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Tobias Dirk Barth Gewaltschutz im sozialen Nahbereich Verlag Dr. Kovac Hamburg 2007

Gewaltschutz im sozialen Nahbereich - GBV · bbbbbb) Frist zur Geltendmachung 66 cccccc) Härtefälle 66 bbbb) Rechtsfolgen 67 aaaaa) Dauer der Nutzungsüberlassung 67 bbbbb) Nutzungsentschädigung

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Tobias Dirk Barth

Gewaltschutzim sozialen Nahbereich

Verlag Dr. Kovac

Hamburg2007

Inhaltsverzeichnis

A. Gewalt im sozialen Nahbereich als soziales Problem 29

I.Definition 31

II. Rechtstatsächliche und soziologische Hintergründe 32

1. Überblick 32

2. Täter-Opfer-Beziehung 32

3. Typisierung 33

a) Physische Gewalt 33

b) Psychische Gewalt 34

c) Soziale Gewalt 34

d) Sexuelle Gewalt 35

e) Ökonomische Gewalt 35

4. Konkrete Ausformungen 35

5. Quantitative Betrachtung 36

a) Frühere Schätzungen 36

b) Neuere Untersuchungen 37

c) Internationaler Vergleich 38

d) Anomalie des Rechtszustandes 38

6. Ursachen häuslicher Gewalt 39

a) Erklärung der Vereinten Nationen 39

b) Steuerbarkeit gewalttätigen Verhaltens 39

III. Folgen häuslicher Gewalt 40

11

1. Folgen für das Individuum 40

a) Folgen für erwachsene Opfer 41

b) Häusliche Gewalt und Kinder aus Gewaltbeziehungen 41

aa) Überblick 42

bb) Zusammenhänge zwischen partnerschaftlicher Gewalt undBeeinträchtigungen kindlicher Entwicklung 43

aaa) Beeinträchtigungen der sozialen und kognitiven Entwicklung 43

bbb) Traumatisierung 44

cc) Zusammenwirkung mit anderen Faktoren 45

2. Gesellschaftliche Folgekosten 46

B. Legislativer Gewaltschutz 47

I. Partnerschaftsgewalt im Spiegel der Rechtsentwicklung von der Antike biszum Jahr 1999 47

1. Römisches Reich 47

2. Germanisches Recht der Antike und Mittelalter 47

3. Exkurs: Gewalt gegen Männer 48

4. Ausgehendes Mittelalter und Preußisches Allgemeines Landrecht 48

5. Inkrafttreten des BGB und jüngere Entwicklung 49

II. Gewaltschutz in Deutschland seit Mitte der neunziger Jahre 50

1. Die österreichische Reform als internationales Vorbild 50

2. Der Aktionsplan der Bundesregierung des Jahres 1999 zur Bekämpfungvon Gewalt gegen Frauen 51

a) Ursprünge 51

12

b) Schwerpunkte 52

3. Aktionspläne auf Länderebene 53

4. Das Gewaltschutzgesetz vom 11.12.2001 und das Gesetz zur Ächtung der

Gewalt in der Erziehung und zur Änderung des Kindesunterhaltsrechts vom

02.11.2000 54

a) Überblick und Grundprinzipien 55

aa) Zielvorgaben 55

bb) Hauptkomplexe 56

cc) Signalwirkungen 57

dd) Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen 57

ee) Exkurs: Ergänzende Interventionsstellen 58

b) Die Regelungen und Instrumentarien des Gewaltschutzgesetzes 58

aa) Schutzanordnungen und Anspruch auf Wohnungsüberlassung 59

aaa) § 1 Gewaltschutzgesetz als zentrale Norm 59

aaaa) Tatbestand 59

bbbb) Grenzen für Schutzanordnungen 61

aaaaa) Mangelnde Wiederholungsgefahr 61

bbbbb) Eingeschränkte Verantwortlichkeit des Täters 62

ccccc) Verhältnismäßigkeit 62

bbb) § 2 Gewaltschutzgesetz: Zuweisung der Wohnung 63

aaaa) Tatbestand 63

aaaaa) Rechtsbeziehung zwischen den Betroffenen 63

aaaaaa) Wortlaut 63

13

bbbbbb) Rückgriff auf die Definition der Mietrechtsreform ..64

cccccc) Getrennt lebende Ehegatten und Lebenspartner 64

dddddd) Ergebnis 65

bbbbb) Differenzierung zwischen vollendeter Tat und Drohung....65

ccccc) Grenzen des Überlassungsanspruchs 66

aaaaaa) Mangelnde Wiederholungsgefahr 66

bbbbbb) Frist zur Geltendmachung 66

cccccc) Härtefälle 66

bbbb) Rechtsfolgen 67

aaaaa) Dauer der Nutzungsüberlassung 67

bbbbb) Nutzungsentschädigung 67

ccccc) Ergänzende gerichtliche Verfügungsbeschränkungen 68

ddddd) Unterrichtung des Jugendamtes 69

cccc) Rechtsgrundlage für gerichtliche Veräußerungsverbotegegenüber Alleineigentümern 69

