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Das Hausbesitzer-Magazin www.hausundmarkt.de | Hannover | 37. Jahrgang | Dezember 2015 | Nr. 12 | 2 € WOHNEN: Stilvoll einrichten, gemütlich wohnen 4 RENOVIEREN: Bauelemente 26 ENERGIE: Kaminöfen 44 EXTRA: Brandschutz 50 Telefon 05 11/926-6428 Fragen zu WohnRiester? Wir haben die Antworten! Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause. Wir. In der LBS Nord. | KERAMISCHE- UND NATURSTEINBELÄGE | | ARMATUREN | BADMÖBEL | SANITÄRTECHNIK | BADEN UND WOHNEN IN NEUEN DIMENSIONEN Krüger Hannover GmbH & Co. KG Lägenfeldstraße 1 | D 30952 Ronnenberg | Empelde www.kruegerhannover.de 8 2 31Jan Langenhagen ModeCentrum Messehalle im BAU BAU koehne-ausstellungen.de 0511 - 8997870 [ Planen - Bauen - Renov. - San. - Modern. - EnergieSparen - Lifestyle ] 10 Trend-MESSE Ideen & Investitionen für Haus u. Wohnung Niedersachsen Niedersachsen ‘16 18 h

Hannover Ausgabe 12/2015

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Das Hausbesitzer-Magazin www.hausundmarkt.de | Hannover | 37. Jahrgang | Dezember 2015 | Nr. 12 | 2 €

WOHNEN: Stilvoll einrichten, gemütlich wohnen →4

RENOVIEREN: Bauelemente →26 ENERGIE: Kaminöfen →44 EXTRA: Brandschutz →50

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Fragen zuWohnRiester?Wir haben die Antworten!

Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause.Wir. In der LBS Nord.

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Trend-MESSEIdeen & Investitionen für Haus u. Wohnung

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WILLKOMMEN

Auf der Zielgeraden. In der letzten Ausgabe dieses Jahres beschäftigen wir uns noch einmal mit Themen, die Ihnen und uns am Herzen liegen: Nachhaltigkeit und Recycling von (Bau-)Materialien, Energieeinsparung durch Gebäudedämmung, staatliche Fördermaßnahmen für Ihre Vorhaben rund ums Haus und – natürlich! – dürfen die Gemütlichkeit und das Wohlgefühl im eigenen Heim nicht zu kurz kommen. Vielleicht nehmen Sie sich ein bisschen Zeit und planen schon für das nächste Jahr, was an und in Ihrem Eigenheim modernisiert, saniert und verschönert werden soll. Ideen dafür finden Sie bei uns. Denn wie sagte schon Nietzsche: „Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich.“ Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Fest und für das neue Jahr, dass alles so gut werden möge, wie es nur werden kann!

Essbereich → 6Bad → 8Wohnhoroskop → 16

Dach → 22Keller → 24Bauelemente → 26Wintergarten → 38

Heizsysteme → 42Kaminöfen → 44Fördermaßnahmen → 46Ausblick 2016 → 49

Brandschutz → 50Baupfusch → 53Garten → 54

Marktplatz →56Impressum →56Bezugsquellen →58

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A THEMA DES MONATS

Zuschüsse für Einbruchprävention. Am 19. November gab es eine gute Nachricht: Demnach können private Eigentümer und Mieter für Einbruchprävention ab sofort direkte Zuschüsse bis zu 1500 Euro bei der KfW in Anspruch nehmen. Wer die Einbruchschutzmaßnahmen mit einem altersgerechten Umbau kombi-niert, kann insgesamt bis zu 5000 Euro Zuschuss erhalten. Die Höhe der Zuschüsse liegt für Einzelmaßnahmen des Einbruchschutzes und des Barriereabbaus einheitlich bei zehn Prozent und für den Förderstandard „Altersgerechtes Haus“ bei 12,5 Prozent der förderfähigen Investitions-kosten. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Fördervor-schrift, wonach die Durchführung der Maßnahmen durch ein Fachunter-nehmen des Handwerks erfolgen muss.

Info: Mehr dazu auf Seite 41.

Foto: dessauer - Fotolia

Titelfoto:Solarlux

Jutta Junge, Chefredakteurin

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Vor dem Möbelkauf steht immer eine gründliche Planung.

EINRICHTUNG

Das Ende des AlltagseinerleisHaben Sie Lust, Ihre Wohnräume wieder mal so richtig auf Vordermann zu bringen? Etwas Neues anzuschaffen? Dann brauchen Sie einen Plan und Geduld.

. Wer neue Möbel kau-fen möchte, sollte sich vorab einen gut durchdachten Plan für den Tag im Möbelhaus zurecht-legen. Denn die Anschaffungen sollen langlebig und deshalb qualitativ hochwertig sein. Sie müssen 100-prozentig unserem Geschmack entsprechen und auch preislich unseren Vorstel-lungen entgegenkommen.

Zunächst sollte die Frage geklärt werden: Was darf es sein? Welche Möbel brau-che ich oder möchte/muss ich ersetzen? Was ist mit neuer Deko? Vor Ort im Möbelhaus werden die meisten Möbel an-geschaut, ausprobiert und ver-messen. Gleich mitgenommen werden die wenigsten Stücke, meist werden sie bestellt und

dann nach Hause geliefert. Hat man vorher seine Hausauf-gaben gut erledigt, passt das neue Teil perfekt zu den vor-handenen Einrichtungsgegen-ständen. Ärgerlich ist es, wenn Spontaneität zu einem Fehl-kauf geführt hat, die erwartete Qualität nicht eingehalten wird oder das Möbelstück enttäu-schend ausfällt.

Der Verband der Deut-schen Möbelindustrie (VDM) warnt vor billigen Möbelim-porten – und das aus gutem Grund. „Der deutsche Markt wird leider zunehmend von Billigmöbeln mit teils bedenk-lich schlechter Qualität über-schwemmt“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsfüh-rer des VDM. Im Frühjahr des

Jahres hatte das ZDF in einer Reportage genau auf diese Problematik aufmerksam ge-macht. So stecke in manchen Möbeln eben nicht das, was die Verpackung suggeriere – tropische Hölzer statt hei-mischer Kiefer beispielsweise. Viele Möbelhölzer stammten aus dem hohen Norden Russ-lands. Dort fällten Holzar-beiter innerhalb von Sekun-den jahrhundertealte Bäume. Ein weiterer Grund für die Schnäppchen-Preise mancher Einrichtungshäuser sei, so der ZDF-Film, dass in den Möbel-fabriken Osteuropas Arbeiter für einen Hungerlohn schuften.

„Möbel-Discounter landauf, landab unterbieten sich mit Dumping-Preisen. Doch der

Preis, den die Umwelt und die Arbeitskräfte in den Herkunfts-Ländern zahlen, ist hoch“, so das ZDF. Klaas empfi ehlt den Verbrauchern deshalb, beim Möbelkauf darauf zu achten, dass sie gute und geprüfte Qualität bekommen. „Möbel-käufer sollten in den Einrich-tungshäusern nachfragen, woher das Möbelstück kommt und unter welchen Bedin-gungen es produziert wurde. Händler mit gutem Gewissen können darüber ehrlich und ausführlich Auskunft geben“, sagt Klaas. Zudem könne man bei Möbeln aus heimischer Produktion sicher sein, dass die Arbeitsbedingungen min-destens den gesetzlichen An-forderungen entsprechen und

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dass die Hölzer aus nachhal-tig bewirtschafteten Wäl-dern stammen. (JU) W

Info: So, wie ein frischer Anstrich wieder Leben in die eigenen vier Wän-de bringt, so sorgen auch neue Möbel für ein Ende des „Alltagsmuffs“. Doch angesichts der schier un-endlichen Produktvielfalt im Möbelsektor fällt die Entscheidung für das rich-tige Stück oft alles ande-re als leicht. Hier hilft der Ratgeber „Möbel kaufen

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Wer ins Möbelhaus geht, fährt meist mit Deko-Artikeln im Gepäck heim. Sideboards kommen als Mitnahmemöbel in Frage.

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Das gemütliche Wohnzimmer in individuellem Ambiente.

Klassiker kom-men zurück: Der Ohrenses-sel ist wieder modern.

– Qualität erkennen“, den die Stiftung Warentest in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gütegemein-schaft Möbel herausgege-ben hat. Den Ratgeber von Doris Distler, den die Auto-rin mit Unterstützung des Qualitätsprüfers Reimund Heym vom TÜV-Rhein-land verfasst hat, gibt es mittlerweile in der vierten Aufl age. Er bietet auf ins-gesamt 224 Seiten umfang-reiche Informationen rund um den Möbelkauf für den Wohn- und Objektbereich. Der Ratgeber „Möbel kau-fen“ ist für 16,90 Euro im Buchhandel unter der ISBN 978-3-86851-099-7 er-hältlich, außerdem bei der Stiftung Warentest sowie bei der Deutschen Güte-gemeinschaft Möbel.

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ESSBEREICH

Das Auge isst mitEin liebevoll eingedeckter Tisch, ein mit Sorgfalt zubereitetes Essen und einen guten Tropfen Wein gemeinsam mit der Familie oder Freunden zu genießen, gehört insbesondere im Winter zu den schönsten Beschäftigungen. Wenn – ja, wenn das Ambiente ansprechend ist.

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. Große Esstische sind heutzutage gefragter denn je. Ein ausziehbarer Tisch, der sich möglichst schnell und ein-fach erweitern lässt, kann hier die (platzsparende) Lösung sein.

Verblüffend ist bei vielen Modellen die ausgeklügelte Technik, mit der auch massive

Tischplatten bequem bewegt werden können. Rollensys-teme machen es möglich.

Auch gerne im Esszimmer oder -bereich gesehen ist die Eckbank. Natürlich nicht in der alten, ein wenig spie-ßigen Form der 1960er- und 1970er-Jahre, sondern edel und stylish aufgemacht. Diese

Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen am Tisch ein, auch wenn der letzte Bissen bereits verspeist ist. Aber auch Stühle oder sogar Sessel bieten die Möglichkeit, den Abend hier und jetzt zu verbringen. Vor-bei die Zeiten, als man nach dem Essen zum „gemütlichen Teil“ in die Sitz ecke wechselte.

Nicht zu vergessen und zu unterschätzen ist die Beleuch-tung. Die Brancheninitiative licht.de empfi ehlt für einen ge-mütlichen Esstisch warmweißes Licht. Richtig sind hier zum Beispiel Halogenlampen oder LEDs. Drei bis fünf Lichtquellen, so die Experten, erzeugen eine behagliche Stimmung. (JU) W

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LUXUSBAD

Eine Portion Komfort, bitte!Es ist riesengroß, ausgestattet mit den raffiniertesten Sanitärobjekten und edlen Materialien. Es ist mehr exquisiter Wellnesstempel als simples Badezimmer – so stellt man sich ein Luxus-bad vor. Doch Komfort, Design und Qualität finden auch Platz in einem „normalen“ Bad.

. Die Badezimmer der großen Filmdiven waren le-gendär, denn bei ihrer Ausstat-tung wurde an nichts gespart – schon gar nicht an Stil und Glamour. Doch Hollywood ist weit weg und das eigene Bad lässt hinsichtlich Komfort und Luxus oft zu wünschen übrig.

Doch ein bisschen „großes Kino“ lässt sich auch zu Hause realisieren – ohne den Pomp (und Kitsch) vergangener Zeiten. Hier einige Tipps:

Holen Sie sich das Wohn-zimmer ins Bad. Natürlich nicht wortwörtlich, aber mit breiten Waschtischkonsolen, Schrän-ken, Ablagen und halbhohen

„XL“-Sideboards mit garantiert viel Stauraum schaffen Sie eine entspannte, aufgeräumte und großzügige Atmosphäre.

Weniger ist ohnehin mehr. Im heutigen Bad steht nichts mehr herum, nichts lenkt ab: Das Bad wird minimalistisch –und diese Stilrichtung kommt auch kleineren Räumen zu-

gute. Geometrische Sachlich-keit prägt das Design. Statt Dekoration ist die Anordnung der Objekte im Raum das Maß der Dinge. Experten raten, das Bad vom Kleinen zum Großen zu planen. Soll die Whirlwan-ne beispielsweise den Blick ins Freie bieten, muss sich der „Rest“ danach richten.

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Eine barriere-freie Badaus-stattung bringt Design, Komfort und Sicherheit auf einen Nen-ner.

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Glas ist das Material, das aus dem modernen Bad nicht mehr wegzuden-ken ist. Vorbei die Zeiten von Dusch vorhängen aus Plas tik, heute sind Ganz-glasduschen gefragt, die hygienisch und zudem dank Veredelung superleicht zu reinigen sind. Sicherheits-glas sollte allerdings für den Einsatz im Bad obligatorisch sein, denn es ist beson-ders robust. Neben Dusch-abtrennungen und Wasch-tischen liegt es auch bei

Möbelfronten im Trend –und zwar rückseitig lackiert.

Apropos Duschen: Weil sie sich tadellos in den Raum einpassen, kommen Badplaner an Duschen mit boden ebenen Flächen kaum vorbei. Noch schicker wird die Szene mit elegantem Ablaufsystem. Ob flächen-bündig im Boden einge-lassen, in die Wand ver-bannt oder superschmal als Duschrinne: Alle Varianten sollen am liebsten unsicht-bar sein.

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Zeitlos schön ist diese Badezimmerlinie. Und sie bringt Struktur und Ordnung ins Bad.

Last but not least sollten die Bewohner bei einer Badmodernisierung heute schon an morgen denken. Ein sogenanntes Generationen-bad trägt den veränderten Anforderungen in einem späteren Lebensabschnitt Rechnung. Gewünscht sind dabei Produkte mit Ausstat-tungsmerkmalen, die Design, Komfort und Sicherheit auf einen Nenner bringen. Vo-raussetzung dafür ist die Be-reitschaft, Barrierefreiheit als individualisierbares System für jedermann zu interpre-tieren.

Grundsätzlich ist festzu-stellen, dass das Bad der Zu-kunft intelligent und flexibel sein wird. Diesen Trend be-grüßen die heutigen Benut-zer ausdrücklich: Mit einem Bad, das sich dank moderner Technologien beim Betre-ten sofort den persönlichen Bedürfnissen des Nutzers anpasst, könnten sich die Deutschen in den nächsten Jahren durchaus anfreunden. Schon heute gefällt das laut einer aktuellen Forsa-Studie 43 Prozent sehr gut oder gut. (JU/VDS) W

Neben der herkömmlichen Bedienung können die Armaturen auch digital gesteuert und exakt eingestellt werden.

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Unordentliches Männerbad? Von wegen. Moderne Männer schätzen schicke Styles.

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. Neuerdings ma-chen Fotos in Katalogen und Wohnmagazinen Furore – mit coolen Typen und coolem Interieur. Zeit für die Ver-einigung Deutsche Sani-tärwirtschaft (VDS), mit

Achtlos weggeworfene Handtücher, offen he-rumliegende Tuben und stapelweise Zeitschrif-ten neben dem WC: Das sind nur drei von zahlreichen gängigen Klischees über Jung-gesellenbäder. Doch wie sieht ein Männer-Bad wirklich aus?

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dem Vorurteil vom in jeder Hinsicht vernachlässigten Män-nerbad gründlich aufzuräumen. Wie der Bonner Dachverband meldet, haben moderne Män-ner eigentlich schon immer Stil im Bad bewiesen, dabei aber vorwiegend auf Funktionali-tät und Bedürfnisse geschaut. Neu sei, dass die Einrichtung zunehmend vom mentalen Wohlbefinden sowie von schi-cken Styles geprägt würde, an welchen auch Frauen Gefallen fänden – ein nicht ganz un-wichtiger Aspekt.

Wie Sie sieht auch Er das Bad als Rückzugsinsel in hek-tischen Zeiten. Natürliche

Werkstoffe spielen bei der Wahl der Einrichtung eine we-sentliche Rolle und stehen für das unentbehrliche Zuhau-se-Gefühl. Dass die Ausstat-tung formal reduziert und auf wenige Farben beschränkt ist, muss kein Widerspruch zum Wunsch nach Harmonie und Wärme sein. Im Gegen-teil. Aber bitte kein Chichi: Für die persönliche Note benötigt man(n) keine überbordende Dekoration oder bewusste Stilbrüche, denn seiner An-sicht nach gelingt das, was im Wohnbereich glückt, längst nicht immer auch im Bad. Für ihn reichen daher schon we-

nige ausgewählte Lieblings-stücke: ein extravagantes Bild an der freien Wand neben der Badewanne, ein feiner Flakon am Waschbecken oder das Radio im Retrolook auf der Fensterbank. Bildbände im Regal dürfen es ebenfalls sein. Bei den Textilien überwiegen dezente Grau-, Blau-, Braun- oder dunkle Beerentöne.

Nach wie vor fällt der Blick eines Mannes auf schlichtes Design in robustem Materi-al, das auch noch nach Jahren gefällt und aufgrund hand-werklicher Qualität lange Bestand hat. Das gilt sowohl für Sanitärprodukte als auch

für Möbel. Letztere können gerne etwas üppiger ausfal-len, denn Männer benötigen mehr Platz für ihre Utensilien. Zur bevorzugten schnörkel-losen Linie der Objekte passt die Konzentration auf wenige klare, zumeist unbunte Farben wie Weiß und die gesamte Palette der Grautöne. Eine ge-konnte Inszenierung mit Licht schafft ungezwungene Wohl-fühl-Stimmung. Von dieser sicheren Basis aus betreten Männer dann sogar stilisti-sches Neuland und trauen sich bisweilen selbst an knallige Wandfarben heran. Manno-mann! (VDS/JU) W

Holz, geradlinige Formen, gekonnte Licht-Inszenierung: Von dieser sicheren Basis aus betreten Männer auch mal stilistisches Neuland.

Bitte kein Chichi: Für die persönliche Note braucht man(n) keine überbor-dende Dekoration.

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Schon heute zeichnet sich ab, wie sehr Bad und Schlafraum in Zukunft miteinander verschmelzen werden.

BAD DER ZUKUNFT

Blick nach vornEine neue Studie stellt vier mögliche Badszenarien der Zukunft vor. Wie wird der Mensch leben, wohnen, entspannen?

