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Arbeitsbuch Mit CD-ROM Festo Didactic 571781 de Grundlagen Gleichstrommaschinen L1 N PE V A1 A2 E2 E1 L+ L- L+ L- M -P1 -M1 -T1 -T2 30 60 90 120 150 180 210 240 270 300 330 1800 2000 2200 2400 2600 2800 3000 3200 3400 3600 mA 1/min n IE n I =f[ ] E

Grundlagen Gleichstrommaschinen...Arbeitsbuch Mit CD-ROM Festo Didactic 571781 de Grundlagen Gleichstrommaschinen L1 N PE V A1 A2 E2 E1 L+ L-L+ L-M-P1-M1-T1 -T2 30 60 90 120 150 180

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Arbeitsbuch

Mit CD-ROM

Festo Didactic

571781 de

GrundlagenGleichstrommaschinen

L1

N

PE

VA1 A2 E2 E1

L+

L-

L+

L-

M

-P1

-M1

-T1 -T2

30 60 90 120 150 180 210 240 270 300 330

1800

2000

2200

2400

2600

2800

3000

3200

3400

3600

mA

1/min

n

IE

n I= f [ ]E

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Bestell-Nr.: 571781

Stand: 05/2011

Autoren: Jürgen Stumpp

Redaktion: Frank Ebel

Grafik: Anika Kuhn, Jürgen Stumpp

Layout: 08/2011, Frank Ebel, Sophia Härer

© Festo Didactic SE, 73770 Denkendorf, Deutschland, 2015

Alle Rechte vorbehalten.

Internet: www.festo-didactic.com

E-Mail: [email protected]

Der Käufer erhält ein einfaches, nicht-ausschließliches, zeitlich unbeschränktes und geografisch nur auf die

Nutzung innerhalb des Standortes/Sitz des Käufers beschränktes Nutzungsrecht wie folgt.

Der Käufer ist berechtigt, die Inhalte des Werkes zur Fortbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

des Standortes zu nutzen und hierzu auch Teile der Inhalte zur Erstellung eigener Fortbildungsunterlagen

zur Fortbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standortes unter Angabe der Quelle zu

verwenden und für die Fortbildung am Standort zu kopieren. Bei Schulen/Hochschulen und

Ausbildungsstätten umfasst das Nutzungsrecht auch die Nutzung für deren Schüler, Lehrgangsteilnehmer

und Studenten des Standortes für den Unterricht.

Ausgeschlossen ist in jedem Fall das Recht zur Veröffentlichung sowie zur Einstellung und Nutzung in

Intranet- und Internet- sowie LMS-Plattformen und Datenbanken wie z. B. Moodle, die den Zugriff einer

Vielzahl von Nutzern auch außerhalb des Standortes des Käufers ermöglichen.

Weitere Rechte zu Weitergabe, Vervielfältigungen, Kopien, Bearbeitungen, Übersetzungen,

Mikroverfilmungen sowie die Übertragung, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen,

unabhängig ob ganz oder in Teilen, bedürfen der vorherigen Zustimmung der Festo Didactic.

Hinweis

Soweit in dieser Broschüre nur von Lehrer, Schüler etc. die Rede ist, sind selbstverständlich auch

Lehrerinnen, Schülerinnen etc. gemeint. Die Verwendung nur einer Geschlechtsform soll keine

geschlechtsspezifische Benachteiligung sein, sondern dient nur der besseren Lesbarkeit und dem

besseren Verständnis der Formulierungen.

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© Festo Didactic 571781 III

Inhalt

Bestimmungsgemäße Verwendung ___________________________________________________________ IV

Vorwort _________________________________________________________________________________ V

Einleitung ________________________________________________________________________________ VII

Arbeits- und Sicherheitshinweise ___________________________________________________________ VIII

Trainingspaket „Grundlagen Gleichstrommaschinen“ ___________________________________________ IX

Lernziele _________________________________________________________________________________ X

Zuordnung von Lernzielen und Aufgaben _______________________________________________________ XII

Komponenten ____________________________________________________________________________ XIV

Hinweise für den Lehrer/Ausbilder ___________________________________________________________ XVI

Struktur der Aufgaben _____________________________________________________________________ XVII

Bezeichnung der Komponenten _____________________________________________________________ XVII

Inhalte der CD-ROM ______________________________________________________________________ XVIII

Aufgaben und Lösungen

Übersicht Gleichstrommaschinen ______________________________________________________________ 3

Aufgabe 1: Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors ____________________________________ 5

Aufgabe 2: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 11

Aufgabe 3: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab _________________ 23

Aufgabe 4: Grundlagen des Gleichstrom-Reihenschlussmotors ___________________________________ 37

Aufgabe 5: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 43

Aufgabe 6: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab ________________ 53

Aufgaben und Arbeitsblätter

Übersicht Gleichstrommaschinen ______________________________________________________________ 3

Aufgabe 1: Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors ____________________________________ 5

Aufgabe 2: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 11

Aufgabe 3: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab _________________ 23

Aufgabe 4: Grundlagen des Gleichstrom-Reihenschlussmotors ___________________________________ 37

Aufgabe 5: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 43

Aufgabe 6: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab ________________ 53

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IV © Festo Didactic 571781

Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Trainingspaket „Grundlagen Gleichstrommaschinen“ ist nur zu benutzen:

• für die bestimmungsgemäße Verwendung im Lehr- und Ausbildungsbetrieb

• in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand

Die Komponenten des Trainingspakets sind nach dem heutigen Stand der Technik und den anerkannten

sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib

und Leben des Benutzers oder Dritter und Beeinträchtigungen der Komponenten entstehen.

