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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Calw Ausgabe 4, Jahrgang 8 26. Januar 2007 Altburg Alzenberg Heumaden Hirsau Holzbronn Stammheim Wimberg Haller und Hesse: Gemeinsames Schicksal „Hermann Hesse ging in seinem Leben durch drei Krisen: seine Jugendkrise, die in Maulbronn begann, eine Krise im ers- ten Weltkrieg, als man Hesse eine „Flucht in die Schweiz“ vorwarf, und eine dritte, die ihn im Alter von 49 Jahren erfasste“, erläuterte Herbert Schnierle-Lutz bei der Eröffnung der neuen Steppenwolf-Aus- stellung im Hesse-Museum. Mit dieser Präsentation hatten die Verant- wortlichen ins Schwarze getroffen, denn vie- le wollte bei diesem interessanten Thema da- bei sein, so dass sie das Gedränge in den Mu- seumsräumen auf sich nahmen und interes- siert zuhörten. Für viele neu war der persönliche Bezug Her- mann Hesses zu seinen Steppenwolf-Helden Harry Haller. Was der Dichter in diesem tief- gründigen Roman voller bizarrer Situatio- nen und Gegensätze beschreibt, hat er näm- lich persönlich durchlebt. Der 49-jährige Hes- se, der sich von seiner schwermütigen Frau getrennt hatte, stürzte sich in Zürich mit dem Gefühl, etwas nachholen zu müssen, ins Nachtleben. Er besuchte unter anderem zum ersten Mal in seinem Leben Maskenbäl- le, nachdem er Tanzunterricht in Zürichge- nommen hatte und legte größten Wert auf sein Äußeres. In seiner „Midlife-Crisis“ wollte er nicht nur vermeintlich Versäumtes nachholen, sondern lebte ein Stück Protest und überprüfte sein Wertesystem neu, auf der Suche nach einem richtigen Weg. (Lesen Sie weiter auf 4) www.calw.de Interessiert betrachten die Besucher der Vernissage die Ausstellungsobjekte im Hesse-Museum Mittelstandspreis für soziale Verantwortung Noch bis zum 7. März können sich Unter- nehmer für den Wettbewerb „Mittelstands- preis für soziale Verantwortung LEA“ (Leis- tung – Engagement – Anerkennung) an- melden. Das teilt die Wirtschaftsförderung der Stadt Calw mit. Die Caritas und das Wirtschaftsministerium des Landes Baden- Württemberg haben den Wettbewerb ins Leben gerufen, um die innovativsten Kon- zepte unternehmerischen bürgerschaftli- chen Engagements auszuzeichnen. Bewer- ben können sich baden-württembergische Unternehmen mit höchstens 500 Beschäftig- ten, die gemeinsam mit einem Wohlfahrts- verband, einer sozialen Organisation, Initi- ative oder Einrichtung ein soziales Projekt realisiert haben. Die insgesamt 12 Gewin- ner erhalten – neben der Auszeichnung – eine kostenlose Strategieberatung vom Ins- titut für Social Marketing. Weitere Informa- tionen und Bewerbungsunterlagen im Inter- net unter www.mittelstandspreis-bw.de.

Haller und Hesse: Gemeinsames Schicksalcalw.nussbaum-eblaettle.de/2007/cwred407.pdf · Haller und Hesse: Gemeinsames Schicksal „Hermann Hesse ging in seinem Leben durch drei Krisen:

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Amtsblatt der GroßenKreisstadt Calw

Ausgabe 4, Jahrgang 826. Januar 2007

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Haller und Hesse: Gemeinsames Schicksal„Hermann Hesse ging in seinem Leben durch drei Krisen: seine Jugendkrise, die in Maulbronn begann, eine Krise im ers-ten Weltkrieg, als man Hesse eine „Flucht in die Schweiz“ vorwarf, und eine dritte, die ihn im Alter von 49 Jahren erfasste“, erläuterte Herbert Schnierle-Lutz bei der Eröffnung der neuen Steppenwolf-Aus-stellung im Hesse-Museum.

Mit dieser Präsentation hatten die Verant-wortlichen ins Schwarze getroffen, denn vie-le wollte bei diesem interessanten Thema da-bei sein, so dass sie das Gedränge in den Mu-seumsräumen auf sich nahmen und interes-siert zuhörten.Für viele neu war der persönliche Bezug Her-mann Hesses zu seinen Steppenwolf-Helden

Harry Haller. Was der Dichter in diesem tief-gründigen Roman voller bizarrer Situatio-nen und Gegensätze beschreibt, hat er näm-lich persönlich durchlebt. Der 49-jährige Hes-se, der sich von seiner schwermütigen Frau getrennt hatte, stürzte sich in Zürich mit dem Gefühl, etwas nachholen zu müssen, ins Nachtleben. Er besuchte unter anderem zum ersten Mal in seinem Leben Maskenbäl-le, nachdem er Tanzunterricht in Zürichge-nommen hatte und legte größten Wert auf sein Äußeres.In seiner „Midlife-Crisis“ wollte er nicht nur vermeintlich Versäumtes nachholen, sondern lebte ein Stück Protest und überprüfte sein Wertesystem neu, auf der Suche nach einem richtigen Weg.

(Lesen Sie weiter auf 4)

www.calw.de

Interessiert betrachten die Besucher der Vernissage die Ausstellungsobjekte im Hesse-Museum

Mittelstandspreis fürsoziale VerantwortungNoch bis zum 7. März können sich Unter-nehmer für den Wettbewerb „Mittelstands-preis für soziale Verantwortung LEA“ (Leis-tung – Engagement – Anerkennung) an-melden. Das teilt die Wirtschaftsförderung der Stadt Calw mit. Die Caritas und das Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg haben den Wettbewerb ins Leben gerufen, um die innovativsten Kon-zepte unternehmerischen bürgerschaftli-chen Engagements auszuzeichnen. Bewer-ben können sich baden-württembergische Unternehmen mit höchstens 500 Beschäftig-ten, die gemeinsam mit einem Wohlfahrts-verband, einer sozialen Organisation, Initi-ative oder Einrichtung ein soziales Projekt realisiert haben. Die insgesamt 12 Gewin-ner erhalten – neben der Auszeichnung – eine kostenlose Strategieberatung vom Ins-titut für Social Marketing. Weitere Informa-tionen und Bewerbungsunterlagen im Inter-net unter www.mittelstandspreis-bw.de.

