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FREITAG - SWISSPERFORM · 2017-02-08 · Ausgabe von m4music, wartet das Migros-Kulturprozent nun mit der Publikation «Time Is Now» auf. ... ist unser Popmusikfestival m4music Es

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Page 1: FREITAG - SWISSPERFORM · 2017-02-08 · Ausgabe von m4music, wartet das Migros-Kulturprozent nun mit der Publikation «Time Is Now» auf. ... ist unser Popmusikfestival m4music Es

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3ERÖFFNUNG LAUSANNE

4MUSIC FESTIVAL

FREITAG

6MUSIC FESTIVAL

SAMSTAG

9DEMOTAPE CLINIC

10CONFERENCE

FREITAG

12CONFERENCE

SAMSTAG

14POPDESIGN

15BEST SWISS VIDEO CLIP

PARTNER

EDITORIAL INHALT

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INFOS FÜRPROFESSIONALS

Ob exklusive Showcases im Radiostudio von Couleur 3 oder Networking-Apéros: Mit dem personalisierten Professional-Pass haben Vertreterinnen und Vertreter der Musikbranche Zugang zu den Branchenanlässen am m4music. Auf der m4music-Website gibt’s eine separate Seite, auf der alle exklusiven Anlässe aufge-führt sind. Zudem erhalten die Professionals ein Web-Login für die Datenbank, in der alle am m4music anwe-senden Professionals inklusive Kontaktdaten aufgelistet sind, sowie einen «Swiss Music Guide». Der Professio-nal-Pass ist auch für einzelne Festivaltage erhältlich.

M4MUSIC.CH/DE/PROFESSIONALS

Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros, das in ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gründet. Es verpflichtet sich dem Anspruch, der Bevölkerung einen breiten Zugang zu Kultur und Bildung zu verschaf-fen, ihr die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zu ermöglichen und die Menschen zu befähigen, an den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen zu partizipieren. Tragende Säulen sind die Bereiche Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. www.migros-kulturprozent.ch

Vor 20 Jahren habe ich mit meinem damaligen Agentur-partner Vin Gadher europäische Festivals und Musik-messen besucht. Wir versuchten, unsere Bands zu ex-portieren, waren beeindruckt von den Möglichkeiten des Networkings und den Konferenz-Diskussionen. Zurück in der Schweiz stellten wir fest: Auch wir brau-chen einen Ort, wo sich die Musikszene austauscht und wo wichtige Probleme diskutiert und neue Bands ent-deckt werden. Einige Wochen später haben wir unser Konzept beim Migros-Kulturprozent präsentiert und gemeinsam weiterentwickelt. Der Engländer Gadher steuerte den Titel für das Festival bei, das 1998 zur ersten Austragung kam: «M for Music», in Anlehnung an Hitchcocks Filmklassiker «Dial M for Murder». Bei der zweiten Ausgabe 1999 führte m4music erstmals den Nachwuchswettbewerb Demotape Clinic durch und wurde vom Erfolg überrumpelt. In der Confe-rence tauchte das Thema Digitalisierung auf, was bei etablierten Musikmanagern Kopfschütteln auslöste: «Mit MP3 lässt sich doch nie Geld verdienen! Unser Business heisst CD.» 2009, mit dem Konzert von Franz Ferdinand, machte m4music einen wichtigen Schritt nach vorne: Der Anlass wurde zum wichtigsten Treffpunkt für Schweizer Indie-Musik. Danach wurde experimentiert, verworfen und weiterentwickelt. So wurde das Festival ab 2010 in der Romandie eröffnet, 2013 um den Videowettbewerb BEST SWISS VIDEO CLIP erweitert und schliesslich mit einer Openair-Showcase-Bühne abgerundet. 2017, recht-zeitig zur 20. Ausgabe von m4music, wartet das Migros-Kulturprozent nun mit der Publikation «Time Is Now» auf. Die Arbeit wird uns auch in Zukunft nicht ausgehen. Als Förderer von lokaler Musikkultur be-schäftigen uns dabei zwei zentrale Fragen: Wie verän-dern sich die Bedürfnisse der Popmusikszene? Was müssen wir tun, um effizient und möglichst nachhaltig zu fördern? Und als Festivalveranstalter werden uns nicht nur die stetig steigenden Gagen der publikums-wirksamen Bands auf Trab halten, sondern auch die fortschreitende Digitalisierung. Nun aber freuen wir uns auf ein abwechs-lungsreiches m4music 2017 mit vielen Entdeckungen und spannenden Begegnungen!

Philipp Schnyder von Wartensee Festivalleiter m4music

Seit Langem fördert das Migros-Kulturprozent Popkul-tur als wichtige Kultur- und Lebensform in ihren unter-schiedlichsten Ausprägungen. Die sichtbarste Plattform dieser Förderung, gleichzeitig Szenetreffpunkt und Kon-zertmekka, ist unser Popmusikfestival m4music. Es feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Ein junges Alter, wenn man es vergleicht mit jenem von Keith Richards. Ein respektables, wenn man an die Schnelllebigkeit von Trends, an auf- und untergehende Popsternchen denkt. m4music beweist Flexibilität: Ausgehend von der Frage, was die Popmusikszene in der Schweiz braucht, wurden über die Jahre unterschiedliche Ge-fässe entwickelt. So zum Beispiel der Nachwuchswett-bewerb Demotape Clinic, die Pop-Label- und Künst-lermanagement-Förderung, die Video-Clip-Förderung oder das Kulturbüro. Die Förderung ist nicht in Stein gemeisselt, sondern offen angelegt und wandelbar ent-sprechend den sich ändernden Erfordernissen. Gera-de das schätzen Musikerinnen und Musiker, aber auch unsere Partner der öffentlichen oder privaten Kultur-förderung. Voraussetzung für alle dynamischen Prozes-se ist es, die Bedürfnisse der Musikerinnen und Musiker wie auch des Publikums und des Markts mit seinen verschiedenen Bühnen der Hör- und Sichtbarkeit kri-tisch und auf Zukunftspotenziale hin zu analysieren. So werden Jahr für Jahr neben erprobten Modulen neue Wege versucht, Risiken eingegangen, um neue Förder-modelle zu lancieren, unkonventionelle Formate aus-zuprobieren oder neuen Trends eine Bühne zu geben. Etwas, das mich jedes Jahr aufs Neue freut, ist zu sehen, dass m4music als Treffpunkt der Schweizer Musikszene funktioniert und sich als bedeutendes Scharnier zwischen Produzierenden, Vermittelnden und Konsumierenden etabliert hat. Zwischen Paneldiskussi-onen, Demotape-Clinic-Sessions und Konzerten bleibt Raum genug, Menschen zu treffen, Ideen zu vertiefen oder Projekte anzudenken. Man kann aber auch einfach nur rumhängen und das Konzert nachklingen lassen. Das Migros-Kulturprozent lebt und liebt Popkultur. Wir sind stolz auf m4music, weil wir vielfäl-tig und kontrovers, laut und leise, leidenschaftlich und poetisch sein können – aber auch, weil ihr, das Publi-kum, uns Feedback gebt, uns anspornt, Neues zu bie-ten, das Experiment zu wagen, Noise und Rhythmus zu verbinden – mit anderen Worten: Let the music play! Hedy GraberLeiterin Direktion Kultur und SozialesMigros-Genossenschafts-Bund

