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Geschäftsbericht

Geschaeftsbericht zofingenregio 2011 marketing

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Bericht über die Taetigkeiten und Projekte der regionalen Standortmarketingorganisation zofingenregio

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Page 1: Geschaeftsbericht zofingenregio 2011 marketing

Geschäftsbericht

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3Geschäftsbericht 2011

Vorwort

Organisation

Facts & Figures WirtschaftsförderungLearning Area AarelandRegionsportal

Wirtschaftventure apéros

Start-up-Engagement

WohnstandortmarketingWohnpräferenzenPromotion und KommunikationExpo Real

KommunikationFeierabendgesprächeEventinfostellen InsightsZOGA 2011Printwerbung

Freizeit und TourismusTourismus in der Regio

Projekte 2011Projektarbeit Soziale MedienBachelorarbeit «Virtueller Inkubator»Hightech-Strategie Kanton AargauReal SiteTourenbuch

Ausblick

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Seite

Stadthaus KirchplatzKirchplatz 264800 ZofingenTelefon 062 745 71 11Telefax 062 745 71 74E-Mail [email protected]

Inhaltsverzeichnis

cawi
Notiz
Region
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4 5Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Vorwort

2011 stand für uns zu einem grossen Teil im Zeichen des Wandels. Die Re-gion ist freilich in Bewegung geraten. Gemeinden traten aus Verbund-aufgaben aus und der im letzten Jahr gegründete Verein «Stadt Region Zofingen» fordert die Kerngemeinden der Region Zofingen auf, sich zu fusionieren.

Hat dies alles einen Einfluss auf zofingenregio marketing? Ja, das hat es bestimmt. Noch ist indes unklar, welchen. Tatsache ist, dass es im modernen Standortmarketing eine kritische Grösse von rund 50‘000 Einwohnern braucht, um ein erfolgversprechendes Kos-ten- / Nutzenverhältnis zu erzie-len. Ob diese Zahl in der Region mit Gemeindefusionen oder mit Zusammenarbeitsmodellen an-gestrebt wird, zeigt die Zukunft. Alleingänge sind in der klein-räumigen Region auf die Dauer dagegen kaum sinnvoll. Mutige politische Entscheide mit Weitblick sind also gefragt.

Unser neuntes Geschäftsjahr bestätigte uns, dass wir auf dem rich-tigen Weg sind. Das Modell «zofingenregio marketing» gilt in der Fachwelt als Beispiel für modernes, regionales Standortmarketing. Wir sind überzeugt, dass sich mittelfristig zum Beispiel insbesondere auch unsere Strategie des verstärkten Startup-Supports positiv auf die Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen auswirken wird.

Woran wir im vergangenen Jahr sonst noch gearbeitet haben zeigt Ihnen der vorliegende Tätigkeitsbericht.

Im März 2012

Markus MüllerGeschäftsleiter zofingenregio marketing

Vor bald zehn Jahren haben sich die Gemeinden in der Region Zofin-gen entschieden, mit einem gemeinsamen Marketing auf ihren Stand-ort mitten in der Schweiz aufmerksam zu machen und die Identität nach innen zu fördern. Auslöser für diesen pionierhaften Entscheid war die Tatsache, dass die Region Zofingen von Wirtschaftskrisen jeweils überdurchschnittlich betroffen wurde und dass sich die Region Zofingen in Zeiten der Hochkonjunktur langsamer als er-wünscht erholt hat.

Von Anfang war klar, dass man nur attraktive Angebote professionell vermarkten kann, wenn diese auch vorhanden sind oder geschaffen werden, seien es nun Arbeitsplät-ze oder Wohnlagen, sportliche oder kulturelle Events, Angebo-te von sozialen Institutionen oder infrastrukturelle Vorzüge unserer Region.

Was hat uns das Regionsmarketing gebracht? Konnte sich die Regi-on Zofingen mit ihren Aktionen im harten Standortwettbewerb einen kleinen Vorteil verschaffen? Ist die Bevölkerung überdurchschnittlich gewachsen? Sind neue Arbeitsplätze in der Region entstanden? Sind Instrumente geschaffen worden, mit denen die Region als Ganzes auftritt und ein regionaler Ansprechpartner erkennbar ist? Bis vor Kurzem hat das Regionsmarketing nur Positives über ihre Tä-tigkeiten gehört. In jüngster Zeit haben aber drei Gemeindebehör-den den Nutzen des Regionsmarketings für ihre Gemeinden in Fra-ge gestellt. Sie wollen die finanzielle Unterstützung entziehen, wenn nicht Verbesserungen angebracht werden.

Das Regionsmarketing will diese kritschen Stimmen ernst nehmen und im Gespräch in Erfahrung bringen, was zu Verbesserungen füh-ren kann. Parallel dazu muss sich aber die Region nach zehn Jahren wieder mit dem Grundsätzlichen zum Regionsmarketing auseinan-dersetzen und sich insbesondere fragen, welchen Umfang ein solida-risches Marketing haben darf und muss.

Im März 2012

Erich SchnyderVorstandsmitglied zofingenregio Ressortvorsteher zofingenregio marketing

«Die Region muss sich nach zehn Jahren wieder mit dem Grundsätzlichen zum Regionsmarketing auseinandersetzen»

«50‘000 Einwohner bilden eine kritische Grösse

im modernen Standortmarketing.»

«Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden».

Georg Christoph Lichtenberg (1742-99) dt. Aphoristiker und Physiker

cawi
Notiz
seine
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Facts & Figures

6 7Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Mitgliedsgemeinden Regionsmarketing

Mitgliedschaften / Kooperationenzofingenregio marketing war 2011 Mitglied von Stadtmarketing Schweiz, der Schweizerischen Ver-einigung für Standortmanagement, des Swiss Cir-cle, Metropole Schweiz und Partner von Genilem Aargau. Wir pflegen eine informelle Zusammenar-beit mit der Wirtschaftsförderung des Kantons Lu-zern, arbeiten eng mit Aargau Services zusammen und im Rahmen verschiedener Projekte auch mit der Wirtschaftsförderung der Region Olten. Alle Wirtschaftsprojekte orientieren sich an den Bedürf-nissen des regionalen Wirtschaftsverbandes WRZ.

