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Tausende Tote in Amerika! Die Welt in Angst! Gibt es Krieg? Kommentar Kriegserklärung an die Menschheit Von Kai Diekmann Nichts wird mehr so sein, wie es war. Trümmer, Blut, Tote inmitten von Amerika. Das gab es in den Vereinigten Staaten noch nie – auch nicht in beiden Weltkriegen. Der Krieg fand in Europa und Asien statt. Jetzt brennt Manhattan. Das World Trade Center, zwei Wolkenkratzer von 110 Stockwerken, Staub und Ruine. Das Pentagon, die militärische Schaltstelle einer Weltmacht, in Brand gesetzt. Alle Regierungsbehörden in den USA evakuiert. Das Unvorstellbare, die Horrorvision von Hol- lywood, ist 2001 Wirklichkeit geworden. Keine Außerirdischen waren dafür nötig, sondern eine Hand voll irdischer Fanatiker waren genug. Ein neues Pearl Harbor. Doch diesmal ist nicht die Flotte der USA getroffen worden, sondern Ame- rika, seine Bürger, seine Häuser. Wer redet da noch von Terror? Das ist eine Kriegs- erklärung aus dem Dunkel. Amerika wird sich wehren, muss sich wehren, wenn es sich nicht aufgeben will. Mit dem Anschlag auf New York und Washington nehmen die Fanatiker Rache an Amerika und allem, wofür die westliche Führungsmacht steht. Die Welt von London über Paris, Berlin bis Moskau trauert um die Opfer des 11. September und wird sich gegen die Täter zusammenschließen. 7 Sonder- Seiten steh Das Unfassbare geschieht: Eine entführte Boeing 757 der American Airlines rast auf das bereits bren- nende World Trade Center zu... ...und explodiert in einem Feuer- ball. Glühende Teile regnen auf die belebten Straßen von Man- hattan, die Erde bebt Der Moment, in dem die Welt den Atem anhielt: Der zweite Turm des World Trade Centers fällt in einer rie- sigen Staubwolke in sich zusammen uns bei! UNABHÄNGIG · ÜBERPARTEILICH A H W ★ ★ ★ ★ Mittwoch, 12. September 2001, 80 Pf 213/37 Dänemark 4,50- dkr, Finnland 7,50 FM, Norwegen 10,50 nkr, Schweden 12,- skr, Spanien 140 Pta., Can. Ins. 150 Pta. www.bild.de Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Großer Gott, Von Staub und Trümmern gejagt, ren- nen die Menschen in panischer Angst durch die Straßen von Manhattan Wir alle haben Angst! Gestern um 8.48 Uhr Ortszeit attackierten Terro- risten das Herz der freien Welt. Kami- kaze-Piloten steuer- ten zwei entführte Passagiermaschi- nen in die 411 Me- ter hohen Türme des World Trade Center im Zentrum von New York. Pa- nik. Chaos. Men- schen sprangen aus den Türmen. Viele tausend Tote. Minuten später stürzte ein drittes gekapertes Flug- zeug ins Verteidi- gungsministerium in Washington. Das Weiße Haus wurde evakuiert. Die US- Regierung zog in den Atombunker. Kriegsschiffe und Bodentruppen sol- len jetzt die USA mit Raketenab- wehr-Systemen schützen. Als Draht- zieher der Anschlä- ge gilt der saudi- sche Terror-Chef Osama bin Laden. Entsetzen, Trauer, Wut vereinen die restliche Welt. US- Präsident Bush: „Ei- ne nationale Tragödie. Ein un- vorstellbarer Ver- lust an Menschen- leben... Wir wer- den den Terrori- sten den Kampf ansagen.“ In Berlin rief Bundeskanzler Schröder den Kri- senstab ein. Er be- zeichnete die Ter- roranschläge als „Kriegserklärung gegen die gesam- te zivilisierte Welt“. Es ist der schlimmste Terroranschlag in der Geschichte der Menschheit Die entführte Boeing rast in das World Trade Center

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Die Welt von London über Paris, Berlin bis Moskau

Das Unfassbare geschieht: Eineentführte Boeing 757 der AmericanAirlines rast auf das bereits bren-nende World Trade Center zu...

...und explodiert in einem Feuer-ball. Glühende Teile regnen aufdie belebten Straßen von Man-hattan, die Erde bebt

Der Moment, in dem die Welt denAtem anhielt: Der zweite Turm desWorld Trade Centers fällt in einer rie-sigen Staubwolke in sich zusammen

UNABHÄNGIG · ÜBERPARTEILICH

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Mittwoch,12. September 2001, 80 Pf

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Dänemark 4,50- dkr, Finnland 7,50 FM, Norwegen 10,50 nkr,Schweden 12,- skr, Spanien 140 Pta., Can. Ins. 150 Pta.www.bild.de

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s ist der schlimmste Terroranschlag

Das brennendeWorld Trade Cen-ter: Die mächtigenTürme symbolisier-ten Amerika, denHandel, die freieWelt. In ihnen ar-beiteten 50 000Menschen. Jetztsind die Wolken-kratzer nur nochriesige Haufen ausStahl, Schutt undunzähligen Toten

ir alle habenngst! Gestern um.48 Uhr Ortszeitttackierten Terro-isten das Herz derreien Welt. Kami-aze-Piloten steuer-en zwei entführteassagiermaschi-en in die 411 Me-er hohen Türmees World Tradeenter im Zentrumon New York. Pa-ik. Chaos. Men-chen sprangenus den Türmen.iele tausend Tote.inuten später

türzte ein drittesekapertes Flug-eug ins Verteidi-ungsministerium

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vakuiert. Die US-

Bodentruppen sol-len jetzt die USAmit Raketenab-wehr-Systemenschützen. Als Draht-zieher der Anschlä-ge gilt der saudi-sche Terror-ChefOsama bin Laden.Entsetzen, Trauer,Wut vereinen dierestliche Welt. US-Präsident Bush: „Ei-ne nationaleTragödie. Ein un-vorstellbarer Ver-lust an Menschen-leben... Wir wer-den den Terrori-sten den Kampfansagen.“ In Berlinrief BundeskanzlerSchröder den Kri-senstab ein. Er be-zeichnete die Ter-roranschläge als

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trauert um die Opfer des 11. September undwird sich gegen die Täter zusammenschließen.

den Atombunker.Kriegsschiffe und

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gab es in den Vereinigten Staaten noch nie –auch nicht in beiden Weltkriegen.

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as World Trade Center, zwei Wolkenkratzer von110 Stockwerken, Staub und Ruine.

as Pentagon, die militärische Schaltstelle einerWeltmacht, in Brand gesetzt.

lle Regierungsbehörden in den USA evakuiert.as Unvorstellbare, die Horrorvision von Hol-lywood, ist 2001 Wirklichkeit geworden. KeineAußerirdischen waren dafür nötig, sondern eineHand voll irdischer Fanatiker waren genug.

in neues Pearl Harbor. Doch diesmal ist nicht dieFlotte der USA getroffen worden, sondern Ame-rika, seine Bürger, seine Häuser.

er redet da noch von Terror? Das ist eine Kriegs-erklärung aus dem Dunkel.

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die Straßen von Manhattan

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Seite 2 ✶ BILD ✶ 12. September 2001

In den 110 Stockwerken des World Trade Center arbeiteten fast 40000 Menschen

New York, gestern kurznach halb neun. Einsehr milder Spätsom-mermorgen. 19,4 Grad,es ist leicht bewölkt.

Der Arbeitstag hat geradebegonnen. Auch in den beidenTürmen des World Trade Cen-ter, dem Stolz aller New Yor-ker.

50 000 Angestellte (u. a.Banker und Makler) arbeitenhier in den Büros auf 110 Stock-werken. Viele sitzen schon amSchreibtisch.

Unten warten die ersten Tou-risten. Täglich werden 150 000Besucher mit einem der 104Aufzüge auf das 411 Meter ho-he Dach des Gebäudes ge-schleust.

111

Es ist ein Tag wie jeder ande-re. Dann bricht das Inferno los.

111

Augenzeugen berichten.Marion Land (47, Kauffrau

aus Frankfurt/M.): „Ich sah einFlugzeug an der6. Avenue/Ecke 4. Straße. Esflog sehr tief. Da hörte ich ei-nen unglaublichen Knall. Ichsah den Flieger im Turm ver-schwinden, dann nur noch Feu-er. Menschen warfen sich inPanik in die Ecke.“

New York in Panik. Undgleich darauf der nächsteSchock.

Nur 18 Minuten stürzt einweiterer Jet im Kamikaze-Stil inden zweiten Turm.

Die gewaltigen Einschlägesprengen die oberen Etagen

In den oberen Etagen hyste-rische Panik. In Sekunden-schnelle breitet sich Feuer aus.Todbringender Rauch quilltdurch die Stockwerke. Immerneue Explosionen erschütterndas Gebäude.

Lodernde Menschenfackelnwollen sich über die Trepperetten, versuchen verzweifelt,ihre brennende Kleidung zu lö-schen. Andere halten sich ihreJacken vors Gesicht – alsSchutz vor dem dichtenschwarzen Rauch. Vergeblich.Die Menschen ersticken qual-voll.

Wieder andere stürzen sichin größter Panik in die Tiefe.

Eine Augenzeugin: „Ich be-fand mich in einem Hotel ge-genüber. Ich konnte die Men-schen sehen, die an den Fen-stern standen – und schließlichsprangen. Es war schrecklich.“Ihre Körper zerschmettern.

Auch vor dem GebäudeChaos. Fensterglas und Teiledes Wolkenkratzers prasselnim Umkreis von mehreren hun-dert Metern auf die Straße.Überall Sirenen, Notärzte, Poli-zei, Feuerwehr. Kein Bus, keinZug, keine U-Bahn fährt mehr.

Ein TV-Reporter: „Man kannkaum atmen. Man muss Atem-masken tragen. Dauernd hörtman neue Explosionen.“

Erste Evakuierungen. Aberdie Polizisten sind überfordert:Wohin mit den vielen Men-schen?

Hektik in den Krankenhäu-sern. Melissa Russo (St. Vin-cent’s Hospital, 7. Avenue): „Al-le Ärzte sind in Alarmbereit-schaft. Wir bereiten uns auf ei-nen Ansturm vor.“

Die Telefonnetze brechen zu-sammen. Auch Telefonierenmit dem Handy geht nichtmehr. Absurde Szenen: Taxi-fahrer springen aus ihrenCabs, schreien flüchtendenFußgängern die neuestenNachrichten zu.

Auf der Brooklyn Bridge, diedie Stadtteile Manhattan undBrooklyn verbindet, stehen Tau-sende von Schaulustigen. Sieweinen, umarmen sich – undmüssen fassungslos mit anse-hen, wie der Süd-Tower desWorld Trade Center zusam-menbricht.

Ein ABC-Reporter: „Wir wa-ren zwei Blocks entfernt, alssich der Boden unter unserenFüßen bewegte. Wir sind ein-fach nur gerannt. Der Rauchwurde immer schlimmer. Wir

hatten läuft auf Hochtouren.Ein Augenzeuge im TV: „Die

Leute laufen um ihr Leben. Eini-ge Menschen sind blutver-schmiert. Es ist der Horror. DiePolizei weiß nicht, wo sie unshin evakuieren soll.“

Die Rettungsmannschaftenbergen die ersten Opfer. Dabricht auch der zweite Turm insich zusammen.

Das World Trade Center –eines der großen SymboleAmerikas. Ausgelöscht.

