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Das Schweizer Fachmagazin für MICE und Geschäftsreisen Meetings & Kongresse CHF 16.00 Events & Messen Technik Nr. 1 Business Travel März 2015 MEETINGS & KONGRESSE Vom Baumhaus bis zum Luxushotel: Die Top-Destinationen GESCHÄFTSREISEN Viele Firmen spielen auf Risiko – das müssen Sie beachten TECHNIK Technik für alle Sinne: Wenn Realität und Virtualität verschmelzen MICE-Messen im Überblick Expo Mailand Neue Seminarhotels in der Schweiz Luzern im MICE Fokus EVENT emotion

EventEmotion Nr. 1, März 2015

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EventEmotion - Das Schweizer Fachmagazin für MICE und Geschäftsreisen

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Page 1: EventEmotion Nr. 1, März 2015

Das Schweizer Fachmagazin für MICE und Geschäftsreisen

Meetings & Kongresse CHF 16.00

Events & MessenTechnik Nr. 1Business Travel März 2015

MEETINGS & KONGRESSEVom Baumhaus bis zum Luxushotel:Die Top-Destinationen

GESCHÄFTSREISENViele Firmen spielen auf Risiko – das müssen Sie beachten

TECHNIKTechnik für alle Sinne: Wenn Realität und Virtualität verschmelzen

MICE-Messen im ÜberblickExpo MailandNeue Seminarhotels in der SchweizLuzern im MICE Fokus

EVENTemotion

Page 2: EventEmotion Nr. 1, März 2015

TÄGLICH MEHRERE FLUGVERBINDUNGENAB ZÜRICH, BASEL, GENF UND FRANKFURT

Flugpläne und Buchung online via londoncityairport.com oder über Ihr Reisebüro

IHR FLUGHAFEN FÜR GESCHÄFTSREISEN.Zeit ist Geld. Warum sich also nicht für den zentralsten Flughafen Londons entscheiden? 15 Minuten nach dem Verlassen des Flugzeuges sitzen Sie bereits im Taxi oder reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Und da der Flughafen mitten in London liegt, sind die wichtigsten Businesszentren nah.Schneller, pünktlicherund mitten in London.

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Page 3: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 3

ImpressumEventEmotiondas Schweizer Fachmagazin für MICE und GeschäftsreisenTourismus Lifestyle Verlag GmbH, Frohbergweg 1, CH-3012 Bernwww.eventemotion.chwww.tlvg.chE-Mail: [email protected] +41 31 300 30 85 Publishing Manager: Hans-Ueli HänziRedaktion: Marcel Schmid (Leitung), Melinda Bloch, Ursula Krebs, Melanie Egger, Jeannette Scherrer, Corinne Droxler, Ewa Ming, Michael Manz,George Müller, Tamara TrachselFotos: iStock, Redaktionsteam, ZVGGrafik: Sibylle BaumgartnerDruck: Kromer Print, LenzburgAuflage: 25’000 ExemplareErscheint 3 x jährlichVerbreitung: Schweiz, Süddeutsch-land, Liechtenstein, Vorarlberg/Tirol

Seite

5 Im Fokus

6 Carol Ramuz – eine Frau mit Geschichte

9 Xaver Awards 2015

10 Social Media im Unternehmen nutzen

14 Erfolgreich Netzwerken

17 Emotion-Kolumne

19 Meetings & Kongresse

21 26 Kantone – 26 aussergewöhnliche Eventlokale

30 Messe Luzern

34 Neue Seminarhotels und Konferenzzentren 2015

38 Sempachersee und Luzern

42 Kongresshotel Säntispark

47 Glanzvolle Veranstaltungen in Baden-Württemberg

48 Destinationstipp Yverdon-les-Bains

50 Liechtenstein

54 Hotelbooker – Überblick im Angebotsdschungel

57 Events & Messen

59 Das Special zur Expo 2015 in Mailand

Seite

67 Die wichtigsten Branchenmessen 2015

72 Inspiration Market – die Gipfelstürmer der Eventbranche

78 Event im Zelt

80 Traumberuf Eventmanager

83 Technik

85 Augmented Reality – neue Technik für alle Sinne

89 App-Tipps zur Meeting- und Eventplanung

91 Messebau

92 Drallo – digitale Schnitzeljagd

94 Interview mit Kommunikationstrainer Daniel Enz

98 Originelle Kundengeschenke aus der Schweiz

101 Business Travel

103 Interkulturelle Kommunikation

110 Geschäftsreisen – viele Firmen spielen auf Risiko

114 Arbeiten im Flughafen

120 Destinationstipp Madrid

124 London City Airport

128 App-Tipps für Reisende

130 Unterwegs

Inhalt

21 59 110

Page 4: EventEmotion Nr. 1, März 2015

4 1/2015 · EventEmotion

[ IM FOKUS]

MEHR ALS

EISEntdecken Sie jetzt die Antarktis auf

www.mehr-als-eis.ch

Expedition Antarktis

Spektakuläre Routen:Ab Ushuaia/Argentinien, Rio de Janeiro/Brasilien oder Punta Arenas/Chile starten unsere bis zu 23-tägigen Expeditionen in die antarktische Welt.

Eindrucksvolle Ziele:

Südgeorgien, Süd-Shetland-Inseln, Antarktische Halbinsel – auf ausgewählten Reisen auch Falkland-Inseln, Kap Hoorn, Südpolarkreis.

In dieser spektakulären Grenzregion liegt bei allen Fahrplänen der Schwerpunkt auf Spontanität. Denn Natur-schauspiele lassen sich nicht verschieben.

Abfahrt und Ankunft stehen fest – alles andere ist pure Expedition ...Starten Sie zwischenNovember 2015 und März2016 zur Reise Ihres Lebens, beispielsweise zu folgenden Terminen:

14.11. – 06.12.15, 22 Tage, Reise HAN1522 p. P. ab CHF 13’632 / € 11.3601)

Kein Aufpreis für Einzelreisende in den Kat. 2 – 5!

20.12.15 – 12.01.16, 23 Tage, Reise HAN1600 p. P. ab CHF 17’460 / € 14.5501)

23.01. – 14.02.16, 22 Tage, Reise BRE1602 p. P. ab CHF 17’460 / € 14.5501)

Höhepunkte

• Unberührte Regionen erkunden: Auf ausserge-wöhnlichen Routen entde-cken Sie die Antarktis ganz intensiv.

• Expedition pur: Auf zahl-reichen Zodiacfahr ten und -anlandungen begegnen Sie Pinguinen, Walen und Robben.

• Sicherheit am Ende der Welt: Dank höchster Eisklasse (E4) für Passa-gierschif fe maximale Sicherheit.

• Horizonte erweitern: Renommier te Experten bringen Ihen die Tierwelt nah.

• Erlebnis auf höchstem Niveau: Die HANSEATIC (max. 175 Gäste) ist mit 5 Sternen* und die BREMEN (max. 155 Gäste) mit 4-Sternen-plus* ausgezeichnet.

*Lt. Berl i tz Cruise Guide 2015.

Mehr als ein Traum: Steht eine Reise in

die Antarktis schon lange auf der Liste

Ihrer Herzenswünsche? Dann erleben Sie

auf unseren wendigen Expeditionsschiffen

spannende Expeditionen in einem

atemberaubenden Lebensraum weitab

jeder Zivilisation. Mehr als eine Route:

Wenn die zerklüfteten Küsten der

Falkland-Inseln in Sicht kommen, haben

Sie das erste Tierparadies Ihrer Expedition

erreicht. Mit den bordeigenen Zodiacs

(expeditionstaugliche Schlauchboote)

gehen Sie auf Erkundungstour. Einzigartige

Beobachtungen erwarten Sie auch in

Südgeorgien: In der Landschaft aus

funkelnden Gletschern und Fjorden

bringen Sie die Zodiacs zu riesigen

Kolonien von bis zu 200.000 Königspingu-

inen. Die flachen Ufer erlauben Anlandun-

gen an Stränden, an denen Sie See-Ele-

fanten und Pelzrobben aus nächster Nähe

sehen können. In der einstigen Walfänger-

siedlung Grytviken erhalten Sie Einblicke

in die Geschichte: Am Grab des Entde-

ckers Sir Ernest Shackleton erfahren Sie

spannende Details über seine waghalsigen

Abenteuer. Mehr als ein Abenteuer:

Erleben Sie magische Momente, wenn die

Zodiacs Sie auf Paulet Island in die Nähe

von Tausenden Adelie-Pinguinen bringen.

Oder beim Kreuzen im Antarctic Sound,

wenn gewaltige Eisberge lautlos durch die

Gewässer driften. Wie Perlen liegen die

Süd-Shetland-Inseln vor der Antarktischen

Halbinsel. Ein Höhepunkt erwartet Sie auf

Deception Island mit der Einfahrt in die

Caldera – für kompakte Schiffe wie die

HANSEATIC und die BREMEN wie

geschaffen. In der Paradies Bucht bringen

Sie die Zodiacs nah an vitriolblau

schimmernde Gletscherspalten heran.

Überwältigend ist die Passage des

Lemaire-Kanals: An seiner schmalsten

Stelle ist er nur 720 m breit, während die

Berge beidseitig fast 1.000 m hoch

aufragen. Spektakuläre Anlandungen

geniessen Sie auch in der Penola: etwa

wenn Sie Pinguine, Pelzrobben und mit

etwas Glück Wale sichten. Wann möchten

Sie zur Reise Ihres Lebens starten?

Intensiver und sicherer als mit der

HANSEATIC und der BREMEN können Sie

die Antarktis kaum erleben!

www.mehr-a ls-e is.ch

Der Atem stockt. Das Staunen wird neu erlernt. Mit den beiden Expeditions-schiffen MS HANSEATIC und MS BREMEN wird die Entdeckung dessechsten Kontinentszur Reise Ihres Lebens.

1) In einer Garantie-Zweibett-Aussenkabine bei Doppelbelegung, inkl. Linienflügen ab/bis Schweiz (Economy Class). Umrechnungskurs ist 1,2.

Weitere Reisen und Infos auf:

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Persönliche Beratung und Buchung in Ihrem Reisebüro oder bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH Bal l indamm 25 · D-20095 Hamburg · Te l . +49 40 3070 3070 [email protected] · /h l .kreuzfahrten

die Antarktis kaum erleben!

Starten Sie zur

Geschäftsreise Ihres

Lebens.

Profitieren Sie

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Page 5: EventEmotion Nr. 1, März 2015

«Was man nicht erlebt hat, hat man nicht

verstanden.»Carole Ramuz – eine Frau mit Geschichte

TEXT: MARCEL SCHMID

Seit bald einem Jahr steht Carole Ramuz als Präsidentin an der Spitze des Expo-Event.Live Communication

Verbandes. Wer ist die Frau, mit was beschäftigt sie sich, wo holt sie sich ihre Inspirationen und was will sie im Verband bewegen? Lesen Sie das Porträt einer innovativen Frau mit ganz verschiedenen – auch

überraschenden – Gesichtern.

[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 5

MEHR ALS

EISEntdecken Sie jetzt die Antarktis auf

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Expedition Antarktis

Spektakuläre Routen:Ab Ushuaia/Argentinien, Rio de Janeiro/Brasilien oder Punta Arenas/Chile starten unsere bis zu 23-tägigen Expeditionen in die antarktische Welt.

Eindrucksvolle Ziele:

Südgeorgien, Süd-Shetland-Inseln, Antarktische Halbinsel – auf ausgewählten Reisen auch Falkland-Inseln, Kap Hoorn, Südpolarkreis.

In dieser spektakulären Grenzregion liegt bei allen Fahrplänen der Schwerpunkt auf Spontanität. Denn Natur-schauspiele lassen sich nicht verschieben.

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*Lt. Berl i tz Cruise Guide 2015.

Mehr als ein Traum: Steht eine Reise in

die Antarktis schon lange auf der Liste

Ihrer Herzenswünsche? Dann erleben Sie

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atemberaubenden Lebensraum weitab

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(expeditionstaugliche Schlauchboote)

gehen Sie auf Erkundungstour. Einzigartige

Beobachtungen erwarten Sie auch in

Südgeorgien: In der Landschaft aus

funkelnden Gletschern und Fjorden

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sehen können. In der einstigen Walfänger-

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spannende Details über seine waghalsigen

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Zodiacs Sie auf Paulet Island in die Nähe

von Tausenden Adelie-Pinguinen bringen.

Oder beim Kreuzen im Antarctic Sound,

wenn gewaltige Eisberge lautlos durch die

Gewässer driften. Wie Perlen liegen die

Süd-Shetland-Inseln vor der Antarktischen

Halbinsel. Ein Höhepunkt erwartet Sie auf

Deception Island mit der Einfahrt in die

Caldera – für kompakte Schiffe wie die

HANSEATIC und die BREMEN wie

geschaffen. In der Paradies Bucht bringen

Sie die Zodiacs nah an vitriolblau

schimmernde Gletscherspalten heran.

Überwältigend ist die Passage des

Lemaire-Kanals: An seiner schmalsten

Stelle ist er nur 720 m breit, während die

Berge beidseitig fast 1.000 m hoch

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Page 6: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

6 1/2015 · EventEmotion

Neues Konzept in der AusbildungExpo-Event.Live Communication Verband Schweiz plant, im August 2015 mit einer Reihe von Lehrgängen zu starten. Unter der Führung des Vorstandsmitglieds Christoph Kamber werden Tageskurse angeboten, welche je die zentralen und wissenswerten Themen abdecken. Ziel dieses neuen Konzepts ist es vor allem, die Ausbildungsqualität in der Branche noch zu verbessern und damit das Know-how zu multiplizieren.Die Ausbildungen finden an verschiedenen Orten in der Deutschschweiz statt. Für die Verbandsmitglieder ist die Teilnahme an der Ausbildung günstiger. Weitere Information werden auf der Website www.expo-event.ch oder auch auf Facebook www.facebook.com/ExpoEvent publiziert.Zur Sicherstellung der Qualität soll ein Fachbeirat gebildet werden, welcher sich unter anderem an der Dozentenauswahl beteiligt. Des Weiteren sollen einschlä-gige Literaturempfehlungen ermöglicht werden.

C arole Ramuz ist ein Arbeitsmensch. In ih-rer Karriere hat sie viele Projekte geleitet und daneben immer auch eigene Pro-

jekte weiterverfolgt. Sie war Senior Business Analyst bei einer Grossbank, Business Consul-tant und Test Engineer, aber auch Feng-Shui Beraterin. Sie verknüpft analytisches Denken mit dem Herzen und gibt allem, was sie macht eine Stimme: Denn letztendlich dreht sich bei ihr alles um Kommunikation. Und um den Kontakt zu Menschen.Am 8. April 2014 eröffnete Carole Ramuz in ihrer persönlichen Lebensge-schichte mit der Wahl zur Präsidentin des Expo-Event.Live Communica-tion Verbandes ein neues Kapitel. Für die um-triebige Kommunikationsfrau und Beraterin ist das mehr als nur ein Berg von Arbeit – es ist eine spannende Herausforderung in einem dynamischen Umfeld. «Der Verband ist sehr heterogen. Hier treffen sich Partner, Kunden und Mitbewerber zum Austausch». Sehr unter-schiedlich sind auch die zugehörigen Branchen der über 125 aktiven Mitglieder. Da sind Messe-plätze, Agenturen, Produzenten, Techniker, Kommunikationsprofis, Messearchitekten und -designer, Veranstalter, Caterer und weitere Dienstleister vertreten.

Homogener Vorstand in heterogenem VerbandDie interne Organisation stand in den ersten Monaten im Zentrum ihrer Aufgabe. Denn neben ihr haben im April 2014 drei weitere neue Vorstandsmitglieder die Arbeit aufge-nommen. Zudem stand per 1. Januar 2015 auch der Wechsel der Geschäftsstelle zum Centre Patronal in Bern an.

Inzwischen hat das Verbandsschiff mit der neuen Crew an Bord an Fahrt aufgenommen und die definierten Ziele anvisiert. «Im Mittel-punkt steht die interne und externe Kommuni-kation. Unsere Branche hat sehr viel zu bieten und zu zeigen, doch das wird oft nicht wahrge-nommen», sagt Carole Ramuz. Sie will nun

die Kräfte bündeln und der vielschichtigen Bran-che ein Gesicht und eine Stimme geben. Eine Stimme übrigens mit sympathischem französi-schem Akzent: Carole Ramuz ist in der Roman-die aufgewachsen und wohnt heute in Zürich.

Verständlich, dass sie mit ihrer Herkunft im Verband gerne noch stärker eine Brücke zur Westschweiz schlagen würde.Die Schaffung von guten Rahmenbedingungen beschäftigt den Verbandsvorstand stetig. Ein Sorgenkind daraus ist das Thema «Pitches», die von Auftraggebern gratis verlangt werden. «Mit aktiver Kommunikation sensibilisieren wir unsere Mitglieder und motivieren sie, uns Verstösse zu melden. Weiter arbeiten wir an einem «Code of Conduct», um einen Qualitäts-standard in Bezug auf gute Arbeitsbedingun-gen zu setzen. Ein grosses Augenmerk wird auch auf die Ausbildung gelegt. Vorstandsmit-glied Christoph Kamber hat neue Konzepte entworfen, die nun in diesem Jahr umgesetzt werden sollen.«Die Aufgaben sind unendlich, da muss man Prioritäten setzen und sich auf wesentliche Punkte fokussieren», sagt Carole Ramuz. Umso mehr, da wir hier von einem Pensum von ein bis anderthalb Tagen sprechen. Und schliess-lich sind auch Networking, Mitgliederpflege und der Kontakte zu anderen Verbänden wichtig.

Heute das Richtige tun für MorgenCarole Ramuz ist ein kommunikativer Mensch. Sie lebt für die Live Communication Branche und will diese mit ihrem grossen Engagement einen Schritt weiter bringen. Visionen sind gefragt und ein gutes Gespür für Trends und Entwicklungen. «Wir überlegen uns, wo die Branche in zehn Jahren steht und wollen den Weg dorthin so gut es geht vorbereiten – ge-nauso wie es bereits unsere Vorgänger erfolg-reich getan haben», erklärt Carole Ramuz ihren persönlichen Anspruch.Ihr Wunsch ist es, dass alle grossen Keyplayer sich als Verbandsmitglied oder nach Möglich-keit gar aktiv an der Zukunftsgestaltung be-

[ «Das Publikum will an einer Messe etwas erleben und unterhalten werden.» CAROLE RAMUZ

Page 7: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 7

teiligen. Zum Beispiel in zeitlich limitierten Arbeitsgruppen zu spezifischen, aktuellen Themen. «Für uns Vorstandsmitglieder ist das eine sinnvolle und gute Möglichkeit, den Markt und die Anliegen der Mitglieder zu spüren», so Carole Ramuz. Denn die Agenturlandschaft steht in einem Veränderungsprozess, die Diszi-plinen verschmelzen. «Es gilt, unsere Fähig-keiten und unsere Kernkompetenzen aus der Branche im Sinne des Marktes richtig zu ent-wickeln.»

Storytelling auf allen EbenenCarole Ramuz ist ein emotionaler Mensch. Und sie liebt Geschichten. Als Mama liest sie auch ih-rem siebenjährigen Sohn Geschichten vor. Die Klassiker der Gebrüder Grimm oder das Mär-chen von Cinderella. Oft aber sind es auch Geschichten, die frei erfunden werden und nicht selten wechselt die Perspektive, wenn der kleine Sohnemann plötzlich der Mama seine spontanen Geschichten erzählt. Geschichten hören, erzählen und erfinden – Carole Ramuz blüht in diesen Traumwelten förmlich auf.Auch in der Kreativagentur Brandsoul dreht

sich alles um Geschichten, um Begegnungen zwischen Marken und Menschen – und um Emotionen. Seit 2010 ist Carole Ramuz Mitinha-berin des mehrfach ausgezeichneten Unter-nehmens. Sie weiss: «Die Men-schen kaufen nicht Produkte, sondern die Geschichte hinter einem Produkt. Erst die Men-schen machen die Marken zu dem, was sie sind.»Zentral ist für sie der Dreisatz: Inspire, Integrate, Activate. Was inspiriert die Leute? Mit was beschäftigen sie sich? Wie kön-nen sie aktiviert und zum Botschafter gemacht werden?«Wir arbeiten nie für die Marken sondern im-mer für die Menschen», sagt Carole Ramuz. Damit eine Geschichte in Erinnerung bleibt, bedient sich Carole Ramuz der affektiven Kom-munikation – das heisst, sie spricht nach Mög-lichkeit mit Farbe, Geschmack, Geruch oder auch auditiv mehrere Sinne an. «Wie schmeckt etwas, was fühlt man, was riecht man? Dieses Storytelling ist nicht neu, derzeit aber in aller Munde. «Die Inhalte sind wichtig, sie haben

[ «Die Kommunikations-inhalte haben enorm an Bedeutung gewonnen.» CAROLE RAMUZ

Mit gekonntem Storytelling bleibt man in Erinnerung – sei es mit einem Produkt oder mit einem Event.

Page 8: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

8 1/2015 · EventEmotion

enorm an Bedeutung gewonnen», bestätigt Carole Ramuz.Verändert hat sich auch der Anspruch des Pub-likums, beispielsweise an einer Messe. «Die Menschen informieren sich im Internet und kennen die Produkte meist schon gut. An einer Messe wollen sie etwas erleben und unterhal-ten werden.»Ihr Credo lautet daher: «Was man nicht erlebt hat, hat man nicht verstanden.» Das gilt für einen Kundenevent genauso wie für ein Team-meeting oder eben einen Messeauftritt. Eine Vision oder Strategie auf einem Papier oder in einer Präsentation kann wenig vermitteln.» Neue Technologien wie Hologramme und Augmented Reality unterstützen solche Geschichten und Botschaften sehr schön. Aber nur, wenn der Mensch im Zentrum steht und die modernen technischen Hilfsmittel ledig-lich Träger für die Botschaften sind.«Durch die Digitalisierung und die Globali-sierung haben die Menschen verstärkt das Be-dürfnis, sich zu treffen und sich auszutau-schen», ist Carole Ramuz überzeugt. Und sagt den Publikumsmessen eine rosige Zukunft vo-raus.

Fernöstliche Nahrung für den GeistCarole Ramuz ist ein Wohlfühlmensch. Sie weiss, was ihr gut tut und welches Umfeld sie braucht, damit sie kreativ und ausgeglichen ihre vielen Aufgaben bewältigen und Rollen wahrnehmen

kann. Als neugieriger Mensch mit grossem Interesse an Philosophie, Geisteswissenschaf-ten und Psychologie beschäftigt sie sich seit Jahren mit dem Daoismus, der chinesischen Weltanschauung, sowie einem Abkömmling daraus: dem Feng Shui. Vor zehn Jahren hat sie sich sogar zur Dipl. Feng Shui Beraterin ausge-bildet und Teilzeit viele Jahre als Room Coach gearbeitet. «Ja, ich bin harmoniebedürftig», bestätigt sie. «Die chinesischen Lehren haben mir nicht nur Aufschlüsse über die Harmonisie-rung des Menschen mit seiner Umgebung vermittelt, sondern auch den Blick für verschie-dene Denkweisen und Perspektiven geschärft.» Nur harmonisch geht es bei der Arbeit im Ver-band nicht immer zu und her. Carole Ramuz lacht und bestätigt, dass da sehr viel auch ihre analytischen Fähigkeiten gefordert sind. «Ich habe aber auch das grosse Glück, dass ich im Vorstand und im Umfeld des Verbandes mit der Rechtsberatung und der Geschäftsstellen-leitung im Centre Patronal auf ein sehr gutes Team zählen darf. Das ist genauso wie in der Agentur ein harter Job mit Wettbewerb, Füh-rung und klarer Kommunikation – auch wenn es mal nicht angenehm ist.»Organisatorin, Analystin, Kommunikatorin, Geschichtenträumerin – mit all diesen Facet-ten gibt Carole Ramuz dem Expo-Event.Live Communication Verband ein neues, sympathi-sches und authentisches Bild.www.expo-event.ch •

GAV – Wie weiter?Am 18. November 2014 hat der Bundesrat entschieden, die Messestandbauer bis zum 31. Dezember 2016 unter dem allgemeinverbindlich erklärten GAV Schreinergewerbe zu belassen. Begründet wird dies einzig mit dem Argument der Rechtssicherheit, weil die Messestandbauer erst vor rund zwei Jahren unter den GAV gefasst wurden. Der Bundesrat anerkennt in seinem 19-seitigen Entscheid jedoch, dass die Messestandbauer unter dem GAV Schreinergewerbe falsch sind, insbesondere weil auch die Sozialpartner selber das nun so sehen. Zum weiteren Vor-gehen lässt der Entscheid durchblicken, dass die Messe-standbauer per Ablauf der Allgemeinverbindlicherklärung Ende 2016 aus dem GAV Schreinergewerbe entlassen werden könnten, sollte bis dahin kein GAV bestehen, welcher auf die spezifischen Bedürfnisse der Messestand-bauer Rücksicht nimmt.

[ «Wir arbeiten nie für die Marken, sondern immer für die Menschen.» CAROLE RAMUZ

Page 9: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 9

XAVER Award 2015«Die Wichtigkeit der persönlichen Begegnung

im Zeitalter der digitalen Kommunikation»

Auf zu neuen Ufern – der XAVER Award wird am 28. April 2015 mit einem neuen Event- und Awardkonzept in der Messe Zürich ausgerichtet. Der Expo-Event.Live

Communication Verband Schweiz und der Co-Partner EMC konnten ebenfalls die Jury mit neuen Mitgliedern besetzen.

XAVER Award: Höchste Auszeichnung für LiveCom Branche in neuer Location

Der XAVER Award ist der wichtigste Schweizer Anlass für die LiveCom Branche und aus dem Terminkalender nicht mehr

wegzudenken. Er wird jährlich vom Expo-Event.Live Communication Verband und Co-Partner EMC durchgeführt und

zeichnet die jeweils besten Projekte des Vorjahres aus.

XAVER: Eine Erfolgsstory setzt sich fortDer Expo-Event.Live Communication Verband fördert mit der Durchführung des

Awards die Vernetzung innerhalb der Branche und verleiht der hohen Qualität der Schweizer Projekte Ausdruck. Als neutraler Veranstalter ist er verantwortlich für

die Organisation und Moderation der Veranstaltung.

Diesjährige Jury XAVER 15Für die Neuauflage des XAVER im 2015 konnten folgende Experten

aus der Branche für die Jury gewonnen werden:Claus Holtmann, Jurypräsident, Geschäftsführer Holtmann GmbH + Co. KG

Iris Hildebrand, Deployment Manager Ernst & Young AGMatthias Kindler, Geschäftsführer The Companies GmbH

Rene Eugster, Geschäftsführer Agentur am FlughafenDaniel Tschudy, Berater, Referent und Journalist

Andreas Wild, Senior Consultant Advertising & Marketing Axpo Holding AG

Stefan Vogler, Unternehmensberater für Branding, Marketing und Kommunikation, Dozent und Verwaltungsrat Am 28. April 2015 ab 17.00 Uhr findet der Event mit

Preisverleihung in der Halle 7 der Messe Zürich statt. Ticketvorverkauf für die Awardshow unter

www.xaver-award.ch

Die Branchenstudie «Eventklima Schweiz» sieht eine jährliche Wachstumsrate für Eventetats von zurzeit zehn Prozent bei einem Gesamtmarkt von CHF 1,23 Milliarden Umsatz. Die LiveCom Branche ist somit ein wichtiger Kommunikations- und Wirtschaftstreiber. Mit dem Motto «Die Wichtigkeit der persönlichen

Begegnung im Zeitalter der digitalen Kommunikation» will das Organisationskomitee die Wichtigkeit der Branche unterstreichen.

Page 10: EventEmotion Nr. 1, März 2015

10 1/2015 · EventEmotion

SOCIAL MEDIA Blogs und Social Media sind in aller Munde. Auch für Unternehmen. Für wen macht eine Social Media Strategie Sinn? Wie baut man als kleines oder

mittleres Unternehmen, eine Social Media Community auf? Was können Sie selber machen, was müssen Sie wissen, wo lohnt sich der Beizug von Experten und welche

Fehler sollten Sie nicht begehen? Martin Kost, Social Media Experte von der Luzerner Online Marketing Agentur Standout verrät seine Tipps und Tricks.

[ IM FOKUS]

Social Media im Unternehmen

erfolgreich nutzenTEXT UND BILD: MARCEL SCHMID

Page 11: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 11

E ines vorneweg: Social Media ist kein Wundermittel. In einer sinnvollen Dosis – gemischt mit allen anderen klassi-

schen Marketingkanälen – steckt in Social Media aber grosses Potenzial für Kundenkon-takte und Leadgenerierung. «Eine Social Media Strategie lohnt sich für alle Unternehmen, die Reichweite benötigen um ihre Marketingziele zu erreichen», bringt es Martin Kost auf den Punkt. Der Experte ist Inhaber der Luzerner Online Marketing Agen-tur Standout.

Welche Plattformen machen Sinn?Social Media ist ein wei-ter Begriff mit vielen Plattformen (siehe auch Kasten). Facebook ist der bekannteste Kanal und für viele Unterneh-men optimal, weil damit eine grosse Reichweite erzielt wird. Twitter, Google+, Linkedin, Xing und YouTube sowie Instagram und Pinte-rest, die Plattformen für Fotos, sind weitere populäre Kanäle. Für die Tourismusbranche sind zudem die Bewertungsplattformen TripAdvisor und HolidayCheck unerlässliche Instrumente. «Entscheidend bei der Wahl ist, mit welchen

Kanälen man die eigene Zielgruppe am besten erreicht», sagt Martin Kost und ergänzt: «Mit Facebook liegt man in aller Regel schon mal richtig.»Ein sehr wichtiges und zentrales Instrument ist der Unternehmensblog. «In den meisten Fällen macht es Sinn, in der Online Kommunikation

Facebook oder den Blog ins Zentrum zu stellen – im B2B-Bereich (Kunden-beziehungen zwischen Unternehmen) ist es ten-denziell eher der Blog, im B2C-Bereich (Kundenbe-ziehungen zwischen Un-ternehmen und Endver-braucher) oft Facebook», weiss der Experte. Der Blog kommt auch zum Zug, wenn das Produkt

erklärungsbedürftig ist oder die Leadgenerie-rung ein zentrales Ziel bildet. Facebook hinge-gen eignet sich gut für klassische Imagekampa-gnen, Beziehungspflege, Wettbewerbe und Brand Marketing.

Der Blog: Viele Fliegen auf einen KlatschEin Corporate Blog macht aus verschiedenen Gründen Sinn: Unternehmen können sich als Meinungsführer etablieren und ihr Know-how

ZUR PERSON

Martin Kost ist Gründer und Inhaber von Standout, einer Online Marketing Agentur mit Spezialisierung auf Social Media Marketing, Produktion von Online-Inhalten, Akquise von Neukunden und Lead-generierung. Die Luzerner Agentur berät kleine und mitt-lere Unternehmen in allen Bereichen von Social Media, Content Marketing und Inbound Marketing.

[ «Ein Reporting ist enorm wichtig, weil man daraus die Lehren für die Zukunft ziehen kann und sich so ständig verbessert und effizienter wird.» MARTIN KOST

[ IM FOKUS]

Von Luzern aus mit der ganzen Welt vernetzt: Martin Kost auf der Terrasse seiner Agentur Standout.

Page 12: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

12 1/2015 · EventEmotion

unter Beweis stellen. Wer regelmässig bloggt – Martin Kost empfiehlt bis zu zwei Artikel pro Woche – schafft so einen Content Pool, der po-tenziellen Kunden als Orientierung dient und Vertrauen schafft. «Aktuelle Studien aus dem B2B-Bereich zeigen, dass die Kunden durch-schnittlich 57 Prozent des Kaufentscheidepro-zesses durch selbstständiges Recherchieren im Web durchführen, bevor sie sich auf einen di-rekten Kontakt mit dem Unternehmen einlas-sen», weiss Martin Kost. Grund genug, diesem Be-reich ein grosses Gewicht beizumessen.Wer beim Schreiben eines Blogs darauf achtet, dass die Keywords eines Unter-nehmens immer wieder verwendet werden – so-wohl im Text als auch im Titel, Zwischentiteln und Bildlegenden – der schafft sich einen weiteren grossen Vorteil: Die Website wird von den Suchmaschinen schneller gefun-den und steht im Ranking weiter oben. «Suchmaschinen optimierung ist heute sehr komplex, es reicht nicht mehr, lediglich ein paar Keywords auf einer statischen Website zu hin-terlegen. Eine Website muss leben und ständig neue Inhalte generieren. Darum ist ein Blog die effektivste Art, im Ranking nach vorne zu kom-men», so Martin Kost.In vielen Fällen macht es darum Sinn, den Blog ins Zentrum aller Social Media Aktivitäten zu stellen. Darum herum nutzt man alle weiteren sinnvollen Kanäle, um den Blog bekannt zu machen und interessierte Gäste auf die Website zu bringen. Dabei spielt es auch keine Rolle, wenn dieselben Personen den Link auf mehre-ren Kanälen zu sehen bekommen. «Lieber dop-

pelt als gar nicht», lautet da die Devise des Ex-perten. Nicht vergessen werden dürfen die Links auf Werbemitteln wie E-Mail-Signaturen, News-letter und klassischen Offline-Kanälen wie Flyer, Magazine, Briefpapier oder Inseratekampagnen.

Erfolgreich eine Community aufbauenSocial Media ist gratis – diese landläufige Mei-nung stimmt nur auf den ersten Blick. Einerseits erfordert eine erfolgreiche Social Media Strate-

gie Zeit und Wissen. Rund 20 Prozent des gesamten Marketingaufwandes gelten für Martin Kost als adäquate Richtlinie. Andererseits ist ein erfolgreicher Communi-tyaufbau nur mit bezahlten Sponsored Posts möglich. So kann die Reichweite massiv erhöht werden und interes-sierte Personen werden auf die Seite aufmerksam. Mit

einem Budget von monatlich rund CHF 1000.– kommt man effizient zu einer qualitativ guten, aktiven und nachhaltigen Community, beste-hend aus Personen, die ein ehrliches Interesse am Unternehmen haben. Die Sponsored Posts sind nicht zu verwechseln mit klassischen Wer-beschaltungen, wie es sie auf Facebook auch gibt. Absolut keinen Sinn macht es übrigens, auf irgendwelchen Kanälen Likes oder Follower zu kaufen.

Über was soll man schreiben?Zwei Blogartikel pro Woche und auf Facebook übrigens bis zu täglich ein Post – da drängt sich die Frage auf: Über was soll geschrieben werden?Für Martin Kost ist das einer der wichtigsten Punkte und zudem auch einer der am meisten beobachteten Fehler: Vor dem ersten Post muss

Effizient auf vielen Kanälen PostenIm Nu auf vielen verschiede-nen Kanälen posten? Mit bufferapp.com gelingt das ohne grossen Aufwand und sehr effizient. Für professi-onelle Anwendungen und grössere Marketing-Projekte: www.hubspot.deDie beste Zeit für Posts im B2C-Bereich ist übrigens am Mittag sowie am Abend. Im B2B ist es hingegen während den Geschäftszeiten, der beste Moment ist dabei Montag-morgen um 8 Uhr.

[ «Vor dem ersten Post muss sich das Unternehmen eine Strategie und ein Konzept zurechtlegen.» MARTIN KOST

Was ist Social Media?Social Media (deutsch: soziale Medien) ist der Überbegriff für digitale Medien, in denen Internetnutzer Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke oder Informationen austauschen und Wissen sammeln. Zu diesen Medien zählen Foren, Weblogs und Micro-Blogs wie Twitter, soziale Netzwerke (Facebook, Xing, Google+), Social- Bookmark-Portale (zum Beispiel Mister Wong, oneview), Wikis wie Wikipedia, Auskunftsportale (zum Beispiel wer-weiss-was oder gutefrage.net), Photo-, Musik-, Video- oder Document-Sharing-Portale (zum Beispiel Picasa, YouTube, Flickr, Slideshare oder last.fm) sowie Bewertungsportale (TripAdvisor, HolidayCheck oder Idealo).

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EventEmotion · 1/2015 13

sich das Unternehmen eine Strategie und ein Konzept zurechtlegen. «Es ist enorm wichtig, dass man seine Zielgruppe exakt kennt und weiss, was diese interessiert. Wo drückt der Schuh, was wol-len die Ansprechpersonen, nach was suchen sie online und offline», so Kost. Es lohnt sich, diese Bedürfnisse genaustens zu recherchieren. Und natürlich muss der Content Manager, also jene Person, die Social Media innerhalb eines Unter-nehmens betreut, auch sehr gut über die eigenen Botschaften Bescheid wissen. Die Schnittmenge aus Zielgruppe und Botschaf-ten führt dann zu den Inhalten, über die geschrieben wird.Ausprobieren ist nicht nur erlaubt, sondern geradezu erwünscht. «Try and error» verhilft zu den wertvollen Erfahrungen, was bei der Community rüberkommt und geliked wird – und was nicht. Zu Letzterem zählen mit Sicherheit allzu werberische Texte. Ein monatliches Raporting gibt Aufschluss über Social Media Höhe-punkte und Tiefschläge. «Oft wird darauf aus zeit- oder aus kos-tengründen oder auch infolge fehlendem Know-how verzichtet. Ein Reporting ist aber enorm wichtig, weil man daraus die Lehren für die Zukunft ziehen kann und sich so ständig verbessert und effizienter wird», sagt Martin Kost. Gerade beim Reporting macht es Sinn, eine Aussensicht zu inte-grieren. Ein externer Partner kennt die aktuell aussagekräftigsten Messwerte, schaut objektiv hin und sensibilisiert auf ungünstige Tendenzen.

Keine Hexerei, aber …Grundsätzlich ist die Betreuung von Social Media für ein Unter-nehmen keine Hexerei. Wer das nötige Interesse und die Begeis-terung mitbringt, lernt die technischen Finessen rasch. Um eini-ges anspruchsvoller ist die treffende Aufbereitung der Inhalte. «Dazu braucht es von Vorteil eine kommunikative Ausbildung, strategisches Verständnis und Fingerspitzengefühl», sagt Martin Kost. Social Media als Praktikantenarbeit anzusehen mag zwar finanziell reizend und technisch adäquat sein, inhaltlich bedarf es hingegen definitiv das Know-how der Unternehmenskommu-nikation oder jener Fachpersonen, die die Marketing- und Unter-nehmensziele gut kennen und das Zielpublikum und deren Be-dürfnisse spüren. •

Gebündeltes Marketing Know-howIn zahlreichen E-Books und Blogs teilt Standout die Erfahrungen und das grosse Fachwissen. Wie wird man zum Meinungsführer? Wie schreibt man schnell und einfach gute Blogs? In 9 Schritten zur eigenen Content Marketing Strategie, Checkliste für Inbound Marketing Kampagnen und Hintergrundwissen zu vielen weiteren Themen unter www.standout.ch (Online Marketing Bibliothek)

[ IM FOKUS]

[ «Entscheidend bei der Wahl ist, mit welchen Kanälen man die eigene Zielgruppe am besten erreicht.» MARTIN KOST

5Fünf Social Media Tipps› Strategie und Ziele festsetzen› Kompetenzen intern und extern definieren

› Zielgruppe recherchieren und definieren› Eigenen Content erstellen› Testen und anpassen, monatliches Reporting, kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Fünf klassische Fehler › Social Media isoliert von anderen Marketingmassnahmen betrachten

› Zu werberische Botschaften› Zielgruppe nicht im Fokus haben› Social Media nur zum Selbstzweck nutzen› Kein Mediabudget

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[ IM FOKUS]

14 1/2015 · EventEmotion

«Man muss bereit sein, viel zu geben ohne

sofort etwas zurück zu erwarten»

ERFOLGREICH NETZWERKEN Die einen lieben es, andere tun sich schwer damit. Fakt ist, dass ein gut gepflegtes Netzwerk im Business Gold wert ist. Wie und wo man ein wertvolles Netzwerk aufbaut, weiss Ewa Ming.

Mit Ihrer Agentur Celebrationpoint bildet Sie das Schweizer Experten-Netzwerk der Event- und Meeting-Branche.

Page 15: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 15

Ewa Ming, auf welches Arbeitsinstrument würden Sie eher verzichten: den PC oder Ihr soziales Netzwerk?Auf den PC könnte ich sehr gut verzichten, denn mit meinem sozialen Netzwerk kann ich über verschiedene andere Kanäle Kontakt halten. Zudem ist ein persönlicher Kontakt oder eine Freundschaft für mich etwas vom Wertvollsten.

Wie wichtig ist ein gut funktionierendes Netzwerk für den beruf ichen Erfolg?«Event business is people business!» Daher ist in der Live-Kommunikationsbranche ein pro-fessionelles, gut gepflegtes Netzwerk einer der Schlüssel-Faktoren für Erfolg, Erfahrungs-wissen und Karriere. In der schnelllebigen Kommunikationswelt und dem heutigen Planungs-Tempo mit täglichen Veränderun-gen muss man blind auf seine Kontakte und das Netzwerk vertrauen können.

... Und für die Karriere?Das A und O in unserer Branche! Allen Berufs-einsteigern rate ich, sofort mit dem professio-nellen Netzwerken zu beginnen. Für einen Arbeitgeber und auch persönlich hat ein eigenes Netzwerk min-destens den Wert eines Bachelor Degrees und es bildet den Fallschirm für alle Situationen.

Wie baut man sich ein wertvolles Netzwerk auf? Auf was ist zu achten?Der Aufbau ist ein gros-ses persönliches Zeit-investment. Wichtig scheint mir, dass man bereit ist, viel zu geben ohne sofort etwas zu-rück zu erwarten. Sei dies eine kleine Hilfe-stellung, eine Weiterempfehlung, ein Job-Tipp, Fachberatung etc. Der Vertrauens-aufbau geschieht über Jahre. Am besten funk-tioniert das im regelmässigen persönlichen Dialog – und dass man sich «echt» für den Mensch interessiert und bereit ist zu helfen, bevor man etwas vom andern erwartet.

Gerade nach einem Job- oder einem Branchenwechsel ist es für viele eine grosse Herausforderung, sich im neuen Umfeld ein neues Netzwerk aufzubauen. Wo lernt man neue Leute kennen?In vielen Branchen ist dies ja wirklich kein Problem und im deutschsprachigen Raum

10 Tipps zum erfolgreichen Netzwerken› Wählen Sie gezielt Kontakte aus – gemäss der eigenen Zielsetzung› Setzen Sie auf Qualität nicht Masse› Informieren Sie sich vorgängig über Ihr Gegenüber (keine Fettnäpfchen)› Pflegen Sie den persönlichen Dialog – auch offline› Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Gegenüber, zum Beispiel an Netzwerk-

veranstaltungen› Zeigen Sie wahres Interesse gegenüber den Themen Ihres Gesprächs-

partners› Versuchen Sie, Ihr Gegenüber für Ihre Sache zu begeistern (Geben und

Nehmen)› Bleiben Sie mit dem Gesprächspartner regelmässig in Kontakt› Korrespondieren Sie «persönlich» (keine standardisierten Textmodule)› Empfehlen Sie den Kontakt uneigennützig weiter d.h. zuerst geben

[ «Ich rate allen, sich aktiv auf Social Media Plattformen wie XING und Linkedin zu beteiligen und an den Events teilzunehmen.» EWA MING

besteht regelrecht ein Überangebot an Mög-lichkeiten. Ich rate allen, sich aktiv auf Social Media Plattformen wie XING und Linkedin zu beteiligen und an den Events teilzunehmen. Das gleiche gilt für Verbände und Vereine und andere Berufs-Netzwerke. Es liegt wirk-lich an jeder Person selbst, sich online zu informieren und dann «offline» aktiv zu

werden.

Wie erkennt man einen für sich wertvollen Kontakt? Zu welchen Personen soll ich den Kontakt suchen? Jene auf derselben Ebene oder jene, die bereits dort sind, wo ich hin will?Ich denke, dass dies jeder selbst herausspüren muss – aber sicher gilt: Klasse statt Masse. Ich unterscheide zwi-schen «Energie-Vampiren»,

die mir viel Zeit rauben und den Kontakt re-gelrecht ausnutzen. Hier muss man sich klar abgrenzen. Andere Kontakte sind echte «Ener-giekraftwerke». Sie geben viel Inspiration, Er-fahrung und Wissen weiter. Solche Kontakte sind befruchtend und es findet ein echter Austausch statt, den man gerne pflegt und der einen auch weiter bringt. Sicher ist es wertvoll, sich mit schon top vernetzten Leuten zu vernetzen, da sie ja selbst, mehr wissen bzw. helfen können.

Mit Ihrer Agentur Celebrationpoint bilden Sie das Schweizer Experten-Netzwerk der Event- und Meeting-Branche (MICE) und sind gleichzeitig «Verkuppler» zwischen Eventplanern und Anbietern. Welche Services bieten Sie an?

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[ IM FOKUS]

16 1/2015 · EventEmotion

Anbieter und Leistungsträger aus der MICE-Branche profitieren von unserem Informa-tionsservice und den Netzwerk-Events. Wir kommunizieren Branchen-Neuheiten, Event-ideen, laden zu Besichtigungen, Fam-Trips, Messen und diversen Netzwerk-Events ein und bieten so eine Business-Plattform zum be-ruflichen Austausch mit Insider-Tipps sowie zur aktiven Kontaktpflege. So organisieren wir gerade jetzt die Eventserie «Inspiration Market» in verschiedenen Schweizer Städten. Sie bieten Veranstaltungs-planern eine perfekte Gelegenheit, wertvolle Business-Kontakte zu knüpfen und vielfältige Event- sowie Seminarange-bote kennenzu lernen. An der SuisseEMEX organisie-ren wir das erfolgreiche Business Speed Networ-king Programm und pla-nen über das Jahr hinweg Business-Lunches, bei denen die Teilnehmer jeweils über die Mittagszeit zehn Anbieter der MICE-Branche persönlich kennenlernen. Anbieter und Eventplaner profitieren von den gegenseitigen Kontakten, Networking und Einladungen zu tollen Events.

