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Behinderung am Arbeitsmarkt Sommer 2014 Zu Hause und unterwegs Mit aktuellem Stellenmarkt Behindert, na und?! | Katharinas erste Klassenfahrt ans Meer | Fußball-Spezial Verhinderung am Arbeitsmarkt Inklusion zwischen Anspruch und Realität

GIP-Magazin Ausgabe Sommer 2014

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In dieser Ausgabe lesen Sie:- Neue Lebenswert-Tipps- Menschen mit Behinderung im Beruf- Behindert, na und?! - Katharina Kirch macht Fernsehen- Fußball-WM: So leben Patienten ihre Fußballleidenschaft- Aktuelle Stellenbörse

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  • Behinderung am Arbeitsmarkt

    Sommer 2014Zu Hause und unterwegs

    Mit aktuellem Stellenmarkt

    Behindert, na und?! | Katharinas erste Klassenfahrt ans Meer | Fuball-Spezial

    Verhinderung am ArbeitsmarktInklusion zwischen Anspruch und Realitt

  • | Anzeige

    3Intensivpflege Sommer 2014

    ein ausgeflltes Berufsleben gehrt heute fr viele Menschen zum Alltag dazu. Idealerweise ist es nicht nur konomische Notwendigkeit, sondern auch produktiv fr die persnliche Entwicklung. Gerade fr Menschen mit Behinderung kann die tgliche Arbeit ein wichtiger Sinnstifter fr die eigene Existenz und wesentliches Korrektiv fr psychische Belastungen durch das Handicap sein. In dieser Ausgabe mchten wir uns daher genauer mit dem Thema Behinderung und Beruf beschftigen. Wir schauen allgemein auf die Situation behinderter Menschen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt und berichten ber eine junge Frau, die ihren erfolgreichen Start ins Berufsleben geschafft hat.

    EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

    KontaKt

    Professionelle auerklinische Intensivpflege 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr

    Ursprnglich als klassischer ambulanter Pflegedienst gegrndet, gehrte die GIP Gesellschaft fr medizinische Intensiv-pflege mbH in den 1990er Jahren zu den Pionieren der huslichen Intensivpflege in Deutschland. 2009 kam in Bayern die ProVita die heutige GIP Bayern hinzu. Heute zhlt die GIP im gesamten Bun-desgebiet zu den wichtigsten Anbietern in der auerklinischen Intensivpflege.

    Wir sind spezialisiert auf die Versor-gung von intensivpflegebedrftigen und beatmungspflichtigen Patientinnen und Patienten in der eigenen Huslichkeit sowie in speziell betreuten Wohnge-meinschaften. In Deutschland sowie sterreich vertrauen viele schwerst-kranke Menschen auf unsere langjhrige Erfahrung, unsere Pflegequalitt und unser Intensivpflege-Know-how.

    Zu unserem Leistungsprofil gehrt neben einer qualifizierten Grund- und Behand-lungspflege auf hohem medizinischen Niveau auch die umfassende Betreuung und Beratung aller Beteiligten. Wir ber-nehmen so u.a. die Kostenklrung mit den Leistungstrgern fr die Betroffenen oder begleiten sie in die Schule, im Beruf, bei allen Freizeitaktivitten und sogar in den Urlaub. Ziel ist es, die uns anver-trauten schwerstkranken und -behinder-ten Menschen durch unsere kompetente Hilfe wieder in den Alltag zu integrieren und ihnen somit mehr Lebensqualitt in einem huslichen, familiren Umfeld zu ermglichen.

    Die Langzeitpflege wird in den beiden Bereichen Kinder- und Erwachsenen-pflege durch examiniertes, qualifiziertes Fachpersonal sichergestellt.

    ber unsGIP und GIP Bayern ein starkes Team

    Ich wnsche Ihnen eine gute Zeit!

    Marcus Carrasco-ThiatmarGeschftsfhrer

    Die GIP-Hauptverwaltung in Berlin erreichen Sie von Montag bis Freitag von 819 Uhr unter der Rufnummer (030)232 58-500.

    www.gip-intensivpflege.de

    Das Bro der GIP Bayern in Traunstein erreichen Sie von Montag bis Freitag von 819 Uhr unter der Rufnummer (0861)209 18-11.

    www.gip-intensivpflege.de

    Unsere Leistungen: Information und Beratung fr Betroffene,

    Angehrige, rzte, Pflegepersonen, Sozial-dienste und Kostentrger

    Konzeption der ganzheitlichen auerklinischen Versorgung und Betreuung

    Beratung bezglich der Auswahl geeigneter Hilfsmittel

    Hilfestellung bei der Organisation der auerklinischen Betreuung

    nachstationre begleitende Betreuung technischer Service und 24-Stunden-Notdienst

    Wir liefern: Phrenicusnervenstimulatoren (PNS),

    sogenannte Atemschrittmacher Gerte zur untersttzenden und

    kontrollierten Beatmung (Druck, Volumen) Gerte zur Unterdruckbeatmung Me- und berwachungsgerte, Absauggerte smtliche Zubehr- und Verbrauchsmaterialien

    fr Beatmung

    Beatmungsmedizinische Dienstleistungen und Technik

    BRGEL GmbH An der Meil 4 65555 Limburg/LahnTelefon: 06431-94710 Fax: 06431-947190E-Mail: [email protected] www.boergel-gmbh.de

    Auerklinische LangzeitbeatmungAls erstes Unternehmen in Deutschland haben wir 1982damit begonnen, Langzeitbeatmungspflichtige Personenmit unterschiedlichen Grunderkrankungen und jedenAlters ganzheitlich zu betreuen und zu versorgen.

    Unser Konzept, das neben der medizintechnischen Versorgung eine umfassende Betreuung der Patienten/Versicherten beinhaltet, wurde in Zusammenarbeit mitFachkreisen verschiedener Fachkliniken entwickelt (z.B. Querschnitt, Ansthesie, Neurologie, Pdiatrie).

    ... seit 1982!

  • 4 Intensivpflege Sommer 2014 5Intensivpflege Sommer 2014

    14Katharinas erste Klassenfahrt

    Fnf Tage hat die 10-Jhrige

    Ostseeluft geschnuppert

    16Ol, Ol, Ol, Ol ...Fuballbegeisterte GIP- und

    GIP Bayern-Patienten feiern nicht nur

    das WM-Sommermrchen

    18Wohngemeinschaft erffnetGelungener Start in Lbeck

    InhaltSommer 2014

    6LebenswertInformationen, Austausch und

    Begegnungen

    8Arbeit und BehinderungInklusion behinderter Menschen auf

    dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt

    12Behindert, na und?!