bb) § 3 Gewaltschutzgesetz: Anwendungsbereich und Konkurrenzen ...70

aaa) Kinder und Jugendliche 70

bbb) Vormundschaft oder Pflegschaft 71

ccc) Differenzierung nach dem Alter im Übrigen 71

ddd) Verhältnis zu anderen Ansprüchen 71

cc) Straftatbestand des § 4 Gewaltschutzgesetz 71

dd) Zuständigkeiten 72

aaa) Familiengerichte 72

14

bbb) Allgemeine Zivilgerichte 73

ccc) Rechtswegspaltung 74

ee) Durchsetzung von Unterlassungs- und Verbotsanordnungen 74

ff) Beteiligung des Jugendamtes 74

aaa) Anhörung 74

bbb) Mitteilung der Entscheidung 74

gg) Erfassung unzumutbarer Belästigungen 75

c) Das Gewaltschutzgesetz im System der Rechtsordnung 75

aa) Einordnung in das Zivilrecht 76

aaa) Zuständigkeit der Zivilgerichte 76

bbb) Familiengerichtliche Gefahrenabwehr 77

bb) Strafrechtliche Verknüpfungspunkte 77

aaa) Überblick 77

bbb) Strafverfolgung 77

cc) Kinder- und Jugendhilfe 79

aaa) Anhörung der Kinder und Jugendlichen 79

bbb) Information des Jugendamtes 80

ccc) Unterstützungs- und Hilfsangebote für weggewiesene Täter 80

ddd) Folgerungen für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 81

aaaa) Sozialrechtlicher Hilfebedarf. 81

bbbb) Verhältnis zwischen Partnerschutz und Kinderschutz 81

dd) Bezüge im Öffentlichen Recht 82

15

aaa) Bedürfnis des sofortigen Schutzes der Opfer durch polizeilichesHandeln 83

bbb) Vergleich mit der Rechtslage in Österreich 83

ccc) Folgerungen 83

ddd) Verzahnung mit dem Strafrecht 84

5. Gewaltschutz im Verhältnis zum Bereich der Kinder- und Jugendhilfe...85

a) Problemfelder 86

b) Sorge- und Umgangsrecht bei häuslicher Gewalt 88

aa) Überblick 88

aaa) Leitbild des Kindschaftsrechts und Grundsätze 88

bbb) Problematik im Hinblick auf häusliche Gewalt 88

ccc) Verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Vorgaben 89

bb) Die Entwicklung des Familien- und Kindschaftsrechtes aus Sicht derFrauen und Kinder- Vom Mündel zum Rechtssubjekt 91

aaa) Entwicklung bis 1957 91

aaaa) Unterscheidung der Emanzipationsprozesse 91

bbbb) Änderungen seit Inkrafttreten des BGB 91

bbb) Gleichberechtigungsgesetz vom 18.06.1957 92

ccc) Gesetz über die rechtliche Stellung der nichtehelichen Kinder vom19.08.1969 93

ddd) Eherechtsreformgesetz vom 14.06.1976 93

eee) Gesetz zur Neuregelung des Rechts der elterlichen Sorge vom18.07.1979 94

16

fff) Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher

und anderer Vorschriften vom 20. 02.1986 95

ggg) Jüngste Rechtsänderungen 95

aaaa) Namensrecht 95

bbbb) Kindschaftsrecht 95

cc) (Schutz-)Systeme und Regelungen 97

aaa) Entwicklungen im Zusammenhang mit der

Gewaltschutzgesetzgebung 97

aaaa) Überblick 97

bbbb) Strafbarkeit von Vergewaltigung und sexueller Nötigung in der

Ehe 97

cccc) Gewaltfreie Erziehung 97

bbb) Die Reformierungen im Familien- und Kindschaftsrecht imKontext der Gewaltschutzgesetzgebung 98

