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MÄRZ // APRIL 2.2011 5,- EUR / 18447 E X T R A mut KEEP IT SIMPLE messe VOLLES HAUS mode RANDLOS GLÜCKLICH

EYEBizz 2.2011

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EYEBizz 2.2011

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2.2

011

MÄRZ / / APRIL 2 .2011 5 , - EUR / 18447

E X T R A

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modeRANDLOSGLÜCKLICH

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Page 2: EYEBizz 2.2011

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Page 3: EYEBizz 2.2011

3WWW. E Y EB I Z Z . D E

E Y E - D I T O R I A L

ALLE GERÜCHTE AUCH ZUM MITNEHMEN 5

E Y E N EW S

KURZNACHRICHTEN 6

E Y E - L I N E R

KEEP IT SIMPLE Die Kunst des Weglassens 10

ME S S E

VOLLES HAUS opti goes international 14ITALIENISCHE MOMENTE Die Mutter aller Messen 16

OU T L OO K

BRILLEN WIE GEMALT Kunstvolle Werbung 18UMSATZ-VERMEIDUNG Verpasste Gelegenheiten 20

E X T R A E D V + T E C H N I K

MARKETING PER MAUSKLICK Online-Werkzeuge 22DAS EYE-PAD Augenoptik auf dem Tablett 24MESSBARER UMSATZ Elektronische Verkaufshelfer 26MARKTÜBERSICHT Videozentriersysteme 28

DES I GN - S P E C I A L 2

RANDLOS GLÜCKLICH Weniger kann mehr sein 34

D E S I G N

MINI-SHOP 6.000 Brillen auf einem Viertelquadratmeter 48NOCH'N GEDICHT Hommage an ein Brillengesicht 50

E Y E L I G H T S

ADVERTORIALS AUS INDUSTRIE UND GROßHANDEL 52

POR T R A I T

CONCEPT STORE Hauke und Marc-Oliver Peters, Hamburg 58

E Y E C ONOMY

ONLINE SCHAUEN – OFFLINE KAUFEN Der Internet-Konkurrenz Paroli bieten 62AM STÜCK ODER IN SCHEIBEN? Abonnierte Brillenträume 65FASZINATION VERKAUFEN Ansteckende Kauflaune 66

T E RM I N E

WAS – WANN – WO: Der große augenoptische Eventkalender 68

E Y E B O O K

DIE "STARS" AUS EYEBIZZ 2.2011 72

L A S T B U T N O T L E A S T

EIN- UND AUSBLICKE 74

M Ä R Z / A P R I L

Titel: Blue Matrixx by Röhmwww.roehmgroup.com

60

10

14

INHALT

2.2011

EB_Inhalt_11-2_EB_Inhalt_11-2 24.02.11 10:39 Seite 3

Page 4: EYEBizz 2.2011

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Page 5: EYEBizz 2.2011

5WWW. E Y EB I Z Z . D E

„Auch Müll im Kopf ist Umwelt -ver schmutzung“(ULRICH WICKERT, GEB. 1942,

DEUTSCHER JOURNALIST UND AUTOR)

„Informationen sindnotwendig. Wo sie fehlen,

entsteht ein Vakuum, damachen sich viel eherGerüchte, Klatsch und

Mißverständnisse breit“(DR. HANS CHRISTIAN ALTMANN,GEB. 1943, DEUTSCHER MANAGEMENT-TRAINER)

E Y E D I T O R I A L

LIEBE LESER, dieser Tage entspann sich auf dem Internet-Business-Portal „Xing“ eine Diskussion zum ThemaAugenoptik und Nachhaltigkeit. Umweltschutz-Themen sind zwar alles andere als neu; sie genießen derzeit aberoffenbar wieder höhere mediale Aufmerksamkeit als in den Jahren zuvor.

Stutzig wurde ich beim Diskussionsbeitrag einer jungen Kollegin, die derzeit die Kölner Fachschule besucht. Dieseschrieb, ihr Werkstattlehrer habe erzählt, dass es technisch möglich sei, Kunststoffgläser mit Index 1.9 herzustellen,diese aber beim Schleifen so viele Giftstoffe freisetzen würden, dass kein Augenoptiker sie randen dürfte. Und auchbei der Herstellung diverser anderer High Index-Kunststoffgläser würden bei der Fertigung so viele Giftstoffe frei,dass sie aus gutem Grund in Asien produziert würden und nicht in Europa.

Hoppla.

Einmal abgesehen davon, dass es derzeit keine optisch verwendbaren Kunststoffe mit einem höheren Index als 1,74gibt, findet sich auch nirgends ein Beleg dafür, dass Brillengläser überhaupt Giftstoffe enthalten, die bei derVerarbeitung oder beim Tragen entweichen könnten. Natürlich weiß niemand im Detail, was irgendwelche obsku-ren asiatischen Giftküchen vielleicht zu „Brillenglas-Kunststoffen“ zusammenmixen, die dann für ein paar Cent aufden Markt geworfen werden. Aber welcher Augenoptiker ist hierzulande gezwungen, Billigstprodukte unklarerHerkunft zu kaufen und zu verarbeiten? Ein wirklicher Experte aus der Glasindustrie sagte mir dieser Tage jedenfalls:„Den Schleifschlamm von in Europa hergestellten Brillengläsern können Sie im Prinzip sogar essen - er hat zwar kei-nen Nährwert, aber sterben werden Sie davon sicher nicht.“

Ein anderer Diskutant warf eine jedoch Lösung für das Fertigungsproblem in den Raum: Er kenne eine Firma, dieBrillengläser nicht per Freiform-Technik aus einem Blank „schnitzen“, sondern ganz umweltfreundlich aus einemMonomer gießen würde, wobei viel weniger Abfall entstünde. Was die Frage aufwarf: Sollte mit dem „Giftgerücht“etwa der Verkauf dieser Gläser angekurbelt werden? Besonders marktfähig scheint die Guss-Technik jedenfalls nichtzu sein; die „umweltfreundlichen Gleitsichtgläser“ gibt es nur mit Index 1.5 und nur mit einem nicht besonders aktu-ellen Glasdesign. Dafür sind sie nicht ganz billig.

Ich persönlich halte die Diskussion, ob bei einem hochwertigen und langlebigen Produkt wie einem Brillenglas einpaar Gramm mehr oder weniger an Kunststoff-Abfall entstehen, jedenfalls für akademisch: In den drei oder fünfJahren, die der Besitzer dieses Brillenglas benutzt, verursacht er gleichzeitig an anderer Stelle, beispielsweise bei denVerpackungen seiner Lebensmittel, ein Vielfaches davon an Kunststoff-Abfällen, ohne deshalb ein schlechtes(Umwelt-) Gewissen haben zu müssen. Die Frage ist doch nicht, ob „Abfälle“ entstehen, sondern was anschließenddamit passiert. Und nach meiner Erfahrung geht die Glasindustrie in Mitteleuropa mit diesen Fragen sehr verantwor-tungsvoll um, ohne ihren Produkten inflationär irgendwelche „Bio-Etiketten“ aufkleben zu müssen.

Ein verantwortungsvoller Augenoptiker wird für seine Kunden das jeweils beste Glas suchen - in Sachen Optik, Design,Vergütung, Ästhetik und Preis. Von der Frage, ob bei der Herstellung dieses Glases Kunststoff im Gegenwert von fünfKäseverpackungen eingespart wurde, wird er sich kaum leiten lassen. Denn wenn er den Umweltschutz auf die Spitzetreiben wollte, müsste er zu vielen seiner Kunden konsequenterweise sagen: „Ihre Brille funktioniert doch noch –tragen Sie sie einfach noch mal fünf Jahre anstatt jetzt eine neue zu kaufen; das hilft der Umwelt am meisten!“

In diesem Sinne herzlichst Ihr

Martin Graf

ALLE GERÜCHTE AUCH ZUM MITNEHMEN

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Page 6: EYEBizz 2.2011

6 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

N E W S

E S C H E N B A C HTITANFLEX: GEWINNER AUF DER OPTI’11

Monika Nagel aus Dettenheim und Lothar Fies aus Metzingen hatten richtig

geraten: Das neue Testimonial für Titanflex ist in diesem Jahr Bryan Adams.

Die glücklichen Gewinner freuten sich bei der Preisübergabe durch Peter

Schwind, Geschäftsfüh-

rer von Eschenbach und

Martin Graf, Chefredak-

teur von EYEBizz über

einen iPod im Wert von

über 200 €.

S C R E E N I N GAUGEN DER DBF-FUSSBALLERINNEN BEREIT FÜR „PROJEKT TITELGEWINN“

Unter dem Motto „Vision@Sports“ haben der

ZVA, die FH Jena und Ciba Vision Mitte Januar

ein Augen-Screening bei der deutschen Frau-

enfußball-Nationalmannschaft durchgeführt.

Ehe am 26. Juni im Berliner Olympiastadion

die Nationalmannschaft gegen Kanada in das

„Projekt Titelgewinn“ einsteigt, ließ Bundes-

trainerin Silvia Neid die Sehkraft ihrer Spiele-

rinnen umfassend prüfen. Prof. Wolfgang Sickenberger (Bild), Studiengangs-

leiter für Optometrie und Vision Science an der FH Jena, hatte in Kooperation

mit dem Zentralverband der Augenoptiker und Ciba Vision einen Sehzirkel

erstellt, den insgesamt 30 Spielerinnen und 12 Betreuer durchliefen.

L A F O N TVERSTÄRKUNG IN DEUTSCHLAND

Mit einem neu aufgestellten Team präsentierte sich Lafont auf der opti ’11.

Das familiengeführte Unternehmen verstärkt seine Präsenz im deutschen

Markt. Stefan Muckenfuss zeichnet als Vertriebsleiter verantwortlich; sieben

Handelsvertreter sind direkte Ansprechpartner für die Augenoptiker. Das

Ziel von Lafont ist es, als feste Größe im Markt noch bekannter zu werden -

mit den leistungsstarken Service einer qualitätsorientierten Brillenmanufak-

tur und dem Produktionsstandort in Frankreich.

B R I L L E & C OAUSSTELLER- UND BESUCHER-REKORD

145 Aussteller und 4.279 Fachbesucher zählte die Brille & Co, die am 15. und 16.

Januar in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfand. Auf 5.300 Quadrat-

metern wurden 427 Marken präsentiert. Die Produktpalette umfasste Fassun-

gen, technische Geräte und zahlreiche Dienstleistungen wie Ladenbau, Marke-

ting und Dekoration. Neu hinzuge-

wonnen werden konnten namhaf-

te Glaslieferanten und Kontaktlin-

senhersteller.

Das erstmals durchgeführte Pro-

jekt "Kompetenz im Quadrat" mit

dem Thema "Sehen in der Nähe"

fand großen Anklang. Die Firmen argus, Rodenstock, MPG&E, Schweizer und

die Handwerkskammer Dortmund konnten unter der Moderation von Fritz

Paßmann (Fachbereichsleiter Augenoptik/Handwerkskammer Dortmund)

ihre Kurz-Vorträge vor vollbesetzten Reihen halten. Aufgrund der guten

Resonanz wird das Konzept ein fester Bestandteil der Januarmesse werden.

Die Vorbereitungen für die kommende Brille & Co, die vom 3. bis 4. Septem-

ber 2011 - dann wieder mit Sommerakademie - stattfinden wird, laufen bereits

auf Hochtouren.

W V A OOPTOMETRIE - SEHEN IN NEUEN DIMENSIONEN

Am 9. und 10. April 2011 findet der 62.

Jahreskongress der WVAO im „Dolce

Hotel und Resort“ Bad Nauheim bei

Frankfurt/Main statt. Das diesjährige Motto lautet "Optometrie - Sehen in

neuen Dimensionen". Mit über 50 Referenten und 30 Firmenausstellern,

einem neuen Gewinnspiel, einem Abendevent im Jugendstiltheater und

neuestem Wissen zu Themen wie Kundenbindung, optometrische Messun-

gen und aktuelle Produktneuheiten bieten sich zwei Tage voller Dynamik

und Motivation. Informationen unter www.wvao.org

O P E N I N G E Y E SSPECIAL OLYMPICS SAGT DANKESCHÖN

Das Special Olympics Lions Clubs

International Opening Eyes Pro-

gramm hat die Zielsetzung, die

Sehfähigkeit bei Menschen mit

geistiger Behinderung zu verbes-

sern. Für ein „spezielles Danke-

schön“ an die Freunde und Unterstützer des Programms nutzte Stefan Schwarz,

Leiter in Deutschland, die opti. Im persönlichen Gespräch bedankte sich

Schwarz bei den Firmen, die Special Olympics seit vielen Jahren unterstützen.

M E S S EGUTE GRÜNDE FÜR DIE SILMO

Die internationale Fachmesse Silmo, jetzt unter dem

Vorsitz von Philippe Lafont, hat mit der Terminwahl

vom 29. September bis 2. Oktober 2011 und dem

Messegelände „Paris Nord Villepinte“, einen neuen Rhythmus.

Dabei gibt es einige Neuerungen. Das im vergangenen Jahr in die Wege

geleitete virtuelle Netzwerk „Link

by Silmo“ soll Fachleute zusam-

menbringen und mit Informati-

onsaustausch und Dialog das

ganze Jahr über auf dem Messe-

erlebnis aufbauen. Unter dem

Vorsitz von Guy Charlot und der

Mitwirkung eines wissenschaftli-

chen Rats präsentiert der Reflexi-

onsraum „Silmo Academy“ der

Branche am 29. und 30. Septem-

ber 2011 zum zweiten Mal sein

wissenschaftliches Kolloquium

für alle Augenoptiker, die ihre

Fachkenntnisse erweitern möch-

ten. Mit dem renommierten �f

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Page 7: EYEBizz 2.2011

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Page 8: EYEBizz 2.2011

8 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

N E W S

„Silmo d’Or“ werden auch weiterhin jedes Jahr Know-how, Talent, Kreativi-

tät und Innovation ausgezeichnet.

Diese vier Säulen finden in der neuen Werbekampagne, die gleichermaßen

auf Kontinuität und Erneuerung setzt, ein symbolisches Echo: Rotierende

Würfel verdeutlichen in kräftigen, dynamischen Farben sämtliche Facetten

und die Attraktivität der Silmo.

T R A N S I T I O N S O P T I C A LNEUER COUNTRY MANAGER FÜR DEUTSCHLAND

Pavel Prokopec ist seit dem 1. Februar 2011 als Country

Manager Deutschland für Transitions Optical tätig. In

dieser neu geschaffenen Position berichtet er direkt

an Dirk Beckmann, Business Director Deutschland,

Österreich, Schweiz. Prokopec ist bereits seit 2002 bei

Transitions Optical beschäftigt, zuletzt als Key Account Manager für UK und

Irland, wo er seit 2009 mit dem nordeuropäischen Team zusammenarbeite-

te. Der 37-Jährige wird in leitender Position das deutsche Team unterstützen.

K G SAUFKLÄRUNGSARBEIT AUF KONTAKTLINSE

AUSGEWEITET

Ab sofort sind beim KGS nicht

nur nützliche Informationen zu

gutem Sehen und Aussehen

mit Brille, sondern auch alles

Wissenswerte über Kontaktlin-

sen erhältlich. Damit einher

geht der Ausbau der KGS-Website, auf der zukünftig Informationen rund um

“die Linse“ abgerufen werden können. Im vergangenen Jahr wurde etwa 426

Millionen Mal auf die Seite zugegriffen. www.sehen.de

S P E C T A R I S„FASZINATION KONTAKTLINSE“

Der Industrieverband Spectaris setzt seine Kooperation mit den Hochschulen

der Augenoptik fort. Am 31. März organisiert der Fachbereich Kontaktlinsen in

Zusammenarbeit mit der Münchener Fachakademie für Augenoptik (FFA) das

Symposium „Faszination Kontaktlinse“ in München.

Die Studierenden der Hochschule

werden sich aktiv zu verschiedenen

Fragestellungen der Branche einbrin-

gen. So schauen sich die FFA-Studierenden beispielweise die Internetseiten

von Augenoptikern oder Werbeflyer für Kontaktlinsen genauer an. Weitere

Themen der Studentenvorträge sind der Nutzen einer Kontaktlinsen-Bran-

chen-Software und das Kostenmanagement. Aus der Praxis berichten nieder-

gelassene Augenoptiker und beantworten in ihren Vorträgen, was gutes

Sehen kosten darf, was die Arbeit des Augenoptikers wert ist, wie man Kunden

für die Kontaktlinse gewinnen kann und was es beim Weg in die Selbstständig-

keit zu bedenken gibt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos; zur

besseren Planung ist allerdings eine Anmeldung erforderlich. Informationen

unter www.spectaris.de.

D B S VBLINDE FORDERN SCHUTZ VOR „FLÜSTERAUTOS“

Elektro- und Hybrid-Autos haben zahlrei-

che Umweltvorteile, aber den systembe-

dingten Nachteil, dass sie zumindest bei

niedriger Geschwindigkeit kaum zu

hören sind. Blinde und sehbehin-

derte Menschen sind jedoch darauf

angewiesen, ein herannahendes

Auto zu hören, wenn sie sich selbst-

ständig im Straßenverkehr bewe-

gen möchten. Die Sicherheitsrisiken

geräuscharmer Fahrzeuge betref-

fen auch eine Vielzahl von anderen

Fußgängern, beispielsweise kleine

Kinder und viele ältere Menschen.

Der Deutsche Blinden- und Sehbe-

hindertenverband e.V. (DBSV) hat

deshalb in Zusammenarbeit mit

dem Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit (BKB) Vertreter der Fahr-

zeugindustrie und diverser Forschungsprojekte zu einem Workshop am 25.

und 26. Januar in Berlin eingeladen. „Wir wollen gemeinsam Standards erar-

beiten, damit sich zukünftig auch blinde und sehbehinderte Menschen

uneingeschränkt über elektrisch betriebene Fahrzeuge freuen können“,

erläutert DBSV-Präsidentin Renate Reymann. Ein Forderungskatalog liegt auf

dem Tisch und kann eingesehen werden unter www.e-mobilitaet.dbsv.org

E S S I L O REYECODE ENDVERBRAUCHER-KAMPAGNE GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE

Aufgrund der regen Teilnehmerzahlen und des großen Erfolges der eyecode

Endverbraucher Kampagne von Essilor gibt es nun eine Wiederholung. Neu

ist ein integriertes Preisausschreiben, an

dem die Endverbraucher bei ihrem Augen-

optiker teilnehmen können. Den Gewinnern

winken iPhones und iPads.

Die Neuauflage der eyecode Kampagne läuft

vom 1. März bis 31. Mai. Wie bei den Aktions-

wochen im Herbst laden auch dieses Mal

ganzseitige Anzeigen in der „Welt am Sonn-

tag“, der „Frankfurter Allgemeinen Sonn-

tagszeitung“ sowie in der „Zeit“ eine besonders kaufkräftige Zielgruppe zum

„Bessersehtest“ bei den teilnehmenden Augenoptikern ein. Ein Gutschein

über 40 Euro und das Preisausschreiben bieten Anreize, den Augenoptiker

vor Ort zu besuchen. Im Aktionszeitraum profitieren die teilnehmenden Essi-

lor Partner von Sonderpreisen für Brillengläser mit eyecode sowie von Online-

Marketingmaßnahmen und einer eigenen Aktionswebsite. Für ihre individu-

elle Werbung können sie eine Vielzahl attraktiver Marketingmaterialien rund

um die Kampagne nutzen: Direktmailings zur Aktivierung vorhandener Kun-

den, Schaufensteraufkleber, Radio-Spots und Anzeigenvorlagen.

N I G U R A M E T Z L E R

VERSTÄRKUNG DESAUßENDIENSTES

Rechtzeitig zum Start der opti

in München ergänzte Nigura

Metzler seinen Außendienst

um zwei neue Mitarbeiter. Mit Isabelle Malina und Hans J. Schwaiger kamen

zwei gestandene Vertriebsprofis zu den Düsseldorfern. Beide werden in Süd-

deutschland und Österreich für die Kundenbetreuung verantwortlich sein.

Frau Malina für das Gebiet Bayern West und Mitte und Herr Schwaiger für

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10 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E Y E L I N E R

Die Frage, was Design ist und vor allem,

was gutes von schlechtem Design

unterscheidet, bewegt viele Menschen.

Eine allgemeingültige Antwort auf die

Frage kann es nicht geben – außer

vielleicht: Gutes Design ist einfach und

erklärt sich selbst

A L L E S G A N Z E I N F A C H KEEP IT SIMPLE

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Page 11: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

ALS JACOB KILSGAARD VOR JAHREN als Bar-

mann in einem Lokal im dänischen Arhus arbeite-

te, hatte er bereits eine Karriere als Distributeur hochwertiger

Brillen hinter sich. Aber der Verkauf von Produkten, auf deren

Design er keinen Einfluss nehmen konnte, hatte nur Geld

gebracht; glücklich geworden war der brillenbegeisterte däni-

sche Globetrotter damit nicht.

Aber dann traf er in dieser Bar auf Henrik Bonnelycke,

einen Werkzeugmacher, Architekten, Produktdesigner und

Designprofessor an der dortigen Universität mit eigenem

Designbüro. Und schon in den ersten Gesprächen erkannte

er die Möglichkeit, sich mit Hilfe des neuen Freundes einen

verrückten und gleichzeitig sehr realen Traum zu erfüllen:

Die Herstellung einer eigenen Fassungskollektion – anstatt

des Vertriebs einer fremden.

Die erste Kollektion, die aus dieser Kooperation entstand,

hatte einen auffällig architektonischen Designansatz, der das

gestalterische Credo von Henrik Bonnelycke auf die Brille

übersetzte: Egal, ob er Boote, Möbel, Lampen, Besteck oder

Armaturen entwirft – seine Formen sind immer schlicht und

klar und geben dem Auge Linien, an denen es entlanggleiten

kann. Genau das war der Blick auf das Produkt Brille, den

Jacob Kilsgaard über Jahre vergeblich gesucht hatte.

„Es brauchte ganz schön Mut, etwas extrem Einfaches zu

erschaffen“, sagt Kilsgaard heute. „Das ist auf jeden Fall eine

größere Herausforderung als Konsumenten mit Farben, Win-

dungen, Bögen, Ecken und Blumen zu verwirren.“ Deshalb

mag er auch die ganzen Designer nicht, die ständig und um

jeden Preis aufzufallen versuchen. Denn Design, das den

Hauptzweck verfolgt, seinen Schöpfer ins Gespräch zu brin-

gen und ins Rampenlicht zu stellen, führt nach seiner Ansicht

meist nicht zu schöneren Produkten, sondern eher zu unan-

sehnlichen oder beliebigenErgebnissen.

f

11

„DESIGN ANSICH STELLT

KEINEN WERTDAR. ERSTWENN DAS

GESTALTETEPRODUKT EINE

FUNKTIONERHÄLT, VON

KUNDENGEKAUFT, VON

IHM GERNEVERWENDET

UND GESCHÄTZTWIRD, BEKOMMT

DAS DESIGNEINEN WERT“

„ICH KENNE KEINE GUTEN UND ANSTÄNDIGENDESIGNS, DIE AUS EINERTABELLENKALKULATIONKOMMEN“

EB_Eyeliner_11-2_EB_Eyeliner_11-2 24.02.11 12:24 Seite 11

Page 12: EYEBizz 2.2011

In der Zusammenarbeit mit Henrik Bonnelycke haben sol-

che Eitelkeiten jedenfalls keinen Platz: „Henrik und ich spre-

chen dieselbe Sprache, uns verbindet derselbe Designge-

schmack, wir denken über Brillen, Autos, Uhren und Architek-

tur nach“, erzählt Kilsgaard begeistert. „Das verstehen wir

beide unter einem guten respektvollen und produktiven

Arbeitsverhältnis. Wir sind gute Freunde, und ich habe ton-

nenweise Respekt vor ihm. Es ist ein Privileg, mit einem

Freund zu arbeiten.“

Henrik Bonnelycke bezeichnet sich selbst als „Per-fektionist mit professioneller Neugier“. Seine Kompe-

tenzen reichen von Gebäudearchitektur und Inneneinrichtun-

gen über Möbel-, Produkt- und Kommunikationsdesign bis hin

zu Grafik- und Webdesign. Zu allem, was gestaltbar ist, hat er

eine profunde Meinung. Sein professionelles Leben besteht

daraus, Dinge besser zu machen, indem er sie schöner macht.

Die Niederungen des schnöden Produktdesigns hat er aller-

dings längst verlassen; er kann es sich leisten, sich seine Auf-

traggeber auszusuchen und Aufträge abzulehnen, hinter

denen er nicht 100-prozentig stehen könnte. Denn schon

lange möchte er nichts mehr mit Herstellern, Agenten, Wer-

beagenturen oder Buchhaltern zu tun haben, die ihm erzäh-

len wollen, was gutes Design ist - oder die gar für sich den

Anspruch erheben, im Besitz des alleinigen Wissens um „die

Trends“ zu sein: „Viele von diesen Menschen wissen tatsäch-

lich etwas über das, was schon entworfen und auf den Markt

gebracht wurde. Manche kennen sich auch richtig gut in

bestimmten Branchen aus“, sagt Bonnelyke. „Aber ich kenne

keine guten und anständigen Designs, die aus einer Tabellen-

kalkulation kommen und die schon designt und vermarktet

sind. Denn nur sehr wenige Menschen wissen wirklich, wie sie

den Kern eines Trends erfassen und diesen in ein eigenes, ori-

ginäres Design verwandeln. Aber genau darauf kommt es an!“

Wichtig ist ihm deshalb die Feststellung, dass Design kein

Selbstzweck sein darf: „Design an sich stellt keinen Wert dar“,

erläutert er. „Erst wenn das gestaltete Produkt eine Funktion

erhält, von Kunden gekauft, von ihnen gerne verwendet und

geschätzt wird, bekommt das Design einen Wert.“ Austausch-

bares und „mee too“-Produkte, wie man sie anderswo oft

sieht, wenn wieder einmal ein Designer einem anderen „über

die Schulter geschaut“ hat, wird man in seinem Portfolio

daher nie finden: „Das Herzstück unserer Arbeit ist es, Dinge

zu erschaffen, weil es sie noch nicht gibt.“

Deshalb werden Wünsche, Ziele und Bedingungen für jedes

Projekt mit größter Sorgfalt definiert. Die Faszination beim

Ausloten von Grenzen ist Ansporn für seine Arbeit mit Design

– und das gestalterische Credo, das er mit seinen Mitarbeitern

täglich lebt. Seine Ausbildung als Werkzeugmacher sorgt

dabei für die notwendige Bodenständigkeit; man kann ihm

nicht einfach erzählen, dass etwas Bestimmtes technisch nicht

machbar sei. Gleichzeitig verhindert diese Erdung, dass er sich

in technisch unrealisierbaren oder nicht praktikablen Design -

träumen verliert. Seine Produkte sollen nicht nur auf dem

Papier schön aussehen, sondern auch Begehrlichkeiten we -

cken, verkauft werden und funktionieren.

