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Fortbildungsprogramm für das Jahr 2012 German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics XVII. GBO-Jahreskongress 2012 Die interdisziplinäre Therapie der CMD Effektiver Einsatz von Mini- implantaten Digitale Fotografie in der Kieferorthopädie – mit praktischen Übungen Funktionskieferorthopädische Konzepte bei Klasse II- und Klasse III-Anomalien: Orofaziale Grundlagen, Zeitplanung und klinisches Management Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie der cranio- mandibulären Dysfunktionen – für Kieferorthopäden und mitbehandelnde Physiothera- peuten – Ästhetik und Funktion durch Dysgnathie-Chirurgie Skelettale Verankerung in der Kieferorthopädie – ein Update 2012: Minischrauben und mehr!

Fortbildungsprogramm für das Jahr 2012 - german … · Dysgnathie-Chirurgie 23. November 2012 Dr. Björn Ludwig Skelettale Verankerung in der Kieferorthopädie – ein Update 2012:

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Fortbildungsprogrammfür das Jahr 2012

German Board ofOrthodontics andOrofacial Orthopedics

XVII. GBO-Jahreskongress 2012Die interdisziplinäre Therapie der CMD

Effektiver Einsatz von Mini-implantaten

Digitale Fotografie in der Kieferorthopädie – mit praktischen Übungen

Funktionskieferorthopädische Konzepte bei Klasse II- und Klasse III-Anomalien: Orofaziale Grundlagen, Zeitplanung und klinisches Management

Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie der cranio- mandibulären Dysfunktionen– für Kieferorthopäden und mitbehandelnde Physiothera-peuten –

Ästhetik und Funktion durch Dysgnathie-Chirurgie

Skelettale Verankerung in der Kieferorthopädie – ein Update 2012:Minischrauben und mehr!

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Kursbedingungen Vorstand Fachbeirat

1.Die Fortbildungsveranstaltungen rich-ten sich an Fachzahnärzte für Kiefer-orthopädie und an Assistenten in der Weiterbildung zum Kieferorthopäden. Teilnehmer aus dem Kreis der Assis-tenten benötigen einen Nachweis der Weiterbildung durch die Zahnärzte-kammer oder die Universität.

2.Nur schriftliche Anmeldungen gelten als verbindlich erteilt. Nachweislich in Weiterbildung befindliche Kollegen können zu reduzierten Kursgebühren teilnehmen.

3.Die Teilnahme gebuchter Kurse ist auf eine andere Person (Kieferorthopäde/ Kieferorthopädin) übertragbar. Die Dif- ferenz der Kursgebühr bei Nichtmit-gliedern ist auszugleichen.

4.Bei Überbelegung werden Anmel-dungen in der Reihenfolge ihres Ein-gangs berücksichtigt.

5.Bei Unterbelegung wird der Kurs ge-gebenenfalls abgesagt und die Kursge-bühr entfällt.

6.Bei Teilnahmeabsage eines Kursanten bis einen Monat vor dem Kurstermin fallen lediglich 100 Euro Verwaltungs-gebühr an. Bei Absage bis 14 Tage vor dem Kurstermin werden 30 % der Teil-nahmegebühr fällig. Bei einer Stornie-rung innerhalb zwei Wochen vor Semi-narbeginn ist die gesamte Kursgebühr zu entrichten, wenn kein Ersatzteilneh-mer gefunden werden kann.

7.Die jeweiligen Schecks werden erst zum Kurstermin eingelöst. Schecks bitte entsprechend vordatieren, da sie nur ein halbes Jahr gültig sind.

8.Der Gerichtsstand ist Berlin.

Impressum

German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 BerlinTelefon: 0 30 / 24 63 21 17Telefax: 0 30 / 24 63 21 18www.german-board.de

Verantwortlich für den Inhalt:Dr. Gundi Mindermann

Layout:A Hoy PR, Augsburg Doris Hoy-SauerTelefon: 08 21 / 246 13 57E-Mail: [email protected]

Druck: Senser Druck GmbHBergstraße 2, 86199 Augsburg

1. Vorsitzende

Dr. Gundi MindermannDänenstraße 227432 Bremervörde

2. Vorsitzende

Prof. Dr. Bärbel Kahl-NiekeUniversitätsklinikumHamburg-EppendorfAbteilung f. KieferorthopädiePavillon Ost 53Martinistraße 5220246 Hamburg

Vorstandsmitglieder

Prof. Dr. Dr. Peter DiedrichUniversität AachenPauwelsstraße 3052074 Aachen

Dr. Achim NesselrathLintorfer Straße 940878 Ratingen

Dr. Stephan PiesAlleestraße 5942853 Remscheid

Dr. Michael SostmannVolgersweg 1330175 Hannover

Dr. Bernd ZimmerTeichstraße 2434130 Kassel

Vorsitzender

PD Dr. Thomas StammUniversität Münster Waldeyerstraße 3048149 Münster

Dr. Dr. Werner HahnHeegbarg 10 A22391 Hamburg

Prof. Dr. Heike Korbmacher-SteinerGeorg-Voigt-Straße 335039 Marburg

Die Vorstandsmitglieder sind weitereMitglieder des Fachbeirates.

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

die Feiertage stehen vor der Tür und das Fortbildungsheft des GBO ist wieder rechtzeitig bei Ihnen, um Ihnen eine frühzeitige Planung Ih-rer Fortbildungen zu ermöglichen.

Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis, das war stets das Ziel des GBO und wir sind sehr stolz darauf, dass sich dieser Weg weiter fortsetzt. Gerade unter dem Aspekt der rasant auf uns zukommenden Qualitätsdiskussion in der Medizin und Zahnmedizin wird das GBO immer mehr Unterstützung zuguns-ten der Kolleginnen und Kollegen leisten können. Die politische Ent-wicklung zeigt eindeutig die Rich-tung der fiskalischen Betrachtung aller Gesundheitsleistungen unter dem Aspekt von Qualitäts- und Erfolgskontrollen. Mit vereinten Kräften von Wissenschaft und Praxis müssen wir unter allen Um-ständen erreichen, dass die Quali-tätsdiskussion in den Händen der Fachleute bleibt. Nämlich in un-seren Händen.

Die beste Art, Qualitätsdiskus-sionen zu begegnen, ist sicher fundiertes Fachwissen. Unser Jahreskongress konnte in den ver-gangenen Jahren immer wieder wis-senschaftlich interessante Themen aufgreifen, die den Fachzahnarzt in der Praxis ansprechen – eine stetig steigende Teilnehmerzahl legt hier-

von beeindruckendes Zeugnis ab. Wir sind der festen Überzeugung, auch mit unserem Schwerpunktthe-ma für 2012 den Nerv der Praxis getroffen zu haben: Die Therapie von Störungen im Bereich des Kie-fergelenkes.

Noch heute ist dieses Thema in vie-len Praxen leider ein „Stiefkind“, obwohl die Thematik in den ver-gangenen Jahren mit der Entwick-lung unseres Faches und der bestän-digen Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen mehr und mehr in den Fokus unseres Fachgebiets rückte. Zahlreiche Fortbildungen im Bereich der CMD-Diagnostik lassen bei vielen „Praktikern“ den Wunsch nach mehr Tipps für die Praxis im Bereich der unterschied-lichen therapeutischen Schritte und Methoden aufkommen. Wir haben diese Anregung aufgegriffen und bieten Ihnen vom 19. bis 21. April 2012 im Rahmen unseres Jahres-kongresses verschiedene interdis-ziplinäre Aspekte der Therapie von Störungen im Umfeld des Kieferge-lenkes.

Neben dem Jahreskongress ist es uns gelungen, hoch interessante Themen für verschiedenste Fort-bildungsangebote zu finden und renommierte Dozenten zu gewin-nen. Wir hoffen, dass Ihnen die kommenden Feiertage ein wenig

Ruhe bieten, sich zu erholen, schö-ne Stunden mit Familie und lieben Freunden zu verbringen – und viel-leicht das Fortbildungsjahr 2012 zu planen.

In diesem Sinne wünschen wir Ih-nen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolg-reiches und glückliches Jahr 2012.

Ihre

(Dr. Gundi Mindermann)

(Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke)

Inhaltsverzeichnis Editorial

13. Fortbildungsprogramm des GBO

19. bis 21. April 2012XVII. GBO-Jahreskongress 2012PD Dr. M. Oliver AhlersProf. Dr. Ursula HirschfelderDr. Bernd ZimmerMartina SanderProf. Dr. Ulrich LotzmannProf. Dr. Dr. Rudolf H. ReichProf. Dr. Matthias FinkProf. Dr. Hartmut GöbelDr. Michael Sostmann

5. Mai 2012Dr. Thomas ZieburaDr. Stefanie FliegerEffektiver Einsatz von Miniimplantaten

11. Mai 2012Klaus-Dieter FröhlichDigitale Fotografie in der Kieferorthopädie – mit praktischen Übungen

2. Juni 2012Prof. Dr. Christopher J. LuxFunktionskieferorthopädische Konzepte bei Klasse II- und Klasse III-Anomalien: Orofaziale Grundlagen, Zeitplanung und klinisches Management

24. bis 25. August 2012Prof. Dr. Stefan KoppDr. Gernot PlatoInterdisziplinäre Diagnostik und Therapie der cranio- mandibulären Dysfunktionen – für Kieferorthopäden und mitbehandelnde Physiothera-peuten –

6. Oktober 2012Dr. Dr. Wolfgang KaterÄsthetik und Funktion durch Dysgnathie-Chirurgie

23. November 2012Dr. Björn Ludwig Skelettale Verankerung in der Kieferorthopädie – ein Update 2012: Minischrauben und mehr!

