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GEFRO Journal Ausgabe Nr. 22 Für mehr Spaß und Freude an gesunder Ernährung Frau Dr. rer. nat. Rita Hein über Nahrungsmittel-Intoleranzen bzw. -Unverträglichkeiten Endlich wieder richtig essen Jetzt gibt’s Pfeffer Pfeffer, das neue Trendgewürz Kochen nach Lust und Laune Tolle Rezeptideen mit Pfeffer www.gefro.de Der pure Genuss per „Mausklick“

GEFRO Journal Ausgabe Nr. 22 Für mehr Spaß … Ursachenfindung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten erfordert oft detektivische Fähigkeiten, aber in den meisten Fällen kann

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GEFRO Journal Ausgabe Nr. 22Für mehr Spaß und Freude an gesunder Ernährung

Frau Dr. rer. nat. Rita Hein über Nahrungsmittel-Intoleranzen bzw. -Unverträglichkeiten

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LECKER & GESUNDEditorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Inhalt Ausgabe 22

LECKER & GESUNDDas neue GEFRO Journal 3

mit dem GEFRO Journal geben wir Ihnenmittlerweile schon seit 12 Jahren nütz-liche Informationen an die Hand.Die Gabe von Frau Dr. Hein, eigentlichkomplexe und schwer verständliche Themen übersichtlich und eingänglichdarzustellen und aufzubereiten, ist mittlerweile legendär. Auch viele Ärzteund Fachleute schätzen die Artikel vonFrau Dr. Hein wegen ihrer Klarheit undihrer umfassenden Information als sehrwertvoll ein und nutzen diese Artikel umihre eigenen Patienten und Kunden mitguten Informationen zu versorgen. Diesgeschah besonders intensiv bei denJournalen zu den Themen „Cholesterin“und „Stoffwechsel“.

Heute wagen wir uns an ein sehr span-nendes aber auch komplexes Themaund zwar der Bereich der „Lebensmit-telunverträglichkeiten“. In dieser Aus-gabe von LECKER & GESUND beleuchtetFrau Dr. Hein den Bereich Lactose- undFructose unverträglichkeit.

Wir alle haben davon gehört aber oft-mals fehlt entsprechendes Hintergrund-wissen und eine gute Anleitung wie miteiner Unverträglichkeit in der Praxis amsinnvollsten umgegangen werden soll.Hier finden Sie viele Antworten und viele

Tipps. Besonders erwähnenswert: Wir beschränken uns nicht nur auf die Theorie – sollten Sie weitergehende Fragen für Ihre spezielle Situation haben,zögern Sie nicht, Frau Dr. Hein anzurufenund um Rat zu bitten ➔ Sprechzeitensiehe Seite 10.

Mittlerweile gibt es über 260 fantasti-sche GEFRO Kochrezepte, die Sie bei derAuswahl einer ausgewogenen, sinnvollenund überaus leckeren Ernährung unter-stützen. Zwei davon finden Sie ab Seite12. Die gesamte Rezeptsammlung stehtIhnen unter www.gefro.de/Rezepte zumSchmökern, zur Inspiration und zumNachkochen, selbstverständlich kosten-los zur Verfügung.

Über Ihr Interesse an unserem LECKER &GESUND JOURNAL freue ich mich sehrund wünsche Ihnen viel Spaß bei derLektüre.

Herzlichst, Ihr

Thilo FrommletInhaber GEFRO Reformversand

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Wenn Lebensmittelnicht vertragenwerden.

4 NEUin Ihrem GEFRO-Paket

In vier Kapiteln schreibt GEFROs Ernährungs-beraterin Frau Dr. rer. nat. Rita Hein über Unverträglichkeiten von Lebensmitteln.In dieser Ausgabe speziell über Lactose undFruktose-Intoleranz. ab Seite 4

Rezepte

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Für Sie gekocht: Pfeffer-Zitronenhuhnund Gratinierter Spargel mit Pfeffer-Hollandaise.

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11Pfeffer – Das neue Trendgewürz. Früher nur für’sScharfe zuständig, wird Pfeffer heute in all seinerAromenvielfalt entdeckt und in den unterschied-lichsten Variationen angeboten. Seite 11

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Der pure Genuss per Mausklick Seite 14

Impressum Seite 14

Leserbriefe Seite 15

Schon gesehen, diese quadratischen, seltsam gepixelten Symbole? GEFRO verrät Ihnen, was esdamit auf sich hat. u www.gefro.de/qr

Verschenken Sie GEFRO-Produkte an Alle, dieGEFRO noch nicht kennen und wählen Sie fürjede erfolgreiche Empfehlung eine tolle GRATIS-Prämie für sich aus… Seite 14

LECKER & GESUND4 Das neue GEFRO Journal

Wenn Lebensmittelnicht vertragen werden

von Frau Dr. rer. nat. Rita Hein

Titel

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LECKER & GESUND 5

Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben viele Gesichter undviele Patienten haben eine Odyssee von Arztbesuchen und Un-tersuchungen hinter sich. Körperliche und auch laborchemi-sche Tests bleiben ohne Befund. Nur allzu oft spricht der Arztvon einer möglichen psychosomatischen Erkrankung. Hat derPatient wirklich ein psychisches Problem, aus dem letztlich, alsHilferuf, ein körperliches Beschwerdebild entwickelt wird?Die Ursachenfindung bei Nahrungsmittelunverträglichkeitenerfordert oft detektivische Fähigkeiten, aber in den meistenFällen kann anschließend, durch eine entsprechende Ernäh-rungsumstellung, das Beschwerdebild und die Lebensqualitätder Betroffenen deutlich verbessert werden.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und auch Allergien sindnicht, wie viele Menschen glauben, ein Erscheinungsbild derheutigen Zeit. Oft hört und liest man, dass wir durch die Zu-satzstoffe in der Nahrung, seien es Farbstoffe, Konservie-rungsmittel, Geschmacksverstärker oder Hefen immerempfindlicher werden. Aber Unverträglichkeiten und Allergiensind schon sehr lange bekannt. Vor 4900 Jahren gab der plötz-liche Tod des Pharaos Menes, nach einem Bienenstich, Rätselauf. Rund 2400 Jahre später fand der griechische Arzt Hippo-krates keine Erklärung, warum einige Menschen „dem Käsefeindlich sind“. Heute vermuten wir, dass Hippokrates Patien-ten an einer Nahrungsunverträglichkeit litten und Meneseinem allergischem Schock zum Opfer fiel.

