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Chris Beer, Portfolio Manager bei RBC, über die Aussichten der Goldminenwerte Interview dp Portfolio Rohstoffe Learning Curve Mai 2016 13. Jahrgang CHF 12.50 www.payoff.ch #5 all about investment products Glänzende Investition Mit Gold Geld verdienen

Glänzende - payoff · 2019. 3. 22. · InterviewChris Beer, Portfolio Manager bei RBC, über die Aussichten der Goldminenwerte Learning Curve dp Portfolio Rohstoffe Mai 2016 13

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Chris Beer, Portfolio Manager bei RBC, über die Aussichten der GoldminenwerteInterview

dp Portfolio RohstoffeLearning Curve

Mai 201613. Jahrgang

CHF 12.50www.payoff.ch

#5all about investment products

Glänzende InvestitionMit Gold

Geld verdienen

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Gemäss den meisten Prognosen sollte sich die seit Herbst 2011 anhaltende Talfahrt des Goldes und der Goldminenaktien auch 2016 fortsetzen. Die Experten wurden eines Besseren belehrt. Die lange verschmähten Goldminenaktien legten in den ersten Monaten eine eindrückliche Performance an den Tag, unterstützt durch eine Trendwende bei Gold. Dage-gen erlebten vergangene Favoriten bis dato ein Waterloo. So gerieten Biotechaktien nach sechsjähriger Phase der Über-rendite gegenüber dem Weltaktienindex im neuen Jahr in eine Abwärtsspirale. Wenig Freude hatten die Anleger ferner an den europäischen Bankwerten. Sie bekunden weiterhin Mühe. Das schwierige Umfeld mit Strafzinsen im EU-Raum lässt wenig Hoffnung auf eine rasche Besserung aufkommen. Unser Leit-artikel gibt einen Überblick auf Top und Flops der an der SIX gehandelten ETPs seit Jahresanfang und einen Ausblick auf die zukünftigen Favoriten aus Sicht der Redaktion. Im Interview des Monats äussert sich der Portfolio Manager des RBC Global Equities Fund zur Lage bei den Goldminen und zur Strategie des weltweit operierenden, aktiven Anlagefonds. Die Learning Curve beinhaltet ein drittes Musterportfolio, das Ihnen helfen soll, Ihr Vermögen effizient und kostengünstig anzulegen. Nachdem der erste Wurf auf einer ausgewogenen Asset Allokation-Strategie, basierend auf ETFs, beruht und der zweite ein mit Strukturierten Produkten umgesetztes Weltak-tienportfolio zum Inhalt hat, fokussiert die Nummer drei auf Rohstoffe bzw. Rohstoffaktien. Das mehrheitlich mit ETFs umgesetzte Musterportfolio erlaubt eine mindestens index-parallele Partizipation an der Kursentwicklung der wieder in Mode kommenden Anlageklasse der Rohstoffe.

Ich wünsche Ihnen im Namen der gesamten Redaktion eine spannende Lektüre, lassen Sie sich Zeit beim Lesen!

Herzliche Grüsse

HERAUSGEBERINDerivative Partners AG

Splügenstrasse 10, 8002 ZürichTelefon 043 305 05 30

www.derivativepartners.com

CHEFREDAKTIONMartin Raab

[email protected]

REDAKTIONSLEITUNGDieter Haas

[email protected]

AUTORENTEAMAndreas Hausheer,

Jürgen Kob, Martin Plü[email protected]

ANZEIGENIsabelle Tschugmall

[email protected]

DESIGN UND LAYOUTAnna Martens

[email protected]

DRUCKStämpfli AG

Leutschenbachstrasse 958050 Zürich

ABOS UND ADRESSÄNDERUNGEN www.payoff.ch/abo

ERSCHEINUNGSWEISE/ABOpayoff erscheint 12-mal jährlich

1-Jahres-Abo Druckausgabe: CHF 129.– Online-Abo (per E-Mail): kostenlos

AUFLAGEWird in gedruckter Form und als E-Mail

an über 22'000 Anleger verschickt

RISIKOHINWEIS/DISCLAIMERFür die Richtigkeit der über payoff verbreiteten

Informationen und Ansichten, einschliesslich Informationen und Ansichten von Dritten, wird

keine Gewähr geleistet, weder ausdrücklich noch im plizit. Ihre Tochtergesellschaften unternehmen alle zumutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit

der präsentierten Informationen zu gewährlei-sten, doch machen sie keinerlei Zusagen über die

Korrektheit, Zuverlässigkeit oder Vollständigkeit der enthaltenen Informationen und Ansichten.

Leser, die aufgrund der in diesem Magazin veröf-fentlichten Inhalte Anlageentscheide fällen, han-deln auf eigene Gefahr. Die hier veröffentlichten Informationen begründen keinerlei Haftungsan-

sprüche. Eine Haftung für eventuelle Vermögens-schäden, die aufgrund von Hinweisen, Vorschlä-gen oder Empfehlungen des payoff aufgetreten

sind, wird kategorisch ausgeschlossen.

Unverhofft kommt oft

Dieter HaasRedaktionsleiter

payoff

EDITORIAL

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FOCUS

5 2016: Gold und Goldminen erstrahlen in neuem Glanz

ADVERTORIAL

10 Amundi ETF Ist die Zeit reif für Emerging Markets?

INTERVIEW12 Chris Beer, Portfolio Manager bei RBC

PRODUCT NEWS15 Dividendenindizes bekunden Mühe16 Privatbankstrategie kompakt17 Auf der Suche nach den Megatrends

LEARNING CURVE18 dp Portfolio Rohstoffe

TRADING DESKRating Watch Banken 22Rating Watch Länder 23

Payoff Market Making Index 24Top-10 Basiswerte 25

Top-10 Most Traded Products 26

MUSTERPORTFOLIOdp ETF Porfolio 27

dp Struki Portfolio Weltaktien 28

SHORT CUTSCareer-Board 29

Veranstaltungskalender 29Best of Month 30

Ich kaufe jetzt... 30Aufgefallen 31

Hot News 31

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Inhalt

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5www.shutterstock.com

Das neue Anlagejahr gleicht bislang einer Achterbahnfahrt. Lange favorisierte Bereiche fielen aus der Gunst der Investoren, während andere aus der Versenkung auftauchten. Wir zeigen, welche ETPs derzeit en vogue sind und welche nicht. I Dieter Haas

2016: GOLD UND GOLDMINEN ERSTRAHLEN IN NEUEM GLANZ

Focus

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«Unverhofft kommt oft» lautet ein bekanntes Sprichwort. Das bringt die bisherige Entwicklung

an den Finanzmärkten auf den Punkt. Nach der lange erwarteten Zinserhöhung der US-Notenbank Mitte Dezember 2015 schien die Unsicherheit aus dem Markt gewichen zu sein. Nach einem ruhigen Jahresende rutsch-ten die meisten Börsen bis zum 11. Februar tief in die roten Zahlen. Es war einmal mehr den Notenbanken zu verdanken, dass die Talfahrt zumindest einer vorübergehenden Erholung Platz machte. Diese verlief aller-dings sehr unterschiedlich. So festigten sich die europäischen Aktienmärkte bisher nur in geringem Ausmass. Dasselbe trifft auf Japan zu. Hier stösst die lockere Geldpolitik allmählich an ihre Grenzen. Der wider fun-damentale Gegebenheiten stärker werdende Aussenwert des Yen belastet den dominanten Exportsektor. In abgeschwächter Form trifft der negative Währungseffekt auch unser Land. Hinzu kommt eine stark auf die Bran-che Gesundheit fokussierte Börse. Titel wie Novartis und Roche verloren an Anziehungs-kraft, und Banken, ein weiteres Aushänge-schild des Schweizer Aktienmarktes, blieben kursmässig, gelinde gesagt, blass. Unter den Industriestaaten schlugen sich die US-Börsen im neuen Jahr bisher am besten. Ihnen half eine weichere Haltung der Währungshüter. So signalisierte die Notenbankpräsidentin

mit Blick auf das internationale Umfeld ein behutsameres Vorgehen in der Zinspolitik. Positiv in Szene setzen konnten sich einige Schwellenländerbörsen wie Brasilien, Russ-land oder die Türkei. Allerdings ist das Bild sehr heterogen.

Erstaunliches Comeback etlicher RohstoffeDie bisherigen Gewinner des Jahres stammen überraschenderweise fast ausschliesslich aus dem Sektor der Rohstoffe. Die negative Stimmung gegenüber der Anlageklasse hat gedreht und der Boden scheint erreicht, wie auch der April-Bericht des Financial Crisis Observatory der ETH Zürich (www.er.ethz.ch/financial-crisis-observatory.html) fest-stellte. So fand der Kurszerfall des Rohöls in der Woche drei sein vorläufiges Ende. Gold gab nach langer Zeit wieder einmal ein

positives Lebenszeichen von sich. Der dem gelben Metall in der Regel vorauslaufende Minensektor glänzt seit Jahresbeginn mit einer spektakulären Avance. Die Ängste, dass es sich dabei lediglich um einen «Dead Cat Bounce» handelt, scheinen mittlerweile vom Tisch (siehe Interview). Ungeachtet der

guten Performance seit Jahresbeginn spitzt sich die Lage im Anleihesektor zu und lässt in einigen Ländern eindeutige Signale einer Blasenbildung erkennen. Besonders dem japanischen Bondmarkt droht Gefahr. Laut William White, dem ehemaligen Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsaus-gleich, befindet sich Japan angesichts seines hohen Verschuldungsgrades in gefährlichem Fahrwasser, auch wenn es bislang glückli-cherweise noch zu keinem Vertrauensbruch gekommen ist.

Ein Megatrend in der KriseEnttäuschend verlief bis dato die Kursent-wicklung des Sektors Biotechnologie. Nach sechs Jahren überdurchschnittlicher Perfor-mance zum Weltaktienindex MSCI scheint die Luft fürs Erste draussen zu sein. Kritische Äusserungen vonseiten der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zur Preispolitik sowie teils stattliche Bewer-tungen führten im neuen Jahr zu einem veritablen Fehlstart. Nach den erlittenen Kursverlusten notieren einige der dominan-testen Vertreter inzwischen auf günstigen Kurs-/Gewinn-Verhältnissen. Ob dies aus- reicht, um neuen Schwung auszulösen, bleibt fraglich. Markttechnisch betrachtet scheint der Boden noch nicht erreicht. Es muss daher in den kommenden Monaten wohl mit einer Fortsetzung der Durststrecke gerechnet wer-

«An der Börse wird nicht geklingelt.»

Quelle: BloombergQuelle: Bloomberg, Stand: 19.04.2016

% (CHF)60

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MSCI World Index

MV Global Junior Gold Miners ETF

Sol. Global Pure Gold Miners ETF

MV Global Gold Miners ETF

Jul2015

Sep2015

Nov2015

Jan2016

Mrz2016

GGMUSY

CBGOLDUS

GGMCHY

AURUM

MAGB

CBGOLD

GDXJ

GLDU

AUCO

IAUP

40 50 60 9070 100 %803020100

62.4%

63.6%

69.9%

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REALES WACHSTUM DES BIPAUSGEWÄHLTE GOLD-ETPS IM VERGLEICH (YTD PERFORMANCE)

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den. Engagements in ETFs wie SBIO oder in Tracker-Zertifikate wie BTKOE bleiben somit risikobehaftet.

Bankaktien im AbseitsInvestoren, die auf den Finanzsektor bau-ten, hatten im neuen Jahr bisher nichts zu lachen. Ständig neue Krisenherde, schwin-dendes Vertrauen und eine unterirdische Stimmung führten zu weiteren Kursrück-gängen vor allem der europäischen Banken. Es verwundert nicht, dass etliche bran-chenspezifische ETPs wie die ETFs S7XE, CBBANK, ETBAN oder die Tracker-Zertifi-kate D1BANK, DEBOE, DJBOE, DJXBA und ETBAN das Ranglistenende der diesjährigen Performance in CHF zieren. Zwar reagiert die Branche jeweils sehr schnell, sofern sich die Lage an den Börsen stabilisiert. Aktuell braucht es jedoch viel Mut und eine gehörige Portion Widerstandskraft, um sich in diesen Sektor zu wagen.

Chinas Stern am Verblassen? Auf Länderebene zählte China seit Mitte 2015 zu den Börsen mit den stärksten Verlusten. Kein Wunder gehörte der ETF CNAA zu den Indexfonds mit der schwächsten Kursent-wicklung im neuen Jahr. Viktor Nossek, Lei-ter Research WisdomTree Europa, sieht die Ursache für den eingetretenen Preiszerfall in der Kombination der Faktoren sinkende

Wachstumsraten in China, Überangebot an Rohöl und steigende US-Zinsen. Laut Nicholas Yeo, Leiter des China/Hong Kong Aktien-Teams bei Aberdeen, bleibt die Invest-mentstory (wachsende Mittelschicht, hohe Sparquoten, Urbanisierung, steigende Nach-frage) jedoch weiterhin intakt. Für Michael Bolliger, Head Asset Allocation Emerging Markets UBS WM CIO, sieht die Bewertung chinesischer Aktien attraktiv aus, sowohl in Bezug auf deren Historie wie auch im Ver-gleich mit anderen Ländern oder Märkten. Nach dem Einbruch könnte es sich auf mitt-lere bis längere Sicht lohnen, schrittweise Engagements aufzubauen. Eine übertriebene Eile ist aber nicht geboten.