Wie kann und soll ich mich auf einen Netzwerkanlass vorbereiten?Zu allererst muss man sich überlegen, was man sich vom Netzwerkanlass erhofft. Möchte man möglichst viele neue Leute oder bereits bekannte Kontakte näher kennenlernen? Es hilft, wenn man schon vor dem Anlass einen

Blick auf die Teilnehmerliste wirft oder ge-meinsame Kontakte in den sozialen Netz-werken sucht. So kann man sich überlegen, welche Leute interessant sind und mit wem man gerne sprechen möchte. Ausserdem kann man sich schon mögliche Gesprächs-themen überlegen, wenn man etwas über den Gesprächspartner weiss.

Wie stelle ich mich und mein Unternehmen erfolgreich vor, damit ich beim Gegenüber in Erinnerung bleibe?

Finden Sie eine emotionale Geschichte oder ein Allein-stellungsmerkmal (USP) Ih-res Unternehmens oder etwas, das Sie als Person besonders macht und dem Gegenüber von Nutzen ist. Auf Netzwerkveranstaltun-gen – bei so vielen Kontak-ten – muss ein Bild im Kopf hängen bleiben. Versu-

chen Sie also, so ein «Bild» von sich zu finden, der ein Gedächtnisanker für das Gegenüber ist. Im Stil von «ah – Sie sind die Person mit der rosaroten Suite im Hotel XY».

Wie viel Zeit investieren Sie im Durchschnitt täglich für die Netzwerk-pfege?Da ich selbst Netzwerkplattformen wie die SuisseEMEX Messe und Celebrationpoint als Eventnetzwerk-Plattform organisiere und plane, bin ich ständig dran. Es ist mein Job – somit ist es ca. 50 Prozent meiner Arbeit. •

Die 70-20-10-Formel

Der Social Media Berater Mike Sansone hat eine Formel für erfolgreiches Netzwerken entwickelt:

70Vertrauen ist der Anfang von allem – auch von guten, belast-baren Beziehungen. Wer also ein Beziehungsgeflecht aufbauen will, sollte 70 Prozent seiner Zeit und seines Engagements darin investieren, Vertrauen zu gewinnen. Und dies geschieht am besten, indem Sie für andere einen Nutzen stiften, Kontakte vermitteln oder ein paar Anrufe für andere machen, Tipps geben, weiterhelfen.

20Sobald Ihnen die Menschen vertrauen und dank Ihrer Hilfe selbst ein Stück weitergekommen sind, fangen sie an, sich

auch für Sie zu interessieren. Gut so. Denn die nächsten 20 Prozent verbringen Sie damit, dass andere Sie besser kennenlernen können – durch das, was Sie von sich erzählen, was Sie bewegt, wofür Sie kämpfen, wonach Sie streben. Zeigen Sie, wer Sie sind – aber bitte ohne zu prahlen.

10Nachdem Sie sich für andere engagiert, Vertrauen aufgebaut und sich persönlich kennengelernt haben, sind echte Beziehun-gen entstanden. Erst dann können Sie erwarten, dass andere für Sie Zeit und Energie aufwenden, um Ihnen weiterzuhelfen, also eine Ressource für Sie werden. Jetzt können Sie über sich und Ihre Bedürfnisse sprechen, um Rat oder konkrete Hilfe bit-ten – aber eben nur zu 10 Prozent.

[ «Auf Netzwerk-veranstaltungen muss beim Gegenüber ein Bild im Kopf hängen bleiben.» EWA MING

ZUR PERSON

Ewa Ming ist Gründerin des Eventnetzwerks Celebration-point und der Kommunika-tionsagentur ming agentur ag. Als engagierte Unternehmerin ist sie aktiv in der Branche vernetzt und plant und organi-siert mit ihrer Agentur Begeg-nungsplattformen und Messen wie z.B. die SuisseEMEX Marketing- und Eventmesse oder die Swiss Handicap.

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[ IM FOKUS]

EventEmotion · 1/2015 17

Stopp! Bitte lesen Sie NICHT den folgenden Artikel!

Еmotion-Коlumne von Jeannette Scherrer

Wenn Sie nun doch bei dieser Zeile angelangt sind, dann gehören Sie wohl zu den Men-schen, welche sich von Natur aus durch die Neugierde leiten lassen. Wenn Sie nun dabei sind, auch noch weiterzulesen, dann erhoffen Sie sich vielleicht, etwas Interessantes aus diesem Artikel mit in den Tag zu neh-men. Ich kann Ihnen versichern, dass Sie das werden – sofern Sie sich für die Thematik «emotio-nale Kommunikation» interes-sieren. Falls nicht, würde ich Sie wirklich bitten, Ihre Zeit nicht mit dem Weiter-lesen zu verschwenden und genau HIER weiterzu-blättern.Sie lesen immer noch? Gut. Und das, obwohl ich in den vorangehenden Zeilen eigentlich gar nichts Verwertbares erzählt habe. Die Frage an dieser Stelle lautet: Was ist das Geheimrezept beim Kampf um die Gunst der Aufmerksamkeit und wie kann man die Aufmerksamkeit einer Person auf ein bestimmtes Objekt noch länger behalten? Wenn Sie jetzt immer noch am Lesen sind, dann scheint die eine von vielen möglichen Antworten auf der Hand zu liegen: Man nehme eine Prise «Aufforderung» und mische sie mit einem Befehl, etwas NICHT zu tun. Danach schmecken Sie das Ganze noch mit ein paar weiteren Sätzen ab, in dem Sie wiederum zum «NICHT-tun» auffordern und schon haben Sie eine grosse Portion Neu-gierde – welche im Beigeschmack den Leser von Zeile zu Zeile entführt!Storytelling ist das Geheimrezept und die Basis bei der emotionalen Kommunikation. Wie Sie, gehöre auch ich zu der Gattung Mensch, die sehr empfänglich ist für zum Beispiel Aufforderungen, etwas NICHT zu tun – denn die Neugierde siegt meist und ich tue es dann trotzdem. Ausserdem ist das eine sehr spannende Variante, sofort die

Aufmerksamkeit des Lesers für sich zu gewinnen. Was mir persönlich in vielen Kommunikations vorgängen fehlt – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Artikel, einen Event oder um eine Präsentation handelt – sind die Bilder im Kopf. Jeder von uns erinnert sich an das einst erzählte Märchen von Hänsel und Gretel. Warum? Weil Sie bildlich im Kopf haben, wie die beiden Geschwister durch den Wald

irren und plötzlich vor einem wohlriechenden Knusper-Lebkuchen-Häuschen stehen und dann eine krächzende Stimmte sagt: «Knusper, knusper knäuschen, wer knuspert an meinem …». Könnten Sie Ihren Kindern, Ihrem Lebenspartner oder Ihrer Schwester aber genauso bildlich von der letzten Präsentation Ihres Chefs im vergange-nen Meeting erzählen? Wohl nur, wenn es Sie emotional in irgendeiner Weise berührt oder getroffen hat. Meist wird einem bei einem solchen Vortrag aber lediglich die Milch im Kaffee sauer vor lauter Langeweile. Menschen brauchen Geschichten, denn Geschichten bleiben in den Köpfen hängen – und: sie werden weiter erzählt!Wie schaffen Sie es also, in den Köpfen Ihrer Zielgruppe zu bleiben? Seien Sie ein Geschichten-erzähler! Kommunizieren Sie bildlich, triggern Sie Emotionen, stellen Sie Fragen, fordern Sie auf! Setzen Sie Zeichen und den Punkt an der richti-gen Stelle; Punkt. Und wenn Sie nun bis zu dieser Zeile angelangt sind, dann hoffe ich, dass meine Worte Ihnen möglicherweise als Tüpfchen auf dem «i» bei Ihrem ganz persönlichen Storytelling dienlich sind oder dass ich Sie vielleicht sogar zu etwas Grösserem inspirieren konnte.In diesem Sinne – viel Spass bei Ihrer nächsten «Märchenstunde»!www.ming-agentur.ch

Page 18: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ IM FOKUS]

18 1/2015 · EventEmotion

DORT TAGEN, WO SIE ALLES UNTER EINEM DACH FINDEN.

Kursaal Bern

BE TOP | BE N AT UR A L | BE H A PP Y | BE T R A DI T ION A L | BE 2 B

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Kongress- und Kulturzentrum, 4-Sterne-Hotel, Grand Casino und diverse Bars und Restaurants mit Berner Spitzengastronomie in einem Gebäude.

Alle Kongress-, Tagungs- und Eventangebote auf unserer Website.

Page 19: EventEmotion Nr. 1, März 2015

meetings & kongresseQuer durch die Schweiz Seite 21Entdecken Sie aussergewöhnliche Eventlokale aus allen 26 Kantonen

Neue Seminarhotels und Konferenzzentren 2015 Seite 34Eine Auswahl attraktiver Neueröffnungen

Kongresshotel Säntispark Seite 42 Ein Augenschein vor Ort

Page 20: EventEmotion Nr. 1, März 2015

• EventEmotion beleuchtet Trends und Hintergründe aus dem MICE- und Geschäftsreisen-Bereich, klar strukturiert in vier Rubriken; Meetings & Kongresse, Events & Messen, Technik, Business Travel.

• EventEmotion erscheint 3x jährlich in der Schweiz, in Süddeutschland sowie im Vorarlberg und im Tirol in einer Auflage von 25‘000 Exemplaren.

• EventEmotion wird an Marketing-, Event-, Kongressund Incentive-Manager von Grossunternehmen und KMUs sowie den wichtigsten Fachstellen innerhalb der MICE Branche und der Business Travel Branche distribuiert (Firmenreisedienste, Commercial Büros). Schulen, Verbände, kantonale und regionale Institutionen werden ebenfalls beliefert. Zudem wird EventEmotion an der Suisse Emex Messe abgegeben.

• EventEmotion informiert über topaktuelle Branchennews der Veranstaltungswirtschaft, modernste Locations und Veranstaltungsdestinationen sowie über die neusten Entwicklungen bei den Branchenverbänden und Institutionen.

• EventEmotion verschafft Ihnen einen Überblick über alle wichtigen bevorstehenden Events im MICE Bereich.

• EventEmotion zeigt die neusten technischen Möglichkeiten und die trendigsten Tools auf.

• EventEmotion vernetzt die MICE Industrie und ihre Zielgruppen.

• EventEmotion bringt als Fachmagazin für Business Travel neue Aspekte für Geschäftsreisen.

• EventEmotion zeichnet sich durch eine hohe journalistische Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

•Die Leserinnen und Leser des Magazins kennen schon heute die Trends von Morgen.

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emotionDas Schweizer Fachmagazin für MICE und Geschäftsreisen

Meetings & Kongresse CHF 16.00

Events & MessenTechnik Nr. 1Business Travel März 2015

MEETINGS & KONGRESSEVom Baumhaus bis zum Luxushotel:Die Top-Destinationen

GESCHÄFTSREISENViele Firmen spielen auf Risiko – das müssen Sie beachten

TECHNIKTechnik für alle Sinne: wenn Realität und Virtualität verschmelzen

MICE-Messen im ÜberblickExpo MailandNeue Seminarhotels in der SchweizLuzern im MICE Fokus

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Page 21: EventEmotion Nr. 1, März 2015

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AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE [ MEETINGS & KONGRESSE]

Die Schweiz: 26 Kantone – 26 aussergewöhnliche

EventlokaleGeprägt durch Berge, Seen und Wälder ist jeder Schweizer Kanton einzigartig. So finden sich inmitten von Schnee und Eis, hoch oben in der Baumkrone oder im Inneren des Berges zahlreiche exklusive Räumlichkeiten für Seminare, Meetings oder private Feierlichkeiten. Quer durchs Land präsentiert

sich eine bunte Sammlung besonderer Eventkulissen mit viel Charme und verschiedensten Rahmenbedingungen. Kriterien wie Lage, Grösse, Optik und vorhandene Infrastruktur helfen bei der

Entscheidungsfindung.

Aargau

1 Villa Boveri Begegnungsstätte Die prächtige Villa Boveri wurde 1897 erbaut und war Wohn-sitz der Familie Walter Boveri, Mitbegründer der Brown Boveri & Cie., Baden. Heute gehört das unter Denkmalschutz ste-hende Haus mit seiner prächtigen Parkanlage der ABB Wohl-fahrtsstiftung. Die Stiftung bezweckt die Förderung der persön-lichen und gesellschaftlichen Anliegen der Betriebsangehörigen und führt die Villa als «Haus der Begegnung». Vom stilvollen Herren-Zimmer mit acht Sitzplätzen bis hin zum edlen Garten-saal mit bis zu 100 Plätzen, bietet die Villa Boveri zahlreiche Seminarräumlichkeiten. Zudem verwöhnen viele schmackhafte Angebote wie ein musikalisches Dinner oder ein asiatischer Kochevent den Gaumen. Bis zu 100 Personenwww.abb-wfs.ch

AppenzellAusserrhoden

2 Kursaal HeidenVielfaltamBodenseeDer Kursaal Heiden liegt im idyllischen Appenzellerland mit weiter Sicht auf den Bodensee. Den Mittelpunkt des Kur-saals bildet der helle Festsaal mit seinen grossen Glasfronten. Für kleinere Präsentationen bietet sich der mit Wandfresken von Mario Comensoli geschmückte Tanzsaal im Unterge-schoss an. Weitere Räumlichkeiten wie das Kaffee, der Eck-saal oder der Lesesaal sowie genügend Fläche für Aussen-aktivitäten auf dem Vorplatz oder der Terrasse bieten reichlich Platz für persönliche Veranstaltungswünsche. Ergänzende Dienstleistungen offeriert zudem das direkt gegenüberliegende Hotel Heiden.Bis zu 400 Personenwww.kursaalheiden.ch

Page 22: EventEmotion Nr. 1, März 2015

22 1/2015 · EventEmotion

[ MEETINGS & KONGRESSE] AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE

AppenzellInnerrhoden

3 HofweissbadRuheundGesundheitNach dem Motto «Appenzell und Gesundheit» werden die Gäste im Hotel Hof Weissbad am Fusse des Alpsteins bestens umsorgt. Aus einer Vielzahl an medizinischen und kosmetischen Behand-lungen sowie Verwöhn-Angeboten lässt sich ein Programm nach individuellen Wünschen zusammenstellen. Die entspannte, gast-freundliche Atmosphäre lädt zu Seminaren und Tagungen in an-regender Ruhe ein. Neben dem Seminarraum im Parterre stehen drei Gruppenräume, der Pavillon und der Park zur Verfügung. Eine breite Auswahl an Rahmenprogrammen wie einem Barkee-perkurs, dem Besuch in der Hofkäserei oder sogar einem Jodler-kurs sorgen für Spass und fördern die Teambildung. Verschiedene Restaurants bieten Gourmetküche, ausgezeichnet mit 16 Gault Millau Punkten. Bis zu 20 Personen (Seminarraum Parterre)www.hofweissbad.ch

Basel-Land

4 SchällenursliAufdemHügelüberderStadtVon Mai bis Anfang Oktober darf über den Dächern Basels rustikal gespeist werden. Seine Nähe zur Stadt macht den ro-mantischen Bauernhof auf dem grünen Margarethenhügel einzigartig. Umgeben von den Bruchsteinwänden des umge-bauten Schobers kommen nach dem Motto «frisch und von hier» Gerichte aus hofeigenen und lokalen Produkten auf den Teller. Am Sonntagmorgen ab 10 Uhr dürfen Gäste am herzhaften Buffet nach Lust und Laune brunchen. Das Schäl-lenursli ist auch für geschlossene Gesellschaften oder Mee-tings im speziellen Rahmen buchbar.Bis zu 110 Personenwww.schaellenursli.ch

Basel-Stadt

5 Restaurant Dreiländereck TrinationalDirekt am Ufer des Rheins, wo Deutschland, Frankreich und die Schweiz aufeinander treffen, befindet sich das Eventlokal Drei-ländereck. Das futuristische Gebäude ist das Ergebnis eines Ar-chitekturwettbewerbs, an dem 1990 Architekturbüros aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich teilnahmen. Die multifunktionale Lokalität bietet durch die grosse Glas-fassade einen lichtdurchfluteten Eventraum inklusive Terrasse mit trinationalem Ausblick. Mit einem Mix aus Kochschule, Catering, Eventtechnik, Multimedia und Eventmanagement wendet sich das Dreiländereck an eine breite Kundschaft. Bis zu 100 Personenwww.dreilaendereck-basel.ch

Bern

6 Sagi OberwilVerborgeneSchätzeDie im Mittelalter erbaute Alte Sägerei Oberwil wurde von 1994 bis 1997 neu auf-gebaut und mit viel Liebe zum Detail einge-richtet. In und um die Sagi gibt es viel zu bestaunen. Die Lokalität ist umgeben von einem malerischen Garten mit kleinem See-rosenteich. Geschwungene Linien, viel Holz, eine Galerie sowie der Blick durch das Drehrad nach draussen ergeben eine einzig-artige Kulisse zum Tafeln und Tagen. Immer für eine Überraschung gut, versteckt sich im Keller sogar eine venezianische Gondel.Bis zu 120 Personenwww.sagioberwil.ch

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Aarau

SchaffhausenBasel

Genève

Bern

Solothurn

Fribourg

Chur

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Luzern

Zürich

Bellinzona

Neuchâtel

Zermatt

Zug

Schwyz Glarus

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AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE [ MEETINGS & KONGRESSE]

Fribourg

7 Schloss Ueberstorf GeschichtsträchtigesGemäuerKönnten diese Wände reden, sie hätten gewiss so einiges zu erzählen. Die altehrwürdigen Gemäuer des Land-schlosses Ueberstorf stehen schon seit fünf Jahrhunder-ten. Mit seinem Motto «tafeln, tagen und träumen» wurde das historische Hotel mehrfach als einer der belieb-testen Tagungsorte der Schweiz ausgezeichnet. Fünf Seminarräume, diverse kleinere Gruppenräume sowie die ehe malige Kirche bieten Platz für bis zu 120 Personen. Programmpunkte wie ein Konzert im Schloss oder ein Fackelspaziergang in der Lourdes Grotte schaffen den idealen Ausgleich zum Arbeitsaufenthalt. Bis zu 120 Personenwww.schlossueberstorf.ch

Genf

8 Halle 22UrbanesAmbienteDie ehemalige Fabrik gehört zu den grössten Eventlokalen in Genf und punktet neben reichlich Fläche durch ihre zentrale Lage in der Nähe des Flughafens sowie des Palexpo Geländes. Die moderne Haupthalle bietet auf 1200 m² viel Raum für fantasievolle Event-konzepte von der spektakulären Produktepräsentation über die bunte Modeschau bis hin zum unvergesslichen Firmenjubiläum oder dem eleganten Galadinner. Ein zusätzlicher Raum, das L’Atelier, eignet sich bestens für Sitzungen oder private Feierlichkeiten mit bis zu 100 Gästen. Ausgestattet mit weissen Polstersesseln in Chester-field-Optik wird das L’Atelier zur feudalen Lounge. Service wie gratis WLAN und Parking gehören in der Halle 22 dazu.Bis zu 800 Personen www.halle22.ch

EventEmotion · 1/2015 23

Page 24: EventEmotion Nr. 1, März 2015

24 1/2015 · EventEmotion

[ MEETINGS & KONGRESSE] AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE

Glarus

9 Resort Walensee ZwischenSeeundBergZu Füssen der stolzen Churfirsten bettet sich der Walensee, einer der saubersten und tiefsten Seen der Schweiz. In optimaler Lage direkt am Seeufer liegt das Resort Walensee. Es beherbergt 16 Hotelzimmer, ein italienisches und ein Familienrestaurant, das Grand Café und die urige Tenna Bar. Der Seminarraum 135 und der Konventraum mit zwei zusätz-lichen kleinen Gruppenräumen bieten Platz für Seminare. Feudale Feri-enwohnungen vom 4-er Appartement über das Luxus-Penthouse bis hin zur 12-er Wohnung erweitern das Angebot des Resorts. Die nahe gele-gene Talstation bringt Gäste ins Ski- und Wandergebiet Flumserberg.Bis zu 60 Personenwww.resortwalensee.ch

Graubünden

10 Segantini MuseumKunstunterderKuppelDas Segantini Museum in St. Moritz bietet den Werken des berühmten Alpenmalers Giovanni Segantini eine blei-bende Stätte. Am steilen Hang über dem St. Moritzersee, weist der Blick aus dem Museum nach Osten in Richtung Schafberg, dem Sterbeort Segantinis. Die Räumlichkeiten im Inneren des Baus mit der mächtigen Kuppel können für Firmen- und Privatanlässe gemietet werden. Ein Apéro kann im Empfangsbereich durchgeführt werden. Zudem kann das Museum Montag ganztags sowie Dienstag bis Freitag jeweils zu bestimmten Zeiten für Trauungen ge-nutzt werden.Bis zu 50 Personenwww.segantini-museum.ch

Jura

11 Tipi Village JuraAufdenSpurenWinnetousAnfangs Mai bis Ende Oktober finden Abenteuer-lustige Unterschlupf im authentisch indianischen Tipi. Gemütliche Stunden am abendlichen Lager-feuer warten. Bei Tag locken Spaziergänge durch die grünen Hügel des Juras. Wer mag darf sich gerne in den Sattel schwingen und hoch zu Ross die Natur entdecken. Alternativ stehen Anhänger-gespanne zur Verfügung. In verschiedenen Tipis mit Platz für sechs, zwölf, 24 oder mit Anbau so-gar 50 Personen können Familien und Gruppen die Nacht verbringen. Bis zu 50 Personen www.tipivillage.ch

Luzern

12 Baumhaus EinbäumigesHausSo mancher träumte als Kind von einem Baumhaus – mit diesem Eventlokal wird der Traum endlich Wirklichkeit. Gelegen auf dem Landwirtschaftsbetrieb Neuhof in Hildisrieden, von einer robusten Ei-che getragen, bietet das Baumhaus idyllischen Ausblick auf das Al-penpanorama und den Sempachersee. Die Ruhe und Weitsicht in der Baumkrone macht den Ort attraktiv für Seminare und Meetings. Das beheizbare Haus ist ausgestattet mit Pinnwänden, Flipchart, Beamer und Leinwand sowie kostenlosem WLAN. Im Mietpreis inbegriffen ist falls erwünscht eine kurze Führung über den Hof, der sich aktiv für die Erhaltung und Vielfalt von Nutztierrassen und seltenen Obst-baumsorten einsetzt. Bis zu 30 Personenwww.baumhaus.ch

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AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE [ MEETINGS & KONGRESSE]

Neuchâtel

13 LaténiumModernesMuseumDas Laténium ist das grösste Archäologiemuseum der Schweiz. 2003 wurde der moderne Bau direkt am Ufer des Neuenburger-sees mit dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnet. Auf einer Fläche von rund 2200m2 gibt es insgesamt 3000 Fundstü-cke aus dem Leben unserer Vorfahren zu bestaunen. Draussen wird das Museum durch den Archäologiepark erweitert. Dort finden sich Rekonstruktionen der Ökosysteme verschiedener Epochen, die mit originalgetreuen Nachbauten assoziiert sind. Mit freier Sicht auf den See und die Alpen stehen für Firmenan-lässe der Konferenzsaal sowie der Besprechungsraum für 12 Per-sonen zur Miete.Bis zu 80 Personenwww.latenium.ch

Nidwalden

14 Drehrestaurant Rondorama RundumblickIn diesem Restaurant dreht sich alles um den Gast – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Im Drehrestaurant Rondorama auf dem Stanserhorn haben bis zu 80 Gäste das Vergnügen, auf dem Drehteller Platz zu nehmen und einen freien Blick auf das vorbeiziehende Bergpanorama zu geniessen. Der sternförmig angelegte Bau aus Glas und Holz ist eigentlich ein Selbstbedie-nungsrestaurant, doch zur Mittagszeit werden Gruppen ab 20 Personen und abends ab 50 Personen gerne auch am Tisch be-dient. Für Bankette oder sonstige Anlässe stehen zudem zwei weitere Säle zur Auswahl. Bis zu 200 Personenwww.stanserhorn.ch

Obwalden

15 Brünig ParkImInnerendesBergesIn den Brünig Park gehen Besucher nicht um Felsen zu be-steigen, sondern um in deren Tunnel- und Stollenanlagen hi-nabzusteigen. Hinter drei Stollenportalen verbergen sich ganze 100‘000 m3 Ausbruchsvolumen. Die spektakuläre Lo-kalität bietet verschiedene Räume sowohl mit vorhandener Infrastruktur für Seminare, Präsentationen und Gastronomie als auch Bereiche der Tunnel- und Kavernenanlage im Roh-bau. Im Erdreich darf komplett wetterunabhängig und unge-niert gefeiert werden, denn hier beschwert sich niemand über Lärm. So dürfen im Brünig Indoor auch munter bis zu 30 Schiessdisziplinen geübt werden.Bis zu 750 Personen (Polyhalle, Konzertbestuhlung)www.bruenigpark.ch

St.Gallen

16 Markthalle Altenrhein BuntundaussergewöhnlichDie Markthalle Altenrhein fällt auf wie ein bunter Hund. Als Architek-turprojekt des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwas-ser ist sie einzigartig in der Schweiz. Der bekennende Gegner von Zir-kel und Lineal versah seine Bauten mit geschwungenen Linien, ungleichen Fenstern und unebenen Böden und rührte zudem kräftig im Farbtopf. Leuchtend bunte Säulen, Mosaiksteinchen und ins Ge-mäuer eingelassene Glasflaschen fallen dem Betrachter sofort ins Auge. Neben einer Galerie und einem Restaurant bietet das Innere der Halle reichlich Platz, sich mittels geschäftlicher oder privater An-lässe auf eigene Faust kreativ zu entfalten. Bis zu 300 Personenwww.markthalle-altenrhein.ch

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Thurgau

20 Wasserschloss Hagenwil WasserundWeinDas Wasserschloss Hagenwil ist nun seit fast 200 Jahren in famili-ärem Privatbesitz und wird mittlerweile in der siebten Generation geführt. Am Hang direkt hinter dem Schloss, gedeihen am Reb-berg Trauben zur Gewinnung eines eigenen Weines. Den edlen Tropfen können Besucher im Restaurant oder der Burgbar ge-niessen. Historische, stilvolle Räume vom gotischen Saal über den rustikalen Mostkeller bis hin zum romantischen Grossmütterstübli versprühen viel Charme für individuelle Anlässe. Beamer und Leinwand können zusätzlich gemietet werden.Bis zu 150 Personenwww.schloss-hagenwil.ch

[ MEETINGS & KONGRESSE] AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE

Schaffhausen

17 Alte Rheinmühle KulinarikamRheinIn Büsingen, der deutschen Enklave nahe Schaffhausen, liegt umgeben von Kastanienbäumen die Atle Rheinmühle. Im ver-gangenen Jahr feierte das Hotel «50 Jahre Genuss am Rhein». Das Haus aus dem 17. Jahrhundert zählt als einzige Nicht-Schweizer Lokalität zum Kreis der Spitzengastronomen des Kan-tons Schaffhausen. Im Junkersaal findet sich Platz für Schulun-gen, Seminare und Tagungen, mit bis zu 60 Personen. Auf den Teller kommt regional geprägte Marktküche während draussen am Fenster des Speisesaals der Rhein vorbeizieht. Bis zu 180 Personenwww.alte-rheinmuehle.ch

Schwyz

18 Erlebniswelt MuotathalHüttenzauberDas Hüttenhotel Husky-Lodge Muotathal liegt eingebettet zwi-schen Kalkfelsen und dichtem Fichtenwald. Von Mehrbetthütten über die Abenteuer Hütte mit grossem Dachfenster bis hin zur Komforthütte mit privater Sauna, findet sich für jeden eine pas-sende Unterkunft. Zudem verfügt die Husky-Lodge über drei ver-schiedene Seminarräume: Das rustikale Husky-Stübli 1998, der traditionelle Seminarraum oder der stilvoll umgebaute Event Stall. Für ein unvergessliches Erlebnis sorgt die wilde Fahrt durch verschneite Landschaften mit dem Schlittenhundegespann. Im Sommer werden die energiegeladenen Vierbeiner alternativ vor das Trottinett gespannt. Bis zu 90 Personenwww.erlebniswelt.ch

Solothurn

19 Bali-Haus FerienoaseDas Bali-Haus bringt asiatisches Flair nach Solothurn. Ob Salon-tisch oder Stühle, das Mobiliar sorgt importiert aus Bali für eine authentische Atmosphäre und kann sogar käuflich erworben werden. Das Haus steht nach individuellen Wünschen für pri-vate Veranstaltungen sowie Firmenevents zur Verfügung. Di-verse Zusatzoptionen wie Leinwand, Beamer oder ein musikali-sches Unterhaltungsprogramm stehen zur Auswahl. Den Höhepunkt der Ferienkulisse bildet der Garten mit kleinem Bungalow, Teich, Feuerstelle und Whirlpool.Bis zu 35 Personenwww.balihaus.ch

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AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE [ MEETINGS & KONGRESSE]

Tessin

21 Castelgrande MittelalterlicheMauernGeschützt hinter einer mächtige Mauer erhebt sich das mittelalterliche Castelgrande über die Stadt Bellinzona. Die historischen Mauern bilden eine eindrückliche Kulisse für Bankette oder Hochzeiten.Verschiedene mit WLAN ausgestattete Säle lassen genü-gend Raum für Meetings und Kongresse mit fünf bis 120 Personen. Das Ristorante Castelgrande und das Grotto San Michele, auf der Terrasse zwischen den Mauern und den Weinreben, sevieren italienische und typische Tessiner-Speisen. Hinauf zur Burg gelangt man entweder zu Fuss oder bequem per Lift von der Piazza del Sole aus.Bis zu 120 Personenwww.castelgrande.ch

Uri

22 LidernenhütteAlpenplauschDie Sektion Mythen des Schweizer Alpenclubs erbaute 1944 die Lidernenhütte. Sechs einfache Matratzenlager offerieren insgesamt 80 Schlafplätze mit Duvet. Der eigene Schlafsack ist ein Muss, kann aber auch vor Ort gemietet oder gekauft werden. Für Kurse, Semi-nare oder sonstige Feierlichkeiten stehen drei Aufenthaltsräume zur Verfügung. Hellraumprojektor, Beamer und Flipchart sind vorhan-den. An bestimmten Daten stattfindende Veranstaltungen wie ein Aufstieg zum Rosstock mit anschliessender Abfahrt oder Abstieg im Mondschein, gemeinsames Kochen, Wandern und Sammeln von Wildkräutern oder ein Familienkletter-Wochenende sorgen für Unter-haltung.

www.lidernenhuette.ch

Waadt

23 Portes des Iris BlühendePrachtZwischen Lausanne und Genf bildet Portes des Iris mit seiner mär-chenhaften Optik und den grosszügigen Räumlichkeiten eine vielsei-tige Eventkulisse. Sei es für eine Hochzeit wie aus dem Bilderbuch, berufliche Anlässe wie Seminare und Teambildungen oder einen stilvollen Galaabend.Der landwirtschaftliche Betrieb des Schlosses bietet sieben ver-schiedene Säle an. Zudem finden auf den zwei Terrassen im ge-pflegten Grün bis zu 1600 Gäste Platz. Als letztes ausgebaut wurde der Saal Athena, welcher sich mit modernster Technik

ausgestattet vor allem für Konferenzen, Meetings und Seminare eignet. Bis zu 450 Personenwww.portesdesiris.ch

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[ MEETINGS & KONGRESSE] AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTLOKALE

Zug

25 Pulverturm DickesMauerwerkVon den Stadtmauern, die Zug einst umgaben, ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Doch ein Vertreter dieser Zeit hält noch immer tapfer die Stellung, der Pulverturm. Früher wurde hinter seinen bis zu 270 Zentime-ter dicken Turmmauern das Schiesspulver aufbewahrt, heute kann man ihn für private Feierlichkeiten mieten. Der untere Teil des Turmes verfügt mit Heizung, sanitären Anlagen und Lüftung über gute Infrastrukturen. In den Obergeschossen hat der Grosse Rat der Stadt Zug einen Rittersaal und die Ratsstube eingerichtet.Bis zu 50 Personenwww.pulverturm-zug.ch

Zürich

26 Werfthalle MaritimesFlairDie Werfthalle der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft liegt direkt am See und wird eigentlich für die Revision der Schiffe genutzt. Von Mai bis September (ohne August) verwandelt sich die grosse Halle in eine vielfältige Lokalität für Konzerte, Theater oder Firmenevents. 13 Meter hohe Decken bieten reichlich kreativen Spielraum. Durch seine Lage direkt beim Bahnhof Wollishofen und Busverbindungen unmittelbar vor der Tür ist das Werftgelände optimal mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Die Grundbeleuchtung der Halle ist im Mietpreis einbegriffen, alles weitere wie Bänke, Tische, Bühnen und Restauration kann auf Wunsch gemietet werden.Bis zu 700 Personenwww.zsg.ch

Wallis

24 Iglu-Dorf Zermatt SchneepalastIn den Walliser Alpen, am Fusse des Matterhorns, liegt das auto-freie Zermatt. Von dort aus geht es bis auf 2727m in die Höhe zum Iglu-Dorf Zermatt, wo ab Ende Dezember bis zirka Mitte April genächtigt werden darf. Im Inneren der Standard-Iglus finden sechs Personen Unterschlupf in den auf bis zu -30 Grad ausgelegten Expeditionsschlafsäcken. Die romantischen Zweier- Iglus sind mit Motiven wie Schwänen oder Delfinen kunstvoll verziert. Familien mit ein bis vier Kindern profitieren vom speziellen Angebot Romantik-Iglu Family. Bei der Übernachtung inbegriffen sind unter anderem ein Käsefondue inkl. Tee, Schnee-schuhlaufen oder ein Spaziergang bei Nacht und das Frühstück im Bergrestaurant. Bis zu 6 Personen www.iglu-dorf.com

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… [ MEETINGS & KONGRESSE]

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Kanton Schwyz neu mit grossem Gruppenangebot online.

Die Erlebnisregion Schwyz zwischen Vierwaldstätter- und Zürichsee mausert sich zum Grup-

pen-Spezialisten. Neu bietet Schwyz Tourismus eine grosse Palette an Erlebnissen für Gruppen

und Firmen online an. Alle Angebote sind übersichtlich in Themenbereiche gegliedert, detailliert

beschrieben und direkt ab Internet offerier- und buchbar. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall.

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Unvergessliche Gruppenreisen, Events und Tagungen

Schwyz Tourismus, Zeughaustrasse 10, CH-6430 Schwyz, Tel. +41 (0)41 855 59 50, [email protected]

Forum Schweizer Geschichte, Schwyz

Victorinox Museum, Brunnen

Hölloch Abenteuer Höhle, Muotathal

SwissHolidayPark, Morschach

Schanzen-Adrenalin, Einsiedeln

Berg- und Moor-Erlebnis, Stoos

Schloss-Hotel Swiss-Chalet, Merlischachen

Natur- und Tierpark, Goldau

Stoos Fronalpstock

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Messe Luzern: Das Juwel mitten in der

SchweizLUZERN Gut anderthalb Jahre nach Eröffnung der neuen Messe Luzern ziehen

Silvan Auf der Maur, Leiter Gastveranstaltungen, Events, Kongresse sowie Fabienne Meyerhans, Leiterin Marketing, im Gespräch mit EventEmotion

Bilanz über die Erfahrungen aus der Betriebszeit.

K apellbrücke und KKL sind weltbekannte Wahrzeichen von Luzern. Nur drei S-Bahn-Minuten vom Hauptbahnhof ent-

fernt ist zwischen 2007 und 2013 ein weiteres Juwel der Leuchtenstadt entstanden: die Messe Luzern. Am Stadtrand, eingebettet in ein Nah-erholungsgebiet mit Raum für Spitzen- und Breitensport, urbane Quartiere und zwei moderne Wohntürme stehen hier Messe-, Events- und Kongressveranstaltern 15’000 Quadratmeter gedeckte Fläche zur Verfügung.Die Messe Luzern ist ein Glücksfall. Die Vision einer erneuerten Messe- und Veranstaltungs-

[ MEETINGS & KONGRESSE] MESSE LUZERN

infrastruktur war schon lange in den Köpfen der Messeverantwortlichen. Mehr als Studien resul-tierten aber lange Zeit nicht. Im Zuge eines wegweisenden Public Private Partnership (PPP) Projekts, verbunden mit der Tieflegung der S-Bahn im Bereich der alten Festhalle, konnte das Projekt zur Gesamterneuerung der Messe Luzern zusammen mit dem Kanton und der Stadt Luzern in Angriff genommen werden.Sechs Jahre später, im August 2013, war das dun-kelrot schimmernde Werk vollendet. Entstanden ist ein pulsierender Stadtteil, perfekt an den öffentlichen Verkehr angebunden.

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MESSE LUZERN [ MEETINGS & KONGRESSE]

Im Gespräch ziehen Silvan Auf der Maur, Leiter Gastveranstaltungen, Events, Kongresse sowie Fabienne Meyerhans, Leiterin Marketing Bilanz über die vergangenen anderthalb Jahre Betriebszeit.

Silvan Auf der Maur, zwischen 2007 bis 2013 wurden rund 61 Millionen Franken in den neuen Messeplatz Luzern investiert. Wie bewähren sich die Um- und Neubauten in der Praxis?Silvan Auf der Maur: Die Infrastruktur bewährt sich sowohl bei unseren eigenen wie auch bei den Gast-veranstaltungen sehr gut. Es macht sich bezahlt, dass wir alles einstöckig und so-mit säulenfrei gebaut haben. Neben der ausserordentlich flexiblen Nutzung der Messe- und Eventhallen ist auch eine effiziente Logistik mit guten Zufahrtsmöglichkeiten gewährleistet. Wir spüren die Zufriedenheit von allen Involvierten: Von den Ausstellern, vom Publikum und von den Veranstaltern. Das eröffnet uns langfristig gute Perspektiven. Die Vorteile der ersten Minergie-Messehallen der Schweiz spüren unsere Kunden direkt: Die Heizkosten betragen nur noch rund einen Drittel pro Quadratmeter gegenüber den bisherigen Messehallen.

[ «Oft passt sich das Konzept an einen Messeplatz und seine Gegebenheiten an.» SILVAN AUF DER MAUR

Welche neuen Geschäftsfelder konnten erschlossen werden?Fabienne Meyerhans: Neue Messen entstehen nicht von heute auf morgen. Es gibt aber trotz-dem neue Projekte, die vorher nicht möglich gewesen wären. Wenn beispielsweise eine Fachmesse begleitet wird von Nebenanlässen im gehobenen Stil, dann haben wir heute hochwertige Räume dazu. Früher mussten wir für solche Anlässe auf Partner in der Region

ausweichen.Silvan Auf der Maur: Mittel-fristig sehen wir den Wachstumsbereich ganz klar bei den Corporate Events. Da spüren wir ein grosses Interesse. Ein gros-ser Vorteil ist dabei auch die sehr zentrale Lage und die gute Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr.

Gerade auch für kürzere Events und Kongresse sind wir mit den kurzen Anreise zeiten aus der ganzen Schweiz überaus attraktiv.

Neue Möglichkeiten bieten sich auch im Konzertbereich …Fabienne Meyerhans: Ja, da haben wir in der Halle 1 für ein Publikum von bis zu 6000 Perso-nen ganz neue Möglichkeiten. In der alten Festhalle waren Konzerte aus akustischer Sicht eher schwierig. Wir sind uns aber bewusst,

MesseLuzernVier Hallen im Minergie- Standard, ein multifunktionales Forum, modernste Infrastruk-tur und eine hauseigene S-Bahn-Haltestelle: Die Messe Luzern hat sich mit ihrem Um- und Neubau für die Zukunft gerüstet. Messe Luzern organisiert acht Eigen-messen und ist Gastgeber von zahlreichen weiteren Gastmes-sen. Bis zu 15’000 Quadrat-meter Ausstellungsfläche stehen zur Verfügung. 2014 fanden über 347’000 Besuche-rinnen und Besucher den Weg ins Messezentrum. Der Umsatz betrug etwas über CHF 13 Mio. Nebst der «Hardware» liefert Messe Luzern auch kompetent die «Software». Die Veranstaltungsprofis helfen auf Wunsch bei der Organisa-tion von Messen, Events und Kongressen und unterstützen dort, wo es der Kunde braucht.www.messeluzern.ch

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[ MEETINGS & KONGRESSE] MESSE LUZERN

dass Konzerte grundsätzlich ein sehr an-spruchsvolles Business sind. Für uns ist es eine interessante Nische und wertvoll für die Repu-tation.

Im aktuellen Veranstaltungskalender fällt auf, dass kaum Musikkonzerte enthalten sind. Warum? Silvan Auf der Maur: Das ist richtig und ist insbesondere auf die sehr gute Belegung der Halle in diesem Jahr zurückzuführen. Der Messekalender hat einen Vorlauf von rund sechs Jahren, grössere Corporate Events zwei bis drei Jahren und so werden die Termine für eher kurzfristige Events wie Konzerte zu gewissen Zeiten plötzlich eng.

Hat sich denn die neue Halle aus akustischer Sicht für Konzerte bewährt?Fabienne Meyerhans: Ja, sie bewährt sich sehr gut, dass haben Konzerte mit Katie Melua und auch mit Billy Idol gezeigt. Wir hatten auch schon einige Musicalshows mit aufwändigen Bühnengestaltungen. Natürlich sind wir als Veranstaltungsort nicht vergleichbar mit dem KKL, da unterscheiden wir uns aber auch klar im Segment unseres Zielpublikums.

Luzern ist eine weltbekannte touristische Destination. Was macht den Veranstal-tungsstandort Luzern einzigartig?Fabienne Meyerhans: Unsere Vorzüge sind wie bereits erwähnt sicher die ebenerdigen, säulenfreien Hallen, die sehr viel Gestaltungs-freiraum in Bezug auf Technik, Mobiliar und Catering lassen. Der Besucher taucht so in eine vom Veranstalter geschaffene Welt ein, die ihm dann im Gegensatz zu fertig eingerichte-ten Räumen auch besser in Erinnerung bleibt. Das hebt uns im Bereich von Konferenzen und kleineren Veranstaltungen ab. Wir bieten weisse Wände und der Kunde sorgt für die Show.Silvan Auf der Maur: Auch unsere Grösse von 15’000 Quadratmeter sehen wir als Vorteil: In der Schweiz gibt es noch sechs grössere Messe-plätze, wobei die Unterschiede massiv sind. So hat jeder für sich seinen Markt. Für uns sind das vor allem nationale Fachmessen während die rund zehnmal grössere Messe Basel mit Segmenten wie Uhren und Schmuck in ganz anderen Grössenordnungen spielt. Da stehen wir auch nicht in Konkurrenz zueinander.Mit der neuen Zentralbahn sind wir zudem sehr gut an den Hauptbahnhof Luzern ange-

schlossen. Mit Bus und Bahn haben wir einen 7,5-Minuten-Takt. Vor allem bei hochfrequen-ten Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerten ist das für die Besucher ein gewal-tiger Vorteil.

Sie haben die 15’000 Quadratmeter Ausstel-lungsfläche angesprochen. Entspricht das für Luzern auch nach über einem Jahr Er-fahrungen sammeln der optimalen Grösse?Silvan Auf der Maur: Für die eigenen Veranstal-

tungen ganz bestimmt, ja. Sonst hätten wir ja was falsch berechnet. Natürlich würde eine Luga mehr bele-gen, aber über das Jahr ge-sehen ist das eine von wenigen Ausnahmen. Auch unter den Gastveranstaltun-

gen haben wir kaum Anfragen, die wir aus Platzgründen ablehnen müssen. Oft passt sich das Konzept ja an einen Messeplatz und seine Gegebenheiten an. Für uns überwiegt der Vor-teil, säulenfrei statt doppelstöckig zu sein klar.

Können Sie die Wertschöpfung beziffern, die Messe Luzern für die Region Zentralschweiz generiert?Silvan Auf der Maur: Genaue Zahlen kennen wir leider nicht. Es gibt Messen, die nur wenige Übernachtungen generieren. Dem-gegenüber steht beispielsweise eine Kunden-veranstaltung, die jeweils im Februar während fast einer Woche für rund 10’000 Übernach-tungen mit internationalen Gästen sorgt. Das ist praktisch nur im Winter möglich, im Sommer hätte die touristisch geprägte Stadt Luzern kaum genügend freie Betten.

Welche Messe oder Veranstaltung steht noch weit oben auf Ihrer Wunschliste?Silvan Auf der Maur: (lacht) Unsere Wunschliste ist gross … Natürlich gibt es verschiedene Messen, die zu uns passen würden, aber normalerweise wechselt ein Veranstalter nicht einfach so den Messestandort. Zudem sind Messen oft regional verknüpft oder gewach-sen. Im Bereich Corporate Events gibt es aber schon ein paar Anlässe oder Generalversamm-lungen, die wir uns wünschten und wo wir auch in Kontakt sind.Fabienne Meyerhans: Nicht zuletzt aus Imagegründen wären Sportveranstaltungen spannend. Mal einen Daviscup nach Luzern holen zu können wäre ein Traum und wie Abklärungen mit Swiss Tennis gezeigt haben auch absolut möglich. Auch eine grosse Fernsehshow wäre eine schöne Geschichte. •

[ «Wir bieten weisse Wände und der Kunde sorgt für die Show.» FABIENNE MEYERHANS

SilvanAufderMaur,Leiter Gastveranstaltungen, Events, Kongresse: «Jeder Messeplatz hat für sich seinen Markt. Für uns sind das vor allem nationale Fachmessen.»

FabienneMeyerhans,Leiterin Marketing: «Einen Daviscup nach Luzern holen zu können wäre ein Traum.»

