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1 GEMEINDEBLATT Evangelische Kirchengemeinde Zur Heimat Juni 2009 Gottesdienste im Juni Montag, 1. Juni, 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag mit Herz Jesu / Sankt Otto (kath.) und Schönow-Buschgraben (ev.) Pfarrer Claas Ehrhardt Pfarrer Carl Heinz Mertz * Sonntag, 7. Juni, 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufgedenken Juni Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely * Sonntag, 7. Juni, 18.00 Uhr Lobpreisgottesdienst Gruppe BConnected * Sonntag, 14. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe anschl. Gemeindeversammlung in der Kirche Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely * Sonntag, 21. Juni, 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Kirchenchor Zur Heimat anschl. Kirchenkaffee Pfarrer Kurt Kreibohm * Sonntag, 28. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst und 30-Jahr-Jubliäum des Gemeindeförderungsvereins, anschl. Kirchenkaffee Pfarrer Hans Hagen Monatslosung Juni Petrus sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkom- men ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist. Apostelgeschichte 10, 34-35 Liebe Leserin, lieber Leser! Die Aussage von Petrus stammt aus der Zeit, als die Urkirche begann, ihre jüdischen Grenzen zu überschreiten und sich im ganzen Römischen Reich auszubreiten. Den Anfang dazu markiert das erste Pfingstfest, an dem alle Menschen, die Jesus nachge- folgt waren, den Heiligen Geist empfingen – auch dann, wenn sie nicht jüdischer Herkunft waren. Plötzlich waren alle Sprachbarrieren und kulturellen Unterschiede aufgehoben: Dieses Wir- ken des Heiligen Geistes war der Geburtstag der christlichen Kirche. Auch der Apostel Petrus, der ein Mann der ersten Stunde war, musste lernen, dass durch Gottes Handeln alle Grenzen überwunden sind. Bis dahin gab es viele Christen und Gemein- den, die der jüdischen Tradition folgten und deren Gesetze einhielten. Dies wurde auch von den neu hinzu gekommenen Christen eingefordert. Auch der römische Hauptmann Cornelius hielt sich an die jüdische Tradition. Gleichwohl war es Petrus nicht erlaubt sein Haus zu betreten, denn Cornelius war Römer. Er war Ausländer und für Juden war er unrein. Diese beiden so unterschiedlichen Männer wurden durch das Wirken des Heiligen Geistes durch eine Vision auf die neue Situation vorbereitet. Das vorher nicht Vorstellbare geschah: Petrus betrat das Haus des Römers Cornelius und predigte dort die frohe Botschaft von Jesus Christus. Die dort versammelten empfingen den Heiligen Geist. – Es entstand Gemeinschaft wo vorher Trennung war. Interessant ist dabei auch, dass beide Seiten ihren Platz gefunden haben und nicht einer gegen den anderen ausgespielt wurde. Der Apostel Petrus stellte fest, dass Gottes Handeln weit über seinen eigenen Horizont hinaus ging, und er lobte Gott. Er nahm den römischen Hauptmann Cornelius nicht mehr als Feind wahr, sondern als Menschen, für den Christus gestorben und auferstanden war. Bis heute ist die Überwindung von kulturellen und sprachlichen Grenzen ein Thema, das aktuell geblieben ist. Die Aussage des Monatsspruchs lautet: Gott kennt solche Barrieren nicht – alle sind will- kommen. Die Mauern, die durch Religion, Kultur, Sprache, Alter usw. entstehen, sind durch Pfingsten aufgehoben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns allen frohe Pfingsten Inge Liss, Mitglied des Gemeindekirchenrates Abendmahl. Relief am Altartisch der Zufluchtskirche in Berlin-Spandau von Waldemar Otto (1967/68). Siehe auch Seite 5.

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GEMEINDEBLATTEvangelische Kirchengemeinde Zur Heimat

Juni 2009

Gottesdiensteim Juni

Montag, 1. Juni, 10.30 UhrÖkumenischer Gottesdienst

am Pfingstmontagmit Herz Jesu / Sankt Otto (kath.)und Schönow-Buschgraben (ev.)

Pfarrer Claas EhrhardtPfarrer Carl Heinz Mertz

*

Sonntag, 7. Juni, 10.00 UhrFamiliengottesdienst

mit Taufgedenken JuniPfarrerin Irene Ahrens-Cornely

*Sonntag, 7. Juni, 18.00 Uhr

LobpreisgottesdienstGruppe BConnected

*Sonntag, 14. Juni, 10.00 Uhr

Gottesdienst mit Taufeanschl. Gemeindeversammlung

in der KirchePfarrerin Irene Ahrens-Cornely

*Sonntag, 21. Juni, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienstmit Kirchenchor Zur Heimat

anschl. KirchenkaffeePfarrer Kurt Kreibohm

*Sonntag, 28. Juni, 10.00 Uhr

Gottesdienstund 30-Jahr-Jubliäum des

Gemeindeförderungsvereins,anschl. KirchenkaffeePfarrer Hans Hagen

Monatslosung Juni

Petrus sagte:Wahrhaftig, jetzt begreife

ich, dass Gott nicht auf diePerson sieht, sondern dassihm in jedem Volk willkom-men ist, wer ihn fürchtet und

tut, was recht ist.

Apostelgeschichte 10, 34-35

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die Aussage von Petrus stammt aus der Zeit, als die Urkirche begann, ihre jüdischen Grenzenzu überschreiten und sich im ganzen Römischen Reich auszubreiten.Den Anfang dazu markiert das erste Pfingstfest, an dem alle Menschen, die Jesus nachge-folgt waren, den Heiligen Geist empfingen – auch dann, wenn sie nicht jüdischer Herkunftwaren.

Plötzlich waren alle Sprachbarrieren und kulturellen Unterschiede aufgehoben: Dieses Wir-ken des Heiligen Geistes war der Geburtstag der christlichen Kirche.

Auch der Apostel Petrus, der ein Mann der ersten Stunde war, musste lernen, dass durchGottes Handeln alle Grenzen überwunden sind. Bis dahin gab es viele Christen und Gemein-den, die der jüdischen Tradition folgten und deren Gesetze einhielten. Dies wurde auch vonden neu hinzu gekommenen Christen eingefordert. Auch der römische Hauptmann Corneliushielt sich an die jüdische Tradition. Gleichwohl war es Petrus nicht erlaubt sein Haus zubetreten, denn Cornelius war Römer. Er war Ausländer und für Juden war er unrein.

