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2005 Varia Vom 9. September 2004 bis zum 9. Januar 2005 wurde im British Museum in London die Sonder- ausstellung „Sudan: Ancient Treasures“ gezeigt. Grund genug, eine Wochenendreise für eine Grup- pe interessierter SAG-Mitglieder zu organisieren. Nach dem mißglückten Versuch einer SAG-Reise zum Nubien-Museum in Assuan hielt sich auch hier zunächst das Teilnehmer-Interesse in Grenzen, und es kamen schließlich – wenn auch auch erst bei Mel- deschluß und nach beträchtlichen Bemühungen eini- ger Beteiligter – 13 Personen zusammen. Die Berliner Reisegruppe traf sich am Freitag früh auf dem Flughafen Tegel zum Abflug nach London. Vom Flughafen Stanstedt erreichten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln unser Hotel in Hammersmith. Am frühen Nachmittag waren wir vor dem Petrie Muse- um of Egyptian Archaeology verabredet, das nicht ganz einfach auf dem ausgedehnten Gelände des Uni- versity College London zu finden ist. Dr. Wolfram Grajetzki, Ägyptologe und Mitarbei- ter des Museums, empfing und führte uns durch die im ersten Obergeschoß gelegene Sammlung. Er berichtete zunächst über die Gründung des Petrie- Museums durch die engagierte Amelia Edwards, die als erste Frau ein Studium der Ägyptologie absol- vierte und den Grundstein zu dieser Lehrsammlung legte. Der ebenfalls von ihr gestiftete Lehrstuhl für Ägyptologie wurde mit William Matthew Flinders Petrie, gleichzeitig erster Direktor der Sammlung, besetzt. Die Ausbeute der Grabungen Petries, über- wiegend finanziert durch Museen aus aller Welt, die an den Funden beteiligt wurden, bildet den Grund- 165 Gerhard Wanning Exkursion der SAG vom 12. bis 14. November 2004 nach London Abb. 1: Die Exkursionsteilnehmer vor dem British Museum. Foto: Ines Link

Exkursion der SAG - sag-online.de · pe interessierter SAG-Mitglieder zu organisieren. Nach dem mißglückten Versuch einer SAG-Reise zum Nubien-Museum in Assuan hielt sich auch hier

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2005 Varia

Vom 9. September 2004 bis zum 9. Januar 2005wurde im British Museum in London die Sonder-ausstellung „Sudan: Ancient Treasures“ gezeigt.Grund genug, eine Wochenendreise für eine Grup-pe interessierter SAG-Mitglieder zu organisieren.Nach dem mißglückten Versuch einer SAG-Reisezum Nubien-Museum in Assuan hielt sich auch hierzunächst das Teilnehmer-Interesse in Grenzen, undes kamen schließlich – wenn auch auch erst bei Mel-deschluß und nach beträchtlichen Bemühungen eini-ger Beteiligter – 13 Personen zusammen.

Die Berliner Reisegruppe traf sich am Freitag früh aufdem Flughafen Tegel zum Abflug nach London. VomFlughafen Stanstedt erreichten wir mit öffentlichenVerkehrsmitteln unser Hotel in Hammersmith. Amfrühen Nachmittag waren wir vor dem Petrie Muse-

um of Egyptian Archaeology verabredet, das nichtganz einfach auf dem ausgedehnten Gelände des Uni-versity College London zu finden ist.

Dr. Wolfram Grajetzki, Ägyptologe und Mitarbei-ter des Museums, empfing und führte uns durch dieim ersten Obergeschoß gelegene Sammlung. Erberichtete zunächst über die Gründung des Petrie-Museums durch die engagierte Amelia Edwards, dieals erste Frau ein Studium der Ägyptologie absol-vierte und den Grundstein zu dieser Lehrsammlunglegte. Der ebenfalls von ihr gestiftete Lehrstuhl fürÄgyptologie wurde mit William Matthew FlindersPetrie, gleichzeitig erster Direktor der Sammlung,besetzt. Die Ausbeute der Grabungen Petries, über-wiegend finanziert durch Museen aus aller Welt, diean den Funden beteiligt wurden, bildet den Grund-

