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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Studiengänge der Philosophische Fakultät 4 Bachelorstudium ................ 4 Bachelor of Arts ............. 4 Technikkommunikation ......... 4 Masterstudium ................. 4 Master of Arts .............. 4 Technikkommunikation ......... 5 Zulassung zum Studium ............ 5 Bewerbung an der Uni ............. 5 Formulare ................ 5 Fristen .................. 6 Vergabeverfahren ............ 6 Aufbau des Studiums ............. 6 Module und Punkte ........... 6 Noten ................... 7 Zeit .................... 7 Prüfungen ................... 7 Prüfungsarten .............. 8 Abschlussarbeit ............. 8 Abschluss ................. 8 Ergänzungsbereich ............... 9 Bachelor of Arts ............. 9 Technikkommunikation ......... 9 Sprachen ................. 10 Praktikum ................ 11 Studienordnung ................ 12 Bachelor of Arts 13 Betriebspädagogik und Wissenspsychologie . 13 English Studies ................. 15 Geographie ................... 17 Germanistische Literaturwissenschaft .... 20 Geschichte ................... 22 Philosophie ................... 24 Politische Wissenschaft ............ 26 Soziologie .................... 29 Sprach- und Kommunikationswisssenschaft . 31 Volkswirtschaftlehre, Wirtschaftgeschichte . 34 Technikkommunikation 37 Kommunikationswissenschaft ........ 37 Informatik ................... 39 Elektrotechnik ................. 42 Maschinenbau ................. 44 Werkstotechnik ................ 49 Wichtige Adressen 52 Studentische Vertretungen .......... 52 Fachstudienberater ............... 52 Institute ..................... 54 Andere wichtige Menschen .......... 55 Andere wichtige Institutionen ........ 55 Abkürzungen .................. 56 Impressum Wir weisen darauf hin, dass teilweise rein männliche Formulierungen (generisches Maskulinum) verwendet werden, aber Frauen und Männer sich gleichermaßen angesprochen fühlen mögen. Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art, auch aus- zugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Fachschaft Kowi der RWTH Aachen gestattet. Für die Richtigkeit der Inhalte wird weder Haftung noch Gewähr übernommen. Die Comics stammen von XKCD.org (Randall Mun- roe) und stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz. cbn Auage: 1500 Exemplare Stand: 5. Oktober 2010 Fachschaft Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen Besuchsadresse Fachschaft 7/3 Institut für Sprach- & Kommunikationswissenschaft Kármán-Auditorium, Raum 120 Eilfschornsteinstraße 15 Postadresse Fachschaft 7/3 RWTH Aachen 52056 Aachen 1

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Studiengänge der Philosophische Fakultät 4Bachelorstudium . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Bachelor of Arts . . . . . . . . . . . . . 4Technikkommunikation . . . . . . . . . 4

Masterstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Master of Arts . . . . . . . . . . . . . . 4Technikkommunikation . . . . . . . . . 5

Zulassung zum Studium . . . . . . . . . . . . 5Bewerbung an der Uni . . . . . . . . . . . . . 5

Formulare . . . . . . . . . . . . . . . . 5Fristen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Vergabeverfahren . . . . . . . . . . . . 6

Aufbau des Studiums . . . . . . . . . . . . . 6Module und Punkte . . . . . . . . . . . 6Noten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Prüfungsarten . . . . . . . . . . . . . . 8Abschlussarbeit . . . . . . . . . . . . . 8Abschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Ergänzungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . 9Bachelor of Arts . . . . . . . . . . . . . 9Technikkommunikation . . . . . . . . . 9Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Studienordnung . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Bachelor of Arts 13Betriebspädagogik und Wissenspsychologie . 13English Studies . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Geographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Germanistische Literaturwissenschaft . . . . 20Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Politische Wissenschaft . . . . . . . . . . . . 26Soziologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Sprach- und Kommunikationswisssenschaft . 31Volkswirtschaftlehre, Wirtschaftgeschichte . 34

Technikkommunikation 37Kommunikationswissenschaft . . . . . . . . 37Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Maschinenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . 44WerkstoUtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Wichtige Adressen 52Studentische Vertretungen . . . . . . . . . . 52Fachstudienberater . . . . . . . . . . . . . . . 52Institute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Andere wichtige Menschen . . . . . . . . . . 55Andere wichtige Institutionen . . . . . . . . 55Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

ImpressumWir weisen darauf hin, dass teilweise rein männlicheFormulierungen (generisches Maskulinum) verwendetwerden, aber Frauen und Männer sich gleichermaßenangesprochen fühlen mögen.

Nachdruck und Vervielfältigung jeder Art, auch aus-zugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigungder Fachschaft Kowi der RWTH Aachen gestattet. Fürdie Richtigkeit der Inhalte wird weder Haftung nochGewähr übernommen.

Die Comics stammen von XKCD.org (Randall Mun-roe) und stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz.cbn

AuWage: 1500 ExemplareStand: 5. Oktober 2010

Fachschaft Kommunikationswissenschaftder RWTH Aachen

BesuchsadresseFachschaft 7/3Institut für Sprach- & KommunikationswissenschaftKármán-Auditorium, Raum 120Eilfschornsteinstraße 15

PostadresseFachschaft 7/3RWTH Aachen52056 Aachen

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VorwortAller Anfang ist schwer. Anfangen zu studieren zumBeispiel – das kann schwer sein. Daher soll dir die-ser Studienführer vor allem eines bieten: eine ersteOrientierung.

Wenn du bereits mit dem Studium angefangen hast,wirst du auf den folgenden Seiten viele nützliche Hin-weise und Informationen für deine Studienorganisa-tion lesen. Falls du noch vor deinem Studium stehst,kann er dir als Entscheidungshilfe dienen und dich da-bei unterstützen, die Fächerkombination auszusuchen,die deinen Interessen entspricht.

An der Philosophische Fakultät der RWTH Aachenwerden zwei verschiedene Bachelor-Studiengängeangeboten, in denen du zwei Fächer parallel stu-dieren kannst. Zum einen kannst du eine Zweier-Kombination aus zehn geistes- und sozialwissenschaft-lichen Fächern wählen, zum anderen kannst du Kom-munikationswissenschaft mit einem von vier techni-schen Fächern kombinieren. Dieser Studiengang heißtTechnikkommunikation und schließt mit dem Bache-lor (BSc) bzw. Master of Science (MSc) ab, währenddas Zweifachstudium ohne Technikkomponente zumBachelor (BA) bzw. Master of Arts (MA) führt.

Auf den folgenden Seiten Vndest du zunächst eineallgemeine Beschreibung davon, aus welchen Baustei-nen die Studiengänge zusammengesetzt sind und wel-

che Anforderungen in diesen Bereichen an dich gestelltwerden. Darauf folgt eine detaillierte Beschreibung al-ler Studienfächer. Den Abschluss bildet eine Adressen-sammlung mit allen relevanten Ansprechpartnern undInstituten.

Wir haben die Informationen in dieser Broschüre ge-wissenhaft mit Hilfe der Fachstudienberater, aus unse-rem Erfahrungsschatz und vor allem aus der Bachelor-prüfungsordnung (BPO) zusammengestellt. Trotzdemist es möglich, dass sich kurz nach dem Druck die-ser AuWage noch etwas an diesen Informationen bzw.den ihnen zugrunde liegenden amtlichen Regelungenändert. Somit ist manches schon in dem Moment ver-altet, in dem es zu Papier gebracht wird. Damit dujedoch nicht planlos durch das Abenteuer Studiumirren musst, hilft dir dieser Studienführer dabei, dieZusammenhänge zu verstehen und auch mit Hilfe derAdressensammlung auf dem Laufenden zu bleiben. Dieaktuellste Version des Studienführers sowie andereinteressante Informationen Vndest du übrigens auf un-serer Fachschaftshomepage:www.fskowi.rwth-aachen.de/

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und vielErfolg in deinem Studium!

Deine FachschaftKommunikationswissenschaft (7/3)

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Die oXziellen E-Mail-Verteiler deinerFachschaftenDu willst über die wichtigsten Neuerungen andeinem Studienfach auf dem Laufenden gehaltenwerden? Du möchtest wichtige Infos über Vorträ-ge, Seminare, Parties und anderes nicht verpas-sen? Dann trag dich in unsere E-Mail-Verteilerein!Die Fachschaften der Philosophischen Fakultät,haben für jedes der zehn BA-Fächer und die TK-Studierenden einen eigenen Verteiler eingerich-tet; du bekommst also nur die Informationen, diefür dich tatsächlich relevant sind.Trag dich ein: www.studphil.rwth-aachen.de/

Die Fachschaft: das bist auch du!Alle Studenten der Studiengänge Sprach- undKommunikationswissenschaft sowie Technikkommu-nikation gehören zur Fachschaft Kommunikationswis-senschaft (7/3), die Studenten der anderen BA- undMA-Fächer gehören zur Fachschaft Philosophie (7/1,S. 52). Einmal pro Semester wählen diese Studenten aufeiner Vollversammlung ihre studentische Vertretung,den Fachschaftsrat.

Als so gewählter Fachschaftsrat beraten wir Stu-denten und Studieninteressierte. Unsere selbstgewähl-te Aufgabe ist es, nützliche Informationen bezüglichunserer Studiengänge zu sammeln und aufzubereiten.Außerdem fungieren wir als Vermittler zwischen Stu-denten einerseits und Professoren andererseits.

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Fachschaft

Fachschaftsarbeit ist:

∙ Beratung aktiver und künftiger Studenten∙ Info-Material erstellen (Erstsemesterinfo, Studi-

enführer, Homepage etc.)∙ Vertretung der studentischen Interessen in den

Gremien der Hochschule∙ Organisation und Durchführung der Erstsemes-

tereinführung und der Erstsemesterfahrt∙ Erstsemester- und Kowi-Partys organisieren

Bei Fragen und Problemen kannst du dich jederzeitan uns wenden. Die aktuellen Sprechstundenzeiten so-wie Informationen über und von uns Vndest du aufunserer Homepage und an unserem Schwarzen Brettvor dem Fachschaftsraum. Aber auch außerhalb derSprechstunden ist häuVg jemand von uns dort anzu-treUen. Ein Besuch lohnt sich immer, auch wenn dudich einfach ein bisschen ausruhen, etwas lesen odereinen KaUee trinken möchtest.

Wir treUen uns jeden Dienstag um 19:15 im Raum120 oder 114 des Kármán-Auditoriums zu unserer Fach-schaftssitzung. Natürlich sind bei diesen TreUen alleInteressierten herzlich willkommen.Besuchsadresse:

Fachschaft KommunikationswissenschaftKármán-Auditorium, GermanistikRaum 120Eilfschornsteinstraße 1552062 AachenTelefon: 0241 / 80-96472Postadresse:

Fachschaft 7/3RWTH Aachen52056 AachenInternet:

[email protected]/

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Fakultät

Allgemeine Informationen zum Studium

BachelorstudiumDie Philosophische Fakultät der RWTH Aachen bietetverschiedene Bachelor- und Master-Studiengänge an.

Bachelor of ArtsSeit dem Wintersemester 2005 werden berufsqualiVzie-rende Studiengänge mit dem Abschluss „Bachelor ofArts“ (BA) angeboten. Diese sollen einerseits ein brei-tes Grundlagenwissen, Methoden und Theorien vermit-teln und andererseits dazu ausbilden, fachwissenschaft-liche Kenntnisse auf die beruWiche Praxis übertragenzu können. Du kannst jeweils zwei der folgenden zehnFächer in Kombination studieren:

∙ Betriebspädagogik und Wissenspsychologie∙ English Studies∙ Geographie∙ Germanistische und Allgemeine Literaturwissen-

schaft∙ Geschichte∙ Soziologie∙ Sprach- und Kommunikationswissenschaft∙ Philosophie∙ Politische Wissenschaft∙ Volkswirtschaftslehre und

Wirtschaftsgeschichte

TechnikkommunikationSeit dem Wintersemester 2008 bietet die Philosophi-sche Fakultät der RWTH Aachen außerdem in Zusam-menarbeit mit vier technischen Fakultäten den Studien-gang „Technikkommunikation“ an. Der Studiengangsoll einerseits ein breites Grundlagenwissen, Metho-den und Theorien vermitteln und andererseits dazuausbilden, fachwissenschaftliche Kenntnisse auf dieberuWiche Praxis kompetent übertragen zu können.Das Studium führt zu dem berufsqualiVzierenden Ab-schluss „Bachelor of Science“ (BSc).

Das Studium besteht aus zwei Fächern: dem geis-teswisschenschaftlichen Fach Kommunikationswissen-schaft und einem der folgenden technischen Fächer:

∙ Grundlagen der Elektrotechnik∙ Grundlagen der Informatik∙ Grundlagen des Maschinenbaus∙ Grundlagen der WerkstoUtechnik

Bestandteile

Das Bachelor-Studium setzt sich aus drei Bausteinenzusammen: aus zwei Studienfächern, die in gleichge-wichtigem Umfang studiert werden, sowie aus einemErgänzungsbereich (S. 9). Im Studiengang Technikkom-munikation ist der Ergänzungsbereich in die beidenStudienfächer integriert, im Bachelor of Arts steht erunabhängig neben der gewählten Fächerkombination.

Die Regelstudiendauer beträgt sechs Semester, d. h.drei Jahre – einschließlich aller Prüfungen und demAnfertigen der Abschlussarbeit.

Masterstudium

Nach dem erfolgreichen Bachelorstudium kannst dudich auf in die Berufswelt machen. Du kannst aberauch weiter auf universitärer Ebene deine Studien-schwerpunkte vertiefen, wozu sich ein Masterstudien-gang anbietet, der inhaltlich auf deinem Bachelor auf-baut.

Master of Arts

Hast du das BA-Studium abgeschlossen, kannst du inzusätzlichen vier Semestern einen konsekutiven Mas-ter of Arts (MA) in denselben Fächern machen.

Allerdings gibt es für die beiden Fächer Geographie(S. 17) sowie Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsge-schichte (S. 34) im Zwei-Fach-Master an der RWTH keinentsprechendes Studienfach! Absolventen können un-ter Umständen den reinen Master of Science Geogra-phie machen bzw. das Fach Geschichte (S. 22) bele-gen, wenn sie passende WahlpWichtveranstaltungenbesucht haben.

In Zukunft soll auch in Aachen von der starren Zwei-Fach-Struktur im Master of Arts abgegangen werden.Wann eine Umstellung erfolgt und wie genau sie aus-sehen wird, steht noch nicht fest, aber es ist nicht un-wahrscheinlich, dass Studienanfänger im WS 2010/2011nach ihrem Bachelorabschluss einen deutlich veränder-ten Masterstudiengang an der Philosophische Fakultätder RWTH vorVnden werden.

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Bew

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derUni

TechnikkommunikationDer konsekutive Masterstudiengang Technikkommu-nikation wird seit dem Wintersemester 2010 angebo-ten. Absolventen wird der akademische Grad „Masterof Science“ (MSc) verliehen, der in etwa dem bisherverliehenen Magister Artium entspricht. Analog zumBachelorstudium setzt sich auch der Masterstudien-gang aus dem Fach Kommunikationswissenschaft undeinem der vier technischen Fächer zusammen.

EuropastudienAn der Philosophische Fakultät gibt es darüber hinausderzeit einen nicht-konsekutiven Master-Studiengang:„Europastudien“ bzw. „European Studies“ (MES), zu demder Bachelor of Arts bei passender Fächerkombinationbefähigen kann. Nähere Informationen dazu gibt esbeim Fachstudienberater.

Psychologie, LehramtDaneben gibt es an der Philosophische Fakultät aucheinen Studiengang Psychologie zum Bachelor undMaster of Science sowie verschiedene Lehramtsfächer,die zum Wintersemester 2011 im Zuge des Bologna-Prozesses ebenfalls auf Bachelor-/Master-Abschlüsseumgestellt werden.

Zu diesen Studiengängen gibt es in dieser Broschürekeine weiteren Informationen.

Zulassung zum StudiumDu kannst ein Studium zum Bachelor an der Philo-sophische Fakultät nur zum Wintersemester, d. h. imOktober, beginnen. Zur Einschreibung musst du die all-gemeine Hochschulreife, also üblicherweise das Abitur,oder eine einschlägige fachgebundene Hochschulrei-fe nachweisen. Alternativ wirst du auch mit einemvon der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwer-tig anerkannten Zeugnis oder einem vergleichbarenausländischen Schulabschluss zugelassen.

Bist du deutscher Staatsbürger, hast aber deinenSchulabschluss in einem anderen Staat gemacht, musstdu dich an die Zentrale Zeugnisanerkennungsstelledeines Heimatbundeslandes wenden, ansonsten istdas International OXce (IO) dein Ansprechpartner(S. 55). Ausländische Studienbewerber sowie Bewer-ber mit ausländischem Schulabschluss müssen zudemeinen Nachweis über ihre Deutschkenntnisse erbrin-gen. Hierfür muss entweder die Deutsche Sprachprü-fung für den Hochschulzugang (DSH) oder der TestDeutsch als Fremdsprache (DAF) abgelegt werden. Nä-here Informationen hierzu erhältst du beim Sprachen-zentrum (S. 55).

Einige Fächer stellen weitere Anforderungen, z. B.bestimmte Sprachkenntnisse (English Studies, Ge-schichte) oder ein vorher abgeleistetes Industrieprak-tikum (Grundlagen des Maschinenbaus). Details dazuVndest du in den Fachartikeln.

Bewerbung an der UniFür den Studiengang Technikkommunikation gibt esderzeit keine Zulassungsbeschränkung. Das bedeutet,dass jeder der sich einschreibt auch einen Studien-platz bekommt. Einschreiben kannst du dich, sobalddu dein Abiturzeugniss in der Tasche hast, innerhalbder Einschreibefristen persönlich im Studierendense-kretariat (S. 55) oder über das Internet. Die Online-Einschreibung wird aber empfohlen.

Das Bachelor-of-Arts-Studium ist an der RWTH zulas-sungsbeschränkt und darum mit einem sogenanntenlokalen Numerus Clausus (NC) belegt. Du musst dichdafür also direkt bei der Hochschule bewerben (undnicht etwa bei der ZVS).

Wenn du dein Abiturzeugnis (oder etwas vergleich-bares) in der Hand hast, kann es eigentlich schon los-gehen. Die Bewerbung an der RWTH erfolgt über dasStudierendensekretariat (S. 55). Bewerben kannst dudich über das Internet oder persönlich vor Ort. DieOnline-Bewerbung unter www.rwth-aachen.de/go/id/iz/wird jedoch empfohlen.

FormulareIm Bewerbungsformular machst du Angaben zu dei-ner Person, deiner Hochschulreife, deinen gewünsch-ten Fächern und anderem. Diese Daten werden an-schließend elektronisch an die RWTH übermittelt. Dumusst nur noch den generierten Zulassungsantrag so-wie ggf. die erforderlichen Unterlagen (wie z. B. einebeglaubigte Kopie deines Abiturzeugnisses oder eineWehr-/Zivildienstbescheinigung) per Post an das Stu-dierendensekretariat schicken. Was du im Einzelnenden Unterlagen beifügen musst, steht auf dem Bewer-bungsformular. HäuVg wird bspw. die Bescheinigungeiner gesetzlichen Krankenkasse, darüber dass man beiihnen oder einer versichert oder gar nicht versiche-rungspWichtig ist, vergessen.

Du studierst im Bachelor of Arts zwar nur genauzwei Fächer, aber bei der Bewerbung kannst und soll-test du mindestens ein Ausweichfach angeben, dennmit der Zusage für nur ein Fach ist die Einschreibungnicht möglich. Einige Fächer (bspw. BPWP oder Kommu-nikationswissenschaft) sind viel stärker nachgefragt alsandere (bspw. Philosophie oder Geschichte), im Durch-schnitt gibt es etwa zehn Bewerbungen pro Platz.

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Aufba

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Wenn du sichergehen willst, dass deine Unterlagenauch wirklich angekommen sind, lege einfach eine andich selbst adressierte, ausreichend frankierte Post-karte bei. Die Leute, die deinen Antrag annehmen,stempeln die Postkarte ab und schicken sie dir als Be-stätigung zurück. So kann nichts schiefgehen!

Fristen

Damit deine Bewerbung berücksichtigt werden kann,muss sie bis zu einem bestimmten Termin eingehen.Üblicherweise endet die Frist Mitte Juli. Den genauenTermin kannst du auf der Homepage des Studierenden-sekretariats nachsehen. rwth.de/go/yal

Vergabeverfahren

Prinzipiell haben die Bewerber mit besonders gutenAbiturnoten auch bessere Chancen auf einen Studi-enplatz. Die Zulassungs- bzw. Ablehnungsbescheidewerden etwa drei Wochen nach Bewerbungsschlussversandt.

Es gibt für einige Fächer Nachrückverfahren bis inden Oktober oder (zumindest in der Vergangenheit)sogar Losverfahren bis in die Vorlesungszeit hinein.Unter Umständen bekommst du so also nach dem Er-halt eines Ablehnungsbescheids doch noch die Chance,deine Wunschfächer studieren zu können.

Da du zum Einschreiben stets Zusagen für zwei Fä-cher brauchst, solltest du dich auch dann einschreiben,wenn du (noch) nicht deine Wunschkombination er-halten hast, denn ansonsten verfällt die Zusage; Fach-wechsel und Exmatrikulation, bspw. wenn du von eineranderen Hochschule eine Zusage bekommen hast, sindbis Vorlesungsbeginn möglich und die Semestergebüh-ren werden zurückerstattet. Mit nur einem Zulasungs-bescheid kannst du in Aachen nicht studieren, da seit2010 keines der zehn BA-Fächer mehr zulassungsfreiist.

Mit etwas Glück bekommst du schließlich den Zulas-sungsbescheid zugeschickt. Nun kannst du dich persön-lich oder per Post einschreiben. Wie das im Einzelnenfunktioniert, wird dir zusammen mit deinem Bescheidmitgeteilt.

Wenn du schließlich eingeschrieben bist und die Bei-träge überwiesen hast, bekommst du kurze Zeit späterdeinen Studierendenausweis mit Semesterticket undeine Studienbescheinigung. Danach brauchst du nurnoch zu warten bis das Semester anfängt und kannstdich bis dahin ums Wohnen kümmern oder du be-suchst einen passenden Vorkurs:www..rwth-aachen.de/go/id/imo/

Aufbau des Studiums

TechnikkommunikationDas TK-Studium gliedert sich in drei Bereiche: dasFach Kommunikationswissenschaft, ein technischesFach und die Bachelorarbeit. Daneben gibt es prinzipi-ell den Ergänzungsbereich, der jedoch nahtlos in dieFächer integriert ist.

Bachelor of Arts

Das BA-Studium gliedert sich dagegen in vier großeBereiche: die zwei gleichberechtigten Hauptfächer, denErgänzungsbereich und die Bachelorarbeit. Der Ergän-zungsbereich enthält dabei wiederum vier Unterberei-che, die beiden Module Modul Präsentation, Rheto-rik, Kommunikation und Modul Fremdsprachen so-wie eine interdisziplinäre Studieneinheit und ein mind.vierwöchiges Betriebspraktikum.

Module und PunkteDie einzelnen Bereiche deiner beiden Fächer bestehenjeweils aus mehreren Modulen. Ein Modul ist eine zu-sammengehörende Sinneinheit aus mehreren Lehrver-

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Prüfungen

anstaltungen: Vorlesungen (V), Übungen (Ü), Seminare(S), etc.. Es kann sich über ein oder zwei aufeinander-folgende Semester erstrecken. Zum Teil bauen Moduleinhaltlich aufeinander auf, sodass du mind. ein (Basis-)Modul vollständig bestehen musst, um für ein anderes(Aufbau-, Themen- oder Vertiefungs-)Modul zugelas-sen zu werden. Einige Fächer setzen sich aus wenigengroßen, andere aus vielen kleinen Modulen zusammen.

In jedem der genannten Bereiche und Unterbereichemusst du eine bestimmte Menge an Leistungspunkten(LP) sammeln; diese werden oft auch als „ECTS-Punkte“oder „credit points“ beezeichnet. Dein Studium ist be-endet, wenn du alle Bereiche abgeschlossen und somitdie Summe von 180 Leistungspunkten erreicht hast.Die Leistungspunkte sind ein Maß für die Arbeitsbe-lastung der einzelnen Bausteine deines Studiums: EinPunkt soll für einen Arbeitsaufwand von 30 Zeitstun-den stehen, egal ob am heimischen Schreibtisch oder inder Hochschule. Das ergibt theoretisch ungefähr eine40-Stunden-Woche.