Organisation

Organigramm

Im vergangenen Jahr hat die Geschäftsstelle zweimal die Dienste des Beirates in Anspruch genommen.

Jahresrechnung

Drucksachen 12‘600.—

Kommunikation / Werbung 34‘300.—

Veranstaltungen / Anlässe 6‘200.—

Mobiliar / EDV 4‘300.—

Unterhalt EDV / Webauftritt 9‘900.—

Projekte 36‘800.—

Projekt- / Bachelorarbeiten FHNW 3‘400.—

Mitgliederbeiträge 10‘400.—

Verwendung frei verfügbare Mittel 117‘900.—

Zofingen

Oftringen

AarburgSafenwil

Rothrist

Vordemwald

Murgenthal

Strengel-bach

Bottenwil

Brittnau

Pfaffnau

Uerkheim

Wikon

Olten

Normative Ebene

Strategische Ebene

Operative EbeneCoaching Jungunternehmer

Im Frühsommer 2010 wurde das Startup-Programm von zofingenregio marketing initiiert. Während im Startjahr lediglich zwei Jungunternehmer die Diens-te in Anspruch nahmen, konnten 2011 immerhin schon sechs unternehmerische Persönlichkeiten und Projekte begleitet werden. Mittelfristig wird sich die Strategie des verstärkten Startup-Supports positiv auf die Wertschöpfung und das Erschaffen von Arbeitsplätzen auswirken.

Bestandespflege, Kontakte zur regionalen Wirtschaft

Der Kontakt zu bereits ansässigen regionalen Fir-men hat für zofingenregio marketing denselben Stellenwert wie die Begleitung von an- und umsied-lungsbereiten Unternehmen. So arbeiteten wir auch 2011 eng mit der Wirtschaft vor Ort zusammen und nahmen 118 Kontakte zu Wirtschaftsvertretern wahr. Im Schnitt also rund einen Wirtschaftskontakt alle zwei Tage. Dabei ist speziell das gute Einverneh-

men mit dem regionalen Wirtschaftsverband (WRZ) zu erwähnen. Alle wirtschaftsrelevanten Aktivitäten und Projekte werden regelmässig mit dem WRZ ab-gestimmt. Erfreulicherweise wandelten die Mitglie-der den vorerst auf vier Jahre festgelegten Beitrag an zofingenregio marketing in einen künftig fixen Beitrag um. Dafür sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen.

Eingegangene Ansiedlungsanfragen

Im Geschäftsjahr 2011 gingen zwanzig Anfragen um Unterstützung bei An- und Umsiedlungen ein. Seit der Erfassung und Publikation dieser Kennzahl war diese Zahl noch nie so klein. Im Vergleich zum Vor-jahr eine Reduktion um 40% und eine Halbierung der Anfragen im Vergleich zu 2009.

Stärkere Nutzung der Dienste durch MitgliedsgemeindenIm Gegensatz zu früheren Jahren nutzten die Mit-gliedsgemeinden die Dienste von zofingenregio marketing intensiver. Die Hälfte aller Anfragen wur-den über die Gemeinden beim regionalen Stand-ortmarketing eingereicht. Lediglich zwei relevante Anfragen kamen über Aargau Services und deren acht gelangten direkt über die verschiedenen Kon-taktkanäle an uns.

Stand der Grafik: 31. Dezember 2011Stand der Grafik: 31 Dezember 2011

62011 666622001111

22010

Erfasst ab Mai 2008 | Stand der Grafik: 31. Dezember 2011

2011 11822001111 1111111111118888881252010 11111222225555522001100

2009 822009 88222008 51

Stand der bearbeiteten Ansiedlungsanfragen: 31. Dezember 2011

2011 20

2009 40352008

232007

2010 33

Wirtschaftsförderung

Abgeordnetenversammlung Kontrollstelle

Vorstand Vorstandsauschuss

Beirat 2011- Dorothee Stich (Zofingen)- Erich Schnyder (Aarburg)- Martin Bhend (Oftringen)- Karl Grob (Aarburg)- Roland Hallwyler (Zofingen)- Beat Kirchhofer (Zofinger Tagblatt)- Rainer Frösch (Zofingen)

Leitung zofingenregio marketing- Markus Müller- Caroline Wiederkehr

«Mittelfristig wird sich die Strategie des verstärkten Startup-Supports positiv auf die Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeits-plätzen auswirken.»

cawi
Notiz
ev. umplatzieren?
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Facts & Figures

8 9Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Angesiedelte Arbeitsplätze (kumuliert seit 2006)

Seit 2006 wurden durch die Involvierung von zofin-genregio marketing knapp 500 Arbeitsplätze in der Wirtschaftsregion Zofingen geschaffen.

Innovations-CoachingsDas Standortmarketing der Region Zofingen fun-giert zwischen den relevanten Hochschulen und Wissenstransfer-Organisationen des Bundes als Scout vor Ort. Im Jahr 2011 nahmen 24 Unterneh-men an Aktivitäten und Beratungen teil, die zofin-genregio marketing initiierte und begleitete.

Learning Area Aareland

plug & startDas Jungunternehmer-Programm «plug & start» wird von den Hochschulen für Wirtschaft, Soziale Arbeit, Angewandte Psychologie und Technik der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, sowie den Wirtschaftsförderungen der Regionen Aarau, Olten und Zofingen getragen. Das Programm steht auf verschiedenen Säulen. Einerseits profitieren er-folgversprechende Startups von kostenlosen Büro-räumlichkeiten für eine gewisse Periode, anderer-seits werden diese regelmässig durch Spezialisten der FHNW gecoacht und kommen in den Genuss von speziellen Angeboten der Sponsoren.

