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Schutzverträge verlängert und Delivery kommt zur Post AG
Geschafft!
EU-Mobilitätspaket
im Parlament
Seite 7
be wegenF A C H B E R E I C H · P O S T D I E N S T E · S P E D I T I O N E N · L O G I S T I K
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MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN ____________________________________________________________MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGENI N H A LT
TITELTHEMA
Geschafft! – Schutzverträge bei der Post AG werden verlängert und die Delivery GmbHs kommen zurück 4 – 5
AKTIVITÄTEN
EU-Wahlen – Einfluss auf Leben und Arbeitswelt 6
SPEDITION UND LOGISTIK
EU-Mobilitätspaket – Schutzregeln sind nicht ausreichend 7
MITBESTIMMUNG
Zukunftsgerecht – 5. Konferenz des Bundesfachbereiches 8 – 10
AKTIVITÄTEN
Hier stört Andersein nicht – gegen Rassismus 10
SERVICETermine 11 – 12
Nachunternehmerhaftung für die Paketbranche
Jetzt hat auch der Bundesrat die Bundesregierung zum Handeln aufgefordert, um die Beschäftigten in der Paketbranche vor den schlimmsten Auswüchsen der Ausbeutung zu schützen. Die Länderkammer hat am 12. April 2019 einen von den Bundesländern Niedersachsen, Bremen und Nordrhein Westfalen eingebrachten Entschließungsantrag angenommen. Der Antrag fordert die Bunderegierung auf, ein Gesetz zur Nachunternehmerhaftung für die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge in der Zustellbranche vorzulegen. Namhafte Unternehmen am Beginn der Lieferkette würden durch die Vertragsgestaltung und die Abforderung von Rechtstreueerklärungen der Subunternehmen versuchen, Verstöße zu verhindern, sie würden aber letztlich nur die Verantwortung an das nächste Glied in der Kette delegieren, heißt es in dem
Antrag. Während sich die Spitzenunternehmen nicht zuletzt aus Imagegründen „eine weiße Weste“ bewahren würden, würde die Grauzone zum Ende der Kette hin immer schwerer zu fassen und zu durchschauen. Die von den Versandhandelsunternehmen direkt beauf
tragten Logistikunternehmen würden sich beim Bekanntwerden von Rechtsverstößen durch Kündigung des Subunternehmens aus der Verantwortung ziehen, begründet der Bundesrat seine Forderung nach einem Gesetz.ver.di begrüßt diese Initiative. „Das ist ein starkes Signal der Länderkammer für die Arbeitnehmerrechte“, sagte die stellvertretende ver.diVorsitzende And
rea Kocsis. Das Bundeskabinett und der Bundestag müssten jetzt das von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Anfang März dieses Jahres angekündigte Gesetz auf den Weg bringen. ver.di fordert von der Politik seit längerem, eine Nachunternehmerhaftung für die Sozialversicherungsbeiträge in der Paketbranche einzuführen, wie es sie in der Baubranche und in der Fleischwirtschaft bereits gibt. Es könne nicht hingenommen werden, dass das starke Wachstum der Paketbranche überwiegend über prekäre Arbeitsbedingungen stattfinde und tariflich und sozial geschützte Arbeitsplätze
weiter unter Druck gerieten. Auch die rund 250 Delegierten und Gäste der Bundesfachbereichskonferenz hatten am 5. April 2019 in Bad Neuenahr eine Resolution verabschiedet, die vom Gesetzgeber ein zügiges Handeln erwartet. sra
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Die gesamte Resolution ist zu finden unter psl.verdi.de/branche
Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarz-arbeit (FKS) im Einsatz bei Hermes
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GUV/FAKULTA Hauptverwaltung | Ruhrstr. 11 | 71636 LudwigsburgTelefon: 07141 70233-0 | Telefax: 07141 70233-111 | [email protected]
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Wir haben unser Sicherheitspaket erweitert: Ab sofort schützen wir unsere Mitglieder automatisch mit zwei brandneuen Leistungen im Berufsalltag – ohne Mehrkosten!
› Beihilfe beim Schlüsselverlust› Beihilfe bei Selbstbehalt einer Kasko-/
Haftpflicht des Privatfahrzeuges
Sicherheit bei allen beruflichen Tätigkeiten
Schutz auf allen Arbeitswegen
Unterstützung nach Unfällen
Schutz und Hilfe als Beispiel
Als Zusteller verlor Kollege Z. sei-nen Smartscanner. Infolge dessen musste ein neues Gerät beschafft werden. Der Kollege wurde von seinem Arbeitgeber mit 160 Euro in Regress genommen.Die GUV/FAKULTA unterstütz-te den Kollegen mit 153 Euro Schadenersatzbeihilfe.
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Besoldungserhöhung
Zum 1. April 2019 haben die Beamtinnen und Beamten der Deutschen Post AG und der Postnachfolgeunternehmen aus der Tarifrunde 2018 des öffentlichen Dienstes den zweiten Erhöhungsschritt von 3,09 Prozent mehr Besoldung erhalten. In gleicher Höhe stieg das Ruhegeld für die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger dieser Unternehmen. Damit wurde in einem zweiten Schritt das von ver.di im Frühjahr 2018 erzielte Tarifergebnis für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, welches auf die Beamtinnen und Beamten übertragen wurde, umgesetzt. Im ersten Schritt erhielten Beamte und Versorgungsempfänger zum 1. Oktober vorigen Jahres – rückwirkend zum 1. März – 2,99 Prozent mehr Geld und zudem die Beamtinnen und Beamten der Besoldungsgruppen A 2 bis A 6 eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro. Zum 1. März nächsten Jahres steigen die Besoldung und das Ruhegeld dann in einem dritten Schritt um 1,06 Prozent. Andreas Bauch
Lohnsteuerberatung von ver.di
Fast drei Monate ruhte die Beratung des ver.diLohnsteuerservices. Nun bietet ver.di für die Mitglieder wieder die kostenlose Lohnsteuerberatung für Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit an. Das spart Ausgaben für den Steuerberater oder schont die Nerven, wenn man sich nicht selbst durch seine Rechnungen, Belege und Formulare sowie Steuerbestimmungen quälen muss. Und bringt Geld – allein im Jahr 2017 holte der ver.diLohnsteuerservice für seine Mitglieder knapp 2,6 Millionen Euro vom Fiskus zurück. Der Service gelingt Dank dem Mitgliedsbeitrag – und der vielen Lohnsteuerberaterinnen und Lohnsteuerberater, die ehrenamtlich für die ver.diMitglieder da sind. red
Lohnsteuererklärung – jedes Jahr eine Herausforderung
Mehr Leistungen von ver.di unter: www.verdi.de/service/mitgliederleistungen
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Schutzverträge bei der Post AG werden verlängert
und die Delivery GmbHs kommen zurück.