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NEWS [ MEETINGS & KONGRESSE]

| Elf Hotelbetriebe spannen zusammen

Hotels aus Adelboden, Frutigen, Blausee und Kandersteg stellen sich den Herausforderungen der aktuellen Tourismusentwicklung. Auf Initia-tive von Adelboden Tourismus haben sie sich zur Hotelkooperation Frutigland (HFL) zusam-mengeschlossen. Die Hotelkooperation Frutigland ist bezüglich Grösse und geografischer Ausbreitung schweiz-weit bislang einzigartig: Die 11 Hotelbetriebe mit 12 Häusern generieren einen Umsatz von über CHF 20 Millionen, verfügen über 650 Bet-ten in rund 330 Zimmern und erreichen zusam-men gegen 100‘000 Logiernächte. Zur Hotel-kooperation gehören folgende unabhängige Hotelbetriebe: Ferien- und Familienhotel Alpina, Adelboden, Hotel Crystal, Adelboden, Hotel Des Alpes, Adelboden, Hotel Kreuz, Adelboden, Hotel Viktoria Eden, Adelboden, Hotel Waldhaus-Huldi, Adelboden, Hotel National, Frutigen, Hotel Blausee AG, Blausee-Mitholz, Chalet-Hotel Adler, Kandersteg, Hotel Alfa Soleil, Kandersteg, Belle Epoque Hotel Victoria, Kandersteg. |

| Rekordergebnis für Interlaken-Matten-Unterseen

Die Region Interlaken-Matten-Unterseen hat 2014 zum fünften Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt: Die 898‘495 Hotellogiernächte entsprechen einer Steige-rung um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich ist gemäss Medienmitteilung von Interlaken Tourismus die Zunahme von Gästen aus Übersee. Die Golfstaaten (+22,6 Prozent), Korea (+27,3 Prozent) sowie China (+19,8 Prozent) sind dabei stark wachsende Märkte. Demgegenüber ist ein Rückgang bei Gästen aus Europa zu verzeichnen. Ausnahme sind Frankreich und Spanien.Mit 189'961 Logiernächten vermelden auch die Hostels einen weiteren Rekord. Das sind 7,26 Prozent mehr Logiernächte als im Jahr zuvor. |

| Neuer General Manager im Hotel Intercontinental Davos

Am 18. Februar 2015 hat Stephan M. Post die Leitung im Intercontinental Davos über-nommen. Er tritt damit die Nachfolge von General Manager Peter H. Pedersen an, der das Nobelhotel seit der Eröffnung im Dezember 2014 geführt hat. |

| Erneuter Logiernächte-Rekord in BaselDie Basler Tourismusbranche hat 2014 mit 1,16 Millionen Logiernächten erneut eine Bestmarke erreicht. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrug 5,2 Prozent. Daniel Egloff, Tourismus Direktor von Basel, geht davon aus, die Übernachtungszahlen trotz Frankenstärke halten zu können. |

| Michoud zum Vize- Präsident von Hotelleriesuisse ernannt

Pierre-André Michoud (53) wurde von der Verbandsleitung zum neuen Vize-Präsidenten von Hotelleriesuisse gewählt. Michoud, Besitzer des Hôtel Du Théâtre in Yverdon-

les-Bains folgt auf Anne-Marie Minder, die das Amt sechs Jahre lang innehatte. Michoud ist bereits seit 2011 in der Verbands-leitung. |

| Nicole Pandiscia ist neuer Managing Director

Nicole Pandiscia leitet neu die Marketing-organisation Swiss Premium Hotels. Die diplomierte PR Beraterin war mehrere Jahre im Hotel Management tätig und zehn Jahre Medienverantwortliche beim kantonalen Tourismusverein des Tessins. Sie gründete 2011 die Agentur Events-Designer und betreute zahlreiche Projekte in der ganzen Schweiz in kulturellen, sportlichen, touristischen und medizinischen Bereichen. Die Swiss Premium Hotels-Gründe-rin Wanda Meyer wird Nicole Pandiscia in ihrer neuen Aufgabe als Consultant begleiten. Der Hauptsitz von Swiss Premium Hotels GmbH soll noch dieses Jahr nach Rivera-Lugano verlegt werden. |

FÜHRUNGSWECHSEL

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[ MEETINGS & KONGRESS] SEMINARHOTELS

Neue Seminarhotels und Konferenzzentren 2015

Im Verlauf dieses Jahres finden viele attraktive neue Projekte ihre Vollendung und empfangen Businessgäste mit reichlich Fläche für Seminare und Tagungen in

aussergewöhnlichem, modernem Ambiente. Mit Spannung erwartet wird auch das neue Kultur- und Kongresszentrum Lugano (siehe Folgeseite).

AQUATISHotel und Konferenz zentrum Im März 2015 eröffnet das aussergewöhnliche Dreisterne-hotel Aquatis. Seine Einzigartig-keit verdankt das Hotel nicht zuletzt einem riesigen, dem Schutz der Süsswasserlebens-räume gewidmeten Aquarium. Bei dem Projekt mit dem Namen «Aquatis – die Wasserstadt» han-delt es sich sowohl um das erste grosse Aquarium der Schweiz als auch um ein interaktives Museum. In unmittelbarer Nähe der A9 Ausfahrt Lausanne- Vennes, angeschlossen an der M2 Metro, welche direkt ins Zentrum von Lausanne führt, eignet sich das Hotel und Konferenzzentrum Aquatis bestens für geschäftliche und private Aufenthalte. 143 Zimmer, Fitnessbereich, Spa, Restaurant und die Terrassen über der Wasserfläche erwarten die Besucher. Das Konferenz zentrum bietet mit zwei flexibel gestaltba-ren Sälen Platz für bis zu 380 Per-sonen. Das einzigartige Angebot ist während der Woche auf Ge-schäftskunden und am Wochenende auf Familien aus-gerichtet. www.aquatis-hotel.ch

AMERON MOUNTAIN HOTELDavosPünktlich zur Wintersaison 2015/2016 er-öffnet das Resorthotel in zentraler Lage. Die Tagungsräumlichkeiten des AMERON Mountain Hotel Davos ergänzen optimal das Kongressangebot der Stadt und bietet exklusives Tagen in unmittelbarer Nähe zum Kongresszentrum Davos. Sechs viel-seitige Räume bieten modernes, techni-sches Equipment. Mit Platz für zwei bis 175 Personen stehen alle Möglichkeiten vom Apéro über internationale Konferen-

zen und Meetings bis hin zu feierlichen Banketten und rauschenden Festen offen. 148 Zimmer und Suiten gestaltet im modernen und hochwertigen Schweizer Stil sind unter anderem auch mit gratis WLAN ausgestattet. Restaurant, Bar und das 850 m² grosse Vitality Spa erweitern das Angebot. Durch seine Lage und Ausstattung ist das Hotel sowohl für Aktiv urlauber, Familien und für Geschäfts- und Tagungsgäste bestens geeignet.www.ameron-hotel-davos.ch

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SEMINARHOTELS [ MEETINGS & KONGRESS]

HOTEL DE ROUGEMONTNur 10 Minuten von Gstaad entfernt im Be-zirk Pays-d'Enhaut hat das schmucke Bou-tique Hotel und Spa im Dezember 2014 seine Pforten geöffnet. In fünf miteinander verbundenen Chalets steht es für unkompli-zierten Luxus, gepaart mit Alpine-Lifestyle. Meetings und Veranstaltungen aller Art fin-den im Konferenzraum des Hotel de Rouge-mont statt. Dieser bietet Platz für bis zu 60 Personen und kann dem Anlass entspre-chend beliebig umgewandelt oder aufgeteilt werden, so dass zwei individuelle Räume entstehen. Im «Brainstorming-Raum» finden sich alle Elemente, die für Momente des Austausches, der Meditation oder für ausge-fallene Ideen nötig sind. Im hauseigenen Re-staurant «Le Roc» speisen Gäste stilgerecht vor dem grossen Kamin. www.hotelderougemont.comwww.genferseegebiet.ch

Hotel SCHWÄGALP Mit einer Investitionssumme von CHF 42 Millionen startete im August 2013 das umfangreiche Bauprojekt Schwägalp. Im Erd-geschoss, der Hauptebene des Neubaus, werden unter anderem das Restaurant sowie der gross-zügige Publikumsbereich mit dem Gästeberatungsschalter, dem Souvenir-Shop und dem Zugang zur Schwebebahn ange-ordnet. Im Zwischengeschoss ist die gesamte Technik unterge-bracht. Zudem sind hier die Personalräume sowie die Tief-garage mit 40 Abstellplätzen gelegen. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Hotelrezeption, der grosse, unterteilbare Tagungs-raum mit Platz für 120 bis 180 Gäste sowie der Wellness bereich. Auf den drei darüber liegenden Etagen des Hochbaus ent stehen 68 Zimmer im 4-Sterne-Standard. Das neue Hotel wird passend zu seiner Lage auf der Alp als «typisches Schweizerhotel» im 3-Sterne-Superior Bereich betrie-ben. Die neue Schwägalp wird voraussichtlich im November 2015 eröffnet.www.saentisbahn.ch

Hotel Royal Savoy LausanneDas historische Gebäude des Royal Savoy in Lausanne wird durch einen Neubau ergänzt.Das legendäre Hotel schlägt im Sommer 2015 ein neues Kapitel auf: 196 Zimmer und Suiten, Business Räumlichkeiten, ein exklusives Terrassen-Restaurant, eine Lobby-Lounge sowie Zigarren-Lounge, eine Sky Terrace-Dachterrasse mit einmali-gem 360°-Panoramablick und ein umfassender Spa-Bereich – Auf die Gäste warten alle Annehmlichkeiten eines 5-Sterne Hotels. Durch den Umbau wird das Royal Savoy zudem zu einem attraktiven, neuen Standort für Meetings und Events in der international orientierten Stadt Lausanne. Für Business-Anlässe stehen ein Ballsaal (574 m²) sowie fünf Breakout Rooms und das Business Center zur Verfügung. Die hoteleigene 5000 m² Park anlage zwischen dem Neubau und dem historischen Gebäude bildet eine unvergleichliche Oase von Ruhe und Privatsphäre inmitten der Stadt.www.royalsavoy.ch

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[ MEETINGS & KONGRESSE] TAGEN IM TESSIN

Lugano – die Stadt der 1000 Möglichkeiten

NEUERUNGEN Lugano entwickelt sich zum Geheimtipp für Kongresse und Events. Neue Räume und der Aufbau eines MICE Convention Bureaus sorgen für optimale Voraussetzungen und Betreuung

in der Schweizer Sonnenstube.

Wo lässt sich ein Event besser inszenieren, als an einer wunder-schönen Seepromenade welche nur wenige Gehminuten von Luganos Altstadt und zahlreichen Hotels entfernt ist? Die touris-tische Tradition, die zentrale Lage und die bildschönen Landschaf-ten haben schon immer eine wichtige Rolle in der Geschichte Luganos gespielt. Die Locations und Hotels befinden sich an den besten Lagen – meist am See und immer nahe dem Stadtzentrum. Das Unterkunftsangebot in Lugano ist riesig. Die Stadt zählt heute bis zu 3500 Zimmer, davon unter anderem 500 Zimmer in 5-Sterne und fast 800 in 4-Sterne Hotels.

NeuesKunst-undKulturzentrumwirdimHerbsteröffnetNeustes Juwel der Stadt ist das LAC «Lugano Arte e Cultura». Das neue Event-Gebäude, Kulturzentrum und die Prestige- Location ist nur eine Stunde vom internationalen Flughafen Milano Malpensa und nur wenige Kilometer vom einhei- mischen Flughafen Lugano-Agno entfernt. Aus der mäch- tigen Baugrube im Jahre 2008 ist ein architektonisches Meisterwerk entstanden, das im September 2015 offiziell eröffnet wird.

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TAGEN IM TESSIN [ MEETINGS & KONGRESSE]

Zu den Pluspunkten der neuen Gebäudestruktur zählen ein pres-tigeträchtiges Auditorium von 1000 Plätzen, grosse Ausstellungs-flächen, wunderschöne Panorama-Säle für Events und eine haus-eigene Tiefgarage. Die Vielseitigkeit der Räume wurde in Anlehnung an das Kulturprogramm des LACs entsprechend konzipiert. Auf rund 2500 m2 Ausstellungsfläche werden im Museum sowohl temporäre Ausstellungen als auch eine dauer-hafte Kunstkollektion aus dem Besitz der Stadt Lugano und dem Kanton Tessin präsentiert. Der Ort dient jedoch nicht nur zur Ausstellung von Kunstobjekten sondern ist auch eine Plattform für den internationalen Kunsthandel.

LuganoisteineKongress-StadtDas neue LAC ist das unvergleichbare Schmuckstück für die MICE-Branche in der gesamten Schweiz sowie Norditalien. In der aufstrebenden Stadt gibt es aber noch weitere Raum-angebote, die separat oder auch in Kombination gebucht werden können.Der Palazzo dei Congressi ist der wichtigste Saal der Stadt, mit insgesamt 1130 Sitzplätzen und 7–11 modularen Sälen. Er liegt unmittelbar am See, am zentralen Parco Ciani mit direktem Durch-gang zur berühmten Villa Ciani. Die historische Villa im neuklas-sischen Stil verfügt über 30 Säle verschiedener Grössen. Viele dieser Säle sind mit Deckenfresken geschmückt und werden als Ausstellungs-Räumlichkeiten oder auch für exklusive Events ge-nutzt. Gleich gegenüber des Kongresshauses, inmitten eines

grossen, uralten Baumparks, befindet sich das Eventgebäude Asilo Ciani, das über weitere zehn kleine Säle verfügt.Nur fünf Minuten zu Fuss von Palazzo dei Congressi entfernt, befindet sich der Centro Espositivo mit 2500 Plätzen und einer Fläche von circa 12’000 m2. Die Räumlichkeiten lassen sich für Kongresse und Ausstellungen frei gestalten.

KoordinationdurchdasLuganoMICEConventionBureauDas LAC ist ein besonderes Bijou, welches das Angebot der Stadt Lugano neu definiert. An dieser Reorganisation beteiligt sich unter der Leitung von Silvana Redemagni das vor 1 ½ Jahren ge-gründete Unternehmen Lugano MICE Convention Bureau.Lugano MICE vermittelt und bietet nicht nur Informationen be-züglich Aufenthaltsmöglichkeiten und Logistik. Vorschläge für neue und ausserordentliche Programme, um aus dem Event ein besonderes Ereignis zu machen, gehören selbstverständlich zum gesamtheitlichen Angebotskonzept. Die Location-Angebote sind vielseitig: es könnte etwa eine Flugzeughalle, ein altertümliches Heim, ein antiker Garten, ein Schiff oder sogar ein Nostalgiezug als Eventlocation dienen. So vielseitig die Location-Angebote sind, so vielfältig sind die möglichen Aktivitäten: Kochkurse, Amaretti- und Weindegustationen, Ausflüge im Heissluftballon oder im Helikopter, Segelschiff-Regatten oder eine Fahrt im Dragon Boat, Casino-Abende oder Shoppingerlebnisse – Die Möglichkeiten sind unendlich … www.luganolac.ch •

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Ein Ort für Kopf, Herz und Bauch

Was vor ein paar Jahren noch als Geheimtipp gehandelt wurde, ist heutedas beliebteste und grösste Seminar- und Bildungszentrum der Schweiz:

der CAMPUS SURSEE. Die Gründe für diesen Erfolg sind vielfältig. Genausowie das einzigartige Angebot.

H erzlich willkommen im Seminarzent-rum CAMPUS SURSEE. Was einst als Ausbildungsort der Schweizer Bau-

wirtschaft begann, ist heute ein attraktives und topmodernes Seminar- und Bildungszentrum für alle. Mit bis zu 55 Seminar- und Grup-penräumen und einem multifunktionalen Konferenzsaal für 500 Personen gehört das Seminarzentrum zu den grössten Event- und Konferenz-Locations in der Schweiz, mitten im Grünen. Wir organisieren für Sie alles aus einer Hand, unter einem Dach.

550Hotelzimmerund3RestaurantsFür mehrtägige Seminare oder Wochenend-Workshops stehen Ihnen unter der Woche 350 und am Wochenende rund 550 Hotelzim-mer zur Verfügung. In 3 Kategorien: Trendig in

den grosszügigen Doppelzimmern, zweck-mässig in den Standardzimmern, günstig in den Budgetzimmern. Nutzen Sie während Ihres Aufenthalts auch unsere vielen Sportmöglich-keiten wie Hallenbad, Kraftraum oder Sauna. Über 800 Parkplätze stehen zur Verfügung. Auf dem ganzen Gelände ist das W-LAN gratis. Die Mitarbeitenden unserer 3 Restaurants ver-wöhnen Sie kulinarisch. Je nach Wunsch und Bedürfnissen stehen Ihnen ein Selbstwahl- Restaurant, ein Bistro oder das Grill-Restaurant BAULÜÜT mit Bar & Lounge sowie Fumoir zur Verfügung.

BaggernerlaubtWünschen Sie das etwas andere Rahmen-programm? Unsere kreativen Teamevents brin-gen Abwechslung in Ihren geplanten Anlass. Wir organisieren alles für Sie. Alle Rahmen-programme sind ganzjährig und wetterunab-hängig durchführbar. An der Bau-Challenge können Sie sogar selber baggern. Oder feucht-fröhlich Kanalisationsrohre verlegen!Der Campus liegt im Herzen der Zentralschweiz, 5 Minuten ab Autobahnausfahrt Sursee. Wir sind von Bern, Basel und Zürich in weniger als einer Stunde erreichbar.www.campus-sursee.ch

MitBeamer,BaggerundBegeisterung› 550 Hotelzimmer in 3 Kategorien – von Budget bis Premium› 55 Seminarräume, davon 1 grosser Konferenzsaal für bis zu 500 Personen› Grill-Restaurant BAULÜÜT mit gediegener Zigarren-Whisky-Lounge› Schweizweit einzigartige Bau-Challenge – ein Erlebnis fürs ganze Team› Grossartige Events, vom Konzert über den Comedy-Abend bis zum

kulinarischen Anlass

[ MEETINGS & KONGRESSE] PUBLIREPORTAGE

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Golf Sempachersee

Das grösste Golf Resort der Schweiz verfügt über modernste Seminarräume und eine prämierte Gastronomie. Als Teil der Vereinigung «Leading Golf Cour-ses of Switzerland» erfüllt Golf Sempachersee höchste Qualitätsanforderungen.

G olf Sempachersee liegt an landschaft-lich spektakulärer Lage mit Blick auf den Sempachersee und das Alpenpano-

rama von den Berner bis zu den Innerschweizer Alpen und dem Säntis. Inmitten von perfekt manikürtem Grün erwartet Sie das vom Zürcher Stararchitekten Joseph Smolenicky entworfene Club Gebäude, welches den perfekten Rahmen für Events, Seminare und Tagungen bildet.

BusinessundGenussDie integrierten Seminarräume und Festsäle bieten Platz für bis zu 300 Personen. Modernste Konferenz- und Kommunikationstechnik sowie eine individuelle Raum-Ausstattung sorgen für ein effizientes Seminarumfeld. Die Business-räume sind ideal für Besprechungen, Workshops und Tagungen, aber auch für Events mit Kon-zertbestuhlung. Für das Wohlfühlklima Ihres Seminars sorgt das elegante Raumdesign mit faszinierender Aussicht und einem stilvollen Ambiente. Auf der Terrasse finden Sie Ruhe und Entspannung. Die beiden Restaurants Green Garden und le Club zelebrieren Gastronomie auf höchstem Niveau. Für kulinarische Highlights vor, wäh-rend und nach Ihrem Workshop sorgt unser Gastronomie Team. Die Seminar Teilnehmenden werden mit raffinierten Business Lunches und innovativen Genusskreationen verwöhnt. Der älteste Gastroführer der Schweiz, Guide Bleu, zeichnet das Restaurant Green Garden in seiner

neusten Ausgabe mit einer überdurchschnitt-lichen Leistung in Küche, Service und Ambiente aus.

InternationaleAnerkennungDie Anlagen Golf Sempachersee verfügen über zwei 18 Loch Championship Courses und gross-zügige Übungsanlagen mit Driving Range, Pitching- und Putting-Greens – ideal für ein abwechslungsreiches und aktives Rahmen-programm. Die Anlagen Golf Sempachersee sind Teil der Vereinigung «Leading Golf Courses of Switzerland» und erfüllen höchste Qualitäts-standards in Platzpflege, Design, Gastronomie, Service und Infrastruktur. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch international findet Golf Sempachersee Anerkennung. Die Bestätigung des Woodside Course im Kompendium «The Rolex World’s Top 1000 Golf Courses» überrascht daher nicht, aber begeistert umso mehr, als eines der weltweit besten Golf Resorts aus-gezeichnet zu werden.www.golf-sempachersee.ch

GedankenwerkstattersterGüte–SeminareimBirdlandEine wohltuende Umgebung fördert klares Denken und konzentriertes Arbeiten. Unsere 4 hellen Seminar- und Konferenzräume (23 m², 41 m², 41 m² und 56 m²), sind wie geschaffen für produktive Seminare, Symposien, Tagun-gen oder Meetings.Das zentral gelegene und per ÖV bestens erreichbare Bird-land Hotel offeriert Ihnen ein modernes Arbeitsumfeld mit umfassender audio-visueller Infrastruktur und kostenlosem WLAN. Ein engagiertes Team berät Sie lückenlos bei Fragen zu Ihrer Veranstaltung und bie-tet Ihnen jede nur erdenkliche Hilfestellung.In den Seminarpausen ver-wöhnen wir Sie mit speziell

komponierten Zwischenverpfle-gungen. Mit Freude erfüllen wir zudem Ihre kulinarischen Wünsche für Mit-tag- und Abend-essen.

www.birdland-thehotel.ch

PUBLIREPORTAGE [ MEETINGS & KONGRESSE]

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E rstklassige Infrastrukturen und ein vielfältiges Hotel-angebot lassen keine Wünsche offen: Multifunktionale Veranstaltungszentren wie das weltberühmte KKL Luzern

(Kultur- und Kongresszentrum Luzern) des Stararchitekten Jean Nouvel oder eine grosse Anzahl Hotels mit modernster Infrastruktur. Luzern bietet Ihnen darüber hinaus den idealen Rahmen für Ihren Anlass. Die wunderbare Lage am See und die zum Greifen nahen Alpengipfel bieten die optimale Ausgangslage für Rahmen-programme und Teamevents. Die Stadt präsentiert sich in ihrer Überschaubarkeit mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten, Kultur und einem einmaligen Shoppingangebot.

• Die einzigartige Lage Zentral und im Herzen der Schweiz gelegen. Nur 45 Minuten

Fahrzeit vom Flughafen Zürich.• Die ideale Kombination von Business und Freizeit Faszinierende Ausflugsmöglichkeiten und einzigartige Ange-

bote für Rahmenprogramme in der Stadt, auf dem See oder in den Bergen.

Gute Gründe für Ihren Anlass in LuzernDorttagen,woandereihreFerienverbringen.

MitteninderSchweiz,inLuzern.

• Die Stadt der kurzen Wege Kompakt und mit einem dichten öffentlichen Verkehrsnetz

gut erschlossen.• Die Vielfalt an ausgewiesenen Seminar- und Kongresshotels Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in 56 Hotels mit

5925 Betten.• Moderne Veranstaltungszentren Lokalitäten mit erstklassiger Infrastruktur und Kapazitäten

für bis zu 6000 Personen.• Die Festival-Stadt Luzern Ganzjährige bekannte Kultur- und Musikfestivals wie

beispielsweise das Lucerne Festival.• Die bewährte Schweizer Qualität Sicherheit, Stabilität und Professionalität – für Sie und Ihre

Kunden.• Der internationale Brand Luzern/Schweiz Weltweit bekannte und beliebte Tourismusdestination

mit internationalem Flair.www.luzern.com/business

[ MEETINGS & KONGRESSE] PUBLIREPORTAGE

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DienstleistungenundKontakteIn Luzern haben Sie verschiedene Optionen bei der Abwicklung Ihres Anlasses. Uns ist es wichtig, Ihnen eine massgeschneiderte Lösung anbieten zu können.

LucerneConventionBureau(LCB)Das LCB ist die Seminar- und Kongressabteilung der Luzern Tourismus AG. Alle unsere Dienstleistungen sind kostenlos.

› Beratung und Ideenlieferant bei der Planung Ihres Anlasses› Zusammenstellung von Informationsmaterial für Ihre Gäste› Personelle Unterstützung bei Site Inspections› Kostenloses Handling für kleine Veranstaltungen› Unterstützung bei der Erstellung von Bid-Dokumenten

Kontakt:Luzern Tourismus I Lucerne Convention Bureau Bahnhofstrasse 3 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 227 17 07 I Fax. +41 41 227 17 18 [email protected] I www.luzern.com/business

UnserbevorzugterPartner–BucherReisenBucher Reisen wurde 1865 gegründet und gehört zu den schweizweit führenden Anbietern im Bereich Freizeit- und Ge-schäftsreisen. Die Incoming Agentur mit Sitz in Luzern ist auf den persönlichen Service für Individualreisende, Gruppen und Special-Interest-Gruppen in der Schweiz sowie Europa spezialisiert. Des Weiteren gehört auch die Organisation und Durchführung von Incentives und Meetings zu den Kernkompetenzen der anerkann-ten Destination Management Company.

Dienstleistungen:› Gesamtkoordination Ihres Anlasses › Teilnehmeradministration für Kongresse› Hotelvermittlungen und -buchungen › Massgeschneidertes Online-Buchungstool für Kongresse

und Events › Eventkonzepte / Künstlervermittlungen › Transportkonzepte

Kontakt:Bucher Reisen AG (DMC/PCO) Pilatusstrasse 27 I CH-6036 Dierikon/Luzern Tel. +41 41 418 55 44 I Fax +41 41 418 55 00 [email protected] I www.bucherreisen.ch

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[ MEETINGS & KONGRESS] KONGRESSHOTEL

SÄNTISPARK IN ABTWIL Durch eine Investition von 40 Millionen Franken lockt das Hotel Säntispark in Abtwil heute mit einem separaten Seminartrakt vermehrt Geschäftskunden an. Zusätzliche

Hotelzimmer sowie das integrierte Zentrum für Medizin und Sport bieten Vielfalt pur und erschliessen dem Hotel neue Kundensegmente. Ein Augenschein vor Ort.

Ein Haus – vier Zielgruppen

TEXT: MELINDA BLOCH

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KONGRESSHOTEL [ MEETINGS & KONGRESS]

D as Hotel Säntispark liegt ideal im Drei-ländereck Deutschland, Österreich, Schweiz. Doch hier in Abtwil, nur

15 Busminuten vom St. Galler Hauptbahnhof entfernt, stossen Besucher auf weit mehr als «nur» ein Hotel. Freizeit, Business, Kulinarik, Sport und Medizin, die Angebotspallette ist bunt und breit gefächert. Diese vielfältige Kombination macht das Hotel schweizweit einmalig und zu einem der beliebtesten der Ostschweiz. Verschiedenste Zielgruppen kom-men unter ein und demselben Dach gleicher-massen auf ihre Kosten. Durch die Anbindung an die Autobahn A1, die Nähe zum Flughafen Altenrhein und zahlreiche Parkmöglichkeiten ist der Säntispark zudem aus allen Himmels-richtungen bequem erreichbar.

DerWegzurVielfalt1987 wurde das Hotel Säntispark an zentraler Lage erbaut. 26 Jahre später stand dem Haus nun aufgrund fehlender Kapazitäten an Zimmern, Seminar- und Gastronomieräumlichkeiten eine umfangreiche Erweiterung bevor. Der Betreiber des Hotels, die Genossenschaft Migros Ost-schweiz, investierte insgesamt 40 Millionen Franken in das Bauprojekt. Den Zuschlag erhielt schliesslich der Entwurf des Architekturbüros «Carlos Martinez Architekten» aus Berneck. Das Konzept mit dem Titel «mise en place» organi-siert verschiedene Funktionen in separaten Baukörpern, welche um das bestehende Ge-bäude platziert wurden. Das Projekt punktete zudem durch seine kurze Bauzeit, da die Holz-bauteile vorfabriziert und die Nasszellen als ganze Bauelemente angeliefert wurden. So konnte der moderne Bau nach rund einem Jahr Bauzeit im August 2014 in Betrieb genommen werden und seine Gäste nun mit 66 zusätzlichen Zimmern, einem Seminartrakt sowie dem Zen-trum für Medizin und Sport begrüssen.

Der neue Haupteingang liegt an der Strasse und ist so für Ankömmlinge via Auto gut sichtbar. Reisende mit dem Bus dürfen sich über eine gedeckte Haltestelle direkt vor dem seitlichen Eingang des Hauses freuen. Doch egal von welcher Seite man das Gebäude auch betritt, der erste Blick fällt unweigerlich staunend in die Weite, durch die langgezogene Lobby. In schier makellosem Weiss erstrahlt es, das Stammhaus Park. Das licht-durchflutete, vierstöckige Atri-umgebäude wurde bereits im Jahre 2006 renoviert. Neben der gesamten Neugestaltung des Eingangsbereichs mit Lobby und Rezeption wurden hier beim letzten Umbau alle 70 Zimmer mit Klimaanlage nachgerüstet. Zwei seitlich im Raum platzierte, gläserne Aufzüge sorgen für einen eindrücklichen Aufstieg in die jeweilige Etage. An der Rezeption warten Direktorin Vera Wichmann und ihr Team zur exklusiven Führung durch die Neuerungen ihres Hauses.

AuthentischeGaumenfreudenDer Rundgang beginnt am Ende der luftigen Lobby, wo ein grosser begehbarer Glaskubus, gefüllt mit zahlreichen Weinflaschen aus der Schweiz und Italien, in die Höhe ragt. Diese Kulisse wird ergänzt durch einige Stehtische gerne für Apéros oder Weindegustationen ge-nutzt, erzählt Vera Wichmann. Der dekorative Kubus weist zudem den Gästen den Weg zum Gastronomiebereich mit zwei neuen Restau-rants. Die rot-weiss karierten Servietten mit Edelweiss lassen es erahnen, im Restaurant Schnabelweid erwartet die Gäste echt Schwei-zerische Küche. Auf den Teller kommen hier regionale Produkte und saisonale Spezialitäten. Beliebte Klassiker wie Rösti oder Zürich-

[ «Das Besondere bei uns ist das Angebot von Seminar plus Bewegungsoption.» VERA WICHMANN, DIREKTORIN

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[ MEETINGS & KONGRESS] KONGRESSHOTEL

Geschnetzeltes locken ein breites Publikum vom Business-Gast über den Sportler bis hin zur Fa-milie an. Im zweiten Lokal, dem Ristorante Uli-veto, begeben sich Gäste auf einen kulinarischen Streifzug durch Italien. Die hilfsbereite Bedie-nung empfängt einen hier mit Italienischem Akzent in elegantem und liebevoll dekoriertem Ambiente. Einen besonderen Hingucker bildet beispielsweise eine Lampe aus leeren Olivenöl-flaschen. Auf der Menükarte finden sich Spezia-litäten wie Saltimbocca alla Romana, Riesencre-vetten oder hausgemachte Gnocchi. Eine kostenlose Vorspeise aus original italienischen Appetithäppchen wie getrockneten Tomaten, Oliven, Käse und pikanter Salami versüsst die Wartezeit. Beide Restaurants bieten im Sommer Sitzplätze im Aussenbereich mit Sonnensegel.

FlexibelundkreativDirekt neben der Rezeption führt ein Durchgang vorbei an einem der zwei Innenhöfe in den Seminartrakt und in Richtung des Parks im Süden. Die Glasfront des Durchgangs bietet freien Blick auf ein Zierwasserbecken und Mag-nolienbäume, deren Farbenpracht sich in ihrer Blüte im Wasser spiegeln. Im grosszügigen Ent-ree des Seminarbereichs trifft man sich in den Pausen an den Stehtischen zum Kaffee und kleinen Snacks oder nutzt den Aussenzugang. Ein Flachbildschirm an der Wand informiert über die heutige Belegung der Räume. Der ge-samte Seminartrakt erstreckt sich über eine Fläche von rund 640 m2 und bietet somit ideale Rahmenbedingungen für Anlässe aller Art mit bis zu 200 Personen. Verschiebbare Trennwände ermöglichen eine flexible Nutzung und eröffnen neue Bankettmöglichkeiten, welche auch für Hochzeitsfeiern bestens geeignet sind. Alle Räume verfügen über eine topmoderne Infrastruktur und einige sind sogar via iPad steuerbar. So lassen sich zum Beispiel Raumtem-

peratur, Beleuchtung und Lufthygiene ganz einfach über das Touch Screen einstellen. Einge-baute Sonden im Belüftungssystem sorgen für eine nachhaltige selbstregulierende Lüftung. Von der Decke hängen diverse Kuben, die für bunte Lichteffekte in Farben wie Lila oder Orange sorgen. Die gewünschte Farbe kann ebenfalls via iPad beliebig gewechselt werden, wie Tullia Halbmayer, die Leiterin Conference Service & Banqueting demonstriert.Mindestens genauso farbenfroh geht es auch im kleinsten Seminarraum, dem Kreativ-Raum Glarus zu und her. Ein orangefarbener Boden, beschreibbare Wandelemente und Tischplatte sowie verschiedenfarbige Stühle regen die Ge-dankengänge an. Von insgesamt neun Räumen bieten sechs direkten Zugang zum grosszügigen Park. Draussen wartet Spiel und Spass: Ein klei-ner Minigolfpatt, eine Bocciabahn, ein aus Baumstämmen gefertigter Tischfussballkasten, ein Fussballtor sowie eine brandneue Grillsta-tion. «Das Besondere bei uns ist das Angebot von Seminar plus Bewegungsoption», betont Vera Wichmann. Wer gerne aktiv etwas für seine Gesundheit tun möchte, erhält im Hotel Sänti-spark Vorschläge für eine interaktive Kaffee-pause mit Betreuung eines Bewegungsexperten.

TrainingfürSpitzensportlerundFirmenVom Seminartrakt führt die Tour wieder zurück in die Lobby. Direkt beim Haupteingang, emp-fängt den ankommenden Gast die trendige Pit Stop Lounge & Bar. Hier trifft sich unkompliziert bei Tag und stilvoll am Abend ein gemischtes Publikum aus Hotelgästen und externen Besu-chern. Gegenüber davon, verhüllt von einer Front aus Milchglas, befindet sich das Zentrum für Medizin und Sport. Die ärztliche Betreuung reicht von der Hausarzt-Medizin bis zur spezifi-schen Unterstützung von Athleten aus dem Spitzensport, als offizielles Swiss Olympic Medi-

ZUR PERSON

VeraWichmannleitet seit September 2013 als Direktorin das Hotel Säntispark in Abtwil. Zuvor absolvierte sie ihre Ausbildung an der Hotel-fachschule in Lausanne. Ihre berufliche Laufbahn startete sie im Hyatt Regency in New Orleans. Es folgten einige Jahre bei Nestlé Waters in der Schweiz und London. 2006 bis 2009 war sie als General Manager im Hilton Garden Inn in Süditalien tätig und danach bis 2013 General Manager des Hotels Therme Vals.

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EventEmotion · 1/2015 45

KONGRESSHOTEL [ MEETINGS & KONGRESS]

DasHotelSäntispark· Nur 15 Busminuten vom

St. Galler Hauptbahnhof· Anbindung an die

Autobahn A1· 136 Zimmer und Suiten· 3 Restaurants mit Terrasse· Seminartrakt auf einer

Fläche von 637 m²; 9 flexibel gestaltbare Seminarräume mit Tageslicht für bis zu 200 Personen

· Technische Ausstattung: Beamer, Flipchart, Hellraum-projektor, mobiler Monitor und Leinwand, etc.

· Gratis WLAN im ganzen Haus

· Freizeitzentrum mit Fitness- und Wellnessanlagen

· Zentrum für Medizin und Sport / Swiss Olympic Medical Center

Preis pro Zimmer/NachtEinzelzimmer: ab CHF 220Doppelzimmer: ab CHF 290 (inkl. Frühstück und Eintritt in die Bäderwelt, Sauna und Fitness)

cal Center. Auf insgesamt 1000 m2 gibt es diverse Physiotherapieräume und Behandlungszimmer, einen Raum für leistungsdiagnostische Tests für Freizeit- und Spitzensportler, ein biomechani-sches Fusslabor, eine Apotheke sowie ein medi-zinisches Labor und digitales Röntgen. Der grosse Aktivbereich ist mit speziellen Geräten für medizinische Trainingstherapien ausgestat-tet. Besonders ins Auge fällt die riesige Anti Gravity Treadmill, welche den Schritten Schwe-relosigkeit verleiht und so gelenkschonendes Training ermöglicht.Das Hotel Säntispark koordiniert und organisiert Workshops, Referate und Business-Check-ups, welche aufzeigen wie die sonst oft an den Büro-stuhl gefesselten Manager ihre körperliche und mentale Fitness gezielt optimieren können. Der Schwerpunkt wird dabei auf Prävention gesetzt. So beinhaltet beispielsweise der Gesundheits-Check Untersuchungen in den Bereichen Medi-zin (Labor, Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion), Fitness (Kondition, Bewegung, Motorik), Ernäh-rung und Life-Balance.

ZimmermitAusblickAuf dem Medizin- und Seminartrakt liegt das Haus Säntis mit seinen 66 Zimmern. Hier ist der Name Programm, denn die grossen Fenster und der Balkon gegen Süden bieten freie Sicht auf den Säntis und das Alpsteinpanorama. Die grosszügigen Wohlfühlzimmer lassen viel Raum zum Atmen und Entspannen und punk-ten durch modernsten Luxus und wohltuende Klarheit. Der Boden, die Decke und auch die Wände sind im gleichen feinen Eichenholz aus-gekleidet. Mobiliar in mattem Weiss und rote Akzente wie Sofa, Kissen oder der Bürostuhl fü-gen sich harmonisch in die warme Holzkulisse ein. Der wie ein Gemälde an der Wand befes-tigte Flachbildschirm-TV heisst den Gast mit einer persönlichen Botschaft auf dem Monitor

willkommen. Im ganzen Hotel gibt es kosten-loses WLAN.Der komplette Neubau wurde nach dem Miner-gie-Standard geplant. So kann beispielsweise die Zimmertemperatur individuell über die Einzel-raumregelung geregelt werden. Ist ein Zimmer nicht besetzt, wird im Absenkmodus wertvolle Energie gespart. Mit Deluxe-Zimmern, Suiten oder Juniorsuiten verfügt das Hotel Säntispark über sieben Zimmer mit Superior Standard. Bei den 129 weiteren handelt es sich um die Wohl-fühlzimmer, welche alle über den gleichen Standard verfügen. Ein Aufenthalt im Hotel be-inhaltet auch den freien Zugang zur direkt ge-genüberliegenden Bäder-, Sauna- und Fitness-welt. Durch die Passage führt der Weg direkt in das Freizeitzentrum des Säntisparks.

WellnessoderActionDie Bäderlandschaft bietet zahlreiche Auswahl-möglichkeiten: Entspannung pur findet sich im wohlig warmen Solebad, frische Luft gibt es im beheizten Aussenbecken und etwas mehr Ac-tion bieten der 110m lange Wildwasser-Canyon, verschiedene Rutschbahnen sowie das wilde Wellenbad mit Brandungszone und Wasserfon-täne. Ein Besuch in der Saunawelt stärkt das Herz-Kreislauf-System. Aromatische Aufgüsse von Mango bis zu Alpenkräutern berauschen dabei die Sinne. Separaten Eintritt erfordert der Zugang zum exklusiven PrivatSpa und dem Römisch-Irischen Bad. Wer sich eine aktivere Auszeit wünscht ist im 690 m2 grossen Fitness-center unmittelbar über der Bäderwelt genau richtig. Die Kombination Sport und Spiel kommt ebenfalls nicht zu kurz: 14 Bowling-Bahnen, sechs Badminton-Courts, fünf Tischtennis- und 16 Poolbillard-Tische sowie Indoor-Minigolf und noch vieles mehr erwartet grosse und kleine Besucher und bietet auch Business-Gästen ideale Bedingungen für eine kleine Firmenolympiade.

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[ MEETINGS & KONGRESS] KONGRESSHOTEL

Hybrid-HotelfürvierZielgruppenFest steht: Mit seiner aussergewöhnlichen Viel-falt holt sich das Hotel Säntispark gleich vier verschiedene Zielgruppen ins Haus und sorgt damit für eine ganzwöchig ausgewogene Bele-gung. Der Seminarbereich spricht Businesskun-den während der Woche an. Das Zentrum für Medizin und Sport empfängt Patienten in der ambulanten Rehabilitation sowie Sportler und das Freizeitzentrum lockt Familien mit Kindern an, welche besonders die Wochenenden bele-

gen. Bleibt die Frage: Wie meistert man erfolgreich den Spa-gat zwischen diesen unterschiedlichen Kundensegmenten? Auf den Gast einzu-gehen und ein Ge-spür für diesen zu entwickeln ist laut Vera Wichmann das A und O im Hotelall-tag. «Hier ist kein Tag wie der andere, dies erfordert grosse

Flexibilität von unseren Mitarbeitern.», meint sie weiter. Die Direktorin setzt sich stets dafür ein, dass die Mitarbeiter mit Freude bei der Arbeit sind, denn das sei es, was die Atmosphäre eines Hauses ausmache und schliesslich die Gästezu-friedenheit am stärksten beeinflusse. Zirka 80 Prozent der Hotelgäste sind aus der Schweiz. Der Rest stammt mehrheitlich aus dem nahen Deutschland, Frankreich oder Italien.Vera Wichmann zieht rund ein halbes Jahr nach dem Umbau eine positive Bilanz, welche sich mit den Reaktionen der Gäste deckt. Von der Architektur über das Angebot bis hin zum neuen Hotelteam, alles ist äusserst gut durchdacht und erfüllt die Bedürfnisse der unterschiedlichen

Zielgruppen. Mit der Erweiterung wird das Hotel Säntispark seinem Leitspruch «So vielfältig wie das Leben» gerecht.www.hotel-saentispark.ch

AktivinderUmgebungZahlreiche Attraktionen und Ausflüge locken in der näheren Umgebung und eröffnen eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Gestal-tung eines attraktiven Rahmenprogrammes:

Ausflüge· Schwebebahn zum Säntis und der

Schwägalp· Schifffahrt auf dem Bodensee nach

Bregenz, Lindau, Konstanz· Appenzellerland und Alpsteinmassiv · Abenteuerland Walter Zoo, Gossau

Kultur· Altstadt St. Gallen (Unesco-Welterbe) mit

Stiftsbibliothek und Kathedrale· Theater und Sinfonieorchester St. Gallen· Multiplex-Kino Cinedom, Abtwil

(in Gehdistanz vom Hotel)

Sport· Tennisanlage Gründenmoos mit Seilpark· Kletterzentrum St. Gallen· Golfpark Waldkirch· Schlitteln am Kronberg· Besichtigung der AFG Arena, dem

Fussballstadion des FC St. Gallen

Shopping· Einkaufszentrum Säntispark· Stadt St. Gallen· Shopping Arena St. Gallen

[ «Unser Team ist spezialisiert, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und für jede Situation das passende Angebot zusammenzustellen.» VERA WICHMANN, DIREKTORIN

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GLANZVOLLE VERANSTALTUNGEN [ MEETINGS & KONGRESSE]

Baden-Württemberg – beste Voraussetzungen für gelungene Events

Eindrucksvolle Zeugnisse einer bewegten Geschichte und Ausdruck der regionalen Vielfalt im Süden Deutschlands: In Baden-Württemberg laden Hunderte von Burgen, Schlössern und herrschaftlichen Gartenanlagen ein zu einer Reise in die Vergangenheit. Zahlreiche davon bieten auch Räume zum

Vermieten an – für besondere Anlässe in edlem Ambiente.

A ls eine der wirtschaftsstärksten Regio-nen Europas ist Baden-Württemberg der ideale Standort für Tagungen, be-

sondere Kundenevents sowie Kongresse und Veranstaltungen aller Art. So modern und pulsierend die Wirtschaftsregion auch ist: vielerorts trifft man auf Zeugnisse vergangener Zeiten. Über Jahrhunderte setzten die badi-schen und württembergischen Herrscher fürstliche Zeichen und die historischen Bauten erzählen noch heute von früheren Zeiten. Die Schlösser, Gärten, Burgen und Klöster laden ein zum Feiern, Staunen und Verweilen. Sie verlei-hen Meetings, Incentives, Kongressen und Events einen festlichen Rahmen.

ResidenzschlossLudwigsburg–feiernwieinVersaillesVor den Toren Stuttgarts liess sich Herzog Eber-hard Ludwig ab 1704 eine Residenz errichten, die an das französische Schloss Versailles erinnert. Das nach dem Herzog benannte Schloss Lud-wigsburg, das bald schon von der gleichnami-gen Residenzstadt umgeben wurde, ist eine der grössten erhaltenen barocken Schlossanlagen und veranschaulicht seinen Gästen wie kaum ein anderes Schloss das Leben bei Hofe. Es steckt aber auch voller Überraschungen – oder hätten Sie gedacht, dass das Barockschloss einen urigen Fasskeller bietet, mit alten Holzfässern und ge-mauerten Gewölben? Verschiedene elegante Räume mit modernem Komfort und königli-chem Ambiente sind hier zu mieten, etwa in den Attikaräumen des neuen Hauptbaus. Längst ist auch moderne Medientechnik im Barockschloss eingezogen, passend für Tagungen und Vor-träge. Im grössten original erhaltenen Barock-schloss Deutschlands mit seinen prächtigen Räumen vom Barock bis zum Klassizismus wer-den Events der Extraklasse Realität.

ForumamSchlossparkDas Forum am Schlosspark gilt als eines der modernsten Kultur- und Kongresszentren der Region Stuttgart mit bestens ausgestatteten Räumlichkeiten. Es bietet Platz für bis zu 3000 Gäste auf einer Fläche von über 5000 Quadrat-metern. Dazu kommt das besondere Flair der Barockstadt Ludwigsburg, welches Events einen ganz besonderen Glanz verleiht. Was auch im-mer für ein Anlass geplant ist – ob in grossem Stil oder überschaubarem Rahmen – hier finden sich die passenden Räumlichkeiten. So gehören Tagungen, Kongresse, Jahreshauptversammlun-gen und Produktpräsentationen genauso zur Tagesordnung wie glamouröse Shows, aufwän-dige Theaterinszenierungen sowie Gala- und Vortragsveranstaltungen. Auch kulinarisch bleiben keine Wünsche offen – in welcher Form und Grössenordnung auch immer. •

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Yverdon-les-Bains – wo sich schon die alten

Römer wohlfühltenYverdon-les-Bains profitiert von seiner zentralen Lage. Die geschichtsträchtige Bäderstadt ist von

der ganzen Schweiz her gut erreichbar und die Umgebung ist reich an touristischen Möglichkeiten. Sie bietet einen idealen Rahmen für die Durchführung von Veranstaltungen wie Seminaren, Konferenzen,

Teambildungsaktivitäten und Betriebsausflügen.

