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Gallus Stadt 2019 JAHRESMAGAZIN DER STADT ST. GALLEN EINE PUBLIKATION DES ST GALLER TAGBLATTS | 15.–

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GallusStadt

2019

JAHRESMAGAZIN DER STADT ST. GALLEN

EINE PUBLIKATION DES ST GALLER TAGBLATTS | 15.–

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GallusStadt

2019

«Gallus Stadt»

«Gallus Stadt» ist das Jahresmagazin der Stadt St. Gallen und erscheint jährlich zum Jahresbeginn. Nach der erfolgreichen Neuauflage im Jahr 2016 wird die Ausgabe 2019 am Samstag, 2. Februar 2019, veröffentlicht. Das Magazin ist journalistisch aufgemacht mit hintergründi-gen und fundierten Texten sowie im A4-Format im Offset-druck ansprechend und hochwertig gestaltet. Redaktorinnen und Redaktoren des St. Galler Tagblatts be-fassen sich mit Themen aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport, welche die Stadt nächstes Jahr beschäftigen werden. «Gallus Stadt» informiert und unterhält gleichermassen und bietet damit Lesestoff über einen langen Zeitraum.

Neben den Abonnentinnen und Abonnenten der Stadtausga-be erhalten auch Neuzuzüger der Stadt das Magazin. Ausser-dem wird es in St. Galler Restaurants, in weiteren wichtigen Lokalitäten wie Spitälern, Bibliotheken, Schulen und Museen sowie an städtischen Schaltern aufgelegt.

Themen von «Gallus Stadt» 2019 – was die Stadt interessiert und bewegt

Ein Stadtrundgang mit Matthias Hüppi – St.Gallen aus der Sicht des Präsidenten des FCSG

Museumseröffnung Stiftsarchiv und die Klosterplan-Ausstellung – die neue Art, das Weltkulturerbe zu vermarkten

Steinach-Überdeckung – vor 125 Jahren veränderte sich das Stadtbild grundlegend

Wer hält die Textil-Tradition in der Stadt noch hoch?

Bo Spellerberg – der Spielertrainer des TSV St.Otmar im Porträt

Trudi Gersters Erbe – eine Spurensuche in der Stadt zum 100. Geburtstag

öV-Situation in St.Gallen – neue Meilensteine in der Verkehrsplanung

Bild-Reportage vom Eiszauber auf der Kreuzbleiche

EINE PUBLIKATION DES ST. GALLER TAGBLATTS | 15.–

JAHRESMAGAZIN DER STADT ST. GALLEN

GallusStadt

2018

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GallusStadt

2019

Uni 15

Die Universität St. Gallen schlägt eine Brücke zwischen St. Gal-len und der Welt. Sie zieht seit

ihrer Gründung 1898 als Handelsakade-mie einerseits aus der stolzen Tradition St. Gallens als Handels- und Textilwelt-stadt, aber auch als Bibliotheksstadt einen wesentlichen Teil ihres Selbstver-ständnisses. Andererseits hat sie eine grosse Wirkung gegen aussen, wie es HSG-Rektor Thomas Bieger formuliert: «Mit ihrer internationalen Ausstrahlung vertritt sie im Gegenzug den Stand-ort St. Gallen in der Welt.» Ihr Ruf als prestigeträchtige Ausbildungsstätte für Management ist europaweit verbreitet; im European Business School Ranking der «Financial Times» belegt die Uni-versität St. Gallen den fünften Platz; der

Master-Lehrgang in «Strategy and In-ternational Management» wurde zum sechsten Mal in Folge als weltweit bes-ter bewertet. Dass die HSG nicht in ei-nem luftleeren Raum existiert, sondern

im internationalen Bildungswettbewerb zu Recht stolz auf ihre Wurzeln in der Region sein darf, zeigte eine Umfrage vor ein paar Jahren: Damals wurde die HSG nach den öffentlichen Spitälern

und der Olma als drittwichtigste Institu-tion im Kanton St. Gallen genannt.

