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Informationen rund um das Alterszentrum im Geeren, Seuzach 1 Oktober 2020 Düfte Was ist so faszinie- rend an Düften? Schon seit Jahrtau- senden sind wohl- riechende Pflan- zen und Öle ge- schätzt und be- gehrt - in Parfums, zur Pflege und als Heilmittel. Wer hat es nicht schon erlebt, dass ihm plötzlich ein ganz bestimmter Duft in die Nase stieg und ihn un- vermittelt in die Kindheit zurück- versetzte? Oder stellen Sie sich vor, Sie riechen an einen prachtvollen Strauss Rosen – haben Sie nicht auch das Gefühl, dass Ihre Stim- mung sich hebt? Der Geruchssinn ist der älteste un- serer Sinne und direkt verbunden mit dem Teil unseres Gehirns, in dem die Gefühle entstehen. Über die Nase nehmen wir instink- tiv wahr, was für die anderen Sinne nicht wahrnehmbar ist – drohende Gefahren oder auch die ganz indi- viduelle Ausstrahlung, den spezifi- schen Duft eines Menschen. Das Aroma, der Wohlgeruch der Pflanzen beruht oft auf ihren star- ken Heilkräften, auf ätherischen Ölen, die uns helfen können, wenn wir geistig oder körperlich aus dem Gleichgewicht geraten sind. Diese starken aber flüchtigen Essenzen enthalten viele gute Eigenschaften und können Lebenskraft und Ge- sundheit stärken. Die Aromapflege stellt eine ergän- zende und wirkungsvolle Pflege- methode dar, die es uns ermöglicht, gezielt auf spezifische Pflegepro- bleme und Bewohnerbedürfnisse zu reagieren. Wir haben sie dieses Jahr auf den Pflegewohngruppen eingeführt - lesen Sie dazu mehr in dieser Ausgabe und lassen Sie sich inspirieren. Ich wünsche Ihnen einen wunder- voll duftenden Herbst. Sandra Wild Leitung Pflege und Betreuung Aromapflege Die Seele der Pflanzen für die Herzen der Menschen (farfalla) Begleitend zur medizinischen The- rapie bieten wir im AZiG seit ca ei- nem Jahr (bisher noch vorwiegend auf der Wohngruppe 3) Aromapfle- ge an. Im Moment befinden wir uns in der Testphase. Vorgängig wurde das gesamte Team der Wohngruppe 3 intern von einer Fachfrau HF mit Ausbildung zur Aromapflegerin, die im Team arbeitet, geschult. Neben dem the- oretischem Wissen kam auch der praktische Teil nicht zu kurz: In der sehr lebendig und anschaulich ver- mittelten Schulung wurden alle Sin- ne angesprochen. Es standen zahlreiche ätherische Öle zum Schnuppern zur Verfügung. In der Pause wurde ein Gruss aus der Aromaküche, Rosenmuffins sowie griechischer Bergtee, serviert. Mit den Lernenden wurden sogar Aloe Vera-Pflanzen seziert und dann der „schludrige“, gegen Mückenstiche und Sonnenbrand wirksame Pflan- zengelee in Gläser abgefüllt. Jede Teilnehmerin konnte am Ende des Nachmittags ein selbst kreier- tes Duschmittel sowie einen Roll-on gegen Kopfschmerzen nach Hause mitnehmen. Das Ziel ist es, alle Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter, die in der Pfle- ge arbeiten, zu diesem Thema zu schulen, um Aromapflege auf allen Wohngruppen und im Altersheim anwenden zu können. GEEREN POST Sandra Wild

GEERE PS · Die Füsse nach dem Fussbad trocknen, mit Olivenöl einreiben, Kuschelsocken anziehen und dazu ei - nen heissen Zitronen- Ingwer-Honig- Cocktail geniessen… Anti-Pfnüsel-Cocktail

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Informationen rund um das Alterszentrum im Geeren, Seuzach

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Oktober 2020

DüfteWas ist so faszinie-rend an Düften? Schon seit Jahrtau- senden sind wohl-riechende Pflan- zen und Öle ge-schätzt und be-gehrt - in Parfums, zur Pflege und als Heilmittel.

