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Geschäftsbericht 1999

Geschäftsbericht 1999 - SWITCH€¦ · 23.8.99 entschied sich die Arbeitsgruppe ein-stimmig für das Angebot der Firma Cablecom. Die Kosten für den Bau der Anschlüsse (Verlegen

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  • Geschäftsbericht 1999

  • 1Geschäftsbericht 1999SWITCH

    INHALTSVERZEICHNIS

    VORWORTSWITCHng realisiert - 200 000 Domains registriert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

    NETZWERKSWITCHlan Backbone Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Externe Verbindungen: US-Link, TEN-155, Peerings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Multicast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Internet 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6ATM-Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Anschluss Fachhochschulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    DIENSTEWWW-Caching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8SunSITE FTP/WWW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Verzeichnisdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9SWITCHetv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9CERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9SWITCHmail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Y2K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Netnews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    DOMAIN-NAMEN-REGISTRATIONDaily Business Registration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Outsourcing Debitorenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Internationale Entwicklungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

    INFORMATIONSAKTIVITÄTENKoordinationskommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Managementmeetings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15VoIP-Workshop und -Pilot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Multimedia-Workshop Gerzensee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Security-Workshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Elektronisches Bulletin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17WWW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17SWITCHjournal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    FORSCHUNGSZUSAMMENARBEITMitgliedschaften in nationalen und internationalen Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19TF-TANT (Task Force on Testing Advanced Networking Technologies) . . . . . . . . . . . . . . . . 19SPP-Projekt CATI (Charging and Accounting Technologies for the Internet) . . . . . . . . . . . . 20DNX - Domain Name eXchange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

    ORGANENeuregelung der organisatorischen Grundlagen von SWITCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Organe und Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

    GLOSSAR

  • Das 12. Geschäftsjahr von SWITCH lässt sichdurch die folgenden Tätigkeitsschwerpunkteder Geschäftsstelle charakterisieren:

    � Inbetriebnahme des SWITCHlan-Netzwerkesder neuen Generation (SWITCHng)

    � Entscheid und Vorbereitungen für denAnschluss der Fachhochschulen anSWITCHlan

    � Optimierungsmassnahmen zur Bewältigungdes Booms im Bereich Internet Domain-Namen

    � Statutenrevision der Stiftung SWITCH.

    Die Geschäftsstelle ist während dieser Zeitpersonell von 22 auf 28 (festangestellte)Personen gewachsen und hat einen Umsatzvon CHF 25.5 Mio. erzielt.

    Mit der Inbetriebnahme des nationalen Back-bone-Netzwerkes SWITCHlan der neuenGeneration (SWITCHng – SWITCH next gene-ration), realisiert mit den Firmen diAx undAscom, wurden die Schweizer Hochschulenund der Forschungsplatz Schweiz im Bereichder Computernetz-Infrastruktur wieder insinternationale Spitzenfeld gerückt. In Ergänz-ung zur bereits sehr leistungsfähigen Anbin-dung ans europäische Forschungsnetz TEN-155 wurde auch die Verbindung zum kommer-ziellen Internet zwischen Zürich und New Yorksukzessive ausgebaut. Seit Oktober 1999steht den Schweizer Hochschulen zudem eindirekter Zugang zu Internet2 (Abilene) unddamit zu den amerikanischen Hochschulen zurVerfügung, da SWITCH als «Internet2International Partner» zu Abilene zugangsbe-rechtigt ist.

    Bereits der Expertenbericht «SWITCHng»hatte den Anschluss der SchweizerFachhochschulen an das akademischeForschungsnetz SWITCHlan vorgesehen. ImAugust 1999 konnte, nach einer entsprechen-den Evaluation von Möglichkeiten, entschie-den werden, mit der Firma Cablecom MediaAG die Fachhochschulen über deren Kabel-netzwerk mit einer Mindestbandbreite von 2Mbit/s an das SWITCHlan-Netzwerk derSchweizer Hochschulen anzuschliessen.

    VORWORT

    SWITCHng realisiert - 200 000 Domains registriert

    SWITCHGeschäftsbericht 19992

  • Im Bereich der SWITCH-Dienste ist besonderserwähnenswert, dass der Schweizer SunSITE-Informationsserver sich in seinem dritten Jahrzu einem der grössten und meist benutztenServer der Schweiz für Public Domain- undShareware-Software entwickelt hat. So istetwa die Benutzung gegenüber dem Vorjahrnochmals um die Hälfte angewachsen und dieMenge der gespeicherten Daten hat sich fastverdoppelt.

    Das Thema, welches die Geschäftsstelle 1999praktisch quer durch alle Bereich in besondershohem Mass beschäftigt und gefordert hat, istdie Domain-Namen-Registration. Wiederumzeichnete sich diese Aufgabe von SWITCH inerster Linie durch das enorme Wachstum(Boom!) der Neuregistrationen aus. So hatsich die Gesamtzahl der registrierten Domain-Namen unter .ch und .li im Berichtsjahr prak-tisch nochmals verdoppelt, und zwar von 95 400 (Ende 1998) auf 185 200 (Ende 1999).Auch für das Jahr 2000 wird mit einer weite-ren Verdoppelung gerechnet werden müssen.

    Dieses Wachstum stellt enorme Anforde-rungen an die Infrastruktur zur Bewältigungder nötigen Tätigkeiten, von der Registrationüber die Aufgaben des Helpdesks bis hin zurDebitorenverwaltung und Rechnungstellung.SWITCH hat deshalb im Berichtsjahr rigoroseMassnahmen getroffen, um die anfallendenArbeiten überhaupt noch bewältigen zu kön-nen. Im Juli 1999 wurde deshalb mit derFirma Profiducia Treuhand AG ein Outsour-cing-Vertrag zur Übernahme der Debitoren-verwaltung und Rechnungstellung abgeschlos-sen. Im November 1999 führte SWITCH dannauch noch ein komplett neues Registrations-System ein, welches zusammen mit der FirmaCSC Ploenzke AG entwickelt worden war.

    Trotz diesen massiven Optimierungsmass-nahmen stehen aber weitere wichtige Fragenzur Bewältigung der Domain-Namen-Registra-tion an, welche ebenfalls rasch gelöst werdenmüssen. Im Vordergrund stehen der Personal-mangel (obwohl weiter ausgebaut) und diedamit verbundene Raumknappheit am Stand-ort der Geschäftsstelle sowie die Frage derzukünftigen Strategie.

    Der Expertenbericht «SWITCHng» hatteneben der Neugestaltung der Kommunika-tionsinfrastruktur von SWITCH (SWITCHlan-Netzwerk) auch eine Anpassung der orga-nisatorischen Grundlagen vorgesehen. Einwesentlicher Schritt dazu war deshalb dieRedaktion einer entsprechenden Revision derStatuten und die Verfassung diverserReglemente. Dieser wurde im Berichtsjahr mitder juristischen Unterstützung von Frau Dr.Ursula Widmer, Dr. Widmer & Partner, vollzo-gen. In seiner Sitzung vom 22. November1999 hat der Stiftungsrat die neuen Statutenund Reglemente verabschiedet und in Kraftgesetzt.

    Dr. Karl-Heinz KrebserDirektor Administration und [email protected]

    3Geschäftsbericht 1999SWITCH

    VORWORT

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    NETZWERK

    Die ersten Monate des Jahres 1999 warengeprägt durch die schrittweise Inbetrieb-nahme des SWITCHlan Netzwerkes der neuenGeneration (SWITCHng). diAx, verantwortlichfür den Bau der Glasfaser-Verbindungen zuden Universitäten und für die Bandbreite aufdem nationalen Backbone, und Ascom, ver-antwortlich für die Installation der ATM-Knoten und die Bereitstellung des ATM-Dienstes, hatten gute Arbeit geleistet. DieZusammenarbeit mit diesen beiden Firmengestaltete sich angenehm und effizient. DieUmschaltungen der einzelnen Universitätenauf das neue Netzwerk erfolgten nach Plan.Sie begannen Mitte Dezember 1998 mit denStandorten ETHZ, Universität Zürich und

    CERN und endeten im Mai 1999 mit demStandort PSI. Gleichzeitig mit dieser Migrationwurden die Zugangsnetzwerke bei denUniversitätsroutern auf eine Bandbreite von100 Mbit/s (FastEthernet) ausgebaut, wo dasnicht schon vorher der Fall gewesen war. Dasneue nationale Netz brachte den Universi-täten, zusammen mit den leistungsfähigenVerbindungen ins europäische Forschungsnetzund in das amerikanische Internet, eine mar-kante Verbesserung der Netzwerkleistung. DieTopologie des SWITCHlan Netzwerkes (ATM-Schicht) nach Abschluss der Migration istunten dargestellt und die Entwicklung desübertragenen Datenvolumens innerhalb derletzten zwei Jahre auf Seite 5 unten.