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Zertifizierte Mitglieder des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics (GBO)

Dr. Brigitte Blum86482 Aystetten

Dr. Jens Johannes Bock36037 Fulda

Dr. Jürgen Böcker45711 Datteln

Dr. Volker Breidenbach44575 Castrop-Rauxel

Dr. Jürgen Buken30989 Gehrden

Bhupender Chhatwani58507 Lüdenscheid

Dr. Gholamreza Danesh45699 Herten

Prof. Dr. Dr. Peter Diedrich52074 Aachen

Dr. Wilhelm Entrup30159 Hannover

Dr. Stefanie Flieger48149 Münster

PD Dr. Ulrike Fritz52074 Aachen

Dr. Heiko Goldbecher06108 Halle

Dr. Nadja Grättinger82319 Starnberg

Dr. Gabriele Güde79117 Freiburg

Dr. Marion Hahn22391 Hamburg

Dr. Dr. Werner Hahn22391 Hamburg

Dr. Michael Hegmann48683 Ahaus

Dr. Günter Herre21073 Hamburg

Dr. Michael Hofmann06114 Halle

Prof. Dr. Ariane Hohoff48149 Münster

Dr. Falk G. F. Ifert36448 Schweina

Dr. Leif Johannessen51709 Marienheide

Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke20246 Hamburg

PD Dr. Gero Kinzinger47877 Willich-Anrath

Dr. Stefan Kneer97070 Würzburg

Prof. Dr. Heike Korbmacher-Steiner35039 Marburg

Dr. Roland Krysewski37520 Osterode

Dr. Christian Kube33330 Gütersloh

Dr. Carsten Lippold48149 Münster

Dr. Gundi Mindermann27432 Bremervörde

Dr. Hans-Jürgen Pauls76530 Baden-Baden

Dr. Stephan Pies42853 Remscheid

Dr. Ulrich Prokott61169 Friedberg

Dr. Karl Reck50259 Pulheim

Dr. Suleiman Rizk59755 Arnsberg

Dr. Thomas Röhr44892 Bochum

Dr. Bernd Schneider68161 Mannheim

Dr. Wolfgang Schulz88069 Tettnang

Dr. Werner Schupp50996 Köln

Prof. Dr. Rainer Schwestka-Polly30625 Hannover

Dr. Michael Sostmann30175 Hannover

PD Dr. Thomas Stamm48149 Münster

Dr. Annemarie Stolze06108 Halle

Dr. Andrea Thalheim49152 Bad Essen

Dr. Andras VéghH-1053 Budapest

Dr. Dirk Wiechmann45452 Bad Essen

Dr. Siegfried Wolz72764 Reutlingen

Dr. Hans-Peter Zernial28211 Bremen

Dr. Thomas Ziebura48149 Münster

Dr. Sigmund Ziegler93047 Regensburg

Dr. Bernd Zimmer34130 Kassel

Zertifizierte Mitglieder des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics (GBO)

Fortbildungsprogramm 2012 Seite 7Seite 6 – Fortbildungsprogramm 2012

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leitsätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punktebewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK. Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungspunkte für den Vorkongress, 11 (elf) Fortbildungspunkte für den Kongress.

Der XVII. GBO-Jahreskongress im ÜberblickDie interdisziplinäre Therapie der CMD

Zertifizierung

Kongresseröffnung

Rolf-Fränkel-EhrenvorlesungProf. Dr. Ursula Hirschfelder „Zur Pathomorphologie des Kiefergelenks – eine differenzial-diagnostische Herausforderung“

Pause

Dr. Bernd Zimmer„Therapieansätze bei CMD –Grundsatzreferat zur Fachliteratur“

PD Dr. M. Oliver Ahlers„Funktionstherapie und KFO“

Pause Martina Sander „Physiotherapeutische Untersu-chung und Behandlung bei CMD“

Freitag, 20. April 2012 Prof. Dr. Ulrich Lotzmann„Das selektive Einschleifen der Okklusion“

Prof. Dr. Dr. Rudolf H. Reich„Indikationen zur operativen Therapie des Kiefergelenks aus heutiger Sicht“

Pause

Prof. Dr. Matthias Fink„Therapeutische Strategien bei akuter und chronischer CMD aus dem Blickwinkel der Reha- bilitationsmedizin“

Prof. Dr. Hartmut Göbel„Kopf- und Gesichtsschmerzen aus neurologischer Sicht“

Dr. Michael Sostmann„Kieferorthopädie bei Patienten mit CMD“

Abschluss: Mittagspause

Donnerstag, 19. April 2012

Vorkongress

PD Dr. M. Oliver Ahlers„Umfassende Funktionsdiagnostik: klinisch, manuell, instrumentell und bildgebend“

Pause

Pause

Pause

Samstag, 21. April 2012

9.00 – 11.30 Uhr

12.00 Uhr

12.15 – 13.30 Uhr

13.30 – 14.00 Uhr

14.00 – 14.45 Uhr

14.45 – 15.30 Uhr

15.30 – 15.45 Uhr

15.45 – 16.30 Uhr

9.00 – 17.00 Uhr

10.30 – 11.00 Uhr

12.30 – 13.30 Uhr

15.00 – 15.30 Uhr

9.00 – 9.45 Uhr

9.45 – 10.30 Uhr

10.30 – 11.00 Uhr

11.00 – 11.45 Uhr

11.45 – 12.30 Uhr

12.30 – 13.15 Uhr

13.15 – 14.00 Uhr

Referent:

PD Dr. M. Oliver Ahlers

Umfassende Funktionsdiagnostik: klinisch, manuell, instrumentell und bildgebend

9.00 – 17.00 Uhr

19. April 2012 Vorkongress

Fallpräsentation neu zertifizierter Mitglieder und UrkundenverleihungGBO case reports (Diplomates)

Mitgliederversammlung

Abendveranstaltung

16.30 – 17.00 Uhr

17.00 – 18.00 Uhr

19.00 – 24.00 Uhr

Pause

Pause

Pause

10.30 – 11.00 Uhr

12.30 – 13.30 Uhr

15.00 – 15.30 Uhr

Inhalt:

Das Ziel des ganztätigen Semi-nars ist die Schilderung eines pra-xiserprobten und praxistauglichen Konzeptes für die Diagnostik und Therapie cranio-mandibulärer Dys-funktionen (CMD).

Grundlage des Seminars ist eine kurze Schilderung der Entstehung cranio-mandibulärer Dysfunktionen sowie chronischer und übertragener Schmerzen („referred pain“) als Grundlage der Untersuchung und ihre Auswertung.

In der Folge wird als praktikables Screeningverfahren zur Identifika-tion von Warnsignalen für latente und manifeste Funktionsstörungen der vom Referenten mit entwickelte und wissenschaftlich abgesicherte „CMD-Kurzbefund“ vorgestellt, seine Umsetzung erläutert und in Videofilmen demonstriert.

Für die Klinische Funktionsana-lyse wird ein hocheffizientes, von der DGFDT mit einem Tagungs-bestpreis ausgezeichnetes Untersu-chungs- und Dokumentationssystem vorgestellt, und zwar in der her-kömmlichen Fassung als Formblatt sowie auch als Softwareversion CMDfact. Als Einführung in den praktischen Kursteil werden die ein-zelnen Anamnesen und Befunde zu-nächst Schritt für Schritt erklärt bzw. in kurzen Videos vorgeführt. Im Anschluss erfolgt die Auswertung nach einem ebenfalls preisgekrönten

„Konzept der therapiespezifischen Diagnostik“.

Für die manuelle Strukturanalyse wird in der Folge ein aktualisiertes Konzept vorgestellt. Dieses grenzt die manuelle Strukturanalyse GOZ-konform eindeutig gegenüber der klinischen Funktionsanalyse ab und ermöglicht zugleich die Erfas-sung und Auswertung übertragener Schmerzen.

Verschiedene instrumentengestützte Untersuchungsverfahren ermög-lichen zudem die Simulation und Auswertung der Okklusion im Ar-tikulator (Okklusionsanalyse) sowie die Analyse der Kondylenposition (Kondylenpositionsanalyse). Erst

diese Messungen ermöglichen in Verbindung mit einem Kontrollso-ckel die reproduzierbare Vermes-sung verschiedener Kondylenpositi-onen – und damit den quantitativen Vergleich verschiedener Zentrikre-gistrate sowie mit der Kieferposition bei habitueller Okklusion.

Als Verfahren der bildgebenden Diagnostik kommt bei Bedarf das MRT hinzu. Dabei ermöglicht die Kombination pseudodynamischer und statischer Sequenzen eine vali-dere Bewertung der Kondylus- und Diskusposition. Die Darstellung verschiedener Kieferpositionen mittels spezieller Bissübertragungs-schablonen rundet das diagnostische vorgehen ab.

Zur Therapie cranio-mandibulärer Dysfunktionen nach aktuellem Stand der Wissenschaft stehen heute eine Vielzahl von Behandlungsal-ternativen bereit, darunter Aufbiss-behelfe ohne adjustierte Okklusi-on, zahlreiche Okklusionsschienen unterschiedlicher Indikation und Gestaltung und deren Anpassung an den Behandlungsverlauf. Hinzu kommen verschiedene u.a. Verfah-ren der physikalischen Therapie so-wie der Physiotherapie, die zudem mit der zahnärztlichen Funktions-therapie gezielt koordiniert werden können – und sollten!

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20. April 2012 Zertifizierung

Kongresseröffnung

9.00 – 11.30 Uhr

12.00 Uhr

Rolf-Fränkel-EhrenvorlesungZur Pathomorphologie des Kiefergelenks – eine differenzialdiagnostische Herausforderung

12.15 – 13.30 Uhr

Inhalt:

Die Morphologie der Kieferge-lenke ist aufgrund ihrer komplexen anatomischen Struktur und ihrer unmittelbaren Nähe zur Schädelba-sis konventionell röntgenologisch schwer und in vielen Fällen unzu-reichend darstellbar.

Daraus ergeben sich für die pro-gnostische Abschätzung der Kiefer-Gesichts-Entwicklung im Wachstumsalter, für die Planung kieferorthopädisch-interdiszipli-närer Behandlungsstrategien und für die Evaluierung der Behand-lungsprognose erhebliche diagnos-tische Unsicherheiten.

Ziel der Präsentation ist es, die Vielfalt dysmorphologischer Fehl-entwicklungen der Kiefergelenke und der Mandibula unter Anwen-dung moderner bildgebender Un-tersuchungsverfahren (CT / DVT) differenziert dreidimensional dar-zustellen und in Bezug zum kli-nisch-funktionellen Bild zu disku-tieren.

Referent:

Prof. Dr.

Ursula Hirschfelder

14.00 – 14.45 Uhr

Referent:

Dr. Bernd Zimmer

Inhalt:

Das Ziel des Vortrags ist es, einen differenzierten Überblick über rele-vante Funktionstherapien zu geben. Dabei werden u.a. folgende Themen Berücksichtigung finden:

• die ideale Okklusion / Einschleif-therapien

• die Korrektur der „falschen Kondylenposition“

• das „disc-recapturing“

• Schienentherapien

• Physiotherapie

• die ganzheitliche Funktions- therapie

• die Wahl des „richtigen Zeit-punkts“: Therapien von Funk-tionsstörungen vor, während und nach der kieferorthopädischen Behandlung

Therapieansätze bei CMD – Grundsatzreferat zur Fachliteratur

Pause 13.30 – 14.00 Uhr20. April 2012

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20. April 2012

Funktionstherapie und Kieferorthopädie

Inhalt:

Die Therapie cranio-mandibulärer Dysfunktionen unterscheidet heute die initiale Therapie von weiteren therapeutischen Maßnahmen zur Sicherung des Ergebnisses.

Die Initial-Funktionstherapie sollte dabei nach übereinstimmender Be-wertung internationaler Fachgesell-schaften primär mittels reversibler Mittel erfolgen. Wenn diese Be-handlung erfolgreich ist und in Be-schwerdefreiheit und gleichmäßig abgestützter Bisslage mündet, ist damit die Funktionstherapie abge-schlossen. Per Definition ist dieses mithin der Normalfall.