Produktdesign des 21. Jahrhunderts bedeutet fürHenrik Bonnelycke Innovation und Optimierung alldessen, was bestimmte Funktionen für den Benut-zer erfüllt; ganz egal, ob es sich um Lampenschirme, Tür-

klinken, Kleiderbügel, Waschbecken oder Brillen handelt. „Für

ein Kaffeeservice brauchen wir beispielsweise Wissen über die

Temperatur von Kaffee und seine Interaktion mit dem Materi-

al. Bei Lampen geht es nicht einfach nur um Licht, sondern

auch um die Erzeugung einer angemessenen Menge Schatten.

Und eine Brille zu entwerfen erfordert profunde Einblicke in

die Anatomie von Gesichtern, aber auch eine Menge Detail-

kenntnis über die Gewichtsverteilung und die Montage der

Einzelteile einer Brille.“

In der Kilsgaard-Brillenkollektion ist die Verwendung von

Aluminium das zentrale Thema. Das Material ist leicht, kühl

und dreidimensional. Der Verzicht auf alles Überflüssige prägt

die Form; es gibt nicht einmal Schließblöcke: Die Scharnier-

schraube übernimmt gleichzeitig die Aufgabe, den Fassungs-

rand zu schließen. Das Fräsen der Brillenteile aus Vollmaterial

geschieht bei einem Spezialisten in Italien; ebenso die End-

montage, Dazwischen kommen die Teile nach Dänemark, wo

sie in einem Spezialbetrieb farbig eloxiert werden. Dieses Ver-

fahren erhält – im Gegensatz zu einer Lackierung - die Textur

des Grundmaterials, da es im Prinzip nichts anderes ist als eine

„HENRIK UND ICH SPRECHEN DIESELBESPRACHE, UNS VERBINDETDERSELBE DESIGN -GESCHMACK, WIR DENKENÜBER BRILLEN, AUTOS,UHREN UND ARCHI-TEKTUR NACH“

12 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E Y E L I N E R

„DAS HERZ-STÜCK UNSERERARBEIT IST ES,

DINGE ZUERSCHAFFEN,WEIL ES SIENOCH NICHT

GIBT“

Jacob Kilsgaard

EB_Eyeliner_11-2_EB_Eyeliner_11-2 24.02.11 12:24 Seite 12

Page 13: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

E Y E L I N E R

„BEI LAMPEN GEHT ES NICHT EIN-FACH NUR UM LICHT, SONDERN AUCHUM DIE ERZEUGUNG EINER ANGE-MESSENEN MENGE SCHATTEN“

kontrolliert erzeugte Oxidationsschicht: Das matte Metall

bleibt spürbar, metallisch und räumlich und hat dadurch eine

besondere, erhabene Anmutung.

Neben einem Ausflug in die Welt großflächiger Actetat-

Modelle gibt es inzwischen auch die Kombination beider

Materialien unter dem sinnigen Namen „Alutate“: Der Materi-

almix aus einem Aluminium-Mittelteil und Acetat-Bügeln

schafft interessante sicht- und fühlbare Kontraste und wird für

das Jahr 2011 das beherrschende Thema der Kollektion sein.

Soviel Bemühen, zu den Wurzeln der Brille durch-zudringen, bleibt nicht unbemerkt: 2010 haben dieklassisch-schlichten Modelle der beiden Dänen gleich zwei

renommierte Designpreise abgeräumt: Den „IF Design Award“

und den „red dot Designpreis“. Eine quasi offizielle Bestäti-

gung für die Richtigkeit des Konzepts der Reduktion auf das

Wesentliche. Ein Konzept, das Jacob Kilsgaard und Henrik

Bonnelycke manchmal auch in einem einzigen Satz auf den

Punkt bringen: „No bullshit. Just passion!“ //

www.kilsgaard-eyewear.com, www.designapparat.de

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Henrik Bonnelycke

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M E S S E

O P T I G O E S I N T E R N AT I O N A L

Wenn die Stimmung auf einer Messe ein

Indikator für das folgende Geschäftsjahr

ist, steht der Augenoptik ein erfolg reiches

Jahr 2011 bevor: Auf der Münchner opti

am letzten Januar-Wochenende zeigte das

Branchen -Baro meter fast durch gehend

„schönes Wetter“

WER BEIM POKERN einen „Full

House“ auf der Hand hat, darf

sich in der Regel über einen hübschen

Gewinn freuen. Veranstaltern und Aussteller

einer Messe geht es nicht anders: Ein „volles

Haus“ ist die Voraussetzung für gute

Geschäfte – und die Belohnung für richtige

Konzepte. Das kann man angesichts der wie-

der anspringenden Konjunktur im Jahr 3

nach der Weltwirtschaftskrise gar nicht laut

genug sagen.

Rund 22.700 Fachbesucher aus knapp 70

Ländern wollten auf der Münchner opti am

letzten Januar-Wochenende wissen, was in

der Augenoptik im Jahr 2011 Sache sein wird.

Das ist seit der Einführung der neuen und

ehrlichen Besucherzählung durch den Mes-

severanstalter GHM ein neuer und beachtli-

cher Besucher-Rekord. Auch die Aussteller-

zahl von etwa 450 kann sich sehen lassen;

vor allem vor dem Hintergrund, dass es den

Veranstaltern gelungen war, einige der „big

player“ der Branche wie Luxottica, Safilo und

Charmant, die in den vergangenen Jahren

auf eine opti-Teilnahme verzichtet hatten

und teilweise auch auf den anderen großen

europäischen Messen nicht mehr vertreten

waren, wieder nach München zurückzuho-

len: Vier ganze und volle Messehallen stellen

in diesem Jahr auch einen Flächenrekord dar

– und die Frage in den Raum, ob man nicht

demnächst über eine Erweiterung der opti

von drei auf vier Tage nachdenken muss.

Bemerkens- und erwähnenswert istauch die messbare Zunahme ausländi-scher Messebesucher, die etwa ein Viertel

der Gesamtbesucherzahl stellten und damit

einen eindrücklichen Beleg dafür lieferten,

dass die opti den anfangs belächelten Kinder-

schuhen einer „süddeutschen Regionalmes-

se“ längst und endgültig entwachsen ist.

Zu sehen und einzukaufen gab es jeden-

falls genug. Auch wenn man seit Jahren

nicht mehr von wirklichen Messeneuheiten

und Trends sprechen kann, weil kaum ein

Hersteller es sich leisten kann, ein marktfä-

higes Produkt bis zur nächsten Messe

zurückzuhalten, stellt man im Fassungsbe-

reich eine deutliche Zunahme von Retro-

und „Nerd“-Modellen fest. Im Glasbereich

haben individualisierte Gleitsichtgläser

Hochkonjunktur; bei Kontaktlinsen machen

inzwischen die problemlosen Tauschsyste-

me einen Großteil der Verkäufe aus. Selbst

in Marktnischen wie dem Optik-Ladenbau ist

eine Abkehr von der Methode „alle paar

f

VOLLES HAUS

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15W W W . E Y E B I Z Z . D E

N E W S

WWW.INFACE.COM

DANISH DESIGN

IF 1

115

MIDO MAILAND 2011 24P D 01/03

14:00

Jahre etwas vollkommen Neues“ zu beob-

achten: Nicht nur die Kosten, sondern auch

ein steigendes Nachhaltigkeitsbewusstsein

führen zu Ladenbau-Konzepten, bei denen

Einrichtungen eher überarbeitet und

ergänzt als ersetzt werden.

Die Neugier und die Zufriedenheit der

Messebesucher waren jedenfalls ungebro-

chen hoch: Bei der obligatorischen Besu-

cherbefragung gaben 91,4 Prozent der Inter-

viewten an, dass ein wesentlicher Grund für

ihren opti-Besuch die Suche nach Neuheiten

sei. Und bei der Frage nach der Bewertung

des Messeangebotes vergaben sogar 93,8

Prozent eine Note zwischen „gut“ und „sehr

zufrieden“.

Josef May, der Vorsitzende des Industrie-

verbandes Spectaris, zog ebenfalls eine

überaus positive Bilanz: „Wenn gutes Sehen

und Aussehen überall so viel Freude bereitet

wie in diesen drei Tagen, dann steht uns ein

erfolgreiches Jahr 2011 bevor“. //

www.opti-munich.com

„WENN GUTES SEHEN UND AUSSEHEN ÜBERALLSO VIEL FREUDE BEREITET WIE IN DIESEN DREITAGEN, DANN STEHT UNS EIN ERFOLGREICHESJAHR 2011 BEVOR“

EB_Messe_11-2_opti_EB_Messe_11-2_opti 23.02.11 10:54 Seite 15

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EIN SCHIFF

WIRD KOMMEN… SA 30 04 2011 | 11.00 - 19.00 SO 01 05 2011 | 11.00 - 18.00

Cap San Diego | Hamburg-HafenD-20459 Hamburg |Überseebrücke

Wir setzen die Segel für die zweite „SCHIFFSMESSE“ auf der „Cap San Diego“ im Hamburger Hafen, wo die neuesten Kollektionen internationaler „In-dependent Labels“ ausgestellt werden. Kommen Sie an Bord: Am Samstag kann von 11 bis 19 Uhr gestaunt, probiert und gekauft werden. Vorher, dazwischen und danach gibt’s am Pooldeck Feines zum Schlemmen mit herrlicher Aussicht auf die Speicherstadt. Sonntag haben Sie dann noch mal zwischen 11 und 18 Uhr Gelegenheit, die Schiffs-messe zu besuchen und mit uns bis spät in die Nacht zu feiern.

Mehr auf www.schiffsmesse.com

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M E S S E

M U T T E R A L L E R M E S S E N

Gerade einmal fünf Wochen nach der Münchner opti

geht die Branche in Mailand erneut an den Start: Die Mido,

die „Mutter aller Messen“, ist noch immer das größte

augenoptische Meeting der Welt

VOM 4. BIS 6. MÄRZ 2011 trifft sich die Bran-

che zur Mido in Mailand. 840 Aussteller weist

der Katalog für dieses Jahr aus. Das ist noch immer eine

beeindruckende Zahl – wenn auch erheblich weniger als in

den „fetten“ Jahren der Mido, als es vierstellige Aussteller-

zahlen und Wartelisten für Neu-Aussteller gab.

Nicht zuletzt deshalb dauert die Mido auch 2011 zum

zweiten Mal nur drei statt der jahrzehntelang

gewohnten vier Tage; das bringt eine gewisse

Kompression der Besucherströme. Was sich

nicht ändert, sind die gleichzeitig auf

demselben Messegelände stattfinden-

den drei anderen Messen für Lederwa-

ren, Schuhe und Pelze – mit spürbaren

Auswirkungen auf die Infrastruktur bei

der Verkehrssituation und im Gastgewer-

be der italienischen Modestadt.

Eine der guten Nachrichten ist: Die gro-ßen italienischen Hersteller werden in diesem Jahrsämtlich auch wieder in einer Größe präsent sein, die ihrer

Marktbedeutung entspricht. Es genügt eben doch nicht,

sich auf Absatzkanäle wie eigene Augenoptik-Filialketten

oder auf Außendienstmannschaften zu verlassen; die

Erfolgs-Karten werden auf Messen gemischt und nicht auf

der Straße. Dafür wurde eigens und erstmals der „Mido

Fashion District“ als neuer Ausstellungsbereich eingerich-

tet, der in Form einer italienischen Piazza gestaltet wird:

Die Vorderfronten der großen Messestände sind alle auf ein

zentrales Forum ausgerichtet.

Das „Mido Design Lab“ wird auch dieses Jahr den Avant-

garde-Herstellern den Raum bieten, in dem sie ihre neuen

Designansätze und Kollektionen den Messebesuchern vor-

stellen können. Hier geht es nicht in erster Linie um Stück-

zahlen, sondern um Emotionen, Signale und Trends.

Die Gläser- und Maschinenhalle wurde nach dem Prin-

zip der „Agora“, also wie ein griechischer Versammlungs-

ort aufgebaut. Hier werden auch die neuesten Innovatio-

nen im Bereich Gesundheit und Prävention präsentiert.

Und wie bereits in den vergangenen Jahren werden hier

Weiterbildungsveranstaltungen zu aktuellen Branchenthe-

men angeboten. Daneben hat die Messeleitung in einer

der Messehallen auch wieder einen „Anti-Plagiat-Service“

eingerichtet.

Die Rahmenbedingungen sehen für die weltgrößte Au -

gen optik-Fachmesse also wieder deutlich besser aus als in

den Vorjahren. Sogar die Tatsache, dass die Vorverlegung

der Mido in den März nicht die beste Entscheidung war,

scheint bei den Verantwortlichen angekommen zu sein:

Aus den bekannten „gut informierten Kreisen“ ist zumin-

dest gerüchteweise zu hören, dass seit einiger Zeit eine

Rückkehr zum früheren Messetermin Anfang Mai diskutiert

werde. Franz Beckenbauer würde ganz unitalienisch sagen:

„Schau’n mer mal!“ //

www.mido.it

f

ITALIENISCHEMOMENTE

EB_Messe_11-2_mido_EB_Messe_11-2_opti 23.02.11 14:26 Seite 16

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29 SEPT.02 OKT.

2011

*Ihre Ambitionen in Aktion

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18 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

O U T L O O K

AUSDRUCKSSTARK. Kunstvoll.

Detailreich: Diese Aspekte vereint

die neue Cazal-Kampagne auf moderne,

kreative Art: Sie zeigt die Brillen und die

Menschen, die sie tragen sollen, als Gesamt-

kunstwerk in Form von kraftvollen, extrava-

ganten Illustrationen. Für diese Idee hat der

Traditionshersteller die renommierte schwe-

dische Künstlerin Stina Persson verpflichtet –

und die hat sich dieser Herausforderung

gerne gestellt.

Stina Persson studierte Kunst und Mode-

zeichnen in Perugia, Florenz und New York.

Ihre Arbeiten genießen international hohes

Ansehen und wurden bereits in zahlreichen

Ausstellungen gezeigt. Daneben hat die

Künstlerin aber auch schon für bekannte

Marken wie Nike, Absolute Vodka, Coca Cola,

Sony Music und Blue Note Records gearbei-

tet; außerdem für bekannte Modemagazine

wie Elle, Harper’s Bazaar oder Madame.

Ihre Haupt-Arbeitsmittel sind Tinte, Aqua-

rellfarben und ein spezielles mexikanische

Aquarellpapier. Auch Fotos spielen in ihren

Arbeiten und Collagen immer wieder eine

zentrale Rolle. Die Verbindung von traditio-

nellen mit avantgardistischen Elementen

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BRILLEN WIE GEMALT

K U N S T V O L L

„Pure Maximalism“ lautet der Claim der neuen

Werbekampagne von Cazal. Diese zeigt so

augenfällig wie lange nicht mehr, dass Brille

und Gesicht mehr sein können als eine

nützliche und leidlich ansehnliche Symbiose:

Im Idealfall wird ein Gesamtkunstwerk daraus

EB_Design_11-2_brillen wie gemalt_EB_Design_11-2_brillen wie gemalt 23.02.11 14:37 Seite 18

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ergibt einen ganz eigenen und sehr ty pischen

Stil, den man irgendwo zwischen „elegant“

und „überaus lebendig“ ansiedeln kann.

Diese Stilmittel hat die schwedische

Künstlerin auch bei den hier gezeigten

Arbeiten verwendet. Leuchtende Aquarell-

farben fließen ineinander über und formen

scheinbar zufällig die Silhouette eines Frau-

engesichts. Eine extravagante Brille ziert die-

ses Gesicht und verschmilzt mit ihm zu

einem faszinierenden Gesamtkunstwerk –

stilvoll, inspirierend und einzigartig.

So selbstbewusst, avantgardistischund gegen den Strom schwimmendwill auch die Marke Cazal ihre eigenenProdukte verstanden wissen. Der Claim

„Pure Maximalism“ soll in genau zwei Worten

zusammenfassen, was die Marke ausmacht:

Extravaganz und Individualität auf höchstem

Niveau. Die Brillen sollen vom Verbraucher

nicht als „nur nützliche“ und leidlich schöne

Gebrauchsgegenstände verstanden werden,

sondern als echte Kunstwerke. Vor allem in

der unverwechselbaren Kombination mit sei-

nem eigenen Gesicht.

Mit den branchenüblichen Werbefotos

von schönen Menschen mit schönen Brillen

wäre das nicht zu leisten. Vielleicht gerade,

weil das Gesicht eines Fotomodells

einem Betrachter nur wenig Inter-

pretationsspielraum für eigene

Vorstellungen lässt. Die Gesich-

ter von Stina Persson dagegen

sind nur angedeutet, sche-

menhaft und flüchtig –

und bieten damit eine Pro-

jektionsfläche für die Phantasie der vorzugs-

weise weiblichen Brillenträger.

Die Marke Cazal, die seit mittlerweise etwa

drei Jahrzehnten für ihre markanten und

außergewöhnlichen Brillen-Kreationen be -

kannt ist, unterstreicht mit dieser Kooperati-

on ein weiteres Mal ihren Anspruch, Kunst

und Design spielerisch zu vereinen. Seit die

Kampagne Anfang des Jahres gestartet

wurde, hat sie zahlreiche Augenoptiker-

Schaufenster in kleine Galerien verwandelt:

Dort darf die Brille – zumindest vorüberge-

hend – endlich wieder einmal Kunst sein. //

www.cazal-eyewear.com www.stinapersson.com

Stina Persson

Tel. +49 7152 35936-0 Fax +49 7152 35936-45

e-mail: [email protected] www.neostyle.de

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Mido: Pav. 15 - Stand M 21W W W . E Y E B I Z Z . D E

EB_Design_11-2_brillen wie gemalt_EB_Design_11-2_brillen wie gemalt 23.02.11 14:38 Seite 19

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20 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

O U T L O O K

GROSSE BRILLENHERSTELLER

geben jedes Jahr allein in

Deutschland Millionen von Euros für Image-

Anzeigen in Hochglanzmagazinen aus, um

Konsumenten durch den so erzeugten

„Nachfragedruck“ dazu zu bewegen, zum

Augenoptiker zu gehen und dort für nicht

wenig Geld die aktuellen Sonnenbrillenmo-

delle mit legendären Markennamen auf den

Bügeln zu erwerben.

Das Ganze funktioniert natürlich auch bei

hochwertigen Bril lengläsern; manchmal

sogar ganz ohne den Einsatz von Werbegeld.

Auf Seite 4 der Bundesausgabe der Bild-Zei-

tung stand am 9. Februar 2011 jedenfalls eine

kleine Notiz (siehe Ausriss) über Drivewear-

Brillengläser, ihre Wirkungsweise und Ein-

satzgebiete, speziell beim Autofahren. Abge-

bildet war eine Sportbrille der Firma Trigger-

naut mit Drivewear-Planverglasung. Auch

die Web-Adresse www.drivewearlens.com

war dort angegeben.

An diesem und den folgenden Tagen lief

die Mailbox von Younger Optics über:

Unzählige Verbraucher wollten wissen, wo

man diese Brillen kaufen könne und was sie

kosten. Die freundliche Antwort von Youn-

ger war im Prinzip immer dieselbe: „Drive-

wear ist eigentlich bei jedem Optiker ein-

schließlich der großen Ketten erhältlich; es

gibt fertige Brillen und Korrektionsgläser;

Preisvergle iche sind empfehlenswert.“

Schließlich ist Drivewear kein Produkt, son-

dern eine Technologie, die von zahlreichen

Glasherstellern eingesetzt und in ihren Preis-

listen aufgeführt wird. Rein statistisch sollten

Gläser mit dieser Technologie also in prak-

tisch jedem deutschen Augenoptikerbetrieb

zu bekommen sein.

Aber ist das wirklich der Fall? Und wie

gehen deutsche Augenoptiker mit Umsatz

um, der ihnen unverhofft in den Laden

gespült wird? Um das herauszufinden,

haben wir ein bisschen Shopping gemacht,

allerdings ohne Geld auszugeben: Wir waren

zunächst in einem Online-Shop und danach

in verschiedenen Augenoptikerbetrieben

unterschiedlicher Ausrichtung und Größe,

wedelten mit dem kleinen Artikel aus der

Bild-Zeitung und fragten nach Produkt- und

Preisinformationen – mit erstaunlichen

Ergebnissen.

TRIGGERNAUT ONLINE SHOP

Hier ist das Angebot transparent und ein-

deutig: Das Modell „Dawn“ mit Drivewear-

Plangläsern kostet 259 EUR. Die kurze Erläu-

terung der Anwendungsgebiete verstehen

auch Endkunden: „Triggernaut hat eines der

innovativsten Gläser auf dem Markt in die

Special Edition Dawn Drive verbaut, um dem

Träger dieser Brillen in jeder Lebenssituati-

on – ob bei der Ausübung des Sports oder in

alltäglichen Situationen wie dem Autofah-

ren – die perfekte Sicht zu geben.“

Die Kommunikation mit dem Fach-handel vor Ort gestaltet sich dagegenschon etwas komplizierter:

TRADITIONELLER AUGENOPTIKER 1

„Haben Sie den Artikel in der Bildzeitung

gesehen?“ – „Nö.“ „Verkaufen Sie solche

Gläser und wie teuer sind die bei Ihnen?“ –

Ein stärken mit HC/AR – 500 EUR pro Paar,

Progressiv mit HC/AR 840 EUR pro Paar.“ –

„Wahnsinn – haben Sie diese Gläser schon

einmal verkauft?“ – „Nein, die sind viel zu

teuer. Wir bieten den Kunden Brillen von

Maui Jim an. Die kosten inklusive Gläser

eigentlich nie mehr als 800 EUR, mit Drive-

wear gibt es die allerdings nicht.“

Man sollte annehmen, dass es Sinn und

Zweck eines Augenoptikerbetriebes ist,

Umsatz zu generieren – mit tollen

Produkten und zufriedenen Kunden. Vor

allem, wenn die Kunden ganz von allein

kommen. Aber manchmal trifft diese

Annahme nicht zu…

„840 EUR PRO PAAR?“ – „WAHNSINN – HABEN SIE DIESE GLÄSERSCHON EINMAL VERKAUFT?“ – „NEIN, DIE SIND VIEL ZU TEUER“.

UMSATZ-VERMEIDUNG

S E L B S T V E R S U C H

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EB_Outlook_11-2_umsatz-verm..._EB_Outlook_11-2_umsatz-verm... 23.02.11 11:25 Seite 20

Page 21: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

TRADITIONELLER AUGENOPTIKER 2

Die Mitarbeiterin steht mit verschränkten

Armen vor uns, ein Platz wird uns nicht

angeboten. „Wir kommen wegen der Gläser

in der Bild-Zeitung und möchten wissen,

was solche Gläser bei Ihnen kosten.“ –

„Transitions kosten als Einstärken um die

400 EUR pro Paar und als Gleitsichtgläser

etwa 500 EUR“. – „Und was ist mit Drive -

wear?“ – „Da müssen Sie nochmal mit unge-

fähr 100 EUR Aufpreis rechnen.“

GROSSER FILIALIST A

Der junge Mann am Empfang bietet uns

einen Platz an und ruft seine Kollegin. Die

weiß sofort, was wir wollen, holt ein (aller-

dings komplett zerkratztes) Musterglas und

erklärte uns die Vorzüge von Drivewear.

Preisauskunft: Ein Paar Einstärkengläser mit

HC/AR soll etwa 400 EUR kosten; Gleitsicht-

gläser etwa 500 EUR.

GROSSER FILIALIST A (FRANCHISE-LADEN)

„Wir haben in der Bild-Zeitung über diese

Gläser gelesen und möchten wissen, was

die kosten.“ – „Wieso wollen Sie ausgerech-

net diese Gläser haben?“ – „Na, weil wir

gelesen haben, dass die richtig gut sein sol-

len.“ – „Moment, da muss ich mal die Che-

fin rufen.“ Die Chefin fängt an, im Compu-

ter zu suchen und gibt dann die Preisaus-

kunft: „Drivewear superentspiegelt, gehär-

tet, polarisierend Einstärken 399 EUR pro

Paar, Gleitsicht 499 EUR.

KLEINERER FILIALIST A

Die Mitarbeiterin weiß nicht, wovon wir

reden; also zeigen wir ihr den Zeitungsarti-

kel. „Ach, Sie wollen Gläser zum Autofah-

ren?“ Sie bietet einen Platz an, zückt die

Preisliste von Essilor und blättert ausgiebig.

Dann zeigt Sie uns das Bild eines Gleitsicht-

glases zum Autofahren; dieses ist allerdings

farblos. „Wieso hat das keine Farbe? Die Bril-

le in der Zeitung hatte grünliche Gläser.“ –

„Also, Sie sind die ersten Kunden, die nach

einem Brillenglas zum Autofahren fragen.“

Sie holt einen Musterkasten, in dem auch

ein grünliches Glas liegt; allerdings nicht Dri-

vewear, sondern ein normales Polarisations-

glas. „Und sowas mit Transitions haben Sie

nicht?“ – „Nein.“

GROSSER FILIALIST F

Wir bekommen einen Platz angeboten und

müssen 10 Minuten warten, weil der Laden

voll ist. Derweil hören wir, wie an zwei Bera-

tungstischen explizit nach Korrektionsson-

nenbrillen gefragt wird. „Wir möchten uns

nach dem Preis von Gläsern erkundigen,

über die wir in der Bildzeitung gelesen

haben.“ Der Mitarbeiter weiß, wovon wir

reden, geht kurz weg und holt ein Muster-

glas. Derweil lächelt uns ein anderer Mitar-

beiter an, deutet auf den Artikel und sagt:

„Das sind die besten Sonnenschutzgläser, die

es zur Zeit auf dem Markt gibt.“ Sein Kollege

kommt zurück und gibt uns die Preisaus-

kunft: „Drivewear phototrop, polarisierend,

kontraststeigernd, Einstärken 287,50 EUR pro

Paar, Gleitsicht 437,50 pro Paar.“

Ganz ehrlich: Wir kamen uns bei die-ser Aktion teilweise vor wie in einerRealsatire. Da haben die meisten Glasher-

steller ein technisch anspruchsvolles, hoch-

wertiges Brillenglas im Katalog, von dem der

Kunde richtig viel hat und dessen Nutzen

ihm ohne langatmige Erklärungen so ein-

leuchtet, dass er es von sich aus haben will.

