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Ausgabe 3/2008 Gesundheitsfonds und Einheitsbeitrag: Seite 4 – 6 gesundheit plus Das Magazin der BKK Deutsche Bank AG

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Ausgabe 3/2008

Gesundheitsfonds und Einheitsbeitrag: Seite 4 – 6

gesundheitplusDas Magazin der BKK Deutsche Bank AG

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BKK Deutsche Bank AG2

Editorial

gesundheitplus

mit der Einführung des Gesundheitsfonds wird die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen neu gestaltet.

Ab dem 1. Januar 2009 gilt für alle Mitglieder ein einheitlicher Beitragssatz. Er wird im kommenden Spätherbst

durch den Bundestag festgelegt. Vermutlich wird er 15,5 Prozent der Einkommen und Renten betragen.

Wir verlieren durch diese politische Entscheidung einen wichtigen Teil unserer Autonomie. Bisher konnten wir

unseren Beitragssatz nach kaufmännischen Regeln selber festlegen. Zukünftig wird die Politik dies übernehmen

und ich befürchte, dass dann vor allem politische Interessen eine große Rolle spielen können.

In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage: Was bedeutet das für die BKK der Deutschen Bank?

Neben der Autonomie über die Festlegung des Beitragssatzes verlieren wir auch das Recht, die Beiträge unserer

Mitglieder zu verwalten. Ab 2009 fließen die Mitgliedsbeiträge zunächst in den „großen Topf“ Gesundheitsfonds.

Was wir aus diesem Topf erhalten, wird auf der Basis eines „morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs“

zum 1. Januar 2009 festgelegt. Noch weiß niemand, wie sich dies bei den einzelnen Kassen finanziell auswirken

wird. Kassen, die in ihrer Werbung das Gegenteil behaupten und neuen Mitgliedern die Ausschüttung von Prä-

mien versprechen, wurden dafür bereits abgemahnt.

Als Vorstand der BKK kann ich Ihnen aber auf jeden Fall Folgendes versichern: Sie werden bei uns weiterhin Ih-

ren gewohnten hochwertigen Versicherungsschutz genießen können. Die BKK der Deutschen Bank ist nach wie

vor gut aufgestellt. Wir sind solide finanziert, schuldenfrei und haben sehr niedrige Verwaltungskosten. Daher

werden wir – nach dem aktuellen Kenntnisstand – im kommenden Jahr keinen Zusatzbeitrag erheben müssen.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auf den folgenden Seiten.

Dass wir trotz des Gesundheitsfonds als traditionelle, nicht geöffnete Betriebskrankenkasse kein Auslaufmodell

sind, zeigt das jüngste Beispiel des Automobilherstellers Volkswagen. Nachdem die VW-eigene BKK vor fünf Jah-

ren mit den Betriebskrankenkassen der Post und der Telekom zusammengelegt wurde, hat sich VW besonnen

und baut wieder eine eigene BKK auf.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe der „gesundheitplus“.

Ihre

Ute Manthey-Wasserfuhr

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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BKK Deutsche Bank AG

Inhalt 3.2008 · Impressum

3gesundheitplus

IMPRESSUMHerausgeber Betriebskrankenkasse

Deutsche Bank AGKönigsallee 45/4740212 DüsseldorfTel. 02 11/90 65-0Fax 02 11/90 65-3 99

Redaktion Katja Stursberg, Olaf StrunkFotoquellen BKK Deutsche Bank AG,

DSG- und KKF-Bildarchivpixelio.de, photocase.de

Gestaltung, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbHHerbststraße 8, 74072 HeilbronnTel. 0 71 31/8 98 66-3 33Fax 0 71 31/8 98 66-3 45www.dsg1.de

Druck, Vertrieb KKF-VerlagMartin-Moser-Str. 23 84497 AltöttingTel. 0 86 71/50 65-10 Fax 0 86 71/50 65-35

Projektidee SDO GmbHWeidelbach 1191550 DinkelsbühlTel. 0 98 57/97 94-10Fax 0 98 57/97 94-50

Erscheinungsweise viermal jährlichDruckauflage 50.000Bezugsquelle direkt beim Heraus geber

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Geneh-migung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandteManu skripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber kei-ne Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträ-ge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffent-lichen.

Das Magazin dient der BKK dazu, ihre gesetz lichen Ver-pflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über derenRechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfül-len. Rechtsverbindlich für sozialrecht liche Themen sindGesetz und Satzung.

Titelthema

20

2 Editorial

3 Inhalt, Impressum

4 – 6 Gesundheitsfonds und Einheitsbeitrag

7 Tradition verpflichtet

8 – 9 Geschäftsbericht 2007

10 – 13 Geburt: Einfrieren von Nabelschnurblutfür den Eigenbedarf

14 - Gemeinsamer Bundesausschusserweitert Kinder-Früherkennungsprogramm

- Anonyme Beratung im Expertenchat

15 - Mit Haut und Haaren

- BKK MedPlus – bessere Versorgungfür chronisch Kranke

16 – 17 Kostenloses Hautkrebs-Screening wird flächendeckend GKV-Leistung

17 Balneotherapie: Hilfe für Patientenmit ausgeprägter Schuppenflechte

18 Gemeinsam gegen Abrechnungsbetrug

19 - Befreiung von der Zuzahlungen

- BKK-Gesundheitsforum „ Wechseljahre“

- Vorsorgeprogramme 2008/2009

20 Fit im Job mit der richtigen Ernährungim Büro

21 Unsere Brainfood-Rezepte

22 – 23 Termine zur Grippeschutzimpfung 2008

24 – 25 Sturzprophylaxe für Seniorinnen und Senioren

26 Präventionsprogramm der BKKfür übergewichtige Kinder

27 Herbstliche Rezeptideen

28 Kann man Kastanien essen?

29 Wie fit bist du wirklich?

30 Denksport für Jung und Alt

4

Gesundheit

10BKK aktuell

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BKK Deutsche Bank AG4

Titelthema

gesundheitplus: Zukünftig entscheidet der Bundestag

über den Beitragssatz?

Ute Manthey-Wasserfuhr: Bisher haben wir unseren

Beitragssatz nach kaufmännischen Regeln selber festge-

legt. Die zu erwartenden Ausgaben mussten durch die

Einnahmen gedeckt sein, ansonsten war der Beitrags-

satz entsprechend anzupassen. In Zukunft wird die Po-

litik über den Beitragssatz entscheiden. Ich befürchte,

hier werden auch politische Interessen eine Rolle spielen,

insbesondere dann, wenn Land- oder Bundestagswahlen

anstehen. Der Wunsch nach Senkung der Lohnneben-

kosten, aber auch die Wünsche nach höherer Vergütung

für die Leistungserbringer werden die zukünftigen An-

passungen des Beitragssatzes beeinflussen.

gesundheitplus: Die Krankenkassen erhalten pauschale

Zuweisungen, um ihre Ausgaben zu finanzieren. Was

ändert sich für die BKK der Deutschen Bank?

Ute Manthey-Wasserfuhr: Wir sind gehalten, den Haus-

haltsplan 2009 der Aufsichtsbehörde Anfang November

vorzulegen. Wir werden aber voraussichtlich erst danach

erfahren, wie hoch die Zuweisungen aus dem Fonds für

die BKK Deutsche Bank AG sind. Die wesentliche Be-

rechnungsgrundlage für die Zuweisung sind die neuen

Parameter des morbiditätsorientierten Risikostruktur-

ausgleichs, die darauf abstellen, wie viele Ältere oder

Kranke eine einzelne Kasse versichert. Es ist ein höchst

kompliziertes Geflecht aus Zu- und Abschlägen. Bisher

weiß niemand, wie sich dies bei jeder einzelnen Kasse fi-

nanziell konkret auswirkt. Das ist ein betriebswirtschaft-

licher Albtraum. Zudem sind die Zuweisungen für 2009

aus dem Fonds nur vorläufig und die Endabrechnungen

für die Abschlagszahlungen des Jahres 2009 werden erst

im Herbst 2010 stattfinden.

gesundheitplus: Was passiert, wenn die kassenindividuel-

len Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zur Finan-

zierung der Kassenausgaben nicht ausreichen?

Ute Manthey-Wasserfuhr: Reichen die Zuweisungen aus

dem Gesundheitsfonds nicht, um die laufenden Kosten

zu decken, muss die Krankenkasse einen Zusatzbeitrag

verlangen. Diesen tragen dann nur die Versicherten. Den

von der Politik festgelegten Beitrag bezahlen Versicherte

und Arbeitgeber gemeinsam. Wenn der nicht kostende-

ckend angepasst wird, werden zwangsläufig mehr und

mehr Kassen einen Zusatzbeitrag erheben müssen.

Die BKK der Deutschen Bank ist solide finanziert, des-

halb werden wir, nach unserem bisherigen Kenntnis-

stand, im kommenden Jahr keinen Zusatzbeitrag verlan-

gen müssen.

gesundheitplus: Können Sie uns den Morbi-RSA erklä-

ren?

Ute Manthey-Wasserfuhr: In der Kürze sicherlich nicht.

Er ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Risiko-

strukturausgleichs, der die Nachteile durch die unter-

Mit der Einführung des Gesundheitsfonds ab dem 1. Januar 2009 zahlen alle Beitragszahler inDeutschland den gleichen Beitragssatz. Krankenkassenbeiträge und Steuergelder fließen in ei-nen zentralen Finanzierungstopf. Jede Krankenkasse erhält pro Versichertem aus dem Fonds ei-ne pauschale Zuweisung. Sie wird nach dem prognostizierten Krankheitsspektrum der Versicher-ten einer Krankenkasse kalkuliert. Ungleich verteilte Krankheitsbelastungen zwischen den Kran-kenkassen werden für rund 80 Krankheiten über den sogenannten morbiditätsorientierten Risi-kostrukturausgleich (Morbi-RSA) ausgeglichen.

Der Bundestag wird im Spätherbst einen einheitlichen Beitragssatz festlegen. Vermutlich wird er15,5 Prozent der Einkommen und Renten betragen.

gesundheitplus

Gesundheitsfondsund Einheitsbeitrag

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BKK Deutsche Bank AG

Titelthema

5

schiedliche Versichertenstruktur bei den einzelnen

Krankenkassen kassenartenübergreifend ausgleichen

soll. Der zukünftige Verteilungsschlüssel soll sich am

Gesundheitszustand der Versicherten einer Kasse

orientieren.

Ursprünglich sollte es als Verteilungsgrundlage eine

von Wissenschaftlern erarbeitete „Krankheitsliste“ ge-

ben. Der wissenschaftliche Beirat hat jedoch vor eini-

gen Monaten seine Arbeit niedergelegt. Sie wollten,

dass die Zahl der Krankheiten auf die wirklich teuren

begrenzt wird. Allerdings hat man anhand von Modell-

rechnungen festgestellt, dass diese Auswahl die Geld-

verteilung kaum verändern würde. Das stieß politisch

auf massive Widerstände, da es ja darum ging, finanz-

schwache Kassen zu fördern. Deshalb hat das Bundes-

versicherungsamt allein über die „Krankheitsliste“ ent-

schieden. Es hat die Liste der Krankheiten, für die es ei-

nen Ausgleich gibt, erheblich erweitert. Auf 88 Seiten

wird aufgeführt, wofür eine Kasse mehr Geld bekommt

als für den Durchschnittsversicherten.

So erfüllt eine Schwangere, da sie mindestens zweimal

im Quartal mit der gleichen Diagnose zum Arzt muss,

den gesetzlichen Anspruch „chronisch krank“ für den

Morbi-RSA. Ein leichter Diabetes Typ II, der mit der

Umstellung auf eine gesündere Lebensweise vielleicht

wieder in den Griff zu bekommen wäre, ist im Sinne

des Morbi-RSA sein Geld nur wert, wenn hinter der

Diagnose auch eine medizinische Therapie steckt. In

solchen Fällen bringt der Nachweis von Krankheit

Geld.