Schweiz im hinteren RanglistendrittelAbgesehen von Anlageprodukten auf Immo-bilienindizes bot unser Land 2016 wenig Erspriessliches. Die schwache Performance der Schwergewichte Novartis und Roche sowie die Kursverluste der beiden Gross-bankenaktien bescherten den Gesamtmarkt-indizes SMI und SPI bislang herbe Verluste. Ein Griff ins Klo waren in den ersten vier Monaten besonders die auf dem MSCI Switzerland 20/35 100% hedged to GBP TR Net Index basierenden ETFs S2HGBD und S2HGBA. Ihnen wurde nicht nur die schwa-che Kursentwicklung der Schweizer Aktien zum Verhängnis, sondern zusätzlich die Schwäche des Britischen Pfundes. Bis zur richtungsweisenden Abstimmung über den Verbleib in der EU Ende Juni dürfte die Wäh-rung des Königreiches unter Druck bleiben. Bei einem Brexit müsste wohl, zumindest kurzfristig, mit weiteren Abgaben gerech-net werden.

Weitere EnttäuschungenAufnahme in die Liste der Verlierer fan-den ferner die Tracker-Zertifikate SOLAR, DATAEU und NATUR. Das Erstgenannte

basiert auf dem RBS Solar Energy TR Index, das Zweite auf den Solactive Big Data TR Index, und NATUR partizipiert am NYMEX Henry Hub Natural Gas Front Month Future. Im hinteren Teil der Rangliste tummeln sich des Weiteren gehebelte ETFs auf europäische Aktienindizes. Wegen der unterdurchschnitt-lichen Performance der Börsen Italiens und Japans erlitten ETFs und Tracker-Zertifikate auf diese Märkte bis April Kursverluste in Höhe von 20% und mehr.

Von Ladenhütern zu BörsenstarsSeit Herbst 2011 ging es mit Goldminen kurs-mässig talwärts. Nach einem letzten Sell-off im Juli/August des Vorjahres setzte von vielen unbemerkt eine Konsolidierung ein. Viele Minenbetreiber haben, nicht zuletzt wegen des eingetretenen Kurszerfalls, auf der Kostenseite grosse Anstrengungen unter-nommen. Fundamental betrachtet hat sich die Ausgangslage in vielen Unternehmen in den vergangenen Monaten deshalb markant verbessert. In Kombination mit der eingetre-tenen Stabilisierung des Goldpreises und zunehmend fehlenden Alternativen in den übrigen Sektoren des Aktienmarktes kam es im Januar zu einer Trendwende. Die zuvor teils auf Mehrjahrestief notierenden Kurse explodierten förmlich. Im Vergleich zu den einstigen Höchstkursen besitzen sie noch viel Luft nach oben. Das Momentum spricht für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Die in der CHF-Performancerangliste füh-renden ETFs GGMUSY, CBGOLD, MAGB, GLDU, AUCO, GDX oder GDXJ sowie das Tracker-Zertifikat AURUM sind die Anlage-produkte mit den besten Erfolgschancen.

Übrige positive ÜberraschungenAuf der Überholspur befinden sich nach langer Durststrecke endlich wieder einmal Anlageprodukte auf Silber. Die beste Plat-zierung in der CHF-Performancerangliste gelang den Tracker-Zertifikaten SILUD und SILCH auf den RBS Silver Mining TR Index. Getreu dem Motto «Acheter au son du canon» deckten sich viele Anleger mit Anlagepro-dukten auf Brasilien wie dem ETF XMBR oder den Tracker-Zertifikaten BRASI oder ETBRZ ein. Die steigenden Chancen auf

«Investoren, die auf den Finanzsektor bauten, hat-ten im neuen Jahr bisher nichts zu lachen.»

Quelle: Bloomberg

% (CHF)200

150

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JBSICA ETF auf JB Silber CHF-HedgedNDDUWI MSCI Daily World Net TR IndexSilberSILCH Tracker-Zertifikat auf RBS Silber Mining TR Index

Feb2010

Feb2012

Feb2014

Feb2016

SILBER VS. MSCI WORLD

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Aktuelle Kurse auf www.payoff.ch

AnlegertypRisikoklasse

SymbolValor

Basiswert Emittent Rating (S&P)

Produkttyp Merkmale Kurswert 27.04.2016

JBSICA10'640'589

Physical SilverBAER-

ETF

LaufzeitPartizipation Mgt. Fee p.a.Spread

Open-end 100%0,60%0,72%

CHF 15.07Handelsplatz: SIX

GDX26'419'120

NYSE Arca Gold Miners Index

Van Eck-

ETF

LaufzeitPartizipation Mgt. Fee p.a.Spread

Open-end 100% 0,53% 0,49%

CHF 22.97Handelsplatz: SIX

GGMUSY18'168'423

Solactive Global Pure Gold Miners Net TR Index

UBS-

ETF

LaufzeitPartizipation Mgt. Fee p.a.Spread

Open-end100%0,43% 1,18%

CHF 12.47Handelsplatz: SIX

21 3 4 5 6

21

AUSGEWOGEN21 3 4 5 6

21

AUSGEWOGEN21 3 4 5 6

21

AUSGEWOGEN

PAYOFF PRODUKT-EMPFEHLUNGEN

vorgezogene Neuwahlen wurden hier zum Anlass genommen, sich vorzeitig in den Markt zu wagen. Ein kalkuliertes Risiko, welches in den letzten Wochen Früchte getra-gen hat. En vogue sind bis anhin auch Baisse-Produkte auf europäische Indizes wie der ETF LYDSD auf den ShortDAX oder LYSSL auf den SMI Daily Short Leverage.

Die Favoriten von morgenSo wie sich das Umfeld an den Finanzmärk- ten präsentiert, dürften die bisherigen Gewinner 2016 ihre führende Position im weiteren Jahresverlauf nicht nur halten, sondern vermutlich weiter ausbauen. Das labile Währungsumfeld, die schwächliche globale Konjunktur und die in vielen Län-dern eingeführten Strafzinsen sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtstrends bei den Edelmetallen. Der Co-Founder und Leiter des Goldminenkonzerns Franco-Nevada, Pierre Lassonde, ist sich sicher, dass die fünfjährige Baisse bei Gold zu Ende ist. Er sieht das Ende der Hausse erst bei einer Parität zwischen Goldpreis und Dow Jones Industrial wie zu Beginn der 80er- und in den 30er-Jahren. Als minimales Kursziel nannte er Anfang April ein Preisziel von USD 8'000 je Unze. Aus Risi-koüberlegungen empfehlen sich breit diversi-fizierte Goldminen-ETFs wie GDX oder GDXJ oder physisch gedeckte, währungsgesicherte ETFs wie ZGLDHC. Vielversprechend sind

in den kommenden Monaten silberbezogene Anlageprodukte wie der physisch gedeckte, CHF-gehegte ETF JBSICA oder das Tra-cker-Zertifikat SILCH auf den RBS Silver Mining Index. Sie versprechen mittel- und

längerfristig dank des im Vergleich zu Gold wesentlich engeren Marktes ein grösseres Ertragspotenzial. Nebst den Edelmetallen sollten Trader ein Auge auf kurzfristige Vola-tilitätsprodukte werfen. Hier eröffnen sich von Zeit zu Zeit lukrative Kaufmöglichkeiten, zumal die Schwankungen an den Finanz-märkten an Intensität zunehmen. Im Vor-dergrund stehen hierzulande die auf Swiss Dots in CHF gehandelten Constant Leverage-Zertifikate der Commerzbank mit den Valo-rennummern 28895492 bzw. 29068732. Sie partizipieren 1:1 an steigenden Volatilitäten der Aktienmärkte Europa resp. USA. Sollten die Crash-Propheten, die bis Herbst mit einer Finanzkrise 2.0 rechnen, rechtbehalten, wären die angesprochenen Faktorzertifikate einer der wenigen Renner.

An der Börse wird nicht geklingeltDer bisherige Verlauf an den Finanzmärk-ten erinnert an den Aphorismus von Carl Fürstenberg. Inzwischen haben sich die Anzeichen verdichtet, dass 2016 für viele Segmente eine Trendwende darstellt. Alte Lieblinge sind aus der Mode geraten und haben Platz gemacht für neue. Es emp-fiehlt sich daher, sein Portfolio besser auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Ein stures Festhalten an Altbewährtem könnte sehr kostspielig werden.

«Die negative Stimmung gegenüber der Anla-geklasse Rohstoffe hat gedreht und der Boden scheint erreicht.»

Aktuelle Kursnachrichten, Produktanalysen und Finanz-News finden Sie täglich auf www.payoff.ch

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1 Kurse vom 26.4.2016 2 bis 26.04.2016

Quelle: Bloomberg

AUSGEWÄHLTE MÄRKTE IM ÜBERBLICK (PERFORMANCE IN CHF)

AKTIENINDIZES WELT TICKER CCY KURS1 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 YTD2

MSCI AC WORLD DAILY TR NET USD NDUEACWF USD 188.72 30.3 1.7 -6.9 13.1 19.3 16.5 -1.8 -0.2

MSCI Daily TR Net World USD NDDUWI USD 4598.74 25.8 0.9 -5.1 12.9 23.1 17.4 -0.3 -0.6

MSCI Daily TR Net Emerging Mar NDUEEGF USD 364.08 72.8 7.3 -18.0 15.2 -5.4 9.4 -14.4 3.8

AKTIENINDIZES LÄNDER TICKER CCY KURS 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 YTD

CSI 300 INDEX SHSZ300 CNY 3165.92 90.4 -18.2 -21.2 5.9 -7.6 65.4 1.6 -17.6

NIKKEI TR INDEX NKYTR JPY 26111.01 16.2 0.8 -10.2 9.3 26.9 6.8 10.0 -2.4

DJ INDUSTRIAL AVERAGE TR DJITR USD 37184.59 18.8 3.0 8.9 7.4 26.0 23.1 0.8 1.4

S&P 500 Total Return SPXT USD 3937.23 22.4 3.9 2.6 13.0 28.6 27.2 2.0 0.3

NASDAQ 100 TOTAL RETURN XNDX USD 4949.98 49.7 8.4 4.2 15.3 33.0 33.6 10.4 -5.2

NASDAQ BIOTECH TR RETURN XNBI USD 3005.09 12.1 4.0 12.7 28.9 61.3 50.3 12.4 -18.9

EUROSTOXX50 INDEX SX5T EUR 5984.57 24.9 -18.2 -16.3 17.1 23.3 2.1 -3.9 -2.6

DAX INDEX DAX EUR 10249.83 23.4 -3.0 -16.5 28.1 27.3 0.8 -1.6 -2.8

FTSE 100 TR GBP TUKXG GBP 4980.27 36.6 -1.9 -2.2 12.2 17.6 6.0 -6.1 -1.9

AKTIENINDIZES SCHWEIZ TICKER CCY KURS 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 YTD

SMI GROSS TOTAL RETURN SMIC CHF 15303.20 22.1 1.2 -4.6 19.1 23.9 12.9 1.2 -6.0

SPI SWISS PERFORMANCE INDEX SPI CHF 8652.66 23.2 2.9 -7.7 17.7 24.6 13.0 2.7 -4.9

SPI LARGE COMPANIES INDEX SPI21 CHF 8268.24 22.1 1.2 -4.8 18.3 23.8 13.0 1.2 -5.9

SPI MIDDLE COMPANIES INDEX SPI20 CHF 11727.82 31.2 19.8 -19.5 14.8 29.7 12.4 10.7 0.4

SPI SMALL COMPANIES INDEX SPI19 CHF 20304.81 19.4 22.4 -16.0 12.5 25.4 17.8 14.0 1.8

AKTIENSEKTOREN CH TICKER CCY KURS 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 YTD

SWX HLTHCARE TR INDEX SEHCR CHF 2042.72 11.7 -9.1 7.3 15.4 35.0 24.1 2.0 -8.4

SWX CONS GOODS TR INDEX SENCY CHF 3697.57 25.1 15.9 -3.7 15.5 14.5 7.4 -1.9 -4.4

SWX FINANCE TR INDEX SEFIN CHF 848.20 23.9 -2.1 -20.4 20.0 21.3 9.5 7.8 -11.4

SWX INDUSTRY TR INDEX SEIDU CHF 1686.38 40.9 15.0 -16.0 19.7 24.2 2.0 -4.9 6.1

SWX BASICMAT TR INDEX SEBSC CHF 2891.09 40.5 7.2 -7.6 29.6 9.5 6.5 17.8 2.4

SWX CONS SERV TR INDEX SECYC CHF 2308.88 32.3 46.5 -25.6 13.1 37.7 -4.9 25.8 3.7

SWX TELECOM TR INDEX SETLS CHF 1633.24 23.8 9.7 -8.8 17.8 26.0 15.7 -3.2 2.6

SWX TECH TR INDEX SETEC CHF 634.97 33.6 25.0 -49.4 22.0 41.8 29.9 18.0 -6.3

AKTIENSEKTOREN USA TICKER CCY KURS 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 YTD

S&P 500 FINANCIALS INDEX S5FINL USD 319.02 -58.0 13.4 1.2 -16.6 25.4 31.7 28.8 -2.8

S&P 500 INFO TECH INDEX S5INFT USD 718.85 -46.5 56.6 -0.6 2.9 11.9 24.8 34.3 -2.5

S&P 500 HEALTH CARE INDEX S5HLTH USD 824.19 -27.4 15.9 -7.1 13.3 14.9 37.4 40.2 -3.2

S&P 500 CONS STAPLES INDEX S5CONS USD 533.84 -20.4 11.2 3.0 14.6 7.9 22.6 29.7 1.1

S&P 500 CONS DISCRET INDEX S5COND USD 633.27 -37.4 36.8 15.2 6.7 20.7 39.0 22.7 -0.2

S&P 500 ENERGY INDEX S5ENRS USD 501.47 -38.7 10.1 8.7 5.2 1.9 21.5 3.1 9.9

S&P 500 MATERIALS INDEX S5MATR USD 298.13 -48.9 43.8 10.3 -9.3 12.0 22.0 19.6 6.8

S&P 500 INDUSTRIALS INDEX S5INDU USD 491.51 -43.5 17.1 14.4 -0.1 12.4 36.6 22.8 4.0

S&P 500 TELECOM SERV INDEX S5TELS USD 165.19 -34.6 5.5 7.4 6.8 15.3 8.3 15.2 9.9

S&P 500 UTILITIES INDEX S5UTIL USD 241.20 -33.2 8.3 -4.8 20.5 -1.3 10.0 44.3 7.8

NYSE Arca Gold BUGS HUI USD 205.09 -30.0 38.3 21.1 -11.8 -11.9 -55.9 -6.0 80.2

FOCUS

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Herr Fragneau, woran machen Sie das wachsende Anlegerinteresse an Emerging Markets fest?Nicolas Fragneau: Wir haben ein Tool ent-wickelt, mit dem wir die Entwicklungen der Performance und der globalen ETF-Mittelzuflüsse1 für bestimmte Exposures gegenüberstellen können. Potenzielle Verän-derungen in bestimmten Märkten können wir durch den Vergleich kurz- und mittel-fristiger Trends (drei Monate und ein Jahr) identifizieren. Wie in der Grafik dargestellt, hat sich beispielsweise die Performance in Emerging Markets seit Jahresbeginn bis Ende Februar verbessert, während Investoren noch nicht mit anziehenden Mittelzuflüssen reagierten (Punkt 1).

