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Die Leiden der jungen J Kapitel 1 Jessica Miller starrte auf das schmiedeeiserne Tor. Wollte sie hier wirklich hinein gehen? Nachdem sie ihr High School Diploma zum zweiten Mal nicht geschafft hatte, hatten ihre Eltern sie vor die Wahl gestellt: Entweder sie würde ihre Ausbildung an diesem Community College abschließen – oder sie würde sich jedwedes Studium aus dem Kopf schlagen können! Aber sie wollte studieren, unbedingt! Widerwillig hatte sie also akzeptier, hier hin zu müs- sen. Was ihr besonders zu schaffen machte, war, dass ihre Eltern ihr klar gemacht hatten, dass hier „besondere Sitten“ herrschen würden: die Schülerinnen (es waren alles nur junge Frauen zwischen 17 und 19) müssten akzeptieren, für Faulheit und Verstöße gegen die Schulregeln körperlich gezüchtigt zu werden. Jessica hatte erst nicht geglaubt, dass ihre liberalen Eltern sie allen Ernstes auf seine alt- modische Schule mit solchen antiquierten Strafmethoden schicken wollten. Aber offenbar hatten sie eingesehen, dass sie mit ihren gewaltfreien Erziehungsregeln gescheitert waren. Nun würde man es also auf diesem Weg versuchen. „Willst Du hier Wurzeln schlagen…?“ Die Stimme neben ihr riss Jessica abrupt aus ihren Gedanken. Sie zuckte zusammen und sah ein Mädchen, eine junge Frau, etwa in ihrem Alter neben ihr stehen, die sie schief an- grinste. „Nein – äh – natürlich nicht…“ „Na dann…“ Das Mädchen machte eine auffordernde Kopfbewegung und schritt voran. Jessica folgte ihr und hatte schnell zu ihr aufgeschlossen. „Neu hier“, stellte das Mädchen fest und warf ihre einen kurzen Blick zu. „Ja“, meinte Jessica schüchtern. „Ich bin Kelly-Ann…“ „Jessica Miller.“ „Hi Jessi.“ Jessica runzelte die Stirn. Wie kam sie dazu, sie schon so vertraulich anzureden? Na ja, vielleicht war das hier so… Die beiden jungen Frauen gingen den Schotterweg hinauf zum Hauptgebäude. Es war ru- hig hier, was sich Jessica damit erklärte, dass der Unterricht erst am nächsten Tag beginnen sollte. „Woher kommst du?“ „Savannah.“ „Oh, ein Mädchen vom Lande…“ Kelly-Ann grinste, aber nicht herablassend. „Ich komme aus Charleston.“ Prima, dachte Kelly-Ann, das war ja auch nicht gerade New York, aber sie sagte nichts. Sie gingen die Treppen hinauf und betraten das Gebäude. „Hier musst du lang“, meinte Kelly Ann und wies einen Gang entlang. „Zwei Türen wei- ter, da ist die Anmeldung.“ „Danke!“ „Keine Ursache“. Kelly-Ann grinste wieder. „Wir sehen uns!“ Klopfenden Herzens klopfte Jessica an die Tür des bezeichneten Zimmers. Eine energische Stimme antwortete. Sie trat ein, und sah sich einer vielleicht 50jährigen Frau gegenüber, die ihre Haare in eini- germaßen altmodischer Weise zu einem Dutt geformt trug. Sie sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Guten Tag, Mrs…“

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Die Leiden der jungen J Kapitel 1

Jessica Miller starrte auf das schmiedeeiserne Tor. Wollte sie hier wirklich hinein gehen?

Nachdem sie ihr High School Diploma zum zweiten Mal nicht geschafft hatte, hatten ihre Eltern sie vor die Wahl gestellt: Entweder sie würde ihre Ausbildung an diesem Community College abschließen – oder sie würde sich jedwedes Studium aus dem Kopf schlagen können!

Aber sie wollte studieren, unbedingt! Widerwillig hatte sie also akzeptier, hier hin zu müs-sen. Was ihr besonders zu schaffen machte, war, dass ihre Eltern ihr klar gemacht hatten, dass hier „besondere Sitten“ herrschen würden: die Schülerinnen (es waren alles nur junge Frauen zwischen 17 und 19) müssten akzeptieren, für Faulheit und Verstöße gegen die Schulregeln körperlich gezüchtigt zu werden.

