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Feuchtwangen trauert um Peter Feuchtwanger Begründer der Klaviermeisterkurse in der Kreuzgangstadt und erster Träger der Stadtmedaille starb am Wochenende in London FEUCHTWANGEN (anr) – Peter Feuchtwanger ist tot. Der in Lon- don ansässige Musiker und Klavier- pädagoge, der mit Feuchtwangen eng verbunden war, starb am Wo- chenende in seiner Wahlheimat, wie die Stadt Feuchtwangen und der heuer erst gegründete Peter- Feuchtwanger-Freundeskreis be- stätigten. Neben dem Verlust eines prominenten Fürsprechers der Stadt droht auch zumindest ein Einschnitt bei den zur Tradition ge- wordenen hochwertigen Klavier- veranstaltungen zur Osterzeit. Seit Ende der 1980er Jahre und seitdem 28-mal hat Peter Feucht- wanger seine Klaviermeisterkurse in der Kreuzgangstadt gehalten. Aus Anlass der 20. Meisterkurse im Jahr 2007 verlieh ihm die Stadt Feucht- wangen die Stadtmedaille. Damit war Feuchtwanger der erste Preisträger dieser kurz zuvor neu geschaffenen Auszeichnung für Bürger, die sich um Feuchtwangen verdient gemacht haben. Es waren keine familiären Gründe, die den gebürtigen Münchner in die Stadt führten, die seinen Ahnen mutmaßlich den Familiennamen gab, sondern eine Autopanne, wie Bürgermeister Patrick Ruh zu be- richten wusste. Das Malheur unter- lief Feuchtwanger – der Zufall wollte es so – auf der Autobahn just bei Feuchtwangen, als er auf einem nächtlichen Weg von der Schweiz nach Berlin war. Er übernächtigte in dem ihm bis dahin unbekannten Städtchen und ging am nächsten Tag ins Rathaus, um sich vorzustellen. Dort wurde dann die Idee geboren, dass Feuchtwanger doch einmal ei- nen Meisterkurs in Feuchtwangen geben könnte. Als heuer im Januar bekannt wur- de, Peter Feuchtwanger komme aus Gesundheitsgründen in diesem Jahr nicht, waren die Sorgenfalten auf den Häuptern der Stadtverantwortlichen sichtbar. Doch hieß es damals auch, nach ärztlichem Ratschlag sehe Feuchtwanger nur für heuer von län- geren Reisen ab; im kommenden Jahr wollte er wieder in die Kreuz- gangstadt kommen. In der Tat hatte Feuchtwanger noch am Freitag mehrere Telefonate mit dem Freundeskreis in Deutsch- land, wie etwa Feuchtwanger-Schü- ler Daniel Kasparian berichtete. Trotz seines fortgeschrittenen Alters sein offizielles Geburtsjahr wird von verschiedenen Quellen mit 1939 angegeben – und trotz seiner ange- schlagenen Gesundheit deutete nichts darauf hin, dass es sein letzter Lebenstag sein würde. Es birgt einen gewissen Trost, dass er nicht sie- chend, sondern wie er es sich wünschte – geistig auf der Höhe Ab- schied nahm, fand Kasparian. Die Zukunft der hochwertigen Feuchtwanger Klavierveranstaltun- gen zur Osterzeit sind nun ein Stück weit offen. Laut Kulturbüroleiterin Dr. Maria Wüstenhagen müsse man darüber reden, wie die Veranstal- tungsreihe weitergeführt wird. Meis- terkurse ohne Meister hielt sie für schwerlich umsetzbar. In welcher Form das mit den Kursen seit über einem Vierteljahrhundert verbunde- ne Pianofestival fortbestehen kann, müsse man überlegen. Seitens des Freundeskreises zeig- te man sich auf alle Fälle bereit, die Klavierveranstaltungen „in memori- am“ fortzuführen. Es sei vorstellbar, dass einige aus dem Freundeskreis sich um die Programmgestaltung kümmern, meinte Kasparian. Den engeren Freundeskreis bezifferte er auf gut zwanzig Leute, beim weite- ren Kreis gehe es sicherlich in den dreistelligen Bereich, schätzte Ka- sparian. Nach Ruhs Einschätzung hegt auch der Feuchtwanger-Freundes- kreis Sympathien für die Stadt Feuchtwangen. Und da fände der Bürgermeister es schade, wenn man aus der „Geneigtheit des Freundes- kreises“ keine Fortsetzung ableiten könnte. Viel Applaus erntete Peter Feuchtwanger (rechts), als ihm im Jahr 2007 Bürgermeister Wolf Rüdiger Eckhardt (Dritter von rechts) – als Erstem – die Stadtmedaille überreichte. Archivfoto: Weinzierl Wichtiger Tag für Segringen Lange geplanter Radweg nach Dinkelsbühl freigegeben DINKELSBÜHL / SEGRINGEN (bi) – Bei großen Straßenprojekten, insbesondere bei umstrittenen Umgehungen, ist es nicht unge- wöhnlich, dass zwischen Planungs- start und Verkehrsfreigabe Jahr- zehnte vergehen. In dieser zeitli- chen Kategorie bewegt sich auch der Radweg zwischen Dinkelsbühl und Segringen, dessen Verwirkli- chung