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Das Magazin der Bertelsmann BKK Ausgabe 2 · Juli 2018 GESUNDHEIT SOMMERHITZE WAS DER KÖRPER JETZT BRAUCHT 12 Die häufigsten Hitzebeschwerden und wie Sie ihnen vorbeugen DIAGNOSE WER TRIFFT DIE RICHTIGE? 06 Inklusive Erfahrungsbericht unseres BKK-Versicherten SONNENSCHUTZ WELCHER TYP SIND SIE? 10 Die richtige Wahl bei Sonnen- creme und Lichtschutzfaktor

GESUNDHEIT - Bertelsmann BKK · Untersuchungen für Kinder und Jugendliche um weitere Vorsorge-untersuchungen. Neu im Programm ist das digitale Expertennetz-werk PädExpert. Ab sofort

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Das Magazin der Bertelsmann BKK Ausgabe 2 · Juli 2018

GESUNDHEIT

SOMMERHITZE WAS DER KÖRPER JETZT BRAUCHT 12Die häufigsten Hitzebeschwerden und wie Sie ihnen vorbeugen

DIAGNOSE WER TRIFFT DIE RICHTIGE? 06Inklusive Erfahrungsberichtunseres BKK-Versicherten

SONNENSCHUTZ WELCHER TYP SIND SIE? 10Die richtige Wahl bei Sonnen- creme und Lichtschutzfaktor

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Liebe Leserinnen und Leser,

was tun Sie, wenn am Monatsende noch Geld übrig ist? Sparen, ausgeben oder längst fällige Anschaffungen machen?

So wie sich jeder privat überlegt, wie er sein Leben heute und in Zukunft finanziert, so stehen auch in unserer BKK in diesen Tagen wieder Entscheidungen zur Ausrichtung und Finanzierung an. Der Haushaltsüberschuss aus 2017 soll Ihnen allen zugute-kommen, aber dabei nicht einmalig verpuffen. Das bedeutet: tragfähige und nachhaltige Angebote, ein angemessener und verlässlicher Beitragssatz und unser besonderer Service, der ein außergewöhnliches Fallmanagement beinhaltet, das passgenaue Lösungen für Sie erarbeitet. So wie im Falle unseres Versicherten Thomas Kopsieker und dessen Knie-OP („Es geht mir deutlich besser“, ab Seite 6).

Wir beschäftigen uns also mit vielen Fragen und Details. Was kommt welchem Versicherten wann zugute? Wie profitieren möglichst viele und was ist am Ende gerecht? Das Wichtigste für uns ist: Sie bekommen genau die Leistung, die Sie brauchen, um gesund zu bleiben oder zu werden. Wir wollen Sie nicht mit ein-maligen Super-Sonder-Knaller-Aktionsangeboten locken. Wir sind Ihr doppelter Boden, der Sie auffängt. Ihr persönlicher Partner in Sachen Gesundheit – individuell nach Ihren Bedürfnissen. Wenn Sie mehr über unsere Haushaltszahlen erfahren möchten oder wer die Haushaltsentscheidungen trifft, empfehle ich Ihnen, die Seiten 14 und 15 zu unserem Jahresabschluss zu lesen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe.Genießen Sie den Sommer und haben Sie eine gute Zeit!

IhrThomas JohannwilleVorstand Bertelsmann BKK

Gesundheit 2.18

04 Kurzmeldungen Jeder siebte Hüft prothesen-Wechsel vermeidbar

PädExpert – „Clever für Kids“ mit neuem Facharzt-Programm

„Fit to work“

Familienversicherung online verwalten

Neuer Online-Rückencoach

Amerikaner senken Grenz werte für Bluthochdruck

Neue Gesundheits karte „G2“

06 Diagnose: Wer trifft die richtige? Wer bei seiner Gesundheit auf der sicheren Seite sein will, nutzt Hausarzt und Zweitmeinung

08 „Es geht mir besser“ Thomas Kopsiekers Erfahrungen mit der BKK gestützten Zweitmeinung

09 Kooperation „Gesundheit mit Migranten für Migranten“ ausgebaut

09 Bertelsmann BKK fördert KiTa-Projekt zur Entspannung

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3 GESUNDHEIT · 2018-2

16 Neuauflage der Großen Koalition

Die Gesundheitspolitik nimmt Fahrt auf

20 Wenn sich Veränderung

ankündigtJede Frau erlebt die

Wechseljahre individuell anders

Inhalt

10 Welcher Sonnenschutz-Typ sind Sie? Plus Expertentipps zum Sommergenuss

12 Sommerhitze Was der Körper jetzt braucht

14 115,4 Mio. Euro Leistungen in 2017

15 Neu im BKK-Team

16 Neuauflage der Großen Koalition Die Gesundheitspolitik nimmt Fahrt auf

19 „Mischen impossible“ Welche Lebensmittel Sie bei der Einnahme bestimmter Medikamente meiden sollten

20 Wenn sich Veränderung ankündigt Jede Frau erlebt die Wechseljahre individuell anders

22 Bitter im Mund, für den Körper gesund Verschiedene Kräuter und Gemüse können erstaunliche positive Wirkungen auf den Körper haben

23 Oldies but Goldies! Wie alte Apfelsorten Allergikern helfen können

Seite 12 SommerhitzeWas der Körper jetzt braucht

06 Diagnose: Wer trifft die richtige?

Mit anschließendem Erfahrungs-bericht unseres Versicherten

Thomas Kopsieker

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Kurzmeldungen

2. Mai bis 31. August 2018

„Fit to Work“

Den Arbeitsweg mit körperli-cher Aktivität kombinieren und an Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden gewinnen? „Fit to Work“ macht’s möglich! Wer als Bertelsmann-Mitarbei-ter zwischen dem 2. Mai und 31. August mindestens 20 Tage oder 200 Kilometer aktiv – sprich per Rad, zu Fuß oder auf Inlineskates – zur Arbeit kommt, kann zudem hochwertige Preise gewinnen.

Weitere Information· www.bertelsmannhealth.de/

fittowork

PädExpert – „Clever für Kids“ mit neuem Facharzt-Programm

Mit unserem Pro-gramm „Clever für Kids“ ergänzen wir die gesetzlichen Untersuchungen für Kinder und Jugendliche um weitere Vorsorge-untersuchungen. Neu im Programm ist das digitale Expertennetz-

werk PädExpert. Ab sofort haben die Kinder- und Jugendärzte unserer Versicherten die Möglichkeit, schnell, ortsunabhängig und kostenlos für unsere Versicherten spezialisierte Kinder-Fachärzte um Rat zu fragen. Dabei handelt es sich unter anderem um Kinderallergologen, Kinderhämatologen und Dermatologen. So kann der Kinderarzt am Ort die zielgerichtete Therapie schneller einleiten.

Weitere Information· www.bertelsmann-bkk.de/familie

Jeder siebte Hüft-prothesen-Wechsel vermeidbar

Eine aktuelle Analyse des BKK-Landesverbandes Nordwest zeigt: 63 Prozent aller Krankenhäuser in Hamburg und NRW führen im Durchschnitt lediglich jeden dritten Tag eine Hüft-OP durch. Bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit eines vorzei-tigen Hüftprothesen-Wechsels oder einer Kompli-kation um 40 Prozent größer als bei routinierteren Häusern, die im Schnitt rund zwei Operationen pro Tag durchführen. Somit wären jährlich bei rund 500 Hüft-Operierten Komplikationen bzw. Wiederholungen des Eingriffs vermeidbar. Lesen Sie hierzu auf Seite 6.

TippErfahrene Ärzte und Kliniken finden Sie unter www.bertelsmann-bkk.de/weisseliste

News

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Neuer Online-Rückencoach

Nur eine Stunde pro Woche – ganz ohne Ausrüstung! Machen Sie sich rückenfit mit unserem neuen zertifizierten Online-Rückencoach von fitbase. Zehn Wochen lang erhalten Sie Trainings-, Entspannungs- und Regenerationseinheiten für einen stabilen Rücken bequem aufs Note-book, Tablet oder Smartphone. Die 60 Minuten Training können Sie zu-dem individuell auf die Woche verteilen – ganz so, wie es gerade passt. Und das Beste: Bei voller Teilnahme erstatten wir die vollen Kosten und rechnen den Kurs im Bonusprogramm an.Worauf warten Sie noch? Lassen Sie Ihren Rücken nicht im Stich!