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ImpressumCalw journal

Amtsblatt der Großen Kreisstadt Calw

Herausgeber:Stadtverwaltung Calw

Anzeigen, Druck und Verlag:Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co.KG

Merklinger Straße 20, 71263 Weil der StadtTelefon 07033 / 525-0, Fax 07033 / 2048

Redaktion:Verantwortlich für den amtlichen und den redaktionellen

Teil sowie alle sonstigen Verlautbarungen und Mit-teilungen: Oberbürgermeister Manfred Dunst oder sein

Vertreter im Amt. Telefon 07051 / 167-115, Fax 07051 / 167-265,

E-Mail: [email protected] Redaktion behält sich bei Textbeiträgen Änderungen oder Kürzungen vor. Für unverlangte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Für den Bereich „Aktuelles“ i. A. der Stadt Calw:Pressebüro et cetera, Reinhard Stöhr

Salzgasse 1, 75365 CalwTelefon: 07051 / 96 97 87, Fax 07051 / 96 97 89

E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für „Was sonst noch interessiert“ und den Anzeigenteil:

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Brigitte Straßner neue Pfarrerin im Klinikum Nordschwarzwald

Rascher StabwechselIm Klinikum Nordschwarzwald ist die Freude groß. Nur wenige Wochen nach der Verabschiedung von Thomas Utz wur-de Pfarrerin Brigitte Straßner eingesetzt.

„Sie bringt einen reichen Erfahrungsschatz und die besondere Ausbildung für diese Stelle mit“, so Erich Hartmann zu den notwendigen Vor-aussetzungen. Der Dekan des Kirchenbezirks Calw fand im 5. Kapitel des Johannes-Evangeli-ums die passenden Verse für den Gottesdienst. „Zu sehen, jemandem zu helfen zu leben“, ist demnach auch die charakterliche Essenz von Brigitte Straßner. Beleg fand Hartmann dafür nicht zuletzt im vergangenen Jahr, das der Pfarrerin zum „Hereinschnuppern“ in das Arbeitsfeld diente. Mit dem ersten Petrusbrief, der die Beauftragung zur öffentlichen Verkün-digung des Evangeliums beschreibt, vollzog der Dekan die Investitur Straßners. Dr. Sabine Steinmann, Ärztin im Klinikum, und Pastoralreferentin Regina Zimmermann

aus Herrenberg verliehen der Einsetzung die Zeugenworte. Zwei Hände mit mütterlichem und väterlichem Segen Gottes gab Steinmann der Pfarrerin mit auf den Weg. „Sie erkennt den Wert des Wortes und die Wichtigkeit der Zeichen“, bekräftigte Zimmermann aus Erfah-rungen der gemeinsamen Zeit in Herrenberg.Das fand sich schließlich in der Predigt Straß-ners mit der Apostelgeschichte drei „Sieh mich an!“ wieder. Beim anschließenden Steh-empfang war es den Gottesdienstbesuchern möglich, diese Gaben der Sinne mit der neuen Pfarrerin direkt auszutauschen.„Wir wünschen ihr stets offene Türen bei der Bewältigung der Aufgaben“, signalisierte Eckhard Scholz gerne solche Zusammenarbeit. Der Leiter des Klinikum Nordschwarzwald hat-te bereits die Aufgeschlossenheit von Brigitte Straßner erfahren. Unter diesen Vorzeichen hatte die Pfarrerin das Eröffnungslied „Tut mir auf die schöne Pforte“ für den Investiturgot-tesdienst ausgewählt.

Feierlich gestalteten Dr. Sabine Steinmann, Dekan Erich Hartmann, Brigitte Straßner, Eckhard Scholz und Regina Zimmermann die Investitur der neuen Pfarrerin (v.l.)

Verzögerungen beiMüllabfuhr möglichDie starken Schneefälle behindern auch die Müllabfuhr im Landkreis Calw. „Besonders in den Hanglagen und auf kleinen Straßen kommen die Müllfahrzeuge teilweise nur schwer oder gar nicht durch“, bemerkt Helge Jesse vom Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Calw. „Wir bitten deshalb um

Nachsicht, wenn in diesen Tagen nicht jede Abfuhr pünktlich durchgeführt wird. Die Müllwerker geben aber ihr Bestes, um trotz der widrigen Umstände möglichst alle Tonnen zu leeren.“Bei Fragen zum aktuellen Stand der Ab-fuhren gibt die Abfallberatung unter der Telefonnummer 01803 6006-7072 (9 Cent pro Minute) oder der E-Mail-Adresse [email protected] Auskunft.

Der Mädchenchor ARTEvocale Calw wird am Sonntag, 28. Januar, in der Sendung „Musik aus dem Land“ von SWR4 zwischen 18 und 20 Uhr zu hören sein. SWR4 bietet Musikvereinen und Chören, Laienensembles und -orchestern aus ganz Baden-Württemberg jeden Sonntag-abend eine Plattform für Rundfunkauftritte, sofern ihre Musik der Programmfarbe ent-spricht. In der Sendung gibt es außerdem Ter-mine, Tipps und Veranstaltungshinweise.

Die Stadtverwaltung informiert – 26. Januar 2007 / Ausgabe 4

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26. Januar 2007 / Ausgabe 4 – Die Stadtverwaltung informiert

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208 Einsätze absolviert – Zahlreiche Ehrungen bei der Hauptversammlung in Holzbronn

Ereignisreiches Jahr für die FeuerwehrDas Ehrenzeichen in Gold des Landes Ba-den-Württemberg bekam Stadtbrandmeis-ter Werner Rentschler bei der Hauptver-sammlung der Feuerwehr Calw im Dorf-saal in Holzbronn verliehen. Seit 40 Jahren ist er aktives Feuerwehrmitglied und hat sein Leben bei Einsätzen unzählige Male in den Dienst am Nächsten gestellt.

Sichtlich bewegt nahm Rentschler diese selte-ne und hohe Auszeichnung aus der Hand von Kreisbrandmeister Hans-Georg Heide entge-gen, der den Calwer Feuerwehrmann als ei-nen herausragenden Menschen lobte. Sei-ne fachliche, sachliche und soziale Kompe-tenz sei vorbildlich. Der Stellvertreter Rent-schlers bei der Feuerwehr Calw, Rainer Stotz, sagte: „Werner Rentschler hat die Feuerwehr Calw maßgeblich geprägt.“ Rentschler, der das Amt des Stadtbrandmeisters in Calw seit 1991 hauptamtlich führt, brachte hier auch seine beruflichen Kenntnisse ein. Er war lan-ge Jahre bei der Feuerwehr Stuttgart beschäf-tigt. In den vergangenen 40 Jahren, so Stotz, habe Rentschler vielen Menschen helfen, ja ih-nen das Leben retten können, aber auch vie-le schwere Schicksale mit erlebt. Ortsvorsteher Alfred Breitling, der in Vertretung von Ober-bürgermeister Manfred Dunst an der Haupt-versammlung teilnahm, betonte, dass Stadt-brandmeister Werner Rentschler ein „Glücks-fall für die Stadt Calw“ sei.

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter den Mit-gliedern der fünf Abteilungen der Feuerwehr Calw. Bei ihrer Jahreshauptversammlung im Dorfsaal in Holzbronn gaben die Abteilungs-kommandanten und Stadtbrandmeister Wer-ner Rentschler einen Rückblick. Im Mittelpunkt des Abends standen Ehrungen für langjähri-gen Dienst bei der Feuerwehr und Beförderun-gen von Feuerwehrmännern und –frauen, die sich im zurückliegenden Jahr durch Lehrgänge weitere Kenntnisse angeeignet haben.

