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FUSSBALLSAISON 2017| 2018 FLANKE BEZIRKSLIGA Ein Trio mit Ambitionen KREISLIGA Spannender Titelkampf? FUSION Kreisübergreifende Staffeln schon jetzt FRAUEN SV Lemgow/Dangenstorf will Klassenverbleib JUNIOREN 73 Mannschaften auf Torejagd UND SONST? Gewinnspiel, Spielpläne, Wechselbörse und mehr Eine Sonderveröffentlichung der Elbe-Jeetzel-Zeitung DATEN | FAKTEN | TEAMS | TERMINE

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FuSSballsaison 2017| 2018

FlankeBezirksligaein Trio mit ambitionen

kreisligaSpannender Titelkampf?

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FrauenSV lemgow/Dangenstorf will klassenverbleib

Junioren73 Mannschaftenauf Torejagd

und sonst?Gewinnspiel, Spielpläne, Wechselbörse und mehr

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3Flanke 2017 | 2018EJZ

Inhaltsverzeichnis

Seite 3Einleitung

Seiten 4 und 5Bezirksliga: SV Küsten

Seiten 6 und 7Bezirksliga: SC Lüchow

Seiten 8 und 9Bezirksliga: VfL Breese/Langendorf

Seiten 10 und 11Bezirksliga: Die Gegner

Seite 12Die Saison vor der Fusion

Seite 13Wichtige Adressen

Seite 14 bis 21Die 13 Kreisligisten

Seiten 22 und 23Die 15 Kreisklässler

Seite 24Schiedsrichter

Seite 25Frauen-Bezirksliga:SV Lemgow/Dangenstorf

Seite 26Frauen-Kreisligen, Senioren, Altliga und Altsenioren

Seite 27Junioren – der Trend

Seite 28U18 des JFV Wendland und die Junioren-Staffeln Seite 29U16 des VfL Breese/Langendorf,

U14 der JSG Breselenz/Küsten

Seiten 30 und 31Die Wechselbörse

Seiten 32 und 33Abschlusstabellen, Impressum

Seite 34Ein Gewinnspiel

Seiten 35 bis 38Spielpläne Seite 39Ein Blick ins Archiv

Von A wie Aufstellungbis W wie WechselbörseLüchow-Dannenberg. Die ersten Runden im Bezirkspokalwett-bewerb sind bereits gelaufen, der Anstoß zur neuen Punktspielsaison steht unmittelbar bevor: Damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein weiteres Mal gut informiert in eine Fußballspielserie gehen, hat die EJZ-Sportredaktion auch in diesem Sommer ein Vorschauheft erstellt.

Die 26. „Flanke“ der Elbe-Jeetzel-Zeitung Bereits zum 26. Mal gibt es „die Flanke“, in der viel Wis-senswertes, Daten, Fakten und Hintergründe aus dem Fußball-geschehen des hiesigen Kreises zusammengetragen worden ist.Die Saison 2017/2018 wird eine ganz besondere werden für die Lüchow-Dannenberger, denn der östlichste Kreis Niedersachsens hat sich bekanntlich mit den Fußball-Kreisen Uelzen und Lüneburg zur Heide-Wendland-Region zusam-mengeschlossen. Das heißt: In dieser Form werden viele hiesige Kicker zum letzten Mal auf Torejagd gehen, Ver-

änderungen bringt allerdings bereits die nun beginnende Saison mit sich. Startschuss der Fusion ist der 1. Juli 2018, auch darüber ist in dieser 40-seitigen Son-derbeilage zu lesen.In der „Flanke“ steckt aber - wie immer - viel mehr: Die drei Männer-Bezirksligisten SV Küsten, SC Lüchow und VfL Breese/Langendorf sowie der Frauen-Bezirksligist SV Lemgow/Dan-genstorf werden ebenso ausführlich vorgestellt wie die 13 Männer-Kreis-ligisten und 15 Männer-Kreisklässler sowie die weiteren Erwachsenen-Mannschaften. Ein Blick auf die13 Bezirksligagegner aus den beiden Nachbarkreisen, auf den Fußball-Nachwuchs, auf die Schiedsrichter und ins Archiv fehlt ebenso wenig wie eine Wechselbörse sowie wichti-ge Adressen. Ein Gewinnspiel (siehe Seite 34), Tabellen der zurückliegen-den Saison und Spielpläne runden auch die 26. „Flanke“ ab.

Viel Spaß beim Schmökern der Sonderbeilage und eine schöne, erfolgreiche Saison 2017/2018 wünscht Christian Ehlert

In der “Flanke“, dem umfangreichen Fußball-Saisonvorschauheft der Elbe-Jeetzel-Zeitung, stecken wieder viele Daten, Fakten, Hinter-gründe und vieles mehr. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018 EJZ4

EJZ-Tipp

Der SV Küsten ist ein Be-

zirksliga-Urgestein, das sein

Leistungspotenzial noch nicht

ausgeschöpft hat. Da andere

Teams aber aufgerüst haben,

wird es für den Vorjahresdrit-

ten schwer, ganz nach oben

zu klettern. platz 3

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Balance zwischen Attacke und Geduld finden

Von ChrisTiAn EhlErT

Küsten. Die vielen gelungenen Vor-bereitungsspiele sowie die beiden Siege im Bezirkspokalwettwewerb gegen die kreisinternen Ligakonkurrenten haben gezeigt: Der SV Küsten kann in der neu-en Fußball-Bezirksligasaison nahtlos an die Leistung der vergangenen Jahre an-knüpfen. „Wir haben Ambitionen, oben mitzuspielen und wollen Platz drei be-stätigen. Von allein passiert es aber nicht. Wir müssen uns alles wieder neu erarbeiten. In der Vorbereitung war aber eindeutig zu erkennen, dass die Mann-schaft dazu bereit ist“, gibt Trainer Wolf-gang Schmidt die Zielsetzung des SV Küsten vor, der in seine 16. Spielzeit in Folge im Bezirk startet. Darf es sogar et-was mehr sein für den SVK, der in den vergangenen fünf Jahren ferner noch zweimal Sechster, einmal Vierter und einmal Vizemeister wurde? „Wir lassen es auf uns zukommen. Wenn die Mög-lichkeit besteht, würden wir den Auf-stieg in Angriff nehmen. Es wird oben ein offenes Rennen werden“, erwartet Schmidt in der neuen Saison mehr Mannschaften im Kampf um den Titel und damit um den einzigen Aufstiegs-platz.

Oberste Priorität hat die höhere Klasse aber nicht beim SV Küsten. „Es gibt keinen Plan und keine Vorgabe vom Verein. Der Schritt in die Landesliga ist

groß. Wir schätzen es alle realistisch ein. Die Landesliga ist eine ganz andere Hausnummer mit viel mehr Aufwand und größerer Belastung in allen Berei-chen und für alle Beteiligten“, ist für Schmidt auch wegen mehrerer außer-halb des Kreises arbeitender oder stu-dierender Stammkräfte eine benötigte Intensivierung des Trainings nur schwer umsetzbar. Viel wichtiger ist für den Coach: die Defensive soll gefestigt und die Spieler flexibler eingesetzt, die neue Spielphilosophie verinnerlicht und der Einbau junger Spieler fortgesetzt wer-den.

„Wir hatten vergangene Saison er-hebliche Probleme in der Mitte, da wa-ren wir oft brutal offen. Wir haben aber schon einen deutlichen Schritt nach vor-ne gemacht. Die Defensive fängt schon vorne beim Anlaufen der gegnerischen Abwehrspieler an“, sah der SVK-Trainer, dass sein Team in fast allen Testspielen stabil in der Hintermannschaft auftrat. Und: „Ich bin mehr der Freund davon, schnell und mit maximal drei Kontakten nach vorne zu spielen. Wir sind tech-nisch versiert, da liegt diese Ausrichtung auf der Hand. Außerdem macht das dem Team Spaß, weil alle ins Kombinations-

spiel eingebunden sind“, will Schmidt durch das Forcieren des Angriffsfußballs zudem die Abwehr entlasten. „Die Ba-lance zwischen Attacke und Geduld muss dabei stimmen“, dürfe die Mann-schaft auch mal das Tempo rausnehmen und den Ball in den eigenen Reihen hal-ten. Aber: „Ich möchte in keiner Phase des Spiels erleben, dass wir zufrieden sind und uns zurücklehnen. Wichtig ist, dass wir bei einer Führung den Gegner nicht mehr ins Spiel zurückkommen las-sen. Wir müssen bis zum Ende die Span-nung hoch halten“, will Wolfgang Schmidt, dass seine Mannschaft den Schlendrian der zurückliegenden Rück-serie, als es nur noch zu 22 Punkten reichte, komplett ablegt.

Die Qualität und die Mischung zwi-schen erfahrenen Kräften wie Benjamin Techand, André Reinhardt und Björn Fuhrmann sowie jungen nachrückenden Kräften stimme im Team. So sollen die neuen Youngster Christoph Schulz und Marius Slawski im Feld kontinuierlich eingebaut werden. Marlik Bruns, der ebenfalls sein erstes Jahr im Herrenbe-reich bestreitet, wird auf jeden Fall bis November Stammkeeper bleiben, da erst dann die Sperre von Markus Lehmann,

dem zweiten neuen Torhüter, abgelaufen ist. Auch die beiden weiteren Neuzugän-ge Maik Reichel sowie Albert Seih, der noch verletzt ist, werden ihre Chance er-halten. „Die Jüngeren sollen sich was zutrauen und dürfen Fehler machen. Si-cherheitsfußball will ich nicht sehen“, gibt SVK-Trainer Wolfgang Schmidt den Newcomern Zeit, sich bei den Männern zu akklimatisieren.

Bezirksliga: SV Küsten

will Platz drei bestätigen

Zum Bezirksligsten sV Küsten gehören in der neuen saison (hintere reihe von links) Trainer Wolfgang schmidt, Marius slawski, Jasper Frohn, Jannik Zuther und Jonas Zuther sowie (mittlere reihe von links) Björn Fuhrmann, Bjarne Böhme, paul-leon schramm, Kevin Colmsee, André reinhardt und Christoph schulz und (vor-dere reihe von links) patrick Keller, pascale reinhardt, Marlik Bruns, Markus lehmann, Tom leesch und Benja-min Techand. Der komplette Kader steht auf seite 5. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018EJZ 5

„Haben uns etwas aufgebaut“

SV Küsten | Statistik

2016/201 7 Bezirksliga 3. 30 87:77 552015/2016 Bezirksliga 4. 30 81:45 562014/2015 Bezirksliga 6. 32 72:55 592013/2014 Bezirksliga 2. 30 107:39 732012/2013 Bezirksliga 6. 30 77:53 522011/2012 Bezirksliga 10. 30 67:58 392010/2011 Bezirksliga 3. 30 84:58 572009/2010 Bezirksliga 10. 28 57:62 382008/2009 Bezirksliga 7. 30 78:72 432007/2008 Bezirksliga 12. 34 80:91 37

SaiSon KlaSSe Platz SPiele tore PunKte

ce Küsten. Er ist einer der dienstäl-testen Spieler in der Mannschaft: Benja-min Techand ist seit sieben Jahren nicht mehr aus dem Kader des Fußball-Be-zirksligisten wegzudenken. Welche Ziele setzt er sich und mit der Mannschaft in der in einer Woche beginnenden neuen Punktspielsaison? Das beantwortet der 34-Jährige – damit ist er der Teamsenior – in einem EJZ-Interview.

Ehe Benjamin Techand 2010 nach Küsten kam, spielte er siebeneinhalb Jahre für den TuS Woltersdorf, der da-mals das beste Kreisteam war. Sein De-büt bei den Fußballherren hatte er zuvor beim Kreisligisten TuS Lüchow gegeben, zu dem er in der C-Jugend gekommen war. Der Vollblutstürmer – 2001/2002 sicherte er sich mit 39 Toren die EJZ-Kreisliga-Torjägerkanone – ist seit Län-gerem nicht mehr in der vordersten Rei-he zu finden, sondern bekleidet mittler-weile mehr defensive Positionen.

eJz: Wie lange können die Fans des SV Küsten Sie noch in der Bezirksliga-mannschaft sehen?

Techand: „Ich gehe von einem Jahr aus, dann werde ich voraus-sichtlich nicht mehr in der ersten

Mannschaft spielen und will kür-zer treten. Man merkt mit Mitte Dreißig schon, dass man mehr Aufwand betreiben muss als an-dere, um auf dem Level zu blei-ben. Es wird nicht einfacher.“

eJz: In der vergangenen Saison ha-ben Sie wegen einer schweren Verlet-zung in der Vorbereitung – das Sprung- und Fersenbein war gebrochen sowie Bänder gerissen – lange aussetzen müs-sen. Sind sie wieder voll einsatzfähig?

Ich bin in der Rückrunde noch ein paar Mal in der Kreisliga-Re-serve aufgelaufen und habe fünf Spiele in der Ersten gemacht. Es ist noch nicht ganz weg. Ich kom-me damit zurecht, zu 100 Prozent wird es aber nicht mehr reichen.“

eJz: Welchen Platz belegen sie in dieser Saison mit dem SV Küsten?

Ich gehe davon aus, dass wir unter die ersten Fünf kommen. Unser Anspruch ist es, die Platzie-rungen der vergangenen Jahre zu halten.“

eJz: Ist das Thema Landesliga eines für den SV Küsten?

Stand jetzt: nein. Wir haben uns in Küsten etwas aufgebaut und den Umschwung mit jungen Spielern geschafft. Das ist so, wie es ist, gut. Wenn man hoch geht in die Landesliga, macht man wahrscheinlich mehr kaputt als es einen weiterbringt.

eJz: Der SV Küsten hat den MTV Dannenberg abgelöst und war als Be-

zirksliga-Dritter in der vergangenen Sai-son das beste Fußballteam in Lüchow-Dannenberg. Wie wichtig ist das für Sie und die Mannschaft?

Ich finde es schon wichtig. Es ist doch nicht so schlecht, wenn man sagen kann, dass die ande-ren hinter einem stehen. Diese Po-sition wollen wir verteidigen.

eJz: Wer wird 2017/2018 in der Be-zirksliga Meister, wer steigt ab?

Ich glaube, dass der VfL Lüne-burg sehr gute Chancen auf den Titel hat, die haben aufgerüstet. Vizemeister TSV Gellersen kann auch wieder vorne mitmischen. Im Kampf um den Klassenverbleib werden es der Ochtmisser SV und Teutonia Uelzen II wohl schwer haben. Es ist aber schwer zu sa-gen, wer dort unten reinrutscht.

eJz: Was war Ihr bislang größte Er-folg im Fußball?

Das war 2001 der Bezirkspo-kalsieg mit der A-Jugend des TuS Lüchow, außerdem waren wir in dem Jahr auch Staffelsieger mit dieser Mannschaft. Mein zweit-größter Erfolg war vor drei Jahren die Vizemeisterschaft mit den Küs-tener Männern.

Routinier Benjamin Techand

ist mit 34 Jahren der Teamsenior beim

SV Küsten

Voraussichtlich in sein letztes Jahr in der Bezirksligamannschaft des SV Küsten geht routinier Benjamin techand. Aufn.: C. Ehlert

SV Küsten | das teamzugänge: Markus Lehmann (TuS Ebstorf), Marlik Bruns, Christoph Schulz (beide A-Junioren SV Germania Breselenz), Maik Reichel (TSV Hitzacker), Marius Slawski (eigene A-Junioren)

aBgänge: Lukas Michalewicz, Viktor Tulepbaev, Lasse Bartschat (pausieren alle), Martin Melzer, Marcel Wiese, Nick Germann (alle eigene Reserve), Maximilian Wons (SV Germ. Breselenz), Pascal Warnecke (SV Zernien)

Die MannSCHaFttorwart: Marlik Bruns, Markus Lehmann

aBweHr: Jannik Zuther, Paul-Leon Schramm, Björn Fuhrmann, Bjarne Böhme, Jasper Frohn, Ben-jamin Techand, Christoph SchulzMittelFelD unD angriFF: Jonas Zuther, Maik Reichel, Marius Slawski, Tom Leesch, Jasper Günther, André Reinhardt, Pascale Reinhardt, Kevin Colmsee, Patrick Keller, Tristan Starke

trainer: Wolfgang SchmidtSaiSonziel: „Platz drei bestätigen“titelFaVoriten: „TSV Gellersen, VfL Lüneburg, es wird ein offenes Rennen oben.“ aBStiegSKanDiDa-ten: „Keine Angabe“

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Flanke 2017 | 2018 EJZ6

Gute Rückrunde macht Appetit auf mehrVon ChRistiAn EhlERt

lüchow. Wird es wieder eine Sai-son, in der der SC Lüchow bis zum fina-len Spieltag um den Klassenverbleib zit-tern muss? Wenn es nach Trainer Ulf Schmidt geht, dann geht es im dritten Jahr in Folge in der Fußball-Bezirksliga für den SC Lüchow bergauf. Zweimal lag der Kreismeister von 2015 im Bezirk hauchdünn vor der Abstiegszone – und was folgt 2017/2018? „Leichter wird es sicherlich nicht, aber es sind mittlerweile alle angekommen in der Bezirksliga. Wir können die Ziele ruhig etwas höher set-zen. Der Klassenverbleib steht im Vor-

dergrund, aber wir wollen auch einen einstelligen Tabellenplatz“, gibt der Lü-chower Trainer vor.

Seine Zuversicht, nun eine bessere Saison in der noch ausgeglicheneren Be-zirksliga bestreiten zu können, zieht er aus der zurückliegenden zweiten Halb-serie. In der holte der SC Lüchow 22 sei-ner 34 Punkte bei 32:33 Toren und avancierte damit zum sechstbesten Team der Rückserie. Damit machten die Kreisstädter ihre schwache Hinrunde, in der es dem einen oder anderen phasen-weise an der Einstellung gemangelt habe, noch wett: „Als die Mannschaft gemerkt hat, um was es geht, hat sie gezeigt, was sie kann. Sie hat die Zügel angezogen“, hebt Ulf Schmidt hervor, dass der Trend nach oben zeigt. „Insge-samt ist der Abstand zu den oberen Teams kleiner geworden“, erinnert er daran, dass seine Mannschaft in der ver-gangenen Saison unter anderem gegen den Tabellenvierten VfL Lüneburg und den Tabellenfünften VfL Suderburg in al-len vier Partien ungeschlagen blieb und zehn von zwölf Zählern geholt hat.

„Die Mannschaft ist in allen Berei-chen noch zusammengewachsen“, hat Schmidt eine Weiterentwicklung beim Tabellenzehnten und -zwölften der ver-gangenen beiden Jahre ausgemacht. Ih-

ren Anteil daran, dass es im ersten Halb-jahr 2017 nach oben ging, hatten Mit-telfeldspieler Hendrik Kabelitz und Ver-teidiger Christofer Griepke, die im Winter zum SCL kamen. „Das waren zwei Glücksgriffe auf allen Ebenen“, lobt der SCL-Coach das Duo, das zur Stabilität des Teams beigetragen hat. Auch die phasenweise Umstellung von einer Vie-rer- auf eine Dreier-Abwehrkette und die daraus resultierenden größeren Spielan-teile im Mittelfeld habe sich bezahlt ge-macht, so Schmidt.

Der Aufwärtstrend und die beiden erfolgreichen Jahre im Abstiegskampf haben schließlich dazu geführt, dass der SCL als Verein an Attraktivität gewonnen hat. Denn: „Wir haben uns gut nach au-ßen präsentiert und sind jetzt auch inte-ressant für junge Spieler aus anderen Vereinen geworden“, freut sich Ulf Schmidt, das der bislang dünne Bezirks-liga-Kader aufgepeppt worden ist. Denn: Insgesamt stockt der SCL sein Team, das Joshua Folz in RichtungTuS Liepe verlas-sen hat und bei dem Leistungsträger Philipp Scheppmann seine Wechselab-sichten doch wieder ad acta legte, mit fünf Neuzugängen auf. Der dribbelstarke Stürmer Paul Schneeberg, ein Linksfuß, ist ebenso vom Kreisligisten TSV Hitza-cker dazugekommen wie Mittelfeldspie-

ler Corin Luther-Mosebach, der auf meh-reren Positionen einsetzbar ist. Vom TuS Woltersdorf wechselte nicht nur Thors-ten Frede als neuer Co-Trainer nach Lü-chow, sondern auch sein Sohn Florian Frede, der in der Verteidigung zu Hause ist. Nach einigen Jahren in Jena ist fer-ner Abwehrspieler Maximilian Westkäm-per, der berufsbedingt wohl erst im Lau-fe der Hinrunde komplett zur Verfügung steht, nach Lüchow zurückgekommen. Und in Peter Kupzok zog es von der SV Lemgow/Dangenstorf einen weiteren Defensivspieler nach Lüchow zurück. Weiterhin als Notnagel steht der bisheri-ge Co-Trainer David Beyer bereit, der in der vergangenen Saison doch noch viel-fach als Stürmer einsprang und nun als Torwarttrainer fungiert.

„Der Kader ist schön breit aufge-stellt. Wir haben jetzt mehr Auswahl und mehr Möglichkeiten“, erhofft sich Ulf Schmidt, dass der entfachte Konkurrenz-kampf zu mehr Leistung führt. Um im dritten Jahr in Folge in der Bezirksliga die beste Platzierung zu schaffen, for-dert Schmidt vor allem eines: „Wir müs-sen die individuellen Fehler in der De-fensive und die Ballverluste im Spielauf-bau deutlich reduzieren. Das wird oft knallhart bestraft“, hofft Ulf Schmidt darauf, dass es für sein gewachsenes Team um die bisherige Stamm-Elf auch dank der Neuzugänge weiter bergauf geht.

Bezirksliga: SC Lüchow setzt sich etwas höhere Ziele

Zum Bezirksligisten sC lüchow gehören (hinten von links) normen Grütt, Christopher Jurk, Philipp scheppmann, Christofer Griepke, Alexander Röhl, tobi-as Frede, René Redwanz, trainer Ulf schmidt und Co-trainer thorsten Frede sowie (vorne von links) David Beyer, Paul schneeberg, Florian Frede, Johannes Böde, Corin luther-Mosebach, Maximilian Westkämper, Dustin Markgraf und Frithjof Gotthardt. Der komplette Kader steht auf seite 7. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018EJZ 7

EJZ-Tipp

Der abstiegskampferprobte

SC Lüchow kann personell et-

was aufgepeppt in der Bezirks-

liga mithalten. Um sich vom

Tabellenkeller fernzuhalten,

muss er aber oft die Top-Elf

dabeihaben und die Defensive

weiter festigen. platz 10

Eventuell nur zwei Absteiger

Lüchow-Dannenberg. Wegen der Qualifikationsrunden vor der Fusion der drei Fußball-Kreise Lüchow-Dannen-berg, Uelzen und Lüneburg im kommen-den Jahr findet in dieser Saison keine Bezirksliga-Relegation statt. Das heißt: Die drei Kreisliga-Meister steigen auf, die letzten drei Teams aus der 16er-Be-zirksliga-Staffel I steigen ab. Unter Um-ständen kann sich die Zahl der Abstei-ger auf zwei reduzieren. Nämlich dann, wenn die Landesligisten MTV Treubund Lüneburg I, die SV Eintracht Lüneburg, Teutonia Uelzen und der SV Emmendorf nicht in die Bezirksliga-Staffel I abstei-gen. Dann bleibt der 14. im Bezirk. ce

SC Lüchow | Statistik

SAiSon KLASSE pLATZ SpiELE TorE punKTE

2016/2017 Bezirksliga 12. 30 62:84 342015/2016 Bezirksliga 10. 30 63:73 332014/2015 Kreisliga 1. 22 114:19 582013/2014 Kreisliga 2. 22 73:33 482012/2013 Kreisliga 4. 24 80:33 492011/2012 Bezirksliga 16. 30 33:184 62010/2011 Kreisliga 1. 26 99:38 632009/2010 Bezirksliga 14. 28 33:75 202008/2009 Kreisliga 1. 22 99:24 582007/2008 Bezirksliga 17. 34 35:102 21

SC Lüchow | das TeamZugängE: Florian Frede (TuS Woltersdorf), Maximilian West-kämper (FC Thüringen Jena), Paul Schneeberg, Corin Luther-Mosebach (beide TSV Hitacker), Peter Kupzok (SV Lemgow/Dangenstorf), Christofer Griepke (FC SG Gartow, während der Winterpause), Hendrik Kabelitz (SV Küsten, während der Winterpause)AbgängE: Jean-Pierre Reitz, Tobias Kayser, Simon Minzer (alle Reserve), Joshua Folz (TuS Liepe), Lukas Jagnow (FC SG Gartow, während der Winterpause)

DiE MAnnSCHAFT

TorwArT: Johannes Böde, David Minzer, AbwEHr: Frithjof Gotthardt, Hendrik Kühn, Normen Grütt,

Dustin Markgraf, Jannick Schmidt, Eike Schulz, Florian Frede, Maximilian Westkämper

MiTTELFELD: Philipp Schepp-mann, Alexander Röhl, René Redwanz, Christopher Jurk, Peter Kupzok, Corin Luther-Mosebach, Tobias Frede, Simon Minzer, André Redwanz, Lukas JagnowAngriFF: Paul Schneeberg, Dennis Scheppmann, David Beyer

TrAinEr: Ulf SchmidtCo-TrAinEr: Thorsten FredeSAiSonZiEL: „einstelliger Tabellenplatz, so früh wie möglich den Klassenverbleib“TiTELFAvoriTEn: „TuS Bodenteich, TSV Gellersen“AbSTiEgSKAnDiDATEn: „keine Angabe“

Der SCL kann anpackence Lüchow. Als es im zurückliegen-

den Abstiegskampf in der Bezirksliga darauf ankam, war der SC Lüchow voll da: Aus den letzten acht Partien der ver-gangenen Spielzeit holte der SCL 18 von 24 möglichen Punkten und schaffte so noch den zweiten Klassenverbleib in Fol-ge. Mit viel Teamgeist zog sich der SC Lüchow, der in der heißen Saisonphase nur noch wenig Ausfälle verkraften musste, selbst aus dem Schlamassel, den er sich durch eine dürftige Hinrunde ein-gebrockt hatte. „Wenn es darauf an-kommt, rückt die Mannschaft noch en-ger zusammen“, freut sich Trainer Ulf Schmidt über ein großes Engagement. Und das auch außerhalb des Spiel- feldes.

Als zu Beginn der Sommerpause der Platzwart erkrankt war, übernahm die SCL-Erste um die fleißigen Tobias Frede

und Christopher Jurk die Pflege der Sportanlage und mähte und bewässerte den Rasen, kümmerte sich um die Au-ßenanlagen, besserte Lunken mit Mut-terboden aus und kreidete die Plätze. Schmidt hofft, dass dieser Funken auf die Fußballabteilung im Ganzen über-springt. „Wir müssen ein besseres Mitei-nander schaffen, um wieder mehr Fans auf den Platz zu locken“, erklärt Schmidt, der sich bereits auf die große Unterstützung seines neuen Co-Trainers Thorsten Frede verlassen kann. „Er ist in allen Bereichen sehr engagiert, es passt gut mit ihm“, sagt Schmidt, der sich zu-dem durch die Rückkehr von Volker Wölk als Teamchef der Kreisklassen-Re-serve einen Aufschwung erhofft. „Wir werden mehr mit der Reserve zusam-menarbeiten, zumal unser Kader jetzt größer ist“, so Schmidt.

Mit 29 Einsätzen war Stammspieler rené redwanz in der vergangenen Saison der Dauerbrenner beim SC Lüchow. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018 EJZ8

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„Wir müssen permanent Vollgas geben“Von Christian EhlErt

Breese/Marsch. Als vieljähriger Stammspieler kennt er das Umfeld und den Großteil der Mannschaft ziemlich gut: Ronny Jung ist nach zweijähriger Abstinenz zum VfL Breese/Langendorf zurückgekehrt und hat beim direkten Wiederaufsteiger in die Fußball-Bezirks-liga den Trainerjob übernommen. Selbst will der 38-Jährige nicht mehr in der ers-ten Mannschaft auflaufen, sondern sich voll und ganz auf seinen Posten an der Seitenlinie konzentrieren. Dabei wird der C-Lizenz-Inhaber unterstützt von Chris-toph Partsch als Trainer der beiden jun-

gen Torhüter Niklas Dallmann und Marc Herrmann, von VfL-Urgestein Andreas Stahlbock als weiterem Co-Trainer sowie von Hans Partsch als Betreuer.

„Man kennt so viele im Verein, ich habe ja mit den meisten noch zusam-mengespielt“, weiß Ronny Jung um die Stärken und Schwächen seines Teams, das weiter auf alle Spieler aus der ver-gangenen Meistersaison zurückgreifen kann. Auch Jung ist somit in der luxuriö-sen Lage, aus vielen VfL-Eigengewäch-sen, die auf insgesamt drei Mannschaf-ten verteilt sind, sein Team bestücken zu können. Dazu kommen erfahrene Spieler wie die beiden Defensiv-Stammkräfte Lars Bannöhr und Maik Pauls, Kreisliga-Torschützenkönig Rafael Kopiecki sowie die beiden Zugänge Niklas Stahlbock und Robert Wallbaum. „Jeder hat es selbst in der Hand, ob er es in die Erste schafft oder nicht. Wir haben einen ho-hen Konkurrenzkampf, gerade im Mittel-feld. Außerdem kann ich jederzeit prob-lemlos aus der Kreisliga-Reserve aufsto-cken“, freut sich VfL-Trainer Jung, der an diesem Wochenende bei einem Trai-ningslager in Plau am See den engeren, vorläufigen 16er-Kader bestimmen will,

dass er die Qual der Wahl hat. „Eine Stärke ist unsere mannschaftli-

che Geschlossenheit, wir sind in allen Mannschaftsteilen und dabei vor allem im Zentrum gut besetzt“, erhofft sich Jung mit dem Aufsteiger eine sorgen-freie Saison. „Wir haben unseren Kader gut verstärkt und wollen uns aus dem Abstiegskampf raushalten. Das können wir auch schaffen. In der ausgegliche-nen Liga ist aber schwer einzuschätzen, wo man landet. Mit Platz sieben oder acht wäre ich sehr zufrieden“, will sich der 38-Jährige nicht mit seiner Mann-schaft im Tabellenkeller wiederfinden. Er nimmt dabei sein Team in die Pflicht: „Man muss hart dafür arbeiten, um die Klasse zu halten. Das läuft nicht auto-matisch. Der Kern der Mannschaft war auch in der Abstiegssaison 2015/2016 dabei. Man hätte nie absteigen müssen, doch bei einigen hat es an der Einstel-lung gefehlt. Es darf gefeiert werden, wenn es etwas zu feiern gibt“, sagt Jung unmissverständlich, was für ihn an allererster Stelle steht: Der Einsatz muss stimmen. „Wenn alle mitziehen, kann es eine ordentliche Saison werden. Es muss Feuer drin sein und wir müssen perma-

nent Vollgas geben und ans Limit gehen. Egal, ob am ersten oder am letzten Spieltag, ich will immer den maximalen Erfolg“, betont Jung, für den auch die richtige Kommunikation ein Baustein für eine erfolgreiche Spielzeit ist.

Die vergangene Saison in der Kreis-liga, in der der VfL alle 20 Spiele für sich entschied, sei letztlich kein Maßstab für die neue Spielzeit. „Die Mannschaft darf aber schon stolz darauf sein. Es zeugt von einer gewissen Qualtität, wenn man dabei auch knappe Spiele gewinnt“, be-tont Jung, dass sein Team mit breiter Brust in die Bezirksliga zurückkehren kann. Dass der VfL die Klasse für diese Liga habe, steht für den Trainer fest. Das Team sei durch die Rückkehr von Lars Bannöhr vor einem Jahr, durch die Win-ter-Neuverpflichtungen Rafal Kopiecki und Mikolaj Pujanek sowie durch die ak-tuellen Neuzugänge Niklas Stahlbock und Robert Wallbaum, die ebenfalls hö-herklassig aktiv waren, besser besetzt als in der vorvergangenen Spielzeit. Zu-dem verfüge der VfL mittlerweile über mehrere Führungsspieler, die auch Leis-tungsträger sind. „Die Verantwortung verteilt sich auf viele Köpfe“, sagt Jung, der viel Wert darauf legt, dass sein Team im Mittelfeld agiert und nicht reagiert („Das Zentrum muss uns gehören“) und dass es sich takisch und spielerisch ver-bessert.

Bezirksliga: Ist der Aufsteiger VfL Breese/Langendorf zu gut für den Abstiegskampf?

Bezirksligist Vfl Breese/langendorf geht mit einem großen aufgebot in die saison. Zum team gehören (hinten von links) Mikolaj Pujanek, robert Wall-baum, Jannik seipelt, lars Bannöhr und nico scharnitzki sowie (Mitte von links) trainer ronny Jung, Co- und torwart-trainer Christoph Partsch, niklas stahlbock, Jan-Phillip Möller, Malte strache, thorben Viehöfer, Christoph Viehöfer und Betreuer hans Partsch und (vorne von links) Maik Kampa, Joel-Pas-cal Meier, rafal Kopiecki, niklas Dallmann, Marc hermann, lukas Wieczorek, Maik Pauls und thorben Fischer. Der komplette Kader: auf seite 9. Aufn.: VfL

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Flanke 2017 | 2018EJZ 9

EJZ-Tipp

Vom Personal her ist der

VfL Breese/Langendorf gut ge-

rüstet für die Bezirksliga, in der

er sich vor vielen Teams nicht

verstecken muss. Aber wie

schnell gewöhnt sich der VfL,

der seine Defensive festigen

muss, an das deutlich höhere

Niveau im Bezirk? platz 11

VfL Breese/Langendorf |Statistik

2016/2017 Kreisliga 1. 20 101:17 602015/2016 Bezirksliga 14. 30 53:79 292014/2015 Bezirksliga 12. 32 54:74 392013/2014 Bezirksliga 12. 30 57:80 292012/2013 Bezirksliga 9. 30 70:72 372011/2012 Bezirksliga 8. 30 89:73 442010/2011 Bezirksliga 8. 30 79:70 422009/2010 Bezirksliga 3. 28 77:55 482008/2009 Bezirksliga 6. 30 87:63 442007/2008 Kreisliga 1. 26 118:23 73

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Jung strebtB-Lizenz an

ce Breese/Marsch. Er ist der jüngs-te der drei hiesigen Fußball-Bezirksliga-Coaches: Der 38-jährige Ronny Jung (Foto) hat beim VfL Breese/Langendorf seine zweite Trainerstation im Männer-bereich angetreten. Zuvor war der viel-jährige VfL-Mitteldspieler anderthalb Jahre beim Kreisligisten TSV Hitzacker tätig, mit dem er Vierter und Siebter wurde. Davor hatte er beim VfL Breese/Langendorf jahrelang Jugendteams ge-leitet und unter anderem dabei bereits seine jetzigen Stürmer Maik Kampa und Thorben Fischer gecoacht. Momentan ist Ronny Jung dabei, seine Trainer-B-Li-zenz zu erwerben. „Ich hoffe, dass ich im September den Lehrgang erfolgreich beendet haben werde“, so Jung.

