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SCHMUCK & UHREN SO SWEET! STARS Ex-Spice-Girl Mel C: “Ich war nie so unglücklich wie damals.” REISEN Wo Mallorca am besten ist Friday Magazine 28. April bis 4. Mai 2017 No. 17

Friday Magazine 28. April bis 4 .Mai 2017 - 20 Minuten · Redaktion: Marc-André Capeder / Fotos: Nadine Holder, Hair & Make-up: Cooh Zahner (Metro); zvg t Die Schweizer Modekette

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SCHMUCK & UHREN

SO SWEET!

STARS

Ex-Spice-Girl Mel C:

“ Ich wa r n ie so u nglückl ich

wie da mals .”

REISEN

Wo Mallorca a m besten ist

Friday Magazine28. April bis 4. Mai 2017

No. 17

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10Wie es ist, als Ex-

Spice-Girl erwach-sen zu werden: Mel C erzählt.

4 Am Start

6 Blog: Unsere neue Gastbloggerin Monika Spisak

8 Sag mal...

10 Stars: Mel C

14 Leben: Selbst-Sicher

16 Schmuck: Candyland

22 Beauty: Die Looks der Coachella-Girls

23 Beauty-News

24 Reisen: ¿Hola Santa Catalina!

26 Culture Club

28 Lucky Friday

29 Horoskop

30 Friday fragt

Inhalt

Mitarbeiterin der Woche Mel B meets Mel C: Redaktorin Melanie Biedermann hat ihr Teen-Idol Melanie Chisholm getroffen. Und meinte danach: «Eines der tollsten Interviews, das ich je hatte!» Warum? «Das Ex-Spice-Girl ist witzig und warm-herzig. Vor allem aber sagt sie kluge Sachen über das Leben und das Er-wachsenwerden.» Mehr davon ab S. 10

14Auch wir wurden nachts schon belästigt. Wie man sich wehrt.

16Schmuckstücke

für Sweethearts.

24Nirgends ist Mallorca

cooler als im Santa Cata-lina, dem Szeneviertel

der Hauptstadt Palma.

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Am Start

Die Schweizer Modekette Metro Boutique wird dieses Jahr 30.

Gefeiert wird das Jubiläum mit der von der Schweizer

Modebloggerin Aenym Blaze designten Gastkollektion, die perfekt in die Festival -

saison passt.• erhältlich in den Filialen und auf metroboutique.ch

Jubiläumslook

Eine Nacht der NächteMit Models die Nacht durchfeiern? An der grossen Sause zum 50. Geburtstag der Zürcher Modelagentur Fotogen passiert am Samstag in der Samsung Hall genau das – Model Anja Leuenberger (l.) etwa fliegt extra aus New York ein. Das Beste? Der Eintritt ist gratis – eine Anmeldung aber erforderlich.• mehr Infos und Anmeldung auf fotogen.ch

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Sich für den Flug hübsch anziehen.

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erwartet unsere lieben Mamis ein richtiges Wohl-fühlprogramm. Gestärkt

mit Drinks und Häppchen dürfen sie sich bei einer

Handmassage von Kiehl’s erst entspannen und sich

danach von den Make-up-Profis von Urban

Decay noch schöner machen lassen. Wir

shoppen derweil unser Muttertagsgeschenk für sie – eine funkelnde Hals-kette aus der Sparkling-

Dance-Linie, zum Beispiel –, und lassen uns von Kalligra-fin Marisa Burn-Pichler eine liebevolle, personalisierte

Karte entwerfen. • Swarovski-Muttertag-Event,

Donnerstag, 11. Mai, 12 bis 21 Uhr, Bahnhofplatz 7, Zürich

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6Friday No. 17

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“DREI PRODUKTE HABE ICH IMMER DABEI”

Die Schweizer Make-up Artist Monika

Spisak produziert für uns ab sofort

Videotutorials. Zum Start ihrer “Beauty

Minutes” hat sie uns ein paar Dinge

über sich verraten.

˚ Fragebogen: Gina Buhl

Blog

“Ich selbst mags beim

Make-up schlicht.”

Das erste Thema in ihrem Tutorial: Die eigene Beauty-Routine.

Dein bester Ort für Style-Inspirationen?Da gibt es so viele! Ich liebe Chicago, weil die Leute dort extrem unaufgeregt und hip aussehen. Thailand, weil es mich mit seinen knalligen Farben und Blumen jedes Mal aufs Neue flasht. Und Prag, weil es Instabrows und Contouring dort schon lange vor den Kardashians gab.

Dein liebster Make-up-Look?Eigentlich mag ichs ja schlicht. Aber einen Akzent setze ich immer - und den dann richtig. Heisst: entweder glowy Teint, Eyeliner im Cat-Eye-Look oder knallrote, matte Lippen.

Drei Beauty-Produkte, die du immer in deiner Tasche hast?Lippenbalsam, Concealer und Blush. Egal wie fertig du aus-siehst - mit diesem Trio kannst du das Schlimmste verhindern.

Ein Produkt, mit dem du überhaupt nichts anfangen kannst?Ganz klar: Kompaktpuder. Ich finde, es lässt die Haut zuge-kleistert und ziemlich alt aussehen.

Du hast schon etliche Stars ge-stylt – bei wem hast du backstage weiche Knie bekommen?Roger Federer!

Woran merkst du, dass du dich in der Welt der Celebs bewegst?Wenn du mit dem Fotografen Juergen Teller shootest und er dir beim Essen den neusten Gossip über Kate Moss oder Matthew McConaughey erzählt.

Dein Lieblings-Youtuber? Ich bin grosser Fan der Videos von IntotheGloss, Lisa Eldridge, Okaysage, Violette_fr und Tamira Jarrel.

Dein Guilty Pleasure auf Social Media? Kylie Jenner. Upps. :-)

Was erwartet uns donnerstags in deinen “Beauty Minutes”?Coole und ganz unter- schied liche Looks, die ihr mit wenigen Handgriffen nachstylen könnt. Das alles wird verpackt in kurze Storys aus mei-nem Leben, fest gehalten von meinem Freund, der mir mit der Videopro-duktion hilft.

Ganz oben: Ihre drei

Top shots. Mitte:

Mo nika @ work .

Rechts: Selfie mit

Ronja Furrer.

C o n c e a l e r

L i p p e n b a l s a m

B l u s h

Auf friday-magazine.ch versorgt euch Monika Spisak jeden Donnerstag mit frischem Beauty-Knowhow im Videoformat. Ausserdem gibt sie euch bei uns

auf Facebook und Instagram regelmässig Einblicke in ihren Alltag als Make-up Artist.

Die 30-jährige Zürcherin wohnt in Hamburg und fing 2007 an, als Hair & Make-up Artist zu arbeiten.

Unterdessen hat sie Topmodels wie Ronja Furrer und Toni Garrn gestylt und mit Fotografen wie Juergen

Teller und Hans Feurer gearbeitet.

NEU AUF UNSEREM BLOG: TUTORIALS VOM BEAUTY-PROFI

FRIDAY-MAGAZINE.CH/BEAUTYMINUTES

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Sag mal . . .

Wem verdankt Gigi Hadid diesen Riesenstrauss? Wer auch immer

es war – der Rosenkavalier war ziemlich grosszügig.

Ist dir der Partnerlook peinlich, Chrissy

Teigen? Dabei siehst du in

Johns Jackett doch zum Knutschen

aus!

Krasser Imagewandel,

Kourtney? Nein, die

Kardashian-Sis ist nur auf

Undercover-Mission für Showmaster

Jimmy Kimmel.