Nicht verwechseln solltest du die Leistungspunktemit Noten. Für jeden (bestandenen) Studienabschnittbekommst du eine festgelegte Anzahl von Leistungs-punkten – ganz unabhängig davon, wie gut oderschlecht du dabei abgeschnitten hast. Die Leistungs-punkte geben also nur quantitativ Auskunft über dei-nen Studienfortschritt, während die Noten qualitativAuskunft über deine Studienleistungen geben.

Noten

In manchen Modulen wirst du mehrer als eine Prü-fungsleistung erbringen müssen. Als Prüfungsleistun-gen werden hier nicht nur Klausuren und mündlichePrüfungen, sondern insbesondere auch Hausarbeitenverstanden. Um das Modul als Ganzes zu bestehen,musst du jede seiner Teilprüfungsleistungen mit min-destens 4,0 abschließen.

An der Uni gibt es keine 2+ oder 2–, stattdessen wirddie Grundnote um 0,3 verringert oder erhöht. 1,0 bis4,0 gilt als bestanden, 5,0 ist nicht bestanden, andereWerte gibt es nicht. Bei der Notenmittelung gibt esmanchmal etwas seltsame Rundungsregeln, die abermeistens zugunsten der Studenten ausfallen, sodassbspw. eine berechnete Endnote von 1,59 noch als „sehrgut“ auf dem Zeugnis erscheint.

Aus den Noten der Teilprüfungsleistungen wirdschließlich die Modulnote errechnet – und aus dengewichteten Modulnoten wird wiederum die Fachnotegebildet. Am Ende lässt sich aus deinen beiden Fachno-ten sowie der Note der Bachelorarbeit deine endgültigeAbschlussnote ermitteln. Bei alldem gilt stets: je mehr

Leistungspunkte eine Studieneinheit wert ist, destostärker wiegt ihre Teilnote für die Errechnung der Ge-samtnote.

Ein Beispiel: Die BA-Arbeit hat mit zwölf Leistungs-punkten einen Anteil von etwa sieben Prozent an den180 Leistungspunkten, die das Studium insgesamt um-fasst. Da einige Module (z. B. das hochschulexternePraktikum) unbenotet sind, geht die Note der Arbeitmit etwas mehr als sieben Prozent in die Abschlussno-te ein. Die BSc-Arbeit in Technikkommunikation isthingegen ein Sonderfall: sie wird doppelt gezählt.

ZeitFür die Institute und Dozenten sowie für deinen Stun-denplan sind hingegen häuVg weniger die Leistungs-punkte interessant, sondern die Semesterwochenstun-den (SWS). Diese sind das Maß für die Dauer einer Lehr-veranstaltung und geben die Kontaktzeit mit dem Do-zenten wieder. Eine Semesterwochenstunde entsprichteiner Veranstaltung von 45 Minuten, die wöchentlichwährend der Vorlesungszeit angeboten wird.

Die Vorlesungszeit beträgt etwa 14 Wochen und be-ginnt im Wintersemester Mitte Oktober und endetMitte Februar; im Sommersemester dauert sie von Mit-te April bis Ende Juli. Die Präsenzzeit von Veranstal-tungen in einem anderen Rhythmus – etwa zweiwö-chentlich oder im Block an einem Wochenende – wirdentsprechend umgerechnet. Daher entspricht eine SWS

ungefähr 10 Stunden und damit sind, wenn man Vor-und Nachbereitung nicht berücksichtigt, drei SWS etwaein LP. Die BA-Fächer an der Philosophische Fakul-tät haben einheitlich 38 SWS, die Fächer an anderenFakultäten z. T. deutlich mehr.

Bei vielen Lehrveranstaltungen besteht eine Anmel-depWicht. Dies wird dann zumeist im elektronischenVorlesungsverzeichnis Campus (OXce) bekanntgege-ben: www.campus.rwth-aachen.de/oXce

Hier kannst du dir deinen Stundenplan zusammen-stellen oder nachschauen, welche Veranstaltungen inwelchem Semester angeboten werden, wer der verant-wortliche Dozent ist und vieles mehr. Außerdem laufendie Anmeldeverfahren für die Lehrveranstaltungen inaller Regel über diese Plattform und nur angemeldeteStudenten erhalten ZugriU auf die elektronischen Lern-räume im L2P: www.elearning.rwth-aachen.de/. Da siefür dein Studium sehr wichtig sind solltest du dich frühmit beiden Systemen vertraut machen.

PrüfungenIn deinem Studium legst du Prüfungen in beiden Fä-chern studienbegleitend ab. Das heißt, dass du nicht

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Prüfun

gen

am Ende deines Studiums wie in den Diplom- undMagisterstudiengängen eine große Abschlussprüfungablegst, sondern pro Semester für jedes Modul eineLeistung erbringst. Für ein Modul können auch mehre-re Prüfungsleistungen erforderlich sein.

Prüfungsarten

Die Prüfungsleistungen können sehr verschieden aus-sehen; die genaue Form Vndet sich in der Beschreibungder einzelnen Module und wird für gewöhnlich zu Be-ginn der Veranstaltung bekanntgegeben. Die meistenPrüfungsleistungen können schriftlich abgelegt wer-den; dazu zählen Klausuren, Protokolle und Hausarbei-ten.Klausuren werden zu einem bestimmten Termin im

Semester, normalerweise kurz vor oder nach Ende derVorlesungszeit, angeboten und ähneln Klassenarbeitenin der Schule. Sie können den gesamten Themenbe-reich der besuchten Veranstaltung umfassen. In derRegel dauern Klausuren 90 Minuten, vor allem in dentechnischen Fächern teilweise auch länger. In manchenVeranstaltungen, die nicht in die Modulnote eingehen,gibt es stattdessen kleinere Tests, die häuVg unbenotetsind und nur bestanden werden müssen.Hausarbeiten werden in Absprache mit dem Dozen-

ten geschrieben und umfassen ein bestimmtes Thema,das in Bezug auf den Inhalt der besuchten Veranstal-tung – oder auch darüber hinaus – bearbeitet wird.Form und Inhalt der Hausarbeiten können verschie-den sein. Nach der Bewertung und der Bekanntgabedeiner Note hast du das Recht, Einblick in deine Prü-fungsleistung oder ggf. in das Gutachten des Prüfers zunehmen. Die Themen für Hausarbeiten werden spätes-tens in der zweiten Vorlesungswoche bekannt gegeben.Du musst deine Hausarbeit dann bis spätestens dreiWochen nach Ende der Vorlesungszeit fertiggestelltund abgegeben haben.

Neben schriftlichen können auch mündliche Prüfun-gen angeboten bzw. verlangt werden. Diese Vnden beidem Dozenten der besuchten Veranstaltung sowie ei-nem Beisitzer statt und dauern meist etwa 20 Minuten.Du wirst einzeln geprüft und erfährst das Ergebnisgleich nach der Prüfung. Davon zu unterscheiden sindmündliche Ergänzungsprüfungen, die es vor allem inden technischen Fächern nach dem zweiten oder drit-ten Nichtbestehen einer Klausur gibt, um eine 5,0 zueiner 4,0 zu „heilen“.

Abschlussarbeit

Im letzten Drittel deines Studiums schreibst du deineBachelorarbeit. Mit ihr sollst du zeigen, dass du in der

Lage bist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Pro-blem mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeitenund Ergebnisse sachgerecht darzustellen.

Bei der Abschlussarbeit gibt es einen weiterenUnterschied zwischen den Studiengängen. Im BA-Studiengang kannst du frei entscheiden, in welchemdeiner beiden Fächer du die Bachelorarbeit schreibenmöchtest. Dies kann unter Umständen Auswirkungendarauf haben, auf welche Master-Studiengänge du dichan anderen Universitäten bewerben kannst. Im TK-Studium wird die Bachelor-Arbeit üblicherweise imFach Kommunikationswissenschaft geschrieben. Duhast jedoch auch die Möglichkeit die Arbeit interdiszi-plinär, also fächerübergreifend in Kommunikationswis-senschaft und deinem technischen Fach zu schreiben.

Betreut wird sie von einem (promovierten) Do-zenten, den du dir im Allgemeinen selbst aussuchenkannst. Sinnvoll ist es, die Arbeit bei einem Dozentenzu schreiben, dessen Veranstaltung (z. B. ein themati-sches Seminar) du vorher besucht hast. Normalerweisewird diese Arbeit auf Deutsch geschrieben, du kannstaber auch eine andere Sprache (d. h. Englisch) beantra-gen.

Wann genau du die Bachelorarbeit schreibst, kannstdu in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen. Dukannst dich dafür anmelden, sobald du 100 Leistungs-punkte erworben hast, wovon mindestens 50 aus demFach stammen müssen, in dem du deine Bachelorarbeitschreiben willst. Nach der Anmeldung hast du zehnWochen Zeit, die Arbeit zu schreiben. Die Note solltestdu dann innerhalb von acht Wochen erfahren.

Diese Zeiträume solltest du berücksichtigen, wenndu planst, direkt nach dem Bachelor ein Master-Studium anzufangen (S. 4), denn für die Einschreibungmusst du dein Studium (inklusive Bachelorarbeit) be-reits abgeschlossen haben. Allerdings kann es statt derendgültigen Note auch ausreichen, wenn der Prüfer dirbescheinigt, dass du für deine Abschlussarbeit mindes-tens eine 4,0 erhalten wirst.

Abschluss

Hast du alle Module erfolgreich abgeschlossen, vor-gegebene Praktika absolviert und die Bachelorarbeitbestanden, dann hast du dein Studium beendet. DieAbschlussnote setzt sich aus den Modulnoten und derNote für die Bachelorarbeit zusammen. Zur Beschei-nigung deines erfolgreichen Studienabschlusses be-kommst du ein Zeugnis, das die Prüfungsfächer mitden Fachnoten, das Thema und die Note der Bachelor-arbeit sowie die Gesamtnote enthält.

Mit deinem Zeugnis erhältst du auch eine Urkunde,

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Ergänzungsbereich

mit der dir der akademische Grad Bachelor of Artsbzw. Bachelor of Science verliehen wird. Zusätzlichbekommst du das sogenannte Diploma Supplement, dasdas fachliche ProVl deines Studiengangs beschreibt;damit soll sich z. B. ein zukünftiger Arbeitgeber besservorstellen können, was du in deinem Studium gelernthast.

In allen Fragen zu Prüfungen, zur Anrechnung vonStudienzeiten und Studienleistungen sowie zur Einstu-fung in höhere Fachsemester ist der Fakultätsprüfungs-ausschuss zuständig (S. 55).

Detaillierte und neueste Informationen zu den Prü-fungsbedingungen stehen in der „Prüfungsordnung fürden Bachelorstudiengang der Philosophischen Fakul-tät“ (S. 12).

Ergänzungsbereich

Ergänzungsbereich: BADer Ergänzungsbereich im Bachelor of Arts setzt sichzusammen aus den vier Modulen:

∙ Präsentation, Rhetorik, Kommunikation 5 LP∙ Fremdsprachen 4 LP∙ Praktikum 6 LP∙ interdisziplinäre Studieneinheit 1 LP

Im Modul Präsentation, Rhetorik, Kommunikati-on muss die Vorlesung Grundlagen der Rede- und Ge-sprächsrhetorik und ein Übungsseminar zum ThemaPraxis der Rede- und Gesprächsrhetorik besucht wer-den. Hierbei werden rede- und gesprächsrhetorischesowie sprecherzieherische Aspekte erlernt, die in dem

Seminar praktisch angewendet und trainiert werden.Das Modul wird abgeschlossen mit einer 90-minütigeKlausur zum Plenum und mit einem 10-minütigen Prü-fungsvortrag im Rahmen der Übung.

Im Fremdsprachenbereich musst du zwei aufeinan-der aufbauende Kurse zu einer Sprache deiner Wahl be-suchen. Im Gegensatz zum Studiengang Technikkom-munikation bist du hier nicht auf Englisch festgelegt.Hierzu wirst du zunächst nach deinen Vorkenntnisseneingestuft.

Als interdisziplinäre Studieneinheit musst du eineVeranstaltung aus einem der folgenden vier Bereichewählen:

∙ Personal und Organisation; Erziehen und Bilden∙ Kulturwissenschaft

(interkulturelle Kommunikation, Landeskunde,Medien, Kulturbetrieb, Kunstgeschichte)

∙ Wirtschaftswissenschaft(Wirtschaft, Arbeitsrecht)

∙ Technik; Naturwissenschaft; Umwelt; Gesell-schaft

Wichtig bei dieser interdisziplinären Lehrveranstal-tung ist, dass sie nicht dem Bereich der studiertenFächer angehören oder inhaltlich zu eng mit ihnenverknüpft sind. Ob die Veranstaltung, die du dir dazuaussuchst, diesem Kriterium entspricht, entscheidetder Fakultätsprüfungsausschuss der Philosophische Fa-kultät bzw. Frau Faßbender-Ohligschläger im Dekanat.Sie wird dir auch letztlich nach der Veranstaltung denSchein anerkennen und steht für weitere Rückfragenzur Verfügung (S. 55).

Die Modulnote wird ausschließlich aus der Note desModuls Präsentation, Rhetorik, Kommunikation gebil-det, Praktikum, Fremdsprache und der interdisziplinäreBereich werden nicht benotet.

Der Ergänzungsbereich wird übrigens parallel zuden beiden Hauptfächern studiert. Du kannst alsoselbst darüber entscheiden, wann dir dein systematischaufgebauter Teil des Studienverlaufsplans genügendFreiräume für den Ergänzungsbereich lässt.

Ergänzungsbereich: TKBei dem Ergänzungsbereich handelt es sich oft um Ver-anstaltungen, die von dem normalen Vorlesung-Übung-Schema abweichen, wie Sprachkurse, Seminare oderPraktika. Du musst den gesamten Ergänzungsbereichaller Fächer absolvieren, die du studierst. UnbenoteteVeranstaltungen gehen aber nicht in die Endnote ein.

Im Studiengang Technikkommunikation ist der Er-gänzungsbereich in die Studienfächer integriert. Je

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nach technischem Fach musst du also andere Veran-staltungen besuchen.

Im Fach Kommunikationswissenschaft umfasst der Er-gänzungsbereich ein hochschulinternes Praktikumund das Modul Fremdsprachen. Als Fremdsprachemusst du Englischkenntnisse auf dem Niveau B2.1(Threshold) oder höher nachweisen, indem du mög-lichst vor dem Beginn des ersten Semesters an einemEinstufungstest des Sprachenzentrums teilnimmst undgemäß deiner Einstufung zwei Englischkurse à 2 SWS

absolvierst (S. 10).Im Fach Grundlagen der Elektrotechnik besteht der

Ergänzungsbereich aus dem Praktikum des Aufbaumo-duls Grundgebiete der Elektrotechnik B (2 von 3 LP), ei-nem Praktikum des Themenmoduls VertiefungsfächerElektrotechnik (1 von 3 LP), dem Ergänzungsmodul Or-ganisation / Wirtschaft (3 LP) und dem ThemenmodulWahlbereich Elektrotechnik (2 von 3 LP).

Im Fach Grundlagen der Informatik speist sich derErgänzungsbereich aus dem Modul Praktische Infor-matik: vom Softwarepraktikum gehen 5 LP in den Er-gänzungsbereich ein, vom Seminar 3 LP.

Im Fach Grundlagen des Maschinenbaus besteht derErgänzungsbereich aus dem Basismodul Informatikim Maschinenbau (2 von 5 LP, 150-minütige Klausur),dem Ergänzungsmodul Qualitäts-, Projekt- und Per-sonalmanagement (3 LP, 120-minütige Klausur), einerProjektarbeit (2 von 8 LP) und einem unbenoteten In-dustriepraktikum (1 von 5 LP).

Im Fach Grundlagen der WerkstoUtechnik bildet alleindas unbenotete Betriebspraktikum (8 LP) den Ergän-zungbereich.

SprachenFür dein Bachelor-Studium musst du ein Fremdspra-chenmodul belegen. Dieses besteht in der Regel auszwei aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungenmit jeweils zwei SWS. Du kannst entweder mit einerneuen Sprache anfangen oder zwei weiterführendeKurse in einer dir bereits bekannten Fremdsprachebesuchen.

Studierst du allerdings Technikkommunikation,musst du zwei Semester lang Englisch als Fremdspra-che belegen.

Sprachangebot

Das Sprachenzentrum der Philosophischen Fakultätder RWTH bietet derzeit folgende Sprachen an: Eng-lisch, Französisch, Italienisch, (Neu-)Griechisch, Rus-sisch und Spanisch. Ein kleineres Angebot gibt es auchin den Sprachen Arabisch, Chinesisch, Niederländisch,Norwegisch und Japanisch.

Die Sprachkurse werden auf verschiedenen Niveausangeboten, die sich am „Gemeinsamen EuropäischenReferenzrahmen für Sprachen“ orientieren. GenauereInformationen über die verschiedenen Niveaustufenerhältst du auf der Homepage des Sprachenzentrums:www.sz.rwth-aachen.de/.

Einstufungstest

Wenn du planst, eine Sprache weiterzuführen, in derdu bereits Vorkenntnisse hast, musst du einen Einstu-fungstest mitschreiben. Das Sprachenzentrum bietetzweimal pro Jahr, jeweils am Ende der vorlesungsfreienZeit, zentrale Tests an. Bis auf begründete Ausnahme-fälle darf jeder Student pro Sprache nur einmal daranteilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, al-so einfach hingehen und mitschreiben, aber Studien-und Personalausweis nicht vergessen!

Anmeldung

Die Anmeldung zu einem der Sprachkurse erfolgt überein Internetkonto, auf welchem alle absolvierten Kurse,sowie die Ergebnisse deiner Einstufungstests, gespei-chert werden. Das Internetkonto Vndest du auf der In-ternetseite des Sprachenzentrums. Deine TIM-Kennungund das von dir dafür gewählte Passwort gewähren dirhierfür den Zutritt.

Innerhalb eines bestimmten Zeitraums kurz nachden Einstufungstests kannst du dich dort für deine ge-wünschten Kurse anmelden. Dabei kannst du Präferen-zen für bestimmte Kurse vergeben. Es ist oft sinnvoll,sich für mehr als einen Kursplatz zu bewerben, denndann ist die Chance größer, einen davon auch wirklichzu bekommen! Die Nachfrage nach Sprachkursen istnämlich sehr groß.

Ob es geklappt hat, erfährst du dann rechtzeitig vorBeginn der Lehrveranstaltung über dein Online-Konto.Du musst aber keine Angst haben, dass dir wiederholtkein Sprachkurs zugewiesen wird. Da dir deine Prü-fungsordnung zwei Sprachkurse vorschreibt, hast duhierfür ein „Vorkaufsrecht“, sodass es sehr wahrschein-lich wird, dass du sofort einen Kurs bekommst.

Prüfungen

Die Bedingungen, die du für ein erfolgreiches Bestehendeines Kurses erfüllen musst, werden dir im Sprach-kurs mitgeteilt. In der Regel handelt es sich dabei umeinen Test am Ende des Semesters. Darunter könnenaber auch eine mündliche Prüfung, abgabepWichtigeAnwesenheitsübungen, Referate oder Hausaufgaben,die du ggf. innerhalb der Lehrveranstaltungen anferti-gen musst, fallen. Eine Note, die in deine Gesamtnoteeingehen würde, gibt es aber nicht.

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Ergänzungsbereich

Alle weiteren Informationen zum Sprachangebot, zuKursen, Ansprechpartnern, Anmeldung und Einstu-fungstests gibt es unter www.sz.rwth-aachen.de/ oderbeim Servicepoint des Sprachenzentrums, im SFo12(Kármán-Auditorium, Erdgeschoss). Dessen ÖUnungs-zeiten stehen ebenfalls auf der Homepage des Spra-chenzentrums.

Gebärdensprache

Außerdem kannst du an der RWTH freiwillig dieDeutsche Gebärdensprache (DGS) erlernen; diesekannst du dir allerdings nicht als obligatorische Fremd-sprache für den Ergänzungsbereich anrechnen las-sen. Wende dich bei Interesse an Herrn Sieprath([email protected]) oder melde dich ein-fach im Campus-System für den Kurs „DGS 1“ an.

PraktikumIm BA-Studiengang wird von dir verlangt, dass du einmindestens vier Wochen dauerndes Vollzeitpraktikumfür eines deiner Fächer absolvierst. Empfohlen wirdallerdings ein Praktikum über zwei bis drei Monate.Dieser Zeitraum muss nicht unbedingt durch ein Prak-tikum abgedeckt werden, mehrere Praktika sind sogarvon Vorteil. Allerdings wirst du das Praktikum nor-malerweise in der vorlesungsfreien Zeit durchführenmüssen.

Durch dieses Praktikum sollst du deine im Stu-dium erlangten Kompetenzen, wie die selbstständi-ge Material- und InformationsbeschaUung, praktischüben und bspw. deine Fähigkeiten in Präsentation, Rhe-torik und Kommunikation trainieren. Außerdem er-hoUt man sich, dass du durch dieses Praktikum einenbesseren Blick über dein späteres Berufsfeld bekommstund evtl. erste Kontakte in der Arbeitswelt knüpfst.

Zu diesem Zweck sollst du dir ein Praktikum mitfolgenden Tätigkeitsfeldern suchen: Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit, Journalismus, Werbung / Marke-ting, Vertrieb, Personalwesen, EDV, Statistik, Technik-kommunikation, Wirtschaftsförderung, Organisationund Koordination, Bürokommunikation, Archiv- undBibliothekswesen, Bildung und Erwachsenenbildung,Verlagswesen, Kunst- und Kulturbetrieb, Sozialarbeit,entwicklungspolitische Zusammenarbeit oder in politi-schen Institutionen und Verbänden.

Zusätzlich musst du in einem beliebigen Sommer-semester mindestens an der Hälfte der Vorträge derVorlesungsreihe Berufsperspektiven für Geisteswissen-schaftler der Philosophische Fakultät teilnehmen; dieTeilnahme wird über Unterschriftenlisten kontrolliert.Wir empfehlen jedoch, die Vortragsreihe sofort zu Be-ginn des Studiums zu hören, weil man dann bereits

einen gewissen Einblick in den Arbeitsmarkt bekommtund sich rechtzeitig orientieren kann.

Damit du bei der Suche nach einem Praktikum nichtganz auf dich allein gestellt bist, hat die Philosophi-sche Fakultät eine Praktikumsbeauftragte. Das ist zur-zeit Marianne Weyrauch (S. 55). Bei konkreten Fragenkannst du dich direkt an sie wenden und sie stellt dieScheine für das Praktikum aus. Die Bedingung zur Er-langung eines solchen Scheines ist der Besuch der Vor-tragsreihe und der Nachweis des Praktikums durch einqualiVziertes Praktikumszeugnis, welches vom Prakti-kumsgeber ausgestellt wird. Du musst zusätzlich einenfünfseitigen Praktikumsbericht abgeben. Die Vorgabenzur Erstellung eines Berichts stehen auf der Webseiteder Philosophische Fakultät unter „Praxis und Karrie-reservice“ oder können im Dekanat abgeholt werden.

Trag dich am besten auch in den elektronischenNewsletter des Praxis- und Karriereservice ein, denndarin bekommst du viele aktuelle Informationen, inerster Linie Stellenausschreibungen (Praktika, Arbeits-stellen, Hiwi-Jobs), Bekanntgaben von Berufsfelder-kundungsbesuchen, Berufsvorbereitungsseminare undkurzfristige Infos, z. B. zu Veranstaltungsänderungen.Du kannst dich auf der Homepage der PhilosophischeFakultät unter www.fb7.rwth-aachen.de/ in der Katego-rie „Beruf und Praxis, Informationen für Studierende“für den Newsletter anmelden.