Zwei weitere namhafte neuzugängece Breese/Marsch. Nachdem sich

der VfL Breese/Langendorf bereits im Winter mit den beiden landesliga- erfahrenen Spielern Rafal Kopiecki und Mikolaj Pujanek verstärkt hat, konnte der Bezirksliga-Rückkehrer VfL Breese/Langendorf im Sommer zwei weitere nahmhafte Neuverpflichtungen präsen-tieren. Vom Hamburger Oberligisten SV Rugenbergen ist der 27-jährige Niklas Stahlbock zu seinem Heimatverein zu-rückgekehrt und vom West-Landesligis-ten SV Blau-Weiß Polz aus Mecklen-burg-Vorpommern verstärkt Robert Wallbaum, der auch schon in der Ver-bandsliga gespielt hat, den hiesigen Aufsteiger. „Das sind zwei erfahrene, spielstarke Fußballer, die uns sicherlich unheimlich weiterhelfen werden“, freute sich der neue VfL-Trainer Ronny Jung, als die Wechsel perfekt waren.

Niklas Stahlbock, der in Hamburg als Produktmanager für Webanwendungen im Sport-Bereich arbeitet, war in der Sai-son 2015/2016 auf insgesamt 21 Ein-sätze für den Oberligisten Concordia Hamburg gekommen. In der zurücklie-genden Spielserie absolvierte Stahlbock acht Partien für den Oberligakonkurren-ten SV Rugenbergen, ehe sich der In-nenverteidiger in der Vorbereitung zur Rückrunde verletzte und sich seitdem

mit Adduktorenbeschwerden her-umplagt. Zum Einsatz kam er deshalb nicht mehr für den RSV. In der laufenden Vorbereitung des VfL Breese/Langendorf war Niklas Stahlbock trotz seiner Oberschenkelprobleme durchweg dabei, unterzog sich in der Wo-che aber noch einer MRT-Unter-suchung. Offensivkraft Robert Wallbaum bestritt in der vergan-genen Spielzeit 20 Matches für den SV BW Polz und erzielte da-bei sechs Tore.

Zurück beim VfL Breese/Langendorf

ist niklas Stahl-bock, der für die

innenverteidigung eingeplant ist.

Aufn.: C. Ehlert

VfL Breese/Langendorf | das TeamZugängE: Niklas Stahlbock (SV Rugenbergen), Robert Wallbaum (SV BW Polz), Rafal Kopiecki (TSV Hitzacker, währ. der Winterpause), Mikolaj Pujanek (MTV Dannen-berg, währ. der Winterpause)

aBgängE: keine

DiE MannSCHaFT TorwarT: Niklas Dallmann, Marc Herrmann aBwEHr: Lars Bannöhr, Niklas Stahlbock, Christoph Rexin, Maik Pauls, Christoph Viehöfer, Malte StracheMiTTELFELD: Jannik Seipelt,

Lukas Wieczorek, Robert Wallbaum, Joel-Pascal Meier, Maik Kampa, Nico Scharnitzki, Mikolaj Puja-nek, David-Andreas SkrajewskiangriFF: Rafal Kopiecki, Thorben Fischer, Thorben Vie-höfer, Jan-Philipp MöllerTrainEr: Ronny JungCo-TrainEr: Andreas Stahlbock, Christoph Partsch BETrEuEr: Hans PartschSaiSonZiEL: „nicht in den Abstiegskampf zu geraten“TiTELFaVoriTEn: „VfL Lü-neburg, TSV Gellersen“aBSTiEgSKanDiDaTEn: „Das ist schwer zu sagen.“

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Flanke 2017 | 2018 EJZ10

Wer beerbt Vierfach-Meister SV Emmendorf?Von Florian BEyE

Küsten. Nach der vierten Meister-schaft in Folge in der Fußball-Bezirksliga durfte der SV Emmendorf endlich auf-steigen. Stellt sich die Frage: Wer folgt auf das Team, das die Liga vier Jahre lang fast nach Belieben dominierte? Vizemeister TSV Gellersen zählt zu den Favoriten, aber auch der VfL Lüneburg wird hochgehandelt. Wer hat am Ende im Meisterschaftsennen die Nase vorne und sichert sich den einzigen Aufstiegs-platz? Und wer muss um den Klassen-verbleib – die letzten drei steigen ab, eine Relegation gibt es wegen der Qua-lifikationsrunden aufgrund der bevorste-henden Fusion der Kreise Uelzen, Lüne-burg und Lüchow-Dannenberg nicht – fürchten? Welche Teams sich mit wem verstärkt haben und welche Saisonziele sie sich stecken, steht auf dieser und der nächsten Seite.

MTV BaruM

Unter die ersten Vier will der Vorjah-ressechste aus Barum. Dieses Ziel gibt Trainer Andreas Lindenau aus: „Weil die Liga insgesamt aber sehr ausgeglichen ist, gilt es zunächst, immer genügend Abstand zu den Abstiegsplätzen zu ha-ben.“ Dabei sollen drei neue Spieler hel-fen: die Rückkehrer Steffen Meyer (TSV Wriedel) und Chris-Marvin Kistenbrüg-ger (SV Ilmenau) sowie Finn-Moritz Richter (SC Kirch-/Westerweyhe). Nicht mehr dabei sind Nicolai Bäsler (Teutonia Uelzen) und Markus Jekel (TSV Mechter-sen/Vögelsen). Als Stärken seines Teams sieht Lindenau die mannschaftliche Ge-schlossenheit und den Teamgeist sowie die Tatsache, dass „wir zwei richtig gute Torhüter haben.“

VFl SudErBurg

Seit dem Aufstieg vor drei Jahren hat der VfL immer eine gute Rolle in der Be-

zirksliga gespielt. Die Platzierungen vier, sieben und fünf können sich sehen las-sen. Ist das Team um Spielertrainer Ja-roslav Detko in diesem Jahr bereit für ganz oben? Ein klares „Nein“ gibt Det-ko als Antwort auf diese Frage: „Wir wären schon mit Platz sieben oder acht zufrieden.“ Diese Aussage verwundert ein bisschen, hat in Immanuel Wielandt (SV Rosche) lediglich ein Spieler den Verein verlassen. Auf der anderen Seite präsentieren die Suderburger in Rück-kehrer Dennis Maulhardt (Teutonia Uel-zen) einen Top-Neuzugang. Ebenfalls neu dabei sind die Nachwuchsspieler Toni Gruner, Christoph Scholtke und Jo-nas Böhnke (alle JSG Wrestedt/Hol-denstedt/Ripdorf U1) sowie Hussein Ko-beissi (Vastorfer SK).

TuS BodEnTEich

Großen personellen Aderlass muss Landesliga-Absteiger TuS Bodenteich verkraften: Neun Akteure haben den Verein verlassen, darunter die Leistungs-träger Maarten Lühr (TuS Woltersdorf), Ole Hinrichs (SCW Göttingen), Can Gül-tas und Azad Karamac (beide MTV Gif-horn). Verstärkt hat sich das Team von Trainer Daniel Fleischer vornehmlich mit Nachwuchsspielern. Aus der eigenen U 18 rücken Tim Burgdorf, Julian Jule-mann, Mathies Hinrichs und Max Möller in die erste Mannschaft auf. Von der U 18 der JSG Wrestedt/Holdenstedt kommt Tristan Krenz. Herrenerfahrung bringen nur Sven-Niklas Kramüller und Jan-Heinrich Lüske (beide TSV Suhlen-dorf) mit. Nach dem Abstieg ist ein di-rekter Wiederaufstieg für Trainer Flei-scher kein Thema. Er peilt mit seiner Mannschaft eine Platzierung unter den ersten Fünf an.

SV roSchE

Einen Platz im Tabellenmittelfeld er-gatterte der SV Rosche zuletzt. Darauf gilt es aufzubauen: „Wir wollen die

Mannschaft weiterentwickeln – sowohl im taktischen als auch im spielerischen Bereich“, erklärt Trainer André Kobus. Nicht mehr zur Verfügung stehen Marius Görlach, Aaron Gaschler, Lukas Markef-ke, Bastian Drögemüller (alle Stand-By) und Nick Motzny (SV Stadensen). Be-sonders Drögemüller – zuvor der einzige Keeper im Kader – hinterlässt eine gro-ße Lücke. Diese soll Marlon Nawo füllen. Der kommt ebenso wie Jan Mennerich und Finn Lütkens aus der eigenen 2. Herren. Neu beim SV Rosche sind Ma- nuel Kaatz (FC Oldenstadt), Marco von Dietmann (TuS Wieren) und Immanuel Wielandt (VfL Suderburg).

SV TEuTonia uElzEn ii

Als Aufsteiger sicherte sich das Team von Trainer Oliver Kühn mit fünf Punkten Vorsprung den Klassenverbleib. „Platz zehn wollen wir auch bestätigen“, gibt Kühn als Saisonziel vor. Dabei muss er auf einige Leistungsträger verzichten: Markus Börngen, Steffen Vick (haben beide aufgehört) und Florian Reimer (zum FC Oldenstadt) stehen nicht mehr zur Verfügung. Pietro Papa und Lucas Heitsch fallen auf unbestimmte Zeit aus. Neu dabei ist Andreas Pfanzagl, der vom Kreisligisten TuS Ebstorf kommt. „Da wir

letzte Saison von Beginn an im Abstiegs-kampf steckten, wissen wir ganz genau, worauf es ankommt“, sieht Kühn einen Vorteil seines Teams. Wegen des Weg-gangs einiger Leistungsträger müsse sich sein Team jedoch neu finden.

Sc 09 uElzEn

Knapp, aber verdient sicherten sich die Uelzener die Kreisligameisterschaft und den Aufstieg. Um auch in der Be-zirksliga zu bestehen, holte der SC eini-ge Neue. Aus der Kreisliga kommen Jo-scha Benecke, Marcel Hoffmann (beide TuS Wieren), Matteo Boscatto und Jan-Christoph Wegner (beide SV Hanstedt). Besonders freut sich SC-Coach Timo Kai-ries auf die Nachwuchsspieler Florian Friede (MTV Treubund Lüneburg U19), Linus Tegtmeyer (Germania Ripdorf U18) und Kevin Wopke (TuS Bodenteich U18). „Sie hatten auch Angebote von höher-klassigen Vereinen, aber sind – wohl wegen des Aufstiegs – zu uns gekom-men“, ist Kairies zufrieden. Nur wenige wichtige Spieler haben den Sportclub verlassen: Alaa Bouzan (Teutonia Uel-zen), Nino Maleta (Kroatien) und Timm Rogge (2. Herren nach Kreuzbandriss). Das Saisonziel kann dennoch einzig und allein der Klassenverbleib sein.

den erneuten Klassenverbleib peilt Julius Treffurth mit Teutonia uelzen ii in der Bezirksliga an. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018EJZ 11

VfL Lüneburg

Die vergangene Saison des VfL konn-te sich sehen lassen: Der Aufsteiger lan-dete direkt auf Platz vier. Und geht nun mit einem wohl noch stärkeren Kader in die neue Spielzeit: Eser Sahin, Daniel Denich, Felix Anders (alle Eintracht Lüne-burg), Thomas Gnida (Lüneburger SK Hansa II), Tom Heuser (MTV Treubund) und Mevlan Baran (TSV Gellersen) sind nur einige der insgesamt zwölf Neuzu-gänge. Einige Abgänge hatte Trainer Olli Haase aber auch zu verzeichnen: Astib Thaqi (beruflich nach Göttingen), Jan Otte (Lüneburger SV), Kai Salewski (pau-siert) und Torwart Marco Woldt (Wen-disch Evern) wiegen wohl am schwers-ten. Das klare Ziel: „Wir wollen uns in der Spitzengruppe etablieren, der Auf-stieg käme aber ein Jahr zu früh“, sagt Haase. Stärken sind die Breite des Ka-ders und die Kompaktheit innerhalb des Teams.

TSV geLLerSen

Nach der Vizemeisterschaft ist vor dem Titelgewinn? Nach einer bärenstar-ken Saison mit 74 Punkten zählt der Vorjahreszweite TSV Gellersen sicher wieder zu den Aufstiegsaspiranten – trotz einiger Veränderungen. Christoph Kopplin (Senioren), Jonas Leonhardt (Eintracht Lüneburg II), Sebastian Kle-patz (SV Ilmenau) und Mevlan Baran (VfL Lüneburg) haben den Verein verlas-sen. Dem gegenüber stehen zehn Neu-zugänge, unter anderem Konstantin Dol-linger (Vastorfer SK) und Philipp Kremer

(MTV Ashausen-Gehrden). Neu ist auch Trainer Sven Kathmann, der hofft, „an die vergangene Spielzeit anknüpfen und die gezeigte Leistung bestätigen zu kön-nen“. Zu den Stärken des TSV zählen auf jeden Fall die große Erfahrung sowie die starke Offensive.

TSV bardowick

Letztlich souverän sicherte sich der TSV Bardowick die Meisterschaft in der Kreisliga Lüneburg. Um auch in der Be-zirksliga mithalten zu können, hat sich der TSV gezielt verstärkt. „Wir sind in der Breite besser aufgestellt“, sagt Fuß-ballobmann Markus Vick. Unter den zehn Neuzugängen sind auch einige be-zirksligaerfahrene Akteure: Benjamin Deckert, Kevin Hübner, Axel Wedowski (alle TuS Neetze) und Roman Razza (frü-her SV Eintracht Lüneburg und Teutonia Uelzen). Kein Leistungsträger der Meis-tersaison hat den Verein verlassen. Le-diglich im Sturm sieht Vick Probleme, da Torjäger Emien Bersum noch länger fehlt. Das Saisonziel definiert Trainer Christopher Hehl so: „Als Aufsteiger geht es erst einmal darum, möglichst schnell den Klassenerhalt einzutüten.“

ochTmiSSer SV

In der Relegation sicherte sich der Ochtmisser SV den Aufstieg in die Be-zirksliga – den ersten in seiner Vereins-geschichte. Dementsprechend groß ist die Euphorie: „Wir wollen eine vernünf-tige Rolle spielen und für die eine oder andere Überraschung sorgen“, sagt Co-Trainer Stefan Drews. Verlassen hat den Aufsteiger niemand. Aber einige neue Gesichter konnte das Trainerteam nach Ochtmissen locken: unter anderem die Torhüter Feith Menke (Eintracht Lüne-burg) und Adrian Ramotowski (MTV Treubund Lüneburg II) sowie Abdurrah-man Kabay (Eintracht Lüneburg). Zu den Stärken zählen die Offensive – in der Kreisliga erzielte der OSV zuletzt 103 Tore in 30 Spielen – sowie die starke Bindung der Spieler zum Verein, betont Drews, der keinen Tabellenplatz als Sai-sonziel ausgeben will. mTV Treubund Lüneburg ii

Frühzeitig den Klassenverbleib si-chern: Dieses Saisonziel gibt der spielen-de Co-Trainer Karsten Wardatzky für die neue Spielzeit aus. Die Reserve des MTV Treubund Lüneburg landete zuletzt auf einem zufriedenstellenden neunten Platz. Das Trainerteam um Wardatzky muss nur wenige Abgänge verkraften, darunter keine Leistungsträger. Neu da-bei sind unter anderem Kjeld Döring (SV Scharnebeck), Michael Tahiri (MTV Bors-tel-Sangenstedt) und Christoph Daum

(Motor Boizenburg). „Da wir im Kern zu-sammengeblieben sind und uns nur punktuell verstärkt haben, ist der Kader wohl auf ähnlichem Niveau wie in der Vorsaison“, meint Wardatzky. Das Po-tenzial, sich zu verbessern, sei aber durchaus vorhanden.

SV wendiSch eVern

Der SV Wendisch Evern musste zu-letzt lange zittern, schaffte letztlich aber den Klassenverbleib. Diesen gibt Team-manager Schelle Assenheimer auch für die neue Saison als Ziel aus: „Es geht darum, drei Teams hinter uns zu lassen.“ Helfen sollen dabei einige Neuzugänge, die den Kader in der Breite stärker ma-chen: Marco Woldt, Litsu Stille (beide VfL Lüneburg), Alexander Hof, Markus Schulz (beide TuS Barendorf), Niklas Az-zalani (MTV Treubund Lüneburg), Fabian Roxin (Thomasburger SV) und Jannik As-senheimer (eigene 2. Herren). Dem ge-genüber steht nur ein Abgang: Routinier Erkan Baran wechselt zum SV Olympia

Bad Schwartau. Als große Stärke seines Teams sieht der Teammanger die mann-schaftliche Geschlossenheit.

VaSTorfer Sk

Hat der VSK das Zeug zur Überra-schungsmannschaft? Den Kader hat der Verein auf jeden Fall ordentlich ver-stärkt. Die fünf Neuzugänge Darwin So-botta (TSV Bienenbüttel), Merlin Jähner, Dennis Hüls (beide MTV Treubund), Mar-tin Yaku (SV Ilmenau) und Merlin Witt-höft (Lüneburger SK II) haben alle das Zeug zum Stammspieler. Verlassen ha-ben den Verein Konstantin Dollinger (TSV Gellersen), Daniel Dollinger, Ne-manja Gavrilovic (beide Eintracht Lüne-burg II) und Sekander Rasul (MTV Röm- stedt). Trainer Hardy Schlosser sieht sein Team dennoch nicht als Titelaspirant: „Da haben andere Mannschaften doch ganz andere Ansprüche.“ Und in der Be-zirksliga fühlt sich Schlosser mit seinem Team ohnehin wohl: „Das ist doch eine tolle Liga mit vielen Derbys.“

wie zieht sich aufsteiger ochmisser SV um mannschaftsführer Tobias gimball (rechts) im allerersten bezirkligajahr der Vereinsgeschichte aus der affäre? Aufn.: M. Werner

1. VfL Lüneburg 2. TSV gellersen 3. SV küsten 4. Vastorfer Sk 5. mTV barum 6. VfL Suderburg 7. TuS bodenteich 8. mTV Trbd. Lüneburg ii 9. SV wendisch evern10. Sc Lüchow11. VfL breese/Langendorf12. TSV bardowick13. SV rosche14. ochtmisser SV 15. Sc 09 uelzen16. Teutonia uelzen ii

bezirkSLiga eJz-Tipp

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Flanke 2017 | 2018 EJZ12

Vier regional eingeteilte Kreisstaffelnjw/ce Lüchow-Dannenberg. Eine

Saison noch, dann ist vieles für die hiesi-gen Fußballer anders. Im Zuge der Fusi-on 2018 der Fußballverbände haben die Kreise Uelzen, Lüneburg und Lüchow-Dannenberg eine gemeinsame Qualifi-kations-Ausschreibung für den Männer-fußball vorgelegt. Und die bewirkt nicht nur, dass es mit Einführung der Heide-Wendland-Kreisliga 2018 eine neue, ambitionierte Spielklasse geben wird, sondern, dass ab der kommenden Sai-son auch darunter das große Sortieren beginnt – und viele Mannschaften in den Heide-Wendland-Kreisklassen lan-den.

Während es in den Nachbarkreisen Uelzen und Lüneburg aktuell von den Kreisligen teilweise bis hinunter zur 4.

Kreisklasse immerhin fünf Staffeln gibt, geht es in Lüchow-Dannenberg mit le-diglich zwei Leistungsstufen übersichtli-cher zu. Wie bekannt gibt es für die hie-sigen Mannschaften inklusive möglicher Absteiger aus der Bezirksliga vier Plätze in der neuen Heide-Wendland-Liga. Während die drei Kreismeister automa-tisch in die Bezirksliga hoch dürfen, qua-lifizieren sich in Lüchow-Dannenbergs vorerst letzter Kreisligastaffel die Mann-schaften auf den Plätzen zwei bis fünf für die kommende Liga. Vorausgesetzt,

es steigt keines der drei hiesigen Teams in einem Jahr aus der Bezirksliga ab. Denn die Absteiger werden auf Lüchow-Dannenbergs Quote angerechnet. Zum Vergleich: Aus den Kreisligen Uelzen und Lüneburg werden jeweils – und eben-falls vorbehaltlich möglicher Bezirksliga-Absteiger – sechs Teams für die Heide-Wendland-Liga ermittelt. Und: Eine Aufstiegsrelegation gibt es für die drei kommenden Kreisliga-Viezemeister nicht.

Darunter wird laut Ausschreibung die 1. Kreisklasse Heide-Wendland mit zwei regional eingeteilten Staffeln à 16 Teams installiert. Es folgen die 2. Kreis-klasse Heide-Wendland (2 Staffeln à 14 Teams/regional eingeteilt) und die 3. Kreisklasse Heide-Wendland (3 Staffeln à 13/14 Teams/regional eingeteilt). In der 4. Kreisklasse Heide-Wendland ist Lüchow-Dannenberg nicht vertreten. Werden Lüchow-Dannenberger Teams

neu gemeldet, beginnen sie in der 3. Kreisklasse.

In der künftigen 1. Kreisklasse Hei-de-Wendland sollen die Lüchow-Dan-nenberger Kreisliga-Teams spielen, die Ende 2017/2018 die Plätze sechs bis elf belegen. Der Zwölfte und der Tabel-len-13. gehen in die 2. Kreisklasse run-ter. Sollte es einen oder zwei hiesige Ab-steiger aus der Bezirksliga geben, wer-den die Kreisligaplätze elf und zehn der 2. Kreisklasse zugeordnet. In der 2. Kreisklasse Heide-Wendland starten dann die besten vier der hiesigen Kreis-klasse. Für alle anderen Lüchow-Dan-nenberger Kreisklässler würde es 2018 in die drei Staffeln der 3. Kreisklasse Heide-Wendland gehen.

Bereits ab dieser Saison spielen der hiesige Frauen-Kreisligist TuS Wolters-dorf sowie die Senioren (Ü 32) und auch die Jugend komplett mit den beiden Nachbarkreisen in gemeinsamen Staf-feln zusammen. Die Altligisten aus Lü-chow-Dannenberger (acht Teams) blei-ben ein letztes Mal unter sich, und die Ü 50, die Altsenioren, bestreiten noch eine letzte Spielzeit mit den Mannschaf-ten aus dem Kreis Uelzen.

Gemeinsame Qualifikationssaison 2017/2018 für die Kreise Uelzen, Lüneburg und Lüchow-Dannenberg,

die im nächsten Jahr fusionieren

Der Kampf um die Plätze in der Heide-Wendland-Kreisliga ist eröffnet: Wanja Schulz (vorne) will mit dem Vorjahresdritten TuS Wustrow ebenso wie der Vorjahresvierte FC SG Gartow, hier mit Alexander Pewsdorf (dahinter), in der Kreisliga die jüngsten Platzierungen wiederholen und sich so einen Platz in der kommenden höchsten Staffel auf Kreisebene sichern. Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 13

Wichtige AdressenKFV-Vorstand

Vorsitzender desKreisfußballverbandes:Karl-Hermann Ahlers,Develangring 62, 29451Dannenberg, Telefon (0 58 61) 74 81, E-Mail: [email protected]

StellvertretenderVorsitzender: Thomas Behnken, Lindenallee 7, 29439 Lüchow, Tele-fon: (05864) 1273, (0172) 3807956, E-Mail: [email protected]

Schatzmeister: Detlef Baartz, Kranichweg 9, 29439 Lüchow, Telefon und Fax (0 58 41) 54 47, E-Mail: [email protected]

Schriftführer: Herbert Franz, An den Gärten 18, 29439 Lüchow, Telefon (0 58 41) 42 87, E-Mail: [email protected]

Vorsitzender des Kreisju-gendausschusses: Peter Peitz,Am Galgenberg 20, 29456 Hitzacker, Telefon und Fax (0 58 62) 64 84, E-Mail: [email protected]

Vorsitzender des Auschus-ses für Qualifizierung: Thomas Semmler, Gollau,Im Dorf 33, 29439 Lüchow, Telefon (0 58 41) 24 10 und (01 51) 22 66 31 23, E-Mail: [email protected]

Vorsitzender desSchiedsrichterausschuss:Frank Müller, Wacholderweg 6, 29499 Zernien, Telefon (0 58 63) 14 00, E-Mail: [email protected]

Schiedsrichter-Ansetzer (Herren und A-Junioren): Volker Hilde-brandt, Springstraße 33, 29471 Gartow, Telefon (0 58 46) 9 80 91 04, Fax (0 58 46) 9 80 91 05, E-Mail: [email protected]

Schiedsrichter-Ansetzer(bis zu den B-Junioren):Heiko Penno, Altmarkring 11, 29462 Wustrow, Telefon (0 58 43) 14 32 und (01 71) 7 28 90 60, E-Mail:[email protected]

Vorsitzender desSportgerichtes: Helmut Schulz,

Bahnhofstraße 49, 29541 Dannenberg, Telefon (0 58 61) 98 39 99, E-Mail: [email protected]

KFV-Spielausschuss,Vorsitzender: Christian Böhnsch, Reiterweg 5, 29462 Wustrow, Telefon (0 58 43) 7764 und (01 71) 5 54 80 03, E-Mail: [email protected]

Beisitzer: Kurt-Peter Schilder,Lange Straße1, 29439 Lüchow, Telefon (0 58 41) 20 64 und (01 70) 3 15 17 93, Fax (0 58 41) 97 39 42, E-Mail: [email protected]

Beisitzer: Uwe Helmes, Am Berge 13, 29439 Lüchow, Telefon (0 58 41) 34 76 und (01 60) 99 87 02 01, E-Mail: [email protected]

Beisitzer: Hendrik Dittmar, Prösten 42, 29485 Lemgow, Ortsteil Schweskau, Telefon: (0151) 26905123, E-Mail: [email protected]

KFV-Vereine

VfL Breese/Langendorf:Andreas Stahlbock, Breese/Marsch 103, 29451 Dan-nenberg, Telefon (0 58 61) 4405 und (01 51) 42 33 67 49, E-Mail: Andreas.Stahlbock@t-online.

SV Germania Breselenz: Harald Penke, Beutow 18, 29439 Lüchow,Telefon (0 58 64) 15 64, E-Mail: [email protected]

SV Eintracht Clenze:Holger Behn (siehe FSG Südkreis)

MTV Dannenberg:Friedrich Lindemann, Kiefernring 24, 29451 Dannenberg, Telefon (0 58 61) 98 62 94 und (0 58 61) 85 23 und (01 62) 10 60 446, E-Mail:[email protected]

SV Elbufer: Martin ten Wolde; Postweg 5; 29456 HitzackerTelefon (0 58 62) 9 85 95 54 und (01 51) 15 54 64 96E-Mail: [email protected]

SSV Gusborn: Torsten Leist,Neue Dorfstraße 20, 29476 Gusborn, Telefon (0 58 65) 850 und (01 51) 50 75 14 67, E-Mail: torstenleist @arcor.de, Fax: (0 58 65) 8 50

TSV Hitzacker: Holger Rusdorf, Kleberkoppel 9, 29456 Hitzacker, Telefon (0 58 62) 87 03 und (01 71) 3 11 75 61, E-Mail: [email protected]

SV Karwitz: Christian Heuer, Am Walde 14, 29499 Zernien, Telefon: (05863) 1263 oder (0157) 89368155, E-Mail: [email protected]

SV Küsten: Thorben Röwer, Süthen Nr. 12, 29482 Küsten, Telefon (05841) 961337, E-Mail: [email protected]

SV Lemgow/Dangenstorf:Oliver Dost, Senator-Brünger-Str. 13c, 29439 Lüchow, Telefon (01 51) 15 71 15 20, E-Mail: [email protected]

TuS Wustrow: Mathias Schütte, Marienauer Straße 38, 21368 Dahlenburg, Telefon (0175) 5905547, E-Mail: [email protected]

TuS Lübbow: Christopher Dominik, Telefon (01 51) 24 07 77 57, E-Mail: [email protected]

TuS Liepe: Ken Sören Groß, Ortsteil Liepe, 29494 Trebel, Telefon (01 76) 80 48 36 51, E-Mail: [email protected]

SC Lüchow:Andreas Tribiahn, Drawehner Straße 15, 29439 Lüchow,Telefon (01 72) 7 48 96 53, E-Mail: [email protected]

FC Samtgemeinde Gartow:Jürgen Waßmann, Lanze Nr. 13, 29491 Prezelle, Telefon: (05848) 396 oder (0170) 8477694, E-Mail: [email protected]

FSG Südkreis: Holger Behn,Billerbeck, Im Dorfe 22, 29465 Schnega, Telefon (0 58 42) 4 36 und (01 60) 6 10 24 05, E-Mail: [email protected]

TSV Schnega: Holger Behn (siehe FSG Südkreis)

TuS Woltersdorf: Kevin Tembaak, Müggenburg Nr. 37, 29439 Lüchow, Telefon (0151) 26417502,E-Mail: [email protected]

SV Zernien: André Köpke, Dieckmannstraße 4 a, 30171 Hannover, Birkenweg 13, 29499 Zernien, Telefon: (05 11) 96776074, (0160) 6373841, E-Mail: [email protected]

JFV Wendland:Peter Tempich, Humboldtstraße 23, 29439 Lüchow, Telefon (0 58 41) 97 60 10 7 und (01 51) 72 20 07 62, E-Mail: [email protected]

In sein letztes Amtsjahr als Vorsitzender des Kreisfuß-

ballverbandes Lüchow-Dan-nenberg geht Karl-Hermann

Ahlers vom VfL Breese/Langen-

dorf. In einem Jahr steht die

Fusion der Fußballer an.

Aufn.:EJZ-Archiv

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Flanke 2017 | 2018 EJZ14

Die Heide-Wendland-Liga locktVon Marc Werner

Lüchow-Dannenberg. Nun heißt es Abschied nehmen: Abschied von der Fußball-Kreisliga Lüchow-Dannenberg, die am nächsten Wochenende in ihre letzte Saison startet. Der Grund: Nach dieser Saison greift die Fusion der Fuß-ballkreise Lüneburg, Uelzen und Lü-chow-Dannenberg. Eine Kreisliga in der bisherigen Form gibt es dann nicht mehr. Die höchste Spielklasse unterhalb der Bezirksliga ist dann die Heide-Wend-land-Liga. Und die ist das Ziel etlicher Kreisligisten, die sich dementsprechend verstärkt haben. Viele der hiesigen Fuß-ball-Insider meinen deshalb auch, es ist zugleich die stärkste Kreisliga seit vielen Jahren.

Es hat fast ein wenig von Bundesli-ga, wo es eben nicht nur um den Titel, sondern auch um die Champions-League- oder die Europa-League-Quali-fikation geht. Nur eben viele Nummern kleiner. Der Meister steigt – wie bisher – direkt in die Bezirksliga auf. Im günstigs-ten Fall schaffen die folgenden vier Teams den heißersehnten Sprung in die Heide-Wendland-Liga: wenn man so will, in die vor elf Jahren abgeschaffte Bezirksklasse. Die Mannschaften, die auf

den Rängen sechs bis elf einlaufen, star-ten künftig in der 1. Kreisklasse des Hei-de-Wendland-Fußballkreises und die beiden letzten Teams der Endabrech-nung müssen sogar runter in die 2. Kreisklasse. Spannung sollte deshalb bis zum letzten Spieltag programmiert sein.

Und dies auch vor dem Hintergrund, weil sich mehr als die Hälfte der Mann-schaften Chancen auf das Erreichen ei-nes der ersten fünf Plätze ausrechnen.

Ein eindeutiger Titelfavorit hat sich dagegen nicht herauskristallisiert. Das ist angesichts der langweiligen Vorsai-

son, als der Meister VfL Breese/Langen-dorf nach Belieben seine Spiele gewann, auch gut so. Das Gedränge um den Platz an der Sonne ist jedenfalls groß. Neben den beiden Bezirksliga-Absteigern MTV Dannenberg und SV Lemgow/Dangen-storf wird bestimmt auch der dreifache Vizemeister FSG Südkreis munter an der Tabellenspitze mitmischen. Dazu kom-men mit dem SV Zernien, dem TuS Wol-tersdorf, dem TuS Wustrow und dem FC SG Gartow vier Mannschaften in die weitere Auswahl, die es allesamt mit neuen Trainern an der Seitenlinie versu-chen. Selbst die Trainer sind sich aber ungewohnt uneins, wenn es um die Titelfrage geht: Sie haben sieben ver-schiedene Vereine als potenziellen Meis-ter genannt, in der Mehrzahl allerdings die FSG Südkreis.

Die EJZ-Sportredaktion hat in ge-wohnter Manier Zahlen, Daten und Fak-ten zu allen 13 Kreisligisten zusammen-getragen. Außerdem wurde die ver-meintliche Qualität der Mannschaftsteile der Teams im Vorfeld mit Bällen (von 1 bis 5) benotet.

Die vergebenen Bälle bedeuten: 1 Ball = schwach; 2 Bälle = mäßig; 3 Bälle = Durchschnitt; 4 Bälle = stark; 5 Bälle = top.

Wer sichert sich in der Kreisliga Lüchow-Dannenberg die letzte Meister-schale? Die vorletzte ehrung als Kreisliga-Titelträger nahm Mann-schaftsführer Maik Pauls für den VfL Breese/Langendorf vom Staffellei-ter Kurt-Peter Schilder entgegen. Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 15

FSG Südkreis im vierten Anlauf zum Titel?Es hat schon fast etwas Tragisches

für die FSG Südkreis, die drei Mal in Fol-ge „nur“ Vizemeister in der Kreisliga ge-worden ist. Zunächst erwies sich der SC Lüchow als zu stark, ehe die SV Lem-gow/Dangenstorf 2016 besser als die FSG war. Und zuletzt war der VfL Breese/Langendorf eine Klasse für sich. Am Auf-stieg schrammte die FSG letztlich vor zwei Monaten dennoch nur knapp vor-bei, als sie das Relegationsfinale gegen den Ochtmisser SV mit 1:2 verlor.

FSG-Trainer Mario Zens glaubt aber, dass es in dieser Saison keine Mann-schaft geben wird, die uneinholbar vor-neweg marschiert. „Da sind mindestens drei Kandidaten, die den Titel unter sich ausmachen werden. Den MTV Dannen-berg schätze ich ganz stark ein, ebenso den SV Zernien unter Trainer Jürgen Stellhorn“, vermutet Zens, der diese bei-den Teams als ärgste Kontrahenten um den Titel ausgemacht hat. Außenseiter-chancen traut er außerdem dem TuS Wustrow, dem TuS Woltersdorf, dem Auf-steiger VfL Breese/Langendorf II und mit Abstrichen auch dem FC SG Gartow zu. „Aber die vier haben wohl alle noch zu viele Baustellen, als dass es für ganz oben reicht. Trotzdem werden sich alle schön gegenseitig Punkte abnehmen. Gerade in den Spielen gegen diese Ver-eine kommt es darauf an, da zu sein“, hofft Zens auf viele Big Points.

Nicht mehr mithelfen kann dann Al-bert Seih, der nun doch noch kurzfristig

zum Bezirksligisten SV Küsten gewech-selt ist. „Das ist natürlich schade für uns“, sagt der Coach, der vor allem den wieder genesenen Jannes Stegemann als Nachfolger von Seih in die Pflicht nehmen will. „Wir sind gerade im zen-tralen Mittelfeld reichlich bestückt und werden das auffangen“, ist sich Zens si-cher. Aber: „Wir müssen spielerisch jetzt noch eine Schippe drauflegen und uns im Torabschluss steigern. Wenn uns das gelingt, sind wir nur schwer zu schla-gen“, weiß Zens. Eine Alternative hat er unerwartet im Sturm dazu bekommen: Nils Langkopf, der eine einjährige Aus-zeit hinter sich hat, ist wieder voll einge-stiegen. „So stelle ich mir einen Stürmer vor. Das ist ein echter Wühler und wird auch Jannes Ahrens entlasten“, erhofft sich Zens neue Impulse im Angriff. Gar nicht einverstanden ist FSG-Trainer Zens hingegen mit dem Spielplan, der nach der Verlegung des Auftaktspiels in der Folge ein spielfreies Wochenende für die FSG vorsieht, so dass sie erstmals An-fang September ernsthaft gegen den Ball tritt. „Das hat unseren Vorberei-tungsplan über den Haufen geworfen“, ärgert sich Zens. Er sieht aber auch das Positive: So haben die angeschlagenen Kicker wie Yannick Krabiell oder Steffen Müller mehr Zeit, sich zu erholen.

