52
Kirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger Straße 22, 94356 Kirchroth, Tel. (0 94 28) 94 10 0, www.kirchroth.de, [email protected] Nr. 34 Dezember 2016 Foto: Matthias Fischer

Foto: Matthias Fischer - Kirchroth › gemeindeblatt › 34gemeindeblatt.pdfKirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger Straße 22, 94356 Kirchroth, Tel

  • Upload
    others

  • View
    10

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Kirchrother Gemeindeblatt - Herausgeber: Gemeinde Kirchroth, Regensburger Straße 22, 94356 Kirchroth, Tel. (0 94 28) 94 10 0, www.kirchroth.de, [email protected]

    Nr. 34 Dezember 2016

    Foto: Matthias Fischer

  • Gemeinde Kirchroth -Rathaus-Tel. (09428) 94 10 0 * Fax (09428) 94 10 [email protected] * http://www.kirchroth.deMo.-Fr. 08:00-12:00 Uhr, -Do. 13:30-18:00 UhrBürgermeistersprechstunden:Mo. 10:00-12:00 Uhr, Do. 15:00-18:00 Uhr

    Kindertagesstätte „St. Martin“, KirchrothTel. (09428) 26 09 30 * Fax (09428) 26 09 [email protected] Mo.-Fr. 07:00-15:30 UhrLeiterin: Anita Miefanger

    Gemeinschaftspraxis Dres. von Hassel / SpaltmannKnöbel, Pelz-Knöbel, Kampe-JuzakFiliale Kirchroth, Lindenstraße 17 * Tel. (09428) 462Mo.-Fr. 08:30-12:00 Uhr, Mo., Fr. 16:00-18:00 Uhr Ärztlicher Bereitschaftsdienst - Notdienstnummer: 116 117

    Apotheke St. Vitus (Inhaber Apotheker Peter Rühl)Tel. (09428) 14 00Mo.-Fr. 08:30-12:30 Uhr und 14:00-18:30 Uhr, Sa. 08:30-12:00 Uhr

    Zentrum der GesundheitPraxis für Physiotherapie Irene Fiedler Tel. (09428) 90 20 65Praxis für Ergotherapie Kathrin Neißendorfer Tel. (09428) 94 85 85Praxis für Logopädie Anja Marx-Dörling Tel. (09428) 94 79 40Praxis für Psychotherapie Stephan Klapper Tel. (0178) 691 80 71

    Kindertagesstätte „St. Nikolaus“, PondorfTel. (09428) 88 08 * [email protected] Mo.-Fr. 07:00-13:30 UhrLeiterin: Sandra Aich

    Kinderkrippe „Donaustrolche“, PondorfTel. (09428) 94 97 94 2Mo.-Mi. 07:00-16:00 Uhr, Do.-Fr. 07:00-13:30 UhrLeiterin: Sandra Aich

    Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Matthias KaiserTel. (09428) 26 09 42Mo., Di., Do., Fr., 08:00-12:00 Uhr, Mo. 14:00-18:00 Uhr, Di. 14:00-20:00 Uhr, Mi. 14:00-19:00 Uhr, Do. 13:00-16:30 Uhr, Fr. 13:00-16:00 Uhr

    Praxis für Podologie (Inhaberin Heidi Ortner)-Heilpraktikerin Fachgebiet Podologie-Tel. (09428) 94 82 87 - Termine nach Vereinbarung

    Tierarztpraxis Dr. Harriet EderTel. (09428) 94 80 201Mo.-Sa. 09:00-11:00 Uhr, Mo., Di., Do., Fr. 15:00-18:00 Uhr

    Bezirkskaminkehrermeister Reinhard PiendlTel. (09964) 61 09 00 * Fax (09964) 61 09 01

    Elektrizitätswerk Heider, Wörth a.d. DonauTel. (09482) 20 40Bereitschaftsdienst Tel. (09421) 15 05

    Zweckverband Wasserversorgung BuchberggruppeTel. (09421) 99 77 0, Leutnerstraße 26, 94315 StraubingBereitschaftsdienst Tel. (0 94 21) 99 77 77

    Pfarramt PondorfTel. (09428) 231Di. 15:00-16:30 Uhr, Do. 09:00-11:00 Uhr, Fr. 09:00-11:00 Uhr

    Pfarramt KirchrothTel. (09428) 220Mo. 08:00-12:30 Uhr, Do. 14:30-19:00 Uhr

    Bestattungsunternehmen Aumer, Hofdorf(für Pondorf und Kirchroth)Tel. (09482) 12 70

    Bestattungsunternehmen Karow, Mitterfels(für Kößnach)Tel. (09961) 91 02 05

    Zweckverband Abfall Straubing Stadt und LandTel. (09421) 99 02 0 Äußere Passauer Straße 75, 94315 Straubing

    Edeka Aktivmarkt Haslbeck (mit Gäubodenbäcker Hahn)Tel. (09428) 90 37 11 Mo.-Sa. 07:30 Uhr-20:00 UhrSo. 07:30-18:00 Uhr (nur Gäubodenbäcker Hahn)

    Netto Markendiscount (mit Bäckerei Schifferl)Tel. (0800) 20 00 015 Mo.-Sa. 07:00 Uhr-20:00 Uhr

    Metzgerei SchmidbauerTel. (09428) 257 Mo.-Do. 08:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 UhrFr. 08:00-18:00 Uhr, Sa. 06:00-12:00 Uhr

    Bäckerei ZagarTel. (09428) 307Mo.-Fr. 07:00 Uhr-18:00 Uhr, Sa. 07:00-12:00 Uhr

    Getränkemarkt GrafTel. (09428) 10 58 Mo.-Do. 08:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 UhrFr. 08:00-18:00 Uhr, Sa. 08:00-13:00 Uhr

    Raiffeisenbank KirchrothTel. (09428) 94 08 0Mo. 08:30-12:30 Uhr und 13:30-16:30 UhrMi. 08:30-12:30 Uhr Fr. 08:30-12:30 Uhr und 13:30-16:30 Uhr

    Raiffeisenbank PondorfTel. (09428) 94 02 0Di. 13:30-16:30 UhrDo. 8:30-12:30 Uhr

    Sparkasse KirchrothTel. (09428) 14 08Mo. 08:15-12:00 Uhr und 13:30-16:30 UhrMi. 08:15-12:00 UhrFr. 08:15-12:00 Uhr und 13:30-16:30 Uhr

    Postfiliale Kirchroth (Bäckerei Zagar)Tel. (09428) 307Mo., Di., Do., Fr. 08:00-12:00 Uhr und 14:00-17:00 UhrMi., Sa. 08:00-12:00 Uhr

    Ges

    undh

    eit

    Seel

    sorg

    e

    Einz

    elha

    ndel

    Bank

    en/P

    ost

    Öff

    entl

    iche

    Ein

    rich

    tung

    en

    Ver-

    und

    Ent

    sorg

    ung

    Wertstoffhof KirchrothSommerzeit:Mo. 17:00-19:00 Uhr, Mi. 16:00-18:00 Uhr, Fr. 14:00-16:00 Uhr, Sa. 09:00-12:00 UhrWinterzeit:Mi., Fr. 14:00-16:00 Uhr, Sa. 09:00-12:00 Uhr Servicehotline (09421) 99 02 0

    Grund- und Mittelschule KirchrothTel. (09428) 16 77 * Fax (09428) 94 96 [email protected] * http://www.arv-kirchroth.deSchulleiter: Richard Binni

    2 Dezember 2016 Kontakte und Öffnungszeiten

  • Liebe Leserinnen und Leser,

    zum Abschluss des Jahres möchte

    ich mich für die Mithilfe bei der Bewältigung der vielen Aufga-ben recht herzlich bedanken. Der Dank gilt den vielen Freiwilli-gen, von den Feuerwehren bis hin zu den Vereinen und Organisatio-nen, den Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern und den Mitglie-dern des Gemeinderates mit den Bürgermeistervertretern Manfred Sieber und Stephan Tumat für die konstruktive Zusammenarbeit. Ein Dank auch den Pfarreien und der Schule für das gute Miteinander sowie den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die im Stillen ihren Beitrag leisten; vielfach unbemerkt aber auffallend dann, wenn die Dienste nicht mehr erle-digt werden.Bei Betrachtung der vergange-nen zwölf Monate kommt ein Gefühl der Zufriedenheit auf. Selbst wenn nicht alles nach Plan verlaufen ist, so ist doch wieder vieles geschaffen worden. Im Bereich der Straßen und Geh-wege konnten Sanierungen und Neubauten durchgeführt werden.

    Grundstücke für die Ausweisung weiterer Bauparzellen konnten erworben und mit den Vorarbei-ten für die Erschließung begonnen werden. Die zwischenzeitlich zum Dauerthema werdende Breitband-verkabelung neigt sich, wenn auch mit deutlicher Verspätung, dem Ende zu. Die kommenden 365 Tage des Jahres 2017 sind wieder voll mit Vorhaben wie der baulichen Erschließung der zwei kleinen Baugebiete sowie mit Straßensa-nierungen. Parallel muss das Thema Hochwasserschutz vor-wärts getrieben werden um auch hier endlich zu Entscheidungen zu kommen. Packen wir´s an! Ich wünsche Ihnen allen ein fried-volles Weihnachtsfest und für das nächste Jahr Glück und Gottes Segen.

    Ihr

    Josef Wallner, Bürgermeister

    „Das Geheimnis von WEIHNACHTEN besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen

    auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“

    Die Seite Drei Dezember 2016 3

  • INHALTSVERZEICHNIS

    KOMMUNALES4-5 Kurz und Wichtig

    6 ZAW: Entsorgung von Styropor und Speiseöl7 Bürgerservice-Portal/ Sauber macht lustig8 Außensprechtage

    9 Ehrenabend der Gemeinde 10-11 Archäologische Grabungen 12-13 Neubau GVStr. Untermiethnach-Aufroth14 Gemeindefeuerwehren 15 Neue Kommandanten 16 Bürgerversammlung

    17 Breitbandausbau

    18 Daten-Klau

    19 Heimatbuch Klage 52 Jahresrückblick

    ÖFFENTLICHER VERANSTALTUNGS KALENDER20-21

    SACHBEITRÄGE22-24 Heimatgeschichtlicher Beitrag25 Der kleine Steuerhinweis

    GEMEINDLICHE EINRICHTUNGEN26-29

    VON DER JUGEND FÜR DIE JUGEND30-31

    VEREINSBERICHTE32-51

    nochmal einen Antrag stellen zu müssen, wurde die Förderung für alle bisher nicht vorgesehenen Berei-che ausgedehnt. Zeitlich kann die Umsetzung absolut nicht festgezurrt werden.

    Brücken zwischen Niederachdorf und Kößnach Vom Wasserwirtschaftsamt Deggen-dorf wurde eine Reihe von Brücken mitgeteilt, die der Unterhaltsver-pflichtung des Freistaates Bayern stehen und aufgrund der durchge-führten Prüfungen beschränkt wer-den sollen. Es handelt sich hierbei um sieben Überfahrten zwischen Niederachdorf und Kößnach. Bei der Besprechung mit der Gemein-deverwaltung wurde vereinbart, dass die vorerst für eine maximale Belastung von drei Tonnen (!) ein-gestuften Bauwerke nochmals von einem Statiker untersucht werden sollen, bevor weitere Maßnahmen greifen. Bei den übrigen Bauwerken werden entsprechend der Gutachten Beschränkungen (Geschwindigkeit, Gewichtsreduzierung auf 9 bzw. 12 Tonnen) erfolgen. Bei einem Teil der Bauwerke wurden Neubauten angeregt.

    Grundstücken an der Parkstettener StraßeDurch den Gemeinderat wurde zur Erschließung von bereits bebauten Grundstücken an der Parkstettener Straße die Ausbaulänge der Straße festgelegt. Gleichzeitig wurde über den Umfang der Ortsabrundungs-satzung entschieden. Die Straße soll im Zusammenhang mit anderen Sanierungsarbeiten gebaut werden.

    LeitungsbauprojektDas durch die Firma TenneT beab-sichtigte Leitungsbauprojekt zwi-schen Wolmirstedt bei Magdeburg nach Essenbach im Landkreis Landshut könnte möglicherweise auch den westlichen Bereich der Gemeinde Kirchroth berühren. Wenigstens eine der Leitungsva-rianten würde zwischen Pondorf und Oberzeitldorn die Donau queren, um dann auf Aholfinger Gemeindegebiet weiter geführt zu werden. Ausgeführt soll die

    Bebauungsplan Nachträgliche Ausnahmen von den im Bebauungsplan festgesetzten Vorgaben werden grundsätzlich nicht genehmigt. Nur Ausnahmefälle können im eng begrenzten Umfang gestattet werden. Jeder Einzelfall ist zu prüfen. Anträge auf Errichtung von Einfriedungsmauern werden nicht genehmigt. In der Vergangen-heit wurden hierzu vom Gemeinde-rat ablehnende Beschlüsse gefasst. Es wird daher gebeten, frühzeitig und vor Bauausführung mit der Gemeindeverwaltung bei beabsich-tigten Abweichungen vom Bebau-ungsplan Kontakt aufzunehmen.