dd) Schutz von Kindern vor häuslicher Gewalt 99

aaa) Das (Schutz-)System im Kindschaftsrecht 99

aaaa) Einfluss der UN-Kinderrechtekonvention 99

bbbb) Schutzanordnungen zur Abwendung einer Gefährdung des

Kindeswohls 101

aaaaa) Antragsberechtigte

bbbbb) Verfahren 101

aaaaaa) Beteiligung des Jugendamtes 101

bbbbbb) Anhörung der Eltern und des Kindes 102

cccccc) Verfahrenspflegschaft 102

17

ccccc) Reichweite der Maßnahmen 102

aaaaaa) Trennung des Kindes von der Familie und Entziehungder gesamten Personensorge 102

bbbbbb) Maßnahmen gegen einen Elternteil 103

cccccc) Wegweisung eines Elternteils? 104

cccc) Recht auf gewaltfreie Erziehung 104

dddd) Sorgerecht 106

aaaaa) Grundsatz 106

bbbbb) Praxis und Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts106

ccccc) Anträge auf Übertragung des alleinigen Sorgerechts undRechtsprechung des Bundesgerichtshofs 107

aaaaaa) Voraussetzungen 107

bbbbbb) Gemeinsame Sorge als Regelfall? 107

ddddd) Ergebnis 109

eeee) Umgangsrecht 110

aaaaa) Grundsatz: Umgang mit beiden Elternteilen 110

bbbbb) Gerichtliche Entscheidung 111

ccccc) Praxis der Rechtsprechung 111

ddddd) „Begleiteter oder kontrollierter Umgang" 113

ee) Problematik des Systems 114

aaa) Überblick 114

bbb) Probleme des wirksamen Schutzes von Kindern unterBerücksichtigung des Gewaltschutzgesetzes 115