Weitere Information· www.bertelsmann-bkk.de/fitbase

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BKK

Neue Gesundheits karte „G2“

Mit der eGK-G2 haben Sie als Versicherte der Bertelsmann BKK die Gesundheitskarte der neuesten Generation erhalten. Diese erfüllt die aktuellsten Sicherheitsanforderungen und ist für kom-mende Online-Funktionen gerüstet.

Übrigens: Sie erkennen den neuen Kartentyp an der Bezeich-nung „G 2“ in der oberen rechten Ecke der Karte.

Amerikaner senken Grenz werte für Bluthochdruck

Die American Heart Association (AHA) und das American College of Cardiology Guidelines (ACC) empfehlen geringere Grenzwerte für Bluthoch-druck. Statt der bisher geltenden 140/90 mmHg sieht die neue Leitlinie Werte über 120/80 mmHg als erhöht, Werte über 130/80 mmHg als Hyper-tonie Grad 1 an, um Betroffene und Ärzte für das mäßig erhöhte Risiko für kardiovaskuläre Erkran-kungen zu sensibilisieren. Andererseits würden dadurch deutlich mehr Menschen als Patienten eingestuft. Bislang liegen keine Beweise vor, dass blutdrucksenkende Medikamente auch bei hochnor-malem Blutdruck (130 bis 139/85-89 mmHg) einen positiven Effekt hätten. Daher empfiehlt die Deut-sche Gesellschaft für Hypertonie und Präven tion (DHL) bis auf Weiteres bei Selbstmessung einen Zielwert von unter 135/85 mmHg.

Familienversicherung online verwalten

Wenn Sie Familienangehörige über Ihre Mitgliedschaft bei der Bertelsmann BKK mitversichern, erhalten Sie jährlich den Familienfragebogen. Diesen auszufüllen, ist ab sofort um einiges bequemer. Sie bekommen ihn über einen individuellen PIN-Zugang, mit dem Sie den Fragebogen online ausfüllen können. Auch die erforderlichen Nachweise wie Schulbescheinigung, Steuerbescheid etc. können online hochgeladen werden. Bei der wiederholten Befragung sind die Angaben aus dem Vorjahr bereits vorausgefüllt. So brauchen Sie künftig nur noch Änderungen einzuge-ben. Alle weiteren Informationen sowie die Zugangs-daten erhalten Sie automatisch per Post.

News

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Der Hausarzt ist nicht nur erste Anlaufstelle, wenn uns ein grippaler Infekt erwischt hat.

Er koordiniert und begleitet uns und unseren medizinischen Prozess über viele Jahre, stellt erste Diagnosen vor dem Hintergrund unserer bisherigen Konstitution, kennt die Ärztelandschaft und sucht bei Bedarf den passenden Facharzt. Nach unserem Besuch dort liest er dessen Bericht und begleitet uns bei der weiteren Therapie. Und zu guter Letzt setzt er aus den vielen kleinen und großen Befunden ein immer schärferes Bild von uns zusammen.

„Deshalb sollten wir den Rat unseres Hausarztes mit einbeziehen – auch wenn wir meinen zu wissen, zu welchem Facharzt wir gehen müssten“, empfiehlt Stefan Döding, Vertragsleiter der Bertelsmann BKK. „Denn der Hausarzt stellt nicht nur fest, welcher Facharzt geeignet ist, er kann auch die Dringlichkeit einer Behandlung feststellen und mittels codierter Überweisung deutlich machen.“

Wer bei seiner Gesundheit auf der sicheren Seite sein will, nutzt Hausarzt und Zweitmeinung

Zeitnahe Termine

Über die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen (je nach Bundesland) können dringende Facharzttermine innerhalb von vier Wochen vermittelt werden (ausgenommen sind Kinder- und Zahnärzte sowie Kieferorthopäden).

Alle Terminservicestellen unter:· www.bundesgesundheitsministerium.de/terminservice

Terminservicestelle Westfalen-LippeDie Wartezeit zwischen Anruf und Termin beträgt maximal vier Wochen. Ausgenommen sind Bagatellerkankungen und Routineuntersuchungen.

Kontakt: Fon 0231 94 32 94 44(Mo., Di., Do.: 8–12 Uhr und 14–16 Uhr, Mi.: 14–17 Uhr, Fr.: 8–12 Uhr), www.kvwl.de

DIAGNOSE:WER TRIFFT DIE RICHTIGE?

Wohin am Wochenende?Für alle dringenden Krankheiten, die nicht lebens bedrohlich sind, aber nicht bis zur nächs-ten Sprechstunde Ihres Hausarztes warten können, hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst. Unter der kostenlosen Rufnummer 116117 wird Ihr Anliegen aufgenommen, an einen Arzt weitergeleitet und Sie erfahren den Standort der nächsten Bereitschaftsdienstpraxis. Mit der 116117 entlasten Sie den Notruf 112, den Sie nur wählen sollten, wenn ein echter Notfall vorliegt. Gleiches gilt für die Notaufnahme. In diese sollten Sie nur gebracht werden, wenn Sie lebensbedrohlich erkrankt sind.

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Wohin am Wochenende?Für alle dringenden Krankheiten, die nicht lebens bedrohlich sind, aber nicht bis zur nächs-ten Sprechstunde Ihres Hausarztes warten können, hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst. Unter der kostenlosen Rufnummer 116117 wird Ihr Anliegen aufgenommen, an einen Arzt weitergeleitet und Sie erfahren den Standort der nächsten Bereitschaftsdienstpraxis. Mit der 116117 entlasten Sie den Notruf 112, den Sie nur wählen sollten, wenn ein echter Notfall vorliegt. Gleiches gilt für die Notaufnahme. In diese sollten Sie nur gebracht werden, wenn Sie lebensbedrohlich erkrankt sind.

Wer ist der Richtige?Wer sich neben der Empfehlung seines Hausarztes selbst nach Ärzten erkundigen möchte, findet unter www.bertelsmann-bkk.de/weisseliste ein unabhängiges Bewertungsportal der Bertelsmann-Stiftung. Dort können Patienten Ärzte und Krankenhäuser bewerten und sie finden anhand ihrer Wunschkriterien schnell einen geeigneten Arzt. Darüber hinaus bietet das Portal Entscheidungshilfen zum Abwägen von Behand-lungs- und Untersuchungsverfahren sowie Dolmetscher, die Diagnosen, Befunde und Fachbegriffe in verständliche Sprache übersetzen.

Zweifel an der DiagnoseDeckt sich die Diagnose vom Facharzt mit der des Hausarztes und dem Ge-fühl des Patienten, steht einer entsprechenden Behandlung nichts im Wege. Doch manchmal kommen daran Zweifel auf, besonders, wenn es um Opera-tionen geht. „Jeder von uns hat das Recht auf eine zweite Meinung“, betont Döding. „Und wir als Bertelsmann BKK sind unbedingt für die Zweitmeinung! Warum? Weil es mit einer Operation meist kein Zurück mehr gibt und diese Entscheidung fundiert getroffen werden sollte.“

Die qualifizierte ZweitmeinungDeshalb hat die Bertelsmann BKK mit dem Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) in Münster einen Vertrag geschlossen, der unseren Versicherten eine fundierte Zweitmeinung garantiert. „Wenn Sie für eine Zweitmeinung zu einem Arzt der gleichen Fachrichtung gehen, der Ihre Vorgeschichte nicht kennt, kann es passieren, dass Ihnen seine Einschät-zung genauso wenig weiter hilft“, schildert Döding. „Deshalb nimmt man sich im ZaR Zeit. Unsere Versicherten durchlaufen dort eine eingehende und fachbereichsübergreifende Diagnostik, um vor operativen Eingriffen oder bei lebensverändernden Diagnosen mehr Sicherheit für die persönliche Therapie-entscheidung – beziehungsweise Hinweise auf alternative Behandlungs-möglichkeiten – zu erhalten.“

Die Fachbereiche sind:· Orthopädie· Chirurgie· Rehabilitative und

Physikalische Medizin· Allgemeinmedizin

· Innere Medizin, Gastro enterologie, Angiologie und Kardiologie

· Hämatologie und Onkologie· Neurologie und Neurochirurgie· Psychiatrie

Weitere Information· www.zar-ms.de

Sollte die Anreise zum ZaR nach Münster nicht möglich sein, stellt die Bertelsmann BKK dessen Zweitmeinung aufgrund der Aktenlage zur Verfügung. Auch hier wird die gesamte Krankengeschichte durch das ZaR interdisziplinär durchleuchtet und ein qualifiziertes Urteil gefunden.

