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NEUE AMTSPERIODE KIRCHENPFLEGE UND SYNODE Motivationen Hanspeter Thommen: «Die Kantonalkirche und mit ihr auch die Kirchgemeinde stehen vor einem grossen Umbruch. Ich möchte mich in dieser Phase des Geschehens mit meiner Erfahrung einsetzen zum Wohl der Kantonal- kirche und im klaren Interesse der Kirchge- meinde. Ich will mithelfen, die Kirche bereit- zumachen für die Herausforderungen unserer Zeit.» Steffi Frey-König: «Gottes Gemeinschaft entsteht in dem Moment, wenn Menschen auf- einander zugehen, ihrem christlichen Glauben ein Gesicht geben, Solidarität üben und etwas von ihren Talenten in die Gemeinde schen- ken. Beim Pflegen und Verknüpfen all dieser Schätze in unserer Kirchgemeinde helfe ich von Herzen gerne mit und freue mich auf eine bunte Glaubensgemeinschaft. In der Synode möchte ich unserer Kirch- gemeinde eine Stimme und Gesicht geben und damit auch die kantonalkirchliche Ge- meinschaft stärken und mitgestalten.» Barbara Gerle: «Ich möchte gerne weiter das Kirchenleben aktiv mitgestalten und mich in einem tollen Team für die Kirchgemeinde engagieren. Mir ist es wichtig, den Kindern ein Fundament mit auf den Weg zu geben, auf dem sie auauen können, und dass auch alle anderen Altersgruppen den Zugang zur Kirche finden.» Daniela Witschas: «Ich habe einen Ehe- mann und einen Sohn, bin Psychologin, komme ursprünglich aus Ostdeutschland und wohne seit 2006 in der Schweiz. Erst wohn- haft in Frenkendorf, seit 2015 in Füllinsdorf. Ich kenne also beide Orte (und Menschen), dies- und jenseits der Rheinstrasse – zumin- dest ein bisschen. In meiner Jugend bin ich gemeinsam mit meinen Konfirmandenkollegen und -kollegin- nen durch eine wahrhaft revolutionäre Zeit getrudelt, habe an Protestaktionen unserer Kirchgemeinde für gesellschaftliche Verän- derungen teilgenommen, den Mauerfall mit- erlebt und wir alle haben damals völlig neuen, ungewissen Zeiten entgegengeblickt. Keiner wusste, wie sich die Sache entwickeln würde. Aber es hat was gebracht und ist gut gegangen. Die aktuelle Corona-Krise erinnert mich etwas an damals: Damals wie heute muss man im Chaos nicht verloren gehen. Denn im und mit dem christlichen Glauben finden wir Ge- meinschaft, Hoffnung und Liebe und das sind gute Wegweiser in ungewissen Zeiten. Mir haben sie jedenfalls eine Richtung gegeben und in diesem Sinne ist die Kirchenpflege für mich heute eine schöne Herausforderung, Dinge im Sinne der Gemeinschaft anstossen, bewegen und weiterbringen zu dürfen. Mein besonderes Interesse gilt dabei der Kindheit und Jugend: Also der Zeit im Leben, die per se und auch ohne Mauerfall und Corona aufregend, sinnsuchend und Entwicklung pur bedeutet.» Aline Griner: Mein Name ist Aline Griner. Ich lebe mit meinem Mann und meinen zwei Kindern inzwischen seit 2015 wieder in Fren- kendorf und bin Psychologin. Bevor ich da- mals mein Studium in Bern angetreten habe, verbrachte ich meine gesamte Kindheit und Jugend in Frenkendorf, sowie eine kurze Zeit auch in Füllinsdorf, und verbinde mit dieser Kirchgemeinde viele schöne Erinnerungen. So war es mir auch ein Anliegen unsere Hoch- zeit und Taufen unserer Kinder in dieser Kirchgemeinde feiern zu dürfen, obwohl wir erst danach wieder festen Fuss in Frenken- dorf fassen konnten. Seither gehe ich mit meinen Kindern regelmässig ins «Fiirä mit de Chlinä» und habe gesehen mit wie viel Enga- gement und Liebe diese Gottesdienste gestal- tet sind. Der Glaube gab mir schon immer sehr viel Halt und Kraft und ich möchte diese Werte auch meinen Kindern weitergeben, da- mit sie auch durch stürmische Zeiten diese Sicherheit erfahren dürfen. Ich bin sehr dank- bar für die vielen tollen Angebote und lieben Menschen in dieser Gemeinde. Ich möchte deshalb auch etwas zurückgeben und die Kirchenpflege gibt mir die Möglichkeit dies zu tun. Es ist eine neue Herausforderung und ich möchte diese annehmen und mit bestem Wissen und Gewissen im Sinne der Gemein- schaft handeln. André Langel: Für die neue Amtsperiode der Kirchenpflege möchte