    4

    SWITCHlan Backbone Netzwerkhttp://www.switch.ch/lan/

    http://www.switch.ch/lan/

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    NETZWERK

    Um die Leistungsfähigkeit der Verbindung inskommerzielle Internet den stetig steigendenAnforderungen anzupassen, wurde die Band-breite der Verbindung Zürich-New York zweiMal wie geplant ausgebaut: Im April von 24auf 32 Mbit/s und im November von 32 auf40 Mbit/s. Die Leitung Zürich-New York unddie Anbindung an das Internet in New Yorkwurden aus Kostengründen nicht redundantausgelegt. Leider kam es im März 1999 zueinem rund 16 Std. langen Unterbruch dieserVerbindung. Der Verlust der Konnektivität zueinem Grossteil der Rechner im Internet hattemassive Auswirkungen auch auf die Funktiondes nationalen Netzwerkes. Die Warteschlan-gen in den DNS-Servern waren verstopft mitAnfragen, die nicht aufgelöst werden konnten.Da auch Anfragen für Adressen von Rechnerninnerhalb der Schweiz und Europa, die eigent-lich noch erreichbar waren, von den DNS-Servern nicht mehr beantwortet wurden, führ-te dies an einigen Universitäten zu einem To-talausfall des Netzwerkes. Aus diesem Vorfallwuchs die Erkenntnis, dass eine Backup-Ver-bindung ins Internet zwingend nötig ist. Mitdem CERN wurde eine Vereinbarung getrof-fen, wonach sich CERN und SWITCH gegen-seitig Backup ins Internet bieten. Die imPannenfall verfügbare Bandbreite ins Internetist aber relativ klein, anfänglich war sie auf 2Mbit/s, später im Jahr auf 4 Mbit/s begrenzt.

    Die Verbindung ins europäische Forschungs-netz TEN-155 teilten sich SWITCH und CERN.Die Anschlussbandbreite an TEN-155 für bei-de Organisationen zusammen betrug 155Mbit/s, die Verbindungen zu den meisteneuropäischen Hochschulen waren dement-sprechend sehr gut. Trotz redundanter Ver-bindungen Genf-Frankfurt und Genf-Amsterdam war ein mehrstündiger Unterbruchzu verzeichnen, weil beide Verbindungengleichzeitig unterbrochen waren. DieKonnektivität zu den TEN-155 Partnern gingdadurch aber nicht verloren; die beidenVerbindungen wurden lediglich langsamer,weil die Daten via USA transportiert wurden.

    Eine Verbesserung für unsere Kunden brach-ten der Ausbau bestehender und die Instal-lation von neuen Peerings. Unter Peering ver-steht man eine meist kurze, günstige Verbin-dung zwischen den Backbone-Netzwerkenverschiedener Internet-Anbieter mit dem Ziel,Datenverkehr zwischen Kunden dieser An-bieter auf dem kürzest möglichen Weg auszu-tauschen, statt damit die teuren internationa-len Verbindungen (USA, TEN-155) zu benüt-zen. Eine aktuelle Liste der Peering-Partnervon SWITCH findet man ebenfalls unterhttp://www.switch.ch/lan/stat/.

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    Externe Verbindungen: US-Link, TEN-155, Peeringshttp://www.switch.ch/lan/stat/

    SWITCHlan Traffic Statistics

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    10.000

    15.000

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    Jan 98 Mrz 98 Mai 98 Jul 98 Sep 98 Nov 98 Jan 99 Mrz 99 Mai 99 Jul 99 Sep 99 Nov 99

    GBy

    tes

    per M

    onth

    ETHZ/EPFL/CSCS/PSI

    Universities

    Engineering Schools

    Others

    SWITCH Central System

    Internet

    http://www.switch.ch/lan/stat/http://www.switch.ch/lan/stat/

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Die seit einigen Jahren bestehende Infra-struktur zur Verbreitung von Multicast-Verkehrmittels eines virtuellen Netzwerkes ausDVMRP-Tunneln wurde im Berichtsjahr weiter-betrieben. Es wurden keine zusätzlichen Orga-nisationen mehr mit dieser Technologie er-schlossen, doch hat SWITCH während zweierMonate eine temporäre Verbindung zumTelecom-Labor Chur eingerichtet, um dorteine Diplomarbeit im Bereich Multicast-Technologie zu unterstützen.

    Im August 1999 wurde die SWITCH-Geschäftsstelle vom traditionellen, DVMRP-basierten Mbone auf «native multicast»umgestellt. Zu diesem Zweck hat SWITCH vonTEN-155 eine zweite Multicast-Anbindungerhalten. Sie benützt die MBGP- und MSDP-Protokolle und wird den bisherigen DVMRP-Tunnel nach einer mehrmonatigen Übergangs-frist ablösen.

    Mit dem innerhalb von SWITCHlan neu ver-wendeten PIM-SM-Protokoll wird Multicasterstmals nahtlos in das bestehende IP-Netzwerk integriert und kann damit von einerbesseren Konnektivität und von den heute zurVerfügung stehenden hohen Bandbreiten pro-fitieren. Die an der Geschäftsstelle gewonne-nen Erfahrungen waren durchwegs positiv, sodass im November 1999 als erster Kunden-standort die Universität Genf mittels PIMerschlossen werden konnte.

    Die Universitäten können von diesem Migra-tionsschritt jedoch erst in vollem Umfang profitieren, wenn ihr internes Netzwerk multi-cast-tauglich ist. Je nach Ausbaustand und Art der verwendeten Hardware im LAN kanndies mit nicht zu vernachlässigendemAufwand verbunden sein.

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    NETZWERK

    Multicast

    Internet2http://www.internet2.edu

    Ein Peering besonderer Art konnte im Oktober1999 eingerichtet werden. Ab diesem Zeit-punkt haben die Schweizer Hochschulen überInternet2 direkten Zugang zu den nordameri-kanischen Universitäten. Zusammen mit neunweiteren europäischen Forschungsnetzenunterzeichnete SWITCH ein ‹Memorandum ofUnderstanding› zwischen UCAID (UniversityCorporation for Advanced InternetDevelopment) und DANTE. SWITCH wurdedamit «Internet2 International Partner». DieVerbindung geht über die SWITCH-eigene US-Verbindung zum SWITCH-Router in New York,dann via DANTE-PoP zu Abilene(http://www.internet2.edu/abilene/). Abileneist ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk imRahmen des Internet2-Projekts von UCAID.

    ATM-Dienst http://www.switch.ch/lan/mbs/

    Mit der Inbetriebnahme des neuenNetzwerkes wurde den Hochschulen nebendem IP-Dienst neu auch ein ATM-Dienst ange-boten. Die einzige Applikation, die den ATMregelmässig nutzt, ist Telepoly(http://www.tik.ee.ethz.ch/~walter/Telepoly/Telepoly.html). Bis Ende 1999 stand denOrganisationen des ETH-Rats (ETHZ, EPFL,CSCS, PSI) ein ATM-Dienst basierend auf demNetzwerk von Swisscom kostenlos zurVerfügung (KOMBV Projekt). In denSommersemesterferien wurden die Telepoly-Verbindungen auf SWITCHlan migriert.

    http://www.internet2.eduhttp://www.internet2.edu/abilene/http://www.switch.ch/lan/mbs/http://www.tik.ee.ethz.ch/~walter/Telepoly/Telepoly.htmlhttp://www.tik.ee.ethz.ch/~walter/Telepoly/Telepoly.html

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Projekt

    Die schweizerischen universitären Hoch-schulen wurden 1998/99 alle durch einmodernes Hochleistungsnetz (siehe Seite 4)miteinander verbunden. Bereits im Exper-tenbericht «SWITCHng - SWITCH next gene-ration» vom Juni 1997 wurde darauf hinge-wiesen, dass die Fachhochschulen (FH) eben-falls an dieses Wissenschaftsnetz angeschlos-sen werden sollten. Nach Abschluss desProjekts SWITCHng wurden im Rahmen einerArbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern derFH und von SWITCH, verschiedeneMöglichkeiten zur Integration der FH geprüftund Offerten von Anbietern eingeholt. Am23.8.99 entschied sich die Arbeitsgruppe ein-stimmig für das Angebot der Firma Cablecom.

    Die Kosten für den Bau der Anschlüsse(Verlegen von Glasfasern) und für die aktivenKomponenten (Router) werden weitgehenddurch Subventionen des Bundesamtes fürBerufsbildung und Technologie (BBT) gedeckt.SWITCH konnte in der Folge den FH ein Tarif-modell anbieten, welches einerseits einen lei-stungsfähigen Anschluss ans schweizerischeWissenschaftsnetz erlaubt (Bandbreite ab 2Mbit/s) und andererseits den Kostenanteil fürdie teurere US-Verbindung angepasst an dieBedürfnisse der FH niedrig hält, indem dieBandbreite, die einer FH während den Hoch-lastzeiten auf der US-Verbindung zurVerfügung steht, limitiert wird.

