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71 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. AZ 7500 St. Moritz 122. Jahrgang | www.engadinerpost.ch Samstag, 20. Juni 2015 Naturerlebnispfad La Senda Oberhalb von Samedan verläuft der Naturlehrpfad La Senda. Er erschliesst ein Gebiet, das besonders artenreich ist. Nun wurde der Lehrpfad erstmals generalüberholt. Es sind neue Statio- nen hinzugekommen, die Wege wur- den verbessert und die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Per ausleih- barem digitalen Guide oder Smartpho- ne-App können die Besucher über- raschende Zusammenhänge in der Natur entdecken. Nach und nach sol- len zu den 23 Lehrpfad-Stationen wei- tere hinzukommen.(lw) Seite 5 Christian Gross und Giovanni Segantini St. Moritz Er ist Fussballprofi, hat aber auch einen direkten Draht zum Alpen- maler Giovanni Segantini. Am Don- nerstagabend war Christian Gross Gast von Beat Stutzer, dem Direktor des Se- gantini Museum St. Moritz. Im Kuppel- saal und vor rund vierzig Zuhörern er- zählte der heute 61-jährige Fussball- coach von seiner Liebe zum Engadin und seinem Verhältnis zum Alpenma- ler, dessen Gemälde er über alles schätzt. Gross ist kein Kunstkenner, hat aber einen unmittelbaren Zugang zum Werk des Künstlers, dessen Art zu ma- len und Motive er auch nach 120 Jah- ren nicht als «alt» ansieht. Mit dieser Haltung passt Gross in die heutige Zeit: Immer mehr Kunstbegeisterte sehen in Giovanni Segantini nicht nur den Landschaftsmaler, sondern einen Weg- bereiter der Moderne. (mcj) Seite 7 Vier Tage länger auf die Jagd Graubünden Der Bündner Grosse Rat hat am Mittwoch Ja gesagt zu zu- sätzlichen Jagdtagen auf den Rothirsch im Oktober. Im Nachgang zur kantona- len Volksinitiative zur Abschaffung der Sonderjagd, die vom Parlament im Feb- ruar für ungültig erklärt worden war, reichte Grossrat Christian Kasper (FDP. Buchen) einen Auftrag an die Re- gierung ein mit dem Ziel, die Jagd- zeiten zu ändern. Die Regierung war bereit den Auftrag mit Einschränkun- gen entgegenzunehmen. Regierungsrat Mario Cavigelli wollte zuerst den Aus- gang des Rechtsstreits zur Sonderjagd- initiative abwarten. Die Mehrheit des Parlamentes sah das anders. Die Re- gierung muss innert Jahresfrist eine Botschaft unterbreiten mit dem Ziel, die Hochjagd 2017 bereits nach den neuen Jagdzeiten durchzuführen. (ep) Was macht eigentlich? 42 Jahre ist er mittlerweilen im Tourismus tätig. 16 Jahre davon in Pontresina. Heute leitet Markus Lergier Bern Tourismus. Seite 7 Volkslieder Wenn Iso Albin über rätoromani- sche Volkslieder spricht und einige auch singt, halten die Zuhörer die Luft an. So spannend ist sein Vortrag. Seite 5 Ardez L’artista Regula Stücheli da Turich maina vita illas müraglias da la Tuor Vonzun ad Ardez. L’exposiziun muossa pittüras da cuntradas in Engiadina. Pagina 9 Die Jugend für die E-Mobilität sensibilisieren Die leise Rallye der Wave Trophy war zu Gast im Engadin Rund 90 Zweierteams der Wave Trophy haben diese Tage im Engadin Halt gemacht. Im Fokus: Jugendliche. JON DUSCHLETTA Die Wave Trophy ist eine jährliche Leis- tungsschau elektrisch betriebener zwei-, drei- und vierrädriger Fahrzeuge. Vom E-Bike, über das Twike bis hin zu Modellen der Marke Eigenbau oder Se- rienfahrzeuge neuster Generation gab es von Donnerstag bis Samstag in La Punt Chamues-ch, Zuoz oder St. Moritz alles zu sehen. Für die Organisation der 2500 Kilometer langen Rallye vom Deutschen Plauen bis nach St. Gallen zeichnet das Team um Louis Palmer. Dieser wurde 2010 durch das «Zero Emissions Race» bekannt, welches in 80 Tagen um die Welt führte. Der preis- gekrönte Pionier der E-Mobilität orga- nisiert seit 2011 die Wave Trophy. Im Rahmen der diesjährigen Trophy fand am Lyceum Alpinum in Zuoz ein Schulanlass zum Thema E-Mobilität statt und die Oberstufenschüler von St. Moritz konnten die verschiedenen E-Fahrzeuge nach ihrer Beschriftung und ihrer Dekoration bewerten. Über- haupt besuchten die teilnehmenden Teams auf der ganzen Strecke immer wieder Schulen. Laut Palmer sollen mit solchen Aktionen die Jugendlichen für die vielfältigen Themen rund um die E-Mobilität sensibilisiert werden. Die Boliden der Wave Trophy auf ihrer freitäglichen Fahrt durch die St. Moritzer Fussgängerzone. Foto: Max Weiss Die Hoffnung stirbt zuletzt Seit 2010 verhandelt die Biosfera Val Müstair mit den Parkgemeinden im Engadin. Über die Zukunft entscheidet die Unesco in Paris. NICOLO BASS In den letzten Tagen wurde mit dem Finger auf die Gemeinden Zernez und S-chanf gezeigt. Während die Ge- meinde Scuol den Kooperationsvertrag mit der Biosfera Val Müstair mit klarem Mehr angenommen hat, entschieden Zernez und Scuol dagegen. Kritik gab es aber auch für die Verantwortlichen der Biosfera Val Müstair. Es sei zu wenig in- formiert worden und die verschiede- nen Wechsel in der Geschäftsführung sorgten für Misstrauen. Arno Lam- precht als Gemeindepräsident von Val Müstair und Präsident der strategi- schen Kommission der Biosfera Val Müstair und Georg Fallet, Präsident des Biosphären-Rates nehmen Stellung zu den Vorwürfen. Gemäss Auskunft von Arno Lamprecht wird nächste Woche der Geschäftsführer der Biosfera Val Müstair gewählt. Zudem wird die Bio- sfera Val Müstair bis Ende Jahr reorgani- siert. Wie Georg Fallet mitteilt, wird das Bundesamt für Umwelt nächstens zu- handen der Unesco in Paris über den Entscheid und den Verlauf der Ver- handlungen mit den Engadiner Ge- meinden orientiert. Wie es mit dem Unesco-Label weitergeht und ob dieses der Biosfera Val Müstair entzogen wird, muss die Unesco in Paris entscheiden. Aufgrund des klaren Entscheides in Scuol, hat Fallet noch eine kleine Hoff- nung, dass die Unesco Gnade walten lässt. Seite 9 SCHÖNES AUS GLAS. xglas ag | Alte Brauerei | 7505 Celerina T 081 286 04 57 | [email protected] Anzeige 771661 010004 9 60025 Die Wave Trophy gewinnt übrigens nicht das schnellste Team, sondern je- nes, welches während den täglich statt- findenden Disziplinenprüfungen die meisten Punkte sammelt. Einer der diesjährigen Höhepunkte der Trophy war das Distanzrennen der Königs- etappe. Dabei galt es die rund 1100 Ki- lometer lange Strecke zwischen den Hauptstädten Berlin und Bern in weni- ger als 30 Stunden zu bewältigen. Am Samstagabend werden die Teilnehmer im Ziel in St. Gallen erwartet. Seite 3 Resguardar ils bsögns dals seniors Val Müstair Suot la guida da la Pro Se- nectute han var 50 persunas tut part mardi passà a la seguonda maisa radu- onda dal proget «Gnir vegl in Val Mü- stair». Daspö l’inscunter da l’on passà han ragiunt ils respunsabels dal proget ün per böts. Uschè sun gnüdas fattas ac- cessiblas bleras sendas illa Val pels se- niors. Plünavant s’haja pudü installar blers bancs per far la posa lung quistas sendas. Las infuormaziuns a reguard te- mas per persunas sur 65, arrandscha- maints, referats ed inscunters vegnan uossa publichadas i’l Mas-chalch. Ils preschaints sun gnüts infuormats a re- guard tuot las fuormas pussiblas per abitar e la sgürezza ill’età avanzada. Te- nor René Schumacher da la Pulizia chantunala sun persunas attempadas periclitadas d’imbruogls d’abiadis e d’invöls. (anr/afi) Pagina 8

Foto: Max Weiss Die Jugend für die E-Mobilität sensibilisieren · 71 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina,

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Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.

AZ 7500 St. Moritz

122. Jahrgang | www.engadinerpost.chSamstag, 20. Juni 2015

Naturerlebnispfad La Senda

Oberhalb von Samedan verläuft der Naturlehrpfad La Senda. Er erschliesst ein Gebiet, das besonders artenreich ist. Nun wurde der Lehrpfad erstmals generalüberholt. Es sind neue Statio-nen hinzugekommen, die Wege wur-den verbessert und die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Per ausleih-barem digitalen Guide oder Smartpho-ne-App können die Besucher über-raschende Zusammenhänge in der Natur entdecken. Nach und nach sol-len zu den 23 Lehrpfad-Stationen wei-tere hinzukommen.(lw) Seite 5

Christian Gross und Giovanni Segantini

St. Moritz Er ist Fussballprofi, hat aber auch einen direkten Draht zum Alpen-maler Giovanni Segantini. Am Don-nerstagabend war Christian Gross Gast von Beat Stutzer, dem Direktor des Se-gantini Museum St. Moritz. Im Kuppel-saal und vor rund vierzig Zuhörern er-zählte der heute 61-jährige Fussball- coach von seiner Liebe zum Engadin und seinem Verhältnis zum Alpenma-ler, dessen Gemälde er über alles schätzt. Gross ist kein Kunstkenner, hat aber einen unmittelbaren Zugang zum Werk des Künstlers, dessen Art zu ma-len und Motive er auch nach 120 Jah-ren nicht als «alt» ansieht. Mit dieser Haltung passt Gross in die heutige Zeit: Immer mehr Kunstbegeisterte sehen in Giovanni Segantini nicht nur den Landschaftsmaler, sondern einen Weg-bereiter der Moderne. (mcj) Seite 7

Vier Tage länger auf die Jagd

Graubünden Der Bündner Grosse Rat hat am Mittwoch Ja gesagt zu zu-sätzlichen Jagdtagen auf den Rothirsch im Oktober. Im Nachgang zur kantona-len Volksinitiative zur Abschaffung der Sonderjagd, die vom Parlament im Feb-ruar für ungültig erklärt worden war, reichte Grossrat Christian Kasper (FDP. Buchen) einen Auftrag an die Re-gierung ein mit dem Ziel, die Jagd-zeiten zu ändern. Die Regierung war bereit den Auftrag mit Einschränkun- gen entgegenzunehmen. Regierungsrat Mario Cavigelli wollte zuerst den Aus-gang des Rechtsstreits zur Sonderjagd-initiative abwarten. Die Mehrheit des Parlamentes sah das anders. Die Re-gierung muss innert Jahresfrist eine Botschaft unterbreiten mit dem Ziel, die Hochjagd 2017 bereits nach den neuen Jagdzeiten durchzuführen. (ep)

Was macht eigentlich? 42 Jahre ist er mittlerweilen im Tourismus tätig. 16 Jahre davon in Pontresina. Heute leitet Markus Lergier Bern Tourismus. Seite 7

Volkslieder Wenn Iso Albin über rätoromani-sche Volkslieder spricht und einige auch singt, halten die Zuhörer die Luft an. So spannend ist sein Vortrag. Seite 5

Ardez L’artista Regula Stücheli da Turich maina vita illas müraglias da la Tuor Vonzun ad Ardez. L’exposiziun muossa pittüras da cuntradas in Engiadina. Pagina 9

Die Jugend für die E-Mobilität sensibilisierenDie leise Rallye der Wave Trophy war zu Gast im Engadin

Rund 90 Zweierteams der Wave Trophy haben diese Tage im Engadin Halt gemacht. Im Fokus: Jugendliche.

JON DUSCHLETTA

Die Wave Trophy ist eine jährliche Leis-tungsschau elektrisch betriebener zwei-, drei- und vierrädriger Fahrzeuge. Vom E-Bike, über das Twike bis hin zu

Modellen der Marke Eigenbau oder Se-rienfahrzeuge neuster Generation gab es von Donnerstag bis Samstag in La Punt Chamues-ch, Zuoz oder St. Moritz alles zu sehen. Für die Organisation der 2500 Kilometer langen Rallye vom Deutschen Plauen bis nach St. Gallen zeichnet das Team um Louis Palmer. Dieser wurde 2010 durch das «Zero Emissions Race» bekannt, welches in 80 Tagen um die Welt führte. Der preis-gekrönte Pionier der E-Mobilität orga-nisiert seit 2011 die Wave Trophy.

Im Rahmen der diesjährigen Trophy fand am Lyceum Alpinum in Zuoz ein Schulanlass zum Thema E-Mobilität statt und die Oberstufenschüler von St. Moritz konnten die verschiedenen E-Fahrzeuge nach ihrer Beschriftung und ihrer Dekoration bewerten. Über-haupt besuchten die teilnehmenden Teams auf der ganzen Strecke immer wieder Schulen. Laut Palmer sollen mit solchen Aktionen die Jugendlichen für die vielfältigen Themen rund um die E-Mobilität sensibilisiert werden.

Die Boliden der Wave Trophy auf ihrer freitäglichen Fahrt durch die St. Moritzer Fussgängerzone. Foto: Max Weiss

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Seit 2010 verhandelt die Biosfera Val Müstair mit den Parkgemeinden im Engadin. Über die Zukunft entscheidet die Unesco in Paris.

NICOLO BASS

In den letzten Tagen wurde mit dem Finger auf die Gemeinden Zernez und S-chanf gezeigt. Während die Ge-meinde Scuol den Kooperationsvertrag mit der Biosfera Val Müstair mit klarem Mehr angenommen hat, entschieden Zernez und Scuol dagegen. Kritik gab es aber auch für die Verantwortlichen der Biosfera Val Müstair. Es sei zu wenig in-formiert worden und die verschiede- nen Wechsel in der Geschäftsführung sorgten für Misstrauen. Arno Lam-precht als Gemeindepräsident von Val Müstair und Präsident der strategi-schen Kommission der Biosfera Val Müstair und Georg Fallet, Präsident des Biosphären-Rates nehmen Stellung zu den Vorwürfen. Gemäss Auskunft von Arno Lamprecht wird nächste Woche der Geschäftsführer der Biosfera Val Müstair gewählt. Zudem wird die Bio-sfera Val Müstair bis Ende Jahr reorgani-siert. Wie Georg Fallet mitteilt, wird das Bundesamt für Umwelt nächstens zu-handen der Unesco in Paris über den Entscheid und den Verlauf der Ver-handlungen mit den Engadiner Ge-meinden orientiert. Wie es mit dem Unesco-Label weitergeht und ob dieses der Biosfera Val Müstair entzogen wird, muss die Unesco in Paris entscheiden. Aufgrund des klaren Entscheides in Scuol, hat Fallet noch eine kleine Hoff-nung, dass die Unesco Gnade walten lässt. Seite 9

SCHÖNES AUS GLAS.