Geschafft!Die bundesweit rund 13 000 Beschäftigten der DHL Delivery Gesell-schaften kommen am 1. Juli 2019 zurück in die Deutsche Post AG. Außerdem konnten der Kündigungsschutz und der Rationalisierungs-schutz bis 31. Dezember 2022 sowie der Schutz vor Fremdvergabe bis 31. Dezember 2020 verlängert werden. Diese Tarifeinigung zwischen ver.di und der Deutschen Post AG wurde in der fünften Ver-handlungsrunde am 21. und 22. März 2019 erzielt. Die ver.di-Tarif-kommission hat dem Ergebnis am 26. März 2019 zugestimmt. „Jetzt gibt es wieder eine Belegschaft bei der Deutschen Post AG. Der Irrweg zweier Gesellschaften ist damit beendet. Darüber sind wir sehr froh“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis.
Die Tarifeinigung umfasst im Einzelnen:
Aktion in Hessen: Über 600 Beschäf-tigte der DHL Delivery GmbHs haben für die Integration unterschrieben.
Verlängerung Schutzverträge
Der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen und der Ausschluss betriebsbedingter Änderungskündigungen sowie die weiteren Rationalisierungsschutzbestimmungen werden über den 31. Dezember dieses Jahres hinaus um 36 Monate bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Der Ausschluss der Fremdvergabe von Zu
stellbezirken in der Brief und Verbundzustellung und die Regelungen zum Erhalt des Fahrdienstes werden über den 31. März dieses Jahres hinaus um 21 Monate bis zum 31. Dezember 2020 verlängert.
Überleitung Delivery GmbHs
Zum Stichtag 1. Juli 2019 werden alle Beschäftigten der DHL Delivery Gesellschaften in die Haustarifverträge der Deutschen Post AG übergeleitet.
Da sich die Tarifentgelte in den Flächentarifverträgen strukturell unterscheiden und teilweise über oder unter den Entgelten bei der Deutschen Post AG liegen, gibt es spezielle Überleitungsregelungen. Die Mehrzahl der Beschäftigten hat zum 1. Juli dieses Jahres unmittelbar ein Plus im Entgelt. Das Plus beträgt je nach dem Tarifgebiet zwischen 47 Euro und 316 Euro im Monat. Die Beschäftigten aus den Tarifgebieten Bayern, Südbaden und BadenWürttemberg (Württemberg, Nordbaden) erhalten eine persönliche Ausgleichszulage. Diese stellt sicher, dass kein Beschäftigter weniger Tarifentgelt als bisher hat. Die persönliche Ausgleichszulage wird nicht gegen künftige Tariferhöhungen gerechnet. Damit profitieren alle Be
schäftigten der Deutschen Post AG von der am 1. Oktober dieses Jahres anstehenden Entgelterhöhung von 2,1 Prozent.
Ein Unternehmen – ein Tarifvertrag
Mit der Überführung der Beschäftigten der DHL Delivery Gesellschaften in die Deutsche Post AG zum 1. Juli dieses Jahres ist der vom Arbeitgeber seit Januar vorigen Jahres angestrebte und von ver.di entschieden abgelehnte gemeinsame Betrieb vom Tisch. Denn es gibt dann keine zwei Unternehmen in einem Betrieb mehr – sondern eine Deutsche Post AG mit nur einem Tarifvertrag.
Änderungen im Entgelt tarifvertrag
Der bestehende Entgelttarifvertrag wird für alle übergeleiteten Beschäftigten und für die Beschäftigten, die ab dem 1. Juli dieses Jahres ein neu geschlossenes Arbeitsverhältniss haben, geändert.
Der Durchlauf durch die Gruppenstufen der Entgeltgruppen 1 bis 9 wird von derzeit 24 Monaten auf künftig 36 bis 48 Monate verlängert. Diejenigen Auszubildenden, die nach Beendigung
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Historie Die Rückführung ist ein riesiger gewerkschaftlicher Erfolg.
Die Gründung der 46 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung durch die Deutsche Post AG im Jahr 2015 hat zu dem schwersten Tarifkonflikt in der Geschichte des Fachbereiches wie auch der Deutschen Post AG geführt. ver.di konnte damals die Gründung der Regionalgesellschaften nicht verhindern. Aber es ist seinerzeit gelungen, die Beschäftigten der Deutschen Post AG mit den nun wieder verlängerten Schutzverträgen abzusichern. Zugleich hat ver.di seit dem Jahr 2015 viele neue Mitglieder bei den DHL Delivery Gesellschaften gewonnen und es konnten mit ihnen Entgeltverbesserungen in den Flächentarifverträgen durchgesetzt werden.
