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SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Salpetersäure < 65% Version 3.1 Überarbeitet am 19.12.2014 Druckdatum 27.01.2015 Borealis AG | Wagramer Strasse 17-19 | 1220 Vienna | Austria Telephone +43 1 224 00 0 | Fax +43 1 22 400 333 FN 269858a | CCC Commercial Court of Vienna | Website www.borealisgroup.com Seite 1 von 27 1. Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens 1.1 Produktidentifikator Handelsname : Salpetersäure, technisch, 53%, Salpetersäure, technisch, 59%, Salpetersäure, chemisch rein, 53%, Salpetersäure, chemisch rein, 59%, Salpetersäure 53%, Salpetersäure 58%, Salpetersäure 60%, Salpetersäure 62% 1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird Verwendung des Stoffs/des Gemisches : Herstellung, Zwischenprodukt, Formulierung, Verteilung, Düngemittel, Wasch- und Reinigungsmittel, Oberflächenbehandlung, Laborgebrauch, Verarbeitungshilfsmittel, pH-Regulatoren, Ionenaustauscher 1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt : Lieferant : Borealis L.A.T GmbH St.-Peter-Straße 25, 4021 Linz, Österreich Telefon: +43 732 6915-0 Email-Adresse : [email protected] 1.4 Notrufnummer +43 732/6914-2466 oder 2991 (Feuerwehr, Chemie-Park Linz) 030-19240 Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben (24h), Deutschland +44 (0) 1235 239 670 (24h) 2. Mögliche Gefahren 2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008) Ätzwirkung auf die Haut, Kategorie 1A H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Korrosiv gegenüber Metallen, Kategorie 1 H290: Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. Einstufung (67/548/EWG, 1999/45/EG) Ätzend R35: Verursacht schwere Verätzungen. 2.2 Kennzeichnungselemente Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Salpetersäure … · Salpetersäure < 65% ... Erwerb, Besitz oder Verwendung durch private Endverbraucher ist gesetzlich eingeschränkt. 2.3

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SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

Salpetersäure < 65%

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1. Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens

1.1 Produktidentifikator

Handelsname : Salpetersäure, technisch, 53%, Salpetersäure, technisch, 59%, Salpetersäure, chemisch rein, 53%, Salpetersäure,

chemisch rein, 59%, Salpetersäure 53%, Salpetersäure 58%, Salpetersäure 60%, Salpetersäure 62%

1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird

Verwendung des Stoffs/des Gemisches

: Herstellung, Zwischenprodukt, Formulierung, Verteilung, Düngemittel, Wasch- und Reinigungsmittel, Oberflächenbehandlung, Laborgebrauch,

Verarbeitungshilfsmittel, pH-Regulatoren, Ionenaustauscher

1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt

: Lieferant : Borealis L.A.T GmbH

St.-Peter-Straße 25, 4021 Linz, Österreich

Telefon: +43 732 6915-0

Email-Adresse : [email protected]

1.4 Notrufnummer

+43 732/6914-2466 oder 2991 (Feuerwehr, Chemie-Park Linz) 030-19240 Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben (24h), Deutschland

+44 (0) 1235 239 670 (24h)

2. Mögliche Gefahren

2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs

Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Ätzwirkung auf die Haut, Kategorie 1A H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut

und schwere Augenschäden. Korrosiv gegenüber Metallen, Kategorie 1 H290: Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Einstufung (67/548/EWG, 1999/45/EG)

Ätzend R35: Verursacht schwere Verätzungen.

2.2 Kennzeichnungselemente

Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

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Gefahrenpiktogramme :

Gefahrenpiktogramme

Signalwort : Gefahr

Gefahrenhinweise : H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

Sicherheitshinweise : Prävention:

P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol

nicht einatmen. P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/

Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.

Reaktion: P303 + P361 + P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT

(oder dem Haar): Alle kontaminierten

Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen.

P304 + P340 BEI EINATMEN: Die Person an die frische

Luft bringen und für ungehinderte Atmung sorgen.

P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN:

Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.

Lagerung: P406 In korrosionsbeständigem Behälter aus

rostfreiem Stahl, Aluminium, Kunststoffe

oder Glas mit beständiger Innenbeschichtung aufbewahren.

Zusätzliche Kennzeichnung:

EUH071 Wirkt ätzend auf die Atemwege. Erwerb, Besitz oder Verwendung durch private Endverbraucher ist gesetzlich eingeschränkt.

2.3 Sonstige Gefahren

Bei Erhitzung oder im Brandfall Bildung von NOx. Ermittlung der PBT- und vPvB-Eigenschaften:

Diese Mischung enthält keine Substanzen, die persistent, bioakkumulierbar und toxisch sind (PBT). Diese Mischung enthält keine Substanzen, die hochpersistent und hochbioakkumulierbar sind

(vPvB).

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3. Zusammensetzung/ Angaben zu Bestandteilen

3.2 Gemische

Chemische Charakterisierung

: Wässrige Lösung

Gefährliche Inhaltsstoffe

Chemische Bezeichnung

CAS-Nr. EG-Nr.

Registrierung

snummer

Einstufung (67/548/EWG)

Einstufung (VERORDNUNG

(EG) Nr.

1272/2008)

Konzentration [%]

Salpetersäure 7697-37-2 231-714-2

01-2119487297-

23-0000, 01-2119487297-23-0006, 01-

2119487297-23-0026, 01-2119487297-

23-XXXX

O; R 8 C; R35

Ox. Liq. 3; H272 Skin Corr. 1A;

H314 Met. Corr. 1; H290

> 20 - < 65

Den vollen Wortlaut der hier genannten R-Sätze finden Sie in Abschnitt 16.

Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16.

