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- 2 - Ausgabe 1/2013 Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für OÖ Bezirk Freistadt kontakte CLV stets auf Ihrer Seite Österreichische Post AG/ Sponsoring. Post 02Z033823

Freistadt_04_2013

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clv Kontakte Bezirk Freistadt

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Ausgabe 1/2013 Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für OÖ Bezirk Freistadt

kontakte

CLV – stets auf Ihrer Seite Österreichische Post AG/ Sponsoring. Post 02Z033823

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CLV-Kontakte | April 2013

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Obmann

Liebe Kol-leginnen und Kolle-gen!

Bei der letzten Vorstandssit-

zung des CLV am 27. 02. 2013

habe ich die Obmannfunktion

von Frau OSR Heidi Wolfseg-

ger nach einstimmigem Be-

schluss übernommen. Für das

entgegengebrachte Vertrauen

im Vorstand danke ich sehr.

Heidi hat bereits im Herbst

2012 dem Vorstand mitgeteilt,

dass sie ihre Funktion zur Ver-

fügung stellen wird und so

folgten einige Wochen des

Überlegens bzw. etliche Ge-

spräche über eine Nachfolge.

Schließlich habe ich dann bei

der o.a. Sitzung die Übernah-

me der Obmannfunktion zuge-

sagt. Da der Wechsel während

der Funktionsperiode (4 Jahre)

geschieht, wurde dieser im

Vorstand geklärt. 2014 wird

statutengemäß dann wieder

gewählt.

Ich danke der scheidenden

Obfrau Heidi Wolfsegger sehr

herzlich für die umsichtige

Führung des CLV Freistadt

seit dem Jahr 2006. Sie hat

stets alle Sektionen im Verein

bestens betreut, die Kontakte

zu den Schulvertrauensperso-

nen, die Verbindungen zur

Landesleitung und zur Schul-

aufsicht gepflegt. Viele Sit-

zungen waren zu organisieren

und zu leiten, Ehrungen und

Verleihungen zu gestalten und

die Teilnahme an überregiona-

len Zusammenkünften wurde

erwartet. Viel Freizeit hat

Heidi dafür geopfert. Für die-

sen Einsatz nochmals Dank

und viel Glück, Gesundheit

und Erfolg weiterhin.

Ein paar Worte zu meiner Person: Ich habe meinen Schuldienst

1979 in der HS Tragwein be-

gonnen und bin nach zwei

Jahren als gebürtiger St. Le-

onharder an die dortige HS

gewechselt. 1999 habe ich hier

die Leiterstelle von Herrn OSR

Karl Hilber übernommen. Vie-

le Veränderungs- und Ent-

wicklungsprozesse im Schul-

wesen habe ich in all diesen

Jahren mitgemacht und so

einige Erfahrung ansammeln

können. Die nunmehrige NMS

St. Leonhard zählt mit ihren

vier Klassen zu den kleineren

Schulen im Bezirk, weshalb

ich 12 Stunden zu unterrich-

ten habe, was mir oft eine

willkommene Abwechslung

zur Leitungstätigkeit ist. (Mit

1 bis 2 Wochenstunden weni-

ger wäre allerdings manches

leichter zu bewältigen.) Ma-

thematik, BU und GZ sind da-

bei meine angestammten Fä-

cher. Mitunter – so wie heuer

– sind es aber auch ganz ande-

re wie z. B. ME, Spielmusik,

Informatik, Bewegung und

Sport.

In meiner Freizeit engagiere

ich mich im Pfarr- und Ge-

meindeleben, für etwas Sport

(Schi- und Radfahren), zum

Musizieren und Lesen muss

auch noch Zeit bleiben.

Im privaten Bereich habe ich

im August 2012 einen sehr

schweren Verlust erlitten, da

meine Gattin an ihrer Krebs-

erkrankung gestorben ist.

Einige Gründe, weshalb ich die Obmannschaft über-nommen habe:

+ Sehr ermutigende Gespräche

im Vorstand

+ Sehr guter Teamgeist und

beste Unterstützung im Vor-

stand.

So hat dankenswerterweise

Herr OSR Franz Kregl die Re-

daktionsleitung und die Ge-

staltung unserer Bezirkszei-

tung übernommen.

An dieser Stelle ein großes

Danke an Herrn ROL Mag.

Andreas Becherer, der zu-

sammen mit mir 11 Jahre das

Layout unserer Bezirkszeitung

gebastelt und nun seine Tätig-

keit eingestellt hat.