Das Lernsystem von Festo Didactic ist ausschließlich für die Aus- und Weiterbildung im Bereich

Automatisierung und Technik entwickelt und hergestellt. Das Ausbildungsunternehmen und/oder die

Ausbildenden hat/haben dafür Sorge zu tragen, dass die Auszubildenden die Sicherheitsvorkehrungen, die

in diesem Arbeitsbuch beschrieben sind, beachten.

Festo Didactic schließt hiermit jegliche Haftung für Schäden des Auszubildenden, des

Ausbildungsunternehmens und/oder sonstiger Dritter aus, die bei Gebrauch/Einsatz dieses Gerätesatzes

außerhalb einer reinen Ausbildungssituation auftreten; es sei denn Festo Didactic hat solche Schäden

vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht.

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© Festo Didactic 571781 V

Vorwort

Das Lernsystem Automatisierung und Technik von Festo Didactic orientiert sich an unterschiedlichen

Bildungsvoraussetzungen und beruflichen Anforderungen. Abgeleitet hieraus ergibt sich die Gliederung des

Lernsystems:

• Technologieorientierte Trainingspakete

• Mechatronik und Fabrikautomation

• Prozessautomation und Regelungstechnik

• Mobile Robotik

• Hybride Lernfabriken

Parallel zu den Entwicklungen im Bildungsbereich und in der beruflichen Praxis wird das Lernsystem

Automatisierung und Technik laufend aktualisiert und erweitert.

Die technologieorientierten Trainingspakete befassen sich mit den Technologien Pneumatik,

Elektropneumatik, Hydraulik, Elektrohydraulik, Proportionalhydraulik, Speicherprogrammierbare

Steuerungen, Sensorik, Elektrotechnik, Elektronik und elektrischen Antrieben.

Der modulare Aufbau des Lernsystems ermöglicht Anwendungen, die über die Grenzen der einzelnen

Trainingspakete hinausgehen. Beispielsweise sind SPS-Ansteuerungen von pneumatischen, hydraulischen

und elektrischen Antrieben möglich.

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VI © Festo Didactic 571781

Alle Trainingspakete setzen sich aus den folgenden Elementen zusammen:

• Hardware

• Medien

• Seminare

Hardware

Die Hardware der Trainingspakete besteht aus didaktisch aufbereiteten Industriekomponenten und

Systemen. Die Komponentenauswahl und Ausführung in den Trainingspaketen ist speziell an die Projekte

der begleitenden Medien angepasst.

Medien

Die Medien zu den einzelnen Themengebieten sind den Bereichen Teachware und Software zugeordnet. Die

praxisorientierte Teachware umfasst:

• Fach- und Lehrbücher (Standardwerke zur Vermittlung fundamentaler Kenntnisse)

• Arbeitsbücher (praktische Aufgaben mit ergänzenden Hinweisen und Musterlösungen)

• Lexika, Handbücher, Fachbücher (bieten Fachinformationen zu vertiefenden Themenbereichen)

• Foliensammlungen und Videos (zur anschaulichen und lebendigen Unterrichtsgestaltung)

• Poster (für die übersichtliche Darstellung von Sachverhalten)

Aus dem Bereich Software werden Programme für die folgenden Anwendungen bereitgestellt:

• Digitale Lernprogramme (didaktisch und medial aufbereitete Lerninhalte)

• Simulationssoftware

• Visualisierungssoftware

• Software zur Messdatenerfassung

• Projektierungs- und Konstruktionssoftware

• Programmiersoftware für Speicherprogrammierbare Steuerungen

Die Lehr- und Lernmedien sind in mehreren Sprachen verfügbar. Sie sind für den Einsatz im Unterricht

konzipiert, aber auch für ein Selbststudium geeignet.

Seminare

Ein umfassendes Seminarangebot zu den Inhalten der Trainingspakete rundet das Angebot in Aus- und

Weiterbildung ab.

Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Buch?

Dann senden Sie eine E-Mail an: [email protected]

Die Autoren und Festo Didactic freuen sich auf Ihre Rückmeldung.

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© Festo Didactic 571781 VII

Einleitung

Das vorliegende Arbeitsbuch ist ein Element aus dem Lernsystem Automatisierung und Technik der Firma

Festo Didactic. Das System bildet eine solide Grundlage für eine praxisorientierte Aus- und Weiterbildung.

Das Trainingspaket TP 1410 „Servo Brems- und Antriebssystem“ behandelt die folgenden Themen:

• Grundlagen Gleichstrommaschinen

• Grundlagen Wechselstrommaschinen

• Grundlagen Drehstrommaschinen

In der Antriebstechnik spielen Gleichstromantriebe heute für mobile Antriebslösungen eine bedeutende

Rolle. Das Arbeitsbuch „Grundlagen Gleichstrommaschinen“ befasst sich gezielt mit der Thematik der

Gleichstromantriebe. Die Inhalte werden zunächst theoretisch erarbeitet und im Weiteren durch Übungen

gefestigt. Neben dem Aufbau der Maschinen werden auch deren Beschaltung und die Einsatzgebiete an

industrienahen Projekten verdeutlicht.

Technische Voraussetzungen für den Aufbau der Schaltungen sind

• ein Laborarbeitsplatz ausgestattet mit einem A4-Rahmen,

• der Gerätesatz TP 1410 Servo Brems- und Antriebssystem,

• ein Netzgerät mit 0 – 250 VDC, 4 A und 60 – 250 VDC, 1,5 A,

• eine Gleichstrom-Nebenschlussmaschine,

• eine Gleichstrom-Reihenschlussmaschine,

• Komponenten zur Ansteuerung der elektrischen Maschinen und

• Sicherheits-Laborleitungen.