Diese beiden so unterschiedlichen Männer wurden durch das Wirken des Heiligen Geistesdurch eine Vision auf die neue Situation vorbereitet.

Das vorher nicht Vorstellbare geschah: Petrus betrat das Haus des Römers Cornelius undpredigte dort die frohe Botschaft von Jesus Christus. Die dort versammelten empfingen denHeiligen Geist. – Es entstand Gemeinschaft wo vorherTrennung war. Interessant ist dabeiauch, dass beide Seiten ihren Platz gefunden haben und nicht einer gegen den anderenausgespielt wurde.

Der Apostel Petrus stellte fest, dass Gottes Handeln weit über seinen eigenen Horizonthinaus ging, und er lobte Gott. Er nahm den römischen Hauptmann Cornelius nicht mehr alsFeind wahr, sondern als Menschen, für den Christus gestorben und auferstanden war.

Bis heute ist die Überwindung von kulturellen und sprachlichen Grenzen ein Thema, dasaktuell geblieben ist.Die Aussage des Monatsspruchs lautet: Gott kennt solche Barrieren nicht – alle sind will-kommen. Die Mauern, die durch Religion, Kultur, Sprache, Alter usw. entstehen, sind durchPfingsten aufgehoben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns allen frohe Pfingsten

Inge Liss, Mitglied des Gemeindekirchenrates

Abendmahl. Relief am Altartisch der Zufluchtskirche in Berlin-Spandau vonWaldemar Otto (1967/68). Siehe auch Seite 5.

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Aus der Gemeinde

KindergruppeAm 10. und 24. Juni trifft sich zwischen 16und 17.30 Uhr im Gemeindehaus wieder dieKindergruppe unter der Leitung von SabineLutz.

10. u. 24. Juni

5. Juli

Zum Vormerken...

7. Juni

Ein erstes verbindliches Treffen für alle, diebei unserem diesjährigen Krippenspiel eineSprechrolle haben möchten, findet am Sams-tag, den 21. November, von 10.00-16.30 Uhrin der Kirche statt. Nur wer an diesem Tagdabei sein wird, kann bei unserem Krippen-spiel eine Sprechrolle übernehmen!

Familiengottesdienst mit Tauf-gedenken für Monat Juni

„Bange machen gilt nicht! – wie Martin Lutherdie Angst überwindet“Herzliche Einladung zum Familiengottesdienstfür alle Generationen am Sonntag, den 7. Junium 10 Uhr in der Kirche! Die Kindertheater-gruppe unserer Gemeinde will uns vorspielenaus dem Leben Martin Luthers und gibt unsdamit schon einen kleinen Vorgeschmack aufdie Kinderbibelwoche 2009.Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely mit Team

KindergottesdienstDer nächste Kindergottesdienst findet für alleKinder zwischen 4 und 12 Jahren am 5. Juliwährend des Gottesdienstes in der Sakristeistatt.

freitags 19–21 UhrJugendcafé

Liebe neue Konfirmanden, liebe Jugend-liche, im Namen der Jugendcafé-Teamerdes Young Parish (YP) möchte ich euchganz herzlich zu uns ins Jugendcafé ein-laden. Während des Konfirmandenunter-richts bieten wir euch Snacks, Getränkeund Süßigkeiten zu kleinen Preisen an.Darüber hinaus öffnen wir ab sofort auchfreitags Abend für euch unsere Tür von19 bis 21 Uhr zum unverbindlichen ge-meinsamen Spielen, Musik hören, quat-schen, Kickern etc.Bitte kommt recht zahlreich, wir freuen unsauf euch!Laura Cornely

Aus den schriftlichen Notizen von Dr. Jan Feustel überdie architektonische Konzeption der Kirche Zur Heimat

(anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Kirche 2007):

Der Architekt der Kirche Zur Heimat, Peter Lehrecke, schrieb zu seiner Konzeption: „DerGottesdienstraum soll so gestaltet sein, dass eine, die innere Sammlung fördernde, har-monische Raumatmosphäre entsteht. Der Lichtführung ist deshalb besondere Aufmerk-samkeit zu schenken.“ Es geht dem Architekten um die gute Hörbarkeit der Predigt: „Dieganze Gemeinde soll sich vereinigt fühlen mit ihrem Pfarrer. Diese Gemeinschaft solldurch Stellung der Kanzel betont werden. Sie soll nicht losgelöst der Gemeinde gegen-übergestellt, sondern muss einbezogen werden, etwa in die Ebene der Bestuhlung. DerPfarrer soll als Glied der Gemeinde, in enger Fühlung mit ihr, seinen Dienst versehen.“

Die Kirche Zur Heimat ist geprägt durch eine einfache Grundform – querorientiertes Recht-eck, Eingang nach Süden, Altarseite nach Norden – gegeneinander gestellte Pultdächer,seitlich stehender, separierter Glockenturm („Campanile“)– vor allem innen „puristi-scher“ Raum ohne architektonische „Schmuckformen“. Lehrecke: „Der Innenraum willmit seinen drei großen Flächen – Wände, Decke, Fußboden – einfach und elementar seinund somit dem Ernst dienen, um den es bei der Verkündigung geht. Darin liegt dasBekenntnis zum Sakralen im Kirchenbau.“ – Es sind „einfache und ehrliche Mittel“ – dieKirche Zur Heimat als erste Berliner Nachkriegskirche, die an die Neue Sachlichkeit der20er Jahre anknüpft.(Fortsetzung auf Seite 8)

gestrichen wurde, akzeptierte er das nurknurrend.

Im ersten Heft der „offenen Kirchen“ im Jahr2000 erschien von Jan Feustel der Beitrag„Dorfkirchen erwandern“. Der Text ist einPlädoyer dafür, sich ländlichen Kirchenbau-ten mit Neugierde und Offenheit zu nähern,sich „wenigstens für eine kurze Zeit in einerBank niederzusetzen und den Raum auf sichwirken zu lassen, die Geborgenheit undRuhe, die er in den Spuren so vieler Jahr-hunderte ausstrahlt.“

Wir werden Jan Feustel sehr vermissen. Oftaber werden wir uns, in einer Kirchenbankirgendwo in Brandenburg sitzend, an ihnerinnern.

*) Gemeint ist hier die Broschüre „OffeneKirchen 2009“, der wir den Nachruf aus-zugsweise entnommen haben. (Red.)