In Altburg war das Jahr 2006 neben Übungen und Einsätzen geprägt vom 125-jährigen Ju-biläum der Feuerwehr, so Kommandant Ach-im Nonnenmann. Seine Abteilung hat mit der-zeit 31 Aktiven einen soliden Mannschafts-stand. Bereits angelaufen sind die Planungen für einen Gerätehausneubau in Altburg. Ihre neuen Räumlichkeiten einweihen konnte die Feuerwehr in Hirsau. Kommandant Dirk Stöhr resümierte, dass die Unterbringung von Fahr-zeugen, Gerät und Mannschaft sich deutlich verbessert habe. In Hirsau gehören 24 Aktive der Feuerwehr an. Über ein neues Löschfahr-zeug freuten sich 2006 die 25 aktiven Feuer-wehrmänner mit Kommandant Rainer Schütz in Holzbronn. Mit 40 aktiven Mitgliedern hat

die Abteilung von Kommandant Thomas Ziz-mann in Stammheim den angestrebten Mann-schaftsstand erreicht. Der Spielmannszug der Feuerwehr Stammheim umrahmte die Haupt-versammlung musikalisch. In der Kernstadt Calw und der Löschgruppe Alzenberg verse-hen 72 Feuerwehrmänner ihren Dienst.

Insgesamt werden in den fünf Abteilungen 59 Jugendliche betreut und ausgebildet. Gesamtju-gendleiter Alexander Rau wies darauf hin, dass in den Jugendgruppen sowohl wichtiges feuer-wehrtechnisches Grundwissen vermittelt wer-de, wie auch die Kameradschaft und das soziale Miteinander gefördert werde. Für 2007 plant die Gesamtjugendfeuerwehr anlässlich der 50-jähri-gen Städtepartnerschaft ein Zeltlager in Latsch. Erste Kontakte wurden bereits geknüpft.

Zu 208 Einsätzen musste die Wehr der Stadt Calw im vergangenen Jahr ausrücken. „Dabei sind zehn Personen gerettet worden“, so Stadt-brandmeister Werner Rentschler. In zwei Fällen konnten die Opfer nur noch tot geborgen wer-den. Nicht zu beziffern ist der materielle Scha-den, der durch den Einsatz der Feuerwehr ver-mieden werden konnte. Die Art der Hilfeleistun-gen reichten von Rettungseinsätzen bei Brän-den und Verkehrsunfällen über die Beseitigung von Ölspuren und Bäumen von der Fahrbahn bis hin zur Rettung zweier Fallschirmspringer, die in Bäumen hängen blieben. Nicht Durchführbar wären viele Großveranstaltungen ohne die Si-cherheitswachen durch die Feuerwehr.

Ehrungen und BeförderungenFür 25-jährige aktive Dienstzeit konnten Stadtbrandmeister Werner Rentschler und

Kreisbrandmeister Hans-Georg Heide elf Feu-erwehrmänner auszeichnen. Sie bekamen das Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg verliehen. Heide betonte, dass der Einsatz bei der Feuerwehr über das übli-che Maß eines ehrenamtlichen Engagements weit hinausgehe. „Sie treten unter Einsatz des eigenen Lebens und der eigenen Existenz für den Bürger in Not ein“, so Heide. Rent-schler wies auf die Ausbildung und die im ak-tiven Dienst gesammelten Erfahrungen hin. Er nannte die geehrten elf Feuerwehrmänner ein „Vorbild für alle Kameraden“.

Das Ehrenzeichen in Silber bekamen Mar-tin Hiller, Heinz Thomas Jeikowski, Joachim Knobel, Volker Wurster und Reinhard Ohn-gemach von der Abteilung Calw, Siegfried Pfrommer, Rolf Kober, Gerold Lörcher und Manfred Lörcher von der Abteilung Altburg sowie Günter Wagner und Rainer Schütz von der Abteilung Holzbronn verliehen.

Die nötigen Ausbildungen und Dienstzeiten zur Beförderung zum Feuerwehrmann und zur Feuerwehrfrau haben Tobias Aichele, Agron Gashi, Michael Hiller, Tim Hiller, Jan Just, Mi-chael Neubauer, Michael Sieb, Jörg Thomas (Calw), Tatjana Gansor (Altburg), Ademir Be-dak, Jonatan Caputo (Holzbronn), Andre-as Dobbert, Frank Melchior, Samuel Schmid, Matthias Vetter und Volker Zizmann (Stamm-heim) absolviert. Zum Oberfeuerwehrmann/-frau wurden Markus Ehrhardt und Sarah Schwab aus Altburg sowie Carsten Hünseler aus Hirsau befördert.

Den Rang des Löschmeisters bekleidet nun Ralf Weiss aus Stammheim und zum Ober-löschmeister wurde Hans-Martin Kern von der Abteilung Calw befördert. Geehrt wur-den darüber hinaus André Schneider und Da-niel Wank, die neben ihrem aktiven Dienst seit zehn Jahren dem Spielmannszug angehören.

Ernennung zum EhrenmitgliedAuf Antrag der Abteilung Calw wurde Her-man Müller einstimmig von der Hauptver-sammlung zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Calw ernannt. Gemäß dem Feuerwehrge-setz endete die aktive Dienstzeit von Müller 2006 im Alter von 65 Jahren. Er leistete bis dahin 38 Jahre Feuerwehrdienst. Seit 1977 sorgte er im Aufenthaltsraum der Wehr für die Verpflegung der Kameraden nach Übun-gen und größeren Einsätzen. Diese Aufga-be wird Müller auch weiterhin wahrnehmen, der, so Stadtbrandmeister Rentschler, mit Be-geisterung Feuerwehrmann gewesen sei und sich weit über das normale Maß hinaus en-gagiert habe.

Hans-Georg Heide (r.) gratuliert Werner Rent-schler zum goldenen Ehrenzeichen

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Die Stadtverwaltung informiert – 26. Januar 2007 / Ausgabe 4

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Ausstellung im Hesse-Museum gibt Aufschluss über die wohl bekannteste Figur Hermann Hesses

Steppenwolf zündet in den USA spätViele hätten irritiert reagiert auf einen Hesse, der während seiner Baseler Zeit so gar nicht ihren Vorstellungen entsprach. „So ist das Leben, man kann nicht immer abgeklärt sein, man muss immer wieder von vorne anfangen“, habe der Autor ge-antwortet.

