22
Geschäftsbericht 2011 FACHBERATER FÜR GARTENKULTUR UND LANDESPFLEGE

FACHBERATER FÜR GARTENKULTUR UND … · Jahresprogramm 2011 und den Kassenbericht an-hand einer Powerpointpräsentation vor. Bei den Neuwahlen wurde Georg Unterhauser als Kassier

  • Upload
    vobao

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Geschäftsbericht 2011

FACHBERATER FÜR GARTENKULTUR UND LANDESPFLEGE

Einführung Seite 2 Private Grünflächen und Gärten Seite 2 Betreuung gartenbaulicher Organisationen Seite 6 Wettbewerbe, Aktionen, Kurse, Seminare Seite 10 Baumkataster Seite 13 Baumuntersuchung-Baumpflege Seite 16 Ziele Seite 20

Inhaltsverzeichnis

2I

ALLGEMEIN Der Erhalt einer gesunden und lebenswerten Umwelt ist zu einer der zentralen Aufgaben in unserer Gesellschaft geworden. Der Garten als Ausgangspunkt und Ziel aller Bemü-hungen erfüllt dabei wichtige gesellschaftspolitische Aufgaben. Er prägt die Lebensqualität des Wohnumfeldes mehr, als es öffentliche Gründanlagen vermögen. Gärten sind Treff-punkte von Mensch und Natur, heben die Lebensfreude, steigern das körperliche Wohlbe-finden und lassen die Muße wieder als eigenen Lebenswert empfinden. Aus diesem Grund wird die Bedeutung der Gärten zur Förderung des menschlichen Wohlbefindens weiter zunehmen. Die Beratung der Bürger und Bürgerinnen im Landkreis Traunstein bei der umweltgerech-ten Anlage und Pflege von Gärten, Grünanlagen und Fassadenbegrünung sowie die Be-treuung gartenbaulicher Organisation und die Fort- und Weiterbildung von Multiplikatoren auf Landkreisebene gehört zu den wesentlichen Aufgaben der Kreisfachberatung für Gar-tenkultur und Landespflege.

PRIVATE GRÜNFLÄCHEN UND GÄRTEN

Private Gärten prägen das Ortsbild weit mehr als

öffentliche Anlagen. Die naturnahe Anlage von

Hausgärten schafft wertvolle Lebensräume für eine

vielfältige Pflanzen- und Tierwelt.

Die Fachberatungsstelle für Gartenkultur und Lan-

despflege erteilt Rat und Auskunft in allen Garten-

fragen. Die Beratung ist für die Bürgerinnen und

Bürger im Landkreis Traunstein kostenlos. Hier

einige Beratungsschwerpunkte:

• Fachgerechte Anlage und Pflege von Gärten,

Grünanlagen, Fassadenbegrünung.

• Fachgerechte Anlage und Gestaltung von

Feuchtbiotopen

• Biologischer Pflanzenschutz durch fach-

gerechten Nützlingseinsatz

• Verwendung heimischer und bodenständiger

Bäume und Sträucher

• Verwendung von heimischen und robusten

Obstsorten

• Umweltgerechte Bodenpflege und Düngung

• Förderung der Eigenkompostierung

• Förderung der Obstverwertung

• Durchführung von Bodenuntersuchungsaktio-

nen

3I

Private Gartenberatung

Einen Großteil der täglichen Büroarbeit im Sachge-

biet Gartenkultur und Landespflege nimmt die pri-

vate Gartenfachberatung ein. Die meisten Anfragen

werden telefonisch gestellt und sofort beantwortet.

Immer mehr werden auch die Anfragen per E-Mail

mit Fotos. Viele Gartenbesitzer kommen mit ihrem

Problem auch direkt in das Büro. Dort wo es not-

wendig ist, erfolgt das Beratungsgespräch direkt vor

Ort.

Hier eine Auswahl der zahlreichen Anfragen:

• Bestimmung von Krankheiten und Schädlingen

im Obst- und Gemüsegarten

• Welche Obstsorten eigen sich für unser Klima?

• Was muss beim Kauf und Bau eines Gewächs-

hauses beachtet werden?

• Wie und mit was soll ich meine Balkonblumen

düngen?

• Welche Rosensorten sind für unser Klima ge-

eignet?

• Wie weit muss ich einen Baum von der Nach-

bargrenze weg pflanzen?

• Warum ist der Wurm im Apfel und was kann ich

dagegen tun?

• Ist die Krankheit „Feuerbrand“ für meine Obst-

gehölze gefährlich?

Obstsortenbestimmung

Welche Apfelsorte ist das? Diese Frage wurde beim

Apfelmarkt in Traunstein am Sonntag, 9. Oktober

und Samstag, 15. Oktober in Tittmoning immer wie-

der von den vielen Gartenbesitzern gestellt. Kreis-

fachberater Georg Unterhauser hatte an seinem

Informationsstand alle Hände voll zu tun, um die

vielen Fragen zur Obstsortenbestimmung, Obst-

krankheiten und Obstbaumschädlingen zu beant-

worten.