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Gerhard Wanning

Exkursion der SAGvom 12. bis 14. November 2004 nach London

Abb. 1: Die Exkursionsteilnehmer vor dem British Museum. Foto: Ines Link

stock des heutigen Museums. Von den rund 80.000Objekten sind nur etwa 6000 ausgestellt. Die Expo-nate, vorwiegend charakteristische Stücke bestimm-ter Orte oder Epochen, reichen in ihrer Bandbreitevon der Altsteinzeit bis in die islamische Epoche.Einen großen Anteil haben die Funde aus der Früh-geschichte und der Zeit der Reichseinigung, insbe-sondere vom Königsfriedhof von Abydos Umm el-Qab (arab.: „Mutter der Scherben“) und dem ausge-dehnten Friedhof von Tarchan.

Der erste Raum ist der Keramik vorbehalten undzeigt anschaulich die Entwicklung der altägypti-schen Töpferkunst. Viele der Objekte dienten Petriezur Entwicklung seiner grundsätzlich noch heutegültigen Klassifizierung der Keramik. Zusätzlichsind hier mehrere fast komplett erhaltene Leinenge-wänder vom Friedhof von Tarchan, datiert in die 1.bzw. 5. Dynastie, ausgestellt. Aus dem Konglome-rat zahlreicher Leinenstücke, gefunden in einem dergrößten Gräber, ließ sich ein feingewebtes Gewandrekonstruieren, das nach bisheriger Einschätzung(um 2900 v. Chr.) als ältestes Kleidungsstück derWelt galt, nach neueren Erkenntnissen jedoch jün-ger (spätes Altes Reich) datiert wird.

Im zweiten Raum werden die großen Steinobjektegezeigt: großformatige Tempelreliefs, Statuen undStelen. Außerdem vorgeschichtliche Werkzeuge, diewie die meisten Grabfunde im Kontext präsentiertwerden. Darunter das älteste in Ägypten gefundeneRollsiegel, wohl ein Import aus Mesopotamien,sowie die älteste in Ägypten gefundene Sichel. Vielequalitativ hochwertige Kleinteile – Fayencen, römi-sches Glas, Uschebtis, Gewichte und Maße, Kosme-tikbehälter – sind in thematischer Anordnung aus-gestellt. Aus der Objektgruppe der Mumienporträts,von denen das Museum insgesamt 42 Exemplarebesitzt, sind nur einige zu bewundern. Von hohemAussagewert sind die nichtköniglichen Schmuck-funde aus allen Epochen. Ein weiteres Highlight bil-den die Amarna-Funde, die von W. M. F. Petrie, deran diesem Ort als Erster wissenschaftlich tätig war,ausgegraben wurden. Beeindruckend waren aucheinige der hervorragenden kleinformatigen Objekte,insbesondere die frühzeitlichen Spielfiguren (Mini-Löwen aus Elfenbein) und farbigen Einlagen ausGlasfluß, Fayence oder Halbedelsteinen.

Der Rest des für uns mittlerweile mehr als zwölfStunden langen Tages stand zur freien Verfügungund wurde auf unterschiedliche Weise genutzt.

Treffpunkt am Samstag war das British Museum. ImErdgeschoß, gleich hinter dem Haupteingang,befand sich die Ausstellungsfläche mit der Sonder-ausstellung „Sudan: Ancient Treasures“. Anläßlich

