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Funktionen der TNC 640 Vergleich zur iTNC 530 September 2015

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Funktionen der

TNC 640Vergleich zur iTNC 530

September 2015

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Highlights der TNC 640

Die neue 3D-Simulationsgrafi k

Praxisnah und anwenderorientiert

Seit über 35 Jahren bewähren sich die TNC-Steuerungen von HEIDENHAIN im täglichen Einsatz an Fräsmaschinen, Bear-beitungszentren und Bohrmaschinen. Dies ist einerseits begründet durch die werkstatt-orientierte Programmierbarkeit, anderer-seits durch das durchgängige Bedienkon-zept und die Kompatibilität der Programme zu den Vorgänger-Steuerungen. Aber auch die hohe Zuverlässigkeit der HEIDENHAIN-Steuerungen hat ihren Teil dazu beigetra-gen, dass der Name TNC als Synonym für Qualität und Leistungsfähigkeit angesehen wird. Nun führt auch die TNC 640 diese Tra-dition in gewohnter Weise fort.

Die TNC 640 lässt sich optimal den Bedürf-nissen Ihres Unternehmens anpassen. Egal ob Sie Programme direkt an der Steu-erung oder extern am Programmiersystem erstellen, die TNC 640 unterstützt Sie bei ihrer täglichen Arbeit mit bewährten, aber auch mit neuen Funktionen. Eine der um-fangreichsten Neuerungen ist sicherlich die einzigartig detailgetreue 3D-Simulations-grafi k, die Ihnen noch mehr Möglichkeiten bei der Simulation bietet. Dabei zeigt sie das Werkstück in beliebigen Betrachtungs-winkeln und simuliert sowohl Fräs- als auch Drehbearbeitungen in einer Ansicht.

Was kann die neue Grafi k?

• Werkstück in einer hochaufl ösenden 3D-Simulationsgrafi k darstellen

• Werkzeugbahnen als 3D-Liniengrafi k anzeigen

• Werkzeug oder Werkstück transparent darstellen

• Werkzeugorientierte Farbgebung der bearbeiteten Flächen

• Werkstückkanten hervorheben• Spitzenwinkel des Werkzeugs darstellen• Fräs- und Drehbearbeitung simulieren• Draufsicht mit unterschiedlichen Tiefen-

niveaus darstellen• Rohteile als Quader, Zylinder, Rohr oder

rotationssymetrisches Teil mit beliebiger Kontur defi nieren

• Werkstück in drei Projektionen anzeigen• Die laufende Bearbeitung grafi sch mit-

zeichnen

Hohe Detailtreue

Mit der neuen 3D-Simulationsgrafi k kön-nen Sie das Fertigungsergebnis für Fräs-, Bohr- oder Drehprozesse bereits vor der eigentlichen Bearbeitung genau beurteilen. Die grafi sche Simulation ist dabei so detail-reich, dass Sie unerwünschte Bearbei-tungsmarken schon in der Simulation erkennen können.

Sie müssen Ihre Bauteile aber nicht immer mit der höchsten Aufl ösung simulieren: Angepasst an die jeweiligen Ansprüche können Sie zwischen vier verschiedenen Aufl ösungen wählen – je nach dem ob Sie auf höchste Detail treue oder schnelle Dar-stellung Wert legen.

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Vielseitige Darstellungsmöglichkeiten

Eine farbliche Kennzeichnung am Werk-stück, bei der für jedes neue Werkzeug eine andere Farbe verwendet wird, ver-deutlicht dem Bediener die einzelnen Ar-beitsschritte und erleichtert die Zuordnung der eingesetzten Werkzeuge. Zudem kön-nen Sie das Werkzeug ein- und ausblenden bzw. voll oder transparent darstellen. Auch das Werkstück können Sie transparent dar-stellen lassen. Für die Simulation wählen Sie wie gewohnt zwischen Draufsicht, Dar-stellung in 3 Ebenen, 3D-Simulationsgrafi k und 3D- Liniengrafi k.

Optimale Kontrolle der Werkzeug bahnen

In der 3D-Simulationsgrafi k können Sie sich die programmierte Werkzeug-Mittelpunkts-bahn als Liniengrafi k anzeigen lassen. Sie sehen bereits während der Simulation wel-chen Weg das Werkzeug zurücklegt, auch Leerwege wie z. B. An- und Abfahrbewe-gungen werden dargestellt. Insbesondere extern erstellte Programme prüfen Sie mit dieser Grafi k schon vor der Bearbeitung auf

Unregelmäßigkeiten, um unerwünschte Bearbeitungsmarken am Werkstück zu vermeiden, z.B. wenn der Postprozessor Punkte falsch ausgibt. Dabei ist speziell das Zoomen in der 3D-Liniengrafi k sehr hilfreich, um feinste Details zu erkennen. So können Sie unerwünschte Werkzeug-Bewegungen feststellen, Gefahrenstellen lokalisieren und schließlich Ihr Programm optimieren.

Komplexe Bearbeitungen simulieren

Die neue 3D-Simulationsgrafi k erlaubt Ihnen Bearbeitungen in der normalen Bearbeitungslage, in der geschwenkten Ebene oder aber komplexe 5-Achs-Simul-tanbearbeitungen zu simulieren. Dabei ist die TNC 640 auch in der Lage, den Spitzen-winkel des Werkzeugs darzustellen. Selbst Bearbeitungen wie Anfasen, Senken oder Entgraten werden in der leistungsfähigen Grafi k angezeigt. Für den Anwender bedeu-tet dies bessere Kontrollmöglichkeiten und mehr Sicherheit.

