Festheft 2015

HEIMAT-, VOLKS- UND

SCHÜTZENFESTIN BÜTTGEN

vom 27. Juni bis 30. Juni 2015

Fest_2015_georg_Fest_13.qxd 30.05.2015 13:10 Seite 1


INHALTSVERZEICHNIS

Grußwort des Bruderschaftsvorstandes .................................................................5Grußwort des Königspaares.................................................................................7Schützenkönig Hubert V. Kallen .........................................................................11Die Ministerpaare des Schützenkönigs ...............................................................18Der Hofstaat des Schützenkönigs .......................................................................23Hubert V. stellt seinen Königsorden vor...............................................................29Jungschützenkönig Dennis Jablonski ..................................................................33Schülerprinz Nicolas Hinz .................................................................................39Edelknabenkönig Carl Neuendorf .....................................................................45Die Ehrenzüge des Schützenkönigs ....................................................................51Neu im Regiment .............................................................................................57Programm für Festkommers und Königs- und Oberstehrenabend 2015 ...............63Programm zum Schützenfest 2015 .....................................................................67Regimentsordnung ............................................................................................83Altarkreuz für die kath. Pfarrkirche ....................................................................91Die neue Bruderschaftsfahne ............................................................................95600 Jahre St. Sebastianus Schützenbruderschaft ................................................99Musikeinheiten im Regiment ............................................................................107Der Büttger Regimentsmarsch .........................................................................117Jubiläumszüge 2015 .......................................................................................125Verstorbene Bruderschaftsmitglieder.................................................................137Spendenaktion des Schützenkönigs ..................................................................141Inserentenverzeichnis.......................................................................................146Impressum......................................................................................................148

Schützenfest 2015 in Büttgen 3

Fußball SpeedskatingFitness & Gesundheit

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Wir wünschen der St. Sebastianus SchützenbruderschaftBüttgen e.V. gutes Gelingen im Jubiläumsjahr !

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4 St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Büttgen

Danke,sagen die Büttger Schützen allen Handwerkern und Gewerbetreiben-den, Vereinen, Parteien und Institutionen, die oft seit vielen Jahren ihreVerbundenheit mit dem Schützenwesen in Büttgen durch eine Anzeigein diesem Festheft zum Ausdruck bringen.

Wir laden Sie, liebe Leser, ein: Achten Sie beim Lesen unseres Heftesauch auf die Anzeigen unserer treuen Förderer und unterstützen Siediese bei der nächsten Gelegenheit durch Ihren Einkauf oder Auftrag.

So wie eine lebendige Bruderschaft ohne Sponsoren nicht existierenkann, so brauchen die inserierenden Handwerker und Gewerbetrei-benden Sie als Kunden. Nur gemeinsam werden wir unseren Ort undunsere Region attraktiv und liebenswert erhalten.



GRUSSWORT

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger, liebe Gäste desBüttgener Schützenfestes,liebe Schützenfamilien!Unter dem Motto „600 Jahre jung geblieben“ durften wir im Januar 2015 unserJubiläumsjahr mit einem Pontifikalamt, welches von Weihbischof Dr. DominikusSchwaderlapp zelebriert wurde, feierlich eröffnen. Das man nach Friedens- wieauch in wirren Zeiten von sechs Jahrhunderten Bestand hat, liegt wahrscheinlichdaran, dass man Werte vertrat, die bis heute gelten und somit zeitlos sind. Unsereheutigen Werte für Glaube, Sitte und Heimat mögen vielen antiquiert vorkommen.Sie sind aber in unserem heutigen globalen Zeitalter ein Anker, an denen vieleMenschen festhalten, sich ausrichten und so Hoffnung geben, dass wir alle nochlange in Frieden und Freiheit multikulturell den Geist dieser Werte der vergangenensechs Jahrhunderte in weitere zukünftige Jahrhunderte tragen.

Es ist notwendig, die eigene Vergangenheit zu kennen, denn nur so kann man dieGegenwart verstehen und an der Gestaltung der Zukunft mitwirken. Aus diesemGrunde lassen sie uns dankbar zurückblicken in die Vergangenheit, vertrauensvollin die Gegenwart und mit Gottes Hilfe in die Zukunft. Hierzu soll auch unser Hei-mat-, Volks- und Schützenfest mit seiner unverwechselbaren Atmosphäre einen Bei-trag leisten. Es führt Menschen aus allen Schichten des gesellschaftlichen Lebens zu-sammen und ist somit Sinnbild einer Gemeinschaft. Hier kann jeder miterleben,dass Tradition und Werte nicht nur erhalten und gepflegt werden, sondern aktivgelebt werden. Das Schützenfest schafft Geselligkeit und Frohsinn und sorgt dafür,dass Menschen sich begegnen und zusammenrücken.

Aus diesem Grunde laden wir herzlich zum Jubiläumsschützenfest ein und wün-schen allen Mitgliedern und Gästen aus nah und fern erlebnisreiche Stunden undschöne, harmonische Schützenfesttage.

Ludger HeintzBrudermeister

Markus LeßmannPräsident

Peter Seul Präses


KÖNIGSGRUSSWORT


Königspaar Hubert V. Kallen & Karin


KÖNIGSGRUSSWORT


Liebe Schützenfamilien,Liebe Büttger Bürgerinnen und Bürger,Liebe Gäste!

das Heimat-, Volks- und Schützenfest 2015 der St. Sebastianus BruderschaftBüttgen stellt den Höhepunkt eines für uns unvergesslichen Schützenjahres dar.

Für unsere Familie, für unsere Ministerpaare Werner und Ute Vogt, sowieRalf und Doris Hafertepe war es ein erlebnisreiches Jahr mit vielen unverges-slichen Augenblicken, die uns geprägt haben und an die wir uns in Zukunftnoch oft und gerne erinnern werden.

Wir haben die Ehre im Jubiläumsjahr zum 600-jährigen Bestehen der St.Sebastianus Bruderschaft die Königswürde zu tragen. Für die Unterstützungunserer Ehrenzüge, dem Grenadierzug „Die Braven“ und dem Grenadierzug„Die Königsbraven“, möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Unser Schützen-, Volks- und Heimatfest soll auch in diesem Jahr wieder einOrt des Kennenlernens und der Integration über die Grenzen der Bruder-schaft hinaus sein. Deshalb schließen Sie sich uns und der Schützenfamilieder St. Sebastianus Bruderschaft an und erleben Sie mit uns ein freudiges,sonniges und harmonisches Jubiläums-Schützenfest 2015.

Ihr und Euer Schützenkönigspaar

Hubert V. & Karin



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SCHÜTZENKÖNIG 2015

König im JubiläumsjahrDas 600-jährige Jubiläum der St. Sebastianus Bruderschaftund das bevorstehende Bundesschützenfest nahm Hubert V.zum Anlass die Königswürde in diesem besonderen Jahr zuerringen und seine Heimat Büttgen für ein Jahr zu repräsentieren.

Den Gedanken einmal auch BüttgerSchützenkönig zu sein, hatte Hubertschon lange. Der Entschluss an die Stan-ge zu gehen und sich für die Königswür-de 2015 zu bewerben kam jedoch spon-tan am Spießabend vor dem Schützen -fest. An diesem Abend findet traditionell

eine Versammlung seines Schützenzuges„Die Braven“ statt. Am Sonntag vor derParade auf der mit Braven Fahnen ge-schmückten Driescherstraße bat HubertV. dann formal um Unterstützung seinesSchützen zuges. Die Zustimmung desden königserfahrenen Grenadierzugs –


Königspaar Hubert V. & Karin Kallen, Minister werner & Ute Vogt, Minister Ralf & Doris Hafertepe



Hubert ist der achte König aus den Rei-hen der Braven – war natürlich selbstver-ständlich.

Tochter Anne ist Hofdame

Eine weitere Motivation in diesem Jahrdie Bruderschaft zu reprä sen tieren warfür Hubert die Gegeben heit, dass seineTochter Anne Sophie Hofdame wird unddass genügend weitere Hofdamenan-wärterinnen in seinem Schützen- und Eh-renzug vorhanden waren.

Königin Karin war es klar, auch einmalin Büttgen an Huberts Seite Königin zusein. Sie wusste nur nicht, wann. Als esdann soweit war, sagte Karin spontan, inder Gewissheit ein inten sives Jahr mitvielen Höhe punkten zu erleben, zu. BeiSonnenschein holte Hubert den Vogelmit dem 31. Schuss von der Stange.

Zu seinen Ministern machte Hubert sei-nen Zugkameraden Ralf Hafertepe undden Hauptmann seines zweiten Ehren -zuges „Die Königsbraven“ Werner Vogt.Somit kommt auch das Königshaus ausden eigenen Reihen. Ralf und seine FrauDoris lernten Hubert und Karin über dieKinder kennen. Auf Huberts Krönungs-ball 2003 in Driesch wurden die Beidenmit dem Schützengen infiziert und ma-chen seither bei den Braven mit. Wernerund Ute kennen das Königspaar durchgemeinsame Hobbys und durch dieFreundschaft der Braven mit den Königs-braven.

In Büttgen geboren

Im Krankenhaus von Büttgen wurdeHubert 1962 geboren und wuchs inDriesch auf, wo er heute noch mit Frauund Kindern lebt. Seine Verbindung zuBüttgen begann durch die Schule undmit seiner Leidenschaft fürs Fußballspie-len beim VFR-Büttgen. In den Reihen desJäger zuges „Jung Heideröschen“ feierteHubert einige Jahre Schützen fest inBüttgen.

Beruflich ist Hubert seit vielen Jahren er-folgreich als Vertriebsleiter bei einem in-ternational tätigen Unternehmen in derLandtechnik-Branche beschätigt.

2003 Schützenkönig in Driesch

Hubert blickt mittlerweile auf eine 48jährige Karriere als aktiver Schützezurück, die als Edelknabe und als Tell-schütze begann. Heute ist Hubert Mit-glied des Grenadierzugs „Die Braven“ inBüttgen und der Gesell schaft Schützen-


Freude nach dem erfolgreichen Vogelschuß.



lust in Driesch, dessen Vorsitzender erseit vielen Jahren ist. In Driesch war Hu-bert 1995 Minister und 2003 Schützen-könig der St.Aldegundis Bruderschaft,womit er in die Fußstapfen seines VatersJohannes trat der bereits 1963 DriescherKönig war.

Mit Oldtimer auf Reisen

In seiner Freizeit hat Hubert sich der Re-staurierung und Pflege seiner Oldtimerverschrieben. Zusammen mit Freundenunternimmt das Königspaar mit diesenKlassikern europaweite Ausfahrten. Imletzten Jahr waren sie mit 5 Oldtimernim schönen Südengland unterwegs unddie nächste Tour nach den Königsfeier-lichkeiten ist geplant. Das ein oder an-dere Mal holte Hubert auch schonSchützenbrüder mit einem dieser pracht -vollen Fahrzeuge zu Veranstal tungen ab.

Gemeinsam gehen Hubert und Karin aufdie Jagd. Mit der Übernahme eines ei-genen Reviers stellen sich die Beiden derVer antwortung für Hege & Pflege desTierbestandes.

In der Landwirtschaft zu HauseHubert und Karin stammen beide auseinem landwirtschaftlichen Eltern haus.So ergab es sich auch, dass sich die bei-den über Jahre auf verschiedenen Ver-anstaltungen begegnet sind und dortkennen und lieben lernten. Seit 1995sind Karin und Hubert glücklich verhei-ratet. Somit hat Karin die Schützenkar-riere quasi mitgeheiratet. Mit Philipp undAnne Sophie haben die beiden zweischützenbegeisterte Kinder.

Karin ist in Anstel, bei Rommerskirchengeboren und aufgewachsen. Nachihrem Abitur hat Sie ein Studium der Be-triebswirtschaftslehre abgeschlossen.Heute führt Karin erfolgreich ihr Immobi-lienbüro und bietet neben Verwaltung,Vermietung und Verkauf auch die Be-wertung von Immobilien als Leistung an.Nach ihren Hobbys gefragt, nennt Karinihre Familie, die Jagd und ihren jungenHund, den Sie intensiv für die Jagd aus-bildet.


Die ganue Familie genießt das Königsjahr.