Zusätzlich zu den berufsorientierenden Praktika bie-tet die Fakultät übrigens auch berufsvorbereitendeMaßnahmen auf freiwilliger Basis an. Unter dem Stich-wort „Career Services“ kannst du an Workshops zu denThemen „Bewerben auf dem englischsprachigen Ar-beitsmarkt“ und „Bewerbungsprozess“ teilnehmen. Duerhältst dabei Informationen zu Bewerbungsschreiben,zu Vorstellungsgesprächen und anderem. Abgerundetwird das Programm durch einen Intensivworkshop zuAssessment-Centern und Persönlichkeitstests.

Einmal im Monat hast du außerdem die Chance, dirin den Räumen der Philosophische Fakultät von einemBerater der Arbeitsagentur wertvolle Tipps geben zulassen. Die Anmeldung dazu sowie weitere Informatio-nen zu den „Career Services“ Vndest du auf der Home-page der Fakultät. Die Fachschaft 7/3 führt gemeinsammit dem Praxis- und Karriereservice regelmäßig einPraxis- und Praktikumsforum durch, bei dem du z. B.erste Tipps zum Schreiben von Bewerbungen erhältstund allgemeine Informationen zum Thema Praktikumbekommst. Im Mittelpunkt stehen jedoch Studenten,die bereits ein Praktikum gemacht haben und darüberreferieren. Außerdem berichten externe Referentenüber Praktikantenprogramme ihrer Organisationen.

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Ordnung muss sein!Die Abkürzung BPO steht für Bachelorprüfungs-ordnung (BPO) und sie ist die Bibel oder das Gesetzdeines Studiums. In ihr wird alles festgehalten, waswichtig für dein Studium ist, also auch welche Rechteund PWichten du hast (z. B. Fristen für Hausarbeitsab-gaben). Das versuchen wir dir zwar auch auf etwasvereinfachte Weise mit diesem Studienführer zu er-klären, doch die BPO ist das amtliche Dokument dazu.Wichtig ist dies vor allem, weil sich die BPO erfahrungs-gemäß jährlich ändert und du dich dann nicht mehrauf die Inhalte dieses Heftes berufen kannst.

Du Vndest deine gültige BPO auf der RWTH-Homepage unter den „Amtlichen Bekanntmachungen“:www..rwth-aachen.de/go/id/gvm/ und außerdem sindsie im Campus-System abgebildet. Alle BA-Fächer sindin einer BPO zusammengefasst und du musst nach „Prü-fungsordnung der Philosophischen Fakultät, Bache-lor“ suchen. Sofern du Technikkommunikation stu-dierst, suchst du nach „Prüfungsordnung Technik-Kommunikation Bachelor“ oder besuchst die Homepa-ge des Studienganges: www.tk.rwth-aachen.de/.

In beiden Fällen wirst du feststellen, dass es mehrereOrdnungen bzw. Änderungsordnungen gibt. Tenden-ziell gilt, dass die aktuellste immer die ist, nach derdu studieren musst. Es gibt aber auch Ausnahmen,da du z. B. bereits begonnene Module nach der altenRegelung zu Ende studieren darfst und bereits abge-schlossene Module natürlich nicht mehr unter spätergeänderte Regelungen fallen. Falls du dir unsicher bist,welche Ordnung nun für dich gültig ist oder du wissenwillst, was sich geändert hat, kannst du bei uns in derFachschaft vorbeikommen oder eine Mail schicken.

Sofern du einen Blick in das Inhaltsverzeichniswagst, wirst du feststellen, dass in der BPO von Zugangzum Studium, über Aufbau des Studiums bis hin zu Prü-fungsformen und Zeugnis alles festgeschrieben ist. Am

Ende der Ordnung Vndest du eine Anlage, den fach-speziVschen Modulkatalog. Mit dessen Hilfe kannstdu sehen, welche Veranstaltungen du in deinem Stu-dium absolvieren kannst und musst (und wann). Dar-über hinaus ist dort aufgelistet, welche Ziele, Formenund Prüfungsleistungen die Veranstaltungen und Mo-dule haben und wieviele Leistungspunkte du für siebekommst. Du kannst also anhand dieses Katalogesdeinen Stundenplan zusammenbauen.

Also studiere hin und wieder auch deine Prüfungs-ordnung, damit dein eigentliches Studium ordnungsge-mäß verlaufen kann.

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Bachelorfächer: Bachelor of Arts

Betriebspädagogik und Wissenspsychologie

Als Absolvent des Faches Betriebspädagogik und Wis-senspsychologie bist du in der Lage, Aus- und Wei-terbildungsprogramme zu planen, zu entwickeln, zuorganisieren, zu evaluieren und die Qualität dieser Pro-gramme zu sichern.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Bildungsberatung und Unternehmensberatung∙ freiberuWiche Coachingtätigkeit∙ beruWiche und betriebliche Aus- und Weiterbil-

dung

Aufbau und Inhalt des StudiumsDas Fach Betriebspädagogik und Wissenspsychologiewird jeweils zur Hälfte vom Institut für Erziehungswis-senschaft und vom Institut für Psychologie angeboten.Es umfasst sechs Module.

Im ersten Jahr sind die Module Paradigmen und Kon-texte der Betriebspädagogik und Wissenspsychologieund Kognitive, motivationale und emotionale Faktorendes Lernens im betrieblichen Kontext zu belegen. Imzweiten Jahr sind die Module Didaktik, Methodik undOrganisation der beruWichen Aus- und Weiterbildungsowie Empirische Bildungsforschung vorgesehen. Imdritten Jahr besuchst du schließlich die Module Pla-nung, Evaluation und Qualitätsmanagement betriebli-cher Bildung und Sozialmanagement im betrieblichenKontext.

Das erste Element des Moduls Paradigmen undKontexte der Betriebspädagogik und Wissenspsy-chologie ist die Ringvorlesung Einführung in die Be-triebspädagogik und Wissenspsychologie. Hier vermit-teln dir verschiedene Dozenten pädagogische und psy-chologische Grundlagen. Dir wird die Aus- und Wei-terbildung im Kontext pädagogischer und ökonomi-scher Ansprüche näher gebracht. Außerdem erfährstdu etwas über unterschiedliche Bildungs- und Erzie-hungsbegriUe und erziehungswissenschaftliche Para-digmen. Du lernst die unterschiedlichen Teildisziplinen

der Psychologie sowie die Strömungen, aus denen siesich entwickelt haben, kennen. Weiterhin erfährst du,wie die Psychologie im betriebspädagogischen Kontextwirksam werden kann.

Das Modul enthält außerdem das Seminar Statis-tische Grundlagen der empirischen Sozialforschung,in dem du lernst, statistische Berechnungen durchzu-führen, die du für die empirische Forschung brauchst,und die Ergebnisse richtig zu interpretieren. In derdazugehörigen freiwilligen Übung werden Aufgabengerechnet und vertiefende Fragen geklärt. In der Vorle-sung Einführung in die Betriebswirtschaftslehre wer-den dir betriebliche Ziele und Prozesse sowie grundle-gende betriebswirtschaftliche Konzepte nähergebracht.Auch hier gibt es eine freiwillige Übung, in der Text-und Rechenaufgaben besprochen werden. Das SeminarGrundlagen und Techniken wissenschaftlichen Arbei-tens vermittelt dir wichtige Arbeitsweisen und Orga-nisationsmöglichkeiten für dein Studium. Besondersfür den psychologischen Teil des Fachs werden dir hierStandards für zum Beispiel die Erstellung von wissen-schaftlichen Publikationen vermittelt, an denen du dichorientieren kannst.

Die Modulnote setzt sich aus der der Note, die dufür die 60-minütige Klausur in der Vorlesung Einfüh-rung in die Betriebswirtschaftslehre erhältst, und derNote für das Statistikseminar zusammen. Hierzu Vn-det entweder eine 60-minütige Klausur oder eine 15-minütigen mündliche Prüfung statt.

Im Modul Kognitive, motivationale und emotiona-le Faktoren des Lernens im betrieblichen Kontextbesuchst du die Vorlesung Grundlagen des menschli-chen Lernens und Denkens, in der du unter anderemerfährst, wie Lernen funktioniert, wie das Gedächtnisaufgebaut ist und welche Theorien es zur Konditionie-rung gibt. Ein weiteres Thema ist das Problemlösenmit seinen Teilprozessen. Die Vorlesung wird mit einer90-minütige Klausur abgeschlossen. In der VorlesungEntwicklung und Funktionen menschlichen DenkensundWissens steht die kindliche Entwicklung im Mittel-

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Studienverlaufsplan Betriebspädagogik und Wissenspsychologie

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

M A Paradigmen und Kontexte der Betriebspädagogik und WissenspsychologieV Einführung in die Betriebspädagogik und Wissenspsychologie 2 4V Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 2 5S Grundlagen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens 2 3S Statistische Grundlagen der empirischen Sozialforschung 2 4

8 16M B Kognitive, motivationale und emotionale Faktoren des Lernens im betrieblichen Kontext

V Grundlagen des menschlichen Lernens und Denkens 2 4V Entwicklung und Funktionen menschlichen Denkens und Wissens 2 4S Motivationale und emotionale Faktoren menschlichen Lernens 2 4

6 12

2.Jahr

M C Didaktik, Methodik und Organisation der beruWichen Aus- und WeiterbildungV Didaktik des beruWichen Lernens 2 4S Gestaltung berufsbezogener Lehr- und Lernprozesse 2 4S Strukturen beruWicher Aus- und Weiterbildung 2 4S Organisation und Rehabilitation 2 4

8 16M D Empirische Bildungsforschung

V Empirische Bildungsforschung 2 4PS Empirische Bildungsforschung in Betrieben und Erwachsenenbildung 2 4

4 8

3.Jahr

M E Planung, Evaluation und Qualitätsmanagement betrieblicher BildungV Evaluation von Bildungsmaßnahmen 2 4S Bildungsplanung 2 4S Qualitätsmanagement 2 4

6 12M F Sozialmanagement im betrieblichen Kontext

V Individuum und soziales Umfeld 2 4S Soziale Interaktion 2 4S Personal und Organisation 2 4

6 12

38 76

punkt. Du lernst, welche Stufen ein Kind in seiner kör-perlichen und geistigen Entwicklung durchläuft, wiesich kognitive Funktionen wie zum Beispiel Spracheentwickeln und wie Wissen im Gehirn repräsentiert ist.Im Sommersemester belegst du außerdem noch das Se-minar Motivationale und emotionale Faktoren mensch-lichen Lernens, in dem du verschiedene Theorien zuEmotionsentstehung und zu Motivation kennenlernst.Du erfährst, wie beide Phänomene sich auf das Lernenvon Erwachsenen auswirken und wie vor diesem Hin-

tergrund Lernumgebungen geschaUen werden können.Für dieses Seminar musst du eine maximal 20-seitigeHausarbeit verfassen.

Im Modul Didaktik, Methodik und Organisationder beruWichen Aus- und Weiterbildung erhältst dudie nötigen Grundlagen um betriebliche Bildungsmaß-nahmen didaktisch und medienpädagogisch zu konzi-pieren, sowie bestehende Maßnahmen zu analysierenund weiter zu entwickeln. Das Modul besteht aus derVorlesung Didaktik des beruWichen Lernens und den

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EnglishStudies

Seminaren Seminar Gestaltung berufsbezogener Lehr-und Lernprozesse und Seminar Strukturen beruWicherAus- und Weiterbildung. Hier wird besonders Wert aufeinzelne Methoden und deren historische Herleitunggelegt. Du lernst die Anwendungsbedingungen ver-schiedener Methoden kennen und erfährst, in welchemgesetzlichen, geschichtlichen und gesellschaftlichenRahmen Aus- und Weiterbildung in Deutschland statt-Vndet. Zu diesem Modul gehört außerdem das SeminarOrganisation und Rehabilitation, in dem es besondersum beruWiche Wiedereingliederung nach erworbenenBehinderungen geht. Du lernst die Rahmenbedingun-gen für medizinische, beruWiche und schulische Rehabi-litation und verschiedene Rehabilitationseinrichtungenkennen. Das Organisationseminar schließt du mit einer90-minütigen Klausur ab, über die anderen drei Veran-staltungen schreibst du eine kombinierte 180-minütigeKlausur.

Im Modul Empirische Bildungsforschung lernstdu empirische Arbeiten zu lesen, zu verstehen und kri-tisch zu hinterfragen. Weiterhin sollst du im Team oderalleine empirische Forschungsprojekte (z. B. eine Frage-bogenstudie) konzipieren, durchführen und die Datenspäter analysieren und auswerten. Die Vorlesung Empi-rische Bildungsforschung beschäftigt sich mit Themenwie Forschungsstrategien, Forschungsmethoden, Stich-probenziehung und statistische Datenauswertung. Imdazugehörigen Projektseminar Seminar Empirische Bil-dungsforschung in Betrieben und Erwachsenbildungführst du in Kleingruppen Forschungsprojekte durch.Das Modul schließt du mit einer empirischen Hausar-

beit ab, die sich auf eines der durchgeführten Projektebeziehen kann.

Im Modul Planung, Evaluation und Qualitäts-management betrieblicher Bildung erlernst du dieGrundlagen der Bildungsplanung. Du erhältst Kennt-nisse über Bildungscontrolling und kannst im Nachhin-ein etwas mit Schlagworten wie Systematisierung, Ra-tionalisierung und Akzeptanz anfangen. Hierzu hörstdu zunächst die Vorlesung Evaluation von Bildungs-maßnahmen. In ihr geht es u. a. um Funktionen der Eva-luation, Forschungsansätze, Evaluationsdesigns undProbleme der Leistungsevaluation. Für diese Vorlesungschreibst du eine 90-minütige Klausur, die die Modulno-te stellt. Ergänzt wird die Vorlesung durch die beidenSeminare Bildungsplanung und Qualitätsmanagement.

Im Modul Sozialmanagement im betrieblichenKontext lernst du menschliche Interaktion zu analy-sieren und auf theoretische Zusammenhänge zurück-zuführen. Weiterhin erwirbst du die erforderlichenGrundbegriUe und Konzepte arbeits- und organisati-onspsychologischen Denkens, Entscheidens und Han-delns. Wieder gibt es eine Vorlesung, Individuum undsoziales Umfeld, in der du mit einer 90-minütige Klau-sur die Modulnote erwirbst, sowie zwei Seminare, So-ziale Interaktion und Personal und Organisation. In derVorlesung geht es um Personenwahrnehmung und Ein-schätzung, Macht und EinWuss und weitere Themen.Die Seminare bieten eine sozialpsychologische bzw.arbeits- und organisationspsychologische Annäherungan das Thema.

English Studies

Aus dem Studiengang English Studies gehst du als Ex-perte für die englische Sprache in den KernbereichenSprachwissenschaft und Literaturwissenschaft. Einenweiteren wichtigen Bereich stellt außerdem die engli-sche Kultur dar. Dir wird dabei nicht nur ein Verständ-nis von englischsprachigen Gesellschaften gegeben; duwirst auch die Struktur der englischen Sprache undMethoden ihres Aufbaus und ihrer Anwendung ken-nenlernen, die Rolle und Entwicklung des Englischenin der Welt analysieren und einen kritischen Umgangmit englischsprachigen Texten aus verschiedenen Gen-res und Kommunikationssituationen lernen.

Mögliche Berufsfelder

Nach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Tourismus∙ Medien∙ Informationswesen∙ Management internationaler Behörden und Un-

ternehmen

Aufbau und Inhalt des StudiumsDu durchläufst insgesamt sechs Module: Basismo-dul Sprachwissenschaft, Basismodul Literaturwissen-schaft, Modul Sprachpraxis, Aufbaumodul Sprachwis-senschaft, Aufbaumodul Literaturwissenschaft undModul Cultural Studies.

Im ersten Jahr sind die Basismodule Sprachwissen-schaft und Literaturwissenschaft zu belegen, sowieWritten English 1 im ersten Semester und Oral Eng-lish 1 im zweiten Semester aus dem Modul Sprachpra-xis.

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Studienverlaufsplan English Studies

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM SprachwissenschaftV Grundkurs A Sprachwissenschaft (TP) 2 5V Grundkurs B Sprachwissenschaft (TP) 2 5Ü Begleitkurs (nach Wahl zu einem Grundkurs) 2 2

6 12BM Literaturwissenschaft

V Introductory Course Lecture 2 2T Introductory Course Tutorial 1 (TP) 2 5T Introductory Course Tutorial 2 (TP) 2 5

6 12M Sprachpraxis, Teil 1

Ü Written English 1 (TP) 2 6Ü Sprachpraktische Übung Oral English 1 2 2

4 8

2.Jahr

M Sprachpraxis, Teil 2Ü Written English 2 (TP) 2 6Ü Sprachpraktische Übung Oral English 2 2 2

4 8AM Sprachwissenschaft

V Sprachwissenschaft A 2 2V Sprachwissenschaft B 2 2Ü Introduction to Computer-Based Linguistics 2 4S Sprachwissenschaft (TP) 2 8

8 16

3.Jahr

AM LiteraturwissenschaftS Literaturwissenschaft (TP) 2 8V Amerikanische Literatur 2 2V Englische Literatur 2 2

6 12M Cultural Studies

V Cultural Studies 2 2S Cultural Studies (TP) 2 6

4 8

38 76

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Geographie

Das Basismodul Sprachwissenschaft besteht auszwei Vorlesungen und einer Übung (Begleitkurs), wel-cher ein verpWichtendes Tutorium darstellt, das entwe-der im ersten oder im zweiten Semester belegt werdenkann. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Basismo-duls Sprachwissenschaft bist du in der Lage, einfacheFragen aus der anglistischen Linguistik mit Hilfe vonbestimmten Nachschlagewerken zu bearbeiten. Es wer-den linguistische GrundbegriUe und gängige Analy-semethoden eingeführt, sowie die verschiedenen Teil-gebiete der Sprachwissenschaft erforscht. Du befasstdich also mit der Lautlehre (Phonetik / Phonologie),der Grammatik – speziell mit der Satzstruktur (Syntax)oder der Wortbedeutung (Semantik). Desweiteren wer-den die wichtigsten Strukturmerkmale der englischenGegenwartssprache erklärt.

Im zweiten Basismodul Literaturwissenschaft be-legst du eine Vorlesung sowie zwei verpWichtende Tu-torien. Im Basismodul Literaturwissenschaft lernst dudie wichtigsten Epochen der englischen und amerikani-schen Literaturgeschichte sowie deren Charakteristikaund Hauptvertreter kennen. Es werden Texte aus ver-schiedensten Genres (z. B. Lyrik oder Romane) undPerioden (z. B. Romantik oder Neoklassizismus) analy-siert, in gesellschaftlichen Kontext gesetzt und disku-tiert. Im Aufbaumodul Sprachwissenschaft erwirbst duein Aufbauwissen über größere Teilgebiete des Fachessowie Spezialwissen zu einem ausgewählten sprach-wissenschaftlichen Teilaspekt.

Im zweiten Jahr wird ein Aufbaumodul zu einemder Basismodule gefordert, entweder Sprachwissen-schaft oder Literaturwissenschaft. Beide Aufbaumodu-

le bestehen aus jeweils zwei Vorlesungen und einemthematischen Seminar. Zum Aufbaumodul Sprachwis-senschaft gehört außerdem eine praktische Übung.

Aus dem Modul Sprachpraxis erwartet dich im drit-ten Semester Written English 2, sowie im vierten Se-mester Oral English 2. Im zweiten Teil des ModulsSprachpraxis vertiefst du dein Wissen über die Anwen-dung der englischen Grammatik und lernst, schriftli-che Texte unterschiedlicher Textsorten in englischerSprache zu verfassen. Außerdem verbesserst du deineAussprache und Sprachfertigkeit.

Nach erfolgreichem Abschluss des AufbaumodulsLiteraturwissenschaft bist du in der Lage, ein Werkeines Autors in einer Epoche zu analysieren. Es wirddir also ein großes Überblickswissen über literarischeEpochen gegeben und die Möglichkeit dieses anzuwen-den.

Im dritten Jahr folgt das Aufbaumodul zu dem ande-ren Basismodul, Literaturwissenschaft oder Sprach-wissenschaft, und ein Modul Cultural Studies, wel-ches aus einer Vorlesung und einem thematischen Se-minar besteht.

Das Modul Cultural Studies behandelt die Geogra-phie, die Geschichte und die verschiedenen Kulturender Länder der anglophonen Welt. Es werden die wich-tigsten Aspekte des jeweiligen Landes dargestellt undu. a. auch die Geschichte des britischen Weltreichesdiskutiert.

Die Module des zweiten und dritten Jahres könnenbei Überschneidungen mit dem zweiten Fach auch inanderer Reihenfolge studiert werden.

Geographie

Als Student der Geographie analysierst du wirtschafts-,natur-, und sozialräumliche Strukturen. Besondere Be-achtung Vnden die Bereiche Physische Geographie,Wirtschaftsgeographie, Stadt- und - Bevölkerungsgeo-graphie.

Für dieses Studienfach gibt es übrigens keinen auf-bauenden Masterstudiengang. Das solltest du bei derWahl deiner Studienfächer beachten.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Marketing∙ Standortmanagement∙ Consulting

∙ Raum- / Stadtplanung∙ Umweltmanagement∙ Tourismus- und Freizeitwirtschaft

Aufbau und Inhalt des StudiumsDas Bachelorstudium des Faches Geographie umfasstacht Module. Im ersten Jahr sind die Module Wirt-schaftsgeographie und Geographische Methoden 1Azu belegen. Im zweiten Jahr folgen die Module Geogra-phische Methoden 1B, Physische Geographie, Stadt-und Bevölkerungsgeographie und Regionale Geogra-phie. Den Abschluss bildet im dritten Jahr das Aufbau-modul Angewandte Geographie 1.

Das Modul Wirtschaftsgeographie 1 vermittelt direinen Einblick in die grundlegenden Fragestellun-gen, BegriUe, Konzepte und Arbeitsweisen der Wirt-

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Geograp

hie

Studienverlaufsplan Geographie

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM Wirtschaftsgeographie 1V Wirtschaftsgeographie der Dienstleistungen 2 4V Industriegeographie 2 4

4 8BM Wirtschaftsgeographie 2

V Agrargeographie 2 4S Grundseminar Wirtschaftsgeographie 2 4P Geländepraktikum zum Seminar Wirtschaftsgeographie (2 Tage) 1,3 2

5 10M Geographische Methoden 1A

S Proseminar Angewandte Geographie 2 4P Geländepraktikum 2 3

4 7

2.Jahr

M Geographische Methoden 1BV Kartographie 2 4S Methoden der Visualisierung 2 4

4 8M Stadt- und Bevölkerungsgeographie

V Einführung in die Stadt- und Bevölkerungsgeographie 2 4S Grundseminar Stadt- und Bevölkerungsgeographie 2 4P Geländepraktikum zum Seminar Stadt- und Bevölkerungsgeographie (2 Tage) 1,3 2

5 10M Physische Geographie 1

V Geomorphologie 2 4V Klimatologie 2 4

4 8

3.Jahr

M Physische Geographie 2V Einführung in die Boden- und Biogeographie 2 4S Grundseminar Physische Geographie 2 4P Geländepraktikum zum Seminar Stadt- und Bevölkerungsgeographie 1,3 2

5 10VM Regionale Geographie

P Großes Regionalpraktikum (7 Tage) 4,7 4S Regionalseminar oder 2 4P Regionalpraktikum (7 Tage) 2 4

7 8AM Angewandte Geographie

V Vertiefung nach Wahl aus einem Teilgebiet der Allg. Geographie 2 3HS nach Wahl aus einem Teilgebiet der Allgemeinen Geographie 2 4

4 7

42 76

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Geographie

schaftsgeographie. Die Vorlesung Wirtschaftsgeogra-phie der Dienstleistungen beschäftigt sich mit Standort-wahl, Formenwandel und den Techniken verschiede-ner Dienstleistungen und Medien. Zusätzlich werdenAnalysen zu WettbewerbseinWüssen durch die interna-tionale Vernetzung aufgezeigt. Die Vorlesung Indus-triegeographie beschäftigt sich mit Industrie, Hand-werk und ihren räumlichen Strukturen und Funktio-nen. Sie werden erfasst, gegliedert und ihre charak-teristischen Prozesse werden vorgestellt. Zudem wer-den Wirtschaftsräume in unterschiedlichen Entwick-lungsstufen betrachtet. Das Modul wird mit zwei 45-minütigen Klausuren zu den einzelnen Vorlesungenabgeschlossen.