. Der Armaturenher-steller GROHE und der Kera-mikhersteller Villeroy & Boch wollten wissen, welche Ver-wandlung das Bad bis zum Jahr 2034 durchlaufen wird. In Kooperation mit dem Zu-kunftsinstitut von Mat thias Horx in Frankfurt am Main ist die Studie „Das Bad 2034 –

Mittelpunkt neuer Wohn- und Lebenswelten“ entstanden, die vier futuristische Bad-szenarien vorstellt.

Diese vier Zukunftsvisionen sind nicht etwa beim Blick in die Kristallkugel entstanden. Grundlage für die Erarbeitung waren die Online-Befragung einer repräsentativen Gruppe

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von 1075 Personen sowie die Analyse aktueller Mega-trends und gesellschaftlicher Entwicklungen. Experten ha-ben die Umfrage-Ergebnisse in-terpretiert und die Strömungen konsequent weitergedacht.

Das Multi-ID-Bad – individu-ell und zum Mitnehmen: Das Generationenbad bekommt ein Smart-Home-Design. 60 Pro-zent der Deutschen wünschen sich eine Badezimmereinrich-tung, die den Ansprüchen aller im Haus lebenden Menschen gerecht wird. Dank moderner Technologien wird dies ohne Kompromisse möglich sein. Sobald ein Nutzer das Bad betritt, passen sich sämtliche Elemente seinen bevorzugten Einstellungen an. Das reicht von Raumtemperatur, Musik und (farbiger) Beleuchtung über die Höhe von Waschtisch und WC bis zu den bevorzugten Ober-flächen wie Holz, Stein oder Fliesen, die realitätsnah auf Flä-chen projiziert werden.

Eine weitere Besonder-heit des Multi-ID-Bades ist

die vielfältige Nutzbarkeit der einzelnen Einrichtungsgegen-stände. Die Badewanne wird zum Sitzmöbel, der Waschtisch zum Schminkplatz, der Spiegel zum Nachrichtenbildschirm. Je nach Nutzer oder Tageszeit verschwinden Elemente in der Wand oder tauchen aus dem Boden auf. Und die Produkte kommen multifunktional zum Einsatz: Die Handbrause spen-det neben Wasser auch Sham-poo, die Dusche dient gleich-zeitig als Ganzkörperföhn und ersetzt das Handtuch.

Das „Healthness“-Bad – Gesundheitszentrale im ei-genen Heim: Das Healthness-Bad erfüllt das Grundbedürfnis der Menschen nach Gesund-heit und körperlicher Fitness. Fast die Hälfte der Deutschen wünscht sich in ihrem Bad eine gesundheitsorientierte Ausstattung. Das Bad wird zum zentralen Punkt für in-dividuelles Gesundheitsma-nagement, an dem der Nutzer das körperliche Wohlbefinden durch eigenes Zutun formt.

Dabei übernehmen verschie-dene Elemente des Raumes Beobachterfunktionen. Sie speichern und prüfen Körper- sowie Vitaldaten und bereiten sie für den Nutzer auf.

Das Zero-Emission-Bad – Genuss ohne schlechtes Gewissen: Sei es aus Kosten-gründen oder aufgrund eines hohen Umweltbewusstseins: 75 Prozent der Deutschen sehen bei der Neugestal-tung ihres Bades Energie-einsparung und -effizienz als wichtigen Aspekt. Dieses Bewusstsein wird sich bis zum Jahr 2034 weiter verstär-ken, sodass Bäder dank hoher Ressourceneffizienz über eine positive Ökobilanz verfügen. Sie funktionieren autonom mit einem energieneutralen Kreislauf und sind unabhän-gige Module für den Hausbau, die nicht mehr zwingend von der öffentlichen Wasser- und Energieversorgung abhän-gen. Das Zero-Emission-Bad nimmt die Last des schlech-ten Gewissens bei der Nut-

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Futuristisch anmutende Bäder gibt es schon heute, doch in puncto Technik kann noch einiges passieren.

zung der Ressourcen von den Menschen. Es erlaubt mehr-maliges Duschen am Tag oder das Vollbad im Whirlpool, oh-ne dass die Umwelt dadurch belastet würde. Als eigenes kleines Kraftwerk dient das Bad der Wärmerückgewin-nung und der Wasseraufberei-tung. Ungeklärtes Wasser wird beispielsweise in Methangas umgewandelt und zur Wär-meerzeugung genutzt.

Das Selfness-Bad – Äußere Reinigung trifft inneres Gleichgewicht: Das Selfness-Bad erfüllt den Wunsch von 71 Prozent und damit der großen Mehrheit der Befragten, den Raum zum Entspannen und Wohlfühlen nutzen zu kön-nen. Als hypermodernes pri-vates Spa liefert das Bad 2034 zusätzliche Lebensenergie und bringt Körper und Seele in Einklang. Dafür bietet es ein Erlebnis, das dem Besuch eines 3-D-Kinofilms gleicht: Mit Sound, Lichtstimmung, Düften aus ätherischen Ölen und einer projizierten Land-schaftskulisse nimmt das Bad den Nutzer mit auf eine Erleb-nisreise in eine andere Welt. Ob Dampfbereich, Entspan-nungsliege oder Massage-badewanne – der Körper wird verwöhnt, während der Geist neue Wege geht.

So wie die strikt linearen Biografien der Menschen in Zukunft zu Patchwork-Mul-tigrafien werden, lässt sich auch die Zukunft des Bades nicht als geradlinige Entwick-lung aktueller Trends vorher-sehen. Das Bad der Zukunft wird sich vermutlich als eine Hybridform der unterschied-lichen Badwelten präsentie-ren. Damit passt es zum sich wandelnden Lebensstil in den verschiedenen Lebens-abschnitten. (JU/GROHE) W

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Einzigartige Badgestaltung mit Naturstein.

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Luxuriös, lebendig, langlebigJedem Bad, auch der Standardversion, lässt sich eine gehörige Portion Luxus einhauchen. Naturstein ist das geeignete Material für Boden, Wand und Sanitärobjekte.

. Naturstein ist teuer und pflegeintensiv? Mit diesem Vorurteil räumen Marc Lorenz und Christo Costerus rasch auf, als wir uns bei cantera natur-stein welten in Wunstorf tref-fen, einem Eldorado für jeden Fan von echten, natürlichen Materialien.

„Naturstein ist längst nicht so kostspielig, wie man denken mag“, betont Marc Lorenz, „für jeden Geldbeutel ist etwas da-bei.“ Und stellt seine Aussage gleich unter Beweis: Beispiels-weise sind Schiefer für Boden und Wand, aber auch vielfäl-tige Mosaiken schon mit klei-nerem Budget erschwinglich. Die Faustregel lautet: Je homo-gener, also gleichmäßiger, das Material ausfällt, desto teurer ist es auch.

„Und was die Pflege angeht – ein Bad mit Fliesen muss ebenfalls regelmäßig gerei nigt werden“, so der Fachmann. „Der einzige Unterschied liegt darin, dass sich für Naturstein ein Spezialreiniger empfiehlt.“

Wie überhaupt auf die rich-tigen Be- und Verarbeitungs-materialien geachtet werden sollte: „Der Fachmann benutzt beim Verlegen speziell für Na-turstein geeignetes Fugenma-terial, Kleber und Silikon.“ Mit der Verlegequalität und einer professionellen Imprägnierung ist gewährleistet, dass der Na-turstein über viele Jahre sein unverfälschtes Äußeres behält.

Aber welche Natursteine eignen sich überhaupt für den privaten Bad- und Wohn-bereich? „Allein unter dem Begriff Marmor versammmeln sich schon rund 15 Sorten“, erklärt Christo Costerus. „Dazu kommen beispielsweise Kalk-stein, Schiefer, Quarzporphyr, Basalt und Gneise. Die Aus-wahl des Materials ist letzt-lich davon abhängig, ob ein mediterranes oder architekto-nisch geradliniges Ambiente geschaffen werden soll.“ Und der Einsatz der Materialien bezieht sich keinesfalls nur auf Wand und Boden, auch die edelsten Sanitärobjekte, z. B. Badewannen, Waschbe-cken und Sitze bzw. (Wärme-)Liegen, lassen sich aus Stein fertigen und stellen absolute Unikate dar.

Dabei eignet sich Natur-stein nicht nur für den Neu-bau, auch im Altbau macht das Material eine gute Figur. „Einzige Voraussetzung ist, dass der Fußboden eben ist,

die Untergrundbearbeitung muss deshalb optimal erfol-gen“, so Marc Lorenz.

Erstaunlich, dass bei einem solch dauerhaften Werkstoff „Mode“-Trends feststellbar sind. „Die Tendenz geht entweder hin zu mediter-ranen oder architektonisch geradlinigen Steinen, zu hellen oder dunklen Materialien; es kommt viel Travertin zum Einsatz, homogene Farben sind ebenso gefragt wie eine matte Oberfläche“, stellt Christo Costerus bei seiner täglichen Arbeit fest. „Was aber nicht heißt, dass wir an-dere Varianten nicht anbie-ten“, betont der Fachmann. Sein Rat: Am besten, man schaut sich vor Ort um, damit man einen unmittelbaren Ein-druck von dem vielseitigen und ästhetischen Material be-kommt.

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Info: www.cantera.de, www. lo-bau.de

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Marc Lorenz (li.) von der Lorenz Bauunterneh-men GmbH und Christo Costerus, Prokurist bei der Bensch Baustoffe GmbH, stellen die breite Palette und die Eigenschaften des einzig-artigen Werkstoffs Naturstein vor.

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. Der Steinbock braucht reichlich Platz und viel frische Luft – eine zu kleine Wohnung kommt für ihn in der Regel nicht in Frage. Es gibt zwei Ty-pen von Steinböcken: den, der die stilvolle Einrichtung mit Antiquitäten liebt, und den, der Wert auf modernes Mo-biliar legt. Für beide aber gilt, dass die Einrichtung aus funk-tionalen Möbeln bestehen und auf das Wesentliche reduziert sein sollte.

Oft fi ndet man in den Wohnräumen dieser Sternzei-chen den englischen Einrich-tungsstil vor – klare Formen und Farben überwiegen. Dazu zählen auch Klassiker wie herrschaftliche Loungesessel oder die edle Ledergarnitur, allgemein eher dunkle

Möbel sowie hochwertige Teppiche.

Bei der Küche wünscht sich der Steinbock laut Horoskop lediglich eine übersichtliche Küchenzeile samt großen Hängeschränken mit viel Stau-raum. Hier gibt es keinen Platz für verspielte Details.

Im Arbeitszimmer sind große Fenster ein Muss – so bekommt der Steinbock aus-reichend frische Luft, die dem Erdzeichen neue Energie lie-fert.

Laut Horoskop lieben diese Sternzeichen wertvolle Ge-mälde. Sie betrachten Bilder nicht nur als Dekoration, son-dern vielmehr auch als Geld-anlage und Statussymbol. Da-rüber hinaus fi ndet man in der Steinbock-Wohnung nicht viel

Dekoratives – es überwiegt ein schnörkelloses Ambiente.

Der Untergrund für die Kunstwerke ist ebenfalls edel. Das Erdzeichen fühlt sich be-sonders wohl, wenn es von steinernen Wänden umgeben wird, erklärt das Horoskop auf www.goliving.de. Aber auch der Boden in Küche, Flur und Bad darf gerne aus hochwer-tigem Steinbelag gefertigt sein.

In der Wohnung domi-nieren eher dunkle Farben. Bei den Möbeln bevorzu-gen Steinböcke meist dunkle Hölzer. Ansonsten fi ndet sich viel Schwarz und Grau. Der modern eingerichtete Stein-bock ergänzt diese Töne mit der Trendfarbe Silber und mit Elementen aus Edelstahl. Für

Farbtupfer und gute Stimmung sorgen entweder helles Gelb oder Blau.

Tipp für die Steinbock-Frau: Sie liebt einen großen, ästhe-tischen Garten und pfl egt die-sen mit viel Liebe und Sorg-falt. Besonders beliebt sind bei Frauen, die im Sternzeichen Steinbock geboren sind, exo-tische, ausgefallene Pfl anzen, die alle perfekt aufeinander abgestimmt sind.Tipp für den Steinbock-Mann: Für neue Energie und Abstand vom Alltag braucht er einen Hobbyraum oder ein privates Arbeitszimmer. Der Steinbock will sich sein eigenes kleines Reich einrichten, das nur ihm allein gehört. (WWW.BAUEMOTION.DE) W

WOHNHOROSKOP

Freiräume für den SteinbockViel Platz, reduzierte Dekoration und funktionale Möbel sind ein Muss für den Steinbock. Bei der Einrichtung sowie bei Wand- und Bodengestaltung bevorzugt er natürliche Mate rialien wie Stein, Leder oder Holz.

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Funktionale Möbel sind ein Muss.

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Schimmernde Sterne, glänzende Glaskugeln und Kiefernzapfen machen das Advents ensemble aus Weihnachtsstern, Punktblume (Hypoestes phyllostachya) und Efeuranken perfekt.

WOHNAMBIENTE

Die Farben der Weihnacht

. Grün und Rot gelten als klassische Weihnachtsfar-ben – aber Violett und Weiß? Als vor wenigen Jahren wei-ße bis cremefarbene Weih-nachtssterne und Advents-kränze mit violetten Kerzen und ebensolchem Schmuck Einzug hielten, waren viele Feuer und Flamme. Ob sie auch wussten, dass sie mit ihrer Farbwahl in einer langen Tradition stehen?

Sowohl Violett als auch Weiß sind in der christlichen Farbensymbolik nämlich ebenso fest verankert wie Rot und Grün: Die Farbe Violett steht für den Wandel und ist daher der Bußezeit vor hohen christlichen Festen wie Weih-nachten vorbehalten.

Weiß hingegen ist die Farbe des Lichtes selbst, sie symbolisiert Läuterung, Reinheit und die Erlösung, die mit der Geburt und Wieder-auferstehung Jesu einher-geht. Deshalb erstrahlen an

Weihnachten nicht nur die li-turgischen Gewänder im Got-tesdienst in Weiß, sondern auch die Kerzen am Weih-nachtsbaum, die das Dunkel und somit sinnbildlich das Böse vertreiben. Silber und Gold werden vor diesem Hin-tergrund als edlere Spielarten der Farbe Weiß betrach-tet und machen Advents-gestecke sowohl symbolisch als auch optisch perfekt.

Auch Grün und Rot er-freuen sich in der Advents-zeit großer Beliebtheit: Grün gilt seit Menschengedenken als Farbe des Lebens und der Hoffnung. Kein Wunder: Das erste Grün nach einem harten Winter stand und steht für das Ende einer ent-behrungsreichen Zeit. Mit Tannengrün und Stechpalme holen wir uns also nicht nur einen attraktiven Zimmer-schmuck ins Haus, sondern auch ein Stück Hoffnung auf bessere Zeiten.

Das Christentum über-nahm viele heidnische Symbole und unterzog sie einer Neuinterpretation. Dies geschah auch mit der Stechpalme, die mit ih-ren gezackten, dunkelgrü-nen, glänzenden Blättern und den roten Beeren ein besonders aparter Weih-nachtsschmuck ist und sich auch häufi g auf Zubehör wie Schmuckbändern, Stoffen und Karten wiederfi ndet: Ih-re roten Beeren gelten nicht nur als Symbol der Liebe, sondern auch der Hoffnung und der Freude. Neben der Stechpalme greifen auch Weihnachts- und Ritterstern die Farbkombination Rot-Grün auf und sind mit ihrer Blütenform das i-Tüpfelchen der Pfl anzensymbolik. Denn welcher Gedanke würde bei ihrem Anblick näherliegen als der an den leuchtenden Stern von Bethlehem. (TDX/JU) W

Ob traditionelles Rot und Grün oder modernes Violett und Weiß – die Farbgebung in der Adventszeit hat immer auch Symbolcharakter.

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BAUSTOFFE

Holz im Bad und in der KücheFeuchtigkeit und Holz? Geht gar nicht, denken viele. Geht doch, meinen wir. Denn Holz mit seiner wertigen und natürlichen Anmutung passt perfekt als Bodenbelag in beide Räume. Was Sie allerdings bei der Wahl des Materials und der Pflege beachten sollten, erfahren Sie hier.

. Küche und Bad sind in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des Wohnens gerückt.

Das Bad hat eine Wandlung zur Wellnessoase vollzogen; hier entspannt man sich, mo­derne Sanitärobjekte sorgen für Komfort und Luxus. Zwar wurde Holz als hochwertiges Ausstattungsmaterial im Bad – ebenso wie in der Küche – schon immer bei Möbeln eingesetzt. Doch jetzt hält das Naturmaterial – dem an­spruchsvollen Ambiente ent­sprechend – auch Einzug als Bodenbelag. Denn was könnte passender sein?

Das gilt auch für die Küche: Sie ist zum Ort der Geselligkeit und Kommunikation avanciert und wird auch gerne gemein­sam mit Freunden als reprä­sentativer Aufenthaltsraum

Holz macht auch im Nassbereich eine gute Figur.

Thomas VoigtTischlermeister

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Experte Thomas Goebel empfiehlt Holzbeläge für Küche und Bad – wenn das Naturmaterial richtig gepflegt wird.

genutzt. Deshalb wird auch hier zunehmend auf Wertigkeit geachtet.

Dazu passt natürlich Holz, das ursprüngliche Baumaterial, das heute mehr denn je im Trend liegt. „Holz in Küche und Bad ist grundsätzlich eine wunderbare Sache. Wich­tig ist allerdings ein ent­sprechendes Nutzerver­halten“, erklärt Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz).

Grundsätzlich gilt: Holz ist für Bad und Küche ge­eignet – vorausgesetzt, es wird das geeignete Material verwendet. „Zu empfehlen sind feuchte­unempfindliche, quell­ und schwindungsarme Hölzer“, so Goebel.

Dazu zählen die hei­mischen Hölzer Eiche und thermisch vergütete Esche, aber auch Tropen­hölzer wie Teak, Doussie, Jatoba, Merbau und Iroko beziehungswiese Kamba­la mit ihren rot­braunen Farbtönen. „Wichtig ist hier allerdings, auf zer­tifizierte Produkte aus kontrolliertem Anbau zu achten“, betont der Fach­mann.

