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Der
Zukunft beweger
2. QuARTAl 2017
>>
China investi ert in die Umwelt und setzt Wachstumsimpulse
Rasantes Wirtschaftswachstum hat
seinen Preis. China bezahlt sein Wirt-
schaftswunder mit einer desaströsen
umweltbilanz. Seit die Auswirkungen
nicht mehr zu übersehen sind, hat das
umweltthema bei Chinas Regierung
höchste Priorität – und damit sogar mehr
gewicht als in Europa und den uSA.
Die Umweltorganisation greenpeace
und china haben auf den ersten blick
keine gemeinsamkeiten. Während
greenpeace für eine ökologische
Zukunft streitet, kämpft china um
Wachstum und Wohlstand für rund
1,4 Milliarden Menschen. Doch die
Zukunft hat neue gesetze: Wirtschafts-
wachstum ist nicht mehr der alleinige
garant für politische Stabilität. eine
intakte Umwelt ist mindestens genau-
so wichtig für den sozialen frieden
und die wirtschaftliche entwicklung.
So gesehen, vereint die beiden
grundverschiedenen organisationen
mittlerweile doch ein gemeinsames
Ziel: eine saubere Umwelt und weniger
ressourcenverbrauch.
Denken oder rechnen wir mal nach. Die
Weltwirtschaft und die dazugehörige
infrastruktur werden sich in den nächs-
ten 20 Jahren verdoppeln. Wenn sich
diese Verdopplung nach dem gleichen
Muster wie in den letzten 20 Jahren
vollzieht, nehmen wir grosse Umwelt-
risiken in Kauf. Und dann ist auch eine
weitere wirtschaftliche entwicklung
mehr als in frage gestellt.
dAS REiCH dER miTTE
inVESTiERT mASSiV
grosse Megacitys mit mehr als 10 Millio-
nen einwohnern – von denen es einige
in china gibt – sind durch negative Um-
welteinwirkungen besonders benach-
teiligt. als weltweit grösster Verursacher
von co2-emissionen weiss chinas
regierung, welche Herausforderungen
WirD cHina grÜner alS greenpeace?
32 Der Zukunftbeweger
BILDUNG
Die digitale Revolution macht Schule
GLOBALANCEFOOTPRINT
Capital-Finanzierungsrunden wurden
erfolgreich abgewickelt.
Auch Schwergewichte wie Berlitz oder
Pearsons bewegen unsere Wissenszu-
kunft. Während E-Books konzeptionell
noch zur analogen Vergangenheit
zählen, entwickeln innovative Unter-
nehmen virtuelle Klassenzimmer, aus-
gestattet mit E-Learning-Konzepten und
eigenen didaktischen Attributen wie
z. B. «blended learning». Das sind Kurs-
angebote, die Software und Cyber-Lehrer
(via Skype) ausgeklügelt verbinden.
NACHSITZEN WAR GESTERN
Die digitale Disruption hat auch Schulen
und Hochschulen erfasst: Den Anfang
machten Fernkursangebote und
Online-Uni-Kurse mit Tausenden von
Studenten. Warum nicht per Klick
von der brillanten Koryphäe lernen?
Schulen greifen auf vorbereitete Platt-
formen des «flipped learning» zurück:
Der eigene Lehrer definiert Lernziele,
es folgt eine digitale Vorlesung und
ein Quellenstudium. Was haben wir
gelernt? Die digitale Bildung schreibt
gute Noten.
Ziel 4 der Sustainable Development
Goals (SDG) der UNO lautet denn auch:
Für alle Menschen offene, chancenge-
rechte und hochwertige Bildung sowie
Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen
sicherstellen. Auch Anleger sollten
sich das zu Herzen nehmen: Studien
belegen, dass Bildungsleistung das Wirt-
schaftswachstum fördert. So profitieren
Entwicklungsländer vor allem von
einem Investment in flächendeckende
Grundschul- und Sekundarbildung, ein
hoher Akademikeranteil zahlt sich erst
für Industrienationen aus.
Der Zugang zu Bildung ist Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung von Volkswirtschaften
Bildung ist der Schlüssel zu Frieden und
Wohlstand. Die digitale Revolution öff-
net die Türen zum Wissen. Losgekoppelt
von Raum, Zeit und sozialem Status.
In einem Monat eine Fremdsprache
lernen? In der Online-Schule Babbel
wagten wir den Selbstversuch. Hört,
hört, in Norwegen konnten wir uns
dann mit Einheimischen verständigen.