Kader: Yannick Krabiell, Maximillian Neumann-John, Jonas Hilbeck, Jakob Schulz, Marius Laugsch, Sönke Fabel, To-bias Gause, Denis Schulz, Mohamed Er-

rouchani, Patrick Riek, Nico Ahrens, Ni-kolas Klisch, Sascha Ahrens, Christoph Tuschick, Steffen Müller, Timo Höft, Sven Licht, Paul Zackariat, Lukas Schulz, Karl Krüger, Bastian Laugsch, Jannes Ahrens, Jannes Stegemann, Patrick Harlfinger, Malte Roost, Lars-Olaf Schulz.

Prognose: 2018 ist der Titel fällig. Aus dem Dauer-Vize wird der Liga-Pri-mus. Die Mannschaft ist über mehrere Jahre gewachsen, wird aus dem knapp verpassten Aufstieg ihre Lehren ziehen

und als das am ausgeglichensten be-setzte Team am Ende die Nase vorne ha-ben. Ein Selbstläufer wird das angesichts der großen Konkurrenz aber nicht. wer

Auf den lang ersehnten Auf-

stieg in dieBezirksliga

hofft Sascha Ahrens

mit dem Vizemeister

FSG Südkreis in dieser

Saison.Aufn.: M. Werner

SV Küsten II: Die Mischung soll es machenKreisligist SV Küsten II plant in die-

ser Qualifikationssaison die Einstufung in die 1. Kreisklasse für die nächste Spielzeit fest ein. „Es gibt einfach zu vie-le starke Mannschaften in dieser Kreisli-ga-Staffel. Wir werden deshalb realisti-

scher Weise mit den ersten fünf Tabel-lenplätzen nichts zu tun haben“, glaubt Teamchef Thomas Lippe. Ab Rang sieben sei man dann aber „dick dabei“. Klap-pen soll dies einmal mehr mit der ge-wohnten Mischung aus guten, routinier-ten Spielern und hoffnungsvollen Nach-wuchskickern. Dazu sollen weiterhin Spieler des Bezirksliga-Kaders, die dort nicht zum Zuge kommen, aushelfen.

Umbauen muss Lippe im Mittelfeld, nachdem Pascal Warnecke kurzfristig zum SV Zernien gewechselt ist und Mar-cel Wiese kürzer treten will und eine Pause einlegt. Den Stamm mit den routi-nierten Patrick Bartels, Thorben Röwer, Wenzel Nemetschek und Philipp Steckel verstärken dafür die ebenfalls erfahre-nen Torben Parplies (zuletzt SV Karwitz) und Hendrik Dittmar (SV Lemgow/Dan-genstorf). Zurück ist nach seinem Aus-

flug zwischen die Pfosten der eigenen Ersten auch Martin Melzer, der in der Reserve jedoch wieder als Feldspieler auflaufen soll. „Wir brauchen die Erfah-rung der Alten und die Spritzigkeit der Jungen“, setzt Lippe auf die richtige Mi-schung. Verzichten will er zudem auf Se-nioren und Altliga-Spieler. „Mein Ziel lautet daher: weniger Personal, aber mehr Punkte“, so Lippe augenzwin-kernd. Dabei sei es auch zweitrangig, dass der SVK-II-Auftakt schwer ist, denn

nach dem Spiel beim TuS Woltersdorf gastiert der MTV Dannenberg in Küsten. Wichtig sei Lippe auch der letztmals in der bisherigen Form ausgespielte Pokal-wettbewerb: „Den versuchen wir zu ge-winnen.“

Kader: Adrian Loges, Björn Traple, Hauke Lüdemann, Jannis Meseke, Kevin Warnecke, Luca Jagow, Lukas Techand, Martin Melzer, Max Höne, Patrick Bar-tels, Philipp Steckel, Torben Parplies, Thorben Röwer, Hendrik Dittmar, Max Salewski, Marius Slawski, Bjarne Böhme, Tristan Griese, Wenzel Nemetschek.

Prognose: Wenn die Küstener Re-serve alle erfahrenen Haudegen dabei hat, kann sie wohl fast jeden Gegner in Verlegenheit bringen. Da die Erfahrung aber gezeigt hat, dass dies nur selten der Fall ist, pendelt sich der SVK II zwi-schen den Plätzen acht und elf ein. wer

Ein Stütze des SV Küsten II soll weiterhin Routinier Thorben Röwer sein.

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– auch nachträgliche Verrohrung

Böhnsch will den TuS Wustrow „wach küssen“Er ist zwar erst 19 Jahre alt, verfügt

aber durchaus schon über reichlich Er-fahrung als Trainer: Niclas Böhnsch, der neue Coach des vergangenen Überra-schungs-Kreisliga-Tabellendritten TuS Wustrow. „Die Akzeptanz ist da“, beugt der Youngster, der zuvor drei Jahre die TuS-Junioren sowie zwei Spielzeiten Ju-gend-Auswahlmannschaften gecoacht

hat, etwaigen Bedenken vor, dass er sich gegen die in der Mehrzahl älteren Kicker in seiner Mannschaft nicht durchsetzen könnte. Die fünfwöchige Vorbereitung mit durchaus achtbaren Ergebnissen in sieben Testspielen habe dies untermau-ert, die Chemie zwischen Coach und Team stimme. Der aus Wustrow stam-mende Böhnsch, der von Dennis Loges als Co-Trainer unterstützt wird, lobt: „Alle ziehen prima mit, obwohl das Pro-gramm stramm ist.“ Für Rückenwind sorgen auch die „tollen Rahmenbedin-gungen“ in Wustrow, die durch den an-gedachten Dauerkarten-Verkauf, Verlo-sungen und weitere Aktionen noch ver-bessert werden sollen. „Wir wollen den TuS wach küssen“, wünscht sich Böhnsch. Er und seine Elf wollen auf dem Platz ihren Teil dazu beitragen, dass das Ziel, die Qualifikation für die Heide-Wendland-Liga, erreicht wird.

„Wir wollen uns aber nicht nur qua-lifizieren, sondern auch guten Fußball spielen und den Zuschauern etwas bie-ten“, so der Trainer, der auf einen aus seiner Sicht ausgeglichenen 24-Mann-Kader zurückgreifen kann. Vor allem die Rückkehrer Felician Penno und Ma-thias Scholz, aber auch die Stammspie-ler Torsten Streblow, Bastian Drimalski,

Manuel Hahlbohm, Hendrik Krukenberg oder Dennis Köster sollen die jungen Ki-cker, die zuvor in der U18-Landesligaelf der JFV Wendland gespielt haben, an die Kreisliga heranführen. „Die sind alle gut ausgebildet und helfen uns weiter“, freut sich Böhnsch, dass er die Qual der Wahl hat. „Wir haben gut dazu bekom-men, andere nicht. Deshalb hoffe ich, dass wir ganz weit oben mitmischen“, strahlt Böhnsch reichlich Zuversicht aus. Bezeichnend dafür, dass sich der TuS Wustrow ganz viel vorgenommen hat, ist diese Aussage: „Wenn Titelkandidat Südkreis patzt, müssen wir da sein.“ Gelingen soll dies vor allem mit einem auf Offensive ausgerichteten Spielstil. Als Vorbild soll Bundesligist 1899 Hof-fenheim dienen. „Offensiv-Pressing und flexibel angreifen“, so stellt sich der neue Coach das TuS-Spiel vor.

Kader: Bastian Drimalski, Kevin Kampmeier, Dennis Köster, Wanja Schulz, Lukas Ehrhardt, Mathias Scholz, Sebastian Schröder, Yannick-Bo Schlegel,

Jascha Penno, Lars-Jannik Meyer, Lenn-art Neuber, Dennis Duvekot, Henning Schuba, Hendrik Krukenberg, Vincent-Leon Müller, Manuel Hahlbohm, Felician Penno, Marten Schulz, Tom Willmann, Torsten Streblow, Anton Brandes, Hen-drik Harneid, Leon Hamann, Hassan Mu-safari.

Prognose: Im Vorjahr war der dritte Tabellenplatz eine ziemliche Überra-schung. Eine Wiederholung dürfte mit dem deutlich variableren Kader, der Ver-letzungsausfälle und Sperren locker auf-fangen sollte, nun niemanden mehr überraschen. Die Qualifikation für die Heide-Wendland-Liga ist ein realisti-sches Ziel. wer

Eine gute Rolle will Rückkehrer Felician Penno wieder mit dem TuS Wustrow in der Kreisliga spielen. Aufn.: M. Werner

Germania Breselenz: „Das wird schon“Der neue Trainer des Kreisligisten SV

Germania Breselenz, Christopher Wons, freut sich auf die Saison: „Wir sind ver-heißungsvoll gestartet und hatten meis-tens eine sehr gute Trainingsbeteili-gung.“ Eine Ursache für die Aufbruch-stimmung beim Tabellenletzten der Vor-jahre ist auch Wons, der nach sieben Jahren als Assistent von Yassien Shaker erstmals als Verantwortlicher bei einem Herren-Team an der Seitenlinie steht. Mit ihm soll nun gelingen, was zuletzt in schöner Regelmäßigkeit nicht funktio-niert hat: Den SVG vom Tabellenende in einstellige Tabellenregionen zu führen. Das Ziel von Wons ist mit der Qualifika-tion für die 1. Kreisklasse, für die Tabel-lenplatz elf nötig ist, klar definiert. „Wir

müssen unseren aufgerückten und auch den künftig nachrückenden Junioren eine Perspektive geben. Dafür müssen wir als 1. Herren aber auch die passen-den Argumente liefern“, sagt Wons, der als Saisonziel mit Rang neun liebäugelt. Insgesamt müsse seine Mannschaft, die in der zurückliegenden Saison mit Toren gegeizt hat, offensiver auftreten: „Wir müssen da hinkommen, dass wir selbst das Spiel machen und etwas kreieren“.

Einen Wechsel gibt es im Tor der Germa-nia, nachdem die bisherigen Keeper den Verein verlassen haben. Trainer-Bruder Maximilian Wons, gekommen vom SV Küsten II, steht nun zwischen den Pfos-ten. Die übrigen Abgänge sollen die auf-gerückten Junioren kompensieren. „Das wird schon, besser geht immer“, strahlt Trainer Wons Optimismus aus.

Kader: Alexander Wewerinck, Alex-ander Bräunling, Leon Dombrowski, Jus-tin Wittvogel, Torben Potratz, Timo Po-tratz, Timo Fox, Dennis Vogel, Felix Krauth, Mirko Hundt, Tom-Lukas El-menthaler, Sascha Pauls, Lukas Herman-ski, Henrik Meyer, Lars-Kevin Meyer, Joost-Magnus Schulz, Abdallah Abdal-

lah, Niklas Schäfer, Maximilian Wons, Maik Bach.

Prognose: Mit Ausnahme des Trai-ners sind die großen Änderungen beim SV Germania ausgeblieben. Ob die Youngster für frischen Wind sorgen kön-nen, bleibt abzuwarten. Wahrscheinli-cher ist, dass es für die Germania direkt in Richtung 2. Kreisklasse geht. wer

Für frischen Wind will

Germanias neuer Coach Christopher

Wons sorgen. Aufn.: M. Werner

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TuS Liepe bleibt relaxtEs hat einige Zeit gedauert, bis der

runderneuerte TuS Liepe nach seinem Aufstieg in der vorherigen Saison in der Kreisliga angekommen war. Erst in der Rückserie war er richtig da und punkte-te. „Wir haben unsere Erfahrungen ge-sammelt und werden uns jetzt abgeklär-ter und reifer präsentieren“, ist sich Trai-ner Robin Hartmann sicher. Positiv stimmt ihn, dass kein Spieler den Verein verlassen hat und in Joshua Folz und Youngster Lukas Schulze der Kader brei-ter geworden ist. Insbesondere von Schulze verspricht sich Hartmann eine ganze Menge. „Wir haben jetzt noch mehr Auswahl im Sturm, können auch mal umstellen und reagieren“, freut sich der Coach über den schnellen Angreifer, der neben Carsten Martens, Rudi Schleese und Dennis Hintze für Torge-fahr sorgen soll. Eine noch zentralere Rolle soll auch Jan-Eric Mettner über-nehmen. „Wir müssen und wollen jetzt mit noch mehr Tempo spielen. Und er soll das forcieren“, nimmt Hartmann den talentierten Mittelfeldspieler, der im Sommer mehrere Wechselangebote ab-

gelehnt hat, in die Pflicht. Allerdings soll es auch nicht nur „mit Hurra nach vor-ne“ gehen, sondern die Mannschaft soll es vielmehr zunehmend spielerisch lö-sen, wünscht sich Hartmann. Folz hinge-gen, der bei seinem bisherigen Club, dem SC Lüchow, eher in der Offensive agiert hat, ist beim TuS in der Viererkette eingeplant. Neben dem großen Zusam-menhalt des Teams sei die große Fange-meinde das Plus beim TuS. „Die Fans wollen wir halten und wir wollen mit gutem Fußball etwas zurückgeben“, be-tont der Coach. Er hätte auch gerne noch zwei oder drei weitere Kicker nach Liepe geholt, das sei aber aufgrund der klammen Vereinskasse an nicht zu stem-menden Ablösezahlungen gescheitert. Auch so sieht Hartmann seine Elf gut aufgestellt. Das Saisonziel gibt er mit „Platz vier bis sieben“ dementspre-chend hoch aus. Schön sei auch, dass es von Vereinsseite keinen Druck gebe, un-bedingt in die Heide-Wendland-Liga aufsteigen zu müssen. „Da sind sie hier alle ziemlich relaxt. Wir wären auch mit der 1. Kreisklasse einverstanden. Wenn

es mehr wird, sagen wir aber nicht nein“, so Hartmann.

Kader: Niklas Bruns, Felix Schlung-baum, Ken Sören Groß, Fabian Klafak, Jörn Zahlmann, Marius Schulz, Tobias Volkmer, Lars Peters, Niklas Steinfurth, Carsten Martens, Eike Martens, Philipp Thiede, Marvin Breese, Michel Busse, Moritz Busse, André Neumann, Jan Mettner, André Steinfurth, Rouven Groß, Sören Lugginbühl, Rudi Schleese, Dennis Hintze, Arthur Sonnengrün, Mouldi Kara-oud, Lukas Schulze, Joshua Folz.

Prognose: Der TuS will sich nach Rang acht in der Aufstiegssaison stei-gern. Die Konkurrenz ist jedoch eher größer denn kleiner geworden. Nur wenn die Schlüsselspieler von Sperren und Verletzungen verschont bleiben, ist das ausgegebene Saisonziel zu errei-chen. Vorteil TuS Liepe: Die Heide-Wend-land-Liga ist kein Muss. Die Elf kann un-beschwert aufspielen. wer

MTV Dannenberg will Kehrtwende einläutenNach zwei Abstiegen in Folge soll es

für den MTV Dannenberg nun in der Kreisliga ohne Umschweife zurück in die andere Richtung gehen. Während der Vorstand des MTV mehr oder weniger direkt den Wiederaufstieg als Saisonziel ausgegeben hat, backen Trainer Bodo Mönke und Co-Trainer Adolf Kuhn etwas kleinere Brötchen. „Natürlich wollen wir oben dabei sein. Ob es für den Titel reicht, müssen wir abwarten, mindes-tens die Heide-Wendland-Liga muss es aber werden“, sagen Mönke und Kuhn unisono. Gerade biegen sollen den laut Mönke „unnötigen und ärgerlichen“ Be-zirksliga-Abstieg ein Großteil der dafür verantwortlichen Spieler. „Der Stamm ist geblieben. Diese Erfahrenen und die dazu kommenden jungen Wilden sollen es richten“, so Mönke, der nicht traurig darüber ist, dass ein Großteil der Brasili-aner den Verein verlassen hat. „Die wa-ren nicht immer so zuverlässig, wie sie

es hätten sein müssen“, sieht Mönke auch darin einen Grund für den Abstieg. Schmerzhaft sei laut Kuhn aber der Ab-gang von Tsvetozar Davidov zum TuS Woltersdorf gewesen. Geblieben sind aber neben dem ehemaligen Kreisliga-Torschützenkönig Lukasz Polak (54 Tore / 2013) auch Clemilton Gomes Martins und Trainersohn Florian Mönke. Diese drei sowie Neuzugang Danny Schulz vom Mitabsteiger SV Lemgow/Dangen-storf sollten für geballte Offensiv-Power beim MTV sorgen. Dass sie oft genug in Szene gesetzt werden ist vor allem die Aufgabe von Stanislav Stanislavov. Stark verbessert im Vergleich zum Vorjahr soll sich die Defensive präsentieren. Neben Dramane Kindo sind zumindest Lukasz Koneczek und Adrian Georgiev gesetzt. Für Sicherheit hinter der Abwehrreihe soll Marius Bratkowski sorgen, der be-reits Erfahrungen in der dritten polni-

schen Liga als Torwart gesammelt hat. Er folgt auf Marvin de Jeu, der ebenfalls zum TuS Woltersdorf gewechselt ist. Auf einen weiteren Zugang müssen die Jeet-zelstädter noch warten: Erst Ende Au-gust stößt der Ukrainer Michael Hubatyy zur Mannschaft. Hubatyy, der laut Mön-ke „U14-Nationalspieler“ seines Hei-matlandes gewesen war, ist ein Mittel-feldspieler mit „enormem Zug zum Tor“. Anknüpfen soll die Elf vor allem an das letzte Viertel der Rückrunde, als der MTV mit mehreren Siegen am Stück bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz he-rankam. „Den Schwung müssen wir mit-nehmen“, fordert Mönke.

Kader: Marius Bratkowski, Lukasz Koneczek, Dramane Kindo, Adrian Geor-

giev, Stanilav Stanislavov, Clemilton Gomes Martins, Danny Schulz, Florian Mönke, Lukasz Polak, Jawad Amirzad, Masoud Noursad, Kevin Lange, Frederik Pelzer, Marcel Fryss, Mohamadosama Chihadeh, Muhamed Almowaijh, Mi-chael Hubatyy, Tobias Lange, Michael Wegener, Malek Peters, Kevin Müller, Juri Trutsuk.

Prognose: Wundertüte MTV: Die Top-Elf zählt wegen der höherklassig er-fahrenen Einzelkönner zu den Favoriten. Was passiert aber, wenn mal mehrere Stammspieler ausfallen? Noch wichtiger: Schafft Mönke es, ein Kollektiv, zu for-men? Nur wenn ihm das gelingt, führt der Titel vor allem dank der starken Of-fensive nur über den MTV. wer

MTV-Co-Trainer Adolf Kuhn (links) freut sich mit Coach Bodo Mönke (weiter von rechts) über die Neuzugänge Marius Bratkowski und Lukasz Koneczek. Aufn.: M. Werner

VI

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TSV Hitzacker steht schwere Saison bevorDie Erwartungen halten sich beim

Kreisligisten TSV Hitzacker in der neuen Saison in Grenzen. Nach zwei überwie-gend erfolgreichen Spielzeiten haben reichlich Spielerabgänge dafür gesorgt, dass der neue Trainer Jörg Kuczka zu-nächst kleine Brötchen backen muss. Vor allem die Wechsel von Kapitän Maik Reichel, Paul Schneeberg und Corin-Paul Luther-Mosebach wiegen schwer. Er-schwerend kommt dazu, dass Torjäger Kay-Aaron Klokow ebenso studienbe-dingt lange nicht zur Verfügung stehen wird, wie auch Jonas Westermann. „Die Studenten sind teilweise längere Zeit im Ausland. Ob und wann sie zurückkom-men, ist noch unklar“, klagt Kuczka, der auf den zum VfL Breese/Langendorf ge-wechselten Trainer Ronny Jung nach-folgt. Kuczka, der sein erstes Herren-team coacht, ist einigermaßen sauer

über die personelle Situation, wie sie sich aktuell darstellt: „Ich bin unter an-deren Voraussetzungen gekommen und von anderen personellen Voraussetzun-gen ausgegangen, als ich zugesagt habe. Ich bin mir sicher, dass die letzte schwache Halbserie dazu beigetragen hat, dass der Schwung der vergangenen Jahre abhanden gekommen und viel ka-putt gegangen ist. Ich habe zwar ver-sucht, noch einiges zu retten, war dabei aber nicht sonderlich erfolgreich.“ Der Trainer-Novize will nun notgedrungen aus der angespannten Situation das Beste machen und gibt sich kämpfe-risch. „Den Sprung in die Heide-Wend-land-Liga werden wir angesichts der starken Konkurrenz wohl kaum schaffen, aber eine Handvoll Mannschaften wol-len wir trotzdem hinter uns lassen“, sagt Kuczka. Er kennt fast keinen der Spieler und fängt bei Null an. Das müsse kein Nachteil sein, so der Coach, der um die routinierteren Spieler wie Frederic Stef-fen, Christopher Heyn, Marco Reichel, Vincent Krüger sowie Jan-Max Kraack ein neues Team formen will. Alle ande-ren haben die Chance, sich über Trai-ningsleistungen für die Mannschaft zu empfehlen. „Es geht nur nach Leistung bei mir. Einen Nasenfaktor wird es nicht geben“, sagt Kuczka unmissverständ-lich. Vor allem in der Offensive hofft er

darauf, dass sich Spieler aufdrängen, nachdem sich in Klokow und Schnee-berg zwei gesetzte Angreifer abgemel-det haben. „Im Angriff wird es natürlich eng, deshalb werden wir meistens kom-pakt stehen und zwangsläufig nur mit einer Spitze spielen“, verweist Kuczka auf die fehlenden Alternativen.

Kader: Christopher Heyn, Maximili-an Jaab, Mehdi Kakar, Jan-Max Kraack, Vincent Krüger, Ramesh Kuhestani, Jona Kümmel, Kevin Lehnert, Paul Leo, Jascha Lüdecke, Marco Reichel, Fabian Sand-berg, Benjamin Scheper, Frederik Steffen, Kosta Valsamidis, Pascal Warncke, Finn Zehnder.

Prognose: Trainer Jörg Kuczka ist realistisch genug, um zu wissen, dass seine Mannschaft nur dann mit der obe-ren Tabellenhälfte liebäugeln kann, wenn andere Teams über Gebühr pat-zen, seine Elf hingegen optimal punktet. Für die TSV wird es schwer, einen siche-ren Mittelfeldplatz zu holen. wer

Trainer Jörg Kuczka muss bei der TSV Hitzacker fast bei Null anfangen.

Aufsteiger VfL Breese/Langendorf II hat viel vor„Wir wollen mitspielen, am besten

ganz oben“, traut Trainer Klaus-Dieter Albrecht vom VfL Breese/Langendorf II seiner Elf allerhand zu nach der Rück-kehr in die Kreisliga. Der Coach des Auf-steigers konkretisiert seine Aussage aber: „Da sind bis zu acht Mannschaf-ten, die alle ähnlich stark sind. Da gehö-ren wir dazu. Und wenn ich einen Titel- aspiranten nennen soll, dann eben mei-ne Jungs.“ Sein Team ist nach sechswö-chiger Vorbereitung gut in Schuss, hat erfolgreiche Testspiele bestritten und wartet förmlich auf den ersten Anpfiff. „Es kann losgehen“, sagt Albrecht, den vor allem freut, dass es mit zwei Heim-spielen in die Saison geht. Und da gilt

es, mit bewährter Taktik zu punkten. Wie in der Kreisklasse, in der der Meister 153 Tore in 28 Spielen erzielte, will Albrecht auch eine Spielklasse höher den Vorwärtsgang einlegen, auch wenn er einschränkt: „Wir werden uns schon ab und zu auch nach dem Gegner rich-ten müssen. Aber wir können variieren und haben in den Testspielen mehrere Systeme einstudiert.“ Dass weiterhin viele VfL-II-Tore fallen, soll auch an Jan Pauls liegen. Der Stürmer, der in der Vor-saison 38 Treffer für den VfL III erzielt hat, stürmt nun für die Reserve. Wichtig sei für die VfL-Reserve, die auch auf Ver-stärkungen aus der Ersten hofft, dass kaum noch Studenten im Kader zu fin-den sind. „Da sind an jedem Wochenen-de hoffentlich auch immer alle da“, geht Albrecht davon aus, dass Notbesetzun-gen nicht auf der Tagesordnung stehen. Und wenn mal einer fehle, sei das auch nicht so schlimm, denn in Albrechts Ka-der könne jeder Feldspieler mindestens zwei Positionen bekleiden. „Da macht

sich die gute VfL-Ausbildung bezahlt“, ist Albrecht auch ein wenig stolz auf die sehr gute Breeser Jugendarbeit.

Kader: Jakob Stahlbock, Marc Herr-mann, Dustin Block, Alexander Pries, Yannick Riecke, Florian Pohl, Fabian Schmidt, Michel Bannöhr, Fynn-Lennart Uttich, Dirk Rexin, Felix Günther, Chris Feddersen, Adrian Skrajewski, Nils Be-cker, David Düver, Jasper Boithling, Ste-ven Tügel, Jan Geläschus, Phil Mertins,

Kevin Hass, Johann Usenko, Eduard Bün-te, Jan-Hendrik Stödter.

Prognose: Der Aufsteiger wird die Qualifikation für die Kreisklasse sicher schaffen, für die Heide-Wendland-Liga reicht es aber nicht. Der Kader ist zwar durchweg gleichmäßig besetzt und Aus-fälle können locker kompensiert werden, aber es gibt in der Liga doch mehr als eine Handvoll besser besetzte Mann-schaften. wer

Jan Pauls, der in der vergangenen

Kreisklassensaison im Trikot des VfL

Breese/Langendorf III mit 38 Treffern

zweitbester Tor-schütze war,

stürmt jetzt für den VfL II in der

Kreisliga. 2 Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 19

SV Lemgow/Dangenstorf bläst zum AngriffBezirksliga-Absteiger SV Lemgow/

Dangenstorf hat die Sommerpause gut genutzt, sich neu gesammelt und die völlig verpatzte Rückrunde im Bezirk aus den Kleidern geschüttelt. „Das haben die Jungs verdaut und weggesteckt“, ist sich Thomas Semmler, der gemeinsam mit Oliver Dost das Trainer-Duo bei der SVL bildet, sicher.„Wir wollen jetzt wie-der guten und erfolgreichen Fußball spielen“, sagt Semmler, der damit auch das zuletzt rückläufige Zuschauer- interesse in Dangenstorf bremsen will. „Wir brauchen wieder diese gute Stim-mung bei den Heimspielen, wie sie frü-her einmal da war“, hofft Semmler, der dabei auch auf Offensiv-Fußball setzt. „Wir schießen sicherlich viele Tore, wer-den aber auch einige bekommen. Das ist dann so, wenn man so offensiv ausge-richtet ist“, weiß der Coach, dem ein 4:3 offenbar lieber ist als ein fades 1:0. Dass

seine Elf die Mehrzahl der Spiele gewin-ne, darauf würde Semmler wetten, denn: „Wir haben eine starke Mannschaft.“

Die sei durch Zugänge verstärkt und die Abgänge damit mehr als kompen-siert worden. Vor allem von Philipp Mül-ler und Lukas Werner, die beide vom SV Eintracht Salzwedel kommen und im of-fensiven Mittelfeld spielen sollen, ver-spricht sich die SVL viel. „Die sind spie-lerisch und taktisch extrem gut geschult und werden bei uns für Furore sorgen“, lobt Semmler, der in der Vorbereitung viel Wert auf Technik-Training gelegt hat, das Duo. Auch der vielseitige Youngster Moritz Richter sei jetzt schon mehr als nur ein Perspektivspieler. Die Defensive verstärken seit Ende der Rückrunde Christopher Putzker sowie Felix Klapper. Nah dran an der Mannschaft ist bereits auch Youngster Marvin Boeder. Durch das Überangebot im Mittelfeld soll Leis-tungsträger Rico Reisener laut Semmler noch weiter nach vorne rücken und ge-meinsam mit Torjäger Felix Steegmann sowie dem reaktiven Routinier Till Stremlau für die nötigen Tore sorgen. Festgelegt hat sich das Trainerduo vor-erst, wer zwischen den Pfosten steht. Aktuell hat Steven Streubel dabei leichte

Vorteile gegenüber Merlin Parsa. Klar definiert Semmler auch das Saisonziel: „Wir werden am Ende Erster, Zweiter oder Dritter.“

Kader: Steven Streubel, Dominik Schulze, Patrick Haus, Moritz Richter, Marvin Boeder, Felix Klapper, Lukas Wer-ner, Philipp Müller, Leon Schümann, Till Schütt, Tim Schurmann, Felix Steeg-mann, Rico Reisener, Sören Schepp-mann, Till Stremlau, Vincent Wörmer, Nico Schütt, Christopher Putzker, Sebas-tian Kaiser, Daniel Schulz, Merlin Parsa,

Gunnar Tebel, Alex Meyer, Leonard Op-permann.

Prognose: Zum Alleingang, wie in der Saison 2015/2016, wird die SVL nicht ansetzen. Aber sie wird um den Ti-tel mitspielen, wenn denn die Einstel-lung stimmt und die niedrigere Spiel-klasse von der Mannschaft ernsthaft an-gegangen wird. Für die Kreisliga zu stark – für die Bezirksliga zu schwach: Die Heide-Wendland-Liga scheint wie ge-macht für die SVL. Und genau da wird sie am Schluss auch landen. wer

Über die Neuzugänge Philipp Müller (hinten links) und Christopher Putz-ker (hinten rechts) sowie Marvin Boeder (vorne links) und Moritz Richter (vorne rechts) freut sich SVL-Trainer Thomas Semmler. Aufn.: M. Werner

FC SG Gartow will unbequemer Gegner bleibenNach der zuletzt guten Rückrunde,

an deren Schluss der vierte Tabellenplatz in der Kreisliga stand, will der FC SG Gartow nichts unversucht lassen, sich für die Heide-Wendland-Liga zu qualifi-zieren. Als Erfolgsgaranten haben die Ostkreisler deshalb den beim VfL Breese/Langendorf geschassten Meistermacher Yassien Shaker als Trainer verpflichtet. Der weiß um die Erwartungshaltung beim FC SG, bremst jedoch erst einmal die große Euphorie. „Die ersten Begeg-nungen waren gut. Nun müssen wir aber erst einmal sehen, was wir daraus machen“, sagt Shaker, der die ihm bis-her weitestgehend unbekannte Mann-schaft in der Vorbereitung eingehend studiert hat. Wichtig sei ihm, dass das bekannt „starke Kollektiv“ der Ostkreis-ler weiterhin funktioniere. „Wir wollen der unbequeme Gegner bleiben. Außer-dem wollen wir auch spielerische Akzen-te setzen“, sagt der Coach, der mit meh-reren Spielsystemen flexibel sein will. Auch da müsse man sehen, was am bes-ten zum Team passe. Der Vorteil sei, dass die Mannschaft in großen Teilen

seit Jahren zusammen spiele und sich bestens verstehe. Positiv sei für Shaker auch, dass der bisherige Coach, Christi-an Schulz, weiterhin als Co-Trainer dabei ist. „Das passt“, freut sich der neue Trai-ner auf die Zusammenarbeit mit Schulz, der im Notfall auch noch selbst als Stur-malternative parat steht.

Sicherheit haben die Ostkreisler nun auch wieder zwischen den Pfosten, denn Torhüter Benjamin Hoppe ist zurück und als Stammkeeper vorgesehen. Ansonsten ist lediglich Philipp Flöter neu dabei, dessen Bruder Lars Flöter stößt in der Rückserie dazu. Die Konkurrenz um die begehrten Startplätze in der Heide-Wendland-Liga sei groß, weiß Shaker, der ein ständiges „Hin und Her“ an der Tabellenspitze erwartet. Mindestens sie-ben Kandidaten gebe es für die ersten

fünf Ränge. „Wir sind dabei, wenn wir die Anzahl unserer guten Tage erhö-hen“, ist sich der erfahrene Trainer si-cher. „Die Jungs müssen mitziehen und trainingsfleißig sein. Dann ist alles mög-lich“, erwartet Shaker von seinem klei-nen Kader den nötigen Einsatz die gan-ze Saison hindurch.

Kader: Marten Anton, Philip Flöter, Till Henke, Björn Herter, Benjamin Hop-pe, Lukas Jagnow, Johannes Knist, Helge Koopmann, Tim Liebing, Lars Mummel-thei, Sascha Pevestorf, Daniel Pevestorf,

Christopher Pewsdorf, Alexander Pewsdorf, Andreas Pieper, Hendrik Rich-ter, Maximilian Rogge, Hartwig Schult, Joris Thunecke, Pascal Wolf.

Prognose: Die Erwartungen sind im Ostkreis hoch. Die Mannschaft kennt sich seit Jahren, ist eingespielt und be-kommt durch den neuen Coach sicher einen Schub. Heide-Wendland-Liga? Warum nicht? Zum fünften Tabellenplatz reicht es vom Potenzial her immer. Aber bringt der kleine Kader sein Können auch regelmäßig auf den Platz? wer

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Flanke 2017 | 2018 EJZ20

SV Zernien mehr als ein GeheimfavoritEs hat lange gedauert, bis er zuge-

sagt hat. Nun aber fühlt sich Jürgen Stellhorn, der neue Trainer des Kreisligis-ten SV Zernien, sichtlich wohl bei seiner neuen Mannschaft. „Das ist das beste, was uns passieren konnte“, meint nicht nur das SVZ-Urgestein Alwin Beutler, der an die Verpflichtung von Stellhorn hohe Erwartungen knüpft. Und damit steht Beutler nicht alleine da, denn der SVZ will im kommenden Jahr auf jeden Fall in der Heide-Wendland-Liga starten.

Schlüssel zum angestrebten Erfolg soll dabei eine stabile Grundordnung sowie die Umstellung auf die Viererkette sein. Neben Kai Laackmann kommt dann auf Neuzugang Alexander Büsing eine be-sondere Rolle in der Innenverteidigung zu. Auch Marcel Köhne, Christian Enge, Torben Kronshage und Sören Piehl müs-sen sich entsprechend umstellen. Um den Platz zwischen den Pfosten kämp-fen Marco Schmidt und Jonas Hahl-bohm. Fester Bestandteil des gut besetz-

ten Mittelfeldes sollen die anderen bei-den Neuzugänge, Marcel Burmester und Pascal Warnecke, werden. Gesetzt sein dürften hierbei zudem Jannik Schulz und André Köpke. Während der Konkurrenz-kampf in den anderen Mannschaftstei-len munter tobt, steht das Angriffsduo wohl fest: Neben Tom-Lukas Martens, der von mehreren Vereinen in der Som-merpause umworben worden war, ist Sebastian Schiebeler gesetzt. In die zweite Reihe rückt dagegen Routinier Sebastian Nowak zurück. Er fungiert jetzt vorrangig als Co-Trainer. „Es wird einige Zeit dauern, bis wir unser neues System verinnerlicht haben. Dann aber werden wir unser Ding durchdrücken“, ist sich Stellhorn sicher, dass sein Kader reichlich Potenzial und alle Möglichkei-ten hat, die vorgegebenen Ziele zu errei-chen. Da stört es auch nicht, dass zum Auftakt gleich der MTV Dannenberg in Zernien gastiert. „Das ist gut so, dann wissen wir gleich, was uns erwartet“, freut sich Stellhorn auf den Auftakt.