Nahrungsmittel-unverträglichkeit

ist nicht gleich Lebensmittelallergie

Nahrungsmittelunverträglichkeit ist der Oberbegriff für alleFormen der Unverträglichkeitsreaktionen auf bestimmte Nah-rungsmittel. Neben den Lebensmittelvergiftungen zählendazu die sogenannten allergischen Reaktionen (Lebensmittel-allergien) und nicht allergische Reaktionen (Intoleranzen).

Heute scheint das Wort Allergie zum Modewort des zwanzig -sten Jahrhunderts zu werden. Wer nicht selbst unter einer Allergie leidet, kennt zumindest einen von Heuschnupfen,Neurodermitis oder Asthma geplagten Menschen. Doch nichtalles, was als Allergie bezeichnet wird, sind echte Allergien.Auszugrenzen sind sogenannte Pseudoallergien und die schonbeschriebenen Unverträglichkeiten oder auch Intoleranzen ge-nannt. Hier treten zwar ähnliche Symptome auf, aber es liegtkeine Reaktion des Immunsystems zugrunde.Eine Allergie ist eine krankhafte Abwehrfunktion des Körpers,bei der verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. GeringsteMengen des Allergie auslösenden Stoffes (Allergen) könnenschon Allergiesymptome auslösen. Das Immunsystem ist nichtmehr in der Lage, zwischen schädlichen und harmlosen Sub-stanzen zu unterscheiden. Es wehrt sich plötzlich gegen harm-lose Eindringlinge wie Pollen, Nüsse, Eier usw. Eine echteAllergie lässt sich durch Blutuntersuchungen oder spezifischeHauttests nachweisen.

Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit handelt es sich um eine Störung im Stoffwechselgeschehen des Körpers. Enzymmangel oder –defekte spielen hier eine große Rolle. Der Körper hat die Fähigkeit, bestimmte Stoffe zu verdauen,verloren. Die Intoleranz muss nicht vollständig sein, so dassgeringe Mengen des Nahrungsmittels weiter verzehrt werdenkönnen. Erst Mengen, die über der eigenen Toleranzschwelleliegen, lösen Symptome aus.Diese Störung kann angeboren sein, aber auch jahrelange falsche Ernährung und ein ungesunder Lebenswandel könnenIntoleranzen gegen einzelne Nahrungsmittel auslösen.

Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit den häufigstennicht allergischen Unverträglichkeitsreaktionen.

bitte umblättern

Die einen essen morgens zum Frühstück das gesunde Müsli mit frischer Milch, die anderen trinken ein Glas Orangensaft oderessen mittags ein Fruchteis als Nachspeise, wieder andere genießen in geselliger Runde, das Gläschen Rotwein, dazu einigeHäppchen leckeren, gut gereiften Käse und nach kurzer Zeit wird jeder von ganz unterschiedlichen Beschwerden geplagt.Da sind das Völlegefühl und die Blähungen, der Bauch ist aufgetrieben wie ein Ballon, oft kommt es zu krampfartigen Durch-fällen. Die Nase läuft scheinbar grundlos oder der dumpfe Schmerz im Kopf kündigt die nächste Migräneattacke an.

In dieser Ausgabe: Lactose- und Fruktoseunverträglichkeit.

LECKER & GESUND6 Das neue GEFRO Journal

LaktoseintoleranzWenn Milchzucker

Probleme machtAls Zucker gehört die Laktose (Milchzucker) wie z.B. auch derFruchtzucker oder der Traubenzucker zu den Kohlenhydraten.Laktose besteht aus zwei verschiedenen Zuckerbausteinen,einem Molekül Galaktose (Schleimzucker) und einem MolekülGlucose (Traubenzucker). In der Natur kommt der Milchzuckerin der Muttermilch und der Milch von Säugetieren vor, wobeider Gehalt sehr unterschiedlich ist. Die Laktoseintoleranz isteine Nahrungsmittelunverträglichkeit, die vor allem vielfältigeBauchbeschwerden verursachen kann. Der Bauch ist ange-spannt und schmerzt, Blähungen und Völlegefühl und oftmalsexplosionsartige, wässrige Durchfälle kommen hinzu. DieDurchfälle, die häufig schon wenige Minuten nach dem Ver-zehr laktosehaltiger Lebensmittel auftreten, können oftmalsnicht mehr kontrolliert werden. Die Patienten achten immerdarauf, dass eine Toilette in der Nähe ist. Für viele bedeutetdas eine deutliche Einschränkung in ihrer Lebensqualität.

Die Unverträglichkeit entsteht, weil im Dünndarm das Milch-zucker spaltende Enzym, die Lactase, nicht ausreichend vor-handen ist oder ganz fehlt. Die Lactase spaltet den Milchzuckerin die zwei Einzelbausteine und macht sie so für den Körperverfügbar. Erfolgt die Spaltung nicht, gelangt die Laktose intiefere Darmabschnitte und wird dort durch Bakterien abge-baut. Dabei entstehen Gase, kurzkettige Fettsäuren und an-dere Stoffe, die letztlich, im Zusammenspiel die Symptomeder Laktoseintoleranz verursachen. Eine Milchzuckerunver-träglichkeit kann auch eine Folge anderer Erkrankungen sein. Entzündliche Darmerkrankungen, Entzündungen der Bauch-speicheldrüse oder auch eine Glutenintoleranz ziehen oft eineMilchzuckerintoleranz nach sich.

