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G e m e i n d e i n f o r m a t i o n
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G e m e i n d e B e r n r i e d a m S t a r n b e r g e r S e e
A U S G A B E 8 1 | J U L I 2 0 1 8
B e r n r i e d e rG e m e i n d e i n fo r m a t i o n
Ausgabe 81 | Juli 2018
Impressum
Herausgeber Gemeinde Bernried
Verantwortlich für den Inhalt
Josef Steigenberger, Bürgermeister
Umschlagillustration Norbert Kloyer
Gestaltung und Produktion
Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG, Andechs
4
Grusswort des BürGermeisters 6
Aktuelle themen 7
Volksbegehren „Damit Bayern Heimat bleibt - Betonflut eindämmen“ 7
Haushalt 2018 10
Bernried will Fair-Trade-Gemeinde werden 11
Sachstand Schule, Kinderhaus, Feuerwehr 13
Neue Webseiten der Gemeinde - „V2.0“ 16
Barrierefreier Ausbau des Bahnsteiges Bahnhof Bernried 17
STADTRADELN in Bernried 19
Gestaltung der Verkehrsinseln an der Staatsstraße nach Tutzing 20
Apropos… 21
Aus der VerwAltunG 22
Zurückschneiden von Bepflanzungen 22
Breitbandausbau Bernried a. S. 23
Abschluss der Sanierung des Dammes am Grundweiher 24
„Operation Drahtesel“ 25
Bernrieder GewerBe 26
Interview mit Frau Dr. Christiane Droste,
Tiermedizinische Praxis in Bernried 26
INHALT
5
Aus den Vereinen, VerBänden und ArBeitskreisen 28
Eschentriebsterben 28
Bunte Meter für mehr Insekten 29
Fördergemeinschaft Musikkreis Bernried e.V. 32
Freundeskreis Samoreau-Bernried 33
Freiwillige Feuerwehr Bernried 35
Garten- und Verschönerungsverein Bernried e.V. 36
Grundschule Bernried - Schülerkonzert 39
Kunsthandwerk im Torbogen 40
Katholische Pfarrei St. Martin 42
Schützengesellschaft „Alt-Bernried“ 1879 e.V. - Saisonabschluss und Meisterschaften 44
Büro SoNe Bernried - Soziales Netz / Nachbarschafshilfe Bernried e.V. 45
Waldkinder Bernried e.V. 46
Bernrieder VerAnstAltunGen - 2. hAlBjAhr 2018 48
INHALT
6
Liebe Bernriederinnen und Bernrieder, seit vielen Jahren schon, und in dieser Wahlperiode sogar jährlich, geht der
Gemeinderat von Bernried in Klausur. Abseits vom Tagesgeschäft versuchen wir
die Zukunft unserer Gemeinde zu planen. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen
hochtrabend, aber es geht in diesen eineinhalb Tagen wirklich darum, wie wir un-
ser Dorf Bernried in die Zukunft führen können. Da haben Sie uns, liebe Bernrie-
derinnen und Bernrieder, mit dem Zukunftsbild – unsere Fragebogenaktion 2015
– ganz klar ihre Meinung gesagt. Verkürzt gesagt: Ein „moderates“ Wachstum, viel
Natur, möglichst autark und vor allem „Dorf“ bleiben, nicht „Schlafdorf“.
Leider ist die Gemeinde mit ihrem Gemeinderat nicht immer Herr des Verfahrens.
Selbstverständlich spielt die Landes- oder auch die Bundespolitik eine ganz we-
sentliche Rolle. Und auch die Veränderungen in unserer Gesellschaft bestimmen
maßgeblich mit, wie sich unser Dorf entwickelt. Der gewaltige Siedlungsdruck,
überwiegend ausgehend von der Stadt München, hat mehr Einfluss als uns lieb
ist. Klar, wer möchte nicht in unserer Gegend und ganz speziell in Bernried, einem
der schönsten Dörfer Deutschlands, leben?
Hier gilt es, Planungen mit Augenmaß zu treffen. Und abzuwägen zwischen den
Belangen unserer Bernrieder Bevölkerung, dem Naturschutz und den jungen Men-
schen, die nach Bernried kommen und hier leben möchten. Ich finde, wir haben
das in der Vergangenheit ganz gut gelöst, mag der Eine oder der Andere das auch
anders sehen. Ich persönlich wünsche mir auch nicht, dass hier der Staat stärker
mitredet, weil ich glaube, dass die Menschen vor Ort ihre spezielle Situation und
das was verkraftbar ist, viel besser einschätzen können als unsere Politiker und
die Ministerialbürokratie. Auch wenn wir in Bernried nicht „auf einer Insel leben“,
d. h. die Entwicklung um uns herum, in Bayern und in ganz Deutschland nicht
ausblenden können, sollten wir doch für die Gestaltung unserer Gemeinde selbst
verantwortlich bleiben.
Das Ganze ist ein Langzeitthema und wir werden es sicher vor dieser Sommerpau-
se auch nicht mehr lösen können. Darum, schöne Sommerferien und im Herbst
planen wir weiter.
Ihr
Josef Steigenberger, Erster Bürgermeister
GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS
7
Volksbegehren „Damit Bayern Heimat bleibt - Betonflut eindämmen“
AKTUELLE THEMEN
Am 7. März wurde das Volksbegehren „Damit Bayern Heimat bleibt - Betonflut eindäm-
men“ beim bayerischen Innenministerium beantragt. Michael Haberl (MH) unterhielt
sich darüber mit Herrn Bürgermeister Steigenberger (JS).
MH: Herr Steigenberger, laut Statistischem Bundesamt wurden in Deutschland
im Jahr 2014 täglich 63 ha Fläche in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt;
in Bayern täglich 13,1 ha, das entspricht etwa 18 Fußballfeldern. Wie hoch ist denn
der derzeitige „Flächenverbrauch“ in Bernried?
JS: Auch wir „verbrauchen“ entsprechend der Definition der Initiatoren des
Volksbegehrens Fläche, immer dann, wenn wir ein Baugebiet ausweisen, wenn wir
Wege anlegen, selbst Ausgleichsflächen nach Baugesetzbuch werden als „Flä-
chenverbrauch“ angesehen. Ich finde den Begriff nicht korrekt. Fläche wird nicht
„verbraucht“, Fläche wird umgenutzt, was an sich nicht problematisch ist. Die Ver-
siegelung von Fläche ist m. E. das Problem, das ist richtig, das müssen wir deutlich
reduzieren. Es gibt Jahre, da entwickelt sich Bernried nur im Innenbereich – das
zählt ja nach der Definition nicht dazu – und in anderen Jahren entstehen neue
Baugebiete. Ähnlich ist es mit der Verkehrsinfrastruktur, da passiert oft viele Jahre
fast nichts, dann wieder werden Straßen und Wege gebaut. In den letzten 15 Jahren
haben wir im Durchschnitt etwa 4.300 m² pro Jahr „verbraucht“ (davon etwa 4.000
m² für Wohnen und die erforderlichen Straßen dazu und nur 300 m² für Gewerbe),
das sind ca. 11,8 m² pro Tag. Ausgleichsflächen sind hier nicht enthalten. Wenn wir
diese als Landverbrauch mitrechnen, sind wir geschätzt bei mindestens 15 m².
MH: Und wie hoch war der „Flächenverbrauch“ in Bernried in der Vergangenheit,
gibt es da einen Trend?
JS: Wir haben – in neuen Baugebieten – seit 2002 etwa 55 neue Häuser oder
Doppelhaushälften bekommen, zum allergrößten Teil im Rahmen des Einheimi-
schenmodell, dazu knapp 20 Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern. Die
sogenannte Innenverdichtung, das heißt bei uns das Schließen von Baulücken in
den Ortsteilen und an den Ortsrändern, ist hier nicht berücksichtigt. Hier sind in
diesem Zeitraum nochmals etwa 15 Häuser und 30 Eigentumswohnungen entstan-
den. Vom Bevölkerungswachstum als auch vom Flächenverbrauch her gesehen,
das haben jetzt das Strukturgutachten der Region Oberland und auch die Sozial-
raumanalyse des Landkreises Weilheim-Schongau ergeben, zeigt sich Bernried im
Vergleich zu den Nachbargemeinden als gering wachsende Gemeinde. Unsere nörd-
lichen Nachbarn im Landkreis Starnberg, die m. E. wirklich extrem wachsen, sind
bei diesem Vergleich noch gar nicht berücksichtigt. Wenn man also einen Trend
feststellen kann, dann ist es der des „geringen oder moderaten Wachstums“. Wobei
8
sich der Gemeinderat schon seit mehreren Jahren intensiv damit beschäftigt, wie
die Bevölkerungsentwicklung und der Wunsch nach Wohnungseigentum mit der
immer knapperen verfügbaren Fläche in Einklang bringen lässt. D. h. beispielwei-
se, welche Wohnformen künftig möglich oder sogar erforderlich sind und ob wir
uns das Einfamilien- und das Doppelhaus im Einheimischenmodell noch leisten
können.
MH: Welche größeren „flächenverbrauchenden“ Bauvorhaben sind für die nächs-
ten Jahre in Bernried geplant?
JS: Aktuell wollen wir unser Gewerbegebiet erweitern und daran angrenzend
ein kleines Mischgebiet, mit mindestens 50 % Gewerbeanteil, ausweisen. Andere
Maßnahmen sind in Bernried aktuell im Außenbereich nicht vorgesehen. Ich weiß,
Gewerbegebiete sind das, was die Initiatoren des Volksbegehrens ganz besonders
„aufs Korn nehmen“, nur macht es die Gemeinde Bernried (wie übrigens die
allermeisten Gemeinden) nicht, um das Gewerbesteueraufkommen zu erhöhen.
Es geht uns schlichtweg darum, den örtlichen Bedarf zu decken. Da haben wir in
den letzten 15 Jahren so gut wie nichts angeboten. Ich denke, es ist auch wichtig,
Arbeitsplätze dezentral, also wohnortnah auszuweisen, insbesondere um den Pend-
lerverkehr zu vermeiden. Die Gier der Stadt München, Unternehmen anzusiedeln,
führt m. E. über kurz oder lang wirklich zum Verkehrsinfarkt. Fast täglich werden
die Staus länger. Diesen verhängnisvollen Trend kann man mit einer vernünfti-
gen Planung im ländlichen Raum begegnen. Vielleicht ließe sich sogar das eine
oder andere riesige Auslieferungslager der Internet-Händler vermeiden, wenn die
Bewohner des ländlichen Raums ihren Bedarf ortsnah decken könnten.
MH: Das Volksbegehren will das in der Nachhaltigkeitsstrategie 2016 von der
Bundesregierung selbst gesetzte Ziel, den Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsflä-
che in Deutschland auf 30 Hektar pro Tag zu begrenzen, in Bayern gesetzlich ver-
ankern. Konkret soll der Flächenverbrauch in Bayern von derzeit 13,1 ha/Tag auf 5
ha/Tag begrenzt werden. Gemessen an den Einwohnerzahlen (31.12.2016: Bayern
12930751; Bernried 2261) beträgt der Bernrieder Anteil an den 5 ha/Tag etwa 8,7
m²/Tag. Welche Konsequenzen hätte - unter Annahme der Einwohnerzahl als Ver-
teilerschlüssel - damit die Umsetzung des Gesetzesvorschlags des Volksbegehrens
für Bernried?
JS: Das hätte für Bernried m. E. extrem negative Folgen, da insbesondere viele
unserer jungen BürgerInnen sich das Leben hier dann nicht mehr leisten können.
Nicht nur, dass es künftig keine kleinen Gewerbebetriebe und keine Einheimi-
schenmodelle mehr geben könnte, ich fürchte, diese Verknappung von Bauland
in unserer ganzen Region würde zu extremen Preissteigerungen bei Immobilien
und letztlich auch bei den Mieten führen. Die Menschen, die gut ausgebildet um
der Arbeit willen zu uns nach Oberbayern kommen, könnten vielleicht die Mieten,
das knappe Bauland oder die gebrauchte Immobilie noch bezahlen, nicht mehr der
alteingesessene Bernrieder Handwerker. Das Niveau der Metropolregion München
AKTUELLE THEMEN
9AKTUELLE THEMEN
(wie man es jetzt schon in den Landkreisen München Land, Starnberg, Fürstenfeld-
bruck, Freising und Ebersberg usw. sehen kann) würde uns ganz schnell erreichen.
Fatal ist sicher auch, dass die Hausübergabe an die Kinder Erbschaftssteuerzahlun-
gen auslösen wird, wobei mit den augenblicklichen Immobilienpreisen bereits jetzt
die Freibetragsgrenze der Erbschaftssteuer angekratzt wird.
MH: Welche Konzepte könnten Sie sich für Bernried vorstellen, um den „Flächen-
verbrauch“ zu reduzieren?
JS: Wie gesagt, wir diskutieren im Gemeinderat schon lange intensiv über
dieses wichtige Thema. In Bernried ist die durchschnittliche Wohnungsgröße seit
1970 von 69 m² auf mehr als 105 m² gestiegen. Im gleichen Zeitraum ging die
durchschnittliche Zahl der Bewohner pro Wohnung von ungefähr 2,2 Personen auf
1,6 Personen zurück. D. h. jede BenriederIn lebt jetzt auf deutlich mehr als doppelt
so großer Wohnfläche als noch 1970! Das wird ganz besonders bei den genannten
Zahlen an 70 Wohnhäusern und 50 Eigentumswohnungen deutlich, die seit 2002
entstanden sind. Dem steht ein Bevölkerungsanstieg von nur etwa mehr als 200
Personen gegenüber. Ich glaube, wir müssen Anreize schaffen, dass z. B. ältere
Menschen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, sich mit weniger Wohnfläche be-
gnügen und dadurch Wohnraum für Familien frei wird. Am Fliederweg haben das
einige Familien schon praktiziert, leider noch sehr wenige. Insgesamt betrachtet
müssen in den Dörfern mehr Mehrfamilienhäuser entstehen - sicher nicht die klas-
sische „Mietkasernen“, das passt nicht, aber Mehrgenerationenhäuser wären nach
Ansicht des Gemeinderats ein guter Ansatz. Auch gilt es, im Innenraum nachzu-
verdichten. Das geht natürlich nicht überall, unser Dorf muss ein Dorf bleiben und
darf nicht zur Vorstadtsiedlung werden.
MH: Gegner des Volksbegehrens führen an, dass die vorgeschlagene Gesetzesän-
derung ein Eingriff in das kommunale Selbstverwaltungsrecht wäre. Deshalb lässt
die bayerische Regierung die Zulässigkeit des Volksbegehrens derzeit vom bayeri-
schen Verfassungsgerichtshof prüfen. Was ist Ihre Meinung dazu?
JS: Ich glaube es ist unstrittig, dass die Flächenversiegelung deutlich reduziert
werden muss. M. E. kann und muss aber der Gesetzgeber über das Landespla-
nungsgesetz und über die regionalen Planungsverbände in Richtung Flächenspa-
ren Einfluss nehmen. Denn solange die Stadt München eine Weltfirma nach der
anderen in die Stadt holt, wir der Druck auf unseren Wohnungsmarkt nicht aufhö-
ren, sondern immer stärker werden. Wenn dann eine Reduzierung des Flächenver-
brauchs über eine quotenmäßige Zuteilung von „Baugrundkontingenten“ erfolgen
soll, behandelt man die Symptome, nicht die Ursache. Und es ist schon ein heftiger
Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung. Planen im Dialog mit Blick auf die
Region, in der wir leben, ist mit Sicherheit einer quotenmäßigen Zuteilung von
Bauland, quasi mit der Gießkanne über ganz Bayern zu gehen, vorzuziehen.