Kader: Marco Schmidt, Jonas Hahl-

bohm, Christian Enge, Kai Laackmann, Alexander Büsing, Sören Piehl, Marvin Kirchhof, Marcel Köhne, Torben Kronsha-ge, Torsten Specht, Jannik Schulz, André Köpke, Marcel Burmester, Pascal Warne-cke, Luka Wegener, Sebastian Nowak, Tom-Lukas Martens, Sebastian Schiebe-ler.

Prognose: Zugänge, die Verstärkun-gen sind, und keine Abgänge: Der er-fahrene und erfolgreiche Trainer Jürgen Stellhorn kann auf eine hungrige Mann-schaft und ein ruhiges Umfeld bauen. Allerbeste Zutaten, um nach der guten Rückrunde den nächsten Schritt zu ma-chen. Die Westkreisler können die positi-ve Überraschung der Liga werden. Selbst der Titel muss keine Utopie bleiben. wer

Unter anderem neu beim SV Zernien: Trainer Jürgen Stellhorn (von links) Marcel Burmester und Pascal Warnecke.

SV Karwitz will das Scheunentor schließenEr hat lange überlegt, ob er weiter-

macht. Am Ende haben die vielen, hoff-nungsvollen Nachwuchskicker, die dazu-gestoßen sind, den Ausschlag gegeben, dass Christian Heuer als Trainer des SV Karwitz eine Saison dranhängt. „Die vie-len jungen Leute peppen das Team spür-bar auf“, freut sich Heuer, dem Marcus Weber als Co-Trainer zur Seite steht, auf mehr als eine Handvoll neuer Kicker. „Wir werden jetzt viel besser aussehen als in der vergangenen Saison, weil wir einfach mehr Potenzial haben und spie-lerisch richtig zugelegt haben“, ist Heu-er zuversichtlich, dass seine Mannschaft in dieser Kreisliga-Spielzeit deutlich bes-ser abschneidet als zuletzt, als sie Vor-letzter wurde. Wichtigste Voraussetzung dafür sei, dass seine Hintermannschaft, die künftig ohne Michael Dombrowski auskommen muss, „das Scheunentor schließe“ und wesentlich kompakter auftrete. „Safety first“, lautet daher die Devise von Heuer, Weber und Betreuer Moritz Ipfelkofer.

Gegentore verhindern soll dabei auch der junge Torwart Jannis Wiepke, der den verletzten Marc Bittner vorerst als Schlussmann beim SVK abgelöst hat. Neben Bittner fällt auch Stürmer Kevin Karnatz nach einer Schulter-Operation

noch lange aus. Aber: In der Offensive hat der SV Karwitz durch die Neuzugän-ge nun mehrere Alternativen. Neben Ar-thur Lefler und Arne Woltersdorf sollen jetzt auch Justin Windel, Ricky Cassier und Dennis Hielscher für die nötigen Tore und die Qualifikation für die 1. Kreisklasse sorgen. Diese zu erreichen ist für Heuer das Minimalziel. „Ich will einen einstelligen Tabellenplatz. Alles andere wäre für mich eine riesige Ent-täuschung“, sagt Heuer. Die Grundlagen dafür hat der SVK in der sechswöchigen Vorbereitung gelegt. „Wir haben inten-siv gearbeitet. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, denn die Trainingsbeteiligung war gut“, so der Trainer, der zuversicht-lich in die Saison geht. „Wir werden ei-nige Veränderungen in der Mannschaft vornehmen, sie wird ein neues Gesicht haben“, freut sich Heuer darauf, dass es in wenigen Tagen losgeht.

Kader: Thomas Ciecierega, Marcus Weber, Moritz Ipfelkofer, Nils Korbella, Arthur Lefler, Reinhold Lefler, Fabrice Christ, Helge Müller, Arne Woltersdorf, Kevin Karnatz, Max Neumann, Felix Neumann, Dennis Hielscher, Ricky Cas-sier, Michi Beier, Jannis Wiepke, Christian Lunau, Philipp Schulz, Timo Grote, Marc Bittner, Justin Windel, Raphael Piekuth.

Prognose: Viele neue, junge Spieler sollen beim SV Karwitz die Kehrtwende einleiten. Coach Christian Heuer ist ge-nau der richtige Begleiter dieses Umbru-ches. Ob es dann aber tatsächlich auf Anhieb für den Sprung in die erste Kreis-klasse reicht, ist fraglich. wer

Mit den neuen Spielern Jonas Wiepke (stehend von links), Michi Beier, Ricky Cassier und Dennis Hielscher sowie (vorne von links) Justin Windel, Philipp Schulz und Felix Neumann will Trainer Christian Heuer den Auf-schwung schaffen. 2 Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 21

SCHUH- UND SPORTHAUS

TuS Woltersdorf peilt die Liga-Quali anDie schwache vergangene Rückrun-

de ist beim Kreisligisten TuS Woltersdorf Geschichte. Mit dem neuen Trainer Ger-hard Maier soll es wieder bergauf ge-hen, ohne nach oben Grenzen zu setzen. Die Voraussetzungen sind gut, denn: Nicht nur der Coach bringt frischen Wind in die Elf, vor allem die Zugänge Maarten Lühr vom Landesliga-Absteiger TuS Bodenteich und Tsvetozar Davidov vom Bezirksliga-Absteiger MTV Dannen-berg heben die Qualität des Kaders merklich. „Die beiden helfen uns. Aber auch unsere nachgerückten A-Junioren sind vielfach schon so weit, dass man sie gleich bringen kann“, freut sich Mai-er über einen großen, qualitativ gut be-setzten Kader. Das Ziel, das der TuS dem Coach mit auf den Weg gegeben hat, ist klar formuliert: Qualifikation für die Hei-de-Wendland-Liga. Mannschaft und Trai-ner hoffen, dass sie in der sechswöchi-gen, kräftezehrenden Vorbereitung mit 28 Einheiten die Grundlagen für eine er-folgreiche Spielzeit gelegt haben. „Wir haben hoffentlich alles das trainiert, was wichtig ist“, schmunzelt Trainerfuchs Maier, der den jungen Spielern reichlich Eingewöhnungszeit geben will. „Im Winter kommen noch einige nach. Die gilt es behutsam aufzubauen, sie sollen reifen und genießen erst einmal Welpen-schutz“, gibt Maier klar zu verstehen,

dass er auch Fehler verzeiht. Ein Lob hat der Coach für seinen Amtsvorgänger Timo Webs, der nun quasi als Teamma-nager fungiert, übrig: „Die Mannschaft hat alle Grundlagen, die sie braucht. Und das ist Timos Verdienst.“ Einstudiert hat Maier, den Oliver Kamin als Co-Trai-ner unterstützt, mehrere Spielvarianten. „Wir bleiben variabel und haben mehre-re Systeme parat“, verrät der Trainer. In den Testspielen hat der TuS angedeutet, dass mit ihm zu rechnen ist, die Eupho-

rie-Kurve zeigt dementsprechend nach oben in Woltersdorf. „Wir müssen schön auf dem Teppich bleiben“, mahnt Maier vor Übermut.

Eine Baustelle hat er in der Offensive ausgemacht, denn einen „echten Knip-ser haben wir nicht“. Dafür hat der TuS in der Defensive die Qual der Wahl: Ne-ben Oldie Bastian Doden haben sich in der Vorbereitung Kevin Tembaak und Rückkehrer Marvin de Jeu in der Innen-verteidigung gut präsentiert. Dazu steht

mit Johannes Lühr eine weitere Alterna-tive zur Verfügung, so dass Davidov für das defensive Mittelfeld frei ist und mit Maarten Lühr das Spiel des TuS lenken soll. „Ich erwarte ein Hauen und Ste-chen um die ersten fünf Plätze“, ist sich Maier sicher, dass der Kampf um den Ti-tel und die begehrten vorderen Plätze spannend wird. Mit dabei zu sein, ist das Ziel des TuS.

Kader: Julian Burmester, Bastian Doden, Dennis Främke, Kristoffer Lühr, Toke Schöning, Fabian Fesser, Johannes Lühr, Adrian Schulz, Sascha Lanz, Pascal Kraack, Sören Mahlke, Mika Loszinski, Kevin Tembaak, Thomas Janke, Jan-Fre-deric Klauke, Marvin de Jeu, Gerrit Lühr, Harri Janke, Silvan Rödel, Maarten Lühr, Jonas Schulz, Tsvetozar Davidov.

Prognose: Die namhaftesten Ver-stärkungen ligaweit, dazu ein gewiefter Trainer und viele junge, ehrgeizige Spie-ler: Der TuS spielt lange um den Titel mit, schafft aber „nur“ die Qualifikation für die Heide-Wendland-Liga. wer

Die Fäden im Mittelfeld des TuS Woltersdorf soll der spielstarke Maarten Lühr ziehen. Aufn.: M. Werner

1. FSG Südkreis 2. SV Lemgow/Dangenstorf 3. SV Zernien 4. MTV Dannenberg 5. TuS Woltersdorf 6. TuS Wustrow 7. FC SG Gartow 8. VfL Breese/Langendorf II 9. TuS Liepe10. SV Küsten II11. TSV Hitzacker 12. SV Karwitz 13. SV Germania Breselenz

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VfL Breese/Langendorf III der Top-Titelfavoritwer Lüchow-Dannenberg. Zum

letzten Mal geht es in der untersten Spielklasse mit 15 Mannschaften um Lü-chow-Dannenberger Meisterehren, ehe die Fusion der Fußballkreise alles durch-einander mischt. Der Titel in der Kreis-klasse ist in der Abschlusssaison deshalb nur mehr ein Prestigeobjekt, denn ein Aufstieg ist damit nicht direkt verbun-den. Und die Belohnung ist für den Vier-ten der Abschlusstabelle ebenso groß wie für den Meister, denn: Die Teams auf den Plätzen eins bis vier kommen alle in die neue 1. Kreisklasse. Der große Rest verteilt sich im nächsten Jahr auf die 2. und sogar die 3. Kreisklasse des Heide-Wendland-Kreises. Der Favorit schlecht-hin auf den Titel ist der aktuelle Vize-meister VfL Breese/Langendorf III, der von der Konkurrenz ausnahmslos als Ti-telkandidat Nummer eins genannt wor-den ist. Ebenfalls in der Verlosung um Meisterehren sind bei den Betreuern und Verantwortlichen der Teams zufolge nur noch die FSG Südkreis II, der TuS Lübbow sowie der FC SG Gartow II.

VfL Breese/LangenDorf III

Der Vizemeister des Vorjahres steht momentan ohne Trainer da. Für VfL-Fuß-ball-Abteilungsleiter Andreas Stahlbock ist das aber kein Problem. „Das Training machen die Männer-Teams sowieso ge-meinsam. An den Spieltagen kümmern sich dann die Alteingessenen als Betreu-er um ihre Elf“, ist Stahlbock ganz ent-spannt. Das Saisonziel ist mit der Quali-fikation für die 1. Kreisklasse klar umris-sen, auch wenn Stahlbock mahnt, dass vielleicht nicht in jeder Woche eine star-ke Mannschaft zur Verfügung stehe. „Wir wollen den VfL II stark machen, das hat Vorrang. Außerdem haben wir viele Studenten in unseren Teams, so dass ab Oktober immer wieder Spieler nicht zur Verfügung stehen“, erinnert Stahlbock, der den TuS Lübbow, den SV Elbufer, die FSG Südkreis sowie mit Ab-strichen den FC SG Gartow II als ärgste

Rivalen an der Tabellenspitze erwartet.

Tus LüBBow

Dem Abgang von Franco Bright-Johnson steht beim TuS Lübbow Jonas Tebel von der SV Lemgow/Dangenstorf als Neuzugang gegenüber. Teamchef Matthias Holz erwartet eine schwierige Saison mit vielen Kontrahenten um ei-nen der vorderen Plätze. Was ihm gar nicht gefallen hat: „Die Vorbereitung ist nicht so gelaufen, wie wir uns das alle gewünscht hätten. Wir müssen uns jetzt, wenn es ernst wird, alle gewaltig am Riemen reißen. Nur dann können wir gegen alle bestehen.“ Das Saisonzie von Holz: mindestens Tabellenplatz vier. Meister wird für den TuS-Chef voraus-sichtlich der VfL Breese/Langendorf III.

fsg süDkreIs II

Nach mehr als einem Jahrzehnt als Betreuer hat sich Klaus-Dieter Behrens verabschiedet, ihm folgt mit Daniel Schulz der ehemalige A-Junioren-Trainer an der Seitenlinie nach. „Ich will wieder mehr Verbindlichkeit reinbringen“, sagt Schulz, der gerne mal an zwei Wochen-enden hintereinander mit derselben Elf auflaufen will. Sein Ziel ist es zudem, jüngere Spieler an die Mannschaft ran-zuführen und den Austausch zwischen der Kreisliga-Elf und seinem Team zu verbessern. Die Platzierung sei deshalb zweitrangig, denn Schulz befürchtet, dass sein Team aufgrund des angedach-ten Generationswechsels ein wenig eine Wundertüte ist. Sein Meistertipp: VfL III.

fC sg garTow II

Neben Bastian Bauch kümmert sich nun auch Bernd Haver um die FC-SG-Reserve. Mit einer stabileren Defensive peilt das Betreuer-Duo „mindestens Platz vier“ an. Mithelfen, damit das klappt, soll Zugang Philip Reinschild, der vom SV Krüden/Groß Gaarz zu den Ost-kreislern gewechselt ist. Bauch hofft, mit einem guten Auftakt gleich in die Spur

zu finden und nach den Spielen gegen den SV Karwitz II und den SSV Gusborn möglichst sechs Punkte auf dem Konto zu haben. Meisterschaftsfavoriten sind für Bauch der VfL III und die FSG Süd-kreis II.

sV Lemgow/DangensTorf II

Mit einem großen Kader will sich die SVL II weiter verbessern und vorsichtig in Richtung Tabellenplatz vier schielen. „Wir sind gut aufgestellt und haben etli-che Spieler, die zwischen Erster und Zweiter hin- und herspringen“, hofft Trainer Oliver Dost auf reichlich perso-nelle Alternativen. Voraussetzung für eine gute Saison sei aber, dass die Mannschaft auch im Training voll mitzie-he. „Wenn es so weitergeht wie in der Rückrunde, rechne ich mir etwas aus und wir werden eine gute Rolle spie-len“, sagt Dost, der an der Tabellenspit-ze einen Zweikampf zwischen dem VfL III und der FSG II erwartet.

Tus woLTersDorf II

„Wir sind wohl etwas besser besetzt als im Vorjahr“, berichtet TuS-II-Chef Uwe Helmes. Vor allem die Spieler, die in der Kreisliga nicht regelmäßig zum Zuge kommen, sollen in der Reserve Spielpra-xis sammeln. Mit einer verbesserten Ab-wehr und weniger Gegentoren will Hel-mes den TuS II im oberen Tabellendrittel platzieren. „Platz vier wäre super, ist aber wohl illusorisch“, vermutet er. Ne-

ben dem VfL III und dem FC SG Gartow II traut Helmes auch dem SV Elbufer zu, in den Titelkampf einzugreifen.

Tus wusTrow II

Ohne personelle Veränderungen ge-hen die Fehl-Kicker in die Saison. Be-treuer Jörn Lutze kann – auch aufgrund des großen Kaders bei der Kreisliga-Ers-ten – vermutlich aus dem Vollen schöp-fen. Am liebsten würde Lutze, der vor der Sommerpause immerhin sieben von neun Partien mit seiner Elf gewinnen konnte, nach Rang acht zuletzt in der Ta-belle ein wenig klettern. „Gegen Platz vier und die Qualifikation für die 1. Kreisklasse hätten wir nichts einzuwen-den. Das wird bei der Konkurrenz aber sehr schwer“, weiß der erfahrene Be-treuer, der auf den VfL III als Meister tippt.

sV germanIa BreseLenz II

Ohne große Ambitionen geht der vergangene Tabellenvierte in die Saison, nachdem einige türkische Mitspieler den SV Germania verlassen haben. „Wir wis-sen nicht, in welche Richtung es geht“, sagt dementsprechend SVG-Vorstands-mitglied Timo Fox. Realistisch sei es, dass die Mannschaft die Hälfte der Spie-le gewinne, was gleichbedeutend mit ei-nem „vernünftigen Mittelfeldplatz“ wäre. Erst kurzfristig wird bei der Reser-ve der Germania die Betreuerfrage ge-klärt werden.

spielen marvin Lechner (links) und der fC sg gartow II sowie die fsg süd-kreis II, hier mit kai Buchwald, um die meisterschaft in der fußball-kreis-klasse mit? Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 23

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SV ElbufEr

Ohne Torwart Kevin Piffl, der mit dem Fußballspielen aufgehört hat, sowie ohne den noch lange verletzten Haupt-torschützen Mirko Mackowski (Kreuz-bandriss) geht der SVE geschwächt in die Saison. Zwar stehen insgesamt sechs Neuzugänge im Kader von Trainer Den-nis Mackowski, ob die beiden Stützen aber adäquat ersetzt werden können, muss sich erst noch zeigen. „Wir haben eine gute Mannschaft, die Leistung muss nur abgerufen werden“, weiß Mackowski um die trotzdem noch vor-handenen Stärken seiner Mannen. Gera-de gegen die Spitzenmannschaften ha-ben die Elbuferaner im Vorjahr regelmä-ßig überzeugt. Wenn die Einstellung stimmt, sollte es für den von Mackowski anvisierten einstelligen Tabellenplatz rei-chen. Meister wird seiner Meinung nach der VfL III.

SC lüChow II

Mit Trainer Volker Wölk kehrt ein al-ter Bekannter als Verantwortlicher an die Seitenlinie des SC Lüchow II zurück. „Wir müssen nach dem vergangenen Jahr und der wenig erfolgreichen Spiel-gemeinschaft mit Gusborn erst einmal abwarten, wie sich das bei uns neu ent-wickelt“, hat Wölk zunächst noch keine Vorstellung davon, wo seine Mannschaft zu Saisonbeginn tatsächlich steht. Wich-tig sei, erst einmal eine Stammformation zu finden. Um einen langfristig guten Unterbau für die Bezirksliga-Erste zu schaffen, wäre es laut Wölk aber wün-schenswert, wenn es mit dem Sprung in die 1. Kreisklasse klappen würde. Den Titel machen seiner Meinung nach der VfL III und die FSG II unter sich aus.

SG ZErnIEn/bankEwItZ II

Die SVZ-Reserve bildet in dieser Sai-son eine Spielgemeinschaft mit dem SV Bankewitz aus dem Nachbarkreis Uel-zen. Betreuer Christopher Körtke freut sich, dass die Personalsorgen damit der Vergangenheit angehören dürften. „Wir haben auf jeden Fall im läuferischen Be-reich zugelegt“, so Körtke, der zudem auf Sebastian Nowak und Torsten Specht hofft, die beide künftig kürzer treten und vermehrt in der Reserve spie-len wollen. Der Top-Titelanwärter für Körtke ist ebenfalls der VfL III.

SV karwItZ II

„Ich bin zuversichtlich, dass es eine bessere Saison wird“, sagt der neue Be-treuer des SVK II, Bastian Lauft. Vor al-lem der nur noch in der Zweiten spielen-de Michael Dombrowski sei als Stütze in der Defensive unverzichtbar. Von den vielen Zugängen in der Kreisliga-Elf wird laut Lauft auch die Reserve profitieren. „Wir sind jetzt besser besetzt, machen regelmäßig Training und haben eine Stammelf“, schätzt Lauft die neue Pla-nungssicherheit. Das Saisonziel sei ein einstelliger Tabellenplatz, um die Meis-terschaft dürften sich wohl der VfL III, die FSG II sowie der TuS Lübbow strei-ten.

MtV DannEnbErG II

Zwei Abgängen stehen beim MTV II mehrere Zugänge von den A-Junioren gegenüber. „Wir müssen in dieser Sai-son mit mehr Elan an die Sache range-hen. Dafür erwarte ich einfach auch eine bessere Trainingsbeteiligung“, fordert MTV-II-Chef Andreas Hartmann. Auch wenn der Spaß in seiner Mannschaft

nicht zu kurz kommen soll, peilt der MTV II einen einstelligen Tabellenplatz an. Um den Titel erwartet Hartmann ei-nen Vierkampf zwischen dem VfL III, dem SV Germania Breselenz II, dem TuS Lübbow sowie der FSG Südkreis II.

SSV GuSborn

Der Vorsitzende des Vereins, Torsten Leist, hat die schnell wieder beendete Spielgemeinschaft mit dem SC Lüchow II verteidigt: „Wir mussten das doch ma-chen, um zu retten, was noch zu retten ist. Auch wenn es sportlich natürlich ver-schenkt war.“ Nun will der SSV mit dem neuen Trainer Karl-Heinz Farni wieder auf eigenen Beinen stehen und hat reichlich Neuzugänge, darunter fünf Po-len. Das müsse jedoch alles erst zusam-menwachsen, weiß Leist. Mit den reich-

lich vorhandenen erfahrenen Spielern soll es am Ende zum vierten Tabellen-platz reichen. Topfavorit ist auch für Leist der VfL III.

tSV hItZaCkEr II

Obwohl nur ein kleiner Kader zur Verfügung steht, hat die TSV II für die Kreisklasse gemeldet. Betreuer Christian Hühne kann aber nicht versprechen, dass am ersten Spieltag auch wirklich eine TSV-Reserve antritt: „Wir rätseln noch, ob das gutgehen kann. Vielleicht melden wir uns kurzfristig noch ab.“ Die Saisonziele nehmen sich deshalb ver-gleichsweise bescheiden aus. „Das Hauptziel ist, durch die Saison zu kom-men und nicht Letzter zu werden“, so Hühne, der auch auf den VfL III als Meis-ter setzt.

Marcel-leon behnke (beim Schuss) will mit seinen toren dafür sorgen, dass der SV Elbufer in der kreisklasse um einen einstelligen tabellenplatz mitspielt. Aufn.: C. Ehlert

1. Vfl breese/langendorf III 2. tuS lübbow 3. fSG Südkreis II 4. fC SG Gartow II 5. SV lemgow/Dangenstorf II 6. tuS woltersdorf II 7. tuS wustrow II 8. SV Germania breselenz II 9. SV Elbufer10. SC lüchow II11. SG Zernien/bankewitz II12. SV karwitz II13. MtV Dannenberg II14. SSV Gusborn 15. tSV hitzacker II

krEISklaSSE EJZ-tIpp

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Flanke 2017 | 2018 EJZ24

Vier Vereine ohne aktiven Refereece Lüchow-Dannenberg. „Ohne

23. Mann geht es nicht.“ Dieses Motto wird von den Fußball-Vereinen in Lü-chow-Dannenberg mal mehr, mal weni-ger beherzigt. Die Zahl der aktiven Schiedsrichter in der neuen Saison ist auf jeden Fall weiter zurückgegangen. Nachdem es in der vergangenen Spiel-zeit 2016/2017 noch 53 aktive Unpar-teiische in Lüchow-Dannenberg gege-ben hatte, sind es ab der neuen Saison nur noch 43 Referees, die diesen Status erhalten. Zur Erklärung: Als aktiv wer-den die Unparteiischen eingestuft, die während einer Spielzeit vier Lehrabende besuchen und acht Spiele leiten.

„Das Niveau sinkt, es liegt vielerorts an mangelnden Aktivitäten von allen Seiten“, erklärt Frank Müller, der Vorsit-zende des Schiedsrichter-Ausschusses (KSA) im Kreisfußballverband, dass es in mehreren Vereinen an Engagement mangele. So können derzeit vier Vereine gar keinen aktiven Referee aufbieten. Das zieht nach wie vor Kosten nach sich, denn: Ab der D-Jugend müssen die Clubs pro spielendem Team einen Schiedsrichter stellen. Geschieht dies nicht, werden Strafen zwischen 125 und 200 Euro fällig.

NuR Noch 43 aktiVe SchieDSRichteR

Dass es anders geht, zeigt der SV Zernien, der neun aktive Unparteiische in seinen Reihen hat. Und: Ein positives Beispiel, wie man sich einbringe – so hebt Frank Müller hervor – sei Jonas Schulz vom SV Elbufer, der dank seines Einsatzes zum Jung-Schiedsrichter des Jahres im hiesigen Kreis gewählt wor-den ist. Ein Hoffnungsschimmer für den hiesigen Kreis sind die 13 Jugendlichen aus sechs Vereinen, die im Februar den umfangreichen Anwärterlehrgang be-standen haben. Nachdem ein Jahr zuvor mangels Interesse dieser Lehrgang aus-gefallen war, setzt Frank Müller darauf, „dass möglichst viele von ihnen am Ball bleiben.“ Die Zusammenarbeit mit dem Kreis Uelzen wird vom hiesigen Schieds-richterausschuss in der Spielzeit 2017/2018 noch fortgesetzt. Denn ohne Referees aus dem Nachbarkreis, mit dem es zudem schon lange eine gut funktionierende Kooperation im Jugend-fußball gibt, käme man nicht über die Runden, sagt der KSA-Vorsitzende. Ab 2018/2019 werden dann mit der Fusion der drei Kreise Uelzen/Lüchow-Dannen-berg und Lüneburg die Karten neu ge-mischt.

SV Zernien stellt das größte aufgebotFc SG Gartow: Gerd Aßmann, Andreas Fintelmann, Volker Hildebrandt, Lars-Patrick Aßmann (er ist der einzige hiesige Bezirks-Schiedsrichter);MtV Dannenberg: Christian Carmienke, Malik Peters, Thomas Kornadt;Sc Lüchow: Fatmir Gashi, Gerd Hanus, Helmut Niehus, Frank Wiegrefe, Adrian Böhm;SV elbufer: Jonas Schulz;SV Germania Breselenz: Silvio Kösterke, Klaus Schulze;SV karwitz: Dieter Stegmann;SV küsten: Bernd Krystosik, Gisbert Stevens, Axel Brongkoll, Thomas Lippe, Anna-Lena Schulz;SV Lemgow/Dangenstorf: Hendrik Dittmar;SV Zernien: Uwe Beutler, Christian Enge, Rainer Hustoles, Dirk Kronshage, Torben Kronshage, Frank Müller, Tim Müller, Kevin Enge, Jannik Schulz;tSV hitzacker: Fritz Gerber;FSG Südkreis: Daniel Buchwald, Christian Harre-Drewlo;tuS Lübbow: Alexander Holz;tuS Woltersdorf: Klaus Schröder;tuS Wustrow: Jörg Jagow, Jascha Penno, Heiko Penno, Karsten Schlegel, Helmut Zacharias; VfL Breese/Langendorf: Klaus-Dieter Albrecht, Andreas Stahlbock.

einer, der Woche für Woche auf den Fußballplätzen in Lüchow-Dannenberg als Schiedsrichter unterwegs ist, ist Dirk kronshage vom SV Zernien. Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 25

„So früh wie möglich den Kassenverbleib“ce Schweskau. Nein, noch solch‘

eine Zittersaison soll es nicht wieder werden: „Wir wollen uns so früh wie möglich den Klassenverbleib sichern“, gibt Trainerin Angelika Jakumeit von den Bezirksliga-Fußballerinnen der SV Lem- gow/Dangenstorf das Saisonziel für

2017/2018 aus.Eigentlich hatte die SVL in der ver-

gangenen Spielzeit den Sprung ans ret-tende Ufer mit 22 Zählern aus 22 Par- tien um drei Punkte verpasst. Da aber der SV Trauen-Oerrel als Tabellenachter sein Team zurückzog, durften die Lem-gow/Dangenstorferinnen als Tabellen-drittletzter in der Bezirksliga bleiben. „Die zweite Saison nach dem Aufstieg ist immer schwieriger als die erste. Wir stellen uns aber gerne der Herausforde-rung. Da es vier neue Mannschaften in der Klasse gibt, ist schwer einzuschät-zen, wo wir stehen“, blickt SVL-Trainerin

Angelika Jakumeit einer Saison mit vie-len Fragezeichen entgegen. Um einen si-cheren Tabellenplatz erreichen zu kön-nen, will die SV Lemgow/Dangenstorf ihre grundsätzliche taktische Ausrich-tung etwas ändern.“ Wir wollen unsere Spielanteile erhöhen und wollen mehr Torgefahr ausstrahlen“, setzt Jakumeit, deren Team zuletzt auf ein Torverhältnis von 35:63 Treffern kam, nun mehr auf Offensive. Die SV Lemgow/Dangens-torf kann dabei annähernd auf den großen Stammkader der vergangenen Saison bauen. Melanie Fobbe und Antonia Noohs stehen zwar nicht mehr zur Ver-fügung, doch dafür stocken neben Tor-

hüterin Anna-Katrin Kohde (aus Ham-burg) drei Feldspielerinnen – allesamt fürs Mittelfeld – das Team auf. Aus der eigenen Jugend kommt Linn Härtel hin-zu. Und aus der Altmark-Wendland-Kreisliga sind Nele Krüger (von der SG Pretzier) und Victoria Marks (vom SSV Gardelegen) zur SVL gewechselt.

Frauen-Bezirksliga: SV Lemgow/Dangenstorf will offensiver als in der vergangenen Saison spielen

Mit viel Teamgeist spielt die SV Lemgow/Dangenstorf einen Mittelfeldplatz in der Frauen-Bezirksliga an. Aufn.: C. Ehlert

Vier Aufsteiger aus zwei Kreisliga-Staffeln Die Fußballerinnen der SV lemgow/Dangenstorf treffen in dieser Saison gleich auf vier neue Teams. aus der kreisliga Uelzen/Heidekreis/Celle sind der Meister MTV Barum II, der Vizemeister MTV Soltau und der Tabellendritte TuS Bröckel, der ab dieser Spielzeit als SG Bröckel/langenlingen firmiert, aufgestiegen. In der kreisliga lüneburg hat der Titelträger Vfl lüneburg seinen Startplatz an den Vizemeister SG Ochtmissen/Reppenstedt/Handorf abgetreten, der nun als MTV Handorf in der Bezirksliga, Staffel Ost, aufläuft. Die letzten drei Teams der Zwölfer-Staffel steigen laut unveränderter ausschreibung in die kreisliga ab. Der Titelträger – für SVl-Trainerin angelika Jakumeit ist der Vorjahres-Vizemeister Vfl Böddenstedt der Top-Favorit auf Rang eins – steigt in die landesliga auf. Der Zweitplatzierte spielt mit dem Staffel-West-Vize einen dritten aufstiegsplatz aus.

ann-katrin kohde im Tor, Ricarda Scholz, Chanel Bluhm, nadine Stegemann, Jasmin niemann, Rebecca Gröger, Stephanie ehrhardt, Carina Berlin, Melina kruppa, Hilke Schulz, Rebecca Schulze, kezia Carmienke, andrea Herms, nicole krüger, anja Badke, karolina Brajkovic, Jasmina Dippe, nele krüger, Victoria Marks, linn Härtel

Der KADer eJZ-Tipp

Die SV Lemgow/Dangenstorf

ist vom Leistungsniveau her ähn-

lich einzuschätzen wie in der ver-

gangenen Spielzeit. Entscheidend

im Kampf um den Klassenverbleib

wird für die SVL sein, dass sie

durchschlagskräftiger wird und

gegen die vier Aufsteiger ordent-

lich punktet. platz 8

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Flanke 2017 | 2018 EJZ26

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Viel Neues und viel Altes Lüchow-Dannenberg. Kaum min-

der ambitioniert als die Männer- und Frauenmannschaften werden in der neu-en Saison auch die älteren Fußballer wieder dem runden Leder hinterher jagen. Für sie gilt aber vordergründig: Der Spaß darf nicht zu kurz kommen.

Bei den Senioren (Ü 32) gibt es ab dieser Spielzeit Neuerungen: Die vier Lü-chow-Dannenberger Mannschaften spielen – im Hinblick auf die Fusion im kommenden Jahr und mangels Masse in den eigenen Reihen – mit den sieben Vertretern der Kreise Uelzen und Lüne-burg in einer Großfeld-Staffel zusam-men. Außerdem dürfen die Teams pro Partie bis zu vier Spieler einsetzen, die

30 oder 31 Jahre alt sind. Wie schneiden der vorerst letzte hiesige Kreismeister SV Küsten, die SG Gartow/Wustrow, die SG Breese/Karwitz und die neu formierte SG Lüchow/Woltersdorf ab? Ihre Gegner sind: der SC 09 Uelzen, die SG Bleckede/Neetze/Dahlenburg, die SG Treubund/ Ilmenau, der TSV Gellersen, der TuS Barendorf, der TuS Ebstorf und der TuS Reppenstedt.

Mit acht Mannschaften starten die Altligisten (Ü 40) auf dem Kleinfeld ins neue Spieljahr. Die FSG Südkreis, der MTV Dannenberg, der SC Lüchow, die SG Breese/Karwitz, der SSV Gusborn, der SV Küsten und der TuS Liepe, der erstmals ein Team in dieser Altersklasse

gemeldet hat, wollen der SG Wolters-dorf/Lemgow/Wustrow die Titelverteidi-gung schwer machen.

Für die Ü 50, die Altsenioren, bleibt alles beim Alten: Die drei Lüchow-Dannenberger Mannschaften treffen auf dem Kleinfeld nach wie vor auf die SV Teutonia Uelzen als den aktuellen Staf-felmeister, die SG Natendorf/Barum/ Ebstorf, die SG Ripdorf/Veerßen/Nien-dorf, die SG Wieren/Ostedt/Lehmke und den SC Kirch- und Westerweyhe. Spielt die SG Zernien/Breselenz/Dannenberg, die zuletzt nur knapp hinter der Teutonia Zweiter wurde, wieder vorne mit? Und können sich der SV Küsten (5.) und der VfL Breese/Langendorf (7.) steigern? ce

Ein Frauen-Quartett betritt Neuland

wer/ce Woltersdorf. Insgesamt ge-hen in der neuen Spielzeit vier Lüchow-Dannenberger Frauen-Fußballmann-schaft auf Kreisebene auf Punktejagd.

Auf den Aufstieg in die Bezirksliga haben die Fußballerinnen des TuS Wol-tersdorf verzichtet. Der Kreismeister startet als einziges Lüchow-Dannenber-ger Team in der gemeinsamen Großfeld-Kreisliga-Staffel mit Konkurrenz aus den Kreisen Uelzen und Lüneburg. Insgesamt sind in der Staffel neben dem TuS je drei Mannschaften der beiden Nachbarkreise vertreten. Das TuS-Trainergespann Peter Jabelmann/Julian Burmester ist zuver-sichtlich, in dieser Liga mithalten zu können.

„Wir wollen um die Plätze eins bis drei mitspielen“, sagt Jabelmann, auch wenn die anderen Teams – der BSV Uni-on Bad Bevensen, der SV Ilmenau, die SV Scharnebeck, die SV Teutonia Uelzen II, derTuS Barskamp und der TuS Brietlin-gen – dem TuS Woltersdorf unbekannt sind. Vor allem im technischen und tak- tischen Bereich habe das Team „enorme Fortschritte“ gemacht, berichtet Jabel-mann. Hinzu komme die fleißige Trai-ningsarbeit der 20 Frauen, die zum Ka-der gehören. Abgänge hatte der Double-Sieger der Vorsaison nicht, als Neuzu-gang ist Franziska Blüthgen vom SSV Gusborn zum TuS gestoßen. „Wir haben vollstes Vertrauen in das Team. Alle freu-en sich darauf, in der neuen Liga zu be-stehen“, so Jabelmann. EJZ-Tipp: 3.