Diagnostik

Häufig finden die Patienten ganz allein heraus, woran es liegt,dass nach dem Frühstücksmüsli oder der Sahnesoße beim Mittagessen sehr schnell immer die gleichen Beschwerdenauftreten. Besteht der Verdacht einer Laktoseintoleranz, kannein sogenannter Laktoseatemtest Klarheit bringen. Der Patient trinkt dafür eine konzentrierte Milchzuckerlösung. Beieiner Intoleranz wird, wie oben beschrieben, der Milchzuckerim Dickdarm von Bakterien verstoffwechselt, wobei Wasser-stoff entsteht. Dieses Gas gelangt über den Darm in den Blut-kreislauf und von dort zu den Lungenbläschen und wird an-schließend abgeatmet. Beim Atemtest wird das ausgeatmeteGas in bestimmten Zeitabständen in der Atemluft gemessen.

Ernährungsumstellung und Selbstbeobachtung

Der Schlüssel zur Beschwerdefreiheit liegt letztlich in einerkonsequenten Ernährungsumstellung. Damit der Darm sich erholen kann, sollte man nach der Diagnosestellung zunächsteinige Wochen streng laktosearm essen. Kartoffeln, Reis, Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Getreide, Öle oder auch Eier ent-

halten keine Laktose und können auf dem Speiseplan stehen.Voraussetzung ist hier allerdings, dass es sich um unverarbei-tete Lebensmittel handelt. Anschließend sollte ein Ernäh-rungs- und Symptomtagebuch geführt werden. Die Patientennotieren, was sie gegessen haben und wie ihr Befinden war.Nur so kann es gelingen, auszuloten, wo die eigene Toleranz-schwelle für den Verzehr von Laktose liegt.So wird z.B. Joghurt von vielen Patienten noch vertragen, Milch aber gar nicht. In den fermentierten Milchprodukten sindBakterien enthalten, die den Milchzucker schon teilweise zuMilchsäure umbauen und damit verträglicher machen. Schwierig wird die Kostumstellung dadurch, dass Milch, Milch-produkte oder auch der Milchzucker oft Bestandteile von Fertigprodukten sind. Hier hilft nur der Blick auf die Zutaten-liste und dann letztlich auch das eigene Austesten. Milch oderauch Milcherzeugnisse müssen in der Zutatenliste ausgewie-sen werden. Man kann Laktose in der Zutatenliste u.a. an Begriffen wie Magermilchpulver, Milcherzeugnis, Molke, Molke-pulver, Sahne, Schmand erkennen. In der Regel geben Firmengerne Auskunft, ob sie laktosefreie Produkte in ihrem Sorti-ment führen. Für lose gekaufte Ware, z.B. Bäckereiproduktebleibt allerdings nur, die Verkäuferin an der Ladentheke zu fragen.Nicht zu unterschätzen ist schließlich auch die Kombinationder Gesamtmahlzeit. Zum Beispiel wird die klassische GEFROGemüsebrühe (enthält Laktose), als Suppe gegessen, voneinem Patienten mit einer Laktoseintoleranz sicher nicht ver-tragen. Verwendet der Betroffene die Gemüsebrühe jedoch alsWürze, zum Verfeinern von Speisen, treten möglicherweise garkeine Probleme auf, wenn noch eine Restaktivität des spalten-den Enzyms vorhanden ist. Zusätzliches Fett in der Nahrungmacht den Milchzucker dann oft besser verträglich. Durch dasFett hat die Speise eine längere Verweildauer im Magen-Darm-Trakt, so dass die Enzyme deutlich mehr Zeit haben, den Zucker abzubauen. Aber auch hier ist das Ausprobieren unddie Selbstbeobachtung sehr wichtig.Viele Betroffene verbieten sich selbst unnötiger Weise jeglicheMilchprodukte. Beim Käse reduziert sich der Milchzuckeranteildurch den Reifeprozess, so dass Emmentaler oder auch andereSchnittkäsesorten oft vertragen werden. Außerdem wird schonbei der Käseherstellung die Molke, die einen hohen Laktosege-halt aufweist, abgetrennt.

Laktosegehalt in Lebensmitteln

Quelle: Hofele, Richtig einkaufen bei Laktose Intoleranz, Trias Verlag

weiter auf Seite 9

Titel Wenn Lebensmittel nicht vertragen werden

Lebensmittel Lactosegehalt in g / 100 g

Milch 4,8 - 5,0Schmelzkäse 3,4 - 6,3Molke 4,7Schafsmilch 4,7Ziegenmilch 4,4Buttermilch 4,0Hüttenkäse 1,6 - 3,3Sahne 3,2Magerquark 3,2Naturjoghurt (1,5 / 3,5 % Fett) 3,0

Lebensmittel Lactosegehalt in g / 100 g

Speisequark, 40 % Fett i.Tr. 2,6Mozzarella 0,5 - 1,0Butter 0,5 - 0,6Schafskäse 0,5Bergkäse < 0,1Brie < 0,1Butterkäse < 0,1Emmentaler < 0,1Gouda < 0,1Parmesan < 0,1

LECKER & GESUND 7

Diagnose „Lactoseintoleranz“.

Der Schlüssel zur Beschwerdefreiheit liegt letztlich in einer konsequenten Ernährungsumstellung. Damit der Darm sich erholen kann, sollte man nach der Diagnosestellung zunächst einige Wochen streng laktosearm essen.

Also möglichst keine Milchprodukte,Käse, Joghurt und Co.

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Titel Wenn Lebensmittel nicht vertragen werden

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Fruktose ist ein Einfachzucker, der in freier Form vorwiegend

in Obst, Obstsäften aber auch Honig vorkommt.