Auch im Karneval haben Hubert V. und seineMinister kräftig mitgefeiert.




Aktive KinderDer Sohn des Königspaares Philipp ist18 Jahre alt und hat gerade sein Abituram Georg Büchner Gymna sium in Vorsterfolgreich bestanden. Nun strebt er einJura Studium an. Seine Hobbys sindFußball, Musik und das Schützenwesen.Er ist seit 2000 aktiv. Erst als Edelknabebzw. Tellschütze und jetzt bei der Jungs-schützenlust Driesch, sowie seit 2013 beiJung Jan-van-Werth in Büttgen. Die 16-jährige Tochter Anne Sophie besucht daserzbischöfliche Gymnasium Marien bergNeuss. Im Schützen wesen aktiv warAnne mehrfach als Blumenmädchen und2013 als Hofdame in Driesch. 2015 istSie Hofdame Ihres Vaters in Büttgen.

Fragt man das Königspaar nach denbisherigen Highlights des Jahres, dannberichten Sie davon alte Freunde undBekannte wieder getroffen zu haben. Be-eindruckend waren neben vielen tollenErlebnissen mit den Minister paaren, dieBesuche der Schützenfeste der umliegen-den Gemeinden und des Bundesschüt-zenfestes, die Teilnahme zusammen mitden Hofdamen am Karnevals umzug inBüttgen und vor allem am Bundes -königinnentag.

Mit der Standarte ist Alexander Hein-richs, der Sohn des „Braven“ Zugkame-raden Stefan, im mer mit dabei.



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Mit seinem Minister Werner Vogt hatsich Hubert V. den Zugführer des be-freundeten Grenadierzugs „Die Königs-braven„ an die Seite geholt, der seit1999 – eigentlich für ein Jahr– zu Ehrendes damaligen Schützenkönigs HerbertHargarten von den Braven gegründetworden war.

Werner und Ute wuchsen im Sauerlandauf. Werner in Schönholthausen – dortwar er seit der Jugend begeisterterSchütze – und die aus Neubrandenburggebürtige Ute in Lennestadt-Meggen.Beide lernten sich 1973 am gemeinsa-men Studienort Bonn kennen und heira-teten dort 1977.

Schweren Herzens zog Familie Vogt mitden beiden Kindern Lea und Marian1984 aus beruflichen Gründen vonBonn nach Büttgen, wo sie sich aber seitlangem heimisch und sehr wohl fühlen. Werner wurde nach dem Jurastudium1983 als Rechtsanwalt zugelassen undführt seit 1985 seine Kanzlei in Düssel-dorf. Nach kurzer Kinderpause gab Uteihren Beruf als Lehrerin auf, absolviertedie Ausbildung zu Rechtsanwalts-Fach-angestellten, ergänzte dies durch einFachstudium und arbeitet seither alsRechtsfachwirtin in der Kanzlei ihresMannes.

Neben dem Schützenwesen findet Wer-ner Entspannung beim Tennis. Ute teiltmit dem Königspaar das Hobby „Jagd“

und tanzt seit Kurzem. Gemeinsam ge-nießt das Paar lange Spaziergänge mitHund Fanuka und ist seit Mitte Novem-ber 2014 total vernarrt in den erstenEnkel Leo.

Alle beide haben das gemeinsame Jahrmit dem Königspaar Hubert und Karin sowie den Ministern Ralf und Doris sehrgenossen, haben viel Neues kennenge-lernt, neue Bekanntschaften geschlossenund freuen sich zum Abschluss auf einharmonisches, hoffentlich sonnigesSchützenfest.

MINISTERPAARE 2015

Werner und Ute Vogt



Sein Minister Ralf Hafertepe, der amdiesjährigen Schützenfestdienstag sei-nen 50. Geburtstag feiert, läuft schonseit dem Schützenfest 2003 an der Seitevon Hubert im Grenadierzug „Die Bra-ven“ mit. Fürs Schützenfest begeistertwurde Ralf aber damals ein paar Wo-chen vorher am Krönungsabend vonHubert im Nachbarort Driesch. Seiner-zeit marschierte Ralf mit großen Braven-Wappen im Arm nach der Krönung indie Residenz. Kurz darauf folgte diespontane Einkleidung, sodass das ersteSchützenfest in Büttgen in den Reihender „Braven“ gefeiert werden konnte.

Der in Georgsmarienhütte bei Osn-abrück geborene Ralf ist Dipl.-Ing. fürNachrichtentechnik und über seinenBeruf 1997 nach Düsseldorf gekom-men, wo er seitdem bei E-Plus Mobilfunktätig ist.

Seine Frau und Ministerin Doris lernteRalf schon als Student kennen und ist mitihr seit 1993 verheiratet. Im Jahr 2000ist Ralf mit seiner Familie nach Büttgengezogen. Die in Hagen geborene Dorisist gelernte Justizfachangestellte und seit2012 in Meerbusch-Büderich als Pfar-ramtssekretärin tätig.

Ihre beiden Kinder sind ebenfalls für dasSchützenwesen begeistert. David hat alsHubertusknabe begonnen und 2011 mitFreunden den Grenadierzug „Jenaunach Maß“ gegründet. Die Tochter Ju-

dith ist in diesem Jahr zum zweiten Malmit als Hofdame dabei.

Einen Ausgleich findet Ralf beim Wan-dern mit Frau, Freunden und Hund.Doris engagiert sich ehrenamtlich anvielen Stellen in Büttgen, tanzt im KfD-Hausballett, leiht dem Büttger Kirchen-chor ihre Stimme und ist sehr aktiv imKarneval unterwegs.

MINISTERPAARE 2015

Ralf und Doris Hafertepe


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HOFSTAAT 2015

Anne Sophie Kallen, die 16-jährigeTochter des Schützenkönigspaares hatbereits Erfahrungen als Blumen mädchenund Hofdame in Driesch gesammelt.Anne ist Schülerin des ErzbischöflichenGymnasiums Mari en berg in Neuss.Neben der Schule besucht Sie noch dieAcademy for Junior Managers in Neuss.

In ihrer Freizeit ist sie leidenschaftlicheHockeyspielerin und im Leitungsteamder Messdiener Büttgen. Begleitet wirdAnne vom 17-jährigen Matthias Gröhe.Matthias ist als Schütze in Neuss aktivund spielt in seiner Freizeit ebenfallsHockey.

Die „Braven“ Mädchenlautet das Motto der diesjährigen Hofdamen. Hat dochSchützenkönig Hubert V. in seinem eigenen Schützenzug,dem Grenadierzug „Die Braven“ und in seinem Ehrenzug„Die Königsbraven“ genügend Mädels aus den eigenenReihen, die voller Vorfreude ihrem großen Auftritt amSchützenfestmontag entgegenfiebern.



HOFSTAAT 2015

Judith Hafertepe, die 18-jährige Tochterunseres Ministerpaares ist Abiturientindes Marienberg Gymna siums. Ab Au-gust zieht es Sie für ein Jahr als AuPair indie USA. Zu Ihren Hobbys zählt dieMusik. Zudem ist Judith Messdienerleite-rin in Büttgen. Ihr Hofdamenführer istTobias Topphoff. Tobias ist 19 Jahre undhat gerade seine Ausbildung zum Forst-wirt erfolgreich beendet. Er ist aktiverSchütze der Gesellschaft Schützenlust inDriesch.

Kristina Thomsen ist 17 Jahre und Schü-lerin des Quirinus Gymnasiums Neuss.Sie stammt aus einer sehr engagiertenSchützenfamilie. Vater und Bruder sindaktive Schützen in Büttgen. Ihre Freizeitverbringt Kristina gerne beim Reiten. IhrHofdamenführer ist Sebastian Piron. DerMaschinenbaustudent ist Schütze imGrenadierzug `Jenau`nach Maß`.

Leonie Meyer ist 16 Jahre und Schülerindes Georg Büchner Gym nasiums inVorst. Ihr Vater ist Schütze im Grenadier-zug „Die Braven“. In Ihrer Freizeit spieltSie gerne Basketball. Leonie wird beglei-tet vom 16 Jahre alten Andreas Witthaut.Er ist Schüler des Georg Büchner Gym -nasiums und spielt in seiner FreizeitHandball.

Annika Heinrichs ist 20 Jahre und Schü-lerin der Weber Schule in Düsseldorf.Auch ihr Vater ist Schütze im Königszug.In Ihrer Freizeit treibt sie gerne Sport.Der sportbegeisterte Student Ben Hont-heim ist Ihr Hofdamenführer.

Lucia Haase ist 16 Jahre und Schülerinder Waldorfsschule in Mönchenglad-bach. Ihr Vater ist Schütze bei den Kö-nigsbraven. Lucias Hobby´s sind Basket-ball und Leichtathletik. Beglei tet wird Sievon Pascal Jost. Er ist Schüler des AlbertEinstein Gym nasiums in Kaarst.

Annika Orlean ist 15 Jahre und Schüle-rin des Georg Büchner Gymnasiums. Inihrer Freizeit spielt Sie Basketball. Auchihr Vater ist Schütze im Königszug. IhrHofdamenführer ist Marc Sievers. Er istebenfalls Schüler des GBG´s und akti-ver Schütze in Kaarst.

Die 15-jährige Philine Heimbach istSchülerin in Kaarst am Albert EinsteinGymnasium. In ihrer Freizeit spielt Phili-ne zusammen mit ihrer Freundin AnneHockey. Ihr Vater ist aktiver Schütze inNeuss. Sie wird begleitet von DennikBraun. Er ist Schüler des Marie-CurieGymnasiums in Neuss und spielt in sei-ner Freizeit Tennis.



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Anwesenheit bei Tanzveranstaltungen von anerkannten Trägern der Jugendhilfe. Bei künstl. Betätigung o.zur Brauchtumspflege

bis 22.00 Uhr

bis 24.00 Uhr

bis 24.00 Uhr

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Abgabe / Verzehr anderer alkoholischer Getränke: z.B. Wein, Bier o.ä. ( Ausnahme: Erlaubt bei 14- u. 15-jährigen in Begleitung einer personen-sorgeberechtigten Person / Eltern )

§ 10 Abgabe und Konsum von Tabakwaren erlaubt nicht erlaubt

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KÖNIGSORDEN 2015

Der Königsorden von Hubert V.Auch in diesem Jahr wird der Königsor-den wieder an verdiente und engagierteSchützen verliehen. Der Königsorden solleine Anerkennung für alle sein, die sichin den Zügen und für die Bruderschafteinsetzen. Ohne sie würde dieses traditi-onsreiche Fest nicht gelingen.

Der Orden wird als Bandorden mit rot-weißem Band als farbliches Symbol derGrenadiere im Schützenregiment über-reicht. Er zeigt den Namen des diesjähri-gen Repräsentanten der St. SebastianusBruderschaft Büttgen, Hubert V. Kallen.Eckpfeiler seines Regierungsjahres inBüttgen zieren darüberhinaus seinenOrden. Dies ist für ihn das Wappen sei-nes Grenadierzuges „Die Braven“. Essymbolisiert die Zugehörigkeit des Schüt-zenkönigs zu seinem Zug und seinen Ka-meraden.

Viele Aktivitäten und ehrenamtliches En-gagement nicht nur zum Schützenfest,sondern auch im Laufe des Jahres, wiezum Beispiel die Pflege des Kaufmanns-kreuzes, sind Zeichen für ein beispielhaf-tes und in Freundschaft verbundenesZugleben.

Das Büttger Wappen mit dem Reiterge-neral Jan-van-Werth steht für die Ver-bundenheit des Schützenkönigs zu Bütt-gen. Hier ist er geboren, hat einen Teilseiner Schulzeit und viele schöne Stun-den mit Sport und Schützenwesen ver-bracht.

Das Kreuz der Bruderschaft steht für dieWerte „Glaube, Sitte und Heimat“. DerSchützenkönig, sein Zug, der Ort Bütt-gen und die St. Sebastianus Bruderschaftbilden unter diesem Zeichen zum Schüt-zenfest einen festen Verbund.

Auch das 600-jährige Jubiläum der St.Sebastinanus Schützenbruderschaft Bütt-gen, das die Bruderschaft voller Stolz inseinem Regierungsjahr 2014/2015 fei-ert, darf nicht unerwähnt bleiben.

