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Altonaer Spar- und Bauverein eG Grünflächen Bahrenfelder Dreieck Befragung von Bewohnern Bericht vom 06.11.2015

Grünflächen Bahrenfelder Dreieck Befragung von Bewohnern...Abb. 6 Gründe für die Unzufriedenheit mit den Grünflächen rund um das ... mit Nachbarn. Auch lesen, spielen, essen

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Altonaer Spar- und Bauverein eG

Grünflächen Bahrenfelder Dreieck Befragung von Bewohnern

Bericht vom 06.11.2015

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Inhalt

1 Ziel der Untersuchung ....................................................................... 1

2 Zusammenfassung der Ergebnisse ..................................................... 1

3 Empfehlungen .................................................................................. 4

4 Methode ........................................................................................... 8

5 Nutzung der Grünflächen im Bahrenfelder Dreieck .............................. 9

6 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen .................................. 12

7 Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen ............. 16

Ansprechpartner:

Katrin Trunec

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Abbildungs – und Tabellenverzeichnis

Abb. 2 Art der Grünflächennutzung ......................................................... 10

Abb. 3 Wünsche in Bezug auf Nutzung und Gestaltung der Außenanlagen 11

Abb. 4 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen rund um das

Wohngebäude ............................................................................. 12

Abb. 5 Nutzungshäufigkeit und allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen

rund um das Wohngebäude .......................................................... 13

Abb. 6 Gründe für die Unzufriedenheit mit den Grünflächen rund um das

Wohngebäude ........................................................................... 15

Abb. 7 Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen .......... 16

Abb. 8 Nutzungshäufigkeit und Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege

der Außenanlagen ........................................................................ 17

Abb. 9 Gründe für die Unzufriedenheit mit der Qualität und Pflege der

Außenanlagen .............................................................................. 19

Abb. 10 Ich wünsche mit eine bessere Pflege der Außenanlagen, und … ... 21

Tab. 1 Nutzungshäufigkeit der Grünflächen nach Haushaltstypen ............... 9

Tab. 2 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen nach Haushaltstypen 14

Tab. 3 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen nach Wohndauer .... 14

Tab. 4 Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen nach

Haushaltstypen ............................................................................ 18

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1 Ziel der Untersuchung

Der Wohnungsbestand des Altonaer Spar- und Bauvereins eG (im Folgenden: altoba) im sogenannten Bahrenfelder Dreieck ist geprägt durch parkartige Grünflächen.

Diese Grünflächen befinden sich zwischen den einzelnen Mieteinheiten, sind jedoch auch für Dritte zugänglich. Einige Mitglieder der insgesamt 600 Wohneinheiten üben

immer wieder Kritik an der Qualität der Grünflächenpflege.

Die Befragung der Mitglieder im Bahrenfelder Dreieck soll klären, ob die vorliegenden Beschwerden der Mitglieder repräsentativ für die Bewohner der Wohnanlage ins-

gesamt sind, welche Wünsche die Bewohner in Bezug auf die Pflegequalität der Grünflächen haben und welche Zahlungsbereitschaft für eine höhere Qualitätsstufe be-

steht.

2 Zusammenfassung der Ergebnisse

Nutzung vor allem durch

Haushalte mit Kindern

Erholung und Austausch

Sitzgelegenheiten/ Spiel-

möglichkeiten für ältere

Kinder

Fahrradstellplätze

Jeder dritte Haushalt nutzt die Grünflächen rund um die Wohnanlage täglich. Besonders intensiv werden die Außen-

anlagen von Haushalten mit Kindern und großen Haushalten mit mehr als 2 Erwachsenen genutzt. Singles bis 30

Jahre und ab 65 Jahren nutzen die Flächen hingegen nur selten.

Die Freiflächen tragen im Wesentlichen zur Erholung der Bewohner aber auch zum Austausch bei. 67 Prozent der

Bewohner nutzen die Freiflächen zur Entspannung, jeder zweite Befragte trocknet dort seine Wäsche oder trifft sich

mit Nachbarn. Auch lesen, spielen, essen und Freund treffen sind wesentliche Nutzungsanlässe.