LECKER & GESUNDDas neue GEFRO Journal 9

Fruktoseintoleranzwenn Obst im Darm

rebelliertNoch sehr gut erinnere ich mich an einen Anruf einer verzwei-felten Mutter eines Kindergartenkindes. Sie musste ihre kleineTochter immer öfter aus dem Kindergarten abholen, weil dasMädel über Bauchweh klagte und unter Durchfällen litt. Mantippte auf eine Milchzuckerintoleranz. Daraufhin hatte dieMutter alle Milchprodukte aus dem Speiseplan gestrichen,aber die Beschwerden des Kindes besserten sich nicht. Einigegezielte Fragen nach Ernährungs-, Trinkgewohnheiten und Tagesablauf machten die Ursache für den kranken Bauch derKleinen schnell offensichtlich. Weil ich eine Fruchtzuckerun-verträglichkeit vermutete, bat ich die Mutter, eine Woche keine Apfelsaftschorle als Pausengetränk mitzugeben. In der nächsten Telefonsprechstunde hatte ich dann eineüberglückliche Mama am Telefon. Das Töchterchen war völligbeschwerdefrei und hatte ganz normalen Stuhlgang.

Die Fruchtzuckerintoleranz ist nicht zu verwechseln mit derhereditären Fruktoseintoleranz. Hierbei handelt es sich umeine vererbbare Stoffwechselerkrankung. Betroffene müssenlebenslang auch kleinste Mengen an Fruktose meiden. DerFruchtzucker wird bei dieser Erkrankung zwar vom Dünndarmaufgenommen und in den Blutkreislauf eingeschleust, kannaber anschließend nicht mehr vollständig weiter verstoffwech-selt werden. Es kommt zur Anhäufung von giftigen Zwischen-produkten, die letztlich zu schweren Nieren und Leber-schädigungen führen können. Oft haben diese Patientenschon von Kindheit an eine Abneigung gegen Obst, Frucht-säfte und Süßes.

Fruktose ist ein Einfachzucker, der in freier Form, vorwiegendin Obst, Obstsäften aber auch Honig vorkommt. In gebunde-ner Form finden wir den Fruchtzucker im Haushaltszucker.Haushaltszucker (Saccharose) ist ein Zweifachzucker, beste-hend aus einem Molekül Fruktose und einem Molekül Glucose.Darüber hinaus wird Fruchtzucker in der Lebensmittelindu -strie als Süßungsmittel verwendet. Weil Fruchtzucker insulin-unabhängig verstoffwechselt wird, wurde er langezeit alsDiabetikerzucker eingesetzt. Aber auch der Fruchtzucker ver-schlechtert letztlich die Stoffwechsellage und führt zur Anre-gung der Fettsäuresynthese und damit zum Übergewicht.Zudem hemmt Fruktose die Leptinsynthese. Leptin ist einStoffwechselhormon, das uns Sättigung signalisiert. Wird die Leptinsynthese gehemmt, führt dies unweigerlich zur Appetitanregung.

Wird die Fruktose mit der Nahrung aufgenommen, wird diesemittels eines Transportmoleküls, dem GLUT 5, vom Dünndarmaus in den Blutkreislauf eingeschleust. Bei der Fruktoseunver-träglichkeit – man spricht auch von der Fruktosemalabsorp-tion – ist die Funktion dieses Transporters eingeschränkt odergar nicht mehr aktiv. In der Folge gelangen hohe Konzentratio-nen an Fruktose vom Dünndarm in den Dickdarm. Wie bei derLaktoseintoleranz bauen dann Darmbakterien den Zucker zuGasen, kurzkettigen Fettsäuren und anderen Stoffen ab.

Das Wasserstoffgas wird, wie schon beschrieben, zu den Lungenbläschen transportiert und abgeatmet. So kann auchhier die Bestimmung des Wasserstoffs in der Atemluft zur Diagnose einer Fruktoseintoleranz herangezogen werden.Die Leitsymptome bei der Fruchtmalabsorption sind denender Laktoseintoleranz entsprechend. Das durch den Abbau desZuckers entstehende Kohlendioxidgas verursacht Blähungenund die entstehenden kurzkettigen Fettsäuren sind letztlichUrsache für die wässrigen Durchfälle der betroffenen Patien-ten.

Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann neben den genann-ten Beschwerden auch zu psychischen Veränderungen, bis hinzur Depression bei den Betroffenen führen. Der Fruchtzucker, der bei einer Intoleranz in hohen Konzentrationen in denDarm gelangt, bildet einen Komplex mit der essentiellen Aminosäure Tryptophan. Diese Aminosäure ist im Körper Aus-gangsstoff für die Synthese von Serotonin, dem so genanntenGlückshormon. Bei der Fruktoseintoleranz steht dem Körperdurch die Komplexbildung zu wenig Tryptophan zur Verfü-gung, so dass in der Folge die Serotoninkonzentration ab-nimmt. Durch die Abnahme an Serotonin verschlechtert sichdie Stimmungslage, was oft zu Süßhunger führt. Das Süße, z.B.der Zucker in der Schokolade ruft einen raschen Insulinaus-stoß hervor, der den Einstrom von Tryptophan in das Gehirnerleichtert. Ergebnis ist ein relativ lang andauernder Anstiegdes Serotoninspiegels und damit der Laune. Menschen miteiner Fruchtzuckerintoleranz nehmen durch den Süßhungerallerdings oft vermehrt Fruchtzucker auf und geraten somit ineinen Teufelskreis.

Eine Fruktoseintoleranz ist oft gekoppelt mit einer Sorbitintoleranz

Sorbit ist ein Zuckeralkohol, der als Süßungsmittel und auchals Feuchthaltemittel in der Nahrungsmittelindustrie einge-setzt wird. Sorbit wird insulinsparend verstoffwechselt undfindet sich deshalb als Zuckerersatzstoff in sehr vielen lightund kalorienreduzierten Süßigkeiten, Getränken und in fastallen Zahnpflegemitteln.Natürlicherweise kommt Sorbit in vielen Obstsorten wie zumBeispiel Birnen, Pflaumen Aprikosen, Äpfeln und Trockenobstvor. Bei fast allen Patienten mit einer Fruktosemalabsorption istauch die Resorption von Sorbit gestört. Außerdem blockiertSorbit das Glut 5 Transportmolekül für Fruktose zusätzlich.Das bedeutet für den von der Fruchtzuckerunverträglichkeitgeplagten Patienten, dass er beim Studieren der Zutatenlisteimmer auch an Sorbit denken sollte.