des einhundertjährigen Bestehens des Sudan Natio-nal Museums in Khartoum (1904 - 2004) wurden aus-schließlich Exponate dieses Museums gezeigt. VomKonzept folgte die Präsentation einer chronologi-schen Ordnung mit den Themenbereichen Prähisto-rie, Präkerma-Kultur, Kerma-Kultur, erstes König-reich von Kusch, zweites Königreich von Kusch,nachmeroitische Zeit, christliche Königreiche undIslam im Sudan. Eingeschoben waren die SektionenSudan und sein Erbe, Ägypten und Nubien, Gold inder Ostwüste, Keramik des Sudan und Totenkult.Ein seperater Komplex am Schluß dokumentiertedas Merowe Dam Archaeological Salvage Project(MDASP) und die damit verbundenen regionalenVeränderungen sowie die archäologischen Maßnah-men zur Aufnahme und Dokumentation der Alter-tümerplätze. Dr. Angelika Lohwasser, unsere wis-senschaftliche Reiseleiterin, übernahm die Führungdurch die in hellem Design eingerichteten Räume. Ingut ausgeleuchteten Vitrinen waren die Objekteübersichtlich angeordnet, durch kurze, informativeTexte erläutert und teilweise ergänzt durch ausge-wähltes Bildmaterial. Herauszuheben aus Sicht derSAG sind mehrere Exponate aus Musawwarat esSufra im Bereich „Keramik des Sudan“: Eine Töp-ferscheibe, fünf Keramik-Stempel und vier fragmen-tarisch erhaltene Gefäße feiner meroitischer Ware.In der Kampagne 1965/66 wurde von Fritz Hintzein der großen Anlage, Hof 224, Raum 225, ein zwei-teiliges Steinobjekt ausgegraben. Hintze, der den Ortals Küchen- oder Wohnraum identifizierte, ordneteden Fund als Handmühle ein, und erst der Keramik-experte David Edwards erkannte 1997, daß es sichum eine Töpferscheibe handelt. Weitere Funde vonPigmenten, Tonklumpen und Keramik-Stempeln –zusammen mit rund 22.500 Keramikfragmenten – imHof 224 lassen eine Nutzung als Keramik-Werkstattsicher erscheinen. Unter den vier ausgestelltenGefäßen – zwei mit gestempelten Motiven – befin-det sich eine Schale mit eingeprägtem Muschel(?)-Dekor, das einem der fünf Keramik-Stempel ent-spricht.1 Die Fülle der Informationen und wissens-werten Einzelheiten, die unsere gut präparierteFührerin zu ausgewählten Exponaten aus allen Sach-gebieten in über zwei Stunden vortrug, wurde durcheine Mittagspause aufgelockert.

Der zweite Teil der Führung im British Museumerfolgte nach einem gemeinsamen Mittagessen ineinem nahe gelegenen Restaurant. Unser Weg zurEgypt and Africa Gallery führte durch den Saal mitden monumentalen ägyptischen Denkmälern. Hierzeigte und erläuterte uns Angelika Lohwasser den„Shabaka Stone“, eine sekundär als Mühlstein

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1 Siehe zu der im Hof 224 gefundenen Keramik die Berichtevon A. Seiler und D. Edwards in MittSAG 8 (1998).

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genutzte Granitstele des Königs Schabaqo, der denText eines alten Papyrus vor der Zerstörung bewah-ren wollte und auf diese Stele übertragen ließ. Die-ser Text, als „memphitische Theologie“ bezeichnet,beinhaltet mythologische Themen und enthält u.a.Passagen aus den Götterlegenden von Osiris undHorus.

Im Obergeschoß gelangten wir in die Egypt andAfrica Gallery und wurden von unserer fachkundi-gen Führerin mit den nubischen Kunstwerken desBritish Museums vertraut gemacht. Zur zeitlichenEinordnung der Objekte erfuhren wir, daß auf dieA-Gruppe die C-Gruppe (Unternubien), dieKerma-Kultur (Obernubien), die Pan-grave-Kultur,die napatanische und die meroitische Periode folgt.Die eindrucksvollen Skulpturen des Harwa, Oberst-hofmeister unter der Gottesgemahlin des AmunAmenirdis I., und Amenirdis I. selbst stammen ausder Regierungszeit des Taharqo, König der 25.Dynastie. Der hohe Würdenträger Harwa ließ sichin seiner Ruhestätte bei Deir el-Bahari, einer dergrößten privaten Grabanlagen Ägyptens, mit denköniglichen Attributen Krummstab und Geißel dar-stellen! Sein Herrscher Taharqo ist im Nubien-Saalmit einem Meisterwerk napatanischer Rundplastikvertreten: einem Mähnensphinx aus seinem TempelT in Kawa. Die Gestaltung des Löwenkörpers und

der Mähne ist ein Rückgriff auf die altägyptischeKunst des Mittleren Reiches, der Kopf mit derkuschitischen Kappe und dem Doppeluräus dagegenzeigt den von Bernard V. Bothmer so treffend als„brutaler Realismus“ beschriebenen Gesichts-audruck. Eine Auswahl an Uschebtis des Taharqoin unterschiedlichen Größen und Materialien(schwarzer Granit, Serpentin und Kalzit) aus seinerPyramide in Nuri runden das Bild dieses Herrschersab. Zu dieser Objektgruppe und an einem konkre-ten Beispiel erfuhren wir, daß königliche Uschebtisder Kuschiten mit Doppeluräus grundsätzlich demKönig Senkamanisken zuzuordnen sind. Am Endeder Besichtigung entwickelte sich vor der Relief-wand aus der Pyramidenkapelle der KöniginSchanakdachete (Beg.N 11) eine Diskussion über dieMachtverteilung zwischen dem meroitischen Herr-scher und seiner Gemahlin.