18

aaaa) Schutzlücke aufgrund der Differenz zwischen dem

Anwendungsbereich des Gewaltschutzgesetzes und der Praxis der

Rechtsprechung 115

bbbb) Mangelnde Abstimmung der Regelungen des

Gewaltschutzgesetzes mit den Regelungen des Kindschaftsrechts .116

ccc) Folgerungen und Thesen 116

ddd) Empfehlungen im Rahmen der geltenden Rechtslage 117

eee) Vorschläge im Rahmen eventueller gesetzlicher Neuregelungen

119

aaaa) Wegweisungsbefugnis hinsichtlich des gewalttätigen Eltemteils

gemäß § 1666 BGB 119

bbbb) Obligatorische Prüfung der Aussetzung oder Entziehung des

Sorgerechts in Fällen häuslicher Gewalt 120

6. Problemlagen und Bedarf von Frauen und Kindern im Bereich häuslicher

Gewalt - Thesen 120

a) Zusammenfassung der Situation 120

aa) Verstrickung in der Gewaltbeziehung und Gefährdungssituation ..121

bb) Folgen für das Verhalten der Opfer 122

b) Rechtsanspruch auf Beratung und Unterstützung 122

aa) Notwendigkeit der Beratung und Unterstützung 122

bb) Parallele zum Schwangerschaftskonfliktgesetz aus dem Jahr 1995122

cc) Finanzierung 123

7. Bewertung des Gewaltschutzgesetzes 127

a) Verhältnis zu anderen Regelungen 128

b) Hilfsangebote für Täter und Opfer 128

19

c) Evaluation 129

d) Verknüpfungen mit anderen Rechtsbereichen 130

e) Die besondere Situation von Migrantinnen und Migranten 130

C. Die polizeiliche Intervention in Fällen häuslicher Gewalt unterverfassungsrechtlichen Gesichtspunkten 133

I. Die Bedeutung der polizeilichen Intervention im Verhältnis zumInstrumentarium des Gewaltschutzgesetzes 133

II. Die Rolle der Polizei 135

1. Gewaltschutz und allgemeines Polizeirecht 135

2. Aufgaben der Polizei im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt imAllgemeinen 135

a) Strafverfolgung 136

aa) Überblick 136

bb) Strafanzeige und Strafantrag 136

b) Gefahrenabwehr 137

aa) Verletzung polizeilicher Schutzgüter 137

bb) Wünsche des Opfers 138

cc) Subsidiaritätsprinzip 138

III. Die Wohnungsverweisung mit Rückkehrverbot unterverfassungsrechtlichen Aspekten 139

1. Problemfelder 139

a) Kompetenzspaltung 139

b) Dauer der Entfernung des Täters 140

c) Sperrwirkungen von Bundeskompetenzen 141

20

d) Vorbehalt des Gesetzes, Wesentlichkeitstheorie und Bestimmtheitsgebot

141

2. Abgrenzung des Wohnungsverweises vom Platzverweis sowie vonpolizeirechtlichen Aufenthaltsverboten 141

a) Bisherige Regelungen 142

b) Abgrenzung vom Platzverweis 145

aa) Der Platzverweis als kurzfristige Maßnahme 145

bb) Auslegung des Merkmals „vorübergehend" 145

aaa) Dauer der Gefahr als maßgebliches Kriterium 145

bbb) Starre zeitliche Obergrenze 146

cc) Situation in Bundesländern mit spezialgesetzlicher Normierung des

Platzverweises 147

dd) Zwischenergebnis 147

c) Abgrenzung von Aufenthaltsverboten 148

aa) Parallelen 148

bb) Wesensmäßig unterschiedliche Intensität des Eingriffs 148

cc) Zwischenergebnis 149

d) Ergebnis 149

3. Polizeirechtliche Wegweisung und Freizügigkeit, Art. 11 GG 150

a) Schutzbereich 150

aa) Persönlicher Schutzbereich 150

bb) Sachlicher Schutzbereich 150

b) Schranken 151

21

c) Eingriffe durch Wohnungsverweisungen mit Rückkehrverbot 151

d) Vorbehalt des Art. 11 Abs. 2 GG 153

4. Regelungskompetenz der Landesgesetzgeber bei Eingriffen in Art. 11 GG153

5. Sperrwirkungen 155

6. Die polizeirechtliche Generalklausel als Ermächtigungsgrundlage fürWohnungsverweisungen mit Rückkehrverbot unter Berücksichtigung desGrundsatzes vom Vorbehalt des Gesetzes und des allgemeinenBestimmtheitsgebots im Lichte der Rechtsprechung desBundesverfassungsgerichts 155

a) Problemfeld 156

b) Schutzpflichten als Eingriffsbefugnis? 157

c) Parlamentsvorbehalt, Bestimmtheitsgrundsatz und Gesetzgebung 157

aa) Abgrenzung zwischen Vorbehalt des Gesetzes und allgemeinemBestimmtheitsgrundsatz 157

bb) Das allgemeine Bestimmtheitsgebot 160

aaa) Entwicklung 160

bbb) Inhalt und Begründungsansätze 160

aaaa) Rechtsstaatsprinzip 161

aaaaa) Rechtssicherheit 161

bbbbb) Rechtsweggarantie 162

ccccc) Gewaltenteilung 162

ddddd) Gesetzmäßigkeit der Verwaltung 162

bbbb) Demokratieprinzip 163

cccc) Grundrechte 164

22

ccc) Funktionen 164

ddd) Grenzen 166

eee) Zwischenergebnis 167

cc) Grundrechtswesentlichkeit einer Wohnungsverweisung mit

Rückkehrverbot - Das grundrechtliche Spannungsverhältnis zwischen

Täter, Opfer und Staat 168

aaa) Grundrechte des Täters 168

aaaa) Eigentumsgarantie, Art. 14 GG 168

aaaaa) Genesis, Teleologie 168

bbbbb) Schutzbereich 169

ccccc) Inhalts- und Schrankenbestimmungen 170

bbbb) Unverletzlichkeit der Wohnung, Art. 13 GG 171

aaaaa) Schutzbereich 171

aaaaaa) Persönlicher Schutzbereich 171

bbbbbb) Sachlicher Schutzbereich 171

bbbbb) Eingriff durch Wohnungsverweisungen mit Rückkehrverbot171

aaaaaa) Eingriffe durch Beeinträchtigung der Nutzbarkeit ..171

bbbbbb) Eigene Stellungnahme 172

cccc) Art. 6 Abs. 1 GG 173

aaaaa) Schutzbereich 173

bbbbb) Eingriff durch Wohnungsverweisungen mit Rückkehrverbot174

bbb) Grundrechte des Opfers und Schutzpflicht des Staates 175

23

aaaa) Art. 1 Abs. 1 GG 175

aaaaa) Oberstes Gebot des grundgesetzlichen Wertsystems: DieUnantastbarkeit der Menschenwürde 175