MH: Ich bedanke mich herzlich für das Interview, Herr Steigenberger.
10 AKTUELLE THEMEN
Haushalt 2018
Unser Haushalt im Jahr 2018 beträgt,
wie im Vorjahr, knapp 10 Mio. Euro.
Etwa die Hälfte davon ist der Verwal-
tungshaushalt – das sind die laufenden
Einnahmen und Ausgaben, die mit
einem leichten Überschuss von etwa
100.000 Euro geplant sind. Wir planen
hier sehr vorsichtig, d. h. in den letzten
Jahren haben wir immer deutlich höhe-
re Überschüsse als budgetiert erzielt.
Das passiert insbesondere dann, wenn
die Gewerbesteuereinnahmen besser
als geplant ausfallen. Wichtigste Ein-
nahmen sind die Einkommensteuerbe-
teiligung mit über 1.900.000 Euro, die
Gewerbesteuer mit 820.000 Euro und
die Grundsteuer mit knapp 350.000
Euro. Größte Ausgabeposition ist die
Kreisumlage mit 1.350.000 Euro, d. h.
der Anteil, mit dem wir für die Ausga-
ben des Landkreises mitzahlen müssen.
Im Vermögenshaushalt haben wir die-
ses Jahr einen deutlichen Überschuss
geplant, da wir Grundstücke im Gewer-
begebiet verkaufen können. Einen Teil
der Einnahmen aus diesen Verkäufen
erhält die Bayerngrund GmbH, die, als
Geschäftsbesorger, den größten Teil der
Grundstückskäufe westlich des Gewer-
begebiets finanziert hat.
An wesentlichen Investitionen sind
heuer die Restzahlungen für die Sport-
halle mit 110.000 Euround 40.000 Euro
für sonstige Investitionen am Sportge-
lände enthalten, für den Sommerkeller
und das Zwischengebäude sind knapp
700.000 Euro geplant, für die Kin-
derbetreuung sind Kosten von knapp
200.000 Euro im diesjährigen Haushalt
(und in der mittelfristigen Finanzpla-
nung für 2019 und 2020 die Baukosten
für die Erweiterung der Schule mit
2,5 Mio. Euro) vorgesehen. Mit etwas
mehr als 1 Mio. Euro schlagen die
Kosten für Bau und Verkehr, das sind
z. B. die Erschließungskosten für das
Gewerbe- und Mischgebiet, Straßen und
Wege und auch die Restkosten für die
Sanierung des Grundweiherdammes zu
Buche.
170.000 Euro sind für unseren Verbin-
dungsbau mit Bücherei, Tourismusbüro
und Vereinsräumen vorgesehen, 70.000
Euro für ein öffentliches WC am Bahn-
hof. Die Breitbandversorgung kostet
uns 330.000 Euro (wobei hier nach
Abzug der Zuschüsse nur ein Anteil der
Gemeinde von ca. 80.000 Euro ver-
bleibt), ein angedachter Trinkwasser-
notverbund mit Seeshaupt verursacht
Kosten für Bernried von 150.000 Euro.
Insgesamt summieren sich die Investiti-
onen auf ca. 3,3 Mio. Euro.
In den letzten Jahren haben wir Schritt
für Schritt unsere Verbindlichkeiten ab-
gebaut. Dem geplanten Schuldenstand
von 1,65 Mio. zum 31.12.2018 steht ein
beträchtliches Vermögen gegenüber,
das wir auf weit über 20 Mio. Euro
schätzen. Nicht berücksichtigt sind
sowohl bei den Schulden als auch beim
Vermögen die gemeindlichen Vorrats-
grundstücke westlich des Gewerbege-
bietes. Diese sind über die Bayerngrund
GmbH finanziert, die auch bis zur
Deckung der Kaufpreissumme die Ver-
kaufserlöse erhält.
Josef Steigenberger
11AKTUELLE THEMEN
Bernried will Fair-Trade-Gemeinde werden
Fairer Handel in Bernried ist nichts
Neues. Bereits im Jahr 1992 wurde die
Eine-Welt-Gruppe der Pfarrgemein-
de St. Martin gegründet. Dank eines
engagierten Teams sind fair gehandelte
Produkte bei regelmäßigen Verkaufs-
aktionen erhältlich. Die hochwertige
Produktpalette reicht dabei von Lebens-
und Genussmitteln über Kleidung bis
hin zu Kunsthandwerk.
Jetzt hat der Gemeinderat in einer
seiner letzten Sitzungen einstimmig
beschlossen, dass sich Bernried um das
Siegel „Fair-Trade-Gemeinde“ bewerben
wird. Dieses Zertifikat, international
auch „Fairtrade-Town“ genannt, wird
von einer anerkannten Fair-Trade-Zer-
tifizierungsstelle vergeben. In unserem
Fall ist dies Fair-Trade Deutschland.
Fairtrade-Gemeinden fördern gezielt
den fairen Handel auf kommunaler
Ebene und sind das Ergebnis einer
erfolgreichen Vernetzung von Personen
aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirt-
schaft, die sich für den fairen Handel
in ihrer Heimat stark machen. Das
Thema fairer Handel liegt im Trend:
In Deutschland wächst zunehmend
das Bewusstsein für gerechte Produk-
tionsbedingungen sowie soziale und
umweltschonende Herstellungs- und
Handelsstrukturen.
Von kleinen Dörfern bis hin zu Milli-
onenstädten: Bereits 535 Kommunen
haben sich in Deutschland diesen Titel
erworben.
Fünf Kriterien müssen erfüllt werden,
damit sich die Gemeinde um das Siegel
bewerben kann:
Es wird ein Gemeinderatsbeschluss
gefasst, mit dem Bekenntnis zur
Unterstützung des fairen Handels. Im
Rathaus wird fair gehandelter Kaffee
und mindestens ein weiteres fair ge-
handeltes Produkt verwendet.
Eine lokale Steuerungsgruppe mit
Personen aus Zivilgesellschaft, Politik
und Wirtschaft wird gebildet, welche
die Aktivitäten vor Ort koordiniert.
In den lokalen Geschäften werden min-
destens zwei fair gehandelte Produkte
angeboten. Wie viele Einrichtungen
teilnehmen müssen, hängt dabei von
der Einwohnerzahl ab. Im Fall von
Bernried sind dies mindestens ein Ge-
schäft und ein Gastronomiebetrieb.
Produkte aus fairem Handel werden
in öffentlichen Einrichtungen verwen-
det. Bei der Größe von Bernried muss
dabei die Schule, ein Verein und eine
Kirchengemeinde mitmachen.
Die öffentlichen Medien müssen über
die Aktivitäten auf dem Weg zur Fair-
trade-Gemeinde berichten. Mindesten
vier Medienartikel müssen dazu inner-
halb eines Jahres erscheinen.
Sobald Bernried diese fünf Kriterien er-
füllt, kann sich die Gemeinde bei Fair-
trade Deutschland um die Auszeich-
nung bewerben. Nach einer positiven
12
Prüfung erhält die Gemeinde den Titel
„Fairtrade-Town“ überreicht. Dies kann
zum Beispiel im Rahmen einer Aus-
zeichnungsfeier geschehen. Der Titel
wird dann für jeweils zwei Jahre ver-
geben und muss dann aktiv verlängert
werden. Dabei wird die Erfüllung der
fünf Ziele jedes Mal wieder neu über-
prüft. Damit wird sichergestellt, dass
die Auszeichnung zur Fairtrade-Town
nicht das Ziel, sondern der Startschuss
für weiterführendes Engagement ist.
Einige der Voraussetzungen sind be-
reits jetzt erfüllt: Der Ratsbeschluss ist
bereits gefasst, und die Kirchengemein-
den unterstützen schon lange in hohem
Maße den fairen Handel.
Im nächsten Schritt wird sich ein
mehrköpfiges Team zusammenfinden.
Dieses wird als Steuerungsgruppe
die nötige Vernetzung von Wirtschaft,
Gemeinde, Schule und Vereinen organi-
sieren und damit die Aktivitäten auf
dem Weg unseres Dorfes zur Fair-Tra-
de-Gemeinde begleiten.
Weitere Informationen im Internet gibt
es unter: www.fairtrade-towns.de
www.bernried.de/de/aus-dem-dorfle-
ben/jugend-familien-bildung-und-sozi-
ales/soziales/d/fairer-handel-in-bern-
ried-die-eine-welt-gruppe
Georg Malterer
AKTUELLE THEMEN
13AKTUELLE THEMEN
Sachstand Schule, Kinderhaus, Feuerwehr
Gott sei Dank sind bei uns in Bernried die Kinderzahlen recht stabil, d. h. relativ
konstant. So pendelt die Zahl der Grundschüler immer um die 90 Kinder und in
unseren beiden Kindergärten und der Krippe sind es um die 70 Kinder. Eine gute
Situation für unsere Gemeinde. Geändert hat sich allerdings in den letzten Jahren
der Platzbedarf – er ist deutlich größer geworden.
Die ständig steigende Nachfrage nach Plätzen in der Mittags- und Nachmittags-
betreuung, die geänderte Form des Unterrichts (es gibt heute den „Frontalunter-
richt“, den wir aus unserer Schulzeit kennen, nicht mehr), die größere Anzahl von
Lehrkräften und die Diskussion um die Ganztagsschule machen es erforderlich,
dass wir unsere Schule vergrößern müssen. Und darüber hinaus das Kinderhaus,
denn die steigende Nachfrage nach Hortplätzen, der Rechtsanspruch der Bürge-
rInnen auf Kinderbetreuung ab einem Jahr und immer längere Öffnungszeiten
machen auch hier Erweiterungen erforderlich. Das, obwohl wir mit dem Waldhort,
einer Einrichtung, die es bislang noch selten gibt, die aber sehr gut läuft, schon
eine deutliche Entlastung beim Platzbedarf erfahren haben.
Und auch bei der Feuerwehr zwickt es an vielen Ecken, der vorhandene Platz
reicht heute, insbesondere aufgrund des technischen Fortschritts und vieler neuer
Vorschriften, einfach nicht mehr aus, die Einteilung ist nicht mehr zeitgemäß.
Unsere ersten Überlegungen zur Erweiterung unserer Grundschule, die schon vor
4 Jahren begannen und wo wir vor 2 Jahren auch schon erste Pläne hatten, waren
noch ohne die Überlegungen des Kinderhauses und der Feuerwehr entstanden.
Und eine anschließend in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie durch ein Archi-
tekturbüro kam zu dem Ergebnis, dass der angegebene Platzmehrbedarf der drei
Einrichtungen am jetzigen Standort nur mit Abriss und einem kompletten Neubau
realisiert werden könnte, selbst wenn für die Feuerwehr ein ganz neuer Standort
gefunden wird (den wir aber noch nicht gefunden haben). Die Trennung von Schu-
le und Kinderhaus oder auch eine komplette Verlegung vom jetzigen Standort weg
wurde im Gemeinderat nach intensiver Diskussion, zuletzt auf unserer diesjähri-
gen Klausurtagung, und auch nach Rücksprache mit den Lehrkräften abgelehnt.
Hierbei sind natürlich auch die Kosten zu berücksichtigen – eine neue Schule
und ein neues Kinderhaus wären mit 6 – 8 Mio. Euro zu veranschlagen, ein neues
Feuerwehrhaus mit knapp 3 Mio. Euro.
14 AKTUELLE THEMEN
Alte Schule, Alte Gemeinde
Aufgrund des Platzmangels im Kinderhaus haben wir die Vorschulkindergarten-
gruppe des Kinderhauses Bernried seit 2016 in der Alten Schule untergebracht.
Für die vielen Nutzer des ehemaligen Klassenzimmers im Parterre mussten
Ausweichquartiere gefunden werden, insbesondere natürlich für den Hauptnutzer
„Soziales Netz“. Mittwochskino und größere Veranstaltungen finden jetzt in der
Torbogenhalle statt, die u. a. eine Schallschutzdecke erhalten hat.
Die Alte Gemeinde, das Hofmarkrichterhaus, wurde vor 11 Jahren an den Hos-
pizverein im Pfaffenwinkel e.V. langfristig verpachtet. Die gesamte ambulante
Betreuung und der Einsatz der ehrenamtlichen Hospizhelfer wurden von hier aus
koordiniert, wobei die Zahl der Mitarbeiter kontinuierlich auf derzeit 7 Koordi-
natorinnen, mit Sr. Angela Kirchensteiner als Leiterin, anstieg. Auch hier wurde
der Platz immer knapper, so dass sich der Verein entschloss, auch das ambulante
Hospiz in das Kloster Polling, das ja das stationäre Hospiz beherbergt und deutlich
mehr Platz bietet, zu verlegen. Wir bedauern das sehr, haben aber Verständnis, da
neben dem besseren Raumangebot in Polling natürlich auch Synergien genutzt
werden können.
Mit dem Wegzug des Hospizes ist die Alte Gemeinde nun wieder frei und so
entstand der Gedanke, die verbliebenen Nutzungen in der Alten Schule größten-
teils dorthin zu verlegen um damit das gesamte Gebäude für die Kinderbetreuung
freizubekommen. Der Speicher bleibt durch die Vereine belegt. Ein schwieriges
Unterfangen, denn viele Vereine und Institutionen nutzen derzeit die Alte Schule.
Und dann kommt noch die terminliche Überschneidung dazu – der Kindergarten-
betrieb beginnt schon Anfang September, vorher sind noch einige Umbauarbeiten
zu erledigen, insbesondere im Bereich der Sanitäranlagen und der Fluchtwege,
und der Hospizverein kann frühestens Anfang September ausziehen, weil auch in
Polling noch Umbaumaßnahmen erforderlich sind. Aber alle Betroffenen zeigen
Verständnis und helfen bei der Suche nach Lösungen.
Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott dem Sozialen Netz, der Musikschule, der Blas-
kapelle, dem Veteranenverein, den Kirchenchören, den Landfrauen sowie allen
Vereinen, den ganzen Freundeskreisen, Zukunftsbild- und sonstigen Gruppen, die
sich in der Alten Schule treffen. Herzlichen Dank auch den Vereinen, die andere
bei sich aufnehmen, sei es im Trachtenheim, im Vereinsheim oder in der Torbo-
genhalle, die ja an die katholische Pfarrgemeinde verpachtet ist.
15AKTUELLE THEMEN
Was passiert in den nächsten Jahren?
Das „Damoklesschwert“, dass wir die benötigten Erweiterungen nur mit dem
„ganz großen Wurf“, mit Standortverlagerung und Neubau erreichen können,
schwebt nun nicht mehr über uns. Mit der Umnutzung der Alten Schule zum
Kinderhaus ist der Platzbedarf für die Kinderbetreuung gedeckt. Es entstehen
zwei große Gruppenräume mit entsprechenden Nebenräumen, auch ein ausrei-
chend großer Raum für die Mitarbeiter, der bisher fehlte. Damit können wir uns
auf den zusätzlichen Raumbedarf von Schule und Feuerwehr konzentrieren, der,
so hoffen wir, jetzt an Ort und Stelle realisiert werden kann. Für den Umbau der
Alten Schule haben wir 100.000 Euro in den heurigen Haushalt eingestellt. In der
mittelfristigen Finanzplanung sind für den Umbau der Schule 2.500.000 Euro und
für die Feuerwehr 400.000 Euro vorgesehen. Jetzt beginnt wieder die Planung.