Babbel, gegründet 2007 in Berlin, zählt
über eine Million zahlende Lernwillige
und ist profitabel. Da werden auch
Investoren hellhörig: Mehrere Venture-
auf sie zukommen. Dabei geht es
nicht nur um die Verschmutzung
der Luft, sondern auch um die von
Wasser und Boden.
Aber China ist China. Hier wird nicht
gekleckert, sondern geklotzt. Und so
können wir gerade erleben, wie sich
das Reich der Mitte erhebt, um gegen
die Umweltsünden der Vergangenheit
anzukämpfen und sich für die Zukunft
zu rüsten. Um ihre Umweltziele zu
erreichen, investieren die Chinesen
massiv in nachhaltige Infrastruktur-
projekte wie Renaturierung und
erneuerbare Energien. Die Ausgaben
dafür sind höher als die von Europa und
den USA zusammen. Mit einem Invest-
mentvolumen von über 100 Milliarden
US-Dollar für erneuerbare Energien
(2015) ist China dabei, ein globaler
Vorreiter zu werden.
Mit DeR e-AutO-QuOte
in Die POlePOsitiOn
Wer kennt sie nicht, die Bilder von
Chinas Strassen? Menschenmassen
bewegen sich mit Mundschutz durch
Smog und Stau. Aber ist dieses Bild
wirklich noch aktuell? Oder sind die
Chinesen nicht schon weiter?
Tatsächlich haben Megastädte wie
Peking oder Shanghai längst reagiert.
So ist die Zulassung von Diesel- und
Benzinmotoren stark eingeschränkt.
Peking beispielsweise will bis 2030
frei von Smog sein.
Während wir in Europa noch immer die
Schuldigen für den Feinstaub in den
Städten suchen, hat sich China längst
zum grössten Markt für Elektroautos
entwickelt. 2016 wurden dort sage und
schreibe 500´000 E-Cars verkauft.
Und China beschleunigt weiter. Als die
chinesische Regierung im Herbst 2016
bekannt gibt, sämtliche Autohersteller
zu einer 15-prozentigen Elektroauto-
Quote zu zwingen, war die Aufregung
gross. Die Automobilindustrie in Europa
verfiel regelrecht in Panik. Deutschland
entsandte eine hochrangige Delegation
nach China und Kanzlerin Merkel telefo-
nierte persönlich mit Premier Li Keqiang –
alles, um den deutschen Autobauern
mehr Zeit zu verschaffen.
Spätestens jetzt dürfte uns allen klar
sein, dass China den Technologie-
wandel zur E-Mobilität vorantreibt.
Weltweit streben die Chinesen die
Marktführerschaft in sämtlichen
Sparten der E-Mobilität an. Das ist
Industrie- und Umweltpolitik in einem.
Darüber kann man staunend verharren.
Oder inspiriert und elektrisiert in die
Zukunft starten.
>>
Quelle: BNEF, Xinhuanet
investitiOnen in CleAnteCh:
CHINA UND DIE EU
(in % des Bruttosozialprodukts)
EMERGING MARKETS
AufgelADen:
elektROMObilität
Wichtigster Antrieb der elek-
tromobilität sind die batterien.
Die hersteller von hochwertigen
Akkusystemen sind die Profi-
teure des Elektro-Booms.
Nicht nur Tesla oder Panasonic
sind in diesem Segment führend.
in China heisst der nationale
Champion «Contemporary
Amperex Technology», der
gerade das weltweit grösste
Werk für batterien plant.
Quelle: blog.babbel.com
DOWnlOADentWiCklung
DeR MObilen bAbbel-APP
2005 2010 2015
4x
0.8
1.0
0.6
0.4
0.2
2007 2013
10 Mio. App-Downloads
Gründung
DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER 2.0
China EU
54 Der Zukunftbeweger
die aber lösbar sind. itunes für die
Mode kann bald realität werden.
Höhere Produkti vität, weniger Abfall,
schnellere Lieferzeiten und effi zientere
transportwege sind immer in.
MODegAg ODeR MegAtRenD?
Die Branche wird gerade tüchti g um-
gekrempelt. Die 3D-Druckindustrie
wird bis 2020 gemäss prognosen einen
weltweiten Umsatz von 21 Milliarden
US-Dollar übersteigen. auch die Mode-
und retailbranche wird umdenken und
lernen, wie sie 3D-Printi ng in ihr An-
gebot integrieren kann, um zukünft ige
Geschäft smöglichkeiten zu nutzen.
Mode aus dem 3D-Drucker birgt ein
grosses Zukunft spotenzial. Das wird
der entwicklung von technischen
innovationen und neuen geschäfts-
modellen gefallen.