Mit dem Gerätesatz TP 1410 und den Gleichstromantrieben werden die kompletten Schaltungen der

6 Aufgabenstellungen aufgebaut. Die theoretischen Grundlagen für das Verständnis dieser Aufgaben enthält

das Lehrbuch

• Fachkunde Elektrotechnik, Bestell-Nr. 567297.

Des Weiteren stehen Datenblätter der einzelnen Komponenten (Gleichstrom-Nebenschlussmaschine,

Gleichstrom-Reihenschlussmaschine usw.) zur Verfügung.

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VIII © Festo Didactic 571781

Arbeits- und Sicherheitshinweise

Allgemein

• Die Auszubildenden dürfen nur unter Aufsicht einer Ausbilderin/eines Ausbilders an den Schaltungen

arbeiten.

• Beachten Sie die Angaben der Datenblätter zu den einzelnen Komponenten, insbesondere auch alle

Hinweise zur Sicherheit!

• Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, dürfen beim Schulungsbetrieb nicht erzeugt

werden und sind umgehend zu beseitigen.

Mechanik

• Hängen Sie alle dafür vorgesehenen Komponenten in den A4-Rahmen ein.

• Beachten Sie Angaben zur Platzierung der Komponenten.

Elektrik

• Das Servo Brems- und Antriebssystem (Motorenprüfstand) darf nur mit einem zusätzlichen Schutzleiter

in Betrieb genommen werden.

PE

L1DC+

L2 L3/NDC-

Input

Output

PE

• Verbinden Sie immer den Temperaturschalter des Motors mit dem Eingang „Motor ϑ„ des

Motorenprüfstandes.

• Herstellen bzw. Abbauen von elektrischen Anschlüssen nur in spannungslosem Zustand!

• Verwenden Sie für die elektrischen Anschlüsse nur Verbindungsleitungen mit Sicherheitssteckern.

• Ziehen Sie beim Abbauen der Verbindungsleitungen nur an den Sicherheitssteckern, nicht an den

Leitungen.

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© Festo Didactic 571781 IX

Trainingspaket „Grundlagen Gleichstrommaschinen“

Gegenstand dieses Teils des Trainingspakets TP 1410 sind die Grundlagen von Gleichstrommaschinen.

Einzelne Komponenten aus dem Trainingspaket TP 1410 können auch Bestandteil anderer Pakete sein.

Wichtige Komponenten des TP 1410

• Fester Arbeitsplatz mit A4-Rahmen

• Gerätesätze oder Einzelkomponenten (Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Gleichstrom-

Reihenschlussmotor)

• Sicherheits-Laborleitungen

• Komplette Laboreinrichtungen

Medien

Die Teachware zum Trainingspaket TP 1410 besteht aus einem Fachbuch und Arbeitsbüchern. Das Fachbuch

vermittelt die Grundlagen der Gleichstrommaschinen und ihrer Steuerschaltungen. Die Arbeitsbücher

enthalten zu jeder Aufgabe die Aufgabenblätter, die Lösungen zu jedem einzelnen Arbeitsblatt und eine

CD-ROM. Ein Satz gebrauchsfertiger Aufgaben- und Arbeitsblätter zu jeder Aufgabe ist enthalten.

Datenblätter zu den Hardware-Komponenten werden mit dem Trainingspaket zur Verfügung gestellt.

Medien

Fachbuch Fachkunde Elektroberufe

Arbeitsbuch Grundlagen Gleichstrommaschinen

Grundlagen Wechselstrommaschinen

Grundlagen Drehstrommaschinen

Digitale Lernprogramme WBT Elektrische Antriebe 1

WBT Elektrische Antriebe 2

Übersicht der Medien zum Trainingspaket TP 1410

Als Software zum Trainingspaket TP 1410 stehen die digitalen Lernprogramme Elektrische Antriebe 1 und

Elektrische Antriebe 2 zur Verfügung. Diese Lernprogramme beschäftigen sich ausführlich mit den

Grundlagen der elektrischen Antriebstechnik. Die Lerninhalte sind sowohl fachsystematisch als auch

anwendungsbezogen an praxisnahen Fallbeispielen dargestellt.

Weitere Ausbildungsmittel ersehen Sie aus unseren Katalogen und im Internet. Das Lernsystem

Automatisierung und Technik wird laufend aktualisiert und erweitert. Die Foliensätze, die Filme, CD-ROMs,

DVDs und Lernprogramme sowie die weitere Teachware werden in mehreren Sprachen angeboten.

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X © Festo Didactic 571781

Lernziele

Grundlagen Gleichstrommaschinen – Gleichstrom-Nebenschlussmotor

• Sie kennen das Prinzip des Gleichstrommotors.

• Sie kennen die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung des Nebenschlussmotors.

• Sie können die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beurteilen.

• Sie kennen die Bezeichnungen der einzelnen Wicklungen bei Gleichstrommaschinen.

• Sie kennen die Bedeutung der Ziffern hinter den Buchstaben der Wicklungsbezeichnungen.

• Sie können die Drehrichtung bei Gleichstrommaschinen definieren.

• Sie kennen das Zustandekommen des hohen Einschaltstromes beim Gleichstrommotor.

• Sie kennen die Drehfrequenzsteuerung des Gleichstrommotors.

• Sie kennen die Messschaltung zur Inbetriebnahme eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors.

• Sie kennen die Bedeutung der Angaben auf dem Leistungsschild des Motors.

• Sie kennen die Inbetriebnahme eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors.

• Sie kennen die Leerlaufwerte des Motors im Vergleich zu den Werten auf dem Leistungsschild.

• Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz von der Ankerspannung.

• Sie kennen die grafische Darstellung der Abhängigkeit der Drehfrequenz von der Ankerspannung.

• Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz vom Erregerstrom.

• Sie kennen die grafische Darstellung der Abhängigkeit der Drehfrequenz vom Erregerstrom.