Ihre Vorteile

• Kritische Werkzeugbewegungen

erkennen

Werkzeugbahnen anzeigen lassen und so unerwünschte Werkzeug-Bewegun-gen bereits in der Simulation erkennen

• Ausschuss minimieren Die detailreiche Grafi k lässt uner-wünschte Bearbeitungseffekte früh-zeitig erkennen

• Notwendige Änderungen schnell zu-

ordnen Auf einen Blick sehen, welche Bearbei-tung von welchem Werkzeug ausge-führt wird

• Vollständige Simulation

5-Achs-Fräsen, Drehen, Bohren, Senken, Anfasen

• Skalierbare Detailierung

Einfache Auswahl zwischen höchster Detailtreue und schneller Darstellung

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Highlights der TNC 640

Fräs-Drehen – Komplettbearbeitung in einer Aufspannung

Produktivität in der Fertigung

Um die Produktivität einer CNC-Maschine zu steigern, werden häufi g unterschiedli-che Bearbeitungsmethoden, wie Fräsen und Drehen, auf ein und derselben Maschi-ne durchgeführt. Wechselndes Teilespek-trum, Flexibilität bei der Bearbeitungspla-nung und die Forderung, Nebenzeiten zu reduzieren, stellen hohe Ansprüche an Ma-schine und Steuerung. Die TNC 640 ermög-licht Fräs-und Drehbearbeitungen auf der gleichen Maschine. Dadurch sparen Sie nicht nur Platz und Geld für eine zusätzliche Maschine – durch die Komplettbearbeitung auf einer Fräs-Drehmaschine vermeiden Sie Ungenauigkeiten, die beim Umspan-nen des Werkstücks entstehen würden.

Einfacher Wechsel zwischen Dreh- und

Fräsbetrieb

Die TNC 640 bietet Ihnen leistungsfähige Funktionen, mit denen Sie auf ganz einfa-che Weise im NC-Programm beliebig zwi-schen Dreh- und Fräsbetrieb wechseln kön-nen. So entscheiden Sie vollkommen frei, wie und wann Sie beide Bearbeitungsme-thoden miteinander kombinieren. Und na-türlich geschieht das Umschalten komplett unabhängig von der Maschine und ihrer Achskonfi guration. Die TNC 640 übernimmt beim Umschalten alle intern erforderlichen Änderungen, wie z.B. das Umstellen auf Durchmesser-Anzeige, das Setzen des Be-zugspunktes in die Drehtisch-Mitte und auch maschinenabhängige Funktionen, wie das Klemmen der Werkzeugspindel.

Drehwerkzeuge komfortabel verwalten

Um Drehwerkzeuge komfortabel und über-sichtlich zu verwalten, steht Ihnen die zent-rale Werkzeugverwaltung der TNC 640 zur Verfügung. Mit der optionalen erweiterten Werkzeugverwaltung geschieht dies noch transparenter. Eine Werkzeug-Einsatzliste gibt Auskunft, welche Werkzeuge wie lan-ge unter Span stehen. Übersichtlich gestal-tete Tabellen zeigen Ihnen farbunterstützt die verschiedenen Werkzeug-Status an.

Bewährte Funktionalität

Die Software-Basis der Drehfunktionen wurde aus den bewährten HEIDENHAIN-Drehsteuerungen übernommen. Hier ste-hen Ihnen drehspezifi sche Konturelemen-te, wie Einstich oder Gewinde-Freistich, zur Verfügung. Neben den Standard-Bahnfunk-tionen können Sie zur Defi nition der Dreh-kontur auch die Freie Konturprogrammie-rung FK verwenden. Besonders hilfreich ist diese Art der Programmierung, wenn Kon-turelemente nicht NC-gerecht bemaßt sind – auch diese Konturen lassen sich so auf einfache Weise erstellen.

Falls die Drehkontur bereits im DXF- Format vorliegt, können Sie diese einfach mit Hilfe des DXF-Konverters (Option) importieren.

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Große Auswahl an Drehzyklen

HEIDENHAIN-Steuerungen sind von jeher für ihr umfangreiches Zyklenpaket bekannt. Häufi g wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere Schritte umfassen, sind als Zyklen gespeichert. Der Anwender programmiert somit auch bei der Drehbearbeitung auf der TNC 640 dialoggeführt und unterstützt durch aussagekräftige Hilfsbilder, welche die erforderlichen Eingabe-Parameter an-schaulich darstellen. Zyklen zum Abspanen, Stechen, Gewindeschneiden oder Exzenter-drehen sind Bestandteil des Zyklenpakets der TNC 640.

Schnelles Einarbeiten

Wie gewohnt können Sie Ihre Drehpro-gramme im HEIDENHAIN-Klartext-Dialog erstellen. Die TNC 640 nutzt beim Drehen dieselben Programmiertechniken, die auch beim Fräsen zum Einsatz kommen. TNC-Programmierer können auf vorhandenem Wissen aufbauen und so schnell den Ein-stieg in die Welt des Drehens – auf der Fräsmaschine – fi nden.

Interpolationsdrehen

Ringnuten, Einstiche, Kegel oder beliebige Drehkonturen können Sie nicht nur durch herkömmliche Drehbearbeitung herstellen, sondern auch durch Interpolationsdrehen. Beim Interpolationsdrehen führt das Werk-zeug eine kreisförmige Bewegung mit den Linearachsen aus. Während dessen wird die Werkzeugschneide bei Außenbearbeitungen immer auf das Zentrum des Kreises orien-tiert, bei Innenbearbeitungen vom Zentrum weg. Durch Verändern des Kreisradius und der axialen Position, können somit beliebige rotationssymmetrische Körper erzeugt werden – auch in der geschwenkten Bear-beitungsebene. Die TNC 640 bietet zwei Zyklen zum Interpolationsdrehen an:• Zyklus 291: Schaltet die Kopplung zwi-

schen Spindel- und Achspositionen ein. Anschließend können Sie alle beliebigen Axial- und Radialbewegungen des Werk-zeugs programmieren.

• Zyklus 292: Schaltet die Spindelkopplung ein und führt automatisch die Bearbeitung einer programmierten Drehkontur aus.

Ihre Vorteile

• Nebenzeiten reduzieren

Drehen und Fräsen auf einer Maschine• Ungenauigkeiten vermeiden

Kein Umspannen des Werkstücks auf eine Drehmaschine nötig

• Einfacher Einstieg

Wie gewohnt im HEIDENHAIN- Klartext-Dialog programmieren

• Effi zient programmieren

Zyklen ermöglichen eine zügige Programmerstellung

• Übersichtliche Verwaltung

Werkzeugverwaltung komfortabel gestaltet

• Bewährtes Know-how einsetzen

Software-Basis der HEIDENHAIN-Drehsteuerungen kommt zum Einsatz

• Drehbearbeitungen fl exibel nutzen

Interpolationsdrehen eignet sich auch für nicht rotationssymmetrische Bauteile

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Highlights der TNC 640

ADP – Advanced Dynamic Prediction

Stärken von ADP

Die Funktion ADP (Advanced Dynamic Prediction) erweitert die bisherige Voraus-berechnung des zulässigen maximalen Vorschubprofi les und ermöglicht so eine op-timierte Bewegungsführung für makellose Oberfl ächen und perfekte Konturen. Die Stärken zeigt ADP unter anderem beim bi-direktionalen Schlichtfräsen durch ein sym-metrisches Vorschubverhalten auf der Vor- und Rückwärtsbahn und durch besonders gleichmäßige Vorschubverläufe bei neben-einander liegenden Fräsbahnen.