In der Kleinfeld-Kreisklasse Lüne-

burg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen sind indessen drei weitere hiesige Frauen-Teams am Ball. Neben den beiden Spiel-gemeinschaften aus Breese/Hitz- acker und Dannenberg/Gusborn ist auch der SC Lüchow wieder mit einem Team vertreten. Ganz so ernst soll es für die Kickerinnen in der Sechser-Staffel, in der noch die SV Eintracht Lüneburg III, der VfL Böddenstedt II und die SG Germa-nia-Ripdorf/Uhlen-Kickers mitwirken, nicht werden, denn: Der Spaß am Fuß-ball soll bei allen drei Vereinen im Vor-dergrund stehen.

Die SG Breese/Hitzacker hat bis auf den bisherigen Coach Dennis Köster keinen Weggang zu verkraften. Die Trai-ningsarbeit übernimmt an den Übungs-abenden Oliver Buzan. Dafür coachen sich die SG-Frauen an den Spieltagen selbst. „Wir machen das alle gemein-sam. Ich bin mir sicher, dass das gut funktioniert“, sagt Teamsprecherin Ma-reike Albrecht. Der Grund dafür, nicht für das Großfeld gemeldet zu haben, liege an den mehrheitlich auswärts studieren-den und beschäftigten Mitspielerinnen, die öfter mal fehlen werden. „Trotzdem wollten wir die Mannschaft beisammen halten“, erklärt Albrecht. EJZ-Tipp: 4.

Die SG Gusborn/Dannenberg, die jüngst als Letzter aus der Bezirksliga ab-gestiegen ist, hat ein halbes Dutzend Spielerinnen in der Sommerpause in Richtung SC Lüchow verlassen. SG-Trai-ner Torsten Leist ist sich aber sicher, noch eine schlagkräftige Mannschaft

aufbieten zu können. „Wir wollen gut mitspielen. Wenn möglich, oben“, sagt Leist, der in Harald Feldmann einen neu-en Co-Trainer dazu bekommen hat. Das Minimalziel der SGG: Zumindest soll der Bezirksliga-Absteiger die beste Lüchow-Dannenberger Mannschaft in dieser Liga werden. EJZ-Tipp: 3.

Um zahlreiche ehemalige Bezirks- ligaspielerinnen – vornehmlich von der SG Gusborn/Dannenberg – hat sich

beim SC Lüchow nach mehreren Jah-ren wieder eine Frauenmannschaft for-miert. Die ist gut besetzt, muss aber vor-erst noch ohne Trainer auskommen. Zu einer Einheit werden und durchhalten – das sind die Prioritäten der SCL-Frauen, die aus dem halben Kreis Lüchow-Dan-nenberg stammen. EJZ-Tipp: 2.

In der kreisübergreifenden Großfeld-Kreisliga visiert der TuS Woltersdorf mit Vanessa Starke eine vorderen Platz an. Aufn.: M. Werner

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Flanke 2017 | 2018EJZ 27

Der Trend zeigt bei der Jugend weiter bergabkoo Lüchow-Dannenberg. Weni-

ger Mannschaften und viele neue Staf-feln – in der bevorstehenden Saison ist durch die anstehende Fusion der Fuß-ballkreise Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Lüneburg vieles anders als bisher für die Juniorenfußballer. Gar nicht gut ist dabei erneut die Entwicklung: In den Staffeln von den G- bis zu den A-Junio-ren mischen weniger Lüchow-Dannen-berger Mannschaften als in der vergan-genen Spielzeit mit. 73 Meldungen - da-runter sieben Mädchenteams - hat der Jugendausschuss des Kreis-Fußball-Ver-bandes erhalten – das sind fünf weniger als vor einem Jahr, erläutert Peter Peitz, der Vorsitzender des Jugendausschusses im Kreisfußballverband (KFV). Und das ist auf lange Sicht gesehen ein herber Rückgang. Zum Vergleich: In der Saison 2006/2007 gab es noch 115 Teams im Spielbetrieb, davon 59 alleine im G-, F- und E-Juniorenbereich.

Nur Noch 73 Teams gemeLDeT

Der Rückgang bereitet dem Lüchow-Dannenberger Jugendausschuss-Vorsit-zenden Peter Peitz auch Sorgen. Im C- bis A-Juniorenbereich gebe es noch stabile Zahlen, im unteren Bereich eher nicht. Daher bleibe dem Kreis in puncto Fusion quasi keine Wahl, will er in allen Klassen einen geregelten Nachwuchs-Spielbetrieb anbieten, hatte Peitz bereits beim Jugendtag in Juni erklärt. Für die neue Spielzeit haben die drei Fußball-kreise die Weichen gestellt und eine ge-meinsame Ausschreibung sowie die Staffeleinteilung vorgenommen. Denn wie lange verkündet, werden die drei Kreisverbände vor dem offiziellen Zu-sammenschluss im Sommer 2018 be-reits ab der Saison 2017/2018 im Nach-wuchsbereich in einer sogenannten Übergangssaison gemeinsam spielen.

Bisher haben die Lüchow-Dannen-berger D- bis A-Junioren sowie die Mäd-chen mit dem Kreis Uelzen gemeinsame Staffeln gebildet. Ab dem D-Juniorenbe-reich soll nun von Anfang an ganz kreis-übergreifend gespielt werden – in eini-gen Altersklassen mit Teams aus Lü-chow-Dannenberg und dem Kreis Uel-zen, in anderen mit Mannschaften aus allen drei Kreisen.

Die U 12-D-Junioren treten beispiels-weise zunächst in Staffeln nur mit Mannschaften aus dem Kreis Uelzen an, die U 13-D-Junioren dagegen von An-fang an auch mit Vereinen aus dem Kreis Lüneburg. Dabei habe man nach

sportlichen Gesichtspunkten eine Eintei-lung in Kreisligen und Kreisklassen vor-genommen. Im U17-B-Junioren-Bereich, in dem aus den drei Kreisen nur sechs Meldungen eingingen, sollen zudem Teams aus dem Kreis Harburg mitspie-len. Neu ist zudem neben zwei U 18-A-Junioren-Staffeln mit insgesamt zwölf Teams eine U 19-A-Junioren-Kreisliga mit fünf Mannschaften, darunter drei aus Lüchow-Dannenberg. Im Frühjahr wird es in einigen Altersklassen durch Auf- und Abstiege sowie nach dem Ende von Qualifikationsstaffeln zu Neueintei-lungen kommen. Die Mädchenteams aus den drei Kreisen spielen ab Sommer 2018 in gemeinsamen Staffeln.

Aufstiegsberechtigt auf die Bezirks-ebene sind in der nächsten Saison in den Jungen-Altersklassen U 13 bis U 18 noch die Meister der drei Kreise, erläu-tert Peitz. Ab der Saison 2018/2019 gebe es nach der vollzogenen Fusion im neuen Großkreis nur noch einen Aufstei-ger pro Altersklasse. Das bedauert Peitz, der sich in dieser Frage mehr Entgegen-kommen des Fußball-Landesverbandes und ein besseres Verhandeln der hiesi-gen Fußballkreise gewünscht hatte. So werde es für Lüchow-Dannenberger Teams ab 2018 schwer, in den Bezirk zu kommen.

Jeweils in ihren Kreisen spielen wie bisher die G-, F- und E-Junioren. In Lü-

chow-Dannenberg soll allerdings bei den E- und F-Junioren nicht wie in den beiden Nachbarkreisen noch nach Jahr-gängen unterteilt werden. Das gehe mangels Masse nicht, erläutert Peitz: Denn lediglich ein Verein habe beispiels-weise eine U 8-F-Juniorenmannschaft gemeldet. Daher gebe es bei den E- und F-Junioren weiterhin jahrgangsüber-greifende Staffeln. Und: In der Saison 2017/2018 wird bei den F- und E-Junio-ren noch ohne Abseits gespielt. In den Nachbarkreisen sei das bereits anders. „Im nächsten Jahr müssen wir uns an-passen“, blickt Peitz voraus. Bei den G-Junioren bleibe es bei Spieltagsturnie-ren und Partien ohne Wertung.

Junioren-Termine 2017/2018Die kreisweite Vorrunde des landesweiten Sparkassencups, die Sichtung für die älteren e-Junioren, soll wieder am 1. Mai stattfinden. ausrichter ist der TuS Woltersdorf. am Sonnabend, dem 5. Mai, folgen nach bewährtem Modus die Pokalspielta-ge für den jüngsten nachwuchs. Die G-Junioren spielen beim MTV Dannenberg, die F-Junioren bei der SV lemgow/Dan-genstorf und die e-Junioren beim SV Germania Breselenz. Den kreis-Jugendtag mit den Pokalendspielen der D-, C-, B- und a-Junioren hat der ausschuss auf Sonnabend, den 23. Juni 2018, terminiert, Veranstalter ist dann der SC lüchow.

Nur noch 66 Jungen- sowie sieben mädchenteams haben Lüchow-Dannenberger Vereine für die kommende Fußballsaison angemeldet. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018 EJZ28

JFV Wendland sieht sich gut gerüstet

Wustrow. Platz neun unter zehn Teams mit zwölf Punkten aus 18 Partien und einem Torverhältnis von 13:45 liest sich nicht gut. Doch so schlecht, wie es die Zahlen ausdrücken, sei die Mann-schaft wahrlich nicht gewesen, betont Gerhard Maier. Er gehörte zum Trainer-team der U 17-B-Junioren-Fußballer des JFV Wendland, die in der zurückliegen-den Spielzeit den Klassenverbleib in der Landesliga letztlich um fünf Punkte ver-passt haben.

U18-A-JUnioren-BezirksligA

„Viele Spiele wurden knapp verlo-ren, einige Fehlentscheidungen haben uns dabei entscheidende Punkte gekos-tet. Wir waren auch mit den Spitzen-teams spielerisch und taktisch auf Au-genhöhe“, stellte Maier, der mit Pascal Kraack und Thomas Konik die Trainer-crew bildet, seiner Mannschaft ein zu-friedenstellendes Zeugnis aus. Deshalb geht der JFV Wendland auch mit einer gehörigen Portion Zuversicht in seine neue Saison in der U 18-A-Junioren-Be-zirksliga. „Die Mannschaft ist taktisch gereift und spielstark“, betont Maier, der sich zudem starke Hoffnungen macht, dass die Baustelle des Teams be-hoben wird: die Chancenverwertung.

Denn im verletzt die komplette vergan-gene Spielzeit fehlenden Marten Gehrke kehrt der Torjäger zurück, und ferner hat sich der JFV Wendland mit Tjark Wendig (vom TuS Bodenteich) und Florian Lah-mert (VfL Lüneburg) in der Offensive verstärkt. „Mit diesen dreien sollte das Problem gelöst werden“, erwartet Maier, dessen offensiv ausgerichtetes Team mit einer variablen Viererkette sowie mit Pressing und schnellem Umschaltspiel agiert, „eine Platzierung unter den ers-ten Drei“ in der Sechser-Staffel I. Rang vier würde schon reichen, um in der Rückrunde in der Landesliga-Qualifikati-onsstaffel mitzuspielen.

JFV WendlAnd zugänge: Tjark Wendig (TuS Bad Bodenteich), Florian Lahmert (VfL Lüneburg); Abgänge: Niklas Thieme (JSG Lüchow/Lemgow) kader: Frode Liestmann im Tor, Robin Gollsch, Simon Plate, Constantin Koopmann, Hannes Gain, Julian Trittel, Fabian Kiehl, Jonas Tiede, Momme Jahn, Pascal Maier, Phil-Lucas Strauch, Daniel Konik, Jan Meyer, Tjark Wendig, Florian Lahmert, Marten Gehrke; Trainer: Gerhard Maier, Pascal Kraack, Thomas Konik. ce

Julian Trittel und die Bezirksliga-U18-A-Junioren des JFV Wendland wollen um den Aufstieg zur landesliga mitspielen. Aufn.: C. Ehlert

die staffeln der hiesigen JuniorenmannschaftenU19-A-Junioren-kreisliga, staf-

fel Ue/dAn: MTV Dannenberg, TSV Hitzacker, TuS Lübbow (9er);

U 18-A-Junioren-Bezirksliga: JFV Wendland;

U 18-A-Junioren-kreisliga, staf-fel Ue/dAn: JSG Breselenz/Küsten, VfL Breese/Langendorf;

U 17-B-Junioren-kreisliga, staf-fel lg/Ue/dAn/Wl: JSG Lüchow/Lem-gow, FC SG Gartow;

U16-B-Junioren-Bezirksliga: VfL Breese/Langendorf;

U 16-B-Junioren-kreisliga, staf-fel Ue/dAn: TSV Hitzacker, JSG Lem-gow/Lüchow;

U 16-B -Junioren, 1. kreisklasse, staffel lg/Ue/dAn: FSG Südkreis/Schnega, MTV Dannenberg (9er), JSG Breselenz/Küsten (9er);

U 15-C-Junioren-kreisliga, staf-fel Ue/dAn: VfL Breese/Langendorf, JSG Lüchow/Lemgow;

U 15/U14-C-Junioren, 2. kreis-klasse, staffel Ue/dAn: SV Elbufer (U15/9er), FC SG Gartow (U15/9er), JFV Wendland (U15/9er);

U 14-C-Junioren-Bezirksliga: JSG Breselenz/Küsten;

U 14-C-Junioren, kreisliga, staf-fel Ue/dAn: VfL Breese/Langendorf, TSV Hitzacker, ;

U 14-C-Junioren, 1. kreisklasse, staffel lg/Ue/dAn: JSG Breselenz/Küsten II, JSG Lüchow/Lemgow;

U 13-d-Junioren-kreisliga, staf-fel lg/Ue/dAn: JSG Lemgow/Lüchow, VfL Breese/Langendorf;

U 13-d-Junioren, 2. kreisklasse, staffel lg/Ue/dAn: JSG Dannenberg/

Gusborn, FSG Südkreis/Schnega;U12-d-Junioren-kreisliga, staf-

fel Ue/dAn: JSG Breese/Langendorf/Hitzacker, JSG Breselenz/Küsten, JSG Woltersdorf/Lemgow/Lüchow;

d-Junioren, 2. kreisklasse Ue/dAn, staffel ii, 7er-Teams: SV Elbu-fer (U13), JSG Lemgow/Lüchow (U13), JFV Wendland (U13), JSG Woltersdorf/Lemgow/Lüchow (U12);

e-Junioren, kreisliga, staffel dAn, Play-off-gruppe: VfL Breese/Langendorf, FC SG Gartow, MTV Dan-nenberg, SV Karwitz I, FSG Südkreis, SC Lüchow;

e-Junioren, 1. kreisklasse, staf-fel dAn, Play-off-gruppe: SC Lü-chow (U10), JSG Breselenz/Küsten, SV Lemgow/Dangenstorf, SV Karwitz II, FSG Südkreis (U10), VfL Breese/Lgdf. (U10);

F-Junioren, 1. kreisklasse, staf-fel dAn, Play-off-gruppe i: VfL Breese/Langendorf, JSG Breselenz/Küs-ten, MTV Dannenberg, SV Karwitz, TSV Hitzacker, JSG Wustrow-Woltersdorf;

F-Junioren, 1. kreisklasse, Play-off-gruppe ii: SC Lüchow, SV Lem-gow/Dangenstorf, JSG Woltersdorf/Wustrow, FC SG Gartow, VfL Breese/Langendorf (U8); TuS Wustrow (E-Mäd-chen)

g-Junioren: VfL Breese/Langendorf, FC SG Gartow, MTV Dannenberg, SC Lü-chow, Germania Breselenz, SV Küsten, TuS Woltersdorf, TuS Wustrow;

B-Juniorinnen: FC SG Gartow, JSG Dannenberg/Gusborn, TuS Woltersdorf I, TuS Woltersdorf II

C-Juniorinnen: FC SG Gartow, TuS Woltersdorf, SV Zernien.

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VfL Breese/Langendorf undJSG Breselenz/Küsten wollen vorne mitspielen

Breese/Marsch. Das eine Team ist schon im Bezirk etabliert, das andere Team gibt sein Debüt außerhalb der Kreisgrenzen: Mit unterschiedlichen Vor-aussetzungen starten die U 16-B-Junio-ren-Fußballer des VfL Breese/Langendorf und die U14-C-Junioren-Fußballer der JSG Breselenz/Küsten in die Bezirksliga-saison.

U16-B-JUnioren- BezirKSLiGa

Die Nachwuchskicker des VfL Bree-se/Langendorf hielten zuletzt in der U15-Landesliga gut mit, verpassten als

Fünftletzter der Zwölfer-Staffel nur knapp den Klassenverblieb. In dieser U16-B-Junioren-Bezirksliga-Hinrunde qualifizieren sich nun die besten drei Teams für die Aufstiegsrunde zur Lan-desliga, die anderen vier bleiben in der Bezirksliga. „Unter normalen Umstän-den sollten wir um Platz drei mitspielen können, obwohl die Staffel sehr stark besetzt ist. Jede Mannschaft kann Erster oder Letzter werden“, hofft VfL-Trainer Frank Tiemann auf eine vordere Platzie-rung seines Teams, das unter anderem auf die Landesliga-Mitabsteiger SG Rep-penstedt/Gellersen und JSG Maschen/Estetal sowie auf den ebenfalls gut be-setzten MTV Treubund Lüneburg trifft. Der VfL Breese/Langendorf kann fast auf seinen eingespielten und taktisch in drei Systemen gut aufeinander abgestimm-ten Stammkader bauen. Zudem ist der schnelle Offensivspieler Yunes Qazisada von der JSG Breselenz/Küsten dazuge-kommen. „Durch ihn erwarten wir vorne etwas mehr Variabilität, er wird uns ver-stärken“, ist sich Tiemann sicher, dass sein Team die Torausbeute von zuletzt 22 Treffern in 22 Partien in der Bezirks-liga auch dank des Zugangs deutlich steigern wird. Die „Hauptverantwor-tung für einen erfolgreichen Saisonver-lauf“, so der VfL-Coach, liegt aber auf dem Defensivbereich mit Torwart Jakob Tiemann, Marcel Harms und Barlo Schulz in der Abwehrkette sowie den beiden Aufbauspielern Max Fahren und Tjark Behrens. Auf insgesamt zehn Schultern verteilt sich die Veranwortung in der Offensivabteilung, in der das Handball-Talent Paul-Mattes Ludwig al-lerdings nur selten zur Verfügung stehen

wird. „ Wir wollen die Spieler persönlich und fussballerisch weiterentwickeln und so lange wie möglich unseren Landkreis im Bezirk vertreten“, erklärt Frank Tie-mann.

VfL Breese/Langendorf, zugän-ge: Yunes Qazisada (SV Germania Bre-selenz), abgänge: keine; Kader: Jakob Tiemann im Tor, Tom-Roman Kohls, Mar-cel Harms, Maurice Lange, Barlo Schulz, Fabian Wohlfeil, Maxim Grabow, Max Fahren, Tjark Behrens, Joshua Quast, Philipp Schellack, Timm Draeger, Morik Peters, Justin Slawski, Yunes Qazisada, Paul-Mattes Ludwig. Trainer: Frank Tie-mann, Hannes Keil.

U14-C-JUnioren- BezirKSLiGa

Neuland betreten die U 14-C-Junio-ren der JSG Breselenz/Küsten. Nicht nur, dass der Aufsteiger in der Bezirksliga sein Punktspieldebüt außerhalb des Kreises gibt, der U 13-D-Junioren-Kreis-meister muss sich auch vom 9er-Klein-feld auf das Großfeld umstellen. Das geht anderen Teams aber wohl nicht an-ders. „Wir haben noch keine Erfahrung auf dem Großfeld“, hofft JSG-Trainer Hauke Müller darauf, dass sich sein Team schnell in der höheren Klasse und auf ungewohntem Terrain akklimatisiert. „Wir wollen das ganze Feld nutzen und den Ball mehr laufen lassen“, gibt Mül-ler eine offensive Variante als Taktik aus: Agieren statt reagieren lautet sein Mot-to. „Unser Saisonziel ist es, unter die ersten Drei zu kommen und schnellen und ansehnlichen Fußball zu spielen“, sagt Müller, der weiterhin auf den gro

ßen Teamgeist seiner einsatzfreudigen Elf setzt. Die besten Drei dieser Hinrun-den-Sechser-Staffel qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde zur Landesliga, die anderen drei Mannschaften spielen in der Rückrunde um den Bezirksliga-Klas-senverbleib.

JSG Breselenz/Küsten, zugänge: Dominic Kautz (SC Lüchow), Jönne Glabbatz (FSG Südkreis), abgänge: kei-ne; Kader: Carl Schulz im Tor, Kevin Pils, Lazar Puhl, Colin Sadrinna, Daniel Baumgart, Jonas Wilke, Nils Gödeke, Mithat Berisha, Dominik Jokuff, Jonas Beck, Lilli Puhl, Jasse Böhme, Jonas Wa-cker, Jönne Glabbatz, Dominic Kautz, Trainer: Hauke Müller. ce

eine gute rolle in der U 16-B-Juni-oren-Bezirksliga will Max Fahren (am Ball) mit dem VfL Breese/Lan-gendorf spielen. Dieses VfL-Team verpasste zuletzt in der U 15-C-Ju-nioren-Landesliga nur hauchdünn den Klassenverbleib. Aufn.: C. Ehlert

ihr Debüt auf Bezirksebene geben die U 14-C-Junioren-Fußballer der JSG Breselenz/Küsten, hier mit Colin Sadrinna. Archivaufn.: T. Fox

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Flanke 2017 | 2018 EJZ30

Wechsel in Hülle und Füllece Lüchow-Dannenberg. Für die

Fußballobmänner in Lüchow-Dannen-berg hat es in der Sommerpause reich-lich Arbeit gegeben. Viele Spielerinnen und Spieler im Erwachsenenbereich wechselten, so dass die Fußballfunktio-näre Passanträge in Hülle und Fülle beim Niedersächsischen Fußballverband stellen mussten. Etliche hiesige Vereine haben Zuwachs bekommen, andere da-gegen mussten Personal ziehen lassen. Unter anderem haben der SC Lüchow, VfL Breese/Langendorf und SV Küsten ihre Bezirksligateams qualitativ und auch quantitativ aufgestockt. Der MTV Dannenberg, der sieben Jahre in Folge im Bezirk vertreten war, hat nach dem Abstieg in die Kreisliga sein Brasilien-Experiment fast komplett beendet und vier Südamerikaner ziehen lassen. Fer-ner ist der SSV Gusborn nach einem Jahr wieder mit einer eigenen Mann-schaft vertreten und vermeldete für sein Kreisklassenteam zahlreiche Neuzugän-ge. Gleichzeitig verließen etliche Fußbal-lerinnen den SSV und wagen einen Neu-anfang in Lüchow.

Aufgeführt auf den beiden Seiten der Wechselbörse sind die Fußballerin-nen und Fußballer, die der Elbe-Jeetzel-Zeitung von den Vereinen mitgeteilt worden sind.

SC LüCHoW

Zugänge: Maximilian Westkämper (FC Thüringen Jena), Peter Kupzok (SV Lemgow/Dangenstorf), Paul Schneeberg und Paul-Corin Luther-Mosebach (beide TSV Hitzacker), Florian Frede (TuS Wol-tersdorf), Jan Antony (SSV Gusborn), Louisa Dorendorf (TuS Woltersdorf), Franziska Behn, Janina Bohlmann,

Jessica Danike, Mona Alina Schulz, Nele Hundt, Lara Lehnhardt, Lena Laack-mann, Sarah Brandmann, Martina Bau-mert, Inga Heikens, Antonia Kohls, Nata-scha Schulze, Loisa Stahlbock (alle SSV Gusborn), Isabell Dorendorf (FSG Süd-kreis)

Abgänge: Joshua Folz (TuS Liepe), Clemens Rehberg, Fabian Meier (beide SSV Gusborn)

VFL BreeSe/LAngenDorF

Zugänge: Ronny Jung (TSV Hitz-acker) Niklas Stahlbock (SV Rugenber-gen ), Robert Wallbaum (SV Blau-Weiß Polz), Jonas Tiemann (A-Junioren JFV Wendland), Christopher Paul Schneider Peralta (TuS Wustrow), Sarah Jung, Kiara Hermanski und Marie Krull (alle TSV Hitzacker)

Abgänge: Franziska Möller (PSV GW Hildesheim)

SV KüSten

Zugänge: Markus Lehmann (TuS Ebstorf), Marlik Bruns, Christoph Schulz (beide A-Junioren SV Germania Brese-lenz), Maik Reichel (TSV Hitzacker), Ma-rius Slawski (eigene A-Junioren), Albert Seih (FSG Südkreis), Hendrik Dittmar (SV Lemgow/Dangenstorf), Adrian Loges (TuS Woltersdorf), Tristan Griese (SV Ger-mania Breselenz)

Abgänge: Maximilian Wons, Lukas Hermanski (beide SV Germania Brese-lenz), Pascal Warnecke (SV Zernien), Feli-cian Penno (TuS Wustrow)

SV LemgoW/DAngenStorF

Zugänge: Lukas Werner und Philipp Müller (beide Eintracht Salzwedel), Felix Klapper (SV Diesdorf) und Christoph Putzker (vereinslos), Jakob Kramer (ver-einslos), Marvin Boeder und Moritz Rich-

ter (beide A-Junioren JFV Wendland), Neele Krüger (Eintracht Salzwedel), An-ne-Kathrin Kohde (VSV Hedendorf-Neu-kloster), Victoria Marks (SSV Gardele-gen), Linn Härtel (eigene Jugend)

Abgänge: Hendrik Dittmar (SV Küs-ten), Peter Kupzok (SC Lüchow), Mathias Scholz (TuS Wustrow) und Danny Schulz (MTV Dannenberg), Hendrik Heyn (TuS Celle), Claas Lange (Braunschweig)

mtV DAnnenBerg

Zugänge: Mariusz Bratkowski (LSK Vineta Wolin), Tobias Lange, Kevin Lange (beide TuS Barskamp), Mohamadosama Chihadeh, Muhamed Almowajih und Marcel Fryss (alle A-Junioren der JSG Breselenz/Küsten/Zernien), Danny Schulz (SV Lemgow/Dangenstorf), Masoud Noursad (SV Germania Breselenz).

Abgänge: Filipe da Silva, Alex Cam-pelo, Francisco Junior und Wallison de Oliveira (Vereine unbekannt), Marvin de Jeu und Tsvetozar Davidov (beide TuS Woltersdorf)

tuS WuStroW

Zugänge: Leon Hamann, Lennart Neuber, Marten Schulz, Dennis Duvekot, Hassan Musafari, Anton Brandes (alle A-Junioren des JFV Wendland), Mathias Scholz (SV Lemgow/Dangenstorf), Felici-an Penno (SV Küsten)

Abgänge: keine

FSg SüDKreiS

Zugänge: keineAbgänge: Albert Seih (SV Küsten)

neu beim Bezirksliga-rückkehrer VfL Breese/Langendorf ist robert Wall-baum (links), der bislang beim SV Blau-Weiß Polz in der Landesliga West in mecklenburg-Vorpommern gespielt hat. Aufn.: C. Ehlert

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Flanke 2017 | 2018EJZ 31

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TuS Liepe

Zugänge: Joshua Folz (SC Lüchow), Lukas-Robert Schulze (A-Junioren des JFV Wendland), Christian Schulze (FC SG Gartow), Christian Schulze, Andreas Schulze (beide SC Lüchow)

Abgänge: keine

TSV HiTZAcker

Zugänge: Gerrit Bülck (SV Germa-nia Breselenz), René Mahncke (SV Kar-witz)

Abgänge: Gerrit Lühr (TuS Wolters-dorf), Maik Reichel (SV Küsten), Corin Luther-Mosebach und Paul Schneeberg (beide SC Lüchow), Ronny Jung (VfL Breese/Langendorf), Jan-Hendrik Baacke, Maik Göhrmann (beide SV Elbufer)

SV GermAniA BreSeLenZ

Zugänge: Joost Schulz (SV Zernien), Maximilian Wons, Lukas Hermanski (bei-de SV Küsten), Wahldullah Husaini, Mohsen Mohebi, Ghasmali Mohammac, Felix Schefter und Dustin Spranz (alle MTV Dannenberg A-Junioren), Leon Dombrowski, Alexander Bräunling und Justin Wittvogel (eigene A-Junioren)

Abgänge: Christoph Schulz, Marlik Bruns und Adrian Loges (alle SV Küsten), Gerrit Bülck und Lukas Wilke (TSV Hitz- acker), Alexander Büsing (SV Zernien), Raphael Piekuth, Peter Hesse (SV Kar-witz), Marcel Fryss, Masoud Noursad (MTV Dannenberg), Kevin Bock (SSV Gusborn)

SV ZernienZugänge: Marcel Burmester (SV

Karwitz), Alexander Büsing (SV Germa-nia Breselenz), Yannik Peters (MTV Dannenberg), Pascal Warnecke (SV Küs-ten) Abgänge: keine

TuS WoLTerSdorf

Zugänge: Maarten Lühr (TuS Bo-denteich), Marvin de Jeu, Tsvetozar Da-vidov (beide MTV Dannenberg), Gerrit Lühr (TSV Hitzacker), Silvan Rödel, Tho-mas Janke und Jonas Schulz (alle A-Juni-oren des JFV Wendland)

Abgänge: Florian Frede (SC Lü-chow), Frederik Witt (SSV Gusborn)

SSV GuSBorn

Zugänge: Magnus Bauer, Karl-Heinz Farni (beide MTV Dannenberg), Kevin Bock (SV Germ. Breselenz), Maxi-milian Gleitze (FSG Südkreis), Andrian Heindorf (A-Junioren JFV Wendland), Ni-klas Heßler, Lukas Wiesniewski (beide TSV Hitzacker), Christopher Hill (Kickers Seehausen), Jannik Klafak (eigene Junio-ren), Darek Lewicz, Adrian Malenczak, Slawek Wiecorzewiz (alle Verein unbe-kannt, aus Polen), Frederik Witt (TuS Woltersdorf), Fabian Meier, Clemens Rehberg (beide SC Lüchow)

Abgänge: Martin Schnell (FC SG Gartow), Jan Antony, Antonia Kohls, Loi-sa Stahlbock, Natascha Schulze, Lena Laackmann, Sarah Brandmann, Franzis-ka Behn, Janina Bohlmann, Jesscia Dani-ke, Mona Alina Schulz, Nele Hundt, Lara Lehnhardt, Martina Baumert, Inga Hei-kens (alle SC Lüchow), Louisa Dorendorf (TuS Woltersdorf)

SV kArWiTZ

Zugänge: Felix Neumann, Philipp Schulz, Ricky Cassier (alle eigene Junio-ren), Dennis Hielscher, Jannis Wiepke (beide A-Junioren SV Zernien), Raphael Piekuth, Michael Beier (beide A-Junoren SV Germania Breselenz), Justin Windel (Post SV Stendal), Peter Hesse (SV Ger-mania Breselenz)

Abgänge: Marcel Burmester (SV Zernien)

TuS LüBBoW

Zugänge: Johannes Tebel (SV Lem-gow/Dangenstorf)

Abgänge: Franco Bright-Johnson (Verein unbekannt)

fc SG GArToW

Zugänge: Philipp Flöter (SV Krüden/Groß Garz), Martin Schnell (SSV Gus-born)

Abgänge: Tobias Lehmann (Kickers Seehausen), Christian Schulze (TuS Liepe)

SV eLBufer

Zugänge: Jan-Hendrik Baacke, Maik Göhrmann (beide TSV Hitzacker), Lukas Zeutschler (eigene A-Junioren), Anas Fadel, Glenn Baumgartl und Nick Thiedemann (bislang alle ohne Verein)

Abgänge: keine

Zugänge des SV Germania Breselenz sind (von links) Lukas Hermanski sowie die beiden aus der eigenen Jugend stammenden Alexander Bräunling und Leon dombrowski. ebenfalls ein A-Junior, der in den erwachsenenbereich nachrückt, ist Lukas Schulze, der den Jugendförderverein Wendland in richtung kreisligisten TuS Liepe verlassen hat. 2 Aufn.: M. Werner

Der direkte Draht zur EJZ-Sportredaktion:E-Mail: [email protected]

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Flanke 2017 | 2018 EJZ32

Oberliga, Männer

1. SSV Jeddeloh 30 72:44 68 2. FC Eintr. Northeim 30 67:37 60 3. SC Spelle-Venhaus 30 70:36 56 4. VfL Osnabrück II 30 39:28 50 5. 1. FC Wunstorf 30 56:45 46 6. Heeslinger SC 30 45:49 44 7. MTV Gifhorn 30 35:43 42 8. TuS Bersenbrück 30 56:64 40 9. VfL Oldenburg 30 47:41 39 10. BV Cloppenburg 30 46:37 37 11. Arminia Hannover 30 47:44 37 12. SVG Göttingen 30 46:53 33 13. TB Uphusen 30 36:50 33 14. FT Braunschweig 30 52:54 32 15. HSC Hannover 30 41:66 31 16. SV BW Bornreihe 30 41:95 19

Landesliga, Männer

1. MTV Eintr. Celle 30 77:34 65 2. TuS Harsefeld 30 54:31 60 3. FC Hagen/Uthlede 30 75:38 58 4. MTV Tr. Lüneburg 30 63:36 57 5. TSV Etelsen 30 60:43 48 6. FC Eintr. Cuxhaven 30 57:50 47 7. Teut. Uelzen 30 69:55 45 8. SV Drochters./A. II 30 46:59 42 9. SV Eintr. Lüneburg 30 53:44 41 10. TV Meckelfeld 30 52:57 39 11. TSV Ottersberg 30 40:49 39 12. Rotenburger SV 30 49:44 38 13. FC Verden 04 30 53:78 36 14. TuS Bodenteich 30 27:45 32 15. SV Pennigbüttel 30 31:86 15 16. SG Stinstedt 30 39:96 13 Eine Relegation zur Landesliga gibt es nicht mehr. Es steigen die Meister der vier Bezirksliga-Staffeln auf. Bezirksliga, Männer 1. SV Emmendorf 30 130:19 85 2. TSV Gellersen 30 107:44 74 3. SV Küsten 30 87:77 55 4. VfL Lüneburg 30 71:54 52 5. VfL Suderburg 30 67:44 49 6. MTV Barum 30 52:59 45 7. Vastorfer SK 30 78:73 42 8. SV Rosche 30 62:69 40 9. Trb. Lüneburg II 30 59:72 37 10. Teut. Uelzen II 30 56:72 36 11. SV Wendisch-Ev. 30 57:67 35 12. SC Lüchow 30 62:84 34 13. SV Ilmenau 30 50:71 31 14. TuS Neetze 30 58:74 30 15. Dannenberg 30 73:94 30 16. SV Lemgow/Dgst. 30 30:126 14 Bezirksliga, Aufstiegsrelegation HalbfinaleFSG Südkreis – BSV Un. Bevensen 1:0Ochtmisser SV – SV Ilmenau 3:2 (2:2) nach Verlängerung FinaleFSG Südkreis – Ochtmisser SV 1:2 Der Ochtmisser SV, der Vize-Kreis-meister aus der Kreisliga Lüneburg, steigt somit auf.

