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06.12.2013 © PMG Presse-Monitor GmbH Mannheimer Morgen vom 06.12.2013 Seite: 28 bis 28 Gattung: Tageszeitung Ressort: Heidelberg Auflage: 123.194 (gedruckt) 111.384 (verkauft) 112.372 (verbreitet) Rubrik: Mannheimer Morgen Reichweite: 0,42 (in Mio.) Ausgabe: Gesamtausgabe Wörter: 93 HEIDELBERG „Ich bin fasziniert von den wissenschaftlichen Leistungen, die hier erbracht wurden“, formu- lierte Winfried Kretschmann (r.) beim Gang durch die Labors des Deutschen Krebsfor- schungszentrums. „Die aktuellen Entwicklun- gen in der Krebsforschung lassen mich hoffen, dass in Zukunft noch mehr Menschen den Kampf gegen diese heimtückische Krankheit gewinnen werden.“ Der baden-württembergi- sche Ministerpräsident besuchte gestern ge- meinsam mit Wissenschaftsministerin Theresa Bauer die Forschungseinrichtung im Neuenhei- mer Feld. In Vorträgen und bei Laborbesuchen informierten Wissenschaftler die Besucher un- ter anderem über personalisierte Medizin bei der Behandlung von krebskranken Kindern. Auch das Nationale Centrum für Tumorerkran- kungen wurde besucht. miro/BILD: ROTHE Kretschmann besucht Krebsforschungszentrum 1 / 1

Freitag HEIDELBERG · 2015. 1. 29. · © PMG Presse-Monitor GmbH 06.12.2013 Mannheimer Morgen vom 06.12.2013 Seite: 28 bis 28 Gattung: Tageszeitung Ressort: Heidelberg Auflage: 123.194€(gedruckt)

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Page 1: Freitag HEIDELBERG · 2015. 1. 29. · © PMG Presse-Monitor GmbH 06.12.2013 Mannheimer Morgen vom 06.12.2013 Seite: 28 bis 28 Gattung: Tageszeitung Ressort: Heidelberg Auflage: 123.194€(gedruckt)

06.12.2013© PMG Presse-Monitor GmbH

Mannheimer Morgen vom 06.12.2013

Seite: 28 bis 28 Gattung: Tageszeitung

Ressort: Heidelberg Auflage: 123.194 (gedruckt) 111.384 (verkauft)112.372 (verbreitet)

Rubrik: Mannheimer Morgen Reichweite: 0,42 (in Mio.)

Ausgabe: Gesamtausgabe

Wörter: 93

MANNHEIMER

MORGENHEIDELBERG 31Freitag6. DEZEMBER 2013 RN

„Ich bin fasziniert von den wissenschaftlichenLeistungen, die hier erbracht wurden“, formu-lierte Winfried Kretschmann (r.) beim Gangdurch die Labors des Deutschen Krebsfor-schungszentrums. „Die aktuellen Entwicklun-gen in der Krebsforschung lassen mich hoffen,

dass in Zukunft noch mehr Menschen denKampf gegen diese heimtückische Krankheitgewinnen werden.“ Der baden-württembergi-sche Ministerpräsident besuchte gestern ge-meinsam mit Wissenschaftsministerin TheresaBauer die Forschungseinrichtung im Neuenhei-

mer Feld. In Vorträgen und bei Laborbesucheninformierten Wissenschaftler die Besucher un-ter anderem über personalisierte Medizin beider Behandlung von krebskranken Kindern.Auch das Nationale Centrum für Tumorerkran-kungen wurde besucht. miro/BILD: ROTHE

Kretschmann besucht Krebsforschungszentrum

Historie: Verein feiert 20. Geburtstag und stellt sein neues Jahrbuch vor / Mitglieder verfassen alle Beiträge selbst

70 kleine StadtgeschichtenVon unserem MitarbeiterChristian Beister

Es sieht unscheinbar aus. GelberEinband, weiße Schrift, die sich nurundeutlich vom Untergrund abhebt,eine Reihe schmaler Schwarz-Weiß-Bilder am Rand. Doch im Heidelber-ger „Jahrbuch zur Geschichte derStadt“ stecken jede Menge kleineSchätze. Geschichten, die auch vie-len Einheimischen unbekannt seindürften – etwa, dass die Volkshoch-schule in dem Gebäude einer frühe-ren Zigarrenfabrik untergebracht ist.Und genau an diesem Ort stellte derherausgebende Heidelberger Ge-schichtsverein (HGV) am Mittwoch-abend sein neuestes Werk vor.