4. Erste-Hilfe-Maßnahmen

4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen

Allgemeine Hinweise : Entfernung aus dem Gefahrenbereich.

Eine sofortige ärztliche Betreuung ist notwendig. Ersthelfer muss sich selbst schützen.

Nach Einatmen : An die frische Luft bringen. Betroffenen warm und ruhig lagern. Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche

Beatmung einleiten. Mund-zu-Mund-Beatmung kann gefährlich sein. Sauerstoff geben, wenn verfügbar.

Nach Hautkontakt : Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen.

Sofort mit viel Wasser für mindestens 15 Minuten abwaschen.

Verbrennungen müssen ärztlich behandelt werden. Bei andauernder Hautreizung einen Arzt benachrichtigen.

Nach Augenkontakt : Sofort während mindestens 15 Minuten mit viel Wasser abspülen, auch unter den Augenlidern. Sofort ärtzlichen Rat einholen.

Symptome können verzögert auftreten.

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Nach Verschlucken : KEIN Erbrechen herbeiführen. Nichts zu trinken geben.

Bei Verschlucken Mund mit Wasser ausspülen (nur wenn Verunfallter bei Bewusstsein ist). Patient umgehend in ein Krankenhaus bringen.

4.2 Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen

Symptome : Einatmen:

Atemreizung Schmerz Atemprobleme

Aspiration kann zu Lungenödem und Pneumonie führen. Symptome können verzögert auftreten.

Hautkontakt: Verursacht schwere Verätzungen.

Augenkontakt: Verursacht schwere Augenschäden.

4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung

Behandlung : Risiko eines verzögert auftretenden Lungenödems. Ärztliche Überwachung mindestens 48 Stunden.

5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung

5.1 Löschmittel

Geeignete Löschmittel : Wassersprühstrahl Kohlendioxid (CO2) Alkoholbeständiger Schaum

Ungeeignete Löschmittel : Wassersprühstrahl, Pulver oder Schaum

Nicht mit Dampf oder Sand ersticken.

5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren

Besondere Gefahren bei der

Brandbekämpfung

: Kann durch Kontakt mit starkem Reduktionsmittel explodieren

Reagiert mit den meisten Metallen unter Bildung von Wasserstoff

: Im Brandfall können gefährliche Zersetzungsprodukte entstehen. Stickoxide (NOx)

5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung

Besondere

Schutzausrüstung für die Brandbekämpfung

: Personenschutz durch Tragen von dichtschliessendem

Chemie-Schutzanzug und umgebungsluftunabhängigem Atemschutz.

Weitere Information : Behälter und Umgebung mit Wassersprühnebel kühlen. Entweichende Dämpfe mit Wasser niederschlagen. Löschwasser nicht ins Oberflächenwasser oder

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Grundwassersystem gelangen lassen.

6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung

6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren

Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen

: Für angemessene Lüftung sorgen. Dampf nicht einatmen. Jeden Kontakt mit dem Produkt vermeiden.

Personenschutz durch Tragen von dichtschliessendem Chemie-Schutzanzug und umgebungsluftunabhängigem Atemschutz.

: Personen in Sicherheit bringen.

Dämpfe mit Sprühwasser niederschlagen.

6.2 Umweltschutzmaßnahmen

Umweltschutzmaßnahmen : Vermeiden, dass das Produkt in die Umwelt und Abflüsse

gelangt. Bei Eindringen in Gewässer oder Kanalisation zuständige Behörden benachrichtigen.

6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung

Reinigungsverfahren : Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern.

Das verschüttete Material eindämmen, mit nicht brennbarem, absorbierendem Material (z.B. Sand, Erde, Kieselgur, Vermiculit) aufnehmen und in Behälter zur Entsorgung gemäß

lokalen / nationalen gesetzlichen Bestimmungen geben (siehe Abschnitt 13). Große Verschüttung soll mechanisch zur Entsorgung

aufgenommen werden (durch Abpumpen entfernen).

: Mit reichlich Wasser verdünnen.

Mit folgendem(folgenden) Produkt(en) neutralisieren: kalzinierte Soda Calciumhydroxid

6.4 Verweis auf andere Abschnitte

Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.

Hinweise zur Entsorgung siehe unter Abschnitt 13.

7. Handhabung und Lagerung

7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung

Hinweise zum sicheren Umgang

: Für angemessene Lüftung sorgen. Inhalation, Verschlucken und Haut- und Augenkontakt

vermeiden. Persönliche Schutzausrüstung verwenden. Säuren und Laugen nur in kleinen Portionen und unter Rühren

ins Wasser geben - nie umgekehrt.

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Verdünnung und Neutralisation verlaufen sehr exothermen.

Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz

: Von brennbaren Stoffen fernhalten. Von Hitze- und Zündquellen fernhalten. Kann durch Kontakt mit starkem Reduktionsmittel explodieren

Reagiert mit den meisten Metallen unter Bildung von Wasserstoff

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten

Anforderungen an Lagerräume und Behälter

: Kühl an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Entfernt von Hitze, Zündquellen und direktem Sonnenlicht

aufbewahren. An einem Ort mit säuresicherem Boden aufbewahren.

: Geeignete Materialien für Behälter: korrosionsbeständigem Rostfreier Stahl

Aluminium Kunststoffe (z. B. PVC, PTFE) Glas

: Ungeeignete Materialien für Behälter:

Metalle

Baustahl Polypropylen

Lagerklasse (LGK) : 8B: Nicht brennbare, ätzende Stoffe

7.3 Spezifische Endanwendungen

Anmerkungen : Die technischen Richtlinien zur Verwendung dieses Stoffs/dieses Gemisches beachten.

8. Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen

8.1 Zu überwachende Parameter

Inhaltsstoffe CAS-Nr. Wert Zu überwachende Parameter

Stand Grundlage

Salpetersäure

7697-37-2 STEL

1 ppm 2,6 mg/m3

2006-02-09

2006/15/EC

Weitere Information

: Indikativ

STEL

1 ppm 2,6 mg/m3

2007-12-27

DE TRGS 900

Weitere : EU: Europäische Union (Von der EU w urde ein Luftgrenzwert festgelegt: Abweichungen bei

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Information Wert und Spitzenbegrenzung sind möglich.) Eine Begründung für die Ableitung eines AGW liegt nicht vor. Der Arbeitsplatzgrenzwert ist nur als Kurzzeitwert festgelegt. Die betriebliche Überw achung soll

durch messtechnische Mittelw ertbildung über 15 Minuten erfolgen, z.B. durch eine 15 minütige Probenahme.

DNEL : Anwendungsbereich: Arbeitnehmer

Expositionswege: Einatmen

Mögliche Gesundheitsschäden: Akut, Lokale Effekte Wert: 2,6 mg/m3

: Anwendungsbereich: Arbeitnehmer Expositionswege: Einatmen Mögliche Gesundheitsschäden: Langzeitwert, Lokale Effekte

Wert: 1,3 mg/m3

: Anwendungsbereich: Verwendung durch Verbraucher

Expositionswege: Einatmen Mögliche Gesundheitsschäden: Akut, Lokale Effekte Wert: 1,3 mg/m3

: Anwendungsbereich: Verwendung durch Verbraucher

Expositionswege: Einatmen

Mögliche Gesundheitsschäden: Langzeitwert, Lokale Effekte Wert: 0,65 mg/m3

PNEC : Nicht relevant

8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition

Persönliche Schutzausrüstung

Atemschutz : Bei Überschreitung der arbeitsplatzbezogenen Grenzwerte und/oder bei der Entwicklung von Staub oder Aerosol

Atemschutz zu verwenden.

: Kurzzeitexposition

Geeignete Maske (EN 149, EN 14387 oder EN 1827) Empfohlener Filtertyp: Typ B

Typ E

: Langzeitexposition

Vollmaske (z. B. EN 143, EN 14387 oder EN 12083) Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät (EN 133)

Handschutz : Butylkautschuk Durchbruchzeit: 300 min

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: Fluorkautschuk Durchbruchzeit: > 480 min

: Die einzusetzenden Schutzhandschuhe müssen den

Spezifikationen der EG-Richtlinie 89/686/EWG und der sich daraus ergebenden Norm EN 374 genügen. Bitte Angaben des Handschuhlieferanten in Bezug auf

Durchlässigkeit und Durchbruchzeit beachten. Auch die spezifischen, ortsbezüglichen Bedingungen, unter welchen das Produkt eingesetzt wird, in Betracht ziehen, wie

Schnittgefahr, Abrieb und Kontaktdauer.

Augenschutz : Schutzbrille und gegebenenfalls Gesichtsschild tragen.

Haut- und Körperschutz : Chemikalienbeständiger Schutzanzug

Stiefel

Hygienemaßnahmen : Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen.

Hände vor Pausen und sofort nach der Handhabung des

Produktes waschen. Keine Kontaktlinsen tragen.

Schutzmaßnahmen : Sicherstellen dass sich die Augenspülanlagen und Sicherheitsduschen nahe beim Arbeitsplatz befinden.

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition

Allgemeine Hinweise : Vermeiden, dass das Produkt in die Umwelt und Abflüsse gelangt.

Bei Eindringen in Gewässer oder Kanalisation zuständige Behörden benachrichtigen.

9. Physikalische und chemische Eigenschaften

9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften

Aussehen : flüssig

Farbe : farblos, schwach gelblich

Geruch : beißend, erstickend

Geruchsschwelle : 0,29 ppm

pH-Wert : 1, 0,1 mol/l, Dissoziationskonstante, pKa = -1

Schmelzpunkt : -18,8 °C, 101,3 kPa, konzentration 20 %

-18,5 °C, 101,3 kPa, konzentration 55 %

-38,0 °C, 101,3 kPa, konzentration 70 %

Siedepunkt : 104 °C, 1.013 hPa, konzentration 20 %

118 °C, 1.013 hPa, konzentration 55 %

122 °C, 1.013 hPa, konzentration 70 %

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Flammpunkt : Nicht anwendbar, (anorganisch)

Verdampfungsgeschwindigkeit

: Nicht anwendbar

Entzündbarkeit (fest, gasförmig)

: Dieses Produkt ist nicht entzündlich.

Untere Explosionsgrenze : Nicht anwendbar

Obere Explosionsgrenze : Nicht anwendbar

Dampfdruck : 20,3 hPa, 20 °C, konzentration 20 %

9,5 hPa, 20 °C, konzentration 55 %

9,4 hPa, 20 °C, konzentration 70 %

Relative Dampfdichte : ca. 2, (Luft = 1.0)

Dichte : 1,120 g/cm3, 20 °C, konzentration 20 %

1,340 g/cm3, 20 °C, konzentration 55 %

1,410 g/cm3, 20 °C, konzentration 70 %

Wasserlöslichkeit : > 500 g/l, 20 °C, vollkommen mischbar

Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser

: log Pow: -0,21, konzentration 70 %

Selbstentzündungstemperatur

: nicht entzündlich

Thermische Zersetzung : 83 °C, HNO3 100%

Viskosität, dynamisch : 0,75 mPa.s, 25 °C, HNO3 100%

Explosive Eigenschaften : Nicht explosiv

Oxidierende Eigenschaften : Der Stoff oder das Gemisch ist nicht eingestuft als oxidierend., (konzentration < 65 %)

9.2 Sonstige Angaben

Molekulargewicht : 63,01 g/mol

10. Stabilität und Reaktivität

10.1 Reaktivität

Stabil unter angegebenen Lagerungsbedingungen.