Sowohl die Datenbeschaffung als Grundlage für die

Zuweisungsberechnungen als auch die Verteilung an

sich sind mit einem hohen administrativen und finan-

ziellen Aufwand verbunden, der nicht transparent ist

und in meinen Augen manipulationsanfällig sein kann.

gesundheitplus: Welche Wege wird die BKK Deutsche

Bank AG zukünftig gehen?

Ute Manthey-Wasserfuhr: Zunächst einmal werden wir

zwangsweise einen unserer Wettbewerbsvorteile – den

günstigen Beitragssatz – verlieren. Den finanziellen

Mehraufwand werden unsere Mitglieder und das Trä-

gerunternehmen gleichermaßen spüren.

Wir verstehen uns jedoch weiterhin als traditionelle

Betriebskrankenkasse mit persönlicher und individuel-

ler Versichertenbetreuung. Bei uns werden sinnvolle

Präventionsprogramme – trotz Morbi-RSA – auch in

Zukunft der Mittelpunkt unserer Planungen sein. Dass

wir dies alles wie gewohnt mit der betriebswirtschaft-

lichen Brille betrachten, bleibt selbstverständlich.

Wir werden die Herausforderungen der Zukunft meis-

tern.

gesundheitplus

gesundheitplus sprach mit Ute Manthey-Wasserfuhr,Vorstand der BKK der Deutschen Bank

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BKK Deutsche Bank AG6

Titelthema

gesundheitplus

Einnahmeart Einnahme Beitragssatz KV-Beitrag mtl.

Einnahmeart Einnahme Beitragssatz KV-Beitrag mtl.

Gesetzl. Rente 1.586,00 € 8,25 % 130,85 €

BVV 820,00 € 15,60 % 127,92 €

Rente DB 860,00 € 15,60 % 134,16 €

3.266,00 € 392,93 €

Gesetzl. Rente 1.586,00 € 7,20 % 114,19 €

BVV 820,00 € 13,50 % 110,70 €

Rente DB 860,00 € 13,50 % 116,10 €

3.266,00 € 340,99 €

Stand Juli 2008

Ab Januar 2009

Einnahmeart Bruttogehalt bis BBG Beitragssatz KV-Beitrag mtl.

Einnahmeart Bruttogehalt bis BBG Beitragssatz KV-Beitrag mtl.

4.093,00 € 3.600,00 € 8,25 % 297,00 €

4.093,00 € 3.600,00 € 297,00 €

4.093,00 € 3.600,00 € 7,20 % 259,20 €

4.093,00 € 3.600,00 € 259,20 €

Stand Juli 2008

Ab Januar 2009

In der KVdR pflichtversicherter Rentner mit Renteneinkünftenunterhalb der Beitragsbemessungsgrenze (BBG = 3.600,00 Euro)

Aktiv Beschäftigte Tarifgruppe 9 und 11. Berufsjahrbis zur Beitragsbemessungsgrenze (BBG = 3.600,00 Euro)

Mehrbelastung Mitglied je Monat 37,80 €Mehrbelastung Mitglied pro Jahr 453,60 €

Beispielrechnungen

Mehrbelastung Mitglied je Monat 51,93 €Mehrbelastung Mitglied pro Jahr 623,20 €

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BKK Deutsche Bank AG

BKK aktuell

7gesundheitplus

Die enge Betriebsbezogenheit ist das besondere Markenzeichen

traditioneller Betriebskrankenkassen. Diese Philosophie hat bis

heute nichts an Attraktivität für die Versicherten und die Träger-

unternehmen verloren, spielen doch Kundenbindung und Diffe-

renzierung am Markt sowie ein klares Markenprofil eine immer

wichtigere Rolle. Mit Blick auf den 2009 angekündigten Gesund-

heitsfonds mit staatlich verordneten einheitlichen Beitragssätzen

wird die Bedeutung dieser Aspekte weiter zunehmen.

In den letzten Jahren versuchte die Politik immer wieder, das Sys-

tem der gegliederten gesetzlichen Krankenversicherung zu zer-

schlagen und den Weg für eine staatliche Einheitsversicherung zu

ebnen.

Mit dem Verein „Betriebskrankenkassen im Unternehmen e. V.“

haben sich deshalb die traditionellen Betriebskrankenkassen nam-

hafter Unternehmen erstmals ihre eigene Interessenvertretung or-

ganisiert. Das Ziel des Vereins, dessen Mitgliedskassen die Interes-

sen von rund einer Million Versicherten wahrnehmen, ist es, die

politische Positionierung gegenüber Politik, Verbänden und Wirt-

schaft zu stärken, die Zusammenarbeit mit den Trägerunterneh-

men zu unterstützen und die Kooperation zwischen traditionellen

Betriebskrankenkassen zum Nutzen der Versicherten zu fördern.

Dem Verein gehören Betriebskrankenkassen wie beispielsweise

Daimler, BMW, Axel Springer Verlag, Beiersdorf, EON, Merck,

Miele und viele andere an. Die gesamte Auflistung finden Sie in

der Aufstellung.

Wir, die BKK der Deutschen Bank, stehen hinter den Zielen des

Vereins und haben uns entschlossen, unser Engagement ab dem

1. Juli 2008 als aktives Vereinsmitglied in die Vereinsarbeit einzu-

bringen.

Die Vielzahl erfolgreicher Betriebskrankenkassen, sowohl mittel-

ständischer Firmen als auch von Großunternehmen, ist ein Beweis

dafür, dass sie von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleicherma-

ßen geschätzt werden. Traditionelle Betriebskrankenkassen sind

ganz nah dran an ihren Mitgliedern, das sorgt für eine einzigartige

Kundenbindung. In den Trägerunternehmen gelten sie als bevor-

zugter Partner im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanage-

ments, das angesichts älter werdender Belegschaften immer wich-

tiger wird.

Weitere Informationen über den Verein finden Sie im Internet aufder Webseite www.bkkimunternehmen.de.

Tradition verpflichtetBKK der Deutschen Bank ist Mitglied im Verein„Betriebskrankenkassen im Unternehmen e.V.“

Seit über 50 Jahren ist die BKK der Deutschen Bank eine traditionelle, betriebsbezogene Krankenkasse. Wir versichern ausschließlich die Beschäftigten und Ruheständler des Deutsche Bank Konzerns, sowie deren Familienangehörige.

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BKK Deutsche Bank AG8

Intern

gesundheitplus

VerwaltungskostenUnsere Verwaltungskosten konnten im Ge-

schäftsjahr 2007 weiterhin auf dem niedri-

gen Niveau der Vorjahre gehalten werden.

Die Nettoverwaltungskosten betrugen im

Geschäftsjahr 1,7 Mio. Euro (Vorjahr eben-

falls 1,7 Mio. Euro). Der Anteil an den Ge-

samtausgaben betrug 0,75 %.

Risikostrukturausgleich (RSA)Die Zahlungen für den Risikostrukturaus-

gleich (RSA) betrugen im vergangenen

Jahr allein 86 Mio. Euro; sie stellen damit

den zweitgrößten Ausgabenblock an den

Gesamtausgaben mit einem Anteil von

41,0 % dar. Auf jedes Mitglied unserer BKK

entfallen 1.570,95 Euro, die zugunsten an-

derer Kassen im Rahmen des Risikostruk-

turausgleichs gezahlt wurden.

Leistungsausgaben 2007Die Leistungsausgaben sind im Vergleich

zum Vorjahr um 6,7 % von 123,2 Mio. auf

131,5 Mio. Euro gestiegen. Der Anteil der

Leistungsausgaben für unsere Versicherten

betrug 58,2 % der Gesamtausgaben oder

2.403,20 Euro je Mitglied.

Geschäftsbericht 2007BKK der Deutschen Bank nach wie vor schuldenfrei

Ausgaben 2007in Tausend Euro

250.000

200.000

150.000

100.000

50.000

0Leistungsausgaben RSA Verwaltungskosten Gesamt

und sonstigeAusgaben

131.45592.647

225.801

1.700

Im Jahr 2007 betrugen die gesamten Ausgaben der BKK für unsere fast 80.000 Versi-cherten (Jahres-Ø) 226 Mio. Euro. Dem gegenüber standen Einnahmen in Höhe von223 Mio. Euro. Unser Jahresrechnungsergebnis weist somit einen Überschuss derAusgaben in Höhe von 2,7 Mio. Euro aus. Unser günstiger Beitragssatz von zurzeit 12,6 % ist seit dem 1. Juli 2005 unverändert. Dieser Beitragssatz würde heute nichtmehr zur Finanzierung unserer Gesamtausgaben ausreichen. Durch die Abschmel-zung unserer Rücklagen können wir den günstigen Beitragssatz bis zum Ende desJahres unseren Versicherten weiterhin anbieten. Dank unserer langfristig ausgerich-teten Finanzplanung und unserer seriösen Haushaltspolitik sind wir nach wie vorschuldenfrei. In den Bereichen, die wir selbst steuern können, haben wir erneut wirt-schaftlich und kundenfreundlich gearbeitet.

Die Ausgabendynamik wird von folgendenBereichen beeinflusst: Bei der ärztlichen Behandlung stiegen die

Ausgaben um 2,8 % auf 25,5 Mio. Euro. Die

Ausgaben für zahnärztliche Behandlungen

und Zahnersatz erhöhten sich gegenüber

dem Vorjahr um 0,8 Mio. Euro auf insgesamt

auf 12,9 Mio. Euro. Allein die Mehrausgaben

für Arzneimittel betrugen gegenüber dem

Vorjahr 2,7 Mio. Euro. Die Gesamtausgaben

hierfür betrugen 24,4 Mio. Euro. Je Mitglied

wurden 446,38 Euro für Arzneimittel ausge-

geben. Die Krankenhausausgaben erhöhten

sich um 1,4 % auf insgesamt 37,0 Mio. Euro.

Je Mitglied wurden 675,92 Euro für Kran-

kenhausbehandlungen ausgegeben. Die Leis-

tungsausgaben für Krankengeldzahlungen

erhöhten sich auf 6,8 Mio. Euro. Im Bereich

der Primärprävention und der Gesundheits-

förderung erhöhten sich die Ausgaben über-

proportional um 1,3 Mio. auf 2,7 Mio. Euro.

Hierzu trugen im Wesentlichen die Ausgaben

für FSME-Impfungen (Zeckenschutz) und für

HPV-Impfungen (Gebärmutterhalskrebs) bei.

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Mitglieder der Deutsche Bank Gruppe und

deren Familienangehörige für die BKK ent-

schieden. Im ersten Halbjahr 2008 hat sich

der positive Trend fortgesetzt. Die Anzahl

unserer Versicherten ist zum 1. August 2008

auf über 82.000 angestiegen.

Jahr Mitglieder Versicherte

2005 53.180 78.036

2006 53.340 78.136

2007 54.700 79.705

2008 56.789 82.078

AusblickDie BKK der Deutschen Bank gehört zu

den wenigen Krankenkassen, die ihren

Beitragssatz in den vergangenen Jahren

unverändert mit 12,6 % beibehalten ha-

ben. Obwohl dieser Beitragssatz nicht Aus-

gaben deckend ist, können wir unsere ge-

stiegenen Leistungsausgaben aus unseren

bisher gebildeten Rücklagen auffangen.

Unseren Mitgliedern konnten wir hier-

durch Mehrbelastungen ersparen. Mit der

Einführung des Gesundheitsfonds zum

1. Januar 2009 und einem ab dann gelten-

den einheitlichen Beitragssatz, der deutlich

oberhalb unseres jetzigen Beitragssatzes

liegen wird, werden spürbare Mehrbelas-

tungen auf alle Mitglieder in der gesetz-

lichen Krankenversicherung zukommen.