    Einblicke in die Arbeitswelt von

    Katharina Kirch14Katharinas erste Klassenfahrt

    Die Schlerin erlebte mit ihrer Klasse aufregende Tage am Meer

    8Arbeit und Behinderung

    Fr ein selbstbestimmtes Leben sind Ausbildung und Arbeit ein wichtiger Baustein. Damit alle gleichberechtigt teilhaben knnen, muss noch einiges getan werden

    18Feierliche Erffnung

    Gute Stimmung und viele Gste beim Tag der Offenen Tr in Lbeck

    20Du hast schon viel geschafft Ausgezeichnete Beitrge von

    Pflegeteams

    21GIP- und GIP Bayern-Stellen-marktBewerber-Informationen und aktuelle

    Stellenangebote

    Redaktion: Juliane Mehner, Tel.: +49 (30) 232 58850 [email protected]

    Autoren und freie Mitarbeiter: Yvonne Bernard, Stephanie Matthes, Mark Oertel, Birgit Westergaard, Mandy NaumannGestaltung: Michaela Koch, Britta Rabus

    Fotos: Dario Lehner, Pedro Becerra, Fami-lie Schmitz, Familie Ehrlich, Heinz Gentner, Jan Geyer, Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V., Anouk Hartmann, Birgit

    Westergaard, Familie Gensch, Katharina Kirch, Familie Bornemann, Matthias Wolf, Tourismus-Agentur Lbecker Bucht

    Bildagenturen: Fotolia, Shutterstock, iStockphoto

    Druck: GRIMM CopyPlot&Digidruck, Berlin

    Auflage: 8.000 Exemplare

    Bezugsgebhr: Gratis

    Erscheinungsweise: Quartalsweise

    Anzeigen: Michaela Koch

    ImpressumIntenSIvpFlegeZu Hause und unterwegs

    Herausgeber: Abris Lelbach, Marcus Carrasco-Thiatmar

    MediaIntensiv GmbHMarzahner Str. 34, 13053 BerlinTel.: +49 (30) 232 58850Fax: +49 (30) 232 58502E-Mail: [email protected]

    Tel.: +49 (30) 232 58850 [email protected]

    Nachdruck: Ein Nachdruck von Beitrgen ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Media Intensiv GmbH bzw. GIP Gesellschaft fr medizinische Intensivpflege mbH gestattet. Fr unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung bernommen. Nament-lich gekennzeichnete Beitrge sowie Erfahrungsberichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

    AKtuEl

    lEs

    Bundesweiter

    Stellenmarkt

    ab Seite 21

    Jobs

    12Behindert, na und?!

    Zu Gast beim Fernsehen. Katharina und ihr Team zeigen uns das Studio

    Schwungvolles SommerfestUnter dem Motto Swinging 50s feiert die GIP zusammen mit Patienten, Angehrigen und Mitarbeitern der GIP und GIP Bayern im August ihr traditionelles Sommerfest in Berlin. Petticoats, eine Live Swing-Band, ein groes Feuerwerk sowie viele magische Momente erwarten die Gste. Impressionen und Stimmen von der groen Party finden Sie in der nchsten Ausgabe.

    Bestnoten fr gIp BayernIm Juni wurde die GIP Bayern vom Medizinischen Dienst der Kranken- versicherungen (MDK) im Raum Mnchen umfassend geprft. Fr pflegerischen Leistungen und die Dienstleistungen der Organisa- tion wurde dem Intensivpflegedienst die Gesamtnote 1,0 verliehen. Bestandteil der regelmigen Quali- ttskontrollen sind auch Kunden- befragungen, welche ebenfalls die Bestnote 1,0 ergaben. Mit beiden Ergebnissen liegt die GIP Bayern ber dem Landesdurchschnitt.

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    Lebenswert

    Sommer ist die Zeit, in der es zu hei ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war, sagte einst Mark Twain. Gut, dass Bcher, Filme und Musik immer Hochsaison haben. Wir empfehlen ein schattiges Pltz-

    chen und viel Spa mit unseren vertrumten, amsanten und phantasievollen Sommerempfehlungen.

    7Intensivpflege Sommer 2014

    Frisch und lecker muss das Essen im Sommer schmecken. Das ist die Hoch-saison fr Rohkost, vor allem frisches Obst und knackiges Gemse. Rohkost, das sind Lebensmittel, die auf Erhitzung und Verarbeitung verzichten und dadurch besonders reich an Vitaminen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen sind. Fertigpro-dukte mit Konservierungs- oder Farbstof-fen sind tabu. Wer nun meint, eine kreative Kche sei mit Rohkost nicht mglich, der irrt. Smoothies, Prees, Salate oder Mee-resfrchte sind nur einige Mglichkeiten fr kulinarische Hochmomente.

    Mee(h)r erleben Mit dem Rollstuhl in die Ostsee

    brigens: Eine tgliche Portion Rohkost ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft fr Ernhrung, fnf mal am Tag frisches Obst und Gemse zu verzehren. Ein wichtiger Faktor fr krperliches Wohlbefinden und Fitness. Guten Appetit!

    MusIKtIPP Das australische Geschwis-terpaar Angus und Julia Stone liefert den Soundtrack zum Sommer. Sie erzeugen mit Julias gehauchtem Gesang und der rauen Stimme von Angus eine ungewhnlich sinnli-che Stimmung. Die 13 Songs sind akustische Klangbilder, bei denen man entspannt die Seele baumeln lassen kann. Aber Achtung: So klingt Fernweh!

    Angus & Julia Stone, August 2014, Vertigo Berlin, Universal Music

    BuchtIPP Es gibt einiges zu erleben im Mal- und Mitmachbuch Meer malen. Fan-tasievoll illustriert, ldt es Klein und Gro dazu ein, Muscheln zu lauschen, lebens-echte Seesterne zu malen, Matrosen zu ttowieren, Origamischiffe zu falten oder versunkene Schtze zu entdecken. Poe-tisch, klug und lustig taucht die Autorin in die Welt der Meere ein und jeder kann sich das Beste herausfischen.

    Harriet Russell, Meer malen, Ein Mal- und Mitmach-buch, April 2014, Antje Kunstmann Verlag

    Sonnige Aussichten Brandheie Medientipps eiskalt genieen

    FIlMtIPP Der wohl schrgste Film zum Thema Behinderung in diesem Jahr ist die Krimikomdie Vielen Dank fr Nichts. Die drei Freunde Valentin, Titus und Lukas planen einen Tankstellenberfall. Das sie im Rollstuhl sitzen, strt nicht. Ganz im Gegenteil: Der Film spielt humorvoll mit der gesellschaftlichen Einordnung von behin-derten Menschen als Opfer, indem er sie kurzerhand zu Ttern werden lsst. Die Komdie brilliert durch seine drei Haupt-darsteller, die auch im wahren Leben im Rollstuhl unterwegs sind.

    Stefan Hillebrand, Oliver Paulus, Vielen Dank fr Nichts, Deutsch-land/Schweiz 2013, ab 6 Jahre

    Sommerzeit ist

    Rohkostzeit

    MItMAchEn und GEwInnEn!