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LECKER & GESUND10

Zur Autorin

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Traubenzucker erleichtert die Aufnahme von Fruchtzucker

Die Fruchtzuckeraufnahme im Dünndarm kann durch Glucose(Traubenzucker) verbessert werden. Die Glucose wird sehrschnell resorbiert und zieht den Fruchtzucker mit. Deshalbwerden geringe Mengen Haushaltszucker – mit jedem MolekülFruktose wird ein Molekül Glucose angeboten - von vielen Betroffenen gut vertragen. In einigen Ratgebern findet man sogar die Empfehlung, fruchtzuckerreiches Obst, vor dem Ver-zehr, mit etwas Traubenzucker zu bestreuen. Ob das nun wirk-lich ratsam und gesund ist mag dahingestellt sein. Hilfreichsind allerdings auf jeden Fall Lebensmitteltabellen, die denFruchtzucker von Obst angeben. Je mehr Glucose, im Vergleichzu Fruktose, enthalten ist, desto verträglicher ist das Obst. DasVerhältnis sollte immer größer oder zumindest gleich 1 sein.

Das Glucose / Fruktose-Verhältnis

Quelle: http://www.nahrungsmittel-intoleranz.com

Nie wieder Obst?Auf die Menge kommt es an

Ist die Diagnose einer Fruchtzuckerintoleranz gesichert, ist es wichtig, einige Wochen möglichst Fruktosearm zu essen. In vielen Fällen ist die Unverträglichkeit ein Hilfeschrei desDarms. Viele Menschen, die während der täglichen Arbeitimmer mit Menschen in Kontakt sind, kauen zwischendurchein zuckerfreies Kaugummi oder aber Pfefferminz ohne Zucker, um immer einen frischen Atem zu haben. Weil dannnoch auf die Figur geachtet wird, greift man auch bei Getränken und Joghurts zu den Light-Produkten. Und werdann zusätzlich noch auf die gesunde Ernährung Wert legt,wählt als Zwischenmahlzeit und Nachspeise das gesundeStück Obst. Der Darm wird mit einer Flut von Sorbit und Fruktose einfach überfordert und rebelliert.

Hat der Darm sich nach einer Karenzzeit erst einmal beruhigt,genügt es bei vielen Patienten, fruchtzuckerreiche Lebens-mittel einzuschränken (Säfte, bestimmte Obstsorten) und aufSorbit als Süßungsmittel zu verzichten.

Wie auch bei der Milchzuckerunverträglichkeit sind die Beschwerden bei der Fruchtzuckerunverträglichkeit von der

Lebensmittel Fruktose Glucose Sorbit Verhältnis G/F

Ananas 2,44 2,13 0 0,9Apfel 5,74 2,03 0,51 0,4Apfelsine 2.58 2,27 0 0,9Aprikose 0,87 1,73 0,82 2Banane 3,4 3,55 0 1Birne 6,73 1,67 2,17 0,2Brombeere 3,11 2,96 0 1Erdbeere 2,3 2,17 0,03 0,9Grapefruit 2,1 2,38 0 1,1Kiwi 4,6 4,32 0 0,9Mandarine 1,3 1,7 0 1,3Nektarine 1,79 1,79 0,09 1Papaya 0,33 0,99 0 3Pflaume 2,01 3,36 1,4 1,7

Titel Wenn Lebensmittel nicht vertragen werden

verzehrten Menge und der individuellen Toleranzschwelle abhängig. Der Betroffene muss selber austesten, wie viel Fruktose bzw. welches Obst er ohne Reue essen kann. Die meistens Gemüsesorten sind übrigens arm an Fruktose.Auch wer auf Obst weitestgehend verzichten muss, kann sichgemüsereich ernähren, so dass es zu Nährstoffdefiziten nichtkommen muss.

Allen Patienten, denen es nicht gelingt, die Beschwerden inden Griff zu bekommen, kann ich nur empfehlen: gönnen Siesich ein oder auch zwei Stunden bei einer kompetenten Ernährungsfachkraft. Eine persönlich auf Sie zugeschnitteneBeratung ist bei jeder Unverträglichkeitsreaktion auf jedenFall sinnvoll.

In der nächsten Ausgabe: Gluten- und Histaminunverträglichkeit.

Rita Hein, Dr. rer. nat., ist selbständige Heil-praktikerin und Ernährungsberaterin.Sie promovierte im Fach Naturstoffchemie und studierte an der Sebastian Kneipp AkademieGesund heitspädagogik, Studienschwerpunkt Ernährung. Im Herbst 2006 absolvierte sie dieHeilpraktiker-Prüfung. Frau Dr. Hein führt Einzel beratungen durch, leitet Semi nare undhält Vorträge rund um das Thema Ernährung.Auch bei Schulkindern versucht sie regelmäßigdas Bewusstsein für eine gesunde Ernährung zu “schärfen”.

Service für GEFRO-Kunden…Wenn Sie Fragen zu Ihrer ganz persön lichenErnährungs situation haben, steht Ihnen Frau Dr.Rita Hein mit Rat zur Seite. GEFRO’s Ernährungs-wissenschaftlerin beantwortet Ihre Fragen zuThemen wie z. B. Diabetes, Essstörungen, Über-gewicht, allergische Erkrankungen u.s.w. …

Telefonische Sprechzeiten:Montag 17 - 19:30 Uhr, Donnerstag 9 - 13 Uhr

Beratungs-Telefon:

08331/9595605Sollten Sie zu den Sprech stunden keine Gelegenheit haben, richten Sie Ihre Fragen bitteschriftlich an:

GEFRO Reformversand KGDr. Rita Hein, Postfach 1317, 87683 Memmingen

oder per E-Mail: [email protected]

LECKER & GESUNDDas neue GEFRO Journal 11

Die neue Lust am Experimentieren, mit einemder schärfsten Gewürze der Welt, hat Profi- undHobbyköche gleichermaßen erfasst. Denn derneue Trend in der Küchenwelt bringt geradezurevolutionäre Geschmackssensationen hervor. Widerstand zwecklosSüße Speisen mit einem scharfen Gewürz wie Pfeffer zu verfeinern, war bis vor kurzem undenk-bar. Doch unzählige Schokoladensorten und Desserts über raschen mit exotisch anmutendenGeschmacks kreationen. Köstlichkeiten wie Voll-milchschokolade mit Orangenpfeffer oder Schoko-laden-Erdbeer-Mousse mit Pfeffer werden immerbeliebter. Scharfe Schokolade verwöhnt den Gaumen und schmeckt einfach aufregend gut. Klassische Süßspeisen profitieren ebenfalls vonder feurigen Schärfe, wird doch dadurch das süßeAroma verstärkt.