„Erst 40 Jahre nach seinem Erscheinen erlang-te der Roman Steppenwolf in der Protestbe-wegung der USA während des Vietnamkrie-ges und bei den Hippies große Beachtung und wurde sehr bekannt“, erläuterte Schnierle-Lutz

(kl. Bild). In den Glasvitrinen sind seit Aufzeich-nungen zu die-sem Thema und auch ein Exemp-lar des auf 1000 Exemplare limi-tierten Gedicht-bandes „Krisis“, „der die im Kon-text des Steppen-wolfes entstande-

nen Gedichte enthält“, so Schnierle-Lutz.Die Ausstellung ist umrahmt von den groß-formatigen Illustrationen, die Hermann Hes-ses Malerfreund Gunter Böhmer für zwei An-fang der 1980er-Jahre im Suhrkamp Verlag er-schienene Ausgaben des „Steppenwolf“ ge-schaffen hat. Susann Rysavy berichtete auf an-schauliche Weise von der persönlichen Bezie-hung ihres Lehrers zu Hesse und des gemein-samen Lebens in Montagnola. Sie erläuterte die jetzt gleichzeitig ausgestellten Bilder Böh-mers, die einen deutlichen Bezug zum Step-penwolf aufwiesen“.„Gegenstände lassen sich benennen, immer neue Gesichter und Gesten entdeckt man, teils fratzenhaft, teils beglückend schöngütig, warm oder misstrauisch, einmal sind sie klar umrissen, dann wieder nicht zu fassen, ver-wandeln sich ständig vom Profil ins enface „ ins Wolfsgesicht“, erläuterte die Kunstexper-tin.„Sie müssen viel Verwandtes haben, Harry Haller, Gunther Böhmer und Hermann Hes-se“, resümierte die Künstlerin. Im Museums-shop oder auch im Buchhandel kann übri-gens eine Buchausgabe des Suhrkamp-Ver-lags (Nr. 869) des Romans Steppenwolf er-worben werden, das mit wunderbaren Aqua-rellen Böhmers geschmückt ist. Die Böhmer-Kennerin machte besonders auf ein Aqua-rell ihres Lehrers aufmerksam, das durch ei-ne Schenkung des Böhmer-Sammlers Ansgar Walk nach Calw gekommen ist. Die wunder-schöne „Steppenwolf“-Ausgabe, für die es zusammen mit weiteren 14 Aquarelle ent-standen ist, ist in der Bibliothek Suhrkamp erschienen und im Museumsshop oder im Buchhandel erhältlich.

Calw trauert umHermann HerzogHermann Herzog, Alt-Stadtrat und Trä-ger der Calwer Bürgermedaille, ist am 20. Januar unerwartet verstorben. Nicht nur wegen seiner Eisenwarenhandlung war Hermann Herzog in Calw bekannt und geschätzt, sondern vor allem wegen seines umfangreichen ehrenamtlichen Engagements in Diensten der Allgemein-heit. Sowohl im Gemeinderat als auch in der evangelischen Kirchengemeinde war Hermann Herzog über viele Jahre hin-weg mit großem Einsatz tätig. Von 1980 bis zum 30. September 1998, also beina-he vier Amtsperioden lang, vertrat er die Interessen der Calwer Bürgerinnen und Bürger im Gemeinderat. Als erfahrener Geschäftsmann war er in dem Gremium Ansprechpartner bei wirtschaftlichen

Fragen und Problemen. Dabei versah Hermann Herzog seine Tätigkeit als Stadtrat stets im Einklang mit seinem unerschütterlichen Glauben. Seine reli-giöse Haltung sei auch in der gemeinde-rätlichen Arbeit stets spürbar gewesen, erinnern sich einstige Weggefährten. Gleiches wissen ehemalige Mitarbeiter zu berichten: „Seine christlich-soziale Lebenseinstellung war für das Unterneh-men stets Leitbild und Verpflichtung ge-genüber den Kunden und Mitarbeitern.“ Weiter heißt es in einem Nachruf: „Es war ihm wichtig, die über 100-jährige Tradition des Familienunternehmens in seinem Namen fortzusetzen, was zur Gründung der Herzog Stahlhandel GmbH führte. Bis zum letzten Tag wirkte er im neuen Unternehmen aktiv mit. Wir verlieren mit ihm einen lieben, väterli-chen Freund und geschätzten Ratgeber.“

In der evangelischen Kirchengemeinde wirkte Hermann Herzog auf vielfältige Weise: Mehr als 40 Jahre lang sang er im Kirchenchor und war mehr als 20 Jahre lang im Kirchengemeinderat tätig, unter anderem als Vorsitzender des Bauaus-schusses und als Aktivposten, wenn es um den Kontakt zur Kirchengemeinde in der Partnerstadt Weida ging. Auch in der Süddeutschen Gemeinschaft enga-gierte sich Hermann Herzog. Hanspeter Michel, ebenfalls Kirchengemeinderat, lässt sich mit folgenden Worten über Hermann Herzog zitieren: „Ein Christ der Tat, nicht des Wortes allein.“ Trotz allen Einsatzes blieb auch Zeit für Hob-bys: Fischerei, Kirchenmusik, Kleintier-züchterei und einige mehr. Für sein be-sonderes Engagement erhielt Hermann Herzog im Jahr 1999 die Bürgermedaille der Stadt Calw.

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26. Januar 2007 / Ausgabe 4 – Die Stadtverwaltung informiert

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Fritz Rau, graue Eminenz des Showbiz, räumt Jethro Tull breiten Raum in seinen Memoiren ein

Auch Jimi Hendrix stand auf Jethro TullMit Jethro Tull steht bei dem Open-Air-Event „Calw rockt 2007“ (Samstag, 21. Juli, Marktplatz) eine Band auf der Bühne, die nicht nur zu den erfolgreichsten, son-dern auch eigenwilligsten Erscheinungen der Rockgeschichte gehört.

Ihren kometenhaften Aufstieg in Deutschland forcierte kein Geringerer als Fritz Rau, der legendäre Impresario. Er hatte die noch als Geheimtipp gehandelte Gruppe um Ian An-derson 1969 in London entdeckt – und zwar auf Empfehlung seines guten Freundes Jimi Hendrix, der seinerzeit nach Woodstock auf dem Höhepunkt seines Ruhmes war.„Er nannte mir einen Namen, den ich ganz einfach nicht verstand, sondern ihn bat, den

Bandnamen auf ein Stück Papier zu schreiben: Jethro Tull“, schreibt die graue Eminenz des Showbiz in seinen Erinnerungen, die kürzlich unter dem Titel „50 Jahre Backstage“ als Buch erschienen sind – übrigens mit einem Vorwort von Udo Lindenberg, der seine eigene Entde-

ckung dem damals 16-jährigen Sohn von Fritz Rau zu verdanken hat.Im Kaptitel „Rocklegenden“ widmet Rau seiner Entdeckung Jethro Tull gleich mehrere Seiten – neben so klin-genden Namen wie The Doors, Janis Joplin, Queen, den Rolling Stones und alle den anderen Rockgrößen, für die Rau jahrzehntelang eine Art väterlicher Freund war (Mick Jagger: „Rau ist der Pate von uns allen.“) . Und er erzählt die Geschichte des allerersten Tull-Konzerts in der Jahrhunderthalle Frankfurt, das schon nach wenigen Tagen ausverkauft war und schließlich von Tausenden Fans aus ganz Deutschland, die keine Karten mehr bekommen hatten, buchstäblich gestürmt wurde. Der finanzielle Schaden war immens – aber Auftakt für eine einmalige Band-Karriere, die Fritz Rau bis zu seinem Ruhestand jahrzehntelang

begleitete.