    Wir suchen Ihre Medientipps. Schreiben Sie eine kurze Rezension und

    empfehlen Sie Ihre Lieblinge unseren Lesern! Jede Einsendung, die wir in der Rub-rik Lebenswert verffentlichen, honorieren wir mit einem Bchergutschein im Wert von 25 Euro. Schreiben Sie uns per E-Mail an

    [email protected] oder per Post an: mediaintensiv GmbH, Aktion Lieblings-

    bcher, Marzahner Strae 34, 13053 Berlin.

    Anlieferung zum gewnschten Strandab-schnitt. Dem vergnglichen Badeurlaub an und in der Ostsee steht also auch Rollstuhl-fahrern nichts mehr im Wege. Bitte beach-ten Sie: Beim Badevergngen mit Rollstuhl sollte immer eine Begleitperson dabei sein.

    Mehr Informationen finden Sie unter: www.luebecker-bucht-ostsee.de/schwimmrollstuehle

    Touristeninformationen entlang der Bucht behindertengerechte Schwimmrollsthle kostenlos zur Verfgung. Die wassergn-gigen Rollsthle mit groen Ballonreifen knnen ber die Strandkorbvermieter vor Ort bequem ausgeliehen werden inklusive

    Wer trumt nicht vom Urlaub an der See und einem entspann-ten Bad im Meer? In der Lbe-cker Bucht ist das khle, erfrischende Nass der Ostsee jetzt auch fr Rollstuhlfahrer problemlos mglich. Dazu stehen in den

  • 9Intensivpflege Sommer 2014

    Titelthema |

    schen in Deutschland nach wie vor geringer. Daran konnten selbst diverse arbeitsmarkt-politische Manahmen zur Frderung behin-derter Menschen nichts ndern.

    Ein realistisches Bild der Situation gibt das 2013 erstmals verffentlichte Inklusionsba-rometer zur Arbeitsmarktsituation von Men-schen mit Behinderung von Handelsblatt Research Institute und Aktion Mensch. Es zeigt, dass sich die Situation von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zum Durchschnitt der vergange-nen fnf Jahre kaum verbessert hat. Vom wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahre und seinen positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt konnten behinderte Menschen somit nicht profitieren.

    Entsprechend schwierig gestaltet sich ihre konomische Situation bedingt durch nied-rige Einkommen und daraus resultierende niedrige Renten. Werden Menschen mit schwerer Behinderung arbeitslos, ist es fr sie erheblich schwerer als fr nicht behin-derte Menschen, wieder in Lohn und Brot zu kommen. Deshalb zhlen viele Schwerbehin-derte zu den Langzeitarbeitslosen.

    Positive Erfahrungen im JobMenschen mit schwerer Behinderung, die ber einen Arbeitsplatz verfgen, sind vor allem im verarbeitenden Gewerbe, in ffent-lichen Verwaltungen, im Verteidigungs- oder Sozialversicherungsbereich ttig. Darber

    Frderbedarf nach der Schule einen Ausbil-dungsplatz fnden. In Zahlen: Von jhrlich etwa 50.000 Schulabgngern mit sonderp-dagogischem Frderbedarf finden nur rund 3.500 einen betrieblichen Ausbildungsplatz und das obwohl ausbildungsberechtigte Unternehmen ihre Erfahrungen mit frder-bedrftigen Jugendlichen durchaus als posi-tiv einschtzen.

    hnlich ernchternd fllt der Blick auf die Schulabschlsse von behinderten Men-schen aus. Bislang bleiben sie klar hinter den Schulabschlssen nicht behinderter Menschen zurck. Laut Teilhabebericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2013 ver-fgten 2010 etwa 37 Prozent ber einen Hauptschulabschluss, den hufigsten Schul-abschluss von Menschen mit Behinderung. Einen Realschulabschluss erreichten 33 Prozent der behinderten Menschen, das Abitur oder die Fachhochschulreife nur 17 Prozent. 4 Prozent verlieen die Schule ohne Abschluss. Zum Vergleich: Bei den nicht behinderten Menschen lag der Anteil der Menschen mit Hauptschulabschluss bei lediglich 25 Prozent. Der Anteil der nicht behinderten Menschen mit Abitur oder Fachhochschulreife war mit 32 Prozent hingegen doppelt so hoch.

    Glcklich, wer einen Job hatIm Berufsleben sieht es nicht anders aus. Im Vergleich zu nicht behinderten Menschen ist die Erwerbsbeteiligung behinderter Men-

    Vor 20 Jahren wurde folgender Satz nach langer Diskussion in Artikel III Absatz 3 des deutschen Grundgeset-zes aufgenommen: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Ein wichtiger Meilenstein der Gleichstel-lungsbewegung behinderter Menschen, von dem zugleich Signalwirkung ausging. Das betonte unlngst Verena Bentele, vielfache Paralympics-Siegerin und aktuelle Behin-dertenbeauftragte der Bundesregierung, anlsslich des Jubilums. Wichtige Gesetze, wie das Behindertengleichstellungsgesetz, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz oder die Ratifizierung der UN-Behinder-tenrechtskonvention, wrden auf diesem ersten groen Erfolg der Gleichstellungs-bewegung behinderter Menschen basieren.

    Insgesamt sei die Bilanz der letzten 20 Jahre positiv, so Bentele. Ich bin froh, heute sagen zu knnen: Es hat sich gelohnt. Wir wren nicht dort, wo wir heute sind, wenn viele Menschen mit Behinderung sich damals nicht so engagiert eingesetzt htten. Aller-dings bleibt auch nach 20 Jahren noch viel zu tun. Gerade auf dem wichtigen Arbeits- und Ausbildungsmarkt haben es Menschen mit Behinderung bis heute schwer.

    Nach der Schule wird es schwierigSo kommt eine aktuelle Studie der Ber-telsmann Stiftung zu dem ernchternden Ergebnis, dass nur wenige Jugendliche mit

    Die Visionen einer inklusiven Gesellschaft ohne Benachteiligung von behinderten Menschen klingen gut und machen Hoffnung. Zum selbstbestimmten Leben gehrt allerdings eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben dazu und hier ist neben verschiedenen Erfolgen noch eine ganze Menge Arbeit offen. Wir geben Einblicke.

    Im Rahmen des Inklusionsbarometers wurden 807 Arbeitnehmer mit Behinderung nach ihrer Zufriedenheit im Job befragt:

    Ich fhle mich im Kollegenkreis akzeptiert.

    Ich werde entsprechend meiner Qualifikation eingesetzt.

    Ich schtze meine Entwicklungsmglichkeiten innerhalb des jeweiligen Betriebes als sehr gut oder eher gut ein.

    Ich wrde meinen Arbeitgeber einem Bekannten mit Behinderung weiterempfehlen.

    Angaben in %

    94

    90

    70

    72

    Quelle: Aktion Mensch in Kooperation mit dem Handelsblatt Research Institute: Inklusionsbarometer Arbeit, 2013

    Verhinderung am ArbeitsmarktInklusion zwischen Anspruch und Realitt

  • 10 Intensivpflege Sommer 2014

    | Titelthema Titelthema |

    junge Kultur- und Medienpdagogin startete trotz einer seltenen Stoffwechselerkrankung nach dem Studium beim Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. mit einer eigenen Sendereihe zum Thema Behinderung (siehe Patientenbericht auf Seite 1213).