Kreisliga, Männer Lüchow-Dannenberg

1. VfL Breese/Lgdf. 20 101:17 60 2. FSG Südkreis 20 60:12 46 3. TuS Wustrow 20 47:40 33 4. FC SG Gartow 20 38:31 32 5. SV Zernien 20 58:42 31 6. TuS Woltersdorf 20 30:32 28 7. TSV Hitzacker 20 52:32 27 8. TuS Liepe 20 31:42 24 9. SV Küsten II 20 44:58 20 10. SV Karwitz 20 17:94 9 11. Germ. Breselenz 20 12:90 4

Kreisliga, Männer Lüneburg

1. TSV Bardowick 30 84:39 71 2. Ochtmisser SV 30 103:41 66 3. SV Scharnebeck 30 77:39 58 4. TuS Reppenstedt 30 77:51 51 5. TuS Barendorf 30 66:43 48 6. TV 1860 Neuhaus 30 60:54 48 7. Lüneburger SK H. II 30 64:61 48 8. SC Lüneburg 30 62:42 46 9. TSV Mechtersen/V. 30 63:54 43 10. TuS Barskamp 30 48:63 41 11. FC Heidetal 30 52:65 38 12. VfL Bleckede 30 57:88 32 13. Dahlenburger SK 30 48:70 29 14. Lüneburger SV 30 38:81 25 15. TuS Brietlingen 30 47:96 25 16. SV Ilmenau II 30 26:85 10

Kreisliga, Männer Uelzen

1. SC 09 Uelzen 30 90:32 69 2. BSV Un. Bevensen 30 77:32 68 3. SV Eddelstorf 30 82:38 67 4. FC Oldenstadt 30 77:43 57 5. TSV Wriedel 30 72:43 53 6. TuS Ebstorf 30 64:58 47 7. SV Holdenstedt 30 67:61 46 8. SV Hanstedt 30 67:63 44 9. SV Emmendorf II 30 57:74 38 10. TSV Bienenbüttel 30 55:63 37 11. TV Rätzlingen 30 42:64 34 12. TuS Wieren 30 61:71 33 13. TSV Jastorf 30 46:77 30 14. SV Molzen 30 48:83 29 15. SC Kirch-/Westerwe. 30 40:86 20 16. TuS Bodenteich II 30 28:85 12 Kreisklasse, Männer

1. VfL Breese/Lgdf. II 28 160:23 74 2. VfL Breese/Lgdf. III 28 149:37 71 3. TuS Lübbow 28 106:56 56 4. Germ. Breselenz II 28 105:65 55 5. FSG Südkreis II 28 100:59 52 6. FC SG Gartow II 28 97:53 49 7. SV Lemgow/Dgst. II 28 70:62 40 8. TuS Wustrow II 28 70:95 40 9. TSV Hitzacker II 28 63:100 39 10. SV Elbufer 28 65:73 38 11. TuS Woltersdorf II 28 76:107 33 12. SG Lüchow/Gusb. 28 59:121 20 13. Dannenberg II 28 41:117 13 14. SV Karwitz II 28 26:121 12 15. SV Zernien II 28 23:131 9

Kreisliga, Senioren

1. SV Küsten 8 26:6 20 2. SG Breese/Kar. 8 33:7 19 3. SG Zernien/Br./Dbg. 8 19:22 9 4. SC Lüchow 8 16:39 6 5. SG Gartow/Wustrow 8 7:27 4

Altliga

1. SG Wolt./Lem./Wu. 12 62:13 33 2. SC Lüchow 12 37:18 28 3. SV Küsten 12 39:27 19 4. FSG Südkreis AL 12 48:34 17 5. SG Breese/Kar. 12 24:36 13 6. Dannenberg 12 22:34 13 7. SSV Gusborn 12 16:86 0

Ü 50 Kreisliga

1. Teut. Uelzen 14 89:24 33 2. SG Zernien/Br./Dbg. 14 50:21 31 3. SG Ripdorf/V./Nien. 14 47:35 26 4. SG Wieren/Ostedt 14 37:38 25 5. SV Küsten 14 45:33 23 6. SC Kirch-/Westerw. 14 28:47 15 7. VfL Breese/Lgdf. 14 17:44 10 8. SG Natendorf/B./E. 14 12:83 1 Bezirksliga, Frauen 1. Buchholzer FC 22 94:16 59 2. VfL Böddenstedt 22 88:26 51 3. SG Laßrönne 22 52:41 41 4. SG Eldingen/Hö. 22 63:43 38 5. FC Roddau 22 50:46 32 6. ESV Fort. Celle 22 58:59 32 7. SG Este/Hol.-Hal. 22 45:48 29 8. SV Trauen-Oer. 22 59:82 27 9. Eintr. Lüneburg II 22 40:49 25 10. SV Lemgow/Dgst. 22 35:63 22 11. SV Böhme 22 28:49 17 12. SG Gusborn/Dbg. 22 24:114 7

Altmark Wendland Kreisliga, Frauen

1. Spvgg. Walsleben 10 33:16 25 2. TuS Woltersdorf 10 21:18 17 3. SG Pretzier/Ar. 10 20:19 15 4. SG Breese/Hitz. 10 24:24 12 5. SSV 80 Gardelegen 10 27:29 8 6. SG Beetzendorf/I. 10 14:33 6

Bezirksliga, U18-A-Junioren, Qualifikation St. I

1. JSG Wrestedt/H./R. 9 26:9 24 2. JFV Wendland 9 21:11 20 3. VfL Lüneburg 9 21:8 17 4. JSG Flotwedel 9 29:12 15 5. SV RW Scheeßel 9 18:24 12 6. JSG Bresel./Kü./Ze. 9 13:23 12 7. U18 SG Estetal 9 17:20 11 8. VFL Sittensen 9 17:34 9 9. SG Oldau-Ovel. 8 18:19 7 10. VfB Vor. Walsrode 8 9:29 1

Kreisliga, U18/19-A-Junioren 1. FSG Südkreis/Schn. 14 78:33 32 2. TSV Hitzacker 14 66:23 31 3. Union Bevensen 14 57:33 28 4. TuS Ebstorf. 14 55:41 27 5. JSG Wipperau 14 35:34 22 6. JSG Holdenstedt II 14 24:56 12 7. MTV Dannenberg 14 23:41 11 8. TuS Lübbow 14 25:102 1

Landesliga, U17-B-Junioren

1. VfL Güld. Stade 18 73:15 50 2. JFV Verden/Br. 18 54:22 38 3. VfL Lüneburg 18 48:29 37 4. VSV Hedend./Neu. 18 35:24 35 5. JSG Barskamp 18 35:34 28 6. MTV Soltau 18 33:45 19 7. JSG Jesteburg 18 36:44 17 8. MTV Hanstedt 18 33:64 17 9. JFV Wendland 18 13:45 12 10. JSG Neu Wulmst. 18 14:52 7

Bezirksliga, U17-B-Junioren Qualifikation 1. JSG Holdenst./S./B. 10 15:10 18 2. SV Scharnebeck 10 21:13 17 3. VfL Breese/Lgdf. 10 18:17 16 4. FC Este 10 17:17 14 5. KSG Uelzen-Kir./Ol. 10 15:21 12 6. MTV Tb Lüneburg II 10 10:18 6

Kreisliga, U17-B-Junioren

1. Teutonia Uelzen 8 34:5 20 2. JSG Ebstorf 8 28:8 18 3. JSG Breselenz/K./Z. 8 12:28 9 4. SG Lüchow/Lem. 8 9:26 5 5. JSG Wipperau (Rä) 8 5:21 2

IMPReSSUM Herausgeber:Druck- und Verlagsgesellschaftköhring GmbH & Co. kG,Postadresse: Postfach 1163Wallstraße 22 bis 24,29439 lüchow,Telefon 05841/127-170Redaktion:Christian ehlertVerantwortlich für anzeigen:Thorsten-eik SchraderDruck:C. Beckers Buchdruckerei GmbH &Co. kG, Groß liederner Straße 45,29525 Uelzenauflage: 13500 exemplareInternet: www.ejz.dee-Mail: [email protected]

Abschlusstabellen 2016/2017

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Flanke 2017 | 2018EJZ 33

Landesliga, U15-C-Junioren

1. JSG Hai 22 61:25 48 2. JFV A/O/Heeslingen 22 58:23 42 3. FC Este 22 38:24 42 4. LSG Lamstedt 22 52:32 41 5. MTV Soltau 22 48:33 37 6. SG Eintr./TuS Celle 22 48:39 36 7. VfL Westercelle 22 39:39 30 8. VfL Breese/Lgdf. 22 22:39 24 9. JSG Gellersen/R. 22 43:47 23 9. VSK Osterholz-Sch. 22 43:47 23 11. JSG Cuxhaven/Duh 22 29:62 22 12. JSG Maschen 22 11:82 3

Bezirksliga, U15-C-Junioren, Qualifikation 1. JFV Ashs.-Sch./Pat. 10 47:11 24 2. MTV TB Lüneburg 10 30:9 22 3. Teut. Uelzen 10 38:22 21 4. JSG Wittorf/B. 10 18:18 13 5. SG Lemgow/Lü. 10 11:52 6 6. SC Vor. Celle 10 15:47 3 Kreisliga, U15-C-Junioren

1. TSV Hitzacker 7 24:3 16 2. JSG Breselenz/K./Z. 8 14:8 9 3. FSG Südkreis/Sch. 8 12:11 8 4. MTV Dannenberg 8 6:34 0 5. FC SG Gartow o.W. 8 0:0 0 Kreisliga, U14-C-Junioren 1. SG Lüchow/Lem. 6 35:3 18 2. JSG Holdenst./Su./G. 6 18:5 15 3. JSG Röbbelbach 6 11:12 9 4. JFV Wendland 6 9:14 8 5. VfL Breese/Lgdf. 6 11:17 7 6. JSG Wipperau 6 8:16 4 7. SV Hohnstorf 6 6:31 0

Kreisliga, U13-D-Junioren

1. SV Holdenstedt 10 47:5 30 2. Teutonia Uelzen 10 66:15 21 3. JSG Breselenz/Kü 10 17:21 18 4. VfL Breese/Lgdf. 10 17:18 15 5. JSG Wipperau 10 10:51 6 6. JSG Soltendieck 10 1:48 0 Kreisklasse, U13-D-Junioren, Staffel I 1. TSV Hitzacker 8 37:3 24 2. SG Lüchow/Lem. 8 19:11 13 3. FSG Südkreis/Cl. 8 14:16 13 4. JSG Breselenz/K. II 8 12:18 9 5. JSG Elbufer/Gus. 8 6:40 0 Kreisliga, U12-D-Junioren

1. JSG Aue Wrestedt 20 103:10 49 2. SV Holdenstedt 20 115:15 46 3. SG Lemgow/Lü. 20 81:19 40 4. SG Ebstorf/Ba. 20 51:44 31 5. VFL Breese/Lang II 20 39:26 28 6. JSG Gerdau/B./S. 20 43:31 28 7. JSG Röbbelbach 20 45:59 19 8. JSG Bodenteich 20 26:74 15 9. JSG Röbbelbach II 20 6:104 4 10. SG Lemgow/Lü. II 20 0:127 1 11. Teutonia Uelzen z.g. 20 0:0 0 Kreisliga, D-7er-Junioren, Kleinfeld 1. JFV Wendland 12 58:16 26 2. FC SG Gartow 12 76:20 24 3. JSG Röbbelbach II 12 31:32 17

4. JSG Uelzen/Kirch. 12 35:38 12 5. SV Eddelstorf 12 36:95 7 6. JSG Uelzen Uhl. 12 24:59 1 7. Sp. Veerßen o.W. 12 0:0 0 8. Dannenberg z.g. 0 0:0 0 Kreisliga, E-Junioren 1. SG Wolters./Lem. 10 45:10 26 2. SV Küsten 10 52:12 23 3. VfL Breese/Lgdf. 10 54:20 21 4. SC Lüchow 10 37:36 12 5. TSV Hitzacker 10 17:57 4 6. FSG Südkreis/Cl. 10 16:86 1 Kreisklasse, E-Junioren 1. VfL Breese/Lgdf. II 8 50:15 18 2. FC SG Gartow 8 42:17 15 3. Germ. Breselenz 8 26:18 10 4. Dannenberg 8 28:20 9 5. SV Karwitz 8 19:32 5 6. SG Lemgow/Wolt. II 8 13:35 4 7. SC Lüchow II 8 7:48 0 8. Gusborn/Elb. o.W. 8 0:0 0 8. SV Zernien o.W. 8 0:0 0 Kreisliga, F-Junioren 1. SC Lüchow 8 67:4 24 2. FSG Südkreis/Cl. 8 47:37 13 3. VfL Breese/Lgdf. 8 34:25 13 4. SV Karwitz 8 16:51 6 5. TuS Woltersdorf 8 16:58 3

Kreisklasse, F-Junioren

1. VfL Breese/Lgdf. II 5 24:4 15 2. Dannenberg 5 36:8 12 3. JSG Breselenz/Kü. 5 18:14 9 4. SC Lüchow II 5 17:23 4 5. Wustrow E-Mäd. 5 8:22 4 6. TSV Hitzacker 5 3:35 0 Kreisliga, B-Juniorinnen

1. JSG Gerdautal 12 68:14 31 2. FSG Südkreis/Sch. 12 82:40 28 3. JSG Uhlen-Ki./Rip. 12 39:11 27 4. BSV Union 11 50:44 15 5. JSG Soltendieck II 12 34:48 15 6. SG Gusborn/Dbg. 11 15:49 6 7. SV Lemgow/Dgst. 12 10:92 0 Kreisliga, C-Juniorinnen

1. TuS Woltersdorf 8 30:11 16 2. JSG Ilmenautal 8 11:13 8 3. SG Hohnstorf/A. 8 24:24 7 4. TuS Woltersdorf II 8 11:28 2 5. FC SG Gartow o.W. 8 0:0 0 Kreisliga, D-Juniorinnen

1. JSG Gerdautal 5 24:7 13 2. JSG Wipperautal 5 20:6 12 3. JSG Röbbelbach 5 18:6 10 4. FC SG Gartow 5 9:16 6 5. Teutonia Uelzen 5 10:17 3 6. TuS Wustrow 5 3:32 0

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Ferienerlebnis vor der HaustürIm Mannschaftskanu auf der Elbe von Schnackenburg nach Vietze

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Kein absolutes Foto-VerbotIn Lüchow-Dannenbergs Bädern darf auch mal geknipst werden

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Spannende TeamwettbewerbeBeim Reitturnier in Lüchow jubelten die Mannschaften aus Gartow und Trebel

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Eine fast runde Sache68 Teams aus weiten Teilen Deutschlands in Zernien am Ball, Unfallschock saß tief

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Elbe-Jeetzel-ZeitungAmtliches Kreisblatt

für Lüchow-DannenbergUnabhängig und überparteilichHerausgeber: Wilhelm Köpper

Verlagsleitung: Dr. Hanno SaadeVerlag: Druck- und Verlagsgesell-schaft Köhring GmbH & Co. KG, Postadresse: Postfach 1163, 29431 Lüchow (Wendland), Lieferan-schrift: Wallstraße 22–24, 29439 Lüchow (Wendland), Telefon (0 58 41) 127-0, Telefax (0 58 41) 12 73 50, Telefax Redaktion (0 58 41) 12 73 80. E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Mitgesellschafterin des Niedersäch-sischen Zeitungsverlages Lüneburg.Redaktion: Verantwortlich für Loka-les: Hans-Hermann Müller (Redak-tionsleiter), Jens Feuerriegel, Chris- tiane Beyer, Axel Schmidt; Lokal-sport: Andreas Koopmann, alle Re-daktion Lüchow; verantwortlich für Politik und NT-Produktion: Werner Kolbe, Lüneburg.Anzeigenleiter:Thorsten-Eik SchraderStellvertreter: Rolf Lorig

Vertriebsleiter:Thorsten-Eik Schrader

Druck: C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG, Groß Liederner Straße 45, 29525 Uelzen.

Erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen. Bei Ausfall durch höhere Gewalt, Streik oder Aussper-rung kein Entschädigungsanspruch.

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Sie muss spätestens 6 Wochen zum Quartalsende im Verlag eingegangen sein.

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Dienstag, 11. Juli 2017163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20

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600 Jugendliche kamenBerufsinformationstag der Berufsbildenden Schulen in Lüchow

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Wenig Straftaten, viele aufgeklärtKriminalstatistik: Im Wendland lebt es sich relativ sicher

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Altes Spiel mit jungem MitgliedEin 19-Jähriger spielt beim Lüchower Skatclub Alt&Jung mit

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Proklamation und FestumzugIn Jameln und Breselenz beginnt morgen um 13 Uhr der Karneval

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gDienstag, 11. Juli 2017

163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20www.ejz.de

Seit Freitag tanzen die Puppen beim Festival „Puppets for People“. Dr. Manfred Fortmann spricht über Kosten, das neue Konzept und den neuen Veranstaltungsort. » Seite 2

Rund 30 000 Euro fürs Puppenfestival

FESTiVallEiTEr im inTErViEw

Verletzt: Neele Koopmann verpasst die U18-WM der

Leichtathleten in Kenia

Bockleben. Wenn am morgigen Mittwoch in Nairobi die fünftä-gigen U 18-Leichtathletik-Welt-meisterschaften beginnen, dann wird Hammerwerferin Neele Koopmann von der SV Gartow nicht daran teilnehmen können. Die 16-Jährige aus Bockleben, die in diesem Jahr mehrfach die Qualifikationsnorm von 63,50 m überboten und die deutsche U18-Bestleistung auf 68,29 m ge-schraubt hat, kann krankheits-bedingt nicht in der keniani-schen Hauptstadt antreten. „Sie haben eine Entzündung im Ner-vensystem festgestellt“, erklärt Koopmann, die seit vergangener Woche in einem Krankenhaus in Minden behandelt wird. „Auf der einen Seite ist die Enttäuschung natürlich groß. Auf der anderen Seite sage ich mir, es sollte viel-leicht noch nicht sein. Ich bin sehr traurig, aber die Gesundheit geht vor. Man kann es nicht än-dern“, erklärte sie. Ron Hermann Hütcher aus dem Hammerwurf-Trainerstab des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), der Koopmann seit diesem Jahr unter seinen Fittichen hat, war betroffen. „Es ist wirklich bitter, dass Neele aufgrund ihrer ge-sundheitlichen Situation nicht mit nach Kenia konnte. Priorität hat momentan ihre Genesung. Dem wird alles untergeordnet, auch die weitere Wettkampfpla-nung.“

Neele Koopmann ist in Deutschland die klare Nummer eins der Hammerwerferinnen der Jahrgänge 2001 und 2000. In Nairobi wäre sie mit der fünft-besten Qualifikationsweite aller 24 gemeldeten U18-Athletinnen aus 19 Ländern gestartet. Die Farben des Deutschen Leicht-athletik-Verbandes vertritt nun Rebecca Tomann, die sich mit 64,07 m einen Startplatz gesi-chert hatte. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Neele Koopmann, dass sie nach der Ge-nesung wieder angreifen will. ce

FÜR DIE LÜNEBURGER HEIDEDienstag, 11. Juli 2017 72. Jahrgang · Nr. 159 · Euro 1,20

Wetter

22° 13°

Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

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Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

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Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

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Kein absolutes Foto-VerbotIn Lüchow-Dannenbergs Bädern darf auch mal geknipst werden

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Spannende TeamwettbewerbeBeim Reitturnier in Lüchow jubelten die Mannschaften aus Gartow und Trebel

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Eine fast runde Sache68 Teams aus weiten Teilen Deutschlands in Zernien am Ball, Unfallschock saß tief

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Elbe-Jeetzel-ZeitungAmtliches Kreisblatt

für Lüchow-DannenbergUnabhängig und überparteilichHerausgeber: Wilhelm Köpper

Verlagsleitung: Dr. Hanno SaadeVerlag: Druck- und Verlagsgesell-schaft Köhring GmbH & Co. KG, Postadresse: Postfach 1163, 29431 Lüchow (Wendland), Lieferan-schrift: Wallstraße 22–24, 29439 Lüchow (Wendland), Telefon (0 58 41) 127-0, Telefax (0 58 41) 12 73 50, Telefax Redaktion (0 58 41) 12 73 80. E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Mitgesellschafterin des Niedersäch-sischen Zeitungsverlages Lüneburg.Redaktion: Verantwortlich für Loka-les: Hans-Hermann Müller (Redak-tionsleiter), Jens Feuerriegel, Chris- tiane Beyer, Axel Schmidt; Lokal-sport: Andreas Koopmann, alle Re-daktion Lüchow; verantwortlich für Politik und NT-Produktion: Werner Kolbe, Lüneburg.Anzeigenleiter:Thorsten-Eik SchraderStellvertreter: Rolf Lorig

Vertriebsleiter:Thorsten-Eik Schrader

Druck: C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG, Groß Liederner Straße 45, 29525 Uelzen.

Erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen. Bei Ausfall durch höhere Gewalt, Streik oder Aussper-rung kein Entschädigungsanspruch.

Die Kündigung des Abonnements ist nur schriftlich zum Quartalsende möglich.

Sie muss spätestens 6 Wochen zum Quartalsende im Verlag eingegangen sein.

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Internet: www.ejz.de

Dienstag, 11. Juli 2017163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20

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600 Jugendliche kamenBerufsinformationstag der Berufsbildenden Schulen in Lüchow

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Wenig Straftaten, viele aufgeklärtKriminalstatistik: Im Wendland lebt es sich relativ sicher

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Altes Spiel mit jungem MitgliedEin 19-Jähriger spielt beim Lüchower Skatclub Alt&Jung mit

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Proklamation und FestumzugIn Jameln und Breselenz beginnt morgen um 13 Uhr der Karneval

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gDienstag, 11. Juli 2017

163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20www.ejz.de

Seit Freitag tanzen die Puppen beim Festival „Puppets for People“. Dr. Manfred Fortmann spricht über Kosten, das neue Konzept und den neuen Veranstaltungsort. » Seite 2

Rund 30 000 Euro fürs Puppenfestival

FESTiVallEiTEr im inTErViEw

Verletzt: Neele Koopmann verpasst die U18-WM der

Leichtathleten in Kenia

Bockleben. Wenn am morgigen Mittwoch in Nairobi die fünftä-gigen U 18-Leichtathletik-Welt-meisterschaften beginnen, dann wird Hammerwerferin Neele Koopmann von der SV Gartow nicht daran teilnehmen können. Die 16-Jährige aus Bockleben, die in diesem Jahr mehrfach die Qualifikationsnorm von 63,50 m überboten und die deutsche U18-Bestleistung auf 68,29 m ge-schraubt hat, kann krankheits-bedingt nicht in der keniani-schen Hauptstadt antreten. „Sie haben eine Entzündung im Ner-vensystem festgestellt“, erklärt Koopmann, die seit vergangener Woche in einem Krankenhaus in Minden behandelt wird. „Auf der einen Seite ist die Enttäuschung natürlich groß. Auf der anderen Seite sage ich mir, es sollte viel-leicht noch nicht sein. Ich bin sehr traurig, aber die Gesundheit geht vor. Man kann es nicht än-dern“, erklärte sie. Ron Hermann Hütcher aus dem Hammerwurf-Trainerstab des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), der Koopmann seit diesem Jahr unter seinen Fittichen hat, war betroffen. „Es ist wirklich bitter, dass Neele aufgrund ihrer ge-sundheitlichen Situation nicht mit nach Kenia konnte. Priorität hat momentan ihre Genesung. Dem wird alles untergeordnet, auch die weitere Wettkampfpla-nung.“

Neele Koopmann ist in Deutschland die klare Nummer eins der Hammerwerferinnen der Jahrgänge 2001 und 2000. In Nairobi wäre sie mit der fünft-besten Qualifikationsweite aller 24 gemeldeten U18-Athletinnen aus 19 Ländern gestartet. Die Farben des Deutschen Leicht-athletik-Verbandes vertritt nun Rebecca Tomann, die sich mit 64,07 m einen Startplatz gesi-chert hatte. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Neele Koopmann, dass sie nach der Ge-nesung wieder angreifen will. ce

FÜR DIE LÜNEBURGER HEIDEDienstag, 11. Juli 2017 72. Jahrgang · Nr. 159 · Euro 1,20

Wetter

22° 13°

Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

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Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

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Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

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Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

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Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

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Zur Sache

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Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

Ferienerlebnis vor der HaustürIm Mannschaftskanu auf der Elbe von Schnackenburg nach Vietze

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Rund 30 000 Euro fürs Puppenfestival

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Leichtathleten in Kenia

Bockleben. Wenn am morgigen Mittwoch in Nairobi die fünftä-gigen U 18-Leichtathletik-Welt-meisterschaften beginnen, dann wird Hammerwerferin Neele Koopmann von der SV Gartow nicht daran teilnehmen können. Die 16-Jährige aus Bockleben, die in diesem Jahr mehrfach die Qualifikationsnorm von 63,50 m überboten und die deutsche U18-Bestleistung auf 68,29 m ge-schraubt hat, kann krankheits-bedingt nicht in der keniani-schen Hauptstadt antreten. „Sie haben eine Entzündung im Ner-vensystem festgestellt“, erklärt Koopmann, die seit vergangener Woche in einem Krankenhaus in Minden behandelt wird. „Auf der einen Seite ist die Enttäuschung natürlich groß. Auf der anderen Seite sage ich mir, es sollte viel-leicht noch nicht sein. Ich bin sehr traurig, aber die Gesundheit geht vor. Man kann es nicht än-dern“, erklärte sie. Ron Hermann Hütcher aus dem Hammerwurf-Trainerstab des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), der Koopmann seit diesem Jahr unter seinen Fittichen hat, war betroffen. „Es ist wirklich bitter, dass Neele aufgrund ihrer ge-sundheitlichen Situation nicht mit nach Kenia konnte. Priorität hat momentan ihre Genesung. Dem wird alles untergeordnet, auch die weitere Wettkampfpla-nung.“

Neele Koopmann ist in Deutschland die klare Nummer eins der Hammerwerferinnen der Jahrgänge 2001 und 2000. In Nairobi wäre sie mit der fünft-besten Qualifikationsweite aller 24 gemeldeten U18-Athletinnen aus 19 Ländern gestartet. Die Farben des Deutschen Leicht-athletik-Verbandes vertritt nun Rebecca Tomann, die sich mit 64,07 m einen Startplatz gesi-chert hatte. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Neele Koopmann, dass sie nach der Ge-nesung wieder angreifen will. ce

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Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

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Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

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Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

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Ferienerlebnis vor der HaustürIm Mannschaftskanu auf der Elbe von Schnackenburg nach Vietze

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Spannende TeamwettbewerbeBeim Reitturnier in Lüchow jubelten die Mannschaften aus Gartow und Trebel

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Eine fast runde Sache68 Teams aus weiten Teilen Deutschlands in Zernien am Ball, Unfallschock saß tief

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Mitgesellschafterin des Niedersäch-sischen Zeitungsverlages Lüneburg.Redaktion: Verantwortlich für Loka-les: Hans-Hermann Müller (Redak-tionsleiter), Jens Feuerriegel, Chris- tiane Beyer, Axel Schmidt; Lokal-sport: Andreas Koopmann, alle Re-daktion Lüchow; verantwortlich für Politik und NT-Produktion: Werner Kolbe, Lüneburg.Anzeigenleiter:Thorsten-Eik SchraderStellvertreter: Rolf Lorig

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600 Jugendliche kamenBerufsinformationstag der Berufsbildenden Schulen in Lüchow

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Wenig Straftaten, viele aufgeklärtKriminalstatistik: Im Wendland lebt es sich relativ sicher

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Altes Spiel mit jungem MitgliedEin 19-Jähriger spielt beim Lüchower Skatclub Alt&Jung mit

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Proklamation und FestumzugIn Jameln und Breselenz beginnt morgen um 13 Uhr der Karneval

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gDienstag, 11. Juli 2017

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Seit Freitag tanzen die Puppen beim Festival „Puppets for People“. Dr. Manfred Fortmann spricht über Kosten, das neue Konzept und den neuen Veranstaltungsort. » Seite 2

Rund 30 000 Euro fürs Puppenfestival

FESTiVallEiTEr im inTErViEw

Verletzt: Neele Koopmann verpasst die U18-WM der

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Neele Koopmann ist in Deutschland die klare Nummer eins der Hammerwerferinnen der Jahrgänge 2001 und 2000. In Nairobi wäre sie mit der fünft-besten Qualifikationsweite aller 24 gemeldeten U18-Athletinnen aus 19 Ländern gestartet. Die Farben des Deutschen Leicht-athletik-Verbandes vertritt nun Rebecca Tomann, die sich mit 64,07 m einen Startplatz gesi-chert hatte. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Neele Koopmann, dass sie nach der Ge-nesung wieder angreifen will. ce

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Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

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Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

FÜR DIE LÜNEBURGER HEIDEDienstag, 11. Juli 2017 72. Jahrgang · Nr. 159 · Euro 1,20

Wetter

22° 13°

Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

Ferienerlebnis vor der HaustürIm Mannschaftskanu auf der Elbe von Schnackenburg nach Vietze

» Seite 4

Kein absolutes Foto-VerbotIn Lüchow-Dannenbergs Bädern darf auch mal geknipst werden

» Seite 3

Spannende TeamwettbewerbeBeim Reitturnier in Lüchow jubelten die Mannschaften aus Gartow und Trebel

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Eine fast runde Sache68 Teams aus weiten Teilen Deutschlands in Zernien am Ball, Unfallschock saß tief

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Elbe-Jeetzel-ZeitungAmtliches Kreisblatt

für Lüchow-DannenbergUnabhängig und überparteilichHerausgeber: Wilhelm Köpper

Verlagsleitung: Dr. Hanno SaadeVerlag: Druck- und Verlagsgesell-schaft Köhring GmbH & Co. KG, Postadresse: Postfach 1163, 29431 Lüchow (Wendland), Lieferan-schrift: Wallstraße 22–24, 29439 Lüchow (Wendland), Telefon (0 58 41) 127-0, Telefax (0 58 41) 12 73 50, Telefax Redaktion (0 58 41) 12 73 80. E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Mitgesellschafterin des Niedersäch-sischen Zeitungsverlages Lüneburg.Redaktion: Verantwortlich für Loka-les: Hans-Hermann Müller (Redak-tionsleiter), Jens Feuerriegel, Chris- tiane Beyer, Axel Schmidt; Lokal-sport: Andreas Koopmann, alle Re-daktion Lüchow; verantwortlich für Politik und NT-Produktion: Werner Kolbe, Lüneburg.Anzeigenleiter:Thorsten-Eik SchraderStellvertreter: Rolf Lorig

Vertriebsleiter:Thorsten-Eik Schrader

Druck: C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG, Groß Liederner Straße 45, 29525 Uelzen.

Erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen. Bei Ausfall durch höhere Gewalt, Streik oder Aussper-rung kein Entschädigungsanspruch.

Die Kündigung des Abonnements ist nur schriftlich zum Quartalsende möglich.

Sie muss spätestens 6 Wochen zum Quartalsende im Verlag eingegangen sein.

Verspätet eingegangene Kündigun-gen können erst zum nächsten Ter-min/Quartalsende berücksichtigt werden.

Eine Abbestellung vor Ablauf eines vereinbarten Verpflichtungszeitrau-mes ist nicht möglich.

Bezugspreis monatlich 25,80 EUR einschließlich Botenlohn und 7 % MwSt.; Postabonnement 29,50 EUR einschließlich 7 % MwSt.

Die Abonnementgebühren sind im Voraus zahlbar.

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 47.

Für unverlangt eingesandte Manus-kripte, Fotos und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rücksendung nur, wenn Rückporto beiliegt.