Younger Optics und Transitions bewerben

dieses Produkt regelmäßig auf Messen und

in Fachzeitschriften wie EYEBizz.

Mit geschicktem Direktmarketing könnte

man die bereits vorhandenen Kunden des

eigenen Geschäfts für eine Sport- und Auto-

fahrer-Brille begeistern und für jede Menge

zusätzlichen (!) Umsatz sorgen. Ja, vielleicht

müsste man für eine solche Aktion einmal

vorübergehend auf die sklavische Anwen-

dung des „üblichen“ Augenoptiker-Kalkula-

tors verzichten. Denn im Kopf des Verbrau-

chers gibt es nun einmal Vergleichsmecha-

nismen, die ihm sagen, dass man für 600

oder gar 800 EUR auch eine zweiwöchige

Urlaubsreise bekommt – oder eine hoch-

komplexe Digitalkamera mit weit mehr als

zwei Linsen. Aber was hat man gewonnen,

wenn man einen interessierten Kunden mit

Uninformiertheit, Desinteresse und „Ab -

wehrpreisen“ wieder aus dem Laden

schickt?

Der Augenoptikerbranche scheint es

Anfang 2011 wirklich gut zu gehen… //

www.drivewearlens.com

„ALSO, SIE SIND DIE ERSTEN KUNDEN, DIE NACH EINEM BRILLENGLASZUM AUTOFAHREN FRAGEN.“

21 Tel . +49 (0) 23 30 60 62 100

04 – 06.März

6779 K

6774 K

EB_Outlook_11-2_umsatz-verm..._EB_Outlook_11-2_umsatz-verm... 23.02.11 11:25 Seite 21

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22 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

DAS INTERNET ENTWICKELT SICH

rasant; auch und gerade für

Unternehmen. Während der Schwerpunkt

einer Website noch vor wenigen Jahren auf

der Eigendarstellung eines Unternehmens

lag, ist das Web mittlerweile zunehmend

eine Plattform für internetbasierte Software

geworden. Schöne Bilder und Slogans genü-

gen schon lange nicht mehr; Internet-Nutzer

erwarten Gebrauchsnutzen.

Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ist

die Website der AMA-Optik, mit über 1.500

Mitgliedern eine der großen europäischen

Augenoptiker-Verbundgruppen. Mehr als 90

Prozent aller Funktionalitäten spielen sich

zwischenzeitlich auf der Service-Plattform für

Mitglieder ab. In diesem geschützten Bereich

hat jedes Mitglied der Gruppe die Möglich-

keit, effizient auf unterschiedlichste Online-

Serviceleistungen zuzugreifen.

Ein bedeutsamer Aspekt ist die Online-Pro-

duktbestellung. Hierfür gibt es einen umfas-

senden Online-Katalog, über den sich alle

Produkte, sämtliche Eigenmarken und natür-

lich auch Ersatzteile schnell und bequem

bestellen lassen. Alle Bestellungen gelangen

über eine Schnittstelle direkt in das hauseige-

ne Warenwirtschaftsystem, wo sie ohne Ver-

zögerung weiterbearbeitet werden können.

Ein weiteres augenfälliges Beispiel istdas Marketing: Während noch vor weni-

gen Jahren alle Marketingmaßnahmen in

gedruckter Form und zu festgelegten Zeiten

kommuniziert wurden, sind heute alle Aktio-

nen unmittelbar nach ihrer Freigabe für alle

Mitglieder online verfügbar. Flyer, Großflä-

chenplakate, Anzeigen, Mailings, Prospekte

und Magazine können aktions- und zielgrup-

penbezogen mit einem Klick bestellt werden.

Mit dem eigens entwickelten „print on

demand“-System „Easy Print“ kann der

Anwender vorgestaltete Werbemittel inner-

halb von Minuten mit eigenem Branding

versehen und an die eigene Druckerei wei-

terleiten. Mit demselben Verfahren kann er

zu allen wichtigen Themen auch klassische

Printanzeigen online erstellen und direkt an

die zuständigen lokalen Zeitungen schicken.

Darüber hinaus steht für Premium-Partner

ein Online-Werbeplaner zur Verfügung, mit

dessen Hilfe Marketingmaßnahmen über das

ganze Jahr hinweg übersichtlich und ziel-

gruppengerecht geplant werden können.

Wer möchte, kann über das Online-Analyse-

system „EWA“ die Effizienz der eingesetzten

Maßnahmen im Vergleich zu den anderen

Mitgliedern der Gruppe ermitteln und sich

darüber hinaus in einem eigenen Diskussi-

onsforum mit Kollegen austauschen.

Für die Eigendarstellung der Mitgliedsbe-

triebe im Web bietet die AMA-Optik ihren

Mitgliedern ein Präsentationskonzept mit

einem einfach zu bedienenden Webinterface

an. Als besonders effizient hat sich dabei das

Konzept individueller Internetseiten auf

Als vor gut 20 Jahren die ersten Augenoptiker-Verbundgruppen entstanden, war ihr Hauptzweck,

der Marktmacht der Filialisten entsprechende Einkaufsvolumina entgegenzusetzen. Heute steht vor

allem die Marketing-Unterstützung im Mittelpunkt, wie das Beispiel der AMA-Optik belegt

MARKETING PER

MAUSKLICKG E N E R E L L I N D I V I D U E L L

E X T R A | E D V + T E C H N I K

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EB_Extra_11-2_marketing...._EB_Outlook_11-2_marketing.... 23.02.11 14:02 Seite 22

Page 23: EYEBizz 2.2011

Modulbasis herausgestellt. Der Vorteil liegt

auf der Hand: Alle Features und Leistungen

der Website werden zentral entwickelt und

gepflegt; der Endkunde sieht trotzdem

immer eine individuelle Augenoptiker-Web-

site. Dieses Vorgehen generiert Synergieef-

fekte, minimiert den Betreuungsaufwand des

einzelnen Mitglieds und schafft einen Vor-

sprung gegenüber dem Wettbewerb. Insbe-

sondere inhabergeführte Fachgeschäfte, die

in Konkurrenz zu den großen Ketten stehen,

profitieren von der zentral organisierten,

professionellen Präsenz, bei der sie immer

autonom bleiben. Welche Module gewählt

werden und wie sich diese nach außen prä-

sentieren, entscheidet jedes Mitglied selbst.

Diese Dualität zwischen den kostengünstig

zentral erstellten Inhalten auf der einen und

einem individuellen, flexiblen Erscheinungs-

bild auf der anderen Seite trifft die Bedürfnis-

se und Ansprüche der Mitglieder offensicht-

lich sehr genau. Einige Mitgliederstimmen:

„Heute wird es immer schwieriger,über die klassischen Medien neueKunden zu gewinnen. Eine zentrale Web-

seite, die ich selbst aufbauen kann, bietet

mir die Möglichkeit, mich meinen Kunden

kompetent, authentisch und immer auf der

Höhe der Zeit zu präsentieren.“

„Wer das Internet nicht nutzt, nimmt sich

ein effizientes Marketingmittel. Eine Website

mit einem einfach zu bedienenden Webinter-

face ist mir und meinen Mitarbeitern beson-

ders wichtig. Es bietet mir die Möglichkeit,

flexibel und kostengünstig unser Leistungs-

spektrum umfassend zu präsentieren.“

„Der direkte und persönliche Kontakt zwi-

schen Augenoptiker und Kunde ist qualitativ

durch nichts zu ersetzen. Damit es aber über-

haupt dazu kommt, hilft eine ansprechende

und informative Internetpräsenz ungemein.

Mit einem innovativen Internetangebot zei-

gen wir als Fachgeschäft, dass der Sprung ins

medienprogressive Zeitalter nicht nur wirt-

schaftlich interessant ist, sondern auch ein-

fach.“

„Der Online-Auftritt über die AMA ermög-

licht mir eine zusätzliche Art der Kundenbin-

dung. Social Networks wie Facebook und

Twitter können problemlos eingebunden

werden und erlauben mir und meinen Kun-

den auch im regionalen Kontext einen ganz

neuen Austausch.“ //www.ama-optik.de

„DER DIREKTE UND PERSÖNLICHE KONTAKT ZWISCHEN AUGENOPTIKERUND KUNDE IST QUALITATIV DURCH NICHTS ZU ERSETZEN...“

EB_Extra_11-2_marketing...._EB_Outlook_11-2_marketing.... 23.02.11 14:02 Seite 23

Page 24: EYEBizz 2.2011

24 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

Wer einen hat, will nicht mehr

ohne leben. Auch wenn er sehr

viel besser aussieht als seine großen Brüder:

Ein iPad ist ein Computer; nicht mehr, aber

auch nicht weniger. Die darauf laufenden

Programme werden griffig und locker

„Apps“ genannt – welch schöner „Zufall“,

dass dies gleichzeitig als Abkürzung für

„Application“ und den Hersteller „Apple“ zu

verstehen ist. Was aber ist der wirkliche

Grund für den Hype? Werden iPad, iPhone

und Co. die EDV in der Augenoptik wirklich

dramatisch verändern?

Um den Antworten auf diese Fragen

näher zu kommen, möchte ich den Bogen

etwas weiter spannen; ausgehend von der

Frage, ob EDV wirklich etwas ist, das „die

Jungen“ viel erfolgreicher einsetzen können

als „die Alten“. Gibt es sie wirklich, die

„Generation IT“?

Natürlich sind junge Augenoptikerinnen

und Augenoptiker mit sehr viel mehr digita-

lem Zeug aufgewachsen und vertraut als die

Älteren. Wenn es aber um die Verbindung

von Arbeit und EDV geht, also darum, dass

Prozesse im betrieblichen Einsatz durch EDV

vereinfacht und digitalisiert werden sollen,

muss sich die Generation 50plus nicht ver-

stecken.

Tatsächlich gibt es im beruflichen Alltag

kaum einen Generationenkonflikt bei der

Nutzung moderner Kommunikation: Die

Generation 50plus unterscheidet sich in ihrer

Affinität zu neuen Technologien weit weni-

ger von den so genannten „digital natives“

als gemeinhin angenommen. Diesen Ein-

druck, den wir schon länger hatten, bestätig-

te kürzlich auch eine repräsentative Emnid-

Studie im Auftrag von Computacenter

(www.computacenter.de). Befragt wurden

rund 1.000 Mitarbeiter und Führungskräfte

aus Verwaltung, Marketing und Vertrieb

sowie Personal-, IT- und Entwicklungsabtei-

lungen. Klares Ergebnis der Untersuchung:

Die Generation 50plus wird gewaltig unter-

schätzt. 79 Prozent dieser Altersgruppe

begrüßen Innovationen und setzen neue

Tools und Techniken unmittelbar im Arbeits-

alltag ein. Auf die Frage, wie souverän sie

mit Audio-, Video- und Webkonferenzen

inklusive Chatfunktion umgehen, antworte-

ten 76 Prozent der nach 1980 Geborenen mit

„sehr sicher“. Bei den über 50-Jährigen

waren es mit 74 Prozent allerdings fast eben-

so viele.

Fast identisch verhalten sich Jung undAlt auch bei der Nutzung modernerTechnologien und Social Media: So nut-zen sowohl etwa ein Drittel (34 Prozent) der

unter Dreißigjährigen als auch etwa ein Drit-

tel (33 Prozent) der über Fünfzigjährigen

häufig Plattformen wie Wikis oder Foren für

den Wissensaustausch.

Auch bei der beruflichen Nutzung von

sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn oder

Facebook hängt die Generation „Digital“ die

Generation „50plus“ mit einer Nutzungsquo-

te von zehn zu sechs Prozent nicht wirklich

ab: Der häufig beschworene digitale Graben

zwischen den Generationen wird durch die

Emnid-Zahlen entschieden widerlegt.

Was die Emnid-Ergebnisse nahelegen,

entspricht auch dem Eindruck, den man

erhält, wenn man regelmäßig mit den Hoch-

„iPad macht Spaß“ - so kurz und so bündig werden kritische Fragen

nach dem Nutzen, den Kosten oder dem wirtschaftlichen Sinn des

stylishen Kleincomputers beantwortet, der irgendwo zwischen Handy

und Laptop angesiedelt ist. Augenoptiker können das Gerät

inzwischen allerdings auch nutzbringend einsetzen

WENN ES UM DIE VERBINDUNG VON ARBEIT UND EDV GEHT, MUSS SICHDIE GENERATION 50PLUS NICHT VERSTECKEN

DAS EYEPAD

N E U E S W E R K Z E U G

f

E X T R A | E D V + T E C H N I K

Martin Himmelsbach (52) ist Mathematikerund seit 1992 Geschäftsführer des Leon -berger Software- und Systemhauses IPROGmbH. Bei Bedarf modelt er auch (siehelinks) für das Unternehmen. Kontakt:[email protected]

EB_Extra_11-2_das eye-pad_EB_Extra_11-2_das eye-pad 24.02.11 08:52 Seite 24

Page 25: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

N E W S

Caos SK

Kindler HandelvertretungFriedrichstr. 269a 42551 Velbert

mail: [email protected]

Giano HO

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Orfeo N

www.kindler-etui.de

Sommer 2011

10:04

schulen der Augenoptik zu tun hat. Die Zahl

der Studierenden, die sich kompetent dafür

interessieren, wie Prozesse durch EDV-Ein-

satz verbessert werden könnten, ist klein.

Jede noch so kleine Verbesserung eines Kon-

taktlinsendesigns wird mit mehr Interesse

verfolgt als beispielsweise grundlegende

Umwälzungen im Bestell- und Lieferprozess.

Wenn also die EDV – und damit die digitale

Organisation und Vereinfachung betriebli-

cher Prozesse – kein Generationenthema ist,

dann gibt es auch keine Hoffnung, dass sich

digitaler Fortschritt durchs Älterwerden

sozusagen von selbst ergibt. Diese Schluss-

folgerung passt zu meinem Eindruck, dass

sich die Anwender unserer Software, die uns

permanent fordern und vorantreiben, über

alle Generationen verteilen.

Zurück zum iPad und zur Ausgangsfrage

nach Auswirkungen der neuen „Applewelt“

auf die Augenoptik. Meine Antwort lautet:

Ja, es wird sie geben. iPad und Co. werden

die Welt der Personal Computer nicht erset-

zen, aber ergänzen. Wie irgendwann das

Automatikgetriebe das Schaltgetriebe

ergänzt hat und damit - zumindest in den

USA - den Autoherstellern neue Käufer-

schichten erschlossen hat, so wird das iPad

nicht in erster Linie bisherige EDV ersetzen,

sondern neue Anwendungen und Nutzer

erschließen. Und ganz selbstverständlich

werden Funktionen, die auf den bisherigen

stationären Computern nicht optimal abge-

bildet werden konnten, bald auf dem kleinen

„mobilen Bruder“ verfügbar sein.

Auf Anregung und mit Unterstützung

einer kleinen Expertengruppe um Jörg

Tischer, Dr. Heiko Pult und Kay Dollt hat

IPRO zur opti 2011 die erste IPRO-App vorge-

stellt: Eine Nahsehprobe. Die Resonanz war

überwältigend; in vielen Betrieben läuft

inzwischen sogar eine vollwertige IPRO-

Installation auf dem iPad. Doch hier schei-

den sich die Geister, denn nur versierte iPad-

Freunde schaffen es, die Touch-Tastatur so

schnell zu bedienen, dass sie Adressen oder

Aufträge eingeben können. Aber wie schon

gesagt: Es geht ja nicht darum, PC oder Lap-

top zu ersetzen, sondern sie sinnvoll und

nutzbringend zu ergänzen. Der iPad macht

in der Refraktion jedenfalls einen tollen Ein-

druck von Kompetenz und Freundlichkeit,

denn er verkörpert Marketingunterstützung

und Design.

Dass es darüber hinaus noch genügend

Potenzial für die Verbesserung von Prozes-

sen gibt, habe ich in EYEBizz bereits mehr-

fach ausgeführt. Mit dem iPad erhalten diese

Möglichkeiten wieder neuen Schwung. Nicht

zuletzt ist das hervorragende Design des

Geräts ja auch eine dringend notwendige

Provokation gegenüber den Herstellern der

grauen Computerkisten. Denn die Augenop-

tik – als Branche zwischen Handwerk,

Gesundheit und Mode – wird sich über mehr

Design in der EDV immer freuen. //www.ipro.de

JEDE NOCH SO KLEINE VERBESSERUNG EINES KONTAKTLINSEN- DESIGNS WIRD MIT MEHR INTERESSE VERFOLGT ALS GRUNDLEGENDEUMWÄLZUNGEN IM BESTELL- UND LIEFERPROZESS

25

EB_Extra_11-2_das eye-pad_EB_Extra_11-2_das eye-pad 24.02.11 08:52 Seite 25

Page 26: EYEBizz 2.2011

26 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

EIN VIDEO-ZENTRIERSYSTEM

kann eine feine Sache sein.

Zumindest propagieren die Brillenglasher-

steller diese Geräte als „must have“: Wer

weiterhin erfolgreich Brillen verkaufen will,

braucht eines – und natürlich ist das vom

jeweiligen Glas-Anbieter das Nonplusultra.

Dass jede Mutter ihre Töchter lobt, ist

bekannt und nicht verwerflich.

Kommen wir aber vom fliegenden Werbe-

teppich wieder auf den Boden der Tatsachen

zurück und stellen zunächst einmal fest: Ein

guter Augenoptiker kann auch in Zukunft

noch ohne Videozentriergerät Brillengläser

anpassen und verkaufen, wenn er das möch-

te; in der Vergangenheit konnte er das

schließlich auch. Ein solches System - egal

von welchem Hersteller – kann das Augen-

optiker-Leben zwar einfacher machen und

die Umsätze wachsen lassen, aber das ist kein

Selbstläufer. Allein die Tatsache, dass ein sol-

ches Gerät irgendwo im Laden steht, bewirkt

jedenfalls noch gar nichts – außer, dass die

Kosten steigen.

Ein Videozentriergerät ist ein Verkaufs-

und Marketinginstrument. Vor allem aber

muss sein Einsatz vom ganzen Team mitge-

tragen werden. Wenn der Chef einfach nur

beschließt, ein solches System anzuschaf-

fen, ist der Misserfolg bereits vorprogram-

miert. Deshalb müssen alle Mitarbeiter in

diese Entscheidung involviert werden und

das Gerät dann auch konsequent einsetzen.

Denn es geht nicht nur um Marketing, son-

dern auch um Methodik.

Stellen wir uns dafür einen Betrieb mit

drei Mitarbeitern vor, in dem Zentrierdaten

bislang manuell ermittelt wurden. Die Kun-

den waren zufrieden und konnten wunder-

bar sehen. Jetzt kommt ein Videozentrierge-

rät ins Haus, das zwei dieser Mitarbeiter

regelmäßig nutzen, während der dritte

seine bisherige Methode beibehält. Also

entscheidet ab jetzt das Los darüber, wel-

cher Kunde welche Anpassung bekommt:

Die elektronische oder die „humane“.

Die Auswirkungen können durchauserheblich sein. Nehmen wir an, dass die

beiden Kollegen, die elektronisch zentrieren,

herausfinden, dass die bisherigen Zentrierda-

ten eines Kunden eigentlich optimiert werden

müssten. Der hat sich über die Jahre aller-

dings an die minimal „falsche“ Zentrierung

gewöhnt und kommt gut damit zurecht. Was

wird wohl passieren, wenn jetzt auf der Basis

der neu ermittelten Daten Gläser bestellt und

„richtig“ montiert werden? Denn dafür, dass

der Kunde mit der plötzlich „richtigen“ Zen-

trierung besser zurechtkommt als mit der bis-

herigen „falschen“, gibt es keine Garantie. Und

wenn dann noch der dritte Mitarbeiter, der

nach wie vor „von Hand“ zentriert, erklärt,

dass er das ja schon vorher gewusst und gleich

gesagt hat, hat man recht schnell einen ganz

anderen Blick auf das neue Familienmitglied

namens „Videozentriergerät“. Die Devise muss

also lauten „ganz und richtig oder gar nicht“.

Moderne Gleitsichtgläser werden tech-

nisch immer anspruchsvoller und leisten

immer mehr. Das wird auch so bleiben.

Angesichts dieser Entwicklung ist ein Video-

zentriergerät ein richtig gutes Hilfsmittel, mit

dem der Augenoptiker seine fachliche Kom-

petenz exzellent unterstreichen und seine

Stückpreise erhöhen kann – wenn er es rich-

tig und konsequent einsetzt.

Mögliche Umsatzzuwächse lassen sich hier in

zwei Kategorien einteilen:

f Grundsätzlich mehr neuer Umsatz. Hierfür

müssen aber auch mehr Leute in den

Laden kommen, die man zuvor beispiels-

weise durch Werbung akquiriert hat.

f Mehrumsatz durch Upgrading, weil man

durch den Einsatz des Systems ein höher-

wertiges Produkt verkaufen kann; sozusa-

gen den „Maßanzug für die optimale Seh-

leistung“.

Wichtig ist zunächst aber, dass im Laden der

optimale Platz für das System gefunden wird.

Es muss im Laden sichtbar sein, darf aber nicht

als „störendes Möbel“ empfunden werden. Die

Beleuchtung spielt ebenfalls eine Rolle, aber

auch der „Aktionsradius“, den Augenoptiker

und Kunde vor dem Gerät brauchen.

Videozentriersysteme sind in aller Munde.

Aber sind sie wirklich ein Tool, mit dem

sich Umsatz, Qualität und Kunden -

zufriedenheit steigern lassen – oder doch

eher eine Mode erscheinung, auf die man

auch verzichten könnte? Dieser Beitrag

sowie die nachfolgende Marktübersicht

über die derzeit erhältlichen Systeme und

ihre Leistungsfähigkeit beantwortet

offene Fragen

f

MESSBARER

UMSATZG A N Z O D E R G A R N I C H T

E X T R A | E D V + T E C H N I K

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 26

Page 27: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

Auch für die Benutzung gibt es ein paar

Grundregeln. Das Vertrauen vieler Men-

schen in computergenerierte Ergebnisse ist

groß; vor allem, wenn sie richtig „zelebriert“

werden. Das steigert die Akzeptanz und die

Ausgabebereitschaft vieler Kunden. Deshalb

kommt es beim Einsatz nicht in erster Linie

auf Schnelligkeit an, sondern ebenso auf

den „Unterhaltungswert“: Auch die Qualität

eines Theaterstücks bemiss t sich nicht

danach, dass es möglichst schnell vorbei ist.

Ein paar weitere wichtige Punkte sind:

f Fragen Sie Ihren Lieferanten, ob Sie das

Gerät kostenfrei für vier Wochen testen

dürfen. Das geht nur im eigenen Laden

und nicht auf einer Messe.

f Lassen Sie sich nach der Lieferung und

Installation vom Hersteller die Funktions-

weise des Gerätes intensiv erklären. Bin-

den Sie alle Mitarbeiter in die Einweisung

und Schulung ein, damit alle den glei-

chen Wissensstand haben.

f Vereinbaren Sie mit dem Lieferanten ein

follow-up-Gespräch, etwa vier Wochen

nach der Installation, um offene Fragen

zu klären.

f Achten Sie darauf, dass das Gerät jeden

Tag und bei jeder Brille eingesetzt wird

(und nicht etwa nur bei den „teuren Bril-

len“). Nur so können Sie Erfahrungen

sammeln und gleichbleibende Messer-

gebnisse erzielen. Ein nicht eingesetztes

Gerät ist Geldvernichtung.

f Sprechen Sie während der Messung mit

Ihrem Kunden und erläutern Sie ihm,

was Sie gerade tun.

f Erklären sie Ihren Kunden auch, dass der

Individualisierungsprozess immer weiter

fortschreitet und jeder Kunde das Beste

von Ihnen erwarten darf. Vor allem, weil

jedes Auge genauso einzigartig ist wie der

Fingerabdruck seines Besitzers. Argumen-

te wie „ich vermesse Ihre Augen nach den

neuesten Methoden und mit den neue-

sten Geräten“ können hilfreich sein.

f Nutzen Sie die von den Herstellern ange-

botenen Werbemittel zur Bewerbung der

von Ihnen angebotenen, hochwertigen

(Gleitsicht-)Gläser und der Geräte. Wenn

Sie ihren Kunden irgendwelche Billigglä-

ser verkaufen wollen, wird sich das Gerät

eher weniger amortisieren.

f Mit einem Videozentriergerät lässt sich

der Gebrauchsnutzen unterschiedlicher

Gläser sehr schön und anschaulich kom-

munizieren. Ihr Ziel müssen aber immer

höherwertigere Verkäufe sein – und

nicht nur länger dauernde Beratungsge-

spräche.

f Sie müssen in den Abläufen absolut sattel-

fest sein. Wenn der Kunde den Eindruck

gewinnt, dass Sie in der Handhabung des

Geräts nicht sicher sind, wird er die Leistung

seiner Brille damit in Verbindung bringen

und tendenziell schneller oder schärfer

reklamieren, wenn etwas nicht stimmt.

f Achten Sie darauf, dass sie mit den ermit-

telten Daten ohne großen Aufwand bei

möglichst vielen Herstellern eine Glasbe-

stellung auslösen können.

Ein Videozentriergerät ist kein Wundermittel.

Es ist immer nur so gut wie der, der es bedient.

Es zeigt dem Kunden allerdings auf, warum er

bei Ihnen als augenoptischem Fachmann gut

aufgehoben ist. Am eindrücklichsten natürlich

dann, wenn er am Ende ein überzeugendes

Ergebnis bekommt.