    Breitbanderschließung Die Verkabelungsarbeiten im Zusam-menhang mit der Breitbanderschlie-ßung verzögern sich voraussichtlich bis zum Jahreswechsel. Dies, obwohl Kirchroth als eine der ersten Gemein-den im Landkreis seit August 2015 den Förderbescheid in Händen hat und kurz darauf mit der Telekom den Vertrag abschließen konnte. Die ursprünglich vom Unternehmen Telekom in Aussicht gestellte Fer-tigstellung im August 2016 wurde offensichtlich vom Anbieter als zu „sportlich“ eingeschätzt. Ärgerlich sind zweifelsohne die seit Wochen offenen Baugruben. Nach neuester Auskunft sollen Anschlüsse ab Ende Dezember 2016 möglich sein.

    Erschließung übriges Gemeindegebiet, wie Neuroth, Bachhof etc.Für das bisher vom Breitbandausbau nicht tangierte Gemeindegebiet, wie Neuroth, Bachhof etc. (Streusied-lungen, Einzelgehöfte) wurde beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin durch die Gemeinde ein Förderantrag für die Planungskosten gestellt. Diese werden nach Sachlage vollends übernommen. Hintergrund ist die von der Telekom zwischenzeit-lich bekannt gewordene Absicht, per Glasfaser über Neuroth in das Gemeindegebiet Wiesenfelden zu gelangen. Die Möglichkeit des gleichzeitigen Anschlusses von Neuroth/Neumühl scheitert wegen der fehlenden Planung. Um nicht

    4 Dezember 2016 Kurz & Wichtig

  • Gleichstromleitung als Erdkabel in bis zu zwei Meter Tiefe mit Unter-querung der Donau, so die bisherige Informationslage. Der Gemeinderat hat sich aus verschiedenen Gründen dagegen ausgesprochen. Besonders die Abweichung von der direkten Linie zwischen Ausgangs- und End-punkt um etwa 20 Kilometer verur-sacht erhebliche Mehrkosten. Die Mandatsträger von Bund und Land unterstützen die Gemeinde in ihren Belangen.

    Zebrastreifen bei der SchuleDurch das Straßenbauamt wurde der in Kirchroth vor der Schule befindli-che Zebrastreifen bemängelt. So sei die Beleuchtung nicht ausreichend und die Frequentierung gering. Vor-geschlagen wurde, den Zebrastreifen zu entfernen und durch eine Fuß-gängerampel (sog. Dunkelampel) zu ersetzen. In Abwägung der Vor- und Nachteile wurde das Straßenbauamt gebeten, den Fußgängerüberweg zu belassen und mit einer zusätzlichen Beleuchtung zu versehen. Er hat sich bewährt.

    Offene GanztagsschuleDie Offene Ganztagsschule für den Grundschulbereich erfreut sich einer guten Auslastung. Das bisherige Stundenkontingent wurde um acht Wochenstunden erhöht. Die monat-lichen Mehrkosten von etwa 450 € werden durch die Gemeinde über-nommen. Die Mittagsverpflegung wird durch die St. Wolfgangschule gebracht.

    Partnerklassen der St. WolfgangschuleDie in unserer Schule gebildeten zwei Partnerklassen der St. Wolf-gangschule, Straubing, fügen sich komplikationslos in den Betrieb ein. Die 19 Kinder mit leichten Behinde-rungen fühlen sich mit ihren päda-gogischen Kräften in Kirchroth wohl. Träger der Straubinger Einrichtung ist die Katholische Jugendfürsorge.

    Benutzung der GehwegeDie Benutzung der Gehwege durch Kraftfahrzeuge ist generell verboten. Der Bereich ist ausschließlich den Fußgängern vorbehalten. Es ist nicht

    verständlich, wenn Fußgänger, teils mit Rollatoren oder Kinderwägen, auf die gefährliche Fahrbahn auswei-chen müssen, nur weil Fahrzeuge auf den Trottoirs stehen. Nicht nur das Ärgernis für die Fußgänger ist gege-ben, auch die Gemeinde muss als Baulastträger für die Beseitigung der durch das Befahren entstandenen Setzungen und die mögliche Schädi-gung von darunter liegenden Leitun-gen erhebliche Mittel aufwenden.

    GeschwindigkeitsverstößeBeschwerden zu Geschwindigkeits-verstößen sind berechtigt. Die Aus-wertungen aus Kößnach erbrachten für die Friedenhainer Straße, erlaubt sind hier 30 km/h, fast die Hälfte Überschreitungen. Der größte Teil der Werte war im Bereich von bis zu 10 km/h darüber. Den Vogel schoss allerdings ein verantwortungsloser Autofahrer mit 109 km/h ab. Was die Ergebnisse in der Bernauer Straße in Kirchroth angeht, so lag der Über-schreitungswert bei etwa 28 % der 82.000 gemessenen Fahrzeuge. 85 Prozent waren mit bis zu 53 km/h unterwegs. Ein Zeitgenosse hatte es aber besonders eilig. Er wurde in der Nacht zum 1. Oktober mit 130 km/h gemessen.

    Baugebiet „Im Sand“Im Baugebiet „Im Sand“, Thalstetten, sind zwischenzeitlich 38 Personen in 13 neu erbauten Häusern wohn-haft; vier davon kommen aus dem Gemeindegebiet. 14 der Parzellen wurden von Gemeindebürgern oder ehemals aus Kirchroth stammenden Personen erworben. Damit sind alle 34 Wohnbauplätze entweder reser-viert oder es liegen Kaufanträge vor, über die der Gemeinderat noch entscheidet.

    Sauberkeit der GemeindestraßenDie mangelnde Sauberkeit der Gemeindestraßen ist immer wie-der der Grund für Beschwerden. Besonders während der Herbst-monate werden Fahrbahnen teils erheblich verschmutzt. Es sollte eine Selbstverständlichkeit für die Verursacher sein, die Verunreini-gungen selber zu beseitigen. Die

    Straßenverkehrsordnung schreibt dies vor, weil letztendlich damit auch Gefährdungsmomente entstehen.

    Beschädigungen und MüllBeschädigungen von öffentlichen Einrichtungen und weggeworfener Müll sind die immer wieder vom Bauhof zu beseitigenden sinnlosen Ärgernisse. Bei unserem funktio-nierenden Entsorgungssystem für Abfälle und Wertstoffe gibt es für den ins Gebüsch „entsorgten“ Müll-beutel keine Entschuldigung. Genau so wenig für die beseitigte Baustel-lenabsperrung oder das verdrehte Verkehrsschild.

    „Öberauer Schleife“Zum Flugpolder „Öberauer Schleife“ laufen die Planungen weiter. Nach Informationen des Wasserwirtschaft-samtes Deggendorf soll nun auch der Innenbereich der Schleife im Hochwasserfall geflutet werden. Die dort noch befindlichen Anwesen werden durch Ringdeiche geschützt und die Zufahrten angehoben. Das Rückhaltevolumen würde sich gegenüber den bisherigen Varian-ten damit deutlich erhöhen und nunmehr bei etwa 14,4 Millionen Kubikmeter liegen. Der Gemeinderat hat sich mit der Problematik bereits 2012 befasst, das Vorhaben grund-sätzlich positiv bewertet aber auch die Bedenken der Gemeinde vorge-bracht. Zu einer nachteiligen Verän-derung der jetzigen Verhältnisse darf es nicht kommen. Der Flutpolder ist Teil des Hochwasserschutzpro-gramms „Bayern 2020plus“.

    Passamt

    Reisepässe und Ausweise rechtzeitig beantragen! Bitte beachten Sie, dass von der Antragstellung bis zur Aushändi-gung mit einer Wartezeit von etwa 3 bis 4 Wochen zu rechnen ist.

    Kurz & Wichtig Dezember 2016 5

  • Pressemitteilung von ZAW-SR

    Styropor- und StyrodurdämmplattenStyropor- und Styrodurdämm-platten wurden über viele Jahre mit dem brom-haltigen Flamm-schutzhemmer

    Hexabromcyclododecan (HBCDD) behandelt. Dieses Flammschutzmit-tel wurde nun als gefährlich ein-gestuft. Sind die Dämmplatten mit mehr als 0,1 % HBCDD belastet, sind sie daher seit Oktober insgesamt als „gefährliche Abfälle“ einzustufen und entsprechend zu entsorgen. Privatpersonen können ihre Abfälle an der Müllumladestation Strau-bing kostenpflichtig entsorgen. Die Menge ist auf 10 m³ beschränkt, wenn es sich um Monochargen, also

    reine Styropor- oder Styrodurabfälle handelt. Gewerbliche Anlieferer – und dazu zählt auch Kleingewerbe – können Baumischabfälle anliefern, soweit sie nicht mehr als 0,5m³/t belastete Polystyrolabfälle enthalten. Anlie-ferungen von Monochargen sind ausgeschlossen. Kann der Gewerbe-treibende nachweisen, dass keine Belastung des Materials vorliegt, weil es sich zum Beispiel um neuere, bromfreie Dämmplatten handelt, kann eine Anliefergenehmigung erteilt werden. Hierfür muss er im Vorfeld mit dem Müllkraftwerk Schwandorf Kontakt aufnehmen.Verpackungsstyropor ist frei von HBCDD und kann kostenfrei in allen Wertstoffhöfen angeliefert werden.

    Tonnen für altes SpeiseölHaben Sie gele-gentlich Bratfett oder Speiseöl zu entsorgen? Speisefette und -öle werden an allen Wertstoff-höfen kostenlos

    angenommen. Auch Betriebe dür-fen das Material anliefern.Egal ob gebrauchte Frittier- und Bratfette, Öle von eingelegten Speisen wie Sardinen und Antipasti, Butter- und Schweineschmalz sowie verdorbene und abgelaufene Speisefette und -öle: alle dürfen in die gelben Behäl-ter. Auch für den fetten Rest vom

    Fondue-Fest ist dies der optimale Entsorgungsweg. Nicht dazu dürfen Mineral-, Motor- und Schmieröle sowie sonstigen Flüssigkeiten und Chemikalien: Sie haben in den Ton-nen für Altspeisefette nichts verloren und sind in der Sondermüll annahme am Entsorgungszentrum abzugeben. Die Altspeisefette und -öle werden daheim in Flaschen, Bechern oder Eimern gesammelt, zum Wertstoffhof gebracht und dort in die Sammel-tonnen umgefüllt. Damit sich feste Fette leichter aus den mitgebrachten Behältern lösen lassen, sollte vor der Befüllung eine Folie eingelegt werden.

    IMPRESSUMDas „Kirchrother Gemeindeblatt“ ist ein Magazin, das über kommunalen Aufgaben und Tätigkeiten der Verwaltung, über das (Vereins-) Leben, die Kultur und die Wirt-schaft in der Gemeinde Kirchroth berichtet. Das Gemeindeblatt erscheint vierteljähr-lich. Abdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt.

    Herausgeber / Anschrift der Redaktion Gemeinde KirchrothRegensburger Straße 22, 94356 KirchrothTel: (09428) 94 10 0Fax: (09428) 94 10 [email protected]

    Texte und FotosWie in den einzelnen Beiträgen angegeben

    Grafische Gestaltung / LayoutPetra LuttnerMatthias FischerKatharina Auernheimer

    DruckDruckerei Danhauser, Pönning

    Auflage1.500 Stück

    VerteilungDirektverteilung an alle Haushalte in der Gemeinde KirchrothElfriede Wagner - westlicher Gemeindebereich Adolf Riedl - östlicher Gemeindebereich

    Redaktionsschluss nächste Ausgabe5. März 2017

    Anzeigenverwaltung, AnzeigengrößenPetra Luttner ([email protected])1/3 Seite quer 189 x 89 mm 85 € 1/3 Seite quer* 189 x 89 mm 95 € 1/4 Seite hoch 93 x 135 mm 60 € 1/4 Seite quer 189 x 66 mm 60 € 1/4 Seite quer* 189 x 66 mm 70 € 1/12 Seite hoch 61 x 66 mm 19 € 1/8 Seite quer 93 x 66 mm 29 € 1/6 Seite quer 125 x 66 mm 40 € 1/6 Seite hoch 61 x -135 mm 40 € *) mit Anschnitt; zu den angegebenen Maßen ist links,

    rechts und unten jeweils ein 15 mm breiter Anschnitt

    hinzuzufügen.

    6 Dezember 2016 Kommunales

  • Bürgerservice von Johannes Dunst

    Einführung des Bürgerservice-Portal – Anträge für Bürger und Unternehmen rund um die Uhr möglich

    Als zusätzlichen Service bietet die Gemeinde Kirchroth ab sofort unter www.kirchroth.de ein Bürgerser-viceportal an, mit welchem Sie verschiedene Behördengänge in Zukunft online erledigen können. In einem ersten Schritt können Sie

    Melde- und Aufenthaltsbescheini-gungen, oder Geburts- und Ehe- sowie Sterbeurkunden anfordern. Weitere Funktionen beinhalten z.B. die Beantragung eines Führungs-zeugnisses oder Wahlscheines. Im Rahmen des Bürgerservice-Portals haben Sie die Möglichkeit, Anträge an die Verwaltung der Gemeinde Kirchroth online zu erfassen und direkt an das Einwohnermelde-/Stan-desamt zur weiteren Bearbeitung weiterzuleiten. Falls Ihr persönliches Erscheinen aus Gründen der Iden-tifikation oder zur Abgabe weiterer Unterlagen dennoch erforderlich ist, werden wir Sie im Rahmen der Erfassung Ihrer Anträge ausdrück-lich darauf hinweisen. Die unter Bürgerservice aufgeführten Dienste sind in unterschiedlicher Art und Weise nutzbar. Bei direkter Nutzung klicken Sie einfach in der linken Navigationsleiste auf den jeweiligen

    Dienst, den Sie in Anspruch nehmen möchten. Darüber hinaus können Sie im Bürgerservice-Portal auch ein Bürgerkonto einrichten. Dies kön-nen Sie entweder mit Ihrem neuen Personalausweis tun oder mit einem Benutzernamen und einem Passwort. Nach Einrichtung des Bürgerkon-tos werden die bei einer Nutzung notwendigen persönlichen Daten komfortabel aus Ihrem Bürgerkonto übernommen. Damit sparen Sie Zeit und erleichtern uns die Bearbeitung Ihres Antrags.Bitte nutzen Sie den neuen Service und sparen Sie Zeit und Geld. Wenn Sie Fragen zur Benutzung des Bür-gerservice-Portals haben oder Hilfe beim Ausfüllen der Formulare benö-tigen, kontaktieren Sie uns unter: [email protected] oder [email protected] - wir helfen Ihnen gerne weiter.