    Cablecom hat im Rahmen dieses Projektesauch Anschlüsse für Einzelpersonen (FH-Angehörige, -Studierende) von zu Hause ausan ihre FH über das Cablecom CATV-Netzangeboten. Dadurch wird Distance-Learningwesentlich einfacher und es besteht auch die

    Möglichkeit, das nachts wenig belasteteHochschulnetz besser zu nutzen. Dieser gün-stige Breitband-Zugang ist jedoch nur in denCablecom-eigenen CATV-Netzen möglich.

    IP VPN

    Das Netzwerk für die FH basiert auf demSchweiz-weiten Glasfaser-Netzwerk derCablecom. Die FH-Anschlüsse bilden zusam-men mit den Übergängen zum SWITCHlan-Netzwerk ein sogenanntes IP VPN (virtual pri-vate network). Das Netzwerk ist damit unab-hängig von anderen Diensten, die Cablecomauf der gleichen Infrastruktur anderen Kun-den anbietet. Dieses IP VPN ist mit SWITCH-lan verbunden; die FH haben nur via SWITCHZugang zum Internet, sind damit aber auchan den internationalen Forschungsnetzen(TEN-155, Internet2) angeschlossen. Cable-com bietet pro FH ein zweites IP VPN an.Dieses ist unabhängig vom SWITCH-Anschlussund steht für FH-interne Bedürfnisse zur Ver-fügung (z.B. Verbindung mehrerer Teilschuleneiner FH oder Verbindung der TV-Kabel-anschlüsse von zu Hause zur FH).

    Stand der Implementation

    Nach der Bewilligung des Projektes durch denStiftungsrat im November 1999 begann Cable-com mit dem Bau der Glasfaser-Anschlüsse.In einer ersten Phase sollten Schulen inRapperswil, Winterthur, Oensingen, Windisch,Bern, St. Imier und Lausanne angeschlossenwerden. Dazu gehörten auch zwei Übergängezum SWITCHlan an den Universitäten Bernund Lausanne. Kurz vor Weihnachten warender Anschluss der Hochschule Rapperswil undder Übergang bei der Universität Bern fertig-gestellt.

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    NETZWERK

    Anschluss Fachhochschulen

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Alle Universitäten betreiben einen WWW-Caching-Proxy. Sie reduzieren so ihr WWW-Datenvolumen und verbessern gleichzeitig diedurchschnittlichen Antwortzeiten. DieseProxies sind mit den beiden Parent-Proxiesvon SWITCH verbunden. Dadurch werdenDaten genutzt, welche bereits früher voneiner anderen Universität transferiert wurdenund entlasten so unsere teuren internationa-len Leitungen. Dieser Dienst wurde im letztenJahr nicht weiter ausgebaut, weil dafür dienotwendige Zeit fehlte und weil die kritischenLeitungen genügend leistungsfähig waren.Es ist zu erwarten, dass WWW-Caching inZukunft weniger zur Reduktion des transfe-

    rierten Datenvolumens verwendet wird, son-dern eher, um die Antwortzeiten von überla-steten Servern zu verbessern.

    Eine alternative Form von WWW-Cachingbetreibt die Firma Akamai, welche im Auftragvon «Content-Providern» regelmässig dieaktuellsten Webdokumente auf ihre weltweitverteilten Server kopiert. Im letzten Jahrwurde auch im Netzwerk von SWITCH ein sol-cher Server installiert.Ein anderes interessantes Einsatzgebiet vonCaching könnte in Zukunft auch die effizienteÜbertragung von Audio- und Video-Streamssein.

    8

    DIENSTE

    WWW-Cachinghttp://www.switch.ch/cache/ und http://www.akamai.com/

    SunSITE FTP/WWWhttp://sunsite.cnlab-switch.ch/ und ftp://sunsite.cnlab-switch.ch/

    Die Menge der gespeicherten Daten betrugEnde Jahr 194 Gbyte (+90%). Es sind inerster Linie jede Nacht nachgeführte Mirror-Kopien bekannter Archive wie Debian, GNU,Info-Mac, Netscape, Red Hat, SuSE oderWinSite.

    Die vom Benutzer steuerbare SunSITE-Kamera mit Blick auf den Verkehrsknoten-punkt Central vor der SWITCH-Geschäftsstelleist nach wie vor beliebt. Bereits mehrfachwurden Touristen beobachtet, die der Kamerazuwinkten, damit offenbar Verwandte zuHause zu einer zuvor abgemachten Zeit einErinnerungsbild via das Internet festhaltenkonnten. http://cam1.cnlab-switch.ch/

    Mit dem Internet-Visualizer hat die Hoch-schule Rapperswil ein Java-Applet bereitge-stellt, das es erlaubt, den Pfad eines IPPakets geographisch zu verfolgen. DieseAnwendung ist das Resultat einer Semester-und Diplomarbeit zweier Studenten.http://sunsite.cnlab-switch.ch/visualizer/

    Die SunSITE hat sich als einer der grösstenund meist benutzten allgemein zugänglichenServer der Schweiz für Public Domain- undShareware-Software etabliert. Im dritten Jahrder Swiss SunSITE, einer Kooperation derHochschule Rapperswil (HSR)/cnlab AG, SunMicrosystems (Schweiz) AG und SWITCH, hatdie Benutzung des FTP-Servers um die Hälftezugelegt. Das gesamte heruntergeladeneVolumen von 11.8 TByte entspricht einemkonstanten Datenstrom aus dem Server von 3Mbit/s. In den Server hinein fliessen alsUpdates und Download Requests jedoch nur300 kbit/s.

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    http://www.switch.ch/cache/http://www.akamai.com/http://sunsite.cnlab-switch.ch/ftp://sunsite.cnlab-switch.ch/http://cam1.cnlab-switch.ch/http://sunsite.cnlab-switch.ch/visualizer/

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Bei den Verzeichnisdiensten ist Ende 1999eine wichtige Phase abgeschlossen worden.Der letzte X.500-Server einer an SWITCHangeschlossenen Organisation wurde durcheinen LDAP-Server ersetzt. Die heute erhältli-chen LDAP-Clients nutzen jedoch noch nichtalle Möglichkeiten von LDAPv3. Auf europäi-scher Ebene verzögerte sich innerhalb vonNameFLOW die Migration von X.500 RichtungLDAP leider stärker als erwartet. Deshalbbetreibt SWITCH weiterhin einen X.500Server, um die internationale Integration zugewährleisten. Die schweizerischen LDAP-Server werden darin via einen X.500-LDAP-Gateway eingebunden.

    9

    DIENSTE

    Verzeichnisdienstehttp://webx500.switch.ch:8888/

    SWITCHetvhttp://www.switch.ch/etv/

    SWITCHetv ist ein WWW-basierter Dienst, mitwelchem Telefonbuch-Abfragen ausgeführtwerden können. Dieser Dienst ist im wesentli-chen ein Benutzer-Interface zur gebühren-pflichtigen ETV-Datenbank der Swisscom. ImBerichtsjahr wurden an diesem Dienst keinewesentlichen Änderungen vorgenommen.SWITCHetv ist ein «unbundeled» Dienst undwird von SWITCH separat und gebrauchsab-hängig abgerechnet.

    CERT

    Es wurden bei den Universitäten bedeutendeAnstrengungen unternommen, um Netzwerk-missbrauch durch Massenmailings (auch als‹Spam› bezeichnet) zu unterbinden. Erfreu-licherweise kann ein markanter Rückgang derSpam-Klagen wegen offener Mailrelays ver-zeichnet werden.

    Die Verwendung von leicht bedienbaren Soft-ware-Werkzeugen, die das Internet systema-tisch nach Rechnern mit bekannten, aberdurch die System-Administratoren noch nichtbehobenen Sicherheitsmängeln durchforsten,ist in einem bedrohlichen Ausmass gestiegen.Im Moment werden diese Schwachstellen vonHackern sehr häufig ausgenutzt, um soge-nannte verteilte Denial-of-Service-Angriffe(DDOS-Angriffe) zu starten. Dabei werden aufgeknackten Rechnern Programme installiert,die über das Internet ferngesteuert enormhohen Netzwerkverkehr aus nutzlosen Datenerzeugen. Indem dieser Netzverkehr von vie-len geknackten Rechnern aus ganz unter-schiedlichen Netzen zeitgleich auf einenbestimmten Zielrechner gebündelt wird, kann

    dieser Zielrechner in seiner Funktion starkbeeinträchtigt oder auch vollständig lahmge-legt werden.

    Das Pilotprojekt EuroCERT wurde im Jahr1998 gestartet. Hauptzweck war die Koor-dination von Sicherheitsvorfällen mit interna-tionalem Charakter. Primär wegen Problemenbei der Finanzierung konnte der Pilotbetriebdes EuroCERT leider nicht in einen kommerzi-ellen Dienst überführt werden und wurde perOktober 1999 eingestellt. TERENA hat gegenJahresende erneut die Initiative ergriffen undversucht nun mit einer neuen Arbeitsgruppe,basierend auf den Erfahrungen mit EuroCERT,einen kostengünstigeren Nachfolgedienst zuentwickeln.