Der CLV ist für mich ein wichtiger Verein per se. Ich wünsche mir daher:

+ Einen CLV als Anlaufstelle

für Anregungen, Ideen und

auch Sorgen in Zeiten großer

Veränderungen und Heraus-

forderungen

+ Einen CLV, in dem reagiert

und agiert wird, Umsetzungen

versucht bzw. Hilfestellungen

angeboten werden

+ Einen CLV, in dem das C im

Vereinsnamen (weiterhin) ge-

achtet wird und Bedeutung

hat

+ Einen CLV als Gesinnungs-

gemeinschaft, die von den

Mitgliedern wesentlich gestal-

tet wird

Was mir noch wichtig ist: Ich verstehe meine Zeit als

Obmann als einen Übergang,

in dem verstärkt eine Verjün-

gung in der Vereinsleitung

angestrebt werden soll.

So freue ich mich auf meine

nun kommende Arbeit im CLV

und lade alle sehr herzlich zur

Mitarbeit ein.

Ernst Steininger

Obmann des CLV-Freistadt

PS: Ich freue mich auf eine

Begegnung bei der Jahres-

hauptversammlung!

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CLV-Kontakte | April 2013

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Geistlicher Konsulent

Unser

Bildungsalltag

ist geprägt von

Änderungen,

von Ergebnis-

sen verschiede-

ner Testungen,

die Euphorie

oder Enttäu-

schung verursachen, von Bil-

dungsmythen.

Das Bildungssystem stand

immer vor der Herausforde-

rung, der bestmöglichen För-

derung und Persönlichkeits-

entwicklung der Schülerinnen

und Schüler einerseits und

den Anforderungen einer sich

ständig ändernden Welt ande-

rerseits gerecht zu werden.

Lange suchte man nach dem

Stein der Weisen – einem Ide-

albild – und konnte ihn nicht

finden. Werden Menschen und

Systeme an perfekten Bildern

gemessen, erleben sie sich als

defizitär. Eine Fixierung auf

ein Idealbild vereitelt aller-

dings, dass Schulen an ihrer

Qualität arbeiten und eine

lernende Organisation bilden.

Ich möchte in diesem Zusam-

menhang auf die Ergebnisse

der Bildungsstandards und die

Qualitätsentwicklung an den

Schulen kurz eingehen.

Die aus der Überprüfung der

Bildungsstandards resultie-

renden Ergebnisse liegen in

unserem Bezirk - wie auch die

Oberösterreichergebnisse –

weit über dem Österreich-

durchschnitt. Das ist für alle

Beteiligten, die Schülerinnen

und Schüler, die Lehrerinnen

und Lehrer, die Schulleitun-

gen, die Eltern, aber auch für

mich als Schulaufsicht sehr

erfreulich und wir alle können

stolz auf gelungene Arbeit

sein.

Und wir wollen diesen Erfolg

festhalten.

Ich sage, wir müssen an die-

sem Erfolg festhalten, indem

wir eine lernende Organisation

bleiben und die Selbstreflexion

immer Teil unserer Arbeit ist.

Wie bauen wir die Stärken

unserer Schule aus?

Welches Ziel setzen wir in Be-

zug auf Unterrichtsentwick-

lung?

Wo haben wir Nachholbedarf?

Wie gelingt es uns, unsere

Schülerinnen und Schüler zu

begeistern?

Gutes und Bewährtes geben

uns die Sicherheit, Neues und

Veränderungen zuzulassen!

Gelingen kann nur das, was

auch schiefgehen darf. Dieser

Paradoxie des Gelingens kann

begegnet werden, indem die

eigene Zuversicht und das Zu-

trauen anderer überwiegen.

Das gilt für alle Lernenden,

für Kinder und Erwachsene.

Ich danke allen Lehrerinnen

und Lehrern für ihr Engage-

ment, für die Arbeit mit den

Kindern, - und ich vertraue

darauf, dass wir die Heraus-

forderungen gemeinsam be-

wältigen.

Ihre/Eure Bezirksschulinspek-

torin

„Alte Spuren

- Neue Wege"

lautet des

Motto der

diesjährigen

Landesaus-

stellung. Da

kann einem

in diesen Tagen auch die Wahl

des neuen Papstes Franziskus

einfallen. Ein Mann aus einem

anderen Kontinent und ein

Mann, der nahe am Evangeli-

um zu sein scheint. Einer, der

das Evangelium ernst nimmt

und auch die frische und sau-

bere Luft einer lebendigen

Kirche zu uns nach Europa zu

bringen vermag. Lassen wir

uns anstecken von dieser

Neuheit! Die Kirche will laut

Papst Franziskus ja das Wah-

re, das Gute und das Schöne

mitteilen und das wollen ja

auch wir dort wo wir leben und

wirken.

Kaplan Andreas Hinterholzer

Unser Weg

Wir gehen einen Weg, im Vertrauen darauf, dass es kein Irrweg,

sondern ein Heimweg ist.