Bis Ende Dezember 2011 befanden sich 22 Jung-unternehmerinnen und Jungunternehmer im Pro-gramm von «plug & start». Dabei profitieren zwölf Firmen vom gesamten Paket inklusive Räumlich-keiten. Die Aufnahme von zehn weiteren Inter-essentinnen und Interessenten wird per Januar 2012 bearbeitet.

all in oneIm Herbst 2011 wurde das zweite Standbein der «Learning Area» lanciert. Bei «all in one» sollen im Gegensatz zum Startup-Programm «plug & start» etablierte Unternehmen vom Wissen der FHNW profitieren. Mit insgesamt drei Anlässen kam das Wissenstransfer-Programm gut aus den Startlö-chern. Einer dieser drei Anlässe konnte im No-vember im Forum der «swissprinters» in Zofingen durchgeführt werden. Rund 25 Unternehmer inter-essierten sich für das Thema «Cleantech / Energie-effizientes Produzieren» und wurden informiert, wie sie kostenlos verschiedene Prozessbegleitungen in Anspruch nehmen können.

FinanzierungDie «Learning Area» wird per dato von den beiden Wirtschaftsförderungen der Regionen Olten und Zofingen, von diversen Sponsoren und von der Or-ganisation «Aareland» unterstützt.

AusblickNeben der Weiterentwicklung der bestehenden Angebote sind weitere Programmpunkte ange-dacht: So wird aktuell geprüft, ob die Trägerschaft der Learning Area Aareland den Lead eines Cluster-aufbaus im Bereich «Aus- und Weiterbildung» über-nimmt. Des Weiteren ist ein so genannter «virtueller Inkubator» mit der Projektbezeichnung «startblock.ch» in der Pipeline. Dabei sollen potentielle Jung-unternehmer eine noch intensivere Prozessbeglei-tung über den gesamten Verlauf ihres Firmenauf-baus erhalten.>> www.learningarea.ch>> www.plugandstart.ch

Stand der Grafik: 31. Dezember 2011Stand der Grafik: 31. Dezember 2011

2011 22

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1’000200

900

800

700500

400

300

400

499Arbeitsplätze

kumuliert

Zeitraum: 2006 bis Dezember 2011

Warum sind die Ansiedlungsanfragen 2011 relativ stark zurückgegangen?Eine Interpretation ist schwierig. Eine Er-

klärung könnte das sehr eng begrenzte Angebot an freien Parzellen für die wirtschaftliche Nutzung sein. Speziell nach Parzellen für Logistikbetriebe wurde nur noch einmal nachgefragt. Ebenfalls neu: Die Tendenz, dass 2011 erstmals die Hälfte aller Anfragen bestehende Räume und nicht mehr Land betraf.

Das regionale Standortmarketing AGIERT zwar an kleineren Messen und präsentiert vorhande-ne Parzellen. In erster Linie allerdings REAGIERT zofingenregio marketing auf eingehende Anfra-gen. Das jedoch minimiert die Chance darauf, dass in der «parzellenarmen» Wirtschaftsregion die Suchbedürfnisse der anfragenden Unterneh-men exakt befriedigt werden können. Nachdenk-lich stimmt auch die Tatsache, dass es sich bei zehn bearbeiteten Projekten, bei denen eine Par-zellensuche im Mittelpunkt stand, nur gerade bei drei um industrielle, bzw. produzierende Betriebe handelte. Bei sieben Projekten handelte es sich um Hotels oder Freizeitbetriebe.

Der Umnutzung von Industriebrachen sollte in der Entwicklung der Wirtschaftsregion deshalb hohe Priorität beigemessen werden, um künftig wieder mit einem adäquaten Angebot am Markt stehen zu können.

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Facts & Figures

10 11Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Weblog zofingenregio

In der neuen Rubrik wurden 2011 insgesamt 38 Arti-kel verfasst, die rund 9’000mal gelesen wurden. Mit dem Weblog sollten einerseits aktuelle Themen auf eine persönlichere und teilweise witzigere Art aufgenommen werden. Andererseits soll der Blog dazu dienen, mit der Bevölkerung einen intensive-ren Dialog aufzubauen.

Wander- und Bikerouten auf zofingenregio.ch

Zum Jahresende waren über das Regionsportal 31 Wander- und 5 Bikerouten verfügbar. Wiederum wurden die Touren sehr stark frequentiert. Über 165‘000 Downloads waren 2011 zu verzeichnen.>> www.zofingenregio.ch/wandern

Der konsequente Einsatz sozialer Internetmedien und die entsprechende Verknüpfung mit dem Regi-onsportal machten sich 2011 bemerkbar. Nachdem die Seitenzugriffe 2009 und 2010 jeweils um rund 10 % zunahmen, steigerte sich diese für Webseiten wichtige Kennzahl um 40 % auf nunmehr knapp 970‘000 gelesene Seiten. Die Million ist nicht mehr fern. Mit der hohen Anzahl an Seitenzugriffen wird das Regionsportal immer mehr zu einem ernstzu-nehmenden Medium in der Region.

Neben der Homepage als natürlichem Zugriffstrei-ber einer Website (414‘000 Seitenzugriffe) etablier-te sich der Veranstaltungskalender als mittlerweile unverzichtbare Dienstleistung mit fast 350‘000 auf-gerufenen Seiten. Viele Site-Besucher informierten sich über die regionalen Wohngemeinden. Über 60‘000 Seiten wurden in dieser Rubrik besucht. Auch News waren gefragt und über das Jahr verteilt 33‘000mal gelesen. Bilder und Videoclips bleiben beliebt, so wurden 22‘000 Impressionen und Clips aufgerufen. 8’000mal wurde nach Bauland und Im-mobilien gesucht. Erfreulich auch die Zugriffe auf den neuen Blog auf dem Portal. Rund 9’000mal wur-den die Beiträge gelesen. Informationen über den Regionalverband wurden 2011 ca. 13‘000mal nach-gefragt. Unverzichtbar sind mittlerweile auch die vielen Informationsrubriken. Stellvertretend dafür: «Kinderbetreuung» (4‘000 Zugriffe), «Arbeitsstellen» (5‘000), «Busfahrplan» (8‘000) oder «Gastronomie» (5‘000). Erwähnenswert auch die offene Kommuni-kation der Erfolge der regionalen Standortmarke-ting-Organisation. 5’500mal wurde die Rubrik im vergangenen Jahr aufgerufen.