Wer hat es nicht schon erlebt, dass ihm plötzlich ein ganz bestimmter Duft in die Nase stieg und ihn un-vermittelt in die Kindheit zurück-versetzte? Oder stellen Sie sich vor, Sie riechen an einen prachtvollen Strauss Rosen – haben Sie nicht auch das Gefühl, dass Ihre Stim-mung sich hebt? Der Geruchssinn ist der älteste un-serer Sinne und direkt verbunden mit dem Teil unseres Gehirns, in dem die Gefühle entstehen.Über die Nase nehmen wir instink-tiv wahr, was für die anderen Sinne nicht wahrnehmbar ist – drohende Gefahren oder auch die ganz indi-viduelle Ausstrahlung, den spezifi-schen Duft eines Menschen. Das Aroma, der Wohlgeruch der Pflanzen beruht oft auf ihren star-ken Heilkräften, auf ätherischen Ölen, die uns helfen können, wenn wir geistig oder körperlich aus dem Gleichgewicht geraten sind. Diese starken aber flüchtigen Essenzen enthalten viele gute Eigenschaften und können Lebenskraft und Ge-sundheit stärken. Die Aromapflege stellt eine ergän-zende und wirkungsvolle Pflege-methode dar, die es uns ermöglicht, gezielt auf spezifische Pflegepro-bleme und Bewohnerbedürfnisse zu reagieren. Wir haben sie dieses Jahr auf den Pflegewohngruppen eingeführt - lesen Sie dazu mehr in dieser Ausgabe und lassen Sie sich inspirieren. Ich wünsche Ihnen einen wunder-voll duftenden Herbst.

Sandra WildLeitung Pflege und Betreuung

AromapflegeDie Seele der Pflanzen für die Herzen der Menschen (farfalla)

Begleitend zur medizinischen The-rapie bieten wir im AZiG seit ca ei-nem Jahr (bisher noch vorwiegendauf der Wohngruppe 3) Aromapfle-ge an. Im Moment befinden wir uns in der Testphase.

Vorgängig wurde das gesamte Team der Wohngruppe 3 intern von einer Fachfrau HF mit Ausbildung zur Aromapflegerin, die im Team arbeitet, geschult. Neben dem the-oretischem Wissen kam auch der praktische Teil nicht zu kurz: In der sehr lebendig und anschaulich ver-mittelten Schulung wurden alle Sin-ne angesprochen.

Es standen zahlreiche ätherische Öle zum Schnuppern zur Verfügung. In der Pause wurde ein Gruss aus der

Aromaküche, Rosenmuffins sowie griechischer Bergtee, serviert. Mit den Lernenden wurden sogar Aloe Vera-Pflanzen seziert und dann der „schludrige“, gegen Mückenstiche und Sonnenbrand wirksame Pflan-zengelee in Gläser abgefüllt.

Jede Teilnehmerin konnte am Ende des Nachmittags ein selbst kreier-tes Duschmittel sowie einen Roll-on gegen Kopfschmerzen nach Hause mitnehmen.

Das Ziel ist es, alle Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die in der Pfle-ge arbeiten, zu diesem Thema zu schulen, um Aromapflege auf allen Wohngruppen und im Altersheim anwenden zu können.

GEERENPOST

Sandra Wild

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Die ätherischen Öle in eine Portion Kaffeerahm geben, dem warmen Wasser beigeben.Die Füsse nach dem Fussbad

trocknen, mit Olivenöl einreiben, Kuschelsocken anziehen und dazu ei-nen heissen Zitronen- Ingwer-Honig- Cocktail geniessen…

Anti-Pfnüsel-Cocktail- Saft von 2 Bio-Zitronen- frischer Ingwer- Honig

Wasser zusammen mit frischem Ingwer aufkochen, zugedeckt zie-hen lassen. Zitronen auspressen,

mit Honig vermischen, mit heissem Ingwerwasser aufgiessen - die beste Vorsorge gegen „Pfnüsel“.

Für die Aromapflege im AZiG ver-wenden wir hochwertige, naturrei-ne Produkte der Schweizer Firma Damascena. Wir haben verschiede-ne ätherische Öle wie zum Beispiel Cistrose, Bergamotte, Lavendel, Me-lisse, Zitrone und viele mehr sowie Basisöle wie Johannisöl, Olivenöl oder Kokosöl im Sortiment. Auch verwenden wir Hydrolate (Pflanzen-wasser), die bei der Gewinnung der ätherischen Öle entstehen.

Mit dem Einverständnis mit den Se-niorinnen und Senioren setzen wir Aromapflege ein, zum Beispiel• zur Hautpflege• zur Förderung des Wohlbefindens• zur Verbesserung der Lebensqua- lität• zur Verbesserung von Ruhe und Schlaf• zur Unterstützung bei Schmerz- therapie

Aromapflege kann individuell den jeweiligen Wünschen entsprechend angewendet werden, in Form eines Aromabades, einer Waschung, ei-ner Massage oder Raumbeduftung. Die Möglichkeiten sind vielfältig, Kreativität ist gefordert.