NachrufDr. Jan Michael Feustel (1951 - 2009)

Mitten in derArbeit an diesem Heft*, füralle völlig unerwartet, verstarb Anfang Ja-nuar unser Freund und Kollege Jan Feustel.Jan Feustel hatte ein schier unerschöpfli-ches Wissen auf den Gebieten Regional-und Kunstgeschichte, Ikonographie undKirchenbau. Wie kaum ein anderer gingJan Feustel mit seinem enormen Wissenfreigebig um. Uneitel stellte er jedem, derihn darum bat, seine Erkenntnisse und Er-gebnisse seiner Forschungen zur Verfü-gung. Seine zahlreichen eigenen Beiträgewaren fesselnd erzählt, dabei stützten siesich stets auf gründliche Archivarbeit.Feustel verwendete gern Worte, die inzwi-schen weitgehend aus der Mode gekom-men sind; immer wieder tauchten Verbenwie anheimfallen, goutieren, bekritteln oderdispensieren auf. Wenn ihm selbst ein wie-derholtes „fürderhin“ oder „hinwiederum“

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Familienseiteraum auf. Nach der Begrüßung durchKaren Steinmetz und einem Kennlern-spiel fand auf dem Rasen vor der Kir-che zu Johannes 21, 1-14 eine Mit-machgeschichte statt. Zum ersten Malteilten sich die Kinder auf, diesmalnach Alter, und es fanden in diesenGruppen Gespräche zu der Mitmach-geschichte statt.Danach ging es auf den ‚Markt derMöglichkeiten‘, auf diesem wurdensieben Aktivitäten angeboten. StarkeNachfrage herrschte beim Schnitzen,Kerzen verzieren und Stoffbeutel be-malen sowie beim Aufbau der Jurte.Schon kam die Abendesszeit und alleversammelten sich im Altarraum an ei-ner langen Tafel und genossen nacheiner Abendandacht Nudeln mit Soße,Rohkostteller und Obst.Stimmungsvoll ging es weiter, esbrannte das Lagerfeuer und zur Nacht-wanderung wurde gerufen. Diese führ-te wieder durch den angrenzendenPark und wurde wieder erlebnisreichvon sechsen unserer Konfirmandenvorbereitet und durchgeführt. Danachging es nach einer Andacht mit Ker-zen in der Kirche in die einzelnenSchlafsäcke.Die Nacht verlief ruhig und alle konn-ten sich Kraft anschlafen für den kom-menden Tag. Ab 6.00 Uhr weckten dieVögel die ersten und es kam wiederLeben in die Räume. Um 8.00 Uhr luddas Frühstück die Kinder zur Stärkungnach dieser aufregenden Nacht ein. ImGottesdienst stellte die gesamte Grup-pe ihre Erlebnisse dar und sie teiltensich wieder auf für den Kindergottes-dienst. Nach dem Kirchkaffee mit Ku-chen und Keksen und Tee / Kaffee vonden Eltern der „Kirchschläfer“ gingeine aufregende Kirchenschlafnacht zuEnde.Die Sonne hat uns an beiden Tagenbegleitet und ermöglicht, viele Aktivi-täten draußen durchführen zu können.Wir bedanken uns sehr herzlich beiPfarrerin Irene Ahrens-Cornely undKaren Steinmetz für die Organisationund Durchführung des Kirchen-schlafes sowie dem Kirchenschlafteammit Jochen Hohmann, Jana und Sabi-ne Lutz, Isabel Ninke, Christian Penzlin,Sigrid Schrader, Marion Tischer, IndraWiesinger und allen fleißigen und hel-fenden Händen, die es wieder zu ei-nem unvergesslichen Erlebnis habenwerden lassen.Almut Hohmann

Liebe Kinder, ihr habt es sicherlich schonmitbekommen– bis zum 30. Juni könnt ihreuch im Gemeindebüro für unsere Kinder-bibelwocheanmelden.Die Kinderbibelwoche findet statt in derletzten Sommerferienwoche vom 24. bis28. August mit einem abschließendenFamiliengottesdienst am 30. August. Bit-te beachtet, dass wir ab dem 151. KindeineWarteliste führen. Meldet euch alsoeinfach rechtzeitig an, wenn ihr sichergehen wollt, dass ihr an unserem tollenGemeindeereignis teilnehmen könnt!Wenn ihr zu den Büroöffnungszeitennicht kommen könnt, werft einen Brief-umschlag mit eurem Namen, eurem Alterim August, Adresse, Telefonnummer unddem Teilnehmerbeitrag in den Briefkastenein, außerdem auch euren Wunsch, mitwelchem anderen Kind ihr in einer Grup-pe zusammen sein wollt!

Kinderbibelwoche „Trau dich – Martin macht Mut“

Die erste Jugendbibelwoche ...findet in unserer Kirche statt

für alle Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahrenvon Mittwoch, den 28. Oktober bis Freitag, den 30. Oktober

jeweils zwischen 13 und 17 Uhr mit offenem Ende!Am Samstag, dem 31. Oktober (Reformationstag) feiern wir ab 19 Uhr einen Abschlussabendmit Gottesdienst, Essen usw. in unserer Kirche. Zum Thema„Das kannste glauben!“ sindalle eingeladen, die mit anderen Jugendlichen zusammen Gott und die Welt entdecken wol-len. Wir freuen uns sehr auf diese Tage mit euch!Anmeldeflyer liegen in Kirche und Gemeindehaus aus.

Eure Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely, Ulrich Hansmeier, Karen Steinmetz und viele mehr

In diesem Jahr haben wir den Teilnehmerbeitragauf10,–€ pro Kind erhöht. Wem es möglich ist,der bezahle bitte diesen erhöhten Unkostenbei-trag. Das dritte und vierte Geschwisterkind auseiner Familie darf jeweils kostenlos an der Kinder-bibelwoche teilnehmen. Bitte bezahlt diesenTeilnehmerbeitrag gleich bei eurerAnmeldung!

In dieser Kinderbibelwoche beschäftigen wir unsmit Martin Luther . Wir wollen Geschichten ausseinem Leben hören und sehen, Geschichten ausder Bibel erleben, mit euch spielen, singen, ba-steln, beten.

Wir als Vorbereitungsteam stecken jedenfallsschon voll in den Vorbereitungen auf diese schö-ne Woche mit euch und freuen uns schon wiedersehr auf dieses besondere und großartige Ereig-nis!