BKK Deutsche Bank AG

Intern

9gesundheitplus

Verteilung der Leistungsausgaben 2007

Ambulante Vorsorgeleistung

Haushaltshilfe und häusliche Krankenpflege

Früherkennungsmaßnahmen

Fahrkosten

Übrige Leistungen

Soziale Dienste, Prävention und Selbsthilfe

Zahnersatz

Schwangerschaft und Mutterschaft

Krankengeld und Beiträge aus Krankengeld

Heil- und Hilfsmittel

Zahnärztliche Behandlung

Arzneimittel

Ärztliche Behandlung

Krankenhausbehandlung

1,0 %

1,0 %

1,2 %

1,3 %

2,1 %

2,1 %

2,3 %

3,7 %

5,2 %

6,5 %

7,6 %

18,6 %

19,5 %

28,1 %

Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen

stellen mit 28,1 % nach wie vor den größten

Ausgabenblock dar. Der Ausgabenanteil bei

der ärztlichen Behandlung beträgt 19,5 %, bei

den Arzneimitteln beträgt der Anteil an den

Gesamtleistungsausgaben 18,6 %.

Positive Mitgliederentwicklung Obwohl die BKK der Deutschen Bank als be-

triebsbezogene Krankenkasse nur in einem

geschlossenen Markt agieren kann, haben

sich im vergangenen Jahr mehr als 1.500

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BKK Deutsche Bank AG10

BKK aktuell

Geburt: Einfrieren von Nabelschnurblut fürden Eigenbedarf

In der Presse sind aber auch immer wieder Berichte mit

den Überschriften „Nabelschnurblut wird zum Geschäft

mit dem Schrecken“ oder „Nabelschnurblut – Geschäft

mit der Angst“ zu lesen, die eher kritisch mit dem The-

ma „Private Nabelschnurblutbanken“ umgehen.

Wir haben mit Frau Prof. Dr. rer. nat. Gesine Kögler

über das Thema gesprochen. Sie ist Leiterin der öf-

fentlichen „José Carreras Stammzellbank Düssel-

dorf“. Hier wird gespendetes Nabelschnurblut kos-

tenlos für die Allgemeinheit eingelagert.

BKK: Was ist Nabelschnurrestblut?

Prof. Kögler: Das Nabelschnurblut ist das nach der Ab-

nabelung des Kindes noch in Nabelschnur und Pla-

zenta befindliche kindliche Blut. Das blutbildende Sys-

tem wandert von der Leber und der Milz in das Kno-

chenmark. Diese Wanderung erfolgt im letzten

Schwangerschaftsdrittel über den Blutkreislauf des

Kindes. Dadurch befinden sich zum Zeitpunkt der Ge-

burt im Blut des Kindes und damit auch im Nabel-

schnurblut besonders viele Stammzellen. Diese Nabel-

schnurblutstammzellen sind ähnlich zu denen, wie sie

im Knochenmark vorkommen. Diese Stammzellen ha-

Werdende Eltern lesen die Werbung von privaten Nabelschnurblutbanken in Zeitschriften, in Werbeblätternbeim Gynäkologen, beim Geburtsvorbereitungskurs oder im Internet, wo es um das Thema Geburt geht. DasKonzept erscheint einleuchtend: Wenn direkt nach der Geburt das Blut des Kindes aus der abgetrenntenNabelschnur nicht entsorgt, sondern aufgearbeitet und bei - 196 ° C tiefgekühlt wird, dann steht es später füreine mögliche Therapie des eigenen Kindes zur Verfügung. Der Gedanke an den ewigen Jungbrunnen imTiefkühlfach ist für viele Eltern so verführerisch, dass sie bereit sind, für das Einlagern der Nabelschnurbluteüber 20 Jahre mehr als 2.000 Euro zu bezahlen.

gesundheitplus

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BKK Deutsche Bank AG

BKK aktuell

11

ben die Fähigkeit, sich in die verschiedenen Blutzellty-

pen zu entwickeln, nämlich rote und weiße Blutzellen

und Blutplättchen. Die im Nabelschnurrestblut enthal-

tenen Stammzellen können wie die im Knochenmark

und im peripheren Blut enthaltenen Stammzellen ver-

wendet werden, um Kindern und Erwachsenen mit

Leukämien und anderen Erkrankungen des blutbil-

denden Systems zu helfen.

BKK: Wer kann wo spenden?

Prof. Kögler: Prinzipiell kann jede Schwangere, die voll-

jährig und gesund ist, nach der Geburt eines gesunden,

ausgereiften Kindes Nabelschnurrestblut in einer unse-

rer 85 Entnahmekliniken spenden. Schwangere sollten

sich mit ihrer Gynäkologin/ihrem Gynäkologen oder

der örtlichen Entbindungsklinik in Verbindung setzen

und erfragen, ob dies dort durchgeführt wird.

Vor der Geburt wird ein Anamnesebogen mit Einver-

ständniserklärung ausgefüllt und unterschrieben. Bei

der Aufnahme zur Entbindung werden Kriterien, die

zu einem Ausschluss einer Spende führen, geprüft.

Diese sind z. B. eine Hepatitis- oder HIV-Infektion.

Des Weiteren wird eine Blutprobe von der Mutter für

die Bestimmung der Gewebemerkmale (HLA) und die

Testung auf HIV und weitere Infektionsmarker benö-

tigt. Die Kriterien über die nachfolgende Zulassung der

Spende sind in den Richtlinien zur Gewinnung von

Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von

Blutprodukten (Hämotherapie) der BÄK (Bundesärz-

tekammer) festgelegt. Zu deren Überprüfung wird den

werdenden Eltern der Anamnesebogen ausgehändigt.

Alle uns angeschlossenen Kliniken mit Telefonnummer

und Ansprechpartner finden Sie bei uns auf der

Homepage unter www.stammzellbank.de. Zusätzlich

möchten wir auf die anderen öffentlichen Nabel-

schnurrestblutbanken, die sich in Mannheim, Mün-

chen, Freiburg, Dresden und Erlangen befinden und

ihre eigenen Entnahmezentren haben, hinweisen. Lei-

der sind Spenden an öffentliche Stammzellbanken

noch nicht bundesweit an allen Kliniken möglich, da

hier die Finanzierung fehlt.

BKK: Wer erhält die Spende?

Prof. Kögler: Patienten, die an malignen (bösartigen)

oder anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen des

blutbildenden Systems oder des Immunsystems leiden

– dazu gehören insbesondere verschiedene Leukämien

und schwere, angeborene Immundefekte –, kann mit

einem Transplantat aus Stammzellen geholfen werden.

Diese Stammzellen sind in der Lage, die Blutbildung

gesundheitplus

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BKK Deutsche Bank AG12

BKK aktuell

des Patienten zu erneuern, so dass er wieder ein eige-

nes, widerstandsfähiges Immunsystem entwickeln

kann.

BKK: Wann kann die Spende eingesetzt werden und wo

sind die Grenzen?

Prof. Kögler: Nabelschnurblut steht für den klinischen

Einsatz weltweit sehr schnell zur Verfügung. Absto-

ßungsreaktionen sind bei Nabelschnurblut gegenüber

Stammzellen aus Knochenmark deutlich seltener. Auf-

grund von speziellen Eigenschaften können, im

Gegensatz zu Stammzellen von Erwachsenen, ein oder

zwei Differenzen toleriert und erfolgreich transplan-

tiert werden. Nachteilig ist die gegenüber Stammzellen

aus Knochenmark bzw. peripherem Venenblut meist

geringere Gesamtmenge an Stammzellen. Es können

bei einem Nicht-Anwachsen der Zellen oder einer Ab-

stoßung nicht erneut Stammzellen bzw. für weitere

Therapien nicht die Zellen des gleichen Spenders ge-

nutzt werden.

BKK: Was unterscheidet eine öffentliche und eine pri-

vate Bank?

Prof. Kögler: In privaten Banken bezahlen die Eltern für

einen begrenzten Zeitraum die Einlagerung des Nabel-

schnurblutes als mögliche Eigenvorsorge. Dafür garan-

tieren die Anbieter die Einlagerung ohne Herausgabe

an Dritte. Bei der für die Spender kostenfreien Abgabe

des Nabelschnurblutes an eine öffentliche Bank haben

die Eltern bzw. hat der Spender keinen Anspruch auf

das eigene Präparat. Allerdings steht allen potentiellen

Patienten, die von einer Transplantation von Nabel-

schnurblut profitieren könnten, das gesamte Repertoi-

re der deutschen allogenen Banken sowie der interna-

tional angeschlossenen allogenen Banken zur Verfü-

gung. Weiterhin ist wichtig zu wissen, dass nur knapp

ein Drittel der für die Spende abgenommenen Präpa-

rate überhaupt die Qualitätsanforderungen für eine

eventuelle therapeutische Anwendung erfüllt. Unter

den erfolgreich eingelagerten Proben werden wiede-

rum nur 3 Prozent zur Transplantation ausgegeben, so

dass die überwiegende Zahl der eingelagerten Spenden

für eine Anwendung am eigenen Kind zur Verfügung

stünde, sofern sich einmal eine Indikation ergäbe.

BKK: Sollten sich Eltern eher für eine Spende an eine

private oder an eine öffentliche Bank entscheiden?

Prof. Kögler: Auf jeden Fall für eine öffentliche Daten-

bank. Denn sie funktioniert wie eine Solidargemein-

schaft, von der jeder profitieren kann. Mit einer Nabel-

schnurblutspende helfen Sie Leukämie-Patienten und

anderen am blutbildenden System erkrankten Men-

schen, ein eigenes, widerstandsfähiges Immunsystem

zu entwickeln. Ein lebensrettendes Geschenk an Pa-

tienten, die auf eine Transplantation angewiesen sind.

Sie schenken Leben. Die Wahrscheinlichkeit, dass das

eigene Nabelschnurblut während der ersten 20 Jahre

des Lebens verwendet wird, liegt bei 1:2.500 bis

1:200.000.

BKK: Wie erfolgt die Abnahme und was passiert an-

schließend mit dem Blut?

Prof. Kögler: Es ist für die Eltern wichtig zu wissen, dass

die Abnahme von Nabelschnurblut die Geburt und das

Wohlbefinden des Kindes in keiner Weise nachteilig

beeinflusst. Nach der Entbindung wird die Nabelschnur

vom Kind getrennt, das Kind wird von der Hebamme

oder vom Kinderarzt übernommen und versorgt. Zu

diesem Zeitpunkt, also nach Abschluss des eigentlichen

Geburtsvorgangs, wird durch geschultes Fachpersonal

die Nabelschnurvene punktiert und das Plazentarest-

blut fließt in einen Sammelbeutel. Der Vorgang ist völ-

lig schmerzlos und es besteht kein Risiko für Sie oder

Ihr Kind. Wir benötigen auch kein weiteres Blut von

Ihrem Kind. Nach der Entnahme des Nabelschnurblu-

tes folgt der Transport mit speziellen Kurierdiensten in

die Nabelschnurblutbank. Eine Zeitspanne von

48 Stunden von der Entnahme bis zur Verarbeitung

gesundheitplus

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BKK Deutsche Bank AG

BKK aktuell

13gesundheitplus

sollte nicht überschritten werden. Auf diese Weise wird

die Qualität und Sicherheit der Nabelschnurrestblut-

spende von der Entnahme bis zur Transplantation ge-

währleistet. Deshalb kann eine Nabelschnurblutspende

nur aus den uns angeschlossenen Kliniken angenom-

men werden. In unserem Reinraumlabor wird das Na-

belschnurblut zentrifugiert, um die blutbildenden

Stammzellen aus dem Blut zu gewinnen. Dieses Zell-

konzentrat wird dann zusammen mit einer Konservie-

rungslösung tiefgefroren. Das fertige Transplantat la-

gert in Flüssigstickstoff bei einer Temperatur von

-196 ° C. Wenn alle hämatologischen, immungeneti-

schen, mikrobiologischen und virologischen Untersu-

chungen abgeschlossen sind, steht das Transplantat

weltweit zur Verfügung.

BKK: Was ist eine gerichtete Spende?

Prof. Kögler: Eine gerichtete Spende ist eine Nabel-

schnurblutspende für ein Geschwisterkind oder einen

anderen Verwandten ersten Grades, der an einer häma-

tologischen Erkrankung, wie beispielsweise einer Leukä-

mie, leidet. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an den

behandelnden Arzt. Die José Carreras Stammzellbank

nimmt sowohl Nabelschnurblutspenden als auch ge-

richtete Spenden entgegen.

BKK: Was passiert mit einer Spende, falls sie nicht zur

Lagerung geeignet ist?

