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1 Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Lahde Pfarrbezirke Bierde und Lahde August / September 2016 Christival 2016 Basix Die Schriftrollen von Qumran Ehrenamtliche Mitarbeit in der Klinikseelsorge Foto: D. Diekmann

Gemeindebrief...schenrechte (IGFM), die christliche Hilfsorganisation „Open Doors“, das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ sowie der „Zentralrat Orientalischer Christen

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Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Lahde

Pfarrbezirke Bierde und Lahde

August / September 2016

♦ Christival 2016 ♦ Basix

♦ Die Schriftrollen von Qumran ♦ Ehrenamtliche Mitarbeit in der

Klinikseelsorge

Foto: D. Diekmann

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S ommerzeit ist Reisezeit. Und wo-hin wir auch kommen, es erwarten

uns überall Souvenirs, Souvenirs – aber auch die bunteste Vielfalt von Ansichtskarten, die das Reiseziel in den schönsten Farben „malen“, mit und ohne Sprüche, die dem Empfän-ger zur Erheiterung - oder auch nicht - dienen. In den vier Juli-Sommergottesdiensten hörten wir schon davon und im August geht es noch weiter. Wenn ich eine Reise oder auch nur einen Ausflug mache, muss ich meiner Schwester, die in den USA lebt, un-bedingt eine Ansichtskarte schicken (keine Mail, keine SMS, keine WhatsApp-Nachricht). Denn für sie ist es immer etwas ganz Besonderes, aus der Heimat einen von Hand ge-schriebenen Gruß, von Hand adres-siert, gestempelt und transportiert, zu bekommen. Eine Postkarte der ganz anderen Art können auch Sie schreiben, und zwar an unsere Bundeskanzlerin. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie gleich auf der nächsten Seite. Interessantes gibt es wieder von Menschen unserer Kirchengemeinde zu berichten: in unserer noch jungen Kolumne „Und was machst du so?“ und auf Seite sechs und sieben erfah-ren Sie, wer sich zum ehrenamtlichen Dienst als Krankenhausseelsorger zur Verfügung stellt. Es gibt noch allerhand Neuigkeiten aus unseren beiden Pfarrbezirken,

und Neues gibt es auch von den Schriftrollen von Qumran – Sie dür-fen gespannt sein!

Heide Kohns

Liebe Leserin, lieber Leser

Impressum Arbeitskreis Gemeindebrief: Natalie Gaul, Hanna Brunschier, Yvonne Bartholome, Heide Kohns und Susanne Riedmayer (V. i. S. d. P.)

Foto S .1: Daniel Diekmann, S. 4: Daniel Diekmann, S.5: privat , S. 6: Michael Riedmayer, S.8: privat, S.15: A.Schick; Grafiken und andere Fotos aus dem Gemeindebrief Magazin

10. Jahrgang, Nr. 57 Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lahde, An der Kirche 1, 32469 Petershagen www.Kirchengemeinde-Lahde.de, E-Mail: [email protected]

Für die Richtigkeit aller Angaben sind die jeweiligen Autoren und Kreise verantwortlich.

In eigener Sache: Beiträge und Termine, die im Gemeindebrief veröffentlicht werden sollen, müssen für die Ausgabe Oktober / November 2016 bis zum 10. August 2016 beim Redaktionsteam angemeldet werden und sind bis zum 10. September 2016 abzugeben. Bitte Artikel nur als Word- oder Open Office-Datei senden, nicht als E-Mail-Text oder PDF-Datei. Fotos bitte nicht in Dokumente einbinden.

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Christenverfolgung in Deutschland?

W eltweit werden über 100 Mio. Christen aufgrund ihres Glau-

bens verfolgt und unter den Tausen-den Flüchtlingen, die es bis zu uns nach Deutschland geschafft haben, sind auch viele Christen neben ande-ren religiösen Minderheiten. Dass für viele dieser Menschen die Bedrän-gung in deutschen Unterkünften wei-tergeht, ist nur sehr schwer zu ertra-gen. Und doch reißen die Meldungen in den Nachrichten nicht ab – und das in einem Land, in dem Religions-freiheit für alle Menschen im Grund-gesetz verbrieft ist. Besonders aber gilt die Fürsorge uns Christen, denn „wenn ein Glied leidet, leiden alle mit …“, wie Paulus in 1. Kor. 12,26 schreibt. Die Menschenrechtsorgani-sationen wie die „Aktion für verfolgte Christen und Notleidende (AVC), die „Internationale Gesellschaft für Men-schenrechte (IGFM), die christliche Hilfsorganisation „Open Doors“, das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ sowie der „Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland“ stellten bei einer Pressekonferenz in Berlin am 9. Mai gemeinsam eine von Open Doors erhobene Studie vor, die Ver-folgung vor allem durch islamische Mitflüchtlinge belegt. Diese Erhebung wurde in der Presse heftig kritisiert und angezweifelt, aber Open Doors kann die Glaubhaftigkeit und Serio-sität der Studie belegen. Man ist vielmehr der Meinung, dass dies nur die „Spitze des Eisbergs“ ist, denn viele der Betroffenen schweigen aus Angst, Scham und natürlich auch auf-grund fehlender Sprachkenntnisse.