Eure Irene Ahrens-Cornely, Karen Steinmetzund das ganze Kinderbibelwochenteam

Es wurde wieder eingeladen zum Über-nachten in unserer Kirche, und fast 40Kinder sind dieser Einladung gefolgt.Ab 16.00 Uhr füllte sich am Samstag, dem25. April zusehends die Empore unsererKirche mit Schlafsäcken und Isomatten,dort durften die Mädchen Quartier be-ziehen. Für die Jungen wurde ab 17.30Uhr eine Jurte (traditionelles Zelt der No-

Kirchenschlaf vom 25.-26. April

maden in West- und Zentralasien – wir aller-dings mussten nicht so weit reisen: Unsere Jurtekam von den Pfadfindern aus Schlachtensee.Wir bedanken uns ganz herzlich für die freundli-che Unterstützung! Anm. der Red.) auf der Wiesehinter der Kirche aufgebaut, und dann bezogendie Jungen ihre Schlafstätte mit Schlafsack undLuftmatratze. Wer weder auf der Empore noch inder Jurte Platz fand, der schlug sein Lager im Chor-

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GemeindelebenBericht aus den Sitzungen des

Gemeindekirchenrates (April/Mai)

Personelles: Die Pensionierung von PfarrerKreibohm zum 1.Mai 09 bedeutete auch seinAusscheiden aus dem Gemeindekirchenrat.Dadurch wurde die Wahl eines neuen stell-vertretenden Vorsitzenden notwendig. HerrDr. Gerd Kaiser wurde einstimmig in diesesAmt gewählt.

Bauliches und Finanzielles:1. Die Fenster im Dachgeschoss des Gemein-dehauses sind in z.T. sehr schlechtenZustand.Sie werden jetzt überarbeitet undrepariert. Drei Fenster sind so kaputt, dasssie vollständig ausgetauscht werden müs-sen.2. Die ersten 20 Stühle der Kirche sind inden Diakonischen Werkstätten Potsdam-

Hermannswerder neu bespannt worden. Dadas Ergebnis in jeder Hinsicht fachlich undin der Ausführung sehr überzeugend war,sollen weitere Stühle dort durch die Behin-derten repariert werden. Dazu erbitten wir unsaus der Gemeinde Spenden.

Christiane Helbig

„So einen Kuchen kann nur Frau Hölzl backen ...“Seit Oktober 1995 findet man im Gemeinde-blatt regelmäßig unter der Rubrik „Bibelstun-de“ und „Frohe Stunde“ den Hinweis auf„Ehepaar Hölzl“. Von 1995 bis 2009 habenChrista und Gerhard Hölzl Woche für Wo-che die Freitagnachmittage mit ca. 15 Teil-nehmern, häufig auch bis zu 50 Personen,vorbereitet und betreut. Sie haben einge-kauft, Kuchen gebacken, den Gelben Saalhergerichtet und die Tische eingedeckt, Kaf-fee und Tee gekocht und mit Hilfe andereraus dem Kreis ausgeschenkt. „Geschenkt“haben sie in der Tat diese beliebten Köst-lichkeiten, denn mit dem dafür gespende-ten Geld wurde den Teilnehmern jedes Jahrein Halb-Tages-Ausflug durch Berlin und oft auch in die schöne Brandenburger Umge-bung ermöglicht.Wie oft habe ich wohl den glücklichenAusruf gehört: „So einen Kuchenkann nur Frau Hölzl backen ...“

Nun wollen Hölzls auch aus gesundheitlichen Gründen aufhören, dies fällt ungeplantzusammen mit meinem Abschied in den Ruhestand. Im Namen der vielen Senioren, denenChrista und Gerhard Hölzl viele „frohe Stunden“ mit und ohne Studium der Bibel ge-schenkt haben, möchte ich ihnen auch an dieser Stelle von Herzen für ihren ehrenamtli-chen Dienst danken. Es ist viel Segen von ihnen ausgegangen, auch in der Fürsorge fürdie Teilnehmer der Seniorengruppen, von denen viele inzwischen nicht mehr leben. Fürmanche Singles unter den Älteren in der Gemeinde ist der Freitagnachmittag der Höhe-punkt der Woche, wo man freundlich empfangen, angeredet und bewirtet wird, wo mansich austauscht und über Gott und die Welt diskutiert – und auch Seelsorge erfährt, auchoft per Telefonkette.

„Liebe geht durch den Magen“ – so heißt es imVolksmund. Hölzls haben viel Liebe weitergegeben, haben so die Bibel schmackhaft gemacht und viele Herzen fröhlich gemacht.Und sie haben darauf geachtet, dass kein Geburtstag übersehen wurde. Gott segne siebeide auf ihrem weiteren Lebensweg, und er gebe ihnen die Kraft, auch mit den Einschrän-kungen des Älterwerdens und Krankheiten fertig zu werden.

Ein dankbarer Kurt Kreibohm

P.S.: Wer setzt diesen Dienst fort? Melden Sie sich? (Tel. 815 18 39)

Einladung zur

Gemeindeversammlungam Sonntag, 14. Juni,

im Anschluss an den Gottesdienst um 10 Uhr.

Der Gemeindekirchenrat lädt alle erwachsenen Gemein demitglie-der und interessierte Gäste ein, seinen Bericht übe r die Arbeit derletzten zwölf Monate zu hören und eigene Vorschläge und Ideen

vorzutragen.

Tagesordnung:1. Bericht aus dem Gemeindekirchenrat über die Arbeit der letzten 12

Monate und Informationen zum Stand der Pfarrstellenbesetzung2. Rückfragen, Vorschläge, Anregungen

3. Verschiedenes

Leitung: Sabine Lutz, Vorsitzende des GKR

Freud und LeidTaufen

Luise B***e, Pelle P*****r, SimonE*****s, Leonard M***k, Stefan

B******n, Nikolas D*****r, JakobF*****n, Hannes M*****s,

Maximilian T ****ch, Leon S****e,Hannah H*****n

TrauungenNorbert Sch*** & Judith S***c

Goldene Hochzeit:Manfred B****t &

Helga B****t geb. F****e

BestattungenHerta K***t,

Leuchtenburgstr., 98 JahreHildegard K****r ,Claszeile, 97 JahreElfriede W****r,Claszeile, 85 JahreRudi W****ck,

Fercher Str., 91 JahreErika H ******n,

Teltower Damm, 86 JahrePaul-Georg B**m,Claszeile, 81 Jahre

Charlotte N*****n,Machnower Str., 89 Jahre

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Gemeindeleben, Veranstaltungshinweise

Der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler JürgenTarrach hielt anlässlich der Konfirmation am 10. Mai in der Kir-che Zur Heimat als Vertreter der Eltern folgende Rede, die er unsfreundlicherweise zum Abdruck frei gegeben hat. Der Sohn Maxi-milian Tarrach wurde am 9. Mai getauft und am 10. Mai eingeseg-net.

