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Nr. 912. Jahrg. DIE STARKE 237 lenten i. d. Tr. S. entsteht. Dieser wird einer Nachverzuckerung mittels gereinigter Pilzamylase unterworfen, wobei der Malz- zudceranteil und der Dextrinanteil in Glukose abgebauc werden. Der Glukosegehalt in der Tr. S. betriigt dann 50-95 Ole, SO da8 eine Auskristallisation des Traubenzudcers bewirkt werden kann. Der so gewonnene Stirkezucker enthilt allerdings zu einem Teil die nicht abgebauten Nebenbestandteile. Dr. WeiR Corn Prod. Ref. Comp., USA: ,,Herstellung von Kristall- starke". Franz. Pat. Nr. 953 718, ausg. 12. 12. 1949. Ein aus einer Stirkemilch auf bekannte Weise abgeschiedener Starkekuchen wird iiber einen Vihrator geleitet. Hierbei ent- stehen Blocke, die beim Trodmen als Kristallstarke anfallen. Dr. WeiR auf 100' oder mehr erhitzt und zu diinncn Schichten ausgepreflt, die gleichzeitig getrocknet werden. Dies geschieht gewohnlich in rotierenden Zylindcrn, die diinne Blattcr oder Spane erzeugen, die gemahlen werden konnen. Die Alkylgruppen, die durch den Veritherungsvorgang mit der Starke verbunden werden, k6n- nen wechselnde Komponenten, wie z.B. eine oder mehr OH-, Merkapto-, Halogen-, NH,, CO- oder Phenol-CO-Gruppen, oder auch funktionelle Gruppen, wie z. B. Amide, aufweisen. Die gebildeten Stirkeerzeugnisse werden von Mikroorganismen nicht wesentlich angegriffen, bilden beim AuflGsen in HzO keine Kliimpchen und zeigen groi3e Abweichungen in der Viskositit und eine starkc Klebkraft. R. M. I Buchbesprechungen 1 Robert M. Hamilton und Elias Ianovsky: ,,Gemischte Allyl- Hther von StHrke". USA Patent Nr. 2 463 869, Chem. Abstr. 43, 10, 4038 (1949), ausg. 8. 3. 1949. Beschrieben wird ein Verfahren fiir die Darstellung von ge- niischten Sriirkeithern. Das Vorgehen mag an einem Beispiel erlauterr werden. Auf 20 g in 300 g Wasser 30 Minuten bei Raumtemperatur geschliimmte trockene Stirke wurden 100 g 40 "!oige NaOH-Lasung zugesetzt und das Gemisch wurde unter raschem Riihren zur Auflosung des Stiirkegels 30 Minuten auf 65' erw9rmr. Dcm sich ergebenden klaren Klcister wurden 115 g festes N a O H und 20,9 g Heptyljodid zugesetzt und dieses Gemisch wurde untcr standigem Riihren 1 Stunde auf 95' er- hitzc. Es wurden sodann zusiirzliche Mengen NaOH (240 g) und Heptyljodid (20,9 g) zugesetzt und die Temperatur wurde 2 Stunden lang auf 105' und danach 3 Stunden lang auf 118O gesteigert. Das Gemisch wurde abgekiihlt und mit 50 Oioiger AcOH neutraiisierr und der Niederschlag wurde filtriert, rnit heii3em Wasser gewaschen und danach im Vakuum 5 Stunden bei 40' gcrrocknet. Die so erzeugten 10 g Stiirkeheptylather wurden in 50 cm" Methyl9rhylketon aufgelijst, es wurden 40 g 50 "ioijie NaOH-Losun.; und 103 g Allylbromid zugesetzt und clas Gemisch wurde unter KiickfluI3 6 Stunden lang bei stindi- gem Riihrcn erhitzt. Das Lijsungsrnittel und das iiberschiissige Allylbromid wurden durch Dampfdestillation entfernt und das sich ergebende gummiartige Erzeugnis wurde mit warmem Was- ser von Salz freigewaschen. Der gemischte Heptylallylstarke- ather enthielt, wie die Analyse zeigte, je Glukoseeinheit 1,7 Hep- tylgruppen und 1,4 Allylgruppen. Die Zusammensetzung der gemischten Kther kann durch Benutzung wechelnder Mengen Heptyljodid srark verindert werden. Diese gemischten Ather sind in sehr mannigfaltigen organischen Losungsmitteln Ioslich. Pilme werden durch Sfuren oder auch Alkalien ma8iger Kon- zcntration nicht angegriffen und sind ziemlich warmebestindig. R. M. Owen A. iMoe (Bes.: GeneraL Mills, Inc.): ,,StZrkeester". USA Patent Nr. 2 462 210, Chem. Abstr. 43, Nr. 10, 4038 (1949), ausg. 22. 2. 