Das Jahrbuch 2014 umfasst erst-mals 70 kurze Beiträge zu histori-schen Themen in der Stadt, die alle-samt von Vereinsmitgliedern ver-fasst wurden. Und es ist im 20. Jahrder Gründung des HGV entstanden.„Wir haben diesmal ein anderesKonzept gewählt“, sagte der Vorsit-zende Hans-Martin Mumm bei derVorstellung. Durch die enorme Viel-falt an Texten ermögliche das Jahr-buch einen umfassenden Blick aufHeidelberg, räumlich wie zeitlich –auch wenn die Schwerpunkte aufder Innenstadt sowie dem 19. und20. Jahrhundert liegen.

Normalerweise enthält eine Aus-gabe ein Dutzend längere Aufsätze.

Diesmal sind es deutlich mehr, dafürkürzere Beiträge. „Das Jahrbuch ent-hält überraschende Themen undneue Sichtweisen“, versprachMumm, der das Kulturamt der Stadtleitet, bei der Vorstellung. Er wün-sche sich, dass Vereinsmitgliederund andere Geschichtsinteressiertedurch die Lektüre zum Nachfor-schen inspiriert werden. Das Jahr-buch habe jedenfalls die eigenen Er-wartungen übertroffen.

Die Autoren konnten ihre The-men selbst auswählen, was vielenBeiträgen eine persönliche Note ver-leiht. Herausgekommen ist einebunte Mischung von Geschichten

über Geschichte an HeidelbergerOrten: vom Gefängnis „Fauler Pelz“über Jazzabende im Cave 54, das vonder „Vereinigung zur Pflege studen-tischer Geselligkeit“ eröffnet wurde,bis hin zum Schlangenweg in Neu-enheim. Die Stadt solle darin auchvonseiten gezeigt werden, die nor-malerweise nicht im Fokus stünden,so Mumm.

Spaziergang vom Sofa ausEinen Spaziergang durch Heidel-berg, dazu lädt das Jahrbuch ein:ganz bequem, vom heimischen Sofaaus. Oder gern auch zum Nachfor-schen vor Ort. Startpunkt ist am

Schloss, über Universitäts- und Bis-marckplatz führen die Beiträgedurch einzelne Stadtteile. „Wir ha-ben zu einer Demonstration aufge-rufen“, beschrieb Mumm bildhaftdie Aufgabe für die Mitglieder:„70 Autoren laufen durch die Haupt-straße und rufen: ,Wir sind einschreibender Verein.‘ “ Er verzichte-te aufgrund der Fülle an Beiträgendiesmal bei der Präsentation darauf,einen Text herauszugreifen. „DiesesJahrbuch ist unvorstellbar“, sagteMumm und blickte in einem Vortragauf die Historie der Heidelberger Ge-schichtsschreibung in den vergan-genen 150 Jahren zurück.

„Alle bisher erschienenen 18 Bän-de zusammen sind schon fast einekomplette Stadtgeschichte“, erzähl-te Mumm lächelnd. Das allein seischon ein Anreiz, sich die Reihe zuHause ins Regal zu stellen. Das Buchhabe dank vieler Stammleser stetseinen guten Absatz. In Zukunftmöchte Mumm noch Stück für Stückdie Beziehungen zur akademischenWelt in der Stadt ausbauen. „DerHeidelberger Geschichtsvereinzeichnet sich durch Kontinuität derArbeit und Präsenz in der Öffentlich-keit aus“, sagte Mumm nicht ohneStolz und fügte lächelnd an: „EinJahrbuch über 18 Jahre stetig, in gu-ter Qualität und pünktlich herauszu-bringen, hat bislang noch keine In-stitution geschafft.“

Heidelberger Geschichtsverein

� Der Heidelberger Geschichtsverein(HGV) wurde1993 gegründet und hatheute 200 Mitglieder. Vorsitzender istHans-Martin Mumm (Bild).

