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EYEBizz 2.2011
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2.2
011
MÄRZ / / APRIL 2 .2011 5 , - EUR / 18447
E X T R A
mutKEEP IT SIMPLE
messeVOLLES HAUS
modeRANDLOSGLÜCKLICH
EB_2-11_Titel_RZ:EB_2-11_Titel_RZ 23.02.2011 14:40 Uhr Seite 1
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3WWW. E Y EB I Z Z . D E
E Y E - D I T O R I A L
ALLE GERÜCHTE AUCH ZUM MITNEHMEN 5
E Y E N EW S
KURZNACHRICHTEN 6
E Y E - L I N E R
KEEP IT SIMPLE Die Kunst des Weglassens 10
ME S S E
VOLLES HAUS opti goes international 14ITALIENISCHE MOMENTE Die Mutter aller Messen 16
OU T L OO K
BRILLEN WIE GEMALT Kunstvolle Werbung 18UMSATZ-VERMEIDUNG Verpasste Gelegenheiten 20
E X T R A E D V + T E C H N I K
MARKETING PER MAUSKLICK Online-Werkzeuge 22DAS EYE-PAD Augenoptik auf dem Tablett 24MESSBARER UMSATZ Elektronische Verkaufshelfer 26MARKTÜBERSICHT Videozentriersysteme 28
DES I GN - S P E C I A L 2
RANDLOS GLÜCKLICH Weniger kann mehr sein 34
D E S I G N
MINI-SHOP 6.000 Brillen auf einem Viertelquadratmeter 48NOCH'N GEDICHT Hommage an ein Brillengesicht 50
E Y E L I G H T S
ADVERTORIALS AUS INDUSTRIE UND GROßHANDEL 52
POR T R A I T
CONCEPT STORE Hauke und Marc-Oliver Peters, Hamburg 58
E Y E C ONOMY
ONLINE SCHAUEN – OFFLINE KAUFEN Der Internet-Konkurrenz Paroli bieten 62AM STÜCK ODER IN SCHEIBEN? Abonnierte Brillenträume 65FASZINATION VERKAUFEN Ansteckende Kauflaune 66
T E RM I N E
WAS – WANN – WO: Der große augenoptische Eventkalender 68
E Y E B O O K
DIE "STARS" AUS EYEBIZZ 2.2011 72
L A S T B U T N O T L E A S T
EIN- UND AUSBLICKE 74
M Ä R Z / A P R I L
Titel: Blue Matrixx by Röhmwww.roehmgroup.com
60
10
14
INHALT
2.2011
EB_Inhalt_11-2_EB_Inhalt_11-2 24.02.11 10:39 Seite 3
© Silh
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www.silhouette.com | design and quality made in Austria
5WWW. E Y EB I Z Z . D E
„Auch Müll im Kopf ist Umwelt -ver schmutzung“(ULRICH WICKERT, GEB. 1942,
DEUTSCHER JOURNALIST UND AUTOR)
„Informationen sindnotwendig. Wo sie fehlen,
entsteht ein Vakuum, damachen sich viel eherGerüchte, Klatsch und
Mißverständnisse breit“(DR. HANS CHRISTIAN ALTMANN,GEB. 1943, DEUTSCHER MANAGEMENT-TRAINER)
E Y E D I T O R I A L
LIEBE LESER, dieser Tage entspann sich auf dem Internet-Business-Portal „Xing“ eine Diskussion zum ThemaAugenoptik und Nachhaltigkeit. Umweltschutz-Themen sind zwar alles andere als neu; sie genießen derzeit aberoffenbar wieder höhere mediale Aufmerksamkeit als in den Jahren zuvor.
Stutzig wurde ich beim Diskussionsbeitrag einer jungen Kollegin, die derzeit die Kölner Fachschule besucht. Dieseschrieb, ihr Werkstattlehrer habe erzählt, dass es technisch möglich sei, Kunststoffgläser mit Index 1.9 herzustellen,diese aber beim Schleifen so viele Giftstoffe freisetzen würden, dass kein Augenoptiker sie randen dürfte. Und auchbei der Herstellung diverser anderer High Index-Kunststoffgläser würden bei der Fertigung so viele Giftstoffe frei,dass sie aus gutem Grund in Asien produziert würden und nicht in Europa.
Hoppla.
Einmal abgesehen davon, dass es derzeit keine optisch verwendbaren Kunststoffe mit einem höheren Index als 1,74gibt, findet sich auch nirgends ein Beleg dafür, dass Brillengläser überhaupt Giftstoffe enthalten, die bei derVerarbeitung oder beim Tragen entweichen könnten. Natürlich weiß niemand im Detail, was irgendwelche obsku-ren asiatischen Giftküchen vielleicht zu „Brillenglas-Kunststoffen“ zusammenmixen, die dann für ein paar Cent aufden Markt geworfen werden. Aber welcher Augenoptiker ist hierzulande gezwungen, Billigstprodukte unklarerHerkunft zu kaufen und zu verarbeiten? Ein wirklicher Experte aus der Glasindustrie sagte mir dieser Tage jedenfalls:„Den Schleifschlamm von in Europa hergestellten Brillengläsern können Sie im Prinzip sogar essen - er hat zwar kei-nen Nährwert, aber sterben werden Sie davon sicher nicht.“
Ein anderer Diskutant warf eine jedoch Lösung für das Fertigungsproblem in den Raum: Er kenne eine Firma, dieBrillengläser nicht per Freiform-Technik aus einem Blank „schnitzen“, sondern ganz umweltfreundlich aus einemMonomer gießen würde, wobei viel weniger Abfall entstünde. Was die Frage aufwarf: Sollte mit dem „Giftgerücht“etwa der Verkauf dieser Gläser angekurbelt werden? Besonders marktfähig scheint die Guss-Technik jedenfalls nichtzu sein; die „umweltfreundlichen Gleitsichtgläser“ gibt es nur mit Index 1.5 und nur mit einem nicht besonders aktu-ellen Glasdesign. Dafür sind sie nicht ganz billig.
Ich persönlich halte die Diskussion, ob bei einem hochwertigen und langlebigen Produkt wie einem Brillenglas einpaar Gramm mehr oder weniger an Kunststoff-Abfall entstehen, jedenfalls für akademisch: In den drei oder fünfJahren, die der Besitzer dieses Brillenglas benutzt, verursacht er gleichzeitig an anderer Stelle, beispielsweise bei denVerpackungen seiner Lebensmittel, ein Vielfaches davon an Kunststoff-Abfällen, ohne deshalb ein schlechtes(Umwelt-) Gewissen haben zu müssen. Die Frage ist doch nicht, ob „Abfälle“ entstehen, sondern was anschließenddamit passiert. Und nach meiner Erfahrung geht die Glasindustrie in Mitteleuropa mit diesen Fragen sehr verantwor-tungsvoll um, ohne ihren Produkten inflationär irgendwelche „Bio-Etiketten“ aufkleben zu müssen.
Ein verantwortungsvoller Augenoptiker wird für seine Kunden das jeweils beste Glas suchen - in Sachen Optik, Design,Vergütung, Ästhetik und Preis. Von der Frage, ob bei der Herstellung dieses Glases Kunststoff im Gegenwert von fünfKäseverpackungen eingespart wurde, wird er sich kaum leiten lassen. Denn wenn er den Umweltschutz auf die Spitzetreiben wollte, müsste er zu vielen seiner Kunden konsequenterweise sagen: „Ihre Brille funktioniert doch noch –tragen Sie sie einfach noch mal fünf Jahre anstatt jetzt eine neue zu kaufen; das hilft der Umwelt am meisten!“
In diesem Sinne herzlichst Ihr
Martin Graf
ALLE GERÜCHTE AUCH ZUM MITNEHMEN
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6 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
N E W S
E S C H E N B A C HTITANFLEX: GEWINNER AUF DER OPTI’11
Monika Nagel aus Dettenheim und Lothar Fies aus Metzingen hatten richtig
geraten: Das neue Testimonial für Titanflex ist in diesem Jahr Bryan Adams.
Die glücklichen Gewinner freuten sich bei der Preisübergabe durch Peter
Schwind, Geschäftsfüh-
rer von Eschenbach und
Martin Graf, Chefredak-
teur von EYEBizz über
einen iPod im Wert von
über 200 €.
S C R E E N I N GAUGEN DER DBF-FUSSBALLERINNEN BEREIT FÜR „PROJEKT TITELGEWINN“
Unter dem Motto „Vision@Sports“ haben der
ZVA, die FH Jena und Ciba Vision Mitte Januar
ein Augen-Screening bei der deutschen Frau-
enfußball-Nationalmannschaft durchgeführt.
Ehe am 26. Juni im Berliner Olympiastadion
die Nationalmannschaft gegen Kanada in das
„Projekt Titelgewinn“ einsteigt, ließ Bundes-
trainerin Silvia Neid die Sehkraft ihrer Spiele-
rinnen umfassend prüfen. Prof. Wolfgang Sickenberger (Bild), Studiengangs-
leiter für Optometrie und Vision Science an der FH Jena, hatte in Kooperation
mit dem Zentralverband der Augenoptiker und Ciba Vision einen Sehzirkel
erstellt, den insgesamt 30 Spielerinnen und 12 Betreuer durchliefen.
L A F O N TVERSTÄRKUNG IN DEUTSCHLAND
Mit einem neu aufgestellten Team präsentierte sich Lafont auf der opti ’11.
Das familiengeführte Unternehmen verstärkt seine Präsenz im deutschen
Markt. Stefan Muckenfuss zeichnet als Vertriebsleiter verantwortlich; sieben
Handelsvertreter sind direkte Ansprechpartner für die Augenoptiker. Das
Ziel von Lafont ist es, als feste Größe im Markt noch bekannter zu werden -
mit den leistungsstarken Service einer qualitätsorientierten Brillenmanufak-
tur und dem Produktionsstandort in Frankreich.
B R I L L E & C OAUSSTELLER- UND BESUCHER-REKORD
145 Aussteller und 4.279 Fachbesucher zählte die Brille & Co, die am 15. und 16.
Januar in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfand. Auf 5.300 Quadrat-
metern wurden 427 Marken präsentiert. Die Produktpalette umfasste Fassun-
gen, technische Geräte und zahlreiche Dienstleistungen wie Ladenbau, Marke-
ting und Dekoration. Neu hinzuge-
wonnen werden konnten namhaf-
te Glaslieferanten und Kontaktlin-
senhersteller.
Das erstmals durchgeführte Pro-
jekt "Kompetenz im Quadrat" mit
dem Thema "Sehen in der Nähe"
fand großen Anklang. Die Firmen argus, Rodenstock, MPG&E, Schweizer und
die Handwerkskammer Dortmund konnten unter der Moderation von Fritz
Paßmann (Fachbereichsleiter Augenoptik/Handwerkskammer Dortmund)
ihre Kurz-Vorträge vor vollbesetzten Reihen halten. Aufgrund der guten
Resonanz wird das Konzept ein fester Bestandteil der Januarmesse werden.
Die Vorbereitungen für die kommende Brille & Co, die vom 3. bis 4. Septem-
ber 2011 - dann wieder mit Sommerakademie - stattfinden wird, laufen bereits
auf Hochtouren.
W V A OOPTOMETRIE - SEHEN IN NEUEN DIMENSIONEN
Am 9. und 10. April 2011 findet der 62.
Jahreskongress der WVAO im „Dolce
Hotel und Resort“ Bad Nauheim bei
Frankfurt/Main statt. Das diesjährige Motto lautet "Optometrie - Sehen in
neuen Dimensionen". Mit über 50 Referenten und 30 Firmenausstellern,
einem neuen Gewinnspiel, einem Abendevent im Jugendstiltheater und
neuestem Wissen zu Themen wie Kundenbindung, optometrische Messun-
gen und aktuelle Produktneuheiten bieten sich zwei Tage voller Dynamik
und Motivation. Informationen unter www.wvao.org
O P E N I N G E Y E SSPECIAL OLYMPICS SAGT DANKESCHÖN
Das Special Olympics Lions Clubs
International Opening Eyes Pro-
gramm hat die Zielsetzung, die
Sehfähigkeit bei Menschen mit
geistiger Behinderung zu verbes-
sern. Für ein „spezielles Danke-
schön“ an die Freunde und Unterstützer des Programms nutzte Stefan Schwarz,
Leiter in Deutschland, die opti. Im persönlichen Gespräch bedankte sich
Schwarz bei den Firmen, die Special Olympics seit vielen Jahren unterstützen.
M E S S EGUTE GRÜNDE FÜR DIE SILMO
Die internationale Fachmesse Silmo, jetzt unter dem
Vorsitz von Philippe Lafont, hat mit der Terminwahl
vom 29. September bis 2. Oktober 2011 und dem
Messegelände „Paris Nord Villepinte“, einen neuen Rhythmus.
Dabei gibt es einige Neuerungen. Das im vergangenen Jahr in die Wege
geleitete virtuelle Netzwerk „Link
by Silmo“ soll Fachleute zusam-
menbringen und mit Informati-
onsaustausch und Dialog das
ganze Jahr über auf dem Messe-
erlebnis aufbauen. Unter dem
Vorsitz von Guy Charlot und der
Mitwirkung eines wissenschaftli-
chen Rats präsentiert der Reflexi-
onsraum „Silmo Academy“ der
Branche am 29. und 30. Septem-
ber 2011 zum zweiten Mal sein
wissenschaftliches Kolloquium
für alle Augenoptiker, die ihre
Fachkenntnisse erweitern möch-
ten. Mit dem renommierten �f
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29-11-1 TTS AZ A4 REP_Layout 1 18.02.11 12:08 Seite 1
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N E W S
„Silmo d’Or“ werden auch weiterhin jedes Jahr Know-how, Talent, Kreativi-
tät und Innovation ausgezeichnet.
Diese vier Säulen finden in der neuen Werbekampagne, die gleichermaßen
auf Kontinuität und Erneuerung setzt, ein symbolisches Echo: Rotierende
Würfel verdeutlichen in kräftigen, dynamischen Farben sämtliche Facetten
und die Attraktivität der Silmo.
T R A N S I T I O N S O P T I C A LNEUER COUNTRY MANAGER FÜR DEUTSCHLAND
Pavel Prokopec ist seit dem 1. Februar 2011 als Country
Manager Deutschland für Transitions Optical tätig. In
dieser neu geschaffenen Position berichtet er direkt
an Dirk Beckmann, Business Director Deutschland,
Österreich, Schweiz. Prokopec ist bereits seit 2002 bei
Transitions Optical beschäftigt, zuletzt als Key Account Manager für UK und
Irland, wo er seit 2009 mit dem nordeuropäischen Team zusammenarbeite-
te. Der 37-Jährige wird in leitender Position das deutsche Team unterstützen.
K G SAUFKLÄRUNGSARBEIT AUF KONTAKTLINSE
AUSGEWEITET
Ab sofort sind beim KGS nicht
nur nützliche Informationen zu
gutem Sehen und Aussehen
mit Brille, sondern auch alles
Wissenswerte über Kontaktlin-
sen erhältlich. Damit einher
geht der Ausbau der KGS-Website, auf der zukünftig Informationen rund um
“die Linse“ abgerufen werden können. Im vergangenen Jahr wurde etwa 426
Millionen Mal auf die Seite zugegriffen. www.sehen.de
S P E C T A R I S„FASZINATION KONTAKTLINSE“
Der Industrieverband Spectaris setzt seine Kooperation mit den Hochschulen
der Augenoptik fort. Am 31. März organisiert der Fachbereich Kontaktlinsen in
Zusammenarbeit mit der Münchener Fachakademie für Augenoptik (FFA) das
Symposium „Faszination Kontaktlinse“ in München.
Die Studierenden der Hochschule
werden sich aktiv zu verschiedenen
Fragestellungen der Branche einbrin-
gen. So schauen sich die FFA-Studierenden beispielweise die Internetseiten
von Augenoptikern oder Werbeflyer für Kontaktlinsen genauer an. Weitere
Themen der Studentenvorträge sind der Nutzen einer Kontaktlinsen-Bran-
chen-Software und das Kostenmanagement. Aus der Praxis berichten nieder-
gelassene Augenoptiker und beantworten in ihren Vorträgen, was gutes
Sehen kosten darf, was die Arbeit des Augenoptikers wert ist, wie man Kunden
für die Kontaktlinse gewinnen kann und was es beim Weg in die Selbstständig-
keit zu bedenken gibt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos; zur
besseren Planung ist allerdings eine Anmeldung erforderlich. Informationen
unter www.spectaris.de.
D B S VBLINDE FORDERN SCHUTZ VOR „FLÜSTERAUTOS“
Elektro- und Hybrid-Autos haben zahlrei-
che Umweltvorteile, aber den systembe-
dingten Nachteil, dass sie zumindest bei
niedriger Geschwindigkeit kaum zu
hören sind. Blinde und sehbehin-
derte Menschen sind jedoch darauf
angewiesen, ein herannahendes
Auto zu hören, wenn sie sich selbst-
ständig im Straßenverkehr bewe-
gen möchten. Die Sicherheitsrisiken
geräuscharmer Fahrzeuge betref-
fen auch eine Vielzahl von anderen
Fußgängern, beispielsweise kleine
Kinder und viele ältere Menschen.
Der Deutsche Blinden- und Sehbe-
hindertenverband e.V. (DBSV) hat
deshalb in Zusammenarbeit mit
dem Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit (BKB) Vertreter der Fahr-
zeugindustrie und diverser Forschungsprojekte zu einem Workshop am 25.
und 26. Januar in Berlin eingeladen. „Wir wollen gemeinsam Standards erar-
beiten, damit sich zukünftig auch blinde und sehbehinderte Menschen
uneingeschränkt über elektrisch betriebene Fahrzeuge freuen können“,
erläutert DBSV-Präsidentin Renate Reymann. Ein Forderungskatalog liegt auf
dem Tisch und kann eingesehen werden unter www.e-mobilitaet.dbsv.org
E S S I L O REYECODE ENDVERBRAUCHER-KAMPAGNE GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE
Aufgrund der regen Teilnehmerzahlen und des großen Erfolges der eyecode
Endverbraucher Kampagne von Essilor gibt es nun eine Wiederholung. Neu
ist ein integriertes Preisausschreiben, an
dem die Endverbraucher bei ihrem Augen-
optiker teilnehmen können. Den Gewinnern
winken iPhones und iPads.
Die Neuauflage der eyecode Kampagne läuft
vom 1. März bis 31. Mai. Wie bei den Aktions-
wochen im Herbst laden auch dieses Mal
ganzseitige Anzeigen in der „Welt am Sonn-
tag“, der „Frankfurter Allgemeinen Sonn-
tagszeitung“ sowie in der „Zeit“ eine besonders kaufkräftige Zielgruppe zum
„Bessersehtest“ bei den teilnehmenden Augenoptikern ein. Ein Gutschein
über 40 Euro und das Preisausschreiben bieten Anreize, den Augenoptiker
vor Ort zu besuchen. Im Aktionszeitraum profitieren die teilnehmenden Essi-
lor Partner von Sonderpreisen für Brillengläser mit eyecode sowie von Online-
Marketingmaßnahmen und einer eigenen Aktionswebsite. Für ihre individu-
elle Werbung können sie eine Vielzahl attraktiver Marketingmaterialien rund
um die Kampagne nutzen: Direktmailings zur Aktivierung vorhandener Kun-
den, Schaufensteraufkleber, Radio-Spots und Anzeigenvorlagen.
N I G U R A M E T Z L E R
VERSTÄRKUNG DESAUßENDIENSTES
Rechtzeitig zum Start der opti
in München ergänzte Nigura
Metzler seinen Außendienst
um zwei neue Mitarbeiter. Mit Isabelle Malina und Hans J. Schwaiger kamen
zwei gestandene Vertriebsprofis zu den Düsseldorfern. Beide werden in Süd-
deutschland und Österreich für die Kundenbetreuung verantwortlich sein.
Frau Malina für das Gebiet Bayern West und Mitte und Herr Schwaiger für
Ostbayern und Österreich. //
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E Y E L I N E R
Die Frage, was Design ist und vor allem,
was gutes von schlechtem Design
unterscheidet, bewegt viele Menschen.
Eine allgemeingültige Antwort auf die
Frage kann es nicht geben – außer
vielleicht: Gutes Design ist einfach und
erklärt sich selbst
A L L E S G A N Z E I N F A C H KEEP IT SIMPLE
EB_Eyeliner_11-2_EB_Eyeliner_11-2 24.02.11 12:24 Seite 10
W W W . E Y E B I Z Z . D E
ALS JACOB KILSGAARD VOR JAHREN als Bar-
mann in einem Lokal im dänischen Arhus arbeite-
te, hatte er bereits eine Karriere als Distributeur hochwertiger
Brillen hinter sich. Aber der Verkauf von Produkten, auf deren
Design er keinen Einfluss nehmen konnte, hatte nur Geld
gebracht; glücklich geworden war der brillenbegeisterte däni-
sche Globetrotter damit nicht.
Aber dann traf er in dieser Bar auf Henrik Bonnelycke,
einen Werkzeugmacher, Architekten, Produktdesigner und
Designprofessor an der dortigen Universität mit eigenem
Designbüro. Und schon in den ersten Gesprächen erkannte
er die Möglichkeit, sich mit Hilfe des neuen Freundes einen
verrückten und gleichzeitig sehr realen Traum zu erfüllen:
Die Herstellung einer eigenen Fassungskollektion – anstatt
des Vertriebs einer fremden.
Die erste Kollektion, die aus dieser Kooperation entstand,
hatte einen auffällig architektonischen Designansatz, der das
gestalterische Credo von Henrik Bonnelycke auf die Brille
übersetzte: Egal, ob er Boote, Möbel, Lampen, Besteck oder
Armaturen entwirft – seine Formen sind immer schlicht und
klar und geben dem Auge Linien, an denen es entlanggleiten
kann. Genau das war der Blick auf das Produkt Brille, den
Jacob Kilsgaard über Jahre vergeblich gesucht hatte.
„Es brauchte ganz schön Mut, etwas extrem Einfaches zu
erschaffen“, sagt Kilsgaard heute. „Das ist auf jeden Fall eine
größere Herausforderung als Konsumenten mit Farben, Win-
dungen, Bögen, Ecken und Blumen zu verwirren.“ Deshalb
mag er auch die ganzen Designer nicht, die ständig und um
jeden Preis aufzufallen versuchen. Denn Design, das den
Hauptzweck verfolgt, seinen Schöpfer ins Gespräch zu brin-
gen und ins Rampenlicht zu stellen, führt nach seiner Ansicht
meist nicht zu schöneren Produkten, sondern eher zu unan-
sehnlichen oder beliebigenErgebnissen.
f
11
„DESIGN ANSICH STELLT
KEINEN WERTDAR. ERSTWENN DAS
GESTALTETEPRODUKT EINE
FUNKTIONERHÄLT, VON
KUNDENGEKAUFT, VON
IHM GERNEVERWENDET
UND GESCHÄTZTWIRD, BEKOMMT
DAS DESIGNEINEN WERT“
„ICH KENNE KEINE GUTEN UND ANSTÄNDIGENDESIGNS, DIE AUS EINERTABELLENKALKULATIONKOMMEN“
EB_Eyeliner_11-2_EB_Eyeliner_11-2 24.02.11 12:24 Seite 11
In der Zusammenarbeit mit Henrik Bonnelycke haben sol-
che Eitelkeiten jedenfalls keinen Platz: „Henrik und ich spre-
chen dieselbe Sprache, uns verbindet derselbe Designge-
schmack, wir denken über Brillen, Autos, Uhren und Architek-
tur nach“, erzählt Kilsgaard begeistert. „Das verstehen wir
beide unter einem guten respektvollen und produktiven
Arbeitsverhältnis. Wir sind gute Freunde, und ich habe ton-
nenweise Respekt vor ihm. Es ist ein Privileg, mit einem
Freund zu arbeiten.“
Henrik Bonnelycke bezeichnet sich selbst als „Per-fektionist mit professioneller Neugier“. Seine Kompe-
tenzen reichen von Gebäudearchitektur und Inneneinrichtun-
gen über Möbel-, Produkt- und Kommunikationsdesign bis hin
zu Grafik- und Webdesign. Zu allem, was gestaltbar ist, hat er
eine profunde Meinung. Sein professionelles Leben besteht
daraus, Dinge besser zu machen, indem er sie schöner macht.