E ine leichte Erreichbarkeit und zentrale Lage, eine moderne Infrastruktur und ein attraktives Hotelangebot machen Yver-

don-les-Bains zum idealen Ort für die Durchfüh-rung von Veranstaltungen aller Art. Die Stadt liegt optimal an einem Autobahnkreuz und befindet sich 28 km von Lausanne, 74 km von Genf und 158 km von Zürich entfernt. Zudem ist sie hervorragend an das öffentliche Verkehrs-netz angebunden mit besten Zugverbindungen zu den Flughäfen von Genf und Zürich.Die alte Bäderstadt besitzt ein vielfältiges Kul-turerbe, ein lebendiges historisches Stadtzent-rum und Museen, die eine über 6000-jährige Geschichte widerspiegeln. Das einzigartige Science-Fiction-Museum «La maison d’ailleurs», zahlreiche Schulen und der Technologiepark Y-Parc machen Yverdon-les-Bains aber auch zur zukunftsorientierten Stadt. Und die einmalige Lage zwischen See und Bergen sowie die intakte natürliche Umgebung rund um das Südufer des Neuenburgersees sprechen für sich.

WohlfühldestinationmitwelschemCharmeFlaggschiff des touristischen Angebots von Yverdon-les-Bains sind seine Bäder und das grosse Thermalzentrum – hier wird die fünfzehn

Jahrhunderte alte Tradition des Wohlbefindens und der Heilkraft fortgesetzt. Entsprechend hoch ist der Stellenwert von Wellness in «dem» Badekurort der Westschweiz. In einer wunder-schönen Umgebung zwischen See und Jura gelegen, bietet das Thermalzentrum Ruhe und Erholung. Das milde Klima, die wohltuende Wirkung des Schwefelwassers und die gut aus-gebauten Bäder-, Schönheits-, Entspannungs-, Fitness- und Gesundheitswelten lassen keine Wünsche offen. Das rund ums Thermalzentrum konzentrierte Hotelangebot macht die Stadt zur perfekten Eventdestination. In Yverdon-les-Bains und Umgebung stehen rund 600 Betten zur Verfügung. Im Umkreis von weniger als 30 Autominuten gibt es zudem eine Vielzahl weiterer attraktiver Räume und Festsäle in Weingütern, Schlössern, Weinkellern, Gemein-dehäusern, Wald- und Berghütten. Die char-mante Stadt inmitten einer an «grünen Aktivitäten» reichen Region hat auch unter-schiedlichste Möglichkeiten für Teambuil-dingsevents zu bieten.

RahmenprogrammfürjedenGeschmackIn Yverdon-les-Bains ist es einfach, ein einzig-artiges Rahmenprogramm zu gestalten, die Stadt ist idealer Ausgangspunkt für vielerlei

[ MEETINGS & KONGRESSE] DESTINATIONSTIPP

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Ausflüge und sportliche Aktivitäten. Es steht eine ganze Reihe spannender, interaktiver Füh-rungen zur Wahl, um heutige und vergangene Kulturschätze zu entdecken – sei es in gastrono-mischer, kunsthandwerklicher oder natürlicher Hinsicht. Zwischen Schatzsuche, Orientierungs-lauf, Besuch in aussergewöhnlichen Museen, Weindegustationen, Wanderungen und Rad-touren gibt es für jeden Geschmack und jedes Alter etwas. Auch für das leibliche Wohl ist je-derzeit bestens gesorgt: in zahlreichen Weinkel-lern schenken passionierte Winzer ihre edlen Tropfen aus und kulinarisch ist Yverdon- les-Bains eine absolute Hochburg. Ob in vom berühmten Gastroführer Gault Millau ausge-zeichneten Gourmetrestaurants, typischen Waadtländer Beizen oder aber modernen Loka-len mit Mittelmeerküche und asiatischen Spezialitäten – hier kommt jeder auf seinen Geschmack.

KongresszentrumLaMariveUnweit des Bahnhofs und idyllisch zwischen dem Ufer des Sees und der pittoresken Altstadt gelegen, bietet das Kongresszentrum La Marive 60 bis 900 Personen Platz für Kongresse, Seminare, Generalversammlungen, Bankette, Ausstellungen oder Shows. Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung und das Erdgeschoss lässt sich flexibel in fünf Räume unterteilen und bietet somit zahlreiche Möglich-keiten für eine bedarfsgerechte Flächengestaltung.La MariveQuai de Nogent 1, CH-1400 Yverdon-les-Bains www.lamarive.ch

DESTINATIONSTIPP [ MEETINGS & KONGRESSE]

LaMaisonduPrieurRomainmôtier, einst ein Ort der Klunia-zenser, lebt im Rhythmus seiner romanischen Abteikirche. Das Haus des Priors stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört zu den legendären Kloster-bauten an den grossen europäischen Verkehrswegen des Mittelalters. Mehrere Säle können für Events gemie-tet werden. Mittelalterabende oder Hochzeiten finden in der bezaubernden Atmosphäre dieses geschichtsträchti-gen Gebäudes ihren würdigen Rahmen. Der Traiteur Events&Saveurs veranstal-tet auch Mystery-Abende.La Maison du Prieur, Cour du Cloître, 1323 Romainmôtierwww.eventsetsaveurs.ch

GreenMeetingsUmweltfreundliches Reisen ist für viele Schweizer Unternehmen zunehmend wichtig. Auch für Travel- und Event-manager spielt Nachhaltigkeit eine immer grössere Rolle. Somit nimmt auch die Bedeutung von Green Meetings zu. Für alle, denen ein be-wusster und schonender Umgang mit den Ressourcen am Herzen liegt, bieten das Grand Hôtel des Bains und das Grand Hôtel des Rasses spezielle «Green Meeting»-Pauschalen für nachhaltige Seminare. Deren Aktivitäten und Produkte sind speziell auf die Natur und umwelt-freundliches Verhalten ausgerichtet.www.yverdonlesbainsregion.ch

PerfekteOrtefürgelungeneVeranstaltungen

SchlossGrandsonDas prachtvolle mittelalterliche Schloss Grandson am Fusse des Jura ist ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung und befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Yverdon-les-Bains. Das zweit-grösste Schloss der Schweiz liegt auf einer Anhöhe und überragt mit seinen markanten Rundtürmen den Neuen-burgersee. Es bietet die Möglichkeit für Versammlungen von 15 bis 100 Perso-nen in den Privatgemächern. Zudem stehen mehrere Bankettsäle mit offe-nem Kamin für 30 bis 80 Personen zur Verfügung.Château de Grandson, Place du Château, 1422 Grandsonwww.chateau-grandson.ch

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Fürstlich tagen

Kongresse, Seminare, Tagungen oder ein besonderes Event – das Fürsten-

tum Liechtenstein überrascht mit einzigartigen Lokalitäten, von grossen Sälen über modernste Gebäude und

ruhigen Hotels bis zu historische Burgen. Eine individuelle Betreuung, ein perfekter Service vor Ort und eine fürstliche Atmosphäre erwarten die

Gäste. Noch gilt es als Geheimtipp für erfolgreiche Seminare und Kongresse.

R aus aus dem Büro, rein ins Vergnügen: Die kleine Alpenmonarchie bietet viel-fältige Möglichkeiten, den Teamgeist

zu fördern, die Gäste positiv zu überraschen und ihnen ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen. Arbeit und Spass können durch die vielen Out-door-Aktivitäten optimal verbunden werden, z.B. im Hochseilpark im Forst, beim Bogenschiessen im Alpengebiet Malbun («Pfeil und Falke», Adler-Erlebniswanderung), bei den vielfältigen The-menführungen, Landesrundfahrten oder dem Erlernen von echtem Polo in der ersten Polo-schule in der Vierländerregion.

ExzellenttagenundentspanntfeiernDie qualitativ hochwertigen Lokalitäten sind komfortabel ausgestattet und werden zusam-men mit moderner Technik allen Ansprüchen gerecht. Vielerorts sind die Gebäude rollstuhl-gängig. In der Regel stehen Parkplätze oder eine Tiefgarage in unmittelbarer Nähe zur Verfü-gung. Einige der Lokalitäten bieten faszinie-rende Räume und Aussenbereiche, in denen es sich inspirierend arbeiten und danach entspannt feiern lässt, z.B. die Fürstliche Hofkellerei, der neue Kokon-Corporate Campus, das Veranstal-tungshaus Boja 19, die Stein Egerta u.v.m. Auf Wunsch wird der Aufenthalt der Teilnehmer mit einem fürstlichen Stempel in den Tagungsun-terlagen dokumentiert. Das Team von Liechten-stein Marketing entwickelt gerne ein massge-schneidertes Angebot auf Anfrage und begleitet den Auftraggeber in allen Phasen der Durchfüh-rung.

[ MEETINGS & KONGRESSE] PUBLIREPORTAGE

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EventEmotion · 1/2015 51

PUBLIREPORTAGE [ MEETINGS & KONGRESSE]

VeranstaltungshausBoja19Kleines, feines Seminarzentrum in exzellenter Lage und schönem Garten.T +423 373 79 60 oder www.boja19.li

SteinEgertaDas herrschaftliche Seminarzentrum Stein Egerta liegt am Waldrand von Schaan und verfügt über einen legendären Park, der bei schönem Wetter als Freiluftseminar-Ort genutzt werden kann.Kapazität: bis zu 60 PersonenAnzahl Räume: 4Caterer: eigene BewirtschaftungWeitere Informationenwww.stein-egerta.li

Top-VerkehrsanbindungundInfrastrukturEinfach, schnell und verlässlich: Vier Flughäfen (Altenrhein, Friedrichshafen, Memmingen, Zü-rich) im Umkreis von rund 1.5 Stunden Autofahrt und die zentrale Lage in der Vierländerregion Deutschland, Österreich und der Schweiz ma-chen das Fürstentum Liechtenstein zum optima-len Standort für regionale sowie internationale Anlässe. Die Anbindung nach und die Infrastruk-tur in Liechtenstein gelten als hervorragend.

«Erleben Sie mit Ihren Gästen fürstliche Momente. Noch gilt Liechtenstein als Geheim-tipp für Meetings, Seminare und Konferenzen. Gerne erstellen wir für Sie massgeschneiderte Angebote und unterstützen Sie bei der Durch-führung», erklärt Eric Thiel, Bereichsleiter Liech-tenstein Marketing.Alle Informationen und Beratung unterwww.tourismus.li und 00423 239 63 10. •

HofkellereidesFürstenvonLiechtensteinDas hochwertige Ambiente des imposanten Barriquesaals und der Blick über die Reben auf das fürstliche Schloss Vaduz bieten den idealen Rahmen für private, geschäftliche oder gesell-schaftliche Anlässe.Kapazität: bis zu 150 PersonenAnzahl Räume: 2Caterer: frei wählbarWeitere Informationenwww.hofkellerei.li

SALSchaanDas SAL Veranstaltungszentrum ist ein Ort der Begegnung und der Kultur für die gesamte Region.Kapazität: bis zu 880 PersonenAnzahl Räume: 8Caterer: frei wählbarWeitere Informationenwww.sal.li

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52 1/2015 · EventEmotion

[ MEETINGS & KONGRESSE] PUBLIREPORTAGE

D er KOKON befindet sich in direkter Nähe zur Autobahn und verfügt über genügend Parkplätze direkt

vor dem Gebäude. Der Raum ist mit einer hochmodernen Licht- und Tontechnik ausgestattet und entspricht dem Top-Standard eines professionellen und quali-tativ hochwertigen Veranstaltungsortes. Sinnliches Erleben und audiovisuelle Technik sind wie input und output. Wie Aktion und Reaktion. Die Qualität des technischen Equipments des KOKON Event & Congress Center entspricht dem state of the art und spielt alle Stücke. Eine Besonderheit ist die LED-Wand mit 1920 x 1080 px (Full HD), die Seminare und Kon-gresse auch bei Tageslicht möglich macht.

FlexibleGestaltungsmöglichkeitenJeder Event ist einzigartig und hat indivi-duelle Anforderungen. Ob Konferenzen, Firmenevents, Kongresse und Seminare, Produktshows oder private Feierlichkeiten, wie Geburtstage und Hochzeiten für jeden Anlass die perfekten Rahmenbedingun-gen. Unterschiedliche Bestuhlungsvarian-ten bieten Platz für Gäste von 80 bis zu 300 Personen. Mit dem Foyer und dem Restau-rant stehen auch Räumlichkeiten für klei-

nere Anlässe zur Verfügung. Das KOKON Event & Congress Center bietet für jede Eventgrösse die passende Location.

• Galatischbestuhlung: max. 200 Personen • Konferenzbestuhlung: max. 300 Personen• Hochtischbestuhlung: max. 250 Personen• Stehtischbestuhlung: max. 250 Personen• Seminarbestuhlung: max. 170 Personen

Events,dieEindruckmachen–DieErfolgsformelfüreinenSpitzen-EventBei der Ausrichtung von Experten-Semina-ren und themenorientierten Veranstaltun-gen für nationale und internationale Unternehmen werden höchste Massstäbe angelegt.Mit der showorx AG haben Sie einen Part-ner, der mit Kompetenz und Kreativität Ihre Eventvorstellungen und Ziele profes-sionell umsetzt. Weltweit erfahren bei glanzvollen Produktpräsentationen, Kon-

gressen und Seminaren, international be-kannt für kreative Shows bei Firmenevents.Die Erfolgsformel für einen Show-Event oder einen erfolgreichen Kongress setzt sich aus folgenden Parametern zusam-men: Location, Programm, Künstlern und Stimmung oder aus der idealen Kombina-tion von KOKON Event & Congress Center und showorx AG. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Sie die besten Rahmenbedin-gungen vorfinden, von der Gesamtorgani-sation und Teilnehmerregistrierung bis zur Möblierung und zum Catering, von der Lightshow bis zum perfekten Sound.Mit dem hauseigenen Restaurant haben Sie den idealen Cateringpartner zur Hand. Das KOKON Restaurant bietet Gaumen-freuden auf höchstem Niveau vom mehr-gängigen Menu bis zum Flying Buffet.

SieplanengeradeeineVeranstaltung?Egal, ob Kongresse, Produktpräsentatio-nen, Firmenevents oder private Feiern, wie Hochzeiten und Jubiläen im KOKON Event & Congress Center wird Ihr Event Eindruck machen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kokon-events.li oder telefo-nisch unter +423 3701505. •

KOKON Event & Congress Center

Das KOKON Event & Congress Center bietet den idealen Rahmen für Events bis zu 300 Personen.

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… [ MEETINGS & KONGRESSE]

EventEmotion · 1/2015 53

Der neue Hotspot für Kongresse und Seminare im Rheintal und der Ostschweiz.

„Raum frei für ganz neue

Entfaltungs möglichkeiten.“

Showorx AGIndustriering 37, 9491 Ruggell

Fürstentum Liechtenstein

T +423 370 1505

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Das Event & Congress Center im KOKON Corporate Campus in Ruggell,

Liechtenstein. Ein Hightech-Veranstaltungsort der besonderen Art.

Technisch überzeugend, durch die Nähe zur Autobahn blitzschnell erreichbar

und mit direktem Anschluss an eine exzellente Küche. So wird auch Ihre

Veranstaltung ein Erfolg.

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[ MEETINGS & KONGRESSE] HOTELBOOKER

Überblick im Angebotsdschungel

HOTELBOOKER Wer regelmässig Seminare organisiert kennt das Problem: Den geeigneten Ort zu finden ist gar nicht so einfach. Oft ist es eine zeitraubende Herkulesaufgabe, jene Anbieter zu finden, die alle

gewünschten Kriterien erfüllen. Das muss nicht sein.

B eatrice Alborghetti-Tschumi, eidg. dipl. Hotelière SHL, hat 2006 auf Wunsch von ein paar Hoteliers hotelbooker gegrün-

det. Ihr Ziel: Den Organisatorinnen und Orga-nisatoren von Anlässen Übersicht im Angebots-dschungel zu verschaffen. «Das Know-how in diesem Bereich ist verbunden mit intensiven, stetigen Nachforschungen, Reisen, Hotelbesu-chen und Insiderwissen», sagt Beatrice Albor-ghetti. Zeit, die den meisten Organisatorinnen und Organisatoren fehlt.Heute zählt hotelbooker fünf Mitarbeiterinnen, zwölf Mitgliederhotels und 100 Partnerhotels, welche im hotelbooker Guide publiziert sind.

Das Ziel für den hotelbooker Guide sind maximal 100 qualitativ hoch stehende Betriebe, welche zu den besten Anbie-tern gehören. Die ausgereifte Vermitt-lungsplattform deckt sämtliche Betriebe

der Schweiz und dem grenznahen Ausland ab – insgesamt rund 1000 Betriebe. hotelbooker agiert als kostenlose Ho-

telvermittlung für alle, die in der Schweiz oder im nahen Ausland Hotel-unterkünfte oder Meetingräumlichkeiten

für kleinere und grössere Gruppen ab sieben Personen suchen. Dabei übernimmt das fünfköpfige Team die aufwändige Su-

che. Der Kunde erhält innert kürzester Zeit

massgeschneiderte Offerten. Die Reservations-bestätigung, Detailbesprechungen sowie die Rechnungsstellung erfolgen direkt durch das Hotel.

DerServiceistkostenloshotelbooker ist wie ein Stellenvermittlungsbüro organisiert. Der Arbeitssuchende bezahlt nichts, dafür aber der Arbeitgeber. Ähnlich funktioniert dies auch bei hotelbooker: Das Hotel bezahlt bei Buchung eine Kommission. «Die Konditionen für den Kunden sind dieselben, wie wenn er direkt beim Hotel angefragt hätte», sagt Beatrice Al-borghetti.EventEmotion hat hotelbooker getestet. Für ein zweitägiges Seminar, verbunden mit einem festlichen Geschäftsessen suchten wir im Raum Zürich, Zentralschweiz, Berner Oberland ein 4-Sterne-Seminarhotel für eine Gruppen-grösse von 10 Personen. Die Vorgaben waren konkret formuliert: Pin-Wand, Flip-Chart, Hell-raum-Projektor und die Verfügbarkeit von Grup-penräumen oder Sitzecken für Arbeiten in Kleingruppen, Menüvorschläge für Lunch (3-Gang-Menü) sowie fürs Abendessen (4-Gang-Menü), Übernachtungen, Erfrischungen wäh-rend den Workshops und ein Wellnessbereich im Haus waren die definierten Ansprüche.Gefunden und vorgeschlagen hat hotelbooker vier Hotels in Adelboden, Feusisberg, Weggis

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HOTELBOOKER [ MEETINGS & KONGRESSE]

Die MICE Broschüre hotelbooker Guide 2014/15 gibt es in Papierform und kann über hotelbooker.ch bestellt werden. Auf hotelbooker.ch sind zudem alle Einträge «user- und googlefreundlich» hinterlegt. Die Ausgabe 2015/16 erscheint im März 2015. Informationen: 044 482 01 83, www.hotelbooker.ch

Expo2015inMailandBesonderes Augenmerk legt Hotelbooker derzeit auf die EXPO 2015, welche vom 1. Mai bis 31. Oktober in Mailand stattfindet (siehe auch separate Artikel in dieser Ausgabe). Die Weltausstellung quasi vor der Schweizer Haustüre hat für die Grenz-region eine besondere Bedeutung – speziell aus wirtschaftlicher Sicht. Hotelbooker hat ergänzend zum Portfolio im Tessin Dutzende Hotels in Norditalien – auf der Achse Como, Varese, Mailand – persönlich besichtigt und kann so vor, während und nach der Expo professionell beraten und vermitteln.Mit SBB RailAway hat Hotelbooker einen kompetenten Partner an Bord. Von der Hotelbuchung über das Bahnticket bis hin zum Expoeintritt kann alles über einen Ansprechpartner gebucht werden. Anfragen können an SBB RailAway oder hotelbooker gerichtet werden. Hotelbooker kümmert sich um das Einholen der Hotelofferten und Railaway ist für den Transport und den Expoeintritt zuständig.

Die Ladies von Hotelbooker geben Gas! Von links nach rechts: Daniela Kauer, Sandra Wodiczka, Gabriela D’Auria, Beatrice Alborghetti-Tschumi, Fabienne Rappold

und Küsnacht. Übersichtlich und einheitlich sind nebst einem Kurzbeschrieb alle Details und Preise aufgelistet. Alle geforderten Ausstattungs-punkte werden von allen vier Adressen erfüllt, die technische Ausstattung der Seminarräume wie auch der Wellnessbereich detailliert be-schrieben. Die Kosten – notabene keine Vorgabe – bewegen sich innerhalb von 3900 Franken bis 5500 Franken und bieten so Spielraum beim Entscheid.www.hotelbooker.ch •

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[ MEETINGS & KONGRESSE] NEWS

| Reisen und tagen in der Executive Business Class

Executive Business Class – so heisst das neue Konzept von Marti Reisen. Das Carreise-

Unternehmen setzt damit neue Standards für exklusive Personenbeförderung und VIP-Transporte. Im neuen Luxus-Reisebus finden 20 Personen auf komfortablen Einzelplätzen Platz. Durch Drehung der Sitze können ohne Aufwand individuelle Gesprächsgruppen her gestellt und jederzeit wieder aufgelöst werden. Jeder Fauteuil ist mit Ablagefächern, Getränkehalter, Arbeitsfläche und 220 Volt Steckdose ausgestat-tet. Zur reichhaltigen Infrastruktur zählt ein leistungsfähiges drahtloses Multimedia-System mit drei Monitoren für Präsen - ta tionen ab Smartphone, Tablet oder DVD. Hochstehenden Reisegenuss gewährleistet zudem die Bordküche, wo warme Snacks und Speisen zubereitet werden können. Eine Begleit person für die Gästebetreuung sowie ein Basisangebot an Getränken und Apéro-Snacks ist im Leistungspaket inbe-griffen. |

| La Claustra investiert und baut ausDas Seminar- und Eventhotel La Claustra auf dem Gotthardpass soll ausgebaut werden. Zusätzlich zu den 17 Zimmern im ehe-maligen Artilleriewerk San Carlo sollen zwei neue Suiten sowie eine finnische Sauna entstehen. Die Unterirdische Anlage wird seit 2012 vom Liechtensteiner Unternehmer Rainer Geissmann betrieben. |

| Amerikanisches Architekturbüro entwirft Luxushotel in Vals

Das amerikanische Büro Morphosis Architects aus Los Angeles entwirft das neue Luxushotel mit 100 Suiten im Bündner Berg-dorf Vals. Morphosis Architects geht als Siegerin aus einem inter-national ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hervor, wie die 7132 AG in Vals mitteilt. Hinter der Aktiengesellschaft steckt die ehemalige Hotel und Thermalbad Vals AG respektive der Churer Immobilienunternehmer Remo Stoffel. Das Hotelprojekt soll im März 2015 in New York der Öffentlichkeit vorgestellt wer-den. |

| Bergaktivitäten für aktiven StressabbauRund eine Stunde von Genf entfernt, bietet sich Samoëns an für ein aussergewöhnliches Rahmenprogramm: «Marchesensorielle»Sensorische Wanderung rund um die Naturverbundenheit. Die Teilnehmer nutzen ihre Sinne, um Gerüche, Farben, Klänge, oder Formen der Bergwelt neu zu entdecken.«Marcheafghane»Fussmarschart aus dem Hochland von Afghanistan, welche als «aktive Meditation» gilt und es dem Läufer erlaubt, seine Kräfte einzuteilen und gleichzeitig mit Entspannung und tiefer Relaxation zu verbinden.www.samoens.com |

| Der neue Hotspot für Kongresse und Seminare

Das Event & Congress Center im KOKON Corporate Campus in Ruggell, Liechtenstein ist ein Hightech-Veranstaltungsort der besonderen Art. Unterschiedliche Bestuhlungsvarianten bieten Platz für Gäste von 80 bis zu 300 Personen. Durch die Lage nahe der Autobahn ist der KOKON rasch erreichbar. Das hauseigene Restaurant begeistert mit seiner Showküche und steht bei Events auch gerne als Cateringpartner zur Seite. |

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events & messenDie Expo 2015 in Mailand Seite 59Das Special zur Weltausstellung

Die wichtigsten Branchenmessen 2015 Seite 67Von der ITB Berlin bis zur IBTM World in Barcelona

Inspiration Market Seite 72 Gipfelstürmer der Eventbranche präsentieren sich

Page 58: EventEmotion Nr. 1, März 2015

erscheint in der Schweiz, in Süddeutschland sowie im Vorarlberg und im Tirol. Das Magazin wird an Marketing-, Event-, Kongress- und Incentive-Manager von Grossunternehmen und KMUs sowie den

wichtigsten Fachstellen innerhalb der MICE Branche und der Business Travel Branche distribuiert. Schulen, Verbände, kantonale und regionale Institutionen werden ebenfalls beliefert. Zudem wird EventEmotion an der SuisseEMEX Messe abgegeben. EventEmotion erscheint 3 x jährlich in deutscher Sprache (jeweils Februar, August und November)

Vertrieb• PersönlicheDirektionsmitarbeitendezahlreicherUnternehmen•MarketingleiterGrossunternehmenundKMU•MICEGewerbegenerell•BusinessTravelConsultants/Agencies•Autovermietungen•Tourismusagenturen•Transportunternehmen(Bus,Zug,Schiff,Seilbahnen)•KMU,Firmenreisedienste•PlanerundHandlungsbevollmächtigtevonGeschäftsreisen•TravelManagers,CommercialReisebüros•TravelManagementCompanies•Geschäftsreisende,Vielflieger•Catering-Unternehmen•Technik-Firmen•ConventionBüros,Sponsoring-,PR-,Künstler-,Event-,Promo-,

Incentive- und Werbeagenturen•Festivalveranstalter•Teambuilding-Unternehmen•DestinationManagementCompanys•Hochzeitsagenturen•Werbematerialeinkauf/Gadgets•Airlines•CorporateEventPlaner•Sponsoringverantwortliche•SuisseEmexFachmesse•Standbau,Messe,Seminarhotels•Veranstaltungsorte/Kongresshäuser•StandortförderungenderKantoneundRegionen•SwitzerlandGlobalEnterprisesowieSECO(StaatssekretariatfürWirtschaftSchweiz)•VerbändeundVereine(Sport,Kultur,Politik,Wirtschaft)•ExpoEventLiveCommunicationVerbandSchweiz•ThinkTanks•Institutionen•Schulen

Kontakt:TourismusLifestyleVerlagGmbH,Frohbergweg1,CH-3012BernTelefon+41313003085,Fax+41313003077,[email protected],www.eventemotion.ch

EVENTemotion

Schweiz

Vorarlberg/Tirol

Süddeutschland

Liechtenstein sowie im Vorarlberg

und T

irol.in B

aden-Württemberg und Bayern

, Distribution in der Schweiz,

Page 59: EventEmotion Nr. 1, März 2015

EventEmotion · 1/2015 59

EXPO MAILAND [ EVENTS & MESSEN]

Die Welt zu Gast in Mailand

EXPO 2015 Nach 1906 ist die Weltausstellung in diesem Jahr wieder zu Gast in Mailand. Unter dem Motto «Nutrire il Pianeta, Energia per la Vita», zu Deutsch «Den Planeten ernähren,

Energie für das Leben» befasst sich die Expo mit verschiedenen Aspekten der Ernährung in unserer globalisierten Welt.

V om 1. Mai bis zum 31. Oktober 2015 empfängt die zweitgrösste Stadt Itali-ens Besucher aus aller Welt auf ihrem

neuen Messegelände Fiera Milano Rho. Bunt, innovativ, spektakulär – die Expo ist weit mehr als eine simple Ausstellung. Wo auch immer sie stattfindet, schiessen eindrückliche Bauten wie Pilze aus dem Boden und lassen einen einzig-artigen, internationalen Themenpark entste-hen. 2015 dreht sich das Geschehen um Begriff-lichkeiten wie Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung, Nahrungssicherheit und erneuer-bare Energien.

Verschiedene Nationen unter einem Dach145 Länder präsentieren mittels individueller Pavillons das Beste was ihre Nation zur Thema-tik Ernährung zu bieten hat. Doch lange nicht jedes Land kann sich einen solchen Pavillon leisten. Um dieses Jahr möglichst vielen Län-dern die Teilnahme zu ermöglichen, schuf die Expo Milano 2015 eine neue Präsentationsplatt-form, genannt «Cluster». Diese neun speziellen Pavillons bringen verschiedene Nationen, wel-che ein einzelnes Produkt, dessen Anbau oder die Landschaft gemein haben, unter ein Dach.

In Mailand steigt die Vorfreude auf die Weltausstellung.

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60 1/2015 · EventEmotion

[ EVENTS & MESSEN] EXPO MAILAND

Wie einst die RömerDas 110 Hektar grosse Expo-Gelände befindet sich in der Agglomerationsgemeinde Rho-Pero. Konzipiert nach dem klassischen Vorbild römi-scher Städte führen zwei Hauptachsen, ge-nannt Cardo (Nord-Süd) und Decumanus (Ost-West), über das Expo-Areal. Ein zentraler Platz bildet den Schnittpunkt. Während sich um den Cardo die italienischen Aussteller sammeln, finden Besucher entlang des Decumanus die internationalen Beteiligungen.

Events in der ArenaIm Norden dieser beiden Achsen befindet sich die spektakuläre «Lake Arena». Der runde See im Zentrum wird umrahmt von gut 100 in Reih und Glied angepflanzten Bäumen. Inmitten des Sees befindet sich ein Brunnen. Die Arena ist der grösste offene Bereich für Besucher an der Expo 2015. Wasserspiele, Feuershows, Konzerte und weitere künstlerische Darbietungen wer-den hier auf im Wasser treibenden Plattformen stattfinden. Das Element Wasser spielt an der Weltausstellung nicht nur thematisch, sondern auch bei der Gestaltung eine wesentliche Rolle. Es verweist zudem auf die für Mailand und die Region der Lombardei typischen «Navigli», die künstlichen Wasserstrassen, in deren Planung bereits Leonardo da Vinci involviert war.www.expo2015.org

Zum Thema «Reis» ver-sammeln sich so Bang-ladesch, Kambodscha und Sierra Leone, «Die Welt der Ge-

würze» führt durch exotische Länder wie Afgha-

nistan, Tansania und Vanuatu oder im Pavillon «Inseln, Meer und Nahrung»

erzählen Länder wie Guinea- Bissau oder der Inselstaat Komo-

ren wie Klimaveränderungen deren fragile Ökosysteme

gefährden. Eine Koopera-tion mit den Pazifikstaa-ten unterstützt Investiti-onen zur Förderung des Umwelt schutzes sowie das Bestreben, den Klima wandel zu bremsen. Dabei wer-den Mass nahmen um Korallenriffe zu schüt-

zen oder Frühwarn-systeme vor Naturkata-

strophen zu finanzieren unterstützt.

Das Wichtigste in Kürze• DieWeltausstellung2015findetvom1.Maibiszum31.Oktober2015in

Mailand, Italien statt• DasMottolautet:«FeedingthePlanet,EnergyforLife»• TicketskönnenonlineaufderoffiziellenWebseitederExpo2015bestellt werden(WernochvorEröffnungderExpobestellt,profitiertvon20Prozent Rabatt).

• 145LändersindanderExpopräsent.• ZahlreicheEventsmachenschonvorBeginnderExpoinganzItalienHalt.

Das 110 Hektar grosse Expogelände. Vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 dreht

sich hier alles um die verschiedenen Aspekte der Ernährung in unserer

globalisierten Welt.

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EventEmotion · 1/2015 61

Ein innovatives TrioEXPO 2015 Die Schweiz, Deutschland und Österreich setzen sich innovativ und mit klaren Botschaften

mit dem Thema der diesjährigen Expo auseinander. Das Trio führt den Besuchern ihr eigenes Konsumverhalten und deren Auswirkungen vor Augen, zeigt ihnen Lösungsansätze für die Ernährung

der Zukunft auf oder lässt sie die Energie des Waldes spüren.

Schweiz – Die vier Türme

In Anbetracht der bedeutsamen politischen und wirtschaftli-chen Partnerschaft mit Italien, befürwortete der Bundesrat be-reits 2010 die Teilnahme an der Expo in Mailand. So bestätigte die Schweiz als erstes Land ihr Mitwirken an der Weltausstellung 2015. Für die diesjährige Teilnahme ist das EDA, Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten zuständig. Mittels eines anonymen, internationalen Projektwettbewerbs wählte eine Expertenjury aus 103 Vorschlägen den Entwurf «Confoode-ration Helvetica» des Architekturbüros netwerch GmbH Brugg. Mit einem essbaren Pavillon will das Projekt Menschen dazu anregen sich vermehrt Gedanken über ihr Konsumverhalten zu machen. Auf insgesamt 4432 m2 erstreckt sich der Pavillon und kombi-niert in seiner Architektur industrielle und traditionelle Ele-mente. Er umfasst eine grosse, offene Plattform mit vier von weitem sichtbaren Türmen, die mit Lebensmitteln gefüllt sind. Der Grossteil der Besucher gelangt über eine Zugangsrampe zum Schweizer Pavillon. Das kompakte Hauptgebäude, das «House of Switzerland» umfasst die Ausstellungsbereiche der Partner des öffentlichen und privaten Sektors, ein Restaurant sowie Take-Away, den Informationsstand der schweizerischen Landwirt-schaft, die VIP Lounge sowie ein Auditorium für Veranstaltungen und Konferenzen.

Selbstbedienung Jeder der vier Türme ist jeweils mit einem konservierbaren Nah-rungsmittel gefüllt. Bei der Auswahl dieser wurden Kriterien wie Haltbarkeit, Nachhaltigkeit, Klima, Verfügbarkeit und Bezug zur Nahrungsmittelbranche in der Schweiz berücksichtigt. So ist die Wahl auf Äpfel, bzw. Apfelringe, Salz, Kaffee und Wasser gefal-len. Jedem Turm wird ein spezifischer Slogan zugedacht: Gewon-nen aus verschiedenen Schweizer Apfelsorten stehen die Apfel-ringe unter anderem für die Biodiversität und ökologische Bedeutung der Landwirtschaft. Das aus inländischen Böden gewonnene Salz ist ein bedeutender Bestandteil der Ernährung und der industriellen Produktion.

Vier Türme – gefüllt mit konservierbaren Nahrungsmitteln – prägen den Schweizer Pavillon. Integriert ist auch ein Auditorium

für Konferenzen und Veranstaltungen.

EXPO MAILAND [ EVENTS & MESSEN]

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Im Aussenhandel von Nahrungsmitteln ist Kaffee heute das wichtigste Exportprodukt. Er steht für die Innovationsfähigkeit und das Engagement zur Nachhaltigkeit während der Produk-tion. Die bedeutendste Rolle nimmt schliesslich das Wasser ein. Der Pavillon ist an das lokale Grundwasser angeschlossen und bezieht auch das Wasser im Turm aus dieser Quelle. Wer an der Rezeption ein Ticket erwirbt, gelangt via Aufzug hi-nauf zu den Türmen und darf sich dort an den vier Lebensmit-teln frei bedienen. Doch der Inhalt ist begrenzt. So liegt es in ihrer Hand, wie viel wie lange für die anderen übrig bleibt. Ge-dankengänge zwischen Eigenverantwortung, kollektiver Solida-rität und Nachhaltigkeit sollen so unter dem Motto «Wenn viele viel nehmen, hat es für die anderen zu wenig» aktiv angeregt werden. Umso leerer die Türme werden, desto tiefer sinkt auch die Plattform im Inneren dieser. Die Struktur des Pavillons ver-ändert sich so laufend. Zudem wird die Entleerung in Echtzeit festgehalten und kann über soziale Medien mitverfolgt werden.Im Erdgeschoss der Türme finden sich die Ausstellungen der Städte. Nach der Expo erhalten die Türme in Schweizer Städten ein zweites Leben als urbane Gewächshäuser. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit werden insgesamt 75 Prozent der für Pavillon und Infrastruktur verwendeten Materialien nach der Veranstaltung wiederverwendet.

Nahrhaft unterwegsAls Grundstein des Pavillons wurde feierlich ein Stück Granit vom Gotthard im italienischen Erdboden versenkt. Laut dem Tessiner Regierungspräsidenten Manuele Bertoli steht diese Ak-tion symbolisch für die Funktion des Gotthard, zwei grosse Kulturräume zu verbinden. Auf dem Weg zur Expo führte die Schweiz 2014 in drei Städten über den «Giro del Gusto». Eröffnet wurde die Roadshow von April bis Mai in Mailand. Im September spielte sich vor dem Schweizer Institut in Rom die zweite Etappe ab. Im Fokus des Programmes standen die Ernährungssicherheit und nachhaltige Entwicklung. Konferenzen, Debatten, Degusta-tionen und Konzerte regten zum Nachdenken und Diskutieren an. Als krönender Abschluss wurden im Oktober Schweizer Pro-dukte und Gerichte am Salone Internazionale del Gusto präsen-tiert. www.padiglionesvizzero.ch

Deutschland – Über Feld und Flur in die Zukunft

Deutschland wagt mit seinem Beitrag zur Weltausstellung einen Blick in die Zukunft. Der Pavillon präsentiert den Besuchern neue und überraschende Lösungsansätze aus Deutschland für die zukünftige Ernährung. Die Landwirtschaft wird dabei als

Der Deutsche Pavillon lädt zum Verweilen und zum Nachdenken über die zukünftige Ernährung ein.

[ EVENTS & MESSEN] EXPO MAILAND

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starker, moderner Wirtschaftszweig und Teil der Kulturland-schaft aufgezeigt. Dem Motto «Fields of Ideas» entsprechend spiegelt das Gebäude architektonisch die deutsche Feld- und Flurlandschaft wieder. Mit 4933 m2 Ausstellungsfläche hat Deutschland das grösste Grundstück an der Expo in Mailand. Der Pavillon ruft auf sympathische und humorvolle Weise zu einem wertschätzenden Umgang mit der Natur auf. Zwei Wege führen Besucher durch die futuristischen Ideenfelder.

Pavillon mit WeitsichtEine sanft ansteigende Ebene führt bis auf eine Höhe von zehn Metern auf eine frei zugängliche Oberfläche. Ähnlich einem öf-fentlichen Park lädt auf dem Dach die Landschaftsebene, zum Verweilen ein. Durch Löcher, aus denen sich Pflanzen aus dem Inneren des Pavillons ihren Weg nach draussen bahnen, kann ein Blick hinab in die Ausstellung erhascht werden. Doch der Blick schweift hier nicht nur nach unten, denn am obersten Punkt des offenen Besucherweges geniessen Besucher Weitsicht über das Expo-Gelände bis hin zum See.

Interaktives InnenlebenIm Inneren des Pavillons wartet eine Themenausstellung. Diese nimmt die Besucher mit auf Entdeckungsreise von den Ur-sprungsquellen der Nahrung wie Boden, Wasser, Klima und Artenvielfalt bis hin zur Produktion der Lebensmittel und dem Konsum in der urbanen Welt. Verschiedene Stationen und Aus-stellungsstücke zeigen innovative Lösungsansätze für die Ernäh-rung der Zukunft und sollen Besucher aus aller Welt dazu anre-gen, selbst aktiv zu werden. Zur Unterstreichung des futuristischen Aspektes erhalten Besucher auf Ihren Streifzügen durch den Pavillon mit dem «See Board» ein mobiles Interakti-onsfeld um mediale Zusatzinformationen zu erhalten. Damit tauchen sie in die deutsche Welt der Ernährung ein und können diese in der Show «Be(e) active» schliesslich sogar aus der Pers-pektive fliegender Bienen erleben. Weitere Möglichkeiten zum Verweilen und sich austauschen bieten das Restaurant oder die geschwungene Tribüne, an der sogenannten «Deutschen Pi-azza».www.messefrankfurt.com

Österreich – Tief durchatmen Das Grundstück des österreichischen Pavillons befindet sich gegenüber der Beteiligungen von Deutschland und der Schweiz. Die Terrasse bietet freie Sicht auf das Open Air Theater, wo die offiziellen Zeremonien, Aufführungen und Konzerte abgehalten werden. Den Wettbewerb für sich entschieden hat in Österreich

Österreich stellt eine der wichtigsten Ressourcen ins Zentrum: die Luft. Dazu wird ein österreichischer Wald angepflanzt.

das Projekt «breathe.austria» unter der Leitung von Prof. Klaus K. Loenhart. Der Beitrag befasst sich mit dem Themenbereich «Energie für das Leben» und stellt damit das bedeutendste Nah-rungsmittel und eine der wichtigsten Ressourcen ins Rampen-licht – die Luft. Deren gute Qualität, welche im internationalen Vergleich sehr hoch ist, zeichnet Österreich aus. So stellt der Pavillon die natürliche wie technische Kompetenz des Landes in den Vordergrund und setzt sich zugleich mit der Frage nach dem künftigen Umgang mit dem lebenswichtigen Element.

Der Wald in der StadtIm ehemaligen Industrieviertel Mailands entsteht am Expo-Ge-lände mit der Anpflanzung eines österreichischen Waldes auf 560m2 eine grüne Lunge. Diese Vegetation erzeugt mit einer immensen Blatt- bzw. Verdunstungsoberfläche innerhalb einer Stunde Sauerstoff für 1800 Menschen. Durch Verdunstungsküh-lung, aber ohne Klimagerät wird der Effekt im Pavillon technisch unterstützt. Auf vergleichsbare natürliche und beinahe magi-sche Weise entsteht so mitten in Mailand das gefühlte Klima eines dichten Waldes. Der eindrückliche Vegetationskörper steht unter dem Motto «Luft und Klima im 21. Jahrhundert»www.expoaustria.at

EXPO MAILAND [ EVENTS & MESSEN]

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[ EVENTS & MESSEN] EXPO MAILAND

«Das Tessin ist der ideale Ausgangspunkt für einen

Expo-Besuch»Nachgefragt bei Elia Frapolli, Direktor von Ticino Turismo

Nur eine knappe Stunde von Mailand entfernt liegt das Tessin. Der Süden der Schweiz bietet die optimale Basis für Tagesausflüge auf das

neue Expogelände. Mit einem eigenen Pavillon ist der Kanton Tessin an der Ausstellung präsent. Mit zahlreichen Angeboten, Extrazügen und

Shuttlebussen ist die Randregion bestens auf die Expo 2015 vorbereitet. Im Interview spricht Elia Frapolli Direktor von Ticino Turismo über seine

Erwartungen und die Chancen für das Tessin.

Elia Frapolli, spüren Sie im Tessin schon erste Vorzeichen auf den Ansturm zur Expo im Mai?Je näher die Eröffnung rückt, desto grösser wird das Interesse. Die Touristiker haben ihre Hausaufgaben gemacht. Auf der Internetseite www.ticino.ch/expo2015 finden sich zum Beispiel zahlreiche Angebote, die Hotelüber-nachtungen im Tessin, Anreise mit der Bahn an die Expo sowie ein Eintrittsticket beinhal-ten. Darüber hinaus organisieren auch viele Hotels einen Bustransfer ans Expo-Gelände in Rho. Die Tessiner Tourismus-branche ist bereit für die Expo2015!

Was erhofft sich das Tes-sin von der Weltausstel-lung 2015? Die Expo2015 ist ein Jahr-hundert-Ereignis. 1894 fand die Weltausstellung bereits einmal in Mailand statt. Es wird wohl Jahrzehnte dauern, bis wie-der eine Expo in unmittelbarer Nähe unserer Landesgrenze organisiert wird. Daher gilt es, diese einmalige Gelegenheit so gut wie mög-lich zu nutzen, zumal die Organisatoren bis zu zwanzig Millionen Besucher erwarten. Die Expo 2015 bietet dem Tessin zum einen die Möglichkeit sich vor Ort einem internationa-

len Publikum zu präsentieren. Zum anderen ist das Tessin mit seiner aus gezeichneten Ho-tel-Infrastruktur als Ausgangspunkt für einen Expo-Besuch geradezu prädestiniert. Unser Ziel ist es, möglichst viele Expo-Besucher zu bernachtungen und somit zu einem Aufent-halt im Tessin zu animieren.

Was bietet die Region speziell für Besucher der Expo? Die Schweiz verfügt über eines der weltbesten

ÖV-Netze. Diesen Trumpf wollen wir ausspielen. Dank Sonderzügen der SBB und verschiedenen Shut-tle-Expressbussen gelan-gen die Besucher vom Tes-sin aus rasch und bequem zum Expo-Gelände. Dazu kommt die hohe Erlebnisqualität, die Gäste in unserem Kanton genies-sen können. Das Tessin ist damit der ideale Aus-

gangspunkt für einen Expo-Besuch.

Bietet das Tessin während der Expo für die Messebesucher zusätzliche Events an?Dank dem milden Klima dauert die Open-Air-Saison nirgendwo in der Schweiz länger als im Tessin. Von April bis Oktober gibt es im ganzen Kanton zahlreiche Events. Die Palette

ZUR PERSON

Elia Frapolli ist seit August 2012DirektorvonTicino Tourismo. Er hat an der Universität der italienischen Schweiz (USI) Wirtschaft und Kommunikation studiert und einen Master in Interna-tional Tourism absolviert.

[ «Von der Weltausstel-lung profitiert im Tessin die gesamte Tourismus-branche – vom Hotelier über die Bergbahnen bis zu den Freizeitparks.» ELIAFRAPOLLI

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EventEmotion · 1/2015 65

EXPO MAILAND [ EVENTS & MESSEN]

reicht von Filmfestspielen über Konzerte bis hin zu Sportveranstaltungen, Feuerwerken und Volksfesten. Fast jeden Tag ist etwas los. Daher werden eigens für die Expo keine grös-seren Events organisiert. Erwähnt sei an die-ser Stelle noch, dass im September 2015 das LAC, Luganos neues Kunst- und Kulturzent-rum, eröffnet wird. Die Strahlkraft der Aus-stellungen und Aufführungen, die im LAC stattfinden werden, soll weit über die Landes-grenzen hinaus reichen.

Wer profitiert im Tessin konkret von der Weltausstellung in Mailand?Die gesamte Tourismusbranche – vom Hote-lier über den Betreiber von Bergbahnen bis hin zu den Freizeitparks. Die Expo ist ein Event, der zweifellos zahlreiche Besucher an-locken wird.