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Exklusive Showcases stehen auf dem Programm, wenn m4music und Couleur 3 zum musikalischen Auftakt in die Radiostudios einladen. Und es wird eine aufregen-de Angelegenheit: Mit Sandor ist eine der interessantesten neuen Stimmen aus der Romandie zu erleben. Inspiriert vom Synthpop der Achtzigerjahre, entwickelt sie ganz eigene Songwelten, die auch schon am renommierten Transmusicales in Ren-nes zu vernehmen waren. Nun lockt Sandor mit diesen kühlwarmen Songs ins Radiostudio. Eine Entdeckung. Ebenfalls aus der Westschweiz ist die SuperWakClique mit den Crew-mitgliedern Pink Flamingo, Di-Meh, SlimKa und dem phänomenalen Makala. Mit ihrem hochenergetischen Rap und einer noch nie gesehenen Präsenz rabaukten

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DONNERSTAG, 30.03.17LAUSANNE

M4MUSIC LIVE

CONFERENCE

SHOWCASES AT STUDIO 15, RTS, AVENUE DU TEMPLE 40, 1010 LAUSANNE18.30 TÜRÖFFNUNG

19.00 – 21.30 RAT BOY, SWK (FEAT. PINK FLAMINGO, MAKALA, DI-MEH, SLIMKA), SANDORLIVE ON COULEUR 3 & SRF VIRUS

die Genfer bereits in den Studios von SRF Virus. Das Video von damals lässt erahnen, wie wild ihr Heimspiel werden könnte. Nicht weniger wild geht es bei Jordan Cardy alias Rat Boy zu und her : In seinen Songs – zuletzt «Lovers Law», das von der stilprägenden BBC-Frau Annie Mac zur «hottest record in the world» auserkoren wurde – rappt und singt der 20-jährige Brite atemlos über eine krawallige Soundspur. Selbst das unbeein-druckbare Rap-Enfant-Terrible Tyler, The Creator sagt: «Cool shit, man! Keep it going.»

Der Abend wird von Couleur 3 und SRF Virus live übertragen.

STUDIO 15, RTS, AVENUE DU TEMPLE 40, 1010 LAUSANNE16.00 TÜRÖFFNUNG

16.30 POP IN THE CITY

EINTRITT FREI, BESCHRÄNKTE PLATZZAHL, ANMELDUNG OBLIGATORISCH BIS 24.03.17

AN: [email protected]

POP IN THE CITY

Sie haben beide ihre Wurzeln in der Popmusik: Michael Kinzer, der neue Kulturchef der Stadt Lausanne, und der ehemalige Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner. Die beiden zeigen auf, welche Strategien die Städte zur Entwicklung der Kreativ- industrien verfolgen können. Im Fokus steht dabei natürlich die Popmusik. Wo liegen denn die Schwierigkeiten bei der kommunalen Förderung von Pop? Und warum sind Erfahrungen aus dem Popgeschäft nützlich für einen Kulturchef? Zudem geben Kinzer und Renner ihre Erwartungen an die Kulturschaffenden preis.

Michael Kinzer Kulturchef Stadt Lausanne, LausanneProf. Tim Renner Staatssekretär a.D., Berlin

Keynote Tim Renner D/FWas ein Popmotor bewegen kann – Meine Erfahrungen als Berliner Kulturchef

Wie weiter mit dem Pop? FDer neue Lausanner Kulturchef, Michael Kinzer, diskutiert mit dem Kulturjourna-listen François Barras, wie Popmusik gefördert werden soll und wie Lausanne sich (wieder) zur angesehenen Rock-Stadt entwickeln kann. Im Anschluss beantworten Michael Kinzer und Tim Renner Fragen aus dem Publikum.

Moderation: François Barras 24 Heures, Kulturjournalist

Rat Boy SWK (feat. Pink Flamingo, Makala, Di-Meh, SlimKa)

Sandor

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LINE -UP

THE SHINS

Vor drei Jahren war James Mercer bereits einmal als Headliner zu Gast am m4music, damals mit seinem Duo Broken Bells. Gemeinsam mit seinem Partner, dem Starproduzenten Brian Burton alias Danger Mouse, zauberte der Amerikaner eine zeitlose Melancholie in den Schiffbau. Nun kehrt Mercer zurück, und zwar mit seiner Band, die den Indierock in den letzten zwanzig Jahren geprägt hat: The Shins spielen am m4music ihr einziges Schweizer Konzert. Ursprünglich in New Mexico beheimatet, zog Mercer schon bald in Richtung Port-land um und schrieb dort mit seinen Freunden so lockere und doch bleibende Hymnen des Überschwangs wie «So Says I», die in den Nullerjahren auf keiner Indieparty fehlen durfte. Danach wurden die Lieder nachdenklicher, reifer auch, wie auf dem Meisterwerk «Wincing the Night Away», ehe Mercer die Band auflöste. Freund-schaften zerbrachen, doch ein neues Kapitel begann: Mercer ver-öffentlichte mit Burton das erste Broken-Bells-Album und fand in dieser Zusammenarbeit auch wieder die Zuversicht, neue Shins-Songs zu schreiben. 2012 erschien mit «Port of Morrow» ein wunder-bares Comeback-Album. Und nun, im Frühling, veröffentlichen The Shins eine neue Songsammlung. «Heartworms» heisst diese und sie bringt mehr von diesen süchtigmachenden Songs, die nur Mercer so schreiben und singen kann.