Internet: www.ejz.de

Dienstag, 11. Juli 2017163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20

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600 Jugendliche kamenBerufsinformationstag der Berufsbildenden Schulen in Lüchow

» Seite 3

Wenig Straftaten, viele aufgeklärtKriminalstatistik: Im Wendland lebt es sich relativ sicher

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Altes Spiel mit jungem MitgliedEin 19-Jähriger spielt beim Lüchower Skatclub Alt&Jung mit

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Proklamation und FestumzugIn Jameln und Breselenz beginnt morgen um 13 Uhr der Karneval

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gDienstag, 11. Juli 2017

163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20www.ejz.de

Seit Freitag tanzen die Puppen beim Festival „Puppets for People“. Dr. Manfred Fortmann spricht über Kosten, das neue Konzept und den neuen Veranstaltungsort. » Seite 2

Rund 30 000 Euro fürs Puppenfestival

FESTiVallEiTEr im inTErViEw

Verletzt: Neele Koopmann verpasst die U18-WM der

Leichtathleten in Kenia

Bockleben. Wenn am morgigen Mittwoch in Nairobi die fünftä-gigen U 18-Leichtathletik-Welt-meisterschaften beginnen, dann wird Hammerwerferin Neele Koopmann von der SV Gartow nicht daran teilnehmen können. Die 16-Jährige aus Bockleben, die in diesem Jahr mehrfach die Qualifikationsnorm von 63,50 m überboten und die deutsche U18-Bestleistung auf 68,29 m ge-schraubt hat, kann krankheits-bedingt nicht in der keniani-schen Hauptstadt antreten. „Sie haben eine Entzündung im Ner-vensystem festgestellt“, erklärt Koopmann, die seit vergangener Woche in einem Krankenhaus in Minden behandelt wird. „Auf der einen Seite ist die Enttäuschung natürlich groß. Auf der anderen Seite sage ich mir, es sollte viel-leicht noch nicht sein. Ich bin sehr traurig, aber die Gesundheit geht vor. Man kann es nicht än-dern“, erklärte sie. Ron Hermann Hütcher aus dem Hammerwurf-Trainerstab des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), der Koopmann seit diesem Jahr unter seinen Fittichen hat, war betroffen. „Es ist wirklich bitter, dass Neele aufgrund ihrer ge-sundheitlichen Situation nicht mit nach Kenia konnte. Priorität hat momentan ihre Genesung. Dem wird alles untergeordnet, auch die weitere Wettkampfpla-nung.“

Neele Koopmann ist in Deutschland die klare Nummer eins der Hammerwerferinnen der Jahrgänge 2001 und 2000. In Nairobi wäre sie mit der fünft-besten Qualifikationsweite aller 24 gemeldeten U18-Athletinnen aus 19 Ländern gestartet. Die Farben des Deutschen Leicht-athletik-Verbandes vertritt nun Rebecca Tomann, die sich mit 64,07 m einen Startplatz gesi-chert hatte. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Neele Koopmann, dass sie nach der Ge-nesung wieder angreifen will. ce

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Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

FÜR DIE LÜNEBURGER HEIDEDienstag, 11. Juli 2017 72. Jahrgang · Nr. 159 · Euro 1,20

Wetter

22° 13°

Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

Ferienerlebnis vor der HaustürIm Mannschaftskanu auf der Elbe von Schnackenburg nach Vietze

» Seite 4

Kein absolutes Foto-VerbotIn Lüchow-Dannenbergs Bädern darf auch mal geknipst werden

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Spannende TeamwettbewerbeBeim Reitturnier in Lüchow jubelten die Mannschaften aus Gartow und Trebel

» Seite 13

Eine fast runde Sache68 Teams aus weiten Teilen Deutschlands in Zernien am Ball, Unfallschock saß tief

» Seite 14

Elbe-Jeetzel-ZeitungAmtliches Kreisblattfür Lüchow-DannenbergUnabhängig und überparteilichHerausgeber: Wilhelm KöpperVerlagsleitung: Dr. Hanno SaadeVerlag: Druck- und Verlagsgesell-schaft Köhring GmbH & Co. KG, Postadresse: Postfach 1163, 29431 Lüchow (Wendland), Lieferan-schrift: Wallstraße 22–24, 29439 Lüchow (Wendland), Telefon (0 58 41) 127-0, Telefax (0 58 41) 12 73 50, Telefax Redaktion (0 58 41) 12 73 80. E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] des Niedersäch-sischen Zeitungsverlages Lüneburg.Redaktion: Verantwortlich für Loka-les: Hans-Hermann Müller (Redak-tionsleiter), Jens Feuerriegel, Chris- tiane Beyer, Axel Schmidt; Lokal-sport: Andreas Koopmann, alle Re-daktion Lüchow; verantwortlich für Politik und NT-Produktion: Werner Kolbe, Lüneburg.Anzeigenleiter:Thorsten-Eik SchraderStellvertreter: Rolf LorigVertriebsleiter:Thorsten-Eik SchraderDruck: C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG, Groß Liederner Straße 45, 29525 Uelzen.Erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen. Bei Ausfall durch höhere Gewalt, Streik oder Aussper-rung kein Entschädigungsanspruch.Die Kündigung des Abonnements ist nur schriftlich zum Quartalsende möglich.Sie muss spätestens 6 Wochen zum Quartalsende im Verlag eingegangen sein.Verspätet eingegangene Kündigun-gen können erst zum nächsten Ter-min/Quartalsende berücksichtigt werden.Eine Abbestellung vor Ablauf eines vereinbarten Verpflichtungszeitrau-mes ist nicht möglich.Bezugspreis monatlich 25,80 EUR einschließlich Botenlohn und 7 % MwSt.; Postabonnement 29,50 EUR einschließlich 7 % MwSt.Die Abonnementgebühren sind im Voraus zahlbar.Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 47.Für unverlangt eingesandte Manus-kripte, Fotos und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rücksendung nur, wenn Rückporto beiliegt.Internet: www.ejz.de

Dienstag, 11. Juli 2017163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20

www.ejz.de

Elbe-Jeetzel-ZeitungAmtliches Kreisblattfür Lüchow-DannenbergUnabhängig und überparteilichHerausgeber: Wilhelm KöpperVerlagsleitung: Dr. Hanno SaadeVerlag: Druck- und Verlagsgesell-schaft Köhring GmbH & Co. KG, Postadresse: Postfach 1163, 29431 Lüchow (Wendland), Lieferan-schrift: Wallstraße 22–24, 29439 Lüchow (Wendland), Telefon (0 58 41) 127-0, Telefax (0 58 41) 12 73 50, Telefax Redaktion (0 58 41) 12 73 80. E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] des Niedersäch-sischen Zeitungsverlages Lüneburg.Redaktion: Verantwortlich für Loka-les: Hans-Hermann Müller (Redak-tionsleiter), Jens Feuerriegel, Chris- tiane Beyer, Axel Schmidt; Lokal-sport: Andreas Koopmann, alle Re-daktion Lüchow; verantwortlich für Politik und NT-Produktion: Werner Kolbe, Lüneburg.Anzeigenleiter:Thorsten-Eik SchraderStellvertreter: Rolf LorigVertriebsleiter:Thorsten-Eik SchraderDruck: C. Beckers Buchdruckerei GmbH & Co. KG, Groß Liederner Straße 45, 29525 Uelzen.Erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen. Bei Ausfall durch höhere Gewalt, Streik oder Aussper-rung kein Entschädigungsanspruch.Die Kündigung des Abonnements ist nur schriftlich zum Quartalsende möglich.Sie muss spätestens 6 Wochen zum Quartalsende im Verlag eingegangen sein.Verspätet eingegangene Kündigun-gen können erst zum nächsten Ter-min/Quartalsende berücksichtigt werden.Eine Abbestellung vor Ablauf eines vereinbarten Verpflichtungszeitrau-mes ist nicht möglich.Bezugspreis monatlich 25,80 EUR einschließlich Botenlohn und 7 % MwSt.; Postabonnement 29,50 EUR einschließlich 7 % MwSt.Die Abonnementgebühren sind im Voraus zahlbar.Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 47.Für unverlangt eingesandte Manus-kripte, Fotos und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Rücksendung nur, wenn Rückporto beiliegt.Internet: www.ejz.de

Dienstag, 11. Juli 2017163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20

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600 Jugendliche kamenBerufsinformationstag der Berufsbildenden Schulen in Lüchow

» Seite 3

Wenig Straftaten, viele aufgeklärtKriminalstatistik: Im Wendland lebt es sich relativ sicher

» Seite 2

Altes Spiel mit jungem MitgliedEin 19-Jähriger spielt beim Lüchower Skatclub Alt&Jung mit

» Seite 13

Proklamation und FestumzugIn Jameln und Breselenz beginnt morgen um 13 Uhr der Karneval

» Seite 17

Niedersächsisches Tageblatt l Amtliches Kreisblatt l Zeitung für das Wendland l Jeetzel-Zeitung Dannenberg l Allgemeiner Anzeiger

Elbe-Jeetzel-ZeitungNAchrichTeN für LüchoW-DANNeNberg

gDienstag, 11. Juli 2017

163. Jg. · Nr. 159 · Euro 1,20www.ejz.de

Seit Freitag tanzen die Puppen beim Festival „Puppets for People“. Dr. Manfred Fortmann spricht über Kosten, das neue Konzept und den neuen Veranstaltungsort. » Seite 2

Rund 30 000 Euro fürs Puppenfestival

FESTiVallEiTEr im inTErViEw

Verletzt: Neele Koopmann verpasst die U18-WM der

Leichtathleten in Kenia

Bockleben. Wenn am morgigen Mittwoch in Nairobi die fünftä-gigen U 18-Leichtathletik-Welt-meisterschaften beginnen, dann wird Hammerwerferin Neele Koopmann von der SV Gartow nicht daran teilnehmen können. Die 16-Jährige aus Bockleben, die in diesem Jahr mehrfach die Qualifikationsnorm von 63,50 m überboten und die deutsche U18-Bestleistung auf 68,29 m ge-schraubt hat, kann krankheits-bedingt nicht in der keniani-schen Hauptstadt antreten. „Sie haben eine Entzündung im Ner-vensystem festgestellt“, erklärt Koopmann, die seit vergangener Woche in einem Krankenhaus in Minden behandelt wird. „Auf der einen Seite ist die Enttäuschung natürlich groß. Auf der anderen Seite sage ich mir, es sollte viel-leicht noch nicht sein. Ich bin sehr traurig, aber die Gesundheit geht vor. Man kann es nicht än-dern“, erklärte sie. Ron Hermann Hütcher aus dem Hammerwurf-Trainerstab des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), der Koopmann seit diesem Jahr unter seinen Fittichen hat, war betroffen. „Es ist wirklich bitter, dass Neele aufgrund ihrer ge-sundheitlichen Situation nicht mit nach Kenia konnte. Priorität hat momentan ihre Genesung. Dem wird alles untergeordnet, auch die weitere Wettkampfpla-nung.“

Neele Koopmann ist in Deutschland die klare Nummer eins der Hammerwerferinnen der Jahrgänge 2001 und 2000. In Nairobi wäre sie mit der fünft-besten Qualifikationsweite aller 24 gemeldeten U18-Athletinnen aus 19 Ländern gestartet. Die Farben des Deutschen Leicht-athletik-Verbandes vertritt nun Rebecca Tomann, die sich mit 64,07 m einen Startplatz gesi-chert hatte. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Neele Koopmann, dass sie nach der Ge-nesung wieder angreifen will. ce

FÜR DIE LÜNEBURGER HEIDEDienstag, 11. Juli 2017 72. Jahrgang · Nr. 159 · Euro 1,20

Wetter

22° 13°

Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

Antworten auf das Desaster » Politik

Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

FÜR DIE LÜNEBURGER HEIDEDienstag, 11. Juli 2017 72. Jahrgang · Nr. 159 · Euro 1,20

Wetter

22° 13°

Heute überwiegt starke Bewölkung mit Schauern und

zum Teil kurzen Gewittern. Morgen ist es stark bewölkt

mit teils kräftigem Regen» Medien

Terrormiliz verliert letzte

Hochburg

Mossul. Nach monatelangen Kämpfen hat Iraks Regierungs-chef Haidar al-Abadi die bisheri-ge IS-Hochburg Mossul offiziell für befreit erklärt. Regierungs-truppen hätten die Stadt voll-ständig eingenommen, sagte Al-Abadi am Abend in einer Fern-sehansprache. „Aus dem Herzen Mossuls geben wir den Sieg be-kannt“, sagte er. „Mit unserem Blut, unseren Opfern und unse-ren Anstrengungen haben wir den Irak, sein Land und seine Menschen, befreit.“ Bereits am Sonntag hatte Al-Abadi den Ira-kern zu einem „großen Sieg“ in Mossul gratuliert. Dennoch gin-gen die Kämpfe gegen die Dschi-hadisten noch weiter. Die IS-Kämpfer hielten zum Schluss nur noch kleine Gebiete am Fluss Tigris. Mit Mossul verliert der IS seine letzte große Hochburg im Irak. dpa » Politik

Sonderurlaub für die Polizisten

Hannover/Bad Staffelstein. Nie-dersachsens Polizisten bekom-men für ihren gefährlichen Ein-satz beim G20-Gipfel in Ham-burg drei Tage Sonderurlaub. Er sei für alle Beteiligten eine noch nie da gewesene Herausforde-rung und höchste körperliche und psychische Belastung gewe-

sen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) gestern. Er zoll-te den Beamten Respekt und An-erkennung.

„Sie haben sich vor Ort beson-deren Gefahrensituationen und höchsten körperlichen Anstren-gungen gestellt“, betonte Pisto-rius in einer Pressemitteilung. Allen Verletzten wünschte er eine schnelle, baldige und voll-ständige Genesung und Erho-lung. Der Minister betonte auch, dass die Polizei Niedersachsen trotz oder gerade wegen der Bil-der und Berichte aus Hamburg nochmals Verstärkungskräfte

entsandt habe. Auch die Polizis-ten aus Schleswig-Holstein, die direkt oder indirekt am G20-Ein-satz beteiligt waren, sollen bis zu drei Tage Sonderurlaub bekom-men.

Unterdessen hat Bundeskanz-lerin Angela Merkel (CDU) er-neut mehr Polizisten und eine bessere Ausrüstung für die Be-amten in Aussicht gestellt. „Wir haben am Wochenende gesehen, wie wichtig das Thema innere Si-cherheit ist und wie wir auch un-seren Sicherheitskräften danken müssen dafür, dass sie gegen jede Form von Gewalt entschieden

vorgehen“, sagte die CDU-Vorsit-zende auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz. Aber dafür werde man in der Zu-kunft die Ausrüstung verbessern und die Zahl der Beamten bei den Sicherheitsbehörden ver-stärken müssen. CDU und CSU versprechen in ihrem gemeinsa-men Wahlprogramm 15 000 zu-sätzliche Polizisten. CSU-Chef Horst Seehofer hat nach den schweren Krawallen in Hamburg aber eine noch kräftigere Aufsto-ckung der Polizei ins Gespräch gebracht. dpa » Politik

Die Bundeskanzlerin sagt auch

eine bessere Ausrüstung zu

Kampfansage an die linksextremen Kriminellen

Hamburg/Berlin. Nach den Ge-waltexzessen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg sagt die Bun-desregierung Linksextremisten bundesweit den Kampf an. „Die Ereignisse rund um den G20-Gipfel müssen auch eine Zäsur für den Blick auf die Gewaltbe-reitschaft der linksextremisti-schen Szene sein“, sagte Innen-minister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin. In Hamburg sit-zen 51 Verdächtige in Untersu-chungshaft. Die Polizei richtet eine Sonderkommission ein, um Gewalttäter und Strippenzieher zur Rechenschaft zu ziehen.

Den Tatverdächtigen wird un-ter anderem schwerer Landfrie-densbruch zur Last gelegt. Wei-tere Vorwürfe lauten auf gefähr-liche Körperverletzung, Sachbe-schädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein 27-jähriger Deutscher wird we-gen versuchten Mordes belangt. Er soll den Piloten eines Polizei-hubschraubers per Lasergerät gezielt geblendet haben. Bei den Beschuldigten handele es sich

überwiegend um junge Männer unter 30 Jahren. Neben zahlrei-chen Deutschen säßen auch Staatsbürger aus Frankreich, Ita-lien, Spanien, Russland, den Nie-derlanden, der Schweiz und Ös-terreich in Haft.

Bürger schickten Tausende Videos und Bilder an die Polizei, sagte Polizeipräsident Ralf Mar-tin Meyer. Bilder von maskierten und unmaskierten mutmaßli-chen Tätern gingen ein. „Es ist eine Flut von Informationen, die jetzt durchermittelt werden müssen.“ Hamburgs Innensena-tor Andy Grote (SPD) kündigte im NDR an, aufgeklärt werden solle auch, wer Gewalttäter ein-geladen, beherbergt und gedeckt habe.

De Maizière sagte, künftig müsse man noch mehr mit hef-tigsten Gewaltausbrüchen von Linksextremisten rechnen. Die Täter verglich er mit Neonazis und islamistischen Terroristen. „Es darf in den Städten unseres Landes keine tolerierten Rück-zugsräume für Gewalttäter ge-

ben – das gilt in Hamburg, das gilt in Berlin und das gilt überall anders auch.“ In Hamburg erwar-te er harte Verurteilungen. „Auf Landfriedensbruch steht eine mehrjährige Haftstrafe.“

Polizisten, die bei den Krawal-len dabei waren, berichteten von Angst und dem Gefühl, alleinge-lassen zu werden. „Das ist das Schlimmste, was ich als Bereit-schaftspolizist erlebt habe“, zi-

tierte die Gewerkschaft der Poli-zei etwa einen Beamten.

Im Schanzenviertel war es am Rande des Gipfels um das links-autonome Zentrum Rote Flora zu Plünderungen und Gewaltta-ten gekommen. Auch in Altona brannten Dutzende Autos. Ges-tern ließen sich Anwohner in von der Polizei eingerichteten Infomobilen helfen, Anzeige zu erstatten.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wies Rücktrittsforderun-gen der Hamburger CDU zurück. Ihm wird Verharmlosung der Ge-fahren im Vorfeld vorgeworfen. Scholz forderte Konsequenzen für die Anmelder gewalttätig ausgearteter Demonstrationen. Die künftige Existenz des Lin-ken-Zentrums Rote Flora stellte er infrage. „Auch das muss dis-kutiert werden“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“.

Kanzleramtschef Peter Alt-maier (CDU) und SPD-Kanzler-kandidat Martin Schulz nahmen Hamburgs Bürgermeister Scholz in Schutz. dpa

Bundesregierung sieht die schweren Krawalle von Hamburg als Zäsur an. 51 Tatverdächtige aus mehreren Ländern sitzen in Untersuchungshaft

Zur Sache

Kommentar: Beide Augen öffnen » Politik

„Das ist die schwerste Stunde“ » Politik

Rote Flora rückt in den Mittelpunkt » Politik

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Trauer um Schriftsteller

Härtling

Rüsselsheim. Der vielfach ausge-zeichnete Schriftsteller Peter Härtling ist im Alter von 83 Jah-ren gestorben. Er starb nach kur-zer schwerer Erkrankung, sagte eine Sprecherin des Verlags Kie-penheuer & Witsch. In seiner mehr als 60-jährigen Schaffens-zeit veröffentlichte Härtling vie-le Romane, Erzählungen, auto-biografische Schriften und Kin-derbücher. Zentral in Härtlings Werk ist das Thema Erinnerung. Dies bedeutete für ihn die Aus-einandersetzung mit der Ge-schichte und der politischen Ver-gangenheit. 2016 erschien sein letztes Werk: „Djadi, Flüchtlings-junge“, ein Roman nicht nur für Kinder. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb an die Witwe: „Unser Land hat einen großen Schriftsteller verloren.“ Härtling habe „ganzen Generati-onen die Welt der Literatur er-öffnet“. dpa » Medien

TUI steigt bei Hapag-Lloyd komplett aus

Hannover. Der Reisekonzern TUI steigt komplett bei der Reederei Hapag-Lloyd aus. Wie der Kon-zern mitteilte, sollen alle verblie-benen Anteile an der Hapag-Lloyd AG – 8,5 Millionen Aktien – veräußert werden. Der Erlös dürfte rechnerisch bei brutto rund 250 Millionen Euro liegen. TUI hält aktuell noch rund acht Prozent an Hapag-Lloyd. Der Ausstieg aus der Reederei gehört zu einem Umbau, der bereits vor Jahren eingeleitet wurde. Der Konzern trennt sich von Teilen oder Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft zählen – um Geld für milliardenschwere In-vestitionen in neue Hotels und Schiffe zu bekommen. So hatte TUI bereits die Spezialreisespar-te Travelopia verkauft. dpa

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Page 34: Flanke - Startseite - Elbe-Jeetzel-Zeitung · In der “Flanke“, dem umfangreichen Fußball-Saisonvorschauheft der Elbe-Jeetzel-Zeitung, stecken wieder viele Daten, Fakten, Hinter-

Flanke 2017 | 2018 EJZ34

EJZ-Online-Abos, Sporttasche, Tickets und mehrce Lüchow-Dannenberg. Kennen

Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich im Lüchow-Dannenberger Fußballgesche-hen aus und informieren sich regelmä-

ßig – auch in der Elbe-Jeetzel-Zeitung – über aktuelle Ereignisse? Wenn ja, dann sind Ihre Chancen gut, beim traditionel-len Gewinnspiel in der „Flanke“, dem umfangreichen Fußball-Saisonvorschau-heft der EJZ, einen von mehreren Prei-sen zu gewinnen. Denn auch zu Beginn der neuen Saison 2017/2018 gibt es ein attraktives Fußball-Gewinnspiel des Köhring Verlages, bei dem Preise im

Wert von über 750 Euro ausgelobt wer-den.

Das sind: ein Ganzjahres- und ein Halbjahres-Online-Abonnement ihrer Heimatzeitung, eine schmucke Sportta-sche sowie eine Kulturtasche des Schuh- und Sporthaus Buer aus Lüchow und ein komplettes Wendland-Lexikon, das aus zwei Bänden besteht. Natürlich unter-stützen auch die Lüchow-Dannenberger Vereine mit höherklassigen Männer-teams wieder die EJZ: So gibt es für Fuß-ballfans jeweils zwei Saisondauerkarten für die Heimspiele der drei Bezirksligsten SV Küsten, SC Lüchow und VfL Breese/Langendorf.

Und so wird mitgemacht: Auf dem unten auf dieser Seite abgedruckten Coupon müssen alle vier Fragen richtig beantwortet werden. Wer sie nicht auf Anhieb weiß, findet die Lösungen natür-lich beim aufmerksamen Lesen in die-sem Fußball-Sonderheft. Den Coupon ausfüllen, ausschneiden, mit Adress- angaben und Unterschrift versehen und bis zum 23. August an die EJZ-Sport-

redaktion schicken. Eine Teilnahme ist auch per E-Mail möglich. Es darf jeder nur einmal teilnehmen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Anschriften sind auf dem Coupon abgedruckt. Die Ge-winner werden aus allen richtigen Ein-

sendungen ausgelost. Die EJZ-Sportre-daktion wünscht allen viel Spaß beim Stöbern in der 26. „Flanke“, viel Glück und Erfolg beim Gewinnspiel und eine gelungene Fußballsaison 2017/2018.

Die EJZ online für ein Jahr oder ein halbes kostenfrei lesen – auch diese beiden Preise gibt es beim neuerlichen Gewinnspiel im EJZ-Sonderheft „Flanke“. Aufn.: C. Ehlert

Gewinnspiel

name/Vorname:

Wohnort/Straße:

Telefon/Unterschrift:

Teilnahme-COuPOn 2017 | 20181. FrageWieviele Siege hat der Bezirksliga-Aufsteiger VfL Breese/Langendorf in der vergan-genen Kreisligasaison gefeiert?

___________________________________________

2. FrageWieviele Startplätze gibt es für die Lüchow-Dannenberger Teams in der Spielserie 2018/2019 in der neuen Heide-Wendland-Kreisliga?

___________________________________________

3. FrageWelche Lüchow-Dannenberger Frauenmannschaft spielt in der Bezirksliga? ___________________________________________

4. FrageWelche Männermannschaft ist vor 50 Jahren Bezirksklassen-Staffelmeister geworden?

_____________________________________

So wird mitgemacht:Die Fragen richtig beantworten, Coupon ausschnei-den oder kopieren und an die EJZ schicken.

Die adresse lautet:EJZ-Sportredaktion, Wallstraße 22-24, 29439 LüchowAntworten sind auch per E-Mail möglich.Die Adresse lautet:[email protected] ist Mittwoch, der 23. August 2017Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. _____________________________________

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Flanke 2017 | 2018EJZ 35

Spieltermine stets in der EJZLüchow-Dannenberg. Die Wo-

chenenden und auch viele Werktage sind von August bis Ende November und von März bis Ende Mai stets voll gepackt mit Fußballspielen in allen Altersklassen. Damit die vielen Fuß-ballfans sich einen Überblick darüber

verschaffen können, wann ihr Team spielt, helfen Klicks auf der Fußball-In-ternet-Plattform www.fussball.de wei-ter. Oder die Anhänger werfen einen Blick in die „Flanke“, denn in diesem Vorschauheft hat die EJZ-Sportredak-tion wieder Spielpläne von möglichst

vielen hiesigen Mannschaften – wie den der Bezirksligisten SV Küsten und SC Lüchow (siehe Foto) – zusammen-getragen. Da aber beim Druck der „Flanke“ nicht alle Termine vorgele-gen haben, fehlen einige Spielpläne. Aktuell gibt es aber in der EJZ weiter-

hin dienstags einen Überblick in der Rubrik „Sport in der Woche“ sowie jeden Freitag den großen Terminplan „Sport am Wochenende“, wo unter anderem alle gemeldeten und im In-ternet einsehbaren Fußballspiele auf-gelistet werden. ce/Aufn.: C. Ehlert

Bezirksliga, Männer Sonntag, 13. August, 15 Uhr:VfL Lüneburg – SV Wendisch-Ev.TSV Bardowick – SC UelzenOchtmisser SV – TSV GellersenVfL Breese/Lgdf. – SC LüchowVastorfer SK – TuS BodenteichTeut. Uelzen II – Trb. Lüneburg IISV Küsten – VfL SuderburgSV Rosche – MTV Barum

Freitag, 18. August, 19.30 Uhr:TSV Gellersen – TSV BardowickSonntag, 20. August, 15 Uhr:VfL Suderburg – Teut. Uelzen IITrb. Lüneburg II – TuS BodenteichVastorfer SK – VfL Breese/Lgdf.SC Lüchow – Ochtmisser SVSC Uelzen – SV RoscheMTV Barum – VfL LüneburgSV Wendisch-Ev. – SV Küsten

Sonnabend, 26. August, 17 Uhr:MTV Barum – SC UelzenSonntag, 27. August, 15 Uhr:VfL Lüneburg – SV KüstenTSV Bardowick – SC LüchowOchtmisser SV – Vastorfer SKVfL Breese/Lgdf. – Trb. Lüneburg IITuS Bodenteich – VfL SuderburgTeut. Uelzen II – SV Wendisch-Ev.SV Rosche – TSV Gellersen

Sonnabend, 2. September, 18 Uhr:Trb. Lüneburg II – Ochtmisser SVSonntag, 3. September, 15 Uhr:VfL Suderburg – VfL Breese/Lgdf.Vastorfer SK – TSV BardowickSC Lüchow – SV RoscheTSV Gellersen – MTV BarumSC Uelzen – VfL LüneburgSV Küsten – Teut. Uelzen IISV Wendisch-Ev. – TuS Bodenteich

Sonnabend, 9. September, 18 Uhr:MTV Barum – SC Lüchow

Sonntag, 10. Septeber, 15 Uhr:VfL Lüneburg – Teut. Uelzen IITSV Bardowick – Trb. Lüneburg IIOchtmisser SV – VfL SuderburgVfL Breese/Lgdf. – SV Wendisch-Ev.TuS Bodenteich – SV KüstenSC Uelzen – TSV GellersenSV Rosche – Vastorfer SK

Sonnabend, 16. September, 18 Uhr:SC Lüchow – SC UelzenSV Küsten – VfL Breese/Lgdf.Sonntag, 17. September, 15 Uhr:VfL Suderburg – TSV BardowickTrb. Lüneburg II – SV RoscheVastorfer SK – MTV BarumTSV Gellersen – VfL LüneburgTeut. Uelzen II – TuS BodenteichSV Wendisch-Ev. – Ochtmisser SV

Sonnabend, 23. September, 16 Uhr:VfL Breese/Lgdf. – Teut. Uelzen IISC Uelzen – Vastorfer SKOchtmisser SV – SV Küsten (17.00)Sonntag, 24. September, 15 Uhr:VfL Lüneburg – TuS BodenteichTSV Bardowick – SV Wendisch-Ev.TSV Gellersen – SC LüchowMTV Barum – Trb. Lüneburg IISV Rosche – VfL Suderburg

Freitag, 29. September, 19.30 Uhr:TSV Gellersen – Vastorfer SKSonntag, 1. Oktober, 15 Uhr:VfL Suderburg – MTV BarumTrb. Lüneburg II – SC UelzenSC Lüchow – VfL LüneburgTuS Bodenteich – VfL Breese/Lgdf.Teut. Uelzen II – Ochtmisser SVSV Küsten – TSV BardowickSV Wendisch-Ev. – SV Rosche

Sonnabend, 7. Oktober, 17 Uhr:TSV Gellersen – Trb. Lüneburg IISonntag, 8. Oktober, 15 Uhr:VfL Lüneburg – VfL Breese/Lgdf.TSV Bardowick – Teut. Uelzen II

Ochtmisser SV – TuS BodenteichSC Lüchow – Vastorfer SKSC Uelzen – VfL SuderburgMTV Barum – SV Wendisch-Ev.SV Rosche – SV Küsten

Sonnabend, 14. Oktober, 18 Uhr:Trb. Lüneburg II – SC LüchowSonntag, 15. Oktober, 15 Uhr:VfL Suderburg – TSV GellersenVastorfer SK – VfL LüneburgVfL Breese/Lgdf. – Ochtmisser SVTuS Bodenteich – TSV BardowickTeut. Uelzen II – SV RoscheSV Küsten – MTV BarumSV Wendisch-Ev. – SC Uelzen

Sonnabend, 21. Oktober, 15.30 Uhr:MTV Barum – Teut. Uelzen IISV Rosche – TuS Bodenteich (16.00)SC Uelzen – SV Küsten (17.00)Sonntag, 22. Oktober, 15 Uhr:VfL Lüneburg – Ochtmisser SVTSV Bardowick – VfL Breese/Lgdf.Vastorfer SK – Trb. Lüneburg IISC Lüchow – VfL SuderburgTSV Gellersen – SV Wendisch-Ev.

Sonnabend, 28. Oktober, 15.30 Uhr:TuS Bodenteich – MTV BarumTeut. Uelzen II – SC UelzenSonntag, 29. Oktober, 14 Uhr:VfL Suderburg – Vastorfer SKTrb. Lüneburg II – VfL LüneburgOchtmisser SV – TSV BardowickVfL Breese/Lgdf. – SV RoscheSV Küsten – TSV GellersenSV Wendisch-Ev. – SC Lüchow

Dienstag, 31. Oktober, 14 Uhr:VfL Lüneburg – MTV Barum

Sonnabend, 4. November, 15 Uhr:SC Uelzen – TuS BodenteichSC Lüchow – SV Küsten (18.00)Sonntag, 5. November, 14 Uhr:VfL Lüneburg – TSV Bardowick

Trb. Lüneburg II – VfL SuderburgVastorfer SK – SV Wendisch-Ev.TSV Gellersen – Teut. Uelzen IIMTV Barum – VfL Breese/Lgdf.SV Rosche – Ochtmisser SV

Sonntag, 12. November, 14 Uhr:VfL Lüneburg – VfL SuderburgTSV Bardowick – SV RoscheOchtmisser SV – MTV BarumVfL Breese/Lgdf. – SC UelzenTuS Bodenteich – TSV GellersenTeut. Uelzen II – SC LüchowSV Küsten – Vastorfer SKSV Wendisch-Ev. – Trb. Lüneburg II

Sonnabend, 18. November, 14 Uhr:Vastorfer SK – Teut. Uelzen IITrb. Lüneburg II – SV Küsten (17.00)SC Lüchow – TuS Bodenteich (18.00)Sonntag, 19. November, 14 Uhr:VfL Suderburg – SV Wendisch-Ev.TSV Gellersen – VfL Breese/Lgdf.SC Uelzen – Ochtmisser SVSV Rosche – VfL LüneburgMTV Barum – TSV Bardowick (15.00)

Sonnabend, 25. November, 17 Uhr:TSV Gellersen – Ochtmisser SVSC Lüchow – VfL Breese/Lgdf. (18.00)Sonntag, 26. November, 14 Uhr:SV Wendisch-Ev. – VfL LüneburgSC Uelzen – TSV BardowickTuS Bodenteich – Vastorfer SKTrb. Lüneburg II – Teut. Uelzen IIVfL Suderburg – SV KüstenMTV Barum – SV Rosche (15.00)

Sonntag, 3. Dezember, 14 Uhr:Teut. Uelzen II – VfL SuderburgTuS Bodenteich – Trb. Lüneburg IIVfL Breese/Lgdf. – Vastorfer SKOchtmisser SV – SC LüchowTSV Bardowick – TSV GellersenSV Rosche – SC UelzenSV Küsten – SV Wendisch-Ev.Winterpause+++Winterpause

Spielpläne – Spielpläne

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Flanke 2017 | 2018 EJZ36

noch: Bezirksliga, Männer Sonnabend, 17. Februar 2018, 16 Uhr:SC Uelzen – MTV BarumTrb. Lüneburg II – VfL Breese/Lgdf. (17.00)

Sonntag, 18. Februar 2018, 15 Uhr:SV Küsten – VfL LüneburgSC Lüchow – TSV BardowickVastorfer SK – Ochtmisser SVVfL Suderburg – TuS BodenteichSV Wendisch-Ev. – Teut. Uelzen IITSV Gellersen – SV Rosche

Sonntag, 25. Februar 2018, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. – VfL SuderburgOchtmisser SV – Trb. Lüneburg IITSV Bardowick – Vastorfer SKSV Rosche – SC LüchowMTV Barum – TSV GellersenVfL Lüneburg – SC UelzenTeut. Uelzen II – SV KüstenTuS Bodenteich – SV Wendisch-Ev.

Sonnabend, 3. März 2018, 18 Uhr:Trb. Lüneburg II – TSV BardowickSC Lüchow – MTV Barum Sonntag, 4. März 2018, 15 Uhr:Teut. Uelzen II – VfL LüneburgVfL Suderburg – Ochtmisser SVSV Wendisch-Ev. – VfL Breese/Lgdf.SV Küsten – TuS BodenteichTSV Gellersen – SC UelzenVastorfer SK – SV Rosche

Sonnabend, 10. März 2018, 18 Uhr:SC Uelzen – SC LüchowVfL Breese/Lgdf. – SV KüstenSonntag, 11. März 2018, 15 Uhr:TSV Bardowick – VfL SuderburgSV Rosche – Trb. Lüneburg IIMTV Barum – Vastorfer SKVfL Lüneburg – TSV GellersenTuS Bodenteich – Teut. Uelzen IIOchtmisser SV – SV Wendisch-Ev.

Sonntag, 18. März 2018, 15 Uhr:TuS Bodenteich – VfL LüneburgSV Wendisch-Ev. – TSV BardowickSV Küsten – Ochtmisser SVTeut. Uelzen II – VfL Breese/Lgdf.SC Lüchow – TSV GellersenVastorfer SK – SC UelzenTrb. Lüneburg II – MTV BarumVfL Suderburg – SV Rosche

Sonnabend, 24. März 2018, 16 Uhr:SC Uelzen – Trb. Lüneburg IISonntag, 25. März 2018, 15 Uhr:MTV Barum – VfL SuderburgVastorfer SK – TSV GellersenVfL Lüneburg – SC LüchowVfL Breese/Lgdf. – TuS BodenteichOchtmisser SV – Teut. Uelzen IITSV Bardowick – SV KüstenSV Rosche – SV Wendisch-Ev.

Sonntag, 8. April 2018, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. – VfL LüneburgTeut. Uelzen II – TSV BardowickTuS Bodenteich – Ochtmisser SVVastorfer SK – SC LüchowTrb. Lüneburg II – TSV GellersenVfL Suderburg – SC UelzenSV Wendisch-Ev. – MTV BarumSV Küsten – SV Rosche

Sonnabend, 14. April 2018, 17 Uhr:SC Lüchow – Trb. Lüneburg IISonntag, 15. April 2018, 15 Uhr:TSV Gellersen – VfL SuderburgVfL Lüneburg – Vastorfer SKOchtmisser SV – VfL Breese/Lgdf.TSV Bardowick – TuS BodenteichSV Rosche – Teut. Uelzen IIMTV Barum – SV KüstenSC Uelzen – SV Wendisch-Ev.

Sonnabend, 21. April 2018, 16 Uhr:Teut. Uelzen II – MTV BarumSonntag, 22. April 2018, 15 Uhr:Ochtmisser SV – VfL LüneburgVfL Breese/Lgdf. – TSV BardowickTrb. Lüneburg II – Vastorfer SKVfL Suderburg – SC LüchowSV Wendisch-Ev. – TSV GellersenSV Küsten – SC UelzenTuS Bodenteich – SV Rosche

Sonnabend, 28. April 2018, 17 Uhr:SC Uelzen – Teut. Uelzen IISonntag, 29. April 2018, 15 Uhr:Vastorfer SK – VfL SuderburgVfL Lüneburg – Trb. Lüneburg IITSV Bardowick – Ochtmisser SVSV Rosche – VfL Breese/Lgdf.MTV Barum – TuS BodenteichTSV Gellersen – SV KüstenSC Lüchow – SV Wendisch-Ev.

Sonnabend, 5. Mai 2018, 16 Uhr:TSV Bardowick – VfL LüneburgTuS Bodenteich – SC Uelzen (16.30)SV Küsten – SC Lüchow (18.00)Sonntag, 6. Mai 2018, 15 Uhr:VfL Suderburg – Trb. Lüneburg IISV Wendisch-Ev. – Vastorfer SKTeut. Uelzen II – TSV GellersenVfL Breese/Lgdf. – MTV BarumOchtmisser SV – SV Rosche

Sonnabend, 12. Mai 2018, 18 Uhr:SC Lüchow – Teut. Uelzen IISonntag, 13. Mai 2018, 15 Uhr:VfL Suderburg – VfL LüneburgSV Rosche – TSV BardowickMTV Barum – Ochtmisser SVSC Uelzen – VfL Breese/Lgdf.TSV Gellersen – TuS BodenteichVastorfer SK – SV KüstenTrb. Lüneburg II – SV Wendisch-Ev.

Sonnabend, 26. Mai 2018, 16 Uhr:SV Wendisch-Ev. – VfL SuderburgSV Küsten – Trb. Lüneburg IITeut. Uelzen II – Vastorfer SKTuS Bodenteich – SC LüchowVfL Breese/Lgdf. – TSV GellersenOchtmisser SV – SC UelzenTSV Bardowick – MTV BarumVfL Lüneburg – SV Rosche

Wegen der Qualifiationsrunden anlässlich der bevorstehenden Fusion findet im Anschluss keine Relegation zur Bezirks-liga statt.