2015
4.2
2020
12.1
2011
1.5
globalancefootprintIndustrielle 3D-Ferti gung ist effi zient
Warum? es entsteht deutlich weniger
abfall. bei herkömmlichen Verfahren
geht rund ein Dritt el der Rohstoff e bei
der bearbeitung verloren. ausserdem
entf allen durch die lokale Produkti on
energie- und kostenintensive transport-
wege. aufgrund dieser Vorteile sind 3D-
technologien ein grosser Wachstums-
markt: analysten rechnen mit jähr-
lichen Wachstumsraten von mehr als
20 prozent. fazit: gute Wirkung mit
hohem renditepotenzial.
Unternehmen eines typischen
Globalance Portf olios haben durch-
schnitt lich 40 Prozent mehr Frauen in
ihren Verwaltungsräten als diejenigen
Firmen, die im Schweizer Akti enindex
SMi vertreten sind. frauen tragen
entscheidend zu einer kritischen
und konstrukti ven Gesprächskultur in
aufsichtsgremien bei.
Studien belegen, dass firmen mit einem
höheren frauenanteil eine höhere
eigenkapitalrendite und ein besseres
Kurs-buchwert-Verhältnis aufweisen:
beides anlagerelevante resultate.
Frauen machen Unternehmen zukunft sfähiger
globalancefootprint
immer mehr Anleger vertrauen auf
Frauen in Führungsgremien. Eine gute
Strategie, zeigt sich doch, dass diese
unternehmen an der Börse eine
bessere Performance erzielen.
Weiblich, topgebildet und trotzdem
muss man sie suchen. in den USa wur-
den 2016 nur 5 prozent der grössten
Unternehmen von frauen geführt.
Dabei sprechen starke Zahlen für das
vermeintlich «schwächere geschlecht».
So hat bloomberg analysiert, dass
75 prozent der Unternehmen mit
weiblicher führung eine bessere ren-
dite als der Vergleichsindex erzielen.
eine andere breit angelegte Studie
bringt noch mehr frauenpower auf den
Index. Von 2002 bis 2014 wurde die
rendite der 1´000 grössten US-Unter-
nehmen untersucht. in dieser Zeitspanne
erzielten die von frauen geführten
Unternehmen eine Wertsteigerung
von 340 prozent, während der Ver-
gleichsindex (S&P 500) nur 122 Prozent
erreichte. Die angeführten gründe sind
ebenso einfach wie klug: frauen setzen
teChnOlOgie
sich, bevor sie eine führungsrolle
übernehmen, intensiv mit der Positi on,
den inhalten und der aufgabe auseinan-
der – und wissen somit besser, was sie
wirklich erwartet.
kRiSEnZEiTEn SCHAFFEn
HEldinnEn
eine Studie der Utah State University
zeigt, dass mehr frauen als ceos zu
Hochform aufl aufen, je schwieriger
die führungsaufgaben sind. Zwischen
1955 und 2014 waren bei den grössten
500 US-Unternehmen 52 weibliche
CEOs täti g. 42 Prozent davon über-
nahmen während einer Krise – in
vergleichbaren Situationen waren
es bei den Männern nur 22 prozent.
Weibliche Kompetenz – ein guter
Indikator für zukunft sorienti erte
Unternehmen!
MARktvOluMen 3D-sYsteMe
(in Mrd. USD)
Quelle: Ernst & Young, 2016
Quelle: Quantopian inc.
REndiTEVERglEiCH in %
Vergleichsindex (S&P 500 Index)
firmen mit weiblichen ceos (US fortune 1000)
gESEllSCHAFT
2003 2014
400
200
0
-200
Frauen im Management bringen mehr Erfolg
Scannen, drucken, tragen
Fashion aus dem 3d-drucker demo-
krati siert Design. form, farbe und
perfekte Passform könnten kleidung von
der Stange bald alt aussehen lassen.
Spontanes Date? «ich drucke mir noch
schnell ein passendes Kleid aus!»
Stellen wir uns eine art itunes für
Mode vor: Modell wählen, grösse
scannen, persönlich designen, drucken
und anziehen. auch bei Schuhen
oder taschen sind die Möglichkeiten
unbegrenzt.
grosse Sportmarken und Start-ups
bieten bereits heute innovati ve Pro-
dukte an. Von gedruckten 3D-Sohlen,
passgenau zum fuss, bis hin zu indivi-
duellen Materialkombinati onen. Noch
gibt es technische Herausforderungen,
renDite iSt WeiblicH
3D-DRUCK KOMMT in MoDe
76 Der Zukunftbeweger
WeltWeiteR RessOuRCenveRbRAuCh 1900–2009
(in Milliarden Tonnen)
Der Ressourcen-Kredit ist aufgebraucht
bis 2050 sind wir 9.3 Milliarden
Menschen. China ist mit der weltweit
grössten volkswirtschaft ein treiben-
der Faktor. In 10 Jahren wird sich
allein dort der Mittelstand auf rund
1.6 Milliarden Menschen verdoppeln.
Und diese wollen nicht nur essen,
sondern auch reisen, shoppen, Hobbys
pflegen. Eine Belastungsprobe für
unseren Planeten.
