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Freiwilligenarbeit – gesellschaftliche Veränderungen fordern die Kirchgemeinden heraus Barbara von Escher BENEVOL Biel und Umgebung

Freiwilligenarbeit – gesellschaftliche Veränderungen fordern die Kirchgemeinden heraus

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Freiwilligenarbeit – gesellschaftliche Veränderungen fordern die Kirchgemeinden heraus. Barbara von Escher BENEVOL Biel und Umgebung. Inputreferat zur Impulstagung zum KISO 2011. Thema: „Freiwillig engagiert für eine lebendige Kirche“. Vorwort. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Freiwilligenarbeit –  gesellschaftliche Veränderungen fordern die Kirchgemeinden heraus

Freiwilligenarbeit – gesellschaftliche Veränderungen fordern die Kirchgemeinden heraus

Barbara von Escher BENEVOL Biel und Umgebung

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Inputreferat zur Impulstagung zum KISO 2011

Thema:„Freiwillig engagiert für

eine lebendige Kirche“

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Vorwort

Manchmal ist es hilfreich, sich einem Thema zu nähern, indem man oder frau sich überlegt: „Und wie würde das Gegenteil meiner Aussage lauten?“

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„Freiwillig engagiert„Widerwillig und desinteressiert

für eine lebendige Kirche“ gegen eine serbelnde Kirche“

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! ?2 Minuten Murmelgespräch

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Definition von Freiwilligenarbeit(gemäss Sozialzeitausweis)

Freiwilligenarbeit (FWA) ist ein gesellschaft-licher Beitrag an Mitmensch und Umwelt.

Sie wird unentgeltlich und zeitlich befristet geleistet. Es gibt regelmässige und unregelmässige, lang- und kurzfristige Einsätze.

FWA ergänzt und unterstützt die bezahlte Arbeit, tritt zu ihr aber nicht in Konkurrenz.

Freiwillige und ehrenamtliche Arbeit bietet Möglichkeiten für die persönliche Entfaltung und Weiterbildung sowie für Kontakte und Einblicke in andere Tätigkeiten.

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FWA früher und heute

Freiwilligenarbeit als Bürgertugend für wohlhabende, nicht berufstätige,

z.B. Frauen von einflussreichen Männern

Freiwilligenarbeit als Teil der Arbeit Ein Recht für alle, die sich in der

Gesellschaft oder in der Kirche engagieren wollen

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freiwilliges Engagement zentral für eine lebendige Kirche? 1 FWA - Kitt einer Gemeinschaft.

FWA hat eine lange Tradition in der Kirche

Für den Nächsten da sein, sich für Benachteiligte und Schwache einsetzen, gehört zu den Grundlagen christlichen Denkens

FWA das Fundament jeder religiösen Gemeinschaft?

Welchen Sinn hat menschliches Zusammen-leben ohne gegenseitiges Geben und Nehmen?

Was bleibt von einer Kirche ohne das persönliche Engagement seiner Mitglieder?

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freiwilliges Engagement zentral für eine lebendige Kirche? 2 Früher sei es viel einfacher gewesen Menschen zu finden,

die sich freiwillig engagierten. Heute schaue jeder nur noch auf sich. Stimmt das?

Ist die Kirche mit ihren Ansprüchen an seine Mitglieder ein Auslaufmodell?

Was genau versteht man unter FWA?

Wer leistet heute noch FWA?

Welche Motive haben Personen, die sich freiwillig engagieren wollen?

Welche Chancen und Gefahren entstehen aus der Beantwortung dieser Fragen?

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Gesucht wird: Mitglied im Kirchgemeinderat Ressort: Begleitung Freiwillige Unsere Erwartung an Sie:

Flexibel, einsatzfreudig, offen Viel Zeit

Was wir Ihnen bieten: Ein langfristiges Engagement Vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten

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Besuchsdienst gibt auf:

Der regelmässige Besuchsdienst der

Kirchgemeinde A. gibt seine Tätigkeit auf.

Die jüngste Besucherin war 77 jährig.

Neue Besucherinnen konnten keine mehr

gefunden werden. Damit verschwindet

eine 35 jährige Tradition.

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Wir suchen für den Kirchensonntag von 2011 Helferinnen und Helfer

Hinweis im „reformiert“ vom November 2010 der Kirchgemeinde B:Wer hilft mit den Kirchensonntag von 2011 durchzuführen? Erstes Treffen am 25. November um 20.00 im Kirchgemeindehaus. Neue Helferinnen sind willkommen!