Das aufbauende Modul Wirtschaftsgeographie 2besteht aus der Vorlesung Agrargeographie, demGrundseminar Wirtschaftsgeographie und einem zwei-tägigen Standortpraktikum. Voraussetzung für die Teil-nahme an diesem Modul ist der erfolgreiche Abschlussdes Moduls Wirtschaftsgeographie 1. Inhalte der Vorle-sung sind u. a. agrargeographische Strukturen und Pro-zesse, Produktionsbedingungen und -systeme sowieihre Folgewirkungen und die Einbindung von Agrar-regionen in den Welthandel. Im Grundseminar sollendie Inhalte der drei wirtschaftsgeographischen Vorle-sungen vertieft werden. Dazu erstellst du bereits vorSemesterbeginn in der vorlesungsfreien Zeit eine Haus-arbeit, für die eigenständige Literaturrecherche und-auswertung ausschlaggebend sind. Beim Standortprak-tikum sollst du in Unternehmen durch Besichtigun-gen und teilnehmende Beobachtungen an den Stand-orten, den Unternehmensstrategien und der SchaUungvon Rahmenbedingungen vertraut gemacht werden.Die Modulnote setzt sich aus einer 45-minütigen Klau-sur über die Vorlesungsthemen, einer schriftlichen Se-minararbeit und dem darüber folgenden mündlichenKurzvortrag im Seminar zum Standortpraktikum zu-sammen, außerdem muss ein Protokoll angefertigt wer-den, das nicht in die Note eingeht.

In den Modulen GeographischeMethoden 1A + 1Blernst du Arbeitsweisen der Geographie kennen, ins-besondere kartographisch-visualisierende Methoden.Es besteht aus dem Proseminar Angewandte Geogra-phie, der Vorlesung Kartographie und dem SeminarMethoden der Visualisierung. Das Proseminar wird zu-sätzlich durch Geländetage ergänzt, bei denen das imProseminar erworbene Wissen über Geographie als an-gewandte Raumwissenschaft sowie die Strukturen undArbeitsweisen des Faches praktisch angewendet wer-den kann. In der Vorlesung werden verschiedene The-men der Kartographie behandelt. Dies sind z. B. die Ge-

schichte, Kartennetzentwürfe oder die Gestaltung vonKarten. Im Seminar Methoden der Visualisierung sol-len die Visualisierungstechniken, unter Verwendunggraphischer Gestaltungsmittel auf Basis der Compu-terkartographie, angewandt werden. Im Proseminarmusst du eine Hausarbeit schreiben und darüberhinauszum Thema eine Kurzpräsentation über ca. 20 Minutenhalten. Der Vortrag kann sowohl alleine als auch miteinem Partner zusammen gehalten werden, währenddie Hausarbeit selbständig zu schreiben ist. Über dieGeländetage musst du, ebenfalls in einer Kleingruppe,ein Protokoll anfertigen. Als Abschluss der Vorlesungerwartet dich eine 45-minütige Klausur; im SeminarMethoden der Visualisierung eine Hausarbeit.

Im Modul Physische Geographie 1 erlernst du diewichtigsten abiotischen Komponenten der Geosphäreund geoökologische Grundlagen. Hierzu besuchst dudie beiden Vorlesungen Vorlesung Geomorphologieund Vorlesung Klimatologie. In der ersten Vorlesunggeht es u. a. um das Relief der Erde. Themen sind hierz. B. Verwitterung, Massenbewegungen oder Bodenero-sion. In der zweiten Vorlesung werden dir Grundlagenund Arbeitsmethoden der Klimatologie beigebracht.Hierzu zählen z. B. astronomische Grundlagen, der pla-netare Strahlungs- und Energiehaushalt und Klimames-sung. Das Modul schließt du mit zwei 45-minütigenKlausuren zu den beiden Vorlesungen ab.

Im Modul Stadt- und Bevölkerungsgeographie er-lernst du die Grundthemen der Stadt- und Bevölke-rungsgeographie im Kontext der Geographie. Die Ein-führungsvorlesung beschäftigt sich u. a. mit Prozessender natürlichen Bevölkerungsbewegung und mit Ein-Wussfaktoren der Stadtentstehung und -entwicklung.Im Grundseminar bearbeitest du stadt- und bevölke-rungsgeographische Fragestellungen, z. B. den demo-graphischen Wandel. Im Geländepraktikum werdendie kennengelernten Arbeitsmethoden eingeübt. Auchin diesem Modul muss eine 45-minütige Klausur überdie Vorlesungsinhalte geschrieben, eine Hausarbeitund eine Präsentation für das Seminar gehalten undein Protokoll zum Geländepraktikum erstellt werden.

Im Modul Physische Geographie 2 werden die In-halte aus dem Modul Physische Geographie 1 vertieft.Hierzu muss die Vorlesung Bio- und Bodengeographie,das Grundseminar Physische Geographie besucht, so-wie ein weiteres Geländepraktikum absolviert werden.Voraussetzung für die Teilnahme an den Veranstal-tungen dieses Moduls ist der erfolgreiche Abschlussdes Moduls Physische Geographie 1. Die Vorlesungwird durch eine 45-minütige Klausur abgeschlossen,das Grundseminar wiederum durch eine Hausarbeit

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German

istische

Literaturw

issenscha

ft

und eine Präsentation, wie schon im Modul Wirtschaft-geographie 2 beschrieben wurde. Über die Geländetagewird ein Protokoll angefertigt.

Um am Vertiefungsmodul Regionale Geographieteilnehmen zu dürfen, musst du das Modul Wirtschafts-geographie 2 erfolgreich abgeschlossen haben. In die-sem Modul sollst du anhand eines Beispielraumes,meistens innerhalb Europas, regionalwissenschaftli-che Fragestellungen bearbeiten. In einem Regional-seminar erarbeitest du die für das Exkursionsgebiettypischen Raumstrukturen. Während des großen Re-gionalpraktikums machst du eine Geländeanalyse, re-gionale Recherchen oder Interviews in einem nachdeiner Vertiefungsrichtung abgegrenzten Raum. Überdas Regionalpraktikum hast du ein Protokoll anzufer-tigen. Zusätzlich musst du im Regionalseminar eine

Hausarbeit anfertigen und einen Vortrag von 20-40 Mi-nuten halten. Sowohl Protokoll als auch Hausarbeitund Vortrag können aber je nach Absprache mit demExkursionsleiter in Gruppenform bearbeitet werden.

Im dritten Jahr folgt das letzte Modul des Studiums,das Aufbaumodul Angewandte Geographie. Diesesbesteht aus einer Vertiefungsvorlesung und einemHauptseminar in dem von dir gewählten Teilgebietder Allgemeinen Geographie: Physische Geographie,Wirtschaftsgeographie oder Stadt- und Bevölkerungs-geographie. Hier soll das bereits erworbene Wissenim entsprechenden Bereich intensiviert werden. Dievon dir zu erbringenden Prüfungsleistungen sind einemündliche Prüfung im Anschluss an die Vertiefungs-vorlesung sowie für das Hauptseminar ein Referat von30 bis 60 Minuten und eine Hausarbeit im Umfang vonmax. 25 Seiten zum Thema des Referats.

Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft

Als Student der Germanistischen und Allgemeinen Li-teraturwissenschaft (GAL) erhältst du Grundkenntnisseder Literaturwissenschaft und lernst im Laufe deinesStudiums die historische Bedingtheit, die kognitiveFunktion, die ästhetische Verfasstheit, die mediale Ver-mittlung und die gesellschaftliche Bedeutung litera-rischer Texte zu verstehen. Das Studium qualiVziertfür Aufgabenfelder, in denen das Verstehen komplexerZusammenhänge und das strukturierte Verfassen vonTexten gefordert sind.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Medien∙ Verlagswesen

∙ Journalismus

Aufbau und Inhalt des StudiumsDas Studium setzt sich aus Angeboten zu den beidenTeilgebieten Neuere Deutsche Literaturwissenschaft(NDL) und Ältere Deutsche Literaturwissenschaft (ÄDL)zusammen.

In deinem ersten Studienjahr solltest du das Basis-modul Grundlagen der Literaturwissenschaft bele-gen. Das Modul vermittelt einen ersten Überblick überdie Gegenstände des Faches: In den Einführungsvorle-sungen werden verschiedene Epochen von den Anfän-gen deutschsprachiger Textkultur bis zur Gegenwart,grundlegende literaturwissenschaftliche Fragestellun-gen, sowie das dazugehörige terminologische Instru-mentarium vorgestellt, in den begleitenden Seminaren

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Germ

anistischeLiteraturw

issenschaft

Studienverlaufsplan Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM LiteraturwissenschaftV Einführung NDL (LN) 2 5S Einführung NDL (LN) 4 5V Einführung ÄDL (TN) 2 2S Einführung ÄDL (LN) 2 5

PS NDL (TN) 2 3

12 20BM Literaturgeschichtliche Epochen

S Lektürekurs NDL (LN) 2 8V NDL (TN) 2 2

4 10

2.Jahr

AM Textanalyse und InterpretationV NDL (LN) 2 4

PS NDL und (LN) 2 8PS ÄDL oder, abhängig vom anderen Aufbaumodul (TN) 2 2PS NDL und (TN) 2 2PS ÄDL (LN) 2 8

6 14AM Literatur im Europäischen Kontext

V NDL (LN) 2 4PS ÄDL und (LN) 2 8PS NDL oder, abhängig vom anderen Aufbaumodul (TN) 2 2PS ÄDL und (TN) 2 2PS NDL (LN) 2 8

6 14

3.Jahr

VM Literatur und Medie: Theorie und GeschichteV NDL (TN) 2 2V ÄDL (TN) 2 2K Kolloquium NDL oder ÄDL (TN) 2 2

HS ÄDL und (LN) 2 8HS NDL oder (TN) 2 4HS ÄDL und (TN) 2 4HS NDL (LN) 2 8

10 18

38 76

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Gesch

ichte

werden diese Kenntnisse vertiefend erlernt. Das Zieldieses Basismoduls besteht darin, dich mit der Breitedes Faches in historischer und systematischer Hinsichtvertraut zu machen. Die Modulnote setzt sich aus derKlausur zu der Einführungsvorlesung NDL, den Auf-gabenstellungen des Einführungsseminars NDL, sowieder Klausur zum Einführungsseminar ÄDL zusammen.

Auch das Basismodul Literaturgeschichtliche Epo-chen wird im ersten Studienjahr belegt. Das Modulstellt die wesentlichen literarischen Epochen anhandausgewählter Texte vor. In der Vorlesung und dem Lek-türekurs erwirbst du die Fähigkeit, die Entwicklungliterarischer Gattungen und die Verarbeitung unter-schiedlicher StoUe und Motive im geschichtlichen Pro-zess nachzuvollziehen und gegebenenfalls auch andereals historisch-epochale Kategorien anzuwenden. DasZiel dieses Basismoduls besteht darin, dich detailliertermit der Geschichtlichkeit des literaturwissenschaftli-chen Gegenstandes vertraut zu machen. Die Modulno-te entspricht der Klausurnote zum Lektürekurs.

In deinem zweiten Studienjahr solltest du das Auf-baumodul Textanalyse und Interpretation belegen.In diesem Modul gewinnst du Grundkenntnisse lite-raturwissenschaftlicher Methoden: In der Vorlesungund den Proseminaren werden dazu unterschiedlichemethodische ZugriUe anhand ausgewählter Texte er-probt. Dabei lernst du auch, einen Text als Mediumunterschiedlicher, historisch bedingter Weltanordnungzu begreifen und entsprechend diUerenzierte Analyse-und Interpretationsmethoden anzuwenden. Das Zieldieses Aufbaumoduls besteht in einer theoretischenFundierung methodischer Fertigkeiten. Die Modulnotesetzt sich aus der Note einer Hausarbeit zum Prosemi-nar (ÄDL oder NDL) und der Klausurnote zur Vorlesungzusammen.

Das Aufbaumodul Literatur im europäischen Kon-text wird ebenfalls im zweiten Studienjahr belegt. Das

Modul betrachtet die deutschsprachige Literatur inihren vielfältigen Beziehungen zur europäischen Text-kultur: In der Vorlesung und den Proseminaren lernstdu, Zusammenhänge zwischen der deutschsprachigenLiteratur und den Literaturen der Nachbarländer zuerkennen und besonders interkulturelle literarischePhänomene, wie etwa die deutsch-jüdische Literatur-und Kulturgeschichte, als Teil einer europäischen Pro-blemkonstellation zu verstehen. Das Ziel dieses Modulsbesteht darin, deinen Blick von einer nationalsprachi-gen Literaturkultur zu lösen und interkulturelle Ein-Wüsse sichtbar zu machen. Die Modulnote entsprichtder Prüfungsnote in der Vorlesung sowie der Note derHausarbeit zu einem der Proseminare (NDL oder ÄDL:je nachdem in welchem Fach du bislang noch keineHausarbeit geschrieben hast).

Im dritten Studienjahr belegst du schließlich das Ver-tiefungsmodul Literatur und Medien: Theorie undGeschichte. Das Modul untersucht historisch und sys-tematisch den MedienbegriU: In den Vorlesungen undHauptseminaren werden Mediengeschichte und Pro-blemgeschichte miteinander in Beziehung gebracht,anhand ausgewählter Beispiele werden Probleme derTextüberlieferung vorgestellt, sowie literaturtheoreti-sche und geschichtliche Zusammenhänge unter Einbe-zug textgenetischer Fragestellungen entfaltet. Das Zieldieses Moduls besteht darin, aufgrund der Erschlie-ßung von Quellen das Bewusstsein zu schärfen undneue kulturwissenschaftliche, problemgeschichtlicheund literaturtheoretische Perspektiven zu entwickeln.Die Modulnote entspricht der Klausurnote zum Haupt-seminar NDL oder der Hausarbeitsnote zum Hauptse-minar ÄDL sowie der Prüfungsnote im zweiten Haupt-seminar.

Im Laufe des Studium muss eine Veranstaltung ausdem Gebiet Europäisch-Jüdische Literatur- und Kultur-geschichte gewählt werden.

Geschichte

Wer die Geschichte nicht kennt, der kann nicht ausfrüheren Fehlern oder Erfolgen lernen. In deinem Stu-dium der Geschichtswissenschaft lernst du, Zeugnissemenschlicher Vergangenheit zu suchen und zu bewer-ten. Außerdem vermittelt es dir die Fähigkeit, histo-rische Gegebenheiten in komplexe Zusammenhängeeinzuordnen und lehrt, wissenschaftliche Erkenntnisseüber vergangenes menschliches Denken, Handeln undLeiden zu reWektieren und darzulegen.

Das Geschichtsstudium in Aachen bietet einen Über-blick über den Geschichtsverlauf von der Antike über

das Mittelalter bis zur neueren und neuesten Ge-schichte. Es wird vornehmlich die Geschichte Euro-pas und Nordamerikas und zusätzlich zur allgemeinenGeschichte die Geschichte der Technikkulturen behan-delt.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Museen

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Geschichte

Studienverlaufsplan Geschichte

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM 1 Alte GeschichteV Einführung Alte Geschichte 2 2V Alte Geschichte 2 2

PS Alte Geschichte 4 12

8 16BM 2 Mittelalter

V Einführung Mittelalter 2 2V Mittelalter 2 2

PS Mittelalter 4 12

8 16

2.Jahr

BM 3 Neuere GeschichteV Einführung Neuzeit 2 2V Neuzeit 2 2

PS Frühe Neuzeit oder 4 12PS Neuere Geschichte 4 12

8 16AM 4 Geschichte der Technikkulturen

Ü Kulturgeschichte und deren Methoden 2 8V Technikkultur und 2 3Ü Technikkultur oder 2 1Ü Technikkultur und 2 3V Technikkultur 2 1

6 12

3.Jahr

VM 5 VertiefungV gewählte Epoche 2 5V gewählte Epoche 2 1

HS gewählte Epoche 2 8Ü Geschichte in der Praxis 2 2

8 16

38 76

∙ Archiv∙ Kulturmanagement∙ Journalismus∙ Erwachsenenbildung∙ Historische Dokumentation

ZusatzvoraussetzungenFür das Studium der Geschichtswissenschaft müssenspätestens vor dem Beginn des zweiten Studienjahresfolgende Sprachkenntnisse nachgewiesen werden:

∙ Latein (auf dem Niveau der Sprachkurse I und II)∙ Englisch

∙ Französisch (auf dem Niveau B1, mind. dreiSchuljahre je drei Schulstunden bzw. zwei Jahreje vier Schulstunden)

In der Regel werden die Kenntnisse durch das Ab-iturzeugnis nachgewiesen.

Aufbau und Inhalt des StudiumsDas Bachelorstudium des Faches Geschichte umfasstlediglich fünf Module. Im ersten Jahr solltest du zweider drei Basismodule Alte Geschichte, Mittelalter undNeuere Geschichte belegen. Im zweiten Jahr sind dasdritte Basismodul und das Modul Geschichte der Tech-

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Philosop

hie

nikkulturen vorgesehen. Im dritten Jahr folgt ein Ver-tiefungsmodul. Die Reihenfolge, in der du die Basismo-dule besuchst, kannst du dir selber aussuchen. Dabeiist vor allem zu beachten, dass die Einführungsvorle-sungen nur einmal pro Studienjahr angeboten werden(normalerweise Mittelalter und Neuzeit im Winterse-mester, Alte Geschichte im Sommersemester).

Außerdem müssen zwei Basismodule abgeschlossenwerden, um zum Modul Technikkultur zugelassen zuwerden. Die Einzelveranstaltungen der Basismodulekann man (sollte es aber nur in begrenztem Rahmen)untereinander mischen. Du solltest aber nur ein Prose-minar pro Semester belegen, weil der Arbeitsaufwandsehr groß ist.

Das Basismodul Alte Geschichte setzt sich aus ei-nem Proseminar mit einem Propädeutikum, einer Ein-führungsvorlesung und einer Vorlesung zur Alten Ge-schichte zusammen. Hier soll ein Überblick über diespeziVschen Strukturen der antiken Welt (Gesellschaft,Kultur, Politik, Wirtschaft) gegeben werden. Im dazu-gehörigen Propädeutikum werden die Hilfsmittel undMethoden sowie die Grundprobleme der Quellener-schließung erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegtin einer allgemeinen Einführung in das wissenschaft-liche Arbeiten. Am Ende des Semesters musst du imProseminar eine Klausur schreiben und eine Hausar-beit abgeben, die ca. 15 Seiten umfassen sollte.

Das zweite und das dritte Basismodul (Mittelalterund Neuere Geschichte) sind genauso aufgebaut.Auch hier sollst du einen Überblick über die Epoche er-halten, sowie die Hilfsmittel und Methoden zur Quelle-nerschließung kennenlernen. Für diese beiden Module

gelten die gleichen Prüfungsbedingungen wie für daserste Basismodul: eine Klausur und eine Hausarbeit imProseminar.

Im vierten Modul Geschichte der Technikkulturenmüssen zwei Veranstaltungen zur Technikkultur (Vor-lesungen und Übungen beliebig gemischt) sowie ei-ne Übung zur Kulturgeschichte und deren Methodenbesucht werden. Die Veranstaltungen behandeln dasVerhältnis der Technik zur Gesellschaft. Die Kultur-geschichtsübung thematisiert Forschungsansätze underprobt speziVsche methodische ZugriUe, indem bei-spielsweise Interpretationen von Quellen durchgeführtwerden. Eine der Vorlesungen bzw. Übungen wird amEnde des Semesters mit einer 90-minütigen Klausurabgeschlossen. Die jeweils andere Veranstaltung be-stehst du lediglich durch regelmäßige Anwesenheit. Inder Übung zur Kulturgeschichte und deren Methodenwerden als Leistungen ein Referat und eine Hausarbeitverlangt.

Im Vertiefungsmodul, das die vier ersten Modulevoraussetzt, kannst du wählen, auf welche Epoche dudich spezialisieren möchtest. Es müssen zwei Vorlesun-gen und ein Hauptseminar zu der gewählten Epochebelegt werden, außerdem eine Übung Geschichte inder Praxis, die epochenunabhängig ausgewählt wer-den kann. Im Vertiefungsmodul soll das Basiswissenerweitert und zur selbstständigen wissenschaftlichenErarbeitung eines Themas angeleitet werden. Das Mo-dul wird mit einer Hausarbeit im Hauptseminar undeiner mündlichen Prüfung zu einer der beiden Vorle-sungen abgeschlossen.

Philosophie

Philosophieren heißt, sich im Denken zu orientieren,genauer: die Grundlagen des Alltagsverstandes undder Wissenschaften zu analysieren und zu beurteilen.Als Philosoph lernt man, Thesen und Theorien geistes-geschichtlich einzuordnen, aber vor allem, sich selbsteine kritische Meinung dazu zu bilden.

Philosophen sind von Berufs wegen Experten für dasAllgemeine. Als die letzten Generalisten im Wissen-schaftsbetrieb sind sie darauf angewiesen, sich einenÜberblick über die Methoden und Erkenntnisse alleranderen Wissenschaften zu verschaUen. Eine moderneRolle der Philosophie ist die konstruktive Beratung deranderen Wissenschaften und der Politik.

Mögliche Berufsfelder

Das Studium der Philosophie bereitet gut auf denArbeitsmarkt vor, denn man erwirbt die wichtigstenSchlüsselqualiVkationen für das spätere Berufsleben:analytisches Denken, das Erkennen komplexer Zusam-menhänge, eine kritische Haltung gegenüber Ideologi-en und Worthülsen, die strukturierte schriftliche Dar-stellung und eine klare Argumentation im mündlichenVortrag. Das Studium hilft auch dabei, das Handwerks-zeug für einen sicheren Stil zu erwerben.

Die Ausbildung ist nicht nur ökonomisch-funktionalausgerichtet. Man schult auch seinen Verstand für diekulturelle Tradition, in der man als Intellektueller steht.Die Themen der Philosophiegeschichte sind ein zen-traler Teil der heutigen Allgemeinbildung. Dabei ist

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Philosophie

Studienverlaufsplan Philosophie

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

M Allgemeine Einführung in die PhilosophieV Allgemeine Einführung in die Philosophie (WS) 2 6S Allgemeine Einführung in die Philosophie (SS) 2 2

4 8M Logik und Argumentationstheorie

S Logik 2 4S Argumentationstheorie 2 4

4 8M Theoretische Philosophie

S Theoretische Philosophie, Lektürekurs (WS) 2 2S Theoretische Philosophie, Lektürekurs (SS) 2 6

4 8M Praktische Philosophie / Ethik

S Praktische Philosophie / Ethik (WS) 2 2S Lektürekurs (SS) 2 6

4 8

2.Jahr

M Erkenntnis- und Wissenstheorie, NaturphilosophieV Erkenntnis- und Wissenstheorie, Naturphilosophie (WS) 2 3

V/S Erkenntnis- und Wissenstheorie, Naturphilosophie (SS) 2 3S Erkenntnis- und Wissenstheorie, Naturphilosophie 2 6

6 12M Politische Philosophie, Sozial- und Rechtsphilosophie

S Politische Philosophie, Sozial- und Rechtsphilosophie (WS) 2 2V Politische Philosophie, Sozial- und Rechtsphilosophie (SS) 2 6

4 8M Anthropologie, Philosophie des GeistesV/S Anthropologie, Philosophie des Geistes (WS) 2 6

S Anthropologie, Philosophie des Geistes (SS) 2 2

4 8

3.Jahr

M Sprachphilosophie und OntologieV/S Sprachphilosophie und Ontologie 2 6

S Sprachphilosophie und Ontologie 2 2

4 8M Philosophie der kulturellen Welt, Ästhetik, Technikphilosophie

V Philosophie der kulturellen Welt, Ästhetik, Technikphilosophie 2 6S Philosophie der kulturellen Welt, Ästhetik, Technikphilosophie 2 2

4 8

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Politische

Wissensch

aft

die Philosophie im Gegensatz zu vielen Fächern nichtvom Alltagsleben getrennt: Das philosophische Wissenkann breit angewendet werden, denn aufgrund ihresallgemeinen Charakters lassen sich die Themen derPhilosphie auf Probleme der Gegenwart übertragen.