Die Niederungen des schnöden Produktdesigns hat er aller-
dings längst verlassen; er kann es sich leisten, sich seine Auf-
traggeber auszusuchen und Aufträge abzulehnen, hinter
denen er nicht 100-prozentig stehen könnte. Denn schon
lange möchte er nichts mehr mit Herstellern, Agenten, Wer-
beagenturen oder Buchhaltern zu tun haben, die ihm erzäh-
len wollen, was gutes Design ist - oder die gar für sich den
Anspruch erheben, im Besitz des alleinigen Wissens um „die
Trends“ zu sein: „Viele von diesen Menschen wissen tatsäch-
lich etwas über das, was schon entworfen und auf den Markt
gebracht wurde. Manche kennen sich auch richtig gut in
bestimmten Branchen aus“, sagt Bonnelyke. „Aber ich kenne
keine guten und anständigen Designs, die aus einer Tabellen-
kalkulation kommen und die schon designt und vermarktet
sind. Denn nur sehr wenige Menschen wissen wirklich, wie sie
den Kern eines Trends erfassen und diesen in ein eigenes, ori-
ginäres Design verwandeln. Aber genau darauf kommt es an!“
Wichtig ist ihm deshalb die Feststellung, dass Design kein
Selbstzweck sein darf: „Design an sich stellt keinen Wert dar“,
erläutert er. „Erst wenn das gestaltete Produkt eine Funktion
erhält, von Kunden gekauft, von ihnen gerne verwendet und
geschätzt wird, bekommt das Design einen Wert.“ Austausch-
bares und „mee too“-Produkte, wie man sie anderswo oft
sieht, wenn wieder einmal ein Designer einem anderen „über
die Schulter geschaut“ hat, wird man in seinem Portfolio
daher nie finden: „Das Herzstück unserer Arbeit ist es, Dinge
zu erschaffen, weil es sie noch nicht gibt.“
Deshalb werden Wünsche, Ziele und Bedingungen für jedes
Projekt mit größter Sorgfalt definiert. Die Faszination beim
Ausloten von Grenzen ist Ansporn für seine Arbeit mit Design
– und das gestalterische Credo, das er mit seinen Mitarbeitern
täglich lebt. Seine Ausbildung als Werkzeugmacher sorgt
dabei für die notwendige Bodenständigkeit; man kann ihm
nicht einfach erzählen, dass etwas Bestimmtes technisch nicht
machbar sei. Gleichzeitig verhindert diese Erdung, dass er sich
in technisch unrealisierbaren oder nicht praktikablen Design -
träumen verliert. Seine Produkte sollen nicht nur auf dem
Papier schön aussehen, sondern auch Begehrlichkeiten we -
cken, verkauft werden und funktionieren.
Produktdesign des 21. Jahrhunderts bedeutet fürHenrik Bonnelycke Innovation und Optimierung alldessen, was bestimmte Funktionen für den Benut-zer erfüllt; ganz egal, ob es sich um Lampenschirme, Tür-
klinken, Kleiderbügel, Waschbecken oder Brillen handelt. „Für
ein Kaffeeservice brauchen wir beispielsweise Wissen über die
Temperatur von Kaffee und seine Interaktion mit dem Materi-
al. Bei Lampen geht es nicht einfach nur um Licht, sondern
auch um die Erzeugung einer angemessenen Menge Schatten.
Und eine Brille zu entwerfen erfordert profunde Einblicke in
die Anatomie von Gesichtern, aber auch eine Menge Detail-
kenntnis über die Gewichtsverteilung und die Montage der
Einzelteile einer Brille.“
In der Kilsgaard-Brillenkollektion ist die Verwendung von
Aluminium das zentrale Thema. Das Material ist leicht, kühl
und dreidimensional. Der Verzicht auf alles Überflüssige prägt
die Form; es gibt nicht einmal Schließblöcke: Die Scharnier-
schraube übernimmt gleichzeitig die Aufgabe, den Fassungs-
rand zu schließen. Das Fräsen der Brillenteile aus Vollmaterial
geschieht bei einem Spezialisten in Italien; ebenso die End-
montage, Dazwischen kommen die Teile nach Dänemark, wo
sie in einem Spezialbetrieb farbig eloxiert werden. Dieses Ver-
fahren erhält – im Gegensatz zu einer Lackierung - die Textur
des Grundmaterials, da es im Prinzip nichts anderes ist als eine
„HENRIK UND ICH SPRECHEN DIESELBESPRACHE, UNS VERBINDETDERSELBE DESIGN -GESCHMACK, WIR DENKENÜBER BRILLEN, AUTOS,UHREN UND ARCHI-TEKTUR NACH“
12 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
E Y E L I N E R
„DAS HERZ-STÜCK UNSERERARBEIT IST ES,
DINGE ZUERSCHAFFEN,WEIL ES SIENOCH NICHT
GIBT“
Jacob Kilsgaard
EB_Eyeliner_11-2_EB_Eyeliner_11-2 24.02.11 12:24 Seite 12
W W W . E Y E B I Z Z . D E
E Y E L I N E R
„BEI LAMPEN GEHT ES NICHT EIN-FACH NUR UM LICHT, SONDERN AUCHUM DIE ERZEUGUNG EINER ANGE-MESSENEN MENGE SCHATTEN“
kontrolliert erzeugte Oxidationsschicht: Das matte Metall
bleibt spürbar, metallisch und räumlich und hat dadurch eine
besondere, erhabene Anmutung.
Neben einem Ausflug in die Welt großflächiger Actetat-
Modelle gibt es inzwischen auch die Kombination beider
Materialien unter dem sinnigen Namen „Alutate“: Der Materi-
almix aus einem Aluminium-Mittelteil und Acetat-Bügeln
schafft interessante sicht- und fühlbare Kontraste und wird für
das Jahr 2011 das beherrschende Thema der Kollektion sein.
Soviel Bemühen, zu den Wurzeln der Brille durch-zudringen, bleibt nicht unbemerkt: 2010 haben dieklassisch-schlichten Modelle der beiden Dänen gleich zwei
renommierte Designpreise abgeräumt: Den „IF Design Award“
und den „red dot Designpreis“. Eine quasi offizielle Bestäti-
gung für die Richtigkeit des Konzepts der Reduktion auf das
Wesentliche. Ein Konzept, das Jacob Kilsgaard und Henrik
Bonnelycke manchmal auch in einem einzigen Satz auf den
Punkt bringen: „No bullshit. Just passion!“ //
www.kilsgaard-eyewear.com, www.designapparat.de
13
Henrik Bonnelycke
EB_Eyeliner_11-2_EB_Eyeliner_11-2 24.02.11 12:24 Seite 13
14 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
M E S S E
O P T I G O E S I N T E R N AT I O N A L
Wenn die Stimmung auf einer Messe ein
Indikator für das folgende Geschäftsjahr
ist, steht der Augenoptik ein erfolg reiches
Jahr 2011 bevor: Auf der Münchner opti
am letzten Januar-Wochenende zeigte das
Branchen -Baro meter fast durch gehend
„schönes Wetter“
WER BEIM POKERN einen „Full
House“ auf der Hand hat, darf
sich in der Regel über einen hübschen
Gewinn freuen. Veranstaltern und Aussteller
einer Messe geht es nicht anders: Ein „volles
Haus“ ist die Voraussetzung für gute
Geschäfte – und die Belohnung für richtige
Konzepte. Das kann man angesichts der wie-
der anspringenden Konjunktur im Jahr 3
nach der Weltwirtschaftskrise gar nicht laut
genug sagen.
Rund 22.700 Fachbesucher aus knapp 70
Ländern wollten auf der Münchner opti am
letzten Januar-Wochenende wissen, was in
der Augenoptik im Jahr 2011 Sache sein wird.
Das ist seit der Einführung der neuen und
ehrlichen Besucherzählung durch den Mes-
severanstalter GHM ein neuer und beachtli-
cher Besucher-Rekord. Auch die Aussteller-
zahl von etwa 450 kann sich sehen lassen;
vor allem vor dem Hintergrund, dass es den
Veranstaltern gelungen war, einige der „big
player“ der Branche wie Luxottica, Safilo und
Charmant, die in den vergangenen Jahren
auf eine opti-Teilnahme verzichtet hatten
und teilweise auch auf den anderen großen
europäischen Messen nicht mehr vertreten
waren, wieder nach München zurückzuho-
len: Vier ganze und volle Messehallen stellen
in diesem Jahr auch einen Flächenrekord dar
– und die Frage in den Raum, ob man nicht
demnächst über eine Erweiterung der opti
von drei auf vier Tage nachdenken muss.
Bemerkens- und erwähnenswert istauch die messbare Zunahme ausländi-scher Messebesucher, die etwa ein Viertel
der Gesamtbesucherzahl stellten und damit
einen eindrücklichen Beleg dafür lieferten,
dass die opti den anfangs belächelten Kinder-
schuhen einer „süddeutschen Regionalmes-
se“ längst und endgültig entwachsen ist.
Zu sehen und einzukaufen gab es jeden-
falls genug. Auch wenn man seit Jahren
nicht mehr von wirklichen Messeneuheiten
und Trends sprechen kann, weil kaum ein
Hersteller es sich leisten kann, ein marktfä-
higes Produkt bis zur nächsten Messe
zurückzuhalten, stellt man im Fassungsbe-
reich eine deutliche Zunahme von Retro-
und „Nerd“-Modellen fest. Im Glasbereich
haben individualisierte Gleitsichtgläser
Hochkonjunktur; bei Kontaktlinsen machen
inzwischen die problemlosen Tauschsyste-
me einen Großteil der Verkäufe aus. Selbst
in Marktnischen wie dem Optik-Ladenbau ist
eine Abkehr von der Methode „alle paar
f
VOLLES HAUS
EB_Messe_11-2_opti_EB_Messe_11-2_opti 23.02.11 10:54 Seite 14
15W W W . E Y E B I Z Z . D E
N E W S
WWW.INFACE.COM
DANISH DESIGN
IF 1
115
MIDO MAILAND 2011 24P D 01/03
14:00
Jahre etwas vollkommen Neues“ zu beob-
achten: Nicht nur die Kosten, sondern auch
ein steigendes Nachhaltigkeitsbewusstsein
führen zu Ladenbau-Konzepten, bei denen
Einrichtungen eher überarbeitet und
ergänzt als ersetzt werden.
Die Neugier und die Zufriedenheit der
Messebesucher waren jedenfalls ungebro-
chen hoch: Bei der obligatorischen Besu-
cherbefragung gaben 91,4 Prozent der Inter-
viewten an, dass ein wesentlicher Grund für
ihren opti-Besuch die Suche nach Neuheiten
sei. Und bei der Frage nach der Bewertung
des Messeangebotes vergaben sogar 93,8
Prozent eine Note zwischen „gut“ und „sehr
zufrieden“.
Josef May, der Vorsitzende des Industrie-
verbandes Spectaris, zog ebenfalls eine
überaus positive Bilanz: „Wenn gutes Sehen
und Aussehen überall so viel Freude bereitet
wie in diesen drei Tagen, dann steht uns ein
erfolgreiches Jahr 2011 bevor“. //
www.opti-munich.com
„WENN GUTES SEHEN UND AUSSEHEN ÜBERALLSO VIEL FREUDE BEREITET WIE IN DIESEN DREITAGEN, DANN STEHT UNS EIN ERFOLGREICHESJAHR 2011 BEVOR“
EB_Messe_11-2_opti_EB_Messe_11-2_opti 23.02.11 10:54 Seite 15
EIN SCHIFF
WIRD KOMMEN… SA 30 04 2011 | 11.00 - 19.00 SO 01 05 2011 | 11.00 - 18.00
Cap San Diego | Hamburg-HafenD-20459 Hamburg |Überseebrücke
Wir setzen die Segel für die zweite „SCHIFFSMESSE“ auf der „Cap San Diego“ im Hamburger Hafen, wo die neuesten Kollektionen internationaler „In-dependent Labels“ ausgestellt werden. Kommen Sie an Bord: Am Samstag kann von 11 bis 19 Uhr gestaunt, probiert und gekauft werden. Vorher, dazwischen und danach gibt’s am Pooldeck Feines zum Schlemmen mit herrlicher Aussicht auf die Speicherstadt. Sonntag haben Sie dann noch mal zwischen 11 und 18 Uhr Gelegenheit, die Schiffs-messe zu besuchen und mit uns bis spät in die Nacht zu feiern.
Mehr auf www.schiffsmesse.com
E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
M E S S E
M U T T E R A L L E R M E S S E N
Gerade einmal fünf Wochen nach der Münchner opti
geht die Branche in Mailand erneut an den Start: Die Mido,
die „Mutter aller Messen“, ist noch immer das größte
augenoptische Meeting der Welt
VOM 4. BIS 6. MÄRZ 2011 trifft sich die Bran-
che zur Mido in Mailand. 840 Aussteller weist
der Katalog für dieses Jahr aus. Das ist noch immer eine
beeindruckende Zahl – wenn auch erheblich weniger als in
den „fetten“ Jahren der Mido, als es vierstellige Aussteller-
zahlen und Wartelisten für Neu-Aussteller gab.
Nicht zuletzt deshalb dauert die Mido auch 2011 zum
zweiten Mal nur drei statt der jahrzehntelang
gewohnten vier Tage; das bringt eine gewisse
Kompression der Besucherströme. Was sich
nicht ändert, sind die gleichzeitig auf
demselben Messegelände stattfinden-
den drei anderen Messen für Lederwa-
ren, Schuhe und Pelze – mit spürbaren
Auswirkungen auf die Infrastruktur bei
der Verkehrssituation und im Gastgewer-
be der italienischen Modestadt.
Eine der guten Nachrichten ist: Die gro-ßen italienischen Hersteller werden in diesem Jahrsämtlich auch wieder in einer Größe präsent sein, die ihrer
Marktbedeutung entspricht. Es genügt eben doch nicht,
sich auf Absatzkanäle wie eigene Augenoptik-Filialketten
oder auf Außendienstmannschaften zu verlassen; die
Erfolgs-Karten werden auf Messen gemischt und nicht auf
der Straße. Dafür wurde eigens und erstmals der „Mido
Fashion District“ als neuer Ausstellungsbereich eingerich-
tet, der in Form einer italienischen Piazza gestaltet wird:
Die Vorderfronten der großen Messestände sind alle auf ein
zentrales Forum ausgerichtet.
Das „Mido Design Lab“ wird auch dieses Jahr den Avant-
garde-Herstellern den Raum bieten, in dem sie ihre neuen
Designansätze und Kollektionen den Messebesuchern vor-
stellen können. Hier geht es nicht in erster Linie um Stück-
zahlen, sondern um Emotionen, Signale und Trends.
Die Gläser- und Maschinenhalle wurde nach dem Prin-
zip der „Agora“, also wie ein griechischer Versammlungs-
ort aufgebaut. Hier werden auch die neuesten Innovatio-
nen im Bereich Gesundheit und Prävention präsentiert.
Und wie bereits in den vergangenen Jahren werden hier
Weiterbildungsveranstaltungen zu aktuellen Branchenthe-
men angeboten. Daneben hat die Messeleitung in einer
der Messehallen auch wieder einen „Anti-Plagiat-Service“
eingerichtet.
Die Rahmenbedingungen sehen für die weltgrößte Au -
gen optik-Fachmesse also wieder deutlich besser aus als in
den Vorjahren. Sogar die Tatsache, dass die Vorverlegung
der Mido in den März nicht die beste Entscheidung war,
scheint bei den Verantwortlichen angekommen zu sein:
Aus den bekannten „gut informierten Kreisen“ ist zumin-
dest gerüchteweise zu hören, dass seit einiger Zeit eine
Rückkehr zum früheren Messetermin Anfang Mai diskutiert
werde. Franz Beckenbauer würde ganz unitalienisch sagen:
„Schau’n mer mal!“ //
www.mido.it
f
ITALIENISCHEMOMENTE
EB_Messe_11-2_mido_EB_Messe_11-2_opti 23.02.11 14:26 Seite 16
29 SEPT.02 OKT.
2011
*Ihre Ambitionen in Aktion
18 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
O U T L O O K
AUSDRUCKSSTARK. Kunstvoll.
Detailreich: Diese Aspekte vereint
die neue Cazal-Kampagne auf moderne,
kreative Art: Sie zeigt die Brillen und die
Menschen, die sie tragen sollen, als Gesamt-
kunstwerk in Form von kraftvollen, extrava-
ganten Illustrationen. Für diese Idee hat der
Traditionshersteller die renommierte schwe-
dische Künstlerin Stina Persson verpflichtet –
und die hat sich dieser Herausforderung
gerne gestellt.
Stina Persson studierte Kunst und Mode-
zeichnen in Perugia, Florenz und New York.
Ihre Arbeiten genießen international hohes
Ansehen und wurden bereits in zahlreichen
Ausstellungen gezeigt. Daneben hat die
Künstlerin aber auch schon für bekannte
Marken wie Nike, Absolute Vodka, Coca Cola,
Sony Music und Blue Note Records gearbei-
tet; außerdem für bekannte Modemagazine
wie Elle, Harper’s Bazaar oder Madame.
Ihre Haupt-Arbeitsmittel sind Tinte, Aqua-
rellfarben und ein spezielles mexikanische
Aquarellpapier. Auch Fotos spielen in ihren
Arbeiten und Collagen immer wieder eine
zentrale Rolle. Die Verbindung von traditio-
nellen mit avantgardistischen Elementen
f
BRILLEN WIE GEMALT
K U N S T V O L L
„Pure Maximalism“ lautet der Claim der neuen
Werbekampagne von Cazal. Diese zeigt so
augenfällig wie lange nicht mehr, dass Brille
und Gesicht mehr sein können als eine
nützliche und leidlich ansehnliche Symbiose:
Im Idealfall wird ein Gesamtkunstwerk daraus
EB_Design_11-2_brillen wie gemalt_EB_Design_11-2_brillen wie gemalt 23.02.11 14:37 Seite 18
ergibt einen ganz eigenen und sehr ty pischen
Stil, den man irgendwo zwischen „elegant“
und „überaus lebendig“ ansiedeln kann.
Diese Stilmittel hat die schwedische
Künstlerin auch bei den hier gezeigten
Arbeiten verwendet. Leuchtende Aquarell-
farben fließen ineinander über und formen
scheinbar zufällig die Silhouette eines Frau-
engesichts. Eine extravagante Brille ziert die-
ses Gesicht und verschmilzt mit ihm zu
einem faszinierenden Gesamtkunstwerk –
stilvoll, inspirierend und einzigartig.
So selbstbewusst, avantgardistischund gegen den Strom schwimmendwill auch die Marke Cazal ihre eigenenProdukte verstanden wissen. Der Claim
„Pure Maximalism“ soll in genau zwei Worten
zusammenfassen, was die Marke ausmacht:
Extravaganz und Individualität auf höchstem
Niveau. Die Brillen sollen vom Verbraucher
nicht als „nur nützliche“ und leidlich schöne
Gebrauchsgegenstände verstanden werden,
sondern als echte Kunstwerke. Vor allem in
der unverwechselbaren Kombination mit sei-
nem eigenen Gesicht.
Mit den branchenüblichen Werbefotos
von schönen Menschen mit schönen Brillen
wäre das nicht zu leisten. Vielleicht gerade,
weil das Gesicht eines Fotomodells
einem Betrachter nur wenig Inter-
pretationsspielraum für eigene
Vorstellungen lässt. Die Gesich-
ter von Stina Persson dagegen
sind nur angedeutet, sche-
menhaft und flüchtig –
und bieten damit eine Pro-
jektionsfläche für die Phantasie der vorzugs-
weise weiblichen Brillenträger.
Die Marke Cazal, die seit mittlerweise etwa
drei Jahrzehnten für ihre markanten und
außergewöhnlichen Brillen-Kreationen be -
kannt ist, unterstreicht mit dieser Kooperati-
on ein weiteres Mal ihren Anspruch, Kunst
und Design spielerisch zu vereinen. Seit die
Kampagne Anfang des Jahres gestartet
wurde, hat sie zahlreiche Augenoptiker-
Schaufenster in kleine Galerien verwandelt:
Dort darf die Brille – zumindest vorüberge-
hend – endlich wieder einmal Kunst sein. //
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Mido: Pav. 15 - Stand M 21W W W . E Y E B I Z Z . D E
EB_Design_11-2_brillen wie gemalt_EB_Design_11-2_brillen wie gemalt 23.02.11 14:38 Seite 19
20 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
O U T L O O K
GROSSE BRILLENHERSTELLER
geben jedes Jahr allein in
Deutschland Millionen von Euros für Image-
Anzeigen in Hochglanzmagazinen aus, um
Konsumenten durch den so erzeugten
„Nachfragedruck“ dazu zu bewegen, zum
Augenoptiker zu gehen und dort für nicht
wenig Geld die aktuellen Sonnenbrillenmo-
delle mit legendären Markennamen auf den
Bügeln zu erwerben.
Das Ganze funktioniert natürlich auch bei
hochwertigen Bril lengläsern; manchmal
sogar ganz ohne den Einsatz von Werbegeld.
Auf Seite 4 der Bundesausgabe der Bild-Zei-
tung stand am 9. Februar 2011 jedenfalls eine
kleine Notiz (siehe Ausriss) über Drivewear-
Brillengläser, ihre Wirkungsweise und Ein-
satzgebiete, speziell beim Autofahren. Abge-
bildet war eine Sportbrille der Firma Trigger-
naut mit Drivewear-Planverglasung. Auch
die Web-Adresse www.drivewearlens.com
war dort angegeben.
An diesem und den folgenden Tagen lief
die Mailbox von Younger Optics über:
Unzählige Verbraucher wollten wissen, wo
man diese Brillen kaufen könne und was sie
kosten. Die freundliche Antwort von Youn-
ger war im Prinzip immer dieselbe: „Drive-
wear ist eigentlich bei jedem Optiker ein-
schließlich der großen Ketten erhältlich; es
gibt fertige Brillen und Korrektionsgläser;
Preisvergle iche sind empfehlenswert.“
Schließlich ist Drivewear kein Produkt, son-
dern eine Technologie, die von zahlreichen
Glasherstellern eingesetzt und in ihren Preis-
listen aufgeführt wird. Rein statistisch sollten
Gläser mit dieser Technologie also in prak-
tisch jedem deutschen Augenoptikerbetrieb
zu bekommen sein.
Aber ist das wirklich der Fall? Und wie
gehen deutsche Augenoptiker mit Umsatz
um, der ihnen unverhofft in den Laden
gespült wird? Um das herauszufinden,
haben wir ein bisschen Shopping gemacht,
allerdings ohne Geld auszugeben: Wir waren
zunächst in einem Online-Shop und danach
in verschiedenen Augenoptikerbetrieben
unterschiedlicher Ausrichtung und Größe,
wedelten mit dem kleinen Artikel aus der
Bild-Zeitung und fragten nach Produkt- und
Preisinformationen – mit erstaunlichen
Ergebnissen.
TRIGGERNAUT ONLINE SHOP
Hier ist das Angebot transparent und ein-
deutig: Das Modell „Dawn“ mit Drivewear-
Plangläsern kostet 259 EUR. Die kurze Erläu-
terung der Anwendungsgebiete verstehen
auch Endkunden: „Triggernaut hat eines der
innovativsten Gläser auf dem Markt in die
Special Edition Dawn Drive verbaut, um dem
Träger dieser Brillen in jeder Lebenssituati-
on – ob bei der Ausübung des Sports oder in
alltäglichen Situationen wie dem Autofah-
ren – die perfekte Sicht zu geben.“
Die Kommunikation mit dem Fach-handel vor Ort gestaltet sich dagegenschon etwas komplizierter:
TRADITIONELLER AUGENOPTIKER 1
„Haben Sie den Artikel in der Bildzeitung
gesehen?“ – „Nö.“ „Verkaufen Sie solche
Gläser und wie teuer sind die bei Ihnen?“ –
Ein stärken mit HC/AR – 500 EUR pro Paar,
Progressiv mit HC/AR 840 EUR pro Paar.“ –
„Wahnsinn – haben Sie diese Gläser schon
einmal verkauft?“ – „Nein, die sind viel zu
teuer. Wir bieten den Kunden Brillen von
Maui Jim an. Die kosten inklusive Gläser
eigentlich nie mehr als 800 EUR, mit Drive-
wear gibt es die allerdings nicht.“
Man sollte annehmen, dass es Sinn und
Zweck eines Augenoptikerbetriebes ist,
Umsatz zu generieren – mit tollen
Produkten und zufriedenen Kunden. Vor
allem, wenn die Kunden ganz von allein
kommen. Aber manchmal trifft diese
Annahme nicht zu…
„840 EUR PRO PAAR?“ – „WAHNSINN – HABEN SIE DIESE GLÄSERSCHON EINMAL VERKAUFT?“ – „NEIN, DIE SIND VIEL ZU TEUER“.