    ZAW-SR: Sauber macht lustig vom ZAW-SR

    Müllsammel-Aktion am Samstag, 1. April 2017Nach der großen Beteiligung der vergangenen Jahre lädt der Zweck-verband Abfallwirtschaft auch 2017 zur gemeinsamen Müllsammelak-tion „Sauber macht lustig“ ein. Alle Vereine, Gruppen, aber auch Einzel-personen sind aufgerufen, sich an der gemeinsamen Müllsammelaktion zu beteiligen. Der Termin ist der 1. April 2017.Interessierte wenden sich bitte an den Ansprechparter der Gemeinde Kirchroth, Matthias Wolf; er koor-diniert in Abstimmung mit dem ZAW-SR die Aktion vor Ort. Der ZAW-SR holt den gesammelten Rest-müll am Wertstoffhof ab und küm-mert sich um die Entsorgung. Jedem fleißigen Sammler spendiert er als Dankeschön eine Brotzeit.

    Die Müllsammel-Aktion „Sauber macht lustig“ findet seit 2005 in zweijährigem Rhythmus statt. Schon vorher riefen viele Gemeinden zum großen Ramadama in ihrem Gemeindegebiet auf. „Sauber macht lustig“ bündelte die vielen kleinen Müllsammlungen zu einer großen Gemeinschaftsaktion. „Die Aktion fand von Anfang an großen Anklang“, zieht Geschäftsleiter Anton Pirkl Bilanz. „Wir schätzen das Engagement der Bürger sehr. Denn es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man sich aufmacht, herumliegenden Müll zu sammeln. Aber das Ergebnis ist eine echte Bereicherung. Nicht nur, dass die Landschaft wieder von etlichen Tonnen Abfall befreit ist, auch die Aufmerksamkeit, welche die Aktion

    erfährt, rückt das Thema Vermüllung ins Bewusstsein. Das trägt hoffent-lich zu einer grö-ßeren Sensibilität in der gesamten Bevöl-kerung bei. Wir freuen uns, wenn wieder viele Helfer dabei sind“.Der ZAW-SR bittet interessierte Gruppen, sich den Termin schon mal vorzumerken. Fragen zur Aktion beantwortet Gudrun Späth unter 09421/9902-28.

    Sie möchten mitmachen? Ganz ein-fach: Anmeldung bei Matthias Wolf Tel. 09428/9410-40 oder Mobil 0171/3070214.

    Kommunales Dezember 2016 7

  • STATISTIKStand: 15..Dezember 2016

    EINWOHNER2012 Erstwohnsitze 3.7712013 Erstwohnsitze (Zensus) 3.687 2014 Erstwohnsitze 3.6692015 Erstwohnsitze 3.649

    GEBURTEN2013 222014 282015 212016 29

    EHESCHLIESSUNGEN2013 172014 192015 172016 32

    STERBEFÄLLE2013 172014 192015 172016 31

    BAUANTRÄGE2013 Wohnhausneubauten 17 Gewerbebauten 2 Anträge insgesamt 42

    2014 Wohnhausneubauten 8 Gewerbebauten 1 Anträge insgesamt 27

    2015 Wohnhausneubauten 30 Gewerbebauten 1 Anträge insgesamt 54

    2016 Wohnhausneubauten 11 Gewerbebauten 2 Anträge insgesamt 38

    VdK

    AußensprechtageDer Sozialverband VdK Kreisverband Straubing-Bogen bietet für seine Mitglieder, und solche die es werden wollen einen Sprechtag an:

    Sprechtagsort:Rathaus der Gemeinde KirchrothErdgeschoss

    Sprechzeitan folgenden Dienstagen jeweils von 8-9 Uhr:

    - 17. Januar 2017- 14. Februar 2017- 21. März 2017- 18. April 2017- 16. Mai 2017- 20. Juni 2017- 18. Juli 2017- 19. September 2017- 24. Oktober 2017- 21. November 2017- 12. Dezember 2017

    Deutsche Rentenversicherung

    AußensprechtageSprechtagsort:Landratsamt Straubing-BogenLeutnerstraße 15, 94315 Straubing

    Sprechzeitjeden Donnerstag9-12 Uhr und 13-16 Uhr

    (Keine Beratung am 5.1., 17.8. und 28.12.2017)

    Termine für die Beratungstage kön-nen ausschließlich über die kosten-freie Telefonnummer 0800 / 67 9 100 vereinbart werden.

    IHK

    SprechtageKostenfreier Gründerservice für Selb-ständige aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen.

    Sprechtagsort:IHK-Akademie im Theresien-Center,Oberer-Thor-Platz 10, Straubing, Schulungsraum

    Sprechzeitan folgenden Dienstagen: - 17. Januar 2017- 21. Februar 2017- 21. März 2017- 25. April 2017- 16. Mai 2017- 27. Juni 2017- 18. Juli 2017- 19. September 2017- 17. Oktober 2017- 21. November 2017- 12. Dezember 2017

    Terminvereinbarung:Josef Engleder, Tel. 0851/507-283, Email: [email protected]

    8 Dezember 2016 Kommunales

  • Ehrenabend der Gemeinde von Gerhard Schindler

    Schulische, berufliche und sportliche Leistungen sowie Zivilcourage honoriertIn die Sport- und Schützengast-stätte nach Oberzeitldorn hatte die Gemeindeverwaltung am 15. Novem-ber zu einer Ehrung eingeladen. 15 von 18 Personen konnten dieser Einladung folgen, die restlichen waren wegen Krankheit, terminlicher Überschneidung und aus berufli-chen Gründen entschuldigt. Für die musikalische Unterhaltung zeichnete wieder Hans Feldmann verantwort-lich. Ein gemeinsames Essen rundete die Ehrung ab.In seiner Begrüßungsansprache begründete Bürgermeister Josef Wall-ner die Gemeinschaftsehrung der Gemeinde Leistungen anzuerkennen und in der Öffentlichkeit publik zu machen. Dabei ist es zweitrangig ob schulische, berufliche, sportliche Leis-tungen oder allgemeine Zivilcourage der Anlass der Ehrung sind. Wallner dankte auch den Eltern der meist Jugendlichen Ausgezeichneten für eine zielorientierte Führung hin zum Erwachsenen.

    Langjähriges Engagement im Ehrenamt und besondere VerdiensteIn der Kategorie „Langjähriges Ehrenamt“ wurde Hans Buchmeier, aus Pittrich, ehemaliger erfolgreicher Boxer, mittlerweile langjähriger und erfolgreicher Boxtrainer im Boxclub Straubing, mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Die Ehrung für eine vorbildliche Zivilcourage wurde Martin Hack aus

    Obermiethnach zuteil. Er ergriff einen Schuhdieb in Straubing und wurde dafür bereits im September, in Mün-chen, von Innenminister Herrmann ausgezeichnet.

    Sportliche ErfolgeVanessa Zacherl aus Kirchroth wurde geehrt für ihre sportliche Leistung im Karate. Sie wurde 2. Bayerische Meisterin (Kumite) und 1. Bayerische Meisterin (Kata-Team). Die Luftpisto-lenmannschaft der Pillnacher Sport-schützen wurden 2016 Meister der Gauklasse C und stiegen somit in die Gauklasse B auf. Die Mannschaft setzt sich zusammen aus Doris Schlein-kofer, Lydia Weidenbecher, Franz Rössler, Christian Meinzinger und Daniel Schleinkofer. Zugleich erzielte Franz Rössler Achtungserfolge bei den „Bayerischen“ mit Platz 17 in München und Platz 13 bei der „Deut-schen“ Meisterschaft in Hannover.

    Berufliche LeistungenMarkus Reiser aus Kößnach hat sein duales Studium zum Bachelor of Engineering (Wirtschaftsingenieur-wesen) in Ingolstadt, in Verbindung zum Mechatroniker bei der Firma Krones in Neutraubling mit der Gesamtnote 1,2 abgeschlossen. Fabian Malterer aus Thalstetten schaffte die Ausbildung zum Feinme-chaniker mit Platz 4 der Metall innung Straubing, Deggendorf und Regen. Marcel Lesch aus Kirchroth erreichte den Hochschulreifeabschluss mit

    einem Notendurchschnitt von 1,1. Er war damit bester Schüler des Berufs-schulverbandes Straubing-Bogen im Prüfungsjahr 2015/2016. Hat bereits mehrere Preise erhalten, unter ande-rem in Mathe und Physik.

    Schulische LeistungenCarola Rath aus Niederachdorf hat die Mittlere Reife mit der Gesamt-note 1,18 abgeschlossen. Das war Platz vier von 147 Schülern. Albert Kitzinger aus Oberzeitldorn wurde Jahrgangsbester mit der Durch-schnittsnote 1,12 bei der Ausbildung im Fachbereich IT in Landshut, mit der Anerkennung der Regierung von Niederbayern. Seine Schwester Theresa schaffte den Quali an der Mittelschule des Instituts für Hörge-schädigte in Straubing mit der Note 1,0. Sophie Witzmann aus Pittrich schaffte den Quali an der Mittel-schule Kirchroth mit der Note 1,1, ebenso Antonia Schedlbauer, Lei-ten, mit der Note 1,2, auch Angelika Babel, Kirchroth, mit der Note 1,2 und Natalie Scharff aus Pillnach mit der Note 1,5.

    Alle Geehrten erhielten aus der Hand des Bürgermeisters eine Urkunde mit einem kleinen Geschenk, die Frauen und Mädchen zudem einen schö-nen Blumenstrauß. Den drei an der Ehrung Verhinderten werden Blumen und Urkunden nachgereicht.

    Die gehrten Kirchrother Gemeindebürger mit Verwaltungsangestellten Johannes Dunst und Bürgermeister Josef Wallner, rechts

    Kommunales Dezember 2016 9

  • Archäologische Grabungen von Josef Wallner

    Historische Funde im neuen Baugebiet – Kelten über zweitausend Jahre vorher schon da Das neue Baugebiet im früheren Ortsteil Hundsschweif war schon für die Kelten um das 3. bis 1. Jahrhun-dert vor Christus ein offensichtlich begehrter Siedlungsplatz. Dies haben die archäologischen Grabungen

    unter Federführung von Kreisarchäo-logen Dr. Ludwig Husty ergeben. Seit mehreren Wochen sind die 1,3 Hektar im Fokus der Archäologie. Wenngleich die Witterung nicht immer optimal war, so zeigte schon

    die Entfernung der Humusschicht eine Fülle von Befunden. Die durch die Firma ArchDienst GmbH aus Ebenhausen im Auftrag und auf Kosten der Gemeinde Kirchroth durchgeführten Grabungen brachten

    Grabungsarbeiten Scherbenreste

    Grabungslöcher Ausgrabung einer Vase

    10 Dezember 2016 Kommunales

  • Hausgrundrisse, Siedlungsgruben, Knochen, Keramikscherben, eine Perle, einen Feuerstein der Kel-ten bis hin zu einem römischen Sandalennagel aus der Zeit um wahrscheinlich dem 1. Jahrhundert nach Christus zum Vorschein. Beson-ders die Funde aus der Keltenzeit

    lassen Verbindungen nach Hauzen-berg-Kropfmühl wegen der Graphit-verwendung bei den Gefäßen und nach Abensberg wegen des Feuer-steines vermuten.Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass der etwas höher gelegene Bereich entlang der Donau für die

    frühere Besiedlung vor über zwei-tausend Jahren interessant war und offensichtlich auch die Römer die Gegend auf ihren Durchzügen tan-gierten. Eine Bestätigung auch dafür, dass Kirchroth schon in Vorzeiten und ohne Autobahn eine verkehrsgüns-tige Lage hatte.

    v. li. Bürgermeister Josef Wallner, Rathausmitarbeiterin Katharina Auernheimer, Kreisarchäologe Dr. Ludwig Husty, Radu Stoja, Fa. ArchDienst GmbH und Rathausmitarbeiter Matthias Fischer bei der Besichtigung der Grabungsstellen

    Perle

    Kommunales Dezember 2016 11

  • Abnahme nach Neubau von Josef Wallner

    Neubau der Gemeindeverbindungsstraße Untermiethnach-Aufroth fertigAuf einer Länge von etwa 1,4 Kilometern wurde die Gemeinde-verbindungsstraße zwischen Unter-miethnach in Richtung Aufroth bis zur Kreuzung mit der Staatsstraße

    neu gebaut. Die Sanierung der bisherigen Fahrbahn war wegen des schlechten Allgemeinzustandes nicht wirtschaftlich. Die nunmehr fünf Meter breite Straße lässt einen

    ungehinderten Begegnungsverkehr für Personenwagen zu. Im Inner-ortsbereich von Untermiethnach wurde der Gehweg erneuert, auf rund zweihundert Meter bis auf