Aus mehrjähriger Erfahrung prognostiziere

ich, dass ein Augenoptiker, der ein solches

System richtig und konsequent einsetzt, nicht

nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch

seine Durchschnittspreise durchaus um 10 bis

15 Prozent steigern kann. Ob und ab wann es

sich für Sie und Ihren Betrieb rechnet, können

Sie also ganz leicht selbst kalkulieren. f

ist Geschäftsführer der Knecht & Müller AG,einem Hersteller von Brillengläsern mit Sitzin Stein am Rhein/Schweiz. Kontakt: [email protected]

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ofes

sion

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Sof

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810

THOMAS FISCHER (42)

27

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Page 28: EYEBizz 2.2011

28 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E X T R A | E D V + T E C H N I K

Firmenname argus individuell optik GmbH Essilor GmbHPostanschrift Hermann-Oberth-Str. 181, D-85640 Putzbrunn Bötzinger Str. 50, D-79111 Freiburg

Telefon | Fax 089-66 02 92-0 | 089-660292-28 01805-212140 | 01805-212141

Email | Internet [email protected] | www.argusoptic.de [email protected] | www.essilor.de

Hotline keine 01805-212140

1 Produktname Video Reflect III Visioffice

2 Jahr der Markteinführung 2006 20083 Anzahl der Systeme im Markt über 200 Große Verbreitung in der Essilor Distribution4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich

J/NJa Nein

5 Glasberatung integriert J/N Ja Ja

6 Messung statisch/dynamisch statisch dynamisch + dreidimensionale Messung des Augendrehpunk-tes

7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N Ja Ja8 Messung der Nah-PD möglich J/N Ja Nein

9 Messung HSA möglich J/N Ja Ja - berechnet, gemessen wird der Drehpunktscheitelabstand b'

10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N Ja Ja11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N Ja Ja

12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm bei Serienaufnahme bis 0,2 mm 0,1 mm

13 Abmessungen H x B x T cm H=133 bis 205 cm, B=27 cm, T=22 cm Standversion 198x48x54 cmTischversion 77x20x23 cm

14 erforderliche Ladenfläche für System + Proband L x B cm

50 x 270 cm 100 x 50 cm

15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis keine Angabe 14

16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N Ja Ja17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N Ja Ja

18 W-LAN-Fähigkeit J/N Ja Ja19 Netzwerkfähigkeit J/N Ja Ja20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die

Verwaltungssoftware möglich J/NJa Ja

21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-gebrauch möglich J/N

Ja Ja

23 Reaktionszeit für Service im Problemfall 1 Tag < 1 Tag

24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N Ja Ja

25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software undEinführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)

8.900 EUR Standversioon 10.500 EURTischversion 9.900 EUR

26 Leasing möglich J/N Ja Ja

27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N Ja, über Glasindustrie Ja28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr keine Ja, möglich

29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sierealistischerweise beim konsequenten Einsatzdes Systems?

Abhängig von den Marketing-Fähigkeiten des Bedien -personals. Unterstreichung der eigenen Kompetenz, Vermitteln der Messung als Mehrwert für den Kunden, Einsatz des Gerätes als Alleinstellungsmerksmal gegenüber der Kokurrenz.

Unsere fast 3-jährige Erfahrung zeigt, dass viele Essilor Partner durch konsequente Anwendung eine erhebliche Produktmixverbesserung erzielen.Darüber hinaus hat der Augenoptiker mit eyecode eine Differenzierung und Alleinstellung im Markt zur Sicherung und Steigerung seines Wachstums.

UNTERN

EHMEN

SYSTEM

TECH

NIK

SERV

ICE

MARKETING + KOSTEN

EFFEKTIVITÄT

ESSI

LOR

MA

ILSH

OP

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 28

Page 29: EYEBizz 2.2011

29W W W . E Y E B I Z Z . D E

Hoya Lens Deutschland GmbH MailShop GmbH AugenoptikKrefelder Str. 350, D-41066 Mönchengladbach Ziegeleistraße 18-24, D-75417 Mühlacker02161-652-1040 | 02161-652-3670 07041-884-110 | [email protected] | www.hoya.de [email protected] | www.mailshop.deOllendorf Mess-Systeme: 039361-96717 07041-16-101

visuReal Videozentriersystem (baugleich mit System vonOllendorf Mess-Systeme)

Swing 3

2005 2011650 in Deutschland 0Ja Ja

Ja Ja

dynamisch statisch

Ja JaNein Nein

Ja Nein

Ja NeinJa, in Verbindung mit dem Hoya MyStyle iDentifier Nein

0,2 mm 0,2mm

visuReal newPREMIUM 2m (Standardlieferung): 204 x 12,5 x 23,5c m, Fuß: 47 x 40 cm | visuReal SMART 90(Standard lieferung): 97 x 4 x 6,5 cm, Fuß: 22,5 x 27 cm

66 x 15 x 16 cm

visuReal SMART: Messentfernung zwischen Kamera und Proband 0,8 bis 1,5 m | visuReal newPREMIUM: Messentfernung zwischen Kamera und Proband flexibel zwischen 1 bis 4 m.

ca. 100 x 50 cm

Standardmessung 4 Klicks (4 Programmschritte) ohne FSWund HSA

6-8

Ja JaJa, bei visuReal newPREMIUM standAlone Version mit Tablet-PC

Ja

Ja JaJa JaJa In Vorbereitung

Ja Ja

Telefonhotline durch Fa. Ollendorf Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr,Vor-Ort-Service nach Terminabsprache

1 Tag

Ja Ja

visuReal newPREMIUM mit Notebook: 8.400 EUR visuReal SMART mit Notebook: 6.499 EUR Mietkauf möglich

5990

Ja 0% Finanzierung über 24 Monate

D + A über Hoya, CH über Knecht & Müller Nein1 Jahr inklusive, danach 120 EUR 99 EUR

Bei konsequenter Nutzung auch als Marketingtool: Umsatz-steigerung von ca. 10 %

keine Angabe

1

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5

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UNTERN

EHMEN

SYSTEM

TECH

NIK

SERV

ICE

MARKETING + KOSTEN

EFFEKTIVITÄT

AR

GU

SH

OY

A L

ENS

OLL

END

OR

F

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 29

Page 30: EYEBizz 2.2011

SEIK

O

30 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E X T R A | E D V + T E C H N I K

Ollendorf Mess-Systeme Rodenstock GmbHZur Springe 5, D-39517 Brunkau Isartalstraße 43, D-80469 München039361-9670 | 039361-96725 01801-763367 | [email protected] | www.ollendorf.biz [email protected] | www.rodenstock.de039361-96717 01801-763361 oder 0211-53747782

visuReal Videozentriersystem ImpressionIST Avantgarde

1997 2009ca. 1.300 in Deutschland ca. 1.700 Videozentriersysteme im MarktJa Nein

Ja Ja

dynamisch statisch

Ja JaNein Nein

Ja Ja

Ja JaJa, in Verbindung mit dem Hoya MyStyle iDentifier Nein

0,2 mm 0,1 mm

visuReal newPREMIUM 2m (Standardlieferung): 204 x 12,5 x 23,5c m, Fuß: 47 x 40 cm | visuReal SMART 90(Standard lieferung): 97 x 4 x 6,5 cm, Fuß: 22,5 x 27 cm

Bodenplatte 90 cm x 73 cm Höhe Standard 165 cm - 245 cm, Höhenbegrenzung möglich

visuReal SMART: Messentfernung zwischen Kamera und Proband 0,8 bis 1,5 m | visuReal newPREMIUM: Mess -entfernung zwischen Kamera und Proband flexibel zwischen 1 bis 4 m.

147 x 140 cm

Standardmessung 4 Klicks (4 Programmschritte) ohne FSWund HSA

25

Ja NeinJa, bei visuReal newPREMIUM standAlone Version mit Tablet-PC

Ja

Ja JaJa JaJa Ja

Ja Ja

Telefonhotline Mo-Fr 8:00-18:00 Uhr, Vor-Ort-Service nachTerminabsprache

Telefon/ Remote Support max. 72 Stunden bis zur Lösungs -implementierung, max. 5 Arbeitstage zur Lösungsimple -mentierung beim Vor-Ort Support

Ja Ja, zusätzlich werden Reparaturen im Vor-Ort Service durchausgebildete Servicetechniker durchgeführt

visuReal newPREMIUM mit Notebook: 9.990 EUR visuReal SMART mit Notebook: 8.100 EUR Erstanwenderschulung: 350 EUR

11.990 EUR (Partnerpreis)Updates im Kaufpreis inbegriffen

Ja Nein

Ja, über Hoya Ja1 Jahr inklusive, danach 120 EUR Einmalige Service- und Supportpauschale (inkl.

Lieferung/Transport) von 990 € für drei Jahre

Bei konsequenter Nutzung auch als Marketingtool sehen wireine Umsatzsteigerung von ca. 10 %

Fünfstelliger Mehrumsatz (VK AO) möglich abhängig vonregionaler Kaufkraft, bisherigem Produktmix, Marketing -unterstützung etc.

Firmenname

Postanschrift

Telefon | Fax

Email | Internet

Hotline

1 Produktname

2 Jahr der Markteinführung3 Anzahl der Systeme im Markt4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich

J/N

5 Glasberatung integriert J/N

6 Messung statisch/dynamisch

7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N8 Messung der Nah-PD möglich J/N

9 Messung HSA möglich J/N

10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N

12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm

13 Abmessungen H x B x T cm

14 erforderliche Ladenfläche für System + Proband L x B cm

15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis

16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N

18 W-LAN-Fähigkeit J/N19 Netzwerkfähigkeit J/N20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die

Verwaltungssoftware möglich J/N

21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-gebrauch möglich J/N

23 Reaktionszeit für Service im Problemfall

24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N

25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software undEinführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)

26 Leasing möglich J/N

27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr

29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sierealistischerweise beim konsequenten Einsatzdes Systems?

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SYSTEM

TECH

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ICE

MARKETING + KOSTEN

EFFEKTIVITÄT

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Rupp und Hubrach Optik GmbH Schöne Optik GmbHVon-Ketteler-Straße 1, D-96050 Bamberg Lötscher Weg 77, D-41334 Nettetal0951-186-2677 | 0951-186-1920 02153-9797-0 | [email protected] | www.rh-brillenglas.de/vinzent.html [email protected] | www.schoene.com0951-186-2677 02153-979733

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2008 2009mehr als 500 Weltweit über 7.000 Nein Ja

Ja Ja

dynamisch statisch

semiautomatisch JaNein Ja

Ja Ja

Ja JaJa Nein

Für alle Strecken: +/- 0,3mmHSA: +/- 1,5mm, FSW: +/- 2°

PD 0,16mm, Höhe 0,54mm, HSA 0,61mm, FSW 1,38°

Standgerät: 198 x 48 x 54 cmTischgerät: 77 x 23 x 20 cm

Höhe variabel von 128 cm bis 209 cm, B x T: 50 x 50 cm

der Proband ist ca. 80 cm vor dem Gerät zu platzieren 200 x 50 cm

14 12

Ja JaJa Ja

Ja NeinJa JaJa Ja

Ja Ja

max. 48 Stunden ab Meldung des Störfalles 48 Stunden

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Standgerät: 10.900 EURTischgerät 9.900 EUR

9.850 EUR

Nein Ja, Mietkauf und Leasing mit verschiedenen Laufzeiten mög-lich

Ja Ja, in Kooperation mit optovisionUpdates für 3 Jahre inklusive, nach dem 12. Monat ist ein Ser-vicevertrag möglich

Rundum-Sorglos-Service für 48 Monate 750 EURWichtige Updates ohne Berechnung

signifikant höherer Umsatz bei hochwertigen Individualprodukten

bis zu 30 %

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MARKETING + KOSTEN

EFFEKTIVITÄT

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Page 32: EYEBizz 2.2011

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E X T R A | E D V + T E C H N I K

Seiko Optical Europe GmbH Carl Zeiss Vision GmbHSiemensring 111, D-47877 Willich Turnstr. 27, D-73430 Aalen0800-0778167 | 0800-0734560 07361-5985003 | [email protected] | www.seiko-optical.de [email protected] | www.vision.zeiss.de0800-0778167 07361-5985003

Seiko Videozentriergerät RV Terminal

2009 2003keine Angabe 6.000 in EuropaAlle bedeutenden Glashersteller sind werksseitig integriert. Das Gerät eignet sich zur Zentrierung von Brillengläsern

aller Hersteller

Ja Schnittstelle zu den Zeiss Bestellprogrammen,Über Schnittstelle zu Verwaltungssoftware sind die Datenauch für andere Bestellwege offen

statisch statisch

Ja Ja - nachträgliche Justage ist möglich (und sinnvoll)Ja Nein, die Zeiss Empfehlung lautet - Lesebrillen auf die

Ferne zentrieren

Ja Ja

Ja JaJa Ja - durch Erfassung der habituellen Kopf- und

Körperhaltung

0,1mm 0,2 mm

75 x 32 x 28 cm 155 bis 190 x 50 x 37 cm incl. Bodenplatte Maße der Kamera Hub-Säule 24 x 28 cm

150 x 60cm ca. 150 bis 200 x 60 cm

6 15

Ja JaJa Ja - aber nicht empfohlen

Ja, über USB WLAN-Stick Ja

Ja Ja

Ja, in Seiko LensNet Plus. Schnittstelle zu anderer Software imLaufe des Jahres.

Ja

Ja, Software zum Gestalten eigener Werbefilme kommt imMai 2011

Nein - für diese Themen bietet Zeiss separate Module an, die nicht an das Zentriergerät gekoppelt sind

Die Hotline ist von 09:00 bis 17:30 erreichbar. Sofortige Einlei-tung der erforderlichen Maßnahmen

Unmittelbare Erreichbarkeit einer spezielle Hotline

Ja, Fernwartung ist möglich. Bei erforderlicher Reparaturwird in der Gewährleistungszeit ein Ersatzgerät gestellt.

Ja - sofern das Gerät im Netzwerk integriert ist

10.900 EUR 9.100 EUR

Ja Ja

Nein Jakeine keine

individuell sehr verschieden und abhängig vom Benutzer. Untersuchungen belegen, dass Relaxed Vision Center gegenüber anderen mittelständigen Augenoptikern ihrenUmsatz um ca. 20% mehr steigern konnten als die Vergleichsgruppe.

Firmenname

Postanschrift

Telefon | Fax

Email | Internet

Hotline

1 Produktname

2 Jahr der Markteinführung3 Anzahl der Systeme im Markt4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich

J/N

5 Glasberatung integriert J/N

6 Messung statisch/dynamisch

7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N8 Messung der Nah-PD möglich J/N

9 Messung HSA möglich J/N

10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N

12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm

13 Abmessungen H x B x T cm

14 erforderliche Ladenfläche für System + Proband L x B cm

15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis

16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N

18 W-LAN-Fähigkeit J/N19 Netzwerkfähigkeit J/N20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die

Verwaltungssoftware möglich J/N

21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-gebrauch möglich J/N

23 Reaktionszeit für Service im Problemfall

24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N

25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software undEinführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)

26 Leasing möglich J/N

27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr

29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sierealistischerweise beim konsequenten Einsatzdes Systems?

UNTERN

EHMEN

SYSTEM

TECH

NIK

SERV

ICE

MARKETING + KOSTEN

EFFEKTIVITÄT

1 1

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 32

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33W W W . E Y E B I Z Z . D Ewww.oculus.de

Ready to TAKE OFFOCULUS präsentiert das neue PARK 1®

Der Pionier – OCULUS PARK 1®

Das Umsatzplus für Sie: Brille und Kontaktlinse mit einem Klick! Noch nie war es so einfach weiche Kontaktlinsen anzupassen!

19:32:43

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 33

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spec

ialU n e n d l i c h e W e i t e n

Randlose BrillenfassungenundBohr-brillen galten in ihrer Fast-Unsicht-barkeit lange als Widerspruch zumThema Design: Wie soll man etwasgestalten, dessen Haupt-Intention esist, eigentlich gar nicht da zu sein?1971 durfte Sean Connery als Agent

007 in der Episode „Diamantenfieber“ zu einem sei-nerBond-Girls noch sagen:„EinbezaubernderHauchvon Nichts, den Sie da beinahe anhaben.“ Auf dieRandlos- und Bohrbrillenmodelle des Jahres 2011 istdiesesBonmotallerdingsnichtmehranwendbar:Dienachfolgenden Einblicke in die aktuellen Kollektio-nen großer und kleiner Hersteller beweisen, dass„randlos“ nicht zwingend ein Synonym für „lang-weilig“ sein muss, sondern der Brille im GegenteilphantastischeMöglichkeiten eröffnet.

AGATHA RUIZ DE LA PRADA · Seit 30 Jahren sorgt die spanische Modeschöp-ferin Ágatha Ruiz de la Prada für Furore auf den Laufstegen der Welt. Exklusivfür ihre aktuellen Schauen hat das Team von Optim, das ihre Brillenkollektionherstellt und vertreibt, ausgefallene Einzelstücke entworfen, die zwar nicht käuf-lich sind, aber den Geist der Marke bunt und humorvoll illustrieren. Vertriebüber Optim · MIDO: Halle 24, Stand S27 T30

RANDLOS GLÜCKLICH

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FREE FORM EYEWEAR · Der Hinguckerdieser „Carbon Linie“ von Free Form Eye-wear ist das einzigartige Carbon-Muster.Hierbei werden Carbonfasern mit gefärbtenGlasfasern verflochten und in mehrerenSchichten aufwendig laminiert, gehärtet undin die Bügelform gepresst. Ein weiteres innovati-ves Merkmal ist das schraubenlose Bügelscharnieraus formstabilem Glasfibermaterial, das sich nichtabnutzt und somit eine konstant reibungslose Bewegunggarantiert. Vertrieb über AS Brillenmode

MINIMA · Minima erweitert dieKollektion „Visionair“ um dreineue, sehr modische Modelle.Die Bügel unterstreichen die

Eleganz und sind in schlichtengeometrischen Formen aus-geführt. Sie sind schwenkbar,

passen sich perfekt der Rundungdes Brillenglases an und benöti-

gen demzufolge nur wenig Platz ·MIDO: Halle 15, Stand P11 R18

MARGOTTE · Margotte Eyewear präsentierte die „Drill“ Kollektion bereits2008. Nicht nur die Stegkonstruktion, die sich geschmeidig dem Nasenrückenanpasst, sondern die Möglichkeit, jede Bohrbrille in jeder Wunschfarbe desKunden zu bestellen, macht diese Brillen so einzigartig. Dazu benötigt dasUnternehmen nur eine HKS- oder Pantone-Farbnummer. Aber auch Hand-taschen, Schals oder Lackdosen werden als Farbmuster akzeptiert.

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spec

ialDESIGN NATURELL · Klassisch-elegant, zeitlos und modern - das istdie neue Kollektion von Design naturell. Die Fassungen bestechendurch klares Design und die Kombination von edlem Naturhorn mitTitan. Unterschiedliche Bügelformen und Farbvarianten - auch dieKombination mit Wurzelholz oder Seide - lassen die Brillen zu ein-maligen und unverwechselbaren Schmuckstücken werden ·MIDO: Halle 24, Stand G08

ELCÉ · Diese ultraleichte Randlos-Fassung der „Linea“-Kollektion über-

zeugt in ihrem architektonischenDesign. Sie ist aus Edelstahl gefertigt;

in die Bügel wurde handgefertigtesAcetat liebevoll eingefügt ·

MIDO: Halle 15, Stand F11 G10

BARTON PERREIRA · Das handgefertigteModell „Ridley“ von Barton Perreira fin-det mit einer kraftvollen Silhouette dieperfekte Balance zwischen modern undtraditionell. Mit ihrem universitären Lookist diese Brille jetzt schon ein zeitloserKlassiker · Vertrieb über Baumvision ·MIDO: Halle 24, Stand R10 S10

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LINDBERG · Lindberg ist bekannt dafür, nur wirklich originäreund einzigartige Lösungen einzusetzen – sowohl bei der Technikals auch im Design. Das ist das Herzblut der dänischen Marke.Bei diesem Modell wurde dieser Anspruch meisterlich und fili-gran durch die Kombination von Titan und Acetat umgesetzt –und natürlich durch das patentierte Scharnier ·MIDO: Halle 24, Stand H01 K02 K10

MARC O'POLO · Im Bereich der Bohrbrillen setzt Marc O’Polo einZeichen in Sachen Funktionalität, Design und Komfort. Die Brillensind ausgestattet mit einem hochwertigen Federscharnier; dieFarbgebung ist dezent und anspruchsvoll: Bei den Herren inklassischen Havanna- und Horntönen, während bei den Damenfarbige Hornimitate von pink bis türkis Highlights setzen.Vertrieb über Eschenbach · MIDO: Halle 13, Stand B21 C26

HENRY JULLIEN · Der Erfolg der „Melrose“ wird mit der Einfüh-rung der neuen und sehr anspruchsvollen Serie „Melrose 11000“ergänzt. Ein feiner Acetat-Einsatz schmückt die aus Sandvik-Nanoflex gefertigten Bügel. Tragekomfort und Leichtigkeit, dieden Erfolg dieser Serie begründet haben, werden mit dieserKollektion fortgesetzt · MIDO: Halle 13, Stand E29

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ial

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CAZAL · Randlos + Titan = Leichter geht’s nicht. Diese anmutige Damen-brille schmeichelt jedem Gesicht. Aber Cazal wäre nicht Cazal, wenn nichtdie Liebe zur dekorativen Bügelgestaltung das Modell gekonnt in Szenesetzen würde · MIDO: Halle 24, Stand S09

INFACE · Bei Inface ist man besonders daraufbedacht, dass eine Brille nicht nur gut aussehensoll: Man soll sie auch tragen können, und zwarjeden Tag, das ganze Jahr. Mit dieser randlosenund sehr leichten Inface-Fassung wurde der ele-gante Look mit dem höchst erreichbaren Komfortkombiniert · MIDO: Halle 24, Stand D01 D03

JOHN VARVATOS · Die hinterlegteMetall-Kontur des Bohr-Sonnenbrillen-modells „V103” folgt exakt der Glasformund macht sie gleichermaßen leicht wiestabil. Vertrieb über REM Eyewear ·MIDO: Halle 24, Stand U21 V22

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FOSSIL · Randlos glücklich und keinesfalls langweilig präsentiert sich das Bril-len-Modell „Providence“. Durch das klare Design punktet diese Acetat-Brille vorallem bei denjenigen, die randlose Fassungen bevorzugen, dabei aber keines-falls auf ein kontrastreiches Design verzichten möchten. Durch die stimmigeFarbkombination und die kreisförmigen Elemente am Bügel wird dieses Modellzum markanten Eyecatcher.

J. F. REY · Bei dieser Randlos-Brille aus Edelstahl steht derPurismus im Vordergrund und lenkt die Aufmerksamkeit aufdie geometrischen und präzisen Details der Bügel ·MIDO: Halle 24, Stand H11 K12

JETTE JOOP · Jette Joop steht für Weiblichkeit undMode. Die neue Bohrbrille „7101“ unterstreicht dieseAspekte: Sie kombiniert die Leichtigkeit und Schlicht-heit einer Bohrbrille mit dem Design der schwungvollin Szene gesetzten Bügel. Vertrieb über Licefa ·MIDO: Halle 15, Stand B21 C22

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:11 Uhr Seite 39

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V DESIGN · Neu, überra-schend, innovativ, einzigar-tig, farbenfroh und extrava-gant: Diese Charakterbrillenbieten einen großen Über-raschungseffekt und ziehengarantiert alle Blicke aufsich. Der französischeAugenoptiker DominiqueVarlet entwirft gemeinsammit anderen Kreativen unter-schiedlichste und modernsteBrillenkollektionen, für indi-

viduelle Bedürfnisseund Wünsche.Vertrieb überBoDe

40

spec

ial

TOMS EYES · Die luftig-leichte Randloskollek-tion Swap It! by Toms Eyes wartet mit einemganz besonderen Highlight auf: Austauschba-re Dekorelemente aus hochwertigen italieni-schen Acetat-Materialien erlauben sowohlmodisch-freche als auch elegant-schlichte

Farbakzente. Das zeitlose Design der komplettin Deutschland hergestellten Brillen spricht

auch gänzlich ohne Dekore für sich.