Schneller, höher, schlechter. Unser Res-
sourcenverbrauch hat sich in den letz-
ten 100 Jahren versiebenfacht. Manche
Rohstoffe sind nur noch wenige Jahre
vorhanden, beispielsweise das für LCDs
notwendige Indium, dessen Vorrat auf
13 weitere Jahre geschätzt wird. Wir
leben auf Pump zukünftiger Generati-
onen. Und mit zunehmender Bevölke-
rungszahl und steigenden Einkommen
wird der Rohstoffverbrauch weiter
anwachsen: Metalle, Mineralien, Bio-
masse und fossile Energieträger – von
heute 60 auf 140 Milliarden Tonnen
im Jahr 2050. Machen wir so weiter,
werden wir in rund 30 Jahren Rohstoffe
im Äquivalent von zwei Planeten Erde
konsumieren. Wäre die Erde eine
Aktiengesellschaft, müsste diese wegen
Überschuldung Konkurs anmelden.
MIT EFFIZIENZSTEIGERUNG UNSERE
sChulDen begleiChen?
Der Mitbegründer von Intel, Gordon
E. Moore, sagte 1965 voraus, dass sich
ca. alle 24 Monate die Rechenleistung
eines Prozessors verdoppeln würde.
Stimmt tatsächlich. Heute bietet ein
Smartphone 120 Millionen Mal die
Rechenleistung des Steuercomputers
vom Apollo-Mondprogramm der NASA.
Effizienzsteigerung dank Digitalisierung
wird weiterhin das Innovationsthema
schlechthin sein. Das Moore'sche
Gesetz lässt sich aber nicht unendlich
weiter treiben. Andere Massnahmen
sind gefragt.
neue WAChstuMsMäRkte:
ERSETZEN, AUFBEREITEN, TEILEN
Das Thema Ressourcenverknappung
birgt grosse Wachstumschancen. So
bringen erneuerbare Energien wie
Biomasse, Wind und Sonne Bewegung
in die Zukunft. Allein in den letzten
15 Jahren hat sich die weltweite
Produktion von Solarenergie 128-fach
und die etwas etabliertere Wind-
energie 32-fach vergrössert. Dank
weiter sinkender Produktionspreise
ist das erst der Anfang.
Unilever z. B. hat sich zum Ziel gesetzt,
den durch ihre Produkte entstehenden
Abfall bis 2020 zu halbieren. Weniger
Abfall bedeutet weniger Inputstoffe,
niedrigere Kosten und höhere Gewinne.
Gut für die Umwelt, gut für den Anleger.
Solche innovativen, aufstrebenden
Zukunftbeweger krempeln ganze
Branchen um. Etwa die Firma Turo: Sie
vermittelt über ihre Internetplattform
die Vermietung von Privatautos. Die
Idee ist auf der Überholspur: Seit der
Einführung 2009 in San Francisco konnte
Turo den Umsatz auf 100 Millionen
US-Dollar steigern und ist heute in
2´500 Städten in den USA und Kanada
vertreten. Oder LiquidSpace. Das grösste
kommerzielle Immobiliennetzwerk
versorgt Start-ups, kleinere Unter-
nehmen und Einzelpersonen kurzfristig
mit Büroflächen.
Unternehmen wie diese verstehen es,
Megatrends rechtzeitig zu erkennen
und in skalierbare und profitable
Geschäftsmodelle zu übersetzen. Das
ist nicht als Werbung für die vorge-
nannten Unternehmen zu verstehen:
Zukunftbeweger gehören jedoch ins
Depot jedes langfristigen Anlegers.
Wiederverwertung statt «take – make –
waste». Laut der Ellen-MacArthur-
Stiftung gehen allein im Konsumgüter-
bereich jährlich etwa 80 Prozent von
3.2 Billionen an Wert verloren. Nicht
so bei Sportartikelhersteller Nike:
71 Prozent aller neuen Nike-Schuhe
enthalten wiederverwertete Abfall-
produkte der eigenen Herstellung.