Noch mehr GeschmackDer Einsatz des richtigen Gewürzes veredelt Speisen und kann aus einem einfachen Essen einkulinarisches Highlight machen. Pfeffer verleihteinem Gericht die nötige Schärfe – aber nicht nur.Die vielfältigen, unverwechselbaren Aromen derverschiedensten Sorten dieses rassigen Gewürzesbieten ein aufregend-spannendes Spektrum anMöglichkeiten, ganz neue, ungeahnte Geschmacks -erlebnisse zu kreieren – von extrem scharf bismild-aromatisch und sogar süßlich.

So wird nicht nur Süßes sondern auch Fisch-,Fleisch- oder Wildgerichte mit dem entsprechen-den Pfeffer zu einem äußerst genussvollen Gaumenerlebnis. In Kombination mit Früchten undSalaten bietet der richtige Pfeffer ganz neue, ungeahnte Geschmackserlebnisse.

Begehrt seit JahrtausendenSeit jeher gehört Pfeffer zu den begehrtesten Ge-würzen weltweit, das zu Zeiten des Gewürzhandelssogar mit Gold aufgewogen wurde. Die ursprüng-lich aus Indien stammende Kostbarkeit wurdeerstmals von Vasco da Gama auf dem Seeweg nachEuropa gebracht. Heute stammt das feine, viel-fältige Gewürz nach wie vor aus Indien aber auchaus Ländern wie Thailand und Indonesien (“Ge-würzinseln”), Vietnam, Madagaskar, Malaysia undBrasilien. Einige besondere Sorten finden sich inJapan, Afrika und Australien.

UnverzichtbarEgal, woher der scharfe Klassiker kommt – er istaus den Küchen dieser Welt nicht mehr weg zudenken, ob solo oder als interessante Würz-mischung.

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Der neue Liebling bei Profi-köchen und Gourmets – kannmehr als nur schwarz undweiß. Über 700 Pfeffersortenbieten eine atemberaubendeAromenvielfalt, die es zu ent decken lohnt!

Pfeffer = Piper nigrum; Pflanzenart aus der Familie der

Pfeffergewächse (Piperaceae).Kletterpflanze, die an Bäumen

hochwächst und ca. 10 Meter hoch werden kann.

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LECKER & GESUND12 Das neue GEFRO Journal

Kochen mit GEFRO Rezeptvorschläge jeweils für 4 Personen

ZubereitungDie Kartoffeln in reichlich Salzwasser garen, etwas auskühlen lassen und

schälen. In der Zwischenzeit den weißen Spargel schälen und die holzigenEnden abschneiden. Vom grünen Spargel ebenfalls die holzigen Enden abschneiden.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, dieZitronenscheiben, 1 EL Butter sowie den Zucker hineingeben und den Spargel getrennt voneinander bissfest garen. Auf einem Sieb abtropfen lassen und in eine ofenfeste Form geben.

300 ml kaltes Wasser in einen Topf geben, GEFRO Sauce Hollandaise einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen. Die Butter in Würfelschneiden und unterrühren, bis sie geschmolzen ist.

Den grünen Pfeffer in ein feines Sieb geben und unter fließendem kaltenWasser abspülen. Die Pfefferkörner unter die Sauce Hollandaise mischenund diese über dem Spargel verteilen. Den Ofengrill vorheizen und den Spargel darunter gratinieren.

Das GEFRO Omega-3-Speiseöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen, die Kartoffeln darin anbraten und mit GEFRO Kräuterwürze würzen.

Den gratinierten Spargel mit dem gehackten Kerbel bestreuen und mitden gebratenen Kartoffeln servieren.

Zutaten1 kg neue Kartoffeln1 kg weißer Spargel1 kg grüner Spargel

Salz2 Scheiben unbehandelte Zitrone1 EL Butter1 TL Zucker300 ml Wasser50 g GEFRO Sauce Hollandaise150 g kalte Butter20 g eingelegter grüner Pfeffer

2 EL GEFRO Omega-3-SpeiseölGEFRO Kräuterwürze1 EL Kerbel, fein geschnitten

Pro Portion:● 37,5 g Fett● 56,9 g Kohlenhydrate● 18,8 g Eiweiß● 13,3 g Ballaststoffe● 612 kcal

Herzhaft und doch fein – kreative Alternative zum klassischen Spargelmit Schinken-Rezept. Frischen Spargel erkennen Sie an festen Stangen, die sich nicht verbiegen lassen.

Gratinierter Spargelmit Pfeffer-Hollandaise

Kochenmit GEFRO

www.gefro.de/rezepte

Pfeffer-Zitronenhuhn

LECKER & GESUND 13

ZubereitungDen Ofen auf 180°C vorheizen. Die Haut der Hähnchenbrustfilets auf einer

Seite leicht anheben und lösen. Die Butter mit dem GEFRO Gewürz-Pfefferund der Zitronenschale kräftig verrühren. Die Buttermischung unter dieHaut der Hähnchenbrustfilets streichen und die Haut wieder andrücken.

In einem Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Das GEFRO Omega-3-Speiseöl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchen-brustfilets mit der Hautseite zuerst darin anbraten, wenden und für etwa 10 - 12 Minuten in den Ofen geben.

In der Zwischenzeit die Tagliatelle im Salzwasser bissfest garen und auf einSieb abgießen. Den Lauch in feine Streifen schneiden und ebenfalls bissfestgaren, herausnehmen und abtropfen lassen.