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60025

Die Wave Trophy gewinnt übrigens nicht das schnellste Team, sondern je-nes, welches während den täglich statt-findenden Disziplinenprüfungen die meisten Punkte sammelt. Einer der diesjährigen Höhepunkte der Trophy war das Distanzrennen der Königs-etappe. Dabei galt es die rund 1100 Ki-lometer lange Strecke zwischen den Hauptstädten Berlin und Bern in weni-ger als 30 Stunden zu bewältigen. Am Samstagabend werden die Teilnehmer im Ziel in St. Gallen erwartet. Seite 3

Resguardar ils bsögns dals seniors

Val Müstair Suot la guida da la Pro Se-nectute han var 50 persunas tut part mardi passà a la seguonda maisa radu-onda dal proget «Gnir vegl in Val Mü- stair». Daspö l’inscunter da l’on passà han ragiunt ils respunsabels dal proget ün per böts. Uschè sun gnüdas fattas ac-cessiblas bleras sendas illa Val pels se-niors. Plünavant s’haja pudü installar blers bancs per far la posa lung quistas sendas. Las infuormaziuns a reguard te-mas per persunas sur 65, arrandscha- maints, referats ed inscunters vegnan uossa publichadas i’l Mas-chalch. Ils preschaints sun gnüts infuormats a re-guard tuot las fuormas pussiblas per abitar e la sgürezza ill’età avanzada. Te-nor René Schumacher da la Pulizia chantunala sun persunas attempadas periclitadas d’imbruogls d’abiadis e d’invöls. (anr/afi) Pagina 8

2 | Samstag, 20. Juni 2015

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Kuhmütter schützen ihre KälberWer im Sommer in den Alpen wandert, kommt kaum darum herum, sich mit dem Thema Mutterkuhhaltung auseinander zu setzen. Pech hat, wer die dazu aufgestellten Informations-Tafeln erst entdeckt, wenn er oder sie die Herde bereits erfolgreich und ohne Schaden zu erleiden durchwandert hat. Immer-hin steigert das das Selbstbewusstsein enorm und beflügelt für weitere Mut-terkuhherden-Durchquerungen an schwierigeren Geländestellen wie bei die-ser friedlichen Situation letzte Woche auf dem Weg zwischen Silvaplana und Champfèr. (kvs) Foto: Katharina von Salis

Achtung falsche HunderternotenGraubünden Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, sind in den letz-ten drei Monaten mehrere Fälle be-kannt geworden, bei denen falsche Hunderternoten in Umlauf gesetzt worden sind. Davon betroffen waren Geschäfte und Restaurants. Am Mitt-wochnachmittag tauchten in Chur gleich zwei falsche Hunderternoten auf. Im einen Fall wurde in einem Klei-dergeschäft mit einer falschen Note bezahlt. Beim anderen Fall war ein Schuhgeschäft betroffen. Dort bezahl-te ein Mann eine Schuhcreme mit ei-

ner falschen Hunderternote. Er ist et-wa 175 Zentimeter gross, rund 20-jährig und hat dunkelblonde, leicht gelockte und schulterlange Haa-re. Die Kantonspolizei Graubünden rät zu erhöhter Aufmerksamkeit bei der Annahme von Hunderternoten. Echte Noten sind mit zahlreichen Sicher-heitsmerkmalen ausgestattet, welche in der Regel bei den Fälschungen nicht vorhanden sind. Welche Merkmale das sind, kann auf der Website der Schweizerischen Nationalbank nach-gelesen werden. (kp)

Einbrüche in Müstair: Polizei sucht ZeugenGraubünden In der Nacht auf Don-nerstag sind in Müstair sechs Ein-brüche verübt worden, wie die Kan-tonspolizei Graubünden meldet. Die Täterschaft ist derzeit noch unbekannt. Zeugen werden gesucht.

Von den Einbrüchen betroffen sind zwei Hotels, ein Sportgeschäft, ein Res-taurant, eine Papeterie und ein Lebens-mittelgeschäft. In allen Objekten wur-de eine Türe gewaltsam aufgebrochen. Die unbekannte Täterschaft nahm aus dem Sportgeschäft Kleider, Taschen und Bargeld mit. In den Hotels entwen-

dete sie Bargeld aus Serviceporte-monnaies und Trinkgeldkasse. Bei drei Objekten wurde nichts gestohlen. Die Deliktsumme und der Sachschaden be-laufen sich insgesamt auf mehrere Tau-send Franken. Ob für die sechs Delikte die gleiche Täterschaft in Frage kommt, klärt die Polizei Graubünden ab. Per-sonen, die Beobachtungen im Zu-sammenhang mit den Einbrüchen in Müstair gemacht haben, melden sich bitte beim Polizeiposten Sta. Maria Val Müstair (Telefon 081 851 62 50). (kp)

Veranstaltungen

Jahreskonzert des «Cor mixt» Samedan Morgen Sonntag, um 17.00 Uhr findet im Kaisersaal des Hotel Bernina in Samedan das Jahres-konzert des «Cor mixt da Samedan» statt. Unter der Leitung des erfahre-nen Dirigenten Curdin Lansel wurde

während des Vereinsjahres ein va-riantenreiches Repertoire aufgebaut, welches die rund 30 Sängerinnen und Sänger darbieten werden. Das Konzert ist kostenlos, es wird eine Kollekte erhoben. (Einges.)

Veranstaltungen

Segelboot-TaufeSils Am Sonntag, 21. Juni, 10.30 Uhr, findet auf dem Parkplatz vor dem Res-taurant Murtaröl in Plaun da Lej die öf-fentliche Taufe des ersten Engadiner Tape-Segelbootes statt. Dieses wurde von Nico Walther gebaut. In seiner Kindheit hatte er in Plaun da Lej das raue Ufer des Silsersees stets in un-mittelbarer Nähe. Mit Beginn seiner Mittelschulzeit an der Academia Engia-dina rückte es etwas von ihm ab – ganz los liess es ihn aber nie. Umso weniger erstaunt daher die Wahl für das Thema

seiner Maturaarbeit. Inspiriert vom heimatlichen See und einer ame-rikanischen Dokumentarserie Myth-Busters, auf Deutsch die Wissensjäger, fiel seine Themen-Wahl auf das Er-stellen eines Segelbootes aus Klebeband. Nach drei Wochen «Bauzeit» steht das Boot nun für die öffentliche Taufe und den ersten Wassereinsatz in den Start-löchern. Das Segelboot wird zu Wasser gelassen mit dem Ziel von Nico Walther, anschliessend das andere Ende des Sil-sersees zu erreichen. (Einges.)

Gratulation zur DiplomierungSamedan Herzliche Gratulation an Sina Ganzoni Melchior, Physiothe-rapeutin aus Samedan, herzlich zum er-folgreichen Abschluss ihrer Ausbildung als Basic Body Awareness Therapeutin (BBAT). BBAT ist ein physio-therapeutisches Konzept mit ressourcen-orientiertem Ansatz. Es beinhaltet vor al-

lem Körperwahrnehmungsübungen und eignet sich für chronische Schmerzpa-tienten, für Patienten mit stress-bedingten Symptomen und psycho-somatischen Beschwerden. Für die Zukunft wird der frischdiplomierten BBAT-Therapeutin viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit gewünscht. (Einges.)

Die Polizei bittet um erhöhte Aufmerksamkeit bei Hunderternoten. Foto: shutterstock.com/yurchello 108

FlohmarktfreudenSamedan Am Mittwoch, 24. Juni, findet zum ersten Mal ein Flohmarkt auf dem Dorfplatz Samedan statt. Von 10.00 bis 17.00 Uhr kann nach Herzenslust auf dem Markt gestöbert werden. An zehn Ständen finden Gäste und Einheimische eine grosse Auswahl an Antiquitäten, Werk-

zeugen und Werkstattmaschinen, Haushaltgegenständen, Küchen-maschinen, Tischwäsche, Geschirr, Stoffen, Bücher, Schallplatten, CDs, Spiele und Spielsachen. Für das leib-liche Wohl wird mit einer Buvette mit Snacks, Kuchen und Getränken ge-sorgt. (Einges.)

Faszination AlpenfloraZuoz Nach dem Motto «Faszination Al-penflora – Wunder und Schönheit unter kargen Lebensbedingungen», zeigt Bru-no Badilatti am 24. Juni, um 17.30 Uhr in seinem Bildervortrag die Vielfalt und Pracht der Alpenblumen. Im Cafe Badi-latti in Zuoz wird der Zuhörer zudem ei-nen Einblick in die erstaunliche Ener-giegewinnung von Pflanzen bekommen und erfahren, dass unsere Nahrung, ob tierisch oder pflanzlich, letztlich fast ausschliesslich auf die Photosynthese zurückzuführen ist. Auch der grösste

Teil, der von Menschen genutzten Ener-gie, resultiert aus dem komplizierten «Zusammenwirken» von Sonne, Wasser, Luft und Chlorophyll. Die Alpenflora hat im Verlauf von Jahrtausenden zahl-reiche Strategien entwickelt, die hervor-ragend an die raue Umwelt angepasst sind. Mit zahlreichen Bildern und Kom-mentaren dazu, hofft Bruno Badilatti das Interesse und die Freude für dieses Wunder zu wecken. (Einges.)

Anmeldung: Tel: 081 854 27 27 Info: www.cafe-badilatti.ch

www.engadinerpost.chaktuell – übersichtlich – informativ – benutzerfreundlich

Einladung / Invidzur 2. Gemeindeversammlung am Mittwoch, 24. Juni 2015,

20.00 Uhr im Schulhausa la 2a radunanza cumünela da

marculdi, 24 gün 2015 a las 20.00 in chesa da scoula

Traktanden / Tractandas1. Genehmigung Protokoll vom Mitt­

woch, 22. April 2015 Appruver il protocol da marculdi,

22 avrigl 20152. Jahresrechnung 2014 Quint annuel 20143. Region Maloja; Erlass der Statuten Regiun Malögia; decreter ils statüts4. Liegenschaften der Gemeinde – Hir­

ten hütte Alp Surlej und Alphütte Bonariva suot la via; öffentliche Auslosung der Miete

Stabels cumünels – chamanna dals pasters süll’alp Surlej e tegia d’alp Bonariva suot la via; büs-cha publica per la fitteda

5. Varia Varia

Silvaplana, 4. Juni 2015Die Präsidentin / La presidentaClaudia TroncanaDie Gemeindeschreiberin / L’actuaraFranzisca Giovanoli

Das Protokoll der letzten Gemeinde­versammlung liegt während den Schal­teröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Il protocol da l'ultima radunanza cumüne-la es expost sün vschinauncha düraunt las uras da büro.

176.800.994 XZX

Amtliche AnzeigenGemeinde Silvaplana

Amtliche AnzeigenGemeinde St. Moritz

Sitzung des Gemeinderates

Wochentag: DonnerstagDatum: 25. Juni 2015Zeit: 20.00 UhrLokal/Ort: Gemeindesaal,

Altes Schulhaus, Plazza da Scoula

Traktanden:1. Protokoll der 5. Sitzung des Ge­

meinderates vom 28. Mai 20152. Antrag betreffend Gewährung

eines Nachtragskredites über CHF 230000 für die Realisierung des Lärchentunnels

3. Antrag betreffend Organisation der Aufgaben der Gemeindepolizei St. Moritz ab 1. Januar 2016

4. Antrag zur Genehmigung Tausch­vertrag zwischen der Politischen Gemeinde St. Moritz, Liegenschaft Nr. 1365 und den Eigentümern der Liegenschaft Nr. 1122 (STWEG MEG Piz San Gian) über 10.5 m2

5. Tätigkeitsbericht des Gemeinde­vorstands für die Monate April und Mai

6. Varia

St. Moritz, 11. Juni 2015

Gemeinde St. Moritz176.801.069 XZX

Amtliche AnzeigenGemeinde La Punt Chamues-ch

Einladungzur Gemeindeversammlung

vom Donnerstag, 2. Juli 2015, um 20.15 Uhr,

im Gemeindehaus La Punt Chamues-ch

Traktanden:1. Protokoll vom 26. März 20152. Jahresrechnung 20143. Teilrevision der Gemeindeverfassung

(Schulrat)4. Statuten Region Maloja5. Entwicklung einer nachhaltigen

Event­Strategie für La Punt Chamues­ch

6. VariaLa Punt Chamues­ch, 12. Juni 2015

Der Gemeindevorstand176.801.156 XZX

Samstag, 20. Juni 2015 | 3

Revolution der leisen FahrzeugtechnologieGrosse Parade der Elektromobile im Engadin

Wave, die weltweit grösste Rallye elektrisch betriebener Fahrzeuge machte dieser Tage Halt im Oberengadin. Sensibilisierung für die E-Mobilität und stolze Leistungsschau gleichermassen. Ein Augenschein in der neuen Fahrzeugwelt.

JON DUSCHLETTA

Auf dem abgesperrten Parkplatz ein-gangs La Punt Chamues-ch kurvt ein weisses Twike umher. Das grosse Plexi-glasverdeck des dreirädrigen Elek-trofahrzeugs ist hochgeklappt. Auf dem Beifahrersitz sitzen mal ein, mal zwei einheimische Kinder und jubeln. E-Mobilität zum Anfassen.

Nach und nach erreichen weitere Fahrzeuge der Wave Trophy La Punt und damit einen weiteren Zwischen-halt in der achttägigen Rallye durch Deutschland, die Schweiz und die Al-pen. Die Gemeinde La Punt Chamues-ch ist Mitglied des Trägervereins Ener-giestadt und rechnet damit, noch dieses Jahr das Label Energiestadt zu be-kommen. Grund genug, den Wave-Tross nach 2012 ein weiteres Mal zu be-herbergen.

Vom Pionier Twike zum Tesla Das Leichtelektromobil Twike wurde von Studenten der ETH Zürich angeregt und war als preisgekrönter Zweiplätzer lange Zeit der Inbegriff der E-Mobilität. Sein drei Kilowatt-Drehstrom-Elektro-motor und der zusätzliche Antrieb mit-tels Pedalantrieb und Muskelkraft er-lauben Geschwindigkeiten von bis zu 85 Stundenkilometern. Komfort und Fahrsicherheit sind eingeschränkt, was die La Punter Kinder aber offensicht-lich unbeeindruckt lässt.