Für den Rest des Tages stand die Freizeitgestaltungwieder in eigenem Ermessen. Einige Exkursions-teilnehmer hatten Reservierungen für einen Thea-terbesuch.

Am Sonntag rundete eine fast ganztägige Stadtrund-fahrt das Programm ab. Ein Kleinbus mit deutsch-sprachigem Stadtführer erwartete uns morgens vordem Hotel. Der vereinbarte Endpunkt des Sight-

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Abb. 2: In der Sonderausstellung „Sudan: Ancient Treasures“. Foto: Ines Link

seeings sollte die Station Liverpool Street sein,Anschlußbahnhof des Zuges zum Flughafen Stan-stedt. Auf dem Weg zur City of London war amThemse-Ufer die „Nadel der Kleopatra“, ein Obe-lisk Thutmosis’ III., zu erkennen. Über die TowerBridge erreichten wir den Tower of London undhielten zu einer ersten Pause. Die Weiterfahrt führ-te in die Docklands mit dem Canary Wharf, demhöchsten Gebäude Englands (244 Meter). Ein zwei-ter Halt in einer idyllischen Parkanlage gewährte unseinen Blick über die Themse zum Greenwich Obser-vatory und dem berühmten Segelschiff „CuttySark“. Nach dem Mittagessen in einem typisch eng-lischen Pub brachte uns der Bus zurück in die Cityund über Trafalgar Square und Piccadilly amBuckingham Palace vorbei zur Westminster Abbey,dem letzten Haltepunkt. Während eines einstündi-

gen Fußmarsches sahen wir den Big Ben, die Hou-ses of Parliaments und die Downing Street. Der letz-te Abschnitt unserer Stadtrundfahrt führte über dieRegent Street und den Piccadilly Circus mit einemletzten Blick auf das British Museum zur StationLiverpool Street. Die Gruppe bedankte sich nocheinmal bei dem mit einer gehörigen Portion Mutter-witz ausgestatteten City-Führer und fuhr mit demStanstedt Express zum Flughafen. Ziemlich „pfla-stermüde“ waren wir gegen Mitternacht in Berlinzurück.

Unser besonderer Dank nach einer rundum gelun-genen Exkursion nach London gilt der organisato-rischen Betreung unserer Reisegruppe durch DianaNickel-Tzschach sowie der wissenschaftlichen Lei-tung durch Angelika Lohwasser.

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Varia MittSAG 16

Mitteilungen derSudanarchäologischen

Gesellschaft zu Berlin e.V.

Heft 162005

Impressum

ISSN 0945-9502

Der antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin e.V.

Kurzcode: MittSAG

Heft 16, 2005

Herausgeber: Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V.c/o Humboldt-Universität zu BerlinSeminar für Archäologie und Kulturgeschichte NordostafrikasUnter den Linden 610099 Berlin

Verantwortlich für den Inhalt: Angelika Lohwasser

Erscheinungsort: Berlin

Autoren in dieser Ausgabe: F. Breyer, J. Budka, D. Eigner, E. Endesfelder,D. Haberlah & J. von dem Bussche, J. Hallof, C. Jeuthe,D. Kahn, T. Karberg, A. Lohwasser, R. Mucha, C. Näser,T. Scheibner, U. Sievertsen, D. Valbelle, G. Wanning

Satz und Layout: Frank Joachim

Bankverbindung der SAG: Deutsche Bank AG 24BLZ 100 700 24 BIC DEUTDEDBBERKto.-Nr. 055 55 08 IBAN DE36 1007 0024 0055 5508 00

WorldWideWeb-Adresse (URL): http://www.sag-online.de

Die Zeitschrift Der Antike Sudan (MittSAG) erscheint einmal im Jahr und wird an die Mitglieder derSudanarchäologischen Gesellschaft kostenlos abgegeben. Preis pro Heft: € 12,50 + Versandkosten.Die in den Beiträgen geäußerten Ansichten geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.Die „Richtlinien für Autoren“ finden Sie unter www.sag-online.de, wir senden sie auf Anfrage auch gerne zu.

