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Hämatologie und OnkologieMITGLIEDER-RUNDSCHREIBEN DER DGHO
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitglieder,
wissenschaftlich, politisch und historisch
– mit diesen Adjektiven könnte man un-
sere Aktivitäten der letzten Wochen be-
schreiben.
Unsere diesjährige Frühjahrstagung Mitte
März in Berlin hat medizinisch und poli-
tisch brisante Themen behandelt:
In einem Workshop zur AYA-Problematik
(AYA – adolescents and young adults)
wurden wie angekündigt die spezifischen
Probleme der Tumortherapie bei Patien-
ten im Jugend- und jungen Erwachsenen-
alter erörtert. Die Inhalte des Workshops
sollen in einem Supplement der Zeit-
schrift „Onkologie“ publiziert werden,
die Dateien der Vorträge sind bereits in
der Wissensdatenbank von „Onkopedia“
einzusehen.
Die beiden von Pharmafirmen gestalteten
politischen Symposien waren hochkarä-
tig besetzt und gaben reichlich Impulse
für Diskussionen. Ein Symposium be-
schäftigte sich mit „Versorgungsstudien
und Versorgungsforschung“, das andere
stellte die „Personalisierte Onkologie aus
ethischer und medizinischer Sicht“ in den
Mittelpunkt.
In dem von uns selbst gestalteten Sympo-
sium haben wir erneut Fragen zur Ökono-
misierung der Onkologie fokussiert: Nach
welchen Kriterien soll die Nutzenbewer-
tung erfolgen? Welche Rolle spielt der Um-
bruch der Laborlandschaft, insbesondere
das Wachstum der Molekulardiagnostik?
Welchen Nutzen und welchen Wert hat das
ärztliche Gespräch? Der Diskurs über diese
Fragen weckte bei den beteiligten Kollegen
wie auch bei Journalisten erkennbar gro-
ßes Interesse [Siehe Bericht Seite 5].
2/2011Berlin, 1. Juni 2011Au
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Wie berichtet, wurde unsere diesjährige
Frühjahrstagung von einer Mitglieder-
versammlung der ADHOK und einer Vor-
standssitzung des BNHO flankiert und
sie zeigte erfreulicherweise eine zuneh-
mende Präsenz der Arbeitskreise. Neu
gegründet wurde im Rahmen der Tagung
der „AK Pflege“, den wir herzlich in der
Fachgesellschaft begrüßen.
Am 14. April wurde in Stuttgart der AK Ge-
schichte gegründet, mit dem wir ein wei-
teres offenes Themenfeld bearbeiten und
insbesondere unserer Chronistenpflicht
im Hinblick auf das 75 jährige Bestehen
der Fachgesellschaft im Jahre 2012 nach-
kommen möchten [Siehe Seite 3]. Wir
haben erste Gespräche mit Historikern
geführt und einen Rahmen für diese Ak-
tivitäten abgesteckt, über die wir Sie auf
der nächsten Mitgliederversammlung in-
formieren möchten.
Die Vorbereitung der diesjährigen Jahres-
tagung in Basel läuft in Zusammenarbeit
mit den Schweizer Kolleginnen und Kolle-
gen auf Hochtouren. Wir freuen uns mit ih-
nen auf ein bereits erkennbar attraktives
wissenschaftliches Programm und dürfen
Sie an dieser Stelle nochmals herzlich ein-
laden, sich den Zeitraum 30.9.-4.10.2011
vorzumerken.
Im Hinblick auf die Jahrestagungen in
Stuttgart 2012, Salzburg 2013 und Ham-
burg 2014 haben wir ebenso bereits erste
Gespräche geführt und Begehungen vor-
genommen.
Zur Gestaltung der DGHO Juniorakademie
2012 wird noch im Monat Mai ein Pla-
nungstreffen stattfinden.