Wir gehen einen Weg, im Vertrauen darauf, dass er an kein Ende,

sondern an ein Ziel führt.

Wir gehen einen Weg, im Vertrauen darauf,

dass wir auf die Frage, wohin wir denn gehen,

antworten können, nach Hause,

immer nach Hause.

Bezirksschul-inspektorin

Geistlicher Konsulent

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CLV-Kontakte | April 2013

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Vier Standorte, zwei Länder

und ein außergewöhnliches

Projekt – die Vorbereitungen

für die Landesausstellung

2013 sind in vollem Gange.

Am 26. April 2013 werden in

Freistadt, Bad Leonfelden,

Vyšší Brod und Český

Krumlov die Pforten zur Aus-

stellung mit dem Titel „Alte

Spuren. Neue Wege – Oberös-

terreich Südböhmen“ geöffnet.

Die grenzübergreifende Zusam-

menarbeit von Mühlviertel und

Südböhmen dokumentiert die

gemeinsame Kulturgeschichte des

Raumes zwischen Donau und

Moldau. In der Ausstellung wer-

den die Verbindungen der beiden

Regionen aufgezeigt, die ein lan-

ges Stück ihres historischen Weg-

es miteinander gegangen sind, bis

der Eiserne Vorhang sie vonei-

nander trennte. So werden unter

anderem verbindende Elemente

der Landschaften, die verkehrs-

technische Erschließung vom Mit-

telalter bis zur Gegenwart, die

Bedeutung der Salzstraße und

Gemeinsamkeiten in Kulinarik

und Brauchtum thematisiert.

Vier Ausstellungsorte

Im Kloster Hohenfurth (Vyšší

Brod) wird neben Kunstschätzen

des Mittelalters das legendäre

Zawischkreuz gezeigt, dessen

kulturelle Bedeutung mit den

Kroninsignien des Königreichs

Böhmen gleichzustellen ist.

Im Regionalmuseum Krumau

steht die gemeinsame Geschichte

des Grenzraumes im Mittelpunkt.

Vor allem gemeinsam geplante

Projekte, die nie realisiert wur-

den, werden manche zum Stau-

nen bringen. So gab es früher

beispielsweise den Plan, Öster-

reich zu untertunneln, um mit

der Eisenbahn an die Adria zu

gelangen. In der ehemaligen Sy-

nagoge von Krumau interpretie-

ren vier Fotografen die Gemein-

samkeiten der Regionen.

In Freistadt finden die Ausstel-

lungsaktivitäten in der Brauerei

Freistadt statt, wo die Rolle der

Städte und Märkte, die Handels-

routen vom Mittelalter bis zur

Gegenwart, der gemeinsame Na-

turraum und die Rolle der Gren-

zen thematisiert sind.

Selbstverständlich wird auch die

Geschichte des Bierbrauens ge-

zeigt.

In Bad Leonfelden werden den

Themen „Straße – Handel - Ver-

kehr“ sowie „Medizin und Fürsor-

ge“ behandelt. In den Eybl-

Häusern erfährt man mehr über

die Bedeutung der historischen

Salzstraße und den einstigen

Konflikt zwischen Freistadt und

Bad Leonfelden.

Die Ausstellung im ehemaligen

Bürgerspital nimmt auch Bezug

auf die Volksfrömmigkeit, die

Volksmedizin und die Lebensum-

stände einst und jetzt in der Re-

gion.

Programm für Schulen

Freistadt: Mit Flaps, der Flunkerfleder-

maus, durch die Ausstellung!

6-10 Jahre / 1.-4. Schulstufe

Erforschung der Fledermäuse auf

dem Dachboden des Brauhauses

Freistadt.

Rate mal! Entdeckungsreise auf

alten Spuren 10-14 Jahre/ 5.-8. Schulstufe

Forscher- und Rätselrallye durch die

Ausstellung mit kniffligen Fragen rund

um Bauern, Bürger, Handwerker und

die tschechisch-österreichische Küche.

Rap über die Grenze – Spurensu-

che in Südböhmen und im Mühl-

viertel

14 – 18 Jahre /AHS Oberstufe,

Berufsbildende Schulen

Entdeckung der Geschichte der

Grenzregion

Dauer: je nach Programm ca. 1,5

Stunden

Bad Leonfelden: Einsteigen bitte! Wir reisen in die

Vergangenheit

6-10 Jahre / 1.-4. Schulstufe

Zeitreise in die Vergangenheit

Spurensuche – Ein Fall für De-

tektive 10-14 Jahre/ 5.-8. Schulstufe

Der Vergangenheit auf der Spur.

Alte Spuren – Neue Wege: Was

hat das mit uns zu tun?