Deshalb appellieren die Organisati-onen an die Bundeskanzlerin, sich dieser unerträglichen Situation end-lich zu widmen und dies zur Chefsa-che zu machen. Es genügt nicht, wenn das Menschenrecht Religionsfreiheit nur im Ausland reklamiert wird. Wenn Flüchtlinge in Deutschland Schutz vor religiöser Verfolgung su-chen und hier genauso wie in ihren Herkunftsländern diskriminiert und verfolgt werden ohne Schutz zu er-halten, dann ist dies eine eklatante Missachtung des Rechts auf Religions-freiheit. Dazu wurde von Open Doors eine deutschlandweite Postkartenaktion gestartet und auf dem Open Doors-Tag in Bielefeld vorgestellt. Wer sich daran beteiligen möchte – je mehr, desto besser! – kann dies gerne tun. Die vorgedruckte Postkarte muss nur noch unterschrieben, frankiert und an das Bundeskanzleramt geschickt wer-den. Die Karten liegen in beiden Ge-meindehäusern bereit.

Heide Kohns

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Jesus versöhnt!

15.000, 13.500, 972, 201, 156, 50, 38, 5, 4, 4, 4, 2.

D as ist die Kurzfassung des Christi-vals in Karlsruhe 2016. Über

Himmelfahrt haben wir uns aus Lahde mit dem Kirchenkreis Minden auf den Weg zum größten christlichen Ju-gendkongress in Deutschland ge-macht, der unter dem Thema Versöh-nung stand. Am Mittwoch vor Himmel-fahrt ging es mittags mit zwei Bussen in Minden los. Pünktlich und ohne Stau erreichten wir abends die Schule, in deren Klassenräumen wir die nächsten fünf Tage schlafen würden. Nur kurz die Taschen und Schlafsäcke abge-legt, dann ging es per Bus und Bahn zur Messe zum Eröffnungsgottesdienst. Die folgenden Tage liefen zwar alle nach demselben Muster ab: • morgens gemeinsames Frühstück • dann „WortWechsel“ genannte

Bibelarbeiten in der Messe • nachmittags Seminare

• abends die Evening Events • für alle, die dann noch nicht müde

waren im Anschluss noch ein ab-wechslungsreiches Nachtpro-gramm

Langweilig wurde es nie! Im Voraus konnte sich jeder aus jeweils vier ver-schiedenen Bibelarbeiten und Abend-programmen den Tagesrahmen frei zusammenstellen. Bei den Seminaren standen 201 verschiedene Themen zur Auswahl, die an 50 Orten verteilt über die ganze Stadt stattfanden. Zwischendurch gab es neben dem Programm viel Zeit für Begegnungen mit anderen Christen aber auch ein-fach mal die Gelegenheit, gemeinsam mit guten Freunden die Seele bau-meln zu lassen und das hervorragen-de Wetter zu genießen. Auf der In-fomeile in den vier Messehallen gab es die Möglichkeit, sich bei 156 unter-schiedlichen Austellern über ver-schiedenste Themen zu informieren. Bei den Nachtprogrammen standen

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Ein neues Gesicht im Kindergarten Bierde

L iebe Gemeindemitglieder, seit Januar dieses Jahres arbeite

ich nun schon im Ev. Kindergarten Im-manuel in Bierde und möchte mich auf diesem Wege kurz vorstellen. Mein Name ist Anja Ruschmeier, ich bin 51 Jahre alt, habe zwei Kinder und wohne in Minden. Ich vertrete Katarina Riesen, die ihre Elternzeit genießt. Ganz unbekannt ist mir Ihre Gemein-de nicht, da ich vor 30 Jahren nach meiner Ausbildung als Erzieherin schon hier gearbeitet habe. Ich bin sehr froh, hier wieder im Kindergar-ten, wo ich als Integrationsfachkraft eingesetzt bin, für einige Zeit tätig zu sein, denn die Arbeit mit Kindern be-

reitet mir sehr viel Freude. Ich hoffe, noch einige Gemeindemit-glieder kennen zu lernen und freue mich auf eine schöne Zeit hier im Kin-dergarten Immanuel.

Anja Ruschmeier

38 Angebote zur Auswahl: vom Rock-konzert bis zum Taizé-Gottesdienst war alles dabei. Die Höhepunkte waren der Eröffnungs- und Abschlussgottesdienst bei denen alle 13.500 Dauerteilnehmer zusam-menkamen und der Samstagnachmit-tag. Da hatten die Karlsruher das Christival zum Picknick eingeladen. Jeder hatte ein bisschen was zu essen mitgebracht und so wurden auf dem Schlossplatz 15.000 Menschen satt. Ein absolut beeindruckendes Erlebnis! Als wir Sonntagnachmittag wieder in Minden waren, lagen nicht nur 972 Kilometer hinter uns. Wir haben in der

Gemeinschaft Gottes Gegenwart er-lebt und viele neue Impulse für das Gemeindeleben hier vor Ort mitge-nommen. Darüber hinaus haben wir neue Freundschaften geknüpft. Daher haben wir uns auch vor kurzem mit den Letelner Teilnehmern am Lahder Gemeindehaus zu einem Picknick ge-troffen, um Fotos und Erinnerungen auszutauschen und Pläne zu schmie-den, wie wir diese neuen Freund-schaften in der Zukunft gestalten und uns weiter vernetzen können. Ich bin gespannt!