Ganz anders die leise heransurrende Limousine der Marke Tesla S. Dieses Ge-fährt der Luxusklasse ist seit 2013 in der Schweiz zugelassen. Knappe 70 Kilo-watt Nennleistung bringen den Boli-den in fünf Sekunden auf 100 Stunden-kilometer. 380 PS sorgen für den nötigen Schub und die Höchst-geschwindigkeit ist bei etwas über 200 Stundenkilometern abgeriegelt. «Da-

mit das System nicht überfordert wird», erklärt der Ingenieur für Verpackung und Logistik, Claude Morf aus Neuchâ-tel. Er ist auf der Wave Trophy Beifahrer des Deutschen Johannes Günthert und aus reiner Freude und Neugierde mit dabei. «Und zum Netzwerken.»

Die Reichweite als HauptkriteriumFür Morf sind Höchstgeschwindig-keiten und Motorenleistungen nicht mehr als ein Indiz für die rasante Ent-wicklung, welche in den letzten Jahren die Bewegung der E-Mobilität durch-geschüttelt hat. «Entscheidend ist aller-dings die Reichweite der Fahrzeuge.» Auch hier darf sich das Tesla-Model mit bis 450 Kilometern durchaus zeigen. Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern verringert sich die Reichweite auf etwa 350 Kilo-meter. «Je nachdem wie haushälterisch man fährt.» Selber fährt Claude Morf noch «einen Verbrenner», wie er seinen Benziner schon fast spöttisch nennt. Er

liebäugelt mit einem E-Fahrzeug und profitiert auf der Wave Trophy von der aktuellen Modellübersicht.

«Elektrisch fahren ist anders», schwärmt Morf. «Man fährt defensiver, gemächlicher und bedachter.» Nicht zuletzt auch, weil sich die Fahrer in der Regel durchaus bewusst sind, dass ihre bis über zwei Tonnen schweren und ul-traschnellen Gefährte keinen Lärm ver-ursachen und deshalb eine gewisse Ge-fahr darstellen. «Ich glaube aber, dass sich die Leute bereits daran gewöhnt haben, und sonst ist auch mal hupen erlaubt.»

Gratis «Tankfüllung»Claude Morf lässt den Vorwurf nicht gel-ten, E-Fahrzeuge seien viel teurer als konventionelle. Zwar sei die Anschaf-fung in der Regel teurer, aber beim Un-terhalt punkten dann wieder die E-Fahr-zeuge. Fahrer von Teslas beispielsweise können auf ein schweizweit wachsendes Netz an speziellen Strom-Zapfsäulen zu-rückgreifen. «Hier können die Batterien gratis mit Strom aus erneuerbaren Ener-giequellen aufgeladen werden.» Bei den sogenannten Superchargern, wie sie auch im St. Moritzer Parkhaus Serletta montiert sind, reichen dafür schon 40 Minuten aus. Kein Wunder haben Morf und Günthert die Königsetappe von Ber-lin nach Bern als eigentlichen «Schoko-ladenjob» erlebt. «Aber», präzisiert er, «wir wollen vor allem zeigen, dass die E-Mobilität absolut langstreckentaug-lich ist.»

Fahrzeuge wie der Tesla bewältigen Höhendifferenzen spielend. Ihr elektro-nisches System hat sogar den Vorteil, dass es bei Talfahrten wieder Strom zu-rückgewinnt. So verbraucht das Fahr-zeug im Nettovergleich bei Passfahrten etwa gleich viel Energie wie in der Ebene. Geht der Fahrer vom Gaspedal, so wirkt automatisch die Motorenbremse.

E-Mobilität ohne Grenzen: Die Deutschen Hanno Otzen und Hans Peter Hansen fahren auf der Wave Trophy in der Kategorie «Pioneers» einen Framo Barkas V901/2 mit Baujahr 1951 und häuslichem Aufsatz. Fotos: Jon Duschletta

Der Blick ins Innere des Teslas offen-bart die neue, digitale Autowelt. Das Steuerrad, das Gas- und das Bremspedal sind offensichtlich die einzigen mecha-nischen Bedienteile. Alles andere wird über einen riesigen, in der Frontmitte platzierten 17-Zoll-Touch-Screen ge-steuert. Dachfenster inklusive. Google Maps hat hier die Überhand, und das System weiss immer wo sich das Fahr-zeug befindet, selbstverständlich in-klusive umfassenden und laufend ak-tualisierten Fahr- und Verbrauchs- statistiken. Willkommen in der Zu-kunft, willkommen bei Orson Welles. «State of the Art», sagt Claude Morf da-zu, zieht sich eine warme Jacke gegen die vom Albula her aufkommende dunkle Wetterfront an und begibt sich ans reichhaltige Abendbuffet.

«Die Zukunft gehört uns»Davon ist die ganze E-Mobilityszene überzeugt. Und auch Claude Morf. Ge-rade für seinen angestammten Beruf als Logistiker weiss er: «Im Warentransport und im Transport von Personen wird die Entwicklung diesen Weg gehen müssen.» Weil die meisten E-Fahrzeuge isolierte Batterien haben, sind diese auch für den Winter gerüstet.

Während in Serienfahrzeugen wie beispielsweise dem e-Golf von Volks-wagen auf den ersten Blick kein Unter-schied zu einem herkömmlichen «Ver-brenner» auffällt, zeugen andere E-Fahrzeuge vom technischen Flair ih-rer Besitzer. Zum Beispiel der mit Elek-tronik und technischen Elementen vollgespickte deSpider der Fachhoch-schule Dortmund oder der liebevoll umgebaute Barkas aus der damaligen DDR, welchem für die Trophy sogar ein Holzhäuschen aufgesetzt wurde.

Und die Zukunft? «Das ist dann wohl die Google-Vision des selbstständigen Fahrens», so Claude Morf.

Nachgefragt

«Stromverbrauch hat positiven Werbeeffekt»JON DUSCHLETTA

Unter den 19 Energiestädten Graubün-dens befinden sich St. Moritz (seit 2003), Samedan, Sent und Val Müstair. Im Trägerverein sind weiter La Punt Cha-mues-ch, Madulain, Scuol und Zernez. Was bringt dieses Label einer Gemeinde?Max Weiss*: Das Energiestadtlabel ver-pflichtet eine Gemeinde Bilanz zu zie-hen. Was brauchen und wollen wir, was nicht. Mit dem Audit erhält die Ge-meinde dann ein wertvolles und um-fassendes Dossier auf welchem sie ihre Energiepolitik aufbauen kann. Sehr spannend, aber auch verpflichtend.

Auch im konkreten Fall von St. Moritz?Ja, auch wenn es zu Beginn etwas den Eindruck machte, es werde uns wegen der damals anstehenden Ski-WM (2003) und der Clean Energy Tour auf-gezwungen. Mittlerweile ist das Thema aber stark in der Politik verankert.

Zwei Mal war die e-miglia-Tour in St. Mo-ritz zu Gast und nun erstmals die Wave Trophy. Was verspricht man sich davon?Für eine Energiestadt ist es auch immer wichtig, öffentliche Auftritte zu haben. Man nutzt dabei Synergien, präsentiert sich mit einem Informationsstand, kommt in Kontakt mit der Bevölkerung und kann so für die Themen Energiespa-ren und E-Mobilität sensibilisieren.

Apropos. In St. Moritz durften am Freitag 120 Oberstufenschüler die Fahrzeuge der Wave Trophy nach deren Beschriftung und Dekoration bewerten. Reicht das für eine Sensibilisierung zum Thema? Den Jugendlichen kann mit diesem Aufhänger bewusst gemacht werden, welch enorme Fortschritte die E-Mobi-lität in den letzten Jahren gemacht hat. Ich bin überzeugt, dass die Schüler dies auch nach Hause tragen. Schüler sind ja oft auch die Erzieher der Eltern, des-halb finde ich es toll, wenn die Schüler mit eingebunden werden. Im Parkhaus Serletta in St. Moritz sind eine normale und vier sogenannte Tesla-Strom-Zapfsäulen installiert, welche frei benützt werden können. Welche Erfah-rungen haben Sie bisher damit gemacht?Durchwegs positive. Hier kann man zu jeder Zeit gratis St. Moritzer Sonnen-energie tanken. Zwar werden die Steck-dosen noch eher selten benutzt, aber sie figurieren selbstverständlich auf den Karten des Tankstellennetzes. Es gibt auch Einheimische, welche dieses Angebot regelmässig nutzen.

Rund 90 Elektrofahrzeuge werden diese Tage in La Punt und St. Moritz am öffent-lichen Stromnetz aufgeladen. Was wiegt stärker, die negative Auswirkung auf die Verbrauchsstatistik der Gemeinde oder der positive Werbeeffekt nach aussen?Der benötigte Ökostrom wird von den jeweiligen Elektrizitätswerken ge-sponsort. Das hat natürlich einen Wer-beeffekt zur Folge und bei den Teil-nehmern der Wave Trophy kann man sich so ein gutes Image erarbeiten. Auch touristisch gesehen, stimmen die ökologischen Aspekte der Trophy mit der regionalen Ausrichtung überein.

Was passiert auf dem Energiemarkt, wenn in ferner Zukunft nur noch E-Fahrzeuge auf unseren Strassen verkehren? In dieser Frage streitet man sich schon heute. Ist Wasserstoff die Lösung oder muss die benötigte Energie vor Ort pro-duziert werden? Wenn wir aber sehen, wie billig heute Ökostrom produziert werden kann, so könnte das durchaus machbar sein. Im Prinzip ist heute zu viel und zu billiger Strom auf dem Markt. Das schafft neue Probleme.

*Max Weiss, ist Fotograf, Präsident der Kommis-sion Energiestadt St. Moritz und Mitglied der Denk-fabrik Avegnir Engiadin’Ota AEO

Wave – die grösste Elektrofahrzeug-Rallye der Welt machte Zwischenhalt im Engadin

Am 12. Juni sind im Deutschen Plauen 90 Zweierteams aus zehn Ländern zur 5. World Advanced Vehicle Expedition, kurz Wave, gestartet. Diese grösste Ral-lye elektrobetriebener Fahrzeuge führt in acht Etappen und über 2500 Kilome-ter Distanz quer durch Deutschland, die Schweiz und die Ostalpen bis nach St. Gallen. Die Teams messen sich in den drei Kategorien Pioneers (Pro-totypen, Kleinserien), Popular Wave Infos und Resultate: www.wavetrophy.com

(Serienmodelle) und E-Bike-Wave (E-Bi-kes, E-Scooters). Ziel der Wave ist es, die nachhaltige Mobilität mit Elektrofahr-zeugen zu fördern und aufzuzeigen, dass diese Fahrzeuge absolut alltags-tauglich sind. Die Fahrzeuge werden ausschliesslich mit erneuerbarem Strom aus Wasser-, Sonnen- und Wind-kraft angetrieben. Jeden Tag findet eine thematische Prüfung statt. Zu den Hö-hepunkten der diesjährigen Austragung

zählte die Distanzprüfung. Dabei muss-ten die Teilnehmer die rund 1100 Kilo-meter lange Strecke zwischen Berlin und Bern unter 30 Stunden bewältigen. Dies gelang 22 Teams. Auf dem Sach-senring in Hohenstein-Ernstthal fand eine Geschwindigkeitstrophy statt und mit der Überquerung des 2750 Meter hohen Stilfserjochpass wurden die Teil-nehmer und ihre Fahrzeuge am Freitag auf eine weitere, harte Probe gestellt.

Die Wave-Trophy gewinnt jenes Team, welches am Schluss am meisten Punkte gesammelt hat.

Die Wave-Teilnehmer haben neben La Punt auch in Poschiavo, Zuoz und St. Moritz Halt gemacht. In Zuoz (Ly-ceum) und in St. Moritz (Oberstufe) fanden Schulveranstaltungen statt. Dies mit dem Ziel, auch Jugendliche für die E-Mobilität zu sensibilisieren. (jd)

Blick aufs futuristische Cockpit des «Tesla Model S» von Johannes Gunert und seinem Beifahrer Claude Morf. Kategorie «Popular & Heavy».

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Do/Fr 20.30 D 12/10J. Ted 2

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Samedan: Plazza Cumünela / Sela Cumünela

Der 1. Teil findet draussen / der 2. Teil drinnen statt!

Aufführende: Musikschule Oberengadin Formation: Solisten und Ensembles Musikstil: verschiedene

Mittwoch, 24. Juni 2015

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Einladungzur 5.Ordentlichen Generalversammlung

des Dorfvereins St.MoritzMittwoch, 24. Juni 2015 um 19.15 Uhr

im Embassy Ball Room des Badrutts Palace Hotel St.Moritz

Traktanden:1. Begrüssung 2. Genehmigung der Traktandenliste3. Wahl der Stimmenzähler/innen 4. Genehmigung Protokoll der GV vom 25. Juni 20145. Jahresbericht 6. Jahresrechnung 20147. Revisionsbericht und Decharge Erteilung8. Festsetzung des Mitgliederbeitrages9. Mitgliedermutationen10. Ausblick 201511. Anträge12. VariaAnschliessender Apéro o� eriert vom Dorfverein St.Moritz.Der Vorstand des Dorfvereins St.Moritz

Hotel Waldhaus SilsTel. 081 838 51 00, Fax 081 838 51 98, [email protected]

Montag, 22. JuniAutorenlesung mit Angelika Overath

aus «Sie dreht sich um» und«Poesias dals prüms pleds»

21.15 Uhr; CHF 15.–; Voranmeldung kann nicht schaden.

Dienstag, 23. JuniBuffet «Frühling in den Bergen»

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Freitag, 26. JuniHugo Ramnek liest aus Jürg Amanns

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Samstag, 20. Juni 2015 | 5

Wo Natur und Technik Hand in Hand gehenDer Naturerlebnispfad La Senda zeigt sich erneuert, erweitert und interaktiv

Oberhalb von Samedan präsen-tiert sich eine besonders üppige Artenvielfalt. Dort wird ein Lehr-pfad im Auftrag der Gemeinde betrieben, der nun modernisiert wurde und technisch begleitet wird.

LIWIA WEIBLE

Was haben stark beborstete Wald-ameisen, ein Bienenvolk samt gerade sterbender Königin und Permafrost ge-meinsam? Was ein begehbares Vogel-nest, romanische Sagen und ein digita-les Fernglas, das die Entstehung der Landschaft beschreibt? Sie alle sind Sta-tionen auf dem Naturlehrpfad La Senda oberhalb von Samedan. 23 beschilderte Posten markieren derzeit den Erleb-nisweg, der in einer zwei- bis vier-stündigen Wanderung erschlossen wer-den kann. Die Posten verweisen auf viele kleine und grosse Naturwunder und laden zum Beobachten, Ex-perimentieren und Staunen ein. Wer den Lehrpfad in seiner gesamten Fülle und Artenvielfalt vollständig erkunden wollte, könnte leicht eine ganze Woche dort oben auf dem Sonnenhang zu-bringen.