1919. Beschrieben werden Verfahren fur die verbesserte Darstel- lung verschiedener Starkeester. Stirkeformiat wird durch Be- handlung von Starke mit verdiinntem HCOOH dargestellt. Das sich ergebende Starkeformiat wird mit einem aliphatischen Ke- con ausgefiillt und gerrocknet. Sodann wird es in Gegenwart eines Katalysators wie z. B. H&O, rnit Azylierungsmitteh wie EtCOOH, AcOH oder PrCOOH oder auch Gemischen dieser Sluren weiter behandelt. Wenn die Veresterung abgeschlossen ist, wird der Ester ausgeffllc und in der gebriuchlichen Weise getrocknet. R. M. ]an Lolkerna: Xther und Ester von Kohlehydraten". USA Patent Nr. 2 41i9 108, Chem. Abstr. 43, 6, 2456 (1949), ausg. 11. I. 1949. Starke wird mit einem zur Herbeifiihrung von Kalrquellung geniigenden kleinen Prozentsatz H,O und einem Alkalihydro- syd wie z. B. NH,OH oder organischen Basen vermischt. Dem Gemisch wird unter Riihren das Veratherungsmittel, beispiels- weise ein Dialkylsulfat, zugesetzt. Das Gemisch wird sodann Gerhard Hdcker: Backpulver. Zusammensetzung, Herstellung, Untersuchung. Miinchen 1950. Verlag von R. Oldenbourg. 73 Seiten, Preis DM 3.80. Dem vor kurzem erschienen Schillerschen Buch foIgt ein neues, das sich mit dem Problem der zum Backen seit Jahren benutzten Hilfsmittel beschiftigt. Neben der allgemeinen che- mischen Zusammensetzung der "einfachen" und der ,,zusammen- gesetzten" Triebsalze behandelt der Verfasser auch die Ersatz- mittel, also Sulfat- und Alauntriebmittcl, die sich in den letztcn Jahren mehr zwangslaufig eingefiihrt haben und zum grogen Teil wieder vom Markt verschwunden sind. Ein besonderer Ab- schnitt ist der fabrikatorischen Herstellung, also der Technolo- gie der Backhilfsmittel, gewidmet und mit guten anschaulichen Bildern illustriert. Hier wird dem Leser die benotigte und ein- richtungsmafiige Ausstattung des Herstellerbetriebes gezeigt, die Maschinen zum Zerkleinern, Sieben, Abfullen und Verpadren fachgemifl geschildert. Diesem Abschnitt folgt eine Zusammen- stellung der in zahlreichen Patcntcn festgelegten ,,Rezepte". Besonders wichtig fur den Lebensmittelchemiker ist die Unter- suchung der Rohstoffe und der fertigen Erzeugnisse. Hier ware es erwiinscht gewesen, auch auf die modernen physikalisch- chemischen Vorstellungen und Untersuchunyen einzugehen. Die Darstellung ist fliissig, die Gliederung des Buches iiber- sichtlich, so da8 das vorliegende Werk zweifellos eine Bereiche- rung der Bucherei des Lebensmittelchemikers darstellen wird. W. Diemair, Frankfurt a. M. Dr. Waldemar Kroner und Dr. Wilhelm Volksen: Die Kartof- fel. Die wichtigsten Eigenschaften der Knolle als Lebensmittel und Rohstoff. Die Ernahrung, Heft 9, 2. Auflage, Leipzig 1950, Joh. Ambrosius Barth-Verlag. 172 S., kart. DM 6.20. Im Jahre 1944 faBte Kroner seine grofien Erfahrungen und seine umfassenden Kenntnisse auf dem Gebiete der Kartoffelfor- schung zusammen und gab mit seinem damaligen Mitarbeiter Volksen das Buch ,,Die Kartoffel" heraus. Schmerzlich werden wir nun anliRlich des Erscheinens der Neuauflage an den schweren Verlust erinnert, der uns mit dem trapischen Ende dieses verdienstvollen Forschers betroff en hat. Es ist fiirwahr eine umfassende Darstellung der gesamten die Kartoffel betreffende Forschung, die nun in der 2. Auflage durdi Volksen no& wesentlich erweitert wurde. Die Lireratur bis zum Jahre 1948 wird in konzentriertester Darstellung zu- sammengefal3r und zum Teil kririsch beleuchtet. Auf 116 Seiten findet man simtliche bisher bekannten Tat- sachen iiber Zusammensetzung sowie physikalische, chemische und physiologische Eigenschaften der Kartoff elknolle. Weitere 50 (!) Seiten dienen der Aufnahme von 1360 Literaturzitaten, deren sorgfaltige Zusammenfassung wohl den Hauptwert des Buches ausmacht. Als Nachschlagewerk zur schnellen Orientie- rung wiirde das Buch durch eine straffere Gliederung und eine etwas weitergehende Kapitelaufteilung sicher wesentlich ge- winnen. Die Verwendungsmogllchkeiten der Kartoffel sowie die Ver- arbeitung zu den verschiedenen Produkten werden nur ganz kurz gestreift; eine eingehende Beriidrsichtigung auch der dies- beziiglichen Literatur hatre den Umfang des Buches zu stark an schwellen lassen.