Daniel Diekmann

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d er nah am Wasser steht, der Frucht trägt jedes Jahr und des-

sen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt“. Psalm 1, Vers 3. Mit diesem Segensspruch wurde Ingo Schmidt am 22. Mai in der Kapelle des Klinikums als ehren-amtlicher Mitarbeiter in der Kranken-hausseelsorge eingeführt. Das Se-genswort hatte Pfarrer Oliver Vo-gelsmeier ausgewählt. Ingo, in der Juni/Juli Ausgabe 2015 des Gemeindebriefes stand ein Auf-ruf der Krankenhausseelsorge des Klinikums und du hast dich daraufhin dort zu einer Ausbildung angemel-det. Was hat dich an dieser Aufga-be gereizt? Ingo Schmidt: Nach dem Ausstieg aus der Jugendarbeit habe ich eine eh-renamtliche Tätigkeit gesucht, die für die Zukunft geeignet ist. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht, die nichts mit meinem Job oder mit Jugendarbeit zu tun hat. Außerdem fand ich es interessant, übergemeind-lich mit fremden Menschen etwas zu lernen. Welche Themen wurden in der Aus-bildung behandelt? Ingo Schmidt: Zunächst haben wir uns mit unseren Biografien beschäftigt. D.h. wir haben uns über unser eige-nes Leben Gedanken gemacht, was haben wir erlebt und wo hat Gott uns geprägt. Hier konnten wir erste Er-fahrungen sammeln, wie wir mit den Lebensgeschichten der anderen um-gehen. Die Berichte der Einzelnen haben die Gruppe zusammenge-schweißt.

Dann haben wir die Methode der personenzentrierten Gesprächsfüh-rung nach Rogers gelernt. In der Seelsorge geht es in erster Linie da-rum, dem anderen zuzuhören. Es geht nicht darum Ratschläge zu erteilen oder Lösungen zu suchen. Dann ha-ben wir etwas zum Verhalten bei den Krankenbesuchen gelernt, z.B. wie stelle ich mich vor, wie gestalte ich den Gesprächsbeginn und das Ende. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbil-dung war natürlich auch die rechtli-che Seite, denn die Seelsorger unter-liegen selbstverständlich der Schwei-gepflicht. Ich habe zweimal bei mei-ner Ausbilderin Melanie Drucks hospi-tiert und dann war ich an der Reihe. Du bist seit Anfang Mai im Einsatz. Wie sieht so ein Nachmittag bei dir aus? Ingo Schmidt: Für fast jede Station im Klinikum gibt es einen ehrenamtlichen

„Er ist wie ein Baum,

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Seelsorger. Jeder ist etwa zwei Stun-den pro Woche tätig. Wir bekom-men eine Patientenliste, dort stehen alle Personen drauf, die evangelisch sind und einem Seelsorgebesuch zu-gestimmt haben. Auf der Patientenlis-te steht nicht, warum die Leute im Krankenhaus sind, das brauchen wir auch nicht zu wissen. Nach verschie-denen Anhaltspunkten wähle ich aus, wer an dem Tag besucht wird. Manchmal ist es auch so, dass auch die Angehörigen Gesprächsbedarf haben. Ich mache mir vorher keinen Plan über den Besuch im Klinikum, ich ver-traue darauf, dass ich die richtigen Patienten auswähle und die passen-den Worte finde. Vor dem ersten Gespräch war ich sehr aufgeregt. Wichtig ist, dass man sich vorher sammelt, damit man keine anderen Gedanken, z.B. was heute im Job los war, mehr hat. Ich habe schon ge-merkt, dass während der Gespräche das Gefühl für „Zeit“ völlig verloren geht.

Kannst du schon abschätzen, ob sich deine Erwartungen erfüllt haben? Ingo Schmidt: Die Ausbildung hat auf jeden Fall meine Erwartungen erfüllt. Ob meine Erwartungen an meine ehrenamtliche Aufgabe erfüllt wer-den, kann ich noch nicht abschätzen, da ich noch sehr am Anfang stehe. Auf jeden Fall regen mich die Ge-spräche im Krankenhaus zum Nach-denken an. Die Krankenhausseelsor-ge ist ein Gegenpol zum eigenen Leben.

Die Gemeindebrief – Redaktion wünscht Ingo Schmidt ein gutes Gelin-gen bei der ehrenamtlichen Kranken-hausseelsorge.

Susanne Riedmayer

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W o arbeitest du in der Gemein-de mit?