Entsprechend wünschen sich die Anwohner mehr Sitzgelegenheiten auch mit Tisch und insbesondere sonnig gele-

gen. Darüber hinaus fehlen aus Sicht von sieben Prozent der Mitglieder Spielmöglichkeiten für ältere Kinder. Zudem

besteht bei einigen Befragten die Hoffnung, dass ein Bolzplatz dazu führt, dass die Wäschestangen nicht mehr als

Tore genutzt werden. Die vorhandenen Sandkisten haben sich zu Katzenklos entwickelt und sollten dagegen ge-

schützt werden.

Große Nachfrage gibt es ebenfalls nach möglichst überdachten Fahrradstellplätzen. Die vorhandenen Fahrradboxen

und –bügel sind aus Sicht der Bewohner nicht ausreichend, zudem fehlt in diesem Bereich eine Beleuchtung.

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Urban Gardening

Regulierung der Nutzung

Hundehaltung

Sechs Prozent der Bewohner wünschen sich, dass einzelne Parzellen der Grünanlage für Beete und Nutzpflanzen zur

Verfügung stehen und dann im Rahmen einer Patenschaft durch einzelne Mitglieder betreut werden. Diese Mitglie-

der haben in der Regel keinen Mietergarten. Auch das Aufstellen von Bienenkörben wurde als Wunsch im Rahmen

der Befragung formuliert. Das Anpflanzen von Obstbäumen ergänzt diesen Bereich.

Fünf Prozent der Befragten wünschen sich eine exklusive Nutzung der Grünflächen nur für Anwohner, drei Prozent

wünschen sich eine stärkere Regulierung der Grünflächennutzung und eine stärkere Kontrolle der Einhaltung der

Hausordnung.

Einen weiteren Anlass zur Kritik stellen Hunde und ihre Hinterlassenschaften auf den Rasenflächen dar. Hier wün-

schen sich sechs Prozent der Haushalte eine Regulierung.

Allgemeine Zufriedenheit

mit den Grünflächen

Hauptkritikpunkt:

Verschattung

Sitzplätze fehlen

Zustand der Mietergärten

Gartenbaufirma

Alles in allem sind 27 Prozent der Mitgliederhaushalte mit den Grünanlagen rund um das Wohngebäude sehr zufrie-

den und weitere 42 Prozent sind zufrieden. Besonders gering ist die Zufriedenheit bei Paaren ab 65 Jahren. Hier

sind 18 Prozent der Befragten unzufrieden und 35 Prozent nur teilweise zufrieden. Darüber hinaus nimmt der Anteil

der sehr zufriedenen Haushalte mit der Nutzungshäufigkeit ab. Insgesamt sind diejenigen, die die Grünanlagen nur

selten nutzen jedoch am zufriedensten.

Wesentlicher Kritikpunkt ist die zunehmende Verschattung der Grünfläche. Dies gilt aus Sicht der Bewohner nicht

nur für die Wohnungen, sondern auch für die Rasenfläche selbst. Bäume sollten aus ihrer Sicht stärker ausgedünnt

und zurückgeschnitten werden.

Die vorhandenen Sitzmöbel sind nicht ausreichend und zum Teil veraltet bzw. schlecht gepflegt, ebenfalls führt der

fehlende Bolzplatz dazu, dass die Wäschestangen als Tore genutzt werden und es so Konflikte zwischen der Nut-

zung für Ballspielen und Wäschetrocknen gibt.

Die Mietergärten sorgen zum Teil für Missgunst bei den Haushalten, die keinen eigenen Garten haben, insbesonde-

re wenn diese nicht in deren Sinne gepflegt sind.

Vielfach Anlass zu Kritik gibt auch die Gartenbaufirma. Der Einsatz von Laubbläsern wird von den Mitgliedern stark

kritisiert ebenso wie die Art des Arbeitens.

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Qualität und der Pflege der

Anlagen

Lärmbelastung durch Laub-

bläser und kaum gärtneri-

sches Können

Ökologischere und nachhal-

tigere Gartenpflege ge-

wünscht.