Die Expo erwartet bis zu 20 Millionen Besucher. Mit wie vielen Besuchern rechnet das Tessin zusätzlich?Gemäss Schätzungen der Veranstalter werden fünf Millionen Besucher aus dem Ausland an-reisen, davon vermutlich nicht wenige übers Tessin. Eine wichtige Rolle spielen aber auch die Italiener, welche ihre Heim-Expo besu-chen werden. Wir hoffen, den einen oder an-deren Expo-Gast zu einem Abstecher ins Tes-sin motivieren zu können. Insofern spielt auch der Tagestourismus eine wichtige Rolle, ge-rade für die Gastronomie und den Detailhan-del.

Welches Gästesegment erwarten Sie?Das ist schwer abzuschätzen. Vermutlich wird es sich um einen Mix aus Privatpersonen, Familien und Businessgästen handeln, mit Schwergewicht auf Privatreisende. Das ent-spricht im Übrigen dem traditionellen Gästesegment im Tessin.

Wie wirken sich die aktuellen Währungsturbulenzen auf das Buchungs-verhalten aus?Im Tessin beginnt die Tourismus-Saison traditionellerweise erst Mitte März. Zahlreiche Hotels haben den Winter über geschlossen. Deshalb ist es für eine Einschätzung noch zu früh. Wir hoffen natürlich, dass uns die Gäste trotz dem starken Franken die Stange halten, zumal das Tessin insbesondere für die Schweizer Gäste ja nicht teurer geworden ist. Über die Hälfte der Hotelübernachtungen im Tessin wurden in den vergangenen Jahren durch Schweizer generiert.www.ticino.ch •

Vom Tessin zur Expo 2015Zur Expo verkehren Sonderzüge der SBB und verschiedene Shuttle-Expressbusse ab dem Tessin.VerschiedeneAngebotebeinhaltendieHotelübernachtungenimTessininklusiveAnreisemitderBahnandieExpoundEintrittsticket.DerBahnhofMilanoRho Fieraliegtnur200MetervomMessegeländeentfernt.DieZügebietentäglichüber2000zusätzlicheSitzplätzeanunddieFahrzeitensindsofestgelegt,dasseinTagesausflugmöglichist.ZugbillettefürdieReisedirektzumMessebahnhofsindonline im SBB Ticket Shop, im SBB Ticket Shop Business (für Firmen), am Billett-schalteroderbeimRailService0900300300erhältlich.EintrittsticketsgibtesamBahnschalter oder direkt online im Expo-Shop.www.sbb.ch

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[ EVENTS & MESSEN] NEWS

200JahreTourismusinderZentralschweiz:DasHerzstückdesTouris-musjubiläums Gästival ist eine Seerose. Während gut vier Monaten findenaufdieserschwimmendenPlattformVeranstaltungenstatt.38MeterimDurchmesserund12,4MeterindermaximalenHöhe–das sind die Masse der imposanten Stahlkonstruktion. Dabei wirkt die Seerose weder als Gebäude noch als Schiff, sondern als Skulptur. WährenddesTagesdientdieschwimmendePlattformalsBegeg-nungsort und Bühne für eine Vielzahl von Veranstaltungen; am Abend wird sie zur grossen Konzert- und Theaterbühne. Auch für CorporateEventsfür15bis300PersonenkanndieSeerosegebuchtwerden.JenachVeranstaltungwerdenaufderSeeroseeinbisvierBlüten-blätter als Tribünen genutzt. Dabei soll die Atmosphäre an die Stimmung in einem Amphitheater erinnern. Die modularen Nutzungsmöglichkeitenerlaubenes,unterschiedlicheBedürfnisse fürgrössereundkleinereAnlässeabzudecken.Soreichen dieZuschauerkapazitätenbeiAufführungenvon110biszu465 Personen.HierfindenregelmässigundjenachStandortunterschiedlichekantonale und regionale Anlässe statt. Auch musikalische Brücken-schlägefindenPlatz,etwa«JodelgoesSamba»,«LändlermeetsarabischeMusik»usw.EbensowerdenDarbietungenundVeranstal-tungenwieLesungenoderDiskussionenaufdieThemendesJubiläumsjahres–Gastfreundschaft,BegegnungoderAustausch–eingehen.Die Blütenblätter sind einklappbar, was einen optimalen Wetterschutz gegenWindundRegenerlaubt.ZweiFood-StändemitEssens-undGetränkeausschank sowie eine Bar sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.

DieSeerosewirdvom29.Mai2015bis4.OktoberinLuzern,Stansstad,Brunnen,Alpnachstadt,FlüelenundVitznauanlegen. DieStandortebefindensichanderRoutedesWaldstätterweges,der2015vonGästivalneulanciertwird.GetragenwirddasGästivalvondenfünfInnerschweizerKantonenunddemBundsowievonprivatenSponsorenundGönnern.DasBudgetbeträgtknapp 7 Millionen Franken. |

Die schwimmende Seerose bietet bis zu 465 Sitzplätze.

| Women’s Expo Switzerland

Die Women’s Expo Switzerland ist eine Netzwerk-Messe,

welchesichganzderP

räsentationundFörde

rungvon

Unternehmerinnenwid

met.Esistdiegrösste

Frauenmesse

der Schweiz. Die Ausstellerinnen der Women’s Expo

SwitzerlandsindGesch

äftsfrauen,dieihrePro

duktepräsen-

tieren, im individuellen Gespräch die Besucherinnen und

Besucher über ihre Dienstleistung informieren und dadurch

neue Kunden gewinnen und aufbauen wollen. Gleichzeitig

suchen sie aktiv den Kontakt zu anderen Unternehmerin-

nen.DasPublikumder

Women’sExpoSwitze

rlandbesteht

zu98ProzentausFrau

enmiteinemgeschäft

lichen

BackgroundimAltervo

n30bis49Jahren.Sie

besuchen

dieMesse,umneuePr

oduktezuentdeckenso

wieprofes-

sionelleDienstleistung

enundLösungenfüri

hrengeschäft-

lichenwieauchprivate

nBedarfzufinden.

DieMessefindetamS

onntag,29.März2015

inderMesse

Zürich,Halle9,statt.w

ww.womenexpo.ch |

| Business Software Messe topsoft Die topsoft ist in ihrer Fokussierung auf Business Software einmalig.EswerdenIT-Lösungen,ServicessowieInfrastrukturpräsentiert, die sich eng am Bedarf von KMU orientieren. Mit demLeitmotiv«Menschenvernetzen.Unternehmenverstehen»treffen Besucher auf Aussteller, die Ihr Business verstehen und AnregungenfürdenoptimalenIT-Einsatzvermittelnkönnen.Neu kooperiert die topsoft mit der SuisseEMEX. Gemeinsam präsentierensiediegrössteSchweizerFachmessefürKommuni-kation,Promotion,Event/LiveCommunication,CRM, E-CommerceundBusinessSoftware.DieMessefindetam 25.und26.August2015inderMesseZürichstatt.www.topsoft.ch |

| Zentralschweiz feiert 200 Jahre Tourismus mit einer Seerose

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EventEmotion · 1/2015 67

Ausblick auf die vier wichtigsten Branchen-

Messen 2015Die MICE- und die Business Travel-Branche

trifft sich auch 2015 in Berlin, Frankfurt, Zürich und in Barcelona. Die vier wichtigsten Messen

der Branche warten 2015 mit spannenden Neuerungen und attraktiven Specials auf.

MESSEN 2015 [ EVENTS & MESSEN]

ITB Berlin, 4.–8. März 2015IMEX Frankfurt, 19.–21. Mai 2015

SuisseEMEX, Zürich, 25.–26. August 2015IBTM World, Barcelona, 17.–19. November 2015

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[ EVENTS & MESSEN] MESSEN 2015

ITB Berlin, 4. bis 8. März 2015

Bereichernde Erfahrungen und wertvolles WissenDie gesamte Welt des Reisens an einem Ort: Länder, Städte und Regionen, Reiseveranstalter,

Buchungsportale und Hotels sowie viele andere Dienstleister aus über 180 Ländern präsentieren an der ITB Berlin ihre Angebote.

«Experience & Experts», so lautet der Markenkern der ITB Berlin. Die weltweit führende Reisemesse verspricht allen Teilnehmern bereichernde Erfahrungen durch die Begegnungen mit Menschen aus aller Welt sowie wertvolles Wissen aus erster Hand durch den persönlichen Austausch mit internationalen Fachleuten.Partnerland der ITB Berlin 2015 ist die Mongolei – das Land des legendären Dschingis Khan. Das am dünnsten besiedelte Land der Welt stellt neue Verkehrskonzepte im Luftverkehr, auf der Schiene und der Strasse vor. Die Mongolei investiert viel Geld in den öffentlichen Verkehr und in Strassen. Das vereinfacht Reisenden, die traditionsreiche Kultur zu entdecken, sowie die Mongolen als gastfreundliche Menschen zu erleben.

Neue Strukturen verstehen, zukunftsorientiert handelnDie Veränderungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen wirken weiter stark auf die Geschäfts-reisewelt ein. Welchen Einfluss haben sie speziell auf das Travel Management? Dieser Frage gehen Experten auf den ITB Berlin Business Travel Days nach, die vom 4. bis 6. März 2015 stattfinden. Weiter im Fokus sind stark diskutierte Geschäftsreisethemen – von Sharing Economy über Compliance bis hin zu Mobilitäts-szenarien der Zukunft.Die Teilnahme an allen Vorträgen des Business Travel Forums ist im ITB Berlin-Fachbesucherticket inklusive. Auf Wunsch erhal-ten die Teilnehmer personalisierte Zertifikate.Unter dem Motto «Anders denken» gibt der ITB MICE Day am 4. März 2015 Einblicke in die Entwicklung der Veranstaltungs-branche. Der Praxistag am 5. März 2015 bietet sowohl bewährte Kommunikationsformate im Plenum als auch Workshops mit begrenzter Teilnehmerzahl. Themen im Plenum sind unter an-derem «Reiserichtlinien und Compliance» und «Open Booking».Der Business Travel Strategietag am 5. und 6. März 2015 hilft Führungskräften im Travel Management bei der Weiterentwick-lung ihrer Tätigkeit. Diskutiert werden unter anderem die Fragen, wie das Travel Management mit den neuen Anbietern der «Sharing Economy» umgeht und wie sich interne Organisa-

tionsmodelle auf das Reisebuchungsverhalten auswirken. Die Keynote zum Thema «Mobilitätsszenarien der Zukunft» hält Roland Keppler, der neue COO der Moovel GmbH.

Young Professional DayBerufsanfänger und akademische Nachwuchskräfte in der Rei-sebranche erhalten am 4. März 2015 auf dem Young Professional Day Denkanstösse für die Gestaltung ihrer künftigen Laufbahn. Vorgestellt werden ungewöhnliche Berufe im Geschäftsreise-sektor. Zudem erhalten die Besucher konkrete Tipps für Auslands-praktika.

Erfolgreich netzwerkenFür ein erfolgreiches Networking von Entscheidern und Führungskräften lädt der Verband Deutsches Reisemanagement an allen Messetagen in Halle 7.1 a in die Lounge «Home of Business Travel by ITB & VDR» ein.850 handverlesene Top-Einkäufer der weltweiten Reisebranche profitieren zur ITB Berlin 2015 erneut von vielen exklusiven Vor-teilen im ITB Buyers Circle. Neben kostenlosem Eintritt zur ITB Berlin, einer Fast Lane sowie der ITB Buyers Circle Lounge mit Arbeitsbereichen und Besprechungsräumen, gibt es erstmals ein «Buyer Seller Speed Networking» am 5. März 2015. Bewerbungen sind unter www.itbbuyerscircle.com möglich.Die ITB Berlin ist die führende Messe der weltweiten Reiseindus-trie. 2014 stellten über 10’000 Aussteller aus 189 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund 174’000 Besuchern, darun-ter 114’000 Fachbesuchern vor. Die ITB Berlin 2015 findet von Mittwoch bis Sonntag, 4. bis 8. März, statt. Von Mittwoch bis Freitag ist die ITB Berlin für Fachbesucher geöffnet. Parallel zur Messe läuft der ITB Berlin Kongress von Mittwoch bis Samstag, 4. bis 7. März 2015. Er ist weltweit der grösste Fachkongress der Branche.

www.itb-kongress.dewww.itb-berlin.de

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MESSEN 2015 [ EVENTS & MESSEN]

So sind für 2015 bereits über 20 neue Messestände fest gebucht. Diese stammen aus allen fünf Kontinenten sowie aus allen Be-reichen der Meetings- und Incentivebranche darunter Hotels, Destinationen, Fluggesellschaften und Technologie-Anbieter. Zudem haben viele der wiederkehrenden Aussteller ihre Stände weiter vergrössert.IMEX Group Chairman Ray Bloom fasst die Entwicklungen und Prognosen der IMEX 2015 zusammen: «Wir werden auch künftig massiv in die Weiterentwicklung der IMEX in Form von neuen Formaten, Serviceleistungen und Ideen investieren, um so die bestmögliche Plattform für ein perfektes und erfolgreiches Mes-seerlebnis für all unsere Besucher, Aussteller und Partner zu bieten.»

Hosted Buyer Programm mit noch mehr ServiceleistungenAuf die positive Branchenentwicklung und das zunehmende Interesse internationaler Eventplaner an der IMEX reagiert die Show und bringt in diesem Jahr 34 neue Hosted Buyer Gruppen nach Frankfurt. Auch in 2015 wird die IMEX die beliebten zusätz-lichen Serviceleistungen für Hosted Buyer anbieten und so für ein rundum gelungenes Messeerlebnis sorgen. So wurde der im letzten Jahr erstmals vorgestellte und schon jetzt sehr beliebte «Concierge Service» noch weiter ausgebaut und um zusätzliche Leistungen angereichert. Zudem arbeitet die IMEX laufend an der Weiterentwicklung des «Appointment Systems», so dass Einkäufer ab sofort ihre Messetermine noch einfacher selbst mit den gewünschten Ausstellern vereinbaren können.

Aus- und Weiterbildungsprogramm mit vielen NeuerungenAuch in diesem Jahr wird die IMEX ihrer Rolle als Innovationst-reiber der Meetings- und Eventbranche gerecht und präsentiert gleich mehrere Neuheiten und Formate.So konnten in diesem Jahr Experten erstmalig deutschsprachige Vorträge einreichen und sich so auf einen Platz als Referent be-

IMEX Frankfurt, 19. bis 21. Mai 2015

Die Messe mit «Wohlfühlfaktor»Neue Messestände und vergrösserte «Wiederkehrer», viele neue Inspirationen und Eindrücke –

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher der IMEX auf eine ganze Reihe von Neuerungen und weiter entwickelten Initiativen sowie auf eine Vielzahl neuer Aussteller freuen.

werben. Der Fokus liegt auf insgesamt zehn Themen u.a. aus den Bereichen Neue Technologien / Social Media, Marketing und Kommunikation, Marktforschung und Trends, Nachhaltigkeit sowie Fachkompetenzen.Einen ganzen Tag widmet die IMEX mit dem «Creative Thursday» am dritten und letzten Messetag dem Thema der kreativen Ver-anstaltungsplanung und -organisation. In mehreren Workshops und Seminaren erfahren die Teilnehmer alles, was die eigenen Veranstaltungen noch innovativer und wirkungsvoller macht.Gleich zwei neue Formate bedienen die spezifischen Bedürfnisse der Bracheneinsteiger und der Branchenprofis: Sowohl für «Senior Planners» wie auch für «Young Professionals» wird es eigene Workshops und Seminare geben. Zudem wird es am Montag und Dienstag vor Messebeginn zwei Intensiv-Workshops zu den Themen «Business Networking» sowie «Selbstvertrauen im Job» geben.

NEU: Wellness-Bereich auf der IMEX – «be well at IMEX»Schon immer hat die IMEX grossen Wert auf den «Wohlfühlfak-tor» ihrer Besucher und Aussteller gelegt. Dieser Anspruch trägt nun weitere Früchte: Erstmals stellt die IMEX die gesamte Messe unter das Motto «sich wohlfühlen auf der IMEX». In einem «Raum der Ruhe» wird es während der gesamten Messe Meditations- und Yoga-Einheiten geben – als idealen Ausgleich zum turbu-lenten und geschäftigen Messegeschehen. Weiterhin geplant ist ein «Wellness-Guide», der Besuchern und Ausstellern wertvolle Gesundheits- und Entspannungs-Tipps vermittelt.Auf der IMEX in Frankfurt trifft sich die Welt; Ideenreich, energiegeladen und pulsierend mit dem Vibe der globalen MICE-Branche. Über 3500 internationale Aussteller – darunter Tourismusverbände und -organisationen, Hotelketten, Flug-gesellschaften und Destination Management Companies – prä-sentieren vom 19. bis 21. Mai ihr Leistungsangebot. Die Messe Frankfurt ist nur 15 Kilometer vom Flughafen entfernt.www.imex-frankfurt.de

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[ EVENTS & MESSEN] MESSEN 2015

Im Fokus steht der persönliche Dialog, ein professionelles Netz-werken für neue Kontakte und der Wissenstransfer. Das Motto lautet: Antworten von heute für die Kommunikation von mor-gen! Gespannt kann man daher auf die Eventhalle 4 sein. Die «World of Event & LiveCommunication» präsentiert für Eventma-nager, MICE- und Messe-Planer einen einzigartigen inszenierten Erlebnisraum, der mit 3D-Kommunikation, Kulinarischem und Entertainment Angeboten auf höchstem Niveau vielfältige Sin-nesfreuden und Inspiration pur garantiert. Persönlich und haut-nah präsentieren die Aussteller viele Neuigkeiten, beeindru-ckende Eventerlebnisse live und fordern zum Dialog und Interaktion auf. Im «LiveCom Forum» zeigen Top Keynote Spea-ker die neusten Trends und Innovationen auf. An der grossen «Künstler Show» erleben die Besucher die Top Acts für den nächs-ten Anlass live on stage. Im Mittelpunkt der Angebote steht stets ein hochkarätiges Networking und so können beispielsweise im Rahmen der Executive Events bei einem kühlen Glas Champag-ner oder beim Business Speed Networking Top Kontakte geknüpft werden. Das bewährte Business Speed Networking für die MICE Branche sowie das neue One-to-One Programm ermöglichen wertvolle Kontakte und Verhandlungsgespräche direkt vor Ort mit im Vorfeld gemachten Kontakten.

Zwei Tage, 500 AusstellerAls grösste Schweizer Branchen-Plattform für Kommunikation, Promotion, Event & LiveCommunication und Digital Business reagiert die SuisseEMEX mit ihrem neuen Angebot auf die ver-änderten Bedürfnisse der Kommunikationsbranche. Als zweitä-gig inszenierter Business-Event mit rund 500 Ausstellern und 15’000 Besuchern setzt Ewa Ming, Geschäftsführerin der Messe,

auf aktuelles Wissen von Koryphäen der Branche, Kreativität, Querdenken, um auch neue Besuchergruppen aus der Agentur-welt und Kreativbranche an die Messe zu locken. Die zeitgleich stattfindende Business Software Messe topsoft bringt zusätzlich hochkarätige C-Level Zielgruppen ein und verstärkt die Kompe-tenz im Digitalen Business und Online Marketing Bereich. Als weitere Neuheit und entsprechend dem Trend der Konzentra-tion, präsentiert sich die SuisseEMEX Messe geballt an zwei vollen Messetagen und mit einem Afterwork-Programm am ersten Veranstaltungstag. Die Hallen bleiben hier bis 19.00 Uhr geöffnet. Die Messebesucher dürfen sich vom 25.–26. August 2015 in der Messe Zürich auf ein abwechslungsreiches und attraktives Ausstellungs- und Konferenzprogramm mit hochkarätigem Business Networking und neuen Themenwelten freuen. Der Messeeintritt wird für alle Fachbesucher mit Vorregistration kostenlos sein.

EMEX Night: Grösster Branchen Networking EventAn der SuisseEMEX’15 feiert auch das grösste Branchen Networ-king Event, die EMEX Night, Premiere. Hier trifft sich das Who is Who der gesamten Branche. Ein Hauch von Glamour, kulinari-sche Highlights und Entertainment der Extraklasse sind die Grundlage für gute Gespräche unter Gleichgesinnten. Der Event richtet sich an Entscheidungsträger aus der Branche, Partner und Verbände und findet am Dienstag, 25. August 2015 ab 19.00 Uhr in der Halle 7 statt.An der SuisseEMEX trifft sich die Schweizer Event- und Marke-tingbranche. Rund 500 Aussteller liefern am 25. und 26. August 2015 Antworten für die Kommunikation von morgen.www.suisse-emex.ch.

SuisseEMEX, Zürich, 25. bis 26. August 2015

Antworten von heute für die Kommunikation von morgenDie grösste Schweizer Event- und Marketingmesse SuisseEMEX hat sich neu erfunden

und kommt am 25. und 26. August 2015 in der Messe Zürich bei ihrer neunten Auflage jung, frisch und anders daher.

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EventEmotion · 1/2015 71

MESSEN 2015 [ EVENTS & MESSEN]

Neben Journalisten besuchen auch sogenannte Hosted Buy-ers die Messe. Hosted Buyers werden von den Messeveranstal-tern eingeladen und müssen, um diesen Status zu erhalten, strenge Kriterien erfüllen. Neben Vorgaben zu Mindestum-sätzen im MICE-Geschäft ist ein fixes Besuchs programm bei den Ausstellern Pflicht und im Voraus zu planen. Dieses Vor-gehen trägt sehr zu der hohen Qualität dieser Fachmesse bei.Gegen 300 Aussteller nutzen die IBTM World jeweils als Platt-form, mit rund 15’000 Besucher in Kontakt zu treten. Die wichtigsten Ausstellungssektoren der IBTM World sind Fluggesellschaften, Kongresszentren, Verkehrsbüros, Kreuzfahrtlinien, Luxuszüge, Hotels, Gesundheits-Resorts, Transportgesellschaften, Reisebüros, Incentive-Reisen und Geschäftstourismus.IBTM World in Barcelona ist der Flaggschiff-Event im Portfolio der insgesamt acht IBTM-Veranstaltungen, die regelmässig über den ganzen Globus verteilt unter dem Dach des Veranstal-ters Reed Travel Exhibitions (RTE) stattfinden. RTE ist der welt-weit führende Veranstalter von Messen in der Reise- und Touris-musbranche mit 21 internationalen Events in 14 Ländern – von Amerika über Europa, Asien, dem Mittleren Osten, Asien, Pazifik bis hin zu Afrika.Die IBTM World findet alljährlich im Messezentrum Fira de Bar-celona statt – das nächste Mal vom 17. bis 19. November 2015. Die IBTM bietet nicht nur ausgezeichnete Möglichkeiten zur fachli-chen Weiterbildung, sondern auch viele Gelegenheiten für Networking und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse. Die Ausstel-ler an der IBTM sind Lieferanten für die Meeting- und Incentive-Industrie.Vergünstigte Eintrittskarten für Aussteller und Besucher sind in den offiziellen IBTM World Hotels erhältlich. Weiter gibt es auch gratis Shuttlebusse vom Flughafen und den offiziellen Hotels zum Messegelände.www.ibtmevents.com

IBTM World in Barcelona, 17. bis 19. November 2015

Weiterbilden und NetworkenDie IBTM World (bis 2014 EIBTM Barcelona) ist die weltweit führende Fachmesse für Kongresse,

Veranstaltungen, Meetings, Incentive- und Geschäftsreisen. Die Messe bietet nicht nur ausgezeichnete Möglichkeiten zur fachlichen Weiterbildung sondern auch Gelegenheit für Networking und

erfolgreiche Geschäftsabschlüsse.

Page 72: EventEmotion Nr. 1, März 2015

Die Gipfelstürmer der Eventbranche

VERANSTALTUNG Am Inspiration Market 2015 – dem etwas anderen After Work Event für MICE-Inspirationen – präsentiert die Celebrationpoint AG von Februar bis März 2015

die Gipfelstürmer der Eventbranche.

[ EVENTS & MESSEN] INSPIRATION MARKET

72 1/2015 · EventEmotion

Die innovative Meet & Match-Plattform mit Eventcharakter ist auf dem Schweizer Markt einzigartig und wird bereits im drit-ten Jahr in Folge durchgeführt. Wer sich schnell und kurzwei-lig zu attraktiven Eventangeboten inspirieren lassen möchte, ist an der Abendveranstaltung genau richtig! Im März gibt es dazu noch am 5. März und am 19. März jeweils in Zürich Gele-genheit. Nebst neuen Eventideen und der Möglichkeit zum Networking werden den Besuchern zahlreiche weitere Highlights geboten. So werden zum Beispiel passend zum Motto im Anschluss an die Präsentationen Kurzinterviews mit Gipfelstürmern aus Wirtschaft, Sport und Gesellschaft

geführt. Mit dabei sind der Top Keynote Speaker und Service-Excellence Experte Carsten K. Rath (5. März im Kameha Grand Zürich) sowie der Zürcher Star-Gastronom Michel Péclard (19. März im Park Hyatt in Zürich). Bereits vorbei sind die Anlässe in Luzern (mit Renzo Blumenthal), Basel (mit DJ Tatana), St. Gallen (mit Linda Fäh) und Bern (mit Marco Fritsche). Erfahren Sie mehr über die sechs Gipfelstürmer in den Interviews auf den folgenden Seiten.

Infos und Anmeldung unter www.celebrationpoint.ch/inspirationmarket

Page 73: EventEmotion Nr. 1, März 2015

Frische Eventideen und magische

Zauberkünste in LuzernDer Auftakt der 2015 Inspiration Market Runde anfangs Februar ist geglückt: 25 Gipfelstürmer der

MICE-Branche präsentierten im Verkehrshaus in Luzern frische Eventideen. Aktives Networking und Promi-Interviews waren weitere Höhepunkte.

Der Auftakt der 2015 Inspiration Market Runde fand anfangs Februar im Verkehrshaus in Luzern statt. 25 Gipfelstürmer der MICE-Bran-che präsentierten auf der Bühne den Teilneh-mern im Zweiminutentakt frische Eventideen begleitet von magischen Zauberkünsten des Moderators Daniel Kalman. Als prominenter Gipfelstürmer stand Renzo Blumenthal, Bio-Bauer, Unternehmer und Mister Schweiz des Jahres 2005 der Geschäftsführerin von Celeb-rationpoint Ewa Ming Red und Antwort und brachte das Publikum mit seiner authen-tischen Art und witzigen Aussagen zum Lachen. Das innovative Eventformat verwöhnt die Teilnehmer im Anschluss an die kurzweiligen Slam-Präsentationen mit einem Apéro riche, damit sich die Besucher bei ausgelassener Networking-Atmosphäre kennenlernen und austauschen sowie vertiefte Gespräche mit den einzelnen MICE-Anbietern führen kön-nen, die jeweils einen Stehtisch belegen und Informationen bereit halten. Corinne Droxler, Leiterin Marketing und Event Services der Celebrationpoint AG freut sich über die geglückte Premiere: «Gleich am nächsten Morgen haben uns äusserst lobende Besucherrückmeldungen erreicht. Dies zeigt deutlich auf, dass das erlebnisreiche Format der Speed-Präsentationen den Zeitgeist trifft! Schnell und erlebnisreich – und vor allem persönlich im direkten Kontakt – zu möglichst vielen Ideen zu kommen, spricht Eventplaner sehr an». Der Erfolg der innovativen Meet & Match-Plattform lässt sich schon nach dem ersten Inspiration Market im Februar in Luzern abschätzen: Die Voranmeldungen für die nächsten Gipfelstürmer-Treffen sind ge-genüber dem Vorjahr stark gestiegen. Promi-

INSPIRATION MARKET [ EVENTS & MESSEN]

EventEmotion · 1/2015 73

nente Interview-Gäste wie Marco Fritsche, Carsten K. Rath, Michel Péclard oder Linda Fäh standen am Start und garantierten prickeln-den Gesprächsstoff in der Netzwerkzone.

Mehr über das Netzwerk Celebrationpoint Das MICE-Team der Celebrationpoint AG ist laufend auf Achse, um die neusten MICE-Trends zu erkennen, spannende Angebote für die Branche herausarbeiten und weitere Netz-werkveranstaltungen zu planen. Schon fast Kult sind die Business Speed Networking Runden an der SuisseEMEX Eventmesse je-weils Ende August in der Messe Zürich. Cele-brationpoint versteht sich als vernetzt agie-rendes Marketingbüro mit Beratungs-, Kommunikations- und Medienservice. In den eigenen Kanälen on- und offline werden MICE-Neuigkeiten und Angebote von Part-nern und Kunden publiziert und Drittveran-staltungen beworben oder Fam-Trips ausge-schrieben. Anbieter der Branche profitieren für gezielte Werbemassnahmen vom langjäh-rigen Fachwissen und den Kontakten zu Pla-nern und Medien. Wer als Veranstaltungs-, Seminar- und Kon-gressverantwortlicher von Firmen, Agenturen und Verbänden zeitnah informiert sein möchte und live erleben will, was beispiels-weise die Region Fribourg mit einer Röstiraf-fel gemeinsam hat oder warum ein St. Galler Bachelor und ein Berner Schlossherr Rosen am Inspiration Market verteilen, der sollte sich dem Celebrationpoint-Netzwerk an-schliessen, um regelmässig die Einladungen zu erhalten. Sie profitieren von neuen Event-ideen und MICE-Inspirationen – garantiert! www.celebrationpoint.ch

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Carsten K. Rath – Der Innovation stets einen Schritt voraus «Ein aussergewöhnliches Unter-nehmen darf nicht gewöhnlich geführt werden» – der Satz von Carsten K. Rath verdeutlicht den Visionär und den Querdenker. Gut ist nicht gut genug und exzellen-ter Service bedeutet über seinen Tellerrand hinauszuschauen.

Carsten K. Rath gehört nicht umsonst zu den Top 100 Referenten bei Speakers Excellence und zu einem der erfolg-reichsten Hoteliers der Schweiz.

Was wir von Carsten K. Rath schon immer wissen wollten:Welche Gipfel haben Sie im Laufe Ihrer Karriere bereits erklommen?Jede einzelne meiner Hoteleröffnungen waren Gipfel meiner Karriere. Momentan erklimme ich einen neuen, sehr span-nenden: Ich habe meine Geschichte aufgeschrieben und es ist ein tolles Buch draus geworden «Sex bitte nur in der Suite – aus dem Leben eines Grand Hoteliers».

Was ist/war für Sie Ihr persönliches Highlight/Gipfel Ihrer Karriere?Viele Highlights haben mich geprägt und bereichert. Gerade

steht natürlich die Eröffnung des KAMEHA Grand Zürich im Fokus. Darüber hinaus beschreite ich mit meinem Buch sicherlich einen weiteren Gipfel meiner Karriere.

Was ist für Sie der Gipfel? Im Sinne von: Was macht Sie schnell wütend und ist untragbar?Wütend macht mich das Wort «Nein» und untragbar sind für mich Belehrungen.

Gab es auch schon gescheiterte Versuche einen Gipfel zu stürmen?Ja, es gab auch Stolpersteine. Ich war auf dem besten Weg, ein Profitennisspieler zu werden. Ein Unfall machte diese Pläne leider zunichte. Daraufhin sattelte ich um und legte die Grundsteine für meine Karriere als Grand Hotelier. Auch auf diesem Weg gab es Hürden zu überwinden. Ich war bei-spielsweise zwei Jahre in Peking. Die Chinesen waren dama-lig sehr geprägt durch den Kommunismus und waren lustlos im Hinblick auf den Dienstleistungsgedanken. Ich habe sie in der ganzen Zeit nicht richtig «knacken» können, was für mich auf menschlicher Ebene sehr enttäuschend war.

Ihr Event mit Carsten K. RathCarsten K. Rath kann als Top Premium Speaker und Vortrags-redner zu Themen wie Leadership und Service Excellence gebucht werden. Anfragen über: www.carsten-k-rath.com

[ EVENTS & MESSEN] INSPIRATION MARKET

Renzo Blumenthal – der erfolgreichste Mister Schweiz aller Zeiten2005 wurde Meisterlandwirt und Unternehmer Renzo Blumenthal von einer Fachjury zum schönsten Schweizer gewählt. Daraufhin er-hielt er zahlreiche Werbeaufträge und modelte für verschiedenste Unternehmen und Produkte. Heute führt der gebürtige Bünd-

ner sein eigenes Bio-Label «Renzo Blumenthal», über welches er Wurst, Käse und weitere landwirtschaftliche Produkte aus eigener Herstellung vertreibt.

Was wir schon immer von Renzo Blumenthal wissen wollten:Welche Gipfel haben Sie im Laufe Ihrer Karriere bereits erklommen?Wörtlich gesehen den Berg Alalin in Saas Fee, der die 4000er Marke knackt. Beruflich gab es jedoch auch einige erfolg-

reich gemeisterte Gipfel, wie z.B. mein eigenes Label «Renzo Blumenthal» über das ich Bio-Produkte vertreibe oder meine eigene Schmucklinie «Renzo by Rhomberg».

Was ist/war für Sie der Gipfel Ihrer Karriere?Das grösste Highlight meines Lebens ist meine eigene Familie.

Gab es auch schon gescheiterte Versuche einen Gipfel zu stürmen?Ja, mein grösster Traum war es Profi-Fussballer zu werden. Die Sterne standen eine Zeit lang sehr gut, doch eine Sport-verletzung setzte dem Traum ein jähes Ende.

Ihr Event mit Renzo BlumenthalRenzo Blumenthal kann als Werbepartner für Shows und Auftritte gebucht werden. Anfragen über: www.renzo-blumenthal.ch

74 1/2015 · EventEmotion

Page 75: EventEmotion Nr. 1, März 2015

Linda FähMiss Schweiz 2009, Moderatorin und SchlagersängerinIm Herbst 2009 wurde Linda Fäh zur Miss Schweiz gewählt. Seit sie ins Scheinwerferlicht getreten ist, verfolgt die gelernte Bankkauf-frau mit Berufsmatura konse-quent ihren Weg als Moderatorin und Sängerin. Mit ihrem Debüt-album hat sie ihre Musikkariere

im 2014 erfolgreich gestartet, das zweite Album steht bereits in den Startlöchern.

Was wir schon immer von Linda Fäh wissen wollten:Welche Gipfel haben Sie im Laufe Ihrer Karriere bereits erklommen? Gestartet bin ich vor meiner Wahl zur Miss Schweiz mit einem Tiefflug, da ich das Matterhorn in einer Quizsendung von glanz & gloria (SRF) nicht auf Anhieb erkannte. Nach der Wahl zur Miss Schweiz wollte ich den Fauxpas beseitigen und das Matterhorn besteigen. Im Sommer 2012 war es soweit, nach einem Jahr Vorbereitung und intensivem Training mit Bergführern stand ich auf dem 4478 Meter

hohen Gipfel des Matterhorns. Mein nächstes Ziel besteht nun darin, die Chart-Gipfel mit meiner Musik zu erklimmen.

Was ist/war für Sie Ihr persönliches Highlight/Gipfel Ihrer Karriere? Das Highlight meiner bisherigen Musikerkarriere war 2014 mein erstes Album «Du oder keiner». Darauf folgte auch gleich ein Auftritt vor dem Millionenpublikum im Musikantenstadl auf ARD, ORF und SRF.

Gab es auch schon gescheiterte Versuche einen Gipfel zu stürmen? Wenn ich etwas nicht erreiche, dann kämpfe und arbeite ich weiter für mein Ziel. Dazu gehört aber auch, einmal zu scheitern. Auch meine Karriere als Sängerin wurde und wird mir nicht geschenkt; ich brauchte nach meinem Entschluss, Profimusikerin zu werden über drei Jahre bis zu einem Plattenvertrag.

Ihr Event mit Linda FähLinda Fäh kann als Moderatorin sowie Werbepartnerin für Shows und Auftritte gebucht werden. Anfragen über: www.lindafaeh.ch

INSPIRATION MARKET [ EVENTS & MESSEN]

Marco Fritsche – Der TV-Liebling mit Herz und Verstand! Wer «den Fritsche» auf der Strasse trifft, klopft ihm auf die Schulter, wer ihn in der Bar sieht, prostet ihm zu. Wenn das Wort «TV-Lieb-ling» auf einen zutrifft, dann auf Marco Fritsche. Sein spitzbübi-scher Charme ist ihm geblieben, doch Marco Fritsche ist erwachsen

geworden. Vom Aushängeschild des Jugendkanals VIVA hat sich Fritsche zum TV-Entertainer gemausert. Auf 3+ mode-riert er heute mit viel Fingerspitzengefühl das Erfolgsformat: «Bauer, ledig sucht…». Neben seinen TV-Engagements führt Fritsche als Event-Moderator durch Grossanlässe oder leitet Podien.

Was wir schon immer von Marco Fritsche wissen wollten:Welche Gipfel haben Sie im Laufe Ihrer Karriere bereits erklommen? Als erstes muss ich erwähnen, dass ich meinen beruflichen Weg der letzten 15 Jahren lieber als Laufbahn, denn als Karriere bezeichne. Das drückt eher die Demut und Dank-barkeit aus, welche ich empfinde, wenn ich zurück schaue. Chronologisch sind bis dato aber sicher der Einstieg bei «VIVA swizz», der Übertritt zum Schweizer Fernsehen als

Aussenmoderator bei «Eiger, Mönch & Kunz», meine eigene Talk-Sendung «Fritsche» bei TVO und das erneute Durchstar-ten mit «Bauer, ledig, sucht ...» auf 3+ zu erwähnen.

Was ist für Sie der Gipfel? Im Sinne von: Was macht Sie schnell wütend und ist untragbar? Stau, Stau und nochmals Stau. Da verliere ich auch mal die Fassung und vergesse zumindest teilweise meine Kinder-stube. Zum Glück werde ich im Auto nicht abgehört. In Sachen Fluchen und Toben ist ein Appenzeller nämlich schwer zu schlagen (lacht).

Gab es auch schon gescheiterte Versuche einen Gipfel zu stürmen? Für jeden Gipfel den ich erklommen habe, gibt es mindes-tens ein bis zwei Gipfeltouren die abgebrochen werden mussten. Im Anfangsstadion oder manchmal auch ganz knapp vor dem Ziel, was natürlich immer besonders schmerzt. Aber Erfolg haben bedeutet in meinen Augen nicht von Triumph zu Triumph stolzieren, sondern hart-näckig am Berg bleiben und ausharren auch wenn es mal etwas ungemütlich(er) und stürmischer ist.

Ihr Event mit Marco FritscheMarco Fritsche kann als Event-Moderator und Werbepartner für verschiedene Shows und Auftritte gebucht werden. Anfragen über: www.andreasundconrad.ch

EventEmotion · 1/2015 75

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Michel Péclard– ein Schräger Vogel mit Rückgrat der gerne das macht, was andere nicht machenSo individuell wie seine Betriebe ist auch der Unternehmer Michel Péclard. Als nimmermüder Quer-denker hat er sich in der Gastro-szene als Enfant Terrible etabliert. Der Erfolg gibt ihm Recht, nicht nur als Gastronom. Michel Péclard

gehört zu den beliebtesten Dozenten an der Hotelfachschule in Luzern und ist weit über die Gastro-Grenzen hinaus ein begehrter Referent. Bei seinen Vorträgen und Workshops gibt er seine Erfahrungen als Unternehmer weiter, gewürzt mit witzigen Episoden und Rezepten im Umgang mit Stolper steinen und Amtsschimmel.

Was wir von Michel Péclard schon immer wissen wollten: Welche Gipfel haben Sie im Laufe Ihrer Karriere bereits erklommen?Da gibt es natürlich viele Gipfel. Hier ein, zwei Achttausen-der daraus: Ich denke, einer der schönsten Gipfel war das Erklimmen der Selbständigkeit, damals mit Janka Schenker und dem Freiluftlokal Pumpstation direkt am Zürichsee. Der stolzeste Gipfel ist vielleicht meine Per sonalführung. Den muss man aber täglich in Angriff nehmen. Macht aber

Spass (lacht). Ein Tal der Tränen hingegen war sicherlich der Beinahe-Konkurs mit der Schönau in Erlenbach – Aua!

Was ist/war für Sie Ihr persönliches Highlight/Gipfel Ihrer Karriere?Das Fischer’s Fritz. Der spinnt total – sagten alle, als ich die dornrosige Ruine beim Campingplatz wachküssen wollte. Jetzt ist das Restaurant Zürichs Palace-to-be mit Park und Seeanstoss. Wahnsinn.

Was ist für Sie der Gipfel? Im Sinne von: Was macht Sie schnell wütend und ist untragbar?Unfairness. Lug, Trug, Bschiss, damit kann ich überhaupt nicht umgehen. Gegen Schlitzohrigkeit hab ich nichts. Aber wer mich über den Tisch ziehen will, den leg ich aufs Kreuz.

Gab es auch schon gescheiterte Versuche einen Gipfel zu stürmen?Natürlich! Schon einige. Der Schlimmste 1999 als ich mit einem Zunfthaus in Zürich und der Schönau in Erlenbach vor dem Konkurs und dem sicheren Aus stand. Nächste Frage bitte!

Ihr Event mit Michel PéclardMichel Péclard kann als Top Referenten und Coach für Workshops, Foren, Podiumsdiskussionen gebucht werden. Anfragen über: www.peclard.net

DJ Tatana– die erfolgreichste Djane der Schweiz Seit 20 Jahren legt DJ Tatana als DJane an der Street Parade vor Tausenden von Menschen auf. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Schweizer DJs über-haupt. Mit ihrem Können und ihrem Charisma beweist DJ Ta-tana, dass das Djing keineswegs

reine Männersache ist. Als bekannteste Schweizer DJane be-scherte sie ihrem Publikum bereits unzählige Hits und lange Nächte.

Was wir schon immer von Tatana wissen wollten:Was ist/war für Sie Ihr persönliches Highlight/Gipfel Ihrer Karriere?In meiner Karriere gibt es ganz viele Highlights. Jeder ein-zelne Auftritt war für mich ein Höhepunkt. Um einige nen-nen zu dürfen: Peru, Südkorea, Mongolei oder Indien waren

für mich sehr einzigartige Auftritte. Das grösste Highlight für mich ist aber, dass ich nach 20 Jahren Musik immer noch dabei sein darf (lacht). Natürlich erfreue ich mich auch an meinen 19 Gold Awards und 6 Platin Awards sowie den zahl-reichen weiteren Preisen.

Welchen anderen Prominenten erachten Sie als absoluten Gipfelstürmer?Für mich ist z.b. Madonna eine Gipfelstürmerin, da sie es seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue schafft, erfolgreich Musik zu machen. Aber schlussendlich ist jeder Mensch auf seine eigene Art ein Gipfelstürmer, denn jeder Mensch hat sein eigenes Leben zu bewältigen mit Tiefs und Hochs. Menschen, die immer wieder aufstehen und aus jedem Fehler im Leben was Positives machen sind für mich die absoluten Gipfelstürmer.

Ihr Event mit DJ TatanaDJ Tatana kann als Werbepartnerin für Shows und Auftritte gebucht werden. Anfragen über: www.tatana.ch

[ EVENTS & MESSEN] INSPIRATION MARKET

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… [ EVENTS & MESSEN]

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[ EVENTS & MESSEN] EVENTLOKAL

Event im ZeltCIRCUS MONTI Die Circus Monti AG hat per 5. Januar 2015 die im thurgauischen

Märstetten beheimatete Zirkus und Zelt vermietung Alfredo Nock AG übernommen. Damit gehört diese neu zu den führenden

Zirkus zeltvermietungen Europas.

D ie Manege ruft – beim individuellen Anlass Zirkusluft schnuppern und sich von der bunten Atmosphäre begeistern

lassen. Ob Apéro, Dinner oder Gala im Circus Monti finden zahlreiche Anlässe vom Firmen-jubiläum über den Kundenanlass bis hin zum Familienfest ihren Platz im Zelt. Unabhängig von Jahreszeit und Witterung stehen verschie-

dene Zirkuszelte für private An-lässe jeglicher Art zur Verfügung. Diese können an beinahe jedem Standort aufge-baut werden. Ein-

zelne Komponenten wie Hauptzelt, Bankett- oder Tribünenbestuhlung, diverse Vorzelte in unterschiedlichen Grössen, Inneneinrichtung, Programm und Catering lassen sich frei zusam-menstellen. Aus dem Nichts entsteht so auf der grossen Wiese am See oder dem grünen Hügel über der Stadt eine einmalige Eventkulisse

[ «Wir bieten von A bis Z die ganze Palette mit grosser Erfahrung und Flexibilität.»

nach persönlichen Bedürfnissen. Auch bei der Gestaltung des Programms besteht viel Spiel-raum: «Zu einem 100-Jahre-Jubiläum wurde auch schon einmal die Geschichte des Unter-nehmens theatralisch dargestellt», meint Cir-cusleiter Johannes Muntwyler. Sogar beim Jonglieren oder am Trapez selbst zum Star der Manege zu werden ist möglich.

Flexible InfrastrukturZur Verfügung stehen heute rund 30 Zelte in verschiedenen Grössen und Formen wie auch zahlreiche Tribünen in diversen Ausführungen (mit Kapazitäten von 30–4000 Personen) für Anlässe und Festivals jeglicher Art. Die Zelte sind gut beheizbar und werden der Jahreszeit entsprechend ausgerüstet. Der Kunde kann wählen wo das Zelt aufgebaut wird. Mit neuen Wabenbodenplatten oder einem Holzboden kann auf jeden Untergrund ein Boden gelegt werden, ein Stromanschluss sowie ein Hydrant (Wasserversorgung) sind allenfalls nötig. Alternativ kann der Event auch am jeweiligen

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EventEmotion · 1/2015 79

EVENTLOKAL [ EVENTS & MESSEN]

Gastspielort des Circus Monti stattfinden, dann holt auch gleich der Zirkus selbst alle Bewilli-gungen ein und dessen Versicherungen haften. Findet der Event am Wunschort des Kunden statt, wird eine Haftpflichtversiche-rung (Unfall, Vandalismus, etc.) empfohlen. Das Einholen der Bewilligungen wird gemeinsam abgesprochen. Beamer, Leinwände und zu sätz-liche technische Geräte können entweder sel-ber mitgebracht oder gemietet werden. Neu ist beim Circus Monti auch die grosse Eventhalle in Wohlen. Im Sommer vor Tour-néebeginn als Trainingshalle genutzt, verwan-delt sie sich in den Winter-monaten in eine festliche Weihnachtskulisse. Laut Johannes Muntwyler stiess das neue Eventlokal bereits im Winter 14/15 auf grossen Anklang. In kulina-rischer Zusammenarbeit mit Migros Catering Zürich, und einer speziellen Monti-Weihnachtsshow können 80–270 Personen in der Eventhalle empfangen und verwöhnt wer-den.Sämtliche langjährigen Partnerschaften der Zirkus und Zeltvermietung Alfredo Nock AG mit Veranstaltern wie zum Beispiel dem Arosa Humorfestival, dem Paléo Festival in Nyon oder Zermatt Unplugged werden fortgesetzt. Mit diesem Schritt gehört die Circus Monti AG nun zu den führenden Zirkuszeltvermietungen Europas. Diesen Mix aus Partnerschaften, durchorganisierten Eventprogrammen und der reinen Zeltvermietung sieht Johannes Muntwy-ler als klare Stärke der Circus Monti AG: «Wir

[ «Zirkus ist Emotion pur.»