Dieser Erfolg hat seinen Preis: Die Nachfrage nach Bildung nimmt zu und damit auch die Zahl der Studierenden an der HSG. Im Gegenzug wird die Universität, wohl auch künftig in stän-diger Raumnot, zu weiteren Ausbau-ten gezwungen sein – und doch stets enger zusammenrücken müssen: Auf die Erweiterung 1989 mit dem Biblio-theksgebäude (wo heute Lernplätze für Studierende fehlen) folgte 1995 die Eröffnung des Weiterbildungs zentrums Holzweid, dann die Sanierung 2011. Im Herbstsemester 2015 war die Ka-pazität auf 5000 Studierende ausge-legt, aktuell studieren 8337 aus knapp 90 Nationen in St. Gallen.

Studium für die Welt von morgen

Die HSG will die in 118 Jahren erreichte Position als eine der führenden Universitäten Europas festigen und zu einer global bekannten Uni werden.

Dafür baut sie neu und nutzt vermehrt digitale Lehrformate. Von Christoph Zweili

«Die Studierenden, Dozierenden und

Mitarbeitenden werden künftig stärker in der Stadt

wahrgenommen.»

Singen 31

Bitte einmal alle tief lachen!» Der Zeitpunkt ist gerade richtig da-für: Freitag kurz nach zwölf; ein

dichter Unterrichtsmorgen liegt hinter ihnen, die Mägen knurren, der Schultag aber ist noch nicht vorbei. Die Aula der Kantonsschule am Burggraben, klas-sizistisch ernster Hort des Schönen, Wahren und Guten, ist keine Kohle-grube Mitte des letzten Jahrhunderts – doch «Sixteen Tons», der Klassiker des sozialkritischen Countrysongs, swingt hier schon ziemlich überzeugend mehr-stimmig. In den Ecken stehen schwere Rucksäcke, liegen Mathematikbücher, dick wie das Telefonverzeichnis von New York. 45 Minuten, einmal wö-chentlich, sieht Katharina Jud die rund vierzig Sängerinnen und Sänger ihres

Kammerchors Vox. Rechnet man die Übungen zum Aufwärmen und Einsin-gen ab, bleibt nicht viel Zeit, um an den Stücken zu arbeiten. Aber schon kleine Tricks bringen weiter: etwa das tiefe La-

chen. Anschliessend sitzt die Stimme anders. Diese Farbe will Katharina Jud im Spiritual «Deep River» hören.

Lachen, Kichern, mit dem ganzen Körper singen: Den Kindern im Cen-trum der diözesanen Kirchenmusik-

schule St. Gallen (dkms) muss man das nicht extra sagen. Anfang Novem-ber, ein trüber Tag. Um fünf Uhr ist es bereits dunkel. Gerade probt der Kin-derchor der Domsingschule (Bild links) die Lieder für die feierliche Illumination des Christbaums auf dem Klosterplatz. Mit «Sing a song», «En helle Stern» und weiteren Liedern sollen die Be-sucher am ersten Adventssonntag in vorweihnachtliche Stimmung gebracht werden. Damit es nicht nur herzerwär-mend klingt, sondern auch die Ohren warm bleiben, gibt es für jedes Kind eine signalfarbene Zipfelmütze. Die würden sie jetzt allzu gern probieren.

Viel gelacht wird auch im Zentrum St. Mangen, wenn Rudolf Lutz am Flügel sitzt. Wenn er kleine Geschich-

Singen ist GoldVielerorts lösen sich überalterte Chöre auf. Gleichzeitig erlebt das

Singen einen neuerlichen Boom – auch in St.Gallen. Hörproben aus einer singfreudigen Stadt, quer durch alle Altersgruppen. Von Bettina Kugler

«Die Kinder ziehen sich auch für die Probe schön an. Sie freuen sich darauf, ihre Gspänli zu treffen.»