Auf der Rückseite des Ordens sindneben Königin Karin, die beiden Mini-sterpaare Werner & Ute Vogt, sowie Ralf& Doris Hafertepe benannt.



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JUNGSCHÜTZENKÖNIG 2015

Das machte sich bezahlt, als er sich imfairen Wettkampf nach 42 Schüssengegen seinen Mitbewerber durchsetzenkonnte und seitdem als Dennis II. dieBüttger Jungschützen repräsentiert. Die

Entscheidung, im Jubiläumsjahr von Bru-derschaft und Schützenzug dieses Amtwahrzunehmen, fiel im Kreis von „Datsend se“ schon am Königs- und Ober-stehrenabend und mit Dennis war der

„Et kütt wie et kütt!“Das rheinische Gebot der Gelassenheit nahm sich DennisJablonski am Schützenfestdienstag zu Herzen, als er an dieVogelstange trat, um für seinen Jägerzug „Dat send se“pünktlich zum 60-jährigen Bestehen die Jungkönigswürdezu erstreiten.

Jungschützenkönig Dennis II. Jablonski & Lena Lauer, Minister Lucas Schoder & Lena Mülfarth (rechts),Minister Kai Hausmann & Jill Jecht (links)



richtige Kandidat schnell gefunden,denn den Wunsch, einmal Jungschüt-zenkönig in Büttgen zu werden, denhatte er schon seit dem Beginn seineraktiven Schützenlaufbahn.

Dennis übernimmt nicht nur als Jungkö-nig Verantwortung in der Schützenbru-derschaft, er ist auch im Vorstand derJungschützen als Geschäftsführer tätig.Deshalb will er mit seinem Königsjahrversuchen, möglichst viele Jungschützenneu zu motivieren, auch einmal an dieVogelstange zu treten. Dabei wollenDennis und „Dat send se“ insbesonderedie finanzielle Belastung in einem er-schwinglichen Rahmen halten. Am Spaßwird aber mit Sicherheit nicht gespart,denn der ganze Ehrenzug freut sich aufden Höhepunkt des Königsjahres undhat Dennis und seine Minister im Laufeder Regentschaft tatkräftig unterstützt.Hier gilt wirklich: „Wir sind Jungkönig“!

Jungkönig Dennis undJungkönigin Lena

Der 1995 geborene Dennis Jablonski istim alltäglichen Leben Kaufmann für Ver-kehrsservice im Dienste der DeutschenBahn. Seine Schützenkarriere war vorge-zeichnet, als sein Vater ihn als fünfjähri-gen Knirps erstmals zu einem Schütze-numzug mitnahm. Seitdem ist er nacheigener Aussage „Schützen doll“. Dasssein 2013 verstorbener Vater diesesgroße Jahr nicht miterleben kann, be-dauert Dennis sehr, aber er ist sicher:„Er schaut von oben zu.“ - und er, sovielsei gesagt, kann auf seinen Sohn stolzsein.

Das Schützenwesen prägt Dennis' Fami-lie. Sein Großvater war Hauptmann desGrenadierzuges „Dat passt“ und seineVerwandtschaft ist im Büttger Regimentstark vertreten, Onkel Volker Kluth istHauptmann des Grenadierzuges „Rhein-treue“ in dem auch sein Onkel Uwe mit-marschiert, im Jägerzug „Waldeslust“hingegen ist mit Jürgen Kluth ein weite-rer Onkel zu finden. Bei einer so engenVerbundenheit zum Schützenwesen ist esnatürlich klar, dass er auch seine Jung-königin auf dem Büttger Schützenfestkennengelernt hat!

Seit 2012 sind Dennis und Lena Lauerein Paar. Unsere Jungkönigin, ebenfalls1995 geboren, absolviert momentannoch eine Ausbildung zur Sozialversiche-rungsfachangestellten. Sie stammt natür-lich auch aus einer schützenbegeistertenFamilie, in Vorst, Büttgen, Holzbüttgenund auf der Neusser Furth sind An-gehörige im Regiment zu finden. Da ver-wundert es nicht, dass die sportbegei-sterte Lena begeistert zusagte, als Den-nis ihr seine Jungkönigspläne verriet.

Ministerpaar Kai und Jill

Als Minister hat Dennis II. sich zweilangjährige Freunde gewählt. Kai Haus-mann und Lucas Schoder kennt Dennisschon seit 10 Jahren. Gemeinsam hatman beim VfR Fußball gespielt und istnun gemeinsam im Jungschützenvor-stand aktiv. Minister Kai ist Hauptmanndes Ehrenzuges „Dat send se“ und einechter Vollblutschütze. Sein Vater ist Mit-glied im Jägerzug „Heideröschen“ undso wurde Kai schon in jungen Jahren an





das Schützenwesen herangeführt. Der21-jährige Minister ist allerdings auchnoch in Diensten des VfR Büttgen alsFußballer aktiv. Als Begleiterin steht ihmJill Jecht zur Seite. Die angehende Im-mobilienkauffrau betätigt sich in ihrerFreizeit ebenfalls gerne sportlich, bei Jillsteht allerdings der Tennissport im Mit-telpunkt, den sie beim TC Grün-WeißBüttgen betreibt. Auch bei ihr ist dieganze Familie im Schützenwesen zuhau-se, ihr Vater Kurt ist Mitglied des Jäger-zuges „Maiglöckchen“.

Ministerpaar Lucas und Lena

Der zweite Minister Lucas Schoder ist,wie Dennis und Kai, seit der Neugrün-dung von „Dat send se“ 2009 Mitglieddes Jägerzuges und konnte 2013 denTitel des Zugkönigs erringen. Nun stehtmit dem Schützenfest als Jungkönigsmi-nister ein vorläufiger Höhepunkt vonLucas' Schützenkarriere bevor, die natür-lich auch auf familiären Wurzeln grün-det: Lucas' Vater ist Mitglied im Jägerzug„Unter uns“, mit dem „Dat send se“ seitihrem gemeinsamen ersten Schützenfest2010 eine enge Verbindung haben.Lucas, der als Auszubildender zumMaler und Lackierer arbeitet, ist begei-sterter Fußball-Fan und nicht nur anSchützenfest dem Schützenwesen ver-bunden – als Beisitzer unterstützt er denJungschützenvorstand. Seine BegleitungLena Mülfarth wohnt in Korschenbroichund wurde durch Lucas erst an dasSchützenwesen herangeführt. Wie solltees auch anders sein, heute ist sie begei-stert dabei und freut sich mit den ande-ren Fünf auf „ihr“ Schützenfest.

Ehrenzug „Dat send se“Dieses Fest werden sie in der starkenGemeinschaft ihres Ehrenzuges „Datsend se“ feiern, denn es ist diese Ge-meinschaft, die für Dennis und seine Mi-nister im Vordergrund stehen soll. Dieneun Freunde haben das Projekt „Jung-könig“ gemeinsam möglich gemacht –denn, wie Dennis sagt: „Ohne meineJungs wäre das alles gar nicht möglich“.

„Die Jungs“ feiern seit 2009 gemein-sam, in jenem Jahr beschlossen sie, dentraditionsreichen Namen des Jägerzuges„Dat send se“ fortzuführen, dessenStammbesetzung im Jahr zuvor die akti-ve Teilnahme am Schützenfest beendethatte. Damit endete eine 1955 begon-nene Geschichte, die beim Fußball imVfR Büttgen ihren Anfang genommenhatte. Unter Leitung von HauptmannMatthias Bresser war man über 50 Jahreauf Büttgens Straßen unterwegs gewe-sen, doch 2008 war der Zeitpunkt füreinen Generationswechsel gekommen.Der neue Zug unter Leitung von KaiHausmann führt den großen Namenfort. Über das gesamte Jahr sind dieFreunde von „Dat send se“ gemeinsamaktiv, neben dem Zugkönigsschießengibt es monatliche Zugversammlungen,und eine alljährliche Vatertagstour.Unter dem Motto „60 Jahre Glanz undGloria“ werden „Dat send se“ nun zuihrem großen Jubiläum das Schützenfestbesonders gemeinsam feiern.Und für das kommende Jahr freut sichDennis jetzt schon darauf, mit seinenJungs wieder Schützenfest zu feiern. „Etkütt eben, wie et kütt.“



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Sein Herz schlägt für BüttgenUnser diesjähriger Schülerprinz NicolasHinz ist zwar erst 14 Jahre alt, hat aberschon viel von Deutschland zu sehen be-kommen. Geboren wurde er in Düssel-dorf. Von der schönen Stadt am Rheinzog es seine Eltern dann anschließendnach Holzheim wo sie zwei Jahre ver-brachten bevor es sie dann nach Büttgenzog. Mit 4 Jahren wollte Nicolas unbe-dingt Edelknabe werde, so wie alle seineFreunde im Kindergarten. Doch aus be-ruflichen Gründen musste die Familie indie Nähe von München umsiedeln. Dortlebten sie 4 Jahre, ehe sie wieder nachBüttgen zurückkamen. Einmal Büttger

immer Büttger, so versicherte mir Nico-las. Und so war es für ihn auch selbst-verständlich weiter an unserem Schüt-zenfest teilzunehmen. Da er mittlerweilezu groß für die Edelknaben war ent-schloss er sich mit Freunden die Jung-scheibenschützen zu gründen. In diesemJahr, zum 65jährigen Jubiläum der Ge-sellschaft der Scheibenschützen, wurdendie Jungens erfolgreich in den Verein in-tegriert und sind somit vollständigeScheibenschützen. Dass Nicolas bei denScheibenschützen gelandet ist, war wohlkein Zufall, zählt er den Schießsportdoch zu seinen Hobbies. Viel Zeit bleibt

Schülerprinz Nicolas Hinz, Minister Kevin Kluth (links), Minister Justin Demuth (rechts)

SCHÜLERPRINZ 2015



ihm da aber leider nicht denn nebendem Schießen spielt er auch noch Bas-ketball bei den „Shots Kaarst“ und spieltTennis beim Tennisclub „Grün-Weiß“.Zurzeit besucht Nicolas die 8. Klasse desGeorg Büchner Gymnasiums in Vorst.Auf seine Lieblingsfächer angesprochenantwortet er pfeilschnell Deutsch und Po-litik. Das hört man nicht sehr oft, abersehr gerne. Im letzten Jahr wollte Nico-las auch schon Schülerprinz werdenmusste aber gegen Andreas Esser denKürzeren ziehen. In diesem Jahr hat erseine Schießergebnisse verbessert undkonnte sich somit gegen 12 Mitbewerberdurchsetzen. Nicolas freut sich nun zu-sammen mit seinen beiden Freundenund Ministern Justin Demuth und KevinKluth die Bruderschaft als Schülerprinz2015 zu repräsentieren.

Dass Nicolas treffsicher auch seine Mini-ster gewählt hat erkennt man an denNachnamen der Minister. Justins Vater,Christoph Demuth, ist seit nun mehr 7Jahren Jägermajor im Büttger Regiment.Vorher hatte er auch andere Aufgabeninnerhalb der Regimentsführung inneaber zu seinem Höhepunkt zählte sicher-lich mit seiner Frau Claudia sein Königs-jahr 2004. Da Justin aus einer Schützen-fest begeisterten Familie kommt lag esfür ihn natürlich auch nicht fern das esihn bereits mit 6 Jahren zu den Edelkna-ben zog. Im Königsjahr von Markus Mül-ler, 2010, gründete er dann gemeinsammit seinen Freunden die Jung Scheiben-schützen. Auch Justin geht regelmäßigzum Schießsport innerhalb der Schei-benschützen, doch leider half ihm das

noch nicht beim Schülerprinzenschießen,denn diesen Vogel holte er bis dato nochnicht von der Stange. Justin besucht die9. Klasse der Hauptschule in Büttgen.