� Der HGV hat sich die Erforschungund Darstellung der Geschichte derStadt und ihrer Ortsteile als Zielgesetzt.

� Das aktuell vorgestellte „Jahrbuchzur Geschichte der Stadt 2014“ ist imKurpfälzischen Verlag Heidelbergerschienen und kostet 18 Euro.

� Mehr Informationen zum HGV unterwww.haidelberg.de. chb

Langholztransport gestopptWeil er bei einem Wendemanöver ander Kreuzung Speyerer Straße/Plei-kartsförster Straße zwei Ampel-Sig-nalgeber abgerissen hatte, mussteein aus Luxemburg stammenderFahrer 500 Euro Sicherheitsleistunghinterlegen. Er war nach Angabender Polizei zunächst einfach weiter-gefahren, konnte aber wenig späterauf der B 3 bei Leimen gestoppt wer-den. Die Ampel blieb den Nachmit-tag außer Betrieb. miro

Mitmach-Brunch des BiBezJeder bringt etwas mit: Nach diesemPrinzip funktioniert der Nikolaus-Brunch, den die Frauen des BiBez(Ganzheitliches Bildungs- und Bera-tungszentrum zur Förderung undIntegration behinderter/chronischerkrankter Frauen und Mädchen)am Sonntag, 8. Dezember, von 11 bis14 Uhr im Seniorenzentrum Neuen-heim (Uferstraße/Ecke Lutherstra-ße) organisieren. Anmeldungen bisheute, 17 Uhr, unter Telefon 06221/60 09 08. miro

BLICK IN DIE STADT

Frauenklinikchef geehrtProfessor ChristofSohn, seit fast zehnJahren Ärztlicher Di-rektor der Universi-täts-FrauenklinikHeidelberg, ist vomBerufsverband derFrauenärzte Rheinland-Pfalz mit derErnst-Graefenberg-Medaille geehrtworden. Mit dieser höchsten Aus-zeichnung würdigt der Verbandnach Mitteilung der Uniklinik diegroßen Verdienste Sohns in der Fort-und Weiterbildung der Gynäkolo-gie. miro

Auf Bismarckplatz beschimpftZeugen und Geschädigte sucht diePolizei nach einem Vorfall am Mitt-wochabend kurz vor 23 Uhr: EinZeuge beobachtete, dass ein Manneine Gruppe von Rollstuhlfahrernbeschimpfte. Außerdem habe er ver-sucht, zwei Fahrräder zu stehlen. Dieverständigten Beamten trafen auf ei-nen 23-Jährigen und hielten seinePersonalien fest. Nun suchen sie dieGruppe der Rollstuhlfahrer, die in-zwischen ihren Weg fortgesetzt hat-te, sowie die Besitzer der Fahrräder,an denen sich der 23-Jährige zuschaffen gemacht haben soll. Sie sol-len sich unter Telefon 06221/99 17 00 melden. miro

Antje Vollmer zu GastGrünen-Politikerin Antje Vollmer,von 1994 bis 2005 Bundestagsvize-präsidentin, spricht am Sonntag,8. Dezember, um 17 Uhr imDeutsch-Amerikanischen Institut(Sofienstraße 12). Abendkasse: zehnEuro. miro

Marianne Klimmer zeigt Arbeiten

Im Bürgeramt Handschuhsheim(Dossenheimer Landstraße 13) sindbis 28. Februar Acrylbilder der inHeidelberg lebenden KünstlerinMarianne Klimmer zu sehen. Die„Gedächtnisausstellung für HolgerLehmann“ ist montags bis freitagsvon 8 bis 12 Uhr zu besichtigen.