Außerdem müssen die Bewohner berück­sichtigen, dass sich Holz und stehende Nässe auf Dauer nicht besonders

gut vertragen. Spuren von nassen Füßen und Wasserspritzer rund um Waschbecken und Bade­wanne müssen wegge­wischt werden – und zwar am besten sofort.

Das gilt auch für Flüs­sigkeiten, die gelegentlich in der Küche verschüt­tet werden. Guten Schutz bieten geölte Holz­Ober­flächen. Sie haben sich in der Praxis bewährt, sollten jedoch je nach Be­anspruchung regelmäßig gepflegt und nachgeölt werden.

„Außerdem müssen Räume, in denen eine erhöhte Luftfeuchtig­keit auftritt, regelmäßig gelüftet werden – beson­ders nach dem Duschen oder nach dem Kochen. So wird Schimmelbildung an den Wänden verhindert und das Holz bleibt für viele Jahrzehnte attraktiv und schön“, sagt Thomas Goebel.

Kleine Fugen und Dichtungsbänder an den Längs­ und Stirnseiten runden den Schutz des Holzes in Küche und Bad ab. Wer diese Punkte be­achtet, wird für viele Jahre Freude am Naturmate­rial Holz haben – auch im Bad und in der Küche, die durch die Verwendung des Naturmaterials eine besondere Wertigkeit er­fahren. (JU/HDH/VDM) W

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Die Kirche St. Christophorus wurde profaniert. Das Kreuz wurde von der Frontseite auf den Glockenturm versetzt.

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Nähen statt betenNachhaltigkeit kann auch bedeuten, ein nicht mehr genutztes Gebäude einer sinnvollen neuen Nutzung zuzuführen. Wie die katholische Kirche St. Christophorus in Wennigsen­Holtensen, die jetzt ein Nähmaschinen Center beherbergt.

. Als sich nach dem Zweiten Weltkrieg die katho­lische Gemeinde in Holtensen durch den Zuzug von Flücht­lingen vergrößerte, entschie­den die Gläubigen, eine eigene Kirche im Ort zu errichten. Dafür wurde ein Grundstück an der Bredenbecker Straße erworben und die Scheune, die darauf stand, entsprechend umgebaut. So ersetzte die Ge­meinde das Scheunentor durch ein sakrales Buntglasfenster und ließ neben der Kirche ei­nen freistehenden Turm mit zwei Glocken errichten.

Nachdem hier viele Jahre Gottesdienste stattgefunden hatten, wurden 2013 schließ­lich die Profanierung und der

Verkauf der Kirche beschlossen. Den Zuschlag erhielt das Näh­maschinen Center Elektroge­räte­Vertriebsgesellschaft mbH, ein Nähmaschinen­Handelshaus mit Sitz in Hannover. „Uns hat gereizt, dass wir hier viel Platz zur Verfügung haben und eine solide Bausubstanz vorfanden“, so Geschäftsführer Peter Vogt, der aus dem kleinen Ort Hol­tensen stammt.

Heute befinden sich Büros, eine Reparaturwerkstatt sowie ein moderner Showroom in den Räumlichkeiten, in dem Näh­maschinen präsentiert werden. Doch bis hierhin war es ein lan­ger Weg.

Mit der Sanierung und dem Umbau des Gebäudes wurde

das Bauunternehmen Menert unter Federführung von Dipl.­Ing. Dirk Kruse beauftragt. „Bei der Bestandsaufnahme wurde schnell klar, dass hier eine Wär­medämmung dringend not­wendig war“, erklärt der Fach­mann. Eine Einblasdämmung, die auf die obere Holzbalkende­cke im Dachgeschoss gebracht wurde, die Dämmung des Fußbodens, neue Fenster, die in Teilen auch verändert wur­den, sowie eine neue Heizung sorgen nun für gute energe­tische Werte. „Weil die Wände sehr dick sind, haben wir es im Sommer recht angenehm kühl, im Winter brauchen wir die Heizung gar nicht so weit auf­zudrehen, wie man bei einem

solch großen Gebäude vielleicht denken würde“, erklärt Peter Vogt. Der große Innenraum wurde mit Trockenbauwänden in Lager­ und Büroräume aufge­teilt; die Wand zum Showroom besteht aus Mauerwerk, weil dort Regale mit Nähmaschinen – teilweise auch wunderschöne alte und schwere Modelle – an­gebracht wurden.

Außen am und rund um das Gebäude war ebenfalls eine Menge zu tun: „Wir haben den Sockel komplett freigelegt und neu isoliert sowie eine neue Putzfassade einschließlich mineralischer Wärmedäm­mung aufgebracht“, so Dirk Kruse. Für den Außenanstrich verwendeten die Fachhand­

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werker eine Silikatfarbe. Über dem neuen Eingang, den frü­her das große Buntglasfens­ter schmückte, wurde nun mit einer Schablone der Schriftzug „Nähmaschinen“ auf den Putz gebracht. Und auch der Glo­ckenturm, der auf Wunsch der katholischen Kirchengemeinde stehen bleiben sollte, wurde mit einem neuen Anstrich ver­sehen. Die Glocken verblieben in dem Turm, „sie werden auf Wunsch, beispielsweise bei ei­ner Beerdigung, auch noch ge­läutet“, erklärt Peter Vogt.

Eine besondere Herausfor­derung stellte die Anhebung des Geländes dar, das sich un­ter dem Straßenniveau befand. Dafür wurden wahrhaft riesige

Erdmassen bewegt. Abschlie­ßend wurden die Flächen mit Winkelsteinen eingefasst und mit Pflastersteinen, die zu Or­namenten zusammengefügt wurden, befestigt.

Nun steht das nächste Pro­jekt an: Hinter dem Gebäude soll im nächsten Frühjahr eine Halle für den Warenumschlag entstehen. (JU) W

Info: Menert Bauunternehmen GmbH, Wettberger Straße 4A, 30952 Ronnenberg, Tel. 05109 2515, www.menert.de Der Showroom des Nähma­schinen Centers, Bredenbecker Straße 13, 30974 Wennigsen, ist am Dienstag und Donnerstag, jeweils von 14–17 Uhr geöffnet.

Vorher (oben) und nachher (li.): Das Buntglasfenster wich dem neuen Eingang zum modernen Showroom, in dem verschiedene Näh-maschinenmodelle gezeigt werden.

An der Fassade (li.) gab es eine Menge zu tun: Der Putz wurde entfernt und eine neue Isolierung auf-gebracht. Gut zu erkennen: der Niveauunterschied zum Gelände, der in der Folge angepasst wurde (re.). Ab-schließend konnte das Ge-lände gepflas tert werden.

Ein Anwesen mit Geschichte, der sich auch der heutige Besitzer verpflichtet fühlt: Auf dem Findling stehen die historischen Daten. Bis in das 19. Jahrhundert lassen sich die mit dem Grundstück verbundenen Ereignisse und die Nutzung zurückverfolgen.

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Das Dach soll seine Schutzfunktion über einen möglichst langen Zeitraum gewährleisten.

DACH

Wann ist ein Dach nachhaltig?Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Der Begriff erscheint verwirrend und abgedroschen: nachhaltige Lebensmittel, nachhaltige Kleidung, nachhaltiges Bauen ... Doch insbesondere bei der eigenen Immobilie hat Nachhaltigkeit einen konkreten Nutzen. Beispielsweise bei der Dacheindeckung, der Dämmung und den Dachfenstern.

. Was bedeutet Nach­haltigkeit und was heißt das in Bezug auf ein Gebäude? Ob sich ein Gebäude mit die­sem Begriff schmücken kann, entscheiden die vier Faktoren

der Nachhaltigkeit: Ökolo­gie, Ökonomie, soziokultu­relle Aspekte und technische Leistungsfähigkeit. Diese vier Faktoren gilt es in Einklang zu bringen, auch bei der nachhal­

tigen Planung und Reali­sierung des Dachs.

Konkret heißt das: Ein Dach ist dann nachhaltig, wenn• die verwendeten Mate­rialien so ausgewählt wer­den, dass das Dach seine Schutzfunktion über einen möglichst langen Zeitraum gewährleis ten kann – und zwar bei einem Minimum an Pflegeaufwand,• im Inneren ein ange­nehmes, gesundes Wohn­klima herrscht, • der Energieverbrauch gering ist,• das Ganze mit dem vor­handenen Budget wirt­schaftlich umgesetzt wer­den kann,

• das Recyclingpotenzial hoch ist.

Bei der Wahl der Einde­ckung sind für die Nach­haltigkeit in erster Linie die Kriterien Lang lebigkeit und Recycling fähigkeit ausschlaggebend. Be­währte Dachbaustoffe wie Schiefer, Dachstein, Dachziegel und Titanzink sind allesamt äußerst lang lebig. Schiefer weist als Sedimentgestein eine sehr lange Lebensdauer auf. Dachsteine punk­ten mit der Besonder­heit, dass sie mit jedem Jahr auf dem Dach härter und robuster werden. Der Werkstoff Titanzink bildet ebenfalls einen „Eigen­

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schutz“. Die Patina, die sich im Lauf der Jahre durch Oxi­dation bildet, sorgt für einen natürlichen Schutz. Aber auch Dachziegel halten ihr Verspre­chen ein Häuserleben lang und sorgen für ein sicheres, dichtes Dach.

In Sachen Recyclingfähig­keit liegt Titanzink vorne, da altes Material wieder zu 100 Prozent dem Herstellungspro­zess zugeführt werden kann. Auch Schiefer ist aufgrund sei­ner Langlebigkeit mehrmals und vielfältig einsetzbar. Die Tonscherben von Dachziegeln können beispielsweise als Sportplatzbelag wiederver­wendet werden. Alte Dach­steine werden ebenfalls wei­terverarbeitet.

Bei der Wahl des passenden Dämmstoffs und der pas­senden Dämmvariante haben sich Glas­ und Steinwolle sowie Polyurethan­Hartschaum (PUR) bzw. dessen Weiterentwick­lung Polyisocyanurat­ oder Polyiso­Hartschaum (PIR) als Aufsparren­ oder Zwischen­sparrendämmung beim Neubau bewährt. Diese Dämmstoffe

sind ökologisch unbedenklich und bieten einen sicheren Wär­me­ und Brandschutz.

Des Weiteren kann mit Dämmstoffen aus Glas­ und Steinwolle sowie PUR/PIR­Hart­schaum bereits mit geringen Dämmstoffstärken ein hoher Wärmeschutz realisiert werden. Und auch das Preis­Leistungs­Verhältnis stimmt. Insofern wer­den alle Kriterien eines nachhal­tigen Bauprodukts erfüllt.

Natürlich dürfen auch die richtigen Dachfenster nicht fehlen. Über die Fensterflächen können sich Räume im Sommer stark aufheizen, im Winter geht Wärme verloren. Dachfenster auf dem technisch neuesten Stand einzusetzen ist absolut empfehlenswert. Zwei­ oder Dreischeibenverglasungen mit entsprechendem wärmege­dämmtem Rahmen erfüllen heute leicht die Anforderungen der Energieeinsparverordnung und verhelfen dem Dachraum zu einem Plus an Wohnquali­tät – bei gleichzeitig niedrigen Heizkosten.

Ganz im Sinne der Nachhal­tigkeit und auch eine dauer­

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hafte Entlastung für den Geld­beutel ist eine Solaranlage auf dem Dach. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich für eine Pho­tovoltaik­, eine Solarthermie­

anlage oder eine Kombination von beidem entscheidet. (JU) W

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Unbeheizte Keller können schnell und kostengünstig gedämmt werden. Welche Materialien am besten sind, erfahren Interessierte unter www.gutgedämmt-geldgespart.de

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Auch der Keller verdient einen warmen MantelUnzureichende Wärmedämmung führt zu geringerem Wohnkomfort und hohen Heizkosten. Das betrifft nicht nur die Wohnräume, sondern auch den Keller.

. Tatort Kellerdecke: Ist sie nicht gedämmt, stellt sich schnell unangenehme Fuß­kälte ein. Aber auch die damit verbundenen Energieverluste sind nicht zu unterschätzen.

Die hessische Energie­ Aktion hat ausgerechnet, dass für ein typisches Einfamilien­haus der Energieverbrauch durch eine Kellerdecken­

dämmung um vier bis sechs Prozent sinkt.

Zwei Möglichkeiten stehen in der Regel dafür zur Wahl: Ist der Austausch des Bodenbe­lags geplant, sollte zunächst eine mindestens fünf Zentime­ter dicke Trittschalldämmung aufgebracht werden. Das Problem: Oft passen dann die Türen nicht mehr. Deshalb wird

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Im Perimeterbereich ist Dämmmaterial hohen Belastungen durch die Feuchtigkeit im Erdreich ausgesetzt. XPS hält ihnen über Jahrzehnte hinweg sicher stand.

Besonders wirksam: Die Keller-decke wird in der Fläche mit voller Dicke gedämmt, zwischen Rohr-dämmung und Betondecke werden dünnere oder selbst zugeschnitte-ne Dämmplatten eingesetzt.

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die Kellerdecke meistens von unten gedämmt. Die Dämmplatten werden dann direkt unter die Kellerdecke geklebt, eine Verkleidung ist aus rein technischen Grün­den nicht notwendig.

Allerdings können unter der Decke verlegte Lei­tungen eine einfache An­bringung der Dämmung behindern. Hier können Hartschaumdämmstreifen Abhilfe schaffen, die zu­nächst als Abstandshalter an der Decke befestigt wer­den und auf die dann die Dämmung selbst kommt. Der Hohlraum kann zusätz­lich mit Dämmmaterial ge­füllt werden. Eine Alterna­tive: die Dämmung bis an die Leitungen verlegen und dazwischen losen Dämm­stoff packen.

Als Dämmung eignen sich verschiedene Ma­terialien, beispielsweise Mineralwolle in den Aus­führungen Glaswolle oder Steinwolle. Außerdem ge­eignet sind Zellulose­ oder Korkdämmplatten, Schaum­glas, Naturdämmstoffe, expandiertes Polystyrol, kurz EPS, sowie Polystyrol­Extruderschaumstoffe, kurz XPS.

XPS wird aufgrund seiner hohen Druckfestigkeit und der geringen Wasserauf­nahme gerne bei der Däm­mung von Gebäuden gegen das Erdreich eingesetzt (Pe­rimeterdämmung). Denn der Keller besteht natürlich nicht nur aus der Decke. Werden die Kellerwände von außen gedämmt, spricht man von der erwähnten Perimeter­dämmung, die zusammen mit einer Bauwerksabdich­tung erfolgt. Da die Keller­wände meist im Erdreich liegen, ist diese Art der Dämmung recht aufwendig, weil das Haus rundum frei­gelegt werden muss. Dafür ist die Außendämmung sehr effektiv, vor allem wenn der Keller beheizt und als Wohnraum genutzt wird.

Kellerwände lassen sich auch von innen däm­men. Bei der Innendäm­mung kann man ebenfalls zwischen verschiedenen Varianten wählen. Die ein­fachste und günstige ist ein Aufbau aus Dampfsperre, flexiblem Dämmstoff und Gipsplatten. Jedoch kann sich hier – insbesondere bei Altbauten – zwischen Wand und Dämmung Feuchtigkeit sammeln. Mauerschäden sind quasi vorprogrammiert. Deshalb bieten verschie­dene Hersteller jetzt soge­nannte kapillaraktive Syste­me an, die das Raumklima regulieren, Feuchtigkeit aufnehmen und wieder ab­geben können.

Nach der EnEV 2014 ist es außerdem Pflicht, Rohrleitungen (Wärme­verteilungs­ und Warm­wasserleitungen) sowie Armaturen zu dämmen, wenn diese in einem unbe­heizten Raum, also auch im Keller, verlaufen. Wie dick die Dämmung sein muss, hängt vom Innendurchmes­ser der Rohre ab. Allerdings gibt es Ausnahmen von der Dämm pflicht bei Häusern mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine Wohnung schon vor dem 1. Februar 2002 bewohnt hat.

Bei allen Möglichkeiten, den Keller zu dämmen und so Energieverluste zu mini­mieren, empfiehlt die Deut­sche Energie­Agentur dena dennoch grundsätzlich, das Haus als Gesamtsystem zu betrachten. Darin liegt der Schlüssel für eine effektive und effiziente Auswahl und Kombination von Energie­einsparmaßnahmen.

Wichtig ist deshalb eine umfassende Energiebera­tung, die dem Eigentümer fundierte Antworten auf die Frage gibt, welche Sa­nierungsmaßnahmen für sein Gebäude technisch und wirtschaftlich sinnvoll sind. (JU) W

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Willkommen zu Hause! Hinter einer solchen stilvollen Haustür verbrigt sich bestimmt auch ein stilvolles Heim.

TIPP DES MONATS

Haustüren: Klassisch und zeitlosKühl, oftmals in zurückhaltenden Farben, geradlinig, mit viel Edelstahl – so kommen die modernen Haustüren daher. Absolut stylisch bedeuten sie für jede moderne Immobilie eine Aufwertung. Doch was ist mit einem älteren Gebäude, das einen neuen Eingang bekommen soll? Auch hier gibt es die perfekte Lösung, damit Charme und Flair erhalten bleiben.

. Eine Haustür ist nicht einfach eines von vielen Bau­elementen, das sich beliebig austauschen lässt, wenn es in die Jahre gekommen ist. Eine Haustür bedeutet im Idealfall eine Aufwertung und harmo­nische Ergänzung der kom­pletten Immobilie, wenn sie zur Architektur passt. Wird sie ungeschickt gewählt, kann sie das Gebäude eher verschan­deln und allerdings als Fremd­körper wirken.

„Moderne Haustüren gibt es inzwischen überall“, erklärt

Nils Seiffert von der Tischle­rei Maik Othmer aus Sarstedt, „doch die klassische Tür, die Stiltür, wird dabei leider ver­nachlässigt.“

Dabei ist insbesondere diese Art von Haustür für den Renovierungsbedarf bestens geeignet, weil sie sich ideal einem klassichen Baustil an­passt. „Aber auch ein Neubau, beispielsweise im Landhaus­stil, wirkt mit einer dazu pas­senden (Landhaus­)Haus­tür authentischer“, weiß der Fachmann aus Erfahrung.