    Fundsachen

    Schlüsselbund-Wann: 28.11.2016

    Wo: Gesundheitszentrum Kirchroth, Ortsplatz 8

    12 Dezember 2016 Kommunales

  • Höhe des Sportplatzes verlängert und mit LED-Leuchten versehen. Ebenfalls erneuert werden mussten die Oberflächenwasserkanalisation und die fünfzehn Überfahrten zu

    den angrenzenden Feldfluren. Die von der Firma Strabag Ende August begonnenen Arbeiten konnten Anfang November abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten belaufen

    sich auf 700.000 Euro. Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit 240.000 Euro Förderung. Die Planung und Abwick-lung erfolgte über das Büro EBB in Regensburg.

    v.l. Franz Bast, Klärwärter Ignaz Leibl, Matthias Fischer, Bürgermeister Josef Wallner, Bauingenieur Daniel Fritz, EBB Regensburg, Vorarbeiter Martin Krottenthaler, Dipl.-Ing. Stefan Marek und Dipl.-Ing. Christian Kelbel, Fa. Strabag, beim Abnahmetermin

    Kommunales Dezember 2016 13

  • Gemeindefeuerwehren von Gerhard Schindler

    Funkübung mit neuem Digitalfunk – Gemeinsam üben und voneinander lernen Seit Umstellung auf Digitalfunk im Bereich der „Integrierten Leitstelle Straubing“ im August hat sich für die Feuerwehren die Funktech-nik grundsätzlich verändert. Alle Feuerwehrfahrzeuge wurden mit neuen Geräten ausgestattet, ebenso wurden die Handsprechfunkgeräte ausgetauscht. In Vorbereitung auf die Umstellung mussten die Feuerwehr-frauen und -männer eine Online-schulung für Digitalfunk absolvieren, damit sie im Hinblick auf Funktionen, Möglichkeiten und Datenschutz die nötigen Informationen erlernen konnten. Damit nun auch in der Praxis das Erlernte umgesetzt und

    im Notfall im Einsatz angewendet werden kann, wurde durch den Kreis-brandmeister Thomas Schießl und dem Kommandant Christoph Wolf von Pillnach, eine Funkübung für Feuerwehren aus dem KBM-Bereich 2/1 organisiert. Von den Gemeinde-feuerwehren mit insgesamt sieben Fahrzeugen und kompletter Beset-zung wurde die Übung gerne ange-nommen. KBM Schießl gab vor dem Start eine kurze Einweisung an den Funkgeräten, damit während der Übung keine Schwierigkeiten auftre-ten. Er erklärte den Teilnehmern, dass alle auf Sondergruppen umschalten müssen, damit die Standardgruppe

    im Funkverkehr für den Notfall freigehalten wird. Die teilnehmen-den Feuerwehren: FF Kößnach, FF Niederachdorf, FF Obermiethnach, FF Oberzeitldorn, FF Pondorf und die FF Pillnach waren mit ihren Einsatz-fahrzeugen unterwegs. Außerdem wurden zwei Basisstationen (Simula-tion der Leitstelle) am HdG Pillnach eingerichtet.Nach der Abschlussbesprechung wurden offene Fragen durch KBM Schießl beantwortet und die Teilneh-mer bestätigten die Notwendigkeit solcher Übungen, damit im Notfall die Geräte richtig bedient werden können.

    Die zahlreichen Teilnehmer an der Funkübung mit ihren Einsatzfahrzeugen, mit von links KBM Thomas Schießl und Kommandant Christoph Wolf.

    14 Dezember 2016 Kommunales

  • Gemeindefeuerwehren von Johannes Dunst

    Neuwahlen der Feuerwehren für die Amtszeit von 2017 bis 2022 Folgende Führungskräfte wurden im Oktober/November diesen Jahres gewählt:

    Die Gemeinde Kirchroth bedankt sich bei den ausgeschiedenen Führungskräften für die geleistete Arbeit und zugleich bei den Neugewählten für die Übernahme des jeweiligen Ehrenamtes.

    Freiw. Feuerwehr: Kommandant: stellv. Kommandant: Vorsitzender: stellv. Vorsitzender:Aufroth Andreas Janker Josef Wolf Markus Bast Andreas RothammerKößnach Johannes Schedlbauer Robert Hiergeist Martin Petzkofer Christian WallnerPondorf Daniel Hack Alfons Hack Gerald Hack Richard MehltretterOberzeitldorn Dominik Schmerbeck Robert Schmuck Peter Probst Albert HöcherlNiederachdorf Christian Hupf Martin Hofmann Dietrich Müller Lydia EidenschinkObermiethnach Ernst Bösl Christian Ebner Tobias Biederer Martin HackKirchroth Johannes Angermeier Christoph Becker Reinhard Fuchs Markus AumerPittrich Thomas Maier Thomas Schäfer Stefan Gürster

    Reinhard Wolf Hilmar Schmid

    (entfällt)

    Pillnach Christoph Wolf Stefan Sußbauer Siegrun Kraus Matthias Sußbauer

    Kommunales Dezember 2016 15

  • Bürgerversammlung von Josef Wallner

    Viele Informationen bei der gut besuchten Bürgerversammlung

    Die zahlreichen Besucher der diesjährigen Bürgerversammlung im Gasthaus „Zur Post“, darunter die Altbürgermeister Joseph Dan-ner und Josef Baumeister sowie 2. Bürgermeister Manfred Sieber, 3. Bürgermeister Stephan Tumat und Gemeinderäte konnte 1. Bür-germeister Josef Wallner mit dem Vortrag zu den Investitionen des Vorjahres, den laufenden Maßnah-men, den für die nächsten Jahre geplanten Vorhaben begrüßen und damit über das kommunale Gesche-hen umfangreich informieren.

    Im Jahr 2015 kostete die Dor-ferneuerungsmaßnahme und Stra-ßensanierung in Kößnach knapp 900.000 Euro, die Sanierung des Kanalnetzes mit Schwerpunkt in Oberzeitldorn und Pillnach war mit Kosten von 240.000 Euro verbunden. Die Erweiterung des Pendlerpark-platzes verlangte mit der Beleuch-tung einen Aufwand von knapp 50.000 Euro. Im heurigen Jahr wur-den Straßensanierungen in Ober-/Untermiethnach und Oberzeitldorn, der Gehwegbau in Oberzeitldorn sowie der Neubau der Gemeindever-bindungsstraße von Untermiethnach in Richtung Aufroth durchgeführt. Etwa 1,1 Millionen müssen hierfür aus der Gemeindekasse bezahlt wer-den. Augenblicklich läuft noch der Breitbandausbau durch die Telekom. Obwohl die Gemeinde nur Auftrag-geber ist, belastet die Maßnahme die Gemeindeverwaltung mit den einher-gehenden Problemen und Schwierig-keiten fast täglich. Zu hoffen ist, dass die Erdarbeiten noch heuer abge-schlossen werden können und dann das „schnelle Internet“ den Bürgern zur Verfügung steht. Der gemeind-liche Anteil für diese Erschließung liegt bei rund 130.000 Euro. Für den Kauf von Grundstücken wurden 645 Tausend investiert. Derzeit werden in Kirchroth und Kößnach zwei kleinere Baugebiete mit knapp zwei

    Dutzend Parzellen archäologisch untersucht, um diese im nächsten Jahr erschließen zu können. Für den Weiterbau der Lärmschutzwalles in Thalstetten werden für die not-wendige Sickerleitung 60.000 Euro notwendig, so der Bürgermeister in seinen Ausführungen.

    In den nächsten Jahren sind, neben der Erschließung der zwei Baugebiete, die Sanierungen von Innerortsstraßen in Kößnach und Oberzeitldorn vorgesehen und vor-aussichtlich werden Feuerwehrfahr-zeuge für die FFW Pittrich und Kirchroth mit einem Aufwand von etwa einer halben Million beschafft. Große Investitionen in Millionenhöhe sind für die Hochwasserschutzmaß-nahmen für Pillnach-Oberzeitldorn und Obermiethnach einzuplanen und das Konzept für die Sanierung der zwischenzeitlich deutlich über dreißig Jahre alten Schule soll erstellt werden. Die hierfür einzuplanen-den Kosten werden sich ebenfalls auf mehrere Millionen Euro belau-fen. Im vergangenen Jahr konnten 31 Wohnbauparzellen und zwei klei-nere Gewerbeeinheiten verkauft werden.

    Finanziell steht die Gemeinde mit Rücklagen von 3100 Euro pro Einwohner gut da. „Dies ermög-licht auch Handlungsspielraum und ist das Ergebnis einer sparsamen Haushaltsführung“, so Wallner. Die Haupteinnahmequellen sind der Einkommenssteueranteil, die Gewerbesteuer und die Schlüssel-zuweisungen. Der Gesamthaushalt ist aktuell mit 8,7 Millionen Euro festgelegt. Die meisten Ausgaben verursachen die Kreisumlage mit über 1,5 Millionen und die Personal-kosten mit über 1,4 Millionen. Für den Schulaufwand einschließlich der offenen Ganztagsschule sind 350.000 Euro eingeplant und für den Betrieb der beiden Kindergärten und

    der Krippe mit der Betreuung der rund 150 Kinder sind 377.000 Euro erforderlich. Für die neun Feuer-wehren mit den elf Kraftfahrzeugen sind für heuer über 90 Tausend Euro an Ausgaben getätigt worden. Die Vereine erhielten im aktuellen Jahr rund 40.000 Euro an Zuschüssen und Darlehen.

    Hingewiesen wurde außerdem auf die Fördermöglichkeiten für Privatvorhaben durch das Amt für Ländliche Entwicklung in Landau an der Isar. Was den Hochwasser-schutz für Pillnach, Obermiethnach und Oberzeitldorn betrifft, so hofft man noch heuer ein Konzept zu bekommen um dann in konkrete Planungen einsteigen zu können.

    Die Einwohnerzahlen liegen der-zeit bei 3648 mit in den letzten Jah-ren leicht fallender Tendenz. Durch das aktuelle Baugebiet erhofft man sich hier eine Trendwende, wenn-gleich der Alterskegel sich immer weiter nach oben bewegt. Für heuer ist gegenüber den Sterbefällen mit einem Geburtendefizit zu rechnen. Aus dem Bereich des Standesamtes wurde weiterhin berichtet, dass sich 30 Paare das Jawort gaben.

    Bürgermeister Wallner ging noch auf den Flutpolder in der Öberauer Schleife ein, erläuterte die das Gemeindegebiet tangierende Variante der Gleichstromtrasse von Magdeburg nach Essenbach. Ein-dringlich bat er die Anwesenden wiederholt, sich gegen Elementar-schäden, sprich Hochwasser zu ver-sichern.

    Diskutiert wurden die nicht enden wollenden Biberprobleme, das Parken von Lastzügen und die Räumung des Perlbachs in Ober-zeitldorn.

    16 Dezember 2016 Kommunales

  • Breitbandausbau von Josef Wallner

    Abgeordneter Alois Rainer überreicht Förderbescheid für BreitbandausbauBundestagsabgeordneter Alois Rainer hat im Rathaus den Förderbescheid des Berliner Bundesminis-teriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Finanzierung der Planun-gen für die Breitbandver-kabelung –siehe auch kurz und wichtig– überreicht. Es sollen die bisher von der Erschließung mit dem schnellen Internet nicht tangierten Berei-che überplant und dann angeschlossen werden. Dabei handelt es sich um die Streusiedlungen des Gemeindebereiches. Es wäre dann das gesamte Gemeindegebiet erfasst.

    Wann es zur Erschließung kommt, kann zeitlich nicht abgeschätzt werden. Der Abgeordnete wurde von Bürgermeister Josef Wallner und dem im Rat-haus zuständigen Mitar-beiter Matthias Fischer zum jetzigen Ausbaustand informiert. Trotz der zeitli-chen Verzögerungen und all der Probleme sei man mit dem Fortschritt zufrie-den. Der Abgeordnete brachte zum Ausdruck, dass durch die Erschlie-ßung mit der digitalen Technik auch ein Stück Lebensqualität verbunden sei.

    Bürgermeister Josef Wallner, Abgeordneter Alois Rainer und Matthias Fischer

    Kommunales Dezember 2016 17

  • Vorsicht Trickbetrüger von Josef Wallner

    Schützen Sie sich vor Daten-Klau!Online-Banking boomt. Fast drei Vier-tel aller Internetnutzer (73 Prozent) erledigen ihre Bankgeschäfte im Internet.Die bequeme Art, Bankgeschäfte abzuwickeln, überzeugt viele Kun-den. Rund um die Uhr - von zu Hause aus oder unterwegs. Die Vorteile lie-gen auf der Hand: neben der Flexibi-lität ist es vor allem der Kostenaspekt. Oftmals sind Finanztransaktionen, die online erfolgen, nämlich preiswerter als bei herkömmlicher Abwicklung am Bankschalter. Vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Service-Nachfrage treffen die Kreditinstitute umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, um ihre Internet-Kunden zu schützen. So finden beispielsweise die Transakti-onen vertraulicher Daten nur über geschützte Verbindungen statt. Diesen Schutz versuchen Kriminelle jedoch auszuhebeln. Ihre Maschen:

    Sie versenden fingierte E-Mails, so genannte Phishing-Mails, oder treten in Sozialen Netzwerken als vertrauenswürdige Person auf. Ziel ist es immer den Empfänger zu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter, Transak-tionsnummern usw. preiszugeben. Dabei werden die Methoden immer raffinierter. Kamen früher Mails im Umlauf, die - einfach gestrickt und schlecht formuliert - die Absicht des Absenders auf Anhieb verrieten, so ködern die Täter ihre Opfer heute mit professionell gestalteten Internet-Sei-ten, die selbst von Profis nur schwer als Fälschung („Fake“) zu identifizie-ren sind. Bedenken Sie immer, dass Ihre Bank Ihre Daten nicht benötigt. Diese liegen ja vor. Weitere Themen finden Sie unter www.polizei-beratung.de

    Diese Krippe im Rathausfoyer wurde heuer dankenswerterweise von Erich Gürster, Kirchroth zur Verfügung gestellt.