Und es ist auch kein Zufall, dass sich La Senda gerade an diesem Ort befin-det. Das Gebiet weist innerhalb des ge-samten Oberengadins eine besonders hohe Artenvielfalt auf. Sowohl im Hin-blick auf Pflanzen-, Tier- und Pilzarten, als auch in geologischer und mikrobio-logischer Hinsicht. Der Grund für diese ausgesprochen hohe Biodiversität liegt in der speziellen Lage des Gebietes, die eine besonders lange und intensive Sonneneinstrahlung ermöglicht.

Ein interaktiver LehrpfadEs ist aber auch ein moderner Lehr-pfad. Vor allem dank der Ent-scheidung, die Natur durch Technik zu begleiten. Das Team um Claudio Chiogna, der das Projekt La Senda im Auftrag der Gemeinde Samedan be-treut, setzt auf Interaktivität. Ein digi-taler, GPS-Guide, der entliehen wer-den kann, macht durch einen

Kuckucksruf auf einen Posten auf-merksam, sobald dieser vom Besucher passiert wird. Der Besucher ent-scheidet dann, ob ihn das Thema inte-ressiert und er an der Station verweilen und sich über das Geschehen per Gui-de näher informieren möchte. An eini-gen Posten sind Experimente möglich, es können Film- oder Tonbeiträge ab-gerufen oder ein Quiz gespielt werden. Das Ganze lässt sich ebenso per Smartphone und kostenloser App erle-ben. Die Technik macht den La-Senda-Besucher unabhängig von einer Füh-rung, und er kann selbständig in seinem eigenen Tempo den Natur-erlebnispfad erforschen. Besonders für Kinder ergeben sich damit viele Mög-

lichkeiten, spielerisch die Natur ken-nenzulernen. La Sendas Anliegen ist schlicht: Es will die Gäste auf die Naturvielfalt hin-weisen. «Die Natur hier ist belassen und geht in Ruhe ihren eigenen Weg. Der Besucher kann das ein wenig mit-erleben durch die App oder den Guide. Aber es gibt keine Coca-Cola-Ameisen, und wenn Sie die Erklärungen nicht ha-ben, werden Sie vielleicht gar nicht se-hen, was dort vor sich geht», erläutert Chiogna das Konzept. So kann der Be-sucher beispielsweise sehen, wie Amei-sen einen Baumstamm hochklettern und dann mit vollem Bauch wieder he-runterkommen. Es sind die kleine Din-ge, die sich hier zeigen, die faszinierend

Die einzelnen Stationen des Naturlehrpfades La Senda, welche vor Ort mit beschrifteten Tafeln auf Steinen markiert sind. Der Rundgang kann an verschiedenen Orten begonnen und auch jederzeit unterbrochen werden. Foto: Gemeinde Samedan

sind. «Aber man muss wirklich Freude an der Natur haben. Das ist kein Dis-neyland», stellt Chiogna klar.

Wie ist der Naturpfad entstanden?Die Geschichte des Pfades geht bis in die 90er zurück. Damals war er nach alter Schule mit einfachen Schautafeln oder Schildern aufgebaut, welche die einzelnen Posten markierten. Nach-dem er irgendwann in die Jahre gekom-men war, beschloss die Gemeinde, ihn zu modernisieren. 2009 hatte sich daher ein Team zusammengefunden und La Senda wurde 2011 erstmals er-öffnet. Claudio Chiogna und zwei aus-gewiesene Fachleute betreuen im Auf-trag der Gemeinde Samedan das

Projekt, gemeinsam mit einigen Hel-fern. Chiogna kümmert sich um die Wege und Infrastrukturen, der Biologe Dr. David Jenny ist für die Biodiversität und Inhalte des Lehrpfades zuständig und Edith Müller für die Organisation, Technik und «alles, was sonst noch an-fällt». Sehr viel Herzblut haben sie alle in das Projekt gesteckt. Und auch die Gemeinde hat sich eingesetzt, um den Pfad zu erneuern, auszuweiten und zu modernisieren. Und der Besucher? Ja, der spürt dieses Engagement mit jedem Schritt, den er auf La Senda zurücklegt.

Alle Informationen rund um den Naturerlebnispfad unter www.bio-divers.ch

Querschnitt durch das rätoromanische VolksliedgutBrillanter Vortrag von Iso Albin in der Chesa Planta Samedan

Das romanische Volksliedgut ist umfangreich. Besonders gut kennt es Iso Albin, der kürzlich im Engadin darüber referierte und sein Buch zur Volkslieder-sammlung von Alfons Maissen vorstellte.

CLAUDIO CHIOGNA

Erfreulich viele Besucherinnen und Besucher, darunter mehrheitlich Ro-manisch sprechend und vor allem Lieb-haber des romanischen Gesangs, er-schienen am letzten Dienstag im Saal der Chesa Planta zum Vortrag mit Ton-einspielungen unter dem Titel «die Sammlung Maissen – ein Querschnitt durch das rätoromanische Volkslied-gut». Veranstaltet wurde dieser Anlass vom Kulturbüro Sils KUBUS und vom Verein für Bündner Kulturforschung (VBK). In seinen einleitenden Worten stellte Marius Risi, Leiter des VBK, den Bündner Ethnografen Alfons Maissen (1905 – 2003) vor und erwähnte die während Jahrzehnten einzigartige Sammlung , die dieser ab 1937 als Mit-

arbeiter der Schweizerischen Gesell-schaft für Volkskunde aufgebaut hatte.

Ein Konglomerat von SammlungenDie Sammlung Maissen ist ein Kon-glomerat verschiedener Materialsamm-lungen, die von einer ganzen Reihe von Forschern zusammengetragen worden sind. Die im Nachlass Maissens vor-gefundenen Materialien zum räto-romanischen Volksliedgut umfassen im Wesentlichen 199 Schallfolien (Pila-phon-Platten), 178 Tonbänder, rund 1500 handschriftlich verfasste Noten-manuskripte und Dutzende von Foto-grafien der Vorsängerinnen und Vor-sänger sowie umfangreiche Unterlagen wie Notizen und Korrespondenzen. Das während Jahrzehnten erhobene und gesammelte Material zu den weltli-chen Volksliedern blieb zu Lebzeiten Maissens weitgehend unveröffentlicht.

Im Jahr 2006 startete das Institut für Kulturforschung Graubünden ein Pro-jekt, um Maissens gesamten Nachlass-bestand sachgerecht aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu ma-chen. In der Folge erschloss, identifi-zierte und verknüpfte der Churer Kan-tonsschullehrer und Musiker Iso Albin

sämtliche Ton- und Textdokumente und 2011 erfolgte die Überführung von Albins Datenbank in den Katalog der Schweizer Nationalphonothek. Seither können Internetbenützer über die Webseite der Phonothek auf die Meta-daten der Sammlung zugreifen. Für die-jenigen, die es handfester mögen – so Risi – hat Iso Albin ein umfangreiches 270 Seiten umfassendes Buch über die

Marius Risi und Iso Albin (rechts). Foto: Claudio Chiogna

«Die Sammlung Maissen. Ein Querschnitt durch das rätoromanische Volksliedgut» von Iso AlbinISBN: 978–3–7298–1190–4

Sammlung Maissen geschrieben, wel-ches im Herbst 2014 erschienen ist. Diesem ist zusätzlich eine CD mit 19 Liedern beigefügt. Ein rhetorisches FeuerwerkTemperamentvoll, mit viel Sachver-stand, Liebe zum Detail und vor allem mit Humor stellte Iso Albin sein Werk vor, welches ein verbindendes Glied zwischen den einzelnen romanischen Idiomen darstellt. Für ein herzhaftes Lachen im Publikum sorgte Albin bereits in den einleitenden Worten mit der Feststellung «Maissen war ein Sammler, aber kein Ordner. Alles Material befand sich in Bananen-schachteln.» Den 1500 Notenblättern galt es nun, rund 700 Strophenblätter der richtigen Stelle zuzuordnen. Die meisten gesammelten Tonaufnahmen stammen mehrheitlich aus der Sursel-va, dem Surmeir, von Bergün und aus dem Val Müstair, eher weniger kommt aus dem Engadin.

Viele Lieder wurden und werden noch in verschiedenen Regionen des Kantons gesungen, die Texte sind den einzelnen Idiomen angepasst , wobei je nach Ort oder Talschaft die Betonun-gen verschiedenartig ausfallen; «das ist wie Capuns oder Plain in Pigna» , stellte

Albin in diesem Zusammenhang fest. Anhand der vielen Text- und Noten-blätter konnte der Referent diese Nuan-cen eindrücklich aufzeigen, wobei er, mit Keyboard begleitet, auch mehrere Lieder in Kurzform singend präsentier-te. Das erste Lied sang der Grossteil der Besucher sogar freudig mit.

Nicht selten wurden für die romani-schen Liedertexte auch bekannte Volksmelodien aus Deutschland und anderen Ländern verwendet. Be-sonders spannend waren die alten Ton-aufnahmen aus der Maissen-Samm-lung, die Albin immer wieder einspielte. Von den Typologien her be-trachtet stellte Maissen fest, dass an ers-ter Stelle die Liebeslieder stehen, ge-folgt von Liedern im Zusammenhang mit dem Lieben Gott, und «für jedes Wehwehchen gab es natürlich auch noch ein Lied.» Wieder Lachen im Pu-blikum.

Die Zeit verfloss wie im Fluge, man hätte dem Referenten noch viel länger zuhören mögen.

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Angewandte Kunst – Bildende Kunst – Film –Geschichte und Gedächtnis – Literatur – Musik –Tanz – Theater

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Samstag, 20. Juni 2015 | 7

«Segantini ist für mich wie eine Tankstelle»Christian Gross und seine Beziehung zum Alpenmaler

Im Segantini Museum ist eine neue Gesprächsreihe angelau-fen. Für einmal reden nicht Kunstkenner, sondern Persön-lichkeiten ausserhalb des Kunst-betriebs. Den Anfang machte Fussballtrainer Christian Gross.

MARIE-CLAIRE JUR

Dass ein Fussballcoach, zumal ein so er-folgreicher wie Christian Gross, eine starke Beziehung zum runden Leder hat, ist selbstverständlich. Eher über-raschend hingegen erscheint seine Lei-denschaft für die Kunst: Der ehemalige Kulttrainer des FC Basel und heutige Coach des Al-Ahli Sports Club in Saudi-Arabien hat einen direkten Draht zur Malerei von Giovanni Segantini. Seine Begeisterung für die Bilder des Alpen-malers ist so stark, dass er sie mit ande-ren teilen will. Deshalb kennt jeder Spieler, der mit ihm nach Celerina ins Sommer-Höhentraining kam und kommt, das Segantini Museum mit dem Triptychon «Werden» – «Sein» – «Vergehen» sowie den Blick vom Schaf-berg, respektive von Muottas Muragl aus Richtung St. Moritz: Eine Aussicht, die Segantini im Mittelteil seines Trip-tychons verewigt hat. «Was fasziniert Sie an Giovanni Segantinis Malerei?», fragte Segantini Museum-Direktor Beat Stutzer den Fussballprofi am Dienstag im Kuppelsaal. «Ich bin kein Kunst-kenner, aber seine Bilder sprechen mich direkt an. Ich bin fasziniert vom Licht und der Energie, die sie aus-strahlen. Aber ich spüre aus ihnen auch Freiheit heraus.» Eine Erfahrung, die Gross regelmässig selber bei seinen En-gadin-Aufenthalten macht. «Für mich ist das Engadin ein Ort der Natur und der Offenheit, der mir gut tut und der mir Kraft gibt. Das Engadin und die Bil-der von Segantini sind für mich sowas wie eine Tankstelle.» Nicht nur die Hel-ligkeit und Grösse von Segantinis Mo-numentalgemälden haben Gross in ih-ren Bann geschlagen, fasziniert ist der Fussballcoach auch von der Luft, die sie atmen. «Segantini war ein sinnlicher Mensch, das spürt man aus seinen Wer-ken heraus.» Je nach Tageszeit spüre man die Kühle, man atme den Geruch von Gras ein, rieche die Tiere. «Mich beeindruckt auch, wie präzis er die Kü-he gemalt hat.» Wie Giovanni Seganti-ni ist auch Christian Gross ein Natur-mensch und bei fast jedem Wetter im Freien anzutreffen. Dies verbindet ihn mit dem Maler, der tagelang – auch bei Sturm – unter freiem Himmel malte, aus der Überzeugung heraus, dass er das Naturerlebnis nur dann einfangen kön-ne, wenn er es in all seinen Schattierun-gen erfahren habe. Er wisse nicht, ob seine Fussballspieler aus den Museums-

Besuchen ebenso viel Kraft schöpften wie er, sagte Gross, aber «wenn die wil-de Horde jeweils in den Kuppelsaal ein-tritt, wird es augenblicklich still.» Die Konfrontation mit den Gemälden be-eindruckt die Spieler offensichtlich und wirkt nach: Wenn Gross nach Jah-ren wieder einen seiner Schützlinge an-trifft, kommen immer als Erstes das Fussballcamp im Engadin und das Se-gantini Museum zur Sprache.

Demnächst wird Gross, der in seinem neuen Zuhause, dem saudiarabischen Djedda keine leuchtenden Farben, da-für viele braun-beige-Töne sieht, wieder ins Engadin kommen. Er freut sich schon jetzt auf die frische Luft und das Licht, das er mit seinen Fussball-spielern teilen wird. Und auf das Er-lebnis Segantini. Unklar ist noch, ob er seine sportlichen Wüstensöhne zuerst ins Museum und danach auf Muottas

Ein grosser Bewunderer von Giovanni Segantinis Triptychon: Christian Gross. Foto: Marie-Claire Jur

Muragl führt oder umgekehrt. Sicher ist eines: Die Saudis werden nicht mit der Standseilbahn zum Aussichtspunkt am Schafberg hochfahren, sondern die 4400 Treppenstufen längs des Bahn-trassees hochsprinten. Schliesslich soll bei aller Liebe zu Segantini das Training im Zentrum stehen.

Das nächste Gespräch führt Museumsdirektor Beat Stutzer am 27. August, um 18.00 Uhr mit dem Schauspieler Hanspeter Müller-Drossart.