Josef Steigenberger
16 AKTUELLE THEMEN
Neue Webseiten der Gemeinde – „V2.0“
Unsere Gemeinde Bernried ist schon seit vielen Jahren im Internet vertreten
unter www.bernried.de, allerdings ist die Technik dahinter schon sehr in die Jahre
gekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Dies hat sich
auch in der Fragebogenaktion „Bernried 2030“ gezeigt, dass aktuellere Infor-
mationen und Inhalte sowie Übersichtlichkeit für unsere Webseiten wesentliche
Wünsche waren.
Heutzutage erwartet man auch die lesbare Darstellung der Webseiten nicht nur
auf dem PC sondern auch auf seinem Smartphone (Fachausdruck: „responsive
Design“), um bequem von unterwegs auf die Informationen der Bernrieder Web-
seiten zugreifen zu können.
Auch von Seiten der Verwaltung sind die Anforderungen gestiegen – so sind
neben den elektronischen Formularen auch amtliche Bekanntmachungen und
Bebauungspläne auf der Homepage der Gemeinde zu veröffentlichen.
Für die Realisierung unseres neuen Internet-Auftritts haben wir mit der Firma
Seitwerk aus Uffing am Ammersee zusammengearbeitet, die uns für die Verwal-
tung und Gestaltung der Inhalte ein flexibles und modernes „Content Manage-
ment System“ entwickelt hat, mit dem die Inhalte leicht und entsprechend oft
aktualisiert werden können.
Auf der Startseite befinden sich jetzt an prominenter Stelle die aktuellen Informa-
tionen wie Veranstaltungen und News, die ständig aktualisiert werden. Natürlich
sind alle Veranstaltungen im Kalender abrufbar, die letzte Ausgabe der Gemeind-
einfo steht ebenfalls zum Download bereit.
Ein weiterer Schwerpunkt bei der Überarbeitung der Webseiten galt der neuen,
seit Ende Mai in Kraft getretenen DSGVO (Datenschutzgrundverordnung). So ist
der Internetauftritt verschlüsselt, um Dateneingaben der Bürger bei den elektroni-
schen Formularen zu schützen.
Eine weitere Ergänzung zum Internetauftritt wird das Newsletter sein, das zusätz-
lich in etwa monatlichen Zyklus weitere Informationen und Aktuelles zur Verfü-
gung stellt. Die Newsletter werden von dem ZAK Information und Kommunikation
erstellt und redaktionell betreut werden.
Seit Anfang April ist unser neuer Internetauftritt „live“, bitte besuchen Sie unsere
Webseiten unter www.bernried.de. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Wün-
sche zu unseren Internet-Webseiten – diese können Sie über unser Feedback-For-
mular unter „Bürgerservice – Ihre Anregungen“ senden.
Jochen Wolle
17AKTUELLE THEMEN
Barrierefreier Ausbau des Bahnsteiges Bahnhof Bernried
Für eine große Erleichterung sorgte Ende Juni 2018 die Mitteilung der DB Station
& Service AG - Regionalbereich Süd in der Gemeinde, dass vom 31.07.2018 bis
11.08.2018 endlich der lang ersehnte Bahnsteigumbau erfolgt.
Als einzige Haltestelle auf der Bahnlinie Tutzing-Kochel verfügte bisher die
Haltestelle Bernried über keinen behindertengerechten Bahnsteig. Aufgrund des
Einsatzes der neuen Zuggarnituren ab 2013 gestaltete sich für ältere und gehbe-
hinderte Bahnkunden und Reisende mit Kindern aufgrund des Höhenunterschie-
des zwischen Fußboden des Triebwagens und des Bahnsteiges der Einstieg und
Ausstieg problematisch.
Nach vielen Gesprächen seitens der Vertreter der Gemeinde Bernried, der DB Sta-
tion & Service und den Eigentümern des Bahnhofes konnten die „Steine aus dem
Weg“ geräumt werden und das Projekt in Angriff genommen werden. Jetzt stehen
die Baumaschinen schon bereit, um die Vorkehrungen für den Umbau treffen zu
können.
Die Bahnhaltestelle Bernried ist eine von mehreren Eintrittspforten unseres Ortes,
die einen ersten Eindruck unserer Gemeinde verleihen. Viele Besucher des Buch-
heim-Museums, der Klinik Höhenried und Seminarbesucher unseres Klosters und
unserer Gastronomiebetriebe kommen per Bahn in unser Dorf.
Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogrammes (ZIP) konnte unter Mithilfe des
damaligen Bundesverkehrsministers, Alexander Dobrindt, die Grundvoraussetzun-
gen für die Finanzierung des Projektes in Höhe von 1,6 Mio. Euro sichergestellt
werden. Auch unsere Stimmkreisabgeordnete Dr. Ute Eilling-Hütig war bei den
zuständigen Stellen des Freistaates Bayern vorstellig und hat den Wunsch der
Gemeinde unterstützt. Grundproblem war die Schaffung eines Baurechtes unter
Einbeziehung der berechtigten Interessen des Eigentümers des Bahnhofes als
unmittelbarer Anlieger des Bahnsteigs.
Wir bedanken uns deshalb besonders bei den Vertretern der DB Station & Service,
Herrn Kölbl und Herr Meyer und der Familie Kindervater, die die Lösung möglich
gemacht haben. Im Rahmen intensiver Gespräche konnten die umfangreichen
Vorgaben der Bahn und die Interessen der Eigentümer des Bahnhofes zusammen-
geführt werden zum Wohle unserer Gemeinde, der Bürgerinnen und Bürger und
den Besuchern und Gästen unseres Klosterdorfes. Herzlichen Dank gebührt auch
Frau Elfriede Irlbeck, Bernried, welche immer fleißig Leserbriefe geschrieben hat,
die auch die Vertreter der Bahn gelesen haben. Damit wurde sichergestellt, dass
die Sache nicht „einschläft“.
Mit Planfeststellungsbeschluss vom 27.04.2018 hat das Eisenbahn-Bundesamt,
Außenstelle München, das Bauvorhaben baurechtlich genehmigt. Während der
Bauzeit 31.07.2018 bis 11.08.2018 wird der Bahnbetrieb eingestellt und ein Schien-
enersatzverkehr eingerichtet. An der Baustelle wird Tag und Nacht gearbeitet
18 AKTUELLE THEMEN
werden, um die Baumaßnahme so schnell wie möglich durchführen zu können.
Eine eventuell entstehende Lärmbelästigung bitten wir zu entschuldigen.
Der Holz-Pavillon am Bahnsteig muss einem behindertengerechten Aufgang zum
Bahnsteig weichen. Das Schutzhäuschen wird an anderer Stelle im Ort wiederer-
richtet werden, vielleicht an einem der Kinderspielplätze.
Der Spatenstich mit Vertretern der DB Station & Service und unserer Staatsminis-
terin für Wohnen, Bau und Verkehr, Ilse Aigner, erfolgte am 04.07.2018.
Zur Einweihung des Bahnsteiges, voraussichtlich im September oder Oktober
2018, sind alle Bürger und Bürgerinnen eingeladen. Dies sollte gebührend gefeiert
werden.
Darüber hinaus plant die Gemeinde eine Toilette im Nebengebäude des Bahnhofs
einzurichten. Im nächsten Jahr wird der Umbau des beschrankten Bahnüber-
ganges an der Straße nach Bauerbach mit neuerer Technik erfolgen. Die nächste
Baustelle ist damit schon vorprogrammiert.
Robert Schiebel
Zweiter Bürgermeister
Beim Spatenstich: (v.l.) Robert Schiebel, Josef Steigenberger, Staatsministerin Ilse Aigner und Andreas Rudolf (Bahn)
19AKTUELLE THEMEN
STADTRADLN in Bernried
Zum zweiten Mal startete Bernried heuer
beim nunmehr weltweiten Wettbewerb
STADTRADELN des Klima-Bündnisses.
Ziel des STADTRADELNS ist es, das
Rad als nachhaltiges Verkehrsmittel zu
fördern. Die Aktion ist als Wettbewerb
konzipiert, damit auch der Spaß nicht zu
kurz kommt.
Alle, die in Bernried wohnen, arbeiten,
zur Schule gehen oder einem Verein
angehören, waren eingeladen, vom So
17.06. bis Sa 07.07.2018 drei Wochen
lang kräftig in die Pedale zu treten
und möglichst viele Fahrradkilometer
beruflich sowie privat für den Klima-
schutz und für Bernried zu sammeln.
Die Bernrieder Radler haben sich dazu
in Teams organisiert und die geradel-
ten Kilometer im Online-Radlkalender
eingetragen. Ab Oktober können Sie
unter www.stadtradeln.de erfahren,
welchen Platz sich Bernried im Vergleich
zu über 780 Kommunen erradelt hat.
Bei der ersten Teilnahme im Jahr 2016
starteten 86 Radler für Bernried, davon 4
Mitglieder des Gemeinderats. In den 10
Teams Akzente, Downhiller, Drumlins,
d‘Verwandtschaft, FSB-Radler, Microcoat,
Offenes Team, Radhaus, Schönwetterrad-
ler und Waldkindergarten legten sie in
den 3 Aktionswochen insgesamt 12‘663
km mit dem Fahrrad zurück. Bernried
belegte damit Platz 363 von 495. Die
Siegerkommunen in der Kategorie abso-
lute Kilometer waren erwartungsgemäß
große Städte, nämlich die Region Hanno-
ver (1‘468‘109 km), Leipzig (1‘390‘344
km) und Ingolstadt (795‘946 km). In der
Kategorie Radkilometer pro Einwohner
errangen die Bernrieder Radler mit 5,6
km pro Einwohner den beachtlichen 37.
Platz von 495, unter den Newcomern
(die erstmaligen Teilnehmerkommunen)
sogar den 7. Platz! Die 3 radaktivsten
Kommunen waren hier Bebensee (32,9
km), Thaining (29,4 km) und Unterdie-
ßen (25,8 km). Weilheim kam in dieser
Wertung mit 7,2 km auf Rang 20, Starn-
berg mit 5,7 km auf Rang 34.
Innerhalb der Radler, die für Bernried
antraten, war das Team Microcoat mit
353 km pro Teilnehmer das fahrradak-
tivste Team, gefolgt von den FSB-Radlern
und den Drumlins mit 231 km bzw. 190
km pro Teilnehmer. Das Team Waldkin-
dergarten erradelte die meisten km pro
Lebensjahr, während Akzente das Team
mit den meisten Teilnehmern (21) waren.
Das Offene Team kam mit 3316 km auf
die absolut meisten Kilometer, gefolgt
von Microcoat (2116 km) und Akzente
(1983 km). Die drei fahrradaktivsten Rad-
ler stammten aus dem Team Microcoat
(1339 km), dem Offenen Team (1016 km)
und dem Team Akzente (868 km).
Ob zum Kindergarten, in die Schule oder
zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Verein
oder zu Freunden, mit dem Fahrrad
konnten die Teilnehmer so manche Au-
tofahrt ersetzen und ersparten so nicht
nur den Bernriedern Lärm und Abgase.
Wenn Sie Lust bekommen haben, sich
fit zu halten, nicht auf den Zug warten
oder im Stau stehen wollen, steigen doch
auch Sie öfter mal aufs Fahrrad um und
unterstützen Bernried beim nächsten
Stadtradeln!
Michael Haberl
20 AKTUELLE THEMEN
Gestaltung der Verkehrsinseln an der Staatsstraße nach Tutzing
Seit mehr als zwei Jahren hofft die Gemeinde Bernried auf die endgültige Gestal-
tung der Verkehrsinseln am Ortseingang, an der Staatsstraße Tutzing-Bernried
kommend, auf Höhe des Hotels „Seeblick“. Derzeit befindet sich dort ein provi-
sorischer Ausbau der Übergangs-hilfen für Fußgänger über die stark befahrene
Straße.
An dieser Einfallstraße
von Tutzing her bot sich
Bernried nicht nur von
seiner „schönen Seite“.
Die Anlagen wurden
leider nicht regelmäßi-
gen Pflegemaßnahmen
unterzogen. Weder vom
Staatlichen Hochbaumt
als Straßenbaulastträger
und auch nicht von der
Gemeinde. Viele Bürger und Bürgerinnen bemängelten den ungepflegten Ein-
druck der Anlage am Ortseingang.
Im Rahmen der Anlegung einer Blumenwiese „Bunte Meter für Bernried“ kam der
Wunsch auf, die Verkehrsinseln auch in die Maßnahme mit einzubeziehen und zu
verschönern.
Kurzer Hand wurde von Herrn Schröferl , Gartenbauer aus Seeshaupt und dem
Berichterstatter die Verkehrsinsel an der sog. „Sailer-Kurve“ Hand angelegt. Über-
schüssiger Kies wurde entfernt und unansehnliche Gräserreste aus den Vorjahren
entfernt. Zum Schluss wurde Pflanzensubstrat aufgebracht und verschiedene
Blumensamen eingebracht.
Wie nunmehr bekannt wurde, plant das Staatliche Hofbaumt Weilheim die Anla-
gen nun doch endgültig auszubauen. Wann das genau der Fall sein wird, bleibt
abzuwarten. Diese Anlage sollte jedoch regelmäßig gepflegt werden, notfalls durch
die Gemeinde.
Aufgrund der langen Trockenheit wächst die Blumenwiese nur sehr zögerlich an.
Derzeit kann man den Grasbewuchs schon erkennen. Bleibt nur zu hoffen, dass
der Autoverkehr und der Schneepflug im Winter die Anlage nicht zerstören.
An der Tutzinger Straße tut sich auch etwas am Grundstück „Schmiedegelände“.
Die Eigentümer des Grundstücks, Familie von Bötticher, wird ab Mitte Juni 2018
das Grundstück einer Bebauung zuführen, wie zusichert wurde. Es sollen dort
Wohnungen, auch Senioren-Wohnungen und eine Tiefgarage entstehen.
Robert Schiebel
21AKTUELLE THEMEN
Auf der Grünen Woche im Jahr 2008, also vor 10 Jahren, bekamen wir in einem
feierlichen Festakt die Goldmedaille im Bundesentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“
überreicht. Etwa 200 BernriederInnen waren nach Berlin gekommen, um das zu
feiern – nach sehr vielen „dorfinternen“ Feierlichkeiten. Es war wirklich ein tolles
Ereignis.
Wenn ich heute durch unser Dorf gehe stelle ich mir oftmals die Frage, ob es im-
mer noch für eine Goldme-
daille reichen würde. Vieles,
glaube ich, würde auch
heute noch den Kriterien
genügen, andere Dinge
haben sich nach meinem
Empfinden deutlich verändert – oder sogar verschlechtert. Hier fällt mir insbe-
sondere unsere „Grünkultur“ im Dorf auf, ein Punkt, der mit 20 % bewertet wurde
und der bei uns im Dorf ein „Volltreffer“ war. Die wunderschön gepflegten Gärten,
ganz besonders im alten Ortskern, aber auch in den neueren Ortsteilen haben
uns hohe Punkte eingebracht. Natürlich ist unser ganzes Dorf auch heute noch
ein Anziehungspunkt für viele Gäste und auch so manche Familie findet den Weg
nach Bernried, weil es hier
einfach wunderschön ist.
Herzlichen Dank allen, die
sich viel Mühe geben, ihre
Gärten pflegen – und die
Schönheit der Gärten mit
vielen Menschen teilen.
Und heute? Immer mehr Hausbesitzer verstecken sich hinter meterhohen He-
cken – der Garten wird immer mehr zum „intimen Bereich“. „Das ist mein Garten
und ich will nicht, dass da jeder hineinschauen kann“, das höre ich leider immer
öfter. Auch der Gartenzaun ist für einige Häuser nicht mehr der für ein ober-
bayerisches Dorf typische. Obwohl die Gestaltung und das Material, aber auch
die Höhe einer möglichen Hecke in den Bebauungsplänen vorgeschrieben sind!