Nur wenn nach erfolgreicher initi-aler Funktionstherapie eine Verän-derung der Kieferrelation verbleibt, bedarf es eines dauerhaften Ok-klusionsausgleichs. Die Indikation für derartige irreversible funkti-onstherapeutische Maßnahmen ist

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2007, 2010). Diese werden im in-direkten Verfahren nach schädel-bezüglicher Übertragung der Ober-kieferposition im individuellen Artikulator gefertigt, unter gelenk-bezüglicher Zuordnung des Unter-kiefermodells nach dem erfolgreich umgesetzten Registrat ohne Präpa-ration unter adhäsiver Befestigung (natürliche Zähne: Säureätztechnik; Metall- oder Keramikoberflächen: tribochemische Adhäsivtechnolo-gie). Wesentliche Vorteile dieser Technik sind der Verzicht auf inva-sive Präparationsmaßnahmen und Lokalanästhesien sowie die Über-tragung der therapeutischen Kie-ferposition in einem Schritt. Die klinische Überlebensdauer dieser Restaurationen hängt dabei offen-bar wesentlich vom Material ab, wie die Ergebnisse einer aktuellen kontrollierten klinischen Studie aus der Einrichtung des Referenten zeigen. Die Technik ist mit kie-ferorthopädischer Vorbehandlung kombinierbar, wie vorgestellte Pa-tientenfälle aus gemeinsamer Be-handlung zeigen. Repositions-On-lays und -Veneers aus Composite sind damit je nach Material zur se-mipermanenten oder permanenten Übertragung der zuvor erfolgreich simulierten Kieferposition klinisch bewährt.

Referent:

PD Dr. M. Oliver Ahlers 15.45 – 16.30 Uhr

Der Begriff cranio-mandibuläre Dysfunktion (CMD) umfasst ver-schiedene Krankheitsbilder. Im Vor-dergrund steht die muskuläre Dys- funktion der Kau- und Kauhilfs-muskulatur und die Gelenkfehlstel-lungen der Kiefergelenke. Durch die Dysfunktion kann eine Funk- tionserkrankung mit Schmerzen und / oder Funktionseinschränkun-gen entstehen. Die Indikation für eine konsiliarische Zusammen-arbeit ergibt sich aus dem Ergeb-nis der zahnärztlichen klinischen Funktionsanalyse.

Eine ausführliche Anamnese er-gibt Anhaltspunkte für Störungen am gesamten Bewegungsappa-rat und / oder auffällige orthopä-dische Erkrankungen. Die sich daraus ergebenden Nebendia-gnosen sind die Grundlage einer konsiliarischen Vorstellung beim Physiotherapeuten.

Wird der zahnärztliche Befund be-stätigt, erfolgt eine ausführliche physiotherapeutische Befundung, die einen Gesamtkörperstatus, HWS-Screening, Untersuchung aller Kau- und Kauhilfsmuskeln sowie einen manualtherapeu-tischen Befund der Kiefergelenke beinhaltet.

Aus der Grundlage ergibt sich die Physiotherapeutische Initialdia-gnose, daraus ergibt sich die in-dividuelle Physiotherapeutische Behandlung. Die interdiszipli-näre Diagnostik und Therapie von CMD-Patienten ist heute etablierter Standard.

Inhalt des Vortrages ist die Darstel-lung der physiotherapeutischen Un-tersuchung und der verschiedenen Behandlungstechniken nach Initial- diagnose.

Physiotherapeutische Untersuchung und Behandlungbei cranio-mandibulären Dysfunktionen (CMD)

Pause 15.30 – 15.45 Uhr20. April 2012

Referentin:

Martina Sanders

Inhalt:

Die physiotherapeutische Untersu-chung und Behandlung des Kauor-gans ist ein wesentlicher Bestand-teil der Diagnostik und Therapie cranio-mandibulärer Dysfunkti-onen (CMD).

mithin an die erfolgreiche Simula-tion der angestrebten Veränderung mittels reversibler Therapiemittel gebunden (Policy-Statement der AADR 1996; wiss. Stellungnah-me der DGFDT, DGKFO, DGPro, DGMKG, AGKi und der DGZMK 2005). Hierfür geeignet sind ent-weder kieferorthopädische oder re-staurative Maßnahmen.

Sofern kieferorthopädische Maß-nahmen nicht geeignet sind oder nicht gewünscht werden, können dafür heute anstelle invasiver (Teil-)Kronen neue „Repositions-Onlays“ und „Repositions-Veneers“ zum Einsatz kommen (Ahlers 2003,

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Fallpräsentation neu zertifizierter Mitglieder

und Urkundenverleihung

Diplomates of the GBOGBO case reports

Mitgliederversammlung

Abendveranstaltung

16.30 – 17.00 Uhr

17.00 – 18.00 Uhr

19.00 – 24.00 Uhr

20. April 2012

Das selektive Einschleifen der OkklusionTherapieoption bei CMD und Funktionsprophylaxe!?

Referent:

Prof. Dr.

Ulrich Lotzmann

Inhalt:

Das selektive Einschleifen der Ok-klusion ist eine in der zahnmedi-zinischen Aus- und Weiterbildung wenig gelehrte und geübte Diszi-plin. Dies steht im Widerspruch zur klinischen Bedeutung.

Voraussetzung für alle okklusions-verändernden Maßnahmen sollte eine sorgfältig durchgeführte Funk-tionsanalyse sein. Hierbei ist auch abzuklären, ob die geklagten Be-schwerden des Patienten überhaupt in Korrelation zum Okklusionsbe-fund stehen.

Ob und in welcher Weise eine be-stehende Malokklusion allein durch substanzfordernde Einschleifmaß-nahmen korrigiert werden kann, sollte insbesondere bei umfang-reichen Korrekturen der Okklusion an zentrisch montierten Duplikat-modellen durch Einschleifen, Wax-up und/oder Set-up „durchgespielt“ werden.

Der Vortrag wird die Möglichkeiten und Grenzen des okklusalen Ein-schleifens im Rahmen der CMD-Therapie erläutern sowie die Sinn-haftigkeit des Einsschleifens als prophylaktische Maßnahme disku-tieren.

9.00 – 9.45 Uhr

21. April 2012

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Indikationen zur operativen Therapie des Kiefergelenks aus heutiger Sicht

Inhalt:

Schmerzen und Funktionsstörungen der Kiefergelenkregion sind in den meisten Fällen mit nicht chirur-gischen Methoden zu bessern oder zu beseitigen. Insbesondere die häu-figen Formen muskulärer Hyperakti-vität im Kiefer- und Gesichtsbereich sind eher eine Domäne der konser-vativen Therapie. Die Diskusverla-gerung, Diskus-Perforation und Ar-throse im Kiefergelenk sind bis auf wenige Ausnahmen als selbstlimi-tierende Veränderungen anzusehen, deren Symptome unter adäquater Therapie oder spontan durch Anpas-sung in einem definierten Zeitraum verschwinden. Dies hat insbeson-dere eine Bedeutung für die häufige Frage solcher Veränderungen im Vorfeld, während oder nach einer kieferorthopädischen Therapie.

In diesen Fällen kann eine Indika-tion zu arthroskopischen oder of-fenchirgischen Maßnahme nur bei Beschwerderesistenz oder hohem Leidensdruck bestehen; dann kann eine Verkürzung der Beschwerde-zeit erreicht werden. Der Erfolg dieser Therapie hängt im Wesent-lichen von der Befundkonstellation ab. Daher kommt der Selektion von Patienten besondere Bedeutung zu.

Eine primäre Indikation zur offenen Chirurgie besteht dagegen bei der habituellen Luxation, aktiven kon-

dylären Hyperplasie, der Kondylus-resorption, der chronischen Arthri-tis, bei der Ankylose und Tumoren. Gezielt kann hier aus einer großen Variation verschiedener Operati-onsverfahren ausgewählt werden; sie reichen von modellierenden Eingriffen bis zum Gelenkersatz. Der kurative Ansatz der modernen Kiefergelenkchirurgie besteht da-bei – wenn immer möglich – in der Förderung der körpereigenen Rege-neration und Kompensation, sodass in vielen Fällen gering invasive Verfahren gewählt werden können.

Besondere Schnittstellen mit der Kieferorthopädie stellen syndro-mal oder anders verursachte Ver-änderungen des Kiefergelenks mit der Folge komplexer Wachstums-störungen des Gesichtsschädels

9.45 – 10.30 Uhr

dar. Im Kindesalter kann meist eine kombinierte kieferorthopädische und distraktionschirurgische Be-handlung nachentwickeln. Nach Abschluss des Wachstums kann hier auch eine einseitige Wieder-herstellung durch kombinierte Dysgnathiechirurgie und Gelenkre-konstruktion in Betracht kommen. Solche Operationen müssen u.a. anhand von CT-Daten und einer Modelloperation dreidimensional geplant werden, wofür ein neues Planungsgerät entwickelt wurde. Für den Ersatz des Kiefergelenks stehen autologe Transplantations-verfahren und heute auch bewährte individuelle alloplastische, zweitei-lige Endoprothesen zur Verfügung. In neuester Entwicklung können diese virtuell unter direkter Mit-wirkung des Chirurgen während ei-ner Webkonferenz in einem CAD/CAM-Verfahren konzipiert werden.

Die Kiefergelenkchirurgie hat damit den Anschluss an die Gelenkchirur-gie der Extremitäten erreicht. Im Vergleich sind die Voraussetzungen wegen der besseren Regenerations-potenz des Kiefer- und Gesichtsbe-reiches günstiger; auf der anderen Seite erscheint sie durch die ge-ringen Dimensionen, die Auswir-kungen auf die Okklusion, die kri-tische topographische Lage und die differentialdiagnostische Abgren-zung zu nicht arthrogenen Symp-tomen erschwert.

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Therapeutische Strategien bei akuter und chronischer CMD aus dem Blickwinkel der Rehabilitationsmedizin

Referent:

Prof. Dr. Matthias Fink

Inhalt:

Patienten mit Erkrankungen des Kiefergelenkes (CMD = cranio-mandibuläre Dysfunktion) sind keine Seltenheit: muskuläre Fehl-belastung, Diskusverlagerung oder Arthrose können bei verzögerter oder falscher Behandlung zu dra-matischen Funktionseinbußen des Kauorgans führen. Oft genug ent-stehen daraus chronische Krank-heitsbilder, die zu einer ernsten Be-lastungsprobe werden – für Patient UND Behandler!

In dem Beitrag werden die notwen-digen diagnostischen und therapeu-tischen Schritte vorgestellt, um in Zusammenarbeit mit der Rehame-dizin / Physiotherapie bei akuten und chronischen CMD-Beschwer-den den Behandungserfolg zu ver-bessern.