Was tun, wenn der

Insta-Boy-friend gerade nicht da ist?

Selbstver-ständlich

allein posen - wie es Xenia

Tchoumitcheva in Miami Beach

vormacht.

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Brett vorm Kopf? Robert Pattinsons Be­gleitung weiss, wie man einen Star mit einfachsten Mitteln vor Paparazzi schützt.

Ist sie unter die Zombies gegangen? Nein, so untypisch

unkontrolliert schaut Bella Hadid

halt, wenn sie sich erschreckt.

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Stars

AUF DEM HÖHEPUNKT:

Die Spice Girls 1997 mit Mel C

ganz links an den MTV Europe

Awards.

SPORTY SPICE:Beim Karrierestart 1996 waren Trainer­

hosen und Flickflacks ihr Ding.

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11Friday No. 17

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DAS BESSERE SPICE GIRL

In den 90ern wurde Melanie Chisholm als Mel C mit den

Spice Girls zum Weltstar. Im Interview erinnert sich die

43-Jährige an eine von Depressionen und Essstörungen geprägte

Zeit – und erzählt, wie sie es schaffte, glücklich zu werden.

˚ Text: Melanie Biedermann

Sie ist nervös. Dabei hat sie Popgeschichte ge-schrieben. «Die Welt hat sich seither sehr verän-dert», sagt Melanie Chis-holm. Mit ihren 43 Jahren sieht sie selbst im grel-len Licht des Zürcher Hotelzimmers besser aus denn je. Sie trägt High-Waist-Jeans und Beach-waves. In den 90ern wurde sie mit Fussballtrikots, Flickflacks und irren Frisuren berühmt – vom grell blondierten Igel bis zu glänzend gebündeltem Rapunzelhaar war alles dabei. «Die Jogginganzüge liebe ich heute noch, aber die Haare kann man wirk-lich nicht schönreden» – Melanie lacht so herzlich, dass man sie heute selbst mit gegelter Stachel-frisur lieben würde.

1994 wurde Melanie beim Casting aus 400 Mäd-chen, die Popstar werden wollten, neben Geri Halli-well, Victoria Beckham, Emma Bunton sowie Mela-nie Brown ausgewählt und zu Sporty Spice Mel C gemacht. Die fünf lebten zusammen auf engstem Raum, trainierten für den Karriere-Kick-off, wurden

beste Freundinnen. Sie verliessen schliesslich sogar ihr Management, weil die zwei Männer den Girls nicht zutrauten, mit ei genen Ideen und Songs die Welt zu erobern, geschweige denn ein Fieber auszu lösen, wie Boybands das damals getan hatten.

Die Spice Girls behielten recht: Zwei Jahre später verkauften Sporty, Posh, Baby, Scary und Ginger – die Namen, die das briti-sche Musikmagazin «Top of the Pops» ihnen über-streifte – millionenfach CDs. Sie teilten sich Re-korde mit den Beatles, brachten rund um die Welt Teens zum Kreischen und mit Girl Power eine Punk-Bewegung in den Mainstream. «Feminis-mus kann einschüchternd sein, elitär, sehr poli-tisch. Un sere Version war zugänglicher, aber des-

wegen noch lange nicht verwässert», sagt Mela-nie heute.

In den 90ern wurde die Band für ihren Coming- of-Age-Feminismus oft belächelt. «Als es mit den Spice Girls losging, war ich 20 und hatte keine Ahnung, wer ich war oder sein wollte», erinnert sich Melanie. Klar war nur: so berühmt wie Mi-chael Jackson oder Ma-donna werden. Ein wack-liges Gerüst für Girl Power, wenn einer wie Melanie «als Kon-trollfreak» das Urteil anderer wichtig ist. Wer sich an anderen misst, kann die Ideo lo gie zwar verkörpern, aber nicht wirklich le-ben. «Ich hab mich in dieser Zeit sehr schlecht um mich selbst gekümmert», sagt Melanie.

Wer kanns ihr verübeln? Album-Aufnahmen, Werbe-Shootings, ein Filmdreh und unzählige Konzerte mit einer Freundschaft zu vereinen, die laut eigenen Songzeilen nie-mals endet – das zehrt. 1998 schmiss mit Geri Halliwell nach zwei Kar-rierejahren das erste Spice Girl den Bettel hin. Kurz darauf startete Melanie wie die meisten ihrer Bandkol leginnen eine Solokar riere, ehe die Band 2001 of fiziell Geschichte war.

Irgendwann dazwi-schen entwickelte Melanie

“Ich war 20 und hatte

keine Ahnung, wer ich war

oder sein wollte.”

MELANIE HEUTE:Sie ist Mutter einer achtjährigen Tochter und mit ihrem siebten Solo-Album auf Tour – auch in der Schweiz.

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Stars

IHRE FRISUREN WAREN

LEGENDÄRVon Hippie bis Igel:

“Die Haare kann man wirklich nicht

schön reden”, sagt Melanie heute

lachend.

IHRE TRAINER-OUTFITS AUCH:1997: “Die Jogging- Anzüge liebe ich heute noch.”

GIRL POWER?Aufnahme aus dem Jahr 1999, die erahnen lässt, wie Melanie sich inzwi-

schen fühlte: Verletzlich.

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«Die Schweizer sind Abfall-Europameister»

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«Die Stadt unternimmt wenig, putzt viel»

Zwei Beiträge aus dem Tages-Anzeiger.Gedruckt, online, als App und in unserer Vielfalt an Blogs.

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+Melanie C kommt mit ihrem neuen Album “Version of Me” am 5. Mai ins Zürcher

Volkshaus. Wir ver losen 2x 2 Tickets für ihr einziges

Konzert in der Schweiz. Teilnahme auf

friday-magazine.ch/melc

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heiten nie direkt in Be-rührung.»

Jetzt endlich fing sie an, sich um sich selbst zu kümmern, und veröffent-lichte ihr drittes Solo-Album im Eigenlabel Red Girl Records. Der Name ist eine Hommage an das Fan-girl, das sie selbst ist, und ihren Heimclub FC Li-verpool, dessen Leibchen auf dem Rasen rot leuch-ten. Neben der Musik half ihr «sehr viel Therapie». Beides Anker, wie sich he-rausstellte. «Heute weiss ich, wie ich reagieren muss, sobald sich ein Tief abzeichnet», sagt sie. «Für mich bedeutet das, acht Stunden Schlaf und keinen Alkohol – konse-quent.»

In der Happy Zone zu bleiben, sei manchmal hart, aber absolut not-

wendig – auch ihrer Tochter wegen. «Nur eine glückliche Mom kann eine gute Mom sein», sagt Melanie. Und immer-hin: «So unglücklich wie zu Spice-Girls-Zeiten war ich nie mehr.» Ausser-dem gebe die inzwischen achtjährige Scarlet ihr viel zurück: «Wenn sie wütend ist, stampft sie mit ihren Füssen. Egal, wer im Raum ist. Das ist so pur und ungefiltert. Sie bringt mich dazu, mich zu erinnern, wer ich war, bevor andere Leute reinpfuschten.»

Während sich ihre früheren Bandkollegin-nen mehr oder weniger

Essstörungen und Depres-sionen. Es gab Zeiten, da trainierte sie drei Stun-den am Tag und ernährte sich nur von gedünstetem Gemüse. Bald darauf nahm sie sicht lich zu, und die britische Boulevardzei-tung «The Sun» machte aus ihr «Sumo Spice» – worauf sie noch stärker zunahm. Von Girl Power schien nichts mehr übrig. «Ich hatte Angst», sagt Melanie, «bis ich selbst betroffen war, kam ich mit diesen Krank -

“Ich war nie mehr so unglücklich

wie zu Spice- Girls-Zeiten.”