Olma 43

Es ist Anfang Oktober. Die Stadt hat sich herausgeputzt, Baustel-len beseitigt, ihre Festflaggen

gehisst. «Wir sind an der Olma», las-sen Anzeigen von Fachgeschäften in der Tageszeitung verlauten. Blumenge-schmückte Busse verkehren zwischen Breitfeld, Bahnhof und Heiligkreuz. Ländlermusik klingt aus dem Waag-haus. Ein Duftcocktail aus Marroni, Bier, Magen- und Chnoblibrot steigt einem in die Nase. Gehupe, Getöse und Geklingel des Jahrmarkts beglei-ten die Menschenscharen auf ihrem Weg vorbei an der Tonhalle via Spel-teriniplatz zur Sonnenstrasse. Das Tor zum Epizentrum des alljährlichen Volksauflaufs ist in Sichtweite. Hinein ins Erlebnis. Sei es, um sich wie je-

des Jahr mit Freunden am selben Ort zur selben Zeit in den Degustations-hallen 4/5 zu treffen oder den Kindern einmal einen richtigen Muni aus der Nähe zu zeigen. Sei es, in der Arena Braunvieh zu ersteigern, einer Hüte-hunde-Show zuzusehen oder, um sich nach Hallenschluss in der Moststu-be mit einer frischen Bekanntschaft aus «4/5» die Füsse heiss zu tanzen. Hinein ins Getümmel, wer sich die neuste Waschmaschine, einen mul-tifunktionalen Massagesessel, eine Gemüse-Raffel, einen «Chüeli-Gurt» oder Rasenmähroboter mit Messe- rabatt ergattern will. Oder schlicht sei-ne Lust auf eine Käseschnitte, Wein oder eine Olma-Bratwurst im Beisein Tausender befriedigen möchte. Elf

Tage dauert dieser Ausnahmezustand. Für die einen unverzichtbar, andere schlägt er kurzzeitig in die Flucht. Je-denfalls verzeichnet die Olma seit ei-nem Dreivierteljahrhundert konstant hohe Besucherzahlen – 360 000 bis 380 000 aus allen Ecken der Schweiz besuchen die Messe jedes Jahr.

Die Unverwüstliche«Sie scheint unverwüstlich zu sein», schreibt Josef Osterwalder im Tag-blatt vom 17. Oktober 2009, kurz vor Abschluss der 67. Olma. «Volle Hallen, pralle Einkaufstaschen, Begeisterung beim Säulirennen und ein Stimmenge-wirr, als ob tausend Rapper auf einmal loslegten. Weder die Wirtschaftskrise noch überall spriessende Einkaufszen-

Olma – ein Phänomen hat Grund zum Feiern

Alljährlich versetzt sie die Stadt in Festlaune und zieht über 360000 Besucher in ihren Bann. Vom 12. bis 22. Oktober 2017 lädt die Schweizer Messe für

Landwirtschaft und Ernährung, zum 75. Mal zum Erleben, Kaufen, Feiern ein.

EINE PUBLIKATION DES ST. GALLER TAGBLATTS | 15.–

STADT-TROUVA LLEN

LA VIGNA ENOTECA Engelgasse 12. 9000 St. Gallen. Telefon 071 245 00 88

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GallusStadt

2019

Gallus Stadt 2019 Jahresmagazin der Stadt St. Gallen

Verteilung: St. Galler Tagblatt, Ausgabe Stadt St. Gallen städtische Schalter Restaurants in der Stadt Neuzuzüger

Auflage: 24 000 Exemplare

Leser: 72 000 Leser

Format: Magazin – A4-Format, Papier weiss

Umfang: ca. 68 Seiten

Erscheinung: Samstag, 2. Februar 2019

Inserateschluss/ DM-Schluss: Montag, 7. Januar 2019

Formate und Preise

1/1 Seite 200 × 287 mm oder210 × 297 mm, randabfallend

CHF 2 500.– farbig

2/1 Seite2× 200 × 287 mm CHF 5 000.– farbig

1/2 Seite200 × 142 mm oder99 × 287 mm

CHF 1 300.– farbig

1/4 Seite200 × 70 mm oder99 × 142 mm

CHF 700.– farbig

Einmalige Spezial-Platzierungen

4. Umschlagsseite210 x 297 mm, randabfallend CHF 3 750.– farbig

2. und 3. Umschlagsseite210 x 297 mm, randabfallend CHF je 3 200.– farbig

2/1 Seite (Panorama) in der Mitte420 x 297 mm, randabfallend CHF 5 700.– farbig

Stadt-Trouvaillen

1 Feld CHF 490.– farbig

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GallusStadt

2019

Curling 21

transportiert. «Alle Hotels, die Spieler beherbergen werden, befinden sich an der Buslinie», sagt Thoma.