    SWITCH hat per Ende November 1999 beimVirtual Campus Schweiz einen Mandats-vorschlag eingereicht. Inhalt dieses Mandatsist der Aufbau einer für den Betrieb desVirtuellen Campus geeigneten Authenti-fizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur.

    http://webx500.switch.ch:8888/http://www.switch.ch/etv/

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH10

    DIENSTE

    SWITCHmailhttp://www.switch.ch/mail/

    Am 1. Juli 1999 hat SWITCH in Zusammen-arbeit mit Swisscom neue Fax-, SMS- undPagerdienste eingeführt. Damit könnenBenutzer E-Mail verwenden, um Empfängermit Faxgeräten, SMS-fähigen Telefonen oderPager zu erreichen. Die neuen Gatewaysunterstützen viele Dokumentenformate, sodass es nicht nur möglich ist, einfache Texteauf einen Fax zu schicken, sondern auchMicrosoft Word Dokumente oder Bilder imGIF-Format. Alle SWITCH-Kunden ausser EPFLund die Universität St. Gallen haben diesenDienst abonniert.

    Im Sommer 1999, am 20. August, wurde ineinem historischen Moment das allerletzte

    Gerät, das während 12 Jahren dem X.400 E-Mail-Service diente, abgeschaltet und durcheinen reinen Internet-Mailserver ersetzt.Dieser neue SMTP-Server erspart als OpenSource-Software die teuren Lizenzkosten desvormals eingesetzten kommerziellen Produkts.Der neue Server bietet auch einige nützlicheKonfigurationsmöglichkeiten, insbesonderezum Einsatz gegen Spam- und Relay-Angriffe.Die aktuelle Mail-Infrastruktur des SWITCH-Netzwerks, bei dem die angeschlossenenOrganisationen ihren Mailverkehr eigenverant-wortlich verwalten, erlaubte die Migration desSWITCHmail-Dienstes auf einen kleinerenServer, um einen grösseren als Host für dieGeschäftsstelle zur Verfügung zu stellen.

    Y2KEin dominantes Thema in den Medien im Jahr1999 war der Millenniumsbug, auch Y2K-Bug(Y2K = Year 2000) genannt. Damit werdenSchwachstellen zumeist computerisierterSysteme bezeichnet, die wegen des Wechselsvon der Jahreszahl 1999 zu 2000 zuFehlverhalten führen können. Besonders pro-blematisch ist, dass die Gefährdung globalund branchenübergreifend wirksam ist.Gerade bei Schwierigkeiten mit derVersorgung mit Grundbedürfnissen wieEnergie und Telekommunikation werden kata-

    strophale Auswirkungen nicht ausgeschlossen.Auch SWITCH hat seinen Beitrag zu einemproblemlosen Jahreswechsel geleistet und allgeschäftskritischen Services auf ihre Jahr2000 Verträglichkeit hin überprüft. DiverseSoft- und Hardware-Upgrades mussten durch-geführt werden.

    Dank der umsichtigen Vorbereitung tratenbeim Jahreswechsel keine nennenswertenProbleme auf.

    http://www.switch.ch/mail/

  • 1Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Die 1997 begonnene Spezialisierung der zweiSWITCH-News Server hat sich weiterhinbewährt: Internationale Newsfeeds werdenüber den News Server am CERN abgewickelt,der sich unmittelbar am TEN-155 Anschluss-punkt befindet. Der zweite Server in Zürich istmit wesentlich mehr Diskplatz ausgerüstet,um eine grössere Verweildauer der Artikel zuermöglichen. Er übernimmt die SWITCH-inter-ne Verteilung mittels sogenannter ‹suckingfeeds›. Alle Universitäten benutzen heutediese effiziente Art der Belieferung «ondemand». Ihr lokaler News Server überwachtdie Benutzeranfragen und optimiert mit demgewonnenen Wissen den Bezug der Daten:häufig verlangte Hierarchien werden laufendaktualisiert, selten gelesene nur bei aktuellemBedarf. Kunden mit «sucking feeds» sparenÜbertragungsbandbreite und benötigen ver-hältnismässig wenig lokalen Speicherplatz,

    ohne auf angemessene Verweilzeiten verzich-ten zu müssen.

    Das Usenet-Verkehrsvolumen ist auch imBerichtsjahr im gewohnten Umfang gestiegen.Einem Wachstum des Verkehrsvolumens vonFaktor 2.5 stand eine Zunahme der AnzahlNews-Artikel von nur 30% gegenüber, diemittlere Grösse eines News-Artikels ist Ende1999 auf 100 kB angewachsen. Total wurden1999 227 Mio. Artikel mit einem Gesamt-volumen von über 15 TB empfangen undmehrfach an nationale und internationaleEmpfänger verteilt.

    Im Rahmen der RIPE Netnews Working Groupengagiert sich SWITCH weiterhin für eineeffiziente und qualitativ gute Newsverteilunginnerhalb der europäischen Backbone-Netzwerke.

    11

    DIENSTE

    Netnews

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Die Abteilung Domain-Namen-Registrationerlebte1999 ein Jahr der Veränderungen.Einen Meilenstein in der Geschichte von«DOMREG» setzte sicher die Einführung eineskomplett neuen Registrations-Systems EndeNovember 1999.

    Die jährliche Verdoppelung der Neuregistra-tionen machte bereits im Jahr 1998 deutlich,dass die Domain-Registration neue Software-Werkzeuge brauchen wird. Anfangs 1999 wardie Spezifikation abgeschlossen. VierIngenieure von SWITCH, verstärkt durch einexternes Entwicklungsteam, arbeiteten fieber-haft und konnten Ende November zeitgerechtdie neue Software in Betrieb nehmen. DieGrundfunktionalität läuft zufriedenstellend,doch werden laufend neue Module dazuge-fügt. Die organisatorischen Umwälzungen aufdem Gebiet der Domain-Registration im inter-nationalen Bereich und das kontinuierlicheWachstum werden auch für SWITCH ständigweitere technische Anpassungen am Systembedingen.

    Mit dem neuen Webinterface können Kundenim Vergleich zu früher einfacher, schneller und

    sicherer Neuregistrationen tätigen (Verarbei-tungsdauer ungefahr 2 Tage statt wie bisher10 Tage).

    Wie zu erwarten war, wurden die Mitarbeiter-Innen an der Front nach der Einführungregelrecht mit Kundenanfragen per Telefon, E-mail, Fax und Post überschwemmt. So erhieltdas Helpdesk täglich durchschnittlich 300 -400 Telefonanrufe und durchschnittlich 50 -70 Anfragen per E-mail. Eingehende Fax-Mitteilungen sowie Post verzeichneten eben-falls massive Zunahmen.

    Die folgenden Zahlen sind deshalb grössten-teils der Systemumstellung zuzuschreiben: imNovember 1999 wurden 5520 zusätzlicheDomain-Namen unter den Toplevels .ch und.li registriert. Im Dezember waren es bereits10 923 (im Januar 2000 13 836 und im Feb-ruar 18 970). Die durchschnittliche monatlicheZunahme der Neuregistrationen vor derSystemumstellung betrug dagegen nur ca.3000–4000 Anmeldungen.

    Per Ende 1999 waren total rund 200 000Domainnamen registriert.

    12

    DOMAIN-NAMEN-REGISTRATION

    Daily Business Registrationhttp://www.nic.ch/

    Statistik Domain Registration

    0

    2.000

    4.000

    6.000

    8.000

    10.000

    12.000

    14.000

    Jan-

    96

    Apr

    -96

    Jul-9

    6

    Okt

    -96

    Jan-

    97

    Apr

    -97

    Jul-9

    7

    Okt

    -97

    Jan-

    98

    Apr

    -98

    Jul-9

    8

    Okt

    -98

    Jan-

    99

    Apr

    -99

    Jul-9

    9

    Okt

    -99

    mo

    nat

    lich

    e N

    eure

    gis

    trat

    ion

    en

    0

    50.000

    100.000

    150.000

    200.000

    250.000

    300.000

    350.000

    tota

    l reg

    istr

    iert

    e D

    om

    ain

    s

    Monatliche Neuregistrationen Total registrierte Domains

    http://www.nic.ch/

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    SWITCH erhebt pro Domain-Namen eine ein-malige Registrationsgebühr bei den Neu-anmeldungen und wiederkehrende Jahres-gebühren. Die Debitorenverwaltung wurde vorder Ausschreibung für das Outsourcing derDebitorenverwaltung im April 1999 durchSWITCH erledigt, während Druck und Versandvon Rechnungen und Mahnungen von derFirma Lettershop erledigt wurden. Die Auf-wendungen im Bereich Internet Second-LevelDomain-Namen Registrierung (.ch/.li) habenin den letzten Jahren durch die stark gestie-gene Zahl registrierter Domain-Namen ständigzugenommen. Vor der Ausschreibung umfass-te die Domain-Verwaltung etwa 100 000Rechnungsposten, und während des Berichts-jahrs wurde mit einem weiteren Anstieg vonca. 70 000 neuen Kunden gerechnet (bis insJahr 2000 stieg die Anzahl auf 220 000Rechnungsposten). Ein ähnliches Wachstumwird auch für die weiteren Jahre erwartet.