Nicolas anderer Minister heißt KevinKluth. Kevin ist kein aktiver Scheiben-schütze. Er marschiert seit seiner Edel-knabenlaufzeit in den Reihen des Grena-dierfahnenzug „Dat passt“ mit. Aller-dings ist auch das nicht verwunderlich,denn bei „Dat passt“ ist sein Opa, HansKluth, schon seit langer Zeit Hauptmann.Das er auf jeden Fall ins Grenadiercorpswechseln würde war schnell klar, denndort ist auch sein Vater Uwe Kluth behei-matet, nämlich beim Grenadierzug„Rheintreue“. Der 15 Jahre alte Kevinbesucht die 8. Klasse der Elisabeth Sel-bert Realschule in Büttgen. Nachdembeide Minister in verschiedenen Schulenunterrichtet werden und in verschiede-nen Schützenzügen aktiv sind fragt mansich schnell wo denn bei den beiden dergemeinsame Nenner ist. Die Antwort isteinfach, sie alle teilt eine große Leiden-schaft: Die Jugendfeuerwehr – LöschzugBüttgen. Innerhalb der Jugendfeuerwehrhaben sie sich dann auch kennen undschätzen gelernt. Aus dieser Gemein-schaft heraus sind Freundschaften fürdas Leben entstanden.

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Nein, geplant war das ganze Vorhabennicht. Umso verdutzter waren seine El-tern als sie den Anruf bekamen: „Mama,ich bin neuer Edelknabenkönig von Bütt-gen.“ Jetzt, fast 12 Monate später kön-nen sie damit sehr gut leben, denn ihrCarl macht seine Sache hervorragendund vor allem mit viel Spaß.

„Ihr Carl“ – das ist Carl Neuendorf.Einer von über 20 Bewerbern aus denReihen des Edelknabencorps. Er ist 11Jahre alt und besucht die 5. Klasse derGesamtschule hier in Büttgen. Fragtman ihn nach seinen Lieblingsfächern sokommt spontan die Antwort „Sport“.Kein Wunder, spielt Carl doch begeistert

Fußball beim VfR Büttgen. Sein Lieb-lingsverein bleibt aber Borussia Mön-chengladbach. In seiner Freizeit gehtCarl gerne schwimmen und wünscht sichals nächstes ein Longboard um damitdurch die Straßen Büttgens zu düsen. Alsdurchaus besonders darf man seinenMusikgeschmack bezeichnen, so findeter die nicht mehr ganz so junge Rock-gruppe AC/DC gut. Nachdem er seitlängerem Gitarre spielt, liegt es daherauch nicht fern das er als nächstes dieE-Gitarre spielen möchte. Das musikali-sche Gefühl hat er wohl von seiner Mutter mitbekommen, denn Mama Neuendorf betreibt erfolgreich eine Musikschule in Neuss und Büttgen.

EDELKNABENKÖNIG 2015

Mal eben Edelknabenkönig werden

Edelknabenkönig Carl Neuendorf, Minister Lars Krause, Minister Luca Plücken



EDELKNABENKÖNIG 2015

Aus Schützensicht ist die Familie Neuen-dorf wohl eher ein unbeschriebenesBlatt, aber das hat sich jetzt schlagartiggeändert. Stolz zeigt Carl das Königssil-ber und stellt fest, in welch große Fuß-stapfen er dort getreten ist, stehen dochso bekannte Namen wie u.a. Berti Vogtsauf diesem Silber.

Als Minister hat sich Carl seine beidenFreunde Lars Krause und Luca Plückenausgewählt. Beide sind ebenfalls 11Jahre alt. Lars besucht die 5. Klasse desGeorg Büchner Gymnasiums in Büttgen-Vorst. Er ist begeisterter Longboard-Fah-rer und geht ebenfalls ohne familiäreVorkenntnis in sein Ministerjahr, den-noch ist er so begeistert vom Schützen-

brauchtum dass auch er gerne einmalEdelknabenkönig werden möchte. BeiLuca Plücken sieht das alles etwas an-ders aus. Er ist in dem Trio der dienstäl-teste Edelknabe, marschiert er schon seit7 Jahren mit und wartet nun auf seinen8 Jahresorden. Luca besucht, wie seinKönig, die 5. Klasse der GesamtschuleBüttgen. Sein Vater, Enrico Plücken, hatvor 2 Jahren Verantwortung als Edelkna-benführer übernommen, dennoch ist erseinem Jägerzug „Jrön Wisse Boschte“stehts treu geblieben. Zu seinen Hobbieszählt Luca das Zeichnen und natürlichdas Longboardfahren. Alle drei freuensich als Freunde darauf, das diesjährigeBüttger Schützenfest mal von einer ande-ren Seite aus kennen zu lernen.

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Grenadierzug „Die Braven“Der Ehrenzug seiner Majestät schlecht-hin ist der Grenadierzug “Die Braven”.Gegründet am 1. April 1949, bildete ereinen der frühen Züge nach dem Kriegund stellte mit dem diesjährigen Königachtmal die Büttger Schützenmajestät. Eswaren, mit Ausnahme von 1981 und indiesem Jahr, immer die runden Zugju-biläen, die Grund für die Bewerbung ausihren Reihen war.

Die Zuggeschichte im Zeitraffer

Ein Freundeskreis aus den Geburtsjahr-gängen 1928 bis 1930, gemeinsam inder Volksschule, ehemalige Meßdienerund in der katholischen Jugend will1949 am schützenfestlichen Geschehen

teilhaben. Der Zugname wurde schnellgefunden, weil die Freunde so manchenStreich ausheckten und wenn sie zur Re-chenschaft gezogen wurden, hörte manden Ausspruch: ”Jo, jo, immer solle merdat gewäß sen. Die Andere, die dont datfür öch je net. Dat send jo die Brave.” Sonannte sich damals der neue Jägerzug“Die Braven”.

Erste Mitglieder waren Rudi Berle, Mat-thias Fausten, Walter Kemper, JakobKrupp, Peter Mies, Alex Thora, HubertThora, Peter Tillmann und Franz Weiers.Während einer Zugversammlung 1952entschied eine Abstimmung, dass manin Zukunft als Grenadier marschieren

Der Grenadierzug „Die Braven“



EHRENZÜGE 2015

wolle, weil die Uniform bequemer er-schien und das leidige Thema Blumen-horn keine Rolle mehr spielte. Heute im66. Jahr ihres Bestehens präsentierensich „Die Braven” mit der stattlichen Zahlvon 20 Mitgliedern.

„Die Braven“ heute

Zughauptmann ist Ralf Michalowsky, derFlügelleutnant Ralf Küsters und WernerJedrowiak ist Spieß. Als Grenadiere sindaktiv: Hans Arnert, Peter Bierwirth, Wal-ter Eicker, Alfred Funke, Ralf Hafertepe,Herbert Hargarten, Stefan Heimichs,Fritz Keufner, Rainer Kuhl, Armin Leh-walder, Gerd Lies, Harald Meyer,Roman von Oppenkowski, Jens Thom-sen, Thomas Weiers und wenn nicht ge-rade als König oder Minister verpflichtet,Hubert Kallen sowie Ralf Hafertepe. DieReihe wird seit Jahren verstärkt durch dieitalienischen Freunde Dario und MatteoMarotta, letzterer reist für die Kirmestageextra aus Mailand an. GemeinsameFreizeitaktivitäten prägen den Jahresab-

lauf des Zuges, zu denen auch die jährli-che Teilnahme am Driescher Schützen-fest gehört. In das Gemeinde- und Bru-derschaftsleben haben sich „Brave“immer eingebracht, Gemeinde- undStadtrat, sowie Ausschüsse hatten Mit-glieder aus ihren Reihen. Kirchenvor-stand, Pfarrgemeinderat sowie das so-ziale Engagement z.B. im Glockenvereinoder Hütten für Cruzeiro del Sul wurdenunterstützt. Als Daueraufgabe übernahmder Zug die Pflege der Anlage am Kauf-mannskreuz. Im Vorstand der Bruder-schaft übernahmen die „Braven“ in ver-schiedensten Positionen Aufgaben undVerantwortung für die Büttger Schützen.

Dank der Gründungsmitglieder, leiderschon alle verstorben, bildet der entspre-chend verjüngte Zug mit seiner Mann-stärke auch heute noch einen “Freun-deskreis”, der auch in Zukunft bei unse-rem Schützenfest mit seinem Schlachtruf:Grenadierzug “Die Braven”: Bärenstarkzu hören sein wird.



EHRENZÜGE 2015

Grenadierzug „Die KönigsBraven“Alles begann 1999: Das Büttger Schüt-zenkönigspaar 1998 /1999, Herbertund Edeltrud Hargarten überredeten ei-nige Kegelbrüder zur Gründung einesEhrenzugs. Als Ehrenzug für den „Königder Braven“ war der Zugname schnellgefunden: Die KönigsBraven. Heute um-fasst der Grenadierzug zwölf aktive Mit-glieder, von denen acht seit dem Grün-dungsjahr aktiv dabei sind. An der Spitzedes Zuges stehen seit 1999 Werner Vogtals Hauptmann, Rüdiger Küchler alsLeutnant und Rainer Erlenhofer alsSpieß.

Nach einem wunderbaren ersten Schüt-zenfest als aktive Schützen stand fest:Wir machen weiter! Somit hatten die Kö-

nigsBraven 2007 wiederum die Ehre desEhrenzugs, diesmal für S.M. Siegfried I.Hämel und Königin Paula. Auch imSchützenjahr 2014 / 2015 sind die Kö-nigsBraven als Ehrenzug gefordert, dies-mal für S.M. Hubert Kallen und seine Mi-nister Ralf Hafertepe und Werner Vogt,den Hauptmann der KönigsBraven.

Neben dem Schützenfest ist das jährlicheZugschießen an Himmelfahrt ein High-light im Zugleben – wie immer als Fami-lienfest gestaltet. Darüber hinaus trifftsich der Zug monatlich zum Stammtischoder anderen Aktivitäten, natürlich mitden Damen und dem Schachtruf: drei-mal: Königs – Brav!

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Grenadierzug „K(l)eine Heilige“Wir sind die „K(l)einen Heiligen“, ein bis-lang 10-köpfiger Grenadierzug, der sichprimär aus dem Neubaugebiet am Nord-rand des Heiligenviertels von Franziska-ner- und Klarissenstraße rekrutiert. Aller-dings haben die meisten von uns bereitsvorher einen engen Bezug zu Büttgengehabt, dadurch dass wir hier bereitsgewohnt haben bzw. unsere Frauen ausBüttgen stammen. Unsere Gemeinschaftwurde bereits vor Zuggründung durchmehrere Faktoren zusammenge-schweißt: 1. Haben wir alle Kinder,überwiegend von der (noch) kurzenSorte (auch ein Edelknabe dabei!), diegemeinsam Kita bzw. Grundschule be-suchen, 2. das geteilte und somit halbeLeid während und nach den stressigenBauphasen und 3. über sonstige ge-meinschaftliche Interessen, sei es Jog-

gen, Skatspielen, Fussballgucken, sowieden von unseren Frauen bereits weit vorZuggründung einberufenen Frauen-stammtisch. An einem Novemberabend2014 passierte konsequenterweise, waspassieren musste: Es kam zur formellenZuggründung. Der „Schwatte Boschte“Johannes Höhner aus unserer Nachbar-schaft stand uns dabei als Pate mit Ratund Tat zur Seite. Zum Hauptmannhaben wir unseren „Erfahrensten“ And-reas Klieve gekürt. Leutnant ist unserBüttger Urgestein Sebastian Pukies undals Spieß haben wir uns für „Waden-beißer“ Thomas Kohlhase entschieden.Beim Eisstockschießen in der Skihallehaben wir schließlich unseren erstenZugkönig Marek alias Matu I. gekrönt,der am Schützenfest-Montag unsere Kin-der mit einem Frühstück versorgen wird.