Liebe Konfirmierte, lieber Pfarrer Kreibohm, liebe Eltern, Paten, Verwandte und Freunde,

Thomas Hermanns, der Initiator und Leiter des Quatsch-Comedy-Clubs, hat unlängst einBuch herausgebracht, in dem er über sein Leben erzählt. Ein Satz daraus wird öfters zitiert. Ersagt: „Fünfzehn ist einfach das schlimmste Alter im Leben. Man kann nur allen die Daumendrücken, dass es schnell vorbeigeht.“Ich bin nicht seiner Meinung! Ich kann Euch sagen, dass das Leben mit 48 Jahren auch nichtimmer ein Zuckerschlecken ist. Aber dennoch mag der Eine oder Andere diese Zeit des per-sönlichen Umbruchs und Neuorientierung tatsächlich als erlebte Krise empfinden.Eben noch haben wir, Eure Eltern, Euch in unseren Armen gewiegt, mussten Euch auf derSchaukel immer wieder anstoßen oder neben Eurem Kinderfahrrad herlaufen, damit Ihr nichtumfallt. Und nun? Werden die Ohren der Jugendlichen, die Ihr nun seid, unempfänglicher fürdie ratgebenden oder mahnenden Worte der Eltern. Ihr wollt und müsst euch abgrenzen, umder eigenen Persönlichkeitsentwicklung willen.Das ist für uns Eltern nicht immer leicht, denn wir müssen lernen, Euch ein Stück mehr loszu-lassen. Aber ist eine Krise wirklich etwas ausschließlich Schreckliches? Natürlich bedeutetKrise das schmerzhafte Infragestellen alles Bisherigen, doch scheint, fast einem Naturgesetzgleich, die Krise auch der Wegbereiter zu sein für einen Neubeginn. Wir erleben es zurzeit allegemeinsam, wie durch besinnungslose Gier die Welt in eine unvergleichliche Finanzkrisehineingezogen worden ist. Doch es treten dadurch wieder Werte in den Vordergrund, dielange belächelt wurden. Wir sind als Christen aufgerufen, diese Werte einzufordern undvorzuleben. Das Erleben von Gemeinschaft, sich um seinen Nächsten und den Schwächerenzu kümmern, sind zentrale christlicheAufgaben. Die Hoffnung ist–angesichts derVerunsiche-rung, die wir alle spüren – näher zusammen zu rücken, um die Welt menschlicher zu gestalten.Große Worte, gelassen ausgesprochen. Konfirmand bedeutet: der oder die zu Bestärkende.Daher liegt es mir fern zu ängstigen, im Gegenteil: Ich will Euch bestärken, denn die Zukunftseid Ihr! Wenn ich mich erinnere, wer und wo ich vor dreißig Jahren war, so hätte ich vieles,aus damaliger Sicht, in meinem Leben nicht für möglich gehalten. Oftmals hat mich nichtKalkül weitergebracht, sondern reines Gottvertrauen! Herausforderungen einfach anzuneh-men und nach vorne zu schreiten, in dem Bewusstsein beschützt zu sein. Welch großartigesGefühl, Schwierigkeiten überwunden zu haben.

Und zu guter Letzt habt Ihr ja auch immer noch uns (auch wenn wir Euch manchmal peinlichsind), die Euren Weg sicher noch eine Weile begleiten dürfen. Und irgendwann wird unser Ratvielleicht von Euch eingefordert.So: Die Geschenke warten! Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute für Euren weiteren Le-bensweg.Und einen herzlichen Dank im Namen aller für die großartige Leistung von Pfarrer Kreibohmund seinen Helfern. Ich wünsche ihm vor allem Gesundheit und alles Gute für seine Zeit nachder Gemeinde „Heimat“.

Rede zur Konfirmation

Einladungzum Kirchenkaffee

am 28. JuniDer Gemeindeförderungsverein fei-ert sein 30-jähriges Bestehen miteinem Kirchencafé im Anschlussan den Gottesdienst im Chorraum.Mitglieder und Interessierte sinddazu herzlich eingeladen.

Annekathrin Bemmerer,Vorsitzende

Eine unerhörte Begeben-heit – „verdichtet “:

Das ist eine Ballade. Daher sindbesonders diejenigen, die wenig

Zeit zum Lesen haben, eingeladenzu

Montag, 8. Juni, 19 UhrGelber Saal

Günter Knechtliest deutsche Balladenund einige eigene Texte.

Der Bildhauer Waldemar Otto, der auchdie Reliefs in unserer Kirche geschaffen

hat, feiert in diesem Jahr seinen achtzig-sten Geburtstag. Werke in Berliner Kir-chen ist ein Bildband, von Brigitte Som-mer gesammelt und herausgegeben undsoeben im Wichern Verlag erschienen.

Frühstück und mehr für Frauen„WAS DIE GENERATIONEN VONEINANDER LERNEN KÖNNEN“

Referentin: Dr. Sabine Schröder

Sonnabend, dem 27. Juni von 9 bis 12 Uhr.Die Kosten betragen unverändert 5,00 Euro.

Anmeldung bis spätestens17. Junitelefonisch (818 39 69) oder per E-Mailkarinpurmann(  )heimatgemeinde.de

Haydn im GottesdienstAus Anlass des 200. Todestages vonJoseph Haydn singt der KirchenchorZur Heimat aus Haydns „Schöpfung“den berühmten Schlusschor des 1.Teils: „Die Himmel erzählen die EhreGottes“. Die Begleitung am Klavierübernimmt Dr. Christian Zacker. DasStück ist im Gottesdienst am 21. Junizu hören.

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Austellungen und Konzerte

Ausstellung von Renate Gier28. Juni bis 18. August

BUCHSTÄBLICH – Sakrale Texte als Farbklang

Buchstaben sind Bausteine der Schrift, Buchstaben sind Bildelemente. Ihnen folgendlasse ich neue Bilder entstehen. Schreibend begebe ich mich in einen Text hinein. Indiesen Arbeiten sind es uralte Texte aus dem Gilgamesch-Epos und dem alten Testa-ment. Beim Schreiben dieser Texte tauchen innere Bilder in immer neuen Farbklängenauf, einer löstden anderen ab. Sie überlagern sich. Der Text wirkt wie ein Mantra, dasimmer wiederholt, meditativ eine neue Sichtweise freigibt.