    Diese Entwicklung hat SWITCH dazu bewo-gen, das Aufgabenpaket

    � Rechnungsstellung� Debitorenverwaltung� Mahnwesen� Inkasso an einen Outsourcing-Partner zu vergeben.

    SWITCH verfolgte mit dem Outsourcing mit-telfristig folgende Ziele:� rationelle und fristgerechte Bearbeitung der

    Rechnungsposten, insbesondere vor demHintergrund des grossen Volumens

    � Unterstützung moderner Zahlungsmethodenüber Internet (Kreditkarten), insbesonderefür die ausländische Kundschaft

    � konsequente Überwachung der Fälligkeitenund effizientes Mahnwesen

    � permanente und aktuelle Übersicht überden Zahlungszustand

    � Einsatz von modernen elektronischenMethoden für die Kommunikation mitKunden und SWITCH, wie beispielsweise E-Mail, WWW, FTP, etc.

    Für das Outsourcing der Debitorenverwaltunghat sich SWITCH für die Firma Pro FiduciaTreuhand AG in Hergiswil entschieden und am29. Juli 1999 kam der bis 31.12.2001 befriste-te Vertrag zwischen SWITCH und der ProFiducia Treuhand AG zustande. Seither gestal-tete sich die enge Zusammenarbeit mit ProFiducia Treuhand AG sehr zufriedenstellend.Im Oktober 1999 wurden erfolgreich 90 000Rechnungsposten (Jahresrechnungen) erst-mals vom neuen Outsourcingpartner fürSWITCH in Rechnung gestellt. Ebenso wurdenNeuregistrationen seither laufend verrechnet.

    13

    DOMAIN-NAMEN-REGISTRATION

    Outsourcing Debitorenverwaltung

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Eine allgemeine Tendenz im Berichtsjahr wardie Konstituierung und Etablierung von ICANN(Internet Corporation for Assigned Names andNumbers, www.icann.org). Diese als Nach-folgeorganisation von IANA deklarierte pri-vatrechtliche Firma mit Sitz in Kalifornien hatdie Aufgabe, zusammen mit Interessens-vertretern der ganzen Welt die Vergabericht-linien für Domain-Namen und IP-Adressen zubestimmen und wichtige Protokoll-Parameterfür das Internet zu normieren.

    Im ICANN Board Meeting vom 4. März 1999wurde u.a. beschlossen, die Anforderungenfür die Akkreditierung von Registrars für dieTLDs COM, NET und ORG zu bestimmen.Unter Registrars versteht man Firmen, welcheals Frontend mit bestehenden oder zukünfti-gen Haltern von Domain-Namen wirken, imGegensatz zur Registry, welche als Backendfür die Registrars eine Datenbank führt unddie Erreichbarkeit der Namen (soweit zustän-dig) sicherstellt. Dazu musste die bisher einzi-ge Registrationsstelle für COM-, NET- undORG-Namen, Network Solutions Inc. (NSI,www.netsol.com), in zwei unabhängige Teileaufgesplittet werden. NSI musste sich dabeiauch verpflichten, eine Vorauszahlung in derHöhe von USD 1.25 Millionen zu leisten undden Namen InterNIC an das DoC abzugeben.Die Stellung der US-Regierung kann weiterhin

    wie folgt beschrieben werden: ICANN ist nachwie vor ein unbefristetes Projekt der Regie-rung, wobei die Übergabe der Geschäfte undVerantwortungen an diese private amerikani-sche Firma kontrolliert erfolgen soll, und alleÄnderungen im Root Name Server bedürfender Zustimmung des DoC.

    Anfangs Oktober 1999 wurde SWITCH vomBAKOM angefragt, ein Best Practice-Dokument für die europäischen Mitglieder derGovernmental Advisory Committee (GAC) zuverfassen. Dieses Dokument wurde erstelltund an einer EC-Sitzung in Brüssel am7.10.1999 vorgestellt. Dieses Dokument hatanschliessend auch als Grundlage für einenvon CENTR herausgegebenen Best Practice-Entwurf gedient.

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    DOMAIN-NAMEN-REGISTRATION

    Internationale Entwicklungen

    http://www.icann.org/

  • Im Berichtsjahr wurden bereits zum zweitenMal Managementmeetings durchgeführt. DieGeschäftsleitung von SWITCH traf sich mitden Hochschulleitungen der ETH, EPFL, PSI,CSCS und allen Universitäten. Erstmals wurdeauch die sich im Aufbau befindliche univer-sitäre Hochschule Luzern besucht. Auch dortbesteht der Wille, sich an das Netz vonSWITCH anzuschliessen. In einem weiterenSchritt werden mit den FachhochschulenManagementmeetings organisiert.

    Haupttraktanden der Managementmeetingswaren jeweils die Tarifpolitik und die Dienstevon SWITCH. Bei der Tarifpolitik gaben insbe-sondere die Belastung der Budgets durch denEinbezug der Studentenzahlen zu Diskus-sionen Anlass.

    Die Hochschulen sehen SWITCH weiterhin alsstarken Partner, welcher ihnen die Netze undDienste zur Verfügung stellt. Bei denInternetdiensten wird auf eine kostengünstigeVerbindung mehr Wert gelegt als aufSicherheit. Dabei würden dieHochschulleitungen sogar eine Einschränkungder Verfügbarkeit in Kauf nehmen. Hier solltedie geplante GATT/WTO-Ausschreibung desUS-Links eine wesentliche Entlastung derBudgets bringen.

    In den Managementmeetings erhält SWITCHauch immer wieder Anregungen für neueDienste. Zuoberst auf der Wunschliste figurie-ren Dienste wie Access-Identifikation,Security, Voice over IP und Video. SWITCH istauch hier bemüht, diese zukunftsweisendenDienste zu erproben und den Hochschulenanzubieten.

    Alle Hochschulen befürworteten dass auch imJahr 2000 wieder Managementmeetings statt-finden.

    Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Die Koordinationskommission setzt sich ausMitarbeitern der Informatikdienste der Hoch-schulen zusammen. Alle wichtigen Änderun-gen in den Dienstleistungen von SWITCHwerden mit den Mitgliedern vorbesprochenund mit den Informatikdiensten koordiniert.Die Koordinationskommission tagte aus-nahmsweise nur einmal, am 6.5.1999, da diezusätzlichen Workshops zu den Themen Multi-media, Voice over IP und Security genügendGelegenheit für Informationsaustausch boten.

    15

    INFORMATIONSAKTIVITÄTEN

    Koordinationskommission Managementmeetings

    VoIP-Workshop und -Pilot

    Am 19. und 20. Mai 1999 wurde in Martignyein Workshop zu diesem Thema durchgeführt.Voice over IP bedeutet, dass die Sprache unddie Daten über das gleiche Protokoll (IP)geleitet werden. Ziel dieses Workshops war,den Teilnehmern den aktuellen Stand derEntwicklung aufzuzeigen. Dieser Workshopstiess bei den Hochschulen auf grossesInteresse; mehr als 30 Personen liessen sichüber die neusten Produkte der Firmen Ascom,Cisco, Ericcson, Lucent, Nortel Networks undSiemens orientieren. SWITCH wurde bei die-sem Workshop aktiv von der Universität Genfunterstützt.

    Bei den Firmen zeigte es sich sehr rasch, dasszwar alle am selben Thema arbeiteten, jedochnoch sehr grosse Entwicklungsunterschiedevorhanden waren. Diese Erkenntnis liess auchden Gedanken aufkommen, zu diesem Themaeinen Grossversuch zu starten. Gegen EndeJahr wurden alle führenden Firmen, welche inder Schweiz vertreten sind, angefragt, ob siebereit wären, an einem VoIP-Pilotbetrieb teil-zunehmen. Da sich die Firmen sehr interes-siert zeigten, soll im folgenden Jahr ein sol-cher Versuch durchgeführt werden. Dabeiwird SWITCH auf die aktive Teilnahme derHochschulen angewiesen sein, geht es dochdarum, für alle beteiligten Firmen mindestenszwei Standorte zur Verfügung zu stellen. ImRahmen dieses Versuchs wird SWITCH auchabklären, inwieweit in Zukunft Sprachdiensteangeboten werden sollen.