Im März hingegen hat die Nachfrage in diesem Segment angezogen (Punkt 2) – ein Trend, der sich übrigens in den ersten Wochen des Aprils verstetigt hat.

Im März sowie in den ersten Tagen des Aprils2 flossen ETFs auf Emerging-Market-Aktien in Europa in Höhe von rund 2.8 Mil-liarden Euro zu. Zum ersten Mal seit August 2015 haben die monatlichen Netto-Mittel-zuflüsse in diesem Segment die Schwelle von einer Milliarde Euro übertroffen, wobei globale Emerging-Market-ETFs im Fokus standen. Unserer Meinung nach kann dies als Signal für eine Trendumkehr gewertet werden. Nachdem internationale Inves- toren Emerging Markets für einige Jahre

gemieden haben, rücken sie nun wieder ins Blickfeld der Anleger.

Herr Durdevic, wird diese Trend- umkehr auch durch Fundamental- daten unterstützt?Ivan Durdevic: Lassen Sie mich die Trendumkehr bei den Emerging Markets zunächst in Zusammenhang mit dem letzten Fed-Meeting setzen. Trotz der Zins-wende hat die Fed signalisiert, an ihrer relativ lockeren Geldmarktpolitik festzu-halten. Der Markt erwartet also keinen steilen Anstieg der US-Leitzinssätze. Da Schwellenländer allerdings häufig in US-Dollar verschuldet sind, können von Zinsschwankungen in den USA weiterhin Belastungen ausgehen. Einen Einfluss hatte zu Beginn des Jahres – angeführt von der Entwicklung bei Gold und Öl – zudem die Trendwende bei den Rohstoffpreisen. Wie in der Vergangenheit ist auch künftig eine enge Korrelation zwischen der Entwicklung in Schwellenändern und den Rohstoffmärk- ten zu erwarten. Ausserdem hat sich die Befürchtung einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft infolge der von der Regierung angekündigten Massnah-men beruhigt. So waren die kürzlich ver-öffentlichten Wirtschaftsdaten in einigen Sektoren, wie zum Beispiel dem Immobili-enmarkt, vergleichsweise gut. Last but not

Ivan Durdevic, Co-Head von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta Sales in der Schweiz, und Nicolas Fragneau, Leiter der Produktspezialisten von Amundi ETF, beobachten ein wachsendes Interesse nach Emerging Markets. Nach-dem Investoren die Anlageklasse einige Jahre gemieden haben, lohnt sich vor allem ein Blick auf kostengünstige Schwellenländer-Lösungen, wie sie ETFs bieten können. I Amundi ETF

IST DIE ZEIT REIF FÜR EMERGING MARKETS?

ADVERTORIAL

Ivan Durdevic,

Co-Head Amundi

ETF Schweiz

Nicolas Fragneau,

Leiter der Produkt-

spezialisten Amundi ETF

«Wir bieten eine Palette von Aktien-ETFs auf Schwellenländerregionen zu laufenden Kosten von nur 0.20 % an. Produkte europäischer Wettbewerber sind nicht selten doppelt so teuer.»

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Quelle: Amundi ETF, Indexing & Smart Beta, per Ende März 2016. Die Ordinate bildet das Momentum der Aktien-ETF-Netto-Mittelzuflüsse auf Basis der entsprechenden Netto-Mittelzuflüsse für die ver-gangenen drei sowie zwölf Monate ab. Die Abszisse bildet das Performance-Momentum auf Basis der Performance-Zahlen für die vergangenen drei sowie zwölf Monate ab. Die Mittelzuflüsse umfassen in Europa, Asien und den USA domizilierte ETFs. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Ergebnisse.

least hat sich die Lage in einzelnen Ländern, wie zum Beispiel in Brasilien, aufgehellt, wo eine Verbesserung der politischen Situation und damit verbundene positive Effekte für die Region erwartet werden.

Welche ETFs bietet Amundi Anle-gern an, die in die Emerging Mar-kets zurückkehren möchten?Ivan Durdevic: Schwellenländer sind naturgemäss weniger entwickelt als Indus-trienationen, was sich in einigen Märkten in einem schwierigeren Marktzugang äussert. Ein ETF bietet insofern Vorteile, indem er ein Investment über eine repräsentative Benchmark, wie zum Beispiel der MSCI Emerging Markets Index, zu günstigen Kon-ditionen und einer hohen Liquidität erlaubt. Für Anleger interessant ist, dass wir eine Palette von Aktien-ETFs auf Schwellenlän-derregionen zu laufenden Kosten von nur 0,20 %3 anbieten, während Produkte euro-päischer Wettbewerber nicht selten doppelt so teuer4 sind. Zudem bieten die Amundi-ETFs eine exzellente Qualität hinsichtlich der Performance-Abweichung beziehungs-weise dem Tracking-Error5 sowie sehr wettbewerbsfähige Bid-Offer-Spreads6. Hin-sichtlich der Replikationsmethode sind wir im Prinzip agnostisch. Dennoch halten wir eine synthetische Replikation bei Schwel-lenändern für geeigneter, da es sich oft um sehr breite Indizes handelt, bei denen nicht alle Titel ausreichend liquide sind. Daher haben wir uns für unseren Global Emerging ETF, bei ETFs auf die Schwellenländer-Regi-onen (Schwellenländer Asien, Lateiname-rika und Schwellenländer Europa) und bei Schwellenländer-ETFs auf einzelne Länder (China und Brasilien) für die synthetische Replikation entschieden.

Japan

Nord America

Europa

Welt

EurozoneEmerging Markets

Pacific Ex Japan

Emerging Markets

Point 2

Point 1

Flow

Mom

entu

m

Performance Momentum

GLOBAL ETF MOMENTUM

Disclaimer MSCI IndexThe funds are not sponsored, endorsed, sold or promoted by Morgan Stanley Capital International Inc. (“MSCI”), any of its affiliates, any of its information providers or any other third party involved in, or related to, compiling, computing or creating any MSCI index (collectively, the “MSCI parties”). The MSCI indexes are the exclusive property of MSCI. MSCI and the MSCI index names are service mark(s) of MSCI or its affiliates and have been licensed for use for certain purposes by Amundi None of the MSCI parties makes any representation or warranty, express or implied, to the issuer or owners of this fund or any other person or entity regarding the advisability of investing in funds generally or in this fund particularly or the ability of any MSCI index to track corresponding stock market performance. A complete description of the MSCI indexes is available on request from MSCI. MSCI indexes are registered trademark of MSCI which are used to identify indexes it calculates and publishes. MSCI guaran-tees neither the value of the index at any given time nor the results or performance of products indexed against this index.

1 Quelle: Amundi ETF, Indexing & Smart Beta per Ende Februar 20162 Quelle: Amundi ETF, Indexing & Smart Beta per 19.04.2016 3 Quelle: Amundi ETF, Indexing & Smart Beta per Ende February 2016. Laufende Kosten: jährlich, inkl. aller Steuern. Bei Amundi ETF entsprechen die laufenden Kosten der Total Expense Ratio (TER), die in den wesentlichen Anlegerinforma- tionen (KIID) publiziert sind. Die laufenden Kosten werden im Jahresverlauf aus dem Fonds abgeführt. Sie beruhen jeweils auf den Zahlen des vorausgegangenen Jahres. Sollte der Jahresabschluss des Fonds beim ersten Mal noch nicht erstellt sein, werden die laufenden Gebühren geschätzt. Beim Handel von ETFs können Transaktionskosten und Provisionen anfallen.4 Laufende Kosten von 0.20 % entsprechen per 31.3.2016 den günstigsten Konditionen im europäischen Markt. Quelle: Amundi ETF, Indexing & Smart Beta/Bloomberg. Vergleich der laufenden Kosten europäischer ETFs auf exakt diesen Index. Gebühren, die Finanzintermediäre dem Investor direkt in Rechnung gestellt werden, sind nicht berücksichtigt. ETFs, die andere Schwellenländer-Indizes abbilden, sind von dem Vergleich ausgeschlossen.5 Quelle: Amundi ETF, Indexing & Smart Beta per Ende Februar 2016. Tracking Error. Der Tracking Error misst die Performance-Differenz zwischen dem ETF und seiner zugrundeliegenden Benchmark. Es handelt sich um einen Indikator für das relative Risiko. Der Tracking Error wird auf Basis des Netto-Anlage-Vermögens (NAV) mit vier Nachkommastellen und von 52 Wochen berechnet.6 Quelle: Euronext per Ende Februar 2016.

ADVERTORIAL

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Chris Beer, Portfolio Manager des RBC Global Precious Metals Fund, über die Gründe für die Hausse der Goldminenaktien in 2016, die Perspektiven, die Hauptrisiken, die auf lange Sicht aussichtsreichsten Edelmetalle, die attraktivsten Haupt- und Neben-werte in der Branche sowie die Strategie des Fonds. I Dieter Haas

«Gold und Silber verfügen über den grösseren Hebeleffekt beim Thema Negativzinsen als die Platingruppenmetalle.»

Interview

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13 INTERVIEW

Der Bergbausektor wies in diesem Jahr bisher die beste Performance auf. Was sind die Gründe?Die Branche erlitt im vergangenen Jahr einen regelrechten Ausverkauf. Dabei zählten die Aktien von Vedanta Resour-ces, Anglo American und Glencore zu den Werten im FTSE mit der schwächsten Kursentwicklung. Somit war der kräf-tige Aufschwung in 2016 teilweise die Folge des generellen Überverlaufs des Vorjahres. Fundamental betrachtet war der Sektor in den letzten zwölf Monaten damit beschäftigt, sich bilanzbezüglichen Problemen zu stellen, indem Massnahmen wie Kostensenkungen, Veräusserung von Vermögenswerten und Lizenzeinnahmen und Anpassung der Bilanz im Allgemeinen getroffen wurden. Falls sich die Rohstoff-preise weiter erholen, sollten wir eine Ver-besserung der Rentabilität sehen.

Handelt es sich bei der jüngsten Entwicklung um eine Trendwende für den S&P/TSX Global Gold Index? Der Edelmetallsektor hat in den vergange-nen Monaten bedeutende Fortschritte durch eingeleitete Kostensenkungen, Verkäufe von Vermögenswerten und eine substan-zielle Verbesserung der Finanzstruktur

erzielt. Das Verhältnis Verschuldung zum EBITDA liegt im Goldsektor nur noch bei einem Wert von 2, während im allgemei-nen Minensektor diese Relation einen Wert von 4 aufweist. Nach dem Höhepunkt im Herbst 2011 folgte im Edelmetallsektor eine mehr als vier Jahre anhaltende Baisse. Dank einer Kombination verbesserter fun-damentaler Rahmenbedingungen, der Ein-führung von Strafzinsen in vielen Ländern sowie der bestehenden Untergewichtung der Goldaktien in den Depots vieler Anle-ger sind die gegenwärtigen Perspektiven vielversprechend. Nach drei vergeblichen Anläufen Anfang 2014, 2015 und jetzt auch 2016 nähern sich Anleger Aktien nur zögerlich. Im Anschluss an eine Konsolidie-rungsphase sehen wir weiteres Wertstei-gerungspotenzial für Edelmetalle. Es sind derzeit die einzigen Rohstoffe, bei denen die Konsensus-Schätzungen hinter der Termin-kurve zurückliegen.

Was sind die Hauptrisiken für den Sektor in 2016?In den letzten Jahren war die Ankündi-gung der Normalisierung des Zinsniveaus seitens der US Fed das Hauptrisiko für den Goldsektor. Nach der im Dezember vorgenommenen erstmaligen Erhöhung des Leitzinssatzes erwarten wir nun noch eine weitere. Wegen der in vielen Ländern eingeführten Negativverzinsung wird die Konkurrenz zwischen Erträgen aus Obli-gationen und Gold zudem spürbar geringer. Bisher galt die Auffassung, und in einigen

«Wir haben erst kürzlich unsere Gewichtung in Kinross Gold erhöht.»

«Uns gefällt die Strategie, die Richmont Mining verfolgt, um die Zurück-gewinnung von Material zu verbessern und die Rentabilität seiner Island Lake Mine zu erhöhen.»