Kaum Zahlungsbereitschaft

Insgesamt rund 40 Prozent der Befragten sind mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen nur teilweise zufrieden

oder unzufrieden. Hierzu zählen erneut vor allem Paare ab 65 Jahren aber auch viele Haushalte mit Kindern.

Im Wesentlichen stören sich die Mitglieder an dem Einsatz von Großgeräten zur Gartenpflege, insbesondere an der

Lärmbelastung durch Laubbläser. Es findet aus Sicht der Befragten keine planvolle Pflege oder Gestaltung der Grün-

flächen statt. Stattdessen wird der Rasen zu häufig gemäht und dadurch zerstört, während die Bäume und Sträu-

cher wuchern. Werden Pflanzen aus dem Bestand genommen, findet keine Neupflanzung statt.

36 Prozent der Mitglieder wünschen sich eine bessere Pflege der Außenanlagen durch die altoba. Vor allem sollte

die altoba die Arbeiten der Gartenbaufirma kontrollieren. Der Einsatz eigener Gärtner könnte aus Sicht der Mitglie-

der zu einer fachmännischeren Erledigung der Gartenpflege und gestalterischer Maßnahmen führen. Die Mitglieder

wünschen sich stärker bei der Entwicklung der Grünflächen einbezogen zu werden. Zudem sollten auch die Grün-

streifen entlang der Fahrbahn gepflegt werden.

17 Prozent derjenigen, die sich eine bessere Gartenpflege wünschen, wären bereit hierfür mehr zu bezahlen. Zwei

Drittel der Mitglieder empfinden die Nebenkosten hierfür bereits als hoch genug.

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3 Empfehlungen

Im Großen und Ganzen herrscht eine hohe Zufriedenheit mit der bestehenden Nutzung der Grünflächen. Dennoch gibt es einige Ansatzpunkte um die Zu-

friedenheit der Mitglieder im Bahrenfelder Dreieck weiter zu steigern.

Planvollere und gestalterische Gartenpflege

"Die Wege sind, bedingt durch die Bäume, zum Teil in keinem guten Zustand. Es ist eine Grünanlage und kein Park. Durch das Alter der Anlage haben die Bäume ein erhebliches Ausmaß angenommen. Dadurch hat die Rasenfläche einen Großteil ihrer Fläche zum Sonnenbaden verloren. Einige Bäume sind krank (Pilzbefall). Der Wäschetrockenplatz beim Nachbarschaftstreff ist zum Teil von Bäumen überwachsen. Vögel sitzen in den Bäumen und verrichten ihr "Geschäft" über der sauberen Wäsche. Im Herbst schmeißt sie Kornelkirsche ihre Kirschen über den Wäschetrockenplatz ab." "Erdgeschosswohnungen mit Garten sollen/müssen Gartenpflege betreiben! Wird zu lasch gehandhabt, wenn einer schlampt." "Ganzjähriger übertriebener Einsatz von z. B. Laubbläsern gegen geringste Mengen Sand/Rasenschnitt auf Wegen sollte unterlassen werden, erscheint mir nur Kosten zu verursachen, nicht sinnvoll. Wird evtl. sogar zu viel Zeit/Personal eingesetzt?" "Die Grünanlage ist wunderschön und lässt keine Wünsche offen. Allerdings ist die Geräuschentwicklung bei der Pflege nicht unerheblich und teilweise vermeidbar. Beispielsweise ist mir aufgefallen, dass in einigen Fällen der Gehweg "abgepustet" wurde (mit entsprechender Lautstärke), obwohl dort nahe zu kein Laub zu erkennen war. Ich würde mir wünschen, dass die Gärtner mehr darauf achtgeben ob, bzw. in welchem Ausmaß der Einsatz ihrer Geräte erforderlich ist. Auch, bzw. gerade weil sie im Ergebnis eine tolle Arbeit machen!" "Es wird nicht im Sinne einer Erhaltung und Verschönerung gearbeitet, sondern nur Rasen gemäht und Laub gepustet." "Meines Erachtens haben die "Gärtner" keinen Bezug zu Pflanzen, Umwelt und Natur!"