Optimierte Oberfl ächengüte

Eine unzureichende Datenqualität von NC-Programmen, die auf CAM-Systemen er-zeugt wurden, führt häufi g zu einer schlech-teren Oberfl ächenqualität der gefrästen Werkstücke. Die Funktion „Advanced Dynamic Prediction“ (ADP) erweitert die bisherige Vorausberechnung des zulässigen maximalen Vorschubprofi ls und gestattet so eine optimierte Bewegungsführung der Vorschubachsen beim 3- und 5-achsigen Fräsen. Somit können „saubere“ Oberfl ä-chen mit kurzen Bearbeitungszeiten gefräst werden – auch bei stark schwankender Punkteverteilung in benachbarten Werk-zeugbahnen.

Reduzierte Vorschubschwankung

Die Steuerung berechnet die Kontur dyna-misch voraus und kann somit rechtzeitig die Achsgeschwindigkeit über eine beschleuni-gungsbegrenzte und ruckgeglättete Bewe-gungsführung an die Konturübergänge an-passen. Eine reduzierte Datenaufl ösung in NC-Programmen bzw. eine ungleichmäßige Punkteverteilung führen so nicht mehr zu Vorschubschwankungen und zu Einschrän-kungen in der Oberfl ächenqualität.

Die Grafi k zeigt, dass mit ADP gleichmäßi-gere Vorschubprofi le erreicht werden. Die Vorschubschwankung „ohne ADP“ liegt in einem Bereich zwischen 1 600 mm/min und 1 800 mm/min, während die Vorschub-schwankung „mit ADP“ nur mehr bei ca. 1 780 mm/min bis 1 800 mm/min liegt. Durch das optimierten Vorschubprofi l wird eine bessere Oberfl ächengüte erreicht – der Unterschied ist bereits mit dem blo-ßen Auge erkennbar (siehe Foto).

Ihre Vorteile

• Höhere Bahngeschwindigkeiten

• Kürzere Bearbeitungszeiten

• Optimale Oberfl ächenprofi le

Mit ADP wird der Werkzeugmittelpunkt gleichmäßiger und genauer bewegt.

Mit ADP Ohne ADP

Vorschubgeschwindigkeit

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Programmieren

Optimierter Editor für eine übersichtliche und einfache Bedienung

Erleichterte Handhabung

Die TNC 640 weist eine Reihe erwähnens-werter Merkmale auf, die das Arbeiten mit der Steuerung noch einfacher und benut-zerfreundlicher gestalten. NC-Programme können übersichtlicher erstellt werden, der Editor ist noch leistungsfähiger, das Hand-ling der DXF-Dateien bei der Datenüber-nahme wurde vereinfacht, PDF-Dateien können direkt auf der Steuerung angezeigt werden – das sind nur einige der neuen Funktionen der TNC 640. Die Benutzerober-fl äche der TNC 640 verfügt nun zudem über ein moderneres Erscheinungsbild mit leicht gerundeten Formen, Farbverläufen und einer homogen wirkenden Schriftart.

Kontextsensitiver Schnittdatenrechner

Die Eingabe und Berechnung der Technolo-giedaten ist ein fester Bestandteil bei der Programmerstellung. Mit dem kontextsen-sitiven Schnittdatenrechner kann der Bedie-ner die Spindeldrehzahl und den Vorschub für den jeweiligen Bearbeitungsprozess be-rechnen und direkt in den geöffneten Vor-schub- oder Drehzahl-Dialog übernehmen. Dabei erkennt der Schnittdaten-Rechner den jeweiligen Kontext und fragt automa-tisch nur die erforderlichen Eingaben ab.

Praktische Funktionsauswahl mit

smartSelect

Mit smartSelect wählen Sie dialogunter-stützt, schnell und einfach Funktionen aus, die bisher ausschließlich über Softkey-Strukturen erreichbar waren. Darüber hin-aus blendet die TNC im rechten Teil des smartSelect-Fensters die integrierte Hilfe ein.

Ihre Vorteile

• Bessere Lesbarkeit von NC-Program-

men

Übersichtliche und benutzerfreundliche Darstellung, modernes Erscheinungs-bild, Farbgestaltung

• Bedienerfreundliche Funktions-

auswahl

Orientierungshilfe bei der Funktions-auswahl mit smartSelect

• Schnell und einfach Technologie-

daten berechnen

Kontextsensitiver Schnittdatenrechner unterstützt den Bediener

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Der neue Planfräszyklus

Planfräszyklen gehören schon seit langem zum Funktionsumfang der TNC. Der neue Planfräszyklus 233 kann aber weit mehr, als nur eine ebene Fläche in mehreren Zustellungen herzustellen. Im Zyklus 233 können Sie bis zu drei Seiten-fl ächen defi nieren, die dann die Bearbeitung der Planfl äche begrenzen. Zudem stehen verschiedene Bearbeitungsstrategien zur Verfügung, z.B. spiralförmiges Abfräsen der Planfl äche oder Abfräsen in parallelen Bahnen.

Abwälzfräsen von Außenverzahnungen

Mit dem Zyklus 880 Abwälzfräsen können Sie außenverzahnte zylindrische Zahnräder oder Schrägverzahnungen mit beliebigen Winkeln herstellen. Beim Abwälzfräsen wird die Rotation der Werkzeugspindel und des Drehtisches zueinander synchronisiert. Zusätzlich bewegt sich der Fräser in axialer Richtung am Werkstück entlang. Der neue Zyklus 880 steuert automatisch diese kom-plexen Bewegungen und ermöglicht Ihnen eine einfache und praxisgerechte Eingabe aller relevanten Werte. Sie können die Ver-zahnungsparameter direkt aus Ihrer Zeich-nung verwenden – der Zyklus berechnet daraus den fünfachsigen Bewegungsablauf.