    Der Weg zum eigenen Arbeitsplatz erfor-derte allerdings eine ganze Menge Ausdauer und Eigeninitiative. Ich habe mich nach dem Studium erstmal arbeitslos gemeldet, berichtet Katharina. Dann haben wir ganz konkret nach Frdermglichkeiten gefragt, damit mich der Offene Kanal beschftigen kann. Wir wurden ber das Arbeitsmarkt-programm Arbeitspltze fr besonders betroffene schwerbehinderte Menschen bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres im Land Sachsen-Anhalt informiert. Anschlie-end haben wir alle Antrge ausgefllt und die Termine wahrgenommen, damit wir die Frderung der Teilhabe am Arbeitsleben und technische Arbeitshilfe erhalten. Mit Erfolg, der Arbeitsplatz von Katharina Kirch wurde mit 21.000 Euro ausgestattet. Vom Integrati-onsamt erhlt sie personelle Untersttzung.

    Im Dienst unserer Kunden. Jederzeit.Dr.-Rank-Strae 8 82275 Emmering Telefon 08141 2297-0 Fax 08141 2297-111 www.wkm-medizintechnik.de [email protected]

    Dekubitusprophylaxe und -therapie

    Dienstleistungen und Schulungen

    Enterale Ernhrung

    Heimbeatmung Inhalations- und Atemtherapie

    Kontinenzfrderung

    Patientenberwachung

    Pflegehilfsmittel und Verbrauchsmaterial

    Sauerstofftherapie

    Systemhygiene

    Tracheostomaversorgung

    Wundversorgung und -beratung

    berleitmanagement

    Parenterale Ernhrung

    Mobile Beatmung

    Pdiatrie

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    Quellen und weItere InForMatIonen

    niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden: Pressemitteilung der Beauftragten der Bundesregierung fr die Belange behinderter Menschen vom 30.06.2014

    Ruth Enggruber, Josef Rtzel im Auftrag der Bertelsmann stiftung (2014): Berufs-ausbildung junger Menschen mit Behinde-rungen. Eine reprsentative Befragung von Betrieben.

    Bundesarbeitsgemeinschaft der Integ-rationsmter und hauptfrsorgestellen (BIh) (2014): ABC Behinderung & Beruf. Handbuch fr die betriebliche Praxis, 5. berarbeitete Ausgabe

    Bundesministerium fr Arbeit und sozi-ales (2013): Teilhabebericht der Bundesre-gierung ber die Lebenslagen von Menschen mit Beeintrchtigungen. Teilhabe Beein-trchtigung Behinderung.

    Aktion Mensch in Kooperation mit dem handelsblatt Research Institute (2013): Inklusionsbarometer Arbeit. Wie steht es um die Inklusion auf dem deutschen Arbeits-markt? Ein neues Instrument macht Fort-schritte messbar.

    Interview mit Katharina Kirch vom 30.06.2014

    GIP-Patient Jan arbeitete vor seinem Unfall bei der Firma Gegenbauer als Glas- und Gebudereiniger und ist bestrebt, mit neuen Aufgaben bei seinem alten Arbeitgeber wieder voll durchzustarten. Seine Pflegekrfte begleiten ihn bei der Rckkehr in die Arbeitswelt.

    Mittlerweile ist die Kultur- und Medienpda- gogin mitten im Berufsleben angekommen. Von ihrer Aufklrungsarbeit zum Thema Behinderung profitiert die ganze Region. Ihren Arbeitskollegen in der Redaktion ist sie schnell ans Herz gewachsen: Meine Kol-legen finden meine Arbeit gut, interessie-ren sich dafr und untersttzen mich sehr. Sie behandeln mich wie eine ganz normale Arbeitskollegin. Wir haben gemeinsam viel Spa und lernen voneinander.

    Allerdings muss auch Katharina im journa-listischen Berufsalltag immer wieder mit Vorurteilen kmpfen beispielsweise bei Interviews: Meine Krpergre ist manch-mal zu Beginn eines Gesprches, wenn mich noch niemand kennt, ein Problem. Ich werde nicht fr 'voll' genommen und einfach ber-sehen. Interviewpartner sprechen dann mit meiner Begleitung und nicht mit mir.

    Unabhngig davon rt sie jedoch anderen Menschen mit Behinderung zum Start ins Berufsleben und gibt ihnen einige Tipps mit auf den Weg, die ihr selbst geholfen haben: Nicht aufgeben, immer positiv denken und zielorientiert sein, auf die Menschen zugehen, berzeugend sein und nicht nur fordern. Darber hinaus empfiehlt sie, vor-handene Beratungsangebote vor Ort fr den Berufseinstieg zu nutzen. Die persn-

    lichen Erfahrungen, die Katharina Kirch beim Arbeits- und Integrationsamt sammeln konnte, waren jedenfalls positiv: Wir hat-ten vielleicht auch Glck, sehr kompetente Mitarbeiter kennenzulernen, die sich auch ber den 'Tellerrand' hinaus engagierten.

    Ohne Behinderte sehen wir in Zukunft alt ausIn einem alternden Deutschland, das in zahlreichen Wirtschaftsbereichen ber dro-henden Fachkrftemangel und fehlenden Nachwuchs klagt, verwundert es schon, dass die Fhigkeiten von Menschen mit Behin-

    derungen bis heute so vernachlssigt wer-den. Dabei ist das Potenzial enorm, wie Bert Rrup, Prsident des Handelsblatt Research Institute und ehemaliger Vorsitzender des Rates der Wirtschaftsweisen, zeigt: In einer Marktwirtschaft verspricht sich jeder Unter-nehmer mit einer Einstellung die Verbes-serung seines Unternehmensergebnisses. Mehr als 80 Prozent der Arbeitgeber stellen keine Leistungsunterschiede zwischen Ange-stellten mit und ohne Behinderung fest. Es spricht also viel dafr, auch in Zukunft noch strker auf Inklusion im Arbeits- und Ausbil-dungsmarkt zu setzen.

    GIP-Team

    hinaus arbeiten sie hufig im Gesundheits- und Sozialwesen, als Freiberufler oder in wissenschaftlichen sowie technischen Dienstleistungsberufen und sind in ihrem Job durchaus glcklich, wie das Inklusions-barometer zeigt (Grafik Seite 9).