...Markus Lergier?RETO STIFEL

«Der Gast im Mittelpunkt.» Dieses Motto hat den Berner Mar-kus Lergier Zeit seines Berufs-lebens begleitet. Seit 42 Jahren ist der 62-Jährige aus Hünibach

mittlerweilen im Tourismus tätig. 33 Jahre davon als Tourismusdirektor an verschiedensten Orten von Sedrun über Pontresina bis Bern, wo er seit Januar 2004 Bern Tourismus führt. Dort hat er die operative Lei-tung, ist gemäss eigenen Aussagen Organisator, Motivator, Inkubator in einem. Zusammen mit den rund 40 Stadtführern, hat er ein Team von 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um sich. «Ich führe flach. Wichtig ist, dass ich die Gesamtübersicht be-halte», sagt Lergier. Er habe viele Fachleute im Team, die in ihren Be-reichen besser seien als er – bran-chenspezifisch besser ausgebildet auch. So sieht er sich eher als erfahre-ner Coach eines sehr guten Teams, das einige Erfolge ausweisen kann. Eine konkrete Zahl: Seit 2004 sind die Hotel-Logiernächte in der Stadt Bern von 470 000 auf 720 000 angestiegen, ein Plus von gut 53 Prozent.

Davon können seine Kolleginnen und Kollegen in den Bergen nur träu-men. Das weiss auch Lergier. «Der Städtetourismus boomt», sagt er. Ebenso wie das Wetter wirke sich der starke Schweizer Franken viel weni-ger auf das Gästeaufkommen in den Städten aus. Patentrezepte, wie der Tourismuskrise in den Bergregionen begegnet werden könnte, hat er kei-ne. Leitsätze, die er schon in seiner Ausbildung gelernt hat, und heute noch Gültigkeit haben, schon. «Qua-lität und Leistung vor Werbung. Das zählt heute wie früher.» Und Zuver-sicht ausstrahlen: «Wenn ich als Tou-rismusdirektor jammere und mit ei-nem griesgrämigen Gesicht auftrete, ist das alles andere als motivierend.»

Einer der Hauptunterschiede zwi-schen Pontresina, wo er 16 Jahre lang tätig war, und seinem jetzigen Wir-kungsort Bern, sieht er im Stellen-wert des Tourismus. Während dieser im Engadin extrem hoch sei, be-obachte er in Bern einen ei-gentlichen Verteilkampf um die Fi-nanzen. «Neben vielem anderen gibt es auch noch den Tourismus. Die Fra-ge, wo investiert wird und wo nicht ist eine permanente Heraus-forderung, macht meine Arbeit aber auch spannend», sagt er und betont, dass die Wertschöpfung aus dem Tourismus für Bern immer wichtiger geworden ist und das die Verantwort-lichen auch anerkennen.

Auch wenn Lergier nicht mehr so oft im Engadin ist: Das Hochtal hat er nicht vergessen. Ab und zu verbringt er die Ferien hier und auch Kontakte zu verschiedenen Freunden werden gepflegt. Aber auch beruflich interes-siert er sich. «Ich bin Touristiker mit Leib und Seele. Den Bergtourismus verfolge ich immer noch sehr nahe. Er ist mir in all den Jahren ans Herz gewachsen.»

Die «EP/PL» erinnert unregelmässig an Persön-lichkeiten, die sich entweder aus dem öffentli-chen Leben im Engadin zurückgezogen haben oder heute andernorts tätig sind.

Markus Lergier

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Anzeige Gutes Jahr für die Klinik GutWirtschaft Die Klinik Gut mit Stand-orten in St. Moritz und Chur, hat ein gutes Geschäftsjahr 2014 hinter sich. Wie Adrian Urfer, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates im Geschäfts-bericht schreibt, konnten insbesondere die Frequenzen am Standort in Chur verbessert werden. Auch in Südbünden erreiche man immer mehr das strategi-sche Ziel einer Ganzjahresauslastung mit geplanten Operationen. «Wir kön-nen uns damit von der starken Ab-hängigkeit vom Wintertourismus lö-sen», schreibt Adrian Urfer.

Konkret in Zahlen heisst das, dass 2014 in St. Moritz 1477 stationäre und 9662 ambulante Fälle zu behandeln waren. Im Vergleich: 2013 beliefen sich

die Anzahl Fälle auf 1540, respektive 9502. In Chur nahmen die stationären Fälle von 673 auf 777 zu, die ambulan-ten von 2129 auf 2377. Die durch-schnittliche Aufenthaltsdauer der Pa-tienten stieg in St. Moritz geringfügig von 4,17 Tage auf 4,31 Tage, in Chur blieb sie mit 4,82 zu 4,83 Tagen prak-tisch unverändert.

Neben der eigentlichen Kliniktätig-keit war das Jahr 2014 durch die detail-lierte Planung des Klinikneubaus in Fläsch geprägt. Die Bauarbeiten laufen auch Hochtouren, Ende 2016 soll die Klinik fertig sein. Gemäss Verwaltungs-ratspräsident Felix Ammann verfolgt man in Fläsch unter anderem auch kla-re strategische Überlegungen. Mit der

neuen Klinik sollen zum einen Patien-ten aus Nordbünden versorgt werden können, zum anderen erhoffen sich die Verantwortlichen neue Patienten aus dem Fürstentum Liechtenstein und den angrenzenden Regionen.

Einen längeren Atem benötigt es in St. Moritz, wo der Klinikneubau zu-sammen mit einem Gesundheitshotel zurzeit in einer zweiten Mitwirkungs-auflage steckt. Im Herbst sollen die Stimmberechtigten über die Orts-planungsrevision entscheiden. Ins-besondere die Nachbarhotels Badrutt‘s Palace und Kulm wehren sich gegen den Neubau, weil er ihnen für einen Teil der Zimmer die freie Sicht auf den See und die Berge nimmt. (rs)

8 | POSTA LADINA Sanda, 20 gün 2015

InvidA la radunanza cumünela da gövgia,

ils 2 lügl 2015, a las 20.15, in chesa cumünela

La Punt Chamues-ch

Tractandas:1. Protocol dals 26 marz 20152. Rendaquint 20143. Revisiun parziela da la constituziun

cumünela (cussagl da scoula)4. Statüts regiun Malögia5. Svilup d'üna stretegia insistenta

d'arrandschamaints per La Punt Chamues-ch

6. Varia

La Punt Chamues-ch, 12 gün 2015La suprastanza cumünela

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Publicaziun ufficielaVschinauncha da La Punt Chamues-ch

Publicaziun ufficialaCumün da Scuol

Publicaziun da fabricaIn basa a l'art. 45 da l'uorden chan­tunal davart la planisaziun dal territori (Kantonale Raumplanungsverordnung KRVO) vain publichada quatras la se­guainta dumonda da fabrica:

Patrun Iertavels Jachen Zislerda fabrica: Archas Sot 198,

7554 Sent

Proget sondas geotermicasda fabrica:

Fracziun: Sent

Lö: Archas Sot, parcella 10141

Zona d’ütilisaziun: zona da cumün

Temp da publicaziun: 20 gün fin 10 lügl 2015

Exposiziun: Dürant il temp da pu­blicaziun as poja tour invista dals plans pro l'uffizi da fabrica in chasa cumünala.

Mezs legals: Protestas sun d'inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la su­prastanza cumünala.

Scuol, als 20 gün 2015

Cumün da Scuol Uffizi da fabrica

176.801.180 XZX

Ina partiziun da l'uffizi da cultura

Concurrenza per lavur culturalaprofessiunala 2015 (pitschens projects)

Il chantun Grischun publitgescha ina concurrenza cheporscha contribuziuns per persunas professiunalmainactivas sin il champ cultural ch'èn domiciliadas dapialmain dus onns en il chantun Grischun u ch'ènattaschadas fitg intensiv a la cultura grischuna tras latematica ed il lieu da lavur u che possedan il dretg daburgais grischun. Las sequentas spartas èn admessas:

Art applitgà – Art figurativ – Film – Istorgia e memoria –Litteratura – Musica – Saut – Teater

Exceptads da la concurrenza èn candidatas e candiatsen emprimas scolaziuns ed en scolaziuns tenor l’art. 8al. 5 da l’ordinaziun tar la lescha per promover la cultura(cf. lescha davart emprests per studis e stipendis dalchantun Grischun).

Il termin d'annunzia dura fin venderdi, ils 21 d’avust2015 (data dal bul postal).

Ils documents d'annunzia sco er infurmaziuns survegnisVus sut la suandanta adressa:Promoziun da la cultura dal Grischun,signur Armon Fontana, Loëstrasse 26, 7000 Cuira,+41 (0)81 257 48 02, [email protected],www.kfg.gr.ch

Gnir vegl in Val MüstairIls seniors fuorman lur avegnir

Il proget «Gnir vegl in Val Müstair» vain perseguità eir in avegnir. Passa 50 persunas s’han inscuntradas illa chasa polivalenta a Tschierv per discuter davart ils bsögns da persunas sur 65 ons.

«Amegldrar üna situaziun cumainza cun quai cha’ls pertocs expriman lur bsögns», ha dit Othmar Lässer, mana-der dal post da la Pro Senectute Engia-din’Ota, in occasiun dal seguond in- scunter dal proget «Gnir vegl in Val Müstair». In favrer dal 2014 vaiva l’Uffi-zi da sandà chantunal invidà a seniors ed a tuot las organisaziuns chi s’inga-schan per la glieud plü veglia illa Val Müstair ad ün inscunter a Santa Maria. La prüma «maisa raduonda Val Müstair» da l’avuost passà ha demuossà ch’ün abitar accumpagnà illa Val Müstair man-ca o ün lö d’inscunter sco ün cafè manca als seniors. Las sendas per ir a spass nu sun bain accessiblas per la glieud attem-pada. Üna gruppa da lavur ha quella ja-da survgni l’incumbenza da realisar ils resultats da la discussiun.

Daplü bancs lung las sendasRapreschentants da la suprastanza cu-münala, dal Center da sandà Val Mü- stair, d’organisaziuns d’ütil public e da la Pro Senectute Grischuna han pre-schantà mardi passà a Tschierv lur solu-ziuns. Las sendas per ir a spass sun gnü-das fattas accessiblas e süls tragets sun gnüts installats daplüs bancs per far la posa. «La Pro Senectute es uossa adüna il prüm venderdi dal mais preschainta illa chasa da scoula veglia a Santa Ma-

ria», ha dit Lässer. Plünavant han els ra-giunt cha las infuormaziuns a reguard arrandschamaints o temas per persu- nas sur 65 ons vegnan publichadas i’l Mas-chalch. Duos persunas sun pel mu-maint landervia a far la scolaziun per manar gitas per seniors. «La fin da gün varà lö üna gita d’insaj per seniors», ha’l manzunà e per prossem on prevezzan els d’introdüer ün program da gitas.

Agüd na fuormalDürant l’inscunter sun gnüts discutats temas sco dumondas generalas, la cu-münanza e l’abitar ill’età avanzada. D’üna vart s’haja constatà cha illa Val Müstair manca la sporta da l’abitar as-

sisti. E da l’otra vart vain giavüschà da pudair restar plü lönch pussibel ill’aigna chasa o abitaziun. Per quista fuorma d’abitar faja dabsögn d’introdüer presta-ziuns da service sco la chüra, transports, retrattas da pasts ed ulteriurs servezzans d’agüd. Fin uossa funcziuna quista spor-ta na fuormala illa Val Müstair cun l’agüd dals confamiliars e da quel dals vaschins. Ils preschaints s’han occupats eir cun la dumonda da l’isolaziun da persunas veglias. «In mincha cas esa da provar d’integrar a quistas persunas i’l minchadi. Tuots ston provar da motivar a quistas persunas da’s partecipar ad in- scunters», ha declerà Othmar Lässer. In üna regiun perifera sco la Val Müstair es

René Schumacher da la Pulizia chantunala in discussiun culs partecipants reguard la sgürezza ill’età. fotografia: Annatina Filli

«Las Furmias» da Guarda cun üna finischiun da l’on tuot specialaGuarda La gruppa da gö a Guarda as nomna «Las Furmias». Quellas han pu-dü festagiar in marz il deschavel anni-versari. Avant desch ons han gnü trais duonnas dad Ardez il curaschi e l’inizia-tiva da realisar üna gruppa da gö. Da quellas trais duonnas es Marie Luise Taisch l’unica chi fa part amo adüna sco manadra. Eir las localitats s’han müdadas. L’unic chi’d es restà es la fuor-ma da la gestiun. Pro «Las furmias» nun as tratta quai nempe dad üna società,

dimpersè dad ün ingaschamaint da las manadras sün basa privata.

Daspö ün per ons ha la gruppa da gö chattà il local per giovar e zambriar a Guarda illa chasa da cumün. Las mana-dras Marie Luise Taisch, Jana Bonorand e Natalia Priuli, muossan cun differents exaimpels quant creativs cha’ls uffants sun cun lur lavuors. I vain zambrià re-galins da Nadal cha’ls uffants portan tuot superbis a chasa. Minch’on vain eir organisà il marchà d’advent. Quist on es amo gnü pro üna finischiun spe-ciala per uffants e manadras. I’d es gnü organisà ün teaterin. Actuors sun natü-ralmaing «Las furmias».

Cur cha l’invid es rivà pro’ls genituors, nu vessan las manadras mai pensà, cha la sala da gimnastica da Guarda s’implischa cun tanta glieud. Na be las mammas e’ls baps dals pitschens actuors han chattà in marcurdi, ils 17 gün, la via vers Guarda. Eir nonas, bazegners, ninas, pins, tantas, barbas, amis e vaschins da las acturas ed dals actuors sun rivats a Guarda.

Tuots han spettà cun buonder e d’ei-ran tuot surprais, che cha quists giuvens actuors ill’età da 2 1/2 fin 5 ons e las ma-nadras han preparà. Cun costüms, e de-coraziun es gnü quintà e giovà il teate-rin « da Zilli, Billi e Willi » ils trais chu- calins chi fabrichan trais differentas chasinas. Üna our da strom, tschella our da lain e l’ultima es fabrichada our da crappa. Che chucalin chi varà a la fin success, cun sia chasa e scha’ls chuca-lins guadognan finalmaing il cumbat cunter il luf quai resta ün misteri cha be ils actuors, las manadras e tuot las nu-merusas spectaruras e numerus specta-tuors san. Il davomezdi resta sgüra in buna memoria a tuot ils preschaints. Davo il teaterin haja amo dat cafè e tuorta. Las manadras da «Las furmias» han survgnü ün grond applaus per lur grondas fadias. Ellas provaran eir in avegnir cun ingaschamaint da far il muond pels uffants bel ed alleger. (protr.)