46 Teams aus 25 LändernOK-Präsident des Anlasses ist Marco Battilana, selber ein ehemaliger Cur-lingspieler auf Weltklasse-Niveau. Der 40-Jährige nahm 2006 an den Olym-pischen Spielen in Turin teil, wo er mit dem Team St. Galler Bär um Ralph Stöckli Platz fünf belegte. 2003 hatte Battilana mit Stöckli, dem aktuellen Chef de Mission von Swiss Olympic, an der WM in Winnipeg Silber gewonnen. Heute ist Battilana, der als Schulleiter im St. Galler Engelwies arbeitet, Nach-wuchsschef des Schweizerischen Cur-lingverbandes. Vor etwas mehr als ei-nem Jahr hat St. Gallen die Curling-EM 2017 zugesprochen erhalten, seither ist das OK an der Arbeit. Dabei geht es vor allem darum, die Infrastruktu-ren so bereitzustellen, damit sie einem Grossanlass entsprechen. Die Eishalle Lerchenfeld wird beispielsweise umge-baut, damit sie 1000 Zuschauern Platz bietet. Mit den sportlichen Abläufen hingegen hat das OK nur am Rande zu

tun. In dieser Beziehung hält der Cur-lingweltverband die Fäden in der Hand. Battilana fasst die Aufgabe des lokalen OK so zusammen: «Wir schauen, dass gespielt werden kann.»

Erwartet werden 20 A-Teams und 26 B-Equipen aus 25 Ländern sowie 100 Medienschaffende und insgesamt 10 000 Zuschauer. Aktuell wird davon ausgegangen, dass bis zu 3000 Über-nachtungen generiert werden. 15 Milli-onen Zuschauer werden das Turnier am TV mitverfolgen. So muss vor allem die Produktion der TV-Bilder friktionslos ablaufen, dafür verantwortlich zeichnet der Curlingweltverband. «Bereits vor zwei Jahren waren Verantwortliche ein erstes Mal im Lerchenfeld, um abzu-klären, ob eine TV-Produktion machbar ist», sagt Battilana. Die St. Galler profi-tieren dabei auch von der inzwischen grossen Erfahrung im eigenen Land. Im vergangenen Frühling war Basel Austragungsort der Männer-WM, im Herbst 2014 führte der Walliser Ort Champéry die EM durch. Seit der Jahr-tausendwende fanden insgesamt vier EM-Turniere in der Schweiz statt.

Zuletzt ist Battilana nach Schottland gereist, wo Glasgow Gastgeber der kontinentalen Titelkämpfe war. «Ich habe viele Details mitgenommen. Es war ein guter Anschauungsunterricht», sagt er. Dabei ging es um grundsätzli-che Dinge wie Transport oder Unter-kunft, aber auch um viele Details wie beispielsweise die Grösse eines Auf-wärmbereichs, um Räumlichkeiten für Schiedsrichter oder die Betreuung für Medienschaffende.

Olympia-VorbereitungAls Titelverteidiger nach St. Gallen rei-sen werden die Männer von Schweden um Skip Niklas Edin, bei den Frauen sind es die Russinnen. Traditionsgemäss gehören auch die Schweizer Equipen zu den Favoriten, in Glasgow gewann

Das Schweizer Frauenteam um Skip Binia Feltscher (am Stein) spielt am European Masters in St. Gallen.

Fakten zu Curling

Curling wird wegen der vielen tak-tischen Raffinessen als «Schach auf Eis» bezeichnet. Zwei Teams zu je vier Spielern versuchen, ihre Curlingsteine näher an den Mittelpunkt eines Ziel-kreises auf einer Eisbahn zu spielen als der Gegner. Curling ist besonders in Kanada, Schottland, Skandinavien und der Schweiz sehr populär. Mehr aktive Curlingspieler als in der Schweiz gibt es nur in Kanada und Schottland. Curling ist seit den Winterspielen 1998 in Nagano olympisch. Das Wort Cur-ling stammt vom altenglischen Verb to curl ab, was drehen bedeutet und die Bewegung der Steine beschreibt, während sie über das Eis gleiten. Eine Schweizer Nationalmannschaft existiert im Curling nicht, stattdessen wird in nationalen Ausscheidungen zwischen den Clubs dasjenige Team ermittelt, welches die Schweiz an internationalen Turnieren vertritt. Die Curling-EM findet jährlich statt, um die besten Curlingteams Europas zu ermitteln. Die besten acht Equipen qualifizieren sich für die WM.