Zyklen war das auch die Realität, dass zwischen den Leitzinsen und dem Gold-preis eine umgekehrte Wechselbeziehung besteht. Üblicherweise beginnt eine Hausse beim Goldpreis jedoch bereits sechs Monate vor der letzten Erhöhung des Leitzinssatzes in den USA. Der Bergbausektor leidet noch unter dem Konjunkturabschwung und der

hohen Verschuldung in den Schwellenlän-dern. Daher hat die Sorge über eine anhal-tende konjunkturelle Schwäche in China negative Auswirkungen auf die Nachfrage nach Metallen. Es zeichnet sich inzwischen bei Zink bereits eine positive Angebotsre-aktion ab. Bei Eisenerz und Kupfer sind wir allerdings bestimmt noch zwei Jahre von einem ausgewogenen Markt entfernt. Im Kupfermarkt genügt bereits eine kleine Nachfragesteigerung, um den Markt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Welches Edelmetall bietet langfristig das grösste Preispotenzial?Gold und Silber verfügen über mehr Spiel-raum beim Thema Negativzinsen als die Platingruppenmetalle. Die hohe Verschul-dung weltweit und die Notwendigkeit, das Zinsniveau weiterhin niedrig zu halten, um Ländern und Anlegern die Möglichkeit zu bieten, sich zu entschulden, führt zu einem Wiedererstarken der Nachfrage nach Gold. Dahingegen handelt es sich bei Pla-tin und Palladium um eine längerfristige Geschichte. Das gilt insbesondere für Pla-tin, falls sich die Verlagerung von Diesel zu Benzin in Europa fortsetzen sollte.

Wo stehen Gold und Silber am Jahresende?

Christopher Beer ist Vice President und Senior Portfolio Manager von Global Equities bei

RBC Global Asset Management Inc. Er ist Leiter des Bereichs Energie und Grundstoffe. Beer

trat 2000 in das Unternehmen ein. Seit 1993 untersucht und analysiert er Rohstoffunterneh-

men mit dem Schwerpunkt Edelmetall- und Grundmetallunternehmen. In seinen Analysen von

Rohstoffunternehmen vereint Beer unterschiedliche Sichtweisen aus seinen Erfahrungen in der

Investmentbranche und seiner vierjährigen Tätigkeit als Feldgeologe. Beer ist ein Chartered

Financial Analyst (CFA) seit 1996. Er schloss das Studium der Geologie an der Memorial Uni-

versity in Neufundland mit einem Bachelor of Science ab und hat einen MBA in Finance an der

Joseph L. Rotman School of Management der University of Toronto erworben.

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Wir treffen für gewöhnlich keine Preisvor-hersagen. Wir versuchen eine Prognose zu erstellen und, wie bereits erwähnt, gibt es eine Anzahl von Faktoren, die darauf hindeuten, dass der Abwärtstrend zum Stillstand gekommen ist. Wir versuchen jetzt eine neue, höhere Spanne zu ermit-teln. Statt sich einzig auf den Goldpreis zu einem beliebigen Zeitpunkt zu konzentrie-ren, versuchen wir in unseren Analysen Preisszenarien zu entwerfen und prüfen mit unserem Team deren Auswirkungen auf die Entwicklung der einzelnen Goldminen-werte. Gegenwärtig liegt die langfristige Konsensprognose bei USD 1‘200 pro Fein-unze. Aktien diskontieren unserer Meinung nach einen niedrigeren Kurs. Daher glau-ben wir, dass auf dem gegenwärtigen Gold-preis basierend weiteres Aufwärtspotenzial besteht. Unser Hauptaugenmerk liegt darin, diejenigen Edelmetallanteilwerte zu finden, die ein höheres Niveau an Free-Cash-Flow und Wachstum aus Projekten haben und die vom Markt in unseren Augen nicht adä-quat bewertet werden.

Welche drei grossen Goldminen-aktien bieten auf mittlere bis lange Frist das höchste Potenzial?Unserer Meinung nach besitzt Agnico Eagle ein starkes Management-Team, eine solide Bilanz und eine Gruppe von Goldminen, die jetzt und in der Zukunft Gold fördern. Das ist in unserem Fonds eine Kernposition. Kürzlich haben wir unsere Gewichtung in Kinross Gold erhöht. Unserer Meinung nach hat das Unternehmen fast unbemerkt eine beachtliche operative Leistung erbracht. Der neueste Bericht seines grössten Wachstumsträgers, dem Tasiast-Projekt in Mauretanien, zeigt erheblich gesteigerte Erträge bei geringeren Risiken. Anleger sollten daher Kinross neu bewerten. Unser Favorit ist vielleicht Randgold, da sich die Unternehmenskultur darauf konzentriert, eine hohe Verzinsung des investierten Kapitals zu erzielen, basierend auf einem Goldpreis von USD 1‘000. Erreicht wurde dies durch die eingesetzte Technologie und Out-of-the-Box-Erwerb einzelner Ver-mögenswerte zu Ausverkaufspreisen. Das

Auffinden preisgünstiger Goldvorkommen ist der grösstmögliche Mehrwert, den eine Minengesellschaft erzielen kann.

Sehen Sie potenzielle Übernahmekandidaten?Formal treffen wir keine Anlageentscheide mit Blick auf Mergers & Acquisitions. Den-noch waren wir erfreut über einige M&A in der jüngsten Vergangenheit, von denen wir profitiert haben. Dazu gehören die Über-nahmen von Lake Shore Gold durch Tahoe, von True Gold durch Endeavour Mining und von Claude Resources durch Silver Stan-dard. Mit Ausnahme von Silver Standard sind wir Eigentümer all dieser Unterneh-men. In den drei genannten Fällen war der gezahlte Aufschlag nicht exorbitant hoch. Somit konnte die neu geschaffene Einheit von den Synergien profitieren. Wir gehen

davon aus, dass es auch weiterhin Mergers & Acquisitions geben wird, aber vielleicht sind einige der besten Mergers & Acquisi-tions diejenigen, die nicht stattfinden. Rand-gold zum Beispiel, das der Due Diligence bei Ashanti Gold, das im Besitz von Anglo Gold ist, aus dem Weg gegangen ist.

Welches sind die aussichtsreichstenMid und Small Caps?Uns gefällt die Strategie, die Richmont Mining verfolgt, um die Zurückgewinnung von Material zu verbessern und die Renta-bilität seiner Island Lake Mine zu erhöhen. Das müsste zu einer längeren Lebensdauer der Mine, höherer Effizienz bei der Förde-rung und einem höheren Cash-Flow führen. Detour Gold kann eine ausserordentlich gute Performance aufweisen. Für die Ver-besserung der Rentabilität der Detour Mine stehen alle operativen Aspekte im Fokus. Die Mine hat eine Lebensdauer von 25 Jah-

ren und die Gewinne daraus machen sie zu einer Kernbeteiligung in unserem Fonds.

Können Sie unseren Lesern die Ziele des RBC Global Precious Metals Fund erläutern?Die Strategie des Fonds besteht darin, Edel-metall-Unternehmen aus einer Palette von Micro-, Small-, Mid- und Large-Cap-Aktien auszuwählen, die alle eine gemeinsame Grundlage haben. Wir konzentrieren uns auf Projekte, die sich unserer Meinung nach nicht in vollem Umfang im Aktien-kurs widerspiegeln, aber mit der Zeit die Markterwartungen übertreffen werden.

Wodurch zeichnet sich der Fonds im Vergleich zu seinen Konkurrenten aus?Wir führen umfassende Vor-Ort-Besichti-gungen durch, prüfen das Management auf Herz und Nieren und ziehen, falls erforder-lich, externe Berater hinzu. Wir versuchen herauszufinden, weshalb der Markt ein Unternehmen über- oder unterbewertet.

Herzlichen Dank für das Interview.

INTERVIEW

«Im Anschluss an eine Konsolidierungsphase sehen wir weiteres Wert-steigerungspotenzial für Edelmetalle.»

Quelle: Bloomberg

% (CHF)120

80

40

0

-40

-80

RBC Global Precious Metals FundGold

Apr2008

Apr2010

Apr2012

Apr2014

Apr2016

PERFORMANCEVERGLEICH

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Wer in den letzten Jahren auf Qualitätsak-tien mit hoher Dividenden gesetzt hat, der ist in aller Regel gut gefahren. Sie galten als Hort der Sicherheit. Auf der Suche nach Rendite wagten sich selbst eingefleischte, risikoarme Investoren in Ermangelung ver-nünftiger Coupons in den Obligationenmärk- ten in dieses Segment. Allmählich scheint die Thematik ausgelutscht. Wie bereits USDV, ein an der SIX kotierter ETF auf den S&P High Yield Dividend U.S. Aristocrat Index (siehe Product News im Magazin 02/2016), konnte auch VHYL zuletzt nicht mit klassischen Indizes Schritt halten. Die Hochblüte der Dividendenindizes scheint der Vergangenheit anzugehören. Der FTSE All-World High Dividend Yield Index, der Basiswert von VHYL, hinkte in den letzten fünf Jahren performancemässig dem FTSE All-World hinterher. Zwischen 2011 und 2015 lag der Gesamtertrag rund 8% und zwischen 2013 und 2015 sogar knapp 11% unter dem Weltaktienindex von FTSE.

Methodik des BasiswertesDer FTSE All-World High Dividend Index selektiert aus dem Anlageuniversum des FTSE All-World diejenigen Unternehmen mit der höchsten prognostizierten Dividen-denrendite auf einen Zeithorizont von zwölf Monaten des IBES (Institutional Brokers‘ Estimate System). Die Zusammensetzung wird halbjährlich, jeweils im März und Sep-tember, gemäss den Schlusskursen Ende Februar bzw. Ende September überprüft. Per 31. März 2016 umfasste der Basiswert 1'191 Unternehmen. Im Vergleich dazu enthielt der FTSE All World 3'070 Aktien. Länder-mässig dominierten zu diesem Zeitpunkt die USA (40,4%), Grossbritannien (10,7%) und die

Schweiz (5,6%). Im Vergleich zum Gesamt-universum waren die Branchen Banken, Öl & Gas, Versorgung und Telekommunikation mit 6,5%, 3,5%, 3,1% bzw. 2,8% übergewichtet. Geringere Anteile als der FTSE All-World wiesen die Branchen Technologie (-3,6%), Gesundheit (-2,7%), Detailhandel (-3,1%) und Immobilien (-2,1%) auf. Das höchste Einzelge-wicht besass Microsoft (2,5%). Zu den Top-10 zählt mit Nestlé auch ein Schweizer Titel.

AusblickSelbst der Fehlstart im neuen Jahr brachte keinen neuen Schwung. Das lässt die Befürchtung aufkommen, dass die Fähig-keit, die Dividende zu steigern, tendenzi-ell abnimmt. Der Markt rechnet offenbar zunehmend mit Enttäuschungen, was die zukünftigen Ausschüttungen anbelangt. Anleger auf der Suche nach Mehrwerten zu klassischen Marktindizes müssen sich daher nach anderen Smart-Beta-Konstruk-ten umsehen. Wer den Dividendenkonzep-ten weiterhin die Stange hält, der sollte sein Engagement zumindest hedgen. Der USD, die Handelswährung von VHYL, ist abwertungsgefährdet. Nachdem inzwischen fast alle Wechselkurse zum CHF Einbussen erlitten, dürften über kurz oder lang auch die Tage des USD gezählt sein. Mit einer Währungsabsicherung könnte es in den kommenden Monaten gelingen, die Perfor-mance des Bassiswertes zu übertreffen.

Lange Zeit erzielten Indizes auf dividendenstarke Titel wie VHYL Mehr-werte gegenüber klassischen, kapitalisierungsgewichteten Bench-marks. Zuletzt zeigten diese Konzepte aber unerwartete Schwächen.

VHYL – ETF von Vanguard auf FTSE All-World High Dividend Yield

DIVIDENDENINDIZES BEKUNDEN MÜHE

Dieter Haas

SymbolValor

VHYL20974572

Produkttyp ETF

Basiswert FTSE All-World High Dividend Yield Index

EmittentRating (S&P)

Vanguard-

AusstattungErstkotierung SIXBasiswährungTER p.a.Replikation

18.06.2013CHF0,29%physisch

KennzahlenØ Spread 5Tg Spread Availability

0,33%100,00%

KursBrief (27.04.2016)Handelsplatz

CHF 47.63SIX Swiss Exchange

% (CHF)15

10

5

0

-5

-10

-15

-20

VHYL ETF auf FTSE All-World High Dividend IndexMSCI Daily TR Net World

Nov2014

Mai2015

Nov2015

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Erhöht

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Preis/Leistung: Schwach

Payoff Factbox

Defensiver Charakter des BasiswertesUSA im Vergleich zum MSCI World untergewichtetWechselkursrisiko USD/CHF

Exchange Traded Fund

payoff-Einschätzung

«Die Hochblüte der Dividendenindizes scheint der Vergangen-heit anzugehören.»

Que

lle: B

loom

berg

PRODUCT NEWS

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Tracker-Zertifikate bilden einen bestimm-ten Basiswert üblicherweise passiv auf statischer Basis eins zu eins ab. Actively Managed Certificates (AMC) gehen einen Schritt weiter, indem sie einen dynamischen Ansatz mit einer aktiven Bewirtschaftung des Basiswertes verfolgen. Investment Mana-ger können so eine hauseigene Strategie in einem Zertifikat bündeln, Anleger können mit einer einzigen Transaktion daran parti-zipieren.