Graziella Combertaldi, stv. Leitung Pflege und Betreuung

Irene Sadnik, stv. Teamleiterin WG 3

Falls es Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, nun gerade reizt, etwas auszuprobieren:

Unser Tipp für die Pfnüsel-Zeit:

FussbadWas wird benötigt:- Becken für Fussbad- 5 Liter warmes Wasser- 2 Portionen Kaffeerahm

Ätherische Öle- 2 Tropfen Zitrone- 2 Tropfen Thymian Linalool- 1 Tropfen Lavendel

Konzert Alte Garde Am 14. September erfreute das Musik-Corps Alte Garde die Be-wohnenden des Alterszentrums mit einem Konzert. Aufgrund der Corona-Schutzmass-nahmen fand dieses im Freien statt und das Wetter spielte prächtig mit. Bei herrlichem Sonnenschein mu-sizierte die Alte Garde Winterthur auf dem Rasen vor dem Restaurant Geerenpark. Die Bewohnenden konnten die Mu-sik von der Restaurantterrasse, von ihren Balkonen aus oder auf einer Parkbank sitzend geniessen.

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Landbote und Sonntagszeitung zum SparpreisFür 30 Fr. pro Monat (statt regulär 52 Fr.) können sich die Bewohne-rinnen und Bewohner des Alters-zentrums den Landboten von Montag - Samstag und am Sonntag die Sonntagszeitung per Frühzustel-lung ins Alterszentrum liefern lassen und haben so die Zeitung um 8 Uhr in ihrem Briefkasten. Wer neu von diesem Angebot pro-fitieren möchte, darf sich gerne bei der Bewohneradministration melden.

Auch die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Alterszentrums können von einem Sparpreis profitieren: Für sie gibt es die ePaper-Version (digitaler Zugriff auf Landbote und Sonntagszeitung) für 130 Fr./Jahr (statt regulär 299 Fr.).Wer von diesem Angebot profi-tieren möchte, meldet sich bitte bei der Personalabteilung.

Geschäftsleitung Alterszentrum im Geeren

... und für zwei Glückspilze sogar gratis:

Wettbewerb für Mitarbeitende und externe LesendeEs verändert sich jetzt in der Bauzeit so viel rund um das AZiG, es ent-steht viel Neues, aber von manchem muss man sich auch verabschieden. Fotos sind wunderbare Zeitzeugen.

Wir veranstalten deshalb einen Foto-Wettbewerb und suchen:

«Die schönste Ecke im AZiG»

Das Foto darf innen oder aussen aufgenommen werden, es kann nur ein Detail abbilden oder einen grossen Blickwinkel zeigen.

Es gibt nur zwei Bedingungen: Es dürfen keine Menschen auf dem Foto zu sehen sein und es muss erkennbar sein, dass es eine Auf-nahme auf dem Gelände des AZiG ist.

Senden Sie das Foto mit Name und Adresse bis 30. Oktober 2020 und dem Betreff «Fotowettwerb» per Mail an:

[email protected]

Das schönste Foto wird in der Dezember-Ausgabe der Geeren-post abgedruckt und der oder die Gewinnerin darf sich 2021 über ein Gratis-Jahresabo der ePaper-Aus-gabe von Landbote und Sonntags-zeitung freuen.

Wettbewerb nur für Bewohnerinnen und BewohnerWie heisst die weiss-rote Hauskatze des AZiG?

Samba

Mambo

Lambada

Name: ..........................................................

Vorname: ....................................................

Zimmer: .......................................................

AH PWG

Geben Sie den ausgefüllten Talon bis 30. Oktober 2020 beim Empfang ab. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird in der Dezember-Ausgabe der Geerenpost bekanntgegeben und darf sich 2021 über ein Gratis-Jahresabo der Druckausgabe von Landbote und Sonntagszeitung freuen.

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ErntedankLiebe Bewohnerin, lieber Bewohner

Im Monat Oktober feiern wir in vielen Kirchen Erntedank-Gottes- dienste.

Herrliches Obst und Gemüse werden im Altarraum hingelegt, farbenfroh liegen rotbäckige Äpfel neben orangenfarbenen Kürbissen, weiss-dunkelgrün der Lauch, kleine bis riesige Zucchetti und vieles mehr. Eine Augenweide!