UMSATZ-VERMEIDUNG
S E L B S T V E R S U C H
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EB_Outlook_11-2_umsatz-verm..._EB_Outlook_11-2_umsatz-verm... 23.02.11 11:25 Seite 20
W W W . E Y E B I Z Z . D E
TRADITIONELLER AUGENOPTIKER 2
Die Mitarbeiterin steht mit verschränkten
Armen vor uns, ein Platz wird uns nicht
angeboten. „Wir kommen wegen der Gläser
in der Bild-Zeitung und möchten wissen,
was solche Gläser bei Ihnen kosten.“ –
„Transitions kosten als Einstärken um die
400 EUR pro Paar und als Gleitsichtgläser
etwa 500 EUR“. – „Und was ist mit Drive -
wear?“ – „Da müssen Sie nochmal mit unge-
fähr 100 EUR Aufpreis rechnen.“
GROSSER FILIALIST A
Der junge Mann am Empfang bietet uns
einen Platz an und ruft seine Kollegin. Die
weiß sofort, was wir wollen, holt ein (aller-
dings komplett zerkratztes) Musterglas und
erklärte uns die Vorzüge von Drivewear.
Preisauskunft: Ein Paar Einstärkengläser mit
HC/AR soll etwa 400 EUR kosten; Gleitsicht-
gläser etwa 500 EUR.
GROSSER FILIALIST A (FRANCHISE-LADEN)
„Wir haben in der Bild-Zeitung über diese
Gläser gelesen und möchten wissen, was
die kosten.“ – „Wieso wollen Sie ausgerech-
net diese Gläser haben?“ – „Na, weil wir
gelesen haben, dass die richtig gut sein sol-
len.“ – „Moment, da muss ich mal die Che-
fin rufen.“ Die Chefin fängt an, im Compu-
ter zu suchen und gibt dann die Preisaus-
kunft: „Drivewear superentspiegelt, gehär-
tet, polarisierend Einstärken 399 EUR pro
Paar, Gleitsicht 499 EUR.
KLEINERER FILIALIST A
Die Mitarbeiterin weiß nicht, wovon wir
reden; also zeigen wir ihr den Zeitungsarti-
kel. „Ach, Sie wollen Gläser zum Autofah-
ren?“ Sie bietet einen Platz an, zückt die
Preisliste von Essilor und blättert ausgiebig.
Dann zeigt Sie uns das Bild eines Gleitsicht-
glases zum Autofahren; dieses ist allerdings
farblos. „Wieso hat das keine Farbe? Die Bril-
le in der Zeitung hatte grünliche Gläser.“ –
„Also, Sie sind die ersten Kunden, die nach
einem Brillenglas zum Autofahren fragen.“
Sie holt einen Musterkasten, in dem auch
ein grünliches Glas liegt; allerdings nicht Dri-
vewear, sondern ein normales Polarisations-
glas. „Und sowas mit Transitions haben Sie
nicht?“ – „Nein.“
GROSSER FILIALIST F
Wir bekommen einen Platz angeboten und
müssen 10 Minuten warten, weil der Laden
voll ist. Derweil hören wir, wie an zwei Bera-
tungstischen explizit nach Korrektionsson-
nenbrillen gefragt wird. „Wir möchten uns
nach dem Preis von Gläsern erkundigen,
über die wir in der Bildzeitung gelesen
haben.“ Der Mitarbeiter weiß, wovon wir
reden, geht kurz weg und holt ein Muster-
glas. Derweil lächelt uns ein anderer Mitar-
beiter an, deutet auf den Artikel und sagt:
„Das sind die besten Sonnenschutzgläser, die
es zur Zeit auf dem Markt gibt.“ Sein Kollege
kommt zurück und gibt uns die Preisaus-
kunft: „Drivewear phototrop, polarisierend,
kontraststeigernd, Einstärken 287,50 EUR pro
Paar, Gleitsicht 437,50 pro Paar.“
Ganz ehrlich: Wir kamen uns bei die-ser Aktion teilweise vor wie in einerRealsatire. Da haben die meisten Glasher-
steller ein technisch anspruchsvolles, hoch-
wertiges Brillenglas im Katalog, von dem der
Kunde richtig viel hat und dessen Nutzen
ihm ohne langatmige Erklärungen so ein-
leuchtet, dass er es von sich aus haben will.
Younger Optics und Transitions bewerben
dieses Produkt regelmäßig auf Messen und
in Fachzeitschriften wie EYEBizz.
Mit geschicktem Direktmarketing könnte
man die bereits vorhandenen Kunden des
eigenen Geschäfts für eine Sport- und Auto-
fahrer-Brille begeistern und für jede Menge
zusätzlichen (!) Umsatz sorgen. Ja, vielleicht
müsste man für eine solche Aktion einmal
vorübergehend auf die sklavische Anwen-
dung des „üblichen“ Augenoptiker-Kalkula-
tors verzichten. Denn im Kopf des Verbrau-
chers gibt es nun einmal Vergleichsmecha-
nismen, die ihm sagen, dass man für 600
oder gar 800 EUR auch eine zweiwöchige
Urlaubsreise bekommt – oder eine hoch-
komplexe Digitalkamera mit weit mehr als
zwei Linsen. Aber was hat man gewonnen,
wenn man einen interessierten Kunden mit
Uninformiertheit, Desinteresse und „Ab -
wehrpreisen“ wieder aus dem Laden
schickt?
Der Augenoptikerbranche scheint es
Anfang 2011 wirklich gut zu gehen… //
www.drivewearlens.com
„ALSO, SIE SIND DIE ERSTEN KUNDEN, DIE NACH EINEM BRILLENGLASZUM AUTOFAHREN FRAGEN.“
21 Tel . +49 (0) 23 30 60 62 100
04 – 06.März
6779 K
6774 K
EB_Outlook_11-2_umsatz-verm..._EB_Outlook_11-2_umsatz-verm... 23.02.11 11:25 Seite 21
22 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
DAS INTERNET ENTWICKELT SICH
rasant; auch und gerade für
Unternehmen. Während der Schwerpunkt
einer Website noch vor wenigen Jahren auf
der Eigendarstellung eines Unternehmens
lag, ist das Web mittlerweile zunehmend
eine Plattform für internetbasierte Software
geworden. Schöne Bilder und Slogans genü-
gen schon lange nicht mehr; Internet-Nutzer
erwarten Gebrauchsnutzen.
Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ist
die Website der AMA-Optik, mit über 1.500
Mitgliedern eine der großen europäischen
Augenoptiker-Verbundgruppen. Mehr als 90
Prozent aller Funktionalitäten spielen sich
zwischenzeitlich auf der Service-Plattform für
Mitglieder ab. In diesem geschützten Bereich
hat jedes Mitglied der Gruppe die Möglich-
keit, effizient auf unterschiedlichste Online-
Serviceleistungen zuzugreifen.
Ein bedeutsamer Aspekt ist die Online-Pro-
duktbestellung. Hierfür gibt es einen umfas-
senden Online-Katalog, über den sich alle
Produkte, sämtliche Eigenmarken und natür-
lich auch Ersatzteile schnell und bequem
bestellen lassen. Alle Bestellungen gelangen
über eine Schnittstelle direkt in das hauseige-
ne Warenwirtschaftsystem, wo sie ohne Ver-
zögerung weiterbearbeitet werden können.
Ein weiteres augenfälliges Beispiel istdas Marketing: Während noch vor weni-
gen Jahren alle Marketingmaßnahmen in
gedruckter Form und zu festgelegten Zeiten
kommuniziert wurden, sind heute alle Aktio-
nen unmittelbar nach ihrer Freigabe für alle
Mitglieder online verfügbar. Flyer, Großflä-
chenplakate, Anzeigen, Mailings, Prospekte
und Magazine können aktions- und zielgrup-
penbezogen mit einem Klick bestellt werden.
Mit dem eigens entwickelten „print on
demand“-System „Easy Print“ kann der
Anwender vorgestaltete Werbemittel inner-
halb von Minuten mit eigenem Branding
versehen und an die eigene Druckerei wei-
terleiten. Mit demselben Verfahren kann er
zu allen wichtigen Themen auch klassische
Printanzeigen online erstellen und direkt an
die zuständigen lokalen Zeitungen schicken.
Darüber hinaus steht für Premium-Partner
ein Online-Werbeplaner zur Verfügung, mit
dessen Hilfe Marketingmaßnahmen über das
ganze Jahr hinweg übersichtlich und ziel-
gruppengerecht geplant werden können.
Wer möchte, kann über das Online-Analyse-
system „EWA“ die Effizienz der eingesetzten
Maßnahmen im Vergleich zu den anderen
Mitgliedern der Gruppe ermitteln und sich
darüber hinaus in einem eigenen Diskussi-
onsforum mit Kollegen austauschen.
Für die Eigendarstellung der Mitgliedsbe-
triebe im Web bietet die AMA-Optik ihren
Mitgliedern ein Präsentationskonzept mit
einem einfach zu bedienenden Webinterface
an. Als besonders effizient hat sich dabei das
Konzept individueller Internetseiten auf
Als vor gut 20 Jahren die ersten Augenoptiker-Verbundgruppen entstanden, war ihr Hauptzweck,
der Marktmacht der Filialisten entsprechende Einkaufsvolumina entgegenzusetzen. Heute steht vor
allem die Marketing-Unterstützung im Mittelpunkt, wie das Beispiel der AMA-Optik belegt
MARKETING PER
MAUSKLICKG E N E R E L L I N D I V I D U E L L
E X T R A | E D V + T E C H N I K
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EB_Extra_11-2_marketing...._EB_Outlook_11-2_marketing.... 23.02.11 14:02 Seite 22
Modulbasis herausgestellt. Der Vorteil liegt
auf der Hand: Alle Features und Leistungen
der Website werden zentral entwickelt und
gepflegt; der Endkunde sieht trotzdem
immer eine individuelle Augenoptiker-Web-
site. Dieses Vorgehen generiert Synergieef-
fekte, minimiert den Betreuungsaufwand des
einzelnen Mitglieds und schafft einen Vor-
sprung gegenüber dem Wettbewerb. Insbe-
sondere inhabergeführte Fachgeschäfte, die
in Konkurrenz zu den großen Ketten stehen,
profitieren von der zentral organisierten,
professionellen Präsenz, bei der sie immer
autonom bleiben. Welche Module gewählt
werden und wie sich diese nach außen prä-
sentieren, entscheidet jedes Mitglied selbst.
Diese Dualität zwischen den kostengünstig
zentral erstellten Inhalten auf der einen und
einem individuellen, flexiblen Erscheinungs-
bild auf der anderen Seite trifft die Bedürfnis-
se und Ansprüche der Mitglieder offensicht-
lich sehr genau. Einige Mitgliederstimmen:
„Heute wird es immer schwieriger,über die klassischen Medien neueKunden zu gewinnen. Eine zentrale Web-
seite, die ich selbst aufbauen kann, bietet
mir die Möglichkeit, mich meinen Kunden
kompetent, authentisch und immer auf der
Höhe der Zeit zu präsentieren.“
„Wer das Internet nicht nutzt, nimmt sich
ein effizientes Marketingmittel. Eine Website
mit einem einfach zu bedienenden Webinter-
face ist mir und meinen Mitarbeitern beson-
ders wichtig. Es bietet mir die Möglichkeit,
flexibel und kostengünstig unser Leistungs-
spektrum umfassend zu präsentieren.“
„Der direkte und persönliche Kontakt zwi-
schen Augenoptiker und Kunde ist qualitativ
durch nichts zu ersetzen. Damit es aber über-
haupt dazu kommt, hilft eine ansprechende
und informative Internetpräsenz ungemein.
Mit einem innovativen Internetangebot zei-
gen wir als Fachgeschäft, dass der Sprung ins
medienprogressive Zeitalter nicht nur wirt-
schaftlich interessant ist, sondern auch ein-
fach.“
„Der Online-Auftritt über die AMA ermög-
licht mir eine zusätzliche Art der Kundenbin-
dung. Social Networks wie Facebook und
Twitter können problemlos eingebunden
werden und erlauben mir und meinen Kun-
den auch im regionalen Kontext einen ganz
neuen Austausch.“ //www.ama-optik.de
„DER DIREKTE UND PERSÖNLICHE KONTAKT ZWISCHEN AUGENOPTIKERUND KUNDE IST QUALITATIV DURCH NICHTS ZU ERSETZEN...“
EB_Extra_11-2_marketing...._EB_Outlook_11-2_marketing.... 23.02.11 14:02 Seite 23
24 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
Wer einen hat, will nicht mehr
ohne leben. Auch wenn er sehr
viel besser aussieht als seine großen Brüder:
Ein iPad ist ein Computer; nicht mehr, aber
auch nicht weniger. Die darauf laufenden
Programme werden griffig und locker
„Apps“ genannt – welch schöner „Zufall“,
dass dies gleichzeitig als Abkürzung für
„Application“ und den Hersteller „Apple“ zu
verstehen ist. Was aber ist der wirkliche
Grund für den Hype? Werden iPad, iPhone
und Co. die EDV in der Augenoptik wirklich
dramatisch verändern?
Um den Antworten auf diese Fragen
näher zu kommen, möchte ich den Bogen
etwas weiter spannen; ausgehend von der
Frage, ob EDV wirklich etwas ist, das „die
Jungen“ viel erfolgreicher einsetzen können
als „die Alten“. Gibt es sie wirklich, die
„Generation IT“?
Natürlich sind junge Augenoptikerinnen
und Augenoptiker mit sehr viel mehr digita-
lem Zeug aufgewachsen und vertraut als die
Älteren. Wenn es aber um die Verbindung
von Arbeit und EDV geht, also darum, dass
Prozesse im betrieblichen Einsatz durch EDV
vereinfacht und digitalisiert werden sollen,
muss sich die Generation 50plus nicht ver-
stecken.
Tatsächlich gibt es im beruflichen Alltag
kaum einen Generationenkonflikt bei der
Nutzung moderner Kommunikation: Die
Generation 50plus unterscheidet sich in ihrer
Affinität zu neuen Technologien weit weni-
ger von den so genannten „digital natives“
als gemeinhin angenommen. Diesen Ein-
druck, den wir schon länger hatten, bestätig-
te kürzlich auch eine repräsentative Emnid-
Studie im Auftrag von Computacenter
(www.computacenter.de). Befragt wurden
rund 1.000 Mitarbeiter und Führungskräfte
aus Verwaltung, Marketing und Vertrieb
sowie Personal-, IT- und Entwicklungsabtei-
lungen. Klares Ergebnis der Untersuchung:
Die Generation 50plus wird gewaltig unter-
schätzt. 79 Prozent dieser Altersgruppe
begrüßen Innovationen und setzen neue
Tools und Techniken unmittelbar im Arbeits-
alltag ein. Auf die Frage, wie souverän sie
mit Audio-, Video- und Webkonferenzen
inklusive Chatfunktion umgehen, antworte-
ten 76 Prozent der nach 1980 Geborenen mit
„sehr sicher“. Bei den über 50-Jährigen
waren es mit 74 Prozent allerdings fast eben-
so viele.
Fast identisch verhalten sich Jung undAlt auch bei der Nutzung modernerTechnologien und Social Media: So nut-zen sowohl etwa ein Drittel (34 Prozent) der
unter Dreißigjährigen als auch etwa ein Drit-
tel (33 Prozent) der über Fünfzigjährigen
häufig Plattformen wie Wikis oder Foren für
den Wissensaustausch.
Auch bei der beruflichen Nutzung von
sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn oder
Facebook hängt die Generation „Digital“ die
Generation „50plus“ mit einer Nutzungsquo-
te von zehn zu sechs Prozent nicht wirklich
ab: Der häufig beschworene digitale Graben
zwischen den Generationen wird durch die
Emnid-Zahlen entschieden widerlegt.
Was die Emnid-Ergebnisse nahelegen,
entspricht auch dem Eindruck, den man
erhält, wenn man regelmäßig mit den Hoch-
„iPad macht Spaß“ - so kurz und so bündig werden kritische Fragen
nach dem Nutzen, den Kosten oder dem wirtschaftlichen Sinn des
stylishen Kleincomputers beantwortet, der irgendwo zwischen Handy
und Laptop angesiedelt ist. Augenoptiker können das Gerät
inzwischen allerdings auch nutzbringend einsetzen
WENN ES UM DIE VERBINDUNG VON ARBEIT UND EDV GEHT, MUSS SICHDIE GENERATION 50PLUS NICHT VERSTECKEN
DAS EYEPAD
N E U E S W E R K Z E U G
f
E X T R A | E D V + T E C H N I K
Martin Himmelsbach (52) ist Mathematikerund seit 1992 Geschäftsführer des Leon -berger Software- und Systemhauses IPROGmbH. Bei Bedarf modelt er auch (siehelinks) für das Unternehmen. Kontakt:[email protected]
EB_Extra_11-2_das eye-pad_EB_Extra_11-2_das eye-pad 24.02.11 08:52 Seite 24
W W W . E Y E B I Z Z . D E
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Kindler HandelvertretungFriedrichstr. 269a 42551 Velbert
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Sommer 2011
10:04
schulen der Augenoptik zu tun hat. Die Zahl
der Studierenden, die sich kompetent dafür
interessieren, wie Prozesse durch EDV-Ein-
satz verbessert werden könnten, ist klein.
Jede noch so kleine Verbesserung eines Kon-
taktlinsendesigns wird mit mehr Interesse
verfolgt als beispielsweise grundlegende
Umwälzungen im Bestell- und Lieferprozess.
Wenn also die EDV – und damit die digitale
Organisation und Vereinfachung betriebli-
cher Prozesse – kein Generationenthema ist,
dann gibt es auch keine Hoffnung, dass sich
digitaler Fortschritt durchs Älterwerden
sozusagen von selbst ergibt. Diese Schluss-
folgerung passt zu meinem Eindruck, dass
sich die Anwender unserer Software, die uns
permanent fordern und vorantreiben, über
alle Generationen verteilen.
Zurück zum iPad und zur Ausgangsfrage
nach Auswirkungen der neuen „Applewelt“
auf die Augenoptik. Meine Antwort lautet:
Ja, es wird sie geben. iPad und Co. werden
die Welt der Personal Computer nicht erset-
zen, aber ergänzen. Wie irgendwann das
Automatikgetriebe das Schaltgetriebe
ergänzt hat und damit - zumindest in den
USA - den Autoherstellern neue Käufer-
schichten erschlossen hat, so wird das iPad
nicht in erster Linie bisherige EDV ersetzen,
sondern neue Anwendungen und Nutzer
erschließen. Und ganz selbstverständlich
werden Funktionen, die auf den bisherigen
stationären Computern nicht optimal abge-
bildet werden konnten, bald auf dem kleinen
„mobilen Bruder“ verfügbar sein.
Auf Anregung und mit Unterstützung
einer kleinen Expertengruppe um Jörg
Tischer, Dr. Heiko Pult und Kay Dollt hat
IPRO zur opti 2011 die erste IPRO-App vorge-
stellt: Eine Nahsehprobe. Die Resonanz war
überwältigend; in vielen Betrieben läuft
inzwischen sogar eine vollwertige IPRO-
Installation auf dem iPad. Doch hier schei-
den sich die Geister, denn nur versierte iPad-
Freunde schaffen es, die Touch-Tastatur so
schnell zu bedienen, dass sie Adressen oder
Aufträge eingeben können. Aber wie schon
gesagt: Es geht ja nicht darum, PC oder Lap-
top zu ersetzen, sondern sie sinnvoll und
nutzbringend zu ergänzen. Der iPad macht
in der Refraktion jedenfalls einen tollen Ein-
druck von Kompetenz und Freundlichkeit,
denn er verkörpert Marketingunterstützung
und Design.
Dass es darüber hinaus noch genügend
Potenzial für die Verbesserung von Prozes-
sen gibt, habe ich in EYEBizz bereits mehr-
fach ausgeführt. Mit dem iPad erhalten diese
Möglichkeiten wieder neuen Schwung. Nicht
zuletzt ist das hervorragende Design des
Geräts ja auch eine dringend notwendige
Provokation gegenüber den Herstellern der
grauen Computerkisten. Denn die Augenop-
tik – als Branche zwischen Handwerk,
Gesundheit und Mode – wird sich über mehr
Design in der EDV immer freuen. //www.ipro.de
JEDE NOCH SO KLEINE VERBESSERUNG EINES KONTAKTLINSEN- DESIGNS WIRD MIT MEHR INTERESSE VERFOLGT ALS GRUNDLEGENDEUMWÄLZUNGEN IM BESTELL- UND LIEFERPROZESS
25
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26 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
EIN VIDEO-ZENTRIERSYSTEM
kann eine feine Sache sein.
Zumindest propagieren die Brillenglasher-
steller diese Geräte als „must have“: Wer
weiterhin erfolgreich Brillen verkaufen will,
braucht eines – und natürlich ist das vom
jeweiligen Glas-Anbieter das Nonplusultra.
Dass jede Mutter ihre Töchter lobt, ist
bekannt und nicht verwerflich.
Kommen wir aber vom fliegenden Werbe-
teppich wieder auf den Boden der Tatsachen
zurück und stellen zunächst einmal fest: Ein
guter Augenoptiker kann auch in Zukunft
noch ohne Videozentriergerät Brillengläser
anpassen und verkaufen, wenn er das möch-
te; in der Vergangenheit konnte er das
schließlich auch. Ein solches System - egal
von welchem Hersteller – kann das Augen-
optiker-Leben zwar einfacher machen und
die Umsätze wachsen lassen, aber das ist kein
Selbstläufer. Allein die Tatsache, dass ein sol-
ches Gerät irgendwo im Laden steht, bewirkt
jedenfalls noch gar nichts – außer, dass die
Kosten steigen.
Ein Videozentriergerät ist ein Verkaufs-
und Marketinginstrument. Vor allem aber
muss sein Einsatz vom ganzen Team mitge-
tragen werden. Wenn der Chef einfach nur
beschließt, ein solches System anzuschaf-
fen, ist der Misserfolg bereits vorprogram-
miert. Deshalb müssen alle Mitarbeiter in
diese Entscheidung involviert werden und
das Gerät dann auch konsequent einsetzen.
Denn es geht nicht nur um Marketing, son-
dern auch um Methodik.
Stellen wir uns dafür einen Betrieb mit
drei Mitarbeitern vor, in dem Zentrierdaten
bislang manuell ermittelt wurden. Die Kun-
den waren zufrieden und konnten wunder-
bar sehen. Jetzt kommt ein Videozentrierge-
rät ins Haus, das zwei dieser Mitarbeiter
regelmäßig nutzen, während der dritte
seine bisherige Methode beibehält. Also
entscheidet ab jetzt das Los darüber, wel-
cher Kunde welche Anpassung bekommt:
Die elektronische oder die „humane“.
Die Auswirkungen können durchauserheblich sein. Nehmen wir an, dass die
beiden Kollegen, die elektronisch zentrieren,
herausfinden, dass die bisherigen Zentrierda-
ten eines Kunden eigentlich optimiert werden
müssten. Der hat sich über die Jahre aller-
dings an die minimal „falsche“ Zentrierung
gewöhnt und kommt gut damit zurecht. Was
wird wohl passieren, wenn jetzt auf der Basis
der neu ermittelten Daten Gläser bestellt und
„richtig“ montiert werden? Denn dafür, dass
der Kunde mit der plötzlich „richtigen“ Zen-
trierung besser zurechtkommt als mit der bis-
herigen „falschen“, gibt es keine Garantie. Und
wenn dann noch der dritte Mitarbeiter, der
nach wie vor „von Hand“ zentriert, erklärt,
dass er das ja schon vorher gewusst und gleich
gesagt hat, hat man recht schnell einen ganz
anderen Blick auf das neue Familienmitglied
namens „Videozentriergerät“. Die Devise muss
also lauten „ganz und richtig oder gar nicht“.
Moderne Gleitsichtgläser werden tech-
nisch immer anspruchsvoller und leisten
immer mehr. Das wird auch so bleiben.
Angesichts dieser Entwicklung ist ein Video-
zentriergerät ein richtig gutes Hilfsmittel, mit
dem der Augenoptiker seine fachliche Kom-
petenz exzellent unterstreichen und seine
Stückpreise erhöhen kann – wenn er es rich-
tig und konsequent einsetzt.
Mögliche Umsatzzuwächse lassen sich hier in
zwei Kategorien einteilen:
f Grundsätzlich mehr neuer Umsatz. Hierfür
müssen aber auch mehr Leute in den
Laden kommen, die man zuvor beispiels-
weise durch Werbung akquiriert hat.
f Mehrumsatz durch Upgrading, weil man
durch den Einsatz des Systems ein höher-
wertiges Produkt verkaufen kann; sozusa-
gen den „Maßanzug für die optimale Seh-
leistung“.
Wichtig ist zunächst aber, dass im Laden der
optimale Platz für das System gefunden wird.
