13
GEOTECHNISCHES BÜRO DIPL.-ING. TH THOMAS MEßMER Beratender Ingenieur für Erd- und Grundbau G U T A C H T E N Nr. 160358 Projekt: Erschließung Bahnhofsgelände Ort: Seligenstadt, Eisenbahnstraße Auftraggeber: Stadt Seligenstadt Planung: Planungsgruppe Darmstadt Klärungsauftrag: Untergrundverhältnisse, Bodendurchlässigkeiten Ort und Datum: Seligenstadt, 23.03.2016 Anlagen: 1. Lagepläne 2. Bodenprofile 3. Siebanalysen, Schlämmanalysen Aushändigung: 1 - fach an Planungsgruppe Darmstadt (zzgl. pdf-Dateien) 1 - fach an Auftraggeber (zzgl. pdf-Dateien per E-Mail) Wessemer Str. 27 63500 Seligenstadt/Main Tel: 06182-28746 Fax: 06182-29673

G U T A C H T E N

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: G U T A C H T E N

GEOTECHNISCHES BÜRO DIPL.-ING. TH THOMAS M EßMER

Beratender Ingenieur für Erd- und Grundbau

G U T A C H T E N

Nr. 160358

Projekt: Erschließung Bahnhofsgelände Ort: Seligenstadt, Eisenbahnstraße Auftraggeber: Stadt Seligenstadt Planung: Planungsgruppe Darmstadt Klärungsauftrag: Untergrundverhältnisse, Bodendurchlässigkeiten Ort und Datum: Seligenstadt, 23.03.2016 Anlagen: 1. Lagepläne 2. Bodenprofile 3. Siebanalysen, Schlämmanalysen Aushändigung: 1 - fach an Planungsgruppe Darmstadt (zzgl. pdf-Dateien) 1 - fach an Auftraggeber (zzgl. pdf-Dateien per E-Mail)

Wessemer Str. 27 63500 Seligenstadt/Main Tel: 06182-28746 Fax: 06182-29673

Page 2: G U T A C H T E N

- 2 -

_______________________________________________________________________________ Geotechnisches Büro Meßmer, Seligenstadt - AZ 160358 Erschließung Bahnhofsgelände Seligenstadt - 23.03.2016

1. Anlass und Auftrag Im Vorfeld der geplanten Erschließung des Neubaugebietes „Bahnhofsgelände“ in Seligenstadt soll ein Bodengutachten erstellt werden, um verbindliche und repräsentative Aussagen zu den Versickerungsmöglichkeiten und dem hierfür benötigten Flächenbedarf zu erhalten. Bei entsprechend durchlässigem Untergrund ist vorgesehen, das über versiegelten Flächen anfallende Niederschlagswasser über Mulden oder Rigolen zu versickern. Zur Abklärung der Untergrundverhältnisse wurde der Unterzeichner mit Schreiben vom 03.03.2016 von der Stadt Seligenstadt beauftragt, eine Baugrunduntersuchung durchzu-führen, die Versickerungsfähigkeit des Untergrundes festzustellen und eine gutachterliche Bewertung mit Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise auszuarbeiten. Zur Projektbearbeitung wurden uns ein Übersichtslageplan mit Eintragung der zu erschlie-ßenden Flächen sowie diverse Leitungspläne zur Verfügung gestellt.

2. Gelände und Bauvorhaben Die Stadt Seligenstadt beabsichtigt, südlich des alten Bahnhofs zwischen Eisenbahn-straße und Bahntrasse ein nahezu rechteckiges, ca. 32 m breites und ca. 250 m langes Neubaugebiet zu erschließen. Hierbei sind im nördlichen Abschnitt Parkflächen für Bahnkunden und im südlichen Abschnitt 5 Wohngebäude geplant. Das untersuchte Areal ist nahezu eben, wobei die parallel verlaufende Eisenbahnstraße im südlichen Bereich dammartig leicht erhöht ist. Der nördliche Bereich wird derzeit als Parkfläche genutzt, während der südliche Bereich aus einem verwilderten Gartengelände besteht. Die geodätischen Höhen schwanken zwischen ca. 116,5 mNN (Eisenbahnstraße) und 115,2 m über NN.