Trassendiskussionen und komplizierte Grundstücksver- handlungen ewig hinauszögerten. Jetzt ist die 950 Meter lange Stre- cke fertig und nutzbar. Der An- drang bei der offiziellen Einwei- hung war groß. Segringens Ortssprecher Bernd Präger erklärte, dass die Realisie- rung des Radwegs nach so vielen Jahren des schwierigen Ringens um eine Lösung ein durchaus bedeu- tender Schritt für das Dorf sei. Es handle sich hier auch nicht um ein Luxusprojekt, sondern um einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur, denn von der Ver- bindung profitierten vor allem Schüler, aber auch andere Bewoh- ner, die oft mit dem Rad nach Din- kelsbühl unterwegs seien und nun deutlich sicherer dorthin kämen. Direkt auf der Staatsstraße, der bis- herigen Standardstrecke auch für Radler, sei es für diese mitunter le- bensgefährlich gewesen, betonte in diesem Zusammenhang auch Pfar- rer Dr. Markus Roth, der die Nut- zung des neuen Streckenabschnitts unter Gottes Segen stellte. OB Dr. Christoph Hammer äußer- te sich erfreut darüber, dass nach 20- jähriger Planungszeit eine gute Li- nienführung gefunden worden sei. In vier Monaten Bauzeit sei das Pro- jekt, das einschließlich der Brücke über den Reichertsmühlbach rund 400 000 Euro gekostet habe, umge- setzt worden. Mit Ortssprecher Prä- ger war sich der Rathauschef einig, dass die Verbindung für viele ein Anreiz sein könne, bei Fahrten zwi- schen der Stadt und dem Dorf künf- tig öfter mal auf das Auto zu ver- zichten. Beide bedankten sich auch bei den Grundstückseigentümern für deren Flexibilität. Der Radweg nach Segringen ist freigegeben: Vor einer stattlichen Menschenmenge durchschnitten an der Brücke über den Reichertsmühlbach mehrere Kinder mit Offiziellen von Stadt und Dorf das Baustellenband. Foto: Binder Harley-Gruppe auf Europatour mit Stopp in Dinkelsbühl DINKELSBÜHL (fsw) – Es blitzte das Chrom, die Mittagssonne spie- gelte sich im Lack der Maschinen, der satte Sound der Motoren be- schallte die Altstadt. Es war ein An- blick, der die Herzen von Motorrad- fans höher schlagen ließ: 22 Harley- Davidson-Maschinen standen ges- tern in Dinkelsbühl. Um ein kurz- fristig organisiertes Motorradtreffen handelte es sich aber nicht. Die Ma- schinen gehören den Mitgliedern des „Harley-Davidson-Chapter Breiten- felde“ (Norddeutschland), die einen Zwischenstopp auf ihrer Reise durch Europa einlegten. Mit dabei war auch eine neunköpfige Delegation aus China. Von der italienischen Haupt- stadt Rom aus starteten die rund 25 Männer und Frauen in Harley-Da- vidson-Kutten und Shirts am 13. Ju- ni. Bisher führte sie ihre Route unter anderem durch Verona, Modena, über das Timmelsjoch und Deutsch- land. Hunderte Kilometer hat die Gruppe folglich schon hinter sich, ei- nige weitere werden bis zum kom- menden Freitag noch folgen. Dann wollen sie am Zielort in Hamburg ankommen, um dort an den „Harley Days“ teilzunehmen. Dabei ist die Verbindung zwischen dem Chapter aus Norddeutschland und China nicht neu. Vielmehr handelt es sich um einen Gegenbesuch. Denn 2015 waren 17 Harley-Fahrer mit 13 Ma- schinen rund 3400 Kilometer durch das Reich der Mitte unterwegs. In 16 Tagen ging es von Shanghai nach Peking – „als weltweit erster Bike- Club überhaupt“, wie die mitfahren- de Dagmar Gehm gestern erzählte. Das Foto zeigt die Gruppe, wie sie sich wieder auf den Weg Richtung Hamburg machte. Foto: Schwab Rückblick und Wahlen beim Jazzforum DINKELSBÜHL – Das Jazzforum Dinkelsbühl ruft am Donnerstag, 23. Juni, in das Hotel „Goldene Rose“ zur Hauptversammlung. Mehrere Berichte stehen auf der Tagesord- nung sowie auch Neuwahlen. Ver- sammlungsbeginn ist um 19.30 Uhr. Zu „Rigoletto“ nach Nürnberg DINKELSBÜHL / FEUCHTWAN- GEN – Wie der Theater- und Kultur- ring der Stadt Dinkelsbühl gestern mitteilte, stehen für die Fahrt nach Nürnberg am Sonntag, 26. Juni, mit Besuch der Oper „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi für die angemelde- ten Teilnehmer folgende Abfahrts- zeiten fest: 17 Uhr, Dinkelsbühl, Busbahnhof; 17.10 Uhr, Feuchtwan- gen, Dinkelsbühler Straße. Für die Oper „Die Perlenfischer“ von Georges Bizet gibt es noch Restkar- ten, die unter der Telefonnummer 09851/87 328 38 (Uschi Herzog) ge- bucht werden können. Dienstag, 21. Juni 2016 FLZ Nr. 141 D01 D01