Es muss im Laden sichtbar sein, darf aber nicht
als „störendes Möbel“ empfunden werden. Die
Beleuchtung spielt ebenfalls eine Rolle, aber
auch der „Aktionsradius“, den Augenoptiker
und Kunde vor dem Gerät brauchen.
Videozentriersysteme sind in aller Munde.
Aber sind sie wirklich ein Tool, mit dem
sich Umsatz, Qualität und Kunden -
zufriedenheit steigern lassen – oder doch
eher eine Mode erscheinung, auf die man
auch verzichten könnte? Dieser Beitrag
sowie die nachfolgende Marktübersicht
über die derzeit erhältlichen Systeme und
ihre Leistungsfähigkeit beantwortet
offene Fragen
f
MESSBARER
UMSATZG A N Z O D E R G A R N I C H T
E X T R A | E D V + T E C H N I K
EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 26
W W W . E Y E B I Z Z . D E
Auch für die Benutzung gibt es ein paar
Grundregeln. Das Vertrauen vieler Men-
schen in computergenerierte Ergebnisse ist
groß; vor allem, wenn sie richtig „zelebriert“
werden. Das steigert die Akzeptanz und die
Ausgabebereitschaft vieler Kunden. Deshalb
kommt es beim Einsatz nicht in erster Linie
auf Schnelligkeit an, sondern ebenso auf
den „Unterhaltungswert“: Auch die Qualität
eines Theaterstücks bemiss t sich nicht
danach, dass es möglichst schnell vorbei ist.
Ein paar weitere wichtige Punkte sind:
f Fragen Sie Ihren Lieferanten, ob Sie das
Gerät kostenfrei für vier Wochen testen
dürfen. Das geht nur im eigenen Laden
und nicht auf einer Messe.
f Lassen Sie sich nach der Lieferung und
Installation vom Hersteller die Funktions-
weise des Gerätes intensiv erklären. Bin-
den Sie alle Mitarbeiter in die Einweisung
und Schulung ein, damit alle den glei-
chen Wissensstand haben.
f Vereinbaren Sie mit dem Lieferanten ein
follow-up-Gespräch, etwa vier Wochen
nach der Installation, um offene Fragen
zu klären.
f Achten Sie darauf, dass das Gerät jeden
Tag und bei jeder Brille eingesetzt wird
(und nicht etwa nur bei den „teuren Bril-
len“). Nur so können Sie Erfahrungen
sammeln und gleichbleibende Messer-
gebnisse erzielen. Ein nicht eingesetztes
Gerät ist Geldvernichtung.
f Sprechen Sie während der Messung mit
Ihrem Kunden und erläutern Sie ihm,
was Sie gerade tun.
f Erklären sie Ihren Kunden auch, dass der
Individualisierungsprozess immer weiter
fortschreitet und jeder Kunde das Beste
von Ihnen erwarten darf. Vor allem, weil
jedes Auge genauso einzigartig ist wie der
Fingerabdruck seines Besitzers. Argumen-
te wie „ich vermesse Ihre Augen nach den
neuesten Methoden und mit den neue-
sten Geräten“ können hilfreich sein.
f Nutzen Sie die von den Herstellern ange-
botenen Werbemittel zur Bewerbung der
von Ihnen angebotenen, hochwertigen
(Gleitsicht-)Gläser und der Geräte. Wenn
Sie ihren Kunden irgendwelche Billigglä-
ser verkaufen wollen, wird sich das Gerät
eher weniger amortisieren.
f Mit einem Videozentriergerät lässt sich
der Gebrauchsnutzen unterschiedlicher
Gläser sehr schön und anschaulich kom-
munizieren. Ihr Ziel müssen aber immer
höherwertigere Verkäufe sein – und
nicht nur länger dauernde Beratungsge-
spräche.
f Sie müssen in den Abläufen absolut sattel-
fest sein. Wenn der Kunde den Eindruck
gewinnt, dass Sie in der Handhabung des
Geräts nicht sicher sind, wird er die Leistung
seiner Brille damit in Verbindung bringen
und tendenziell schneller oder schärfer
reklamieren, wenn etwas nicht stimmt.
f Achten Sie darauf, dass sie mit den ermit-
telten Daten ohne großen Aufwand bei
möglichst vielen Herstellern eine Glasbe-
stellung auslösen können.
Ein Videozentriergerät ist kein Wundermittel.
Es ist immer nur so gut wie der, der es bedient.
Es zeigt dem Kunden allerdings auf, warum er
bei Ihnen als augenoptischem Fachmann gut
aufgehoben ist. Am eindrücklichsten natürlich
dann, wenn er am Ende ein überzeugendes
Ergebnis bekommt.
Aus mehrjähriger Erfahrung prognostiziere
ich, dass ein Augenoptiker, der ein solches
System richtig und konsequent einsetzt, nicht
nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch
seine Durchschnittspreise durchaus um 10 bis
15 Prozent steigern kann. Ob und ab wann es
sich für Sie und Ihren Betrieb rechnet, können
Sie also ganz leicht selbst kalkulieren. f
ist Geschäftsführer der Knecht & Müller AG,einem Hersteller von Brillengläsern mit Sitzin Stein am Rhein/Schweiz. Kontakt: [email protected]
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THOMAS FISCHER (42)
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28 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
E X T R A | E D V + T E C H N I K
Firmenname argus individuell optik GmbH Essilor GmbHPostanschrift Hermann-Oberth-Str. 181, D-85640 Putzbrunn Bötzinger Str. 50, D-79111 Freiburg
Telefon | Fax 089-66 02 92-0 | 089-660292-28 01805-212140 | 01805-212141
Email | Internet [email protected] | www.argusoptic.de [email protected] | www.essilor.de
Hotline keine 01805-212140
1 Produktname Video Reflect III Visioffice
2 Jahr der Markteinführung 2006 20083 Anzahl der Systeme im Markt über 200 Große Verbreitung in der Essilor Distribution4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich
J/NJa Nein
5 Glasberatung integriert J/N Ja Ja
6 Messung statisch/dynamisch statisch dynamisch + dreidimensionale Messung des Augendrehpunk-tes
7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N Ja Ja8 Messung der Nah-PD möglich J/N Ja Nein
9 Messung HSA möglich J/N Ja Ja - berechnet, gemessen wird der Drehpunktscheitelabstand b'
10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N Ja Ja11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N Ja Ja
12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm bei Serienaufnahme bis 0,2 mm 0,1 mm
13 Abmessungen H x B x T cm H=133 bis 205 cm, B=27 cm, T=22 cm Standversion 198x48x54 cmTischversion 77x20x23 cm
14 erforderliche Ladenfläche für System + Proband L x B cm
50 x 270 cm 100 x 50 cm
15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis keine Angabe 14
16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N Ja Ja17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N Ja Ja
18 W-LAN-Fähigkeit J/N Ja Ja19 Netzwerkfähigkeit J/N Ja Ja20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die
Verwaltungssoftware möglich J/NJa Ja
21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-gebrauch möglich J/N
Ja Ja
23 Reaktionszeit für Service im Problemfall 1 Tag < 1 Tag
24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N Ja Ja
25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software undEinführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)
8.900 EUR Standversioon 10.500 EURTischversion 9.900 EUR
26 Leasing möglich J/N Ja Ja
27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N Ja, über Glasindustrie Ja28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr keine Ja, möglich
29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sierealistischerweise beim konsequenten Einsatzdes Systems?
Abhängig von den Marketing-Fähigkeiten des Bedien -personals. Unterstreichung der eigenen Kompetenz, Vermitteln der Messung als Mehrwert für den Kunden, Einsatz des Gerätes als Alleinstellungsmerksmal gegenüber der Kokurrenz.
Unsere fast 3-jährige Erfahrung zeigt, dass viele Essilor Partner durch konsequente Anwendung eine erhebliche Produktmixverbesserung erzielen.Darüber hinaus hat der Augenoptiker mit eyecode eine Differenzierung und Alleinstellung im Markt zur Sicherung und Steigerung seines Wachstums.
UNTERN
EHMEN
SYSTEM
TECH
NIK
SERV
ICE
MARKETING + KOSTEN
EFFEKTIVITÄT
ESSI
LOR
MA
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OP
EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 28
29W W W . E Y E B I Z Z . D E
Hoya Lens Deutschland GmbH MailShop GmbH AugenoptikKrefelder Str. 350, D-41066 Mönchengladbach Ziegeleistraße 18-24, D-75417 Mühlacker02161-652-1040 | 02161-652-3670 07041-884-110 | [email protected] | www.hoya.de [email protected] | www.mailshop.deOllendorf Mess-Systeme: 039361-96717 07041-16-101
visuReal Videozentriersystem (baugleich mit System vonOllendorf Mess-Systeme)
Swing 3
2005 2011650 in Deutschland 0Ja Ja
Ja Ja
dynamisch statisch
Ja JaNein Nein
Ja Nein
Ja NeinJa, in Verbindung mit dem Hoya MyStyle iDentifier Nein
0,2 mm 0,2mm
visuReal newPREMIUM 2m (Standardlieferung): 204 x 12,5 x 23,5c m, Fuß: 47 x 40 cm | visuReal SMART 90(Standard lieferung): 97 x 4 x 6,5 cm, Fuß: 22,5 x 27 cm
66 x 15 x 16 cm
visuReal SMART: Messentfernung zwischen Kamera und Proband 0,8 bis 1,5 m | visuReal newPREMIUM: Messentfernung zwischen Kamera und Proband flexibel zwischen 1 bis 4 m.
ca. 100 x 50 cm
Standardmessung 4 Klicks (4 Programmschritte) ohne FSWund HSA
6-8
Ja JaJa, bei visuReal newPREMIUM standAlone Version mit Tablet-PC
Ja
Ja JaJa JaJa In Vorbereitung
Ja Ja
Telefonhotline durch Fa. Ollendorf Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr,Vor-Ort-Service nach Terminabsprache
1 Tag
Ja Ja
visuReal newPREMIUM mit Notebook: 8.400 EUR visuReal SMART mit Notebook: 6.499 EUR Mietkauf möglich
5990
Ja 0% Finanzierung über 24 Monate
D + A über Hoya, CH über Knecht & Müller Nein1 Jahr inklusive, danach 120 EUR 99 EUR
Bei konsequenter Nutzung auch als Marketingtool: Umsatz-steigerung von ca. 10 %
keine Angabe
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SYSTEM
TECH
NIK
SERV
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MARKETING + KOSTEN
EFFEKTIVITÄT
AR
GU
SH
OY
A L
ENS
OLL
END
OR
F
EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 29
SEIK
O
30 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
E X T R A | E D V + T E C H N I K
Ollendorf Mess-Systeme Rodenstock GmbHZur Springe 5, D-39517 Brunkau Isartalstraße 43, D-80469 München039361-9670 | 039361-96725 01801-763367 | [email protected] | www.ollendorf.biz [email protected] | www.rodenstock.de039361-96717 01801-763361 oder 0211-53747782
visuReal Videozentriersystem ImpressionIST Avantgarde
1997 2009ca. 1.300 in Deutschland ca. 1.700 Videozentriersysteme im MarktJa Nein
Ja Ja
dynamisch statisch
Ja JaNein Nein
Ja Ja
Ja JaJa, in Verbindung mit dem Hoya MyStyle iDentifier Nein
0,2 mm 0,1 mm
visuReal newPREMIUM 2m (Standardlieferung): 204 x 12,5 x 23,5c m, Fuß: 47 x 40 cm | visuReal SMART 90(Standard lieferung): 97 x 4 x 6,5 cm, Fuß: 22,5 x 27 cm
Bodenplatte 90 cm x 73 cm Höhe Standard 165 cm - 245 cm, Höhenbegrenzung möglich
visuReal SMART: Messentfernung zwischen Kamera und Proband 0,8 bis 1,5 m | visuReal newPREMIUM: Mess -entfernung zwischen Kamera und Proband flexibel zwischen 1 bis 4 m.
147 x 140 cm
Standardmessung 4 Klicks (4 Programmschritte) ohne FSWund HSA
25
Ja NeinJa, bei visuReal newPREMIUM standAlone Version mit Tablet-PC
Ja
Ja JaJa JaJa Ja
Ja Ja
Telefonhotline Mo-Fr 8:00-18:00 Uhr, Vor-Ort-Service nachTerminabsprache
Telefon/ Remote Support max. 72 Stunden bis zur Lösungs -implementierung, max. 5 Arbeitstage zur Lösungsimple -mentierung beim Vor-Ort Support
Ja Ja, zusätzlich werden Reparaturen im Vor-Ort Service durchausgebildete Servicetechniker durchgeführt
visuReal newPREMIUM mit Notebook: 9.990 EUR visuReal SMART mit Notebook: 8.100 EUR Erstanwenderschulung: 350 EUR
11.990 EUR (Partnerpreis)Updates im Kaufpreis inbegriffen
Ja Nein
Ja, über Hoya Ja1 Jahr inklusive, danach 120 EUR Einmalige Service- und Supportpauschale (inkl.
Lieferung/Transport) von 990 € für drei Jahre
Bei konsequenter Nutzung auch als Marketingtool sehen wireine Umsatzsteigerung von ca. 10 %
Fünfstelliger Mehrumsatz (VK AO) möglich abhängig vonregionaler Kaufkraft, bisherigem Produktmix, Marketing -unterstützung etc.
Firmenname
Postanschrift
Telefon | Fax
Email | Internet
Hotline
1 Produktname
2 Jahr der Markteinführung3 Anzahl der Systeme im Markt4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich
J/N
5 Glasberatung integriert J/N
6 Messung statisch/dynamisch
7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N8 Messung der Nah-PD möglich J/N
9 Messung HSA möglich J/N
10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N
12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm
13 Abmessungen H x B x T cm
14 erforderliche Ladenfläche für System + Proband L x B cm
15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis
16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N
18 W-LAN-Fähigkeit J/N19 Netzwerkfähigkeit J/N20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die
Verwaltungssoftware möglich J/N
21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-gebrauch möglich J/N
23 Reaktionszeit für Service im Problemfall
24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N
25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software undEinführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)
26 Leasing möglich J/N
27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr
29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sierealistischerweise beim konsequenten Einsatzdes Systems?
UNTERN
EHMEN
SYSTEM
TECH
NIK
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EFFEKTIVITÄT
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Rupp und Hubrach Optik GmbH Schöne Optik GmbHVon-Ketteler-Straße 1, D-96050 Bamberg Lötscher Weg 77, D-41334 Nettetal0951-186-2677 | 0951-186-1920 02153-9797-0 | [email protected] | www.rh-brillenglas.de/vinzent.html [email protected] | www.schoene.com0951-186-2677 02153-979733
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2008 2009mehr als 500 Weltweit über 7.000 Nein Ja
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semiautomatisch JaNein Ja
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Ja JaJa Nein
Für alle Strecken: +/- 0,3mmHSA: +/- 1,5mm, FSW: +/- 2°
PD 0,16mm, Höhe 0,54mm, HSA 0,61mm, FSW 1,38°
Standgerät: 198 x 48 x 54 cmTischgerät: 77 x 23 x 20 cm
Höhe variabel von 128 cm bis 209 cm, B x T: 50 x 50 cm
der Proband ist ca. 80 cm vor dem Gerät zu platzieren 200 x 50 cm
14 12
Ja JaJa Ja
Ja NeinJa JaJa Ja
Ja Ja
max. 48 Stunden ab Meldung des Störfalles 48 Stunden
Ja Ja
Standgerät: 10.900 EURTischgerät 9.900 EUR
9.850 EUR
Nein Ja, Mietkauf und Leasing mit verschiedenen Laufzeiten mög-lich
Ja Ja, in Kooperation mit optovisionUpdates für 3 Jahre inklusive, nach dem 12. Monat ist ein Ser-vicevertrag möglich
Rundum-Sorglos-Service für 48 Monate 750 EURWichtige Updates ohne Berechnung
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bis zu 30 %
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6
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9
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EFFEKTIVITÄT
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E X T R A | E D V + T E C H N I K
Seiko Optical Europe GmbH Carl Zeiss Vision GmbHSiemensring 111, D-47877 Willich Turnstr. 27, D-73430 Aalen0800-0778167 | 0800-0734560 07361-5985003 | [email protected] | www.seiko-optical.de [email protected] | www.vision.zeiss.de0800-0778167 07361-5985003
Seiko Videozentriergerät RV Terminal
2009 2003keine Angabe 6.000 in EuropaAlle bedeutenden Glashersteller sind werksseitig integriert. Das Gerät eignet sich zur Zentrierung von Brillengläsern
aller Hersteller
Ja Schnittstelle zu den Zeiss Bestellprogrammen,Über Schnittstelle zu Verwaltungssoftware sind die Datenauch für andere Bestellwege offen
statisch statisch
Ja Ja - nachträgliche Justage ist möglich (und sinnvoll)Ja Nein, die Zeiss Empfehlung lautet - Lesebrillen auf die
Ferne zentrieren
Ja Ja
Ja JaJa Ja - durch Erfassung der habituellen Kopf- und
Körperhaltung
0,1mm 0,2 mm
75 x 32 x 28 cm 155 bis 190 x 50 x 37 cm incl. Bodenplatte Maße der Kamera Hub-Säule 24 x 28 cm
150 x 60cm ca. 150 bis 200 x 60 cm
6 15
Ja JaJa Ja - aber nicht empfohlen
Ja, über USB WLAN-Stick Ja
Ja Ja
Ja, in Seiko LensNet Plus. Schnittstelle zu anderer Software imLaufe des Jahres.
Ja
Ja, Software zum Gestalten eigener Werbefilme kommt imMai 2011
Nein - für diese Themen bietet Zeiss separate Module an, die nicht an das Zentriergerät gekoppelt sind
Die Hotline ist von 09:00 bis 17:30 erreichbar. Sofortige Einlei-tung der erforderlichen Maßnahmen
Unmittelbare Erreichbarkeit einer spezielle Hotline
Ja, Fernwartung ist möglich. Bei erforderlicher Reparaturwird in der Gewährleistungszeit ein Ersatzgerät gestellt.
Ja - sofern das Gerät im Netzwerk integriert ist
10.900 EUR 9.100 EUR
Ja Ja
Nein Jakeine keine
individuell sehr verschieden und abhängig vom Benutzer. Untersuchungen belegen, dass Relaxed Vision Center gegenüber anderen mittelständigen Augenoptikern ihrenUmsatz um ca. 20% mehr steigern konnten als die Vergleichsgruppe.
Firmenname
Postanschrift
Telefon | Fax
Email | Internet
Hotline
1 Produktname
2 Jahr der Markteinführung3 Anzahl der Systeme im Markt4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich
J/N
5 Glasberatung integriert J/N
6 Messung statisch/dynamisch
7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N8 Messung der Nah-PD möglich J/N
9 Messung HSA möglich J/N
10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N
12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm
13 Abmessungen H x B x T cm
14 erforderliche Ladenfläche für System + Proband L x B cm
15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis
16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N
18 W-LAN-Fähigkeit J/N19 Netzwerkfähigkeit J/N20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die
Verwaltungssoftware möglich J/N
21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-gebrauch möglich J/N
23 Reaktionszeit für Service im Problemfall
24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N
25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software undEinführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)
26 Leasing möglich J/N
27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr
29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sierealistischerweise beim konsequenten Einsatzdes Systems?
UNTERN
EHMEN
SYSTEM
TECH
NIK
SERV
ICE
MARKETING + KOSTEN
EFFEKTIVITÄT
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33W W W . E Y E B I Z Z . D Ewww.oculus.de
Ready to TAKE OFFOCULUS präsentiert das neue PARK 1®
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Das Umsatzplus für Sie: Brille und Kontaktlinse mit einem Klick! Noch nie war es so einfach weiche Kontaktlinsen anzupassen!
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spec
ialU n e n d l i c h e W e i t e n
Randlose BrillenfassungenundBohr-brillen galten in ihrer Fast-Unsicht-barkeit lange als Widerspruch zumThema Design: Wie soll man etwasgestalten, dessen Haupt-Intention esist, eigentlich gar nicht da zu sein?1971 durfte Sean Connery als Agent
007 in der Episode „Diamantenfieber“ zu einem sei-nerBond-Girls noch sagen:„EinbezaubernderHauchvon Nichts, den Sie da beinahe anhaben.“ Auf dieRandlos- und Bohrbrillenmodelle des Jahres 2011 istdiesesBonmotallerdingsnichtmehranwendbar:Dienachfolgenden Einblicke in die aktuellen Kollektio-nen großer und kleiner Hersteller beweisen, dass„randlos“ nicht zwingend ein Synonym für „lang-weilig“ sein muss, sondern der Brille im GegenteilphantastischeMöglichkeiten eröffnet.
AGATHA RUIZ DE LA PRADA · Seit 30 Jahren sorgt die spanische Modeschöp-ferin Ágatha Ruiz de la Prada für Furore auf den Laufstegen der Welt. Exklusivfür ihre aktuellen Schauen hat das Team von Optim, das ihre Brillenkollektionherstellt und vertreibt, ausgefallene Einzelstücke entworfen, die zwar nicht käuf-lich sind, aber den Geist der Marke bunt und humorvoll illustrieren. Vertriebüber Optim · MIDO: Halle 24, Stand S27 T30
RANDLOS GLÜCKLICH
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FREE FORM EYEWEAR · Der Hinguckerdieser „Carbon Linie“ von Free Form Eye-wear ist das einzigartige Carbon-Muster.Hierbei werden Carbonfasern mit gefärbtenGlasfasern verflochten und in mehrerenSchichten aufwendig laminiert, gehärtet undin die Bügelform gepresst. Ein weiteres innovati-ves Merkmal ist das schraubenlose Bügelscharnieraus formstabilem Glasfibermaterial, das sich nichtabnutzt und somit eine konstant reibungslose Bewegunggarantiert. Vertrieb über AS Brillenmode
MINIMA · Minima erweitert dieKollektion „Visionair“ um dreineue, sehr modische Modelle.Die Bügel unterstreichen die
Eleganz und sind in schlichtengeometrischen Formen aus-geführt. Sie sind schwenkbar,
passen sich perfekt der Rundungdes Brillenglases an und benöti-
gen demzufolge nur wenig Platz ·MIDO: Halle 15, Stand P11 R18
MARGOTTE · Margotte Eyewear präsentierte die „Drill“ Kollektion bereits2008. Nicht nur die Stegkonstruktion, die sich geschmeidig dem Nasenrückenanpasst, sondern die Möglichkeit, jede Bohrbrille in jeder Wunschfarbe desKunden zu bestellen, macht diese Brillen so einzigartig. Dazu benötigt dasUnternehmen nur eine HKS- oder Pantone-Farbnummer. Aber auch Hand-taschen, Schals oder Lackdosen werden als Farbmuster akzeptiert.
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ialDESIGN NATURELL · Klassisch-elegant, zeitlos und modern - das istdie neue Kollektion von Design naturell. Die Fassungen bestechendurch klares Design und die Kombination von edlem Naturhorn mitTitan. Unterschiedliche Bügelformen und Farbvarianten - auch dieKombination mit Wurzelholz oder Seide - lassen die Brillen zu ein-maligen und unverwechselbaren Schmuckstücken werden ·MIDO: Halle 24, Stand G08
ELCÉ · Diese ultraleichte Randlos-Fassung der „Linea“-Kollektion über-
zeugt in ihrem architektonischenDesign. Sie ist aus Edelstahl gefertigt;
in die Bügel wurde handgefertigtesAcetat liebevoll eingefügt ·
MIDO: Halle 15, Stand F11 G10
BARTON PERREIRA · Das handgefertigteModell „Ridley“ von Barton Perreira fin-det mit einer kraftvollen Silhouette dieperfekte Balance zwischen modern undtraditionell. Mit ihrem universitären Lookist diese Brille jetzt schon ein zeitloserKlassiker · Vertrieb über Baumvision ·MIDO: Halle 24, Stand R10 S10
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LINDBERG · Lindberg ist bekannt dafür, nur wirklich originäreund einzigartige Lösungen einzusetzen – sowohl bei der Technikals auch im Design. Das ist das Herzblut der dänischen Marke.Bei diesem Modell wurde dieser Anspruch meisterlich und fili-gran durch die Kombination von Titan und Acetat umgesetzt –und natürlich durch das patentierte Scharnier ·MIDO: Halle 24, Stand H01 K02 K10
MARC O'POLO · Im Bereich der Bohrbrillen setzt Marc O’Polo einZeichen in Sachen Funktionalität, Design und Komfort. Die Brillensind ausgestattet mit einem hochwertigen Federscharnier; dieFarbgebung ist dezent und anspruchsvoll: Bei den Herren inklassischen Havanna- und Horntönen, während bei den Damenfarbige Hornimitate von pink bis türkis Highlights setzen.Vertrieb über Eschenbach · MIDO: Halle 13, Stand B21 C26
HENRY JULLIEN · Der Erfolg der „Melrose“ wird mit der Einfüh-rung der neuen und sehr anspruchsvollen Serie „Melrose 11000“ergänzt. Ein feiner Acetat-Einsatz schmückt die aus Sandvik-Nanoflex gefertigten Bügel. Tragekomfort und Leichtigkeit, dieden Erfolg dieser Serie begründet haben, werden mit dieserKollektion fortgesetzt · MIDO: Halle 13, Stand E29
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:09 Uhr Seite 37
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spec
ial
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CAZAL · Randlos + Titan = Leichter geht’s nicht. Diese anmutige Damen-brille schmeichelt jedem Gesicht. Aber Cazal wäre nicht Cazal, wenn nichtdie Liebe zur dekorativen Bügelgestaltung das Modell gekonnt in Szenesetzen würde · MIDO: Halle 24, Stand S09
INFACE · Bei Inface ist man besonders daraufbedacht, dass eine Brille nicht nur gut aussehensoll: Man soll sie auch tragen können, und zwarjeden Tag, das ganze Jahr. Mit dieser randlosenund sehr leichten Inface-Fassung wurde der ele-gante Look mit dem höchst erreichbaren Komfortkombiniert · MIDO: Halle 24, Stand D01 D03
JOHN VARVATOS · Die hinterlegteMetall-Kontur des Bohr-Sonnenbrillen-modells „V103” folgt exakt der Glasformund macht sie gleichermaßen leicht wiestabil. Vertrieb über REM Eyewear ·MIDO: Halle 24, Stand U21 V22
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:10 Uhr Seite 38
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FOSSIL · Randlos glücklich und keinesfalls langweilig präsentiert sich das Bril-len-Modell „Providence“. Durch das klare Design punktet diese Acetat-Brille vorallem bei denjenigen, die randlose Fassungen bevorzugen, dabei aber keines-falls auf ein kontrastreiches Design verzichten möchten. Durch die stimmigeFarbkombination und die kreisförmigen Elemente am Bügel wird dieses Modellzum markanten Eyecatcher.