bbbbb) Art. 1 Abs. 1 GG als subjektives Recht des Einzelnen 176

ccccc) Systematik 181

ddddd) Inhalte 182

eeeee) Versuch der Definition 182

bbbb) Schutzpflichten 184

aaaaa) Überblick 184

bbbbb) Bedeutung des Sozialstaatsprinzips 185

ccccc) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 185

ddddd) Schutzpflicht und Abwehrrecht 186

eeeee) Konkretion der Schutzpflichten 187

fffff) Dilemma: Ausweitung der Schutzpflicht contraFreiheitsgarantie 188

ggggg) Die Schutzpflichten aus Art. 6 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 2 Satz1GG 190

aaaaaa) Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheitdes Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG als Abwehrrecht 190

aaaaaaa) Historie 190

bbbbbbb) Bedeutung 190

ccccccc) Gewährleistungsumfang 190

ddddddd) Eingriffe 191

fffftTf) Verhältnis zur Menschenwürdegarantie 191

24

bbbbbb) Objektiv-rechtliche Dimension 192

cccccc) Art. 6 Abs. 1 GG 192

dddddd) Zwischenergebnis 192

dd) Vorbehalt des Gesetzes und Bestimmtheitsgebot im Hinblick auf

Standardmaßnahmen im Polizeirecht 193

aaa) Beschränkung der Anwendbarkeit der Generalklausel auf

atypische Gefahrenlagen? 193

bbb) Häusliche Gewalt als atypische Gefahr? 194

aaaa) Effektivität der Gefahrenabwehr 194

bbbb) Grundrechtsgüterschutz und Freiheitsermöglichung 195

cccc) Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-

Württemberg 195

dddd) Eigene Stellungnahme im Hinblick auf Baden-Württemberg

und Zwischenergebnis 196

ccc) Verfassungskonforme Auslegung der polizeilichen Generalklausel

197

aaaa) Schutzpflichtkonforme Auslegung? 197

bbbb) Qualifizierter Gesetzesvorbehalt gem. Art. 11 Abs. 2 GG.... 197

d) Ergebnis 198

aa) Überblick und Differenzierung 198

bb) Lage in Bundesländern mit Spezialermächtigungsnormen 198

cc) Lage in Baden-Württemberg 199

IV. Die gefahrenabwehrrechtlichen Gewaltschutzregelungen der Bundesländer

im Einzelnen 200

1. Überblick 201

25

2. Vergleich der Regelungen und deren Gegenstand 202

a) Tatbestände 202

aa) Gefahr und Gefahrenprognose 202

bb) Anforderungen an das Vorliegen einer häuslichen Gemeinschaft ..203

cc) Anwendung auf Kinder und Jugendliche 204

dd) Begehungsort 205

ee) Störereigenschaft 205

ff) Exkurs: Zitiergebot 206

b) Rechtsfolgen 206

aa) Örtlicher Bereich 206

bb) Sanktionen 207

cc) Zeitliche Grenzen 207

aaa) Höchstdauer der einzelnen Maßnahme 207

bbb) Zulässigkeit von Mehrfachwegweisungen 208

ccc) Höchstdauer als Regelfall? 208

ddd) Rechtsschutz 209

3. Praktische Probleme 210

a) Missbrauchsgefahren 210

b) Verfahren und Durchsetzung 211

aa) Überblick 211

bb) Anwesende Täter 211

cc) Abwesende Täter 212

26

c) Schutzpflichten und Ermessensausübung 213

d) Auswirkungen einer Versöhnung 213

e) Kontaktsperre in Bezug auf Kinder? 214

f) Sonderrechtsverhältnis 214

g) Dauer der Wegweisung und Verhältnismäßigkeit 214

V. Sonstige Maßnahmen in der akuten Gefahrensituation 215

1. Überblick 215

2. Betreten von Privaträumen 216

a) Grundsätze 216

b) Auswirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom

20.02.2001 217

3. Befragung von Personen 219

a) Befragung des Opfers 219

b) Befragung von Kindern 219

c) Befragung des Verdächtigen 220

4. Beweissicherung 220

5. Erkennungsdienstliche Maßnahmen, körperliche Untersuchung, Blutprobe220

6. Ingewahrsamnahme 221

7. Vorläufige Festnahme 222

8. Auswahl der Mittel und Dokumentation 223

9. Ergänzende Maßnahmen gegen den Störer 223

a) Kontaktverbot 223

27

b) Androhung eines Zwangsgeldes 224

c) Weitergabe von Daten 224

D. Perspektiven des Gewaltschutzes 225

I. Weiterentwicklung des Aktionsplans zur Bekämpfung von Gewalt gegenFrauen und Kinder 225

II. Thesen zur Weiterentwicklung des Gewaltschutzgesetzes 226

Anhang 229

Literaturverzeichnis 253

28