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Förderung selbstgesteuerten Lernens

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Förderung selbstgesteuerten Lernens. Julian Hector und Alexander Lenk. Gliederung. Analyse und Förderung Selbstgesteuerten Lernens Selbstregulation Zusammenfassung mit Hilfe eines Modells Gruppenarbeit. Gruppenarbeit. - PowerPoint PPT Presentation

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Frderung selbstgesteuerten Lernens

Julian Hector und Alexander LenkFrderung selbstgesteuerten LernensGliederungAnalyse und Frderung Selbstgesteuerten LernensSelbstregulationZusammenfassung mit Hilfe eines ModellsGruppenarbeitGruppenarbeit1. Nennen Sie die Gefahren von Lernstrategien die fr einen Lernenden entstehen knnen. Diskutieren Sie ber die Vermeidung oder Eindmmung solcher Gefhrdungen fr den Lernprozess.2. Direkte und indirekte Frderung von selbstgesteuerten lernen scheinen zwei unzertrennliche Prozesse zu sein. Stimmt das wirklich? Gehen Sie auf die Aspekte dieser Prozesse ein und sammeln Sie Argumente, die Ihrer Ansicht entsprechen.3.Welche der Vorgestellten Diagnosemglichkeiten zur Selbstreflexion haltet Sie fr die beste und warum gerade diese?4. Kleingruppenarbeit oder Frontalunterricht? Vergleichen Sie beide Formen und gehen Sie auf Vor- und Nachteile ein!Analyse und Frderung Selbstgesteuerten Lernens -GliederungZwei Ansatzpunkte zur Frderung des selbstgesteuerten LernensDirekte FrderungPrinzipienEffekteIndirekte FrderungPrinzipien und ProblemeLernumgebung fr individualisiertes selbstgesteuertes LernenLernumgebung fr kooperatives selbstgesteuertes Lernen

BegriffsbestimmungSelbstreguliertes Lernen kann in drei Komponenten unterschieden werden1. Kognitive KomponenteKonzeptionelles und strategisches Wissen, sowie die Fhigkeit, entsprechende Strategien anzuwenden2. Motivationale KomponenteAktivitten, die der Selbstmotivierung und dem Aufrechterhalten des Lernens dienen3. Metakognitive KomponentePlanung, Selbstbeobachtung, Reflexion und adaptive Anpassung des Lernverhaltens in Bezug auf das angestrebte LernzielZwei Ansatzpunkte zur Frderung des selbstgesteuerten LernensAnstze ergeben sich aus dem Experten-Modelle Verknpfung von kognitiven und motivationalen KomponentenDirekte FrderungPrinzipien:Kognitives ModellierenInformiertes TrainingVermittlung von Kontroll- und SelbstreflexionsstrategienErlernen der Strategien in einem Nutzungs- bzw. Anwendungskontextber unter variierten AufgabenbedingungenMit zunehmendem Trainingsfortschritt Abbau anfnglicher externer UntersttzungVernderung motivationaler LernvoraussetzungenLernen im sozialen KontextFazit Prinzipiennicht alle genannten Prinzipien knnen selbstgesteuerten Lernen realisiert werdenwre zu komplex und wrde Individuum berfordernaber Trainingsprinzipien knnen motivationale Komponenten selbstgesteuerten Lernens beeinflussen

Indirekte FrderungPrinzipien und ProblemeBehavioristische SichtKognitivistisch-konstruktivistische KonzeptionenLernumgebung fr individualisiertes selbstgesteuertes Lernenzwei Arten: expositorisches und exploratives InstruktionskonzeptLernumgebung fr kooperatives selbstgesteuertes LernenLernen in sozialer Interaktion und Kooperation Selbstregulation - GliederungModelle zur SelbstregulationSchichtenmodell der SelbstregulationHierarchiemodell

Diagnostik von SelbstregulationFragebgen, Lerntagebcher, Beobachtungsverfahren, Interviews, Denkprotokolle

Frderung von SelbstregulationFrderung von Selbstregulation bei ErwachsenenAusblick und FazitSchichtmodell