© 2005 Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Gesellschaft.

Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V.

Angesichts der Tatsache, daß die globalen wirtschaftlichen, ökonomischen und politischen Probleme auchzu einer Gefährdung der kulturellen Hinterlassenschaften in aller Welt führen, ist es dringend geboten,gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, das der gesamten Menschheit gehörende Kulturerbe für künf-tige Generationen zu bewahren. Eine wesentliche Rolle bei dieser Aufgabe kommt der Archäologie zu. Ihrevornehmste Verpflichtung muß sie in der heutigen Zeit darin sehen, bedrohte Kulturdenkmäler zu pflegenund für ihre Erhaltung zu wirken.Die Sudanarchäologische Gesellschaft zu Berlin e.V. setzt sich besonders für den Erhalt des Ensembles vonSakralbauten aus meroitischer Zeit in Musawwarat es Sufra/Sudan ein, indem sie konservatorische Arbeitenunterstützt, archäologische Ausgrabungen fördert sowie Dokumentation und Publikation der Altertümervon Musawwarat ermöglicht. Wenn die Arbeit der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin Ihr Inter-esse geweckt hat und Sie bei uns mitarbeiten möchten, werden Sie Mitglied! Wir sind aber auch für jede ande-re Unterstützung dankbar. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Mitgliedsbeiträge jährlich:Vollmitglied: € 65.- / Ermäßigt: € 35.- / Student: € 15.- / Fördermitglied: mind. € 250.-

Inhaltsverzeichnis

Karte vom Nordsudan.............................................................................................................................. 4

Editorial ...................................................................................................................................................... 5

Nachrichten aus Musawwarat

R. Mucha, Untersuchungen in der Umgebung der Kleinen Anlage (I B).......................................... 7

R. Mucha, Die Struktur II C-V........................................................................................................... 14

T. Scheibner, Archäologie, Verantwortung und Kulturerhalt —Die Rettungskampagne am Großen Hafir von Musawwarat 2005 ................................................... 15

Fritz-Hintze-Vorlesung

J. Hallof, Philae in Musawwarat es-Sufra......................................................................................... 35

Aus der Archäologie

C. Näser, Die Humboldt University Nubian Expedition 2005:Arbeiten im Bereich der Inselkonzession...............................................................................................49

J. Budka, H.U.N.E. 2005: Survey und Grabungen in Kirbekan ...................................................... 69

C. Jeuthe, Bemerkungen zu den Lithikfunden des Kirbekan-Surveys 200 ......................................83

T. Karberg, Bemerkungen zu Rinderdarstellungen in Kirbekan..................................................... 89

D. Eigner, "Christian Remains" – Der Fundort KIR 257 am 4. Nilkatarakt ................................. 93

U. Sievertsen, Die christliche Keramik aus der Grabung in KIR 257 (H.U.N.E. 2005).............. 101

D. Eigner, Kirbekan – ein Dorf der Manasir am 4. Nilkatarakt.................................................... 113

D. Haberlah & J. von dem Bussche, Das Dorf Atoyah auf der Insel Sherari.Wandel der Siedlungsstruktur im Dar al-Manasir .............................................................................125

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F. Breyer, Eine Statue des meroitischen Sonnengottes Masa? ......................................................... 137

D. Kahn, The Royal Succession in the 25th Dynasty ......................................................................... 143

G. Wanning, Exkursion der SAG vom 12. bis 14. November 2004 nach London ........................ 165

E. Endesfelder, In memoriam Fritz Hintze Zum Gedenken an einen bedeutenden deutschen Gelehrten ........................................................... 169

Das Porträt: Jürgen Becker .............................................................................................................. 175

Nachruf: Francis Geus ....................................................................................................................... 177

Karte von Musawwarat es Sufra........................................................................................................ 179

Karte des Konzessionsgebietes am 4. Katarakt ............................................................................. 180