Unser Ansprechpartner im Hause:

Stefan Döding, Vertragsleitung

Fon: 05241 80-74015 E-Mail: [email protected]

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ZWEITMEINUNG BEWAHRTVOR SCHWERER OPERATION

Thomas Kopsieker ist Bertelsmann BKK-Versicherter aus Steinhagen im Kreis Gütersloh. Als er nach geglückter Knie-OP erneut unters Messer soll, ist der Frust groß.

„Es geht mir deutlich besser“

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„Der Einbau eines künstlichen Kniegelenks ist schon eine andere Nummer als etwa eine Blinddarm- oder Mandeloperation. Des-halb war ich mehr als erleichtert, als ich meine OP in einer auf Knie und Hüfte spezialisierten Klinik durchführen lassen konnte und die anschließende dreiwöchige Reha hinter mir hatte. Der Heilungsprozess verlief zunächst richtig gut. Ich konnte von Tag zu Tag immer weitere Strecken laufen.

Aber dann kippte die Sache plötzlich. Auf einmal traten äußerst unange-nehme, stechende Schmerzen auf. Also fuhr ich wieder zu der Klinik, in der man mich operiert hatte. Zwei Ärzte drückten, drehten und wendeten mein Bein und eröffneten mir dann eine niederschmetternde Diagnose: Die Prothese habe sich gelockert und müsse wieder raus. Ich war wirklich verzweifelt. Sollte ich all das wirklich noch einmal durchmachen müssen? Die risikoreiche Operation, die Reha, den ganzen mühseligen Heilungsprozess? Eine schier unerträgliche Vorstellung. Ich brauchte jetzt unbedingt eine Zweitmeinung, aber ... bezahlt die Krankenkasse so etwas? Um das zu klären, rief ich

bei meiner Bertelsmann BKK an und wurde mit Stefan Döding verbunden. Der ebenso nette wie kompetente Mitarbeiter teilte mir mit, dass die Bertelsmann BKK selbstverständlich die Kosten übernähme. Und dann gab er mir den entscheidenden Tipp: Um eine wirklich fundierte Zweitmeinung zu garantieren, arbeite die Bertelsmann BKK mit dem Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) in Münster zusammen.

Das gefiel mir. Nur zwei Wochen spä-ter hatte ich mit Dödings Unterstüt-zung bereits einen Termin in Münster. Ich glaube, ich bin in meinem Leben noch nie so gründlich untersucht worden wie im ZaR. Ein Oberarzt, ein Physiotherapeut, ein Sportwissen-schaftler und sogar eine Psychologin nahmen fast fünf Stunden lang mich und mein Knie unter die Lupe. Und

dann das Ergebnis: Das ZaR-Team war der Meinung, dass meine Schmerzen lediglich auf einen Reizzustand aufgrund einer Mus-kelschwäche rund um das operierte Knie zurückzuführen seien. Als Therapie empfahl man mir Kraftausdauertraining. Das ist jetzt sechs Wochen her und es geht mir bereits deutlich besser.“

„Ich bin in meinem Leben noch nie so gründ lich untersucht worden wie im ZaR.“

Bertelsmann BKK

Impressionen aus dem Zentrum für amublante Rehabilitation

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Engagement

„Das Projekt führt die nach Deutschland Kommenden an unser Gesundheits-system heran und fördert somit eine gesunde Lebensweise“, betont BKK-Vorstand Thomas Johannwille. Die Gesundheitslotsen vermitteln den Teilneh-mern in deren Lebensumfeld Gesundheitsinformationen kultursensibel in der jeweiligen Muttersprache. Dieser Brückenschlag soll Zugangsbarrieren vermin-dern, Eigenverantwortlichkeit ausbauen und Teilhabechancen vergrößern. Zu den Themen gehören Impfschutz, seelische Gesundheit, Schwangerschaft und Familienplanung, Kindergesundheit, Unfallprävention, Ernährung und Bewe-gung, Diabetes, gesunde Zähne und Mundgesundheit sowie Gewaltprävention.

Das MiMi-Projekt begann 2003 in vier deutschen Städten. Heute gibt es MiMi in Deutschland an über 60 Standorten und seit 2012 auch in Österreich. Im Kreis Gütersloh hat es seit 2009 mehr als 4.500 Teilnehmer erreicht. Betreut wird das Projekt von der Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh und den AWO Fachdiensten für Migration und Integration mit Unterstützung des Ethno-Medizinischen Zentrums. Die wesentliche Förderung kommt von der Bertels-mann BKK sowie der BKK Miele.

Weitere Information· www.ethno-medizinisches-zentrum.de· www.kreis-guetersloh.de

Die Bertelsmann BKK hat ihre Unterstützung für das Projekt „Gesundheit mit Migranten für Migranten“ (MiMi) des Kreises Gütersloh bis Ende 2020 verlängert und ausgebaut. Erfolg-reich integrierte Migrantinnen und Migranten werden zu Gesundheitslotsen ausgebildet, um Migranten gleicher Herkunft über das deutsche Gesundheitswesen zu informieren.

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KOOPERATION „GESUNDHEIT MIT MIGRANTEN FÜR MIGRANTEN“ AUSGEBAUT

Bertelsmann BKK fördert KiTa-Projekt zur Entspannung

Entspannungs- und Wahrnehmungsübungen, Massagen, Fantasiereisen, autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Harmonisierung des Muskeltonus, Kinder-Yoga – dies alles können drei- bis sechsjährige Kinder der Bertelsmann-KiTas Villa Sonnenschein und Villa Kunterbunt seit diesem Jahr kennenlernen. „Wir freuen uns, dass uns die Bertelsmann BKK nach unserem Ernäh-rungskonzept ein weiteres Herzensprojekt ermög-licht“, sagt KiTa-Leiterin Christiane Keller. Nach-dem die Erzieherinnen der beiden KiTas selbst an einem Seminar zum Stress- und Selbstmanage-ment teilgenommen haben, werden sie bei den Einheiten mit den Kindern sieben weitere Wochen von einem Stress- und Entspannungscoach ange-leitet. „Ziel ist, diese langfristig in den KiTa-Alltag zu integrieren“, sagt KiTa-Leiterin Karin Reinsch, „und so zusätzlich zu einer gesunden Entwicklung der Kinder beizutragen.“

BKK-Vorstand Thomas Johannwille (dritter von rechts) beim Treffen der MiMi-Projektpartner

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Sonnencremes sind eine feine Sache. Sie können vor Sonnen-brand und den möglicherweise damit einhergehenden Konse-quenzen wie schlimmstenfalls gar Hautkrebs schützen. Erhältlich sind sie in den verschiedensten Lichtschutz-Faktor-Stärken (LSF). Diese verraten, wie viel länger die Haut mit dem Schutz in der Sonne bleiben kann, ohne sie zu schädigen. Wer nach zehn Minuten ohne Schutz einen Sonnenbrand bekommt, kann mit einer LSF-20-Creme 200 Minuten, also gute drei Stunden in der Sonne bleiben – vorausgesetzt, es wird zwischendurch reichlich nachgecremt.