i AUSSTELLUNG

Advent: Weihnachtsmarktbis 17. Dezember

Zeltdorfam Schloss

Besonderes Flair besitzt der kleineWeihnachtsmarkt vor dem Heidel-berger Schloss: Bis 17. Dezemberkann man hier im Dorf aus weißenZelten Kunsthandwerk entdeckenund sich mit Advents-Genüssen ver-wöhnen (12 bis 21 Uhr, außer Mitt-woch, 11. Dezember: 17 bis 21 Uhr).Neben handgefertigten Seifen undmundgeblasenen Weihnachtsku-geln gibt es putzige, handgenähtePlüsch-Bären, Weihnachtssterneaus Holz und Engel. Wem’s kalt umdie Ohren ist, findet zudem ein gro-ßes Angebot an farbenfrohen Woll-mützen. Am Sonntag, 8. Dezember,heißt es für Kinder von 14 bis 17 Uhr„Zauberhafte Schlossweihnacht“(Anmeldung: 06221/65 88 80, Ein-tritt für Kinder vier Euro, Erwachse-ne sechs Euro). Heute, Freitag, 6. De-zember, und am Samstag, 14. De-zember, spielt um 18 Uhr das Con-sortium Palatinum in der Schlosska-pelle auf. Der Eintritt zu den festli-chen Konzerten ist frei. miro

Mit weißen Zelten lockt der Weihnachts-markt am Schloss. BILD: ROTHE

Auszeichnung: Leibniz-Preis fürzwei Heidelberger

ForschergeehrtZwei Heidelberger Forscher erhal-ten den mit jeweils 2,5 MillionenEuro dotierten Leibniz-Preis, denhöchstdotierten Wissenschaftspreis

Deutschlands: Arminvon Bogdandy vomMax-Planck-Institutund Irmgard Sinning(Bild) von der Univer-sität. Die DeutscheForschungsgemein-

schaft (DFG) benannte gestern inBonn insgesamt elf Preisträger; da-runter zwei weitere aus dem Süd-westen: Artemis Alexiadou von derUniversität Stuttgart, und Lars Zen-der vom Universitätsklinikum Tü-bingen. WissenschaftsministerinTheresia Bauer (Grüne) lobte das„überproportional erfolgreiche Ab-schneiden baden-württembergi-scher Forscher“. Sinning hat einenLehrstuhl am Biochemie-Zentruminne und forscht an Proteinkomple-xen. Von Bogdandy ist seit 2002 Di-rektor des Max-Planck-Instituts fürausländisches Recht und Völker-recht. lsw/miro

NOTDIENSTEZahnärztlicher Notfalldienst: Sofien-straße 29 (im Europa-Center, zwischen Bis-marckplatz und Europäischer Hof): heute,Freitag, ab 19 Uhr bis Montag, 6 Uhr. Telefo-nische Anmeldung nicht erforderlich.

Apotheken-Notdienst: jeweils von 8.30Uhr, bis zum darauf folgenden Tag, 8.30 Uhr,am 6. 12.: Bären-Apotheke, Pfaffengrund,Marktstraße 54; Hubertus-Apotheke, Neuen-heim, Keplerstraße 15.

RAT / HILFETelefonseelsorge Rhein-Neckar:0800 - 111 0 111 (rund um die Uhr - gebühren-frei). Homepage: www.telefonseelsorge-rhein-neckar.de.

Krebsinformationsdienst (KID): kos-tenlose Telefonberatung unter 0800/4 20 30 40, täglich von 8 bis 20 Uhr. E-Mail:[email protected]. Internet:www.krebsinformation.de.

THEATER / KONZERTETheater und Orchester Heidelberg -Marguerre Saal: Theaterstraße 10, Pre-miere: „Endless“, Tanzproduktion von Nani-

ne Linning, 19.30 Uhr, (18.45 Uhr Werkein-führung).

Theater und Orchester Heidelberg -Zwinger1: Zwingerstraße 3-5, „Yukonsty-le“, von Sarah Berthiaume, 20 Uhr.

Zimmertheater: Hauptstraße 118, „Wirlieben und wissen nichts“, von Moritz Rinke,20 Uhr.

Kongresshaus Stadthalle: Kammer-musiksaal, Neckarstaden 24, „Freitagskon-zert“, Rimsky-Korsakow-Quartett (St. Peters-burg) und Uwe Balser, Klavier, musizierenWerke von Glasunow, Rachmaninow undMedtner, 20 Uhr.