11.00 – 11.45 Uhr

21. April 2012 Pause 10.30 – 11.00 Uhr

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Referent:

Prof. Dr. Dr. Rudolf H. Reich

Kopf- und Gesichtsschmerzen aus neurologischer Sicht

Inhalt:

Kopfschmerzen sind die Volks-krankheit Nummer 1. In Deutsch-land geben rund 54 Millionen Menschen Kopfschmerzen als be-deutende Gesundheitsstörung an. Schon in der Schule zählen Kopf-schmerzen zu den häufigsten Be-schwerden der Kinder. Über 52 % der Schulkinder leiden an Kopf-schmerzen vom Spannungstyp und 12 % an Migräne. Bereits zur Ein-schulung sind über 10 % der Kin-der an Kopfschmerzen von bedeut-samem Leidensdruck erkrankt. Die Folgen einer nicht wirksamen Kopf-schmerztherapie sind weitreichend. Chronische Kopfschmerzen sind ein zentrales Gesundheitsproblem. Jedem vierten Deutschen kostet al-lein die Migräne im Mittel 36 Le-benstage pro Jahr. Die Betroffenen können nicht ihren Fähigkeiten

entsprechend vorankommen. Das gesamte familiäre, schulische und berufliche psychosoziale Leben kann beeinträchtigt werden. Eine erfolgreiche Schmerztherapie kann ermöglichen, dass das Potenzial der Betroffenen für das zukünftige Le-ben erreicht und umgesetzt werden kann. Es ist inakzeptabel, dass Pati-enten, die an chronischen Schmer-zen leiden, effektive Behandlungen vorenthalten werden. Jedoch: Die Unterbehandlung von Schmerzen ist eine stille Epidemie. Schmerzen sinnlos zu ertragen sollte keinem Leidenden widerfahren müssen. Neue Forschungsergebnisse und das aktuelle Wissen müssen unmit-telbar für die zeitgemäße Versor-

11.45 – 12.30 Uhr

gung verfügbar gemacht werden.

Die Kopfschmerzforschung der jüngsten Jahre konnte der Bedeu-tung von Kopfschmerzen Rech-nung tragen und gehört zu den erfolgreichsten Feldern der medizi-nischen Forschung. Die häufigsten Kopfschmerzleiden, insbesondere die Migräne und der Kopfschmerz vom Spannungstyp, sind eigen-ständige Erkrankungen und können effektiv und spezifisch behandelt werden. Die Kopfschmerztherapie hat sich international zu einer Kern-disziplin in der Medizin etabliert. Insbesondere Kinder und Jugend-liche mit komplizierten, häufigen, lang anhaltenden und schweren Kopfschmerzerkrankungen benöti-gen eine speziell organisierte und koordinierte Therapie.

Die Migräne ist eine episodisch auftretende Kopfschmerzerkran-kung. Der Kopfschmerz ist mittel-stark bis stark und behindert den normalen Tagesablauf sehr. Es kann nur eine Hälfte des Kopfes betroffen sein. Der Schmerz hat einen pulsierenden, pochenden oder hämmernden Charakter. Ein Migräneanfall dauert ohne Behand-lung 4 bis 72 Stunden. Das Wohl-befinden der Betroffenen ist so stark eingeschränkt, dass es häufig

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21. April 2012

Referent:

Prof. Dr. Hartmut Göbel

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unmöglich ist, am üblichen Leben teilzunehmen. Migräneanfälle wer-den von weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- oder Lärmempfindlichkeit begleitet. Bei etwa 10 % der Betroffenen geht der eigentlichen Schmerzphase eine Migräneaura mit neurologischen Störungen voraus. Die Migränethe-rapie besteht in einer ausführlichen Anpassung des Verhaltens. Dazu ist Wissen bei den betroffenen Pa-tienten erforderlich. Im Vorder-grund steht eine Regulierung des Tagesablaufs. Ziel muss sein, den Schmerz effektiv vorbeugend zu behandeln. Bei schweren Schmerz-attacken können auch bei Kindern medikamentöse Therapien erfor-derlich werden. Spezifische Mi-gränemittel der ersten Wahl sind heute die Triptane. Auch vorbeu-gende medikamentöse Therapien, die kontinuierlich über mehrere Monate eingesetzt werden können, stehen zur Verfügung.

Der Kopfschmerz vom Span-nungstyp ist die häufigste Kopf-schmerzform. Die Kopfschmerzen haben eine leichte bis mittelstarke Intensität und sind beidseitig prä-sent. Der Kopfschmerzcharakter ist dumpf und drückend. Die Dau-er der einzelnen Episoden kann zwischen 30 Minuten und 7 Tage

umfassen. Kopfschmerzen vom Spannungstyp können auch in der chronischen Verlaufsform auftre-ten. Man unterscheidet zwischen episodischen (an weniger als 15 Tagen im Monat) und chronischen Schmerzen (an mindestens 15 Ta-gen im Monat). Beim Kopfschmerz vom Spannungstyp kann der Pa-tient oder die Patientin meistens den gewohnten Tätigkeiten, wenn auch eingeschränkt, nachgehen. Bei Kopfschmerzen vom Span-nungstyp besteht eine Reihe von aggravierenden Faktoren. Diese gilt es individuell ausfindig zu ma-chen und zu behandeln. Die oro-mandibuläre Dysfunktion und der muskuläre Stress spielen dabei eine bedeutsame Rolle. Auch Angst, De-pression und psychosozialer Stress können Kopfschmerzen vom Span-nungstyp sehr häufig unterhalten und verstärken.

Der medikamenteninduzierte Kopf- schmerz tritt bei zu häufigem Ge-brauch von Akutkopfschmerzmit-teln auf. Akutkopfschmerzmedi-kamente können Kopfschmerzen in ihrer Häufigkeit steigern und unterhalten. Der Schmerz ähnelt meistens dem einer leichten, aber ständig wiederkehrenden Migräne-attacke. Wichtigste Regel ist, dass Kopfschmerzakutmedikamente an

weniger als zehn Tagen pro Monat eingesetzt werden sollen, um diese Komplikation der Kopfschmerz-therapie zu vermeiden. Besonders wichtig ist dabei zu wissen, dass bei einem medikamenteninduzierten Kopfschmerz vorbeugende Thera-pien, die sonst gegen primäre Kopf-schmerzen wirksam sind, nicht mehr wirken. Dieses gilt für sämtliche Therapien auf allen Fachgebieten. Eine weitere bedeutsame Kopf-schmerzform ist der Clusterkopf-schmerz. Er ist durch schwerste, als vernichtend erlebte Schmerzen ge-kennzeichnet. Diese treten einseitig im Bereich der Augen, der Stirn und der Schläfe auf. Eine Attacke dauert zwischen 15 bis 180 Minu-ten an. Die Schmerzanfälle treten in bestimmten Zeiträumen auf. Man spricht daher von einem Cluster (englisch = Haufen). Die häufigsten Begleiterscheinungen sind Augen-rötungen, Verstopfung der Nase, Schweißanfälle auf der Stirn oder im Gesicht, Verengung der Pupille, Ptosis oder Schwellung der Augen-lider. Clusterkopfschmerzattacken können durch spezifische medika-mentöse Therapieverfahren hochef-fektiv behandelt werden.

Im Vortrag werden die zeitgemäßen Therapieverfahren bei primären Kopfschmerzen dargestellt.

Fortbildungsprogramm 2012 Seite 19Seite 18 – Fortbildungsprogramm 2012

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17. April 2012

Kieferorthopädie bei Patienten mit CMD

Inhalt:

Der zielgerichteten Therapie der cranio-mandibulären Dysfunkti-on (CMD) sollte eine präzise Dia-gnose vorausgehen. Diese gibt der Kieferorthopädie die Parameter für etwaig nötige Änderungen der strukturellen Anordnung von Zahn-hartgewebe und Kieferposition vor. Dabei sind in der wissenschaftli-

12.30 – 13.15 Uhr

chen Literatur durchaus kontro-verse Einschätzungen über die Be-deutung der Okklusion bei CMD festzustellen.

Aus der klinischen Erfahrung kommt der dreidimensional zen-trierten Kondylenposition für die symmetrische Kaukraftverteilung insbesondere bei Bruxern eine be-sondere Bedeutung zu.

Neben der muskulären und fas-zialen Tonusreduktion kann der Kieferorthopäde über Änderung der Kauebenenneigung, Zahnbo-gensymmetrie und Veränderung der Zahnbogenlängen konkret auf die Biomechanik der Unterkieferbewe-gung und HWS-Position Einfluss nehmen.

Dysgnathien, die einen okklusalen Belastungsvektor nach retral gene-rieren, verdienen ein besonderes therapeutisches Augenmerk in der kieferorthopädisch, präventiv ori-entierten Praxis.

Referent:

Dr. Michael Sostmann

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21. April 2012

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Absender

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German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

13.15 – 14.00 Uhr Abschluss: Mittagspause

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Fortbildungsprogramm 2012 Seite 21Seite 20 – Fortbildungsprogramm 2012

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für den XVII. Jahreskongress des Ger-man Board of Orthodontics and Orofa-cial Orthopedics 19.4. – 21.4.2012 in Bonn.Zur Teilnahme am XVII. GBO-Jahres-kongress melde ich mich hiermit ver-bindlich an.

Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Wei-terbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (mit Be-scheinigung der Zahnärzte-kammer/Universität)

Ort _________________

Datum _________________

Unterschrift

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Tagungsort

Hotel Königshof BonnAdenauerallee 953111 BonnTelefon: +49 (0) 228 / 26 01 - 0

Anfragen zu Zimmerreservie-rungen können auch an folgende Hotels gerichtet werden:

Hotel HiltonBerliner Freiheit 253111 BonnTelefon: +49 (0) 228 / 72 69 - 0

Hotel RheinlandBerliner Freiheit 1153111 BonnTelefon: +49 (0) 228 / 90 82 39 - 0

Die angemeldeten Teilnehmer wer-den gebeten, ihre Reservierungs-wünsche unter Verweis auf das GBO-Kontingent unmittelbar an das Tagungshotel zu richten.

Teilnahmegebühren

Vorkongress

GBO-Mitglieder 150 €Nichtmitglieder 200 €Assistenten 75 €(mit Bescheinigung)

Kongress

GBO-Mitglieder 400 €Nichtmitglieder 600 €Assistenten 250 €(mit Bescheinigung)

Frühbucher bis 31.1.2012 50 € Ermäßigung Die Teilnahmegebühr beinhaltet: Kaffeepausen, Tagungsgetränke, Mittagessen und die Abendveran-staltung.

Ich nehme am Vorkongress teil.Ich nehme an der Abendveranstaltung teil.

Anmeldung:

Anmeldungen werden in der Rei-henfolge ihres Eingangs berück-sichtigt. Für GBO-Mitglieder ist die Teilnahme satzungsgemäße Pflicht. Die Anmeldung ist verbind-lich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig.

Eine Erstattung der Teilnahmege-bühr wegen Nichtteilnahme ist aus-geschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine ande-re teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leitsätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt, die Punktebewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK. Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungspunkte für den Vorkongress, 11 (elf) Fortbildungs-punkte für den Kongress.