Der Journalist Dunstan Prial:„Die Menschen liefen umherwie Gespenster, von Schmutzbedeckt, weinend und tau-melnd.“

Im Umkreis von zehn Blocksist alles in einer riesigenRauchwolke verschwunden.

Dort flirrt die Luft fieberndheiß. Südlich die Rathausesliegen ganze Straßenzüge un-ter dickem Staub.

Groteske Bilder voller Dreck,Papier, Trümmern – und Blut.

Eine weißhaarige Frauschreit TV-Reporter an: „Krieg,Krieg – wer greift uns an?“

Verletzte laufen orientie-rungslos umher. Sie husten undschreien um Hilfe. Sie jammernund weinen.

Die Notaufnahmen der um-liegenden Kliniken sind inner-halb kürzester Zeit überfüllt. EinRettungssanitäter: „Hier ster-ben Menschen. Ich weiß nicht,wie viele.“

Hilflose Polizisten versuchen,die Lage in den Griff zu be-kommen: „Geht raus aus Do-wntown Manhattan. Sucht ei-nen Krankenwagen.“

Über Radio und Fernsehenwird zu Blutspenden aufgeru-fen.

Retter brechen mit Wein-krämpfen zusammen. Ein Feu-erwehrmann: „Selbst in Wo-chen haben wir nicht alle Op-fer ausgegraben, die wohl un-ter diesen Trümmer liegen.“

New Yorks Polizeichef Ho-ward Safir erklärt: „Wir müssenuns auf einen schrecklichenVerlust an Menschenleben vor-bereiten.“

111

Auch Rolf Schmidt-Holtz (53),Ex-Chefredakteur des „Stern“,hat das Inferno hautnah er-lebt. Er ist aus seinem Büro amTimes Square auf die Straßegerannt: „Das ist eine unglaub-liche Katastrophe. Wenn ich andie Tausende Verschütteten,Toten und Verwundeten den-ke, höre ich mich reden – weiß

Um 8.48

Das World Trade Center brennt bereits, ... ... als sich das zweite Kamikaze-Flugzeug nähert

In Panik flüchtetenPassanten vor dergewaltigen Rauch-wolke, die sichnach dem Einsturzdes ersten Turmsdurch die Seiten-straßen schiebt

1. Jet im

Luft ist schwarz von Staub Rauch, die Straßen von Trüm-n bedeckt, Autos zerstört –hattan nach dem Zusammen-h des World Trade Center

Eine gespenstischeSzene: Der Südturmdes World TradeCenter stürzt in sichzusammen

Das Protokoll8.40 Uhr (alle Uhrzeiten in New-York-Orts-zeit). Eine Boeing 767 der „American Airli-nes“ dringt in den Luftraum über NewYork ein. Direkter Kurs auf das World Trade Center (WTC).8.48 Uhr. Die Boeing bohrt sich mit 81Passagieren und elf Besatzungsmitglie-dern wie eine Panzerfaust durch die Be-ton-Fassade des südlichen Turms.8.52 Uhr. Panik im World Trade Center.Tausende Angestellte, Besucher drängenins Freie. 9.06 Uhr. Alle US-Nachrichtensender über-tragen live. Millionen Menschen werdenan ihren Bildschirmen Augenzeugen, wie18 Minuten nach dem ersten Flugzeug ei-ne Boeing 757 mit 58 Passagieren undsechs Mann Besatzung sich in den nördli-chen Turm bohrt. 9.17 Uhr. Alle New Yorker Flughäfen wer-den geschlossen.9.21 Uhr. Alle Brücken und Tunnel in NewYork werden geschlossen.9.30 Uhr. Präsident Bush erklärt von Flori-da aus im TV: „Ein Terroranschlag.“9.40 Uhr. Der gesamte Flugverkehr in undmit den USA wird für mindestens 26 Stun-den eingestellt.9.43 Uhr. Washington. Ein dritter Passa-gierjet, eine Boeing 757, stürzt in dasPentagon, das Verteidigungsministerium.9.44 Uhr. Laut FBI wurden mehrere Passa-gierjets entführt, für die Anschläge be-nutzt.9.47 Uhr. Das Weiße Haus wird evakuiert.9.57 Uhr. Präsident Bush verlässt Floridain der Airforce One mit unbekanntemZiel.10.01 Uhr. Der Deutsche Bundestag brichtseine Sitzung ab. Kanzler Schröder beruftden Bundessicherheitsrat ein, schreibt anBush. „Das deutsche Volk steht in dieserschweren Stunde an der Seite der Verei-nigten Staaten von Amerika.“10.05 Uhr. Explosion im südlichen Büro-turm des New Yorker World Trade Cen-ter. Weggesprengte Betonteile erschla-gen Feuerwehrleute, Polizisten. Der Turmstürzt ein.10.08 Uhr. Bewaffnete Sondereinheitenumstellen, sichern das Weiße Haus10.10 Uhr. Ein Flügel des Pentagons stürztein.10.13 Uhr. 11 700 Menschen werden ausden Gebäuden der Vereinten Nationenin New York evakuiert.10.22 Uhr. Polizei räumt Außen- und Ju-stizministerium in Washington.10.24 Uhr. Alle ankommenden Transat-lantikflüge werden nach Kanada umge-leitet.10.28 Uhr. Der nördliche Turm desWorld Trade Center stürzt ein, be-gräbt Tausende Menschen.10.38 Uhr. Der russische PräsidentWladimir Putin spricht von einer„schrecklichen Tragödie“, drückt derUS-Bevölkerung sein Beileid aus.10.45 Uhr. Alle Regierungsgebäudein Washington werden evakuiert.10.46 Uhr. US-Außenminister Colin Po-well bricht seinen Staatsbesuch inPeru ab, fliegt in die USA zurück.Ziel: der geheime Kommandobunkerder US-Regierung.10.48 Uhr. Die Polizei bestätigt, dasseine vierte entführte Maschine inPennsylvania abgestürzt ist.10.54 Uhr. Israel evakuiert seine Bot-schaften und Konsulate.11.02 Uhr. New Yorks BürgermeisterGiuliani fordert die New Yorker auf,ihre Häuser nicht zu verlassen.11.16 Uhr. Spezialeinheiten rückenaus, die befürchtete Anschläge mitchemischen oder biologischen Waf-fen bekämpfen sollen.11.18 Uhr. American Airlines bestätigtden „Verlust“ von 2 Jets, eine Boeing 767und eine Boeing 757.11.26 Uhr. United Airlines bestätigt den„Absturz“ einer Boeing 757 in Pennsylva-nia.11.30 Uhr. Die Taliban weisen bei einerPressekonferenz eine Beteiligung desTop-Terroristen Usama bin Laden zurück.12.04 Uhr. Los Angeles International Air-port wird geschlossen, evakuiert.12.15 Uhr. San Francisco InternationalAirport wird geschlossen, evakuiert.12.30 Uhr. Nur noch 50 Maschinen sindim Luftraum der USA unterwegs. KeineAuffälligkeiten.13.20 Uhr. (Bei uns war es jetzt 19.20 Uhr)

Die undmerManbruc

Nr. 212 Seite 2 ZWEITER SCHUB NUR SCHWARZ SCHWARZ B-Rot

Blutkonserven gehen aus, Kliniken bittendie Bevölkerung in New York und Was-hington um Spenden.

einfach weg. Dan (43) hat sich im Gebäu-

de aufgehalten: „Ich war im2. Stock – und habe nach demEinschlag gleich an eine Bom-be gedacht. Dann bin ichschnell raus. Alle rannten umihr Leben.“

bekamen fast keine Luft.“Überall Schutt und Asche.

Riesige Rauchschwadenschwärzen den gesamten Fi-nancial District mit der berühm-ten New Yorker Börse. Die Eva-kuierung von einer MillionMenschen aus ganz Süd-Man-

aber nicht worüber. Ich habees noch nie erlebt, dass manso neben sich steht. Ich kannes nicht fassen, was passiert.“

111

New York wird nach diesem11. September 2001 nie mehrso sein wie früher.

Das Video vom Einschlag des Flugzeuges im Internet unter: www.bild.de

FFoorrttsseettzzuunngg vvoonn SSeeiittee 11Die Welt steht unterSchock.

Eine beispiellose Ter-rorserie traf die Wirt-schafts- und Machtzen-tren des mächtigsten Lan-des der Erde. Innerhalbvon 18 Minuten wurde dieSupermacht USA in einunvorstellbares Chaosgestürzt, Tausende vonMenschen verloren ihr Le-ben.

Zwei von Terroristenentführte Passagier-Jets,verwandelt in Kamikaze-Waffen, an Bord fast 200Menschen, zerstörten dasWorld Trade Center inNew York. Ein weiterer Jetstürzte kurz darauf in dasPentagon, das streng ge-sicherte Verteidigungsmi-nisterium in Washington.Vor dem Außenministeri-um in der US-Hauptstadtexplodierte eine Auto-bombe. Eine 4. Maschinestürzte bei Pittsburgh ab.

New Yorks BürgermeisterRudolph Giuliani sprachvon einer „furchtbarenZahl von Opfern.“

Die Anschläge löstenweltweit Entsetzen aus.US-Präsident George W.Bush: „Es ist eine nationa-le Tragödie“. Er wurdevom Secret Service zur AirForce One geflogen, sei-nem fliegenden Komman-dostand. Der Weiße Hauswurde evakuiert.

Die Börsen reagiertenmit Kursabstürzen. Überallim Land wurden die Wol-kenkratzer geräumt. InChicago auch der SearsTower, eines der höchstenGebäude der Welt.

Weltweit überschlugensich die Ereignisse. Mo-skau ließ die russischeLuftabwehr in Alarmzu-stand versetzen. SämtlicheFlüge von und nach denUSA wurden abgesagt,Passagier-Jets umgeleitet,Maschinen der Lufthansa

zurück nach Deutschlandbeordert. In London wur-de die Börse evakuiert,ebenso das höchste Büro-gebäude der Stadt. Vorder amerikanischen Bot-schaft in Berlin, den Kon-sulaten, den Standortender US Army zogen Pan-zerwagen und Soldatenauf.

Die verheerende An-schlagserie hatte am Mor-gen in New York begon-nen. Ein Flugzeug zerplatz-te im Nordturm des WorldTrade Centers, wenig spä-ter eine zweite Maschineim Südturm. „Mein Kollegesagte zu mir,: ‚Ich habenoch nie ein Flugzeug sotief fliegen sehen, dannkrachte die Maschine inden Turm.‘“, sagte eine Au-genzeugin. Ein Journaliststieß hervor: „Es ist eineGeschichte, für die es kei-ne Worte gibt.“ Ein Börsen-Broker schrie am Telefon:„Verdammt, wir verbren-

nen hier.“ Er arbeitete imWorld Trade Center. BeideTürme, 412 Meter hoch,stürzten nach gewaltigenExplosionen zusammen.

Die Lähmung, das Ent-setzen schlugen rasch inPanik um.

Manhattan war lahmgelegt, das Telefonnetzbrach zusammen. Gas-und Stromversorgung wur-den eingesetllt. GanzManhattan verließen dieBüros. Bloß weg, bloß rausaus der Stadt. Die U-Bahnfuhr nicht mehr, Taxis auchnicht.

Brücken und Tunnelwaren geschlossen. Ver-zweifelte versuchten, dieFähren nach New Jerseyzu erreichen. Über derStadt patrouilliertenKampf-Jets der US AirForce. Die Straßen-schluchten ähnelten amAbend einer Geister-stadt. „Das ist hierKriegsgebiet“, sagte einFranz Josef Wagner

Post von Wagner

LiebeAmerikaner,

Die Straßen von Manhattan kurz nach dem Terroranschlag: Die Menschen weinenund schreien vor Angst und Entsetzen

ich schreibe euch mit beschleunigtemPuls und möchte in meiner Panik Zu-flucht zu Gott suchen. Der Rauch istzu groß, ich sehe ihn nicht mehr. DieReiter der Apokalypse sind zu euchund zu uns gekommen. Der Teufellacht, während wir weinen. Machenwir uns nichts vor, es ist der dritteWeltkrieg.

