Geld und Gesundheit Konsum als Transformation von Geld in Moral

Matthias Zick Varul

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Inhalt I. Einleitung ........................................................................................ 9 II. Problemstellung: Individualisierte Konsumstile und Pflicht zur Gesundheit ................................................................................. 13

II.1. Geld – Zerstörer aller Moral? ................................................................................. 13 II.1.1. Moral als ganzheitliche Kommunikation der Zugehörigkeit ...................... 13 II.1.2. Entmoralisierung durch Geld ........................................................................... 18 II. 2. Lebens- und Konsumstile – Felder der Moralisierung .................................... 19 II.2.1. Lebensstile als Grenzziehungen ....................................................................... 22 II.2.2. Grenzen der Stilisierung.................................................................................... 25 II. 3. Gesundheit als Wert ............................................................................................... 29 II.3.1. Gesundheit als Recht und als Pflicht ............................................................... 29 II.3.2. Gesundheit als Ideologie: Medikalisierung und healthism ......................... 37

III. Vorgehen und Methode ............................................................. 47 III.1. Der Gegenstand: Legitimitätsstrukturen ........................................................... 47 III.2. Die Methode: an objektive Hermeneutik angelehnte Diskursanalyse ....... 48 III.2.1. Vorbehalte gegen die objektive Hermeneutik und Probleme bei der Umsetzung ..................................................................................................................... 51 III.2.2. Die normativen Vorgaben der objektiven Hermeneutik ............................ 55 III.3. Vorgehen .................................................................................................................. 59 III.3.1. Programme und Dokumente der Gesundheitsaufklärung ........................ 59 III.3.2. Werbung ............................................................................................................. 60 III.3.3. Interviews ........................................................................................................... 62 III.3.4. Theoretische Exkurse........................................................................................ 62

IV. Gesundheitsförderung: Regierung und Gesundheit .............. 65 IV.1. „Mehr Vorsorge – Bessere Zukunft“ – Die Verordnung einer gesunden Zukunft .............................................................................................................................. 67 IV.1.1. Förderung der Gesundheitsförderung – doppelt indirekte Präventionspolitik ......................................................................................................... 67 IV.1.2. Regeln für eine bessere Zukunft ..................................................................... 77 IV.1.3. Was also tun? ..................................................................................................... 94 A. Exkurs: Gouvernementalité – Regierung wird subtil ........................................ 106 A.a. Gouvernementalité als Technik der Macht im Neoliberalismus ................. 108

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A.b. Technologie ohne Material – Grenzen und Widersprüche der Gouvernementalité ..................................................................................................... 112 A.c. Gouvernementalité als Kontextsteuerung ....................................................... 120 IV.2. „5 am Tag“ – Obst und Gemüse als Verschreibung und Verheißung ....... 123 IV.2.1. Gesundheitshedonismus?.............................................................................. 125 IV.2.2. Mobilisierung der nationalen Tischgemeinschaft ...................................... 143

V. Gesundheit und Werbung: Heilen mit Joghurt und Bonbons .......................................................................................................... 157 V.1. Actimel: Probiotik und Versagensängste .......................................................... 164 V.1.1. Verwirrung, …. ................................................................................................. 164 V.1.2. …eine Gewissensfrage, … .............................................................................. 169 V.1.3. ..ein Appell … ................................................................................................... 173 V.1.4. …und eine Verschreibung. ............................................................................. 182 V.1.5. Nachtrag: Eine schrumpfende Frau .............................................................. 188 B. Exkurs: Monetäre Solidarität – Arbeit, Gesundheit und gerechter Tausch ... 190 B.a. Konsumkapitalismus als Schuldzusammenhang ........................................... 191 B.b. Arbeit, Geld und Anerkennung ........................................................................ 194 B.c. Arbeit und Gesundheit – Arbeitslosigkeit und Krankheit ............................ 207 B.d. The winner takes it all? Geld und Gesundheit als Frage des Erfolgs .......... 215 B.e. Gesundheit als Geld- und Zeitverschwendung .............................................. 219 B.f. Und die Frauen? ................................................................................................... 222 V.2. Nimm2: Süße Vitamine für die nächste Generation ...................................... 226 V.2.1. Liebende Mütter… ........................................................................................... 226 V.2.2. …und die kindliche Sehnsucht nach Bonbons. ........................................... 232 V.2.3. Kinder der Konsumnation .............................................................................. 238

VI. Gesundes Leben und Einkaufen – drei individuelle Legitimationsdiskurse .................................................................. 245 VI.1. Frau Arndt – Gesundheit als Bewährung ........................................................ 245 VI.1.1. Rechenschaft über Gesundheit als Performanz ......................................... 245 IV.1.2. Unvernünftige Leute und degenerierte Zivilisation ................................. 258 V.1.3. Gesundheit als Gesinnung – Erlösung durch Glauben, nicht Werke....... 270 IV.1.4. Charismatische Innovation statt Konformität ............................................ 278 C. Exkurs: Gesundheitskult und Konsumreligion .................................................. 285 C.a. Bewährungsdynamik und Substanzlogik als Strukturelemente von Religion ....................................................................................................................................... 287 C.b. Konsum als religiöse Praxis?: Bewährung und Magie im Konsum ............ 293 C.c. Gesundheit als Feld konsumreligiöser Bewährung ....................................... 307

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VI.2. Frau Basler – Gesundheit als emotional-ästhetische Kompetenz ............... 320 VI.2.1. Balance und Sonne: Gesundheit als Leistung und Gabe .......................... 322 VI.2.2. Welt der Gesunden, Welt der Kranken ....................................................... 330 VI.2.3. Gesunder Geschmack – die paradoxe Funktion des Essens .................... 336 VI.2.4. Widersprüche: Ungesunde Vergangenheit, befreundete Gesundheitsmuffel und die Konsequenzlosigkeit der Gesundheitsmoral ........ 348 VI.2.5. Ästhetische Gesundheitskompetenz als Strukturprinzip von Statuskonsum .............................................................................................................. 353 D. Exkurs: Konsumromantik – Gesundheitsromantik ........................................... 359 D.a. Die romantische Ethik und der Geist der Konsumkultur ............................. 361 D.b. Konsumromantik und strukturelle Romantik des Geldes ........................... 366 D.c. Konsumromantik, Gesundheit und Todesdrohung ...................................... 372 VI.3. Zwischen den Stühlen – Frau Cuertten oder: Wenn das Versprechen der Gesundheit nicht eingelöst werden kann ................................................................. 379 VI.3.1. Gebrochenes Gesundheitsbewußtsein bei chronischer Krankheit .......... 379 VI.3.2. Ausgeliefert… der vergebliche Kampf gegen die tägliche Gefahr .......... 392 VI.3.3. Gesundheitskonsum zwischen Hemmung und Transgression ............... 396

VII. Schluß: Ethischer Gesundheitskonsum zwischen Regierung, Tausch, Bewährung und Selbstverwirklichung ........................ 405 Literatur ............................................................................................................................ 415

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