3. Leistungsumfang Zur Erkundung des Baugrundes wurden auf dem zur Bebauung vorgesehenen Areal zwischen dem 11. und 16.03.2016 insgesamt fünf Kleinbohrungen im Sondierbohrverfah-ren gemäß DIN EN ISO 22475-1 (Rammkernbohrsondierungen mit Durchmesser 60 bis 40 mm) zur Kenntnis der Bodenbeschaffenheit und des Grundwasserniveaus in Tiefen zwischen 5 und 8 m niedergebracht. Eine weitere Bohrung wurde bis in eine Tiefe von 2,6 m abgeteuft. Die Ansatzpunkte der Aufschlüsse wurden lage- und höhenmäßig eingemessen. Die Lage der Aufschlusspunkte geht aus dem Lageplan in Anlage 1 hervor. Die Höheneinmessung wurde auf den im Lageplan gekennzeichneten Kanaldeckel bezogen, dessen Oberkante mit 116,46 mNN angesetzt wurde.

Page 3: G U T A C H T E N

- 3 -

_______________________________________________________________________________ Geotechnisches Büro Meßmer, Seligenstadt - AZ 160358 Erschließung Bahnhofsgelände Seligenstadt - 23.03.2016

Aus den Kleinbohrungen wurden gestörte Bodenproben entnommen und zum Zweck der einheitlichen Benennung und Beschreibung nach DIN EN 14688-1 sowie zur bautechni-schen Klassifizierung nach DIN 18196 und 18300 einer detaillierten bodenmechanischen Ansprache unterzogen. Die Ergebnisse der Baugrundaufschlüsse wurden in Form von höhengerecht angeordneten Bodenprofilen gemäß DIN 4023 in Anlage 2 dargestellt. Zur genaueren Bestimmung der Wasserdurchlässigkeit des Untergrundes wurden im Labor Sieb- und Schlämmanalysen durchgeführt und nach den empirischen Formeln von Beyer (für nicht- bzw. schwachbindige Sande) bzw. USBR/Bialas (für bindige Sande mit Feinteilgehalten > 14 %) ausgewertet. 4. Bodenverhältnisse Nach der Geologischen Karte (Blatt Seligenstadt, Maßstab 1 : 25.000) stehen im Untersu-chungsgebiet fluviatile Hochflut- und Terrassenablagerungen des Quartärs an. In den Kleinbohrungen wurde im Einzelnen folgender Schichtaufbau festgestellt: Zum Teil unter einer dünnen Grasnarbe zeigen sich i.A. bis in Tiefen zwischen 0,3 und 0,5 m, im Bereich BS 2 bis 1,3 m unter Gelände (GOF) z.T. mit Sand- und Schluffzonen durchzogene Auffüllungen aus Basaltschotter . Im Bereich BS 1 wurde oberflächennah eine dünne Schlacke -Lage und in BS 3 eine Betonschicht erbohrt; darunter und im Bereich BS 5a zeigen sich aufgefüllte Schluffe . Im Bereich BS 5 wurde bis in eine Tiefe von 2,6 m Holz (alter Holzpfahl ?) durchbohrt; darunter war kein Bohrfortschritt mehr zu erzielen. Eine weitere, leicht versetzte Bohrung musste wegen massiver Schotterpackung ebenfalls abgebrochen werden (nach Angaben eines Anwohners stand in diesem Bereich der alte Güterbahnhof). Die um ca. 15 m nach Süden versetzte Bohrung BS 5a konnte schließlich erfolgreich durchgeführt werden. Unter den Auffüllungen folgen starkbindige Deckschichten aus Hochflutsanden in Form schluffiger, z.T. schwach toniger Sande der Bodengruppen SU*/ST*mit Feinteilgehalten > 15 %, die in unterschiedlichen und ständig wechselnden Tiefen geringmächtig von Hochfluttonen in Form schluffig-feinsandiger Tone der Bodengruppe TL und Hochflut-lehmen in Form stark feinsandiger Schluffe der Bodengruppe UL durchzogen bzw. unter-lagert werden. Dieser überwiegend starkbindige und gering durchlässige Deckhorizont erstreckt sich in folgende Tiefen:

Bohrung Schicht bis m unter Gelände

Schicht bis ca. m über NN

Bodengruppen

BS 1 1,5 m u. GOF 113,9 mNN ST* BS 2 2,6 m u. GOF 113,1 mNN TL, SU mit hohem Feinkornanteil BS 3 2,0 m u. GOF 113,5 mNN UL, SU*, ST*, SU mit hohem

Feinkornanteil BS 4 1,5 m u. GOF 113,7 mNN SU*, UL

BS 5a 1,6 m u. GOF 113,7 mNN UL, SU* Abweichungen hinsichtlich der Schichtausbildung und Schichtmächtigkeit zwischen den Bohrpunkten sind naturgemäß nicht auszuschließen.

Page 4: G U T A C H T E N

- 4 -

_______________________________________________________________________________ Geotechnisches Büro Meßmer, Seligenstadt - AZ 160358 Erschließung Bahnhofsgelände Seligenstadt - 23.03.2016

Darunter erstrecken sich die für eine Versickerung in Frage kommenden schwach schluffigen Sandschichten der Bodengruppen SU bzw. zonenweise SE, die örtlich von Schluff-Zonen bis 0,9 m Stärke, von Schluffbändern und schluffigen Sandzonen durchzo-gen werden. Diese Hochflutsand-Partien wurden bis in Tiefen von 6,0 bzw. 6,6 m unter GOF, entspre-chend 108,8 – 109,3 mNN, aufgeschlossen, wo sie auf dem grundwasserführenden und bis Endtiefe erbohrten Terrassenkies -Horizont aufliegen. 5. Grundwasser Während der Bohrarbeiten im März 2016 wurde das Grundwasser zwischen 108,66 und 108,83 mNN angeschnitten. Auf der Basis des hydrologischen Kartenwerkes des Hessischen Landesamtes für Natur-schutz, Umwelt und Geologie kann ein Höchstgrundwasserstand von 109,0 mNN ange-setzt werden. Gemäß Arbeitsblatt DWA-A 138 ist daher die Herstellung von Versickerungsanlagen bis in eine Tiefe von 110,0 mNN (Schachtversickerung 110,5 mNN) zulässig. Das Areal liegt auf Basis des Kartenwerks des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (www.hlnug.de) außerhalb von Trinkwasserschutzgebieten.

6. Bodendurchlässigkeit Zur Ermittlung der Sickerraten der ungesättigten Zone kf,u wurden mehrere repräsentative Siebanalysen für die anstehenden Sandböden durchgeführt. Die Durchlässigkeitsbeiwerte für gesättigten Boden kf,g konnten bei einem Feinkornanteil d10 < 10 % nach Beyer ermittelt werden; bei höheren Feinteilgehalten wurden die Kurven korreliert bzw. die empirischen Formeln nach USBR/Bialas herangezogen. Danach kann den Sanden der Bodengruppen SE/SU bei festgestellten Feinteilgehalten zwischen etwa 4,5 und 10 % ein mittlerer Durchlässigkeitsbeiwert von kf,g ≈ 4 x 10-5 m/s zugeordnet werden. Für Böden mit Feinkornanteilen zwischen 10 und 15 % (Bodengruppe SU an der Grenze zu SU*) liegen die ermittelten Durchlässigkeiten zwischen kf,g ≈ 2 x 10-5 und 1 x 10-5 m/s. Gemäß Anhang B der DWA-A 138 ist für die unterschiedlichen Bestimmungsmethoden ein Korrekturfaktor einzuführen. Für Sieblinienauswertung beträgt der Korrekturfaktor 0,2. Hieraus resultiert eine maßgebliche Sickerrate der Sande mit Schluffanteilen bis 10 %, wie sie in Tiefen unterhalb 113,9 – 113,1 m (siehe Tabelle Kapitel 4) anstehen, von k f,u = 8 ∗∗∗∗ 10-6 m/s . Für Sande mit Schluffanteilen > 10 % , also für die vor allem im südlichen Bereich BS 5a aufgeschlossenen Sande SU mit höheren Schluffanteilen zwischen 10 und 15 % ergeben sich mittlere Sickerraten von k f,u = 3 ∗∗∗∗ 10-6 m/s .