Regionsportal

«Die Million ist nicht mehr fern!» (Seitenzugriffe)

Wirtschaft

Vor rund 7 Jahren wurde eine Claimreihe für die Vermarktung der Region Zofingen geprüft. Hier zwei Beispiele: «zofingenregio. Die Region mit dem grössten Bildungsangebot in der Schweiz.» Oder: «zofingenregio. Die Region mit dem gröss-ten Arbeitsplatzangebot in der Schweiz.»

Das war natürlich nicht explizit gemeint. Es sollte implizieren, dass die Region selbst schon ein gu-tes Angebot hat, aber durch die hervorragende Erreichbarkeit der vier grossen Wirtschaftsagglo-merationen noch massiv aufgewertet wird. Im Jahr 2005 erschienen diese Ideen jedoch noch etwas zu progressiv.

Seien es venture apéros oder Innovations-Coa-chings, Messebesuche oder -auftritte: Viele der aktuellen Wirtschaftsförderungs-Aktivitäten von zo-fingenregio marketing zielen wieder genau auf den Inhalt der damals in Betracht gezogenen Slogans. Auch wenn heute keiner ausdrücklich benutzt wird, im Endeffekt soll Unternehmern und Startups auf-gezeigt werden, dass die Wirtschaftsregion Zofin-gen ein enormes Potential hat. Von Natur aus. Und noch viel mehr dank ihrer relativen Nähe zu den grossen Zentren der Deutschschweiz.

venture apéros

Eine zusätzliche Möglichkeit, sich als Jung-, aber auch als arrivierter Unternehmer zu vernetzen, bie-ten die venture apéros, die unter der Ägide des In-stituts für Jungunternehmen durchgeführt werden. zofingenregio marketing organisierte, zusammen mit dem Titelpartner «Die Mobiliar», in Zofingen 2011 zwei weitere Anlässe.Im Frühling zeigte die Agentur «Worldsites» den zahlreichen Gästen auf, wie man mit Google Ad-words Geld verdienen kann. Und zum Jahresende beeindruckte Hans Peter Frei von «The Sales Re-sults Company» die Besucher mit seinen plakativen Ausführungen und seiner gewinnversprechenden Erfolgsformel zum Thema Kundengewinnung.>> www.ifj.ch/zofingen

Wie funktioniert ein Innovationscoaching?Innovation ist die Grundlage einer nach-

haltigen Unternehmensentwicklung. Hierbei ist man, speziell als KMU, nicht auf sich alleine ge-stellt. Regionale Firmen informieren sich über die Portalrubrik www.zofingenregio.ch/wtt. Auf dem integrierten Formular wird die betriebseigene Herausforderung kurz beschrieben. Das Regions-marketing bestimmt in der Folge den richtigen Partner und stellt den Kontakt zu den (in der Re-gel) kostenlosen Coachings her.>> www.zofingenregio.ch/wirtschaft

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Start-up-Engagement

Geschäftssbericht 2011

Simone Braun, kollegiale Startup-Beratung

«Die Intervision empfand ich als wertvolles Werkzeug, um mein Projekt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Ich gewann viele neue Denkan-stösse, die mir sonst verborgen geblieben wären. Aufgrund der bunt gemischten Gruppe, wurden verschiede Aspekte beleuchtet, was mich auf neue Ideen brachte und meine Freude über das eigene Projekt neu entfachte. Meine Motivati-on, weiterzuarbeiten, war endlich wieder da!»

Konrad Wunn Braun, Startup-Aktivitäten / Learning Area

«Dank der Unterstützung undder von zofingenregio organisierten Veranstaltungen, habe ich für ein Startup sehr nützliche Informationen erhalten, welche ansonsten nur Grossfirmen zur Verfügung stehen. Weiter so!»

Geschäftsbericht 2011

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Notiz
koncret.ch
cawi
Notiz
succor.ch
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14 15Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

EXPO REAL

Ein Fixpunkt im Programm auch 2011 wieder die EXPO REAL, die alljährlich Anfang Oktober in Mün-chen stattfindet. Für Immobilien-Profis und Stand-ortmarketer ein «Must». Das geflügelte Sprichwort «Die Schweizer (Immo-)Szene trifft sich im Oktober in München» bestätigte sich im letzten Jahr. Nir-gendwo treffen sich zur selben Zeit so viele Schwei-zer Leistungsträger der Immobilien- und Standort-branche. Und nirgendwo ist es möglich, so viele Tendenzen für das kommende Jahr mit nach Hause zu nehmen.Auch für zofingenregio marketing waren die Ge-spräche mit Partnern aufschlussreich. Die Region bleibt als Investitionsstandort gefragt. Allerdings immer weniger als Wirtschafts- sondern vermehrt nur als Wohnstandort. Investitionen in Wohnpro-jekte gelten in Zeiten, in denen die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen nicht klar bestimmt werden können, als wesentlich berechenbarer und sicherer.>> www.exporeal.net

Bild: exporeal.net

iDass die Region vor allem als Wohns-tandort weiter boomt, ist naheliegend. Grundstückspreise, Wohnungs- und Haus-

mieten sind noch immer verhältnismässig günstig. Die Steuerbelastung für private Haus-halte ist (noch) relativ moderat und die Ver-kehrsverbindungen in die grossen Agglome-rationen sind derart attraktiv, dass Wohnen in der Gross-Agglomeration nicht mehr zwingend notwendig ist.