Doch was versteht man ge­nau unter einer „klassischen“ Haustür? Wie sollte sie aus­sehen? Was zeichnet sie aus? Zunächst einmal ist ihre Form ausgeprägter, oftmals sind Holztüren mit (aufwendigen) Schnitzereien versehen. Aber auch Varianten aus Alumi­nium – die übrigens oftmals täuschend echt wie Holz aus sehen – wirken ausgear­beiteter und nicht so gerad­linig­kühl wie ihre modernen Gegenstücke. Teilweise wer­den Bleiverglasungen einge­

setzt; aber auch mattierte und teilmattierte Glasflächen, auch mit Ornamenten und Deko­ren, kommen zum Einsatz. Die Farbwahl und die individu­elle Gestaltung der äußeren Form, u. a. mit Seitenteilen, sind weitere Gestaltungsmög­lichkeiten. „Besonders edel wirken passende Accessoires wie Messingklopfer“, so Nils Seiffert, „und selbstverständ­lich können auch die Türgar­nituren, Griffe usw. aus einem breiten Angebot individuell gewählt werden.“

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Die Optik einer solchen Haustür ist also etwas ganz Besonderes. Doch die heutigen Haustüren müssen noch mehr bieten: Sicherheit und Wärmedäm­mung sind weitere wich­tige Kriterien. „Auch diese Anforderungen erfüllen die klassischen Haustüren genauso wie jede moderne Variante“, sagt Nils Seiffert. So können sie mit Sicher­heitstechnik vom Feinsten ausgerüstet werden. Für welche Ausstattung Sie

sich letztlich entscheiden ist vom persönlichen Si­cherheitsbedarf abhängig. Auch Stiltüren entsprechen übrigens den Vorgaben der EnEV 2014; das gilt auch für die Verglasung.

Die Preise für klassische Haustüren richten sich nach der Ausstattung. Wie diese aussehen soll, besprechen Sie am besten mit dem Fachmann, der Ihnen auch stilsicher das passende Bauelement empfehlen kann. (JU) W

Der Variantenreichtum klassischer Haustüren lässt keine Wünsche offen.

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Qualität ist nicht billig, aber ihren Preis wert.

HOCHWERTIGE BAUELEMENTE

Bescheidenheit ist nicht immer eine TugendWenn das Eigenheim in die Jahre gekommen ist und die Nebenkosten­abrechnung ungeahnte Dimensionen erreicht, hilft nur noch eins: Die Gebäudehülle muss auf den neuesten Stand gebracht werden. Dies gilt umso mehr, wenn die teure Heizenergie durch undichte Fensterrahmen und veraltete Isoliergläser nahezu ungehindert nach draußen verpufft.

. Entscheidet man sich für den Einbau neuer Fenster und Türen, gilt als oberstes Gebot: nicht nur auf den Preis achten.

„Günstige Fenster und Türen namhafter Herstel­ler sind eine gute Entschei­dung – allerdings sollte man von Billigheimern die Finger lassen, sonst zahlt man am Ende nur drauf“, erklärt der Geschäftsführer des Ver­bandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.

Hochwertige Produkte sind nun mal keine Schnäppchen – das schöne Design­Sofa fürs Wohnzimmer ebenso wie das stabile Fahrrad für eine große Trekkingtour oder der neue Familienkombi, der so einiges aushalten muss. Das Gleiche gilt im Prinzip auch für Fens­ter und Türen: Modernisierer, die viele Jahre und Jahrzehnte etwas davon haben wollen, sollten wissen, dass solche Hightech­Produkte einen be­stimmten Wert haben.

„Qualität hat immer ih­ren Preis. Rechnet man aber die Lebensdauer qualitativ hochwertiger Fenster und Türen dagegen, wird man schnell feststellen, dass sich das über die Jahre auszahlt“, erklärt Ulrich Tschorn. „Ich würde deshalb ein neues Fenster beim gut sortierten Fachhändler oder bei einem namhaften Hersteller kaufen und von den qualifizierten Mitarbeitern eines guten Fenster­ und Fassadenfach­

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betriebs montieren lassen.“ Damit vermeidet man herbe Enttäuschungen, wie sie bei Billigprodukten schnell eintre­ten können.

„Stammt das in Frage kommende Fenster­ oder Türmodell dann noch aus ei­ner gütegesicherten Ferti­gung eines Fachbetriebs aus der näheren Umgebung des Wohnorts, ist dies ein wei­teres wichtiges Indiz für hoch­wertige Produkte und ein Garant für langlebige Qualität. Außerdem können mögliche Reparaturen und Wartungs­

arbeiten so schnell und pro­blemlos umgesetzt werden.“

Neben dem Qualitätsge­danken sollten noch weitere Faktoren die Entscheidung für neue Fenster und Türen beeinflussen: die Extras, die diese hochwertigen Produkte bieten. Das fängt an bei der Wärmedämmung: „Was die Energieeinsparverordnung heute fordert, ist nur die Min­destanforderung. Mit einer etwas höheren Investition kauft man gleichzeitig die Zu­kunftsfähigkeit seiner neuen Fenster und Türen ein“, erklärt

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Schön und edel: Haustür öffnet und schließt automatisch.

EXPERTENTIPP von Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Franfurt/Main

Warum preis-„werte“ Fenster und Türen, billige aber auf keinen Fall?Ich möchte an dieser Stelle gerne den englischen Sozialreformer John Ruskin zitieren: „Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen wir das niedrigste Angebot an, müssen wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld, um etwas Besseres zu bezahlen.“

der VFF­Geschäftsführer. Sie halten im Winter dank fort­schrittlicher Rahmenkonstruk­tionen und effektiver Wärme­dämmverglasungen die teure Heizwärme im Raum und un­terstützen die Heizung gleich­zeitig als kostenloser Solarkol­lektor. „Aktuelle Modelle sind um rund 300 Prozent besser als die, die vor rund 20 Jahren verkauft wurden“, so Tschorn. Außerdem bieten sie – je nach Automatisierungsgrad – viel Komfort für Jung und Alt. Sie schützen vor Einbrechern, re­duzieren Straßen­, Flug­ und Bahnlärm und verbinden die Hausbewohner komforta­bel mit der Natur. Zusätzlich sorgen Fens ter und Türen – aufgeschoben, weit geöffnet oder unter Zuhilfenahme spe­zieller Lüftungselemente – für frische Luft und lassen gesun­des Tageslicht in jeden Winkel der Wohnung.

Noch mehr Sicherheit und Komfort bringen automati­sierte Elemente, die dabei helfen, dass jedes Fenster im Haus geschlossen wird. Finger­Print­Systeme und eine Kameraüberwachung tragen zusätzlich zu mehr Sicherheit bei.

Daneben gibt es zahllose andere Automatisierungs­möglichkeiten: Rollläden fahren rauf und runter, die Terrassen­ oder Balkontür öffnet sich nahezu lautlos und ein kurzes Stoßlüften bedeu­tet nicht mehr einen anstren­genden Marathon durchs gesamte Haus, weil sich nicht nur die Fenster selbstständig öffnen, sondern auch die Hei­zung eigenständig herunter­regelt wird. (JU/VFF) W

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Im gesamten Haus wurden Fenster und Fenstertüren ausgetauscht.

ENERGIEEFFIZIENTE BAUELEMENTE

Sparsamer KlassikerEin Bungalow aus den späten 1960er-Jahren erstrahlt in neuem Glanz – und ist dank einem perfekt aufeinander abgestimmten Energiekonzept aus neuen effizienten Fenstern und einem hochmodernen, verbrauchsarmen Öl-Brennwertkessel kombiniert mit innovativer Solartechnik fit für eine neue Energiespar-Ära.

. In Deutschland er-lebten Bungalows in den 1960er-Jahren ihre größte Blütezeit. Die oft luxuriös und mit weitläufigen Grundris-sen ausgestatteten Wohnge-bäude waren eine beliebte

Hausform – denken wir an den 1963 vom Architekten Sep Ruf entworfenen und 2001 un-ter Denkmalschutz gestellten Kanzlerbungalow in Bonn. Als Flachdach-Varianten transpor-tieren Bungalows die Sachlich-

keit des Bauhausstils in eine zeitgemäße Architekturspra-che und zelebrieren dabei im-mer wieder eines: die konse-quente Interaktion zwischen Innen- und Außenraum. Pa-noramascheiben mit niedrigen

Brüstungen und raumhohe Fenstertüren holen Garten und Natur optisch ins Haus, weit-läufige Terrassen erweitern die Wohnräume ins Freie und sor-gen mit ihrer Transparenz für ein Wohngefühl der Weite.

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Kein Wunder, dass der Bungalow heute ein Revival erlebt. Doch in Sachen Ener-gieeffi zienz hat der Charme der 1960er seine Grenzen. Die Gebäude müssen oft aufwendig saniert und dem heutigen Energiespar-Stan-dard angepasst werden.

Die Anstrengungen, die zur Einsparung von Ener-gie propagiert und un-ternommen werden, sind immens. Doch wie sinnvoll und wirtschaftlich sind die Maßnahmen wirklich? Die Antworten sind ebenso unterschiedlich, wie es Un-terschiede bei der baulichen Beschaffenheit einerseits und dem individuellen Ver-halten sowie den Ansprü-chen und Bedürfnissen der Nutzer andererseits gibt.

Meist steht jedoch die Modernisierung der Fens-ter an erster Stelle, denn veraltete Elemente sind die entscheidende energetische Schwachstelle des gesamt-en Gebäudes. Mit der damit einhergehenden Energie-einsparung entlasten neue Fenster die Umwelt um CO2

– und die Haushaltskasse um einige Euro pro Heiz-periode.

In einem rund 200 Qua-dratmeter großen zwei-geschossigen Bungalow Baujahr 1968 fand eine Ärztefamilie ihr Traumhaus und sanierte es mit Fokus auf den Energieverbrauch.

Erschlossen wird das halb im Hang verankerte Gebäu-de im Untergeschoss über ei-ne großzügige Diele, die mit den Einbauten in Mahago-ni, einer großen Spiegelfl ä-che und dem Fußboden aus polierten Natursteinplatten grundlegende Gestaltungs-prinzipien der 1960er Jahre aufzeigt, deren ästhetischer Anspruch und innovativer Geist auch heute noch spür-bar sind. Während sich im Eingangsgeschoss noch Ar-beitszimmer, Gästebereich und Hobbyräume befi nden, führt eine halbgewendelte Treppe hinauf auf die licht-durchfl utete Wohnetage.

Über eine aufgeweitete Flurzone – mehrfach durch kreisrunde Oberlichter er-hellt – geht es linkerhand

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Die Schiebetür schafft einen Zugang vom Garten in die Küche.

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Energieeinsparung und Gemütlichkeit schließen sich nicht aus – wie hier zu sehen ist.

zu den privaten Schlaf-räumen, den Kinderzimmern, zu Bad und WC. Fest instal-lierte Schrankzonen gliedern den Grundriss und sorgen für reichlich Stauraum. Rechts schließen im offenen Raum-verbund Küche, Ess bereich und Wohnzone an. Der durchgehend verlegte Na-tursteinfußboden ist idealer Wärmeüberträger für die be-hagliche Fußbodenheizung im gesamten Haus.

Der klar strukturierte Baukörper mit fließenden Raumübergängen setzt durch

bodentiefe Fenstertüren und eine ins Freie verlänger-te Stützkonstruktion Haus und Garten miteinander in harmonische Beziehung und hebt die Grenzen dazwischen gleichsam auf. Im gesam-ten Haus wurden Fenster und Fenstertüren durch Elemente des Fenster- und Türensys-tems FIN-Project der Firma Finstral mit der Flügelvari-ante Nova-line (Rahmen-dämmwert Uf = 1,0 W/m2K) ersetzt. Mit FIN-Project löst der Hersteller den Wider-spruch zwischen aktuellen

Architekturtrends und ho-her Energieeffizienz. Denn durch einen neuen System-aufbau lassen sich extrem schmale Rahmenansichten und hohe Glasanteile ohne Einbußen bezüglich der Wär-medämmfähigkeit realisie-ren. FIN-Project erreicht in der Ausführung Nova-line bei Dreifachverglasung mit dem Fensterglas S-Valor (Ug = 0,6 W/m2K) einen hervor-ragenden Fensterdämmwert von Uw = 0,83 W/m2K.

Ausgehend von den bewährten Kunststoff-Aluminium-Fens tern hat Finstral für FIN-Project einen ganz neuen Systemaufbau entwickelt: Ein Mehrkammer-Kunststoffprofil mit Mittel-dichtung wird innen und außen mit Aluminiumprofilen fest verbunden. Das einge-setzte Glas mit wärmeopti-mierten Glasabstandhaltern wird umlaufend mit dem Flü-gel verklebt. Die Eckverbin-dungen des Kunststoffkerns in Flügel und Blendrahmen werden luft- und wasser-dicht verschweißt. Rundum positionierte Sicherheitsver-

riegelungen verbessern den Einbruchschutz und stellen die Langzeitfunktion der Öff-nungselemente sicher.

Ein Eingriff in die Gebäude-außenhaut oder gar ihr Ein-packen in ein umlaufendes Wärmedämmsystem stellte keine Option für die Energie-optimierung des 45 Jahren alten Hauses dar. Um das durchgehend offene Wohnen jedoch behaglich und zeitge-mäß zu machen, investierten die Bauherren in ein zukunfts-sicheres energetisches Ge-samtkonzept: Ein moderner, verbrauchsarmer Öl-Brenn-wertkessel bildet mit seiner hocheffizienten Brennwert-Technologie in Kombination mit der neu installierten Solar-technik auf dem Flachdach die moderne Heizungsanlage und Warmwasserbereitung. Der Kamin am Übergang zwischen Wohn- und Essbereich liefert zusätzlich behagliche Wärme im Winter. In Summe be-scherten die Maßnahmen den Bewohnern bereits im ersten Winter eine Heizölersparnis von 50 Prozent. (IRIS DARSTEIN-EBNER/PRO PUBLICA) W

Im ganzen Haus wurden moderne Fenster mit besten Dämm­eigenschaften eingebaut.

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Recycling von Fenstern und Fassaden ist ein Zukunftsthema.

NACHHALTIGE BAUELEMENTE

Recycling – der Umwelt zuliebeWie alle Bestandteile eines Hauses besitzen auch Fenster und Fassaden eine lange, aber nur begrenzte Lebensdauer. Sind die Rahmen nicht mehr dicht, das Glas blind oder die Wärmedämmwerte der veralteten „Häuseraugen“ nicht mehr zeitgemäß, sollten sie durch neue, moderne Fenster ersetzt werden. Doch was geschieht mit den alten?

. Früher waren alte Fenster- und Fassadenele-mente einfach nur Bauschutt. Dies hat sich allerdings im wahrsten Sinne des Wortes „nachhaltig“ verändert. Ange-sichts endlicher Ressourcen, weltweit wachsender Nachfra-ge und der immer stärker spür-baren Klimaveränderungen ist das Thema Recycling aus der Fenster- und Fassadenindus-trie seit Langem nicht mehr wegzudenken. Viel zu viele

wertvolle Rohstoffe würden ohne Wiederverwertung ver-loren gehen: Kunststoff, Holz, Metall und auch die Verglasung selbst eignen sich für mehr als nur ein weiteres Leben – und dies möglichst in einem geschlossenen Kreislauf. „Aus alten Fenstern sollen wieder neue Fenster werden, die dann viel effi zienter – das heißt mit einem geringen Energie- und Rohstoffverbrauch – herge-stellt werden können“,

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Teile von Aluminiumfenstern beim Recycling.

erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fas-sade (VFF), Ulrich Tschorn.

Die Rahmen alter Kunststoff-fenster werden in mehreren Schritten auf Millimetergröße zerkleinert, gereinigt, aufbe-reitet, plastifi ziert und regra-nuliert. Das Endprodukt dient dann wieder als wertvoller Rohstoff für die Herstellung von neuen, hochwertigen Fenster- oder Bauprofi len. Bei Holzfens-tern werden die alten Rah-men für die Energiegewinnung verwendet, denn nach dem

Erneuerbare-Energien-Gesetz ist das Holz ein CO2-neutraler Energieträger. „Dieser kann in modernen Biomasse-Heiz-kraftwerken für die effi ziente Produktion von Energie einge-setzt werden“, so Tschorn. Bei Metallfenstern schließlich wird das Rahmenmaterial geschred-dert und gereinigt. Danach wird das Material eingeschmolzen und zum Beispiel im Falle von Aluminium zu Pressbolzen ge-gossen. Daraus werden dann wieder Fenster- und Bauprofi le gefertigt, die der Qualität des

Vorprodukts in keiner Weise nachstehen, sind die Experten sicher. Das Gleiche gilt für die Fenstergriffe und die Fenster-beschläge, die ebenfalls aus wertvollen Metallen bestehen – auch sie werden verwertet und neu verwendet. Das Altglas

aller Fenster erfüllt schließlich auch noch einen guten Zweck: Es wird wieder in die Glaspro-duktion eingegliedert und er-wacht zum Beispiel als hoch-wertiges Fensterglas oder als sonstiges Glasbauteil zu einem weiteren Leben. (JU/VFF) W

F Mehr zum ThemaWeitere Informationen zur Verwertung von Altfenstern fi nden Sie auf www.fensterratgeber.de im Bereich „AlteFenster“. Dort steht auch eine Broschüre zum Thema zum kostenlosen Download be-reit. Wer darüber hinausgehende Informati-onen zur Wertstoffverwertung ausgebauter Fenster sucht, kann sich außerdem an fol-gende Stellen wenden:

- für das Aluminiumfenster-Recycling an die Initiative A/U/F unter www.a-u-f.com

- für das Kunststofffenster-Recycling an die Firma Rewindo unter www.rewindo.de

- für das Holzfenster-Recycling an den VFF unter www.window.de

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WANDGESTALTUNG

Blickfang: Stoff im GlasAls Wandschutz oder Raumteiler: Im Zusammenspiel von Stoff und Glas machen neue Tech-niken aus neutralen Flächen dekorative Highlights.