Diese Vorschriften sind wohl überlegt, keine „Gängelung“. Ich erinnere an unsere
Bürgerbefragung: Der Erhalt von Bernried als Dorf – nicht als „simpler Wohn- oder
noch schlimmer Schlafort“ war als äußerst wichtig von Ihnen bewertet worden.
Wir müssen wirklich aufpassen, und zwar alle zusammen, dass Bernried seinen
Dorfcharakter nicht verliert.
Deshalb bitte ich alle Haus- und Gartenbesitzer in Bernried, diese Aspekte bei
ihrer Gartengestaltung zu beachten – die Einhaltung der Bebauungspläne kann
überhaupt nicht in Frage stehen.
Josef Steigenberger
Apropos…
22 AUS DER VERWALTUNG
Zurückschneiden von Bepflanzungen
Auch in dieser Ausgabe der Gemeindeinfo möchten wir wieder alle Grundstücks-
eigentümer an ihre Verpflichtung zum Zurückschneiden der Bepflanzung entlang
der öffentlichen Verkehrsflächen erinnern. Teilweise ragen die Anpflanzungen
störend und sichtbehindernd in die öffentlichen Gehwege und Fahrbahnen hinein.
Auch Verkehrszeichen sind dadurch oft verdeckt.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit und unter Hinweis auf § 910 Abs. 1 BGB
werden die betreffenden Grundstückseigentümer daher gebeten, dafür zu sorgen,
dass der Überhang so bald wie möglich bis auf die Grundstücksgrenze zurückge-
schnitten wird.
Hierbei bitten wir zu beachten, dass
- der Rückschnitt im Gehwegbereich bis zu einer Höhe von ca. 2,50 m und im
- Fahrbahnbereich bis zu einer Höhe von ca. 4,50 m erfolgen muss,
- Verkehrszeichen und Straßenlampen ggf. ausgeschnitten werden müssen.
Wir bitten zu bedenken, dass gerade die schwächsten Verkehrsteilnehmer -
Kinder, ältere und behinderte Mitbürger dringend darauf angewiesen sind,
die öffentlichen Gehwege uneingeschränkt benutzen zu können.
Ihre Gemeindeverwaltung
23AUS DER VERWALTUNG
Breitbandausbau Bernried a. S.
Die Gemeinde Bernried a. S. erhält in den Ortsteilen Höhenried, Adelsried, Unter-
holz und Gallafilz einen Internet-Zugang komplett aus Glasfaserleitungen. Damit
sind nach Abschluss des Projekts (voraussichtlich Ende August/Anfang September
2018) in diesen Erschließungsgebieten Downloadgeschwindigkeiten von bis zu
200 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich.
Den Zuschlag für den Ausbau hat die Deutsche Telekom erhalten, die das günstigs-
te Angebot abgegeben hat. Insgesamt wurden ca. 13 Kilometer Glasfaser verlegt
und moderne Übertragungstechnik, etwa in den Verteilern am Straßenrand und in
der Vermittlungsstelle, aufgebaut. Beim Glasfaser-Ausbau wird die Leitung bis ins
Haus verlegt, die Signale werden durchgehend optisch übertragen. Kupferkabel
mit elektrischer Signalübertragung gibt es im Bereich der o. g. Erschließungsge-
biete nicht mehr.
Die Aufwendungen für diese Maßnahmen in Höhe von rd. 310.000 Euro werden
als Ausgaben zur Schließung der Wirtschaftlichkeitslücke von der Gemeinde
Bernried getragen. Im Gegenzug werden der Gemeinde vom Freistaat Bayern, im
Rahmen des Förderprogrammes zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen,
70% der vorgenannten Kosten erstattet. Im Ortsgebiet selbst wird durch den
Eigenausbau der Telekom (ohne öffentliche Mittel) zukünftig eine Versorgung
mit 30-50 Mbit/s, später mit bis zu 100 Mbit/s vorhanden sein.
Gemeinde Bernried a. S.
24 AUS DER VERWALTUNG
Abschluss der Sanierung des Dammes am Grundweiher
Nachdem die Sanierung des Dammes am Grundweiher abgeschlossen ist, möchten
wir doch noch auf einige Punkte hinweisen:
Der Ablauf des Grundweihers erfolgt wie bisher über den Mönch und eine
Ablaufleitung in den vorhandenen Regenwasserkanal. Dieser Kanal hat nur eine
begrenzte Aufnahmefähigkeit. Der Abfluss aus dem Grundweiher kann deshalb
über einen Schieber gedrosselt werden. Derzeit wird der Schieber so eingestellt,
dass 150 I/s abgeleitet werden. Bei einem 2-jährigen Regenereignis kann das
vorhandene Kanalnetz diese Menge aufnehmen. Bei stärkerem Regen ist der Kanal
überlastet und es kann Wasser aus den Schächten austreten und dann breitflächig
über den Reitweg ablaufen.
Bei einer Vollfüllung des Grundweihers wird das Wasser über die Dammscharte
zum Reitweg und dann Richtung Dorfstraße fließen. Hier kann es auch zu Überflu-
tungen benachbarter Grundstücke kommen.
Generell weisen wir die Anlieger darauf hin, dass man in Zukunft vermehrt mit
auftretenden Starkregenereignissen rechnen muss, die zu Überlastungen des
Kanalnetzes führen können und damit auch zu Überflutungen auf den Grundstü-
cken. Ebenerdige Lichtschächte und Kellerabgänge sollten, wenn sie in Tiefpunk-
ten liegen, erhöht werden. Unter Umständen kann auch durch leichte Geländemo-
dellierung ein Zufluss des Wassers zu den Gebäuden hin vermieden werden.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Gemeinde Bernried a.S.
25AUS DER VERWALTUNG
„Operation Drahtesel“
Polizeiliche Präventionskampagne zur
Bekämpfung des Fahrraddiebstahls
und Erhöhung der Verkehrssicherheit
von Fahrrädern.
Unter dem Motto „Operation Drahte-
sel“ werden durch die Dienststellen im
Zuständigkeitsbereich des Polizeiprä-
sidiums Oberbayern Süd in der Zeit
von Mai bis Oktober Präventionsveran-
staltungen, insbesondere zum Thema
Diebstahlssicherung durchgeführt. Im
Zuge dieser Präventionskampagne wird
die bisher zusammen mit dem Poli-
zeipräsidium Niederbayern betriebene
Fahrrad-Datenbank eingestellt. Grund
dafür ist, dass sich gezeigt hat, dass die
Datenbank als Hilfsmittel zur Bekämp-
fung des Fahrraddiebstahls nur einen
sehr geringen Nutzen hat.
Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist zwar
leicht rückläufig, dennoch ist sie noch
immer sehr hoch.
Darum gibt die Polizei, jetzt zum Be-
ginn der Fahrradsaison, wieder Tipps
an die Radler, wie sie mit einfachen
Maßnahmen ihre Drahtesel effektiv vor
Diebstahl sicher können. Machen Sie
es Langfingern unangenehm schwer
oder sogar unmöglich Ihr Fahrrad
zu stehlen, in dem sie die folgenden
Regeln beachten. Die Chancen, ein ge-
stohlenes Fahrrad wiederzubekommen,
sind bedauerlicherweise eher gering.
Es kann nur etwa jeder zehnte Fall
aufgeklärt werden.
• Schließen Sie Ihr Fahrrad eng an
einen festen Gegenstand an, nicht
nur ab.
• Nutzen Sie hochwertige, massive
Panzerkabel- bzw. Bügelschlösser.
• Füllen Sie einen Fahrradpass aus
oder nutzen Sie eine Fahrrad-
pass-App. Bewahren Sie die Kaufun-
terlagen zusammen mit dem
Fahrradpass im Hause auf.
• Lassen Sie Ihr Fahrrad von einem
Fachhändler codieren oder
bringen Sie eine individuelle
Kennzeichnung an.
• Achtung vor Gelegenheitsdieben.
Lassen Sie Ihr Fahrrad nicht
ungesichert, auch nicht kurz.
Ihre Polizei in Oberbayern Süd
26 BERNRIEDER GEWERBE
Interview mit Frau Dr. Christiane Droste, Tiermedizinische Praxis in Bernried
Grüß Gott, Frau Dr. Droste. Schön, dass Sie sich ein wenig Zeit nehmen für ein
Interview mit den Gemeindeinformationen.
Wie sind Sie denn nach Bernried gekommen?
Wie lange haben Sie Ihre Praxis schon in Bernried?
Meine Tierarztpraxis besteht eigentlich schon seit mehr als 30 Jahren, davon war
ich aber 13 Jahre in Tutzing. Dort aber wurden die Räumlichkeiten zu klein, da
ich unser Behandlungsspektrum erweitern wollte. Darüber hinaus war es mein
Herzenswunsch in Bernried zu wohnen, das heißt arbeiten und wohnen an einem
Ort. Ich fragte damals also den Altbürgermeister Herrn Eberl nach Praxismöglich-
keiten und er meinte, „ich passe in seinen Plan“ und stellte mir in dem damals ge-
planten Haus seines Sohnes, Bahnhofstraße. 23, Praxismöglichkeiten in Aussicht.
Anfang 2001 war es dann so weit, wir zogen in helle, großzügige Räume ein, mit
Parkmöglichkeiten direkt vor der Haustüre.
Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit als Tierärztin?
Warum haben Sie diesen Beruf denn gewählt?
Als Kind bin ich in einem Arzthaushalt (Mein Vater hatte eine Unfallchirurgische
Praxis im Haus) mit vielen Haustieren aufgewachsen. Daher war es schon früh
mein Anliegen dem Tier sowie seinem Menschen gleichermaßen zu helfen. In
einem Schulaufsatz in der Grundschule zum Thema Berufswunsch schrieb ich
damals schon, dass ich einmal Tierärztin werden wollte.
Oft ist in der Beziehung zwischen Mensch und Tier die Lösung für die Genesung
des kranken Tieres zu finden. Aus diesem Grunde habe ich zusätzlich noch eine
Heilpraktiker-Ausbildung für Menschen gemacht. Mit einer soliden schulmedizi-
nischen Diagnostik und einer ganzheitlichen Anamnese spüre ich krankheitsver-
ursachende Aspekte im systemischen Umfeld des Tieres und seines Halters auf.
Mit einer zielgerichteten Behandlung möchte ich dem Menschen und seinem Tier
zu einem harmonischen Gleichgewicht zu sich selbst, dem anderen und seiner
Umgebung verhelfen.
Welche Tiere suchen mit Ihren Herrchen bzw. Frauchen Ihre Sprechstunde auf?
In der Hauptsache kommen Kleintiere, allen voran Hunde und Katzen, aber auch
Kaninchen, Vögel, Ratten, Mäuse, Frettchen, Schildkröten und Echsen. Aber ich
behandle homöopathisch auch Pferde. Neulich war sogar eine Boa Constrictor als
Patient da.
Ohje, nicht zu glauben, wen die Bernrieder alles als Haustiere halten.
Und was sind ihre häufigsten Leiden?
Das ist nicht leicht zu beantworten. Es ist schon eine bunte Palette, da wir so ziem-
27BERNRIEDER GEWERBE
lich alles behandeln. Interessanterweise sind wie bei den Menschen auch die chro-
nischen Erkrankungen, Allergien und Tumorerkrankungen auf dem Vormarsch.
Zu welcher Jahreszeit kommen denn die meisten Tiere in Ihre Praxis? –
Gibt es auch im Winter so etwas wie eine Grippe Epidemie?
Tiere leiden wie der Mensch auch unter Wetterwechsel. Im Frühjahr zum Beispiel
treten vermehrt Allergien und Herzkreislauferkrankungen auf. Im Winter dagegen
gibt es zum Beispiel den ansteckenden Virus Husten bei Hunden, den sogenann-
ten „Zwingerhusten“, oder bei Katzen den ebenfalls ansteckenden Katzenvirus-
schnupfen, aber keine Grippe Epidemie im herkömmlichen Sinne.
Sind Sie bei den Behandlungsmethoden eher breit aufgestellt
oder haben Sie sich spezialisiert?
Ich bin insgesamt eher breit aufgestellt, weil ich sowohl das schulmedizinische
Spektrum mit zum Beispiel Labor, Innerer Medizin, Chirurgie, Zahnheilkunde,
Gesundheitsvorsorge und Reisemedizin, etc. abdecke, als auch spezialisiert bin auf
klassische Homöopathie und andere alternative Therapieformen, sowie Ernäh-
rungsberatung, Entgiftung und Sterbebegleitung für Tiere. Nachzulesen ist dies
alles auf meiner Homepage http://dr-christiane-droste.de
Mein besonderes Anliegen ist es zudem, bei allen seelischen Problemen, z. B
Ängsten, Traumata, Verhaltensstörungen meiner „Mensch- und Tierpatienten“ zu
helfen.
Welche Dienstleistung kommt bei Ihren Kunden besonders gut an
und wie sieht denn ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Die Nachfrage nach klassischer Homöopathie ist ununterbrochen hoch und auch
überregional gefragt, deshalb besteht ein Großteil meines Arbeitstags vor und
nach der eigentlichen Behandlung aus Telefonsprechstunden. Meine Hausbesuche
mache ich nach Vereinbarung.
Arbeiten Sie alleine oder haben Sie Angestellte?
Zu meinem Team gehören insgesamt drei Tierärztinnen: die Fachtierärztin für
Chirurgie und Zahnheilkunde schon seit mehr als 20 Jahren. Dann meine lang-
jährige Assistenzärztin und eine Tierärztin, die sich jetzt auf Tierkommunikation
spezialisiert hat. Des weiteren eine Assistentin und zwei Tierarzthelferinnen.
Das ist ja ein großes Team! Frau Dr. Droste, ich danke Ihnen für das interessante
Interview und wünschen Ihnen für Sie und Ihr Team weiterhin viel Erfolg.
Dr. Achim Regenauer
28 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Eschentriebsterben
Große Sorge bereitet dem Baumdorf Bernried das Eschentriebsterben, das durch
den Pilz Hymenoscyphus pseudoalbidus – auch Falsches Weißes Stengelbrecher-
chen genannt – verursacht wird.
Die Sporen des Pilzes befallen zunächst die Blätter und verursachen dort bräunli-
che Stellen. Ab Mitte Juli kommt es dann zu einem jahreszeitlich ungewöhnlichen
Blattfall, in dessen Verlauf sich die Kronen der Bäume lichten. Schließlich greift
der Pilz auf Triebe, Äste und Stamm über. Verfärbungen lassen sich gut erkennen.
Ist eine Esche erst einmal infiziert, kommt es zu einer Verbuschung der Kronen
mit weit sichtbaren, abgestorbenen Ästen und verwelkten Blättern.
Bei unseren Altbäumen verläuft der Eschentriebsterben zunächst langsamer als
bei Jungbäumen, die rasch absterben. Doch der Pilz schwächt die alten Bäume und
andere Erreger, die ihre Vitalität angreifen – wie der Hallimasch oder der Eschen-
bastkäfer – befallen sie. Infolge dessen sterben die Altbäume allmählich ab.