• Sie kennen die Messschaltung zur Messung des Betriebsverhaltens des Motors.

• Sie kennen den Verlauf der Messungen und die erforderlichen Berechnungen.

• Sie kennen die grafische Darstellung der Belastungskennlinien.

• Sie kennen die Auswertung der Kennlinien.

Grundlagen Gleichstrommaschinen – Gleichstrom-Reihenschlussmotor

• Sie kennen die Erklärung für den Begriff Reihenschlussmotor.

• Sie kennen die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung des Reihenschlussmotors.

• Sie können die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beurteilen.

• Sie kennen den Anlaufstrom des Motors ohne Anlassvorrichtung.

• Sie kennen das Problem des Reihenschlussmotors im Leerlauf.

• Sie kennen das Problem des Reihenschlussmotors bei der Kopplung mit einer Arbeitsmaschine.

• Sie kennen die Auswirkungen des hohen Einschaltstromes auf Drehfrequenz und Drehmoment des

Motors.

• Sie kennen eine häufige Anwendungsmöglichkeit für den Reihenschlussmotor und die Begründung

dafür.

• Sie kennen die Messschaltung zur Inbetriebnahme des Gleichstrom-Reihenschlussmotors.

• Sie kennen die Inbetriebnahme des Gleichstrom-Reihenschlussmotors.

• Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz von der Ankerspannung.

• Sie kennen die grafische Darstellung der Drehfrequenz von der Ankerspannung.

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© Festo Didactic 571781 XI

• Sie kennen die Messschaltung zur Messung des Betriebsverhaltens des Motors.

• Sie kennen den Verlauf der Messungen und die erforderlichen Berechnungen.

• Sie kennen die grafische Darstellung der Belastungskennlinien.

• Sie kennen die Auswertung der Kennlinien.

Einsatz des Servo Brems- und Antriebssystems und der Software DriveLab

• Sie kennen den Umgang mit dem Servo Brems- und Antriebssystem und der Software DriveLab.

• Sie kennen Anschluss und Inbetriebnahme des Motors mit dem Servo Brems- und Antriebssystem und

der Software DriveLab.

• Sie kennen die Programmoberfläche der Software DriveLab.

• Sie kennen Auswahl und Änderung der Messgrößen auf der X-Achse und der Y-Achse.

• Sie kennen die Anpassung von Farbe und Stil der Messkurven.

• Sie kennen die Einstellung von Drehfrequenz und Drehmoment über den Rechner.

• Sie kennen Vorbereitung und Start einer Messung über den Rechner.

• Sie kennen die Eintragung eines neuen Motors in die Motorbibliothek.

• Sie kennen Aufnahme und Dokumentation von Lastkennlinien über den Rechner.

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XII © Festo Didactic 571781

Zuordnung von Lernzielen und Aufgaben

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

Lernziel

Sie kennen das Prinzip des Gleichstrommotors. •

Sie kennen die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung des

Nebenschlussmotors. •

Sie können die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beurteilen. •

Sie kennen die Bezeichnungen der einzelnen Wicklungen bei Gleichstrommaschinen. •

Sie kennen die Bedeutung der Ziffern hinter den Buchstaben der Wicklungsbezeichnungen. •

Sie können die Drehrichtung bei Gleichstrommaschinen definieren. •

Sie kennen das Zustandekommen des hohen Einschaltstromes beim Gleichstrommotor. •

Sie kennen die Drehfrequenzsteuerung des Gleichstrommotors. •

Sie kennen die Messschaltung zur Inbetriebnahme eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors. •

Sie kennen die Bedeutung der Angaben auf dem Leistungsschild des Motors. •

Sie kennen die Inbetriebnahme eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors. •

Sie kennen die Leerlaufwerte des Motors im Vergleich zu den Werten auf dem Leistungsschild. •

Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz von der Ankerspannung. •

Sie kennen die grafische Darstellung der Abhängigkeit der Drehfrequenz von der

Ankerspannung. •

Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz vom Erregerstrom. •

Sie kennen die grafische Darstellung der Abhängigkeit der Drehfrequenz vom Erregerstrom. •

Sie kennen die Messschaltung zur Messung des Betriebsverhaltens des Motors. •

Sie kennen den Verlauf der Messungen und die erforderlichen Berechnungen. •

Sie kennen die grafische Darstellung der Belastungskennlinien. •

Sie kennen die Auswertung der Kennlinien. •

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© Festo Didactic 571781 XIII

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

Lernziel

Sie kennen den Umgang mit dem Motorenprüfstand und der Software DriveLab. • •

Sie kennen Anschluss und Inbetriebnahme des Gleichstrom-Nebenschlussmotors mit dem

Motorenprüfstand und der Software DriveLab. •

Sie kennen Anschluss und Inbetriebnahme des Gleichstrom-Reihenschlussmotors mit dem

Motorenprüfstand und der Software DriveLab. •

Sie kennen die Programmieroberfläche der Software DriveLab. • •

Sie kennen Auswahl und Änderung der Messgrößen auf der X-Achse und der Y-Achse. • •

Sie kennen die Anpassung von Farbe und Stil der Messkurven. • •

Sie kennen die Einstellung von Drehfrequenz und Drehmoment über den Rechner. • •

Sie kennen Vorbereitung und Start einer Messung über den Rechner. • •

Sie kennen die Eintragung eines neuen Motors in die Motorbibliothek. • •

Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz von der Ankerspannung. •

Sie kennen Aufnahme und Dokumentation von Lastkennlinien über den Rechner. • •

Sie kennen die Erklärung für den Begriff Reihenschlussmotor. •

Sie kennen die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung des

Reihenschlussmotors. •

Sie können die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beurteilen. •

Sie kennen den Anlaufstrom des Motors ohne Anlassvorrichtung. •

Sie kennen das Problem des Reihenschlussmotors im Leerlauf. •

Sie kennen das Problem des Reihenschlussmotors bei der Kopplung mit einer Arbeitsmaschine. •