J. F. REY · Bei dieser Randlos-Brille aus Edelstahl steht derPurismus im Vordergrund und lenkt die Aufmerksamkeit aufdie geometrischen und präzisen Details der Bügel ·MIDO: Halle 24, Stand H11 K12
JETTE JOOP · Jette Joop steht für Weiblichkeit undMode. Die neue Bohrbrille „7101“ unterstreicht dieseAspekte: Sie kombiniert die Leichtigkeit und Schlicht-heit einer Bohrbrille mit dem Design der schwungvollin Szene gesetzten Bügel. Vertrieb über Licefa ·MIDO: Halle 15, Stand B21 C22
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:11 Uhr Seite 39
V DESIGN · Neu, überra-schend, innovativ, einzigar-tig, farbenfroh und extrava-gant: Diese Charakterbrillenbieten einen großen Über-raschungseffekt und ziehengarantiert alle Blicke aufsich. Der französischeAugenoptiker DominiqueVarlet entwirft gemeinsammit anderen Kreativen unter-schiedlichste und modernsteBrillenkollektionen, für indi-
viduelle Bedürfnisseund Wünsche.Vertrieb überBoDe
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spec
ial
TOMS EYES · Die luftig-leichte Randloskollek-tion Swap It! by Toms Eyes wartet mit einemganz besonderen Highlight auf: Austauschba-re Dekorelemente aus hochwertigen italieni-schen Acetat-Materialien erlauben sowohlmodisch-freche als auch elegant-schlichte
Farbakzente. Das zeitlose Design der komplettin Deutschland hergestellten Brillen spricht
auch gänzlich ohne Dekore für sich.
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STEPPER EYEWEAR · Randlos ist nichtgleich fassungslos. Dieses Stepper-Modellzeigt geschwungene Eleganz im Detail.Schmeichelnde Wellen umfließen mit drei-farbigem Klang harmonisch den Bügel. Allesan dieser Randlos-Fassung ist wohlgeformt,charmant und einfach kleidsam. Mit dreiScheibenformen und 12 verschiedenen Farb-kombinationen lassen sich 36 individuelleVarianten für anspruchsvolle Damen kombi-nieren · Vertrieb über eyedentity ·MIDO: Halle 13, Stand A01 B02
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:11 Uhr Seite 40
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RAY-BAN · Die Ray-Ban„Tech“-Kollektion konzentriert sich auf dieForschung und Entwicklung des mehr technolo-gischen und innovativen Teils der Marke. Die Beständigkeit undLeichtigkeit der Sonnenbrillen werden nun auch auf die Korrekti-onsfassungen übertragen und sind für all jene gedacht, die denKomfort suchen, ohne dabei auf ein elegantes Aussehen zu ver-zichten. Als Ergebnis eines patentierten Verfahrens entstehenFassungen, die sehr leicht, stabil, biegsam und extrem beständigsind. Vertrieb über Luxottica · MIDO: Halle 13, Stand M21 N22
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CHARMANT · Die filigran gestalteten Brillenbügelaus feingliedrig geformten Bögen - angelehnt ankostbare Saiteninstrumente - liebkosen die Träge-rin wie eine Symphonie und harmonieren beinaheunsichtbar mit ihren natürlichen Gesichtszügen.Einzigartige, hauchzarte Kunstwerke entstehenhier als Produkt von hochwertigem Excellence
Titan, Präzisionstechnologien und emotiona-lem Design in höchster Voll-
endung · MIDO: Halle 15,Stand B11 C20 C11 D20
LOCCO · Im Vergleich zu der umfang-reichen und erfolgreichen Acetat-Bügel-Serie derLocco Brillendesign-Kollektion erscheint einemdas Model „Wave“ fast unsichtbar. Sieben Bügel-farben und zwei Stegsysteme (Nasenpads undW-Steg) bieten für Jung und Alt einen sportlich-leichten Look mit farblichem Eyecatcher ·MIDO: Halle 24, Stand T08
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:12 Uhr Seite 41
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TAG HEUER · Die „Avantgarde-eyewear“ Kollektion zeichnetsich durch eine absolut innovative Technologie aus. Das Modell „Spring 0300“zeigt sich im jungen und sportiven Design. Eine neuartige, innovative Konstrukti-on lässt die schmalen Titanbügel direkt aus dem Bohrglas kommen. Die Bügelsind aus Beta-Titan und bestehen im hinteren Ende aus formbarem Acetat miteiner schwarzen Keramikbeschichtung. So lassen sie sich optimal an jede Kopf-form anpassen · Vertrieb über Logo SA
SILHOUETTE · Retro-Chic par excellenceversprechen die Modelle der „Studio Col-
lection“ von Silhouette. Stilsicher sindhier Schwarz und Weiß auf breiten SPX-Bügeln kombiniert. Mit der extravagantenund kraftvollen Kollektion präsentiert Sil-houette eine randlose Brillenkollektion,die in Bezug auf Technologie wie Mate-rialien State of the Art ist, mit viel Liebe
zum Detail und zu 80 Prozent in Handar-beit in Österreich gefertigt wird ·MIDO: Halle 13, Stand K21 L22
YVES SAINT LAURENT · Diese Randlos-Fassung ausMetall ist eine Quintessenz männlichen Stils. Ihre besonde-re Raffinesse erhält sie durch die elegante Farbpalette, denDoppelsteg und das eingravierte „Yves Saint Laurent“-Logoauf den extraschlanken Bügeln · Vertrieb über Safilo ·
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RODENSTOCK · „Trans-Lite“ setzt neue Maßstäbefür innovatives Design. Die seidenmatten, transluzen-ten Bügel sind aus dem ultraflexiblen Hochleistungs-kunststoff Trogamid gefertigt. Die Modelle wirkendezent und leicht, setzen aber trotzdem ein unauf-dringlich modisches Statement und erfüllen– dank des geringen Gewichts und besterVerträglichkeit auch für Allergiker – alleAnsprüche an eine gleichzeitig alltags-taugliche und schicke Korrektionsbrille ·MIDO: Halle 22, Stand G01 K10 K01
THEO · Theo arbeitet gerne mit verschiedenenDesignern zusammen. Junge Designer liefernneue Ideen, wie das Modell „James 2“ beweist.Die Brille ist aus Titan und extrem leicht und kom-fortabel. Durch die angesagten großen Gläser istsie zudem wie geschaffen für Gleitsicht-Träger ·MIDO: Halle 24, Stand M19 N22
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NEOSTYLE · Das Modell „Neoclick 7“beweist, dass rand- und farblos in der
Brillenmode nicht zwangsläufig verwandte Attributesein müssen: Diese neue Randlos-Fassung ist alles andereals langweilig: Eine markante Scheibenform, starke Farbenund phantasievolle Musterungen verleihen ihr den„Fashion-Kick“. Für die Fassung sind zahlreiche weitereBügelvarianten erhältlich · MIDO: Halle 15, Stand M21
FEINWERK EYEWEAR ·Eine Hommage im Bereich Acetat andas Thema „Randlos“ stellt dieneue, Kollektion „Bel Air“ der nord-deutschen Manufaktur „Feinwerk“dar. Die Kollektion besticht durchfrisch, freche, „kalifornische“ Farb-
kompositionen. Abgerundet wird dasGanze mit attraktiven, im Material ver-
senkten Beschlägen, die gleichzeitig dieBefestigung am Brillenglas gewährleisten.
IMAGO · Bei der neusten „i-plain“ Serie sorgen graphische Lasergravuren aufdem flächigen Beta-Titan Bügel für moderne Zweifarbigkeit. Sie bilden zusam-men mit den großen, trendigen Glasformen, nickelfreiem und flexiblem Beta-Titan und dem innovativen, wartungsfreien Scharnier eine perfekte Symbiose
aus Modernität, High-Tech und Komfort. MIDO: Halle 24, Stand M01
FLYE · Bei diesem exklusivenrandlosen Design ist die Fassung
verschwunden; übrig bleiben zweiBrillengläser, die durch einen diskre-
ten Nasensteg aus nickelfreiem Beta-Titanverbunden sind. MIDO: Halle 24, Stand F01
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EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:14 Uhr Seite 44
SWITCH IT · Mit der LimitedEdition „Flower“ zeigt sich„switch it“ erneut blumig-frisch. Die-se auf 2011 Stück begrenzte Sonderediti-on wurde aus HD-Acetat gefertigt und besticht mit3D-Blüten aus Acetat. Randlos ist also nicht gleich öde und unscheinbar,sondern durchaus extravagant und bei mehr als 500 Kombinationsmög-lichkeiten sehr wandelbar · Vertrieb über EBM Design
SMITH · Diese leichte Edelstahl-Fassung „Dockyard“ istallen Trägern gewidmet, die höchsten Komfort suchen.Das Smith-Logo wirkt wie eine plastische Skulptur aufden matt-glänzenden Bügeln · Vertrieb über Safilo ·MIDO: Halle 13, Stand M01 P02
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:14 Uhr Seite 45
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spec
ialLUNOR · Die „Classic“ von Lunor kannman nicht verbessern – aber Variantenentwickeln. Dieser Klassiker geht mitt-lerweile in die sechste Generation undheißt aus diesem Grund auch „ClassicVI“. Alle Modelle dieser Kollektion sindaus leichtem Titan und komplett nickel-frei. Die aus dem vollen Material gear-beiteten Bügel brauchen kein Kunststoff-bügelende: Nach einer deutlichen Ver-jüngung endet das Bügelende wiederbreiter, eine optimale Druckableitung istso garantiert. Diese Modellreihe gibt esauch als „Classic VI P“ mit Titanpads
KAOS · Bei dieser Randlos-Fassung dominiert die Farbe.Die bunten Details der Bügel geben der Brille ein gewolltchaotisches Aussehen. Sie wurde für Träger mit einerstarken Persönlichkeit aufgelegt - für Gesichter die sichgerne aus der großen Masse abheben · Vertrieb über Area ·MIDO: Halle 24, Stand S11 T12
NOMAD · Für das neue Konzept „Fidji“ gingdas Designer-Team auf Reisen in die traum-hafte Inselwelt Polynesiens. Daraus entstandeine komplett aus Edelstahl gefertigte Kollek-tion, deren mit ethnischen Motiven und grafi-scher Finesse gestaltete Bügel die Blicke aufsich ziehen. Durch sie erhält die Fassungeinen überraschenden Volumeneffekt undbleibt dennoch erstaunlich leicht · Vertriebüber Exclusivbrillenagentur Emmerich ·IDO: Halle 13, Stand E11 F20
EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:14 Uhr Seite 46
POSSIBILE · Die personalisiertenBrillen von Possibile verschaffenZugang zu einem neuen Kun-denkreis, denn der Träger kannmit seinen Wünschen und Vor-stellungen anhand des „Possi-bile-Systems“ das Aussehenseiner Brille selbst gestalten.
CONQUISTADORTitan, PVD be-schichtet, sportlichesDesign und einzig-artig in der Ausfüh-rung: Das neueMeisterwerk ausder Conquistador-Schmiede ist dasModel „TSG1“,eine Symbiose ausQualität und techni-scher Raffinesse ·MIDO: Halle 24,Stand K30
GEORGE, GINA & LUCY ·Die Leichtgewichte von GGLsind der Beweis dafür, dassrandlos nicht langweilig seinmuss. Das Fashionlabel GGL
kennt den angesagtestenTrend und überrascht mit
hohem Stylefaktor und einerPortion Extravaganz. Der Hin-gucker sind die farbenfrohen,gemusterten Acetat-Bügel im
flower- und animalprint ·Vertrieb über Freudenhaus
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HUMPHREY’S · Diese Glasbohrbrille vonHumphrey´s ist superleicht, mit ausdrucks-starken Powerfarben und markant-breiten,aber trotzdem leichten Backen aus Edel-stahl · Vertrieb über Eschenbach ·MIDO: Halle 13, Stand B21 C26
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EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:15 Uhr Seite 47
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D E S I G N
Fast jeder Augenoptiker, der nicht gerade
eine Brillenboutique oder einen Designerla-
den in der Fußgängerzone einer Großstadt
betreibt, braucht daher ein Basis-Sortiment,
aus dem sich diese Ansprüche bedienen las-
sen: Solide, unauffällig und mainstreamig.
Die meisten Augenoptiker kaufen dieses
Basis-Sortiment bei diversen Herstellern
zusammen – und binden damit eine ganze
Menge Kapital und Lagerplatz, denn 200 bis
300 verschiedene Fassungsmodelle braucht
man in der Regel, wenn die Kunden nicht den
Eindruck von „wenig Auswahl“ bekommen
sollen. Es geht aber auch kompakter und ein-
facher: Auf der Münchner opti stellte Menrad
Ende Januar eine gut durchdachte Systemlö-
N U R E I N V I E R T E L Q U A D R A T M E T E R
Große Bereiche eines
Augenoptikerbetriebs
werden durch das
Fassungslager belegt, das
überdies gleichzeitig eine
Menge Kapital bindet. Dabei
kann man durch intelligen -
ten Einkauf gerade im Basis-
Sortiment eine Menge Platz,
Geld und Zeit sparen
SEIEN WIR EHRLICH: Einen gro-
ßen Teil seines Umsatzes erwirt-
schaftet ein mittelständischer Augenoptiker
bei Korrektionsbrillen nicht mit ausgefalle-
nen Designs, schrillen Farben und berühm-
ten Namen, sondern mit „Brot- und Butter-
Brillen“, bei denen die Anforderungen der
Kunden vor allem „gut sehen“, „nicht spü-
ren“, „lange halten“ und „zu möglichst allem
passen“ lauten. Und natürlich soll das Ender-
gebnis auch einen Preis haben, der dem
gefühlten Wert entspricht.
Mit Mode hat dieser Anspruch nicht allzu
viel zu tun; nicht mehr jedenfalls als weiße
Blusen, dunkelblaue Blazer oder schlichte
Krawatten: Auch die werden von ihren Besit-
zern getragen, um gut angezogen zu sein,
aber nicht, um aufzufallen und modische
Statements abzugeben.
f
MINI-SHOP
EB_Design_11-2_minishop_EB_Design_11-2_minishop 23.02.11 12:51 Seite 48
W W W . E Y E B I Z Z . D E
N E W S
sung seiner Fassungsmarke Zeiss unter dem
Namen „ErgoFlexx Individual“ vor: Ein Sys -
tem, das auf kleinster Fläche in einer reprä-
sentativen Box unterschiedliche Brillen-Kom-
ponenten vereint, aus denen der Augenopti-
ker im Beratungsgespräch mit dem Kunden
eine individuelle Fassung zusammenstellt.
Sozusagen ein kleiner „Shop im Shop“ auf ei -
ner Fläche von weniger als 50 mal 50 Zentime-
tern: In der oberen Schublade finden sich die
Nylor-Modelle; darunter die Bohrbrillen samt
austauschbarer Brücken und unten schliess-
lich die Bügel, die an alle Mittelteile passen.
Die Auswahl der ErgoFlexx Individual-Bril-
lenfassungen funktioniert nach dem Bauka-
sten-Prinzip, bei dem die einzelnen Elemente
beliebig zusammengesetzt werden können.
Rein rechnerisch erlaubt das System 6.180
unterschiedliche Kombinationen von Mittel-
teilen, Brücken, Bügeln und Farben. In drei
Schritten kann man damit die für den jeweili-
gen Kunden perfekte Brille zusammenstellen.
Davon profitiert sowohl der Augenoptiker als
auch der Kunde: Das Anpassen wird damit so
komfortabel wie das Tragen, und der Kunde
hat nicht das Gefühl, mit „Massenware“
abgespeist zu werden, sondern genau
„seine“ Brillenfassung zu bekommen.
Die Fassungsauswahl funktioniert mit Ergo-
Flexx natürlich ein bisschen anders als bei der
Vorlage „fertiger“ Brillenfassungen; sie glie-
dert sich im Wesentlichen in drei Schritte:
1: NYLOR- ODER BOHR-BRILLE?
Jeden Brillentypus gibt es als Damen- und
Herren-Version in verschiedenen Größen und
Farben. Für die zu Bohr-Brillen passenden
Scheiben stehen jeweils fünf Grundformen
zur Auswahl, die bei Bedarf natürlich beliebig
verändert werden können. So genannte
„Demo-Dübel“ erlauben einfache Glaswech-
sel bei den Bohr-Fassungen während der
Kundenberatung.
www.oculus.de
Speziell Gleitsichtgläser werden mit
dem Wellenfront-Messsystem absolut
schnell, sicher und präzise vermessen.
Einfache Bedienung über schwenkbares
Farb-Touch-Display.
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Die Revolution bei der Vermessung des Nahteils ist nur einen Fingerzeig entfernt...
19:35:27
2: WELCHE BRÜCKENWEITE?
Für den perfekten Sitz auf der Nase sorgen
drei verschieden breite Brücken. Damit ist
das System für fast alle Gesichts- und Nasen-
breiten einsetzbar.
3: WELCHE LÄNGE UND FARBE DER BÜGEL?
Mit dem Bügel-Klick-System lassen sich Bügel
sehr einfach wechseln. Es gibt sie in fünf ver-
schiedenen Längen und in vier verschiede-
nen, dezenten Farben. Eine von Menrad
selbst entwickelte Gangregulierung sorgt für
dauerhaft gleichmäßige Gängigkeit der
Bügel. Durch eine Material-Überlappung im
Scharnierbereich ist auch die Veränderung
der Inklination kein Problem.
Entspiegelte Stützgläser ermöglichen bei
allen Modellen die exakte Ermittlung der
Zentrierdaten beim Einsatz eines Video-Zen-
triersystems, denn sie verhindern, dass die
Pupille durch störende Reflexe verdeckt wird.
Und natürlich geben sie den Fassungen auch
gleich ein hochwertigeres Aussehen als die
gängigen Plastikscheiben anderer Hersteller:
Diese sehen bereits aus wie fertige Brillen mit
hochwertig vergüteten Brillengläsern und
fühlen sich auch so an – ein nicht zu unter-
schätzender Beratungsvorteil.
Sinnvollerweise verkauft man nicht dieBrillen aus der Box, sondern bestellt diegefundene Kombination für jeden Kunden
beim Hersteller, damit die Box gleich wieder
für den nächsten Kunden einsatzbereit ist.
In jedem Fall lässt sich das System exzel-
lent rechnen; etwa nach dem gastronomi-
schen Prinzip der Wein-Kalkulation namens
„das erste Glas bezahlt die Flasche“: Bereits
nach fünf Verkäufen hat sich die Box amorti-
siert. Wobei die kaufmännische Ersparnis
durch geringere Kapitalbindung im Fas-
sungslager noch gar nicht berücksichtigt ist.
Viel effektiver kann man einen Viertelqua-
dratmeter Ladenfläche kaum einsetzen. //www.menrad.de
49
EB_Design_11-2_minishop_EB_Design_11-2_minishop 23.02.11 12:51 Seite 49
Muster gebaut. Nach der Freigabe durch den
Familienrat der Erhardt-Erben konnte die
erste Kleinserie aufgelegt werden.
Das Ergebnis ist die wohl kleinste Brillenkol-
lektion Deutschlands: Sie besteht – zumindest
derzeit – aus genau einem einzigen Modell,
das als Korrektions- und als Sonnenbrille lie-
ferbar ist und von jedem Augenoptiker über
eine eigens installierte Website bestellt wer-
den kann. Der warme Braunton der markan-
ten Brille trifft den aktuellen Retro-Trend
genau. Auf den „spiritus rector“ weist ein sil-
bern ausgelegter Schriftzug am linken Bügel
und auf dem zugehörigen Etui hin - eine
Hommage an den besonderen Humor und
die Liebenswürdigkeit eines Künstlers, der
einer ganzen Generation Kraft geschenkt hat
und viele Menschen bis heute begeistert.
Kleine Anekdote am Rande: Heinz Erhardt
trug bei seinen Bühnenauftritten immer eine
Brille ohne Gläser – wenn er das Publikum
nur schemenhaft sah, konnte er sich besser
konzentrieren. //www.heinz-erhardt-online.de
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D E S I G N
„MANCHE MENSCHEN wollen
immer glänzen, obwohl sie kei-
nen blassen Schimmer haben“ – mit State-
ments wie diesem machte sich Heinz
Erhardt zum unsterblichen König des trocke-
nen Humors. Ihn nur in die Komikerschubla-
de zu stecken, greift allerdings zu kurz:
Heinz Erhardt war noch eines der Multi-
Talente, das als Musiker, Komponist, Schrei-
ber und Bühnenakteur brillieren konnte –
oft abgründiger und doppeldeutiger als es
auf den ersten Blick schien.
Ohne Brille kann man ihn sich kaum vor-
stellen. Möglicherweise verdankte Erhardt
seiner Kurzsichtigkeit aber sogar sein Leben:
Nachdem er bereits bei zwei Musterungen
durchgefallen war, kam er – als Nicht-
schwimmer und Brillenträger – zur Marine
nach Stralsund, die für ihr Orchester einen
Pianisten suchte. Fronteinsätze blieben ihm
damit erspart.
In der Wirtschaftswunderzeit der aufblü-
henden Bundesrepublik war Erhardt eines
der ersten Gesichter des damals neuen Medi-
ums Fernsehen – immer mit Brille, der er
sogar lyrische Liebeserklärungen widmete;
beispielsweise:
An meine Brille
Ich wäre glatt verloren,
wärst du nicht stets bei mir.
Du hängst an meinen Ohren
grad so wie ich an dir.
Ich trag dich, wenn auf Zehen
die Nacht sich niedersenkt.
Dann kann ich besser sehen
den Traum, der mich umfängt.
Und wenn ich einst verschwinde
für immer, bleib bei mir.