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Im Studienzentrum Gerzensee bei Bern fandam 26. und 27. Januar 1999 ein von SWITCHorganisierter Multimedia-Workshop statt. DasZiel war, eine Übersicht über den Stand derTechnik von Data- und Videoconferencing undvon H.323- und T.120-Produkten zu ge-win-nen. Dazu wurden eine Reihe von Experteneingeladen, die verschiedene Aspekte desVideoconferencing vertieften und u.a. auchüber Distance Learning-Projekte wie z.B.Télépoly berichteten. Eine Direktübertragungaus Houston, Texas, mittels ISDN-Gatewayveranschaulichte die Anwendung von Multi-media für Collaborative Distance Learning. DieThemenbereiche wurden durch mehr herstel-lerorientierte Beiträge abgerundet.

    Dieser reichhaltige zweitägige Workshopwurde ergänzt durch Präsentationen vonProdukten, wofür der Abend des ersten Tagesreserviert war. Die Teilnehmer konnten direktmit den Herstellern diskutieren und sich dieProdukte vorführen lassen.

    Das Seminar wurde von mehr als 30Teilnehmern von fast allen Universitätenbesucht und sehr positiv aufgenommen. Ineiner Feedback-Session, in der die Teilnehmereigene Projekte vorstellen konnten, wurdenauch Anregungen und Wünsche an SWITCHherangetragen. Man hat zum Beispiel vorge-schlagen, dass SWITCH Konferenzserverbetreiben solle. Von Seiten der Herstellerwaren etwa 12 Personen anwesend.

    Man hat die angenehme Atmosphäre imStudienzentrum Gerzensee, sowie die Durch-mischung der Teilnehmer aus Experten undLernenden und die Praxisnähe des Workshopssehr geschätzt. Das Betreiben von Gerätenvon sechs verschiedenen Herstellern und diedamit verbundenen Probleme bezüglichInteroperabilität waren eine Herausforderungfür alle direkt Beteiligten.

    16

    INFORMATIONSAKTIVITÄTEN

    Multimedia-Workshop Gerzensee

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Am 19.8.1999 führte SWITCH in Bern eineneintägigen Workshop zum Thema Sicherheitdurch. Die Einladung erfolgte über die Koordi-nationskommission und richtete sich an dieVerantwortlichen für Fragen der operativenNetzwerksicherheit aller Netzwerkkunden vonSWITCH.

    Die Teilnehmer erhielten die Gelegenheit, sichgegenseitig die Sicherheitsinfrastruktur dereigenen Organisation vorzustellen. Damit soll-te die Vertrauensbasis gestärkt und Ansatz-punkte für gemeinsame Projekte gefundenwerden. Der Wissensstand über Projekte ananderen Universitäten erwies sich als relativschlecht ausgebildet. Umso intensiver war dieTeilnahme an dieser Informations- und Dis-kussionsrunde. Weiterführende Aktivitäten indem Rahmen wurden ausdrücklich begrüsst.

    In den Bereichen Autorisierung und Authenti-fizierung wurde verschiedentlich Handlungs-bedarf erkannt. SWITCH wurde aufgefordert,koordinative Aufgaben beim Aufbau einerexperimentellen Zertifizierungshierarchiewahrzunehmen.

    SWITCH konnte befriedigt feststellen, dassmit diesem Workshop einem echten Bedürfnisder Teilnehmenden entsprochen werdenkonnte. Zudem wurde zum Ausdruckgebracht, dass die zur Zeit durch SWITCHangebotenen Sicherheitsdienste geschätztwerden, und SWITCH konnte hierzu einigeVerbesserungsvorschläge entgegennehmen.

    Am Workshop wurde die Security-Arbeits-gruppe gebildet. Aufgenommen werdenPersonen, die von den Netzwerkkunden vonSWITCH mit Aufgaben im Bereich der operati-ven Netzwerksicherheit beauftragt sind.Weitere Workshops werden bei Bedarf durch-geführt. Als primäres Arbeitsmittel dient eineneu gebildete, durch SWITCH geführte,geschlossene Verteilerliste.

    SWITCH wird die Teilnehmer dieser Gruppeals Ansprechpartner für operative Sicherheits-fragen beiziehen, für die Weiterentwicklungder Sicherheitsdienste konsultieren und alsPartner bei der Bearbeitung von sicherheitsre-levanten Projekten einsetzen.

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    INFORMATIONSAKTIVITÄTEN

    Security Workshop Elektronisches Bulletinhttp://www.switch.ch/bulletin/

    1999 wurden insgesamt drei Ausgaben deselektronischen Bulletins veröffentlicht, diezusammen wiederum über mehr als einDutzend verschiedene Themen aus der Tätig-keit der Geschäftsstelle SWITCH berichteten.Das elektronische Bulletin - als schnellesMedium für aktuelle Informationen - findetoffensichtlich weitherum Beachtung, beziehendoch auch Fachblätter ihre aktuellen Informa-tionen daraus.

    Sämtliche seit 1995 erschienenen Ausgabendes E-Bulletins sind auf dem Web abrufbar.

    Die Benutzung des SWITCH-Web Servers hatim Laufe des Jahres um 50% zugenommen.Im Schnitt wurden pro Tag 75 400 Objektevom Web Server ausgeliefert, fast jedeSekunde ein Objekt. Alleine die Homepagevon SWITCH wurde Ende Jahr alle 10Sekunden verlangt. Die Suche nach reservier-ten Domainnamen verdoppelte sich seitAnfang Jahr auf eine Suche alle 6 Sekunden.

    WWWhttp://www.switch.ch/

    http://www.switch.ch/bulletin/http://www.switch.ch/

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Im Berichtsjahr ist lediglich eine Ausgabe desSWITCHjournal (1/99) erschienen.

    Unter dem Arbeitstitel «SWITCH im Jahr2000» entstand ein Heft, welches zum Zielhatte, in verschiedenen Bereichen vonSWITCH einen Blick in die Zukunft zu werfen.Dementsprechend versuchten eigene Beiträgeaufzuzeigen, wohin die Reise der Geschäfts-stelle SWITCH in Zukunft gehen soll. InBeiträgen von heutigen und zukünftigenBenutzern (Bsp. Fachhochschulen) wird ausderen Sicht dargestellt, welche Bedürfnisseund Anforderungen SWITCH in Zukunft wird

    bewältigen, bzw. welche neuen DiensteSWITCH wird bereitstellen müssen. Schliess-lich kommen auch internationale Stimmen zuWort, welche Entwicklungen in andernLändern erläutern und solche, die auf interna-tionale Entwicklungen hinweisen, welche auchfür SWITCH sowie die Schweizer Hochschulenbald Realität werden können.

    Eine Leserumfrage soll uns für zukünftigeHefte die Interessen der Leserschaft aufzei-gen, um noch aktueller und leserfreundlicherinformieren zu können.

    18

    INFORMATIONSAKTIVITÄTEN

    SWITCHjournal

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Für ihre Aufgabe als nationales Netzwerk fürLehre und Forschung der SchweizerHochschulen ist es für SWITCH vital, mitwichtigen nationalen und internationalenOrganisationen der Netzwerk- undInternetwelt in Verbindung zu stehen. In denfolgenden Organisationen ist SWITCHMitglied, in den meisten davon arbeitetSWITCH auch aktiv mit:

    nationale Organisationen

    � CICUS (Informatikkommission der CUSConférence Universitaire Suisse)

    � GSI-CICUS (Gruppe «Informatikdienste» derCICUS)

    � ASUT (Schweizerischer Verband derTelekommunikationsbenützer)

    � SIMA (Swiss Interactive Media Association)� SNV (Schweizerische Normen-Vereinigung)

    internationale Organisationen

    � ISOC (Internet Society)� RIPE (Réseaux IP Européens)� FIRST (Forum of Incident Response and

    Security Team)� Dante (Delivery of Advanced Network

    Technology in Europe)� ISC (Internet Software Consortium)� Terena (Trans European Research and

    Education Networking Association)� CENTR (Council of European National Top-

    level domain Registries)� ICANN (Internet Corporation for Assigned

    Names and Numbers)

    Seit Herbst 1999 ist SWITCH auch internatio-naler Partner von Internet2.

    19

    FORSCHUNGSZUSAMMENARBEIT

    Mitgliedschaften in nationalen und internationalenOrganisationen

    TF-TANThttp://www.dante.net/tf-tant/

    1999 lief die Arbeit in der Gruppe TF-TANT(Joint DANTE/TERENA Task Force on TestingAdvanced Networking Technologies) an, dieals Nachfolgeprojekt der 1998 ausgelaufenenTF-TEN formiert worden war. SWITCH obliegtin dieser Gruppe die Koordination der Akti-vitäten zum Thema «Flow-Based Monitoringand Accounting», dessen Ziel es ist, die unab-hängig von verschiedenen nationalen For-schungsnetzen geleisteten Arbeiten imBereich der Netzwerk-Verkehrsanalyse zusam-menzuführen. Ein reger Gedankenaustauschhat sich bereits entwickelt, wobei wir unsereErfahrungen bei der Implementierung des

    neuen SWITCHlan-Abrechnungsverfahrenseinbringen können und andererseits von dendiesbezüglichen Erfahrungen unserer europäi-schen Kollegen profitieren.