    18 Dezember 2016 Kommunales

  • Klage von Josef Wallner

    Klage gegen Versicherung und Abschleppunternehmer beim Landgericht RegensburgIm Zusammenhang mit dem Ver-kehrsunfall vom 10.2.15 auf der A 3 bei Thalstetten, als ein türkischer LKW von der Fahrbahn abkam und auf dem der Gemeinde gehörenden Grundstück (Weg und Graben) zum Stillstand kam, war das mit Treib-stoff kontaminierte Erdreich und Wasser zu beseitigen. Die Gesamt-forderung der Gemeinde gegenüber der Versicherung belief sich auf 14.935,13 Euro. Von der Versiche-rung wurden lediglich 5595,42 € mit der Begründung bezahlt, dass die

    übrigen Forderungen überhöht und damit unberechtigt seien, weswegen auch das Abschleppunternehmen in die Klage einbezogen wurde. Bei dem am 15.11.16 anberaumten Gerichtstermin wegen der Bezahlung der Restkosten von 9.339,71 Euro wurde vom Gericht ein Vergleich vorgeschlagen. Demnach übernimmt die Versicherung 5.000 €, das Strau-binger Bergeunternehmen 4.000 € und die Gemeinde 339,41 €. Außer-dem hat die Versicherung sämtliche Kosten des Verfahrens zu 97 % zu

    übernehmen. Drei Prozent bleiben bei der Gemeinde. Somit ergeben sich für die Gemeinde knapp 590 € an Gesamtkosten. Der Vorsitzende stellte klar, dass die Gemeinde Kirchroth nicht gegen die Schadens-minderungspflicht verstoßen habe. Aus verfahrensökonomischen Grün-den wurde in Absprache mit dem die Interessen der Gemeinde vertre-tenden Rechtsanwalt dem Vergleich zugestimmt. Die Zustimmung des Abschleppunternehmens steht noch aus.

    Historische Foto-Fahndung von Petra Luttner

    Zum Greifen nah: Weil Geschichte nicht irgendwo passiert– Wer besitzt alte Bilder des Dorflebens?In unserem Heimatbuch, das 2018 erscheinen soll, möchten wir mög-lichst viele Fotos unserer Gemeinde veröffentlichen. Die Gemeinde besitzt auch inzwischen einige Doku-mente, die die Vergangenheit unserer Gemeinde schildern. Wir sind aber sicher, dass es nur ein Bruchteil ist,

    was die Bevölkerung besitzt. Deswe-gen bitten wir nochmals. Bitte brin-gen sie ihre Fotoschätze, die unsere Ortsgeschichte dokumentieren, bei der Gemeinde vorbei. Die Original-dokumente bekommen die Besitzer innerhalb kurzer Zeit zurück.

    Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns an Ihren Fotos teilhaben lassen.Abgabefrist: 30. Januar 2017. Ansprechpartner in der Gemeinde ist Petra Luttner (Tel. 09428/9410-51).

    Bitte stellen Sie uns Ihre Bilder zur Verfügung!

    Kommunales Dezember 2016 19

  • So, 01. Neujahr Sa, 07.01. Mi, 01. Sa, 04.03.

    Mo, 02. 19.00 Uhr Do, 02. 13.00 Uhr

    Di, 03. Fr, 03.

    Mi, 04. Sa, 04. Do, 05. So, 05.

    Fr, 06. Hl. 3 Könige Fr, 13.01. Mo, 06.

    Sa, 07. 20.00 Uhr Di, 07.So, 08. Mi, 08.

    Mo, 09. Do, 09.

    Di, 10. Fr, 10.

    Mi, 11. Sa, 21.01. Sa, 11.

    Do, 12. 20.00 Uhr So, 12.

    Fr, 13. Mo, 13.Sa, 14. Di, 14.

    So, 15. Mi, 15.

    Mo, 16. Sa, 28.01. Do, 16.

    Di, 17. 13.00 Uhr Fr, 17.

    Mi, 18. Sa, 18.

    Do, 19. So, 19.

    Fr, 20. Mo, 20.

    Sa, 21. Di, 21. So, 22. Mi, 22.

    Mo, 23. Do, 23.

    Di, 24. Fr, 24.

    Mi, 25. Sa, 25.

    Do, 26. So, 26.

    Fr, 27. Mo, 27.

    Sa, 28. Di, 28.So, 29. Mi, 29.

    Mo, 30. Do, 30.

    Di, 31. Fr, 31.

    Mi, 01. Sa, 04.02. Sa, 01. Sa, 01.04. Do, 02. 19:30 Uhr So, 02. 19.30 UhrFr, 03. Mo, 03.

    Sa, 04. Di, 04.So, 05. Mi, 05.

    Mo, 06. Sa, 04.02. Do, 06. Sa, 01.04.

    Di, 07. 13.00 Uhr Fr, 07. 14.00 UhrMi, 08. Sa, 08. Do, 09. So, 09.

    Fr, 10. Mo, 10.

    Sa, 11. Sa, 18.02. Di, 11. So, 02.04.

    So, 12. 19.30 Uhr Mi, 12. 19.30 Uhr

    Mo, 13. Do, 13.

    Di, 14. Fr, 14. Karfreitag

    Mi, 15. Sa, 15.

    Do, 16. Sa, 25.02. So, 16. Ostersonntag Fr, 07.04.

    Fr, 17. 19.30 Uhr Mo, 17. Ostermontag 19.30 Uhr

    Sa, 18. Di, 18.So, 19. Mi, 19.

    Mo, 20. Do, 20.

    Di, 21. Mo, 27.02. Fr, 21. Sa, 08.04.

    Mi, 22. 20.00 Uhr Sa, 22. 19.30 Uhr

    Do, 23. So, 23.

    Fr, 24. Mo, 24.

    Sa, 25. Di, 25.So, 26. Mi, 26.

    Mo, 27. Do, 27.Di, 28. Faschingsdienstag Fr, 28.

    Sa, 29.

    So, 30.

    Großer Burschenball mit Partyband, Maskenprämierung und Barbetrieb. Maskierung ausdrücklich erwünscht. Reservierung leider nicht möglich. Einlass ab 18.00.

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf Theaterfreunde Kirchroth

    Rosenmontagsball Theateraufführung

    Gasthaus Pflamminger, Hofdorf MZG Kirchroth

    Traditioneller Faschingsball mit Live-Musik, Showeinlagen, Barbetrieb 20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Freiw. Feuerwehr Pillnach Theaterfreunde Kirchroth

    Faschingsball FFW Pillnach Theateraufführung

    HdG Pillnach MZG Kirchroth

    Bayr. Kabarettprogramm (Karin vo de "Blechbixn" sorgt zusammen mit ihrem "Pap" für gute Laune und Unterhaltung - mit Musi, Witz und Bauchrednerkunst)

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    KSC Foerderkreis gruen-weiss Theaterfreunde Kirchroth

    Da Pap und i Theateraufführung

    Mehrzweckgebäude MZG Kirchroth

    Das Kirchrother Basarteam (original) bietet wieder alles rund ums Kind an. Dazu Kaffee und Kuchen Infos unter tel. 7031

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Basar-Team Theaterfreunde Kirchroth

    Basar für Kindersachen Theateraufführung

    Mehrzweckgebäude Kirchroth MZG Kirchroth

    Der Imkerverein lädt die Dorfbevölkerung recht herzlich ein. Für Unterh. sorgt Markus & Willi

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Imkerverein Kirchroth-Pondorf Theaterfreunde Kirchroth

    Imkerball mit Tombola Theateraufführung

    Gasthaus zur Post in Kirchroth MZG Kirchroth

    Februar 17 April 17

    Basar-Team

    im alten Schulhaus, Pondorf

    Hier gibt es alles rund ums Kind, Kleidung, Spielsachen. Kaffee und Kuchen bereits ab 12.30Uhr. Mit Spielecke und Kinderschminken. Der Erlös wird gespendet. Verkaufs-Nr. gibt’s bei Groß Sabrina Tel:09428-

    Freiw. Feuerwehr Kirchroth

    Pondorfer Kinderbasar

    "Gasthaus Zur Post"

    Die gesamte Dorfbevölkerung ist recht herzlich eingeladen

    KSC Foerderkreis gruen-weiss

    Feuerwehrball

    Mehrzweckgebäude

    Die Newcomer aus dem Bayer. Wald wollen auch in Kirchroth auftrumpfen

    Freiw. Feuerwehr Pillnach Basar-Team

    Musikkabarett "Dee Vier"

    HdG Pillnach im alten Schulhaus, Pondorf

    Christbaumversteigerung der FFW Pillnach. Jeden 1.Samstag im Monat öffnen wir unsere neu renovierten Basarräume. Hier gibt´s Saisonal alles rund ums Kind, Kleidung, Spielsachen usw. Der Erlös wird gespendet. Verk.-Nr. gibt´s bei Groß

    Januar 17 März 17Christbaumversteig. FFW Pillnach Pondorfer Kinderbasar

  • So, 01. Neujahr Sa, 07.01. Mi, 01. Sa, 04.03.

    Mo, 02. 19.00 Uhr Do, 02. 13.00 Uhr

    Di, 03. Fr, 03.

    Mi, 04. Sa, 04. Do, 05. So, 05.

    Fr, 06. Hl. 3 Könige Fr, 13.01. Mo, 06.

    Sa, 07. 20.00 Uhr Di, 07.So, 08. Mi, 08.

    Mo, 09. Do, 09.

    Di, 10. Fr, 10.

    Mi, 11. Sa, 21.01. Sa, 11.

    Do, 12. 20.00 Uhr So, 12.

    Fr, 13. Mo, 13.Sa, 14. Di, 14.

    So, 15. Mi, 15.

    Mo, 16. Sa, 28.01. Do, 16.

    Di, 17. 13.00 Uhr Fr, 17.

    Mi, 18. Sa, 18.

    Do, 19. So, 19.

    Fr, 20. Mo, 20.

    Sa, 21. Di, 21. So, 22. Mi, 22.

    Mo, 23. Do, 23.

    Di, 24. Fr, 24.

    Mi, 25. Sa, 25.

    Do, 26. So, 26.

    Fr, 27. Mo, 27.

    Sa, 28. Di, 28.So, 29. Mi, 29.

    Mo, 30. Do, 30.

    Di, 31. Fr, 31.

    Mi, 01. Sa, 04.02. Sa, 01. Sa, 01.04. Do, 02. 19:30 Uhr So, 02. 19.30 UhrFr, 03. Mo, 03.

    Sa, 04. Di, 04.So, 05. Mi, 05.

    Mo, 06. Sa, 04.02. Do, 06. Sa, 01.04.

    Di, 07. 13.00 Uhr Fr, 07. 14.00 UhrMi, 08. Sa, 08. Do, 09. So, 09.

    Fr, 10. Mo, 10.

    Sa, 11. Sa, 18.02. Di, 11. So, 02.04.

    So, 12. 19.30 Uhr Mi, 12. 19.30 Uhr

    Mo, 13. Do, 13.

    Di, 14. Fr, 14. Karfreitag

    Mi, 15. Sa, 15.

    Do, 16. Sa, 25.02. So, 16. Ostersonntag Fr, 07.04.

    Fr, 17. 19.30 Uhr Mo, 17. Ostermontag 19.30 Uhr

    Sa, 18. Di, 18.So, 19. Mi, 19.

    Mo, 20. Do, 20.

    Di, 21. Mo, 27.02. Fr, 21. Sa, 08.04.

    Mi, 22. 20.00 Uhr Sa, 22. 19.30 Uhr

    Do, 23. So, 23.

    Fr, 24. Mo, 24.

    Sa, 25. Di, 25.So, 26. Mi, 26.

    Mo, 27. Do, 27.Di, 28. Faschingsdienstag Fr, 28.

    Sa, 29.

    So, 30.

    Großer Burschenball mit Partyband, Maskenprämierung und Barbetrieb. Maskierung ausdrücklich erwünscht. Reservierung leider nicht möglich. Einlass ab 18.00.