10.2 Chemische Stabilität

Das Produkt ist chemisch stabil. Durch Licht oder Kontakt mit organischen Stoffen mögliche Zersetzung zu NOx.

10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen

Gefährliche Reaktionen : Kann heftig reagieren mit: Reduktionsmittel Starke Basen

Chloride Pulverförmige Metalle

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: Reagiert mit den meisten Metallen unter Bildung von Wasserstoff

Exotherme Reaktion mit Wasser.

10.4 Zu vermeidende Bedingungen

Zu vermeidende Bedingungen

: Direkte Hitzeeinwirkung.

10.5 Unverträgliche Materialien

Zu vermeidende Stoffe : Brennbarer Stoff Organische Materialien Reduktionsmittel

Pulverförmige Metalle Alkohole Chlorate

Baustahl Kupfer Entzündbare Flüssigkeiten

Chromsäure

10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte

Gefährliche Zersetzungsprodukte

: Stickoxide (NOx)

11. Toxikologische Angaben

11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen

Produkt

Akute orale Toxizität : Test wissenschaftlich nicht gerechtfertigt, (ätzend)

Akute inhalative Toxizität : LC50: 2800 ppm, 1 h, Ratte(männlich), OECD Prüfrichtlinie

403

: LC50: 2200 ppm, 1 h, Ratte(weiblich), OECD Prüfrichtlinie

403

Akute dermale Toxizität : Test wissenschaftlich nicht gerechtfertigt, (ätzend)

Ätz-/Reizwirkung auf die Haut

: Einstufung: Ätzend

Schwere Augenschädigung/-reizung

: Test wissenschaftlich nicht gerechtfertigt, (ätzend)

Sensibilisierung der Atemwege/Haut

: Test wissenschaftlich nicht gerechtfertigt, (ätzend)

Keimzell-Mutagenität

Gentoxizität in vitro : Ames test, Ergebnis: negativ, OECD Prüfrichtlinie 471

: Chromosomenaberrationstest in vitro, Ergebnis: negativ,

OECD- Prüfrichtlinie 473, Testsubstanz: Natriumnitrat, Analogie

: In-vitro-Genmutationsversuch an Säugerzellen, Ergebnis: negativ, OECD- Prüfrichtlinie 476, Testsubstanz: Kaliumnitrat,

Analogie

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: In-vitro-Tests zeigten keine erbgutverändernden Wirkungen

Gentoxizität in vivo : in vivo-Test, Maus(männlich), Oral, Keine Richtlinie angewendet, Testsubstanz: Natriumnitrat, Ergebnis: negativ, Analogie

Karzinogenität : Nicht eingestuft wegen uneindeutigen Daten.

Reproduktionstoxizität : Ratte, Verschlucken, NOAEL: > 1500 mg/kg/day, OECD- Prüfrichtlinie 422, Testsubstanz: Kaliumnitrat

Analogie

: Toxizitätstests auf Fruchtbarkeit und Entwicklung zeigten keine Auswirkungen auf die Fortpflanzung.

Spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter

Exposition

: Ratte, Oral, NOAEL, 1500 mg/kg/day, OECD- Prüfrichtlinie 422, Testsubstanz: Kaliumnitrat, Analogie

: Ratte, Einatmen, NOAEC, > 2,15 ppm, OECD- Prüfrichtlinie

413, Testsubstanz: Stickstoffdioxid, Analogie

Weitere Information : Aspiration kann zu Lungenödem und Pneumonie führen. Symptome können verzögert auftreten.

12. Umweltbezogene Angaben

12.1 Toxizität

Produkt

Toxizität gegenüber Fischen : Mittlere letale pH: 3 - 3,5, 96 h, Lepomis macrochirus

(Sonnenbarsch), Keine Richtlinie angewendet, Süßwasser

: Mittlere letale pH: ca. 3,7, 96 h, Oncorhynchus mykiss

(Regenbogenforelle), Keine Richtlinie angewendet, Süßwasser

Toxizität gegenüber

Daphnien und anderen wirbellosen Wassertieren

: Mittlere letale pH: 4,4 - 4,7, 48 h, Ceriodaphnia Dubia

(Wasserfloh), US EPA Richtlinie, Süßwasser

Toxizität gegenüber Algen : NOEC: 6,75 mmol/l, Algen, Wachstumshemmung,

Testsubstanz: Kaliumnitrat, Meerwasser Analogie

Toxizität gegenüber Bakterien

: EC50: > 1.000 mg/l, 3 h, Atmungshemmung des Belebtschlamms, OECD- Prüfrichtlinie 209, Testsubstanz: Natriumnitrat,

Analogie Toxizität gegenüber Fischen (Chronische Toxizität)

: NOEC: 71,3 mg nitrate/l, Testsubstanz: Natriumnitrat, Analogie

Toxizität gegenüber Daphnien und anderen wirbellosen Wassertieren

(Chronische Toxizität)

: pH-Wert: < 6, Ceriodaphnia Dubia (Wasserfloh), US EPA Richtlinie, fortpflanzungsgefährdende (reproduktionstoxische) Wirkungen

Beurteilung Ökotoxizität

Akute aquatische Toxizität : Toxische Wirkung durch pH-Wert verursacht.

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Salpetersäure < 65%

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12.2 Persistenz und Abbaubarkeit

Produkt

Biologische Abbaubarkeit : Test wissenschaftlich nicht gerechtfertigt (anorganisch)

12.3 Bioakkumulationspotenzial

Produkt

Bioakkumulation : Reichert sich in Organismen nicht an. (anorganisch)

12.4 Mobilität im Boden

Produkt

Mobilität : Wasser, vollkommen löslich

: Boden, Adsorption am Boden nicht zu erwarten.