Es ist wie bei Hitler. Die WeltmachtTerror überfiel uns im Schlaf. Tausen-de Tote, Sekretärinnen, Angestellte,Kinder, Touristen. Die Symbole Ame-rikas in Schutt und Asche.

Eines weiß ich. Die Terroristen ha-ben nicht Salinger („Der Fänger imRoggen“) getötet. Sie haben nichtHuckleberry Finn umgebracht oder El-vis Presley. Sie haben nicht die ameri-kanische Verfassung eliminiert, wo-nach jeder Mensch sein Recht auf Hap-pyness hat. Dieses Amerika werdenwir alle verteidigen. Wir werden dieapokalyptischen Reiter besiegen.

Ich bin ein Amerikaner. Lasst uns diesen Satz in unser Universumhinausschreien.Wir sind alle Amerikaner.

„Bloß raus, bloß weg aus dieser Stadt!“

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12. September 2001 ✶ BILD ✶ Seite 312. September 2001 ✶ BILD ✶ Seite 3

+++ New York im Chaos +++ Manhattan versank unter einer gewaltigen Staubwolke +++

Uhr explodierte derd Trade Center

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Das 2. Flugzeug schlägt in das Trade Center ein

Einsturz des World Trade Center ver-

Der erste Turm ist stürzt ein, esbleibt nur eine riesige Staubwolke...

eine halbe Stunde später dernächste Schock...

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th Ave.iverNEW YORK

2000 Meter

Grafik: Guhr

Warum die Türme so schnell einstürzten

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Ein Bild des Grauens: Kurz nach dem

Nr. 213 Seite 3 BUND Farbe neu SCHWARZ gelb cyan magenta

staurants. Die DeutscheBank hatte Büros in vierEtagen, auch drei weiteredeutsche Firmen hatten

Stock des südli-chen Towersdie Aussicht aufManhattan und

Die Zme deTrade

statischer „Schneeballeffekt“ß die beiden Türme des Worldade Center in sich zusammenbre-en: Durch die Flugzeug-Kollision

wurden die Stahlstützen im Innerender Gebäude zerstört, die Beton-decken stürzten herunter und bela-steten die darunter liegenden

Decken mit Gewicht. Zusätzlichweichte das Feuer die Tragekraftdes Stahls auf – bis das stolzeWahrzeichen in sich zusammen-

brach und zur Todesfalle für Tau-sende Menschen wurde. Kein Hoch-haus könnte einem solchen An-schlag standhalten, sagen Baustati-

21

3

8.47 Uhr: Der erste Jet, ein Passagier-flugzeug, fliegtüber den Hudson River an, genau auf das World Trade Center zu.

8.48 Uhr: Die Boeing 767 rammt mit mehr als 300 km/h einen der Türme in 300 Meter Höhe, 15 bis 18 Stockwerke sind sofort zerstört.

9.06 Uhr: Das Flugzeug explodiert in einem Feuerball im zweiten der Zwillingstürme. Trümmer des Jets stürzen in die Straßenschluchten.

9.05 Uhr: Ein zweiter Jet, eine Boeing 757, rast heran.

10.03 Uhr: Nach einer zweiten verheerenden Explosion stürzt ein Turm ein.

10.30 Uhr: Der zweite Turm sackt in einer gewaltigen Rauchwolke zusammen.

4

5 6

USA

Hudson River

■ ■

East

Empire State Building Central

Park

World Trade Center

New York City

M A N H A T T A N

NEW JERSEY

sinkt der New Yorker Stadtteil Manhat-tan in einer gigantischen Staubwolke

World Trade Center

er Moment des zweiten Flugzeug-Attentats: Ein riesiger Feuerball schlägt aus dem lin-en Turm, Rauch steigt aus dem rechten, zuerst getroffenen Turm

Wahrzeichen New YorksEs war das Symbol derKraft und Stärke der USA.Das wirtschaftliche HerzAmerikas.

Das World Trade Center– eines der berühmtestenWahrzeichen New Yorks.Zwei knapp 420 Meter ho-he Zwillingstürme mit 110Stockwerken. 1972 fürrund 75 Millionen Markfertig gestellt – seither derSitz Hunderter renommier-ter Firmen (900 000 Qua-dratmeter Fläche): NobleHotels, Büros, Läden, Re-

hier Niederlassungen.Jeden Morgen strömten

bis zu 40 000 Angestelltein die eleganten Eingangs-hallen, fuhrenmit den 104Fahrstühlen inihre Büros. Wei-tere 100 000Besucher ka-men täglich,um von der glä-sernen Aus-sichtsplattform(25 Mark Ein-tritt) im 107.

die Wall Street zu bewun-dern – nirgendwo auf derWelt gibt es mehr faszinie-rende Hochhäuser als

hier.Bereits am 26. Fe-

bruar 1993 wurdeauf das Gebäudeein Anschlag verübt.Damals explodierteein Sprengstoff-Autoin der Tiefgarage.Sechs Menschenstarben, über 1000wurden verletzt. AlsDrahtzieher des da-

auch der zweite Turm sackt insich zusammen...

maligen Attentatsgilt der blinde ägyp-tische Scheich OmarAbdel Rahman.

willingstür-s World Centers

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Seite 4 ✶ BILD ✶ 12. September 2001

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So erlebte BILD-Reporter

Michael Remkedas Inferno

BILD-Reporter Michael Remke (35)

++ Erste Auge

„Wir rufen mit Gottes Hilfe je-den Moslem, der an Gott glaubt

stan regieren, bezeichnen binLaden als Gast. Sie haben sich

United-Airlines-Flug 93(Boeing 757) war um 8.42

waren“, sagt Georg Fon-gern von der Pilotenverei-

in New YorkBILD-Reporter MichaelRemke arbeitet als Korre-spondent in New York. InManhattan erlebte er dieKatastrophe.

„Hunderte von Leute ren-nen mich über den Haufen:Angst, Entsetzen, totale Pa-nik. Selbst Polizisten weinenhysterisch. Über dem Financi-al District fliegen Kampf-Jets.Es sieht aus, als herrscheKrieg. Ich bin im Moment inder Nähe der Houston Streetin Soho. Alle Telefone sindbelegt, es geht nichts, dieLeute wissen nicht, wie sienach Hause kommen sollen,wie es ihren Verwandtengeht. Die Menschen sind fas-sungslos, geschockt. Ich ha-be Angst. Hier machen jetztdie Geschäfte zu, alles renntnach Norden, alles zu Fuß –hier fahren keine Autosmehr. Die Leute schauen sichfassungslos die Rauchwol-ken an, mehr ist nicht zu se-hen. Es stinkt auch ganzfurchtbar chemisch, nach ver-brannten Kunststoffen. Polizi-sten sperren alles weiträu-mig ab, man kommt garnicht mehr Richtung Süden.

Totale Panik, alle Gebäu-de werden evakuiert, Leuteschreien, heulen. O NEIN –gerade stürzte der Südtowerdes World Trade Centersein. Unglaublich. Hier stehenTausende von Leute, schrei-en. Es ist unfassbar, ich weißnicht, was ich sagen soll,was hier gerade passiert.Auf der Brooklyn Bridge ste-hen Tausende von Leute. DieMenschen werden aus demFinancial District evakuiert.

Die ganze Gegend, 10Blocks vom Trade Center ent-fernt, ist eine einzige Rauch-wolke. Menschen tragenAtemschutzmasken.

Eine unglaubliche Szene-rie: überall Staub, Papier,Splitter, verletzte Menschen,der Staub und der Rauchdick wie Schnee. ES GIBTKEIN WORLD TRADE CENTERMEHR. Die Leute husten undrennen um ihr Leben, vielesind verletzt. Polizisten sa-gen: Geht zu den Ambulan-zen, verlasst Downtown Man-hattan.

dige junge Männer um diezwanzig, oft aus sozial

den und Familie. Jeder,der bei einem solchen

ber der abgestürzten Ma-schinen Aufschluss über

b

O mein Gott, ich muss hierraus. Es ist das Schrecklich-ste, was ich je gesehen ha-be.“

Nicht mehr dieselbe Stadtew York – Etwa 30 000eutsche leben und arbei-

en in New York. Wernerchmidt, Sprecher des Ger-an Information Center:

Die Menschen hier haben –ie es aussieht – trotz des

chrecklichen Ausmaßes re-ativ routiniert reagiert. Ir-endwie ist das Gefühl dererwundbarkeit ja immer

a. Aber New York wirdach dem Anschlag nichtehr dieselbe Stadt seinie bisher.“

Mehr Sicherheit für Bio-Labor

ort Detrick – Im US-Bundes-taat Maryland, dem Sitzes größten Laboratoriums

ür die Erforschung biologi-cher Waffen, wurden die Si-herheitsvorkehrungen ver-tärkt.

NATO in höchsterlarmbereitschaft

rüssel - Bei der NATO-entrale in Brüsssel undem Hauptquartier derllianz im südbelgischenons ist der höchstelarmzustand ausgerufenorden. Der ständige NA-O-Rat wurde noch ge-tern Abend zu einer

ringlichen Krisensitzunginberufen, um die Lageach den Anschlägen inew York zu erörtern.

SmWu

ie wurden die vierzeugenberichte von Überlebenden +++ Sie fühlten sich wie im Krieg +++ Angst vor neue

Mindestens vier Passa-gier-Maschinen amerika-nischer Fluggesellschaf-ten wur-den alsfliegendeBombenbei den An-schlägen be-nutzt. AnBordwareninsge-samt 266Personen.TodesflugNr. 1

Eine Boeing 767 derAmerican Airlines startetgegen 7.45 Uhr morgensin Boston. Ziel des Flugesist Los Angeles. An Bordsind 81 Passagiere, elfBesatzungsmitglieder.

Kurz nach dem Startwird die Maschine ent-führt. Sie prallt um 8.48Uhr als erstes Flugzeuggegen das World TradeCentre in New York.Todesflug Nr. 2

Ein zweites Flugzeugder American Airlines, ei-ne Boeing 757, ist wenigeMinuten später mit 58Passagieren und 6 Crew-Mitgliedern auf dem Wegvon Washington nach LosAngeles. Auch diesesFlugzeug wird entführt.

Um 9.06 Uhr prallt es inden zweiten Turm desTrade Center.Todesflug Nr. 3

Um 7.58 Uhr startet Uni-ted-Airlines-Flug 175, eineBoeing 767, mit 65 Perso-nen an Bord von Bostonnach Los Angeles. Auchdiese Maschine wird un-terwegs entführt und alsTerrorwaffe missbraucht.Um Punkt neun Uhr wirdes zu Boden gelenkt undzerstört einen großen Teildes US-Verteidungsmini-steriums Pentagon inWashington.Todesflug Nr. 4

Reise: San Fransisco aufder anderen Seiten desnordamerikanischen Kon-tinents. An Bord waren 38Fluggäste, zwei Piloten

und fünf Besatzungs-mitglieder. Auch

diese Ma-schine

wirdgekapert. „Wirsind entführt worden“,meldete sich ein Mannkurz vor zehn Uhr perHandy aus der Toilettedes Flugzeugs.

