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Foto: www.nafezrerhuf.com PRESSEMITTEILUNG – KÜNSTLERPODIUM 11. Internationale Stuttgarter Stimmtage Georg Nigl »Sänger des Jahres 2015« im Gespräch mit Jürgen Kesting und Prof. Dr. med. Wolfram Seidner Sonntag, 2. Oktober, 11.30 Uhr, Kammermusiksaal, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart »Ich singe, weil es diesen Moment des Übergangs vom Sprechen ins Singen gibt: Diesen Moment, in dem die Seele so gleißend irisiert, dass das Sprechen nicht mehr reicht. […]« Georg Nigl im Gespräch mit Babette Karner, erschienen in: Das Journal der Oper Stuttgart, September / Oktober / November 2014 Auf dem Künstlerpodium zum Abschluss der Stimmtage geben international renommierte Sänger und Sprecher am Sonntag, 2. Oktober in der Musikhochschule Stuttgart, persönlich Einblicke in ihre Arbeit und die Besonderheiten des ›Instruments‹ Stimme. In diesem Jahr wird der Bariton Georg Nigl, »Sänger des Jahres 2015«, zu Gast auf dem Künstlerpodium sein, nachdem in den Vorjahren der Heldentenor Klaus Florian Vogt und der lyrische Tenor Piotr Beczala prominente Gesprächspartner waren. Der Wiener Georg Nigl, geboren 1972, der von sich selber behauptet, er habe »keine Rotweinstimme« und sei auch »kein Verdi-Bariton«, erkämpfte sich seinen Platz als Sopransolist bei den Wiener Sängerknaben und arbeitete bereits als Kind mit bedeutenden Dirigenten wie Leonard Bernstein, Claudio Abbado, Riccardo Muti und Lorin Maazel zusammen. Im Studium bei Kammersängerin Hilde Zadek erhielt er weitere wichtige Impulse für seine anschließende Karriere als Bariton.

Georg Nigl »Sänger des Jahres 2015« - gesprochenes-wort.de · PDF fileImpulsgeber für Kompositionen und Publikationen, unter anderem von Pascal Dusapin, Georg Friedrich Haas, Wolfgang

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PRESSEMITTEILUNG – KÜNSTLERPODIUM

11. Internat iona le Stuttgarter St immtage

Georg Nigl »Sänger des Jahres 2015« im Gespräch mit Jürgen Kesting und Prof. Dr. med. Wolfram Seidner

Sonntag, 2. Oktober, 11.30 Uhr, Kammermusiksaa l,

Staat l iche Hochschule für Musik und Darste l lende Kunst Stuttgart

»Ich singe, weil es diesen Moment des Übergangs vom

Sprechen ins Singen gibt:

Diesen Moment, in dem die Seele so gleißend irisiert, dass

das Sprechen nicht mehr reicht. […]«

Georg Nigl im Gespräch mit Babette Karner,

erschienen in: Das Journal der Oper Stuttgart,

September / Oktober / November 2014

Auf dem Künstlerpodium zum Abschluss der Stimmtage geben international renommierte Sänger und

Sprecher am Sonntag, 2. Oktober in der Musikhochschule Stuttgart, persönlich Einblicke in ihre Arbeit

und die Besonderheiten des ›Instruments‹ Stimme.

In diesem Jahr wird der Bariton Georg Nigl, »Sänger des Jahres 2015«, zu Gast auf dem Künstlerpodium

sein, nachdem in den Vorjahren der Heldentenor Klaus Florian Vogt und der lyrische Tenor Piotr Beczala

prominente Gesprächspartner waren.

Der Wiener Georg Nigl, geboren 1972, der von sich selber behauptet, er habe »keine Rotweinstimme«

und sei auch »kein Verdi-Bariton«, erkämpfte sich seinen Platz als Sopransolist bei den Wiener

Sängerknaben und arbeitete bereits als Kind mit bedeutenden Dirigenten wie Leonard Bernstein,

Claudio Abbado, Riccardo Muti und Lorin Maazel zusammen. Im Studium bei Kammersängerin Hilde

Zadek erhielt er weitere wichtige Impulse für seine anschließende Karriere als Bariton.

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Sein ganz eigenes Timbre, das seinen Figuren spezielles Gesicht verleiht und den besonderen Charakter

gibt, führte ihn in eine Reihe der bedeutendsten Opernhäuser der Welt, so unter anderem an die

Staatsoper Berlin, das Bolschoi Theater Moskau, das Théâtre des Champs-Élysées, in die Bayrische

Staatsoper München und die Shanghai Concert Hall. Auftritte bei den Salzburger Festspielen, dem

Festival Aix-en-Provence und den Wiener Festwochen weisen ihn zudem als international begehrten

Sängern aus. Er arbeitete unter anderem mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ingo

Metzmacher und Nikolaus Harnoncourt sowie mit Regisseuren wie Andrea Breth, Frank Castorf und

Robert Wilson.

Zu seinen Lieblingsrollen gehört die Partie des Orfeo aus Monteverdis L’Orfeo in der Inszenierung von

Sasha Waltz, der Papageno aus Mozarts Oper Die Zauberflöte und der Wozzeck aus Alban Bergs

gleichnamiger Oper.

Besondere Anerkennung verschaffte sich Georg Nigl als Solist zahlreicher Uraufführungen sowie als

Impulsgeber für Kompositionen und Publikationen, unter anderem von Pascal Dusapin, Georg Friedrich

Haas, Wolfgang Mitterer, Wolfgang Rihm und Friedrich Cerha.

Georg Nigl ist seit 2014 Professor für Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende

Kunst Stuttgart. In der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift für Musiktheater Opernwelt wurde er 2015

zum »Sänger des Jahres« gekürt. Die Auszeichnung erhielt er für die Titelpartie in Wolfgang Rihms Oper

Jakob Lenz aufgeführt an der Staatsoper Stuttgart unter der Regie von Andrea Breth.

Das Künstlergespräch wird moderiert von Jürgen Kersting, Journalist, Musikredakteur und Autor und

Prof. Dr. Wolfram Seidner, Phoniater und Sänger.

Eintritt 10 € I ermäßigt 8 € | Tagungsteilnehmer: frei; Reservierung: 0711 22 10 12,

[email protected], www.gesprochenes-wort.de oder an der Tagungskasse

Pressekontakt:

Akademie für gesprochenes Wort Agentur Kulturgold, Stuttgart

Dr. Thorsten Fitzon Ansprechpartner: Bettina Georgiou-Vollmer

Tel.: 0711 / 221012 Tel.: 0711 / 722562-25 -26

[email protected] [email protected]