Politisch werden wir uns nach Veröffentli-
chung des Referentenentwurfes zum Ver-
sorgungsstrukturgesetz sicher weiter in
INHALT
Gründung eines Arbeitskreises
Geschichte der DGHO ................................ 3
Schwarzes Brett ........................................ 3
Stolperstein für den Berliner
Hämatologen Hans Hirschfeld.................... 4
Das DGHO-Symposium auf der
Frühjahrstagung ....................................... 5
Preisausschreibungen 2011 ....................... 6
Bewerbungen um die Mitgliedschaft
der DGHO .................................................. 7
Veranstaltungshinweise ............................ 8
Anmeldung DGHO-Seminar
„Klinikmanagement“ ............................... 12
Programm Juniorakademie 2012 ............... 14
Onkopedia – Kommentare erwünscht ....... 15
Onkopedia – Neu erarbeitete Leitlinien ..... 15
Impressum ............................................... 15
die Diskussion einbringen und insbeson-
dere für eine sinnhafte, fachlich adäquate
und zukunftsgerichtete Gestaltung des so
genannten Dritten Sektors eintreten.
Wir würden uns freuen, wenn unsere Plä-
ne und Aktivitäten Ihr Interesse und Ihre
Akzeptanz finden und verbleiben
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Prof Dr. med. Gerhard Ehninger
Geschäftsführender Vorsitzender
Dr. med. Friedrich Overkamp
Vorsitzender
Prof. Dr. med. Mathias Freund
Sekretär und Schatzmeister
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(Professor H. Ostermann, München)
10:30 – 11:30 ��������� ����������������: DRGs, ZEs, NUBs, Casemix und Co. (Dr. M. Thalheimer, Heidelberg)
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11:45 - 12:30 ������������ �������: Leistung, Erlös, Gewinn: so lese ich Controlling-Kennzahlen (Dr. M. Krych, München)
12:30 – 13:15 „����������� ��!�Verbesserung, Verschlankung, Optimierung (Dr. C. Haag, Dresden)
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14:00 – 14:45 �"��#���� ����. DRG Erfassung. Abrechnung. MDK-Prüfungen, Strukturen (Dr. C. Haag, Dresden)
14:45 – 15:15 �$��������� ���. Kostenarten in der stationären Versorgung. InEK Matrix, Kostenartenberichte (Dr. M. Krych, München)
15:15 – 15:45 �"�� ���� ����% Off-Label-Use und andere Erstattungsfallen und wie man sie vermeidet (Dr. M. Thalheimer, Heidelberg)
15:45 – 16:00 2. Kaffeepause�
16:00 – 16:30 �&�������� ������% Ambulante Abrechnungsmöglichkeiten und Abrechnungssysteme (Dr. M. Krych, München)
16:30 – 17:30 �����������'� ���% TV-Ärzte. Assistenten, Einstellungsgespräch, Personalgespräch, Personalkosten, Personalbedarf, Überstunden (Professor H. Ostermann, München)
17:30 – 18:00�Abschließende Diskussion Änderungen vorbehalten�
(��������Krankenhausfinanzierung, Sozialgesetzgebung,
Sektorengrenzen
� DRGs, ZEs, NUBs, Casemix und Co
� Controlling-Kennzahlen
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� DRG Erfassung, Abrechnung, MDK-Prüfungen
� Abrechnungssysteme �� Personalgespräch, Personalkosten, Personalbedarf ����������������������� Dr. med. )������*���+�MBA Oberärztin Universitätsklinikum Dresden Dr. med. �����,���$�� �+�MBA Strategisches Medizincontrolling Klinikum Universität München Prof. Dr. med. *������������� Ltd. Oberarzt Klinikum Universität München Dr. med. ��� ���(��������Leitung Medizincontrolling Universitätsklinik Heidelberg
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ein Crashkurs für leitende Hämato-Onkologen"