Gerhard Häcker: Backpulver. Zusammensetzung, Herstellung, Untersuchung. München 1950. Verlag von R. Oldenbourg. 73 Seiten, Preis DM 3.80

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Page 1: Gerhard Häcker: Backpulver. Zusammensetzung, Herstellung, Untersuchung. München 1950. Verlag von R. Oldenbourg. 73 Seiten, Preis DM 3.80

Nr. 912. Jahrg. D I E S T A R K E 237

lenten i. d. Tr. S. entsteht. Dieser wird einer Nachverzuckerung mittels gereinigter Pilzamylase unterworfen, wobei der Malz- zudceranteil und der Dextrinanteil in Glukose abgebauc werden. Der Glukosegehalt in der Tr . S. betriigt dann 50-95 Ole, SO da8 eine Auskristallisation des Traubenzudcers bewirkt werden kann. Der so gewonnene Stirkezucker enthilt allerdings zu einem Teil die nicht abgebauten Nebenbestandteile. Dr. WeiR

Corn Prod. Ref. Comp., USA: ,,Herstellung von Kristall- starke". Franz. Pat. Nr. 953 718, ausg. 12. 12. 1949. Ein aus einer Stirkemilch auf bekannte Weise abgeschiedener

Starkekuchen wird iiber einen Vihrator geleitet. Hierbei ent- stehen Blocke, die beim Trodmen als Kristallstarke anfallen.

Dr. WeiR

auf 100' oder mehr erhitzt und zu diinncn Schichten ausgepreflt, die gleichzeitig getrocknet werden. Dies geschieht gewohnlich in rotierenden Zylindcrn, die diinne Blattcr oder Spane erzeugen, die gemahlen werden konnen. Die Alkylgruppen, die durch den Veritherungsvorgang mit der Starke verbunden werden, k6n- nen wechselnde Komponenten, wie z.B. eine oder mehr OH-, Merkapto-, Halogen-, NH,, CO- oder Phenol-CO-Gruppen, oder auch funktionelle Gruppen, wie z. B. Amide, aufweisen. Die gebildeten Stirkeerzeugnisse werden von Mikroorganismen nicht wesentlich angegriffen, bilden beim AuflGsen in HzO keine Kliimpchen und zeigen groi3e Abweichungen in der Viskositit und eine starkc Klebkraft. R. M.