ich nochmals meinen reichen Erfahrungsschatz einbrin- gen, für eine Generationenvielfalt sorgen und unsere Kirchengemeinde in der Martin Esch- bach Stiftung vertreten. KIRCHENBOTE JULI/AUGUST 2020 www.kirchenbote-online.ch 10 KIRCHGEMEINDEN KIRCHGEMEINDEN www.ref-fre-fue.ch GOTTESDIENSTE Sonntag, 5. Juli 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Peter Leuenberger Sonntag, 12. Juli 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Pfarrer Peter Leuenberger Sonntag, 19. Juli 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Andreas Marti Sonntag, 26. Juli 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Pfarrer Andreas Marti Sonntag, 2. August 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Andreas Marti Sonntag, 9. August 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Segnungsgottesdienst/ Fiire mit de Chliine zum Schulanfang mit Katechetin Steffi Frey-König, Christoph Kaufmann Musiker und Pfarrerin Andrea Kutzarow Sonntag, 16. August 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Peter Leuenberger und Lektorin Eveline Egloff Sonntag, 23. August 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Konfirmationsgottesdienst, Pfarrer Peter Leuenberger Sonntag, 30. August 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Pfarrerin Andrea Kutzarow KINDER/JUGENDLICHE Kindergottesdienst mit Zvieri. Für 2.- bis 6.-Klässler, Freitag, 14., 21. Und 28. August, 15.45–17 Uhr, Kirche Frenkendorf, mit Barbara Jansen Musicaltreff mit Zvieri. Für 1.- bis 6.-Klässler, Freitag, 14., 21. Und 28. August, 15.30– 17 Uhr, UG Kirche Füllins- dorf, mit Andrea Kutzarow VERANSTALTUNG Seniorenmittagstisch. Dienstag, 11., 18. und 25. Au- gust, 12 Uhr im UG Kirche Füllinsdorf; Donnerstag 13., 20. und. 27. August, 12 Uhr im Kirchgemeindehaus Kirch- acker Frenkendorf KONTAKT Sekretariat Kirchgemeinde, Andrea Bretschneider, Mühlerainstr. 30, Füllins- dorf, 061 903 04 25, [email protected] Pfarrerin Andrea Kutzarow, Friedhofweg 15, Füllinsdorf, 061 901 49 49, akutzarow@ datacomm.ch Pfarrer Peter Leuenberger, Kirchackerweg 5, Frenkendorf, 061 901 14 40, peter.leuenberger1@ bluewin.ch Stefanie Lüscher, Jugend- arbeiterin, Mühlerainstrasse 30 (Elefantehuus), Füllins- dorf, 076 425 83 36, [email protected], Instagram: JukiFreFue FRENKENDORF — FÜLLINSDORF RÜCKBLICK Orgelspiel in der schweigenden Kirche Vom 22. März bis zum 24. Mai spielte ich im- mer sonntags (zur Gottesdienstzeit von 10 bis 11 Uhr) Orgel in der Kirche Frenkendorf. Warum aber schweigt der Kircheninnen- raum in dieser Zeit? Und warum tritt in die- ser Zeit die Musik an die Stelle des Wortes? Das Wort zieht sich zurück ins Schweigen. Im Schweigen regeneriert sich das Wort, es er- holt sich. Im Schweigen heilen seine Wunden. Es wird wieder ganz. Danach kann das Wort wieder hervortreten aus dem Schweigen, frisch, wie neu, wie am ersten Tag, so wie die ersten Worte, die ein Kind spricht: voller Far- ben ist jetzt das Wort und voller Bilder, allem verbunden und alles umfassend. Es hat jetzt die Fähigkeit den Raum neu zu bilden. Die Musik liegt direkt am Schweigen, sie ist unmittelbar mit dem Schweigen verbun- den. Ohne das Schweigen ist die Musik nicht möglich. Sie ist das letzte Tuch, welches vor dem Schweigen hängt. Sie ist das letzte Stück Gras, das letzte Schilf, welches unmittelbar vor dem riesigen, alles tragenden Schweigen wächst. Deswegen tritt in dieser Zeit die Mu- sik an die Stelle des Wortes. Die Musik über- nimmt den Seelsorgedienst, welcher vorher, und nachher wieder, dem Wort des Pfarrers obliegt. Was ist das Leben im Kirchenraum? Das Leben im Kirchenraum ist das Geborgensein eines jeden Gliedes mit dessen in sich ge- schlossener Wirklichkeit im eins, im über- geordneten Ganzen. Pfarrer Peter Leuenber- ger hat meine Idee von Anfang an sofort unterstützt. Sonntäglich war er in der Kirche zugegen und hat den Orgeldienst, die Musik- seelsorge mit Ansprache und Gebet eigens mitgetragen. Auch Sigristin Amrei Ebinger war sonntäglich in der Kirche an ihrem Platz mit Kerze, mit der Tür