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Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine Tätigkeit in leitender Funktion an einem Krankenhaus erfordert heute neben der hervorragenden medizinischen Qualifikation auch Kenntnisse der Ökonomie. Das Verstehen des Wirtschaftsbetriebs Krankenhaus gehört heute zu den Voraussetzungen für Kollegen in leitenden Positionen um ihre Abteilung erfolgreich führen zu können. Es ist aber auch zunehmend wichtig von der Verwaltungsseite eines Krankenhauses als Partner auf Augenhöhe akzeptiert zu werden. Wir möchten in diesem Jahr erstmals ein Seminar zu diesem Themenkomplex anbieten, dass für Interessenten in leitender Position konzipiert wurde. Das Seminar richtet sich dabei an ärztliche Kolleginnen und Kollegen, die eine leitende Position in einem Krankenhaus innehaben oder anstreben. Wir, der Arbeitskreis DRG und Ökonomie will die zukünftig Budgetverantwortlichen ansprechen, Kosten und Erlöse in einem Krankenhaus zu verstehen und optimal mitzugestalten. Dafür werden wir neben einem Grundriss des DRG Systems u.a. auch Fragen des Controllings, des Berichtswesens und der Personalkosten ansprechen. Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Die Veranstaltung hat Workshop-Charakter und ist daher von der Teilnehmerzahl begrenzt. Wir würden uns sehr freuen, Sie in Berlin begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen H. Ostermann
Termin / Veranstaltungsort: Samstag 18.06.2011, 10.00 – 18.00 Uhr Hotel Ramada Karl-Liebknecht-Strasse 32 10178 Berlin Teilnehmerzahl max. 14 Kursgebühr: Die Kursgebühr enthält Kursmaterialien, zwei Kaffeepausen und Mittagessen. Das Seminar wurde von der Landesärztekammer Berlin mit 6 Punkten zertifiziert. Anmeldung und Zahlungseingang
bis 30.05.2011
ab 31.05.2011
Mitglied DGHO 400,00 € 450,00 €
Nichtmitglied 550,00 € 600,00 €
Teilnahme- und Stornierungsbedingungen: Die Anmeldung zur Tagung muss schriftlich bis 01.06.2011 erfolgen. Sie erhalten eine Bestätigung/Rechnung, sobald die Tagungsgebühr oder die Kostenübernahmeerklärung bei uns eingegangen ist. Die Tagungsgebühr ist umsatzsteuer-frei nach § 4 Nr. 22a UStG. Eine Stornierung muss in schrift-licher Form erfolgen und ist vor Ablauf der Anmeldefrist kostenfrei möglich. Bei Annullierungen nach dem 01.06.2011 werden 50% der Teilnahmegebühr erstattet. Bei zu geringer Teilnahme behalten wir uns eine Absage der Veranstaltung bis 08.06.2011 vor. In diesem Fall wird die Tagungsgebühr erstattet. Die/der Teilnehmer/in nimmt zur Kenntnis, dass er/sie dem Veranstalter gegenüber keine Schadenersatz-ansprüche stellen kann, wenn die Durchführung der Tagung durch unvorhergesehene politische, wirtschaftliche oder klimatische Gewalt erschwert oder verhindert wird. Mit der Anmeldung erkennt der/die Teilnehmer/in diesen Vorbehalt an. Übernachtung (Abrufkontingent bis 05.05.2011):
„Motel One“ (zu Fuß erreichbar) unter dem Stichwort: „DGHO Seminar 2011“; EZ 76,50 € inkl. Frühstücksbuffet. Tel.: 030 – 200 54 08-0
Bitte per Fax zurück senden an die DGHO Service GmbH: 030 / 27 87 60 89-18 Titel, Vorname, Name Klinik/Praxis/Firma Straße PLZ, Ort Telefon E-Mail
Ich bin DGHO-Mitglied. Ich bin Nichtmitglied.
Die Kursgebühr wurde am ____.____.20___ auf das Konto der DGHO Service GmbH, Konto 93 92 106 bei der Postbank Berlin, BLZ 100 100 10, unter Angabe „Klinikmanagement – ein Crashkurs für leitende Hämato - Onkologen 2011“ und meines vollständigen Namens überwiesen.
Die Kostenübernahmebestätigung meiner
Institution ist beigefügt; bitte senden Sie eine Rechnung an die dort angegebene Adresse.