FREITAG, 31. 03. 17ZÜRICH

ALMANEON-GREEN-POP

AUDIO DOPETWISTED ELECTRONICA

BAZE

SWISS RAP LEGEND

CAKES DA KILLAHEDONISM RAP

DAWILLRAP ON FIRE

FAI BABASAD & HORNY BLUES

HYPERCULTEPOSTDISCO-DUO

JAMES HERSEYKYGOS BEST FRIEND

JAN BLOMQVIST & BANDDANCEFLOOR-POP

JEANS FOR JESUSELECTROPOP-HITS

FOR THE KIDS

KLYNEELECTROPOP FLOW

MISTER MILANOFAZZOLETTI-POP

NEMONEW KID ON THE RAP BLOCK

ODD BEHOLDERESCAPE LANDSCAPE POP

ROOSEVELTNIGHT DISCO MOVES

SAILOR & ILONELINESS ON THE DANCEFLOOR

THE SHINSTHE LEGENDARY INDIES

YOUNG FATHERSMERCURY PRIZE WINNERS

WITH A MESSAGE

ZEITEN UND

LOCATIONS

SOWIE TICKETS:

M4MUSIC.CH

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Drei junge Männer aus Schottland, Nigeria und Liberia, «all at the same time»: Das sind Graham «G’» Hastings, Kayus Bankole und Alloysious Massaquoi, die als Young Fathers vor zwei Jahren mit dem Mercury Prize den wichtigsten britischen Poppreis abräumten. Die drei Rapper und Sänger wurden für ihr fiebriges Debüt «Dead» ausgezeichnet, ehe sie in aller Schnelle mit dem atemlosen Nachfolger «White Men Are Black Men Too» provozierten. 2016 tourten die Young Fa-thers gemeinsam mit den legendären Massive Attack und zeigten einem Riesenpublikum, wie hochenerge-tisch und einzigartig ihre Liveauftritte sind.

Sie ist das Gegenteil einer aalglatten Plastikpop-Prin-zessin: ALMA aus Finnland. Mit neongrünem Haar, tro-pischen Beats, grossen Melodien und sarkastischen Texten über Schönheitsstereotypen gehört die 20-Jäh-rige zu den aufregendsten Newcomerinnen im Pop-zirkus. Eine Kostprobe, was da alles auf uns zukommt, ist auf ihrer EP «Dye My Hair» und dem bereits über 18 Millionen Mal auf Spotify gestreamten «Karma» zu hören. Sei dort und «get hooked»!

Marius Lauber spielte einst Schlagzeug in Indiegitarren-Bands. Dann entdeckte er den Dancefloor – und seit-her kommt der 25-Jährige nicht mehr von ihm los. Kein Geringerer als Joe Goddard, seines Zeichens Grün-dungsmitglied der englischen Electropop-Hoheit Hot Chip, zählt zu den grössten Förderern von Roosevelt. Warum dem so ist, ist auf dem im Herbst veröffent-lichten Debüt zu hören: Unter dem Discokugellicht zeigt er seine versierten wie verführenden «Night Moves», die ihn zu den wertvollsten Entdeckungen des Popjahres 2016 machen.

Er ist der Shooting-Star des Schweizer Hip Hop: Ne-mo aus Biel. Dem 17-Jährigen gelang vor einem Jahr beim Virus Bounce Cypher ein Auftritt, der 100’000fach auf YouTube geklickt wurde – und mit dem er zum Schweizer-Rap-Wunderkind wurde. Warum er bald in der gleichen Liga wie seine Labelkollegen Lo & Leduc spielen wird, ist auf seiner ersten EP «Momänt-Kids» nachzuhören, die erahnen lässt, welch brillanter Büh-nenperfomer der Jungspund bereits ist.

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SHOWCASE STAGE

YOUNG FATHERS

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Electro-Mundartpop mit Köpfchen aus St. Gallen.

Nordisch klingen die weit gereisten Grossstadtsongs.

Diese wilden Kerle aus Lausanne spielen ungestümen Punk-Wave.

Stadt-Land-Songs einer Bündnerin, die mitten ins Herz treffen.

Melancholisch-warmer Indie-Pop, zu dem getanzt werden darf.

Aufstrebende Acts, die in Zukunft wohl auch auf grösseren

Bühnen anzutreffen sind, spielen Gratiskonzerte vor dem Exil.