Sie kennen die Auswirkungen des hohen Einschaltstromes auf Drehfrequenz und Drehmoment

des Motors. •

Sie kennen eine häufige Anwendungsmöglichkeit für den Reihenschlussmotor und die

Begründung dafür. •

Sie kennen die Messschaltung zur Inbetriebnahme des Gleichstrom-Reihenschlussmotors. •

Sie kennen die Inbetriebnahme des Gleichstrom-Reihenschlussmotors. •

Sie kennen die Abhängigkeit der Drehfrequenz von der Ankerspannung. •

Sie kennen die grafische Darstellung der Drehfrequenz von der Ankerspannung. •

Sie kennen die Messschaltung zur Messung des Betriebsverhaltens des Motors. •

Sie kennen den Verlauf der Messungen und die erforderlichen Berechnungen. •

Sie kennen die grafische Darstellung der Belastungskennlinien. •

Sie kennen die Auswertung der Kennlinien. •

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XIV © Festo Didactic 571781

Komponenten

Die Komponenten des Trainingspakets „Grundlagen Gleichstrommaschinen“ vermitteln Kenntnisse über

Aufbau, Anschluss und Anwendungsgebiete von Gleichstrommaschinen. Zum Aufbau funktionsfähiger

Schaltungen werden zusätzlich ein Laborarbeitsplatz, optional mit A4-Rahmen, der Gerätesatz TP 1410

„Servo Brems- und Antriebssystem“, eine 250 V Gleichspannungsversorgung und Ansteuerungen für die

elektrischen Maschinen und benötigt.

Gerätesatz TP 1410 „Servo Brems- und Antriebssystem“

Komponente Bestell-Nr. Menge

Servo Brems- und Antriebssystem 571870 1

Elektrische Maschinen „Grundlagen Gleichstrommaschinen“

Komponente Bestell-Nr. Menge

Gleichstrom-Nebenschlussmaschine 571868 1

Gleichstrom-Reihenschlussmaschine 571869 1

Ansteuerungen für die elektrischen Maschinen

Komponente Bestell-Nr. Menge

Drehstromversorgung EduTrainer 571812 1

Netzteil 24 V EduTrainer 571813 1

Schützboard EduTrainer 571814 1

Schützsatz Motortechnik 571816 1

Bedien- und Meldegerät EduTrainer 571815 1

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© Festo Didactic 571781 XV

Grafische Symbole des Gerätesatzes

Komponente Grafisches Symbol

Gleichstrom-Nebenschlussmaschine

M

Gleichstrom-Reihenschlussmaschine

M

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XVI © Festo Didactic 571781

Hinweise für den Lehrer/Ausbilder

Lernziele

Das Groblernziel des vorliegenden Arbeitsbuchs ist das Kennenlernen der Grundlagen von

Gleichstrommaschinen. Durch diese direkte Wechselwirkung von Theorie und Praxis ist ein schneller und

nachhaltiger Lernfortschritt gewährleistet. Die Feinlernziele sind in der Matrix dokumentiert. Konkrete

Einzellernziele sind jeder Aufgabenstellung zugeordnet.

Richtzeit

Die benötigte Zeit für das Durcharbeiten der Aufgabenstellungen hängt vom Vorwissen der Lernenden ab.

Auszubildende im Elektrobereich: ca. 3 Tage. Mit Facharbeiterausbildung: ca. 1 Tag.

Komponenten

Arbeitsbuch und Komponenten sind aufeinander abgestimmt. Für Aufgaben 1 bis 3 benötigen Sie einen

Gleichstrom-Nebenschlussmotor. Für Aufgaben 4 bis 6 benötigen Sie einen Gleichstrom-

Reihenschlussmotor.

Normen

Im vorliegenden Arbeitsbuch werden die folgenden Normen angewendet:

EN 60617-2 bis

EN 60617-8: Graphische Symbole für Schaltpläne

EN 81346-2: Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte;

Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung

Kennzeichnung der Lösungen

Lösungstexte und Ergänzungen in Grafiken oder Diagrammen sind rot dargestellt.

Kennzeichnungen in den Arbeitsblättern

Zu ergänzende Texte sind durch Raster oder graue Tabellenzellen gekennzeichnet.

Zu ergänzende Grafiken sind durch Raster hinterlegt.

Hinweise für den Unterricht

Hier werden zusätzliche Informationen zu den einzelnen Komponenten und Schaltungen gegeben. Diese

Hinweise sind in den Arbeitsblättern nicht enthalten.

Lösungen

Die in diesem Arbeitsbuch angegebenen Lösungen sind Ergebnisse von Testmessungen. Die Resultate Ihrer

Messungen können von diesen Daten abweichen.

Lernfelder

Im Folgenden ist eine Zuordnung der Lernfelder der Berufsschule auf das Ausbildungsthema „Grundlagen

Gleichstrommaschinen“ für ausgewählte Ausbildungsberufe dargestellt.

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© Festo Didactic 571781 XVII

Ausbildungsberuf Lernfeld Thema

Elektroniker/in für

Automatisierungstechnik

1 Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen

3 Steuerungen analysieren und anpassen

6 Anlagen analysieren und deren Sicherheit prüfen

Mechatroniker/in 3 Installieren elektrischer Betriebsmittel unter Beachtung sicherheitstechnischer

Aspekte

4 Untersuchen der Energie- und Informationsflüsse in elektrischen, pneumatischen

und hydraulischen Baugruppen

7 Realisieren mechatronischer Teilsysteme

11 Inbetriebnahme, Fehlersuche und Instandsetzung

Struktur der Aufgaben

Alle 6 Aufgaben haben den gleichen methodischen Aufbau. Die Aufgaben sind gegliedert in:

• Titel

• Lernziele

• Problemstellung

• Lageplan

• Projektauftrag

• Arbeitshilfen

• Arbeitsblätter

Das Arbeitsbuch enthält die Lösungen zu jedem Arbeitsblatt.