Prof. Kögler: Auch eine nicht zur Lagerung geeignete

Spende kann noch sinnvoll eingesetzt werden. An

erster Stelle wird sie für die Qualitätssicherung und

-verbesserung benutzt, ferner für Forschungszwecke.

Am Institut für Transplantationsdiagnostik und Zell-

therapeutika laufen verschiedene Forschungsprojekte

mit dem Ziel, Stammzellen aus dem Nabelschnurrest-

blut zu vermehren. Damit soll ihre Anwendung auch

bei erwachsenen Patienten verbessert werden, mit dem

Ziel, diese Stammzellen auch für den Zell- oder Gewe-

beersatz bei anderen Erkrankungen wie beispielsweise

Diabetes, Osteoporose oder Herzinfarkt nutzbar ma-

chen zu können.

BKK: Könnte ein Kind aus der Spende geklont werden?

Prof. Kögler: Nein, dass ist absolut unmöglich. Es gibt

biologische Gründe, die dies nicht erlauben: Die aus

der Nabelschnurblutspende gewonnenen Zellen sind

Blutstammzellen und keine embryonalen Stammzel-

len.

BKK: Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit für unser

Gespräch genommen haben.

Öffentliche Nabelschnurblutbanken Eine gemeinnützige Nabelschnurblutspende und

die Einlagerung in einer der fünf öffentlichen

Nabelschnurblutbanken sind in den Städten

Dresden, Düsseldorf, Freiburg, Mannheim und

München möglich sowie den angeschlossenen

Entnahmekliniken.

Nabelschnurblutbank DresdenTel. 03 51 / 4 58 29 65 od.

Tel. 03 51 / 4 58 56 42

Nabelschnurblutbank DüsseldorfTel. 02 11 / 8 10 43 43

Nabelschnurblutbank FreiburgTel. 07 61 / 2 70 35 29

Nabelschnurblutbank MannheimTel. 06 21 / 3 70 60

Nabelschnurblutbank MünchenTel. 0 89 / 89 32 66 28

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BKK Deutsche Bank AG14

News

gesundheitplus

Gemeinsamer Bundesausschuss erweitert Kinder-Früh erkennungs -programm um zusätzliche Untersuchung

Uns, der BKK der Deutschen Bank, lag die Früherkennung und Vorsorge bei den U-Untersuchungen

schon immer sehr am Herzen. Daher sind wir froh, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)

den entsprechenden Beschluss gefasst hat und wir künftig die zusätzliche Untersuchung U7a im

34. bis 36. Lebensmonat als Leistung anbieten können.

Die U7a schließt eine Lücke in den bisherigen Untersuchungen und stellt si-

cher, dass Kinder künftig ab der Geburt mindestens in jährlichem Abstand

dem Arzt zur Früherkennung von Krankheiten vorgestellt werden können.

Die U7a dient dabei unter anderem der möglichst frühzeitigen Erkennung

von Sehstörungen beziehungsweise deren Risikofaktoren. Durch diese weitere

Untersuchung werden positive Effekte auf die Teilnahmerate der Früherken-

nungsuntersuchungen für Kinder insgesamt erwartet. Zudem soll mit der

neuen Untersuchung sichergestellt werden, dass sonstige Auffälligkeiten mög-

lichst frühzeitig entdeckt und behandelt werden können.

Das Kinder-Früherkennungsprogramm gehört seit 1971 zum Leistungskatalog

der GKV. Zurzeit findet eine komplette Überarbeitung der dem Kinder-Früh-

erkennungsprogramm zugrunde liegenden „Richtlinien zur Früherkennung

von Krankheiten bei Kindern bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres“ statt. Betroffen sind sowohl die

Untersuchungsinhalte als auch die Abstände zwischen den jeweiligen Untersuchungen. Mit der U7a

beinhaltet das Kinder-Früherkennungsprogramm insgesamt zehn ärztliche Untersuchungen, von de-

nen die erste unmittelbar nach der Geburt erfolgt.

Anonyme Beratung im Expertenchat Die Möglichkeit, sich anonym und kostenfrei über das Internet Hilfe und Rat in schwieri-

gen Lebenssituationen zu holen, erfreut sich bei unseren Versicherten immer größerer Be-

liebtheit.

Experten-ChatsZusätzlich bieten wir Ihnen sogenannte Expertenchats. Dort können Sie sich zwischen

20:00 und 21:30 Uhr zu vorgegebenen Themen mit erfahrenen Fachleuten austauschen.

+ 21.10.2008 Stress im beruflichen Alltag und wie man ihn verhindern kann

+ 16.12.2008 Stressprävention – welche Methoden sind erfolgreich?

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter:www.bkkdb.de im Bereich MEDIZIN & GESUNDHEIT > LEBENSHILFE ONLINE

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15gesundheitplus

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Mit Haut und Haaren

Unsere Haut ist mit ca. zwei Quadratmetern unser größtes Sinnesorgan. Sie bietet uns

gleichermaßen Schutz vor belastenden und gefährlichen Einflüssen der Welt um uns he-

rum und sie ermöglicht es uns, diese Einflüsse zu erfühlen und ihren Nutzen oder ihre

Gefahr einzuschätzen.

Unsere Haut ist mehr als eine schlichte „äußere Hülle“, sie ist ein sensibler Seismograph für

unser Befinden. Wir werden blass vor Schreck oder rot vor Scham, verspüren eine Gänse-

haut bei angenehmen Berührungen und kommen ins Schwitzen, wenn Stress und Belas-

tungen zunehmen – und all das, ohne dass wir diese Wirkungen beeinflussen können.

Fordern Sie die Broschüre einfach telefonisch an.

BKK MedPlus – bessere Versorgung für chronisch KrankeBKK MedPlus ist das Markenzeichen unserer strukturierten Behandlungsprogramme, der

sogenannten Disease-Management-Programme („DMP“). Durch eine bessere Koordina-

tion und Zusammenarbeit der Beteiligten – Patient, Arzt und Krankenhaus – möchten wir

die Behandlung von chronisch kranken Versicherten nachhaltig verbessern. Mittlerweile

bestehen für die Diagnosen Brustkrebs, Diabetes mellitus Typ 2 und koronare Herzkrank-

heiten in allen Regionen Deutschlands entsprechende Behandlungsprogramme.

Für die Diagnosen Asthma, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankungen) und

Diabetes mellitus Typ 1 können wir die Behandlungsprogramme mittlerweile in den

meisten Regionen Deutschlands anbieten.

Falls Sie Namen und Anschriften der an den Programmen teilnehmenden Ärzte in Ih-rer Nähe erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Kundenbe-treuer der BKK.

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News

gesundheitplus

Kostenloses Hautkrebs-Screening wird flächendeckend GKV-Leistung

Die Zahl der Hautkrebserkrankungen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Bei einer ge-

zielten Früherkennung bestehen aber nachweislich große Heilungschancen. Daher wurde zum 1. Juli

2008 das Hautkrebs-Screening in den Katalog der Vorsorgeleistungen der gesetzlichen Krankenkassen

aufgenommen.

Hautkrebs ist die am weitesten verbreitete Krebsart weltweit. Allein in Deutschland leiden schätzungs-

weise rund 900.000 Menschen daran. Jährlich sterben etwa 2.300 Erkrankte an den Folgen des malig-

nen Melanoms (Schwarzer Hautkrebs). Werden bösartige Hautkrankheiten rechtzeitig erkannt, sind

die Heilungschancen jedoch sehr gut. Aus diesem Grund wurde das Hautkrebs-Screening seit dem

1. Juli 2008 im Rahmen der Untersuchungen zur Früherkennung.

Bestandteil des Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Damit hat jeder Erwachsene ab

35 Jahre alle zwei Jahre Anspruch darauf, seine Haut gründlich untersuchen zu lassen, am besten zu-

sammen mit der ärztlichen Gesundheitsuntersuchung (Check-up). Falls dabei ein Verdacht auf Haut-

krebs entsteht, muss dieser stets durch einen Hautarzt abgeklärt werden.

Hautkrebs-Screening im Überblick seit dem 1. Juli 2008 + Inhalte der Untersuchung zur Früherkennungsuntersuchung

+ Gespräch zur gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese)

+ Ganzkörperuntersuchung der Haut

+ Befundmitteilung mit Beratung

+ Dokumentation in der Patientenakte

+ bei Bedarf Untersuchung durch einen Hautarzt

Mehr Informationen zum Screening+ Durchführung alle zwei Jahre

+ am besten zusammen mit der Gesundheitsuntersuchung

+ alle Versicherten ab 35 Jahren sind anspruchsberechtigt

+ Hautärzte, Internisten, Allgemeinmediziner und Hausärzte mit Fortbildung können es machen

+ keine Praxisgebühr bei reiner Vorsorgeleistung

Das Hauptrisiko, an Hautkrebs zu erkranken, ist übermäßige Sonnenbestrahlung, sowohl die natürli-

che UV-Bestrahlung der Sonne als auch die künstliche in Solarien.

Risikogruppen sind unter anderem+ helle Hauttypen (inkl. Augen- und Haarfarbe)

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News

17gesundheitplus

+ Menschen mit mehreren Sonnenbränden in der Kindheit

+ Menschen mit vielen Leberflecken

+ Menschen mit angeborenen Muttermalen

+ Menschen mit untypischen Muttermalen

+ Hautkrebsfälle in der eigenen Familie

Für sie gilt seit dem 1. Juli 2008: Früh erkannt – Gefahr gebannt!

Die „A-B-C-D-Regel“ zur Beurteilung von HautveränderungenMuttermale und Pigmentflecken hat jeder Mensch. Für die eigene Vorsorge ist es wichtig, sie zu beobachten. Wird

ein Muttermal immer größer, verändert sich der Rand oder seine Farbe, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht wer-

den. Bei der Beurteilung eines Males hilft die „A-B-C-D-Regel“, nach der auch Ihr Arzt die Muttermale unter die

Lupe nimmt:

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Die Schuppenflechte (Fachbegriff „Psoriasis“) stellt für die Patienten

im Alltag eine schwere Belastung dar. Je nach Ausprägung ist der Lei-

densdruck sowohl im Berufs- als auch im Privatleben immens hoch.

Abhilfe für die Betroffenen kann eine Therapie bringen, die nun

durch den Gemeinsamen Bundesausschuss als Kassenleistung an-

erkannt wurde: die Balneophototherapie. Bei dieser Behandlung

werden Wannenbäder, die verschiedene mineralische und pflanzli-

che Zusätze wie Kohlensäure, Schwefel oder Sole enthalten, mit ei-

ner UV-Lichttherapie kombiniert.

Versicherte der BKK erhalten diese Behandlung seit dem 1. Juli2008

kostenlos über ihre Krankenversichertenkarte.

„A“ steht für Asymmetrie:

Auffällig ist ein Fleck, der in seiner Form nicht

gleichmäßig rund oder oval aufgebaut ist.

„B“ bedeutet Begrenzung:

Die Begrenzung eines Pigmentflecks sollte scharf

und regelmäßig sein. Ist sie unscharf, verwaschen

oder ausgefranst, besteht Anlass zur Vorsicht.

„C“ steht für Couleur (= Farbe):

Hat ein Muttermal mehrere Farbtönungen, muss

es genau beobachtet werden.

„D“ steht für Durchmesser:

Ein Pigmentmal, dessen Durchmesser größer als

zwei Millimeter ist, muss in jedem Fall beobachtet

werden.

Wenn Sie eine dieser Veränderungen bei sich bemerken, zögern Sie nicht und vereinbaren Sie einen Termin bei ei-

nem Facharzt!

Balneophototherapie: Hilfe für Patientenmit ausgeprägter Schuppenflechte

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BKK Deutsche Bank AG18

News

gesundheitplus

Gemeinsam gegen AbrechnungsbetrugBetriebskrankenkassen gründen kassenübergreifende Task-Force

Rezeptfälschung, Chipkartenmissbrauch, Herzklappenskandal, Globudent – hinter all diesen Begrif-

fen verbergen sich Abrechnungsmanipulationen zum Nachteil der Krankenkassen und damit auch zu

Ihrem Schaden. Denn die Folge sind steigende Ausgaben der Krankenkassen und steigende Mitglieds-

beiträge. Die BKK der Deutschen Bank hat nun gemeinsam mit fünf anderen Betriebskrankenkassen

eine Arbeitsgruppe gegen Abrechnungsbetrug gegründet – die argab. Drei weitere Betriebskranken-

kassen sind inzwischen beigetreten. Denn gemeinsam sehen und erreichen wir mehr.