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SAMSTAG, 01.04.17ZÜRICH

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Slow

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THE SLOW SHOW

LINE -UPAÏSHA DEVI

MULTI-ELECTRONICA

BABA SHRIMPSWIDESCREEN POP

CRACK IGNAZALPINE SWAG-RAP

DAMIAN LYNNONE GUITAR, ONE VOICE

FRANK TURNERPOSITIVE SONGS

FOR NEGATIVE PEOPLE

JPTRFUTURE ART POP

KLANGSTOFEXPERIMENTAL INDIE MELODIES

LOYLE CARNERLONDON’S FINEST YOUNG RAP

MARIO BATKOVICACCORDEON MADNESS

MOREEATSQUALITY-TIME POP

MUTHONI DRUMMER QUEEN

RAPPER DRUMMER BOSS LADY

ODDISEE & GOOD COMPNY

THE ART OF LIVE RAP

PANTHA DU PRINCEEMOTIONAL ELECTRONICA

PARCELSDISCO INFERNALE

PEDESTRIANSREGGAE IS THE DIFFERENCE

SBTRKT (DJ-SET)FUTURE BEATS

SWK(FEAT. PINK FLAMINGO,

MAKALA, DI-MEH, SLIMKA)GENEVA RAP CREW

THE SLOW SHOWSONGS FOR

THE BROKEN-HEARTED

Songs über die Liebe und den Tod und alles, was dazwischenliegt: Die Band aus Manchester um den charismatischen Sänger Rob Goodwin packt das ganze Drama, das wir Leben nennen, in ihre Kammerpopsongs, die die ganz grossen Emotionen ansprechen. Zwei Alben sind bisher erschienen, zuletzt «Dream Darling», auf dem die apokalyptischen Stimmungen des Debüts helleren Har-monien weichen. Goodwin, der mit einer so markanten Stimme ge-segnet ist, erklärt dies so: «Alles verändert sich, aber das ist nichts worüber man sich fürchten müsste. Diese Einsicht hat uns bei diesem Album geleitet.» Mit den Songs von «Dream Darling» entkamen The Slow Show auch dem Schatten von artverwandten Bands wie The National und brachen auf in neue Popularitätssphären: An ihren ausverkauften, euphorisch bejubelten Shows in der Schweiz – beispielsweise an den Winterthurer Musikfestwochen und in ver-schiedenen Clubs – unterstrichen die Engländer, wie stark ihre Songs sind. Songs, die mitten ins Herz treffen. Das wird auch am m4music nicht anders sein.

ZEITEN UND

LOCATIONS

SOWIE TICKETS:

M4MUSIC.CH

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Panda Lux

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Durchgeknallter Beach Pop von den Strassen Zürichs.

Für Liebende und Träumer ist der Dark Pop der drei Berner.

Elegant singt und tanzt er sich durch die Popnacht.

Frischer Rap aus Luzern für eine Generation zwischen den Stühlen.

Fein geschliffene Popsongs für die grossen Bühnen.

Aïsha Devi

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SBTRKT (DJ-Set)

PARTNER SHOWCASE STAGESWISSPERFORM, Schweizerische

Interpretenstiftung SIS, SUISA, Stiftung PhonoProduzierende,

Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, Musikschaffende Schweiz,100-Days

Sie ist in ihrer Heimat Kenia genau das: die Drummer Queen, die in ihren genreübergreifenden Songs auch rappt und singt. Und als solche sorgt Muthoni Ndgo-na auch hierzulande für Furore. 2013 gründete sie mit den beiden Schweizer Produzenten GR! und Hook die Band MDQ, ein Jahr später gewann sie die Demotape Clinic in der Kategorie Urban und veröf-fentlichte mit den Rambling Wheels aus Neuenburg jüngst die Single «Make It Right». Zudem organisiert sie in Nairobi das monatliche Showcase-Festival Blan-kets & Wine. Wahrlich eine Königin.

MUTHONI DRUMMER QUEEN

SHOWCASE STAGE

In einem früheren Leben nannte sie sich Kate Wax, nun verbindet Aïsha Devi in ihren Tracks Mystizismus mit den aktuellsten Sounds aus den Clubs. Mit ihrem Debütalbum «Of Matter and Spirit» wollte die West-schweizerin mit tibetanischen Wurzeln nicht nur un-terhalten, sondern auch ein politisches Statement machen. Dies ist ihr mehr als gelungen, wie in ihrem für den BEST SWISS VIDEO CLIP zum Song «Mazdâ» nominierten Clip eindrücklich zu sehen ist. Zudem begeisterte Devi mit ihren multimedialen Liveshows ein internationales Publikum, beispielsweise am mass-gebenden Experimentalfestival Unsound.

AÏSHA DEVI

«Positive Songs for Negative People» heisst das aktu-elle Album des Briten, der in einem früheren Leben noch Sänger in einer Hardcore-Band war. Mittlerweile singt Frank Turner Power-Folk-Songs, die, fern von jeg-lichem Kitsch, Mut machen und sich doch der Schwere der gesellschaftlichen Lage bewusst sind. Songs, die positiv stimmen und die Turner auch auf den renom-miertesten Bühnen seines Heimatlandes singt. Im Rah-men der Conference gibt es vor seiner Solo-Show zusätzlich ein Keynote-Gespräch mit Frank Turner.

Der Engländer Aaron Jerome ist der Produzent mit der farbigen Maske. Dank Remixes und Beats für pro-minente Künstler wie Radiohead, Moderat und seinen Wegbegleiter Sampha und Hits wie «Wildfire» zählt er zu den Hauptarchitekten des Post-Dubstep. Nach zwei regulären Alben veröffentlichte SBTRKT kürzlich die Tracksammlung «SAVE YOURSELF». Er protes-tiert mit diesem Onlinerelease gegen das politische Klima der Gegenwart und gegen Rassismus und Aus-länderhass. Entstanden sind kraftvolle Tracks, die SBTRKT mit Sicherheit auch in seinem exklusiven DJ-Set am m4music anspielen wird.

