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24 ZAA 02-2015 AUS DER PRAXIS FORSCHUNG PHYTOTHERAPIE Zusammenfassung Unsere Untersuchungen zu Chlorophyll hatten zu- nächst das wichtige Thema Übersäuerung als Ziel mit der Überprüfung des pH-Hinweispunktes der Aku- punktur. Dabei stellte der Autor 2012 fest, dass Chlo- rophyll auch Resonanz zu benachbarten Akupunktur- punkten zeigt, die im Zusammenhang zur Krebs- vorstufe bzw. zum manifesten Krebs stehen. Aufgrund eigener positiver Erfahrungen des Autors wurde eine professionelle Pilotstudie zur Gabe von Chlorophyll bei Prostatacarcinom-Patienten begonnen. Schlüsselwörter Chlorophyll, Übersäuerung, Akupunktur, Krebs- vorstufe, manifester Krebs Summary Studies on chlorophyll initially focused on the impor- tant issue of hyperacidity in connection with the pH- indication acupuncture point. In the course of these studies the author observed that chlorophyll also shows resonance to nearby acupuncture points which are related to developing and manifest carcinoma. Positive experience of the author himself has led to a profes- sional pilot study on chlorophyll for prostate carci- noma patients. Keywords Chlorophyll, hyperacidity, acupuncture, developing carcinoma, manifest carcinoma Frank Bahr UNSERE EMPFEHLUNGEN ZUR CARCINOMPROPHYLAXE UND MÖGLICHKEITEN ZUR BEHANDLUNG DES MANIFESTEN CARCINOMS OUR RECOMMENDATIONS FOR PROPHYLAXIS OF CARCINOMA AND POSSIBILITIES FOR THE TREATMENT OF PROVEN CARCINOMAS Einleitung Bei den Expertenkursen der EATCM wurde das Thema Übersäuerung wegen der vielfältigen ausgelösten Be- schwerden (Abb. 1) seit vielen Jahren diskutiert und führ- te zu entsprechenden Veröffentlichungen in unserer Zeit- schrift [1, 2]. Dabei wurden auch Überlegungen thematisiert, dass die Gabe von Basenpräparaten auf Dauer den Darm stören könnte. Grund: Betrachtet man den pH-Wert in verschiedenen Darmabschnitten, so ist dieser in den meis- ten Teilen schwach sauer. Das muss aber dazu führen, dass die kontinuierliche Medikation von Basenpräparaten die Verdauung beeinträchtigt und Abwehrkräfte schwächt. Allgemein ist bekannt, dass Gemüse – ohne den Darm zu stören – Basen liefert. Ebenso ist Chlorophyll ein besonders empfehlenswerter Stoff, da er völlig nebenwirkungsfrei ist und auch von Patienten gerne akzeptiert wird. Die Entdeckung Zum ersten Mal wurde vom Verfasser dieses Beitrags am 3. September 2012 beim Expertenkurs in Timmendorf aufgrund der eigenen Praxiserfahrungen berichtet, dass Chlorophyll nicht nur eine Resonanz auf den pH-Hin- weispunkt hat, sondern auch eine Wirkung auf die nächst- liegenden Akupunkturpunkte des Energiemeridians zeigt, 24_Bahr.indd 24 09.07.15 15:01

Frank Bahr UnSERE EMPFEhLUngEn ZUR cARcInoMPRoPhyLAXE … · 2015. 12. 10. · Frank Bahr UnSERE EMPFEhLUngEn ZUR cARcInoMPRoPhyLAXE UnD MÖgLIchKEItEn ZUR BEhAnDLUng DES MA n IFES

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AUS DER PRAXISFoRSchUng PhytothERAPIE

ZusammenfassungUnsere Untersuchungen zu Chlorophyll hatten zu-nächst das wichtige Thema Übersäuerung als Ziel mit der Überprüfung des pH-Hinweispunktes der Aku-punktur. Dabei stellte der Autor 2012 fest, dass Chlo-rophyll auch Resonanz zu benachbarten Akupunktur-punkten zeigt, die im Zusammenhang zur Krebs-vorstufe bzw. zum manifesten Krebs stehen. Aufgrund eigener positiver Erfahrungen des Autors wurde eine professionelle Pilotstudie zur Gabe von Chlorophyll bei Prostatacarcinom-Patienten begonnen.

SchlüsselwörterChlorophyll, Übersäuerung, Akupunktur, Krebs-vorstufe, manifester Krebs

SummaryStudies on chlorophyll initially focused on the impor-tant issue of hyperacidity in connection with the pH-indication acupuncture point. In the course of these studies the author observed that chlorophyll also shows resonance to nearby acupuncture points which are related to developing and manifest carcinoma. Positive experience of the author himself has led to a profes-sional pilot study on chlorophyll for prostate carci-noma patients.