Um zehn Uhr stürzt dasFlugzeug in der Nähe vonPittsburgh (US-Bundes-staat Pennsylvania) ab.Dieses Flugzeug sollte of-fenbar den Präsidenten-landsitz Camp David zer-stören, sagte der Kon-gressabgeordnete JamesMoran gestern Abend.

Es gibt Vermutungen,dass dieses Flugzeug vonden US-Behörden abge-schossen wurde, um denAnschlag zu verhindern.Konnten die Terrori-sten Waffen anBord schmuggeln?

An allen Flughäfen gibtes strenge Kontrollen, mitdenen Waffen undSprengstoff aufgespürtwerden können. Aller-dings ist dieses Systemnicht einhundertprozen-tig. Plastikwaffen oder -sprengstoffe können aufdiese Art nicht entdecktwerden.Wie zwangen siedie Piloten, auf Kamikaze-Kurs zugehen?

„Ich kann mir nicht vor-stellen, dass die Pilotennoch voll handlungsfähig

ten nicht mehr am Steuersaßen, sondern betäubtoder getötet worden wa-ren.“Wer flog die Flug-zeuge?

„Die Terroristen flogendie Flugzeuge selbst“,sagt Gene Poteat, Präsi-

dent der VereinigungEhemaliger Geheimdien-stoffiziere. „Kein Pilot,noch nicht einmal mit Pi-stole am Kopf, würde dieFlugzeuge in die Türmefliegen.“

Die Männer waren, soder Geheimdienstmann,

auch in der Lage, dieKommunikationssystemezu blockieren, so dass dieBehörden nicht gewarntwerden konnten. Intelli-gente Terroristen könnenin einer Schnellausbil-dung lernen, einen mo-dernen Jet zu fliegen undgegen ein Haus zu steu-

ern.Kann

soet-

waswieder

gesche-hen?

„Man kanndiese kriegeri-schen Aktenicht verhin-

dern“, sagt der Luftfahrt-experte François Gran-gier. „Ein ziviles Flugzeugist nicht so konstruiert,dass es einem bewaffne-ten Kommando widerste-hen kann. Und ein Ge-bäude anzusteuern istkinderleicht.“

Eine Boeing 767 der American Air-lines. Die Attentatsmaschine wurde

in Boston entführt

Flugzeuge en

Wer sind Selbstmord-PSie sind lebende Bom-ben, moslemische Extre-misten, die ihr Leben fürihren politischen Kampfgeben. Haben sie dieFlugzeuge zum Absturzgebracht?

Verbrämt mit religiösenMotiven, hat die Waffe desSelbstmordterrorismus ei-ne lange Tradition in derislamischen Welt. Die frei-willigen Täter sind meist le-

schahidum“, als islamische„heilige Krieger“, werdenvon einem religiösen Anführer ausgewählt undüber den bevorstehendenEinsatz aufgeklärt.

Dann bereitet sich derAttentäter auf das Lebenim Jenseits vor, er rasierund parfümiert sich. Er tritvor eine Videokamerakündigt seine Tat an undnimmt Abschied von Freun

Nr. 213 Seite 4 ALLE• NUR SC

Es riecht nach Chdurch die Strasselaufen mit Tüchernflüchten vor umhe

ie lebt! Sie ist dem Inferno entkom-en! Eine junge Brokerin aus demorld Trade Center, voller Staub

nd Dreck, läuft ins Leben zurück

HWARZ SCHWARZ R

emie, dichter Qualm wabertn von Manhattan. Menschen vor Nase und Mund davon,

rfliegenden Trümmerteilen

Wer ist derführt?

London/Kabul – Die USA vermu-ten die Terror-Organisation desMoslem-Extremisten Osama binLaden hinter den Anschlägen,erklärte ein US-Regierungsver-treter in Washington.

Chris Yates, Experte des Mi-litärfachinformationsdienstes„Jane’s“ in London erklärte nureine kleine Hand voll von Ter-rorgruppen sei zu solchen An-schlägen fähig: „An der Spitzedieser Gruppen würde ich Osa-ma bin Laden nennen.“

In London meldete sich dermit bin Laden befreundete Che-fredakteur der arabischen Zei-tung „Al-Quds al-Arabi“, AbdelBari Atwan, zu Wort: „Bin Ladenhat mir vor drei Wochen gesagt,dass er einen großen Anschlag

aufAmerikaplant. Ichbin derMeinung,dass dieAnschlä-ge vonseinenLeutenkom-men.“Auchausame-rika-ni-schenRegie-rungskrei-sen verlau-tete, dassdie At-tentätervermutlichaus demUmfeld vonbin Laden stammen. Der saudi-arabische Millionär soll bereitsin der Vergangenheit Anschlägeauf US-Einrichtungen im Auslandverübt haben.

Bin Laden verfügt über dasGeld und die Verbindungen, dieUSA auf ihrem eigenen Territori-um anzugreifen. Aus seinemHass auf die amerikanische Re-gierung macht bin Laden keinenHehl. In einer Reihe von Fatwas,religiösen Erlassen, die er derWelt von seinem Aufenthaltsortin Afghanistan per Fax zukom-men ließ, machte er seine An-sichten deutlich: Die US-Soldatenin seinem Heimatland Saudi-Ara-bien entweihten die heiligenStätten der Moslems allein durchihre Anwesenheit.

auf, die Amerikaner zu töten undihr Geld zu rauben, wo immer esist“, heißt es in einer Fatwa vomFebruar 1998.

Der Sohn eines Bauunterneh-mers kämpfte zunächst gegendie sowjetischen Besatzer in Af-ghanistan. Aus dieser Zeit hat erauch heute noch eine großeSchar von Gefolgsleuten, die ihmbedingungslos gehorchen.

Nach dem Abzug der Sowjet-union aus Afghanistan 1988 be-nutzt bin Laden nach Einschät-zungen von Experten nun seineMillionen, um Angriffe auf dieUSA zu finanzieren, vielleichtauch die Bombenanschläge inKenia und Tansania, bei denen257 Menschen getötet wurden.

Die Taliban, die jetzt Afghani-

Der Pate des Terrors Osama bin Laden. Der Mos-lem-Extremist drohte bereits vor Wochen mit ei-nem furchtbaren Anschlag gegen die USA

Terror-Chef?

ie loten?

als Märtyrer verehrt. Ihmwinken nach islamischemVerständnis im Jenseitszahlreiche Belohnungen,im islamischen Paradies istihm ein Ehrenplatz inner-halb der Heiligenhierar-chie sicher.

Allerdings gab es bis-lang unter Selbstmord-At-tentätern keine Piloten. Si-cherheitsexperten hoffenjetzt, dass die Flugschrei-

ot

schluch-ten vonManhat-tan Tausend

ner der

n Anschlägen +++

e New Yor beiden 411

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und der belohnt werden will,weil er an Gottes Gebote glaubt,

gestern allerdings von den An-schlägen distanziert.

Uhr in Newark bei NewYork gestartet. Ziel der

nigung Cockpit. „Ich gehedavon aus, dass die Pilo-

schwachen Familien. Sieverstehen sich als „mud-

Kampfeinsatz ums Lebenkommt, wird als „schahid“,

die Vorgänge im Cockpitgeben.

„Ich sah, wie die Leute aus

Die SchülerinMona (9): „UnsereSchule ist im WestVillage, 13. Straße.Meine Freundin Ca-milla kam gegen 9und sagte, dass dasWTC brennt. Dannsind wir rausgegan-gen und haben dasgroße Loch imWorld Trade Centergesehen.“

FeuerwehrmannMike Smith: „Jederschrie, weinte, rann-te, Polizisten, Feuer-wehr, jeder. Das istwie ein Kriegsge-biet.“

Eine Angestellte:„Ich arbeite im 92.

Stockwerke runter-gelaufen. Als ich un-ten auf der Straßewar, habe ich gese-hen, wie sechs Leu-te aus den brennen-den Fenstern desanderen Turmes ge-sprungen sind.“

Franz Fassbender(62, Speditionskauf-mann), Schweizer,lebt in New York:„Ich rannte zumKüchenfenster, saheine riesige Rauch-wolke. Ich bin sofortaus meiner Woh-nung. Alles ist abge-sperrt.“

Tony Arrigo: „Ichhabe das Flugzeug

nden F

renne

Stock. Auf einmalbebte der Turm. Ichbin raus aus mei-nem Büro und 92

direkt in das Ge-bäude crashen se-hen. O mein Gott.Es ist so furchtbar.“

enstern

Feuerwehrmänner bringen einen ver-letzten Kollegen zum Notarztwagen.Sie haben ihr Leben riskiert, um ihnaus den Trümmern zu bergen

Ein jun-gesPaar,das aufdemWeg zurArbeitwar,flieht vollerGrauendurch dieStraßen-

sprangen“

ker rennen um ihr Leben. Hinter ihnen sackt ei- Meter hohen Bürotürme zusammen

Page 5: GroßerGott, …€¦ · Nr. 213 Seite 1 BUND WEST•• Farbe neu!!! SCHWARZ gelb cyan magenta Tausende Tote in Amerika! Die Welt in Angst! Gibt es Krieg? Kommentar Kriegserklärung

BILD ✶ 12. September 2001 ✶ Seite 5

U+ i

S-Präsident Bush regierte von Bord der Air Force One

++ Das Pentagon brennt +++ Um 9.47 Uhr wird das Weiße Haus evaku

Das WeißeHaus inWashing-

Nr. 213 Seite 5 BUND Schub,

die Unverwundbarkeit derübermächtigen Supermachtwiderlegt, ja, lächerlich ge-macht werden.

zende Weise bloßgelegt wor-den. Nun läuft die Suche nachden Tätern, nach den mit allentechnischen Raffinessen ope-

Schlag gegen Newsich die palästinenKampforganisationigst von dieser ap

als ein Mitarbeiter ihm die fur

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York habsischennen schleuokalyptis

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Washington – In den ge-samten USA herrscht Vertei-digungsstufe 5. Alle verfüg-baren Streitkräfte sind inhöchster Alarmbereitschaft.Marine, Luftwaffe, Boden-truppen. Der Luftraum überden USA ist seit den An-schlägen komplett abgerie-gelt. Kein Flugzeug hatStart- oder Landeerlaubnis.Nur US-Präsident GeorgeW. Bush und Jets der AirForce dürfen fliegen.

Das Weiße Haus wurdeum 9.48 Uhr Ortszeit evaku-iert. First Lady Laura Bushund Vize-Präsident Dick Che-ney hielten sich zu der Zeitin Washington auf, wurdenan sichere Orte gebracht.Scharfschützen bezogenrund um den RegierungssitzPosition. Kampfhubschrau-ber kreisten.

Zum Zeitpunkt der An-schlagsserie befand sichPräsident Bush in Sarraso-

Sicherheitsberatern wandteer sich in einer Rede an dieNation: „Wir haben eine na-tionale Tragödie erlitten.Terrorismus gegen unserLand wird keine Chance ha-ben.“ Anschließend rief erdie Bürger auf, gemeinsammit ihm in einer Schweigemi-nute zu verharren. „Gott seg-ne die Opfer, ihre Familienund Amerika.“

Bush bestieg umgehend

die Präsidentenmaschine„Air Force One“. Eine Boeing747, immer startbereit in sei-ner Nähe. Ziel: eine Militär-basis in Barksdale (Louisia-na). Von dort sprach der Prä-sident erneut zu der Nation,betete für die Opfer, fürAmerika. Aufmunternde Wor-te für die US-Bürger: „Unseregroße Nation ist getestetworden. Und wir werden der

nach Nebraska. Bushs Bera-ter bereiten jetzt eine Listemit Optionen vor, wie in die-ser bedrohlichen Krisensitua-tion weiter verfahren wird.