    Der Staat hilft nachDie ffentliche Hand untersttzt die Schaf-fung und den Erhalt von Arbeitspltzen fr Menschen mit Behinderungen durch ver-schiedenen Manahmen und Leistungen:

    Beschftigungspflicht

    Um die Beschftigung von Menschen mit schwerer Behinderung zu erhhen, herrscht in Deutschland Beschftigungspflicht. Das bedeutet, dass sowohl privatwirtschaftli-che als auch ffentlich-rechtliche Arbeit-geber mit mindestens 20 Arbeitspltzen wenigstens fnf Prozent der Arbeitspltze mit Arbeitnehmern besetzen mssen, die schwerbehindert sind. So sieht es das Sozialgesetzbuch IX vor. Tun sie dies nicht, mssen sie eine Ausgleichsabgabe zah-len. Whrend ffentliche Arbeitgeber sowie Grokonzerne in Deutschland bereits 2011 ihre Beschftigungsquote erfllten, erziel-ten kleinere und mittlere Betriebe diese Quote nicht.

    Untersttzte Beschftigung

    Viele Menschen mit Behinderung arbeiten in sogenannten Werksttten fr behinderte Menschen. Die Zahl dieser Werksttten fern des allgemeinen Arbeitsmarktes wchst und das, obwohl es Alternativen gibt. Um diese Alternativen zu frdern wurde die Untersttzte Beschftigung eingefhrt, die Menschen mit besonderem Untersttzungs-bedarf eine individuelle betriebliche Qua-lifizierung, Einarbeitung sowie Begleitung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermg-lichen soll.

    Besonderer Kndigungsschutz

    Um einmal geschaffene Arbeitspltze fr schwerbehinderte Menschen zu schtzen,

    gibt es in Deutschland einen besonderen Kndigungsschutz, der fr die Kndigung eines Arbeitnehmers mit schwerer Behinde-rung in der Regel eine vorherige Zustimmung durch das Integrationsamt vorsieht. Auf diesem Weg soll zustzlicher Spielraum fr eine gtliche Einigung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder aber die Sicherung des Arbeitsplatzes durch weitere finanzielle Leistungen geschaffen werden.

    Auf der Arbeit mit Katharina

    Das gelebte Inklusion ein Gewinn fr alle ist, zeigen gelungene Praxisbeispiele fr den Berufseinstieg von Menschen mit Behin-derungen wie das von Katharina Kirch. Die

    Einen kompakten berblick ber die vielfltigen Leistungen an Arbeitgeber und schwerbehinderte Menschen, die deren Berufsttigkeit untersttzen sol-len, gibt das ABC Behinderung & Beruf.

    HInweIS

    11Intensivpflege Sommer 2014

  • 13Intensivpflege Sommer 2014

    Patientenbericht |

    junge Frau aus Merseburg leidet an der seltenen Stoffwechselkrankheit Mukopo-lysaccaridose (MPS). Katharina hat tglich Schmerzen, weil ihre Organe durch die Erkrankung geschdigt wurden. Die Kraft, aus meinem Leben etwas zu machen, haben mir meine Eltern und Groeltern gegeben, sagt sie. Nach dem Abschluss ihres Studi-ums zur Kultur und Medienpdagogin hat sie einen Dreijahresvertrag beim Offenen Kanal unterschrieben.

    Es ist gut eine Aufgabe zu haben, damit man aufhrt, sich stndig nur mit seiner Krankheit zu beschftigen.

    Katharina Kirch

    10:30 Uhr Katharina macht sich an die Arbeit. Im Moment produziert sie einen

    Beitrag ber die Benefizgala von Pro Handicap, auf der sie unter anderem den

    schsischen Ministerprsidenten Dr. Reiner

    Haseloff interviewte. Verschiedene Ton- und Bildspuren mssen ausgewhlt und

    gemischt werden. Oliver steht Katharina

    bei Fragen zur Seite.

    Katharina Kirch zusammen mit GIP-Pflegerin Siv im Eingangsbereich ihres Arbeitgebers.

    Die Zusammenarbeit ist seit einem Prakti-kum vor acht Jahren gewachsen und nach der Einrichtung eines behindertengerech-ten Arbeitsplatzes kann sich die junge Frau nun selbst verwirklichen. Wir haben Katha-rina einen Tag begleitet und ihr bei der Arbeit ber die Schulter geschaut.

    GIP-Team

    Katharina Kirch hat sich ihren Traum erfllt. Die 28-Jhrige arbeitet seit Mrz 2014 als Projektleiterin beim Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. und ist dort verantwortlich fr die Sende-reihe Behindert, na und?!. Drei Tage in der Woche konzipiert sie Sendungen, recher-chiert Themen, organisiert Filmdrehs, fhrt Interviews und produziert das Rohmaterial am Schnittplatz zu einem fertigen Beitrag. Immer mit dabei ist GIP-Pflegerin Siv, die Katharina bei allen Unternehmungen unter-sttzt, denn die

    Behindert, na und?!

    Finden Sie online unter: www.gip-intensivpflege.de/katharina-tv

    Und los gehts!

    09:40 Uhr Angekommen beim Sender werden beide von Oliver Stanislowski

    begrt, der Katharina als Assistent beim

    Brgerfernsehen zur Seite steht und sie speziell bei der Postproduktion untersttzt.

    09:30 Uhr Auf zur Arbeit. Gut gelaunt gehts

    ins Studio. Der Arbeitsweg von Katharina und

    ihrer Pflegerin Siv betrgt 10 Minuten.11:00 Uhr Katharina hat einen Arbeitsplatz bekommen, der auf ihre Bedrfnisse zugeschnitten ist. Dazu gehren u.a. zwei groe Bildschirme und eine vergrerte Tastatur sowie eine spezielle Software,

    die ihr die Programme extragro darstellen.

    Die 28-Jhrige ist ein Organisationstalent. Sie muss viel koordinieren und stellt sich fr ihre Reportagen oft ein Team aus ehrenamtlichen Helfern zusammen.

    11:30 Uhr Die Redaktio

    nssitzung

    mit Geschftsfhrerin

    Diana Elsner

    und allen Teamkollege

    n findet

    jeden Montag statt. Je

    der Einzelne

    bespricht seine Theme

    n, Aufgaben

    werden verteilt und di

    e Ablufe der

    Woche festgelegt.

    13:00 Uhr Nach der Mit

    tags-

    pause sitzen Katharina

    und Oliver in der Regi

    e und

    schauen sich die Beitr

    ge

    zur Feinabstimmung a

    n. 14:00 Uhr V

    iel Spa haben

    Rina (wie Siv sie gern

    e nennt)

    und ihre Pflegerin imm

    er bei den

    Tonaufnahmen. Abwe

    chselnd

    werden die Moderatio

    nen fr die

    Sendungen eingesproc

    hen.

    14:30 Uhr Blick in die S

    tudiokulisse vom

    Offenen Kanal Merseb

    urg-Querfurt e.V.,

    in dem Brger selber F

    ernsehen machen

    knnen und auch die T

    alksendung von

    Katharina produziert w

    ird. Katharina i

    nmitten der Studiokul

    isse

    ihrer Talksendung. Di

    e Arbeit vor der

    Kamera gehrt mit zu

    meinen Auf-

    gaben. Die Produktion

    der Beitrge

    gefllt mir aber besse

    r. 15:00 Uhr

    Kommt mal alle zusam

    men!