Bedingt durch meinen Arbeitsplatz im Ruhrgebiet und notwendigen zweiten Wohnsitz ist es mir nur möglich, am Wochenende nach Ostwestfalen zu fahren. Hierdurch bin ich in meiner Mitarbeit leider sehr eingeschränkt, Termine innerhalb der Woche kann ich nicht wahrnehmen. Aktuell bin ich Teil des Blickwechselteams, die Vor-bereitung des Gottesdienstes können wir glücklicherweise meistens auf das Wochenende legen. Hier unterstütze ich die musikalische Gestaltung mit meinem E-Bass, führe durch den Got-tesdienst als Moderator und durfte auch schon einmal predigen. In der Predigt ging es um ein Thema, was mir selbst sehr am Herzen lag und meine oben geschilderte Situation beschreibt: ist es mir in meinem aktu-ellen Beruf möglich, mein Leben auf Gott auszurichten oder verschwende ich mein Leben, in dem ich den Groß-teil meiner Lebenszeit falsch einset-ze? Auch wenn ich innerhalb der Pre-digt diese Frage mit einem klaren „ich bin in meinem Beruf von Gott gewollt“ beantworten konnte, stelle ich mir diese Frage oft erneut. Was machst du außerhalb der Ge-meine? Während meines Informatik-Studiums hatte ich mich mit einem ehemaligen Schulfreund selbstständig gemacht. Mittlerweile existiert unsere Firma seit 15 Jahren und aus dem Zwei-Mann-Unternehmen mit Sitz im ehe-maligen Kinderzimmer meines Schul-freunds ist ein 21 Personen Unterneh-men mit Sitz in Hattingen geworden.

Wir entwickeln individuelle Software-Systeme mit Schwerpunkt auf den Versandhandel sowie Buchhandels- und Verlagssektor. Im letzten Jahr durften wir zusammen mit dem Dach-verband des deutschen Buchhandels ein neues System entwickeln, mit dem Verlage Neuerscheinungen ihren Buchhändlern digital vorstellen kön-nen. Bisher basierte der Einkauf von Neuerscheinungen auf gedruckten Katalogen. In den 15 Jahren haben wir einige Tiefen durchlebt. Ich bin ein Mensch, der sich generell viele Gedanken und Sorgen macht. Ich bin Gott sehr dankbar, wir er uns bis hierhin ge-führt hat, dass es meinem Unterneh-men derzeit sehr gut geht. Für mich ist es aber immer wieder eine neue Herausforderung, meine Sorgen bei Gott abzuladen und mich und mein Unternehmen seiner Führung anzube-fehlen. Ich will aber darauf vertrau-en, dass Gott, der uns die ersten 15 Jahre begleitet hat, auch weiterhin

Und was machst du so?

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an unserer Seite sein wird. Gibt es Dinge, die du von der Ge-meindearbeit mit in den Beruf neh-men kannst und umgekehrt? Ich war schon immer ein Einzelkämp-fer. Bereits in der Schule habe ich Gruppenarbeiten nach Möglichkeit gemieden, im Studium habe ich mich von Lerngruppen o.ä. stets ferngehal-ten. Wenn ich etwas allein tue, dann habe ich das Ergebnis unter Kontrolle und kann es auch verantworten. Das ist natürlich keine gute Eigenschaft, um Mitarbeiter zu führen. Ebenso ist es unmöglich, allein „Gemeinde“ zu sein. Nicht allein, sondern gemeinsam etwas zu schaffen, auf ein Ziel hinzu-arbeiten, das zeichnet sowohl Ge-meinde als auch ein Unternehmen aus. Ebenfalls ich es wichtig, Men-schen zu haben, mit denen man sich auf Augenhöhe austauschen kann. In meinem Unternehmen ist es mein Ge-schäftspartner, mit dem ich aktuelle und strategische Fragen diskutieren kann. In der Gemeinde findet man solche Gesprächspartner im Haus-kreis: Menschen, die zuhören, Sorgen

teilen, in Gottes Wort nach Rat su-chen, miteinander beten. Dein Rat an alle, die gerne mitarbei-ten möchten? Im Laufe meines Lebens habe ich in verschiedenen Gemeinden an unter-schiedlichen Stellen mitgearbeitet. Es gab auch Stellen, an denen ich mich nicht wohlgefühlt habe, aus Pflichtbe-wusstsein zwar zunächst weiterge-macht, aber doch irgendwann aufge-geben habe. Ich denke, dass Gott uns verschiedene Talente mit Bedacht gegeben hat. Nicht jeder muss alles können und alles machen. Was uns Spaß macht, können wir meistens auch gut und wenn jemand was gut kann, wird es für die Gemeinde zur Bereicherung. Jeder der mitarbeiten möchte, sollte sich überlegen, was er gern macht, sicherlich gibt es genau dafür dann auch die passende Ge-meindearbeit.

Stefan Schwedt

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>in touch< Kirchenchor Posaunenchor

Kürzel: Hans-Hermann Hölscher (HHH), Matthias Rohlfing (MR),

Prädikantin Martina Pohlmeier (MP), Prädikant Florian Hoffmann (FH)

Bei gemeinsamen Gottesdiensten für beide Bezirke bitte Ortsangabe beachten!Gottesdienste August / September 2016

Familienzeit u. Kigodi

Datum

Pfarrbezirk Bierde

07.08. 11. Sonntag n.

Trinitatis 10.00 Uhr Sommer- Gottesdienst in Bierde (MR) mit dem Flötenkreis

14.08. 12. Sonntag n.

Trinitatis 10.00 Uhr Sommer- Gottesdienst in Ilserheide (Wilkenshof, Vogelsang 26) (MR)

21.08. 13. Sonntag n.

Trinitatis 10.00 Uhr Sommer-Gottesdienst in Lahde (Haus Bethesda) (HHH)

28.08. 14. Sonntag n.

Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Flötenkreis (Pfrin i. R. von Kanitz-Engelhardt/ MR)

04.09. 15. Sonntag n.

Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (FH)

11.09. 16. Sonntag n.

Trinitatis 11.00 Uhr Blickwechsel- Gottesdienst (MR)

18.09. 17. Sonntag n.

Trinitatis

10.00 Uhr Familienfrühstück 15.00 Uhr Gottesdienst in Raderhorst (Team)

25.09. 18. Sonntag n.

Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der Konfirmanden 2018 in Bierde (MR)

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Posaunenchor Chor O-2 Kinder-

gottesdienst Abendmahl Taufe

Kirchen- kaffee Imbiss

Bei gemeinsamen Gottesdiensten für beide Bezirke bitte Ortsangabe beachten!

Pfarrbezirk Lahde

Kollektenzweck

Gottesdienst in Bierde (MR) mit dem Flötenkreis Jugendberufshilfe

Gottesdienst in Ilserheide (Wilkenshof, Vogelsang 26) (MR) Flüchtlingsarbeit

Gottesdienst in Lahde (Haus Bethesda) (HHH) Weltmission

11.00 Uhr Gottesdienst mit dem Stehtisch (HHH)

Familienbildungsstätten

10.00 Uhr Gottesdienst (HHH) Diakonie in Westfalen

11.00 Uhr Gottesdienst für Ausgeschlafene (HHH) Evangelischer Bund

10.00 Uhr Gottesdienst (T. Salberg) Bewahrung kirchlicher Bau-denkmäler

Diakoniekasse 10.00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung

der Konfirmanden 2018 in Bierde (MR)

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Seniorennachmittag in Gorspen-Vahlsen

A m Montag, 19. September 2016, beginnt in Gorspen-

Vahlsen etwas Neues: Wir starten mit einem Seniorennachmittag. Be-ginn ist um 14.30 Uhr in der Alten Schmiede, Haferkamp 2, mit einen Gottesdienst. Anschließend gibt es ein gemütliches Kaffeetrinken mit Zeit zum Erzählen und Austauschen. Schließlich folgen

Bilder unter dem Thema "Mitten durch Berlin - auf dem Wasser". Ge-gen 16.30 Uhr wird der Nachmittag beendet sein.

Herzliche Einladung - auch an Männer!

(Der nächste Seniorennachmittag in Gorspen-Vahlsen wird am 31. Okto-ber 2016 sein.)

Hans-Hermann Hölscher

basix-Mitarbeiterschulung in Lahde

S eit Ende Mai diesen Jahres trifft sich im Jugendraum des Lahder

Gemeindehauses jeden Montag (die Ferien ausgenommen) eine neue Gruppe: basix. Einigen sind womöglich die A- und B-Schulungen vom (damals) ‚Amt für Jugendarbeit‘ noch bekannt, die je-weils für eine Woche an einem zent-ralen Ort in den Herbst- und Oster-ferien stattgefunden haben. Basix ist das neue Schulungsmodell für junge Mitarbeitende oder angehende Mit-arbeitende, das seit 2014 von hauptamtlichen Gemeindepädago-gen an verschiedenen Orten im Kir-chenkreis durchgeführt wird. Und in diesem Jahr findet solch eine Schu-

lung zum ersten Mal auch in unserer Gemeinde statt. Die Umstellung auf das lokale Modell vor Ort in den Gemeinden soll unter anderem dazu dienen, dass die Ver-bindung der Jugendlichen zur eige-nen Gemeinde gestärkt wird und Beziehungen zu und unter den ange-henden Mitarbeitenden über einen langen Zeitraum wachsen können. Teilnehmen können Jugendliche ab der Konfirmation und so treffen sich jeden Montag 7 Teilnehmende, da-von 6 aus der Ev.-Luth. Kirchenge-meinde Lahde. Geleitet wird der Kurs von Stefanie Vollmann (Gemeindepädagogin bei ‚juenger unterwegs‘) und von mir,

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zusammen mit einem Team von ehren-amtlichen Mitarbeitenden. Jeden Montag steht ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt. Zunächst geht es um grundlegende Themen wie „Was glaube ich? Was glauben Chris-ten?“, „Was ist Gemeinde?“. Nach den Sommerferien geht es dann um Themen rund um die Mitarbeit und die Leitung von Kinder- und Jugendgrup-pen. Der montägliche Wochenkurs ist nur einer von vier Bausteinen der ge-samten Schulung. In den Herbstferien fahren die Teilnehmenden für eine Woche auf den sogenannten Zentral-kurs, der meist als das Highlight der ganzen Schulung gilt und von ehemali-gen Teilnehmenden auch gerne als

Freizeit bezeichnet wird. Alle Teilneh-menden der lokalen Kurse aus dem ganzen Kirchenkreis treffen sich hier, um sich intensiv mit den zwei großen T he men ‚Ve r k ünd ig u ng ‘ u nd ‚Spielpädagogik‘ auseinanderzuset-zen. Mit einem Erste-Hilfe-Kurs und einem an den Wochenkurs anschlie-ßenden Mentoring über 9 Monate ist die Schulung beendet. Jeder Teilneh-mende erhält ein Zertifikat sowie die Juleica (=Jugendleitercard). Die gewonnenen Erfahrungen und Kompetenzen können die Jugendlichen durch ihre Mitarbeit in die Gemeinde einbringen. Darüber freue ich mich.

