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198 Bericht: Allgemeine analytisehe Methoden, Apparate und l~eagentien hale ,,element-mapping" wird aufgrund der heute gegebenen MSgliehkeiten der automatischen Darstellung yon MeBwerten auf dreidimensionale Darstellung er- weitert. Neben der Ionenhiiufigkeit und der Anzahl der Heteroatome wird in der 3. Dimension die Anzahl der Kohlenstoffatome in einer Grobteilung dargestellt, wobei die entspreehende Feinteilung die Summe aus der Anzahl der Ringe und der Anzahl der Doppelbindungen repr~sentiert. Die entsprechenden Werte werden direkt yore Computer geliefert. Die Vorteile der Methode werden am Beispiel yon Butylstearat und dem Alkaloid Pennielavin ver~nschaulieht. 1. Anal. Chem. 89, 278--280 (1967). Dept. Chem., Purdue Univ., Lafayette, Ind. (USA). F. AULINGER Einen ~berbliek iiber die massenspektrometrisehe Analyse yon Feststoffen bei Verwendung einer Funkenentladung zur Erzeugung der Ionen geben IV[.S. (JuPAc~I~r und D. V. KOR~rlL~Cu [1]. Die Empfindliehkeit, Genauigkeit und die Anwendbarkeit der ]V[ethode fiir bestimmte h/iaterialien werden diskutiert. 1. Z. Anal. Chim. 20, 709--718 (1965) [Russiseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Vernadski Inst. fiir Geochem. u. anal. Chem., Akad. Wiss. UdSSR, u. staatl, wiss. Unters. Inst. der Ind. seltener 1Vfeta]le, 1Vloskau (UdSSR). G. WI~CKAVS Experimentelle NaehweisempfindHehkeiten bei der Neutronenaktlvierung mit einem 150 keV-Besehleuniger und naelffolgender Spektrometrie. J. PERDIJON [1]. Mit Hilfe eines elektrostatisehen Sames-150 keV-Beschleunigers mit Tritiumtarget zur Erzeugung yon 14 MeV-Neutronen wurde eine gr6$ere Anzahl yon Elementen bestrahlt, die auftretenden Photopeaks naeh der Energie geordnet, die kleinste, noch megbare Aktivitiit angegeben und darans die Erfassungsgrenze in Mikrogramm abgeleitet. Zur Bestrahlung wurden je 290 mg des zu untersuehenden Elementes, entweder als Element selbst oder als Verbindung, die keine StSrelemente enthielt, als Target verwendet und die Proben w~hrend der Bestrahhng gedreht. Folgende Bestrahlungsbedingungen wurden eingehalten: Radionuklide mit Italbwertszeiten < 5 min: bei Bestrahlung mit 14 lVieV-Neutronen Bestrahlungszeit: 30 sec, Ab- klingzeit: 3 see und wahre MeBzeit: 30 see. Radionuklide mit Halbwertszeiten > 5rain: 5rain Bestrahlungszeit, 5rain Abklingzeit and 10min lV[eBzeit (live time). Radionuklide, die (lurch Bestrahlung mit thermisehen Neutronen erzeugt werden: Bestrahlungszeit 5 min, Abklingzeit 3 sec, MeBzeit 10rain (live time). Die Beeinflussang durch z. B. Selbstabschirmung, Untergrtmd, Totzeit sowie Bei- trgge dureh sehnelle Neutronen verursachter Peaks zu denen thermiseher Neu- tronen wurden vernachl~ssigt, denn das Hauptaugenmerk lag auf der Angabe der GrSBenordnung. Die kleinste noeh meBbare Aktivit~t fiir jeden Photopeak wurde durch einen maximalen statistischen Fehler yon 200/0 festgelegt. -- In einer ab- schlieBenden Tabelle sind fiir die untersuehf~n Elemente die gfi~stigsten Be- strahlungs- und ~eBbedingungen, die am beschriebenen Besehleuniger erreieht werden kSnnen, auftretende stSrende Peaks und andere, eventuell zur Bestimmung verwendbare Peaks zusammengestell~. 1. Anal. Chem. 39, 448--456 (1967). Sames, 21 rue Jean Mac6, Grenoble, Is6re (Frankreieh). g . SOXA~TI~ Aktivierungsanalysen mit Reaktorneutronen unter Verwendung einer einzigen Vergleiehssubstanz. F. GI~At~DI, G. GvzzI und J. PAULT[1]. Das Verfahren basiert darauf, dab bei Aktivierungsanalysen, bei denen mehrere IE:omponenten in der gleichen Probe zu bestimmen sind, nicht mehr ffir jedes zu bestimmende Element eine Vergleichsprobe mitbestrahlt wird, sondern dab eine einzige Ver- gleichsprobe -- hier Kobalt -- gleichzeitig bestrahlt wird. Das Verfahren setzt

Experimentelle Nachweisempfindlichkeiten bei der Neutronenaktivierung mit einem 150 keV-Beschleuniger und nachfolgender Spektrometrie