Ein Event im Zirkuszelt ist stilvoll und weckt Emotionen.

bieten von A bis Z die ganze Palette mit grosser Erfahrung und Flexibilität.»

Kürzer und konzentrierterAls weitere Veränderung fällt die Monti-Tour-née ab diesem Jahr kürzer und konzentrierter aus. Die 31. Monti-Saison startet mit einem neuen Programm anfangs August in Wohlen und wird den Zirkus bis Mitte November in acht Schweizer Städte führen (u.a. Aarau, Basel, Bern, Luzern, Solothurn, Winterthur, Zürich). Mit weniger, dafür längeren Gastspielen wird die Grundlage für weiterhin zeitgemässe Pro-

gramme, verbunden mit aufwändigeren Aufbauten, gelegt. Für den Kundenanlass, den Personalabend

oder das Firmenjubiläum – der Circus Monti steht am jeweiligen Gastspielort auch exklusiv zur Verfügung. Die Zirkusgala ab 150 Personen kann beispielsweise Apéro, Vor-, Hauptspeise und Dessert sowie zwei Blöcke à 30 Minuten spektakuläres Zirkusprogramm enthalten. Ei-gene individuell gestaltete Beiträge, Präsenta-tionen sowie Reden und Würdigungen können in den Ablauf eingebaut werden. Nach indivi-duellen Kundenwünschen gestaltete Pro-grammpunkte machen aus dem Event im Zelt ein nachhaltiges, bleibendes Erlebnis. Mit den Worten von Circusleiter Johannes Muntwyler: «Zirkus ist Emotion pur», und ebendiese soll ein Event schliesslich wecken.www.circus-monti.ch •

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Verschiedene Wege zum Traumberuf

EventmanagerAUSBILDUNG Eventmanagement geht heute weit über die Grenzen der reinen Veranstaltungsorganisation

hinaus – Kreativität und solides Fachwissen werden gefordert. Weiterbildungsangebote in diesem Bereich boomen. Doch was bieten diese Lehrgänge eigentlich und welchen Nutzen können

Unternehmen daraus ziehen?TEXT:MELINDABLOCH

I n der Unternehmenskommunikation und zur Aktivierung von Zielgruppen haben Events einen immer höheren Stellenwert.

Sei es die Feier zum Firmenjubiläum, eine Sportveranstaltung, der Kundenanlass, der Kongress oder eine Tagung. Vom Grossanlass bis zu exklusiven Feierlichkeiten im kleinen Rahmen sind der Vorstellungskraft keine Gren-zen gesetzt. Damit der Anlass auch in positiver Erinnerung bleibt oder gar zu einem richtigen Erlebnis wird, sind professionelle Eventmana-ger im Einsatz.

Unverzichtbare EigenschaftenDas Angebot an Weiterbildungen im Event-

management ist rapide angestiegen und stösst auf grosse Beliebtheit. Aus-geprägte kommunikative Fähigkei-ten, das nötige Durchsetzungsvermö-gen sowie auch in hektischen Situationen stets einen kühlen Kopf bewahren zu können, sind unver-zichtbare Eigenschaften für einen Eventmanager. Eine erfolgreiche Ver-anstaltung steht und fällt mit ihrer

sorgfältigen Vorbereitung. Sollte trotzdem einmal Not am Mann herrschen, ist ein gewis-ses Improvisationstalent von Vorteil.

Schweizweit weiterbildenMit gut 20 Jahren Erfahrung im Bereich Marke-ting, Events und Verkauf kann Sandra Rogger von der Marketing-Box GmbH auf ein breites

Erfahrungsspektrum zurückblicken. So liegen ihre Haupttätigkeiten heute besonders im Wei-terbildungssektor und der Entwicklung sowie Umsetzung spannender neuer Lehrgänge. Im Jahr 2007 schuf sie an der KV Luzern Berufsaka-demie den Diplomlehrgang Event Manager/in inklusive Sponsoring, welcher sofort für gut gefüllte Klassen sorgte. Weitere Mandate wie an der KV Zürich Business School, der Akade-mie St. Gallen, der Handelsschule KV Aarau und dem Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden folgten. Seit Oktober 2014 gibt es den Lehrgang nun ebenfalls an der Wirtschafts- und Kaderschule WKS in Bern.Teilnehmer besuchen die Weiterbildung neben beruflichen auch aus privaten Gründen. Wer beispielsweise aktiv in einem Verein tätig ist, kann durch diese Schulung professionelle Events durchführen um Einnahmen zu gene-rieren und Sponsoren anzulocken. So findet sich in Luzern unter Sandra Roggers Schülern auch das eine oder andere Mitglied einer Guggenmusig.

Zusätzliche QualifikationenAus betrieblicher Sicht lohnt sich der Weg zum Event Manager besonders für Angestellte der Personalabteilung zur optimalen Organisation von Mitarbeiteranlässen. Auch in der Position der Direktionsassistentin wird laut Sandra Rog-ger eine solche Zusatzqualifikation immer rele-vanter. Den Teilnehmenden wird ein solides Basiswissen über die Themenbereiche Events

[ «Den Kugelschreiber besser am Glücksrad verlosen, als einfach mitgeben. Gewinnen weckt Emotionen!»

[ EVENTS & MESSEN] AUSBILDUNG

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EventEmotion · 1/2015 81

… [ EVENTS & MESSEN]

und Sponsoring vermittelt. Absolventen kennen die ge-setzlichen Vorgaben im Eventbereich sowie im Spon-soring und sind in der Lage ein komplettes Eventkon-zept zu erstellen. Mit viel Praxisbezug führen sie eigene Event- und Spon-soringprojekte professionell durch. Bei einer Firmenbesichtigung besteht die Möglichkeit erste Kontakte in der Branche zu knüpfen.

Mit Bedacht in Erinnerung bleibenKaum ein anderes Instrument vermag beim Kunden derartige Emotionen zu wecken, wie ein Event. Endlich sind alle an einem Ort ver-sammelt und die Chancen auf volle Aufmerk-samkeit stehen so gut wie nie zuvor. Zahlreiche Feinheiten und ausgeklügelte Konzepte schaf-fen gezielt Erlebniswelten, welche sich bei den Besuchern einprägen sollen. Die Qual der Wahl stellt sich bereits bei der Auswahl der passen-

den Lokalität. Ein wichtiger Punkt ist dabei neben Grösse, Ambiente, Ausstattung und Preis die gute Zugänglichkeit, denn zu lange Reisewege wer-den viele Besucher bereits im Vorfeld abschrecken. Das Kon-

zept sollte sich wie ein roter Faden durch den Event ziehen und auch die Marketingkampa-gne muss dabei gezielt eingebunden werden. Nach dem Prinzip «der frühe Vogel fängt den Wurm», ist frühzeitiges Planen und auch Ver-schicken der Einladungen Gold wert. Gute Lichttechnik lohnt sich gemäss Sandra Rogger immer, jedoch muss auch hier einiges beachtet werden: «Verwendet man zum Beispiel lila Licht sollte man bedenken, dass auch die vom Catering aufgetischten Speisen im Licht dem-entsprechend anders gefärbt sein werden.» Auch passende Musik und allenfalls der Einsatz von Düften, wie beispielsweise Zimt zur Adventszeit, findet Sandra Rogger schöne

[ «Ein Künstler lebt vom Applaus und ein Eventmanager lebt vom Feedback.»

AUSBILDUNG [ EVENTS & MESSEN]

ZUR PERSON

Sandra Rogger ist seit gut 20JahrenimBereichMarke-ting/Events/Verkauftätig.IhreHaupttätigkeitenliegenheute vor allem im Weiter-bildungssektor und sie hat diverse Weiterbildungs-mandate an KV Schulen in der Schweiz.ImJahr2007führtesieanderKVLuzernBerufs-akademie den Diplomlehrgang EventManager/ininklusiveSponsoring ein.

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Elemente. Mit visuellen An ziehungspunkten wie zum Beispiel einem auf das neue Produkt gerichteten Spot setzt man gezielt Höhepunkte. Statt kleine Gastgeschenke wie Kugelschreiber oder Schlüsselanhänger einfach an der Tür abzugeben, verlost man diese besser am Glücksrad, denn Gewinnen weckt Emotionen. Beim Unterhaltungsprogramm lautet das Stich-wort vermehrt «direkte Kommunikation». Ein Referat von einem Opinion Leader zu einem aktuellen Thema oder ein Gründer eines Start-Ups, der seine Geschichte erzählt, stossen in der Regel beim Publikum auf gutes Gehör. Doch für welchen Programmpunkt man sich auch entscheidet, gilt stets zu beachten, dass dieser den Rest des Events nicht in den Schat-

ten stellt. Denn Ziel ist immer, dass die Besucher im Nachhin-ein über das Produkt oder den Betrieb reden. Ist dies schliess-lich geglückt, erhält der Event-manager dadurch seinen wert-voll sten Lohn oder wie es Sandra Rogger ausdrückt: «Ein Künstler lebt vom Applaus – ein Eventmanager vom Feed-back.» •

Schweizer Studiengänge im EventbereichAlternativ stehen in der Schweiz auch zwei europäisch anerkannte Studiengänge zur Auswahl:

Die Ausbildung CAS Event-Management an derHochschuleLuzernvermitteltAbsolven-tendasnötigeKnow-How,umtheoretischfundiert,branchen-spezifischsowiepraxis-und erlebnisorientiert Eventkonzepte zu gestalten. Dabei wird methodisch neben demPräsenzunterrichtundSelbststudiumaufBest-Practise-Beispiele,Gruppenarbei-ten,ProjektarbeitenundCoachingsowie Ex kursionen gesetzt. www.hslu.ch

Die Höhere Fachschule für Tourismus (HFT) Graubünden und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW) bieten in einer KooperationdenZertifikatskursCASEventManagementFHOan.Dieserbefasstsichmit Sport und Kultur Events oder auch CorporateEvents.Die30Kurstagesindaufsechs Teilmodule à zwei, drei oder fünf TagenaufgeteiltundfindeninSamedan,Chur, St. Gallen, Gstaad, Zürich und Arosa statt.DieerlernteTheoriewirdmitderPraxisvonPartner-Events,wiedemArosaHumor- Festival,derBeachvolleyballWorldTourGstaad und der SuisseEMEX Zürich vernetzt. Beide Studiengänge ergeben jeweils 15ECTS-Punkte.www.hftgr.chwww.htwchur.ch

[ EVENTS & MESSEN] AUSBILDUNG

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technikAugmented Reality Seite 85Tauchen Sie ein in die virtuelle Realität

Interview mit Kommunikationstrainer Daniel Enz Seite 94Tipps und Tricks zur Verkaufs- und Kommunikationstechnik

Originelle Kundengeschenke Seite 98 Fünf qualitativ hochwertige Geschenkideen aus der Schweiz

Page 84: EventEmotion Nr. 1, März 2015

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EventEmotion · 1/2015 85

Neue Technik für alle Sinne

AUGMENTED REALITY Was passiert, wenn Realität und Virtualität ineinander verschmelzen? Wenn digitale Elemente plötzlich allgegenwärtig sind?

Mario Huggler vom Messestandbauer EXPOformer zeigt das enorme Potenzial für die MICE- und Tourismusbranche auf.

TEXT: MARCEL SCHMID

K önnen Sie sich die Welt ohne Computer vorstellen? Wohl nicht. Und doch hat ausgerechnet Googles Verwaltungsrats­

chef Eric Schmidt an einer Konferenz in Arizona vor drei Jahren gesagt, dass die Technik irgend­wann einfach verschwinden werde. «Ich meine damit nicht, dass sie weg ist. Technik wird einfach alles durchtränken», sagte Schmidt wörtlich. Was er damit meint ist: Die Technik wird jederzeit allgegenwärtig sein – und nicht mehr als solche wahrgenommen.

Einfaches Prinzip, komplexe TechnologieAugmented Reality heisst das Zauberwort. Diese «erweiterte Realitätswahrnehmung» kann per Definition alle Sinnesmodalitäten ansprechen. In erster Linie geht es aber um die visuelle Dar­stellung von Informationen, also die Ergänzung der Realität mit Bildern, Texten und Grafiken.Ein einfaches Beispiel: Entwickler von Continen­tal arbeiten intensiv an einer neuen Generation von Navigationsgeräten. Statt wie bis anhin auf einem separaten Monitor oder bei modernsten

AUGMENTED REALITY [ TECHNIK]

[ «Die Entwicklung mit der virtuellen Realität steckt noch in Kinderschuhen.» MARIO HUGGLER. EXPOFORMER

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[ TECHNIK] AUGMENTED REALITY

Ausführungen auf der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges werden die Informationen schon bald dort eingespielt, wo sie für den Fahrer relevant sind. Virtuelle Pfeile oder Schilder erscheinen direkt auf der Fahrspur, in einem Bereich von rund 20 bis 100 Meter vor dem Fahrer. Grafische Hinweise machen auf Situa­tionen aufmerksam, zum Beispiel wenn der Abstand zum vorderen Fahrzeug zu gering ist, Abbiegehinweise, Spurverlassungswarnung, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit und vieles mehr. Bereits 2017 will Continental damit serienreif sein.Eine Vorreiterrolle in Augmented Reality nimmt auch das schwedische Einrichtungshaus IKEA ein. Im gedruckten Prospekt lassen sich speziell markierte Bilder mit der App scannen. Das Möbelstück kann nun auf dem Tablet quasi frei in der eigenen Wohnung bewegt, platziert und von allen Seiten betrachtet werden. Eine Verschmelzung zwischen Virtualität und Realität bietet Audi mit der App eKurzinfo. Audi­Fahrer können damit bei ausgewählten Modellen sämtliche Funktionen der Bedien­elemente und Kontrolllampen anzeigen lassen. Einfach den Schalter fotografieren und die ge­wünschten Informationen erscheinen sofort auf dem iPhone oder dem Tablet. Die lange Suche im Stichwortverzeichnis der gedruckten Bedie­nungsanleitung war gestern!

Wird der Mensch digital?Virtuelle Realitäten wie Augmented Reality werden viele Branchen massgeblich prägen und ver ändern. Noch haben sich Datenbrillen im

Consumer Markt nicht durchgesetzt. Qualität, Technik, Ergonomie und Stromverbrauch waren bislang noch verbesserungsfähig. Doch schon heute versprechen Entwickler und Zukunft­forscher dereinst schier unbegrenzte Möglich­keiten. Auf einer Wanderung die Namen der Berggipfel direkt vor die Augen projizieren, bei einem Städtetrip mitten in den Gassen Informa­tionen über touristisch und geschichtlich inter­essante Objekte erhalten oder beim Kochen sowohl das Rezept wie auch die Pfanne nie aus den Augen verlieren – das ist erst der Anfang. So arbeitet Google an smarten Kontaktlinsen und Forschungen gehen bereits dahin, dass ein Sensor auch direkt ins Auge implantiert und der Umweg über die Linse hinfällig wird.

Nutzen und Chancen für die MICE-BrancheMario Huggler, Geschäftsführer vom Messe­standbauer EXPOformer beschäftigt sich inten­siv mit den neuen Techniken. «Die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen, die Zukunft, wie wir sie aus Raumschiff Enterprise kennen, hat eben erst begonnen» sagt Huggler. Für die Messeindustrie entstehen damit komplett neue Möglichkeiten: «Ganz egal, was ein Unterneh­men verkaufen möchte – es lässt sich virtuell darstellen». So beispielsweise Wirkstoffe im Körper, 10’000 Quadratmeter grosse Showrooms, unendlich breite Produktepaletten und Neuhei­ten oder Feriendomizile in 360° Videorealität. Wer jetzt auf den Zug aufspringt, profitiert zu­dem vom Überraschungseffekt: «Die virtuelle Realität schafft ein Wow­Erlebnis und spannt

ZUR PERSON

Mario Huggler ist Geschäfts-führer von EXPOformer AG in Bülach – Ansprechpartner für Messebau, Displays und Messestände. www.expoformer.ch

Continental arbeitet an neuen Navigationsgeräten, die die Informationen direkt auf die Fahrspur einblenden.

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Standbesucher für die Mund­zu­Mund­Empfeh­lung ein», so Mario Huggler. EXPOformer hat für ihre Kunden verschiedene Techniken im Angebot.

Vom Pappkarton bis zum Hightech-GerätBereits mit simpler Hardware kann man in die virtuelle Erlebniswelt eintauchen: Eine Google Cardboard – ein Gehäuse aus Pappe – genügt, um in Kombination mit einem Smartphone und entsprechender App ein faszinierendes, dreidi­mensionales, virtuelles Bild zu erzeugen. Google Cardboards gibt es heute schon ab 15 Franken pro Stück.Sehr grosse Anwendungen mit hohem Speicher­bedarf setzen im Moment der virtuellen Realität per Smartphone noch Grenzen. In diesem Fall bietet sich die Brille mit eigenem Rechner und entsprechender Leistung an. Ocolus Rift ist eine solche Virtual Reality Brille. Damit lassen sich beispielsweise Testfahrten in einem Auto machen und dabei alle möglichen Interieurs «spüren»; oder eine virtuelle Fahrt durch ein Produktionszentrum.Die einfachste Form von Virtualisieren ist die überlagerte Realität – Augmented Reality. Der Unterschied zur virtuellen Realität besteht da­rin, dass das reale Bild der Umgebung mit Zu­satzinformationen überlagert wird. Dies kann von komplexen 3D­Modellen bis hin zu einfa­chen Textmeldungen gehen, die erscheinen, sobald Sie einen entsprechenden Marker an­schauen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf Messen von Entdeckungsreisen durch Ihren Stand mit einem iPad bis hin zur Präsentation von Produkten, Gebäuden und Maschinen.

Inhalte mehrfach nutzenAnwendungsmöglichkeiten sieht Mario Huggler in vielen Branchen. Bei­spielsweise der Tourismus: So gibt es in Deutschland schon heute Reise­

büros, wo der Kunde sein Reiseziel vor der Buchung virtuell erleben kann. Die Maschinen­industrie kann mit Virtual Reality an Messen neue Erfindungen authentisch darstellen und erlebbar machen. «Es wird künftig keinen Sinn mehr machen, zehn Tonnen Ausstellungsmate­rial und Maschinen für eine Messe nach Asien zu transportieren», ist Mario Huggler überzeugt. Auch für die Gesundheitsbranche und Ärztekon­gresse gibt es neue Möglichkeiten, Produkte und Wirkstoffe zu veranschaulichen.Kostenintensiv ist heute nicht mehr die Hard­ware, sondern je nach Umfang des Projektes vielmehr die Programmierung der Inhalte. Dafür lassen sich diese aber mehrfach nutzen, bei­spielsweise fürs Web, für Apps oder eben für 3D­Cardboards.«Die Besucher wollen an Messen etwas erleben»Mario Huggler sieht in den neuen Techniken wertvolle Ergänzungen und Möglichkeiten für Kundenkontakte an Messen. Ein Ersatz für die persönliche Kundenbetreuung wird es aber nie sein. Im Gegenteil: «Flüchtig braucht fest», sagt Mario Huggler – oder mit anderen Worten: Auf den richtigen Mix kommt es an. «Die Qualität auf Fachmessen hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert, die Besucher sind dank dem Internet besser informiert und holen sich nun sehr gezielt ihre Informationen. Vor allem wol­len sie aber auch etwas erleben und emotional berührt werden», so Huggler. Die neuen Techni­ken bieten dazu eine optimale Basis, für den Vertrauensaufbau und die Kundenbeziehung ist aber auch in Zukunft immer der Mensch verant­wortlich. •

Google Cardboard ermöglicht zusammen mit einem Smartphone

und entsprechender App ein dreidimensionales, virtuelles Bild.

AUGMENTED REALITY [ TECHNIK]

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88 1/2015 · EventEmotion

[ TECHNIK] AUGMENTED REALITY

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Wunderlist: Organisation leicht gemachtMit Wunderlist wird das Erstellen und Bearbei-ten von Listen zu einem Kinderspiel. Ob die Einkaufsliste, die Arbeit an einem Projekt oder die Urlaubsplanung – die eigenen Listen lassen sich ganz einfach teilen und so auch von anderen ergänzen. Zudem können Aufgaben, Notizen, Dateianhänge und Kommentare geteilt werden. Wunderlist synchronisiert Listen und Aufgaben jederzeit zwischen Telefon, Tablet und Computer. So können Nutzer der App jederzeit und an jedem Ort auf ihre Listen zu-greifen.

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Umgebung an. Dabei kann die Anzeige zwischen kostenlosen oder kostenpflichti-

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Die besten Tools und Apps für eine effiziente Meeting- und Eventplanung

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moovel: Vielseitiger RoutenplanerDiese App zeigt schnell und klar die Strecken, Fahrzeiten und Kosten für verschiedene Fahrtmöglichkeiten. moovel bietet eine breite Auswahl an Beförderungsmöglichkeiten von Carsharing über Taxi, Fahrrad und Mitfahr gelegenheit bis hin zu Bus oder Bahn. Anbieter wie car2go, mytaxi, ÖPNV-Verbindungen, Taxi-zentralen, Mietfahrräder, die Deutsche Bahn oder mitfahrgele-genheit.de werden vereint. Die Kartenansicht zeigt aktuell verfügbare car2go und mytaxi Fahrzeuge in der Nähe in Echtzeit. Zudem finden sich nächstgelegene Fahrradmietstationen und öffentliche Halte stellen, Buslinien und Abfahrzeiten auf einen Blick.

Kostenlos erhältlich im App Store oder im Google Play Storewww.moovel.com

MyFairs: Der Messedaten-ManagerMyFairs verbindet Anwender mit der Messe datenbank des AUMA, einer umfassenden Informationssammlung von über 5000 Messen in Deutschland und weltweit. Folgende Informatio-nen sind verfügbar: Messe-Stammdaten, Veranstalter, Projekt-team, statistische Angaben zu Ausstellern und Besuchern. Die Daten werden stetig gepflegt und täglich aktualisiert. Die App ist in deutscher Sprache und als internationale Version in Englisch verfügbar. Die deutsche Version enthält zusätzliche Angebote und Anwendungen für Nutzer aus Deutschland.

Kostenlos erhältlich im App Storewww.myfairs.auma.de

dere Nutzer eingeladen werden, Dateien oder Ordner anzusehen, zu bearbeiten oder zu kommentieren.

Kostenlos erhältlich im App Store oder im Google Play Storewww.google.com

Photoshop Express: Rasche BildbearbeitungMit Photoshop Express können Nutzer Bilder unter anderem zu-schneiden, ausrichten, drehen und spiegeln, die Farbsättigung und Belichtung einstellen sowie verschiedene Effekte anwenden. Wer über einen kostenlosen Photoshop-Account mit 2-GB-On-line-Speicherplatz verfügt, kann seine Bilder direkt vom Smart-phone oder Tablet aus hochladen und teilen. Eine Anbindung an Facebook, Tumblr und Twitter über TwitPic ist gegeben.

Kostenlos erhältlich im App Store, im Google Play Store und im Windows Storewww.photoshop.com

Good Reader: Das Schweizer Sackmesser für alle TabletsGood Reader ist das perfekte Werkzeug für die Anzeige, Bearbei-tung und Verwaltung von PDFs auf dem iPad oder iPhone. An-merkungen, Notizen, Skizzen, Textfelder und Freihandzeichnun-gen lassen sich bequem einfügen. Durch zusätzliche Funktionen wie Umsortieren, Drehen, Löschen oder Speichern einiger Seiten als eigene Dokumente, können PDF-Dateien grundlegend verän-dert werden.

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[ TECHNIK] …

90 1/2015 · EventEmotion

[ TECHNIK] APP TIPPS

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EventEmotion · 1/2015 91

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Innovative Messestände aus Papier und Karton

Die «tanner druck ag» in Langnau liefert mit ihrem Eventdesignsystem aus Karton einen anpassungsfähigen und

umweltfreundlichen Blickfang.

Mit der neuen Designlinie «pyritdesign» setzt die «tanner druck ag» beim Messebau auf Inno­vation, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Komplett aus Papier und Karton hergestellt sind die Konstruktionen recyclebar und schonen so die Umwelt. Die Elemente sind leicht, aber trotzdem robust und können schnell auf­ und umgebaut werden.

Die neue Linie beinhaltet: pyritarenaMit Einzelelementen von 40 x 40 cm aus weisser Wellpappe kann beliebig in die Höhe und in die Breite gebaut werden: Durch die einmalige Form der Elemente und die daraus resultierende doppelte Verschachtelung entsteht eine robuste Konstruktion, in der beliebig Winkel, Verzwei­gungen, Kreuzungen und sogar Körper gebaut werden können.Überall wo es eine stimmige Atmosphäre braucht, ist «pyritarena» die originelle und um­weltschonende Lösung. Ausgeschnittene oder kaschierte Texte machen «pyritarena» zum indi­viduellem Werbeträger.Erhältlich als Einheiten zu 50 Stück für ca. 170 x 170 x 15 cm Fläche in praktischer Kartonbox für die Aufbewahrung.Preis: CHF 110.– pro Box exkl. MwSt. und Versand

pyritarena microFür erste Tests, Modellbauer, die Planung vom Messestand, einer Bühne oder der Büroeinrich­tung eignet sich die Miniversion «pyritarena micro» besonders gut. Im Massstab 1:4 sind alle physikalischen Eigenschaften identisch mit den der grossen Version «pyritarena».Eine Box beinhaltet 50 Minielemente mit den Massen 10 x 10 cm.Preis: CHF 19.– pro Box exkl. MwSt. und Versand

pyritpodiumDer Papierstehtisch als einladender Meeting­point und kreatives Möbelstück.Unbedruckt dient «pyritpodium» allen Kreativen beim gemeinsamen visualisieren von Ideen. Wer es lieber bunter mag, lässt den Tisch mit Werbeinformationen, Landkarten, Tischsets oder Bastelbögen bedrucken. Aus 6000 Blatt Papier gebaut, erreicht das Podium eine Höhe von ca. 110 cm. Magnetische Blenden am Sockel verbergen die Konstruktion zum Umstellen und verschieben des pyritpodium.Unbedruckt: CHF 770.– exkl. MwSt. und SpeditionFarbig bedruckt: CHF 1590.– exkl. MwSt. und Speditionwww.tannerdruck.ch

Als Inspiration für den Produktenamen diente, das auch als Katzengold oder Narrengold bekannte Pyrit, das oft mit echtem Gold verwechselt wird. Wegen seiner verschach-telten kubischen Form und dem günstigen Handelspreis passt der Name «pyrit» ausgezeich-net zu der preiswerten Papier- und Kartondesign-kollektion.

MESSEBAU [ TECHNIK]

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92 1/2015 · EventEmotion

[ TECHNIK] APP

Digitale Schnitzeljagd und noch viel mehr

APP DRALLO Neues entdecken, Spass haben und sich draussen bewegen – die Mobileapp drallo schenkt Erlebnisse. Destinationen und Eventorganisatoren können mit der von jungen Schweizern

entwickelten App bestehende Gäste animieren und neue Kundensegmente erschliessen.

W er die interaktive App drallo nutzt, wird zu sportlichen Aktivitäten im Freien motiviert und entdeckt

spielerisch interessante Orte in seiner Nähe. Schöpfer dieser Outdoor­App sind Absolventen der ZHAW School of Engineering, die bereits während ihres Informatikstudiums an dieser Idee arbeiteten. Sie wollten im Rahmen einer Projektarbeit eine virtuelle Plattform für ihren Spieltrieb entwickeln. Im Vordergrund stand der Spass am Entwickeln und an den sportli­chen Aktivitäten. «An ein mögliches Geschäfts­modell dachte zu diesem Zeitpunkt niemand», blickt Ursin Brunner zurück. Heute ist er Geschäftsführer der 2012 gegründeten Chal­lenge Earth AG.Das Hochschulprojekt hat sich zu einem gefrag­ten Businessmodell entwickelt, die App ist längst aus den Kinderschuhen herausgewach­sen. Rund 20 Destinationen, Hotels und Anbieter von Outdoor­ und Freizeitaktivitäten haben mit drallo ein neues attraktives Angebot für ihre Gäste realisiert.

Eine Kombination aktueller TrendsDie Entwickler kombinierten in der App die aktuellen Trends: Das Smartphone ist heute der wichtigste Medienkanal und ständiger Beglei­ter; Gamification ist insbesondere bei jungen Leuten sehr beliebt und die spielerische Verbin­dung zwischen online und offline liegt im Puls der Zeit.Doch was macht drallo einzigartig? Mit Kopfhö­rern und Audio­Guide eine Stadt erkunden ist nichts Neues. drallo geht einen Schritt weiter. Die App nutzt die neusten technischen Möglich­keiten der Smartphones. So sind Rundgänge im Stil einer Schnitzeljagd möglich. Unterwegs können Aufgaben gestellt, Informationen er­zählt, Anweisungen erteilt und Belohnungen vergeben werden. Mit der interaktiven App können die Gäste unbekannte Ecken entdecken sowie Hintergründe zu Sehenswürdigkeiten und Geschichten zu Regionen erfahren. Die Möglich­keiten sind unbegrenzt, auch ein Tier­ oder Freizeitpark erhält mit drallo Optionen für die Kommunikation mit den Gästen. Neuerdings

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EventEmotion · 1/2015 93

APP [ TECHNIK]

funktioniert die Positionslokalisierung dank so genannten Beacons auch Indoor, damit wurden weitere Segmente wie Einkaufszentren und Museen erschlossen.Insbesondere für Tourismusregionen eröffnen sich mit drallo spannende Möglichkeiten, spie­lerisch die Herzen der Gäste zu gewinnen und die Kundenbindung zu stärken. Mithilfe der App können die Gäste erreicht und konkrete Ange­bote – auch kurzfristig – platziert werden. Ob Gourmetreise, ein Sportwettkampf oder eine Rätselwanderung: drallo bietet die Plattform, um Aufgaben – sprich drallos – zu erstellen und erfolgreich zu promoten. Auf spielerische Art, saisonal und regional, zielgruppengerecht und passend zum Markenprofil. Über soziale Netz­werke verbreiten die Teilnehmer ihre Erlebnisse und Erfahrungen und sorgen so für zusätzliche Aufmerksamkeit und Reaktionen.Solothurn, Winterthur, Rapperswil, Zürich, aber auch das Aletschgebiet, das Sulzerareal und die Jungfrauregion sind nur einige Beispiele, die heute mit drallo Gäste animieren und ihnen spannende Mehrwerte, Erlebnisse und Hinter­grundinfos bieten.

drallo am Beispiel von WinterthurMit «Winti Trails» sind drallos entstanden, die speziell für das 750. Stadtrechtsjahr von Winter­thur im Jahre 2014 geschaffen wurden. Mit drallo als interaktiven Führer ist die Geschichte und Gegenwart der Stadt auf individuelle Weise er­lebbar. Auf verschiedenen Pfaden quer durch die Stadt werden die wichtigsten Themen Winter­thurs vermittelt. Der einzelne Benutzer kann dabei selbst über seine zu investierende Zeit und über die Tiefe der Informationen bestimmen.

Die Teilnehmer lassen sich auf eine Erkundungs­tour ein, auf eine Art «Fundsuche, in Winter­thur». Dabei sollen die Grundbausteine Winter­thurs erforscht werden. Die Teilnehmenden begegnen anhand von Gebäuden, Institutionen, Personen, Orten und Plätzen jenen Themen, die Winterthur und seine Geschichte unverwech­selbar machen.Das Konzept arbeitet mit Überraschungen, Un­vorhergesehenem und Incentives. Dabei werden Elemente der «Gamification» (spieltypische Elemente und Prozesse) eingesetzt. Hierzu ge­hört der Einsatz von einsehbaren Ranglisten, Quests (Suchmissionen), Rückmeldungen, Cas­cading Information (kontinuierlich aufbauende Inhalte/Themen) und Appointments (zeitliche Fixpunkte für die Trails).Unterwegs gibt es Punkte und Preise zu holen. Zudem können Bilder erstellt oder verschickt und am Schluss eines Pfades zusammen mit den Informationen, die unterwegs vermittelt wur­den, zu einem persönlichen Trail­Book zusam­mengestellt werden. So erlebt jeder Teilneh­mende – sei er alleine, in einer Gruppe oder mit der Familie – eine Reise quer durch die Zeiten Winterthurs, eingebettet in Bilder, Videos und Geschichten. •

drallo gratis herunterladen und ausprobierenDie App drallo kann gratis im App Store sowie im Google Play Store heruntergeladen werden. Aktuell sind rund 20 Erlebnisse programmiert. Demnächst folgen weitere, so zur 700-Jahre-Feier der Schlacht am Morgarten sowie für die Tourismus-regionen Berner Jura und Jura.

GamificationSpielen liegt in der Natur des Menschen. Diese Neigung gewinnbringend für Unterneh-men zu nutzen, ist das Ziel von Gamification – und das Erfolgsrezept von drallo.

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[ TECHNIK] KOMMUNIKATION

INTERVIEW Das Produkt kann noch so gut sein – wenn die Verkaufs- und Kommunikationstechnik nicht stimmt wird’s schwierig. Daniel Enz weiss als Top-100-Speaker und Trainer, auf was es ankommt – und gibt konkrete Tipps für Hoteliers.

Daniel Enz, nimmt der Stellenwert der persönlichen Kommunikation in Zeiten von Web 2.0 zu oder ab?Er sollte ganz klar zunehmen, mit Betonung auf «sollte». Ich beobachte immer mehr Leute, die es satt sind, den ganzen Tag online zu sein und im Internet zu verbringen. Das ist eine positive Entwicklung und ich hoffe, dass

Menschen wieder mehr aufeinander zugehen, ihre Ohrstöpsel im Zug mal rausnehmen und wieder miteinander sprechen.

Warum?Ich finde es dramatisch, wenn die junge Tochter von ihrem Zimmer aus der Mut­ter ein SMS in die Küche schreibt, wann das Essen fertig ist. Noch dramatischer ist es, wenn die Mutter per SMS antwortet. Es geht da­rum, dass wir wieder mehr

Verantwortung übernehmen und auch die Konfrontation suchen. Als Verkaufstrainer stelle ich zum Beispiel fest, dass viele Verkäu­fer lieber zehn Emails hin und her schreiben, was ein einziger Telefon anruf oder Kundenter­min lösen würde. Oder: Ich bin sicher, dass sich täglich potenzielle, glücklich verheiratete Ehepaare über den Weg laufen, nur finden Sie

es oft nicht heraus, weil keiner den Mut auf­bringt den anderen anzusprechen. Zuhause hauen sie stattdessen auf die Tastatur in irgendwelchen Partnerbörsen oder auf Social Media Plattformen um danach bei einem Date festzustellen, dass man sich die Zeit hätte sparen können. Ich höre oft den Satz: «Aber ich kann doch nicht jeden interessanten Men­schen einfach so ansprechen!» Meine Antwort: «Doch Du kannst – aber Du willst nicht. Du hast es nur verlernt.» Hier gibt es natürlich grosse kulturelle Unterschiede. Wenn ich bei uns fremde Leute auf der Strasse anspreche, dann schauen die mich oft an als wäre ich ein Alien. Fakt ist: Kommunikative Menschen haben es einfacher im Leben.

Warum braucht es Sie als Trainer überhaupt? Kann ich nicht einfach ein Buch kaufen oder im Internet ein paar Tipps zusammensuchen?Klar können Sie das. Ich sage sogar sehr oft in meinen Trainings, dass wir alle auch in die Buchhandlung gehen können um ein tolles Buch zum aktuellen Thema zu kaufen. Nur werden wir damit das Ziel nicht mit derselben Qualität erreichen. Der Erfolg kommt mit dem Training. Als Verkaufstrainer achte ich z.B. darauf, dass Seminarteilnehmer aktiv an der Lösung mitarbeiten, mitentwickeln. So fühlen sich Teilnehmer wertgeschätzt haben mehr Spass an den Trainings. Leider gibt es noch

[ «Viele Unternehmen investieren 90 Prozent in die Produkte und Dienstleistungen. Die Verkäufer haben jedoch keinen Plan, wie sie die Dinger verkaufen sollen.» DANIEL ENZ

«Wir alle kommen als Original auf die Welt, aber viele gehen als Kopie»

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EventEmotion · 1/2015 95

KOMMUNIKATION [ TECHNIK]

viele Trainer, welche 90 Prozent Gesprächs­anteil in Workshops haben und Plenumsunter­richt praktizieren. Gute Bücher erachte ich somit als komplementär zu vorangegangenen Trainings. Oder kennen Sie Profifussballer, die nur Youtube­Flanken­Videos schauen?

Wie gut – oder wie schlecht – steht es eigentlich um die kommunikativen Fähig-keiten des Schweizer Verkaufspersonals?Das ist wirklich sehr unterschiedlich je nach Branche und nach einzelnen Verkaufs­mitarbeitern. Das brutale ist, dass man als Kunde von Heute schlichtweg Glück oder Pech haben kann.

Können Sie ein Beispiel nennen?Klar. Ich war letztens im einem kleinen Fachge­schäft, welches sich die Beratungskompetenz und die Kundennähe auf die grosse Flagge schreibt – so quasi: «bei uns werden Sie noch persönlich beraten und betreut.» Was ich jedoch vor fand war die reinste Katastrophe. Vielleicht hatte ich Pech und der Berater hatte einen schlechten Tag oder der kompetente Kollege war gerade in der 5­Minuten­Facebook­Pause. Mir als Kunde ist das in diesem Moment jedoch schlicht und einfach egal. Auf der ande­ren Seite habe ich schon in Discountern jenen Service erlebt, den ich in einem Fachgeschäft erwarte, denn schliesslich bezahle ich dafür etwas mehr. Hier müssten die Verkäufer eigent­lich Plätze tauschen. Als Kunde wartet man so oft auf seinen Lucky­Punch!

Was machen sie falsch?Im Grunde kann man den einzelnen Verkäu­fern nicht mal einen Vorwurf machen, denn

eine der grossen Herausforderungen liegt in der Personalrekrutierung. Hier appelliere ich an die Führungskräfte, sich bewusster auf die Anstellung ihrer Verkäufer zu fokussieren und sich etwas mehr Zeit zu lassen. Oft stellt man zu schnell ein, zahlt schlechte Löhne oder ver­donnert die Neuen mit einem unverhältnis­mässigen Lohmodell zwischen Fixanteil und Variablen. Weiter investieren viele Unterneh­men 90 Prozent in die Produkte und Dienst­leistungen. Die Verkäufer haben jedoch keinen Plan, wie sie die Dinger verkaufen sollen. Man sagt ihnen ‹was› sie tun müssen, aber nicht ‹wie›. Das Resultat: eine hohe Personalfluktua­tion bei Verkäufern. Die Lösung: In die Mitarbeiter investieren – zeitlich, finanziell und emotional.

«Verkäufer» tönt nach einer klar definierten Branche. Aber genau genommen verkaufen wir doch alle tagtäglich etwas – auch uns selber gegenüber Mitmenschen. Wer profitiert von Ihren Seminaren?Da gebe ich Ihnen absolut Recht. Profitieren tun all jene davon, welche mit Kunden im Kontakt sind, sei dies persönlich oder am Tele­fon. Eine Seminarteilnehmerin hatte in der Feedbackrunde kürzlich folgendes gesagt: «Ich kam heute mit Angst, wieder ein Ver­kaufstraining absolvieren zu müssen und habe letztendlich sehr viel über mich selbst und für mein privates Leben gelernt. Geile Session!»

Sie sind bekannt für unkonventionelle, überraschende oder auch provozierende Thesen und Methoden und treten im Anzug mit roten Turnschuhen oder auch mal mit Clownnase auf. Auch als Verkäufer sollte man sich von der Masse abheben, um in Er-innerung zu bleiben. Mit welchem Rezept?Die schwierigste aber auch lehrreichste Aufgabe für Verkäufer liegt wohl darin, seine persönliche Wertezentrale zu finden. Diese sieht bei jedem einzelnen Verkäufer anders aus. Je beratungs­intensiver ein Produkt oder eine Dienstleistung ist, umso wichtiger ist es, dass Verkäufer bei Ihren Kunden ‹Top­of­mind› bleiben. Diese Werte, wo der Mensch im Vordergrund steht und nicht das Produkt, werden in Zukunft ent­scheiden bei wem Kunden kaufen – oder eben nicht. Als Verkaufstrainer bin ich überzeugt davon, dass die Zukunft der Trainings weniger technisch sein wird und mehr Richtung Persön­lichkeitsentwicklung geht. Die Schlagworte heissen Vertrauen und Authentizität. Eines meiner Lieblingszitate lautet demnach wie folgt: «Wir alle kommen als Original auf die Welt aber viele von uns gehen als Kopie.» •

ZUR PERSON

Daniel Enz ist Querdenker, Top-100-Speaker und Ver-kaufstrainer. Er spricht aus was viele sich nicht trauen – bild-haft und mit aktuellen Beispie-len aus der Wirtschaft, welche er täglich als Verkaufstrainer und Dozent mit den Teilneh-mern und Studenten themati-siert. Zu seinen Kernthemen zählen Verkauf und Kunden-orientierung, Persönlich-keitsentwicklung und Erfolg – sowie Motivation und Inspiration.www.danielenz.ch

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[ TECHNIK] KOMMUNIKATION

1. Webseite – Ihre VisitenkarteOb Sie wollen oder nicht – der erste Ein­druck zählt und der letzte bleibt – und

dieser geschieht online. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Räumlichkeiten auf Ihrer Webseite per­fekt in Szene setzen. Eine gute Übersicht über die einzelnen Räume mit Raumgrösse, Ausstat­tung und den verschiedenen Bestuhlungsarten ist ein Muss. Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Engagieren sie dafür einen professionel­len Fotografen. Zusätzliche Bilder von vergange­nen Veranstaltungen schaffen zudem mehr Emotionen als leere Säle. Lassen Sie zusätzlich Ihre bestehenden Kunden für Sie verkaufen pu­blizieren Sie kompakte Kundenstimmen.

2. Buchung und BeratungHat die Webseite seinen Zweck erfüllt, kommt Schritt zwei: Der Erstkontakt.

Trainer, Speaker oder deren Agenturen legen grossen Wert auf Fachkompetenz, wenn sie Säle und Seminarräume buchen. Diese Kompetenz ist bereits beim ersten Telefongespräch zu spü­ren. Deshalb: Stellen Sie sicher, dass nur das entsprechende Personal das Telefon entgegen­nimmt, das auch kompetent Auskunft geben

kann. Nur solche dürfen sich als ‹Leiter Tagun­gen und Seminare› oder ähnlich bezeichnen. Schulen Sie das Personal entsprechend. Regel­mässig. Am besten mit einem Verkaufstraining.

3. FlexibilitätOft können Trainer oder Referenten die genaue Anzahl der Teilnehmer bis kurz

vor der Veranstaltung nicht genau nennen. Kurzfristige Buchungen oder Absagen der Teil­nehmer gehören zu deren ‹daily business›. Des­halb: Zeigen Sie sich als Anbieter wenn immer möglich als flexibel, wenn es um kurzfristige Planänderungen oder Verschiebungen geht. Falls Sie Ihre Räume ohnehin weiterverkaufen können, dann kommunizieren Sie das so. Falls (noch) nicht, dann entscheiden Sie selbst, ob Sie z.B. eine 60­tägige Annullationsfrist wirklich durchsetzen wollen oder ob Sie dem Kunden entgegenkommen. Viele Seminarräume bleiben aus diesem Grund leer und unbenutzt – nicht nur in der Gegenwart – auch in der Zukunft.

4. Mein Name ist...Stellen Sie sicher, dass am Tag der Ver­anstaltung eine Hauptansprechperson

10 Tipps von Daniel Enz, wie Sie Ihre Seminar- und Eventräume

noch besser verkaufen

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EventEmotion · 1/2015 97

KOMMUNIKATION [ TECHNIK]

vor Ort ist. Diese sollte sich selbst und allenfalls weitere Personen vorstellen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Kunden und gehen Sie gemeinsam den Tagesablauf nochmals durch. Machen Sie dafür eine Checkliste und hinterlassen Sie eine Notfallnummer. Idealerweise ist das dieselbe Person, welche schon im Buchungsprozess in­volviert war. Eine gepflegte Erscheinung ist ein Muss. Dieser Punkt ist besonders wichtig. Letzt­endlich machen Sie und Ihr Team den Unter­schied.

5. TechnikZum grössten Alptraum von Trainern und Speakern gehört, dass die Technik

vor Ort nicht funktioniert. Hier ist es notwendig, dass ein IT­Techniker gemeinsam mit dem Refe­renten den Technik­Check macht. Windows, Powerpoint, Apple, Keynote – alles kompatibel? Gibt es Tonsequenzen in den Präsentationen? Prüfen Sie, ob die Grösse der Leinwand auch tatsächlich der Raumgrösse entspricht. Beamer gehören an die Decke und nicht auf den Stuhl vor dem Redner. Zeitgemässe Speaker bewegen sich – und stehen lieber nicht im Bild. Erstellen Sie hier auch eine Checkliste für die IT­Leute.

6. Ton‹C’est le ton qui fait la musique›. Der Ton ist so wichtig, dass er hier eine eigene

Rubrik verdient. Vor allem bei Vorträgen ist der Ton­Check zwingend wie die offene Frage in der Bedarfsanalyse. Funktioniert ein allfälliges Headset bei Vorträgen? Gibt es Übersetzungen? Kann man die Lautstärke selbst regeln oder gibt es eine Grundeinstellung? Lautsprecherboxen die rauschen oder dröhnen gehen gar nicht. Vergessen Sie nicht: In vollen Sälen ist die Akus­tik deutlich anders als in leeren Räumen.