Unmittelbar verfügbare, bereits erschlossene Industrieparzellen sind kaum mehr vorhanden. Jene Areale, die in den letzten Jahren verkauft und bebaut wurden, konnten in der «Pipeline» nicht ersetzt werden.Die Infrastruktur (z.B. innerregionale ÖV-Netze) für Zuzüge von Hightech-Firmen ist ungenügend. So können diverse Areale bequem nur mit dem motorisierten Individualverkehr erreicht werden.

Den weichen Faktoren wird noch zu wenig Be-achtung geschenkt: Speziell Hightech-Firmen aus Branchen wie IT, Telekom, Internet, Me-dien etc. bevorzugen Standorte, die kulturell, ÖV-technisch und gesellschaftlich «mehr zu bieten» haben.Generell gilt: «Entwicklung vor Vermarktung». Das Standortmarketing hat in den letzten Jahren vermehrt Entwicklungsarbeit geleistet. Der ei-gentliche Auftrag liegt allerdings in der Vermark-tung. Der Regionalentwicklung sollte in Zukunft in mehrfacher Hinsicht wesentlich mehr Gewicht zufallen. Das gleiche gilt für die Arealentwicklung: Die vorhandenen Industrie- und Gewerbeparzel-len werden immer weniger.

Auf die Frage, wer in der Region für die Weiter-entwicklung von weichen Faktoren zuständig ist, sollte eine Antwort gefunden werden. Die Orga-nisation zofingenregio marketing hat zu Handen des Vorstandsausschuss’ des Regionalverbandes ein entsprechendes Dokument verfasst.

Wohnstandortmarketing

Hat der relative Boom in der Region Zofingen seinen Höhepunkt bereits überschritten? Die letzten grösseren Ansiedlungen von Unterneh-men, die als echte Zuzüge (und nicht als Um-siedlungen im weiteren Sinn) gewertet werden, liegen bereits zwei oder drei Jahre zurück. Zahl-reiche Gespräche mit Schweizer Exponenten der Immobilien- und Standortbranche, unsere Beob-achtungen und die allgemeine Tendenz sprechen für diese Vermutung. Lesen Sie im Kommentar, welche «Learnings» und strukturellen sowie stra-tegischen Anpassungen daraus folgen.

Wohnpräferenzen der Zu- und Wegzüger in der Region Zofingen

Während eines Jahres wurden innerhalb einer Stu-die der Hochschule Luzern Zu- und Wegzüger von 86 Luzerner und 9 Aargauer Gemeinden aus dem Gebiet von zofingenregio zu ihren Beweggründen für den Umzug sowie zu ihrem Haushaltstyp befragt. Über die Befragung wurden Wohnpräferenzen wie Wohnung und Wohnumfeld, Haushaltstyp oder die Gründe, weshalb man sich bei der Wahl des Wohn-ortes genau für diese oder jene Gemeinde entschie-den hat, aufgezeigt. Aus den Daten können Trends sowie Folgerungen für die Gemeindeentwicklung und die Immobilienbranche dargestellt und inter-pretiert werden. Die Resultate wurden im Frühjahr 2011 den Gemeinden und zofingenregio marketing, als regionalem Partner für die Studie, zur Verfügung gestellt. Das Datenmaterial ist enorm. Der Aufwand, Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen, ist jedoch ebenfalls nicht gering. In der Folge entschied sich lediglich eine Gemeinde aus der Region, künftig re-gulär am Programm teilzunehmen.

Promotion und Kommunikation

Bereits vor Jahresfrist wurde beschlossen, vorder-hand keine aktive Wohnmarketing-Kampagne auf-zugleisen. Dafür sollte das Informationsangebot über die Wohnregion auf dem Regionsportal noch konsequenter ausgebaut werden. Die Vorberei-tungsarbeiten für ein inhaltliches und grafisches Redesign der Rubrik «Wohnen / Leben» verzögerten sich aus verschiedenen Gründen. Einerseits verliess die zuständige Projektleiterin, Andrea Imhof, zofin-genregio marketing im Sommer 2011, andererseits sollten die Aktivitäten auf die neue «Social Media Strategie» abgestimmt sein (siehe dazu auch «Sozi-ale Medien»).

Die konzeptionellen Arbeiten waren im Herbst weit-gehend abgeschlossen, so dass mit der Produkti-on begonnen werden konnte. Kern der Aktivitäten werden virale Elemente, wie zum Beispiel youtube-Clips sein, welche sich als Botschaft rasch weiterver-breiten lassen. Der «Hauptdarsteller» der künftigen Wohnmarketing-Aktiväten wird ein Sessel im «zofin-genregio-Grün» sein.

Der Sessel fordert künftig mit dem Slogan «Neh-men Sie Platz» auf, in der Region Zofingen sesshaft zu werden.>> www.zofingenregio.ch/wohnen

«Den weichen Faktoren wird noch zu wenig Beachtung geschenkt.»

cawi
Notiz
Trennung
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16 17Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Event-Infostellen

Seit dem Jahresende ergänzen erfreulicherweise zwei weitere Event-Infostellen das Angebot in der Region Zofingen. Eine der beiden Infostellen befin-det sich in der Zofinger Bahnhofsunterführung, eine weitere im Durchgang des evangelischen Kirchge-meindehauses.

INSIGHTS

INSIGHTS, der Newsletter von zofingenregio mar-keting erschien 2011 zweimal (März und August) mit einer Auflage von jeweils 1‘000 Exemplaren. Die vierseitige Broschüre ging an die Behördenmitglie-der der Mitgliedgemeinden sowie Exponenten aus Wirtschaft und Kultur, an Vereine und Verbände so-wie Gemeindeverwaltungen zur Auflage.