Das könnte bedeuten,dass der Präsident und seinengster Stab in der Luft blei-ben – „airborne“ – er würdeaus der „Air Force One“ re-gieren. Das Flugzeug wirdvon einer Rotte aus F-16-Kampfflugzeugen geschützt.72 Stunden kann es in derLuft bleiben, bevor die Trieb-werke wieder am Boden ge-wartet werden müssen. DieMaschine wird alle 16 Stun-den im Flug betankt. An Bordist modernstes Kommunikati-onsgerät, Satellitenanlagen,Raketenabwehrsysteme. So-gar die elektromagnetischenImpulse von Atombombenkönnen dem fliegenden Re-gierungszentrum nichts anha-ben. 23 Crew-Mitglieder undbis zu 70 Passagiere kann

ständigen Kontakt zu seinenRegierungsmitgliedern.

Mit dem teilweisen Ein-sturz des Pentagon (Vertei-digungsministerium) inWashington könnte die un-terirdisch gelegene Opera-tionszentrale der Vereinig-ten Staaten zerstört wordensein. In diesem Fall wirddie gesamte US-Regierungin die Ausweichkommando-stelle in den Blue RidgeMountains, 80 Kilometerwestlich von Washington,verlegt. Ein geheimer, her-metisch abgeriegelterAtom-Bunker, tief in denBerg gebaut. Alle Kabi-nettsmitglieder, alle wichti-gen Minister, der Vizepräsi-dent Dick Cheney, der Ver-teidigungsminister DonaldRumsfeld, der Außenmini-ster Colin Powell, die Si-cherheitsberaterin Condo-lezza Rice, der FBI-ChefRobert Mueller, der CIA-

as schwer beschädigte Pentagon – eine Seite des fünfeckigen Gebäudes ging nach dem Anschlag in Flammen auf, stürzte ein

Bush: „Wir werdendiesen Test bestehen“

on, Amts-itz des US-räsiden-en. Nachen An-chlägenuf denorld

rade enter nd das

US-Regierung jetzt im Atom-Bunker?

rce One, das Flugzeug des US-Präsidenten. Sofort nach den Anschlägen nahm sie Präsident Bush an Bord

ta/Florida. Er hatte eine Welt zeigen, dass wir diesen--r

die „Air Force One“ beher- Chef George Tenet, der

Der Moment, in dem Präsident Ge-orge W. Bush von der Tragödie er-fährt: Der Präsident besucht gera-de eine Grundschule in Florida,

Die Air F

Pentagonwurde eskomplettevakuiert

Grundschule besucht, mitKindern diskutiert. Nachkurzem Gespräch mit seinen

Test bestehen werden.“ Danach flog Bush zu einem geheimen Regierungsbunke

SCHWARZ

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Da verweisenalle Vermutun-gen auf ein Zu-sammenspiel

bemächzahlreirer zu Nten insp

Peter Scholl-Latouranalysiert denTerror-Anschlag

bergen. Verpflegung ist füreine Woche an Bord. Aus derMaschine hat der Präsident

Chef des Generalstabes,Henry Shelton, nehmen dortim Krisenfall ihre Arbeit auf.

gelb cyan magenta

tigte, dürftenche neue Eife-

achahme-Ta-irieren. Von

engagieren, sind sie ja vielleichter zu erpressen, als dieUSA jenseits des Atlantik.Selbst Russland, das gegen die

verwandedezu biblidieser entsalswende

Bekenneranruf:„Rache für Hiroshima“Gestern Abend be-kannte sich ein ano-nymer Anrufer der„Japanischen RotenArmee“ zu dem Ter-roranschlag. Mit denAnschlägen solltendie Toten der US-Atombomben vonHiroshima und Naga-saki „gerächt“ wer-den, sagte der Anru-fer in einem Ge-spräch mit der jorda-nischen Zeitschrift „ElWahdeh“. Der letzteAnschlag der „Japa-nischen Roten Ar-mee“ liegt 13 Jahrezurück. 1988 verübtesie einen Autobom-benanschlag auf ei-nen US-Militärklub inNeapel. Damals star-ben fünf Menschen.Die USA hatten amEnde des ZweitenWeltkrieges über denjapanischen StädtenHiroshima und Naga-saki Atombombengezündet. Die Abwür-fe jährten sich am 6.und 9. August zum56. Mal.

Israel stoppt ZivilflügeIsrael hat aus Angstvor Terroranschlä-gen seinen Luftraumfür Zivilflugzeuge ge-schlossen. „Das isteine Vorsichtsmaß-nahme“, sagte Ver-kehrsminister EfraimSneh. Der britischePremierminister TonyBlair ließ den Flug-verkehr über Lon-dons Zentrum ein-stellen. Blair: „DieFlugrouten nach Lon-don hinein sind ver-ändert worden, sodass es keine Flügeüber dem ZentrumLondons gebenwird.“

Olympia 2002 findet stattDie olympischen Win-terspiele in Salt LakeCity (8. bis 24. Febru-ar 2002) sollen in je-dem Fall stattfinden.Der Gouverneur desUS-BundesstaatesUtah, Mike Leavitt:„Die Organisatorenwerden alles Men-schenmögliche tun,um zu garantieren,dass die Spiele si-cher werden.“

New Yorker spenden BlutDie Behörden in NewYork beorderten alleverfügbaren Ärzte undKrankenschwesternder Stadt in die Kran-kenhäuser. HunderteMenschen strömten indie Kliniken Manhat-tans, um Blut zu spen-den. Das St.-Vincent’s-Krankenhaus entließalle Patienten, die kei-ne Notfälle waren. Ei-ne Sprecherin des Bel-levue-Krankenhauses:„Die New Yorker Klini-ken sind auf Terroran-schläge selbst diesesAusmaßes vorbereitet.Wir können Hunderteweitere Patienten auf-nehmen. Wir habenOperationssäle, Chir-urgen, Krankenschwe-stern, und Freiwilligemelden sich. Dafür ha-ben wir geübt.“

Grenzen geschlossenAls Vorsorgemaßnah-me wurden alle 51Übergänge von Ameri-ka nach Mexico ge-schlossen. Im Nordo-sten wurde der Zug-verkehr ausgesetzt,die verbindungen zwi-schen der HauptstadtWashington und Bo-ston in Neuenglandwurden gestoppt.Dierund 700 Kilometer

ert +++

lange Trasse zwischen

beiden Großstädtenführt über New York.Ein Rettungshubschrauber kreist über dem brennenden

Pentagon, um das Ausmaß der Zerstörung festzustellen

bare Nachricht ins Ohr flüstertAus dem Pentagon steigen Rauchfahnen auf – im Vorder-grund das unbeschädigte State Department

Nachmittags verließ Präsident Bush in Shreve-port (Louisiana) die Air Force One, um eineAnsprache an die Nation zu halte

Gibt es jetzt Krieg, Herr Scholl-Latour?Von PETER SCHOLL-LATOUR

Als „Koloss auf tönernenFüßen“, so ist die WeltmachtUSA plötzlich dem weltweitenFernseh-Publikum erschienen.Es war das Horror-Szenario ei-nes Films über den Weltunter-gang, als die beiden giganti-schen Türme des „World TradeCenters“ zusammenbrachen.Die Attentäter haben ihr Zielerreicht. Mit den Kamikaze-Angriffen auf das Herz vonNew York wollten sie dasSymbol einer Globalisierungtreffen, die in Wirklichkeit ei-ne globale Amerikanisierungist. Mit dem Vernichtungs-schlag gegen das Pentagonsollten die Unbesiegbarkeit,

Natürlich ist das militärischePotential der USA durch diesesensationelle Terror-Aktion,die über eine unglaublichePräzision in Synchronisierungund Ausführung verfügte,nicht ernsthaft angeschlagenworden. Aber die psychologi-schen Folgen sowohl innerhalbder Vereinigten Staaten alsauch im Ausland – bei Freundund Feind – sind unermesslich.Dagegen war der vernichtendeAngriff der japanischen Luft-waffe gegen die US-Pazifik-Flotte von Pearl Harbour imDezember 1941 eine Rander-scheinung. Die Unzulänglich-keit der amerikanischen Nach-richtendienste ist auf bestür-

rierenden Urhebern, die dazunoch den eigenen Tod auf sichnahmen, auf vollen Touren.

Sofort wurde der Name Osa-ma bin Laden genannt. Dieseaus Saudi-Arabien stammendeund in Afghanistan lebendeVerkörperung islamistischerGewalttätigkeit wurde ja be-reits der Sprengung der ameri-kanischen Botschaften in Ke-nia und Tansania bezichtigt.Die Reaktion der US-Streit-kräfte auf diese Herausforde-rung war damals eher kläglich.Ein paar Raketen wurden aufein leeres Ausbildungslager inAfghanistan und auf einepharmazeutische Fabrik imSudan verschossen. Bei dem

anmutenden Horror-Tat di-stanziert. Was so erschreckendist an diesem geballten Ver-nichtungsschlägen des „Fünf-ten Reiters“ ist die Kombinati-on von religiösem Fanatismus,der in Selbstaufopferung gip-felt, mit einer logistischen Or-ganisationsstruktur, die manOrientalen normalerweisenicht zutraut. Es kann sichnur um eine Allianz todes-besessener Gotteskrieger ei-nerseits und hochvermögen-der Finanziers andererseitshandeln, die in USAüber ausreichendeInfrastruktur undhochgeschultesPersonal verfügen.

zwischen afghanischen Mud-schahidin und saudi-arabi-schen Drahtziehern hin. AlsPiloten könnten Palästinenserfungiert haben.

Amerika hat in dieser tragi-schen Stunde das Gesicht ver-loren. Mag sein, dass CIA undFBI in vereinter Aktion eineAnzahl Hintermänner festneh-

men können. Die Explosi-onswolke über New York,das in den Augen der Ara-ber als das Zentrum welt-weiten jüdischen Einflus-ses gilt, die Trümmer des

Pentagons, die Panik,die sich vorüberge-hend der amerikani-schen Bevölkerung

einer Beilegung des blutigenKonflikts um das Heilige Landkann nun gar nicht mehr dieRede sein. Alle arabischen Po-tentaten, die bisher Rücken-deckung und Schutz unter denFittichen der amerikanischenHegemonialmacht suchten,müssen nun den tobendenZorn der eigenen Bevölkerungfürchten, die jede Kollaborati-on mit Washington als Kom-plizenschaft mit Israel deuten.So lange der Gegner des We-stens Saddam Hussein hieß,konnte die „freie Welt“ ruhigschlafen. Damit ist es jetzt vor-bei. Sollten die Europäer sichallzu aktiv in diesem Hexen-kessel mörderischer Intrigen

Muslime des Kaukasus inTschetschenien, gegen die vor-drängenden Taleban in Zen-tral-Asien kämpft, sieht sichunmittelbar bedroht.

Die Terroristen von NewYork und Washington habendem amerikanischen Präsiden-ten und seinen forschen Ratge-bern vor Augen geführt, wieunsinnig es ist, den „Krieg derSterne“, ein Raketen-Abwehr-System im Weltraum aufzu-bauen, wo die Kaperung vonein paar gewöhnlichen Ver-kehrsmaschinen ausreicht, umAmerika im Kern zu treffen,sämtliche Ministerien lahm zulegen und einen Teil Manhat-tans in eine Trümmerhalde zu

ln. Es geht eine gera-sche Symbolik vonsetzlichen Schick- aus.