Ich schreibe in Blockbuchstaben ohne Wortabstände. Ohne Punkt und Komma wirdBuchstabe an Buchstabe gereiht.Auf hauchdünnes, transparentes Japanpapier schrei-be ich immer wieder übereinander in verschiedenen Farben, Größen undRichtungen.Neue Rhythmen und Farbmischungen entstehen. EinigeTeile der beschrie-benen Papiere werden mit Blattsilber unterlegt. Dem Rhythmus der Buchstaben folgendtrenne ich und setze neu zusammen. Mehrere Schichten dieser feinen Papiere werdenabschließend mit flüssigem Wachs verbunden, die Schichten werden so transparent.Sie erinnern an Pergament. Die Lesbarkeit des Textes ist weitgehend verschwunden,die Buchstaben als Bildelemente bauen neue Bilder in neuen Farbklängen.

Renate Gier, geboren 1942 in Köslin, aufgewachsen in Bonn, studierte Malerei, Bildhauerei und Kunsterziehung an denKunsthochschulen Düsseldorf und Hamburg. Heute lebt sie in Grafrath bei München. Zwischen 1980 und 2000 entstandenviele Arbeiten für Kirchen in München und Umgebung.

Die Ausstellung wird am 28. Juni nach dem Gottesdienst eröffnetund von dem Saxophonisten Joachim Gies musikalisch begleitet.

„Come again …“Die Kunst des europäischen Madrigals – gesungen, gespielt und getanzt

Sonntag, den 28. Juni, 17.00 UhrKirche Zur Heimat in Zehlendorf

In einem Konzert des Zehlendorfer Kammerchors sind in unserer Kirche Chor- und Instrumentalmusik der Renaissance zuerleben. Und hierbei wird nicht nur gesungen und gespielt, sondern auch getanzt! Die Tänze werden von einem Renais-sance-Kurs der Volkshochschule dargeboten. Anschließlich wird die Chormusik ergänzt durch ein Instrumentalensemblemit Lehrkräften aus dem Fachbereich Alte Musik der Leo-Borchard-Musikschule.

Das Konzert beginnt um 17 Uhr, der Eintritt beträgt 7,00 Euro / 4,50 Euro.

Felix Mendelssohn BartholdyDer 42. Psalm „Wie der Hirsch schreiet“Hymne nach Psalm 55 „Hör mein Bitten“

Kirche Zur Heimat, Berlin Zehlendorf, Heimat 27Sonnabend, 4. Juli, 20.00 Uhr

Großer Chor der Kantorei Kleinmachnow,Orchester, Solisten, Leitung: K. Seibt

Eintritt: 12,- Euro, erm. 8,- EuroVorverkauf: Kirchgemeindebüro, Jägerstieg 2 (033203 22844)

Natura-Fachbuchhandlung, A.-Grimme-Ring 12 (033203 78491)

Antonin DvorakTe Deum op.103

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Regelmäßige Gruppen, Treffen und Angebote– Interessierte sind herzlich eingeladen

Jugendcafé Young ParishDienstag 17.00 - 17.30 UhrDonnerstag 16.00 - 16.30 UhrFreitag 19.00 - 21.00 UhrJana Lutz, Carolin Janus, Steffen Dilßner,Friederike Humpert,Keshia Schimanowskiyoung-parish(  )live.de

Teenie-Treff, für Jugendliche ab 13,(jeden Do, 18.15 Uhr im Jugendcafé)- Pause bis 25. Juni -Janina Buch, janinabuch(  )live.de

BConnected Jugendangebote:Jugendkreis Explorer (ab 18 Jahren)Do, 19.30 Uhr im Jugendcafé;Carsten Hintze, Tel. 8177801;E-Mail: carsten_hintze(  )t-online.dewww.Bconnected.de

Kinder

Bibelstudium Fr , 15.00 - 16.30 Uhr05. Juni Ausflug (ausgebucht)12., 19. und 26. Juni . Lektüre Buch Daniel,Leitung PfarrerGünter Knecht

SeniorengymnastikMi, 9.30 - 10.30 Uhr, Großer Saal.20,-- Euro für 10 Stunden.Zur Zeit keine Neuaufnahmen möglich. Information: Jutta Kemps, Tel.81298731

Senioren

Kirchenchor Mi, 19.45 - 21.30 Uhr; Kirche.Leitung: Katharina Daur,Tel. 771 6932; E-Mail: k.daur(  )gmx.de

Posaunenchor Mi, 20.00 - 22.00 Uhr;Großer Saal, Ltg.: Traugott ForschnerTel. 033203-82657

„Spirit of Gospel“ – Gospelchor derGemeinde Zur Heimat, Di 19.30-21.30 Uhr,Chorraum Kirche. Leitung Darryl S. Best;Tel. 0173-2328500 und 531 40 518;E-Mail: rachmaninoffbest(  )yahoo.comAuskunft und Kontakt:Reinhild Biesler, Tel. 030-817 61 56E-Mail: reinhild.biesler(  )online.de

Kirchenmusik

Jugend / Junge Erwachsene

„Flauto dolce Ensemble“ Mo 18.30 - 19.30Uhr; Gemeindehaus, Heimat 27. Für musik-begeisterte Menschen, die mehrstimmigmusizieren wollen. (Kostenbeteiligung)Ltg.: Irmhild Luise Anstatt, Tel. 801 18 01

KindergottesdienstKaren Steinmetz, Tel. 815 18 39Karen.Steinmetz(  )gmx.de

Kindertagesstätte des DiakonischenWerkes Steglitz-Teltow-Zehlendorf(1-5 Jahre ) Mo-Fr 7.00 - 17.00 UhrLeo-Baeck-Straße 6,Evelyn Hille, Tel. 815 15 72E-Mail: ev.kita-zur-heimat(  )dwstz.de

Eltern-Kind-Gruppe(3-6 Jahre); Mo-Fr 8.30-12.30 UhrGemeindehaus, Gaby Vees,Tel. 84509599eltern-kind-gruppe(  )heimatgemeinde.de

Krabbelgruppen:Gemeindehaus, Souterrain-RäumeBetreuung: Karen SteinmetzMi 9.30 - 11.30 Uhr Cordula WestphalDo 9.30 - 11.30 Uhr Ute MeißnerFr 10.30 - 12.30 Uhr Sabine Lutz