14 – 18 Jahre / 9.-12. Schulstufe

Geschichte der Grenzregion im

20. Jahrhundert

Dauer: je nach Programm ca. 1,5

Stunden

Infos und Führungsanmeldungen

zur Landesausstellung:

Tel.: +43/720 300 305

www.landesausstellung.com

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CLV-Kontakte | April 2013

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Solidarität ist gefordert

Im Brennpunkt

stehen derzeit die

Verhandlungen

zum Lehrerdienstrecht. Obwohl

die Gespräche mit dem Dienstge-

ber bereits mehr als ein Jahr an-

dauern hat es die Bundesregie-

rung bis jetzt nicht geschafft eine

befriedigende Antwort auf die

berechtigten Forderungen der

Gewerkschaft zu geben.

Wir Lehrerinnen und Lehrer

brauchen Unterstützung, da sich

unsere tägliche Arbeit in den letz-

ten Jahren stark verändert hat.

Wir wollen kein Sparpaket, son-

dern Voraussetzungen, die es uns

ermöglichen, dem pädagogischen

Auftrag gerecht zu werden. Forderungen:

- Die beste Ausbildung für unsere

Lehrer/innen auf Masterniveau.

- Ein klares Tätigkeitsprofil mit

einer Aufgabenbeschreibung ba-

sierend auf einer Arbeitszeitstu-

die.

- Ausreichend Unterstützung

durch Betreuungslehrer/innen,

Sonderpädagog/innen, Schulsozi-

alarbeiter/innen, Schulpsycho-

log/innen, Schulassistent/innen,

aber auch eine Unterstützung für

hochbegabte Schüler/innen und

entsprechende Ressourcen.

- Eine Bezahlung, die den wichti-

gen Aufgaben der Lehrer/innen

entspricht!

- Einen „Schutzmechanismus in

Form eines öffentlich-rechtlichen

Dienstverhältnisses“.

Dem Dienstgeber muss klar sein,

dass eine zukunftsorientierte

Schule auch Geld kostet und eine

Arbeitszeiterhöhung bei gleichzei-

tiger Verringerung der Lebens-

verdienstsumme nicht hinge-

nommen werden kann. Wenn es

der Bundesregierung wirklich

ernst ist mit der Ansage, dass wir

im Bildungssystem auch in Zu-

kunft die „Besten“ brauchen, so

müssen auch die Rahmenbedingungen

dafür geschaffen werden.

Es geht um die Zukunft unseres

Landes und die österreichische

Wirtschaft kann im internationa-

len Wettbewerb nur durch bes-

tens ausgebildete Arbeitskräfte

punkten.

Schwerpunkte und Erfolge

- Es besteht nun auch Rechtsan-

spruch für die Pflegefreistellung

für Kinder, wenn das Kind nicht

im gemeinsamen Haushalt

wohnt.

- Pflegefreistellung wir auch bei

stationärem Krankenhausaufent-

halt für Kinder bis zum 10. Le-

bensjahr gewährt.

- Auch beim „Papamonat“ gibt es

eine Verbesserung, da jetzt im

Öffentlichen Dienst ein Rechtsan-

spruch besteht und die Antrags-

frist von zwei Monaten auf eine

Woche verkürzt wurde.

- Für Vertragslehrer/innen, die

gerade den Dienst angetreten

haben gibt es jetzt auch ein Ver-

besserung, da es nun im Krank-

heitsfalle sofort zu einer Entgelt-

fortzahlung kommt und nicht wie

bisher eine Dienstzeit von 14 Ta-

gen vorliegen muss. Weiter Verhandlungspunkte

- Abgeltung der Kosten für die

Klassenschülerhöchstzahl 25

durch den Bund.

- Bedarfsgerechte Zuweisung der

notwendigen Ressourcen für die

Sonderpädagogik durch den

Bund.

Paul Kimberger hat als Bundes-

vorsitzender der Pflichtschulleh-

rer/innen-Gewerkschaft eine kon-

sequente Linie vertreten, die von

allen Lehrer/innen-

Vertreter/innen in der ARGE-

Lehrer/innen in der GÖD mitge-

tragen wird.

Wolfgang Korner

Vorsitzender der Pflichtschulleh-

rer/innen-Gewerkschaft im Bezirk

Freistadt

Tel.:0676/4073915

Email:[email protected]

LUV – Landesleh-rer/innen-Unterstüt-zungsverein

Eine außergewöhnliche Erfolgs-

geschichte ist der LUV, eine Sozi-

aleinrichtung der Pflichtschulleh-

rer Oberösterreichs. Ca. 15000

Darlehen mit einer Kreditsumme

von etwa 59 Millionen Euro wur-

den bisher vergeben. Der LUV

gewährt dazu Zinszuschüsse für

Darlehen bei der Raiffeisenlan-

desbank Oberösterreich beim Er-

werb einer Wohnung, beim Bau

eines Eigenheimes, der Rückzah-

lung von Wohndarlehen, der

Hausstandsgründung, der Woh-

nungseinrichtung, dringend nöti-

ge Anschaffungen oder wenn je-

mand in Not geraten ist.