Mit fachlicher Qualifikation und Spürsinn dem Missbrauch auf die Schliche kommenDas Team der argab besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit verschiedenen fachlichen

Qualifikationen. Von der Pharmazie bis hin zum Gesundheitsrecht ist Spezialistenwissen für die

unterschiedlichsten Fragestellungen vertreten. Einige Teammitglieder haben zudem bereits Erfahrun-

gen als Korruptionsbeauftragte gesammelt.

Das Ziel: keine Diskriminierung von Berufsgruppen, sondern Schadensausgleich Ziel der argab ist es nicht, bestimmte Berufsgruppen innerhalb der Gemeinschaft der Leistungserbrin-

ger pauschal unter Verdacht zu stellen. Im Gegenteil: Es ist unbestritten, dass die meisten Leistungser-

bringer fachlich einwandfreie Leistungen ehrlich abrechnen. Ebenso ist nicht jeder Fehler in einer Ab-

rechnung gleich ein Betrugsfall. Es geht vielmehr darum, sicherzustellen, dass die Beiträge für Ihre

medizinische Versorgung zur Verfügung stehen und nicht in dunklen Kanälen versickern. Daher wird

allen Hinweisen nachgegangen, die den Verdacht auf eine fehlerhafte Abrechnung nahelegen. Dass es

überhaupt notwendig ist, eine solche Institution ins Leben zu rufen, liegt nicht zuletzt am komplizier-

ten und selbst für Fachleute oft schwer durchschaubaren Aufbau unseres Gesundheitssystems. Das

Anliegen der neuen Arbeitsgruppe ist deshalb nicht primär die Strafverfolgung, sondern die Wieder-

gutmachung des Schadens durch den oder die Täter. In begründeten Fällen wird allerdings auch

Strafanzeige gestellt, da Betrug oder Korruption im Gesundheitswesen keine Kavaliersdelikte sind.

Hinweise auf Fehlverhalten erbetenDamit Verdachtsmomenten gezielt nachgegangen werden kann, müssen zunächst Informationen darüber

vorliegen, dass irgendwo etwas im Argen liegen könnte. Viele Hinweise ergeben sich bereits aus regelmä-

ßigen Überprüfungen oder durch Meldungen aus Fachkreisen. Doch auch Ihre Hilfe ist gefragt: Gibt es

einen konkreten Verdacht oder glaubhafte Hinweise auf Abrechnungsmanipulationen? Selbstverständlich

werden alle Hinweise absolut vertraulich behandelt und datenschutzrechtliche Belange strikt beachtet. Al-

le Informationen werden sorgfältig auf ihre Stichhaltigkeit und Beweisbarkeit überprüft.

Niemand braucht ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er Verdachtsfälle meldet. Es geht nicht um

Denunziation, sondern darum, das Gesundheitssystem im Interesse aller Beteiligten transparenter

und effektiver zu machen. Wenden Sie sich an:

BKK Deutsche Bank AG argab – Arbeitsgruppe gegen Erika Kienast / Korruptionsbeauftragte AbrechnungsbetrugKönigsallee 45 / 47 Schiessstr. 4340212 Düsseldorf 40549 DüsseldorfTel.: 02 11 / 9 06 59 40 Tel.: 02 11 / 69 82 53 53 Fax: 02 11 / 9 06 53 99 Fax: 02 11 / 69 82 53 33E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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Am 27.10.2008 findet um 17.00 Uhr wieder ein BKK-Gesundheitsforum

statt. Eingeladen sind alle Frauen, nach einem Vortrag mit der nieder-

gelassenen Frauenärztin Dr. med. Marianne Theobald-Steegmüller zum

Thema Wechseljahre und Hormontherapie zu diskutieren.

Deutsche BankCommunication Center EschbornZonen K2 und K3Alfred-Herrhausen-Allee 16 – 2465760 Eschborn

Anmeldungen bei Elke Dänekas, [email protected], Telefon 0 69 / 91 06 71 65

Brigitte Venzke, [email protected], Telefon 0 69 / 91 06 70 03

BKK Deutsche Bank AG

News

19gesundheitplus

Aufgrund der großen Resonanz im Vorjahr möchten wir Ihnen diesen Service ab sofort erneut anbieten!

Nutzen Sie jetzt unser Angebot: Wir ermitteln für Sie Ihre persönliche Belastungsgrenze bzw. Ihren Vor-

auszahlungsbetrag für 2009. Das Formular senden wir Ihnen gerne zu.

Ihre Vorteile: + Das lästige Sammeln von Quittungen entfällt.

+ Sie erhalten Ihren Befreiungsausweis rechtzeitig vor dem 1. Januar 2009.

+ Ab dem 1. Januar 2009 zahlen Sie keine gesetzlichen Zuzahlungen mehr.

+ Sie können den Vorauszahlungsbetrag bequem per Einzugsermächtigung von Ihrem Konto abbuchen

lassen.

Bitte beachten Sie, dass bei der Wahl der Vorauszahlung keine Teilzahlungsmöglichkeit besteht und eine

Rückerstattung nicht möglich ist.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenberater der BKK oder nutzen Sie

unsere gebührenfreie Service-Nr. 0 800 / 4 63 62 55.

Befreiung von der Zuzahlung / Vorauszahlungsmöglichkeit für 2009

BKK-Gesundheitsforum „Wechseljahre“

Vorsorgeprogramme 2008/2009

Das Angebot "Fit for well " - Präventionsprogramme 2008/2009 liegt vor.

Gerne senden wir Ihnen Ihr Exemplar zu.

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BKK Deutsche Bank AG20

Gesundheit

Fit im Job mit der richtigenErnährung im Büro

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur wichtig zur Vermei-

dung von Mangel- und Fehlernährung. Sie dient auch der Vermei-

dung von Leistungstiefs und Konzentrationsschwächen. Gerade

unser Gehirn reagiert sehr empfindlich auf „falsche“ Ernährung.

So ist eine Hauptursache für Müdigkeit, Konzentrationsschwäche

und Einfallslosigkeit just Flüssigkeitsmangel. Schließlich besteht

das Gehirn zu 85 Prozent aus Wasser. Innerhalb von 24 Stunden

werden etwa 1.400 Liter Wasser hindurchgepumpt. Bereits ein

Flüssigkeitsmangel von 2 Prozent kann zu starken Beeinträchti-

gungen der intellektuellen Fähigkeiten führen. Trinken Sie daher

täglich mindestens 1,5 Liter Wasser oder kalorienarme

Getränke. Möglichst große Trinkgläser helfen dabei, automatisch

mehr Flüssigkeit aufzunehmen.

Unsere Schaltzentrale benötigt zudem ständig Energie, besitzt aber

nur geringe Speicherkapazität. Deswegen muss Energie in Form

von Zucker über das Blut nachgeliefert werden. Hierfür eignen sich

besonders hochwertige Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten,

Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse. Die enthaltenen Ballaststoffe

sorgen für eine langsame Abgabe des Zuckers ins Blut und damit

für eine lange Versorgung des Gehirns mit Glucose. Zudem liefern

Vollkornprodukte gleichzeitig Vitamin B1, das am Zuckerstoff-

wechsel im Gehirn maßgeblich beteiligt ist. Einfache Zucker, z. B.

in Schokolade oder kleinen Törtchen, sind die schlechtesten Ener-

gielieferanten, denn sie verpuffen zu schnell.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Nervenzellen sind Omega-3-

Fettsäuren. Zu wenig von diesem Fett kann zu Funktionsverlust

der Nervenzellen führen. Besonders viele Omega-3-Fettsäuren fin-

den sich in Kaltwasserfischen und Nüssen. Deshalb sollten Sie

zweimal wöchentlich fettreichen Kaltwasserfisch wie Hering oder

Makrele verzehren. Als Zwischenmahlzeit eignet sich eine Hand-

voll Studentenfutter oder eine Nussmischung. Wählen Sie z. B.

Walnuss- oder Leinöl für Ihren Salat. Dafür sollten Sie den Ver-

zehr von fettreichen Produkten mit ungünstigem Fettmuster wie

Käse und Wurst einschränken.

Und nicht nur das richtige Fett steckt in Fisch und Nuss. Die bei-

den liefern gleichzeitig hochwertiges Eiweiß und B-Vitamine und

damit weitere Nervennahrung. Denn Eiweißbausteine, sogenannte

Aminosäuren, sind ebenfalls wichtige Bestandteile der grauen Zel-

len. Sie speichern Erinnerungen und werden zum Aufbau von Bo-

tenstoffen und Enzymen benötigt, ohne die keine Informations-

weiterleitung und Datenverarbeitung auf der menschlichen „Fest-

platte“ erfolgen könnte.

Auch Vitamine, insbesondere B-Vitamine, sind an der Herstellung

von Botenstoffen beteiligt und damit wichtiges „Brainfood“. Neben

Nüssen sind auch Fleisch, Fisch, Ei, Milch, Käse und Hülsenfrüch-

te wichtige Eiweiß- und B-Vitamin-Lieferanten.

gesundheitplus

Text: Anne-Kristin Barth (RICHTIG ESSEN INSTITUT)

CHECK-UP-INFO

Ob auch Sie optimal mit allen Nährstoffen versorgt sind,können Sie mit dem Ernährungscheck Ihrer BKK der Deut-schen Bank herausfinden.

Einfach im Internet unter www.bkkdb.de herunterladen, ausfüllenund an das RICHTIG ESSEN INSTITUT, Robert-Koch-Platz 4, 10115Berlin schicken oder an 0 30 / 40 04 45 11 faxen. Schon wenige Ta-ge danach erhalten Sie Ihre persönliche Auswertung mit Vitamin-und Mineralstoffposter und dem RICHTIG ESSEN-Pyramidenplaner.

Gerne können Sie den Check-up auch telefonisch bei uns anfor-dern unter unserer gebührenfreien Service-Nr. 0 800 / 4 63 62 55.

Der moderne Büromensch fährt Aufzug, sitzt (zu) viel vor dem Computer und erle-digt seine Arbeit zwischen Telefon und E-Mail. Büroalltag ist vornehmlich gekenn-zeichnet durch wenig Bewegung, aber reichlich geistige Arbeit. Wer kreativ undmultitaskingfähig bleiben will, sollte vor allem sein Gehirn gut „füttern“.

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BKK Deutsche Bank AG

Gesundheit

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Spinat-Wrap mit Lachs Liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren, hoch-

wertiges Eiweiß und langsame Kohlenhydrate

Zutaten für 2 Personen:

125 g Tiefkühl-Blattspinat (aufgetaut)

80 g Dinkelmehl

Salz, Pfeffer

1 TL Walnussöl

2 EL saure Sahne

1 TL Zitronensaft

100 g Räucherlachs

1 TL Pinienkerne

1 TL gehackte Walnüsse

Zubereitung:

+ Den Spinat grob hacken. 1 EL abnehmen und mit dem Mehl,

½ TL Salz, 3 EL lauwarmem Wasser und dem Walnussöl verrüh-

ren. Den Teig kräftig kneten. 15 Minuten ruhen lassen.

+ Die saure Sahne mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrüh-

ren. Den Lachs in Streifen schneiden.

+ Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei dünnen

Teigfladen (ca. 24 cm) ausrollen. In einer Pfanne ohne Fett bei

mittlerer Hitze zwei Minuten pro Seite backen.

+ Saure Sahne, Spinat und Lachs auf die Tortillas verteilen, salzen,

pfeffern und mit den Pinienkernen und Walnüssen bestreuen.

Aufrollen und in Folie einschlagen. Kalt essen oder in der Mikro-

welle erwärmen.