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erfolgreich neu erfunden haben, macht Melanie weiter Musik. Ihr Album «Version of Me» ist be-reits ihr siebtes und gut in den Charts platziert. Vielleicht auch deshalb, weil sich Melanie Chis-holm heute weniger auf die eine, dafür viel mehr auf alle Rollen in ihrem Leben stützt.

Mit «Wannabe» hat Mel C längst nichts mehr zu tun.

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“Sie kreisten mich ein”«Eine Gruppe Besoffener wartete oben am U-Bahn-Ausgang und kreiste mich ein, als ich vor-beiwollte. Ich versuchte durchzu kommen, aber sie liessen mich nicht. Erst ein Mann, der zufällig vorbeikam, konnte sie abwimmeln.»

Das sagt die Expertin: «Die Frage bei heiklen Situationen lautet immer: Gibt es Aus-weichmöglichkeiten? Im besten Fall siehst du die Gruppe schon von unten und kannst die Richtung noch ändern, allenfalls wieder in die U-Bahn einsteigen. Falls nicht, sind da vielleicht andere Leute, die du aktiv ansprechen kannst, ob sie mit dir durchgehen. Falls niemand da ist, Körpersprache und Stimme benutzen, um zu signalisieren, dass du das nicht willst, dich allenfalls auch mit Händen und Füssen wehren. Das Ziel ist, möglichst schnell aus der Situation zu kommen.»

14Friday No. 17

“Anzügliche Gesten in der U-Bahn”«Mir sass ein Typ gegenüber, der mich minutenlang anstarrte. Dann machte er ein unmissverständliches Zeichen, dass ich ihm einen blasen soll.»

Das sagt die Expertin: «Steh unbedingt auf und wechsle den Platz. Mach deinem Gegenüber aber vorher klar, dass das nicht okay war. Wie, entscheidest du selbst: entweder mit einer abwehrenden Geste oder verbal. Falls du sprichst, ist es wichtig, dass du sagst, was du von der Person willst, sie aber nicht persönlich beleidigst: «Lass mich in Ruhe», «Keinen Schritt weiter», zum Beispiel. Sprich mit fester Stimme, nimm Raum ein und ziehe Grenzen, wirke nicht wie ein Opfer, sondern mach klar, dass es ab hier nicht weitergeht. Die meisten dieser Männer suchen Opfer, keine Gegner.»

Laut einer Umfrage von 20 Minuten fürchtet

sich mehr als jede zweite Frau, nachts allein

unterwegs zu sein. Wir haben unsere eigenen

Angst-Momente gesammelt und eine Expertin nach

Strategien in brenzligen Situationen gefragt.

˚ Redaktion: Karin Zweidler

“Wirke nicht

wie ein Opfer”

“Keine Chance wegzurennen”«Mein Heimweg führt am Waldrand entlang, steil den Berg hoch. Jedes Mal, wenn ich abends nach Hause laufe, weiss ich: Ich hätte keine Chance, jemandem zu entkommen bei dieser Steigung. Um mich von der Angst abzulenken, höre ich Musik.»

Das sagt die Expertin: «Aufmerksamkeit ist das Allerwichtigste, wenn es um Selbstschutz geht. Musik in den Ohren oder das Handy sind absolut kontraproduktiv. Nur wenn du mit all deinen Sinnen da bist, siehst du, ob jemand kommt, und hörst, ob sich jemand rasch nähert. Wenn du immer wieder ein mulmiges Gefühl hast wegen des Waldrands, musst du wissen, wie du im Ernstfall reagierst. Ein Selbst verteidigungskurs gibt hier Sicherheit.»

“Männer in Gruppen starrten mich an”«Ich laufe nachts wie auch tagsüber auf ruhigen Strassen nur ungern an Männer-gruppen vorbei. Ich habe oft die Erfahrung ge-macht, an gestarrt zu werden, oder musste mir blöde Sprüche anhören.»

Das sagt die Expertin: «Unbedingt aufs Bauch-gefühl hören. Wenn es dir sagt, etwas stimmt hier nicht, wechsle die Strassenseite. Nach Möglichkeit darauf achten, dass du nicht dort bist, wo Ärger droht. Falls Ausweichen nicht geht, unbedingt schauen, dass du Abstand wahrst. Geh aufrecht und bestimmt durch, zeig den Leuten, dass du sie siehst und auf-merksam bist. Sprich dir selber Mut zu.»

“Die Hand auf dem Bein”«Ich sass im Zug und ein Typ hat mir tatsächlich seine Hand aufs Bein gelegt – ätzend. Ich bin

Leben

“Mach klar, dass es

ab hier nicht weitergeht.”

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aufgestanden und hab den Platz gewechselt, hätte aber gern mehr gemacht.»

Das sagt die Expertin: «Man muss situations­bedingt spüren, was drinliegt. Mir ist auch schon die Hand aus­gerutscht in einer solchen Situation, das ist okay. Die Frage ist aber: Ist man bereit, die Konsequenzen zu tragen, falls er kontert? Wichtig ist auch: Sind andere Menschen da? Du kannst seine Hand aber min­destens weg schlagen und dich verbal wehren.»

“Er hatte die Hose offen” «Auf dem nächt lichen Heimweg hörte ich ein Pfeifen. Als ich mich umdrehte, sah ich einen Mann mit offener Hose dastehen. Ich drehte mich um und lief weiter. Die Polizei benachrich­tigte ich nicht, weil ich nicht wusste, ob das über trieben wäre.»

Das sagt die Expertin: «Unbedingt so viel Abstand wie möglich wahren und weiter­laufen. Möglichst wenig Reaktion, Ekel oder Irritation zeigen und später unbedingt die Polizei rufen – das ist überhaupt nicht über trieben.»

“Zum Telefonieren gezwungen”«Als ich abends auf ein Taxi gewartet habe, kamen zwei Jungs, haben

mich eingekreist und wollten, dass ich Hallo in ihr Telefon rufe, das sie mir ins Gesicht gehalten haben. Sie waren sehr aggressiv in ihrem Auftreten, haben fies gelacht und dumme Sprüche gemacht. Nicht wirklich heikel, aber demütigend, weil ich die Situation nicht ein­schätzen konnte und deswegen mitgemacht habe.»

Das sagt die Expertin: «Manchmal lohnt es sich, bei einer Gruppe abzuchecken, wer der Rudelführer ist – meistens gibt es einen. Diesem kannst du dann mit sicherer Stimme erklären, dass du nicht mitmachst. Auf keinen Fall einfach denken: Augen zu und durch. Viele Täter checken ihre Beute ab: Macht sie ohne Protest mit? Könnte ich auch was anderes ver­suchen? Wer sich hier als Opfer preisgibt, ist leichte Beute.»

DIE EXPERTIN

Jeannette Vögeli ist Selbstverteidigungs­

Trainerin bei Functional Fighting in Zürich.

Ausserdem hat sie Kurse in an gewandter

Psychologie besucht, um Frauen neben den

körperlichen Techniken auch mentale Strategien für die Selbstbehauptung

mitgeben zu können.

• functionalfighting.ch

Mehr Storys zu Themen,

die uns gerade beschäftigen,

findest du auf

Wer allein unterwegs ist, sollte mit allen Sinnen auf-merksam sein.