Nach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Verlagswesen∙ Medien∙ PR-Arbeit in Firmen oder Politik∙ Unternehmensberatung

Aufbau und Inhalt des StudiumsIm ersten Jahr belegst du die Module Allgemeine Ein-führung in die Philosophie, Logik und Argumentati-onstheorie, Theoretische Philosophie sowie PraktischePhilosophie / Ethik.

Das Modul Allgemeine Einführung in die Philoso-phie besteht im ersten Semester aus einer Vorlesungund im zweiten Semester aus einem Seminar. Die Vorle-sung bietet einen breiten Überblick über die Geschichteder Philosophie des Abendlandes. Das Seminar vertiefteinzelne Aspekte und Zusammenhänge.

Im Modul Logik und Argumentationstheorie be-legst du zwei Seminare in denen die Grundlagender Aussagenlogik und der Quantorenlogik eingeübt,sprachphilosophische Grundlagen, Argumentationsfor-

men und die logische Form von Problemen analysiertwerden.

Das Modul Theoretische Philosophie besteht eben-falls aus zwei Seminaren, die markante philosophischeProbleme anhand der Texte klassischer Autoren disku-tieren.

Zuletzt muss in den ersten beiden Semestern das Mo-dul Praktische Philosophie belegt werden. Es bestehtaus einer Vorlesung und einem Seminar und behandeltexemplarisch zentrale Ansätze der normativen Ethik,Tugendethik und PWichtenethik, des Utilitarismus so-wie der Vertragstheorien.

Im zweiten Jahr müssen die Module Erkenntnis- undWissenstheorie, Naturphilosophie, Politische Philoso-phie, Sozial- und Rechtsphilosophie sowie Anthropo-logie / Philosophie des Geistes belegt werden, die je-weils nach Wahl mit einer Hausarbeit oder einer 60-minütigen Klausur abgeschlossen werden.

Im dritten Jahr schließlich müssen zwei Module be-legt werden.Sprachphilosophie und Ontologie besteht je nach

Angebot und Wahl aus zwei Seminaren oder einemSeminar und einer Vorlesung und wird mit einer Haus-arbeit oder einer Klausur abgeschlossen.

Das Modul Philosophie der kulturellen Welt / Äs-thetik / Technikphilosophie besteht aus einer Vorle-sung nebst Seminar und wird ebenfalls entweder miteiner Klausur oder einer Hausarbeit abgeschlossen.

Politische Wissenschaft

Im Studium der Politischen Wissenschaft sollst du ins-besondere Kenntnisse über politische und gesellschaft-liche Strukturen, Prozesse und Ideen erlangen. Außer-dem wirst du dich mit politischen Theorien, Konzep-ten, Methoden und Themenfeldern vertraut machensowie diese theoretischen Erkenntnisse auf die Praxisbeziehen und umgekehrt die in der Praxis gewonne-nen Erfahrungen theoretisch reWektieren. Am Ende desStudiums bist du schließlich in der Lage, selbstständigkritische Analysen zu politisch-gesellschaftlich rele-vanten Problemen vorzunehmen und darüber hinausentsprechende Lösungsstrategien zu erarbeiten und zuvermitteln.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Verbände und Parteien∙ ÖUentliche Verwaltung

∙ Journalismus und Medien

∙ Politischen Bildung

∙ Beratung von Unternehmen oder politikrelevan-ten Organisationen und Institutionen

Aufbau und Inhalt des Studiums

Das Bachelorstudium des Faches Politische Wissen-schaft umfasst acht Module.

Im ersten Studienjahr sind die Module Einführungin die Politische Wissenschaft, Einführung in wissen-schaftliches Arbeiten und Einführung in die sozialwis-senschaftliche Analyse der Politik, im zweiten Jahr dieModule Grundlagen der Politischen Theorie und Ide-engeschichte, Grundlagen der Politischen Systemlehreund Comparative Politics, Grundlagen der Internatio-nalen Beziehungen sowie WahlpWichtmodul Grundla-gen zu belegen. Im dritten Jahr folgt Modul 8, in demdu drei Seminare nach deiner Wahl besuchen wirst.

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PolitischeWissenschaft

Studienverlaufsplan Politische Wissenschaft

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM 1 Grundkurs PolitikwissenschaftV Einführung in die Politische Wissenschaft 1 2 4Ü Einführung in die Politische Wissenschaft 1 2 1S Einführung in die Politische Wissenschaft 2 2 4

6 9BM 2 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Ü Kleingruppen zu Grundkurs 1 2 4Ü Kleingruppen zu Grundkurs 2 2 4

4 8BM 3 Einführung in die sozialwissenschaftliche Analyse der Politik

V Methoden und Techniken der Empirischen Sozialforschung 1 2 5V Methoden und Techniken der Empirischen Sozialforschung 2 2 5S Empirische Forschung in der Politischen Wissenschaft 2 5S Empirische Forschung in der Soziologie 2 5

4 10

2.Jahr

AM 4 Grundlagen der Politischen Theorie und IdeengeschichteV Grundlagen der Politischen Theorie und Ideengeschichte 1 2 4Ü Grundlagen der Politischen Theorie und Ideengeschichte 1 2 1

4 5AM 5 Grundlagen der Politischen Systemlehre und Comparative Politics

V Grundlagen der Politischen Systemlehre und Comparative Politics 1 2 4Ü Grundlagen der Politischen Systemlehre und Comparative Politics 1 2 1Ü Das politische System der BRD 2 4

6 9AM 6 Grundlagen der Internationalen Beziehungen

V Grundlagen der Internationalen Beziehungen 1 2 4Ü Grundlagen der Internationalen Beziehungen 1 2 1

4 5EM 7 WahlpWichtmodul Grundlagen: 2 aus 3

S Grundlagen der Politischen Theorie und Ideengeschichte 2 oder 2 8S Grundlagen der Politischen Systemlehre und Comparative Politics 2 oder 2 3S Grundlagen der Internationalen Beziehungen 2 2 3

4 11

3.Jahr

VM 8 VertiefungsmodulS nach Wahl 2 8S nach Wahl 2 8S nach Wahl 2 3

6 19

38 76

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Politische

Wissensch

aft

Im Modul 1 Einführung in die Politische Wissen-schaft musst du im ersten Semester die Einführungin die Politische Wissenschaft 1 besuchen. Begleitenddazu gibt es Übungen, deren Besuch verpWichtend ist.Im zweiten Semester ist die Belegung des Einführungs-seminars oder einer weiterführenden Einführungsvor-lesung obligatorisch. Ziel dieses Moduls ist es, einenÜberblick über die Teilbereiche und die zentralen Fra-gestellungen der Politischen Wissenschaft zu bekom-men. Das Modul wird mit einer Klausur über die Vorle-sung 1 und einem Termpaper, d. h. einer kurzen Haus-arbeit, im Seminar oder einer Klausur in der weiterfüh-renden Vorlesung beendet.

Im Modul 2 Einführung in wissenschaftliches Ar-beiten werden außerdem von erfahrenen Studierendengeleitete Übungen in Kleingruppen angeboten, derenBelegung verpWichtend ist und die sich über das ge-samte erste Studienjahr erstrecken. In diesem Modulerhältst du eine Einführung in das wissenschaftlicheArbeiten und schließt es am Ende mit einer Hausarbeitab.

Das Modul 3 Einführung in die sozialwissen-schaftliche Analyse der Politik besteht aus der Me-thoden der empirischen Sozialforschung, die für dieersten zwei Semester vorgesehen ist. Hier gibt es eineBesonderheit für die Studierenden, die die Kombinati-on Politische Wissenschaft und Soziologie studieren:Da diese die Methodenvorlesung bereits für Soziologiebesuchen, können sie diese nicht in Politische Wissen-schaft ebenfalls besuchen. Deshalb gibt es für diese Stu-denten (und nur für die) zwei Seminare zum Ausgleich:Empirische Forschung in der Politischen Wissenschaft(WS) und Empirische Forschung in der Soziologie (SS).Auch am Ende dieses Moduls wird eine Klausur ge-schrieben.

Das zweite Studienjahr umfasst die Grundlagenmo-dule 4–7.

Im Modul 4 Grundlagen der Politischen Theorieund Ideengeschichte lernst du die Hauptströmungender politischen Ideengeschichte bzw. der politischeTheorie und Staatsvorstellungen, insbesondere der Mo-derne und der Postmoderne, anhand ausgewählter Den-ker kennen.

Im Modul 5 Grundlagen der Politischen System-lehre und Comparative Politics sollen u. a. Demokra-tietheorien untersucht werden, verschiedene politischeSysteme miteinander verglichen und politikwissen-schaftlich relevante Aspekte des öUentlichen Rechtsbehandelt werden. Außerdem gibt es eine Übung zumPolitischen System der Bundesrepublik Deutschland.

Im Modul 6 Grundlagen der Internationalen Be-ziehungen werden unter anderem die GrundbegriUedes Völkerrechts, Grundzüge und Entwicklungen desinternationalen Systems, Internationale Organisatio-nen und Institutionen, wie beispielsweise die Europäi-sche Union, behandelt. Darüber hinaus werden Grun-delemente der Internationalen Politischen Ökonomieund der Friedens- und KonWiktforschung sowie derSicherheitspolitik vermittelt.

Jedes der Module 4–6 besteht aus einer Vorlesungim dritten Semester, die mit einer Klausur abschließt.Auch hier gibt es wieder begleitende PWichtübungen.In Modul 5 jedoch gibt es die Übung 2 Das politischeSystem der BRD, an der du verpWichtend teilnehmenmusst. Das dort erzielte Klausurergebnis Wießt außer-dem zur Hälfte in die Modulnote ein. In den Modulen4 und 6 ist die Modulnote gleich der Klausurnote.

Im Modul 7 sind zwei Veranstaltungen zu belegen,die thematisch an die Module 4 bis 6 anknüpfen undentweder Vorlesung oder Seminar sein können. In ei-ner Veranstaltung, egal ob Seminar oder Vorlesung,muss eine Hausarbeit als Leistungsnachweis abge-liefert werden, während in der anderen ein Teilnah-menachweis, dessen Art in der Regel vom Dozenten

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Soziologie

bestimmt wird, zum erfolgreichen Bestehen ausreicht.Bevor du das letzte Modul beginnst, solltest du die

vorangegangen Module abgeschlossen haben; dies istjedoch keine Voraussetzung. Falls du in Erwägungziehst, für ein Semester ins Ausland zu gehen, wirdempfohlen, hierfür das „Mobilitätsfenster“ im fünftenSemester auszunutzen. Die Modulanzahl wurde im drit-ten Studienjahr entsprechend gering gehalten.

Im Modul 8 müssen drei Seminare nach Wahl be-

sucht werden; du bestimmst, wie du diese über das Stu-dienjahr verteilst. Hierbei ist es wichtig zu beachten,dass deine Anmeldung zu einem Seminar verbindlichist, du kannst also nicht mal „reinschnuppern“ unddich dann wieder abmelden! In einem Seminar mussein Termpaper geschrieben werden. Empfehlenswertist es, die Seminare entsprechend des angestrebtenSchwerpunktes der Bachelorarbeit zu wählen, soferndu die Arbeit in diesem Hauptfach schreiben möchtest.

Soziologie

Im Studium der Soziologie werden dir wissenschaftli-che Kenntnisse über gesellschaftliche Strukturen undProzesse und deren unterschiedliche lebensweltlicheDeutungen durch die beteiligten Menschen und Grup-pen vermittelt. Vor diesem Hintergrund wird danndie Erklärung sozialen Handelns als Kernaufgabe derSoziologie angestrebt.

Du wirst mit den Theorien und Methoden der Sozio-logie so vertraut gemacht, dass du soziologische Frage-stellungen und Probleme selbständig wissenschaftlichbeschreiben und erklären kannst. Außerdem werdendir wissenschaftliche Methoden und Werkzeuge nähergebracht, die in der Soziologie häuVg bei Datenerhe-bungen (z.B. Umfragen mit Fragebögen) verwendetwerden.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Parteien, Verbände, Organisationen∙ öUentliche Verwaltung∙ Empirische Sozial- und Evaluationsforschung∙ Markt- und Meinungsforschung∙ universitäre Forschung∙ Medien-, Presse- und ÖUentlichkeitsarbeit

Aufbau und Inhalt des StudiumsDas Bachelorstudium des Faches Soziologie umfasstneun Module, die von 1 bis 9 durchnummeriert sind. Imersten Jahr belegst du die Module Soziologische Theori-en (1) und Methoden der empirischen Sozialforschung(2), im zweiten Jahr die Module Mikrosoziologie (3),Sozialwissenschaftliche Kontexte (4), Makrosoziologie(6) und Sozialwissenschaftliche Datenanalyse (7). Imdritten Jahr folgen die Module Gender Studies (8) undTechniksoziologie (9). Für die Veranstaltungen im zwei-ten Jahr und später ist auch eine andere Reihenfolgemöglich, wenngleich nicht empfohlen.

Wenn du Soziologie in Kombination mit dem FachPolitische Wissenschaft studierst, so belegst du stattdes Moduls Sozialwissenschaftliche Kontexte ein Zu-satzmodul, um Überschneidungen zu vermeiden.

Bezüglich den Prüfungsleistungen werden in der So-ziologie oftmals die Magisterbezeichnungen Teilnach-menachweis (TN) und Leistungsnachweis (LN) benutzt.Normalerweise erhälst du einen TN durch kleine münd-liche oder schriWiche Leistungen und einen LN übereine Hausarbeit oder eine Klausur.

Im Modul Soziologische Theorien erlangst dugrundlegende Kenntnisse über DeVnitionen, Strategienund Ziele der Soziologie in jeweils doppelstündigenVorlesungen, die sich über zwei Semester erstrecken.Außerdem gibt es zu beiden Vorlesungen jeweils einebegleitende Übung. Neben grundlegenden Kenntnissenüber soziales Handeln werden dir auch die wichtigs-ten mikro- und makrosoziologischen Tatbestände undTheorien vermittelt. Du wirst dort mit den klassischenAutoren der Soziologie näher bekannt gemacht. AmEnde der ersten und der zweiten Vorlesung schreibstdu je eine 90-minütigen Klausur. In den beiden Übun-gen musst du eine kleinere mündliche oder schriftlicheLeistung erbringen.

Im Modul Methoden der empirischen Sozialfor-schung machst du dich mit der Anwendung von aus-gewählten Methoden zur sozialwissenschaftlichen Da-tenerhebung vertraut und reWektierst diese kritisch. Eshandelt sich auch hier um doppelstündige Vorlesungen,die sich über zwei Semester erstrecken. Ziel der Ver-anstaltungen ist es, Sicherheit in der Handhabung vonAuswahlverfahren, Erhebungsinstrumenten und Ent-wicklung von Messinstrumenten zu erzeugen, sowieeine kritische Beurteilung sozialwissenschaftlicher Un-tersuchungen zu ermöglichen. Diese Kenntnisse undFertigkeiten werden dir durch eine zweisemestrige Vor-lesung vermittelt. Die Inhalte dieser Veranstaltungensind die Grundlage und die Voraussetzung für alle fol-genden Veranstaltungen, da sie das Handwerkszeug

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Soziolog

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Studienverlaufsplan Soziologie

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM 1 Soziologische TheorienVÜ Soziologische Theorien 1 4 6VÜ Soziologische Theorien 2 4 6

8 12BM 2 Methoden der Empirischen Sozialforschung

VV Methoden und Techniken der Empirischen Sozialforschung 2+2 10

2.Jahr

BM 3 MikrosoziologieV/S Mikrosoziologie (LN) 2 6S/V Mikrosoziologie (TN) 2 2

4 8M 4 Sozialwissenschaftliche Kontexte 1VV Grundlagen der politischen Theorie und Ideengeschichte 2+2 6

V Sozialphilosophie 2 2

6 8ZM 5 nur bei Kombination mit Politische WissenschaftBM 6 Makrosoziologie

V/S Makrosoziologie (LN) 2 6S/V Makrosoziologie (TN) 2 2

4 8AM 7 Sozialwissenschaftliche Datenanalyse

VÜ Sozialwissenschaftliche Datenanalyse 1 2 5VÜ Sozialwissenschaftliche Datenanalyse 2 2 5

4 10

3.Jahr

AM 8 Gender StudiesV Gender Studies 2 2V Gender Studies (TN) 2 2S Gender Studies (LN) 2 6

6 10AM 9 Techniksoziologie

V Techniksoziologie 2 2V Techniksoziologie (TN) 2 2S Techniksoziologie (LN) 2 6

6 10

42 76

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eines jeden Soziologen verkörpern. Am Ende des zwei-ten Semesters schreibst du eine 90-minütige Klausur,die Inhalte aus beiden Vorlesungen behandelt.

Im Modul Mikrosoziologie setzt du dich kritischmit soziologischen Texten auseinander und verfasstselbst wissenschaftliche Texte. Das Modul besteht auszwei Vorlesungen bzw. aus zwei Seminaren, die du diraus der Liste der angegebenen Veranstaltungen aussu-chen kannst. Es geht dabei unter anderem um Theoriendes sozialen Handelns und um soziale Netzwerke. Dukannst dir aussuchen, in welcher der beiden Veranstal-tungen du einen LN erwerben möchtest. In der anderenVeranstaltung erwirbst du dann einen TN. Der LN wirddurch eine Hausarbeit (15 Seiten) erbracht.

Im Modul Sozialwissenschaftliche Kontexte entwi-ckelst du Kenntnisse über soziale Fragestellungen auspolitikwissenschaftlicher und sozialphilosophischerPerspektive. Das befähigt dich zur sicheren Einord-nung und analytischen Kategorisierung sozialwissen-schaftlicher und sozialphilosophischer Phänomene undFragestellungen und schaUt ein Bewusstsein für dieunterschiedlichen Facetten gesellschaftswissenschaftli-cher Tatbestände und ihrer politikwissenschaftlichenThematisierung. Nach dem Besuch der Veranstaltun-gen Politische Theorie und Ideengeschichte 1 und 2wird die Modulnote bestimmt durch die Note des zu-gehörigen LN. Die Leistung kann durch verschiedeneFormen, z. B. auch durch ein Termpaper oder mündli-che Prüfung abgelegt werden. Daneben gibt es nochdie einsemestrige Vorlesung Sozialphilosophie, die dumit einem TN abschließt.

Solltest du neben der Soziologie das Fach PolitischeWissenschaft studieren, so belegst du anstatt diesesModuls das Modul 5 Modul Zusatzmodul für Stu-dierende der Fächerkombination Soziologie / Politi-sche Wissenschaft. Näheres hierzu erfährst du durch

die Prüfungsordnung, den Eintragungen im CampusOXce und natürlich bei der Fachstudienberatung.

Im Modul Makrosoziologie nimmst du an zwei Se-minaren oder Vorlesungen teil. Auch hier kannst duaus einer Liste von Veranstaltungen wählen. Diesebehandeln z. B. Theorien gesellschaftlicher DiUerenzie-rung, soziale Ungleichheit und sozialen Wandel sowieunterschiedliche soziale Systeme. In einer der beidenVeranstaltungen musst du einen LN erwerben, den dunach Anfertigung einer Hausarbeit erhältst. In der an-deren Veranstaltung erwirbst du einen TN.

Das Modul Sozialwissenschaftliche Datenanalysevermittelt dir in zwei Vorlesungen mit Übungen grund-legende Kenntnisse in Analysemethoden und in sta-tistischen Analysen. Unter anderem wird ein kurzerAusblick auf das statistische DatenanalyseprogrammSPSS gegeben, das in der soziologischen Forschungstark verbreitet ist. Du schließt das Modul mit zweiKlausuren à 90 Minuten ab.

Das Modul Gender Studies beschäftigt sich mit dersozialen Konstruktion von Geschlechtern, also den Rol-len, die Männer und Frauen in unserer Gesellschaftzugeschrieben bekommen. Hier besuchst du zwei Ver-anstaltungen zum Thema Gender Studies, die du mitinsgesamt einem LN (Hausarbeit oder Klausur) undeinem TN (wie üblich eine kleinere schriftliche odermündliche Leistung) absolvierst.

Im Modul Techniksoziologie lernst du in einerGrundlagenvorlesung und einer weiteren Vorlesungoder einem Seminar den sicheren Umgang mit technik-soziologischen Ansätzen. Ein Ziel dieses Moduls ist u. a.die Fähigkeit zu erwerben, soziale Phänomene unterBerücksichtigung dieser Ansätze erklären zu können.Die Form der Prüfungsleistungen sind analog zu denenim Modul Gender Studies.

Sprach- und Kommunikationswissenschaft

In deinem Studium der Sprach- und Kommunikations-wissenschaft erhältst du einen intensiven Einblick insprachliche und kommunikative Phänomene. Hierzuerfährst du, wie sprachliche Strukturen und sprachlich-kommunikatives Handeln fachwissenschaftlich unter-sucht und wie wissenschaftliche Sachverhalte ange-messen dargestellt werden. Weiterhin lernst du, wis-senschaftliche Texte zu lesen und aufzubereiten undGegenstände adressaten- und mediengerecht zu ana-lysieren und darzustellen. Am Ende deines Studiumsbist du in der Lage, Kommunikationssituationen ver-schiedenster Art zu analysieren und zu reWektieren,

kommunikative Urteilskraft zu entwickeln sowie Sach-verhalte angemessen zu vermitteln.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Dokumentation∙ Unternehmenskommunikation∙ Mediale Administration∙ ÖUentlichkeitsarbeit∙ Weiterbildung∙ Journalismus

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Studienverlaufsplan Sprach- und Kommunikationswissenschaft

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM Grundlagen der Sprach- und KommunikationswissenschaftV Einführung in die Sprachwissenschaft 2 7V Transferkolloquium Theorie–Praxis Sprachwissenschaft 2 2

S/V Propädeutik des wissenschaftlichen Arbeitens 2 2V Einführung in die Kommunikationswissenschaft 2 7K Transferkolloquium Theorie-Praxis Kommunikationswissenschaft 2 2S Grundlagen der Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2 3

12 23AM 1 Sprach- und Medientheorie

V Sprach- und Medientheorie 2 3S Sprach- und Medientheorie (LN) 2 7S Sprach- und Medientheorie (TN) 2 4

6 14

2.Jahr

AM 2 Grammatik, Semantik, PragmatikV Grammatik, Semantik, Pragmatik 2 2S Grammatik, Semantik, Pragmatik 2 7

4 9AM 3 Methoden der Sprach- und Kommunikationswissenschaft

V Methoden der Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2 3S Methoden der Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2 7

4 10

3.Jahr

AM 4 Textlinguistik und AnwendungsfelderV Textlinguistik 2 7S Projekt 2 2V Anwendungsfelder 2 3

6 12AM 5 Forschungs- und Kommunikationskompetenz

V Plenum Kommunikationspraxis 2 4Ü Mündliche Kommunikation 2 2K Forschungskolloquium 2 2

6 8

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Aufbau und Inhalt des StudiumsIm ersten Semester belegst du im Rahmen des Basismo-duls Grundlagen der Sprach- und Kommunikations-wissenschaft die Vorlesung Einführung in die Sprach-wissenschaft. Darin erhältst du einen breiten Überblicküber die Teilgebiete der Sprachwissenschaft. Zusätz-lich besuchst du ein begleitendes Transferkolloquium,in dem du Einblicke in die Berufs- und Anwendungs-felder in der Praxis der Sprachwissenschaft erhältst.Außerdem wird dir die Propädeutik des wissenschaft-

lichen Arbeitens näher gebracht. Die Vorlesung wirdmit einer 45-minütigen Klausur abgeschlossen.

Im zweiten Semester hörst du im Basismodul dieVorlesung Einführung in die Kommunikationswissen-schaft. Zusätzlich besuchst du auch hier ein Trans-ferkolloquium zur Kommunikationswissenschaft. Imzweiten Semester besuchst du außerdem dein erstesthematisches Seminar. Dort werden Teilaspekte aus ei-ner der beiden Grundlagenvorlesungen vertieft. Hierzusteht dir eine Auswahl an verschiedenen Seminaren

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isssenschaft

oUen. Die Vorlesung schließt mit einer 45-minütigenKlausur ab. Im Seminar verfasst du eine Hausarbeit imUmfang 12–15 Seiten über ein im Seminar behandel-tes Thema. Diese Hausarbeit wird nicht benotet. DieModulnote ist das Mittel der beiden Klausurnoten.