Bahnbrechende Mischung„Aqualung“, „Thick As a Brick“ oder die ro-ckige Version des Bach-Stücks „Bourée“: Mit unzähligen Hits hat Jethro Tull Rockgeschichte geschrieben. Vor allem aber „Locomotive Bre-ath“ wurde zu einer der größten Rock-Hym-nen aller Zeiten. Die eigenwillige Mischung aus britischer Folklore, Klassik und Rock’n’roll

war bahnbrechend und kommt auch heute noch beim Publikum an. 60 Millionen verkauf-te Alben und 2500 Konzerte in 40 Ländern sind die Bilanz der 40-jährigen Bandgeschich-te. In den frühen Siebzigern spielte Jethro Tull in einer Liga mit Art-Rock-Gruppen wie Pink Floyd, Genesis, Yes oder Emerson, Lake and Palmer. Beim bis heute weltweit größten Open-Air-Festival auf der Isle of Wight im Jahr 1970 mit 600.000 Besuchern gehörte Jethro Tull neben den Doors und Jimi Hendrix zu den Hauptattraktionen. Bandleader Ian Anderson mit seiner Querflöte – meist auf einem Bein spielend – wurde früh zum Markenzeichen von Jethro Tull. „Besonders beeindruckt war Jimi Hendrix von dem Frontmann Ian Ander-son, der ausgerechnet Flöte spielte“, erinnert sich Fritz Rau an den Moment im Jahre 1969, als er von dem genialen Gitarrengott zum ers-ten Mal etwas von der Existenz einer Band mit dem seltsamen Namen Jethro Tull hörte.

Kurze Zeit nach seiner abermaligen Stipp-visite in Calw ist Udo Lindenberg am 18. Januar in Mainz mit der Carl-Zuckmayer-Medaille ausgezeichnet worden. Auch eine Abordnung aus Calw, darunter Spar-kassen-Chef Jürgen Teufel, OB-Referent Marc Oliver Kersting und Musikschulleiter Dieter Haag, wohnte der Feier bei.

Udo Lindenberg zeigte sich erfreut über die An-wesenheit der Hessestadt-Vertreter und entbot ihnen eingangs seiner Dankesrede einen beson-deren Gruß. Auch lud der Panikrocker die Calwer im Anschluss an den offiziellen Festakt zu einem Gläschen Eierlikör in seine Garderobe ein.Die Carl-Zuckmayer-Medaille ist ein Literatur-preis, der seit 1979 vom Land Rheinland-Pfalz im Andenken an Carl Zuckmayer für Verdiens-

te um die deutsche Spra-che und um das künstleri-sche Wort verliehen wird. Die Preisträger werden von einer Kommission unter Vor-sitz des Kultusministers aus-gewählt. In der Begründung der Jury, warum Udo Linden-berg den Preis erhalten soll-te, heißt es: „Der Rockmu-siker hat seine Texte stets und gegen den allgemei-nen Trend in deutscher Spra-che gesungen. Seine Lie-der behandeln sowohl ge-sellschaftliche als auch private und zwischen-menschliche Bereiche.“ Mit seinen Texten, de-ren sprachliche Qualität allgemeine Anerken-

nung findet, habe Udo Lindenberg „der deut-schen Rockmusik eine eigene, unverwechsel-bare Sprache gegeben“.

Calwer Abordnung in Mainz

Medaille für Udo

Hessens Ministerpräsident Kurt Beck überreicht Udo Lindenberg die Carl-Zuckmayer-Medaille

Bei Calw rockt tritt Jethro Tull zusam-men mit Fish auf, dem Ex-Frontmann der Gruppe Marillion, die mit Hits wie „Kayleigh“ zu den Kultbands der 80er Jahre und wie Tull zu den großen Pro-gressiv-Rock-Bands zählt. Karten zum Preis von 38,20 Euro gibt es bei der Stadtinformation Calw sowie allen an-deren bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Infos im Internet: www.calw-rockt.com.

Info

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Die Stadtverwaltung informiert – 26. Januar 2007 / Ausgabe 4

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Benefizkonzert im Irish Pub „The Sheep“ am Samstag zugunsten des Leukämie kranken Justin (2)

Rock‘n‘Roll für einen guten ZweckMit einem Benefizkonzert am morgigen Samstag, 27. Januar, 19 Uhr, im Irish Pub „The Sheep“ wollen Inhaber Christoph Kindsvater und sein Team dabei helfen, dem gerade mal zwei Jahre alten Justin aus Stuttgart das Leben zu retten. Justin leidet an Leukämie (Blutkrebs) und benötigt dringend einen Knochenmark-Spender. Für das Konzert konnte die Rock‘n‘Roll-Band „Five‘n‘Dime“ aus Hamburg gewonnen werden.

Justins Eltern sind dabei, zusammen mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) eine große Typisierungsaktion zu organisie-ren. Jede Typisierung kostet 50 Euro. Geld-spenden werden daher dringend benötigt. Die Hälfte der Einnahmen aus dem Konzert mit „Five‘n‘Dime“, die übrigens zugunsten des kleinen Justin auf eine Gage verzichten, geht an dessen Eltern. Wer nicht zum Konzert kommen kann, aber dennoch helfen möchte,

kann an die Volksbank Offenhausen spenden: BLZ 60090300, Konto 424748002, Zweck: DKMS/Justin.Durch einen Zufall war Christoph Kindsvater auf einen Zeitungsartikel über das tragische Schicksal des kranken Jungen gestoßen. Der Kneipier war erschüttert. Auch weil es sich bei Justins Vater um einen guten Freund aus alten Tagen handelt. Wie Christoph Kindsvater weiter erfuhr, hat der Zweijährige bereits vier Chemotherapien seit August hinter sich, die allesamt keinen Erfolg brachten. Der letzte Ausweg: eine Knochenmarkspende. Ohne ei-nen Spender ist Justin verloren. Für Christoph Kindsvater stand sofort fest, dass etwas getan werden muss. Das Benefizkonzert soll nun Geld für die geplante Typisierungsaktion ein-bringen. Auch das Team des Irish Pub will zum Gelingen beitragen, alle Mitarbeiter verzichten an diesem Abend auf Lohn und Trinkgeld.Fehlen nur noch die Besucher, und die be-kommen von „Five‘n‘Dime“ einiges geboten. Deren Repertoire setzte sich aus melodiösem Rock und einer gehörigen Portion Soul auf.