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da l’exteriur

Imprender meglder rumantsch

la sgürezza per persunas ill’età avanzada ün tema. «I’l chantun Grischun vegna ruot aint pac e delicts nu daja uschè blers», ha declerà René Schumacher da la Pulizia chantunala in seis referat. Las persunas attempadas sun per gronda part periclitadas d’imbruogls d’abiadis e d’invöls cun strar our da man tas-chas. Ils preschaints han giavüschà üna plü gronda protecziun dal cunfin. «La glieud nu fa gronds pissers chi gnia ruot aint. Els han plütöst il sentimaint chi pudess forsa istess capitar üna vouta eir pro nus», ha dit Lässer. Adonta da quist fat racumonda Schumacher da nu negliger las protecziuns da sgürezzas illa abita- ziun o in chasa. (anr/afi)

La gruppa da gö da Guarda «Las furmias» ha preschantà ün teaterin per tuot la parantella. fotografia: Leana Dosch

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Sanda, 20 gün 2015 POSTA LADINA | 9

La spranza moura sco ultimL’Unesco sto decider co chi va invant culla Biosfera Val Müstair

Ils cumüns da S-chanf e Zernez sun gnüts critichats per lur decisiuns a reguard la Biosfera. Critichada es però eir gnüda la Biosfera Val Müstair. Ils respun-sabels piglian posiziun e decle-ran co chi va invant. L’avegnir es i’ls mans da l’Unesco.

NICOLO BASS

Quist’eivna esa gnü muossà cul daint impustüt sün Zernez e S-chanf chi han sbüttà il contrat da cooperaziun a re-guard la zona da chüra per mantgnair il label da l’Unesco per la Biosfera Val Müstair. Critica daja però eir invers ils respunsabels da la Biosfera Val Müstair: Cha quels s’hajan ingaschats massa pac e nun hajan infuormà avuonda sur dal proget. Cha las desdittas da trais mana-ders da gestiun infra pac temp e’l müda-maint dal president da la cumischiun strategica nun haja propcha pisserà per fiduzcha invers la Biosfera Val Müstair. La Posta Ladina ha confruntà ils re-spunsabels da la Biosfera cun quists rimprovers ed eir vuglü savair co chi va uossa inavant.

Georg Fallet, president dal cussagl da biosfera, es stupefat da quists rimpro-vers: «Nus eschan adüna stats in con-tact culs gremis politics in Engiadina Bassa ed adüna darcheu offert da tour part activamaing a las sairadas d’infuor-maziun.» Cha quista spüerta nun haja vuglü trar a nüz ingün. Cha cun gron-das staintas haja’l almain amo pudü tour part a la radunanza cumünala da S-chanf. Però invan: la radunanza cu-münala da S-chanf ha decis cun be quatter vuschs differenza cunter il con-trat da cooperaziun.

Na fat adöver da la spüertaEir Arno Lamprecht, president cumü-nal da Val Müstair e president da la cu-mischiun strategica conferma, ch’el e Georg Fallet s’hajan lubits plüssas jadas da visitar las suprastanzas cumünalas e las radunanzas cumünalas per infuor-mar ed orientar a reguard l’importanza da quist label per tuot la Regiun dal Parc Naziunal. «Invids concrets nu vaina survgnü ingüns», disch Lamprecht. «Nus vain eir invidà ils presidents cu-

münals da visitar il reservat da Biosfera i’l Entlebuch e da persvader sül lö da l’importanza dal label d’Unesco per quista Biosfera», orientescha Georg Fal-let. Cha unicamaing il capo cumünal da Scuol, Christian Fanzun, saja segui a l’invid e s’haja laschà persvader sül lö da las pussibiltats suot il tet da l’Unesco. «Cha’l capo da Scuol s’haja in seguit ingaschà ferm per la Biosfera Val Müstair muossa eir il resultat im-preschiunant a Scuol», disch Fallet. Ch’el saja in trattativas daspö il 2010 culs cumüns pertocs e cha l’euforia nu saja mai statta propcha gronda. «Nus vain gnü blera pazienza ed eir l’Unesco ha prolungà plüssas jadas ils termins», disch Fallet, «ed a la fin s’haja listess gnü da far prescha.» Per el sun stattas tuot las trattativas plütost stantusas.

Il manader vain elet prosmamaingA reguard ils manaders da gestiun da la Biosfera Val Müstair disch Arno Lam-precht: «Il manader actual ha sim-plamaing chattà ün’otra sfida e quai

stuvaina acceptar.» Tenor Lamprecht s’hajan annunzchadas 15 persunas per la plazza da manader da gestiun da la Biosfera Val Müstair e cun quatter per-sunas hajan gnü lö discuors persunals. «Il nouv manader da gestiun vain elet quist’eivna chi vain», declera il pre-sident cumünal. Eir pro’l presidi da la cumischiun strategica haja dat müda-maints. «La suprastanza cumünala d’ei-ra da l’avis cha’l president cumünal stopcha presidiar eir la cumischiun strategica per suottastrichar l’im-portanza da la biosfera», infuormescha Lamprecht, «perquai n’haja surtut quista prümavaira il presidi da quella cumischiun.» Fin la fin da l’on vegnan reorganisadas, tenor Lamprecht, las structuras da la Biosfera in fuorma d’üna società. «Bainbod varà lö üna sai-rada d’orientaziun. El es persvas cha uossa esa da far il meglder landroura ed organisar ün fich bun parc da natüra. «Nus stuvain acceptar las decisiuns de-mocraticas dals cumüns. La concurren-za vain uossa plü gronda e nus stain ans

Georg Fallet cumbatta daspö il 2010 pel label da l’Unesco ed el ha be amo üna pitschna spranza da chattar üna soluziun. fotografias: Nicolo Bass e Jon Duschletta

sviluppar ad üna fich bun Parc da natü-ra eir sainza il label da l’Unesco», disch il president cumünal.

L’Unesco sto decider co inavantSco cha’l cussagl da Biosfera ha decis in mardi passà, vain uossa infuormà l’Uf-fizi federal per l’ambiaint sur da tuot las trattativas e decisiuns in ed intuorn Val Müstair. «Nus stuvain uossa muossar sü tuot quai cha vain fat dürant quists ul-tims ons», disch Georg Fallet. «L’uffizi starà infuormar a l’Unesco a Paris e quella deciderà co chi va inavant.» Da sforzar amo üna jada decisiuns a S-chanf e Zernez nun es tenor Fallet il böt. El nu vezza quai sco signal da resig-naziun o da mancanza da vöglia da cumbatter. «Forsa vaina amo üna pitschna schanza cha l’Unesco acceptà nossas fadias ed il fich bun resultat dal cumün da Scuol ed ans surlascha il la-bel da Biosfera», declera Fallet. Las for-zas da cumbatter sun pitschnas, ma la spranza moura sco ultim. La decisiun es in mans da l’Unesco a Paris.

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Ultim termin per far part: 7 lügl 2015

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Nu laschar pender las alasNICOLO BASS

Üna battaglia es persa. Ils respunsa-bels sun ün pa chaps ed uossa vegnan fats imbüttamaints in tuot las direc- ziuns. Uossa esa però da concentrar tuot las forzas illa regiun e da chattar soluziuns chi persvadan. Il label da l’Unesco es turisticamaing ed econo-micamaing massa important per til la-schar ir sainza ün cumbat final. La guerra nun es amo a fin. Otras regiuns dessan l’ultima chamischa per surv- gnir uschè üna schanza attractiva. Ed illa Regiun dal Parc Naziunal vain quis-ta schanza negligiada. Natüralmaing ston las decisiuns demo-craticas gnir acceptadas. Quai es la vo-luntà dal pövel e cuntschaintamaing decida la majorità. Però eir la popula- ziun da Scuol ha decis cun gronda ma-jorità pel label da biosfera e quista de-cisiun merita üna schanza. I darà bain eir amo otras vias per mantegner e pu-dair tgnair quist grond regal da Paris. A S-chanf e Zernez ha dominà la temma e la malfidentscha invers las instanzas politicas e las organisaziuns per la pro-tecziun dal l’ambiaint. Forsa han dafat-ta influenzà motivs persunas las votu-maziuns. Ma uossa esa d’unir las forzas ed elavurar insembel ün catalog d’avantags ch’ün simil label po portar a tuot la regiun. Eir per definir las stra-tegias futuras 2030 sun sezzüts tuot ils pertocs vi d’üna maisa ed han fuor-mà insembel l’avegnir. Quist sforz va-lessa la paina da far eir a reguard il la-bel da Biosfera. Na stübgiar che chi’s pudess perder, dimpersè stübgiar co e che chi’s pudess guadognar cun esser üna regiun cun ün label d’Unesco. Che ma es plü attractiv co vender prodots e servezzans cun ün label spezial. Ils Jauers han chapi quai. Ed ils Engiadi-nais sun gnüts involvats massa pac in tuot il process per avair la listessa in-cletta. D’ün simil svilup as pudessa persvader eir ils respunsabels dals uf-fizis ed impustüt eir ils respunsabels da l’Unesco a Paris. Nu sforzar qual-chosa es la devisa, dimpersè sviluppar insembel l’avegnir. Stats sü meis mats! La battaglia sto seguir – quista jada cun tuots e cun daplü [email protected]

Sentimaint per l’armonia da la natüraExposiziun da Regula Stücheli illa Tuor Vonzun ad Ardez

L’exposiziun da l’artista Regula Stücheli da Turich maina vita illas müraglias da la Tuor Vonzun ad Ardez. Ella muossa pittüras da cuntradas ch’ella es gnüda a cugnuoscher dürant sias gitas in muntogna.

La Tuor Vonzun sta immez cumün d’Ar-dez ed appartegna al cumün da va-schins. Dürant l’ultim tschientiner es quella gnüda ütilisada per abitar, sco praschun ed eir sco ricover per fami- glias sainza tet. Sco cha Jonpeider Stri-mer, il president da la Fundaziun Pro Ardez ha tradi in seis salüd, sta l’edifizi hoz a disposiziun per exposiziuns ed occurrenzas cun ferma relaziun cul cu-mün d’Ardez. «Il böt da la fundaziun es da renovar e restorar la Tuor e perquai van 30 pertschient da las entradas tras venditas ad exposiziuns a la fundaziun. La Tuor d’eira i’l temp mediteran üna fortezza chi gniva abitada e spor- dschaiva sgürezza cunter l’inimi.» L’inscenaziun chi vain actualmaing

preschantada i’l stabel istoric cun art contemporana cumbinada cun art arti-schana dal cumün, ha l’intent da tour il visitaduor sün ün viadi tras il temp.

Daspö 30 ons vacanzas ad ArdezRegula Stücheli, l’inizianta dal proget, passainta daspö 30 ons sias vacanzas ad

Ardez. Venderdi passà ha gnü lö illa Tuor Vonzun ad Ardez l’avertüra da sia exposiziun. Ella muossa pittüras da cuntradas ch’ella es gnüda a cugnuo-scher dürant sias gitas illa regiun, chi muossan impreschiuns e regordanzas. «Implü m’occup eu eir da la tradiziun veglia chinaisa da cuntradas ’Shans-

L’artista Regula Stücheli preschainta sias ouvras illa Tuor Vonzun ad Ardez. fotografia: Benedict Stecher

L’exposiziun illa Tuor Vonzun düra fin als 31 octo-ber ed es averta adüna la sonda davomezdi e las dumengias dals 12, 19 e 26 lügl e dals 2, 9 e 16 avuost tanter las 15.00 e las 17.00.

hui’. In mias lavuors vuless eu svagliar pro’l contemplader il sentimaint per l’armonia da la natüra.» L’exposiziun muossa art da plüssas persunas dal cu-mün d’Ardez e cun quai üna schelta multifaria. La Tuor svessa es restada plü o main in sia fuorma uriunda e muossa differents locals our dal temp dals per-davans. Sül palantschin da la Tuor ha installà l’artista ün «mobile» da be- s-chas sulvadias da palperi chi sun gnü-das fattas in collavuraziun culs scolars dad Ardez. In üna anteriura chadafö ve-glia da la Tuor vain muossà ün purtret d’üna persuna cuntschainta in Engiadi-na Bassa. Maria Vonzun d’eira l’ustera da la Posta Veglia ed ha vivü dal 1915 fin dal 2011 ad Ardez. Ün oter giast d’Ardez, Ernst Stücheli architect da Tu-rich, illustrescha cun disegns in rispli e culuors las bellezzas dal cumün e con-tuorns. Quels dessan svagliar algor- danzas da la vita paurila intant cha Ardez nu d’eira amo ün’attracziun tu-ristica. (anr/bcs)

10 | Samstag, 20. Juni 2015

Info-Seite

Veranstaltungshinweisewww.engadin.stmoritz.ch/news_eventswww.scuol.ch/Veranstaltungenoder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra»

NotfalldiensteÄrzte-WochenendeinsatzdienstFalls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht erreichbar sind, stehen am Wochenende im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:

Samstag/Sonntag, 20./21. JuniRegion St. Moritz/Silvaplana/SilsSamstag, 20. JuniDr. med. Dietsche Tel. 081 830 80 05Sonntag, 21. JuniDr. med. Kaestner Tel. 081 826 53 44

Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/Cinuos-chelSamstag/Sonntag, 20./21. JuniDr. med. Zodtke Tel. 081 854 25 25

Region Zernez, Obtasna, Scuol und UmgebungSamstag/Sonntag, 20./21. JuniDr. med Neumeier Tel. 081 864 12 12

Der Wochenenddienst für die Regionen St. Moritz/Silvaplana/Sils und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr.