Ab Januar vorigen Jahres wollte die Deutsche Post AG einen gemeinsamen Betrieb aus Deutscher Post AG und den Regionalgesellschaften bilden. Das hätte die Existenz zweier Belegschaften mit unterschiedlichen Tarifverträgen und Arbeitsbedingungen zementiert.
ver.di war und bleibt der festen Überzeugung, dass die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten am besten
gestaltet werden können, wenn es einen Tarifvertrag, eine geschlossene Belegschaft unter dem Dach der Deutschen Post AG gibt. Keinem vorhandenen Beschäftigten bei den DHL Delivery Gesellschaften oder der Deutschen Post AG wird in die Tasche gegriffen.
ver.di war zu moderaten Veränderungen im Tarifvertrag für neue Arbeitsverhältnisse ab dem 1. Juli dieses Jahres bereit. Die übergeleiteten Beschäftigten der DHL Delivery Gesellschaften erhalten künftig ein 13. Monatsentgelt, eine betriebliche Altersversorgung, auch für sie gelten künftig die Tarifverträge zu Altersteilzeit und Zeitwertkonten, sie haben im Tarifvertrag der Deutschen Post AG eine verbesserte Entgeltperspektive, sie können ebenso die Entlastungszeit wählen und der Kündigungsschutz greift für alle.
Die Rückführung der 2015 gegen den Widerstand von ver.di gegründeten Regionalgesellschaften mit ihren 13 000 Beschäftigten ist ein riesiger gewerkschaftlicher Erfolg. Künftig gilt wieder: Ein Betrieb, ein Tarifvertrag. sra
ihres Ausbildungsverhältnisses ein Arbeitsverhältnis bei der Deutschen Post AG begründen, wird künftig die Ausbildungszeit als Tätigkeitsjahre bei der Eingruppierung anerkannt.
Der Anspruch auf das 13. Monatsentgelt (Weihnachtsgeld) beginnt erst nach zwölf Monaten ununterbrochener Beschäftigungszeit. Ab dann entsteht
ST IMMEN ZUM ERGEBNIS
„Das Tarifergebnis, besonders die Verlängerung der Schutzverträge und die Zusammenführung der beiden Be-triebe, finde ich hervorragend. Wich-tig ist jetzt, dass die Betreuung der Delivery-Kolleginnen und Kollegen gesichert wird.“
Johann Brandl, Betriebsratsvorsitzender DHL
Delivery Rosenheim GmbH
„Das Tarifergebnis zur Integration der Delivery Regionalgesellschaften ist ein großer Erfolg. Für meine Kollegen in Niedersachsen und Bremen ist dies definitiv ein Gewinn. Nicht nur mit Sicht auf das Entgelt, sondern auch mit Sicht auf alle in der Deutschen Post AG geltenden Schutzverträge. Eben-falls zeigt die Einigung wieder einmal mehr, was der Zusammenhalt der Be-triebsräte bewirken kann.“
Nadine Krüger, Betriebsrätin DHL Delivery
Hannover GmbH
„Ein historischer Erfolg von ver.di. Da-mit ist jetzt gelungen, dass wieder gilt: Ein Betrieb, ein Tarifvertrag. Im Zeital-ter von Digitalisierung und Globalisie-rung bieten unsere Schutz-Tarifverträ-ge Sicherheit. Das ist ein hohes Gut. Vor allem, wenn man nicht abschätzen kann, was unser Arbeitgeber vor hat – außer dass im Geschäftsjahr 2020 die Gewinnmarke von fünf Milliarden Euro gerissen werden soll. Selbstver-ständlich bedeuten Verhandlungen auch Kompromisse. Aber als ver.di ha-ben wir zu keinem Zeitpunkt die Inter-essen und Bedürfnisse unserer Kolle-ginnen und Kollegen aus dem Auge verloren. Ich freue mich sehr für unsere Kolleginnen und Kollegen der DHL De-livery GmbHs und beglückwünsche Euch zu Schutz und Sicherheit durch die starke Gemeinschaft von ver.di.“
Ayfer Arayici, Betriebsratsvorsitzende
Niederlassung Brief Würzburg Deutsche Post AG
pro Monat der Anspruch auf 1/12, so dass es das volle Weihnachtsgeld nach 24 Monaten gibt.
In festgelegten Regionen können zur Gewinnung von Personal ab dem 1. Juli dieses Jahres neu eingestellte Zustellerinnen und Zusteller in die Gruppenstufe 1 oder 2 eingestellt werden.
Stephan Teuscher
Aktion in Nürnberg: „Ein Betrieb – ein Tarif“.
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be wegen 53 I 2019
TITELTHEMA / AKTIVITÄTEN ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ SPEDITION UND LOGISTIK
PressestimmenDie Tarifeinigung von ver.di und Deutscher Post AG fand auch in den Medien breiten Widerhall. Nachstehend ausgewählte Pressestimmen:
Kehrtwende bei der Post AG: Die 13 000 Beschäftigten der seit 2015 gegründeten Regionalgesellschaften (DHL Delivery GmbH) gelangen zum 1. Juli wieder in den Haustarifvertrag. Darauf hat sich das Unternehmen mit der Gewerkschaft Verdi geeinigt.
Stuttgarter Zeitung, 28. März 2019
13 000 Paketboten wechseln im Sommer in den Haustarifvertrag des frühe
ren Staatskonzerns, die Zweiklassengesellschaft unter PostZustellern hat ein Ende.
Süddeutsche Zeitung, 28. März 2019
Bei der Post gab es durch die zwei parallelen Systeme Probleme, weil ein Mitarbeiter der Tochtergesellschaft nicht einen Mitarbeiter der Muttergesellschaft vertreten kann, wenn dieser krank wird. Dass die gleiche Tätigkeit am gleichen Ort
auf zwei verschiedene Betriebe verteilt ist, hat sich auch für die Führungsstrukturen als nicht zukunftsträchtig erwiesen.
Bonner Generalanzeiger, 28. März 2019
Sogar mit Streiks hatte Verdi bei der Post gegen die Gründung günstigerer Regionalfirmen gekämpft. Jetzt gibt der Konzern das Konzept auf.
Rheinische Post, 28. März 2019
EU-WahlenDeutschland, das bevölkerungsreichste Land in der EU, stellt mit bisher 96 Abgeordneten die meisten Parlamentarierer.