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198 Bericht: Allgemeine analytisehe Methoden, Apparate und l~eagentien

hale ,,element-mapping" wird aufgrund der heute gegebenen MSgliehkeiten der automatischen Darstellung yon MeBwerten auf dreidimensionale Darstellung er- weitert. Neben der Ionenhiiufigkeit und der Anzahl der Heteroatome wird in der 3. Dimension die Anzahl der Kohlenstoffatome in einer Grobteilung dargestellt, wobei die entspreehende Feinteilung die Summe aus der Anzahl der Ringe und der Anzahl der Doppelbindungen repr~sentiert. Die entsprechenden Werte werden direkt yore Computer geliefert. Die Vorteile der Methode werden am Beispiel yon Butylstearat und dem Alkaloid Pennielavin ver~nschaulieht. 1. Anal. Chem. 89, 278--280 (1967). Dept. Chem., Purdue Univ., Lafayette, Ind.

(USA). F. AULINGER

Einen ~berbliek iiber die massenspektrometrisehe Analyse yon Feststoffen bei Verwendung einer Funkenentladung zur Erzeugung der Ionen geben IV[. S. (JuPAc~I~r und D. V. KOR~rlL~Cu [1]. Die Empfindliehkeit, Genauigkeit und die Anwendbarkeit der ]V[ethode fiir bestimmte h/iaterialien werden diskutiert. 1. Z. Anal. Chim. 20, 709--718 (1965) [Russiseh]. (Mit engl. Zus.fass.) Vernadski

Inst. fiir Geochem. u. anal. Chem., Akad. Wiss. UdSSR, u. staatl, wiss. Unters. Inst. der Ind. seltener 1Vfeta]le, 1Vloskau (UdSSR). G. WI~CKAVS

Experimentelle NaehweisempfindHehkeiten bei der Neutronenaktlvierung mit einem 150 keV-Besehleuniger und naelffolgender Spektrometrie. J. PERDIJON [1]. Mit Hilfe eines elektrostatisehen Sames-150 keV-Beschleunigers mit Tritiumtarget zur Erzeugung yon 14 MeV-Neutronen wurde eine gr6$ere Anzahl yon Elementen bestrahlt, die auftretenden Photopeaks naeh der Energie geordnet, die kleinste, noch megbare Aktivitiit angegeben und darans die Erfassungsgrenze in Mikrogramm abgeleitet. Zur Bestrahlung wurden je 290 mg des zu untersuehenden Elementes, entweder als Element selbst oder als Verbindung, die keine StSrelemente enthielt, als Target verwendet und die Proben w~hrend der Bestrahhng gedreht. Folgende Bestrahlungsbedingungen wurden eingehalten: Radionuklide mit Italbwertszeiten < 5 min: bei Bestrahlung mit 14 lVieV-Neutronen Bestrahlungszeit: 30 sec, Ab- klingzeit: 3 see und wahre MeBzeit: 30 see. Radionuklide mit Halbwertszeiten > 5rain: 5rain Bestrahlungszeit, 5rain Abklingzeit and 10min lV[eBzeit (live time). Radionuklide, die (lurch Bestrahlung mit thermisehen Neutronen erzeugt werden: Bestrahlungszeit 5 min, Abklingzeit 3 sec, MeBzeit 10rain (live time). Die Beeinflussang durch z. B. Selbstabschirmung, Untergrtmd, Totzeit sowie Bei- trgge dureh sehnelle Neutronen verursachter Peaks zu denen thermiseher Neu- tronen wurden vernachl~ssigt, denn das Hauptaugenmerk lag auf der Angabe der GrSBenordnung. Die kleinste noeh meBbare Aktivit~t fiir jeden Photopeak wurde durch einen maximalen statistischen Fehler yon 200/0 festgelegt. -- In einer ab- schlieBenden Tabelle sind fiir die untersuehf~n Elemente die gfi~stigsten Be- strahlungs- und ~eBbedingungen, die am beschriebenen Besehleuniger erreieht werden kSnnen, auftretende stSrende Peaks und andere, eventuell zur Bestimmung verwendbare Peaks zusammengestell~. 1. Anal. Chem. 39, 448--456 (1967). Sames, 21 rue Jean Mac6, Grenoble, Is6re

(Frankreieh). g . SOXA~TI~

Aktivierungsanalysen mit Reaktorneutronen unter Verwendung einer einzigen Vergleiehssubstanz. F. GI~At~DI, G. GvzzI und J. PAULT [1]. Das Verfahren basiert darauf, dab bei Aktivierungsanalysen, bei denen mehrere IE:omponenten in der gleichen Probe zu bestimmen sind, nicht mehr ffir jedes zu bestimmende Element eine Vergleichsprobe mitbestrahlt wird, sondern dab eine einzige Ver- gleichsprobe -- hier Kobalt -- gleichzeitig bestrahlt wird. Das Verfahren setzt