Bezeichnung der Komponenten

Die Bezeichnung der Komponenten in den Schaltplänen erfolgt nach der Norm DIN EN 81346-2. In

Abhängigkeit der Komponente werden Buchstaben vergeben. Mehrere Komponenten innerhalb eines

Schaltkreises werden durchnummeriert.

Relais: K, K1, K2, …

Schalter/Taster: S, S1, S2, …

Schütz: Q, Q1, Q2, …

Sicherungen: F, F1, F2, ...

Signalgeräte: P, P1, P2, ...

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Inhalte der CD-ROM

Das Arbeitsbuch ist auf der mitgelieferten CD-ROM als pdf-Datei gespeichert. Zusätzlich stellt die CD-ROM

Ihnen weitere Medien zur Verfügung.

Die CD-ROM enthält folgende Ordner:

• Bedienungsanleitungen

• Bilder

• Datenblätter

Bedienungsanleitungen

Bedienungsanleitungen für verschiedene Komponenten des Trainingspakets stehen zur Verfügung. Diese

Anleitungen helfen bei Einsatz und Inbetriebnahme der Komponenten.

Bilder

Fotos und Grafiken von Komponenten und industriellen Anwendungen werden bereitgestellt. Hiermit

können eigene Aufgabenstellungen illustriert werden. Auch Projektpräsentationen können durch den

Einsatz dieser Abbildungen ergänzt werden.

Datenblätter

Die Datenblätter der Komponenten des Trainingspakets stehen als pdf-Dateien zur Verfügung.

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Inhalt

Aufgaben und Lösungen

Übersicht Gleichstrommaschinen ______________________________________________________________ 3

Aufgabe 1: Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors ____________________________________ 5

Aufgabe 2: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 11

Aufgabe 3: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab _________________ 23

Aufgabe 4: Grundlagen des Gleichstrom-Reihenschlussmotors ___________________________________ 37

Aufgabe 5: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 43

Aufgabe 6: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab ________________ 53

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Übersicht Gleichstrommaschinen

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Aufgabe 1 Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

Lernziel

Wenn Sie diese Aufgabe bearbeitet haben,

• kennen Sie den Aufbau eines Gleichstrommotors.

• kennen Sie das Prinzip des Gleichstrommotors.

• kennen Sie die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung des Nebenschlussmotors.

• können Sie die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beurteilen.

• kennen Sie die Bezeichnungen der einzelnen Wicklungen bei Gleichstrommaschinen.

• kennen Sie die Bedeutung der Ziffern hinter den Buchstaben der Wicklungsbezeichnungen.

• können Sie die Drehrichtung bei Gleichstrommaschinen definieren.

• kennen Sie das Zustandekommen des hohen Einschaltstromes beim Gleichstrommotor.

• kennen Sie die Drehfrequenzsteuerung des Gleichstrommotors.

Problemstellung

Ein Auszubildender am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird im Wareneingang mit der Kontrolle von

angelieferten Elektromotoren beauftragt.

Nach einer ausführlichen Einweisung erhält er vom Ausbilder einen Gleichstrommotor zur Untersuchung. Die

Untersuchungsergebnisse sind in einem Protokoll zu dokumentieren.

Hinweis

Der Motor wird in dieser Aufgabe nicht in Betrieb genommen!

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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Arbeitsaufträge

1. Beschreiben Sie das Prinzip eines Gleichstrommotors.

2. Messen Sie mit einem Ohmmeter die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung.

3. Beurteilen Sie die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beim Nebenschlussmotor.

4. Weisen Sie den einzelnen Wicklungen die entsprechenden Bezeichnungen zu.

5. Erklären Sie die Bedeutung der Ziffern hinter den Buchstaben der Wicklungsbezeichnungen.

6. Wie lässt sich die Drehrichtung eines Gleichstrommotors definieren?

7. Beschreiben Sie, warum im Moment des Einschaltens beim Gleichstrommotor ein relativ hoher

Einschaltstrom fließt.

8. Beschreiben Sie, wie sich die Drehfrequenz des Gleichstrommotors verändern lässt.

9. Beschreiben Sie die Bedeutung der Wendepole bei einem Gleichstrommotor.

Arbeitshilfen

• Fachbücher, Tabellenbücher

• Auszüge aus Herstellerkatalogen

• Datenblätter

• Internet

• WBT Elektrische Antriebe 1

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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1. Prinzip des Gleichstrommotors

– Beschreiben Sie das Prinzip eines Gleichstrommotors.

Das Prinzip des Gleichstrommotors beruht auf dem stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld. Der

stromdurchflossene Leiter ist der Anker und das Magnetfeld wird von der Erregerwicklung erzeugt.

Das Magnetfeld kann bei kleineren Motoren von einem Dauermagneten und bei größeren Motoren von

einem Elektromagneten (Erregerwicklung) erzeugt werden.

2. Widerstände von Anker- und Erregerwicklung

Information

Die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung sind für das Verständnis der Funktion

des Nebenschlussmotors wichtig.

– Messen Sie mit einem Ohmmeter die in der Tabelle verlangten Werte.

R [Ω]

Ankerwicklung 11

Erregerwicklung 595

3. Beurteilen der Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung bei Nebenschlussmotor

– Beurteilen Sie die gemessenen Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung.