Viele arbeitsreiche Erntetage waren nötig, zuvor das Hegen und Pflegen. Und doch können wir nicht alles selber machen. Der Schöp-fung Sorge tragen – das wird einem bewusst, wenn man die Äcker sieht, das goldgelbe Licht der Herbst-sonne, der erste Raureif und wenn ein ausgiebiger Herbstregen die Felder nässt.

Wir sind Teil dieser Schöpfung.

Ich möchte Ihnen einen irischen Segenswunsch weitergeben:

Dank sei dir, Herr

Dank sei dir, Herr,für die Gaben, die ichvon dir empfing.

Dank sei dir, Herr,für die Talente, mit denen dumich ausgestattet hast.

Dank sei dir, Herr,für den Tag, den du mit Regenund Sonnenschein beschenkstund für das Lied, das ich singeund den Trost,der von meinen Lippen kommt.

Dank sei dir, Herr,für den Arm, den du um mich legst,um mich, um meine Lieben,um meinen Hof, um mein Land.

Dank sei dir, Herr,für das Geschenk,das du selbst bist.

Herzlichst,

Regula Jegerlehnerkath. Seelsorgerin

Feierliche Einsetzung von Pfarrerin Eva RüschAm Donnerstag, 17. September, hielt unsere reformierte Pfarrerin Eva Rüsch den Gottesdienst unter dem Thema «... er führte sie zum Hafen». Aus diesem Psalm konnten nicht nur Eva Rüsch, sondern auch Urs Müller und wahr-scheinlich auch alle anderen Anwesenden, für sich Parallelen ziehen - sei das eine Fähre bei Sturm, der Umgang mit der aktuellen Lage bezüglich Corona - zusammen geht es. Der Höhepunkt des Gottesdienstes war die feierliche Einsetzung von Eva Rüsch durch Dekan Arnold Steiner.

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Zu Besuch beim Ehepaar RindlisbacherHerr Willi Rindlisbacher ist in der Gemeinde Seuzach geboren und aufgewachsen. Seine Frau Margrit Rindlisbacher ist im Zürcher Un-terland in Neerach aufgewachsen.

Ich freue mich, dass ich heute bei Frau und Herr Rindlisbacher zu Gast sein durfte, und sie mir für dieses Interview aus ihrem Leben erzählten.

Frau Rindlisbacher, warum wurde Seuzach Ihre neue Heimat?

Ich habe in Wülflingen die Bäuerin-nenschule besucht und da meinen Mann kennengelernt. Zusammen haben wir dann den Landwirt-schaftsbetrieb von den Schwieger-eltern übernommen und viele Jahre mit viel Freude dort gearbeitet.

Herr Rindlisbacher, war Bauer Ihr Traumberuf?

Ja absolut! Ich mag die Tiere, die Pflanzen und die Natur. Im Militär-dienst war ich bei der Kavallerie, weil ich Pferde besonders gut mag. Meine Arbeit war für mich immer eine grosse Freude. Es gab einmal eine Situation, da sagte mir jemand, dass ich sicher noch ein guter Ingenieur geworden wäre. Aber das wäre nichts gewesen für mich.

Frau Rindlisbacher, was hat Ihnen am meisten Freude bereitet als Bäuerin?

Ich habe sehr gerne im Garten ge-arbeitet. Mit viel Gemüse und Blu-men. Wir waren ja zum grossen Teil Selbstversorger. Da gab es immer etwas zu tun. Wir haben ja auch 5 Kinder zusam-men grossgezogen, da gab die Fa-milie nebst dem Betrieb auch eini-ges an Arbeit.

Hatten Sie überhaupt noch die Mög-lichkeit, anderen Interessen oder Hobbies nachzugehen?

Herr Rindlisbacher: Ja, ich war noch in einigen landwirtschaftlichen Or-ganisationen im Vorstand tätig und in der Schulpflege. Damals wurde das Schulhaus Birch gebaut, das interessierte mich sehr.

Darum verfolge ich auch gespannt die Baustelle beim AZiG.

Frau Rindlisbacher, hatten Sie noch Zeit für Hobbies?

Ich habe mich gerne für die Alters-arbeit eingesetzt oder übernahm Aufgaben in der Gemeinde. In der Bäuerinnenschule arbeitete ich im Vorstand. Diese Arbeiten und Be-gegnungen waren sehr wertvoll für mich. Im Trachtenchörli habe ich gerne mitgesungen und für einige Zeit als Präsidentin mitgewirkt. Das war eine sehr schöne Zeit, eine schöne Kameradschaft und Verbundenheit. Nach der Bäuerinnenschule konnte ich für ein halbes Jahr nach Holland. Das waren sehr wertvolle Erfahrun-gen, welche ich da machen konnte. Noch heute bestehen Kontakte zu damaligen Freunden.