Wochenenddienst der Zahnärzte Telefon 144

Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144

Rettungs- und NotfalldiensteSanitätsnotruf Telefon 144Hausärztlicher BereitschaftsdienstSt. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414

SpitälerKlinik Gut, St. Moritz Tel. 081 836 34 34Samedan Tel. 081 851 81 11Scuol Tel. 081 861 10 00Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00

Dialyse-Zentrum OberengadinSamedan Tel. 081 852 15 16

OpferhilfeNotfall-Nr. Tel. 081 257 31 50

TierärzteDr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Caviezel-Ring Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair Tel. 081 858 55 40

Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Engadin und SüdtälerCastasegna–Sils Tel. 081 830 05 91Julier–Silvaplana–Champfèr Tel. 081 830 05 92Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97Samnaun Tel. 081 830 05 99Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95

Al-Anon-Gruppe Engadin(Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0848 848 843

Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OEAuskunft Tel. 0848 848 885

Lupus Erythematodes VereinigungSchweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region GraubündenAuskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 Internet: www.slev.ch

ParkinsonInfos: Daniel Hofstetter, PontresinaE-Mail: [email protected] Tel. 081 834 52 18

Selbsthilfegruppen

BeratungsstellenBeratungsstelle Alter und Pflege OEKarin Vitalini, Mo–Do, 14.00–17.00 Uhr Tel. 081 850 10 50www.alterundpflege.ch, [email protected]

Beratungsstelle für Lebens- und PartnerschaftsfragenMarkus Schärer, Peidra viva,Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel. 081 833 31 60

Beratungsstelle SchuldenfragenSteinbockstrasse 2, Chur Tel. 081 258 45 80

BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und ErwachseneSekretariat: Plazzet 16, Samedan Tel. 081 257 49 40– Oberengadin/Poschiavo/Bergell: Francesco Vasella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair: Jacqueline Berger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 864 73 63

Chüra d’uffants Engiadina BassaCanorta Villa Milla, Chasa Central,Bagnera 171, 7550 Scuol Tel. 081 862 24 [email protected]

CSEB Beratungsstelle ChüraPflege und Betreuung, Anna Barbla Buchli, Bagnera 171, Scuol, [email protected] Tel. 081 864 00 00

ErgotherapieRotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76

Heilpädagogischer Dienst GraubündenHeilpädagogische Früherziehung– Engadin, Val Müstair: Silvana Dermont und Lukas Riedo– Puschlav, Bergell: Manuela Moretti-CostaPsychomotorik-Therapie– Oberengadin, Bergell, Puschlav: Claudia Nold– Unterengadin, Val Müstair, Plaiv: Anny UnternährerSamedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00Prada, Li Curt Tel. 081 844 19 37

MediationProfessionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, [email protected] Tel. 081 850 17 70

Kinder- und Jugendpsychiatrie GraubündenKinder- und Jugendpsychiatrie, Engadinund Südtäler, Cho d’Punt 11, SamedanW. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni Tel. 081 850 03 71

Krebs- und LangzeitkrankeVerein Avegnir:Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich

Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen.Persönliche Beratung nach telefonischer [email protected] Tel. 081 252 50 90

Mütter-/VäterberatungBergell bis SamnaunAngelina Grazia, Judith Sem Tel. 081 852 11 20Val Müstair, Silvia Pinggera Tel. 078 780 01 79

Opferhilfe, Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50

Palliativnetz [email protected] Spitex OE Tel. 081 851 17 00

Prevento, Pflege, Begleitung, BetreuungEngadin, [email protected] Tel. 081 864 91 85Chur, [email protected] Tel. 081 284 22 22

Private SpitexHausbetreuungsdienst für Stadt und Land.Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76

Procap Grischun Bündner Behinderten-VerbandBeratungsstelle Oberengadin/Puschlav/BergellDavide Compagnoni Tel. 081 253 07 88Via Nouva 125, 7524 Zuoz, Di und Do 09.00–11.00 UhrBeratungsstelle Unterengadin/Val MüstairRoman Andri Tel. 081 253 07 89Purtatscha 6, 7537 Müstair, Di und Do 14.00–16.00 Uhr

Pro InfirmisBeratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige; Ralf Pohlschmidt Tel. 081 257 12 59Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02Bauberatung: [email protected]

Pro JuventuteOberengadin Tel. 081 834 53 01Engiadina Bassa Tel. 081 250 73 93

Pro SenectuteOberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02

RAV, Regionales ArbeitsvermittlungszentrumA l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 20Rechtsauskunft Region OberengadinAm 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr,in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)

Regionale SozialdiensteOberengadin/Bergell: Sozial- und SuchtberatungFranco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek,Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora Tel. 081 257 49 10A l’En 2, Samedan Fax 081 257 49 13Bernina: Sozial- und SuchtberatungFranco Albertini, Carlotta Ermacora Tel. 081 844 02 14Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und SuchtberatungA. Hofer, C. Staffelbach, Giulia Dietrich Tel. 081 257 64 32Stradun 403 A, Scuol Fax 081 257 64 37

Rotkreuz-Fahrdienst OberengadinMontag bis Freitag, 08.30–11.30 Tel. 079 408 97 04 Schul- und Erziehungsberatungen– St. Moritz und Oberengadin: [email protected] Tel. 081 833 77 32– Unterengadin und Val Müstair: Tel. 081 856 10 19 [email protected]

Schweizerische AlzheimervereinigungBeratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin,3. Stock, Büro 362 Tel. 081 850 10 507503 Samedan Tel. 079 193 00 71

Spitex– Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan Tel. 081 851 17 00– CSEB Spitex: Bagnera 71, Scuol, [email protected] Tel. 081 861 26 26

Stiftung KiBE Kinderbetreuung OberengadinGeschäftsstelle Tel. 081 850 07 60Kinderkrippe Chüralla, Samedan Tel. 081 852 11 85Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Tel. 081 832 28 43Kinderkrippe Randulina, Zuoz Tel. 081 850 13 42www.kibe.org, E-Mail: [email protected]

Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.chRita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30

TECUMBegleitung Schwerkranker und Sterbenderwww.tecum-graubuenden.chKoordinationsstelle Oberengadin Tel. 081 850 10 50 [email protected] Adressen und Informationen finden Sie unter www.engadinlinks.ch/soziales

KinotippsCine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55

Schräg-komische Fortsetzung der Abenteuer der Girls vom Barden College, die nun gegen ein sieggewohntes deutsches Spinnerkol-

lektiv um die A-cappella-Weltmeisterschaft kämpfen. Cine Scala, St. Moritz: Samstag, 20. Juni, 17.00 und 20.30 Uhr, Sonntag, 20.30 Uhr

Pitch Perfect 2

VASK-Gruppe GraubündenVereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01

The age of Adaline Seit einem Unfall altert die 29-jährige Adali-ne Bowman (Blake Lively) seit über 8 Jahr-zehnten auf wundersame Weise nicht mehr. Aus Angst, jemand könnte ihr Geheimnis entdecken, lebt sie ein zurückgezogenes und einsames Leben. Eine zufällige Begeg-nung mit dem charismatischen Philantro-phen Ellis Jones (Michiel Huisman) entfacht ihr lang unterdrücktes Verlangen nach ei-nem glücklichen Leben und ihre Leiden-

[email protected]

KontaktPontresina Tourist Information Kongress- und KulturzentrumVia Maistra 133, Pontresina

T +41 81 838 83 00F +41 81 838 83 10

PONTRESINA WOCHENTIPP

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1. Laret Markt und Verlosung «Verfeinerungswettbewerb»Am Donnerstag, 25. Juni 2015 ist endlich wieder Laret-Markt Zeit! Der Sommer-Treffpunkt für Gäste und Einheimische findet während der ganzen Sommersaison jeden zweiten Donnerstag ab 17.00 Uhr statt. Bunte Marktstimmung mit Live-Musik, Essen und Trinken unter freiem Himmel! Neu verlängert sich die Laret Markt Flaniermeile durch den Dorfteil Laret, entlang der Via Maistra bis zum Hotel Müller. Musika-lische Unterhaltung gibt es mit «Lieblingslieder» beim Kuhstall, «The Two» beim Kongress- und Kultur-zentrum und mit dem «Trio Giarsun» auf der Hotel Post Terrasse. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Pontresina Tourist Information unter Tel. +41 81 838 83 00. Nicht vergessen! Am 1. Laret Markt findet um 18.45 Uhr beim Grand Hotel Kronenhof die Verlosung der Gewinnerprojekte des «Verfei-nerungswettbewerbs» statt!

Alp-Schaukäserei MorteratschRustikal, authentisch und gemütlich: das ist die Alp-Schaukäserei Morteratsch! Als Gast werden Sie hier täglich bis am 4. Oktober 2015 jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr verwöhnt. Erleben Sie die Käseproduktion hautnah mit oder steigen Sie gleich selber in Gummistiefel, schnüren den Schurz um und helfen dem Käser mit eigener Muskelkraft beim «Käsen» mit. Das traditionelle Schaukäsen startet täglich um 9.30 und 13.30 Uhr. Staunen, mitwirken und geniessen; die Alp-Schaukäserei Morteratsch ist ein Erlebnis für den Dreikäsehoch bis hin zum gestandenen Käse-Connaisseur. Tipp: Der ausgiebige Alpenbrunch; je-weils dienstags bis sonntags, 9.30 bis 11.30 Uhr (montags kein Brunch). Anmeldungen sind bis um 17.00 Uhr am Vortag möglich. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Sennerei Pontresina unter Tel. +41 81 842 62 73 oder www.sennerei-pontresina.ch.

Unser Wald – KlimawandelAuch diese Sommersaison findet für Gäste aus Pontresina jeweils am Montag eine geführte Wanderung statt. Entdecken Sie den Wald hinter Pontresina und begeben Sie sich auf die Spuren von Flora und Fauna. Erfahren Sie mehr über die Geschichte, welche der Wald zu erzählen hat sowie über den Klima-wandel. Die Wanderung ist kostenlos – Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr auf dem Dach des Restaurants Sportpavillon. Der Ausflug dauert rund 3 Stunden. Folgende Ausrüstung wird empfohlen: Wanderschuhe, Sonnen- und Regenschutz. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Pontresina Tourist Information unter Tel. +41 81 838 83 00.

© Romano Salis

schaft und Sehnsucht nach Liebe. Als wäh-rend einem Wochenende mit Ellis' Eltern (Harrison Ford und Kathy Baker) die Wahr-heit ans Licht zu kommen droht, trifft Adali-ne eine Entscheidung, welche ihr Leben für immer verändern wird…

Cine Scala, St. Moritz: Dienstag und Mittwoch, 23. und 24. Juni, 20.30 Uhr

Cinema Rex Pontresina: Samstag, Sonntag 20./21. Juni, 20.30 Uhr.

Reboot der «Jurassic Park»-Franchise, in dem ein selbst geschaffener Dino-Hybrid für

Angst und Schrecken im Themenpark auf Isla Nubar sorgt.Cine Scala, St. Moritz: Donnerstag und Freitag, 25. und 26. Juni, 20.30 Uhr

Jurassic World (3D)

Dieser Film läuft in beiden Kinos:

Samstag, 20. Juni 2015 | 11

Generalanzeiger für das Engadin

Redaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, [email protected] Scuol: Tel. 081 861 01 31, [email protected]: Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00 [email protected]: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Tel. 081 837 91 20, [email protected]

Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 7979 Ex., Grossauflage 17 773 Ex. (WEMF 2014) Auflage: 8177 Ex. inkl. Digitalabos (Selbstdeklaration)

Im Internet: www.engadinerpost.ch

Evangelische Kirche

Sonntag, 21. Juni Maloja 10.30, it, Pfrn. Simona RauchChampfèr 10.00, d/r, Pfr. Urs ZanggerSt. Moritz, Badkirche 10.00, d, Pfr. Jürgen WillCelerina Crasta 10.00, d, Pfr. Markus Schärer, mit Taufe, 09.00 offenes Singen vor dem GottesdienstPontresina, Kirche San Niculo 10.00, Pfrn. Maria Schneebeli, mit Konfirmation und Taufe, Mitwirkung Schülerchor unter der Leitung von Christoph TschumperSamedan Dorfkirche 10.00, d, Pfr. Michael LandwehrBever San Giachem 18.00, d, Pfr. Christian Wermbter, Mittsommernacht-Halbjahresfest zur WeihnachtS-chanf 10.00, d/r, Pfrn Corinne Dittes und Konfirmanden, KonfirmationZernez 09.45, r/d, Pfrn. Annette Jungen-RutishauserSusch 11.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen-RutishauserArdez 10.00, r/d, Pfr. Christian MerzFtan 11.00, r/d, Pfr. Christian MerzScuol 10.00, d, Pfr. Jon Janett, Nationaler Tag der MusikScuol S-charl 11.30, r, Pfr. Jon Janett, mit TaufeSent San Lurench 10.00, r/d, Pfr. Rolf NünlistTschlin, San Plasch 11.00, d/r, Pfr. Martin PernetStrada 09.30, r/d, Pfr. Martin PernetFuldera 11.00, d/r, Pfr. Hans-Peter Schreich, Chamona LegnaiSta. Maria 09.30, r, Pfr. Hans-Peter SchreichOspidal Sielva Samstag, 20. Juni 2015, 16.30 ökumenisch, p. Christoph Kilarski

Katholische Kirche

Samstag, 20. JuniSilvaplana 16.45St. Moritz 18.00 St. Karl, BadPontresina 16.45Celerina 18.15Samedan 18.30, italienischScuol 18.00Samnaun 19.30Valchava 18.30Müstair 07.30Ospidal Sielva Samstag, 20. Juni 2015, 16.30 ökumenisch, p. Christoph Kilarski

Sonntag, 21. Juni Sils 18.00St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch; 18.30 St. Karl, Bad, portugiesischPontresina 10.00Samedan 10.30Zuoz 09.00Zernez 18.00Ardez 19.30Scuol 09.30Tarasp 17.00Samnaun 09.00 Compatsch; 10.30Müstair 09.00

Evang. Freikirche FMG, Celerina

Sonntag, 21. Juni Celerina 10.00 GottesdienstScuol (Gallaria Milo) 09.45 Gottesdienst

Gottesdienste

Warum so ängstlich?

Die Oster- und Pfingstzeit erlebten un-sere Pfarreien als kirchliche Höhepunk-te. Mit grosser Freude wurden in den Pfarrkirchen junge Mitglieder aus be-sonderem Anlass begrüsst. In Samedan feierten 14, in Celerina elf Jungen und Mädchen ihre erste heilige Kom-munion, am kommenden Sonntag in Zuoz weitere sechs Kinder. Das Sa-krament der Firmung empfingen 24 junge Erwachsene. Die Kirchenbänke boten an den Festtagen kaum hinrei-chend Platz für Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte. Ganz selbstver-ständlich und begeistert übernahmen die jungen Christen Rollen der Gottes-dienstgestaltung – musizierten, sangen und beteten vor. Die Festtage zeigten, wie lebendig Kirche sein kann. Und es ist zu wünschen, dass die Feiern keine Strohfeuer bleiben. Wie lange aber wer-den die Impulse anhalten? So fragen sich sicher manche mit Besorgnis. Denn der Alltag in unseren Pfarreien kann ja häufig traurig stimmen, und weltweit steht die Kirche angesichts der Flüchtlingsströme und Christenver-folgung vor grossen Herausforde-rungen.

Der Evangelist Markus (4,35–41) er-zählt an diesem Sonntag die Episode vom Sturm auf dem Meer. Das Boot mit Jesus und den Jüngern wird gewaltig hin und her geworfen. Die Wellen dro-hen es zu begraben. Jesus aber, so heisst es: «Lag im Heck des Bootes auf einem Kissen und schlief.» Verzweifelt weck-ten ihn die Jünger und fragten ihn vor-wurfsvoll: «Kümmert es dich nicht, dass wir untergehen?» Jesus gebot dem Wind, und es trat völlige Stille ein. Zu den Jüngern aber sagte er: «Was seid ihr so ängstlich? Habt ihr denn keinen Glauben?»