Page 5: G U T A C H T E N

- 5 -

_______________________________________________________________________________ Geotechnisches Büro Meßmer, Seligenstadt - AZ 160358 Erschließung Bahnhofsgelände Seligenstadt - 23.03.2016

Die wenig durchlässigen Schluffe und Tone kommen für eine Versickerung grundsätzlich nicht in Betracht. Den bindigen Decksanden kann allenfalls eine maßgebliche Sickerrate von kf,u = 1 x 10-6 m/s zugeordnet werden (z.B. bei Muldenversickerung). Gemäß Arbeitsblatt DWA-A 138 ist zwar eine Versickerung bis kf,u ≥ 1 x 10-6 m/s theore-tisch möglich; es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass sich für die Anlagenbe-messung im Hinblick auf die ermittelten Durchlässigkeiten von maximal kf = 8 ∗ 10-6 m/s relativ unwirtschaftliche Dimensionierungen ergeben. 7. Hinweise zur Bauausführung 7.1 Homogenbereiche gemäß DIN 18300 Gemäß DIN 18300:2015 ist der Boden entsprechend seinem Zustand vor dem Lösen in Homogenbereiche einzuteilen. Danach sind beim Lösen drei Homogenbereiche zu unterscheiden: Homogenbereich I : Auffüllungen: Schotter/Schlacke, Bodengruppen GE, GW, GU (frühere Bodenklasse 3) Homogenbereich II: Starkbindige Deckschichten, z.T. umgelagert Schluffe/Tone, Bodengruppen UL/TL: Konsistenz 0,75 - 1,0, Plastizität 4 - 12 %, Bindige Sande/Bodengruppe SU*/ST*: Lagerungsdichte 0,3 – 0,5 (frühere Bodenklasse 4) Homogenbereich III: Hochflutsande SE/SU, Lagerungsdichte D = 0,35 – 0,75 (frühere Bodenklasse 3) Außerdem muss im Bereich der Bohrung BS 5 mit der Einlagerung von Hölzern, ggf. auch weiteren Hindernissen (wie z.B. alte Bauteilen), gerechnet werden. Die Beurteilung der Homogenbereiche beruht naturgemäß nur auf den stichprobenartig durchgeführten Aufschlüssen. Für die Klassifizierung des Bodens ist deshalb letztlich der großräumige Aufschluss in der Baugrube maßgebend. 7.2 Sickeranlagen Der Rückhaltung von im Niederschlagsabfluss mitgeführten absetzbaren Stoffen ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Es sind daher entsprechende Absetzeinrichtun-gen vorzuschalten. Die Versickerungsanlagen sollten wenigstens halbjährlich kontrolliert und größere Stoff- bzw. Laubanreicherungen entfernt werden. Rigolen können nur bedingt gewartet werden. Deshalb ist beim Bau auf eine besonders sachkundige und fachge-rechte Ausführung zu achten. Es wird daher empfohlen, die in die Rigolen eingelegten Sickerrohre einem Spülschacht zwecks möglicher Reinigung zuzuführen. Schacht-abdeckungen sind mit Lüftungsöffnungen oder mit Entlüftungshauben vorzusehen. Grundsätzlich ist dafür Sorge zu tragen, dass die jeweilige Anlagensohle in die durchlässi-gen Sande SE/SU mit Feinteilen unter 10 % einbindet. Ggfs. in Anlagensohle anstehende bindige Bodenzonen sind komplett auszuräumen.