. Weil modernes Woh-nen heute mit Flexibilität, Helligkeit und Offenheit ver-bunden ist, kann das Material Glas seine Stärken ausspie-len. Verzierte Glastrennwände können große Räume struk-turieren und Wohnbereiche voneinander abteilen, ohne sie zu verdunkeln: Filigrane Stoffe oder Stickereien werden dazu

in Folien laminiert und zwi-schen Glasscheiben einge-setzt. Dabei gibt es individuelle Varianten für jeden Wohnstil und Geschmack. Transparente Folien lassen den Hintergrund durchscheinen, einseitig be-schichtete machen die Glas-wand dagegen blickdicht. Ein origineller Effekt: Die Orna-mente präsentieren sich – von

hinten beleuchtet – wie ein Scherenschnitt. Die gläsernen Elemente sind Multitalente: Sie eignen sich als Raumteiler oder Schiebetüren, als dekorativer Spritzschutz in der Dusche oder als Rückwandverglasung in Bad oder Küche.

Allerdings haben die hoch-wertigen und kunstvoll ge-stalteten Design-Glaswände

ihren Preis: Je nach Glassorte, Anwendung und Stoffart kos-ten sie bis zu 1250 Euro pro Quadratmeter. Immerhin eine langlebige Investition: Die Verbundglasfolien schützen die Stoffe vor Umwelteinflüs-sen wie Staub, Schmutz und UV-Strahlung – und die Farben der Textilien bleiben dauer-haft leuchtend. (JU/BHW) W

Dekorativ: Wandfläche mit Stoff im Glas.

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Prüfung und Vorbereitung: Vor Beginn der Arbeiten die Schlagrichtung und Anschlagseite der Tür überprüfen und ggf. neu festlegen.

EXPERTENTIPP zum Thema Türen

Mein Projekt: Innentüren richtig einbauen

7. Vor dem Ausschäumen die Zrage mit Spreizhölzern oder mit Türfutterspanner und Schutzbrettern, die die Oberfläche der Zargen schützen, fixieren. 8. Vor dem Ausschäumen und endgültigen Fixieren das Türblatt probeweise einhängen und die Funktion testen. 9. Anschließend die Fuge um die Zarge – zumindest in Höhe der Bänder und des Schlosses – mit 2-Komponenten-PU-Schaum ausschäumen. 10. Nach dem Aushärten den PU-Schaum bündig abschneiden. Spreizhölzer entfernen. Alternativ können die Zargen mit Rahmendübeln und Schrauben befestigt werden. 11. Stahlzangen mit Klemmankern im Mauerwerk verdübeln. Die offene Fuge mit Isoliermaterial und Mörtel, Moltofill oder PU-Schaum ausfüllen. 12. Als letztes wird die zweite Seite der Bekleidung an die Zarge montiert. Kabel und Leitungen können in der Fuge versenkt werden. 13. Dazu Leim in die Nut geben und anschließend die Feder der Bekleidung vorsichtig hineinschieben. 14. Nach dem Trocknen kann das Türblatt eingehängt und mit den Türband-Ober- und Unterteilen genau ausgerichtet werden. 15. Dichtungen, z. B. Kunststoffbänder, in die Fräsungen der Zarge einsetzen (oft vormontiert). Ggf. mit einem Spachtel nachhelfen. 16. Nun brauchen Sie nur nboch einen schöne, passende Drückergarnitur Ihrer Wahl anzubringen.

1. Wichtige Maße: 1. Türblattbreite und -höhe. 3. Zargentiefe. 4. Wand-/Maueröffnung. 8. Mauer und Putz. 2. Tipps: 1. Ermitteln Sie die Zargenetiefe (Wandstärke), bei noch eingebauter Zarge am Boden. 2. Berücksichtigen Sie fehlende Boden- und Wandbeläge. Rechnen Sie im Rohbau eine 1-2 cm breite Arbeitsfuge zwischen Zarge und Mauerwerk mit ein. 3. Demontage: Zuerst die Bekleidung entfernen, dann den PU-Schaum zerschneiden bzw. die Maueranker entfernen und die Zarge aus der Wand brechen. 4. Zur Montage alle Zargeteile auf einer ebenen Fläche (schonende Unterlage) auslegen und die Zargenteile je nach Art der Zarge an den Ecken verschrauben, klammern oder verleimen. 5. Zarge in die Maueröffnung stellen und von oben nach unten mit Keilen fixieren. Am Boden Spreizholz dazwischen klemmen. Die Laibung (Maueröffnung) sollte eine glatte Oberfläche haben. Schäden mit Mörtel beheben. 6. Die Zarge mit Hilfe einer Wasserwaage lot- und waagerecht ausrichten. Achten Sie darauf, dass das lichte Durchgangsmaß oben und unten gleich ist.

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Tipp 1: Setzen Sie die neue Zarge und die Bekleidung erst ein, wenn Sie die Wände gestrichen/tapeziert haben. So erhalten Sie einen perfekten Übergang.Tipp 2: Wenn Sie Stahlzargen an den Außenseiten mit Nitroverdünnung reinigen, können Sie sie auch mit Mon-tageschaum befestigen.Tipp 3: Bei Bodenbelägen wie Laminat oder Fliesen soll-ten Sie Ihre Türzargen im Fußbereich mit Silikon oder Acryl abdichten.

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Page 36: Hannover Ausgabe 12/2015

Das Reiheneckgebäude in der List wurde zu einem KfW­Effizienzhaus 100 umgebaut und saniert.

ENERGETISCHE MODERNISIERUNG

Gemeinsam stark für die Modernisierung

. Manchmal verderben viele Köche den Brei. Und si-cher ist es nicht ganz einfach, in einer Gemeinschaft mit 22 Eigentümern eine aufwendige Komplettmodernisierung zu beschließen. Dass es funkti-onieren kann, wenn Interes-

se, Abstimmung und Planung stimmen, zeigt sich in einem großen Mehrfamilienhaus in Hannovers Stadtteil List: Das Reiheneckgebäude von 1955 wurde zu einem zu-kunftsorientierten KfW-Effizi-enzhaus 100.

Einiges stand an in dem großen Mehrfamilienhaus: Fenster, Wände, Geschoss-decken – und von den de-zentralen Gasthermen waren viele erneuerungswürdig. Für eine Gesamtübersicht gab die Eigentümergemeinschaft ein

Energiekonzept in Auftrag. „Da in dem Haus mehr Eigen-tümer als Mieter leben, war das Interesse an einer Sanie-rung sehr hoch“, erklärt Archi-tektin Eva Ibrügger von Delta Energie. Sie erstellte einen umfassenden Energiebera-

Eine Wohnungseigentümergemeinschaft in Hannovers Stadtteil List setzt auf Effizienz-hausniveau mit Kraft-Wärme-Kopplung.

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tungsbericht, der Klarheit über die Ausgangslage und den Zustand des Gebäudes brachte. Detailliert wur-den konkrete Modernisie-rungsmaßnahmen inklusive Kostenschätzungen, Finan-zierungshilfen und Förder-mittel dargestellt und die Erreichbarkeit von KfW-Effi-zienzhausstufen erläutert.

Dabei spielte auch die Haustechnik eine entschei-dende Rolle. Da bei bis zu 80 Prozent der Thermen ein Austausch anstand, wur-den die Möglichkeiten einer zentralen Wärmeversorgung intensiv betrachtet. Solar-thermie war aufgrund von Ausrichtung und Neigung der Dachflächen nicht emp-fehlenswert. Ein zentraler Gaskessel war eine Option, mit der aber kein KfW-Effi-zienzhaus erreicht werden konnte. Delta Energie emp-fahl schließlich ein zentrales Blockheizkraftwerk (BHKW), mit dem nicht nur das Ge-bäude beheizt, sondern auch Strom produziert wird.

Auf der Eigentümerver-sammlung wurde natürlich viel diskutiert, aber der ge-meinsame Wunsch, Komfort und Effizienz zu steigern, prägte den Abstimmungs-prozess. Das Gebäude wird intern verwaltet, das heißt, der Verwalter ist selbst Ei-gentümer einer Wohnein-heit und lebt auch im Haus. Sein Einsatz und der fachliche Beistand eines weiteren Ei-gentümers, der bereits posi-tive Erfahrungen mit Kraft-Wärme-Kopplung vorweisen

konnte, führten schließlich zum Konsens.

Der Empfehlung von Del-ta Energie wurde gefolgt und für alle Wohneinheiten wurde der Barzuschuss für ein Effizienzhaus 100 bei der KfW beantragt. Dafür wurden alle alten Fenster gegen neue Dreischeibene-lemente ausgetauscht, die bislang nicht gedämmten Außenwände mit 16-cm-Wärmedämmverbundsystem WLZ 032 und Außenputz versehen und die oberste Geschossdecke sowie die Kellerdecke gedämmt.

Für die Wärmeversorgung wurden Heizung und Warm-wasser zentralisiert und im Keller eine Heizungszentrale mit Blockheizkraftwerk und Spitzenlastkessel eingerichtet.

Die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme ist be-sonders effizient, denn Anla-gen zur Kraft-Wärme-Kopp-lung – wie zum Beispiel ein BHKW – nutzen den Brenn-stoff doppelt. Der Strom, den das BHKW erzeugt, kann entweder vor Ort für den Ei-genverbrauch genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet werden.

Die Landeshauptstadt Hannover fördert die Um-stellung auf Kraft-Wärme-Kopplung mit einem sehr attraktiven Programm, das neben dem Einbau eines BHKW auch die hohen Kos-ten für die Zentralisierung von Heizung und Warm-wasser berücksichtigt und fördert. Zudem konnten

beim enercity-Fonds proKlima weitere Barfördermittel in An-spruch genommen werden.

„Um die Planung und Aus-führung des BHKW hat sich federführend ein Bewohner gekümmert, der andernorts schon Erfahrungen mit dieser Technik gesammelt hat. Er hat mit großem Einsatz dafür gesorgt, dass die Haustechnik so optimal installiert wurde“, erläutert Eva Ibrügger.

In dem großen Mehrfa-milienhaus sind die umfang-reichen Modernisierungs-arbeiten jetzt abgeschlossen und das Ergebnis kann sich sehr gut sehen und bewohnen lassen. Delta Energie war in allen Phasen als Berater und Büro für Planung und Baulei-tung dabei. Für Geschäftsfüh-

rerin Eva Ibrügger ein rundum gelungenes Projekt: „Dank der guten Zusammenarbeit insbesondere mit den Eigen-tümern und dem Verwalter hat das Gebäude neben dem erhöhten Komfort auch eine echte Wertsteigerung erfah-ren. Zusätzlich konnten sehr attraktive Fördersummen von KfW, Landeshauptstadt Han-nover, proKlima und BAFA gel-tend gemacht werden.“

Doch die Modernisierung macht sich nicht nur durch die Förderung wirtschaftlich bemerkbar: Der berechne-te Energiebedarf ist um über 60 Prozent gesunken und die Amortisation des Blockheiz-kraftwerks wird durch den selbst erzeugten Strom deut-lich begünstigt. (E. IBRÜGGER) W

Der berechnete Energiebedarf ist deutlich gesunken.

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Der Wintergartenbau ist eine Investition, die man nur ausgewiesenen Fach­leuten anvertrauen sollte.

Experte Franz Wurm warnt vor Billigangeboten.

WINTERGARTEN

Vorsicht bei Lockangeboten

. Der Bau eines Winter-gartens und die Anpassung an das Hauptgebäude sind sehr anspruchsvolle Aufgaben. Deshalb hat die Realisierung des gläsernen Anbaus auch ihren Preis. Das machen sich verschiedene Billiganbieter zunutze und locken interes-sierte Wintergartenkäufer mit unseriösen Angeboten.

„Slogans wie ‚Hauptsache billig‘ lassen den Adrenalinspie-gel bei vielen Interessenten in die Höhe schnellen“, weiß Dipl.-Ing. Franz Wurm, öffent-lich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Win-tergartenbau sowie 1. Vor-sitzender des Wintergarten-Fachverbands e. V. mit Sitz in Rosenheim. „Wie überall gibt es leider auch in unserer Bran-che schwarze Schafe. Schon häufiger haben wir von Ange-boten von Wintergartenanbie-tern gehört, die zwar im Vorfeld überaus billig, aber an Gegen-leistungen gekoppelt waren.“

Um einen besonders güns-tigen Rabatt beim Kauf eines Wintergartens zu erzielen, lassen sich die zukünftigen Be-sitzer auf so manchen Deal ein: So sind die Verteilung von Pro-

spekten in der Nachbarschaft oder das Abhalten von Vorführ-Veranstaltungen im eigenen Heim, bei denen der Wintergar-tenbauer beworben wird, keine Seltenheit. Oft muss auch die neu erworbene Wintergarten-oase als Musterobjekt herhal-ten. „Wird ein solches Angebot angenommen, können sich die Besitzer von ihrem ruhigen Wo-chenende verabschieden, denn jeden Sonntag heißt es dann ‚Tag der offenen Tür’. Ist der Käufer erst einmal am Haken des Anbieters, kommt er in der Regel nicht mehr davon los“, erzählt Franz Wurm, dem Be-troffene oftmals diese Vorge-hensweise schildern.

Angefangen beim Bera-tungsgespräch, bei dem der In-teressent mit allerlei Tricks und professionellem Verhandlungs-geschick um den Finger gewi-ckelt und sein Verlangen nach einem eigenen Wintergarten geschürt wird, bis hin zum Ver-tragsabschluss gilt es also, auf der Hut zu sein.

„Der Partner für den Win-tergartenbau sollte deshalb mit Bedacht ausgewählt werden“, so der Fachmann. Interessierte sollten sich zunächst mit den unterschiedlichen Angeboten von Wintergartenspezialisten vertraut machen, beispielswei-se anhand von Prospekten und Katalogen. Ein guter Weg ist auch die Empfehlung. Fragen Sie Eigentümer schöner Winter-gärten nach dem Erbauer und nach ihrer Zufriedenheit. Bau- und Handwerksmessen bieten ebenfalls eine gute Gelegen-heit, sich rund um das Thema Wintergarten zu informieren.

„Unumgänglich sind un-verbindliche Besuche mit fachkundiger Beratung bei verschiedenen Anbietern“, er-klärt Franz Wurm. Außerdem

Wer macht es für weniger? Sonderangebote boomen. Doch wenn es um die Planung und den Kauf eines Wintergartens geht, sollte ein großer Bogen um Billigangebote, Sonder konditionen und „Schnäppchen“ gemacht werden.

können Interessierte in deren Ausstellungen aufgebaute Kon-struktionen besichtigen. Größe, Material und Technik der Win-tergärten sind hier sozusagen greifbar. Hilfreich ist es, zu die-sen ersten Gesprächen einen Vorentwurf oder Bestandsplan des Hauses mitzunehmen.

Hat man sich für einen An-bieter entschieden, steht ein Termin mit dem Fachberater zu Hause an. Erst mit der ent-sprechenden Ortskenntnis und wenn die Wünsche des Bau-herrn berücksichtigt sind, kann ein qualifiziertes Angebot er-stellt werden. „Wer ein schnell skizziertes Angebot auf einem Zettel, womöglich noch mit Ge-schenk- und Rabattzusagen bei sofortigem Vertragsabschluss, in die Hand gedrückt bekommt, sollte misstrauisch werden“, rät Franz Wurm. „Käufer müssen ihre Entscheidung überdenken und in Ruhe fällen. Schließlich ist der Kauf eines Wintergar-tens keine kleine Investition.“

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den Anbieter nach Referenzobjekten fragen, die besichtigt werden können. Das gibt den Käufern die Mög-lichkeit, einen Wintergarten vor Ort anzusehen und sich bei dem ehemaligen Kunden über dessen Erfahrungen mit dem Anbieter zu erkundigen.

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. Gerade wenn man mit einem Haustier zusam-menlebt, schont die Wahl der richtigen Einrichtungs-materialien die Nerven. Wer will sich schon ständig

Gedanken darüber machen, ob die felligen Mitbewoh-ner beim Spielen und Toben bleibende Spuren hinterlas-sen. Schließlich sollen sich die Vierbeiner im ge-

Der Spaziergang hat Hund und Frauchen gut getan. Und auch Mieze sitzt nach einer Erkundungstour wartend auf der Fußmatte. Nun wollen alle nur noch eins: Schnell rein ins wohlig warme Heim. Wer einen Kork-fußboden hat, kann jetzt ganz entspannt die Tür öffnen. Denn diesem robusten und pflegeleichten Belag können nasse, schlammige Pfoten nichts anhaben.

Eva Brenner, die Ratgeberin des Deutschen Kork­Verbands, ist überzeugt: Korkfußböden sind tierisch gut.

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Korkböden: Tierisch gut

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Naturkork ist der perfekte Bodenbelag für alle Räume, insbesondere auch für das Bad.

mütlichen Heim genauso wohlfühlen wie ihre zweibei-nigen Besitzer.

Mit Korkfußböden sind Tierfreunde in jedem Fall auf der sicheren Seite. „Sie sind resistent gegen Kratzer, schlucken Lärm, sind sehr hygienisch und auch noch besonders pflegeleicht – ein-fach nebelfeucht wischen und fertig“, erläutert die bekannte TV-Moderatorin und erfah-rene Diplom-Ingenieurin für Innenarchitektur Eva Brenner.

Waldis Freudentanz bei Frauchens Heimkehr oder sei-nen Sprint zum Kamin nach einem ausgedehnten Spa-

ziergang meistert der Boden spielerisch und auch Kitty darf beim Trinken ruhig mal schlab-bern. Die vielen guten Eigen-schaften von Kork machen es möglich. Dabei sorgen diese Beläge nicht nur für ein ent-spanntes und harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier. Sie sind auch in Sa-chen Vielseitigkeit nahezu un-schlagbar.

So werden Designkork-böden mit den unterschied-lichsten Dekoren angeboten. Ob Holzoptik, Fliesenanmu-tung oder Natursteinlook – dank innovativer Druck-Ver-fahren findet hier jeder den passenden Belag zu seinem

persönlichen Einrichtungsstil. Ebenfalls in vielen Varianten zu haben: Naturkorkböden. Ob kleingemasert, wie Landhaus-dielen verlegt oder eingefärbt – Beläge mit natürlichen Kor-koberflächen erleben gerade ein stylishes Revival.