Das Bild von INSIGHTS wird sich 2012 verändern. INSIGHTS ist gewachsen. Nach der ersten Ausgabe im Jahr 2004

(Auflage: 150 Exemplare) ist es Zeit, das inhalt-liche Konzept und das Layout zu überdenken. Ebenso soll der Umfang und die Auflage gestei-gert werden, um eine breitere Zielgruppe anzu-sprechen. Das Magazin soll Spannendes aus der Wirtschafts- und Wohnregion Zofingen erzählen und nur noch in zweiter Priorität die Arbeiten von zofingenregio marketing beleuchten.>> www.zofingenregio.ch/insights

Die Preise für Plakataushänge bleiben weiterhin günstig. Die Selbstkosten für den Aushang werden nicht gedeckt, zo-

fingenregio marketing bietet mit diesem Enga-gement vor allem kleineren regionalen Vereinen und Event-Organisatoren eine attraktive Präsen-tationsmöglichkeit für ihre Veranstaltungen und leistet damit einen Beitrag an die kulturelle Viel-falt in der Region Zofingen.

Buchungen können online über den folgenden Link vorgenommen werden.>> www.zofingenregio.ch/eventwerbung

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Das Modell «zofingenregio marketing» gilt in der Fachwelt als exemplarisches Beispiel für modernes, regionales Standortmarketing. Mehr-fach wird zofingenregio 2011 in Referaten als Modellfall beschrieben. Erwähnenswert hierzu sind der Fachkurs «Standortmarketing für Ge-meinderatsmitglieder» der Hochschule für Wirt-schaft (FHNW), wo der heutige Leiter von zo-fingenregio marketing als Gastdozent mitwirkt. Die FHNW pflegt auch ein angesehenes Public Management Programm für Kaderleute aus Ji-angxi (China). Auch hier wird das Modell «zofin-genregio marketing» jährlich den besuchenden chinesischen Kaderleuten unter Mitwirkung des Leiters von zofingenregio marketing vorgestellt und diskutiert.

Feierabendgespräche

Die Tradition von zwei Feierabendgesprächen pro Jahr wurde auch 2011 beibehalten. Die erste Ausga-be fand im Mai im Zofinger «Alten Kino» statt. Inhalt des Podiumsgespräches war die Frage, wie wichtig kulturelle Aspekte als Standortfaktoren zu nehmen sind. Nicole Salathé, kulturelle «Anchor Woman» des Schweizer Fernsehens, moderierte den Anlass hochprofessionell. Die Gesprächsgäste im Mai: Do-minik Isler (COO Kultur- und Kongresszentrum KKL Luzern), Reto Spiegel (Unternehmer Impress-Spie-gel und Musiker) sowie Christoph Bill (Gesamtleiter des Heitere Open Air).

Das zweite Feierabendgespräch fand im Oktober anlässlich der Regiomesse ZOGA statt. In Oktober-fest-Atmosphäre diskutierte Markus Müller als Mo-derator mit seinen Gästen Mirjam Oertli (Projekt-leiterin Kommunikation bei den Verkehrsbetrieben Zürich/ehemalige Flight Attendant), Urs Schwegler (Projektleiter Ecco Car) und Peter Bachmann (CFO StWZ Energie) über Mobilität als Luxus, aber gleich-zeitig auch als Notwendigkeit der heutigen Zeit.

Kommunikation

iDie Feierabendgespräche waren 2011 durchschnittlich besucht. Mit wesentlich mehr Einladungen als früher nahmen

im vergangenen Jahr 40 bis 50 Personen teil. zofingenregio marketing nimmt das zurückge-gangene Interesse zum Anlass, die Netzwerkan-lässe neu zu konzipieren.

Die Anlässe erhalten einen neuen Namen, die Form bleibt offen (Podiumsgespräche, Work-shops, Interviews etc.), der Start wird auf 17 Uhr verschoben, längere Anlässe sollen wie bisher um 16.30 Uhr starten. Die Dauer wird wie bis-her auf maximal zwei Stunden festgelegt. Die fixe Periodizität mit 2 Anlässen pro Jahr wird aufgehoben. Künftig werden die Anlässe nach Bedarf organisiert.>> www.zofingenregio.ch/insights

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Notiz
. Längere
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18 19Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Die Wertschöpfung aus paratouristischen An-geboten könnte in der Region Zofingen stark erhöht werden. Mit geschickt verknüpften An-geboten wäre es möglich, mehr Menschen für einen Besuch in der Region zu gewinnen.

Während aber in der Wirtschaftsförderung (vor allem) die Industrie direkt und die Gemeinden über Steuern indirekt und im Wohnstandortmar-keting die Gemeinden direkt einen Gewinn er-zielen, profitieren bei einem intensivierten Frei-zeit- und Tourismusangebot in erster Linie die regionale Hotellerie, Gastronomie und das Ge-werbe. zofingenregio marketing ist deshalb der Meinung, dass Aktivitäten im Bereich «Freizeit /Tourismus» primär durch Leistungsträger aus den genannten Bereichen (mit-)getragen werden sollten. Über Sockelbeiträge oder beispielswei-se mit Übernachtungstaxen von 1 bis 2 Franken.

Ein Grobkonzept steht. Mit einem verhältnismäs-sig bescheidenen Mehrbudget und der Nutzung der bestehenden Infrastruktur von zofingenregio marketing, wäre es möglich, ein dediziertes, den regionalen Begebenheiten angepasstes Freizeit- und Tourismusmarketing zu lancieren. >> Blogpost zum Thema: bit.ly/zore-eq-ferien

Tourismus in der Regio

Aargau Tourismuszofingenregio marketing ist seit vergangenem Jahr festes Mitglied von Aargau Tourismus. Die Organi-sation engagiert sich allerdings vorderhand nicht stärker für den Tourismus in der Region. Die Mit-gliedschaft ist in erster Linie solidarischer Natur.

