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Inhaltsverzeichnis

Vorwort S.3

Die Landesfrauensprecherin S.4

Die Mitglieder des Landesfrauenausschuss S.5

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit S.8

Neues Landesheimrecht S.10

Rechte behinderter Frauen gestärkt S.11

Ursula Mikus – ein Vorbild für andere S.12

Frauen im Kreisverband Dortmund wurden gestärkt S.14

Internet-Surftipps und Termine S.15

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Liebe Leserin, lieber Leser!

„Die Frage einer gelingenden Gesellschaft ist nicht zuletzt eine

Frage der Frauenrechte. Dort, wo Frauen stark sind, ist auch

die Gemeinschaft stark.“ (Alice Schwarzer)

Ungleiche Bezahlung, mangelnde Aufstiegschancen, Armutsri-siko, mangelnde soziale Sicherung, Unvereinbarkeit von Fami-lie und Beruf – das alles sind altbekannte Themen, von denenman annehmen könnte, dass sie längst überwunden wären.Stattdessen hat der Abbau der sozialen Leistungen in den ver-gangenen Jahren diese Probleme eher noch verschärft.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Alleinerziehende Mütter sindvon Armut massiv betroffen. 95 Prozent der Alleinerziehenden,die Hartz IV-Leistungen beziehen, sind Frauen. Und viele vonihnen sind auf die Leistungen sogar lange Zeit angewiesen.Das bedeutet aber: Von einer starken Gemeinschaft, in derFrauen stark sind, wie Alice Schwarzer schreibt, ist unsere Ge-sellschaft leider noch weit entfernt.

Dagegen ist der SoVD eine starke Gemeinschaft. Seit 90 Jah-ren engagieren sich hier Frauen ehrenamtlich und besetzenverschiedenste Funktionen auf allen Ebenen des Verbandes. Inunserem neuen Frauenecho stellen wir Ihnen die Mitglieder desLandesfrauenausschuss des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen vor. Des Weiteren geben wir Ihnen einen Überblicküber aktuelle frauenpolitische Themen. Und nicht zuletzt wollenwir Sie ermutigen, gemeinsam mit uns für unsere Rechte undunsere Gleichstellung zu kämpfen. Wir bauen auf Ihr Engage-ment!

Ihre

Uta SchmalfußLandesfrauensprecherin SoVD NRW

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Die Landesfrauensprecherin des SoVD NRW

1991 wurde sie in den Sozialpolitischen Ausschuss und 1995 inden Landesfrauenausschuss berufen.

Die Sozialpolitik und insbesondere die frauenpolitische Arbeitsind Uta Schmalfuß ein besonderes Anliegen. Neben Themenwie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Chancengleichheitoder der besonderen Situation von Frauen mit Behinderungenschenkt sie auch den modernen Problemen der Bioethik undder Situation von Frauen in Europa ein besonderes Interesse.Aber auch die Belange älterer und behinderter Menschen lie-gen ihr am Herzen. Sie ist gewähltes Mitglied der Seniorenver-tretung der Stadt Köln und setzt sich als sachkundige Einwoh-nerin in den Ratsausschüssen für deren Interessen ein. Durchdie Mitarbeit in diesen und anderen Gremien und als Vorsitzen-de der Angehörigenvertretung der Caritas Werkstätten Köln hatUta Schmalfuß vielfältige Erfahrungen über die Lebens- undArbeitssituation behinderter, älterer und pflegebedürftiger Men-schen gewinnen können. Ihr Bemühen gilt dem Abbau von Bar-rieren im täglichen Leben und in den Köpfen der Menschen.

Für ihr herausragendes Engagement erhielt sie 2008 das Bun-desverdienstkreuz. mg

Uta Schmalfuß ist seit 2005 Landesfrauen-sprecherin des Landesverbandes Nord-rhein-Westfalen und wurde im Juni 2007von den Delegierten des 17. Landesver-bandstages in ihrem Amt bestätigt.

Dem Sozialverband Deutschland gehörtUta Schmalfuß seit 1990 an. Von Anfangan engagierte sie sich im OrtsverbandKöln-Südwest und im Bezirksverband Köln-Leverkusen-Erftkreis.