Praxisstempel:

Effektiver Einsatz von Miniimplantaten

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Absender

Name, Vorname _______________________________________

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Telefon _______________________________________

German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

Dr. Thomas Ziebura Dr. Stefanie Flieger

OrtBerlin

Zeit5. Mai 2012

Samstag, 9.00 – 17.00 Uhr

Inhalt

Im Fokus des Kurses stehen interradiku-lär und palatinal gesetzte Miniimplantate.Das vorgestellte Konzept umfasst die Minimierung von Risiken bei der In-sertion sowie einfache und effektive Mechaniken.

Die Vorträge bieten zunächst eine Über-sicht über die anatomischen Rahmenbe-dingungen, die der Auswahl des Inserti-onsortes zugrunde liegen.

Ein Konzept für das Handling der Mini-implantate wird von der Anästhesie bis zur Explantation dargestellt.

Die gezeigten Mechaniken umfassen Methoden zur Distalisierung, zum Lü-ckenschluss und zur Durchführung ver-tikaler Zahnbewegungen.

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

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Teilnahmegebühren

GBO-Mitglieder 200 €Nichtmitglieder 300 €Assistenten 150 €

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Kaf-feepausen, Tagungsgetränke und Mit-tagessen.

Anmeldung

Anmeldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Anmeldung ist verbindlich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Erstattung der Teilnahmegebühr wegen Nichtteilnah-me ist ausgeschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine andere teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leit-sätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punkte-bewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK.Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungs-punkte.

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für die Fortbildung des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthope-dics am 5.5.2012 in Berlin.

Zur Teilnahme an der GBO-Fortbil-dung „Miniimplantate“ melde ich mich hiermit verbindlich an.

Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Wei-terbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (mit Be-scheinigung der Zahnärzte-kammer/Universität)

Ort _________________

Datum _________________

Unterschrift

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Praxisstempel

Tagungsort

Maritim proArte Hotel BerlinFriedrichstr. 15110117 Berlin

Telefon: +49 (0) 30 / 20 33 - 5Telefax: +49 (0) 30 / 20 33 - 4090

Im Tagungshotel wurde ein Zimmer-kontingent reserviert.

Die angemeldeten Teilnehmer werden gebeten, ihre Reservierungswünsche unter Verweis auf das GBO-Kontingent unmittelbar an das Hotel zu richten.

Digitale Fotografie in der Kieferorthopädie – mit praktischen Übungen

Klaus-Dieter Fröhlich

Ort

Leipzig

Zeit

11. Mai 2012

Freitag, 9.00 – 17.00 Uhr

Inhalt

Die digitale Fotografie in der Kiefer-orthopädie ist zur Dokumentation des Patientenbefundes, der Verlaufskon-trolle und der Qualitätssicherung aus forensischen Gründen unverzichtbar geworden. Die Patientendokumenta-tion kann bei Beratung und Aufklä-rungsgesprächen zur besseren Trans-parenz und Kommunikation zwischen

Arzt und Patient beitragen. Eine schnelle Verfügbarkeit digitaler Bilder aus dem Praxiscomputer kann die Be-ratungs- und Aufklärungszeit deutlich verkürzen. Die Fotografie kann in Er-innerung behalten, was dem Gedächt-nis kaum möglich ist, und sie kann be-schreiben, was Worte nicht vermögen.Ziel des Kurses ist es, Entscheidungs-hilfen bei der Beschaffung oder Er-gänzung von Kamerasystemen zu ge-ben. Im praktischen Teil des Kurses sollen dem Behandler und der Assi-stenz Grundlagen vermittelt werden, die eine professionelle standardisierte Dokumentation in der eigenen Praxis ermöglichen.

Inhalt und Ablauf:

Theoretischer Teil:• Einführung in das Thema• Theoretische Grundlagen• Geeignete Kamerasysteme für die

digitale Fotografie in der zahnärzt-lichen Praxis

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Absender

Name, Vorname _______________________________________

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Telefon _______________________________________

German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

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Name, Vorname _______________________________________

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PLZ, Ort _______________________________________

Telefon _______________________________________

German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

Teilnahmegebühren

GBO-Mitglieder 200 €Nichtmitglieder 300 €Assistenten 150 €

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Kaf-feepausen, Tagungsgetränke und Mit-tagessen.

Anmeldung

Anmeldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Anmeldung ist verbindlich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Erstattung der Teilnahmegebühr wegen Nichtteilnah-me ist ausgeschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine andere teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leit-sätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punkte-bewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK.Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungs-punkte.

Tagungsort

RAMADA Hotel LeipzigSchongauer Str. 3904329 Leipzig

Telefon: +49 (0) 341 / 2 54 - 0Telefax: +49 (0) 341 / 2 54 - 1550

Im Tagungshotel wurde ein Zimmer-kontingent reserviert.

Die angemeldeten Teilnehmer werden gebeten, ihre Reservierungswünsche unmittelbar an das Hotel zu richten.

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für die Fortbildung des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthope-dics am 11.5.2012 in Leipzig.

Zur Teilnahme an der GBO-Fortbildung „Digitale Fotografie in der KFO“ melde ich mich hiermit verbindlich an.

Ort _________________

Datum _________________

Unterschrift

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Praxisstempel

• Hilfsmittel• Patientenfotografie extraoral• Patientenfotografie intraoral• Sachaufnahmen • Digitaler Workflow (Bild-

erstellung – Bildnachbearbeitung – Bildarchivierung)

• Integration der Fotografie in den Praxisablauf

Praktische Übungen:• Anwendungsbeispiele und Vorstel-

lung verschiedener Systeme • Patientenstatus

(standardisierte Fotografie) • Erstellung von extraoralen

Fotografien• Erstellung von intraoralen Fotogra-

fien mit und ohne Spiegel• Sachfotografie (Fotografie von

Modellen)• Einstellungsoptimierung bei mitge-

brachten Fotosystemen

Eigene, bereits in Benutzung befind-liche Digitalsysteme können gern mit-gebracht werden.

Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Wei-terbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (mit Bescheinigung der Zahnärz-tekammer/Universität)

Funktionskieferorthopädische Konzepte bei Klasse II-und Klasse III-Anomalien: Orofaziale Grundlagen, Zeitplanung und klinisches Management

Prof. Dr. Christopher J. LuxOrt

Wiesbaden

Zeit

2. Juni 2012

Samstag, 9.00 – 17.00 Uhr

Inhalt

In dem Kurs sollen die Grundlagen und das konkrete klinische Manage-ment von Aktivator-basierten FKO-Apparaturen sowie des Funktionsreg-lers nach Fränkel eingehend dargestellt werden. Zunächst soll hierzu auf kie-ferorthopädisch relevante Grundlagen der orofazialen Entwicklung und auf die Bedeutung des epigenetischen Mi-lieus bzw. der zirkumoralen Weichteile im Rahmen der Funktionskieferortho-pädie eingegangen werden.

Im zweiten Abschnitt werden bei Klas-se II-Anomalien mit mandibulärer Re-trognathie die Möglichkeiten zahnge-tragener FKO-Apparaturen sowie das grundlegende Konzept des Funktions-reglers nach Fränkel aufgezeigt, wobei auch die Herstellung und das klinische Management erörtert werden.

Im dritten Abschnitt des Kurses wird erörtert, inwieweit bei Anoma-lien des progenen Formenkreises der

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

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Anmeldung

Anmeldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Anmeldung ist verbindlich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Erstattung der Teilnahmegebühr wegen Nichtteilnah-me ist ausgeschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine andere teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Ort _________________

Datum _________________

Unterschrift

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Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Wei-terbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (mit Bescheinigung der Zahnärzte-kammer/Universität)

für die Fortbildung des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthope-dics am 2.6.2012 in Wiesbaden.

Zur Teilnahme an der GBO-Fortbildung „Funktionskieferorthopädische Kon-zepte Klasse II und Klasse III“ melde ich mich hiermit verbindlich an.

Funktionsregler Typ 3 das therapeu-tische Spektrum sinnvoll erweitern kann. Hierbei wird neben der Patho-physiologie des orofazialen Komplexes bei mandibulärer Über- und / oder ma-xillärer Unterentwicklung ebenfalls auf die zahntechnischen Anforderun-gen, die Bedeutung der verschiedenen Elemente des Funktionsreglers sowie die klinische Umsetzung eingegangen.

Teilnahmegebühren

GBO-Mitglieder 200 €Nichtmitglieder 300 €Assistenten 150 €

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Kaf-feepausen, Tagungsgetränke und Mit-tagessen.

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leit-sätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punkte-bewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK.Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungs-punkte.

Tagungsort

RAMADA Hotel Micador WiesbadenZum Grauen Stein 165527 Niedernhausen/Wiesbaden

Telefon: +49 (0) 6127 / 901- 0Telefax: +49 (0) 6127 / 901 - 641

Im Tagungshotel wurde ein Zimmer-kontingent reserviert.

Die angemeldeten Teilnehmer werden gebeten, ihre Reservierungswünsche unmittelbar an das Hotel zu richten.

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Absender

Name, Vorname _______________________________________

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Telefon _______________________________________

German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie dercranio-mandibulären Dysfunktionen – für Kieferorthopäden und mitbehandelnde Physiotherapeuten –

Prof. Dr. Stefan Kopp Dr. Gernot Plato

OrtFrankfurt / Main

Zeit24. – 25. August 2012

Freitag, 9.00 – 17.00 UhrSamstag, 9.00 – 17.00 Uhr

InhaltSchmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates stellen aktuell ein bedeutsames Krankheitsbild dar. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Patienten, die an Funktionsstörungen und Schmerzen leiden, drastisch erhöht. Gleichzeitig stellen die Krankenkassen fest, dass die therapeutische Effizienz bei diesen Patienten eher niedrig ist. Das be-deutet, dass viel Geld ohne das Erreichen eines dauerhaften Therapieergebnisses ausgegeben werden muss. Diese Tatsa-che wiegt umso schwerer, als Funktions-störungen z. B. im cranio-mandibulären System (CMS) unter dem Faktor Zeit zu Dysfunktionen und Schmerzen im cranio-cervikalen System (CCS) führen. Wird in diesen Fällen nicht adäquat be-handelt, kann es zu einer Ausbreitung der Dysfunktionen auf das cranio-sakrale

System (CSS) als somatisches Korrelat des Chronifizierungsprozesses kommen. Andererseits können aber Funktions-störungen im cranio-cervikalen System (CCS) oder im cranio-sacralen System (CSS) zu Störungen im cranio-mandibu- lären System (CMS) führen oder diese trotz einer adäquaten Therapie im CMS dauerhaft chronisch unterhalten. Deshalb ist es für den Behandler von Bedeutung, sich einen Überblick über die Dysfunkti-onen des ganzen Körpers zu verschaffen. Dieses Wissen ermöglicht es dann, ziel-gerichtete Therapie – meist im interdis-ziplinären Kanon – durchzuführen und durchzuhalten.