Jessica hatte erst nicht geglaubt, dass ihre liberalen Eltern sie allen Ernstes auf seine alt-modische Schule mit solchen antiquierten Strafmethoden schicken wollten. Aber offenbar hatten sie eingesehen, dass sie mit ihren gewaltfreien Erziehungsregeln gescheitert waren. Nun würde man es also auf diesem Weg versuchen.

„Willst Du hier Wurzeln schlagen…?“ Die Stimme neben ihr riss Jessica abrupt aus ihren Gedanken. Sie zuckte zusammen und

sah ein Mädchen, eine junge Frau, etwa in ihrem Alter neben ihr stehen, die sie schief an-grinste.

„Nein – äh – natürlich nicht…“ „Na dann…“ Das Mädchen machte eine auffordernde Kopfbewegung und schritt voran.

Jessica folgte ihr und hatte schnell zu ihr aufgeschlossen. „Neu hier“, stellte das Mädchen fest und warf ihre einen kurzen Blick zu. „Ja“, meinte Jessica schüchtern. „Ich bin Kelly-Ann…“ „Jessica Miller.“ „Hi Jessi.“ Jessica runzelte die Stirn. Wie kam sie dazu, sie schon so vertraulich anzureden? Na ja,

vielleicht war das hier so… Die beiden jungen Frauen gingen den Schotterweg hinauf zum Hauptgebäude. Es war ru-

hig hier, was sich Jessica damit erklärte, dass der Unterricht erst am nächsten Tag beginnen sollte.

„Woher kommst du?“ „Savannah.“ „Oh, ein Mädchen vom Lande…“ Kelly-Ann grinste, aber nicht herablassend. „Ich komme

aus Charleston.“ Prima, dachte Kelly-Ann, das war ja auch nicht gerade New York, aber sie sagte nichts.

Sie gingen die Treppen hinauf und betraten das Gebäude. „Hier musst du lang“, meinte Kelly Ann und wies einen Gang entlang. „Zwei Türen wei-

ter, da ist die Anmeldung.“ „Danke!“ „Keine Ursache“. Kelly-Ann grinste wieder. „Wir sehen uns!“ Klopfenden Herzens klopfte Jessica an die Tür des bezeichneten Zimmers. Eine energische

Stimme antwortete. Sie trat ein, und sah sich einer vielleicht 50jährigen Frau gegenüber, die ihre Haare in eini-

germaßen altmodischer Weise zu einem Dutt geformt trug. Sie sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Guten Tag, Mrs…“

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„Kernell“, vollendete diese den Satz. „Eine Neue?“ Auch diese Frage war eher eine Ein-schätzung.

Jessica nickte. „Ja, Ma’am.“ Sie trat an den Tresen, hinter dem sich der Tisch der Dame befand. Diese sah sie auffordernd an. „Und?“ Jessica wusste nicht recht, was sie von ihr wollte.

„Hast Du auch einen Namen?“ Nun umspielte ein spöttischer Zug ihre Lippen. Die 19jährige errötete. „J-ja, äh… Jessica Miller… Ma’am.“ Mrs. Kernell nickte, sah auf einen Bogen Papier, der in einem Klemmbrett steckte. „Aus

Savannah.“ „Ja.“ „Gut…hier hast du ein paar Dokumente, die du unterschreiben musst, und einige Informa-

tionen zu unserem Hause hier.“ Sie erhob sich, kam an den Tresen und drückte ihr einen Sta-pel Blätter in die Hand. Jessica wollte automatisch zu dem bereitliegenden Kugelschreiber greifen, aber die Empfangsdame stoppte sie: „Erst lesen – dann schreiben! Solltest du dir fürs Leben merken…“

Jessica nickte verlegen. „Gut. Dann bringt dich unser Pedell jetzt auf dein Zimmer.“ Sie drückte einen kleinen Klingelknopf, der im Tresen angebracht war. „In einer halben Stunde möchte dich die Schulleiterin sehen. Du findest sie in Zimmer 1.01 im Obergeschoss… bei den Unterlagen findest du auch einen Plan der Schule… um 12 – Punkt 12! – gibt es Essen in der Mensa… Du solltest dir Pünktlichkeit gleich angewöhnen, falls du damit Schwierigkeiten hast… sonst…“ sie machte eine kleine Pause, „sonst werden wir dich daran gewöhnen.“ Wie-der dieser spöttische Zug um ihren Mund herum. Jessica schluckte. Sie konnte sich vorstellen, was damit gemeint war.