Page 6: GroßerGott, …€¦ · Nr. 213 Seite 1 BUND WEST•• Farbe neu!!! SCHWARZ gelb cyan magenta Tausende Tote in Amerika! Die Welt in Angst! Gibt es Krieg? Kommentar Kriegserklärung

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bgesagt +++ Israel riegelt Grenzen ab +++

Alarmstufe 1! Im Kanzleramt fuhrendie Panzersperren hoch

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Alarmstufe 1! Im Kanzleramt fuhrendie Panzersperren hoch

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Alarmstufe 1! Im Kanzleramt fuhrendie Panzersperren hoch

Alarmstufe 1! Im Kanzleramt fuhrendie Panzersperren hoch

Von ROLF KLEINESchieres Entsetzen imKanzleramt über dasGrauen in den USA!Noch um 15 Uhr saß Bun-deskanzler GerhardSchröder (57) ruhig anseinem Schreibtisch, stu-dierte einen Stapel Ak-

werk des Gebäudes diesensationelle Aussicht aufdie Skyline von Manhat-tan genossen.

Jetzt sieht er, wie dieTürme unter gewaltigenExplosionen in sich zusam-menstürzen.

Im Kanzlerbüro herrscht

keine Sitzungen mehrstattfinden.

29 Minuten später sinktvor dem Reichstag dieschwarzrotgoldene Fah-ne auf halbmast. Innen-minister Schily hat ange-ordnet: Trauerbeflag-gung auf allen öffentli-

++ Kanzler berief Sicherheitsrat ein +++ Bundestagsdebatten a

Nr. 213 Seite

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MNwIdn„af„BdDw9lag der Dax mit 11 %im Minus bei nur noch4163 Punkten. Ein Bör-sianer: „Die Börse has-st Unsicherheit... Die

kenviertel wurde dersogenannte „Börsen-turm“ geräumt, derHandel lief über Com-puter an einem gehei-

Börse gestern um19.15 Uhr für vorzeiti-gen Handelsschluss.Das Gebäude wurdegeräumt.

Herr Präsident, ristischen Akte auf Opfern und deren An-

schreckliches Ereig- und getan haben. versprechen, für den

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auf der Straße, Anschlag: ten in die Ka-

ten. Sein Fernseher warausgeschaltet.

Zwei Minuten späterklingelt im Kanzlersekreta-riat das Telefon: Vize-Re-gierungssprecher BelaAnda ist am Apparat,sagt nur: „Katastrophe inNew York – macht denFernseher an!“

Schröders BüroleiterinSigrid Krampitz stürzt miteiner Agenturmeldung inder Hand ins Kanzlerbüro:„Gerhard, etwas Fürchter-liches ist passiert...!“

Ein Blick des Kanzlersüber die Meldung derNachrichtenagentur Reu-ters: WORLD TRADE CEN-TER IN NEW YORKBRENNT NACH AUFPRALLVON FLUGZEUG steht da.

Sofort wird der Fernse-her eingeschaltet. Livesieht der Kanzler dasbrennende World TradeCenter, sagt nur leise:„Großer Gott...“

Vor vier Jahren, AnfangMai 1997, hatte Schröder,damals noch niedersäch-

atemlose Stille.Minuten später,

während im Sekundenab-stand neue Katastrophen-meldungen aus USA ein-treffen, ist klar: Es war Ter-ror!

An der Einfahrt zumKanzleramt fahren dieSchutzgitter hoch: Sicher-heitsstufe 1.

Schröder greift zum Te-lefon, ruft AußenministerJoschka Fischer an: Für 17Uhr wird das Sicherheits-kabinett (u. a. BND-ChefAugust Hanning, Innenmi-nister Otto Schily, Verteidi-gungsminister RudolfScharping) einbestellt, für20 Uhr die Fraktionsvorsit-zenden der Bundestags-parteien.

Thierse sagt Bundestags-Debatten ab

Um 16.06 Uhr hat derBundestag seine Haus-haltsberatungen abge-brochen, für heute beruftParlamentspräsidentWolfgang Thierse eine

chen Gebäuden.Im Kanzleramt rollen

zur gleichen Zeit dieschwarzen Limousinender wichtigsten Ministerdurch die Sicherheits-sperre – Krisentreffen imkleinen Kabinettssaal.

Im Schröder-Büro wirdein Beileidstelegramman US-Präsident GeorgeBush formuliert (siehe Ka-sten).

Im Kabinettssaal be-richten die Minister überdie Krisenstäbe in ihrenRessorts. Schröder willwissen: Wie viele Bun-desbürger sind betrof-fen?

Keiner der Ministerkann es ihm sagen.

Im Infosaal stehenzwei deutsche Flaggenmit Trauerflor, als KanzlerSchröder um 17.48 Uhrtodernst vor die Pressetritt. Er sagt: „Eine Kriegs-erklärung gegen die ge-samte zivilisierte Welt“.

Im leeren Kanzlerbüroflimmern derweil noch

„Das deutsche Volk steht jetzt an der Seite Amerikas“

Berlin – Bundeskanz- schlägen auf das Vereinigten Staaten

ler Gerhard Schrö-der hat nach denTerroranschlägen inNew York und Was-hington dieses Tele-gramm an US-Präsi-dent George W.Bush gesandt:

„Sehr geehrter

World Trade Centerin New York und dasPentagon in Was-hington erfahren, beidenen so viele Men-schen ihr Leben verlo-ren haben.

Meine Regierungverurteilt diese terro-

von Amerika.Ich möchte Ihnen

und dem amerikani-schen Volk mein tiefempfundenes Beileidund meine uneinge-schränkte Solidaritätaussprechen. UnsereAnteilnahme gilt den

eite 6 ✶ BILD ✶ 12. September 2001

+

ZDF

FERNSEHEN WIRD DURCH BILD ERST SCHÖN PROGRAMM AM MITTWOCH

Bonbons wurden ver-teilt. Ein palästinensi-scher Guerilla-Führer:„Wir wissen nicht,

versetzt, der Luftraumfür ausländische Flug-zeuge abgeriegelt.Weltweit wurden alle

Israels AußenministerShimon Peres ein Frie-densgespräch ver-schoben, weil sie sich

sation „Hamas“ be-stritten Meldungenüber eine Tatbeteili-gung.

sischer Ministerpräsident,bei einem Abendessen imRestaurant „Windows ofthe World“ im 110. Stock-

Sondersitzung mit Regie-rungserklärung ein. Feststeht: In dieser Wochewerden im Bundestag

immer die Horrorbilderaus New York und Was-hington über den Fern-sehschirm...

mit Entsetzen habeich von den verab-scheuungswürdigenterroristischen An-

das Schärfste. Dasdeutsche Volk steht indieser schweren Stun-de an der Seite der

gehörigen.Gerhard SchröderBundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

„Dieser Tag hat dieWelt verändert“Bundespräsident Jo- die Mütter, die ihre

SAT.1 RTL Pro Sieben Kabel 1

VO

RM

ITTA

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ARD5.30 Morgenmagazin [43 62 64 73]

U.a. Schlösser-Woche9.05 Wildbach [5 82 63 86]

Die zweite Chance 9.55 Wetterschau [9 95 44 73]

10.03 Brisant [3 00 06 15 22]10.25 Vater wider Willen [4 55 21 83]

Wen(n) die Liebe trifft 11.15 Kein schöner Land [5 34 71 70]

5.40 Geh aufs Ganze! [8 46 11 64]6.10 Perry Mason (Wh.) [8 49 92 18]7.00 Bill Cosby Show (Wh.) [70 34]7.30 Live Shopping [7 74 66 76]8.35 Unsere kl. Farm [3 85 43 86]9.30 Bezaubernde Jeannie [21 83]

10.00 Verliebt in eine Hexe [38 12]10.30 Perry Mason [8 30 96]11.30 Die Straßen von [2 67 90 15]

8.10 Eine schrecklich [4 55 95 89]nette Familie Alte Zeiten

8.40 Jede Menge Familie [4 53 28 12]

FILM9.10 Zoff in Hooterville [9 02 88 93]

Komödie von 1990. Mit Eddie Albert, Eva Gabor

11.05 Eine schrecklich [7 44 78 93]nette Familie

11.35 Bill Cosby Show [7 46 83 86]

6.00 Punkt 6 Magazin [42 99]6.30 Guten Morgen Magazin[22 18]7.00 Unter uns (Wh.) [39 47]7.30 GZSZ (Wh.) [2 87 58 93]8.05 RTL Shop [3 84 77 24]9.00 Punkt 9 Magazin [59 09]9.30 Meine Hochzeit [80 96]

10.00 OP ruft Dr. Bruckner [6 85 80]11.00 Familienduell [84 73]

LIVE5.30 Frühstücksfern- [48 84 51 83]

sehen U.a.: täglich ran –Sport; Morning Queen; Superball; Morning Star;Kulinarische Weltreise

9.00 Home Shopping [8 85 41]10.00 Hallo, Onkel Doc! [9 96 57]

Die wilde Clara 11.00 Franklin – Deine [5 38 31]

5.30 Morgenmagazin [43 62 40 15]U.a. Schlösser-Woche:Schloss Lichtenburg inPrettin (Sachsen-Anhalt)

LIVE8.59 Heute im [4 36 07 13 67]

Parlament Haushalt 2002. Generaldebatte. Reporter:

hannes Rau (70) er-fuhr beim Staatsbe-such in Schwedenvom Anschlag,brach seine Reiseab, kehrt heute nachDeutschland zurück.Seine Erklärung: „Die-ser Tag hat die Weltverändert. Ein

Kinder verloren ha-ben. Kinder, die ihreEltern nie wiederse-hen. Wir sollten unsan diesem Abendversprechen, dass wirund unsere Völker zu-sammenstehen, wiewir es in den letztenJahrzehnten gelernt

BundespräsidentJohannes Rau

TA

G

(Wh.) Luxemburg

12.00 Tagesschau [5 66 76]12.15 Buffet U. a.: Neue [1 73 77 25]

Regelungen im Mietrecht;Suchtwoche: Alkohol

13.05 Mittagsmagazin [72 09 28]14.03 WunschBox [3 00 07 00 96]15.00 Tagesschau [1 42 01]

San Francisco (Wh.)

12.25 Hawaii 5 – 0 Für [5 41 76 75]eine Million – warum nicht?

13.20 Make-up und Pis- [5 42 10 96]tolen Der gute alte Onkel Ben

14.20 Cagney & Lacey Das [43 91 64]außergewöhnliche Ereignis

15.15 Colt für alle Fälle [6 46 53 78]

Versteigerung am Telefon

12.05 Grace Comedy-TV. [6 39 88 12]12.30 Roseanne Comedy-TV. [87 25]

Klagen über Klagen 13.00 s.a.m. Magazin [4 89 09]14.00 Arabella Heute [4 27 25]

kommt der falsche Busen ab!15.00 Andreas Türck [1 32 99]

11.30 radio duell Halbfinale [15 60]

12.00 Punkt 12 Journal [7 62 70]13.00 Oliver Geissen Show [9 22 18]

Vaterschaftstest14.00 Bärbel Schäfer Ich [9 60 34]

bin der „Frauenbeglücker“! 15.00 Der Schwächste fliegt [2 79 80]

Verlierer-Woche. Quizshow

Chance um 11 Talkshow

12.00 Vera am Mittag Talk [6 49 47]13.00 Britt – Der Talk [4 03 67]

um Eins14.00 Peter Imhof [4 41 83]

Anschl. Nachrichten 15.00 Richterin Barbara [1 56 57]

Salesch Gerichtsshow.