Was das EUParlament entscheidet, betrifft unser Leben und unsere Arbeitswelt unmittelbar, ganz besonders unserer Branche. Wir haben es bei den EUWahlen am 26. Mai dieses Jahres in der Hand, jenen Abgeordneten unsere Stimme zu geben, die bei ihren Entscheidungen über die Verordnungen und Richtlinien, die ihnen die EUKommission auf den Tisch legt, die Auswir
kungen auf die Beschäftigten im Blick haben. Dass Abgeordnete mehrheitlich für Arbeitnehmerrechte stimmen, hat nicht nur die Reform der EUEntsenderichtlinie im Mai 2018 gezeigt. Weite Teile der Sozialdemokraten, Konservativen, Liberalen, Grünen und Linken haben damals dafür gesorgt, dass ausländische Beschäftigte ab Mitte 2020 den gleichen Lohn für gleiche Arbeit am
gleichen Ort wie einheimische Beschäftigte erhalten. Auch mit ihrer jüngsten Entscheidung (siehe nächste Seite) haben sie im Interesse des Fahrpersonals einen ersten Boden gegen Sozialdumping eingezogen. red
„Wir – für ein gemeinsames soziales Europa!“ sagten die Frauen des Frauenvorstandes des Landesbezirksfachbereiches in Hessen am 8. März 2019 und appelierten an die Kolleginnen der Niederlasssung Brief Frankfurt der Deutschen Post AG, die Wahlen zum EUParlament zu nutzen, um die Frauen und Gleichstellungspolitik in der EU voranzubringen. Claudia Rudolph
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TITELTHEMA / AKTIVITÄTEN ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ SPEDITION UND LOGISTIK
EU-Mobilitätspaket
Schutzregeln sind nicht ausreichend
Der lange Weg zur EU-Verordnung und wie es weiter geht
Im Mai 2017 legte die EUKommission das Mobilitätspaket auf den Tisch, darunter die Verschlechterung der Lenk und Ruhezeiten des Fahrpersonals und deren Ausnahme aus der EUEntsenderichtlinie sowie die weitere Liberalisierung der Kabotage. Das Parlament beriet am 4. Juli 2018 darüber und entschied, das Mobilitätspaket sei neu im Verkehrsausschuss zu verhandeln (siehe bewegen 5/2018). Am 3. Dezember 2018 einigten sich die EUVerkehrsminister auch zur Verbesserungen der Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals (siehe bewegen 8/2018). Dass es nun am 4. April 2019 kurz vor den EUWahlen zur Einigung gekommen ist, besonders zwischen Abgeordneten der ost und westeuropäischen Länder, bedeutet Hoffnung für die abschließende Verhandlung des Parlaments mit Rat und Kommission. Denn die Positionen der Parlamentarier unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der EUVerkehrsminister. red
Die Abgeordneten im EU-Parlament haben ihren Standpunkt zur Reform des Güter-kraftverkehrs in der Europäischen Union festgelegt. Nun muss dieser zwischen Rat, Parlament und Kommission verhandelt werden.
Der Handlungsbedarf ist enorm. Der Transportmarkt in der EU ist von Marktverwerfungen und Sozialdumping geprägt. Mit dem Mobilitätspaket wollte die EUKommission dagegen vorgehen. Lange haben die EUAbgeordneten um gemeinsame Positionen gerungen. Nun entschieden sie am 4. April 2019 über rund 1100 Änderungsanträge zu dem von der EUKommisison vorgelegten Mobilitätspaket.
Arbeitsbedingungen
Als einzige Berufsgruppe ist das Fahrpersonal bisher von der EUEntsendeRichtlinie ausgenommen. Das soll sich nach dem Willen der Parlamentarier für Kabotage und grenzüberschreitende Verkehre ändern. Damit erhalten Fahrer von Fahrzeugen ab 3,5 Tonnen ab dem ersten Arbeitstag in einem anderen Land die gleiche Entlohnung wie Beschäftigte vor Ort. Allerdings will das Parlament Ausnahmen beim Transit und bei bilateralen Beförderungen sowie bilaterale Beförderungen mit zusätzlicher Beladung und Entladung zulassen.
Weiter stimmten die Abgeordneten gegen eine Verschlechterung der Lenk und Ruhezeiten und sie wollen, dass Fahrer spätestens alle vier Wochen nach
Hause zurückkehren können. Die wöchentliche Ruhezeit sollen Fahrer außerhalb der Fahrzeuge verbringen. Wobei sie Möglichkeiten einräumen, das zu umgehen, durch eine Verzichtserklärung der Fahrer oder durch Nutzung von für Kabinenübernachtung zertifizierten Parkplätzen.
Die Parlamentarier wollen zudem, dass im internationalen Verkehr Fahrzeuge von mehr als 2,4 Tonnen der gleichen Aufzeichnungspflicht unterliegen sollen wie Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und mit digitalen Tachographen ausgestattet werden, wodurch die Einhaltung der Vorschriften erst kontrollierbar wird.
Die Überwachung der Vorschriften soll nach dem Willen der EUParlamentarier effizienter werden.
Boden eingezogen
„Wir hätten uns eine viel weiterreichende Regelung für die Beschäftigten in der Branche gewünscht“, sagte die stellvertretende ver.diVorsitzende Andrea Kocsis. Doch durch massive LobbyArbeit von ver.di, DGB und ETF sei es gelungen, wesentliche Verbesserungen für das Fahrpersonal durchzusetzen. Ein erster Boden sei gegen Sozialdumping eingezogen worden. red
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Konferenz des Bundesfachbereiches
ZukunftsgerechtVom 3. bis 5. April 2019 fand in Bad Neuenahr die 5. ordentliche Bundes-fachbereichskonferenz des ver.di-Fachbereiches Postdienste, Speditionen und Logistik statt. Die 160 Delegierten berieten über Anträge, nahmen Wahlen vor und bestimmten damit den Kurs des Fachbereiches für die nächsten vier Jahre.