und am Schluss sogar mit herzallerliebstem Blumenstrauss. Ihnen beiden drücke ich fest die Hand und umarme sie, um ihnen herzlich zu danken. (Wie schön, so etwas schreiben zu können, wo ich es phy- sisch nicht darf !) Einen weiteren Dank spreche ich ins Ungewisse, ins Zukünftige, an alle mir un- sichtbar gebliebenen Gemeindemitglieder, die aus dem Schweigen heraus wieder in die schöne Frenkendorfer Kirche treten können und das Leben neu fassen, neu beginnen, wie am ersten Tag, so wie die Kinder, die zum ersten Mal miteinander sprechen. Die Kirche ist dann voller Farben, voller Bilder. ORGANIST MOSES KOBELT KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG Rechnung und Bericht Mittwoch, 12. August, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus Nie- derschönthal/Elefantenhaus Traktanden: 1. Begrüssung / 2. Wahl des Stimmenzählers, Ge- nehmigung der Traktandenliste / 3. Protokoll der ordentli- chen Kirchgemeindeversammlung vom 11.12.2019 / 4. Rech- nung 2019 / 5. Bericht aus der Kirchenpflege / 6. Diverses Die Rechnung und das Protokoll werden Sie auf unserer Website finden und sie können auch im Sekretariat der re- formierten Kirchgemeinde angefordert werden. FÜR DIE KIRCHENPFLEGE: STEFFI FREY-KÖNIG, AKTUARIN KLEINE MONTAGSWANDERUNGEN Von Munzach nach Frenkendorf 6. Juli. Unsere Wanderung beginnt in Munzach um 13.30 Uhr. Es gibt zwei Möglichkeiten, dorthin zu kommen:– vom Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf mit dem Bus Nr. 78 um 13.13 Uhr. (1 Zone Richtung Lausen); – oder zu Fuss vom Dorern über den Schillingsrain zur Bushaltestelle Munzach. Wir laufen über Goldbrunnen, vorbei an Bad Schauenburg und dann auf Wald- wegen zurück in den Dorern von Frenkendorf. Dort nehmen wir im Restaurant Rebstock das Zvieri ein. Der Weg ist mehr oder weniger flach. Dauer der Wanderung: 1,5 bis 2 Stunden. Da ich im Restaurant reservieren musste, bin ich froh, wenn ich die ungefähre Teilnehmerzahl vorher weiss. Wenn Sie im vornhe- rein wissen, dass Sie mitkommen bitte mitteilen: 061 901 20 62 oder 079 384 45 48; [email protected]. Selbstverständ- lich sind Sie auch willkommen, wenn Sie sich kurzfristig ent- schliessen. REINER JANSEN PS: Schauen Sie doch bitte im Amtsblatt Füllinsdorf bzw. im Frenkendörfer Anzeiger nach, falls sich noch eine Änderung ergeben hat. Von Rümlingen nach Sissach 3. August. Wegen der Corona-Situation haben wir die «grosse Montagswanderung» in den Oktober verschoben. Darum findet am 3. August eine normale Nachmittagswanderung statt, wobei wir wieder einmal die Läufelfingerli-Strecke geniessen möch- ten. Abfahrt Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf um 13.14 Uhr mit S3 nach Sissach, um 13.31 Uhr mit S9 nach Rümlingen (4 Zo- nen). Die Wanderung führt von Rümlingen der Bahnlinie ent- lang nach Sommerau–Diepflingen–Sissach. Einfache Wande- rung von gut zwei Stunden. Zvieri im Café Caprice in Sissach. Rückfahrt mit S3 (3 Zonen), jeweils ...03 und ...31. Auf eine schöne Wanderung freuen sich: LOTTI, MAJA UND MONIKA Nächste Wanderung: 7. September SEGNUNGSGOTTESDIENST Du bist ein Segen Sonntag, 9. August, 10 Uhr, Kirche Füllins- dorf. Eines Tages machte sich eine Schnecke auf, Neues zu lernen. Gemächlich kam sie voran. Da sah sie auf einmal etwas auf dem Boden liegen. Und weil sie in der Schnecken- schule gut aufgepasst hatte, konnte sie es auch lesen. Da stand: «Du bist ein Segen.» Die Schnecke freute sich und machte sich so- gleich auf, um den anderen Tieren davon zu erzählen. Ein bunter Segnungsgottesdienst zum Schulanfang, mit dem nötigen Abstand, für alle, die schon schreiben können und alle, die es noch lernen werden mit Steffi Frey- König, Christoph Kaufmann und Andrea Kutzarow. Wer möchte, kann sein Znüni- täschli oder den Schulsack mitbringen. CANTAS-PROJEKT «Lueget vo Bärg und Tal» In seinem nächsten Projekt studiert der Cantas-Chor wunder- schöne Lieder aus den vier Sprachregionen der Schweiz ein. Probestart ist voraussichtlich am 13. August. Aktuellste Infos sind jeweils unter www.cantas.ch zu finden.