Programmieren

Verbesserte Funktionen und Zyklen machen das Programmieren noch einfacher

Parallelachs-Funktionen

Ist Ihre Maschine mit Nebenachsen aus-gestattet, unterstützt Sie die TNC 640 mit mehreren praxisgerechten Parallelachs-Funktionen:• Die Verfahrbewegung einer Nebenachse

(U, V, W) wird durch die Verfahrbewegung der zugehörigen Hauptachse (X, Y, Z) kompensiert

• Verfahrbewegungen von Parallelachsen werden in der Positionsanzeige der zuge-hörigen Hauptachse verrechnet (Sum-menanzeige)

• Programmieren Sie das Werkstück wie gewohnt mit den Koordinatenangaben der Hauptachsen und legen anschlie-ßend fest, mit welchen Achsen das Werkstück bearbeitet werden soll, z.B. X-, Y- und W-Achse

Zylindermantel-Bearbeitung

Das Programmieren von Konturen auf zylin-drischen Flächen ist für die TNC 640 kein Problem: Sie programmieren die Kontur ein-fach in der Ebene, auf der Abwicklung des Zylindermantels. Die TNC 640 führt dann die Bearbeitung auf der Mantelfl äche des Zylin-ders aus.

Mit der TNC 640 können Sie somit Zylinder-mantel-Konturen unabhängig von Ihrer Ma-schinenkonfi guration programmieren. Auf welcher Maschine Sie das Programm später abarbeiten spielt dabei keine Rolle.

Zur Zylindermantel-Bearbeitung stellt die TNC 640 vier Zyklen zur Verfügung:• Nut fräsen (Nutbreite entspricht Werk-

zeugdurchmesser)• Führungsnut fräsen (Nutbreite größer als

der Werkzeugdurchmesser)• Steg fräsen• Außenkontur fräsen

Ihre Vorteile

• Effektiver planfräsen

Der neue Zyklus 233 bietet für jede Anforderung die richtige Bearbeitungs-strategie

• Flexibilität in der Maschinenplanung

Zylindermantel-Konturen maschinen-unabhängig programmieren

• Einfaches Handhaben von Parallel-

achsen

Werkstück z.B. in X, Y, Z programmie-ren und in U, V, W abarbeiten lassen

• Zahnräder effi zient herstellen

Außenverzahnungen schnell und ein-fach programmieren und fertigen

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Kalibrierzyklen garantieren hohe Prozess-

sicherheit

Bevor Sie ein Tastsystem verwenden, müs-sen Sie die genauen Abmessungen und den Mittenversatz ermitteln. Die TNC 640 bietet gleich mehrere Kalibrierzyklen, mit denen Sie diese Werte einfach und zugleich präzise ermitteln. Sie entscheiden dabei selbst, ob ein Kalibrierdorn, ein Kalibrierring oder eine Kalibrierkugel verwendet werden soll.

Manuelle Antastzyklen

Die manuellen Antastzyklen wurden um einige neue Funktionen erweitert, die das Einrichten der Maschine noch einfacher machen.Beispielsweise können Sie an einer Maschi-ne mit Rundtisch, ein schief aufgespanntes Werkstück direkt von einem Antastzyklus über eine Tischdrehung ausrichten lassen. Zudem können Sie nun auch mit einem ma-nuellen Antastzyklus eine Ebene ausrichten. Dazu tasten Sie drei Punkte einer Ebene an und der Zyklus berechnet die entsprechende Grunddrehung. Durch Positionieren der Schwenkachsen kann der Zyklus das Bauteil auch räumlich ausrichten. Zusätzlich sind in allen manuellen Antastzyklen auch automa-tische Antastroutinen für Bohrungen und Kreiszapfen verfügbar. Die TNC verwendet bei der Kreisberechnung spezielle Algorith-men, die hochgenaue Messergebnisse ge-währleisten.

Kollisionsüberwachung – DCM

Die dynamische Kollisionsüberwachung DCM stoppt bei einer drohenden Kollision die Maschinenbewegung und erhöht somit die Sicherheit für Bediener und Maschine. Dabei zeigt Ihnen die TNC grafi sch, welche Maschinenkomponenten auf Kollisionskurs sind und gibt zusätzlich eine entsprechende Fehlermeldung aus. Maschinenschäden und dadurch entstehende teure Stillstands-zeiten können vermieden werden. Mannlose Schichten werden sicherer. Die Kollisions-überwachung DCM unterstützt Sie sowohl im Automatik-Betrieb als auch beim manu-ellen Verfahren der Maschinenachsen.Besonders das neue 3D-Format für Kolli-sionskörper bietet interessante Vorteile:• Einfache Datenübernahme von Standard-

3D-Formaten• Detailgetreue Abbildung der Maschinen-

komponenten• Bessere Ausnutzung des Maschinen-

raums

Übersichtliche Tastsystem-Tabelle

Wenn Sie ein Tastsystem verwenden, sind mehrere Einstellungen erforderlich, die das Antastverhalten beeinfl ussen. Diese Ein-stellungen verwaltet die TNC 640 zentral und übersichtlich in einer Tastsystem-Tabel-le. Hier können Sie alle wichtigen Einstel-lungen wie z.B. Tastsystemtyp, Vorschub,

Einrichten der Maschine

Praxisgerechte Antastfunktionen

Sicherheitsabstand und Antastweg schnell erreichen und haben so alle erforderlichen Daten im Blick. Die in der Tastsystem-Tabelle defi nierten Antastvorschübe können Sie nun auch während des Antastvorgangs mit dem Override-Drehknopf überlagern.

Ihre Vorteile

• Kalibrieren leicht gemacht

Vollautomatische Kalibrierung des Tastsystems

• Komfortables Einrichten

Schief aufgespanntes Werkstück mit Antastzyklus ausrichten und automati-sche Antastroutinen für Bohrungen und Kreiszapfen

• Mehrere Tastsystem-Daten verwalten

Übersichtliche und zentrale Verwaltung der Tastsystem-Daten

• Antastvorschub mit Override-Dreh-

knopf beeinfl ussen

Geschwindigkeit beim Antasten anpas-sen, ohne Beeinfl ussung der Genauig-keit

• Risiko minimieren

Kollisionen im Automatikbetrieb und im manuellen Betrieb vermeiden

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Abarbeiten von NC-Programmen

Präzise und übersichtliche Fertigung der Bauteile

Höhere Eingabeaufl ösung

Mit der Option Anzeigeschritt kann die Auf-lösung der Eingabekoordinaten im NC-Pro-gramm erhöht werden. Damit ist es nun möglich, den Eingabebereich auf 0,01 µm bzw. 0,000 01° zu erweitern. Gerade bei der Bearbeitung sehr kleiner Konturstufen auf schwachgekrümmten Freiformfl ächen kann dadurch die Fräserbahn noch präziser defi niert werden. Somit ist es der Steue-rung möglich, das Vorschubprofi l exakter zu planen und vor allem bei Winkel angaben das Fräsverhalten zu optimieren.