Anhand der ausgestellten Apfel- und Birnensorten

konnten sich die Besucher über empfehlenswerte

Sorten für den Hausgarten und Streuobstwiese

informieren.

Eine gute Empfehlung für den Hausgarten ist z.B.

die Apfelsorte „Santana“. Die Sorte ist gegen die

bekannte Obstkrankheit „Apfelschorf“ resistent. Der

Apfel ist Ende September erntereif und hält bis Mitte

Dezember. Die Frucht ist saftig, säuerlich und aro-

matisch.

4I

2011 war ein gutes Obstjahr

2011 war ein gutes Obstjahr. Das Frühjahr war au-

ßergewöhnlich warm und trocken. Die Obstbaum-

blüte war anhaltend und einmalig schön. Der Bie-

nenflug - wichtig für die Bestäubung - war aufgrund

der warmen Temperaturen sehr gut. Die Bestäu-

bung der Blüten optimal.

Der Fruchtansatz somit sehr hoch, eigentlich des

Guten zu viel. .

Wetter

Es war Mittwoch, der 22. Juni, so gegen 16.00 Uhr.

Ein kräftiger Hagelschauer zog von Westen kom-

mend, von Chieming über Traunstein und weiter in

Richtung Surberg und hinterließ in vielen Gärten ein

Bild der „Verwüstung“. Teilweise hatten die Hagel-

körner die Größe eines Tischtennisballes.

Der erhoffte reiche Obstertrag war dahin. Die Äpfel

faulten am Baum, fielen ab und landeten schließlich

auf dem Kompost. Schade!

Im Rupertiwinkel dagegen bogen sich die Äste.

Zentnerweise hing das Obst an den Bäumen. Es

gab Äpfel und Zwetschgen wie schon lange nicht

mehr. Die Frage war: wohin damit? Viele Gartenbe-

sitzer nutzten die gute Möglichkeit „eigenen Saft von

eigenen Äpfeln“ pressen und gleichzeitig erhitzen zu

lassen. In den zeitgemäßen 5 Liter oder 10 Liter

„Bag in Boxen“ hält der eigene biologische Apfelsaft

mindestens ein Jahr.

5I

Wetteraufzeichnungen

Temperaturverlauf im März

Niederschläge im März

Temperaturverlauf im April

Niederschläge im April

Bei der Auswertung der eigenen, digital erfassten

Wetteraufzeichnungen wurde festgestellt, dass es

im Monat März und im Monat April ungewöhnlich

warm und trocken war.

Im Monat März gab es insgesamt nur 59 Liter Nie-

derschlag. Im Monat April waren es nur 27,5 Liter.

Dagegen im Monat Mai hatten wir 163 Liter Nieder-

schlag.

Asiatischer Marienkäfer

Er ist gefräßig, tritt in Massen auf und wird zur Pla-

ge: der Asiatische Marienkäfer. Ursprünglich wurde

das Ende der 1990er Jahre aus Japan und China

importierte Insekt in Treibhäusern mit Erfolg als

biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel einge-

setzt.

Inzwischen überschwemmt „die rote Flut“ immer

mehr Gärten, auch im Landkreis Traunstein. Im

Spätherbst waren zahlreiche Hausbesitzer über-

rascht ob der wahren Hundertschaften der fleißigen

Blattlausvertilger. Es ist eine richtige Plage, ich weiß

mir nicht mehr zu helfen, wie ich dem Ganzen noch

Herr werden soll, so eine ziemlich frustrierte Frau.

Der Käfer kommt in großer Vielfalt daher

6I

BETREUUNG GARTENBAULICHER ORGANISATIONEN

Im Landkreis Traunstein gibt es eine Vielzahl von

Vereinen und Verbänden, die es sich zum Ziel ge-

setzt haben, die Städte, Dörfer und Gärten gestalte-

risch und ökologisch aufzuwerten.

Der Kreisverband Traunstein für Gartenkultur und

Landespflege ist die Dachorganisation von 52 Obst-

und Gartenbauvereinen und betreut in dieser Funk-

tion mehr als 15.000 Mitglieder. Besonders die

Obst- und Gartenbauvereine im Landkreis Traun-

stein haben längst ihre Verantwortung erkannt und

sind in den Dörfern und Gemeinde unverzichtbare

Impulsgeber und Vordenker wenn es darum geht,

aktiv und in Eigeninitiative Lebensräume für die

Natur zu schaffen und zurückzugewinnen.