Mrs. Kernell erklärte ihr noch einige Formalien, über die Hausregeln und die Schulklei-dung, dann erschine auch schon der erwähnte Pedell, den Mrs. Kernell als Mr. Bird vorstell-te. Es war ein etwa 50jähriger Mann mit einer Stirnglatze, der Jessica interessiert musterte.

Der Pedell brachte sie wortlos auf ihr Zimmer, das sich im hinteren Teil des langgezoge-nen Schulgebäudes befand. Es war modern, wenn auch zweckmäßig eingerichtet, aber zumin-dest nicht spartanisch.

„Dein Koffer?“, fragte er knapp. „D-die werden gebracht… heute Mittag“, meinte Jessica leise. Er nickte. „Gut. Ich bring sie dir dann ins Zimmer.“ Ohne noch etwas zu sagen drehte er

sich um und ging. Jessica sank auf dem Bett nieder. Ihr Herz klopfte noch immer stark, ihr Mund war tro-

cken, und sie fühlte sich schrecklich. Im Zimmer gab es nur ein kleines Waschbecken, die Duschen und Toiletten waren auf dem

Gang, sie musste sie sich mit einigen anderen Mädchen teilen, hatte man ihr gesagt. So mach-te sie sich erst einmal frisch und legte sich dann aufs Bett.

Nachdem sie sich etwas gesammelt hatte, nahm sie sich die Dokumente und begann zu le-sen. Das erste war ein „Willkommensblatt“, mit allerlei allgemeinen Informationen über die Schule, die Lehrer, den Unterricht und so weiter. Dahinter fand sie den erwähnten Plan der Schule und ihren Stundenplan für das erste Trimester. Nicht gerade wenig, dachte sie, hof-fentlich schaffe ich das alles…

Schließlich kamen die „Hausregeln“ dran – gar nicht wenige. Das fing vom Verhalten in der Schule – ruhig und gesittet, kein lautes Geschrei, höfliches Auftreten gegenüber den Leh-rern – an und ging bis zum Punkt Pünktlichkeit. Wann man im Bett zu sein hatte, war natür-lich auch geregelt.

Schließlich kam das letzte Blatt an die Reihe. Es war sehr kurz, nur ein Satz stand unter der Überschrift „Einwilligung. Für volljährige Schüler.“

Der Satz darunter lautete: „Die Unterzeichnende erklärt sich damit einverstanden, bei Ver-stößen gegen die Schulregeln oder schlechten Leistungen, die erkennbar auf Faulheit oder

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andere Dinge zurückzuführen sind, die nichts mit ihren intellektuellen Fähigkeiten zu tun ha-ben, von den Lehrkräften und Bediensteten des Hauses körperlich gezüchtigt zu werden“.

Der Satz erzeugte ein Kribbeln in ihrem Bauch, aber sie wusste, dass das hatte kommen müssen. So unterschrieb sie das Blatt mit zitternden Fingern. Dann malte sie sich aus, was das bedeuten würde, wie man sie wohl züchtigen würde… die Fantasien war so intensiv, dass sie fast die Zeit vergessen hätte. Sie schrak zusammen und sah auf ihre Uhr: 10.55 – oh Gott! In fünf Minuten sollte sie bei der Schulleiterin sein! Würde sie das schaffen?

Sie sprang auf und wollte schon loseilen, bis ihr einfiel, dass sie ja gar nicht genau wusste, wohin. Sie griff sich den Plan mitsamt den anderen Unterlagen und rannte auf den Flur – Stopp! Rennen war ja verboten! Also zwang sie sich dazu, ruhiger zu gehen, und doch so schnell, wie es ihr möglich schien. Dabei starrte sie auf den Plan, und versuchte sich zu orien-tieren.

Es dauerte einen Moment, aber dann schien sie zu wissen, wo sie war. Ein, zwei Gänge nach rechts, dann die Treppe nach oben, wieder links – nein rechts! Verzweifelt sah sie sich um. Sie war irgendwo falsch abgebogen, denn hier ging es nicht weiter! Zurück, wieder eine Treppen hinauf – da stand sie endlich vor dem Zimmer mit der Nummer 1.01. Sie sah auf die Uhr. Drei Minuten nach elf.