Page 6: G U T A C H T E N

- 6 -

_______________________________________________________________________________ Geotechnisches Büro Meßmer, Seligenstadt - AZ 160358 Erschließung Bahnhofsgelände Seligenstadt - 23.03.2016

Eine vollständige Ummantelung von Rigolenkörpern mit Geotextil ist nicht unbedingt erforderlich; lediglich oben und seitlich ist das Geotextil wichtig, um eine ausreichende Filterstabilität gegenüber dem anstehenden Boden herzustellen. Das Geotextil ist dann seitlich einzuhängen und kann nach Verfüllung des Hohlraums oben zusammengeklappt werden. Sofern keine Rigolenhohlkörper eingesetzt werden, kann als Rigolenmaterial gewaschener Kies (z.B. Körnung 16/32) eingebaut werden. Zur Umhüllung ist ein Geotextil GRK 3, Gewicht ≥ 180 g/m2 (z.B. Secutex 201, Polyfelt TS 40 oder vergleichbar) zu wählen. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Begehung der Gruben bei Anlegen senkrechter Böschungen nicht zulässig ist; andernfalls ist in den Sanden mit 45° zu böschen. Der Abstand der Versickerungsanlagen von Gebäuden sollte auch bei wannenartiger Ausbildung 3,0 m nach Möglichkeit nicht unterschreiten. Im Übrigen sind die im Arbeitsblatt DWA-A 138 angegebenen Planungsgrundsätze zu beachten. Das gezielte Ableiten von Niederschlagswasser in den Untergrund über Versickerungsanlagen ist gemäß §§ 2 Abs. 1, 3 Abs.1 Nr. 5 WHG erlaubnispflichtig. Da eine Überschreitung des Bemessungsregens grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann, ist ein Notüberlauf vorzusehen. Sollte dies nicht möglich sein, wird die Überrechnung mit einer Überschreitungshäufigkeit mit n = 0,1/a erforderlich. 8. Zusammenfassung Nach den durchgeführten Erkundungsbohrungen und Laboruntersuchungen zeigt sich im Untersuchungsareal zunächst eine gering durchlässige, bis in Tiefen zwischen etwa 1,5 und 2,5 m reichende bindige Deckschicht, die von Sandschichten höherer Durchlässigkeit unterlagert wird. Für diese Sandschichten werden mittlere Durchlässigkeitsbeiwerte zur Bemessung der Versickerungsanlagen angegeben. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die in unregelmäßiger Abfolge und Ausbildung anste-henden gering durchlässigen Ton- und Schluff-Schichten sowie die starkbindigen Sandla-gen mit der Versickerungsanlage grundsätzlich durchfahren bzw. durch entsprechend durchlässigen Austauschboden ersetzt werden. Die Empfehlungen und Berechnungs-grundlagen des Arbeitsblattes DWA-A 138 sind zu beachten. Sollten sich im Zuge der weiteren Planung oder bei der Ausführung noch Fragen in bodenmechanischer oder hydrogeologischer Hinsicht ergeben, bitten wir, unser Büro zur weiteren Bearbeitung heranzuziehen. Seligenstadt, den 23.03.2015 Meßmer, Dipl.-Ing.

Page 7: G U T A C H T E N

LAGEPLAN mit Eintragung der Aufschlusspunkte

Geotechnisches Büro

Dipl.-Ing. Th. Meßmer

63500 Seligenstadt

Tel.: 06182 - 28746

Maßstab 1 : 500

Gutachten Nr.

Anlage Nr.

160358

1.1

Erschließung Bahnhofsgelände

Seligenstadt, Eisenbahnstraße

Die vorliegende Zeichnung stellt nur die untersuchungsrelevanten Belange sowie schematisch die örtlichen Gegebenheiten dar.