“Manchmal lohnt es sich, abzuchecken,

wer der Rudelführer

ist.”

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16Friday No. 17

GLASSE!Süss sind sie, die neusten Schmuckstücke,

und feiner als auch schon.

˚ Redaktion: Martina Loepfe Fotos: Simon Habegger

Ohrringe Juste un Clou aus 18 Kt. Gelb-

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Wolle-Seide-Twill von Bally, Jacke

ca. Fr. 1400.–, Hose ca. Fr. 860.–

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Armreif 1837™ aus Sterlingsilber,

Fr. 1200.– von Tif-fany & Co.; schmaler

Ring aus einem Dreier-Set aus

rostfreiem Stahl, Fr. 74.–/Set von Cal-

vin Klein Je wellery; Ring Blind For Love aus Sterlingsilber

mit schwarzem Aureco-Finish,

Fr. 220.– von Gucci

Hand rechts: Fingerring aus

rostfreiem Stahl, Fr. 69.– von Calvin

Klein Jewellery; Armketteli aus

18 Kt. Rotgold mit Malachit-Steinchen,

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spangenuhr aus regenbogenfarbe-

nem Plexiglas, Fr. 870.– von Gucci

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Ketten-Ohrringe aus rostfreiem Stahl, Fr. 59.– von Calvin Klein; Käfer-Ohrclip von Balenciaga, Fr. 190.– auf mytheresa.com; Baumwollbluse, ca. 730.– von Chloé; Jeans von Isabel Marant Étoile, Fr. 269.- bei Big

Hand links (mit weissem Glace): Doppelring aus Rhodium mit Kris-tallpavé, Fr. 119.– von Swarovski; Armbanduhr End-less aus poliertem, rostfreiem Stahl mit Lederarmband, Fr. 199.– von Calvin Klein Wat-ches; rechteckige Armbanduhr aus Edelstahl, Fr. 129.– von DKNY; B-Armreif aus Palladium, ca. Fr. 920.– von Bally

Hand rechts: Armreif Eternity, Fr. 89.– von Calvin Klein Jewellery; Armreif mit Ring von Alexis Bittar, Fr. 189.– auf stylebop.com; Ring aus Sterling-silber mit zwei Cubic-Zirkonia-Steinen, Fr. 109.– von Pan dora; Ring aus Messing mit Schriftzug von Chloé, Fr. 210.– auf mytheresa.com

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18Friday No. 17

Asymmetrische Ohrringe,

ca. Fr. 40.– von Guess Jewel lery;

Kleid mit Ballon-Ärmeln,

Fr. 79.90 von Mango

Hand rechts (mit Glace):

Dreifachringe rho-diniert und rosé-

vergoldet mit Swa-rovski-Kristallen,

je ca. Fr. 40.– von Guess Jewellery;

Hand-Cuff aus Rho-dium mit Kristall-pavé, Fr. 119.– von Swarovski; Mund-

Armspange aus far-bigen Swa rovski-

Kristal len von Marc Jacobs, Fr. 159.– auf

stylebop.com; nudefarbene Arm-

banduhr Skinskin, Fr. 120.– von

Swatch; Strass-brosche von Dolce &

Gabbana, Fr. 310.– auf mytheresa.com

Hand links: Armketteli aus far-

bigen Kristallen, je Fr. 119.–;

nudefarbener Ring aus Emaille, Ster-

lingsilber und Kris tallen, Fr. 99.–;

schmale Ringe, je Fr. 75.–, alles von

Pandora

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Bluse mit Volants von Self-Portrait, Fr. 329.– bei Fidelio Zürich; Lycra- Leggins von Balen-ciaga, Fr. 705.– auf mytheresa.com; Bean®-Ohrringe (Paar) aus 18 Kt. Gold und Jade, Fr. 775.–; Bean®-Anhänger aus 18 Kt. Gold und Jade, Fr. 715.–; Bean®- Anhänger aus 18 Kt. Roségold, Fr. 805.–; alles von Elsa Peretti® für Tif-fany & Co.; einzelner Ohrring GG aus 18 Kt. Gelbgold und farbigen Topas-Steinen (0.36 ct), Fr. 1120.– von Gucci

Hand links (ohne Glace): Armspange Juste un Clou aus 18 Kt. Gelbgold, Fr. 6350.– von Cartier; Dop-pelring aus Messing von Balenciaga, Fr. 209.– auf mytheresa.com; Ring Double Ball von J. W. Anderson, ca. Fr. 165.– auf selfridges.com

Hand rechts: Ring Juste un Clou aus 18 Kt. Gelbgold, Fr. 2120.– von Car tier; Armkette-li mit Love-Schrift-zug aus 18 Kt. Rosé-gold, Fr. 805.– von Paloma Picasso® für Tiffany & Co.; Bean®-Armeketteli aus 18 Kt. Roségold, Fr. 860.– von Tif-fany & Co.; Quarz-Armbanduhr mit Perlmutt- und Dia-mantbesetztem Zifferblatt und Lederarmband, Fr. 1550.– von Baume & Mercier

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20Friday No. 17

Schmuck

Armreif aus Roségold mit seperaten Anhängern,

ab ca. Fr. 460.– von Dodo

Halskette aus Metall & Poly-

ester von Maje, Fr. 190.- auf zalando.ch

Kette mit Quasten von Radà,

ca. Fr. 135.- auf farfetch.com

Armreif mit Anhängern aus vergoldetem

Messing, Fr. 45.– von Oro Vivo

Ohrringe, 24 Kt. Gold mit

Quarz und Quasten von Gas Bijoux,

Fr. 219.– auf stylebop.com

Cocktailring aus 18 Kt. Gold mit Turmalin-

Steinen, ca. Fr. 490.–

von Saskia Diez

dreifaches Armband mit Tassel-Anhän-

gern, je Fr. 49.– von Pompidou

Ring aus 14 Kt. Gelbgold mit

Natursteinen, ca. Fr. 250.– von

Margova Jewellery

Earcuff aus 14 Kt. Gelbgold,

ca. Fr. 815.– von Maria Black

ETHNO CHIC

Und dann sorgen sie erst noch für gute Laune:

Mit filigraner Verspieltheit...

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21Friday No. 17

Fotos:

zvg

Edelstahl­gehäuse und

Lederarmband, ca. Fr. 205.–

von Liebeskind Berlin

aus Kunststoff und Silikon, Fr. 50.– von Swatch

Hochglanz­fassung und Edelstahl, ca. Fr. 85.– von Komono

aus Silikon, Fr. 99.– von

Ice Watch

mit Acetat fassung und Lederarmband,

ca. Fr. 280.– von Emporio Armani

aus Edelstahl, mit Lederarm­band, ca. Fr. 150.– von Henry London

Multifunk­tionsuhr aus Edelstahl und mit Lederarm­band, Fr. 129.– von Fossil

HAPPY HOURS

...und als pastellene Zeitzeugen. ˚Redaktion: Rahel Hess

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22Friday No. 17

Fotos:

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SOUND-LOOKSCoachellistas wie Hailey Baldwin

zogen beim Festival in Kalifornien

mit ihrem Beauty-Style wieder

alle Blicke auf sich.

˚ Redaktion: Irène Schäppi

Beauty

Coachella wäre ohne Alessandra Ambrosio nicht Coachella. Seit 2011 gibt sie

regelmässig Gas für die Festivalbilder – an den Konzer-

ten sieht man sie dann eher selten. Wir müssen aber schon

sagen: Der silberne Glitter-Liner gefällt uns. Gibts etwa

von Urban Decay.