Kreisliga, Männer

Sonntag, 13. August, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. II – SV Karwitz (13.15)TuS Woltersdorf – SV Küsten IIFC SG Gartow – TuS LiepeSV Zernien – MTV DannenbergTuS Wustrow – Germ. Breselenz

Sonntag, 20. August, 15 Uhr:TuS Woltersdorf – Germ. BreselenzFC SG Gartow – TSV HitzackerVfL Breese/Lgdf. II – SV Lemgow/Dgst.SV Zernien – TuS LiepeTuS Wustrow – SV KarwitzSV Küsten II – MTV Dannenberg

Sonntag, 3. September, 15 Uhr:SV Küsten II – TuS Wustrow (13.15)Germ. Breselenz – SV ZernienMTV Dannenberg – VfL Breese/Lgdf. IISV Karwitz – FC SG GartowTuS Liepe – FSG SüdkreisTSV Hitzacker – TuS Woltersdorf

Sonntag, 10. September, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. II – Germ. Breselenz (13.15)TuS Woltersdorf – TuS WustrowFSG Südkreis – SV KarwitzFC SG Gartow – MTV DannenbergSV Zernien – SV Küsten IITSV Hitzacker – SV Lemgow/Dgst.

Sonntag, 17. September, 15 Uhr:SV Küsten II – VfL Breese/Lgdf. II (13.15)Germ. Breselenz – FC SG GartowMTV Dannenberg – FSG SüdkreisTuS Liepe – TSV HitzackerSV Lemgow/Dgst. – TuS WoltersdorfTuS Wustrow – SV Zernien

Sonntag, 24. September, 15 UhrVfL Breese/Lgdf. II – TuS Wustrow (13.15)TuS Woltersdorf – SV ZernienFSG Südkreis – Germ. BreselenzFC SG Gartow – SV Küsten IISV Lemgow/Dgst. – TuS LiepeTSV Hitzacker – SV Karwitz

Sonntag, 1. Oktober, 15 Uhr:SV Küsten II – FSG Südkreis (13.15)MTV Dannenberg – TSV HitzackerSV Karwitz – SV Lemgow/Dgst.TuS Liepe – TuS WoltersdorfSV Zernien – VfL Breese/Lgdf. IITuS Wustrow – FC SG Gartow

Sonntag, 8. Oktober, 15 Uhr:TuS Woltersdorf – VfL Breese/Lgdf. IIFSG Südkreis – TuS WustrowFC SG Gartow – SV ZernienTuS Liepe – SV KarwitzSV Lemgow/Dgst. – MTV DannenbergTSV Hitzacker – Germ. Breselenz

Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. II – FC SG Gartow (13.15)SV Küsten II – TSV Hitzacker (13.15)Germ. Breselenz – SV Lemgow/Dgst.MTV Dannenberg – TuS LiepeSV Karwitz – TuS WoltersdorfSV Zernien – FSG Südkreis

Sonntag, 22. Oktober, 15 Uhr:TuS Woltersdorf – FC SG GartowFSG Südkreis – VfL Breese/Lgdf. IISV Karwitz – MTV DannenbergTuS Liepe – Germ. BreselenzSV Lemgow/Dgst. – SV Küsten IITSV Hitzacker – TuS Wustrow

Sonntag, 29. Oktober, 14 Uhr:SV Küsten II – TuS Liepe (12.15)Germ. Breselenz – SV KarwitzMTV Dannenberg – TuS WoltersdorfFC SG Gartow – FSG SüdkreisSV Zernien – TSV HitzackerTuS Wustrow – SV Lemgow/Dgst.

Sonntag, 5. November, 14 Uhr:TuS Woltersdorf – FSG SüdkreisMTV Dannenberg – Germ. BreselenzSV Karwitz – SV Küsten IITuS Liepe – TuS WustrowSV Lemgow/Dgst. – SV ZernienTSV Hitzacker – VfL Breese/Lgdf. II

Sonntag, 12. November, 14 Uhr:FSG Südkreis – SV Lemgow/Dgst.

Sonntag, 19. November, 14 Uhr:Germ. Breselenz – SV Küsten IIMTV Dannenberg – TuS WustrowSV Karwitz – SV ZernienTuS Liepe – VfL Breese/Lgdf. IISV Lemgow/Dgst. – FC SG GartowTSV Hitzacker – FSG Südkreis

Sonntag, 26. November, 14 Uhr:SV Küsten II – TuS Woltersdorf (12.15)SV Lemgow/Dgst. – FSG SüdkreisTuS Liepe – FC SG GartowSV Karwitz – VfL Breese/Lgdf. IIMTV Dannenberg – SV ZernienGerm. Breselenz – TuS Wustrow

Winterpause+++Winterpause

Sonntag, 25. Februar 2018, 15 Uhr:VfL Breese/L. II – MTV Dannenberg (13.15)SV Zernien – Germ. BreselenzFC SG Gartow – SV KarwitzFSG Südkreis – TuS LiepeTuS Woltersdorf – TSV HitzackerTuS Wustrow – SV Küsten II

Sonntag, 4. März 2018, 15 Uhr:SV Küsten II – SV Zernien (13.15)TuS Wustrow – TuS WoltersdorfSV Karwitz – FSG SüdkreisMTV Dannenberg – FC SG GartowGerm. Breselenz – VfL Breese/Lgdf. IISV Lemgow/Dgst. – TSV Hitzacker

Sonntag, 11. März 2018, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. II – SV Küsten II (13.15)FC SG Gartow – Germ. BreselenzFSG Südkreis – MTV DannenbergTSV Hitzacker – TuS LiepeTuS Woltersdorf – SV Lemgow/Dgst.SV Zernien – TuS Wustrow

Sonntag, 18. März 2018, 15 Uhr:SV Küsten II – FC SG Gartow (13.15)SV Zernien – TuS WoltersdorfGerm. Breselenz – FSG SüdkreisTuS Wustrow – VfL Breese/Lgdf. IITuS Liepe – SV Lemgow/Dgst.SV Karwitz – TSV Hitzacker

Sonntag, 25. März 2018, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. II – SV Zernien (13.15)TSV Hitzacker – MTV DannenbergSV Lemgow/Dgst. – SV KarwitzTuS Woltersdorf – TuS LiepeFC SG Gartow – TuS WustrowFSG Südkreis – SV Küsten II

Spielpläne

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Flanke 2017 | 2018EJZ 37

noch: Kreisliga, Männer Sonntag, 8. April 2018, 15 Uhr:VfL Breese/L. II – TuS Woltersdorf (13.15)TuS Wustrow – FSG SüdkreisSV Zernien – FC SG GartowSV Karwitz – TuS LiepeMTV Dannenberg – SV Lemgow/Dgst.Germ. Breselenz – TSV Hitzacker

Sonntag, 15. April 2018, 15 Uhr:SV Lemgow/Dgst. – Germ. BreselenzTuS Liepe – MTV DannenbergTuS Woltersdorf – SV KarwitzFC SG Gartow – VfL Breese/Lgdf. IIFSG Südkreis – SV ZernienTSV Hitzacker – SV Küsten II

Sonntag, 22. April 2018, 15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. II – FSG Südkreis (13.15);SV Küsten II – SV Lemgow/Dgst. (13.15)FC SG Gartow – TuS WoltersdorfMTV Dannenberg – SV KarwitzGerm. Breselenz – TuS LiepeTuS Wustrow – TSV Hitzacker

Sonntag, 29. April 2018, 15 Uhr:SV Karwitz – Germ. BreselenzTuS Woltersdorf – MTV DannenbergFSG Südkreis – FC SG GartowTSV Hitzacker – SV ZernienSV Lemgow/Dgst. – TuS WustrowTuS Liepe – SV Küsten II

Sonntag, 6. Mai 2018, 15 Uhr:SV Küsten II – SV Karwitz (13.15)VfL Breese/Lgdf. II – TSV Hitzacker (13.15)FSG Südkreis – TuS WoltersdorfGerm. Breselenz – MTV DannenbergTuS Wustrow – TuS LiepeSV Zernien – SV Lemgow/Dgst.

Sonntag, 13. Mai 2018, 15 Uhr:Germ. Breselenz – TuS WoltersdorfTSV Hitzacker – FC SG GartowSV Lemgow/Dgst. – VfL Breese/Lgdf. IITuS Liepe – SV ZernienSV Karwitz – TuS WustrowMTV Dannenberg – SV Küsten II

Sonnabend, 26. Mai 2018, 16 Uhr:SV Küsten II – Germ. Breselenz (14.00)VfL Breese/Lgdf. II – TuS Liepe (14.00)TuS Wustrow – MTV DannenbergSV Zernien – SV KarwitzFC SG Gartow – SV Lemgow/Dgst.FSG Südkreis – TSV Hitzacker

In der Qualifikationssaison anlässlich der Fusion im kommenden Jahr wird keine Aufstiegs-Relegation für die Vizemeister ausgespielt.

Kreisklasse, Männer Sonntag, 13. August, 13.15 Uhr:VfL Breese/L. III – Dannenberg II (11.15)TuS Woltersdorf II – TuS LübbowFSG Südkreis II – SC Lüchow IIFC SG Gartow II – SV Karwitz IISG Zernien/Bankew. II – Germ. Breselenz IITuS Wustrow II – SV ElbuferSSV Gusborn – TSV Hitzacker II (15.00)

Sonnabend, 19. August, 17 Uhr:TuS Lübbow – SV Karwitz IISonntag, 20. August, 13.15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. III – TSV Hitzacker IITuS Woltersdorf II – Germ. Breselenz IIFC SG Gartow II – SSV GusbornSG Zernien/Bankewitz II – SV Lemgow/D. IITuS Wustrow II – SC Lüchow IISV Elbufer – MTV Dannenberg II (15.00)

Sonntag, 3. Septeber, 13.15 Uhr:Germ. Breselenz II – VfL Breese/Lgdf. IIIMTV Dannenberg II – FC SG Gartow IISV Karwitz II – FSG Südkreis IISV Lemgow/Dgst. II – SSV GusbornTSV Hitzacker II – TuS Woltersdorf IITuS Lübbow – TuS Wustrow II (15.00)SV Elbufer – SG Zernien/Bankew. II (15.00)

Sonntag, 10. September, 13.15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. III – SV Elbufer (11.15)TuS Woltersdorf II – TuS Wustrow IIFSG Südkreis II – MTV Dannenberg IIFC SG Gartow II – Germ. Breselenz IITSV Hitzacker II – SV Lemgow/Dgst. IISSV Gusborn – SC Lüchow II (15.00)

Freitag, 15. September, 18.30 Uhr:Germ. Breselenz II – TuS Wustrow IIMTV Dannenberg II – SG Zernien/Bankew. IISV Karwitz II – VfL Breese/Lgdf. IIISC Lüchow II – FC SG Gartow IISV Lemgow/Dgst. II – FSG Südkreis IISSV Gusborn – TuS Woltersdorf IISV Elbufer – TuS Lübbow

Sonntag, 17. September, 13.15 Uhr:Germ. Breselenz II – FSG Südkreis IISV Karwitz II – SSV GusbornSC Lüchow II – TSV Hitzacker IISV Lemgow/Dgst. II – TuS Woltersdorf IITuS Wustrow II – SG Zernien/Bankewitz IITuS Lübbow – VfL Breese/Lgdf. III (15.00)SV Elbufer – FC SG Gartow II (15.00)

Sonntag, 24. September, 13.15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. III – TuS Wustrow II (11.15)TuS Woltersdorf II – SG Zernien/Bankew. IIFSG Südkreis II – SV ElbuferFC SG Gartow II – TuS LübbowSV Lemgow/Dgst. II – SC Lüchow IITSV Hitzacker II – SV Karwitz IISSV Gusborn – MTV Dannenberg II (15.00)

Sonntag, 1. Oktober, 13.15 Uhr:Germ. Breselenz II – SSV GusbornMTV Dannenberg II – TSV Hitzacker IISV Karwitz II – SV Lemgow/Dgst. IISC Lüchow II – TuS Woltersdorf IISG Zernien/Bankewitz II – VfL Breese/L. IIITuS Wustrow II – FC SG Gartow IITuS Lübbow – FSG Südkreis II (15.00)

Sonntag, 8. Oktober, 13.15 Uhr:TuS Woltersdorf II – VfL Breese/Lgdf. IIIFSG Südkreis II – TuS Wustrow IIFC SG Gartow II – SG Zernien/Bankewitz IISC Lüchow II – SV Karwitz IISV Lemgow/Dgst. II – MTV Dannenberg II

TSV Hitzacker II – Germ. Breselenz IISSV Gusborn – SV Elbufer (15.00)

Sonntag, 15. Oktober, 13.15 Uhr:VfL Breese/L. III – FC SG Gartow II (11.15)Germ. Breselenz II – SV Lemgow/Dgst. IIMTV Dannenberg II – SC Lüchow IISV Karwitz II – TuS Woltersdorf IISG Zernien/Bankewitz II – FSG Südkreis IITuS Lübbow – SSV Gusborn (15.00)SV Elbufer – TSV Hitzacker II (15.00)

Sonntag, 22. Oktober, 13.15 Uhr:TuS Woltersdorf II – FC SG Gartow IIFSG Südkreis II – VfL Breese/Lgdf. II;SV Karwitz II – MTV Dannenberg IISC Lüchow II – Germ. Breselenz IISV Lemgow/Dgst. II – SV ElbuferTSV Hitzacker II – TuS LübbowSSV Gusborn – TuS Wustrow II (15.00)

Sonntag, 29. Oktober, 12.15 Uhr:Germ. Breselenz II – SV Karwitz IIMTV Dannenberg II – TuS Woltersdorf IIFC SG Gartow II – FSG Südkreis IISG Zernien/Bankewitz II – SSV GusbornTuS Wustrow II – TSV Hitzacker IITuS Lübbow – SV Lemgow/Dgst. II (14.00)SV Elbufer – SC Lüchow II (14.00)

Sonntag, 5. November, 12.15 Uhr:TuS Woltersdorf II – FSG Südkreis IIMTV Dannenberg II – Germ. Breselenz IISV Karwitz II – SV ElbuferSC Lüchow II – TuS LübbowSV Lemgow/Dgst. II – TuS Wustrow IITSV Hitzacker II – SG Zernien/Bankewitz IISSV Gusborn – VfL Breese/Lgdf. III (14.00)

Sonntag, 12. November, 12.15 Uhr:TuS Woltersdorf II – SV ElbuferFSG Südkreis II – TSV Hitzacker IIFC SG Gartow II – SV Lemgow/Dgst. IIVfL Breese/Lgdf. III – SC Lüchow IISG Zernien/Bankewitz II – SV Karwitz IITuS Wustrow II – MTV Dannenberg IITuS Lübbow – Germ. Breselenz II (14.00)

Sonntag, 19. November, 12.15 Uhr:Germ. Breselenz II – SV ElbuferMTV Dannenberg II – TuS LübbowSV Karwitz II – TuS Wustrow IISC Lüchow II – SG Zernien/Bankewitz IISV Lemgow/Dgst. II – VfL Breese/Lgdf. IIITSV Hitzacker II – FC SG Gartow IISSV Gusborn – FSG Südkreis II (14.00)

Sonntag, 26. November, 12.15 Uhr:SC Lüchow II – FSG Südkreis IISV Karwitz II – FC SG Gartow IIMTV Dannenberg II – VfL Breese/Lgdf. IIIGerm. Breselenz II – SG Zernien/Bankew.ITSV Hitzacker II – SSV GusbornTuS Lübbow – TuS Woltersdorf II (14.00)SV Elbufer – TuS Wustrow II (14.00)

Sonntag, 3. Dezember, 14 UhrSG Zernien/Bankewitz II – TuS Lübbow

Winterpause+++Winterpause

Sonntag, 18. Februar 2018, 13.15 Uhr:TuS Wustrow II – Germ. Breselenz IISG Zernien/Bankew. II – MTV Dannenberg IIVfL Breese/Lgdf. III – SV Karwitz IIFC SG Gartow II – SC Lüchow IIFSG Südkreis II – SV Lemgow/Dgst. IITuS Woltersdorf II – SSV GusbornTuS Lübbow – SV Elbufer (15.00)

Sonntag, 25. Februar 2018, 13.15 Uhr:VfL Breese/L. III – Germ. Breselenz II (11.15)FC SG Gartow II – MTV Dannenberg IIFSG Südkreis II – SV Karwitz IITuS Woltersdorf II – TSV Hitzacker IITuS Wustrow II – TuS LübbowSG Zernien/Bankewitz II – SV ElbuferSSV Gusborn – SV Lemgow/D. II (15.00)

Sonntag, 4. März 2018, 13.15 UhrTuS Wustrow II – TuS Woltersdorf IIMTV Dannenberg II – FSG Südkreis IIGerm. Breselenz II – FC SG Gartow IISV Lemgow/Dgst. II – TSV Hitzacker IISC Lüchow II – SSV GusbornSV Elbufer – VfL Breese/Lgdf. III (15.00)TuS Lübbow – SG Zernien/Bankew. II (15.00)

Sonntag, 11. März 2018, 13.15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. III – TuS Lübbow (11.15)FSG Südkreis II – Germ. Breselenz IITSV Hitzacker II – SC Lüchow IITuS Woltersdorf II – SV Lemgow/Dgst. IISG Zernien/Bankewitz II – TuS Wustrow IIFC SG Gartow II – SV ElbuferSSV Gusborn – SV Karwitz II (15.00)

Sonntag, 18. März 2018, 13.15 Uhr:SG Zernien/Bankew. II – TuS Woltersdorf IITuS Wustrow II – VfL Breese/Lgdf. IIISC Lüchow II – SV Lemgow/Dgst. IISV Karwitz II – TSV Hitzacker IIMTV Dannenberg II – SSV GusbornSV Elbufer – FSG Südkreis II (15.00)TuS Lübbow – FC SG Gartow II (15.00)

Sonntag, 25. März 2018, 13.15 Uhr:VfL Breese/L. III – SG Zernien/Bank. II (11.15)TSV Hitzacker II – MTV Dannenberg IISV Lemgow/Dgst. II – SV Karwitz IITuS Woltersdorf II – SC Lüchow IIFC SG Gartow II – TuS Wustrow IIFSG Südkreis II – TuS LübbowSSV Gusborn – Germ. Breselenz II (15.00)

Sonntag, 8. April 2018, 13.15 Uhr:VfL Breese/L. III – TuS Woltersdorf II (11.15)TuS Wustrow II – FSG Südkreis IISG Zernien/Bankewitz II – FC SG Gartow IISV Karwitz II – SC Lüchow IIMTV Dannenberg II – SV Lemgow/Dgst. IIGerm. Breselenz II – TSV Hitzacker IISV Elbufer – SSV Gusborn (15.00)

Freitag, 13. April 2018, 18.30 Uhr:SV Elbufer – TuS Woltersdorf IITSV Hitzacker II – FSG Südkreis IISV Lemgow/Dgst. II – FC SG Gartow IISC Lüchow II – VfL Breese/Lgdf. IIISV Karwitz II – SG Zernien/Bankewitz IIMTV Dannenberg II – TuS Wustrow IIGerm. Breselenz II – TuS Lübbow

Sonntag, 15. April 2018, 13.15 Uhr:SV Lemgow/Dgst. II – Germ. Breselenz IISC Lüchow II – MTV Dannenberg IITuS Woltersdorf II – SV Karwitz IIFC SG Gartow II – VfL Breese/Lgdf. IIIFSG Südkreis II – SG Zernien/Bankewitz IITSV Hitzacker II – SV ElbuferSSV Gusborn – TuS Lübbow (15.00)

Sonntag, 22. April 2018, 13.15 Uhr:VfL Breese/L. III – FSG Südkreis II (11.15)FC SG Gartow II – TuS Woltersdorf IIMTV Dannenberg II – SV Karwitz IIGerm. Breselenz II – SC Lüchow IITuS Wustrow II – SSV GusbornSV Elbufer – SV Lemgow/Dgst. II (15.00)TuS Lübbow – TSV Hitzacker II (15.00)

Spielpläne

Page 38: Flanke - Startseite - Elbe-Jeetzel-Zeitung · In der “Flanke“, dem umfangreichen Fußball-Saisonvorschauheft der Elbe-Jeetzel-Zeitung, stecken wieder viele Daten, Fakten, Hinter-

Flanke 2017 | 2018 EJZ38

EJZ bietet nun auch Online-Sporttabellen anDie Facebookseite des EJZ-Lokalsports wird immer beliebter. Kein Wunder, gibt

sich die Sportredaktion doch täglich Mühe, ihre Leserinnen und Leser auch im sozia-len Netzwerk auf dem neusten Stand zu halten. Und aktueller geht es kaum. Viele wichtigen Infos rund um den Sport in Lüchow-Dannenberg finden Sie auf Facebook.

Noch besser: Auf Facebook haben die EJZ-Lokalsportfans die Möglichkeit, Artikel zu kommentieren, sie weiterzuverbreiten, aktiv am Geschehen teilzunehmen. Wer Fan des EJZ-Lokalsports im sozialen Netzwerk ist, verpasst auch keine Sonderge-schichten. Wer mehr erfahren möchte, klickt am besten die EJZ-Lokalsportseite auf Facebook an. Das geht übrigens auch ganz einfach und bequem über das Smart- phone. Und wenn Sie Anregungen, Kritik oder Fragen haben, dann können Sie sie

ebenso bequem auf Facebook loswerden. Schreiben Sie einfach eine Nachricht an die Sportredaktion.

Das Angebot der EJZ-Sportredaktion ist aber noch größer geworden. „EJZ-Leser wissen mehr“, heißt es jetzt auch, wenn sie neben der Tageszeitung die Online-Aus-gabe abonniert haben. Seit Kurzem bietet die EJZ ihren Online-Abonnenten nämlich detaillierte Hintergrundinformationen in Form von ausführlichen Tabellen rund um den Fußball und aus anderen Sportarten. Vom Spielplan bis zur umfassenden Aus-wertung, von der U13-Junioren Kreisliga über die Regional- und Bundesliga haben wir alle Vereine und Spiele für Fußballfans erfasst und aufbereitet. Ein Klick lohnt sich: http://tabellen.ejz.de/fussball.html*//. ejz

Spielpläne

noch: Kreisklasse, MännerSonntag, 29. April 2018, 13.15 Uhr:SV Karwitz II – Germ. Breselenz IITuS Woltersdorf II – MTV Dannenberg IIFSG Südkreis II – FC SG Gartow IITSV Hitzacker II – TuS Wustrow IISV Lemgow/Dgst. II – TuS LübbowSC Lüchow II – SV ElbuferSSV Gusborn – SG Zernien/Bankew. II (15.00)

Sonntag, 6. Mai 2018, 13.15 Uhr:VfL Breese/Lgdf. III – SSV Gusborn (11.15)FSG Südkreis II – TuS Woltersdorf IIGerm. Breselenz II – MTV Dannenberg IITuS Wustrow II – SV Lemgow/Dgst. IISG Zernien/Bankewitz II – TSV Hitzacker IISV Elbufer – SV Karwitz II (15.00)TuS Lübbow – SC Lüchow II (15.00)

Sonntag, 13. Mai 2018, 13.15 Uhr:Germ. Breselenz II – TuS Woltersdorf IITSV Hitzacker II – VfL Breese/Lgdf. IIISV Lemgow/D. II – SG Zernien/Bankew. IISC Lüchow II – TuS Wustrow IISV Karwitz II – TuS LübbowMTV Dannenberg II – SV ElbuferSSV Gusborn – FC SG Gartow II (15.00)

Sonnabend, 25. Mai, 2018 14 Uhr:VfL Breese/L. III – SV Lemgow/D. II (12.00)TuS Wustrow II – SV Karwitz IISG Zernien/Bankewitz II – SC Lüchow IIFC SG Gartow II – TSV Hitzacker IIFSG Südkreis II – SSV GusbornSV Elbufer – Germ. Breselenz II (16.00)TuS Lübbow – MTV Dannenberg II (16.00)

Bezirksliga,Frauen

Sonnabend, 19. August, 16.15 Uhr:SV Eintr. Lüneburg II – SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 26. August, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - MTV Barum II

Sonntag, 3. September, 14 Uhr:SG Eldingen/Höfer – SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 9. September, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - SG Laßrönne

Sonnabend, 16. September, 14 Uhr:SG Bröckel – SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 23. September, 15 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - ESV Fort. Celle II

Sonnabend, 21. Oktober, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - SG Este/Holv.-Halv.

Sonntag, 29. Oktober, 13 Uhr:VfL Böddenstedt - SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 4. November, 14.30 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - MTV Soltau

Sonnabend, 11. November, 14.30 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - FC Roddau

Sonnabend, 18. November, 17 Uhr:MTV Handorf – SV Lemgow/Dgst.

+++Winterpause+++Winterpause

Sonntag, 4. März 2018, 11 Uhr:MTV Barum II – SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 10. März 2018, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - SG Eldingen/Höfer

Sonntag, 18. März 2018, 13 Uhr:SG Laßrönne - SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 24. März 2018, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - SG Bröckel

Sonntag, 8. April 2018 15 Uhr:ESV Fort. Celle II - SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 14. April 2018, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - SV Eintr. Lüneburg II

Sonnabend, 21. April 2018, 16 Uhr:SG Este/Holv.-Halv. – SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 28. April 2018, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - VfL Bödedenstedt

Sonnabend, 5. Mai 2018, 17 Uhr:MTV Soltau – SV Lemgow/Dgst.

Sonntag 13. Mai 2018, 13 Uhr:FC Roddau – SV Lemgow/Dgst.

Sonnabend, 26. Mai 2018, 16 Uhr:SV Lemgow/Dgst. - MTV Handorf

Kreisliga Lüneburg, Frauen Sonnabend, 12. August, 16 Uhr:TuS Woltersdorf - TuS Barskamp

Freitag, 18. August, 19.30 Uhr:TuS Brietlingen - Woltersdorf

Sonnabend, 26. August, 16 Uhr:TuS Woltersdorf - Teut. Uelzen II

Sonnabend, 9. September, 16 Uhr:TuS Woltersdorf - Union Bad Bevensen

Sonnabend, 16. September, 16 Uhr:SV Scharnebeck - TuS Woltersdorf

Sonnabend, 23. September, 18 Uhr:TuS Woltersdorf - SV Ilmenau

danach folgt eine Pokalrunde

+++Winterpause+++Winterpause

Freitag, 6. April 2018, 19.30 Uhr:TuS Barskamp - TuS Woltersdorf

Sonnabend, 14. April 2018, 16 Uhr:TuS Woltersdorf - TuS Brietlingen

Sonnabend, 28. April 2018, 17 Uhr:Teut. Uezen II - TuS Woltersdorf

Sonnabend, 12. Mai 2018, 16 Uhr:Union Bad Bevensen - TuS Woltersdorf

Sonnabend, 26. Mai 2018, 18 Uhr:TuS Woltersdorf - SV Scharnebeck

Kreisklasse Uelzen, Frauen Sonnabend, 18. August, 14 Uhr:Eintr. Lüneburg III - SG Breese/Lgdf.SG Gusborn/Dbg. - SC Lüchow (15.00)

Sonnabend, 26. August, 16 Uhr:SC Lüchow - Eintr. Lüneburg III

Sonntag, 27. August, 11 Uhr:Germ Ripdorf - SG Gusborn/Dbg.SG Breese/Lgdf. - VfL Böddenstedt II

Sonnabend, 2. September, 15 Uhr:SG Gusborn/Dbg. - SG Breese/Lgdf.SC Lüchow - Germ. Ripdorf (16.00)

Sonnabend, 9. September, 15 Uhr:SG Gusborn/Dbg. - Eintr. Lüneburg IIISC Lüchow - VfL Böddenstedt (16.00)SG Breese/Lgdf. - Germ. Ripdorf (16.00)

Sonnabend, 16. September, 1 Uhr:SC Lüchow - SG Breese/Lgdf.

Sonntag, 17. September, 11 Uhr:VfL Böddenstedt - SG Gusborn/Dbg.

Sonnabend, 30. September, 16 Uhr:SG Breese/Lgdf. - Eintr. Lüneburg IIISC Lüchow - SG Gusborn/Dbg. (17.00)

Sonnabend, 21. Oktober, 14 Uhr:Eintr. Lüneburg III - SC LüchowSG Gusborn/Dbg. - Germ. Ripdorf (16.00)

Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr:VfL Böddenstedt II - SG Breese/Lgdf.

Sonnabend, 28. Oktober, 14 Uhr:SG Breese/Lgdf. - SG Gusborn/Dbg.

Sonntag, 29. Oktober, 10 Uhr:Germ. Ripdorf - SC Lüchow

Sonnabend, 4. November, 14 Uhr:Germ. Ripdorf - SG Breese/Lgdf. (15.00)Eintr. Lüneburg III - SG Gusborn/Dbg.

Sonntag, 5. November, 11 Uhr:VfL Böddenstedt II - SC Lüchow

+++Winterpause+++Winterpause

Sonnabend, 24. März 2018, 16 Uhr:SG Breese/Lgdf. - SC LüchowSG Gusborn/Dbg. - VfL Böddenstedt II

Sonnabend, 7. April 2018, 16 Uhr:SG Gusborn/Dbg. - SC Lüchow

Sonntag, 8. April 2018, 11 Uhr:Eintr. Lüneburg III - SG Breese/Lgdf.

Sonnabend, 14. April 2018, 16 Uhr:SG Breese/Lgdf. - VfL Böddenstedt IISC Lüchow - Eintr. Lüneburg III

Sonntag, 15. April 2018, 11 Uhr:Germ. Ripdorf - SG Gusborn/Dbg.

Sonnabend, 28. April 2018, 15 Uhr:SG Gusborn/Dbg. - SG Breese/Lgdf.SC Lüchow - Germ. Ripdorf (16.00)

Sonnabend, 5. Mai 2018, 16 Uhr:SG Gusborn/Dbg. - Eintr. Lüneburg IIISG Breese/Lgdf. - Germ. RipdorfSC Lüchow - VfL Böddenstedt II

Sonnabend, 12. Mai 2018, 16 Uhr:SC Lüchow – SG Breese/Lgdf.

Sonntag, 13. Mai 2018, 11 Uhr:VfL Böddenstedt II – SG Gusborn/Dbg.

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Flanke 2017 | 2018EJZ 39

Ein Blick ins Archiv der Elbe-Jeetzel-ZeitungVor 50 JAhrEn

Der TuS Lüchow steigt auf, der MTV Dannenberg steigt ab: Die Fußballer des TuS Lüchow sichern sich am vorletzten Spieltag der Saison 1966/1967 durch ei-nen 4:0(3:0)-Auswärtssieg bei Teutonia Uelzen II vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksklassen-Staffel II und steigen in die Bezirksliga auf.

Gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber erzielt Udo Loszinski alle vier Treffer für den dominierenden TuS, für den damals auch Brümmer, Abram, Scharmer, Groß, Lachmuth, Spalek, Wag-ner, Kamin sowie F. Neß und O. Neß spielen. Die Kreisstädter beenden vor 50 Jahren die Saison mit 48:12 Punkten aus 30 Partien und mit 99:30 Toren und haben sechs Punkte Vorsprung auf den Vizemeister. Der TuS Wustrow wird in der Bezirksklasse Elfter mit 27:33 Punk-ten, der SV Eintracht Clenze steigt als Letzter mt 9:51 Zählern ab. Auch die bis dahin höchtsspielende Lüchow-Dannen-berger Mannschaft, der MTV Dannen-berg schafft 66/67 nicht den Klassenver-bleib. Als Drittletzter mit 24:36 Punkten muss der MTV in die Bezirksliga hinun-ter. Feiern darf auch der SV Dangenstorf, der Kreismeister wird. Nach 28 Spielen liegt der Kreisklassen-Titelträger mit 41:15 Punkten und 62:22 Toren vor dem MTV Dannenberg II und der TSV Hitzacker. Zum SV-Meisterteam gehören 1967 Steinbrenner, Jaß und Jaß, Albrecht, H. Kümmel, Schabert, Teß-mann, W. Kümmel, Busse und Sannecke.

Vor 25 JAhrEn

Das ist eine Premiere: Erstmals bringt die Elbe-Jeetzel-Zeitung zur Spiel-zeit 1992/1993 ein Fußball-Vorschau-heft heraus. Auf 44 Seiten werden vor allem die vielen Männermannschaften vorgestellt. Und die Anzahl von 48 Teams kann sich vor 25 Jahren aus hie-siger Sicht sehen lassen. Aushängeschild ist der Bezirksoberligist TuS Lüchow um Coach Dieter Lakotta, in der Bezirksliga geht der ebenfalls stark besetzte TuS Wustrow mit dem 45-jährigen Trainer Otto Ness auf Punktejagd. Der Nordkreis ist in der Bezirksklasse vertreten mit dem VfL Breese/Langendorf, der TSV Hitzacker und dem MTV Dannenberg.

Ferner freuen sich die hiesigen Funk-tionäre, dass es darunter drei gut gefüll-te Staffeln auf Kreisebene gibt. Unter den 16 Teams der Kreisliga startet die SV Lemgow/Dangenstorf als Meister-schaftsfavorit in die Saison. Zudem spie-len in der 1. Kreisklasse 14 und in der 2. Kreisklasse 13 Mannschaften mit.

Vor 10 JAhrEn

Anfang Juni 2007 beendet der TuS Woltersdorf die Spielzeit in der Fußball-Bezirksliga mit 54 Punkten aus 30 Spie-len auf Rang fünf und ist damit bestes Lüchow-Dannenberger Männer-Team. Auf Rang drei, der zur Teilnahme an der Relegation zur Bezirksoberliga berech-tigt hätte, fehlen dem TuS um Trainer Jürgen Steegmann nur drei Zähler. Der SV Küsten belegt Platz sechs mit 51 Zählern, die SV Lemgow/Dangenstorf steigt als Schlusslicht mit 22 Punkten ab.

Jubel herrscht vor zehn Jahren beim SC Lüchow, der durch ein abschließen-des 5:1 beim SSV Gusborn den Titel in der Kreisliga holt und in die Bezirksliga aufsteigt. Der SCL, gecoacht von Otto Ness, hat zuvor durch ein 4:1 im Finale gegen den TuS Wustrow auch den Kreis-pokal gewonnen. Kreisliga-Vizemeister mit nur einem Zähler weniger wird der VfL Breese/Langendorf, der eine Woche später im ersten Relegationsspiel zur Be-zirksliga vor 350 Zuschauern in Nahren-dorf knapp mit 0:1 am MTV Treubund Lüneburg II scheitert. Kreisligameister der Frauen wird der SSV Gusborn, der den punktgleichen SV Germania Brese-lenz hauchdünn hinter sich lässt. ce

So sah das Titelblatt des ersten EJZ-Fußball-Sonderheftes zur Saison 1992/1993 aus. Erst später wurde der informativen und beliebten Beila-ge ein name gegeben: „Flanke“. Aufn.: C. Ehlert

Udo Loszinski (rechts) wird vor 50 Jahren mit dem TuS Lüchow Bezirksklassen-Staffelmeister und steigt mit den Kreisstädtern in die Bezirksliga auf. Mit auf dem Foto, das auf dem alten TuS-Platz am Plater Weg ent-standen ist, ist Günter Wedhorn vom MTV Dannenberg. Aufn.: EJZ-Archiv/B. Klaucke

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