½ Seite quer 200 × 142 mm

¼ Seite quer 200 × 70 mm

1 Seite 200 × 287 mm

1 Seite randabfallend 210 × 297 mm

+ 3 mm Beschnittzugabe

Panoramaseite randabfallend 420 × 297 mm

+ 3 mm Beschnittzugabe

Uni 17

standen Frontalunterricht, Wissensver-mittlung, Auswendiglernen. Interaktive und visuelle Elemente wurden erst teilweise eingesetzt, und auch die Ver-mittlung von anwendungsorientierten Fähigkeiten liess zu wünschen übrig. Die Millenniumsgeneration ist jedoch geprägt von digitaler Kommunikation. Daher ist kreativer Austausch mit den Studierenden gefragt: Sie sollen neu im Rollenspiel als Diplomat auftreten, eine App programmieren oder Filme drehen. Über Videos, Webinars, Pod-casts und Fallstudien angeleitet, sollen die Studenten das selbständige Lernen lernen. Einen Anfang macht der «Tra-ding Room» an der Tellstrasse, wo das rasche Erkennen, Quantifizieren und Bewirtschaften von Risiken in Handels- portfolios in den Energiemärkten ge-schult wird.

Im Rahmen der Campus-Erweite-rung ist auf dem Rosenberg ein «Lear-ning Center» geplant, finanziert durch private A-fonds-perdu-Beiträge, «wie das auch international im Hochschul-wesen bei so grossen Bauvorhaben

immer wieder gemacht wird, um vor dem Urnengang zu zeigen, dass die HSG ebenfalls einen Beitrag leistet», betont Kölliker.

Studierende seit 1899Kurz bevor das bildungsfreundliche 19. Jahrhundert zu Ende ging, erhielt St. Gallen seine Hochschule. Zwei Ge-nerationen nachdem Bern und Zürich ihre Universitäten eröffnet hatten, und ein Jahrzehnt nach dem Bezug der Uni Lausanne. In St. Gallen brüteten zur Hochblüte der Stickereiindustrie ab 1899 Studierende in der Handelsakademie über den Stärken und Schwächen des Kantons im Vergleich zur übrigen Schweiz. 100 Jahre später untersuch-ten sie den Technologietransfer für die Ostschweiz oder die ökologische Buch-haltung für die Stadt. Die Anfänge der «Handels-Hochschule» begannen im Museumsquartier in der Stadt, erst 52 Jahre später zog sie auf den Rosen-berg, wo das stadtähnliche Konglome-rat bis heute steht. 1938 brachte das Recht, den Doktorgrad zu verleihen,

die Gleichberechtigung mit den übri-gen Hochschulen der Schweiz. 1963 – vier Jahre nach der Zustimmung der Stimmberechtigten von Stadt und Kan-ton – wurde der Neubau der Basler Ar-chitekten Walter Förderer, Rolf G. Otto und Hans Zwimpfer bezogen. Der mit den modernen skulpturalen Sichtbe-tonbauten gestaltete Gebäudekomplex kostete inklusive der Kunstwerke von Weltruf 14 Millionen Franken.

Dahinter stand der Mut der Träger-schaft, Stadt und Kanton St. Gallen, die mit dem Universitätscampus an prominenter Lage auf dem Rosenberg Aufbruchstimmung und Zukunftsglau-ben signalisierten. Der Bau war für 900 Studierende ausgelegt – doch bereits im Wintersemester 1963/64 hatten sich 1150 Studierende immatrikuliert. Die Aufbruchstimmung ist geblieben. Heute aber bei fast zehnmal mehr Stu-dentinnen und Studenten, die sich mit dem Studium für die Welt von morgen rüsten wollen.

