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René Rudolf – DGB Bundesvorstand 1 Fachforum: Mission impossible? Nachwuchsförderung und Strategien für junge Mitgliedergewinnung in Gewerkschaften

Fachforum: Mission impossible?

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Fachforum: Mission impossible? Nachwuchsförderung und Strategien für junge Mitgliedergewinnung in Gewerkschaften. Inhalt. Gewerkschaftsjugend: Mitglieder und Struktur Beteiligungsmöglichkeiten und Ansprache DGB Jugend – Zielgruppenansprache Projekte der DGB Jugend - PowerPoint PPT Presentation

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René Rudolf – DGB Bundesvorstand 1

Fachforum: Mission impossible?

Nachwuchsförderung und Strategien für junge Mitgliedergewinnung in Gewerkschaften

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Inhalt

Gewerkschaftsjugend: Mitglieder und Struktur

Beteiligungsmöglichkeiten und Ansprache

DGB Jugend – Zielgruppenansprache

Projekte der DGB Jugend

Wissenschaftliche Erkenntnisse „Wie tickt die Jugend heute“

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Mitglieder und Struktur

Die DGB-Jugend hat insgesamt 485.000 jugendliche Mitglieder (27.J).

2008 ist die Zahl um ca. 18.000 jugendliche Mitglieder gestiegen.

In den acht Mitgliedsgewerkschaften gelten unterschiedliche Altersgrenzen für jugendliche Mitglieder (25.-35.J).

Ehrenamtliches Engagement ist das Grundprinzip der Gewerkschaftsjugend.

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Beteiligungsmöglichkeiten und Ansprache

Ansprache erfolgt in den Gewerkschaften durch:

betriebliche Vertrauensleute

Jugend- und Auszubildendenvertretungen

ehrenamtlich Aktive

Jugendsekretäre/innen

Aktivierung und Mitarbeit:

konkrete betriebliche Gewerkschaftsarbeit / Tarifauseinandersetzungen

gewerkschaftliche Jugendbildung (Seminare)

Mitarbeit in Jugendausschüssen und Arbeitskreisen

Aktionen, Camps, Demos, Veranstaltungen, Jugendreisen

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DGB Jugend – Zielgruppenansprache

Zielgruppen und Angebote:

Schüler: Berufsorientierung und Lebenswegplanung

Azubis: Berufsschularbeit mit Projekttagen und Unterrichtseinheiten

Studierende: Beratungsleistungen für Praktika und Nebenjobs

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Projekte der DGB-Jugend

Projekt „Dr. Azubi“

kostenlose Onlineberatung für Auszubildende mit Problemen in der Ausbildung

Beraterteam mit sozialpädagogischer Kompetenz

Orientierung geben und Weiterleitung an die zuständige Gewerkschaft

jährlich ca. 5000 „Beratungen“

Projekt „students@work“

1,3 Millionen Menschen arbeiten neben dem Studium

Fragen: Gehalt, Urlaub, Kündigung, Arbeitsvertrag und Sozialversicherungsrecht

40 sogenannte Hochschulinformationsbüros oder Campus-Offices werden durch die DGB-Jugend betrieben

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„Wie tickt die Jugend heute“

Studie: Erste Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die gewerkschaftliche Jugendarbeit.

Es hat sich gezeigt, dass bei Jugendlichen zum Teil ein großes Wissensdefizit in Bezug auf Gewerkschaften besteht.

Ein großer Teil sagt aus, dass sie nicht Mitglied sind, weil sie einfach zu wenig über Gewerkschaften wissen.

Gewerkschaften (und Bürgerinitiativen) werden weder positiv noch negativ bewertet und liegen genau im Mittelfeld, Parteien werden schlechter bewertet.

Die unter 25-jährigen, ist die Altersgruppe, die Gewerkschaften gegenüber sehr aufgeschlossen gegenüber steht.

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„Wie tickt die Jugend heute“

Jugendliche präferieren keineswegs innovative Angebote, sondern geben ihr Votum für die Gestaltung und Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen:

– 95 % erwarten „das Aushandeln von Arbeitsbedingungen“, – 93 % die „Verbesserung der Qualität der Ausbildung“ und – 88 % den „Schutz vor Willkür im Betrieb“ und – 81 % finden gewerkschaftliche Jugendarbeit wichtig.

Engagement:

– Die wichtigste Forderung ist, „dass „jede/r gleichberechtigt mitentscheiden sollte, unabhängig von der Herkunft“.

– An zweiter Stelle folgt: „man sollte auch kurze Zeit und ohne weitere Verpflichtung mitarbeiten können“.

Anforderungen: Dass die Gewerkschaft

– „ehrlich und glaubwürdig“ ist, – „sich um die Probleme der Beschäftigten im Betrieb kümmert“ – „sofort zur Stelle ist“ sowie dass sie – „die Arbeitswirklichkeit“ der Beschäftigten kennt“ und– „ein Gefühl von Schutz und Sicherheit vermittelt“.