Peterskirche: Plöck 70, „Gang durch denAdvent mit Gunther Emmerlich“ und demKonzertchor Darmstadt. Chormusik a cap-pella und mit Begleitung – von Barock bisPop. Matthias Suschke, Orgel und das Beet-hoven-Akademie-Orchester Krakau. GuntherEmmerlich spricht und singt Arien von Hän-del, Mozart und Cornelius, 19.30 Uhr.

Schloss: Schlosskapelle, „Consortium Pa-latinum“, Musik für Orgel und Trompete, 18Uhr (Eintritt frei).

Kulturfenster: Kirchstraße 16, „Camera-ta“, A-cappella-Chor aus Minsk/Weißruss-land (Eigenkompositionen, orthodoxe Ge-

sänge, Gospels und traditionelle internatio-nale Weihnachtslieder), 20 Uhr.

Jazzhaus: Leyergasse 6, „Two Guitars“,Christian Eckert feat. Jörg Seidel, 21 Uhr.

Schwimmbad Musik Club: Tiergarten-straße 13, „Dezperadoz“ (Western Metal), 21Uhr.

Karlstorbahnhof: Saal, Am Karlstor 1,„Ralph Ruthe“, Comedy (Cartoons undClips), 20 Uhr.

VORTRÄGE / LESUNGDeutsch-Amerikanisches Institut(DAI): Sofienstraße 12, „Das Internet - eineFalle?“, Vortrag von Evgeny Morozov (in eng-lischer Sprache), 20 Uhr.

Karlstorbahnhof: Eine-Welt-Zentrum,Am Karlstor 1, „Das Meer am Morgen“, Ro-manvorstellung – Lesereise durch die arabi-sche Welt, 20 Uhr.

Volkshochschule: Bergheimer Stra-ße 76, „Moderne Mythen über sexuelle Ag-gression“, Vortrag von Prof. Dr. FriederikeEyssel, Universität Bielefeld (eine Veranstal-tung von Frauennotruf Heidelberg in Zusam-menarbeit mit Terre des Femmes und VHSHeidelberg), 19.30 Uhr.

NACHTLEBENBilly Blues im Ziegler: Bergheimer Stra-ße 1b, „Sky is the limit“ (Progressive HouseMusic), 22 Uhr.

Halle 02: Halle 01, Güteramtsstraße 2,„Electrogravity mit Lekesch & Schekel“ live,(Electro, Techno) mit DJs Feydh Rotan undDenes, 23 Uhr. – „Berliner Nächte“, mit AKAAKA feat. Thalstroem (Stil vor Talent/Burles-que Musique) und DJs (Tech-House), 23Uhr.

Karlstorbahnhof: Klub-K, Am Karlstor 1,„Bass-Station!“ (DubHouse) mit DJ Alexan-der Kyosev, JP Siever u. a., 23 Uhr.

Schwimmbad Musik Club: Tiergarten-straße 13, „S.C.U.M. Club“ (Techno,Drum’n’Bass), 22 Uhr.

KINDERTheater und Orchester Heidelberg -Alter Saal: Theaterstraße 10, „Die Schnee-königin“, nach Hans Christian Andersen (ab6 Jahren), 9.15 und 11.30 Uhr.

Theater und Orchester Heidelberg -Zwinger3/Junges Theater: Zwinger-straße 3-5, „Bin ich hässlich?“, Stückent-wicklung zum Thema Körper – Ensemble-

projekt mit anschließendem Expertenge-spräch (ab 12 Jahren), 10 bis 11.20 Uhr.

Karlstorbahnhof - TiKK-Theater: AmKarlstor 1, „Der WeihnachtsZirkusClown“,nach Georg Veit, Ensemble Schaubude (ab 3Jahren), 10 Uhr.

Schloss: „Nikolausführung“ – eine Hofda-me oder eine Magd erzählen beim Rundgangdurch die Innenräume des Schlosses span-nende Geschichten, 16 Uhr. – Anmeldung er-forderlich unter Telefon 06221/65 88 80.

FÜHRUNGENAltstadtrundgang: Treffen: Marktplatz,Haupteingang Rathaus, 14.30 Uhr.

Werwölfe, Wiedergänger und Vam-pyre: Nachtwächterführung. Dauer: 1,5 bis2 Stunden. Treffen: Marienstatue/Korn-markt, 20 Uhr.