I Buchbesprechungen 1 Robert M . Hamilton und Elias Ianovsky: ,,Gemischte Allyl-

Hther von StHrke". USA Patent Nr. 2 463 869, Chem. Abstr. 43, 10, 4038 (1949), ausg. 8. 3. 1949. Beschrieben wird ein Verfahren fiir die Darstellung von ge-

niischten Sriirkeithern. Das Vorgehen mag an einem Beispiel erlauterr werden. Auf 20 g in 300 g Wasser 30 Minuten bei Raumtemperatur geschliimmte trockene Stirke wurden 100 g 40 "!oige NaOH-Lasung zugesetzt und das Gemisch wurde unter raschem Riihren zur Auflosung des Stiirkegels 30 Minuten auf 65' erw9rmr. Dcm sich ergebenden klaren Klcister wurden 115 g festes N a O H und 20,9 g Heptyljodid zugesetzt und dieses Gemisch wurde untcr standigem Riihren 1 Stunde auf 95' er- hitzc. Es wurden sodann zusiirzliche Mengen N a O H (240 g) und Heptyljodid (20,9 g) zugesetzt und die Temperatur wurde 2 Stunden lang auf 105' und danach 3 Stunden lang auf 118O gesteigert. Das Gemisch wurde abgekiihlt und mit 50 Oioiger AcOH neutraiisierr und der Niederschlag wurde filtriert, rnit heii3em Wasser gewaschen und danach im Vakuum 5 Stunden bei 40' gcrrocknet. Die so erzeugten 10 g Stiirkeheptylather wurden in 50 cm" Methyl9rhylketon aufgelijst, es wurden 40 g 50 "ioijie NaOH-Losun.; und 103 g Allylbromid zugesetzt und clas Gemisch wurde unter KiickfluI3 6 Stunden lang bei stindi- gem Riihrcn erhitzt. Das Lijsungsrnittel und das iiberschiissige Allylbromid wurden durch Dampfdestillation entfernt und das sich ergebende gummiartige Erzeugnis wurde mit warmem Was- ser von Salz freigewaschen. Der gemischte Heptylallylstarke- ather enthielt, wie die Analyse zeigte, je Glukoseeinheit 1,7 Hep- tylgruppen und 1,4 Allylgruppen. Die Zusammensetzung der gemischten Kther kann durch Benutzung wechelnder Mengen Heptyljodid srark verindert werden. Diese gemischten Ather sind in sehr mannigfaltigen organischen Losungsmitteln Ioslich. Pilme werden durch Sfuren oder auch Alkalien ma8iger Kon- zcntration nicht angegriffen und sind ziemlich warmebestindig.

R. M.

Owen A . iMoe (Bes.: GeneraL Mills, Inc.): ,,StZrkeester". USA Patent N r . 2 462 210, Chem. Abstr. 43, Nr. 10, 4038 (1949), ausg. 22. 2. 1919. Beschrieben werden Verfahren fur die verbesserte Darstel-

lung verschiedener Starkeester. Stirkeformiat wird durch Be- handlung von Starke mit verdiinntem H C O O H dargestellt. Das sich ergebende Starkeformiat wird mit einem aliphatischen Ke- con ausgefiillt und gerrocknet. Sodann wird es in Gegenwart eines Katalysators wie z. B. H&O, rnit Azylierungsmitteh wie EtCOOH, AcOH oder P rCOOH oder auch Gemischen dieser Sluren weiter behandelt. Wenn die Veresterung abgeschlossen ist, wird der Ester ausgeffllc und in der gebriuchlichen Weise getrocknet. R. M.