Die Fachberatungsstelle für Gartenkultur und Lan-

despflege unterstützt fachlich diese Organisationen

und organisiert gemeinsam, z.B. folgende Veran-

staltungen:

Fachvorträge bei Gartenbauvereinen

Fachvorträge bei den Versammlungen der Garten-

bauvereine im Landkreis Traunstein gehören auch

zum Aufgabenbereich der Kreisfachberatung. Ins-

gesamt war Kreisfachberater Georg Unterhauser bei

mehr als 30 Abendveranstaltungen unterwegs und

referierte über folgende Themen:

• Freude und Erfolg im eigenen Garten

• Freude und Erfolg im eigenen Obstgarten

• Querbeet durchs Gartenjahr

• Alte und neue Obstsorten für den Garten

• Blütenzauber im Rosengarten

• Stauden für den Garten

• Rund um die Gartengrenze

Lehr- und Informationsfahrten

Die Bundesgartenschau in Koblenz war vom 1. bis

3. Juli Reiseziel für die Lehr-und Informationsfahrt,

zu der der Kreisverband Traunstein für Gartenkultur

und Landespflege e.V. alle 52 Gartenbauvereine

eingeladen hatte.

Unter Leitung von Kreisfachberater Georg Unter-

hauser erkundeten die Traunsteiner Gartler das

umfangreiche Gelände der Bundesgartenschau

Fazit der Lehrfahrt: Die Bundesgartenschau in Kob-

lenz war schön, interessant, abwechslungsreich und

somit für jeden Gartler eine Reise wert.

7I

Lehrfahrt nach Ingolstadt

Der Arzneipflanzengarten am Deutschen Medizin-

historischen Museum in Ingoldstadt und der Besuch

der Kübelpflanzengärtnerei Köchel in der Hallertau

waren am Samstag, den 6. August die wichtigsten

Reiseziele der Lehr- und Informationsfahrt, zu der

der Kreisverband Traunstein für Gartenkultur und

Landespflege alle Gartenbauvereine eingeladen

hatte. Die Reiseleitung hatte Kreisfachberater Georg

Unterhauser.

Frau Prof. Dr. Dr. Chista Habrich, sie ist die Kurato-

rin des Arzneipflanzengartens und hatte beim

Traunsteiner Gartentag die Traunsteiner Gartler

zum Besuch eingeladen, führte sachkundig, ver-

bunden mit vielen Tipps zur richtigen Anwendung

der Heilkräuter, durch den sehenswerten Garten.

Die Spezialgärtnerei „Flora Mediterranea“ in Au in

der Hallertau stand am Nachmittag auf dem Pro-

gramm. Frau Maria Köchel, die Chefin, führte aus,

dass insgesamt mehr als 60 verschiedene Olean-

dersorten und rund 300 Arten mediterraner, subtro-

pischer und tropischer Pflanzen für die Wintergar-

tenbegrünung kultiviert werden.

Vorstandsversammlungen

Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverban-

des Traunstein für Gartenkultur und Landespflege

e.V. in Taching am 15. März stellte Kreisfachberater

Georg Unterhauser in seiner Eigenschaft als Ge-

schäftsführer und Kassier des Kreisverbandes das

Jahresprogramm 2011 und den Kassenbericht an-

hand einer Powerpointpräsentation vor.

Bei den Neuwahlen wurde Georg Unterhauser als

Kassier wieder gewählt. Seit nunmehr 33 Jahren ist

Georg Unterhauser Mitglied der Verbandsleitung

des Kreisverbandes Traunstein für Gartenkultur und

Landespflege e.V.

1. Kreisvorsitzender Michael Luckas bedankte sich

bei Kreisfachberater Georg Unterhauser für die

langjährige Mitarbeit in der Kreisverbandsleitung.

8I

Gartenbauvereine

Der Gartenbauverein Schnaitsee feierte am 30.

September sein 100-jähriges Gründungsjubiläum.

Georg Klausner, Stellvertreter des Landrates und

Kreisfachberater Georg Unterhauser hielten ein

Grußwort und gratulierten dem Jubelverein sehr

herzlich. Als Geburtstagsgeschenk überreichte

Georg Unterhauser der 1. Vorsitzenden Maria Danzl

einen Gärtnerspaten.

Landratsstellvertreter Georg Klausner, Anni Schus-

ter, Seeon, Kreisvorsitzender Michael Luckas und

Kreisfachberater Georg Unterhauser.

Der Gartenbauverein Unterwössen feierte am 25.

November sein 25-jähriges Gründungsjubiläum.

Kreisfachberater Georg Unterhauser meinte bei

seinem Grußwort, er sei stolz schon bei der Wie-

dergründung am 22. April 1986 mit einem Fachvor-

trag dabei gewesen zu sein. Als Geschenk über-

reichte er der 1. Vorsitzenden Sonja Lindner einen

Gärtnerspaten.