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Insgesamt 134 Anträge zur Tarifpolitik, zur Branchenpolitik, zu gesellschaftlichen und sozialpolitischen Fragen wie auch zu innergewerkschaftlichen Themen wurden von den Delegierten beraten und beschlossen. Manches gilt es, im Fachbereich selbst umzusetzen, an
deres richtet sich an die Gesamtorganisation ver.di und wurde an den im Herbst dieses Jahres stattfindenden ver.diBundeskongress verwiesen.
Es gebe im Fachbereich eine aktive Arbeit in den Betrieben, sagte der ehrenamtliche Vorsitzende des Bundesfachbereichsvorstandes, Thomas Koczelnik. Er würdigte in dem gemeinsam mit der stellvertretenden ver.diVorsitzenden und Bundesfachbereichsleiterin Andrea Kocsis gegebenen Geschäftsbericht die gute Arbeit der Vertrauensleute und der Betriebsgruppen für die ver.diMitglieder in den Betrieben. Auch würdigten sie die Arbeit der Seniorinnen und Senioren, sie seien eine wichtige Säule des Fachbereiches.
Aktionsfähigkeit
Der schwere Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG im Jahr 2015 wie auch
die nun gelungene Rückführung der Beschäftigten der Regionalgesellschaften unter das Dach der Deutschen Post AG nahmen in der Konferenz breiten Raum ein. Es gehe nun darum, „den Fluch der gefühlten Niederlage von 2015 zu überwinden“, sagte eine Delegierte in der Aussprache zum Geschäftsbericht. „Dieser Fachbereich hat im Brennpunkt der gewerkschaftlichen Auseinandersetzung gestanden“, sagte der ver.diVorsitzende Frank Bsirske und betonte: „Die Früchte eurer Arbeit habt ihr letzte Wo
Frank Bsirske gratulierte dem Fach-bereich dazu, dass es nun wieder „eine Post“ gebe.
Andrea Kocsis: „Mit ganzer Kraft für gute Arbeitsbedingungen unserer Mitglieder“.
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che einfahren können“. Er gratulierte dem Fachbereich, dass es nun wieder „eine Post“ gebe und resümierte: „Das ist ein großer Erfolg für uns alle“. Er hob auch die gute Tarifentwicklung in den Flächentarifverträgen für Speditionen und Logistik hervor. Mit einer prozentualen Erhöhung über die Jahre von 2015 bis 2019 von bis zu 14,4 Prozent sei dies „eine Entwicklung, die nur durch betriebliche Aktionsfähigkeit gewonnen werden kann“.
Mit Mehrheit gewählt
„Mein Herz schlägt für den Fachbereich. Mit euch zusammen will ich weiter und mit ganzer Kraft für gute Arbeitsbedingungen unserer Mitglieder arbeiten“, sagte Andrea Kocsis, die sich den Delegierten zur Wahl stellte. Sie wurde mit 88 Prozent der Stimmen für weitere vier Jahre zur Bundesfachbereichsleiterin gewählt.
Auch Frank Werneke, der neben Andrea Kocsis derzeit stellvertretender ver.diVorsitzender ist und vom Gewerkschaftsrat für den Bundeskongress im Herbst zur Wahl als künftiger ver.diVorsitzender nominiert ist, sprach auf der Bundesfachbereichskonferenz. Die Tarifbindung in allen Branchen zu erhalten und zu erhöhen sei eines der zentralen Zukunftsthemen von ver.di, sagte Frank Werneke. Dabei zähle er auch auf den Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, den er als „lebenspraktisch“ charakterisierte.
Bundesfachgruppenkonferenzen
Integriert in die Bundesfachbereichskonferenz fanden auch die Bundesfachgruppenkonferenzen der beiden Fachgruppen Postdienste sowie Speditionen, Logistik und Kurier, Express und Paketdienste statt. Auch hier wurde über die Arbeit der vergangenen vier Jahre Rechenschaft abgelegt und die Delegierten wählten die Mitglieder der neuen Bundesfachgruppenvorstände. Gewürdigt und verabschiedet wurden auf der Konferenz die Kolleginnen und Kollegen, die aus dem Bundesfachbereichsvorstand und den Bundesfachgruppenvorständen ausgeschieden sind. Ihnen sagt ver.di: Danke! sra
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Die gewählten ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen vertreten im Vorstand des Bundesfachbereiches beziehungsweise im Vorstand der Bundesfachgruppen die unterschiedlichen Branchensegmente, Regionen sowie Personengruppen und damit eine breite Interessenvertretung der vielfältigen Belange in der Arbeitswelt der Beschäftigten in den Postdiensten, den Speditionen, den Kurier, Express und Paketdiensten sowie der Logistik.