Tourismus-Kooperation im AarelandIm ersten Semester erwogen die vier Standort-Or-ganisationen «Stadtmarketing Zofingen», «Aarau Info», «Tourismus Region Olten» und «zofingenre-gio marketing» eine Zusammenarbeit, um gemein-same Angebote im gesamten Aareland aufzubauen. Ideen waren vorhanden, aufgrund der unterschied-lichen Organisationsgrade und Ressourcen wurde aber eine engere Kooperation verschoben. >> www.aargautourismus.ch>> www.aareland.ch

Freizeit und Tourismus

Printwerbung

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren be-warb zofingenregio marketing in verschiedenen Printpublikationen ein Element aus seinem Tätig-keitsfeld. 2011 wurden dafür die Aktivitäten in den verschiedenen sozialen Medien gewählt.

ZOGA 2011

Die regionale Leistungsschau fand zum zweiten Mal unter dem Patronat von zofingenregio statt. Eine Rekordzahl von 28‘000 Menschen besuchte die ZOGA 2011. Damit stiess die Veranstaltung an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Gespräche über eine Zusammenarbeit mit Gewerbevereinen aus der Region sind geplant. Die Tatsache, dass von 200 Zofinger Gewerbevereinsmitgliedern lediglich deren 28 an der Messe auf «heimischem» Boden teilnahmen, zeigt die mittlerweile starke regionale Verankerung des Anlasses.zofingenregio marketing war über zwei Wochen hinweg als Patronatsgeber der Leistungsschau weit über die regionalen Grenzen hinaus auf einem F12-Plakat vertreten.>> www.zoga.ch

Eine Idee - aber keine Vision?

Wir begleiten Sie in die Selbständigkeit!

in Zusammen-arbeit mit:

www.zofi ngenregio.ch/selbststaendig

zoga.chPatronat:

Sponsoren:

Partner:

Eintritt frei

www.zofingenregio.ch/socialmedia

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in der Region.

Die Organisation von zofingenregio mar-keting geniesst einen guten Ruf für ihre wegweisende Kommunikation über ver-

schiedene Online-Kanäle. Zahlreiche Arbeitspro-zesse aus dem klassischen Standortmarketing (beispielsweise die Suche nach Industrieparzellen) sind in der Region Zofingen komplett ins Internet transferiert worden. Auch ein Weblog gehört seit 2011 zu den regelmässig Kommunikationsinstru-menten. Die Beachtung war erwartungsgemäss, der angestrebte Dialog muss sich allerdings noch entwickeln. Seit einiger Zeit pflegt auch das Zofinger Tagblatt einen Blog. Mit ähnlichem Ziel und ähnlichem Erfolg. Die Beiträge werden zwar gelesen, aber ein eigentlicher Dialog findet nicht statt. 2012 sollen deshalb die beiden Plattformen zusammengelegt werden. Der vereinte Blog soll eine Plattform für den regionalen Meinungsaus-tausch werden – ein weiteres Puzzleteil zur Identi-fikationssteigerung in der Region Zofingen. >> www.zofingenregio.ch/blog

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Kommunikation

Page 11: Geschaeftsbericht zofingenregio 2011 marketing

20 21Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Hightech-Strategie Kanton Aargau

Das regionale Standortmarketing hatte 2011 die Fe-derführung bei der Vernehmlassung zur kantonalen Hightech-Strategie übernommen. Der Entwurf zur Vernehmlassung wurde durch den Vorstandsaus-schuss ohne Änderung gutgeheissen. Massnahmen Hightech AargauDie Massnahmen werden voraussichtlich im Som-mer 2012 im Grossen Rat behandelt. Detailliertere Informationen zur Hightechstrategie sind über die Website des Kantons Aargau abzurufen.>> bit.ly/hightech-aargau

Real Site

Die realSite, als Schweizer Fachmesse für gewerbli-che Immobilien und Standorte, fand 2010 zum ers-ten Mal statt. Die Messe wurde als Alternative zu den grossen Leistungsschauen EXPO REAL in München und MIPIM in Cannes auf die Beine gestellt. Die Messe sollte speziell jenen Leistungsträgern und Anbietern eine Bühne bieten, für welche die beiden erwähnten internationalen Messen eine Nummer zu gross sind. Unter diesen Vorzeichen präsentierte zofingenregio marketing gleich an der ersten Aus-gabe die Wirtschaftsregion Zofingen in den Hallen der Messe Zürich. Die grundsätzlich gute Idee einer kleineren Schweizer Immobilien- und Standortmes-se fand im ersten Jahr guten Anklang, allerdings liessen die Besucherzahlen noch zu wünschen üb-rig. Die zweite Ausgabe der realSite im vergange-nen Jahr sollte stark verbessert werden. Der Kun-de ist allerdings König. Und als solcher entschied er, der Messe keinen weiteren Kredit zu gewähren. Die Messe wird nach der zweiten Ausgabe wieder eingestellt.

zofingenregio marketing nahm 2011 noch einmal als Aussteller teil. Mit einem kleineren Budget und ei-nem verminderten Aufwand stellte die Wirtschafts-region ihre Parzellen an einem Gemeinschaftsstand mit verschiedenen anderen Standorten vor.

iDer Regionalverband im Allgemeinen und das Standortmarketing im Speziellen begrüssen die Initiative, so ist diese doch

sehr realistisch und setzt auf die Stärken des Kan-tons Aargau.

Die Stossrichtung zielt nicht auf Cluster ab, die schon anderweitig stark verankert sind. Sie unter-stützt die Hightech-Industrie, die grosse Tradition hat im Aargau. Mit der Hightech-Initiative werden nicht bloss Neu-Ansiedlungen in diesem Bereich profitieren. Auch etablierte Firmen, die ihren Sitz schon länger im Kanton haben werden in den Genuss der verschiedenen Unterstützungsmass-nahmen kommen.

zofingenregio hat 2011 erneut die Möglichkeit genutzt, Studierende der FHNW für Projektarbeiten zu gewinnen. Im Zentrum der Arbeiten standen diesmal die sozialen Medien sowie das Jungunternehmertum.