Die Notwendigkeit der einzelnen Pflegemaßnahmen sollte durch die altoba zukünftig stärker kontrolliert werden. Dadurch bestehen bestenfalls auch

Einsparungsmöglichkeiten hinsichtlich der externen Gartenpflege.

Hinsichtlich der Gestaltung der Mietergärten sollte kontrolliert werden, inwiefern hier eine Vernachlässigung vonseiten der Nutzer feststellbar ist. In

diesen Fällen sollte dann das direkte Gespräch mit den Mitgliedern gesucht werden, ob diese Unterstützung bei der Gartenpflege benötigen.

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Die Grünanlage scheint insgesamt in die Jahre gekommen zu sein. Ein landschaftsgärtnerischer Pflegeplan könnte hier für eine nachhaltigere Pflege

und Entwicklung des Baumbestandes jenseits der Verkehrssicherungspflichten, die die altoba erfüllen muss, sorgen. Die Interessen der Bewohner nach

einerseits mehr Licht und andererseits auch Nachpflanzungen könnten dabei berücksichtigt und für die Mitglieder dokumentiert werden. Dadurch wür-

de zugleich dem Wunsch nach mehr Information und Einbeziehung der Bewohner entsprochen werden.

Die Wäschestangen sind durch die Bäume und Sträucher nur noch eingeschränkt nutzbar. Hier sollte vor allem ein Rückschnitt erfolgen. Darüber hi-

naus besteht bei den Bewohnern Unklarheit über die Nutzungsrechte.

Erhöhung der Aufenthaltsqualiät

"Der Baumbestand ist katastrophal, ist in den Wohnungen zu dunkel. Man fühlt sich erdrückt. Warum wurden Bänke und Tische entfernt?" "Es wirkt alles eher lieblos und ungepflegt, keine Blumen, wenige Sitzmöglichkeiten, ein alter Sandkasten." "Hundebesitzer nutzen diese Wiese als Hundewiese. Die Nutzung hinterlässt zusätzlich Zigarettenkippen und Flaschen am Spielplatz. Regelmäßig nutzen Jugendliche nachts die Plätze am Spielplatz (laut). Plätze für Wäsche werden als Spielplatz genutzt und mangels Toren zum Fußball spielen." "Im Sommer artet die Grünfläche zur öffentlichen Grillzone aus. Abkürzung zum Aldi. Abendlicher Treffpunkt für Jugendliche, um Alkohol zu trinken. Vorm Waschhaus werden manchmal Drogen vertickt. Alles nicht so schlimm, wenn Müll und Kippen entsorgt und keine Räder zerstört würden - vier Räder ge-stohlen!" "Wiesen werden als Hundefreilauf genutzt, Hundekot (Rasen und Sandkisten), Katzenkot; Grünanlagen waren früher gepflegter, keine Blühpflanzen, Weg verwildert/zugewachsen." "Eventuell mehr feste Sitzmöglichkeiten (dauerhaft), mehr Fahrradboxen könnten dort sein! Etwas mehr Beleuchtung (meist rund um die Fahrradboxen)!"

Der Wunsch nach einer ausschließlichen Nutzung der Grünfläche durch die Bewohner der altoba Wohnungen ist nicht vordringlich. Ebenso wie der

Wunsch nach einer stärkeren Regulierung der Nutzung. Vielmehr wünschen sich die Bewohner, dass die Fläche für unterschiedliche Nutzergruppen in-

teressant ist.

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Insbesondere für größere Kinder fehlen entsprechende Flächen, wie ein Bolzplatz oder Klettergeräte. Die vorhandenen Spielgeräte sind aus Sicht der

Nutzer zum Teil veraltet und insbesondere die Sandkisten erweisen sich aufgrund der Katzen als nicht nutzbar. Hier sollte die altoba zum einen eine

eigene Bestandsaufnahme machen und zum anderen könnten bei einer Neuplanung die Bewohner beteiligt werden. Es empfiehlt sich dann den Bolz-

platz in einen geschützteren Bereich des Areals zu legen, um die gefühlten Beeinträchtigungen kinderloser Bewohner zu minimieren.