Sie klopfte. „Herein!“ Auch diese Stimme klang energisch, aber nicht ganz so abweisend, wie jene der Schulsek-

retärin. Ja, Jessica vermeine sogar eine gewisse Freundlichkeit aus ihr herauszuhören. Sie öffnete und befand sich in einem modern eingerichteten Büro, ziemlich groß, wie es

sich wohl für eine Schulleiterin gehörte, aber jedenfalls nicht antiquiert eingerichtet. An ei-nem großen Schreibtisch stand eine Frau, um die 40 vielleicht, mit langen, dunkelblonden Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, was ihr ein fast jugendlichen Touch gab.

„Guten Tag, Mrs. Peabody“, sagte Jessica, die den Namen der Schulleiterin auf dem Will-kommensblatt gesehen und sich geistesgegenwärtig gemerkt hatte.

Die Frau sah sie freundlich an. „Guten Tag Jessica“. Offenbar wusste sie, mit wem sie es zu tun hatte. Dann aber sah sie mit einem leichten Stirnrunzeln auf die Uhr. „Drei Minuten nach elf. Wann solltest du zu mir kommen?“

„U-um elf… Mrs. Peabody“. Wieder errötete Jessica, was bei ihrer sehr blassen Haut, die vom Gesicht bis zu den Schultern und über die Arme hinweg mit Sommersprossen gespren-kelt war, sehr intensiv wirkte.

„So ist es…. Hast du nicht gelesen, wie wir es hier mit Pünktlichkeit halten?“ „D-doch… Ma’am.“ Sie brachte keinen Ton mehr heraus. Was hätte sie auch zu ihrer Entschuldigung sagen

können? Dass sie sich zu sehr vorgestellt hatte, wie sie bestraft werden würde? Dass sie sich verlaufen hatte wie ein kleines Mädchen?

Mrs. Peabody stieß sich von ihrem Schreibtisch ab und ging auf einen kleinen runden Tisch zu, der an der Seite stand, umgeben von vier Stühlen. Sie wies mit der Hand auf einen von ihnen und setzte sich auf einen anderen. Jessica trat heran und ließ sich auf dem ihr zu-gewiesenen Stuhl nieder.

Auf dem Tisch lagen einige Unterlagen, von denen das erste Dokument offenbar ihre Be-werbungsunterlagen enthielt, wie Jessi an dem kleinen Foto in der Ecke erkannte.

„Nun, junge Dame“, begann die Rektorin, und nahm sich die Unterlagen zur Hand, ohne zunächst noch einmal auf ihr Fehlverhalten einzugehen. „Du hast also einige Probleme auf der High School gehabt…“

Jessica nickte. „Ja, Ma’am.“ Die Schulleiterin ging die Unterlagen durch, aber es war klar, dass sie deren Inhalt bereits

kannte. „Zwei mal durch das Examen gerasselt…“ Sie sah auf.

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„Ja, Ma’am.“ Jessica sah verlegen zu Boden. „Nun, das ist kein Beinbruch…“, beruhigte die Rektorin sie. „Dafür sind wir ja hier, dass

wir das… ausbügeln.“ Dann sah sie wieder in das Dokument. „Deine Eltern schreiben, dass es weniger an deinen Fähigkeiten, als an deinem … Einsatz gelegen hat. Stimmt das?“

Wieder bejahte Jessica verlegen. Als sie aufsah, merkte sie, wie die Rektorin sie scharf, aber mit einem feinen Lächeln um

die Lippen ansah. „Wie du sicher weißt, haben wir hier bestimmte… Methoden, um junge Mädchen etwas mehr zu…motivieren…“ Sie betonte das letzte Wort besonders.

Jessica nickte. „Das schließt körperliche Bestrafungen ein“, stellte die Schulleiterin fest. „Ich hoffe, du

hast deine Einwilligung schon unterschrieben, sich dem zu unterwerfen?“ „Ja, Mrs. Peabody“, antwortete Jessica und war froh, die Unterlagen mitgenommen zu ha-

ben. Sie überreichte ihr das Schriftstück mit ihrer Unterschrift. „Sehr schön“, stellte die Rektorin fest. „Dann ist ja alles soweit klar… bist du denn von

zuhause Schläge gewöhnt?“ Die Frage kam unerwartet in ihrer Direktheit, wenngleich sie natürlich zum Thema passte. Verlegen meinte Jessica. „Nein… nicht direkt… also, als kleines Kind vielleicht…“ „Gut, das muss jeder selber wissen“, meinte die Rektorin achselzuckend. „Aber offenbar

fehlte dir in dieser Hinsicht ja etwas… dem werden wir abhelfen.“ Dann fügte sie mit einem Blick auf die Uhr hinzu. „Drei Minuten – macht drei Schläge mit dem Rohrstock.“ Auf Jessi-cas erschrockenen Blick hin ergänzte sie: „Normalerweise. Aber heute will ich davon noch einmal absehen – wenn du pünktlich zum Essen kommst!“ Wieder sah sie auf die Uhr. „In einer dreiviertel Stunde.“