Matthias Garrelts

Anzeigenkunden gesucht!!

Die Werbeplanung für das kommen-de Gemeindebrief-Jahr (1.Ausgabe Februar / März 2017) steht an. Für eine neue, gerechte Verteilung der Werbeplätze, bitten wir nun alle, die Anzeigen schalten möchten, sich ab sofort per E-Mail an uns zu wen-den. Persönliche Absprachen können der Fairness halber nicht berücksich-tigt werden. Vielen Dank für Ihr Ver-ständnis.

Grundsätzlich bezieht sich die Verga-be der Anzeigenschaltung immer auf ein Gemeindebrief-Jahr (sechs Aus-gaben). Bei Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich auch telefonisch und persönlich zur Verfügung.

Ihr Team vom Gemeindebrief E-Mail: gemeinde.brief@ kirchengemeinde-lahde.de

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Sensationell! – die Schriftrollen von Qumran

D en buchstäblichen Stein, der die Sache ins Rollen gebracht hat,

warf 1947 ein Beduine auf der Su-che nach seiner weggelaufenen Zie-ge. Das war etwa 1,5 km nördlich der uralten Ruinenstadt Qumran am Nordwestufer des Toten Meeres. Er entdeckte eine besonders kleine Höhlenöffnung und warf auch hier einen Stein hinein. Aber nicht seine Ziege antwortete, sondern er hörte, wie Ton zersprang und bei näherem Hinsehen entdeckte er 50 sorgsam aufgereihte Tonkrüge. Das war der Beginn der sensationellen Entdeckung von insgesamt rund 1.050 Schriftrol-len. Die längste der biblischen Schriftrollen stellte sich als eine Ab-schrift des Prophetenbuches Jesaja (siehe Foto) heraus. Aus der Form der Buchstaben konnte man schließen, dass die Rolle aus dem 1. oder 2. Jh. v. Chr. stammen musste, was durch radioaktive Tests später bestätigt wurde. Die älteste komplette Ab-schrift eines Bibelbuches auf Hebrä-isch lag vor, der Traum aller Bibel-textforscher ging damit in Erfüllung! Bis heute stellt die sogenannte „große Jesajarolle“ eine Sensation dar, denn bis zu den Qumranfunden stammte die älteste vollständige hebräische Bibelhandschrift erst aus dem 10. Jahrhundert n. Chr. Somit lässt sich der Text über 1.000 Jahre weiter zurückverfolgen und ist über-dies auch 1.000 Jahre älter als die mittelalterlichen Handschriften – eine absolute Sensation! Über 1.000 Jah-re Textgeschichte konnte man nun auf einen Schlag untersuchen und

entgegen aller kritischen Stimmen stellte sich heraus, dass der Text her-vorragend überliefert worden ist. In den 1950er-Jahren wurde ein siebenköpfiges internationales Schriftrollenteam zusammengestellt, das die rund 80.000 Rollenschnipsel der übrigen - schlechter als die Jesa-jarolle erhaltenen - Schriftrollen müh-sam gesichtet und zusammengefügt hat. So konnten 15.000 zusammen-gehörige Teile rekonstruiert werden. Dabei gelang es den Experten, Ab-schriften fast aller alttestamentlichen Bücher nachzuweisen. Eine der Handschriften barg noch etwas Sensationelles: Die Reste einer Abschrift des Buches Samuel ent-puppte sich als Vorlage der griechi-schen Übersetzung des AT, der sogen. Septuaginta (LXX). Von den insgesamt 1.050 Schriftrol-len, die in der Mehrheit in hebräi-scher, einige in aramäischer und we-nige in griechischer Sprache ge-schrieben wurden, enthalten ca. 150 Rollen Abschriften der Apokryphen und Pseudepigraphen, 600 nicht-biblische Literatur und 300 sind Ab-schriften aller alttestamentlichen Bü-cher (außer dem Buch Esther), wobei die ältesten aus dem 3. Jh. v. Chr. stammen. Inzwischen wurden alle Texte wissen-schaftlich veröffentlicht. 2011 hat das Israel-Museum in Zusammenar-beit mit dem Internetkonzern Google die kompletten Schriftrollen, die in seinem Besitz sind, ins Netz gestellt. Die Digitalisierung hat Google 5 Mill. US-Dollar gekostet. Seit 2012