    Erinnerungsbild mit de

    n anwesenden

    Teammitgliedern im Fe

    rnsehstudio.

    weItere InForMatIonen

  • 15Intensivpflege Sommer 2014

    Patientenbericht|

    14 Intensivpflege Sommer 2014

    Die Reise ans Meer begann mit gro-er Aufregung. Bereits um 7:00 Uhr wurde das Begleittaxi mit allerlei Gepck beladen: Zwei Rollsthle, ein Sca-lacombi (elektrischer Treppensteiger), das Beatmungsgert, Absaugkatheter, berwachungsgerte, drei Koffer und drei Kartons. Was fr eine Fuhre, erinnert sich GIP-Pflegerin Birgit Westergaard an den tur-bulenten Start. Sie ist seit sechs Jahren an Katharinas Seite und begleitete das Md-chen natrlich auch auf ihrer groen Fahrt.

    Fr 21 Schlerinnen und Schler der Inklu-sionsklasse aus Henstedt-Ulzburg begann am 16. Juni die Reise Richtung Eckernfr-

    Katharinas erste Klassenfahrt ans MeerIm Juni fuhr die 10-jhrige Katharina mit ihrer Klasse an die Ostsee. Auf der ersten Reise ohne ihre Eltern hat sie viel erlebt.

    der Bucht. Birgit und Katharina fuhren samt Notfallequipment im Bus mit. Angekommen im Landschulheim Langholz ging es zum Strand, wo Hhnergtter und Donnerkeile gesucht wurden. Das war das Schnste fr Katharina. Dinge sammeln und sich den Sand durch die Finger rieseln lassen, berichtet Birgit.

    Riechen und FhlenDie Drittklssler bekamen eine Menge gebo-ten. Bei der Stranderkundung am nchsten Tag erfuhren sie viel ber die Eiszeit und das Ostseezentrum in Eckernfrde brachte ihnen die heimische Tierwelt nher. Katha-rina betrachtete das Fhlbecken anfangs mit

    Skepsis, untersuchte dann aber mit wach-sender Neugier einen Seestern genauer. Der fhlt sich ja an wie die Zunge meines Katers Bobby, stellte sie berrascht fest.

    Die Kutterfahrt im Anschluss fand Katha-rina ziemlich eklig. Es stank nach altem Fisch und auch ein Feuchttuch konnte den Geruch nicht fernhalten. Schade, dass wir keine 'feuchte Nase' dabei hatten, witzelte Birgit und ist sich sicher, dass die 10-Jhrige diese Seefahrt gar nicht lustig fand.

    Die vielen Eindrcke lieen Katharina zuneh-mend besser schlafen und vertrieben das Heimweh, das gerade am Anfang ziemlich

    schlimm war. Auch fr ihre Familie waren die fnf Tage ohne Katharina nicht leicht. So lange waren wir noch nie voneinander getrennt. Wir hatten Angst, dass etwas pas-siert und wir dann weit weg sind, erzhlt Katharinas Mutter. Doch die Drittklss-lerin war in guten Hnden, nicht nur in puncto Pflege. Auch ihre Mitschler haben sie umsorgt und bestens integriert.

    In luftigen HhenBevor es wieder nach Hause ging, besuchte die Klasse noch eine Bonbonkocherei und den Hochseilgarten Altenhof. Bei beiden Attraktionen konnte Katharina etwas mit-nehmen eine selbst zusammengestellte

    Bonbontte und die Erfahrung, in den Bu-men zu schaukeln. Obwohl es im Hochseil-garten windete, war die Schlerin offen fr jedes Abenteuer und lie sich in einer behin-dertengerechten Schaukel fnf Meter in die Hhe ziehen. Dort oben in den Bumen schaute sie sich gespannt um und lachte.

    Viele dieser Erlebnisse nimmt Katharina mit nach Hause. Einige hat sie in ein Schultage-buch geschrieben, von anderen erzhlt sie heute noch. Zum Beispiel vom Stadtbum-mel, bei dem sie sich Peanut, ein Kuschel-tier mit groen Kulleraugen, zur Erinnerung gekauft hat. Oder von den Quasselrunden im Mdchenzimmer, bei denen bis spt abends Geschichten erzhlt und gelacht wurde, bis das Licht ausging.

    Viel Organisation ntigBereits im Oktober begann GIP-Pflegerin Birgit Westergaard sich um Frdergel-der fr die Reise zu bemhen. Zusammen mit Case-Mana-gerin Mihriban Terhechte wurden Antrge fr die Eingliederungsbehrde formuliert. Durch viel

    Engagement von Lehrern und GIP-Mitarbei-tern wurde schlielich sowohl der Transport des gesamten medizinischen Equipments als auch die Unterbringung der beiden Pflegerinnen bezahlt, die fr Katharinas 24-Stunden-Versorgung notwendig waren. So konnte die erste Klassenfahrt stattfinden.

    Der Kontakt zu ihren Mitschlern ist fr Katharina ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Auch wenn sie nicht ber-all mithalten kann, geniet sie die Zeit mit ihren Freunden in der Grundschule und wnscht sich, dass diese sie auch mal zu Hause besuchen kommen. Der Gesprchs-stoff wird ihnen sicher nicht ausgehen.

    Das GIP-Team bedankt sich bei Pflegerin Birgit Westergaard fr den Bericht.

    Von links nach rechts: Katharina fsst zum ersten Mal einen Seestern an; Auf dem Weg zum Hochseilgarten mit Pflegerin Birgit und Mitschlerinnen; Gemeinsames Spielen am Strand; Iieehh, das stinkt aber Kutterfahrt ber die Ostsee.

  • 1716 Intensivpflege Sommer 2014 17Intensivpflege Sommer 2014

    Die Fuball-Weltmeisterschaft hat Millionen Menschen begeistert. Das runde Leder ist auch abseits der Nationalmannschaft fr viele GIP- und GIP Bayern Patienten ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens.

    Florian Wagner ist FC Bayern Mnchen-Fan und reist mit dem Fanclub der Mannschaft Rollwagerl 93 e.V., die sich um die Betreuung von Rollstuhlfahrern bei Heim- und Auswrtsspielen kmmern, durch Deutschland. Mit speziell umgebauten Reisebussen kann er seinem Lieblingsspieler Thomas Mller berall zujubeln.

    | Fuball-Spezial Fuball-Spezial |

    Ol, Ol, Ol, Ol ...

    Matthias und Tobias Ehrlich sind begeisterte Werder Bremen-Fans und lassen sich kein Spiel entgehen. Mit vollem Einsatz wird das Team aus dem Norden angefeuert, egal ob im heimischen Wohnzimmer oder mit GIP-Pfleger Matthias Wolf im Stadion.

    Heinz Gentner aus Baden-Wrttem

    berg fhlt sich seit frhester Jugen

    d dem runden

    Leder verbunden. Die Fuball-Welt

    meisterschaft hat er gebannt verfo

    lgt: Die

    deutsche Mannschaft hat toll gesp

    ielt und was fr mich wichtig ist, se

    hr fair.