Ankerwicklung

Widerstandswert: 11 Ω

Beurteilung

Der Ankerwiderstand ist relativ niederohmig.

Der dadurch entstehende hohe Anlaufstrom muss deshalb durch eine geeignete Maßnahme

(gesteuerter Gleichrichter, Gleichstromsteller PWM, veraltet Anlasser) beim Anlaufen verkleinert

werden. Im Betrieb entsteht eine Gegenspannung, die den Strom auf einem bestimmten Wert hält.

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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Erregerwicklung

Widerstandswert: 595 Ω

Beurteilung

Der Widerstand der Erregerwicklung ist relativ hochohmig.

Die Erregerwicklung muss diesen hohen Widerstand (viele Windungen, dünner Wickeldraht) besitzen,

da die Wicklung im Betrieb an der Nennspannung des Gleichstromnetzes liegt (220 V) und bei

Gleichstrom nur der Kupferwiderstand (ohmscher Widerstand) der Wicklung wirksam ist.

4. Wicklungsbezeichnungen bei Gleichstrommaschinen

– Vervollständigen Sie die Tabelle mit den verlangten Bezeichnungen.

Wicklung Bezeichnung

Ankerwicklung:

Nebenschluss

Reihenschluss

A1 – A2

A1 – A2

Erregerwicklung:

Nebenschluss

Reihenschluss

E1 – E2

D1 – D2

Kompensationswicklung 1C1 – 1C2

Wendepolwicklung 1B1 – 1B2

Wicklungsbezeichnungen von Gleichstrommaschinen

5. Bedeutung der Ziffern hinter den Kennbuchstaben der Wicklungsbezeichnungen

– Erklären Sie die Bedeutung der Ziffern hinter den Kennbuchstaben der Wicklungen

Die Ziffern hinter den Kennbuchstaben der Wicklungen geben den Wicklungsanfang (1) und das

Wicklungsende (2) an.

Fließt der Strom in allen Wicklungen von 1 nach 2, so hat der Motor Rechtslauf.

Wird die Stromrichtung in einer Wicklung vertauscht (von 2 nach 1), dann hat der Motor Linkslauf.

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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6. Drehrichtung eines Gleichstrommotors

a) Definieren Sie die Drehrichtung durch Strompfeile in den Wicklungen (Rechtslauf, Linkslauf).

b) Beschreiben Sie, wie die Drehrichtung in der Praxis geändert wird.

In der Praxis wird für die Drehrichtungsumkehr von Gleichstrommotoren die Stromrichtung im Anker

(A1 – A2) umgepolt.

Bei Motoren mit Wendepolen ist darauf zu achten, dass die Wendepole (1B1 – 1B2) auch mit

umgepolt werden.

7. Einschaltstrom beim Gleichstrommotor

– Beschreiben Sie warum der Gleichstrommotor nicht direkt an das Gleichstromnetz gelegt werden darf.

Das entstehende Drehmoment beim Gleichstrommotor beruht auf der Kraftwirkung eines

stromdurchflossenen Leiters im Magnetfeld (das Magnetfeld kann durch einen Dauermagneten oder

durch einen Elektromagneten erzeugt werden).

Bei der Drehung des Ankers im Magnetfeld wird in der Ankerwicklung eine Spannung induziert, die der

angelegten Netzspannung entgegenwirkt.

Im Stillstand des Ankers ist diese Gegenspannung gleich Null. Im Moment des Einschaltens ist nur der

ohmsche Widerstand der Ankerwicklung wirksam und dieser ist sehr klein. Der Einschaltstrom würde

sehr hohe Werte annehmen und muss daher durch geeignete Maßnahmen begrenzt werden.

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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8. Änderung der Drehfrequenz beim Gleichstrommotor

Für die Steuerung bei Gleichstrommotoren unterscheidet man zwei Einstellbereiche:

1. unterhalb der Nenndrehfrequenz

2. oberhalb der Nenndrehfrequenz

a) Beschreiben Sie, wie sich die Drehfrequenz unterhalb der Nenndrehfrequenz einstellen lässt.

Die Drehfrequenz unterhalb der Nenndrehfrequenz wird durch Verkleinerung der Ankerspannung von

Null bis zur Nennspannung erreicht (veraltet Anlasser).

b) Beschreiben Sie, wie sich die Drehfrequenz oberhalb der Nenndrehfrequenz einstellen lässt.

Sind für eine Drehfrequenzsteuerung oberhalb der Nenndrehfrequenz vom Hersteller keine Angaben

gemacht, so darf die gesteuerte Drehfrequenz die Nenndrehfrequenz um höchstens 10% übersteigen.

Die Drehfrequenz oberhalb der Nenndrehfrequenz wird durch Verkleinerung des Erregerstromes

erreicht. Dazu wird die Erregerspannung verringert (veraltet Feldsteller).

9. Bedeutung der Wendepole beim Gleichstrommotor

– Welche Bedeutung haben Wendepole bei Gleichstrommotoren?

Wendepole sind zusätzliche kleine Magnetpole.

Die Wendepole erzeugen ein Magnetfeld, welches dem Ankerquerfeld entgegenwirkt und bei richtiger

Bemessung der Wendepole die Ankerquerfeldverschiebung aufhebt.

Da das Ankerquerfeld vom Belastungsstrom abhängig ist, muss das Magnetfeld der Wendepole auch

vom Belastungsstrom abhängig gemacht werden. Deshalb sind Ankerwicklung und Wendepolwicklung

in Reihe geschaltet.

Weil die Wendepole das Ankerquerfeld in der neutralen Zone aufheben, wird bei der Stromwendung

eine Funkenbildung weitgehend verhindert.