Damit ich sicher finde
Den Weg zur richt’gen Tür…
Auch über 30 Jahre nach seinem Tod ist das
verschmitzte Gesicht von Heinz Erhardt, der
in zahlreichen Filmen, Fernsehsendungen
und Wortbeiträgen die deutschen Befindlich-
keiten gekonnt auf die Schippe nahm, noch
vielen Menschen ein Begriff. Um dem Anden-
ken seines Großvaters ein kleines Denkmal zu
setzen, schlug einer seiner Enkel der Familie
vor, eine der markanten Brillen neu auflegen
zu lassen. Gemeinsam mit Hartmut Carl und
Carsten Tari von Optik Carl in Hamburg
wurde die Idee vertieft. Alte Fotos wurden
herausgekramt, Skizzen angefertigt und ein
f
NOCH’N GEDICHT
H O M M A G E
Manche Gesichter kann man sich ohne
Brille gar nicht vorstellen. Viele Politiker
der Vergangenheit gehören dazu – aber
auch Mediengesichter wie das von
Heinz Erhardt. Jetzt hat er einen
kreativen Augenoptiker zur kleinsten
Brillenkollektion der Welt inspiriert
EB_Design_11-2_noch'n..._EB_Design_11-2_noch'n... 23.02.11 12:57 Seite 50
51
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52 E Y E B I Z Z / / 2 . 2 0 1 1
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EB_PR_2-11_TEIL_1_EB_PR_2-11_TEIL_1 23.02.11 14:36 Seite 53
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ESPRIT KIDS-KAMPAGNE 2011: KARL DER PIRAT
Kaum hat er wieder festen Boden unter den Füßen, stürzt er sich in einneues Abenteuer: Nachdem Känguru Karl, das beliebte Esprit-Kids-Mas-kottchen, 2010 als Pilot Aufsehen erregte, lichtet er in diesem Frühjahrals „Karl der Pirat“ die Anker und präsentiert die neuen Esprit Kids Fas-sungen. Klar, dass Karl auf seiner Reise allerlei erlebt – und mit der Hilfe derAugenoptiker können die Kids hautnah dabei sein. Die neue EspritKids Kampagne aus dem Hause Charmant bietet ein dreiteiliges Pro-motion-Set mit Dekoration, Gewinnspiel und Geschenken für die klei-nen Kunden. Sollten Sie Interesse haben, kontaktieren Sie gerne IhrenEsprit-Gebietsleiter. // www.charmant.de
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EB_PR_2-11_TEIL_1_EB_PR_2-11_TEIL_1 23.02.11 14:36 Seite 54
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INNOVATIVES ZENTRIERSYSTEM –FÜR NOCH MEHR SERVICE UND BERATUNGSQUALITÄT
SmartVision
Sehen in Premiumqualität - dieses Versprechen gibt der Augenoptiker seinem Kunden mit demVerkauf hochwertiger individueller Gleitsichtgläser. Präzision ist dabei in jedem einzelnen Pro-zess-Schritt gefordert. Mit dem neuen SmartVision Zentriersystem von Schöne können Augen-optiker die benötigten individuellen Kundenparameter präzise, dabei aber schnell und einfacherfassen.Das Zentriersystem SmartVision misst alle wichtigen Daten für individuelle Gleitsichtgläser, dieals Basis für die damit verbundenen modernsten Fertigungsprozesse unverzichtbar gewordensind. So zum Beispiel Einzel- und Gesamt-PD, HSA, Brückenweite oder die Vorneigung undDurchbiegung der Fassung.Das Besondere an dem formschönen Gerät ist der Einsatz von zwei Kameras. Sie nehmen denKunden synchron zueinander auf. Damit entstehen Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkelnin einem zeitsparenden Messvorgang. Vorteil dieser sogenannten One-Shot-Technik: Bei allen Aufnahmen ist die Kopf- und Körper-haltung des Kunden exakt gleich. Fehler, wie sie bei Systemen mit nur einer Kamera undeinem zeitlichen Unterschied zwischen den Aufnahmen vorkommen können, werden hier vonvornherein minimiert.Eine optimal durchgeführte Messung verbessert die Sehqualität mit den neuesten Brillengläsern.
Einfache Bedienung, schnelles Ergebnis ,
SmartVision unterstützt den Augenoptiker in seinem Wunsch, die größtmögliche Präzision zuliefern. Ein moderner Touchscreen erleichtert dabei das intuitive Arbeiten mit dem Zentrier-gerät. Schritt für Schritt wird der Augenoptiker durch die wichtigsten Menüpunkte geleitet. Mit der leicht zu bedienenden Software kommt der Augenoptiker in wenigen Schritten zueinem exakten, reproduzierbaren Messergebnis. Der eigentliche Messvorgang erfolgt dabei automatisch. Die Software erkennt die Bezugs-punkte der Messbrille und der Netzhautreflexe, erfasst die Daten und erstellt eine Dokumen-tation der Messung.
Unabhängiges System ,
SmartVision ist ein von Glasanbietern unabhängiges System mit einer integrierten, allgemeinenGlasdatenbank. Durch eine spezielle Kooperation zwischen Schöne und dem Glasanbieteroptovision besteht allerdings die Möglichkeit, mit Hilfe der Bestellsoftware WinOnline die indi-viduellen Kundenparameter zusammen mit der Glasbestellung direkt an optovision zu senden.
Marketinginstrument ,
Bei SmartVision steht die Beratungskompetenz immer im Vordergrund. Dort sind unterschied-liche Beratungstools integriert, die sich nahtlos in die Prozesskette des hochwertigen Verkau-fens einfügen. Der Augenoptiker kann die Produktvorteile der Gläser noch einmal besondersvisualisieren und damit für den Kunden veranschaulichen, wie bestimmte Glasveredelungenund Glasausstattungen sich für ihn auswirken. Bei der Glasberatung kann man einen direkten Vergleich von Einstärken- und Gleitsichtglä-
sern, Tönungen und Vergütungen anstellen. Die Software berechnet aberauch die Gewichts- und Dickenunterschiede für unterschiedliche Glas-materialien.Die Fassungsberatung eignet sich besonders ideal für stark fehlsichtigeKunden. Vier verschiedene Fassungen können aufgenommen und an -schließend auf dem Monitor verglichen werden. Jedes Bild einzeln ist dar-stellbar. // www.schoene.com
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„FEMME TOUJOURS“ VON LAFONT
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Bei der opti ’11 hat die französische BrillenmanufakturLafont ihre neue Kollektion Frühjahr/Sommer 2011namens „Femme Toujours“ vorgestellt. „Diese Kollekti-on von Korrektions- und Sonnenbrillen wurde vomdeutschen, österreichischen und Schweizer Markt her-vorragend aufgenommen“ freut sich Philippe Lafont,Inhaber des Unternehmens.„Femme Toujours“ verkörpert die klassische Pariserin:Modern, selbstbewusst, feminin…Farbkontraste und reichhaltige Motive, Spitze und Tier-muster, grau, violett, türkis und braun, Acetat, Titanund Edelstahl - das prägt die Exklusivität und den Kom-fort eines in Frankreich hergestellten Lafont Paris-Modells. Für die ethnisch-schicke Sonnenbrillen-Kollek-tion hat Thomas Lafont bewusst Motive aus der Tier-welt sowie einzigartige Formen und Materialen ver-wendet.
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57W W W . E Y E B I Z Z . D E
In diesem Jahr wird Kunst an der Brille mit den neuenModellen von Strellson Eyewear wieder ganz großgeschrieben. Schon zum zweiten Mal trifft die Symbiosevon innovativem Brillendesign und Pop Art zusammen.Auch für diese Neuauflage hat Mel Ramos, einer der letz-ten noch lebenden Pop Art Künstler, zwei neue Bilder mitlasziv-makellosen Pin Up-Motiven für Strellson gemalt. In der Brille werden die Bilder des 74-jährigen "Vatersdes Pin Up" wieder zur tragbaren Kunst und sind als Son-nenbrillen und Korrektionsfassungen mit "switch it"Technologie erhältlich. Spärlich bekleidete Damen als Brille zu zeigen ist sicher-lich kaum etwas, was jemand über Jahre täglich tragenwürde. Nachdem die Bügel aber anlassbezogen und mitwenigen Handgriffen in Sekundenschnelle selbstgewechselt werden können, wird aus der Kunst ein rea-les Erlebnis und aus der Provokation ein echter Kult. Die Modelle können schon jetzt im Online-Shop vorbe-stellt werden. Die Auslieferung beginnt im April, wennauch Strellson mit dem Verkauf der Mode in den Shopsstartet.
www.switch-it.ccwww.brille-wechsle-dich.de
STRELLSON EYEWEAR PRÄSENTIERT MEL RAMOS 2011
3D FERNSEHEN FÜR BRILLENTRÄGER
Auf der opti 2011 in München hat die Optik Werkstatt GmbH Berlin eine Welt-neuheit für Brillenträger vorgestellt: Den 3D Lensclip, der das revolutionäre 3D-Fernsehen mit Hilfe einer Shutterbrille für alle Brillenträger möglich macht. Die Vor-teile können sich sehen lassen:
• Kein lästiges Tragen von zwei Brillen.• Der 3D Lensclip ist randlos und haftet magnetisch auf derInnenseite der elektronischen Shutterbrille; somit bleibt dieShutterbrille multifunktional und kann jederzeit auch voneinem Nicht-Brillenträger benutzt werden.
• Es gibt den 3D Lensclip in allen gängigen Glasstärken von Ein-stärkengläsern bis zu Gleitsichtgläsern.
• Die Gläser sind aus Kunststoff mit Index 1.6 und SHC beschichtetals Lagerglas-Clips in den Stärken sph +/-6, cyl. -2. Die RX Glä serwerden zum Standard Aufpreis an den Augenoptiker geliefert.
• Zum Auftakt bekommt der Augenoptiker ein Starter-Set. Diesesbesteht aus einem Musterclip mit Etui, einem transparentenStoffbanner, 500 Flyern und einem Eintrag im Internetportalder Optik Werkstatt.
Bestellt wird via Internet oder Fax mit Angabe von Refraktionsda-ten, PD und Shutterbrillen-Marke und -modell.
Weitere Infos unter Tel. 030–7406960. // www.optikwerkstatt.de
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H A U K E U N D M A R C - O L I V E R P E T E R S , H A M B U R G
Den Beruf des Augenoptikers kann man bekannt-
lich auf unterschied lichste Weise ausüben. Viele
machen vieles gleich oder ähnlich, aber manche
gehen neue und andere Wege, mit Mut zum Risiko und dem Willen, ausgetretene Pfade zu verlassen.
Solche Unternehmerpersön lich keiten portraitiert EYEBizz in jeder Ausgabe. Dieses Mal sind es
58 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
P O R T R A I T
58
DER LADEN IST KEIN SCHICKI-MICKI-TEMPEL, SONDERN SCHMALER ALS MANCHE EISDIELE
CONCEPT STORE
EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 58
W W W . E Y E B I Z Z . D E
AUSGEMACHTEN FUßBALLFANS
fällt zum Namen „Lovers Lane”
eine kleine Diskothek ein, die Fussballstar
Günter Netzer in den 70er Jahren in Mön-
chengladbach betrieb. Der Legende nach
brummte der Laden besonders, wenn der
Chef selbst anwesend war oder zumindest
vermutet wurde, er könnte da sein – weshalb
seine Angestellten immer wieder seinen
schwarzen Ferrari vor der Tür parkten, wenn
der Boss gerade irgendwo Fußball spielen
musste. Geschäft ist Geschäft.
Einen schwarzen Sportwagen müssen die
Unternehmer-Brüder Hauke und Marc-Oliver
Peters nicht vor der Tür ihres kleinen Concept
Stores „Lovers Lane“ im Hamburger Stadtteil
St. Georg parken: Die einzige Gemeinsamkeit
zu Günter Netzers ehemaliger Diskothek ist
der Name - und vielleicht eine gewisse
Anlehnung des Sortiments an den Chic jener
Tage; beispielsweise in Form von Ray-Ban-
Klassikern, Carrera-Pilotenbrillen und Retro-
Modellen von Oliver Peoples oder Paul Frank.
Der nur 26 Quadratmeter kleine Laden in
der „Langen Reihe“, der wichtigsten Ein-
kaufsstraße des Hamburger Stadtteils St.
Georg, fällt auf und passt hierher. Die Bild-
Zeitung schrieb schon vor Jahren: „Die Lange
Reihe hat sich gemausert. Künstler, Ange-
stellte und Freaks gehen hier shoppen.“ Ein
paar Häuser weiter wurde vor 120 Jahren der
UFA-Star Hans Albers geboren. Und nur zwei
Parallelstraßen weiter befindet sich die
Außenalster und das legendäre Traditionsho-
tel „Atlantic“, wo unter anderem Udo Lin-
denberg als Dauergast logiert. Wer hier lebt,
gehört in der Regel nicht zu den Armen.
Aber auch die schwule Szene der Hanse-
stadt fühlt sich in der lebendigen und mit
Gastronomie belebten Straße pudelwohl.
Kneipen wie das „Cox“, das „Café Gnosa“,
„Frau Möller“ oder „Kitty Wu“ sind weit über
Hamburgs Stadtgrenzen hinaus bekannt;
ebenso zahlreiche kleine Läden und Kunst-
handwerker. Möglicherweise wurde die
Kabarettistin Desiree Nick ebenfalls von die-
ser Straße inspiriert, als sie kürzlich in einem
TV-Interview pontiert anmerkte: „Wenn es
keine Schwulen gäbe, gäbe es jede Menge
schlechte Haarschnitte, langweilige Musik
und so gut wie keine Mode.“
Alles ist hier ein bisschen bunter,quirliger, lebendiger und manchmalauch ein wenig schräger als in ande-ren Teilen von Hamburg. Deshalb kannman nicht einfach ein gewöhnliches Optiker-
geschäft dazwischensetzen und darauf ver-
trauen, dass schon Kunden kommen werden,
f
„ES IST NICHT UNSERE ABSICHT, MITANDEREN IN KONKURRENZ ZU TRETEN;WIR WOLLEN EINZIGARTIG SEIN“
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59
„DIE LANGE REIHE HAT SICH GEMAUSERT. KÜNSTLER,ANGESTELLTE UND FREAKSGEHEN HIER SHOPPEN“
EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 59
60 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
P O R T R A I T
wenn sie ein Schild mit „Optik Peters“ und ein
paar Brillen im Schaufenster sehen. Hier
muss man sich ausgiebig mit der ins Auge
gefassten Kundschaft beschäftigen, denn
diese ist manchmal sehr ambivalent in ihren
Ansprüchen – und findet in einer Weltstadt
wie Hamburg auch jede Menge augenopti-
sche Versuchungen. Das wussten die beiden
Brüder jedenfalls sehr genau, als sie im Juli
2009 ihre „Lovers Lane“ eröffneten, um das
Angebot des Szene-Stadtteils um ausgefalle-
ne Brillen zu bereichern.
Die beiden Unternehmer sind Teil einer
Bremer Augenoptiker-Familie und dort de
facto „mit einem Brillenglas in der Hand“ auf-
gewachsen. Hauke Peters ist aber nicht nur
Augenoptiker, sondern auch Diplom-Kauf-
mann und im „Nebenberuf“ Außendienstler
für ausgesuchte Brillenmarken. Und auch
sein Bruder Marc Oliver hat nach der Augen-
optiker-Meisterprüfung noch ein BWL-Studi-
um angehängt.
Schon von außen fällt die Lovers Laneauf: Der Laden ist kein Schicki-Micki-Tempel,
sondern schmaler als manche Eisdiele. Das
kleine Schaufenster könnte seine Inhaber gar
nicht in Versuchung bringen, viele Brillen
auszustellen; hier werden immer nur ein paar
wenige, ausgesuchte Stücke präsentiert.
Zumal es ein tragender Teil des Konzepts ist,
nicht mit Masse zu protzen, sondern Klasse
zu haben und zu zeigen. Das Sortiment an
Marken und Modellen ist handverlesen und
unterliegt einer gesunden Fluktuation: Hier
hat keine Brille die Chance, drei oder mehr
Jahre lang zu verstauben.
Das als One-Man-Show gedachte Konzept,
das von einem angestellten Be triebsleiter
umgesetzt wird, bietet selbst in dieser Lage
mit ihren vergleichsweise hohen Immobi-
lienpreisen die Möglichkeit einer offensiven
und provokanten Platzierung: Weniger als 30
Quadratmeter, auf denen sogar noch eine
komplette Refraktionseinheit untergebracht
werden konnte, bedeuten eine monatliche
Mietbelastung, die auch kaufmännisch noch
vertretbar ist, selbst wenn einmal einen oder
zwei Tage lang keine Brille verkauft wird.
Auf die Frage zur Zielgruppen-Spezifizie-
rung hat Store-Manager Timur Heitmann
eine klare Antwort: „Das sind Menschen, die
klassische, moderne, aber auch extraordinäre
Brillen und Sonnenbrillen suchen und dazu
stilsicher beraten werden wollen. Und natür-
lich schauen sich auch Prominente wie die
Kabarettistin Ina Müller oder Tagesschau-
Mann Marc Bator hier gelegentlich nach
augenoptischen Schmuckstücken um.“
Zu den Erwartungen der Kundschaft und
zum Anspruch der beiden Unternehmer
passt auch das kubistische Design der Ein-
richtung, das sie ausdrücklich als kontrastie-
renden Gegenentwurf zu den sehr modisch
gewordenen, organischen Shopdesign-Kon-
zepten der vergangenen Jahre verstanden
LOVERS LANE – LANGE REIHE 96, 20099 HAMBURG
TEL. 040-18016899 | WWW.LOVERSLANE-OPTICS.DE
N
� � �
1 1 13:49
„WENN ES KEINE SCHWULEN GÄBE,GÄBE ES JEDE MENGE SCHLECHTEHAARSCHNITTE, LANGWEILIGE MUSIKUND SO GUT WIE KEINE MODE“
EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 60
KENNEN SIE......auch einen Kollegen,
dessen außer gewöhn -
liche unternehmerische
Leis tungen so interes-
sant sind, dass sie
in EYEBizz vorgestellt
werden sollten? Oder
sind Sie am Ende selbst
einer? Schreiben Sie
uns oder rufen Sie uns
an: Tel. +49 7735-
9191957 oder eMail:
wissen wollen. Hierfür (und ein weiteres Mal
vor kurzem für die Gestaltung ihres neuen
„Stilplus“-Brillenshops) engagierten sie die
Hamburger Marken- und Eventagentur
„didid“, die auch für ungewöhnliches Pro-
duktdesign und ausgefallene Messestände
bekannt ist. Die Gestaltungsvorgabe: Ein
Ladendesign, in dem nicht nur Markenpro-
dukte präsentiert und verkauft werden, son-
dern das selbst alle Anlagen hat, eine eigene
Markenverpackung zu sein.
Die polierten, weißen Hochglanz-Flächen der
sparsamen Einrichtung geben dem kleinen
Raum nicht nur viel Weite; sie sind auch ein
interessanter Kontrast zu der Stuckbordüre
und dem Altbau-Charme des Hauses. Ver-
mutlich könnte man den Laden sogar mit
geringem Aufwand zu einem Apple-Store
umbauen.
Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass das
irgendwann nötig sein wird. //
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62 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
E Y E C O N O M Y
BIS VOR WENIGEN JAHREN war es die
Regel, dass ein Kunde, der sich
für eine Kamera, eine Hifi-Anlage
oder ein Auto interessierte, zu
einem Fachhändler ging. Dort ließ er sich
die passenden Modelle präsentieren und
entschied am Ende „Kauf’ ich“ – oder eben
„Kauf’ ich nicht“. Bei höherpreisigen Pro-
dukten suchte er zuvor möglicherweise
noch einen oder zwei andere Händler in der
Umgebung auf, bevor er seine Kaufent-
scheidung traf. Das Leben war einfach.
Inzwischen hat das Internet diese Verhält-
nisse komplett auf den Kopf gestellt. Heute
informieren viele Kunden sich vor einer
Kaufentscheidung online über das Angebot.
Oft checken sie anschließend auf Web -
seiten wie www.preisvergleich.de oder
www.guenstiger.de, welcher Anbieter ihnen
die günstigsten Konditionen bietet. Und erst
danach nehmen sie – sofern sie sich nicht für
einen Online-Kauf entscheiden – Kontakt mit
den lokalen Anbietern auf; nicht selten erst
einmal per eMail oder Telefon. Über Ange-
bote und Preise wissen die meisten dann
bereits bestens Bescheid; ebenso über viele
Produktdetails. Kein Zweifel: Das Internet hat
den Verbraucher mündiger gemacht.
VERÄNDERTES KAUFVERHALTEN UNDNEUE KONKURRENTEN
Für jeden Händler hat dieser Wandel des
Käuferverhaltens Folgen: Er konkurriert
heute nicht mehr nur mit den lokalen oder
regionalen Mitbewerbern, sondern mit
Anbietern aus ganz Deutschland; manchmal
sogar aus dem Ausland. Und natürlich ver-
leitet die einfache Marktübersicht manchen
Kunden zur Schnäppchenjagd. Selbst wenn
ein solcher Schnäppchenjäger nicht ernst-
haft erwägt, den weiten Weg von Kiel nach
f
ONLINE SCHAUEN –
OFFLINEKAUFEN
I N T E R N E T - K O N K U R R E N Z
Das Kaufverhalten vieler Kunden ist heute komplett anders als noch
vor zehn Jahren: Viele informieren sich zuerst im Internet, bevor sie
einen Fachhändler kontaktieren – wenn überhaupt. Diese
Entwicklung zu bejammern hilft niemandem. Vor allem, weil sie
auch eine Menge Chancen bietet
EB_Eyeco_11-2_online schauen_EB_Eyeco_11-2_online schauen 23.02.11 13:54 Seite 62
W W W . E Y E B I Z Z . D E
Rosenheim zu fahren, um dort ein Auto
oder ein Fernsehgerät zu kaufen, so kon-
frontiert er doch den Händler vor Ort mit
dem „unschlagbar günstigen“ Angebot aus
Rosenheim.
Damit stehen viele Händler vor der Frage,
wie sie mit Anbietern konkurrieren sollen,
die beispielsweise aufgrund ihres Provinz-
Standorts viel niedrigere Mieten und Löhne
zahlen? Oder mit einer Garagenfirma, die
eine viel günstigere Kostenstruktur aufweist,
weil sie überhaupt keinerlei Servicepersonal
hat.
Hinzu kommt aber auch, dass die Kunden
aufgrund ihrer Internetrecherche heute
nicht selten besser über das Angebot im
Markt informiert sind als die Verkäufer. Ent-
sprechend selbstbewusst treten sie auf. Und
entsprechend schwer fällt es vielen Verkäu-
fern, Interessenten zur Kaufentscheidung zu
führen – zumindest dann, wenn sie nicht
jeden Kundenwunsch hinsichtlich des Prei-
ses erfüllen können oder möchten.
NEUE VERHALTENSMUSTER SIND IMVERKAUF GEFRAGT
Aus dieser veränderten Marktsituation resul-
tieren neue Anforderungen an die Händler
und ihre Mitarbeiter. Für sie gewinnen Fra-
gen an Bedeutung wie „Wie können wir
Interessenten, die sich via E-Mail und Tele-
fon über Produkte, Preise und Verfügbarkeit
informieren, von unserem Angebot über-
zeugen?“ Oder „Wie können wir sie zu
einem Besuch unseres Geschäfts motivieren,
auch wenn unsere Preise höher sind als die
mancher Mitbewerber?“ Mit solchen und
anderen Fragen haben sich viele Geschäfts-
leute noch nicht ausreichend befasst; auch
nicht damit, welche Anforderungen das ver-
änderte Käuferverhalten an sie stellt.
Inzwischen verfügen die meisten Händler
über eine Website, die auch in den Suchma-
schinen der gängigen Web-Portale registriert
ist. Stellt ein Kunde aber per eMail eine
Anfrage, reagieren sie darauf oft sehr spät –
oder gar nicht. Zudem beschränkt sich ihre
Rückmeldung meist auf das reine Beantwor-
ten der Fragen zu Produktdetails oder Ver-
fügbarkeit. Nur wenige Händler nutzen die
Gelegenheit, um hier selbst aktiv zu werden
... WIE KÖNNEN WIR SIE ZU EINEM BESUCHUNSERES GESCHÄFTS MOTIVIEREN, AUCH WENNUNSERE PREISE HÖHER SIND ALS DIE MANCHERMITBEWERBER?
EB_Eyeco_11-2_online schauen_EB_Eyeco_11-2_online schauen 23.02.11 13:54 Seite 63
64 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
E Y E C O N O M Y
– etwa, indem sie als Elektrohändler den
Kunden eine telefonische Beratung anbie-
ten. Oder als Anbieter von Kaffeeautomaten
die Kunden zu einer Verkostung einladen.
Ähnliches gilt für die Telefonkontakte: Auch
diese beschränken sich meist auf eine kurze,
sachliche Information des Kunden. Viel zu
selten werden sie genutzt, um sich gezielt
nach den Wünschen des Interessenten zu
erkundigen und ihm e in konkretes Angebot
zu unterbreiten. Zum Beispiel in der Form:
„Wenn Sie eine tolle Sportbrille mit Ihren
Korrektionswerten suchen, empfehle ich
Ihnen das neue Glas XYZ. Wann haben Sie
Zeit für eine Produktdemonstration?“
Dieses aktive Zugehen auf den Kunden
gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn
selbst wenn die meisten Kunden es weiterhin
vorziehen, zumindest service- und bera-
tungsintensive Produkte bei Händlern in der
Region zu kaufen, so informieren sie sich
auch über diese per Internet. Und nur wenn
sie hierbei einen positiven Eindruck von
einem Anbieter und seinem Angebot gewin-
nen, suchen sie auch dessen Geschäft auf.