Wettbewerb

Bei der Landesversammlung des Bayerischen Lan-

desverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V.

am 24. September in Dettelbach, im Regierungsbe-

zirk Unterfranken, zeichnete Staatsminister Dr. Mar-

kus Söder den 1. Kreissieger, die Gemeinde Kir-

chanschöring, im landesweiten Wettbewerb „Grüne

Begegnungsräume und Erlebnis(t)räume“ aus und

überreichte Bürgermeister Hans-Jörg Birner eine

Staatsurkunde mit Bronzerelief.

Kreisfachberater Georg Unterhauser begleitete die

„Anschöringer Delegation“ und gratulierte sehr herz-

lich zu dieser hohen Auszeichnung.

9I

Im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung des Be-

zirksverbandes Oberbayern für Gartenbau und Lan-

despflege e.V. in München am 9. Oktober wurde der

2. Kreissieger, die Gemeinde Nußdorf, im Wettbe-

werb „Grüne Begegnungsräume“ ausgezeichnet.

Irene Volk, 2. Vorsitzende, Christa Osenstätter,

1. Vorsitzende des GV Nußdorf, Wolfram Vaitl-Gloo,

1. Bezirksvorsitzender, Thomas Janscheck, 2. Be-

zirksvorsitzender und Josef Mörwald, 2. Kreisvorsit-

zender.

Bei der Kreisvorstandsversammlung am 21. Oktober

in Marquartstein wurde die Gemeinde Schleching

als 3. Kreissieger im Wettbewerb „Grüne Begeg-

nungsräume“ ausgezeichnet. Kreisvorsitzender

Michael Luckas überreichte Bürgermeister Josef

Loferer eine Staatsurkunde, Kreisfachberater Georg

Unterhauser die Bronzeplakette.

Kreisfachberater Georg Unterhauser, Hildegard Knitzia,

Schleching, Bürgermeister Josef Loferer und Kreisvorsitzender

Michael Luckas.

Homepage des Kreisverbandes

Der Kreisverband Traunstein für Gartenkultur und

Landespflege e.V. ist seit März 2000 mit einer eige-

nen Homepage unter www.garten-traunstein.de im

Internet vertreten.

Geschäftsführer Georg Unterhauser hält als „Web-

master“ die Homepage immer auf dem aktuellen

Stand. Im Jahr 2011 besuchten 50.382 Besucher

die Homepage des Kreisverbandes. Im Durchschnitt

besuchten 4200 Besucher monatlich oder 138 Be-

sucher täglich die Homepage des Kreisverbandes

um sich über die vielen Aktivitäten der Gartenbau-

vereine und des Kreisverbandes im Landkreis

Traunstein zu informieren. .

Mitgliederentwicklung im Kreisverband

Die fachliche Betreuung der Gartenbauvereine war

und ist auch noch heute eine wichtige Aufgabe der

Kreisfachberatung. Zahlreiche Vereine wurden unter

Mitwirkung von Kreisfachberater Georg Unterhauser

gegründet. Die Mitgliederzahl stieg rasant an. Heute

umfasst der Kreisverband Traunstein insgesamt 52

Gartenbauvereine und hat derzeit einen Gesamt-

mitgliederstand von 15.307 Mitgliedern.

Der Kreisverband Traunstein ist im Bezirk Oberbay-

ern mit insgesamt 21 Kreisverbänden, 672 Garten-

bauvereinen und 142.000 Mitgliedern der mitglie-

derstärkste Kreisverband.

10I

KURSE, SEMINARE, AKTIONEN

Obstbaum-Schnittkurs

Beim 4-Tages-Obstbaum-Schnittkurs in Palling vom

14. bis 17. März, jeweils von 8.30 bis 16.00 Uhr,

lernten die zahlreichen Hobbygartler, unter Leitung

von Kreisfachberater Georg Unterhauser, das „Ein-

maleins“ des fachgerechten Obstbaumschnittes und

der ganzheitlichen Obstbaumpflege.

Höhepunkt des Kurses war die Besichtigung der

vorbildlich geführten Obstanlage der Familie Blank

in Molbaum bei Otting. Georg Blank führte die inte-

ressierten Teilnehmer durch die Anlage und gab

wertvolle Tipps für einen erfolgreichen Obstanbau

im Hausgarten.

Obstbaum-Veredelungskurs

„Obstgehölze fachgerecht veredeln“ hieß der Fach-

lehrgang am Montag, den 16. April, von 18.00 bis

21.00 Uhr im Gasthof Michlwirt in Palling.

Unter Leitung von Georg Unterhauser lernten die

Teilnehmer in Theorie und Praxis das einfache Rin-

denpfropfen, das verbesserte Rindenpfropfen, das

Tittelpfropfen und das Wencksche Rindenpfropfen.