BundesfachbereichsvorstandVorsitzender: Thomas Koczelnik (NordrheinWestfalen)
stellvertretende Vorsitzende: Heike Worbs (Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen)
Mitglieder: Andrea Becker, Yusuf Özdemir (BadenWürttemberg); Tanja Aumer, Wolfgang Fiegl, Herold Gütlein, Günther Herrmann, Stefanie Weckesser (Bayern); Mandy Nitschke, Robert Pinkus, Manfred Wegner, Hermann Zilk (Berlin/Brandenburg); Andrea Menges, KarlFriedrich Sude (Hessen); Silke Busch, Walter Kloss, André Wiedenroth (Niedersachsen/Bremen); Gabriele Gülzau, Michael Jacobs, Helmut Klink, Annika Kummerfeldt (Nord/Hamburg); Thomas Held, Ulrike LennartzPipenbacher, Kathrin Michel, Wolfgang RieckHenke, (NordrheinWestfalen); Iris Arens, Walter Kesseler (RheinlandPfalz/Saarland); Heidi Kröll, Petra Pfisterer, Isabell Senff (Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen)
Bundesfachgruppenvorstand Postdienste
Vorsitzender: Josef Kraus (Bayern)
stellvertretende Vorsitzende: Petra Pfisterer (Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen)
Mitglieder: Andreas SpringerKieß (BadenWürttemberg); Stefanie Weckesser (Bayern); Mandy Hinnek, Mandy Nitschke, Robert Pinkus, Kerstin Tenbieg (Berlin/Brandenburg); Gabriele Raschke, Stefan Schneider (Hessen); Astrid Dempwolf, Nadine Krüger (Niedersachsen/Bremen); Helmut Klink (Nord/Hamburg); Thomas Held, Karsten Hofmann, Kerstin Kobluhn, Wolfgang RieckHenke (NordrheinWestfalen); Elke Schaper (RheinlandPfalz/Saarland); Linda Strunz (Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen)
Bundesfachgruppenvorstand Speditionen, Logistik und Kurier-, Express-, PaketdiensteVorsitzende: Heike Worbs (Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen)
stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Mersch (Niedersachsen/Bremen)
Mitglieder: Thomas Pfeifer (BadenWürttemberg); Herold Gütlein (Bayern); Norbert Weingärtner (Berlin/Brandenburg); Claudia KönigLubach (Hessen); Stefan Müller (Niedersachsen/Bremen); Michael Jacobs (Nord/Hamburg); Manfred Krüger (NordrheinWestfalen); Frank Schumacher, Marion Werner, Claudia Witsch (RheinlandPfalz/Saarland); Sven Fritzsche, Alexandra Kern, Daniel Schultheiß (Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen)
Über die Arbeit des Fachbereiches wurde berichtet und diskutiert. Hier Renate Birkel aus Bayern.
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Ausgezeichnet! V.l.n.r.: Vorsitzender des Vereins Mach meinen Kumpel nicht an! Giovanni Pollice, Schirm-frau des Wettbewerbes Michaela Rosenberger, Preisträger Esra Güven, Julian Neuss und Kimberly Ma-ger von der Deutschen Post AG in Neuss sowie Ministerpräsident von Sachsen und Schirmherr des Wett-bewerbes Michael Kretschmer.
Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Hier stört Anderssein nichtAm 18. März 2019 wurden in der sächsischen Staatskanzlei in Dres-den Jugendliche vor rund 100 Gästen aus Politik, Gewerkschaft und Zivilgesellschaft ausgezeichnet. Sie hatten sich am bundesweiten Jugendwettbewerb „Die Gelbe Hand“ gegen Rassismus mit einem Projekt beteiligt, darunter Auszubil-dende der Deutschen Post AG.
Der Verein Mach‘ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V. ruft jährlich junge Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Berufsschülerinnen und Berufsschüler und Auszubildende zum Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ auf. Die Jugendlichen sollen mit individuellen Beiträgen Zeichen setzen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und für ein solidarisches Miteinander.
Kreativ gegen Rechts
Giovanni Pollice, der Vorsitzender des Vereins sagte zum Einsatz der Jugendlichen: „Die Rechten stellen eine ernste Bedrohung für unser demokratisches und soziales Gemeinwesen in Deutschland und Europa dar. Wir Demokratinnen und Demokraten brauchen ein gerades Kreuz. Nicht wegschauen, sondern handeln und sich einmischen! Wir dürfen nicht zulassen, dass Rechtsextreme und Rassisten unser Land er
neut kaputtmachen!“ Deshalb mache das Engagement der Jugendlichen Mut, so Pollice.
Vielfalt ist Bereicherung
Wie kreativ die Beiträge der Jugendlichen sind, zeigte sich auch in diesem Jahr. Eine Berufsschulklasse machte mit einem selbstgedrehten Video auf Diskriminierungssituationen im Alltag aufmerksam und erhielt dafür den zweiten Preis. Den dritten Preis erhielten Auszubildende für eine Collage „Unsere Nationalität? – Mensch!“.
Der erste Preis ging an die Auszubildenden Esra Güven, Kimberly Mager und Julian Neuss von der Deutschen Post Serviceniederlassung Schadenmanagement in Neuss für ihre Präsentation „Hier stört Anderssein nicht“. Mit ihnen sprachen wir darüber. Sie erzählten, ihr Betriebsrat habe sie auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht. Ihnen sei die Teilnahme daran allein schon deshalb ein Anliegen gewesen, da sie Auszubildende eines Unternehmens seien, wo Beschäftigte vieler
Nationalitäten zusammenarbeiten. Für den Wettbewerb erarbeiteten sie eine PowerPointPräsentation, in der sie genau das zeigten. Dafür fuhren Esra, Kimberly und Julian zu den verschiedenen Unternehmensbereichen und sahen sich dort an, wie und von wem der Brief verarbeitet wird. Die dabei entstandenen Fotos sind in die Präsentation eingeflossen. Diese wurde zunächst in der Betriebsversammlungen der Belegschaft der Niederlassung vorgestellt, in einem weiteren Schritt soll sie im Intranet der Deutschen Post veröffentlicht werden, um alle Beschäftigten des Unternehmens zu erreichen. Die Botschaft von Esra, Kimberly und Julian Neuss: Vielfalt ist eine Bereicherung im Betrieb und Rassismus hat dort nichts zu suchen.
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AHLEN BeG Senioren MünsterlandSüd FB 10, Mitgliedertreff, 1. Mittwoch im Monat, 10 – 12 Uhr, AWO, Freiheit.
ALBSTADT-EBINGEN BeG Senioren Zollernalb FB 9, 10, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Grüne Au“.
ASCHAFFENBURG BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat (nicht im Juli), 15 Uhr, Schloss, „Turmstube“; Ausflugsprogramm unter www.bew-post-Aschaffenburg.de Tel. 06024 630006.
AUGSBURG BeG Senioren FB 10, Fahrradtour, 8. Mai, Treff 9.30 Uhr Festplatz Neusäß, Info Tel. 0157 30866207; Stammtisch, 3. Juni, 14 Uhr, „Bayrischer Löwe“, Ulmerstr..