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Die Mitglieder des Landesfrauenausschuss

Karin BäckerBezirksverband Westfalen-OstTel.: 02922/ 81017Fax: 02922/ 83774Funktionen: Bezirksfrauensprecherin,ehrenamtliche Sozialrichterin

Hanny BroekmannsBezirksverband Unterer NiederrheinTel.: 02837/ 7967Funktionen: Bezirksfrauensprecherin,ehrenamtliche Sozialrichterin

Helga EberhardtKreisverband GüterslohTel.: 05209/ 980473Funktionen: Kreisfrauensprecherin

Renate FalkKreisverband EssenTel.: 0201/ 538741Funktionen: Mitglied im Landesvorstand,Kreisvorsitzende, ehrenamtlicheSozialrichterin

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Gisela GräberKreisverband LübbeckeTel.: 05741/ 8893Funktionen: Kreisfrauensprecherin

Gabriele HelbigKreisverband RecklinghausenTel.: 02362/ 208363Funktionen: Mitglied im Landesvorstand,Landesjugendsprecherin, Kreisvorsitzende

Monika HoltsträterBezirksverband Hamm-UnnaTel.: 0230/ 14230Funktionen: Bezirksfrauensprecherin,ehrenamtliche Sozialrichterin

Irmgard JustKreisverband BielefeldTel.: 05206/ 2353Funktionen: Kreisfrauensprecherin

Jutta KönigBezirksverband Bochum-HattingenTel.: 0234/ 66544Funktionen: Bezirksvorsitzende,Bezirksfrauensprecherin

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Marie-Luise Teuwen wurde durch den Landesvorstand neu inden Landesfrauenausschuss berufen. Sie folgte Gisela Tiggesnach, die aus persönlichen Gründen aus dem Ausschuss aus-geschieden war. Wir danken Gisela Tigges für ihre langjährigeMitarbeit und wünschen Ihr alles Gute.

Anne-Dörthe LorenzKreisverband DortmundTel.: 0231/ 128304Funktionen: Mitglied im Landesvorstand,Kreisfrauensprecherin, ehrenamtlicheSozialrichterin

Gabriele ReimannBezirksverband Gelsenkirchen/ BottropFunktionen: Bezirksfrauensprecherin

Gisela ScholzKreisverband Lippe

Marie-Luise TeuwenBezirksverband Mülheim a. d. Ruhr/Oberhausen

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Beim 17. Landesverbandstag im Juni 2007 hatten einige lang-jährige Ausschussmitglieder nicht wieder kandidiert – sei es ausgesundheitlichen oder aus Altersgründen − denn es sollte auchjüngeren Frauen eine Chance zur Mitarbeit gegeben werden.Wir danken ganz herzlich den ausgeschiedenen Mitgliedern fürihr jahrzehntelanges frauenpolitisches Engagement, für ihregroße Beharrlichkeit und ihr Durchsetzungsvermögen.

Unser Dank gilt insbesondere: Marie-Luise Bartelheimer Gisela Glasenapp Wilma Horstkotte

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit

Der Name „Equal Pay Day“ kommt ursprünglich aus dem Engli-schen und bedeutet übersetzt „Tag für Entgeltgleichheit“[„Equal“ = gleich; Pay = Bezahlung, Lohn, Gehalt; Day = Tag]

Bereits in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wur-de in den USA der „Equal Pay Day“ begangen. Er sollte daraufaufmerksam machen, dass Frauen für gleiche Arbeit meist we-niger Geld erhalten als Männer.

Diese Lohnungleichheit besteht bis heute fort − und zwar welt-weit. Deutschland steht im Ländervergleich in Europa mit einemLohngefälle von 23 Prozent zwischen Männern und Frauen anviertletzter Stelle.

In Deutschland wurde der Tag für Entgeltgleichheit erstmals am15. April 2008 mit einer bundesweiten Kampagne begangen.Dabei wählte man als einprägsames Symbol rote Taschen.

Die Taschen sollen verdeutlichen, dass Frauen bei gleicher Ar-beit und gleicher Position „weniger in der Tasche haben“ als ih-re männlichen Kollegen und die rote Farbe symbolisiert die „ro-ten Zahlen auf den Gehaltszetteln und in den Geldbeuteln“ derFrauen.

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Das Datum dieses Tages ist variabel. Er wird jedes Jahr andem Tag begangen, bis zu dem Frauen länger arbeiten müs-sen, um das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu er-zielen (statistisch gesehen). In diesem Jahr fand der „Tag derEntgeltgleichheit“ am 20. März statt.

Zusammen mit dem Deutschen Frauenrat und weiteren Organi-sationen beteiligte sich der SoVD-Bundesfrauenausschuss inBerlin an einer Protestveranstaltung am Brandenburger Tor.

Mit der Beteiligung an solchen Aktionen soll die Diskussionüber Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen ange-regt und das Ausmaß sowie die Bedeutung der ungleichen Be-zahlung deutlich gemacht werden.

Frauen verdienen mehr − fordert der SoVD!