Feuchtwangen trauert um Peter Feuchtwanger · 2016. 7. 2. · FEUCHTWANGEN (anr) –Peter Feuchtwangeristtot.DerinLon-donansässigeMusikerundKlavier-pädagoge, der mit Feuchtwangen

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Page 1: Feuchtwangen trauert um Peter Feuchtwanger · 2016. 7. 2. · FEUCHTWANGEN (anr) –Peter Feuchtwangeristtot.DerinLon-donansässigeMusikerundKlavier-pädagoge, der mit Feuchtwangen

Feuchtwangen trauert um Peter FeuchtwangerBegründer der Klaviermeisterkurse in der Kreuzgangstadt und erster Träger der Stadtmedaille starb am Wochenende in London

FEUCHTWANGEN (anr) – PeterFeuchtwanger ist tot. Der in Lon-don ansässige Musiker und Klavier-pädagoge, der mit Feuchtwangeneng verbunden war, starb am Wo-chenende in seiner Wahlheimat, wiedie Stadt Feuchtwangen und derheuer erst gegründete Peter-Feuchtwanger-Freundeskreis be-stätigten. Neben dem Verlust einesprominenten Fürsprechers derStadt droht auch zumindest einEinschnitt bei den zur Tradition ge-wordenen hochwertigen Klavier-veranstaltungen zur Osterzeit.

Seit Ende der 1980er Jahre undseitdem 28-mal hat Peter Feucht-wanger seine Klaviermeisterkurse inder Kreuzgangstadt gehalten. AusAnlass der 20. Meisterkurse im Jahr2007 verlieh ihm die Stadt Feucht-wangen die Stadtmedaille. Damit warFeuchtwanger der erste Preisträgerdieser kurz zuvor neu geschaffenenAuszeichnung für Bürger, die sichum Feuchtwangen verdient gemachthaben.Es waren keine familiären Gründe,

die den gebürtigen Münchner in dieStadt führten, die seinen Ahnenmutmaßlich den Familiennamengab, sondern eine Autopanne, wieBürgermeister Patrick Ruh zu be-richten wusste. Das Malheur unter-lief Feuchtwanger – der Zufall wolltees so – auf der Autobahn just beiFeuchtwangen, als er auf einemnächtlichen Weg von der Schweiznach Berlin war. Er übernächtigte in

dem ihm bis dahin unbekanntenStädtchen und ging am nächsten Tagins Rathaus, um sich vorzustellen.Dort wurde dann die Idee geboren,dass Feuchtwanger doch einmal ei-nen Meisterkurs in Feuchtwangengeben könnte.Als heuer im Januar bekannt wur-

de, Peter Feuchtwanger komme aus

Gesundheitsgründen in diesem Jahrnicht, waren die Sorgenfalten auf denHäuptern der Stadtverantwortlichensichtbar. Doch hieß es damals auch,nach ärztlichem Ratschlag seheFeuchtwanger nur für heuer von län-geren Reisen ab; im kommendenJahr wollte er wieder in die Kreuz-gangstadt kommen.