Um den Aufgaben als Kommunikationsort und Ort der Ruhe und Entspannung gerecht zu werden, sollte die altoba mehr Sitzmöbel und auch Tische

aufstellen. Die vorhandenen Bänke sind zum Teil veraltet und entfernte Sitzmöbel wurden bis jetzt noch nicht ersetzt.

Eine große Nachfrage besteht ebenfalls nach einer Fläche für einen Nutzgarten. Hier können sich die Bewohner vorstellen gemeinschaftlich Gemüse,

Kräuter oder andere Nutzpflanzen anzubauen. Anstelle der Umwandlung von Rasenflächen könnte man im Rahmen eines Modellprojekts ein Hochbeet

aufstellen und den Mitgliedern zur Bepflanzung überlassen.

Mehr Fahrradstellplätze und bessere Beleuchtung

Die Mitglieder wünschen sich mehr und insbesondere überdachte Fahrradstellplätze. Hier sollte überprüft werden, ob es weitere geeignete Flächen gibt

um Fahrradboxen oder –bügel aufzustellen.

Des Weiteren sollte die Beleuchtung der Fahrradstellplätze überprüft werden. Insbesondere bei den vorhandenen Fahrradboxen schein diese nicht aus-

reichend zu sein.

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Information und Beteiligung der Bewohner

"Dass mit den Wäscheleinen ist unklar. Manche lassen sie hängen, unsere ist weggekommen." "Dass man nicht immer Wäscheleinen selbst aufhängt, sondern dass sie fest installiert sind, da einige Nachbarn einige ihre Wäscheleinen fest dort haben und damit einen Platz besetzt halten." "Der Mieter sollte informiert werden, wann die Gartenfirma kommt, um eventuell Absprachen treffen zu können."

Das Bedürfnis der Mitglieder nach Mitbestimmung und Information ist in den letzten Jahren insbesondere dann angestiegen, wenn es die eigene

Wohnanlage betrifft. Gleichzeitig verstärken sich die Pole zwischen neuen jüngeren Mietern und Alteingesessenen. Dennoch finden die Nachbarn häu-

fig keine geeigneten Kommunikationswege. Das Thema Wäscheleine macht dieses Problem deutlich.

Gerade für die großen Wohnanlagen könnte die altoba die Mitgliederzeitung oder auch das Internet stärker nutzen, um über lokale Besonderheiten zu

berichten und gegenseitige Vorurteile in der Nachbarschaft aufzuzeigen und abzubauen. So könnte dann auch für das Mitglied die Frage beantwortet

werden, wie die Sache mit den Wäscheleinen geregelt ist.

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4 Methode

Befragungs-Steckbrief

Methode Schriftliche Vollerhebung aller wohnenden Mitglieder im Bahrenfelder Dreieck

Stichprobe 590 Mitgliederhaushalte haben Befragungsunterlagen erhalten

Feldphase 15. September 2015 – 10. Oktober 2015

Rücklaufquote 266 auswertbare Fragebögen: Rücklaufquote 45 %

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5 Nutzung der Grünflächen im Bahrenfelder Dreieck

Tab. 1 Nutzungshäufigkeit der Grünflächen nach Haushaltstypen (Anteile in Prozent)

Täglich Wöchentlich Selten Nie

Singles unter 30 Jahre 0 17 67 16

Singles 30 bis 64 Jahre 23 40 33 4

Singles ab 65 Jahre 20 15 45 20

Paare unter 30 Jahre 29 43 28 0

Paare 30 bis 64 Jahre 31 36 26 7

Paare ab 65 Jahre 44 19 25 12

Alleinerziehende 42 39 15 4

Familien 59 38 3 0

Haushalte mit mehr als 2 Erwachsenen 50 50 0 0

Gesamt 31 35 27 7

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

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Abb. 1 Art der Grünflächennutzung