Transparente BasketzusammensetzungDer Zertifikat LGTGLR ermöglicht auf effizi-ente Weise den Zugang zur Anlagexpertise der LGT Bank (Schweiz). LGT bewirtschaftet periodisch das zugrunde liegende Portfolio. Das dafür gewählte Vorgehen umschreibt Georg Ruzicka, Head Equity Research bei LGT, wie folgt: «Wir gehen nach einem bewährten Research-Ansatz vor, welcher eine strategische Top-Down-Sicht mit einer fundamentalen Bottom-Up-Analyse kombi-niert. Zur strategischen Sichtweise gehört die geografische wie auch die sektorelle Allokation. Innerhalb der favorisierten Regi-onen und Sektoren wählen wir dann Unter-nehmen, die uns fundamental gut gefallen.» Wichtig sei auch eine ausreichende Liquidität der Titel, weshalb grössere und gut kapitali-sierte Unternehmen vorgezogen würden. Die aus dem Anlageprozess resultierende Portfo-liozusammensetzung wird im Anhang des Factsheets regelmässig transparent aufge-

führt. Geografisch haben US-Unternehmen das grösste Gewicht. Der Rest verteilt sich auf Europa, die Schweiz und Asien.

Klare Outperformance 2015LGTGLR erzielte 2015 im Vergleich zum MSCI All Country World Total Return eine Outperformance von über 7%. Georg Ruzicka führt dies insbesondere auf eine bewusste Untergewichtung in Entwicklungsländern und im Rohstoffsektor resp. auf eine deut-liche Übergewichtung im Technologie- und Konsumentensektor zurück. Innerhalb der Sektoren habe ein gutes Stock Picking einen deutlich positiven Beitrag geleistet. Im 1. Quartal 2016 konnte LGTGLR den MSCI ACWI nicht schlagen. Dazu sagt Georg Ruzicka: «Wir erklären uns dies mit der «Trash Rallye» in der zweiten Hälfte des Quar-tals, wobei insbesondere Aktien mit niederer Qualität, hoher Bilanzverschuldung und roh-stoffbezogene Gesellschaften sowie Entwick-lungsländer stark zulegten. Angesichts der erhöhten Volatilität und der geringen Visibi-lität setzten wir eher auf qualitativ hochwer-tige Werte, was sich in der ersten Hälfte des Quartals noch auszahlte. Zudem waren wir untergewichtet in den Entwicklungsländern.» Seit der Emission im Jahr 2012 hat sich LGT-GLR in etwa gleich entwickelt wie der MSCI ACWI. Die jährliche Gebühr für das Tracker- Zertifikat ist mit 1,6% ausgewiesen. LGTGLR ist in USD denominiert und investiert in ver-schiedene Währungen. Wegen der fehlenden Währungsabsicherung sind die entspre-chenden Währungsrisiken zu berücksich-tigen. An den ausgeschütteten Dividenden partizipiert der Anleger, indem die Nettodi-videnden reinvestiert werden. Das macht die Strategie nicht weniger interessant.

Actively Managed Certificates ermöglichen es, mit einer Transaktion an Vermögensverwaltungsstrategien zu partizipieren. Der Tracker LGTGLR der ZKB macht die Strategie der LGT Bank (Schweiz) zugänglich.

LGTGLR – Tracker-Zertifikat der Zürcher KB auf LGT Global Equity Portfolio

PRIVATBANKSTRATEGIE KOMPAKT

SymbolValor

LGTGLR10716608

Produkttyp Tracker-Zertifikat

BasiswertLGT Global Aktien Portfolio

EmittentRating (S&P)

Zürcher KantonalbankAAA

AusstattungLaufzeitPartizipationManagement Fee

Open-end100%1,60% p.a.

KennzahlenØ Spread 5Tg Spread Availability

0,61%100%

KursBrief (27.04.2016 )Handelsplatz

USD 128.30SIX STP

353025201510

50-5

-10-15

LGTGLR Tracker-Zertifikat auf ZKB LGT Global Aktien Portfolio Basket

Mai2012

Mai2013

Mai2014

Mai2015

Payoff Factbox

Transparente BasketzusammensetzungWährungsrisiken

Tracker-Zertifi kat

payoff-Einschätzung

«Einfacher Zugang zur Anlageexpertise der LGT.»

Andreas Hausheer Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Erhöht

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Preis/Leistung: Schwach

Que

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berg

PRODUCT NEWS

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Welches sind die wichtigsten Aufgaben und Problemstellungen der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten? Was für Aus-wirkungen hat das auf die Wirtschaft bzw. welche Branchen können davon profitieren? Diese Fragen versucht die Bank Julius Bär unter dem Stichwort «Next Generation» zu beantworten. Dazu wurde im vergangenen Jahr ein Aktienkorb zusammengestellt und mit JFULM ein entsprechendes Tracker-Zer-tifikat emittiert. In der Produktbroschüre spricht die Bank von einem «ganzheitlichen Ansatz zu thematischem Investieren und nachhaltigem Wachstum». Unter diesem Gesichtspunkt wurden sieben Themenbe-reiche unterschiedlicher Art ausgemacht: Aufstrebendes Asien, Frontier Markets (Län-der, welche erst am Anfang des Wegs zu einer entwickelten Volkswirtschaft stehen), die fortschreitende Digitalisierung der Gesell-schaft, zunehmende Verstädterung, der Übergang von fossilen Brennstoffen zu neuen Energiequellen, Veränderung der Lebensstile im Zusammenhang mit der alternden Bevöl-kerung in vielen Ländern und schliesslich die Ernährung für die nach wie vor steigende Zahl Menschen auf der Erde.

Ein breites Spektrum von Branchen und LändernVon den genannten Themenbereichen wur-den bei der Zusammenstellung des Baskets die Frontier Markets nicht berücksichtigt. Vor dem Hintergrund stark gesunkener Rohstoffpreise und der dadurch ungewissen Zukunft vieler Länder, die zu den Frontier Markets gezählt werden, war das sicher-lich eine kluge Entscheidung. Die übrigen sechs Kategorien werden durch total 22 –

bei Emission gleich gewichtete – Aktien aus sechs Ländern repräsentiert, wobei die USA mehr als die Hälfte der vertretenen Firmen stellen. Der Anteil des Themas «Verstädte-rung» ist mit zwei Titeln nur halb so gross wie derjenige der fünf anderen Kategorien. Neben allseits bekannten Namen wie Micro-soft, General Electric, L'Oréal oder dem chi-nesischen Internetgiganten Alibaba finden sich auch weniger bekannte Unternehmen

wie Beijing Enterprises Water Group, China Everbright International, die irische Kerry Group – eines der weltweit führenden Unter-nehmen für Nahrungsmittelzusatzstoffe und Aromen – oder die US-amerikanische Fluor Corporation, die sich – entgegen ihrem Namen – nicht mit der Gewinnung von Fluor, sondern als Anlagebauer im Energiebereich betätigt. Die Schweiz ist mit Syngenta und Roche vertreten. Die Auswahl der Themen wirkt überzeugend. Die bisherige Wert-entwicklung des Zertifikats litt allerdings unter der schlechten Performance der chine-sischen Titel. Ob sich durch den gewählten Investment-Ansatz langfristig ein Mehrwert erzielen lässt, muss die Zukunft zeigen. Einen Minuspunkt sehen wir in der kurzen Laufzeit des Zertifikats von nur eineinhalb Jahren. Erwartet hätte man eher eine Indexlösung ohne Laufzeitbeschränkung.

Das im November 2015 emittierte Tracker-Zertifikat JFULM setzt auf eine zukunftsorientierte Anlagephilosophie, welche die Sieger von morgen umfasst und dadurch einen Mehrwert erwirtschaften soll.

JFULM – Tracker-Zertifikat der Bank Julius Bär auf den Next Generation Basket

AUF DER SUCHE NACH DEN MEGATRENDS

SymbolValor

JFULM26388902

Produkttyp Tracker-Zertifikat

Basiswert Julius Bär Next Generation Basket

EmittentRating (S&P)

Bank Julius BärA1

AusstattungLaufzeitDividenden

QuantoCOSI

03.05.2017Nettodividenden werden reinvestiert.NeinNein

KennzahlenØ Spread 5Tg Spread Availability

1,06%100,00%

KursBrief (27.04.2016)Handelsplatz

EUR 92.84SIX STP

% ab 13.11.15 (EUR)10

5

0

-5

-10

-15

-20

JFULM Tracker-Zertifikat auf JB Next Generation Basket

NDDUWI MSCI Daily Net TR World

Nov2015

Jan2016

Mrz2016

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Erhöht

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Preis/Leistung: Schwach

Payoff Factbox

Interessanter AnsatzBreite DiversifizierungKurze Laufzeit

Tracker-Zertifi kat

payoff-Einschätzung

«Die bisherige Wertent-wicklung des Zertifikats litt unter der schlechten Performance der chine-sischen Titel.»

Martin Plüss

Que

lle: B

loom

berg

PRODUCT NEWS

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www.payoff.ch | Mai 2016

18 LEARNING CURVE |

Der aus dem Fundus der Exchange Traded Products auf die Anlageklasse Rohstoffe konstruierte Basket bietet Anlegern eine diversifizierte Investitionsmöglichkeit, die in allen Marktphasen ihrem Vergleichsmassstab standhält. I Dieter Haas

DP PORTFOLIO ROHSTOFFE

Learning Curve

www.shutterstock.com

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19

Rohstoffpreise bewegen sich in grossen Zyklen. Die Haupttreiber für die Märk- te sind dabei Angebot und Nachfrage.

Das starke Wachstum der Schwellenländer in den Jahren vor der Finanzkrise 2008 traf die Anlageklasse unvorbereitet. In der Zeit des Internethype um die Jahrtausendwende galten Rohstoffe als unattraktiv. Es wurde daher in dieser Zeit sehr wenig investiert. Wegen des anschliessenden plötzlichen Nachfrageanstiegs in Ländern wie China konnte das Angebot kurzfristig nicht mit-halten. Als Folge davon kam es zu starken Preissteigerungen, da ein Produktionsaus-bau Zeit braucht. Bei Minen dauert es fünf bis sieben Jahre. Im Ölbereich geht es etwas schneller. Erst nach und nach konnte das Ungleichgewicht eliminiert werden. Die Finanzkrise setzte diesem Boom ein vorläu-figes Ende. Nach einer mehrjährigen Baisse, in der das überschüssige Angebot wieder auf die gesunkene Nachfrage adjustiert wurde, gibt es in diesem Jahr erstmals wieder Licht am Ende des Tunnels. Die Anpassungsphase ist zwar bei vielen Rohstoffen noch im Gange. Sie hat in einigen Fällen inzwischen jedoch erste Widerstandsmarken überschritten, obwohl bei vielen Marktteilnehmern nach wie vor die Skepsis überwiegt. Bestätigt sich die Trendwende in den kommenden Wochen und Monaten, dann steckt viel Potenzial in der lange verschmähten Anlageklasse. Der

im Folgenden präsentierte Basket erlaubt es Privatanlegern, breit diversifiziert an der zukünftigen Entwicklung teilzuhaben, nota-bene ohne ständiges Handeln.

Wahl eines VergleichsmassstabsZur Überprüfung der Qualität der getrof-fenen Auswahl wird die Kursentwicklung des Baskets mit dem UBS Bloomberg CMCI Composite TR Index verglichen. Der Bench-mark zählt zu den besten passiven Gradmes-sern in der Anlageklasse der Rohstoffe. Er

war der Erste seiner Art, der das Konzept der «Constant Maturities» einsetzte und so zusätzlich eine Diversifikation über die gesamte Futures-Kurve ermöglichte und umfasst 27 Rohstoffe aus den Sektoren Ener-gie, Edelmetalle, Industriemetalle, landwirt-schaftliche Güter und Viehwirtschaft. Zur Diversifikation über verschiedene Rohstoffe kommt eine ausgewogene Gewichtung aller verfügbaren Laufzeiten von drei Monaten bis zu drei Jahren für jeden einzelnen Rohstoff

auf der Basis von «Constant Maturities». Laut dem neuesten Factsheet sehen die bis August gültigen Zielgewichte wie folgt aus: Energie 37,1%, Industriemetalle 25,1%, Edelmetalle 5,0%, Agrargüter 28,2% und Viehwirtschaft 4,5%.

Überlegungen zur AuswahlMit einer sorgfältig zusammengestellten Mischung aus dem Anlageuniversum der an der SIX kotierten ETFs, ETPs und end-los laufenden Tracker-Zertifikaten gelingt es, ein «Buy and Hold»-Portfolio zu kreie-ren, das aller Ehren wert ist. Dieses könnte im Bedarfsfall an aktuelle Gegebenheiten angepasst werden. Eine Dynamisierung ist jedoch kein Muss. In einem ersten Schritt wurden für die einzelnen Blöcke Produkte herausgefiltert, die für eine Aufnahme in den Basket infrage kommen könnten. Die Anlagewelt wird dabei unterteilt in Roh-stoffe Global, Rohstoffe Energie, Rohstoffe Agrar, Rohstoffe Industrie und Rohstoffe Edelmetalle. Bei der Auswahl wurden ETFs bevorzugt und nur in Ausnahmefällen auf ETPs oder Tracker-Zertifikate zurückgegrif-fen. Dadurch ist das Emittentenrisiko sehr gering. Ferner wurde auf eine möglichst breite Streuung der Anbieter geachtet, ohne allerdings Kompromisse einzugehen hin-sichtlich der Produktqualität. Nebst reinen Rohstoffanlagen fanden auch Aktienanla-

Quelle: BloombergQuelle: Bloomberg

200

150

100

50

0

-50

-100

UBS Bloomberg CMCI Composite TR IndexJPMorgan JPMCCI Aggregate TR IndexS&P GSCI TR Index

Jan2015

Jan2010

Jan2005

% (USD)100

75

50

25

0

-25

-50

dp Portfolio Rohstoffe (Indexbasis)UBS Bloomberg CMCI Composite TR Index

Jan2012

Jan2015

Jan2009

Jan2006

% (CHF)

ROHSTOFFINDIZESBACKTESTING AUF INDEXBASIS

Quelle: Bloomberg

10

0

-10

-20

-30

-40

dp Portfolio RohstoffeUBS Bloomberg CMCI Composite TR Index

Jul2015

Jan2016

Jan2015

% (CHF)

DP PORTFOLIO VS. BENCHMARK

«Der UBS Bloomberg CMCI Composite TR In-dex zählt zu den besten passiven Gradmessern in der Anlageklasse.»