Bilder Urs Jaudas, Urs Bucher, Grafik sgt

Böc

klinstrasse

St.Jakob-Strasse

Untere

r Graben

städtische Grundstücke private GrundstückeQuelle: Stadt St.Gallen, Grafik: sgt

Zahlen und Fakten zur Universität St. Gallen

– 8337 Studierende auf Bachelor-,

Master- und Doktoratsstufe

– Gesetzliche Ausländerquote seit den

1960er-Jahren: 25 Prozent

– 34,3 Prozent Studentinnen

– Herkunftskantone: 1. Zürich,

2. St. Gallen, 3. Aargau

– Herkunftsländer (ausser Schweiz):

1. Deutschland, 2. Österreich,

3. Liechtenstein – total aus 87 Staaten

– Über 24000 Alumni-Mitglieder

– Über 2800 Personen arbeiten

an der HSG

– Netzwerk mit 190 Partneruniversitäten

weltweit

– 98 Professorinnen und Professoren

– 6 strategische Forschungs kooperationen

– 40 Institute, Forschungsstellen

und Centers

– 224,8 Millionen konsolidierter Umsatz

– 50 Prozent Selbstfinanzierung

– 44,62 Millionen Franken Beitrag des

Trägerkantons St. Gallen

– 207 Millionen Franken Wertschöpfung

der HSG in der Region Appenzell

Ausserrhoden–St. Gallen-Bodensee

• städtische Grundstücke • private Grundstücke

Das Platztor-Areal am Rand der Altstadt mit den 2014 von der öffentlichen Hand erworbenen Grundstücken (rot) und den privaten Grundstücken (blau). Quelle: Stadt St. Gallen, Grafik: sgt

½ Seite hoch 99 × 287 mm

¼ Seite hoch 99 × 142 mm

EINE PUBLIKATION DES ST. GALLER TAGBLATTS | 15.–

STADT-TROUVA LLEN

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RESTAURANT AM GALLUSPLATZ Gallusstrasse 4. 9000 St. Gallen. Telefon 071 245 00 88

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2019

Kontaktperson

Adresse

PLZ / Ort

Telefon

E-Mail

Gallus Stadt 2019 Jahresmagazin der Stadt St. Gallen

Ja, wir reservieren folgendes Inserat

Formate 1/1 Seite 200 × 287 mm 1/1 Seite, randabfallend 210 × 297 mm 2/1 Seite 200 × 287 mm 2 x 1/2 Seite quer 200 × 142 mm 1/2 Seite hoch 99 × 287 mm 1/4 Seite quer 200 × 70 mm 1/4 Seite hoch 99 × 142 mm 4. Umschlagsseite, randabfallend 210 × 297 mm 2. Umschlagsseite, randabfallend 210 × 297 mm 3. Umschlagsseite, randabfallend 210 × 297 mm 2/1 Seite (Panorama) in der Mitte 420 × 297 mm

Wir bestellen zusätzlich 10 Gratis-Exemplare zur Auflage im Geschäft.

Bestehendes Druckmaterial anbei folgt bis

besitzen Sie vom Optimale Datenerstellung und -übermittlung: PDF/X-3 (CMYK); gemäss Spezifikationen unter: web1.tagblatt.ch/druckmaterial

RabatteEs gelten die Abschlussstufen der Gesamtausgabe des St. Galler Tagblatts. JUP/BK-berechtigt.

Die Formate sind jeweils in Breite × Höhe angegeben. Alle Preise exkl. MwSt.Es gelten die Geschäftsbedingungen der CH Regionalmedien AG.

Rechnungsadresse

Firma

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Kontakte – Wir beraten Sie gerne

CH Regionalmedien AG Fürstenlandstrasse 122 Postfach 9001 St. Gallen

Tel. 071 272 77 77 Fax 071 272 73 17 E-Mail [email protected]

Marco Maier, Verkaufsleiter Telefon 071 272 72 58 [email protected]

Hampi Häne Telefon 071 272 72 19 [email protected]

Othmar Ryffel, Koordination Telefon 071 272 72 47 [email protected]

Christoph Walzl Telefon 071 272 72 86 [email protected]

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