    Des Weiteren beteiligten wir uns aktiv an denExperimenten zu Diffserv (IP DifferentiatedServices) und IPv6 (Version 6 des Internet-Protokolls). Das Institute for computerCommunication and Applications (ICA) derEPF Lausanne wurde über den ManagedBandwidth Service von SWITCH an das inter-nationale Diffserv-Testnetz angeschlossen.

    http://www.dante.net/tf-tant/

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    SWITCH war als Industriepartner an demSPP-Forschungsprojekt CATI (Charging andAccounting Technologies for the Internet) imRahmen des Schwerpunktprogramms Infor-mations- und Kommunikationsstrukturenbeteiligt. Behandelt wurde dort die Thematikvon Abrechnungsverfahren für zukünftigeInternet-basierende Mehrwertdienste. WeitereProjektpartner waren Hochschulinstitute derETH Zürich, der Universitäten Genf, Zürichund Bern sowie das IBM Zurich ResearchLaboratory.

    Wir konnten in dieses Projekt unserelangjährigen Erfahrungen mit Preisgestal-

    tungsmethoden für einen kostendeckendenNetzwerkdienst einbringen und die komplexenökonomischen Beziehungen in einem aus vielen Providernetzen bestehenden Internetproblematisieren. Ein gemeinsam mit dem TIK an der ETH Zürich geschriebenes Papierwurde am Internet Economics Workshop(IEW’99) in Berlin präsentiert und in modifi-zierter Form in der Zeitschrift «Netnomics»veröffentlicht.

    Ausserdem wurde unser Managed BandwidthService im Rahmen des Projekts für Experi-mente mit Virtual Private Networks zwischenden Universitäten Bern und Genf benutzt.

    20

    FORSCHUNGSZUSAMMENARBEIT

    SPP-Projekt CATI http://www.tik.ee.ethz.ch/~cati/

    DNX - Domain Name eXchangehttp://cui.unige.ch/DNX/

    Das SPP-Forschungsprojekt DNX wird von derUniversität Genf geführt, zusammen mit denProjektpartnern Universität Zürich, Axone,CORE und SWITCH. Mit der unterliegendenTechnologie von sogenannten mobilenAgenten werden Methoden untersucht, wie

    Domain-Namen zwischen Parteien über dasInternet gehandelt werden können. DieForschungsarbeit zeigte auch für SWITCHneue Ideen auf und hatte Einfluss auf dasDesign von DomRegNG.

    http://www.tik.ee.ethz.ch/~cati/http://cui.unige.ch/DNX/

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH

    Der SWITCHng-Bericht hatte neben derNeugestaltung der Kommunikationsinfra-struktur (SWITCHlan-Netzwerk) auch eineAnpassung der organisatorischen Grundlagenvon SWITCH vorgesehen. Ein wesentlicherSchritt zur Neugestaltung dieser Grundlagenwar deshalb die Redaktion einer entsprechen-den Anpassung der Statuten und die Verfas-sung diverser Reglemente. Dieser Schrittwurde im Berichtsjahr mit der rechtlichenUnterstützung von Frau Dr. Ursula Widmervollzogen. (Frau Dr. Widmer hatte bereits beider Gründung der Stiftung die Stiftungsdoku-mente erarbeitet.)

    Zunächst war die Frage offengeblieben, obdie geforderten Änderungen eine Änderungder Stiftungsurkunde erfordern oder ob eineentsprechende Anpassung der Statuten aus-reichend sei. Die genaue Abklärung zeigtedann aber, dass alle wichtigen Anforderungenim Rahmen einer blossen Änderung derStatuten erfüllt werden konnten. Der für eine

    Änderung der Stiftungsurkunde nötige admini-strative Aufwand und die damit bedingteVerzögerung der Inkraftsetzung wäre deshalbnicht gerechtfertigt gewesen. In seinerSitzung vom 22. November 1999 verabschie-dete der Stiftungsrat die neuen Statuten undReglemente und setzte diese in Kraft.

    Die neuen Stiftungsdokumente umfassen:

    � Stiftungsurkunde vom 22.10.1987� Statuten vom 22.11.1999� Reglement über die Vertretung von

    Behörden, Institutionen und Organisationenim Stiftungsrat («Vertretungsreglement»)vom 22.11.1999; neu besteht derStiftungsrat aus 30 Vertretern

    � Organisationsreglement vom 22.11.1999� Geschäftsführungsreglement vom

    10.12.1999 (vom Ausschuss verabschiedetund in Kraft gesetzt)

    � Finanzreglement (wird im Jahr 2000 verab-schiedet)

    21

    ORGANE

    Neuregelung der organisatorischen Grundlagen von SWITCH

  • Geschäftsbericht 1999 SWITCH

    Stiftungsrat (Sitzungsdaten: 22.6., 22.11.1999)

    Prof. Dr. Kurt Bauknecht Bildungsdirektion Kt. ZürichDr. Rolf Bereuter Erziehungsdepartement Kt. St. GallenProf. Dr. Torsten Braun Universität BernProf. Dr. Gervais Chapuis Université de LausanneDr. Heinz Christen Universität BaselMichel Corpataux Dpt. de l’instruction publique FribourgDr. Stephan Egli PSI Paul Scherrer InstitutDr. Markus Frank Hochschule St. GallenProf. Dr. Jürgen Harms, Präsident Université de GenèveTheodor Hatt, Vizepräsident Universität ZürichHansueli Heeb Neu-Technikum Buchs NTBProf. Dr. Rolf Ingold Université de FribourgAlain Jacot-Descombes Université de GenèveDr. Walter Kemmler ETH-RatElias Köchli Universität BernDr. Mauro Martinoni Dip. dell’istruzione e della cultura Ticinon.n. Schweiz. HochschulrektorenkonferenzMe Jean-Daniel Perret Dpt. de l’instruction publique NeuchâtelChristian Pilloud Dpt. de l’instruction publique LausanneMarius Redli BIT Bundesamt für Informatik und TelekommunikationMichel Reymond EPF LausanneDr. Fiorenzo Scaroni Università della Svizzera italianaDr. Christian Schärer BBT Bundesamt für Berufsbildung und TechnologieProf. Dr. Ingo Sick Universität BaselRichard Suter Schweiz. NationalfondsDr. Martin Sutter FH AargauClaude Wacker Université de NeuchâtelProf. Dr. Albert Waldvogel ETH ZürichDr. Raymond Werlen Schweiz. UniversitätskonferenzDr. Paul-Erich Zinsli BBW Bundesamt für Bildung und Wissenschaft

    Stiftungsrat-Ausschuss (Sitzungsdaten: 15.2., 31.3., 2.6., 8.9., 19.10., 10.12.1999)

    Prof. Dr. Jürgen Harms Präsident Theodor Hatt VizepräsidentMe Jean-Daniel PerretProf. Dr. Albert WaldvogelDr. Paul-Erich Zinsli

    Wissenschaftlicher Beirat (Sitzungsdaten: keine)

    Dr. François Flückiger CERNMax Giger UBS ZürichDaniel Huber Swisscom AGProf. Dr. Claude Petitpierre (Vorsitz) EPF LausanneProf. Dr. Fritz Rösel Universität Basel

    22

    ORGANE

    Organe und Personal

  • Geschäftsbericht 1999SWITCH 23

    ORGANE

    Organe und Personal (Fortsetzung)

    Personal der Geschäftsstelle (Stand 31.12.1999)

    Thomas H. Brunner Direktor TechnikDr. Karl-Heinz Krebser Direktor Administration und FinanzenHeidi Bühler AdministrationElsbeth Furter AdministrationStephanie Wickihalder AdministrationUrs Eppenberger SWITCHdiensteErnst Heiri SWITCHdiensteThomas Lenggenhager SWITCHdiensteRémy Mahler SWITCHdiensteMarcel Parodi SWITCHdiensteChristoph Graf Security und System-AdministrationDr. Alex Gall Security und System-AdministrationBernard Stern Security und System-AdministrationAndreas Zbinden Security und System-AdministrationWilli Huber SWITCHlanFelix Kugler SWITCHlanSimon Leinen SWITCHlanAndrea Tognola SWITCHlanMarcel Schneider Domain-RegistrationMarco D’Alessandro Domain-RegistrationCarmen Aguilar Domain-RegistrationDana Djurdjevic Domain-RegistrationMischa Gisiger Domain-RegistrationBettina Hafter Domain-RegistrationTertia Hager Domain-RegistrationDavid Hayoz Domain-RegistrationAntonia Lutz Domain-RegistrationNicola Wirczakowski Domain-Registration

  • GLOSSAR

    6bone Weltweites Overlaynetz für Tests mit IPv6ANS Advanced Network & Services, Access Provider für

    SWITCH in New YorkArchie Elektronischer Verzeichnisdienst zum Auffinden von

    Ressourcen im InternetAT&T American Telephone & Telegraph Corp.ATM Asynchronous Transfer Modus, Übertragungstechnik

    für grössere BandbreitenATM-ARP ATM Address Resolution Protocol, Protokoll zur

    Abbildung von IP- zu ATM-AdressenBackbone Bezeichnung für die wichtigsten Verbindungs-

    strecken in einem NetzwerkBAKOM Bundesamt für KommunikationBBW Bundesamt für Bildung und WissenschaftBFI Bundesamt für InformatikBGP-4 Border Gateway Protocol Version 4, auf dem

    Internet vorherrschendes Protokoll zum Austauschvon Routinginformationen zwischen Providern

    Cache Ein (lokaler) Zwischenspeicher, der den Zugriff aufmehrfach benötigte Objekte beschleunigt.