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können mehrere Tausend Fragmente, die nicht dem Israel-Museum, son-dern der Israelischen Altertumsbe-hörde gehören, auf einer eigenen Internetplattform dieser Behörde abgerufen werden (www.deadseascrolls.org.il/). Dieses unglaublich kostenintensive Projekt wird u.a. von der amerikanisch-jüdischen Leon-Levi-Stiftung mit 10 Mill. US-Dollar mitfinanziert. Zuerst waren es über 4.000 Scans von Fotografien, die in den 1950er Jahren gemacht wurden. Dazu ka-men über 1.000 Fotos, die für das Digitalisierungsprojekt in einem ei-gens gebauten Fotolabor angefer-tigt wurden. 2014 wurden weitere 10.000 und im Dezember letzten Jahres noch einmal 17.000 (!) Digi-talfotos hochgeladen. Nun kann jeder die Qumrantexte in dieser frei zugänglichen digitalen virtuellen Bibliothek studieren (auch

in Deutsch abrufbar). Was für eine gigantische Bereicherung unseres häufig kritisierten digitalen Zeital-ters! Einen Skandalbestseller wie Sakrileg (oder Der Da Vinci Code)von Dan Brown, der 2004 für viel Furore sorgte, brauchen wir Christen nicht. Jeder, der sich mit den Texten beschäftigt, wird nichts von einer Verschwörungstheorie oder von Ge-heiminformationen finden, wie es in dem Buch behauptet wird. Die Texte helfen uns, Zeitzeugen des antiken Judentums und damit auch der Zeit Jesu zu werden. Quelle: Alexander Schick, Mitter-nachtsruf 06.2016 Weitere Infos finden Sie hier: www.bibelausstellung.de

Heide Kohns

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Diakonische Kollektenzwecke Lahde

August: Wasserprojekt Tansania „Masi kwa woshe“

September: Telefonseelsorge Bierde

August: Live e.V. September: Diakoniekasse

Kino meets JET Am 30.09. um 19 Uhr lädt der Haus-kreis JET die Gemeinde ins Gemeinde-haus Lahde zum gemeinsamen Essen und Film schauen ein. Was es zu Schlemmen und zu Schauen gibt, wird noch nicht verraten. Auch für die Klei-nen wird es ein Filmangebot geben.

Wir freuen uns auf Euch!

Gemeindebüro Bierde Ab dem 1. Juli ändert sich die Öffnungszeit des Gemeindebüros in Bierde. Ab Juli ist Birgitt Böversen immer donnerstags von 16:00 – 18:00 Uhr erreichbar.

Kurz notiert

Gemeinsamer Saisonstart aller Frauenhilfen am 12.9.2016 um 14.30 Uhr im MLH in Bierde

Taizé-Andacht am 23.9.2016 um 19 Uhr im MLH in Bierde

Herzliche Einladung zum Flüchtlings-Café am 28.8.2016 um 15 Uhr im MLH in Bierde

Bibelzeit - neue Termine 27.10. / 10.11. / 24.11. / 05.01./ 19.01. / 02.02. / 16.02. / 02.03. / 16.03. / 30.03.

Jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr

Gesucht werden Frauen/Mütter, die geflüchtete Frauen/Mütter hier bei uns gerne durch Fahrdienste unterstützen möchten. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Natalie Gaul (05702/851009) oder Anne Ruth Rohlfing (05702/801399)

Second-Hand-Basar in der Sonntag, 18. September 2016 13:30 – 16:00 Uhr Nummernbestätigung vom 15.-21.08. Neue Nummern werden in der Zeit vom 23.08.-11.09.2016 vergeben. Kontakt: KiTaLa, 05702/801423 (8-13 Uhr) und Sarah Hahne, Telefon 05702 – 891631 (17 - 21 Uhr) Der Erlös der Veranstaltung geht an die Fördergemeinschaft der KiTaLa.

rund um´s Kind Samstag, den 10. September 2016 13.30 – 16 Uhr im Martin-Luther-Haus Bierde Warenannahme: 09.09.2016 16 -18 Uhr Abholung der Ware: Samstag ab 20.30 Uhr Verkaufsnummern und Infos bei Tanja Reinking 05702-851952, Kirstin Senne 05702-821762

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Die wichtigsten Pfarrbezirksadressen:

Pfarrer Hans-Hermann Hölscher � 0 57 02 / 85 04 70, Fax: 85 04 71

[email protected]

Matthias Rohlfing � 0 57 02 / 5 53, Fax: 80 13 98

[email protected]

Jugendreferent Matthias Garrelts �0 57 02 / 8 90 47 31, 0162 / 1 86 54 59 � [email protected]

Friedhofsverwaltung Nienburger Straße 8 32469 Petershagen-Lahde Andrea Schwier-Pahnke 0 57 02 / 8 90 89 58 Di. 17.00–18.00 h, Mi. 11.00–12.00 h [email protected]

Gemeindebüro Lahde Nienburger Straße 8 32469 Petershagen-Lahde Heidi Rzaczek Di. 11.00-12.00 h, Do. 17.00-18.00 h � 0 57 02 / 83 91 95, Fax: 83 91 97 � [email protected] Küsterdienste Lahde Susanne Kienitz � 0 57 02 / 2634

Heidi Rzaczek � 0 57 02 / 23 51

Gemeindehaus � 0 57 02 / 99 19 Gemeindebüro Bierde Im Dorf 41 32469 Petershagen-Bierde

Birgitt Böversen Donnerstag 16.00-18.00 h � 0 57 02 / 80 13 10 � [email protected] Kindergarten Reinhild Heldt � 05702/5 73, Fax: 80 19 01 �[email protected]

Bankverbindung Freiwilliges Kirchgeld Lahde: Bankverbindung Freiwilliges Kirchgeld Bierde:

BIC WELADED1MIN IBAN DE51 490501010065003303 BIC GENODEM1MPW IBAN DE10 490601270152775201

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Gruppen und Kreise der Gemeinde