SILBER AUFDEN LIDERN

«Empire»-Star Serayah hat sich für einen ein fachen,

aber effekt vollen Look ent-schieden: Glitzerpartikel. Mit etwas Vaseline unter-

halb der Augen und auf den Wangenknochen halten

sie wunderbar.

GLITZER FÜRS AUGE

Weniger Hippie, mehr Haute Couture bei Hailey

Baldwin. Ihre Mischung aus Dutt und Braids haben wir

bereits bei Dior auf dem Runway gesehen. Selber ma-

chen ist schwierig. Wers trotzdem pro bieren will:

Vor dem Flechten die Hände mit Haarwachs einreiben –

das gibt mehr Griff.

DUTT MIT ZÖPFCHEN

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23Friday No. 17

Beauty News

Was: Replica by the Fireplace, Eau de Toilette,

Fr. 111.– von Maison Margiela

Warum: Nach gerösteten Marroni duften geht immer.

Was: L.A. Lights Blendable Lip & Cheek Color,

Fr. 38.– von Smashbox auf marionnaud.ch

Warum: Den L.A.-Glow bekomme ich dank diesem

Crème-Stick easy hin.

Was: Almond Milk & Honey Body Butter, Fr. 24.90 von

The Body ShopWarum: Diese Body Butter

hat duftmässig Sucht-potenzial und pflegt

trockene Haut mit natür-lichen Ölen.

Irènes Nécessaire

Neue Produkte, die bei unserer Beauty-

Redaktorin einen Platz gefunden haben.

Die Lippenöle von Clarins bilden einen glossy Schutzfilm auf der Haut. Nun gibts neue zarte Farbtöne, die eine schöne Abwechslung zum

klassischem Rot sind. • Fr. 30.– von Clarins; ab 8. Mai

Neue Ölquellen

Fällt leichtTrockenshampoos sind unsere BFFs, wenn wir mal keine Zeit fürs Haarewaschen haben. Dank der leichten Tex-tur dieses Shampoos werden die Haare wieder frisch – ohne «Zu viel Produkt im Haar»-Feeling.• Dry Shampoo Soft Touch, Fr. 24.– von Björn Axén

Beau BodyDer Ingwer-, Jasmin- und

Sandelholzduft dieser fünf teiligen Körperpflege -

linie soll stimmungsaufhellend wirken. Perfekt für einen

easy Beautytag daheim.• Wellness-Ritual Softly mit Badeöl,

Körperpeeling und -milch, Duschschaum sowie Eau de Toilette, ab jeweils Fr. 30.–

von Jil Sander

5Bereits zum fünften

Mal (!) hat das “People”- Magazin Julia Roberts zur schönsten Frau der

Welt gekürt.

Die Zahl

Noch mehr Beauty-Trends

findest du auf

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24Friday No. 17

Reisen

Spass-Touristen werfen noch immer unschöne Schatten auf die Balea-reninsel Mallorca. Zu Unrecht, denn besonders die Hauptstadt Palma de Mallorca ent wickelt sich derzeit zu einer der pulsierendsten Städte Spaniens. Herzstück des neuen Mallorca ist das Szeneviertel Santa Catalina mit der ältes-ten Markthalle Palmas. Sie ist Dreh- und Angel-punkt der mallorqui-nischen Foodszene, die

geschäumter Milch – und mallorquinisches Ge-bäck probieren sollte. Dazu gibts freien Blick auf die pastellfarbenen Häuser, die an den karibischen Kolonial-stil Kubas erinnern.

Wenn es langsam ein-dunkelt, ist Barhopping am Carrer de Servet angesagt. Die Strasse wird von etlichen Bars gesäumt und von einer Mischung aus Locals, Hipstern und «Boaties», den Skippern und Jacht-Leuten, in Beschlag ge-nommen. Wer es ruhiger mag, legt sich in den

nahegelegenen Parque de la Feixina, wer etwas für die Fitness tun will, joggt bei Sonnen-untergang entlang der Stadt prome nade Paseo Marítimo – von da ist das Meer stets nur einen Sprung entfernt.

AM PULS VON PALMA

Im Szeneviertel Santa Catalina in Mallorcas

Hauptstadt ist der Touri-Kommerz weit weg: Hier

schlemmt man sich durch die kreative Gastroszene,

shoppt Designermode und relaxt in coolen Cafés.

˚ Text: Isabelle Stüssi Fotos: Nenad Kovacic

sich mit neuen Restau-rants in den Strassen rund um den Markt ein-genistet hat. Ob indisch, Fusion, orientalisch, mexikanisch oder peru-anisch – Santa Catalina macht Foodlover glück-lich. Das Beste: Das Quartier lässt sich zu Fuss erkunden.

Besonders schön ist der Weg durch die engen Gassen zu den alten Mühlen in El Jonquet mit Ausblick auf den Hafen, wo man in lauschigen Cafés um den Markt un-bedingt einen Cortado – Espresso mit etwas auf-

Das Nachtleben in den Gassen von Santa Catalina.

Unsere Autorin Isabelle ist

offensichtlich Fan.

Auch das ist Palma.

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25Friday No. 17

Patron Lunares (Local Food)In der historischen Kantine Santa Catalinas trafen sich einst Fischer und Werksleute des Viertels. Heute geht die Jeunesse dorée ein und aus. Das atmosphärische Lokal serviert, als Hommage an die Fischer, vor allem Meeres­früchte und Fisch. Der Humor der Küche spiegelt sich in ver­spielter Foodpräsentation wider: Seine Guacamole bei­spielsweise mörsert der Gast im Mortero, dem traditionellen mallorquinischen Mörser, gleich selbst am Tisch.• Calle Fábrica 30

Hanaita (Japaner)Liebhaber der japanischen Küche werden vor dem Thon­Carpaccio niederknien. Vom schrägen Dekor, einer Mischung aus angestaubter Tapasbar und japanischer Kneipe, lässt man sich kaum ablenken. Die Hauptsache spielt sich auf dem Teller ab. Unbedingt re servieren!• Plaça Navegació 8; Tel: +34 971 45 20 13

Sunvibes (Shop)Die in Mailand und an der Kunstschule Central Saint Martins ausgebildete Designe­rin Elisa Bozzolini entwirft ro­mantische Blusen und Kleider. Unwiderstehlich sind die fili­granen Mohair­Jäcklein. Pro­duziert wird in Santa Catalina.• Calle Soler 21b

Mercat de Santa Ca­talina / Bar Joan Frau (Markthalle mit Arrocería)Im ältesten Markt von Palma sind auch Starköche anzutreffen. Unter anderem am renommier­ten Käsestand Saglá. Am Mittag macht man es wie die Mallor­quiner und isst in der kultigen Arrocería Bar Joan Frau die beste Paella der Stadt. Unbedingt vorbestellen. Nur Mi., Do. & Sa.• Plaça Navegació

Skybar Hotel Hostal Cuba (Hotel/Bar)Hier gibts den schönsten Rund­blick auf die Hafenstadt. Bei Sonnenuntergang bestellt man Wermut­Drinks und lässt die Nacht kommen. Wer im Vier­sternehotel über nachten will, sollte ein Zimmer zum ruhigeren Hof buchen.• Carrer de Sant Magí 1; hotelhostalcuba.com

Urban Hostal Palma (Jugendherberge)Im ehemaligen Franziskaner­Kloster übernachtet man in einer hübschen, schlichten Ju­gendherberge. Neben Mehrbett­zimmern gibts auch günstige Einzel­ oder Doppelzimmer.• Plaça de la Verge del Miracle 4; urbanhostelpalma.es