An Stellen, die der Verkehrssicherungspflicht unterliegen, müssen diese Bäume
gefällt werden – so unter anderem entlang des Seeufers unserer Gemeinde. Der
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist sinnlos, ebenso eine Nachpflanzung von
Eschen zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Die Gemeinde steht mit diesem Problem nicht alleine da. Mittlerweile hat sich das
Eschentriebsterben über die ganze Republik verbreitet und kommt in 22 Ländern
Gelichtete Krone einer befallenen Esche (Quelle: gemeinfrei)
29VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Nord-, Ost- und Mitteleuropas vor. In der Forschung liegt das Augenmerk auf
resistenten Eschen, die der Krankheit offensichtlich trotzen. Noch besteht also
Hoffnung für diese Baumart.
Christine Philipp
In den letzten 30 Jahren hat sich die Anzahl an Insekten dramatisch verringert.
Der Bestand an Schmetterlingen und Wildbienen ging in Bayern in diesem Zeit-
raum um etwa zwei Drittel zurück. Das hat weitreichende Folgen für das gesamte
Ökosystem. Insektenfressenden Tieren wie Vögeln fehlt die Nahrung. Unter den
heimischen Vogelarten lassen sich rapide Rückgänge der Bestände verzeichnen.
Feldlärchen und Goldammern sind Beispiele der in unserer Gegend selten gewor-
denen Vogelarten.
Der Einsatz von Pestiziden ist nur ein Teil des Problems für die Insekten. Beson-
ders diejenigen, die von Blüten leben, haben Schwierigkeiten, genug blühende
Pflanzen als Nahrung zu finden. Durch intensive Gülledüngung und häufige
Schnitte sind viele unserer Wiesen zu arten- und blütenarmen „grünen Wüsten“
geworden. Hier finden weder Schmetterlinge noch Bienen ausreichend Pollen und
Nektar.
Bunte Meter für mehr Insekten
Die Samenmischungen werden erstellt
30 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Wichtig also, dass es auf den nicht-landwirtschaftlich genutzten Flächen umso
bunter blüht. Gemeinden wie Penzberg, Berg oder Seeshaupt haben es in den letzten
Jahren bereits vorgemacht: Öffentliche Grünflächen wachsen durch die Ansaat ein-
heimischer Wildblumen zu „Insektenweiden“ heran. Nicht nur die Tiere profitieren
von dem Mehrangebot an Blüten. Auch ein Beitrag zur Pflanzenvielfalt wird geleistet.
Nun sollen auch in Bernried „Insektenweiden“ entstehen. In Zusammenarbeit und
unterstützt von der Gemeinde legten die Ortsgruppe des Bund Naturschutz und die
örtliche CSU entlang der Staatsstraße zwischen Fußgängerampel und Fohlenstall
einen artenreichen Wiesensaum an. Zunächst entfernten ehrenamtliche Helfer unter
Anleitung des Naturgartenbauers Martin Schröferl die blütenarme Vegetationsdecke.
Dann wurden verschiedene Blumenmischungen ausgewählt, angesät und eingewalzt.
Auch die Verkehrsinseln am Hotel See-
blick wurden mit einer Blumensamen-
mischung bedacht. Der Ortsverband
der CSU und die Ortsgruppe des Bund
Naturschutz trugen je ein Viertel der
Kosten des Projekts.
Wir hoffen, dass sich in den nächsten
Jahren einige der angesäten Arten wie
der selten gewordene Feldrittersporn,
der Stauden-Lein, verschiedene Nel-
kenarten und vieles mehr dauerhaft
etablieren werden. Bewusst wurden
vornehmlich einheimische, mehrjähri-
ge Wildblumensorten ausgewählt.
Auffräsen der alten Gras- und Moosnarbe
Das Saatgut wird mit Substrat gemischt
31VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Der angesäte Streifen soll als Pilotprojekt und Anregung dienen für mehr Blüten
in Bernried, sowohl im öffentlichen Raum als auch auf den privaten Wiesenflä-
chen. Denn oft zeigen kleine Schritte bereits große Wirkung. Allein mit einer
etwas späteren und nicht so häufigen Mahd kann jeder Wiesenbesitzer einen
Beitrag für unsere Insekten leisten.
Besonders freut uns, dass auch der neue Damm am Grundweiher von der Gemein-
de mit einer artenreichen Saatmischung bestückt wurde. Auch hier stehen die
Chancen gut, dass in den nächsten Jahren Insekten mehr Nahrung finden werden.
Wir freuen uns auf neue blühende Arten in Bernried. Mit herzlichem Dank an alle
Helfer/innen und Unterstützer/innen des Projektes.
Franka Nagel
Mehr Infos zum Insektensterben und Tipps, wie diesem entgegen gewirkt werden
kann unter: www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/insektensterben-
hoechste-zeit-zu-handeln
Einwalzen von Substrat und Saatgut
32 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Wie immer begann unser Vereinsjahr im Februar mit der ganz ordentlich besuch-
ten Jahresversammlung, in der wir den Besuchern Rückblick auf das vergangene
Jahr und Ausblick auf das neue Konzertjahr geben konnten. Es fanden keine
Wahlen statt und so ist der Posten eine(s)r Stellvertreter(s)in weiterhin unbesetzt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn sich Mitbürger finden könnten, uns in unserer
Arbeit zu unterstützen.
Leider begann das Konzertjahr dann mit einer Enttäuschung, weil die Tangogrup-
pe „Luz y Sombra“ aus Berlin, die uns im März erfreuen wollte, absagen musste.
Das Konzert wird aber im Juli 2019 nachgeholt.
Im April kam dann der Gitarrist Alexander Stöhr mit dem Programm „Saitenpo-
esie“ zu uns. Und es war tatsächlich ein recht poetischer Abend. Als Gast berei-
cherte die Pianistin Maria Kohlenberg den Abend. Unter anderem bekamen wir
ein Präludium von J. S. Bach einmal mit Klavier und zum Vergleich mit der Gitarre
und anschließend Improvisationen darüber zu hören.Über das Konzert mit dem
„Duo Fantasia“ mit Julia Ito, Klavier und Utum Yang, Flöte aus Tutzing im Juni
berichten wir in der nächsten Gemeindeinformation.
Im September kommt das Duo „Klangzeit“ mit Hansi Zeller (Akkordeon) und
Marie-J. Melchior (Geige), zu uns. Das Konzert findet mal wieder im Salettl von „3
Rosen“ statt.
Im November findet dann noch ein Konzertabend mit der Pianistin E-Hyun Hütter-
mann aus Düsseldorf statt, dann wieder im Barocksaal.
Die Termine stehen im Veranstaltungskalender, im Internet, in der Presse, bitte
achten Sie auch auf die zahlreichen Plakate. Unsere Konzerte bieten ein angeneh-
mes Abschalten vom Alltag. Wir versuchen für jeden etwas zu bieten, hoffen auf
regen Besuch und freuen uns sehr, Sie zu sehen.
Volker Föringer
Fördergemeinschaft Musikkreis Bernried e.V.
Alexander Stöhr, Gitarre Alexander Stöhr, Gitarre Maria Kohlenberg, Klavier
33VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Freundeskreis Samoreau-Bernried
„Wenn wir in Bernried aus dem Bus aussteigen, fühlen wir uns als wären wir
zuhause angekommen. Wir werden empfangen wie alte Freunde.“, sagt Pascal
Gouhoury, Samoreaus Bürgermeister. Am 10. Mai war es wieder soweit: Wir emp-
fingen die französischen Freunde aus unserer Partnergemeinde am Bernrieder
Bahnhof. Ein tolles Programm, unter anderem ein Ausflug zur Landesausstellung
nach Ettal, ein weiterer in die romantische Stadt Landsberg am Lech und ein
wunderschöner Festabend im Restaurant Marina, lag vor uns. Rund 45 Franzosen,
darunter viele Kinder und Jugendliche, kamen nach Bernried.
Uns vom Freundeskreis Samoreau-Bernried freut es ganz besonders, dass sich
jedes Jahr so viele Kinder und Jugendliche für den Austausch begeistern. Es
liegt uns sehr am Herzen, Weltoffenheit und eine Begeisterung für die französi-
sche Kultur und Sprache an die jüngeren Generationen weiterzugeben. In einer
deutsch-französischen Sitzung beschlossen die Gemeinderäte und Vorstände der
Freundeskreise beider Orte, gemeinsam zu versuchen, für die Zukunft wieder
einen speziellen Kinder- und/oder Jugend-Austausch ins Leben zu rufen.
Vor vielen Jahren gab es bereits einige Austausche der Kinder und Jugendlichen,
die in Benedikts und meiner Erinnerung immer sehr spannend und interessant
für uns waren. Die lange und aufregende Anreise mit dem Nachtzug, gemeinsame
Ausflüge nach Paris und zu den großen Kletterfelsen im Forêt de Fontainebleau,
Kajakfahren auf der Loing, kleine Partys und Spieleabende mit den französischen
Freunden und vieles mehr sind uns bis heute im Gedächtnis geblieben. Es ent-
standen mit der Zeit enge Freundschaften, die immer noch bestehen.
Die Gäste und Gastfamilien in Landsberg am Lech
34 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Auf unserer Homepage www.samoreau-bernried.de halten wir Sie auf dem Laufen-
den. Gerne nehmen wir Sie auch in unseren E-Mail-Verteiler auf, so erhalten Sie
auch unsere Infos zu spontanen Veranstaltungen. Schreiben Sie uns einfach eine
Mail an [email protected].
Verena Goslich für den Freundeskreis Samoreau-Bernried
1995: 16 Kinder auf dem Weg nach Samoreau
35VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Freiwillige Feuerwehr Bernried
Eine besondere Herausforderung erreichte uns Ende Februar als uns die FF-
Seeshaupt im Rahmen der Cold-Water-Grill-Challenge - zu Deutsch „Kaltwasser
Grill-Challenge“ - nominierte. An dieser Challenge kommt man zurzeit nicht
vorbei. Bei dieser Aufgabe nominieren sich Vereine, Kollegen oder Einzelpersonen
gegenseitig. Um die Challenge zu erfüllen, muss im kalten Wasser gegrillt werden.
In diesem Sinne wird außerdem Geld für einen sozialen Zweck gespendet. Wird
die Challenge nicht innerhalb einer Woche erfüllt, muss eine deftige Brotzeit aus-
gegeben werden. Auch wir haben die Challenge erfüllt und das entstandene Video
kann auf der Internetplattform YouTube unter Freiwillige Feuerwehr Bernried
angeschaut werden.
Eine Spende an das Soziale Netz Bernried sowie weitere Nominierungen an den
SV Bernried (bereits eingelöst) und die Feuerwehren Haunshofen &Tutzing bilde-
ten den Abschluss der Challenge. Für uns eine sehr gelungene Aktion, bei der vor
allem Teamgeist gefragt war.
Lothar Schacherl
36 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Garten- und Verschönerungsverein Bernried e.V.
Toll hat der Flieder wieder geblüht in diesem Jahr!
Sicher haben auch die Insekten ihre Freude daran gehabt! – Hatten sie NICHT! Der
so beliebte Flieder ist für unsere Insekten vollkommen uninteressant; er ist durch
und durch bitter. Auch an der Forsythie sieht man so gut wie keine Insekten.
Szenenwechsel in den Frühherbst. Kanadische Goldrute blüht wunderbar gelb. So
sehr wie sie als Eindringling vom Naturschutz verschmäht wird, so sehr drängeln
sich die Insekten an ihren Blüten, denn zu dieser späten Sommerzeit gibt es nicht
mehr viele.
Was sollen wir also tun für Biene, Hummel, Schmetterling, Nachtfalter und Co?
Bienenfreundliche Pflanzen verwenden: In aller Munde – bis zur hohen Politik –
ist das Thema, so dass Listen mit Vorschlägen für Blumen und Saatmischungen
bei vielen Stellen und Vereinen verfügbar sind. Auch in den Gartencentern erhal-
ten Sie schon die gewünschten Arten.
Ungefüllte Blüten verwenden: Die „Füllung“ wird durch das „Wegzüchten“ von
Staubbeuteln in einfache üppige Blütenblätter erreicht; Pollen für die Insekten
gibt es deshalb dort keine mehr. Helfen können Sie, indem Sie einfach die einhei-
mischen Arten und nicht Zuchtformen verwenden; meist sind diese auch besser
angepasst an unser Klima.
Nistmöglichkeiten für Wildbienen aufstellen: Wildbienen leisten nach einer engli-
schen Studie über zwei Drittel der gesamten Bestäubungsleistung. Mit fast überall
käuflichen Insektenhotels aus Holz und Stroh können Sie hier sehr eindrucksvoll
pädagogische Unterstützung leisten.
37VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Auch Balkonbesitzer können aktiv
werden: Die so beliebten Geranien
sind, wie der Flieder, auch nur eine
„Blütenwüste“ und für Insekten ohne
Wert. Blumenkästen und Pflanztrö-
ge können Sie entsprechend dem
Standort sehr gut „Bienenwertvoll“
bepflanzen.
Die Bepflanzung der Grundstücks-
grenzen ist eine gute Gelegenheit, ei-
nen Beitrag zu leisten: Der im Wider-
spruch zu allen Bebauungsplänen im
Dorf stehende „Lebensbaum“, alias
„Thuja“, ist alles andere als gesuch-
ter Lebensraum. Nutzen Sie lieber
blühende oder einheimische Sträucher für diesen Zweck. Liguster, Feldahorn oder
Eibe sind ebenso ganzjährig blickdicht, wie Hainbuche und Buche. Regelmäßig
geschnittene Hecken behalten ihr Laub auch deutlich länger.
Grundsätzlich gilt: Verwenden Sie im Wesentlichen einheimische Pflanzen und
achten Sie auf ein durchgängiges Blütenangebot möglichst bis zum Herbst.
Beispiele für bekanntere Bienen-Pflanzen sind: Johanniskraut, Storchschnabel,
Witwenblume, Klee, Stockrosen, Lavendel, Sommerflieder, Schafsgarbe, Akelei,
auch Schierling, Engelwurz und - oh weh! - der Riesen Bärenklau (So einfach ist es
eben nicht mit der Einteilung in Gut und Böse!).
38 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Schierling, Engelwurz und Bärenklau haben die Bienen förmlich im Namen, denn
die drei Arten gehören zu den Doldenblütlern, die auf Lateinisch „Apiaceae“, also
„Bienenpflanzen“ heißen.
Weitere konkrete Maßnahmen: ich lasse Blühinseln stehen, ich habe keine Gar-
tenbeleuchtung, ich verwende keine Pestizide, ich lasse Laub an einigen Stellen
liegen, ich lasse im Herbst abgeblühte Pflanzen stehen, ich sorge für Totholz und
an sonnigen Stellen für einen Steinhaufen, ich nehme meinen Kindern die Angst
vor Biene, Spinne & Co. und gehe selber mit gutem Beispiel voran!
Natürlich haben Sie Recht, wenn Sie sagen, das kleine Stückchen Garten oder die
wenigen Blumenkästen, die wir beeinflussen können, sind doch nur ein Tropfen
auf den heißen Stein. Aber Sie kennen auch die Wirkung von vielen tausen-
den kleinen Taten. Natürlich muss auch die Landwirtschaft ihre Flächen Bie-
nen-freundlicher bewirtschaften. Das würde bei uns bedeuten, nicht so häufig zu
mähen und Blüten wenigstens auf Teilflächen bis zur Samenreife stehen zu lassen.
Ebenso sind die Kommunen auf ihren Flächen gefordert. Das Thema ist auf der
fachlichen und öffentlichen Tagesordnung und ich bin sicher, dass es so schnell
nicht wieder verschwindet.