Die Diagnostik im cranio-mandibulären System liegt naturgemäß federführend beim Zahnarzt bzw. dem Kieferor-thopäden. In speziellen Fällen wird es notwendig sein, den Orthopäden hin-zuzuziehen. Dafür sollten Sie diese Zu-sammenhänge zwischen den einzelnen funktionellen Systemen kennen und in deren Diagnostik sowie in deren Thera-pie erfahren sein. Aus der Sicht der über fünfzehnjährigen interdisziplinären Zu-sammenarbeit sowie der klinischen Er-fahrung der Referenten bedürfen diese

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

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German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

Anmeldung

Anmeldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Anmeldung ist verbindlich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Erstattung der Teilnahmegebühr wegen Nichtteilnah-me ist ausgeschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine andere teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Ort _________________

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Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Wei-terbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (mit Bescheinigung der Zahnärzte-kammer/Universität)

Ästhetik und Funktion durch Dysgnathie-Chirurgie

Dr. Dr. Wolfgang Kater

Ort

Heringsdorf

Zeit

6. Oktober 2012

Samstag, 9.00 – 17.00 Uhr

Inhalt

Gerade im Zeitalter von „beauty and wellness“ gewinnt die kieferorthopä-dische UND kieferchirurgische Exper-tise zunehmend an Bedeutung, um den wachsenden Ansprüchen unserer Pati-enten hinsichtlich Ästhetik UND Funk-tionsverbesserung gerecht zu werden.

Koordinierte Behandlungskonzepte und die Wahl des geeigneten Behand-

lungszeitpunktes verlangen wechsel-seitiges Verständnis für die fallspezi-fischen Erfordernisse.

3-D-Planung zur OP-Simulation, mi-nimal invasive OP-Techniken und klinische Fallbeispiele sollen die ak-tuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der interdisziplinären Dysgnathie- Chirurgie darlegen.

TeilnahmegebührenGBO-Mitglieder 650 €Nichtmitglieder 750 €Assistenten 250 €

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Kaf-feepausen, Tagungsgetränke und Mit-tagessen. Der Kurs ist für Kieferor-thopäden konzipiert; aufgrund des interdisziplinären Ansatzes ist eine gemeinsame Teilnahme mit dem mit-behandelnden Physiotherapeuten dringend zu empfehlen.

FortbildungspunkteFür die Veranstaltung werden die Leit-sätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punkte-bewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK.Sie erhalten 16 (sechzehn) Fortbil-dungspunkte.

TagungsortJohann Wolfgang Goethe-UniversitätZentrum der Zahn-, Mund-, KieferheilkundeTheodor-Stern-Kai 7, Haus 2960596 Frankfurt/MainTelefon: +49 (0) 69 / 63 01 - 1

für die Fortbildung des German Board of Orthodontics and Orofacial Ortho-pedics am 24. + 25.8.2012 in Frank-furt / Main.

Zur Teilnahme an der GBO-Fortbil-dung „Interdisziplinäre Diagnostik“ melde ich mich hiermit verbindlich an.

komplexen Fälle einer simultanen Dia-gnostik und Therapie durch unterschied-liche Fachdisziplinen.

Der Workshop „Interdisziplinäre Dia-gnostik und Therapie der cranio-man- dibulären Dysfunktionen“ zielt exakt auf diese Zusammenhänge. Sowohl aus zahnärztlich / kieferorthopädischer als auch aus orthopädischer Sicht werden alle für das Erkennen und zielgerichtete Behandeln dieser Patientengruppe rele-vanten Verfahren erläutert und kritisch bewertet. Die aus der Sicht langjähriger klinischer Erfahrung relevanten Scree-ningtechniken, die auf eine Verbindung zwischen dem CMS und dem CCS/CSS hinweisen können, werden Schritt um Schritt erarbeitet. Damit soll der Zahn-arzt/Kieferorthopäde, durch eine im Pra-xisablauf beherrschbare Untersuchungs-kaskade, Funktionsstörungen sicher diagnostizieren können. Darüber hinaus soll er erkennen, wann interdisziplinäre Therapie eingeleitet werden sollte.

Zudem soll der Zahnarzt/Kieferorthopä-de in die Lage versetzt werden, dieselbe Sprache wie der Orthopäde zu sprechen,

um gemeinsam den Fortgang der inter-disziplinären Therapie zu lenken und zu einem individuellen Optimum für den Patienten zu führen. Die Teilnehmer er-arbeiten sich die Kursinhalte praktisch durch fortwährendes Üben in Zweier-gruppen. Dabei werden zunächst die Techniken im Vortrag vorgestellt, mittels Projektion auf Großbildleinwand online demonstriert und zeitgleich von den Kursteilnehmern praktisch umgesetzt. Zur Gedankenstütze und zur Anleitung für die eigene Praxis sind alle Techniken sowie Diagnostik- und Therapieabläufe in einem ausführlichen Skript dargestellt.

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

Fortbildungsprogramm 2012 – Seite 31Seite 30 – Fortbildungsprogramm 2012

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Anmeldung

Anmeldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Anmeldung ist verbindlich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Erstattung der Teilnahmegebühr wegen Nichtteilnah-me ist ausgeschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine andere teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Ort _________________

Datum _________________

Unterschrift

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Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Wei-terbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie (mit Bescheinigung der Zahnärzte-kammer/Universität)

Skelettale Verankerung in der Kieferorthopädie – ein Update 2012: Minischrauben und mehr!

Dr. Björn Ludwig

Ort

München

Zeit

23. November 2012

Freitag, 9.00 – 17.00 Uhr

Inhalt

Während vor nicht allzu langer Zeit noch über die Notwendigkeit sowie Einsatzmöglichkeiten von Minischrau-ben diskutiert wurde, haben diese klei-nen Schrauben längst ihren Weg in den Alltag vieler KFO-Praxen gefunden. So ist die kortikale Verankerung mit Minischrauben mittlerweile fester Be-standteil der kieferorthopädischen Be-handlung geworden. Dennoch existiert

bei einigen Kollegen hinsichtlich des routinemäßigen Einsatzes jener klei-nen Hilfsinstrumente immer noch eine letzte Hemmschwelle oder bei routi-nierten Anwendern ist eine Ernüchte-rung eingetreten, die durch die hohen Verlustarten oder nicht funktionieren-de Biomechanik begründet ist.

Im Mittelpunkt dieser Fortbildungsver-anstaltung steht neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen vor allem die praktische Anwendung von Mi-nischraube und Miniplatten durch den Kursteilnehmer. Anhand anschaulicher, praxisorientierter Illustrationen sowie klinischer Fallbeispiele werden dabei nicht nur sinnvolle Anwendungsgebiete von Minischrauben und Miniimplan-taten sowie der damit verbundene Mehr-wert für die Praxis erläutert, sondern auch etwaige Risiken bzw. Verlustraten aufgezeigt. Neben dem Vergleich mit der aktuellen Fachliteratur, wird die Erfah-rung aus über 2000 angewandten Mi-nischrauben dargestellt.

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Absender

Name, Vorname _______________________________________

Titel _______________________________________

Straße _______________________________________

PLZ, Ort _______________________________________

Telefon _______________________________________

German Board of Orthodontics and Orofacial OrthopedicsAckerstraße 310115 Berlin

Teilnahmegebühren

GBO-Mitglieder 200 €Nichtmitglieder 300 €Assistenten 150 €

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Kaf-feepausen, Tagungsgetränke und Mit-tagessen.

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leit-sätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punkte-bewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK.Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungs-punkte.

Tagungsort

Maritim Hotel Kaiserhof HeringsdorfStrandpromenade17424 Heringsdorf/Usedom

Telefon: +49 (0) 38378 / 65 - 0Telefax: +49 (0) 38378 / 65 - 800

Im Tagungshotel wurde ein Zimmer-kontingent reserviert.

Die angemeldeten Teilnehmer werden gebeten, ihre Reservierungswünsche unmittelbar an das Hotel zu richten.

für die Fortbildung des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthope-dics am 6.10.2012 in Heringsdorf.

Zur Teilnahme an der GBO-Fortbil-dung „Ästhetik und Funktion durch Dysgnathie-Chirurgie“ melde ich mich hiermit verbindlich an.

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

Fortbildungsprogramm 2012 Seite 33Seite 32 – Fortbildungsprogramm 2012

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Teilnahmegebühren

GBO-Mitglieder 300 €Nichtmitglieder 400 €Assistenten 150 €

Die Teilnahmegebühr beinhaltet Kaf-feepausen, Tagungsgetränke und Mit-tagessen.

Anmeldung

Anmeldungen werden in der Reihen-folge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Anmeldung ist verbindlich und auch für GBO-Mitglieder erforderlich. Die Teilnahmegebühr wird mit der Anmeldung fällig. Eine Erstattung der Teilnahmegebühr wegen Nichtteilnah-me ist ausgeschlossen. Es ist jedoch zulässig, den Teilnehmerplatz auf eine andere teilnahmeberechtigte Person zu übertragen.

Fortbildungspunkte

Für die Veranstaltung werden die Leit-sätze und Empfehlungen der BZÄK zur Fortbildung anerkannt und die Punkte-bewertung erfolgt nach BZÄK und DGZMK.Sie erhalten 8 (acht) Fortbildungs-punkte.

Tagungsort

Maritim Hotel MünchenGoethestr. 780336 München

Telefon: +49 (0) 89 / 552 35 - 0Telefax: +49 (0) 89 / 552 35 - 900

Im Tagungshotel wurde ein Zimmer-kontingent reserviert.

Die angemeldeten Teilnehmer werden gebeten, ihre Reservierungswünsche unmittelbar an das Hotel zu richten.

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für die Fortbildung des German Board of Orthodontics and Orofacial Orthope-dics am 23.11.2012 in München.

Zur Teilnahme an der GBO-Fortbil-dung „Skelettale Verankerung “ melde ich mich hiermit verbindlich an.

Die Teilnahmegebühr überweise ich nach Erhalt der Anmeldebestätigung.

Ich bin GBO-Mitglied

Ich befinde mich in der Weiterbildung zum Fach-zahnarzt für Kieferorthopä-die (mit Bescheinigung der Zahnärztekammer/Univer-sität)

Ort _________________

Datum _________________

Unterschrift

_______________________________

Praxisstempel

Anmeldung – oder auch online unter www.german-board.de

Fortbildungsprogramm 2012 Seite 35Seite 34 – Fortbildungsprogramm 2012

PD Dr. M. Oliver Ahlers

• 1962 Geburt in Damaskus (Syrien); aufgewachsen in Bremen

• 1982 Studium der Zahnmedizin in Hamburg, Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung

• 1987 Auslandsfamulaturen in Boston (Harvard University) und New York (NYU + div. Praxen)

• 1988 Staatsexamen und Approbation in Hamburg

• 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum ZMK, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

• 1992 Promotion an der Universität Hamburg (Experimentelle Studien zur Prävention von LKG-Spalten)

• 1992 Leitung des Arbeitskreises CMD + chronische Schmerzen der Zahnärzte-kammer Hamburg

• 1996 Tagungsbestpreis der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie für die Entwicklung eines

Dokumentationssystems für klinische Funktionsbefunde (mit Prof. Dr. Jakstat)

• 1997 Oberarzt • 1999 Leitung der gemeinsamen Sprech-

stunde für CMD / orofaziale Schmerzen der ZMK-Klinik

• 2001 Tagungsbestpreis der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) für die Entwicklung eines Diagnoseschemas für die klinische Funktionsanalyse (mit Prof. Dr. Jakstat)

• 2001 Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT)

• 2003 Lehrverantwortung für die Po-liklinik für Zahnerhaltungskunde und Präventive Zahnheilkunde

• 2004 Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- u. Kieferheilkunde, Venia legendi, Ernennung zum Priv.-Doz.