Musikalische FrüherziehungMo und Do, 15.00 - 18.00 Uhr ab 2 Jahre

InstrumentenkarussellDi 14.30 - 18.00 Uhr ab 5 Jahre(mit Kostenbeteiligung), Auskunft:Sandra Kögel Tel. 69599793.E-Mail: sandra_koegel(  )web.de

Melodika-/Akkordeon-Unterrichtmit KostenbeteiligungMusikschule Fröhlich; Do nachmittagsLeitung und Anmeldung:Heike Lach, Tel. 033205-49350

Ballett-Gruppen (ab 6 Jahre, Gebühr)Di 14.45-18.00, Mi 14.30-17.15 Uhr,Auskunft/Anmeldung:Gisela Welz, Tel.: 817 64 09E-Mail: Welz-Berlin(  )t-online.de

Theatergruppe (9-13 Jahre) kostenlosFr, 15.45-17.15 Uhr,Ltg.: Ulrich Hansmeier,Kirche Zur Heimat, Tel. 815 18 39

Kindergruppe – Mi, 16.00 - 17.30 Uhr,Gemeindehaus / Gelber Saal:am 10. und 24. JuniLeitung: Sabine Lutz mit Andrea Hölzl undCathleen Janus,Tel. 815 85 37

Schularbeitszirkel ab 3. Klassekostenlos – montags 16.00 Uhr,Renate Jonas, Ingrid Schulze, MartinaWapler, Christian Penzlin.

Impressum:Herausgeber:Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Zur Heim at, Heimat 27, 14165 Berlin

Redaktion: Hartmut Bemmerer, Elke Feskorn, Kurt Kreibohm (verantw.), Karen Steinmetz,

Dr. Christian Vees. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 19. Mai 2009

Druck: mediaray-graphics, Parallelstr. 29a, 12209 Be rlin, Tel. 77393288

Das Gemeindeblatt wird in einer Auflage von 2.300 Exemplaren an alle Gemeindegliederkostenlos verteilt oder per Post versandt. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssennicht immer die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wiedergeben.

Heimat-Basar-Treff: Geöffnetjeden Montag von 14.00 - 17.00 UhrGemeindehaus, Leitung: Renate Jeske, Tel.802 81 08 und Monika Massow,Tel. 815 84 19

BesuchsdienstgruppeNächstes Treffen: Mo 22. Juni , 18.15 Uhr,Sitzungszimmer, Heimat 27Pfarrer Kurt Kreibohm, Tel. 815 18 39

Ökumenischer ArbeitskreisMontag 15. Juni ,19.30 Uhr.Treffen mit Christen aus evangelischen undkatholischen Nachbargemeinden,diesmal in der Gemeinde Zur Heimat.Auskunft: Tel. 815 18 39

Bibelstudium für BerufstätigeMontag, 22. Juni , 19.30 - 21.00 Uhr,Auskunft: Christian Penzlin, Tel. 811 62 36

Männertreff, Do, 19.30 Uhr, 14-täglichTermine und Themen:11. Juni: „Sekten etc.“ mit Pfarrer Gandow25. Juni: offenes Gespräch / Spiele05. Juli, 15 Uhr: Nikolskoe (Ausflug)Interessenten sind immer willkommen!Manfred Mertins, Tel. 756 511 38Bernd Schulze, Tel. 815 13 13

Frauengruppe , mittwochs, 14-täglich, 10.00 -12.00 Uhr im Gemeindehaus, Roswitha Engels

„Offener Kreis“ (ehemals Helferkreis): amletzten Montag im Monat, 15.00 Uhr.Auskunft: Waltraud Radtke, Tel. 8018741

Elternbastelgruppe IDo, 20.00 Uhr, Gemeindehaus, Gelber SaalGaby Vees, Tel. 03329-616370

Elternbastelgruppe II14-täglich, mittwochs 9.00 UhrGemeindehaus, Heimat 27Ute Meißner, Tel. 815 17 17Cathleen Janus, Tel. 845 099 11

Nähkurse für Frauen(Teilnahmegebühr)Di u. Do, 9.00 -12.00 Uhr,Mi, 15.00 -18.00 UhrIngrid Fritzsche, Tel. 813 16 97

Tanzgruppe GesellschaftstanzMo, 20.00 Uhr, Großer SaalEhepaar Vees, Tel. 03329-616370Tanzgruppe Di, 19.00 Uhr Großer SaalMartin Brunkow, Tel. 600 833 62

Aerobic-Kurs (im großen Saal)Gebühr 4,00 Euro/Abend, montags, 18.15-19.45 Uhr. Auskunft / Anmeldung: KristinaAmbos, Tel. 847 222 57. Bitte Sportschuhe mitheller Sohle und Isomatte mitbringen!

Allgemeine Kreise

Konfirmandenunterricht 2009/2010Di, 17.30-19.00 Uhr und Do, 16.30-18.00 UhrPfr. Kurt Kreibohm, Pfarrerin Barbara Dähne-Buttler, Janina Buch, Katrin Fronzeck,Pfarrerin Ahrens-Cornely

Page 8: Evangelische Kirchengemeinde Zur Heimat GEMEINDEBLATT · 1 GEMEINDEBLATT Evangelische Kirchengemeinde Zur Heimat Juni 2009 Gottesdienste im Juni Montag, 1. Juni, 10.30 Uhr Ökumenischer

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Verschiedenes

Heimat-Basar-TreffMontags von 14.00 - 17.00 Uhr im

Gemeindehaus Heimat 27

Es gibt dazu Kaffee und selbst geba-ckenen Kuchen. Sachspenden (keineMöbel, keine Elektrogeräte und PCs)können jederzeit im Eingang des Ge-meindehauses abgegeben werden.

Ev. KirchengemeindeZur Heimat

Tel. 815 18 39; Fax 845 095 98Gemeinde.Zur.Heimat(  )gmx.dewww.heimatgemeinde.deGemeindebüro: Claudia BarnettÖffnungszeiten: Di - Fr 10 - 12 Uhr

Mi 16 - 18 UhrMo geschlossen.