Milch in einer großen Pfanne erwärmen, GEFRO Helle Soße einrühren und aufkochen.

Die Nudeln und den Lauch in der Soße schwenken und auf Teller anrichten.Die gegarten Hähnchenbrustfilets in Scheiben schneiden und auf die Nudeln setzen.

Tipp:Die Butter unter der Haut hält das Hühnerfleisch besonders saftig. Sie können auf diese Weise auch ein ganzes Brathähnchen zubereiten.Schneiden Sie einfach die Haut an der Unterseite der Hähnchenbrust undder Keulen ein und streichen die Zitronen-Gewürzpfeffer-Butter zwischenFleisch und Haut.

Zutaten4 Hähnchenbrustfilets mit Haut2 EL Butter2 TL GEFRO Gewürz-PfefferAbgeriebene Schale von 1 Bio-ZitroneSalz2 EL GEFRO Omega-3-Speiseöl

300 g feine Bandnudeln1 Stange Lauch

300 ml Milch, 1,5% Fett25 g GEFRO Helle Soße

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Pro Portion:● 9,9 g Fett● 48,0 g Kohlenhydrate● 50,5 g Eiweiß● 4,1 g Ballaststoffe● 480 kcal

Das begehrte Brustfilet des Hähn-chens ist schön mager und zart –

das macht dieses leckere Geflügel-fleisch leicht bekömmlich und gut

verdaulich.

Das GEFRO Journal LECKER & GESUND ist dieKundenzeitschrift der GEFRO ReformversandFrommlet KG

Herausgeber: GEFRO Reformversand Frommlet KGWernher-von-Braun-Straße 2187700 Memmingen im AllgäuTelefon (08331)9595-0Fax (08331) 9595-17E-Mail [email protected]

Redaktion, Konzept + Gestaltung: Krempel & Putz Werbeagentur GmbHHeinkelstraße 2 | 89231 Neu-Ulm

Redaktionelle Mitarbeit: Frau Dr. rer. nat. Rita Hein,Heilpraktikerin und Ernährungsberatung,

Wir freuen uns über unverlangt eingeschickte Fotos u. Manuskripte. © 2012, Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Alle Preisangaben verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt.

Impressum

Was GEFRO-Kunden wissen sollten

LECKER & GESUND14 Das neue GEFRO Journal

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freiZöliakie ist eine chronische Erkran-kung des Dünndarms, die auf einerlebenslangen Unverträglichkeit ge-genüber dem Klebereiweis Glutenberuht. Gluten kommt vor allem inden Getreidearten Weizen, Dinkel,Roggen, Gerste und Hafer vor.Für Betroffene ist eine glutenfreieErnährung unumgänglich.GEFRO ist Lizenznehmer der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V.und wird Zug um Zug alle gluten-freien Produkte zusätzlich mit demSymbol der Zöliakie Gesellschaftkennzeichnen.

u www.gefro.de/glutenfreiu www.dzg-online.de

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Leserbriefe Die Redaktion behält sich vor Leserbriefe zu kürzen.

Schmeckt sogar auf’s Pausenbrot

Liebe GEFRO Mitarbeiter,ich bin schon lange Kunde bei Ihnen,aber Sie haben mich mal wiederüberrascht. Kürzlich bestellte ich denneuen Gewürz-Pfeffer und bin, seit-dem ich ihn probiert habe, geradezusüchtig danach. Das Aroma ist ein-fach toll. Ich streue ihn mir sogarauf’s Pausenbrot.

Petra Schartau, Berlin,

Hallo liebes GEFRO-Team, habe soeben, wie gewohnt, superschnellmein GEFRO Paket erhalten, u.a. mitder neuen Gewürz-Pfeffer Mischung.Ich habe zwar noch nichts damit ge-würzt, aber probiert. Leute, diese Mischung ist euch echt gut gelun-gen! Hut ab, das passt vom Ge-schmack echt zu fast jedem Gericht.Bitte so weiter machen. Ich möchtedie GEFRO Suppe in meinem Haus-halt nicht mehr missen, da unver-zichtbar zu fast jedem Gericht.

Frank Babenschneider,Vaihingen/Enz

DHL macht’s möglichLiebes GEFRO-Team,

also ich muss schon sagen, so etwasvon Kundendienst habe ich nochnicht erlebt. Gestern habe ich eineBestellung aufgegeben und dazu ge-schrieben, dass ich sehr in Verlegen-heit bin mit der “Soße zu Braten”und heute früh um 9:30 Uhr stehtder Briefträger vor meiner Tür undübergibt mir ihr Päckchen mit denbestellten Artikeln. Das nenne ichKunden aus der Patsche helfen. Ganzherzlichen Dank für diese gute Tat.

Werner F. Hirth, Tuttlingen

Anm. der Redaktion: Dieses Lobgeben wir gern an DHL, den GEFRO-Paketzusteller, weiter. Eine Lieferunginnerhalb von 48 Stunden ist standard, manchmal geht’s nochschneller.

Die Haut atmet regelrecht auf!Seit Juli diesen Jahres benutze ichdie Calu Pflegeserie und kam gleichgut damit zurecht. Obwohl mir dieübliche Tag/Nachtcreme-Einteilungfehlte, gewöhnte ich mich schnell andie Möglichkeiten, davon unabhän-gig zu sein. Ganz besonders angetanhat es mir die Calu N°4a Hydro-creme, die wunderbar leicht undpflegend ist. Auch die Idee einesFeuchtigkeitssprays finde ich gut –ich benutze es öfters zwischendurchund bei Sommertemperaturen ist esein wahrer Segen. Mein zweiter Favorit neben der Hydrocreme istCalu N°11 Bodylotion. Dieses Pro-dukt ist soooo angenehm und meineHaut atmet regelrecht auf!