Also müssen die Anbieter und ihre Mitarbei-
ter auch im Telefon- und eMail-Kontakt ihre
(verkäuferische) Kompetenz beweisen. Denn
der Verkauf beginnt nicht erst, wenn der
Kunde den Laden betritt, sondern bereits
lange vorher.
PRODUKTE BESTMÖGLICHPRÄSENTIEREN
Aber auch wenn Interessenten ihre Geschäf-
te besuchen, schöpfen viele Anbieter ihr
Potenzial nicht aus. Sie unterschätzen zum
Beispiel oft, welche Bedeutung die Präsenta-
tion der Ware auf der Verkaufsfläche hat.
Wenn ein Kunde den Laden eines Fotohänd-
lers besucht, um eine bestimmte Kamera zu
begutachten, bedeutet das lediglich, dass er
dieses Modell in die engere Wahl zieht. Er
hat sich aber noch lange nicht für den Kauf
entschieden - und schon gar nicht, wo er es
kaufen wird. Der Händler hat in diesem
Augenblick jedoch einen Vorteil gegenüber
allen realen und virtuellen Konkurrenten: Er
steht dem Kunden von Angesicht zu Ange-
sicht gegenüber. Also kann er eine Menge
dafür tun, dass der Kunde eine emotionale
Beziehung zu ihm und seinen Produkten
aufbaut. Schon allein deshalb sollten Händ-
ler ihre Produkte bestmöglich präsentieren.
Das allein genügt aber immer noch nicht,
damit der Kunde einen Bezug zum angebo-
tenen Produkt entwickelt. Für ihn ist die
Kamera oder der Kaffeeautomat ein toter
Gegenstand, solange der Verkäufer ihn nicht
zum Leben erweckt. Dazu muss dieser
zunächst erkunden, was dem Kunden beim
Kauf des Produkts wichtig ist und von wel-
chen Kriterien er sich bei der Kaufentschei-
dung leiten lässt. Erst dann kann er dem
Kunden die relevanten Modelle so präsentie-
ren, dass bei diesem das Gefühl entsteht:
Genau das will ich haben!
DEN KUNDEN EMOTIONALISIEREN
Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es
nicht, dass ein Autohändler seinem Kunden
erklärt, dass das Modell X über eine Park
Distance Control verfügt. Er muss die Info
auf den Kunden beziehen – mit Sätzen wie:
„Wenn man wie Sie viel in der Stadt unter-
wegs ist und oft in enge Parklücken einpar-
ken muss, ist die Park Distance Control eine
echte Erleichterung.“ Dasselbe gilt für den
Verkäufer von Kaffeeautomaten. Er könnte
das Produktmerkmal „kurze Brühzeit“ so
übersetzen: „Wenn’s bei Ihnen morgens
schnell gehen soll, ist dieser Automat genau
das Richtige: Ein Knopfdruck - und 15 Sekun-
den später wartet ein fantastischer Espresso
auf Sie.“
Wichtig ist, dass der Kunde eigene Erfah-
rungen mit dem Produkt macht. Zum Bei-
spiel, indem er sich ins Fahrzeug setzt und
den Bordcomputer bedient. Oder durch ein
paar Schnappschüsse mit der Kamera. Oder
durch Anprobieren einer Sportbrille vor dem
Windkanal des Augenoptikers. Erst über das
Anfassen und Ausprobieren baut der Kunde
eine Beziehung zum Produkt auf. Und nur
diese Beziehung lässt die Konkurrenzange-
bote verblassen, die er beim Betreten des
Geschäfts noch im Hinterkopf hatte.
Das heißt aber nicht, dass der Kunde nun
ohne Weiteres die Kreditkarte zückt. Selbst
wenn er sich bereits emotional für ein Pro-
dukt entschieden hat, wird er vielleicht noch
sagen: „Der Wagen gefällt mir. Aber der
Händler in Hintertupfingen bietet den glei-
chen 600 Euro billiger an.“ Oder: „Die Brille
ist spitze. Aber übers Internet bekomme ich
sie 15 Prozent günstiger.“ Die meisten Ver-
käufer geraten nach solchen Aussagen ins
Stottern. Dabei sind sie ein positives Kaufsi-
gnal. Sie bedeuten: Der Kunde möchte das
Produkt haben.
DEN HÖHEREN PREIS RELATIVIEREN
Nun braucht der Verkäufer Argumente, um
den höheren Preis zu begründen. Diese
kann er nicht einfach aus dem Ärmel schüt-
teln; sie müssen sie mit dem Verkaufsperso-
nal entwickelt und erprobt werden. Zum
Beispiel: „Ja, dieses Fahrzeug ist etwas teu-
rer. Dafür ist es in einem 1A-Zustand. Ob das
bei dem Gebrauchtwagen in Hintertupfin-
gen der Fall ist, davon müssen Sie sich erst
überzeugen.“ Oder: „Natürlich können Sie
diese Sportbrille auch im Versandhandel
kaufen. Aber Sie wollen ja sicher auch eine
tolle after-sales Betreuung haben, wenn die
Brille mal nicht mehr richtig sitzt oder wenn
Sie Ersatzgläser kaufen wollen.“ Hat der Ver-
käufer eine solche Argumentation parat,
relativiert sich der Preisunterschied für den
Kunden meist schnell. Denn dann steht dem
Preis ein Wert gegenüber – und das ist oft
wichtiger als ein paar gesparte Euros. //
ist einer der beiden Geschäftsführer des ifsm Institut für Salesmanagement. Kontakt: [email protected].
UWE REUSCHE (48)
... NATÜRLICH KÖNNEN SIE DIESE SPORTBRILLE AUCH IM VERSAND-HANDEL KAUFEN. ABER SIE WOLLEN JA SICHER AUCH EINE TOLLEAFTER-SALES BETREUUNG HABEN, WENN DIE BRILLE MAL NICHT MEHRRICHTIG SITZT ODER WENN SIE ERSATZGLÄSER KAUFEN WOLLEN.“
EB_Eyeco_11-2_online schauen_EB_Eyeco_11-2_online schauen 23.02.11 13:54 Seite 64
65WWW. E Y EB I Z Z . D E
EINE BRILLE IM ABO zu kaufen
ist nicht mehr ganz neu; bereits
seit mehreren Jahren bieten einige Anbieter
diese Möglichkeit in Form einfacher Service-
Pakete, die Augenoptikern „Leichtkauf-
Angebote“ ermöglichen. Die Frage ist aber:
Welche Erfahrungen machen Augenoptiker
im Alltag mit diesem Vertriebs-Modul?
Bernhard Richter aus Geisenheim hat
beste Erfahrungen mit dem Brillenabo
gemacht, das er unter dem populären
Begriff „Brillen-Flatrate“ bewirbt. Etwa zehn
Prozent seines Umsatzes laufen inzwischen
über die Abo-Schiene – Tendenz steigend.
Überrascht hat ihn vor allem der Stückpreis
der abonnierten Brillen: „Dieser liegt mit
etwa 780 EUR pro Abo-Brille weit jenseits
unseres normalen Durchschnittspreises.“
Ähnlich äußert sich auch WolfgangSchneider aus Bebra: „Ob ich Neukun-den durch das Abo gewinne, kann ich nicht
sagen. Aber dass ich mit dem Abo hochwer-
tiger und öfters verkaufe, das steht fest.“
Bei Augenoptik Armbrüster aus Berg-neustadt gibt es ebenfalls fast nur positivesFeedback: „Das Brillenabo ist bei uns nicht
mehr wegzudenken. Der Wiederbeschaf-
fungsrhythmus wird kürzer, und die Kunden
gönnen sich auch mal eine Brille zwischen-
durch.“
Andreas Kühn aus Sondershausen freutsich besonders über die „Wiederholungstä-
ter“, die inzwischen in seinen Laden kom-
men, um bereits die zweite oder dritte Brille
zu abonnieren: Das ist für ihn eine positive
Bestätigung der Akzeptanz bei seinen Kun-
den. „Die Hemmschwelle, ein besseres und
teureres Produkt zu wählen, ist dadurch
erheblich gesunken“, stellt er fest.
Ein gutes Argument wirft auch Andre-as Fiemel aus Celle in den Ring: „Stel-len Sie sich einmal vor, Sie müssten Ihre
Stadtwerkerechnung nur einmal im Jahr
und auf einen Schlag zahlen.“ Da leuchtet
es auch Zweiflern ein, dass die Bezahlung
großer Beträge in Abschlägen oder Raten
sinnvoll und planbar ist – und keineswegs
das Stigma beinhaltet, ein Kunde könne
sich ein teureres Produkt ansonsten nicht
leisten.
Zahlreiche Resonanzen belegen auch: Die
Befürchtung, als „Abo-Augenoptiker“ müss-
te man großen bürokratischen Aufwand trei-
ben, ist durch die Praxis widerlegt; das Aus-
füllen der Antragsformulare geht unkompli-
ziert und schnell. Und auch die meisten Kun-
den akzeptieren ein solches Angebot gern;
sie sind aus zahlreichen anderen Handelsge-
schäften durchaus vertraut mit Ratenzahlun-
gen und Abo-Verträgen.
Erfreut stellen viele Teilnehmer überdies
fest, dass über die Abo-Schiene auch Zusatz-
verkäufe wie Kontaktlinsen oder Sonnenbril-
len mit Korrektion einfach zu realisieren
sind, womit der Begriff „Kundenbindung“
plötzlich eine ganz neue Bedeutung
bekommt. Und auch die leidigen Rabattdis-
kussionen oder der Ärger über nicht abge-
holte Brillen gehören damit in vielen Fällen
der Vergangenheit an.
Die Marketing-Unterstützung der Berliner
Reinke & Jensen GbR, die das System im
Paket anbietet, wird von den Teilnehmern
gerne ein- und umgesetzt. Augenoptikern,
die das Abo anbieten, wird beispielsweise
nahegelegt, ihren Kunden zur Verdeutli-
chung der Preisrelation einfach die Frage zu
stellen „Wieviel ist Ihnen gutes Sehen im
Monat wert?“ Wenn die Antwort dann bei-
spielsweise lautet „Soviel wie ein Kinobesuch
für zwei Personen“, hat man bereits eine vor-
stellbare Relation hergestellt: Eine 720 EUR-
Brille, die für zwei Jahre abonniert wird, ist
nicht teurer als zwei Kinokarten. //
www.das-brillenabo.de
f
Wurst und Käse werden heute meist
nicht mehr nach Kundenwunsch abgewogen, sondern abgepackt verkauft.
Dafür werden Autos, Mobilfunkverträge und Flachbildfernseher sehr oft
„scheibchenweise“ bezahlt. Bei Brillen funktioniert das übrigens auch
AM STÜCKODER IN SCHEIBEN?
B R I L L E N A B O N N I E R E N
E Y E C O N O M Y
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E Y E C O N O M Y
SAMSTAGVORMITTAG. Frau Lust-
kauf ist in der Stadt, um ein biss-
chen zu bummeln und ein paar Einkäufe zu
erledigen. In einer Parfümerie sagt sie zur
Verkäuferin: „Ich suche einen Badeschaum.“
Missmutig begleitet die Verkäuferin Frau
Lustkauf zum Regal mit den Badezusätzen.
Es ist ihr anzusehen, dass sie lieber zuhause
wäre. „Hier haben wir verschiedene Sorten
Badeschaum und Badeöle. Suchen Sie sich
das Passende aus“, erklärt sie nüchtern ihrer
Kundin. Dann schlurft sie zurück zum Tre-
sen und wendet sich wieder dem
Gespräch mit ihrer Kollegin zu.
Und Frau Lustkauf? Die steht einige
Zeit zögerlich vor dem Regal, nimmt eini-
ge Fläschchen in die Hand, ohne sich für ein
Produkt zu begeistern. Und zwei, drei Minu-
ten später verlässt sie mit einem gemurmel-
ten „Auf Wiedersehen“ den Laden – ohne
etwas zu kaufen: Weder den Badeschaum
noch andere Dinge, die es für eine Frau in
einer gut sortierten Parfümerie zu entdecken
gibt.
Danach geht Frau Lustkauf ins italienische
Feinkostgeschäft gegenüber. Mit einem flot-
ten „Ciao, Signora“ begrüßt der Verkäufer
Frau Lustkauf und schaut sie lächelnd an.
Nachdem er sich nach ihrem Befinden
und ihren Wünschen erkundigt hat, emp-
fiehlt er ihr „die frisch gemachten Ravioli,
die fast so schmecken wie bei meiner Mut-
ter“. Außerdem „diesen herrlich würzigen
Chianti für einen kuscheligen Abend vor
dem Kamin, den ich bei meiner letzten Tos-
kanareise entdeckt habe“ und natürlich
auch „ein Stück von dem leckeren Parme-
san, der gerade heute eingetroffen ist“. Eine
Viertelstunde später ist Frau Lustkauf auf
dem Weg nach Hause – gut gelaunt, mit
einer prall gefüllten Tasche „italienischer
Spezialitäten“ und einem erheblich erleich-
terten Geldbeutel.
FASZINATIONSVERKÄUFER SETZEN AUF EMOTIONEN
Das Beispiel zeigt: Ob und wie viel Kunden
kaufen, hängt auch davon ab, welches
Gefühl Verkäufer ihnen vermitteln; vor
allem, wenn es beim Einkauf nicht um die
Befriedigung von Grundbedürfnissen geht.
Gute Verkäufer setzen deshalb bewusst auf
Emotionen. Sie
f vermitteln Ihren Kunden das ehrliche
Gefühl „ich freue mich, Sie zu sehen“ –
wie der Italiener durch sein fröhliches
„Ciao, Signora“,
f zeigen ihnen, dass sie selbst von ihren
Produkten begeistert sind - wie der Ita-
liener von den Ravioli, die fast die Koch-
künste seiner „Mamma“ übertreffen,
f beschreiben mit plastischen Worten,
was die Kunden vom Kauf ihrer Produk-
te haben – zum Beispiel einen kuscheli-
gen Abend vor dem Kamin mit einer
guten Flasche Wein, während draußen
die Schneeflocken vom Himmel fallen.
Dieses Erfolgsrezept guter Verkäufer ist
eigentlich eine Binsenweisheit (oder sollte
zumindest eine sein): Wer bei seinen Kunden
gut ankommt und diese zum Träumen bringt,
hat den Auftrag schneller und sicherer in der
Tasche – und nicht selten umfangreicher als
ursprünglich gedacht. Denn viele Kunden
sind durchaus bereit, sich verführen zu lassen.
Gerade deshalb verwundert es immer wieder,
dass dieses einfache Rezept nicht überall
angewandt wird. Wer schon einmal in einem
US-amerikanischen Supermarkt oder einer
japanischen Shopping Mall war, wird sich an
eine Freundlichkeit erinnern, von der sich
viele mitteleuropäische Verkäufer mehr als
eine Scheibe abschneiden könnten.
f
FASZINATIONVERKAUFEN
K O N T A K T - F R E U D E
Ein wirklich guter Verkäufer zählt nicht nur Produkteigenschaften
und Preise auf, sondern kann seine Kunden für sich und sein
Produkt begeistern. Denn wenn Kunden träumen, sagen sie
leichter und schneller „ja“ zu diesem Kauf
WER BEI SEINEN KUNDEN GUT ANKOMMT UND DIESE ZUM TRÄUMENBRINGT, HAT DEN AUFTRAG SCHNELLER UND SICHERER IN DER TASCHE ...
EB_Eyeco_11-2_faszination_EB_Eyeco_11-2_faszination 24.02.11 09:14 Seite 66
W W W . E Y E B I Z Z . D E
FASZINATIONSVERKÄUFER STRAHLEN GUTE LAUNE AUS
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass Sie sich
gut fühlen. Denn Ihre Gefühle übertragen
sich direkt auf die Kunden. Oder anders for-
muliert: Wer gute Laune hat, macht gute
Laune. Wer schlecht gelaunt ist, schlechte.
Doch wie entsteht eine solche Ausstrah-
lung? Wichtig ist eine positive Grundeinstel-
lung zu Ihrem Beruf. Wenn Ihnen der
Umgang mit Kunden und das Verkaufen
Spaß machen, kommen Sie in der Regel
auch gut beim Kunden an. Natürlich sollten
Sie auch körperlich fit und ausgeschlafen
sein. Denn wie wollen Sie Kunden herzlich
begrüßen und auf deren Äußerungen und
Signale wach reagieren, wenn Sie vor
Müdigkeit fast einschlafen?
FASZINATIONSVERKÄUFER MANAGEN IHRE GEFÜHLE
Doch selbst der beste Verkäufer hat mal
einen schlechten Tag – auch Sie. Zum Bei-
spiel, weil nachts Vollmond war und Sie
nicht schlafen konnten. Oder weil Sie am
Vortag Streit mit Ihrem Partner hatten. Oder
weil der lustige Abend mit guten Freunden
wirklich zu lange gedauert hat und die
Nacht viel zu kurz war. In einem solchen Fall
ist es Ihre Aufgabe als Verkaufs-Profi, sich
soweit möglich selbst zu motivieren – zum
Beispiel, indem Sie sich vor Arbeitsbeginn
vor einen Spiegel stellen und Grimassen
schneiden. Das hilft oft schon. Bewährt hat
sich auch, sich ein wunderschönes Erlebnis
in Erinnerung zu rufen – zum Beispiel, wie
Sie im Urlaub nach einer anstrengenden
Wanderung endlich auf dem Berggipfel
standen und das Panorama genossen.