Wühlmaus-Fangkurs

„Wie fängt man erfolgreich eine Wühlmaus“ hieß

das Motto beim Wühlmaus-Fangkurs am 27. Mai,

um 18.00 Uhr, im Obstgarten der Familie Blank in

Molbaum bei Otting. Kursleiter Georg Unterhauser

stellte kurz die Lebensweise der Wühlmaus vor. Im

praktischen Teil wurde das richtige Aufstellen der

Fallen für einen erfolgreichen Fang gezeigt.

11I

Fortbildungsseminar

Alle neu gewählten Vorsitzenden, deren Stellvertre-

ter, Schriftführer und Kassiere der insgesamt 52

Gartenbauvereine im Kreisverband Traunstein wur-

den zu einem Fortbildungsseminar am 17. Mai nach

Otting, Gasthof Oberwirt, eingeladen.

Kreisfachberater und Geschäftsführer Georg Unter-

hauser stellte das Vereinsverwaltungs- und das

EDV-Buchungsprogramm vor. Erfolgreiche Presse-

und Öffentlichkeitsarbeit waren weitere wichtige

Themen.

Traunsteiner Gartentag

Am 17. Februar war es wieder soweit. Der Traun-

steiner Gartentag fand im Gasthof Michlwirt in Pal-

ling statt. Gemeinsam mit dem Kreisverband Traun-

stein für Gartenkultur und Landespflege e.V. veran-

staltete die Kreisfachberatung bereits zum 18. Mal

diese „Gartler-Großveranstaltung“. Aus dem ganzen

Landkreis, sogar aus dem Nachbarland Österreich,

kamen an die 400 Besucher.

Kreisfachberater Georg Unterhauser hatte den Gar-

tentag vorbereitet und moderiert. Mit dem Vortrag

„Der Vorgarten – die Visitenkarte des Hauses“ er-

öffnete Unterhauser die Vortragsveranstaltung.

Seminarleiter Georg Unterhauser zeigte sich sehr

erfreut, dass es ihm wieder, nach 2010, gelungen

ist, Frau Prof. Dr. Dr. Christa Habrich, bekannt aus

der Fernsehsendung „Querbeet“ für den Gartentag

zu engagieren. Frau Prof. Habrich referierte zum

Thema: „Fremde Gewächs in Geschichte und Ge-

genwart, Anbau und Ausbreitung nichtheimischer

Pflanzen – Chancen und Risiken.

Rupert Mayr Buchautor und ehemaliger Schulleiter

aus Niederndorf in Tirol, heuer zum 5. Mal beim

Traunsteiner Gartentag, hielt einen hochinteressan-

ten Fachvortrag zum Thema: „Der Garten übers

Jahr“.

12I

Traunsteiner Baumtage

Groß war das Interesse bei den 3. Traunsteiner

Baumtagen, die am 12. und 13. April in Palling,

Gasthof Michlwirt, jeweils von 08.30 bis 16.00 Uhr,

stattfanden. Semiarleiter Georg Unterhauser konnte

dazu 50 interessierte Teilnehmer aus den gemeind-

lichen Bauhöfen, von der Kreisstrassenverwaltung

und vom Staatlichen Straßenbauamt begrüßen.

Referent war wieder Edgar Wenisch, er ist öffentlich

bestellter Sachverständiger für Baumpflege und

Verkehrssicherheit von Bäumen, aus Konnersreuth,

Landkreis Tirschenreut.

Themenschwerpunkte waren:

• Häufigkeit von Baumkontrollen

• Baumkontrolle nach VTA

• Die Buche bei der Baumkontrolle

• Welchen Platz braucht ein Stadtbaum

• Der Ahorn

• Sparriger Schüppling und Riesenporling

• Arbotom Schalltomographie

• Baumkontrollpraxis

• Praxisbezogene Übungen in Gruppen

Traunsteiner Rosentage Rund 12.000 Besucher kamen zu den 1. Traunstei-

ner Rosentagen, die vom 17. bis 19. Juni im Stadt-

park in Traunstein stattfanden.

Kreisfachberater Georg Unterhauser war mit einem

Informations- und Beratungsstand zum Thema:

„ADR-Rosen – einfach besser und gesünder“ vertre-

ten.

Landrat Hermann Steinmaßl besuchte in Begleitung

der Rosenkönigin „Katharina I“ den Stand der Kreis-

fachberatung und zeigte sich sehr erfreut über die

gelungene Präsentation.

Groß war das Interesse am Infostand. Kreisfachbe-

rater Georg Unterhauser informierte fach-und sach-

kundig über gute Rosensorten, Krankheiten, Schäd-

linge, Pflegemaßnahmen und vieles mehr.

13I

BAUMKATASTER

Einführung

Im Rahmen der Zielvereinbarung für das Jahr 2009

wurde vom Sachgebiet 4.52, Kreisfachberatung für

Gartenkultur und Landespflege, die Erstellung eines

EDV-gestütztes Baumkatasters für alle größeren

Bäume im Bereich der Aussenanlagen sämtlicher

kreiseigener Gebäude vorgeschlagen. Als Ziel wur-

de vereinbart: „Alle Bäume sollen erfasst und hin-

sichtlich Gesundheitszustand, Verkehrs- und Stand-

sicherheit dokumentiert werden“.