Astrid Jaußen, Hamburg

Schön unkompliziertCalu ist die unkomplizierteste Kos-metikserie, die ich kenne. Ich findedie Produkte sehr reichhaltig, manhat wirklich das Gefühl, dass dieHaut optimal versorgt wird. Seit ichzusätzlich zu Calu N°4a und 4b auchCalu N°3 Powerserum verwende, hatsich dieses Gefühl verstärkt. Auchdie Augencreme ist super, kein Bren-nen in den Augen, was bei vielen Au-gencremes, leider oft der Fall ist.Ihren Tipp, die Feuchtigkeitsmaskenach der Einwirkzeit einzumassieren,habe ich befolgt. Ich hatte wiederden Eindruck, dass meine Haut diePflege optimal aufnimmt. Der Duftvon Calu N°2 Feuchtigkeitsspray isttoll und erfrischt. Ich hätte nicht ge-dacht, dass Naturkosmetik so gut ist.Meiner Haut tut sie richtig gut unddas sieht man auch.

Christine Groß, per Mail

Nachdem ich das erste Mal die dreiCalu Creme-Proben bei Ihnen be-stellt hatte, konnte ich mein Glückkaum fassen, endlich eine Creme ge-funden zu haben, gegen die meineHaut nicht rebelliert. Natürlich darfdie Haut auch im Urlaub nicht ver-nachlässigt werden. Im Juni habe ichmit meinen Freunden nun eineRundreise durch Norwegen gemacht;Voraussetzung war leichtes Gepäck.So konnte ich glücklicherweise diekleinen Cremes trotzdem einpackenund nun auch meine Mitreisendenvon Calu Naturkosmetik überzeugen.

Johanna Hausmann, Nürnberg

Briefe an CaluAnschrift der Redaktion:Calu NaturkosmetikRedaktion »Lecker & Gesund«Wernher-von-Braun-Str. 2187700 Memmingen (Allgäu)E-Mail: [email protected]

LECKER & GESUNDDas neue GEFRO Journal 15

Messer & Co.Liebes GEFRO-Team, lange war ich

auf der Suche nach guten Messern,bis mir eine Freundin das GEFRO-Tomatenmesser empfohlen hat. Daraufhin habe ich im GEFRO Inter-net-Shop 6 Messer bestellt. Wirhaben sie gleich getestet und sindrestlos zufrieden. Noch nie konnteich mit einem Messer ein Brötchenso toll aufschneiden, von den ande-ren Dingen wie Wurst, Käse oder To-maten ganz zu schweigen. Und daszu einem durchaus günstigen Preis.Demnächst habe ich vor, mir nachund nach das ganze Sortiment zubestellen.

Inge Hedhli, per E-Mail

Kompetente BeratungHallo zusammen, an dieser Stelle

möchte ich mal vermerken, wiefreundlich, rasch, kompetent undkundenorientiert bei GEFRO gearbei-tet wird! Selten fühlt man sich so gutberaten, egal ob telefonisch oder viaInternet, abgesehen von der Pro-duktvielfalt auf qualitativ sehrhohem Niveau. Weiter so und herzli-ches Dankeschön an das ganzeTeam.

Michaela Fälschle, Rückersdorf

Ein tolles Dankeschönan alle GEFROianer

Liebes GEFRO-Team, leider gehöreauch ich zu den Menschen, die einenguten Service sehr schätzen, sichaber viel zu wenig die Mühe machen,dies auch den betreffenden Perso-nen zu sagen. Heute möchte ich dasfür die letzten, bestimmt bald 20Jahre nachholen.

Ich habe bei meiner Mutter kochengelernt. Sie hat schon damals aufGEFRO Produkte zurückgegriffen,wenn es um Soßen strecken, Speisenverfeinern oder um die schnelleSuppe ging. Als ich aus meinem Elternhaus auszog, gab mir meineMutter die Produkte mit, die ichschon kannte. So konnte das Ge-lernte gut gelingen.

Im Laufe der Jahre wurden beiIhnen verschiedene Änderungen vor-genommen, wie z.B. versandkosten-freie Lieferung, Aufkleber mit derTelefonnummer vom Bestellserviceauf jeder Dose, Produkterweiterun-

gen und superschnelle Lieferungenmit nettem Aufkleber der Person, diedas Paket gepackt hat. Das alles beigleichbleibender Qualität.

Mit einer Selbstverständlichkeithabe ich das alles wohlwollend an-genommen, wenn ich beim Kochenden letzten Löffel eines ihrer Pro-dukte verbraucht habe, habe ichgleich die Telefonnummer auf demDeckel gewählt, um zu bestellen.

Ich hatte nie meine Kundennum-mer parat, aber auch das war für ihrServiceteam nie ein Problem. Miteinem Lächeln, das man auch durch’sTelefon sehen konnte, wurden die er-forderlichen Daten abgefragt undnochmals bestätigt, dass das dochalles kein Problem wäre.

In den ganzen Jahren wurde ich niemit unnötiger Werbung bombar-diert, nein, immer nur ein kleinerWink, der sagt “Wir sind noch da”.

Vor 3 Wochen ist unsere Tochterausgezogen – auch sie hat bei mirgelernt mit GEFRO Produkten zu ko-chen und zu verfeinern. Um meinerTochter die Bestellung einfacher zumachen, dachte ich mir, ich lass ihrein Freundschafts-Paket von ihnenzukommen. Leider ist sie total aller-gisch auf Tomaten. Also habe ich beiGEFRO angerufen, mit der Bittediese Tomatensuppe nicht in dasPaket zu packen. Eine, wie immerfreundliche Mitarbeiterin, sagte dar-aufhin: “Das ist überhaupt kein Pro-blem, wir packen für ihre Tochteretwas anderes zusammen”.

So, und mit diesem Satz war esjetzt nach Jahren einfach mal an derZeit, Ihnen ein ganz, ganz dickes Lobauszusprechen. Ich kenne keinen an-deren Versandhandel, der es mitdem Service, der bis auf’s kleinsteDetail auf den Kunden zugeschnittenist, aufnehmen kann.

Andrea Eberhardt, per E-Mail

Briefe an GEFROAnschrift der Redaktion:GEFRO ReformversandRedaktion »Lecker & Gesund«Wernher-von-Braun-Str. 2187700 Memmingen (Allgäu)E-Mail: [email protected]

Scharf!

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