Der Grenadierzug „K(l)eine Heilige“





NEU IM REGIMEINT

Grenadierzug „Büttsche Frönde“Im vergangenen Jahr 2014 gründeten10 Jungen aus dem Edelknabenkorpsden Grenadierzug „Büttscher Frönde“.Sie waren dem Edelknabenchor ent-wachsen, die Begeisterung für die langeTradition der Bruderschaft war aber da.Um die Jungs nicht zu verlieren undIhnen weiter eine Möglichkeit zu gebenam Schützenfest teilzunehmen, schlugder Edelknabenführer Ansgar Leitzkevor, einen eigenen Zug innerhalb desEdelknabenkorps zu gründen. Die Ideewurde umgesetzt. Ein Name gesucht,Chargierte gewählt, Maibäume besorgt,schmucke Uniformen ausgeliehen undviele Dinge die zu einem richtigen Schüt-zenzug gehören besorgt um weiter einTeil der Büttger Bruderschaft zu sein. DerZugkönig der „Büttscher Frönde“ wurdeauf dem Schießstand ermittelt und auf

dem von dem Edelknaben gestiftetenZugsilber verewigt. Zwei von ihnen hat-ten die große Ehre den König der Bru-derschaft als Standartenträger zu beglei-ten. Dieses Jahr gliedern sie sich ihren„Büttscher Frönde“ ein.Im Jahr 2014 haben sie sich bei der Pa-rade in der Driescher Straße mit einemperfekten Stechschritt präsentiert. Auchin diesem Jahr werden sie sich nicht bla-mieren. Passanten konnten sie bei derProbe zum Marschieren auf dem Pam-pushof beobachten. Die Zuschauer wer-den beim Schützenfestumzug ihre Freu-de an ihnen haben. Für das nächste Jahr stehen wieder eini-ge Knaben bereit, einen weiteren Zugaus den Edelknaben zu formen, um zu-sammenzubleiben und die begonneneSchützenlaufbahn fortzuführen.

Der Grenadierzug „Büttscher Frönde“



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PROGRAMM

KÖNIGS- UND OBERSTEHRENABEND

SAMSTAG, 20. JUNI 201517.30 Uhr Pokal- und Pfänderschießen (Schützenpokal). 17.30 Uhr Treffen der Repräsentanten des Heimat-, Volks und Schützenfestes,

der Vorreiter und der Sappeure beim Oberst Reinhard Block(Pampusschule).

18.45 Uhr Generalversammlung aller Schützen mit Ordensverleihung imFestzelt

18.55 Uhr Abmarsch der Ehrengäste vom Oberst zur Generalversammlung.Nach Beendigung der Generalversammlung im Zelt findet folgenderUmzug statt:

21.15 Uhr Abmarsch des Regiments über Robert-Grootens-Platz undPampusstraße zum Rathaus. Dort Ehrung von Schützenkönig undOberst.Danach Umzug über Rathausplatz, Pampusstraße, Robert-Grootens-Platz, Bahnstraße, Holzbüttger Straße zum Vorbeimarsch beim Oberstauf der Hein-Minkenberg-Straße.Nach dem Vorbeimarsch Aufstellung des Regimentes auf derNovesiastraße (Spitze „Alte Post“/Eduard Klüber Str.). AnschließendUmzug über Glehner Straße, Berliner Platz, Bachstraße undPampusstraße zum Vorbeimarsch an der Residenz desSchützenkönigs.

Nach dem Vorbeimarsch: Auflösung des Regiments und Ausklang mitMusik im Festzelt.

FESTKOMMERS ZUM 600-JÄHRIGEN JUBILÄUMFREITAG, 19. JUNI 201519.00 Uhr Jubiläumsveranstaltung für Schützen, Bürger und Gäste im Festzelt

auf dem Robert-Grootens-Platz mit den kölschen Bands „Rabaue“,„Cat Ballou“ und „Querbeat“, Einlass: 18.00 Uhr



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PROGRAMM

SAMSTAG, 27. JUNI 2015

12.00 Uhr Ankündigung des Festes durch Festgeläut und Böllerschießen amRathaus mit Fassanstich.

16.00 Uhr Umzug der Tambourkorps durch die Straßen von Büttgen.16.00 Uhr Konzert am Seniorenheim „Haus St. Aldegundis“, Driescher Straße.17.00 Uhr Aufzug der Tambourkorps und Musikkapellen mit Regimentsführung,

Schützenkönig und Festkomitee vom Altenheim über Driescher Straßeund Hermannistraße bis Spitze „Neuenhausen“.

17.00 Uhr Antreten der Schützen.Vorreiter, Sappeure, Grenadiere: Hermannistraße (Spitze „Köchling“),Jäger: Michaelstraße - Matthiasstraße (Spitze „Schmitz“), Gesellschaften, Artillerie, Reiter: Michaelstraße (Spitze „ehem. Krüppel“)

17.10 Uhr Abmarsch des Regiments über Hermannistraße, Hardenbergstraßezum Luisenplatz.

17.30 Uhr Festgottesdienst mit Totengedenken auf dem Luisenplatz.Danach: Fahnenausmarsch auf dem Luisenplatz

18.30 Uhr Abmarsch über Luisenplatz, Yorckstraße und Scharnhorststraße zum18.40 Uhr Vorbeimarsch des Regiments auf der Driescher Straße.

Nach dem Vorbeimarsch Aufstellung des Regiments auf derMichaelstraße (Spitze „Toscana“)

Anschließend Umzug durch den Eisenbahntunnel, KorschenbroicherStraße und Gladbacher Straße zum großen Zapfenstreich auf demRathausplatz.

19.15 Uhr Großer Zapfenstreich vor dem Rathausportal.

Anschließend Umzug über Rathausplatz, Glehner Straße, Bachstraße,Pampusstraße und Robert-Grootens-Platz zum Festzelt.

20.00 Uhr Tanz im Festzelt

mit der Band “VOICES”



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PROGRAMM

SONNTAG, 28. JUNI 20159.15 Uhr Antreten der Schützen.

Vorreiter, Sappeure, Grenadiere: Michaelstraße (Spitze ehem. „Traudchen“)Jäger, Gesellschaften: Hermannistraße (Spitze Bahnhof),Artillerie, Reiter: Matthiasstraße (Spitze ehem. „Traudchen“)

9.20 Uhr Abmarsch des Regiments über Michaelstraße, Hubertusstraße,Stefanstraße, Ludgerusstraße, Franziskanerstraße, Hubertusstraße,Augustinusstraße, Aldegundisstraße und Blücherstraße zurParadeaufstellung auf der Driescher Straße.

Nach der Regimentsabnahme durch Oberst, Schützenkönig,Festkomitee und Ehrengäste Umzug über Michaelstraße,Matthiasstraße, Blücherstraße und Driescher Straße zur Parade.

11.00 Uhr Erste Königsparade auf der Driescher Straße.Nach der Parade Aufstellung der Corps: Michaelstraße (Spitze EckeMichael-/Matthiasstraße).

Abmarsch der einzelnen Corps durch den Eisenbahntunnel,Birkhofstraße und Kirmesplatz zum Festzelt.Dort Fahneneinmarsch und Frühschoppen mit Ordensverleihung.

14.30 Uhr Empfang der Stadt Kaarst für die Repräsentanten des Heimat-,Volks- und Schützenfestes im Rathaus Büttgen.

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PROGRAMM

14.45 Uhr Antreten der Schützen.Vorreiter, Sappeure, Grenadiere: Hermannistraße (Spitze „Köchling“),Jäger: Michaelstraße (Spitze „Schmitz“),Gesellschaften, Artillerie, Reiter: Michaelstraße (Spitze „ehemals Krüppel“).

15.00 Uhr Abmarsch des Regimentes über Hermannistraße, vom-Stein-Straße,Körnerstraße, Luisenstraße, Luisenplatz, Sebastianusstraße,Römerstraße, Olympiastraße und Driescher Straße zurParadeaufstellung.

Nach der Regimentsabnahme durch Schützenkönig, Ehrengäste undFestkomitee Umzug über Michaelstraße, Matthiasstraße, Blücherstraßeund Driescher Straße zur Parade.

16.15 Uhr Königsparade,Nach der Parade Aufstellung des Regiments.Sappeure, Grenadiere, Jäger: Holzbüttger Str. (Spitze ehem. „Wirkus”),Gesellschaften, Artillerie: Bahnstraße (Spitze „Eisdiele“),“Reiter: Bahnstraße (Spitze „Kirchhartz“).

Anschließend Umzug über Holzbüttger Straße, Hein-Minkenberg-Straße, Novesiastraße, Kölner Straße, Grefrather Straße, Jan-van-Werth-Straße, Glehner Straße, Bachstraße, Pampusstraße, Robert-Grootens-Platz zum Festzelt.

19.45 Uhr Antreten der Regimentsabordnung zum Ehrengeleit im Festzelt. Aufzugüber Birkhofstraße und Pampusstraße zur Königsresidenz.

20.10 Uhr Ehrengeleit für Schützenkönig, Jungschützenkönig und Festgäste überPampusstraße, Rathausplatz, Bahnstraße und Robert-Grootens-Platzzum Festzelt.

19.00 Uhr Schützenball mit Krönung des Jungschützenkönigs Tobias Seltmann.Es spielt “VOICES”.

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PROGRAMM

MONTAG, 29. JUNI 2015

10.30 Uhr Großer Bürgerfrühschoppen im Festzelt mit Kinderprogramm.

16.00 Uhr Empfang der Repräsentanten des Heimat-, Volks- undSchützenfestes in der Sparkasse Neuss, Hauptgeschäftsstelle Büttgen.Anschließend Aufzug der Majestäten mit Hofstaat und Gefolge von derSparkasse zur Abnahme der Großen Königsparade.

17.00 Uhr Antreten der Schützen.Vorreiter, Sappeure, Grenadiere: Michaelstraße (Spitze ehem. „Traudchen”),Jäger, Gesellschaften: Hermannistraße (Spitze ehem. „Krüppel“),Artillerie, Reiter: Matthiasstraße (Spitze ehem. „Traudchen”).

Abmarsch des Regiments über Michaelstraße, Hubertusstraße,Blücherstraße und Driescher Straße zur Paradeaufstellung.Nach der Regimentsabnahme durch König, Hofstaat und GefolgeUmzug über Michaelstraße, Matthiasstraße, Blücherstraße und Driescher Straße zur Parade.

18.00 Uhr Große Königsparadevor S.M. Hubert V. mit Gefolge und Hofstaat.

Nach der Parade Aufstellung des Regiments auf der Michaelstraße(Spitze ehem. „Traudchen“).Anschließend Umzug durch den Eisenbahntunnel, KorschenbroicherStraße, Lichtenvoorderstraße, Glehnerstraße, Bachstraße, Pampusstraßeund Robert-Grootens-Platz zum Festzelt.

19.35 Uhr Antreten der Regimentsabordnung zum Ehrengeleit im Festzelt.Aufzug über Birkhofstraße und Pampusstraße zur Königsresidenz.

20.00 Uhr Ehrengeleit für Schützenkönig, Hofstaat und Festgäste zumKrönungsball im Festzelt über Pampusstraße, Rathausplatz, Bahnstraße,Robert-Grootens-Platz und Birkhofstraße zum Festzelt.

20.00 Uhr Großer Krönungsball im Festzeltmit der Band ”Sound Convoy”.



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DIENSTAG, 30. JUNI 2015

14.45 Uhr Vogelschießen um die Schülerprinzenwürde(Schießstand Aldegundisstraße)

15.00 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt.

15.00 Uhr Pokal- und Pfänderschießen (Chargiertenpokal)

16.30 Uhr Vogelschießen um die Würde des Jungschützenkönigs.

17.00 Uhr Vogelschießen um die Würde des Schützenkönigs.

18.15 Uhr Antreten der Schützen auf der Birkhofstraße.Abmarsch des Regiments durch den Eisenbahntunnel, Matthiasstraße,Blücherstraße und Driescher Straße zum

18.30 Uhr Vorbeimarsch an den Schützenkönigen und dem Festkomitee.Nach dem Vorbeimarsch Aufstellung des Regiments auf derMichaelstraße (Spitze ehem. „Traudchen“).Anschließend Abmarsch durch den Eisenbahntunnel, KorschenbroicherStraße, Gladbacher Straße , Pampusstraße, Robert-Grootens-Platz zumFestzelt

20.00 Uhr Antreten der Regimentsabordnung zum Ehrengeleit im Festzelt.Aufzug über Robert-Grootens-Platz und Pampusstraße.

20.15 Uhr Ehrengeleit für Schützenkönige und Festgäste über Pampusstraße,Rathausplatz, Bahnstr., Robert-Grootens-Platz und Birkhofstr. zum Zelt.