Baumkataster

Das Baumkataster ist ein Verzeichnis über den

Baumbestand der kreiseigenen Liegenschaften,

Naturdenkmale und Kreisstrassen, das als Grundla-

ge für die regelmäßige Baumpflege und Baumkon-

trolle zur Gewährleistung der Verkehrssicherungs-

pflicht dient. Alle Baumstandorte an Straßen, in

Grünanlagen, im Aussenbereich von Gebäuden etc.

werden für das Baumkataster erfasst und Baumbe-

standsdaten erhoben.

Baumnummerierung

Für die dauerhafte Identifizierung der Bäume wer-

den so genannte Arbotag-Anschlagplättchen,

schwarz mit weissem

11-stelligem Aufdruck

verwendet. Doppelte

Nummern sind bei die-

sem System ausge-

schlossen. Mit einem

Anschlaghammer, mit

magnetischer Nagelhalterung, werden die mitwach-

senden, hochwertigen Kunststoffplättchen in einer

Höhe von ca. 2,20 m in die Rinde eingeschlagen.

Derzeit sind 1002 Bäume auf diese Art und Weise

nummeriert.

Datenerfassung

Zur Datenerfassung wird ein Pocket PC mit dem

Programm „ISiMan 3.0“ (integriertes Sicherheitsma-

nagement für Bäume) verwendet. Folgende Sach-

datenfelder werden vor Ort erfasst und aktualisiert:

• Baumdaten (Baumnr., Baumart, Grünfläche u.a)

• Stammdaten (Baumhöhe, Stammumfang, etc.)

• Standorte (Art der Baumscheibe, …)

• Auswertungen (Vitalität, Gesamtbewertung, …)

• Schadensanalyse (Starkäste, Stammkopf,

Stamm, Stammfuß, etc.)

• Maßnahmen

• Kontrolldatum

Die gewonnenen Bestandsdaten werden anschlie-

ßend über eine Softwareschnittstelle in das Riwa-

GIS (geographischen Informations System) eingele-

14I

sen und gespeichert. Diese Daten sind nach dem

Datenimport auf einem „Datenblatt“ abzulesen.

Zum Stichtag 31.12.2011 wurden vom Sachgebiet

Gartenkultur und Landespflege insgesamt 1002

Bäume nummeriert, die Baumstammdaten erfasst,

fotografiert und die Daten im Riwa-Gis-Zentrum

abgespeichert.

Baumkontrolle

Die Grundlage für die Baumkontrolle bildet die FLL-

Baumkontrollrichtlinie 2010. Richtlinien zur Überprü-

fung der Verkehrssicherheit von Bäumen.

Hier wird bestimmt, dass Baumkontrollen zur Über-

prüfung der Verkehrssicherheit, zur Ermittlung von

Schäden und gegebenenfalls zur Festlegung von

Sicherungs- und Pflegemaßnahmen durchzuführen

sind. Hierfür genügen Regelkontrollen in Form fach-

lich qualifizierter Inaugenscheinnahme vom Boden

aus. Dabei ist jeder Baum einzeln und von allen

Seiten im Kronen-, Stamm- und Wurzelbereich vi-

suell zu kontrollieren.

Die Häufigkeit der Baumkontrollen hängt von fol-

genden Faktoren ab:

• Berechtigte Sicherheitserwartung des Verkehrs

• Zustand des Baumes

• Baumart, Entwicklungsphase, Alter

Die Regelkontrollintervalle werden wie folgt durch-

geführt.

15I

Statistik

Für die Präsentation und Auswertung des erfassten

Baumbestandes stellt das Modul Bäume in Riwa Gis

die Funktion Statistik zur Verfügung. Hier kann man

für den gesamten Baumbestand oder für ausge-

wählte Standorte folgende Statistiken generieren:

• Altersstruktur

• Gesamtbewertung

• Lebenserwartung

• Vitalität

Bei den derzeit 1002 erfassten Bäumen sieht die

statistische Auswertung wie folgt aus:

.

.

16I

BAUMUNTERSUCHUNG - BAUMPFLEGE

Einführung

Das Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege ist

mit der Erstellung eines Baumkatasters befasst und

führt in diesem Zusammenhang auch die erforderli-

chen Baumkontrollen entsprechend der FLL-

Baumkontrollrichtlinien durch. Diese Regelkontrolle

erfolgt als Sichtkontrolle in Form der „fachlich quali-

fizierten Inaugenscheinnahme“ vom Boden aus. Je

nach Erfordernis werden einfache Geräte, wie z.B.