Wann war Ihre letzte Hautkrebsfrüherkennung?Ein Sonnenbad lässt sich unbeschwerter genießen, nachdem Ihnen Ihr Hautarzt das „Go!“ dazu gegeben hat. Gesetzlich haben Sie ab 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung beim Hautarzt. Wir übernehmen die Kosten in Nordrhein-West-falen bereits ab 19 Jahren alle zwei Jahre. In Bayern und Baden-Württemberg übernehmen wir ab Geburt bis zum 34. Geburtstag jedes Jahr, ab 35 Jahren alle zwei Jahre die Kosten. Außerdem bezuschussen wir die Kosten für alle, die darüber hinaus zur Hautkrebsfrüherkennung gehen mit 20 Euro im Jahr aus Ihrem Gesundheitsbudget.

Weitere Information· www.bertelsmann-bkk.de/hautkrebs

Von hell bis dunkel – wer braucht welchen LSF?

· Sie sind ein sehr hellhäutiger, nordischer Typ? Dann ist mindestens LSF 25 geboten, tendenziell eher mehr. Je nach Aufenthaltsort, Dauer und Vorbräunung kann auch 50 bis 60 angebracht sein.

· Sie gehören zu den mitteldunklen bis süd-ländischen Kandidaten? Dann dürfte LSF 15 bis 20 für Sie genau der richtige sein.

· Sie sind ein dunkler Hauttyp? LSF 10 sollte es dennoch auch bei Ihnen noch sein. Denn Sicherheit geht vor.

Übrigens: Kinderhaut braucht besonderen Schutz. Da die Haut von Kindern sehr viel empfindlicher ist und Sonnenbrände in der Kindheit das Hautkrebsrisiko stark erhöhen, sollte der LSF immer so hoch wie möglich gewählt werden.

WELCHER

SONNENSCHUTZ-TYP SIND SIE? Plus Expertentipps zum Sommergenuss

Bei allem Genuss von Freibad, Meer, Terrasse oder Balkon gilt doch: Sonnenschutz nicht vergessen. Denn so gesund die wärmenden Strahlen auch sein mögen – ohne können wir kein Vitamin D bilden –, ein zu aus-gedehntes Sonnenbad kann die Haut schädigen. Doch welcher UV-Sonnenschutz passt eigentlich zu wem?

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ZUSÄTZ LICHE TIPPS FÜR SICHERES SONNEN-BADEN

Ratgeber

11 GESUNDHEIT · 2018-2

Nicht an der falschen Stelle sparen. Sonnencreme sollte dick genug aufgetragen werden. Und vor allem: Einmal cremen reicht nicht. Spätestens nach anderthalb Stunden sollte der Schutz erneuert werden. Das gilt übrigens nicht nur am Strand, sondern gerade auch in den Bergen.

TIPP 1

Nicht nur Creme schützt – auch Sonnenbrillen, Kleidung und Kappen, Hüte oder Kopftücher. Haut und Augen sollten geschützt werden, wo immer möglich.

Sonnencremes wirken unterschiedlich. Manche Varianten wandeln schädliche UV-Strahlung in Wärme um. Allerdings sollten sie eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufgetragen werden. Die sogenannte physikalische Variante hingegen wirkt auf der Stelle. Sie funktioniert wie ein Spiegel, der das Sonnenlicht vom Körper weg reflektiert. Im Zweifel können Drogerie oder Apotheke beraten, damit die Sonnencreme richtig ange-wendet wird.

TIPP 3

Siesta halten. Eine Pause im Schatten oder in kühlen Räumen während der Mittagszeit tut nicht nur der Haut, sondern dem ganzen Körper gut.

TIPP 4

TIPP 2

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12 GESUNDHEIT · 2018-2

SommerhitzeWas der Körper jetzt braucht

Sommer und Sonnenschein bringen viel gute Laune, bergen aber auch eine häufig unterschätzte Gefahr: Hitzschlag. Die Folgen können verheerend sein. Jedes Jahr sterben in Deutschland Menschen infolge heißer Sommertage.

Ratgeber

Blicken wir 15 Jahre zurück: 2003 brachte der Sommer eine wahre Hitzewelle nach Deutschland, infolge derer mehrere Tausend Menschen starben. Denn schwierig wird es für den Körper immer, wenn die Umgebungs-temperatur höher ist als die Körpertemperatur – also ab etwa 37 °C. Dann kann der Körper nicht mehr genug Wärme abgeben und heizt sich gefährlich auf.

Speziell kleine Kinder, Haustiere, ältere Menschen und Herz-Kreislauf-Erkrankte sollten bei Hitze verstärkt auf sich achten beziehungsweise geschützt werden.

Hitzefalle AutoMal eben kurz einkaufen und Baby oder Bello währenddessen im geschlossenen Fahrzeug lassen? Bei Hitze ein No-Go. Denn die Luft kann innerhalb des Autos in einer Stunde bis zu 70 °C heiß werden. Herz-Kreislauf-Probleme, Atemnot und Hitzeschock können die Folge sein. Selbst geöffnete Fenster sind nicht unbedingt eine Hilfe. Hunde und Katzen können in kürzester Zeit Gesundheitsschäden davontragen. Babykörper können ihre Temperatur noch nicht selbst regulieren, so wird die Hitze schnell gefährlich. Und auch als Fahrer sollte man nicht einfach in ein aufge-heiztes Auto steigen, sondern vor der Fahrt einmal querlüften, damit die Hitze entweichen kann. Läuft die Klimaanlage auf Hochtouren, kann auch das den Kör-per belasten. Eine klimatisierte Temperatur von rund 23 °C ist ratsam.

Viel trinken – bei starker Hitze darf es ruhig ein Liter mehr sein

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13 GESUNDHEIT · 2018-2

Häufige Hitze-Beschwerden Hitzschlag Das Herz-Kreislauf-System arbeitet im Sommer auf Hochtouren. Wird es überfordert, können Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen und Ohnmacht die Folge sein. Unser Rat: Anstrengung vermeiden oder auf die kühleren Morgenstunden verschieben. Bei Verdacht auf einen Hitzschlag sofort raus aus der Sonne ins Kühle gehen, trinken und unbedingt einen Arzt rufen.

Kreislaufprobleme Der Kreislauf macht Probleme, wenn der Körper versucht, sich abzukühlen und dazu die Blutgefäße weitet. Die Folge: Der Blut-druck fällt schlagartig ab und Betroffenen wird schwarz vor Augen. Unser Rat: · Mindestens zwei bis drei Liter Wasser, Tee oder Saftschorle trinken, um die reguläre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Speziell ältere Menschen, deren Durstgefühl nicht mehr so ausgeprägt ist, sollten routinemäßig zwei bis drei Mal täglich über drei bis vier Stunden verteilt einen Liter zu sich nehmen.

· Wenn die Symptome auftreten: Füße hochlegen und für kühle Luft sorgen – wenn nötig durch Fächeln.

So beugen Sie Hitzeschäden und Dehydrierung vor · Tagsüber möglichst in kühlen Räumen oder an schattigen Orten bleiben

· Sport, Gartenarbeit und weitere Anstrengung im Freien sollten früh morgens oder abends stattfinden

· Sonnencreme und Kopfbedeckung tragen (siehe hierzu auch Artikel „Welcher Sonnenschutz-Typ sind Sie?“, Seite 10 und 11)

· Obst, leichte Quarkspeisen, Salate und Suppen sind bei Hitze die beste Ernährung

· Erste Anzeichen wie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl ernst nehmen

· Viel trinken – bei starker Hitze darf es ruhig ein Liter mehr sein als sonst

Reise-Checkliste für Ihre Gesundheit Vor der Reise:· Medikamente zu Hause kaufen (Beipackzettel lesbar, vor Fälschungen sicher)

· alte Medikamente auf ihre Haltbarkeit prüfen· Bei regelmäßiger Tabletteneinnahme Zeitver-schiebung beachten (z. B. bei der „Pille“)

· Haben Sie den für das Reiseland empfohlenen Impfschutz?