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STEPPER EYEWEAR · Randlos ist nichtgleich fassungslos. Dieses Stepper-Modellzeigt geschwungene Eleganz im Detail.Schmeichelnde Wellen umfließen mit drei-farbigem Klang harmonisch den Bügel. Allesan dieser Randlos-Fassung ist wohlgeformt,charmant und einfach kleidsam. Mit dreiScheibenformen und 12 verschiedenen Farb-kombinationen lassen sich 36 individuelleVarianten für anspruchsvolle Damen kombi-nieren · Vertrieb über eyedentity ·MIDO: Halle 13, Stand A01 B02

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Page 41: EYEBizz 2.2011

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RAY-BAN · Die Ray-Ban„Tech“-Kollektion konzentriert sich auf dieForschung und Entwicklung des mehr technolo-gischen und innovativen Teils der Marke. Die Beständigkeit undLeichtigkeit der Sonnenbrillen werden nun auch auf die Korrekti-onsfassungen übertragen und sind für all jene gedacht, die denKomfort suchen, ohne dabei auf ein elegantes Aussehen zu ver-zichten. Als Ergebnis eines patentierten Verfahrens entstehenFassungen, die sehr leicht, stabil, biegsam und extrem beständigsind. Vertrieb über Luxottica · MIDO: Halle 13, Stand M21 N22

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CHARMANT · Die filigran gestalteten Brillenbügelaus feingliedrig geformten Bögen - angelehnt ankostbare Saiteninstrumente - liebkosen die Träge-rin wie eine Symphonie und harmonieren beinaheunsichtbar mit ihren natürlichen Gesichtszügen.Einzigartige, hauchzarte Kunstwerke entstehenhier als Produkt von hochwertigem Excellence

Titan, Präzisionstechnologien und emotiona-lem Design in höchster Voll-

endung · MIDO: Halle 15,Stand B11 C20 C11 D20

LOCCO · Im Vergleich zu der umfang-reichen und erfolgreichen Acetat-Bügel-Serie derLocco Brillendesign-Kollektion erscheint einemdas Model „Wave“ fast unsichtbar. Sieben Bügel-farben und zwei Stegsysteme (Nasenpads undW-Steg) bieten für Jung und Alt einen sportlich-leichten Look mit farblichem Eyecatcher ·MIDO: Halle 24, Stand T08

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:12 Uhr Seite 41

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spec

ial

TAG HEUER · Die „Avantgarde-eyewear“ Kollektion zeichnetsich durch eine absolut innovative Technologie aus. Das Modell „Spring 0300“zeigt sich im jungen und sportiven Design. Eine neuartige, innovative Konstrukti-on lässt die schmalen Titanbügel direkt aus dem Bohrglas kommen. Die Bügelsind aus Beta-Titan und bestehen im hinteren Ende aus formbarem Acetat miteiner schwarzen Keramikbeschichtung. So lassen sie sich optimal an jede Kopf-form anpassen · Vertrieb über Logo SA

SILHOUETTE · Retro-Chic par excellenceversprechen die Modelle der „Studio Col-

lection“ von Silhouette. Stilsicher sindhier Schwarz und Weiß auf breiten SPX-Bügeln kombiniert. Mit der extravagantenund kraftvollen Kollektion präsentiert Sil-houette eine randlose Brillenkollektion,die in Bezug auf Technologie wie Mate-rialien State of the Art ist, mit viel Liebe

zum Detail und zu 80 Prozent in Handar-beit in Österreich gefertigt wird ·MIDO: Halle 13, Stand K21 L22

YVES SAINT LAURENT · Diese Randlos-Fassung ausMetall ist eine Quintessenz männlichen Stils. Ihre besonde-re Raffinesse erhält sie durch die elegante Farbpalette, denDoppelsteg und das eingravierte „Yves Saint Laurent“-Logoauf den extraschlanken Bügeln · Vertrieb über Safilo ·

MIDO: Halle 13, Stand M01 P02

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EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:13 Uhr Seite 42

Page 43: EYEBizz 2.2011

RODENSTOCK · „Trans-Lite“ setzt neue Maßstäbefür innovatives Design. Die seidenmatten, transluzen-ten Bügel sind aus dem ultraflexiblen Hochleistungs-kunststoff Trogamid gefertigt. Die Modelle wirkendezent und leicht, setzen aber trotzdem ein unauf-dringlich modisches Statement und erfüllen– dank des geringen Gewichts und besterVerträglichkeit auch für Allergiker – alleAnsprüche an eine gleichzeitig alltags-taugliche und schicke Korrektionsbrille ·MIDO: Halle 22, Stand G01 K10 K01

THEO · Theo arbeitet gerne mit verschiedenenDesignern zusammen. Junge Designer liefernneue Ideen, wie das Modell „James 2“ beweist.Die Brille ist aus Titan und extrem leicht und kom-fortabel. Durch die angesagten großen Gläser istsie zudem wie geschaffen für Gleitsicht-Träger ·MIDO: Halle 24, Stand M19 N22

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:13 Uhr Seite 43

Page 44: EYEBizz 2.2011

4444

spec

ial

NEOSTYLE · Das Modell „Neoclick 7“beweist, dass rand- und farblos in der

Brillenmode nicht zwangsläufig verwandte Attributesein müssen: Diese neue Randlos-Fassung ist alles andereals langweilig: Eine markante Scheibenform, starke Farbenund phantasievolle Musterungen verleihen ihr den„Fashion-Kick“. Für die Fassung sind zahlreiche weitereBügelvarianten erhältlich · MIDO: Halle 15, Stand M21

FEINWERK EYEWEAR ·Eine Hommage im Bereich Acetat andas Thema „Randlos“ stellt dieneue, Kollektion „Bel Air“ der nord-deutschen Manufaktur „Feinwerk“dar. Die Kollektion besticht durchfrisch, freche, „kalifornische“ Farb-

kompositionen. Abgerundet wird dasGanze mit attraktiven, im Material ver-

senkten Beschlägen, die gleichzeitig dieBefestigung am Brillenglas gewährleisten.

IMAGO · Bei der neusten „i-plain“ Serie sorgen graphische Lasergravuren aufdem flächigen Beta-Titan Bügel für moderne Zweifarbigkeit. Sie bilden zusam-men mit den großen, trendigen Glasformen, nickelfreiem und flexiblem Beta-Titan und dem innovativen, wartungsfreien Scharnier eine perfekte Symbiose

aus Modernität, High-Tech und Komfort. MIDO: Halle 24, Stand M01

FLYE · Bei diesem exklusivenrandlosen Design ist die Fassung

verschwunden; übrig bleiben zweiBrillengläser, die durch einen diskre-

ten Nasensteg aus nickelfreiem Beta-Titanverbunden sind. MIDO: Halle 24, Stand F01

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SWITCH IT · Mit der LimitedEdition „Flower“ zeigt sich„switch it“ erneut blumig-frisch. Die-se auf 2011 Stück begrenzte Sonderediti-on wurde aus HD-Acetat gefertigt und besticht mit3D-Blüten aus Acetat. Randlos ist also nicht gleich öde und unscheinbar,sondern durchaus extravagant und bei mehr als 500 Kombinationsmög-lichkeiten sehr wandelbar · Vertrieb über EBM Design

SMITH · Diese leichte Edelstahl-Fassung „Dockyard“ istallen Trägern gewidmet, die höchsten Komfort suchen.Das Smith-Logo wirkt wie eine plastische Skulptur aufden matt-glänzenden Bügeln · Vertrieb über Safilo ·MIDO: Halle 13, Stand M01 P02

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:14 Uhr Seite 45

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spec

ialLUNOR · Die „Classic“ von Lunor kannman nicht verbessern – aber Variantenentwickeln. Dieser Klassiker geht mitt-lerweile in die sechste Generation undheißt aus diesem Grund auch „ClassicVI“. Alle Modelle dieser Kollektion sindaus leichtem Titan und komplett nickel-frei. Die aus dem vollen Material gear-beiteten Bügel brauchen kein Kunststoff-bügelende: Nach einer deutlichen Ver-jüngung endet das Bügelende wiederbreiter, eine optimale Druckableitung istso garantiert. Diese Modellreihe gibt esauch als „Classic VI P“ mit Titanpads

KAOS · Bei dieser Randlos-Fassung dominiert die Farbe.Die bunten Details der Bügel geben der Brille ein gewolltchaotisches Aussehen. Sie wurde für Träger mit einerstarken Persönlichkeit aufgelegt - für Gesichter die sichgerne aus der großen Masse abheben · Vertrieb über Area ·MIDO: Halle 24, Stand S11 T12

NOMAD · Für das neue Konzept „Fidji“ gingdas Designer-Team auf Reisen in die traum-hafte Inselwelt Polynesiens. Daraus entstandeine komplett aus Edelstahl gefertigte Kollek-tion, deren mit ethnischen Motiven und grafi-scher Finesse gestaltete Bügel die Blicke aufsich ziehen. Durch sie erhält die Fassungeinen überraschenden Volumeneffekt undbleibt dennoch erstaunlich leicht · Vertriebüber Exclusivbrillenagentur Emmerich ·IDO: Halle 13, Stand E11 F20

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11 22.02.2011 11:14 Uhr Seite 46

Page 47: EYEBizz 2.2011

POSSIBILE · Die personalisiertenBrillen von Possibile verschaffenZugang zu einem neuen Kun-denkreis, denn der Träger kannmit seinen Wünschen und Vor-stellungen anhand des „Possi-bile-Systems“ das Aussehenseiner Brille selbst gestalten.

CONQUISTADORTitan, PVD be-schichtet, sportlichesDesign und einzig-artig in der Ausfüh-rung: Das neueMeisterwerk ausder Conquistador-Schmiede ist dasModel „TSG1“,eine Symbiose ausQualität und techni-scher Raffinesse ·MIDO: Halle 24,Stand K30

GEORGE, GINA & LUCY ·Die Leichtgewichte von GGLsind der Beweis dafür, dassrandlos nicht langweilig seinmuss. Das Fashionlabel GGL

kennt den angesagtestenTrend und überrascht mit

hohem Stylefaktor und einerPortion Extravaganz. Der Hin-gucker sind die farbenfrohen,gemusterten Acetat-Bügel im

flower- und animalprint ·Vertrieb über Freudenhaus

47

HUMPHREY’S · Diese Glasbohrbrille vonHumphrey´s ist superleicht, mit ausdrucks-starken Powerfarben und markant-breiten,aber trotzdem leichten Backen aus Edel-stahl · Vertrieb über Eschenbach ·MIDO: Halle 13, Stand B21 C26

W W W . E Y E B I Z Z . D E

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Page 48: EYEBizz 2.2011

48 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

D E S I G N

Fast jeder Augenoptiker, der nicht gerade

eine Brillenboutique oder einen Designerla-

den in der Fußgängerzone einer Großstadt

betreibt, braucht daher ein Basis-Sortiment,

aus dem sich diese Ansprüche bedienen las-

sen: Solide, unauffällig und mainstreamig.

Die meisten Augenoptiker kaufen dieses

Basis-Sortiment bei diversen Herstellern

zusammen – und binden damit eine ganze

Menge Kapital und Lagerplatz, denn 200 bis

300 verschiedene Fassungsmodelle braucht

man in der Regel, wenn die Kunden nicht den

Eindruck von „wenig Auswahl“ bekommen

sollen. Es geht aber auch kompakter und ein-

facher: Auf der Münchner opti stellte Menrad

Ende Januar eine gut durchdachte Systemlö-

N U R E I N V I E R T E L Q U A D R A T M E T E R

Große Bereiche eines

Augenoptikerbetriebs

werden durch das

Fassungslager belegt, das

überdies gleichzeitig eine

Menge Kapital bindet. Dabei

kann man durch intelligen -

ten Einkauf gerade im Basis-

Sortiment eine Menge Platz,

Geld und Zeit sparen

SEIEN WIR EHRLICH: Einen gro-

ßen Teil seines Umsatzes erwirt-

schaftet ein mittelständischer Augenoptiker

bei Korrektionsbrillen nicht mit ausgefalle-

nen Designs, schrillen Farben und berühm-

ten Namen, sondern mit „Brot- und Butter-

Brillen“, bei denen die Anforderungen der

Kunden vor allem „gut sehen“, „nicht spü-

ren“, „lange halten“ und „zu möglichst allem

passen“ lauten. Und natürlich soll das Ender-

gebnis auch einen Preis haben, der dem

gefühlten Wert entspricht.

Mit Mode hat dieser Anspruch nicht allzu

viel zu tun; nicht mehr jedenfalls als weiße

Blusen, dunkelblaue Blazer oder schlichte

Krawatten: Auch die werden von ihren Besit-

zern getragen, um gut angezogen zu sein,

aber nicht, um aufzufallen und modische

Statements abzugeben.

f

MINI-SHOP

EB_Design_11-2_minishop_EB_Design_11-2_minishop 23.02.11 12:51 Seite 48

Page 49: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

N E W S

sung seiner Fassungsmarke Zeiss unter dem

Namen „ErgoFlexx Individual“ vor: Ein Sys -

tem, das auf kleinster Fläche in einer reprä-

sentativen Box unterschiedliche Brillen-Kom-

ponenten vereint, aus denen der Augenopti-

ker im Beratungsgespräch mit dem Kunden

eine individuelle Fassung zusammenstellt.

Sozusagen ein kleiner „Shop im Shop“ auf ei -

ner Fläche von weniger als 50 mal 50 Zentime-

tern: In der oberen Schublade finden sich die

Nylor-Modelle; darunter die Bohrbrillen samt

austauschbarer Brücken und unten schliess-

lich die Bügel, die an alle Mittelteile passen.

Die Auswahl der ErgoFlexx Individual-Bril-

lenfassungen funktioniert nach dem Bauka-

sten-Prinzip, bei dem die einzelnen Elemente

beliebig zusammengesetzt werden können.

Rein rechnerisch erlaubt das System 6.180

unterschiedliche Kombinationen von Mittel-

teilen, Brücken, Bügeln und Farben. In drei

Schritten kann man damit die für den jeweili-

gen Kunden perfekte Brille zusammenstellen.

Davon profitiert sowohl der Augenoptiker als

auch der Kunde: Das Anpassen wird damit so

komfortabel wie das Tragen, und der Kunde

hat nicht das Gefühl, mit „Massenware“

abgespeist zu werden, sondern genau

„seine“ Brillenfassung zu bekommen.

Die Fassungsauswahl funktioniert mit Ergo-

Flexx natürlich ein bisschen anders als bei der

Vorlage „fertiger“ Brillenfassungen; sie glie-

dert sich im Wesentlichen in drei Schritte:

1: NYLOR- ODER BOHR-BRILLE?

Jeden Brillentypus gibt es als Damen- und

Herren-Version in verschiedenen Größen und

Farben. Für die zu Bohr-Brillen passenden

Scheiben stehen jeweils fünf Grundformen

zur Auswahl, die bei Bedarf natürlich beliebig

verändert werden können. So genannte

„Demo-Dübel“ erlauben einfache Glaswech-

sel bei den Bohr-Fassungen während der

Kundenberatung.

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Speziell Gleitsichtgläser werden mit

dem Wellenfront-Messsystem absolut

schnell, sicher und präzise vermessen.

Einfache Bedienung über schwenkbares

Farb-Touch-Display.

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Die Revolution bei der Vermessung des Nahteils ist nur einen Fingerzeig entfernt...

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2: WELCHE BRÜCKENWEITE?

Für den perfekten Sitz auf der Nase sorgen

drei verschieden breite Brücken. Damit ist

das System für fast alle Gesichts- und Nasen-

breiten einsetzbar.

3: WELCHE LÄNGE UND FARBE DER BÜGEL?

Mit dem Bügel-Klick-System lassen sich Bügel

sehr einfach wechseln. Es gibt sie in fünf ver-

schiedenen Längen und in vier verschiede-

nen, dezenten Farben. Eine von Menrad

selbst entwickelte Gangregulierung sorgt für

dauerhaft gleichmäßige Gängigkeit der

Bügel. Durch eine Material-Überlappung im

Scharnierbereich ist auch die Veränderung

der Inklination kein Problem.

Entspiegelte Stützgläser ermöglichen bei

allen Modellen die exakte Ermittlung der

Zentrierdaten beim Einsatz eines Video-Zen-

triersystems, denn sie verhindern, dass die

Pupille durch störende Reflexe verdeckt wird.

Und natürlich geben sie den Fassungen auch

gleich ein hochwertigeres Aussehen als die

gängigen Plastikscheiben anderer Hersteller:

Diese sehen bereits aus wie fertige Brillen mit

hochwertig vergüteten Brillengläsern und

fühlen sich auch so an – ein nicht zu unter-

schätzender Beratungsvorteil.

Sinnvollerweise verkauft man nicht dieBrillen aus der Box, sondern bestellt diegefundene Kombination für jeden Kunden

beim Hersteller, damit die Box gleich wieder

für den nächsten Kunden einsatzbereit ist.

In jedem Fall lässt sich das System exzel-

lent rechnen; etwa nach dem gastronomi-

schen Prinzip der Wein-Kalkulation namens

„das erste Glas bezahlt die Flasche“: Bereits

nach fünf Verkäufen hat sich die Box amorti-

siert. Wobei die kaufmännische Ersparnis

durch geringere Kapitalbindung im Fas-

sungslager noch gar nicht berücksichtigt ist.

Viel effektiver kann man einen Viertelqua-

dratmeter Ladenfläche kaum einsetzen. //www.menrad.de

49

EB_Design_11-2_minishop_EB_Design_11-2_minishop 23.02.11 12:51 Seite 49

Page 50: EYEBizz 2.2011

Muster gebaut. Nach der Freigabe durch den

Familienrat der Erhardt-Erben konnte die

erste Kleinserie aufgelegt werden.

Das Ergebnis ist die wohl kleinste Brillenkol-

lektion Deutschlands: Sie besteht – zumindest

derzeit – aus genau einem einzigen Modell,

das als Korrektions- und als Sonnenbrille lie-

ferbar ist und von jedem Augenoptiker über

eine eigens installierte Website bestellt wer-

den kann. Der warme Braunton der markan-

ten Brille trifft den aktuellen Retro-Trend

genau. Auf den „spiritus rector“ weist ein sil-

bern ausgelegter Schriftzug am linken Bügel

und auf dem zugehörigen Etui hin - eine

Hommage an den besonderen Humor und

die Liebenswürdigkeit eines Künstlers, der

einer ganzen Generation Kraft geschenkt hat

und viele Menschen bis heute begeistert.

Kleine Anekdote am Rande: Heinz Erhardt

trug bei seinen Bühnenauftritten immer eine

Brille ohne Gläser – wenn er das Publikum

nur schemenhaft sah, konnte er sich besser

konzentrieren. //www.heinz-erhardt-online.de

50 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

D E S I G N

„MANCHE MENSCHEN wollen

immer glänzen, obwohl sie kei-

nen blassen Schimmer haben“ – mit State-

ments wie diesem machte sich Heinz

Erhardt zum unsterblichen König des trocke-

nen Humors. Ihn nur in die Komikerschubla-

de zu stecken, greift allerdings zu kurz:

Heinz Erhardt war noch eines der Multi-

Talente, das als Musiker, Komponist, Schrei-

ber und Bühnenakteur brillieren konnte –

oft abgründiger und doppeldeutiger als es

auf den ersten Blick schien.

Ohne Brille kann man ihn sich kaum vor-

stellen. Möglicherweise verdankte Erhardt

seiner Kurzsichtigkeit aber sogar sein Leben:

Nachdem er bereits bei zwei Musterungen

durchgefallen war, kam er – als Nicht-

schwimmer und Brillenträger – zur Marine

nach Stralsund, die für ihr Orchester einen

Pianisten suchte. Fronteinsätze blieben ihm

damit erspart.

In der Wirtschaftswunderzeit der aufblü-

henden Bundesrepublik war Erhardt eines

der ersten Gesichter des damals neuen Medi-

ums Fernsehen – immer mit Brille, der er

sogar lyrische Liebeserklärungen widmete;

beispielsweise:

An meine Brille

Ich wäre glatt verloren,

wärst du nicht stets bei mir.

Du hängst an meinen Ohren

grad so wie ich an dir.

Ich trag dich, wenn auf Zehen

die Nacht sich niedersenkt.

Dann kann ich besser sehen

den Traum, der mich umfängt.

Und wenn ich einst verschwinde

für immer, bleib bei mir.

Damit ich sicher finde

Den Weg zur richt’gen Tür…

Auch über 30 Jahre nach seinem Tod ist das

verschmitzte Gesicht von Heinz Erhardt, der

in zahlreichen Filmen, Fernsehsendungen

und Wortbeiträgen die deutschen Befindlich-

keiten gekonnt auf die Schippe nahm, noch

vielen Menschen ein Begriff. Um dem Anden-

ken seines Großvaters ein kleines Denkmal zu

setzen, schlug einer seiner Enkel der Familie

vor, eine der markanten Brillen neu auflegen

zu lassen. Gemeinsam mit Hartmut Carl und

Carsten Tari von Optik Carl in Hamburg

wurde die Idee vertieft. Alte Fotos wurden

herausgekramt, Skizzen angefertigt und ein

f

NOCH’N GEDICHT

H O M M A G E

Manche Gesichter kann man sich ohne

Brille gar nicht vorstellen. Viele Politiker

der Vergangenheit gehören dazu – aber

auch Mediengesichter wie das von

Heinz Erhardt. Jetzt hat er einen

kreativen Augenoptiker zur kleinsten

Brillenkollektion der Welt inspiriert

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Page 51: EYEBizz 2.2011

51

WEITERE INFORMATIONEN UND TECHNISCHE DETAILS FINDEN SIE UNTER

PPPOOOLLLAAARRIISSIIEERRREEENNDDEE PPPHHHOOOTTTOOOTTTRRROOOPPPEEE KKKOOORRRRRREEEKKKTTTIIIOOONNNSSSGGGLLLÄÄÄSSSEEERRR FFFÜÜÜRRR AAAUUUTTTOOOFFFAAAHHHRRREEERRR

GLASFARBE ÄNDERT SICH IN DUNKELBRAUN

ERHÖHTE ABSORPTION FÜR MAXIMALEN

SCHUTZ UND KOMFORT

GLASFARBE ÄNDERT SICH IN KUPFERBRAUN

HÖHERE ABSORPTION FÜR DEN SEHKOMFORT

DES AUTOFAHRERS

GELB/GRÜNE KONTRASTSTEIGERNDE FARBE

VERBESSERT KONTRASTSEHEN

UND TIEFENSCHÄRFE

POLARISIERENDE PHOTOTROPE KORREKTIONSGLÄSER FÜR AUTOFAHRER

BEWÖLKTERHIMMEL

HELLER SONNENSCHEIN HINTERDER WINDSCHUTZSCHEIBE

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E Y E - L I G H T S A N Z E I G E

52 E Y E B I Z Z / / 2 . 2 0 1 1

Der kostenlose Mail -Shop-Bestellassistent bie-tet Ihnen ab sofort neueBestellmöglichkeiten an.So können Sie jetzt bei-spielsweise Indi- und In -difit-Gleitsichtgläser un -ter Angabe von Individu-alparametern wie PDund Progressionslängenon line bestellen oder auchformoptimierte Brillen -gläser mit Standardformenordern. Ihr Vorteil dabei: Sie zahlen keine Lizenzgebühr und profitieren beiIhren Brillenglas-Bestellungen von 1,5% Zusatzrabatt; zudem ist dieFormoptimierung (MDR) auf diesem Bestellweg gratis. Laden Sie sichdie kostenlose Software einfach von der Homepage herunter. Weite-re Infos erhalten Sie unter Tel. 07041-884-110. // www.mailshop.de

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Style Select ist das neue Verkaufstool zur interaktiven Brillenauswahlvon concept-s. Erhältlich in schwarz oder weiß, mit einer extra ent-wickelten Software, passender Hardware und hoch auflösender Kame-ra ist Style Select sowohl als Tischvariante sowie integriert in Wand-paneele verfügbar.Neben einfacher Bedienung und intuitiver Benutzeroberfläche bietetStyle Select weitere Vorteile, die Ihren Kunden die Entscheidung für dasrichtige Brillenmodell erleichtern: Fotos können mit ver-schiedenen Brillenmodellen aufgenommen und komfor-tabel miteinander verglichen werden. Dabei kann sichder Kunde aus verschiedenen Perspektiven fotografie-

ren oder filmen und anschließend betrachten. Das Beste dabei: Der Kunde kann nach der Anprobe der Fassungen die Auswahl in Style Select mit sei-ner eigenen Brille und somit passender Sehstärke ansehen. Der direkte Vergleich, seitliche Blickwin-kel und klares Sehen sind eindeutige Vorteile gegenüber der Brillenanprobe mit Spiegeln und somitoptimale Entscheidungshilfe bei der Wahl des richtigen Brillenmodells.Die Software wird in fünf Sprachen umgesetzt und mit einer Speicherfunktion komplettiert. Sokönnen Fotos und Filme auf einen USB-Stick gespeichert und für andere Anwendungen aufden eigenen PC überspielt werden.Style Select wurde so einfach wie möglich konzipiert, so dass Kunden in der Anprobe- undAuswahlphase weitgehend ohne Unterstützung durch Personal auskommen können. Diesverbessert den Kundenservice bei effektiveren Beratungszeiten.

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CHANGE YOUR MIND…

MIDO: Halle 15, Stand Z16 Z20

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53W W W . E Y E B I Z Z . D E

Ich bin Dein Fashion-Star!Du setzt Trends mit mir, Du bist hip mit mir,

Du rockst mit mir,Du hebst ab mit mir,

Du sorgst für Aufsehen mit mir,Du fällst auf mit mir.

Verzichte nie auf mich und pass gut auf mich auf!

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Wer im Sommer 2011 stylish landen will, kommt am Piloten-Looknicht vorbei. Das gilt in der neuen Saison auch für Trendsetterinnen. Tom Tailor hat das metropolitane In-Thema ganz ladylike interpre-tiert: Die filigranen, metallgefassten Shades erhalten durch die Bügel

im Materialmix unddas prägnante Schar-nier mit geprägtemLogo einen eleganten,femininen Schub.Eine Optik, auf diedie Fashionistas ga -rantiert fliegen: Dennwie gewohnt hebtsich Tom Tailor hierim Design ab – undbleibt beim Preis aufdem Boden. Mehr Infos bei Visibilia, Telefon07173-7140-0// www.visibilia.de

TOM TAILOR SUN: MODISCH DURCHSTARTEN

CONQUISTADOR ENTDECKT DEN BERLINER „ROST LOOK“

„Discover Berlin“ heißt der aktuelle Sloganvon Conquistador. Als erfahrenster Lieferantfür Brillen aus Berlin präsentiert das Familien-unternehmen als erste Firma weltweit eineneuartige Beschichtung: Der sogenannte „RostLook“ bindet sich hervorragend in die momen-tan angesagte „Used Szene“ ein. VerwascheneJeans, kaputte Jacken - und jetzt Brillen, dieverrostet aussehen. Damit spiegelt Conquista-dor wieder einmal die Symbiose von Traditionund Innovation perfekt wider. Mehr Informationen zu diesen und andereninteressanten Kollektionsneuheiten gibt esbeim Außendienst oder telefonisch in Berlinunter 030-890-486-0. // www.conquistador.de

MIDO: Halle 24, Stand K30

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54 E Y E B I Z Z / / 2 . 2 0 1 1

ESPRIT KIDS-KAMPAGNE 2011: KARL DER PIRAT

Kaum hat er wieder festen Boden unter den Füßen, stürzt er sich in einneues Abenteuer: Nachdem Känguru Karl, das beliebte Esprit-Kids-Mas-kottchen, 2010 als Pilot Aufsehen erregte, lichtet er in diesem Frühjahrals „Karl der Pirat“ die Anker und präsentiert die neuen Esprit Kids Fas-sungen. Klar, dass Karl auf seiner Reise allerlei erlebt – und mit der Hilfe derAugenoptiker können die Kids hautnah dabei sein. Die neue EspritKids Kampagne aus dem Hause Charmant bietet ein dreiteiliges Pro-motion-Set mit Dekoration, Gewinnspiel und Geschenken für die klei-nen Kunden. Sollten Sie Interesse haben, kontaktieren Sie gerne IhrenEsprit-Gebietsleiter. // www.charmant.de

SAFE-GEL 30 ALS PRIVATE LABEL ORDERN

Ab sofort können Kontaktlinsenanpasser neben der Safe-Gel 1-Day(sph/tor) auch die Safe-Gel 30 für den monatlichen Austausch alsPrivate Label bestellen. Die Linsen mit Hyaluron-Speicher erfreuensich einer starken Nachfrage. Die integrierte, feuchtigkeitsspenden-de Hyaluronsäure sorgt für eine konstante biologische Nachbenet-zung. Der stabilisierte Tränenfilm und die gleichmäßige Sauerstoff-versorgung des Auges garantieren den besonders hohen Tragekom-fort. Safe-Gel Kontaktlinsen sind exklusiv bei Bach Optic erhältlich.Die individuelle Eigenmarke erhält derAugenoptiker bereits ab einer Box.// www.bachoptic.de

PRÄGNANTES DESIGN

Die aktuellen OWP-Highlights set-zen auf Komfort und Wertigkeit.Das klingt langweilig? Ist es aberganz und gar nicht.Die brandneuen Fassungen punk-ten mit Farbe und prägnantemDesign. Frische Prägemuster aufden leichten Edelstahlbügeln brin-gen Dreidimensionalität ins Spielund machen das erstklassigeDesign dezent spürbar.Denn Niveau ist wieder gefragt!