Neben der Optik ist beim Bodenkauf natürlich auch die Qualität ein wichtiger Fak-tor. Und das gilt nicht nur für Tierhalter. „Ein hochwertiger Korkboden muss eine Kork-schicht von mindestens 2,5 Millimetern haben. Nur so kann er alle seine guten Eigenschaften ausspielen“, sagt Eva Brenner. „Als Orien-tierungshilfe dient das Gütesi-

egel des Deutschen Kork-Ver-bands. Wer beim Kauf auf ‚Das Kork-Logo‘ achtet, kann sicher sein, einen Qualitätsboden zu bekommen.“

Wenn der Boden ein so dickes Fell hat, dürfen sich die besten Freunde des Menschen beim Waldspaziergang oder beim Spielen in den eigenen vier Wänden so richtig aus-toben. Kork sorgt in jedem Fall dafür, dass sich Zwei- und Vierbeiner im gemeinsamen Zuhause tierisch wohlfühlen. (JU/APCOR) W

Info: Mehr unter www.kork.de und www. schoener-leben-mit-kork.de

Im Arbeitszimmer macht Naturkork als Bodenbelag ebenfalls eine gute Figur.

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Investitionen in den Einbruchschutz machen sich bezahlt.

EINBRUCHPRÄVENTION

KfW bietet neue Förderungen

. Am 19. November kam die gute Nachricht: Ab sofort können private Eigen-tümer und Mieter Zuschüsse zur Sicherung gegen Woh-nungs- und Hauseinbrüche bei der KfW in Anspruch nehmen. Darüber hinaus werden die Zuschüsse für Investitionen in die Barrierereduzierung sowie für das Erreichen des anspruchsvollen Standards „Altersgerechtes Haus“ er-höht. Maßnahmen für den al-tersgerechten Umbau und den Einbruchschutz sind dabei frei kombinierbar.

Bundesbauministerin Bar-bara Hendricks begründet das neue Förderprogramm: „Fast die Hälfte aller Einbrecher ge-ben nach wenigen Minuten ihr Vorhaben auf, wenn sie durch technischen Einbruchschutz am Eindringen gehindert wer-den. Investitionen in den Ein-bruchschutz machen sich also bezahlt! Deshalb fördern wir ab sofort den Einbau krimi-nalpräventiver Maßnahmen mit 30 Millionen Euro. Damit tragen wir dem Interesse von Mietern und Hauseigentümern nach mehr Einbruchschutz Rechnung und ermöglichen mehr Sicherheit in den eige-nen vier Wänden.“

Folgende Einbruchschutz-maßnahmen werden ab sofort im Rahmen des KfW-Programms „Altersgerecht Um-bauen“ eigenständig gefördert: • der Einbau oder die Nach-rüstung einbruchhemmender Haus- oder Wohnungstüren,• die Nachrüstung von Fens-tern und einbruchhemmenden Rollläden.

Das Bundesbauministerium stellt von 2015 bis 2017 jährlich 10 Millionen Euro zur Verfü-gung. Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach der Höhe der förderfähigen Investitionskos-ten. Die Zuschüsse betragen

für Einzelmaßnahmen des Einbruchschutzes und des Bar-riereabbaus einheitlich 10 Pro-zent (bisher 8 Prozent) und für den Förderstandard „Alters-gerechtes Haus“ 12,5 Prozent (bisher 10 Prozent) der förder-fähigen Investitionskosten. Die Mindestinvestitionskosten sinken von 3750 Euro auf 2000 Euro.

Die Änderungen im Einzel-nen:• Wer seine Wohnung oder sein Haus gegen Einbruch si-chern möchte, erhält je nach Höhe der Investitionskosten Zuschüsse von mindestens 200 Euro bis maximal 1500 Euro. Gefördert werden z. B. der Einbau von Alarm- und Gegensprechanlagen, der Ein-bau und die Nachrüstung von einbruchhemmenden Türen

sowie die Nachrüstung von Fenstern.• Wer Maßnahmen gegen Wohnungseinbruch mit dem altersgerechten Umbau ver-bindet und in beides inves-tiert, kann einen Zuschuss je nach Höhe der Investitionsko-sten von insgesamt mindes-tens 200 Euro bis maximal 5000 Euro beantragen. Ge-fördert wird der Abbau von Barrieren, z. B. Einbau einer bodengleichen Dusche, Ver-breiterung von Türen, Grund-rissänderungen oder schwel-lenlose Hauseingangs- und Wohnungstüren.• Für den Förderstandard „Al-tersgerechtes Haus“ steigt der Zuschuss sogar auf 12,5 Pro-zent der förderfähigen Investi-tionskosten; maximal 6250 Eu-ro können beantragt werden.

Bei allen Maßnahmen sind sowohl Materialkosten als auch Handwerkerleistungen förder-fähig. Voraussetzung für die Förderung ist die Durchführung durch ein Fachunternehmen des Handwerks. Die Zuschüs-se können wie gewohnt mit den Programmen zur ener-getischen Gebäudesanierung kombiniert werden, z. B. bei einem ohnehin geplanten Aus-tausch der Fenster. (JU/KFW) W

Info: Der Antrag auf Gewäh-rung der Zuschüsse muss vor Beginn des Umbaus direkt bei der KfW-Bank gestellt werden. Bereits begonnene oder schon abgeschlossene Vorhaben so-wie Ferien- und Wochendhäu-ser oder gewerblich genutzte Flächen werden nicht gefördert. Mehr unter www.kfw.de

Mehr Sicherheit: Eigentümer und Mieter bekommen Zuschüsse für Maßnahmen gegen Wohnungs- und Haus einbrüche.

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Page 42: Hannover Ausgabe 12/2015

Modernisierung mit Fingerspitzengefühl: Die ehemalige Scheune wandelte sich zum Wohnhaus. Der Eingangsbereich wurde durch einen Sichtschutz abgegrenzt.

MODERNES HEIZSYSTEM

Museum wird zum WohnhausDer Umbau einer alten Hofanlage zu einem zeitgemäßen Einfamilienhaus zeigt, welches Potenzial in Bestandsgebäuden steckt: Für den Komfort und den Wohlfühlaspekt ließ die Bauherrenfamilie in ihrem neuen Domizil eine Kaminofenanlage einbauen.

. 1939 wurde die Scheune einer Hofanlage in Bohmte, Niedersachsen, aus fünf verschiedenen Ziegel­typen errichtet. Nach der landwirtschaftlichen Nutzung beherbergte sie rund 20 Jahre die Ausstellung „Alt Bohmte“, die zahlreiche Gerätschaften aus dem bäuerlichen Alltags­leben der Region zeigte. Nun wurde das kleine Museum zu einem ungewöhnlichen Wohn­

sitz für eine mehrköpfige Familie. 2013 erwarben die Bauherren das Gebäude und ließen es umbauen. Im Ver­gleich zu heutigen Wohnhäu­sern weist es unübliche Maße auf. So beträgt die Decken­höhe im Erdgeschoss circa vier Meter, im Obergeschoss drei­einhalb Meter.

Der Backsteinbau besteht nach der Sanierung aus 24 Zentimeter altem Ziegelmau­

erwerk, einer acht Zentime­ter starken mineralischen Dämmung und neuen Hohl­loch­Ziegeln von 36,5 Zenti­meter. Fenster aus Holz, die teils die Größe der ursprüng­lichen Öffnungen behielten, unterstreichen den Charakter des Hauses. Dazu passt auch die sichtbare Holzbalkenkon­struktion, die den Räumen eine eigene Ausstrahlung gibt. Fenster­, Tür­ und sogenannte

Totstürze wurden restauriert, Fugen ließen die Bauherren ausräumen und erneuern. Eine große Glasfläche, die sich vom Erdgeschoss bis in die neu aufgesetzte Dachgaube durch­zieht, bringt viel Licht in den Wohnraum und zur Galerie.

Zur neuen Haustechnik zählt neben der Wohnraum­lüftung auch das Gas­BHKW Vissmann Vitobloc 200. Es versorgt die rund 200 Qua­

Eine große Gaube und der verglaste frühere Zugang zur Tenne lassen auch auf der Rückseite viel Licht ins Haus.

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dratmeter Wohnfläche mit Wärme; der Strom wird so weit wie möglich selbst ge­nutzt. Als Bedarf für das Haus wurden 70 kWh/a angesetzt. Die Wärmeverteilung in allen Räumen wurde mit Hilfe einer Flächenheizung realisiert. Ausdruckskraft gewinnt der 52 Quadratmeter große Wohnraum vor allem durch die moderne Kaminofenanla­ge. Sie wurde als Tunnelversi­on errichtet, sodass das Holz­nachlegen vom Nebenraum aus erledigt werden kann.

Die Außenbefeuerung Steel stammt wie auch das Haupt­gerät, der Heizeinsatz Olsberg Profi Plus aus dem Schmid­Programm. Er weist eine Nennwärmeleistung von 7 kW auf – ideal für die Raumgröße. Die Bauherrenfamilie wähl­te die Ausführung in Anthra­

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Im Wohn-Esszimmer dominiert Holz, sowohl durch die Balkenkonstrukti-on der Scheune als auch durch die Wahl des Bodenbelags und der Möbel.

Der Blick von der Galerie zeigt die offene Gestaltung im Wohnbereich.

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Die Ofenanlage prägt die Atmosphäre durch ihr zurückhaltendes, geradliniges Design. Neben grauen und schwarzen Kacheln wählten die Bauherren Rot als akzentuierende Farbe.

Die Außenbefeuerung befindet sich im Nebenraum, darüber wur-

de das Display der Multi-Rege-lung installiert.

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Am Display lassen sich die Details zum Abbrand abrufen. Auch das Nach-legen von Holz wird an-gezeigt.

Um die Kaminanlage und die weiteren technischen Komponenten optimal zu nutzen, ließen die Bauherren die Schmid­Multi­Regelung SMR installieren. Diese Rege­lung überwacht den Abbrand und sichert gleichzeitig das richtige Zusammenspiel von Feuerstätte und Wohnraum­lüftung. Damit geht ein hoher Komfort einher, außerdem wird weniger Brennstoff be­nötigt.

Neben der SMR­Regelein­heit, die alle eingehenden Daten verarbeitet, zählt die Verbrennungsluftklappe zur Grundausstattung. Die Klappe wird mit Hilfe eines Stellmo­tors geöffnet, wobei sich die Luftzufuhr permanent an den Ablauf der Verbrennung an­passt. Dies reicht von der ma­ximalen Öffnung während des

Anheizens bis zum Schließen zur längeren Gluthaltung. Da­zu misst ein Feuerraumfühler kontinuierlich die Heizgastem­peratur. Die Komponenten der SMR sind – bis auf das Display mit Touchscreen – praktisch unsichtbar installiert. Die Ver­bindung von Regeleinheit, die steckerfertig vormontiert ist, und den angeschlossenen Ele­menten erfolgt über entspre­chende Kabel. Durch den kom­pakten Aufbau ließ sich die SMR problemlos einbinden. Die Bedieneinheit platzierte der Ofenbauer auf Wunsch der Bauherren über der Außen­feuerung.

Das Ergebnis der Sanierung: Ein Haus mit modernem (Heiz­)Komfort und traditionellen Stilelementen, in dem sich die Bewohner rundum wohlfühlen. (PAUL-FÄRBER) W

zit, wobei die Front inklusive Fülltür, Zarge und Adapter als Komplettpaket erhältlich ist. Des Weiteren wurde ein ex­terner Verbrennungsluftstut­zen mit einem Durchmesser von 125 Millimeter eingebaut. Er versorgt die Feuerstätte mit Verbrennungsluft von außen – eine sinnvolle und der Si­cherheit dienende Installation in einem modernisierten Haus mit dichter Gebäudehülle.

Die zurückhaltende Form der Gesamtanlage harmoniert mit der Gestaltung der Ofen­bank – der Korpus ist weiß, die Zehendner­Kacheln zeigen sich in den Farbtönen Silver­grey und Blackwood. Dazu kommt Paprikarot als Glanz­glasur für die Akzente. Die Ofenbank wird beheizt und avanciert dann gern zum Platz zum Genießen.

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Stets sollte der Fachmann hinzugezogen werden: Er empfiehlt die richtige Ofenvariante und kümmert sich um eine sichere Aufstellung.

KAMINÖFEN

Was bei der Aufstellung zu beachten istKamin­ und Kachelöfen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Zum einen schaffen sie eine gemütliche Atmosphäre, zum anderen sparen sie Heizenergie, machen unabhängiger und lassen sich auch nachträglich noch aufstellen. Doch was ist dabei zu beachten?

. Dass sich ein Ka­minofen nicht einfach nach Belieben im Raum platzieren lässt, weiß wohl jeder. Doch wo und wie ist die Auf­stellung eines Kaminofens möglich? Was sollte man berücksichtigen? Denn bei aller Behaglichkeit und der angenehmen Atmosphäre, die ein Kaminofen verbrei­tet, muss auch bedacht wer­den, dass er eine potenzielle Gefahrenquelle darstellt. Feuerstätten sind deshalb in Deutschland genehmigungs­pflichtig. Die wichtigsten Kaminofen­Vorschriften sind

im Bundesimmissionsschutz­gesetz (BimSchG) und der BimSchV geregelt. Richtiger Ansprechpartner für alle Fragen ist der Schornstein­feger.

Schon dem Fußboden, auf den der Kaminofen gestellt werden soll, ist Aufmerk­samkeit zu schenken. Ist der Bodenbelag aus einem brennbaren Baustoff, muss er durch eine entsprechende Kaminofenbodenplatte vor Funkenflug und Brandgefahr geschützt werden, bevor der Ofen angeschlossen werden darf. Befinden sich brenn­

bare Gegenstände in der Nähe, müssen sie durch eine nichtbrennbare Isolierung vor Überhitzung geschützt werden.

Auch der Abstand zu den Wänden ist zu berück­sichtigen. Die Hersteller von Kaminöfen geben den erforderlichen Abstand der Geräte zu brennbaren Bauteilen oder Wänden in ihrer Aufstellanleitung vor. Grundsätzlich lässt sich sa­gen, dass mindestens 20 Zentimeter Wandabstand vorgesehen sind; dieser Wert kann aber bis zu 40

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Eine zusätzliche Bodenplatte gibt Sicherheit und garantiert einen ungestörten und sicheren Betrieb der Feuerstätte.

Zentimeter variieren. Häu­fig wird ein unterschied­licher Abstand zu den Seiten oder nach hinten gefordert. Im Strahlungs­bereich der Scheibe beträgt der Mindestabstand nach Auskunft des Bundesver­bands des Schornstein­fegerhandwerks 80 Zenti­meter, er kann jedoch auch größer sein.

Das Rauch­ oder Ofen­rohr ist die Verbindung zwischen Schornstein und Kaminofen. Diese Verbin­dungsstücke bestehen aus Stahlblech mit einer Wan­dungsdicke von mindestens 0,6 Millimeter. Die früher üblichen Aluminiumrohre gibt es kaum noch. Wich­tig ist, dass das Rohr über eine Thermolack­Beschich­tung verfügt, die verhin­dert, dass zu viel Hitze an die Umgebung abgege­ben wird. Dennoch ist ein ausreichender Abstand zu brennbaren Bauteilen er­forderlich. Dieser beträgt laut Bundesverband des Schornsteinfegerhand­

werks mindestens 40 Zentimeter. Ist das Verbin­dungsstück mit mindestens zwei Zentimeter Mine­ralwolle (Eignung für den Kaminbau erforderlich!) ummantelt, kann der Ab­stand auf zehn Zentimeter reduziert werden. Bei der Durchdringung von Wänden aus oder mit brennbaren Bauteilen ist ein Abstand von mindestens 20 Zenti­meter zu den brennbaren Bauteilen einzuhalten. Der Zwischenraum muss ent­weder belüftet oder mit mineralischen Baustoffen, die über eine geringe Wär­meleitfähigkeit verfügen, ausgefüllt werden.

Empfohlen wird außer­dem der Einbau einer Dros­selklappe, die Einfluss auf Temperatur, Brenndauer, Abgase, Flammenbild und Wirkungsgrad des Ofens hat. Die Drosselklappe ist eine Metallplatte, die sich im Inneren des Rauchrohres vor dem Übergang zum eigentlichen Schornstein befindet. (JU) W

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Nur eine auf den individuellen Verbrauch und die Immobilie abgestimmte Heizung kann ihre Aufgabe optimal erfüllen.

STAATLICHE FÖRDERUNG

Damit können Sie rechnenVielleicht wollen Sie die Zeit „zwischen den Jahren“ dazu nutzen, über eine Modernisierung der Heizung nachzudenken. Hier ein Überblick, was Sie vom Staat für Ihr Enagagement erwarten dürfen.

. Die Investition in eine neue Heizungsanlage lohnt sich gleich mehrfach. Sie sparen künftig Energie und damit Kosten, Sie tun etwas für den Umweltschutz und Sie steigern den Wert Ihrer Immobilie. Der Staat hilft Ihnen bei Ihrem Vorha­ben und bietet Ihnen finan­zielle Unterstützung an.

Der VdZ – Forum für Ener­gie ef fi zi enz in der Gebäu­de tech nik e. V. weist darauf hin, dass drei Faktoren darü­ber entscheiden, in welchem Umfang der Staat die Mo­dernisierung unterstützt. Im Einzelnen sind das• Art und Umfang der Mo­dernisierung,

• rechtzeitige Beantragung der Fördermittel,• Standort und Alter der Im­mobilie.

Je umfangreicher die Mo­dernsiierung ausfällt, desto mehr finanzielle Unterstüt­zung dürfen Sie erwarten. Wichtig ist, den Antrag fristge­recht einzureichen, d. h. noch vor Beginn des Vorhabens.

Zuwendungen können Sie in Form eines zinsgünstigen Kredits oder von Investiti­onszuschüssen erhalten. Auf Bundesebene stehen vor­nehmlich zwei Programme zur Verfügung:• Marktanreizprogramm für den Einsatz Erneuerbarer Ener gien (MAP) über das

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA sowie• Förderprogramme der KfW­Bankengruppe.

Voraussetzung für die Be­willigung von Fördermitteln über das BAFA und die KfW ist ein hydraulischer Ab­gleich der Heizung. Darüber hinaus sind oftmals auch re­gionale Fördertöpfe aus den Länderhaushalten verfügbar.