Um die folgenden Module in AngriU nehmen zudürfen, musst du beide Vorlesungen und das Seminarerfolgreich absolvieren!

Im zweiten Jahr deines Studiums besuchst du dasAufbaumodul 1 Sprach- und Medientheorie mit demZiel, unterschiedliche Methoden der Linguistik sowieihrer Teilgebiete kennenzulernen und sprach- und me-dienanalytische Fähigkeiten auszubilden. Du beschäf-tigst dich mit den vielseitigen Aspekten der Spracheals grundlegendes Kommunikationsmedium in all ih-ren mündlichen, schriftlichen und sonstigen Erschei-nungen. Außerdem lernst du historische und aktuelleSprach- und Medientheorien kennen und übst ihreBeschreibungs- und Analyseformen. Du besuchst indiesem Modul eine entsprechende Vorlesung und zweithematische Seminare. In einem der Seminare musstdu eine Hausarbeit schreiben, deren Note gleichzeitigdie Note des Moduls ist.

Ebenfalls im zweiten Studienjahr besuchst du dasAufbaumodul 2 Grammatik, Semantik, Pragmatik.Gegenstand sind hier die grammatischen Strukturenverschiedener sprachlicher Einheiten. Dazu kommenAnsätze aus anderen Bereichen der germanistischenLinguistik, der Pragmatik und der Semantik. Du be-legst ein Seminar und eine Vorlesung. Die Modulnoteist die Note der Hausarbeit im thematischen Seminar.

Das dritte Modul heißt Methoden der Sprach- undKommunikationswissenschaft und besteht aus einerVorlesung und einem Seminar. In der Vorlesung wirddir ein Überblick über gängige sprach- und kommuni-kationswissenschaftliche Methoden, sowie ihrer Ein-satzgebiete gegeben. Im Seminar vertiefst du ausge-wählte Methoden und erlernst textanalytische, kommu-nikationsanalytische und rezeptionsanalytische Ver-fahren. Im Seminar schreibst du eine Hausarbeit imUmfang 12–15 Seiten. Deren Note ist gleichzeitig dieModulnote.

Die Module 4 und 5 solltest du im dritten Studienjahrbesuchen.

Im Aufbaumodul 4 Textlinguistik und Anwen-dungsfelder sollen textlinguistische Grundlagen ver-mittelt und angewandt werden. Dafür werden dieGrundlagen der Produktion und Rezeption von Textenvorgestellt und auf ausgewählte Anwendungsfelder be-zogen. Nach Abschluss des Moduls solltest du in derLage sein, Texte besser analysieren, bewerten, formu-lieren und redigieren zu können. Das Modul ist in drei

Veranstaltungen gegliedert. In der Vorlesung Textlin-guistik werden Ansätze zur Produktion, Rezeption undVerständlichkeit von Texten vorgestellt und verglichen.Die Vorlesung Anwendungsfelder vermittelt dir, wieman Texte diUerenziert analysiert. In einem thema-tischen Seminar werden die Inhalte der Vorlesungenweitergeführt. Dort wirst du konkrete, berufsbezoge-ne Projekte bearbeiten. Deine Gesamtnote für diesesModul ergibt sich aus einer 90-minütigen Klausur zurVorlesung Textlinguistik.

Im letzten Modul Forschungs- und Kommunika-tionskompetenz lernst du in einem Plenum die typi-schen Prozesse und Methoden der mündlichen oderschriftlichen Kommunikation kennen. Dabei werdeninsbesondere Themen wie Rhetorik, Sprecherziehungund Phonetik / Phonologie mit einem starken prak-tischen Bezug auf spätere Berufsfelder vorgestellt.Diese sprachpraktischen Fähigkeiten baust du ineinem Übungsseminar noch weiter aus: In kleinenGruppen lernst du, dein kommunikatives Handelnin Texten und Reden zu beurteilen und zu verbes-sern. Das geschieht z. B. in Kursen zu Verhandlungs-und Moderationstraining. Plenum und Übungssemi-nar können bereits vor dem letzten Semester besuchtwerden, was sich wegen des großen Andrangs zudiesen Seminaren auch empVehlt. Neben all dementhält das Modul auch ein Forschungskolloquium.Dort werden dir die grundlegenden formalen und in-haltlichen Anforderungen und Methoden für deineAbschlussarbeit vermittelt. Die Teilnehmer präsen-tieren und besprechen ihre laufenden Abschlussar-beiten. Die Note dieses letzten Moduls ergibt sichvollständig durch eine 90-minütige Klausur über dieInhalte des kommunikationspraktischen Plenums.

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Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte

Du erwirbst in diesem Fach fundierte Grundkenntnissein der Wirtschafts- und der Geschichtswissenschaft. Imzweiten und dritten Studienjahr spezialisierst du dichauf eine dieser beiden Disziplinen. Das Fach vermitteltin seinem historischen Bereich einen sozialökonomi-schen Überblick über den Geschichtsverlauf vom 17.Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es thematisiert deut-sche und europäische Wirtschaft- und Sozialgeschichteim globalen Kontext. In seinem volkswirtschaftlichenBereich vermittelt das Fach grundlegende Kenntnisseder Wirtschaftstheorie und -politik. Der Schwerpunktliegt dabei auf der Diskussion aktueller wirtschaftspoli-tischer Fragen. Der betriebswirtschaftliche Bereich ver-mittelt Grundkenntnisse der Unternehmensführung.

Für dieses Studienfach gibt es an der RWTH keinenaufbauenden Masterstudiengang. Mit entsprechend ge-wählten Veranstaltungen im interdisziplinären Wahl-pWichtbereich ist ein Wechsel zu Geschichte (S. 22) mög-lich. Dazu solltest du frühzeitig die Fachstudienberaterkonsultieren.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ ÖUentlichkeitsarbeit∙ Kommunikation∙ Dokumentation∙ Beratung∙ Journalismus∙ Planung

Aufbau und Inhalt des StudiumsIm ersten Studienjahr sind vier Basismodule zu bele-gen.

In den Basismodulen Mikroökonomie und Makro-ökonomie musst du jeweils eine Vorlesung und einedazugehörige Übung besuchen, die grundlegende Ein-führung in mikro- bzw. makroökonomische Denkwei-sen und Modelle liefern. Am Ende der Vorlesung wirdeine einstündige Klausur geschrieben.

Die Basismodule Wirtschafts- und Sozialgeschich-te 1 + 2 enthalten jeweils eine Übung und eine Vorle-sung. Hier erwirbst du ein wirtschafts- und sozialhisto-risches Überblickswissen über eine bestimmte Epocheund über die Methoden des Faches. In der Übung ver-fasst du zwei Essays zu 1500 Wörter und hältst ein Kurz-referat. In der Vorlesung schreibst du eine 60-minütigeKlausur. Die Modulnote setzt sich aus den Noten der

beiden Essays, des Referats sowie aus der Note derKlausur zusammen.

In einem der beiden Studienschwerpunkte (Volks-wirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte) sind imzweiten und dritten Studienjahr Aufbau- und Vertie-fungsmodule zu wählen, gleichzeitig ist der Wahl-pWichtbereich zu absolvieren.

Für alle zu belegen ist jedoch das Aufbaumodul Be-triebswirtschaftslehre. Dieses besteht aus einer Vor-lesung und einer dazugehörigen Übung. Es wird emp-fohlen, die Vorlesung Einführung in die Betriebswirt-schaftslehre mit der dazugehörigen Übung zu besu-chen. Es sind aber auch andere BWL-Vorlesungen mög-lich. Das Modul wird mit einer 60-minütigen Klausurabgeschlossen, deren Note gleichzeitig die Modulnoteist.

Zusätzlich musst du im zweiten Jahr Veranstaltun-gen im Umfang von vier SWS aus dem Angebot der RW-

TH besuchen, um das Modul Interdisziplinärer Wahl-pWichtbereich 1 abzuschließen. Die Modulnote ist dieNote der entsprechenden Prüfungsleistung.

Im dritten Studienjahr müssen für das Modul Inter-disziplinärer WahlpWichtbereich 2 wiederum Veran-staltungen im Umfang von vier SWS aus dem Angebotder RWTH besucht werden. Modulnote ist auch hier dieNote der entsprechenden Prüfungsleistung.

Schwerpunkt WirtschaftsgeschichteWählst du nach dem ersten Studienjahr den Schwer-punkt Wirtschaftsgeschichte, so musst du im Aufbau-modul Wirtschafts- und Sozialgeschichte ein Prose-minar, eine Vorlesung zur Wirtschafts- und Sozialge-schichte und eine Übung zum Wissenschaftlichen Ar-beiten und Arbeitsorganisation besuchen.

Das Modul führt in die sozialökonomischen Struktu-ren einer Epoche ein und stellt die Hilfsmittel, Metho-den sowie die Grundprobleme der Quellenerschließungund -interpretation vor. Zudem liegt ein Schwerpunktin der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten.

Im Proseminar besteht die Prüfungsleistung aus ei-ner Hausarbeit und einer 20-minütigen Präsentation.Die Vorlesungsprüfung besteht aus einer mündlichenPrüfung 10–20 Minuten. In der Übung besteht die Prü-fung aus einer 10-seitigen Hausarbeit. Die Modulnotesetzt sich aus der Note der Hausarbeit und der Präsen-tation im Aufbauseminar, der Note aus der Vorlesungs-prüfung und der Note der Hausarbeit in der Übungzusammen.

Im dritten Jahr ist das Vertiefungsmodul

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Studienverlaufsplan Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte (gemeinsam)

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM MikroökonomieV Mikroökonomie 2 3Ü Mikroökonomie 2 4

4 7BM Makroökonomie

V Makroökonomie 2 3Ü Makroökonomie 2 4

4 7BM Wirtschafts- und Sozialgeschichte 1

V Wirtschafts- und Sozialgeschichte 1 2 3Ü Wirtschafts- und Sozialgeschichte 1 2 4

4 7BM Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2

V Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2 2 3Ü Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2 2 4

4 7

2.Jahr

AM BetriebswirtschaftslehreV Betriebswirtschaftslehre 2 2Ü Betriebswirtschaftslehre 2 4

4 6EM Interdisziplinärer WahlpWichtbereichV/S aus dem Angebot der RWTH 4 8

3.Jahr EM Interdisziplinärer WahlpWichtbereich

V/S aus dem Angebot der RWTH 4 8

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Studienverlaufsplan Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte

Typ Veranstaltung SWS LP

2.Jahr

AM Wirtschafts- und SozialgeschichteS Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2 6V Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2 4Ü Wissenschaftliches Arbeiten und Arbeitsorganisation 2 4

6 14

3.Jahr

VM Wirtschafts- und SozialgeschichteV Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2 4S Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2 8

4 12

10 26

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Studienverlaufsplan Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre

Typ Veranstaltung SWS LP

2.Jahr

VM 1 Volkswirtschaftslehre 1V Volkswirtschaftslehre 1 2 3Ü Volkswirtschaftslehre 1 2 5

4 8

3.Jahr

VM 2 Volkswirtschaftslehre 2V Volkswirtschaftslehre 2 2 4S Volkswirtschaftslehre 2 2 4

4 8VM 3 Volkswirtschaftliches Seminar

S Volkswirtschaft 2 10

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Wirtschafts- und Sozialgeschichte zu absolvieren,in dem du ein Vertiefungsseminar und eine Vorlesungbesuchen musst. Ziel dieses Moduls ist es, theore-tische Konzepte als Grundlage für selbstständigeswissenschaftliches und theoriegeleitetes Arbeiten zuerlernen. Im Seminar werden eine Hausarbeit undeine 30-minütige Präsentation verlangt. Die Modul-note setzt sich wiederum aus den Prüfungsleistungenzusammen.

Schwerpunkt VolkswirtschaftslehreWählst du Volkswirtschaftslehre als Schwerpunkt fürdas zweite und dritte Studienjahr, so sind zunächstzwei Vorlesungsmodule aus dem Veranstaltungskata-log zu belegen.

Das Vertiefungsmodul Volkswirtschaftslehre 1 be-steht aus einer Vorlesung und einer Übung. In der

Vorlesung wird ein weiterführender Bereich der Volks-wirtschaftslehre behandelt und in der Übung vertieft.Auch dieses Modul wird mit einer 60-minütigen Klau-sur abgeschlossen. Modulnote ist die Note der Klausur.

Im dritten Jahr solltest du das VertiefungsmodulVolkswirtschaftslehre 2 und das Modul Volkswirt-schaftliches Seminar belegen, das Vertiefungsmodulkannst du aber auch schon früher besuchen.

In diesen Modulen werden die bereits vorhandenenKenntnisse weiter vertieft und erweitert. Die Vorle-sung wird mit einer 60-minütigen Klausur abgeschlos-sen, deren Note zugleich Modulnote ist. Im Volkswirt-schaftlichen Seminar schreibst du eine Hausarbeit undhältst ein benotetes Referat dazu. Die Modulnote wirdaus den Noten der Hausarbeit und des Referats ermit-telt.

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Bachelorfächer: Technikkommunikation

Kommunikationswissenschaft

Im Fach Kommunikationswissenschaft erhältst dueinen intensiven Einblick in sprachliche und kommuni-kative Phänomene. Du erfährst, wie sprachliche Struk-turen und sprachlich-kommunikatives Handeln fach-wissenschaftlich untersucht und wie wissenschaftlicheSachverhalte angemessen dargestellt werden. Weiter-hin lernst du, fachwissenschaftliche Texte zu lesenund aufzubereiten und Gegenstände adressaten- undmediengerecht zu analysieren und darzustellen. Diesversetzt dich in die Lage, Kommunikationssituationenverschiedenster Art zu analysieren und zu reWektieren,die eigene und fremde Sprachkulturen zu verstehen,kommunikative Urteilskraft zu entwickeln sowie Sach-verhalte angemessen zu vermitteln.

Kommunikationswissenschaft ist ein interdis-ziplinäres Studienfach. Es verbindet sprachlich-kommunikative mit psychologischen, soziologischenund technikgeschichtlichen Inhalten. Anders als ananderen Universitäten wird in der Kommunikations-wissenschaft in Aachen viel Wert auf eine fundier-te sprachwissenschaftliche und medientheoretischeBasis gelegt, die dir den kompetenten Umgang mitverschiedenen medialen Formaten der sprachlichenKommunikation ermöglicht. Praktische Inhalte sollenund können in Praktika erlernt werden, sind aber nichtSchwerpunkt des Bachelorstudiums.

Aufbau und Inhalt des Studiums

Im ersten Studienjahr, also den ersten beiden Semes-tern, musst du ein zweisemestriges EinführungsmodulGrundlagen der Sprach- und Kommunikationswis-senschaft belegen. In dieser Veranstaltung werden dirsprach- und kommunikationswissenschaftliche Grund-begriUe, z. B. Grammatik oder Sprachphilosophie, ver-mittelt. Du lernst verschiedene theoretische Modellekennen und sammelst erste Erfahrungen in der Ar-beit damit. Sie besteht aus jeweils einer Vorlesung undeinem Tutorium pro Semester und wird mit einer 90-minütigen Klausur nach dem zweiten Semester abge-schlossen. Weiterhin Vndet im ersten Semester die Vor-

lesung Entwicklung und Funktionen des menschlichenDenkens und Wissens aus der Psychologie statt. Hierlernst du, wie das Denken und die Verarbeitung vonWissen psychologisch funktioniert sowie wie sich ko-gnitive Fähigkeiten im Laufe der Lebenszeit entwickeln.Auch diese Vorlesung endet mit einer 90-minütigenKlausur. Die Klausurnote der Einführungsveranstal-tung macht 3

4 , die der Psychologievorlesung 14 der Mo-

dulnote aus.

Zum Kommunikationswissenschaftsstudium gehörtaußerdem ein Fremdsprachenmodul, das ebenfallsfür das erste Studienjahr vorgesehen ist (S. 10). Hier-für musst du Englischkurse im Umfang von vier SWS

(entspricht normalerweise zwei Kursen) absolvieren.Die Einstufungstests Vnden schon vor Beginn des Win-tersemesters statt. Bitte nimm auf jeden Fall daranteil und informiere dich auf beim Sprachenzentrum(www.sz.rwth-aachen.de/) über die genauen Termine.Für das erfolgreiche Abschließen der Sprachkurse istkeine weitere Prüfung erforderlich.

Im zweiten Studienjahr besuchst du ein weiteresBasismodul, diesmal aus der Soziologie. In der zwei-semestrigen Vorlesung Empirische Sozialforschungwerden dir Grundlagen des empirischen Arbeitens ver-mittelt: theoretische Hintergründe der empirischenSozialforschung, verschiedene Untersuchungsdesigns,Datenerhebungs- und Messmethoden sowie Daten-analyse. Auch diese Vorlesung schließt mit einer 90-minütigen Klausur ab.

Für die Aufbaumodule 1 und 2 hast du die Auswahlzwischen jeweils zwei Modulen mit unterschiedlicherinhaltlicher Ausrichtung: Sprach- und Medientheorieoder Grammatik und Formale Sprachen im ersten undMensch, Technik, Kommunikation oder Sprache undKognition im zweiten Aufbaumodul.

Das Aufbaumodul 1 setzt sich zusammen aus einerVorlesung und einem thematisch passenden Seminar.In einem Seminar erwirbst du durch vertiefende Be-handlung eines bestimmten Themas neben inhaltli-chem Wissen auch methodische Fähigkeiten zur Li-

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Kom

mun

ikationswissensch

aft

Studienverlaufsplan Kommunikationswissenschaft

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM 1 Sprache, Denken, KommunikationV Einführung in die Sprachwissenschaft 2 3K Transferkolloquium: Theorie–Praxis Sprachwissenschaft 2 2V Einführung in die Kommunikationswissenschaft 2 5K Transferkolloquium: Theorie–Praxis Kommunikationswissenschaft 2 2V Entwicklung und funktion des menschlichen Denkens und Wissens 2 4

10 16EM Fremdsprachen

ÜÜ Englisch1 2+2 4

2.Jahr

BM 2 Empirische SozialforschungV Methoden und Techniken der Empirischen Sozialforschung 1 2 4V Methoden und Techniken der Empirischen Sozialforschung 2 2 4

4 8AM 1 Sprach- und Medientheorie

V Sprach- und Medientheorie 2 2S Sprach- und Medientheorie 2 7

AM 1 Grammatik, Semantik, PragmatikV Grammatik, Semantik, Pragmatik 2 2S Grammatik, Semantik, Pragmatik 2 7

4 9AM 2 Methode und Kognition

V Methoden 2 2S Methoden 2 7V Individuum und Soziales Umfeld oder 2 4V Wahrnehmung und Aufmerksamkeit 2 4

6 13

3.Jahr

AM 3 TextlinguistikV Textlinguistik 2 7S Textlinguistik 2 2

4 9AM 4 Kommunikationspraxis

V Plenum Rede- und Gesprächsrhetorik 2 5Ü Mündliche Kommunikation 2 3

4 8AM 5 Technikgeschichte und Anwendungsfelder der Technikkommunikation

V/S Technikgeschichte 2 5P Technikkommunikation 2 6

4 11M Bachelorarbeit

Bachelorarbeit 0 12

40 90

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Informatik

teraturrecherche und zur kritischen Besprechung. ImModul Sprach- und Medientheorie geht es um dasMedium Sprache in seinen mündlichen, schriftlichenund sonstigen Erscheinungsformen und wie sich dieseauf die Kommunikation auswirken. Die Prüfungsleis-tung ist eine Hausarbeit im Seminar. Das Modul Gram-matik und Formale Sprachen behandelt logische undstrukturelle Eigenschaften von Sprache. Hier wird amEnde eine Klausur geschrieben.

Das Aufbaumodul 2 umfasst zwei Vorlesungen undein Seminar. Im Modul Mensch, Technik, Kommu-nikation lernst du, Kommunikation im Zusammen-hang mit ihren Anwendungsfeldern zu analysieren,beispielsweise beruWiche oder fachsprachliche Kom-munikation. Eine wichtige Rolle spielen auch die so-zialen Aspekte von Kommunikation. Die Modulnotesetzt sich aus der Note der Hausarbeit im Seminar undder Klausurnote der Vorlesung Individuum und sozia-les Umfeld zusammen. Alternativ kannst du das Mo-dul Sprache und Kognition wählen. Dieses vermitteltdir die Grundlagen der Psycho- und Neurolinguistik,also z. B. wie Sprache im menschlichen Gehirn ent-steht, wie der Spracherwerb bei Kindern funktioniert,wie Sprachstörungen entstehen, wie die Sinnesorganeaufgebaut sind und wie die Sinnesinformationen imGehirn verarbeitet werden. Hier schreibst du je nachWahl entweder eine Klausur oder eine Hausarbeit imSeminar sowie eine Klausur in der Vorlesung Wahr-nehmung und Aufmerksamkeit.

Im dritten Studienjahr warten noch drei weitere Auf-baumodule auf dich.

Im Aufbaumodul 3 Textlinguistik werden dirGrundlagen der Produktion und Rezeption von Textenvermittelt. Dies soll dabei helfen, Texte besser analysie-ren, bewerten und formulieren zu können. Hier wird

eine Klausur geschrieben.Das Aufbaumodul 4 Kommunikationspraxis um-

fasst eine Vorlesung über die Grundlagen von Rhetorikund Sprecherziehung. Auf dieser Grundlage machstdu dann ein Übungsseminar, in dem ein bestimmterAspekt der mündlichen Kommunikation trainiert wird.Dies kann z. B. Rede- oder Verhandlungstraining sein.

Das Aufbaumodul 5 Technikgeschichte und An-wendungsfelder der Technikkommunikation ent-hält eine Vorlesung oder ein Seminar zum ThemaTechnikgeschichte und ein Praktikum. In der Tech-nikgeschichte beschäftigst du dich mit dem Verhältnisvon Technik und Gesellschaft und den Wechselwir-kungen von Technik, Politik, Wissenschaft, Kultur undWirtschaft. Im Praktikum bearbeitest du eine konkre-te Aufgabe aus dem Bereich der Technikkommunika-tion. Das können die Gestaltung einer Website, dasVorbereiten von Präsentationen oder die Optimierungvon Texten sein. Das Praktikum läuft hochschulintern,betreut wirst du dabei von einem Vertreter der (tech-nischen) Institution, in der du das Praktikum machst,sowie einem Vertreter des Fachs Kommunikationswis-senschaft.

Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelor-arbeit. Hier zeigst du, dass du gelernt hast, wissen-schaftlich zu arbeiten und ein bestimmtes Thema inder gegebenen Frist (zehn Wochen) sachgerecht aufetwa 30 Seiten darzustellen. Geschrieben wird dieseArbeit in der Regel im Fach Kommunikationswissen-schaft. Allerdings kannst du auf Wunsch auch eineinterdisziplinäre Arbeit schreiben, die dein zweites,technisches Fach einbezieht. In diesem Fall wird deineArbeit nicht nur von einem Prüfer aus der Kommuni-kationswissenschaft, sondern auch von einem zweitenPrüfer aus dem technischen Fach bewertet.

Grundlagen der Informatik

Informatik ist die Wissenschaft von der systematischenVerarbeitung von Informationen, speziell der automati-schen Verarbeitung mit Hilfe von Rechnern. Um Com-puter und deren Bedienung geht es in einem Infor-matikstudium nicht. Die Studenten werden dort nichtzu Hackern oder Programmierern ausgebildet, auchwenn dies manchmal das Klischee des Informatikersist. In der Informatik geht es stattdessen um die theo-retischen Konzepte und Grundlagen, die hinter denUmsetzungen in konkrete Technologien stehen.