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CR-RAUMLUFT - FÜR EIN AMBIENTEZUM WOHLFÜHLEN

Einkaufszentren, Hotels und Wellnessoasen setzen bereits erfolgreichauf den gezielten Einsatz von Duftstoffen als verkaufsförderndes Mit-tel. Die Wahrnehmung hört nämlich nicht beim Sehen und Hören auf;man entscheidet auch über die Nase, ob man sich wohlfühlt, einenKauf tätigt oder seinem Gegenüber vertraut und an dessen Kompeten-zen und Fähigkeiten glaubt. Mit CR-Raumluft bietet Ihnen der MailShop jetzt ein erschwinglichesGerät an, mit dem auch Sie in Ihren Räumlichkeiten eine Wohlfühlat-mosphäre für Ihre Kunden, Ihre Mitarbeiter und natürlich für sichselbst schaffen können. Mehr Infos gibt es direkt unter Telefon 07041-884-111. // www.mailshop.de

MIDO: Halle 15, Stand B11 C20 C11 D20

MIDO: Halle 24, Stand L17 M18

EB_PR_2-11_TEIL_1_EB_PR_2-11_TEIL_1 23.02.11 14:36 Seite 54

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W W W . E Y E B I Z Z . D E 55

INNOVATIVES ZENTRIERSYSTEM –FÜR NOCH MEHR SERVICE UND BERATUNGSQUALITÄT

SmartVision

Sehen in Premiumqualität - dieses Versprechen gibt der Augenoptiker seinem Kunden mit demVerkauf hochwertiger individueller Gleitsichtgläser. Präzision ist dabei in jedem einzelnen Pro-zess-Schritt gefordert. Mit dem neuen SmartVision Zentriersystem von Schöne können Augen-optiker die benötigten individuellen Kundenparameter präzise, dabei aber schnell und einfacherfassen.Das Zentriersystem SmartVision misst alle wichtigen Daten für individuelle Gleitsichtgläser, dieals Basis für die damit verbundenen modernsten Fertigungsprozesse unverzichtbar gewordensind. So zum Beispiel Einzel- und Gesamt-PD, HSA, Brückenweite oder die Vorneigung undDurchbiegung der Fassung.Das Besondere an dem formschönen Gerät ist der Einsatz von zwei Kameras. Sie nehmen denKunden synchron zueinander auf. Damit entstehen Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkelnin einem zeitsparenden Messvorgang. Vorteil dieser sogenannten One-Shot-Technik: Bei allen Aufnahmen ist die Kopf- und Körper-haltung des Kunden exakt gleich. Fehler, wie sie bei Systemen mit nur einer Kamera undeinem zeitlichen Unterschied zwischen den Aufnahmen vorkommen können, werden hier vonvornherein minimiert.Eine optimal durchgeführte Messung verbessert die Sehqualität mit den neuesten Brillengläsern.

Einfache Bedienung, schnelles Ergebnis ,

SmartVision unterstützt den Augenoptiker in seinem Wunsch, die größtmögliche Präzision zuliefern. Ein moderner Touchscreen erleichtert dabei das intuitive Arbeiten mit dem Zentrier-gerät. Schritt für Schritt wird der Augenoptiker durch die wichtigsten Menüpunkte geleitet. Mit der leicht zu bedienenden Software kommt der Augenoptiker in wenigen Schritten zueinem exakten, reproduzierbaren Messergebnis. Der eigentliche Messvorgang erfolgt dabei automatisch. Die Software erkennt die Bezugs-punkte der Messbrille und der Netzhautreflexe, erfasst die Daten und erstellt eine Dokumen-tation der Messung.

Unabhängiges System ,

SmartVision ist ein von Glasanbietern unabhängiges System mit einer integrierten, allgemeinenGlasdatenbank. Durch eine spezielle Kooperation zwischen Schöne und dem Glasanbieteroptovision besteht allerdings die Möglichkeit, mit Hilfe der Bestellsoftware WinOnline die indi-viduellen Kundenparameter zusammen mit der Glasbestellung direkt an optovision zu senden.

Marketinginstrument ,

Bei SmartVision steht die Beratungskompetenz immer im Vordergrund. Dort sind unterschied-liche Beratungstools integriert, die sich nahtlos in die Prozesskette des hochwertigen Verkau-fens einfügen. Der Augenoptiker kann die Produktvorteile der Gläser noch einmal besondersvisualisieren und damit für den Kunden veranschaulichen, wie bestimmte Glasveredelungenund Glasausstattungen sich für ihn auswirken. Bei der Glasberatung kann man einen direkten Vergleich von Einstärken- und Gleitsichtglä-

sern, Tönungen und Vergütungen anstellen. Die Software berechnet aberauch die Gewichts- und Dickenunterschiede für unterschiedliche Glas-materialien.Die Fassungsberatung eignet sich besonders ideal für stark fehlsichtigeKunden. Vier verschiedene Fassungen können aufgenommen und an -schließend auf dem Monitor verglichen werden. Jedes Bild einzeln ist dar-stellbar. // www.schoene.com

EB_PR_2-11_TEIL_1_EB_PR_2-11_TEIL_1 23.02.11 14:36 Seite 55

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56 E Y E B I Z Z / / 2 . 2 0 1 1

„FEMME TOUJOURS“ VON LAFONT

AXIOM – DIE SELBSTVERSTÄND -LICHE WAHRHEIT

Genau das ist diese neue eigenständigeLinie, die durch ProDesign verkauftwird. Eine leichte Kollektion, bei derwir die Schlichtheit der existierendenTechnologien optimiert und mit demgewissen Extra versehen haben.

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SAM-MOBIL

SAM, die modulare Systemlösung für den Augenoptiker,wird mobil. Ob auf dem Tablet PC oder dem Smartphone -mit SAM sind Sie immer bestens informiert, egal wo Sie sichgerade aufhalten. SAM ist jetzt im Echtzeitbetrieb in derCloud. Dabei bestimmen Sie, was Sie nutzen und bezahlennur, was Sie wirklich brauchen.

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// www.haebra.de

hääl branchenlösungenErnst-Wiechert-Str. 330826 GarbsenFon: 05131-476581Fax: 05131-476582e-mail: [email protected]

Bei der opti ’11 hat die französische BrillenmanufakturLafont ihre neue Kollektion Frühjahr/Sommer 2011namens „Femme Toujours“ vorgestellt. „Diese Kollekti-on von Korrektions- und Sonnenbrillen wurde vomdeutschen, österreichischen und Schweizer Markt her-vorragend aufgenommen“ freut sich Philippe Lafont,Inhaber des Unternehmens.„Femme Toujours“ verkörpert die klassische Pariserin:Modern, selbstbewusst, feminin…Farbkontraste und reichhaltige Motive, Spitze und Tier-muster, grau, violett, türkis und braun, Acetat, Titanund Edelstahl - das prägt die Exklusivität und den Kom-fort eines in Frankreich hergestellten Lafont Paris-Modells. Für die ethnisch-schicke Sonnenbrillen-Kollek-tion hat Thomas Lafont bewusst Motive aus der Tier-welt sowie einzigartige Formen und Materialen ver-wendet.

Um die Kollektion zu entdecken, kontaktieren Sie unstelefonisch unter 0800-1818612 oder per eMail an:[email protected]. // www.lafont.com

MIDO: Halle 24, Stand L02

MIDO: Halle 24, Stand L09 M10

EB_PR_2-11_TEIL_1_EB_PR_2-11_TEIL_1 23.02.11 14:36 Seite 56

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E Y E - L I G H T SA N Z E I G E

57W W W . E Y E B I Z Z . D E

In diesem Jahr wird Kunst an der Brille mit den neuenModellen von Strellson Eyewear wieder ganz großgeschrieben. Schon zum zweiten Mal trifft die Symbiosevon innovativem Brillendesign und Pop Art zusammen.Auch für diese Neuauflage hat Mel Ramos, einer der letz-ten noch lebenden Pop Art Künstler, zwei neue Bilder mitlasziv-makellosen Pin Up-Motiven für Strellson gemalt. In der Brille werden die Bilder des 74-jährigen "Vatersdes Pin Up" wieder zur tragbaren Kunst und sind als Son-nenbrillen und Korrektionsfassungen mit "switch it"Technologie erhältlich. Spärlich bekleidete Damen als Brille zu zeigen ist sicher-lich kaum etwas, was jemand über Jahre täglich tragenwürde. Nachdem die Bügel aber anlassbezogen und mitwenigen Handgriffen in Sekundenschnelle selbstgewechselt werden können, wird aus der Kunst ein rea-les Erlebnis und aus der Provokation ein echter Kult. Die Modelle können schon jetzt im Online-Shop vorbe-stellt werden. Die Auslieferung beginnt im April, wennauch Strellson mit dem Verkauf der Mode in den Shopsstartet.

www.switch-it.ccwww.brille-wechsle-dich.de

STRELLSON EYEWEAR PRÄSENTIERT MEL RAMOS 2011

3D FERNSEHEN FÜR BRILLENTRÄGER

Auf der opti 2011 in München hat die Optik Werkstatt GmbH Berlin eine Welt-neuheit für Brillenträger vorgestellt: Den 3D Lensclip, der das revolutionäre 3D-Fernsehen mit Hilfe einer Shutterbrille für alle Brillenträger möglich macht. Die Vor-teile können sich sehen lassen:

• Kein lästiges Tragen von zwei Brillen.• Der 3D Lensclip ist randlos und haftet magnetisch auf derInnenseite der elektronischen Shutterbrille; somit bleibt dieShutterbrille multifunktional und kann jederzeit auch voneinem Nicht-Brillenträger benutzt werden.

• Es gibt den 3D Lensclip in allen gängigen Glasstärken von Ein-stärkengläsern bis zu Gleitsichtgläsern.

• Die Gläser sind aus Kunststoff mit Index 1.6 und SHC beschichtetals Lagerglas-Clips in den Stärken sph +/-6, cyl. -2. Die RX Glä serwerden zum Standard Aufpreis an den Augenoptiker geliefert.

• Zum Auftakt bekommt der Augenoptiker ein Starter-Set. Diesesbesteht aus einem Musterclip mit Etui, einem transparentenStoffbanner, 500 Flyern und einem Eintrag im Internetportalder Optik Werkstatt.

Bestellt wird via Internet oder Fax mit Angabe von Refraktionsda-ten, PD und Shutterbrillen-Marke und -modell.

Weitere Infos unter Tel. 030–7406960. // www.optikwerkstatt.de

MIDO: Halle 15, Stand R29 S30

EB_PR_2-11_TEIL_1_EB_PR_2-11_TEIL_1 23.02.11 14:36 Seite 57

Page 58: EYEBizz 2.2011

H A U K E U N D M A R C - O L I V E R P E T E R S , H A M B U R G

Den Beruf des Augenoptikers kann man bekannt-

lich auf unterschied lichste Weise ausüben. Viele

machen vieles gleich oder ähnlich, aber manche

gehen neue und andere Wege, mit Mut zum Risiko und dem Willen, ausgetretene Pfade zu verlassen.

Solche Unternehmerpersön lich keiten portraitiert EYEBizz in jeder Ausgabe. Dieses Mal sind es

58 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

P O R T R A I T

58

DER LADEN IST KEIN SCHICKI-MICKI-TEMPEL, SONDERN SCHMALER ALS MANCHE EISDIELE

CONCEPT STORE

EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 58

Page 59: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

AUSGEMACHTEN FUßBALLFANS

fällt zum Namen „Lovers Lane”

eine kleine Diskothek ein, die Fussballstar

Günter Netzer in den 70er Jahren in Mön-

chengladbach betrieb. Der Legende nach

brummte der Laden besonders, wenn der

Chef selbst anwesend war oder zumindest

vermutet wurde, er könnte da sein – weshalb

seine Angestellten immer wieder seinen

schwarzen Ferrari vor der Tür parkten, wenn

der Boss gerade irgendwo Fußball spielen

musste. Geschäft ist Geschäft.

Einen schwarzen Sportwagen müssen die

Unternehmer-Brüder Hauke und Marc-Oliver

Peters nicht vor der Tür ihres kleinen Concept

Stores „Lovers Lane“ im Hamburger Stadtteil

St. Georg parken: Die einzige Gemeinsamkeit

zu Günter Netzers ehemaliger Diskothek ist

der Name - und vielleicht eine gewisse

Anlehnung des Sortiments an den Chic jener

Tage; beispielsweise in Form von Ray-Ban-

Klassikern, Carrera-Pilotenbrillen und Retro-

Modellen von Oliver Peoples oder Paul Frank.

Der nur 26 Quadratmeter kleine Laden in

der „Langen Reihe“, der wichtigsten Ein-

kaufsstraße des Hamburger Stadtteils St.

Georg, fällt auf und passt hierher. Die Bild-

Zeitung schrieb schon vor Jahren: „Die Lange

Reihe hat sich gemausert. Künstler, Ange-

stellte und Freaks gehen hier shoppen.“ Ein

paar Häuser weiter wurde vor 120 Jahren der

UFA-Star Hans Albers geboren. Und nur zwei

Parallelstraßen weiter befindet sich die

Außenalster und das legendäre Traditionsho-

tel „Atlantic“, wo unter anderem Udo Lin-

denberg als Dauergast logiert. Wer hier lebt,

gehört in der Regel nicht zu den Armen.

Aber auch die schwule Szene der Hanse-

stadt fühlt sich in der lebendigen und mit

Gastronomie belebten Straße pudelwohl.

Kneipen wie das „Cox“, das „Café Gnosa“,

„Frau Möller“ oder „Kitty Wu“ sind weit über

Hamburgs Stadtgrenzen hinaus bekannt;

ebenso zahlreiche kleine Läden und Kunst-

handwerker. Möglicherweise wurde die

Kabarettistin Desiree Nick ebenfalls von die-

ser Straße inspiriert, als sie kürzlich in einem

TV-Interview pontiert anmerkte: „Wenn es

keine Schwulen gäbe, gäbe es jede Menge

schlechte Haarschnitte, langweilige Musik

und so gut wie keine Mode.“

Alles ist hier ein bisschen bunter,quirliger, lebendiger und manchmalauch ein wenig schräger als in ande-ren Teilen von Hamburg. Deshalb kannman nicht einfach ein gewöhnliches Optiker-

geschäft dazwischensetzen und darauf ver-

trauen, dass schon Kunden kommen werden,

f

„ES IST NICHT UNSERE ABSICHT, MITANDEREN IN KONKURRENZ ZU TRETEN;WIR WOLLEN EINZIGARTIG SEIN“

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12:47:1

59

„DIE LANGE REIHE HAT SICH GEMAUSERT. KÜNSTLER,ANGESTELLTE UND FREAKSGEHEN HIER SHOPPEN“

EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 59

Page 60: EYEBizz 2.2011

60 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

P O R T R A I T

wenn sie ein Schild mit „Optik Peters“ und ein

paar Brillen im Schaufenster sehen. Hier

muss man sich ausgiebig mit der ins Auge

gefassten Kundschaft beschäftigen, denn

diese ist manchmal sehr ambivalent in ihren

Ansprüchen – und findet in einer Weltstadt

wie Hamburg auch jede Menge augenopti-

sche Versuchungen. Das wussten die beiden

Brüder jedenfalls sehr genau, als sie im Juli

2009 ihre „Lovers Lane“ eröffneten, um das

Angebot des Szene-Stadtteils um ausgefalle-

ne Brillen zu bereichern.

Die beiden Unternehmer sind Teil einer

Bremer Augenoptiker-Familie und dort de

facto „mit einem Brillenglas in der Hand“ auf-

gewachsen. Hauke Peters ist aber nicht nur

Augenoptiker, sondern auch Diplom-Kauf-

mann und im „Nebenberuf“ Außendienstler

für ausgesuchte Brillenmarken. Und auch

sein Bruder Marc Oliver hat nach der Augen-

optiker-Meisterprüfung noch ein BWL-Studi-

um angehängt.

Schon von außen fällt die Lovers Laneauf: Der Laden ist kein Schicki-Micki-Tempel,

sondern schmaler als manche Eisdiele. Das

kleine Schaufenster könnte seine Inhaber gar

nicht in Versuchung bringen, viele Brillen

auszustellen; hier werden immer nur ein paar

wenige, ausgesuchte Stücke präsentiert.

Zumal es ein tragender Teil des Konzepts ist,

nicht mit Masse zu protzen, sondern Klasse

zu haben und zu zeigen. Das Sortiment an

Marken und Modellen ist handverlesen und

unterliegt einer gesunden Fluktuation: Hier

hat keine Brille die Chance, drei oder mehr

Jahre lang zu verstauben.

Das als One-Man-Show gedachte Konzept,

das von einem angestellten Be triebsleiter

umgesetzt wird, bietet selbst in dieser Lage

mit ihren vergleichsweise hohen Immobi-

lienpreisen die Möglichkeit einer offensiven

und provokanten Platzierung: Weniger als 30

Quadratmeter, auf denen sogar noch eine

komplette Refraktionseinheit untergebracht

werden konnte, bedeuten eine monatliche

Mietbelastung, die auch kaufmännisch noch

vertretbar ist, selbst wenn einmal einen oder

zwei Tage lang keine Brille verkauft wird.

Auf die Frage zur Zielgruppen-Spezifizie-

rung hat Store-Manager Timur Heitmann

eine klare Antwort: „Das sind Menschen, die

klassische, moderne, aber auch extraordinäre

Brillen und Sonnenbrillen suchen und dazu

stilsicher beraten werden wollen. Und natür-

lich schauen sich auch Prominente wie die

Kabarettistin Ina Müller oder Tagesschau-

Mann Marc Bator hier gelegentlich nach

augenoptischen Schmuckstücken um.“

Zu den Erwartungen der Kundschaft und

zum Anspruch der beiden Unternehmer

passt auch das kubistische Design der Ein-

richtung, das sie ausdrücklich als kontrastie-

renden Gegenentwurf zu den sehr modisch

gewordenen, organischen Shopdesign-Kon-

zepten der vergangenen Jahre verstanden

LOVERS LANE – LANGE REIHE 96, 20099 HAMBURG

TEL. 040-18016899 | WWW.LOVERSLANE-OPTICS.DE

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„WENN ES KEINE SCHWULEN GÄBE,GÄBE ES JEDE MENGE SCHLECHTEHAARSCHNITTE, LANGWEILIGE MUSIKUND SO GUT WIE KEINE MODE“

EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 60

Page 61: EYEBizz 2.2011

KENNEN SIE......auch einen Kollegen,

dessen außer gewöhn -

liche unternehmerische

Leis tungen so interes-

sant sind, dass sie

in EYEBizz vorgestellt

werden sollten? Oder

sind Sie am Ende selbst

einer? Schreiben Sie

uns oder rufen Sie uns

an: Tel. +49 7735-

9191957 oder eMail:

[email protected]

wissen wollen. Hierfür (und ein weiteres Mal

vor kurzem für die Gestaltung ihres neuen

„Stilplus“-Brillenshops) engagierten sie die

Hamburger Marken- und Eventagentur

„didid“, die auch für ungewöhnliches Pro-

duktdesign und ausgefallene Messestände

bekannt ist. Die Gestaltungsvorgabe: Ein

Ladendesign, in dem nicht nur Markenpro-

dukte präsentiert und verkauft werden, son-

dern das selbst alle Anlagen hat, eine eigene

Markenverpackung zu sein.

Die polierten, weißen Hochglanz-Flächen der

sparsamen Einrichtung geben dem kleinen

Raum nicht nur viel Weite; sie sind auch ein

interessanter Kontrast zu der Stuckbordüre

und dem Altbau-Charme des Hauses. Ver-

mutlich könnte man den Laden sogar mit

geringem Aufwand zu einem Apple-Store

umbauen.

Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass das

irgendwann nötig sein wird. //

EHRLICH. KONSEQUENT.

UND AUSGESPROCHEN KOMFORTABEL.

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HIER HAT KEINE BRILLE DIE CHANCE, DREI ODER MEHR JAHRE LANG ZU VERSTAUBEN

EB_Portrait_11-2_EB_Portrait_11-2 24.02.11 09:02 Seite 61

Page 62: EYEBizz 2.2011

62 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E Y E C O N O M Y

BIS VOR WENIGEN JAHREN war es die

Regel, dass ein Kunde, der sich

für eine Kamera, eine Hifi-Anlage

oder ein Auto interessierte, zu

einem Fachhändler ging. Dort ließ er sich

die passenden Modelle präsentieren und

entschied am Ende „Kauf’ ich“ – oder eben

„Kauf’ ich nicht“. Bei höherpreisigen Pro-

dukten suchte er zuvor möglicherweise

noch einen oder zwei andere Händler in der

Umgebung auf, bevor er seine Kaufent-

scheidung traf. Das Leben war einfach.

Inzwischen hat das Internet diese Verhält-

nisse komplett auf den Kopf gestellt. Heute

informieren viele Kunden sich vor einer

Kaufentscheidung online über das Angebot.

Oft checken sie anschließend auf Web -

seiten wie www.preisvergleich.de oder

www.guenstiger.de, welcher Anbieter ihnen

die günstigsten Konditionen bietet. Und erst

danach nehmen sie – sofern sie sich nicht für

einen Online-Kauf entscheiden – Kontakt mit

den lokalen Anbietern auf; nicht selten erst

einmal per eMail oder Telefon. Über Ange-

bote und Preise wissen die meisten dann

bereits bestens Bescheid; ebenso über viele

Produktdetails. Kein Zweifel: Das Internet hat

den Verbraucher mündiger gemacht.

VERÄNDERTES KAUFVERHALTEN UNDNEUE KONKURRENTEN

Für jeden Händler hat dieser Wandel des

Käuferverhaltens Folgen: Er konkurriert

heute nicht mehr nur mit den lokalen oder

regionalen Mitbewerbern, sondern mit

Anbietern aus ganz Deutschland; manchmal

sogar aus dem Ausland. Und natürlich ver-

leitet die einfache Marktübersicht manchen

Kunden zur Schnäppchenjagd. Selbst wenn

ein solcher Schnäppchenjäger nicht ernst-

haft erwägt, den weiten Weg von Kiel nach

f

ONLINE SCHAUEN –

OFFLINEKAUFEN

I N T E R N E T - K O N K U R R E N Z

Das Kaufverhalten vieler Kunden ist heute komplett anders als noch

vor zehn Jahren: Viele informieren sich zuerst im Internet, bevor sie

einen Fachhändler kontaktieren – wenn überhaupt. Diese

Entwicklung zu bejammern hilft niemandem. Vor allem, weil sie

auch eine Menge Chancen bietet

EB_Eyeco_11-2_online schauen_EB_Eyeco_11-2_online schauen 23.02.11 13:54 Seite 62

Page 63: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

Rosenheim zu fahren, um dort ein Auto

oder ein Fernsehgerät zu kaufen, so kon-

frontiert er doch den Händler vor Ort mit

dem „unschlagbar günstigen“ Angebot aus

Rosenheim.

Damit stehen viele Händler vor der Frage,

wie sie mit Anbietern konkurrieren sollen,

die beispielsweise aufgrund ihres Provinz-

Standorts viel niedrigere Mieten und Löhne

zahlen? Oder mit einer Garagenfirma, die

eine viel günstigere Kostenstruktur aufweist,

weil sie überhaupt keinerlei Servicepersonal

hat.

Hinzu kommt aber auch, dass die Kunden

aufgrund ihrer Internetrecherche heute

nicht selten besser über das Angebot im

Markt informiert sind als die Verkäufer. Ent-

sprechend selbstbewusst treten sie auf. Und

entsprechend schwer fällt es vielen Verkäu-

fern, Interessenten zur Kaufentscheidung zu

führen – zumindest dann, wenn sie nicht

jeden Kundenwunsch hinsichtlich des Prei-

ses erfüllen können oder möchten.

NEUE VERHALTENSMUSTER SIND IMVERKAUF GEFRAGT

Aus dieser veränderten Marktsituation resul-

tieren neue Anforderungen an die Händler

und ihre Mitarbeiter. Für sie gewinnen Fra-

gen an Bedeutung wie „Wie können wir

Interessenten, die sich via E-Mail und Tele-

fon über Produkte, Preise und Verfügbarkeit

informieren, von unserem Angebot über-

zeugen?“ Oder „Wie können wir sie zu

einem Besuch unseres Geschäfts motivieren,

auch wenn unsere Preise höher sind als die

mancher Mitbewerber?“ Mit solchen und

anderen Fragen haben sich viele Geschäfts-

leute noch nicht ausreichend befasst; auch

nicht damit, welche Anforderungen das ver-

änderte Käuferverhalten an sie stellt.

Inzwischen verfügen die meisten Händler

über eine Website, die auch in den Suchma-

schinen der gängigen Web-Portale registriert

ist. Stellt ein Kunde aber per eMail eine

Anfrage, reagieren sie darauf oft sehr spät –

oder gar nicht. Zudem beschränkt sich ihre

Rückmeldung meist auf das reine Beantwor-

ten der Fragen zu Produktdetails oder Ver-

fügbarkeit. Nur wenige Händler nutzen die

Gelegenheit, um hier selbst aktiv zu werden

... WIE KÖNNEN WIR SIE ZU EINEM BESUCHUNSERES GESCHÄFTS MOTIVIEREN, AUCH WENNUNSERE PREISE HÖHER SIND ALS DIE MANCHERMITBEWERBER?

EB_Eyeco_11-2_online schauen_EB_Eyeco_11-2_online schauen 23.02.11 13:54 Seite 63

Page 64: EYEBizz 2.2011

64 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E Y E C O N O M Y

– etwa, indem sie als Elektrohändler den

Kunden eine telefonische Beratung anbie-

ten. Oder als Anbieter von Kaffeeautomaten

die Kunden zu einer Verkostung einladen.