Beladung der Achsen automatisch

ermitteln

Bei Maschinen mit bewegten Maschinen-tischen wird das dynamische Verhalten von der Masse bzw. Massenträgheit des aufge-spannten Werkstücks beeinfl usst.Mit der Option LAC (Load Adaptive Control) und dem Zyklus 239 BELADUNG ERMIT-TELN ist die Steuerung in der Lage, die aktuelle Masse bzw. Massenträgheit des Werkstücks und die aktuellen Reibkräfte

automatisch zu ermitteln. Um das geänderte Regelverhalten bei unterschiedlicher Bela-dung zu optimieren, können adaptive Vor-steuerungen bezüglich der Beschleunigung, des Haltemoments, der Haftreibung und der Reibung bei hoher Drehzahl aufge-schaltet werden. Die Steuerung ist auch während der Bearbeitung des Werkstücks in der Lage, die Parameter der adaptiven Vorsteuerung kontinuierlich an die aktuelle Masse des Werkstücks anzupassen.

Permanente Anzeige prozessrelevanter

Q-Parameter

Die TNC 640 kann im manuellen Betrieb, im Programmlauf und im Programm-Test ein zusätzliches Statusfenster einblenden. In diesem Fenster können prozessrelevan-te Q-Parameter dargestellt werden – ent-weder nach Bedarf oder permanent. Ab-hängig von den jeweiligen Erfordernissen, können Sie beliebig wählen, welche Q-, QS-, QL- und QR-Parameter im Statusfens-ter angezeigt werden.

Beobachtung des Programmfortschritts

am Bildschirm

Die direkte Beobachtung des Fräsvorgangs ist oft wegen des Kühlmittels und der Schutzkabine nur eingeschränkt möglich. Deshalb zeichnet die TNC 640 die laufende Werkstück-Bearbeitung grafi sch mit. Mit ei-nem Tastendruck können Sie während Ihrer Programmierarbeit immer wieder einen „Blick“ auf die laufende Werkstück-Bear-beitung werfen. Dabei kann wie gewohnt zwischen Draufsicht, Darstellung in 3 Ebe-nen, 3D-Darstellung, 3D-Liniengrafi k und der Ausschnitt-Vergrößerung ausgewählt werden.

Ihre Vorteile

• Optimiertes Fräsverhalten

Erhöhte Eingabeaufl ösung für noch präziser defi nierte Fräserbahn

• Beste Orientierung

Prozessrelevante Q-Parameter im separaten Fenster anzeigen

• Die Bearbeitung immer im Blick

Aktuelle Bearbeitungssituation wird in der Grafi k mitgezeichnet

• Prozessgerechte dynamische Aus-

legung

Maschinendynamik vor und während der Bearbeitung an die aktuelle Masse des Werkstücks anpassen

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Produktivität optimieren

Dynamic Effi ciency – effi zientes SchruppenDynamic Precision – exaktes Schlichten

Dynamic Effi ciency

Die Schwerzerspanung und die Schrupp-bearbeitung wird mit Dynamic Effi ciency effi zienter, aber auch prozesssicherer ge-staltet. Höhere Zeitspanvolumina und ge-steigerte Produktivität bei gleichzeitiger Vermeidung von Werkzeugüberlastungen werden erreicht – durch diese Funktionen:• ACC (Active Chatter Control) – Die Opti-

on reduziert die Ratterneigung und lässt damit größere Zustellungen zu

• AFC (Adaptive Feed Control) – Automati-sche Anpassung des Vorschubes abhän-gig von der Spindelleistung

• Wirbelfräsen – Werkzeug- und maschi-nenschonende Schruppbearbeitung von Nuten und Taschen

Dynamic Precision

Dynamic Precision vereint die konkurrieren-den Forderungen von Genauigkeit, hoher Oberfl ächengüte und kurzer Bearbeitungs-zeit. Den Auswirkungen von Nachgiebigkei-ten und Schwingungen wird mit intelligen-ter Regelungstechnologie entgegnet.• CTC – Kompensation von Positionsab-

weichungen• AVD – Aktive Schwingungsdämpfung• PAC – Positionsabhängige Anpassung

von Regelparametern• LAC – Lastabhängige Anpassung von

Regelparametern• MAC – Bewegungsabhängige Anpas-

sung von Regelparametern

Funktionen ergänzen sich optimal

Dynamic Effi ciency und Dynamic Precision können große Erfolge erzielen: Nicht nur Steigerungen des Zeitspanvolumens von 20 bis 25 Prozent sind in der Praxis möglich (Dynamic Effi ciency), auch eine Verbesse-rung der Maßhaltigkeit und Oberfl ächen-güte werden erreicht (Dynamic Precision).Für den Anwender bedeutet das eine ent-scheidende Verbesserung des Bearbei-tungsprozesses: Das Potenzial von Maschi-ne und Werkzeug wird ausgenutzt und gleichzeitig verringert sich die mechanische Belastung der Maschine.

Ihre Vorteile

• Steigerung des Zeitspanvolumens

Dynamic Effi ciency• Verbesserung der Oberfl ächengüte

Dynamic Precision• Erhöhen der Genauigkeit

Dynamic Precision

Ohne CTC: Konturverletzung durch Posi-tionsabweichung

Mit CTC: Präzise Werkzeugbewegungen sorgen für exakte Kontur

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Effi zienz in der Fertigung

Die TNC 640 integriert sich in Ihre Prozesskette

Die TNC 640 in Ihrer Prozesskette

Die TNC 640 – die High-End-Steuerung von HEIDENHAIN – steht für höchste Produkti-vität und Genauigkeit bei einfachster Be-dienung. Wirtschaftliches fertigen erfordert darüber hinaus eine effi zient arbeitende Prozesskette bezüglich: • Konstruktion• Programmierung• Simulation• Fertigungsvorbereitung• FertigungAbhängig von der Unternehmensgröße bzw. der Fertigungstiefe gestaltet sich die Pro-zesskette für jeden Betrieb unterschiedlich. Mehr Effi zienz in der Werkstatt zu erhalten ist jedoch das vereinte Ziel eines jeden Be-triebes. Es ist der funktionierende Wissen-stransfer, der innerhalb einer Prozesskette zum Unternehmenserfolg beiträgt.