FRENKENDORF — FÜLLINSDORF · 2020. 6. 24. · holt sich. Im Schweigen heilen seine Wunden. Es wird wieder ganz. Danach kann das Wort wieder hervortreten aus dem Schweigen, frisch,

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Page 1: FRENKENDORF — FÜLLINSDORF · 2020. 6. 24. · holt sich. Im Schweigen heilen seine Wunden. Es wird wieder ganz. Danach kann das Wort wieder hervortreten aus dem Schweigen, frisch,

NEUE AMTSPERIODE KIRCHENPFLEGE UND SYNODE

Motivationen

Hanspeter Thommen: «Die Kantonalkirche und mit ihr auch die Kirchgemeinde stehen vor einem grossen Umbruch. Ich möchte mich in dieser Phase des Geschehens mit meiner Erfahrung einsetzen zum Wohl der Kantonal-kirche und im klaren Interesse der Kirchge-meinde. Ich will mithelfen, die Kirche bereit-zumachen für die Herausforderungen unserer Zeit.»

Ste� Frey-König: «Gottes Gemeinschaft entsteht in dem Moment, wenn Menschen auf-einander zugehen, ihrem christlichen Glauben ein Gesicht geben, Solidarität üben und etwas von ihren Talenten in die Gemeinde schen-ken. Beim Pflegen und Verknüpfen all dieser Schätze in unserer Kirchgemeinde helfe ich von Herzen gerne mit und freue mich auf eine bunte Glaubensgemeinschaft.

In der Synode möchte ich unserer Kirch-gemeinde eine Stimme und Gesicht geben und damit auch die kantonalkirchliche Ge-meinschaft stärken und mitgestalten.»

Barbara Gerle: «Ich möchte gerne weiter das Kirchenleben aktiv mitgestalten und mich in einem tollen Team für die Kirchgemeinde

engagieren. Mir ist es wichtig, den Kindern ein Fundament mit auf den Weg zu geben, auf dem sie au�auen können, und dass auch alle anderen Altersgruppen den Zugang zur Kirche finden.»

Daniela Witschas: «Ich habe einen Ehe-mann und einen Sohn, bin Psychologin, komme ursprünglich aus Ostdeutschland und wohne seit 2006 in der Schweiz. Erst wohn-haft in Frenkendorf, seit 2015 in Füllinsdorf. Ich kenne also beide Orte (und Menschen), dies- und jenseits der Rheinstrasse – zumin-dest ein bisschen.