BERLIN BeG Senioren Charlottenburg/Spandau FB 10, Treff, 27. Mai., 24. Juni,18 Uhr, „Zur Sorgenpause“, Krowelstr..BeG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg FB 10, Sprechstd., 18. Juni, 10 – 12 Uhr, Volkssolidarität, Lauterbachstr. 3 b.BeG Senioren Reinickendorf/Wedding FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 11 – 13 Uhr, „Dorfquelle“, AltWittenau 36 a, Info Tel. 030 4112600.BeG Senioren Steglitz/Zehlendorf FB 10, Sprechstd., 1. Montag im Monat, 11 – 13 Uhr,„Dubrovnik“, Potsdamer Str. 33, Anmeld. Info Tel. 030 3925921.BeG Senioren Tempelhof/Neukölln FB 10, Sprechtstd., 3. Montag im Monat, 10 Uhr, Mediengalerie, Dudenstr. 10, Info Tel. 0170 5214748.
BOTTROP BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, „Hürter“, Gladbecker Str. 19 a.
BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER OV Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Dienstag im Monat, 15 Uhr, „Rote Wiese“.
CASTROP-RAUXEL BeG Senioren FB 10, Stammtisch, jd. Samstag, 11 Uhr, „Kulisse“, Münsterstr. 1b.
CRAILSHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Treff, letzter Mittwoch im Monat, 14 Uhr, ESVGaststätte, Horaffenstr.
DIEBURG BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 23. Mai, 18 Uhr, „Zum goldenen Barren“ Münster, Jahnstr. 2.
DORTMUND-LÜNEN BeG Senioren FB 10, Sprechstd., letzter Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.di, Königswall.
DÜREN Kraftfahrerkreis DürenAachen FB 10, Treff, 2. Samstag im Monat, 10 – 13 Uhr, Truck Stop Düren (A4).
DÜSSELDORF BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Goldener Kessel“, Schumacher Altstadt, Bolker Str. 44.
ESSEN BeG Senioren FB 10, InfoVormittag, 1. Donnerstag im Monat, 10.30 Uhr, „St. Elisabeth“, Dollendorfstr. 51.
FORCHHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 15 Uhr, „Eichhorn“, Bambergerstr. 9; Programm unter www.oberfranken-west.verdi.de/ personengruppen/seniorinnen
FÜRTH BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Heinrichsklause“, Sonnenstr. 21; Busfahrt Pilsen, 14. Mai; Bahnfahrt Bamberg, 19. Juni; Fahrt Altmühlsee, Schifffahrt, 11. Juli, Info Tel. 0911 730165.
GAU-BICKELHEIM Sprechstd. m. d. Polizei, 1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof.
GÖPPINGEN BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Gartenfreunde“, PaulKöpffWeg 65, Info Tel. 07161 42403.
HAGEN BeG Senioren FB 10, InfoNachmittag, 10. Juli, 15 Uhr, AWOBegegnungsstätte Boelerheide, Overbergstr.
HALLE BeG FB 10, Fahrt Delitzsch und Leipzig, 22. Mai, 10 Uhr, Treff Reisezentrum Hbf., Anmeld. Tel. 0345 5223845.
HAMBURG BeG Senioren Hamburg Süd FB 9, 10, Treff, 1. Montag im Monat, 15 – 17 Uhr, „Dubrovnik Kupferkanne“, J. LudowiegStr. 6, Klubzimmer 1. Stock.BeG Senioren Hamburg Zentrum FB 10, Treff, 18. Juni, 10 – 12 Uhr, ver.di, Besenbinderhof 60, Raum St. Georg.
HEILBRONN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Hofwiesen“, Hofwiesenstr. 40.
IBBENBÜREN UND UMGEBUNG ver.diSenioren, Treff, 1. Donnerstag im Monat, 10 Uhr, Büro OV, Pavillon am Bahnhof, Gleis 1.
IDAR-OBERSTEIN BeG Senioren NaheHunsrück FB 9, 10, Sprechstd., 1. Montag im Monat, 14 – 17 Uhr, DGBHaus, Wilhelmstr. 25, Anmeld. Tel. 06785 9993055.
INGOLSTADT BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, „Fohlenweide“, Fohlenweide 1.
JENA/WEIMAR BeG Senioren FB 9, 10, Wandergruppe, 1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, Tel. 03641 449912 oder 03641 821193.
KAISERSLAUTERN BeG Senioren FB 9, 10, Treffen, 1. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr, „Licht Luft“, Entersweilerstr. 51, Anmeld. Tel. 06302 7727.
KARLSRUHE/BRUCHSAL BeG Senioren FB 1, 9, 10, Mitgliederversammlung, 7. Mai, 14 Uhr, ver.di, Rüppurrer Str. 1a, 7. OG.
KASSEL BeG Senioren FB 9,10, Fahrt nach Fulda, 22. Mai, Anmeld.; Fahrt nach Bad Hersfeld, 12. Juni, Anmeld. dienstags 9 – 12 Uhr, jeweils Tel. 0561 9706152.
KIRCHHEIM/TECK BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, „Hasen“, Siechenwiesen 1.
LÜDENSCHEID OV Lenne/Volme FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr, ver.di, Knapperstr. 42, Tel. 0160 6555902, www.ortsvereinlennevolme.de
MANNHEIM BeG Brief, Stammtisch, 1. Montag, im Juni, 17 Uhr, „Krautwickel“, Mallaustr. 111.BeG Senioren FB 10, Treff, 1. Montag im Monat, 14 Uhr, „Krautwickel“, Mallaustr. 111.
MARBURG BeG Senioren FB 9 und 10, Veranstaltung, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Agentur für Arbeit, Kantine, Afföllerstr. 25.
MAYEN Sprechstd. für alle DGBMitglieder, jd. Montag, 16 – 18 Uhr, DAA, Hahnengasse 4, jd. Mittwoch, 9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf. Mayen Ost.