VORANKÜNDIGUNGUniversitätsklinikum / Kopfklinik: ImNeuenheimer Feld 400, großer Hörsaal,Samstag, 7. 12., 10 bis 14 Uhr, „Patiententag“zu Multipler Sklerose mit Schwerpunktthe-ma „Schwangerschaft bei MS“. – Anmel-dung nicht erforderlich (für Rollstuhlfahrer

sind barrierefrei erreichbare Plätze reser-viert).

SONSTIGESWeihnachtsmarkt Abtei Neuburg:Stiftweg 2, an den Adventswochenendenfreitags von 15 bis 21 Uhr geöffnet.

Weihnachtsmarkt: auf verschiedenenPlätzen in der Altstadt, von 11 bis 21 Uhr ge-öffnet.

Schlossweihnacht: von 12 bis 21 Uhr ge-öffnet.

Eisbahn: Karlsplatz, von 10 bis 22 Uhr ge-öffnet.

Zoo: Tiergartenstraße 3, von 9 bis 17 Uhr ge-öffnet.

AUSSTELLUNGENDeutsches Apotheken-Museum: imHeidelberger Schloss, täglich, 14.30 Uhr,Führung (ca. 45 Minuten, keine Voranmel-dung erforderlich). Treffpunkt: Empfangs-theke im Eingangsraum des Museums. Wei-tere Auskünfte: Tel. 06221/2 58 80.

Edition Staeck: Krämergasse 12, „HeidiSaul: „Schmuckstücke“ und Joseph Beuys:„Goldhasen“„ (bis 8.12.), Fr 14-21 Uhr.

TERMINE UND VERANSTALTUNGEN

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Page 2: Freitag HEIDELBERG · 2015. 1. 29. · © PMG Presse-Monitor GmbH 06.12.2013 Mannheimer Morgen vom 06.12.2013 Seite: 28 bis 28 Gattung: Tageszeitung Ressort: Heidelberg Auflage: 123.194€(gedruckt)

Die Orthopäden-Gemeinschaftfunktioniert bestens

„Sportopaedie“ bei St. Elisabeth zählte die 50 000. Operation

Von Birgit Sommer

Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnensind ihr Metier. Die sieben Orthopädenund Sportmediziner und die drei Radio-logen der „Sportopaedie Heidelberg“ ander Klinik St. Elisabeth in der Max-Re-ger-Straße haben in mehr als 15 Jahreneine Menge gesehen, wenn sie auf und inSchulter-, Knie, Hüft- oder Fußgelenkeihrer Patienten geschaut haben. Bei denOperationen wurde jetzt eine runde Zahlerreicht: Den 50 000. Eingriff in der 1998

gegründeten Praxisgemeinschaft nahmder Orthopäde Dr. Jürgen Huber bei Phi-line Kuntz vor – eine ambulante Arth-roskopie, mit der Gelenkschäden im Kniebeseitigt werden können.

Auf ihr handwerkliches Geschickkönnen die erfahrenen Chirurgen bei 4000Eingriffen im Jahr stolz sein, genau sowichtig sind den Medizinern aber kon-servative Behandlungen und Beratun-gen. „Entscheidungen für Operationenwerden bei uns zurückhaltend gefällt“,sagt Dr. Markus Weber. Dennoch ist dieArbeit der Orthopäden ein besondererEckpfeiler für die Klinik St. Elisabeth, wosie Belegbetten für stationäre Aufent-halte ihrer Patienten in Anspruch neh-men. Künstliche Hüft- und Kniegelenkewerden im St. Josefskrankenhaus ope-riert, wo eine Intensivstation zur Verfü-gung steht.

Zudem haben sich die Orthopäden alsärztliche Betreuer von Sportmann-

schaften wie dem SV Sandhausen, denRhein-Neckar-Löwen, dem USC Hei-delberg und der SG Leutershausen einenNamen gemacht. Bei deren Heimspielenstehen vor allem Dr. Stephan Maibaumund Dr. Pieter Beks bereit. Selbst Spaßam Sport zu haben, ist natürlich Vo-raussetzung für diese Tätigkeit.