Tipp: Wir erstatten Ihnen 50 Euro für Ihre Impfun-gen (FSME, Hepatitis A/B, Malaria-Prophy laxe u. v. m.). Infos dazu finden Sie unter www.bertelsmann-bkk.de/impfungen

Für die Reiseapotheke:· Schmerzmittel / Fiebermittel· Magen- und Durchfallmedikamente· Desinfektionsmittel / Jod· Sonnen- und Insektenschutz· Halstabletten und Nasenspray· Ggf. Antiallergika · Heftpflaster / Mullbinde· Pinzette / Zeckenzange· Ohrenstöpsel

Erweiterte Reiseapotheke:· weiteres Verbandmaterial · Wund- / Brandsalben · Augendusche · Moskito-Netz· Desinfektionsmittel für Wasser · Kältekompressen

Auch im Ausland für Sie da: die Bertelsmann BKK-Medizin-HotlineFon 0049 5241 80-74004 (7 Tage/Woche, 8–22 Uhr). Mehr hilfreiche Tipps und Hinweise im Web: www.bertelsmann-bkk.de/urlaub

Nicht vergessen! Private Reise-krankenversicherung für Ihren Auslandsaufenthalt, z. B. bei unserem Partner (Barmenia) unter www.extra-plus.de.

Ratgeber

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14 GESUNDHEIT · 2018-2

„Mit diesem Überschuss heißt es nun verantwortungsvoll umzugehen“, betont BKK-Vorstand Thomas Johannwille. Wie schnell die Kosten steigen können, zeigte das Jahr 2016, als die Bertelsmann BKK außergewöhnlich lange Krankenhausaufent-halte mit kostspieligen Therapien für gleich mehrere Versicherte finanziert hat. „So etwas kommt vor und genau dafür sind wir da!“, betont Johannwille. „Der nun erwirtschaftete Überschuss gibt uns Spielraum für Entscheidungen in der künftigen Beitrags- und Leistungspolitik. Diese werden wir mit unserem Verwal-tungsrat, also mit den Vertretern der Arbeitgeber und unserer Versicherten, beraten.“

Gesund leben: gewusst wie!Auffällig ist, dass im vergangenen Jahr die Kosten für Arzneimittel und Krankengeld gesunken sind. „Wir sind uns bewusst, dass dies nicht allein der Verdienst unserer vielen Vorsorge- und Präventions-leistungen sein kann“, so Johannwille. „Aber wir machen es unseren Versicherten so leicht wie möglich, über eine gesunde Lebensweise auf dem Laufenden zu sein.“ So hat die Bertelsmann BKK 2017 fast eine Million Euro für Präventionsleistungen aus-gegeben. Über das Bonusprogramm ließen sich zudem rund 2.000 Versicherte ihr gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen.

Wir optimieren – Sie profitieren Trotz unseres Anspruchs, für jeden Versicherten die individuell beste Leistung zu bringen, ist der Aufwand für unsere Verwaltung mit lediglich 5,3 Prozent schlank und kostenoptimiert. Die übrigen 94,7 Prozent landen in der Versorgung, und damit direkt bei Ihnen, unseren Versicherten. So profitieren Sie seit Jahresbeginn vom Jahresüberschuss und können sich über einen gesenkten Beitragssatz freuen. „Zudem sind wir mit vielen Ideen für noch mehr Service und Leistung in das Jahr 2018 gestartet und bringen diese nun nach und nach zur Umsetzung“, so Andreas Titlbach, Bereichsleiter Service und Leistungen. Die Online- Geschäftsstelle der BKK steht ebenso kurz vor ihrer Einführung wie die entsprechende App. Diverse Online-Coaches stehen Ihnen bereits jetzt zeit- und ortsunabhängig jederzeit zur Ver-fügung. „Und unsere große Stärke bauen wir stetig aus“, so Johannwille. „Wir kümmern uns um jeden Versicherten schnell, persönlich und individuell!“

Die Bertelsmann BKK hat im Haushaltsjahr 2017 mehr als 115,4 Mio. Euro in Leistungen für Sie, unsere Versicherten, investiert. Das entspricht über 93 Prozent des gesamten Haus-haltsbudgets. Größter Posten waren dabei rund 34,4 Mio. Euro für Krankenhäuser, gefolgt von 22,8 Mio. Euro für ärztliche Behandlungen. Bei gerade einmal 5,3 Prozent Verwaltungs-kosten konnte dabei ein Überschuss von rund 2,9 Mio. Euro erwirtschaftet werden.

Bertelsmann BKK

Wer entscheidet für Sie im Verwaltungsrat?

Wer redet mit, wenn es darum geht, über Beitragssätze, Leistungen und sonstige Entwicklungen der Bertelsmann BKK zu entscheiden?

Alle Mitglieder und Vorsitzenden des Verwaltungsrates finden Sie unter www.bertelsmann-bkk.de/verwaltungsrat.

115,4 MIO. EUROLEISTUNGEN IN 2017

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Jasmin Vogt

Bertelsmann BKK

Jahresvergütungen – Bezüge der Vorstände

Nachfolgend informieren wir über das Gehaltdes Vorstands der Bertelsmann BKK und derangeschlossenen Verbände.

Vorstand der Bertelsmann BKK: Die Grundvergütung betrug 143.337 Euro. Ein Dienstwagen, der auch privat genutzt wird, steht zur Verfügung. Der geldwerte Vorteil wird versteuert. Der variable Bezug (abhängig vom Grad der Zieler-reichung) betrug 22.955 Euro. Für die Betriebsrente aufgewendeter Betrag: 1.858 Euro.

BKK-Landesverband Nordwest: Der Verband unterstützt seine 21 Mitgliedskassen bei den gesetzlich zugewiesenen Aufgaben, wie Vertragsverhand lungen mit Kassenärztlichen Vereini-gungen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und weiteren Leistungserbringern des Gesundheitswe-sens. Grundvergütung Vorstand: 180.000 Euro. Ein Dienstwagen steht zur Verfügung, auch privat. Die Versorgung entspricht beamtenrechtlichen Regelungen (B 4 BBesO). Der Zuschuss zur privaten Altersvorsorge beträgt 3.000 Euro.

Spitzenverband Bund der Krankenkassen:Dem GKV-Spitzenverband gehören alle 110 gesetz-lichen Krankenkassen an. Er gestaltet die Rahmen-bedingungen für einen intensiven Wettbewerb um Qualität und Wirtschaftlichkeit in der gesund-heitlichen und pflegerischen Versorgung. Vergütung Vorstandsvorsitzende 252.000 Euro, stellvertretender Vorsitzender 247.000 Euro und Vorstandsmitglied 239.380 Euro. Die Versorgungs-regelung ist vergleichbar mit beamtenrechtlichen Regelungen (B 8).

Jasmin Vogt macht seit April eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Die gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte suchte nach zehn Jahren im Bereich Forderungsmanagement eine neue berufliche Herausforderung. Aktuell im Team Leistungen wird sie im Laufe ihrer zweijährigen Ausbildung bei uns auch alle anderen Abteilungen durchlaufen.

Ihren privaten Ausgleich findet sie auf Reisen. „Vor circa fünf Jahren habe ich die Leidenschaft für das Organisieren und Planen von Reisen entdeckt“, erzählt Vogt. „Zuletzt war ich vier Wochen durch Australien unterwegs, mit Stopover in Hongkong. Das neue Jahr werde ich wahrscheinlich in Las Vegas begrüßen und anschließend noch ein wenig in der Karibik entspannen.“

NEU IM BKK-TEAM

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ImpressumHerausgeber: Bertelsmann BKK, Carl-Miele-Str. 214, 33311 Gütersloh, www.bertelsmann-bkk.de · Redaktion: Almuth Reinhardt (V. i. S. d. P.) · Bildnachweise: siehe einzelne Seiten · Grafische Gestaltung, Druckvorstufe: DSG1 GmbH, www.dsg1.de · Druck, Vertrieb: KKF-Verlag · Projektidee: SDO GmbH, www.sdo.de · Erscheinungsweise: dreimal jährlich · Bezugsquelle: direkt bei der Bertelsmann BKK · Bezug: Je Haushalt wird nur ein Exemplar versandt. Hierzu wird bei Adress- und Namensgleichheit automatisch ein Empfänger gelöscht. Für Ehepaare mit abweichenden Nachnamen steuern wir auf Wunsch ebenfalls ein Magazin aus. Kontakt: 05241 80-74000 oder [email protected].