Informationsmöglichkeiten gibt es in der Gemeinde im Rathaus, bei der Kreis-
fachberaterin Frau Grosser im Landratsamt (Tel. 0881-681-1207) oder im Internet:
beim Gartenbau-Kreisverband unter www.gartenbauvereine-wm-sog.de; oder auch
bei www.bluehende-landschaft.de; www.naturgarten.org; www.deutscherimker-
bund.de; www.gartenbauvereine.org; www.lvbi.de und bei verschiedenen Veran-
staltungen im Landkreis.
Lothar Gössinger
1. Vorsitzender
39VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Grundschule Bernried – Schülerkonzert
Wenn Schülerväter begeistert mit
ihrem singenden Nachwuchs mitgroo-
ven, ist es wieder einmal soweit: Die
Grundschule lädt ein zum Frühlings-
konzert in den Festsaal des Klosters!
Am 4. März präsentierte sich beinahe
die Hälfte der Bernrieder Grundschüler
mit einem abwechslungsreichen und
mitreißenden Programm dem staunen-
den Publikum, darunter auch einige
der gastgebenden Schwestern. Solisten
lösten Ensembles ab, Erstklässler mu-
sizierten mit den “Großen”. Anfänger
zeigten ihr Können genauso wie Preis-
träger des diesjährigen Regionalwett-
bewerbs “Jugend musiziert” auf dem
Sprung zum Landeswettbewerb.
Auch die Instrumentallehrer ließen
es sich nicht nehmen, ihre Schüler
auf der Bühne zu bewundern oder
gar selber zu begleiten. Eine ganze
Volksmusikgruppe fand sich da unter
Leitung und Mitwirkung von Angela
Holzschuh zusammen und spielte den
“Bayerischen”. Doris Kremser stellte
einen Blockflötenschüler mit Händel
vor und die Akkordeonensembles von
Johannes Zeller ließen ein Volkslied
und den “Sunny Cowboy” erklingen. In
die vom Elternbeirat liebevoll ausge-
richtete Pause entließ der Nachwuchs
der Blaskapelle Bernried, dirigiert von
Claudia Nötting. Dank und Applaus
allen Mitwirkenden!
Grundschule, Annette Lenz
Staunendes Publikum im Festsaal des Klosters.
Bernrieder Grundschüler präsentieren ihr Können.
40 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Kunsthandwerk im Torbogen
Vom 11.- 15. August findet in Bernried die alljährliche Ausstellung „Kunsthand-
werk im Torbogen“ statt. Nach der Jubiläumsausstellung im vergangenen Jahr
stellen auch diesmal wieder mehr als zwanzig Kunsthandwerker aus Bernried und
Umgebung ihre handgefertigten Einzelstücke aus. Die Arbeiten stammen aus den
verschiedensten Bereichen des Kunsthandwerks, z.B. Keramik, Schmuck, Fotogra-
fie, Patchwork, Holzverarbeitung, Stricken und Nähen, Trachtenarbeiten. Auch die
mit 94 Jahren älteste Ausstellerin Christa Jaworski stellt wieder ihre Kalenderta-
schen aus, deren Erlös sie seit Jahren an die Lebensgemeinschaft Höhenberg im
niederbayrischen Velden an der Vils spendet.
Die Unikate werden bewundert
41VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Zusätzlich zur Standgebühr muss jeder Aussteller einen Kuchen mitbringen, der
während der Ausstellungszeit durch die Landfrauen verkauft wird. Der Erlös aus
den letzten Jahren wird dieses Jahr bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung
am 11. August um 14:00 Uhr von den Ausstellern als Spende an das Kloster Bern-
ried überreicht. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei und selbstverständlich können
die gezeigten Arbeiten erworben werden.
Ursula Rebel
Viele Besucher interessieren sich für die Ausstellungsstücke
42 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Katholische Pfarrei St. Martin
Mit neuen Ideen und zuversichtlich in die Zukunft blicken! Das war das Ziel des
„Kreativ-Frühstücks“, welches am Samstag, den 5. Mai in der Bernrieder Torbo-
genhalle stattfand. Anlass zu dieser besonderen Veranstaltung war die Vakanz des
Pfarrgemeinderates, da im vergangenen Februar mangels ausreichender Anzahl
an Kandidaten keine Neuwahl durchgeführt werden konnte.
Nach der Begrüßung der knapp 30 anwesenden Gemeindemitglieder durch Herrn
Pfarrer Znahor, durch den Kirchenpfleger Paul Ghirardini und durch den ehemali-
gen PGR-Vorsitzenden Franz Greinwald wurde zunächst etwas gegen den körperli-
chen Hunger getan. Weißwürste mit Brezen und ein Stück Kuchen halfen dabei.
Im Anschluss daran ging es an die Arbeit: Paul Ghirardini und Franz Greinwald
stellten 8 Themenbereiche vor, in denen der vakante Pfarrgemeinderat bisher ak-
tiv war und für die nun eine Übergangslösung für ein Jahr gefunden werden soll.
Denn am 24.02.2019 darf ein zweiter Anlauf für eine PGR-Wahl in Bernried unter-
nommen werden. Die beiden Herren versuchten dabei, etwas für den spirituellen
Hunger zu tun und die Lust zum Engagement der Anwesenden in der Pfarrei St.
Martin zu wecken. Wohl wissend, dass alle Anwesenden bereits mit verschiedenen
Dingen aktiv sind und damit dem Pfarrleben ein Gesicht und eine Gestalt geben.
Die Teilnehmer stärken sich am Buffet
43VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Gerade deshalb ist es besonders lobenswert und erfreulich, dass sich viele in die
Listen, die zu jedem Thema (z.B. geselliges Beisammensein) vorbereitet waren,
eintrugen. Mit Barbara Greinwald fand sich sogar eine berufene Vertreterin von
Bernried für den Pastoralrat der Pfarreiengemeinschaft Seeshaupt. Anhand der
Listen sollen sich die Leute zusammenfinden und an dem entsprechenden Thema
arbeiten können. Das ist ein Stück gelebte Basisgemeinde.
Der Vorschlag, dass sich dieser Personenkreis im Herbst 2018 nochmal im glei-
chen Rahmen trifft, wurde von allen sehr positiv aufgenommen. Wir dürfen also
auf eine Wiederholung hoffen.
Herr Pfarrer Znahor bedankte sich am Ende der Veranstaltung beim Vorberei-
tungsteam, bestehend aus Christine Eberl, Lissi Schmid, Paul Ghirardini und
Franz Greinwald, schloss mit einem Gebet und erbat den Segen Gottes für die
Anwesenden und ihr Wirken.
Franz Greinwald
ehemaliger PGR-Vorsitzender
Jede Liste zeigt ein Thema, in dem der Pfarrgemeinderat (zumindest teilweise) aktiv war
44 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Schützengesellschaft „Alt-Bernried“ 1879 e.V. - Saisonabschluss und Meisterschaften
Die Saison 2017/18 wurde am 24.März mit der Preisverteilung der Vereinsmeister-
schaft und des Endschiessen abgeschlossen. Vereinsmeister wurden in diesem Jahr:
Luftgewehr: Maria-Kristin Kistler vor Michael Reiter und Renate Gehm.
Luftpistole: 1. Thomas Flakus, 2. Elisabeth Harms, 3. Rolf Krug.
Luftgewehr-Auflage: 1. Stefan Gehm, 2. Wolfgang Augsberger, 3. Beatrix Augsberger.
Die erfolgreichen Jungschützen mit dem Lichtgewehr (8-10Jahre) und dem Luft-
gewehr frei und aufgelegt (12-15 Jahre) wurden für ihre Trainingsergebnisse mit
Pokalen geehrt. Hierbei wurde auch das von Peter Armstark gezimmerte „Sto-
ckerl“ eingeweiht.
Sportlich lief es im ersten Halbjahr erfreulich: Mit guten Ergebnissen bei der
Gaumeisterschaft konnten sich 15 Schützinnen und Schützen für die Oberbayri-
sche Meisterschaft qualifizieren. Erfolgreich kamen die Bernrieder aus Hochbrück
zurück. Gratulieren dürfen wir Thomas Flakus zum Oberbayrischen Meistertitel
mit der Luftpistole und Elisabeth Harms zum 2.Platz.
Weitere Erfolge nicht ausgeschlossen, da die Limitzahlen für die Bayrische bei
Redaktionsschluss noch nicht bekannt waren.
In der Bezirksoberliga erreichte die Pistolenmannschaft den 2.Platz. Ein Wermut-
stropfen ist jedoch, dass unser Schützenkamerad Thomas Flakus die Mannschaft
Richtung Raisting verlässt. Er hat dort die Möglichkeit, in der 2. Bundesliga zu
schießen. Wir wünschen ihm dazu viel Glück und gut Schuss. Der Verbleib unse-
rer Mannschaft in der Liga ist damit nicht gesichert, wenn wir keinen adäquaten
Ersatz finden.
Die Gewehrmannschaft belegte in der Bezirksliga wieder den 4. Platz. Sie muss
durch eine Entscheidung am grünen Tisch aber in die Gauliga absteigen.
Auch unsere Aufgelegt-Mannschaften nahmen erfolgreich an den Rundenwett-
kämpfen teil. Die Erste erreichte in der A-Klasse den 4.Platz. Unsere Zweite beleg-
te in der B-Klasse den 1.Platz und steigt damit in die A-Klasse auf. Wir gratulieren
unseren erfolgreichen Kameradinnen und Kameraden.
Die Schützengesellschaft freut sich über die rege Teilnahme von etwa 20 Jungs-
chützen an den drei Trainingsabenden.
Wir begrüßen jeden, der Interesse am Schießsport hat. Kommen Sie doch einfach
bei uns im Schützenheim am Sportplatz vorbei. Trainingsabend montags ab 20
Uhr. Jugendtraining in mehreren Gruppen montags ab 17:30 Uhr.
SG Alt-Bernried
45VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
„Bernrieder helfen Bernriedern“
Geboren aus der Idee in Bernried, eine Nachbarschaftshilfe zu etab-
lieren, gründete sich 2010 das „Soziale Netz Bernried“, mit dem Ziel, eine Anlauf-
und Beratungsstelle für Bernrieder Bürger anzubieten, die in Fragen rund um das
Thema „Älter werden in Bernried“, bei Krankheit, dem Umgang mit Behörden und
auch in finanziellen Notfällen effizient und unbürokratisch helfen kann.
Das, so glauben wir vom SoNe - dem “Sozialen Netz Bernried“ - ist uns in den
letzten Jahren auch weitgehend gelungen.
Beispiele hierfür sind u.a.:
das Mittwochskino, die Initiative „Soforthilfefonds Bernrieder helfen Bernrie-
dern“, das in den ersten Jahren aktive Erzählcafe für Menschen mit kognitiven
Störungen, die Hilfe beim Umgang mit Behörden und Ämtern für Bernrieder
Bürger und geflüchtete Menschen, Beratungen zu sozialen Dienstleistungen, Hilfe
bei der Erstellung von Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Notfallmappe, aber
auch die ganz einfachen Dinge, wie das Einkaufen, Fahrdienst für zeitweise gehan-
dicapte Bürger, Begleitdienste und vieles mehr.
Um all dieses auch zukünftig in der jetzigen Form – oder auch noch intensiver –
fortführen zu können, fehlen uns immer öfter die notwendigen Helfer. Menschen,
die bereit sind, sich im Rahmen mit oder ohne einer Aufwandsentschädigung im
Bedarfsfall für eine begrenzte Zeit um Andere zu kümmern. Sei es eine Einkaufs-
fahrt zu erledigen, jemandem etwas vorzulesen, mal den Rasen zu mähen oder
eben Dinge für Andere zu tun, die diese zeitweise nicht erledigen können.
Daher unser dringender Aufruf: helfen Sie uns, damit wir helfen können!
Für ein erstes Kennenlernen möchten wir Sie nach den großen Ferien zu einem
Informationstreffen am 13.09.2018 um 19:30 Uhr im Gasthof Drei Rosen einla-
den.
Wir möchten Fragen beantworten und dafür werben mitzumachen, damit wir
unsere Aufgabe, Bernriedern zu helfen auch zukünftig erfüllen können.
Dr. Peter Stahl
1. Vorsitzender “Soziales Netz Bernried e.V.
Büro SoNe Bernried - Soziales Netz / Nachbarschafshilfe Bernried e.V.
46 VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
Personeller Neuanfang im Waldkindergarten
Nach einer nicht einfachen Übergangszeit zwischen November 2017
und Ende März 2018 hat im April dieses Jahrs ein ganz neues Betreu-
erteam im Waldkindergarten seine Arbeit aufgenommen. Eine große Herausforde-
rung für den Verein, die Eltern, das neue Team und vor allem die Kinder, die noch
nicht bewältigt ist, sich aber auf dem besten Wege in diese Richtung befindet.
Die Leiterin, Daniela Hötzinger, ist neue Ansprechpartnerin für das Waldkinder-
gartenteam. Neben ihrer langjährigen Arbeit als Erzieherin in Kindertagesstätten
bringt sie ebenfalls Erfahrung als Heilpädagogin mit, die auch unseren Kindern
im Waldhort zu Gute kommen wird. Zum Team gehören weiterhin die auch als
Forstwirtin ausgebildete Erzieherin Ivonka Hepp und die in Kolumbien geborene
Kinderpflegerin Carolina Krenn.
Zum Kindergartenjahr 2018/19 haben wir noch wenige Plätze frei. Das Team freut
sich ggf. über eine Kontaktaufnahme und die Vereinbarung eines Schnuppertages.
Neue Buchungsmöglichkeiten im Waldhort
Um die Flexibilität für die Eltern zu erhöhen, gibt es ab Herbst 2018
die Möglichkeit, sein Kind von Schulschluss bis 15:30, 16:30 oder
17:30 Uhr im Waldhort anzumelden.
Das Angebot wird bisher gut angenommen. Die Buchungszahlen sind deutlich
gestiegen. Eine schöne Tendenz nach erst 8-monatigem Bestehen des Waldhortes
Ivonka Hepp, Daniela Hötzinger, Carolina Krenn (v.l.)
47VEREINE, VERBÄNDE, ARBEITSKREISE
und eine Bestätigung für unser Waldhortteam, das hier mehr und mehr einen
wunderbaren Raum für unsere Füchse wachsen lässt. Der Waldhort hat noch Plät-
ze frei. Unser Leiter, Christian Allgeyer, freut sich über einen Anruf oder Besuch
direkt an den Bauwagen im Reitweg.
Kreativ-Werkstatt - auch zum Kennenlernen
Einmal im Monat treffen sich (freiwillig) alle Waldeltern der Frischlin-
ge und Füchse zum gemeinsamen Basteln mit Naturmaterialien. Im
Vordergrund steht die Freude am kreativen Zusammensein. Es wird
dabei aber schon an den Christkindlmarkt gedacht. Die Kinder sind herzlich zum
Spielen und Basteln eingeladen.
Für interessierte Eltern und überhaupt Bernrieder wäre das eine gute Gelegenheit,
den Waldhort kennenzulernen. An folgenden Terminen sind sie herzlich eingela-
den: 07.07., 04.08., 15.09., 06.10., 03.11. und 01.12.2018.
Alexander Preuß
Kontakt
Waldkindergarten: Daniela Hötzinger, Tel: 0178/5103419 oder
Waldhort: Christian Allgeyer, Tel: 0152/27156931 oder
48 VERANSTALTUNGEN 2 . HALBJAHR 2018
Be r n r i e d e r Ve r a n s ta lt u ng e n
2. Ha l b ja H r 2018Vorbemerkung: Nähere Einzelheiten über die Veranstaltungen werden auf den
jeweiligen Plakaten bekanntgegeben. Kurzfristige Änderungen der Termine
sind möglich, jedoch erfolgt hierzu wieder eine Mitteilung.