Bconnected (Concept Store)Die Interior­Designerin Christine Leja und ihr Partner Andree Mienkus richten auf der Insel edle Fincas ein. Zum Glück sind die ausgesuchten Wohnaccessoires, Kleider, Schmuck und hübsche Papeterie in ihrem Concept­Store auch ohne Finca erschwinglich.• Dameto 6

Es Baluards (Museum)Im modernen Bau, der sich in die ehemalige Befestigungs anlage der Stadt einfügt, sieht man unter anderem zeitge nös sische Videokunst. In der Sammlung zeigt das Museum neben Miró und Picasso auch das Werk des berühmtesten mallorquinischen Künstlers, Miquel Barceló.• Plaça de la Porta de Santa Catalina 1

In Progress Palma (Vintage­Laden)Sonja und Jesus verkaufen in ihrem Store sorgfältig restaurierte Design­klassiker aus den 1950er­ und 60er­Jahren und organisieren im Viertel regelmässig Flohmärkte.• Carrer Arnau Rossiñol 12

HOTSPOTS

IN SANTA CATALINADelicious by Ronen (Israelische Küche)Seit Yotam Ottolenghis Koch­büchern wissen auch wir, was eine Shakshuka ist – pochiertes Ei in einer Tomatenpeperoni­sauce. Das Pfannengericht schmeckt bei Ronen, dem sym­pathischen Israeli, so gut, als wäre man in Tel Aviv.• Plaça de la Navegació 5

Discoteca Tito’s (Club)Wer sich einen Abend in einem Megaclub geben will, geht ins Tito’s. Auf drei Stockwerken wummert House mit Tanzshows. Der berühmte Club Pacha liegt auch gleich um die Ecke.• Avenida Gabriel Roca 31 und 42

Hat was von L.A.: Die Stadt-promenade Paseo Marítimo.

Das histori-sche Patron Lunares ist heute ein Hip-Place.

Ein paar Tellerchen

Tel Aviv: Food von

Ronen.

In der Ferne: Die Kathedrale von Palma de Mallorca.

Der beste Japaner der Stadt: Hanaita.

Sonne, Palmen, Citylife: Was will man mehr?

X Weil sich in Santa Catalina auffallend viele Norweger und Schweden niederge­

lassen haben, wird das Viertel auch Little

Scandinavia genannt.

X Die Stadtpromenade, der Paseo Marítimo, ist 5,5 Kilometer lang, und die vielen Sportler auf

der Strecke erinnern an Venice Beach in L. A.

X Das traditionelle mallorquinische Gebäck Einsaïmada ist nichts für sensible Mägen: Es wird mit viel Schweineschmalz ausgebacken und dann mit Creme oder einer Art Kürbiskonfitüre

gefüllt.

Auch gut zu wissen

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26Friday No. 17

film

Totila Blumen (Lars Eidinger) ist Holocaust- Forscher, Enkel eines SS-Mörders und schwer neurotisch. Von der französischen Praktikantin Zazie (Adèle Haenel) und ihren so ungefilterten wie vielen Worten ist er komplett überfordert – erst. Dann kommt viel schwarzer Humor und sweet Romance dazu.• “Die Blumen von gestern”, im Kino music

Als die Shoegaze-Band Westkust 2012 daheim in Schweden ihre Debüt-EP veröffentlichte, war

die innert kürzester Zeit ver-griffen – genau wie das Album drei Jahre später. Heute er-

scheinen «Junk» und «Last Forever» endlich auch bei uns – gebündelt auf pinkem Vinyl.• Through Love Records

buch

Als Kind sollte er seinen gestorbenen Bruder erset-zen, als Teen im christli-chen Internat sein Schwul-sein vergessen. Nach der Filmdoku «Electroboy» erzählt Florian Burkhardt jetzt aus seiner Sicht, wo sein Wahnsinn wurzelt.• “Das Kind meiner Mutter”, Fr. 34.90; woerterseh.ch

Culture Club

Gorillaz: “Humanz”Die virtuelle Band von

Blur-Sänger Damon Albarn bringt 20 (!) funky

Songs mit Vocals von Grace Jones bis Under-

ground-Kid Kelela – das ist nicht bloss gross,

sondern giga.(Warner Music)

Kasabian: “For Crying Out Loud”

Die Vorabsingle «You re In Love With A Psycho» lässt ein britisch pop-

piges Album vermuten. Für ein Feuerwerk

müsste noch etwas Anti- Attitude dazukommen.

(ab 5. Mai, Sony Music)

Feist: “Pleasure”Die Kanadierin startete mit Punk, machte dann zuckrigen Folkpop und landet jetzt bei nicht minder verzauberter, solider Melancholie.

(Universal Music)

BACK TO2000

Drei Acts, die in den Nullerjahren big

waren, zielen mit neuen Alben wieder

genau dahin.

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27Friday No. 17

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ZENSUR AUF

INSTAGRAMDie Künstlerinnen Molly Soda

und Arvida Byström zeigen in ihrem

Buch Bilder, die der Social-Media-

Gigant gelöscht hat. Damit machen

sie klar, wie komplex das Thema ist.

˚ Text: Melanie Biedermann

«Immer mehr Leute aus unserem Umfeld be-schwerten sich», erzählt uns die US-Künstlerin Molly Soda via Skype. Insta gram lösche Bilder, manchmal sogar ganze Profile – warum, bleibe unklar, denn Instagram gibt nicht preis, wer die Bilder als gefährlich einstuft und dem Unter-nehmen meldet. Bei rund 500 Millionen Usern welt-weit durchaus nachvoll-ziehbar.

Allerdingst hat Insta-gram Community Guide-lines. Im Buch «Pics or It Didn’t Happen», das Molly mit ihrer schwedischen Künstlerkollegin Arvida Byström herausgegeben hat, sind sie auf den ers-ten Seiten abgedruckt. Man lernt: Die Darstel-lung von Sex, Genitalien sowie Close-ups blutter Hintern und «gewisse» Abbildungen von weibli-chen Nippeln sind verbo-

ten, jene von Brust-krebs-Narben aber erlaubt. In den Richt-linien steht auch, dass Instagram eine positive, diverse Community för-dern möchte.

Die Bildseiten sind mit 270 zensierten Pics von Insta-Usern gefüllt, die sich nach einem Aufruf bei Molly und Arvida gemeldet haben. Zu sehen ist eine Flut an kunstvoll bis heftigen Nackt-posts, die man manchmal lieber überblättert hätte. Die Bilder, die wirklich auffallen, sind ohnehin andere: Ein SMS-Screen neben haarigen Beinen etwa, LGBT-Em powerment (auch ohne Körperteile) oder eine Reihe hübscher Mädchen, denen Flaum bis Buschiges aus dem Slip spriesst. Eine Gefahr fürs Gemeinwohl sind sie kaum.

«Wir hoffen, das Buch zeigt, wie komplex das Thema ist und dass das, was auf Instagram pas-siert, einen Effekt auf die Werte unserer Gesell-schaft hat», sagt Arvida.

“Was auf Insta passiert,

hat einen Effekt auf die

Gesellschaft.”

Weibliche Nippel sind je nachdem ein Problem für Instagram.

Unrasierte Beine? Gelöscht – obwohl in

den Insta-Guidelines Diversity gross-

geschrieben wird.

Weshalb dieses Bild der Zensur zum Opfer fiel, ist schleierhaft.