Damit war das Gespräch offenbar beendet. Jessica erhob sich, verabschiedete sich, und ging in ihre Zimmer zurück. Drei Hiebe mit dem Rohrstock! Oh Gott, dachte sie, und ihr stie-gen fast schon die Tränen in die Augen bei dem Gedanken daran.

Kapitel 2 - Vier Wochen später -

Ganz entgegen ihren Befürchtungen hatte sich Jessica gut eingelebt in dem Internat. Sie hatte rasch eine Reihe von Freundinnen gefunden, mit denen sie ihre wenige Freizeit ver-brachte.

Eine davon war Kelly-Ann, das Mädchen, das sie am ersten Tag vor der Tür getroffen hat-te. Wie es der Zufall wollte, saßen sie zusammen am Mittagstisch. Auch mit den anderen bei-den Tischgenossinnen, Sue und Mary, hatte sie sich angefreundet, so dass sie sich zumindest nicht so allein vorkam, in dem großen Internat.

Das Ganze hatte nur eine Kehrseite – die drei, insbesondere Sue und Kelly-Ann, waren so gar keine Vorbilder, was das Einhalten von Regeln anging! Im Gegenteil, sie stifteten die an-dern beiden immer wieder an, irgendwas zu machen, was verboten war, was dazu führte, dass sie des Öfteren ihren nackten Hintern hergeben mussten, um ihre verdiente Strafe zu empfan-gen. So hatte auch Jessica schneller als ihr lieb war mit verschiedensten Züchtigungsinstru-menten Bekanntschaft schließen müssen.

Auch an diesem Tag sollte es mal wieder so weit sein. Sie hatte mit den drei anderen den Sportunterricht geschwänzt, wofür es tüchtig Hiebe setzen würde.

Zuständig dafür war ihre „Erzieherin“, Mrs. Simmons. Das war eine im doppelten Wort-sinn kräftige Frau, fast etwas grobschlächtig, die für sie und fünf andere Mädchen in ihrem Trakt zuständig war. Sie hatte dafür zu sorgen, dass die Hausregeln eingehalten wurden und auch darauf zu achten, dass sich die Mädchen sittsam benahmen. Und wenn dem nicht so war, setzte es was auf den nackten Hintern, und zwar ordentlich! Sie war da sehr einfallsreich, was die Strafmethoden und Mittel anging, musste Jessica zu ihrem Leidwesen feststellen.

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Jedenfalls kam sie an diesem Nachmittag in Jessis Zimmer, wie immer ohne anzuklopfen. Jessica saß auf ihrem Bett und erwartete sie schon. In ihrer Hand hatte Mrs. Simmons den schwarzen Lederriemen mit den vielen Löchern, den sie immer am liebsten benutzte.

„Los, nimm dir das Kopfkissen, leg’s auf’s Bett, und dich darüber – mit dem Bauch über dem Kissen, damit dein großer Po richtig schön präsentiert wird!“, befahl sie ihr streng.

Ängstlich folgte Jessica der Anweisung. Oh, das würde wieder Prügel geben!, dachte sie.

Miss Simmons juckte es schon in den Fingern, der hübschen 19jährigen mal wieder so richtig schön ihren nackten, weißen Arsch auszuhauen. Ja, das war genau das richtige für diese jungen Damen – einmal täglich Prügel, das bräuchten sie! Dann würde ihnen ihr freches Verhalten schon vergehen...!

Aber sie musste auch gestehen, dass es ihr besonderen Spaß machte, gerade dieses schüch-terne, hübsche junge Ding zu bestrafen. Es war ihre ungemein blasse, weiße Haut, die sie so sehr reizte. Auf ihr zeichneten sich die Hiebe aber auch immer sofort ab, in

knalligem Rot, was wirklich anregend aussah! Ohne weitere Aufforderung stieg Jessica auf das Bett

und platzierte sich in der befohlenen Stellung über dem Kissen. Ihr großer, breiter Hintern wölbte sich verführerisch unter ihrem leichten Kleid.