In der Tat hatte Feuchtwangernoch am Freitag mehrere Telefonatemit dem Freundeskreis in Deutsch-land, wie etwa Feuchtwanger-Schü-ler Daniel Kasparian berichtete.Trotz seines fortgeschrittenen Alters– sein offizielles Geburtsjahr wirdvon verschiedenen Quellen mit 1939angegeben – und trotz seiner ange-

schlagenen Gesundheit deutetenichts darauf hin, dass es sein letzterLebenstag sein würde. Es birgt einengewissen Trost, dass er nicht sie-chend, sondern – wie er es sichwünschte – geistig auf der Höhe Ab-schied nahm, fand Kasparian.Die Zukunft der hochwertigen

Feuchtwanger Klavierveranstaltun-gen zur Osterzeit sind nun ein Stückweit offen. Laut KulturbüroleiterinDr. Maria Wüstenhagen müsse mandarüber reden, wie die Veranstal-tungsreihe weitergeführt wird. Meis-terkurse ohne Meister hielt sie fürschwerlich umsetzbar. In welcherForm das mit den Kursen seit übereinem Vierteljahrhundert verbunde-ne Pianofestival fortbestehen kann,müsse man überlegen.Seitens des Freundeskreises zeig-

te man sich auf alle Fälle bereit, dieKlavierveranstaltungen „in memori-am“ fortzuführen. Es sei vorstellbar,dass einige aus dem Freundeskreissich um die Programmgestaltungkümmern, meinte Kasparian. Denengeren Freundeskreis bezifferte erauf gut zwanzig Leute, beim weite-ren Kreis gehe es sicherlich in dendreistelligen Bereich, schätzte Ka-sparian.Nach Ruhs Einschätzung hegt

auch der Feuchtwanger-Freundes-kreis Sympathien für die StadtFeuchtwangen. Und da fände derBürgermeister es schade, wenn manaus der „Geneigtheit des Freundes-kreises“ keine Fortsetzung ableitenkönnte.

Viel Applaus erntete Peter Feuchtwanger (rechts), als ihm im Jahr 2007 Bürgermeister Wolf Rüdiger Eckhardt (Drittervon rechts) – als Erstem – die Stadtmedaille überreichte. Archivfoto: Weinzierl

Wichtiger Tag für SegringenLange geplanter Radweg nach Dinkelsbühl freigegeben

DINKELSBÜHL / SEGRINGEN(bi) – Bei großen Straßenprojekten,insbesondere bei umstrittenenUmgehungen, ist es nicht unge-wöhnlich, dass zwischen Planungs-start und Verkehrsfreigabe Jahr-zehnte vergehen. In dieser zeitli-chen Kategorie bewegt sich auchder Radweg zwischen Dinkelsbühlund Segringen, dessen Verwirkli-chung Trassendiskussionen undkomplizierte Grundstücksver-handlungen ewig hinauszögerten.Jetzt ist die 950 Meter lange Stre-cke fertig und nutzbar. Der An-drang bei der offiziellen Einwei-hung war groß.

Segringens Ortssprecher BerndPräger erklärte, dass die Realisie-rung des Radwegs nach so vielenJahren des schwierigen Ringens umeine Lösung ein durchaus bedeu-tender Schritt für das Dorf sei. Eshandle sich hier auch nicht um einLuxusprojekt, sondern um einenwichtigen Beitrag zur Verbesserungder Infrastruktur, denn von der Ver-bindung profitierten vor allem