Ingolf Falkenstein

13.05 ARD-Mittagsmagazin [71 12 70]14.00 heute – in [4 28 31]

Deutschland 14.15 Das Gold der Zaren [9 33 05]

Glanz und Blut. Reihe. 15.00 heute/Sport [6 47 24]15.10 Streit um Drei [3 05 29 47]

nis, dessen Ausmaßwir noch nicht ken-nen. Wir denken an

Wir wünschen denLeidtragenden, dasssie Trost finden, und

Frieden einzustehen,gegen Gewalt undgegen Hass.“

utin versetzt Luftabwehr in

NA

CH

MIT 15.15 Abenteuer Wildnis [5 74 00 15]

16.00 Fliege Die Ratenfalle [4 53 86]17.00 Tagesschau [1 19 09]17.15 Brisant Magazin [3 75 41]17.43 Regionales [3 00 74 94 73]17.55 Verbotene Liebe [1 95 22]18.25 Marienhof [3 00 15]18.54 Das Quiz [4 09 94 11 83]19.49 Das Wetter [4 00 47 69 80]19.56 Börse im Ersten [1 06 75 42 70]20.00 Tagesschau [7 59 47]

20.15 Die Hunde sind [9 14 02 18]

Action-TV. Wer anderen eineGrube gräbt

16.15 Die Straßen von [2 00 82 01]San Francisco Falscher Adler

17.20 Nachrichten [3 54 97 25]17.30 Unsere kleine Farm [1 25 60]

Warten auf ein Wunder (1) 18.30 Bill Cosby Show [54 73]

Heiraten will gelernt sein 19.00 Geh aufs Ganze! [90 34]19.30 Glücksrad [9 05 41]

20.15 Diagnose: Mord [89 51 02]

Familienstreit bei Andreas!So ging es weiter

16.00 Nicole [1 70 15]Bist du mir treu?

17.00 taff. Magazin [2 67 63]18.00 Friends Wehe, [23 86]

wenn die Wehe kommt! 18.30 Sabrina Comedy-TV. [68 55]19.00 Die Simpsons [16 38]19.30 Galileo Magazin [9 14 73]19.55 Nachrichten/Sport [99 22 18]

20.15 Charmed Der Tod [80 00 34]

16.00 Das Jugendgericht [3 80 96]Mit Richterin Ruth Herz

17.00 Die Nanny [22 51]Chevy Chase will alles!

17.30 Unter uns [26 38]18.00 Guten Abend RTL [33 67]

Oder Regionalprogramme 18.30 Exclusiv Magazin [8 42 18]18.45 RTL aktuell [6 11 46 57]19.10 Explosiv Magazin [38 03 78]19.40 GZSZ [6 74 12 70]

20.15 Fußball: Champions [69 76 57]

Anschl. Nachrichten 16.00 Star Trek [1 94 73]

Der Rachefeldzug 17.00 Quizfire [17 88]17.30 17:30 – Live aus Berlin[30 15]

Oder Regionalprogramme 18.00 Die Quiz Show [47 44]18.30 Nachrichten [27 63]

mit Sport. Anschl. Wetter 19.00 blitz Magazin [9 43 67]19.40 Die Quiz Show [6 99 41 02]

20.15 Kommissar Rex [87 91 64]

16.00 heute – in Europa [7 99 47]16.15 Risiko Wissensquiz [2 96 76 38]17.00 heute/Wetter [5 00 21]17.15 hallo Deutschland [3 51 83]17.45 Leute heute [6 76 66 76]17.54 NKL-Tagesmill. [4 06 76 35 89]18.00 SOKO 5113 [8 71 02]18.50 Lotto am Mittwoch [4 20 99 09]19.00 heute/Wetter [7 60 21]19.25 Küstenwache [4 52 32 51]

Ufos über Vineta

20.15 Die große Show [4 02 45 89 28]

Russlands Präsi-dent WladimirPutin (48) setztedie Luftabwehrin Gefechtsbe-reitschaft und be-

ief umgehend eine Krisensitzung inen Kreml ein. Das russische Kata-

Gefech

schuld Satire von 2001. Mit Tilo Prückner

Schwanengesang. Krimi-TV.Mit Dick Van Dyke

siegt immer. Mystery-TV.Mit Shannen Doherty

League 1. Runde, 1. Spiel-tag: Vorberichte

Das Millionenpferd. Krimi-TV. Mit Gedeon Burkhard

LIVE der Sieger Präsentiert vonKim Fisher

trophenschutzministerium bot denSA Hilfe an. Putin: „Eine schreckli-

DP

RO

GR

AM

M

21.45 Der Kunde ist immer [44 69 09]der Dumme Wie Bürokraten

21.15 Diagnose: Mord [7 52 97 25]Berechnende Liebe. Krimi-

21.15 Charmed [1 18 15 89]Machtlos. Mystery-TV. LIVE

20.45 Fußball: Champions [82 85 89]League Feyenoord Rotter-

21.15 Stockinger [1 18 39 47]Spuren in den Tod. Krimi-

21.15 ZDF.reporter U.a.: [93 85 41]Benjamin Franz – Rekord-

Hundemorde! Hat er (TiloPrückner) die Hände im Spiel?

Kim Fisher präsentiert heutewieder die Publikumslieblinge

Achtung,Tierquäler! Das armePferd! Aber Rex greift ein!

Live-Übertragung aus dem Sta-dium „De Kuip“/Rotterdam

Prue (Shannen Doherty, l.) undPhoebe (Alyssya Milano)

Mark (Dick Van Dyke) will Dani-elle (Helen Reddy) helfen

Italiens Premierminister Sil-vio Berlusconi (64) rief Ge-orge W. Bush an, betetemit ihm am Telefon für dieOpfer. Berlusconi: „Ich bin

rschüttert über diesen grauenhaf-

he Tragödie. Ich spreche der US-evölkerung mein Beileid aus.“

erlusconi betete mit Bush

lair: „Das sind Fanatiker“Großbritanniens Pre-mierminister Tony Blair(48) unterbrach die Sit-zung des Jahreskongres-ses der britischen Ge-

erkschaften. In einem Brief anush schrieb er: „Ich bin tiefchockiert. Der Massenterrorismus

sbereitschaft

st das neue Böse in der heutigenelt. Das sind Fanatiker, denenie Heiligkeit des menschlichen Le-

hirac bricht Urlaub ab

ens vollkommen gleichgültig ist.“

Frankreichs PräsidentJacques Chirac (68)brach eine Reise in dieBretagne ab. In Parishielt er eine Fernsehan-

EN Konkurrenz verhindern

22.30 Tagesthemen [5 22]TV. Mit Dick Van Dyke, Victoria Rowell

22.15 TV total [4 25 94 54]Comedy mit

dam – FC Bayern München21.30 Fußball: Champions [4 57 44]

TV. Mit Karl Markovics,Reinhard Nowak

verdächtiger Tiefenrausch21.45 heute-journal [95 76 76]

ahnsinnigen Anschlag,lk einer befreundeten

sprache an die Nation: „Ich verur-teile die monströsen Attentate.

AB 23.00 Friedman Gast: Sig- [79 13]

mar Gabriel (Ministerpräsi-dent Niedersachsen, SPD)

23.30 Tödliche Begegnung [4 87 06]Opfer rechtsradikaler Ge-walt. Das Leben des CarlosFernando. Doku-Reihe

0.15 Nachtmagazin [71 41 10]

22.20 Practice [4 27 47 63]Achtzehn Stunden. Krimi-TV. Mit Dylan McDermott,Lisa Gay Hamilton

23.20 Bugs Ein neuer [9 18 47 44]Boss. Action-TV. Mit JesseBirdsall

0.20 Spenser Krimi-TV [5 62 94 00]

Stefan Raab 23.15 Die Reportage [39 93 67]

Ferrari-Fieber – Der Mega-Kult in Rot

FILM0.00 Blitzlichtluder [3 18 58 74]

Erotikfilm von 1998. Mit Gaelle Comparat

1.40 Charmed (Wh.) [7 55 83 48]

LIVE League Halbzeitanalyse

LIVE21.45 Fußball: Champions [3 83 09 28]

League Feyenoord Rotter-dam – FC Bayern München

22.35 Fußball: Champions [2 79 08 12]League Rotterdam – BayernMünchen, Highlights

22.50 Fußball: Champions [38 71 83]

22.15 Kriminaltango [4 25 18 12]Der Gigolo. Krimi-TV. Mit Erich Hallhuber, Nicole Spiekermann

23.15 Harald Schmidt [9 17 67 25]Gäste: Andreas Türck, Petra Gerster

0.15 die nacht [30 09 87]

22.15 Was nun, Herr [57 29 09]Stoiber?

22.45 Praxis – das Ge- [7 48 04 73]sundheitsmagazin U. a.: Alz-heimer: Neue Medikamentegeben Hoffnung; Ernährung:Kantine oder Pausenbrot?

23.15 Der Alte Der Tod [1 49 54 73]

ation getroffen hat und das Ge-issen der gesamten Welt.“

Das ganze französischeauf der Seite der US-Be

apst Johannes Paul II.chickte US-Präsident George. Bush ein Beileidstele-ramm. Auszüge: „Ich emp-

tungsarbeiten eingesetzt sindund für die Überlebendensorgen, Kraft geben möge.

Ich flehe Gott an, Ihnen

Papst Johannes Paul II. flehte Gott an

Volk stehtvölkerung.“

NA

CH

T

3SAT arte RTL 2 NEUN LIVEWDRN3

0.35 In der Hitze der [6 59 95 26]Nacht Krimi-TV

FILM1.20 Der große Gangster[8 75 53 29]

Kriminalfilm von 1942. Mit Humphrey Bogart, Irene Manning

2.45 Fliege (Wh.) [9 88 45 08]3.45 Bahnstrecken [3 76 69 36]

1.20 Murder One [7 83 98 68]Krimi-TV

2.15 Practice (Wh.) [9 68 68 68]Krimi-TV

3.05 Live Shopping [1 56 23 51]4.10 Make-up und [6 68 56 90]

Pistolen (Wh.) Krimi-TV 4.55 Perry Mason (Wh.) [4 37 61 39]

Mystery-TV 2.25 TV total (Wh.) [7 45 69 36]

Comedy 3.10 Baldy Man [3 81 56 90]

Comedy-TV 3.25 BIZZ (Wh.) Magazin[1 56 70 85]3.50 Andreas Türck (Wh.)[3 79 69 36]4.40 Nicole (Wh.) [5 02 09 61]

League Leverkusen – Istan-bul, Zusammenfassung

0.00 Nachtjournal [57 52]0.30 Fußball: Champions [7 20 33 29]

League Zusammenfassungen1.00 Susan Comedy-TV [7 20 40 58]1.30 Der Mann an sich… [7 20 71 45]2.00 Oliver Geissen [1 22 81 45]

0.35 Frasier Comedy-TV [9 22 59 69]1.05 Star Trek (Wh.) [6 29 39 61]

Science-Fiction-TV 1.55 Home Shopping [59 18 59 41]3.00 Stockinger (Wh.) [3 00 90 77]

Krimi-TV 3.50 Kommissar Rex [3 79 83 94]4.40 Die Quiz Show [1 88 77 06]

kam zweimal. Krimi-TV 0.15 heute nacht [5 18 90 58]0.30 nachtstudio – [8 85 35 97]