]an Lolkerna: Xther und Ester von Kohlehydraten". USA Patent Nr. 2 41i9 108, Chem. Abstr. 43, 6, 2456 (1949), ausg. 11. I. 1949. Starke wird mit einem zur Herbeifiihrung von Kalrquellung

geniigenden kleinen Prozentsatz H,O und einem Alkalihydro- s y d wie z. B. NH,OH oder organischen Basen vermischt. Dem Gemisch wird unter Riihren das Veratherungsmittel, beispiels- weise ein Dialkylsulfat, zugesetzt. Das Gemisch wird sodann

Gerhard Hdcker: Backpulver. Zusammensetzung, Herstellung, Untersuchung. Miinchen 1950. Verlag von R. Oldenbourg. 73 Seiten, Preis D M 3.80. Dem vor kurzem erschienen Schillerschen Buch foIgt ein

neues, das sich mit dem Problem der zum Backen seit Jahren benutzten Hilfsmittel beschiftigt. Neben der allgemeinen che- mischen Zusammensetzung der "einfachen" und der ,,zusammen- gesetzten" Triebsalze behandelt der Verfasser auch die Ersatz- mittel, also Sulfat- und Alauntriebmittcl, die sich in den letztcn Jahren mehr zwangslaufig eingefiihrt haben und zum grogen Teil wieder vom Markt verschwunden sind. Ein besonderer Ab- schnitt ist der fabrikatorischen Herstellung, also der Technolo- gie der Backhilfsmittel, gewidmet und mit guten anschaulichen Bildern illustriert. Hier wird dem Leser die benotigte und ein- richtungsmafiige Ausstattung des Herstellerbetriebes gezeigt, die Maschinen zum Zerkleinern, Sieben, Abfullen und Verpadren fachgemifl geschildert. Diesem Abschnitt folgt eine Zusammen- stellung der in zahlreichen Patcntcn festgelegten ,,Rezepte". Besonders wichtig fur den Lebensmittelchemiker ist die Unter- suchung der Rohstoffe und der fertigen Erzeugnisse. Hier ware es erwiinscht gewesen, auch auf die modernen physikalisch- chemischen Vorstellungen und Untersuchunyen einzugehen.

Die Darstellung ist fliissig, die Gliederung des Buches iiber- sichtlich, so da8 das vorliegende Werk zweifellos eine Bereiche- rung der Bucherei des Lebensmittelchemikers darstellen wird.

W. Diemair, Frankfurt a. M.

Dr. Waldemar Kroner und Dr. Wilhelm Volksen: Die Kartof- fel. Die wichtigsten Eigenschaften der Knolle als Lebensmittel und Rohstoff. Die Ernahrung, Hef t 9, 2. Auflage, Leipzig 1950, Joh. Ambrosius Barth-Verlag. 172 S., kart. D M 6.20. Im Jahre 1944 faBte Kroner seine grofien Erfahrungen und

seine umfassenden Kenntnisse auf dem Gebiete der Kartoffelfor- schung zusammen und gab mit seinem damaligen Mitarbeiter Volksen das Buch ,,Die Kartoffel" heraus. Schmerzlich werden wir nun anliRlich des Erscheinens der Neuauflage an den schweren Verlust erinnert, der uns mit dem trapischen Ende dieses verdienstvollen Forschers betroff en hat.

Es ist fiirwahr eine umfassende Darstellung der gesamten die Kartoffel betreffende Forschung, die nun in der 2. Auflage durdi Volksen no& wesentlich erweitert wurde. Die Lireratur bis zum Jahre 1948 wird in konzentriertester Darstellung zu- sammengefal3r und zum Teil kririsch beleuchtet.

Auf 116 Seiten findet man simtliche bisher bekannten Tat- sachen iiber Zusammensetzung sowie physikalische, chemische und physiologische Eigenschaften der Kartoff elknolle. Weitere 50 (!) Seiten dienen der Aufnahme von 1360 Literaturzitaten, deren sorgfaltige Zusammenfassung wohl den Hauptwert des Buches ausmacht. Als Nachschlagewerk zur schnellen Orientie- rung wiirde das Buch durch eine straffere Gliederung und eine etwas weitergehende Kapitelaufteilung sicher wesentlich ge- winnen.

Die Verwendungsmogllchkeiten der Kartoffel sowie die Ver- arbeitung zu den verschiedenen Produkten werden nur ganz kurz gestreift; eine eingehende Beriidrsichtigung auch der dies- beziiglichen Literatur hatre den Umfang des Buches zu stark an schwellen lassen.