Mögliche Berufsfelder

Als Informatik-Technikkommunikatör hast du am En-de deines Studiums ein Überblickwissen in den Grund-lagenfächern der Informatik, wie beispielsweise derProgrammierung, den Betriebssystemen oder dem Auf-bau formaler Sprachen erworben. Gegenüber einemreinen Informatiker fehlen dir zwar einige Themenge-biete und gewisse Vertiefungen, dafür kommt aber diekommunikationswissenschaftliche Kompetenz durchdas zweite Studienfach hinzu. Du bist in der Lage, infor-matische und informationstechnische Sachverhalte zubegreifen und sie auch fachfremden Personen angemes-

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Inform

atik

Studienverlaufsplan Grundlagen der Informatik

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM Programmierung und DatenstrukturenVÜ Programmierung für Alle 2+2 6VÜ Algorithmen und Datenstrukturen 2+2 5

8 11BM Grundzüge der Informatik

VÜ Grundzüge der Informatik 2+2 5VÜ Grundzüge der Softwareentwicklung 2+2 5

8 10BM Lineare Algebra

VÜ Lineare Algebra 1 2+2 4VÜ Lineare Algebra 2 2+2 4

8 8BM DiUerential- und Integralrechung

VÜ DiUerential- und Integralrechung 1 2+2 4VÜ DiUerential- und Integralrechung 2 2+2 4

8 8

2.Jahr

BM Technische InformatikVÜ Technische Informatik 2+2 7

BM Diskrete StrukturenVÜ Diskrete Strukturen 3+2 6

AM Formale Systeme, Automaten und ProzesseVÜ Formale Systeme, Automaten und Prozesse 3+2 6

AM Betriebssysteme und SystemsoftwareVÜ Betriebssysteme und Systemsoftware 3+2 6

AM Praktische InformatikP Softwarepraktikum 2 7S Proseminar 2 3

4 10TM WahlpWicht Mathematik

VÜ Mathematische Logik oder 3+2 6VÜ Stochastik 3+2 6

5 6

3.Jahr

TM SoftwaretechnikVÜ Softwaretechnik 3+2 6

TM Designing Interactive SystemsVÜ Designing Interactive Systems 1 3+2 6

70 90

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Informatik

sen verständlich zu machen. Das kann beispielsweisedas Verfassen von technischen Dokumentationen, dieSchulung von Endkunden oder Fachpersonal, techni-sches Marketing, das Gestalten und Aufbauen von We-bauftritten oder die technische Unternehmensberatungumfassen.

Aufbau und Inhalt des Studiums

Bevor es soweit ist, dass du in einen Beruf einsteigenkannst, musst du zunächst das Studium hinter dichbringen. Dieses beginnt im ersten Studienjahr mit ins-gesamt vier Basismodulen, zwei aus der Informatikund zwei aus der Mathematik. Jedes dieser Moduleenthält zwei Vorlesungen und dazugehörige Übungen.Jede Vorlesung schließt mit einer 90-minütigen Klau-sur ab. Die erfolgreiche Teilnahme an den Übungen istVoraussetzung für die Klausurzulassung.

Im ersten Semester hörst du aus der Informatik dieVorlesungen Programmierung und Grundzüge der In-formatik. Erstere besteht aus Grundlagen in einer be-stimmten Programmiersprache (meist Java), die in derVorlesung vorgestellt und in den Übungen praktisch er-lernt werden. Letztere vermittelt einen Überblick überverschiedene Bereiche der Informatik, die dir ausführ-licher noch in den kommenden Semestern begegnenwerden. Themen dieser Vorlesung sind zum BeispielZahlensysteme, Netzwerke, Betriebssysteme und Da-tenbanken.

Das zweite Semester besteht zum einen aus der Vor-lesung Algorithmen und Datenstrukturen. Hier lernstdu am Beispiel von Such- und Sortieralgorithmen, wieman den Rechenaufwand und die EXzienz von Algo-rithmen ermittelt und auf welche Arten Daten struk-turiert und gegliedert werden können. Die zweite Vor-lesung dieses Semesters ist Grundzüge der Softwa-reentwicklung. Als Softwareentwicklung bezeichnetman den Prozess der Planung und Modellierung, wel-cher der tatsächlichen Programmierung vorausgeht.Ein in Software umzusetzendes Problem wird analy-siert, strukturiert und schließlich mithilfe von Model-lierungstechniken in ein Softwaremodell umgesetzt.Du lernst die Analysetechniken und Beschreibungs-sprachen in der Vorlesung, in der Übung wendest dusie auf eine Projektaufgabe an.

Ein weiterer, nicht unerheblicher Teil des ersten Stu-dienjahres ist die Mathematik. Es gibt zwei Vorlesun-gen, die jeweils über zwei Semester laufen und am En-de jedes Semesters mit einer Teilklausur abschließen.Du schreibst also insgesamt vier 90-minütige Klausu-ren in Mathematik. In der Linearen Algebra geht esum Gleichungssysteme, Geometrie, Vektor- und Ma-

trizenrechnung. Die DiUerential- und Integralrech-nung beschäftigt sich mit Folgen, Reihen, DiUerentia-tion und Integration. Einige dieser Themen sind dirvielleicht schon aus dem Mathematikunterricht derOberstufe bekannt. Der OberstufenstoU wird in denVorlesungen wiederholt, da diese bei den elementarenGrundlagen der Mathematik beginnen. Der Schwierig-keitsgrad steigt nach den ersten Wochen aber schnellan, daher sollte man am Ball bleiben (was natürlichauch für alle anderen Veranstaltungen gilt).

Mit Mathematik geht es auch im zweiten Studienjahrweiter. Im dritten Semester belegst du die VorlesungDiskrete Strukturen, die einige speziell auf die Infor-matik abgestimmte mathematische Inhalte vermittelt.Es werden unter anderem Mengen und Funktionen,Boole’sche Algebra (also das Rechnen mit Wahr- undFalschwerten) und Kombinatorik behandelt.

Im vierten Semester steht dann noch eine Wahl-pWichtvorlesung aus der Mathematik an. Du kannstwählen zwischen Logik und Stochastik. Je nachdemwie du dich entscheidest, lernst du hier entweder etwasüber das logische Formalisieren von Sachverhalten, dieBeurteilung der Aussagekraft logischer Systeme so-wie logische Beweise, oder du beschäftigst dich mitStatistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Diese Ver-anstaltungen schließen jeweils mit einer Klausur odereiner mündlichen Prüfung ab, zu denen du nur zuge-lassen wirst, wenn du erfolgreich an den jeweiligenÜbungen teilgenommen hast.

Weiterhin hörst du im dritten Semester TechnischeInformatik, wo es um die grundlegenden Prinzipienvon Rechnerschaltungen geht: Wie werden Zahlen imRechner dargestellt, wie rechnet der Rechner tatsäch-lich, wie werden logische Funktionen in Hardwarebau-steine umgesetzt, wie programmiert man einen Rech-ner auf Hardwareebene?

Im darauUolgenden Semester lernst du in Forma-le Systeme, Automaten und Prozesse (FoSAP), wieformale Sprachen (zu denen auch Programmierspra-chen gehören) deVniert und analysiert werden, undetwas über Automatentheorie, die zur mathematischen

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Elek

trotechn

ik

Modellierung von Systemen und Prozessen dient. Indiesen Vorlesungen ist das Bearbeiten der Übungsauf-gaben eine Zulassungsvoraussetzung für die Klausur.

Im vierten Semester besuchst du die Vorlesung Be-triebssysteme / Systemsoftware und belegst ein Pro-seminar. Die Vorlesung beinhaltet die Grundkonzeptefür den Aufbau und die Funktion eines Betriebssys-tems: Wie wird Rechenzeit an Prozesse verteilt? Wiekommunizieren Prozesse miteinander? Wie werdenArbeitsspeicher und Festplatte verwaltet? Wie arbei-ten Hard- und Software zusammen? Wie sind Eingabe-und Ausgabeoperationen realisiert? Im Seminar fer-tigst du eine schriftliche Ausarbeitung an und präsen-tierst dein Thema mündlich. Ziel dieser Veranstaltungist, dass du Literaturrecherche sowie das Ausarbei-ten und Präsentieren eines wissenschaftlichen Themaslernst.

Im fünften Semester sind drei Module zu absolvie-ren.

Du nimmst an einem hochschulinternen Software-praktikum teil. Im Praktikum geht es um die Entwick-

lung eines größeren Programmsystems aus mehrerenBestandteilen. Du erwirbst hier verbesserte Kenntnissein einer Programmiersprache und im Entwurf und derImplementierung von Software.

Die Veranstaltung Einführung in die Software-technik kann man als Erweiterung der Softwareent-wicklung aus dem ersten Jahr sehen. Hier werden zu-sätzlich zur Problem- und Anforderungsanalyse undden Modellierungstechniken auch formale SpeziVka-tionen, Projektmanagement, Dokumentation und Qua-litätssicherung behandelt.Designing Interactive Systems beschäftigt sich mit

der Gestaltung von Benutzerschnittstellen und ihrerBenutzerfreundlichkeit. Du lernst verschiedene Artenvon früheren und aktuellen Schnittstellen, Technikenfür den Entwurf einer Schnittstelle und Methoden zurPrüfung ihrer Benutzbarkeit kennen. Die Veranstaltun-gen dieses Moduls Vnden auf Englisch statt.

Die Vorlesungen des zweiten und dritten Studien-jahrs schließen entweder mit einer Klausur oder einermündlichen Prüfung ab.

Grundlagen der Elektrotechnik

Das technische Fach Grundlagen der Elektrotechnikwird von der Fakultät für Elektrotechnik und Infor-mationstechnik Fakultät 6) angeboten.

In der Elektrotechnik beschäftigt man sich ingenieur-wissenschaftlich mit Geräten und Verfahren, die aufelektrischer Energie beruhen. Teilgebiete sind etwa dieEnergie-, Informations- und Kommunikationstechnik,biomedizinische Technik und die Mikroelektronik. Ver-wandte Diziplinen sind die Physik und die technischeInformatik.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Technische Dokumentation (Installations- undWartungsanleitungen, Benutzeranleitung, tech-nische Zeichnungen etc.)

∙ Unternehmenskommunikation (sowohl internmit elektrotechnischer Kompetenz als auch ex-tern im Rahmen der ÖUentlichkeitsarbeit)

∙ Ergonomie und Usability-Testing∙ Medien- und Wissensmanagement

Aufbau und Inhalt des StudiumsDu besuchst im Fach Grundlagen der Elektro-technik ausschließlich Veranstaltungen, in denen

auch Studenten des BSc-Studienganges Elektrotech-nik, Informationstechnik und Technische Informatikmit seinen vier Schwerpunktgebieten Energietechnik(ET), Mikro- und Nanoelektronik (ME), Informations-und Kommunikationstechnik (IK) sowie TechnischeInformatik (TI) sitzen.

Generell gibt es für alle Vorlesungen immer eineÜbung für alle Studierende. Manche Lehrstühle bie-ten zusätzliche Kleingruppenübungen an, die dann imkleinen, schulähnlichen Rahmen angeboten werden.

Das erste Jahr setzt sich aus drei Basismodulen zu-sammen, die pro Semester je aus einer Vorlesung be-stehen.

Traditionell steht am Anfang jedes Ingenieursstudi-ums die kompakte, systematische Wiederholung derSchulmathematik und der fachgerechte Ausbau beste-hender Kenntnisse und Fähigkeiten. Das Modul Hö-here Mathematik (HöMa) vermittelt dazu die Grund-lagen der Analysis und der DiUerential- und Integral-rechnung.

Die fachliche Einführung in die Elektrotechnik überelektrische Grundlagen, einfache Schaltungen bis zurNetzwerkanalyse erfolgt im Modul Grundgebiete derElektrotechnik A. Neben den elektronischen Grundla-gen ist für die Elektrotechnik auch das Modul Grund-gebiete der Informatik mit einer Einführung in denRechneraufbau und in die Programmierung unerläss-

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Elektrotechnik

Studienverlaufsplan Grundlagen der Elektrotechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM 1 Höhere MathematikVÜ Höhere Mathematik 1 2+2 8VÜ Höhere Mathematik 2 2+2 8

8 16BM 2 Grundgebiete der Elektrotechnik A

VÜ Grundgebiete der Elektrotechnik 1 2+2 7VÜ Grundgebiete der Elektrotechnik 2 2+2 8

8 15

2.Jahr

BM 3 Grundgebiete der InformatikVÜ Grundgebiete der Informatik 2+2 5VÜ Grundgebiete der Informatik 2+2 5

8 10AM 1 Grundgebiete der Elektrotechnik B

VÜ Grundgebiete der Elektrotechnik 3 2+2 8P Elektrotechnik 1 oder 2 3P Informatik 1 2 3

6 11AM 2 Grundgebiete der Elektrotechnik C

VÜ Höhere Mathematik 3 2+2 8VÜ Grundgebiete der Elektrotechnik 4 2+2 9

8 17

3.Jahr

TM 1 Vertiefungsfächer ElektrotechnikVÜ Einführung in die Elektrizitätsversorgung oder (3 aus 8) (ET) 2+2 4VÜ Komponenten und Anlagen der Elektrizitätsversorgung oder (3 aus 8) (ET) 2+2 4VÜ Schaltungstechnik 2 oder (3 aus 8) (ME) 2+2 4VÜ Grundlagen Integrierte Schaltungen und Systeme oder (3 aus 8) (ME, IK) 2+2 4VÜ Kommunikationsnetze oder (3 aus 8) (IK, TI) 2+2 4VÜ Theoretische Informationstechnik 1 oder (3 aus 8) (ME, IK) 2+2 4VÜ Kommunikationstechnik oder (3 aus 8) (IK, TI) 2+2 4VÜ Betriebssysteme mit Höhere Mathematik 3 (TI) 2+2 2

P Energietechnik oder (1 aus 4) (ET) 2 3P Mikro- und Nanoelektronik oder (1 aus 4) (ME) 2 3P Informations- und Kommunikationstechnik oder (1 aus 4) (IK) 2 3P Technische Informatik (TI) 2 3

14 15EM 1 Organisation / Wirtschaft

VÜ Marketing oder 2+2 3VÜ Mikroökonomie oder 2+2 3VÜ Makroökonomie oder 2+2 3VÜ Einführung in die BWL oder 2+2 3VÜ Absatz und BeschaUung 2+2 3

4 3TM 2 Wahlbereich Elektrotechnik

S nach Wahl 2 3

58 90

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Masch

inen

bau

lich. Alle drei Basismodule gehen über die ersten bei-den Semester und beinhalten pro Semester eine Vor-lesung und eine Übung. Abgeschlossen werden dieModule jeweils mit einer 90-minütigen Klausur nachjedem Semester.

Im zweiten Jahr musst du die Aufbaumodule Grund-gebiete der Elektrotechnik B + C belegen.

Das erste Modul besteht im dritten Semester ausdem dritten Teil der elektrotechnischen Einführungs-vorlesung zu elektrischen Feldern. Im vierten Semestermusst du ein hochschulinternes Praktikum absolvieren.Dabei hast du erstmalig die Wahl aus einem Praktikumim Bereich der Elektrotechnik oder der (Technischen)Informatik. Abgeschlossen wird das Modul mit einer90-minütigen Klausur über die Vorlesung.

Das zweite Modul besteht aus dem jeweils letztenTeil der Grundgebiete der Elektrotechnik und der Hö-heren Mathematik. Abgeschlossen wird auch diesesModul mit jeweils einer 90-minütigen Klausur in denVorlesungen.

Das abschließende dritte Jahr kannst du dir weitge-hend selbst zusammenstellen.

Im ersten Themenmodul Vertiefungsfächer musstdu aus einem Kanon von acht Vorlesungen drei besu-chen und von den vier angebotenen Praktika absol-vierst du einesBei der Auswahl kann es hilfreich sein,sich an den Schwerpunkten des grundständigen Stu-dienganges zu orientieren, die jeweils ein Praktikumstellen und nur bestimmte Vorlesungskombinationenvorsehen.

Das zweite Themenmodul WahlpWicht besteht le-diglich aus einem Seminar aus dem Angebot der Elek-trotechnikfakultät. Um dafür zugelassen zu werden,musst du bereits 60 Leistungspunkte in Kommunikati-onswissenschaft gesammelt haben.

Das Ergänzungsmodul Organisation / Wirtschaftwird aus einer nichttechnischen Vorlesung mit zuge-höriger Übung gebildet, die in der Regel nicht aus derFakultät 6, sondern von der Fakultät 8 (Wirtschaftswis-senschaften) stammen.

Grundlagen des Maschinenbaus

Mit der Wahl Grundlagen des Maschinenbaus im zwei-ten Fach wird man einen Großteil des Studiums mit derIngenieurwissenschaft Maschinenbau verbringen. Da-bei wird den Studierenden nicht nur ein Einblick undein wesentliches Grundverständnis für diese Ingenieur-wissenschaft vermittelt, sondern ein breites FundamentgeschaUen, wodurch ein beruWicher Werdegang im Be-reich des Maschinenbaus ermöglicht wird.

Mögliche BerufsfelderNach deinem Studium könntest du zum Beispiel ineinem der folgenden Bereiche tätig werden:

∙ Technische Dokumentation(Installations- und Wartungsanleitungen, Benut-zeranleitung, technische Zeichnungen etc.)

∙ ÖUentlichkeitsarbeit∙ Projektarbeit∙ Technikjournalismus

Das Studium ist sehr umfangreich und auchsehr abwechslungsreich. Zu dem Fach Kommunika-tionswissenschaft kommt ein stark mathematisch-naturwissenschaftlich geprägtes Fach hinzu, welchesdem Bachelor of Science im Maschinenbau kaum nach-steht. Bis auf leichte Unterschiede in den Fächern Ma-thematik und Mechanik, die etwas weniger tiefgehendgestaltet sind, sind viele Klausuren identisch mit de-nen der „reinen“ Maschinenbauer. Ein mathematisch-

naturwissenschaftliches Interesse sowie die Bereit-schaft, sich umfangreiche Inhalte auch selbst anzu-eignen sind aufgrund des hohen Anspruchs Grundvor-aussetzung für ein erfolgreiches Studium.

Zusatzvoraussetzungen

Um dieses Studium zu beginnen, musst du ein min-destens sechswöchiges Industriepraktikum absolvierthaben, wie es z. B. in einem Betrieb für Fertigungsver-fahren oder in einer Gießerei möglich ist. Ziel diesesPraktikums ist es, dass sich die Studierenden bereitsvor Beginn des Studiums mit der Erzeugung und Ver-arbeitung von WerkstoUen sowie mit der Prüfung vonWerkstücken und der Funktionsweise von Fertigungs-anlagen vertraut machen.

Hierbei ist zu beachten, dass bestimmte Tätigkeitennachgewiesen werden müssen, um die Zulassungsvor-aussetzung zu erfüllen. Die Anerkennung des Vorprak-tikums ist mit der Einschreibung nicht direkt verbun-den, sondern erfolgt im Laufe des ersten Semestersdurch das Praktikantenamt. Dazu müssen Praktikums-bescheinigung und -bericht bis zum Ende des erstenSemesters unaufgefordert eingereicht werden. WeitereHinweise hierzu Vndest du u. a. in der Praktikanten-richtlinie für den Studiengang Maschinenbau.

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Maschinenbau

Studienverlaufsplan Grundlagen des Maschinenbaus

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM DiUerential- und IntegralrechnungVÜ DiUerential- und Integralrechnung 1 2+2 4VÜ DiUerential- und Integralrechnung 2 2+2 4

8 8BM Lineare Algebra

VÜ Lineare Algebra 1 2+2 4VÜ Lineare Algebra 2 2+2 4

8 8BM Mechanik

VÜ Mechanik 2+2 4VÜ Mechanik 2+2 4

8 8BM WerkstoUkunde

VÜ WerkstoUkunde 1 2+2 6VÜ WerkstoUkunde 2 2+2 4

8 10BM Informatik im Maschinenbau

VL Informatik im Maschinenbau 2+2 5

2.Jahr

BM Messtechnisches LaborVL Messtechnisches Labor 2+2 4

BM Maschinengestaltung und CADVÜ Maschinengestaltung 1 2+2 4

L CAD-Einführung 2 0

6 4EM Qualitäts-, Projekt- und Personalmanagement

VÜ Qualitäts-, Projekt- und Personalmanagement 2+2 3AM Thermodynamik

VÜ Thermodynamik 2+2 4

3.Jahr

AM StrömungsmechanikVÜ Strömungsmechanik 1 2+2 7M Projektarbeit

S Projektarbeit 2 8M Industriepraktikum

P Wochen 2 5

62 74

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Masch

inen

bau

Studienverlaufsplan Berufsfeld Verkehrstechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

3.Jahr

TM StrömungsmechanikVÜ Strömungsmechanik 2 2+2 4

TM LeichtbauVÜ Leichtbau 2+2 5

TM FlugzeugbauVÜ Flugzeugbau 1 2+2 5

TM AerodynamikVÜ Aerodynamik 1 2+2 3

TM FlugdynamikVÜ Flugdynamik 1 2+2 5

TM LuftfahrtantriebeVÜ Luftfahrtantriebe 2+2 5

TM Grundlagen der FahrzeugtechnikVÜL Grundlagen der Fahrzeugtechnik 2+2+2 10TM Grundlagen der VerbrennungsmotorenVÜL Grundlagen der Verbrennungsmotoren 2+2+2 4TM Mechatronische Systeme in der Fahrzeugtechnik

VÜ Mechatronische Systeme in der Fahrzeugtechnik 2+2 6TM WerkstoUe in der Fahrzeugtechnik

VÜ WerkstoUe in der Fahrzeugtechnik 2+2 5

44 52

Studienverlaufsplan Berufsfeld Energietechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

3.Jahr

TM StrömungsmechanikVÜ Strömungsmechanik 2 2+2 4

TM SchwingungstechnikVÜ Schwingungstechnik 2+2 4

TM Grundlagen der TurbomaschinenVÜ Grundlagen der Turbomaschinen 2+2 4

TM Grundlagen der VerbrennungsmotorenVÜL Grundlagen der Verbrennungsmotoren 2+2+2 4AM Technische Verbrennung

VÜ Technische Verbrennung 1 2+2 4TM Energiewirtschaft

VÜ Energiewirtschaft 2+2 4

26 24

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Maschinenbau

Studienverlaufsplan Berufsfeld Verfahrenstechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

3.Jahr

TM Grundoperationen in der VerfahrenstechnikVÜ Grundoperationen in der Verfahrenstechnik 2+2 4

TM ReaktionstechnikVÜ Reaktionstechnik 2+2 4

TM Thermodynamik der GemischeVÜ Thermodynamik der Gemische 2+2 4

TM Produktentwicklung in der VerfahrenstechnikVÜS Produktentwicklung in der Verfahrenstechnik 2+2+2 4TM Prozessentwicklung in der Verfahrenstechnik

VÜ Prozessentwicklung in der Verfahrenstechnik 2+2 4TM Grundoperationen in der Energietechnik

VÜ Grundoperationen in der Energietechnik 2+2 4

26 24

Studienverlaufsplan Berufsfeld Konstruktionstechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

3.Jahr

TM KonstruktionslehreVÜ Konstruktionslehre 1 2+2 6

TM Grundlagen der FluidtechnikVÜ Grundlagen der Fluidtechnik 2+2 5

TM FertigungstechnikVÜ Fertigungstechnik 1 2+2 4

TM Elektromechanische AntriebtechnikVÜ Elektromechanische Antriebtechnik 2+2 5

TM Grundlagen der Maschinen- und StrukturdynamikVÜ Grundlagen der Maschinen- und Strukturdynamik 2+2 5

20 25

Aufbau und Inhalt des Studiums

Im ersten Jahr werden fachspeziVsche Grundla-gen vermittelt. Dazu belegst du die BasismoduleDiUenrential- und Integralrechnung, Lineare Alge-bra und Mechanik sowie das Aufbaumodul Werk-stoUkunde. Hinzu kommt die Informatik im Maschi-nenbau, die Grundlagen der Maschinensteuerung inden Zusammenhang der Mensch-Maschine-Systemebringt.

Das zweite Jahr vermittelt Inhalte der Thermo-dynamik, Maschinengestaltung, Strömungsmecha-nik sowie Grundlagen in Messtechnik, technischemZeichnen mit CAD und eine Einführung in Qualitäts-Projekt- und Personalmanagement. Außerdem ist ei-ne sechswöchige Projektarbeit vorgesehen.

Im dritten Studienjahr wird aus dem breiten Fächer-katalog eine Schwerpunkt-Fächerkombination entspre-chend deiner persönlichen Interessen oder dem ge-wünschten Schwierigkeitsgrad gewählt. Es gibt auchhier bestimmte Richtlinien, die es zu beachten gilt; mansollte dazu seinen Fachstudienberater konsultieren.