Gemeindetermine

Kinder und Jugendliche

Krabbelgruppe Krabbelkäfer Bierde

Mi, 9.30 h Susanne Kerpen-Witte 2276

Jungschar Bierde Minisocken Fr, 14-tg, 16.00 h Anne Ruth Rohlfing 801399

Jungschar Bierde Maxisocken Fr, 14-tg, 16.00 h Anne Ruth Rohlfing 801399

Jugendkreis JAF Bierde Mi, 14-tg, 19.00 h Matthias Garrelts 0162 /1865459

Faithbook Lahde Do, 14-tg, 19.00 h Matthias Garrelts 0162 /1865459

sub Lahde Fr, mtl., 19.00 h Daniel Diekmann 0170/7928833

Frauenhilfen

Frauenhilfe Bierde Mo, 14-tg, 14.00 h Team 502, 1065

Frauenhilfe Ilserheide Fr, 14-tg, 14.30 h Irene Nahrwold 9987

Frauenhilfe Lahde Mo, 14-tg, 14.30 h Monika Pohlmann, Elke Kahde

821650 9358

Frauenhilfe Loh Nach Absprache Marie Rodenbeck 80012

Frauenhilfe Quetzen Mo, 14-tg, 14.00 h

Annelore Reich, Anne Bischoff

9279 9249

Frauenhilfe Raderhorst Do, 14-tg, 14.30 h Erika Aumann 05726 / 614

Angebote für Frauen

Frauenfrühstück Lahde Mi, monatl., 9.00 h Ulla Hölscher 850475

Frauenkreis Lahde Do, monatl., 19.30 h Anette Wiese 1434

Frauenabendkreis Bierde

Mi, monatl., 19.30 h Team 502

Bibelstunden

Bibelstunde Lahde Mi., 15.00 h, nach Absprache Ehepaar Bruns 9981

Bibelzeit Do, 14-tg, 20.00 h Matthias Rohlfing 553

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Gemeindetermine

Gebetskreise Gebetskreis am Morgen Mo, 8.30 h Dirk Mensing 85691

Gebetskreis Bierde Mo, 14-tg, 14.00 h Christel Peek 2687

Gebetskreis Quetzen

Mo, 14-tg, 19.30 h Annelore Reich 9279

Gebetstreff Lahde Nach Absprache Christa Pohlmann 9721

Hauskreise

Emmaus Bierde Do, 14-tg. Dirk Mensing 85691

Gesprächskreis Do, monatlich Brigitte Baade 1517

Hauskreis Schwedt Nach Absprache Ehepaar Schwedt 0571/5057020

Hauskreis LaBiMi Mi, 14-tg Ingo Schmidt 821636

Hauskreis JET Fr, 14-tg Matthias Garrelts 0162/1865459

Netzwerk Lahde Nach Absprache Horst Rodenbeck 801178

Musik / Theater

Flötengruppe Mo, 14-tg, 17.30 h Günter Baltzer 9130

Kirchenchor Di, 19.30 h Dorothea Witte 05705/7518

Chor O-2 Fr, 19.00 h Roland Geist 0157 / 82411091

Posaunenchor Mo, 19.30 h Wilfried Ruppel, Marc Führing

2165 851261

Theatergruppe Szenario Nach Absprache Christoph Rodenbeck christoph.rodenbeck

@t-online.de

Treffpunkte

Gemeindecafé Mo., 5.9., 14.30 h Heidi Rzaczek 2351

Gemeinde- mittagstisch

Do., 8. u. 22.9. 12.00 h

Abholservice bei Anruf im Gemeindebüro Lahde (839195)

Netzwerk für Flüchtlinge Nach Absprache Anne Ruth Rohlfing,

Heide Kohns 801399 821563

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Ein gutes Wort zum Schluss

F rieden halten. Das ist wohl christlich. Rücksicht nehmen, geduldig sein, in

langen Gesprächen vermitteln ... bis ei-nem der Kragen platzt!! Nein, das kann es doch wohl nicht sein, immer die eigenen Gefühle und Verlet-zungen runterschlucken! Ein Gewitter ist doch auch reinigend! Soll der andere ruhig wissen, was in mir vorgeht! Ist doch nicht schlecht wenn er merkt: Bis hierher und nicht weiter! Zwischen Wut und Beschwichtigung, zwi-schen Donnerwetter und Wegducken be-wegen wir uns oft. Natürlich ist es zerstö-rerisch, wenn wir den Zorn einfach so raus lassen, aber falsch verstandene christliche Demut hilft da auch nicht weiter

und macht es oft nur noch schlimmer. "Der Klügere gibt nach", dieser Satz steht nicht in der Bibel. Wo kämen wir da hin, wenn immer getan wird, was die Dummen wollen? Nein: "Habt Salz bei euch!" Mit Salz ist die Wahrheit gemeint, ohne die jeder Friede bestenfalls einen faden Beigeschmack hat. Friede ohne Wahrheit ist häufig ungenießbar. Der Wille, nett zu einander zu sein reicht nicht für einen echten Frieden. Klug ist, die Wahrheit anzusprechen und trotzdem (oder gerade deswegen?) Frieden zu halten.

Matthias Rohlfing