Herr Rindlisbacher, worauf sind Sie besonders stolz?

Auf meine Frau.

Was gefällt Ihnen besonders im AZiG?

Wir sind sehr froh, dass wir in Seu-zach bleiben konnten. Das war uns wichtig. Wir schätzen die gute Betreuung

und fühlen uns gut aufgehoben. Es fehlen uns aber die Begegnun-gen und die Kontakte zur Dorfbe-völkerung. Wir mussten zu einem ganz blöden Zeitpunkt (Covid-19) ins AZiG einziehen. Das Besuchsver-bot im Frühjahr war schon sehr hart.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Frau Rindlisbacher: Hoffentlich ha-ben wir die Kraft, immer das Positive zu sehen. Wir wünschen uns, dass unter den Bewohnerinnen und Bewoh-ner ein guter Geist herrscht, eine Wertschätzung und ein schönes Zusammensein. Schön wäre auch, wenn die Bewoh-nerinnen und Bewohner mal am Abend gemütlich zusammen sitzen würden, um die Gemeinschaft etwas zu pflegen. Ein grosser Wunsch ist natürlich, dass wir noch eine Weile miteinan-der verbringen können.

Das wünsche ich Ihnen auch von Herzen. Vielen Dank für das nette Gespräch und alles Gute.

Christine LooserAktivierungsfachfrau

Margrit und Willi Rindlisbacher auf ihrem Balkon im Alterszentrum

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IMPRESSUM Herausgeber: Alterszentrum im Geeren, Kirchhügelstrasse 5, 8472 Seuzach Telefon 052 320 11 11 [email protected] www.imgeeren.ch Redaktion: Urs Müller (Geschäftsführer), Andrea Fatzer (Assistentin Geschäftsleitung) Layout: Andrea Fatzer Erscheint 10 x jährlich

Bau-Ecke: Betonieren der BodenplatteMitte September war es soweit: Die Bodenplatte für das Haus Feld wurde betoniert. Damit ist die Grundlage für den vierstöckigen Neubau gelegt. Die Fotos wurden vom Kran aus aufgenommen.

Bewohnende

Wir begrüssen8. SeptemberEva Müller, Rickenbach9. SeptemberElena Mariano De Luca, Seuzach23. SeptemberHeinz Gehrig, Wiesendangen1. OktoberKlara Traber, Seuzach

Wir gratulieren1. OktoberAnna Walther, Dägerlen 90 Jahre3. OktoberHelena Hügli-Sauter, Pfungen 96 Jahre4. OktoberRita Krucker-Lins, Neftenbach 88 JahreElisabeth Müller-Gross, Seuzach 93 Jahre6. OktoberElsa Grah-Rüttimann, Dinhard 93 JahreAndré Lattion, Seuzach 87 Jahre20. OktoberRosemarie Hug-Hafner, Wiesendangen 89 Jahre

24. OktoberEva Müller, Rickenbach 76 JahreCharlotte Züllig, Wiesendangen 89 JahreBarbara Leimbacher, Seuzach 92 Jahre27. OktoberEmma Schmid, Hettlingen 88 Jahre29. OktoberHeidi Spörri-Wirth, Pfungen 87 Jahre

Auf Wiedersehen31. AugustAgnes Schütz-Lämmler, Seuzach, Austritt14. SeptemberUte Knappertsbusch, Wiesendangen, Austritt

Wir nehmen Abschied1. SeptemberPaul Sommer, Wiesendangen, verstorben5. SeptemberSophie Moser-Keller, Seuzach, verstorben

11. SeptemberElisabeth Ewert-Hug, Rickenbach, verstorben 13. SeptemberUwe Rickert, Neftenbach, verstorben15. SeptemberWerner Zürcher, Dinhard, verstorben19. SeptemberAlwine Bänninger, Wiesendangen, verstorben20. SeptemberPaul Neuenschwander, Seuzach, verstorben

Mitarbeitende

Wir begrüssen1. OktoberDaniela Imhof, dipl. Pflegefachfrau HF, PflegepoolSimone Bühler, dipl. Pflegefachfrau HF, WG 2Eveline Walter, Mitarbeiterin Hotellerie Pflege, WG 1Irène Jörg, Mitarbeiterin Hotellerie Pflege, WG 312. OktoberChristina Leutenegger, Pflegeassis-tentin, WG 3