Das BAFA fördert eine Heizungsmodernisierung, wenn Sie Ihre Heizungsanla­ge auf erneuerbare Ener­gien umstellen. Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach Größe und Art der Anlagen.

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Page 47: Hannover Ausgabe 12/2015

Unterstützt wird nicht nur die Anschaffung der neuen Hei­zung, sondern im Rahmen des Einbaus auch die Optimierung des gesamten Heizungssys­tems – etwa mit Zuschüssen für die Modernisierung der Heizkörper. Wer bereits mit erneuerbaren Energien heizt, kann für das Nachjustieren seiner älteren, über das MAP bereits geförderten Anla­ge einen weiteren Zuschuss beantragen. Diese Förderung zielt allerdings auf die Moder­nisierung bestehender Ge­bäude; bei einem Neubau sind grundsätzlich nur bestimmte besonders innovative Anlagen förder fähig.

Auch im kommenden Jahr liegt ein Schwerpunkt auf der weiteren Umsetzung der Energiewende. Dazu zählen Maßnahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und die Förderung in den Bereichen Energiefor­schung, Energieeffizienz, För­derung erneuerbarer Energien und energetische Gebäudesa­nierung mit rund einer Milliar­de Euro. Weitere 1,6 Milliarden Euro sind im Energie­ und Kli­mafonds (EKF) veranschlagt. Insgesamt stehen dem Bun­deswirtschaftministerium für die Gestaltung der Energie­wende damit im kommenden Jahr knapp drei Milliarden Eu­ro zur Verfügung, heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

Auch die KfW­Banken­gruppe fördert verschiedene Umbaumaßnahmen. Für Hei­zungsmodernisierer ist das Programm „Energieeffizient sanieren“ interessant. Mit

dem Förderprodukt 151/152 werden sowohl Sanierungen, die zum KfW­Effizienzhaus­Standard führen (151), als auch Einzelmaßnahmen (152) gefördert. Dazu zählen neben der Erneuerung oder Opti­mierung der Heizungsanla­ge unter anderem auch die Wärmedämmung oder die Erneuerung von Fenstern und Außentüren. Auch Beratungs­, Planungs­ und Baubeglei­tungsleistungen können ge­fördert werden.

Alternativ können Pri­vatpersonen das Förderpro­gramm 430 wählen, das nicht in Form eines Kredits, sondern als Zuschuss gewährt wird. Einzelmaßnahmen werden mit zehn Prozent der förder­fähigen Kosten, jedoch mit maximal 5000 Euro unter­stützt.

Wer nicht nur die Heizung, modernisieren will, sondern eine umfassende Sanierung zum KfW­Effizienz haus plant, kann BAFA­ und KfW­Förde­rung kombinieren. Die Summe aus dem Zuschuss des BAFA und dem Kredit der KfW darf allerdings nicht höher sein als die Kos ten der Maßnahme.

Grundsätzlich ist eine Vor­Ort­Beratung durch den Energieberater wichtig, um staatliche Förderungen für die geplanten Maßnahmen zu er­halten. Die Vor­Ort­Beratung zeigt Ihnen, was und wie Sie sanieren können. Denn In­formation und Beratung sind Voraussetzungen für eine kluge Entscheidung und eine maßgeschneiderte energe­

tische Sanierung. Die Energie­beratung liefert unabhängige und verlässliche Informatio­nen und Vergleichsmöglich­keiten. Unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit macht der Energieberater konkrete Vorschläge, welche Sanie­rungsmaßnahmen ergriffen werden könnten und wie die­se durch den Bund finanziell gefördert werden. Das Bun­desministerium für Wirtschaft

und Energie fördert die Vor­Ort­Beratung mit bis zu 60 Prozent der Beratungs ­ kos ten. (JU) W

Info: Weitere Informationen sowie Einzelheiten zu den verschiedenen Fördermöglich­keiten sind beim BAFA www.bafa.de und bei der KfW­Bankengruppe www.kfw.de abrufbar. Mehr auch unter www.intelligent­heizen.info

Der Staat hilft Ihnen bei der Finanzierung einer

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Page 48: Hannover Ausgabe 12/2015

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ENERGIEEINSPARUNG

Richtiges Lüften und Heizen im Winter

. Viel Energie und da­mit bares Geld geht oft durch falsches Lüften verloren. Wer Fenster in Dauerkippstellung hält, treibt den Energiever­brauch massiv in die Hö­he. Denn dadurch entweicht permanent Wärme. In der Folge kühlt das Mauerwerk aus. Werden die Fenster dann wieder geschlossen, muss der Raum erneut aufwendig aufgeheizt werden. Effizienter

und Küche sind etwa 20 Grad Celsius empfehlenswert – im Badezimmer darf es gern etwas mehr sein. In we­nig genutzten Räumen, bei Abwesenheit oder während der Nacht kann die Raum­temperatur dagegen abge­senkt werden. Um möglichen Feuchte­ oder Frostschäden vorzubeugen, sollten es jedoch nicht weniger als 14 bis 16 Grad Cel sius sein. Die Türen zu we­niger beheizten Räumen wie etwa Schlafzimmern sollten geschlossen bleiben. Zudem ist es empfehlenswert, während der Heizperiode Dachboden­ und Kellerfenster dauerhaft geschlossen zu halten.

Heizkessel, die 20 Jahre oder älter sind, verbrauchen aufgrund ihrer nicht mehr zeit­gemäßen Technik generell zu viel Energie. In solchen Fällen ist eine Modernisierung sinn­voll. (IWO/JU) W

Info: Die aktuelle Moderni­sierungsaktion „Deutschland macht Plus!“ des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) sorgt dafür, dass Hausbesitzer beispielsweise eine zusätz­liche Prämie für die Erneue­rung ihrer Ölheizung erhalten. Weitere Infos zur Aktion und zum Thema Energiesparen un­ter www.zukunftsheizen.de

ist es daher, zum Durchlüften die Fenster mindestens zwei­ bis dreimal am Tag für jeweils fünf Minuten weit zu öffnen.

Auch mit wenigen Hand­griffen lässt sich der Ener­gieverbrauch drosseln: So verringert das abendliche Herunterlassen von Rolllä­den oder das Zuziehen der Gardinen die Wärmeverluste. Heizkörper sollten grund­sätzlich nicht durch Möbel

zugestellt sein, damit sie ihre Wärme richtig abgeben können. Handtücher oder Kleidungsstücke, die zum Trocknen über die Heizung gehängt werden, treiben den Energieverbrauch in die Höhe. Deswegen ist es besser, die Heizkörper frei zu halten.

Zum richtigen Heizen gehö­ren angemessene Raumtem­peraturen. In häufig genutzten Räumen wie Wohnzimmer

Heizkörper sollten nicht zugestellt werden. In wenig

genutzten Räumen kann man die Temperatur reduzieren.

Mehr als drei Viertel des gesamten Ener­gieverbrauchs in einem Privathaushalt gehen auf das Konto von Raumheizung und Warmwassererzeu­gung. Vor allem in der kalten Jahreszeit sorgt das für entsprechende Kosten. Wie also sparen und es trotz­dem gemütlich warm haben?

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Page 49: Hannover Ausgabe 12/2015

. Jeder Jahreswechsel bringt nicht nur zahlreiche gute Vorsätze mit sich, sondern auch mindestens ebenso viele neue Gesetze und Verordnungen. Was für private Haushalte beim Thema Energie wichtig wird, erklärt Birgit Holfert, Energie­beraterin der Verbraucherzen­trale Niedersachsen:• Strompreise: Viele Netz­betreiber werden 2016 die Entgelte erhöhen, außer­dem steigt die Ökostromum­lage von 6,17 auf 6,35 Cent. Zwar sinken die Preise an der Strombörse, unter dem Strich wird Strom aber wohl für viele Haushalte teurer. Allerdings sind die Verbraucher nicht wehrlos: Birgit Holfert rät, bei Preiseerhöhungen durch den Versorger einen Tarif­ oder Anbieterwechsel zu prüfen. In diesem Fall haben Verbraucher nämlich immer ein Sonderkün­digungsrecht. Wer Hilfe beim Wechsel benötigt, kann sich an einen Energieberater der Ver­braucherzentrale wenden.• Anforderungen an Neu­bauten: Ab 2016 gelten für Neubauten die neuen, stren­geren Standards der Novelle

der Energieeinsparverordnung von 2014 (EnEV). Die Ober­grenze für den Energiebedarf von neu errichteten Gebäu­den wird um 25 Prozent ge­senkt. „Die Angabe bezieht sich auf den Primärenergiebe­darf – Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien, etwa einer Solaranlage oder einer Wärmepumpe, werden nicht mit eingerechnet“, erläutert Birgit Holfert. Ferner wird der erlaubte Wärmeverlust durch die Gebäudehülle um 20 Pro­zent verringert. Das lässt sich mit einer dickeren Dämmung erreichen.• Heizung: Neue Heizgeräte müssen schon seit vergange­nem September das EU­Ener­gielabel tragen – ähnlich wie Waschmaschinen. Ergänzt wird dieses ab dem 1. Januar 2016 durch eine eigene Kenn­zeichnung für Heizungsgeräte im Bestand, das sogenannte „Nationale Effizienzlabel für Altgeräte“. Schritt für Schritt sollen ab 2016 alle Heizkes­sel, die älter als 15 Jahre sind, gekennzeichnet werden, zum Beispiel von einem Energie­berater oder dem Schorn­

steinfeger. Das Anbringen des Labels ist für Verbraucher ko­stenlos, darf aber auch nicht verweigert werden. Birgit Holfert betont: „Das Nationale Label sagt aber nur etwas über den Gerätetyp, nicht über den tatsächlichen Zustand der Anlage oder die Eignung für den aktuellen Einsatzort aus. Darüber gibt zum Beispiel der Heiz­Check der Energiebera­tung der Verbraucherzentrale Aufschluss.“• Energielabel: Ein Energiela­bel gibt es ab dem 1. Januar auch für Wohnraumlüftungs­geräte. Ausgewiesen werden auf dem Etikett die Ener­gieeffizienzklasse von A+ bis G, die Geräuschemissionen sowie der Volumenstrom, al­so die Menge bewegter Luft. „Lüftungsanlagen sind in der Regel ununterbrochen in Be­trieb, ein niedriger Stromver­brauch also besonders wich­tig“, erklärt Birgt Holfert.

Bei allen Fragen zum ef­fizienten Einsatz von Ener­gie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem

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Dipl.-Ing. (FH) Birgit Holfert, Energieberaterin der Verbraucherzentrale

Kein Geld aus dem Schornstein jagen: Der verantwortungsvolle Umgang mit Energie sollte auch 2016 im Fokus stehen.

persönlichen Beratungsge­spräch. Die Berater infor­mieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkom­mensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. (VZN/JU) W

Info: Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucher­zentrale­energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energie­beratung der Verbraucher­zentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirt­schaft und Energie.

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AUSBLICK 2016

Das ändert sich für Energie-verbraucherDie Energieberatung der Verbraucher­zentrale Niedersachsen erläutert, was Haushalte wissen müssen.

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Page 50: Hannover Ausgabe 12/2015

Oberstes Gebot: Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!

BRANDSCHUTZ

Advent, Advent ...Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit kommt es immer wieder zu schweren Wohnungsbränden, die oftmals vermeidbar wären.

. Häufigste Ursachen sind neben brennenden Ker-zen oder Adventskränzen un-sachgemäß angebrachte oder

. Häufigste Ursachen für einen Brand in den eige-nen vier Wänden sind neben brennenden Kerzen oder Adventskränzen unsachge-mäß angebrachte oder falsch bestückte Lichterketten. Be-reits bei der Auswahl von Er-satzlämpchen für Lichterket-ten werden Fehler gemacht. So sollten defekte Teile nur durch solche mit der gleichen Wattstärke ersetzt werden. Stärkere Lämpchen ziehen zu viel Ener gie. Die Folge: Die dünnen Stromkabel können sich im Dauerbetrieb überhit-zen und einen Schwelbrand auslösen.

Gefährlich sind auch bren-nende Kerzen. Unmittelbar über der Flamme entwickeln

sie Temperaturen bis zu 750 Grad Celsius. Diese Hitze kann trockene Tannenzweige oder anderes brennbares Material in der Umgebung entzünden und einen Brand verursachen. Kerzen sollten deshalb grund-sätzlich in Kerzenhaltern und Adventskränze nur auf schwer entflammbaren Unterlagen aus Metall oder Keramik auf-gestellt werden – und niemals unbeaufsichtigt bleiben.

Auf der sicheren Seite ist der Hausbesitzer mit Rauch-warnmeldern, automatischen Brandmeldern, die auf in der Luft enthaltene Verbren-nungsprodukte und/oder brandrauchtypische Schweb-stoffe ansprechen. Zu unter-scheiden sind Ionisations-

rauchmelder und optische bzw. elektrooptische Rauch-melder. Sie ermöglichen die frühzeitige Brandraucherken-nung und alarmieren gerade schlafende Personen, die Rauch im Schlaf nicht oder nur eingeschränkt wahrneh-men können.

Moderne Rauchmelder, die als batteriebetriebene Geräte unabhängig von der Stromversorgung funktionie-ren, erkennen selbst feinste Rauchpartikel und lösen einen schrillen Alarmton aus. Spe-ziell für schwerhörige oder gehörlose Menschen wer-den zudem Modelle angebo-ten, die mit optischen und/oder vibrierenden Signalen vor Feuer und Rauch warnen.

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50 HAUS & MARKT Dezember 2015

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Page 51: Hannover Ausgabe 12/2015

Darüber hinaus empfiehlt sich die Installation einer Funk-Alarmeinheit, die die Bewoh-ner im ganzen Haus warnt.

Da sich trotz aller Vorsichts-maßnahmen die Gefahr eines Zimmerbrandes nie ganz aus-schließen lässt, sollte zudem in jedem Haushalt ein funkti-onstüchtiger Feuerlöscher be-reitstehen. Wer einen Feuer-löscher hat, sollte unbedingt darauf achten, dass er regel-mäßig – mindestens alle zwei Jahre – sachkundig geprüft wird. Denn nur Feuerlöscher, deren Lösch- und Treibmittel auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, sind im Ernstfall auch voll funktionstüchtig.

Rauchmelder und Feuer-löscher erhält man beim Brandschutz-Fachbetrieb, der auch die individuelle Beratung und kundige Wartung über-nimmt. (JU/BVBF) W

Info: Mehr unter www.bvbf-brandschutz.de

F Countdown für Rauchmelderpflicht läuftIn Niedersachsen müssen bis zum Jahresende auch bestehen-de Wohngebäude mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Für Neu- und Umbauten gilt die Rauchmelderpflicht bereits seit November 2012. Damit herrscht in Niedersachsen ab 1. Januar 2016 für sämtliche Wohngebäude Rauchmelderpflicht.

„Es hat sich gezeigt, dass der Einbau auf freiwilliger Basis nicht schnell genug vorangeschritten ist – leider“, begründet Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt die Einfüh-rung der Rauchmelderpflicht. „Denn Rauchmelder erkennen Rauchentwicklung sehr früh und warnen die Menschen, auch nachts. So können sie im Ernstfall Leben retten.“ Noch immer sterben in Deutschland jährlich rund 400 Menschen an den Folgen eines Brandes.

Laut § 44 der niedersächsischen Bauordnung müssen alle Kinder- und Schlafzim-mer sowie angrenzende Flure, über die Rettungswege aus Aufenthaltsräumen führen, mit Rauchmeldern ausgestattet sein. „Wegen der erhöhten Brandgefahr sollten auch Aufenthaltsräume wie Wohnzimmer mit Qualitätsrauchmeldern aus-gestattet werden“, empfiehlt Christian Rudolph, Vorstand des Forum Brandprä-vention e. V.

Zuständig für den Einbau der Rauchmelder sind in Niedersachsen gemäß Bau-ordnung die Eigentümer. Für Pflege und Wartung der Geräte sind die Mieter, Pächter oder sonstige Nutzungsberechtigte verantwortlich, es sei denn, der Eigentümer übernimmt diese Pflicht selbst.

Info: www.rauchmelder-lebensretter.de

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Page 52: Hannover Ausgabe 12/2015

Individuelle Beratung durch den Sachverständigen beugt Bauschäden vor.

RECHT

Baupfusch – und nun?Durchschnittlich 24.000 Euro müssen Bau-herren für die Beseitigung von Baumängeln zusätzlich berappen, wenn sie ihren Hausbau nicht von einem versierten Sachverständigen begleiten lassen. Diesen Wert hat der Verband Privater Bauherren (VPB) in einer Umfrage ermittelt.

. Mängel an einem neu gebauten Haus verjähren fünf Jahre nach der offiziellen Bauabnahme. Innerhalb die-ser gesetzlichen Verjährungs-frist muss der verantwort-liche Bauunternehmer die Mängel beseitigen. Der größ-te Teil der Baumängel ist die Folge von Pfusch, teilen die

Experten von Creditweb mit. Dazu gehören beispielswei-se falsch eingebaute Fenster, statische Baumängel oder eine ungenügende bzw. feh-lerhafte Abdichtung des Fun-daments und/oder Kellers. Je später ein Mangel entdeckt wird, desto gravierender sind die Schäden.

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Page 53: Hannover Ausgabe 12/2015

Der VPB stellte in einer re-präsentativen Studie fest, dass 97 Prozent der Standardver-träge zwischen Bauherren und Generalunternehmern bzw. Bauträgern Mängel beinhal-ten. Laut Statistischem Bun-desamt enden jährlich mehr als 40.000 Baustreitigkeiten vor Gericht. Grund genug, die Planung eines Bauvorhabens sorgfältig anzugehen.

Viele Baumängel ließen sich bereits dadurch ver-meiden, dass der Bauherr Wert auf einen ausführlichen Vertrag legt, der eindeutige Regelungen, klare Formu-lierungen und detaillierte Leistungskataloge enthält. Je mehr Details bereits vor Bau-beginn vereinbart werden, desto weniger Anlass besteht später zu teuren Nachbesse-rungen.