In meiner Jugend bin ich gemeinsam mit meinen Konfirmandenkollegen und -kollegin-nen durch eine wahrhaft revolutionäre Zeit getrudelt, habe an Protestaktionen unserer Kirchgemeinde für gesellschaftliche Verän-derungen teilgenommen, den Mauerfall mit-erlebt und wir alle haben damals völlig neuen, ungewissen Zeiten entgegengeblickt. Keiner wusste, wie sich die Sache entwickeln würde. Aber es hat was gebracht und ist gut gegangen.

Die aktuelle Corona-Krise erinnert mich etwas an damals: Damals wie heute muss man im Chaos nicht verloren gehen. Denn im und mit dem christlichen Glauben finden wir Ge-meinschaft, Ho¡nung und Liebe und das sind gute Wegweiser in ungewissen Zeiten. Mir haben sie jedenfalls eine Richtung gegeben und in diesem Sinne ist die Kirchenpflege für mich heute eine schöne Herausforderung, Dinge im Sinne der Gemeinschaft anstossen, bewegen und weiterbringen zu dürfen.

Mein besonderes Interesse gilt dabei der Kindheit und Jugend: Also der Zeit im Leben, die per se und auch ohne Mauerfall und Corona aufregend, sinnsuchend und Entwicklung pur bedeutet.»

Aline Griner: Mein Name ist Aline Griner. Ich lebe mit meinem Mann und meinen zwei Kindern inzwischen seit 2015 wieder in Fren-kendorf und bin Psychologin. Bevor ich da-mals mein Studium in Bern angetreten habe, verbrachte ich meine gesamte Kindheit und Jugend in Frenkendorf, sowie eine kurze Zeit auch in Füllinsdorf, und verbinde mit dieser Kirchgemeinde viele schöne Erinnerungen. So war es mir auch ein Anliegen unsere Hoch-zeit und Taufen unserer Kinder in dieser Kirchgemeinde feiern zu dürfen, obwohl wir erst danach wieder festen Fuss in Frenken-dorf fassen konnten. Seither gehe ich mit meinen Kindern regelmässig ins «Fiirä mit de Chlinä» und habe gesehen mit wie viel Enga-gement und Liebe diese Gottesdienste gestal-tet sind. Der Glaube gab mir schon immer sehr viel Halt und Kraft und ich möchte diese Werte auch meinen Kindern weitergeben, da-mit sie auch durch stürmische Zeiten diese Sicherheit erfahren dürfen. Ich bin sehr dank-bar für die vielen tollen Angebote und lieben Menschen in dieser Gemeinde. Ich möchte deshalb auch etwas zurückgeben und die Kirchenpflege gibt mir die Möglichkeit dies zu tun. Es ist eine neue Herausforderung und ich möchte diese annehmen und mit bestem Wissen und Gewissen im Sinne der Gemein-schaft handeln.

André Langel: Für die neue Amtsperiode der Kirchenpflege möchte ich nochmals meinen reichen Erfahrungsschatz einbrin-gen, für eine Generationenvielfalt sorgen und unsere Kirchengemeinde in der Martin Esch-bach Stiftung vertreten.

KIRCHENBOTE JULI/AUGUST 2020www.kirchenbote-online.ch10 K I R C H G E M E I N D E NK I R C H G E M E I N D E N

www.ref-fre-fue.ch

GOTTESDIENSTESonntag, 5. Juli 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Peter LeuenbergerSonntag, 12. Juli 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Pfarrer Peter LeuenbergerSonntag, 19. Juli 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Andreas MartiSonntag, 26. Juli 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Pfarrer Andreas MartiSonntag, 2. August 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Andreas MartiSonntag, 9. August 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Segnungsgottesdienst/ Fiire mit de Chliine zum Schulanfang mit Katechetin Ste¥ Frey-König, Christoph Kaufmann Musiker und Pfarrerin Andrea KutzarowSonntag, 16. August 10 Uhr, Kirche Frenkendorf, Pfarrer Peter Leuenberger und Lektorin Eveline Eglo¡Sonntag, 23. August 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Konfirmationsgottesdienst, Pfarrer Peter LeuenbergerSonntag, 30. August 10 Uhr, Kirche Füllinsdorf, Pfarrerin Andrea Kutzarow

KINDER/JUGENDLICHEKindergottesdienst mit Zvieri. Für 2.- bis 6.-Klässler, Freitag, 14., 21.