LEARNING CURVE

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20

gen auf Rohstoffe für die Selektion Berück-sichtigung. Basierend auf den geschilderten Überlegungen fanden für das dp-Portfolio Weltaktien zehn an der Börse kotierte ETPs sechs verschiedener Emittenten Aufnahme. Die Gewichtung orientierte sich grob an der Benchmark und hatte zu Beginn folgendes Aussehen: Rohstoffe Global 20%, Rohstoffe Energie 20%, Rohstoffe Agrar 20%, Rohstoffe Industrie 10% und Rohstoffe Edelmetalle 30%.

Edelmetalle und CHF-Währungs-Hedge im VordergrundIm Vergleich zur Benchmark weicht der Bas-ket in zwei Punkten markant von dessen Gewichtung ab. Aus mittel- bis langfristigen Überlegungen besitzen fünf der zehn ETPs (OILCHA, JBSICA, ZGLDHC, DCCHAS und CAGCI) eine CHF-Währungsabsicherung. Nach längerer Erholungsphase des USD, der Handelswährung der meisten Rohstoffe, dürfte der Greenback in den kommenden Monaten wieder zur Schwäche neigen. Der zweite Schwerpunkt wurde mit 40% bei den Edelmetallen gesetzt, dem aus unserer Sicht attraktivsten Rohstoffsektor. Sie dürften zu den Gewinnern der gegenwärtigen Zentral-bankpolitik zählen. Deren aggressive Geld-mengenausweitung, die zuletzt in negativen Zinsen in vielen Ländern gipfelte, wird ohne Zweifel zu einem Revival von Gold und Silber

führen. Beide Edelmetalle besitzen bekannt-lich eine Währungsersatzfunktion. Das gilt besonders ausgeprägt für Gold, aber in etwas abgeschwächter Form auch für Silber. Letzte-res teilten wir im Portfolio aufgrund seiner hälftigen industriellen Funktion entgegen der üblichen Zuteilung dem Bereich Indus-triemetalle zu.

BasisanlagenDen Grundstock des Basket bilden die 40% in Rohstoff Global und Rohstoffe Energie. Ausgewählt für den globalen Teil wurden vornehmlich aus Performanceüberlegungen CRB und DCCHAS. Der Energiemarkt darf in Anbetracht seiner Bedeutung natürlich nicht fehlen. Hier fanden der CHF-währungs-gesicherte OILCHA sowie LYNRGW Unter-schlupf. Es wurde bewusst ein Mix zwischen reinen Rohstoffanlagen und Energieaktien gewählt. Letztere sind im Allgemeinen etwas wertstabiler, während Erstere in Haussepha-sen mehr Potenzial besitzen.

* Start des Portfolios 05.01.2015 1 TR = Total Return

Quelle: Bloomberg

DP PORTFOLIO ROHSTOFFE

AnlageklasseTicker ETF Emittent Fee p.a. WRG

Kurs25.04.2016

TR1 in CHFseit Start*

Anteile in % Start

Anteile in % 25.04.2016

Rohstoffe Global CRB LYX 0.35 USD 16.35 -26.3 10.0 7.4

Rohstoffe Global DCCHAS UBS 0.37 CHF 44.50 -21.9 10.0 7.8

Rohstoffe Rohöl WTI OILCHA UBS 0.26 CHF 22.03 -34.2 10.0 6.6

Aktien Energie Global LYNRGW LYX 0.40 USD 276.83 -14.3 10.0 8.6

Aktien Agrar Global PSUU INV 0.75 USD 9.45 -21.1 10.0 7.9

Rohstoffe Agrar CAGCI UBS 0.84 CHF 1009.00 -11.6 10.0 8.8

Rohstoffe Industrie Silber JBSICA BAER 0.60 CHF 14.64 1.4 10.0 10.1

Rohstoffe Edelmetall Gold ZGLDHC ZKB 0.40 CHF 370.95 1.2 10.0 10.1

Aktien Goldminen GDX VAN 0.53 USD 23.26 14.9 10.0 11.5

Aktien Goldminen Juniors GDXJ VAN 0.59 USD 35.02 29.1 10.0 12.9

Abdeckung klimatischer RisikenInvestitionen in Agrargüter sind äusserst umstritten. Wegen der stetig steigenden glo-balen Bevölkerung sowie des Klimawandels gehören sie allerdings in ein breit diversi-fiziertes Rohstoffportfolio. Ein Verzicht auf diesen Sektor zöge erhebliche Performan-cerisiken nach sich. Der CHF-gehegte ETC CAGCI deckt breit diversifiziert die Agrar-güter ab, während PSUU globale Aktien mit Bezug zum Sektor beinhaltet.

Edelmetalle glänzen wiederFür das gewisse Etwas im Basket sollen die Edelmetalle sorgen. Das gilt auch für den phy-sisch gedeckten, CHF-gehedgten ETF JBSICA auf Silber. Er wurde wegen der dualen Funk-tion des Rohstoffes dem Bereich Industrieme-talle zugeordnet. Bei den ETFs auf das gelbe Metall gab es zahlreiche Kandidaten, deren Performance, langfristig betrachtet, sich nur geringfügig unterscheidet. Mit ZGLDHC fiel die Wahl auf die CHF-gehedgte Version von ZGLD, dem ersten in der Schweiz auf-gelegten Gold-ETF. 20% Anteil erhielten die Goldminen-ETFs GDX und GDXJ. Die lange vernachlässigte Branche hat, von vielen Anlegern unbeachtet, grosse Anstrengungen unternommen. So senkten zahlreiche Unter-nehmen in den vergangenen Monaten ihre Produktions- und Finanzkosten. Der Absturz

«Nach der jüngsten Kor-rektur der Edelmetalle könnte der Zeitpunkt für einen Neueinstieg kaum besser sein.»

LEARNING CURVE

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21

Quelle: Derivative Partners

CRB - Rohstoffe Global (LYX)

10%

DCCHAS - Rohstoffe Global (UBS)

10%

OILCHA - Rohstoffe Rohöl WTI (UBS)

10%

LYNRGW - Aktien Energie Global (LYX)

10%

PSUU - Aktien Agrar Global (INV)

10%

CAGCI - Rohstoffe Agrar (UBS)

10%

JBSICA - Rohstoffe Industrie Silber (BAER)

10%

ZGLDHC - Rohstoffe Edelmetall Gold (ZKB)

10%

GDX - Aktien Goldminen (VAN)

10%

GDXJ - Aktien Goldminen Juniors (VAN)

10%

MUSTERPORTFOLIO ROHSTOFFE auf ein Mehrjahrestief im vergangenen Spät-sommer dürfte der finale Sell-off gewesen sein. Kein Wunder reagierte die Branche im laufenden Jahr auf die eingetretene Stabi-lisierung des Goldes mit kräftigen Kursge-winnen und zählte damit zum bislang besten Teilsektor an der Börse.

Backtesting und PraxisEine annährungsweise Rückrechnung auf Indexbasis zeigt eine solide Entwicklung im Vergleich zur gewählten Benchmark. Der Basket glänzte speziell in Haussen mit einer eindrücklichen Outperformance. Für den Startzeitpunkt des dp Portfolios Rohstoffe wurde der 3. Januar 2015 gewählt. Die erste Phase war geprägt von der Endphase des Rohstoffabschwungs. Daher notiert der Bas-ket aktuell unter seinem Startkurs. In den kommenden Monaten rechnen wir mit einem allmählich steigenden Optimismus für die Anlageklasse im Allgemeinen und die Edel-metalle im Speziellen. Das Portfolio sollte daher über kurz oder lang sein Anfangsni-veau überschreiten. Nach der jüngsten Kor-rektur der Edelmetalle könnte der Zeitpunkt für einen Neueinstieg kaum besser sein.

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LEARNING CURVE

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22

Rating Watch Banken:

Mangelhafte Krisenpläne

Dieter Haas

Die amerikanische Bankenauf-sicht erachtet die Notfall-Abwick-lungspläne einiger Grossbanken als mangelhaft. Moody‘s erwartet weitere Lasten für die europä-ischen Banken.

Neueste Prüfungen in den USA führten zum Schluss, dass einige Institute im Krisenfall zu wenig gut gerüstet wären. Als mangelhaft werden von der US-Notenbank und den Ein-lagensicherungsfonds die Notfallpläne der systemrelevanten Bank of America, Bank of New York Mellon, JP Morgan, State Street und Wells Fargo angesehen. Sie wurden zu einer Nachbesserung bis spätestens 1. Okto-ber verknurrt. Die Pläne der drei übrigen systemrelevanten Banken (Goldman Sachs, Morgan Stanley und Citigroup) beinhalten zwar ebenfalls Schwachstellen, ihre Mängel waren jedoch geringfügiger. Geprüft werden derzeit die Notfall-Abwicklungspläne von vier ausländischen, von den USA ebenfalls als systemrelevant angesehenen Banken. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Deutsche Bank, Barclays, Credit Suisse und UBS. Ein Sorgenkind in Europa sind die Ban-ken Italiens. Die Regierung Italiens prüft momentan die Bildung eines Staatsfonds für in Schwierigkeiten steckende Banken. Für Schweizer Banken steigen laut Moody’s die Risiken. Das Niedrigzinsfeld führe einerseits zu einem wachsenden Druck auf die Zinsmargen und andererseits zu einer sich potenziell verschlechternden Qualität der Anlagen im Immobilienmarkt. Bei den Kreditrisikoprämien hat sich die Lage im Vergleich zum Vormonat dank der positiven Finanzmarktentwicklung der vergangenen Wochen weiter entspannt. Anleger können sich daher unverändert ohne Bedenken aus dem gesamten Anlageuniversum der Struk-turierten Produkte bedienen.

Quellen: S&P, Moody's, Fitch, Bloomberg

Quelle: Bloomberg

Jan2012

BPS300

250

200

150

100

50

0Jul

2012Jan

2013Jul

2013Jan

2014Jul

2014Jan

2015Jul

2015Jan

2016

CDS-5 Jahre Emittenten Schweiz CDS-5 Jahre Deutsche Bank CDS-5 Jahre Credit Suisse

EmittentKredit-Rating Credit Spreads

1J (EUR) in BPS, per 20.04.2016

Veränderung zum Vormonat

TrendMoody's S&P Fitch

Bank of America Merrill Lynch Baa1 BBB+ A 40 3 &Bank J. Safra Sarasin Guernsey - A - - -

Bank Julius Bär Guernsey A2 - - - -

Bank Vontobel AG A2 - - - -

Banque Cantonale Vaudoise Aa2 AA - - -

Barclays Bank PLC A2 A- A 121 8 &BNP Paribas A1 A A+ 76 0 "Commerzbank Baa1 BBB+ BBB+ 105 6 &Crédit Agricole Group A2 A A 77 2 &Credit Suisse AG A2 A A 141 11 &Deutsche Bank Baa1 BBB+ A- 180 21 &EFG International - - A - -

Goldman Sachs A3 BBB+ A 101 -3 (HSBC Trinkaus - - AA- 94 2 &ING Bank A1 A A+ 64 3 &Investec Bank Plc A3 - BBB - -

JP Morgan Chase Bank Aa3 A+ AA- 69 0 "Leonteq Securities - - - - -

Morgan Stanley A3 BBB+ A 101 -1 (Natixis SA A2 A A - -

Notenstein *) Aa2 - - - -

Royal Bank of Canada Aa3 AA- AA - -

Royal Bank of Scotland Plc. A3 BBB+ BBB+ 122 5 &Société Générale A2 A A 76 -1 (UBS AG A1 A A 68 0 "UniCredit Bank Baa1 BBB A- - -

Zürcher Kantonalbank Aaa AAA AAA - -

*Produkte garantiert durch Raiffeisen

Ratings und Credit Spreads in der Schweiz tätiger Derivat-Emittenten

KURSENTWICKLUNG CREDIT SPREADS AGGREGIERT

TRADING DESK

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www.payoff.ch | Mai 2016

23

Dieter Haas

Rating Watch Länder:

China vor Abstufung?Die positiven Finanzmärkte sorgten für sinkende Kreditrisiko-prämien. Bei den fundamentalen Ratings blieb es verhältnismässig ruhig, auch wenn der Trend eher in Richtung Herabstufungen zeigt.

Bei den fundamentalen Ratings geriet in den vergangenen Wochen einzig China in den Fokus der Ratingagenturen. S&P droht dem Land mit einer Herabstufung der gegenwär-tigen Bonität AA-. Begründet wurde dies mit einem langsamer als erwartet voranschrei-tenden Reformprozess. Fitch bestätigte im April die Einstufungen für die Schweiz und Deutschland. Beide Länder werden nach wie vor als Triple-A-Schuldner betrachtet. Zudem wird der Ausblick als stabil angesehen. Fitch stellte dabei unserem Land ein besonderes Lob aus. So übertreffe die Schweiz ihre AAA-Konkurrenten in den meisten von ihr gemes-senen Rating-Indikatoren. Somit dürfte die Maximalnote bis auf Weiteres gesichert sein. Bei den Kreditrisikoprämien zeigte der Trend bis zum 20. April, mit Ausnahme der südlichen Länder Europas, mehrheitlich nach unten. Die Fortsetzung der Erholung an den Finanzmärkten wirkte sich positiv aus. Gegen Ende des zweiten Quartals ist im Vorfeld der Entscheidung Grossbritanni-ens über den Verbleib in der EU mit einer Zunahme der Volatilität zu rechnen. Die Ner-vosität eines negativen Entscheids hat in den vergangenen Wochen weiter zugenommen, abzulesen an den steigenden Kreditrisiko-prämien des Vereinigten Königreiches (siehe Grafik). Mittlerweile weist Grossbritannien von den Triple-A-Nationen den höchsten Wert bei den Credit Spreads auf. Er liegt mehr als doppelt so hoch wie derjenige Deutschlands, der gegenwärtigen Nummer eins in der Rangliste.