Tipp:

Wenn es schnell gehen soll, dann kann man auch fertige Tortillas ver-

wenden. Diese dann nach Packungsanweisung zubereiten und füllen.

Nährwerte pro Portion:

Energie: 283 kcal

Kohlenhydrate: 27,5 g

Eiweiß: 18 g

Fett: 10,9 g

davon Omega-3-FS: 1,25 g ≙ ca. 125 % vom Tagesbedarf

Vitamin B1: 342 µg ≙ ca. 23 % ♂ bzw. 30 % ♀ vom Tagesbedarf

Vitamin B6: 593 µg ≙ ca. 37,5 % ♂ bzw. 50 % ♀ vom Tagesbedarf

gesundheitplus

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Unsere Brainfood-RezepteEine Inspirationshilfe für Ihre nächste Büropause

Süßer BeerendrinkLiefert viele Vitamine, hochwertiges Eiweiß

und eine gute Mischung an Kohlenhydraten

Zutaten für 2 Drinks:

80 g gemischte Beeren

(z. B. Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren; frisch oder TK)

1 Orange

1 Grapefruit

1 EL Zitronensaft

2 TL Honig (z. B. Akazienhonig)

400 ml fettarmer Joghurt, cremig gerührt

2 TL Haferkleie

Zubereitung:

Die Orange und die Grapefruit schälen, in Spalten teilen und diese

klein schneiden. Zusammen mit den Beeren in einen Mixer geben.

Zitronensaft, Honig und den Joghurt hinzufügen und alles kurz

und kräftig durchmixen. Die Haferkleie unterrühren. Den Drink

in eine Flasche füllen und gut gekühlt genießen.

Nährwerte pro Portion:

Energie: 208 kcal

Kohlenhydrate: 34,1 g

Eiweiß: 11 g

Fett: 1 g

davon Omega-3-FS: 36,2 mg ≙ ca. 35 % vom Tagesbedarf

Vitamin B2: 420 µg ≙ ca. 27 % ♂ bzw. 30 % ♀ vom Tagesbedarf

Vitamin B12: 1 µg ≙ 30 % vom Tagesbedarf

Vitamin C: 70,1 mg ≙ 70 % vom Tagesbedarf

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BKK Deutsche Bank AG22

Prävention

gesundheitplus

Filiale Impftermin 1 Impftermin 2 Impfort Ansprechpartner Telefon

Aachen 13.10.08, ab 9 Uhr, m. A. Sitzungsraum, 2. Etage Milena Falkenberg 02 41 / 46 64 56Bad Laahspe 03.11.08, ab 9 Uhr, m. A. Sozialraum, Bahnhofstr. 4, 57334 Bad Laahpse Ernst-Heinrich Fuchs 0 27 52 / 47 41 17Baden-Baden 13.11.08, ab 14.00 Uhr Sophienstr. 2, Artur Biehler 0 77 21 / 91 13 28

Aufenthaltsraum Raymond Kratt 07 61 / 2 18 45 18Berlin 13.10.08, 10 – 12 Uhr 29.10.08, 10 – 12 Uhr Unter den Linden, Martina Warzitz 0 30 / 34 07 24 56

o. A. o. A. 1. OG, Zimmer 136Berlin 15.10.08, 10 – 13 Uhr 22.10.08, 10 – 13 Uhr Otto-Suhr-Allee 6 – 16 Martina Warzitz 0 30 / 34 07 24 56

11. OGBerlin A. v. O. Berlin DB Kredit Service GmbH, Torstr. 7, 10119 Berlin Martina Warzitz 0 30 / 34 07 24 56Berliner Bank 09.10.08, 9 – 12 Uhr 15.10.08, 14 – 16 Uhr Hardenbergstr. 32, 10620 Berlin Marion Sarasa 0 30 / 86 99 24 28Berlin, Servicegesell- 22.10.08, 17.12.08 Mariendorfer Damm 1–3, Ullsteinhaus, Thomas Kästner 0 30 / 7 02 05 30 42schaft der DB 11 – 14 Uhr , m. A. 14 – 17 Uhr, m. A. Raum TempelhofBonn 10.10.08, ab 9 Uhr, m. A. Deutsche Bank AG, Kaiserplatz 5 – 9 Richard Rasheedi 02 28 / 20 52 79

3. OG, kleiner SitzungssaalBonn, Servicegesell- A. v. O. Karl-Legien-Straße 188, Raum Rom Heike Endres 02 28 / 68 32 14 63 schaft der DB Jörg Kapahnke 02 28 / 68 32 60 46Braunschweig 18.11.08, 9 – 12 Uhr Deutsche Bank AG, IFC Braunschweig, Heike Obermann 05 31 / 48 34 91

Brabandstr.10, 38100 Braunschweig,Jakobuszimmer, 1. Etage

Bremen 09.10.08, 8 – 16 Uhr „Bremer Zimmer“, C 4.19.3 , Sabine Mätzig 04 21 / 3 67 42 634. Etage, Domshof 25, 28195 Bremen

Chemnitz 16.10.08, 10 – 12 Uhr, m. A. Falkeplatz 2, 09112 Chemnitz Jana Nowotna 03 71 / 9 11 01 27Darmstadt A. v. O. Luisenplatz 7, 64283 Darmstadt Ruth Kuennemann-Grund 0 69 / 91 02 20 80

Ulrike Birk 0 61 51 / 2 81 82 12IFC Dresden 15.10.08, 13 – 15 Uhr, m. A. Königsbrücker Str. 15, 3. OG Dirk Beinlich 03 51 / 4 82 42 24IFC Duisburg 09.10.08, 8.30 – 11.30 Uhr Königstr. 7 – 11, 1. Etage, Raum 117 Traudl Hagmann 02 01 / 8 22 34 56

m. A.Duisburg, Telefon- 15.10.08, m. A. 03.12.08, m. A. Doktor-Alfred-Herrhausen-Allee 9 – 11, Sanitätsraum Brigitte Rohm 0 20 65 / 78 66 80ServicegesellschaftDuisburg-Asterlagen, 09.10.08, 12 – 15 Uhr, m. A. Doktor-Alfred-Herrhausen-Allee 15 – 17, Raum Parterre Traudl Hagmann 02 01 / 8 22 34 56CRM-direkt neben dem Sekretariat (Empfang, 1. Eingang)Düren 13.10.08, ab 14 Uhr , m. A. Besprechungsraum Manuela Busch 0 24 21 / 12 82 50Düsseldorf, 21.10.08, 8 – 18 Uhr 28.10.08, 13 – 16 Uhr Königsallee, Eingang Breite Str. 20, Nelli Maier 02 11 / 8 83 93 99Königsallee m. A. m. A. 4. Etage, Krankenzimmer Suzana Bevc 02 11 / 8 83 22 22Düsseldorf, Ratingen 04.11.08, 13.30 – 16 Uhr, DDF Ratingen, Kokolastr. 5, Krankenzimmer Nelli Maier 02 11 / 8 83 93 99

m. A. Suzana Bevc 02 11 / 8 83 22 22Düsseldorf, Büropark 25.11.08, 13.30 – 16 Uhr Büropark Grafenberg, Hans-Günther-Sohl-Str. 9 – 11 Nelli Maier 02 11 / 8 83 93 99Grafenberg Suzana Bevc 02 11 / 8 83 22 22IFC Erfurt A. v. O. Besprechungszimmer Veronika Guirola 03 61 / 6 57 12 09IFC Erlangen 07.11.08, 14 – 15.30 Uhr siehe Nürnberg Nürnberger Str. 37, 91052 Erlangen Wolfgang Ermann 09 11 / 2 01 42 20Esslingen A. v. O., m. A. Am Hafenmarkt, 73728 Esslingen Gertrud Schorer 07 11 / 1 25 23 21Eschborn 21.10.08, 9.30 – 12 Uhr 04.11.08, 9.30 – 12 Uhr TZE Eschborn, Betriebsärztlicher Dienst, Marion Kuczka-Haas 0 69 / 91 06 61 07

13.00 – 15.30 Uhr, o. A. 13.00 – 15.30 Uhr, m. A. Alfred-Herrhausen-Allee 16 – 24, 4. OG, Mittelkern Dana Lange 0 69 / 91 03 51 53Essen 30.10.08, 8 – 10 Uhr, m. A. 03.11.08, 11 – 16 Uhr, m. A. Lindenalllee 29, Essen, Traudl Hagmann 02 01 / 8 22 34 56

11.11.08, 12 – 16 Uhr, m. A. Betriebsarztzimmer, Raum B E1 69Frankfurt, DB Bauspar 28.10.08, 14 – 16 Uhr, m. A. Niddagaustr.42, 60489 Frankfurt Marion Kuczka-Haas 0 69 / 91 06 61 07

Dana Lange 0 69 / 91 03 51 53Frankfurt, Xchanging A. v. O. A. v. O Xchanging Transaction Bank GmbH (FEP), Sylvia Hachenberg 0 69 / 12 01 26 75 98

Haus 1, 4. OG, Sektor A, Arztzimmer,Wilhelm-Fay-Str. 31 – 37, 65936 Frankfurt

Frankfurt, Groga 13.10.08, 9.30 – 12 Uhr 03.11.08, 9.30 – 12 Uhr Betriebsärztlicher Dienst, Ruth Kuennemann-Grund 0 69 / 91 02 20 8013 – 15 Uhr 13 – 15 Uhr Große Gallusstr. 10 – 14, ES, 16 (Erste-Hilfe-Ambulanz)

Frankfurt, DWS 24.10.08, 7.30 – 17 Uhr, m. A. DWS, Mainzer Landstr. 178 – 190 Dana Lange 0 69 / 91 03 51 53Marion Kuczka-Haas 0 69 / 91 06 61 07

Frankfurt, New IBC 07.10.08, m. A. 11. und 25.11.08, m. A. New IBC, Theodor-Heuss-Allee 72, Betriebsärztlicher Christopher Preuss 0 69 / 91 08 34 34 9.30 – 13 u. 14.30 – 16 Uhr 9.30 – 13 u. 14.30 – 16 Uhr Dienst, IBC Bauteil B, Räume 076, 080, 084

Räume 076, 080,084 Annette Blatt-Borchert 0 69 / 91 03 51 51Freiburg A. v. O. Rotteckring 3, Sanitätszimmer, 4. OG Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28

Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18Göppingen A. v. O. Mörikestr. 9, 73033 Göppingen Gertrud Schorer 07 11 / 1 25 23 21Hagen 28.10.08, ab 9 Uhr, m. A. Bahnhofstr. 1 – 3, 58095 Hagen, Besprechungsraum Brigitte Knodel 02 02 / 3 90 25 06

Cornelia Himmelmann 02 02 / 3 90 25 15 Halle 14.10.08, ab 14 Uhr, m. A. Ritterhaus, Besprechungsraum Doreen Kandziora 03 41 / 1 20 32 81Hamburg 02.10.08, 9 – 13 Uhr, o. A. 06.11.08, 9 – 13 Uhr, m. A. Adolphsplatz 7, 3. OG Sibylle Diener 0 40 / 37 01 34 34Hannover 22.10.08, 10 – 16 Uhr Betriebsratsbüro, 5. Etage im Hauptgeschäft Ulrike Päbst 05 11 / 3 65 22 02

Conny Wecke 05 11 / 3 65 22 92Heidelberg 23.10.08, 11 – 13 Uhr Besprechungszimmer im 1. OG , Adenauerplatz 1, Kerstin Edelmann 06 21 / 1 69 22 03

Raum Hongkong Jutta Seelinger 06 21 / 1 69 28 25Heilbronn A. v. O., m. A. Moltkestr. 6 – 8 Gertrud Schorer 07 11 / 1 25 23 21Karlsruhe 13.11.08, 9 – 12 Uhr Kaiserstr. 90, 3. OG, Sozialraum Kerstin Edelmann 06 21 / 1 69 22 03

Jutta Seelinger 06 21 / 1 69 28 25Kempten 10.11.08, ab 14 Uhr, m. A. IFC Kempten (Sitzungszimmer 1. OG), Sabine Koneberg 08 31 / 2 53 52 15