Katie Simmons schlug das Herz wieder einmal bis zum Hals, vor Vorfreude auf die nun folgende Züchtigung, die sie ausführen dürfen würde.

Sie blieb einen Moment lang ganz ruhig stehen und genoss den Anblick des sich so bereitwillig präsentie-renden jungen Mädchens. Sie konnte ihre Angst fast spüren, was ihre eigene Erregung nur noch steigerte!

Dann endlich beugte sie sich herunter und schob ihr das Kleid hoch. Jessica half ihr dabei, indem sie ihren Körper anhob, so dass Katie ihr das Kleid schön hoch bis an die Taille schieben konn-te. Nun war Jessicas hübscher, breiter Po nur noch von einem dünnen Slip verhüllt. Wieder blieb Katie einige Momente stehen und betrachtete sich das wohlgefüllte Hinterteil unter dem Slip. Dann beugte sie sich wieder herunter und zog Jessica auch diesen letzten Schutz ihres Pos noch ab. Aaah, was für ein

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Anblick! Nackt und unschuldig weiß präsentierte sich Jessicas zarter Po, der bald eine ganz andere Farbe annehmen sollte – dafür würde Katie schon sorgen!

Ängstlich sah Jessy über die Schulter. Sie wusste, dass es gleich die verdienten Schläge auf ihr Hinterteil geben würde. Sie wusste, dass ihr armer, empfindsamer Po gleich fürchterlich brennen und glühen würde. Aber am schlimmsten war die Beschämung – sich so präsentieren zu

müssen, wie ein kleines Mädchen! „So, jetzt werd’ ich dir erst mal deinen großen Hintern anwärmen!“, verkündete die Erzie-

herin resolut. „Und dann setzt’s noch was mit dem Lochriemen, aber ordentlich!“ Jessy durchfuhr ein eisiger Schauer, der wenig

damit zu tun hatte, dass ihr Po nackt da lag. Mit dem Riemen! Oh, der würde grausam ziehen, auf ihrem armen Po! Ängstlich biss sie sich auf die Unterlippe und verzog ihr Gesicht zu einem Heulen.

„Soo, schön locker lassen, den Po – sonst gibt’s das Doppelte!“, sagte Miss Simmons. Dabei legte sie ihr eine Hand in ihre Taille, um sie nicht zu sehr zappeln zu lassen, während sie ihr die andere auf das noch kalte, glatte Fleisch ihrer rechten Pohälfte legte. Sie strich ihr über den Po und tätschelte die Backen leicht. An deren Erzittern

merkte sie, dass Jessica sie wirklich schön locker hielt.

Katie grinste lüstern, holte aus, und versetzte ihrem Zögling einen schönen, leichten Schlag auf die Pohälfte.

Klatsch, machte das, und Jessy zuckte un-willkürlich zusammen. Klatsch, die andere Pobacke. Und so ging es in einem fort. In aller Ruhe schlug Katie Jessica den nackten Po aus, dass es eine Freude war!

Bei jedem Schlag erzitterte das weiche Fleisch, und wie Katie vorausgesehen hatte,

fing es sich schon nach wenigen Schlägen an, fein zu röten!

„Ah - ... u-ch...!“ Jessica quittierte die Schläge mit leisen

Seufzern. Sie taten weh, ja, aber noch war der Schmerz nicht schlimm. Dennoch konnte sie es nicht verhindern, unwillkürlich nach hinten zu langen, um ihren Po vor den nächsten Schlägen zu schützen.

„Finger weg!“, rief Mrs. Simmons, und packte Jessys Linke am Handgelenk. Sie drückte sie auf ihre Taille, und fuhr fort, auf Jessys nackten Po einzuschlagen, der jetzt schon eine recht schöne,

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hellrote Färbung angenommen hatte, wie es sich gehörte.

Jessica jammerte und klagte immer lauter, während sich der Schmerz in ihrem Gesäß ausbreitete.