Du wählst im Themenmodul Berufsfelder aus zweider folgenden Bereiche beliebige Module mit zusam-men 16 LP:

∙ Produktionstechnik∙ Konstruktionstechnik∙ Verkehrstechnik (Fahrzeug- / Luftfahrttechnik)∙ Energie- und Verfahrenstechnik∙ KunststoU- und Textiltechnik

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inen

bau

Studienverlaufsplan Berufsfeld Produktionstechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

3.Jahr

TM Industrial EngineeringVÜ Industrial Engineering 2+2 3

TM Messtechnik und QualitätssicherungVÜ Messtechnik und Qualitätssicherung 2+2 3

TM FertigungstechnikVÜ Fertigungstechnik 1 2+2 4

AM ProduktionsmanagementVÜ Produktionsmanagement 1 2+2 4

TM FügetechnikV Fügetechnik 1 2 3

TM Fertigungsgerechte Konstruktion und produktgerechte FertigungsauslegungVÜ Fertigungsgerechte Konstruktion und produktgerechte Fertigungsauslegung 2+2 4

TM WerkzeugmaschinenVÜ Werkzeugmaschinen 2+2 5

26 26

Studienverlaufsplan Berufsfeld KunststoU- / Textiltechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

3.Jahr

TM KunststoUverarbeitungVÜ KunststoUverarbeitung 1 2+2 4

TM TextiltechnikVÜ Textiltechnik 1 2+2 4

TM Makromolekulare ChemieV Makromolekulare Chemie 2 4

TM ForschungslaborLS Forschungslabor und -projekt 2+2 5

TM KunststoUverarbeitungVÜ KunststoUverarbeitung 2 2+2 4

TM WerkstoUkunde der KunststoUeVÜ WerkstoUkunde der KunststoUe 2+2 4

TM KautschuktechnologieVÜ Kautschuktechnologie 2+2 4

TM NaturfasernVÜ FaserstoUe 1 2+2 3

TM ChemiefasernVÜ FaserstoUe 2 2+2 3

TM Mess- und Prüfverfahren der TextiltechnikVL Mess- und Prüfverfahren der Textiltechnik 2+2 5

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Werk

stoUtechnik

Grundlagen der WerkstoUtechnik

Die WerkstoUtechnik gehört zu dem großen Gebietder Materialwissenschaften. Ihr Studium hat die an-wendungsorientierten Aspekte von unterschiedlichs-ten Materialien im Blickpunkt. Diese können nichtohne ein tiefgreifendes Verständnis der physikalischenund chemischen Vorgänge ausgenutzt werden. Ob inder Fahrzeug- oder Computerindustrie, der Medizin,Formel 1 oder der NASA – überall werden immer neueMaterialien mit besseren Eigenschaften benötigt, da-mit die Produkte noch leistungsfähiger werden. Wietransportiert Glas Bilder? Welche Schichten einer DVDspeichern die meisten Daten? Wie kann Keramik Kno-chen im menschlichen Körper ersetzen? Alles das sindtypische Fragestellungen der WerkstoUtechnik.

Mögliche BerufsfelderAls Student der Technik-Kommunikation mit Fachrich-tung WerkstoUtechnik hast du am Ende deines Stu-diums ein fundiertes Wissen in den Grundlagen derWerkstoUtechnik, wie beispielsweise der WerkstoU-chemie und den relevanten angrenzenden Bereichenwie der technischen Mechanik. Im Unterschied zumWerkstoXngenieur geht dein Wissen eher in die Breiteals in die Tiefe. Dafür erhältst du eine kommunikati-onswissenschaftliche Ausbildung im zweiten Fach.

Am Ende deines Studiums bist du in der Lage,werkstoUtechnische Sachverhalte zu erfassen, um siefür fachfremde Personen aufzubereiten, und techni-sche Prozesse verständlich zu beschreiben. KlassischeBerufsfelder sind die interne und externe Unterneh-menskommunikation, -Wissenschaftsredaktion oderdie technische Dokumentation, welche einen immerhöheren Stellenwert in den Unternehmen erhält. Aberauch die Schulung von Kunden oder Fachpersonal,technisches Marketing oder die technische Unterneh-mensberatung sind einige Berufsfelder, in denen duspäter tätig sein kannst.

Aufbau und Inhalt des StudiumsDas Studium startet im ersten Studienjahr mit sechsModulen. In jedem Modul wird eine Vorlesung durcheine Übung ergänzt, die mit einer 90-minütigen Klau-sur abgeschlossen werden.

Im ersten Semester hörst du zwei Vorlesungen ausdem Basismodul der Modul mathematischen Grund-lagen. Es handelt sich um die Lineare Algebra 1 sowieModul DiUerential- und Integralrechnung 1. Inhalteder Linearen Algebra sind unter anderem Geometrie,Vektorräume, lineare Gleichungssysteme und Matri-

zen. In der Analysis werden reelle Zahlen und Funk-tionen, Mengen, Ungleichungen, sowie DiUerentiationund Integration Inhalt der Vorlesung sein.

Außerdem hörst du eine Vorlesung aus der Physik,in der dir Grundlagen aus der Optik, Mechanik undder Atomphysik näher gebracht werden.

Im Basismodul Modul Chemie werden dir chemi-sche Grundkenntnisse vermittelt. Du lernst dort StoUe,Elemente, den Atomaufbau, sowie das Periodensys-tem der Elemente, Arten der chemischen Bindung undchemische Reaktionen kennen.

Weiter geht es dann mit der Modul TechnischenMechanik. Dort hörst du im ersten Semester Mecha-nik 1, in der es um Statik und Festigkeitslehre geht.

Im zweiten Semester hörst du den zweiten und letz-ten Teil aus der Mathematik, nämlich die DiUerential-und Integralrechnung 2. Schwerpunkte sind hier dasDiUerenzieren und Integrieren von Funktionen ersterund höherer Ordnung. Die Lineare Algebra wird dichnicht weiter begleiten, da du sie nur ein Semester hö-ren musst.

Fortgesetzt wird auch die Technische Mechanik. InMechanik 2 geht es erst mit der Festigkeitslehre ausdem ersten Semester weiter, um dann zur Dynamik zugelangen. In der Veranstaltung Dynamik technischerSysteme lernst du, sich verändernde und schwingendeSysteme aus den verschiedensten technischen Berei-chen mit analytischen Mitteln zu klassiVzieren undquantitativ zu untersuchen.

Aufbauend auf den Grundlagen der Chemie im ers-ten Semester hörst du im zweiten Semester die Vor-lesung WerkstoUchemie. Du erlernst die Grundlagen,die dich dazu befähigen, physikalische Zustandsände-rungen und chemische Umwandlungen zu verstehen.

Auch im zweiten Studienjahr erwarten dich sechsModule, die üblicherweise mit einer 90-minütigen Klau-sur abschließen (WerkstoUphysik 120 Minuten; Metall-urgie und Recycling 180 Minuten).

Zunächst hörst du im dritten Semester die VorlesungWerkstoUphysik. Dort wirst du mit den Grundlagendes Verhaltens von WerkstoUen auf atomarer Ebenevertraut gemacht. Inhalte sind hier unter anderem Ge-füge und Mikrostrukturen, atomistischer Aufbau desFestkörpers und Kristallbaufehler.

In der Vorlesung Prozessmesstechnik erlernst du dieGrundprinzipien der Messtechnik. Außerdem werdendir die Aufbereitung und Bewertung von Messdatennäher gebracht.

Im ersten Vertiefungsmodul hörst du die Vorlesung

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WerkstoU

tech

nik

Studienverlaufsplan Grundlagen der WerkstoUtechnik

Typ Veranstaltung SWS LP

1.Jahr

BM Mathematische GrundlagenVÜ Lineare Algebra 1 2+2 4VÜ DiUerential- und Integralrechnung 1 2+2 4VÜ DiUerential- und Integralrechnung 2 2+2 4

12 12BM Physik

VÜ Physik 2+2 4BM Chemie

VÜ Chemie 2+2 4BM Technische Mechanik

VÜ Technische Mechanik 1 2+2 6VÜ Technische Mechanik 2 2+2 6

8 12BM Dynamik technischer Systeme

VÜ Dynamik technischer Systeme 2+2 3BM WerkstoUchemie

VÜ WerkstoUchemie 1 2+2 4

2.Jahr

BM WerkstoUphysikVÜ WerkstoUphysik 1 2+2 6

BM ProzessmesstechnikVÜ Prozessmesstechnik 2+2 4

VM WerkstoUtechnik GlasVÜ WerkstoUtechnik Glas 2+2 4

VM WerkstoUtechnik KeramikVÜ WerkstoUtechnik Keramik 2+2 4

VM WerkstoUtechnik der MetalleVÜ WerkstoUtechnik der Metalle 2+2 4

VM Metallurgie und RecyclingVÜ Nicht-Eisen-Metallurgie 2+2 4VÜ Eisen und Stahl 2+2 4

8 8

3.Jahr

VM WerkstoUverarbeitung GießenVÜ WerkstoUverarbeitung Gießen 2+2 4

VM WerkstoUverarbeitung UmformenVÜ WerkstoUverarbeitung Umformen 2+2 4

VM TransportphänomeneVÜ Transportphänomene 1 2+2 4

EM ExkursionE Exkursion 2 1

EM BetriebspraktikumP Betriebspraktikum 2 8

80 90

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Werk

stoUtechnik

WerkstoUtechnik Glas. Du bekommst einen Überblicküber silikatische Gläser und die gesamte Prozessketteder Glasherstellung.

Das zweite Vertiefungsmodul enthält die VorlesungWerkstoUtechnik Keramik, in der du grundlegendeKenntnisse zur Art, Herstellung und zu den Eigenschaf-ten traditioneller und technischer Keramiken erlangst.

Das vierte Semester beinhaltet zwei weitere Vertie-fungsmodule. Beim ersten handelt es sich um die Mo-dul WerkstoUtechnik der Metalle. In der Vorlesunglernst du unter anderem die physikalischen Eigenschaf-ten von Metallen, binäre und ternäre Systeme, sowieverschiedene Legierungen kennen.

Das Vertiefungsmodul Modul Metallurgie und Re-cycling spaltet sich in zwei Teilbereiche. Im Bereichder Nicht-Eisen-Metallurgie werden dir exemplarischanhand von Kupfer, Aluminium, Zink, Blei und TitanProzessketten, wirtschaftliche Bedeutung und vielesmehr beigebracht. Im zweiten Bereich, der sich mitEisen und Stahl beschäftigt, erlernst du Grundlegendeszur Erzaufbereitung, der Thermodynamik, dem Gießenund Erstarren und vielem mehr.

Im dritten Studienjahr erwarten dich drei Vertie-fungsmodule und zwei Ergänzungsmodule.

Das fünfte Semester sieht wie folgt aus: Das ersteVertiefungsmodul, welches mit einer 120- minütigenKlausur abschließt, beinhaltet die Vorlesung WerkstoU-verarbeitung Gießen. Hier wird dir ein fundierter Über-

blick der Gießereitechnologie vermittelt. Du wirst un-ter anderem mit GusswerkstoUen sowie der Simulationvon Gießprozessen zu tun haben. Außerdem werdenökonomische und ökologische Aspekte der Gießerei-technik behandelt.

Das zweite Vertiefungsmodul, welches mit einer 90-minütigen Klausur abschließt, umfasst die VorlesungWerkstoUverarbeitung Umformen. Du wirst lernen wases mit Plastizität, Plastomechanik, Massiv-Umformungund Blechumformung auf sich hat.

Im letzten Modul werden Modul Transportphäno-mene vertieft. Hier werden Wärmeleitung, Wärme-strahlung und Thermodynamik der Fokus der Vorle-sung sein. Am Ende steht auch hier eine 90-minütigeKlausur.

Beim ersten Ergänzungsmodul handelt es sich umModul Exkursionen. Diese können ein- oder mehrtä-gig sein. Es wird sich um geführte Besichtigung vonDienstleistungs- und Industriebetrieben aus dem Be-reich der WerkstoUtechnik handeln.

Das zweite Ergänzungsmodul besteht aus dem Mo-dul Betriebspraktikum. In diesem Praktikum sollstdu erste berufspraktische Erfahrungen in einemDienstleistungs- und Industriebetrieb im Bereich derWerkstoUtechnik sammeln. Es sollte eine Verknüpfungvon Lehrinhalten und der praktischen Anwendung ge-ben. Beide Ergänzungsmodule sind unbenotet.

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WichtigeAdressen

Wichtige Adressen

Du möchtestjemanden anrufen?Von einem Hochschultelefon reicht es, die Durchwahldes Anschlusses anzurufen. Aus dem Aachener Orts-netz muss 80 vorgewählt werden. Falls du von außer-halb anrufst, kommt davor noch die Vorwahl 0241 bzw.aus dem Ausland 0049 241.

Muster: +49 (0)241 80–Durchwahl

Du möchtesteinen Brief schreiben?Briefe an sämtliche RWTH-Einrichtungen kommen amschnellsten an, wenn du sie an die zentrale Poststelleadressierst. Vergiss dazu die angegebenen Besuchs-adressen und benutze das folgende Schema:

Name der EinrichtungName der PersonRWTH Aachen52056 Aachen

Anschriften der studentischen Vertretungen

Allgemeiner Studierendenausschuss(AStA)

Turmstraße 3 52072 Aachen80–9379-2/-3 [email protected]/

Fachschaft Philosophie (7/1)

Kármánstraße 11 52062 AachenErdgeschoss80–96001 [email protected]/

Fachschaft für das Lehramt anberufsbildenden Schulen (7/2)Kármánstraße 11 52062 AachenObergeschoss80–96118 [email protected]/

Fachschaft Kowi (7/3)Eilfschornsteinstraße 15 52062 Aachen120, Kármán-Auditorium80–96472 [email protected]/

Anschriften der Fachstudienberater

BetriebspädagogikDr. Jürgen KremerEilfschornsteinstraße 7 52062 AachenRaum 10380–96022 kremer@keine feste Sprechstunde lbw.rwth-aachen.de

WissenspsychologieDr. rer. nat. Lynn HuesteggeJägerstraße 17–19 52066 AachenRaum 204, Institut für Psychologie80–93993 lynn.huestegge@Do 16:45–17:45 psych.rwth-aachen.de

English StudiesNicole Hützen, MAKármánstraße 17–19 52062 AachenRaum Lehrstuhl für Anglistische Sprachwissenschaft80–96341 huetzen@keine feste Sprechstundeanglistik.rwth-aachen.de

GeschichteMonika GussoneTheaterplatz 14 52062 AachenRaum E 0480–26045 monika.gussone@Mi 11:30–13:00 post.rwth-aachen.de

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Fachstudienberater

GeographieProf. Dr. phil. Axel WiegerWüllnerstraße zw. 5 und 7 52062 AachenRaum SG 519, Seminargebäude80–96056 [email protected]/ geo.rwth-aachen.deMarco TrienesWüllnerstraße zw. 5 und 7 52062 AachenRaum SG 415, Seminargebäude80–93638 marco.trienes@Do 09:00–11:00 geo.rwth-aachen.de

Germanistische und AllgemeineLiteraturwissenschaftDr. Holger GehleEilfschornsteinstraße 15 52056 AachenRaum 223, Kármán-Auditorium80–96085 h.gehle@keine feste Sprechstunde germlit.rwth-aachen.de

Ältere Deutsche LiteraturgeschichtePD Dr. T. NeukirchenEilfschornsteinstraße 15 52062 AachenRaum 118, Kármán-Auditorium80–95771 t.neukirchen@Mi 15:45–16:45 germlit.rwth-aachen.de

Neuere Deutsche LiteraturgeschichteProf. Dr. Axel GellhausEilfschornsteinstraße 15 52062 AachenRaum 207, Kármán-Auditorium80–96080 a.gellhaus@keine feste Sprechstunde germanistik.rwth-aachen.de

Politische WissenschaftDr. Mandana BiegiAhornstrasse 55 52074 AachenRaum 221780–25437 mandana.biegi@Do 10:00–13:00 ipw.rwth-aachen.deJürgen Förster, MAAhornstraße 55 52074 AachenRaum 220880–26144 juergen.foerster@Mi 14:00–15:30 post.rwth-aachen.de

PhilosophieDr. phil. Daniel DohrnEilfschornsteinstraße 16 52062 Aachen

Raum 101, Gebäude 17180–96027 daniel.dohrn@keine feste Sprechstunde .rwth-aachen.de

SoziologieLars Winter, MAEilfschornsteinstraße 7 52062 AachenRaum 209, Institut für Soziologie80–96095 lwinter@Do 14:30–15:30 soziologie.rwth-aachen.deDipl.-Soz. Athanasios KaraVllidisEilfschornsteinstraße 7 52062 AachenRaum 205, Institut für Soziologie80–96975 atha@Mi 12:00–13:00 karafillidis.com.rwth-aachen.de

Sprach- & Kommunikationswissenschaft

Modul Modul Präsentation, Rhetorik,KommunikationBjörn MeißnerEilfschornsteinstraße 15 52062 AachenRaum 111, Kármán-Auditorium80–96078 b.meissner@Di 10:00–12:30 isk.rwth-aachen.de

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Institute

MA EuropastudienDr. Christian BremenTemplergraben 59 52056 Aachen80–97771 christian.bremen@Mo, Mi 08:45–13:45 post.rwth-aachen.de

Kommunikationswissenschaft (TK)Simone Wirtz, MATemplergraben 83 52062 AachenRaum 2. Etage80–93562 fachstudienberatung@Mo 10:00–11:30 (vorher anmelden) tk.rwth-aachen.de

Grundlagen der InformatikDr. rer. nat. Christof LödingAhornstraße 55 52074 AachenRaum 411580–21712 informatik@Do 11:30–12:30 tk.rwth-aachen.de

Grundlagen der ElektrotechnikMei ZhouTheaterplatz 14 52062 AachenRaum 203, HumTec80–26654 elektrotechnik@Di 11:00–12:00 tk.rwth-aachen.de

Grundlagen des MaschinenbausDipl.-Wirt.-Ing. Alexander RannacherEilfschornsteinstraße 18 52062 AachenRaum R109, Sammelbau Maschinenwesen80–98157 maschinenbau@keine feste Sprechstunde tk.rwth-aachen.de

Grundlagen der WerkstoUtechnikDipl.-Ing. Tobias IngendahlIntzestraße 1 52072 AachenRaum 110, Institut für Eisenhüttenkunde80–95810 werkstofftechnik@keine feste Sprechstunde tk.rwth-aachen.de

Anschriften der Institute

Betriebspädagogik & WissenspsychologieInstitut für ErziehungswissenschaftEilfschornsteinstraße 7 52062 Aachenwww.ezw.rwth-aachen.de/

English StudiesInstitut für AnglistikKármánstraße 17–19 52062 Aachenwww.anglistik.rwth-aachen.de/

GeographieGeographisches InstitutWüllnerstraße zwischen 5 und 7 (SG 503, Sekretariat)52062 Aachenwww.geographie.rwth-aachen.de/

Germanistische und AllgemeineLiteraturwissenschaftInstitut für Germanistische und Allgemeine Literatur-wissenschaftEilfschornsteinstraße 15 52062 Aachenwww.germlit.rwth-aachen.de/

GeschichteHistorisches InstitutTheaterplatz 14 52062 Aachenwww.histinst.rwth-aachen.de/

Philosophie

Philosophisches InstitutEilfschornsteinstraße 16 52062 Aachenwww.phil-inst.rwth-aachen.de/

Politische Wissenschaft

Institut für Politische WissenschaftAhornstraße 55 52074 Aachenwww.ipw.rwth-aachen.de/

Soziologie

Institut für SoziologieEilfschornsteinstraße 7 52062 Aachenwww.soziologie.rwth-aachen.de/

Sprach- undKommunikationswissenschaft

Institut für Sprach- und KommunikationswissenschaftEilfschornsteinstraße 15 52062 Aachenwww.isk.rwth-aachen.de/

Volkswirtschaftslehre &Wirtschaftsgeschichte

LuFG Wirtschafts- und SozialgeschichteTemplergraben 83 52062 Aachenwww.wiso.rwth-aachen.de/

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Andere

wichtige

Institutionen

TechnikkommunikationInstitut für Sprach- und KommunikationswissenschaftTemplergraben 83 52062 Aachenwww.tk.rwth-aachen.de/

Grundlagen der ElektrotechnikFakultät für Elektrotechnik und InformationstechnikMuUeter Weg 3 52074 Aachen

Grundlagen der InformatikFachgruppe InformatikAhornstraße 55 52074 Aachen

Grundlagen des MaschinenbausFakultät für MaschinenwesenTemplergraben 55 52056 Aachen

Grundlagen der WerkstoUtechnikLehrstuhl und Institut für Bergwerks- und Hüttenkun-deWüllnerstraße 2 52056 Aachen

Ansprechpartner der Philosophischen Fakultät

Allgemeine Fachstudienberatung:Einstufung, Anerkennung, PrüfungSilke Faßbender-Ohligschläger, MAKármánstraße 17–19 52062 AachenRaum 107, Dekanat der Philosophischen Fakultät80–96031 silke.fassbender@Di 15:00–17:00, Do 10:00–12:00 fb7.rwth-aachen.de

Dekanat der Philosophischen FakultätSimone StapelbergKármánstraße 17–19 52056 AachenRaum 109a (Sekretariat)80–96002 stapelberg@Mo–Fr 09:00–12:00 fb7.rwth-aachen.de

Karriere- und Praxisservice (Praktikum)Marianne WeyrauchKármánstraße 17–19 52062 AachenRaum 10780–93610 weyrauch@Di 12:30–15:00, Mi 09:00–12:00 fb7.rwth-aachen.de

Anschriften anderer wichtiger Institutionen

Studierendensekretariat

Templergraben 57 52062 Aachen1. Etage, Super C80–94214 [email protected]/go/id/iz/

Hochschulbibliothek

Templergraben 61 52062 Aachen80–94459 [email protected]/

Zentrale Studienberatung

Templergraben 83 52062 Aachen80–94050 [email protected]/studienberatung

SprachenzentrumEilfschornsteinstraße 15 52056 AachenKármán-Auditorium80–96139 [email protected]/

International OXceTemplergraben 57 52062 AachenSuper C80–90660 [email protected]/go/id/gs/

Zentrales PrüfungsamtTemplergraben 57 52062 AachenSuper C80–92376 [email protected]/go/id/bht/

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Abk

ürzu

ngen

Abkürzungen

BA Bachelor of Arts

BSc Bachelor of Science

MA Master of Arts

MSc Master of Science

PD Privaddozent

LP Leistungspunkt

SWS Semesterwochenstunde

LN Leistungsnachweis

TN Teilnahmenachweis

TP Teilprüfungsleistung

MP Modulprüfung

V Vorlesung

Ü Übung

S Seminar

PS Projektseminar

HS Hauptseminar

T Tutorium

P Praktikum

K Kolloquium

ECTS European Credit Transfer System

NC Numerus Clausus

WS Wintersemester

SS Sommersemester

BPWP Betriebspädagogik und Wissenspsychologie

GAL Germanistische und AllgemeineLiteraturwissenschaft

NDL Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

ÄDL Ältere Deutsche Literaturwissenschaft

VWL Volkswirtschaftslehre

BWL Betriebswirtschaftslehre

TK Technikkommunikation

WST Grundlagen der WerkstoUtechnik

ET Energietechnik

ME Mikro- und Nanoelektronik

IK Informations- und Kommunikationstechnik

TI Technische Informatik

MES Master of European Studies

DGS Deutsche Gebärdensprache

DAF Deutsch als Fremdsprache

DSH Deutsche Sprachprüfung für denHochschulzugang

HumTec Human Technology Center

FR Fakultätsrat

SP Studierendenparlament

IO International OXce

SZ Sprachenzentrum

ISK Institut für Sprach- undKommunikationswissenschaft

IPW Institut für Politische Wissenschaft

LuFG Lehr- und Forschungsgebiet

CAD Computer Aided Design

PO prüfungsordnung

RPO Rahmenprüfungsordnung

BPO Bachelorprüfungsordnung

MPO Masterprüfungsordnung

StO Studienordnung

AStA Allgemeiner Studierendenausschuss

ZVS Zentrale Vergabe von Studienplätzen?

BAföG Bundes-Aubildungsförderungsgesetz

RWTH Rheinisch-Westfälische TechnischeHochschule Aachen

L2P Lehr- und Lernportal

TIM Tivoly Identity Manager

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