20.00 Uhr Königsball mit Proklamation des neuen Königs im Festzelt.Es spielt “Sond Convoy”.

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REGIMENTSORDNUNG

1 Vorreiter "Jan-van-Werth" Büttgen Zugführer Michael Kotzot

2 Sappeurcorps Major Peter Ackers

3 Regimentsoberst Reinhard BlockRegimentsadjutant Karl Roeben

4 Tambourcorps 1920 "Frei Weg"GrimlinghausenMusikverein Willich

5 Grenadiermajor Günter EsserGrenadieradjutant Robert van Aggelen

6 1. Fahnencompanie Büttgen 1903Zugführer Rainer Derichs

7 Grenadierzug "Die Braven"Zugführer Ralf Michalowsky

8 Grenadierzug "Die KönigsBraven"Zugführer Rüdiger Küchler

9 Grenadierzug "Schwatte Boschte"Zugführer Johannes Höhner

10 Grenadierzug "K(l)eine Heilige"Zugführer Thomas Kohlhase

11 Grenadierzug "Leeve Jonges"Zugführer Wolfgang Nilges

12 Grenadierzug "Jung Freiwild"Zugführer Benedikt Gau

13 Grenadierzug "Freiwild"Zugführer Heinz-Josef Harlizius

14 Grenadierzug "Büttscher Jonge"Zugführer Niels Schulten

15 Grenadierzug "De Büttscher Boschte"Zugführer Norbert Kallen

16 Bundestambourcorps "Rheintreue 09"BüderichMusikverein "Harmonie" Schiefbahn

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REGIMENTSORDNUNG

17 Grenadierfahnenzug "Cäcilia"Zugführer Ralf Köllges

18 Grenadierzug "Cäcilia"Zugführer Eduard Klüber

19 Grenadierzug "Knapp bei Kasse"Zugführer Markus Leßmann

20 Grenadierzug "Rheintreue"Zugführer Volker Kluth

21 Grenadierzug "Casino"Zugführer Detlef Marleaux

22 Grenadierzug "Jute Mischung"Zugführer Markus Schenkel

23 Grenadierzug "Zugvögel"Zugführer Frederick Krüll

24 Grenadierzug "Jenau nach Maß"Zugführer Marvin Küsters

25 Grenadierzug "Büttscher Fründe"Zugführer Lennard Endler

26 Grenadierfahnenzug "Dat passt"Zugführer Franz-Josef Kuhhaupt

27 EdelknabencorpsKorpsführer Ansgar Leitzke

28 S.M. Hubert V. Kallenmit Minister Ralf Hafertepe undMinister Werner Vogt

29 Tambourcorps "Rheinklänge"Neukirchen Musikkapelle Kleinenbroich

30 Jägermajor Christoph DemuthJägeradjutant Kai Feldmann

31 Jägerfahnenzug "Heimattreue"Zugführer Wolfgang Krüppel

32 Jungschützenkönig Dennis II. Jablonskimit Minister Kai Hausmann undMinister Lucas Schoder

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REGIMENTSORDNUNG

33 Jägerzug "Jung-Jan-van-Werth"Zugführer Marcel Kraft

34 Reiterkorps Jan von Werth e.V. KölnSchwadronsführer Dr. Martin Müser

35 Jägerzug "Jan-van-Werth"Zugführer Sebastian Obhues

36 Jägerzug "Maiglöckchen"Zugführer Kurt Jecht

37 Jägerzug "Jung-Heideröschen"Zugführer Philipp Esser

38 Jägerzug "Heideröschen"Zugführer Christof Esser

39 Jägerzug "Jrön-Wisse Boschte"Zugführer Stefan Tillmanns

40 Jägerzug "Les Pedaleurs"Zugführer Klaus Gangfuß

41 Jägerzug "De joode Jongs"Zugführer Niklas Wanduch

42 Tambourcorps "Blüh auf" Glehn Bundeschützenmusikcorps e.V.Kleinenbroich

43 Jägerfahnenzug "Grün-Weiß"Zugführer Hans-Josef Schmitz

44 Jägerzug "Flotte Boschte"Zugführer Holger Jackisch

45 Jägerzug "Selde Blömkes"Zugführer Michael Hoster

46 Jägerzug "Fidele Jonge"Zugführer Ralf Konnertz

47 Jägerzug "Jägermeister"Zugführer Hermann-Josef Maaßen

48 Jägerzug "Büttscher Plöck"Zugführer Michael Esser

49 Jägerzug "Wilddieb"Zugführer Heinz-Peter Toholt

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REGIMENTSORDNUNG

50 Jägerzug "Komm nie no Hus"Zugführer Josef Hoster

51 Jägerzug "Eschte Büttscher"Zugführer Christian Picker

52 Marinespielmannszug "Bau-Weiss"SchaephuysenMusikkapelle "Siebenbürgen"Setterich

53 Jägerfahnenzug "Vergißmeinnicht"Zugführer Horst Peter Gau

54 Jägerzug "Waldeslust"Zugführer Jürgen Kluth

55 Jägerzug "Immerblau"Zugführer Heinz-Walter Münten

56 Jägerzug "Jung Immerblau"Zugführer Pascal Münten

57 Jägerzug "Büttger Stolz"Zugführer Karl Manleitner

58 Jägerzug "Staaze Boschte"Zugführer Hans-Jürgen Even

59 Jägerzug "Lott Jonn"Zugführer Christian Söffker

60 Jägerzug "Flotte Föß"Zugführer Philipp Bergbusch

61 Jägerzug "Dat send se"Zugführer Niklas Cremer

62 Jägerzug "Unter Uns"Zugführer Matthias Höntges

63 Tambourcorps KaarstMusikkapelle "78 BSW Krefeld"

64 Hubertusmajor Dirk HeiertzHubertusadjutant Marcel Pitsch

65 Hubertusfahnenzug "Käppscher de Fläg"Zugführer Philipp Kampermann

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REGIMENTSORDNUNG

66 Hubertusknabenzug Zugführer Christian Saßen

67 Hubertuszug "Diana"Zugführer Hans-Peter Weiland

68 Hubertuszug "Horrido"Zugführer Fritz Bicking

69 Hubertuszug "Raitz-von-Frenz"Zugführer Peter Spanke

70 Hubertuszug "Späte Büttscher"Zugführer Michael Klein

71 Hubertuszug "Die 6 Richtigen"Zugführer Thorsten Bünz

72 Hubertuszug "Eschte Fründe"Zugführer Christian Geiken

73 Hubertuszug "Hubert von Lüttich"Zugführer Peter Hüvel

74 Hubertuszug "Auf der Pirsch"Zugführer Dr. Marcus Schmitz

75 Hubertuszug "Immer joot dropp"Zugführer Thomas Esser

76 Hubertuszug "Jung Büttscher"Zugführer Marc-Andre Dettmer

77 Gesellschaft der Scheibenschützen Major Olaf Pagel

78 Scheibenschützen-Fahnenzug Zugführer Jürgen Krämer

79 Scheibenschützen BüttgenZugführer Markus Müller

80 ArtilleriecorpsGeschützführer Thomas Schneider

79 Fanfarencorps Norf

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ALTARKREUZ FÜR ST. ALDEGUNDIS

Anlässlich des 600. Be-stehens der St. Sebastia-nus Schützenbruder-schaft wurden das Ju-biläumsjahr und die Fei-erlichkeiten mit einemPontifikalamt zum Pa-tronatstag am 24. Janu-ar 2015 in der Pfarrkir-che St. Aldegundis be-gonnen. WeihbischofDr. Dominik Schwader-lapp zelebrierte dasPontifikalamt gemein-sam mit unserem PräsesDr. Peter Seul. AufGrund der sehr engenVerbundenheit mit der katholischen Kir-chengemeinde war es der Bruderschaftein großes Bedürfnis, „ihrer“ Pfarrge-meinde zu diesem Jubiläum ein Ge-schenk zu überreichen. In Abstimmungzwischen Präses und Bruderschaft ent-schied man sich für ein Stehkreuz aufdem Altar.

Auf der Suche nach einem solchen Steh-kreuz wurde man auf den verstorbenenKünstler Egino Weinert aufmerksam.Das Lebenswerk dieses Goldschmieds,Bildhauers und Malers ist sehr umfang-reich, in mehr als 70 Jahren Schaffens-zeit entstanden zahlreiche sakrale Ob-jekte sowie außergewöhnliche Schmuck-stücke. Die Werke des 2012 verstorbe-nen Künstlers sind auf allen Kontinentender Welt zu finden.

Die Bruderschaft entschied sich für einStehkreuz, das den gekreuzigten Heilandin einer modernen Emailleabbildungund auf der Rückseite das Emmausmahldarstellt. Die bunte Emailledarstellungdes gekreuzigten Heilands ist vom Altaraus der Gemeinde zugewandt.

Brudermeister Ludger Heintz überreichtedieses Geschenk Weihbischof Dr.Schwaderlapp, der es im Pontifikalamtweihte und es danach sehr zur Freudeunserem Präses Dr. Peter Seul übergab.In der darauffolgenden feierlichen Eröff-nung im Pfarrzentrum wurde unseremPräses die Schenkungsurkunde durchden Brudermeister überreicht, so dassdas Stehkreuz nun Eigentum der PfarreSt. Aldegundis ist.

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Schon vor drei Jahren stand fest, dassdie Bruderschaft zum 600jährigen Ju-biläum eine neue Bruderschaftsfahne er-halten soll. Dazu mussten zwei Fragengeklärt werden: Wie finanzieren wir dieBruderschaftsfahne und welche Motivesoll sie erhalten. Die Probleme der Fi-nanzierung waren schnell erledigt. Hiersollten zum Einen Spenden und Samm-lungen, wie nach den traditionellenSchützenbiwak am Fronleichnamstagund zum Anderen der Erlös des Ju-biläumsabzeichens helfen. Tragestockund Spitze werden durch die Mitgliederder Regimentsführung gesponsert.

Um der neuen Fahne die richtigen Moti-ve zu geben, wurde ein Arbeitskreis ge-bildet, der sich dafür entschied, auf dereinen Seite den hl. Sebastianus und aufder anderen Seite einen Hinweis auf dieAusrichtung des Bundesfestes der Histo-rischen Deutschen Schützenbruderschaf-

ten zu geben, indem wir das Festabzei-chen dort abbilden. Auch die Figur deshl. Sebastianus war schnell gefunden.Hierbei handelt es sich um die Stand-skulptur des Sebastianus aus der altenKirche, den der Grenadierzug „Freiwild“anlässlich seines Goldjubiläums derPfarrkirche St. Aldegundis gestiftet hat.

Wie schon die Restaurierung und dieHerstellung bei alten Bruderschaftsfah-nen hat auch diesmal die Abtei Marien-donk mit ihrer Fahnenstickerei den Auf-trag übernommen. Da die Bruder-schaftsfahne schon im Mai 2014 in Auf-trag gegeben wurde, darf man nun aufdas Endprodukt gespannt sein. Die Bru-derschaftsfahne wird in der Feldmesseauf dem Luisenplatz am Schützenfest-samstag durch den Bundespräses Mon-signore Robert Kleine geweiht, bevor siedann erstmals durch Büttgens Straße ge-tragen wird.


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Auf Überlieferung beruht auch die An-nahme, dass der silberne Vogel an dergroßen Königskette, der im Schnabel einTäfelchen mit den Zahlen „1415-1630“trägt, aus geschmolzenen Königsplaket-ten dieser Jahrzehnte gegossen wordensei. Zum Königssilber gehört auch derälteste vorhandene Beleg, der in der Ju-biläumsausstellung in der Sparkasse zusehen ist, die Plakette des Schützenkö-nigs des Jahres 1631. An der histori-schen Königskette, die nur am Fronleich-namsfest vom Schützenkönig getragenwird, finden sich noch weitere Belegedes Büttgener Schützenlebens aus dem17. Jahrhundert. Derartige Königsschil-de, die aus der Zeit im und um denDreißigjährigen Krieg stammen, kom-men im Rheinland nur bei wenigen Bru-derschaften vor.