Schüler, aber auch andere Bewoh-ner, die oft mit dem Rad nach Din-kelsbühl unterwegs seien und nundeutlich sicherer dorthin kämen.Direkt auf der Staatsstraße, der bis-herigen Standardstrecke auch fürRadler, sei es für diese mitunter le-bensgefährlich gewesen, betonte indiesem Zusammenhang auch Pfar-rer Dr. Markus Roth, der die Nut-zung des neuen Streckenabschnittsunter Gottes Segen stellte.OB Dr. Christoph Hammer äußer-

te sich erfreut darüber, dass nach 20-jähriger Planungszeit eine gute Li-nienführung gefunden worden sei.In vier Monaten Bauzeit sei das Pro-jekt, das einschließlich der Brückeüber den Reichertsmühlbach rund400000 Euro gekostet habe, umge-setzt worden. Mit Ortssprecher Prä-ger war sich der Rathauschef einig,dass die Verbindung für viele einAnreiz sein könne, bei Fahrten zwi-schen der Stadt und dem Dorf künf-tig öfter mal auf das Auto zu ver-zichten. Beide bedankten sich auchbei den Grundstückseigentümernfür deren Flexibilität.

Der Radweg nach Segringen ist freigegeben: Vor einer stattlichen Menschenmenge durchschnitten an der Brückeüber den Reichertsmühlbach mehrere Kinder mit Offiziellen von Stadt und Dorf das Baustellenband. Foto: Binder

Harley-Gruppe auf Europatour mit Stopp in DinkelsbühlDINKELSBÜHL (fsw) – Es blitzte

das Chrom, die Mittagssonne spie-gelte sich im Lack der Maschinen,der satte Sound der Motoren be-schallte die Altstadt. Es war ein An-blick, der die Herzen von Motorrad-fans höher schlagen ließ: 22 Harley-Davidson-Maschinen standen ges-tern in Dinkelsbühl. Um ein kurz-fristig organisiertes Motorradtreffenhandelte es sich aber nicht. Die Ma-schinen gehören den Mitgliedern des„Harley-Davidson-Chapter Breiten-felde“ (Norddeutschland), die einenZwischenstopp auf ihrer Reise durchEuropa einlegten. Mit dabei war aucheine neunköpfige Delegation ausChina. Von der italienischen Haupt-stadt Rom aus starteten die rund 25Männer und Frauen in Harley-Da-vidson-Kutten und Shirts am 13. Ju-ni. Bisher führte sie ihre Route unteranderem durch Verona, Modena,über das Timmelsjoch und Deutsch-land. Hunderte Kilometer hat dieGruppe folglich schon hinter sich, ei-nige weitere werden bis zum kom-

menden Freitag noch folgen. Dannwollen sie am Zielort in Hamburgankommen, um dort an den „HarleyDays“ teilzunehmen. Dabei ist dieVerbindung zwischen dem Chapteraus Norddeutschland und China

nicht neu. Vielmehr handelt es sichum einen Gegenbesuch. Denn 2015waren 17 Harley-Fahrer mit 13 Ma-schinen rund 3400 Kilometer durchdas Reich der Mitte unterwegs. In 16Tagen ging es von Shanghai nach

Peking – „als weltweit erster Bike-Club überhaupt“, wie die mitfahren-de Dagmar Gehm gestern erzählte.Das Foto zeigt die Gruppe, wie siesich wieder auf den Weg RichtungHamburg machte. Foto: Schwab

Rückblick und Wahlenbeim JazzforumDINKELSBÜHL – Das Jazzforum

Dinkelsbühl ruft am Donnerstag, 23.Juni, in das Hotel „Goldene Rose“zur Hauptversammlung. MehrereBerichte stehen auf der Tagesord-nung sowie auch Neuwahlen. Ver-sammlungsbeginn ist um 19.30 Uhr.

Zu „Rigoletto“nach NürnbergDINKELSBÜHL / FEUCHTWAN-

GEN – Wie der Theater- und Kultur-ring der Stadt Dinkelsbühl gesternmitteilte, stehen für die Fahrt nachNürnberg am Sonntag, 26. Juni, mitBesuch der Oper „Rigoletto“ vonGiuseppe Verdi für die angemelde-ten Teilnehmer folgende Abfahrts-zeiten fest: 17 Uhr, Dinkelsbühl,Busbahnhof; 17.10 Uhr, Feuchtwan-gen, Dinkelsbühler Straße. Für dieOper „Die Perlenfischer“ vonGeorges Bizet gibt es noch Restkar-ten, die unter der Telefonnummer09851/8732838 (Uschi Herzog) ge-bucht werden können.

Dienstag, 21. Juni 2016 FLZ Nr. 141

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