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Die Politik hat die Zeichen der Zeit erkannt, das Unbehagen deutlich gespürt: Kaum ein Thema wird so dauerhaft und emotional diskutiert wie die Pflege im weitesten Sinne, vorrangig für die Pflegebedürftigen in den Heimen, aber auch für die Patienten in den Krankenhäusern.

Qualitätsoffensive KrankenhäuserInvestitionen im Krankenhausbereich sind zwar primär eine Auf-gabe der Länder, der diese aber nur unzureichend nachkommen. Damit Krankenhäuser den nötigen Strukturwandel besser bewäl-tigen können, beteiligen sich die Krankenkassen für weitere vier Jahre zur Hälfte an einem Spezialfonds über eine Milliarde Euro, und zwar aus Mitteln des Gesundheitsfonds.

Häuser der Grundversorgung sollen im Verbund mit Schwerpunkt-kliniken zusätzlich niedrigschwellige Nachsorgeangebote, z. B. der Geriatrie, anbieten und möglichst auch eine wohnortnahe Geburtshilfe sicherstellen. Weil multiresistente Krankenhauskeime immer mehr zunehmen, wird das Hygiene-Sonderprogramm verlängert. Über ein Drittel der rund 25 Millionen Notaufnahmepatienten könnten genauso gut von niedergelassenen Ärzten behandelt werden. Deshalb sollen Notfall-Leitstellen und integrierte Notfall-Zentren, wie sie sich verein-zelt in der Praxis bereits bewährt haben, weiter ausgebaut werden.

NEUAUFLAGE DER GROSSEN KOALITIONDie Gesundheitspolitik nimmt Fahrt auf

Information

Deshalb nehmen diese Bereiche im Koalitionsvertrag eine her-ausragende Stelle ein, gefolgt von verschiedenen Vorhaben zur Verbesserung der haus- und fachärztlichen Versorgung. Verstärkt wird die Gesundheitskompetenz der Versicherten als eine wich-tige Voraussetzung für mehr Gesundheitsförderung, Prävention, Vorsorge und Früherkennung. Alle Verbesserungen kosten (viel) Geld – trotzdem sind Erhöhungen nicht in Sicht! Im Gegenteil: Zum Jahresanfang 2019 sollen die Beitragssätze sogar sinken. Und zwar für die Versicherten durch die Beteiligung des Arbeit-gebers am Zusatzbeitrag, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch die Verringerung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung.

Die Pflege stärken!Zum 1. Januar 2017 wurden aus drei Pflegestufen fünf Pflegegrade; dadurch ist der Kreis der Anspruchs- berechtigten erheblich erweitert worden. Gleichzeitig wurden die Leistungen wesentlich verbessert, auch für die pflegerische Betreuung, wie zum Beispiel für Kommunikation, soziale Kontakte und kognitive Aktivierung. Über 300.000 Versicherte bekamen einen Pflegegrad zuerkannt, für die nach dem alten System keine Pflegestufe möglich gewesen wäre. Mit der steigenden Lebens-erwartung, dem medizinischen Fortschritt und dem erheblich erweiterten Kreis der Anspruchsberechtigten konnte die Zahl der Beschäftigten in Pflegeberufen nicht Schritt halten. In einem Sofortprogramm werden deshalb 8.000 Fachkraftstellen neu ge-schaffen, Arbeitsbedingungen und Bezahlung verbessert und es wird eine Ausbildungsoffensive gestartet. Personaluntergrenzen sollen – auch in Krankenhäusern – sicherstellen, dass die bessere Pflege in der Praxis auch ankommt. Weil zwei Drittel aller Pflege-bedürftigen zu Hause hauptsächlich von Angehörigen gepflegt werden, sollen diese durch ein jährliches Budget zum Beispiel Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie Tages-/Nachtpflege flexibler nutzen können und so besser entlastet werden.

Arbeitsbedingungen verbessert

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„Bürgerversicherung“ – nein …Im Wahlkampf als Teil einer Bürgerversicherung gefordert: Die unterschiedlichen Sätze der Honorarordnung für gesetzlich Krankenversicherte im Vergleich zur Gebührenordnung für Privat-versicherte sollten angeglichen werden, um Anreize für eine (ver-meintlich) bessere, bevorzugte Behandlung abzubauen. Als Ergebnis der Koali tionsverhandlungen ist vereinbart worden, in den nächsten Jahren ein modernes Vergütungssystem zu schaffen.

… bessere Versorgung – ja!In mehreren Schritten sollen aber Unzulänglichkeiten, insbeson-dere bei Arztterminen und Wartezeiten, beseitigt werden: Die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen sollen künftig unter einer bundesweit einheitlichen, einprägsamen Telefonnummer von 8 bis 18 Uhr erreichbar sein und nicht nur fachärztliche, sondern auch haus- und kinderärztliche Termine ver-mitteln. Das Mindestsprechstundenangebot der Arztpraxen soll von 20 auf 25 Stunden wöchentlich erhöht, ländliche Bereiche sollen besser versorgt werden. Dazu zählen auch wohnortnahe Geburtshilfe, ausreichend Hebammen und Apotheken. Kräftig gefördert werden auch in Zukunft Modellprojekte erfolgreicher Versorgungsansätze, und zwar mit 200 Millionen Euro jährlich.

Sogenannte Volkskrankheiten wie Krebs, Demenz, Diabetes, Rückenschmerzen und Depressionen sollen durch gezielte Maß nahmen noch besser bekämpft werden. Dazu zählt auch die Reduzierung von Übergewicht, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Höhere Impfquoten könnten die zunehmende Gefahr von Infek tions krankheiten minimieren. Der weitere Aus bau der Telematik-Infrastruktur trägt auf der Basis der elektronischen Gesundheitskarte zur Patientensicherheit bei, insbesondere durch Notfalldaten, Medikationsplan, den Austausch von Arztbriefen und schließlich durch die Patientenakte. Telemedizinische Leis-tungen sollen die Versorgung, gerade im ländlichen Bereich, erheblich verbessern. Längst überfällig ist das Vorhaben, den Festzuschuss für Zahnersatz von bisher 50 auf zukünftig 60 Pro-zent der Kosten einer sogenannten Regelversorgung zu erhöhen. Schließlich sollen Gesundheitsportale im Internet verlässlich, schnell und umfassend über medizinische Fragen und Strukturen im Gesundheitswesen informieren. Patientenrechte sollen weiter gestärkt werden. Weil Ersatzansprüche aus Behandlungsfehlern oftmals nur sehr schwierig durchzusetzen sind, soll ein Patienten-entschädigungsfonds für Härtefälle geschaffen werden.

1 Milliarde Euro für Krankenhäuser

8.000 neue Fachkraft - stellen

Unser Versprechen an SieBei uns wird das Bewilligen von Leistungen großgeschrie-ben! Uns ist wichtig, dass wir Ihre Anträge im Sinne Ihrer Gesundheit schnell bearbeiten. Dabei schöpfen wir alle gesetzlichen Möglichkeiten aus und darüber hinaus: www.bertelsmann-bkk.de/mehrleistungen

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Das Johannesbad Hotel Ludwig Thoma verlost 4 Übernachtungeninkl. Halbpension und kostenloser Nutzung des hoteleigenen Wellnessbereiches für zwei Personen.

Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wann wurde der Wellness-Bereich im Johannesbad Thermalhotel Ludwig Thoma erneuert?a) 2014 b) 2016 c) 2017

Ihre Lösung senden Sie per E-Mail mit vollständiger Anschrift und Betreff „Bad Füssing“ an [email protected] oder Sie schicken eine Postkarte an: Bertelsmann BKK, Stichwort „Bad Füssing“, Postf ach 170, 33311 Gütersloh

Aus 1000 m Tiefe sprudelt hier das höchst konzentrierte Thermal-wasser aus der Quelle in die Becken der Johannesbad Therme. Diese bietet 13 verschiedene Innen- und Außenbecken. Das JOHANNES-BAD THERMALHOTEL LUDWIG THOMA liegt ideal am Ortsrand von Bad Füssing zwischen dem pulsierenden Leben in der Kurallee, dem Kurpark und der berühmten Johannesbad Therme. Entspannen Sie in den gemütlichen Hotelzimmern, im hauseigenen Hallenbad mit Thermalwasser und dem neu gestalteten Wellnessbereich. Kulina-risch verwöhnt man Sie in der Brasserie Le Pasti s, die leichte medi-terrane Speisen ebenso bietet wie zünft ige bayerische Schmankerln.

Einsendeschluss ist der 07.08.2018. Viel Glück!

Der Gutschein ist ein Jahr gültig, einzulösen nur auf direkte Anfrage im Hotel, je nach freier Verfügbarkeit, bei eigener Anreise. Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bertelsmann BKK, deren Angehörige sowie Einsendungen über gewerblich organisierte Gewinnspielzentren. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird vom Johannesbad Thermalhotel Ludwig Thoma zur Verfügung gestellt und wird nicht aus Beitragsmitteln bezahlt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres Namens in Verbindung mit dem Wohnort in der kommenden Ausgabe einverstanden sind, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Einsendung. Gewinner der Verlosung in Ausgabe 1.18 ist Helga König (Haste).

Eigenes Thermalhallenbad mit Quellwasser Wellnessbereich 2017 neu renoviert Finnische Sauna, Salzgrott e, Erlebnisduschen Gesundheitsanwendungen im Haus Unmitt elbare Nähe zur Johannesbad Therme Ruhige Lage am Ortsrand Bad Füssings Wenige Gehminuten ins Ortszentrum Brasserie Le Pasti s im Haus

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Das Johannesbad Thermalhotel Ludwig Thoma auf einen Blick

Entspannungszeit3 Übernachtungen im Doppelzimmer

Verwöhn-Frühstücksbuff et 3-Gang Wahlmenü am Abend inkl. Salatbuff et3x Eintritt in die Johannesbad Therme3x Eintritt in die Johannesbad Sauna1 Großmassage (30 Min.)Kostenlose Nutzung des hoteleigenen WellnessbereichesJohannesbad Hotels Wohlfühlleistungen

ab 249€pro Person

INFO & BUCHUNGJohannesbad Hotels Bad Füssing GmbHJohannesstr. 2 • 94072 Bad FüssingTel. 08531 23-2909 • Fax 08531 [email protected] www.johannesbad-hotels.com

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Gesundheit

Grünes GemüseVitamin K ist wichtig für die

natürliche Blutgerinnung und kommt vermehrt in grünem Gemüse wie Brokkoli, Kopf- und Feldsalat, Ro-senkohl, Spinat oder Boh-nen vor. Vermeiden Sie deshalb die gleichzeitige Einnahme mit blutverdün-

nenden Medikamenten. Vi-tamin K würde die Wirkung

der Arznei hemmen.

LakritzeEntwässerungsmittel und der

gleichzeitige Verzehr von Lakritzen vertragen sich nicht. Die Kombination kann

zu einem verstärkten Verlust von Kalium führen. Bluthochdruck, Muskelschwäche und Schläfrigkeit

sind die unerwünschten Folgen.

Schwarzer PfefferZu scharf gewürztes Essen und einige Asthma- Mittel passen nicht zusam-men. Der Asthma-Wirkstoff Theophyl-lin dämmt einerseits die Entzündungen der Atemwege ein, andererseits erwei-tert er die Bronchen. Durch schwarzen Pfeffer reichert man mehr Theophyllin im Körper an als vorgesehen.

Koffeinhaltige GetränkeZu den koffeinhaltigen Ge-tränken gehören Kaffee, Cola und Teesorten wie Schwarz-, Grün- oder Ma-tetee. Bei Medikamen-ten gegen Blutarmut ist Vorsicht geboten. Wenn sie gemeinsam mit Kaf-fee oder Tee geschluckt werden, wird ihre Wir-kung verhindert: Die Gerb-säure der Getränke bindet die Eisenionen im Magen. So wird das Eisen ausgeschieden, anstatt in den Blutkreislauf überzu-gehen.

Milch und KäseMilch und Milchprodukte hemmen die Wirkung vieler Antibiotika und sollten deshalb bei der Medikamenten-einnahme vermieden werden. Ursache ist das Kalzium, das in Milch, Käse und Joghurt ent-halten ist. Es sorgt dafür, dass der Wirkstoff des Antibiotikums ausge-schieden wird, bevor es im Körper arbeiten kann.

GrapefruitGrapefruits sind gesund! Jedoch: In der Zitrusfrucht steckt Naringenin. Die-ses hemmt Enzyme, die Medikamente abbauen. Die Folge: Arzneimittel wir-ken verstärkt. Verzichten Sie deshalb vor allem bei Lipidsenkern, Herzmit-teln und Antiallergika auf die zeitglei-che Einnahme von Grapefruitsaft.

19 GESUNDHEIT · 2018-2

Bestimmte Nahrungsmittel können den Effekt von Medikamenten verändern. Damit die verschriebene Arznei auch ihren Dienst tun kann, sollten Sie ungünstige

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln im Blick haben. Die einen hemmen, die anderen verstärken – manche Speisen und Getränke vertragen sich nicht mit der Einnahme von Medikamenten. Die Auswirkungen können dabei sehr komplex und vielschichtig sein.

Hinweis

Sollten Sie Medikamente einneh-men, empfiehlt sich grundsätzlich eine kurze Rücksprache mit dem Arzt. Er weiß am besten, auf welche Nahrungsmittel Sie bei der Medika-menteneinnahme verzichten sollten. So lassen sich Wechselwirkungen bereits durch einfache Maßnahmen verhindern.

„MISCHEN IMPOSSIBLE“Welche Lebensmittel Sie bei der Einnahme bestimmter Medikamente meiden sollten

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Gesundheit

Eine positive Grund ein stellung macht vieles leichter

In der Pubertät kommt es zu großen hormonellen Umstellungen, die einige Begleit erscheinungen mit sich bringen. Frauen, die in die Wechseljahre kommen, erleben eine erneute Hormonveränderung, die körperliche wie auch seelische Beschwerden mit sich bringen kann. Doch es gibt Möglichkeiten, diese sanft und effektiv zu lindern.

20 GESUNDHEIT · 2018-2

Jede Frau erlebt die Wechsel jahre individuell anders

VERÄNDERUNGWENN SICH

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Gesundheit

Leichter durch die Wechseljahre

Ein Tipp vorweg: Nehmen Sie die körperlichen und psychischen Symptome an. Eine positive Grundein stellung macht vieles leichter. Betrachten Sie die Wechseljahre nicht als Erkrankung. Es ist eine ganz natürliche Phase, die jede Frau durchlebt und ganz unterschiedlich wahrnimmt. Es ist ein Lebensabschnitt, der Veränderungen mit sich bringt – und damit auch viele Chancen und Möglichkeiten.

Auch einige Naturheilmittel können die Beschwerden der Wechseljahre lindern. Einige Frauen lassen sich beispielsweise bei Hitzewallungen mit homöopathischen Produkten oder Akupunktur helfen. Hopfen und Baldrian, zubereitet als Tee, unterstützen bei Einschlafproblemen. Und Johanniskraut lindert Stimmungsschwankungen und Unruhezustände.

Sollten Sie unter extremen Hitzewallungen und Schweiß ausbrüchen oder anderen starken Beschwerden leiden, empfiehlt sich ein Besuch beim Frauenarzt. In extremen Fällen kann eine Hormontherapie Abhilfe schaffen.