EDV-Systeme innerhalb einer

Prozesskette

Allen Prozessbeteiligten sollen stets aktu-elle Produktinformationen in digitaler Form zur Verfügung stehen. Um digitales Wissen schnell und verlustfrei zu übertragen ist die Kommunikation über E-Mail genauso selbstverständlich wie die durchgängige Verfügbarkeit von elektronischen Fertigungs-dokumenten. Informationslücken und Infor-mationsdefi zite zu vermeiden hat dabei höchste Priorität. Lagerbestände für Werk-zeuge und Rohmaterial, Werkzeugdaten, Aufspannpläne, CAD-Daten, NC-Programme und Prüfanweisungen müssen den Maschi-nenbedienern schichtübergreifend zugäng-lich sein. HEIDENHAIN bietet Ihnen zwei unterschiedliche Lösungen an, um den Wissenstransfer auch in der Werkstatt fort-zusetzen und Ihre Daten auf die Steue-rungsoberfl äche der TNC 640 zu bringen.

Standardfunktionsumfang

Bereits im Standardfunktionsumfang bietet die TNC 640 interessante Applikationen. Der CAD-Viewer, PDF-Viewer oder der Web-browser Mozilla Firefox ermöglichen den Zugriff auf Daten eines Fertigungsprozesses direkt an der Steuerung. Für die Darstellung mit dem Browser muss kein eigenes Pro-gramm installiert werden. Die Bedienung von webbasierten Dokumentations- oder ERP-Systemen ist dabei genauso möglich, wie der Zugriff auf Ihr E-Mail Postfach.

Zudem bietet HEIDENHAIN eine erweiterte Lösung zur Integration der TNC 640 in Ihre Prozesskette: Mit der Option 133 REMOTE DESKTOP MANAGER und einem Industrie-PC (IPC) von HEIDENAIN erhalten Sie di-rekt an der Steuerung den Zugriff auf EDV-Systeme der Prozesskette.

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k

+CAM

ERP

PPS

CAD

TNC 640 IPC

+

Dokumente

E-Mail

Option 133 und Industrie-PC (IPC)

Mit der Option #133 wird ein Windows-PC direkt von der TNC 640 aus bedient. Per Tastendruck am Bedien-Panel der Maschine lässt sich komfortabel vom Steuerungsbild-schirm zur Oberfl äche des Windows-PC wechseln. Dabei kann der Windows-PC ein Rechner im lokalen Netzwerk sein oder ein Industrie-PC (IPC) im Schaltschrank der Maschine. Mit dem IPC 6641 bietet HEIDEN-HAIN einen Industrie-PC mit höchster Re-chenleistung und neuester Prozessor-Archi-tektur zur Montage im Schaltschrank an. Damit lassen sich auch rechenintensive Aufgaben im Bereich CAD/CAM effi zient und komfortabel an Ihrer TNC-Steuerung lösen.

Mit der TNC 640 wird ein digitaler Wissens-transfer denkbar einfach – optimieren Sie Ihre Prozesse und nutzen Sie das Innova-tionspotential Ihrer Werkstatt.

Ihre Vorteile

• Windows-basierte Anwendungen

direkt auf Ihrer TNC 640

CAD/CAM-Systeme bedienen oder Arbeitsaufträge verwalten

• Durch optimierten Informationsfl uss

Wettbewerbsfähigkeit steigern

Informationslücken kosten wertvolle Zeit und Ressourcen – optimieren Sie Ihren Datenfl uss auf der TNC 640

• PC-Funktionen nutzen ohne Einfl uss

auf die Leistungsfähigkeit der

Maschine

Keine Beeinfl ussung der TNC-Steue-rung durch Remote-Zugriff

• Mehr Effi zienz in der Fertigung

Ein durchgängiger Datenaustausch und aufeinander abgestimmte Prozesse ermöglichen wirtschaftliches Fertigen

• Zahlreiche Funktionen bereits im

Standard

Auch ohne Option können Sie mit der TNC 640 viele Prozesse in der Werk-statt verbessern

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Funktionen der TNC 640

Neue Funktionen

Neue Funktionen der TNC 640

Highlights Hochaufl ösende 3D-Simulationsgrafi k

• Transparente Darstellung des Werkstücks und Werkzeugs• Werkzeugorientierte Farbgebung des Werkstücks• Spitzenwinkel des Werkzeugs wird in der 3D-Simulationsgrafi k berücksichtigt• Fräs- und Drehbearbeitung simulierbar• Rohteildefi nition: Quader, Zylinder, Rohr oder rotations-symmetrisches Teil mit beliebiger KonturFunktionen für die Drehbearbeitung:

• In HEIDENHAIN-Klartext integriert• Konstante Schnittgeschwindigkeit• Schneidenradius-Kompensation• Umfangreiches Zyklenpaket• Abspanen, Stechen, Gewindeschneiden, Exzenterdrehen• Rohteilnachführung bei Konturzyklen• Bahnfunktionen für Einstiche und Freistiche• Verwaltung verschiedener Drehwerkzeugtypen• Einfache Programmierung von Drehbearbeitungen mit angestellten Werkzeugen• Funktion zum Spanbrechen bei langspanenden Materialien• Bei allen Stechdrehzyklen kann ein Eintauchvorschub programmiert werden

Programmieren Optimierte Funktionen im Editor

• Syntax-Highlighting• Schnelle Funktions- und Zyklenauswahl mit smartSelect• Bildlaufl eiste im ProgrammfensterKontextsensitiver Schnittdatenrechner

• Spindeldrehzahl und Vorschub für den jeweiligen Bearbeitungsprozess berechnen• Wert direkt in den geöffneten Vorschub- oder Drehzahl-Dialog übernehmenZyklus Planfräsen 233:

• Bearbeitungsrichtung wählbar• Spiralförmiges Planfräsen möglich• Bis zu 3 Begrenzungswände (z.B. offene Rechtecktasche)• Ecken an Begrenzungswänden verrunden• Schlichten der BegrenzungswändeParallelachs-Funktionen

FUNCTION PARAXMODE• Maschinenachsen für die Bearbeitung auswählen• Maschinenunabhängige Programmierung im Eingabe-Koordinatensystem (X, Y, Z)FUNCTION PARAXCOMP• Berücksichtigung der Bewegungen von ParallelachsenZylindermantelbearbeitung