Maximale Darlehenshöhe:

€ 9000.-

Neulehrer/innen-Darlehen:

€ 4500.-

Derzeit bezahlen Sie 1,375 %,

1,25 % bezahlt der Verein. Vo-

raussetzung um einen Darlehens-

antrag stellen zu können, ist eine

mindestens einjährige Vereins-

mitgliedschaft. Der Mitgliedsbei-

trag beträgt zur Zeit € 1,3/Monat.

Die Anträge sollten spätestens

eine Woche vor der viermal im

Jahr stattfindenden Vergabesit-

zung gestellt werden.

Nächster Sitzungstermin: 18.

Juni 2013.

Bildungsstandards Sehr erfreulich ist das Ergebnis

für Oberösterreich im Bundeslän-

dervergleich Mathematik 8 ausge-

fallen. Noch bemerkenswerter

aber erscheint, dass es nicht zu

einem Schulranking gekommen

ist.

Dienststellenausschuss

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CLV-Kontakte | April 2013

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Der sensible Umgang mit den

Rückmeldedaten ermöglicht so

den vorgesehenen Zweck dieser

Erhebungen, nämlich deren

Diskussion am Schulstandort

und die daraus folgende inter-

ne Schulentwicklungsarbeit.

Ich gratuliere allen Lehrerin-

nen und Lehrern zu diesem

guten Ergebnis und wir kön-

nen optimistisch den nächsten

Testungen Englisch 8 und Ma-

thematik 4 entgegensehen.

Korridorpension CLV und ZA für Anpassungen

Für alle pragmatisierten Leh-

rer ab dem Geburtsjahrgang

1954 ist das Pensionsantritts-

alter 65. In der sogenannten

„Korridorpension“ können Kol-

leginnen und Kollegen mit be-

trächtlichen Abschlägen auch

schon früher in Pension gehen.

Bedingung sind ein Mindestal-

ter von 62 Jahren und 40 ru-

hegenussfähige Jahre (ab

1.1.2016: 39,5 Jahre, ab

1.1.2017 40 Jahre). Diese 40

ruhegenussfähigen Jahre er-

reichen vor allem einige Kolle-

ginnen nicht, die länger ihre

Kinder betreuten. CLV und

FCG-Personalvertretung ist

dieses Problem bekannt und

wollen eine Verbesserung für

die betroffenen Kolleginnen

erreichen.

Manfred Scheuchenpflug

Vorsitzender des DA für Lan-

deslehrer bei der BH Freistadt

Tel.: 0664 915 30 30

Email:

[email protected]

FI Annemarie Thallner

Seit 1. Februar 2013 nimmt Annemarie Thallner ihre Tätigkeit als

Fachinspektorin für Ernährung, Haushalt und Werkerziehung mit

großer Freude und Verantwortungsbewusstsein wahr.

Wir gratulieren herzlich zur Bestellung in dieses herausfordernde

Amt, wünschen alles Gute und freuen uns auf eine angenehme, kon-

struktive Zusammenarbeit.

Kontaktdaten: FI Annemarie Thallner

Landesschulrat für Oberösterreich

Abt.B1 - Fachinspektorin für EHH

und WE 4040 Linz, Sonnensteinstraße 20

E-mail:[email protected] Tel.:0732/7071-1061 Fax:0732/7071-1190

Elfriede Etzlstorfer

Heidelinde Weiß

Werkerzieherinnen

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CLV-Kontakte | April 2013

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Ich darf Sie/Euch alle

recht herzlich begrüßen.

Einen besonderen Gruß

entbiete ich allen „neuen“ Pensionistinnen

und Pensionisten. Ich lade Sie ein, von unse-

rem Angebot regen Gebrauch zu machen.

Wie im vergangenen Jahr erhalten nur mehr

diejenigen eine Einladung für die jeweilige

Veranstaltung, die durch Ankreuzen auf einer

eigens zugesandten Rückantwortkarte Inte-

resse gezeigt haben.