Mit dem Bruderschaftsbuch aus demJahre 1742 beginnen die ersten schriftli-chen Dokumente der Bruderschaftsge-schichte. Sie geben Zeugnis von einer inden Grundsätzen gleich gebliebenenTradition. Die über 270 Jahre alte Auf-zeichnung einer Satzung lässt Werte und

Ziele erkennen, die auch heute noch gel-tendes Vereinsrecht sind. Sie legt auchdie Tradition demokratischer Strukturenin der Bruderschaft offen, deren Ämterschon damals durch Wahlen für be-grenzte Zeiträume vergeben wurden.

Satzung von 1742

In den Paragraphen 1 bis 9 der Statutenwerden so die Anwesenheitspflicht allerMitglieder in den Messen aus Anlass desPatroziniums oder der Beerdigung einesMitgliedes und entsprechende Bußgelderbei Abwesenheit festgelegt. Das Patro-natsfest der Bruderschaft schloss nachdem Besuch des Hochamts und der Grä-ber der Verstorbenen mit einem Bruder-schaftsessen ab.

In den Paragraphen 10 und 11 wird dasVogelschießen geregelt. Am Sonntagnach Pfingsten sollten sich alle Brüdermit Gewehr, Pulver und Kugeln zum Vo-gelschießen einfinden. Dieses fand bis1897 in Büttgen-Vorst statt, obwohl dortschon seit 1880 ein eigener Schützen-verein St. Eustachius bestand. Von 1898bis 1956 fanden die Vogelschießen in

600 JAHRE BRUDERSCHAFT

600 Jahre jung geblieben 2015, das Jahr in dem die St. Sebastianus Schützenbruder-schaft Büttgen ihr 600jähriges Bestehen feiert. Dabei kannsie eine Gründung im Jahre 1415 nicht durch historischeDokumente beweisen. Sie kann sich für ihr Jubiläum aller-dings auf eine alte Überlieferung und auf geschichtliche In-dizien berufen.



Driesch und seit 1957 in Büttgen statt.Im Paragraph 17 wird die Verpflichtungder katholischen Pfarrgemeinde zur Her-ausgabe von ca. 75 l guten Bieres andie Brüder am Fronleichnamstag festge-schrieben. Schon im Jahre 1671 gab eseinen Streit darüber, ob die Pfarrge-meinde wohl bezahlen müsste, der aberzu Gunsten der Bruderschaft schnell bei-gelegt werden konnte. Allerdings belegtdies auch, dass die Bruderschaft das Al-lerheiligste schon damals am Fronleich-namstag begleitet hat.

In etwas gewandelter Form wirken vieledieser Paragraphen bis heute nach. Al-lerdings haben sich die Werte „Einsatzfür die Allgemeinheit“, „Traditionspfle-

ge“ und die „Pflege der christlichenWerte“ bis zum heutigen Zeitpunkt er-halten. Dies findet man heute auchnoch in unserem Leitspruch „Für Glau-be, Sitte und Heimat“ wieder.

Schwere Zeit nach demErsten Weltkrieg

Die Annalen der Bruderschaft lassen biszum Beginn des Ersten Weltkrieges eingeordnetes Schützenleben erkennen. Inden Jahre 1915 und 1916 verzichteteman auf die Ermittlung eines Schüt-zenkönigs. 1917 beschloss man für dieDauer des Krieges jeweils einen Schüt-zenkönig auszulosen, damit wenigstensam Fronleichnamstag bei der Prozessiondas Königssilber getragen wurde. Mit




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Ende des Ersten Weltkrieges begann mitder französischen Besatzung für die Bru-derschaft eine schwere Zeit. 1920 wollteman wieder ein Schützenfest feiern, aberes kam mit französischen Soldaten zuverschiedenen Eskalationen, worauf derdamalige Bürgermeister Robert Groo-tens Schützenfestumzüge untersagte.

Schützenkönig des ersten Schützenfestesnach dem Abzug der französischen Be-satzung war im Jahre 1926 Bürgermei-ster Robert Grootens. Seine Königspla-kette trägt eine Darstellung des Jan vonWerth mit einem Teil seines Freiherren-wappens. Heute trägt diese Königspla-kette bei feierlichen Anlässen der ErsteBrudermeister der Bruderschaft.

Am 21. Januar 1929 beschloss die Bru-derschaft ihren Beitritt zur Erzbruder-schaft vom Hl. Sebastianus, dem heuti-gen Bund der historischen DeutschenSchützenbruderschaften. Damit über-nahm die Bruderschaft auch das Leitwortdes Zentralverbandes „Für Glaube, Sitteund Heimat“.

Bruderschaft in der NS-Zeit

Ein im Protokollbuch aufgeschriebenerBeschluss über die Teilnahme zum 1.Mai 1933 und insbesondere die Eintra-gungen aus den Jahren 1934 und 1935lassen erkennen, wie nach der national-sozialischten Machtergreifung die Bru-derschaft in ihrer bisherigen Form nichtmehr bestehen konnte. In den kommen-




den Jahren versuchte die NSDAP Einflussauf die Bruderschaft und ihre Organisa-tion zu nehmen, was ihr aber nicht ge-lang. Auf Grund des am 6. März 1936erschienenen Erlasses „Zur Entkonfessio-nalisierung des öffentlichen Lebens“wurde jedes Auftreten der Bruderschaftals Schützen untersagt, so dass 1935 inBüttgen das letzte Schützenfest der Bru-derschaft vor dem Zweiten Weltkrieg ge-feiert werden konnte. 1938 konstituiertesich in Büttgen zur Ausrichtung des Hei-mat- und Volksfestes ein Bürgerschüt-zenverein, dem jedoch das Bruder-schafts-Königssilber verwehrt blieb.

Neuanfang nach dem Krieg

Die Wiederbegründung der Bruderschaftnach dem Zweiten Weltkrieg ging trotzder Sorgen der unmittelbaren Nach-kriegszeit rasch vonstatten. Die alliierteMilitärkommission hatte zwischenzeitlichdie Neugründung der Bruderschaften inherkömmlicher Weise genehmigt, je-doch ohne Gewehr und Säbel. Aus die-sem Grunde rief Pfarrer Plog zum10.Mai 1946 alle ehemaligen Mitglieder(erschienen sind 32) zu einer Bespre-chung in der alten Vikarie zusammen.Dort wurde ein provisorischer Vorstand

gewählt, mit Peter Berrischen als 1. Bru-dermeister. Am Fronleichnamstage, dem20. Juni 2946, begleitete die Bruder-schaft wieder die Prozession. Am 21. Juli1946 wurden im Rahmen einer Nach-mittagsandacht neue Mitglieder im Alterüber 16 Jahren aufgenommen. Unver-heiratete Jungmänner bis zum 25. Jahresollten die Jugendgruppe mit der Be-zeichnung „St. Sebastianus Pfadfinder“bilden.

Die erste offizielle Generalversammlungfand am 20. Januar 1947 statt. Schon1946 konnte die St. Sebastianus Schüt-zenbruderschaft wieder an die alte Tra-dition anknüpfen. Der erste Schützenkö-nig (1946) der Nachkriegszeit war Hein-rich Lemm (Schützenkönig von 1935). Inrascher Folge reaktivierten sich die altenSchützenzüge und es bildeten sich neueZüge, die entscheidend bis zum heutigenTage zur außerordentlichen Lebenskraftder Bruderschaft beitragen. Die Ge-schichte dieser Züge wird der Gegen-stand des neuesten Bandes der Heimat-kundlichen Schriftenreihe „Büttgen“ sein,der in diesem Jahr erscheint unddie Schützenzüge seit 1947 vorstellenmöchte.




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MUSIKEINHEITEN IM REGIMENT

Der Grundstein wurde im Jahre 1924gelegt, als das Tambourcorps „Rhein-klänge“ gegründet worden war. Tam-bourmajor Josef Rodenbüsch führte die-ses Corps, dem damals auch schonFranz Rosen, Josef Krapohl und Ferdin-and Steinmetzer angehörten. Stellvertre-tender Major war Michael Stock. Leiderlöste sich dieses Corps in den Jahren1936/37 auf. Schon einige Zeit vor derNeugründung versuchte Franz Rosen,der als Briefträger in Glehn natürlichviele Leute kannte, das Tambourcorps inGlehn wieder aufzurichten. Am 6.Sep-tember 1953 fanden sich im Hotel DrinkFranz Rosen, Josef Krapohl, FerdinandSteinmetzer, Josef Meurer, HeinrichKnuppertz, Günter Brendel, Günter Dah-men, Johann Rakels, Gerhard Jansen,Hubert Schulz, Hans Jordan, Theo Win-gerath und Heinz Wingerath zusammenum über die Gründung eines neuenTambourcorps zu sprechen. Die Anwe-senden gaben dem Corps den Namen

„Blüh Auf“. Unter diesen hoffnungsvollenInsignien begann der Werdegang einesSpielmannszuges, der heute stolz aufseine Vereinsgeschichte zurückblickenkann. 1954 spielte man schon die erstenMale auf. Glehns Jugend, damit ist auchdie Jugend Scherfhausens, Schlichs, Ep-sendorfs und Lüttenglehns gemeint, be-kannte sich zur musikalischen Liebe derTrommeln und Flöten, zur historischenMarschmusik und zu jenen Eigenschaf-ten, die gerade beim Tambourcorps„Blüh Auf“ Glehn gehegt und gepflegtwerden. Tradition, Kameradschaft undmusikalisches Können. Weibliche Mit-glieder hat der Verein seit 1980. Wennder Tambourcorps heute, mit einer Ge-samtstärke von 28 aktiven aufspielt, somag dies ein sichtbares Zeichen dafürsein, dass der damalige Wunsch seinerGründer, das Corps möge „aufblühen“,voll in Erfüllung gegangen ist. In Büttgenspielt das Corps nun auch schon über40 Jahre lang.

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Wir, das Bundesschützen-Musikkorpse.V. Kleinenbroich, wurde im Jahr 1972gegründet unter dem Namen Jungschüt-zenkapelle, zunächst als Bestandteil derBezirksschützenkapelle Kleinenbroich.Unser erster Auftritt war 1973 beim Mar-tinszug in Kleinenbroich.

Im Mai 1979 wurde uns seitens des Prä-sidiums der Historischen DeutschenSchützenbruderschaft e.V. Köln der TitelBundesschützen-Musikkorps verliehen,auf den wir bis heute sehr stolz sind! Inden Folgejahren wurde unser Vereinsle-ben durch Auftritte im In- und Ausland,Kurkonzerte, Begleitung der Prinzengar-de Blau-Weiß-Düsseldorf, u.v.m. berei-chert. Heute, 43 Jahre nach unsererGründung, sind wir unter der musikali-schen Leitung von Volker Schäfer weit

über die Ortsgrenze Kleinenbroich`s be-kannt. Auf diversen Schützenfesten undVeranstaltungen geben wir den musika-lischen Ton an. Unser traditionelles Ad-ventkonzert lockt jährlich immer wiederunsere Freunde von nah und fern an. Das Schützenfest in Büttgen ist schon seitJahrzehnten ein fester Bestandteil in un-serem Terminkalender und wir freuenuns jedes Jahr aufs Neue, das Schützen-fest musikalisch mitgestalten zu dürfen! Nun dürfen wir an dieser Stelle allenBüttger` Schützen, Bürgerinnen und Bür-gern und allen Besuchern des Festes einschönes, sonniges, harmonisches undvor allem musikalisches Schützenfest2015 wünschen!

Mit den besten Grüßen, Ihr Bundes-schützen-Musikkorps e.V. Kleinenbroich

MUSIKEINHEITEN IM REGIMENT

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53 von 600 Jahren mit dabei:



GESCHENK ZUM JUBILÄUM

Was schenkt man einer Bruderschaft die600 Jahre jung wird? Natürlich einen ei-genen Marsch! Als diese Idee vor 3 Jah-ren zu Schützenfest im Zelt an der Thekegeboren wurde, ahnte wohl noch keinerdass dies auch in die Realität umgesetztwerden würde. Aber getreu dem Motto„Ein Mann ein Wort“ fand man mit RolfStrerath genau den richtigen Ansprech-partner. Der musikalische Leiter des Mu-sikvereins Willich und der Geschäftsfüh-rer Michael Breuer nahmen diese Her-ausforderung dankend an.