    Jan Geyer fiebert als grter Dyna

    mo Dresden-Fan berhaupt jedem

    Heim-

    spiel des geilsten Sportvereins alle

    r Zeiten entgegen. Zusammenhalt

    ,

    Leidenschaft, Teamgeist und die Be

    reitschaft, das Beste zu geben, zeic

    hnen

    das Team seiner Meinung nach aus

    und begeistern den 23-Jhrigen.

  • Bei Sonnenschein und 30 Grad erff-nete Annette Reichmann, Geschfts-fhrerin der GW GepflegtWohnen gGmbH, zusammen mit dem Geschftsfh-rer der Sana Kliniken Lbeck, Klaus Abel sowie dem GIP-Geschftsfhrer Marcus Carrasco-Thiatmar die WG Lbeck feierlich. Als positives und lebensbe-strkendes Umfeld bereichert die Wohn-gemeinschaft den Gesundheitspark Sd, erklrte Klaus Abel und hie die neuen Nachbarn auf dem Gelnde der Sana Kliniken herzlich willkommen.

    Von 1016 Uhr waren Interessierte zum Tag der Offenen Tr eingeladen. Neben dem Austausch bei einem leckeren Grillbuffet konnten sich Besucher die pflege- und hilfs-gerechten Rumlichkeiten genauer ansehen. Sie erhielten individuelle Informationen zu den acht Wohnbereichen fr Menschen mit intensivmedizinischem Betreuungsbe-darf, der groen Kche als Mittelpunkt der Wohngemeinschaft, den sanitren Einrich-tungen sowie der groen Terrasse, die mit dem Pavillon allen Anwesenden Raum fr weiterfhrende Gesprche bot.

    1918 Intensivpflege Sommer 2014

    WG-Erffnung |

    Intensivpflege Sommer 2014

    | WG-Erffnung

    Wrdevolles Miteinander

    Begeistert zeigten sich die Gste von den hellen und modernen Rumen, die in Braun- und Grntnen gehalten sind und damit eine angenehme Atmosphre schaf-fen. Wir wollten Menschen in besonders schwieriger gesundheitlicher Lage Raum geben, damit sie individuell und wrdevoll leben knnen, erluterte Annette Reich-mann die Idee der Wohngemeinschaft. Dies sei oberstes Ziel der GW GepflegtWohnen, einer gemeinntzigen GmbH, die fr Men-schen mit krperlichen Behinderungen oder schweren Erkrankungen alternative Wohnformen in ganz Deutschland konzi-piert und bereitstellt.

    In den traditionellen Klinkerbauten sei Zweckmigkeit mit Komfort verbunden worden, sagte Marcus Carrasco-Thiatmar und betonte die ideale Lage der Wohn-gemeinschaft, in der bereits seit Juni die ersten Patienten rund um die Uhr gepflegt werden. Es ist fr Bewohner und Angeh-rige gleichermaen beruhigend, dass die Klinik so nah ist und gleichzeitig der Gesund-heitspark alle Angebote bietet, die fr eine intensivmedizinische Versorgung von Vorteil sind, so der GIP-Geschftsfhrer.

    Kunst von Patienten

    In der Wohngemeinschaft werden Werke von Knstlern

    ausgestellt, die mit der Nerven-erkrankung Amyotrophe Late-ralsklerose (ALS) leben und mit der neuen Technik Brainpain-ting quasi mit ihren Gedanken

    Bilder erschaffen. Die GIP-Patienten Heide Pftzner

    und Jrgen Thiele kn-nen ihren Krper zwar nicht mehr bewegen, sich aber weiterhin knstlerisch ausdr-

    cken. Das Leben ist nicht zu Ende, es nimmt

    nur einen anderen Weg, so die Botschaft der Knst-

    lerin Heide Pftzner.

    Viele Besucher, die im Laufe des Tages vorbeischauten um Bewohner,

    Angehrige und das Pflegepersonal zu begren, bestaunten die Werke. Auch Angehrige zeigten sich glcklich ber die Wohngemeinschaft und lobten das gesamte Team. Ich bin beruhigt, dass

    meine Mutter hier ihr neues Zuhause gefunden hat. Denn egal wann ich sie besu-che, erlebe ich sie immer gut versorgt, so eine Angehrige aus Lbeck. Der Tag der Offenen Tr endete um 16 Uhr und hinter-lie viele Blumen, Sigkeiten und gute Wnsche fr das WG-Leben.

    GIP-Team

    Mehr als 50 Gste besuchten den Tag der Offenen Tr am 09. Juli 2014, an dem die neue Wohngemeinschaft fr auerklinische Intensivpflege in Lbeck offiziel erffnet wurde. In den frisch sanierten Rumlichkeiten auf dem Gelnde der Sana Kliniken, nahe der Lbecker Altstadt, knnen seit Juni acht Patienten mit intensivmedizinischem Versorgungsbedarf gepflegt werden.

    Groes Interesse an der neuen WG Lbeck

    Feierliche Erffnung durch GIP-Geschfts-fhrer Marcus Carrasco-Thiatmar, Annette Reichmann, Geschftsfhrerin der GW GepflegtWohnen gGmbH und den Geschftsfhrer der Sana Kliniken Lbeck Klaus Abel (v.l.n.r.)

    Rundes Bild oben: Rundumbetreuung fr Patienten

    und Angehrige durch Pflegekrfte und das Case Management-Team

    Bild unten links: Viele gute Wnsche fr die Wohngemeinschaft

    Bild unten rechts: Blick in eines der acht Patientenzimmer

    Ich bin dankbar fr die Untersttzung

    und gute Pflege meiner Mutter.

    Angehrige

  • 20 Intensivpflege Sommer 2014

    | SOLEO GIP-Award

    2020

    12 Jahre Ein Team

    Das Brandenburger Pflegeteam von Herrn Bornemann ist stolz auf seine gute Zusam-menarbeit und Stabilitt. Seit ber zehn Jahren begleiten die vier Pflegekrfte den Patienten und sind bei allen Aktivitten mit dabei. Egal ob Konzerte, Urlaub, Besuche in der Biosphre oder in einer Falknerei sie stellen immer wieder fest, dass diese Aus-flge die Motivation und Lebensqualitt des 30-Jhrigen steigern. Der gute Kontakt zur Angehrigen, die in alle Vorgnge mit einbezogen wurde, ist ein wichtiger Bau-stein im vertrauensvollen Miteinander. Der Zusammenhalt wird unter anderem durch den alljhrlichen Teamtag gestrkt. Ihr Foto-buchbeitrag dokumentiert die wichtigsten Ereignisse und hat den Fnftplatzierten ihre diesjhrige Teamaktivitt, eine Flofahrt, sowie ein gemeinsames Essen mit Familie Bornemann ermglicht.