Maschinenunabhängige Programmierung von ZylindermantelbearbeitungenZyklus Abwälzfräsen:

Zyklus 880 zur Herstellung von außenverzahnten zylindrischen Zahnrädern oder Schrägverzahnungen

Einrichten Tastsystem kalibrieren

Kalibrieren ist nun mit Kugel oder Zapfen möglichTastsystem-Tabelle

Mehrere Sätze Tastsystemdaten verwaltenManuelle Antastfunktion zum Ausrichten einer Ebene

Antastfunktion unterstützt die 3D-GrunddrehungAntastvorschub über Override-Drehknopf regelbar

Antastgeschwindigkeit kann ohne Genauigkeitsverlust angepasst werdenDCM

Neues, hochaufl ösendes 3D-Format für Kollisionskörper

Abarbeiten ADP berechnet die Kontur dynamisch voraus und kann so die Bewegungsführung der Vorschubachsen optimieren. Daraus ergibt sich Folgendes:• Gleichmäßigere Geschwindigkeitsprofi le• Höhere Bahngeschwindigkeit und kürzere Bearbeitungszeiten• Verbesserte Oberfl ächenqualitätLAC ist nun über einen Zyklus steuerbar

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Verbesserte Funktionen

Anwendungsbereich Standard-Funktion der iTNC 530 Verbesserte Funktion der TNC 640

Tastsystem kalibrieren Automatisches Kalibrieren des Werkstück-Tastsys-tems mit Zyklen 2 und 9

Automatisches Kalibrieren des Werkstück-Tast-systems mit Zyklen 461 bis 463; zusätzlich ist nun Kalibrieren mit Kugel oder Zapfen möglich

Zyklus 484: kabelloses Tischtastsystem kalibrieren Zyklus 484: Neuer Parameter Q536 ermöglicht Auswahl, ob Vorpositionierung manuell oder auto-matisch erfolgt

KinematicsComp Modellbasierte volumetrische Kompensation von statischen Fehlern der Linear- und Rundachsen im gesamten Arbeitsraum

Zusätzlich komplexere Modelle inklusive Temperatur- und Beladungsabhängigkeit sowie die direkte Verwendung von Messdaten ohne Modellbildung möglich

Einrichten Schreibschutz für Werkzeugtabelle und Bezugspunkttabelle möglich

Schreibschutz für Werkzeugtabelle und Bezugs-punkttabelle möglich, auch zeilen weise aktivierbar, Schutz über Passwort möglich

CAD Viewer CAD Viewer mit Option (#98) CAD Viewer im Standard verfügbar, mit über-arbeiteter intuitiver Bedienoberfl äche

TOOL CALL Nur F im TOOL CALL programmierbar F, FZ und FU im TOOL CALL programmierbar

Bohren Zyklus 241: Einlippen-Tiefbohren Zyklus 241: Spanbruch und Vorschubredu zierung beim Durchbohren möglich

Taschenfräsen Taschenzyklen 251 und 252 Zyklus 251 und 252: Überwachung der Überlappung bei helikalem Eintauchen in Taschenzyklen

Taschen- und Nutenzyklen 252-254 Zyklen 252-254: Neuer Parameter Q439 zur Aus-wahl der Vorschubinterpretation in den Radien

Nutenfräsen Zyklus 275: Wirbelfräsen von Nuten Zyklus 275: Auch geschlossene Konturen möglich

Gravieren Zyklus 225: Gravieren Zyklus 225: Gravieren: Sonderzeichen (CE, ß,…) möglich

Arbeiten mit

Parallelachsen

Auswahl der Parallelachse im TOOL CALL bzw. über die Vorpositionierung. Keine Ausgleichsbewegung oder Verrechnung in der Positionsanzeige möglich

Defi nition der Parallelachse über FUNCTION PARAXMODE, Ausgleichsbewegung oder Verrech-nung in der Positionsanzeige möglich

Interpolationsdrehen Anpassung des PLC-Programms erforderlich, nicht bei Funktionaler Sicherheit möglich Zyklus 290: einfachen Absatz schlichten

Keine Anpassung des PLC-Programms erforderlich, auch bei Funktionaler Sicherheit möglich Zyklus 291: Werkzeugspindel an die Position der Linearachsen koppelnZyklus 292: rotationssymetrische Kontur schlichten

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Funktionen der TNC 640

Funktionsunterschiede

Anwendungsbereich Funktion der iTNC 530 Arbeitsweise TNC 640

MDI Abarbeiten von zusammenhängenden Programm-sequenzen ist möglich

Programminformationen werden nur satzweise betrachtet. Funktionen wie Radiuskorrektur, Sprungmarken für Unterprogramme und Pro-grammteilwiederholungen werden nicht mehr berücksichtigt

Positionsanzeige Restweganzeige im geschwenkten Werkstück- Koordinatensystem möglich

Restweganzeige im Eingabe-Koordinatensystem möglich

Istanzeige bezieht sich auf das geschwenkte Werkstück-Koordinatensystem

Istanzeige bezieht sich auf das Eingabe-Koordinaten-system, alle Transformationen werden in der Anzeige berücksichtigt

In der Anzeige wird ein im TOOL CALL programmiertes DL korrigiert angezeigt

Konfi gurierbares Verhalten der IST-Positionsanzeige für ein im TOOL CALL programmiertes DL (CfgPositionDisplay – progToolCallDL)

Simulation Bei START beginnt die Bearbeitungszeit bei 0 Bei START wird die Bearbeitungszeit aufsummiert

Programmieren FN 16: F-PRINT Geringe Unterschiede in Detailfunktionen

FN 18: SYSREAD

Polübernahme durch CC ohne Angabe der Ebene Die TNC gibt eine Fehlermeldung aus – zusätzliche Ein gaben sind erforderlich, da die Interpretation ansonsten mehrdeutig sein kann.Inkrementell programmierter Kreis mit Polar-

koordinaten

smarT.NC smarT.NC: Formularbasierte Program mierung in Arbeitsschritten

Die Abarbeitung von smart.NC-Programmen wird unterstützt

Zyklus Editor für Punktemuster im HP-Format Kein Editor für Punktemuster im HP-Format, die Abarbeitung von HP-Dateien wird unterstützt