Keywords Chlorophyll, hyperacidity, acupuncture, developing carcinoma, manifest carcinoma

Frank Bahr

UnSERE EMPFEhLUngEn ZUR cARcInoMPRoPhyLAXE UnD MÖgLIchKEItEn ZUR BEhAnDLUng DES MAnIFEStEn cARcInoMS

oUR REcoMMEnDAtIonS FoR PRoPhyLAXIS oF cARcInoMA AnD PoSSIBILItIES FoR thE tREAtMEnt oF PRoVEn cARcInoMAS

Einleitung Bei den Expertenkursen der EATCM wurde das Thema Übersäuerung wegen der vielfältigen ausgelösten Be-schwerden (Abb. 1) seit vielen Jahren diskutiert und führ-te zu entsprechenden Veröffentlichungen in unserer Zeit-schrift [1, 2]. Dabei wurden auch Überlegungen thematisiert, dass die Gabe von Basenpräparaten auf Dauer den Darm stören könnte. Grund: Betrachtet man den pH-Wert in verschiedenen Darmabschnitten, so ist dieser in den meis-ten Teilen schwach sauer. Das muss aber dazu führen, dass die kontinuierliche Medikation von Basenpräparaten die Verdauung beeinträchtigt und Abwehrkräfte schwächt.

Allgemein ist bekannt, dass Gemüse – ohne den Darm zu stören – Basen liefert. Ebenso ist Chlorophyll ein besonders empfehlenswerter Stoff, da er völlig nebenwirkungsfrei ist und auch von Patienten gerne akzeptiert wird.

Die EntdeckungZum ersten Mal wurde vom Verfasser dieses Beitrags am 3. September 2012 beim Expertenkurs in Timmendorf aufgrund der eigenen Praxiserfahrungen berichtet, dass Chlorophyll nicht nur eine Resonanz auf den pH-Hin-weispunkt hat, sondern auch eine Wirkung auf die nächst-liegenden Akupunkturpunkte des Energiemeridians zeigt,

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AUS DER PRAXISFoRSchUng PhytothERAPIE

die als Vorstufe des Carcinoms bzw. für ein manifestes Carcinom (Abb. 2) gefunden werden können. Dabei wirkt Cu-Chlorophyllin stärker auf den Punkt der Vorstufe und Mg-Chlorophyll deutlicher auf den Punkt des manifesten Carcinoms.Im Seminar wurde darüber diskutiert, ob nach Chloro-phyllgabe nur die dem Carcinom zugehörigen Akupunk-turpunkte abgeschwächt werden oder, ob sogar das Car-cinomgeschehen selbst durch Chlorophyll positiv beeinflusst wird. Es wurde die Empfehlung aufgrund eigener Praxiserfahrungswerte des Autors gegeben, dass Chlorophyll zur Krebsvorbeugung eingesetzt werden kann, insbesondere bei Männern über 65 Jahren, um dem sich

langsam entwickelnden Prostatakrebs vorzubeugen, denn es ist bekannt, dass dessen mittleres Erkrankungsalter 2006 bei 69 Jahren lag [3]. Natürlich wurde darauf hinge-wiesen, dass die schulmedizinische Vorsorge nicht entfallen darf [2].

Wegen der enormen Häufigkeit des Prostatakrebses [3] bestand in unserem Verein Einigkeit, die dann auch später in einer Mitgliederversammlung bekräftigt wurde, dass eine professionelle Pilotstudie durch Urologen durchge-führt werden sollte, um zu belastbaren Aussagen zu kom-men. Anschließend an diesen Beitrag wird die Pilotstudie veröffentlicht.

Literatur[1] Grosz C, Strittmatter B: Übersäuerung als Ursache für The-

rapieversagen in der Schmerzakupunktur, Schmerz & Aku-

punktur 2-2003, Seite 22ff

[2] Strittmatter B, Wack M: Grünes Blut – Chlorophyll für die

Entsäuerung als Basis jeder Schmerztherapie, ZAA 03-2012,

Seite 10ff

[3] www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html

[4] Vortrag Bahr F: Carcinom – völlig neuer Therapieansatz auch

als Prophylaxe. Timmendorf 3. Sept. 2012, PPT-Datei

Abb. 1.

Übersäuerung

Unwohlsein

Gereiztheit

Kreislauf-Herzrhythmusstörungen

Konzentrationsschwäche

Bindegewebsschwäche Krampfadern, Cellulite Faltenbildung Schwangerschaftsstreifen

Erhöhter Blutdruck

Gelenk- und Gliederschmerzen Verspannungen

Muskelkrämpfe Kopfschmerzen

Schlafstörungen

Erhöhte Allergiebereitschaft

Erhöhte Entzündungsbereitschaft

Osteoporose Karies

Hautprobleme Ekzeme, Akne Neurodermitis Pilzerkrankungen

Abgeschlagenheit Müdigkeit, ausgelaugt

Magenbeschwerden

Abb. 2: Entdeckung 2012 – Übersicht der Punkte mit Resonanz auf Chlorophyll – der pH-Hinweispunkt, der Punkt der Carcinom-vorstufe und der Carcinompunkt [4]

Prof. mult. h.c. VRC Volksrepublik China Dr. Frank R. Bahr

Europäische Akademie für TCM

Oselstr. 25 A, D-81245 München

[email protected]

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