Und er setzt sich ein für:

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit!

Gleiche Karrierechancen für Männer und Frauen!

Vereinbarkeit von Familie und Beruf!

Viele Frauen arbeiten im Niedriglohnsektor. Die niedrigen Löh-ne führen zwangsläufig zu niedrigen Renten und damit in dieAltersarmut.

Wir fordern: Frauen müssen von ihrer Rente leben können!

Unsere Anliegen fanden bei den zahlreich anwesenden Berli-nern, Pressevertretern und Politikern großes Interesse. Unsereroten Taschen waren rasch verteilt. Mit dem Aufdruck „SoVD −Sozialverband Deutschland – Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“waren die Taschen zugleich ein ausgezeichnetes Werbemittelfür unseren Verband.

Über die NRW-Landesgeschäftsstelle konnten die Kreise undBezirke für eigene Veranstaltungen wie Frauentagungen, Jah-reshauptversammlungen usw. ebenfalls rote Taschen bestellen.Zu unserer Freude ist von dieser Möglichkeit reger Gebrauchgemacht worden.

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Für das Jahr 2010 plant der Landesfrauenausschuss NRW inDüsseldorf am „Tag der Entgeltgleichheit“ eine zentrale Verans-taltung, zu der ich heute schon alle interessierten Frauen herz-lich einladen und zur Teilnahme aufrufen möchte.

Das genaue Datum steht aus den anfangs erläuterten Gründenerst Anfang 2010 fest. Uta Schmalfuß

Neues Landesheimrecht

Seit dem 1. Januar 2009 ist das neue Landesheimgesetz inKraft: das „Gesetz über das Wohnen mit Assistenz und Pflegein Einrichtungen – Wohn- und Teilhabegesetz (WTG)“ nebstzugehöriger Durchführungsverordnung. Es ersetzt weitestge-hend das bisherige Heimrecht des Bundes. Der Verabschie-dung des Gesetzes durch die Landtagsfraktionen von CDU,SPD und FDP waren insgesamt zweieinhalb Jahre landespoliti-scher Diskussionen vorausgegangen, die vom SoVD NRW in-tensiv und kritisch begleitet wurden.

Dabei konnten wir erreichen, dass sich alle Landtagsfraktionenzu unserer Forderung nach einem Recht auf ein Einzelzimmerbekannten. Eine entsprechende gesetzliche Regelung lehnteman gleichwohl überwiegend ab.

Aus Sicht des SoVD weckt das neue Landesheimrecht eher Be-fürchtungen als Hoffnungen – insbesondere mit Blick auf die oftunzureichende Versorgungsqualität in den Pflegeheimen unddie weitere Entwicklung ambulant versorgter „Neuer Wohnfor-men“. Über die wichtigsten Veränderungen gegenüber dem frü-heren Bundesheimrecht und die Bewertungen des SoVD infor-miert die vom Landesverband herausgegebene Broschüre „Dasneue Landesheimrecht“.

Wie sich das WTG tatsächlich auswirken wird, muss sich nochzeigen. Denn vieles hängt davon ab, wie das neue Recht an-gewendet wird. Dazu kann die Landesregierung jetzt den kom-

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munalen Heimaufsichtsbehörden auch Weisungen erteilen. Au-ßerdem kann eine Landesarbeitsgemeinschaft Empfehlungengeben. In der Arbeitsgemeinschaft sind aber nur die Kostenträ-ger (Kommunen als Sozialhilfeträger, Pflegekassen) und dieHeimträger vertreten, nicht aber die Betroffenenverbände. dk

Rechte behinderter Frauen gestärkt

Das neue Übereinkommen der Vereinten Nationen über dieRechte der Menschen mit Behinderungen (kurz: UN-Behindertenrechtskonvention) ist nicht geschlechtsblind. DerEinsatz auch des SoVD bei internationalen Konferenzen für dieBerücksichtigung besonderer Belange behinderter Frauen hatsich gelohnt.

Einleitend stellt die Konvention fest, „dass Frauen und Mädchenmit Behinderungen sowohl innerhalb als auch außerhalb ihreshäuslichen Umfelds oft in stärkerem Maße durch Gewalt, Ver-letzung oder Missbrauch, Nichtbeachtung oder Vernachlässi-gung, Misshandlung oder Ausbeutung gefährdet sind“.