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf Theaterfreunde Kirchroth

    Rosenmontagsball Theateraufführung

    Gasthaus Pflamminger, Hofdorf MZG Kirchroth

    Traditioneller Faschingsball mit Live-Musik, Showeinlagen, Barbetrieb 20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Freiw. Feuerwehr Pillnach Theaterfreunde Kirchroth

    Faschingsball FFW Pillnach Theateraufführung

    HdG Pillnach MZG Kirchroth

    Bayr. Kabarettprogramm (Karin vo de "Blechbixn" sorgt zusammen mit ihrem "Pap" für gute Laune und Unterhaltung - mit Musi, Witz und Bauchrednerkunst)

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    KSC Foerderkreis gruen-weiss Theaterfreunde Kirchroth

    Da Pap und i Theateraufführung

    Mehrzweckgebäude MZG Kirchroth

    Das Kirchrother Basarteam (original) bietet wieder alles rund ums Kind an. Dazu Kaffee und Kuchen Infos unter tel. 7031

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Basar-Team Theaterfreunde Kirchroth

    Basar für Kindersachen Theateraufführung

    Mehrzweckgebäude Kirchroth MZG Kirchroth

    Der Imkerverein lädt die Dorfbevölkerung recht herzlich ein. Für Unterh. sorgt Markus & Willi

    20 Jahre Theaterfreunde Kirchroth. Aufführungen im MZG am 01.04., 02.04. sowie am 07.04. u. 08.04.2017

    Imkerverein Kirchroth-Pondorf Theaterfreunde Kirchroth

    Imkerball mit Tombola Theateraufführung

    Gasthaus zur Post in Kirchroth MZG Kirchroth

    Februar 17 April 17

    Basar-Team

    im alten Schulhaus, Pondorf

    Hier gibt es alles rund ums Kind, Kleidung, Spielsachen. Kaffee und Kuchen bereits ab 12.30Uhr. Mit Spielecke und Kinderschminken. Der Erlös wird gespendet. Verkaufs-Nr. gibt’s bei Groß Sabrina Tel:09428-

    Freiw. Feuerwehr Kirchroth

    Pondorfer Kinderbasar

    "Gasthaus Zur Post"

    Die gesamte Dorfbevölkerung ist recht herzlich eingeladen

    KSC Foerderkreis gruen-weiss

    Feuerwehrball

    Mehrzweckgebäude

    Die Newcomer aus dem Bayer. Wald wollen auch in Kirchroth auftrumpfen

    Freiw. Feuerwehr Pillnach Basar-Team

    Musikkabarett "Dee Vier"

    HdG Pillnach im alten Schulhaus, Pondorf

    Christbaumversteigerung der FFW Pillnach. Jeden 1.Samstag im Monat öffnen wir unsere neu renovierten Basarräume. Hier gibt´s Saisonal alles rund ums Kind, Kleidung, Spielsachen usw. Der Erlös wird gespendet. Verk.-Nr. gibt´s bei Groß

    Januar 17 März 17Christbaumversteig. FFW Pillnach Pondorfer Kinderbasar

  • Frau Zita RothammerErlenstraße 1294356 KirchrothTel.: 09428/6219061

    Atelier Trachten-Atelier TrachtendesignBei uns � nden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Sto� en für Dirndl und Trachten der renommierten Webereien Stapf und Höfer.

    Wir haben für Sie - Hochwertige Baumwolldrucke Leinensto� e - Traumha� e Jacquardsto� e, Seide und Brokat - Knöpfe, Miederhacken, Borten und Spitzen

    Zita Rothammer Erlenstraße 12 94356 Kirchroth Tel.: 09428/6219061

    Wir bieten Ihnen- Fachkundige Beratung- Exklusive Maßanfertigung- Designermodelle ... und vieles mehr!

    22 Dezember 2016 Sachbeiträge

  • Heimatgeschichtlicher Beitrag von Petra Luttner

    SERIE IM STRAUBINGER TAGBLATT: „DIE GEMEINDEN DES LANDKREISES AN DER SCHWELLE DER 70ER JAHRE“

    Rückblick bis 1945 aus der Sicht von 1971 auf die Gemeinde Oberzeitldorn

    „Wer nur das Oberzeitldorn von heute kennt, der würde das Dorf, wie es sich um 1945 präsentierte, kaum noch wiederentdecken.“ hieß es 1971 in einen Artikel des Strau-binger Tagblatts.

    „In Oberzeitldorn hatte sich damals viel zu seinem Vorteil ver-ändert. Eine Reihe schmucker Neu-bauten und viele renovierte und erweiterte Altbauten gaben das Gesicht eines modernen altbayeri-schen Gemeindedorfes, das mit sau-beren Ortsstraßen und zum großen Teil mit Bürgersteigen versehen war.

    Begradigung des PerlbachsFrüher teilte der Perlbach den

    Ort in zwei Hälften, was sich sehr nachteilig auf den dörflichen Verkehr auswirkte. Es gab nur zwei oder drei einfache Brücken, die keinen größeren Belastungen gewachsen waren. Wollte man von der einen auf die andere Seite, musste der Verkehr mit den Fahrzeugen zwangs-läufig zum großen Teil durch seichte Stellen im Bach. Für die Oberzeitl-dorner war dieses ein Übel, das

    mit zunehmendem Verkehr schon vor dem Krieg immer unerträg-licher wurde. Der Wunsch nach der Begradigung des Baches, der sich in vielen Windungen mitten durch das Dorf schlängelte, war Jahrzehnte ein großes Anliegen der Gemeinde. Zwischen dem Plan und seiner Verwirklichung stand aber immer wieder das große Problem der Finanzierung.

    Aber nicht nur die Verkehrser-schwernisse machten die Regu-lierung des Perlbachs zu einem dringenden Erfordernis. Bei Schnee-schmelze oder starken Regenfällen konnte das Wasser wegen der vielen Windungen nicht rasch genug ablau-fen. Hochwasser war die Folge. Nicht die nahe Donau, sondern der – zu normalen Zeiten harmlose – Perl-bach brachte die Dorfbewohner in periodischen Abständen immer wieder in Bedrängnis.

    Die erste Aufgabe, die sich Bür-germeister Lampert Fischer (*1900 †1965) aus Weiher stellte, als sich nach dem Krieg die Verhältnisse

    allmählich besserten, war darum die Begradigung des Baches und die Erstellung der notwendigen und massiven Übergänge. 1948 wurde der erste Bauabschnitt in Angriff genommen, der zum Teil in Eigen-verantwortung der Gemeinde durch-geführt wurde. Es handelte sich um den unteren Bereich von etwa 500 m. Dieser Bauabschnitt sah zwei Brücken vor, von denen eine durch das Wasserwirtschaftsamt erstellt wurde, die andere fiel in den Finanzbereich der Gemeinde.

    In den Jahren 1955/56 war der zweite Bauabschnitt an der Reihe. Um den vollen Regulierungseffekt zu erzielen, war eine teilweise Verle-gung des Bachbettes notwendig und zwar in einem Ausmaß, dass jetzt über dem alten Bachbett Gebäude stehen. Die obere Bachbegradigung war mit dem Bau von nicht weniger als acht Brücken verbunden. Sieben von ihnen waren reine Verbindungs-brücken zwischen den Anwesen, die achte war eine Straßenbrücke.

    1963 Unser Dorf soll schöner werden1951 Umbenennung von Zeitldorn in Oberzeitldorn Bürgermeister Fischer

    Sachbeiträge Dezember 2016 23

  • Die Perlbachhochwasser und die Verkehrserschwernisse waren 1971 nur noch eine unangenehme Erinnerung. Bürgermeister Fischer aber hatte sich mit der Durchfüh-rung dieser Maßnahme selbst ein Denkmal gesetzt.

    Gemeinde- und Feuerhaus Ein Attribut aus vergangenen

    Zeiten war auch bis 1964 die Gemein-dekanzlei, die bis dahin privat bzw. in einem Gasthaus untergebracht war. Als der Gemeinderat 1962 beschloss, ein eigenes Gebäude für die Gemein-deverwaltung zu erstellen, war man sich einig, das Geld möglichst zweckmäßig anzulegen. So kam es, dass Gemeindeverwaltung und Feuerwehrhaus unter einem Dach vereinigt wurden. Die Verwaltung umfasste Kanzlei und Standesamt. Der Feuerwehr stand eine Garage für die Unterbringung des neuen TS 8 zur Verfügung. Ebenso wurde an das Gebäude ein Schlauchtrockenturm

    angebaut. Das Gemeinde- und Feu-erhaus in der Ortsmitte machte einen gepflegten Eindruck und fügte sich in das Ortsbild ein.

    Wegebau von Weiher nach Obermiethnach

    Eine kostspielige Angelegenheit für die Gemeinde war der notwen-dige Wirtschaftswegebau 1959 von Weiher nach Obermiethnach. Die Maßnahme wurde in enger Zusam-menarbeit mit der Gemeinde Ober-miethnach, die noch zum Landkreis Regensburg gehörte, ausgeführt. Damit wurde für Oberzeitldorn eine direkte Verbindung zur Staats-straße in Richtung Falkenstein her-gestellt. Für Obermiethnach bedeutete der Straßenbau eine günstige Verbindung zur Staatsstraße Strau-bing-Wörth. Insgesamt wurden 14 km ausgebaut. Verteuert wurde der Wirt-schaftswegebau durch eine massive Straßenbrücke.

    Flurbereinigung Ein neues Kapitel in der Gemein-

    degeschichte wurde in der noch zu 50% bäuerlich geprägten Gemeinde mit der Flurbereinigung aufge-schlagen. Die Maßnahme wurde in zwei Abschnitten durchgeführt. Der Abschnitt I umfasste das

    Hochwassergebiet, der Abschnitt II das hochwasserfreie Gebiet. Die Neuverteilung der Grundstücke konnte im Jahre 1967 erfolgen. Das Gemeindegebiet zählte 542 Hektar. Darin mussten bei der Arrondie-rung 34 km Feld- und Wiesenwege berücksichtigt werden. Bei dieser Gelegenheit konnte die Gemeinde das Wegenetz (je nach Wichtigkeit der einzelnen Straßen) überholen, erweitern und ausbauen. 7 km, die einer besonderen Beanspruchung ausgesetzt waren, wurden mit einer Teerdecke versehen. 12 km waren gut ausgebaute Kiesstraßen.

    Neben der Neueinteilung der Felder und der Ordnung der Wegverhältnisse wurden bei der Flurbereinigung auch speziell im Hochwassergebiet Gräben gezogen, die bei längeren Regenperioden einen schnelleren Wasserabzug gewährleis-tete. Trotzdem war das südöstliche Gemeindegebiet noch immer einer gewissen Gefährdung ausgesetzt. Den Oberzeitldornern wurde aus diesem Grund schon seit längerer Zeit eine Schöpfstelle zugesagt. Es wurde jedoch bezweifelt, dass in dieser Hinsicht vor der Fertigstel-lung des Rhein-Main-Donau-Kanals noch etwas geschieht. Im Zuge der Hochwasserfreilegung wurde schon in früheren Jahren der Perlbach und der Breimbach in Gerinnen in die Kößnach übergeleitet und mit dieser zusammen in die Alte Donau geführt. Das Einzugsgebiet des Perlbachs umfasste 35 km².

    StraßenausbauEnde der 50er Jahre

    wurde die Ortsdurch-fahrt auf eine einheitli-che Fahrbahnbreite von

    6 Meter ausgebaut und die Staatsstraße geteert. Im

    Zusammenhang damit war der Oberwasserkanal mit einer Länge von gut 1 km gebaut worden. Gleich-zeitig wurden wegen der starken Frequentierung der Staatsstraße auf einer Länge von 800 m Bürger-steige angelegt. Die Sicherheit der Gemeindebürger stand an der Spitze der Planungen für die Gehsteige.

    Gewässerlauf 1937

    Durch die Regulierung des Perlbachs wurde Oberzeitldorn zum Dorf der vielen Brücken

    2016

    1971

    24 Dezember 2016 Sachbeiträge

  • Gut in das Ortsbild fügte sich die moderne Ortsbeleuchtung ein. 1971 erhellen 15 Peitschenlampen die Gemeinde einschließlich Weiher und Leiten bei Nacht.

    Vom Landkreis Regensburg nach Straubing

    Zusammen mit Kirchroth kam die Gemeinde Zeitldorn 1945 von der Oberpfalz, Landkreis Regensburg, nach Niederbayern zum Landkreis Straubing. Die Oberzeitldorner hatten dagegen nichts einzuwen-den, denn früher hatten sie zum Landratsamt Regensburg immerhin 30 km Entfernung zurückzulegen; zum Landratsamt Straubing waren es dagegen nur 12 km. 1951 wurde

    Zeitldorn in Oberzeitldorn umbe-nannt (zeitgleich wurde Zeitl dorn bei Straubing in Unterzeitldorn umbenannt). Die Gemeinde blieb mit dem Nachbarkreis Regensburg in verschiedenen Bereichen eng ver-flochten.

    SchuleZu besonders engen Bindun-

    gen gab das Schulwesen Anlass, denn die Schule in Pondorf lag im Regierungsbezirk Oberpfalz. Neben Oberzeitldorn und Pondorf gehörten dem ehemaligen Schulverband auch Niederachdorf und Pillnach an. Diese Gemeinden sahen sich 1959 gezwungen in Pondorf ein neues Schulgebäude zu erbauen.

    Als größte Gemeinde des Quar-tettes mit den meisten Kindern war Oberzeitldorn an den Baukosten entsprechend beteiligt. Mit diesen vier Gemeinden schlossen sich 1966 Obermiethnach, Zinzendorf und Hofdorf zum ersten Schulverband auf freiwilliger Basis im Landkreis Regensburg zusammen. Oberzeitl-dorn war 1971 anteilsmäßig mit 40% an den laufenden Betriebskosten der Schule beteiligt.

    KircheÄhnlich wie mit der Schule ver-

    hielt es sich auch mit der kirchlichen Seite. Obwohl Oberzeitldorn zur Pfarrei Pondorf gehört, befinden sich dort zwei sehenswerte Kirchen. Die romanische St. Laurentius Kir-che und die, aus dem Jahre 1307 stammende Wehrkirche St. Johan-nes der Täufer in Weiher. 1951 wurde die Dorfkirche einer Außenrenovie-rung unterzogen; die Finanzierung wurde mit einer Tagwerksumlage gesichert. Die Wehrkirche in Weiher wurde 1963 außen renoviert.