Fischerstr. 21, 87435 Kempten Monika Lederle 08 31 / 1 42 41 73Kleve 04.11.08, 13.30 - 15.30 Uhr Herzogstr. 30, 47533 Kleve Detlev Vanderheiden 0 21 51 / 63 84 80 Koblenz 17.10.08, ab 10 Uhr, m. A. Besprechungsraum Silke Krischer 02 61 / 39 52 61

Termine zur Grippeschutzimpfung 2008

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BKK Deutsche Bank AG

Prävention

23gesundheitplus

Filiale Impftermin 1 Impftermin 2 Impfort Ansprechpartner Telefon

Köln 09.10.08, 8 – 13 Uhr, m. A. 15.10.08, 8 – 13 Uhr, m. A. BR-Sitzungsraum, 3. OG Marlis Störmer 02 21 / 1 42 27 16Erika Keulerz 02 21 / 1 42 24 38

Konstanz A. v. O. Bahnhofstr. 1, Aufenthaltsraum Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18

IFC Krefeld 21.10.08, 13.30 - 16.30 Uhr IFC Krefeld-Ostwall, Ostwall 131, 47798 Krefeld Detlev Vanderheiden 0 21 51 / 63 84 80(Konferenzraum 1. OG) Stefan Kreuels 0 21 61 / 18 81 24

Leipzig 08.10.08, ab 14 Uhr, m. A. Martin-Luther-Ring (Erste-Hilfe-Zimmer, EG) Doreen Kandziora 03 41 / 1 20 32 81Leverkusen 09.10.08, ab 14 Uhr, m. A. Raum Leverkusen Kerstin Franzen 02 14 / 32 12 01Lörrach 13.10.08, ab 13 Uhr Senser Platz 2, Aufenthaltsraum Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28

Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18Ludwigsburg 20.10.08, ab 14 Uhr Deutsche Bank, Myliusstr. 16, 71638 Ludiwgsburg Gertrud Schorer 07 11 / 1 25 23 21Ludwigshafen 23.10.08, 9 – 10 Uhr Ludwigsplatz 1, 67059 Ludwigshafen, Kerstin Edelmann 06 21 / 1 69 22 03

kleines Besprechungszimmer, 4. OG Jutta Seelinger 06 21 / 1 69 28 25Lübeck 27.10.08, ab 8.15 Uhr, m. A Kohlmarkt 7 – 15, Krankenzimmer neben Pförtner / EG Susanne Ehmcke 04 51 / 1 49 23 71

Claudia Huuk 04 51 / 1 49 23 73Mainz A. v. O. Ludwigstr. 8 – 11, 3. OG, 55116 Mainz Rita Jochem 0 61 31 / 20 33 94

Maik Bachmann 06 11 / 3 56 26 30Mannheim 21.10.08, 8.30 – 13 Uhr 07.11.08, 8.30 – 13 Uhr Betriebsarztzimmer, 1. OG, P 7, 10 – 15 Kerstin Edelmann 06 21 / 1 69 22 03

Jutta Seelinger 06 21 / 1 69 28 25IFC Mönchengladbach 28.10.08, 12– 15 Uhr IFC Mönchengladbach, Konferenzraum, 1. OG Detlef Vanderheiden 0 21 51 / 63 84 80

Bismarckplatz 1 – 3, 41061 Mönchengladbach Stefan Kreuels 0 21 61 / 18 81 24München 07.10.08, 9 – 15 Uhr 14.10.08, 9 – 15 Uhr Promenadeplatz 15, Raum 2.12., 2. OG Peter Grass 0 89 / 23 90 22 43

Jürgen Tögel 0 89 / 23 90 22 34Nürnberg 03.11.08, 9.30 – 15.30 Uhr, siehe Erlangen Karolinenstr. 30, 90402 Nürnberg Wolfgang Ermann 09 11 / 2 01 42 20

m. A. auf Liste im Sanitätsraum, 1. Etage

Offenbach A. v. O. IFC Offenbach, Kaiserstraße 66-68 Ulrike Birk 0 61 51 / 2 81 82 12Offenburg A. v. O. Hauptstr. 42, Aufenthaltsraum Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28

Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18Pforzheim A. v. O. Westliche Karl-Friedrich-Str. 76, Aufenthaltsraum Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28

Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18IFC Regensburg 07.11.08, 14 – 15.30 Uhr, Besprechungszimmer, Christian Leitner 09 41 / 5 68 31 01

m. A. bei Herrn Leitner Maximilianstr. 9, 93047 Regensburg Rudolf Lang 09 41 / 5 68 31 76Remscheid 21.10.08, ab 10 Uhr, m. A. Besprechungsraum Alexander Vomm 0 21 91 / 92 03 29Saarbrücken 04.11.08, 12 – 13.30 Uhr Kaiserstr. 29 – 31, Krankenzimmer Harald Meisinger 06 81 / 3 00 24 80

m. A. bei Herrn Meisinger Carmen Fuchs 06 81 / 3 00 25 66Schkeuditz, 16.10.08, 9 – 13 Uhr 22.10.08, 9 – 13 Uhr KEBA im TZL, Frankfurter Str. 1, Raum II/II/004 Kathrin Hillemann 03 42 04 / 7 92 41 11KEBA im TZL Sylvia Nisch 03 42 04 / 7 92 41 17Schkeuditz, TZL 07.10.08, ab 14 Uhr, m. A. TZL, Arztzimmer (II, 1. OG, 71) Doreen Kandziora 03 41 / 1 20 32 81Siegen 24.10.08, ab 8.30 Uhr, m. A. Eckzimmer PeB im Erdgeschoss Oliver Boeck 02 71 / 59 74 64Singen A. v. O. August-Ruf-Str. 8, Aufenthaltsraum Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28

Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18Solingen 21.10.08, ab 13 Uhr, m. A. Besprechungsraum Sabine Lau 02 12 / 28 53 27Stuttgart 14.10.08, ab 10 Uhr, m. A. 22.10.08, ab 10 Uhr, m. A. T1 Theodor-Heuss-Str. 3, 4. OG, Sprechzi. Betriebsrat Gertrud Schorer 07 11 / 1 25 23 21

T2 Rotebühlplatz 10, 3. OG, BetriebsarztzimmerIFC Viersen 27.10.08, 14.30– 16.30 Uhr IFC Viersen, Remigiusplatz 16, 41747 Viersen, Stefan Kreuels 0 21 61 / 18 81 24

Konferenzraum, 1.OG Detlef Vanderheiden 0 21 51 / 63 84 80Villing.-Schwenningen A. v. O. Kaiserring 10, Aufenthaltsraum Raymond Kratt 0 77 21 / 91 13 28

Artur Biehler 07 61 / 2 18 45 18Wiesbaden A. v. O. Wilhelmstr. 20 – 22, 3. OG, 65185 Wiesbaden Rita Jochem 0 61 31 / 20 33 94

Maik Bachmann 06 11 / 35 62 63Wuppertal 23.10.08, ab 9 Uhr, m. A. Arztzimmer Brigitte Knodel 02 02 / 3 90 25 06

Cornelia Himmelmann 02 02 / 3 90 25 15IFC Würzburg 20.10.08, 9 – 11 Uhr, Juliuspromenade 66, 97070 Würzburg Roman Baunach 09 31 / 3 08 91 69

m. A. bei Herrn Baunach Silvana Pechlaner 09 31 / 3 08 91 21

Termine zur Grippeschutzimpfung 2008

o. A. = ohne Anmeldung m. A. = mit Anmeldung A. v. O = Angaben vor Ort (z. B. Tag, Uhrzeit, Info)

Diesjährige Grippeschutzimpfung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen BankAuch in diesem Jahr bieten wir den Mitarbeiter(innen) im Konzern der Deutschen Bank an, an der Grippeschutzimpfungteilzunehmen. Welche Standorte für die diesjährige Grippeschutzimpfung vorgesehen sind, können Sie der Tabelle entnehmen.

+ Bitte bringen Sie zur Impfung Ihren Impfausweis mit.+ Alle Versicherten haben selbstverständlich auch die Möglichkeit, sich kostenfrei beim behandelnden Arzt impfen zu lassen.+ Bitte beachten Sie, dass Personen, die gegen Hühnereiweiß allergisch sind oder die an akuter fieberhafter Erkrankung leiden, nicht geimpft werden sollten. Schwangere soll-

ten vor einer Impfung mögliche Risiken mit dem behandelnden Arzt besprechen.

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Sturzprophylaxe für Seniorinnen und Senioren

Das Modell „zentrum plus“Das Modell zentrum plus bietet eine Anlaufstelle für

Seniorinnen und Senioren mit verschiedenen Präven-

tions-, Gesundheits- und Bildungsangeboten. Das

Hauptziel: Die Selbständigkeit sowie den längeren Ver-

bleib in der eigenen Häuslichkeit zu erhalten und den

Aufbau sozialer Kontakte zu fördern. Es startete im Fe-

bruar 2007 in Düsseldorf.

Aktiv und mobil im AlterIm Rahmen des Projekts der Ärztekammer Nordrhein

zur Förderung von Selbständigkeit und Mobilität im

Alter, das von der BKK der Deutschen Bank AG geför-

dert wird, findet im zentrum plus der Arbeiterwohl-

fahrt in Düsseldorf seit neun Monaten regelmäßig das

Angebot „Aktiv und mobil im Alter“ statt.

Hinter diesem Slogan verbirgt sich eine spezielle Gym-

nastik, die die Mobilität der Teilnehmer gezielt trai-

niert. Gerade Senioren sind sehr häufig von Stürzen

betroffen. Neben der Kräftigung aller Muskeln und

dem Durchbewegen aller Gelenke werden insbesonde-

re der Gleichgewichtssinn und das Reaktionsvermögen

geschult. Denn Kraft und Balance sind die wichtigsten

Faktoren zur Sturzvermeidung.

Kaum war das Angebot veröffentlicht, meldeten sich 15

betroffene Personen an, die immense Probleme und

Einschränkungen bezüglich ihrer Fortbewegung hat-

ten. Sie ließen sich gern darauf ein, einmal in der Wo-

che gemeinsam mit einer Physiotherapeutin zu üben

und zu trainieren. Es kostete zunächst etwas Überwin-

dung, im hohen Alter mit ungewohnten Materialien

wie Hanteln und Gewichtsmanschetten für die Beine

zu üben. Und es stellte sich auch der ein oder andere

Muskelkater ein. Aber schon nach kurzer Zeit wurde

den Teilnehmern deutlich, dass sich in ihrem Körper

etwas verändert hat: Das Gehen wurde sicherer, der

Rücken aufrechter, die Arme kräftiger und das Ge-

samtbefinden wohliger. Außerdem zeigte sich der

Spaßfaktor des Gruppenunterrichtes sehr deutlich.

Diese Erfolge haben bis heute angehalten.

BKK Deutsche Bank AG24

Prävention

gesundheitplus

Es kostete zunächstetwas Überwindung,im hohen Alter mit un-gewohnten Materialienwie Hanteln undGewichts manschettenfür die Beine zu üben.

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BKK Deutsche Bank AG

Prävention

25gesundheitplus

Die Kursleiterin ist nicht nur fachlich exzellent ausgebildet, son-

dern arbeitet methodisch-didaktisch so vielfältig und interessant,

dass die Stimmung immer sehr gut ist und in der Gruppe viel ge-

lacht wird. Die soziale Komponente durch die neu wachsenden

Kontakte ist in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. Alle fühlen

sich mit der dominanten Problematik des eigenen Handicaps in

der Gruppe gut aufgehoben. Man darf darüber sprechen, wird ver-

standen, ermutigt und gemeinsam geht man einen Weg zu mehr

körperlicher Sicherheit. Die körperliche Kräftigung führt zur seeli-

schen Kräftigung. Geht der Mensch gestärkt, wächst seine Lebens-

freude.

So ist nach einem Dreivierteljahr den Teilnehmern nicht nur am

Bewegungsablauf und an der Körperstruktur anzusehen, dass sich

etwas verbessert hat, sondern auch an den Gesichtszügen und der

Mimik.