    Wir glauben fest an Dich

    Mit selbstgedichteten Texten und bewe-genden Geschichten erzhlt das schsi-sche Pflegeteam um Herrn Seyffert von seinem Weg zurck ins Leben. Nach einem schweren Schdel-Hirn-Trauma lag der 24-Jhrige lange im Wachkoma. Der Bei-trag gewhrt Einblicke in den Alltag, zeigt zahlreiche Fortschritte und die gute Stim-mung im Team. Sie wird geprgt durch den Humor von Herrn Seyffert und die gute Zusammenarbeit zwischen den Pflegekrf-ten und seinen Eltern. Jedes Teammitglied steht Neuerungen offen gegenber und bringt seine Persnlichkeit in die Versor-gung mit ein. So bleibt die Freizeitgestal-tung abwechslungsreich der eine spielt Computer mit ihm, der andere backt Kekse.

    Weitere SOLEO-Beitrge finden Sie unter www.gip-intensivpflege.de/soleo.

    Wunder bewirken

    Der vierte Platz ging an das Pflegeteam von Herrn Schmitz aus Rheinland-Pfalz, dass mit einem 11-seitigen Zeitungsbeitrag ber die Erlebnisse in der 24-Stunden-Versorgung, ber Erfolge und Herausforderungen berich-tet. Seit einer Hirnblutung vor zwei Jahren wird Herr Schmitz vom GIP-Team betreut. Dank der Untersttzung seiner Familie und der Motivation seitens der Pflegekrfte hat sich der Zustand des Winzermeisters ver-bessert. Er ist selbststndiger geworden, nimmt Freizeitangebote wahr, beteiligt sich an Schluck-, Sprach- sowie Bewegungs-bungen und hat nach 18 Monaten den ersten Ausflug unternommen. Beim Fast-nachtsumzug konnte er das bunte Trei-ben vor seinem Haus hautnah mitverfolgen und war zu Trnen gerhrt. Sein grter Wunsch ist ein Besuch in seinen geliebten Weinbergen.

    du hast schon viel geschafftIm Mai wurden zum ersten Mal die SOLEO GIP-Awards verliehen. Zwanzig GIP- und GIP Bayern-Pflegeteams konnten sich ber Prmien fr ihr Team freuen und wir uns ber ihre Geschichten. Die Beitrge zeigen, wie viel dank engagierter Pflege und guter Zusammenarbeit mglich ist.

    21

    sie sind examinierter Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger (m/w) oder Altenpfleger (m/w)

    Aktuelle stellenangebote bei der GIP Bayern

    wir bieten Ihnen eine Alternative zum Klinik- oder Heimalltag

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    wir suchen sie ab sofort in Vollzeit, teilzeit oder auf 450-Basis

    BEwERBEn sIE sIch dIREKt:GIP Gesellschaft fr med. Intensivpflege Bayern mbh, Breite Gasse 22, 90402 Nrnberg, Telefon: (0911)92 38 25-08, E-Mail: [email protected], www.gip-intensivpflege.de

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    85748 Garching86551 Aichach87742 Dirlewang89567 Sontheim90427 Nrnberg91054 Erlangen91187 Rttenbach93161 Sinzing94431 Pilsting

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    nehmen die Mitarbeiter in der huslichen Intensivpflege die Betreuung von nur einem Patienten. Ohne Hektik begleiten sie ihn individuell im Alltag, z.B. zur Therapie oder sogar in den Urlaub. Das schafft Gestal-tungsspielraum fr beide Seiten. Sie erhal-

    ten eine individuelle Einarbeitung, die auf das jeweilige Krankheitsbild und die medi-zintechnischen Gerte des zu betreuenden Patienten abgestimmt ist. Vorkenntnisse im Bereich der Intensivpflege sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.

    21Intensivpflege Sommer 2014

  • 22 Intensivpflege Sommer 2014

    Fr die Versorgung unserer erwachsenen Patienten suchen wir sie ab sofort in Vollzeit, teilzeit oder auf 450-Basis in

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    nordrhein-westfalen32816 Schieder- Schwalenberg33824 Werther41468 Neuss47669 Wachtendonk50129 Bergheim50354 Hrth52068 Aachensachsen01307 Dresden

    01445 Radebeul01809 Pirna02826 Grlitz04209 Leipzig09114 Chemnitz09569 Oederansachsen-Anhalt06108 Halle a. der Saale06128 Halle a. der Saale06618 Naumburg

    06632 Freyburg29410 Salzwedel39326 Magdeburgschleswig-holstein23562 Lbeck24558 Henstedt-Ulzburg24963 Tarp25421 Pinnebergthringen06567 Bad Frankenhausen99817 Eisenach

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    13353 Berlin13591 BerlinBrandenburg01996 Senftenberg03048 Cottbus14480 Potsdam14712 Rathenow15234 Frankfurt/Oder15236 Jacobsdorf15345 Altlandsberg15562 Rdersdorf15711 Knigs- Wusterhausen15732 Eichwalde15745 Wildau15757 Halbe15834 Rangsdorf15848 Beeskow15890 Eisenhttenstadt16259 Hhenland16727 Velten17268 Templin19322 WittenbergeBremen28201 Bremenhessen35116 Hatzfeld35423 Lich60487 Frankfurt/Main

    63128 Dietzenbach64560 Riedstadt65205 Wiesbaden65451 Kelsterbach65510 HnstettenMecklenburg-Vorpomm.17419 Gemeinde Ostsee- bad Heringsdorfniedersachsen26723 Emden27572 Bremerhaven29574 Ebstorf30169 Hannover30625 Hannover30900 Wedemark31535 Neustadt am Rbenberge38106 Braunschweignordrhein-westfalen32547 Bad Oeynhausen32839 Steinheim33102 Paderborn33613 Bielefeld34434 Borgentreich44625 Herne46045 Oberhausen47199 Duisburg47574 Goch51063 Kln

    59077 Hamm59939 OlsbergRheinland-Pfalz54570 Verbandsgemeinde Gerolstein55270 Zornheim56626 Andernach66500 Hornbach66851 Queidersbach67105 Schifferstadt67697 Otterbergsachsen01067 Dresden01277 Dresden01309 Dresden01328 Dresden01920 Nebelschtz01920 Ralbitz-Rosenthal02633 Gda02733 Cunewalde02785 Zittau02943 Weiwasser02997 Wittichenau04279 Leipzig08548 Plauen09113 Chemnitz09212 Limbach- Oberfrohna09385 Lugau

    09599 Freiberg09669 Frankenbergsachsen-Anhalt06317 Seegebiet Mansfelder Land06667 Weienfels06682 Teuchern39108 Magdeburg39130 Magdeburg39218 Schnebeck39539 Havelbergschleswig-holstein23562 Lbeck24143 Kiel25712 Burgthringen07747 Jena36452 Kaltennordheim37339 Lindenberg/ Eichsfeld96515 Sonneberg96523 Steinach98746 Katzhtte99310 Arnstadt99444 Blankenhain99510 Apolda99706 Sondershausen99735 Kleinfurra99867 Gotha

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