Für den kleinen Justin verzichten „Five‘n‘Dime“ auf ihre Gage

Vandalismusin StammheimDie Fälle von Vandalismus auf dem Stammheimer Hartplatz gegenüber dem Freibad häu-fen sich in jüngster Zeit spür-bar. Zerbrochene Flaschen, ab-gerissene Papierkörbe und auf den Boden geschleuderter Müll – immer wieder bietet sich dem Besucher ein Bild der Verwüs-tung. „Das sieht nicht nur un-schön aus, sondern ist auch eine Sicherheitsfrage“, sagt Thomas Fischer vom Tiefbauamt. Her-um liegende Scherben stellten eine Gefahr für jedermann dar. Mit derlei Problemen habe die Stadt Calw seit Jahren zu kämp-fen, so Thomas Fischer. „Aber in letzter Zeit hat es überhand ge-nommen.“ Als Konsequenz die-

ser Entwicklung hat die Stadt Calw ihre Aufmerk-samkeit verstärkt auf den Hartplatz gelenkt. Auch die Polizei ist bereits verstän-digt und wird das Gesche-hen intensiver beobachten. Bezahlen muss den Scha-den stets der Bürger: „Wir haben einen sehr hohen Unterhaltungsaufwand“, konstatiert Thomas Fi-scher. Er schätzt die zusätz-lichen Kosten für die Be-seitigung der Vandalismus-Spuren auf zirka 3000 bis 6000 Euro pro Jahr. Auch deshalb appelliert Thomas Fischer an Passanten, die Augen offen zu halten und Beobachtungen im Calwer Rathaus unter Telefon 167-451 zu melden.

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26. Januar 2007 / Ausgabe 4 – Die Stadtverwaltung informiert

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Hannes Reich musizierte gemeinsam mit Stefanie Mangold in der Heumadener Kirche

Calwer Gewächs begeistert das PublikumDer Musikstudent Hannes Reich ist in Calw kein Unbekannter. Jetzt hat er zusammen mit Stefanie Mangold ein niveauvolles Konzert präsentiert, bei dem anspruchs-volle Cellomusik sowohl solistisch als auch mit Orgelbegleitung überzeugend dargeboten wurde.

Reich, der kurz vor der Ablegung seines Di-ploms für Schulmusik und Cello steht, begann mit Solostücken von Domenico Gabrielli. Rein und klar erklangen die warmen Cello-Töne va-riationsreich, mal ruhig getragen, mal zu le-bendigem Vivace sich steigernd. Auch die Sui-te II für Violoncello von Johann Sebastian Bach wurde von dem jungen Musiker mit Bravour gemeistert. Bei der Darbietung des Konzerts für Violoncel-lo und Orchester von Josef Haydn übernahm die Trossinger Musikstudentin Stefanie Man-gold die Begleitung und stellte sich gefühlvoll und zurückhaltend in den Dienst der Solostim-me. Die Komposition stellte höchste Anforde-rungen an den Solisten, die technisch stets ge-konnt gemeistert wurden. Bei Felix Mendels-sohn Bartholdys Sonate Nr. 5, 0p.65 konnte sich die Organistin gut entfalten. Von „An-dante“ bis zum Allegro maestoso“ reichte der Spannungsbogen, bei dem die Orgelmusik va-riationsreich erklang und sich immer wieder zu gewaltigen Akkorden steigerte.

Dann folgte ein großer zeitlicher Sprung. Han-nes Reich spielte mit einem Werk des zeitge-nössischen finnischen Komponisten Magnus Lindberg (geb.1958) ganz moderne Cellomu-sik, die wiederum großes technisches Können erforderte.Mit George Gershwins „Three Songs“, arran-giert für Cello und Orgel, endete das Konzert. Auch diese fröhlich-schwungvolle Musik mit deutlichen Musical-Elementen gefiel den Be-suchern sehr gut. Lang anhaltender, begeis-

terte Beifall für die beiden jungen Musiker war der Lohn für ein mit großem Können und innerer Beteiligung präsentiertes Konzert auf hohem Niveau.Der Calwer Hannes Reich hatte im Laufe sei-ner bisherigen Karriere schon viele Erfolge zu verzeichnen. Diese reichen von „Bundespreis-träger Jugend musiziert“ über das Spiel in re-nommierten Orchestern bis zur Qualifizierung zu einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Im Juni 2005 fand in Calw der 2. Kinder-gipfel mit dem Thema „Kinder einer Erde“ statt. Mehr als 700 Kinder nahmen daran teil. Sei es durch die Anmeldungen und Teilnahme an den Projekten und Ange-boten oder sei es als gesamte Klasse oder Einrichtung mit thematischem Inhalt. Nun ist es wieder soweit, vom 12. bis 14. Juli 2007 soll der 3. Kindergipfel stattfinden.

Dieses Jahr werden die Kinder vom Thema „Wasser“ begleitet. Den Kindern werden über Angebote, Aktionen, Projektedie Spaß machen, Wasserthemen aus den Bereichen Mensch, Natur, Umwelt, Eine Welt, Partizipation, Verantwortung, Kunst, Kultur, Sport, Zukunftsfähigkeit und mehr angeboten. Da hier in Deutschland kaum über Wassermangel und -vebrauch gesprochen wird, erfahren die Kinder in diesen drei Tagen zum Beispiel auch etwas über den Wassermangel in bestimmten Ländern, über Gewässer hierzu Lande, über

das Klima und den allgemeinen Wasserver-brauch.Zusätzlich soll aber noch verstärkt darauf geachtet werden, die Ideen, Wünsche, Anregungen, Kritik und Ängste der Kinder aufzufangen und darzustellen. Am Mittwoch, 11. Juli, wird der Kindergipfel mit einer Ver-nissage des Künstlers Jayantha Gomes in den Rathaus-Arkaden eröffnet. Anhand von Fotos, Kurzfilmen und gemalten Bildern von Kindern aus Sri Lanka wird er das Thema Wasser aus

einer anderen Sicht beleuchten undmit Ansichten und Bildern CalwerKinder vergleichen. Während der

Projektzeit, wird in den Rathaus-Arkaden das Gipfelbüro vom Kinderschutzbund betreut. Den Abschluss des 3. Kindergipfels

wird die Aufführung des bereits egendären Kindergipfelfilm unter

der Regie von Armin Schnürle bilden.Bereits Interesse für die Mitarbeit signalisiert oder Projekte angemeldet haben: Kinder-schutzbund, Jayantha Gomes und Lothar

Hudy, Walddorfschule/Waldorfkindergarten, Waldkindergarten, Umweltkasper, Calwer Gewerberverein, 1.Calwer Narrenzunft, evan-gelischer Stadtjugendring, Tanzraum-Christine Lang-Genthner, Maniapictures, das Maria-von Linden-Gymnasium, Tagesgruppe Kinder-schutzbund, Volkshochschule und andere.„Dieses Projekt lebt von den Ideen und Anregungen der lokalen Vereine, Instituten, Bildungseinrichtungen, engagierten und interessierten Menschen und ist daher auf vielfältiges Engagement angewiesen“, sagt Markus Mosdzien, Leiter des städtischen Agendabüros. „Wenn Sie sich daher vorstel-len können mitzumachen oder auch nur eine Anregung oder Idee haben, melden Sie sich bitte im Agendabüro der Stadt Calw, Markus Mosdzien, Telefon 07051/167-404, E-Mail: [email protected] der Planungs-gruppe Kindergipfel ist am 5. Februar, 18 Uhr, in den Räumen des Deutschen Kinderschutz-bundes (Nonnengasse). Nach den Pfingstferi-en werden die Anmeldeprogramme über die Calwer Schulen verteilt.