Ihre/Eure Theresia Jochinger

Jahresprogramm 2013

Bereits im März 2013

veranstaltet und großen

Anklang gefunden hat

die Ton–Dia–Schau von

und mit

OSR Franz Karger:

St. PETERSBURG – MOSKAU – FLUSSKREUZFAHRT

Weitere geplante Veranstaltungen:

18. April 2013

LESUNG von Kons. OSR Alois Böhm

aus seinem Buch:

„Einmal ein Leopoldschläger - immer ein Leo-

poldschläger

14.00 Uhr im Gasthof Hoffelner am Markt-

platz

Donnerstag, 13. Juni 2013

FAHRT in den Bezirk PERG

Perg – Mühlsteinfabrikation – Erdställe –

Wanderung durch die Wolfschlucht – Speck-

alm Mittagessen – Grein – Führung auf der

Greinburg – Einkehr.

1. – 4. September 2013

SALZBURGER HERBST 4 Tage PINZGAU – RAURIS

Bauernherbstfest in Taxenbach, Kitzloch-

klamm, Mineralmuseum in Wald, Krimmler

Wasserfälle, Stubachtal, Meldelzplateau, Zell

am See u.a.

Leitung: OSR Herbert Stadler

Donnerstag, 10. Oktober 2013

BEZIRKSWANDERUNG „HERMANNSTEIG“

14.00 Dorfplatz in Hackstock

– Bergsteinmauer – Nessel-

berg – Moserwirt.

Gehzeit 1 ½ Stunden.

Für den Rücktransport der

TeilnehmerInnen nach

Hackstock ist gesorgt!

5. – 8. Dezember 2013

GRAFENEGGER ADVENT

Pensionisten/innen

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CLV-Kontakte | April 2013

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Religionslehrer/innen

Dienstbesprechung der Re-ligionslehrer/innen des Be-zirkes Freistadt

Zum Beginn der Dienstbespre-

chung besuchten wir die Pfarrkir-

che St.Leonhard. Mag. Andreas

Becherer erklärte und zeigte uns

in aller Kürze die interessantes-

ten Details dieses Bauwerks, et-

wa die Orgel, die von Lorentz

Richter, „Orgelmacher zu Frey-

statt“, 1753 errichtet wur-

de.

Anschließend waren wir im

Pfarrsaal von St. Leonhard. Ne-

ben vielen Informationen von der

Fachinspektorin Jungbauer wur-

de erstmals die Wahl einer Ver-

tretung für die "Berufsgemein-

schaft der katholischen Religions-

lehrerInnen an allgemeinbilden-

den Pflichtschulen in der Diözese

Linz" (DBGP) durchgeführt.

Vorsitzende wurde Theresia

Grantl , Stellvertreter Ludwig

Rumetshofer.

Ein herzliches Dankeschön an das

Vorbereitungsteam von

St.Leonhard.

Ludwig Rumetshofer

Auf neuen Wegen un-terwegs Der Johannes-

weg, die öster-

reichische Ant-

wort auf den

Jakobsweg,

führt auf rund

80 Kilometern

durch eine

wunderbare

Hügelland-

schaft. Als spiri-

tueller Wanderweg kann der Jo-

hannesweg dazu

beitragen, an die

Stelle von Über-

forderung, Burn-

out und Depressi-

onen das Gefühl

aufkommen zu

lassen, gesund und

zufrieden bis ins

hohe Alter im

Einklang mit den

Naturgesetzen und in Harmonie

mit den Mitmenschen zu leben.

Der Initiator, der bekannte Lin-

zer Dermatologe MR Dr. Johan-

nes Neuhofer, will den Wande-

rern auf zwölf Stationen Mut ma-

chen, nach vorne zu schauen und

sich wieder auf sich selbst zu be-

sinnen. Die Leitsätze der zwölf

Stationen sind weder Gebote noch

Dogmen, weder Glaubenssätze

noch Vorschriften, weder Befehle

noch Aufträge. Sie sind eine Ein-

ladung, sich der Pflichten aller zu

besinnen, um die Rechte des Ein-

zelnen zu stärken.

(http://johannesweg.jimdo.com/)

„Von der Johanneskirche zum Johannesbrunnen“: Eindrücke vom Johannesweg

Es scheint eine uralte Sehnsucht

der Menschen zu sein: aufzubre-

chen aus dem Alltagstrott, Be-

kanntes hinter sich zu lassen,

neue Wege zu suchen, um über so

manche Umwege doch ans Ziel zu

gelangen. Von einer solchen

Sehnsucht getrieben bin ich am

16. Oktober 2012 (am Fest der Hl.

Hedwig) zusammen mit knapp 50

anderen Pilgern aus Bad Zell und

Umgebung aufgebrochen, um

nach drei Tagesetappen über ins-

gesamt 78 km und 2400 Höhen-

metern - ausgehend von der Bad

Zeller Johanneskirche über

Schönau, St. Leonhard, Weiters-

felden, Kaltenberg, Unterweißen-

bach, Königswiesen und Mötlas –

am 18. Oktober das Ziel in Pier-

bach beim Johannesbrunnen

(Irxenmayr) zu erreichen.