Ähnliches gilt für die Telefonkontakte: Auch

diese beschränken sich meist auf eine kurze,

sachliche Information des Kunden. Viel zu

selten werden sie genutzt, um sich gezielt

nach den Wünschen des Interessenten zu

erkundigen und ihm e in konkretes Angebot

zu unterbreiten. Zum Beispiel in der Form:

„Wenn Sie eine tolle Sportbrille mit Ihren

Korrektionswerten suchen, empfehle ich

Ihnen das neue Glas XYZ. Wann haben Sie

Zeit für eine Produktdemonstration?“

Dieses aktive Zugehen auf den Kunden

gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn

selbst wenn die meisten Kunden es weiterhin

vorziehen, zumindest service- und bera-

tungsintensive Produkte bei Händlern in der

Region zu kaufen, so informieren sie sich

auch über diese per Internet. Und nur wenn

sie hierbei einen positiven Eindruck von

einem Anbieter und seinem Angebot gewin-

nen, suchen sie auch dessen Geschäft auf.

Also müssen die Anbieter und ihre Mitarbei-

ter auch im Telefon- und eMail-Kontakt ihre

(verkäuferische) Kompetenz beweisen. Denn

der Verkauf beginnt nicht erst, wenn der

Kunde den Laden betritt, sondern bereits

lange vorher.

PRODUKTE BESTMÖGLICHPRÄSENTIEREN

Aber auch wenn Interessenten ihre Geschäf-

te besuchen, schöpfen viele Anbieter ihr

Potenzial nicht aus. Sie unterschätzen zum

Beispiel oft, welche Bedeutung die Präsenta-

tion der Ware auf der Verkaufsfläche hat.

Wenn ein Kunde den Laden eines Fotohänd-

lers besucht, um eine bestimmte Kamera zu

begutachten, bedeutet das lediglich, dass er

dieses Modell in die engere Wahl zieht. Er

hat sich aber noch lange nicht für den Kauf

entschieden - und schon gar nicht, wo er es

kaufen wird. Der Händler hat in diesem

Augenblick jedoch einen Vorteil gegenüber

allen realen und virtuellen Konkurrenten: Er

steht dem Kunden von Angesicht zu Ange-

sicht gegenüber. Also kann er eine Menge

dafür tun, dass der Kunde eine emotionale

Beziehung zu ihm und seinen Produkten

aufbaut. Schon allein deshalb sollten Händ-

ler ihre Produkte bestmöglich präsentieren.

Das allein genügt aber immer noch nicht,

damit der Kunde einen Bezug zum angebo-

tenen Produkt entwickelt. Für ihn ist die

Kamera oder der Kaffeeautomat ein toter

Gegenstand, solange der Verkäufer ihn nicht

zum Leben erweckt. Dazu muss dieser

zunächst erkunden, was dem Kunden beim

Kauf des Produkts wichtig ist und von wel-

chen Kriterien er sich bei der Kaufentschei-

dung leiten lässt. Erst dann kann er dem

Kunden die relevanten Modelle so präsentie-

ren, dass bei diesem das Gefühl entsteht:

Genau das will ich haben!

DEN KUNDEN EMOTIONALISIEREN

Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es

nicht, dass ein Autohändler seinem Kunden

erklärt, dass das Modell X über eine Park

Distance Control verfügt. Er muss die Info

auf den Kunden beziehen – mit Sätzen wie:

„Wenn man wie Sie viel in der Stadt unter-

wegs ist und oft in enge Parklücken einpar-

ken muss, ist die Park Distance Control eine

echte Erleichterung.“ Dasselbe gilt für den

Verkäufer von Kaffeeautomaten. Er könnte

das Produktmerkmal „kurze Brühzeit“ so

übersetzen: „Wenn’s bei Ihnen morgens

schnell gehen soll, ist dieser Automat genau

das Richtige: Ein Knopfdruck - und 15 Sekun-

den später wartet ein fantastischer Espresso

auf Sie.“

Wichtig ist, dass der Kunde eigene Erfah-

rungen mit dem Produkt macht. Zum Bei-

spiel, indem er sich ins Fahrzeug setzt und

den Bordcomputer bedient. Oder durch ein

paar Schnappschüsse mit der Kamera. Oder

durch Anprobieren einer Sportbrille vor dem

Windkanal des Augenoptikers. Erst über das

Anfassen und Ausprobieren baut der Kunde

eine Beziehung zum Produkt auf. Und nur

diese Beziehung lässt die Konkurrenzange-

bote verblassen, die er beim Betreten des

Geschäfts noch im Hinterkopf hatte.

Das heißt aber nicht, dass der Kunde nun

ohne Weiteres die Kreditkarte zückt. Selbst

wenn er sich bereits emotional für ein Pro-

dukt entschieden hat, wird er vielleicht noch

sagen: „Der Wagen gefällt mir. Aber der

Händler in Hintertupfingen bietet den glei-

chen 600 Euro billiger an.“ Oder: „Die Brille

ist spitze. Aber übers Internet bekomme ich

sie 15 Prozent günstiger.“ Die meisten Ver-

käufer geraten nach solchen Aussagen ins

Stottern. Dabei sind sie ein positives Kaufsi-

gnal. Sie bedeuten: Der Kunde möchte das

Produkt haben.

DEN HÖHEREN PREIS RELATIVIEREN

Nun braucht der Verkäufer Argumente, um

den höheren Preis zu begründen. Diese

kann er nicht einfach aus dem Ärmel schüt-

teln; sie müssen sie mit dem Verkaufsperso-

nal entwickelt und erprobt werden. Zum

Beispiel: „Ja, dieses Fahrzeug ist etwas teu-

rer. Dafür ist es in einem 1A-Zustand. Ob das

bei dem Gebrauchtwagen in Hintertupfin-

gen der Fall ist, davon müssen Sie sich erst

überzeugen.“ Oder: „Natürlich können Sie

diese Sportbrille auch im Versandhandel

kaufen. Aber Sie wollen ja sicher auch eine

tolle after-sales Betreuung haben, wenn die

Brille mal nicht mehr richtig sitzt oder wenn

Sie Ersatzgläser kaufen wollen.“ Hat der Ver-

käufer eine solche Argumentation parat,

relativiert sich der Preisunterschied für den

Kunden meist schnell. Denn dann steht dem

Preis ein Wert gegenüber – und das ist oft

wichtiger als ein paar gesparte Euros. //

ist einer der beiden Geschäftsführer des ifsm Institut für Salesmanagement. Kontakt: [email protected].

UWE REUSCHE (48)

... NATÜRLICH KÖNNEN SIE DIESE SPORTBRILLE AUCH IM VERSAND-HANDEL KAUFEN. ABER SIE WOLLEN JA SICHER AUCH EINE TOLLEAFTER-SALES BETREUUNG HABEN, WENN DIE BRILLE MAL NICHT MEHRRICHTIG SITZT ODER WENN SIE ERSATZGLÄSER KAUFEN WOLLEN.“

EB_Eyeco_11-2_online schauen_EB_Eyeco_11-2_online schauen 23.02.11 13:54 Seite 64

Page 65: EYEBizz 2.2011

65WWW. E Y EB I Z Z . D E

EINE BRILLE IM ABO zu kaufen

ist nicht mehr ganz neu; bereits

seit mehreren Jahren bieten einige Anbieter

diese Möglichkeit in Form einfacher Service-

Pakete, die Augenoptikern „Leichtkauf-

Angebote“ ermöglichen. Die Frage ist aber:

Welche Erfahrungen machen Augenoptiker

im Alltag mit diesem Vertriebs-Modul?

Bernhard Richter aus Geisenheim hat

beste Erfahrungen mit dem Brillenabo

gemacht, das er unter dem populären

Begriff „Brillen-Flatrate“ bewirbt. Etwa zehn

Prozent seines Umsatzes laufen inzwischen

über die Abo-Schiene – Tendenz steigend.

Überrascht hat ihn vor allem der Stückpreis

der abonnierten Brillen: „Dieser liegt mit

etwa 780 EUR pro Abo-Brille weit jenseits

unseres normalen Durchschnittspreises.“

Ähnlich äußert sich auch WolfgangSchneider aus Bebra: „Ob ich Neukun-den durch das Abo gewinne, kann ich nicht

sagen. Aber dass ich mit dem Abo hochwer-

tiger und öfters verkaufe, das steht fest.“

Bei Augenoptik Armbrüster aus Berg-neustadt gibt es ebenfalls fast nur positivesFeedback: „Das Brillenabo ist bei uns nicht

mehr wegzudenken. Der Wiederbeschaf-

fungsrhythmus wird kürzer, und die Kunden

gönnen sich auch mal eine Brille zwischen-

durch.“

Andreas Kühn aus Sondershausen freutsich besonders über die „Wiederholungstä-

ter“, die inzwischen in seinen Laden kom-

men, um bereits die zweite oder dritte Brille

zu abonnieren: Das ist für ihn eine positive

Bestätigung der Akzeptanz bei seinen Kun-

den. „Die Hemmschwelle, ein besseres und

teureres Produkt zu wählen, ist dadurch

erheblich gesunken“, stellt er fest.

Ein gutes Argument wirft auch Andre-as Fiemel aus Celle in den Ring: „Stel-len Sie sich einmal vor, Sie müssten Ihre

Stadtwerkerechnung nur einmal im Jahr

und auf einen Schlag zahlen.“ Da leuchtet

es auch Zweiflern ein, dass die Bezahlung

großer Beträge in Abschlägen oder Raten

sinnvoll und planbar ist – und keineswegs

das Stigma beinhaltet, ein Kunde könne

sich ein teureres Produkt ansonsten nicht

leisten.

Zahlreiche Resonanzen belegen auch: Die

Befürchtung, als „Abo-Augenoptiker“ müss-

te man großen bürokratischen Aufwand trei-

ben, ist durch die Praxis widerlegt; das Aus-

füllen der Antragsformulare geht unkompli-

ziert und schnell. Und auch die meisten Kun-

den akzeptieren ein solches Angebot gern;

sie sind aus zahlreichen anderen Handelsge-

schäften durchaus vertraut mit Ratenzahlun-

gen und Abo-Verträgen.

Erfreut stellen viele Teilnehmer überdies

fest, dass über die Abo-Schiene auch Zusatz-

verkäufe wie Kontaktlinsen oder Sonnenbril-

len mit Korrektion einfach zu realisieren

sind, womit der Begriff „Kundenbindung“

plötzlich eine ganz neue Bedeutung

bekommt. Und auch die leidigen Rabattdis-

kussionen oder der Ärger über nicht abge-

holte Brillen gehören damit in vielen Fällen

der Vergangenheit an.

Die Marketing-Unterstützung der Berliner

Reinke & Jensen GbR, die das System im

Paket anbietet, wird von den Teilnehmern

gerne ein- und umgesetzt. Augenoptikern,

die das Abo anbieten, wird beispielsweise

nahegelegt, ihren Kunden zur Verdeutli-

chung der Preisrelation einfach die Frage zu

stellen „Wieviel ist Ihnen gutes Sehen im

Monat wert?“ Wenn die Antwort dann bei-

spielsweise lautet „Soviel wie ein Kinobesuch

für zwei Personen“, hat man bereits eine vor-

stellbare Relation hergestellt: Eine 720 EUR-

Brille, die für zwei Jahre abonniert wird, ist

nicht teurer als zwei Kinokarten. //

www.das-brillenabo.de

f

Wurst und Käse werden heute meist

nicht mehr nach Kundenwunsch abgewogen, sondern abgepackt verkauft.

Dafür werden Autos, Mobilfunkverträge und Flachbildfernseher sehr oft

„scheibchenweise“ bezahlt. Bei Brillen funktioniert das übrigens auch

AM STÜCKODER IN SCHEIBEN?

B R I L L E N A B O N N I E R E N

E Y E C O N O M Y

EB_Eyeco_11-2_am stück..._EB_Eyeco_11-2_am stück... 24.02.11 10:29 Seite 65

Page 66: EYEBizz 2.2011

66 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E Y E C O N O M Y

SAMSTAGVORMITTAG. Frau Lust-

kauf ist in der Stadt, um ein biss-

chen zu bummeln und ein paar Einkäufe zu

erledigen. In einer Parfümerie sagt sie zur

Verkäuferin: „Ich suche einen Badeschaum.“

Missmutig begleitet die Verkäuferin Frau

Lustkauf zum Regal mit den Badezusätzen.

Es ist ihr anzusehen, dass sie lieber zuhause

wäre. „Hier haben wir verschiedene Sorten

Badeschaum und Badeöle. Suchen Sie sich

das Passende aus“, erklärt sie nüchtern ihrer

Kundin. Dann schlurft sie zurück zum Tre-

sen und wendet sich wieder dem

Gespräch mit ihrer Kollegin zu.

Und Frau Lustkauf? Die steht einige

Zeit zögerlich vor dem Regal, nimmt eini-

ge Fläschchen in die Hand, ohne sich für ein

Produkt zu begeistern. Und zwei, drei Minu-

ten später verlässt sie mit einem gemurmel-

ten „Auf Wiedersehen“ den Laden – ohne

etwas zu kaufen: Weder den Badeschaum

noch andere Dinge, die es für eine Frau in

einer gut sortierten Parfümerie zu entdecken

gibt.

Danach geht Frau Lustkauf ins italienische

Feinkostgeschäft gegenüber. Mit einem flot-

ten „Ciao, Signora“ begrüßt der Verkäufer

Frau Lustkauf und schaut sie lächelnd an.

Nachdem er sich nach ihrem Befinden

und ihren Wünschen erkundigt hat, emp-

fiehlt er ihr „die frisch gemachten Ravioli,

die fast so schmecken wie bei meiner Mut-

ter“. Außerdem „diesen herrlich würzigen

Chianti für einen kuscheligen Abend vor

dem Kamin, den ich bei meiner letzten Tos-

kanareise entdeckt habe“ und natürlich

auch „ein Stück von dem leckeren Parme-

san, der gerade heute eingetroffen ist“. Eine

Viertelstunde später ist Frau Lustkauf auf

dem Weg nach Hause – gut gelaunt, mit

einer prall gefüllten Tasche „italienischer

Spezialitäten“ und einem erheblich erleich-

terten Geldbeutel.

FASZINATIONSVERKÄUFER SETZEN AUF EMOTIONEN

Das Beispiel zeigt: Ob und wie viel Kunden

kaufen, hängt auch davon ab, welches

Gefühl Verkäufer ihnen vermitteln; vor

allem, wenn es beim Einkauf nicht um die

Befriedigung von Grundbedürfnissen geht.

Gute Verkäufer setzen deshalb bewusst auf

Emotionen. Sie

f vermitteln Ihren Kunden das ehrliche

Gefühl „ich freue mich, Sie zu sehen“ –

wie der Italiener durch sein fröhliches

„Ciao, Signora“,

f zeigen ihnen, dass sie selbst von ihren

Produkten begeistert sind - wie der Ita-

liener von den Ravioli, die fast die Koch-

künste seiner „Mamma“ übertreffen,

f beschreiben mit plastischen Worten,

was die Kunden vom Kauf ihrer Produk-

te haben – zum Beispiel einen kuscheli-

gen Abend vor dem Kamin mit einer

guten Flasche Wein, während draußen

die Schneeflocken vom Himmel fallen.

Dieses Erfolgsrezept guter Verkäufer ist

eigentlich eine Binsenweisheit (oder sollte

zumindest eine sein): Wer bei seinen Kunden

gut ankommt und diese zum Träumen bringt,

hat den Auftrag schneller und sicherer in der

Tasche – und nicht selten umfangreicher als

ursprünglich gedacht. Denn viele Kunden

sind durchaus bereit, sich verführen zu lassen.

Gerade deshalb verwundert es immer wieder,

dass dieses einfache Rezept nicht überall

angewandt wird. Wer schon einmal in einem

US-amerikanischen Supermarkt oder einer

japanischen Shopping Mall war, wird sich an

eine Freundlichkeit erinnern, von der sich

viele mitteleuropäische Verkäufer mehr als

eine Scheibe abschneiden könnten.

f

FASZINATIONVERKAUFEN

K O N T A K T - F R E U D E

Ein wirklich guter Verkäufer zählt nicht nur Produkteigenschaften

und Preise auf, sondern kann seine Kunden für sich und sein

Produkt begeistern. Denn wenn Kunden träumen, sagen sie

leichter und schneller „ja“ zu diesem Kauf

WER BEI SEINEN KUNDEN GUT ANKOMMT UND DIESE ZUM TRÄUMENBRINGT, HAT DEN AUFTRAG SCHNELLER UND SICHERER IN DER TASCHE ...

EB_Eyeco_11-2_faszination_EB_Eyeco_11-2_faszination 24.02.11 09:14 Seite 66

Page 67: EYEBizz 2.2011

W W W . E Y E B I Z Z . D E

FASZINATIONSVERKÄUFER STRAHLEN GUTE LAUNE AUS

Eine Voraussetzung hierfür ist, dass Sie sich

gut fühlen. Denn Ihre Gefühle übertragen

sich direkt auf die Kunden. Oder anders for-

muliert: Wer gute Laune hat, macht gute

Laune. Wer schlecht gelaunt ist, schlechte.

Doch wie entsteht eine solche Ausstrah-

lung? Wichtig ist eine positive Grundeinstel-

lung zu Ihrem Beruf. Wenn Ihnen der

Umgang mit Kunden und das Verkaufen

Spaß machen, kommen Sie in der Regel

auch gut beim Kunden an. Natürlich sollten

Sie auch körperlich fit und ausgeschlafen

sein. Denn wie wollen Sie Kunden herzlich

begrüßen und auf deren Äußerungen und

Signale wach reagieren, wenn Sie vor

Müdigkeit fast einschlafen?

FASZINATIONSVERKÄUFER MANAGEN IHRE GEFÜHLE

Doch selbst der beste Verkäufer hat mal

einen schlechten Tag – auch Sie. Zum Bei-

spiel, weil nachts Vollmond war und Sie

nicht schlafen konnten. Oder weil Sie am

Vortag Streit mit Ihrem Partner hatten. Oder

weil der lustige Abend mit guten Freunden

wirklich zu lange gedauert hat und die

Nacht viel zu kurz war. In einem solchen Fall

ist es Ihre Aufgabe als Verkaufs-Profi, sich

soweit möglich selbst zu motivieren – zum

Beispiel, indem Sie sich vor Arbeitsbeginn

vor einen Spiegel stellen und Grimassen

schneiden. Das hilft oft schon. Bewährt hat

sich auch, sich ein wunderschönes Erlebnis

in Erinnerung zu rufen – zum Beispiel, wie

Sie im Urlaub nach einer anstrengenden

Wanderung endlich auf dem Berggipfel

standen und das Panorama genossen.

Durchleben Sie in Gedanken nochmals

dieses Erlebnis und die Gefühle, die Sie dabei

empfanden. Nach kurzer Zeit werden Sie

merken, wie sich Ihre Laune bessert. Ihre

Kunden haben nämlich einen Spitzenverkäu-

fer verdient. //

ist leidenschaftlicher Verkäufer, Trainer, Redner, Buchautor und Verkaufsexperte fürEmotionale Verkaufsrhetorik. Seine Kundensind der Mittelstand und namhafte Adressender europäischen Wirtschaft. Zwei seiner aktuellen Publikationen sind die Bücher „Das Lust-Prinzip – Emotionen als Karrierefaktor“ und „Top Emotional Selling: Die 7 Geheimnisse der Spitzenverkäufer“.Kontakt: [email protected]

INGO VOGEL

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Page 68: EYEBizz 2.2011

68 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

T E R M I N E

K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R E

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

1.3.11 1 Seminar „Anpassung sphärischer, torischer und multifocaler Weichlinsen“ München Hecht

2.3.11 1 Seminar „Topographie, EyeLite und natural fit“ Bordesholm MPG&E

2.3.11 2 Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ München Hecht

5.3.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

5.3.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

11.3.11 3 Seminar „Kontaktlinse - die Harten“ Schwarmstedt NDOC

12.3.11 1 Seminiar „Praxisanwendung Spaltlampe und Ophthalmometer“ Diez Optonia

14.3.11 2 Contact-Aufbauseminar Weich Kiel Wöhlk

15.3.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Stuttgart MPG&E

17.3.11 1 Seminar „Presbyopie“ Stuttgart MPG&E

18.3.11 1 Seminar „Keratokonus“ Stuttgart MPG&E

19.3.11 2 9. Freiburger Kontaktlinsen Forum Freiburg Hecht

19.3.11 2 Seminiar „Praxisnahe Kontaktlinsenanpassung“ Diez Optonia

21.3.11 1 Seminar „Presbyipieversorgung mit Kontaktlinsen“ München Techno-Lens

22.3.11 3 Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Einsteiger“ Karlsruhe ifb

22.3.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ München Techno-Lens

22.3.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Bordesholm MPG&E

24.3.11 1 Seminar „Presbyopie“ Bordesholm MPG&E

24.3.11 2 Seminar „formstabil“ Hankensbüttel FA Augenoptik

26.3.11 2 Basisseminar Dresden Wöhlk

26.3.11 1 Seminiar „Praxisnahe Anpassung sphärischer und torischer Austauschlinsen“ Diez Optonia

26.3.11 2 Basisseminar Dresden Wöhlk

28.3.11 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Freiburg Hecht

29.3.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ München Techno-Lens

29.3.11 1 Basis-Seminar Stuttgart MPG&E

30.3.11 2 Seminar „Aufbau 1“ Stuttgart MPG&E

30.3.11 1 Seminar „Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Freiburg Hecht

2.4.11 1 Seminar „SoClear-Corneo-Sklerallinsen“ Stuttgart MPG&E

2.4.11 2 Seminar „Orthokeratologie“ Bordesholm MPG&E

4.4.11 1 Seminar „Praktischer Umgang mit der Spaltlampe“ Düsseldorf Hecht

4.4.11 2 Basisseminar Formstabil Kiel Wöhlk

5.4.11 3 Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Praktiker“ Karlsruhe ifb

5.4.11 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens

5.4.11 1 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Köln Hecht

6.4.11 1 Seminar „Topographie, EyeLite und natural fit“ Stuttgart MPG&E

6.4.11 2 Seminar „Generation 40+ Die Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Köln Hecht

11.4.11 1 Seminar „Formstabile Kontaktlinsen“ München Techno-Lens

11.4.11 1 Seminar „Hecht Basis Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht

12.4.11 1 Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht

14.4.11 2 Seminar „KL-Anpassung stabile Linsen“ München CLRF Institut

15.4.11 2 Seminar „Aufbau 1“ Jena MPG&E

16.4.11 2 Seminar „Fortgeschrittene“ Dresden Wöhlk

16.4.11 2 Seminar „Orthokeratologie“ Stuttgart MPG&E

16.4.11 2 Seminar „Fortgeschrittene“ Dresden Wöhlk

28.4.11 2 Seminar „weich“ Hankensbüttel FA Augenoptik

2.5.11 1 Seminar „Hecht Expert Modul im Oculus Keratograph“ Freiburg Hecht

3.5.11 1 Basis-Seminar Bordesholm MPG&E

3.5.11 2 Seminar „Generation 40+ Die Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Freiburg Hecht

4.5.11 2 Seminar „Aufbau 1“ Bordesholm MPG&E

7.5.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

7.5.11 1 Seminar „KL-Anpassung weiche Linsen“ München CLRF Institut

7.5.11 2 Refraktionsseminar Dresden Wöhlk

9.5.11 1 Seminar „Anpassung nach Keratoplastik und Lasik“ Hamburg Hecht

10.5.11 2 Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ Hamburg Hecht

16.5.11 1 Seminar „Orthokeratologie“ München Techno-Lens

16.5.11 2 Contact-Seminar Weich Kiel Wöhlk

17.5.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ München Techno-Lens

17.5.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Stuttgart MPG&E

17.5.11 2 Seminar „Aufbau 2“ Bordesholm MPG&E

19.5.11 1 Seminar „Presbyopie“ Stuttgart MPG&E

19.5.11 1 Seminar „Keratokonus“ Bordesholm MPG&E

19.5.11 2 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Freiburg Hecht

20.5.11 1 Seminar „SoClear-Corneo-Sklerallinsen“ Stuttgart MPG&E

23.5.11 1 Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Grimma Hecht

24.5.11 1 Seminar „Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Grimma Hecht

EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:49 Seite 68

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W W W . E Y E B I Z Z . D E

T E R M I N E

K O N T A K T L I N S E N S E M I N A R EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

25.5.11 1 Seminar „Anpassung formstabiler torischer Kontaktlinsen“ Grimma Hecht

28.5.11 1 Spezialseminar (Augenoptiker und Augenärzte) Dresden Wöhlk

28.5.11 2 Seminar „Orthokeratologie“ Bordesholm MPG&E

28.5.11 1 Spezialseminar (Augenoptiker und Augenärzte) Dresden Wöhlk

31.5.11 1 Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ München Techno-Lens

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.de

Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]

Hecht Contactlinsen: Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, Web: www.hecht-contactlinsen.de, eMail: [email protected]

IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]

MPG&E: Tel. 04322-750-800, Fax 04322-750-901, Web: www.mpge.de, eMail: [email protected]

NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]

Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]

Techno-Lens: Tel. 089-32367000, Fax 089-3244712, Web: www.technolens.de, eMail: [email protected]

Wöhlk: Tel. 0431-991-1152, Fax 0431-991-1154, Web: www.woehlk.com, eMail:[email protected]

R E F R A K T I O N S S E M I N A R E

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

1.3.11 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya Lens

5.3.11 2 Seminar „Refraktion - die Zylinder-Nebel-Methode“ Schwarmstedt NDOC

14.3.11 5 Seminar „Refraktion Leistungslehrgang“ Karlsruhe ifb

17.3.11 2 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ München CLRF Institut

18.3.11 3 Intensivkurs Augenglasbestimmung Diez Optonia

19.3.11 2 Seminar „Anpassung vergrößernder Sehhilfen“ Schwarmstedt NDOC

26.3.11 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 1“ Schwarmstedt NDOC

26.3.11 2 Seminar „Prismatische Korrektion“ Karlsruhe ifb

2.4.11 2 Refraktionskurs für Gesellen“ Herford Hoya

2.4.11 2 Seminar „Kinderoptometrie Teil 2“ Schwarmstedt NDOC

7.4.11 2 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ München CLRF Institut

9.4.11 2 Seminar „Refraktion - Kreuzzylinder“ Schwarmstedt NDOC

15.4.11 4 Refraktionsseminar Diez Optonia

16.4.11 2 Skiaskopie (Praxisseminar) Schwarmstedt NDOC

16.4.11 2 Refraktionsseminar 1/3 Hankensbüttel FA Augenoptik

12.5.11 2 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ München CLRF Institut