Projektarbeit «Soziale Medien»

Von November 2010 bis Mai 2011 arbeiteten die Studenten Remo Heiniger, Martin Rumpf, Fabian Schär und Philipp Stettler an der Frage, wie die wichtigsten sozialen Medien in die Kommunikation von zofingen-regio marketing eingebunden werden können, um eine höhere Reichweite zu erhalten. Die Antwort wurde auf über 100 Seiten minutiös und detailliert geliefert. Die Empfehlungen wurden über das gesamte Jahr 2011 Punkt für Punkt um-gesetzt. Noch sind nicht alle Bereiche vollständig implementiert. Der Erfolg jedoch liess nicht auf sich warten. Während der Implementierung der ver-schiedenen Massnahmen stiegen die Zugriffszah-len auf das Regionsportal teilweise sprunghaft an (siehe auch «Facts & Figures Regions-portal». Die Arbeiten sind nicht abgeschlossen, im Laufe des Jahres 2012 wird die Kommunikation noch differen-zierter mit den verschiedenen Kanälen verbunden. So werden bestimmte Themen nur noch über kon-krete Kanäle angesprochen und damit eine aber-malige Erhöhung der Reichweite in einer gewissen Zielgruppe angestrebt.

Bachelorarbeit «Virtueller Inkubator»

Von Juni bis August arbeitete der ehemalige Stu-dent Nick Tatsiopoulos an der Frage, ob ein virtu-eller Inkubator für Startups den Bedürfnissen von Jungunternehmern nachkommen kann.

Websites mit Tipps und Links für angehende Jung-unternehmer gibt es zahllose. Nicht alle potentiel-len Unternehmer lassen sich indes im Prozess des Aufbaus ihrer Firma begleiten. Einerseits aus Man-gel an Zeit und finanziellen Ressourcen. Anderer-seits existieren aus Erfahrung für viele Jungunter-nehmerinnen und –unternehmer Einstiegshürden, um die Dienste von Wirtschaftsförderern und Star-tup-Coaches in Anspruch zu nehmen.

Mit einem virtuellen Inkubator sollen beide Punkte gebührend berücksichtigt werden. Das Projekt mit dem Arbeitstitel «startblock.ch» soll Personen mit guten Geschäftsideen konsequent und auf Wunsch anonym auf ihrem Weg in die berufliche Unabhän-gigkeit begleiten. Dabei ist der Fokus nicht bloss auf die Beantwortung von Fragen gelegt. Die Per-sonen sollen kritisch im Prozess begleitet werden. Eine Webapplikation drängt sich für einen virtuel-len Inkubator auf. Die Arbeit von Nick Tatsiopou-los hat übrigens das Bedürfnis nach der geplanten Plattform bestätigt. «startblock.ch» soll deshalb im Laufe des Jahres 2012 als Novität (vergleichbare Plattformen gibt es bisher nicht) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und der Learning Area Aareland verwirklicht werden.>> www.fhnw.ch

Projekte 2011

cawi
Notiz
fett und schwarz?
Page 12: Geschaeftsbericht zofingenregio 2011 marketing

22 23Geschäftssbericht 2011 Geschäftsbericht 2011

Als Rahmenprogramm für die regionalen Partner aus den Gemeinden und der Immobilienwirtschaft organisierte die regionale Standortmarketing- Organisation in Zusammenarbeit mit der Wirt-schaftsförderung der Region Olten einen Bildungs-ausflug nach Neu-Oerlikon. Oerlikon wurde vor knapp 80 Jahren eingemeindet und war ursprüng-lich ein Industriestandort. In den letzten Jahren wurde einem grossen Abschnitt des Zürcher Stadt-teils ein komplett neues Gesicht verpasst. Weite Teile des ehemals brachliegenden Industrieare-als wurden komplett umgenutzt. Ein Vergleich mit der Wirtschaftsregion Zofingen, in der grosse Teile verfügbarer Industrieareale aus Brachen bestehen (Strebel Rothrist, HKZ Zofingen / Lehmann-Areal Zo-fingen etc.) liegt also nahe.>> www.real-site.ch

Tourenbuch

Neues Tourenbuch vorderhand auf Eis gelegtDie ursprünglich auf den Spätsommer angekündig-te neue Auflage des vergriffenen Wanderbuches wurde vorderhand auf Eis gelegt. Das vor rund drei Jahren liebevoll gestaltete Wanderbuch der beiden Senioren Walter Wülser und Georges Valko war ein Verkaufsrenner. In bloss 30 Monaten war die gesam-te Auflage von über 500 Exemplaren vergriffen. Der Entscheid, die Arbeiten am Folgeprodukt (erweiter-tes Tourenbuch mit 20 Jogging-, Walking-, Wander-, Bike-, Inline- und Radtouren) zunächst einzustellen, war nicht einfach. Das Werk sollte jedoch in ein strukturiertes Vorgehen zur Förderung des regiona-len Tourismus eingebunden sein. So wäre es wün-schenswert, wenn zu jeder im Buch vorgestellten Tour attraktive Angebote mit Vergünstigungen, Ver-pflegungsvorschlägen, Übernachtungen und Hinter-grundinformationen zur Verfügung stehen würden.

Ausblick

Ein für zofingenregio marketing spannendes und herausforderndes Jahr läuft bereits seit einiger Zeit. Wir nehmen die Herausforde-rung an. Es wird bestimmt auch ein Jahr des Wandels, wie Sie an der einen oder anderen Stelle in diesem Tätigkeitsbericht gewiss un-schwer herauslesen konnten. Unsere Kom-munikation wird sich wandeln und wir wollen noch mehr in die Entwicklung der Region hineinstecken. Selbstverständlich ohne zu vergessen, dass unsere Organisation «zofin-genregio marketing» heisst. Und Marketing bedeutet Vermarktung. Und so werden wir die Region wiederum so gut wie möglich an verschiedenen Orten und über verschiedene Kanäle «verkaufen». Wie uns dies 2012 gelun-gen ist, lesen Sie spätestens in zwölf Monaten. Im nächsten Tätigkeitsbericht!

Projekte

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