Wo Zensur wirklich not-wendig ist, bleibt in den Feinheiten wohl immer subjektiv und damit selbst für Instagram ein Stück weit unent-scheidbar. Umso wich-tiger, dass der Social-Media- Gigant auf seinen Diversity-Guide-lines beharrt.

“Pics or It Didn’t Happen – Images Banned From Instagram”; Fr. 26.90, Prestel-Verlag

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28Friday No. 17

IMPRESSUM

In Filialen dieser Geschäfte ist Friday erhältlich:

BEZUGSQUELLENBALLY Freie Strasse 88, Basel, 061 271 96 77; Kramgasse 55, Bern, 031 311 54 81; Bahn-hofstr. 20, Zürich, 044 224 39 39; Infos Network PR, München, +49 89 20 00 11 80; bally.com BAUME & MERCIER Bucherer, Bahnhofstr. 50, Zürich, 044 211 26 35; Infos EBPR, Zürich, 044 482 61 53; baume-et-mercier.com BIG Bahnhofstr. 73, Zürich, 043 344 61 44; Limmat-quai 88, Zürich, 044 252 59 12; Im Viadukt 26, Zürich, 043 818 09 09; bigzh.ch CALVIN KLEIN WATCHES & JEWELRY Infos Biel, 032 343 48 95; calvinklein.com CARTIER Peli - kanstr. 6, Zürich, 044 211 11 41; Infos Genf, 022 808 26 31; cartier.com CHLOÉ Infos Paris, +33 1 44 94 33 58; chloé.com DODO Landolf & Huber Juweliere, Rennweg 20, Zürich, 044 210 04 88; Infos Loews, München, +49 89 219 37 910; dodo.it EMPORIO ARMANI WATCHES Manor, Bahnhofstr. 75, Zürich, 044 229 56 99; Globus, Schweizergasse 11, Zürich, 044 226 60 60; Infos Grauwiler & Testa PR, Zürich, 043 488 22 99; armani.com FARFETCH farfetch.com FIDELIO Münzplatz 1, Zürich, 044 211 13 11; fideliokleider.ch FOSSIL Globus, Schweizergasse 11, Zürich, 044 226 60 60; Infos Basel, 061 560 23 40; fossilgroup.com GLOBUS Marktplatz 12, Basel, 061 268 45 45; Spitalgasse 17–21, Bern, 031 313 40 40; Schwei-zergasse 11, Zürich, 044 226 60 60; Infos Zürich, 044 226 60 60; globus.ch GUCCI TIME­PIECES & JEWELRY Poststr. 3, Zürich, 044 211 46 20; Infos Cortaillod, 032 732 05 73 GUESS JEWELRY & WATCHES Infos Thun, 033 225 75 25; guesswatches.com HENRY LONDON Infos Heno, Thun, 033 225 75 27; henry-london.com ICE WATCH Limmatquai 36, Zürich, 044 251 19 82; Infos Lausanne, 021 312 98 35; ice-watch.com KOMONO Fizzen Fashion & Accessoires, Preyergasse 6, Zürich, 044 262 20 64; komono.com LIEBESKIND Münster-gasse 21, Zürich, 044 251 21 62; Infos Berlin, +49 30 28 87 90 00; liebeskind-berlin.com MANGO Freie Strasse 52, Basel, 061 263 12 45; Marktgasse 22, Bern, 031 318 46 50; Bahn-hofstr. 82a, Zürich, 044 210 27 77; Infos Barcelona, +34 938 60 22 22; mango.com MARGOVA Infos Prag Agency, Berlin, +49 30 40 58 50 32; margovajewellery.com MARIA BLACK Infos Ko penhagen, +45 30 74 33 04; maria-black.com MYTHERESA mytheresa.com OLIVIA BURTON Infos London, +44 20 74 26 04 13; oliviaburton.com ORO VIVO Einkaufszentrum Alt stetten, Zürich, 044 430 17 00; Einkaufszentrum St. Jakob-Park, Basel, 061 373 26 00; Infos Castagnola, 091 971 57 30; orovivo.ch PANDORA Museumstr. 1, Zürich, 044 201 22 28; Infos Hamburg, +49 40 24 87 56 180; pandora.net PIAGET Bahnhofstr. 38, Zürich, 044 213 10 40; Infos The Pool Communications, Zürich, 043 268 57 47; piaget.ch POM PIDOU Tor - gasse 1, Zürich, 044 534 61 08; Infos Lifestyle-PR, Rüschlikon, 079 689 10 00; pompidou.ch SASKIA DIEZ Making Things, Grüngasse 20, Zürich, 043 243 31 88; Infos München, +49 89 22 84 53 67; saskia-diez.com SELFRIDGES selfridges.com STYLEBOP stylebop.com SWAROVSKI Freie Strasse 2, Basel, 061 261 83 83; Marktgasse 3, Bern, 031 311 77 22; Bahnhofplatz 7, Zürich, 044 211 10 20; Infos PR Fact, Zürich, 043 322 01 10; swarovski.com SWATCH Freie Strasse 75, Basel, 061 260 65 35; Bahnhofstr. 52, Zürich, 044 221 28 66; Infos Biel, 032 343 68 11; swatch.com TIFFANY & CO. Bahnhofstr. 14, Zürich, 044 211 10 10; Infos Stefanie Wirnshofer Public Relations, München, +49 89 74 74 70 712; tiffany.com ZALANDO Infos Bold Berlin, +49 30 20 21 57 70; zalando.com

Mit diesem Profi-Glätteisen sind Sleek Looks wie auch das Stylen von sanften Wellen oder definierten Locken keine grosse Sache mehr – dank Keramikheiztechno logie und eigens beschichteten Platten, die mühelos durchs Haar jeder Länge gleiten. Glanz und ein Finish wie im Salon sind so praktisch garantiert.

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Hol ihn dir! Friday verlost den Styler V® Gold

Amber Sunrise von GHD im Wert von 239 Franken.

Teilnahme bis 4. Mai auf unserem Blog:

Verleger Pietro SupinoLeiter Bereich 20 Minuten Marcel Kohler

REDAKTIONChefredaktor Marco BoselliRedaktionsleitung Kerstin Netsch, Sabine Eva Wittwer Art Director Sofie Erhardt Produktionsleitung Tomas Rabara

Redaktion Melanie Biedermann, Gina Buhl, Marc-André Capeder, Marie Hettich, Karin Zweidler, Sophia Cosby (Praktikantin), Melina Stavrinos (Praktikantin)Mode Martina Loepfe (Leitung), Jennifer Tschugmell, Rahel Hess (As sis tentin), Melanie Luu (Prak ti kantin)Beauty Irène SchäppiBildredaktion Ulrike Hug (Leitung), Nadine Hofer, Verena Tempelmann Grafik Michael Karrer, Denise MaritschProduktion Antonio HaefeliKorrektorat Die Orthografen Ständige Mitarbeit Erich BauerSekretariat Stefanie Goetz

Leitung Werbemarkt Marco Gasser Gesamtherstellung Tamedia Pro duction Services, Werd strasse 21, 8021 ZürichDruck Stark Druck GmbH & Co. KG, D-75181 Pforzheim

Ombudsmann der Tamedia AG Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham 1 [email protected]

Telefon Inserateannahme 044 248 66 20

Beglaubigte Auflage 151 504 Exemplare (WEMF) 693 000 Leser (cRR/UUpT, WEMF Total Audience 2016–2)425 000 Leser (MACH Basic 2016-2) Erscheint wöchentlich