Deshalb ist Artikel 6 speziell den Frauen mit Behinderung ge-widmet. Dort heißt es:

„(1) Die Vertragsstaaten anerkennen, dass Frauen und Mäd-chen mit Behinderungen mehrfacher Diskriminierung ausge-setzt sind, und ergreifen in dieser Hinsicht Maßnahmen, um zugewährleisten, dass sie alle Menschenrechte und Grundfreihei-ten voll und gleichberechtigt genießen können.(2) Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Maßnahmen zurSicherung der vollen Entfaltung, der Förderung und der Stär-kung der Autonomie der Frauen, um zu garantieren, dass siedie in diesem Übereinkommen genannten Menschenrechte undGrundfreiheiten ausüben und genießen können.“

Ausdrücklich werden Frauen auch in Artikel 16 über die Freiheitvon Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch sowie in Artikel 28

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über angemessenen Lebensstandard und sozialen Schutz ge-nannt.

Die UN-Behindertenrechtskonvention wird in den Staaten, dieihr beitreten, auch Teil des nationalen Rechts. Am 26. März2009 trat sie in Deutschland in Kraft. Im Rahmen der Kampag-ne „alle inklusive!“ der Bundesbehindertenbeauftragten KarinEvers-Meyer fand am 09.03.09 in Frankfurt eine Fachkonferenzzu den frauenpolitischen Aspekten der Konvention und Umset-zungserfordernissen statt. Die Vorträge und Ergebnisberichtesind im Internet unter www.alle-inklusive.behindertenbeauftragte.de dokumentiert.

Eine der größten Herausforderungen für Deutschland ist derUmbau des Bildungswesens. Die UN-Konvention verpflichtetnämlich die Vertragstaaten, ein inklusives (behinderte Kindereinschließendes) Bildungssystem auf allen Ebenen zu gewähr-leisten. Sie müssen sicherstellen, dass behinderte Kinder in-nerhalb des allgemeinen Bildungssystems die notwendige Un-terstützung erhalten, um ihre erfolgreiche Bildung zu erleich-tern. Hierfür setzt sich der SoVD NRW unter anderem durchseine Mitwirkung im NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“ ein.

Vgl. Internetseite des NRW-Bündnisses:www.aba-fachverband.org/index.php?id=622)

sowie: www.eine-schule-fuer-alle.info

dk

Ursula Mikus – ein Vorbild für andere

Ursula Mikus, geboren 1915 in Neiße (Schle-sien), aufgewachsen im 1. Weltkrieg und inder Weimarer Republik, heiratete in der Zeitdes Naziregimes, verlor ihren Mann im2.Weltkrieg, erlebte 1946 mit ihrer Familie dieVertreibung und musste als Kriegerwitwe ihrebeiden Kinder allein großziehen.

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Ursula Mikus hat nie wieder geheiratet. Die schwierigen Um-stände stärkten ihre Selbstständigkeit, Entschlusskraft und Ein-satzfreude.

Auch heute noch, im hohen Alter von 93 Jahren, ist Ursula Mi-kus bemerkenswert aktiv.

Nach der Vertreibung aus Schlesien kam Ursula Mikus nachWunstorf. Hier arbeitete sie in den folgenden fünf Jahren eh-renamtlich im Büro der Gräfin Magnus, das damals eine An-laufstelle der Caritas für Flüchtlinge war.

Am 1.3.1947 trat Ursula Mikus dem Reichsbund der Kriegsop-fer, heute SoVD, bei.

1955 kam sie nach Köln. Hier setzt sie sich seither über fünfJahrzehnte ehrenamtlich für die sozialen Belange ihrer Mitmen-schen ein.

Zunächst arbeitete sie ehrenamtlich in der Bezirksge-schäftsstelle; sie vertrat den Geschäftsführer während der Fe-rienzeit.

1967 wurde Ursula Mikus im Ortsverband Köln-Südwest zurBeisitzerin und Frauenbetreuerin gewählt. Diesem Ortsverbandgehört sie noch heute als Ehrenvorstandsmitglied an.

Auf Bezirksebene wurde sie 1970 in den Bezirksvorstand alsBeisitzerin gewählt, übernahm die Funktion als Hinterbliebe-nenbetreuerin und Bezirks-Frauensprecherin.

1995 gab sie das Amt in jüngere Hände, arbeitet aber auchheute noch aktiv in Bezirksvorstand und Bezirksfrauenaus-schuss mit, zu dessen Gründungsmitgliedern sie zählt.

Von 1981 bis 1991 vertrat Ursula Mikus den Verband im Beiratder Kriegsopferfürsorge bei der Stadt Köln.

Aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes wurde Ursula Mikusvom SoVD-Bezirksvorstand Köln/ Leverkusen/ Erftkreis zumBezirksehrenvorstandsmitglied ernannt.