MÜNCHEN BeG Senioren FB 1, 9, 10, Fahrt Herrenchiemsee, Besichtigung Wallfahrtskirche, Schifffahrt zur Herreninsel, 28. Mai, 8 Uhr Abf., Elisenstr., Kosten 20 Euro; Führung „Die andere Isarvorstadt“, 18. Juni, 14 Uhr, Treff Gärtnerplatztheater.
MÜNSTER BeG Senioren FB 1, 9, 10, InfoNachmittag, 1. Montag im Monat,15 Uhr, Casino der Telekom, Dahlweg 100; Ausflug nach Osnabrück; Spargelessen, 7. Juni, „Lütke Laxen“, Gelmer, Anmeld. Tel. 0251 235381.
T E R M I N E
be wegen 113 I 2019
NEUSS BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., 1. Montag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.di, Glockhammer 31; Gesprächsrunde Vorstandsmitglieder und Vertrauensleute, 4. Juli, 15 Uhr, „Vater Rhein“ Stürzelberg, Dormagen, Oberstr. 4.
NEUSTADT/BAD WINDSHEIM OV Senioren FB 10, Landkreisrundfahrt Teil 3, 21. Mai; Kirchweihstammtisch, 24. Juni; Seniorenaktionstag, 29. Juni, Neustadt; Fahrt Limesmuseum Ruffenhofen, Schillingsfürst, 27. Juni; Fahrt Straußenfarm Oberndorf, 24. Juli, Info und Anmeld. jeweils 3 Wochen vorher Tel. 09165 995544, 09846 1220.
NÜRNBERG BeG Senioren Nürnberg/Schwabach/Roth/Lauf FB 1, 9, 10, Versammlung, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Genossenschaftssaalbau“, MatthäusHermannPlatz 2; Maifahrt, 16. Mai, Abf. Langwasser Süd 10 Uhr; Fahrt Kreuzberg, 13. Juni, Abf. Langwasser Süd 11 Uhr; Fahrt Wachau, 16. Juli, Abf. Langwasser Süd, Info Tel. 0911 579843; Wandergruppe, Info Tel. 0911 863188.
OLDENBURG OV Senioren FB 9, 10, Digitalfotos, Info Tel. 0441 201203, Basteln, Spielen, Klönen, 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr, Vereinslokal TV Metjendorf, Am Sportplatz, Info Tel. 0441 302972,Tel. 04402 4205; Jakkolo, alle 3 Wochen, „Moslesfehner Brückenhaus“, Wardenburg, Korsorsstr. 1, Info Tel. 04488 3252.
PFAFFENHOFEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 3. Dienstag im Monat, 14 Uhr, Hofbergsaal.
REUTLINGEN BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Unter den Leuten“, Rommelsbacher Str. 1.
RHEINE BeG Senioren, Treffen, 1. Dienstag im Monat, 14. Mai, 10 Uhr, AWO, Auf dem Thie 24.
SAALFELD/RUDOLSTADT/NEUSTADT-ORLA BeG Senioren FB 10, Wanderung Katzhütte, Forellenhof, 31. Mai, Treff Bahnhof, Information [email protected]
SCHWÄBISCH GMÜND BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr, Casino Altenheim St. Anna.
TRIER BeG Senioren FB 9, 10, Trier Saar Mosel, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 9.30 Uhr, Bürgerhaus TrierNord, FranzGeorgStr. 36, weitere Veranstaltungen und Informationen Tel. 0171 4934877.
ULM BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreffen, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Jahnhalle“; Ausflug Sigmaringen, 13. Juni, Abfahrt 8 Uhr, Anmeld. bis 6. Juni, Tel. 07348 6611.
WEIDEN BeG Senioren Nordoberpfalz FB 9, 10, Treff 1. Mittwoch im Monat, (8. Mai), 14.30 Uhr, Cafe Mitte, Am Stockerhutpark 1.
WOLFENBÜTTEL OV Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Montag, 9 – 12 Uhr, ver.di, Harzstr. 7; ver.diLohnsteuerService, Tel. 05331 88266.
WÜRZBURG BeG Senioren FB 9, 10, Versammlung, jd. 1. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Vierjahreszeiten“; Fahrt Oberfranken, 22. Mai, 9 Uhr; Retzbach, Weingut Pfister, 12. Juni, Treff Hbf.12 Uhr; Sommerfest,17. Juli, 13 Uhr, WFVGaststätte, Mainaustr.; Seniorenwandergruppe, jd. Mittwoch im Landkreis.
T E R M I N E
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REDAKTIONSSCHLUSS Ausgabe 4/2019: 22. Mai 2019 · Ausgabe 5/2019: 25. Juli 2019 · Ausgabe 6/2019: 17. September 2019 Alle Termine sind auch zu finden unter: www.psl.verdi.de/service
IMPRESSUM bewegen Nr. 3/2019, 18. Jahrgang · Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) · Bundesvorstand: Frank Bsirske, Andrea Kocsis · Redaktion: Dr. Sigrun Rauch (verantwortlich), Gabriele Sander · E-Mail: [email protected] · Anzeigenverkauf: Gabriele Sander, ver.di, Telefon: 030 69562521, Fax: 030 69563762, EMail: [email protected] · Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung, Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, 10112 Berlin, Telefon: 030 69560, Fax: 030 69563762 · Erscheinungsweise: 8 Ausgaben pro Jahr · Druckauflage: 216 365 · Gestaltung: datagraphis GmbH, Ostring 13, 65205 WiesbadenNordenstadt, www.datagraphis.de · Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, CarlBertelsmannStraße 161M, 33311 Gütersloh
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Für ein offenes und demokratisches Europa – gegen Rassismus! Die Delegierten und Gäste der 5. Bundesfachbe-reichskonferenz vom 3. bis 5. April 2019 in Bad Neuenahr.
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