Und 28. August, 15.45–17 Uhr, Kirche Frenkendorf, mit Barbara JansenMusicaltre� mit Zvieri. Für 1.- bis 6.-Klässler, Freitag, 14., 21. Und 28. August, 15.30–17 Uhr, UG Kirche Füllins-dorf, mit Andrea Kutzarow

VERANSTALTUNGSeniorenmittagstisch. Dienstag, 11., 18. und 25. Au-gust, 12 Uhr im UG Kirche Füllinsdorf; Donnerstag 13., 20. und. 27. August, 12 Uhr im Kirchgemeindehaus Kirch-acker Frenkendorf

KONTAKTSekretariat Kirchgemeinde, Andrea Bretschneider, Mühlerainstr. 30, Füllins-dorf, 061 903 04 25, [email protected] Andrea Kutzarow, Friedhofweg 15, Füllinsdorf, 061 901 49 49, [email protected] Peter Leuenberger, Kirchackerweg 5, Frenkendorf, 061 901 14 40, peter.leuenberger1@ bluewin.chStefanie Lüscher, Jugend-arbeiterin, Mühlerainstrasse 30 (Elefantehuus), Füllins-dorf, 076 425 83 36, [email protected], Instagram: JukiFreFue

FRENKENDORF — FÜLLINSDORF

RÜCKBLICK

Orgelspiel in der schweigenden KircheVom 22. März bis zum 24. Mai spielte ich im-mer sonntags (zur Gottesdienstzeit von 10 bis 11 Uhr) Orgel in der Kirche Frenkendorf.

Warum aber schweigt der Kircheninnen-raum in dieser Zeit? Und warum tritt in die-ser Zeit die Musik an die Stelle des Wortes? Das Wort zieht sich zurück ins Schweigen. Im Schweigen regeneriert sich das Wort, es er-holt sich. Im Schweigen heilen seine Wunden. Es wird wieder ganz. Danach kann das Wort wieder hervortreten aus dem Schweigen, frisch, wie neu, wie am ersten Tag, so wie die ersten Worte, die ein Kind spricht: voller Far-ben ist jetzt das Wort und voller Bilder, allem verbunden und alles umfassend. Es hat jetzt die Fähigkeit den Raum neu zu bilden.

Die Musik liegt direkt am Schweigen, sie ist unmittelbar mit dem Schweigen verbun-den. Ohne das Schweigen ist die Musik nicht möglich. Sie ist das letzte Tuch, welches vor dem Schweigen hängt. Sie ist das letzte Stück Gras, das letzte Schilf, welches unmittelbar vor dem riesigen, alles tragenden Schweigen wächst. Deswegen tritt in dieser Zeit die Mu-sik an die Stelle des Wortes. Die Musik über-nimmt den Seelsorgedienst, welcher vorher, und nachher wieder, dem Wort des Pfarrers obliegt.

Was ist das Leben im Kirchenraum? Das Leben im Kirchenraum ist das Geborgensein eines jeden Gliedes mit dessen in sich ge-schlossener Wirklichkeit im eins, im über-geordneten Ganzen. Pfarrer Peter Leuenber-ger hat meine Idee von Anfang an sofort unterstützt. Sonntäglich war er in der Kirche zugegen und hat den Orgeldienst, die Musik-

seelsorge mit Ansprache und Gebet eigens mitgetragen. Auch Sig ristin Amrei Ebinger war sonntäglich in der Kirche an ihrem Platz mit Kerze, mit der Tür und am Schluss sogar mit herz allerliebstem Blumenstrauss. Ihnen beiden drücke ich fest die Hand und umarme sie, um ihnen herzlich zu danken. (Wie schön, so etwas schreiben zu können, wo ich es phy-sisch nicht darf!)