Vom Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverband erhieltsie für ihr über zwanzigjähriges Engagement das silberne unddas goldene Verdienstabzeichen.

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Auch außerhalb des SoVD engagiert sie sich aktiv. Sie nimmtregelmäßig an den Sitzungen der Stadtteilkonferenz bzw. desNetzwerkes in Köln-Lindenthal teil.

Von 1996 bis heute unterstützt sie aktiv die Arbeit der INTEGKöln und schafft so eine unersetzliche Brücke zwischen „Jungund Alt“.

2007 erhielt Ursula Mikus für ihr überragendes soziales Enga-gement aus der Hand von Ministerpräsident Dr. Jürgen Rütt-gers den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland,1.Klasse. us

Frauen im Kreisverband Dortmund wurdenin ihrer Arbeit bestärkt

Nach erfolgreichen Ortsverbandswahlen lud die Frauenspre-cherin des Kreisverbands Dortmund, Anne-Dörthe Lorenz, dieFrauensprecherinnen der Ortsverbände und weitere interessier-te Frauen zu einer Arbeitstagung ein. Unter dem Motto „WirFrauen im Sozialverband Deutschland“ trafen sich 55 Frauen ineiner Gaststätte in Dortmund-Körne.

In einem ausführlichen Referat schilderte Lorenz die Geschich-te der Frauenarbeit im SoVD, wobei sie die Bedeutung der eh-renamtlichen Tätigkeit besonders hervorhob. In einem an-schließenden Workshop berichteten einzelne Frauen mit Hilfeeines Fragenkatalogs aus ihrer Ortsverbandsarbeit. Fragen wie: Haben Sie eine Frauengruppe im Ortsverband? Wenn ja,

was machen Sie in der Gruppe? Welche Aufgaben haben Sie als Betreuerin in Ihrem Ortsver-

band? Wie erreichen Sie die Informationen aus der Kreisfrauenar-

beit? Haben Sie Kontakt zu anderen Frauengruppen?

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Diese Fragen führten zu einem angeregten Meinungsaus-tausch. Danach wurde den Teilnehmerinnen ein Arbeitsblatt mitVorschlägen für die Gestaltung der Frauenarbeit im Ortsver-band an die Hand gegeben.

Ein kleiner Imbiss sorgte für das leibliche Wohl. Die musikali-sche Unterhaltung übernahm eine Schülergruppe aus der Dies-terweg-Grundschule in Dortmund.

Mit guten Wünschen verabschiedete die Kreisfrauensprecherindie Frauen und motivierte Sie, ihre Arbeit so erfolgreich wiebisher fortzusetzen. Anne-Dörthe Lorenz

Internet-Surftipps

www.mgffi.nrw.deMinisterium für Generationen,Familie, Frauen und Integrati-on des Landes NRW

www.mags.nrw.deMinisterium für Arbeit, Ge-sundheit und Soziales desLandes NRW

www.frauennrw.defrauenpolitisches Internetportalder Landesregierung

www.frauenbueros-nrw.deLAG der kommunalen Frau-enbüros und Gleichstellungs-stellen

www.frauenrat-nrw.deZusammenschluss der politi-schen und gesellschaftlichenFrauenorganisationen

www.netzwerk-nrw.deNetzwerk Frauen und Mäd-chen mit Behinderung NRW

www.frauen-info-netz.deLandesarbeitsgemeinschaftAutonomer FrauenhäuserNRW (Frauenhaus-Suche)

www.frauen.verdi.deFrauenpolitik-Seite der Ge-werkschaft ver.di

www.zwd.infoZweiwochendienst Frauen &Politik (tagesaktuelle Nach-richten)

www.bmfsfj.deBundesministerium für Fami-lie, Senioren, Frauen und Ju-gend

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Termine

30.08.09 Kommunalwahl in NRW

31.08.09 90 Jahre frauenpolitisches Engagement imSoVD NRW – Festakt in Düsseldorf *

27.09.09 Bundestagswahl

02.10.09 Landespolitischer Jahresempfang desSoVD NRW in Düsseldorf *

14.-17.10.09 REHACARE 2009 – Internationale Messefür Rehabilitation, Pflege, Prävention, In-tegration; Messe Düsseldorf

31.10.-01.11.09 Frauenarbeitstagung im SoVD NRW, Erho-lungszentrum Brilon *

* Einladungen erfolgen gesondert

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Frauenecho Ausgabe 01/ 2009, erschienen Juni 2009

Redaktion: Uta SchmalfußHerausgeber: Sozialverband Deutschland e.V.

Landesverband NRW,LandesfrauenausschussErkrather Straße 34340231 Düsseldorf