Ein Teil des Schwesternwohnheimesvon St. Elisabeth wurde 1997 zur Ge-meinschaftspraxis für Donaldo Arza,Pieter Beks, Thomas Ridder und JürgenHuber umgebaut. Stephan Maibaum

schloss sich noch im Grün-dungsjahran.Heutebestehtdie„Sportopaedie“ aus zehn ärzt-lichen Partnern mit Dr. Mar-kus Weber, Dr. Günter Ut-zinger und dem Fußspezialis-ten Prof. Desiderius Sabo, diespäter dazukamen, sowie denRadiologen Dr. Rolf Piepen-burg, Dr. Michael Köcher undDr. Dagmar Mittag, vier Fach-arzt- bzw. Weiterbildungsas-sistenten und 35 Angestellten.

Das Geheimnis, warum diegroße Gemeinschaft so lange sogut zusammenarbeitet, verrätDr. Thomas Ridder: Die Part-ner setzen sich einmal wö-chentlich zur Diskussion vonPraxisangelegenheiten und zugutem Essen zusammen.„Spannungen werden also so-fort abgebaut“, sagt Ridder. Da

mehrere Schultern die organisatorischeLast trügen, könne er sich auf die Medi-zin konzentrieren. „Wir haben noch kei-nen Tag bereut, dass wir uns zusam-mengetan haben.“

Einen Einschnitt erlitt die Praxisge-meinschaft im Jahr 2003, als durchSchweißarbeiten an der Nahtstelle zwi-schen dem Neubau von St. Elisabeth undden Praxisräumen ein Brand ausbrachund vor allem das Löschwasser die Räu-me ruinierte – ein Schaden von mehr alseiner Million Euro war entstanden. Derschönste und heißeste Sommer seit Lan-gem hatte da aber Vorteile, sagt Dr. Ste-phan Maibaum: „Der Parkplatz war un-ser Wartezimmer, und Container mit Kli-maanlagen fungierten als Behandlungs-räume.“ Zwischen den Jahren bekommtdie seit einem Jahr so genannte „Sport-opaedie“ erneut eine Schönheitskur fürWände, Böden und Beleuchtung ver-passt. Alles wird heller und freundlicher.

Die Arthroskopie bei Philine Kuntz durch Dr. Jürgen Hu-ber war die 50 000. Operation in der Sportopaedie. F.: hen

Ist das Mobilitätsnetz einfach zu groß?Lachenauer: „Land will seinen Anteil nicht für Heidelberg ausgeben“

bik. „Das Land hat gar nicht vor, künf-tig überhaupt noch größere Projekte zufördern und hält sich deshalb zurück, un-seren Antrag noch in die Förderung zu be-kommen“, ist für die Gemeinderats-fraktion der „Heidelberger“ der Grund,warum die Stadt bisher keine Förder-zusage für das Mobilitätsnetz erhaltenhat. Das Land hätte den vollständig fer-tiggestellten Antrag schon längst an denBund weitergeben können. „Ob dieserdann abgelehnt wird, weil der Förder-topf überzeichnet ist – wie das Land ver-mutet –, bliebe dann doch erst einmal ab-zuwarten“, schreibt Stadtrat WolfgangLachenauer in einer Stellungnahme. DasLand wolle seinen eigenen Anteil daran

nicht für Heidelberg ausgeben, sondernfür viele andere kleinere Maßnahmenüberall in Baden-Württemberg.

Dies ergebe sich aus dem nun vorlie-genden Entwurf einer Änderung der För-derung für kommunale Verkehrsmaß-nahmen: „Der Fördersatz wird auf 50Prozent zurückgeführt – statt bisher 75Prozent –, und der bisherige Eigenanteilfällt weg. Damit kommen viele kleineVorhaben in den Bereich der Förderfä-higkeit, bei größeren wird es aber auf-grund des hohen Eigenanteils der Kom-mune für diese fast unbezahlbar. Solchesind aber die, die für die Infrastruktur ei-ner Kommune unerlässlich sind.“ Ver-lierer seien also Städte wie Heidelberg.