Einen weiteren Dank spreche ich ins Ungewisse, ins Zukünftige, an alle mir un-sichtbar gebliebenen Gemeindemitglieder, die aus dem Schweigen heraus wieder in die schöne Frenkendorfer Kirche treten können und das Leben neu fassen, neu beginnen, wie am ersten Tag, so wie die Kinder, die zum ersten Mal miteinander sprechen. Die Kirche ist dann voller Farben, voller Bilder.O R G A N I S T M O S E S KO B E LT

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNGRechnung und BerichtMittwoch, 12. August, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus Nie-derschönthal/ElefantenhausTraktanden: 1. Begrüssung / 2. Wahl des Stimmenzählers, Ge-nehmigung der Traktandenliste / 3. Protokoll der ordentli-chen Kirchgemeindeversammlung vom 11.12.2019 / 4. Rech-nung 2019 / 5. Bericht aus der Kirchenpflege / 6. Diverses

Die Rechnung und das Protokoll werden Sie auf unserer Website finden und sie können auch im Sekretariat der re-formierten Kirchgemeinde angefordert werden.F Ü R D I E K I R C H E N P F L E G E : S T E F F I F R E Y- KÖ N I G, A KT UA R I N

KLEINE MONTAGSWANDERUNGENVon Munzach nach Frenkendorf6. Juli. Unsere Wanderung beginnt in Munzach um 13.30 Uhr. Es gibt zwei Möglichkeiten, dorthin zu kommen:– vom Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf mit dem Bus Nr. 78 um 13.13 Uhr. (1 Zone Richtung Lausen); – oder zu Fuss vom Dor³ern über den Schillingsrain zur Bushaltestelle Munzach. Wir laufen über Goldbrunnen, vorbei an Bad Schauenburg und dann auf Wald-wegen zurück in den Dor³ern von Frenkendorf. Dort nehmen wir im Restaurant Rebstock das Zvieri ein. Der Weg ist mehr oder weniger flach. Dauer der Wanderung: 1,5 bis 2 Stunden. Da ich im Restaurant reservieren musste, bin ich froh, wenn ich die ungefähre Teilnehmerzahl vorher weiss. Wenn Sie im vornhe-rein wissen, dass Sie mitkommen bitte mitteilen: 061 901 20 62 oder 079 384 45 48; [email protected]. Selbstverständ-lich sind Sie auch willkommen, wenn Sie sich kurzfristig ent-schliessen. R E I N E R JA N S E N

PS: Schauen Sie doch bitte im Amtsblatt Füllinsdorf bzw. im Frenkendörfer Anzeiger nach, falls sich noch eine Änderung ergeben hat.

Von Rümlingen nach Sissach3. August. Wegen der Corona-Situation haben wir die «grosse Montagswanderung» in den Oktober verschoben. Darum findet am 3. August eine normale Nachmittagswanderung statt, wobei wir wieder einmal die Läufelfingerli-Strecke geniessen möch-ten. Abfahrt Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf um 13.14 Uhr mit S3 nach Sissach, um 13.31 Uhr mit S9 nach Rümlingen (4 Zo-nen). Die Wanderung führt von Rümlingen der Bahnlinie ent-lang nach Sommerau–Diepflingen–Sissach. Einfache Wande-rung von gut zwei Stunden. Zvieri im Café Caprice in Sissach. Rückfahrt mit S3 (3 Zonen), jeweils ...03 und ...31. Auf eine schöne Wanderung freuen sich: L OT T I , M A JA U N D M O N I KA

Nächste Wanderung: 7. September

SEGNUNGSGOTTESDIENST

Du bist ein SegenSonntag, 9. August, 10 Uhr, Kirche Füllins-dorf. Eines Tages machte sich eine Schnecke auf, Neues zu lernen. Gemächlich kam sie voran. Da sah sie auf einmal etwas auf dem Boden liegen. Und weil sie in der Schnecken-schule gut aufgepasst hatte, konnte sie es auch lesen. Da stand: «Du bist ein Segen.» Die Schnecke freute sich und machte sich so-gleich auf, um den anderen Tieren davon zu erzählen. Ein bunter Segnungsgottesdienst zum Schulanfang, mit dem nötigen Abstand, für alle, die schon schreiben können und alle, die es noch lernen werden mit Ste¥ Frey- König, Christoph Kaufmann und Andrea Kutzarow. Wer möchte, kann sein Znüni-täschli oder den Schulsack mitbringen.

CANTAS-PROJEKT«Lueget vo Bärg und Tal»In seinem nächsten Projekt studiert der Cantas-Chor wunder-schöne Lieder aus den vier Sprachregionen der Schweiz ein. Probestart ist voraussichtlich am 13. August. Aktuellste Infos sind jeweils unter www.cantas.ch zu finden.