Vom 12. bis 14. Juli dreht sich alles um das Thema „Wasser“ – Weitere Partner gesucht

3. Kindergipfel steckt mitten in der Planungsphase

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Die Stadtverwaltung informiert – 26. Januar 2007 / Ausgabe 4

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Solarspaziergangzum AuftaktDie Reihe der Vortrags-Veranstaltungen von Calwer Institutionen rund um das The-ma erneuerbare Energien wird mit dem „Stammheimer Solarspaziergang“ am Samstag, 27. Januar, um 9.30 Uhr fortge-setzt. Treffpunkt ist beim SUN-Nachhaltig-keitszentrum. Im Rahmen einer Führung durch Stammheim können verschiedene Anlagen unter Verwendung Erneuerbarer Energien im eingebauten Zustand besich-tigt werden. Neben kleinen und großen Solarwärme- und Solarstromanlagen wird bei diesem Solarspaziergang gezeigt, wie mit ökologischen Baustoffen ein altes Bauernhaus isoliert wird und zu einem „Sonnenhaus“ ausgebaut wird. Bereits ab 9 Uhr wird vor dem SUN-Nachhaltig-keitszentrum anhand eines umgebauten Autos erklärt, welche Erfahrungen es mit

regional gewonnenem kalt gepresstem Pflanzenöl als Treibstoff gibt.Welche Möglichkeiten jeder Einzelne hat, durch einen Wechsel des Stromanbieters einen Ausstieg aus der Produktion von Atomstrom einzuleiten und den Ausbau der Produktion von erneuerbaren Ener-gien zu unterstützen, wird am 1. Februar um 19 Uhr in der Volkshochschule Calw aufgezeigt. Titel des Vortrags mit der Ge-schäftsführerin der bürgereigenen Elektri-zitätswerke Schönau: „Ökostrom bringt`s - mit Verbrauchermacht zum Atomausstieg und Klimaschutz“. Veranstalter: Agenda 21 Calw/Arbeitskreis Energie, SUN-Nach-haltigkeitszentrum Stammheim.Ein immer wichtiger werdendes Thema im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Reduktion von CO2 wird am 8. Februar um 19 Uhr in der Volkshochschule Calw erörtert. Ein Gebäudeenergieberater hält einen Fachvortrag zu: „Energiepass und

Energieeinsparung in Gebäuden“. Veran-stalter: Agenda 21/Arbeitskreis Energie, SUN-Nachhaltigkeitszentrum Stammheim.Welche Auswirkungen der Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmitteln auf die Pflanzen, Tiere und damit auf die Menschen hat, wird Sonja Wittlinger, Fachbeauftragte für Gentechnik des Na-turschutzbundes Baden-Württemberg, bei ihrem Referat: „Herausforderung Gen-technik“ Chancen und Risiken der „Grü-nen Gentechnik“ erläutern. Dieser Vor-trag findet am Donnerstag, 8. März, 19.30 Uhr, in der Volkshochschule Calw statt. Veranstalter: BUND Calw, Naturschutz-bund Calw, SUN-Nachhaltigkeitszentrum, Calwer Naturkost, Agendabüro Calw.

• Weitere Informationen sind im Agenda-Bü-ro der Stadt Calw beim Umweltbeauftragten Markus Mosdzien, Telefon 07051 / 167-404. E-Mail: [email protected], erhältlich.

Bei den 3. Calwer Jazztagen erfreut sich das Publikum an stilistischen Finessen und groovigen Rhythmen

Stelldichein der regionalen Jazz-GrößenDrei Tage voller Musik unterschiedlichster Stilrichtungen gab es am vergangenen Wochenende im Klosterkeller in Hirsau zu hören. Was haben wir doch für hervorra-gende Musiker in der Region. Diesen Ein-druck nahmen sicherlich viele Besucher der Jazztage mit nach Hause.

Nach dem „beswingten“ Auftakt am Freitag-abend mit den „Good Men Of Swing“ der Band um Local-Hero Charly Heim gab es ein weiteres Highlight, das „Spacek/Olbrich–Pro-ject“. Dass Vitek Spacek und Achim Olbrich Musiker der absoluten Spitzenklasse um sich geschart hatten, ist sicher an diesem Abend keinem entgangen. Dementsprechend gut war auch die Stimmung im Klosterkeller. Für ein paar Songs bekam die Band zusätzliche Unterstützung von Sängerin Katharina Füt-terer.Den Samstag eröffneten die „Loony Tunes“ mit groovigem Funk und Latin. Wie unter-schiedlich die Instrumentierung beim Jazz sein kann, zeigten dann „BlueSwing“ mit Special-Guest Benjamin „Pops“ Wilson, der das Publi-kum am Vibraphon und mit seinen Ansagen begeisterte. Gegen Mitternacht war es dann Zeit für die Session der beiden Musikgruppen „2gether“ und „Colors of Soul“. Von den tol-len Musikern dieser Bands sei vor allem Sän-gerin Katharina Fütterer erwähnt, ein wahrer Wirbelwind auf der Bühne. Die Bands stehen für energievolle Musik und pure Spielfreude, weshalb der Abend musikalisch auch erst um 3 Uhr endete.Sehr gut besucht war auch das Jazzfrüh-stück am Sonntagmorgen um 11 Uhr. Gab

es doch gleich zwei Bands ganz unterschiedlicher Art zu hören. Nach den ruhigeren Tönen aus Jazz, Klassik und Pop gespielt von der GuitarConnection gab es dann massivere Töne von der HHG-Bigband des Hermann-Hes-se-Gymnasiums unter der Leitung von Werner Gann zu hören. Etwa 20 Nachwuchs-Musikerinnen und Musiker und Solistin Marlen Stöhr (kleines Bild) brachten nochmals richtig Stimmung in den Kloster-keller. Sie zeigten auch, auf welch hohem Niveau sich der Calwer Musiknachwuchs befindet. Das war ein wahrlich glanzvoller Ab-schluss der Veranstaltung.Erstmalig wurden von allen drei Jazztagen Ton- und Videoauf-nahmen gemacht. Die daraus entstehende Doppel-DVD ist in zirka zwei Wochen erhältlich. Weitere Infos unter www.calwer-jazztage.de.vu.

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26. Januar 2007 / Ausgabe 4

TIPPS UND TERMINE

Stadtinformation Calw

Marktbrücke 1, 75365 Calw,Tel.: 07051 9688 10, Fax: 07051 9688 77E-Mail: [email protected], Internet: www.calw.de

Öffnungszeiten:Montag - Freitag: 9.30 - 13 Uhr und 14 - 16.30 UhrBis April 2007 samstags geschlossen.