(Prozentwerte bezogen auf alle Befragten)

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

67

52

51

44

38

27

25

5

4

2

2

2

2

2

1

7

0 20 40 60 80 100

Entspannen

Wäsche trocknen

Austausch mit den Nachbarn

Lesen

Freunde treffen

Essen, Picknick, Grillen

Ballspielen

Spazieren gehen

Spielen

Sport machen

Feiern

Sonnen

Ausblick genießen

Gärtnern

Durchgang/Abkürzung

Sonstiges

Angaben in %

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Abb. 2 Wünsche in Bezug auf Nutzung und Gestaltung der Außenanlagen

(Prozentangaben bezogen auf alle Befragten)

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

15

8

7

6 6

5

5

5 4

4

4

4

3 3

3

2

2 2

1

1

1 1

5

0 20 40 60 80 100

Mehr Sitzgelegenheiten (mit Tisch, auch in der Sonne)

(Überdachte) FahrradstellplätzeBolzplatz/ Angebote für ältere Kinder

Keine Hundewiese

Patenschaft für Grünflächen (Urban Gardening, Bienen etc.)

Nur für AnwohnerBessere Beleuchtung insb. Fahrradboxen

Festen Grillplatz

Blumenbeete

Soll alles so bleiben, wie es ist

Ort der Ruhe und EntspannungSandkiste vor Katzen schützen

Stärkere Regulierung der Nutzung

Weg prüfen, befestigen, erneuern

Obstbäume, NutzpflanzenFreie Nutzung für alle

Sportgeräte für Erwachsene

Spielplatz modernisieren

Zaun weg/PforteDrogenproblem lösen

Hauseingänge besser pflegen

Teppichklopfstange rückbauen

Sonstiges

Angaben in %

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6 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen

Abb. 3 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen rund um das Wohngebäude

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

27

42

24

5 2

0

20

40

60

80

100

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

Angaben in %

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Abb. 4 Nutzungshäufigkeit und allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen rund um das Wohngebäude

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

35

25

23

6

32

35

61

53

25

32

9

29

7

7

6

1

1

1

12

0 20 40 60 80 100

Täglich

Wöchentlich

Selten

Nie

Angaben in %

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

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Tab. 2 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen nach Haushaltstypen (Anteile in Prozent)

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

Singles unter 30 Jahre 17 83 0 0 0

Singles 30 bis 64 Jahre 19 53 21 6 1

Singles ab 65 Jahre 25 55 15 0 5

Paare unter 30 Jahre 43 28 29 0 0

Paare 30 bis 64 Jahre 28 42 21 5 4

Paare ab 65 Jahre 12 35 35 18 0

Alleinerziehende 48 30 18 4 0

Familien 40 17 37 7 0

Haushalte mit mehr als 2 Erwachsenen 0 20 80 0 0

Gesamt 27 42 24 5 2

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

Tab. 3 Allgemeine Zufriedenheit mit den Grünflächen nach Wohndauer (Anteile in Prozent)

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

bis 2 Jahre 25 48 27 0 0

3 bis 5 Jahre 35 41 21 3 0

5 bis 10 Jahre 34 43 16 5 2

11 bis 15 Jahre 26 48 23 3 0

16 bis 20 Jahre 20 50 25 5 0

länger als 20 Jahre 17 35 27 13 8

Gesamt 27 42 24 5 2

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

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Abb. 5 Gründe für die Unzufriedenheit mit den Grünflächen rund um das Wohngebäude

(Prozentwerte bezogen auf alle Befragten)