Hierarchiemodell

Diagnostik von SelbstregulationFragebogen: hier werden kognitive und metakognitive Strategien abgefragt (z.B. Lernstrategien im Studium)Lerntagebcher: inhaltlich basierend auf dem Prozessmodell der SelbstregulationAbgefragt wird der momentane Zustand bzw. der aktuelle StrategieeinsatzRegemigkeitBeobachtungsverfahren:Zielgruppe jngere Kinder ohne Schreibfhigkeitenz.B. CILLD-Checklist Reflexionsverhalten von KindernDiagnostik von SelbstregulationInterviews:Abfragen des Lernverhaltens durch offene und geschlossene FragenDer Lernende wird direkt nach einer bestimmten Strategie und deren Einsatz gefragt (geschlossen)Der Lernende muss an einem Szenario sein vorgehen erlutern (offen)Ablauf: Einfhrung, Szenarien, Dokumentation, BewertungDenkprotokolle:Aussprechen der Gedanken whrend Bearbeitung der Aufgabe

Frderung von SelbstregulationDirekte Frderung:Setzt beim Lernenden selbst anz.B. Lernen wie man sich Ziele setzt, sich motiviert, mit Ablenkung und Misserfolgen umgeht

Verbesserung der EffektivittKombinieren der selbstregulativen mit fachspezifischen InhaltenSelbstbeobachtungTransfersicherungFrderung von SelbstregulationIndirekte FrderungDurch (Um-)Gestaltung der Lernumgebung eine Optimierung des Lernverhaltens erreichen (z.B. Frderung der Eltern oder der Lehrkrfte)Schaffung gnstiger Lernbedingungen:Dem Lernenden Freiraum und Wahlmglichkeiten geben und sich an seinen Interessen orientierenDirekte StrategievermittlungDirekter Einfluss auf den Lernenden (z.B. wie Ablenkung vermieden werden knnen)ModellverhaltenDem Lernenden werden bestimmte Lernstrategien vorgemacht und der Lernende imitiert diese (Die LehrerIn definiert vor jeder Stunde Ziele)Frderung von Selbstregulation bei ErwachsenenGerade auch bei Erwachsenen kann Selbstregulation immer noch sehr erfolgreich gefrdert werdenz.B. Training zum wieder Einsteigen in den Beruf oder Beruflicher Neuorientierung

FazitWann komplexe Lernstrategien und Selbstregulation erworben werden knnen, ist noch nicht genau geklrtStufe 1. Mediationsdefizit:Kinder knnen gezeigte Lernstrategie nicht anwendenStufe 2. Produktionsdefizit:Lernstrategien nur unter expliziten Nutzungshinweisen mglichStufe 3. Nutzungsdefizit:Angewandte Lernstrategie fhrt nicht zum ErfolgErst ab dem Alter von 15-16 Jahren breites Repertoire an differenzierten Lernstrategien effizient einsetzbar

Gruppenarbeit1. Nennen Sie die Gefahren von Lernstrategien die fr einen Lernenden entstehen knnen. Diskutieren Sie ber die Vermeidung oder Eindmmung solcher Gefhrdungen fr den Lernprozess.2. Direkte und indirekte Frderung von selbstgesteuerten lernen scheinen zwei unzertrennliche Prozesse zu sein. Stimmt das wirklich? Gehen Sie auf die Aspekte dieser Prozesse ein und sammeln Sie Argumente, die Ihrer Ansicht entsprechen.3.Welche der Vorgestellten Diagnosemglichkeiten zur Selbstreflexion haltet Sie fr die beste und warum gerade diese?4. Kleingruppenarbeit oder Frontalunterricht? Vergleichen Sie beide Formen und gehen Sie auf Vor- und Nachteile ein!QuellenFriedrich, H.F. & Mandl, H. (1997). Analyse und Frderung selbstgesteuerten Lernens. In F.E. Weinert & H. Mandl (Hrsg.), Psychologie der Erwachsenenbildung. Enzyklopdie der Psychologie, Themenbereich D, Serie I, Bd. 4, (S.237-293). Gttingen: Hogrefe.Landmann, M., Perels, F., Otto, B. & Schmitz, B. (2009). Selbstregulation. In E. Wild & J. Mller (Hrsg.), Pdagogische Psychologie (S.49-70). Heidelberg: Springer.Wild, E. , Hofer, M. & Pekrun, R. (2006). Psychologie des Lerners. In A. Krapp & B. Weidenmann (Hrsg.), Pdagogische Psychologie (5. Aufl.) (S.203-267). Weinheim: Beltz.