Kretschmann:„Ich bin fasziniert“

Ministerpräsident und Ministerin Bauer im DKFZ

sts. Beeindruckt zeigten sich Minister-präsident Winfried Kretschmann und dieMinisterin für Wissenschaft, Forschungund Kunst, Theresia Bauer, gestern bei ih-rem Besuch im Deutschen Krebsfor-schungszentrum (DKFZ). Kretschmannunterstrich, dass das DKFZ die größte bio-medizinische Forschungseinrichtung undeines der wichtigsten Zentren der Ge-sundheitsforschung in Deutschland sei.„Ich bin fasziniert von den wissenschaft-lichen Leistungen, die hier erbracht wer-den“, sagte er. „Die aktuellen Entwick-lungen in der Krebsforschung, die unsheute präsentiert wurden, lassen michhoffen, dass in Zukunft noch mehr Men-schen den Kampf gegen diese heimtücki-sche Krankheit gewinnen werden.“ Undauch Bauer lobte: „Das DKFZ setzt Stan-dards in der Onkologie.“

Das besondere Interesse der Gäste, dieauch der auch der frühere langjährigeDKFZ-Vorstandsvorsitzende und Nobel-preisträger Professor Harald zur Hausenbegrüßte, galt den aktuellen Entwicklun-gen in der Forschung: In Vorträgen und

Laborbesuchen infor-mierten sich die Besucherunter anderem über per-sonalisierte Medizin inder Behandlung vonkrebskranken Kindernsowie über den Krebsin-formationsdienst undüber Vorhaben wie denNeubau für das Radio-onkologische For-schungsprogramm.

Professor OtmarWiestler, Vorstandsvor-sitzender des DKFZ, gabeinen Überblick über dievielfältigen Forschungs-ansätze des Zentrums, derVolkskrankheit Krebs zubegegnen. „Besonderswichtig ist es uns, die Forschungsergeb-nisse möglichst rasch den Patienten inForm von besseren Behandlungsmöglich-keiten zugute kommen zu lassen“, betonteer. Professor Josef Puchta, Administrati-ver Vorstand des DKFZ, berichtete über

aktuelle und anstehende Bauvorhaben:„Diese Investitionen sind im Wettbewerbum die besten Köpfe für den Wissen-schaftsstandort Heidelberg und damit dasDKFZ enorm wichtig. Wenn wir auch inZukunft die besten Krebsforscher aus aller

Welt gewinnen wollen, müssen wir eineexzellente technische Ausstattung und at-traktive Arbeitsbedingungenbieten.“

Auf dem Programm der prominentenGäste stand zudem ein Besuch im Natio-nalen Centrum für Tumorerkrankungen.

Jing Shen (l.) und DKFZ-Chef Otmar Wiestler führten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissen-schaftsministerin Theresia Bauer durch die DKFZ-Labore. Foto: Rothe

Viel Spaßbeim Erziehen

Familienberater spricht im DAI

RNZ. In der Vortragsreihe „AbenteuerKindheit“ zum 30-jährigen Bestehen desKulturfensters werden verschiedene As-pekte beleuchtet, die für das gesundeAufwachsen von Kindern eine besondereBedeutung haben und Erziehende er-mutigen sollen, diese Bedürfnisse zu för-dern.„VielSpaßbeimErziehen“,wünschtder Familien und Kommunikationsbe-rater Dr. Jan-Uwe Rogge am Montag, 9.Dezember, um 20 Uhr im Deutsch-Ame-rikanischen Institut, Sofienstraße 12.

Trotzende Kinder, Streit zwischenGeschwistern, aufbegehrende Pubertie-rende, morgendliche Trödeleien oder dieStreuordnung im Kinderzimmer fordernVäter und Mütter heraus, sodass vielennicht selten das Lachen vergeht. Jan-UweRogge plädiert für Humor, Gelassenheitund Unvollkommenheit in der Erzie-hung. Denn wer perfekt erziehen will, weralles meint, richtig machen zu müssen, derüberfordert sich und die Kinder. Ohne er-hobenen Zeigefinger thematisiert derVortrag konkrete Erziehungsfragen undbietet manchmal unerwartete Antwor-ten. Der Eintritt kostet zehn Euro.

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HEIDELBERG 7Nr. 283 / Rhein-Neckar-Zeitung Freitag, 6. Dezember 2013

kohlstae
Sticky Note
Rhein-Neckar-Zeitung 06.12.2013