12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung

Produkt

Bewertung : Diese Mischung enthält keine Substanzen, die persistent, bioakkumulierbar und toxisch sind (PBT)., Diese Mischung

enthält keine Substanzen, die hochpersistent und hochbioakkumulierbar sind (vPvB).

12.6 Andere schädliche Wirkungen

Produkt

Auswirkungen auf

Kläranlagen

: Nicht relevant

Sonstige ökologische

Hinweise

: Keine Information verfügbar.

13. Hinweise zur Entsorgung

13.1 Verfahren zur Abfallbehandlung

Produkt : Unter Beachtung der örtlichen behördlichen Bestimmungen beseitigen.

Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen neutralisiert werden. pH sollte im Bereich von 6-9 liegen.

: Mit folgendem(folgenden) Produkt(en) neutralisieren:

kalzinierte Soda

Calciumhydroxid

: Europäische Abfallschlüsselnummer:

06 01 05 (Salpetersäure und salpetrige Säure)

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Verunreinigte Verpackungen : Reste entleeren. Inhalt/ Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage

zuführen.

14. Angaben zum Transport

14.1 UN-Nummer

ADR : 2031 IMDG : 2031

14.2 Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung

ADR : SALPETERSÄURE, ANDERE ALS ROTRAUCHENDE, MIT

WENIGER ALS 65% SÄURE IMDG : NITRIC ACID, OTHER THAN RED FUMING, WITH LESS

THAN 65% NITRIC ACID

14.3 Transportgefahrenklassen

ADR : 8

IMDG : 8

14.4 Verpackungsgruppe

ADR Verpackungsgruppe : II Nummer zur Kennzeichnung

der Gefahr

: 80

Gefahrzettel : 8 Tunnelbeschränkungscode : E

IMDG Verpackungsgruppe : II EmS Nummer : F-A, S-B

14.5 Umweltgefahren

ADR

Umweltgefährdend : nein

IMDG

Meeresschadstoff : nein

14.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender

Keine besonderen Anweisungen notwendig.

14.7 Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und

gemäß IBC-Code

Schiffstyp : 2 Kategorie der

Verschmutzung

: Y

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15. Rechtsvorschriften

15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische

Rechtsvorschriften für den Stoff oder das Gemisch

Störfallverordnung : Seveso II - Richtlinie 2003/105/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie

96/82/EG des Rates zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen : Nicht anwendbar

Wassergefährdungsklasse : WGK 1 schwach wassergefährdend

Sonstige Vorschriften : Verordnung (EU) Nr. 98/2013 des Europäischen Parlaments

und des Rates vom 15. Januar 2013 über die Vermarktung und Verwendung von Ausgangsstoffen für Explosivstoffe: Anhang I

Erwerb, Besitz oder Verwendung durch private Endverbraucher ist gesetzlich eingeschränkt.

15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung

Für dieses Gemisch wurde eine Stoffsicherheitsbeurteilung durchgeführt.

16. Sonstige Angaben

Vollständiger Wortlaut der in den Kapiteln 2 und 3 aufgeführten R-Sätze

R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R35 Verursacht schwere Verätzungen.

Volltext der Gefahrenhinweise in Abschnitt 2 und 3.

H272 Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel. H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.

H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Weitere Information

Schulungshinweise : Für angemessene Informationen, Anweisungen und Ausbildung der Verwender sorgen., Regelmäßige

Unterweisungen der Mitarbeiter die an der Beförderung gefährlicher Güter beteiligt sind (gemäß Kapitel 1.3 ADR).

Sonstige Angaben : Erstellt entsprechend Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,

Anhang II, und dessen Ergänzungen.

Abänderungen gegenüber der letzten Ausgabe werden am Rand hervorgehoben. Diese Version ersetzt alle früheren Ausgaben.

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Aussteller : Borealis, Group Product Stewardship / Maarit Vakkala

Quellen der wichtigsten Daten, die zur Erstellung des

Datenblatts verwendet wurden

: Chemical Safety Report, Nitric acid. FARM REACH Consortium, 2010

Haftungsausschluss Die im vorliegenden Dokument beschriebenen Informationen sind nach den uns bekannten

Angaben entsprechend dem derzeitigen Veröffentlichungsstand korrekt und vertrauenswürdig, jedoch übernehmen wir keinerlei Verantwortung für die Korrektheit und Vollständigkeit der Information.

Borealis übernimmt keinerlei Wartungspflichten, die die Beschreibung im vorliegenden Dokument überschreiten. Kein Teil von diesem Dokument ist als Garantie dafür, dass das

Produkt zum Verkauf geeignet oder für einen bestimmten Zweck verwendbar ist, zu interpretieren.

Für das Prüfen und Testen unserer Produkte übernimmt der Kunde die Verantwortung, um festzustellen, ob die Produkte zum vom Kunden gew ünschten Zweck einsetzbar sind. Der Kunde ist verantwortlich für die sichere, zweck- und gesetzmäßige Bearbeitung, den

Umgang und den Einsatz unserer Produkte. Wir haften nicht für das Verwenden der Borealis-Produkte zusammen mit den anderen

Materialien. Im vorliegenden Dokument beschriebene Information gilt für unsere Produkte nur in dem Fall, wenn sie nicht zusammen mit den anderen Materialien eingesetzt werden.