Für Fehler in den zugrundegelegten Planunterlagen übernimmt das Geotechnische Büro Meßmer keine Haftung.N

OW

S

Eisenbahnstraße

BS 1

BS 2

Page 8: G U T A C H T E N

LAGEPLAN mit Eintragung der Aufschlusspunkte

Geotechnisches Büro

Dipl.-Ing. Th. Meßmer

63500 Seligenstadt

Tel.: 06182 - 28746

Maßstab 1 : 500

Gutachten Nr.

Anlage Nr.

160358

1.2

Erschließung Bahnhofsgelände

Seligenstadt, Eisenbahnstraße

Die vorliegende Zeichnung stellt nur die untersuchungsrelevanten Belange sowie schematisch die örtlichen Gegebenheiten dar.

Für Fehler in den zugrundegelegten Planunterlagen übernimmt das Geotechnische Büro Meßmer keine Haftung.N

OW

S

OK Kanaldeckel

= 116,46 m ü. NN

Eisenbahnstraße

BS 3

BS 4

BS 5

BS 5a

Page 9: G U T A C H T E N

mNN

107.00

108.00

109.00

110.00

111.00

112.00

113.00

114.00

115.00

116.00

BS 2

115,70 mNN

0.05 (115.65)GRASNARBE, locker

Mu

1.30 (114.40)

A: SCHOTTERmit Sand- und Schluffbändern, dicht

A

1.50 (114.20)

TON, schluffig, sandig, steif

1.90 (113.80)

SAND, schw. schluffig, z.T. schw. tonig,mitteldicht

2.60 (113.10)

SAND,mitteldicht

5.00 (110.70)

SAND, mit Schluffbändern

OU

[GE]

TL

SU

SU

5 x 10-5 m/s

BS 3

115,53 mNN

0.05 (115.48)

GRASNARBE, lockerMu

0.15 (115.38)A: BETON

0.50 (115.03)

A: SCHLUFF, sandig, schwach kiesig

A

0.70 (114.83)SAND, stark schluffig, schwach tonig, mitteldicht

1.30 (114.23)

SAND, schluffig, mitteldicht

1.50 (114.03)

SCHLUFF, sandig, steif

2.00 (113.53)

SAND, schwach schluffig, mitteldicht

3.70 (111.83)

FEIN-MITTELSAND, schwach schluffig,mit schluffigen Bändern, mitteldicht

4.00 (111.53)SCHLUFF, stark sandig, steif

4.40 (111.13)FEIN-MITTELSAND, mitteldicht

5.00 (110.53)

SCHLUFF, stark sandig, weich-steif

OU

[A]

UL

ST*

SU*

UL

SU

SU

UL

SE

UL

2 x 10-5 m/s

5 x 10-5 m/s

BS 1

115,40 mNN

6.74 (108.66) 11.03.2016

0.30 (115.10)A: SCHOTTER, dichtA

0.40 (115.00)

A: SAND, schluffig,Ziegelreste, locker

A

0.50 (114.90)

A: SCHLACKE, locker

A

1.50 (113.90)

FEINSAND, schluffig, schwach tonig,an der Basis tonig, mitteldicht

2.70 (112.70)

SAND, schwach schluffig,mitteldicht-dicht

3.40 (112.00)

FEIN-MITTELSAND, schwach schluffig,dicht

3.50 (111.90)

SCHLUFF, sandig, steif

4.70 (110.70)

FEIN-MITTELSANDz.T. schwach schluffig, dicht

5.60 (109.80)

SCHLUFF, stark sandig,an Top und Basis steif, sehr weich

6.60 (108.80)

SAND, schluffig,mit Schluffzwischenlagen, mitteldicht

8.00 (107.40)

KIES, sandig,mitteldicht

[GW]

[SU*]

[A]

ST*

SU

SU

UL

SE

UL

GW

1 x 10-6 m/s

4 x 10-5 m/s

4 x 10-5 m/s

Legende

steif

weich - steif

breiig

TON

SCHLUFF

SAND

KIES

MUTTERBODENMu

AUFFÜLLUNGA

BEFESTIGUNGGutachten Nr.