FRANK TURNER SBTRKT (DJ-SET)

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Madame de SadeSchauspielhaus Zürich

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Weekender Zürich

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DEMOTAPE CLINICZÜRICH

Die Demotape Clinic, der Nachwuchswettbewerb für Schweizer Popmusik des Migros-Kulturprozent, ist ei-ner der grössten und ältesten Bandwettbewerbe der Schweiz. Sie hat sich durch die langjährige Tätigkeit des m4music-Festivals sowohl bei den Künstlern als auch in der Industrie als Förderer der Schweizer Musik etab-liert und gilt als verlässlicher Talentscout der Branche. Eine Auswahl der besten und spannendsten der rund 750 eingereichten Demotapes wird an den beiden Fes-tivalnachmittagen von m4music in der Box im Schiffbau Zürich präsentiert und öffentlich von Experten bewertet. Diese prüfen die Songs auf Herz und Nieren. In vier Kategorien vergibt die Jury den mit je 3000 Franken

INFOS

Die Demotape Clinic ist seit der zweiten Festivalausgabe im Jahr 1999 fixer Bestandteil des m4music. Der Nach-wuchswettbewerb für Schweizer Popmusik des Migros-Kulturprozent verbindet wie kaum ein anderer Programm-punkt die drei Säulen «Entdecken», «Fördern» und «Vernetzen». Der Erfolg spricht für sich: 1999, als m4music die Demotape Clinic erstmals durchführte, wurden die Organisatoren von der Nachfrage geradezu überrumpelt. Statt den erwarteten 30 Aufnahmen wollten rund 300 Bands, Musiker und Musikerinnen ihr Demo von der professionellen Jury prüfen lassen. Weit über 10 000 Demos sind seither eingegangen – davon ein Drittel aus der Romandie –, die in den vier verschiedenen Kategorien Pop, Rock, Electronic und Urban von jeweils vier Musikprofis beurteilt wurden. Durch das direkte Feedback lernten die jungen Hoffnungsträger massgebende Persönlichkeiten des Geschäfts kennen, was zum Wissensaustausch zwischen den Generationen beigetragen hat. Davon profitieren sowohl die Jungen, die an die professionelle Musikszene herangeführt werden, wie auch die alten Businesshasen, die an der Demotape Clinic neue Talente aufspüren können. Und was für Talente das waren! Paradebeispiel ist sicherlich Steff La Cheffe, die 2009 den Preis für das «Demo of the Year» gewonnen hat, aber auch BOY-Mitglied Valeska Steiner, Knackeboul, Flex Fab, The Chikitas, Wolfman, Rootwords, Domi Chansorn, Solange la Frange, Veronica Fusaro oder Brandy Butler zählen zu den Mu-sikern und Musikerinnen, die erstmals an der Demotape Clinic für Furore sorgten. Den Musikern, die an der Demotape Clinic reüssieren, winkt eine hohe Präsenz dank Partnern wie Couleur 3 und SRF Virus – und sie werden auch ins m4music-Konzertprogramm eingebettet wie dieses Jahr Audio Dope, Muthoni Drummer Queen, Pink Flamingo oder die Pedestrians.

DIESE DEMOS LÜGEN NICHTLIVE SESSIONS

FREITAG, 31.03.17, BOX

12.00 –14.00 Demotape Clinic POP

16.00–18.00 Demotape Clinic ELECTRONIC

SAMSTAG, 01. 04. 17, BOX

12.00 –14.00 Demotape Clinic ROCK

14.30 –16.30 Demotape Clinic URBAN

Moderation: Jacqueline Visentin

Live Act: Tongue Tied TwinSpecial Guest: Veronica Fusaro

Moderation: Anic Lautenschlager

AWARD SHOW

SAMSTAG, 01. 04. 17, BOX19.00 – 20.00

Demotape Clinic Best Swiss Video Clip

IndieSuisse-Award Poplabel- und Managementförderung

dotierten Fondation-SUISA-Award. Der hoffnungsvolls-te Künstler aus den vier Sparten erhält zusätzlich die Auszeichnung «Demo of the Year» und damit weitere 5000 Franken.

Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.m4music.ch/de/demotape-clinic

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otape Clinic 2016 mit Festivalleiter Philipp Schnyder

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CONFERENCEFREITAG, 31.03.17, ZÜRICH

Mit der Street Parade ist Zürich Schauplatz des gröss-ten Rave der Welt, in Bern demonstrieren Zehntau-sende für mehr Clubkultur, und in zig Nischen wird hierzulande elektronische Clubmusik produziert. Auf kleinem Raum ist vieles möglich. Die Schweiz tanzt, sie tüftelt an den Synthies, allein: Es scheint uns Schwei-zern an Selbstbewusstsein und Geschäftssinn zu feh-len. So fragen wir uns: Wie wird die Schweizer Club-landschaft im Ausland wahrgenommen und wie schlagen sich Schweizer Produzentinnen und DJs im internationalen Vergleich?

Nathalie Brunner aka Playlove, Kulturmanagerin, Promoter, DJ, Zürich, Alex Flach Ökonom FH ,

Medienberater, Zürich, Samuel Savenberg aka S S S S, Musiker, Veranstalter, Luzern – und weitere

Moderation: Bjørn Schaeffner Journalist, DJ, Veranstalter, Bern/Zürich

ELECTRONICA HELVETICA: DIE LAGE DER CLUB-NATION

Die Lebensqualität einer Stadt kann gesteigert wer-den dank der Mittel, die eine Stadt in die Musik steckt. Doch was braucht es, um eine «Music City» zu sein und dieses Label zu bekommen? Anhand der Beispiele London und des norwegischen Bergen werden die Konzepte beleuchtet. Schliesslich gilt unser Blick der Schweiz: Wie steht es mit Lausanne und Basel, die über starke Popszenen verfügen? Und was nützen Netzwerke wie die «Music Cities Convention», die jährlich stattfindet?

Sian Evans Head of Global Operations, Sound Diplomacy, London, Tobias Gees Vorstand

RFV Basel, DJ, Produzent, Basel, Michael Kinzer Kulturchef Stadt Lausanne, Karen Sofie Sørensen

Manager, Brak, Bergen

Der neue Schlüssel zum Erfolg von Musikern und Bands? In wichtigen Playlists gefeatured zu werden! Aber was einfach tönt, entpuppt sich rasch als schwie-rige Aufgabe: Wie kommt man in diese Playlists? Wie werden sie kuratiert? Welche bringen wirklich etwas? Ein Workshop über die Rolle von Algorithmen, Kura-toren, Streamingdiensten – und wie man die eigene Band erfolgreich platzieren kann.

Moderation: Sarah Christen Moderatorin, Winterthur

WHAT MAKES A MUSIC CITY?