Das Gehen durch das steinreiche

und mystische Mühlviertel war

nie langweilig. Im Gegenteil, eine

abwechslungsreichere und schö-

nere Landschaft gibt es sonst

kaum wo: Wiesen, Äcker, Uferge-

hölze entlang von Bächen, Misch-

und Nadelwälder, durchsetzt von

moosbedeckten Granitfelsen aller

Art und Kontur, durchzogen von

Nebelschwaden, saubere, gepfleg-

te Häuser, davon viele Steinbloß-

häuser mit wunderschönen Blu-

men geschmückt, vielfältig gestal-

tete Gärten, alte und neureno-

vierte Kirchen, Dorf- und Haus-

kapellen, einzigartige Rast- und

Aussichtsplätze, die uns zu Ein-

kehr und Stille und zu Gebet und

Gesang einluden …

Ich muss zugeben, ich war schwer

beeindruckt von diesem zwar an-

strengenden, aber auch sehr

stimmungsvollen und abwechs-

lungsreichen Johannesweg und

den meisten der Johanneswegpil-

ger ist es auch so ergangen. Die-

ses gemeinsame Pilgern, also das

spirituelle Wandern hat uns allen

gut getan, hat unsere Köpfe frei

gemacht von Alltagssorgen, hat

uns abschalten und neue Kraft

und Energie tanken lassen. Eine

wahre Wohltat für Körper, Seele

und Geist.

Mag. Hans Resch

(Pfarrer von Bad Zell)

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CLV-Kontakte | April 2013

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Junglehrer/innen

Alte Spuren.

neue wege.

– gerade für uns Jung-

bzw. Neulehrer ein Titel

mit Gewicht!

Nehmen Sie sich doch einen

Moment Zeit und erinnern

Sie sich an Ihren Schul-

start. – Wie ist es Ihnen

(damals) ergangen? Wer

waren Ihre Vorbilder? Von

wem bekamen Sie Unter-

stützung? Wodurch konnten

Sie neue Energien tanken?

Was war wichtig und von

nachhaltiger Bedeutung für

Sie persönlich und für Ihr

Lehrerdasein? Mit diesen

Fragen haben sich ein paar

Junglehrerinnen aus dem

Bezirk auseinandergesetzt

und so konnten wir ein paar

Eindrücke sammeln.

Viel Spaß beim Schmökern

wünscht

Michaela Hüttmayr

Einblick in persönliche Er-fahrungen einiger Jungleh-rerinnen

Am Freitag habe ich erfahren, dass ich am Montag zu arbeiten beginnen kann. Auch wenn ich mich darauf eingestellt habe, kam der Augenblick dann doch ein bisschen plötzlich. Mit einem lie-ben und hilfsbereiten Kollegium konnte ich mich jedoch sehr schnell eingewöhnen. Ich bin sehr gerne Lehrerin. Manchmal muss ich mich jedoch selbst erinnern - so geht es sicher mehreren (Jung)lehrer/-innen -, dass auch mal Schluss sein darf und nicht

alles perfekt sein muss und man sich auch Arbeit für die kommen-den Jahre aufheben darf. Magdalena