SERVICEHerausgeberin Tamedia AG, Werdstrasse 21, 8021 ZürichTel. Redaktion 044 248 68 68Fax Redaktion 044 248 68 [email protected];friday-magazine.ch, 20minuten.ch

Bekanntgabe von namhaften Beteiligun-gen der Tamedia AG i. S. v. Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Adextra AG, Berner Oberland Medien AG BOM, Book a Tiger Switzerland AG, CIL Centre d’Impres sion Lausanne SA, Distributions-kompagniet ApS, DJ Digitale Medien GmbH, Doodle AG, Doodle Deutschland GmbH, DZB Druckzentrum Bern AG, DZZ Druck zentrum Zürich AG, Edita S.A., Espace Media AG, Homegate AG, ImmoStreet.ch S.A., JobCloud AG, Jobsuch maschine AG, Jointvision E-Ser-vices GmbH, Journal des Morges SA, LC Lausanne-cités S.A., Meekan Solu-tions Ltd., MetroXpress Denmark A/S, Olmero AG, ricardo.ch AG, ricardo France Sàrl, ricardoshops GmbH, Schaer Thun AG, Société de Publications Nou-velles SPN SA, Starticket AG, Tagblatt der Stadt Zürich AG, Tamedia Publica-tions ro mandes SA, Tradono Switzer - land AG, Trendsales ApS, tutti.ch AG, Verlag Finanz und Wirtschaft AG, Zür-cher Oberland Medien AG, Zürcher Regionalzeitungen AG

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Page 29: Friday Magazine 28. April bis 4 .Mai 2017 - 20 Minuten · Redaktion: Marc-André Capeder / Fotos: Nadine Holder, Hair & Make-up: Cooh Zahner (Metro); zvg t Die Schweizer Modekette

29Friday No. 17

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Horoskop28. April bis 4. Mai 2017

Venus sorgt in der Liebe für Aufregung. Die kann sinnlich sein – aber auch für Reibereien sorgen. Da kommt Mars gerade recht,

der uns zuverlässig Power für kurze Nächte liefert.

JUNGFRAU (24.8. – 23.9.)

Knatsch, Tratsch, Zicken-krieg - und du bist mitten-drin. Diplomatie? Hilft da

nicht weiter. Du darfst ruhig mal ausrasten. Was zu viel ist, ist zu viel. Die Liebe macht Pause bis und mit Samstag. Am Sonntag

winkt sie dich dafür umso höher in den Liebeshimmel.

STEINBOCK (22.12. – 20.1.)

Deine Liebessterne sind lau. Dafür lieben dich

deine Freunde und du hast viel Zeit, dich in die Arbeit zu stürzen und beim Chef zu punkten. Das führt am Dienstag garantiert zu einem Erfolg, der dich aufbaut – hast du auch

gut gemacht!

STIER (21.4. – 21.5.)

Bis einschliesslich Samstag packt dich vorübergehend

der Frust: viel Arbeit, wenig Anerkennung, kaum

Geld. Aber am Abend kommt die Liebe – und weicht dir nicht mehr von der Seite.

Ins Büro kannst du sie natürlich nicht mitnehmen.

Aber sie wartet auf dich.

FISCHE (20.2. – 20.3.)

Bis Samstagabend kann man es dir nicht recht

machen. Schade. Damit vergraulst du nette Men-schen. Ab Sonntag bist du

dann wie verwandelt: Sanft, charming - und mit ein

bisschen Glück verbringst du die Nacht auf Sonntag in

geliebten Armen.

WIDDER (21.3. – 20.4.)

Am Wochenende geht der Tempo-Tempo-Widder mit

dir durch. Das sorgt dafür, dass keine Langeweile

aufkommt, macht aber auch unkonzentriert - Vorsicht!

Ab Montag heisst es: Termine abbauen, sonst schnappst du nach Luft.

Abends ausruhen.

KREBS (22.6. – 22.7.)

Liebesturbulenzen machen dir zu schaffen. Dein

Partner geht vielleicht auf Abstand. Finde heraus,

warum - und zieh wenn nötig die Konsequenzen.

Bestes Stimmungsdoping: viel Sport. Am besten dort, wo sich viele andere Leute

aufhalten.

ZWILLINGE (22.5. – 21.6.)

Das macht man nicht? Von wegen. Mars steht in dei-nem Sternzeichen, das

kitzelt deine Abenteuer-lust. Gut möglich, dass du eine Affäre anzettelst, die besser top secret bleiben

sollte. Vielleicht steht dir der Sinn aber auch nach

anderen Abenteuern.

LÖWE (23.7. – 23.8.)

Unzufrieden in der Beziehung? Dann versuch gar nicht erst, deinen

Partner ändern zu wollen –klappt sowieso nicht. Viel aussichtsreicher ist es, wenn du bei dir

anfängst. Kleiner Trost: Deine Freunde halten

zu dir.

WASSERMANN (21.1. – 19.2.)

Neue Kontakte fliegen dir nur so zu. Keine Frage:

Du wirst dich Hals über Kopf verlieben. Trotzdem hast du grosse Lust zum Shoppen. Besser nicht, sagen die Sterne. Mit

Geld kannst du gerade nicht umgehen. Für Dienstag

nicht zu viel vornehmen.

WAAGE (24.9. – 23.10.)

Achtung: Laune-Tief im Anzug. Das beste Gegen-

mittel ist die Gesellschaft eines Wassermanns oder eines Zwillings. Während der Bürozeiten das Privat-leben strikt ausblenden,

sonst handelst du dir Ärger ein, der sich

gewaschen hat.

SCHÜTZE (23.11. – 21.12.)

Dein soziales Leben ist toll. Allerdings hebst du deinen

Partner in den Himmel. Auf Dauer geht das nicht

gut – Liebes illusionen sind gefährlich. Runter also mit der rosaroten Brille. Ausserdem verbreitest du Unruhe. Vielleicht solltest

du mit Yoga anfangen.

SKORPION (24.10. – 22.11.)

Amouröse Komplikationen liegen in der Luft. Funkt

dir dein bester Freund bzw. deine beste Freundin da-zwischen? Aufpassen! Job, Schule und Uni laufen gut –

sofern du die nötige Konzentration aufbringst.

Am Mittwoch hängst du durch. Geh früh schlafen!

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30Friday No. 17

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Friday fragt

Narada, 20, Praktikant

Grafik-Design, Zürich

Ist dieser Hut dein Markenzeichen? Nein. Ich fühle mich einfach wohl damit. Viele den-ken, wer auffällige Hüte trägt, werde an-gestarrt. Auf mich trifft das nicht zu.

Wie kommst du denn dazu, Hüte zu tragen? Vor einiger Zeit habe ich mir spontan einen be-stellt, mittlerweile bin ich ein richtiger Sammler.

Hast du ein Lieb-lingsmodell? Kürzlich habe ich zwei Hüte von meinem Gross-vater gefunden. Die trage ich zwar nicht, aber sie haben einen besonderen Wert für mich. Wir haben Narada auf dem Sechseläutenplatz in Zürich getroffen.

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Unsere aktuellen Event-Highlights.

WickedDatum: 15.11.–31.12.2017Ort: Theater 11, Zürich

Blue Man GroupDatum: 3.10.–29.10.2017Ort: Theater 11, Zürich

Open Air Gampel 2017Datum: 17.8.–20.8.2017Ort: Gampel

Stars in Town 2017Datum: 8.8.–12.8.2017Ort: Schaffhausen

Ihr Eventbeginnt amBahnhof.Tickets für Konzerte, Sportveranstaltungenund andere Events von Ticketcorner gibts anIhrem Bahnschalter.

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