THE POWER OF PLAYLISTS

In den Urzeiten des Pop reichte die Präsenz des Performers, um das Publikum in Ekstase zu versetzen. Inzwischen haben sich Popkon-zerte oftmals in multimediale und rauschhafte Bühnenspektakel ver- wandelt. Für diese Entwicklung stehen beispielhaft die Liveshows der Band Deichkind, die mit anarchischem Geist, visuellen Stimuli und Action die Effektskala nach oben ausreizen und das Publikum bis an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit bringen. Bei Deichkind ge-hen die Shows mit der Entwicklung der Band einher. Doch nicht bei allen Bands ist mehr Spektakel automatisch besser. Welche Insze- nierung ergibt wann Sinn? Auf dem Panel diskutieren Björn Beneditz, Arne Ghosh, Esra Rotthoff und Verena von Horsten verschiedene gestalterische und dramaturgische Spielräume, die das Format Pop-konzert eröffnen.

DEICHKIND: DAS POPKONZERT UND SEINE INSZENIERUNG

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Björn Beneditz Künstlerischer Berater und Performer bei Deichkind, HamburgArne Ghosh CEO bei 380 Grad, HamburgEsra Rotthoff Künstlerin, Visual Artist, Berlin Verena von Horsten Musikerin, Zürich

Moderation: Hans Nieswandt Künstlerischer Leiter Institut für populäre Musik an der Folkwang Universität Bochum, DJ, Autor und Musikproduzent, Köln

In Zusammenarbeit mit dem Projekt «Popdesign», eine Kollaboration zwischen BA Style & Design und dem Schwerpunkt Pop, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)

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Jede Schweizer Band träumt vom Erfolg im Ausland. Doch nur wenige streben den Gang über die Grenze ganz bewusst an. Und bloss Vereinzelte schaffen es wirklich. Wie bewerten Musikprofis aus dem Ausland unsere Musikexporte? Erster Grilleur der gnadenlos konstruktiven Jury ist der Berliner Musikjournalist Jens Balzer, der im «Züritipp» die einheimische Branche mit seiner Kritik bereits zweimal aufgeschreckt hat. Grilleuse ist Motor-Music-Geschäftsführerin Petra Husemann- Renner, während Jean Zuber das Schweizer Grillfleisch verteidigt. Wohl bekomm’s!

Jens Balzer Journalist, Berlin, Petra Husemann-RennerGeschäftsführerin Motor Music, Berlin, Jean Zuber

Managing Director Swiss Music Export, Zürich

Moderation: Yann Cherix Leiter «Züritipp», Journalist, Zürich

Präsentiert von «Züritipp»

Samples und Remixes sind in der Musikbranche weit verbreitet. Dennoch führt gerade dieses Thema oft zu emotionalen Diskussionen und wirft auch bei Profi- musikern Fragen auf: Was darf man, was darf man nicht? Wo muss man ab wann bei wem welche Rechte einholen? Fragen, die in Zeiten der Digitalisierung an neuer Schärfe gewinnen. Kann das geltende Urheber-rechtsgesetz hier zeitgemässe Antworten liefern?

Präsentiert von der SUISA

Im Workshop präsentieren Produzenten wichtige Grundlagen, Techniken, Tipps & Tricks für den erfolgrei-chen Mix und beantworten in der offenen Runde die Fragen der Teilnehmenden.

Max. 15 TeilnehmerInnen, verbindliche Anmeldung bis am 27. 03.17 an: [email protected]

Andreas Brüll Tonmeister und Produzent, ZHdK und Hardstudios, Winterthur, Prof. Heiko Freund Gitarrist und Produzent, Leiter Pop an der ZHdK, Winterthur

Präsentiert von der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, Schwerpunkt Pop

Von Helene Fischer bis zu Sunn O))), von den Wald-schraten des Neo-Folk bis zum queeren Pop von An-tony, vom Männlichkeitskult des Hip-Hop bis zum Mi-nimal-Technorausch im Berliner Berghain: Popmusik ist die wichtigste Kunstform der Gegenwart, keine andere reagiert so direkt und schnell auf die Verfassung unse-rer Zeit. Der renommierte Popkritiker Jens Balzer ist in seinem Buch «Pop. Ein Panorama der Gegenwart» stets ganz nah dran, ob als Konzertbesucher, tanzend im Club oder in der Begegnung mit Künstlern und Bands. Am m4music liest er aus diesem vieldiskutier-ten Buch, einmal nüchtern – und einmal spätabends betrunken.

Jens Balzer Autor, Journalist, Berlin

Moderation: Nora Zukker Autorin, Moderatorin, Zürich

THE GRILL

URHEBERRECHTSSTREIT-GESPRÄCH:

SAMPLING, REMIX, MASHUP

RECORDING- UND MIXING-TECHNIKEN DIY

JENS BALZER: POP. EIN PANORAMA

DER GEGENWART

m4music feiert sein 20-Jahre-Jubiläum und lässt in einem Panel Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit Gesichtern und Ge-schichten hochleben. Welche Entdeckungen wurden in den 20 Jahren gemacht? Wie vernetzt sind wir heute im Vergleich zu früher? Und wen oder was fördert m4music eigentlich? Natürlich werden auch Erinnerungen ausgetauscht – beispielsweise jene an die Chor-Performance von Bill Drummond. Uns erwartet also eine ernst-hafte wie humorvolle Revue, die den Blick in die Zukunft wagt – und einige Überraschungen bereithält.

20 JAHRE M4MUSIC ENTDECKEN – VERNETZEN – FÖRDERN

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ZEITEN,

LOCATIONS UND

MEHR INFOS AUF

M4MUSIC.CH

SWISSPERFORM, Musikschaffende Schweiz und 100-DAYS stellen sich vorund beantworten Fragen der Musiker :

Freitag, 31.03.17 & Samstag, 01.04.17

14.00 –17.00Foyer (Schiffbau)

Am Freitag werden vergünstigteGehörschutzpfropfen angeboten.