Quelle: Bloomberg

Quellen: S&P, Moody's, Fitch, Dagong, Bloomberg

Jan2014

BPS60

50

40

30

20

10

0Mai

2014Sep

2014Jan

2015Mai

2015Sep

2015Jan

2016

Deutschland UK Frankreich

LandKredit-Rating Credit Spreads 5J

(USD) in BPS, per 20.04.2016

Verände-rung zum Vormonat

Trend

Moody's S&P Fitch Dagong

Deutschland Aaa AAA AAA AA+ 18 1 &Schweden Aaa AAA AAA AAA 18 0 "USA Aaa AA+ AAA A- 20 0 "Dänemark Aaa AAA AAA AAA 23 1 &Norwegen Aaa AAA AAA AAA 25 1 &Niederlande Aaa AAA AAA AA+ 26 1 &Schweiz Aaa AAA AAA AAA 30 2 &Österreich Aaa AA+ AA+ AA+ 30 2 &Australien Aaa AAA AAA AAA 34 -6 (Frankreich Aa2 AA AA A+ 35 4 &Grossbritannien Aa1 AAA AA+ A+ 40 7 &Japan A1 A+ A A 46 -1 (Belgien Aa3 AA AA A+ 50 4 &Südkorea Aa2 AA- AA AA- 62 -2 (Irland Baa1 A+ A BBB 64 5 &Spanien Baa2 BBB+ BBB+ A 91 3 &Philippinen Baa2 BBB BBB BB- 99 -5 (China Aa3 AA- A+ AA+ 119 -4 (Italien Baa2 BBB- BBB+ BBB 126 10 &Mexiko A3 A A- BBB 157 8 &Indonesien Baa3 BB+ BBB- BBB- 197 -4 (Türkei Baa3 BBB- BBB BB 238 -4 (Russland Ba1 BBB- BBB- A 265 -9 (Portugal Ba1 BB+ BB+ BB 271 29 &Südafrika Baa2 BBB+ BBB A- 284 -27 (Brasilien Ba2 BB BB+ BBB+ 342 -28 (

Ratings und Credit Spreads verschiedener Länder I Nach Credit Spreads Sortiert

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TRADING DESK

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www.payoff.ch | Mai 2016

24

Bei den Anlageprodukten stieg der PMMI-Durchschnittswert zwi-schen dem 22. März und dem 22. April 2016 von 93.07 auf 93.55. Die Zürcher Kantonalbank behauptete ihre Spitzenposition vor Leonteq Securities und NotensteinLa Roche. Bis zur sechstplatzierten Bank Julius Bär Suisse lagen die PMMI-Werte über dem Mittel. Im hinteren Teil der Rangliste steigerte die Bank Vontobel in den vergangenen Wochen ihre PMMI-Werte erneut und rückte nahe an die Credit Suisse heran. Bei den Hebelprodukten stieg der PMMI-Durchschnitts-

Dieter Haas

In den letzten vier Wochen setzte sich der Aufwärtstrend bei den PMMI-Werten fort, und zwar sowohl bei den Anlageprodukten als auch bei den Hebelprodukten.

Bank VontobelZKB

BNP ParibasUBS Credit Suisse

Bank Julius Bär Commerzbank

%100

90

80

70

60

50Apr

2016Nov

2015Jan

2015Feb

2016Mrz

2016Dez

2015Apr

2016Dez

2015Jan

2015Feb

2016Mrz

2016Nov

2015

%100

95

90

85

80

Bank Vontobel Leonteq SecuritiesEFG International**Banque Canton. Vaudoise

ZKBNotenstein Privatbank

UBSCredit Suisse

Bank Julius Bär

Zürcher Kantonalbank

Bank Vontobel

UBS

BNP Paribas

Bank Julius Bär

Commerzbank

Credit Suisse

Bank J. Safra Sarasin

1'577

9'713

4'738

968

1'137

685

189

43

ErfüllungsgradAnzahlProdukte

10 20 30 40 50 60 70 90 1000 80

*

Zürcher Kantonalbank

Leonteq Securities

Notenstein La Roche Privatbank

EFG International

Banque Cantonale Vaudoise

Bank Julius Bär

Credit Suisse

Bank Vontobel

UBS

Bank J. Safra Sarasin

Commerzbank

BNP Paribas

1'115

1'940

1'546

337

228

1'108

1'081

2'681

1'029

85

58

141

ErfüllungsgradAnzahlProdukte

10 20 30 40 50 60 70 90 1000 80

*

Quelle aller Grafiken: Derivative Partners

* PMMI-Werte über 80 Punkten gelten als genügend, Werte unter 80 Punkten sind ungenügend. Die Bonität des jeweiligen Emittenten wird nicht berücksichtigt.** Lediglich technischer Emittent.

PMMI FÜR HEBELPRODUKTE DER SIEBEN GRÖSSTEN EMITTENTEN VOM 02.11.2015 BIS 22.04.2016

PMMI-DURCHSCHNITTSWERTE DERHEBELPRODUKTE VOM 22.03.2016 BIS 22.04.2016

PMMI FÜR ANLAGEPRODUKTE DER NEUNGRÖSSTEN EMITTENTEN VOM 02.11.2015 BIS 22.04.2016

PMMI-DURCHSCHNITTSWERTE DER ANLAGEPRODUKTE VOM 22.03.2016 BIS 22.04.2016

wert von 92.68 auf 93.36. Die Zürcher Kantonalbank ist neuer Spitzen-reiter vor der Bank Vontobel und der UBS. Für die Verbesserung des PMMI-Mittels waren in erster Linie die ZKB, die UBS und die Bank Julius Bär verantwortlich. Ein leichtes Plus gelang auch der Bank Von-tobel, während die übrigen grösseren Emittenten leichte Rückgänge verzeichneten. Die Marktbreite ist bei den Hebelprodukten kleiner, da Emittenten wie Goldman Sachs oder die Deutsche Bank den grössten Teil ihres Angebotes im ausserbörslichen Handel abwickeln.

TRADING DESK

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25

Basiswert CHF Umsatz (Summe)

Anzahl Abschlüsse

SMI Index 122'178'541 7332

DAX Index 90'796'046 7578

Novartis N 64'602'378 1327

Nestlé N 43'900'144 579

Roche GS 22'439'451 1529

Swiss Re N 15'463'757 300

Credit Suisse Group N 13'501'085 1775

UBS Group N 12'258'773 1546

ICE Brent Crude Oil Front Month Future 7'368'063 978

S&P 500 Index 6'721'195 795

Basiswert CHF Umsatz (Summe)

Anzahl Abschlüsse

MSCI Daily Gross TR USA Index 64'988'750 75

ZKB Konsumaktien Europa Basket 64'844'162 57

MSCI Daily Gross TR EMU Euro Index 20'997'411 59

Nestlé / Novartis / Roche GS 20'579'616 462

SWX Immobilienfonds TR Index 19'956'859 153

EURO STOXX 50 PR Index / S&P 500 Index / SMI 16'001'252 388

ZKB Japan Nachhaltigkeit Basket I 11'702'295 23

SMIC Index 9'901'113 49

EURIBOR 3M 9'819'091 77

UBS Bloomberg CMCI WTI Crude Oil Hedged TR 9'793'514 133

Top-10 Basiswerte Hebelprodukte

Quelle: Derivative Partners. Alle Daten beziehen sich auf die Börsenumsätze an der SIX Swiss Exchange der vergangenen vier Wochen.

Top-10 BasiswerteDie zehn umsatzstärksten Basiswerte für Hebel- und Anlageprodukte der letzten vier Wochen

Top-10 Basiswerte Anlageprodukte

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Basiswert Symbol Produkttyp Art Emittent Verfall Strike Kurs Basiswert

Kurs Produkt

Währung CHF Umsatz

SMI Index KSMEDZ Warrant with KO Bear ZKB -42480.08333 8'100.00 8'075.04 0.08 CHF 34'380'051

Nestlé N MNESC Mini-Future Bull VT Open-end 38.21 72.15 3.16 CHF 9'503'500

Roche GS ROCAJB Warrant Bull BAER 42510.5 230.00 249.00 0.50 CHF 6'803'058

Novartis N FNOZZ Mini-Future Bear UBS Open-end 104.91 74.60 2.06 CHF 5'541'410

DAX Index VTDADZ Warrant Bull VT 43455.5 9'600.00 10'276.71 4.29 CHF 4'807'378

Swiss RE AG MSREB Mini-Future Bull VT Open-end 47.31 92.80 2.76 CHF 2'554'350

S&P 500 Index MSPAJ Mini-Future Bear VT Open-end 2'198.22 2'090.77 1.15 CHF 2'265'168

Gategroup Hldg. AG UBSGBU Warrant Bull UBS 42493.5 30.00 53.00 - CHF 2'040'699

Glencore Plc. GLEZM Warrant Bull ZKB 42538.5 1.60 157.65 0.22 CHF 1'982'730

Daimler AG CBLDM5 CCL Bull COBA Open-end - 61.98 10.55 EUR 1'971'658

Basiswert Symbol Produkttyp Emittent Verfall Kurs Basiswert

Kurs Produkt

Währung CHF Umsatz

ZKB Konsumaktien Europa Basket KONSUM Tracker-Zertifikat ZKB 02.06.17 - 93.10 EUR 64'844'162

MSCI Daily Gross TR USA Index OEUSA Tracker-Zertifikat UBS Open-end 8'164.29 81.70 USD 61'816'970

MSCI Daily Gross TR EMU Euro Index OEEMU Tracker-Zertifikat UBS Open-end 184.20 182.70 EUR 20'829'736

SWX Immobilienfonds TR Index IMMIT Tracker-Zertifikat ZKB Open-end 350.58 340.25 CHF 19'478'379

ZKB Japan Nachhaltigkeit Basket I ZKJANA Tracker-Zertifikat ZKB Open-end - 90.80 CHF 11'702'295

SMIC Index ETSMI Tracker-Zertifikat UBS Open-end 15'298.22 153.20 CHF 9'892'312

UBS Bloomberg CMCI WTI Crude Oil Hedged TR ECLCI Tracker-Zertifikat UBS Open-end - 518.00 EUR 9'793'514

S&P 500 TR Index ETSPX Tracker-Zertifikat UBS Open-end 3'937.00 392.50 USD 8'905'736

UBS Rebound Basket REBOU Tracker-Zertifikat UBS 16.08.17 - 1'116.00 USD 8'245'388

SARA Dynamischer nachhaltiger Automotive BSAUTO Tracker-Zertifikat JSS 18.10.16 - 255.50 EUR 6'872'092

Top-10 Most Traded ProductsDie zehn umsatzstärksten Hebel- und Anlageprodukte der letzten vier Wochen

Quelle: Derivative Partners. Alle Daten beziehen sich auf die Börsenumsätze an der SIX Swiss Exchange der vergangenen vier Wochen.

Meistgehandelte Hebelprodukte

Meistgehandelte Anlageprodukte

TRADING DESK

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www.payoff.ch | Mai 2016

27

Market-Update: Weiterer Ausbau der relativen Outperformance beim ausgewogenen dp ETF Portfolio für professionelle Anleger mit mode-ratem Risiko-/Rendite-Profil.

DP ETF PORTFOLIO

Das dp ETF Portfolio steigerte seinen Wert im Zeitraum vom 18. März bis 22. April um 1,9%. Im Vergleich zum Pensionskassenin-dex Pictet 40 konnte es seine Überrendite um 0,03% ausbauen. Das grösste Plus ging seit dem letzten Reporting mit 4,8% auf das Konto von SPICHA. Positiv aufgefallen ist erneut SMMCHA mit einem Kursanstieg von 2,6%. Über dem Durchschnitt lagen

des Weiteren die Performancebeiträge von MVOL und CD8. Sie legten um 3,2% bzw. 2,8% zu. Der Beitrag von SRECHA betrug 1,9%. Ein Lebenszeichen sendete HFCHAS, das seinen Wert um 0,6% steigern konnte. Die beiden Obligationen-ETFs XG7G und CSBGC0 notierten beide leicht im Minus. Für die kommenden Monate sind keine Änderungen in der Zusammensetzung des

«Faulpelz»-Portfolios vorgesehen, auch wenn sich einzelne Anteile seit dem Start deut-lich verändert haben. So stieg das relative Gewicht des besten Performers SRECHA (Immobilien Schweiz) seit der Handelsauf-nahme am 02.01.2014 um 7,4% auf 35,4%.