Schonhammer, Sondierstab oder Splint-Messer

verwendet.

Aufgrund der Tatsache, dass bei einigen Bäumen in

der Reife- und Alterungsphase die Regelkontrolle

nicht ausreicht und deshalb eine „eingehende Un-

tersuchung“ mit speziellen Geräten erforderlich ist,

haben sich folgende Sachgebiete 2010 dazu ent-

schlossen, einen so genannten „Arbotom-Schall-

tomographen“ anzuschaffen:

• SG 1.51, kreiseigener Hochbau

• SG 1.53, Gebäudemanagement

• SG 4.14, Naturschutz

• SG 4.13, Kreisstrassenverwaltung

• SG 4.52, Gartenkultur und Landespflege

Die Einsatzgebiete des Schalltomographen sind:

• Bruch- und Standsicherheitsprüfung

• Verkehrssicherheitskontrolle

• Ermittlung der Holzqualität

Baumdiagnose mit Schalltomographie

Das Arbotom ist ein Schalltomograph, mit dem man

die Ausdehnung von Fäulen und Rissen im Holz

ohne wesentliche Holzverletzungen vermessen

kann. Man kann sozusagen „in den Baum hinein-

schauen“.

Anhand einer Baumuntersuchung bei einem Natur-

denkmal, es handelt sich um eine 34,5 m hohe Lin-

de in der Gemeinde Chieming, im Ortsteil Kötzing,

wird nachfolgend die Vorgehensweise und das Er-

gebnis einer Arbotom-Schalltomographie vorgestellt.

Als erstes werden auf der festgelegten Defektebe-

ne, hier auf einer Höhe von ca. 1,50 m insgesamt 12

Stück Sensoren verletzungsfrei an der Rinde ange-

bracht. Die Sensoren erfassen bei der anschließen-

den Messung die Laufzeiten von erzeugten Schal-

limpulsen zwischen den Sensoren und leiten diese

an einen Laptop weiter.

17I

So entsteht ein dichtes „Messgeflecht“ von Schall-

geschwindigkeiten, aus denen letztlich ein flächiges,

farbiges Tomogramm des Stammquerschnittes er-

rechnet wird. Die Laufzeiten sind vom Zustand des

Holzes abhängig. In gesundem Holz breitet sich der

Schall schnell aus, die Laufzeiten sind hoch. Dort,

wo das Holz durch Fäule angegriffen ist, sind die

Laufzeiten niedriger, da sich der Schall in gefaultem

Holz langsamer ausbreitet, oder gar um eine regel-

rechte Höhlung herum läuft und wegen des länge-

ren Wegs eine längere Zeit benötigt.

Die Software im Laptop rechnet die digitalisierten

Messwerte in ein farbiges Schichtbild des Stamm-

querschnittes um. Gesundes Gewebe wird dabei

grün, Fäulen und Höhlungen gelb bis rot dargestellt.

Ergebnis

Das farbige Schichtbild der untersuchten Linde zeigt

folgendes Ergebnis:

Grün

hohe Schallgeschwindigkeit, festes Holz

Gelb, Orange

mäßige Schallgeschwindigkeit, mäßige Holzfestig-

keit

Rot

Langsame Schallübertragung, schwaches Holz,

defekt, morsch

Blaue Linie

Zeigt die so genannte Mindestrestwandstärke

Auswertung

Die Auswertung der Schalltomographie zeigt also,

dass die so genannte Mindestrestwandstärke, grü-

ner Bereich zwischen der blauen Linie und der Rin-

de aussen, noch ausreichend festes und gesundes

Holz aufweist. Der Bereich innerhalb der blauen

Linie zeigt dagegen, dass das Holz defekt ist. Die

Linde ist also im inneren Teil morsch und sicher

bereits massiv ausgefault.

Aus baumfachlicher Sicht wird festgestellt, dass das

einmalige Naturdenkmal, Linde in Kötzing, derzeit

noch ausreichend standsicher ist.

18I

Baumuntersuchung mit Resistograph

Der Resistograph oder auch Bohrwiderstandsmess-

gerät genannt, verschafft schnell, präzise und zuver-

lässig einen Überblick über den inneren Zustand

von Bäumen.

Das Funktionsprinzip: Der Eindringwiderstand einer

feinen Bohrnadel wird gemessen und aufgezeich-

net. Die simultan ausgedruckten Kurven erlauben

eine exakte und cm genaue Beurteilung der Qualität

des Holzes.