Datum Unterschrift
Beschreibung Organisation Verbindliche Anmeldung „Klinikmanagement“
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Ribomustin® Wirkstoff: Bendamustinhydrochlorid. Verschreibungspfl ichtig. Zusammensetzung: Arzneilich wirk-samer Bestandteil: 1 Durchstechfl asche mit 55/220 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 25/100 mg Bendamustinhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Mannitol. Anwendungsgebiete: Primärtherapie fortgeschrit-tener indolenter Non-Hodgkin-Lymphome im Kombinationsprotokoll. Fortgeschrittenes multiples Myelom Stadium II mit Progress oder Stadium III (nach Salmon und Durie) im Kombinationsprotokoll mit Prednison. Chronisch lympha-tische Leukämie. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfi ndlichkeit gegen Bendamustinhydrochlorid und/oder Manni-tol. Schwangerschaft, Verdacht auf Schwangerschaft, Stillzeit, schwere Leberparenchymschäden, Ikterus, bestehen-de schwere Knochenmarkdepression und schwere Blutbildveränderungen, vorangegangene größere chirurgische Eingriffe weniger als 30 Tage vor Therapiebeginn, Infektionen, insbesondere einhergehend mit einer Leukope-nie (Gefahr der Generalisierung der Infektion). Besondere Vorsicht bei vorbestehenden Herzerkrankungen. Nebenwirkungen: Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Sehr häufi g: Infektionen. Selten: Sepsis. Sehr selten: Lungenfunktionsstörungen. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Sehr häufi g: Leu-kopenie (Lymphozytopenie und Granulozytopenie), Abfall des Hämoglobins, Thrombozytopenie. Häufi g: Hämor-rhagie, Anämie. Sehr selten: Hämolytische Anämie. Die dosisbegrenzende Nebenwirkung ist die zumeist rever sible Einschränkung der Knochenmarkfunktion. Bei immunsupprimierten Patienten kann das Infektionsrisiko (z. B. mit Her-pes zoster) erhöht werden. Erkrankungen des Immunsystems: Häufi g: Überempfi ndlichkeitsreaktion (wie aller-gische Dermatitis, Urticaria). Selten: Anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion. Sehr selten: Anaphylaktischer
Schock. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Häufi g: GOT/GPT Anstieg, alkalische Phosphatase Anstieg, Bilirubin Anstieg. Erkrankungen des Nervensystems: Selten: Schläfrigkeit, Aphonie. Sehr selten: Geschmack-störung, Parästhesie, periphere Neuropathie, anticholinergisches Syndrom, neurologische Störung, Ataxie, Enzephalitis, Tumorlysis Syndrom. Herzerkrankungen: Häufi g: Dysfunktion des Herzens, Arrhythmie, Hypotonie. Gelegentlich: Pericarderguss. Sehr selten: Tachykardie, Myokardinfarkt, kardiopulmonales Versagen. Gefäßerkrankungen: Selten: Akuter Kreislaufzusammenbruch. Sehr selten: Phlebitis. Lokale Reizerscheinungen und Thrombophlebitis treten gele-gentlich auf, vor allem nach Gabe als i.v.-Bolusinjektion. Über Nekrosen nach akzidenteller paravasaler Verabreichung wurde sehr selten berichtet. Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Häufi g: Lungen-funktionsstörungen. Sehr selten: Lungenfi brose, primäre atypische Pneumonie. Erkrankungen des Gastrointestinal-trakts: Sehr häufi g: Übelkeit/Erbrechen. Häufi g: Durchfall, Verstopfung. Sehr selten: Ulzerative-hämorrhagische Öso-phagitis, gastrointestinale Blutung. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Sehr häufi g: Alopezie (WHO Grad I, II) Häufi g: Alopezie (WHO Grad III), Hautveränderungen. Selten: Erythem, Dermatitis, Pruritus, makulopapu-läres Exanthem, Hyperhidrosis. Unbekannte Häufi gkeit: Stevens Johnson Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse (in Kombination mit Allopurinol und/oder Rituximab). Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse: Häufi g: Amenorrhö. Sehr selten: Unfruchtbarkeit. Allgemeine Erkrankungen: Sehr häufi g: Schleimhautentzündung. Häufi g: Fieber, Schmerzen. Sehr selten: Multiorganversagen. Hinweis: Das Reaktionsvermögen kann eingeschränkt sein. Mundipharma GmbH, 65549 Limburg (Lahn). Stand der Information: April 2009 www.ribomustin.de
*Medianes progressionsfreies Überleben mit Ribomustin in Kombination mit Rituximab (R) vs. CHOP-R bei indolentem Non-Hodgkin-Lymphom. Rummel et al. Blood (ASH Annual Meeting Abstracts) 20 November 2009; 114(22): Abstract 405/Oral presentation ASH 2009
Im Median nach aktueller Studie*. Zugelassen auch bei CLL und MM.
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