Anlageklasse Ticker ETF Emittent Fee p.a. Währung Kurs22.04.2016

TR in CHF2016-YTD

TR in CHFseit Start

Anteil in % Start

Anteil in % 22.04.2016

Liquidität - - 8.0 8.0

Obligationen Schweiz CSBGC0 ISH 0.15 CHF 125.28 1.9 16.5 15.0 17.5

Obligationen Fremdwährungen XG7G DB 0.25 CHF 104.81 2.7 8.4 10.0 10.8

Aktien Schweiz SMMCHA UBS 0.25 CHF 195.05 0.2 24.7 5.0 6.2

Aktien Schweiz SPICHA UBS 0.15 CHF 54.07 -4.6 9.7 20.0 21.9

Aktien Ausland CD8 AMD 0.30 EUR 93.43 -0.8 10.8 4.0 4.4

Aktien Ausland MVOL ISH 0.30 CHF 36.02 3.9 37.3 8.0 11.0

Alternative Anlagen HFCHAS UBS 0.34 CHF 83.63 -2.4 -11.5 2.0 1.8

Immobilien Schweiz SRECHA UBS 0.25 CHF 57.66 4.7 26.5 28.0 35.4

TOTAL 100.0 117.1Quelle: Bloomberg

Quelle: Bloomberg

% (CHF)25

20

15

10

5

0

-5

DP-ETF-Ausgewogen LPP-40

Jan2014

Jul2014

Jan2015

Jul2015

Jan2016

PERFORMANCE DP ETF-AUSGEWOGEN VS. LPP-40

Quelle: Bloomberg

MVOL

DC8

SRECHA

SMMCHA

LPP 40

CSBGC0

SPICHA

XG7G

HFCHAS -11.5%

4.7%

6.8%

10.6%

13.4%

22.6%

23.1%

23.6%

37.7%

TOP / FLOPS (30.12.13-22.04.16) IN LOKALWÄHRUNG

Dieter Haas

MUSTERPORTFOLIO

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Market-Update: Das dp Struki Portfolio Weltaktien steigerte seinen Wert im Zeitraum vom 21. März bis zum 26. April um 2,1%.

dp STRUKI PORTFOLIO WELTAKTIEN

Die positive Börsenentwicklung der letzten Wochen führte zu einer weiteren Wertstei-gerung des dp Struki Portfolio Weltaktien. Im Vergleich zur Benchmark MSCI World fiel das Plus um 1,1% geringer aus. Seit dem Start verzeichnet unsere Auswahl eine Überrendite zur Benchmark von 1,51%. Die grössten Zuwächse in CHF gingen zuletzt auf das Konto von VZOJP, ETWRLD, OEPUS

und ETGRO mit Wertsteigerungen zwischen 2,4% (ETGRO) und 4,3% (VZOJP). Etwas hin-ter dem Portfolioplus zurückgeblieben sind die Beiträge von DIVQC, VZOUS, DT0BAC und SPXCPX. Am schwächsten schnitt seit dem letzten Reporting LTQEJZ ab. Die beste Performance gelang seit dem Starttermin DT0BAC, weshalb sich sein Gewicht im Port-folio inzwischen um 0,8% auf 10,8% vergrös-

serte. Mühe bekundeten VZOJP trotz der guten Entwicklung in den letzten Wochen sowie das Kapitalschutz-Zertifikat LTQEJZ. Ihr Gewicht reduzierte sich innert knapp elf Monaten um 0,5% auf 9,5%.

Quelle: Bloomberg

Quelle: Bloomberg

% (CHF)10

5

0

-5

-10

-15

-20

dp Struki Portfolio Weltaktien NDDUWI MSCI World Daily Net TR

Jun2015

Aug2015

Apr2016

Okt2015

Dez2015

Feb2016

PERFORMANCE DP STRUKI PORTFOLIO VS. MSCI WORLD

Quelle: Bloomberg

DT0BAC

ETGRO

OEPUS

SPXCPX

LGTGLR

VZOUS

DIVQC

ETWRLD

LTQEJZ

VZOJP

-5.1%

-3.6%

-2.0%

-1.2%

-1.2%

-0.4%

0.0%

1.7%

1.9%

-17.2%

TOP / FLOPS (01.06.15-26.04.16) IN LOKALWÄHRUNG

Anlageklasse Ticker ETF Emittent Fee p.a. Währung Kurs26.04.2016

Perf. in CHFab 01.06.2015

Anteil in % Start

Anteil in % 26.04.2016

Aktien Schweiz LTQEJZ LEON 0.00 CHF 101.1 -5.1 10.0 9.5

Aktien Japan VZOJP VT 0.97 JPY 82.8 -4.6 10.0 9.5

Aktien USA SPXCPX CS 0.00 USD 100.4 -0.4 10.0 10.0

Aktien USA ETGRO UBS 0.00 USD 2755.3 4.6 10.0 10.5

Aktien USA OEPUS UBS 0.15 USD 79.1 2.9 10.0 10.3

Aktien USA VZOUS VT 1.60 USD 232.9 1.6 10.0 10.2

Aktien Welt ETWRLD UBS 0.00 USD 449.6 -0.8 10.0 9.9

Aktien Welt LGTGLR ZKB 1.60 USD 125.0 1.7 10.0 10.2

Aktien Welt DIVQC UBS 1.00 CHF 177.6 -2.0 10.0 9.8

Aktien Welt DT0BAC DB 1.50 EUR 146.1 8.4 10.0 10.8

Total 100.0 100.6

Dieter Haas

MUSTERPORTFOLIO

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Career-Board

Veranstaltungskalender

Datum Event Wo

19. Mai 2016Zurich meets London - a Festival of two Cities: "Financial Market Regulation: Exploring the impact of MiFID II" http://goo.gl/xsC7dH

Zürich

25. Mai 2016ETPD Zürich 2016 http://goo.gl/fiVhLE

Zürich

01. Juni 2016Investors Panel: «Digital Tomorrow»: Technik & Innovation im Portfolio http://goo.gl/UXjYAI

Zürich

06. Juni 2016Ist Markowitz überholt? Neue Modelle in der Asset Allocation https://goo.gl/uH5l8I

Zürich

08. Juni 2016"FinTech: Neue Herausforderungen für den Gesetzgeber und die Aufsicht" http://goo.gl/SiG4Uf

Zürich

Kontaktaufnahme via [email protected]

IAM STRUCTURED PRODUCTS SALES MONACO, NORDICS OR MIDDLE EASTEine stark im Strukturierte-Produkte-Bereich tätige Investment Bank sucht eine Salesperson mit Erfahrung im Bereich Strukturierte Produkte in einem der genannten Länder.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch, weitere Sprachen von Vorteil

Domizil: Zürich oder London | Chiffre DPMA-257

SALES - ASSET MANAGEMENTEin Schweizer Asset Manager sucht einen Betreuer/Akquisiteur mit ca. 3-4 Jahren Erfahrung im Sales-Bereich. Haupttä-tigkeit ist die Betreuung, wie auch die Akquisition von Institutionellen Kunden in der Deutschschweiz.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch, Französisch von Vorteil

Domizil: Grossraum Zürich

Chiffre DPMA-256

SALES – ASSET MANAGEMENTEin Schweizer Asset Manager sucht einen Betreuer/Akquisiteur mit ca. 3-4 Jahren Erfahrung im Sales-Bereich. Haupttätigkeit ist die Betreuung, wie auch die Akquisi-tion von Institutionellen Kunden in der Schweiz, Deutschland und Österreich.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch

Domizil: Vaduz | Chiffre DPMA-258

STELLENANGEBOTE

TOP EVENT

SHORT CUTS

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www.payoff.ch | Mai 2016

30

% (USD)110

105

100

95

90

85Jan

2016Feb

2016Mrz

2016Apr

2016

Tracker-Zertifikat auf EPPS Basket MSCI AC World

MSCI Switzerland

ISIN CH0284316327

Valor 28431632

Typ Tracker-Zertifikat

Währung USD

Kurs 27.04.16 USD 955.82

Basiswert EPPS Basket

Laufzeit 15.07.2022

TER 2,00% p.a.

Emittent UBS

Handelsplatz UBS KeyInvest

…den Tracker Enhanced Permanent

Portfolio Strategy Basket

Ich kaufe jetzt...

Das Zertifikat referenziert die innovativen und regelbasierten Anlagestrategien von Rational Invest. Ein adaptiver Anlageprozess verteilt Risiken über diversifi-zierende Strategien in den Anlageklassen Aktien, Fixed Income, Rohstoffe und

Liquidität. Die Allokation wird dabei ausschliesslich durch quantitative Momentum- und Mean-Reversion-Faktoren ermittelt, wobei Korrelationsstrukturen zur Steuerung der Portfoliovolatilität dienen. Konsequent umgesetzte Anlageentscheide in jedem Markt- umfeld führen zu ansprechenden und robusten Renditen, unabhängig von menschlichen Emotionen. So werden bei starken Marktkorrekturen grössere Verluste begrenzt. 2016 wurde per 26. April eine YTD-Rendite von 2,58% erzielt. Die Zielvolatilität beträgt 12%, das Portfolio wird monatlich umgeschichtet und investiert nur in liquide Instrumente. UBS stellt einen täglichen Sekundärmarkt, die erzielten Renditen werden auf der Homepage publiziert.

Walter Baumann,

Partner, Chairman

Rational Invest AG

Mio. CHF

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0Jan

2011Jan

2012Jan

2013Jan

2014Jan

2015Jan

2016

Entwicklung der monatlichen Struki-Handelsumsätze SIX STP und OTC

Grafik des Monats

«Strafzinsen könnten sich als kontraproduktiv erweisen, da die Gewinne der Banken weiter gedrückt werden, was im Endeffekt die Kreditvergabe zusätzlich erschweren dürfte.»

Quelle: SIX Structured Products

William White, Volkswirtschaftlicher Berater der OECD und ehemaliger Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Handelsumsatz Börse SIX STP

Handelsumsatz OTC

Linearer Trend Handelsumsatz Börse SIX STP

Linearer Trend Handelsumsatz OTC

Quelle: Bloomberg

SHORT CUTS

Zitat des Monats

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BargeldSeit Wochen liest man des Öfteren, dass Bargeld abgeschafft werden soll. Die Suche nach griffigen Massnahmen zur Belebung der global schwächlichen Konjunktur treibt immer wildere Blüten. Da alle Versuche der Währungshüter, die Wirtschaft zu beleben, bislang nicht den gewünschten Ertrag brachten, werden hinter verschlossenen Türen Gedankenspiele erörtert, ob nicht mit einem Verzicht auf Bargeld der gordische Knoten durchschlagen werden könnte. Dabei wird vergessen, dass eine solche Abschaffung ein Schritt hin zum Überwa-chungsstaat wäre, der den Freiheitsgrad der Bürger einschränken würde. Ein Umstand, den Herrn und Frau Schweizer wohl kaum goutieren würden. Die Neulancierung der neuen 50er-Note lässt hoffen, dass zumindest die Schweizerische Nationalbank (SNB) bis auf Weiteres keinen Anlass sieht, das Papiergeld durch elektronisches zu ersetzen. Als Nächstes wird im Frühling 2017 die Emission der 20-Franken-Note folgen. Die übrigen Notenwerte werden anschliessend im Halbjahres- oder Jahresrhythmus herausgegeben. Bis 2019 soll die alte Serie vollständig ersetzt sein. Trotz umfangreicher Tests kratzen die neuen Noten im Vergleich zu ihren Vorgängern allerdings ab und sind nicht wasserfest. Für die Verantwortlichen der SNB ist dies kein Problem. Dank verschiedener Sicherheitsmerkmale behalten sie ihren Wert, selbst dann, wenn einzelne Elemente nicht mehr einwandfrei erkannt werden sollten. Falls Sie, wie in alten Zeiten, einen Teil Ihrer Ersparnisse zu Hause bunkern möchten, sollten Sie dennoch pfleglich mit den neuen Noten umgehen, nicht dass Sie am Ende mit leeren Händen dastehen.

payoff-Redaktionsleiter Dieter Haas präsentiert Kurioses und

Nachdenkliches aus der Finanzwelt. Aufgefallen

HOTNews

VontobelÖffnung der Plattform für Dritte Die Zürcher Privatbank geht in die Offensive. So wird das globale digitale Angebot von der Herstellung bis zum Vertrieb von Struk-turierten Anlagelösungen für den Dienstleistungsbereich in einem neuen Geschäftsbereich Partner Solutions unter der Führung von Eric Wasescha zusammengefasst. Mit diesem Schritt treibt Von-tobel den Ausbau sowie die bestehende Plattform deritrade© MIP weiter voran. } www.vontobel.com

SVSPNeue Mitglieder Im April begrüsste der Verband mit Natixis und der Aargauischen Kantonalbank zwei neue Aktiv-Mitglieder. Bei Natixis handelt es sich um den internationalen Zweig für Corporate Banking, Invest-mentbanking, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen der zweitgrössten Bankengruppe Frankreichs, der Groupe BPCE. } www.svsp-verband.ch

SIXBilaterale HandelsplattformAm 15. April wurde auf XBTR, der bilateralen Handelsplattform für Strukturierte Produkte von SIX Swiss Exchange, der Handel auf-genommen. Neben Leonteq und Credit Suisse, die als Erste die Infrastruktur benutzen, sind bislang drei weitere Teilnehmer an XBTR angebunden. } www.six-group.com

BlackRock iShares erweitert ETF-Produktpalette an der SIX Im April vergrösserte iShares sein ETF-Angebot an der SIX um 18 neue Fonds, darunter zwölf Sektoren-ETFs auf den STOXX Europe 600, ETFs auf den deutschen Technologie- und Pfand-briefmarkt, ETFs mit Fokus auf Dividendenrenditen sowie ETFs, die ein diversifiziertes Engagement in Rohstoffe ermöglichen. } www.ishares.com/ch

Swiss Derivative Awards 2016Oscarnacht der Derivatebranche Zum elften Mal prämierten die SDA am 7. April die besten Struk-turierten Produkte. Dieses Jahr kamen zwei neue Preiskategorien hinzu, und zwar der «Research Award» sowie der Bereich «Bestes Indexprodukt». Ferner wurde die Kategorie «Edelmetalle/Währun-gen/Zinsen» fusioniert. Insgesamt zehn Emittenten gewannen die begehrten Trophäen. Den Spezialpreis verlieh die Jury den Gründern des Branchenverbands. } www.swiss-derivative-awards.ch

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