Schließlich, nach bestimmt zwei, drei Minuten ordentlicher Klatscher, schien es wohl auch Miss Simmons genug. Sie hielt inne und betrachtete sich ihr Werk. Jetzt hatte die ganze Fläche von Jessicas großem Hintern eine recht feine, dunkelrote Färbung angenommen – es sah verführerisch aus, ebenso, wie die dunkle Spalte

zwischen ihren Backen, die sich leicht öffnete, und die so süßen, nackt rasierten Schamlippen, die in der Verlängerung ihres Pospaltes zwischen den strammen Schenkeln des Mädchens hervorlugten.

„Na, haben wir schon genug Temperatur bekommen?!“, fragte Miss Simmons provokativ, ohne ein Antwort zu erwarten. Sie legte ihre Hand auf Jessicas nackten Po und fühlte die Hitze in ihrem Gesäß. Am liebsten hätte sie diese Frage mit dem guten alten Thermometer beantwortet, das sie ihr in ihr süßes Poloch gesteckt hätte. Aber das hatte sie leider vergessen. So begnügte sie sich damit, ihr die Hand aufzulegen und die weichen Backen einmal tüchtig durchzukneten.

Ja, das sollte genügen, dachte sie, jetzt kann die eigentliche Arbeit beginnen!

„So, jetzt kriegst du’s aber richtig!“, verkündete sie, und nahm sich den Gürtel mit den vielen kleinen Löchern, der so richtig schön zog. Sie legte ihn doppelt und betrachtete sich noch einmal das leise schluchzende Mädchen mit ihrem schönen, roten Po.

Dann holte sie aus, und lies den

Riemen saftig auf Jessicas nacktem Hintern niedersausen!

Klatsch!!, machte das; Jessica schrie hell auf, und riss unwillkürlich ihren rechten Fuß nach oben. Ja, der hatte gesessen, freute sich Miss Simmons. Der hatte schon ein ganz anders Kaliber, als ihre Hand!

KLATSCH!!; ging es wieder, und KLATSCH!!

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Jessica heulte und zappelte. In dem verzweifelten Bemühen, ihren Hintern nicht zu verkrampfen, streckte sie ihrer Zuchtmeisterin ihren geschundenen Po geradezu entgegen, als sehne er sich nach dem nächsten Hieb. Sie spreizte die Beine, was Katie einen noch besseren Blick auf ihre lüsternen Schamwülste erlaubte.

„Auuuuuuhhh - - !!“, heulte Jessy, wieder, als der nächste Hieb

auf ihrem Hintern landete. Unwillkürlich drehte sie sich zur Seite, wagte es aber dann doch nicht, sich den strengen Schlägen der Erzieherin zu entziehen – das hätte nur noch mehr Prügel eingebracht. So konnte Miss Simmons immer wieder ungerührt ausholen und ihr den gemeinen Riemen satt auf ihrem

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breiten Nacktarsch niedersausen lassen. Oh, und wie das immer knallte und schallte! Zum Schluss lies sie den Riemen sogar einmal quer über die beiden Schenkel sausen, was Jessica noch einmal laut brüllen lies.

„So – das wird dir Deine Frechheit wohl für ein Weilchen austreiben!“, rief Katie Sim-mons schließlich schwer atmend über das Heulen des jungen Mädchens hinweg.

„Auu-ooh-aah“, stöhnte diese, und hielt sich ihren glühenden Hintern. Oh, was war das für eine Abreibung gewesen!

Miss Simmons erfreute sich freilich an dem Anblick dieses so hübsch geröteten Hinterteils. Ja, so mussten sie aussehen, diese frechen Mädchenärsche – jeden Tag müssten die eigentlich eine Tracht Prügel kriegen, dass ihnen ihre Ungezogenheiten ausgetrieben werden!

„Auf mit dir!“, befahl sie ihrem Zögling schließlich. Seufzend und klagend kam Jessica hoch und kniete sich vor den Kissenberg, über dem sie gerade

noch gelegen hatte. „Na, brennt er dir schön, dein

großer Hinternpopo!?“, fragte Miss Simmons triumphierend.

„J-ja – a-ah... Miss Simmons – au- oh – oh...“

„Ja, so soll es auch sein – ich hoffe, das wird dir eine Lehre sein!“

„Ja, Miss Simmons“, antwortete Jessica noch einmal, und sah ihre Erzieherin ängstlich an.

„Das will ich auch hoffen – sonst setzt es gleich wieder was, da kannst du Gift nehmen drauf!“ Und mit diesen Worten verließ sie das geschundene Mädchen.