• 2004 Stellvertretender ärztlicher Leiter der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde

und Präv. Zahnheilkunde• 2005 Erster „Spezialist für Funktionsdi-

agnostik und -therapie der DGFDT“ in Norddeutschland

• 2005 Gründung u. zahnärztliche Leitung des ersten CMD-Centrums (CMD-Centrum Hamburg-Eppendorf, www.CMD-Centrum.de)

• 2008 Tagungsbestpreis der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und therapie (DGFDT)

• für die Entwicklung eines elektronischen Kondylenpositionsmesssystems (mit K. Vahle-Hinz, A. Rybczynski und Prof. Dr. Jakstat)

• 2009 Tagungsbestpreis der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und therapie (DGFDT), für die Darstellung der erfolgreichen Revision einer zuvor ander-orts erfolglosen funktionell-restaurativen Behandlung (mit K. Vahle-Hinz und Arthur Rybczynski, geteilt mit H. Kares)

Prof. Dr. Matthias Fink

• geboren am 8. April 1959 in Straubing• 1982 – 1988 Studium der Humanmedi-

zin an der Medizinischen Hochschule Hannover

• seit 1996 Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation

• seit 1996 Mitglied der interdisziplinären Kiefergelenksprechstunde der Medizi-nischen Hochschule Hannover

• Zusatzqualifikation Spezielle Schmerz-therapie

• seit 1998 Mitglied der interdisziplinären Schmerzsprechstunde der Medizinischen Hochschule Hannover

• seit 1999 Mitglied der Headache Study Group der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG)

• seit 2000 zahlreiche Forschungsprojekte

und Publikationen zum Thema Kauorgan und Bewegungsapparat in verschiedenen nationalen und internationalen wissen-schaftlichen Journalen

• seit 2003 Kooperationsgemeinschaft CMD-Hannover

• seit 2008 Professor für Physikalische und Rehabilitative Medizin an der Medizi-nischen Hochschule Hannover

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Fortbildungsprogramm 2012 Seite 37Seite 36 – Fortbildungsprogramm 2012

Klaus-Dieter Fröhlich

• Fotograf, berufenes Mitglied der Deut-schen Gesellschaft für Fotografie

• seit 1980 Medizinfotograf in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover

• Aufbau einer Abteilung für Fotografie und Digitale Medien in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Ge-sichtschirurgie.

Referent:• Zahnmedizinfotografische Seminare im

Bereich der digitalen Fotografie und Bild-

bearbeitung für die Zahnärztekammer Niedersachsen, für die Zahnärztekammer Schleswig-Holstein, im Erasmus-Pro-gramm Kieferorthopädie, für Videotech-nik (Medica), für den Masterstudiengang Implantologie, auf dem Internationalen Symposium Implantologie St. Anton, für die ÖGMKG Bad Hofgastein, für die DGI, für die Pluradent AG

• diverse medizinfotografische Workshops in Universitätskliniken

• Powerpoint-Schulungen für die DGMKG• digitaler Workflow

Arbeitsschwerpunkte:• digitale Fotografie• digitale Bildbearbeitung• digitales Röntgen• 3D-Visualisierung (Face Scan) • EDV-Koordination,

Systemadministration• Übertragung von Live-OPs• Erstellung von Videofilmen• Workshops und Schulungen• Planung von Foto- und

Medienräumen• Praxis-Schulungen

Prof. Dr. Hartmut Göbel

Geboren am 22. Dezember 1957 in Würz-burg; Besuch des Röntgen-Gymnasiums in Würzburg; Studium der Humanmedizin und der Diplom-Psychologie an den Uni-versitäten Bamberg, München, Regensburg, Bridgetown und Würzburg; 1985 Diplomprüfung für Psychologie, 1986 medizinisches Staatsexamen; Psychi-atrische Weiterbildung an der Universität Ulm; Neurologische, neurochirurgische und neuroradiologische Weiterbildung an der Universität Kiel; Psychotherapeutische Ausbildung an der Ärztekammer Schles-wig-Holstein; Stipendiat der Studienstif-tung des Deutschen Volkes und Stipendiat des bischöflichen Cusanuswerkes;

1986 Med. Promotion mit einem Thema zur Psychophysik des Schmerzes; 1992 Med. Habilitation zum Thema Schmerzmessung;Zahlreiche nationale und internationale Preise, unter anderem Preis der Gedenkjahr-stiftung für Wissenschaft, Metronikstipen-dium, Deutscher Förderpreis für Schmerz-forschung und Schmerztherapie, Deutscher Schmerzpreis, Preis der medizinischen Ge-sellschaft zu Kiel, Janssen-Kopfschmerz-Preis, Rudolf-Frey-Preis, Rudolf-Fritz-Weiß-Preis;

Mitglied des Herausgeberboards mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften, wie zum Beispiel Cephalalgia, Der Schmerz, Neuro-logie und Psychiatrie; Ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, der International Associ-ation for the Study of Pain, der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, der International Headache Society, der Deut-schen Gesellschaft für Neurologie und der Deutschen Gesellschaft für Phytotherapie; Mannigfaltige Tätigkeiten in wissenschaft-lichen Gesellschaften, unter anderem Ge-neralsekretär der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, Vorsitzender der Weiterbildungsakademie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, Sprecher des Arbeitskreises Neurologische Schmerztherapie der Deutschen Gesell-schaft zum Studium des Schmerzes, Mit-glied des Arbeitskreises Schmerz der Deut-schen Gesellschaft für Neurologie, Mitglied der Kommission der Weltgesundheitsorga-nisation zur Erarbeitung der Internationalen Klassifikation von Schmerzerkrankungen, Gründungsmitglied der Deutschen interdis-ziplinären Vereinigung für Schmerzthera-pie, Delegierter der Deutschen Gesellschaft

für Neurologie in der Deutschen interdiszi-plinären Vereinigung für Schmerztherapie, Vizepräsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft, Mitglied des Education Committee der International Headache Society, Mitglied des Liaison-komitees der European Federation of Neu-rological Societies, Vorsitzender eines Kopfschmerzklassifikationssubkomitees der International Headache Society, Vor-sitzender des Komitees zur Entwicklung einer Internetversion der internationalen Kopfschmerzklassifikation der International Headache Society und andere mehr;

Über 400 Publikationen aus dem Gesamt-gebiet der Schmerztherapie, Monographien, Originalarbeiten und Übersichten, Stan-dardlehrbücher sowie Patientenratgeber, Computerprogramme und Compact-Discs;

Nach Tätigkeit an der Klinik für Psychiatrie der Universität Ulm (1986 – 1987) Assistenz-arzt und Oberarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Kiel (1987 – 1996); Leiter der neurologischen Schmerzambulanz. Ini-tiierung, Gründung und ärztlicher Direktor der neurologisch-verhaltensmedizinischen Schmerzklinik Kiel (1997 – jetzt).

Dr. Stefanie Flieger

• 2004 zahnärztliche Approbation, Uni-versität Münster

• 2004 bis 2006 Assistenzärztin bei Dr. med. dent. M. Becker in Dortmund

• seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeite-rin an der Poliklinik für Kieferorthopä-die in Münster

• 2006 Promotion• 2009 Fachzahnärztin für Kieferortho-

pädie• 2010 zertifiziertes Mitglied des German

Board of Orthodontics• 2010 Oberärztin an der Poliklinik für

Kieferorthopädie in Münster

Vortragstätigkeiten• Co-Referentin im Skills Lab Pro Lingual

Orthodontics unter Leitung von Prof. Hohoff

• diverse Vorträge im Auftrag der Zahn-ärztekammer Westfalen-Lippe

• ab 2010 Vortragsreihe zu orthodon-tischen Minischrauben

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Seite 38 – Fortbildungsprogramm 2012 Fortbildungsprogramm 2012 – Seite 39

Prof. Dr. Stefan Kopp

• Jahrgang 1959• Studium 1979 – 1984 an der FU Berlin• Promotion 1985• 1985 – 1988 Wiss. Assistent an der

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie und

• 1988 – 1994 an der Klinik für Kiefer-orthopädie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

• 1992 Gebietsbezeichnung „Kieferortho-pädie“

• 1994 – 2006 Oberarzt der Poliklinik für Kieferorthopädie der Friedrich-Schiller-Universität zu Jena

• 2006 Rufannahme an die Johann-Wolf-gang-von-Goethe-Universität Frank-furt / Main

Hauptinteressengebiete:• Bioprogressive Therapie• Myofunktionelle Diagnostik

und Therapie

• Interdisziplinäre Therapie der• Dysgnathien • Schmerz und Dysfunktion im

Bewegungssystem• 3D-Bewegungsanalyse• 3D-Morphometrie• 2D-/3D-Kameratechnik• 3D-Kephalometrie• Kiefergelenkröntgen, MRT und CT

Prof. Dr. Ulrich Lotzmann

• geb. am 18.12.1956 in Dassel / Solling;• 1977 – 1980 Ausbildung zum Zahntechniker• 1981 – 1986 Studium der Zahnheilkunde

in Göttingen• 1988 Promotion (Prof. Dr. A. Motsch)• seit 1990 Lehrer in der APW

• 1994 Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Georg-August-Universität Göttingen

• seit 1995 Professor für Zahnärztliche Pro-thetik an der Philipps-Universität Marburg

• seit 1998 Mitherausgeber des zahnme-

dizinisch-zahntechnischen Fachjournals „Teamwork“

• seit 2001 Direktor der Abteilung für Orofaziale Prothetik und Funktionslehre

• 2002 – 2009 Geschäftsführender Direktor des MZ ZMK Marburg

Dr. Dr. Wolfgang Kater

Herr Dr. Dr. W. Kater ist niedergelassener Mund- und Kiefer-Gesichtschirurg in Bad Homburg und Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Belegabtei-lung) der Hochtaunus-Kliniken GmbH, Bad Homburg.

Herr Dr. Dr. Kater absolvierte das Studium der Humanmedizin und der Zahnmedizin an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Univer-sität, Frankfurt/Main. Von1987 – 1993 war

er Wissenschaftlicher Assistent der Mund-, Kiefer- und plastischen Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Frankfurt/Main.

Ab 1989 war Herr Dr. Dr. Kater Funkti-onsoberarzt mit Schwerpunkt gesichtsske-lettverlagernde Operationen und Trauma-tologie. Seit 1993 ist er Ärztlicher Direktor der Praxisklinik Bad Homburg und baute in den Jahren 1993 – 2006 eine mund-, kie-fer-, gesichtschirurgische Abteilung an den

Kliniken des Hochtaunus mit dem Schwer-punkt Dysgnathie-Chirurgie auf.