    Ende der SelbständigkeitÜber die Zukunft gaben sich die

    Bürger und der, seit 1966 im Amt stehende, Bürgermeister Johann Schmerbeck (*1919 †1994) keinen Illusionen hin. Die Wahrscheinlich-keit, dass Oberzeitldorn Teil einer künftigen Großgemeinde wird, war ziemlich hoch.

    Wenn der Plan, dass es künftig zwischen Wörth und Parkstetten keine selbständige Gemeinde mehr gibt, umgesetzt worden wäre, wären die Zeitldorner wegen der kürzeren Entfernung lieber zu Wörth. Die andere Möglichkeit, dass es doch eine Großgemeinde Kirchroth oder Pondorf geben könnte, war für die Bürger leichter zu verkraften.

    Die damalige Ungewissheit über das künftige Schicksal war für die Gemeinde eine Belastung. Es war nur ein schwacher Trost, dass sich Hunderte Gemeinden Bayerns in der gleichen Situation befanden.“Quellen:

    •Straubinger Tagblatt vom 16.4.1971, Seite 9

    • Gemeindearchiv

    1971 wurde in einem ausführlichen Zeitungsbericht auf die vergangenen Jahrzehnte zurückgeblickt

    Sachbeiträge Dezember 2016 25

  • Kindertagesstätte „St. Martin“, Kirchroth von Anita Miefanger

    Anmeldung Kita „St. Martin“Am Dienstag, den 24. Januar 2017 findet in der Kindertagesstätte St. Martin die Anmeldung für das Kindergartenjahr 2017/2018 statt. Das Treffen beginnt um 19.30 Uhr in der Turnhalle mit einem kurzen Infor-mationsvortrag. Im Anschluss wer-den die Anmeldeanträge ausgefüllt und eine Besichtigung der Einrich-tung ist möglich. Im Frühjahr werden Sie dann zu einem Spaziergang mit ihrem Kind in die Kita eingeladen. Ebenso besteht die Möglichkeit, ihr Schulkind zur Mittagsbetreuung bis maximal 14.00 Uhr anzumelden. Bitte auch Kinder anmelden, die erst im Frühjahr oder Sommer 2018 den Kindergarten besuchen sollen. Auskunft gibt Frau Miefanger unter Tel. 09428/260930.

    Deutschlands größter Optiker Fiel-mann stiftet der Kindertagesstätte St. Martin drei Apfelbäume und einen Pflaumenbaum für ihren Garten. Am 23. November setzte der Fielmann-Niederlassungsleiter von Straubing, Klaus Neumaier, und die Kindergartenleiterin Anita Miefanger mit den Kindern und Frau Wendler, zum Spatenstich an. Die Initiative dazu, hatte die Kindergartenmama Frau Wendler ergriffen und das Projekt eingeleitet. Ihrem Chef, Herrn Neumaier, hatte sie erzählt, dass in der Kita bei den Terrassen Obst-bäume sehr gut passen würden. Dort waren erst Johannisbeerstauden, die schon in die Jahre gekommen waren. Die Kinder können somit die Bäume mit allen Sinnen wahrnehmen. Sie können Naturvorgänge hautnah und täglich erleben, vom Blühen der Bäume, über die Befruchtung durch Insekten, das Wachstum und die Ernte der Früchte.

    Neue Vorschulgeister in der Einrichtung: Es treffen sich nun alle Vorschulkinder der 3 Gruppen um regelmäßig gemeinsame Unternehmungen zu machen. Den Namen haben sich die Kinder selbst ausgesucht. Die Leitung der Gruppe hat Martina Waas übernommen.

    St. Martin: Segnung der Lichter, Kinder und der Martinsbrote mit Pfarrer Helgert

    Erntedankfeier in den Gruppen

    26 Dezember 2016 Gemeindliche Einrichtungen

  • Kindertagesstätte „St. Nikolaus“, Pondorf von Sandra Aich

    Der Elternbeirat des Kindergartens um Vorsitzende Daniela Leibl überreichte dem Team und den Kindern nach den Sommerferien eine Spende von Garten-Spielmaterial im Wert von über 250 €. Die Freude war sehr groß und so probierten die Kinder die neuen Schaufeln, Lastwagen und Bagger gleich aus. Das Foto zeigt Daniela Leibl, Barbara Wolf und Annika Kleebauer vom Elternbeirat bei der Übergabe an das Kita-Team.

    Die diesjährigen Adventskalender der drei Kindergartengruppen.

    Die Kindertagesstätte St. Nikolaus konnte sich kürzlich über die Spende eines Tretbulldogs der Fa. Agratec in Salching freuen. Der Niederlassungsleiter Ludwig Fischer übergab die Spende an Fam. Leibl aus Oberzeitldorn die der KiTa die Überraschung vorbeibrachte. Die Kinder freuten sich sehr und erprobten gleich das Fahrzeug.

    Bei der Martinsfeier am 11.11. sangen alle Kitakinder gemeinsam um das Feuer.

    Anmeldung Kita „St. Nikolaus“Am Dienstag, 24. Januar 2017 fin-det in der Kindertagesstätte St. Niko-laus in Pondorf die Anmeldung für das Kindergartenjahr 2017/2018 statt. Um 9 Uhr wird mit einer Infor-mationsrunde begonnen, anschlie-ßend besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Krippe und des Kin-dergartens. Das Anmeldeblatt erhal-ten die Eltern mit nach Hause und ist in den nächsten Tage ausgefüllt

    in die Einrichtung zurückzubringen. Für die Krippe können Kinder ab dem 1. Lebensjahr angemeldet werden – Kinder ab 3 Jahren werden im Kindergarten aufgenommen. Auch Kinder die während des Kita-Jahres kommen, sollen an diesem Tag ange-meldet werden. Nähere Informationen erhalten sie bei Sandra Aich unter der Tel. 09428/8808. Adventskranz der Kinderkrippe

    Gemeindliche Einrichtungen Dezember 2016 27

  • Alois-Reichenberger Grund- und Mittelschule Kirchroth von Richard Binni und versch. Lehrer

    Konrektor Thorsten Fuchs verließ die SchuleMit dem Beginn des neuen Schul-jahres 2016/17 wurde Konrektor Thorsten Fuchs zum Schulleiter der Dr. Johann Stadler Grund- und Mittelschule in Parkstetten bestellt. Dort tritt er die Nachfolge des lang-jährigen Rektors Nepomuk Kerscher an. Mit Fuchs verliert Kirchroth sowohl einen äußerst kompetenten Mittelschullehrer als auch einen gewissenhaften und versierten Schul-leiterstellvertreter. Mit fachlichen Weitblick und menschlichem Feinge-fühl gewann er in den vergangenen drei Jahren allseitige Sympathie bei Schülern, Eltern und dem gesamten Schulpersonal.

    Toten Winkel für Kinder sichtbar gemachtAm 1. Juni staunten die Kinder der Klassen 3/4 und 4 nicht schlecht, als auf dem Schulparkplatz ein riesiger Lkw abgestellt war. Fahrlehrer Lud-wig Bast hatte einen Schulungslast-wagen vorgefahren und mit Hilfe von Trassierbändern und Absperrhütchen den, für Radfahrer so gefährlichen, „toten Winkel“ sichtbar gemacht. Nach einer kurzen theoretischen Besprechung durfte jedes Kind auf

    den Fahrersitz des Lkws Platz neh-men und sich von dort aus selbst ein Bild machen, welche Bereiche ein Lkw-Fahrer nicht einsehen kann.

    Besuch der Kreisklinik WörthAm 13. Juni besuchte die Klasse 6 die Kreisklinik Wörth. Nach der Begrü-ßung durch Krankenhausdirektor Herrn Rederer führten die Kranken-schwestern Sandy und Andrea durch das Programm. Nach einem Vortrag über die Gefahren des Rauchens wurden im Röntgenraum Aufnahmen von diversen Brüchen gezeigt. Weiter wurden die Räume der Physiothera-pie, die Krankenhaus-Apotheke, ein Büro und ein Krankenzimmer sowie das Klinik-Cafe besucht.

    Klasse 3: Wanderpokal der Waldjugendspiele„Ihr seid alle Siegerkinder!“, so gratu-lierte Klaus Stögbauer, Bereichsleiter am Amt für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten. Drei Tage lang kämpften 1200 Schüler und Schü-lerinnen aus 59 Schulen der Stadt und des Landkreises bei den Waldju-gendspielen im Wittelsbacher Wald mit ihren Forstpaten um Punkte - die Klasse 3 der GMS Kirchroth mit ihrer Lehrerin Gabriele Brunner wurde

    Sieger. Die Ehrung fand am 19. Juli an der Schule Kirchroth mit einem feier-lichen Rahmenprogramm statt. Die Sieger wurden mit Plaketten, Urkun-den, Fernglas, Kuscheldachs und Holzroulette beschenkt. Als Sonder-preis gab es einen Klassengutschein für den Waldwipfelweg in Sankt Englmar. Da Kirchrother schon 2009, 2012 und 2016 den begehrten Preis gewonnen haben, darf die Schule den Wanderpokal des Landkreises nun dauerhaft behalten.

    Naturwissenschaft erlebenMathematik und Physik können richtig faszinieren. Zumindest dann, wenn man deren Gesetzmäßigkeiten nicht nur auf dem Papier auswen-dig lernen muss, sondern mit allen Sinnen erleben kann. Die zweite, dritte und vierte Jahrgangsstufe besuchten im Rahmen der natur-wissenschaftlich-mathematischen Förderung ergänzend zum Unterricht das nahegelegene Bayerwald Xpe-rium in Sankt Englmar. Mit großen Augen staunten die Mädchen und Buben über die Phänomene und Gesetzmäßigkeiten der Natur, die sie unter Anleitung eines Experten selbst „ausprobieren“ und erfahren durften. Die begleitenden Lehrkräfte waren

    28 Dezember 2016 Gemeindliche Einrichtungen

  • ebenso fasziniert wie ihre Schülerin-nen und Schüler.

    Aktion Biobrotbox mit der Öko-Kiste KößnachAuch in diesem Schuljahr betei-ligte sich die AR-GS an der Aktion BIO-BROTBOX, die regional in Regensburg unter Federführung von Judith Hock-Klemm organisiert wird. Diese Brotzeitboxen, die mit vielem, was zu einem gesunden Frühstück gehört, bestückt waren, wurden vom Betrieb „ÖKOKISTE“ gesponsert und den ABC-Schützen am 22. September offiziell überreicht.

    Bücherei StraubingGanz im Rahmen der Leseerzie-hung stand ein Schultag der Klasse 1b. Gleich am Morgen suchte die Klasse mit ihrer Lehrerin Sieglinde Latzek die eigene Schulbücherei auf, die ehrenamtlich von einigen Müttern betreut wird. Frau Wolf erklärte den Kindern die Vorgehens-weise beim Ausleihen und zeigte ihnen die Regale mit den Büchern, die für ihr Lesealter geeignet sind. Anschließend ging es zur Bücherei im Salzstadel nach Straubing. Dort erklärte ihnen Frau Gierse mit ihrem Leseraben, wie das Ausleihen in

    einer großen Bibliothek abläuft. Im Lesekino hörten und sahen sie als Abschluss eine Bildergeschichte. Zurück an der Schule wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Ausleihen von Büchern in einer großen und einer kleinen Bücherei herausgestellt. Der letzte Programm-punkt war das Treffen mit der 5. Klasse von Herrn Weigert. Dabei wur-den den Erstklasskindern Partner aus der 5. Klasse zugeteilt, mit denen sie im weiteren Verlauf des Schuljahres wöchentlich einmal lesen dürfen.

    Die offene Ganztagsschule Kirchroth - ein voller ErfolgMit Beginn des Schuljahres wurde die Schule um eine „Attraktion“ reicher: Die offene Ganztagsschule!Mit großem Elan und viel Einsatz-freude starteten die drei Betreu-erinnen Jenny Köppl und Andrea Ludescher, unter Leitung von Claudia Schraml. Montag bis Donnerstag beaufsichtigen und beschäftigen sie täglich zwischen 11.25 Uhr und 16.00 Uhr bis zu 25 Kinder. Die Schüler gehen direkt von ihren Klas-senzimmern in die Räume der Ganz-tagsschule. Gemeinsam wird dort das Essen eingenommen, anschlie-ßend zur Entspannung gespielt und

    je nach Wetterlage auch draußen getobt. Im Nebenzimmer fertigen die Kinder dann unter der Aufsicht der Betreuerinnen ihre Hausaufgaben an. In der anschließenden Freizeit stehen unterschiedliche pädagogische Angebote zur Verfügung.

    Kinder helfen KindernAuch dieses Jahr haben wieder Fami-lien für hilfsbedürftige Kinder Päck-chen nach Packlisten des Hilfsvereins HUMEDICA e.V. zusammengestellt. Die Klasse 1b brachte gemeinsam mit ihrer Lehrerin und Robert Keller-meier die Pakete in den Kindergarten Pondorf. Von dort aus werden die Päckchen direkt zu den Empfängern gebracht.

    AdventskranzsegnungAm Montag nach dem 1. Advent tra-fen sich alle Schüler und Lehrkräfte der Grund- und Mittelschule sowie der Partnerklassen der Bildungsstätte St. Wolfgang, um die Adventskränze der einzelnen Klassen und den gro-ßen Adventskranz in der Aula segnen zu lassen. Begonnen wurde mit dem Lied „Im Advent, im Advent“. Pfarrer Emilian Senguo erklärte, was das Wort „Advent“ bedeutet und wie der Adventskranz erfunden wurde.