CONTACT CORNER

Keyvisual m4m

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CONFERENCESAMSTAG, 01.04.17, ZÜRICH

Der 1976 von Geoff Travis im Londoner Hippie- und Reggae-Quar-tier Ladbroke Grove gegründete Plattenladen Rough Trade mau-serte sich rasch zum wichtigsten Treffpunkt der Punks. 1982 geriet das idealistisch geführte Unternehmen, zu dem nun auch ein Plat-tenlabel gehörte, in eine finanzielle Krise. Drei Mitarbeiter, darunter Nigel House, kauften den Laden frei und führten ihn unabhängig weiter. Den rückläufigen Tonträgerverkäufen zum Trotz boomt die Mini-Ladenkette heute. Im Gespräch mit Hanspeter «Düsi» Künzler schildert Nigel House die Fehlkalkulationen, Pannen und Dramen, die es brauchte, um zum Erfolg zu kommen. Und er erklärt, was ein Plattenladen zum Überleben braucht.

KULTURPLATZ PLATTENLADEN: KEYNOTE-TALK MIT NIGEL HOUSE

(ROUGH TRADE)

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Nigel House Co-Director Rough Trade Retail, London

Moderation: Hanspeter «Düsi» Künzler Journalist, London

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Vertreter von wichtigen europäischen Festivals prä-sentieren sich dem Publikum. Was ist der Anreiz für eine Band, mit dabei zu sein, und wie verschafft man sich die Möglichkeit einer Teilnahme? Was macht diese Festivals interessant und wichtig für Veranstalter, Agen-ten, Medien und weitere Professionals? Welche Bedeu-tung haben sie für die europaweite Musikszene? Ein Einblick in den europäischen Festivalmarkt.

Almudena Heredero Director Primavera Pro / Primavera Sound, Barcelona, Nathalie von Rotz

Event Executive, The Great Escape, Brighton, Richard Zijlma General Manager, Amsterdam Dance

Event, Amsterdam – und weitere

Präsentiert von Swiss Music Export

Gegenwärtig schwirren viele Stichworte zum Thema Politik durch den musikalischen Blätterwald: Von «Rechtsrock» über «Agit-Prop» bis zur «Verheimati-sierung der Charts» tönt es von allen Seiten. Welche Rolle aber spielen die Musikschaffenden in den aktuel-len gesellschaftlichen und politischen Veränderungen? Wird der Widerstand gegen die Trumpisierung der Welt in der Popmusik Spuren hinterlassen? Und wo stehen Schweizer Musikschaffende? Ein Gespräch un-ter Experten und Beobachtern zur Rolle der Popmusik in der heutigen Gesellschaft.

EUROPEAN HOTSPOTS

GET UP, STAND UP? POP UND POLITIK

IN DER GEGENWART

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ZEITEN,

LOCATIONS UND

MEHR INFOS AUF

M4MUSIC.CH

Frank Turner ist der Prototyp des permanent um den Globus tourenden Musikers. Denn der Punkrockbarde hat über 2000 Konzerten in 43 Ländern gespielt – und hat auch dank 6 Studioalben, diversen EPs, einigen musikalischen Nebenprojekten, einem Buch sowie ei-nem Film über sein Tourleben haufenweise Geschich-ten auf Lager. Als scharfsinniger Beobachter seiner Zeit erzählt Frank Turner aber auch gerne und amüsant von Dingen abseits der Musik. Frank Turner ist am Abend nach seinem Gespräch mit seiner Soloshow live zu erleben (21:30 Uhr, Halle).

Moderation: Britta Helm Autorin, Visions, Berlin

THE ROAD BENEATH HIS FEET – KEYNOTE-TALK

MIT FRANK TURNERE

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AWARD SHOW

«Und die Gewinner sind …!» In dieser Stunde kommt es zu einigen Trommelwirbeln: für die Auszeichnung der besten Demos für die Demotape Clinic 2017, für die Bekanntgabe der Gewinner der Poplabel- und Ma-nagementförderung, für das IndieSuisse Album of the Year sowie für die Ehrung der besten Musikvideos zum Best Swiss Video Clip.

Live Act: Tongue Tied TwinSpecial Guest: Veronica Fusaro

Moderation: Anic Lautenschlager

Blockchain ist die Technologie der Stunde. Kein ande-res Thema beflügelt die Phantasien von Gründern, In-vestoren und IT-Strategen wie das der Digitalwährung Bitcoin entlehnte Konzept. In der Finanzindustrie spricht man der Blockchain das Potenzial zu, ganze Wirtschaftszweige grundlegend zu verändern. Die Blockchain ermöglicht blitzschnelle und fälschungssi-chere Transaktionen ohne Zwischenhändler. Das sorgt auch für Diskussionen in der Musikindustrie: Einnah-men könnten damit automatisch und sicher unter Rechteinhabern verteilt und die Kräfteverhältnisse auch in der Musikbranche kräftig verändert werden. Doch wie funktioniert die Blockchain genau? Diese Veranstaltung vermittelt Einstiegswissen und diskutiert die Chancen und Herausforderungen für Musiker und Verwertungsgesellschaften.

Hannes Grassegger Reporter «Das Magazin» und «Reportagen», Zürich, Ephrem Lüchinger

Musiker, Zürich, Simon Emanuel Schmid Co-Founder optune.me, Zürich, Andreas Wegelin General-

direktor, SUISA, Zürich

Moderation: Dominik Landwehr Migros-Kulturprozent, Zürich

Präsentiert von Digital Brainstorming, der Plattform des Migros-Kulturprozent

für digitale Kultur und Medienkunst

Zoran Bihać ist Regisseur von Werbespots und Musik-videos von bekannten deutschen Künstlern wie Rammstein und den Fantastischen Vier. Zudem ist er Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Workshop zeigt Bihać seine Arbeit und lädt zum Dia-log ein. Es können auch eigene Musikvideos zur Be-sprechung mitgebracht werden.