7. Räume und SäleLicht, Licht, Licht. Dies gilt vor allem für Seminarräume. Prüfen Sie wenn immer

möglich, wie das Lichtverhältnis in den Räumen ist. Das Beste ist Tageslicht und dementspre­chend grosse Fenster. Ansonsten prüfen Sie, wie Sie die Beleuchtung optimal steuern können. Fragen Sie bei der Planung nach der gewünsch­ten Bestuhlungsart und den gewünschten Hilfs­mitteln. Sehr praktisch sind magnetische Wände, wo Flipcharts aufgehängt werden kön­nen. Kein lästiges Kleben. Es gibt auch schöne Magnetstreifen, welche im Raum angebracht werden können. Stellen Sie einen gut ausgestat­teten Moderatorenkoffer zur Verfügung. Bei Vorträgen gilt: Weniger Licht im Saal, dafür umso mehr Licht auf der Bühne.

8. Anfahrt und ParkplätzeKeine Parkplätze zu haben kann ein Killerkriterium sein ob eine Veranstal­

tung bei Ihnen stattfindet oder nicht. Falls Sie über keine eigenen Parkplätze verfügen, dann finden Sie eine Lösung wie die Besucher und Teilnehmer trotzdem einfach und bequem zu Ihnen gelangen. Und wenn es ein Abhol­Shuttle­Service sein soll, dann ist es eben ein Shuttle­Service – am besten mit Stretch­Limo! Oder Sie bieten für die bequeme Anreise am Vor­ abend einmalige Übernachtungspauschalen an. Seien Sie kreativ! Ein weiteres ‹must­have›: Der Anfahrtsweg, print und online. Bitte einen, den man auch ohne Universitätsabschluss versteht.

9. Regelmässiger KontaktHat die Veranstaltung mal begonnen, bedeutet dies keineswegs Ruhepause.

Schenken Sie Ihren Gästen weiterhin Ihre Aufmerksamkeit in Form eines sporadischen Besuchs im Seminarraum oder Vortragssaal. Frische Luft, Raumtemperatur, zusätzliche Stühle, Material, Stifte und Batterien … alles Motive warum der Anlass noch nicht perfekt ist. Übertreiben Sie es jedoch nicht. Aufmerksam heisst nicht aufdringlich. Noch besser: Denken Sie voraus.

10. ZusammenräumenViele Trainer und Speaker schätzen es sehr, wenn nach der Veranstal­

tung Personal zur Verfügung steht, das aktiv hilft den Anfangszustand des Raumes wieder herzustellen. Stühle, Flipcharts, Gläser, Elektro­nik etc. Hier können Sie definitiv punkten indem Sie eine zusätzliche Runde drehen und Ihrem Kunden unter die Arme greifen. Oft sind diese nämlich noch mit Gesprächen und Networking beschäftigt und froh, wenn das Personal mit anpackt. Fragen Sie deshalb bereits am Anfang, wann die Veranstaltung voraussichtlich zu Ende ist. Seien Sie dann bereit.

11. Das Zusatz-GoodieÜberraschen Sie Ihre Kunden mit einem Zusatz­Geschenk – wie diesem

11. kostenlosen Tipp. Dies kann zum Beispiel die Erstellung eines Fotoprotokolls sein, oder ein handgeschriebener Dankesbrief, ein gratis Ausfahrticket für den Referenten, eine Geburtstagskarte oder von Ihnen gemachte Fotos der Veranstaltung. Besprechen Sie hier gemeinsam im Team, wie Sie Ihre Kunden zusätzlich positiv überraschen. Seien Sie kreativ! Heben Sie sich ab und sorgen Sie für Gesprächs­stoff.

Page 98: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ TECHNIK] …

98 1/2015 · EventEmotion

[ TECHNIK] HARDWARE & SOFTWARE

Schenken soll Freude machen, auch zu Werbe zwecken. Um beim Kunden in bester Erinnerung zu

bleiben, lohnt sich bei der Geschenkauswahl ein Mix aus

schön anzusehen und praktisch zu verwenden. Fünf originelle und

qualitativ hochwertige Geschenkideen aus der Schweiz.

Originelle Kundengeschenke

aus der Schweiz

GLASI HERGISWILGläserne Geschenke1975 durch Roberto Niederer gegründet wird die Hergiswiler Glas AG heute durch dessen Sohn in der zweiten Generation geführt. Zahlreiche gläserne Kunstwerke erfüllen sowohl dekorative als auch nützliche Zwecke. Personalisierte Geschenke entstehen durch Gravuren mittels fol-gender Techniken: Sand strahlen, Ritzen, Schleifen oder Aufziehen und Einbren-nen von Abziehbildern. Die eigene Sandstrahl-Gravur lässt sich ganz einfach und in wenigen Schritten im Onlineshop erstellen. Zur Auswahl stehen viele beliebte Glasi Produkte wie die Dekantierflasche in Trapez-Form, verschiedene Weinkelche,

unterschiedlich geformte Obstschalen, Windlichter oder die klassische Budelle in

den Grössen von 1 dl bis 2 Liter. Ist die Entscheidung auf einen Artikel gefallen, öffnet sich mit einem Klick auf «Gestalten» in der Detailansicht das Editor Fenster. Dort kann zwischen verschie-denen Grafikelementen und Schriften gewählt werden. Neben einfachen Motiven wie Stern, Blume oder Kleeblatt stehen auch alle Sternzeichen-Symbole zur Auswahl. Eigenen Grafiken wie ein Logo können ebenfalls graviert werden. Budelle 1 Liter mit Gravur: CHF 87.–www.glasi.ch

CHOCOLATS CAMILLE BLOCHGenuss schenkenSchokolade macht glücklich und eignet sich nicht zuletzt darum bestens als Geschenk. Das Familienunternehmen Chocolats Camille Bloch SA produziert seine edlen Schokospezialitäten bereits seit 1936 in Courtelary, im Berner Jura. Die beiden Traditionsmarken Ragusa und Torino sind in der Schweiz schon seit Generationen bekannt und beliebt. Zu den beiden Klassikern gesellen sich im Sortiment verführerische Leckereien mit Mousse- und Liqueurfüllungen.Auch als Werbegeschenk eignen sich die süssen Kreationen bestens, denn Camille Bloch bietet Firmen zahl reiche Optionen, diese unter ihrem eigenen Namen verschenken zu können. Die Spezialitäten lassen sich dabei ganz nach persönlichen Wünschen verpacken, gestalten und mit dem eigenen Logo verzieren. Für Beratung: Herr Raphael Schlup, [email protected], +41 (0)32 945 12 25www.camillebloch.ch

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EventEmotion · 1/2015 99

EINFACHFILZVielfalt mit FilzBei einfachFILZ ist eine Vielzahl an hochwertigen Filz produkten wie Stifte mäppchen, Schlüsselbänder und Kredit- oder Personal-ausweis Etui, Pantoffeln, Weinkühler, diverse Filzkörbe, Kissen, Untersetzter oder Tischsets jeweils in verschiedenen Farben erhältlich. Schutzhüllen für iPhone, iPad, MacBook oder für das Smartphone und Tablet, erstellt nach eigenen Massangaben, verpassen modernsten Gadgets ein elegantes Gewand. Farbe ins Büro bringen Schreib-tischunterlagen und Mauspads mit Antirutsch, welche individuell mit maximal acht Buchstaben oder Zahlen in Wunschfarbe bestickt werden. einfachFILZ ist Mitglied der Markenorganisation Swiss Label, der Gesellschaft zur Promotion von Schweizer Produkten und Dienstleistungen. Die Artikel werden im eigenen Haus in Zürich handgefertigt. Dies macht jedes Exemplar zum Unikat und ermöglicht eine flexible Herstellung auch nach individuellen Wünschen. Aus hochwertigem Woll-, Industrie-, Design- und Dekorfilz entstehen so qualitativ hochwertige Produkte wie Sitzauflagen, Sitzkissen oder Accessoires für den Wohn- und Bürobereich. Sogar persönliche Ideen lassen sich mit einfachFILZ anfertigen. Dazu den Entwurf oder die Vorlage per Mail oder Post einsenden und einfachFILZ verleiht dieser Gestalt.Mauspad bestickt mit Antirutsch: CHF 24.60www.einfachfilz.ch

PORZELLANFABRIK LANGENTHALDesignertassenDie Porzellanfabrik Langenthal ist mit über 100-jähriger Tradition die bekannteste Porzellanmarke der Schweiz. Im Designstudio werden Motive nach Wunsch und eigenem Entwurf professionell bearbeitet, lithografiert und im Siebdruckverfahren auf ein Trägermaterial gedruckt. Bei Temperaturen von über 1200 Grad Celsius wird das Motiv anschliessend in die Glasur des edlen Porzellans eingebrannt und bleibt so dauerhaft schön. So ist das Dekor gegen mechanische und chemische Abnützung geschützt. Zudem ist es spül maschinenfest und bestens für die tägliche Nutzung geeignet. Verschiedene Tassenmodelle inklusive Untertasse lassen sich frei gestalten, farbig spritzen und mit Motiven und feinen Verzierungen veredeln. Vier Espresso sowie sechs Kaffeetassen und drei Mugs in verschiedenen Formen stehen zur Auswahl. Spezielle Verpackungswünsche können ebenfalls angebracht werden. www.suisse-langenthal.ch

HARDWARE & SOFTWARE [ TECHNIK]

PANORAMA KNIFEKunst auf Messers SchneideEindrücklich, gar atemberaubend – der Anblick eines Berg-panoramas zieht so manchen in seinen Bann. Doch lange nicht jedem ist dieser auch tagtäglich vergönnt. Ein kleiner Familienbetrieb aus dem Thurgau holt den Panoramablick in die Küche. In Zusammenarbeit mit der Firma Klötzli Messer-schmiede in Burgdorf werden individuelle Panoramen in Brot- Käse- oder Universal messer geschliffen. Die Bergkette aus rostfreiem Klingenstahl 42 macht nicht nur optisch viel her, sie schneidet auch scharf. Das Brotmesser ist in zahlrei-chen Designs vom Genfersee über das Berner Oberland bis hin zur Zugspitze erhältlich. Wer sich nur schwer entscheiden kann, findet auf dem 26 Zentimeter langen Käsemesser «Best of Switzerland» Höhepunkte von Matterhorn bis Jung-frau. Das Universalmesser gibt es neu sogar mit dem Städte-panorama Berlins und den bedeutendsten Sehenswürdig-keiten wie der Berliner Mauer oder dem Brandenburger Tor eingraviert.Die Messer sind online sowie bei diversen Schweizer Händ-lern erhältlich und kommen mit fünf Jahren Garantie. Damit auch der Holzgriff lange schön bleibt, sollten diese von Hand ab gewaschen werden. Schneidet das Brotmesser einmal nicht mehr so scharf, kann es für nur 30 Franken plus Ver-sandkosten nach geschliffen oder gar ersetzt werden. Das Käsemesser hingegen kann normal geschliffen werden. Zudem besteht die Option Brot- oder Käsemesser mit passen-den Brotbrettern bereits in geringer Stückzahl mit dem eige-nen Logo individuell zu gestalten. Ab 600 Stück darf sogar

ein eigenes Panorama, beispielsweise auch einer Stadt, ausgewählt wer-den. Dabei profitieren Firmen je nach Auflage und Anfrage von Rabat-ten ab 50 Stück. Holz-

Schneidebretter in zwei Formaten, Messerblöcke, Frühstücks-brettchen, Schieferprodukte (Bretter und Unter setzer), Geschirrtücher und Geschenksets erweitern das Angebot.Diverse Messer ab CHF 59.–www.panoramaknife.ch

Page 100: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ TECHNIK] …

100 1/2015 · EventEmotion

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business travelInterkulturelle Kommunikation Seite 103Geschäftsbeziehungen im heutigen globalen Umfeld

Probleme auf Reisen Seite 110Ob extreme Wetterphänomene oder Streiks, viele Firmen reisen ohne Notfallplan

Arbeiten im Flughafen Seite 114 Die Infrastruktur verschiedener Flughäfen in der Schweiz, Österreich und Deutschland

Page 102: EventEmotion Nr. 1, März 2015

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Wer ist eigentlich «komisch» – der andere, ich oder gar wir beide?

Eine Betrachtung zur Wichtigkeit interkultureller Kompetenz im heutigen globalen UmfeldTEXT: DR. CHRISTA UEHLINGER

INTERKULTURELLE KOMPETENZ In der heutigen globalen Welt haben sich Kommunikationsnetze nicht nur verdichtet, sondern auch komplett verändert. Die erhöhte Mobilität und die

Telekommunikation fördern kulturübergreifende Geschäftsbeziehungen. Die Interaktion zwischen den Kulturen haben daher enorm zugenommen. Folge davon können

interkulturelle Missverständnisse sein, die Geschäftsbeziehungen hindern können. Wer mit solchen bewusster umgehen und wirksamer über kulturelle Grenzen hinweg

arbeiten möchte , darf sich nicht nur auf das Offensichtliche beschränken, sondern muss sich mit den Werten seines Gegenübers und seiner Kultur beschäftigen.

GESCHÄFTSREISEN [ BUSINESS TRAVEL]

Kultur ist vergleichbar mit einem Eisberg. Essen, Kleider, Künste und Verhaltensweisen sind sichtbar. Für die Missverständnisse ausschlaggebend ist jedoch meist der bedeutend grössere, unter der Wasseroberfläche liegende Teil der Kultur ausschlaggebend. Er umfasst die Werte, Glaubenssätze und Einstellungen.

EventEmotion · 1/2015 103

Page 104: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ BUSINESS TRAVEL] GESCHÄFTSREISEN

K ürzlich kam mein Schweizer Bekannter von einer Geschäftsreise zurück. Er war verärgert und sagte: «Da fliege ich mit

einem guten Angebot in der Tasche extra nach Indien und habe die Absicht, ein Geschäft ab­zuschliessen. Was passiert? Mein indischer Geschäftspartner erzählt mir von seiner Fami­lie, seinem Sohn, auf den er sehr stolz ist, zeigt mir die Stadt, geht mit mir mehrere Male essen usw. Tut dies irgendetwas zur Sache? Nein. Haben wir uns geschäftlich ausge­tauscht? Auch nein. So macht man kein Business. Der Inder verhielt sich ganz und gar komisch. In der Folge musste ich ohne Resultate nach Hause, denn auch die Zeit ist mir davongeronnen. Ich bin total frustriert.» Was war geschehen? Die Antwort ist überra­schend einfach und gleichzeitig komplex. Ein­fach, weil zwei Menschen mit unterschiedli­chem kulturellen Hintergrund aufeinander trafen und beide sich gemäss ihrer kulturellen Prägung verhielten. Komplex, weil Kultur viel­schichtig und kaum fassbar ist, uns jedoch massgeblich beeinflusst.

Kultur prägt unsere IdentitätBetrachten wir Kultur etwas genauer. Bei Kultur geht es um Lebenswelten. Eine all­gemeingültige Definition gibt es nicht, doch kurz gesagt kann Kultur umschrieben werden, als die geteilten und erlernten Werte einer Gruppe von Menschen, die sich in den Verhal­

tens­, Arbeits­ und Denk­weisen sowie in den Arte­fakten zeigen. Kultur bezieht sich also immer auf eine Gruppe von Men­schen. Innerhalb dieser bestehen für die Angehöri­gen allgemein verbindli­che Elemente und Traditio­nen. Jeder Mensch gehört unterschiedlichen Kultu­ren an und ist ein kulturell

komplexes Wesen. Kultur bezieht sich also nicht nur, wie oftmals angenommen, auf un­terschiedliche Länder, sondern auf weit mehr. Sie beeinflusst unser Verhalten, unsere Wahr­nehmung und vermittelt Bedeutung. Kultur gibt Sicherheit und Orientierung, prägt unsere Identität und definiert damit, was normal ist – «unsere Komfortzone», den Bereich in dem wir uns wohlfühlen. Man agiert unbewusst und instinktiv und weiss, wie man sich zu ver­

ZUR PERSON

Dr. Christa Uehlinger, Intercultural Advisor, verfügt über breite internationale Erfahrung als Coach, Trainerin, Beraterin und Managerin. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften arbei­tete sie über 10 Jahre in global tätigen Unternehmen in ver­schiedenen Branchen. Danach bildete sie sich laufend am In­tercultural Communication Ins­titute in Portland/USA, weiter. Heute ist sie Inhaberin von christa uehlinger linking peo­ple® (www.linkingpeople.ch) und spezialisiert auf die Ent­wicklung von interkultureller Exzellenz, Dozentin für inter­kulturelle Kommunikation und Autorin. Ihre Neugier, andere Kulturen und Menschen kennenzu lernen, führte sie sowohl für ihre Tätigkeit als auch durch Reisen nach Europa, USA, Kanada, Indien, Australien und Asien.

[ «Da beide sich auf ihre Art ‹normal› verhalten, kommt es zu Miss verständnissen und emotionalen Reaktionen.»

104 1/2015 · EventEmotion

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EventEmotion · 1/2015 105

GESCHÄFTSREISEN [ BUSINESS TRAVEL]

halten hat. Kultur macht uns zu dem, wer wir sind. Wir sind kulturell konditioniert. Kultur ist zudem nichts Starres, sondern dynamisch und entwickelt sich weiter.Zurück zum Schweizer und zum Inder. Auf­grund seiner Kultur ist es für den Schweizer grundsätzlich normal, nach Indien zu fliegen und dort so wenig Zeit wie not­wendig zu investieren (Zeit ist Geld), sofort auf das Ge­schäft sprechen zu kom­men, dieses abzuschliessen und nach Hause zurückzu­kehren. So sieht aus seiner Sicht effizientes Arbeiten aus. Einen solchen Ablauf erwartet er auch bei seinen Geschäftspartnern. Für den Inder spielen wahrscheinlich zunächst andere Aspekte eine Rolle: den Geschäftspart­ner zu begrüssen, ihm Indien, die Stadt, die Familie sowie den Sohn näher zu bringen, sei­nen Geschäftspartner von mehreren Seiten kennen zu lernen und damit Vertrauen aufzu­bauen. Da beide sich auf ihre Art «normal» verhalten, kommt es zu Missverständnissen und emotionalen Reaktionen. Der Schweizer findet den Inder komisch und ist frustriert; der Inder wird den Schweizer komisch finden und ihn als unhöflich wahrnehmen. Das kann eine fruchtbare Geschäftsbeziehung hindern.

Kulturelle Tücken lauern überallWas der Schweizer und der Inder erleben, pas­siert tagtäglich und überall auf dieser Welt. Kultur zieht sich wie ein roter Faden durch alles, was wir tun. So befand sich ein sehr guter Stu­dent von mir im Austausch in Südkorea und fiel

bei allen Prüfungen durch. Zurück in der Schweiz kontaktierte er mich und fragte: «Warum? Ich habe intensiv gelernt.» Es stellte sich heraus, dass er, wie für ihn im Unterricht normal, den südkoreanischen Professor hinter­fragt und kritisiert hatte. Der Professor empfand

das aufgrund seiner kultu­rellen Prägung als äusserst respektlos und unanständig.Oder: Für einen erfolg­reichen deutschen Manage­menttrainer hagelte es in der Schweiz Kritik. Er fiel bei seinen Teilnehmenden durch. Sein Kommunika­tionsstil war für sie zu direkt und sie fühlten sich überfor­

dert. Und schliesslich: Ein Taxifahrer in Shang­hai fuhr mehrere Male am Zielort vorbei. Auf die Frage seines Gastes, ob er den Weg kenne, antwortete er mit «Ja» und lächelte. Doch kannte er den Weg tatsächlich nicht. In seiner Kultur kann ein Ja auch ein Nein sein. Der Chinese wahrte sein Gesicht. Die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden. Alle diese Menschen gehen zunächst grundsätzlich primär von sich aus, das heisst sie handeln und denken gemäss ihrer eigenen kulturellen Prägung, obwohl sie sich in einer kulturellen Überschneidungssituation befin­den. Das ist menschlich. Treten Menschen un­terschiedlicher Kulturen in Beziehung, gehen sie meist unbewusst davon aus, dass sich der andere so verhält, wie sie selbst und eine ähn­liche Sichtweise hat. Das eigene, vertraute Verhalten wird als das «Normale» angesehen. Das Fremde wird eher als störend, denn als Chance empfunden.

[ «Interkulturelle Kompetenz ist nichts Naturgegebenes, sondern ein lebens­langer Lernprozess.»

Miteinander verschieden seinIm Interkulturellen gibt es keine Sicherheit. Man kann einzig lernen, mit der Unge­wissheit umzugehen, sich auf die Menschen und die Situa­tion einzulassen. Im Kern ist interkulturelle Kommunikation primär Menschsein. Denn man begegnet nicht dem Russen, dem Chinesen oder dem Zürcher, sondern tritt in Bezie­hung mit dem Menschen aus Russland, China oder dem Kanton Zürich. Das Buch von Autorin Christa Uehlinger beleuchtet folgende Aspekte: Was ist Kultur und wie wirkt sie sich auf die Zusammen­arbeit aus? Was ist interkultu­relle Kompetenz und welche Modelle existieren dazu? Wie reagiert der/die Einzelne auf etwas, das anders und somit fremd ist? Welche Hilfsmittel gibt es, um im Alltag inter-kulturell kompetenter zu handeln? Was muss bei multi­kulturellen Teams besonders beachtet werden?

Miteinander verschieden sein: Interkulturelle Kompetenz als Schlüssel zu einer global vernetzten Welt. Versus Verlag Zürich, ISBN 978-3-03909-213-0. www.versus.ch

BUCHTIPP

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106 1/2015 · EventEmotion

[ BUSINESS TRAVEL] GESCHÄFTSREISEN

Crazy Business Stories 3: 50 verrückte interkulturelle RätselgeschichtenBusiness wird häufig als rationale Welt voller Budgets, Bilanzen und Strategien verstanden. Doch hinter dem Business stehen immer Menschen mit Annahmen und Einstellungen, Verhaltensmustern und Werten. Gerade im globalen Umfeld treffen immer mehr Menschen unterschiedlicher Kulturen aufeinander. Da sind Fettnäpfchen vorprogrammiert. In ein und derselben Situation sind aufgrund unterschiedlicher Kulturen ganz verschiedene Interpretationen und Verhaltensweisen möglich. Um die Bedeutung der Kultur in der Zusammenarbeit bewusstzumachen, erfanden die Autoren Christa Uehlinger, Hans Lampalzer und René Schrackmann die interkulturellen Crazy Business Stories. Diese eignen sich hervorragend, um Querdenken zu üben, über den Tellerrand hinaus­zublicken, Perspektiven zu wechseln und kreativ zu sein. Das kann einen Beitrag leisten, die als selbstverständlich empfundenen Denk- und Handlungs­muster aufzubrechen. Interkulturelle Crazy Business Stories sorgen für einen amüsanten, vergnüglichen Zeitvertreib mit Lerneffekt.

Das Spiel ist für alle, die am Querdenken Freude haben, die gerne Denkgrenzen sprengen und ihre blinden Flecken erkunden wollen: zur Auflockerung in Seminaren und Trainings; zur Einführung in spezielle Themen, als Übung zum Vertiefen des vermittelten Stoffes oder in abendlich lockerer Runde nach einem harten Geschäftstag.

Crazy Business Stories 3: 50 verrückte interkulturelle Rätselgeschichten. Versus Verlag Zürich, ISBN 978-3-03909-163-8. www.versus.ch

Chance für neue LösungsansätzeIn diesem Moment des Zusammentreffens von verschiedenen Vorstellungen und Verhaltens­weisen befindet man sich «Inter­kultur» – zwi­schen den Kulturen. In diesem «Zwischen den Kulturen­Sein» funktioniert der eigene Ansatz kaum mehr. Alle involvierten Personen haben in der gleichen Situation unterschiedliche Vorstellungen, wie etwas sein sollte, nehmen sie unterschiedlich wahr und interpretieren

sie anders. In diesem Augenblick ist man ge­zwungen, innezuhalten und zunächst einmal zu akzeptieren, dass die eigene Art und Weise nur eine unter vielen ist. Dieses «Inter­kultur»­Sein bietet jedoch ein Potenzial, das es für ein

wertschätzendes Miteinander zu nutzen gilt. Arbeitet man aktiv damit und beginnt, von ei­genen Konzepten abzulassen und auch andere zu respektieren, können neue Lösungsansätze entstehen. Das wiederum erfordert, sich nicht nur mit dem Offensichtlichen zu befassen, sondern dahinter zu schauen. Zieht man vereinfacht für Kultur das Bild eines Eisberges bei, umfasst dessen Spitze alles, was sichtbar, hörbar und spürbar ist. Dazu gehören Essen, Kleider, Künste sowie Verhaltensweisen wie beispiels­weise Begrüssungsrituale. In der Schweiz,

Österreich und Deutschland begrüsst man sich grundsätzlich mit Handschlag; bei der Verab­schiedung sagt man in Deutschland «Tschüss», in Wien «Baba» und in der Deutschschweiz «uf Wiederluege». Das alleine kann bereits irritieren. Für die Missverständnisse ausschlaggebend ist jedoch meist der bedeutend grössere, unter der Wasseroberfläche liegende Teil der Kultur aus­schlaggebend. Dieser ist meistenteils unbe­wusst und verinnerlicht. Er umfasst die Werte, Glaubenssätze und Einstellungen. Diese wir­ken, auf das, was beobachtbar ist, ein. Beginnt man nun «dahinter zu schauen» (look beyond), das heisst diese beiden Teile miteinander zu verbinden, gelingt es mit der Zeit Verhaltens­weisen, die uns zunächst komisch und fremd vorkommen, nachzuvollziehen.

Unterschiedliche Werte und EinstellungenSchaut man beim Schweizer und beim Inder «dahinter», entdeckt man grundlegend unter­schiedliche Werte und Einstellungen, die sich in den beschriebenen Verhaltensweisen mani­festieren. Grob gesagt und auf einen kulturel­len Aspekt bezogen, steht für den Schweizer die Aufgabe im Vordergrund und für den Inder die Beziehung zum Geschäftspartner. Für den Schweizer kann daher das Geschäft sofort erle­digt werden. Der Inder möchte ihn jedoch zu­nächst persönlich kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Der potenzielle Geschäftspartner

[ «Interkulturell sensibel zu handeln und zu kommunizieren beginnt bei einem selbst.»

SPIELTIPP

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EventEmotion · 1/2015 107

GESCHÄFTSREISEN [ BUSINESS TRAVEL]

wird genau geprüft. Eine gute vertrauensvolle Beziehung ist im Business wichtig. Die Aufga­ben­ versus die Beziehungsorientierung stellt weltweit gesehen einen der wichtigsten kultu­rellen Unterschiede dar, der zu grossen Miss­verständnissen führt.Was also können wir aus diesen Ausführungen schlussfolgern? Jeder Mensch ist kulturell geprägt. Dies beeinflusst seine Handlungen, Wahrnehmungen und Denkweisen. Grund­sätzlich geht jeder Mensch unbewusst irgendwo davon aus, dass sich der andere so verhält wie er selbst, dass er sich innerhalb seiner kulturellen Komfortzone bewegen kann. Da fühlt man sich sicher und weiss, wie der Hase läuft. Das trifft aber bei interkulturellen Interaktionen nicht zu. Konsequentermassen reagiert man für gewöhnlich verärgert, frust­riert oder tendiert, dazu, den anderen komisch zu finden. Wer nun also ist «komisch»? Die er­nüchternde Antwort: jeder und jede kann als «komisch» wahrgenommen werden, selbst dann, wenn in bestmöglicher Absicht gehan­delt wird. Es ist eine Frage der kulturellen Per­spektive.

Ein Umdenken ist gefordertDie globalisierte Welt zeigt sich multikulturell. Kulturübergreifende Kontakte gehören heute zum Alltag. Wer in welchem Beruf auch immer erfolgreich sein möchte, ist daher aufgefordert, umzudenken und nicht nur von sich auszuge­hen. Denn im Zentrum von allem, was wir tun,

SIETAR Schweiz(Society for Intercultural Education, Training and Research) SIETAR ist die welt­weit grösste und anerkann­teste Organisation auf dem Gebiet der interkulturellen Zusammenarbeit. In der Schweiz vereint sie interkulturell Interessierte und Fachpersonen aus Bildung, Wissenschaft, Business, öffent­liche Hand und Beratung mit dem Ziel, das interkulturelle Bewusstsein und den kultur-übergreifenden Dialog zu fördern, ein Netzwerk von interkulturellen Spezialisten zur Verfügung zu stellen sowie den interdisziplinären kultu­rellen Austausch über Ver-anstaltungen, Publikationen und Plattformen zu fördern. SIETAR Schweiz ist Teil des europäischen und internatio­nalen Netzwerkes und ist poli­tisch und konfessionell neutral. SIETAR wurde vor rund 50 Jah­ren in den USA gegründet. www.sietar.ch

steht der Mensch. Eine wirksame Interaktion ist somit ein entscheidender «Erfolgsfaktor» und diese ist nun mal vermehrt interkulturell, d.h. geprägt durch Menschen mit unterschied­lichem kulturellem Hintergrund. Damit wird interkulturelle Kompetenz, nämlich die Fähigkeit, mit Menschen aus anderen Kulturen wertschätzend, achtsam und reflektiert interagieren und kommunizieren zu können zu einem Schlüsselfaktor. Interkulturelle Kompetenz ist aber nichts Naturgegebenes, sondern ein lebenslanger Lernprozess. Sie erfor­dert, sich nicht nur mit dem Offensichtlichen zu beschäftigen, sondern sich auf den anderen einzulassen, miteinander verschieden zu sein und sich auch mit den Werten und ihren Aus­wirkungen zu befassen, eben «dahinter zu schauen». Wer interkulturelle Kompetenz ent­wickeln möchte, begibt sich auf eine Entde­ckungsreise, die geprägt ist von Ungewissheit. Dabei wird nicht nur der andere, sondern vor allem auch die meist unbewusste eigene Kultur erforscht. Interkulturelle Kommunika­tion ist Menschsein. Interkulturell sensibel zu handeln und zu kommunizieren beginnt bei einem selbst und ist alles andere als simpel.Hätte mein Schweizer Bekannter sich vorgän­gig mit der indischen Kultur ein wenig ausein­andergesetzt, hätte er erkennen können, wie wichtig Beziehung ist. Dann wäre er dieses Geschäft wohl anders angegangen und er hätte sich höchstwahrscheinlich seinen Frust ersparen können. •

Page 108: EventEmotion Nr. 1, März 2015

[ BUSINESS TRAVEL] …

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Inspiring new ways

Meet South Africa

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EventEmotion · 1/2015 109

NEWS [ BUSINESS TRAVEL]

︱ Mehr Preis-Transparenz für FluggästeDer Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem Grundsatzurteil zu Flug-buchungen die Rechte von Verbrauchern gestärkt. Die Airlines müssen ihren Kunden bei Online-Buchungen von Anfang an den tatsächlichen Endpreis inklusive Steuern und Gebühren anzeigen – nicht nur für den vom Kunden ausgewählten Flug, sondern auch für alternative Verbindungen. Vorausgegangen war dem Urteil der Vorwurf der deutschen Verbraucher-zentralen, Air Berlin hätte im Jahr 2008 Flugpreise im Internet falsch ausgewie­sen. Die Airline habe in einer Tabelle Preise ohne Steuern, Flughafenge bühren oder Kerosinzuschläge angezeigt. |

︱ Realisierungspartner für «The Circle» ausgewähltDie Flughafen Zürich AG und Swiss Life AG haben HRS Real Estate AG als Partner für die bauliche Umsetzung von «The Circle» ausgewählt. Der Entscheid fiel in einem mehrstufigen Auswahl-verfahren. Die Abbrucharbeiten sind im Gange. Voraussichtlich im September 2015 beginnen die

Hochbauarbeiten mit dem Baugrubenaushub. Die Fertigstellung der ersten Etappe ist für Ende Jahr 2018 vorgesehen. «The Circle» soll als Dienstleistungs-zentrum eine eigene Destination am Flughafen Zürich werden. In Gehdistanz zu den Terminals ent­steht ein neuer, architektonisch prägnanter Gebäu­dekomplex mit vielfältigem Innenleben. In der Atmosphäre eines internationalen Geschäftsviertels entfaltet sich ein Ort für Business und Lifestyle. Die Investitionskosten betragen rund 1 Milliarde Schweizer Franken. Die Flughafen Zürich AG und

die Swiss Life AG werden eine Miteigentümer-gemeinschaft bilden, woran die Flughafen Zürich AG

mit 51 Prozent und die Swiss Life AG mit 49 Prozent beteiligt sein werden.

www.thecircle.ch |

︱ Ibis Budget Zürich Airport eröffnet

Accor hat an der Flughof-strasse 45 in der Nähe des Zürcher Flughafens das Ibis Budget Zürich Airport eröff­net. Das neue Hotel umfasst 238 Zimmer mit dem Basis­komfort zum Sparpreis, einen Frühstücksraum mit 120 Plät­zen und eine gedeckte Garage für 60 Autos. Die Rezeption ist rund um die Uhr geöffnet. Die Zimmer für ein, zwei oder drei Personen verfügen über ein Badezimmer, einen Flachbild­schirmfernseher, einen Arbeitsplatz und einen kosten­losen drahtlosen Internet­zugang und kosten pro Nacht CHF 75. Der Preis für das Frühstücksbuffet beträgt CHF 11 pro Person.www.ibis.com |

︱ Von Zürich nonstop nach Hong Kong

Ab dem 29. März 2015 bietet die Fluglinie Cathay Pacific ihren Passagieren aus der Schweiz täglich eine direkte Verbindung von Zürich nach Hong Kong und bildet so die per­fekte Drehscheibe für Reisen nach China, Asien sowie Australien und Neuseeland. Dank der Devise der Fluggesellschaft «Service Straight from the Heart» und einem der modernsten «on-demand» Bordunterhaltungssysteme in allen Klassen wird der Flug in der Boeing 777-300ER mit ihrer Vier-Klassen Konfiguration zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die neue Pre­mium Economy Class ist eine separate Kabine mit 26 oder 34 Plätzen (je nach Flugzeugtyp). Die Sitze bieten mit 96,5 cm Zentimetern Sitz­abstand reichlich Beinfreiheit. Neben einem Esstisch, einem Cocktail-Tisch und Fussstützen gibt es auch mehr Stauraum für persönliche Gegenstände. Ein 10,6 Zoll grosser Bildschirm, eine im Sitz integrierte Steckdose sowie ein Multi-Port-Anschluss runden das Angebot ab.www.cathaypacific.com |

Inspiring new ways

Meet South Africa

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Geschäftsreisen: Viele Firmen spielen auf

Risiko

AUSLANDREISE Extreme Wetterphänomene wie Schneestürme, Vulkanausbrüche oder Hurrikane, Warnstreiks an Flughäfen, Demonstrationen – nur wenige Unternehmen sind auf derartige Ereignisse oder anderweitige Probleme bei

Geschäftsreisen vorbereitet.

[ BUSINESS TRAVEL] PROBLEME AUF REISEN

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Page 111: EventEmotion Nr. 1, März 2015

PROBLEME AUF REISEN [ BUSINESS TRAVEL]

EventEmotion · 1/2015 111

Page 112: EventEmotion Nr. 1, März 2015

112 1/2015 · EventEmotion

[ BUSINESS TRAVEL] PROBLEME AUF REISEN

Z irka 77 Prozent der Firmen verfügen über kein Risiko­management für Geschäftsreisen – und riskieren damit eine Verletzung ihrer gesetzlichen Fürsorgepflicht. Zu

diesem Ergebnis kommt die Umfrage «Chefsache Business Travel» von Travel Management Companies im Deutschen Reise­Verband (DRV). Die Möglichkeiten, ihre Mitarbeiter und sich selbst gegen Risiken auf Geschäftsreisen abzusichern, sind vielfältig und reichen von der Unterstützung bei gestohlenen Papieren über einen jederzeit verfügbaren Ansprechpartner bis zum Auffinden einzelner Rei­sender in Krisen, so dass diese im Notfall kontaktiert werden können. «Voraussetzungen sind die Bereitstellung einer soliden Datenbasis und gezielt gesteuerte Informationen von einem professionellen Geschäftsreisebüro», betont Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel des Deutschen ReiseVerbands (DRV). Dadurch wissen Unternehmen jederzeit, wo sich ihre Mitarbeiter aufhalten und welche potenziellen oder bereits eingetretenen Gefahren es in diesen Gebieten gibt. Sie sind damit in der Lage, frühzeitig zu reagieren und zum Beispiel die Route zu ändern oder die Geschäftsreise zu verschieben.

Über die Kampagne «Chefsache Business Travel» Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource ein: den hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken ihre Mitarbeiter mit dem Ziel auf Reisen, Geschäfts­abschlüsse unter Dach und Fach zu bringen oder zu­mindest vorzubereiten. Der effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im Unternehmen misst die Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung zu. Dabei wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch andere Kriterien wie zum Bei­spiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt es zu beachten. Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es, Geschäftsreisen als strategisches Management­Thema zu verankern und den Nutzen eines professionellen Geschäftsreisemanagements in Zusammenarbeit mit den Geschäftsreisebüros auf Entscheider-Ebene besser bekannt zu machen.www.chefsache-businesstravel.de

Die häufigsten Probleme auf Geschäftsreisen

220 Geschäftsreisende beantworteten für die DRV-Studie die Frage, von welchen Problemen sie bei Geschäftsreisen schon mindestens einmal betroffen waren. Daraus ergibt sich folgendes Ranking:

• Bei 63 Prozent wurde die Ab- oder Weiterreise durch eine Extremwetterlage wie Sturm oder heftigen Schneefall verhindert.• 61 Prozent hatten Verspätung wegen eines Streiks und konnten die Reise deswegen nicht antreten.• 54 Prozent verpassten einen Weiterflug wegen einer zu knappen Umsteigezeit oder eines Flughafenwechsels.• 45 Prozent benötigten zu viel Zeit beim Einchecken oder der Sicherheitskontrolle und verpassten dadurch ihren Flug.• Bei 34 Prozent wurden Reisen von politischen Unruhen im Zielland behindert oder unmöglich gemacht.• 28 Prozent bekamen Probleme am Zoll, weil sie nicht wussten, dass man bestimmte Produkte – etwa Lebensmittel –

nicht einführen darf.• 26 Prozent hatten Probleme mit ihrem Visum, so dass sie nicht ab- oder einreisen durften.• 23 Prozent konnten nicht abreisen, weil sie nicht wussten, dass sie dafür ihren Reisepass benötigen.

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PROBLEME AUF REISEN [ BUSINESS TRAVEL]

Unternehmen schicken heute mehr Mitarbeiter als je zuvor ins Ausland. Damit steigt auch die Verantwortung der Arbeitgeber, die Fürsorgepflicht wahrzunehmen und die Mitarbeiter auf die Geschäftsreise oder den längeren Aufenthalt im Ausland richtig vorzubereiten. Nach Empfehlungen von International SOS, dem weltweit grössten Anbieter von Prävention und Krisenmanage­ment in Gesundheits­ und Sicherheitsfragen, sind folgende sechs Prinzipien grundlegend für jeden Auslandsaufenthalt:• Sich richtig vorbereiten: Mitarbeiter müssen sich auf die Reise

gezielt vorbereiten (Bsp.: medizinische Versorgung, politische und sicherheitsspezifische Lage).

• Bewusstsein entwickeln: Jeder Einzelne muss sich der Situa-tionen, die potentielle Risiken und Gefahren bergen, bewusst werden (z.B.: Endemische Infektionskrankheiten wie Malaria, nachts am Reiseziel ankommen, Linksverkehr, usw.).

• Sich unauffällig verhalten: Reisende sollten die landestypischen

Regeln und Verhaltensweisen beachten, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen (z.B.: keinen teuren Schmuck oder Frequent Flyer Tags am Gepäck tragen).

• Routinen vermeiden: Insbesondere in Risikoländern sollten Reisende darauf achten, keinen vorhersehbaren Tagesablauf zu haben (z.B. Abholzeiten und Routen variieren).

• In Kontakt bleiben: Der Reisende sollte Kollegen und Bezugs­personen über Termine und Aufenthaltsorte während der Reise stets informieren (z.B. Hotel- oder Ortswechsel mitteilen).

• Mehrere Schutzschichten (Zwiebelprinzip): Je besser Reisende und Expats sich vorbereiten und je mehr Prinzipien sie befol­gen, desto niedriger wird die Wahrscheinlichkeit, im Ausland von einem medizinischen oder sicherheitsrelevanten Vorfall be­troffen zu sein. Die Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbei­tenden beginnt bereits in der Information und der Schulung der Arbeitnehmer bezüglich ihrer Rechte und Pflichten.

Nur eine Minderheit hat NotfallpläneGerade kleinere Unternehmen machen von diesen Möglich­keiten jedoch nur selten Gebrauch. Laut DRV­Studie verfügen nicht einmal 20 Prozent der Unternehmen mit weniger als 1000 Mitarbeitern über ein professionelles Risikomanagement auf Geschäftsreisen. Bei grossen Firmen mit mehr als 1000 Beschäf­tigten sind es mit 41 Prozent zwar doppelt so viele. Allerdings verfügt auch hier nur die Minderheit über entsprechende Not­fallpläne. «Die Studie zeigt, dass die meisten Unternehmen nicht auf unvorhersehbare Ereignisse vorbereitet sind, die bei Ge­schäftsreisen auftreten können», sagt Stefan Vorndran. Dabei ist ein Risikomanagement nicht nur bei Geschäftsreisen in Krisen­gebiete wie Libyen oder den arabischen Raum wichtig. Auch in nächster Nähe können überraschende Ereignisse den Ablauf der Geschäftsreise stören, zum Beispiel im Falle von Unwettern oder plötzlichen Warnstreiks.

Nicht nur für den Arbeitnehmer ein RisikoUnternehmen ohne ein professionelles Risikomanagement set­zen in Fällen wie diesen nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern auch

sich selbst einem Risiko aus. Denn sie sind gesetzlich zur Fürsorge gegenüber ihren Angestellten verpflichtet. Kommen sie dem nicht nach, drohen finanzielle und juristische Sanktionen sowie ein damit verbundener Imageschaden. Der Experte rät Unternehmen deshalb dringend dazu, dieses Thema ernst zu nehmen und die Unterstützung von Geschäfts­reisebüros in Anspruch zu nehmen. Diese erfassen sämtliche Informationen und stellen sie allen Beteiligten bei Bedarf zur Verfügung. So können Firmen im Notfall schnell und effektiv Massnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter einleiten. «Mit einem professionellen Risikomanagement erhalten Mitar­beiter das beruhigende Gefühl, im Notfall auf ihren Arbeitgeber bauen zu können. Und die Arbeitgeber erfüllen ihre gesetzliche Fürsorgepflicht», sagt Vorndran. Ausserdem gewährleisten die Unternehmen, dass ihre Mitarbeiter sich ganz auf das eigent­liche Ziel von Geschäftsreisen konzentrieren können: den Abschluss oder die Vorbereitung von Geschäften. •

Was Unternehmen bei der Auslandsentsendung ihrer Mitarbeiter beachten müssen

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FLUGHAFEN INFRASTRUKTUR Die Möglichkeit stets mobil und vernetzt zu sein, dies ist heute auch auf Reisen ein wichtiger Servicean­spruch. Grosse und auch kleinere Flughäfen haben dies erkannt und bieten eine vielseitige Infrastruktur. Von der Schweiz über

Österreich bis nach Deutschland – Ein Überblick.

[ BUSINESS TRAVEL] INFRASTRUKTUR

Arbeiten im Flughafen

Flughäfen – Sie sind Dreh­ und Angelpunkt ei­ner Reise. An keinem anderen Ort ist man der­art vernetzt mit der ganzen Welt. Eine vielsei­tige, moderne Infrastruktur mit zahlreichen Dienstleistungen wie kostenlosem WLAN ist heute beinahe Standard. Wartezeiten werden so sinnvoll genutzt um Mails abzurufen oder zu beantworten. Besonders Business Passagiere profitieren von einem umfangreichen Service­angebot. Von der Kopierecke über Büroräum­lichkeiten in allen Grössen bis hin zu professi­onellen Sekretariatsarbeiten wird allerhand

geboten. Wo Leute aus der ganzen Welt aufei­nandertreffen, finden sich so ideale Rahmenbe­dingungen für Meetings, Seminare und Konfe­renzen. Modern, innovativ und vielfältig präsentieren sich grosse sowie kleine Flughä­fen in der Schweiz, Deutschland und Öster­reich.