    CBR PVC Constant Bitrate Permanent Virtual CircuitCCITT Comité Consultatif International Télégraphique

    et TéléphoniqueCcTLD Country Code TLD, die Bezeichnungen entsprechen

    der ISO-3166 NormCERN Centre Européen pour la Recherche NucléaireCERT Computer Emergency Response TeamCISCO Amerikanischer Hersteller von NetzwerkproduktenCnlab-ITR Computer Netzwerk Laboratorium am Interkanto-

    nalen Technikum RapperswilCSCS Centro Svizzero di Calcolo Scientifico,

    Supercomputing Center in Manno TIDANTE Delivery of Advanced Network Technology to

    Europe Ltd., Cambridge, UKDienstqualität Definierte Grösse für die Qualität einer DienstleistungDomain Organisatorische Einheit im Internet, verwendet im DNSDNS Domain Name System, System zur Abbildung von

    Domain-Namen auf IP-AdressenDOMREG Name des Registrationsservice von Domain-Namen

    bei SWITCHDVMRP Distance Vector Multicast Routing ProtocolDSA Directory System Agent, X.500-VerzeichnisdienstE-Mail Electronic MailEPFL Ecole Polytechnique Fédérale, LausanneETHZ Eidgenössische Technische Hochschule, ZürichETV Elektronisches Telefon-Verzeichnis der Swisscom AGEuroCERT Europäisches Computer Emergency Response TeamFLDSA First Level DSA, Hauptverzeichnisdienst-Knoten

    eines LandesFTP File Transfer ProtocolHomepage Erste WWW-Seite einer Präsentation in HTML-FormatHost Im Internet: ein ComputerHTL Höhere Technische LehranstaltHTML Hypertext Markup LanguageHTTP Hypertext Tansfer ProtocolInternet Weltweites Computer-NetzwerkIP Internet Protocol, Bezeichnung für Protokolle der

    Netzwerkschicht im InternetIPv6 Internet Protocol Version 6, Protokoll der

    Netzwerkschicht, Nachfolger der heute im Internet eingesetzten Version 4

    ISP Internet Service ProviderJENC8 Joint European Networking Conference Nr. 8 in

    Edinburgh, SchottlandJRC Joint Research Center der EU in Ispra, ItalienKOMBV3 Schweizweites Komm.-Netz der BundesverwaltungLAN Local Area NetworkLDAP Lightweight Directory Access Protocol, einge-

    schränktes X.500-ProtokollLeased line MietleitungLink Verbindungsstrecke in Netzwerken oder

    Verknüpfung von URLs in HTML-DokumentenMailFLOW X.400-Projekt von DANTEMapping Umsetzen von E-Mail-Adressen verschiedener

    Normen, z.B. SMTP zu X.400MBGP Multiprotocol Extension for BGP-4Mbone traditionell, Overlay-Netzwerk, das Multicast-Inseln

    durch nicht multicast-fähige Netzwerke hindurch weltweit miteinander verbindet.

    MIME Multipurpose Internet Mail Extensions, E-Mail fürMultimedia-Anwendungen

    MSDP Multicast Source Discovery Protocolnative Multicast Integration der Multicast-Funktionalität in die

    bestehende Unicast-InfrastrukturNAZ Nationale AlarmzentraleNews, Netnews Diskussionsforum (Internetdienst)News-Artikel News-MeldungNIC Network Information Center, Bezeichnung für

    Internet-RegistrationsstellenOverlaynetz Netzwerk, das auf der Netzwerkschicht einem

    anderen überlagert istParent Proxy Ein anderen Proxy-Servern hierarchisch

    übergeordneter Proxy-Server

    Peering Zusammenschalten von NetzwerkenPIM Protocol Independent Multicasting, mit den Varianten

    dense-mode (PIM-DM) und sparse-mode (PIM-SM)Policy Vorschrift, RichtliniePosting Versenden von News-ArtikelnProtokoll Formale Beschreibung von Meldungsformaten oder

    Regeln zum Austausch von Meldungen zwischen Computern

    Proxy Relais-Programm, das Anfragen von Clients anServer weiterleitet. Im Kontext des WWW ist einCaching-Proxy gemeint, der Web-Objekte lokal zwischenspeichert, um diese bei zukünftigenAnfragen schneller verfügbar zu haben.

    Public Domain Zur öffentlichen Verwendung freigegebene ProgrammeQuipu Implementation der X.500(88)-NormRFC Request for Comment, Internet-DokumentRIPE Réseaux IP Européens, europäische Internet-

    RegistrationsstelleRouter Gerät zum Festlegen von optimalen Wegen für

    Daten im InternetRouting Festlegen von optimalen Wegen für Daten im InternetRSVP Resource Reservation Protocol, Protokoll zur

    Reservation von RessourcenShareware Preisgünstige, zum Austausch bestimmte SoftwareSLF Schweizerisches Institut für Schnee- und

    Lawinenforschung, DavosSMS Short Messaging Service, Textmeldungen

    zwischen MobiltelefonenSMTP, Simple Mail Transfer Protocol, E-Mail-Protokoll Internet-Mail im InternetSNL Swiss National Library, Schweizerische

    LandesbibliothekSpam Unerwünschte E-Mail-Meldung oder News-ArtikeSpamming Versenden von unerwünschten E-Mail-Meldungen

    oder News-ArtikelnSTM-1 Synchronous Transport Mode (155 Mbit/s)Sucking feed Durch den Abnehmer definierte Übertragung

    von News-ArtikelnSun Microsystems Amerikanischer Hersteller von Hard- und SoftwareSunSITE SWITCH-Informationsserver, teilweise gesponsort

    von Sun MicrosystemsSurfnet Holländisches WissenschaftsnetzSVC Switched Virtual Circuit Swisscom Neuer Name der PTT Telecom seit 1.10.1998SwissWAN ATM-Breitbandnetz der Swisscom AGSWITCHetv ETV-Dienst von SWITCHSWITCHgate E-Mail-Dienst von SWITCH, Konversion zwischen

    X.400 und SMTP-Meldungen SWITCHjournal Das von SWITCH herausgegebene Journal,

    erscheint halbjährlich.SWITCHlan Netzwerk-Dienste von SWITCH,

    das schweizerische WissenschaftsnetzSWITCHmail E-Mail-Dienste von SWITCHSWITCHng SWITCH Next Generation, Breitbandnetzwerk der

    schweizerischen Lehr- und ForschungseinrichtungenTelnet Terminal-EmulationsprotokollTEN-34 Trans-European Network at 34 Mbit/s,

    europäisches WissenschaftsnetzTEN-155 Trans-European Network at 155 Mbit/s,

    europäisches WissenschaftsnetzTERENA Trans-European Research and Education

    Networking AssociationTF-TEN TERENA Taskforce zur Evaluation von Technologien

    für zukünftige europäische Backbone-NetzeTLD Top Level Domain NameUBN Unisource Business NetworksUnbundled Einzeln angebotene und verrechnete Services DienstleistungenUniBAS Universität BaselUniBE Universität BernUniFR Universität FreiburgUniGE Universität GenfUniLS Universität LausanneUniNE Universität NeuenburgUNINETT Norwegisches Netzwerk für Forschung und LehreUniSG Universität St. GallenUniSI Università della Svizzera ItalianaUniZH Universität ZürichURL Uniform Resource LocatorUsenet Anderer Name für das News-NetzwerkVP Virtual PathWeb Design Gestalten von WWW-InhaltenWeb-Kamera Eine am WWW verwendete Kamera,

    die Bilder ins Netz einspeistWTO World Trade OrganizationWWW World-Wide Web, der bekannteste heutige

    InternetdienstWWW-Caching Zwischenspeichern von Web-InhaltenX.400 CCITT-Norm für E-MailX.500 CCITT-Norm für Verzeichnisdienste