Zoran Bihać Regisseur, Berlin

Wie gelingt es Schweizer Musikerinnen, sich besser sichtbar zu machen und zu vernetzen? Gemeinsam mit Musikerinnen und Profis aus dem Medien- und Veran-staltungsbereich werden verschiedene Ideen disku-tiert sowie über mögliche neue Netzwerke und digi-tale Plattformen nachgedacht.

Verbindliche Anmeldung per Mail bis am 15.03.2017 an: [email protected]

Präsentiert von Empowerment Day – Gleichstellungstag der Schweizer Musikbranche,

Verein Les Belles De Nuit und PETZI

BLOCKCHAIN: MEHR ALS EIN HYPE ?

VIDEO-CLIP-MASTERCLASS MIT ZORAN BIHAĆ

GONNA GET YOURSELF CONNECTED!

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19 UHR, BOX

Das Performen ist ihre Welt: Viktor Giacobbo, selbsternannter Indie-Lover mit Hang zum dreckigen Country, und Dominic Deville, der Punk gewordene Albtraum eines jeden Schlagzeuglehrers. Nun geben die beiden TV Late Night Talker audiovisuellen Anschauungs-unterricht – mit Spontananalysen der Bühnen-Performance in der Popmusik. Über, mit und für heimische Bands und Musiker oder solche, die es gerne wären.Viktor Giacobbo Satiremacher, WinterthurDominic Deville Unterhalter, Zürich

GIACOBBO & DEVILLE: POP-PERFORMANCE-ANALYSEN

Dom

inic Deville, Viktor G

iacobbo

Was kann die hiesige Musikszene von der britischen Musikübermacht lernen und was bietet die Schweiz Interessantes für die Briten? Für einmal richten wir unseren Blick nicht nur auf ambitionierte Bands, die mit der Insel liebäugeln, sondern öffnen den Blickwinkel auf verschiedene Bereiche der britischen Musikszene und der Musikindustrie. Wie können wir von «Cool Britannia» profitieren, was können wir abschauen und wie und mit wem sollten wir zusammenarbeiten?

Moderation: Gordon Masson Editor «IQ Magazine», London

Dieses Panel findet im Rahmen der Partnerschaft mit

«The Great Escape» statt, wo die Schweiz im Mai 2017 als Gastland auftritt.

Präsentiert von Swiss Music Export

COOL BRITANNIA

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Von Selbstbeherrschung bis Kontrollverlust: 20 Minuten sorgt für spannende Gespräche und überraschende Einsichten. Rede mit als Leserreporter auf 20minuten.ch, Facebook, Twitter oder über unsere App.

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POPDESIGN NO. 5 – POP OUT OF NOWHERE

Die Pop-up-Bands von «Popdesign» tauchen an den unterschiedlichsten und ungewöhnlichsten Orten im Schiffbau auf und zelebrieren den Überraschungsmoment mitten im Publikum. Stu-dierende des BA-Studiengangs Style & Design sowie des Schwerpunkts Pop an der Zürcher Hochschule der Künste benutzen das m4music als Spielwiese für ihre Kollaborationen. Dafür ent-wickeln sie auf spielerische und experimentelle Weise kurze Konzerte, bei denen nicht nur auf die musikalische Qualität, sondern auch auf die Inszenierung grosses Gewicht gelegt wird. Nicht zuletzt kommentieren und reflektieren die Auftrit-te auch die Gestaltungs- und Erlebniskultur der Popmusikmaschinerie. Im vierten Jahr in Folge gastiert dieses aussergewöhnliche Studienprojekt am m4music.

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Migros-Genossenschafts-BundDirektion Kultur und Sozialesm4musicPostfachCH-8031 Zürich

Tel. +41 44 277 22 89www.m4music.ch

Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros für Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.

www.migros-kulturprozent.ch

BEST SWISS VIDEO CLIP

PARTNER

238 Videos standen zur Auswahl für den BEST SWISS VIDEO CLIP – und welch vielfältiges und lebendiges Jahr für das Schweizer Musikvideo das war, ist an den fünf von einer Jury nominierten Clips abzulesen. Da explodieren die Farben und For-men im aussergewöhnlichen Clip des chinesischen Regisseurs Tianzhuo Chen zu Aïsha Devis «Mazdâ». Wir tauchen ein in Oys «Space Diaspora», umgesetzt von Moritz Reichartz, flüchten in eine wunderbare Landschaft zu den Klängen von «Landscape Escape» der Odd Beholders und rennen durch Zürich mit « Gymnas-tique » der Band Hecht. Zudem gibt’s den Metaclip zu «Carmina Burana», eingesun-gen von August Schram, visuell ersonnen von Daniel Moshel.

Mit dem Preis BEST SWISS VIDEO CLIP zeichnen das m4music, die Solothurner Filmtage und die Fondation Suisa diese populäre Kunstform nun bereits zum sechs-ten Mal aus. Mit der Auszeichnung erhält die Szene aus Regisseuren, Musikern und Produzenten eine gezielte Talentförderung. Am Festival-Samstag werden im Rah-men der Award Show ein Jury- und ein Publikums-Award vergeben. Beide Awards sind mit 5000 Franken dotiert. Der Gewinner des Publikum-Awards wird mittels Online-Votings ermittelt.

Weitere Informationen unter m4music.ch

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VOTE ON

MX3.CH/

M4MUSIC

MEDIA PARTNER

SPECIAL DEMOTAPE CLINIC PARTNER

SHOWCASE STAGE PARTNER

CONTENT PARTNER

M4MUSIC PARTNER

TICKETING PARTNER PATRONAT LOCATION PARTNER

« Landscape Escape » (Odd Beholder) Andrea Grambow, Joscha Kirchknopf

« MeTube 2: August Sings Carmina Burana »(mit August Schram) Daniel Moshel

« Space Diaspora » (Oy) Moritz Reichartz « Mazdâ » (Aïsha Devi) Tianzhuo Chen« Gymnastique » (Hecht) Stefan Buck, Philipp Morscher

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20TH EDITION