160358

Anlage Nr.2.1

Erschließung Bahnhofsgelände

Seligenstadt, Eisenbahnstraße

Geotechnisches Büro

Dipl. Ing. Th. Meßmer

Seligenstadt / MainTel. 06182 - 28746

BODENPROFILE BS 1, BS 2, BS 3Höhenmaßstab 1 : 50 Längenmaßstab unmaßstäblich

*

* Schotter-, Wurzel-, Ziegel-, Schlackereste, steif

1 x 10-5 m/s

schwach schluffig,

schw. schluffig

SU

SU*

(Feinkornanteil 14,6 %)

Page 10: G U T A C H T E N

mNN

107.00

108.00

109.00

110.00

111.00

112.00

113.00

114.00

115.00

116.00

BS 5

115,50 mNN

0.05 (115.45)

GRASNARBE, lockerMu

0.60 (114.90)

A: SCHOTTER, sandig, dicht

A

0.80 (114.70)

A: SAND, schwach schluffig,mitteldicht

A

2.60 (112.90)

A: HOLZ

A

OU

[GW]

[SU]

[A]

kein Bohrfortschritt

BS 5a

115,28 mNN

6.45 (108.83) 16.03.2016

0.05 (115.23)

GRASNARBE, lockerMu

0.30 (114.98)

A: SCHOTTER, sandig, schwach schluffig,Schlackereste, mitteldicht

A

0.80 (114.48)A: SCHLUFF, stark sandig, steif

A

1.60 (113.68)

SAND, schluffig, mitteldicht

3.00 (112.28)

SAND, schwach schluffig, dicht

3.40 (111.88)

SAND, schluffig, dicht

6.00 (109.28)

SAND, schwach schluffig,mit Schluffbändern, dicht

8.00 (107.28)

KIES, sandig,dicht

OU

[GU]

UL

SU*

SU

SU*

SU

GW

2 x 10-5 m/s

1 x 10-5 m/s

BS 4

115,22 mNN

0.05 (115.17)

GRASNARBE, lockerMu

0.50 (114.72)

A: SCHOTTER, dicht

A

1.10 (114.12)

SAND, schluffig, mitteldicht

1.20 (114.02)

SCHLUFF, sandig, steif

1.50 (113.72)

SAND, schwach schluffig, mitteldicht

2.10 (113.12)FEIN-MITTELSAND, dicht

2.50 (112.72)FEIN-MITTELSAND, schw. schluffig, dicht

3.40 (111.82)

FEIN-MITTELSAND, schwach schluffig,mit dünnen schluffigen Bändern

3.70 (111.52)

SAND, schluffig, dicht

4.60 (110.62)SAND, schwach schluffig, dicht

5.00 (110.22)

SCHLUFF, sandig, steif

OU

[GE]

SU*

UL

SU

SE

SU

SU

SU*

SU

UL

6,2 x 10-5 m/s

3,4 x 10-5 m/s

Legende

steif SCHLUFF

SAND

KIES

MUTTERBODENMu

AUFFÜLLUNGA

Gutachten Nr.160358

Anlage Nr.2.2

Erschließung Bahnhofsgelände

Seligenstadt, Eisenbahnstraße

Geotechnisches Büro

Dipl. Ing. Th. Meßmer

Seligenstadt / MainTel. 06182 - 28746

BODENPROFILE BS 4, BS 5, BS 5aHöhenmaßstab 1 : 50 Längenmaßstab unmaßstäblich

Page 11: G U T A C H T E N

Körnungslinie

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

FeinstesFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Steine

Korndurchmesser d in mm

Bezeichnung:

Bodenart:

Tiefe:

U/Cc :

Entnahmestelle:

k [m/s] (Beyer):

T/U/S/G [%]:

Bemerkungen:

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r <

d in

% d

er G

esam

tmen

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100

GEOTECHNISCHES BÜRO MEßMERDipl.-Ing. Thomas MeßmerWessemer Straße 2763500 Seligenstadt

Gu

tach

ten

:

16

03

58

An

lag

e:

3.1

Bearbeiter: Zilch Datum: 17.03.2016

Prüfungsnummer: 2772, 2773, 2774, 2775, 2776

Probe entnommen am: 11./16.03.2016

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Kleinbohrung

Erschließung BahnhofsgeländeSeligenstadt, Eisenbahnstraße

mS, f_s, gs, u'

1,5 - 2,7 m

4.6/0.9

BS 1

4.0 * 10-5

- /7.9/92.1/ -

mS, f_s, gs, u'

2,7 - 3,4 m

4.9/0.9

BS 1

4.0 * 10-5

- /8.2/91.8/ -

mS, f_s, gs, u'

2,6 - 4,0 m

4.5/0.9

BS 2

5.0 * 10-5

- /5.5/94.5/ -

S, u'

1,5 - 2,0 m

-/-

BS 3

- /12.4/87.6/ -

mS, f_s, gs, u'

2,0 - 3,7 m

4.2/0.9

BS 3

4.6 * 10-5

- /6.1/93.9/ -

2.0 * 10 -5

Page 12: G U T A C H T E N

Körnungslinie

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

FeinstesFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Steine

Korndurchmesser d in mm

Bezeichnung:

Bodenart:

Tiefe:

U/Cc :

Entnahmestelle:

k [m/s] (Beyer):

T/U/S/G [%]:

Bemerkungen:

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r <

d in

% d

er G

esam

tmen

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100

GEOTECHNISCHES BÜRO MEßMERDipl.-Ing. Thomas MeßmerWessemer Straße 2763500 Seligenstadt

Gu

tach

ten

:

16

03

58

An

lag

e:

3.2

Bearbeiter: Zilch Datum: 17.03.2016

Prüfungsnummer: 2777, 2778, 2779, 2780

Probe entnommen am: 11./16.03.2016

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Kleinbohrung

Erschließung BahnhofsgeländeSeligenstadt, Eisenbahnstraße

mS, f_s, gs

1,5 - 2,1 m

4.0/1.0

BS 4

6.2 * 10-5

- /3.1/96.9/ -

fS, m_s, u', gs'

2,5 - 3,4 m

4.1/0.8

BS 4

3.4 * 10-5

- /9.6/90.4/ -

mS, f_s, u', gs'

1,6 - 3,0 m

-/-

BS 5

- /11.9/88.1/ -

S, u'

3,4 - 4,0 m

-/-

BS 5

- /14.3/85.7/ -

2,0 * 10 1,0 * 10 -5-5

Page 13: G U T A C H T E N

Körnungslinie

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

FeinstesFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Steine

Korndurchmesser d in mm

Bezeichnung:

Bodenart:

Tiefe:

U/Cc :

Entnahmestelle:

k [m/s]

T/U/S/G [%]:

Bemerkungen:

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r <

d in

% d

er G

esam

tmen

ge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100

GEOTECHNISCHES BÜRO MEßMERDipl.-Ing. Thomas MeßmerWessemer Straße 2763500 Seligenstadt

Gu

tach

ten

:

16

03

58

An

lag

e:

3.3

Bearbeiter: Zilch Datum: 18.03.2016

Prüfungsnummer: 2781, 2782

Probe entnommen am: 11./16.03.2016

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Kleinbohrung

Erschließung BahnhofsgeländeSeligenstadt, Eisenbahnstraße

fS, u, t'

0,5 - 1,5 m

-/-

BS 1

8.1/17.7/74.1/ -

fS, u'

1,9 - 2,6 m

-/-

BS 2

3.8/10.8/85.3/ -

1 x 10-5 m/s (Bialas)1 x 10-6 m/s (Bialas)