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Identifizierte Verwendungen:

Verwendung: Industrielle Verwendung, Herstellung, Konzentration < 75 %

Hauptanwendergruppen : SU 3: Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in Zubereitungen an Industriestandorten

Endverwendungssektoren : SU4, SU8, SU9, SU 10, SU12, SU14, SU15, SU16:

Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, Herstellung von Massenchemikalien (einschließlich Mineralölprodukte), Herstellung von Feinchemikalien, Formulierung [Mischen] von

Zubereitungen und/oder Umverpackung (außer Legierungen), Herstellung von Kunststoffprodukten, einschließlich Compoundierung und Konversion, Metallerzeugung und -

bearbeitung, einschließlich Legierungen, Herstellung von Metallerzeugnissen, außer Maschinen und Ausrüstungen, Herstellung von Computern, elektronischen und optischen

Erzeugnissen, elektrischen Ausrüstungen Chemikalienkategorie : PC7: Grundmetalle und Legierungen

PC12: Düngemittel

PC14: Produkte zur Behandlung von Metalloberflächen, einschließlich Galvanik- und Galvanisierprodukte PC15: Produkte zur Behandlung von Nichtmetalloberflächen

PC19: Zwischenprodukte PC20: Produkte wie pH-Regulatoren, Flockungsmittel, Fällungsmittel, Neutralisationsmittel

PC33: Halbleiter PC35: Wasch- und Reinigungsmittel (einschließlich Produkte auf Lösungsmittelbasis)

PC37: Wasserbehandlungschemikalien UCN A05250: Ionenaustauscher

Verfahrenskategorien : PROC1: Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine Expositionswahrscheinlichkeit PROC2: Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem

Verfahren mit gelegentlicher kontrollierter Exposition PROC3: Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder Formulierung)

PROC4: Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen die Möglichkeit einer Exposition besteht PROC5: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur

Formulierung von Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt) PROC7: Industrielles Sprühen

PROC8a: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen

PROC8b: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen

PROC9: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich Wägung) PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen

PROC13: Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen

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PROC14: Produktion von Zubereitungen oder Erzeugnissen durch Tablettieren, Pressen, Extrudieren, Pelettieren

PROC15: Verwendung als Laborreagenz

Umweltfreisetzungskategorien : ERC1, ERC2, ERC4, ERC6a, ERC6b, ERC6d, ERC7:

Herstellung von Stoffen, Formulierung von Zubereitungen, Industrielle Verwendung von Verarbeitungshilfsstoffen, die nicht Bestandteil von Erzeugnissen werden, in Verfahren und

Produkten, Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung von Zwischenprodukten), Industrielle Verwendung von reaktiven

Verarbeitungshilfsstoffen, Industrielle Verwendung von Reglersubstanzen für Polymerisationsreaktionen bei der Produktion von Harzen, Gummi, Polymeren, Industrielle

Verwendung von Stoffen in geschlossenen Systemen

Verwendung: Gewerbliche Verwendung, Konzentration < 75 %

Hauptanwendergruppen : SU 22: Gewerbliche Verwendungen: Öffentlicher Bereich (Verwaltung, Bildung, Unterhaltung, Dienstleistungen, Handwerk)

Endverwendungssektoren : SU1: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Chemikalienkategorie : PC12: Düngemittel

PC14: Produkte zur Behandlung von Metalloberflächen,

einschließlich Galvanik- und Galvanisierprodukte PC15: Produkte zur Behandlung von Nichtmetalloberflächen PC20: Produkte wie pH-Regulatoren, Flockungsmittel,

Fällungsmittel, Neutralisationsmittel PC21: Laborchemikalien PC35: Wasch- und Reinigungsmittel (einschließlich Produkte

auf Lösungsmittelbasis)

Verfahrenskategorien : PROC5: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur

Formulierung von Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt) PROC8a: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung

(Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen PROC8b: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung

(Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen PROC9: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine

Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich Wägung) PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen PROC11: Nicht-industrielles Sprühen

PROC13: Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen PROC15: Verwendung als Laborreagenz

PROC19: Handmischen mit engem Kontakt und nur persönlicher Schutzausrüstung

Umweltfreisetzungskategorien : ERC8a, ERC8b, ERC8d: Breite dispersive Innenverwendung

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von Verarbeitungshilfsstoffen in offenen Systemen, Breite dispersive Innenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen

Systemen, Breite dispersive Außenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in offenen Systemen

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1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums: Industrielle Verwendung, Herstellung, Konzentration < 75 %

Hauptanwendergruppen : SU 3: Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in Zubereitungen an Industriestandorten

Endverwendungssektoren : SU4, SU8, SU9, SU 10, SU12, SU14, SU15, SU16:

Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, Herstellung von Massenchemikalien (einschließlich Mineralölprodukte), Herstellung von Feinchemikalien, Formulierung [Mischen] von

Zubereitungen und/oder Umverpackung (außer Legierungen), Herstellung von Kunststoffprodukten, einschließlich Compoundierung und Konversion, Metallerzeugung und -

bearbeitung, einschließlich Legierungen, Herstellung von Metallerzeugnissen, außer Maschinen und Ausrüstungen, Herstellung von Computern, elektronischen und optischen

Erzeugnissen, elektrischen Ausrüstungen Chemikalienkategorie : PC7: Grundmetalle und Legierungen

PC12: Düngemittel

PC14: Produkte zur Behandlung von Metalloberflächen, einschließlich Galvanik- und Galvanisierprodukte PC15: Produkte zur Behandlung von Nichtmetalloberflächen

PC19: Zwischenprodukte PC20: Produkte wie pH-Regulatoren, Flockungsmittel, Fällungsmittel, Neutralisationsmittel

PC33: Halbleiter PC35: Wasch- und Reinigungsmittel (einschließlich Produkte auf Lösungsmittelbasis)

PC37: Wasserbehandlungschemikalien UCN A05250: Ionenaustauscher

Verfahrenskategorien : PROC1: Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine Expositionswahrscheinlichkeit PROC2: Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem

Verfahren mit gelegentlicher kontrollierter Exposition PROC3: Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder Formulierung)

PROC4: Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen die Möglichkeit einer Exposition besteht PROC5: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur

Formulierung von Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt) PROC7: Industrielles Sprühen

PROC8a: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen

PROC8b: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen

PROC9: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich Wägung) PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen

PROC13: Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und

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Gießen PROC14: Produktion von Zubereitungen oder Erzeugnissen

durch Tablettieren, Pressen, Extrudieren, Pelettieren PROC15: Verwendung als Laborreagenz

Umweltfreisetzungskategorien : ERC1, ERC2, ERC4, ERC6a, ERC6b, ERC6d, ERC7: Herstellung von Stoffen, Formulierung von Zubereitungen, Industrielle Verwendung von Verarbeitungshilfsstoffen, die

nicht Bestandteil von Erzeugnissen werden, in Verfahren und Produkten, Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung von Zwischenprodukten),

Industrielle Verwendung von reaktiven Verarbeitungshilfsstoffen, Industrielle Verwendung von Reglersubstanzen für Polymerisationsreaktionen bei der

Produktion von Harzen, Gummi, Polymeren, Industrielle Verwendung von Stoffen in geschlossenen Systemen

2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC1, ERC2, ERC4, ERC6a, ERC6b, ERC6d, ERC7: Herstellung von Stoffen, Formulierung von Zubereitungen, Industrielle Verwendung von Verarbeitungshilfsstoffen, die nicht Bestandteil von Erzeugnissen werden, in Verfahren und Produkten, Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung von Zwischenprodukten), Industrielle Verwendung von reaktiven Verarbeitungshilfsstoffen, Industrielle Verwendung von Reglersubstanzen für Polymerisationsreaktionen bei der Produktion von Harzen, Gummi, Polymeren, Industrielle Verwendung von Stoffen in geschlossenen Systemen

Anmerkungen : Nicht anwendbar

Technische Bedingungen und Maßnahmen / Organisationsmaßnahmen

Wasser : Produkt darf nicht ohne Vorbehandlung in Wasser abgelassen

werden. Bei Eindringen in Gewässer oder Kanalisation zuständige Behörden benachrichtigen.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich externe Abfallbehandlung für eine Entsorgung

Abfallhandhabung : Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen

neutralisiert werden. pH sollte im Bereich von 6-9 liegen.

2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: Allgemeine Maßnahmen PROC1, PROC2, PROC3, PROC4, PROC5, PROC7, PROC8a, PROC8b, PROC9, PROC10, PROC13, PROC14, PROC15: Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine Expositionswahrscheinlichkeit, Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem Verfahren mit gelegentlicher kontrollierter Exposition, Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder Formulierung), Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen die Möglichkeit einer

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Exposition besteht, Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur Formulierung von Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt), Industrielles Sprühen, Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen, Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen, Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich Wägung), Auftragen durch Rollen oder Streichen, Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen, Produktion von Zubereitungen oder Erzeugnissen durch Tablettieren, Pressen, Extrudieren, Pelettieren, Verwendung als Laborreagenz

Produkteigenschaften

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

: Deckt Konzentrationen von 25 bis 75%.

Physikalische Form (zum Zeitpunkt

der Verwendung)

: Flüssiger Stoff

Frequenz und Dauer der Verwendung

Einsatzdauer : < 8 h Einsatzhäufigkeit : 220 Tage / Jahr Expositionsdauer : > 4 h

Anmerkungen : Werte, die für die Expositionsbewertung herangezogen wurden.

Technische Bedingungen und Maßnahmen

Die Exposition durch Maßnahmen wie geschlossene Systeme, Spezialeinrichtungen und geeignete

allgemeine/örtliche Entlüftung begrenzen. Verspritzen vermeiden. Tätigkeit wenn möglich automatisieren.

Organisationsmaßnahmen zur Verhütung/Einschränkung von Freisetzung, Dispersion und Exposition

Für angemessene Informationen, Anweisungen und Ausbildung der Verwender sorgen.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und Gesundheitsbewertung

Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen. Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.

2.3 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC7: Industrielles Sprühen

Frequenz und Dauer der Verwendung

Expositionsdauer (kurzzeitig) : < 15 min

Expositionsdauer (langzeitig) : > 4 h Anmerkungen : Werte, die für die Expositionsbewertung herangezogen

wurden.

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Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und Gesundheitsbewertung

Atemschutz tragen. Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.

3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Arbeitnehmer

Beitragende

s Szenario

Methode zur

Expositionsbewertung

Spezifische Bedingungen Wert Expositionsgrad RCR

PROC1 MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,001 mg/m³ 0,0008

PROC2 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,001 mg/m³ 0,0008

PROC3 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0077

PROC4 MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC5 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC8a MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC8b MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0077

PROC9 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0077

PROC10 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC13 MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0077

PROC14 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0077

PROC15 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0077

PROC7 MEASE Kurzzeitig, mit lokaler

Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,1 mg/m³ 0,0769

PROC7 MEASE Langzeitig, mit lokaler Absaugung, Atemschutz,

Effizienz: zugeordneter Schutzfaktor 20

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

- - Dermale und orale Exposition: Ein qualitativer Ansatz wurde verwendet, um die sichere Verwendung für die Arbeitnehmer abzuleiten.

4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im Expositionsszenarium festgelegten Grenzen arbeitet

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SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

Salpetersäure < 65%

Version 3.1 Überarbeitet am 19.12.2014 Druckdatum 27.01.2015

Borealis AG | Wagramer Strasse 17-19 | 1220 Vienna | Austria

Telephone +43 1 224 00 0 | Fax +43 1 22 400 333 FN 269858a | CCC Commercial Court of Vienna | Website www.borealisgroup.com

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Das vorliegende Sicherheitsdatenblatt gibt dem Anwender Risikomanagementmaßnahmen und Betriebsbedingungen zur Hand, die sicheres Arbeiten mit dem Stoff/der Zubereitung ermöglichen.