Gemeinsam haben deshalb die nachfolgenden

Sachgebiete im Jahr 2011 ein so genanntes Bohr-

widerstandsmessgerät angeschafft:

• SG 1.51, Kreiseigener Hochbau

• SG 1.53, Gebäudemanagement

• SG 4.14, Naturschutz

• SG 4.13, Kreisstrassenverwaltung

• SG 4.52, Gartenkultur und Landespflege

Die Messung mit dem Resistographen an der Linde

in Kötzing und die anschließend Auswertung der

Bohrwiderstandsprofile 184 und 185 erbrachte fol-

gendes Ergebnis:

Profil 184

Die Bohrwiderstandskurve zeigt deutlich und genau,

dass das Holz bis zu einer Eindringtiefe von 31 cm

fest und somit gesund ist. Ab 31cm Eindringtiefe fällt

die Kurve steil ab, d.h. hier ist das Holz defekt bzw.

morsch. Der Baum ist innen faul.

Das Bohrwiderstandsprofil 185 zeigt mehr oder

weniger den gleichen Verlauf.

19I

Baumpflegemaßnahmen

Die Kreisstrasse TS 45, Grassau, Ortenburgerstras-

se, wird auf der rechten Seite von einer Baumreihe

bestehend aus insgesamt 28 Bäumen gesäumt. Es

handelt sich um mind. 100 Jahre alte Eschen- Lin-

den- und Bergahornbäume.

Bei der regelmäßig durchgeführten Baumkontrolle

durch Kreisfachberater Georg Unterhauser wurde

festgestellt, dass zum Erhalt der Verkehrssicherheit

bei einigen Bäumen Kronenpflegemaßnahmen drin-

gend erforderlich sind.

In Abstimmung mit der Kreisstrassenverwaltung

wurde eine Baumpflegefirma aus dem Landkreis

Traunstein mit den Kronenpflegemaßnahmen beauf-

tragt. Am 21. November 2011 wurden die Baum-

pflegearbeiten in so genannter Seilklettertechnik

ausgeführt. Die beiden Baumpfleger erledigten die

Arbeiten sauber und fachgerecht, ca. 20 m über der

Kreisstrasse, wie „Bergsteiger“, nur an Seilen hän-

gend. (siehe grüne Pfeile)

Naturdenkmal „Lindenallee“ in Neudeck

Die Lindenallee in Neudeck bei Emersham, Ge-

meinde Tacherting, ist lt. Verordnung vom 29. Juni

1982, als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Bei

der regelmäßigen Baumkontrolle durch das Sach-

gebiet Gartenkultur und Landespflege wurde festge-

stellt, dass Baumpflege- und Kronensicherungsar-

beiten zum Erhalt der Bäume erforderlich sind.

In Abstimmung mit dem Eigentümer, Herrn Lipp,

wurden im Spätherbst 2011 alle Bäume von einem

jungen Baumpfleger aus dem Landkreis Traunstein

in Seilklettertechnik fachmännisch gepflegt und bei

drei Bäumen zusätzlich eine Kronensicherung ein-

gebaut.

1I

ZIELE FÜR 2012 UND WEITERHIN

Wettbewerb

Der Vorgarten – Visitenkarte des Hauses

Die Fachberatungsstelle für Gartenkultur und Lan-

despflege veranstaltet, gemeinsam mit dem Kreis-

verband Traunstein für Gartenkultur und Landes-

pflege e.V. und den 52 Gartenbauvereinen im Land-

kreis Traunstein, alle drei Jahre einen Kreiswettbe-

werb.

Heuer steht der Wettbewerb unter dem Motto „Der

Vorgarten – die Visitenkarte des Hauses“. Die Gar-

tenbauvereine organisieren den Wettbewerb auf

Ortsebene und melden jeweils zwei Bestleistungen

an die Fachberatungsstelle.

Im Rahmen einer Festveranstaltung am 23. Oktober

in Palling wird Landrat Hermann Steinmaßl an die

ca. 100 Preisträger aus dem Landkreis eine Ehren-

gabe überreichen.

Fortsetzung der Ersterfassung

Das Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege hat

sich zum Ziel gesetzt, das Baummanagement fort-

zusetzen, d.h. den restlichen Baumbestand bei den

kreiseigenen Liegenschaften und Kreisstrassen zu

erfassen, zu dokumentieren und in das GIS-System

„einzupflegen“: Zusätzlich sollen alle Baumstandorte

mit einem GPS-Gerät erfasst und die Koordinaten

ebenfalls in Riwa Gis eingelesen werden. Anschlie-

ßend können alle Bäume grafisch in Karten darge-

stellt werden wie im nachstehenden Muster.

Baumdiagnose mit Schalltomographie

Die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landes-

pflege bietet allen Gemeinden im Landkreis Traun-

stein, die Möglichkeit, besonders wertvolle und ort-

bildprägende Bäume zur Prüfung der Stand- und

Bruchsicherheit mit Hilfe der „Arbotom-Schall-

tomographie“ oder mit dem Resistographen einge-

hend untersuchen zu lassen.

Landkreis Traunstein

Papst-Benedikt-XVI.-Platz

83278 Traunstein

Telefon:+ 49 (861) 58 - 0

www.landkreis-traunstein.de