Durch einen eigenen Archi-tekten verringert sich das Risi-ko für Pfusch am Bau erheb-lich, denn dieser kann etwa zum Ablauf der Gewährleis-tungsfristen noch einmal auf Mängel prüfen. Eine weitere Möglichkeit liegt in der Beauf-tragung eines unabhängigen Baubegleiters.

Ein Tipp der Fachleute von Creditweb: Bauherren sollten nicht bis zur endgültigen Bau-abnahme warten, sondern den Bau nach jedem größe-ren Bauabschnitt überprü-fen (lassen). Eine rechtzei-tige Entdeckung von Mängeln verhindert größere Schäden. Dokumentieren Sie die fest-gestellten Mängel am bes-ten schriftlich und mit Fotos, damit Sie im Streitfall Be-weismaterial haben. Fordern Sie den Bauunternehmer im Rahmen einer Mängelrüge auf, die festgestellten Mängel innerhalb einer bestimmten, realistisch angesetzten Frist zu beseitigen. Verstreicht diese Frist ohne Ergebnis, stehen

dem Bauherrn die Optionen Selbstvornahme, Rücktritt oder Minderung offen. Bei der Selbstvornahme kann er den Baumangel durch ein anderes Unternehmen beseitigen las-sen und einen Kostenersatz nach § 637 Abs. 1 BGB verlan-gen.

Wurde die Bauabnahme bereits vorgenommen, kehrt sich die Beweislast für Bau-mängel um: Nun muss der Bauherr nachweisen, dass entdeckte Mängel auf un-zureichende Leistungen des Bauunternehmers zurückzu-führen sind. Deshalb sollten bei der Bauabnahme in einem Protokoll eventuelle Baumän-gel dokumentiert werden. Bei wesentlichen Mängeln kann der Bauherr die Abnahme des Neubaus verweigern; diese fi ndet dann nach der Män-gelbeseitigung statt.

Grundsätzlich empfi eh-lt es sich, das Bauvorhaben in Teilsummen zu zahlen und nicht in Vorkasse zu treten. Bei einem Vertrag mit einem Bauträger ist die Zahlung durch die Makler- und Bau-trägerverordnung (MABV) geregelt. Diese sieht 13 Raten vor, welche in maximal sieben Teil raten zusammengefasst werden müssen.

Stellt der Bauherr während der fünfjährigen Gewährleis-tungsfrist Baumängel fest, sollte er diese auf keinen Fall selbst beheben. Der Bauun-ternehmer könnte sich sonst darauf berufen, dass Bauschä-den erst durch die Nachbesse-rung entstanden sind.

Bei spät entdeckten Män-geln besteht außerdem die Gefahr, dass das Bauunter-nehmen insolvent ist. Durch eine „Fertigstellungs- und Ge-währleistungsbürgschaft“ im Vertrag zahlt dann im Scha-densfall die bürgende Bank oder Versicherung. (JU) W

F Buchtipp: Baupfusch Erkennen. Reklamieren. Sanieren.Die Beseitigung von Bauschäden kostet jährlich insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro. Ob mangelhafte Abdichtung oder instabiles Mauerwerk, der Begriff Baupfusch umfasst alle Ursachen, die – früher oder später – zu Bauschäden führen. Mit diesem Buch gibt die Stiftung Warentest privaten Bauherren einen praktischen Leitfaden an die Hand und erklärt die Möglichkeiten der Qualitäts-kontrolle.

Damit Bauherren wirklich alle Schäden fi n-den, hat die Stiftung Warentest den Bau-stellen-Check entwickelt. Er zeigt auf 100 Seiten die schlimmsten Bausünden und klassifi ziert sie nach dem HEV-Prinzip. H wie Häufi gkeit: Wie oft tritt dieser Baumangel auf? E wie Erkennbarkeit: Welchen Aufwand müssen Bauherren treiben, um den Pfusch zu erkennen? Und V wie Verdeckungsge-fahr: Wie wahrscheinlich ist es, dass man an der Nase herumgeführt wird?

240 Seiten, Format: 16,9 x 22,5 cm. ISBN 978-3-86851-069-0, 24,90 Euro

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Page 54: Hannover Ausgabe 12/2015

. Eisig oder mild, tro-cken, regnerisch oder schnee-reich – wie wird sich dieser Winter entwickeln? Und was bedeutet das für Gartenbesit-zer? Auch in Zeiten, in denen viel von Erderwärmung und Klimawandel die Rede ist, kön-

nen die Winter bei uns durch-aus eisig werden. Hobbygärt-ner sollten darauf vorbereitet sein und auch ihre winterhar-ten Gehölze vor möglichen Frostschäden schützen.

Es klingt etwas paradox, aber nicht nur Minustempe-

raturen, sondern auch die wärmende Wintersonne kann Pflanzen schaden. Dann näm-lich, wenn stärkere Sonnen-einstrahlung für eine kräftige Tageserwärmung sorgt und damit ein gefährliches Kon-trastprogramm zu den Nacht-

frösten darstellt. Dies kommt vor allem Ende Januar und Anfang Februar vor, wenn die Anzahl der Sonnenstunden am Tag langsam wieder zunimmt. Auch auf der Sonnen- und der Schattenseite eines Baumes kann an solchen Wintertagen

GARTEN

Achtung WintersonneSo bringen Sie Gartengehölze unbeschadet durch die kalte Jahreszeit.

54 HAUS & MARKT Dezember 2015

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Page 55: Hannover Ausgabe 12/2015

ein erheblicher Temperatu-runterschied herrschen. Die Folge: Die Rinde dehnt sich in der Wärme aus und es kann zu Spannungsrissen kommen. Vor allem junge Obst- und Zierge-hölze, die noch keine Borke gebildet haben, sind dafür an-

fällig. Die entstandenen Wun-den an der dünnen Rinde sind dann häufig Einfallstor für Bak-terien, Pilze und Schädlinge.

Um dies zu verhindern, nehmen die Experten für Gar-ten und Landschaft bei jungen Bäumen üblicherweise einen Weißanstrich der Stämme vor. Der helle Farbton reflektiert die Sonnenstrahlen, verhin-dert so eine zu starke Erwär-mung der Rinde und beugt dadurch Spannungsrissen vor. Der Anstrich sollte vom Boden bis zum Kronenansatz des Baumes reichen. Zuvor ist es ratsam, den Stamm von Unreinheiten wie Moos oder Flechten zu befreien.

Immergrüne Gehölze wie Ölweiden, Glanzmispeln und Kirschlorbeer haben auch im Winter Durst – besonders wenn die Sonne strahlend scheint. Sie verdunsten dann über ihre Blätter sehr viel Wasser. Herrschen nun aber gleichzeitig über einen län-geren Zeitraum Minustempe-raturen, können die Wurzeln aus der gefrorenen Erde kein neues Wasser nachliefern. Ein-zelne Triebspitzen der Gehölze färben sich plötzlich braun und die Pflanzen drohen tatsäch-lich zu vertrocknen. Besonders gefährdet sind frisch gepflanz-te Gehölze, welche mit ihren Wurzeln noch nicht in tiefere Bodenschichten vorgedrun-gen sind. Dieses Phänomen wird von Landschaftsgärtnern Frosttrocknis genannt. Sie empfehlen Gartenbesitzern, die Blätter der Pflanzen mit Schattiernetzen vor extremer Wintersonne zu schützen. Als Sonnenschutz können auch im Handel erhältliche Reet- oder Weidematten dienen, die um die Pflanze herumgestellt und mit Bambusstäben stabil gehalten werden. Wenn dort hinein noch Laub gefüllt wird, können Frost und Sonne der Pflanze nichts mehr anhaben. In frostfreien Trockenpha-sen ist es natürlich besonders wichtig, immergrüne Garten-gehölze stets ausreichend zu gießen. (BGL/JU) W

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In frostfreien Trockenphasen im Winter sollten immergrüne

Gartengehölze stets ausrei-chend gewässert werden.

EXPERTENTIPP von Rüdiger Beensen, Inhaber von Beensen‘s Gärten GmbH und Beensen‘s Bäume, Isernhagen

Welche Bedeutung hat der Garten für seinen Besitzer im Winter?Frühling, Sommer und Herbst machen es uns recht einfach, unsere Seelen in den Gärten aufleben zu lassen. Aus dem schier nicht enden wollenden Füllhorn der uns angenehm berührenden Eindrücke wie Wärme, Licht-, Farben- und Formenspiel sowie den vielfältig variierenden und sich überlagernden Düften können wir unse-re Kraft schöpfen, regenerieren, werden inspiriert und motiviert. Aber auch die Winterzeit mit Sonne und Schnee verzau-bert Landschaften und Gärten. Wir stehen mitten im lichtdurchfluteten Garten und nehmen die Wirkung mit allen Sinnen auf. Wir tauchen ein in den Zauber der Natur und werden fortgetragen in unsere Träu-me. Wintersonnentage sind ein Ausgleich für die vielen grauen und dunklen Tage in dieser Jahreszeit, die für uns Menschen häufig belastend, aber dennoch so wichtig sind. Wenn wir be-reit sind, diese Zeit bewusst zu leben, werden wir begrei-fen, wie sehr unser Rhythmus dem der Natur entspricht. Genau wie unse-re Gärten sollten wir zur Ruhe kom-men, dann können wir sie begreifen, ihre Lebendigkeit spüren, ihre leisen Töne wahrnehmen, ihre versteckten Schönheiten erfahren und plötzlich die Vorboten des Frühjahrs bemerken. Ich wünsche Ihnen eine ruhige Advents-, Weihnachts- und Winterzeit, finden Sie sich in Ihrem Garten, sehen Sie das Schöne und pflegen Sie Ihre Träume. Mehr zum Thema Garten unter Tel. 0511 612274

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Page 56: Hannover Ausgabe 12/2015

Niedersachsen BAU Messe in LangenhagenBei der Trend-MESSE Niedersachsen BAU in Langenhagen wer-den in der Zeit von Donnerstag, 28. Januar, bis Sonntag, 31. Januar 2016, Ideen und Investitionen für Haus und Wohnung angeboten. Auf der Messe erhalten die Besucher Lösungen für Probleme an ihrer Immobilie durch optimale fachliche Beratung und innovative Produkte. Machen Sie Ihr Haus und Ihre Wohnung fi t für die Zu-kunft, investieren Sie in Ihre Wohnträume, denn Baugeld ist jetzt so günstig wie nie. Regionale und nationale Fördergelder, z. B. von der Klimaschutzagentur Hannover, der BAFA sowie günstige KfW-Darlehen, unterstützen Ihre Bau- oder Umbau-Visionen.Bei den täglichen Expertenberatungen mit Architekten, In-genieuren, Energieberatern, Handwerksmeistern, Fachbera-tern usw. werden Infos und Tipps gegeben. Für Neuaussteller bietet die Messe die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienst-leistungen aus den Bereichen Planen, Bauen, Renovieren, Sanieren, Modernisieren, Einrichten, Wohnideen und Lifestyle, Energiesparen einer fachlich interessierten Besucherklientel vorzustellen. Das Einzugsgebiet der niedersächsischen Bau-Messe verfügt über ein hohes Potenzial an Eigenheimbesit-zern mit einer überdurchschnittlichen Kaufkraft.

Info: Die Niedersachsen BAU in Langenhagen im ModeCentrum brandboxx ist an allen vier Tagen von 10–18 Uhr geöffnet. Infos erhalten Sie unter [email protected] oder Tel. 0511 8997870.

Ausgabe Hannover37. Jahrgang

Herausgeber und Verlag: Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbHHans-Böckler-Allee 730173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2402www.hausundmarkt.de

Geschäftsführung: Lutz Bandte

Die Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbH ist ein Tochterunternehmen der Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.

www.schluetersche.de

Redaktion: Jutta Junge (Chefredaktion, V.i.S.d.P.)Tel. 0511 8550-2652 Fax 0511 [email protected]

Torsten Hamacher(Content Manager)Tel. 0511 [email protected]

Anzeigenverkauf: Stefan Schwichtenberg (Leitung)Tel. 0511 [email protected]

Sabine Neumann Tel. 0511 [email protected]

Nadja WehrliTel. 0511 [email protected]

Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 23 vom 1. 1. 2015 (Hannover)Nr. 19 vom 1. 1. 2015 (National)

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Gegen „Zwangsdigitalisierung“Nach Plänen der Bundesregierung sollen „intelli-gente“ digitale Stromzähler 2017 in jedem Haus-halt eingebaut werden. Die Verbraucher sind skeptisch: 70 Prozent halten eine Zwangsdigita-lisierung durch den Einbau intelligenter Strom-zähler für falsch. Das zeigt eine Umfrage von

TNS Emnid im Auf-trag des Verbrau-cherzentrale Bun-desverbands (vzbv). „Für die meisten Haushalte wird sich der Einbau auch nicht lohnen. Zwang ist also der falsche Weg“, sagt Ingmar Streese, Leiter des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik beim vzbv. Der vzbv kritisiert, Smart Meter würden bei

durchschnittlichen Haushalten zusätzliche Kos-ten verursachen. Ein Nutzen sei hingegen auf-grund fehlender variabler Tarife und offener Fragen bei der Visualisierung des Verbrauchs nicht gesichert.Das Kabinett hatte den Gesetzentwurf „Digita-lisierung der Energiewende“ am 4. November 2015 beschlossen, wonach alle Haushalte mit einem Verbrauch von mehr als 6000 kWh ein Messsystem bekommen werden. Alle anderen Haushalte sollen ab dem Jahr 2020 entsprechend ausgerüstet werden. In Haushalten, die weniger als 6000 kWh verbrauchen, könnten Netzbetrei-ber oder Vermieter den Einbau eines Messsys-tems veranlassen. Auch hier hätten Verbraucher kein Mitspracherecht.

Buchtipp: Immobilienwerbung – abgemahnt oder abgezockt?Energieeinsparverordnung, Widerrufsrecht, Bestellerprinzip: Viele neue Regeln schaffen viele neue Fehlerquellen. Deshalb bietet die Werbung in der Immobilienwirtschaft eine breite Angriffsfl äche für Abmahnungen. Das kann teuer werden.

Dreh- und Angelpunkt ist das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Ob die alten und neuen Regeln in der Realität eingehalten werden, kontrollieren wirkliche, aber auch selbst ernannte Wettbewerbshüter mit Argusaugen. Sie suchen vor allem im Internet nach allen Arten von Verstö-ßen gegen das UWG und andere Gesetze. Auch die Werbung in Zeitungen wird wieder verstärkt beobachtet. Böse Absicht ist den Werbenden in den seltensten Fällen zu unterstellen. Dennoch werden sie wegen kleinster Fehler unter Androhung hoher, zukünftig fälliger Vertragsstrafen kostenpfl ichtig abgemahnt.

Deshalb erklärt Rudolf Koch, was es mit dem neuen UWG und anderen Gesetzen, Verordnungen und Bestimmungen auf sich hat. Er zeigt in seinem Buch „Immobilienwerbung – sicher vor Abmahnungen“ anschaulich, welche Aussagen in der Wer-bung erlaubt oder verboten sind. Er stellt seine Erfahrung mit Abmahnern, Wettbewerbsvereinen und Mitbewerbern zur Verfügung und zeigt auf, wie Betroffene reagieren können.

Das Praktiker-Buch liefert Tipps, Musterbriefe sowie Arbeits-hilfen und Handlungsvorgaben. Es bietet dem Leser Sicherheit bei der Formulierung von Werbetexten oder Pfl ichtinhalten auf der Website und dem Juristen die Möglichkeit, sich schnell in die Besonderheiten am Immobilienmarkt einzulesen. Die Regeln rund um das Internet werden so ausführlich behandelt, dass auch andere Branchen davon profi tieren können.

Info: Rudolf Koch: Immobilienwerbung – sicher vor Abmahnungen, 11. komplett überarbeitete und umfassend erweiterte Aufl age 2015, 156 Seiten, Broschur, 15,5 x 22 cm, 24 Euro, Grabener Verlag, ISBN 978-3-925573-682

Altbausanierung und mehrDas Planungsbüro Isernhagen befasst sich u. a. mit Altbausanierung, Um- und Neubauten. Dipl.-Ing.-Bau Stefan Boltes und Dipl.-Ing.-Arch. Sebastian Soeffky vom Planungs büro Isernhagen stehen Ihnen in diesem Monat wieder in unserer Sprechstunde zur Verfügung. Termin: Donnerstag, 17. Dezember 2015, 16–18 Uhr.

Info: Planungsbüro Isernhagen, Tel. 0511 7287380, www.pbi-bausanierung.deTel. 0511 7287380, www.pbi-bausanierung.deTel. 0511 7287380, www.pbi-bausanierung.deTel. 0511 7287380, www.pbi-bausanierung.de

trag des Verbrau-cherzentrale Bun-desverbands (vzbv). „Für die meisten Haushalte wird sich der Einbau auch nicht lohnen. Zwang ist also der falsche Weg“, sagt Ingmar Streese, Leiter des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik beim vzbv. Der vzbv kritisiert, Smart Meter würden bei

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Fischer GmbHHochbau-Umbau-SanierungBeethovenstr. 1, 30851 LangenhagenTel. (0511) 631730, Fax (0511) [email protected]

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Planung | Ausführung | SolitärbaumschuleBeensen’s Gärten GmbHKranichring 46, 30916 IsernhagenTel. (0511) 612274, [email protected]

Glasereien

Glasfischer Glastechnik GmbHKrendelstr. 34, 30916 IsernhagenTel. (0511) 9027-0, Fax (0511) [email protected]

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KaminzentrumEupener Straße 35, 30519 HannoverTel. (0511) 165 97 385, Fax (0511) 165 97 [email protected]

Natursteinhandel

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Natursteine Post GmbH Kanalstraße 18, 30926 Seelze Tel. (05137) 82 78 0, Fax (05137) 82 78 11 [email protected] www.natursteinepost.de

Notdienste/Rohrreinigung

Klauenberg GmbH Rohr- und Kanalservice Wilhelm-Röntgen-Str. 1, 30966 Hemmingen Tel. (0511) 827989, Fax (0511) 821278 www.ist-dein-rohr-frei.de

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Ohlendorf GmbH Lägenfeldstr. 36, 30952 Ronnenberg Tel. (0511) 435004, Fax (0511) 435005 [email protected] www.ohlendorf-gmbh.de

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