M-Funktion M124 Punktefi lter Funktion über Maschinenparameter konfi gurierbar(CfgStretchFilter)

Softkeyleiste Anzeige der Softkeyleiste SPEC FUNCT: Softkey-leiste wird angehängt

Anzeige der Softkeyleiste SPEC FUNCT: Softkey-leiste wird nicht angehängt (Menü muss erst ver-lassen werden, um Softkeyleiste umzuschalten)

Softkeyleiste CYCL DEF und TCH PROBE bleiben nicht erhalten nach Programmierung eines Zyklus

Verhalten ist konfi gurierbar(toggleCyclDef)

Binärsuche Binärsuche ohne Begrenzung der Programlänge. (Binärsuche = Sprung auf gleiche Elemente im NC-Programm, ausgehend vom aktiven Eingabeele-ment)

Begrenzung der Programmlänge für die Binärsuche über Parameter einstellbar (maxLineCommandSrch)

Verwaltung Paletten-Bezugspunkte können gesetzt werden Durch Eintrag in Kinematik können Bezugspunkte für Paletten gesetzt werden

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Technologisch überholte Funktionen

Warum unterstützt die TNC 640 einige

Funktionen nicht mehr?

Steuerungen von HEIDENHAIN sind für einfache und anwenderfreundliche Pro-grammierung bekannt und gewährleisten zugleich eine hohe Abwärtskompabilität. Auch die TNC 640 ist zu einem sehr hohen

Funktionen der iTNC 530 Bemerkung TNC 640

Schnittdatentabellen zur automatischen Berechnung von Drehzahl und Vorschub

Automatischen Berechnung von Drehzahl und Vorschub ist nun mit dem neuen kontextsensitiven Schnittdatenrechner möglich

SL1-Zyklen zum Ausräumen von Taschen Durch SL2-Zyklen abgelöst (größerer Funktionsumfang und effektivere Ausräumstrategien)

Zyklus 440 Achsverschiebung an einem TT messen Achsverschiebung kann mit dem TS gemessen werden

Zyklus 441 Schnelles Antasten Schnelles Antasten durch Konfi guration des Tastsystems in der Tastsystemtabelle möglich

M90 Ecken verschleifen/M112 Rundungskreis einfügen/M132 Filterordnung

Ersatz durch Zyklus 32 TOLERANZ

M114 / M115 Korrektur der Maschinengeometrie Ersatz durch TCPM-Funktionen M144, bzw. M128

M104 Letzten manuell gesetzten Bezugspunkt aktivieren Ersatz durch Zyklus 247, bzw. Aufruf Nullpunkttabelle Platz 0

M105 / M106 (De-)Aktivieren eines 2.Satzes kv-Faktoren Umsetzung über MP-Teildateien

M134 / M135 Genauhalt von Drehachsen, Genauhalt rücksetzen Umsetzung durch Maschinenhersteller über PLC-Signal

M142 Modale Programminformationen löschen Mangels Nachfrage nicht realisiert

M150 Endschaltermeldung unterdrücken Umsetzung über FN-Funktionen

FN25: Manuellen Bezugspunkt setzen Manueller Bezugspunkt wird im Handbetrieb gesetzt

Vorschub in Zeit (FT und FMAXT) Alternative Programmiermöglichkeit, z.B: Verweilzeit

Maß abwärtskompatibel – jedoch mit weni-gen Ausnahmen. Die TNC 640 löst nun Funktionen ab, deren Entwicklung zum Teil mehr als 35 Jahre zurückliegt. Dadurch werden veraltete Funktionen durch neue

ersetzt. In der folgenden Aufl istung fi nden Sie Funktionen der iTNC 530, welche die TNC 640 nicht mehr unterstützt.

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Funktionen der TNC 640

Vorgesehene Funktionen

Funktion der iTNC 530 Funktion vorgesehen für Software-Version:

Bemerkung TNC 640

34059x-07 spätere

Programm-Test: Koordinatenanzeige bei Schnittdarstellung

x

Programm-Test: Tiefenanzeige bei Draufsicht x

Programm-Test: Stopp bei Satznummer (N) x

Programm-Test: Gliederungsansicht x

Programm-Test: Dynamische Kollisionsüberwachung x

Text oder Q-Parameter mit FN 15: PRINT ausgeben x Alternativ mit der Funktion FN 16: F-Print möglich

Konvertierung von FK-Sätzen x

Unterstützung von KinematicsComp (Option #52) durch KinematicsOpt

x

Globale Programmeinstellungen (Option44) x Derzeit kann mit M118 die Handradüberlagerung in virtueller Werkzeugachse überlagert werden

Spannmittelverwaltung mit Dynamischer Kollisons-überwachung

x Der Maschinenhersteller kann bereits feste Spann-mittel integrieren

Eingriffswinkelabhängige 3D-RadiusKorrektur 3D-ToolComp (Option 92)

x Eine 3D-Radiuskorrektur ist derzeit über Normalen-vektoren möglich

Zyklus 25: Konturzug mit Restmaterialbearbeitung x Zyklus 25 ist derzeit ohne Restmaterialbearbeitung verfügbar

Zyklus 276 3D-Konturzug x Derzeit ausschließlich 2D Konturzug verfügbar

Werkzeugorientierte Bearbeitung über mehrere Werkstückprogramme hinweg

x

Satzvorlauf bei Punktemustern wird grafi sch unterstützt

x

Satzvorlauf wird in einem vom Hauptprogramm aufgerufenen Unterprogramm unterstützt

x

Nach Unterbrechung durch NOT-HALT oder Strom-ausfall speichert die TNC den Unterbrechungspunkt. Beim Satzvorlauf bietet die TNC automatisch den Satz zum Wiedereinstieg an

x

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BE HEIDENHAIN NV/SA1760 Roosdaal, Belgiumwww.heidenhain.be

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HEIDENHAIN Technisches Büro Mitte07751 Jena, Deutschland 03641 4728-250

HEIDENHAIN Technisches Büro West44379 Dortmund, Deutschland 0231 618083-0

HEIDENHAIN Technisches Büro Südwest70771 Leinfelden-Echterdingen, Deutschland 0711 993395-0

HEIDENHAIN Technisches Büro Südost83301 Traunreut, Deutschland 08669 31-1345

Vollständige und weitere Adressen siehe www.heidenhain.deFor complete and further addresses see www.heidenhain.de

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1110731-12 · 15 · 9/2015 · H · Printed in Germany