Befragt man die Seniorinnen und Senioren, so erfährt man, dass

sie ihren Alltag leichter bewältigen als vor der Teilnahme an dem

Übungsprogramm. Damit erreicht das Programm die anvisierten

Ziele: Der Erhalt der Selbständigkeit wird gefördert, die Teilneh-

menden können länger in der eigenen Wohnung bleiben und sie

finden neue Kontakte in ihrem Stadtteil.

Durch die Unterstützung der BKK der Deutschen Bank kann das

Angebot für Menschen mit geringem Einkommen kostenfrei ange-

boten werden.

Im Namen aller Profitierenden bedanke ich mich herzlichfür dieses soziale Engagement.

Inge Wehrmeister

INFO

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an:

Inge Wehrmeister, Koordinatorinzentrum plus Unterbilk Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf e. V. Siegstr. 2 , 40219 Düsseldorf Tel.: 02 11/ 60 02 52 51 Fax: 02 11/ 60 02 52 42 E-Mail: [email protected]: http://www.awo-duesseldorf.de/Senioren_1023.htm

Das Gehen wurde sicherer, derRücken aufrechter, die Arme kräftigerund das Gesamtbefinden wohliger.

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BKK Deutsche Bank AG26

Prävention

gesundheitplus

Die BKK der Deutschen Bank – selbst zertifiziert nach

DIN ISO 9001:2000 – legt seit jeher Wert auf Qualität,

insbesondere was die Leistungen und die Auswahl der

Vertragspartner betrifft. Um so mehr freut es uns, dass

wir uns mit unserem Pilotprojekt für übergewichtige

Kinder auf dem richtigen Weg befinden. Das Zertifikat

der KgAS bescheinigt unserem Programm eine quali-

tätsgesicherte Arbeit auf hohem Niveau. Das auf ein

Jahr angelegte Intervall-Programm mit ambulanter,

wohnortnaher Betreuung erfüllt alle von der KgAS

vorgegebenen Anforderungen an die Adipositasschu-

lung für Kinder und Jugendliche. Diese beziehen sich

auf die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

Die Behandlung der Adipositas (Fettsucht) basiert vor

allem auf einer Schulung der Betroffenen und ihrer

Angehörigen sowie einer langfristigen Betreuung der

Familien. In den vergangenen Jahren wurden mehrere

Schulungsprogramme entwickelt, die sich in Umfang,

Inhalt, Methoden und Didaktik teilweise erheblich

unterscheiden. Aus diesem Grund wurde von der

KgAS ein frei verfügbares Rahmenkonzept für die

Schulung behandlungsbedürftiger übergewichtiger

Kinder und Jugendlicher im ambulanten, und statio-

nären Bereich erarbeitet. In diesem Rahmenprogramm

sind neben den bereits genannten Inhalte auch die

Qualitätssicherung und Evaluation festgelegt.

Das Programm der BKK, an dem bisher mehr als

30 Kinder zusammen mit ihren Eltern teilgenommen

haben, findet seit Anfang 2007 in der Ostsee-Kurklinik

Fischland statt. Für die im März 2008 gestartete Grup-

pe ist zurzeit „Halbzeit“.

Der Name der Klinik kommt übrigens nicht von unge-

fähr: Sie macht ihrem Namen deshalb alle Ehre, weil

sie nur 150 Meter vom breiten Sandstrand und somit

vom milden Klimareiz der Ostsee entfernt liegt. Sie ist

seit vielen Jahren Partner der BKK im Bereich Kuren.

Vor wenigen Monaten konnte die Klinik ihr zehnjähri-

ges Bestehen feiern.

In diesen zehn Jahren hat die Klinik mehr als 650 Kur-

gänge – größtenteils im Mutter-Kind Bereich – für die

BKK durchgeführt. Insgesamt wurden mehr als

9.000 Mütter mit ihren Kindern in der Klinik betreut.

Diese erfolgreiche Partnerschaft werden wir auch zu-

künftig weiterführen und gerade im Bereich Adipositas

unser Angebot forcieren. Seien Sie gespannt auf die

nächste Ausgabe von gesundheitplus: Wir werden dann

über die Langzeitergebnisse unserer ersten Programm-

teilnehmer berichten und die neuen Termine für das

Jahr 2009 bekannt geben.

Präventionsprogramm der BKKfür übergewichtige KinderJetzt ist es „amtlich“: Das Programm der BKK der Deutschen Bank in Zusammenarbeit mit der Ostsee-Kur-klinik Fischland ist von der Konsensusgruppe Adipositasschulung (KgAS) zertifiziert worden.

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Herbstliche RezeptideenLassen Sie sich von den kräftigen Farben inspirieren …

ZubereitungFür die Kürbissuppe den Kürbis schälen, die Samen

entfernen und in große Würfel schneiden. Auch die

Kartoffel und den Ingwer schälen und würfeln. Die

Chilischote nach Belieben entkernen und zerklei-

nern. Die Butter in einem großen Topf erhitzen.

Den Kürbis, die Kartoffel, die Chilischote und den

Ingwer darin andünsten. Die Gemüsebrühe dazu-

gießen. Mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Etwa

15 Minuten weichkochen. Nun Zitronensaft und

Sahne unterrühren. Die Kürbissuppe fein pürieren

und erneut abschmecken.

Zum Anrichten die Kürbissuppe mit den Kürbisker-

nen bestreuen und mit Kürbiskernöl beträufeln.

Zutaten1 kg Speisekürbis

(Hokaido, Muskat)

1 Kartoffel

1 St. Ingwer

1 Chilischote

40 g Butter

1 l Gemüsebrühe

1-2 TL Zitronensaft

1 TL Salz

200 g Sahne

Zum Garnieren 1 EL Kürbiskerne

1 EL Kürbiskernöl

Kürbissuppe

Pflaumen-Crumble

Zutaten für vier Portionen700 g Pflaumen

200 g Mehl

120 g Butter

80 g Zucker

70 g Mandeln, gemahlen

1,5 TL Zimt

25 g Puderzucker

ZubereitungEine große, ofenfeste Form mit 10 g Butter ausstreichen, mit 20 g

Zucker und etwas Zimt ausstreuen. Die Pflaumen halbieren, ent-

steinen und nebeneinander in die Form legen. Restliche Butter zer-

lassen und mit dem restlichen Zucker sowie mit Mehl und Man-

deln vermischen und als Streusel über die Pflaumen krümeln.

Im vorgeheizten Backofen auf der zweiten Einschubleiste von un-

ten bei 200 ° C (Gas: Stufe 3, Umluft: 175 ° C) 30 Minuten knusprig

backen. Den Puderzucker darüber sieben.

Dazu passen auch Schlagsahne oder Vanilleeis.

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Rezepte

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Dazu brauchst du nur eini-

ge Kastanien und Zahnsto-

cher. Die Zahnstocher kön-

nen als Arme, Beine, Hals

oder zur Gestaltung dienen.

Du musst sie dazu nur vor-

sichtig in die Kastanien

bohren.

Vielleicht können dir hier-

bei deine Eltern helfen. Pro-

bier es einfach mal aus!

Das ist ein einfaches Spiel

für zwei Kinder.

Legt 16 Kastanien in die

Mitte. Abwechselnd dürft

ihr nun ein bis vier Kasta-

nien wegnehmen.

Wer die letzte Kastanie neh-

men muss, hat verloren.

Viel Spaß!

Kastanienfiguren Kastanienklau

Kann man Kastanien essen?

„Natürlich!“, wirst du jetzt sagen, denn auf Märkten und den Stra-

ßen werden sie doch als „heiße Maronen“ verkauft. Du hast Recht

– es sind Maroni (Ess-Kastanien). Der Baum, von dem sie stam-

men, nennt sich Edelkastanie.

Aber aufgepasst: Die meisten Kastanienbäume bei uns sind Ross-

kastanien und deren Früchte kann man nicht essen. Im Gegenteil:

Sie sind für uns Menschen sogar giftig! Die Edelkastanie und die

Rosskastanie sind nicht miteinander verwandt – wie du sie unter-

scheidest, kannst du in den Abbildungen unten links sehen.

Man kann also nicht alle Kastanien essen. Aber man kann mit ihnen ganz tolle Kastanienfiguren basteln oder auch spielen!

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Du kannst sie ganz leicht an der Blattform unterscheiden:

Edelkastanie

Rosskastanie

Essen ✓

Basteln ✓

BastelideeSpielidee

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Wie fit bist du w irklich?

RumpfbeugeDu musst dich mit geschlossenen Beinen aufrecht hinstellen. Nun langsam

nach vorne beugen und mit den Händen den Boden berühren. Die Beine

müssen weiterhin ge streckt bleiben. Halte diese Position zwei Sekunden lang.

Wenn du mit deinen Fingerspitzen den Boden berühren kannst, hast du eine

gute Beweglichkeit.

BalancierenHierfür benötigst du entweder ein Seil oder eine Linie. Stell dich mit dem

Rücken an das Ende des Seils oder der Linie. Strecke jetzt die Arme seitlich aus

und halte deinen Oberkörper gerade. Gehe nun langsam rückwärts die Linie

entlang, ohne daneben zu treten. Wenn du einen Fuß neben das Seil oder die

Linie setzt, musst du noch einmal von vorne beginnen.

Tipp: Das Balancieren gelingt dir besser, wenn du langsam gehst, den

Oberkörper gerade hälst und nicht auf deine Füße schaust.

Fitness-BewertungJahre Zahl der Sprünge3 Jahre 8 Sprünge

4 Jahre 16 Sprünge

5 Jahre 24 Sprünge

6 Jahre 32 Sprünge

7 Jahre 40 Sprünge

8 Jahre 48 Sprünge

9 Jahre 56 Sprünge

10 Jahre 64 Sprünge

Fitness-BewertungJahre Anzahl der Schritte3 Jahre 4 Schritte

4 Jahre 6 Schritte

5 – 10 Jahre 8 oder mehr Schritte

Wenn du mehr Übungen kennen lernen willst, frageinfach deine Eltern, ob du mal bei einer Kinderturn-stunde im Verein mitmachen darfst!

LinienspringenHier sollte jemand dabei sein, der deine Sprünge zählt. Leg ein Springseil als

Linie auf den Boden und stelle dich daneben. Nun musst du innerhalb von

15 Sekunden so oft wie möglich über die Linie hin und her springen. Du

musst aber immer mit beiden Füßen hüpfen und landen. Du hast zwei

Versuche. Zähle die Sprünge aus beiden Versuchen zusammen. Du hast die

Übung bestanden, wenn du die angegebene Zahl an Sprüngen für dein Alter

geschafft hast.

Tipp: Besser gelingt es, wenn du den Oberkörper ruhig, die Arme locker

und leicht angewinkelt neben dem Oberkörper hältst.

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Rätselspaß

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Denksport für Jung und Alt

4) Die fehlenden Anfangsbuchstaben ergeben einen Gegenstand,

der auf dem Mittagstisch nicht fehlen sollte.

PalindromeHier ein paar Begriffe, nach denen

ein Rätselreim fragt und die vorwärts

wie rückwärts ein und dasselbe be-

deuten.

1) Mädchen sind jetzt nicht gefragt Ein Junge, Knabe oder so ähnlich,

jedenfalls ist die Lösung männlich.

2) Ein beliebtes Palindrom Ein Vorgang ist’s, etwas, das verlief,

doch meist klingt es nicht positiv.

3) Was ist gemeint?Die Strahlung ist zwar unsichtbar,

doch nimmt man damit einiges

wahr.

S

P

I

E

G

E

L

U

T

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B

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A

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E

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M

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N

T

E

T

T

I

C

H

Lösungen

Zahlendreieck5) Im Uhrzeigersinn von

der Spitze:1, 6, 8, 5, 2, 4, 9, 3, 7

Palindrome1) Bub2) tut3) Radar

Rätselwort4) Salzstreuer 5) Neun Felder bilden ein Dreieck,

in das die Zahlen eins bis neun so

eingetragen werden sollen, dass die

Summe jeder Seite 20 ergibt.

Achtung, jede Zahl darf nur einmal

verwendet werden!

Zahlendreieck

Rätselwort

SuchbildFinde die zwölf Fehler im rechten Bild.

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