Die Wechseljahre beschreiben die Zeitspanne, unmittelbar vor und nach der letzten Menstruation – eine Zeit, in der die Empfängnisfähigkeit aufhört und die Menopause erreicht ist. Bei den meisten Frauen beginnt sie ab dem 50. Lebensjahr und macht sich ganz unterschiedlich bemerkbar. Verschiedene IntensitätNicht jede Frau empfindet diese gleich. Rund 30 Prozent haben wäh-rend der Menopause gar keine Be-schwerden. Bei den Übrigen können verschiedene Symptome auftreten. Zu den häufigsten zählen Hitzewallungen, die durch den sinkenden Östrogen-spiegel hervorgerufen werden. Auch von Stimmungs schwankungen sind viele betroffen.

Zu den häufigsten körperlichen Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten können und die im ersten Moment keinen ersichtlichen Grund zu haben scheinen, gehören außerdem:

· Herzklopfen · Herzrasen· Schlafstörungen· Erschöpfung· Kopf- und Gelenkschmerzen· Scheidentrockenheit· Gewichtszunahme

Psychische SymptomeDie Wechseljahre fallen meist mit ei-nem Lebens abschnitt zusammen, der mit vielen Veränderungen einhergeht: Die Kinder sind erwachsen und ziehen aus, die Partnerschaft verändert sich oder die Eltern sterben. Solche Umwälzungen können mögliche seelische Symptome verursachen, darunter:· Stimmungsschwankungen· innere Unruhe· Anspannung· Reizbarkeit· Vergesslichkeit· Depressionen· sexuelle Unlust

Für Frauen mit Interesse an Bewegung und speziellen Entspannungstechniken, die Anregungen zur Balance zwischen Arbeit und Privat leben suchen. Die Aktivwoche beinhaltet theoretische und praktische Angebote zu den Themen Ausdauer, Kraft und Koordinationstraining kombiniert mit Entspannungs-, Stress- und Ernährungs-Workshops sowie Gesprächs-runden mit frauenspezifischen Themen.

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BITTER IM MUND, FÜR DEN KÖRPER GESUND Verschiedene Kräuter und Gemüse können erstaunliche positive Wirkungen auf den Körper haben

Sie klingen eher bäh, sind aber wow: Bitterstoffe tun dem Körper gut. Sie stecken in Kräutern, Gemüse und verschiedenen Salaten. Speziell Heilkräuter werden in diesem Zusammenhang häufig für die Gesundheit eingesetzt.

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Treibstoff für die Verdauung Wir alle kennen sie – die bitte-ren Lebensmittel, um die man lieber einen großen Bogen macht, weil sie unserem Gaumen nicht gerade schmei-cheln. Maximal tolerieren wir Bitteres in Form von Medizin. Dabei müssen Bitter-stoffe nicht erst zum Einsatz kommen, wenn es uns erwischt hat. Deren Wirk-stoffe tun uns nämlich erstaunlich gut. Sie fördern eine gesunde Verdauung und beeinflussen verschiedene Körperfunktio-nen maßgeblich.

Das Aroma macht’sBitterstoffe sind chemische Verbindungen, die bitter schme-cken. Ihre Kraft steckt dabei in ihrem Aroma. Sobald die Zunge mit den Geschmacksstoffen in Berührung kommt, stimulieren diese verschiedene Abläufe im Körper. Sie regen die Durch-blutung der Verdauungsorgane an und fördern damit eine gesunde Verdauung. Außerdem regen sie den Speichelfluss und die Fettverdauung an und tragen so zu einer besseren Verträglichkeit

des Essens bei. Aber damit nicht genug: Bitterstoffe reinigen das Blut, stimulieren den Appetit und unterstützen die Leber-tätigkeit. Zudem helfen sie wunderbar gegen Übelkeit.

Die Kraft der Kräuter und GewürzeBitterstoffe wirken am besten als Tee, da die wertvollen Inhaltsstoffe schon während des Trin-kens über die Mundschleimhaut aufge-nommen werden. Pfefferminze, Kamille und Löwenzahn gelten dabei als wahre Bitterstoff-Bomben. Auch Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Ingwer versorgen den Körper und können dazu so manches Gericht geschmacklich aufpeppen.

Bitterstoffe in LebensmittelnAber nicht nur in Kräutern finden sich die wertvollen Wirkstoffe. Manche Obst-sorten wie Bittermelone und Grapefruit sowie grünes Blattgemüse wie Spinat, Rosenkohl oder Salat sind ebenso gute Bitterstoff-Lieferanten.

Bitterstoffe sind gesund und tun uns einfach gut. Jedoch gilt auch hier die Redewendung: Die Masse macht das Gift. Achten Sie deshalb stets auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.

Ernährung

Finger weg von bitterer Zucchini und Co.

Bei bitteren Zucchini, Gurken und Kürbissen, die aus selbstgeernteten Samen herangezogen wurden, sollte man vorsichtig sein. Die enthalten-den Bitterstoffe sind schädlich für den Körper und können zu Übelkeit, Erbrechen und im schlimmsten Falle zum Tod führen.

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Wie der BUND Lemgo berichtet, ist vielen Apfelallergikern nicht bekannt, dass die Erkrankung sortenabhängig ist. Alte Sorten sind für sie meist gut verträglich und können beschwerdefrei verzehrt werden. Die gängigen hingegen lösen vielfach allergische Symptome aus.

Lebensmitteltechniker der Universität Hohenheim sowie Mediziner der Uni Ham-burg vermuten die Hauptursache bei den Polyphenolen, die in Pflanzen beispiels-weise als Farb- oder Geschmacksstoffe vorkommen. Sie sind für den säuerlichen Geschmack sowie die schnellere Bräunung verantwortlich – und wurden daher bei den neuen Apfelsorten weitestgehend heraus-gezüchtet.

Alte Apfelsorten können Heuschnupfenbeschwerden lindernDer Verzehr alter Apfelsorten mit einem hohem Gehalt an Polyphenolen kann sich zudem sehr positiv für Heuschnupfen-geplagte auswirken. So zeigt eine Studie aus Japan, dass Apfelsaft mit hohem Polyphenolgehalt eine deutliche Linderung bei Allergikern bewirken kann. Eine Garantie für die Verträglichkeit ist ein hoher Gehalt aber nicht: „Hochgradig sensibilisierte Allergiker sollten nur in Abstimmung mit ihrem Arzt Tests mit alten Apfelsorten durchführen“, so Prof. Dr. med. Rudolf Stadler von der Hautklinik am Klinikum Minden.

Oldies but Goldies!Wer bereits von Heuschnupfen geplagt ist, hat ein erhöhtes Risiko, im Laufe der Zeit auch eine Allergie gegen bestimmte Apfelsorten zu entwickeln. Brennende Lippen und Kratzen im Hals sind die unangenehmen Folgen. Alte Apfelsorten hingegen sind nicht nur meist gut verträglich – sie können die Allergiebeschwerden sogar lindern.

Alte und neue Apfelarten

Zu den häufig allergenen „neuen“ Apfelsorten gehören:· Braeburn· Elstar· Fuji· Gala· Golden Delicious· Pink Lady· Jonagold· Granny Smith

Unter die Kategorie „alte“ Apfelsorten fallen:· Alkmene· Freiherr von Berlepsch· Boskoop· Goldparmäne· Prinz Albrecht von Preußen· Ontario

Gut zu wissen:Alte Apfelsorten lassen sich am besten auf dem Wochenmarkt oder in Hofläden finden.

Tipps für AllergikerEine Übersicht verträglicher wie eher unverträglicher Apfelsorten findet sich auf der Webseite www.bund-lemgo.de/apfelallergie. Viele weitere nützliche Hinweise zu Allergien allgemein gibts auf der Website Ihrer BKK Bertelsmann oder unter www.ecarf.org.

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Susanne Kuszinna-Peche ist Ausbilderin und Mediengestalterin bei Sonopress und mit ihrer Familie glücklich versichert bei der Bertelsmann BKK.

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