Ausstellungen

bis 17. Juli "Steppenwolf"Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der große Illustrationszykluszum "Steppenwolf", den Hermann Hesses Malerfreund GunterBöhmer 1981 für eine großformatige Sonderausgabe des Romansim Suhrkamp Verlag geschaffen hat. In den Vitrinen der Ausstel-lung ist die Entstehungsgeschichte des Romans und seine Ver-knüpfung mit der Biographie Hesses dokumentiert sowie der Inhaltund Aufbau des Romans verdeutlicht, der aufgrund seiner moder-nen experimentellen Struktur keine einfach erschließbare undleicht verdauliche Lesekost ist, hier will die Ausstellung deshalbHilfestellungen und Anregungen bieten zu den Öffnungszeitendes Hermann-Hesse-Museums.Veranstaltungsort: Calwer Hesse-MuseumVeranstalter: Hermann-Hesse-Zentrum

Buchausstellung: Feuerwehrbis 2. Februarzu den Öffnungszeiten der StadtbibliothekBei den Kinderbüchern im Untergeschoss werden Sachbücher undErzählungen für Kinder ausgestellt.Veranstaltungsort: Stadtbibliothek CalwVeranstalter: Stadtbibliothek Calw

Führung

Calw zum Fürchten?Eine Führung durch das nächtliche Calw mit vielen interessantenGeschichten (ab 14 Jahre). Bei dieser etwas anderen Stadtführungdurch dunkle Gassen sind Sie vor Überraschungen nicht sicher. Imehemaligen Gefängnisturm wird von skurrilen und schauerlichenEreignissen aus Calws dunkler Vergangenheit berichtet. Lassen Siesich darauf ein!Termine: Jeden zweiten und dritten Freitag im Monat. Änderun-gen vorbehalten. Dauer: ca. 2 StundenPreise: Erwachsene 5,- E, Jugendliche 14 bis 18 Jahre 3,50 EAnmeldung: Unbedingt erforderlich, da begrenzte TeilnehmerzahlFührungen für Gruppen (max. 25 Personen):September bis einschließlich MaiTermine: Auf AnfragePreise: Bis einschließlich 14 Personen 70,- E, jede weitere Personzusätzlich 4,50 EFührungen für Gruppen (ganzjährig - nicht in der Zeit von Junibis August):Anmeldung und Buchung: Stadtinformation Calw,Tel.: 07051 968810, Fax: 968877, E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten der Museen

Hermann Hesse-MuseumCalw, Marktplatz 30, Tel. 07051 7522November bis März: Dienstag - Sonntag 14 - 17 Uhr,Palais Vischer - Museum der Stadt CalwCalw, Bischofstr. 48, Tel. 07051 / 167 260November bis März: geschlossenKlostermuseum HirsauCalw-Hirsau, Calwer Straße 6, Tel. 07051 59015November bis März: geschlossen

GerbereimuseumCalw, Badstraße 7/1, Tel. 07051 - 3751November bis März: geschlossenDer LangeCalw, Im Zwinger 22, Tel. 07051 / 167 260November bis März: geschlossenBauernhausmuseum AltburgCalw-Altburg, Theodor-Dierlamm-Straße 6, Tel. 07051 590 91November bis März: geschlossen

Veranstaltungen in der Region

Samstag, 27. Januar20 Uhr21. PreisbinokelDer Erlös kommt den Schülerinnen und Schülern der Schule zugu-te. Am Samstag, 3. Februar wird ab 14.30 Uhr zum 21. Preis-skat eingeladen.Veranstaltungsort. Bad Teinach-Zavelstein, Haldenwangschule

Freitag, 2. FebruarKonzert für Saxophon und X19.30 UhrEin Konzert mit dem Saxophonisten Stefan Schneider. Es werdenWerke für verschiedenste Besetzungen, allerdings immer in Ver-bindung mit Saxophon gespielt. Der Calwer Musiker und Saxo-phonlehrer hat noch mehrere andere Instrumentalisten eingela-den, die das Konzert mit ihm gestalten werden. So steht nebeneinem Trio für Klarinette, Querflöte und Saxophon, mehreren Stü-cken für Saxophon und Klavier und einem Solostück auch das"Konzertstück" für zwei Saxophone von Paul Hindemith auf demProgramm. Alle Werke sind Originalkompositionen für Saxophonund wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts geschrieben. StefanSchneider arbeitet als Saxophonlehrer für die Musikschule in Al-tensteig und verschiedene Musikvereine der Umgebung. Er istlangjähriges Mitglied der Stadtkapelle Calw, in verschiedenen Sa-xophonensembles im süddeutschen Raum und darüber hinaus alsfreischaffender Saxophonist tätig.Veranstaltungsort: Zehntscheuer DeckenpfronnEintritt: Erwachsene 6.- für Schüler 3.- Euro.

Öffnungszeiten Carl-Schmid-Hallenbad

Montag kein öffentliches BadenDienstag 6 - 7 Uhr Frühschwimmen

15 - 17 Uhr Spielnachmittag17 - 19 Uhr Familienbad und allgemeinesSchwimmen19 - 21 Uhr allgemeines Schwimmenab 18.30 oder ab 19.30 Uhr werden 2 Bahnenfür den TSV abgetrennt

Mittwoch 13 - 17 Uhr Familienbad17 - 19 Uhr Familienbad und allgemeinesSchwimmen19 - 21 Uhr allgemeines Schwimmen

Donnerstag 13.30 - 15 Uhr Damenbad15 - 17 Uhr Familienbad17 - 19 Uhr Familienbad und allgemeinesSchwimmen19 - 21 Uhr allgemeines Schwimmenab 18.30 werden 2 Bahnen für den TSV abge-trennt

Freitag 13 - 17 Uhr Familienbad17 - 19 Uhr Familienbad und allgemeinesSchwimmen19 - 21 Uhr allgemeines Schwimmenab 19 Uhr wird 1 Bahn für den TSV abgetrennt

Samstag 9 - 10 Uhr Seniorenschwimmen10 - 13.30 Uhr Familienbad13.30 - 15.30 Uhr Spielnachmittag15.30 - 16.30 Uhr allgemeines Schwimmen

Sonntag 8 bis 12 Uhr Familienbad und allgemeinesSchwimmen

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Natürlich sind während des Familienbades auch Schwimmer, dieihre Bahnen ziehen wollen, gerne gesehen; Behinderungen durchtobende Kinder sind aber unvermeidbar.Während der Zeiten, in denen Familienbad und allgemeinesSchwimmen parallel laufen, gilt für alle die "gegenseitige Rück-sichtnahme".

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Während der Zeiten des allgemeinen Schwimmens haben die Bah-nenschwimmer das Wasser für sich. Jugendliche Bahnenschwim-mer ab 14 Jahren und Bahnen schwimmende Kinder in Begleitungeiner erwachsenen Aufsichtsperson sind willkommen.Das Bäderteam freut sich heute schon auf die Besucher.