Die Episode vom Sturm auf dem Meer erteilt gläubigen Menschen eine tröstliche Lektion. Sie heisst: Bleibt ge-lassen, was immer auch passiert. Es gel-ten nicht die Statistiken, grosse Zahlen und Taten. Es zählt jeder Einzelne, wo immer er auch lebt.

Die folgende Erzählung aus Afrika veranschaulicht diese Gelassenheit am Bild einer Quelle: «Einmal herrschte ei-ne grosse Trockenheit in einem Gebiet südlich der Sahara. Das Steppengras kümmerte dahin, die Tiere fanden kein Wasser mehr, die Wüste war ständig im Vormarsch. Selbst dicke Bäume und an Dürre gewohnte Sträucher sahen ihrem Ende entgegen. Brunnen und Flüsse waren längst versiegt. Nur eine einzige Blume überlebte die Trockenheit. Sie wuchs nahe einer winzigen Quelle. Doch auch die Quelle war dem Ver-zweifeln nahe: ‹Wozu mühe ich mich wegen einer einzigen Blume, wo doch ringsum schon alles dürr ist?› Da beug-te sich ein alter Baum über die kleine Quelle und sagte, ehe er selbst starb: ‹Liebe kleine Quelle, niemand erwartet von dir, dass du die ganze Wüste zum Grünen bringst. Deine Aufgabe ist es, einer einzigen Blume Leben zu spen-den, mehr nicht.›»

P. Vlado Pancak Pfarradministrator Bernina

Sonntagsgedanken

Engadiner gewinnen RadmeisterschaftRadsport Beim Abschlussrennen der Engadiner Radmeisterschaft vom 16. Juni fuhren die zwölf Teilnehmer und Teinehmerinnen bei Kälte und Regen von La Punt auf den Albulapass. Der Fa-vorit dieses Rennens, Matteo Badilatti, gewann knapp, nach einem Sprint mit dem Zweitplatzierten Gian Duri Mel-cher. Roberto Jenal belegte den dritten Platz und sicherte sich so den Gesamt-sieg der Engadiner Radmeisterschaft. Der junge Fadri Barandun konnte nach steter guter Leistung an allen Rennen den zweiten Platz in der Gesamt-wertung erreichen, vor dem in Donat wohnhaften Paul Nicca. Christa Inau-en, welche sich an diesem Dienstag-

abend als einzige Frau auf der Strecke befand, nahm den ersten Platz bei den Frauen ein, sowohl bei diesem Rennen als auch in der Gesamtwertung. Die Sie-gerehrung fand im Anschluss an das Rennen in La Punt statt. (Einges.)

Rangliste La Punt – Albulapass, 16. Juni: Frauen: 1. Inauen Christa, Samedan. Herren: 1. Badilatti Matteo, Poschiavo; 2. Melcher Gian Duri, Same-dan., 3. Jenal Roberto, St. Moritz. Gesamtwertung Engadiner Radmeisterschaft (fünf Rennen) Frau-en: 1. Inauen Christa, Samedan; 2. Burkhardt Ta-mara, Jenaz; 3. Nay Alessia, Zizers. Herren: 1. Je-nal Roberto, St. Moritz; 2. Barandun Fadri, Samedan 3. Nicca Paul, Donat. Komplette Ranglis-ten unter;: www.facebook.com/engadinerradmeisterschaft.

Starke Engadinerinnen am Frauenlauf Laufsport Der diesjährige 29. Schwei-zer Frauenlauf wies eine Rekordbetei-ligung auf. 14 291 Läuferinnen meister-ten die Strecken über fünf und zehn Kilometer. Die Davoserin Sina Sprecher konnte über fünf Kilometer mit 19:18 den 24. Gesamtrang und den Sieg bei den W20 erkämpfen. Muriel Hübelin, Scuol, erreichte mit 20:40 den 63. Ove-rallrang sowie mit dem 8. Rang bei den W30 gar eine Spitzenklassierung. Fluri-na Heim, Samedan, erzielte mit 21:31,9 exakt den 100. Rang. Diese Zeit reichte bei den W20 zum 15. Rang. Ihre um

zwei Jahre jüngere Schwester Ronja sorgte mit 22:34 für das dritte Spitzen-resultat, das heisst, mit 22:34 den 171. Rang (W20/30). Schnell wie immer war Yvonne Kaufmann (Ftan) in Bern un-terwegs. Die 44-jährige Engadinerin setzte sich mit 47:25 (195. Rang) durch. Sabine Schellenberg (Poschiavo) mit 49:43, Roberta Caviezel (Scuol) mit 57:36 sowie Anne Gerber (Celerina) mit 59:06 waren die weiteren Läuferinnen aus unserer Gegend, welche die zehn Kilometer unter einer Stunde absol-vierten. (rüe)

Gold und Bronze für die Bündner SchützenSchiessen Am Ständematch des Eid-genössischen Schützenfestes im Wallis vermochten die Bündner Schützen letztes Wochenende zu überzeugen. Al-len voran der Münstertaler Elmar Fallet als bester Schütze. Fallet erzielte im Prä-zisionsprogramm 290 Punkte, im Serie-feuer 286 Punkte. Die 576 Pubnkte wa-ren das beste Resultat der gesamten Konkurrenz. Zusammen mit seinen

Kollegen Guido Zellweger (Zernez) und Peter Strebel holte sich Fallet auch den Sieg in der Kantonswertung. Vor Bern und Solothurn. Eine Bronzemedaille gab es im Gewehr Sport- und Standard-programm für die Bündner Schützen Christian Felix, Urs Brazerol und Mein-rad Monsch. Die Verantwortlichen des Bündner Schiesssportverbandes zogen ein positives Fazit. (pd/ep)

Sommer Kick off mit Andy HolzerPontresina Am kommenden Diens-tag, 23. Juni, findet um 17.00 Uhr die Sommer-Kick-Off-Veranstaltung der Tourismusorganisation Engadin St. Mo-ritz statt. Erstmals wird der Anlass von einer «Kick-Off-Party» umrahmt. DJ La Croix tritt im Rondo auf. Die Party fin-det bei gutem Wetter auf dem Vorplatz des Rondos statt, bei schlechtem Wet-ter im Rondo. Der gesamte Anlass ist öf-fentlich.

Als Gastredner für den Sommer Kick off konnte der österreichische Berg-steiger aus Leidenschaft, Andy Holzer gewonnen werden. Holzer ist seit Ge-

burt blind, totzdem hat er viele Touren und Expeditionen im In- und Ausland gemacht. In seinem Referat wird er aufzeigen, wie er die Heraus-forderungen in denkbar schwierigen Situationen erfolgreich anpackt. Aria-ne Ehrat, CEO der Tourismus-organisation Engadin St. Moritz wird die wichtigsten Botschaften für den Sommer und den Herbst 2015 vor-stellen. Anschliessend kann man beim Apéro zwischen den verschiedenen In-fodesks zirkulieren, bevor um 19.15 Uhr die Party mit DJ La Croix startet.

(pd/ep)

Zur ErinnerungDie «Engadiner Post/Posta Ladina» veröffentlicht auf dieser Seite kostenlos Nachrufe für Verstorbene, die im Engadin, Val Müstair oder Bergell gelebt haben oder aufgewachsen sind.

Texte und Fotos sind erbeten an [email protected] oder per Brief an Redaktion Engadiner Post/Posta Ladina, Via Surpunt 54, Postfach 297, 7500 St. Moritz.

WETTERLAGE

Nach wie vor liegen die Alpen zwischen einem Hoch über Westeuropa und einem Tief über der Ostsee. Feucht-kühle Luftmassen werden zur Al-pennordseite geführt. An der Alpensüdseite weht starker Nordföhn.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG

Von Norden Schauer – gegen Süden zu Auflockerungen! Im Engadin, teils auch im Münstertal sowie im Puschlav dominiert heute die stärkere Bewölkung. Vor allem zum Bergell hin dürfte die Sonne häufiger zu sehen sein. Dementsprechend sind hier angenehm warme Temperaturen zu er-warten. In den schaueranfälligen Regionen des Engadins und des Müns-tertals bleibt es herbstlich kühl. Morgen Sonntag beginnt sich die soge-nannte «Schafskälte» langsam wieder abzuschwächen.

BERGWETTER

Vom Piz d'Err bis zum Muttler stecken die Berge zumeist im Wolkenstau und es kommt wiederholt zu Schauern, wobei die Schneefallgrenze nahe 2200 m liegt. Südlich des Inn sind die Schauer seltener und der kräftige sowie kalte Nordföhn reisst die Wolken immer wieder etwas auseinan-der. Frostgrenze bei 2500 m.

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Sonntag Montag Dienstag

4000 N S – 9°

3000 – 3°

2000 4°

°C

4 15

°C

6 21

°C

7 19

°C

1 14

°C

2 17

°C

4 17

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Sonntag Montag Dienstag

Scuol5°/15°

Zernez5°/14°

Sta. Maria7°/15°

St. Moritz1°/10°

Poschiavo9°/20°

Castasegna14°/24°

Temperaturen: min./max.

Gspunna!RETO STIFEL

Wer kennt sie nicht, die beiden sympa-thischen Steinböcke Gian und Gia-chen? Mit mehr lustigen und weniger lustigen Sprüchen, versuchen sie im Auftrag von Graubünden Ferien die Bleichländer (Zitat Gian) in den Ferien-kanton zu locken. «Karbon statt Kondi-tion», «Meh Wachs uf de Hoor als uf de Ski» oder «Die blöda Mungga, wia d‘Bauarbeiter, grabend Löcher und pffi-fend de Lüt noh», sind Sprüche, die Kultstatus geniessen. Und jetzt das! Gian und Giachen werben mit dem Spruch «Bi üs erle-band Sie Feria ohni Haiweh» auf der neuesten Broschüre von Graubünden Ferien. Diese ist am letzten Wochenen-de in 300 000 Exemplaren zwei gros-sen Bleichländer-Zeitungen beige-steckt worden. Mit der Titel- und der Rückseite, die St. Moritz und die Ober-engadiner Seenlandschaft im besten Licht zeigen. Soweit so gut. Bravo, möchte man nach Chur rufen, wenn nicht – Gian und Giachen würden jetzt wie in den Werbespots am liebs-ten subito im Schnee versinken – wenn nicht das Bild seitenverkehrt abgebil-det wäre! Gspunna, aber wahr. Die Sig-nalbahn steht, talaufwärts betrachtet, plötzlich ebenso auf der linken Talseite wie das Hotel Waldhaus in Sils auf die rechte Talseite gewechselt hat. Über den Julier gehts jetzt links hoch und wer auf den Piz Margna will, muss die Talseite ebenfalls wechseln…Gspun-na! Böse Zungen behaupten, dass die-se Ansicht auch ihre Reize hat. Für ge-wisse Dörfer ist ein Mehrwert nicht abzustreiten: St. Moritz-Dorf könnte sich über die lange Abendsonne freuen und die Silser würden künftig von früh-morgendlichen Sonnenstrahlen aus den Träumen gerissen. Die Verantwortlichen versuchen schon gar nichts zu beschönigen. «Wir haben einen Fehler gemacht und uns dafür entschuldigt», heisst es bei Graubün-den Ferien. Bereits wird eine neue Auf-lage gedruckt, die das Oberengadin so zeigt, wie es in seiner ganzen Pracht er-schaffen worden ist. Jenen, die den Fehler zu verantworten haben, sei die Empfehlung von Steinbock Gian ans Herz gelegt, die er in der Broschüre ab-gibt: «Öppadia muasch aifach amol dr Kopf leera.»[email protected]

Vor der Unterführung flucht der Lastwagenfahrer:«Mist, da steht Maximalhöhe drei Meter und mein Laster ist drei Meter fünfzig!» Da beruhigt ihn sein Mitfahrer:«Was soll’s. Fahr einfach. Hier ist doch weit und breit kein Polizist.»

DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR

Sils-Maria (1803 m) 8° Sta. Maria (1390 m) 12°Corvatsch (3315 m) – 1° Buffalora (1970 m) 6°Samedan/Flugplatz (1705 m) 9° Vicosoprano (1067 m) 1 5° Scuol (1286 m) 10° Poschiavo/Robbia (1078 m) 12 ° Motta Naluns (2142 m) 4°

Online

Was gibt es auf engadinerpost.ch?

Video Auf www.engadinerpost.ch zeigt die «EP/PL» eini-ge Eindrücke von der Musikveranstaltung

«Tschlin – Ein Dorf erklingt» von der Musikschule Engiadina Bassa/Val Müstair. Ein Video zeigt auch einige «Skills and Drills» mit dem neuen Trainer des CdH Engiadina, Oldrich Jindra. Zudem wurde der Trailer zum im Herbst erscheinenden Kinofilm «Schellen-ursli» veröffentlicht.

Fotoalben Online sind zwei neue Foto-galerien aufgeschal-tet. Diese beleuchten einerseits das grosse

Fest «Tschlin resuna» bei welchem am letzten Samstag über 200 Schüle-rinnen und Schüler der Musikschule Engiadina Bassa Val Müstair ihr Kön-nen gezeigt haben. Andererseits auch die Eindrücke des Alpaufzugs von Scuol nach S-charl bis zur Alp Astras-Tamangur.

Aktuell Die «EP/PL» will die Meinung der Leserinnen und Leser in Erfahrung bringen. Mit der Leserbefra-

gung möchten wir herausfinden, was Ihnen an der Zeitung gefällt, und was wir besser machen können. In der Grossauflage vom Donnerstag war ein Fragebogen beigelegt, den Sie ausfüllen und zurückschicken kön-ne. Oder Sie machen die Befragung online unter www.engadinerpost.ch/leserbefragung. Es gibt attraktive Preise zu gewinnen.

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Tel. 079 417 50 30www.dagiovannini.ch

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Die Rosen der Alpen in HochblütePolo Hofer mit seiner Schmetterband hat sie besungen, die grösste Folklorezeitung der Schweiz trägt ihren Namen auf dem Titelblatt und etliche Gastrobetriebe sind ihr ge-weiht: Die Alpenrose ist nicht nur eine alpenländische Pflanze, sondern fast schon ein helvetisches Kulturgut mit Symbolkraft. Derzeit beginnen die Alpenrosen auch im En-gadin um die Wette zu strahlen. In und rund um Maloja ge-

deihen sie aufgrund des Mikroklimas und der Bodenbe-schaffenheit besonders gut. Das helle Rot ihrer Blüten bildet einen gefälligen Kontrast zum dunklen Grün der Blätter. Wer derzeit durch den Bergföhrenwald um Maloja wandert, erspäht sie überall. Lange wird die Farbenpracht allerdings nicht dauern: Die ersten Alpenrosen sind be-reits am Verblühen. (mcj) Foto: Marie-Claire Jur

Gewerbezentrum Surpunt 7500 St.Moritz, Tel. 081 837 90 00www.publicitas.ch/stmoritz

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