    Gemeindliche Einrichtungen Dezember 2016 29

  • Im Gespräch mit Christoph Becker von der FFW Kirchroth von Katharina Auernheimer

    Die Jugendfeuerwehren in der Gemeinde KirchrothDie freiwilligen Feuerwehren leisten eine wichtige Arbeit für den ganzen Gemeindebereich. Sei es die Hilfe im Brandfall, bei Unfällen ober bei der Stärkung des Zusammenhalts und der Kameradschaft untereinander. Um dies auch in Zukunft aufrechter-halten zu können ist es wichtig, dass der Nachwuchs gefördert wird. Der Jugendwart der Freiwilligen Feu-erwehr Kirchroth (ab 2017 2. Kom-mandant), Christoph Becker, hat sich deshalb für uns Zeit genommen, um die wichtigsten Fragen rund um die Jugendfeuerwehr zu beantworten.

    KiJu: Was genau ist eine Jugend-feuerwehr?

    Christoph: Die Jugendfeuerwehr ist eine Nachwuchsgruppe der aktiven Feuerwehr. Es wird versucht, die Jugendlichen für die Feuerwehr zu begeistern und ihnen altersgerecht erste Tätigkeiten beizubringen, um sie für die verantwortungsvolle Feu-erwehrarbeit vorzubereiten.

    KiJu: Was macht man in der Jugendfeuerwehr bzw. einer Jugendgruppe?

    Christoph: Der größte Teil fällt natür-lich auf die feuerwehrtechnische Ausbildung. Es sind aber natürlich auch verschiedene Freizeitangebote möglich, wie z.B. Besichtigung ande-rer Feuerwehren wie beispielsweise Straubing, Übernachtung im Geräte-haus, Ausflüge zum Go-Cart-Fahren oder zum Klettergarten, Grillabende,

    Gründungsfeste und Fahnenweihen oder was sonst noch im Rahmen der Möglichkeiten und Wünsche ist.

    KiJu: Wie läuft die Ausbildung ab?

    Christoph: Einmal jährlich gibt es den sogenannten Wissenstest. Dort wird ein Thema wie „Fahrzeugkunde“, „Brennen und Löschen“ oder „Ver-halten bei Notfällen“ behandelt und gemeinsam mit anderen Feuerweh-ren die Prüfung abgelegt. Der zweite große Ausbildungszweig ist die „Jugendleistungsprüfung“, bei der Aufgaben wie Schläuche auswerfen und zusammenkuppeln oder Feuer-wehrknoten erlernt werden. Ab ca. 16 Jahren wird dann mit der Feuerwehr-grundausbildung begonnen, die sich an der Ausrüstung und den Mög-lichkeiten der jeweiligen Feuerwehr orientiert. Diese Ausbildung zieht sich dann bis ins Erwachsenenalter fort. Im Erwachsenenalter können noch weitere Ausbildungen wie etwa Maschinist, Gruppenführer oder Atemschutzgeräteträger durchlaufen werden.

    KiJu: Bei welchen Einsätzen der Feuerwehr ist man dabei? Darf man überhaupt zu Einsätzen mit?

    Christoph: Bei Einsätzen hat man praktisch immer mit Gefahren zu tun, daher gibt es dort starke Eingrenzun-gen. Man muss mindestens 16 Jahre alt sein und die Grundausbildung abgeschlossen haben. Aber auch dann ist der Einsatz nur außerhalb

    des Gefahrenbereichs zulässig, das heißt Verkehrsunfälle sind generell tabu und bei Brandeinsätzen weit weg vom Feuer. Zudem muss immer ein erfahrener Feuerwehrmann/-frau dabei sein. Einsätze bei Dunkelheit sind generell verboten.

    KiJu: Ab welchem Alter kann man der Jugendgruppe beitreten? Ist das von Feuerwehr zu Feuerwehr verschieden?

    Christoph: Generell ist die Aufnahme in die Jugendfeuerwehr ab 12 Jahren möglich, wobei manche Feuerweh-ren auch erst ab 14 Jahren aufneh-men. In manchen Orten gibt es auch Kinderfeuerwehren, bei denen bereits Kinder ab 6 Jahren aufgenom-men werden. Dort findet in der Regel noch keine Feuerwehrausbildung statt. In Kirchroth gibt es eine solche Gruppe jedoch nicht.

    KiJu: Muss man bei Eintritt in die Feuerwehr irgendetwas beach-ten? Braucht man eine bestimmte Eignung?

    Christoph: Eigentlich nicht, ledig-lich das Mindestalter von 12 Jahren. Ob Junge oder Mädchen, groß oder klein, das ist uns alles egal. Nur Lust auf Technik, Menschen, etwas Sport und Spiele wäre toll!

    30 Dezember 2016

  • KiJu: Welche Verpflichtungen geht man mit dem Beitritt ein?

    Christoph: Man sollte regelmäßig bei den Ausbildungen und Veranstal-tungen teilnehmen. Wenn es aber mal nicht geht – auch kein Problem. Aber dann bitte Bescheid geben, dann machen wir uns keine Sorgen.

    KiJu: Entstehen Kosten, wenn man Mitglied wird? Wenn ja, welche?

    Christoph: Bei uns in Kirchroth entstehen erstmal keine Kosten. Der Jahresbeitrag von derzeit 10,00 € wird erst im Erwachsenenalter fällig. Kleidung wird auch bereitgestellt. Erst wenn man den Ausgehanzug der Erwachsenen benötigt, gibt es

    eine gewisse Selbstbeteiligung. Diese Regelung kann natürlich bei anderen Feuerwehren anders sein!

    KiJu: Ist ein Austritt möglich?

    Christoph: Natürlich ist auch ein Austritt möglich, es ist ja alles frei-willig! Aber wenn man mal mit dem Feuerwehrfieber angesteckt ist und die tolle Kameradschaft kennenge-lernt hat, will man gar nicht mehr austreten.

    KiJu: Was möchtest du interessier-ten Jugendlichen noch sagen?

    Christoph: Sprecht uns einfach an. Eure zuständigen Jugendwarte und Kommandanten freuen sich auf euch!

    Wir kommen auch immer wieder mal zum Klingelputzen bei euch vorbei, falls ihr euch nicht von alleine kom-men traut. Spätestens dann bringen wir das Eis zum Schmelzen!

    Ist euer Interesse geweckt? Dann zögert nicht und sprecht eure Feuerwehr an! Helft mit, die Feuer-wehren aufrecht zu erhalten und werdet Teil einer starken Gemein-schaft.

    Dezember 2016 31

  • Katholischer Frauenbund Pondorf von Gerhard Schindler

    Jubiläum 35 Jahre Frauenbund Vereinsinterne Feier - Ehrung langjähriger MitgliederPondorf. Mit einem feierlichen Gottesdienst, der von den Mitglie-dern des Katholischen Frauenbundes Pondorf mitgestaltet, von Pfarrer Franz Falter zelebriert und vom Kir-chenchor unterstützt wurde, began-nen die Feierlichkeiten zum Jubiläum 35 Jahre Frauenbund. In einem Gedenken wurde der 58 verstor-benen Mitglieder seit Vereinsgrün-dung namentlich gedacht. Mit dem

    TeDeum, „Großer Gott wir loben dich“, wurde die kirchliche Feier beendet.Die weltliche Jubiläumsfeier fand anschließend im OG des Kindergar-tens, mit gemeinsamen Essen statt. Nach den Grußworten von Pfarrer Falter trug Angela Brandl Gedichte vor. Anschließend war es den beiden Vorsitzenden Rosi Heitzer und Angela Brandl vorbehalten, langjährige

    Mitglieder für 25 Jahre Treue zur Frauenbundgemeinschaft zu ehren. Ein weiterer Dank ging an Irmgard Fichtl aus Hofdorf, für 20 Jahre „Inter-nationaler Folkloretanz“. Anschlie-ßend folgte eine Laudatio auf den Frauenbund von Rosi Heitzer, schöne musikalische Unterhaltung, gemein-same Lieder und Trinksprüche mit den „Lustigen Schewan“.

    Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Frauenbund Pondorf wurden geehrt: Brigitte Bauer Oberzeitldorn, Angela Brandl, Oberzeitldorn, Franziska Groß, Weihern, Gisela Groß, Hofdorf, Heuberger Gerlinde, Hofdorf, Hanni Heuberger, Oberzeitldorn, Elisabeth Kroiß, Oberzeitldorn, Waltraud Laumer, Hungersacker, Carolina Rath, Niederachdorf, Maria Rauscher, Pillnach, Christine Scherm, Hofdorf, Petra Seidl, Hofdorf, Irmgard Zistler, Pondorf, Hildegard Wimmer, Zinzendorf, Angela Wolf, Hofdorf und Traudl Wolf, Pillnach mit im Bild, Pfarrer Franz Falter und Vorsitzende Rosi Heitzer v. l. und Vorsitzende Angela Brandl, rechts.

    32 Dezember 2016 Vereinsberichte

  • Pfarrei Pondorf von Gerhard Schindler

    Weihbischof Reinhard Pappenberger besucht Pfarrei Pondorf Pondorf. Als erste Pfarrei im Deka-nat Bogenberg-Pondorf konnte sich Anfang Oktober die Pfarrei Pondorf auf den Besuch von Weihbischof Reinhard Pappenberger freuen. Im Rahmen einer großen Visita-tion zeigte Pfarrer Franz Falter dem Bischof alle Kirchen und Nebenkir-chen seiner großen Pfarrei, die in zwei Regierungsbezirken und drei großen Gemeinden beheimatet ist. Der Besuch fing an mit den Expositu-ren Hofdorf, Tiefenthal, Hungersacker und Weiher (alle Stadt Wörth) führte weiter zur Expositur Saulburg mit Thurasdorf und Geßmannszell (alle Gemeinde Wiesenfelden). In Saulburg wurde neben der Expositurkirche

    Maria Schnee auch die Schlosskirche besichtigt. In der Gemeinde Kirchroth wurden dem Bischof die Gotteshäu-ser in Oberzeitldorn, Weiher, Krum-bach, Obermiethnach und Pillnach gezeigt. Der weitere Weg führt nach Niederachdorf, dort besuchte der Bischof die Wallfahrtskirche und die Wohngemeinschaft „St. Hildegard“ und abschließend die Pfarrkirche in Pondorf. Viele Menschen, ältere und junge, Mütter mit ihren Kindern, waren auf den Beinen um den Bischof zu begrüßen und in den jeweiligen Kirchen ein Gebet zu sprechen und ein Lied zu singen. Über diese Begeg-nungen war der Bischof sehr erfreut und zeigte seine Freude auch durch

    offene Gespräche mit den Kindern und Erwachsenen. Er dankte für den guten Zustand der Kirchen und Kapellen, die von einer regelmäßigen Nutzung zeigten. Am späten Nachmittag versammel-ten sich alle Pfarrgemeinderäte und Mitglieder der Kirchenverwaltungen der gesamten Pfarrei im Obergeschoß des Pondorfer Kindergartens, bei dem sich der Bischof in einem Erfahrungs-austausch Gutes und auch weniger Gutes berichten ließ. Pfarrer Falter zeigte zudem die allgemeine seelsor-gerische Lage in seinem Gemeinde-bereich auf. Abschließend feierten die Geistlichen mit den Gläubigen einen Gottesdienst in der Pfarrkirche.

    Alle Pfarrgemeinde- und Kirchenräte aus der Pfarrei Pondorf und den Exposituren Hofdorf und Saulburg, mit Bischof Reinhard Pappenberger und Pfarrer Franz Falter, auf dem ehemaligen Schulhof.

    Vereinsberichte Dezember 2016 33

  • Obermiethnacher Vorstand Alois Krottenthaler bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beitrugen, hier bei der Trägerin des Patenbandes, Stefanie Brecht.

    FFW Obermiethnach von Daniel Zwicknagl

    Abschlussfest zum GründungsfestObermiethnach. Passend zum Ernte-dankfest des christlichen Jahreskalen-ders feierten die Kameradinnen und Kameraden der FFW Obermiethnach das gute Gelingen ihres 130-jährigen Gründungsfestes im vergangenen Sommer. Nach einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Franz Falter in der Pondorfer Kirche ging es auf dem schön geschmück-ten Hof von Vorstand und Festleiter Alois Krottenthaler weiter. Das früher noch viel mehr gebräuchliche „Ver-gelt’s Gott!“ stand im Mittelpunkt der Danksagungen vom Vorstand der Obermiethnacher Wehr. Neben Krottenthaler lobten auch der Schirmherr und Bürgermeister der Gemeinde Kirchroth, Josef Wallner,

    sowie die Festfrau Andrea Kaufmann und Hermann Fischer, Vorstand des Patenvereins FFW Pillnach, unisono die Verdienste der Festdamen, Beglei-terinnen und Begleiter und natürlich der vielen Helferinnen und Helfer. Sie alle trugen dazu bei, so Krottenthaler, das sich „jeder Gast und jeder Einhei-mische gerne an dieses schöne Fest erinnern wird“. Zahlreiche Anekdoten rund um das Gründungsfest flankier-ten die treffenden Dankesworte. Fest-frau Andrea Kaufmann ließ es sich beispielsweise auch nicht nehmen, die momentane Stimmgewalt von Fest- und Patenverein mit der vom Jubiläumsfest zu vergleichen. Den Mitgliedern des Festausschusses, der hervorragenden Küche von Markus

    Büttner und seinem Team wurde genauso wie de