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Inhalt

Aufgaben und Arbeitsblätter

Übersicht Gleichstrommaschinen ______________________________________________________________ 3

Aufgabe 1: Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors ____________________________________ 5

Aufgabe 2: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 11

Aufgabe 3: Gleichstrom-Nebenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab _________________ 23

Aufgabe 4: Grundlagen des Gleichstrom-Reihenschlussmotors ___________________________________ 37

Aufgabe 5: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen und Berechnungen im Leerlauf und bei

verschiedenen Belastungen _______________________________________________________ 43

Aufgabe 6: Gleichstrom-Reihenschlussmotor: Messungen mit der Software DriveLab ________________ 53

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Übersicht Gleichstrommaschinen

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Aufgabe 1 Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

Lernziel

Wenn Sie diese Aufgabe bearbeitet haben,

• kennen Sie den Aufbau eines Gleichstrommotors.

• kennen Sie das Prinzip des Gleichstrommotors.

• kennen Sie die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung des Nebenschlussmotors.

• können Sie die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beurteilen.

• kennen Sie die Bezeichnungen der einzelnen Wicklungen bei Gleichstrommaschinen.

• kennen Sie die Bedeutung der Ziffern hinter den Buchstaben der Wicklungsbezeichnungen.

• können Sie die Drehrichtung bei Gleichstrommaschinen definieren.

• kennen Sie das Zustandekommen des hohen Einschaltstromes beim Gleichstrommotor.

• kennen Sie die Drehfrequenzsteuerung des Gleichstrommotors.

Problemstellung

Ein Auszubildender am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird im Wareneingang mit der Kontrolle von

angelieferten Elektromotoren beauftragt.

Nach einer ausführlichen Einweisung erhält er vom Ausbilder einen Gleichstrommotor zur Untersuchung. Die

Untersuchungsergebnisse sind in einem Protokoll zu dokumentieren.

Hinweis

Der Motor wird in dieser Aufgabe nicht in Betrieb genommen!

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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Arbeitsaufträge

1. Beschreiben Sie das Prinzip eines Gleichstrommotors.

2. Messen Sie mit einem Ohmmeter die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung.

3. Beurteilen Sie die Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung beim Nebenschlussmotor.

4. Weisen Sie den einzelnen Wicklungen die entsprechenden Bezeichnungen zu.

5. Erklären Sie die Bedeutung der Ziffern hinter den Buchstaben der Wicklungsbezeichnungen.

6. Wie lässt sich die Drehrichtung eines Gleichstrommotors definieren?

7. Beschreiben Sie, warum im Moment des Einschaltens beim Gleichstrommotor ein relativ hoher

Einschaltstrom fließt.

8. Beschreiben Sie, wie sich die Drehfrequenz des Gleichstrommotors verändern lässt.

9. Beschreiben Sie die Bedeutung der Wendepole bei einem Gleichstrommotor.

Arbeitshilfen

• Fachbücher, Tabellenbücher

• Auszüge aus Herstellerkatalogen

• Datenblätter

• Internet

• WBT Elektrische Antriebe 1

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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1. Prinzip des Gleichstrommotors

– Beschreiben Sie das Prinzip eines Gleichstrommotors.

2. Widerstände von Anker- und Erregerwicklung

Information

Die ohmschen Widerstände von Anker- und Erregerwicklung sind für das Verständnis der Funktion

des Nebenschlussmotors wichtig.

– Messen Sie mit einem Ohmmeter die in der Tabelle verlangten Werte.

R [Ω]

Ankerwicklung

Erregerwicklung

3. Beurteilen der Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung bei Nebenschlussmotor

– Beurteilen Sie die gemessenen Widerstandswerte von Anker- und Erregerwicklung.

Ankerwicklung

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

8 Name: __________________________________ Datum: ____________ © Festo Didactic 571781

Erregerwicklung

4. Wicklungsbezeichnungen bei Gleichstrommaschinen

– Vervollständigen Sie die Tabelle mit den verlangten Bezeichnungen.

Wicklung Bezeichnung

Ankerwicklung:

Nebenschluss

Reihenschluss

Erregerwicklung:

Nebenschluss

Reihenschluss

Kompensationswicklung

Wendepolwicklung

Wicklungsbezeichnungen von Gleichstrommaschinen

5. Bedeutung der Ziffern hinter den Kennbuchstaben der Wicklungsbezeichnungen

– Erklären Sie die Bedeutung der Ziffern hinter den Kennbuchstaben der Wicklungen

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Aufgabe 1 – Grundlagen des Gleichstrom-Nebenschlussmotors

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6. Drehrichtung eines Gleichstrommotors

a) Definieren Sie die Drehrichtung durch Strompfeile in den Wicklungen (Rechtslauf, Linkslauf).

A1

A2

E2 E1

Rechtslauf

A1

A2

E2 E1

Linkslauf

M M

b) Beschreiben Sie, wie die Drehrichtung in der Praxis geändert wird.

7. Einschaltstrom beim Gleichstrommotor

– Beschreiben Sie warum der Gleichstrommotor nicht direkt an das Gleichstromnetz gelegt werden darf.

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8. Änderung der Drehfrequenz beim Gleichstrommotor

Für die Steuerung bei Gleichstrommotoren unterscheidet man zwei Einstellbereiche:

1. unterhalb der Nenndrehfrequenz

2. oberhalb der Nenndrehfrequenz

a) Beschreiben Sie, wie sich die Drehfrequenz unterhalb der Nenndrehfrequenz einstellen lässt.

b) Beschreiben Sie, wie sich die Drehfrequenz oberhalb der Nenndrehfrequenz einstellen lässt.

9. Bedeutung der Wendepole beim Gleichstrommotor

– Welche Bedeutung haben Wendepole bei Gleichstrommotoren?