14.5.11 2 Refraktionsseminar 2/3 Hankensbüttel FA Augenoptik

21.5.11 2 Prismenprüfung nach MKH - Intensivseminar Teil 1 Schwarmstedt NDOC

24.5.11 2 Refraktionskurs für Gesellen München Hoya

25.5.11 2 Seminar „Die gute Refraktion“ Karlsruhe ifb

28.5.11 2 Prismenprüfung nach MKH - Intensivseminar Teil 2 Schwarmstedt NDOC

28.5.11 2 Seminar „Refraktionsassistenz Aufbaukurs Teil 1“ Knechtsteden ZVA-BZ

28.5.11 2 Refraktionsseminar 3/3 Hankensbüttel FA Augenoptik

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.de

Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]

Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]

IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: [email protected]

NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]

Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]

ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

S P O R T O P T I K - S E M I N A R E

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

28.3.11 1 Intensivtag Randsportarten CH-Luzern Rodenstock

1.4.11 1 Intensivtag Randsportarten Stuttgart Rodenstock

4.4.11 1 Intensivtag Breitensport Frankfurt Rodenstock

8.4.11 1 Intensivtag Randsportarten Berlin Rodenstock

11.4.11 1 Intensivtag Randsportarten München Rodenstock

19.6.11 1 Seminar „Sportoptik“ Knechtsteden ZVA-BZ

3 Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: [email protected]

ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

69

EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 69

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T E R M I N E

U N T E R N E H M E R S E M I N A R E

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

1.3.11 1 Seminar „Kalkulation für Augenoptiker“ Hannover FA Augenoptik

3.3.11 1 Seminar „Kalkulation für Augenoptiker“ Bremen FA Augenoptik

15.3.11 1 Seminar „Controlling für Augenoptiker“ Hannover FA Augenoptik

15.3.11 1 Seminar „Nutzen Sie XING für neue Kunden-Kontakte und aktives Netzwerken“ München Rodenstock

17.3.11 1 Seminar „Controlling für Augenoptiker“ Bremen FA Augenoptik

22.3.11 1 Seminar „Vom Kunden zum Fan! Menschen begeistern“ Frankfurt Rodenstock

22.3.11 1 Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen Herzogenaurach Rodenstock

24.3.11 1 Seminar „Selbst ist der Optiker. Alter Laden im neuen Gewand“ Hannover Rodenstock

25.3.11 1 Seminar „Kinderoptometrie- keine Angst vor anspruchsvoller Kundschaft“ Münster Rodenstock

29.3.11 1 Seminar „Sich selbst zur Marke machen mit professioneller PR“ Berlin Rodenstock

31.3.11 1 Seminar „Die professionelle Homepage“ Dresden Rodenstock

4.4.11 1 Seminar „Der Turbo für Erfolgreichere“ Köln Rodenstock

5.4.11 1 Seminar „Boxenstopp zur vollen Führungswirkung“ Stuttgart Rodenstock

12.4.11 1 Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen Frankfurt Rodenstock

13.4.11 1 Seminar „Betriebswirtschaft in der Augenoptik“ Kassel Essilor

13.4.11 1 Seminar „Kinderoptometrie- keine Angst vor anspruchsvoller Kundschaft“ Dortmund Rodenstock

14.4.11 1 Seminar „Kunden für höhere Preislagen begeistern“ Bremen Rodenstock

14.4.11 1 Seminar „Selbst ist der Optiker. Alter Laden im neuen Gewand“ München Rodenstock

3.5.11 1 Essilor Ideenforum Berlin Essilor

5.5.11 1 Essilor Ideenforum Hannover Essilor

9.5.11 1 Essilor Ideenforum Dortmund Essilor

11.5.11 1 Essilor Ideenforum Köln Essilor

17.5.11 1 Essilor Ideenforum Stuttgart Essilor

19.5.11 1 Essilor Ideenforum München Essilor

23.5.11 1 Essilor Ideenforum Nürnberg Essilor

25.5.11 1 Essilor Ideenforum Frankfurt Essilor

3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: [email protected]

Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]

Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: [email protected]

S E M I N A R E F Ü R M I T A R B E I T E R U N D A U S Z U B I L D E N D E

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

2.3.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ München Rodenstock

2.3.11 1 Seminar „Der Hippokrates Code“ München Rodenstock

3.3.11 1 Jahr Meisterkurs - Teilzeit Schwarmstedt NDOC

5.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung heute“ Schwarmstedt NDOC

10.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Koblenz Rodenstock

11.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Mannheim Rodenstock

11.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung/Elek. Zentriersysteme“ Knechtsteden ZVA-BZ

12.3.11 2 Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 2“ München CLRF Institut

12.3.11 1 Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Knechtsteden ZVA-BZ

16.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Berlin Rodenstock

17.3.11 1 Seminar „Der Hippokrates Code“ Berlin Rodenstock

17.3.11 1 Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Dresden Rodenstock

17.3.11 1 Seminar „Optik, Stil & Image - Typgerechte Brillen“ Knechtsteden ZVA-BZ

18.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Dresden Rodenstock

21.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Ulm Rodenstock

23.3.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Düsseldorf Rodenstock

24.3.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr…“ A-Wien Rodenstock

25.3.11 1 Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Münster Rodenstock

29.3.11 2 Seminar „MKH“ München CLRF Institut

31.3.11 1 Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“ Koblenz Rodenstock

3.4.11 1 Seminar „Gleitsichtglas-Spezialist“ München CLRF Institut

4.4.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Nürnberg Rodenstock

5.4.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Hamburg Rodenstock

6.4.11 1 Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Leipzig Rodenstock

7.4.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Magdeburg Rodenstock

7.4.11 1 Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“ Kassel Rodenstock

9.4.11 2 Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 3“ München CLRF Institut

10.4.11 1 Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Köln Hoya

11.4.11 1 Seminar „Binokulare Augenglasbestimmung“ Knechtsteden ZVA-BZ

12.4.11 2 Seminar „MKH Einsteiger/Polatest-Methodik“ Knechtsteden ZVA-BZ

14.4.11 1 Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Mannheim Rodenstock

17.4.11 1 Seminar „Glasberatung für Auszubildende“ Köln Hoya

EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 70

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71W W W . E Y E B I Z Z . D E

T E R M I N E

S E M I N A R E F Ü R M I T A R B E I T E R U N D A U S Z U B I L D E N D EDATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

19.4.11 1 Seminar „Finden statt suchen: Die Brille, die passt“ Stuttgart Rodenstock

9.5.11 14 Optik-Assistent - Grundkurs Schwarmstedt NDOC

14.5.11 2 Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 4“ München CLRF Institut

15.5.11 1 Seminar „Body-Statement“ Schwarmstedt NDOC

15.5.11 1 Seminar „Profi Glasberatung: Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Köln Hoya

22.5.11 1 Seminar „Mehr Gewinn durch Zweitbrillenverkäufe“ Köln Hoya

28.5.11 2 Werkstattkurs Schwarmstedt NDOC

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: [email protected], Web: www.clrf.de

Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]

NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: [email protected]

Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: [email protected]

ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: [email protected]

K O N G R E S S E U N D T A G U N G E N

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

12.3.11 2 ZVA-Mitgliederversammlung 2011 Bremerhaven ZVA

9.4.11 2 62. WVAO Jahreskongress Bad Nauheim WVAO

6.5.11 3 ECOO-Mitgliederversammlung Prag ZVA

20.5.11 3 IVBV-Jahreskongress 2011 Lahnstein IVBV

8.10.11 2 ZVA-Obermeistertagung 2011 Schwerin ZVA

3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: [email protected]

WVAO: Tel. 06131-613061, Fax 06131-614872, Web: www.wvao.org, eMail: [email protected]

ZVA: Tel. 0211-8632350, Fax 0211-8632335, Web: www.zva.de, eMail: [email protected]

M E S S E N

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

4.3.11 3 MIDO I-Maliand MIDO

17.3.11 4 Vision Expo East USA-New York Reed Exhibitions

1.4.11 3 OPTO-Salon Sofia, Bulgarien Bulgarreklama

3.9.11 2 Brille & Co Dortmund HVV plus

22.9.11 3 Vision Expo West USA-Las Vegas Reed Exhibitions

3 Bulgarreklama: Tel. +359-2-9655-278, Fax: +359-2-9655-231, Web: www.iec.bg, eMail: [email protected]

GHM: Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, Web: www.opti-munich.com, eMail: [email protected]

HVVplus GmbH: Tel. 0221-992239-0, Web: www.brille-und-co.de, eMail: [email protected]

MIDO: Tel. 0039-02-32673673, Web: www.mido.com, e-mail: [email protected]

Reed Exhibitions: Tel. 0211-90191-0, Fax 0211-90191-123, Web: www.reedexpo.de, eMail: [email protected]

S O N S T I G E V E R A N S T A L T U N G E N

DATUM | TAGE | VERANSTALTUNG | ORT | VERANSTALTER

11.3.11 4 Seminar „Funktionaloptometrie - VT IV“ Diez Optonia

12.3.11 2 Seminar „Kinderoptometrie (Funktionaloptometrie)“ Hankensbüttel FA Augenoptik

12.3.11 2 Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining II“ Diez Optonia

18.3.11 2 Sun & Sports Workshop Braunschweig Essilor

19.3.11 2 MKH-Seminar 1/2 Hankensbüttel FA Augenoptik

24.3.11 1 Seminar „Klinische Bewertung von Medizinprodukten der Klasse I“ Berlin Spectaris

29.3.11 1 Seminar „Excel“ Hannover FA Augenoptik

31.3.11 1 Seminar „Excel“ Bremen FA Augenoptik

2.4.11 2 MKH-Seminar 2/2 Hankensbüttel FA Augenoptik

2.4.11 2 Aufbauseminar Werkstatt“ Diez Optonia

14.4.11 1 Seminar „Verkaufen ist wie Flirten“ Kassel Essilor

3.5.11 3 Aufbauseminar Werkstatt“ Diez Optonia

7.5.11 2 Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining III“ Diez Optonia

15.5.11 1 Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Köln Hoya

22.5.11 1 Seminar „Mehr Gewinn durch Zweitbrillenverkäufe“ Köln Hoya

3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: [email protected]

Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: [email protected]

Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: [email protected]

Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: [email protected]

Spectaris: Tel. 030-414021-0, Fax 030-414021-33, Web: www.spectaris.de, eMail: [email protected] Alle Angaben ohne Gewähr

EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 71

Page 72: EYEBizz 2.2011

DIE STARSDER EYEBIZZ-AUSGABE 2.2011

A ·AMA Optic MDA GmbHTel. 07172-1800-0

Fax 07172-1800-19

www.ama-optik.de

AREA S.r.l., Tel. +39-0432-646411Fax +39-0432-646451, www.area98.it

Argus individuell optic GmbH, Tel. 089-660292-0Fax 089-660292-28, www.argusoptic.de

AS Brillenmode GmbH, Tel. 040-303-988-0Fax 040-303-988-20, www.as-brillenmo.de

B ·Bach Optic Grosshandel GmbH, Tel. 02236-96229-0Fax 02236-96229-29, www.bachoptic.de

Baumvision, Tel. +43-1-924-6303Fax +43-1-924-6306, Web. www.baumvision.com

BoDe Design Vertriebs GmbH & Co. KGTel. 09355-97651-20, Fax 09355-97651-11

www.bode-design.de

Die Bohrbrille, Tel. 04662-699-00-27Fax 04662-699-00-28, www.bohrbrille.de

Breitfeld & Schliekert GmbHTel. 06039-993-0

Fax 06039-993-37

www.b-s.de

Das Brillenabo, Tel. 030-890-4314-0Fax 030-890-4314-50, www.das-brillenabo.de

C ·Cazal op Couture Brillen GmbH, Tel. 0851-94980-0Fax 0851-94980-39, www.cazal-eyewear.com

Charmant GmbH EuropeTel. 08131-3828-0

Fax 08131-3828-10

www.charmant.de

CIBA Vision Vertriebs GmbHTel. 06026-941-0

Fax 06026-941-393

www.cibavision.de

Concept S. ObjektdesignTel. 07181-99371-0

Fax 07181-99371-62

www.concept-s-design.com

D ·Design naturell wks Optik GmbH, Tel. 06592-664Fax 06592-7311, www.design-naturell.de

E ·EBM Design GmbHTel. 0851-50479-0

Fax 0851-50479-33

www.ebmdesign.de

Elcé - Ets Louis Cabaud & Fils, Tel. +33-3-844244-06Fax +33-3-844247-01, www.elce.com

Exclusivbrillenagentur Holger Emmerich Tel. 02330-6062-100

Fax 02330-6062-101

www.exclusivbrillenagentur.com

Eschenbach Optik GmbH + Co, Tel. 0911-3600-0Fax 0911-3600-358, www.eschenbach-optik.de

Essilor GmbHTel. 0180-5377456

Fax 0180-5377457

www.essilor.de

Etnia BarcelonaTel. 0800-3303-444

www.etniabarcelona.com

eyedentity GmbH & Co KG, Tel. 0851-756888-0Fax 0851-756888-11, www.eyedentity.de

F ·Feinwerk Eyewear, Tel. 04103-7033-526Fax 04103-7033-526, www.feinwerk-eyewear.de

Karl Fischer GmbH, Tel. 07231-31031Fax 07231-310300, www.fischer-pforzheim.de

Fleye ApS., Tel. +45-4647-0000Fax +45-4647-0001, www.fleye.dk

Fossil Europe GmbH, Tel. 0861-98983-0Fax 0861-98983-6001, www.fossil.de

FreudenHaus Optik Vertriebs GmbHTel. 089-340848-0, Fax 089-340848-48

www.freudenhaus.com

PM Frost GmbHTel. 07841-6031-0

Fax 07841-6031-99

www.pm-frost.de

G ·GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbHTel. 089-949-55-0, Fax 089-949-55-239

www.opti-munich.com

H ·Hääl Branchenlösung, Tel. 05131-47658-1Fax 05131-47658-2, www.haebra.de

Hamburg EyewearTel. 040-429-366-44

Fax 040-420-6103

www.hamburg-eyewear.de

Henry Jullien, Tel. +33-3-84-358800Fax +33-3-84-247003, www.henry-jullien.com

Hoya Lens Deutschland GmbH, Tel. 02161-652-0Fax 02161-652-1060, www.hoya.de

I ·Inface Company a/sTel. +45-7641-0400

Fax +45-7641-0401

www.inface.dk

Ipro Optik GmbH, Tel. 07152-9333-0Fax 07152-9333-30, www.ipro.de

J ·J.F. Rey Eyewear Design, Tel. +33-491-2962-39Fax +33-491-2544-42, www.jfrey.fr

K ·Kindler Etuis GmbHTel. 02051-21472Fax 02051-21891www.kindler-etui.de

L ·Lafont GmbHTel. 0800-1818612

Fax 0800-1816385

www.lafont.com

Licefa GmbH & Co KG, Tel. 05222-2804-22Fax 05222-2804-24, www.licefa.de

Lindberg A/S, Tel. 0800-819-611Fax 0800-852-311, www.lindberg.com

Locco Brillendesign, Tel. 0700-955-955-95Fax 0700-955-955-99, www.locco.de

Logo SA, Tel. +33-3-84346900Fax +33-1-49768920, www.logo.fr

Luniservice GbRTel. 0201-3841909

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Lunor Aktiengesellschaft, Tel 07051-937995Fax 07051-937996, www.lunor.com

Luxottica Fashion Brillen Vertriebs GmbHTel. 089-456915-0, www.luxottica.com

M ·MailShop GmbHTel. 07041-16-225

Fax 07041-16-150

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Margotte Eyewear, Tel. 02151-410-26-26Fax 02151-410-26-25, www.margotte-eyewear.com

Markus Temming GmbHTel. 05241-74343-0

Fax 05241-74343-10

www.markus-t.de

Hans-Joachim Marwitz, Tel. 030-890486-13Fax 030-890486-66, www.conquistador.de

Ferdinand Menrad GmbH+Co.KG, Tel. 07171-803-0Fax 07171-803-773, www.menrad.de

mibSoftware, Tel. 02352-337337-0Fax 0941-5992-24705, www.mibsoftware.de

MIDO, Tel. +39-0232673673, Fax +39-02324233www.mido.com

Minima GmbH, Tel. 030-69817594Fax 030-69817596, www.minima.fr

N ·Neostyle Personality EyewearTel. 07152-35936-0

Fax 07152-35936-45

www.neostyle.de

Nika Optics GmbH Tel. 02606-9209-0

Fax 02606-9209-250

www.nika.de

O·Oculus Optikgeräte GmbHTel. 0641-2005-0

Fax 0641-2005-255

www.oculus.de

72 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

E Y E B O O K

P

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Page 73: EYEBizz 2.2011

73W W W . E Y E B I Z Z . D E

Ollendorf Mess-Systeme, Tel. 039361-9670Fax 039361-96725, www.visu-real.de

Optim, Tel. +34-93-480-9393Fax +34-93-473-7703, www.grupoptim.com

OWP Brillen GmbH, Tel. 0851-5901-0Fax 0851-5901-123, www.owp.de

PPixelOptics, Inc.Tel. +44-793-9966656

www.pixeloptics.com

Possibile Opttech Brillendesign & Vertriebs GmbH, Tel. 0607-93067, Fax 06074-93068,www.possibile.de

Presenta Nova, Tel. 00385-1-6524048

Fax 00385-1-6524049

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Prisma Computersysteme GmbHTel. 06202-57568-10

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www.prisma-computer.de

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TTheo BVBA, Tel. +32-322-70505Fax +32-322-74232, www.theo.be

Tom's Eyes, Tel. 02351-21190Fax 02351-28650, www.toms-eyes.de

VVisibilia GmbH, Tel. 07173-7140-0Fax 07173 7140-44, www.visibilia.de

YYounger Optics EuropeTel. 06181-983457

Fax 06181-983453

www.youngeroptics.com

ZCarl Zeiss, Tel. 07361-59 10, Fax 07361-591488www.vision.zeiss.de

Lens Processing Support Specialist – EuropePrime responsibility: Enabling PixelOptics’ distributor laboratories to process products effectively. Reporting to the Director of European Sales.

Responsibilities will include:-

• Evaluating laboratory operations required to make PixelOptics products;

• Facilitating process development to maintain quality;

• Implementing and Monitoring the application of free-form production processes.

Applicants should have a relevant institute, university or college qualification; or 5 years job-related experience; or an equivalent combination of educationand experience.

Preference will be given to applicants who can demonstrate at least 5 years of experience in ophthalmic optical manufacturing or technology, and theability to monitor the quality and efficiency of ophthalmic operational processes. This should include an understanding of laboratory processing equipmentfunctions and of laboratory software.

Multilingual language skills will be needed. English will be the primary working language. The Lens Support Specialist will participate in product andprocessing support activities either face to face or via phone / other media of communication with laboratories. He / she should be able to demonstrateintermediate to advanced level skills with MS Word, PowerPoint, Excel, and outlook with SharePoint, CRM.

The position will be home based. The Specialist should expect to travel 90% of the working week, commuting from a local international airport in Europe.

Very competitive salary and benefits package.

Please send CV / Resumes to: PixelOptics Inc. Peter Zieman, PO Box 1257, FY1 9FY, United Kingdom.

Or email to: [email protected]

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Please visit: www.pixeloptics.com – for more information on the company, and a complete job description.

R ·REM Eyewear, Tel. +1-818-504-3950 ext 515www.remeyewear.com

Rupp + Hubrach Optik GmbHTel. 0951-186-2929

Fax 0951-1861920

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Rodenstock GmbH, Tel. 089-7202-0Fax 089-7202-629, www.rodenstock.de

Röhm GroupTel. 08684-98752-0

Fax 08684-987525

www.roehmgroup.com

S ·Safilo Group, Tel. 0800-8661104Fax 0800-8661105, www.safilo.com

Schöne Optik-Maschinen GmbHTel. 02153-97970

Fax 02153-72030

www.schoene.com

Seiko Optical Europe GmbH, Tel. 02154-9412-0Fax 02154-2816, www.seiko-optical.de

Silhouette Deutschland GmbHTel. 0180-5442010

Fax 0180-5442050

www.silhouette.com

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74 E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

D A S L E T Z T E

Deutschland im Konsum-HöhenflugEinen Rückblick auf den privaten Konsum im Jahr 2010 und eine Prognose für 2011 stellte

die GfK im Rahmen einer Pressekonferenz in Nürnberg vor. Wie von der GfK prognosti-

ziert, stieg der private Konsum im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent an. Für 2011

erwarten die Marktforscher bei den Ausgaben der Privathaushalte eine deutliche

Steigerung um 1,5 Prozent und somit einen soliden Beitrag zum Aufschwung. Im

europäischen Vergleich sind die Deutschen mittlerweile die mit Abstand größten

Konsum-Optimisten. Bei den Verbrauchern ist überdies ein anhaltender Trend hin zu

Qualtät und weg von der reinen Fokussierung auf den günstigsten Preis festzustellen. Zum

Jahresbeginn 2011 verstärkte sich der Konsumoptimismus der Deutschen weiter.

Die Konsumfreude der deutschen Verbraucher ist im Vergleich zu den europäischen Nachbarn mehr als bemerkens-

wert. Im Verlauf des letzten Jahres koppelte sich Deutschland deutlich von den großen europäischen Volkswirtschaf-

ten ab und setzte entgegen aller Prognosen zu einem wirtschaftlichen Höhenflug an. Während das Bruttoinlands-

produkt hierzulande um 3,6 Prozent zulegte, konnten Frankreich (+1,6%), Großbritannien (+1,8%) und Italien (+1,1%)

bei diesem Wachstumsschub nicht mithalten. In Spanien entwickelte sich das BIP mit einem Rückgang um 0,2 Pro-

zent sogar leicht negativ. Unter den bevölkerungsstarken EU-Ländern verzeichnete nur Polen (+3,5%) eine ähnlich

positive Wirtschaftsentwicklung wie Deutschland. Die gesamte Studie ist unter www.gfk.de einzusehen

Keine Brille: Autofahrer fährt Polizisten anBei einer Verkehrskontrolle fuhr Anfang Februar in Frechen bei Köln ein orientie-

rungsloser Autofahrer einen Polizisten an, der daraufhin mit leichten Verletzun-

gen ins Krankenhaus kam. Der 55-jährige Fahrer eines Kleintransporters hatte

den Polizisten, der mit reflektierender Warnweste auf der Straße stand, schlicht

übersehen. Bei der anschließenden Überprüfung stellte sich

heraus, dass der 55-jährige trotz einer erheblichen Sehschwäche weder Brille noch Kon-

taktlinsen trug. Der Schutzengel, der ihn bis dahin im Straßenverkehr begleitet hatte,

muss wohl ziemlich groß gewesen sein…

Farbsehen: Probleme meist genetisch bedingtIn den meisten Fällen ist die häufig vorkommende Rot-Grün-Schwäche angebo-

ren. Sie betrifft etwa 8 Prozent aller Männer und 0,4 Prozent der Frauen, wie Prof.

Dr. med. Herbert Jägle und Prof. Dr. med. Hermann Krastel

vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands kürzlich

erläuterten. Auch Krankheiten oder die Nebenwirkungen von

Medikamenten können das Farbsehen beeinträchtigen.

„Bei den genetisch bedingten Farbschwächen fehlt den Betroffenen entweder einer von

drei für das Farbensehen zuständigen Zapfentypen oder zwei Zapfentypen sind sich so

ähnlich, dass das Sehsystem ihre Signale kaum unterscheiden kann“, so die Professoren. Im

Rot-Gelb-Grün-Bereich nehmen die Betroffenen Farben anders wahr und sie können weniger Farbtöne unter-

scheiden. Die Sehschärfe ist jedoch normal. Die beiden Experten empfehlen, entsprechende Hinweise immer

ernst zu nehmen speziell bei Kindern schon früh die Augen untersuchen zu lassen.

Bettwanzen können Sehstörungen verursachenSie sind klein, eklig und gesundheitsgefährdend: Zahlreiche Londoner Hotels werden derzeit von Bettwanzen

regelrecht überschwemmt. Beim Reiseportal „HolidayCheck“ berichteten entsetzte London-Reisende vom Ekel im

Urlaubsbett: „In der Nacht von krabbelnden Bettwanzen geweckt“ heißt es dort; an

anderer Stelle ist von „höllisch juckenden Stichen“ die Rede. Die kleinen Plagegei-

ster (lateinischer Name: Cimex lectularius) stehen nicht nur in Verdacht, Krankhei-

ten zu übertragen; sie sorgen auch für wochenlang anhaltenden starken Juckreiz,

großflächige Hautentzündungen und nicht zuletzt: Sehstörungen.

Ein süßlicher Geruch im Zimmer kann auf

Bettwanzen hinweisen. Bei ersten Anzeichen

sollte man am besten sofort das Hotelzimmer

wechseln und einen Arzt aufsuchen. Und

nach dem Wanzenfund das Gepäck genaue-

stens inspizieren, damit man das Ungeziefer

nicht auch noch mit nach hause nimmt.

OPTICS/MANAGEMENT/

DESIGN/COMMUNICATION

www.eyebizz.de | ISSN 1613-186X

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ANZEIGENLEITUNG UND -DISPOSITION

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VERLAGSLEITUNG

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VERTRIEB

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Fax 0180 / 5 26 01 01

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lages unter ausführlicher Quellenangabe ge -

stattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht

unbedingt mit der Meinung der Redaktion.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte

haftet der Verlag nicht. Im Falle höherer

Gewalt oder bei Störung des Arbeitsfriedens

besteht kein Anspruch auf Lieferung oder

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Gerichtsstand ist Ulm (Donau).

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die Unternehmerzeitschrift für

alle Augen optik-Unternehmer in

Deutschland, Österreich, der

Schweiz und Luxemburg. Wenn

Sie jemanden kennen, der zu

diesem Bezieherkreis gehört und

diese Ausgabe von EYEBizz nicht

bekommen hat: Schrei ben Sie uns

oder rufen Sie uns an; Adresse

und Telefonnum mern finden Sie

im nebenstehenden Impressum.

BE ILAGENHINWEIS : -

Der Gesamtauflage dieser

Ausgabe von EYEBizz liegen

Beilagen der Firmen concept-s

Ladenbau und Objektdesign

GmbH (Schorndorf) und Presenta

Nova GmbH (Bad Liebenzell) bei.

Wir bitten unsere Leser um

freundliche Beachtung.

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„Hier geht'sins

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Über 18.000 Uhren

in der weltgrößten vernetzten

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