JULI 2018
01.07. Sonntag 10.15 Uhr Jugendgottesdienst in der Christuskirche – anschließend
Klausurtag des KV; Ev. KG Tutzing/Bernried
04.07. Mittwoch 19:00-20:30 Uhr Bernrieder BIBELABEND „Weisheit als Lebensgefährtin“
Mit Texten aus dem Buch der Weisheit und was uns Weisheit heute
bedeutet. - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
07.07. Samstag 18:00 Uhr Sommerfest im Trachtenheim; Heimat- und Trachtenverein Bernried e.V.
11:30 – 16:00 Uhr Feier zur Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten (Veteranen
Der Special Forces mit Veteranen- und Soldatenverein Bernried e.V.);
Ausweichtermin; 30.06.2018
18:30 Uhr Schweigemeditation Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin;
Genaue Angaben an der Klosterpforte
08. 07. Sonntag 18.00 Uhr Sommerkonzert der Musikschule Weilheim/Bernried im Barocksaal des
Klosters/Bernried; Fördergemeinschaft Musikkreis/Musikschule Weilheim
09.07. Montag 20:00 Uhr Bund Naturschutz OG Bernried, Stammtisch; Gasthaus 3-Rosen
(bei schönem Wetter im „Lernort Natur“
11.07. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
20.00 Uhr Öffentliche Kirchenvorstandssitzung; Ev. KG Tutzing/Bernried
14.07. Samstag Sommerfest der Grundschule Bernried a. S.
17.07. Dienstag 08:30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
21.07. Samstag 09:30 - 17:00 Uhr Lebensweisheit aus dem Kloster - der heilvolle Umgang – mit sich
selbst Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
. 18:55 Uhr Meditatives Abendgebet - Unser Leben und die Welt ins Gebet
nehmen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
25.07. Mittwoch 18:00 Uhr See-Picknick am Dampfersteg (nur für Vereinsjugend); Heimat- und
Trachtenverein Bernried e.V.
28.07 Samstag Werftfest; Hotel Marina
29.07. Sonntag 11:00 Uhr Eröffnung der Bernrieder Kunstausstellung im Klosterhof mit Buffet und
Blasmusik; Veranstalter: Bernrieder Künstler
29.07. bis 15.08. Bernrieder Kunstausstellung, Öffnungszeiten; Mo – Fr von 14:00 – 19:00
Uhr und Sa, So, Feiertag von 10:00 – 19:00 Uhr; Bernrieder Künstler
49VERANSTALTUNGEN 2 . HALBJAHR 2018
AUGUST 2018
Mitte August Kinderzeltlager Lindenbichl; Ev. KG Tutzing/Bernried
04.08. Samstag 18:30 Uhr Schweigemeditation Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
11.08. Samstag 14:00 – 18:00 Uhr Kunsthandwerk im Torbogen
12.08. Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr Kunsthandwerk im Torbogen
14.08. Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr Kunsthandwerk im Torbogen
‚Summer’s Plash; Hotel Marina
15.08. Mittwoch 10:00 – 17:00 Uhr Kunsthandwerk im Torbogen
08:45 Uhr Maria Himmelfahrt, Pfarrgottesdienst mit Kräuterweihe in der
Hofmarkskirche (*1); Kath. KG
10:00 – 17:00 Uhr Eine Welt Verkauf; Kath. KG
19:30 Uhr Festgottesdienst mit Lichterprozession; Kirche St. Martin oder
Hofmarkskirche; Kath. KG
18.08. Samstag 18:55 Uhr Meditatives Abendgebet - Unser Leben und die Welt ins Gebet
nehmen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
21.08. Dienstag 08:30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
13.07. Freitag Dorfmeisterschaft Stockschießen und 14.07. Samstag
SEPTEMBER 2018
01.09. Samstag 18:30 Uhr Schweigemeditation Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
08.09. Samstag 05:00 Uhr Wallfahrt Andechs; vor St. Martin, Jubiläumswallfahrt
12.09. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
19:00 – 20:30 Uhr Bernrieder Glaubensgespräche „Glauben kommt vom Hören –
und Erfahren“ Was glaube ich und woher wird mein Glaube gespeist?
Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
15.09. Samstag
09:30 - 17:00 Uhr Lebensweisheit aus dem Kloster - der heilvolle Umgang – mit
anderen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
18:55 Uhr Meditatives Abendgebet - Unser Leben und die Welt ins Gebet
nehmen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
50 VERANSTALTUNGEN 2 . HALBJAHR 2018
17.09. Montag 20:00 Uhr Bund Naturschutz OG Bernried, Stammtisch; Gasthaus 3-Rosen
(bei Schönem Wetter im „Lernort Natur“ )
18.09. Dienstag 08:30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
19.09. Mittwoch 20.00 Uhr Öffentliche Kirchenvorstandssitzung; Ev. KG Tutzing/Bernried
22.09. Samstag 07:30 Uhr Papiersammlung des Veteranenvereins und des Förderverein St. Martin;
Parkplatz am Vereinsheim; Kath. KG
11:00 Uhr Berggottesdienst Tutzinger Hütte; Kath. KG
19:00 Uhr Hansi Zeller im Salettl (Akkordeon) und Marie-J. Melchior (Geige) „Klangzeit“
im Gasthaus 3-Rosen; Fördergemeinschaft Musikkreis
23.09. Sonntag 18:55 Uhr Meditatives Abendgebet „Unser Leben und die Welt ins Gebet nehmen“
26.09. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
28.09. Freitag 14:30 Uhr Gartentage im Kloster „Mit Herz und Hand“ 2-tägiges Seminar zum
bis 30.09. Mitarbeiten und Besinnen. - Kloster Bernried, Bildungshaus –
Sonntag 14:00 Uhr Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
OKTOBER 2018
05.10. bis 07.10. Maria Trost, Nesselwang Ministrantenfreizeit; Kath. KG
06.10. Samstag 18:30 Uhr Schweigemeditation Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
07.10. Sonntag 08:45 Uhr Erntedank Festgottesdienst; Kirche St. Martin oder Hofmarkskirche;
Kath. KG
10.10. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
19:00 – 20:30 Uhr Bernrieder Glaubensgespräche „Glauben kommt vom Hören – und
Erfahren“ Was glaube ich und woher wird mein Glaube gespeist?
Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
12.10. Freitag 18:30 – 23:00 Uhr Anfangsschießen, Schützengesellschaft Alt-Bernried e.V.
13.10. Samstag 10:45 Uhr Wandern in der „Heiligen Landschaft Pfaffenwinkel“ – Der Seeweg
von Bernried - Treffpunkt 10:45 Uhr Bhf Bernried, Kloster
Bernried, Bildungshaus St. Martin
09:00 – 12:00 Uhr Altmetallsammlung Veteranen- und Soldatenverein Bernried e.V.
(Abgabe am Vereinsstadl)
14.10. Sonntag 08:45 Uhr Kirchweih Festgottesdienst (*1), Kirche St. Martin oder
Hofmarkskirche; Kath. KG
51VERANSTALTUNGEN 2 . HALBJAHR 2018
16.10. Dienstag 08:30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
17.10. Mittwoch 20.00 Uhr Öffentliche Kirchenvorstandssitzung; Ev. KG Tutzing/Bernried
19.10. Freitag 19:30 Uhr Herbstversammlung des Garten- und Verschönerungsvereins Bernried e.V.
20.10. Samstag 18:00 Uhr Messe für verstorbene Mitglieder; Heimat- und Trachtenverein
Bernried e.V.
18:55 Uhr Meditatives Abendgebet - Unser Leben und die Welt ins Gebet
nehmen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
19:00 Uhr Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen; Heimat- und
Trachtenverein Bernried e.V:
19:30 Uhr Preisverleihung Anfangsschießen, Schützengesellschaft Alt-Bernried e.V.
21.10. Sonntag 09:00 Uhr Evang. Gottesdienst in der Klosterkapelle Bernried
mit Pfarrerin Beate Frankenberger
10:15 Uhr Familiengottesdienst Gottesdienst in der Christuskirche Tutzing
mit Pfarrerin Beate Frankenberger
Kirchenvorstandswahl
Öffnung der Wahllokale wie folgt:
Torbogenhalle Bernried: 10.00 – 12.00 Uhr
Evang. Gemeindehaus Tutzing: 10.00 – 16.00 Uhr
Ev. KG Tutzing/Bernried
24.10. Mittwoch
09:00 -16:30 Uhr Projekt: Frauen Leben – Befreiende Wege – Maria von Magdala, die
Apostolin; Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
28.10. Sonntag 10:15 Uhr Weltmissionssonntag, Familiengottesdienst (*1); Kirche St. Martin
oder Hofmarkskirche; Kath. KG
11:00 – 13:00 Uhr Eine-Welt-Verkauf; Klosterhof; Kath. KG
NOVEMBER 2018
01.11. Donnerstag 08:45 Uhr Allerheiligen Festgottesdienst *¹; Kirche St. Martin oder Hofmarkskirche;
Kath. KG
14:00 Uhr Totengedenken und Friedhofsgang; Kirche St. Martin oder Hofmarkskirche;
Kath. KG
03.11. Samstag 18:30 Uhr Schweigemeditation Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
06.11. Dienstag
09:00 – 17:00 Uhr Projekt: Frauen Leben – Befreiende Wege – Maria von Magdala, die
Apostolin; Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
52
11.11. Sonntag 08:45 Uhr St. Martin, Patrozinium Festgottesdienst (*1); Kirche St. Martin oder
Hofmarkskirche; Kath. KG
18:00 Uhr Klingendes St. Martin: Konzert der Chöre, Gruppen und Instrumentalisten
der Pfarrei St. Martin; Kath. KG; im Barocksaal des Bildungshauses St. Martin
12.11. Montag 17:00 Uhr Martinszug des Kinderhauses mit Schließung des Martinsbrunnens;
Treffpunkt Klosterhof; Veranstalter: Kinderhilfe Oberland und Garten- und
Verschönerungsverein Bernried e.V.
14.11. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
19:00 – 20:30 Uhr Bernrieder Glaubensgespräche „Glauben kommt vom Hören – und
Erfahren“ Was glaube ich und woher wird mein Glaube gespeist?
Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
20.00 Uhr Öffentliche Kirchenvorstandssitzung (alter und neuer KV gemeinsam); Ev. KG
17.11. Samstag 18:55 Uhr Meditatives Abendgebet - Unser Leben und die Welt ins Gebet
nehmen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
18.11. Sonntag 08:30 Uhr Volkstrauertag, Aufstellung am Maibaum und Abmarsch zum
Gottesdienst; Kirche St. Martin oder Hofmarkskirche; Kath. KG
08:45 Uhr Volkstrauertag, Gottesdienst; Kirche St. Martin oder
Hofmarkskirche; Kath. KG
08:45 Uhr Volkstrauertag Gedenkfeier am Ehrenmal im „Unterdorf“,
Veteranen- und Soldatenverein Bernried e.V.
19.11. Montag 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung; Bund Naturschutz OG Bernried; Vereinsheim
20.11. Dienstag 08:30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
19:00 Uhr Treffen Vereinsgemeinschaft/Vereinsvorstände; Landgasthof Drei Rosen
21.11. Buß- Bettag
21.11. Mittwoch ab 8.00 Uhr Ökumenischer Kinderbibeltag (Roncallihaus und Ev. Gemeindehaus);
Ev. KG Tutzing/Bernried
09:00 – 13:00 Uhr Buß- und Bettag, Ökumenischer Kinderbibeltag; Grundschule Bernried; Kath.
KG
19.00 Uhr Ökumenischer GD Tutzing; Ev. KG Tutzing/Bernried
22.11. Donnerstag 19:30 Uhr Bürgerversammlung
25.11. Sonntag 19.00 Uhr Klavierabend mit E-Hyun Hüttermann; Fördergemeinschaft Musikkreis,
im Barocksaal des Klosters
28.11. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
29.11. Donnerstag
19:00 – 22:00 Uhr Königsschießen, Schützengesellschaft Alt-Bernried e.V.
30.11. Freitag
18:30 – 23:00 Uhr Königsschießen, Schützengesellschaft Alt-Bernried e.V.
VERANSTALTUNGEN 2 . HALBJAHR 2018
DEZEMBER 2018
01.12. Samstag 18:30 Uhr Schweigemeditation Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
19:00 Uhr Dienstversammlung; Freiwillige Feuerwehr Bernried
01.12.bis 23.12. Bernrieder Adventskalender – jeden Abend an einem anderen Ort,
Kath. Pfarrgemeinde Bernried St. Martin
02.12. Sonntag 10.15 Uhr Einführungsgottesdienst für den neuen Kirchenvorstand; Ev. KG
Tutzing/Bernried
53
02.12. Sonntag
11:00 – 15:00 Uhr Advents-Sonntagsbrunch, Hotel Marina
04.12. Dienstag 14:00 Uhr Bäckerei: Barbarakuchen anschl. Evtl. Adventsfeier ???; Treffpunkt: Susi
Philipp, Am Neuland 10; Heimat- und Trachtenverein Bernried e.V.
07.12. Freitag 17.00 Uhr Adventsbetthupferl; Ev. KG Tutzing/Bernried
18:30 Uhr Nikolausschießen, Schützengesellschaft Alt-Bernried e.V.
20.00 Uhr Ökumenische Nacht der 1000 Lichter (St. Joseph)
08.12. Samstag 15:00 Uhr Nikolausfeier im Trachtenheim; Heimat- und Trachtenverein Bernried e.V.
09.12. Sonntag
12:00 – 18:00 Uhr Bernrieder Weihnachtsmarkt und Eine-Welt-Verkauf; Klosterhof, Kath. KG
09.12. Sonntag
11:00 – 15:00 Uhr Advents-Sonntagsbrunch, Hotel Marina
12.12. Mittwoch ab 15:30 Uhr Mittwochscafè, SoNe Bernried e.V., Kino (Torbogenhalle)
19:00 – 20:30 Uhr Bernrieder Glaubensgespräche „Glauben kommt vom Hören – und
Erfahren“ Was glaube ich und woher wird mein Glaube gespeist?
Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
20.00 Uhr Öffentliche Kirchenvorstandssitzung; Ev. KG Tutzing/Bernried
14.12. Freitag 17.00 Uhr Adventsbetthupferl; Ev. KG Tutzing/Bernried
15.12. Samstag 18:55 Uhr Meditatives Abendgebet - Unser Leben und die Welt ins Gebet
nehmen - Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
19:30 Uhr Weihnachtsfeier mit Königsproklamation, Schützengesellschaft
Alt-Bernried e.V.