Herr Dr. Dr. Kater hält Fachvorträge in den USA, Japan, Australien, Schweiz, Großbri-tannien, Frankreich, Argentinien und Singa-pur und ist Autor zahlreicher Publikationen. Seine interdisziplinären Lösungen zahl-reicher Extremfälle aus Afrika und Asien – teils über Interplast – wurden von Presse und TV begleitet.

Univ.-Prof. Dr. med. dent. Ursula Hirschfelder

• geb. 11.02.1950 in Hamburg• Studium 1969 – 74 an der Friedrich-Ale-

xander-Universität Erlangen-Nürnberg• 14.11.1974 Approbation als Zahnärztin

Medizinischer Werdegang:• 11.11.1974 Promotion in Erlangen• Thema „Zur Fluoridempfindlichkeit kario-

gener Plaque-Streptokokken“• 01.08.1978 Anerkennung als

Fachzahnärztin für Kieferorthopädie

• 06.11.1989 Habilitation an der Medizi-nischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

• Thema „Dreidimensionale computertomo-grafische Analyse von Kiefer-, Gesichts- und Schädelanomalien – Die klinische An-wendung der CT in der Kieferorthopädie“

• 18.05.1994 Ernennung zur Universitäts-professorin (C4) durch den Minister für Wirtschaft und Forschung des Landes Sachsen-Anhalt

• 01.06.1994 Ernennung zur Leiterin der Poliklinik für Kieferorthopädie am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefer-heilkunde der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

• seit 01.10.1997 Direktorin der Zahnklinik 3 – Kieferortho-pädie des Universitätsklinikums Erlangen (C4)

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Seite 40 – Fortbildungsprogramm 2012 Fortbildungsprogramm 2012 – Seite 41

Martina Sander

• 1981 Staatsexamen Krankengymnastik• 1982-1983 Israelitisches Krankenhaus

Hamburg• 1983-1986 Krankengymnastin in KG-

Praxis, Hamburg• 1986 Selbständig in eigener Praxis in

Hamburg• 1984 Ausbildung

Fußreflexzonen-Therapeutin• 1985-1989 Ausbildung zur Manualthera-

peutin nach Cyriax• 1986 Kaltenborn-Eventh-Konzept

• 1988 Ausbildung zur Bobath -Therapeu-tin in London

• 1988-1990 Orafaziale Regulations-The-rapie nach Castillo-Morales

• 1997 – 2000 Cranio-Sacrale-Osteo- pathie

• 2004 Ausbildung Tapeanlagen • 2007 Manualtherapeutische Diagnostik

und Therapie bei Tinnitus, Schwindel und Kopfschmerz

• 2008-2011 Manualtherapeutische Dia-gnostik und Therapie Kursassistenz

Arbeitsgebiete:• Seit 1984 Mitarbeit in der Sprechstunde

chronischer Gesichtsschmerz, Zahn-Mund-Kieferklinik des UKE Hamburg

• 1986 Mitarbeit und Begründung des Arbeitskreises chronischer Gesichts- und Kiefergelenkschmerz

• 2004 Leitung des Curriculums Physi-otherapie bei CMD der DGZMK und ZVK

• 2005 Kooperation CMD-Zentrum Hamburg-Eppendorf

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Rudolf H. Reich

• 1950 geboren in Frankenthal / Pfalz• 1977 Zahnärztliche Approbation Univer-

sität Mainz • 1978 Ärztliche Approbation• 1975 Promotion in Medizin (Mainz, cum

laude) • 1979 Promotion in Zahnmedizin (Mainz,

magna cum laude)• 1979 – 1983 Facharztausbildung zum

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen an der Medizinischen Hochschule Hannover

• 1985 Oberarzt der Klinik für Mund-, Kie-fer- und Gesichtschirurgie der Medizi-nischen Hochschule Hannover

• 1986 Zusatzbezeichnung „Plastische Ope-rationen“

• Leitender Oberarzt• 1988 Habilitation und Verleihung des

Martin-Waßmund-Preises 1987 der Deut-schen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

• 1989 C2-Professur Medizinische Hoch-schule Hannover

• 1992 Außerplanmäßiger Professor Med.Hochschule Hannover

• 1993 Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichts- chirurgie der Universitätsklinik Bonn

• 1997 Bezeichnung Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (Konsensuskonferenz)

• seit 2002 Obergutachter der KZBV für Ausnahmeindikationen der Implantologie

gemäß SGB V• 1989 – 2000 Generalsekretär der Deut-

schen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

• 2000 – 2002 Vizepräsident DGMKG• 2004 – 2006 Präsident DGMKG• seit 2011 Präsident der Educational Com-

mission der Sektion OMFS in der Union de Médecins Specialistes Europeennes

Spezialgebiete: Kiefergelenkchirurgie, plas- tisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie, Mi-kro-Nervchirurgie, Rekonstruktive Implan-tantologie, AttraktivitätsforschungMitglied in 16 nationalen und internatio-nalen Fachgesellschaften

Prof. Dr. Christopher J. Lux

• 1988 – 1994 Studium der Zahnheilkunde an der Universität Heidelberg

• 1994 – 1995 Wiss. Mitarbeiter der Poli-klinik für Zahnerhaltungskunde, Mund-, Zahn- und Kieferklinik des Universitäts-klinikums Heidelberg

• 1996 – 2005 Wiss. Mitarbeiter, zuletzt als leitender Oberarzt, der Poliklinik für Kiefer-orthopädie, Mund-, Zahn- und Kieferklinik des Universitätsklinikums Heidelberg

• 1999 Fachzahnarzt für Kieferorthopädie an der Poliklinik für Kieferorthopädie, Universitätsklinikum Heidelberg

• 2005 – 2008 Universitätsprofessor - Lehr-stuhl für Kieferorthopädie am Universi-tätsklinikum Jena

• seit 2008 Universitätsprofessor - Lehr-stuhl für Kieferorthopädie am Universi-tätsklinikum Heidelberg

Wissenschaftlicher Beirat in den Zeitschrif-ten: Journal of Orthodontics, Kieferorthopä-die, Zahnmedizin up2date

Wissenschaftspreise: 1. Preis des Dentsply-Förderpreises, WJB Houston Research Award, Posterpreis (3.) der DGKFO

Dr. Björn Ludwig

• Niedergelassen in eigener Praxis mit Dr. Bettina Glasl in Traben-Trarbach

• Studium der Zahnmedizin in Heidelberg• Weiterbildung zum Fachzahnarzt für

Kieferorthopädie in freier Praxis und im Anschluss an der Universitätsklinik Frankfurt am Main

• Lehrbeauftragter der Universität Hom-burg/Saar

• Herausgeber des Fachbuches „Mini-implantate in der Kieferorthopädie“, erschienen im Quintessenz-Verlag, Berlin

• Herausgeber des Fachbuches „Selbst-ligierende Brackets“, erschienen im Thieme Verlag, Stuttgart

• Editorial Board Journal of clinical Ortho-dontics

• Editorial Board IOK (Information aus Orthodontie und Kieferorthopädie)

• Editorial Board Journal of orthodontic science

• Reviewer diverser int. Journals (Angle orthodontist, Kieferorthopädie, Clinical oral investigations, u.v.m.)

Dr. Gernot Plato

• Studium der Humanmedizin in Heidel-berg und Kiel

• 1968 Promotion• Facharzt für Orthopädie/Rheumatolo-

gie, Chirotherapie, Physikalische The-

rapie, spezielle Schmerztherapie;• Erlernen psychotherapeutischer Ver-

fahren für chronifizierte Krankheits-bilder

• langjährige interdisziplinäre Zusam-

menarbeit mit verschiedenen Schmerz-zentren und Kliniken für Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde

• niedergelassen in eigener Praxis in Rendsburg

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Seite 42 – Fortbildungsprogramm 2012

Dr. Bernd Zimmer

• 1975 bis 1980 Studium der Zahnheil-kunde in Göttingen

• 1981 bis 1985 Abteilung für Zahner-haltung und Parodontologie in Göttingen

• 1983 Assistent Professor in Gaines-ville/USA

• 1984 Promotion, Abteilung für Phar-

makologie und Toxikologie• 1983 bis 1989 Abteilung für Kieferor-

thopädie• 1988 Ernennung zum Fachzahnarzt

für Kieferorthopädie• 1989 Niederlassung in Kassel• Mitglied des German Board of Ortho-

dontics (GBO)

• Vorträge, wissenschaftliche Arbei-ten und Veröffentlichungen in den Bereichen: Prophylaxe in der Kieferorthopädie, Nichtanlagenbehandlung, Funktionsdiagnostik, Orthognathe Chirurgie und praktische Kieferorthopädie

Dr. Thomas Ziebura

• 2005 zahnärztliche Prüfung• 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter

an der Poliklinik für Kieferorthopädie in Münster

• 2007 Promotion• 2008 Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

• 2009 Oberarzt an der Poliklinik für Kieferorthopädie in Münster

• 2010 zertifiziertes Mitglied des Ger-man Board of Orthodontics

• Vortragstätigkeiten• Co-Referent im Skills Lab Pro Lin-

gual Orthodontics unter Leitung von Prof. Hohoff

• diverse Vorträge im Auftrag der Zahn-ärztekammer Westfalen-Lippe

• ab 2010 Vortragsreihe zu orthodon-tischen Minischrauben

Dr. Michael Sostmann

• 1981 – 1986 Zahnmedizinstudium in Hannover

• 1986 – 1987 Stabsarzt Sanitätszentrum Schwanewede

• 1988 – 1991 Klinik für Kieferor-thopädie, Medizinische Hochschule Hannover

• 1991 – 1992 Fachzahnarzttätigkeit Praxis Dr. Flohr, Hannover

• seit 1993 in eigener Praxis in Hannover tätig

• 2000 Diplomate GBO

• seit 2006 Vorsitz der Ermächtigungs-kommision für Kieferorthopädie der ZÄK Niedersachsen

• seit 2006 Wissenschaftlicher Mitar-beiter der Klinik für Kieferorthopädie (Prof. Dr. Schwestka-Polly), Medizi-nische Hochschule Hannnover

• seit 2007 Vorstandsmitglied des Ger-man Board of Orthodontics

• 2008 Abschluss des Masterstudien-gangs Lingual Orthodontics der Medi-zinischen Hochschule Hannover

• seit 2009 Vorstandsmitglied der DGKFO

• 2009 Tagungsbestpreis der DGLO

Arbeitsschwerpunkte:

Funktionsdiagnostik und -therapie, CMD, Lingualtechnik, komplementärmedizi-nische Aspekte der kieferorthopädischen Therapie

German Board ofOrthodontics andOrofacial Orthopedics

Ackerstraße 310115 BerlinTelefon 0 30 / 24 63 21 17Fax 0 30 / 24 63 21 [email protected]@german-board.dewww.german-board.de