Durchleben Sie in Gedanken nochmals
dieses Erlebnis und die Gefühle, die Sie dabei
empfanden. Nach kurzer Zeit werden Sie
merken, wie sich Ihre Laune bessert. Ihre
Kunden haben nämlich einen Spitzenverkäu-
fer verdient. //
ist leidenschaftlicher Verkäufer, Trainer, Redner, Buchautor und Verkaufsexperte fürEmotionale Verkaufsrhetorik. Seine Kundensind der Mittelstand und namhafte Adressender europäischen Wirtschaft. Zwei seiner aktuellen Publikationen sind die Bücher „Das Lust-Prinzip – Emotionen als Karrierefaktor“ und „Top Emotional Selling: Die 7 Geheimnisse der Spitzenverkäufer“.Kontakt: [email protected]
INGO VOGEL
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68 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1
T E R M I N E
K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R E
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
1.3.11 1 Seminar „Anpassung sphärischer, torischer und multifocaler Weichlinsen“ München Hecht
2.3.11 1 Seminar „Topographie, EyeLite und natural fit“ Bordesholm MPG&E
2.3.11 2 Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ München Hecht
5.3.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
5.3.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
11.3.11 3 Seminar „Kontaktlinse - die Harten“ Schwarmstedt NDOC
12.3.11 1 Seminiar „Praxisanwendung Spaltlampe und Ophthalmometer“ Diez Optonia
14.3.11 2 Contact-Aufbauseminar Weich Kiel Wöhlk
15.3.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Stuttgart MPG&E
17.3.11 1 Seminar „Presbyopie“ Stuttgart MPG&E
18.3.11 1 Seminar „Keratokonus“ Stuttgart MPG&E
19.3.11 2 9. Freiburger Kontaktlinsen Forum Freiburg Hecht
19.3.11 2 Seminiar „Praxisnahe Kontaktlinsenanpassung“ Diez Optonia
21.3.11 1 Seminar „Presbyipieversorgung mit Kontaktlinsen“ München Techno-Lens
22.3.11 3 Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Einsteiger“ Karlsruhe ifb
22.3.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ München Techno-Lens
22.3.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Bordesholm MPG&E
24.3.11 1 Seminar „Presbyopie“ Bordesholm MPG&E
24.3.11 2 Seminar „formstabil“ Hankensbüttel FA Augenoptik
26.3.11 2 Basisseminar Dresden Wöhlk
26.3.11 1 Seminiar „Praxisnahe Anpassung sphärischer und torischer Austauschlinsen“ Diez Optonia
26.3.11 2 Basisseminar Dresden Wöhlk
28.3.11 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Freiburg Hecht
29.3.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ München Techno-Lens
29.3.11 1 Basis-Seminar Stuttgart MPG&E
30.3.11 2 Seminar „Aufbau 1“ Stuttgart MPG&E
30.3.11 1 Seminar „Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Freiburg Hecht
2.4.11 1 Seminar „SoClear-Corneo-Sklerallinsen“ Stuttgart MPG&E
2.4.11 2 Seminar „Orthokeratologie“ Bordesholm MPG&E
4.4.11 1 Seminar „Praktischer Umgang mit der Spaltlampe“ Düsseldorf Hecht
4.4.11 2 Basisseminar Formstabil Kiel Wöhlk
5.4.11 3 Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Praktiker“ Karlsruhe ifb
5.4.11 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens
5.4.11 1 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Köln Hecht
6.4.11 1 Seminar „Topographie, EyeLite und natural fit“ Stuttgart MPG&E
6.4.11 2 Seminar „Generation 40+ Die Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Köln Hecht
11.4.11 1 Seminar „Formstabile Kontaktlinsen“ München Techno-Lens
11.4.11 1 Seminar „Hecht Basis Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht
12.4.11 1 Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht
14.4.11 2 Seminar „KL-Anpassung stabile Linsen“ München CLRF Institut
15.4.11 2 Seminar „Aufbau 1“ Jena MPG&E
16.4.11 2 Seminar „Fortgeschrittene“ Dresden Wöhlk
16.4.11 2 Seminar „Orthokeratologie“ Stuttgart MPG&E
16.4.11 2 Seminar „Fortgeschrittene“ Dresden Wöhlk
28.4.11 2 Seminar „weich“ Hankensbüttel FA Augenoptik
2.5.11 1 Seminar „Hecht Expert Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht
3.5.11 1 Basis-Seminar Bordesholm MPG&E
3.5.11 2 Seminar „Generation 40+ Die Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Freiburg Hecht
4.5.11 2 Seminar „Aufbau 1“ Bordesholm MPG&E
7.5.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
7.5.11 1 Seminar „KL-Anpassung weiche Linsen“ München CLRF Institut
7.5.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk
9.5.11 1 Seminar „Anpassung nach Keratoplastik und Lasik“ Hamburg Hecht
10.5.11 2 Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ Hamburg Hecht
16.5.11 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens
16.5.11 2 Contact-Seminar Weich Kiel Wöhlk
17.5.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ München Techno-Lens
17.5.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Stuttgart MPG&E
17.5.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Bordesholm MPG&E
19.5.11 1 Seminar „Presbyopie“ Stuttgart MPG&E
19.5.11 1 Seminar „Keratokonus“ Bordesholm MPG&E
19.5.11 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Freiburg Hecht
20.5.11 1 Seminar „SoClear-Corneo-Sklerallinsen“ Stuttgart MPG&E
23.5.11 1 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Grimma Hecht
24.5.11 1 Seminar „Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Grimma Hecht
EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:49 Seite 68
W W W . E Y E B I Z Z . D E
T E R M I N E
K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
25.5.11 1 Seminar „Anpassung formstabiler torischer Kontaktlinsen“ Grimma Hecht
28.5.11 1 Spezialseminar (Augenoptiker und Augenärzte) Dresden Wöhlk
28.5.11 2 Seminar „Orthokeratologie“ Bordesholm MPG&E
28.5.11 1 Spezialseminar (Augenoptiker und Augenärzte) Dresden Wöhlk
31.5.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ München Techno-Lens
3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.de
Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]
Hecht Contactlinsen: Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, Web: www.hecht-contactlinsen.de, eMail: [email protected]
IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]
MPG&E: Tel. 04322-750-800, Fax 04322-750-901, Web: www.mpge.de, eMail: [email protected]
NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]
Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]
Techno-Lens: Tel. 089-32367000, Fax 089-3244712, Web: www.technolens.de, eMail: [email protected]
Wöhlk: Tel. 0431-991-1152, Fax 0431-991-1154, Web: www.woehlk.com, eMail:[email protected]
R E F R A K T I O N S S E M I N A R E
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
1.3.11 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya Lens
5.3.11 2 Seminar „Refraktion - die Zylinder-Nebel-Methode“ Schwarmstedt NDOC
14.3.11 5 Seminar „Refraktion Leistungslehrgang“ Karlsruhe ifb
17.3.11 2 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ München CLRF Institut
18.3.11 3 Intensivkurs Augenglasbestimmung Diez Optonia
19.3.11 2 Seminar „Anpassung vergrößernder Sehhilfen“ Schwarmstedt NDOC
26.3.11 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 1“ Schwarmstedt NDOC
26.3.11 2 Seminar „Prismatische Korrektion“ Karlsruhe ifb
2.4.11 2 Refraktionskurs für Gesellen“ Herford Hoya
2.4.11 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 2“ Schwarmstedt NDOC
7.4.11 2 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ München CLRF Institut
9.4.11 2 Seminar „Refraktion - Kreuzzylinder“ Schwarmstedt NDOC
15.4.11 4 Refraktionsseminar Diez Optonia
16.4.11 2 Skiaskopie (Praxisseminar) Schwarmstedt NDOC
16.4.11 2 Refraktionsseminar 1/3 Hankensbüttel FA Augenoptik
12.5.11 2 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ München CLRF Institut
14.5.11 2 Refraktionsseminar 2/3 Hankensbüttel FA Augenoptik
21.5.11 2 Prismenprüfung nach MKH - Intensivseminar Teil 1 Schwarmstedt NDOC
24.5.11 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya
25.5.11 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb
28.5.11 2 Prismenprüfung nach MKH - Intensivseminar Teil 2 Schwarmstedt NDOC
28.5.11 2 Seminar „Refraktionsassistenz Aufbaukurs Teil 1“ Knechtsteden ZVA-BZ
28.5.11 2 Refraktionsseminar 3/3 Hankensbüttel FA Augenoptik
3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.de
Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]
Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]
IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]
NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]
Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]
ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
S P O R T O P T I K - S E M I N A R E
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
28.3.11 1 Intensivtag Randsportarten CH-Luzern Rodenstock
1.4.11 1 Intensivtag Randsportarten Stuttgart Rodenstock
4.4.11 1 Intensivtag Breitensport Frankfurt Rodenstock
8.4.11 1 Intensivtag Randsportarten Berlin Rodenstock
11.4.11 1 Intensivtag Randsportarten München Rodenstock
19.6.11 1 Seminar „Sportoptik“ Knechtsteden ZVA-BZ
3 Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: [email protected]
ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
69
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T E R M I N E
U N T E R N E H M E R S E M I N A R E
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
1.3.11 1 Seminar „Kalkulation für Augenoptiker“ Hannover FA Augenoptik
3.3.11 1 Seminar „Kalkulation für Augenoptiker“ Bremen FA Augenoptik
15.3.11 1 Seminar „Controlling für Augenoptiker“ Hannover FA Augenoptik
15.3.11 1 Seminar „Nutzen Sie XING für neue Kunden-Kontakte und aktives Netzwerken“ München Rodenstock
17.3.11 1 Seminar „Controlling für Augenoptiker“ Bremen FA Augenoptik
22.3.11 1 Seminar „Vom Kunden zum Fan! Menschen begeistern“ Frankfurt Rodenstock
22.3.11 1 Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen Herzogenaurach Rodenstock
24.3.11 1 Seminar „Selbst ist der Optiker. Alter Laden im neuen Gewand“ Hannover Rodenstock
25.3.11 1 Seminar „Kinderoptometrie- keine Angst vor anspruchsvoller Kundschaft“ Münster Rodenstock
29.3.11 1 Seminar „Sich selbst zur Marke machen mit professioneller PR“ Berlin Rodenstock
31.3.11 1 Seminar „Die professionelle Homepage“ Dresden Rodenstock
4.4.11 1 Seminar „Der Turbo für Erfolgreichere“ Köln Rodenstock
5.4.11 1 Seminar „Boxenstopp zur vollen Führungswirkung“ Stuttgart Rodenstock
12.4.11 1 Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen Frankfurt Rodenstock
13.4.11 1 Seminar „Betriebswirtschaft in der Augenoptik“ Kassel Essilor
13.4.11 1 Seminar „Kinderoptometrie- keine Angst vor anspruchsvoller Kundschaft“ Dortmund Rodenstock
14.4.11 1 Seminar „Kunden für höhere Preislagen begeistern“ Bremen Rodenstock
14.4.11 1 Seminar „Selbst ist der Optiker. Alter Laden im neuen Gewand“ München Rodenstock
3.5.11 1 Essilor Ideenforum Berlin Essilor
5.5.11 1 Essilor Ideenforum Hannover Essilor
9.5.11 1 Essilor Ideenforum Dortmund Essilor
11.5.11 1 Essilor Ideenforum Köln Essilor
17.5.11 1 Essilor Ideenforum Stuttgart Essilor
19.5.11 1 Essilor Ideenforum München Essilor
23.5.11 1 Essilor Ideenforum Nürnberg Essilor
25.5.11 1 Essilor Ideenforum Frankfurt Essilor
3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: [email protected]
Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]
Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: [email protected]
S E M I N A R E F Ü R M I T A R B E I T E R U N D A U S Z U B I L D E N D E
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
2.3.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ München Rodenstock
2.3.11 1 Seminar „Der Hippokrates Code“ München Rodenstock
3.3.11 1 Jahr Meisterkurs - Teilzeit Schwarmstedt NDOC
5.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung heute“ Schwarmstedt NDOC
10.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Koblenz Rodenstock
11.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Mannheim Rodenstock
11.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung/Elek. Zentriersysteme“ Knechtsteden ZVA-BZ
12.3.11 2 Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 2“ München CLRF Institut
12.3.11 1 Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Knechtsteden ZVA-BZ
16.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Berlin Rodenstock
17.3.11 1 Seminar „Der Hippokrates Code“ Berlin Rodenstock
17.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Dresden Rodenstock
17.3.11 1 Seminar „Optik, Stil & Image - Typgerechte Brillen“ Knechtsteden ZVA-BZ
18.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Dresden Rodenstock
21.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Ulm Rodenstock
23.3.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Düsseldorf Rodenstock
24.3.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr…“ A-Wien Rodenstock
25.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Münster Rodenstock
29.3.11 2 Seminar „MKH“ München CLRF Institut
31.3.11 1 Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“ Koblenz Rodenstock
3.4.11 1 Seminar „Gleitsichtglas-Spezialist“ München CLRF Institut
4.4.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Nürnberg Rodenstock
5.4.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Hamburg Rodenstock
6.4.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Leipzig Rodenstock
7.4.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Magdeburg Rodenstock
7.4.11 1 Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“ Kassel Rodenstock
9.4.11 2 Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 3“ München CLRF Institut
10.4.11 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Köln Hoya
11.4.11 1 Seminar „Binokulare Augenglasbestimmung“ Knechtsteden ZVA-BZ
12.4.11 2 Seminar „MKH Einsteiger/Polatest-Methodik“ Knechtsteden ZVA-BZ
14.4.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Mannheim Rodenstock
17.4.11 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Köln Hoya
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T E R M I N E
S E M I N A R E F Ü R M I T A R B E I T E R U N D A U S Z U B I L D E N D EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
19.4.11 1 Seminar „Finden statt suchen: Die Brille, die passt“ Stuttgart Rodenstock
9.5.11 14 Optik-Assistent - Grundkurs Schwarmstedt NDOC
14.5.11 2 Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 4“ München CLRF Institut
15.5.11 1 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC
15.5.11 1 Seminar „Profi Glasberatung: Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Köln Hoya
22.5.11 1 Seminar „Mehr Gewinn durch Zweitbrillenverkäufe“ Köln Hoya
28.5.11 2 Werkstattkurs Schwarmstedt NDOC
3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.de
Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]
NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]
Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: [email protected]
ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]
K O N G R E S S E U N D T A G U N G E N
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
12.3.11 2 ZVA-Mitgliederversammlung 2011 Bremerhaven ZVA
9.4.11 2 62. WVAO Jahreskongress Bad Nauheim WVAO
6.5.11 3 ECOO-Mitgliederversammlung Prag ZVA
20.5.11 3 IVBV-Jahreskongress 2011 Lahnstein IVBV
8.10.11 2 ZVA-Obermeistertagung 2011 Schwerin ZVA
3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: [email protected]
WVAO: Tel. 06131-613061, Fax 06131-614872, Web: www.wvao.org, eMail: [email protected]
ZVA: Tel. 0211-8632350, Fax 0211-8632335, Web: www.zva.de, eMail: [email protected]
M E S S E N
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
4.3.11 3 MIDO I-Maliand MIDO
17.3.11 4 Vision Expo East USA-New York Reed Exhibitions
1.4.11 3 OPTO-Salon Sofia, Bulgarien Bulgarreklama
3.9.11 2 Brille & Co Dortmund HVV plus
22.9.11 3 Vision Expo West USA-Las Vegas Reed Exhibitions
3 Bulgarreklama: Tel. +359-2-9655-278, Fax: +359-2-9655-231, Web: www.iec.bg, eMail: [email protected]
GHM: Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, Web: www.opti-munich.com, eMail: [email protected]
HVVplus GmbH: Tel. 0221-992239-0, Web: www.brille-und-co.de, eMail: [email protected]
MIDO: Tel. 0039-02-32673673, Web: www.mido.com, e-mail: [email protected]
Reed Exhibitions: Tel. 0211-90191-0, Fax 0211-90191-123, Web: www.reedexpo.de, eMail: [email protected]
S O N S T I G E V E R A N S T A L T U N G E N
DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER
11.3.11 4 Seminar „Funktionaloptometrie - VT IV“ Diez Optonia
12.3.11 2 Seminar „Kinderoptometrie (Funktionaloptometrie)“ Hankensbüttel FA Augenoptik
12.3.11 2 Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining II“ Diez Optonia
18.3.11 2 Sun & Sports Workshop Braunschweig Essilor
19.3.11 2 MKH-Seminar 1/2 Hankensbüttel FA Augenoptik
24.3.11 1 Seminar „Klinische Bewertung von Medizinprodukten der Klasse I“ Berlin Spectaris
29.3.11 1 Seminar „Excel“ Hannover FA Augenoptik
31.3.11 1 Seminar „Excel“ Bremen FA Augenoptik
2.4.11 2 MKH-Seminar 2/2 Hankensbüttel FA Augenoptik
2.4.11 2 Aufbauseminar Werkstatt“ Diez Optonia
14.4.11 1 Seminar „Verkaufen ist wie Flirten“ Kassel Essilor
3.5.11 3 Aufbauseminar Werkstatt“ Diez Optonia
7.5.11 2 Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining III“ Diez Optonia
15.5.11 1 Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Köln Hoya
22.5.11 1 Seminar „Mehr Gewinn durch Zweitbrillenverkäufe“ Köln Hoya
3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: [email protected]
Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]
Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]
Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]
Spectaris: Tel. 030-414021-0, Fax 030-414021-33, Web: www.spectaris.de, eMail: [email protected] Alle Angaben ohne Gewähr
EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 71
DIE STARSDER EYEBIZZ-AUSGABE 2.2011
A ·AMA Optic MDA GmbHTel. 07172-1800-0
Fax 07172-1800-19
www.ama-optik.de
AREA S.r.l., Tel. +39-0432-646411Fax +39-0432-646451, www.area98.it
Argus individuell optic GmbH, Tel. 089-660292-0Fax 089-660292-28, www.argusoptic.de
AS Brillenmode GmbH, Tel. 040-303-988-0Fax 040-303-988-20, www.as-brillenmo.de
B ·Bach Optic Grosshandel GmbH, Tel. 02236-96229-0Fax 02236-96229-29, www.bachoptic.de
Baumvision, Tel. +43-1-924-6303Fax +43-1-924-6306, Web. www.baumvision.com
BoDe Design Vertriebs GmbH & Co. KGTel. 09355-97651-20, Fax 09355-97651-11
www.bode-design.de
Die Bohrbrille, Tel. 04662-699-00-27Fax 04662-699-00-28, www.bohrbrille.de
Breitfeld & Schliekert GmbHTel. 06039-993-0
Fax 06039-993-37
www.b-s.de
Das Brillenabo, Tel. 030-890-4314-0Fax 030-890-4314-50, www.das-brillenabo.de
C ·Cazal op Couture Brillen GmbH, Tel. 0851-94980-0Fax 0851-94980-39, www.cazal-eyewear.com
Charmant GmbH EuropeTel. 08131-3828-0
Fax 08131-3828-10
www.charmant.de
CIBA Vision Vertriebs GmbHTel. 06026-941-0
Fax 06026-941-393
www.cibavision.de
Concept S. ObjektdesignTel. 07181-99371-0
Fax 07181-99371-62
www.concept-s-design.com
D ·Design naturell wks Optik GmbH, Tel. 06592-664Fax 06592-7311, www.design-naturell.de
E ·EBM Design GmbHTel. 0851-50479-0
Fax 0851-50479-33
www.ebmdesign.de
Elcé - Ets Louis Cabaud & Fils, Tel. +33-3-844244-06Fax +33-3-844247-01, www.elce.com
Exclusivbrillenagentur Holger Emmerich Tel. 02330-6062-100
Fax 02330-6062-101
www.exclusivbrillenagentur.com
Eschenbach Optik GmbH + Co, Tel. 0911-3600-0Fax 0911-3600-358, www.eschenbach-optik.de
Essilor GmbHTel. 0180-5377456
Fax 0180-5377457
www.essilor.de
Etnia BarcelonaTel. 0800-3303-444
www.etniabarcelona.com
eyedentity GmbH & Co KG, Tel. 0851-756888-0Fax 0851-756888-11, www.eyedentity.de
F ·Feinwerk Eyewear, Tel. 04103-7033-526Fax 04103-7033-526, www.feinwerk-eyewear.de
Karl Fischer GmbH, Tel. 07231-31031Fax 07231-310300, www.fischer-pforzheim.de
Fleye ApS., Tel. +45-4647-0000Fax +45-4647-0001, www.fleye.dk
Fossil Europe GmbH, Tel. 0861-98983-0Fax 0861-98983-6001, www.fossil.de
FreudenHaus Optik Vertriebs GmbHTel. 089-340848-0, Fax 089-340848-48
www.freudenhaus.com
PM Frost GmbHTel. 07841-6031-0
Fax 07841-6031-99
www.pm-frost.de
G ·GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbHTel. 089-949-55-0, Fax 089-949-55-239
www.opti-munich.com
H ·Hääl Branchenlösung, Tel. 05131-47658-1Fax 05131-47658-2, www.haebra.de
Hamburg EyewearTel. 040-429-366-44
Fax 040-420-6103
www.hamburg-eyewear.de
Henry Jullien, Tel. +33-3-84-358800Fax +33-3-84-247003, www.henry-jullien.com
Hoya Lens Deutschland GmbH, Tel. 02161-652-0Fax 02161-652-1060, www.hoya.de
I ·Inface Company a/sTel. +45-7641-0400
Fax +45-7641-0401
www.inface.dk
Ipro Optik GmbH, Tel. 07152-9333-0Fax 07152-9333-30, www.ipro.de
J ·J.F. Rey Eyewear Design, Tel. +33-491-2962-39Fax +33-491-2544-42, www.jfrey.fr
K ·Kindler Etuis GmbHTel. 02051-21472Fax 02051-21891www.kindler-etui.de
L ·Lafont GmbHTel. 0800-1818612
Fax 0800-1816385
www.lafont.com
Licefa GmbH & Co KG, Tel. 05222-2804-22Fax 05222-2804-24, www.licefa.de
Lindberg A/S, Tel. 0800-819-611Fax 0800-852-311, www.lindberg.com
Locco Brillendesign, Tel. 0700-955-955-95Fax 0700-955-955-99, www.locco.de
Logo SA, Tel. +33-3-84346900Fax +33-1-49768920, www.logo.fr
Luniservice GbRTel. 0201-3841909
Fax 0201-8675974
www.luniservice.de
Lunor Aktiengesellschaft, Tel 07051-937995Fax 07051-937996, www.lunor.com
Luxottica Fashion Brillen Vertriebs GmbHTel. 089-456915-0, www.luxottica.com
M ·MailShop GmbHTel. 07041-16-225
Fax 07041-16-150
www.mailshop.de
Margotte Eyewear, Tel. 02151-410-26-26Fax 02151-410-26-25, www.margotte-eyewear.com
Markus Temming GmbHTel. 05241-74343-0
Fax 05241-74343-10
www.markus-t.de
Hans-Joachim Marwitz, Tel. 030-890486-13Fax 030-890486-66, www.conquistador.de
Ferdinand Menrad GmbH+Co.KG, Tel. 07171-803-0Fax 07171-803-773, www.menrad.de
mibSoftware, Tel. 02352-337337-0Fax 0941-5992-24705, www.mibsoftware.de
MIDO, Tel. +39-0232673673, Fax +39-02324233www.mido.com
Minima GmbH, Tel. 030-69817594Fax 030-69817596, www.minima.fr
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Fax 07152-35936-45
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Nika Optics GmbH Tel. 02606-9209-0
Fax 02606-9209-250
www.nika.de
O·Oculus Optikgeräte GmbHTel. 0641-2005-0
Fax 0641-2005-255
www.oculus.de
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E Y E B O O K
P
EB_Eyebook_11-2_EB_Eyebook_11-2 24.02.11 10:36 Seite 72
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OWP Brillen GmbH, Tel. 0851-5901-0Fax 0851-5901-123, www.owp.de
PPixelOptics, Inc.Tel. +44-793-9966656
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Possibile Opttech Brillendesign & Vertriebs GmbH, Tel. 0607-93067, Fax 06074-93068,www.possibile.de
Presenta Nova, Tel. 00385-1-6524048
Fax 00385-1-6524049
www.presenta-nova.hr
Prisma Computersysteme GmbHTel. 06202-57568-10
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Fax 0234-50690-93
www.stratemeyer.como
TTheo BVBA, Tel. +32-322-70505Fax +32-322-74232, www.theo.be
Tom's Eyes, Tel. 02351-21190Fax 02351-28650, www.toms-eyes.de
VVisibilia GmbH, Tel. 07173-7140-0Fax 07173 7140-44, www.visibilia.de
YYounger Optics EuropeTel. 06181-983457
Fax 06181-983453
www.youngeroptics.com
ZCarl Zeiss, Tel. 07361-59 10, Fax 07361-591488www.vision.zeiss.de
Lens Processing Support Specialist – EuropePrime responsibility: Enabling PixelOptics’ distributor laboratories to process products effectively. Reporting to the Director of European Sales.
Responsibilities will include:-
• Evaluating laboratory operations required to make PixelOptics products;
• Facilitating process development to maintain quality;
• Implementing and Monitoring the application of free-form production processes.
Applicants should have a relevant institute, university or college qualification; or 5 years job-related experience; or an equivalent combination of educationand experience.
Preference will be given to applicants who can demonstrate at least 5 years of experience in ophthalmic optical manufacturing or technology, and theability to monitor the quality and efficiency of ophthalmic operational processes. This should include an understanding of laboratory processing equipmentfunctions and of laboratory software.
Multilingual language skills will be needed. English will be the primary working language. The Lens Support Specialist will participate in product andprocessing support activities either face to face or via phone / other media of communication with laboratories. He / she should be able to demonstrateintermediate to advanced level skills with MS Word, PowerPoint, Excel, and outlook with SharePoint, CRM.
The position will be home based. The Specialist should expect to travel 90% of the working week, commuting from a local international airport in Europe.
Very competitive salary and benefits package.
Please send CV / Resumes to: PixelOptics Inc. Peter Zieman, PO Box 1257, FY1 9FY, United Kingdom.
Or email to: [email protected]
NO PHONE CALLS PLEASE
Please visit: www.pixeloptics.com – for more information on the company, and a complete job description.
R ·REM Eyewear, Tel. +1-818-504-3950 ext 515www.remeyewear.com
Rupp + Hubrach Optik GmbHTel. 0951-186-2929
Fax 0951-1861920
www.rh-brillenglas.de
Rodenstock GmbH, Tel. 089-7202-0Fax 089-7202-629, www.rodenstock.de
Röhm GroupTel. 08684-98752-0
Fax 08684-987525
www.roehmgroup.com
S ·Safilo Group, Tel. 0800-8661104Fax 0800-8661105, www.safilo.com
Schöne Optik-Maschinen GmbHTel. 02153-97970
Fax 02153-72030
www.schoene.com
Seiko Optical Europe GmbH, Tel. 02154-9412-0Fax 02154-2816, www.seiko-optical.de
Silhouette Deutschland GmbHTel. 0180-5442010
Fax 0180-5442050
www.silhouette.com
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D A S L E T Z T E
Deutschland im Konsum-HöhenflugEinen Rückblick auf den privaten Konsum im Jahr 2010 und eine Prognose für 2011 stellte
die GfK im Rahmen einer Pressekonferenz in Nürnberg vor. Wie von der GfK prognosti-
ziert, stieg der private Konsum im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent an. Für 2011
erwarten die Marktforscher bei den Ausgaben der Privathaushalte eine deutliche
Steigerung um 1,5 Prozent und somit einen soliden Beitrag zum Aufschwung. Im
europäischen Vergleich sind die Deutschen mittlerweile die mit Abstand größten
Konsum-Optimisten. Bei den Verbrauchern ist überdies ein anhaltender Trend hin zu
Qualtät und weg von der reinen Fokussierung auf den günstigsten Preis festzustellen. Zum
Jahresbeginn 2011 verstärkte sich der Konsumoptimismus der Deutschen weiter.
Die Konsumfreude der deutschen Verbraucher ist im Vergleich zu den europäischen Nachbarn mehr als bemerkens-
wert. Im Verlauf des letzten Jahres koppelte sich Deutschland deutlich von den großen europäischen Volkswirtschaf-
ten ab und setzte entgegen aller Prognosen zu einem wirtschaftlichen Höhenflug an. Während das Bruttoinlands-
produkt hierzulande um 3,6 Prozent zulegte, konnten Frankreich (+1,6%), Großbritannien (+1,8%) und Italien (+1,1%)
bei diesem Wachstumsschub nicht mithalten. In Spanien entwickelte sich das BIP mit einem Rückgang um 0,2 Pro-
zent sogar leicht negativ. Unter den bevölkerungsstarken EU-Ländern verzeichnete nur Polen (+3,5%) eine ähnlich
positive Wirtschaftsentwicklung wie Deutschland. Die gesamte Studie ist unter www.gfk.de einzusehen
Keine Brille: Autofahrer fährt Polizisten anBei einer Verkehrskontrolle fuhr Anfang Februar in Frechen bei Köln ein orientie-
rungsloser Autofahrer einen Polizisten an, der daraufhin mit leichten Verletzun-
gen ins Krankenhaus kam. Der 55-jährige Fahrer eines Kleintransporters hatte
den Polizisten, der mit reflektierender Warnweste auf der Straße stand, schlicht
übersehen. Bei der anschließenden Überprüfung stellte sich
heraus, dass der 55-jährige trotz einer erheblichen Sehschwäche weder Brille noch Kon-
taktlinsen trug. Der Schutzengel, der ihn bis dahin im Straßenverkehr begleitet hatte,
muss wohl ziemlich groß gewesen sein…
Farbsehen: Probleme meist genetisch bedingtIn den meisten Fällen ist die häufig vorkommende Rot-Grün-Schwäche angebo-
ren. Sie betrifft etwa 8 Prozent aller Männer und 0,4 Prozent der Frauen, wie Prof.
Dr. med. Herbert Jägle und Prof. Dr. med. Hermann Krastel
vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands kürzlich
erläuterten. Auch Krankheiten oder die Nebenwirkungen von
Medikamenten können das Farbsehen beeinträchtigen.
„Bei den genetisch bedingten Farbschwächen fehlt den Betroffenen entweder einer von
drei für das Farbensehen zuständigen Zapfentypen oder zwei Zapfentypen sind sich so
ähnlich, dass das Sehsystem ihre Signale kaum unterscheiden kann“, so die Professoren. Im
Rot-Gelb-Grün-Bereich nehmen die Betroffenen Farben anders wahr und sie können weniger Farbtöne unter-
scheiden. Die Sehschärfe ist jedoch normal. Die beiden Experten empfehlen, entsprechende Hinweise immer
ernst zu nehmen speziell bei Kindern schon früh die Augen untersuchen zu lassen.
Bettwanzen können Sehstörungen verursachenSie sind klein, eklig und gesundheitsgefährdend: Zahlreiche Londoner Hotels werden derzeit von Bettwanzen
regelrecht überschwemmt. Beim Reiseportal „HolidayCheck“ berichteten entsetzte London-Reisende vom Ekel im
Urlaubsbett: „In der Nacht von krabbelnden Bettwanzen geweckt“ heißt es dort; an
anderer Stelle ist von „höllisch juckenden Stichen“ die Rede. Die kleinen Plagegei-
ster (lateinischer Name: Cimex lectularius) stehen nicht nur in Verdacht, Krankhei-
ten zu übertragen; sie sorgen auch für wochenlang anhaltenden starken Juckreiz,
großflächige Hautentzündungen und nicht zuletzt: Sehstörungen.
Ein süßlicher Geruch im Zimmer kann auf
Bettwanzen hinweisen. Bei ersten Anzeichen
sollte man am besten sofort das Hotelzimmer
wechseln und einen Arzt aufsuchen. Und
nach dem Wanzenfund das Gepäck genaue-
stens inspizieren, damit man das Ungeziefer
nicht auch noch mit nach hause nimmt.
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