16.12. Sonntag 14:00 Uhr Weihnachtsfeier des Veteranen- und Soldatenvereins Bernried e.V.
16.12. Sonntag
11:00 – 15:00 Uhr Advents-Sonntagsbrunch, Hotel Marina
18.12. Dienstag 08:30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
21.12. Freitag 17.00 Uhr Adventsbetthupferl; Ev. KG Tutzing/Bernried
23.12. Sonntag 19:00 Uhr Adventssingen in der Pfarrkirche/Hofmarkkirche
24.12. Montag 16.00 Uhr Kindermette in der Pfarrkirche/Hofmarkkirche (*¹); Kath. KG
Christmette in der Pfarrkirche/Hofmarkkirche (*¹), Uhrzeit bitte dem
Aktuellen Gottesdienstanzeiger entnehmen; Kirche St. Martin oder
Hofmarkskirche; Kath. KG
25.12. Dienstag 08:45 Uhr Festgottesdienst zum Weihnachtsfest (*¹); Kirche St. Martin oder
Hofmarkskirche; Kath. KG
31.12. Montag 17:00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss in der Pfarrkirche St. Martin; Kath. KG
VERANSTALTUNGEN 2 . HALBJAHR 2018
(*1) = da sich die Termine oder Uhrzeiten bei den katholischen Gottesdiensten ändern können
beachten Sie bitte auch den aktuellen Gottesdienstanzeiger; Auskunft im Pfarrbüro „Seeshaupt“
(Tel. 08801/751) oder unter www.pfarrei-bernried.de;
Jeden letzten Sonntag im Monat, 10:15 Uhr Familiengottesdienst, sonst 8:45 Uhr;
Am 2. Sonntag im Monat jeweils nach dem Gottesdienst ökumenischer Kirchenkaffe in/vor
der Torbogenhalle;
Im Laufe des Kalenderjahres 2018 muss die Kirche St. Martin wegen der Kirchenrenovierung
leider gesperrt werden. Die Gottesdienste finden dann in der Hofmarkkirche statt. Bitte
beachten Sie die Aushänge.
54 ALLGEMEINES
BayernNetz-Natur-Projekt
“Bernrieder Vorsprung – Naturerbe, Baumriesen und Artenvielfalt am Starnberger See
Die Veranstaltungen werden durch die Tagespresse und/oder Plakate bekanntgegeben.
Ansprechpartner sind: Geschäftsleitung: Bgm. Josef Steigenberger, Tel. 08158/90767-0; Verwaltung: Karl-Otto Kull-
mann, Tel. 0881/1532; Öffentlichkeitsarbeit/Projekte: Christina Voormann, Tel. 08158/7484
Bernrieder Freundeskreis des Buchheim-Museums der Phantasie e.V.:
Ansprechpartner: Prof. Dr. Klaus Steffens; [email protected]
Aktuelles unter www.freundeskreis-buchheimmuseum.de
Bernrieder Kunstausstellung: Ansprechpartner: Ingrid Klemm-Beyer Tel: 08158/6984
E-Mail: [email protected]; www.bernried-kunstausstellung.de
Blaskapelle Bernried:
Proben:
Dienstag, 20 Uhr: wöchentliche Musikprobe im eigenen Proberaum im 1. Stock der Alten Schule: Festigung und
Erweiterung unseres Repertoires, Probe für Konzerte, Auftritte, Standerl etc.
Musikunterricht:
Donnerstag Nachmittag: Holzblasinstrumente (Klarinette, Saxophon, Querflöte)
Blechblasinstrumente (Trompete, Flügelhorn, Tenorhorn, Bariton, Posaune, Bass …) auf Anfrage
Kontakt/Ansprechpartner für Fragen, Aufträge etc. Veronika Kollmer, 1. Vorsitzende, Tel.: 0173-5253289 und Kas-
sierer: Claudia Nötting Tel. 0170-5326609
Email: [email protected]
BÜCHEREI Öffnungszeiten der öffentlichen Bücherei im KLOSTER Bernried
Montag: 16.00 – 17.30 Uhr
Dienstag: 9.00 – 11.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 – 11.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 11.30 Uhr
Während der Schulferien nur Sonntag: 10.00 – 11.30 Uhr (ausgenommen 25.12, 1.1. und Ostersonntag)
Jahresbeitrag (auch für Familien) Euro 10, Bernrieder Schulkinder frei
Besondere Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Ansprechpartnerin: Kathrin Starke, Tel.: 08158/903019, Kloster Bernried Tel.: 08158/255-0
Während der Ausleihzeiten, Nebenstelle 08158/255-47
Bund Naturschutz: Die Veranstaltungen (auch das Kinder- und Familien-Programm) werden durch Plakate, Inter-
net (Gemeinde) und Tagespresse bekannt gegeben.
Ansprechpartnerin: Veronika Bischoff, 1. Vorsitzende, Tel.: 08158/258048
Chorgemeinschaften:
Kirchenchor St. Martin Chorleiter Franz Schesser, Iffeldorf, Tel.: 08856/2753
Proben mittwochs von 19.30 – 21.00 Uhr in der Pfarrkirche (im Winter in der alten Schule)
Chor “Akzente“ Chorleiterin Lissi Schmid, Tel. 08158/993324
Proben montags von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Eine-Welt-Verkauf
02.03./18.03./ 28.10. jeweils nach dem Gottesdienst; 15.08. von 10.00-17.00 Uhr; 09.12. am Weihnachtsmarkt
Ansprechpartnerin: Dr. Judith Kuhn-Müller, Tel.: 08158/3549
55ALLGEMEINES
Elternbeirat der Grundschule
Ansprechpartnerin: Claudia Nötting, 0170/5326609
Evangelische Kirchengemeinde Tutzing
Ansprechpartner/in:
1. Pfarrstelle: ab 1. September 2018 Pfarrerin Beate Frankenberger, Tel. 08158 / 80 05
2. Pfarrstelle: Pfarrerin Dorothee Geißlinger Henckel, Tel. Mo-Mi 08846 / 7 60 90 40, dorothee.geisslinger-henk-
Pfarramt: Hörmannstraße 8, 82327 Tutzing, Tel.: 08158/80 05, oder [email protected] oder www.evange-
lisch-in-tutzing.de
Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Do, Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Do 13.00 – 16.00 Uhr
Christuskirche Tutzing: Hörmannstraße 8a, Evang. Gemeindehaus: Tutzing, Hörmannstr. 8a
FFW Bernried
Allgemeine Übungen jeden 1. Montag im Monat. Atemschutzübung jeden 4. Montag im Monat.
Beginn der Übungen ist jeweils um 19.30 Uhr am Feuerwehrhaus.
Ansprechpartner: Gerd Bauer, Tel.: 08158/1025
Kinderhaus: Reitweg 13, Tel 08158/99739230
Fördergemeinschaft Musikkreis Bernried e.V.: Ansprechpartner Volker Föringer, Vorsitzender, Valleyweg 2, Tel.:
08158/8341 - Änderungen sind möglich. Bitte achten Sie auf unsere gelben Konzert-Hinweistafeln und Plakate
sowie die Anzeigen in den Zeitungen und schauen Sie im Internet nach unter www.bernried.de. Weitere Auskunft
bei Volker Föringer, Tel. 08158/8341 und Andrea Lüdtke, Tel.: 08158/3683
Förderverein für die Pfarrkirche St. Martin
Ansprechpartner Herbert Klein, Tel.: 08158/1403, Email: [email protected]
Internet: www.förderverein-st-martin.de
„Förderverein Sporthalle-Bernried“
Ansprechpartner: Franz Mayr, 1. Vorstand, Tel.: 08158/8045
Freundeskreis-Samoreau-Bernried:
Ansprechpartner: Verena Goslich und Benedikt Eberl (1. Vorsitzende)
E-Mail: [email protected]
Garten- und Verschönerungsverein Bernried e.V. Ansprechpartner: Lothar Gössinger Tel.: 08158/6721, Email:
JM – Junge Menschen Clubabende für die jungen Leute: Jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr und Freitag ab 20.00 Uhr
im Jugendraum, Am Neuland 16 und an zusätzlichen Terminen (s. Plakat)
Kirchgang in historischer Tracht (Erwachsene, Kinder, Jugendliche)
01.04. Ostern 15.08. Maria Himmelfahrt
01.05. 1. Mai 07.10. Erntedankfest
10.05. Christi Himmelfahrt 21.10. Kirchweih
20.05. Pfingsten 28.10. Volkstrauertag
31.05. Fronleichnam 11.11. Patrozinium St. Martin
56 ALLGEMEINES
Katholische Pfarrgemeinde St. Martin Bernried
Ansprechpartner; Pfarrer Mladen Znahor, E-Mail: [email protected]
Pfarrbüro: Weilheimer Straße 4, 82402 Seeshaupt, Tel.: 08801/751 oder E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Mo + Fr 09:30 – 11:00 Uhr und So 14:30 – 16:00 Uhr
Weitere Informationen unter www.pfarrei-bernried.de
„Kunsthandwerk im Torbogen“ Ansprechpartner: Ursula Rebel, Tel: 0881-4179634, E-Mail: [email protected]
und Stephan Herrmann, Tel.: 0172-9925725, E-Mail: [email protected]
Kloster Bernried, Bildungshaus St. Martin
Zum KLOSTER
- ANBETUNG jeden ersten Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag) von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Klosterkapelle
- GEBETSZEITEN täglich 6.30 Uhr Morgenlob, 12.00 Uhr Mittagsgebet, (sonntags 11.45 Uhr), 17.30 Uhr Abendlob
- EUCHARISTIEFEIER entnehmen Sie bitte der Tafel vor der Kapelle
- SEELSORGE: Nehmen Sie dafür bitte Kontakt auf mit
Sr. Eligia Mayer 255-49 oder Sr. Hedwig Willenbrink 255-52
Zum BILDUNGSHAUS ST. MARTIN
Unser vollständiges Jahresprogramm erhalten Sie unter www.bildungshaus-bernried.de
oder direkt an der Klosterpforte.
Ansprechpartnerin ist Sr.Helga Gabriela Haack, Tel: 08158/255-29
Email: [email protected]
Zu unseren Veranstaltungen und Seminaren sind Sie herzlich eingeladen;
wenn Sie Interesse haben an Themenzentrierter Interaktion, Mediation,
Veranstaltungen im Bereich Gesundheit und Spiritualität, Exerzitienbegleitung oder an geistlicher Begleitung
können Sie gern bei uns Schwestern nachfragen.
Landfrauen Ansprechpartnerin: Maria Steigenberger, Tel.: 08158/3465
Musikschule Bernried
Ansprechpartnerin: Andrea Lüdtke, Außenstellenleiterin Tel.: 08158/3683, E-Mail: [email protected] oder
Schützengesellschaft SG „Alt Bernried“:
Jeden Freitag ab dem 12.102018, 18.30 – 23:00 Uhr Vereinsschießen.
Jugendtraining: Montag 18.00- 19.00 Uhr (unter Aufsicht der Jugendtrainer)/außer in den Ferien
Erwachsenentraining: Montag19.00-20.30 Uhr
Ansprechpartner: Stefan Gehm, 1. Schützenmeister, Tel.: 08158/3663
Soziales Netz Bernried ( SoNe ) / Nachbarschaftshilfe
Büroadresse “Soziales Netz Bernried e.V.“: Reitweg 6, 82347 Bernried, in der „Alten Schule“
( Vorstand des Vereins “Soziales Netz Bernried e.V.“: Dr. Peter Stahl, Bernd Schulz,
Ingrid Klemm-Beyer, Vreni Fischer, Christine Eberl )
57ALLGEMEINES
– Sprechstunden zur allgem. Sozialberatung / Nachbarschaftshilfe
Dienstag 16.30 - 18.30 Uhr / Donnerstag von 16.30 – 18.30 Uhr oder nach Vereinbarung.
Telefon: 0152/07401170 bzw. 08158 9056937 / E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin: Anna Bak
– Sprechstunde für pflegende Angehörige
Jeden dritten Mittwoch im Monat von 09.00 -11.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Elisabeth Jakolat, Tel.: 0170/5624190
- Die Beratungen sind kostenlos und anonym, gerne auch bei Ihnen zu Hause! -
- Mittwochscafé und Mittwochskino* (gesellige und informative Nachmittage ( nicht nur ) für Senioren
in der Torbogenhalle im Klosterhof jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat (siehe Plakat)
( * alle Filme werden von den Landesmediendiensten für Filme e.V. zur Verfügung gestellt )
Sportverein Bernried
„Bitte informieren Sie sich über unsere Trainingszeiten
auf „www.sv-bernried-online.de“ oder fragen Sie die Abteilungsleiter und Vorstande des Vereins:
Kröninger Michael 1. Vorsitzender 8268 0175 15 60 190 [email protected]
Lüdtke Andreas 2. Vorsitzender 3683 0151 12 33 49 81 [email protected]
Schiebel Monika Kassierin 8382 0163 71 83 466 [email protected]
Groß Florian Schriftführer 8274 0176 78 14 77 55 [email protected]
Sedlmaier Christian technischer Leiter 6159 0171 32 67 631 [email protected]
Groß Annemie Jugendleiterin 8274 0151 56 99 51 21 [email protected]
Schwaiger Rudolf 2. Kassier 8803 0178 32 88 086 [email protected]
Sedlmaier Christian AL Eisstock 6159 0171 32 67 631 [email protected]
Rösler Marion AL Gymnastik 6827 0174 48 24 137
Markus Kühn AL Fussball 3360 0173 98 13 657
Hubl Helmut AL Rad + Wandern 1313 [email protected]
Hubl Thomas AL Tischtennis 9061264 0171-6047720 [email protected]
Krug Tobias AL Ski 905869 0172 83 48 959 [email protected]
Claudio Beger AL Tennis
Effner Sabine Jugendleiterin FB 903507 0176 28 37 08 02 [email protected]
58 ALLGEMEINES
Tierschutzverein Tutzing - Bernried - Seeshaupt e.V.
Tierschutztelefon 08158/3330
[email protected], www.tierschutzverein-tutzing.de
Ansprechpartnerin: Regine Miltner, Tel. 08158/6730
Veteranen- und Soldatenverein Bernried e. V.
1. Vorsitzener:
Fritz Krauß
Waxensteinstr. 16
82347 Bernried am Starnberger See
Tel. 08158/3274
Waldkinder Bernried e.V. „Die Frischlinge“ e.V., www.diefrischlinge.de ,
Kontakt: A. Preuß Tel: 0176/20072269 E-Mail: [email protected]
Waldhort Bernried: „Die Füchse“, www.diefüchse.de, E-Mail: info@diefüchse.de
Kontakt: Christian Allgeyer Tel. 0176/20072269
Wilhelmina Busch-Woods-Stiftung
Die Veranstaltungen werden durch die Tagespresse und/oder Plakate bekannt gegeben.
Ansprechpartner: Karl-Otto Kullmann, Vors. des Stiftungskuratoriums, Tel.: 0881/1532
Unsere Termine finden Sie auch unter www.bernrieder-park.de
Prinect PDF Report 16.00.051 - 1 - 12.07.2018 11:15:49
Dokument ÜbersichtDateiname: 0560_Gem_Bernried_Info_81_print.pdfAblage: F:\PTJobs\Jobs\2018\07_Juli_2018\1807_0560(Gem_Bernried _Info_81)\System\Pagefiles\Current\Titel: -Erstellt mit: Adobe InDesign CS6 (Macintosh)Anwendung: Adobe PDF Library 10.0.1Verfasser: -Erstellt am: 12.07.2018 11:13:02Geändert am: 12.07.2018 11:13:24Dateigröße: 64.4 MByte / 65996.3 KByteTrapped: NeinOutput Intent: -PDF/X Version: -PDF-Version: 1.4Anzahl Seiten: 60Medien-Rahmen: 194.82 x 311.82 mmEndformat-Rahmen: 180.00 x 297.00 mm
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KennungTimesNewRomanPS-ItalicMT und ZapfDingbats haben dieselbe eindeutige KennungTimesNewRomanPS-ItalicMT und TimesNewRomanPSMT haben dieselbe eindeutige Kennung
Prinect PDF Report 16.00.051 - 2 - 12.07.2018 11:15:49
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Prinect PDF Report 16.00.051 - 3 - 12.07.2018 11:15:49
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Zusammenfassung Fehler Warnung Repariert InfoDokument - - - -PDF/X - - - -Seiten - - - -Farben - - - -Schriften - - - -Bilder - 7 - -Inhalt - 1 - -
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