Das Unternehmen schont damit die
Ausgaben und verdient sich ein gutes
Image bei den Kunden. Teilen ist das
neue Besitzen: Unternehmen, die diese
Idee vorantreiben, maximieren Effizienz
und Wertschöpfung ihrer Produkte.
Die Sharing Economy in den Bereichen
Mobilität (Lyft, Uber), Unterkunft
(Airbnb) und Musik-Streaming (Spotify)
ist schon heute Vorreiter, die alther-
gebrachte Geschäftsmodelle oder gar
ganze Industrien ins Wanken bringt.
ZUKUNFTBEWEGER ALS
ANLAGECHANCE
Unternehmen, die die Ressourcenver-
knappung als Chance begreifen, sind
für die Zukunft gut positioniert. Sie
halten ihre Kosten im Griff, sichern sich
die Loyalität ihrer Kunden und helfen,
eine positive Zukunft mitzugestalten.
ANLAGETHEMA
Quelle: www.denkwerkzukunft.de
Erze und IndustriemineraleBaumineraleFossile EnergieträgerBiomasse
2000
30
40
50
60
70
80
20
10
019101900 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Wie lAnge nOCh?
ROhstOffveRfügbARkeit in jAhRen
(auf Basis Konsumraten 2012)
Quelle: intercontinentalcry.org
Silber(Katalysa-
toren)
Antimon(Medika-mente)
Zinn(Konserven)
Blei(Batterien)
Zink(Galvani-sierung)
Indium(LCDs)
29 3040 42 46
13
TIEFROTE ZAHLEN BEIM BLAUEN PLANETEN
CHinA SCHWEiZ uSA
3.3
4.8
2.0
dEuTSCHlAnd
GlobalanceCockpit
© globalance Bank Ag | Gartenstrasse 16 | CH-8002 Zürich | Telefon +41 44 215 55 00 | Fax +41 44 215 55 90 [email protected] | www.globalance-bank.com
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Die Welt iM ZeitraSter
Die Gesundheitskosten haben sich im Reich der Mitt e von 2000 bis 2014 fast verzehnfacht. im Vergleich: in der Schweiz haben sie sich kaum verdreifacht, in Deutschland verdoppelt. Der Zukunft s-konsument der pharmaindustrie heisst china.Quelle: Nati onal Health Accounts; knoema.de
Sand ist zur Herstellung von Zement unerlässlich. Sand ist mittlerweile, nach luft und Wasser, auch der meist genutzte Rohstoff der Welt. Die Sanduhr läuft – durch Übernutzung wird diese ressource immer knapper.Quelle: Umweltprogramm der Vereinigten Nati onen (UNEP)
Soziale interaktion: Der anstieg von facebook-nutzern ist ungebremst. im März 2017 erreichte facebook fast die grenze von 2 Milliarden nutzern. Das sind mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung, die sich vernetzen und kommunizieren.Quelle: stati sta.com
führung braucht mehr Weiblichkeit. Weltweit sind die anteile der frauen in führungspositionen sehr unterschiedlich. Die russische Quote sieht erst einmal besser aus, relativiert sich aber, wenn man weiss, dass hier mehr frauen als Männer leben.Quelle: Grant Thornton Internati onal Business Report
Die Menschheit konsumiert jährlich die ressourcen von 1.5 plane-ten. Die weltweit grössten Volkswirtschaft en liegen substanziell über diesen Werten. china konsumiert zwar heute noch weniger als die amerikaner oder die europäer, es wird aber seinen ressour-cenverbrauch in den nächsten Jahren massiv erhöhen.Quelle: Global Footprint Network, 2016 Nati onal Footprint Accounts
POlitik
entwicklung gesund-
heitsausgaben in china
WiRTSCHAFT
globale
Zement-Produkti on
umWElT
ressourcenverbrauch
teChnOlOgie
globale User
von facebook
2006
1995
2005
nORD-AmERikA
RuSSlAnd
2010
2010
2005
gESEllSCHAFT
anteil weiblicher
Führungskräft e
2014
2015
2015
pro Kopf / Jahr in USD
in Mrd. tonnen
anzahl nutzer in Mio.
im Jahr 2016 in prozent
in anzahl planeten pro land und Jahr
6
23 %
47 %
420
608
1´591
18 %
94
1.4
220
2.44.1
10´000Im Internet stehen aktuell 60 Billionen Seiten zur Verfügung. Das sind pro Person mehr als 10´000 Seiten, die in den letzten 8´000 Tagen entstanden sind.(Quelle: Kevin Kelly, the inevitable, 2016)
Seiten pro perSon