ZÜRICH: Aktuell informiert via AppDer grösste Flughafen der Schweiz bietet den Reisenden eine gratis App, welche mit Push­Nachrichten automatisch über den Status des Fluges informiert. Zudem finden sich innerhalb der App alle An­ und Abflüge, inklusive Gates, Check­in­Methoden und Orten. Dazu kommen: Informationen zu Gepäck­ und Zollbestimmun­gen, Sicherheitskontrollen, dem öffentlichen Verkehr, Parking und Mietauto sowie Hotels rund um den Flughafen, Kontaktadressen und einem Shopping­ und Gastroführer. Der Flug­hafen Zürich gewährt eine Stunde lang kosten­losen Internetzugang und zahlreiche Handy­Ladestationen sorgen dafür, dass der Akku nie leer wird. In direkter Nachbarschaft zum Flug­hafen befindet sich das Erlebnisrestaurant Runway 34. Inmitten des Raumes kann hier das Flugzeug «Ilyushin 14» bei internationaler Kü­che bestaunt werden. Über und unter dem

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INFRASTRUKTUR [ BUSINESS TRAVEL]

linken Flügel befinden sich zwei Räume für Meetings und Seminare bis 60 Personen.www.flughafen-zuerich.chwww.runway34.ch

GENF: Business und KulinarikDer Flughafen Genf bietet mit dem Restaurant Altitude eine ideale Fusion aus Business und Vergnügen. Zwei vom Guide Michelin ausge­zeichnete Sterneköche bringen kreative, saiso­nale Gerichte auf den Teller. Die Lounge und Bar offeriert zahlreiche Cocktails sowie Lecker­bissen für den kleine Hunger. Neben dem erst­klassigen Gastrobetrieb bietet das L’Altitude sieben tageslichtdurchflutete und modern ausgestattete Konferenzräume mit Aussicht auf die Bergkette des Juras sowie die Flugpiste. Ideal gelegen, sind die Räumlichkeiten sowohl von der Arena als auch dem Ausstellungszent­rum Palexpo in wenigen Minuten zu Fuss er­reichbar. Konferenzen, Sitzungen, Seminare und Ausbildungsveranstaltungen können hier optimal durchgeführt werden. Ein Team aus professionellen Mitarbeitern stellt zudem die gewünschten Serviceleistungen bereit. Ein Zugangscode per SMS ermöglicht während 90 Minuten kostenlose WiFi­Nutzung im ge­samten Flughafen. Im Ankunftsbereich befin­det sich ein kleiner Business Corner mit Inter­netzugang, Telefon und Briefkasten sowie Zugriff auf einen Fotoautomaten und Fotoko­pierer.www.gva.chwww.altitude-geneva.ch

MÜNCHEN: Tagungsstätten in Hülle und FülleDie Airport­City München punktet mit optima­ler Vernetzung und einer Vielzahl weiterer Dienstleistungen. So können Passagiere und Besucher des Flughafens mit ihren Laptops und Smartphones kostenlos und unbegrenzt das WLAN des Flughafens nutzen. Der Service basiert auf dem schon bestehenden Hot­Spot­Angebot der Deutschen Telekom am Flughafen und erfordert eine simple Registrie­rung via Link bei der Flughafen München GmbH. Alternativ kann auch das reguläre Hot­Spot­Portal ausgewählt werden, wo allerdings die Online­Zeit dann über Kreditkarte abge­rechnet wird. Im Terminal 1 beim Servicecenter München Airport Center oder im Terminal 2 Servicecenter befinden sich die jeden Tag 24 Stunden geöffneten Internet­Points. Die Rech­ner ermöglichen raschen Zugriff ins World Wide Web. Eine Chip­Karte gegen 5 Euro Kau­tion ermöglicht die Nutzung dieser Dienstleis­tung. Die Karte muss im Service Center mit ei­

nem Mindestbetrag von EUR 1.25 aufgeladen werden. Am Rechner wird diese anschliessend auf das gekennzeichnete Lesefeld gelegt. Neben dem Internet­Point befindet sich im Flughafen auch ein Kopier­ und Fax Service. In der Airport­City stehen zahlreiche Tagungsstät­ten zur Verfügung: die Airport Academy mit den Kernkompetenzen Beratung, Bildung und Training, das Business­ und Tagungszentrum im Audi Forum Airport München, das auf lufti­ger Höhe gelegene Municon Tagungszentrum sowie die Räumlichkeiten der Hotels Kempinski und Novotel. www.munich-airport.de

BASEL: Tagen im Herzen des FlughafensIn Basel finden tüchtige Reisende im Herzen des Flughafens das EuroAirport Business Cen­ter. Seien es Tagungen, Sitzungen, Seminare oder Ausbildungen, zehn voll ausgestattete Sitzungsräume, welche stunden­, halbtages­, tages­ und wochenweise gemietet werden kön­nen, warten. Individuelle Einzelarbeitsplätze lassen sich auch kurzfristig direkt vor Ort reser­vieren. Professionelle Unterstützung gewähr­leistet das mehrsprachige Team vor Ort. Sämt­liche Räume des Business Centers sind mit gratis Highspeed­WiFi und einem «Plug & Play»­System eingerichtet. Mobile Geräte lassen sich so problemlos und ganz ohne Kabelsalat an die vorhandenen Bildschirme und Projekto­ren anschliessen. Die Räumlichkeiten verfügen auf Wunsch über konferenzfähige Telefone, deren Kosten aufgrund der effektiven Verbin­dungen und getätigten Anrufe berechnet wer­den. Zudem bieten die grösseren Räume ein

WLAN ist auf dem Flughafen München unbegrenzt und kostenlos.

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[ BUSINESS TRAVEL] INFRASTRUKTUR

mobiles Audio­System mit Pult­ und Handmik­rofonen, deren Nutzung bei der Reservation gewünscht werden kann. Individuell nach Kundenwünschen eingerichtete Verbindungen für Videokonferenzen sollten bereits vor der Reservation angegeben werden. Das Business Center wartet dazu mit einem eigenen, hoch­kompatiblen System auf. Allgemeine Büro­Dienstleistungen wie Drucken, Kopieren und Scannen sind bis zum Format A3 s/w oder far­big möglich, wobei das Einscannen sowie der Empfang von Faxmitteilungen kostenlos sind. Reservationen können direkt online oder per Telefon vorgenommen werden. Das Business Center ist ideal in der Nähe von Basel, Mul­house und Freiburg gelegen, und bietet genü­gend Parkmöglichkeiten auf den Parkplätzen des Flughafens.www.businesscenter.euroairport.com

ST. GALLEN-ALTENRHEIN: Spezialität Business-PassagiereDer Flugplatz Altenrhein ist spezialisiert auf Business Aviation und Business­Passagiere im Linien­ und Charterverkehr. Seine Lage am Bodensee im Dreiländereck Schweiz­Öster­reich­Deutschland und die kurze Distanz zu Zürich ergeben dafür ideale Rahmenbedingun­gen. Anlässlich des Weltwirtschaftsforums, WEF, in Davos landen einmal im Jahr viele Prominente aus Wirtschaft und Politik auf dem Business Airport St. Gallen­Altenrhein. Um den Ankömmlingen via Business­Jet ein rasches Umsteigen zu ermöglichen, können Limousine oder Helikopter gleich direkt neben dem Flug­zeug geparkt werden. Linienflüge befördern Passagiere viermal täglich nach Wien und im Sommer heben Charterflüge nach Sardinien ab. In der Business­Lounge gibt es WLAN­Zugang und nicht mehr als 100 m vom Terminal ent­fernt stehen 320 Parkplätze zur Verfügung.www.airport-stgallen.com

FRIEDRICHSHAFEN: Bodensee-AirportBesprechungen, Seminare und Tagungen im kleinen oder grösseren Kreis finden im ersten Stock des Flughafens Friedrichshafen statt. Klimatisierte Konferenzräume von 30, 50, 60 oder sogar 120 m2 stehen zur Auswahl. Auf Wunsch werden diese mit der benötigten Inf­rastruktur wie Projektionswand, Flipchart und Pinnwand, Beamer, Lautsprecheranlage, Sprechanlage und Telefonanschluss, PC­An­schluss sowie Internetzugang (über WLAN) bestückt. Die Bereitstellung von Speisen und Getränken erfolgt über Catering­Anbieter. Der Hot­Spot von T­Mobile ermöglicht kostenlo­ses WLAN. Ab Friedrichshafen ist man mit Flügen in zahlreiche deutsche Grossstädte wie Berlin Tegel, Köln, Düsseldorf, Hamburg, oder Frankfurt bestens bedient. Weiter Destinatio­nen wie Istanbul, London Gatwick, Manchester oder Toulouse gehen über die Landesgrenzen hinaus. Sonnige Ferieninseln wie Mallorca, Elba oder Kos werden ab April und Mai ange­steuert. www.fly-away.de

BERN: Klein aber feinIn der Schweizer Hauptstadt fliegen Passagiere mit Skywork Airlines rasch und unkompliziert. Ab Bern gelangt man zweimal täglich nach London Southend und München. Einmal täg­lich werden zudem folgende Routen geflogen: Amsterdam, Berlin, Hamburg, Köln/Bonn und Wien (Mo, Do, Fr, So). Vor Abflug können sich Passagiere der Business Klasse kostenlos in der Lounge aufhalten, wo freier Internetzugang

Oben: Der kleine aber feine Flughafen Bern mit dem unvergleichlichen Berg­panorama lädt zu unkomplizierten Business­Treffen ein.

Unten: Der Flughafen Innsbruck wurde schon zwei Mal mit dem Umweltpreis EMAS ausgezeichnet.

© by Andreas Fischer

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INFRASTRUKTUR [ BUSINESS TRAVEL]

sowie Getränke und Snacks offeriert werden. Geschäftsreisende fliegen am besten mit dem Business­Tarif. Darin enthalten sind: Kostenlose Umbuchung vor und nach Abflug sowie Stor­nierung vor Abflug, Sitzplatzreservierung, Lounge­Zutritt, Verpflegung an Bord, zweimal 32 kg Freigepäck sowie zweimal 8 kg Handge­päck, Priority Baggage Handling und ein Tab­let­PC inkl. Kopfhörer an Bord. Im Airport Hotel gleich neben dem Flughafen gibt es durchge­hend warme Küche sowie Platz für Meetings und Bankette. www.flughafenbern.chwww.flyskywork.com

LUGANO: WelthandelszentrumDirekt gegenüber vom Eingang des Hauptter­minals ist der Aeroclub Lugano. Im Meetin­groom mit Aussicht auf die Rollbahn können bis zu 30 Personen Platz nehmen. «Wifi Lugano» bietet freies Surfen im Internet in den öffentlichen Bereichen des Terminals, im Check­In Bereich und an den Gates. Nur 200 m vom Flughafen entfernt steht das World Trade Center Lugano. Räumlichkeiten von 18 bis zu 380 m² bieten allerhand Service unter einem Dach. Der Gebäudekomplex gehört zur World Trade Center Association einer Organisa­tion, welche die Ansiedlung von Welthandels­zentren unterstützt. Vom Sitzungszimmer über den Empfangsbereich mit drei einzelne Büro­räumen bis hin zur technischen Ausstattung, alles lässt sich auf individuelle Bedürfnisse einstellen und kompetente Mitarbeiter stehen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite.www.lugano-airport.chwww.aeroclublugano.chwww.wtclugano.ch

INNSBRUCK: Fliegen mit UmweltzertifikatZirka fünf Kilometer vom Zentrum entfernt im westlichen Stadtteil Höttinger Au befindet sich der Flughafen Innsbruck. Ein zentraler Punkt der Unternehmensstrategie der Tiroler Flugha­fenbetriebsgesellschaft ist vorsorgender Um­weltschutz. So erhielt dieser im Sommer 2013 bereits zum zweiten Mal den EMAS, Eco­ Management and Audit Scheme, Umweltpreis für seine vorbildliche Umweltpolitik. Für Mee­tings, Seminare oder sonstige Veranstaltungen gibt es einen Besprechungsraum für maximal 20 Personen. Wem dies zu klein ist, entscheidet sich für die Tiroler Lounge. Im ersten Stock des Hauptgebäudes lässt sich diese auf einer Fläche von rund 400 m2 flexibel und nach individuel­len Bedürfnissen gestalten. Auch auf kosten­loses WLAN muss man beim Zwischenhalt in

Inssbruck nicht verzichten. Rasch und simpel wählt man lediglich bei der Suche nach WLAN Anbietern den Provider «airport» aus und gibt anschliessend für Benutzername wie Pass­wort den Begriff «airport» ein. Ab Inssbruck fliegen Passagiere in zahlreiche europäische Städte wie Amsterdam, Berlin, London oder gar Moskau. www.innsbruck-airport.com

STUTTGART: Fläche und ServiceGelandet in Stuttgart empfängt Business­reisende das Wöllhaf Konferenz­ und Bankett­center.In zwei Räumen á 30 m² lassen sich jeweils 15 Personen einquartieren und acht weitere können mit maximal 12 Teilnehmern gefüllt werden. Zudem fassen fünf kombinierbare Konferenzräume von 52 bis 352 m² bis zu 400 Personen. Neben Tageslicht in allen Räumen wird auch an der technischen Ausstat­tung nicht gespart: Schallisolierung, Klima­anlage, stufenlose Verdunkelung, WLAN, Video­Beamer, Flipchart, Overhead, Diaprojek­tor, Leinwand, Pinnwand, Moderatorenkoffer sowie Lautsprecheranlage sind vorhanden.Des Weiteren beinhaltet der Business­Service in Stuttgart professionelle Schreib­ und Sekreta­riatsarbeiten, Telefon­, Kopier­ und Fax­Service, Hotelreservierungen, VIP­Betreuung, Check in und Umbuchungen sowie Informationen über Stuttgart und seine Umgebung. Wer mit dem Auto anreist und einen der Langzeitparkplätze nutzt, profitiert von 50 Prozent Ermässigung auf den Parkgebühren. Besonders sind in Stutt­gart Tagespauschalen ab 10 Personen sowie der Airport­Brunch im Restaurant Red Baron jeden Sonntag.www.flughafen-stuttgart.de •

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[ BUSINESS TRAVEL] …

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NEWS [ BUSINESS TRAVEL]

︱ Restaurant Walter am Flughafen

Zürich eröffnetPasta, mediterranes Buffet und tolle Weine – das neue Restaurant Walter im nicht öffentlichen Passagierbereich bietet Besuchern Kulinarik vom Feinsten. Den Gästen stehen seit anfangs Februar nicht nur haus­gemachte Pasta, sondern auch vegetarische Gerichte am «healthy Buffet» zur Auswahl. Besonderes Augenmerk kommt dem Wein-sortiment zu, das in einem über der Bar «fliegenden», begehbaren Weinschrank präsentiert wird. |

︱ Neue Premium Economy von Singapore Airlines

Die neue Premium Economy Class von Singapore Airlines ist ab sofort buchbar. Ab dem 9. August 2015 wird die neue Kabinenklasse auf ausgewählten Flügen von Singapur nach Sydney eingesetzt. Im Anschluss wird die Premium Economy Class auf weiteren Strecken, auf denen die Modelle Airbus A380 und Boeing 777-300ER eingesetzt werden, verfügbar sein. Die Premium Economy Class wird ab Ende 2015 bzw. Anfang 2016 stufenweise auf weiteren Strecken eingeführt, neben Zürich auch nach Frankfurt, München, New York, London, Peking, Delhi, Hongkong, Mumbai, Shanghai und Tokio. |

︱ Über 25 Millionen Passagiere auf Flughafen Zürich

Im letzten Jahr konnte der Flughafen erneut Rekordzahlen bei den Passagieren schreiben: 25,5 Millionen Passagiere haben den Flug-hafen Zürich im vergangenen Jahr benutzt, was einer Zunahme um 2,5 Prozent entspricht. Die Zahl der Lokalpassagiere nahm sogar um 6,4 Prozent zu, gleichzeitig sank die Zahl der Umsteigepassagiere um 5,5 Prozent. Der Transferanteil liegt damit noch bei 30,3 Prozent. Die durchschnittliche Anzahl der Passagiere pro Flug erhöhte sich von 109 auf 110, die Sitzplatzauslastung steigerte sich auf 75,9 Prozent. Insgesamt verzeichnete der Flughafen im letzten Jahr 264‘970 Flugbewegungen, was einer Zunahme von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anteil von Swiss betrug 55,4 Prozent, gefolgt von Air Berlin mit 5,6 Prozent, Edelweiss Air mit 4 Prozent, Lufthansa mit 2,8 Prozent und British Airways mit 2,2 Prozent. Das Frachtvolumen stieg um 3,5 Prozent auf knapp 430‘000 Tonnen. |

︱ Enterprise Rent-A-Car neu am Flughafen Zürich

Der neu in der Schweiz stationierte Autovermieter Enterprise Rent-A-Car bedient seine Kunden neu auch im Flughafen Zürich. Gestartet wird mit einem Wagenpark von 250 Autos. Nach Zürich und zuvor Basel soll bald auch in Genf eine Filiale eröffnet wer­den. Enterprise Rent-A-Car will innerhalb der nächs­ten Jahren zu den führenden Marken der Branche in der Schweiz gehören. Enterprise Rent-A-Car gehört zu der in St. Louis (USA) ansässigen Enterprise Holdings mit über 8600 Standorten weltweit. |

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[ BUSINESS TRAVEL] MADRID

MADRID – Making business a pleasure

Madrid – Spaniens pulsierende Metropole – hat sich zu einer der attraktivsten Incentive- & Kongress- Destination Europas gemausert.

Die königliche Hauptstadt Spaniens ist ein erstklassiger Schauplatz für Kongresse oder Geschäftsreisen und bietet top Infrastruktur mit besten Verkehrsanbindungen.

Mit historischen wie auch aussergewöhnlichen Schauplätzen und Venues bietet Madrid für alle Arten von Events, Incentive- und Gruppen-Reisen, die auch abwechslungsreiche Rahmenprogramme suchen, die perfekte Destination.

In der stolzen, königlichen Stadt laden gepflegte Innenhöfe, belebte Plätze, historische Bauwerke und Parkanlagen zum Verweilen ein. Einige der besten Museen Europas, wie das Museo de Prado, Museo Thyssen oder das Museo Reina Sofia verwöhnen den Besucher mit Kunst für jeden Geschmack und bie­ten allen Kunstliebhabenden ein wahres Vergnügen. Madrid wirkt frisch geraus­geputzt und ist eine Stadt, die niemals schläft. An jeder Ecke spürt der Besucher rund um die Uhr die pure Lebensfreude der Spanier. Typische Tavernen, Bars, Marktplätze, Musik­Shows sowie andere Unterhaltungsangebote verbinden das traditionelle Spanien mit dem modernen.

Rahmenprogramme von kulturell bis sportlichMadrid überzeugt dank einem unglaub­

lich vielfältigen Angebot für Incentive-gruppen und einem top Preis-/Leistungs­verhältnis. Die Hotelpackages in 4- und 5-Sterne Häuser zählen zu den günstig-sten in Europa. Ob für Kleingruppen oder 2000 Personen; es ist für alle etwas Passendes dabei. Unzählige DMC’s und Agenturen buhlen um die Gunst und organisieren originelle City- und Tapastouren und kombinieren diese clever mit Weindegustationen oder sonstigen kulinarischen Highlights, um alle Sinne der Gäste zu verwöhnen. In der Altstadt eignen sich urtümliche, originelle Restaurants, die mit ihrem typischen spanischen Flair überzeugen, die Kongressteilnehmer völlig in die Kultur der Iberischen Halbinsel eintau­chen zu lassen. Wer auf der Suche nach einer etwas andern Teambuilding-Aktivi­tät ist, wird ebenfalls fündig. Eine lehr­reiche Paella­ und Sangriastunde oder

ein spannend, sportliches Kart­Rennen bieten sich hervorragend an. Private Walking Tours oder eine aufregende Schnitzeljagd quer durch die Gassen Madrids sind genau das Richtige für erkundungsfreudige Gruppen. Ein Highlight der Stadt ist das Fussball­stadion Santiago Bernabeu, dessen Eigentümer Real Madrid ist. Mit über 20 Sitzungszimmern, Freiflächen und Eventmöglichkeiten eignet es sich bes­tens für Meetings oder VIP-Einladungen. Bei einer Führung durch das Stadion sieht der Besucher, wo die Stars vor dem Spiel relaxen und im stadioneigenen Museum bewundert er die glitzernden Pokale. Beindruckend ist es als VIP-Gast in einer Loge inklusive Führung durch die Garderoben und dem Museum einge laden zu sein. Wie wäre es mit einer Museums­Tour durch die renommiertesten Museen der

Destination City Tipp

von Ewa Ming

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EventEmotion · 1/2015 121

MADRID [ BUSINESS TRAVEL]

Stadt, die einige Gemälde von Künstlern wie Picasso oder Velázquez beherber­gen? Die Seele zwischendurch baumeln zu lassen, dazu lädt das Hammam Al Ándalus ein. Die einzigen arabischen Bäder in der Stadt verführen die Gäste mit drei Thermen und einem türkischen Bad. Abends muss man unbedingt einem grossartigen Flamencospektakel beizuwohnen; die Möglichkeiten für kulturelles Edutainment sind schier grenzenlos.

Locations und Hotels für jeden Anlass und BudgetMadrid bietet nebst modernen wie auch historischen Hotelsälen und Kongress­räumlichkeiten weitere einzigartige Location für Meetings oder Gala Dinners. So beispielsweise das ehema­lige Postgebäude mit dem CentroCentro im Palacio de Cibeles oder die Finca La

Alquería. Zehn Minuten vom Stadt-zentrum entfernt liegt sie inmitten ver­schiedener Gärten mit einheimischen Pflanzen. In diversen Räumlichkeiten im Hacienda-Stil können bis zu 2500 Gäste tagen und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Perfekt im Zentrum gelegen ist das historische Gebäude «Casino de Madrid», das absolut nichts mit einem Casino mit Spieltischen gemeinsam hat. Der Prachtsbau nahe der Plaza del Sol bietet die ideale Kulisse für geschäftliche Events und verfügt über zahlreiche Säle für Galas. Das hauseigene Restaurant um Küchenchef Paco Roncero (ein Michelin Stern) sorgt für das leibliche Wohl der Gäste.

Zahlreiche Vorteile in MadridEin heisser Tipp für Incentivegruppen ist Madrid nicht nur wegen seiner Vielfäl­tigkeit. Aus der Schweiz ist Spaniens

Hauptstadt per Flugzeug rasch und günstig erreichbar, beispielsweise mit Flügen von Iberia oder Swiss. Die Haupt­stadt lockt mit einem top Preis-Leis­tungsverhältnis. Sie bietet in Europa eine der günstigsten Hotelraten im 5*-Be­reich. Für ein abwechs lungsreiches Rah­menprogramm ist ebenfalls gesorgt: Zahlreiche hoch professionelle Agenturen organisieren für Incentivereisende ein massgeschneidertes Programm. Neben dem vielfältigen Angebot an Kunst, Kul­tur und Sport, lässt die Metropole auch beim Programmpunkt Shopping keine Wünsche offen. Für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. Doch nicht nur Madrid selbst ist interes­sant. Die nähere Umgebung bietet ebenfalls einige Highlights. Städte wie Toledo, Segovia und Ávila mit ihrem mittelalterlichen Charme entführen den Besucher ins Spanien der Antike.

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[ BUSINESS TRAVEL] MADRID

Spanisches FremdenverehrsamtOficina Española de TurismoSeefeldstrasse 19, CH-8008 Zürichwww.tourspain.es / www.spain.infoT +41 44 253 60 50, F +41 44 252 62 04

Madrid Convention [email protected], www.esmadrid.com/mcb

Auswahl an Destination Management Companies (DMC) / Agenturen:› AIM Group International – Madrid Office,

www.aimgroupinternational.com› Insider’s Madrid, www.insidersmadrid.com› Grupo Viajes In Out Travel www.inout-travel.com › Premium Incoming, www.premiumincoming.com› Dynamic & Partners, www.dynamic-partners.es› Atlanta, www.atlanta.es› Events&Co., www.eventsandco.net› Iberoteam, www.iberoteam.com › Viajes Abreu, www.abreudmc.com › ITB DMC, www.itbdmc.com

Flüge direkt ab Zürich mit IBERIA, www.iberia.com Kontakt Büro Zürich: Tel. 044 215 66 69

Restaurants:› Restaurante Botín (ältestes Restaurant der Welt),

www.botin.es› Restaurante Posada de la Villa, www.posadadelavilla.com› Restaurant Arriba im Platea Madrid,

www.restaurantearriba.com, www.plateamadrid.com

› Weltbekanntes Flamenco Restaurant mit Live-Show: Corral de la Morería, www.corraldelamoreria.com

Hotels:› Hotel Intercontinental Madrid,

www.intercontinental.com/madrid› Innside Madrid Suecia by MELIA, www.melia.com› Hotel Wellington, www.hotel-wellington.com › NH Eurobuilding Madrid, www.nh-hotels.com› Sheraton Madrid Mirasierra Hotel,

www.sheratonmadridmirasierra.com› Hotel Me Madrid by MELIA, www.memadrid.com

Locations:› Finca La Alquería, www.fincalaalqueria.es› Palacio Cibeles, www.madridarteycultura.es/perfil

www.centrocentro.org› Casino de Madrid, www.casinodemadrid.es› Estadio Santiago Bernabeu,

www.realmadrid.com/estadio­santiago­bernabeu/eventos › Thyssen Bornemisza Museum, www.museothyssen.org

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… [ BUSINESS TRAVEL]

EventEmotion · 1/2015 123

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ÜBER 180 HORIZONTE – WELCHER IST IHRER?Wir legen Ihnen die Welt zu Füssen. Unser Angebot: ganzjährig Nonstop-Flüge von Zürich nach Toronto und von Genf nach Montreal mit idealen Anschlussflügen zu Reisezielen in ganz Nordamerika.

Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder unter aircanada.com

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Page 124: EventEmotion Nr. 1, März 2015

124 1/2015 · EventEmotion

Geschäftsreisen leicht gemacht:

London City Airport – der Flughafen

der kurzen Wege

BEST PRACTICE Obwohl es heute zahlreiche technische Alternativen gibt, ist die Geschäftsreise nach wie vor ein

unverzichtbares Arbeitsinstrument. Der London City Airport zeigt, wie effizientes Geschäftsreisen möglich ist.

Z eit ist Geld. Zeit ist knapp. Trotz massiv grösserem Kosten­ und Zeitaufwand als bei Videokonferenz, E­Mail oder anderen

modernen Kommunikationsmitteln, bleibt die Geschäftsreise ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt. Die persönlichen Beziehungen zu den Geschäftspartnern sind zu wichtig, als sie zu vernachlässigen. Die grosse Bedeutung der Geschäftsreise steht allerdings im Clinch mit der begrenzten Zeit der Geschäftsleute: Lange Transferwege, ewiges Warten auf das Gepäck und fehlender Platz zum Arbeiten sind vielen Geschäftsreisenden ein Gräuel. Dass es auch anders geht, zeigt der London City Airport. Der Flughafen inmitten der englischen Hauptstadt hat sich zum Ziel gesetzt, Geschäftsreisen so effizient wie möglich zu machen – und dies mit Erfolg.

Mit kurzen Transferwegen zum ZielDass kurze Wege und rasche Verbindungen der Schlüssel des modernen Business sind, weiss man am London City Airport. Daher sind kurze Transferwege im Flughafen das A und O: Passa­giere gelangen innert 20 Minuten von der Ein­gangshalle des Flughafens zum Gate und bei der Ankunft sind es gar nur 15 Minuten von der Landebahn bis zum Verlassen des Flughafens. Trotz den kurzen Transferzeiten nach der Lan­dung müssen Passagiere am Rollband aber

[ BUSINESS TRAVEL] LONDON CITY AIRPORT

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EventEmotion · 1/2015 125

LONDON CITY AIRPORT [ BUSINESS TRAVEL]

Mehrmals täglich nach LondonGeschäftsreisende fliegen von zahlreichen Destinationen regelmässig zum London City Airport und wieder retour. Beispielsweise ab Zürich (Swiss), Genf (British Airways, Swiss) oder Frankfurt (British Airways, Lufthansa).Mehr Informationen und alle Flugverbindungen finden Sie unter www.londoncityairport.com

ÖV-ANBINDUNG LONDON CITY AIRPORT

CanningTown

Prince Regentfor ExCeL East

16 min

Custom Housefor ExCeL

14 min

4734 min

Bank

Tower Gateway

Stratford14 min

22 min

Canary Wharf14 min25 min

Westminster27 minGreen Park

30 minBond Street

DLR - Docklands Light Railway

Jubilee Line

473 Bus RouteDistanz von/bis London City Airportmin

LCY

damit die Wartezeit bis zum Meeting optimal nutzen. Bei solch guten Bedingungen ist es nicht weiter erstaunlich, dass rund zwei Drittel der Passagiere am London City Airport Ge­schäftsreisende sind.

Kein Gepäck-RumschleppenNicht immer lässt sich eine Geschäftsreise nur mit leichtem Gepäck antreten. Wer keine Lust auf umständliches Kofferschleppen hat, dem wird am London City Airport geholfen: Mit dem Gepäck­Transfer­Service «AirPortr» können Pas­sagiere ihr Gepäck vom London City Airport (LCY) sicher an ihre Wunschdestination schi­cken lassen. Bei der Ankunft am LCY kann das Gepäck sicher und schnell vor Ort aufgegeben werden. Die Reisenden können dann, ganz ohne die Last von sperrigen Taschen, direkt zu ihrem Meeting oder Event aufbrechen. Das Gepäck wird währenddessen an die gewünschte Adresse geliefert, sei es zum Hotel, Büro oder Apartment. Der Service kann auch im Voraus oder am selben Tag direkt bei der Ankunft am LCY gebucht werden. Auch bei der Rückreise kommen Passagiere in den Genuss des «AirPortr» Service: Das Gepäck wird abge­holt, zum Flughafen gebracht und dort sicher verwahrt, bis der Reisende für das Check­in eintrifft. www.londoncityairport.com •

Southend

StanstedLuton

Heathrow

9 miles

18.5 miles

31 miles

Gatwick

LAGE DER FLUGHÄFEN

nicht auf das Gepäck warten. Da am London City Airport nur Flugzeuge mit bis zu 100 Plät­zen landen, dauert das Ausladen kurz und das Gepäck liegt bereits griffbereit auf dem Rollband.

Landen und direkt mit ÖV weiterKaum den Koffer vom Rollband genommen, geht es direkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Vom Verlassen des Flugzeuges dauert es nur 15 Minuten bis die Geschäftsreisenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterreisen können. Die Flughafen eigene U­Bahn­Station bringt Reisende direkt in alle wichtigen Geschäftszentren: in 14 Minuten zum Canary Wharf, in 22 Minuten nach Bank und in 25 Minuten nach Westminster. Dank dieser guten ÖV­Anbindung entscheiden sich rund 70 Prozent der landenden Passagier für die Weiterreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, was nicht zuletzt auch der Umwelt zugute­kommt.

Arbeitsplätze wie im eigenen BüroFreier Wireless­Zugang, Internetstationen, Arbeitsfläche, Informationsscreens, Strom­anschluss und vieles mehr – der London City Airport sorgt mit seinen modernen Arbeitsplät­zen auch unterwegs für optimale Arbeitsbedin­gungen. In angenehmem Ambiente lässt sich

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[ BUSINESS TRAVEL] …

126 1/2015 · EventEmotion

Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Zähringerstrasse 16, CH-3012 Bern, Telefon 031 300 30 88, Fax 031 300 30 [email protected], www.tourismthailand.ch, www.amazingthailand.ch

www.facebook.com/TATSwitzerland www.twitter.com/tatswitzerland

Page 127: EventEmotion Nr. 1, März 2015

EventEmotion · 1/2015 127

NEWS [ BUSINESS TRAVEL]

︱ Neue Suchmaschine für FlügeWorld-of-Flights.de ist eine neue Flugpreis-Vergleichs-maschine, die die Preise von 50 grossen Flug- und Airline­portalen in allen Buchungs- und Beförderungsklassen miteinander vergleicht. Mit an Bord sind Portale wie Expedia, Ebookers und Opodo, aber auch Direkttarife von Airline-Websites. Teilweise werden selbst Inlandflüge in Asien, Nordamerika und auf anderen Kontinenten von der Flugmaschine erfasst. Viele Zusatzinfos und Service­leistungen bereichern World-of-flights.de. Zudem legt die Plattform Wert auf faire Preise ohne Wuchergebühren: Die teilnehmenden Portale müssen mindestens eine gängige, gebührenfreie Bezahlform anbieten; die Ge bühren anderer Zahlarten dürfen 2 Prozent des Ticketpreises nicht überschreiten.www.flywof.de |

︱ Flughafen Zürich passt Organisationsstruktur an

Im Zuge des Wechsels an der Spitze der Flughafen Zürich AG wird die Organisationsstruktur auf den 1. April 2015 angepasst. Die bisher aus vier Unternehmensbereichen bestehende Organisation der Flughafen Zürich AG wird auf die drei Einheiten Aviation (bisher Operations), Non-Aviation (bisher Marketing & Real Estate) und Finance reduziert. Die bis anhin im Bereich Services angesiedelten zentralen Stabsfunktionen werden teilweise direkt dem CEO unter­stellt beziehungsweise in die bestehenden Bereiche integriert. Infolge der Verschlankung der Organisationsstruktur wird der bisherige Geschäftsbereich Services aufgelöst. Michael Schallhart, welcher diesen Bereich seit Ende 2008 geleitet hat, wird deshalb im Verlauf des Jahres 2015 aus der Unternehmung ausscheiden. |

︱ Swiss knackt 16-Millionen-GrenzeIm vergangenen Jahr sind erstmals mehr als 16 Millionen Passagiere mit der Swiss geflogen. Die 16'169'411 Flug­gäste entsprechen einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber 2013. Gleichzeitig sank die Anzahl der Flüge um 1,6 Pro­zent auf 144'116. Während die Flugbewegungen in Europa um 2,2 Prozent zurückgingen, stiegen sie im Interkontinen­talverkehr um 2,9 Prozent. Die Auslastung bei den Inter­kontinentalflügen ging um 0,8 Prozent leicht zurück. Im Europageschäft hingegen waren die Flugzeuge um 1,4 Pro­zent besser ausgelastet. Unter dem Strich blieb die Aus-lastung im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei knapp 84 Prozent.

Neue Destinationen 2015Mit Beginn des Sommerflugplans 2015 ergänzt SWISS ihr traditionelles Hub-System mit einem Point-to-Point-System und erweitert ihr europäisches Streckennetz ab Zürich mit 22 neuen Destinationen. Zu den Zielen, die das ganze Jahr über angeflogen werden, zählen Neapel, Bari, Bilbao, Porto, Toulouse, Leipzig, Dresden, Graz, Göteborg, Helsinki, Riga, Krakau, Ljubljana, Sarajevo, Sofia und Zagreb. Saisonal im Sommerflugplan angeboten werden Palermo, Brindisi, Malta, Thessaloniki, Izmir und Santiago de Compostela. Parallel dazu erweitert SWISS ihr Angebot auch am Flughafen Genf und lanciert 16 wöchent-liche Flüge zwischen Genf und Lugano.www.swiss.com |

︱ Viva la Grischa: Bündner Wochen im Glacier Express Gut zur Hälfte seiner Reise ist er jeweils durch Graubünden auf

Achse: Der Glacier Express – der gemeinsame Paradezug von

Rhätischer Bahn (RhB) und Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) –

lässt die Traditionen seiner einen Heimat hochleben: Vom 9. Mai

bis zum 30. Juni 2015 finden im langsamsten Schnellzug der Welt erstmals Bündner Wochen statt. Zu geniessen gibt es auf der eindrückli­chen Panoramafahrt von St. Moritz nach Zermatt zum Beispiel Capuns Sursilvans, Oberländer Pizzochels oder ein feines Bündner Plättli mit Bergkäse und Trocken­

fleisch. Unterwegs erfahren Passagiere bei traditionellen

Darbietungen an den Bahnhöfen mehr über Land und Leute, die

Bündner, ihr Wappentier und andere Eigenheiten aus dem gröss­

ten Kanton der Schweiz. Die Fahrt im Glacier Express ist buchbar unter www.rhb.ch/

glacierexpress, an jedem bedienten Bahnhof und beim Rail-

service der RhB ([email protected] / Tel +41 (0)81 288 65 65). |

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[ BUSINESS TRAVEL] APP-TIPPS FÜR REISENDE

APPTipps

… für Reisende

Itineris: Die Reiseapp vom EDADas Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA bietet mit dieser App In­formationen für eine optimale Vorbereitung und eine möglichst sorgenfreie Auslandreise. Die Daten von Touristen-, Besuchs- und Ge­schäftsreisen ins Ausland (Kurzzeitaufenthalte) lassen sich bequem auf diesem Portal erfassen. Die Angaben dienen anschliessend dem Eidge­nössischen Departement für auswärtige Ange­legenheiten zur besseren Lokalisierung und Kontaktaufnahme, wenn sich im Ausland eine schwere Krise ereignet. Sie erhalten eine Mit­teilung, wenn sich in einem Gebiet die Sicher­heitslage unerwartet markant verschlechtert.Zudem sind die Koordinaten der Schweizeri­schen Botschaften und Konsulate sowie der Helpline EDA sind mit dieser App immer griff­bereit.Ein zusätzliches Event-Modul für Grossanlässe bewährte sich erstmals während der letztjähri­gen Fussball Weltmeisterschaft in Brasilien. Dieses bot Reisenden die Möglichkeit, örtlich gezielt und zeitlich präzise mit Sicherheits­relevanten Hinweisen versorgt zu werden. Im Falle einer überraschenden Krisensituation können Angehörige via Itineris schnell und unkompliziert per E-Mail oder SMS informiert werden.

Kostenlos erhältlich im App Store oder im Google Play Store

Reise und Waren: Hilfe beim KaufentscheidPrivatpersonen finden Informationen zur Ein­fuhr von Lebensmitteln und Souvenirs mittels der App der Eidgenössische Zollverwaltung EZV. Neben der erleichterten Einreise hilft die mobile Applikation beim Kaufentscheid von Er­innerungsstücken, Elektronikartikeln und vielem mehr im Ausland oder im Internet. Die App be­inhaltet folgende Themen: Einreisebestimmun­gen (Pass, Visa, Vorgehen am Zoll), Einkauf im Ausland (Freimengen, Wertfreigrenze, Alkohol, Tabak und Lebensmittel), «Mit Tier und Pflanze über die Grenze», «In einem Fahrzeug über die Grenze» sowie Verbote und Beschränkungen (Markenpiraterie, Souvenirs, Medikamente usw.). Zusätzlich finden sich Informationen zum Interneteinkauf und Post­/Kurier verkehr. Die Grenzübergänge an den Hauptverkehrsachsen sind nach Distanz zum aktuellen Standort

aufge listet. So erscheint die nächst­gelegene Zollstelle an erster Stelle. Mit Google Maps lässt sich die Route berechnen.

Kostenlos erhältlich im App Store, im Google Play Store und als Web-App

Finanzen100: Praktischer Währungsrechner Der Währungsrechner von Finanzen100 liefert Wechselkurse zu über 150 Währungen.Zu der direkten Umrechnungsfunktion findet sich eine praktische Umrechnungstabelle, die die wichtigsten Beträge abdeckt. Die Favoriten­funktion ermöglicht eine rasche Wahl der Währungen. Der Expertenmodus zeichnet sich durch vier Nachkommastellen und eine häufigere Aktualisierung aus. Auch von der Ortungsfunktion macht diese App auf Wunsch gebrauch, indem die Währungsauswahl automatisch anhand der aktuellen Position erfolgt. Ebenfalls integriert ist ein Trinkgeld­rechner. Einfach Rechnungsbetrag eintippen, den ge­wünschten Prozentsatz eingeben und prompt erscheint das Ergebnis in beiden aktuell ge­wählten Währungen. Der Währungsrechner funktioniert sowohl on- als aus offline.

Kostenlos erhältlich im App Store oder im Google Play Store

Kayak: Flug, Hotel und Mietwagen buchenMit Kayak lassen sich zahlreiche Reiseanbieter in wenigen Sekunden vergleichen und auf Wunsch kann direkt eine Reise gebucht wer­den. Mit der vielseitigen App finden sich rasch die passenden Deals von Flug über Hotel bis hin zu Mietwagen. Kayak hält Reisende ausserdem über den aktuellen Flugstatus auf dem Laufen­den. Der Funktion «Preisalarm» kann der Wunschflug sowie ein maximaler Preis angege­ben werden. Sobald der Flug den maximal aus­gewählten Preis unterschreitet, benachrichtigt die App per Push-Nachricht. Extras wie Packliste und Währungsrechner erweitern den Funktionsumfang.

Kostenlos erhältlich im App Store oder im Google Play Store

Page 129: EventEmotion Nr. 1, März 2015

EventEmotion · 1/2015 129

APP-TIPPS FÜR REISENDE [ BUSINESS TRAVEL]

APPTipps

… für Reisende

flyedelweiss.com

Wo tagsüber die scheint und nachts die glitzern.Der Sonne entgegen. Edelweiss fliegt direkt ab Zürich an über 40 Traumdestinationen. Von Ä wie Ägypten bis Z wie Zypern. Mit ausgezeichnetem Service an Bord und einem Stück Heimat im Gepäck sorgt die führende Ferienfluggesellschaft der Schweiz dafür, dass die schönste Zeit des Jahres bereits mit dem Flug beginnt.

Ab Juni 2015

sogar 3-mal

wöchentlich:

Mittwoch, Freitag

und Sonntag

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130 1/2015 · EventEmotion

[ BUSINESS TRAVEL] …[ BUSINESS TRAVEL] UNTERWEGS

Hotel WiFi unter der LupeGibt es eine wichtige E­Mail zu schreiben oder einen dringenden Skype­Anruf zu tätigen, gibt es nichts Ärgerlicheres, als ein nicht funktionierendes Hotel WiFi. Um herauszufinden, wo das Surfen besonders gut ist, hat sich Hotel WiFi Test Inc. darauf speziali­siert, die WiFi­Verbindungen der Hotels zu prüfen. Der Wert wird aus zwei Indikatoren gemessen: Zum einen aus der Qualität des WiFi und zum andern daraus ob der Service kostenlos ist oder nicht.

ResultateDie USA, Asien und Europa haben in Sachen WiFi­Qualität die Nase vorne: In Europa verfügen 33% mehr Hotels über ein WiFi als in den USA. Dafür trumpft man in den USA mit kostenloser Nutzung – 14 % mehr Hotels bieten das WiFi kostenlos an.Asien ist Top wenn es um die WiFi­Qualität geht. Für diese muss aber auch häufiger in die Tasche gegriffen werden als in Europa und in den USA.

Südkorea und Japan topBesonders gute WiFi­Verbindun­gen geniessen Reisende in Südkorea und Japan. Diese beiden Länder liegen auf Rang 1 und 2 der 50 meist auf WiFi­Qualität getesteten Länder. Auch die Platzierung der Schweiz – auf Rang 4 – kann sich durch­aus sehen lassen. Weniger gut surfen lässt es sich dagegen in Kambodscha, Griechenland und Indonesien.

Die fünf besten Hotel-WiFi-Städte1. Stockholm, Schweden2. Budapest, Ungarn3. Tokyo, Japan4. Dublin, Irland5. Montreal, Kanadawww.hotelwifitest.com

Die SBB Businesscard vereint als erste Firmen kreditkarte der Schweiz die Vorteile

eines bargeldlosen Zahlungsmittels mit Mobillitäts vorzügen.

Die SBB Businesscard ist als bargeldloses Zahlungsmittel auf der ganzen Welt in über 24 Millionen Geschäften willkommen. In Kooperation mit BonusCard.ch AG herausgegeben, vereinfacht

diese Kreditkarte das Spesenmanagement und verbessert die Kostenkontrolle innerhalb des Unternehmens. Dadurch verrin­gert sich der administrative Aufwand. Zudem punktet die SBB Businesscard durch günstige Konditionen und vereinfacht den Zugang zum optionalen «Mobility Business Carsharing». Die reservierten Mobility Autos lassen sich mittels des in der SBB Businesscard integrierten Chips öffnen und schliessen.

Rasch und einfach Die Einkäufe bei der SBB lassen sich im persönlichen Kunden­konto auf dem Onlineportal «MyOnlineServices» jederzeit in ei­ner separaten Darstellung abrufen. Dies garantiert einen stetigen Überblick über die Mobilitätskosten. Attraktive Versicherungen der Allianz, darunter auch ÖV­spezifische, sind in der SBB Busi­nesscard inklusive. Mit der Funktion «Contactless» muss die Karte neu nicht einmal mehr in das Kartenlesegerät geschoben werden. Kleinbeträge bis 40 Franken lassen sich sogar ohne PIN­Code oder Unterschrift zahlen.

Alle Funktionen und Dienstleistungen der SBB Businesscard finden Sie unter:www.sbb.ch/geschaeftsreisen/businesstravel/sbb-businesscard.html

Nice to know: Die Abkürzung Wi­Fi steht für Wireless Fidelity

Mobil mit Businesscard

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DAS SCHOKOLADE-ORIGINAL AUS DEM BERNER JURA

Das Familienunternehmen Chocolats Camille Bloch SA wurde 1929 in Bern gegründet und produziert seine Schokoladen-spezialitäten seit 1936 in Courtelary, im Berner Jura. Wer kennt nicht Ragusa und Torino, die beiden Schweizer Traditionsmar-ken? Eine Marke muss sich immer wieder neu erfinden, um aktuell zu bleiben. Über die Jahre wurde das Sorti ment laufend angepasst und ergänzt. So sind heute auch die dunklen Varianten Ragusa Noir und Torino Noir nicht mehr wegzuden-ken. Spezialitäten mit Mousse- und Liqueurfüllungen runden das Camille-Bloch-Sortiment ab.

Die Ragusa-GeschichteSchon die Erfindung von Ragusa im Jahr 1942 setzte Pionier-geist voraus: Während des Zweiten Weltkriegs waren Kakao und Zucker Mangelware. Dieser Rohstoff mangel war der Anfang einer genialen Idee: Camille Bloch mischte dem Kakao eine Nusspralinémasse bei und fügte ganze Hasel nüsse hinzu. Die Masse wurde auf beiden Seiten mit einer feinen Schoko-

ladenschicht überzogen und in rechteckige Stängel geschnitten – Ragusa war geboren! Noch heute wird für die Her stellung das Originalrezept verwendet.

Engagiert und unabhängigAktuell führt Daniel Bloch das Unternehmen in der dritten Generation. Der unabhängige Familienbetrieb beschäftigt an seinem einzigen Firmenstandort in Courte lary rund 180 Mitarbeitende. Pro Tag verlassen ca. 15 Tonnen Schoko-laden spezialitäten die Fabrik, fast ein Drittel davon geht in den Export. Feinste Rohstoffe, verarbeitet nach traditionellen Methoden, Innovation in allen Bereichen und das grosse Engagement der Mitarbeitenden: Das sind die Zutaten für die Camille-Bloch-Spezialitäten.

Das passende Geschenk für jede GelegenheitDie Camille-Bloch-Spezialitäten können für besondere An lässe von Firmen und Organisationen auf Wunsch perso nalisiert werden. Feinste Schokoladenspezialitäten, präsentiert im eigenen Verpackungsdesign des Auftraggebers, sind ein be liebtes Firmengeschenk. Renommierte Unternehmen im In- und Ausland machen davon Gebrauch.

Für mehr Informationen: www.camillebloch.ch/de/b2b

Page 132: EventEmotion Nr. 1, März 2015

REGION SEMPACHERSEE –IDEAL FÜR SEMINARE UND TAGUNGEN

Die Region Sempachersee liegt zentral und ist aus der ganzen Schweiz einfach zu erreichen. Egal ob ein Seminar im Birdland – The Hotel, ein Bankett im Golf Sempachersee oder ein Grosskongress im Campus Sursee – in der Region Sempachersee � nden Sie die passende Infrastruktur.

Luzern Convention Bureau | Zoé Laporte, Isaline Grichting & Sergio Roth | Bahnhofstrasse 3, CH-6002 Luzern

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