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

8

5

3

3

3

3

3

2

2

2

2

2

2

2

2

2

1

1

1

0

2

0 20 40 60 80 100

Verschattung durch Bäume

Grünflächen nicht attraktiv, verwildert

Sitzbänke fehlen bzw. sind veraltet

Gärtner arbeiten nicht fachgerecht

Spiel- und Bolzplatz fehlen

Nutzung der Grünflächen durch fremde Personen

Zu viele Hunde/Kasten und deren Hinterlassenschaften

Einsatz von Geräten insb. Laubbläsern stört

Rasenflächen in schlechtem Zustand

Gartenbaufirma arbeitet lieblos

Mietergärten sind sehr unterschiedlich gepflegt

Vandalismus, Drogenkonsum, gestohlene Fahrräder

Wege sind nicht befestigt

Vorhandene Spielgeräte nicht nutzbar, veraltet

Grünstreifen zur Straße ist ungepflegt

Nutzungskonflikte

Keine Blumen

Mehr Nutzpflanzen bzw. Obstbäume

Zu wenig Stellflächen für PKW und Fahrräder

Müll

Sonstiges

Angaben in %

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7 Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen

Abb. 6 Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

21

38 32

6 3

0

20

40

60

80

100

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

Angaben in %

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Abb. 7 Nutzungshäufigkeit und Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

24

24

19

6

31

35

51

41

31

34

21

41

10

6

6

4

1

3

12

0 20 40 60 80 100

Täglich

Wöchentlich

Selten

Nie

Angaben in %

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

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Tab. 4 Zufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen nach Haushaltstypen (Anteile in Prozent)

Sehr zufrieden Zufrieden Teils, teils Unzufrieden Sehr unzufrieden

Singles unter 30 Jahre 0 83 17 0 0

Singles 30 bis 64 Jahre 21 44 25 8 2

Singles ab 65 Jahre 20 45 25 5 5

Paare unter 30 Jahre 29 43 28 0 0

Paare 30 bis 64 Jahre 23 33 34 5 5

Paare ab 65 Jahre 12 29 53 6 0

Alleinerziehende 15 37 44 4 0

Familien 30 20 33 10 7

Haushalte mit mehr als 2 Erwachsenen 20 40 40 0 0

Gesamt 21 38 32 6 3

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

Page 22: Grünflächen Bahrenfelder Dreieck Befragung von Bewohnern...Abb. 6 Gründe für die Unzufriedenheit mit den Grünflächen rund um das ... mit Nachbarn. Auch lesen, spielen, essen

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Abb. 8 Gründe für die Unzufriedenheit mit der Qualität und Pflege der Außenanlagen

(Prozentwerte bezogen auf alle Befragten)

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

6

6

6

4

4

3

2

0 20 40 60 80 100

Lärmbelastung durch Gartenpflege

Keine Gartengestaltung

Bäume werden nicht geschnitten

Rasen wird kaputt gepflegt

Teilweise verwildert/ ungepflegt

Fehlende Neubepflanzung

Gärtner haben keine Fachkompetenz

Angaben in %

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Das könnte die altoba aus Sicht der Mitglieder in Bezug auf die Gartenpflege besser machen:

Ökologischere und nachhaltigere Gartenpflege: Keine Laubbläser, weniger Rasenmähen, Nachpflanzungen (31 Nennungen)

Bäume und Sträucher auslichten (21 Nennungen)

Einsatz von Fachpersonal/ altoba eigene Gärtner (11 Nennungen)

Mieter sollten angehalten werden, Mietergärten besser zu pflegen (10 Nennungen)

Arbeiten der Gartenbaufirma kontrollieren (9 Nennungen)

Mitglieder mit einbeziehen, über Baumfällungen informieren (7 Nennungen)

Grünstreifen entlang der Straße besser pflegen (4 Nennungen)

Rasen ausbessern (4 Nennungen)

Ruhezeiten einhalten (3 Nennungen)

Sonstiges (4 Nennungen)

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Abb. 9 Ich wünsche mir eine bessere Pflege der Außenanlagen, und …

(36 Prozent der Befragten, die sich eine bessere Pflege der Außenanlagen wünschen)

Quelle: altoba Befragung Grünflächen Bahrenfelder Dreieck 2015

www.analyse-konzepte.de

17 %

64 %

19 %

Ja, ich wäre bereit, mehr zu zahlen.

Nein, ich finde die Nebenkosten sind bereits hoch genug.

Nein, ich kann nicht mehr bezahlen.