Der Schulbeginn - vor allem des

allererste Schuljahres- ist für die

Kinder und genauso für die Lehr-

person wahnsinnig aufregend. Ich

war schrecklich nervös, denn ich

lernte nicht nur meine Klasse,

meine SchülerInnen kennen, son-

dern auch ein ganz neues Umfeld,

eine neue Direktorin und neue

Kollegen und Kolleginnen. Der

Einstieg überforderte mich rich-

tig. Ich musste mir nicht nur alle

neuen Gesichter mit Namen mer-

ken, sondern ich musste eine

Klasse führen, Klassenbuch

schreiben, Formulare ausfüllen,

Elternbriefe aufsetzen, Elternge-

spräche führen, einen Eltern-

abend in den ersten Schulwochen

abhalten, Klassenregeln finden,

eine Schulsachenliste zusammen-

stellen, mich mit dem Kopierer

anfreunden und herausfinden,

wie er das Papier denn am liebs-

ten hätte, Lehrmittel durchsehen,

Konferenzen absitzen und vorerst

nur Bahnhof verstehen, mich zu

Kursen anmelden, die für Ein-

steiger angeblich verpflichtend

sind und, und, und. Und jetzt? Ich

habe es überstanden, ich bin in

meinem dritten Dienstjahr und so

schnell kann mich nichts mehr

abschrecken. Doch wie habe ich

den Einstieg überlebt? Nur mit

Hilfe! Hilfe von meiner Parallel-

klassenlehrerin, anderer Kolle-

ginnen und Kollegen, meiner da-

maligen Direktorin und auch

meiner Familie und meinen

Freunden. Hätte ich nicht diese

großartigen Menschen rund um

mich gehabt, weiß ich nicht, wo

ich jetzt wäre. Dankeschön an

alle die mich vor allem in meinem

ersten Dienstjahr so unterstützt

haben, ich denke sehr viel an

euch. Zum Abschluss ein kleiner

Tipp an all jene, denen der Ein-

stieg noch bevor steht – nicht ver-

zweifeln, immer fragen, fragen,

fragen

Judith

„Aller Anfang ist schwer …“, „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ – Es gibt irrsin-nig viele schlaue Sprüche und Aussagen für einen Start, einen Anfang, und irgendwie haben alle ihre Berechtigung. Als ich erfuhr, dass ich einen Dienstposten er-halte, freute ich mich auf der ei-nen Seite sehr, nun endlich als Lehrerin eine Schule zu betreten, auf der anderen Seite war ich natürlich auch nervös. Wie geht es mir mit den Schülerinnen und Schülern? Wie sind meine Kolle-ginnen und Kollegen? Wie viel Stress steht mir bevor? Aber meine Bedenken dauerten nicht lange an, ich hatte Glück und kam an eine Schule mit sehr net-ten Kolleginnen und Kollegen. Da ich als Begleitlehrerin begann, hatte ich nicht gleich die Verant-wortung einer Klassenlehrerin und konnte Schritt für Schritt „hineinwachsen“.Innerhalb des Kollegiums fühlte ich mich auch als „Junge“ immer ernst genom-men. Außerdem waren manch ältere Kolleginnen und Kollegen froh, wenn ich ihnen beispielswei-se bei Computerangelegenheiten weiterhelfen konnte ;-). Mein Start war also sehr ange-nehm und so einen Anfang kann ich neuen Kolleginnen und Kolle-gen nur wünschen!

Martina

Ich wurde als Junglehrerin gut

aufgenommen und hatte einen

tollen Start ins Lehrerdasein. Ich

bin meinen Kolleginnen heute

noch dankbar für ihre Unterstüt-

zung und für ihr offenes Ohr. In

diesem Sinne "DANKE"!

Susanne

Page 11: Freistadt_04_2013

CLV-Kontakte | April 2013

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Totengedenken

KREATIV WORKSHOP

Am 14. März 2013 traf sich

eine bunt gemischte Leh-

rergruppe unter dem Titel

„Basis Farben 1“ nachmit-

tags zum KREATIV-

Workshop. Nach dem Vorstellen der neues-

ten Techniken und vielseitiger

Farben der Firma Ledacolor

durch unsere Referentin Doris

Krinzinger konnten alle Teilneh-

merinnen ihre Kreativität unter

Beweis stellen und sämtliche Ma-

terialien testen und verarbeiten.

Nicht nur der persönliche Spaß

beim Arbeiten, auch einige

brauchbare Ideen und Anregun-

gen für den Unterricht ließen den

Nachmittag schnell vergehen. Bei

Kaffee und Kuchen ließen wir den

Tag ausklingen und freuten uns

über unsere Kunstwerke. Es war

ein gelungener Workshop!

Michaela Hüttmayr

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Wir nehmen Abschied von

Frau

Andrea Hellwagner, die am 30. Jänner 2013

im 54. Lebensjahr

von uns gegangen ist.

Wir nehmen Abschied von

Frau

Monika Fleischanderl VOL i. R

4263 Windhaag/Freistadt,

die am 6. 12. 2012

im 66. Lebensjahr

von uns gegangen ist.

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CLV-Kontakte | April 2013

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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: CLV Freistadt, 4240 Freistadt, Am Pregarten 19 ZVR-Zahl: 839736252 Offenlegung gem. Mediengesetz: CLV-Kontakte ist das Mitteilungsblatt der CLV-Bezirksorganisation Freistadt. Zweck der Publikation ist die Information der Lehrerschaft über aktuelle Themen. Medienhersteller: Druckerei Haider, 4272 Schönau Redaktionsteam: E. Buchberger, M. Hüttmayr, F. Kregl, L. Rumetshofer, M. Scheuchenpflug, E. Steininger, D. Stütz.

Haus-Übungen Ein Lehrer fragt ganz irritiert: „Du hast die Hausübungen ohne Fehler durchgeführt. Wie ist dir das gelungen?“

„Das ist ja nicht der Rede wert!“, sprach Max nach einer Pause. „Mein Vater, der sie meist erklärt, war gestern nicht zu Hause.“

FK

SCHLUSS

PUNKT.