Wenn andere Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen gewählt werden, muss der Anwender sicherstellen, dass die Risiken mindestens im gleichen Umfang begrenzt werden.

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Salpetersäure < 65%

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1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums: Gewerbliche Verwendung, Konzentration < 75 %

Hauptanwendergruppen : SU 22: Gewerbliche Verwendungen: Öffentlicher Bereich (Verwaltung, Bildung, Unterhaltung, Dienstleistungen, Handwerk)

Endverwendungssektoren : SU1: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Chemikalienkategorie : PC12: Düngemittel

PC14: Produkte zur Behandlung von Metalloberflächen,

einschließlich Galvanik- und Galvanisierprodukte PC15: Produkte zur Behandlung von Nichtmetalloberflächen PC20: Produkte wie pH-Regulatoren, Flockungsmittel,

Fällungsmittel, Neutralisationsmittel PC21: Laborchemikalien PC35: Wasch- und Reinigungsmittel (einschließlich Produkte

auf Lösungsmittelbasis)

Verfahrenskategorien : PROC5: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur

Formulierung von Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt) PROC8a: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung

(Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen PROC8b: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung

(Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen PROC9: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine

Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich Wägung) PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen PROC11: Nicht-industrielles Sprühen

PROC13: Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen PROC15: Verwendung als Laborreagenz

PROC19: Handmischen mit engem Kontakt und nur persönlicher Schutzausrüstung

Umweltfreisetzungskategorien : ERC8a, ERC8b, ERC8d: Breite dispersive Innenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in offenen Systemen, Breite dispersive Innenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen

Systemen, Breite dispersive Außenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in offenen Systemen

2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC8a, ERC8b, ERC8e: Breite dispersive Innenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in offenen Systemen, Breite dispersive Innenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen Systemen, Breite dispersive Außenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen Systemen

Anmerkungen : Nicht anwendbar

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Salpetersäure < 65%

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Bedingungen und Maßnahmen bezüglich externe Abfallbehandlung für eine Entsorgung

Abfallhandhabung : Lösungen mit niedrigem pH-Wert müssen vor dem Ablassen

neutralisiert werden. pH sollte im Bereich von 6-9 liegen.

2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: Allgemeine Maßnahmen PROC5, PROC8a, PROC8b, PROC9, PROC10, PROC11, PROC13, PROC15, PROC19: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur Formulierung von Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt), Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen, Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen, Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle Abfüllanlage, einschließlich Wägung), Auftragen durch Rollen oder Streichen, Nicht-industrielles Sprühen, Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen, Verwendung als Laborreagenz, Handmischen mit engem Kontakt und nur persönlicher Schutzausrüstung

Produkteigenschaften

Stoffkonzentration im Gemisch/Artikel

: Deckt Konzentrationen von 25 bis 75%.

Physikalische Form (zum Zeitpunkt

der Verwendung)

: Flüssiger Stoff

Frequenz und Dauer der Verwendung

Einsatzdauer : < 8 h Einsatzhäufigkeit : 220 Tage / Jahr Expositionsdauer : > 4 h

Anmerkungen : Werte, die für die Expositionsbewertung herangezogen wurden.

Technische Bedingungen und Maßnahmen

Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Verspritzen vermeiden. Aerosolbildung

vermeiden. Für angemessene Lüftung sorgen. Tätigkeit wenn möglich automatisieren.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und

Gesundheitsbewertung Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen. Pers önliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.

2.3 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC11: Nicht-industrielles Sprühen

Frequenz und Dauer der Verwendung

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Expositionsdauer (kurzzeitig) : 1 - 4 h Expositionsdauer (langzeitig) : > 4 h

Anmerkungen : Werte, die für die Expositionsbewertung herangezogen wurden.

Bedingungen und Maßnahmen bezüglich persönlichen Schutz, Hygiene und Gesundheitsbewertung

Atemschutz tragen. Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.

3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Arbeitnehmer

Beitragende

s Szenario

Methode zur

Expositionsbewertung

Spezifische Bedingungen Wert Expositionsgrad RCR

PROC5 MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,1 mg/m³ 0,0770

PROC8a MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC8b MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC9 MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC10 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC13 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC14 MEASE ohne lokaler Absaugung,

kein Atemschutz

Einatmen 0,1 mg/m³ 0,0770

PROC15 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,01 mg/m³ 0,0080

PROC19 MEASE ohne lokaler Absaugung, kein Atemschutz

Einatmen 0,05 mg/m³ 0,0385

PROC11 MEASE Kurzzeitig, ohne lokaler

Absaugung, Atemschutz, Effizienz: zugeordneter

Schutzfaktor 20

Einatmen 0,5 mg/m³ 0,3846

PROC11 MEASE Langzeitig, ohne lokaler

Absaugung, Atemschutz, Effizienz: zugeordneter

Schutzfaktor 40

Einatmen 0,6 mg/m³ 0,4615

- - Dermale und orale Exposition: Ein qualitativer Ansatz wurde verwendet, um die sichere Verwendung für die Arbeitnehmer abzuleiten.

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Salpetersäure < 65%

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Das vorliegende Sicherheitsdatenblatt gibt dem Anwender Risikomanagementmaßnahmen und Betriebsbedingungen zur Hand, die sicheres Arbeiten mit dem Stoff/der Zubereitung ermöglichen.

Wenn andere Risikomanagementmaßnahmen/Betriebsbedingungen gewählt werden, muss der Anwender sicherstellen, dass die Risiken mindestens im gleichen Umfang begrenzt werden.