Der eigentliche Komponist dieses Mar-sches ist der aktive Spielmann PhillipPoschmann. Unter seiner Feder entstandder „Büttger Regimentsmarsch“, welcherein klassischer Parademarsch mit einemkraftvollen Trio ist. Außerdem kommt ermit einer schönen Melodie daher. Dergebürtige Rosellerheider Phillip Posch-mann ist erst 25 Jahre alt und daher füreinen Komponisten sehr jung. Dennochgilt er in der Neusser „Marschmusik-Szene“ als eine der begabtesten Nach-wuchskräfte. Zu seiner Leidenschaftzählen vor allem das Schlagzeug, dieQuerflöte und das Klavier spielen. DerMarschmusik ist er aber von klein auftreu geblieben.

Zum Vergleich kann man sagen das eshier im Umland nur eine Stadt gibt dieeinen eigenen Marsch „besitzt“, natürlichNeuss mit dem „Neusser Schützen-Marsch“. Ein Schützenfest ohne Marsch-

musik wäre unvorstellbar und geradedeshalb ist die Büttger Bruderschaft stolz,dass der Musikverein Willich uns diesesGeschenk am 19.6.2015 zum Festkom-mers übergeben wird. Diese Urauf-führung findet mit der freundlichen Un-terstützung des Tambourcorps „Frei-Weg“ Neuss-Grimlinghausen statt. Hierfand man mit dem musikalischen Leiterund Major Frank Dannek einen großenUnterstützer. Auch dieses TC studierteden Marsch nach den Noten des MVWillich neu ein. Diese beiden Klangkör-per spielen seit nun mehr über mehrereJahrzehnte hier in Büttgen auf und er-freuen uns mit ihren Klängen. In Zukunftwird ihr Repertoire um einen Marsch rei-cher sein. Auch freuen wir uns auf dasJahr 2016, denn dann richtet der MVWillich zum nunmehr 2. Male ein Bene-fiz-Konzert für die „Aktion Schmetterlin-ge“ hier in Büttgen im Festzelt aus.

Aber nun zum Namen, ja wie nennt maneinen neuen Marsch der zu einem Ju-biläum geschrieben wurde? Da es Ju-biläumsmarsch, Jubelklänge etc. allesschon gibt einigte man sich schnell aufden „Büttger Regimentsmarsch“. EinMarsch für Büttgen und sein Regiment.Und wer weiß vielleicht findet sich nochein passendes Liedgut auf den Melo-dienteil dieses Marsches...

Danke für dieses außergewöhnliche Ge-schenk liebe Freunde aus Willich undGrimlinghausen!

Der „Büttger Regimentsmarsch“





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Aus Anlass des 600jährigen Jubiläumshat die Bruderschaft in Zusammenarbeitmit der Sparkasse Neuss eine Ausstel-lung unter dem Motto „600 Jahre junggeblieben“ zusammengestellt, die dieGeschichte der Bruderschaft mit ver-schiedenen Exponaten und vielen Bildta-feln widerspiegeln soll. In der Ausstel-lung wird deutlich, dass die Bruderschaftseit eh und je eine Aufgabe in der Aus-richtung des jährlichen Schützen-, Volks-und Heimatfestes gesehen hat.

Es werden u.a. Bilder der Schützenköni-ge und ihre Königsorden sowie das hi-storische Königssilber zu sehen sein.Weiterhin vermittelt sie einen umfassen-den Eindruck von den vielfältigen christ-lichen, sozialen und sportlichen wie auchheimatkundlichen Aktivitäten und Veran-staltungen der Bruderschaft außerhalbder Schützenfeste. So werden beispiel-haft die Pilger- und Studienreisen in Erin-nerung gerufen. Ebenso wird an die Pfle-ge des Gedenkens an den 1591 in Bütt-gen geborenen Reitergeneral Jan vanWerth mit dem jährlich stattfindendenJan-van-Werth-Gedenken erinnert,sowie an die heimatbezogene Aktivitätder Herausgabe der über Büttgen hinausbekannten Heimatkundlichen Schriften-reihe „Büttgen“.

In der Zeit vom 10. Juni bis zum 03. Juli2015 ist die Ausstellung zu den Öff-nungszeiten in der Sparkasse Neuss amRobert-Grootens Platz zu besichtigen.

Gehen Sie mit der Bruderschaft in dieVergangenheit zurück oder lassen sichinspirieren selber Mitglied der Bruder-schaft zu werden. Wir wünschen Ihnenjedenfalls viel Spaß und einen schönenRundgang durch die Jubiläumsausstel-lung „600 Jahre jung geblieben – Schüt-zenbruderschaft Büttgen“.

Jubiläumsausstellung„600 Jahre jung geblieben –Schützenbruderschaft Büttgen“

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JUBILÄUMSZÜGE

Am 18. März 1995 gründete sich, über-wiegend aus den Reihen der Hubertus-knaben, der 5. Büttger Hubertuszug „Die6 Richtigen“. Basierend auf den 6 Grün-dungsmitgliedern einigte man sichschnell auf den Zugnamen „Die 6 Richti-gen“. Mit Christian Saßen 1996/97 undTim Wittenberg 1997/98 konnte bereitsein Jahr nach der Gründung derSchülerprinz aus den eigenen Reihen ge-stellt werden. Auch außerhalb des Schüt-zenfestes zeigte der Zug durch die Ge-staltung einer Milchbar zum Pfarrfest derkatholischen Kirche Engagement. Imspäteren Verlauf wurden zusätzlich derHubertusball sowie die Büttger „DancingNight“ durch den Betrieb einer Cocktail-bar aktiv unterstützt. Ab dem Jahr 2002stellten „Die 6 Richtigen“ den Fahnenzugder Hubertus Schützengesellschaft. To-bias Leo, welcher zunächst die Aufgabedes Fahnenoffiziers übernahm, wurde2003 zum Jungschützenmeister gewähltund übergab die Aufgabe des Fahnenof-

fiziers an Philipp Kampermann. Aus die-ser Aktivität gründete sich im späterenVerlauf der Hubertusfahnenzug „Käpp-scher de Fläg“. Das Jahr 2003 sollte vorallem durch den Schützenfest-Dienstagin Erinnerung bleiben. An diesem Taggelang es Wolfram Stiehl die Würde desJungschützenkönigs von Büttgen zu er-ringen. Zusammen mit dem Hubertus-zug „Eschte Fründe“, gestalteten „Die 6Richtigen“ ein schönes Jahr mit demHighlight Schützenfest 2004.

Das Gesicht des Zuges hat sich im Laufeder Jahre stark verändert, aber zum 20.Jubiläumsjahr haben sich „Die 6 Richti-gen“ neu aufgestellt um gemeinsam dasZugjubiläum und das 600 jährige Beste-hen der St. Sebastianus Schützenbruder-schaft Büttgen zu feiern. Die Zugmitglie-der freuen sich auf noch viele gemeinsa-me Jahre und wünschen allen Büttgern,Freunden und Gästen ein schönes ereig-nisreiches Schützenjahr.

20 Jahre Hubertuszug „Die 6 Richtigen“



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JUBILÄUMSZÜGE

Am 03.09.1954 traf sich ein Trupp jun-ger Männer um einen neuen Jägerzug inBüttgen zu gründen. Viele der jungenMänner waren auch im VfR Büttgenaktiv. Man einigte sich auf den Namen„Dat send se“. Im Jahr 1955 nahm mandas erste Mal aktiv am Schützenfest teil.50 Jahre marschierte man unter derFührung von Hauptmann Matthias Bres-ser durch die Straßen unseres OrtesBüttgen.

2008 beschloss der Jägerzug nicht mehraktiv am Schützenfest teilzunehmen undentschied sich dafür, den Namen weiterleben zu lassen. Im Jahr 2009 fanddann der Generationswechsel statt. 10junge Männer trafen sich am Kirmes-montag im Keller des heutigen Zugfüh-

rers Kai Hausmann und entschiedensich, die Ehre an sich zu nehmen undunter dem Namen „Dat send se“ zumarschieren und somit den Zug amLeben zu erhalten. Auch ein Großteil derneuen Mitglieder waren, bzw. sind eben-falls Mitglieder beim VfR Büttgen und bil-den somit eine Parallele zum Jägerzugder "älteren Generation". Neben demZugkönigsschießen im Mai, gehören u.Adie monatlichen Zugversammlungen,die jährliche, feucht fröhliche Vatertags-tour und der jährliche „Tischkicker-Euro-papokal“ zum Zugleben dazu. Der Jä-gerzug „Dat send se“ freut sich auf einunvergessliches „Doppel-Jubiläum“ undJungkönigsjahr im Jahr 2015!60 Jahre Glanz und Gloria – Jägerzug„Dat send se“ 1955

60 Jahre Jägerzug „Dat send se“



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Der Grenadierzug "Casino" wurde imJahre 1925 von Landwirten und Ge-schäftsleuten aus Büttgen gegründet.Aus politischen Gründen trat in den 30erund 40er Jahren eine längere Pause imSchützenleben ein. Es dauerte dann biszum Fronleichnamstag 1960, ehe derGrenadierzug „Casino“ wiedergegrün-det wurde. Zu den Gründungsmitglie-dern gehörten:August Even, Josef Kal-len, Hans Willems, K.-Gerd Compes,Willi Coenen, Heinrich Dammer, KarlThoeren, Bernhard Verbücheln und F.-Josef Küppers.

Im Jahre 1982 stellte "Casino" dann mitPaul Scheid sogar den Schützenkönigvon Büttgen. Eine weitere Zugformation

ging aus „Casino“ im Jahre 1986 her-vor, als sich der Zug „Jung-Casino“gründete. Im Laufe der Jahre schmolzenbeide Züge zusammen.

Aktuell hat der Grenadierzug 9 aktiveMitglieder, von denen K.-Heinz Compes,H.-Georg Kremer-Kreutzer und ClemensVerbücheln seit Gründung von „Jung-Casino“ dabei sind. Zum traditionellenJahresprogramm gehört neben demZugfrühschoppen an jedem ersten Sonn-tag im Monat vor allem das Zug-Vogel-schießen vor Himmelfahrt. Zudem richtet„Casino“ jedes Jahr im November einKegelturnier für alle Büttger Schützenaus.

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Die diesjährige Sammlung auf der Jah-reshauptversammlung widmete dasSchützenkönigspaar dem MarienheimHospiz in Kaarst. Hierfür wurde mit klei-nen Nachbauten aus Holz des über 100Jahre alten Gebäudes als Spendendosenauf den Cent genau 1123,64 Euro unterden Schützen gesammelt. SchützenkönigHubert Kallen stockte die Summe aufrunde 1200 Euro auf. Einen weiteren Zu-schlag erfuhr der Betrag durch einezweite Sammlung beim religiösen Bru-derschaftstag, sodass schließlich 1400Euro an das Hospiz gespendet werdenkonnten.Zur Übergabe besuchten das Königs-paar Hubert und Karin Kallen sowie ihreMinisterpaare Werner und Ute Vogt undRalf und Doris Hafertepe mit einigenVorstandsmitgliedern die Einrichtung.

Verwaltungsleiterin Marlene Wzdych er-läuterte ihnen die Arbeit des Hauses,weitere Hintergründe ergänzten EvaHoffmann und Konrad Wilms vom Trä-gerverein. Das Marienheim Hospizwurde 1999 eröffnet und bietet heuteacht Pflegeplätze. Mehr als 1500 Men-schen wurden seitdem dort begleitet;rund 50 haupt- und ehrenamtliche Mit-arbeiter kümmern sich um die Schwerst-kranken.

Bei einer Führung durch das Haus miteigener Kapelle verriet Marlene Wzdychauch ihr Vorhaben mit der Spende derBruderschaft: Die Gartenecke soll mitdem Geld wieder schön hergerichtetwerden. Sie wurde durch die Bauarbei-ten für den neuen Wintergarten im ver-gangenen Jahr arg ramponiert.

Spendenaktion des Königspaares

Konrad Wilms, Eva Hoffmann und Marlene Wzdych vom Marienheim Hospiz freuen sich über dieSpende des Büttger Königspaares und der Büttger Schützen.



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Anzeigenverwaltung:Peter AckersMichaelstr. 6, 41460 Neuss

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