Fernsehen Diskussionsrunde1.30 heute nacht (Wh.) [4 17 27 87]1.45 Streit um Drei [2 34 83 48]2.40 SOKO 5113 (Wh.) [6 84 62 26]3.25 Küstenwache (Wh.) [7 09 51 10]

ach der ersten Explosion

le die Opfer der ewigente des allmächtigen Gott-, und ich bitte darum, dass all denen, die bei Ret-

und dem amerikanischenVolk in dieser Stunde des

Leidens und der Prüfungbeizustehen.“

VOX Super RTL Eurosport DSF Premiere

19.20 Kulturzeit Magazin [56 83 24 54]20.00 Tagesschau [7 78 10 34]20.15 NetzNatur: Der Kern[7 34 40 34]

des PudelsTierreport 21.15 William Turner – [3 97 71 83]

das Wunder des Lichts22.00 Zeit im Bild [8 01 50 15]

FILM22.25 Nikolaikirche (1) [1 18 30 96]

2-tlg. Gesellschaftsdramavon 1995. Mit Barbara Auer2. Teil am 13.9. um 22.25

23.55 Lebensläufe [9 33 05 89]0.30 10 vor 10 [80 23 69 36]0.55 nano (Wh.) [24 48 77 71]

20.15 greif an! Quizshow[41 66 55 60]mit Wolf-Dieter Herrmann

LIVE22.00 Flash! – [94 21 28 93]

Die Single-Show

LIVE23.00 Alles auf Rot [94 23 64 73]

Gameshow mit MichaelKoslar

LIVE0.00 la notte – sexy [94 20 93 29]

night @ neun live Erotik-show

1.00 Infomercials [11 44 11 45]Werbesendung

LIVE1.15 la notte – sexy [64 43 65 03]

night @ neun live

20.15 Rio – Die dritten [31 68 31]Models Reportage

20.45 Sigmund Freud [3 19 68 12]

FILM21.45 Die Masken des [7 45 60 96]

Don Giovanni Opernver-filmung von 2000

22.40 Musique de Tables [4 75 18 93]22.50 Jacques Lacan – die [40 37 88]

neue Psychoanalyse23.55 Der Wind ist aus [4 07 17 25]

Luft Über das Glücklichsein

FILM0.55 Die späte Wahrheit[38 97 86 19]

(Wh.) Kriminaldrama von2000. Mit Bernard Le Coq

19.00 Duell Sportquiz [80 35 22]19.40 Newscenter [1 05 48 37]19.45 Unhaltbar [39 15 22]

LIVE20.15 Handball [7 74 91 64]

Bundesliga, 2. Spieltag: SC Magdeburg – Frisch AufGöppingen

22.15 Newscenter [8 71 08 93]22.30 Powderhausen [30 07 44]

U.a.: Longboarding in SanSebastian

LIVE19.00 Volleyball [50 99 47]

EM, Vorrunde Gruppe B:Frankreich – Polen

21.00 Super Racing [74 98 31]21.30 AutoMagazine [74 81 02]

U.a. American Le Mans Se-ries: Rennen in Vallelunga

22.00 Sailing World [74 50 15]U.a.: 12 Meter J Class WM

22.30 Segeln Rolex Cup. [74 43 86]Regatta vor St. Thomas

12.00 WunschBox [44 51 02]13.00 Tapetenwechsel Neue Reihe [36 91 83]13.30 Bulthaupt in Chicago [36 22 70]14.00 Es war einmal…die Ent- [43 26 38]

deckung unserer Welt Zeichentrick-TV 15.00 Tagesschau [77 48 73]15.15 Weite Welt: Asien Doku [2 41 96 38]16.00 N3 ab 4 [7 12 72 99]17.55 N3 regional [1 33 23 96]18.00 Sesamstraße [66 64 73]18.30 Unser Sandmännchen [59 30 34]18.35 N3 regional [5 10 98 93]18.45 DAS! [2 03 02 47]19.30 N3 regional [90 51 16]20.00 Tagesschau [88 85 89]20.15 Das Tote Meer Dokumentation [57 15 22]21.00 Hochburg vor dem Fall? [72 34 73]

Der Kampf ums Hamburger Rathaus 21.45 WeltBilder Korrespondenten- [22 70 34]

magazin von Sabine Reifenberg. Rund um Big Ben

22.15 Ein Herz und eine Seele [4 41 65 60]Selbstbedienung. Comedy-TV. MitHeinz Schubert, Elisabeth Wiedemann

23.00 Geliebter Feind Französinnen [52 72 51]und ihre Liebe zu deutschen Soldaten

23.45 SatireFest Solo-Programm [2 22 02 99]mit Volker Pispers

19.40 Kinonews [2 16 86 11]19.55 Zapping [8 01 93 86]20.15 Stanley Kubrick: [98 88 29 80]

A Life in Pictures Doku22.40 Showbiz [3 65 58 12]

FILM22.45 Komodo (Wh.) [3 12 18 93]

Gruselthriller von 1999. MitJill Hennessy, Billy Burke

FILM0.15 Chucky und seine [6 78 14 13]

Braut (Wh.) Horrorfilm von1998. Mit Jennifer Tilly

19.00 King of Queens [30 90 15]19.30 Dragon Ball Z [30 83 86]20.00 News [18 12 51]20.15 Stargate Science- [24 26 57]

Fiction-TV. Kettenreaktion 21.15 Andromeda Science-[3 11 73 05]

Fiction-TV. Die Erleuchtung 22.15 The Crow Visionen [6 21 31 83]23.05 Nikita Action-TV. [5 48 07 42]

Degradiert 0.00 exklusiv – [56 79 90]

die reportage (Wh.)0.45 peep! Magazin [3 16 96 65]1.50 Foxy Fantasies [4 01 32 03 94]

19.45 Die Dinos [47 31 18 31]

FILM20.15 Mann bleibt Mann [63 03 69 80]

Komödie von 2000. Mit Oliver Boysen, JohannaChristine Gehlen

22.05 RTL Samstag [44 06 31 34]Nacht Comedy-Show. Gast:Hella von Sinnen

23.00 T.V. Kaiser [21 56 77 25]Comedy-Talkshow

23.45 Hey Arnold! (Wh.) [52 38 94 54]

19.15 Golden Girls [78 35 89]19.45 Cosby Comedy-TV [39 39 80]20.15 C.S.I. Hoher Einsatz [27 17 63]21.10 The District [6 37 19 47]

Im Netz der Intrigen 22.05 Highlander [4 93 05 44]

Fantasy-TV. Geisterstunde

FILM23.05 M. D. Geist II – [78 81 64]

Most Dangerous Ever Animationsfilm von 1996

23.50 Spätnachrichten [7 98 48 12]

LIVE20.15 mittwochs live [6 87 07 63]

Unterwegs für Gage, Jobund Karriere

21.45 NRW am Abend [8 26 26 38]22.00 Bericht aus Brüssel [60 45 89]22.15 Menschen hautnah [4 49 81 64]

Erste Liebe

FILM23.00 Meine Generation [26 80 15]

Politdrama von 1996. Mit Silvio Orlando, Claudio Amendola

0.30 Filmfestspiele [8 72 46 84]Venedig 2001

1.00 Domian [6 06 52 26]

stürzten die Börsenkurse er Terroranschlaguf das World Tradeenter riss gesterneltweit die Börsen inie Tiefe.Um 14.56 Uhr lief

ie Horrormeldungber die Agenturen:lugzeug ins Worldrade Center abge-türzt.

Innerhalb wenigerinuten erreichte dieachricht die Börsenie eine Schockwelle.

n Frankfurt drehtenie Kurse sofort ins Mi-us. Die Börse meldetepanikartige Verkäufeuf breiter Front“. Ein

assungsloser Händler:Der Schock ist riesig.“is 15.48 Uhr krachteas Börsenbarometerax (Kurse der 30ichtigsten Aktien) um% runter. Um 18 Uhr

Anleger wollen nurnoch schnell raus.“

Massive Verluste er-litten Lufthansa(– 17 %), Deutsche Postund Münchener Rück(je – 16 %). Der welt-größte Rückversicherererwartet „erheblicheSchadenersatzan-sprüche“.

Zur gleichen Zeitwurde in Manhattandie Wall Street evaku-iert, der Handelsbe-ginn auf unbestimmteZeit verschoben. Auchdie Börsen in Lissabonund Mexico City setz-ten den Handel aus.Andere europäischeBörsen waren im frei-en Fall: Paris: – 7,4 %(mehr als beim Aus-bruch des Golfkrie-ges!), London: – 5,7 %.

Im Londoner Ban-

men Ort weiter. EinSprecher: „Wir gehennach einem Notplanvor.“

Auch aus demDollar flüchteten dieAnleger in Panik. DieUS-Leitwährung ver-zeichnete Kursverlustevon 1,75 % gegenüberdem Yen. Der Eurostieg auf 0,91 Dollar(+ 1,5 Cent). Die Terror-anschläge trieben dieInvestoren gestern infestverzinsliche Wert-papiere, den Schwei-zer Franken und insGold. Der Preis für dieUnze stieg um fast 20Dollar. Auch der Öl-preis zog dramatischan, auf über 30 Dollarje Barrel (159 Liter).

Eine anonyme Bom-bendrohung sorgtean der Frankfurter

6 BUND_Schub SCHWARZ B-Ro

TOP-KRIMI TOP-KOMÖDIE TOP-ROMANZE TOP-EROT

0.30 Zimmer frei! [6 15 34 35]1.30 Brisant Boulevardmagazin [8 72 08 68]2.00 Hochburg vor dem Fall? (Wh.) [9 00 84 00]

Zeichentrick-TV0.15 Infomercials

Werbesendung

0.00 Ally McBeal (Wh.) [81 20 67]0.50 C.S.I. (Wh.) [7 63 43 94]1.50 The District (Wh.) [6 20 40 58]

alästinenser-Extremisten nachdem sie vondem Anschlag erfahren haben

Palästinen-ser-PräsidentJassir Arafat

sernen: Re-gierungschefAriel Sharon

tanzten auf den StraßenVon ADI SIDON

ach dem Anschlaguf das World Tradeenter haben extre-istische Palästinen-

er in Flüchtlingsla-ern im Südlibanonnd im westjordani-chen Nablus Freu-enschüsse abge-

euert!Zahlreiche Extremi-

ten schossen in dieuft, tanzten, feiertenuf den Straßen undkandierten „Gott istroß!“ Kuchen und

wer hinter diesenAttacken steckt, aberwir sind glücklich,weil die Bush-Regie-rung die Israelis un-terstützt.“

PalästinensischePolizisten versuchtenvergeblich, die Fei-ernden von derStraße zu jagen.

Israel räumt alle Boschaften

Höchste Sicherheits-stufe in Israel! Alle Mi-litärflughäfen wurdein Alarmbereitschaft

Botschaften und Insti-tute geräumt und ab-geriegelt.

Palästinenser-Füh-rer Jassir Arafat verur-teilte vor Journalistenin Gaza die Anschlä-ge als „völlig inakzep-tabel“ und „unglaub-lich“. Er bekundete„dem amerikanischenVolk, US-Präsident Ge-orge W. Bush und sei-ner Regierung“ Bei-leid.

Noch am Nachmit-tag hatten Arafat und

nicht auf den Tagungs-ort einigen konnten.

Israels Ministerprä-sident Ariel Scharonverfolgte entsetzt denAnschlag vorm Fernse-her, telefonierte sofortmit US-Präsident Geor-ge W. Bush. Er ver-sprach ihm Hilfe israe-lischer Bergungsex-perten.

Die „DemokratischeFront für die BefreiungPalästinas“ (DFLP) unddie radikal-islamischePalästinenserorgani-

t

IK TOP-DRAM

23.00 Eur23.15 Gol

0.15 For[50 07 11 10]

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FILM1.45 Chaos Factor [97 25 39 23]

(Wh.) Actionthriller von2000. Mit Antonio Sabato jr.