Vorsitz Gemeindekirchenrat:

Sabine Lutz, Tel. 815 85 37

eMail gkr(  )heimatgemeinde.de

Vors. Gemeindebeirat: Wolfgang Risch

Wirtschafter: Erwin Müller

Pfarrer i.R.Kurt Kreibohm Tel. 815 18 39pfarrer(  )heimatgemeinde.deSprechstunden Mi 16 - 18 Uhr

Fr 12 - 13 Uhr

PfarrerinIrene Ahrens-Cornely Tel. 815 18 39Sprechstunde Do 10 - 11 Uhr

Haus- und Kirchwart:Wolfgang Ilius Tel. 206 642 47

Arbeit mit Kindern:Karen Steinmetz Tel. 815 18 39Karen.Steinmetz(  )gmx.deSprechstunde Mi 16 - 18 Uhr

Eltern-Kind-Gruppe:Gaby Vees Tel. 845 09 599eltern-kind-gruppe(  )heimatgemeinde.de

Kindertagesstätte:Leo-Baeck-Str. 6, 14165 BerlinEvelyn Hille Tel. 815 15 72ev.kita-zur-heimat(  )dwstz.de

Kirchenmusik: Katharina Daurk.daur(  )gmx.de   Tel. 771 69 32

KonzertbetreuungBrigitte Junker Tel. 0179-82 81 000

KunstbeauftragteSusanne Schrenk Tel. 815 55 14Brigitte Sommer Tel. 815 81 98

Spendenkonten

Direkt-Spendenkonto der Gemeinde:Kirchenkreisverband Berlin Süd-West,Kto.-Nr. 4043990, Ev. Darlehnsgenossen-schaft eG, Kiel, BLZ 210 602 37.„Zur Heimat/Zweck/Name/Adresse“

Gemeindeförderungsverein Zur Heimate.V. Kto.-Nr. 990 65 107, Postbank Berlin,BLZ 100 100 10

Freunde der Kita Zur Heimat e.V.Kto.-Nr. 782270, Ev. Darlehnsgenossen-schaft eG Kiel, BLZ 100 602 37

Spendenbescheinigungen werdengern erstellt. Bitte Verwendungs-zweck, Name und Adresse angeben.

Gemeindeförderungs-verein Zur Heimat e.V.

Vorsitzende: Annekathrin BemmererTel. 815 38 88

Kassenwart: Klaus WeiserTel. 802 77 76

Ehe- undLebensberatungFelicitas Bärend

In der Ev. Stephanus-GemeindeMühlenstraße 49,14167 Berlin-Zehlendorfwww.eheundlebensberatung.deBeratung und nach Vereinbarung:Mo, Di, Do 12.45-13.30 Uhr und AB

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Das„Nonplusultra“ der Kirchengestaltungaber ist die durchsichtige Glaswand hinterdem Altar. Lehrecke begründet diese unge-wohnte Gestalt mit der „geographischenLage“:– KUNST UND KIRCHE, 1961: „DieLage der Kirche zwischen der als Achse wir-kenden Straße HEIMAT und einem Wald-gelände forderte eine Vermittlung zwischendiesen Gegensätzen. So kam es zur durch-sichtigen Verglasung der Altarwand, die alsonicht als grundsätzliche Entscheidung zuverstehen ist, sondern als Merkmal des Kir-chenbaus mit seiner besonderen Lage.“ –Die Kirche als „weiterführender Raum“.Dieser Gedanke erhielt übrigens seinen An-stoß durch einen mündlichen Hinweis aufein Vorbild: das finnische Architekten-ehepaar Kaija und Heikki SIREN hatte schon1953 den Wettbewerb für eine Kapelle imStudentendorf der neuen Technischen Uni-versität in Otaniemi/Finnland gewonnen (ge-baut 1957) – auch hier vom landschaftlichenUmland ausgehend (bewaldetes Grundstücküber Meeresarm): Kultraum mit hoher glä-serner Eingangswand, von der ein Pultdach(mit innen sichtbarer hölzerner Dachkon-struktion) zur transparenten gläsernen Altar-wand abfällt, hinter der im Wald (also außer-halb des Kirchenraumes) ein Kreuz steht beisehr schlichter und „dünner“, also den Blicknicht hindernder liturgischer Ausstattung.

Dies also war die erste europäische „durch-sichtige“ Kirche in dieser Konsequenz – war-um gerade in FINNLAND? – Erst einmal na-türlich deshalb: die finnische Architektur die-ser Zeit war sowieso „Weltspitze“: organi-sche, lichtdurchflutete Kirchen – aber hinzukommt eine nationale Tradition. Wir erinnernuns: Finnen galten in den vergangenen Jahr-hunderten europaweit als die Magier undZauberer, dort war sozusagen ein vorchrist-liches enges Verhältnis zur Natur stärker er-halten als anderswo. „In Finnland ist mit demBlick in die Natur eine Art Schöpfungs-theologie verbunden, wobei auch Pflanzen,Bäume oder natürlich anstehender Stein(„Felsenkirche“ Helsinki ) in den Kirchen-raum einbezogen werden.“

Gerade in Deutschland wird diese finnischeIdee geradezu begeistert aufgenommen – jader erste Preis für Lehrecke im ZehlendorferWettbewerb wird genau mit dieser Idee be-gründet– hören wir die „Laudatio“: „DerRaum zeichnet sich durch größte Einfach-heit und damit auch Eindringlichkeit aus.Hierbei ist ... der Vorschlag, den Feierraumüber die räumliche Begrenzung hinaus biszur Grenze des Waldes und in diesen hinein

zu weiten, von ganz besonderem Reiz. DerRaum erhält hierdurch trotz seiner axial fass-baren Form ein hohes Maß an Transzen-denz und symbolhaftem Bezug. Die schö-ne Waldkulisse, vor der sich die Kirchen-front erhebt, findet der Besucher der Kir-che nach dem Betreten des Raumes in ei-ner ganz neuen Beziehung und einer ganzanders gearteten Funktion wieder.“

Die Idee der transparenten Altarwandmacht in Deutschland und gerade in BerlinSchule: in Berlin hat die Kirche am Lietzensee1955-57 von Baumgarten ebenso eine glä-serne Altarwand, allerdings strukturiertesGussglas, lässt Konturen verschwimmen –

ebenso bei der nahen katholischen KircheSt. Otto 1954/55 von Karl Josef Erbs, wodie „gläserne Apsis“ völlig undurchsichtiggehalten ist – ganz extrem aber in der eben-falls benachbarten Kirche zu Schönow(Andreezeile 23) 1960/61 von Bubner undFrei Otto, wo alle Wände ringsum aus Klar-glas sind – ebenso (und noch prononcier-ter) bei der Pfingstberg-Kirche in Mannheimvon Mutschler 1962.

Zusammengestellt und redigiert vonKurt Kreibohm

Schönes Gästezimmermöbliert mit guterAusstattung, in ru-higer Lage, kurzfristig, aber auch übereinen längeren Zeitraum zu vermie-ten. Näheres ist unterTel. 801 65 05 zu erfahren.