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Motive formell freiwillig

81.5

72.4

61.5

59.3

55.3

52

26.6

24.7

20.7

17.6

12.3

86.9

76.6

75.6

63.9

66

52.4

27.2

25.8

33.5

18.5

14.9

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Spass an der Tätigkeit

Mit andern etwas bewegen

Andern Menschen helfen

Mit Menschen zusammen kommen

Eigene Kenntnisse erweitern

Verantwortung tragen, entscheiden können

Anerkennung

Besseres Ansehen

Glaube

Eigene Probleme selber in die Hand nehmen

Nutzen für Beruf

Männer Frauen

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Weshalb FWA ?

Weil es Spass macht (über 80%) Weil ich andere Leute treffen und mit

ihnen etwas bewegen kann Weil ich andern helfen will Weil ich Neues lernen kann Weil ich Verantwortung übernehmen

kann

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Anstoss zu Engagement

23

22.6

22.5

15.5

9.9

6.8

5.8

1.6

1.5

1.4

0.5

23

30.3

18.7

13

11.5

7.2

6.5

4.2

1.4

1.6

0.4

0 5 10 15 20 25 30 35

Von leitender Person aus derOrganisation

Bedürfnis, sich zu engagieren

Freunde und Bekannte

Eigene Erlebnisse und Erfahrungen

Ziel der Organisation entspricht mir

einfach so, kein Anlass

Wegen den eigenen Kindern

habe jetzt mehr Zeit (Rente…)

Glaube

Infostelle

Presse, Radio, Fernsehen

Männer

Frauen

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Wer gab den Anstoss zu meinem Engagement

Leitende Person aus der Organisation Ich wollte mich einsetzen Freunde und Bekannte

Am Schluss der Skala Der Glaube Infostelle Presse, Radio, Fernsehen

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FWA heute

Gefragt sind: Punktuelle Einsätze Zeitliche Befristung Mitsprachemöglichkeit Nicht nur altruistisch Selber auch profitieren können

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Fragen über Fragen! 1

Entsprechen die Angebote unserer Kirchgemeinde noch den Bedürfnissen unserer Mitglieder?

Suchen wir neue Engagierte mit den richtigen Mitteln?

Haben wir den Mut, Verantwortung abzutreten und uns auf neue Wege einzulassen?

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Fragen über Fragen! 2 Kennen wir die konkreten Bedürfnisse

unserer Gemeindemitglieder? Der Kinder Der Jugendlichen Der jungen Familien Der Erwerbstätigen Der Menschen in den mittleren Jahren Der jungen Alte Der Hochbetagten

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Gesucht wird: Mitglied im Kirchgemeinderat Ressort: Begleitung Freiwillige Unsere Erwartung an Sie:

Flexibel, einsatzfreudig, offen Viel Zeit

Was wir Ihnen bieten: Ein langfristiges Engagement Vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten

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Besuchsdienst gibt auf:

Der regelmässige Besuchsdienst der

Kirchgemeinde A. gibt seine Tätigkeit auf.

Die jüngste Besucherin war 77 jährig.

Neue Besucherinnen konnten keine mehr

gefunden werden. Damit verschwindet

eine 35 jährige Tradition.

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Wir suchen für den Kirchensonntag von 2011 Helferinnen und Helfer

Hinweis im „reformiert“ vom November 2010 der Kirchgemeinde B:Wer hilft mit den Kirchensonntag von 2011 durchzuführen? Erstes Treffen am 25. November um 20.00 im Kirchgemeindehaus. Neue Helferinnen sind willkommen!

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Seitenwechsel

Angestellte oder Kirchenbehörde drehen einmal die Fragen um: Welche Bedürfnisse haben unsere Mitglieder? Wie können wir diese in Erfahrung bringen?

Welche Ressourcen haben unsere Mitglieder? Wie können wir diese sinnvoll nutzen?

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Kirchensonntag: idealer Einstieg

Punktueller, zeitlich befristeter Einsatz Mitgestaltung möglich Mitverantwortung erwünscht Kein Ewigkeitsengagement

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Gedanken zum Schluss

Sie sind Teil dieser lebendigen Kirche und beweisen Ihr Engagement mit der Teilnahme an dieser Tagung

Viel Spass bei der Arbeit zusammen mit andern Menschen

Mut und Lust neue Wege zu gehen bei der Suche nach engagierten Mitgliedern ihrer Kirchgemeinde